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    Langfristdepot - Meinungen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 13)

    eröffnet am 04.01.07 23:03:46 von
    neuester Beitrag 26.10.13 11:28:00 von
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      Avatar
      schrieb am 14.11.09 11:34:59
      Beitrag Nr. 6.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.386.956 von NoBrainNoPain am 14.11.09 00:14:58Hi NBNP,

      Der eigentlich untypische synchrone Preisanstieg in allen Anlageklassen deutet ja m.E. darauf hin, daß wir es weniger mit einer fundamental begründeten als vielmehr mit einer liquiditätsgetriebenen Hausse zu tun haben

      Ich weiß nicht ob diese Aussage noch Gültigkeit hat, da wir dieses Phänomen schon einige Jahre beobachten können - gerade bei Rohstoffen und Aktien.

      Ich fürchte, wenn man Geld verdienen möchte, kommt man um eine abgesicherte Spekulation auf long oder short nicht herum. Bin momentan auch sehr vorsichtig und sichere lieber, was ich habe.

      Bin mittelfristig aber optimistisch, da aus der Wirtschaft durchaus positive Signale kommen. Aktuell sehe ich eine gesunde Korrektur von 10-15 Prozent an den Märkten zusammen mit einem kurzzeitigen Anstieg des Dollars als mehr als gesund an. Hoffentlich bekommen die Crash Propheten nicht recht. Aber in ihren aktuellen Charts gehen die Korrekturkurven häufig auch nur noch diese 10-15 Prozent runter...;)

      Viele Grüße

      SP
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 15:00:47
      Beitrag Nr. 6.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.387.637 von SmartPerformer am 14.11.09 11:34:59"Ich weiß nicht ob diese Aussage noch Gültigkeit hat, da wir dieses Phänomen schon einige Jahre beobachten können - gerade bei Rohstoffen und Aktien"

      Naja, aber warum sollte sie deshalb keine Gültigkeit mehr haben? Der Brand ist ja über viele Jahre hinweg durch zuviel Liquidität gelegt worden, und nun wird versucht, mit demselben Mittel (nur noch viel mehr davon) zu löschen...

      Vielleicht mag dies ja noch das kleinste Übel sein, Fakt bleibt m.E. aber, daß etwa Banken die billige Liquidität, mit der sie vollgepumpt werden, zwar kaum untereinander verleihen, dafür aber massiv in die Assets treiben.

      Im Ergebnis haben wir Preisanstiege in allen Assetklassen gleichzeitig, wo im "Normalfall" eher negative Korrelationen zu erwarten wären. D.h. Geld wird normalerweise aus einer Assetklasse entnommen, um eine Hausse in einer anderen (attraktiveren) zu nähren. Nun muß aber offensichtlich keine Klasse mehr als Reservoir herhalten (ganz im Gegenteil), da reichlich Liquidität von außen hinzugeführt wird.

      Die massiven Carry Trades mit Dollars zum Quasi-Nulltarif (was wir vorher aus Japan kannten) sind m.E. ein weiteres Indiz für den (US-)Liquiditätsmotor (und im übrigen ein Grund dafür, daß der Dollar kurzfristig auch mal schlagartig nach oben korrigieren könnte).

      Eine deutliche Korrektur an den Aktienmärkten sollte andererseits schon deshalb eher unwahrscheinlich sein, weil zu viele Leute (einschl. meiner selbst) etwas in dieser Richtung erwarten. Aber was weiß ich schon über die Zukunft... Allerdings... wenn Crash-Propheten, die normalerweise den Weltuntergang predigen, wirklich nur noch von 10-15% Korrektur ausgehen, sollten wir uns wohl besser mal warm anziehen :laugh:


      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 16:00:47
      Beitrag Nr. 6.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.388.190 von NoBrainNoPain am 14.11.09 15:00:47... das ist genau der springende Punkt. Wir haben mal wieder einen starken Konsens in unseren Erwartungen - wie eigentlich immer... wäre zu schön, wenn es lehrbuchmäßig käme... aber da hat unser "Gesprächsmittelpunkt" sicherlich wieder was dagegen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 19:28:57
      Beitrag Nr. 6.004 ()
      Hauptsache ist, die Kurse steigen und wir verdienen Geld, warum ist doch egal :laugh::laugh:

      Man muss halt flexibel sein
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 21:27:11
      Beitrag Nr. 6.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.388.190 von NoBrainNoPain am 14.11.09 15:00:47Hallo

      10-15% würde keiner von uns als Korrektur bezeichnen. Das ist eher die zur Zeit normale Schwankung.

      Es stimmt, die Jagd nach oben hat nicht viel mit mit fundamentalen Daten der Wirtschaftslage zu tun. Es ist schlicht und einfach das übermäßig vorhandene, billige Geld das die Banken in die Märkte treiben müssen.

      Klar wirds zu einer richtigen Korrektur kommen. Spätestens wenn die FED per Zinsanhebung die Carry Trades beendet.

      Das mit dem Dollar wird interessant. Einen weiteren Wertverlust kann sich die USA irgenwie auch nicht mehr leisten, sonst kauft gar keiner mehr ihre Bonds, andrerseits ist ein starker Dollar nicht gut für die Wirtschaftliche Erholung.

      Auch wenns zur Zeit noch unglauglich klingt. Die Anzeichen, daß die USA eine Insolvenz vorbereitet sind da. Hand in Hand damit würde der Dollar dramatisch abwerten und wahrscheinlich der Euro von der Bildfläche verschwinden.

      Klar ist das ein düsteres Szenario, und die meisten werden darüber lächeln.

      Aber wie erklären sich die Kurssteigerungen der Rohstoffwährungen (CAD, AUD ...), der ständig steigende, und auf jede Dollarbewegung reagierende Goldpreis ??

      China wird sich seine Währungsreserven, die ja leider auf Dollar lauten, auch nicht wertlos werden lassen. Sie reagieren mit Firmenaufkäufen, Rohstoffeinlagerungen, Sicherung von Ölvorräten ... und alles bezahlen sie in Dollar.

      Was bleibt uns Anlegern da schon übrig?
      Zusehen ist nichts für mich, also nichts wie rein in den Aktienmarkt. Zwar mit größter Vorsicht aber das kann man sich nicht entgehen lassen.

      Bei Aktieninvest sollte man niemals zu 100% investiert sein. 50% genügen, ausgesuchte Rohstoffaktien oder Firmen mit Sondersituationen.
      Alles schon abgesichert mit SL. Ich nehm wie gesagt die 90-Tagelinie, und fahre meine SL monatlich nach.

      Mit den anderen 50% liegt man auf der Lauer.

      Von Shortstrategien würde ich als normaler Anleger noch die Finger lassen (also noch kein Short ETF). Die Zeit wird noch kommen, aber lieber etwas später und nur 80% einstreichen, als zufrüh reingehen und entnervt wieder aussteigen bevor es richtig abwärts geht.

      Gruß

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      schrieb am 15.11.09 14:31:53
      Beitrag Nr. 6.006 ()
      Hallo Lothar und alle Anderen,

      "Auch wenns zur Zeit noch unglauglich klingt. Die Anzeichen, daß die USA eine Insolvenz vorbereitet sind da. Hand in Hand damit würde der Dollar dramatisch abwerten und wahrscheinlich der Euro von der Bildfläche verschwinden.

      Klar ist das ein düsteres Szenario, und die meisten werden darüber lächeln."


      Die Ansicht, dass die USA nach Manier von General Motors, AIG, Freddie Mac, Fanny Mae u.v.a. ein "geordnetes Chapter Eleven" für den gesamten Staat vorbereiten könnten (Aus GM wurde GMnew, aus AIG wurde AIGnew, wird aus USA USAnew?) vertritt auch Mr.Dax (Dirk Müller).

      Wer dieser auch in meinen Ohren etwas abenteuerlich klingenden Prognose, die sicher auch auf Europa und seinen Euro Auswirkungen haben dürfte, Glauben schenken will, sollte und muss reagieren.

      Ich stellte diesbezüglich schon für Bequeme den Goldport Stabilitätsfonds vor (im Dezember 2008), aber mittlerweile haben auch andere Fondsgesellschaften entsprechende "Sachwertefonds" herausgebracht. Ein berühmtes Beispiel ist der neue DWS Sachwertefonds.







      aktueller Managerbericht:

      Während Gold und Schweizer Aktien im September währungsbereinigt eine leicht positive Performance von etwa einem Prozent aufweisen, kann der GoldPort Stabilitätsfonds für einen Euro-Anleger lediglich ein ausgeglichenes Ergebniss vorweisen. Ursächlich hierfür waren die im letzten Bericht angekündigten Absicherungsmaßnahmen für Edelmetalle und Aktien. Auch die für kurzfristig geplante Metallkäufe angeschafften US-Dollar erwiesen sich ? zu mindestens kurzfristig - eher als kontraproduktiv. Gedeckte Short Calls auf Aktien wie Nestle, Royal Dutch, Repsol sollten bei einer möglichen Marktkorrektur für Stabilität im Depot sorgen und bei einer Seitwärtsbewegung eine entsprechende Zusatzrendite generieren. Bei einer nachhaltigen Überwindung der 1000 USD Marke werden wir die Absicherungen bei Gold auflösen, diese aber bei erkennbarem Scheitern vorsichtig ausbauen. Einen weiteren Safe-Haven Baustein haben wir durch Investition in einem nur für Großanleger zugänglichen Wohn-Immobilienfonds vorgenommen: Der Bouwfonds Eur. Res. wurde von der Rabobank initiiert und investiert derzeit ohne Fremdkapital überwiegend in Deutschland und Frankreich.

      Ausrichtung:

      Zu den Anlageklassen des Fonds zählen Edelmetalle, Energiestoffe, Immobilien, CHF-Geldmarkt, CHF-Renten, CHF-Aktien und inflationsgeschätzte EUR-Anleihen. Bis zu 30 Prozent des Fondsvermögens können in physischem Gold angelegt werden - die Gesamtanlage in Gold (direkt oder indirekt) darf 50 Prozent nicht übersteigen.

      aktuell:

      25,78% Gold, Bullion
      8,55% JULIUS BAER PHYSICAL GOLD FUND A EUR A0RB2M Fonds
      7,07% Deutsche Boerse Commodities
      5,10% ETFs Physical Gold
      3,11% BOUWFONDS EUROPEAN RESIDENTIAL A0M98N Fonds
      2,74% NESTLÉ S.A. NAMENS-AKTIEN SF -,10 A0Q4DC Aktie NESR
      2,12% ROCHE HOLDING AG INHABER-GENUßSCHEINE O.N. 855167 Aktie RHO5
      2,07% NOVARTIS AG NAMENS-AKTIEN SF 0,50 904278 Aktie NOT
      1,98% 1 . 7 5 0 % DEUTSCHLAND I/ L BOND
      1,89% SWISSCOM AG REG.SHS (SPONS.ADRS)1/10/SF 25



      Und hier nähere Infos zum neuen DWS Sachwertefonds:

      http://www.dws.de/DE/showpage.aspx?pageID=481




      Avatar
      schrieb am 15.11.09 17:27:12
      Beitrag Nr. 6.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.390.165 von 4711en am 15.11.09 14:31:53Hallo 4711en

      Es ist ja nicht so, daß die Totenglocken läuten. Aber eine möglichst breit gestreute Sachwertdeckung der Depotwerte (wie unser NBNP schon ausführte) ist sicher einer Jagd nach Prozenten vorzuziehen.

      Wobei ich nichts gegen das Mitnehmen von ein paar Euro aus der ungestümen und wahllosen Anlagesucht der Normalanleger habe.
      Wäre doch schade ... die schmeissen Geld in den Ring und keiner nimmts mit :laugh:

      Aber (wieder mal muss ich NBNP zitieren) Cash in Euro ist auch nicht die Lösung.

      Die Anlagepüolitik des Goldport geht auch genau in diese Richtung.

      Zu den Anlageklassen des Fonds zählen Edelmetalle, Energiestoffe, Immobilien, CHF-Geldmarkt, CHF-Renten, CHF-Aktien und inflationsgeschützte EUR-Anleihen. Bis zu 30 Prozent des Fondsvermögens können in physischem Gold angelegt werden - die Gesamtanlage in Gold (direkt oder indirekt) darf 50 Prozent nicht übersteigen

      Ich habs persönlich einfach nicht so mit "Themenfonds".

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 19:37:08
      Beitrag Nr. 6.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.390.651 von LotharGuenther am 15.11.09 17:27:12Ich habs persönlich einfach nicht so mit "Themenfonds".

      das ist schon klar, Lothar, dass das für uns "Aktiv Flexible" nichts ist. Ebenso nicht für erfahrene Anleger (wie NBNP, simonswald etc.), sondern nur für "Bequeme" und Unsichere, wie ich schrieb. Einfache ETF-Depots mit z.B. 40% Renten und 60% Aktien, ohne RS, Immos, Gold, und diese sind ja hier im thread über Jahre hinweg als das Nonplusultra empfohlen worden, könnten aber bei dem von einigen heraufbeschworenen Szenario ins Schleudern kommen. Übrigens schwenkt selbst Kaldemorgen (Akkumula, VBF I), der seit Jahrzehnten als erfahrener Aktienanleger und eingefleischter Aktienbekenner gilt, ein und macht auf problematische monetäre Entwicklungen aufmerksam. Er rät mittlerweile auch zur Diversifizierung des Sachwerteanteils (Aktien) auf verschiedene assets sowie zur Reduzierung der Geldanlagen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 13:16:28
      Beitrag Nr. 6.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.390.165 von 4711en am 15.11.09 14:31:53Ich hatte mir schon vor einigen Monaten den GOLDPORT STABILITAETSFONDS genauer angeschaut, der Fonds ist eigentlich ein interessanter Fonds. Aber die TER ist sehr hoch und beträgt laut Fondsweb 3,25 %! Dabei ist der Fonds im Prinzip auch ein Dachfonds, da er auch in andere Fonds investiert, es kommen also noch die Gebühren der Zielfonds hinzu. Die hohen Gebühren sind eigentlich ein Ausschlusskriterium. Er ist, wie Du schreibst, für "Bequeme" und Unsichere gedacht, wobei Unsichere sich den Fonds selbst zusammenbauen können, zumindest mit den wichtigsten Bestandteilen. Vielleicht werden in der nächsten Zeit noch günstigere Sachwertfonds von anderen Fondsgesellschaften aufgelegt.

      Hast Du in diesen Fonds investiert, bzw. beabsichtigst Du das?
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 13:36:23
      Beitrag Nr. 6.010 ()
      Noch eine Anmerkung zum GOLDPORT STABILITAETSFONDS. Aktien bestimmter Branchen, wie Nahrungsmittel oder Pharma, werden wahrscheinlich jede (Währungs-)Krise überstehen. Mir erschließt sich jedoch nicht der Sinn, warum Aktien bestimmter Branchen, die in Schweizer Franken notieren, sicherer sein sollen. Ist eine Nestle-, Roche- oder Novartis-Aktie wirklich sicherer als eine Danone-, Kraft-, Pfizer- oder Sanofi-Aventis-Aktie? Die gleiche Frage stellt sich auch für CHF-Renten und CHF-Geldmarktanlagen. Auch schweizer Banken, wie die UBS, haben große Probleme und sind für das kleine Land vergleichsweise sehr große Banken. Möglicherweise sind Währungen aus Rohstoffländern, wie Australien oder Kanada, sogar sicherer als der Schweizer Franken.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 14:29:23
      Beitrag Nr. 6.011 ()
      Hier noch ein Vergleich des GoldPort Stabilitätsfonds seit seiner Auflage mit anderen bewährten Mischfonds, insbesondere unter dem Aspekt "Stabilität":

      Ethna Global Defensiv (blau)
      Carmignac Patrimoine (rot)
      Ethna Aktiv E (grün)
      GoldPort Stabilitätsfonds (schwarz)



      Allerdings dürfte der GoldPort Stabilitätsfonds während einer Währungskrise/Währungsreform am besten abschneiden, da die andern drei Fonds einen hohen Anteil von "Papiergeld"-Anlagen wie Unternehmensanleihen, Staatsanleihen und Bankeinlagen im Bestand haben.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 14:38:20
      Beitrag Nr. 6.012 ()
      Hier noch der Vergleich für Euro-Anleger in Euro basiert:

      Ethna Global Defensiv (blau)
      Carmignac Patrimoine (rot)
      Ethna Aktiv E (grün)
      GoldPort Stabilitätsfonds (schwarz)

      Avatar
      schrieb am 16.11.09 19:50:06
      Beitrag Nr. 6.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.394.542 von frank05 am 16.11.09 14:38:20Hallo frank05,

      danke, dass Du Dich mit dem Goldport-Fonds so ausführlich auseinandergesetzt hast.

      Zu Deinen Fragen/Vergleichen:

      "Hast Du in diesen Fonds investiert, bzw. beabsichtigst Du das?"

      definitiv nein.

      Aber ich finde das Konzept für Laien und Bequeme interessant, statt in Mischfonds, die hauptsächlich in Aktien und Renten investieren, in vermögensverwaltende Fonds zu investieren, die die ganze Breite aller assets mit Schwerpunkt auf Sachwerte, v.a. inclusive Gold in physischer Form, abbilden. Deshalb habe ich diesen zur Abgeltungssteuereinführung einzigen Fonds der neuen Gattung in einem eigenen thread vorgestellt. Mittlerweile gibt es andere, wie den DWS Sachwertefonds. Mir ging und geht es um die Information über eine sich langsam abzeichnenden Ausrichtung der Fondsszene auf die Wünsche der Kunden, die wegen der ausufernden Staatsschulden besorgt sind.

      Aber die TER ist sehr hoch und beträgt laut Fondsweb 3,25 %!

      das ist definitiv zuviel, da gebe ich Dir recht!

      Mir erschließt sich jedoch nicht der Sinn, warum Aktien bestimmter Branchen, die in Schweizer Franken notieren, sicherer sein sollen. Ist eine Nestle-, Roche- oder Novartis-Aktie wirklich sicherer als eine Danone-, Kraft-, Pfizer- oder Sanofi-Aventis-Aktie? Die gleiche Frage stellt sich auch für CHF-Renten und CHF-Geldmarktanlagen.

      ich kann ersteres unterschreiben, da es sich um globalisierte bzw. mindestens (Novartis) europäisierte Unternehmen handelt. Zweiteres unterschreibe ich nicht, da ich nicht beurteilen kann, inwieweit sich a. der von einigen erwartete meltdown des US-Dollars auf den Euro auswirkt und b. inwieweit dann der CHF sich ggf. dem Abwärtsstrudel (teilweise) entziehen kann, wie manche Devisenspezialisten hoffen.

      Möglicherweise sind Währungen aus Rohstoffländern, wie Australien oder Kanada, sogar sicherer als der Schweizer Franken.

      ich vermute, dass der CAD mit nach unten ziehen würde, und vielleicht sogar der AUD mit dem Pfund ebenfalls, aber tatsächlich könnten Währungen aus anderen rohstofflastigen Ländern (Rubel, Real etc.) relativ stärker werden, auch der Renmimbi/Yuan, wenn die Chinesen dem Druck nachgeben und aufwerten sollten. Sollte eine neue Gemeinschafts-Währung (Weltwährung?) kreiert werden, sollte Bretton Woods neu "erfunden" werden, könnte, und das ist ganz und gar nicht unwahrscheinlich, eine neue Währung wieder mit einem Rohstoffkorb unterlegt werden (Gold, Silber, Öl etc.)

      Hier noch ein Vergleich des GoldPort Stabilitätsfonds seit seiner Auflage mit anderen bewährten Mischfonds, insbesondere unter dem Aspekt "Stabilität":

      diesem Vergleich stimme ich ganz und gar nicht zu, er hinkt an vielen Stellen. Die Rentenanteile der aufgeführten Mischfonds waren extrem stabil im Kursverlauf. Aber wir haben eine Rentenblase. Bei potentiell anziehender Inflation im Zeitrahmen der nächsten Dekade (Poweleit u.a. Volkswirte haben mittlerweile überhaupt keine Zweifel mehr daran, und wir sind ja hier im thread "Langfristdepot-Meinungen") wird das ganz anders aussehen. Da zählen nur noch Tagesgelder und inflation linked bonds im Rentenbereich.

      Danke für Deine wie immer interessanten Denkanstöße, frank05, ich lerne weiter dazu. Übrigens: Zu deinem link "Aktien oder Gold" mit Leuschel und Kostolanys "Sohn" kann ich nur sagen: Aktien und Gold.

      Viele Grüße

      4711en
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 20:18:25
      Beitrag Nr. 6.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.397.815 von 4711en am 16.11.09 19:50:06Hi

      Ich weiss nicht wie fondsweb auf eine TER von 3,25% kommt. Die Gebührenstruktur im Flyer sieht so aus

      Ausgabeaufschlag 5 %
      Verwaltungsvergütung 1,1 % p. a.
      Anlageberatervergütung 0,6 % p. a.
      Performance Fee Keine

      Aber wer weiss, heute wird man ja ständig gelinkt.

      Die Ausrichtung auf Schweizer Firmen und Schweizer Franken kommt daher, daß das Fondmanagment in langwierigen und aufreibenden Studien festgestellt hat, daß Anlagen in der Schweiz besonders defensiv sind, und somit dem Gedanken "Wertsicherung" am meisten entgegenkommen.

      Dazu kommt noch das diskutierte Thema ... USD/EUR ... und da ist man mit CHF bestimmt nicht schlecht beraten.

      Somit würde ich den Fonds nicht in die Ecke stellen.
      Er wird seiner Rolle als defensiver, auf Wertsicherung ausgerichteter Mischfond sicher gerecht.

      Daß der Goldport in de Performance mit dem Ethna Aktive mithält ist ebenfalls ein positives Zeichen.

      Somit ist der Goldport ein überlegenswertes Invest für Anleger die einen Mischfonds suchen der eine starke Affinität zum Thema Gold hat.

      Daß er nicht in jede Portfoliostruktur passt ist ein anderes Thema.
      Aber das ist doch bei den meisten Fonds so.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 22:49:29
      Beitrag Nr. 6.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.397.815 von 4711en am 16.11.09 19:50:06Hallo 4711en,
      danke für die ausführliche Antwort. Dazu noch einige Anmerkungen von mir.

      ich vermute, dass der CAD mit nach unten ziehen würde, und vielleicht sogar der AUD mit dem Pfund ebenfalls, aber tatsächlich könnten Währungen aus anderen rohstofflastigen Ländern (Rubel, Real etc.) relativ stärker werden, auch der Renmimbi/Yuan, wenn die Chinesen dem Druck nachgeben und aufwerten sollten. Sollte eine neue Gemeinschafts-Währung (Weltwährung?) kreiert werden, sollte Bretton Woods neu "erfunden" werden, könnte, und das ist ganz und gar nicht unwahrscheinlich, eine neue Währung wieder mit einem Rohstoffkorb unterlegt werden (Gold, Silber, Öl etc.)


      Grundsätzlich stimme ich Dir bezüglich der Währungen der BRIC-Staaten und anderer bestimmter Schwellenländer zu. Diese Währungen dürften stabiler als der Dollar bleiben. Inwieweit der CHF sich dem EUR und USD entziehen kann, ist tatsächlich ungewiss.

      diesem Vergleich stimme ich ganz und gar nicht zu, er hinkt an vielen Stellen. Die Rentenanteile der aufgeführten Mischfonds waren extrem stabil im Kursverlauf. Aber wir haben eine Rentenblase. Bei potentiell anziehender Inflation im Zeitrahmen der nächsten Dekade (Poweleit u.a. Volkswirte haben mittlerweile überhaupt keine Zweifel mehr daran, und wir sind ja hier im thread "Langfristdepot-Meinungen") wird das ganz anders aussehen. Da zählen nur noch Tagesgelder und inflation linked bonds im Rentenbereich.

      Sicher ist der Vergleich mit herkömmlichen Mischfonds problematisch, daher auch mein Hinweis auf den hohen "Papiergeld"-Anteil in den anderen Mischfonds und deren Risiko bei Währungsproblemen. Zumindest hat Carmignac seinen Fonds seit einem Jahr Goldanlagen hinzu gemischt, in Form von Goldminenaktien, wobei der Anteil im Carmignac Patrimoine nur etwa 4 % betragen dürfte, also viel zu wenig. Im Zusammenhang mit den Goldminenaktien noch ein Link zu einem Artikel heute in der WELT:
      http://www.welt.de/finanzen/article5246741/Goldminen-Papiere…

      Es ist natürlich umstritten, ob Goldminenaktien physisches Gold in Fonds ersetzen können. Die Diskussion dauert schon länger, auch die Argumente, wie eine drohende Verstaatlichung von Goldminen und die mögliche Abhängigkeit vom Aktienmarkt, sind bekannt.

      Was das Thema Inflation betrifft, gehen die Meinungen tatsächlich weit auseinander. Zum Beispiel glaubt der Manager der Ethna-Fonds, Luca Pesarini, nicht an eine drohende Inflation und sieht eher deflationäre Tendenzen. Tatsächlich hat er bis jetzt scheinbar Recht behalten, da die Überschussliquidität in die Finanzmärkte und nicht in die Gütermärkte fließt. Hohe Überkapazitäten in der Industrie und hohe Arbeitslosigkeit verhindern einen Preisanstieg auf den Güzermärkten. Es gibt bis jetzt nur eine Assetpreisinflation.

      Im Gegensatz zu den Zeiten nach den zwei Weltkriegen gibt es heute in den alten Industrieländern gesättigte Märkte, die eine starke Güterpreisinflation vorerst verhindern. Aber vielleicht kommt die Inflation an den Gütermärkten eines Tages über steigende Rohstoffpreise im Zusammenhang mit einem fallenden USD.
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 23:21:24
      Beitrag Nr. 6.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.398.135 von LotharGuenther am 16.11.09 20:18:25Ich weiss nicht wie fondsweb auf eine TER von 3,25% kommt. Die Gebührenstruktur im Flyer sieht so aus

      Ausgabeaufschlag 5 %
      Verwaltungsvergütung 1,1 % p. a.
      Anlageberatervergütung 0,6 % p. a.
      Performance Fee Keine

      Aber wer weiss, heute wird man ja ständig gelinkt.




      Hallo, Lothar,

      fondsweb gibt die Gebühren folgendermaßen an:

      Managementgebühr p.a.: 1,10%
      Depotbankgebühr p.a.: 0,1000%
      Beratervergütung p.a.: 0,60%
      TER p.a. (31.12.2008): 3,25%

      Woher kommt die Differenz von den 1,8 % und den 3,25 %?

      Ich habe mir jetzt noch einmal kurz den Rechenschftsbericht bzw. Halbjahresbericht angeschaut. Wenn ich dort die Gebührenposten zusammenrechne, komme ich für Ende 2008 auf eine TER von etwa 2,8 %. Das liegt zwar schon näher an den 3,25 %, aber eben noch darunter. Mitte 2009 lag die von mir errechnete TER noch bei etwa 2,0 %, dies kommt schon nahe an die 1,8 % heran. Ein Grund dürfte ein relativ stark steigendes Fondsvolumen sein, während einige Gebührenposten eher fix sind, also anteilsmäßig sinken.

      Die Ausrichtung auf Schweizer Firmen und Schweizer Franken kommt daher, daß das Fondmanagment in langwierigen und aufreibenden Studien festgestellt hat, daß Anlagen in der Schweiz besonders defensiv sind, und somit dem Gedanken "Wertsicherung" am meisten entgegenkommen.

      Was die Aktien betrifft, gibt es tatsächlich Studienergebnisse, dass Schweizer Aktien in der Vergangenheit in Baissen weniger als andere Aktienmärkte verloren hätten. Allerdings kommt es in dem befürchteten Szenario (Währungskrisen/Währungsschnitt/Inflation) wohl stärker auf die Assetallokation an als auf die genaue Länderaufteilung des Aktienanteils. Der Anteil an Sachwerten am Portfolio ist vermutlich wichtiger als deren genaue Zusammensetzung.
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 19:06:19
      Beitrag Nr. 6.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.407.059 von frank05 am 17.11.09 23:21:24Hallo

      Auf der aktuellen Seite von DJE bestätigen sie die 3,25%

      http://www.dje.de/de/fonds/factsheet/LU0323357649

      ... und die sollten es dann wohl doch wissen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 01:35:03
      Beitrag Nr. 6.018 ()
      Wann war nochmal Clintons Erfolgsregierung mit Eindämmung der Staatsverschuldungsquote?

      Wann war nochmal Regierungsantritt von Bush?

      Wann war nochmal der Beginn des Irakkrieges?

      Wann war nochmal die Finanzkrise?



      Statt mit Jahreszahlen kann man auch mit einem Chart antworten:




      die Staatsverschuldung in den USA erreichte am Montag erstmals einen Stand von 12,031 Billionen USD. Besonders in den letzten beiden Jahren hat die Verschuldung auf Grund wiederholter staatlich sozialistischer Interventionen in den Markt stark zugenommen. Mit keynesianischen Mitteln versucht man das Bankensystem und den Zirkulationskredit noch so lange am Leben zu halten, bis man einen Ausweg oder besser einen Sündenbock für die unausweichlichen Folgen zügelloser Geldmengenausweitung, künstlich niedriger Zinsen unter dem natürlichen Niveau (Urzins) und Staatsverschuldung, gefunden hat. Während die Staatseinnahmen wegbrechen explodieren die Kosten für die Wohlfahrtsstaaten. Ohne diese Umverteilung würde die Rekordzahl an Arbeitslosen den aktuellen Regierungen nicht mehr viel „Spielraum“ lassen. Ein ausgeglichener Haushalt oder gar eine Rückführung der Schulden ist längst nicht mehr möglich

      Quelle: aktueller Tageskommentar von proaurum
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 16:41:28
      Beitrag Nr. 6.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.415.614 von 4711en am 19.11.09 01:35:03Gestern las ich folgendes:

      USA: Haushaltsdefizit steigt erstmals über 12-Billionen-Dollar ...
      US-Präsident Obama unter Druck: Das US-Haushaltdefizit steigt rasant an und hat jetzt erstmals die Marke von 12 Billionen Dollar überschritten.
      www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,661912,00.html


      Dieser Google-Eintrag ist noch immer zu finden, die Seite kann man allerdings nicht mehr aufrufen. Aber wer weiß, vielleicht ist es nur noch eine Frage der Zeit bis solche Meldungen bei einer sehr hohen Inflation tatsächlich stimmen.:D

      Aber im Ernst, ich frage mich immer, inwieweit solche Meldungen auf verschiedenen "Goldseiten", wie die von pro aurum, Panik schüren sollen, um den Verkauf von Edelmetallen anzukurbeln. Wie viel Besorgnis ist tatsächlich berechtigt? Wenn man sich Deinen Chart anschaut mit der exponentiell steigenden Verschuldungskurve, bekommt man ernste Bedenken bezüglich der Stabilität der westlichen Währungen. Zu einer seriösen Beurteilung der Lage müsste man den aktuellen Verschuldungsgrad (Verschuldung/BIP) mit dem Verschuldungsgrad in anderen historischen Situationen vor Staatsbankrotten, Hyperinflationen und Währungsreformen vergleichen. Eichelburg hatte einmal eine Tabelle mit Daten, die ich aber im Moment nicht finden kann. Ich glaube, in dieser Tabelle wurde die jährliche Neuverschuldung in das Verhältnis zum Staatshaushalt in den Jahren vor einer Hyperinflation gesetzt - ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher, ob es genau diese Relation war.

      Japan hat mit über 200 % den höchsten Verschuldungsgrad, also müsste dieses Land wahrscheinlich zuerst eine ernste Budget- oder Währungskrise bekommen. Ich habe diesen Punkt hier schon einmal angesprochen. Es gibt das Argument, die japanische Bevölkerung würde noch am ehesten weiter eigene Staatsanleihen kaufen, was aber eine reine Vermutung ist.

      Bei den zwei deutschen Währungsreformen 1923 und 1948 haben Immobilien und Gold das Vermögen am besten geschützt. Aktien haben 1948 das Vermögen zwar auch weitgehend erhalten, aber man musste zehn Jahre auf die Werterholung warten. Allerdings war ein Krieg mit Zerstörung und wirtschaftlichem Einbruch vorausgegangen. Die Situation heute ist aber etwas anders, daher stellt sich die Frage, inwieweit Aktien als Sachwerte genauso gut das Vermögen erhalten?

      Welche Anlageform (Aktien, Immobilien, Gold) könnte in der jetzigen Situation wohl am Besten zur Vermögenssicherung in einem künftigen Szenario wie einem Staatsbankrott, Inflation oder einer Währungsreform dienen?
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 19:34:20
      Beitrag Nr. 6.020 ()
      aus Wikipedia zum Begriff "Staatsverschuldung":

      Von grundlegender Bedeutung ist die Differenzierung nach konjunkturellen und strukturellen Ursachen.

      Ein konjunkturelles Defizit ist auf die geringeren Steuereinnahmen und höheren Sozialausgaben in Phasen der Rezession zurückzuführen.
      Ein strukturelles Defizit ist die dauerhafte Überlastung des Haushalts durch nicht finanzierte Aufgaben. Auch bei guter Konjunktur, typischerweise angesetzt mit mindestens 1.5% Wachstum pro Jahr, wird es langfristig nicht abgebaut.

      Volkswirtschaftliche Bedeutung
      Die Bewertung der Staatsverschuldung ist in den Wirtschaftswissenschaften kontrovers: Während David Ricardo sie als „eine der schrecklichsten Geißeln, die jemals zur Plage einer Nation erfunden wurden“ bezeichnete, lässt sich aus keynesianischer Sicht eine verstärkte Verschuldung temporär zur „Ankurbelung“ des Wirtschaftswachstums rechtfertigen.

      Wirtschaftliche Grenzen
      Staatsschulden in eigener Währung können theoretisch in unbegrenzter Höhe aufgenommen werden. Allerdings gestaltet sich die Emission von Staatsschuldtiteln für einen bereits hochverschuldeten Staat in der Regel äußerst schwierig, da die Finanzmärkte eine Rückzahlung der aufgenommenen Schulden für sehr fragwürdig erachten (Bonität) und dem Staat somit liquide Mittel entweder gar nicht mehr oder nur noch zu sehr hohen Zinsen anbieten werden. Der verschuldete Staat rutscht so in den Teufelskreis einer Haushaltsnotlage aus immer höheren finanziellen Verpflichtungen (Zinsen und Tilgung bereits bestehender Schulden) und einem immer begrenzteren Zugang zum Finanzmarkt. Diese Spirale kann mit dem Verlust der Kreditwürdigkeit oder gar mit der Zahlungsunfähigkeit des Staates (Staatsbankrott) enden.





      Wer eher und wer später dran ist (die DDR hat vierzig Jahre überlebt und war sicher schon nach den ersten zwhn Jahren pleite) läßt sich wahrscheinlich weniger an dem Verhältnis Defizit/BIP festmachen als vielmehr an dem Netz der Beziehungen zu stärkeren Partnerstaaten (siehe DDR).

      Und sicher würde der Neustart (euphemistisch für Währungskollaps) als "chapter eleven" in den USA unter Beteiligung von wichtigen Handelspartnern vorausgeplant, um es einigermaßen geordnet ablaufen zu lassen. Allerdings wird wohl nur eine Minderheit vorher informiert sein. Andere würden, weil arm an pekuniären Mitteln, einigermaßen verschont, um Unruhen zu vermeiden.
      Wieder andere (Mittelstand) werden größtenteils enteignet ...
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 19:39:23
      Beitrag Nr. 6.021 ()
      und weiter aus Wikipedia:

      "Bei einer hohen Staatsverschuldung besteht für die Regierungen in Ländern mit nicht unabhängigen Zentralbanken häufig ein starker Anreiz, das Zinsniveau künstlich niedrig zu halten und Zusatzeinnahmen durch die Ausweitung der Bargeldmenge zu schaffen. Beide Maßnahmen führen zu Inflation. Vielfach enden Situationen, in denen Staaten überschuldet sind, in Hyperinflation und Währungsreform."


      Laut CIA World Factbook hat die Staatsverschuldung der USA Ende September 2008 die Zehn-Billionen-Dollar-Marke überschritten. Die Stellenzahl der bekannten Schuldenuhr an der Avenue of the Americas reichte nicht mehr aus, den 14-stelligen Betrag darzustellen. Deshalb werden notgedrungen das Dollar-Zeichen und die erste Ziffer der Summe, gemeinsam im ersten Feld dargestellt.

      Die USA haben weltweit die höchste Staatsverschuldung. Darauf folgen Japan mit 6 Billionen Dollar an zweiter Stelle, gefolgt von Deutschland mit 1,502 Billionen Euro. In der Schweiz liegt sie bei 184 Milliarden Dollar. Österreich hat eine Verschuldung von 165 Milliarden Dollar
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 09:34:43
      Beitrag Nr. 6.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.420.210 von frank05 am 19.11.09 16:41:28"Welche Anlageform (Aktien, Immobilien, Gold) könnte in der jetzigen Situation wohl am Besten zur Vermögenssicherung in einem künftigen Szenario wie einem Staatsbankrott, Inflation oder einer Währungsreform dienen?"

      Ich tue mich normalerweise schwer mit konkreten Anlagetipps und gebe sie daher nicht gerne, sondern gebe meist nur Allgemeinplätze von mir und Infos, die mir interessant erscheinen.

      Für aktive Anleger, die ihr Vermögen selbst "bewirtschaften" und trotzdem einen Teil ihrer Anlagen auf lange Sicht tätigen wollen, gebe ich hier mal ausnahmsweise meine konkreten momentanen Vorstellungen wieder:





      Aktien? Ja! Nichtzykliker. Ich finde langfristig aktuell interessant: Pharmariese Pfizer, Dividendenrendite und KGV attraktiv, hat an der diesjährigen Hausse bislang kaum teilgenommen, ist für dieses Jahr sogar im Minus









      Gold? Vielleicht momentan lieber Silber. Silber ist im Gegensatz zu Gold in 2007/08/09 noch nicht so weit vorgeprescht, hat vielleicht Nachholpotenzial, ist das "Gold des kleinen Mannes" und nicht nur ein Industriemetall, sondern hat auch monetäre Symbolik. In Aufschwungphasen steigt es oft mehr und schneller, ist insgesamt volatiler und manche bezeichnen es als Hebel auf Gold

















      Immobilien? Ja und nein. Eine selbstgenutzte Immobilie ganz sicher ja, diese wird im Gegensatz zu vermieteten Immobilien im Ernstfall viel weniger staatlichen Willkürmaßnahmen (Krisengewinnabgabe, Besteuerung, Zwangshypothek etc.) ausgesetzt sein. Und: Immobilien sind immobil.






      Generell: alles muss rein, wenn man ein Krisendepot halten will, mit unterschiedlichen und vielleicht auch variablen Gewichtungen (nach oben genannten Erwägungen).




      Gruß 4711en
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 12:38:36
      Beitrag Nr. 6.023 ()
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 18:36:04
      Beitrag Nr. 6.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.424.290 von 4711en am 20.11.09 09:34:43Immobilien? Ja und nein. Eine selbstgenutzte Immobilie ganz sicher ja, diese wird im Gegensatz zu vermieteten Immobilien im Ernstfall viel weniger staatlichen Willkürmaßnahmen (Krisengewinnabgabe, Besteuerung, Zwangshypothek etc.) ausgesetzt sein. Und: Immobilien sind immobil.


      Zu dem Thema habe ich erst letzte Woche folgendes gelesen:

      Könnte der Staat Immobilienbesitzer extra belasten?

      Immobilien gelten als Inflationsschutz und der Staat „würde vielleicht hier anfallende Gewinne abschöpfen“, fürchtet Heinz-Werner Rapp, Chefanlagestratege von Feri Finance. Historisches Vorbild: 1952 kam für die Grund- und Immobilien-besitzer das Lastenausgleichsgesetz; sie mussten 50 Prozent des Wertes an den Staat, über 30 Jahre verteilt, abführen.

      http://www.focus.de/immobilien/kaufen/immobilien-grund-und-b…

      In Wikipedia findet man dazu folgendes:

      Vermögensabgabe

      Die Vermögensabgabe war eine öffentlich-rechtliche Abgabe, die in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund des Lastenausgleichsgesetzes vom 14. August 1952 erhoben wurde.

      Die Vermögensabgabe wurde vom Vermögen natürlicher und juristischer Personen erhoben. Bemessungsgrundlage war das auch für die Vermögensteuer anzusetzende Vermögen nach dem Stand vom 21. Juni 1948. Vom sonstigen Vermögen, hauptsächlich Geld- und Kapitalvermögen, wurde ein Freibetrag von 150.000 DM abgezogen. Außerdem gab es einen Grundfreibetrag von 5.000 DM mit einer Gleitklausel. Daneben konnte die Abgabe wegen erlittener Kriegssach-, Vertreibungs- und Ostschäden im Verhältnis dieser Schäden zum verbliebenen Vermögen ermäßigt werden.

      Die Vermögensabgabe betrug 50 vom Hundert des abgabepflichtigen Vermögens. Die Abgabeschuld war in 120 vierteljährlichen Raten, gerechnet ab 1. April 1949, also bis zum 31. März 1979 zu entrichten. Da eine Verzinsung einberechnet wurde, betrugen die vierteljährlichen Raten

      * 1,5 % für Betriebsvermögen, einschließlich der meisten Betriebsgrundstücke, und sonstiges Vermögen
      * 1,25 % für gemischtgenutzte Grundstücke des Grundvermögens und des Betriebsvermögens bestimmter Grundstücksunternehmen
      * 1 % für das land- und forstwirtschaftliche Vermögen sowie für Mietwohngrundstücke und Einfamilienhäuser

      http://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gensabgabe


      Die Bemessungsgrundlage war also das auch für die Vermögenssteuer anzusetzende Vermögen. Auch selbstgenutzte Immobilien waren demnach abgabepflichtig. Ich denke, dass es bei einer Wiedereinführung einer Vermögensabgabe wie 1952 vermutlich wieder so ähnlich wäre. Es würde wohl keine unterschiedliche Behandlung von Immobilien geben, selbst genutzte Immobilien würden auch aus verfassungsrechtlichen Gründen ebenfalls belastet werden. Die Vermögenssteuer wurde in den neunziger Jahren gekippt, wegen der Ungleichbehandlung der unterschiedlichen Vermögensarten, insbesondere aufgrund der Begünstigung von Immobilien.

      Im Moment besteht ohnehin eher die Tendenz, die Grundsteuer weiter zu erhöhen, um quasi die Vermögenssteuer wieder durch die Hintertür einzuführen. In letzter Zeit liest man öfter von geplanten Erhöhungen, teilweise ist sie schon erheblich erhöht worden, wie z.B. in Berlin, wo es eine Verdoppelung in den letzten Jahren gab. Und die Grundsteuer muss auch für selbst genutzte Immobilien gezahlt werden. Auch der BFH und das BVG haben darauf deutlich hingewiesen:

      Grundsteuer
      Keine Ausnahme für Selbstnutzer
      Hausbesitzer, die selbst in ihrer Immobilie wohnen, können nach einem Urteil des Bundesfinanzhofes nicht von der Grundsteuer befreit werden.

      http://www.focus.de/immobilien/wohnen/grundsteuer_aid_115514…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.focus.de/immobilien/wohnen/grundsteuer_aid_115514…


      Diese Unwägbarkeiten werden ja von einigen Kommentatoren als Argumente für den anonymen, physischen Besitz von Edelmetallen genannt. Was das Silber betrifft, kann man zu Deinen Ausführungen als weiteren Vorteil noch ergänzen, dass es für Silber - im Gegensatz zu Gold - aufgrund seiner Bedeutung auch als Industriemetall nie ein Verbot des Besitzes in den USA gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 10:55:21
      Beitrag Nr. 6.025 ()
      interessante Infos, die ich nur zum Teil kannte.

      Trotz alledem meine ich, dass mitlerweile in unserer Gesellschaft ein Umdenken bezüglich selbstgenutztem Wohneigentum stattgefunden hat. Selbst bei den Linken werden Vermieter den "Reichen" zugeordnet, die "abzugeben" haben, währenddessen selbstgenuztes Wohneigentum sogar mittlerweile "Hartz-IV-unschädlich" sein soll. Auch im Erbschaftsrecht geht die Tendenz dazu, "Oma's Klein-Häuschen" zu schützen.

      Natürlich kann es im ernsten Krisenfall auch zu der Situation kommen, dass auch Eigennutzer belastet werden, aber ich glaube, dass sie vermutlich nicht in dem Maße "abgeschöpft" werden, wie Eigentümer mit Mieteinkünften. Und wenn es "nur" um vermögenssteuerlich zu erfassendes Eigentum gehen sollte, wird es ohnehin entsprechende Freibeträge geben, um eine Mehrheit der Bevölkerung "ruhig" zu halten.

      Selbst beim seinerzeitigen Goldbesitzverbot in den USA gab es Pro-Kopf-Freibeträge, die es zumindest größeren Familien erlaubten, doch einiges von ihrem Gold zu behalten. Dies ist auch hier vorstellbar.

      Aktionär hingegen sind leider in weiten Kreisen der Linken, Grünen und Links-SPDlern "reiche" "Spekulanten", die sicher nicht verschont werden. Die Argumentation, dass ein höheres Risiko auch eine höhere Rendite und eben auch geringere "Krisenverluste" rechtfertige, findet m.E. dort wenig Gehör oder Verständnis.
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 12:00:32
      Beitrag Nr. 6.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.432.761 von 4711en am 22.11.09 10:55:21Hallo

      Daß Immobilienbesitzer verstärkt zur Kasse gebeten werden können ist doch wohl kein Gedanke der so daneben ist.
      Aber ich möchte :-) eher dem Gedanken unseres Elfen folgen, daß das Häuschen heutzutage nicht unbedingt als Vermögenssymol steht.

      Bei uns in Schwaben ist das eigene Haus die Basis um überhaupt als erwachsener und fortpflanzungsberetigter Mensch betrachtet zu werden.

      Auch beim Goldverbot sehe ich die Gefahr nicht sehr ausgeprägt. Seit China seinen Untertanen Gold als Besitztum ans Herzen legt ...

      Ansosnten finde ich die weiter Entwicklung der letzten Wochen weiterhin mit Besorgnis.

      Damit meine ich nicht die Depotperformance, die läuft weiter wie geschmiert.
      Aber so langsam mache ich mir Sorgen um die Zukunft.

      Wie siehts aus mit meinem wohlverdienten Ruhestand ohne Sorgen und mit dem mir gebührenden Luxus ??`
      Was wird aus meinen Kindern ??

      Es ist schon die Rede von weiteren Konjunkturprogrammen ... die jetzigen laufen ja so langsam aus und scheinen nicht den durchschlagenden Erfolg gebracht zu haben.

      Die IG Metall redet immer öfters vom Einstieg in die 26-Stunden Woche. Damit will sie die zu erwarteten Stellenstreichungen nicht durch Entlassungen realisieren laasen, sondern abmildern zulasten aller.

      Der fallende Dollar treibt die Unternehmen zu entsprechenden Maßnahmen. So will Daimler seine neue C-Klasse in USA produzieren um dea Währungsrisiko aufzufangen. Effekt ... 4000 Stellen im Werk Sindelfingen plus noch nicht bezifferter Effekte im Umfeld.

      Die Banken im Land stehen auch noch vor nicht gelösten Aufgaben, so muss die LBBW auch noch 2500 Stellen aubbauen.

      Die erneute Schließung von offenen Immofonds ist auch kein beruhigendes Zeichen. Wobei ich nicht glaube, daß die Fonds Probleme haben, sondern die Geldgeber, aber das ist doch auch genauso beunruhigend.

      Aus relativ sicheren Anlagen wird Geld abgezogen und geht ... wohin ??
      Aktien, Anleihen, Edelmetalle ??

      Dazu noch die Äußerungen von Trendforscher Celente ...

      Werden die Schuldenberge der Nationen in einer Währungsreform bereinigt ??

      Ist es Zeit sich als Langfristinvestor umzubesinnen ??

      Bargeld besser zuhause als auf der Bank, denn wer weiss ??
      Konserven im Keller ist besser als Nestle im Depot ??

      Was meint ihr denn so ??
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 17:07:46
      Beitrag Nr. 6.027 ()
      Mal ein Frage an die Fondexperten...,
      kann es sein, dass die Fonds so gut wie gar nicht von dem Boom der letzten Wochen profitiert haben?? Selbst bei der Begründung, die Entwicklung würde sich erst zeitverzögert bei den Fonds niederschlagen kann ich auf Grund des, doch immerhin seit 4 Monaten stabilen Aufwertstrends, bei den "standards Fonds" wie Vermögensbildung I in keinster diesen Trend wiederfinden ...

      Mir unerklärlich, dass Bürger nicht schon längst massiv gegen Banken, Vers. und Riester vorgehen oder auf der Straße sind...
      Merkt den keiner, was mit den Fonds passiert ist? Ich bin mir sehr sicher, die Kapialeinlagen mussten teilweise für die Rettung herhalten und wurden Zweckentfremdet... Kann das natürlich nicht Beweisen, mein Gefühl sagt mir aber das so etwas passiert ist, und eine Deckung der zweckentfremdeten Mittel braucht einfach lang ;-), deswegen sind die Standart Fonds auch im Koma

      Meinungen ? Gruss Fresh

      Ausserdem wird massiv versucht die garantierte Mindestverzinsung, ich glaube gerade sind es noch lächerlich 2,75% auch noch weg zu "lobbyisieren" ;-). Bin mir sicher das klappt auch noch, schließlich wird die Republik nicht von Politikern regiert sondern von Leuten denen schei.... egal ist ober der brave sparer in 20 Jahren auch noch was von seiner Versicherung hat.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 05:25:39
      Beitrag Nr. 6.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.432.953 von LotharGuenther am 22.11.09 12:00:32Hi Lothar,

      ob man uns (Bsp. Deutschland) mit dem dritten 'Währungsereignis' innerhalb von 100 Jahren beehren wird, werden wir mit endgültiger Bestimmtheit wohl erst am Tage der Bescherung erfahren - bis dahin wird von offizieller Seite die (Schulden-)Krise selbstverständlich bestens im Griff sein (siehe Bankeinlagen - auch die sind ja mindestens so sischää wie die Rännde) :laugh:

      Berücksichtigt man die Aufhebung des deutschen Goldstandarts in 1914 - die Goldmark wurde damit plötzlich zur 'Papiermark' (obwohl zunächst taktvoll weiter "Goldmark" genannt), kann man eigentlich von vier 'Ereignissen' sprechen. Denn deren Karriere mündete bekanntlich hier:



      Nicht, daß ich damit Parallelen zu gewissen heute existierenden europäischen Währungsträgern ziehen wollte - diese enthalten im Gegensatz zu obigem Exemplar (und z.B. Toilettenpapier) einen Silberstreifen (oder ist das Alufolie :eek: ).

      Nun ja, somit haben wir also noch den Euro - den witzigerweise kaum jemand als Währungsreform empfunden hat, und der unter Aufbietung sämtlicher Kunstfertigkeiten aus der statistischen Werkzeugkiste selbstverfreilich keine Inflationswährung ist :D Abweichendes wird ausschließlich von destruktiven, böswilligen und europhoben Stammtischparaneuikern wie etwa mir angenommen... (Statistische 'Sonderbehandlungen' wurden allerdings schon zu D-Markzeiten mit der Einführung des amerikanischen CPI Anfang der 80er zunehmend salonfähig...)

      Ach jaa, Amerikaa... Hier gab und gibt es seit Jahr und Tag den guten, alten, verlässlichen Dollar. Doch kann man noch von derselben Währung sprechen, nachdem 1973 mit der offiziellen Aufkündigung von Bretton Woods auch hier der Goldstandart in die ewigen Jagdgründe geschickt wurde? (Ob dieser heute noch Sinn machen würde, sei durchaus dahingestellt - aber dieselbe Währung :confused: )

      Aber ich schweife ab, denn es gibt ja (bis zu einem gewissen "point of no return") auch durchaus elegantere Lösungen der Schuldenregulierung als häßliche Währungsereignisse, die in Gestalt des kompletten, flächendeckenden Forderungsausfalls jedem allzu verständlich machen, was die Stunde geschlagen hat...

      Warum nicht altbewährte Instrumente wie "inverse Auslegungen" wahltaktisch versprochener Steuererleichterungen? Kürzungen staatlicher Auffangleistungen & Zuschüsse in soziale Sicherungssysteme? Und damit u.a. verlängerte "Lebensarbeitszeit" resp. späteres Renteneintrittsalter und/oder (inflationsbereinigte) Rentenkürzungen (was demographisch gesehen ohnehin unvermeidlich ist)?

      Allein schon diese wenigen Beispiele führen die Notwendigkeit signifikant steigender "privater Vorsorge" im Gepäck - und damit indirekt eine immense Steigerung der realen Lebenshaltungskosten, die sich größtenteils jedoch nicht im statistischen Warenkorb wiederfindet ;)

      Die vielzitierte 'Inflationierung der Staatsschulden' ist somit selbst bei moderaten (offiziellen) Inflationsraten möglich (wenn natürlich auch nicht systemrettend - nur insolvenzverzögernd). Last but not least steht aber natürlich auch noch die Möglichkeit einer echten starken Güterpreisinflation im Raum...

      Nun, letzteres in Ehren - auf der anderen Seite der Medaille findet sich allerdings auch das 'japanische Modell' wieder (dessen Übertragbarkeit auf die USA mit dem Dollar als Leit- und Hauptreservewährung allerdings eher fragwürdig ist) ===> keine Ahnung jedenfalls, auf welcher Seite die Münze letztendlich zu liegen kommt - daher auch meine weiterhin breite Streuung (allerdings schon mit überwiegender Sachwertausrichtung)...

      Unterm Strich glaube ich, daß wir früher oder später alle für das ganze Desaster bezahlen werden, wie auch immer unsere Depots zusammengestzt sind - sei es in Form von Vermögensverlusten im absoluten Wert (deflationär/inflationär) oder im relativen Wert (Steuererhöhungen/-ausweitungen, Kürzung/Ausfall staatlicher Leistungen ==> indirekte Ausdehnung z.B. von Gesundheitskosten, Altersvorsorgekosten, Arbeitslosigkeitsvorsorgekosten - mit der Notwendigkeit zur Bereitstellung entsprechender Vermögensresourcen). Oder beides.

      Wo, wann und wie genau es einschlagen könnte, weiß ich persönlich leider nicht - es gibt jedenfalls mannigfaltige Möglichkeiten, auch im mittelbaren Bereich... Abgesehen davon, daß die zu zahlende Rechnung durch die unglaubliche Liquiditätsflutung möglicherweise noch ein weiteres mal 'Aufschub' (bis auf weiteres) erhalten könnte...

      Ich persönlich bin mit der Umsetzung meiner "Meinung" sehr vorsichtig (außer dem Rauswurf von Staatsanleihen mit auch nur annähernd nennenswerter Laufzeit sowie einer vorsichtigen und stetigen Rebalancierung habe ich ja nix geändert). Aus fundamentalen Erwägungen heraus sich einseitig zu positionieren, halte ich für zumindest sehr mutig... Mit dem 'Naheliegenden' liegen viele Shorties (so recht sie auch haben mögen) seit März jedenfalls völlig daneben und verlieren dabei z.T. sehr viel Geld...


      Grüße, NBNP :)
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 09:07:51
      Beitrag Nr. 6.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.291 von NoBrainNoPain am 27.11.09 05:25:39Guten Morgen NoBrainNoPain,

      zu welchen Zeiten schreibst Du denn Deine Beiträge :confused: Ist Deine Anlage so unsicher, dass Dein Schlaf schon darunter leidet.

      Dann mal runter vom Risiko und eine gesunde Baldrian Tablette vor dem schlafen gehen. Dann klappt das auch wieder :laugh:

      Ich bin seit meinem Urlaub so ziehmlich aus allem Risiko raus. Kann mir aber in Kürze einen gesunden Einstieg wieder vorstellen - ...und dann mit noch mehr Geduld und Ruhe bis zu neuen Höchstständen. Bedeutet, ich kaufe dann ebenfalls eine fette Packung Baldriparan. Weniger gucken und handeln ist häufig mehr ;)

      Beste Grüße

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 10:27:25
      Beitrag Nr. 6.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.967 von SmartPerformer am 27.11.09 09:07:51Hi SmartPerformer,

      ich mache mir halt Sorgen um Euch! :D


      Gruß NBNP
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 10:38:20
      Beitrag Nr. 6.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.967 von SmartPerformer am 27.11.09 09:07:51Holzauge, sei wachsam! :laugh:

      (Außerdem bin ich ein alter Mann - der braucht nicht soviel Schlaf :D)
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 11:49:43
      Beitrag Nr. 6.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.462.558 von freshmeat am 26.11.09 17:07:46"kann es sein, dass die Fonds so gut wie gar nicht von dem Boom der letzten Wochen profitiert haben??"


      Hallo freshmeat,

      "die Fonds", das ist m.E. eine eher schwierige Formulierung... Und "Boom der letzten Wochen" - gemessen am Dax würde ich das eher als Seitwärtsmarkt interpretieren:


      "Merkt den keiner, was mit den Fonds passiert ist? Ich bin mir sehr sicher, die Kapialeinlagen mussten teilweise für die Rettung herhalten und wurden Zweckentfremdet..."


      Nehmen wir mal den von Dir zitierten DVG I, also bereits einen der 'allergrößten' (volumenmäßig :D), als Beispiel, so reden wir hier von einem Volumen, das z.Zt. bei ca. 4,7 Mrd. liegt ===> meinst Du wirklich, daß die DB das Risiko eingeht, einen Teil dieses Sondervermögens als 'Taschengeld' für ihre eigene Rettung zu veruntreuen (zumal sie praktisch mit Gratisgeld zugesch...üttet wird)? Ich glaube, das würde sogar der BaFin auffallen :laugh: ;)

      Aber im Ernst - wenn Du Dir diesbzgl. Sorgen machst, könnte die Antwort ja eigentlich nur Indexfonds bzw. ETF lauten: Index=Index, Umsetzung=1:1 ...

      2,75% sind eine Mindestverzinsung - als Garantiemindestleistung - immerhin... Obwohl ich nicht glaube, daß bei Versicherungen exorbitante Überraschungen nach oben (außer bez. des eingegangenen Risikos) zu erwarten sind - die wollen ja schließlich auch was zu Beißen haben ;)... Zumal diese Garantieverzinsung in einem, sagen wir mal, "gehobenen Inflationsumfeld" einfach nur lächerlich ist (eher ein Verkaufsargument für den braven Versicherungssparer)...
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 13:58:17
      Beitrag Nr. 6.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.467.497 von NoBrainNoPain am 27.11.09 11:49:43Hallo

      Mensch NBNP, da hast du ja wieder mal alle Erwartungen übertroffen. Solche Dinge könnte ich nur schreiben wenn mein Hirn im Koma liegt (vielleicht daher die Unuhrzeit?).
      Das erinnert mich an die großen Dichter, die waren immer nur gut wenn sie sich im tiefsten Sumpf ihrer Gefühle gewälzt haben.

      Ich hoffe bei dir ist das irgendwie anders.

      Breit streuen ist sicher gut, aber wie du auch habe ich doch die eine oder andere Gattung entsorgt.

      Ich muss ja nicht wie smarty :) mehr als 20% monatlich rausholen, somit kann ich auch noch in "normale" 5%-ter investieren.

      Den Anteil offene Immofonds habe ich trotzdem reduziert, und dafür noch ne Lage Pfandbriefe und Linker (beides ETF) dazugekauft.

      Ansonsten weiterhin voll Richtung (Gold)Minenaktien.
      Gut, ist nicht unbedingt ein ruhiges Pflaster aber ... NoRiskNoFun (klingt fast wie NBNP eben nur NRNF :laugh: )

      Das mit den unrentablen shorts habe ich nicht richtig verstanden ... heute morgen hatte ich schon vor 9:00 mein Tagesziel erreicht.
      Dank den Herren vom Golf (oder wars Porsche?)

      So, mal sehen ob man noch nen Euro abgreifen kann.

      Bis später

      Gruß von eine Leidensgenossen
      Börsendinosaurier Lothar :look:
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 15:13:59
      Beitrag Nr. 6.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.468.534 von LotharGuenther am 27.11.09 13:58:17"Solche Dinge könnte ich nur schreiben wenn mein Hirn im Koma liegt (vielleicht daher die Unuhrzeit?)"

      Hirn im Koma ===> siehe Nick :laugh: Aber Unuhrzeit?? Ist Dir klar, was der frühe Morgen für eine großartige Tageszeit ist? Ausprobieren! :cool:

      +++++++

      "Das erinnert mich an die großen Dichter, die waren immer nur gut wenn sie sich im tiefsten Sumpf ihrer Gefühle gewälzt haben. Ich hoffe bei dir ist das irgendwie anders."

      Danke für die besorgte Anteilnahme :D

      P.S.: Selbiges übrigens auch an Smarty ==> auf Schlaftabletten stehe ich allerdings nicht so sehr (mein ehemaliger Apotheker, Kostolany, ist an einer Überdosis gestorben :cry: )

      So, muß wieder an die Schüppe... Bis denn!
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 22:38:32
      Beitrag Nr. 6.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.469.225 von NoBrainNoPain am 27.11.09 15:13:59Hallo Ihr Nachtschwärmer und Kenner des morgendlich schnellen Euros,

      ich finde es schön, dass ihr -trotz Eures hohen Alters immer noch die Gabe habt, von Eurem intellektuellen Schlagabtausch (den ich zur Übersetzung regelmäßig an ein Finanzinstitut weiterleite :laugh:) immer wieder auf den lustigen Boden des Spaßes zurückzukehren. Hut ab Ihr Beiden!

      Lothar, mit 20 Prozent monatlich komme ich wirklich nicht mehr klar, dann wäre ich ja ein Fall für Peter Zwegat aus Berlin :keks: Pro Tag passt schon eher ;)

      Spaß beiseite! Ich hatte ein paar rege Börsenmonate im Sommer, aber davor und danach ist bei mir viel Flaute zu entdecken. Hat mit einem weiter anziehende Joballtag zu tun, aber auch mit anderen Interessen, die wieder mehr in den Vordergrund gerückt sind. Also, nicht immer nur der schnöde Mammon, auch wenn man ihn natürlich gut gebrauchen kann.

      Die momentane Marktphase begleite ich mit etwas Unbehagen. Ich selbst rechne mit einer Seitwärtsphase. Aber es gibt ja auch "richtige" Fachleute, die das Szenario düsterer zeichnen. Daher halte ich meinen Einsatz momentan im Trockenen. Die Masse ist dazu noch sehr bullish, was zusätzlich verunsichert.

      Lothar, bin aber schon sehr ruhig geworden, bespare immer noch die Mischlinge und habe auch Geld im Threadneedle Target Return. Dazu lese weiter die Übersetzung Eurer Beiträge :D und hoffe auf einen neuen guten Einstiegszeitpunkt.

      Na dann gute Nacht und NoBrainNoPain, Dir einen guten Morgen :laugh:

      Tschüss
      Euer Smarty
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 11:29:51
      Beitrag Nr. 6.036 ()
      Zum Thema China, welches wir ja neulich schon einmal angeschnitten hatten, hier nochmal ein Artikel aus Spiegel online:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,663550,0…

      hmm... ist zwar nur eine Einzelmeinung, aber eben drum - mir persönlich steckt nach wie vor zu viel Euphorie in in dieser 'Story' - der Konsens ist viel zu hoch, um die Gefahr eines größeren Rückschlags unwahrscheinlich zu machen... :rolleyes:

      Wer vorhat, aufgrund all der positiven Prognosen Invests in dieser Region aus- oder gar erst aufzubauen, sollte einen solchen m.E. vielleicht besser erstmal abwarten (oder zumindest nochmal gut drüber schlafen)...
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 16:37:04
      Beitrag Nr. 6.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.934 von NoBrainNoPain am 29.11.09 11:29:51Hallo

      Bist du jetzt unter die Analysten gegangen ??

      Klar warten alle Anleger gespannt auf den Punkt der da unweigerlich kommen muss.

      Aber irgendwo sind wir doch auch "Spekulanten".
      Die Frage ist villeicht nur ... welche Instrumenten wir unsere Spekulationen verwenden.

      Ist es das meistgebrauchte "Bauchgefühl", oder etwa das "irgendwann muss es ja drehen", oder sind es die fundamental gut untermauerten Geheimtipps ??, oder nur wieder mal das Gefühl "als einziger den Zug verpasst zu haben" ??

      Natürlich wird jeder der tatsächlich sein Geld aufs Spiel setzt SEIN System haben, und natürlich ist jeder interessiert daran dieses System auszufeilen um so ohne Risiko zu unendlichem Reichtum zu gelangen und einen fulminanten Aufstieg in der Traderszene hinzulegen.

      Dazu braucht man ja nicht mehr zu tun als erstmal tatsächlich ein System zu haben, und den Erfolg des Systems mit jedem Trade zu dokumentieren und auf Optimierungsmöglichkeiten hin zu analysieren, anzupassen und dann den nächsten Trade zu machen.

      Ich bin da, meinem Gemüt entsprechend, ganz einfach unterwegs.
      So auch beim Thema China.

      Das Große Ganze wird fundamental beurteilt.
      - Wirtschaftwachstum zwischen 8 und 10% -- geil
      - Industrie versorgt das eigene Land.
      - Keine signifikante Abhängikiet von Ex-/Import.
      - Die Regierung hat die gesunkenen Rohstoffkurse zum Einkauf und Horten verwendet (sowas machen wir nicht, wir sind LEAN)
      - Die staatlichen Reserven sind riesig und werden in das eignene Land (Infrastrukturpakete) gesteckt.
      - ... da kann man locker noch ne halbe Stunde aufzählen.

      Doch es gibt natürlich auch Nachteile, aber wo nicht ??

      Charttechnisch (Jahressicht) sieht das Ganze absolut nach einem guten ZOCK aus.

      Der HangSeng Index (mal als Beipiel) ist in 2008 von 25000 auf 11300 Punkte gefallen und seit Januar wieder auf 23000 gestiegen.
      Dabei gibt er einen schönen Trend ab.

      Mittelfrisitg ist er seit August in einer schönen Range unterwegs, in der er wie ein PingPong Ball nach oben gesprungen ist.
      Am Freitag ist er wieder an die Unterseite dieser Range angeschlagen.

      Indikatoren wie RSI haben diese Bewegung antizipiert, somit keine Überraschung.
      Aber jetzt kommt nunmal die Entscheidung.

      Wenn der HangSeng sich am Montag wieder in Richtung 21500 bewegt gehts AUFWARTS also alles wieder im grünen Bereich.

      Wenn er am Montag/Dienstag nicht dreht wirds kritisch.

      Also alles ganz einfach :)


      Interessanter ist allerdings der RTX, der hat ein wunderbarens Doppeltop im und die 1900-er Marke (vor der er sich am Freitag nochmals gerettet hat) ist der Shortpunkt, und der wird kommen.

      Übrigens ähnelt die Situation beim RTX der beim DAX (oder im Genitiv ... des RTX der des DAXes :) )

      Ic freu mich mal auf nächste Woche und stehe bereit dem Markt das zu geben was er braucht.

      So, jetzt hab ich mir den Mittag etwas vertrieben und meine Familie will Monopoly spielen ... die sollen mich jetzt kennenlernen ::laugh:

      Klar lasse ich meine Frau da gewinnen, ist strategisch doch viel besser. Ich bin ja am Montag wieder dran.

      ciao bis demnächst ... Lothar
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 16:44:43
      Beitrag Nr. 6.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.475.564 von LotharGuenther am 29.11.09 16:37:04... verzeiht meine holprige Schreibweise ...

      Bin halt ein alter Mann mit Gichtfingern und schlechten Augen. Dazu stand Tastaturtraining in der Schule nicht auf meinem Stundenplan.

      Wenn ichs mit so überlege war damals (gut ich hatte schon Kinder) der Commodore C64 eine tolle Kiste.
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 20:14:31
      Beitrag Nr. 6.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.475.577 von LotharGuenther am 29.11.09 16:44:43Lothar, den Beitrag hast Du ganz prima geschrieben, den muss ich auch nicht wieder zum übersetzen geben...;)

      Du gehörst für mich sowieso zu den größten und eifrigsten Zockern hier in der Runde. Agierst mit allem was die Börse zu bieten hat und weißt als Börsenurgestein auch noch, was Du tust. Findet man eher selten...:cool:

      Mein ab und zu traden mit Fonds ist eigentlich recht "systemlos", um bei dem Begriff zu bleiben. Eigene Analyse der Situation und dann ala Bauchgefühl rein oder raus. Seit 2003 hat das im Schnitt zu ca. 20-25 Prozent pro Jahr gereicht. Wie gesagt, im Schnitt. Bin damit im Verhältnis zum Zeiteinsatz sehr zufrieden. Eine Garantie für die Zukunft hat dieses Vorgehen natürlich nicht.

      Was ich bei Euch gelernt habe, ist diesem Chaos ein System dagegen zu stellen. Meine hier schon bekannten betrieblich geförderten LV's, Riesters und die Mischfonds. Der systematische Anteil nimmt dabei in Relation zum bauchmäßig eingesetzten Kapital immer mehr zu.

      Die Markteinschätzung von dir gefällt mir, aber ich fürchte, dass große Bewegungen von Dax und Hang Seng in die gleiche Richtung gehen werden. Irgendwie hat doch keiner von uns einen richtigen Abschwung auf Dax Stände deutlich unter 5.000 auf der Agenda, viele dagegen den schnellen Anstieg über 6.000 Punkte. Ich bleibe vorsichtig!

      Viele Grüße

      SP

      PS: Meine ersten Börsenerfahrungen zum Millenium endeten übrigens wie bei Vielen im Desaster. Fett Geld verbrannt...:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 20:42:04
      Beitrag Nr. 6.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.476.241 von SmartPerformer am 29.11.09 20:14:31..ach, was ich noch vergessen habe. Habe meine Sparpläne leicht geändert.

      Der C-Quadrat als aktienlastiger Dachfonds ist rausgeflogen und an seine Stelle tritt nun der SEB Asset Selection:

      "Mit dem SEB Asset Selection Fund investieren Sie in einen Total Return-Fonds, d.h. unabhängig davon ob die Märkte steigen oder fallen, versucht der Fondsmanager einen Kapitalzuwachs zu erzielen. Das Fondsmanagement fokussiert sich auf die wichtigen Allokationsentscheidungen zwischen, aber auch innerhalb, vier Anlageklassen: Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffe. Dafür verfolgt das Fondsmanagement einen quantitativen und systematischen Investmentansatz und identifiziert mit Hilfe computergestützter Methoden aussichtsreiche Anlageklassen und Titel"

      Möchte konsequent keinen Aktienfonds mehr besparen und bin bislang vom Ethna Aktiv und vom Carmignac Patrimoine sehr überzeugt. Bleibe ebenfalls mit einem Teil dauerhaft im Threadneedle Target Return investiert. In allen vier Fonds bin ich jeweils in gleicher Höhe investiert."

      Insgesamt schöner Ertrag bei geringer Schwankungsbreite.

      Schönen Abend

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 16:52:49
      Beitrag Nr. 6.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.475.564 von LotharGuenther am 29.11.09 16:37:04"Bist du jetzt unter die Analysten gegangen ??"

      Neenee, das nun auch wieder nicht... Mich macht nur der immense, so gut wie gar nicht angefochtene Konsens zu diesem Thema nervös: Nicht vergessen, daß Ende 2008, nachdem die "Emergency Markets" :laugh: im Anschluß an den jahrelangen heißen Boom weit überproportional zusammengefallen sind, die wie immer manisch-depressiv veranlagte Analystengilde plötzlich zu den allerschwärzesten Prognosen veranlasste: Daß sich die Probleme des Westens dort (und insbesondere in China) mit einem Mega-Hebel fortsetzen würden (usw/usf)... Das war dann plötzlich auch wieder der große Konsens... Nunja, man kennt das Spielchen ja :rolleyes:

      Ich selbst bin dort via ETF ja ebenfalls investiert. Die prozentuale Zielgröße ist durch den stark vorangepreschten Markt (und die Rebalancierung Ende letzten Jahres) natürlich deutlich überschritten. M.a.W., er könnte für mich - falls ich am Ende des Jahres einen Kandidaten zur Anpassung (d.h. Reduktion) der Aktienquote bräuchte - in der engeren Wahl stehen.

      Nimmt man sich allerdings 4711en´s Einschätzung zu Herzen, der ja von einem deutlich steigenden Anteil Asiens (und der Rohstoffländer) an der globalen Kapitalisierung ausgeht, könnte man die ganze Sache aber auch ihrem natürlichen Verlauf überlassen... :look:

      Letzendlich wäre es im Gesamtergebnis wahrscheinlich auch egal - wohlgemerkt: sofern man sich bereits auf dem Zug befindet... Falls nicht, würde ich persönlich mit dem Aufspringen eher abwarten, bis die Analysten gerade wieder einmal der gegenteiligen Meinung sind.

      Entscheidender ist unter´m Strich eh die Gesamt-Aktienquote - sollte man nun Aktien kaufen oder hinzukaufen, muß man ja nicht unbedingt mit diesen anfangen...

      +++++++++

      "Meine ersten Börsenerfahrungen zum Millenium endeten übrigens wie bei Vielen im Desaster. Fett Geld verbrannt..."

      Smarty, ich hoffe, Du bist der Story "Reich in 5 Minuten" nicht erst zum Millenium verfallen :eek: Oder hast gar Du die Haffa-Brüder reichgemacht? (Einer von denen hatte doch ein Problem mit den vier Grundrechenarten - das hat er ja dann auch im Prozeß wegen Bilanzfälschung als entlastendes Argument angeführt :D ) Mann, das waren noch Zeiten! Der Neue Markt - sozusagen eine Pionierleistung für die moderne Bankenbilanzierung...

      Aber im Ernst: 20-25% über sechs, sieben Jahre, incl. 2008 - nicht schlecht! Gesamtportfolio? Damit kannst Du so ziemlich jedem Fondsmanager Nachhilfe erteilen. Falls Du also mal selbst einen Fonds gründest, bin ich dabei :)


      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 20:40:07
      Beitrag Nr. 6.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.495.794 von NoBrainNoPain am 02.12.09 16:52:49Hallo NPNB,

      doch doch, genau zum neuen Markt habe ich meine Erfahrungen gemacht. Irgendwie leider nur auf der Verliererseite ohne das Gefühl des schnellen Zockergewinns je erlebt zu haben :(

      War damals im Vertrieb und die meisten Kollegen waren mit irgendwelchen Börsenbriefen auf Neuemissionsfang. Da habe ich dann mitgezockt bis alles zusammenbrach..., naja, die Stories kennen wir ja Alle :laugh:

      Die Prozentangaben habe ich gemacht, weil hier häufig von mehreren hundert Prozent Gewinn gesprochen wird. Dazu gehöre ich nicht. Meine Erträge sind zudem auch in einer wirklich guten Börsenzeit entstanden und daher nicht überzubewerten. Habe immer versucht den DAX zu schlagen und es meistens auch geschafft. Warum den Dax, keine Ahnung. Der bot sich halt in D gut an.

      Deine Blumen in allen Ehren aber das Prädikat guter Anleger oder Anwärter auf ein Fondsmanagement wäre wohl doch zu viel des Guten. Ihr habt hier ja vollkommen recht, man muss Dinge empirisch nachvollziehen können. Kann ich das bei mir :confused: - mmh ich weiß nicht.

      Ich lege aus einer gewissen Leidenschaft heraus an und lebe auch in anderen Bereichen des Lebens häufig mit einem leitenden Bauchgefühl. Damit komme ich bislang gut durchs Leben.

      Was mir aber zunehmend gefällt ist die Kombination einer eher spontanen Vorgehensweise mit einem relativ sicheren System beim Sparen und bei der Altersvorsorge. Ratio und trotzdem noch Emotion. Dazu die strenge Unterscheidung. Anlage - Sparen - Spekulation und Disziplin. Dazu kann ich nur jedem raten.

      Die Kombination macht das Ganze langfristig tragfähig und Emotion und Ratio kommen beide zu ihrem Recht. ... und einen nicht unerheblichen Anteil habe ich der Erfahrung anderer Anleger wie Euch zu verdanken. Man kann hier und in anderen guten Quellen wirklich viel mitnehmen.

      Ich lese übrigens ebenfalls sehr gerne, wie ihr an das Anlagethema rangeht. Freue mich auf Eure Darstellungen :)

      Viele Grüße
      Smarty
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 18:50:05
      Beitrag Nr. 6.043 ()
      Hallo,

      um mal wieder auf den eigentlich anvisierten Zeithorizont dieses Threads zurückzukommen, hier ein interessanter Artikel aus der FAZ (getreu der journalistisch offenbar üblichen Trendfortschreibung mit einem erstmal etwas färberischen Titel, aber insgesamt m.E. doch ein informativer Überblick über unseren immer etwas kurzfristigen Tellerrand hinaus):

      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…

      ===> Sehr interessant finde ich die Zusammenstellung der Grafiken - hier ein paar Beispiele:



      Anmerkung: nette Treppe - ist die Stufe post '99 aber wohl beendet? Hmm... :rolleyes: (Okay - das war jetzt Kaffeesatz - war auch nicht so ernst gemeint :look: )

      Aber:



      Anmerkung: man achte auf das Ende der 60er Jahre, die mit dem weder beherrschbaren noch auf normalem Wege finanzierbaren Vietnamkrieg das Ende von Bretton Woods 1974 einleiteten...

      Die rote Linie brach den darauffolgenden deutlichen Langfrist-Trend erst wieder mit einem signifikanten Ereignis um 2008...

      'Traumhafte' Vermögenspreisentwicklungen ab Mitte der 70er bis zumindest Ende der 90er relativieren sich insofern um diesen Faktor nicht unerheblich - ganz zu schweigen von der Entwicklung der letzten Dekade: die steht entsprechend noch einmal in einem ganz anderen Licht da :cry: Sieht für mich irgendwie so aus, als werde z.Zt. eine längst überfällige "Rechnung" bezahlt...

      ===> Dazu auch der passende Dollartrend (der übergeordnete Zinstrend, der inzwischen ja an einer Art natürlicher Endstation angekommen ist, sieht sehr ähnlich aus -- Fortsetzung="quantitative easing"):



      ...und die passende Goldpreisentwicklung:



      Anmerkung:

      a) achte auf die schöne "Zweiteilung" des Bildes (eigentlich logisch, aber doch immer wieder eindrucksvoll im Langfristchart...).

      b) Inflationsverhalten Gold siehe Preissteigerungsspitzen >10% 1979/80 bzw. 2007 (mir war ehrlich gesagt nicht bekannt, daß letztere die erstere sogar - wenn auch nur sehr kurzfristig - übertroffen hat).

      c) Deflationsverhalten Gold: offenbar weder um 1930 noch um den (sehr kurzen) aktuellen Abtaucher ein signifikanter Preiseinbruch (mit der Wendung dieses Abtauchers nach oben allerdings sogleich ein überdeutlicher Anstieg ==> der erneute Kollaps des Dollar Richtung Allzeittief tut allerdings auch das Seine).

      d) ===> Möglicherweise gibt es aber auch noch einen weiteren Grund:



      Anmerkung: :eek: :eek: :eek:

      Offenbar ist man der Ansicht, den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik außer Kraft setzen zu können, um einen weiteren "Zahlungsaufschub" zu erreichen - so jedenfalls meine Lesart... ==> Gegenmeinungen?

      Die Frage ist jetzt nicht, wie schlimm das alles ist, sondern: Welche Konsequenzen zieht man nun daraus?? Alles weiter wie bisher? Der untere Langfrist-Chart deutet ja zumindest darauf hin, daß wir uns historisch betrachtet in einer, sagen wir mal, "gewissen Sondersituation" befinden.

      Für mich schreit das eher nach bestmöglicher Sicherung als nach bestmöglicher Rendite, die aufgrund des bisher beispiellosen "finanzphysikalischen Feldversuchs" (aua! :laugh: ) mit entsprechend unabsehbarem Ausgang wohl ziemlich spekulativ ausfallen muß...

      Meine persönliche Interpretation in der Reihenfolge der Priorität: Keine Schulden, eigenes "Dach über'm Kopp", keine Minderwertigkeitskomplexe, weil der Nachbar eine dickere (geliehene) Karre fährt, stattdessen so breit wie möglich gestreute Sachwerte und trotzdem noch ausreichende Liquidität für unvorhersehbare Entwicklungen...

      Mehr kann ich nicht machen - ob, wie und bei wem der Staat die Zeche letztendlich aber eintreiben wird, ob "heiß" oder "kalt", per "unerwarteter schicksalhafter Ereignisse", die enger geschnallte Gürtel verlangen, oder ob diese Generation bei den nachfolgenden, steht auf einem anderen, leider ebenfalls unbekannten Blatt...


      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 19:01:20
      Beitrag Nr. 6.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.497.762 von SmartPerformer am 02.12.09 20:40:07Hallo

      Das find ich doch nett von Herrn Ackermann, daß die Banken einen Fonds schaffen wollen um den Unternehmen wieder mehr Kredite geben zu können.

      Auch unser Finanzkasper freut sich darüber, und die kleine Gegenleistung den Banken noch für ein paar Milliarden faule Kredite abzunehen (ach ... die haben sowas noch??), findet er auch ok.
      Er meint, das das ja schließlich auch im Interesse der Steuerzahler sei ... ich glaub der ist total verblödet.

      Der Dollar heute über 1,51 ... und weiter geht die Geldentwertung.

      Nun, was solls, einer muss die Zeche ja zahlen. Zur Zeit hab ich so das Gefühl, daß die mit Erfolgshonoraren verwöhnten Unternehmenslenker genauso ziellos und ungeschickt agieren wie unsere Regierung.

      Jaja, die lieben EMs ...
      Meine Aktienfonds (Carmignac) haben sowieso einen hohen EM Anteil. Meine Aktien sind fast durchweg EM´Invests.
      Klar sind viele Goldminenaktien aus Canada oder Australien, aber die Liegenschaften sind dafür in Mexiko, China, Asien oder irgenwo in Afrika.

      Bei Gold stellen sich mir so langsam auch die Nackenhaare hoch. Der Dollar über 1,50 ist auch nicht toll.
      WTI ist billiger als Brent.

      Gold ist so dermaßen überkauft, da sollte man doch mal ein Ballönchen mit nem kleinen Short riskieren (hab heute mal einen reingeschoben :) ).

      Ansosnten bin ich gerade auf der Suche nach einer vernüftigen Aktie die große Flächen Ackerland hält und dessen entsprechende Nutzung vermarktet.

      Habt ihr da was ??
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 20:44:56
      Beitrag Nr. 6.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.504.784 von LotharGuenther am 03.12.09 19:01:20Hallo Lothar,

      KTG Agrar AG, vernünftig.
      Black Earth Farming, spekulativer (außerplanmäßiger VV-Wechsel dieses Jahr/Jahresziele verfehlt, wen wundert's).

      Bambusplantagen hast du ja schon. :)

      Wenn du was besseres weißt, bitte Bescheid sagen.

      Haettsch
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 20:00:33
      Beitrag Nr. 6.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.505.599 von Haettsch am 03.12.09 20:44:56Hallo Haettsch

      Danke für die Antwort.

      KTG Agrar habe ich natürlich auch :) ... ist doch klar.

      Als Antizykliker habe ich auch die Aktie von Agrarius im Blick.
      Die hatten so ein ungeschicketes Managemant ... aber wen wunderts heutzutage.
      Der Kurs prescht noch kerzengerade Richtung Boden, aber gerade das machts es so interessant.
      Mal sehen ob sich da mal ne Gelegenheit bietet.

      Was ich noch habe ist die Aktie von Estavis.
      Die handeln mit denkmalgeschützen Immobilien. Da gabs ein paar Insiderkäufe und den Rückkehr in die Gewinnzone.
      Hab ich erst seit Mitte September.
      Laufen bei mir unter als Invest in Sachwerte und sind relativ unabhängig vom Markt.

      Fonds aus diesem Sektor gibts schon noch einige mehr. So auch den DJE- Agrar und Ernährung ... ist nicht ganz so nervös wie der Black Earth.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 21:29:45
      Beitrag Nr. 6.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.513.020 von LotharGuenther am 04.12.09 20:00:33Hallo Lothar,

      mit Deinem Gold-Short hast Du ja ein feines Näschen gehabt. Gratuliere!

      Bei mir lief die Woche bislang auch recht erfolgreich. Mal sehen, wie es weiter geht.

      Viele Grüße

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 09:25:46
      Beitrag Nr. 6.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.513.020 von LotharGuenther am 04.12.09 20:00:33Fonds aus diesem Sektor gibts schon noch einige mehr. So auch den DJE- Agrar und Ernährung

      Hallo Lothar,

      allzu groß scheint das Vertrauen des DJE-Fondsmanagements in die KTG Agrar AG nicht zu sein, diese Aktie ist lt. letztem Rechenschaftsbericht vom Juni gerade einmal mit 0,69 % im Fonds gewichtet. Was den Fonds betrifft, hat dieser eine TER von 3,72 %, eigentlich ein Ausschlusskriterium, zumal die Leistung diese hohen Kosten im Vergleich zu ähnlichen Fonds bisher nicht wirklich rechtfertigen konnte. Der Fonds ist lediglich weniger volatil als ähnliche Fonds, in der Baisse verliert er weniger in der Hausse steigt er weniger.

      Diese ganzen Agrarfonds können auch keine Aktien von Farmunternehmen ersetzen, die Ackerland besitzen und bewirtschaften. Meistens enthalten diese Agrarfonds Produzenten von Dünger, Saatgut, Pflanzenschutzmitteln und Unternehmen, die Agrarrohstoffe weiterverarbeiten, wie Nestle u.s.w., also Konsumgüterproduzenten. Fonds, die überwiegend in Unternehmen mit Farmlandbesitz- und Bewirtschaftung investieren, gibt es leider nicht. Vor kurzem gab es einen Artikel über die KTG AG, in dem auch noch ein paar andere Farmunternehmen erwähnt werden:

      http://www.wiwo.de/finanzen/ktg-agrar-geld-sucht-bauer-41530…

      Es gibt tatsächlich nur wenige börsennotierte Farmunternehmen im weitesten Sinne, die man schnell recherchieren kann:

      KTG AG
      Cresud
      Sprott Ressource
      Black Earth Farming
      Agrarius AG

      Ein ETF mit Farmunternehmen, die an den Weltbörsen gelistet sind, wäre ideal. Warum so etwas in Deutschland nicht angeboten wird, verstehe ich nicht, Nachfrage wäre bestimmt in ähnlichem Umfang vorhanden, wie beim Ishares-ETF auf Forstunternehmen (ISHARES S&P TIMBER & FORESTRY IE00B27YCF74); wobei ich jetzt nicht weiß, wie sich das Verhältnis von Wald besitzenden Unternehmen zu Holzverarbeitern in diesem ETF verhält.
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 11:57:32
      Beitrag Nr. 6.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.514.479 von frank05 am 05.12.09 09:25:46Hallo

      Hey Smarty ... jaja, ist schon toll gelaufen ... 100% in einem Tag. Wenn das doch immer so wäre.
      Kritisch bei Gold ist, daß der Goldpreis und die Entwicklung der Goldproduzenten nicht sonderlich harmoniert.
      Somit sind bei mir alle Aktien von Gold und Silberminen unter besonderer Beobachtung.


      Hallo frank05

      Der DJE Fonds ist ja auch kein "Grund und Boden" Fonds. Wie du schon geschrieben hast investiert er vorrangig in Aktien aus dem "Ernährungsbereich" ... und Fonds mit solchen TER kommen eh nicht in mein Depot.

      Black Earth ist sicher interessant. Leider gibts nicht allzuviele Informationen
      ... Die schwedische Firma BEF (Black Earth Farming) hat in den vergangen drei Jahren 300.000 Hektar gekauft. Der Konzern will bei Woronesch, 600 Kilometer südlich von Moskau, riesige Flächen urbar machen und dort mit dem Einsatz von modernster Technik Rekordernten einfahren ...
      Der pendelt gerade zwischen 2,00 und 2,80 Euro ... wenn sich da was tut lohnt sich vielleicht ein Invest.

      Cresud hat den Charme von Lateinamerika, und wenn man bedenkt, daß von den BRICs Brasilien (ist zwar nicht Argentinien ...) allgemein als "lohnenstes" BRIC Land/Region angesehen wird ...
      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601086&sid=aqa4VGNT…

      Sprott kenne ich leider nicht.

      Grundsätzlich ist das schon mehr als ein Kurzfristthema. "Interssant" finde ich es auch weil es nicht im Fokus der Allgemeinanleger ist und somit auch nicht zerspekuliert.
      http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article5320685/Ackerlan…

      Ich werd mal Black Earth, Agrarius und Cresud im Auge behalten.

      Apropos Agrarius ...
      http://www.agrarius.de/files/09_09_30_aktionaersbrief_agrari…

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 14:08:54
      Beitrag Nr. 6.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.514.809 von LotharGuenther am 05.12.09 11:57:32Die Gold / Goldaktien Story habe ich heute auch schon gelesen. Scheint eine volatile Peakbildung zu sein, aber die bist ja schon auf dem Beobachterposten.

      Habe mir gut unter 60 Euro ein paar VW VZ :D abgegriffen. Wenn die in den DAX kommen, ist da mit Porsche noch ein schöner Schnaps drin.

      So gehe jetzt schwimmen + Sauna. Nach sch... harter Woche ist Entspannung angesagt. Weiter auf fette Gewinne Jungs...

      SP

      PS: :D Sorry, dass ich manchmal so defensiv und dann wieder sehr optimistisch bin. So isser nun mal :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 14:18:05
      Beitrag Nr. 6.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.514.809 von LotharGuenther am 05.12.09 11:57:32Hallo Lothar,

      die WIRTSCHAFTSWOCHE hat sich vor zwei Tagen in einem langen Artikel mit dem Thema Inflation und der Flucht in Sachwertanlagen befasst und sieht zur Zeit die Gefahr, durch die allseits herrschende Angst unkalkulierbare Risiken einzugehen, in dem völlig überzogene Preise gezahlt werden. Es wird in dem Artikel auch der Bereich Ackerland und Wald erwähnt. In diesem Bereich gibt es seit einiger Zeit einen großen Ansturm von Anlegern, der dazu geführt habe, dass sich die Preise für ostdeutsches Ackerland seit 2006 vervierfacht hätten. Zur Zeit kaufen hauptsächlich nur noch Privatanleger, während sich Profiinvestoren zunehmend zurückhalten. Hier der Artikel:

      http://www.wiwo.de/finanzen/inflationsangst-frisst-geld-4152…

      Viele Grüße

      Frank05
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 14:37:08
      Beitrag Nr. 6.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.113 von frank05 am 05.12.09 14:18:05Hallo

      Privatkäufe von Land um es zu bewirtschften (zu lassen) gibts eher selten.
      Irgendwelche Privatleute die Land aus Spekulationsgründen kaufen wird immer geden.

      Die Aktien die wir diskutieren sind absolute "Underperformer" und sie sind größtenteils auf ihrem Tiefpunkt.

      Der Punkt ist nicht der Besitz des Grund und Bodens, sondern die wirtschaftliche Nutzung dieses Gutes.

      Der Ertrag kommt nicht aus Kaufen und Verkaufen des Landes.

      Sondern ... Pachten oder Kaufen und bewirtschaften lassen ... Gwewinne kommen aus dem Erzeugen von Rohstoffen (Getreide, Rinderzucht, ...) und dem Ertrag daraus.

      Nichts desto trotz, oder gerade weil die Kurse im Keller sind, ist dies eine Chance aber ein ebensolches Riskio.
      Eher nicht für Normalanleger die jeden Tag Kurse beobachten.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 20:19:02
      Beitrag Nr. 6.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.113 von frank05 am 05.12.09 14:18:05Hallo Frank,

      guter Einwand bzgl. Inflationsangst! Momentan findet Inflation ja tatsächlich nur dort statt, wo das Geld massenweise spekulativ hinfließt. Haupttreiber sind m.E. die Banken, die von den ZB´s mit Liquidität vollgepumpt werden, den Kredithahn aber verschlossen halten. Der Überdruck entweicht somit in die Assets (einschl. Rohstoffe) bzw. Derivate. Von Güterpreis- geschw. denn Lohninflation dagegen keine Spur - außer vielleicht in Maßen 'rohstofflastige' Güter.

      Das ganze ist ein institutionell getriebenes Phänomen. Sehr gut möglich aber, daß Private vorschnelle Schlüsse aus der Liquiditätsschwemme ziehen und nun anfangen, aus ihren Geldvermögen übereilt und über die Maßen in Sachinvests zu flüchten. Immerhin kann man in letzter Zeit selbst in den Foren feststellen, daß sich fast alle in ihren Erwartungen mittlerweile für die "Inflationsvariante" entschieden haben, während vorher eher deflationäre Tendenzen der Favorit waren.

      Ich persönlich neige vom "Bauchgefühl" her von Anfang an eher zur inflationären 'Auflösung'. Doch Vorsicht, man ist sich selbst immer auch mit der wertvollste Kontraindikator :laugh: Was zur Inflation fehlt, sind geöffnete Kreditventile - erst hierüber kann diese obszön aufgeblähte Liquidität in entscheidendem Maße in den Warenkreislauf schwemmen...

      Und solange die Leute massenweise ihre Jobs verlieren, der Rest nach dem Schlecker-Strickmuster mit Lohnkürzungen zu kämpfen hat oder in den 'statistischen Grauzonen' der Arbeitsagentur verschwindet, muß man sich natürlich fragen, wer die Verbraucherpreise denn treiben soll, geschw. denn wer einem die spekulativ gekaufte Immobilie/Grundstück/Land zum erwartet höheren Preis einmal wieder abkaufen soll...

      (Das Problem der 'allgemeinen Erwartung' gilt ja eigentlich für alle Anlagen - versprechen kann man sich am ehesten dann etwas, wenn man Stück für Stück in die Assetklasse investiert, die in der öffentlichen Diskussion gerade ein absolutes No-Go ist: denn im Einkauf liegt der Gewinn... es sei denn, man versteht es, sehr geschickt einen Trend zu surfen - träge Direktinvests in Sachgüter eignen sich aber nicht wirklich dafür!)

      Aber was nochmal die Inflationsfrage angeht: der gegenwärtige Zustand ist ja nicht statisch - noch ist die Geschichte nicht beendet. Die Liquidität wird nicht für alle Ewigkeit auf einem hermetisch abgeschlossenen Assetkarussel rotieren, sondern (nicht zuletzt über die Vermögenspreise) irgendwann auch einmal bei uns, dem gemeinen Pöbel, ankommen. ==> Sehr spannend wird es also dann, wenn die ZB´s anfangen (müssen), die Kohle wieder einzusammeln. Wird es ihnen gelingen, und wenn ja, ohne daß eine platzende Asset- (v.a. Renten-)blase zum richtigen Kollaps führt?

      Es bleibt also eine Gratwanderung - deshalb m.E. Vorsicht mit vorschnellen Schlüssen...


      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 11:46:48
      Beitrag Nr. 6.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.963 von NoBrainNoPain am 05.12.09 20:19:02Hallo

      Wie du bereits geschrieben hast, stehen die \"äußeren\" Anzeichen eher auf Deflation als auf Inflation.

      Steigende Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit stehen für die Reduzierung der Kaufkraft, Nachfragerückgang und somit sinkende Preise.

      Bei Inflation ... Geld gibts genug und wir konsumieren, Nachfrage steigt, Preise steigen ... setzten wir auf Sachwerte, weil die ihren inneren Warenwert erhalten und somit ihr Tauschwert trotz der Geldentwertung bestehen bleibt.

      Bei Deflation ... Geld wird knapp und wir drehen jeden Euro zweimal um, Nachfrage sinkt und Preise sinken ... auf was setzen wir Investoren jetzt ??

      Weiterhin wollen wir einerseits den WERT unseres Kapitals erhalten, und er soll weder durch schwindenden Geldwert noch schwindenen Warenwert geschmälert werden.

      Sachwerte (also alles was man Anfassen kann) ist ein weites Feld und wird viel zu schnell in den Ring geworfen.

      Aktien von Firmen des produzierenden Gewerbes sind in der Regel immer Sachwerte, und WAREN sind ja eigentlich auch Sachen, ebenso wie Häuser etc.

      Was ist mit Dienstleistern ... also Banken, Krnakenhäusern, Gefängnisbetreiber, Softwarefirmen, Marketing ... werden die jetzt weniger wert ??

      Eigentlich setzte ich bei beiden Varianten auf Aktien, Waren oder Immobilien.

      Welche Invest ich bevorzuge hängt nicht unbedingt davon ab ob wir Inflation oder Deflation haben, sondern in welchem Stadium wir uns gerade befinden.

      So wir in einem Deflationären Umfeld irgenwann z.B. das Thema Kostenoptimierung (Dienstleistung: Hard-/Software, Marketing/Einkauf, Banken, Unternehmensberater ...) um die niedrigeren Preise anbieten zu können genauso interessant wie in einem inflationären Umfeld um die anziehenden Preise beim Einkauf wieder kompensieren zu können.

      Mein Grundgedanke ist jedoch ein anderer.
      1. Wie kann ich grundsätzlich meinen Kapialwert erhalten ??
      2. Womit kann ich noch ein paar Kreuzer dazuverdienen ??

      Beim Kapitalwert setzte ich weiterhin auf Waren mit \"hohem inneren Wert\" wie Gold und Aktien von entsprechenden Bluechips wie z.B. BASF, Thyssen, BMW ..., sowie auf Aktien von Firmen die den Grundbedarf decken wie Stromerzeuger, Grundnahrungsmittel ...

      Die Kreuzer hole ich mir durch die Hilfe von Leuten gut sind im Kreuzer sammeln wie Fondmanager oder Vermögensberater

      Und je nachdem welche Wirtschaftslage wir haben durch Anleihen/Zinsen, Branchen-Länderinvests oder \"Sondersituationen\".

      Sondersituationen ist dann das wirklich interessante.

      Gibts interssante Marktstimmungen die sich \"ausschlachten\" lassen, wie zur Zeit die Gier nach Gold, oder BRIC-EMEA-Next11

      Gibts \"gefallene Engel\" die wieder einen Blick wert sind?

      Lassen sich Nachrichten über politische Themen, wirtschaftliche Engpässe oder unternehmnerische Entscheidungen nutzen ... und da gibts immer was wie VW/Porsche, Konjunkturprogramme, Kernkraft ja/nein, Klimagipfel oder Fussball WM.

      Dazu die Entscheidung wo wir in der Entstehungs-/Entwicklungskette ansetzen und in allen Zeitebene und Investspielarten (physische Werte, Aktien, Fonds/ETFs, Zertifikate, Optionen, Futures ...)

      Somit ist nicht unbedingt die Frage nach Infaltion oder Deflation die Richtige (schon gar nicht langfrisitg), sondern womit erhalte ich Wert meines Kapitals und womit/wie verdiene ich meine Kreuzer ??

      Leider spielt der Werterhalt bei den meisten nur eine untergeordnete Rolle. Der Run auf den schnellen Euro ist das vorherrschende Thema.

      Dabei ist der zu späte Einstig genauso vorprogrammiert wie der zu späte Ausstieg, und die Performance ist nicht das Ergebnis vom Marktrecherche und gezielten Invests (mit definierten Riskiko, Überlegungen zu Entwicklung und Zielen und Backupszenarien) sondern pures Glück.

      So, jetzt geh ich mit meiner Frau ne Runde Nordic-Walken :look:

      ... jaja lacht ihr nur, ich fands es auch peinlich aber was tut man nicht alles um seine Gesundheit zu Erhalten und gemeinsam mit seinen Lieben was zu unternehmen (innerer Wert), und seinen Marktwert als Mann (gutes, gesundes Aussehen und ein Körper wie Adonis) zu steigern.

      Bis dann ... Lothar
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 11:54:18
      Beitrag Nr. 6.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.963 von NoBrainNoPain am 05.12.09 20:19:02Hallo NBNP,

      mal wieder: sehr gut geschriebener Beitrag. Du solltest Dir glatt einen Kolumnenplatz bei der FAZ oder der Süddeutschen sichern. DAS würde gerne gelesen.

      Als Mitstreiter in der Arbeitswelt ärgert einen besonders das Thema mit der Arbeitslosigkeit und den Lohnkürzungen. Auch in meinem persönlichen Umfeld gab es im Herbst beides zu beobachten.

      Bei den Entlassungen traf es dabei meistens kleine Indianer (als erstes Leiharbeiter) und nur wenige Häuptlinge. Gleichzeitig werden Sondergelder für Weihnachten oder Urlaub oder variable Anteile gestrichen... Natürlich mit der Ausnahme, dass diese ganz oben weiterhin fett fließen. Aber darüber legen diese Herren natürlich den Mantel des Schweigens, wenn sie oben auf der Kanzel den Sparkurs verkünden.

      Die meisten von uns kennen das: Die Arbeit nimmt immer weiter zu und im Geldsäckel kommt bei einem Normalo immer weniger an. Gleichung: Wenige Menschen = mehr Arbeit + noch mehr Reporting. Gute Produkte und Kunden bleiben bei dieser teilweise unnötigen Hatz auch noch auf der Strecke.

      Und wofür ??? Na klar, für die 3 Prozent, die da ganz oben sitzen. Da fließt weiter der Schampus und der Kaviar türmt sich immer höher. Ganz ehrlich, da kommen einem manchmal schon kommunistische Gedanken auf. :( Ist das wirklich langfristig die richtig Entwicklung? Die von Dir angesprochenen Immobilien mit Lage, Lage Lage bleiben so mit Sicherheit bald auch leerer. Soziale Spannungen sind vorprogrammiert, zumal die Medien mit ihren Soaps doch weiter die ewig junge, reiche und erfolgreiche Welt in die Welt hinaus senden.

      Bei den Sachwerten sollte wohl jetzt für die nächste Zeit nicht alles in Aktien angelegt werden. Diesen Sachwerten steht sicherlich noch so mancher heißer Ritt bevor. Wenn man sich die Jahre 1988-89 oder 2004-05 ansieht, fällt einem schnell das Wort traden ein. Zumal es auf der Oberseite immer wieder genug Zeit für einen Ausstieg gab. Man möchte durch eine kontinuierlich Aktienanlage ja nicht zu zusätzlich "Sachwerte" verbrennen, oder? Für langfristig orientierte Anleger könnte es wieder ein gutes Jahr für einen Carmignac Patrimoine werden. Wenig Risiko und doch dabei! ;)

      Viele Grüße

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 00:52:12
      Beitrag Nr. 6.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.516.732 von LotharGuenther am 06.12.09 11:46:48"... jaja lacht ihr nur, ich fands es auch peinlich"

      Aber in unserem Alter muß einem doch nix mehr peinlich sein :laugh: Tolle Sache das: Maßvoller, aber stetiger Resourceneinsatz ohne Selbstzerstörung (womit wir beim Thema wären), und Kommunikation ist dabei auch noch möglich! Und wenn´s dem Alabasterkörper dient... :D Obwohl im Herzen Radfahrer, bin ich auch auf den Trichter gekommen...


      "Bei Deflation ... Geld wird knapp und wir drehen jeden Euro zweimal um, Nachfrage sinkt und Preise sinken ... auf was setzen wir Investoren jetzt ??"

      Na, auf das, was knapp wird, oder? Ich denke schon, daß die beiden Szenarien sich sehr konträr im Depot auswirken - insofern könnte es theoretisch von enormem Vorteil sein, mit 100% auf der richtigen Seite zu liegen. Falls man denn richtig liegt...

      Sachwerte (die einen mehr, die anderen vielleicht weniger) dürften bei Deflation letztendlich wohl alle gegen Cash sinken (oder Cash gegen Sachwerte steigen - je nachdem, wie man es sehen will ===> Den Unterschied kann man allerdings entspannter betrachten, sofern sich beides im Depot befindet...).

      Nur was ich nicht wirklich verstehe, ist die Annahme, daß Gold bei Deflation nicht im Geldwert sinkt - hat jemand eine fundamentale (nicht psychologische) Erklärung dafür? Oder andersherum gefragt: Gab es schon Währungsreformen, die weder mit Inflation noch mit Krieg in Verbindung standen (von der Euro-Umstellung mal abgesehen)?

      ++++++++++

      Danke für die Blumen, Smarty :) Gute Beiträge in einer guten Zeitung überlasse ich aber wohl lieber den Profis - neben viel Auftragsgeschreibsel und prozyklischem Fortgeplapper der aktuellen Tagesbewegung gibt´s freilich auch diese...


      Gut´s Nächtle, NBNP
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 09:36:31
      Beitrag Nr. 6.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.549 von NoBrainNoPain am 07.12.09 00:52:12Moin moin NBNP,

      hast recht, man soll sich nicht unnötigen Stress aufhalsen und kann sich dafür mehr um seine Investments kümmern.

      Habe mir diesmal mit meinem Beitrag auch richtig viel Mühe gegeben. Leider hat es für einen Kommentar von Euch noch nicht gereicht :(

      Vielleicht habe ich ja in 20 Jahren eine kleine Chance - in den Club der Weisen aufgenommen zu werden. Bis dahin bleibt Smarty wohl eher die Rolle des Unterhalters. :laugh:

      Viele Grüße und denkt an Asien

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 12:06:33
      Beitrag Nr. 6.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.519.005 von SmartPerformer am 07.12.09 09:36:31Vielleicht habe ich ja in 20 Jahren eine kleine Chance - in den Club der Weisen aufgenommen zu werden.

      Ich veränder das mal.......


      Vielleicht haben WIR ja in 20 Jahren eine kleine Chance- in den

      elitären Club der Wissenden :D und rethorisch Perfekten aufgenommen zu werden..........

      Hallo Smarty, habe immer weniger Zeit, speziell für die Fondsabteilung hier - auch beruflich bedingt.

      Mach Dir zu Weihnachten einfach einmal selber ein Geschenk !

      Erklärung: beim nächsten einlocken ....oben rechts mal schauen.......

      tschüss, der Typ aus HH
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 18:20:50
      Beitrag Nr. 6.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.519.005 von SmartPerformer am 07.12.09 09:36:31Oje - elitär...wissend...perfekt...:(

      Tut mir leid, Smarty, wenn Du den Eindruck hast, aber den Unterhalter machst Du hier ganz bestimmt nicht...

      Und was Deinen letzten Beitrag angeht, so geht es dort um Trading: Da bin ich bekanntlich leider nicht derjenige, der was Qualifiziertes dazu sagen kann, denn in dieser Diszplin versage ich auf Dauer gnadenlos (bzw. raube mir den letzten Nerv, ohne einen nennenswerten Vorsprung zu erreichen)... Mein ganzer Respekt gilt demjenigen, der hierin besser ist ==> mit 20-25% p.a. im Gesamtdepot, die Du in den letzten 7 Jahren hingelegt hast, einschl. 2008, kann ich z.B. (wie gesagt) nur von weitem Deine Rücklichter betrachten... Soviel also zu elitär, wissend & perfekt...

      Das einzige, was ich zu diesem Thema beitragen könnte, wäre, einen weiteren albernen Grabenkampf loszutreten à la "Traden ist gut./.Traden ist doof", nur gehöre ich nicht gerade zu den Ideologen hier im Thread, sondern freue mich über jeden Trader, der sein Vorgehen beschreibt - ich lerne gerne dazu (und das ist nicht ironisch gemeint, auch wenn ich hier offenbar den "Wissenden" vorzugeben scheine). Mein starres, langweiliges Depot mit breiter Streuung & Rebalancing ist nichts anderes als gähnendes Mittelmaß mangels besseren Wissens, wird niemals herausragend sein, aber auch niemals grottenschlecht im Vergleich zum Markt ==> es schützt mich halt in erster Linie 'vor mir selbst' (und vor dem Einfluß pausenlos wechselnder Expertenmeinungen)... :yawn:

      Dennoch: Makroökonomische Vorgänge finde ich einerseits ziemlich spannend, v.a. versuche ich sie aber zumindest soweit zu verstehen, daß ich 'Eventualitäten' so gut wie möglich in meinem Depot berücksichtigen kann. Eigentlich geht´s mir nur darum, meine Herangehensweise auf meinen Grad an Können bzw. Nicht-Können zu optimieren - wie auch jeder andere wohl seinen eigenen Weg finden muß...


      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 19:14:13
      Beitrag Nr. 6.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.522.700 von NoBrainNoPain am 07.12.09 18:20:50... oh Mann was seid ihr für Weicheier

      Schneuzt euch mal die Nase, dann wirds schon wieder gehen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 19:53:01
      Beitrag Nr. 6.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.522.700 von NoBrainNoPain am 07.12.09 18:20:50Danke NBNP - ist angekommen.

      Ich selbst finde "besser" und "schlechter" eigentlich völlig egal. Wir brauchen Professoren, Techniker, Bürokauffrauen, Schichtarbeiter und Müllmänner. Wenn einer fehlen würde ginge es uns schlecht.

      Genauso gibt es Langfristanleger, Spekulanten, Trader, Reiche und Arme, Erfolgreiche und mal weniger Erfolgreiche. Schön ist NUR, wenn man sich hier kurz mal austauschen kann. Ansonsten hätte man in den Threads ja null Mischung bei den Teilnehmern. Und dazu gehört eben auch eine nette Antwort, oder?

      Ich bin eher der quirlige Kurzfrist-Fondsanleger - den es im letzten Jahr gerade deshalb auch gut erwischt hat - kann aber gerade deshalb bei Euch im Langfristbereich viel lernen. Das Gelernte wird bspw. dann mit Disziplin beim monatlichen Fondssparen umgesetzt oder bei Riester oder bei der betrieblichen Altersvorsorge oder oder oder. Eigene Schwächen mit dem Wissen von Fachleuten kompensieren zu können und gegenseitig profitieren. Das ist doch perfekt !!!

      Viele Grüße aus dem heute sehr schön sonnigen Rheinland

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 20:44:39
      Beitrag Nr. 6.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.523.125 von LotharGuenther am 07.12.09 19:14:13"... oh Mann was seid ihr für Weicheier"

      Okay, Nordic-Ironman :laugh: Was meinst Du also zu Gold in der Deflation?
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 16:43:37
      Beitrag Nr. 6.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.523.770 von NoBrainNoPain am 07.12.09 20:44:39Hallo ihr ... was auch immer :)

      Gold ... selbst die Profis diskutieren äußerst kontrovers über dieses Thema.
      Die Vergangenheit ist nicht unbedingt als Indikator geeignet um hier Rückschlüsse zu zu ziehen.

      Die einfachen Gemüte sagen ... Gold in der Infaltion und Immobilien in der Deflation ...

      Das ist früher aber auch schon zigmal schiefgegangen.

      Zum Glück bin ich ein noch einfacheres Gemüt (heisst heute "bildungsferne Schicht")

      Zuwas ist Gold denn überhaupt gut ??

      Die Industríe braucht es kaum, man kann es seiner Frau um den Hals oder sonstwo hinhängen oder im Keller verstecken. Zinsen bringts eh nicht und zum Einkaufen taugts auch nicht.

      Selstamerweise scheinen trotzdem seit jahrtausenden die Menschen diesem Metall als Sicherungsinstrument zu trauen. Auch unsere Staaten und Notenbanken nehmen dieses zu sonst nichts taugliche Zeug und lagern es tonneweise ein.
      Sogar Währungen wurden an den Wert des Goldes gebunden.
      Heute ist das nicht mehr so. So ist auch die letzte Bastion, die Schweiz, davon abgerückt.

      Während früher also die Geldmenge eines Landes (mal einfach gesagt) von dem Wert der Goldbestände abhängig war gibt es heutzutage keinerlei hinterlegten Wert.

      Das ist sicher eine tolle Sache, und erlaubt unseren Notenbanken das bedenkenlose Drucken von Geld ... sie müssen ja keinen Wert mehr hinterlegen.

      Somit ist ein Geldmangel durch fehlende Goldreserven heutzutage nicht mehr möglich.
      (Aber genau dieses ist Voraussetzung für eine Deflation)

      So kommt es, daß "wir" augenblicklich Geld drucken können bis zum Abwinken, obwohl der Goldpreis steigt (früher wären wir da unweigerlich in die Deflation gerutscht).
      Die Wirtschaftskrise, die eine Reduzierung der Kaufkrauft hervorrufen müsste (Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Kaufzurückhaltung), wird so durch staatlich verordnete Programme beeinflußt, daß die ... eigentlich bestehende Deflation ... inflationäre Tendenzen hervorruft.

      Ich hab dir mal nen Artikel zu dem Thema rausgesucht ...

      http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/creutz/creutz-deflati…

      Zurüch zum Thema ...

      Gold und Deflation.
      Wie solls heute also eine Deflation geben ??
      Wer wird uns das Geld verknappen und unsere Kaufkrauft schmälern ??
      Wer wird es heute wagen unsere Wirtschaftsleistung zu reduzieren ??

      Antwort ... niemand.

      Solange wir eine adäquate Wirtschaftsleistung erbringen sind die Schulden die wir machen sozusagen gedeckt.
      Somit ist "Golddeckung" durch die "Wirtschftsdeckung" abgelöst worden.

      Wie oben schon beschrieben (Konjunkturprogramme) tun die Staaten alles um den internationalen Tauschwert ihrer Währung in gewünschten Rahmen zu halten.

      Sollte das nicht mehr funktionieren wird das Geld quasi durch die Verringerung des Tauschwerte verknappt. Es ist sozusagen nichts mehr wert.

      Es wird keine Deflation alter Prägung mehr geben.

      Deflation neu ... sieht so aus wie das was wir gerade erleben.

      Wie schützen sich Staaten vor wertlosen Devisenreserven heutzutage ??

      Sie haben keine andere Wahl als etwas zu finden das einen "nicht willkürlich beeinflussbaren" Gegenwert bildet.

      Also kaufen sie Rohstoffe (China hat Millarden im vorraus für Erdöl aus Nigeria bezahlt), Firmen (Aktivitäten der Staatsfonds) und sie kaufen tonnenweise Gold.

      Ergo ... Gold ... wie heute live zu erleben ... steigt in der Deflation.

      So, nun du ...

      Gruß, Lothar
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 20:01:28
      Beitrag Nr. 6.064 ()
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 21:33:42
      Beitrag Nr. 6.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.546.787 von successx am 10.12.09 20:01:28Hey sxcsX

      ... ich weiss immer noch nicht warum du hinten ein x hast??

      Ich hab da auch was ... LU0397221945

      Auch ne Alternative die allerdings in keinem Vergleich vorkommt.
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 03:26:45
      Beitrag Nr. 6.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.529.171 von LotharGuenther am 08.12.09 16:43:37Hi Lothar,


      danke für die super Ausarbeitung - weiß nicht, ob ich da noch was Wesentliches hinzufügen kann...

      Die gegenwärtigen leicht deflatorischen (bzw. neutralen) Tendenzen werden m.E. durch zwei Faktoren geprägt:

      a) Geldmenge ===> steigt momentan nicht, da die Liquidität der Banken durch geschlossene Kreditschleusen nicht ausreichend in den Warenkreislauf gelangt - wenn, dann mit deutlicher Verzögerung über die Assetpreise, falls die Hausse stabil sein sollte (doch Vorsicht: Umsätze am Kassamarkt minimal, im Derivatehandel maximal - Rückschlüsse bleiben jedem selbst überlassen).

      b) Umlaufgeschwindigkeit ===> wenn steigend, eigentlich die fundamentale Bestätigung einer Aktienhausse - leider aber nicht der Fall (Arbeitslose, massig Kurzarbeiter & statistisch getarnte 'Umschulungsgemaßnahmte' sind bei unveränderter Produktivität wohl eine eher ungünstige Voraussetzung...).

      So weit, so gut. Mindestens einer dieser beiden Faktoren müßte sich also auf die Socken machen, um die breit erwartete Inflation loszutreten (falls nicht das Güterangebot aus irgendwelchen unwahrscheinlichen Gründen einbricht). Z.Zt. gibt´s aber keine Anzeichen ==> daher maximal 'Preisstabilität'.

      Ob und wann sich daran was ändert, weiß niemand. Hyperinflations-Automatik allein durch "Gelddrucken" zwecks Flächen-Bailout und Liquiditätsflutung der Banken ist jedenfalls keine ausgemachte Sache. Eher eine endgültige Verschuldungsorgie, deren Gegenwert zum risikolosen Vorteil Weniger an den Börsen verpufft, statt denen zu nutzen, die die Rechnung dafür zu zahlen haben (über die Folgen davon kann man dann wieder gesondert nachdenken...).

      Aber es ging ja um Goldpreis & Deflation - kann ich mich mit Gold gegen die Folgen einer Deflation absichern. Die historische Deflation der 30er, die wir im Hinblick auf den Goldpreis untersuchen können, war unter Goldstandart. Danach gab es außer der "japanischen Deflation" m.W. keine nennenswerte mehr. Die Frage ist, ob das damalige Goldpreisverhalten auf eine "moderne" , durchweg anders gestrickte Deflation unter Nicht-Goldstandart übertragen werden kann... (übrigens, sehr interessanter Link zum 'japanischen Beispiel' :) )

      Zunächst kommt es ja zu einer Verknappung und damit zu einer Kaufkraftsteigerung von schnödem Papiergeld. Liquide und leicht gegen Waren aller Art eintauschbar. Solange (s.u.) die Scheinchen gültig sind und sich daran nichts ändert, werde ich aber doch kein Gold damit kaufen, wenn es schon für die täglich notwendigen Waren kaum noch reicht. Da es anderen wahrscheinlich ähnlich geht und beides mangels Goldstandart nicht miteinander korreliert, frage ich mich, warum Gold im Preis stabil bleiben sollte...

      Du hast natürlich Recht: Gold besteht ewig, Währungen aber kommen und gehen, und dies in schöner Regelmäßigkeit. Die Frage ist nur, wann eine Währung verschwindet. Ich kenne nur Inflationen und Kriege, die dazu führten, aber keine deflationären Ereignisse...

      Zu bedenken wäre also ein "Staatsbankrott", dem im Vorfeld keine inflationäre Eskalation und keine totale Zerstörung seiner wirtschaftlichen Basis (etwa durch Krieg) vorausgeht:
      a) gibt´s (oder gab´s) sowas?
      b) wenn ja, dann kommt es doch zunächst einmal zu einem weitgehenden Gläubigerverzicht, d.h. den Haltern von Staatsanleihen rauchen riesige Geldmengen ab, die auch an anderen Stellen nicht mehr auftauchen - aber führt dies notwendigerweise zu einer Währungsreform? (==> Und nur eine solche Befürchtung wäre doch ein Argument, Gold zu halten und nicht gegen ein knappes, aber liquides Zahlungsmittel zu tauschen)


      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 03:33:31
      Beitrag Nr. 6.067 ()
      Noch was zur Inflationserwartung und den Inflationslinkern (die ich nicht wirklich verstehe):

      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 18:33:24
      Beitrag Nr. 6.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.548.341 von NoBrainNoPain am 11.12.09 03:33:3103:33 Uhr ... :(

      Du Armer.

      Ich denke du hast einfach nicht den notwendigen Intellekt um das Alles zu verstehen!

      Irgendso ein Geldtier hat mal gesagt ... Gold ist Geld und nichts anderes ...
      Vielleicht kannst du auch mit John Exters invertierter Finazpyramide etwas anfangen. Müsste eher so deine Kragenweite sein.

      Du hängst zu sehr an der Vergangenheit. Die (Devisen)Welt hat sich geändert. Es gibt einfach keine passenden Herleitungen aus vergangenen Zeiten.

      Und ja, es gibt Staatsbankrotte auch ohne Krieg und ohne Inflation, oder wie würdest du die Lage Islands bezeichnen.

      Ohne Unterstützung wäre das Land bankrott.

      Ebenso geht es Griechenland. Downgrade hat schon stattgefunden, damit ist Geldgeschaffung über Saatsanleihen enorm erschwert bzw. teuer, und wenn die EU hier nicht unterstützt (und danach sieht es aus) werden wir den Staatsbankrott eines EU Landes erleben.
      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…
      Auch sind hier erhebliche Mengen an Geldern die in Staatsanleihen investiert waren verpufft.

      Die nächsten Kandidaten für eine Abstufung stehen schon bereit
      http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Spanien-droht-SP-Rat…
      .... und wer weiss wie es weitergeht.

      Auch die Korrektur am Goldmarkt im Vorfeld der Auktion von US Staatpapieren im Rahmen um die 2 Billionen USD sind mehr als merkwürdig.

      Wie auch die schnell totgeschwiegene Dubai-Krise. Nur weil niemand darüber redet ist sie noch lange nicht überwunden und wird uns ihre Auswirkungen noch spüren lassen.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,663821,0…

      Aber wir wollen positiv in die Zukunft schauen ... alles wird gut

      Eigentlich (welch tolles neurotisches Wort) ist doch alles Gut.
      Es geht aufwärts. Die offiziellen Arbeitslosenzahlen der USA sind überraschend gut. Die Konjunkturaussichten werden auch immer positiver. Von Inflation keine Spur (wenn das mal keine gute Nachricht ist :laugh: ).

      Die Jahresendrally von 2009 und 2010 kann beginnen, wir sind bereit.

      Gruß Lothar (der Schwarzseher)
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 02:40:53
      Beitrag Nr. 6.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.553.574 von LotharGuenther am 11.12.09 18:33:24"Ich denke du hast einfach nicht den notwendigen Intellekt um das Alles zu verstehen!"

      Eben! Und da dies so ist, stelle ich mich auch besser nicht einseitig auf. Um aber zu lernen, wie ich so viele Eventualitäten wie möglich in meinem Depot berücksichtige, kann ich ja glücklicherweise so schlaue Leute wie Dich fragen.

      In diesem Falle geht´s ja um Gold&Deflation. Immer wieder erstaunlich, wie sehr der Glanz dieses Stoffes an den Emotionen rührt - das hat sich über die Jahrtausende nicht geändert. Trotzdem vielen Dank für die Antwort auf den ersten Teil der Frage. Interessanter finde ich aber eigentlich den zweiten. Gerne am Beispiel Island.


      Grüße, NBNP

      P.S.: Griechenland&Co. ist jetzt aber nichts wirklich Neues, oder? Jahr für Jahr konnte man in jeder guten Zeitung nachlesen, was es mit den „offiziellen“ Zahlen auf sich hat. Jeder Depp konnte sich zusammenreimen, daß die Ratings vorne und hinten nicht stimmen. Vor einem Jahr wurde das Thema „hier“ in epischer Breite diskutiert. Und jetzt werden die Ratingagenturen auf einmal von der Leine gelassen, um die Schafherde aufzumischen. Tja, ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 08:57:03
      Beitrag Nr. 6.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.555.773 von NoBrainNoPain am 12.12.09 02:40:53upps .... NoBrainNoPain hat ... G E F Ü H L E ... :confused:

      Da solltest du aber echt was machen, denn Gefühle und Börse geht nicht.

      Dass ich nicht einseitig investiere solltest du inzwischen wissen. Ich lasse, sowenig wie du, keine Gelegenheit aus um auf die Vorteile von Divesifizierung, Reblanacing und Werterhaltung hinzuweisen.

      Auch bin ich kein ausgesprochener Goldfanatiker. Es gehört einfach zum Thema Diversifizierung, und für mich ist Gold (physisch) seit jahrzehnten ein Bestandteil meines Depot.

      Griechland ist sowenig neu wie das Platzen der Immobilienblase und in Folge die Bankenkrise Ende 2008 eine Überraschung war.

      Jetzt muss ich mich erstmal von dem Schock erholen dich verletzt zu haben.
      Wenn ich das überwunden habe, und mich zitternd mit der Möglichkeit daß du mich jetzt nicht mehr magst auseinandergesetzt habe, melde ich mich wieder.
      Vielleicht auch unter anderem Namen ... vorsichtshalber

      Gruß von einem anaonymen Freund :(
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 10:00:51
      Beitrag Nr. 6.071 ()
      noch eins zum Thema ... alles wird gut ...

      http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/index.php?op=ViewArticle…
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 11:03:58
      Beitrag Nr. 6.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.555.773 von NoBrainNoPain am 12.12.09 02:40:53Hi NBNP,

      ich glaube ja langsam, dass es Dir hier hauptsächlich um den geistigen Austausch geht und weniger ums verdienen. Das ist völlig ok. Mir macht Börse mehr Spaß, wenn die Kasse dabei klingelt. Gerade wo sich jobseitig seit Jahren nicht mehr viel tut. Großes Lob für die Arbeit und eher weniger Kohle, das passt in die heutige Zeit :( Aber das ist ein anderes Thema.

      Aber mein Jung, zurücj zu Deinen Theorien. Wir leben in der Zeit des Computers und des Internets. Und es lauern draußen viele andere schlaue Haie, die gierig Geld abfischen wollen. Bedeutet, wenn Deine Theorie immer aufginge, könnte man leicht damit reich werden. Also geht sie heute so wahrscheinlich gar nicht mehr auf..

      Ich freue mich schon auf die Aussichten der Fachleute für 2010. Warum wie was sein wird und muss ! Dann sollte man versuchen, sich einen antizyklischen Plan zurechtzurücken. Gegen alle Theorien!!!
      Wer weiß denn, ob die Börse nicht im Frühjahr noch viel weiter ansteigt, um dann jämmerlich zusammen zu brechen. Dies hört man bspw. eher selten ;)

      Typisch für den Dezember ist allerdings, dass die Schwergewichte wieder steigen und die kleinen Firmen weniger gekauft werden. Abnehmende Risikoneigung zum Jahresende.

      So jetzt steht ein zweites kleines Frühstück an

      Viele Grüße

      Eins von diesen Weicheiern
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 11:13:08
      Beitrag Nr. 6.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.556.180 von SmartPerformer am 12.12.09 11:03:58Oh, ich lese gerade, dass Antizykliker A. Hoose auf eine Katastrophenrallye auf der möglichen Agenda hat

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Letztes-Bullengefecht…
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 11:15:43
      Beitrag Nr. 6.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.556.200 von SmartPerformer am 12.12.09 11:13:08http://www.godmode-trader.de/nachricht/Letztes-Bullengefecht…
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 13:32:08
      Beitrag Nr. 6.075 ()
      So, jetzt ist aber gut.

      Nachdem wir unseren teuren Freund und Wegbegleiter aufs übelste mit "intellektuell begrenzt" und "viel Arbeit wenig Ertrag" beschimpft haben, sollten wir wieder zur Tagesordung zurückkehren.

      Das Thema Gold wird sowieso total kontrovers diskutiert. Wahrscheinlich gibt es inzwischen mehr Goldbären als Bullen.
      http://derstandard.at/1259281665832/Risiken-AK-warnt-vor-Gol…
      Aber das spielt keine Rolle.

      Letzendlich sind wir da den Informationen von Lobbyisten jeglicher Couloeur ausgeliefert, die nur eins im Kopf haben ... ihren eigenen Vorteil.

      Wie schwierig dies auch für Profis ist kann man auf der Seite von Godmodetrader verfolgen. Die Elliots (Gräfe) sind bullisch und die Technos (Wiegand) sind bärisch.

      So bleibt uns wieder nichts anderes übrig als im kleinen Kreis von Freuden und Gleichgesinnten ohne Hintergedanken, und mit viel Toleranz anderen Ideen gegenüber, zu diskutieren und den eigenen besten Weg zu finden.

      Apropos Weg .... ich geh jetzt ne Runde mit meiner Gemahlin spazieren.

      Bye
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 15:20:20
      Beitrag Nr. 6.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.556.180 von SmartPerformer am 12.12.09 11:03:58Hi Smarty !

      Auch 2010 werden wir wieder Perlen finden und diese rechtzeitig in unser Depot befördern, darauf kannst du dich verlassen. Ich setzte auch weiterhin auf smallcaps in Emerging Markets. Von Antizyklisch halte ich nichts, gar nichts, dass ist reines Glücksspiel und eine Wette auf die Zukunft gegen den Markt. Es ist auch weiterhin Momentumstrategie angesagt. Wir reiten das Pferd solange es vorne liegt. wird es langsamer, wechseln wir das Pferd. Sollten sie aber anfangen rückwarts zu laufen, werde ich weiterhin konsequent absteigen und mir genüsslich von der Seitenlinie das Treiben ansehen. 2010 wird ein gutes, gewinnbringendes Jahr werden. Neben Spass an der Börse ist mir eins noch wichtiger, das unterm Strich verdiente Geld :cool:

      Liebe Grüsse
      Procera
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 16:13:48
      Beitrag Nr. 6.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.556.937 von Procera am 12.12.09 15:20:20Hi Procera,

      Deine Worte klingen auch für mich sehr gut. Meine halt nur, dass es häufig anders kommt, als die meisten voraussagen. Da ist ein Maß Vorsicht angesagt. Solange es läuft, bleibe ich auch am Ball - mit den EM. :cool:

      Viele Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 16:16:40
      Beitrag Nr. 6.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.556.656 von LotharGuenther am 12.12.09 13:32:08Übrigens schätze ich persönlich jeden hier bekannten Beteiligten sehr. Und wir alle sind wirklich grundverschieden. Daher sind so Wortschöpfung wie Weicheier auch gar nicht nötig, Lothar :D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 10:34:49
      Beitrag Nr. 6.079 ()
      ein Seitenblick auf Warren Buffet's Einschätzung zu Gold und seine Methode, inflationären Gefahren zu begegnen:

      http://www.commodityonline.com/news/Warren-Buffett-is-not-lu…

      Gruß

      4711en
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 11:45:07
      Beitrag Nr. 6.080 ()
      ++++++++

      Hmm, Lothar, bist Du Dir sicher, daß Du mein letztes Posting richtig verstanden hast? (sorry für den Hinweis - soll jetzt auch keine billige Retourkutsche sein...)

      Zumindest ein Mißverständis sollte ich aber vielleicht mal klarstellen: Ich führe weder ein Plädoyer für noch gegen Gold (entgegen aller Emotionalität, mit der dieses Thema interessanterweise gerade befrachtet ist), sondern hinterfrage lediglich allzu allgemeingültig aufgestellte Behauptungen. Ich lasse mich allerdings auch jederzeit und gerne von deren Richtigkeit überzeugen.

      ==> physisches Gold habe ich z.Zt. als Div.-instrument nicht in meinem Depot, was wahrscheinlich ein Fehler ist - ich versuche dieses Instrument aber erstmal in seinen Eigenschaften zu 'verstehen'. Das Thema ist mir momentan allerdings ohnehin zu "heißgelaufen": alles redet von Gold, einschl. Bildzeitung & ihre "Intellektuellen"-Version :eek: . Ähnliche Entwicklungen gab es bei der letzten Sau, die durch´s Dorf getrieben wurde (den Emerging-Markets), ja auch: Schwärmende Experten, frohlockende Drückerblättchen, rotglühende Aktienkurse ==> doch nach "hoch" kommt "runter": und damit Heulen und Zähneklappern im Herbst 2008 - Zeit, mein bis dahin aufgrund meines krankhaften Geizes gemiedenes Arrangement dort nachzuholen ("antizyklisch" :lick: ). Gutes Timing, gell? Strunz! Meine schlechten Timings nenne ich natürlich nicht - genauso wenig wie Ihr :p (Verzeihung - kleiner Scherz).

      Ach, und was die Gefühle angeht: oh ja, die habe ich, zum Glück! Ich weiß jetzt nicht, wie es Dir oder den anderen hier geht, aber wäre dem nicht so, bräuchte ich auch ganz bestimmt keinen Erfolg mehr an der Börse...dies wäre dann wohl noch der geringste Verlust. (Und bez. 'Gefühle & Börse' ==> Du kennst ja meine Methode). Den Intellekt aber würde ich eindeutig mal hinten anstellen. Ich denke, ich komme in meinem Rahmen schon einigermaßen klar. Und wie war das nochmal - wenn auch nur irgendwas auf der Welt gerecht verteilt ist, dann wohl der Verstand: jeder meint, er hätte mehr als genug davon ;). Mach Dir also mal keinen Kopf. Mit dem, was ich in meinem Leben erreicht habe , bin ich schon recht zufrieden. Um mich zu kränken, müßtest Du Dir schon wirklich was anderes einfallen lassen :rolleyes: Nix für ungut...

      ++++++++

      Hallo Smarty,

      "viel Arbeit - wenig Ertrag" ==> das muß man sich aber auch erstmal leisten können, nicht? ;)

      Was ich mir dagegen nicht leisten kann, ist "viel Risiko - wenig Ertrag" (und diese Erkenntnis übersetze ich weder in ein Depot mit 100% Staatsanleihen :laugh: noch in konzentrierte Wetten auf Stories welcher Art auch immer => als Nichtangestellter ohne Fallnetz und in meinem Alter sollte ich auf solche Experimente wohl besser verzichten).

      Doch nochmal zu Deinen klingelnden Kassen: Ich erinnere nur ungern daran, aber Du hast leider noch nicht die Frage beantwortet, ob die von Dir genannte Performance für Dein Gesamtportfolio (incl. Riester & LV´s - entsprechend dem Cash- & Anleihenanteil der Nicht-Versicherungsfans) gilt. Falls ja: wie gesagt, Hut ab - ich werde der erste Kunde in Deinem hoffentlich bald zu gründenden Fonds sein :)

      Hmm, meine "Theorien": Sogar ich bin nicht so naiv, daß ich mit meinen eher laienhaften und unvollständigen Erklärungsversuchen makroökonomischer Vorgänge meine, an der Börse reich werden zu können. Daher sind sie auch nicht das, wofür Du sie hältst, sondern vielmehr Ansatzpunkte für Ergänzungen, Hinweise, Verbesserungen und Gegenargumente, um eine hinreichende 'Verständnisbasis' für ein sinnvoll diversifiziertes Portfolio zu entwickeln (vielleicht regt´s ja den einen oder anderen ebenfalls dazu an, sich ein paar Gedanken zu machen - seine Fondsranglisten kann er ja trotzdem weiter studieren). Keine Theorien also!

      Nicht vergessen: Zu jeder Transaktion an der Börse gehört ein Käufer und ein Verkäufer - und beide sind komischerweise der Überzeugung, daß der jeweils andere ein Idiot ist. Wer hat nun also recht? Ich denke, diese einfache Tatsache muß man nicht gleich als Theorie bezeichnen. Theorien aber, welcher Art auch immer, werden an den Börsen nicht dauerhaft funktionieren - sobald hinreichend viele Leute von deren Richtigkeit überzeugt sind und danach handeln, werden andere sofort dagegen wetten. Das ganze ist eher chaotisch. Einzahlung=Auszahlung, aber dazwischen findet eine gigantische Umverteilung statt ==> wer will diesen Vorgang mit einer allgemeingültigen Theorie beschreiben :laugh:


      Viele Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 12:40:05
      Beitrag Nr. 6.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.558.400 von NoBrainNoPain am 13.12.09 11:45:07Hallo NBNP,

      erstmal möchte ich mir erlauben, Dir meine Anerkennung für Deine Art und und Deinen Umgang hier auszusprechen. Offene und ehrliche Worte, geradlinige Art. Super !!!

      Da kann ich mir selbst noch einiges abgucken. Möchte manchmal ernst rüberkommen, mal etwas frech, mal freundlich, mal lustig - und wie das mit Worten so ist, kommt das natürlich gerne mal falsch rüber... :( . Solange wir ohne negative Gedanken über die freie Handlung des anderen schreiben, sollte aber alles in bester Einvernehmlichkeit hier zugehen. ;)

      Zu Deiner Frage: Nein, die grob überschlagene Performance bezieht sich nur mein aktives Handeln mit Fonds und den wenigen Aktien und Zertifikaten. Trifft nicht zu auf LV, Riester und Sparen.

      In diesem Jahr merke ich bspw., dass ich das erste Halbjahr komplett an der Seitenlinie gestanden habe. Das kann ich gegenüber dem Markt nicht mehr aufholen. Mit dem zweiten Halbjahr bin ich allerdings zufrieden. Es gibt aber sicherlich hier so einige, die hier noch deutlich erfolgreicher agieren.

      Offensive heißt natürlich auch eine gewisse Gefahr, der man sich aussetzt. Aber das weiß ja jeder von uns. Ich find es toll, wenn im Depot mal ein wenig die Post abgeht. Wenn man das geschafft hat, war häufig gute Recherche vorangegangen.

      Ansonsten schaue ich zufrieden auf die letzten Börsenjahre (natürlich ohne 2008 :cry: ) und vorsichtig optimistisch nach vorne. Zuviel Selbstbewusstsein ging regelmäßig in die Hose. Daher hinterfrage ich meine Handlungen sehr gerne oder frage einfach Euch :) Wie gesagt, ich lerne durch Euch ja den Aufbau eines ordentlichen Fundaments bspw. fürs Alter. Bin hier auch mit 3 Prozent zufrieden und mal mit 7-10 Prozent. Aber im Sturm gehe ich eben gerne mit Suxcess, Procera und Lothar auf die Renditejagd. Sicherlich auch mal gepaart mit "miesen" Gier-Gedanken.

      Mit anderen Hobbies und anderen Werten kommt man dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Auch mal gänzlich bescheiden leben können, z.B. auf unserem jährlichen Camping-Ausflug oder mit der Bratwurst in der Hand.

      Macht es gut und bleibt bei Gold auf der Hut...:laugh: Nur ein kleines Wortspiel ;):laugh::laugh:

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 19:02:02
      Beitrag Nr. 6.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.558.400 von NoBrainNoPain am 13.12.09 11:45:07Hallo NBNP

      Keine Sorge, ich verkehre schon lange genug mit dir um dich und deine Reaktionen zu kennen.

      Mit Gold gehts mir (fast) wie dir, mit einer Ausnahme, pysisches Gold ist, wie schon erwähnt, seit jeher ein Bestandteil meines Depot. Jedoch hat das nix mit "Investieren" zu tun.
      Das sind schlicht die Folgen der Nachkríegsgeneration. Mein Vater (und dessen Vater) hat schon immer diverse Reserven in Gold gehalten, und ich habe diesen Schaden wohl auch.

      Da gibt es auch keinen geeigneten Einsteigszeitpunkt, wenn ich ein paar Kreuzer übrig habe kaufe ich mit wieder 2-3 Münzen und vergrabe sie im Garten.

      Der Rest ist Trendssetting (auch das hast du angesprochen). Gold in diesem Fall als Spekulations-/Investitionsthema.
      Dies auf Basis von Futures und Aktien. Würde ich bei Energie oder anderen Themen genauso machen.

      Ansonsten haben wir die "gleiche" Philosophie zu Themen wie Depotstruktur, Diversifizierung, Rebalancing ....

      Nur ... hab ich manchmal ne leicht sarkastische Ader und die führt dann so diesen Irritationen :(

      Das gilt auch für dich Smarty.
      Wenn ich mit euch nicht in mein hartes Herz geschlossen hätte, würde ich nicht so fleissig mit euch verkehren.

      Natürlich teile ich auch meine Negativinvests mit euch.
      Schließlich wollen wir voneinander lernen, und da sind die missglückten Invests wichtiger als die gut gelaufenen.

      Ansonsten finde ich den Austausch über Ursachen und Wirkungen sowie den Rückschluss für das eigene Anlageverhalten für mich befruchtend ...

      So, jetzt genug ... bis die Tage.

      Lothar :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 22:55:13
      Beitrag Nr. 6.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.559.507 von LotharGuenther am 13.12.09 19:02:02He Lothar,

      wenn Du mir einen Gefallen tun willst: Verlier bloß nicht Deine sarkastische Ader - ohne die wärst Du nur noch der halbe Lothar! :laugh: ;) (==>Samthandschuhe bitte in der Schublade lassen - ich melde mich schon, wenn´s hakt :look: )

      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 18:02:59
      Beitrag Nr. 6.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.560.071 von NoBrainNoPain am 13.12.09 22:55:13Hallo

      Keine Sorge ... mich biegt so leicht nichts um.

      Zum Thema Staatsbankrott hab ich noch was interessantes
      http://www.youtube.com/watch?v=bdB-bcaeG5o&feature=player_em…


      Im Zuge der Klimadiskussion habe ich mich für Emmisionszertifikate intersseiert und bin dabei auf ERA Carbon Offset (CA26883Q1090)gestossen.

      Die forsten Flächen auf und verkaufen dafür Emissionszertifikate.
      Die Story und die entsprechenden Nachrichten haben mich bewogen erste Positionen des Papiers aufzubauen.

      Ansosnten schaue ich gerade erstaunt auf meine Kohleinvests ... Grande Cache Coal ... die gehen ab wie Harry.

      Gruß
      Lothar
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 17:38:20
      Beitrag Nr. 6.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.564.725 von LotharGuenther am 14.12.09 18:02:59"Zum Thema Staatsbankrott..."

      Hmm, interessant... Island wird auch erwähnt... Aber wo bleibt dort nun die Währungsreform (Teil 2 bzw. b meiner Frage)? Ist die zwingend? Ich sehe wie gesagt erstmal nur massive Verluste bzw. Forderungsausfälle der armen Leute, die dort Anleihen hielten (bei Staat & Banken). Übersehe ich was? :(

      +++

      Emissionszerties & Kohleinvests ==> "Win-Win"? Auch keine schlechte Idee :look:

      +++

      Aber nochmals zu Gold & Deflation - ist zwar nur eine Einzelmeinung von Roubini (der nun natürlich auch nicht für alle Zeiten ein Prophet sein wird), aber eigentlich das, was ich ansprechen wollte... Deshalb zitiere ich´s mal:

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:edelmetalle-an…

      Nota bene: Ich will hier nicht die vermutete Goldpreisblase ansprechen (je nach Szenario könnte Gold ja auch "billig" sein), sondern den von Roubini postulierten Zusammenhang:

      "Der Goldpreis sollte nur dann zulegen, wenn Papierwährungen aufgrund von Inflation an Wert verlieren." Momentan aber gebe es in der Weltwirtschaft eher deflationäre als inflationäre Tendenzen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 18:14:32
      Beitrag Nr. 6.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.558.535 von SmartPerformer am 13.12.09 12:40:05"In diesem Jahr merke ich bspw., dass ich das erste Halbjahr komplett an der Seitenlinie gestanden habe. Das kann ich gegenüber dem Markt nicht mehr aufholen. Mit dem zweiten Halbjahr bin ich allerdings zufrieden. Es gibt aber sicherlich hier so einige, die hier noch deutlich erfolgreicher agieren."


      Ganz ohne Zweifel!!

      Die "Gegenpartei", die deren Erfolg "finanzieren" muß, fehlt allerdings ebenso wenig ;) (Die verhält sich nur etwas 'ruhiger')

      Wie gesagt: ...Käufer./.Verkäufer... ==> für jeden ist der andere ein 'Depp'... :rolleyes:


      Viele Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 18:21:30
      Beitrag Nr. 6.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.425 von NoBrainNoPain am 17.12.09 18:14:32"für jeden ist der andere ein 'Depp'..."

      ==> Nachsatz: Auf spekulativer Ebene...
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 18:27:30
      Beitrag Nr. 6.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.033 von NoBrainNoPain am 17.12.09 17:38:20

      Avatar
      schrieb am 17.12.09 18:36:43
      Beitrag Nr. 6.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.558.234 von 4711en am 13.12.09 10:34:49Hallo 4711en!

      :laugh: Beruhigend, daß es wenigstens noch zwei Konstanten in dieser umbrüchigen Welt gibt: Buffet's Investmentstil und sein Humor...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 18:53:08
      Beitrag Nr. 6.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.517 von 4711en am 17.12.09 18:27:30Hallo 4711en,


      ja, ich weiß, daß die Situation z.Zt. dreht...

      Ob´s daran liegt, daß wir exakt 12 Monate hinter einer starken Rohstoff-Baisse liegen, vermag ich nicht zu beurteilen. Wie gesagt, ich habe eigentlich keine Meinung zum kommenden Szenario, auch nicht zum Goldpreis! (leider)

      Mir geht es vielmehr darum, die "Mechanik" Goldpreis <==> Deflation (wenn es denn sowas gibt) zu verstehen :look:

      Wie gesagt, mein obiges Zitat spiegelt keine 'Markterwartung' meinerseits...


      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 20:22:08
      Beitrag Nr. 6.091 ()
      Hi

      Währungsreform ...

      Die Vorausssetzung für eine Währungsreform ist eine Hyperinflation und danach kommt die Währungsreform.
      Für die Hyperinflation und für eine Währungreform ist die Ursache die totale Überschuldung des Staates.
      Dieser entledigt sich seiner Verpflichtungen (Schulden) durch die Schaffung einer neuen Währung, deren Umrechungskurs er ja schließlich selbst festlegt :laugh:

      Nun, Island hatte diese exorbitenten Schulden. Theoretisch hätte Island jetzt, um sich der Schulden zu entledigen, Geld in Unmengen drucken müssen, und so seine Währung anzuwerten.

      Die Welt (also wir) wollten aber nicht zusehen wie ein kleines Land, ganz weit oben im Norden, mit schönen Gysieren und einer weltbekannten Pferderasse, so in die Binsen geht.

      Wir haben also den IWF und den Internationalen Währungsfonds beauftragt Island mit Milliardenkrediten zu helfen und den Staatsbankrott abzuwenden.

      Dabei darf man nicht vergessen, daß Island gerade mal halb so viele Einwohner wie Stuttgart hat. Leider haben wir kein Milliardengeschenk bekommen.

      In 2014 gipfelt das in der Aufnahme Island in die EU und mit der Einführung des Euro.

      Die Ländergemeischaft wird heute keine Währungsreform zulassen. DAzu sind wir zu vernetzt, und der Schaden ist immer weltweit zu spüren (selbst bei so kleinen Ländern).
      Aber wer weiss, wenn jetzt Griechenland und Co dazukommt ...

      Dazu was für Leseratten
      http://www.welt.de/politik/Krise/article5479669/Der-Bankrott…


      Zum Thema Gold würde ich dir auch gerne was schreiben, muss aber leider weg.

      Also später.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 00:05:06
      Beitrag Nr. 6.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.471 von NoBrainNoPain am 17.12.09 18:21:30Man muss halt "besser" als der anderen sein. Egal auf welche Weise. Es gibt wie immer Gewinner und Verlierer. Ziel muss es sein, bei den Gewinnern zu sein.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 10:52:16
      Beitrag Nr. 6.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.592.250 von SmartPerformer am 18.12.09 00:05:06Hmm, der "andere" wird aber sicherlich dasselbe Ziel haben... (es sei denn, er hätte eine stark ausgeprägte karitative Ader)

      Die anderen sind i.d.R. auch nicht dümmer - nur war vielleicht das, was sie prognostisch für naheliegend hielten, zu naheliegend... (nur ein Bsp. - man kann schließlich in tausenderlei Weise falsch liegen -> dagegen nur in einer richtig).

      Wenn die Marktteilnehmer im Durchschnitt ähnlich 'schlau' sind (und das sollte man nie unterschätzen) und jeder das Ziel hat, zu den Gewinnern zu zählen, ist es mit "logischen" Marktbewegungen natürlich vorbei. Siehe Gegenwart: All die Shorties, die Rotz und Wasser heulen ( -> das Ganze wird sich natürlich auch mal wieder umkehren)...

      Das Ganze wird deshalb ein wenig chaotisch, weil jeder die 'Schlauheit' der anderen antizipieren will und sich deshalb mit einer getimten Gegenwette auf die nächste 'Meta-Ebene' begibt. ==> All diese Ebenen bilden einen ansehnlichen "Schichtkuchen" - und das, was dann tatsächlich passiert, liegt irgendwo dazwischen...

      Der mögliche Einwand, genau deshalb gebe es ja schließlich die Markttechnik, stößt letztendlich vor dasselbe Problem. Abgesehen davon, daß es DIE Markttechnik ja auch nicht gibt --> jeder versucht halt, mit seiner Lesart die anderen doch noch auszutricksen, nachdem er eine Weile auf deren (in diesem Falle via Chart) antizipierten Verhalten 'gesurft' ist.

      Immer mal wieder erfolgreiche Nischen-Strategien (also 'Noch nicht-' bzw. 'Nicht mehr-' Konsens-Strategien) funktionieren nur vorübergehend ==> wenn sie zu erfolgreich werden: siehe oben. Wechsel ist also angesagt. Es gibt m.E. aber zu viele Möglichkeiten (und davon zu viele Variationen), um einigermaßen sicher voraussagen können, welche als nächstes "zieht".

      Dieses Chaos dauerhaft richtig lesen zu können, ist dann schon etwas mehr als Glück - aber nur dann. Solche Leute gibt es - aber, Hand auf´s Herz, wie viele sind das?

      Sollte der Markt (also die Mehrheit der Teilnehmer) sich wirklich selbst outperformen können, wenn er nur feste genug will?

      So, jetzt könnt Ihr alle loswettern - ich bin bereit :laugh:


      Grüße, NBNP :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 11:12:12
      Beitrag Nr. 6.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.594.090 von NoBrainNoPain am 18.12.09 10:52:16P.S.: Dauerhafte Outperformance gab es in der Vergangenheit natürlich auch bei Stoikern wie Buffet (wo ich eben von 'Wechsel' sprach) ==> mit diesem Charakterzug setzt man sich natürlich auch vom Marktkonsens ab.

      Allerdings sollte man sich seiner Sache dann auch (begründet!) so sicher sein, daß man es aushält, z.T. auch mal über Jahre meilenweit zurückzufallen. (Allein den Stoiker zu spielen, reicht also auch nicht...)
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 12:00:49
      Beitrag Nr. 6.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.594.090 von NoBrainNoPain am 18.12.09 10:52:16Hi NBNP,

      würde mich freuen, wenn sich an diesem Wettern viele beteiligen würden. Deine Meinung ist auf jeden Fall völlig legitim. Meine ist etwas anders...

      Mir fallen viele Parameter ein, die eine Rolle spielen könnten: Neben der Intelligenz auch Intuition, Schnelligkeit, Flexibilität und Mut. Offene Augen, offene Ohren, gute Quellen. Trends mitgehen, antizyklisch Handeln. Einsatz der Anlageinstrumente, Selbstüberschätzung, Erfahrung, "viele Wege führen nach Rom" und vieles mehr...


      Man hat daher durchaus verschiedene Möglichkeiten, sich ins Glück oder ins verderben zu stürzen. Daher glaube ich nicht so recht, dass alle Anleger soooo gleich sind, nur weil sie alle das gleiche Ziel haben.

      Viele Grüße
      SP
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 12:41:19
      Beitrag Nr. 6.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.594.926 von SmartPerformer am 18.12.09 12:00:49Man hat daher durchaus verschiedene Möglichkeiten, sich ins Glück oder ins verderben zu stürzen

      Ausrufezeichen !!

      schönes WOEN

      success
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 14:35:46
      Beitrag Nr. 6.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.590.605 von LotharGuenther am 17.12.09 20:22:08Hi Lothar,

      "Die Vorausssetzung für eine Währungsreform ist eine Hyperinflation und danach kommt die Währungsreform.
      Für die Hyperinflation und für eine Währungreform ist die Ursache die totale Überschuldung des Staates."


      Hmm... Totale Überschuldung des Staates ==> Hyperinflation ==> Währungsreform...

      Und Island als kleines Land ist aus den Gründen, die Du genannt hast, ein Ausnahmebeispiel.

      Größere Länder sind aber schon Argentinien(2002) und Rußland(1998). Staatsbankrotte ohne Hyperinflation und Währungsreform. Vielmehr, wie in Island, massive Forderungsausfälle und direkter Gläubigerverzicht. Allerdings ist es möglicherweise von Relevanz, daß in beiden Ländern eine Hyperinflation um viele Jahre vorausging, die erst durch eine Dollarkopplung beendet wurde...

      Doch worüber wir eigentlich reden, ist klar: die EU-Länder, v.a. aber die USA. Also richtig große Volkswirtschaften, und die wird der IWF wohl nicht einfach raushauen können :laugh:

      Wenn z.B. die FED vor etwas noch mehr Angst haben dürfte als vor einer Deflation, dann ist es wohl ein Bond-Crash. Und der läßt sich bereits jetzt schon nur noch durch "Quantitative Easing" verhindern. Eine wie auch immer geartete Inflation wäre aber wohl der endgültige Auslöser. Daran haben aber weder die FED und schon gar nicht die Chinesen irgend ein Interesse...

      Echt verzwickt, das Ganze... Ich komme damit jedenfalls nicht wirklich weiter... :(

      ==> Wenn eine klare Inflationsautomatik bestünde, wäre es natürlich ganz einfach: Wir müßten nur das gleiche tun wie [urlder hier]http://www.blogspan.net/presse/brse-online-interview-mit-dem-ehemaligen-bdi-prsidentenhans-olaf-henkel-mit-aktien-von-skandalbanken-verspekuliert/mitteilung/130554/[/url], und schon wären wir alle reich:

      "Der ehemalige IBM-Manager bekannte,
      dass er sich aus Furcht vor Inflation “maximal verschulden, übrigens
      zum ersten Mal in meinem Leben, und ein Mietshaus kaufen” werde.
      Begründung: Von einer Geldentwertung profitierten Besitzer von
      Sachwerten und Schuldner. “Zu beiden Gruppen will ich gleichzeitig
      gehören.” Er suche bereits ein geeignetes Objekt in diversen
      deutschen Städten."

      Na, dann viel Glück, Henkelmann! :laugh: Er kann´s ja, zumindest einmal, gut gebrauchen...


      Grüße, NBNP :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 15:21:47
      Beitrag Nr. 6.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.594.926 von SmartPerformer am 18.12.09 12:00:49Hihi, Smarty, Dein Wunsch ging bisher leider nur zum Teil in Erfüllung, aber immerhin: ein wieder mal etwas kryptisches Posting an Dich, vom werten succsessx (war das so richtig?) ...aus HH... :laugh:

      Kurz, prägnant, ohne Aussage, dafür natürlich auch ohne Angriffsfläche, und schnell wieder hinter´n Deich... Nicht schlecht! Kann man auch nix falsch machen!

      Die von Dir angesprochenen Parameter spielen mit Sicherheit eine Rolle: Wenn man a) von der Selbstüberschätzung mal absieht, und man b) mit den anderen den Teilnehmerdurchschnitt dauerhaft (und nur so funktioniert´s) übertrifft, gehört man zu den Gewinnern.

      Da sich hier immer nur Teilnehmer mit Eigenschaften unter b) outen, die mit a) kein Problem haben, würde ich mich freuen, hier auch mal ein paar dümmere kennenzulernen.

      Aber vielleicht gibt´s die (außer natürlich mir :laugh: ) ja wirklich nicht, und der Markt outperformt sich jedes Jahr selbst.


      Grüße aus dem Schnee, NBNP (oje, jetzt reimt sich das auch noch :eek: )
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 17:29:04
      Beitrag Nr. 6.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.596.436 von NoBrainNoPain am 18.12.09 14:35:46Hallo

      Worauf willst du eigentlich hinaus ??

      Durch das Beenden der Goldpreisbindung wird es so schnell keine spürbare Deflation mehr geben.

      Es wird so viel Geld in den Markt gepumpt, daß die Banken schon nicht mehr wissen wohin damit. (alles als Boni auszahlen ist ja auch blöd)

      Trotz Geldschwemme gibt es keine Inflation.

      Die Überschuldung der Staaten kann nicht auf legale Art und Weise zurückgeführt werden.

      Durch die Globalisierung kann man es sich nicht einmal leisten ein Land von der Größe der Vororte Stuttgarts plaite gehen zu lassen.
      Die Auswirkungen wären fatal.
      (Für die EU ist Griechenland auch nur so ein Pups)

      Was nun.

      USA verschuldet über beide Ohren. Der größte Gläubiger ist China. Die beiden haben damit so eine Art "Währungsunion".
      China versucht zur Zeit mit allen Mitteln aus dieser Falle zu entkommen, aber das wird wohl eher nicht gelingen.

      In der EU haben wir den gleichen Mist in eigenen Stall.

      Auf Dauer kann das nicht gehalten werden. Alle werden den Zeitpunkt X hinauszögern so lange es geht, um den Schaden möglichst klein zu halten.
      Aber der Zeitpunkt wird kommen wo ein Eingreifen keinen Erfolg mehr hat und die Konsequenz ist die Abwertung des USD und die Zerschlagung des Euro.

      Dann haben wir eine Währungsreform.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 18:28:35
      Beitrag Nr. 6.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.596.839 von NoBrainNoPain am 18.12.09 15:21:47Hihi, Lothar zieht einfach sein Thema weiter durch ... Respekt !!!

      Brainy, ich halte mich hinsichtlich der kleinen Zellen in dem runden Ding auf meinem Hals auch für ein ganz normales - auch mal etwas unnormales :laugh: Durchschnitts-Menschenkind.

      Alleine die unterschiedliche Herangehensweise an der Börse führt doch schon zu unterschiedlichsten Ergebnissen.

      Buy&Hold oder Traden oder beides. Sparplan oder Spekulation mit Einmalanlage. Der eine kauft Renten- und Immofonds, der nächste den weltweiten Aktienfonds. der dritte geht schon in die Brics, Die Aktiengruppe teilt sich in Blue Chips, KMU und Pennystocks, Dann gibts die Multi-Asset-Lothars :D und dann gibts noch die ganz heißen Optionsfreaks. Alle Anlegerklassen beinhalten gute und schlechte Anleger, Institutionelle Profis und einfache Amateure....

      ... aber alle wollen gewinnen. :cool: Viel oder wenig, mit großen Schwankungen oder fast ohne... So jetzt checke ich mal meine Fonds...

      Viele Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 19:01:10
      Beitrag Nr. 6.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.594.926 von SmartPerformer am 18.12.09 12:00:49Die erste Voraussetzung ist der Wille mehr aus seinem Kapital zu machen. Wir hatten da mal so ein Gepräch in der Umkleidekabine bei 2 Kasten Bier über Geldanlage. Keiner hat jemals Geld an der Börse angelegt, Tagesgeld bei der Sparkasse, Sparbuch, Bausparvertrag, das wars dann. Die haben mich angeschaut als wäre ich ein Marsmännchen wie ich sagte, dass ich in Aktienfonds und ETFs anlege. Einer hat 300.000 € als Tagesgeld bei der Sparkasse angelegt (Haus der verstorbenen Eltern verkauft). Er wußte aber nicht, wieviel Zinsen er bekommt:cry:. Ich habe am nächsten Tag im Internet nachgeschaut, derzeit gibt es bei der Sparkasse 0,85 % Zinsen aufs Tagesgeld.

      Mein Fazit daraus: Zuerst muß immer der Wille da sein. Man muß sich sagen, ich will mehr als 0,85 % Zinsen, ich will mich nicht von Banken abzocken lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 19:21:06
      Beitrag Nr. 6.102 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      300.000,- € zu 0,85%, aua, das tut ja schon fast weh.

      Wenn die Banken mit dem Geld solide arbeiten und nicht riskant spekulieren würden, müsste man allein schon wegen dieser klugen Privatkunden, die sicher keine Eizelfälle sind, massiv in Bankaktien gehen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 20:05:27
      Beitrag Nr. 6.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.599.258 von 4711en am 18.12.09 19:21:06Ja, da bekomme ich auch Magenschmerzen, die Frage ist nur, vor lauter Mitleid, oder ist das eher das Lachen, was einem im Halse stecken bleiben will..........

      Ich habe mich in den letzten Monaten oft gefragt, warum ich mich, als artiger Fondssparer, seit 1 1/2 Jahren mit Bankaktien beschäftige, hier habe ich jetzt einen Grund gefunden !

      Es wird den Bankmenschen einfach zu leicht gemacht, mit dem Geldverdienen - ist das primär ein deutsches (Aufklärungs-) Problem ??:confused::confused:

      Die haben mich angeschaut als wäre ich ein Marsmännchen

      Die meisten bekommen einfach nicht den Blick über den Tellerrand (Lebensversicherung, Sparbuch......

      Es wird Zeit, dass Wirtschaft und Finanzen mehr in Deutschen "auftaucht"

      success
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 20:15:27
      Beitrag Nr. 6.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.599.098 von omega5 am 18.12.09 19:01:10"Einer hat 300.000 € als Tagesgeld bei der Sparkasse angelegt"

      Tja, er ist halt risikoavers :laugh: :laugh: :laugh:

      Oder hat er die zwei Kisten allein getrunken :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 20:32:59
      Beitrag Nr. 6.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.599.608 von successx am 18.12.09 20:05:27
      Ergänzung:

      Es wird Zeit, dass Wirtschaft und Finanzen mehr in Deutschen Schulen "auftaucht"

      success

      zurück zu Jauch..........;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 20:50:40
      Beitrag Nr. 6.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.599.608 von successx am 18.12.09 20:05:27"Die meisten bekommen einfach nicht den Blick über den Tellerrand (Lebensversicherung, Sparbuch......"

      Es gibt wohl kein besseres Klientel für die Branche Politik, Banken & Versicherungen als den Deutschen Michel. Ackermann kann dies aus seinem Kanzleramt sicher bestätigen :cry:

      Tagesgeld 0,85% <==> Dispo 14% :laugh:

      Streng genommen müßte man letzteres z.Zt. als Risikoaufschlag von den Banken verlangen - ansonsten lieber Matratze...
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 21:17:05
      Beitrag Nr. 6.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.598.203 von LotharGuenther am 18.12.09 17:29:04"Auf Dauer kann das nicht gehalten werden. Alle werden den Zeitpunkt X hinauszögern so lange es geht, um den Schaden möglichst klein zu halten. Aber der Zeitpunkt wird kommen wo ein Eingreifen keinen Erfolg mehr hat..."



      Wahrscheinlich hast Du Recht :(
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 21:23:09
      Beitrag Nr. 6.108 ()
      Hallo

      Nochmals zu Meister Roubini

      "Der Goldpreis sollte nur dann zulegen, wenn Papierwährungen aufgrund von Inflation an Wert verlieren." Momentan aber gebe es in der Weltwirtschaft eher deflationäre als inflationäre Tendenzen.

      Wie ist der denn drauf ??
      Klar sollte Gold nur bei Inflation zulegen und natürlich bei Deflation verlieren.
      Aber der hat die letzten paar Jahre verpennt.

      Das ist die alte Welt. Gold als Werthintergrund der Währungen.

      Inzwischen ist Gold für die Notenbanken ein Diversifikationsinstrument. Warum sollten die Notenbanken denn sonst tonneweise Gold kaufen ??
      Alle Zeichen stehen doch auf ROT, Goldblase rufts aus allen Ecken, und trotzdem ... die Notenbänker kaufen.

      Die sollten uns fragen, wir wissen genau, daß das niemals der richtige Weg sein kann für teures Geld Gold zu kaufen. Das wird doch auf jeden Fall noch billiger.

      Mit unterschiedlichen Währungen im Sparstrumpf kannst du heute nicht mehr ruhig schlafen. Die Chinesen habe soviel USD Währungsreserven, daß sie schon Verstopfung kriegen.

      Und wir Exportweltmeister leiden unter der ständigen Manipulation der Umrechnugskurse. Je nachdem wie den großen Notenbanken der Sinn steht wird auf und ab gewertet.

      Gold ist das stabisierende Element.
      Klar, der Goldpreis ist gefallen, vorsicht vorsicht, die Blase platzt ... :eek: , das wird noch richtig runtergehen.

      Gut jetzt kostet Gold 1100 USD bei einem Kurs von 1,43.
      Vor kurzem waren wir bei 1,5 .... das wäre dann ein Geldkurs von 1150 USD.

      Das heisst der Goldwert in Euro gleicht die Kursschwankungen in USD aus (einigermaßen).

      Andersherum werden unsere Anlagen in USD wertvoller, unsere Industrie (und wir) die ihr Geld in USD verdient macht mehr Gewinne.

      In USA ist das gerade andersherum, für die wird plötzlich alles teurer. Die Gewinne schrumpfen und Anlagen im Europa verlieren an Wert.

      Somit ruft eine Verschiebung der Wechselkurse in einem Land eher infaltionäre Tendenzen hervor.
      Gewinne steigen = mehr Geld, Investitostätigkeiten steigen, Preise steigen.
      Anderherum bei unseren Freuden.
      Gewinne brechen ein = weniger Geld, weniger Konsum, Preise fallen.
      (mal so ganz einfach dargestellt)

      Nun sind wir aber globalisiert.
      Wir Deutschen/Europäer verdienen in der ganzen Welt Geld, und wir sind gezwungen uns dem Welchselkursmonopoly auszuliefern.

      Die einzige Möglichkeit ist Absicherungsstrategie gegen Wechselkursrisiken.

      In unserem Depot nennen wir das Diversifikation, die Notenbanken müssen ihre "Depots" ebenso diversifizieren.

      Da sie ein Geldunternhen sind diversifizeiren in Geldwerten. Also Währungen, Pfandbriefen, Bonds und eben Gold (denn Gold = Geld).

      So genug geschrieben.

      ... zur Abwechlung mal etwas Kultur für euch Banausen :laugh:


      Christian Morgenstern - "verkehrte Welt"

      Dunkel war's der Mond schien helle,
      Schnee bedeckt die grüne Flur
      als ein Auto blitzeschnelle,
      langsam um die Ecke fuhr.

      Drinnen saßen stehend Leute,
      schweigend ins Gespräch vertieft,
      als ein totgeschossner Hase,
      auf der Sandbank Schlittschuh lief.

      Und der Wagen fuhr im Trabe,
      rückwärts einen Berg hinauf.
      Droben zog ein alter Rabe
      grade eine Turmuhr auf.

      Ringsumher herrscht tiefes schweigen
      und mit fürchterlichem Krach,
      spielen in des Grases Zweigen
      zwei Kamele lautlos Schach.

      Und auf einer roten Parkbank,
      die blau angestrichen war,
      saß ein blondgelockter Jüngling
      mit kohlrabenschwarzem Haar.

      Neben ihm ne alte Schrulle,
      zählte kaum erst 16 Jahr,
      In der Hand ne' Butterstulle,
      die mit Schmalz bestrichen war.

      Droben auf dem Apfelbaume,
      der sehr süße Birnen trug,
      hing des Frühlings letzte Pflaume
      und an Nüssen noch genug.

      Von der regennassen Straße
      wirbelte der Staub empor
      und der Junge bei der Hitze
      mächtig an den Ohren fror.

      Beide Hände in den Taschen
      hielt er sich die Augen zu.
      Denn er konnte nicht ertragen,
      wie nach Veilchen roch die Kuh.

      Holder Engel, süßer Bengel,
      furchtbar liebes Trampeltier.
      Du hast Augen wie Sardellen,
      alle Ochsen gleichen Dir.

      Und zwei Fische liefen munter,
      durch das Blaue Kornfeld hin.
      Endlich ging die Sonne unter
      und der graue Tag erschien.

      Und das alles dichtet Goethe
      Als er in der Morgenröte
      Liegend auf dem Nachttopf saß
      Und dabei die Zeitung las.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 21:51:50
      Beitrag Nr. 6.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.600.215 von LotharGuenther am 18.12.09 21:23:09:laugh: :laugh:

      Morgenstern hat Recht... So läuft´s. Aber definitiv. ;)

      So viel Kultur muß ich erstmal verdauen - nicht, daß ich auch noch Verstopfung kriege...
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 23:55:29
      Beitrag Nr. 6.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.599.098 von omega5 am 18.12.09 19:01:10Einer hat 300.000 € als Tagesgeld bei der Sparkasse angelegt (Haus der verstorbenen Eltern verkauft). Er wußte aber nicht, wieviel Zinsen er bekommt.(...) Tagesgeld 0,85%.

      So jemanden kannte ich vor längerer Zeit auch. Es war ein älterer Mann, der 200.000 oder 300.000 DM auf einem Sparbuch bei der örtlichen Volksbank zu Minizinsen viele Jahre lang angelegt hat. Er war beratungsresistent. Empfehlungen von Bekannten, das Geld wenigstens in sichere Bundesschatzbriefe oder Bundesanleihen zu einigen Prozentpunkten höheren Zinsen anzulegen, lehnte er ab. Bei der Volksbank war er sehr beliebt, der Filialleiter war immer außerordentlich freundlich zu ihm.:laugh:

      Es gibt wohl kein besseres Klientel für die Branche Politik, Banken & Versicherungen als den Deutschen Michel. Ackermann kann dies aus seinem Kanzleramt sicher bestätige.

      @NBNP,

      diese 0,85 %-Anleger sind in Deutschland keine Ausnahme. Kapitallebensversicherungen mit hohen internen Kosten sind nicht zufällig ein Verkaufsschlager - Steuerersparnis heißt das Zauberwort der Versicherungsvertreter. Wenn es um Steuerersparnis oder um Geld vom Staat geht, schalten viele ihren Verstand aus. Daher auch der Verkaufserfolg geschlossener Fonds oder die Abwrackprämie. Da werden gebrauchte PKW mit einem geschätzten Restwert von 4.000 Euro zum Verschrotten gebracht, um 2.500 Euro vom Staat zu bekommen. Herr, wirf Hirn vom Himmel!

      Auch Riester- und Rürup-Altersvorsorgeprodukte locken mit staatlichen Zuschüssen, auch wenn relativ hohe Kosten der Produkte diese Zuschüsse aufzehren.

      Dann gibt es noch die branchenintern "AD" genannten Anleger (alt und dumm), denen man Zertifikate verkauft hat und wahrscheinlich noch immer verkauft - diese Inhaberschuldverschreibungen werden ja jetzt zum Teil von den Banken umbenannt und heißen nun "Schatzbriefe".:D Diese AD-Anleger haben Zertifikate nicht einmal rudimentär verstanden und zum Teil ihr ganzes Erspartes in ein einziges Zertifikat angelegt. Das hat ja schließlich der nette Bank-"Berater" empfohlen. Das der Bank-"Berater" kein Berater sondern ein Verkäufer ist, wissen die AD-Anleger natürlich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 08:25:17
      Beitrag Nr. 6.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.600.215 von LotharGuenther am 18.12.09 21:23:09Hähä, ab sofort wird zurückgeschossen :D


      Des dunklen Sumpfes tiefe Gründe
      alles steht im Bankenfrohn
      Es wär so schön wenn ich´s verstünde
      doch was soll´s, wer tut das schon

      Da hilft nur eins, den Lothar fragen
      im Zweifel mach ich mich zum Hohn
      Doch der ist fast schon am verzagen
      da komm ich noch mit Deflation

      Schau her, sagt er, des Wortes Glanze
      soll dir zur Genüge sein
      Und er hat recht, das Große Ganze
      sieht besser aus als klein auf klein


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 11:07:24
      Beitrag Nr. 6.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.601.353 von NoBrainNoPain am 19.12.09 08:25:17Gold, Mais und Ölschlamm hab ich gern,
      hier wirds diskutiert von nah und fern.
      Die große Angst vor Deflation
      führt Lothar beinah in die Depression.

      No Brain no Pain schalts dann geschwind,
      die Sorgen rasch wieder ins Lote bringt.
      Was wär w:o ohne diese Beiden,
      muss sich die Schar der Jugend tief verneigen.

      Und erstrahlt uns doch die Inflation,
      was heuer anmutet fast wie Hohn
      dann wollen wir im hellen Schein
      hier diskutieren bis zum Morgenschein.
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 15:55:10
      Beitrag Nr. 6.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.601.683 von SmartPerformer am 19.12.09 11:07:24:confused: oh Mann ... was hab ich da angerichtet :(
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 17:46:28
      Beitrag Nr. 6.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.602.582 von LotharGuenther am 19.12.09 15:55:10oh Mann ... was hab ich da angerichtet..

      macht doch nichts, wird ab jetzt halt hier gedichet :kiss: :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 11:34:42
      Beitrag Nr. 6.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.602.582 von LotharGuenther am 19.12.09 15:55:10(Aus NBNP´s Poesiealbum "Geschüttelt&Gereimt" :laugh: )

      Ähem, Lothar, nicht daß es hier noch Mißverständnisse gibt: "des Wortes Glanze" ist auf den Morgenstern bezogen, der "das Große Ganze" wahrscheinlich kurzerhand besser beschreibt als ich, der im Detail nach "Sinn und Logik" in diesem Possentheater sucht :rolleyes: (dies ist natürlich keine Interpretationshilfe, sondern nur eine Anmerkung des Dichters ;) )

      Einen schönen Sonntag allen!

      Grüße NBNP
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 12:28:46
      Beitrag Nr. 6.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.604.208 von NoBrainNoPain am 20.12.09 11:34:42Hallo

      So, jetzt genug gealbert ... zurück in die harte Wirklichkeit.

      Jahresende ... wiedermal Gelegenheit über die Depotstruktur nachzudenken.

      Wie ihr wisst habe ich 3 Depots.
      Langfristig - Fonds, Mittelfristig - Aktien, und kurzfristig - hauptsächlich KOs

      Mein Aktiendepot lasse ich mal so stehen wie es sich in 2009 gebildet hat.

      Agrar - 15% (Asian Bamboo, KTG Agrar)
      Telekom - 15% (Millicom International, NET Servicos)
      Energie - 15% (Grande Cache Coal, Petrolero Brasiliero)
      Technologie - 15% (EnWave, OHB Technology)
      Sonstiges - 10% (Coastal Contacts, ERA Carbon)
      Rest - Gold, Silber, Kupfer und seltene Erden ... (B2Gold, Commerce Ressources, ECU Silver, Novagold, Tiger Ressources, Yamana Gold und Yukon-Nevada Gold

      In der Regel wird mit einem monatl. nachgezogenen SL abgesichert. Ausnahmen bei hochspekulativen Werten wie z.B. Yukon-Nevada. Da ist die Volatität unberechenbar. Die trade ich aktiv.

      Das Fondsdepot bleibt so wie auch so wie es ist.

      Magellan - 20%
      Investissement - 20%
      PF Water - 15%
      Patrimoine - 15%
      CS Euroreal - 5%
      db x-tracker DBLCI - 10%
      db x-tracker Inflationsschutz - 5%
      Treadneedle Target Return - 5%
      ... und noch ein paar Aktienanleihen

      Die Immofonds von Axa und Kanam hab ich vor der Öffnung gekauft und danach verkauft. Den CS werd ich behalten.
      Den ETF mit Schwellenländeranleihen hab ich auch gut entsorgt :-)

      Naja, und kurzfristig ... letzte Woche EUR/USD short, und WTI long. Nächste Woche ?? EUR/USD bleibt interessant, genauso wie der Yen zum Euro oder Dollar.

      Wer hat nochmal gesagt, daß man mit short kein Geld verdienen kann ??

      So, jetzt gehts zur "Waldweihnachtsmarkt"
      Sonne, blauer Himmel und Schnee und dazu ne Bratwurst und viel GLÜHWEIN

      machts gut ...
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 13:51:16
      Beitrag Nr. 6.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.604.416 von LotharGuenther am 20.12.09 12:28:46"Wer hat nochmal gesagt, daß man mit short kein Geld verdienen kann ??"

      Wieso, hat das einer gesagt?

      Apropos Sonne & blauer Himmel: Wir haben hier den dicksten Schneesturm. (Ihr aber bald auch :p Dennoch: Prosit)
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 11:16:36
      Beitrag Nr. 6.118 ()
      hey ihr profis ...


      ganz ehrlich gesagt fand ich den Thread besser und informativer, als noch die Langfristanleger diskutiert hatten.

      Das was hier gesprochen wird, nützt keinem Schwein etwas... Nur ewiges Zochergelabber...jeder hat wieder mal des besten wert und kennt sich bestens aus.. :-)


      alles quatsch mit Soße für einen Langfristaleger..


      Grüße aus Tirol
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 11:48:46
      Beitrag Nr. 6.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.623.277 von slade9 am 23.12.09 11:16:36Ich gehöre normalerweise auch nur mit meinen Sparthemen und der Altersversorgung hier hin, aber....

      Slade9 - Beiträge in letzter Zeit: null !!!!! :cry:

      Danke für Deinen Beitrag - Profi ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 12:30:05
      Beitrag Nr. 6.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.623.277 von slade9 am 23.12.09 11:16:36Hallo slade

      Das was hier gesprochen wird, nützt keinem Schwein etwas... Nur ewiges Zochergelabber...jeder hat wieder mal des besten wert und kennt sich bestens aus.. :-)

      Wahrscheinlich hast du recht.

      Als Langfristanleger kümmern dich Trends (Gold, Regenrative Energieen ...) so gut wie gar nicht, denn die kommen und gehen.

      Genauso Diskussionen um Inflation oder Deflation, und damit Zinsentwicklungen, Konjunkturaussichten, wirtschaftliche Verwerfungen ... langfristig ist das sowieso uninteressant.

      Länderrotationen (so ein Unsinn) der sogenannte Aufstieg der EMs, grauenhafte Kürzel wie BRIC oder EMEA ... alles vollkommen überbewertet.

      Ach, ich vergas ... Immobilienblase oder sonstige Blasen ... alles für die Katz.

      Der richtige Langfristanleger hat einen ETF weltweit, einen Europa (Aktienanteil), dazu noch etwas Anleihen (deutsche Staatsbonds oder Pfandbriefe) und irgendwas mit Immobilien oder Rohstoffen :eek: ??

      Da reichts doch wenn du dich einmal pro Jahr meldest um Hallo zu sagen (was auch sonst ??)

      Und ich dachte ich bin alt :laugh:

      Aber es euer Thread gewesen und so solls auch bleiben.

      Lothar
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 12:41:31
      Beitrag Nr. 6.121 ()
      Ich habe noch Anlagebedarf dieses Jahr, langfristig. Jetzt habe ich hin und her überlegt, was mach ich denn mit dem Geld. Fast wäre mir nichts eingefallen, nichts drängt sich erst mal auf, ich bin auch nicht so toll optimistisch für nächstes Jahr wie ich es für dieses Jahr war. Wollte die Kohle schon fast als Festgeld anlegen, aber dann ist mir der Spruch eines Analysten eingefallen, der sagte, wenn er heute langfristig Geld für seine Kinder anlegen würde, dann in Emerging Markets.

      Und dann habe ich mich mal ein bischen umgeschaut und mein Entschluss steht fest. Ich werde jeweils die Hälfte in
      - JPMorgan Emerging Markets Small Cap Fund A ACC (USD)
      und
      - SIA Long Term Invest
      stecken. Der zweite handelt mit Energieexploration, auch interressant.

      Ich wünsche allen so gute Entscheidungen wie meine.:D

      Und weil es hier auch manchmal poetisch zugeht und sich jeder fragt, wie das neue Jahr so wird, ein Spruch von Erich Kästner:

      Wirds besser, wirds schlechter,
      fragt man sich jährlich,
      seien wir ehrlich,
      Leben ist immer lebensgefählich.:)
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 14:29:08
      Beitrag Nr. 6.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.623.942 von omega5 am 23.12.09 12:41:31Ich liebe die Gefahr ==> deshalb habe ich auch gerade rebalanciert, sprich Aktiengewinne z.T. in Bargeld getauscht :eek: (aber ich will auch nicht den Helden spielen - sagen wir also mal: "zur weiteren Verwendung")


      @slade:
      War das alles, oder kommt jetzt noch Dein eigentlicher Langfrist-Beitrag :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 16:32:04
      Beitrag Nr. 6.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.623.942 von omega5 am 23.12.09 12:41:31Hallo omega5,

      da hast Du hoffentlich eine ganz tolle Entscheidung getroffen. Habe mir den JPM Fonds weit mehr als einmal angesehen, den Kauf aber nie gemacht, da er schon so super gelaufen ist. Dann wünsche DIR damit halt alles Gute. ;)

      Habe mir heute nachmittag eine Infineon zugelegt...aber nicht für Langfrist - daher halte ich schnell wieder den Mund:(

      ...nicht das sich slade9 in diesem Jahr noch ein zweites Mal melden muss. Das wäre wirklich zu viel verlangt :laugh:

      Viele Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 16:34:12
      Beitrag Nr. 6.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.626.052 von SmartPerformer am 23.12.09 16:32:04den LONG TERM finde ich in Aufschwungphasen übrigens auch ganz klasse :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 20:36:42
      Beitrag Nr. 6.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.624.834 von NoBrainNoPain am 23.12.09 14:29:08Hallo NBNP

      ... rebalanciert, sprich Aktiengewinne z.T. in Bargeld getauscht ...
      Das ist bestimmt keine schlechte Entscheidung.
      Heute hat man ja wieder gesehen, daß die Börsen ziemlích nervös sind.

      Ich bin auch mit viel Liquidität unterwegs. Aber ich nutze sie auch um Chancen wahrzunehmen.

      Die Prämien für Inflationsanleihen steigen seit ein paar Tagen trotz anderslautender Pressemitteilungen an.
      Öl, vor allem WTI und Edelmetalle reagieren auf jede kleine Nachricht.

      Das wird nicht lustig für alle die unflexibel ihre Buy&Hold oder Augen zu und durch Strategie verfolgen.

      Aber wie gesagt ... es gibt Tage da verliert man und Tage da gewinnen andere ... :)

      Aktiendepot heute mit 3% im Plus. Ist langfristig zwar nicht relevant, aber für heute gehts mir gut.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 20:58:10
      Beitrag Nr. 6.126 ()
      ja, lothar Günter,,,


      schon klar, du überblickst die lage und reagierst natürlich auf jede entwicklung richtig, sodass du dieses jahr mit sicherheit über 40 % rendite hast...


      bist halt doch ein kleiner buffet... :-)

      grüße aus tirol
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 21:16:08
      Beitrag Nr. 6.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.628.203 von slade9 am 23.12.09 20:58:10Mann, daß du das so schnell kapierst.

      Ich reagiere nicht auf jede Bewegung, bin ja kein Computer. Aber ich habe bestimmte Daten im Blick, und da reagiere ich promt.

      Ob ich immer richtig liege ... naja, ich lang auch ziemlich oft daneben. Aber das ist nicht entscheidend.

      Aber das wirst du als klassischen Langfristanleger der sich für nichts interssiert nicht verstehen.

      Ich habe nicht jedes Jahr 40%, aber das hast du ja auch nicht ernst gemeint. Deine kleine und verletzte Seele muss sich ja irgendwie Luft machen :keks:

      Dieses Jahr 40% ist für dich sicherlich utopisch. Aber für einen aktiven Anleger ist das dieses Jahr eher nicht so ... unerreichbar.
      Wenn ich mich nicht irre dürfe procera dieses Jahr dreistellig im Plus sein (aber das ist auch nur so ein Angeber)

      Mein Fonds- und Aktien-Depot ist offen. Ich mach da kein Geheimnis draus. Wenn du zurückblätterst kannst du die Werte sehen und meine Performance nachvollziehen.

      Hast du auch was konstruktives ausser so'n Kinderkram ??

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 23:43:05
      Beitrag Nr. 6.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.628.315 von LotharGuenther am 23.12.09 21:16:08ne, hab leider nix konstruktives.


      aber warum sind 40 % dieses jahr utopisch?


      das standart depot hat dies dieses jahr hinbekommen...

      ich habe nicht gefragt ob du es jedes jahr hast, ich habe gefragt, ob du dieses jahr mehr als 40 % hast oder nicht?


      Wer sagt, dass ich mich für gar nix interessiere? das implizierst du so, um dich von den anderen abgrenzen zu können...



      warum bist du immer so aggressiv gegenüber einem langfristanleger?


      Schade dass ich dich nicht persönlich kenne... denn meistens haben solche spucker, die immer alles besser wissen so rein schon mal gar nix aufm kasten, außer REDEN nix dahinter...


      hat keinen sinn mit uns.. lassen wir des...


      dennoch schönes fest und gesundes neues jahr...


      grüße
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 10:28:57
      Beitrag Nr. 6.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.628.906 von slade9 am 23.12.09 23:43:05Hallo

      ... upps

      aber warum sind 40 % dieses jahr utopisch?
      das standart depot hat dies dieses jahr hinbekommen...


      Da muss ich passen, 2008 musste ich z.B. auch einen Verlust (so um die 5%) hinnehmen.

      Alle Achtung, da hab ich dich mit deinem Standarddepot wohl unterschätzt.

      Ich bin nicht aggressiv gegenüber Langfristanlegern sondern gegen inhaltsloses Geplapper und Gemaule.

      Was ist denn nun das Geheimnis um Jahr für Jahr 40% abzusahnen ?

      Oder war das auch nur wieder Geplapper ??

      Nun denn, trotzdem, ebenfalls schöne Weihnachten (ehrlich gemeint)

      Vom Spucker an der Plapperer
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 10:38:26
      Beitrag Nr. 6.130 ()
      Hallo Zusammen,

      es ist Weihnachten und meine Gedanken hängen immer noch ein wenig an der Börse. Liegt wohl daran, dass ich ich zweiten Halbjahr krampfhaft alles "aufholen" wollte und um die Performance richtig "gekämpft" habe. Stand halt bis Mitte Mai an der Außenlinie.
      Mit ca. 85 % Fonds und ca. 15 % Aktien und ETF.... und jipiiieh: gut über 40 Prozent vor Steuern. So bin ich wirklich mehr als zufrieden - nach dem Nackenschlag im letzten Jahr. Angeberei ? nein Buchungsschluss :laugh:

      Wünsche Euch schöne, ruhige und besinnliche Weihnachten.

      Euer Smarty
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 10:41:56
      Beitrag Nr. 6.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.629.465 von LotharGuenther am 24.12.09 10:28:57nun frag ich dich zum 3. mal was hast du dieses jahr für eine Performance...

      vll zum besseren verständiss und zur vorbeugung. Ich möchte nicht wissen was proccera oder die der heißt hat, ich möchte auch nicht wissen,was du 2008 hattest, sonder was hast du in 2009 gehabt...??


      interessiert mich eben, mit deinen OS ist da bestimmt jede menge zu holen gewesen...




      grüße
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 13:07:42
      Beitrag Nr. 6.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.629.495 von slade9 am 24.12.09 10:41:56Ach so ...

      Das Fondsdepot hat nicht ganz 30%
      Das Aktiendepot so um die 120 % (war aber auch ein Klasse Jahr)
      Da OS Depot dürfte dieses Jahr eher so um die 150% liegen.

      Unterm Strich habe ich meine Depotwerte um 80% gesteigert.

      Verzeih, daß ich es dir nicht genau sagen kann, aber ich schöpfe laufend Geld aus den Depots ab und verwende es anderweitig.

      So ist der Bestand an physischen Edelmetallen nicht im Depotwert enthalten, aber aus dem Aktien und OS Depot wandern Gelder ins Fondsdepot oder in Gold oder in Dinge des täglichen Lebens.

      Mein Hauptaugenmerk liegt nichtmal primär auf Performance, sondern auf Werterhalt.

      Wann kommst du mal mit Informationen rüber ??

      Bei mir kannst du nachlesen welche Werte ich im Fondsdepot habe, mit welchen Aktien ich unterwegs bin, und ab und zu schreibe ich auch was über meine KOs (ist aber nicht gerne gesehen)

      Von dir weiss ich nur, daß du Jahr für Jahr 40% machst.
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 15:11:32
      Beitrag Nr. 6.133 ()
      Eins hab ich noch vergessen Plapperer.

      Dein Geschreibsel ... erinnert mich an baikani.

      Der hat auch immer so einen Mist geschrieben ... vieviel Performance ... mit welchen Invests ... blablabla

      Immer nur aus der 2.Reihen, nie Butter bei die Fische. Ansonsten eigentlich ein netter Kerl ... aber leider keine akzetable Strategie und ohne Plan.

      Wenn du beim nächsten Mal nicht konkret wirst dann wars das mit uns.
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 16:56:06
      Beitrag Nr. 6.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.630.254 von LotharGuenther am 24.12.09 15:11:32oh, drohst du mir lieber lothar, dass ich dann keine hoch qualifizierte antwort von dir mehr erhalte?

      ach wie schade... des reist mich dann schon rein. ohne deine informationen, wie komm ich da durch das Börsenjahr 2010????




      also jakob, ich hab geschrieben, dass ich dieses jahr 39,2 % bisher habe, mit dem standart depot...

      über vergangenheit oder zukunft habe ich überhaupt noch nix geschrieben...

      nicht die sachen rumdrehen...


      wir haben keine strategie und keinen plan??


      ich denke ich kann dir in 2 sätzen meine strategie und meinen plan erläutern...


      ich möchte mich passiv am querschnitt der wirtschaft in form von aktien oder etf beteiligen, ich vertrete die Buy and hold strategie und erwarte mir langfristig nominal ca. 6-8 % rendite.
      3 % real nach steuern ist mein ziel...


      Ich möchte dennoch auf deine Drohung eingehen und das Gespräch mit dir beenden.


      Trotz alledem, wünsche ich euch frohe weihnachten... Gesundes Neues Jahr... denn das ist das Wichtigeste...


      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 19:57:13
      Beitrag Nr. 6.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.630.556 von slade9 am 24.12.09 16:56:06:laugh::laugh: hab ichs doch gewusst. Baikans Handschrift. Der Junge der in 2008 so um die 80% minus gemacht hat .. geil ... ich könnte mich kugeln :laugh::laugh:

      Die Handschrift so so unverkennbar ... monatelang nicht gehört, gleich wieder erkannt.

      ... mal im Ernst

      Ne du, mach dir keine Sorgen, ich bin nicht hochqualifiziert. Und ohne mich sind bisher alle, und werde in Zukunft auch alle durch die Jahre kommen.

      Hier haben wir zwar alle das gleiche Ziel, aber jeder macht was er will, und mal ehrlich ... die wenigsten lassen sich was sagen.

      Drohung ... wie kann man hier den DROHEN ?? Du hast doch ein Rad ab, genauso wie dein Kumpel.

      Bye
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 09:56:33
      Beitrag Nr. 6.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.630.758 von LotharGuenther am 24.12.09 19:57:13Sei ihm nicht böse. Er kommt ins Trotzalter.
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 10:06:31
      Beitrag Nr. 6.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.630.556 von slade9 am 24.12.09 16:56:06Okay, Slade, fassen wir also mal zusammen:

      1) Du vertrittst „Buy and Hold“.

      2) Die hier besprochenen Themen findest Du überflüssig. Vor allem doof. Einem Schwein nützt das nichts.

      3) Du freust Dich 2009 über 39,2%. Da Du Dich freust, sind’s diesmal offenbar plus 39,2% ==> Du besitzt also vermutlich drei ETF’s: MSCI World, Europa und EM. Jeweils 1/3. Sonst nix. Bist ja noch jung. Hast gute Nerven.

      4) Du sprichst nicht mehr mit Lothar. Und das am Fest der Liebe und Verständigung. Nicht der Rechthaberei.

      ..........

      Ich will ja nichts sagen, aber ein echter Beitrag zum Thema war das bisher noch nicht. Hattest Du genau das aber nicht beanstandet?

      Gut, die Konversation könnte natürlich auch so ablaufen... Einmal im Jahr, zum ETF-Parteitag, wird sich hier gemeldet:
      „Langfristanleger“: Buy and Hold ist super ..... „Dissident“: Nee, Buy and Hold ist doof. Was von vorgestern. Traden ist super ..... „Langfristanleger“: Du Blödmann, hast hier überhaupt nix zu suchen, siehe Threadthema .....usw. ..... gähn ..... Ende der Durchsage .....

      Sonst gibt’s ja nix zu besprechen. Oder? Mal ehrlich: Findest Du nicht, daß z.Zt. hier und da, sagen wir mal, ‘sonderbare Dinge’ geschehen, die ein kleines...fundamentales Problem aufwerfen? Die vielleicht ein paar Fragen aufkommen lassen, etwa wie sich was auf welche Assetklasse auswirken könnte, und wie damit wohl am besten umzugehen wäre?

      Okay, Du könntest natürlich sagen, ein Währungsschnitt etwa hat zwar häßlich langfristige, nämlich endgültige Auswirkungen auf Liquidität und Anleihen im Depot, aber er wird nicht kommen, WEIL..... und DESHALB ist diese Fragestellung für die Langfristanlage nicht relevant.

      Aber eine Diskussion darüber ist durchaus Langfrist-relevant. So relevant, daß es zulässige Fragestellungen auch jenseits vom ewigen B&H./.Trading-Geleier gibt.

      Aber ich vergaß, Du hältst ja weder Liquidität noch sonstige Assets ==> sonst käme nämlich die von Dir genannte Jahresperformance nicht heraus. Braucht man nicht. Ist ebenfalls nicht relevant für die Langfristanlage, denn Du brauchst das Geld garantiert erst, wenn Du aus dem Beruf ausscheidest. Und das wird garantiert erst mit 67 der Fall sein.

      Vorher ist ohnehin alles garantiert. Du wirst Deinen Job nicht verlieren, Dein Haus geht nicht kaputt, Du wirst nicht krank, Deine Frau und Deine Kinder sowieso nicht. Vor allem aber wirst Du immer so drauf sein wie jetzt: Deine Pläne werden sich bis 67 garantiert nicht ändern. Und bis dahin sind statistisch gesehen Aktien das Mittel der Wahl. 100%. ==> Schon deshalb sind sämtliche anderen Assetklassen, fundamentale Fragestellungen hierzu, zahlreiche geschichtliche Beispiele, überhaupt: Sicherungsstrategien (und es gibt durchaus noch andere als Trading), Risikostreuung, Korrelationen - alles Pillepalle, "Quatsch mit Soße". Alles Schlaumeierei von Schaumschlägern und Angebern. Langfristig machen’s die Aktien, langfristig überstehen sie alle Krisen, und Langfrist ist hier schließlich das Thema. Sonst nix. Punkt.

      Ich persönlich bin ebenfalls Anhänger der „Buy&Hold-Strategie“ (vielleicht mit dem Unterschied, daß ich verschiedene Assetklassen nutze, zwischen ihnen ausgleiche und damit Risiko rausnehme). Trotzdem rede ich mit Vertretern anderer Vorgehensweisen und manche auch mit mir, denn es gibt durchaus noch ein paar andere Dinge zu besprechen (jawohl, auch hier im Langfristthread)...

      Denk mal drüber nach.



      Weihnachtsgrüße auch von mir

      NBNP
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 10:42:58
      Beitrag Nr. 6.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.014 von NoBrainNoPain am 25.12.09 10:06:31Moin Ihr weihnachtlichen Streithähne und Mediatoren,

      herrlich, wie man sich auf einem derart hohen Niveau streiten kann. Man lernt doch immer noch hinzu.

      ...nur mal so zur Anregung. Ich möchte ja den Thread auch nicht zur Zockerbude verkommen lassen und Pennystocks und KO's diskutierten.... Aber auch wenn Kollegen, wie success, Procera oder Smarty die Dinge auch mal schneller abstoßen, verfolgen wir ja doch einen mehrjährigen, nein sogar dauerhaften Plan. Eine Strategie vielleicht bis zur Rente :confused: Who knows...

      Ich möche hier die Regeln nicht neu erfinden, aber wenn nur passiv, buy&hold und ETF die Themen sind,... äh, dann kann ich mir auch das gute alte Testbild im Fernsehen anschauen. Hat genauso viel Abwechselung... :laugh: Da finde ich die aktuelle Diskussion schon sehr zeitgemäß und wir Hektiker sind ja meist auch in anderen Threads unterwegs...

      Na dann slade9, lass mal Deine Erfahrungen aus 2009 rüberwachsen. Danach darfst Du hier auch nach herzenslust schimpfen. So hast Du wohl bei den hier Beteiligten eher schon das eine oder andere Eigentor geschossen...;)

      Viele Grüße

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 11:48:49
      Beitrag Nr. 6.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.058 von SmartPerformer am 25.12.09 10:42:58Hallo

      Wenn es denn eine richtige oder optimale Art und Weise des Geldanlegens gäbe wäre das Ganze easy.

      Leider gibt es das nicht.

      Es hängt von vielen Faktoren ab:

      Muss ich davon leben und sind regelmäßige Entnahmen notwendig?

      Kann ich Verluste aussitzen oder ist der Zeitpunkt der Entnahmen in absehbarer Zeit gekommen?

      Ist mein eingesetztes Kapital auch eine Art Sicherheit für Leben und Wohnen (Besicherung eines Hauses, Bürgschaft) und Verluste würden tiefe Einschnitte bedeuten?
      ... dieses Thema tritt auch bei Deflation auf und bringt einen Ruck Zuck an den Rand des Ruins -> Der Wert des Hauses sinkt und die Hypotheken sind nicht mehr gedeckt ...

      Wieviel Zeit möchte ich für "mein Hobby" aufbringen?

      Was verkrafte ich an Verlusten, oder bin ich mental genug gefestigt um mal ein Abschmelzen um 50% zu verkraften ohne in panische Reaktionen zu verfallen?

      Zu diesem persönlichen Profil kommt noch "Können und Wissen", also:

      Habe ich Kenntnisse aus dem Geldanlagebereich
      Kann ich fundamentale Daten auf meine Situation interpretieren
      Wieviel weiss ich von der Wirkung der Investmentvehikel

      Wie suche ich die konkreten Invests aus?
      Auch da hat jeder Vorlieben und "Talente"

      Fundmentale Analysen wie Wirtschaftsnachrichten, Bilanzen ...
      Technische Analysen in alle ihren Ausprägungen

      ... ich glaube da könnte man stundenlang drüber schreiben.

      Wir sind da nur kleine Lichter, die wir alle versuchen hier unserer persönlichen Motivation gerecht zu werden.

      Spaß, Hobby, Neugier oder auch ... kann das ein Einkommenszweig werden ... Banken wollen eh nur mein Geld ... usw


      Ein Freund von mir hat ein 80.000 Euro Depot.
      Er lebt mit seiner Frau und seinen 2 Kindern im eigenen Haus in Italien. Sein Lebensstil ist "gehoben". Essen gehen, im Winter Skifahren und vor dem Haus einen dicken Benz.
      Das alles holt er Jahr für Jahr aus den 80.000 raus (auch in 2008)

      Soweit werde ich nie kommen, denn dazu bedarf es mehr als genug Kapital oder Technik ... dazu gehört Feeling und Talent.

      Wir haben das nicht, sonst würden wir davon leben.
      Jeder hat seine Philosophie und Technik, es gibt kein Falsch oder Richtig.

      Der einzige Grund für so einen Thread ist sich auszutauschen.

      Wie machen es andere, und warum?
      Gibt es Erfahrungen die ich noch nicht gemacht habe, oder eben gemacht habe und anderen mitteilen will?
      Sind meine Anlagegrundsätze so gut, daß sie einer kontroversen Diskussion standhalten, und halte ICH auch stand?
      Kann ich von Erkenntnissen anderer provitieren oder habe ich Fragen die ich habe (und wen sollte ich sonst fragen)?

      Auch hier ist ein Blumenstrauss an Meinungen, Vorgehensweisen und Techniken wichtig. Aber keiner von uns hat hier mehr Rechte oder ist bevorzugt.

      Wenn das so sein soll, ist ein öffentlicher Threat das falsche Medium.

      Ich habe auch nichts gegen Baikan und seine Anhänger.
      Er hat einen Roten Faden in seiner Meinung und kann diesen auch nachvollziehbar vertreten. Ich habe früher seine Beiträge immer genossen.
      Wenn man nicht seiner Meinung ist, oder er das Gefühl hat eine anderer fühlt sich ihm überlegen dreht er durch (sozusagen).
      Auch auch das ist mir egal. Jeder ist sich selbst auch sein größter Feind.

      Was ich nicht mag ist sinnentleertes Geplapper das nur dazu dient andere zu verletzten.
      Denn das verhindert, daß sich andere zu Wort melden die sich nicht so sicher sind und sich nicht lächerlich machen wollen.
      Aber die besten Ideen kommen oft nicht von den Profis.

      In diesem Sinne wünsche ich mir für 2010 viele harte aber faire Diskussionen, und natürlich Frieden auf Erden ... oder so :confused:

      Weihnachtliche Grüße aus Schwaben.
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 12:52:16
      Beitrag Nr. 6.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.168 von LotharGuenther am 25.12.09 11:48:49Hallo LG,
      danke für deine Tipps
      hast eine PN
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 13:12:10
      Beitrag Nr. 6.141 ()
      zum Nachdenken, auch weil NBNP an Slade die m.E. richtigen Worte fand, als er ihn fragte:

      "Mal ehrlich: Findest Du nicht, daß z.Zt. hier und da, sagen wir mal, ‘sonderbare Dinge’ geschehen, die ein kleines...fundamentales Problem aufwerfen? Die vielleicht ein paar Fragen aufkommen lassen, etwa wie sich was auf welche Assetklasse auswirken könnte, und wie damit wohl am besten umzugehen wäre? "












      GEAB schreibt zurzeit u.a.:

      "Wir hatten in der 39. Ausgabe des GEAB vorhergesagt, dass drei Trends das Jahr 2010 prägen würden, und einer davon sei Staatsbankrotte (7). Die neuesten Nachrichten bestätigen diese Vorhersage: Dubai und Griechenland stehen kurz vor der Pleite; die Rating-Agenturen kündigen an, die Einstufung der amerikanischen und britischen Anleihen überprüfen zu wollen; die irische Regierung muss massiv ihre Ausgaben kürzen; in der Eurozone explodieren die öffentlichen Defizite; die Staaten stehen vor immer größeren Schwierigkeiten, ihre Schulden zu bedienen."

      Ich meine allerdings, dass aktuell in der Eurozone kein Staat "pleite gegangen wird", solange andere Eurostaaten noch potent genug sind, mit Sozialkürzungen und Steuererhöhungen (z.B. Mehrwertsteuer) nicht nur eigene Schulddienste, sondern auch die "ärmerer" Freundesstaaten zu schultern.

      Wer zahlt? GEAB vermutet richtig: die Mittelklasse:

      "Die Regierungen haben sich jedoch durch eigenes Versagen in diese Lage gebracht. Denn sie brachten nicht den Mut auf, die Banken für ihre Fehler und Geschäftspraktiken den Preis zahlen zu lassen (2). Jetzt werden die Rechnung an die Mittelklasse und Rentner weitergereicht. Und für die Armen ist auch kein Geld mehr da (3). 2010 wird das Jahr, in dem sich Rauf und Runter die Waage halten: Rauf die Steuern, runter die Renten und Sozialleistungen. "

      Wichtig für Langfristanleger hier im Thread die resultierende Prognose von GEAB:

      "Vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl der Bankrotte von Staaten, Regionen und Gemeinden werden die Zinsen steigen. Und dennoch wird das Kapital in Sorgen um die Sicherheit der Anlagen in Gold flüchten."





      Gruß 4711en
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 17:59:23
      Beitrag Nr. 6.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.265 von 4711en am 25.12.09 13:12:10Zu diesem Thema auch was "Neues aus dem Handelsblatt":


      Obergrenze angehoben
      USA dürfen mehr Schulden machen

      Der US-Senat hat am Heiligabend die Schuldenobergrenze des Staates angehoben. Ein entsprechender Antrag wurde mehrheitlich bewilligt. Die Ausweitung der Staatsschulden wurde notwendig, um die Zahlungsfähigkeit Washingtons zu gewährleisten.


      HB WASHINGTON. Der US-Kongress hat eine Ausweitung der Staatsschulden bewilligt. Der Senat stimmte am Donnerstag mit der Mehrheit der Demokraten für eine Erhöhung der Schuldenobergrenze um 290 Mrd. Dollar auf 12,4 Billionen Dollar. 60 Senatoren votierten für die Maßnahme, 39 dagegen. Dabei folgten die Senatoren überwiegend der Linie ihrer jeweiligen Partei, lediglich ein Republikaner stimmte für und ein Demokrat gegen das Vorhaben.

      Das Repräsentantenhaus hatte bereits in der vergangenen Woche grünes Licht für die Pläne gegeben. Der Gesetzentwurf wird nun Präsident Barack Obama zur Unterschrift vorgelegt. Mit den zusätzlichen Mitteln soll eine drohende Zahlungsunfähigkeit der Regierung verhindert werden. Das Finanzministerium hatte davor gewarnt, dass die USA die bisherige Schuldenobergrenze noch vor Jahresende erreichen könnten und damit Gefahr liefen, die Schulden zum ersten Mal in der Geschichte des Landes nicht mehr bedienen zu können.


      http://www.handelsblatt.com/politik/international/obergrenze…

      Nicht, daß dieser Vorgang eine aktuelle Besonderheit darstellen würde (entspr. Grafiken gab's hier ja schon zur Genüge) - die Meldung paßt nur gerade so schön ==> Fortsetzung folgt...

      Zum Thema Zinsanstieg in den USA: Der ist doch eigentlich ohnehin unvermeidlich (selbst bei weiterhin vornehmer 'Zurückhaltung' der Ratingagenturen) --> einzige Abhilfe = z.Zt. "Q.E.". Die Situation ist so knapp auf Kante genäht, daß ohne diese "Sondermaßnahme" m.E. allein schon ein starker Zinsanstieg zum Bondcrash geführt hätte. Das will niemand, schon gar nicht die wirklich großen Gläubiger. In der Folge wird diese Schraube zunächst wohl notgedrungen weitergedreht (sowie in dessen Folge ebenfalls in GB, Euroland, CH und Japan)...

      Insofern, aus fundamentaler Sicht, auch eine kleine Einschränkung zu meinem "Buy&Hold": Staatsanleihen, in welcher Form auch immer, besitze ich jedenfalls nicht mehr - inzwischen sind sogar die Kurzläufer raus. Selbst im "günstigsten Falle" sehe ich hier keine Vorteile mehr, und im Zweifel nur noch zusätzliche Risiken (dies ist natürlich nicht "die ganze Lösung", ich weiß :( )...


      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 20:21:07
      Beitrag Nr. 6.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.610 von NoBrainNoPain am 25.12.09 17:59:23Hallo

      Zu dem Thema Zinsanstieg / QE und dem Ganzen Rattenschwanz gibt Aktikel und Beiträge ohne Ende.

      Letztendlich bleibt der "gesunde Menschenvertand" um die Auswirkungen zu beurteilen.

      Staats-Schulden sind niemals rückzahlbar ... wer glaubt denn z.B. daß Dautschland jemals seine Schulden zurückzahlen kann?
      Selbst die Schuldenbremse (keine NEU-Verschuldung) wird uns in die Enge treiben, dazu kommt der Zinsdienst der ALT-Schulden der durch den Zineszinseffekt (Gott behüte uns vor einem Downgrade) eine Spirale ohne Ende bedeutet.

      Und wir Deutschen sind eines der Länder denen es gutgeht.

      Die Notenbanken haben dermaßen falsch reagiert, daß die Reaktionskette nicht aufzuhalten sein wird.

      Wir Anleger müssen uns drauf vorbereiten ... denn nichts ist mehr wie früher.

      Deflation wird es im Zeitalter des QE nicht geben.
      Inflation würde Zinsanhebungen mit sich ziehen ... die sind kontraproduktiv für die Konjunktur.
      Schuldenbremse im Umfeld höherer Sozialkosten (Kurzarbeit läuft aus, Anhebung der Löhne und Gehälter der Staatbediensteten, Gesundheitskosten laufen aus dem Ruder ...) ist quasi ein Märchen.

      Wer kann dieses Monster beherrschen ??

      Ich denke trotzdem, daß Firmen wie BASF oder Siemes ein Invest wert bleiben werden (Buy&Hold).

      Wenn Anleihen dann Firmenbonds, Staaten werden den Schuldendienst irgenwann nicht mehr begleichen können.

      Rohstoffe bleiben ein Thema.

      Es wird eine Rückbesinnung von der Konsumgesellschaft "Kaufen und Wegwerfen" zur Einstellung "Erhaltung und Qualität" geben.

      So, jetzt such ich mir einen Apokalypsefilm im Fernsehen :laugh:

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 21:37:58
      Beitrag Nr. 6.144 ()
      ach ihr lieben profis...


      wer sagt denn dass ich nur die assetklasse aktien halte??

      wer sagt, das ich kein cash halte??

      wer sagt denn, dass ich nicht gewisse risiken des lebens mit einplane??


      ihr impliziert eine ganze menge......


      bezüglich deines lauwarmen witzes über baikani zwecks 80 % verlust..


      von den 120 % gewinn mit BASF sagst wieder mal nix, alter profi... :-)





      was ich eig. sagen wollte, ist dass jahr für jahr vollprofis wie ihr gewisse ungereimtheiten im währungssystem aufspührt. Genau ihr erkennt, dass genau jetzt was schief läuft... :-)

      und ihr genau jetzt die richtige lösung erarbeitet..

      das ist leider jahr für jahr so... und schon sehr lange... :-)





      nobrain....<<<<< du schaffst es auch immer wieder, alles überspitzt und in eine Ecke zu projezieren...
      in deinem Beitrag geht es doch nur um Übertreibung.. was anderes hab ich leider nicht gefunden...





      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 07:53:17
      Beitrag Nr. 6.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.849 von slade9 am 25.12.09 21:37:58slade9

      ... ich habe leider keine Ahnung was du eigentlich willst.

      Ist es dir einfach ein Bedürfnis uns deine Verachtung mitzuteilen ??

      Also gut, du hast uns jetzt gesagt, daß wir schon wieder mal das "Währungsthema" aufgeriffen haben, und wieder mal die richtige Lösung erarbeiten.

      Für dich ist das ne Lachnummer, weil so ein paar Möchtegernprofis um den Stammtisch sitzen, den Kopf voll Alkohol, und bedeutungsschwere Theorien entwerfen über die selbst deine Oma lachen würde.

      Sonst noch was konstruktives das uns weiterhilft ??
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 14:56:04
      Beitrag Nr. 6.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.776 von LotharGuenther am 25.12.09 20:21:07Hallo Leute,
      bin zufällig auf diesen Thread gestoßen.
      Kann mal bitte einer erklären, was hierunter zu verstehen ist:

      [Deflation wird es im Zeitalter des QE nicht geben.
      Wünsche allen noch einen schönen Rest-Weihnachtstag und seid friedlich.

      Es grüßt die

      Hexe[b
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 17:45:31
      Beitrag Nr. 6.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.632.422 von Hexe8943 am 26.12.09 14:56:04Aber klar doch :)

      QE bedeutet Quantitative Easing

      Als Quantitative easing wird ein Vorgehen von Notenbanken verstanden, die gegen Deflation und eine zu starke heimische Währung vorgehen wollen und dabei die Geldmenge, die im Wirtschaftskreislauf befindlich ist, ausweiten. Die Politik des quantitative easing geht dabei über die Senkung der Leitzinsen hinaus.
      Die Zentralbank erwirbt Staatsanleihen und andere Wertpapiere von Banken und zahlt ihnen dafür Geld. Die Geldmenge M3 erhöht sich somit deutlich. Da die Abwertung der Währung, die Senkung der langfristigen Zinsen, die über die ständigen Fazilitäten nur bedingt beeinflusst werden können, und der Kampf gegen Deflation die Ziele des quantitativen Ausweitens der Geldmenge sind, liegt nahe, dass diese Vorgehensweise insbesondere in wirtschaftlichen Schwächephasen zur Anwendung kommt.

      ... noch Fragen ?? ... ja ???

      Da dann schau dir das an ...

      http://www.youtube.com/watch?v=ohKQP_wSO9k

      ... aber jetzt ist alles soweit klar.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 21:42:05
      Beitrag Nr. 6.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.849 von slade9 am 25.12.09 21:37:58wer sagt denn dass ich nur die assetklasse aktien halte??

      wer sagt, das ich kein cash halte??

      wer sagt denn, dass ich nicht gewisse risiken des lebens mit einplane??




      Ich. Aber das ist falsch.

      Denn ich hatte gar nicht in Betracht gezogen, daß Dein Depot ja beispielsweise auch zu etwa 60% aus dem MSCI Emerging Markets und immerhin 40% Liquidität/wenig volatilen Assets bestehen könnte, um den von Dir ausgewiesenen Gewinn in 2009 zu ermöglichen.

      ==> Zugegebenermaßen ein recht forsches Engagement, aber Respekt!

      Ehrlich gesagt dachte ich zwischendurch auch schon einmal kurz, Du könntest vielleicht zu jenen Zeitgenossen gehören, die ihre Gewinnjahre stets mit der reinen Aktienperformance ausweisen, die Verlustjahre dagegen mit der Performance des Gesamtdepots. Du weißt schon, wegen der Optik... Tut mir leid. Manchmal gehen halt meine Vorurteile mit mir durch...

      Aber dann dachte ich auch wieder, nein, das kann nicht sein. Nicht bei slade. Zumal er ja von anderen zwecks Vergleich ebenfalls die Gesamtdepot-Performance verlangt :rolleyes:.

      Darf ich übrigens hoffen, daß die ‘Profis’, die vom ersten bis zum letzten Deiner Postings eine leicht manisch anmutende zentrale Erwähnung finden, mich mit einschließen? Das ist nett von Dir, wenn auch fast schon zuviel der Ehre, zumal Du ja mittels Pfeilreihe noch einmal explizit auf meine namentlich bereits programmatisch ausgewiesene Hirnlosigkeit hinweist. Sicherlich bist Du der erste, dem dieses peinliche Detail aufgefallen ist... ;)


      Viele Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 21:08:57
      Beitrag Nr. 6.149 ()
      ich denke ihr habt recht... :-)


      schönes rest we noch...

      grüße
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 11:30:05
      Beitrag Nr. 6.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.632.634 von LotharGuenther am 26.12.09 17:45:31danke Lothar für die Erläuterung.
      Muß ich aber erstmal "verdauen" bzw. verstehen.
      Lasst Euch den informativen und qualitativ guten Thread nicht durch Querulanten zerstören.
      Einen sonnigen Tag wünscht die
      Hexe
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 12:23:43
      Beitrag Nr. 6.151 ()
      Hallo

      Wie seht ihr eigentlich die weitere Zinskurve ??
      Sollte "man" sich nicht so langsam Gedanken über steigende Zinsen machen ??

      Inflationsgefahren decke ich über einen ETF ab (LU0290358224). Der hat mir seit ich in im Depot habe (03/09) auch schon 8% gebracht.
      Vom Chartbild sieht er noch gut aus. Mal sehen wie es da weitergeht.

      Steigende Zinsen (und irgenwann wird das ja kommen) wird dem Kreislauf Geld entziehen. Ich geh mal davon aus, daß die Notenbanken da wieder gemeinsam agieren.

      Damit werden die Carrytrades der Banken großteils aufgelöst, zulasten von Aktieninvests.
      Wohin wird dann das Geld der Privatanleger fliehen ??
      Was ist dann mit Inflation/Deflation ?
      Welche Auswirkungen haben wir dann auf der Seite der Staaten zu erwarten ??

      Höhere Zinsen sind für die Herren und Damen ja nicht unbedingt förderlich, aber Geld reinpumpen ohne Ende geht ja auch nicht.

      Einen Langfristanleger kann das nicht schrecken, aber so einen wie mich, der nicht 20 Jahre warten will und auch nicht warten kann ??

      Was haltet ihr da von sowas ... db x-trackers II SHORT IBOXX EUR SOV. EUROZONE WKN: DBX0AW ??

      Jaja, ich weiss, das ist ein SHORT :eek:

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 14:33:47
      Beitrag Nr. 6.152 ()
      @Lothar:

      Gedanken machen ist gut, Handeln ist m.E. noch zu früh, da die Zinswende sich noch nicht abzeichnet. Ich halte außerdem in 2010 herbe Rückschläge in der allerorten ausgerufenen "Erholung" für wahrscheinlich.


      @all:

      noch etwas zum Nachdenken:

      (Das Dow Jones-Gold-Ratio sagt aus, wieviel Unzen Gold der Dow kostet. Diese Zahl sinkt, wenn der Dow sinkt oder das Gold steigt oder beides oder, wie im Crack-up-Boom der Österreichischen Schule der Ökonomie, der Goldpreis noch stärker steigt als die Aktien (nominal bei gleichzeitiger Geldentwertung)).



      Anm.: der Dow wird ohne Dividenden berechnet!
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 14:43:41
      Beitrag Nr. 6.153 ()
      und da "wahre" Langfristanleger in den Siebziger, Achtziger und der ersten Hälfte der Neunziger Jahre weniger auf Aktien als auf kapitalbildende (Lebens-)Versicherungen gesetzt haben, hier ein interessanter Artikel. Einer der aktuellen Bestseller in der Finanzliteratur warnt ja sogar schon vor einem "Crash" der Lebensversicherungen. Soweit wird es zwar nur bei Hyperinflation oder Währungsreform kommen, aber die Renditen werden wohl in nächster Zeit weiter sinken, der Garantiezins wird vielen Versicherungen Kopfschmerzen bereiten.

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:hybridpapiere-…
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 11:06:04
      Beitrag Nr. 6.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.636.197 von 4711en am 28.12.09 14:33:4721. Dezember 2009 Das kommende Jahr 2010 wird für Investoren an den Finanzmärkten schwerer einzuschätzen sein als die beiden vergangenen Jahre. Die Positionierung der Portfolios verlangt Geschick

      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 12:51:37
      Beitrag Nr. 6.155 ()
      Hallo Mister X

      Das wird wohl so sein, daß es nächstes Jahr für uns schwieriger wird, aber letzendlich weiss man es doch wieder nicht, und wir stehen vielleicht alle dumm da und sehen zu wie die Kurse davonrauschen.

      Daß dabei viel vom Dollar abhängt ist bestimmt richtig, denn noch ist er die Welthandelswährung, und die halbe Welt hat Dollars als Devisenreserven im Gepäck.

      Die Politik des billigen Geldes muss, und wird, beendet werden. So bereitet die FED anscheinend den schrittweisen Ausstieg aus dieser Politik vor.

      Dazu will sie den Banken bald die Möglichkeit einräumen, bei ihr Überschussliquidität bis zu einer Laufzeit von maximal einem Jahr anzulegen.

      Konkret plant Bernanke, Termineinlagen (term deposits) der Kreditinstitute mit bis zu zwölf Monaten Laufzeit hereinzunehmen und den Banken dies mit einer attraktiven Verzinsung schmackhaft zu machen. Ein weiterer Vorteil für die Institute wäre die risikolose Anlagemöglichkeit nicht benötigter Mittel bei der Notenbank. Damit würde sich die umlaufende Geldmenge deutlich reduzieren, weil die Banken das Geld nicht vorzeitig zurückfordern können.

      Zinserhöhungen wird Bernake dabei wohl auf jeden Fall vermeiden.

      Die wäre auch ein Szenario um den Dollar wieder im Wert steigen zu lassen und somit die Weltwährung Dollar wieder zu festigen.

      Mal sehen wie was der Kerl tatsächlich unternimmt und wie wir damit umgehen.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 18:43:13
      Beitrag Nr. 6.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.640.800 von LotharGuenther am 29.12.09 12:51:37Oh Mist, ich gehöre nicht zu den Leuten, die mit einem 80k Depot eine ganze Familie ernähren können.
      Aber so wie sich das hier anhört gibt es von dem Schlag doch einige im Forum. ;-)

      Noch ein paar Tage, dann ist erst mal Jahresabschluß. Mal sehen, vielleicht schreibe ich dann mal ein paar Zeilen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 19:06:34
      Beitrag Nr. 6.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.640.800 von LotharGuenther am 29.12.09 12:51:37Die wäre auch ein Szenario um den Dollar wieder im Wert steigen zu lassen und somit die Weltwährung Dollar wieder zu festigen.

      und Gold wird wieder unter 1000,- USD abtauchen....

      industrielle Nachfrage hier sowieso gering, Schmuckproduktion, saisonale Nachfrage ist auch vorbei.........
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 19:55:49
      Beitrag Nr. 6.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.643.522 von successx am 29.12.09 19:06:34und Gold wird wieder unter 1000,- USD abtauchen....

      Mag sein, aber es kommt nicht nur drauf an was Gold in Dollar kostet, sondern in EURO (auch in Hamburg bezahlt man mit Euro)

      Die Stabilisierung des Dollars ist ein Thema, was bleibt ist das Haushaltsdefizit.
      Dieses wir diesseits und jenseits vom Teich größer werden. Die Ausgaben für Soziales (Arbeitslosigkeit, Krankenversorgung ...) werden zunehmen und die Lage noch verschärfen.

      Unsere augenblickliche Politik hat mit Stabilisierung nichts am Hut. Wir werde nsehen ob die Maßnahmen, auc hdie von Ben, geeinget sind die Inflation im Zaum zu halten.

      Die Chefs der Notenbanken der Welt reagieren alle auf die gleiche Art und Weise. Devisen werden in Rohstoffe und Sachwerte getauscht und so "hart" gemacht (auch das spricht nicht unbedingt für sie).

      Wir haben in 2009 wieder ein wundervolles Aktienjahr. Selbst mit Anleihen konnte man streckenweise an die 100% Performance einfahren. So wars schon mal.

      Ich will hier nicht rumunken, und ich bin auch nicht in cash und warte ab, aber alle meine Nackenhäärchen (und da hab ich noch ganz schön viel) sind gesträubt und zittern vor Spannung.

      Asien wir sicher eine Story bleiben. Vielleicht nicht unbedingt ChInidia aber es gibt ja auch noch Korea oder Indonesien.
      Südamerika hab ich über Aktien abgedeckt, da bin ich deiner Meinung mit Fusball WM und Olympia in Brasilien.

      Rohstoffe, Energie und Gold bleiben erst mal meine erste Wahl.

      Ist für mich auch logisch, denn Rohstoffe sind konjunktursensibel. Wenn sich der Himmel da trübt wird sich das auch in anderen Kategorien durchsetzten.

      So, jetzt gibts einen Videoabend, im Fernsehen kommt nichts was mich reizt.

      Wir werden auch das Jahr 2010 zusammen verbringen und sehen was wird.

      Grüße nach Hamburg aus Stuttgart :) und natürlich an alle andere.
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 22:18:49
      Beitrag Nr. 6.159 ()
      Der Kontrollstand der „Urknallmaschine” am CERN ....


      ... ähnelt optisch dem Börsenparkett in Frankfurt



      ...und deshalb könnt Ihr Euren ganzen Schrott jetzt verkaufen.

      Denn die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse lauten so:

      http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc…


      Mit ehrfürchtigem Gruß, NBNP
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 08:51:17
      Beitrag Nr. 6.160 ()
      Hihi, noch eine Fondsempfehlung des Experten-Thinktanks Reuters, diesmal vom anderen Ende des Spektrums (diese wurde geschrieben, als sich eine intergalaktische Stecknadel bereits der Tech-Blase näherte :eek: ):


      Verspricht dieses Feuerwerk an Sternen Kursgewinne?

      http://www.faz.net/s/Rub4B891837ECD14082816D9E088A2D7CB4/Doc…

      Interessant finde ich auch folgende Aussage: "Keine empirische Forschung könne ihre Zuverlässigkeit klar beweisen. Dies gelte für die Astro-Ökonomie ebenso wie für die klassischen Methoden."

      Ich will natürlich von Wissenschaft und Sternendeutung profitieren (war ja früher eh mal dasselbe): deshalb investiere ich in die Mitte (den Markt) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 11:51:50
      Beitrag Nr. 6.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.645.274 von NoBrainNoPain am 30.12.09 08:51:17Oh Mann

      Wir Investoren zwischen Cern und Astologie ... wir habens echt drauf.

      Ich hab mir noch ne Aktie reingeholt.
      Nanogate (DE000A0JKHC9) ... hab ich schon ne Zeitlang auf dem Radar. Ist ein echtes Langfristinvest.

      Ansonsten langweiliges Hin und Hergeschaukel an den Börsen.
      Gibt zwar auch Kohle, macht aber keinen Spaß.

      Und dazu so ein Mistwetter ... was soll das nur werden :(

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 14:04:47
      Beitrag Nr. 6.162 ()
      Hallo

      Mal was anderes, ich weiss ja nicht woher ihr eure Informationen bezieht, schließlich gibt es da auch viel Schund.
      Eine gute Seite die ich immer gerne nutze ist

      http://www.goldseiten.de/

      Nicht von dem Namen Gold abschrecken lassen :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 17:50:12
      Beitrag Nr. 6.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.647.248 von LotharGuenther am 30.12.09 14:04:47Hat bei mir ne Zeit lang gedauert, bis ich das Wort Gold "verdrängt" hatte - ganz informativ !

      und noch etwas Privates:



      X habe mich mal mit einem Knockout versucht DB2QG4
      X vom 26.11. - 30.12./heute 10:48 Uhr per SL bei 0,76 € raus - 180,- € Verlust - insgesamt 5 trades, 3X Gewinn, 2X Verlust
      absolut: 85,- € Gewinn, kostet Nerven, .... wenn ich nicht zu gierig gewesen wäre, hätte es ein Plus von 350,- € werden können.

      jeweiliger Einsatz; zw. 380,- € und 1.320,- € 5 Std. !! und 9 Tage !!









      aber liest keiner mit............:look:

      Dir auch ein erfolgreiches 2010, alter Haudegen und mach weiter so wegen der Infos

      success
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 18:45:37
      Beitrag Nr. 6.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.647.248 von LotharGuenther am 30.12.09 14:04:47Auf dieser goldigen Seite habe ich mich im Mai bis Juli rumgetrieben. Da hatte ich immer noch nicht die Traute für den Aktienmarkt. Mit den Gold- und Silberzertifikaten habe ich aber schon ein paar erste Gewinne machen können.
      Die Goldaktien waren mir mit dem Spread häufig zu teuer und zu hektisch in ihren Kursverläufen.

      Nanogate...:confused: Stimmt, dieses typische Langfristinvestment, diese Volksaktie, die Allianz unter den ähh... Partikelherstellern. Halt eine "Nano GE" :laugh: Wie bist Du denn auf dieses Schätzchen gekommen? Der Chart sieht gut aus. Nach der nächsten Konsolidierung gibts dann wohl im Frühjahrdie erste Ernte. Erzähl doch mal von Deiner Quelle...

      Und Lothar, junggebliebene Chart-Ikone: Bitte deute mir doch mal den russischen Aktienmarkt. Bullish??? Für Deine Antwort verleihe ich Dir auch das goldene Bollingerband. :D Danke Dir im voraus !!!

      Liebe Grüße
      Smarty

      PS: Bitte verzeihe mir meinen ungehobelten Stil :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 19:28:15
      Beitrag Nr. 6.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.648.755 von SmartPerformer am 30.12.09 18:45:37Hey X

      ... weiss genau was du meinst mit ... zu gierig, und ... kostet Nerven ... aber ich liebe es ... auch wenn ich mir ab und zu in den Arsch beissen könnte :keks:

      Ich hab entgegen meiner sonstigen Vorgehensweise über Silvester mal einen EUR/USD Long stehen lassen (ne, der stinkt nicht). Hebel über 50 :confused:
      Wenn ich das mal nicht bereue, aber ist ne Wette, und da kneif ich selten-

      Smarty altes Lästermaul.

      Nanogate (ISIN DE000A0JKHC9),

      ... stärkt mit der Beteiligung (25,1%) an der sarastro GmbH das Absatzpotenzial und erweitert die Technologiekompetenz um biokompatible Lösungen ... sarastro ist darauf spezialisiert, antimikrobielle und medizinisch verträgliche Oberflächen zu erzeugen.
      Umfangreiche Produktpalette sarastro-Technologie wird bereits bei Hörgeräten von Siemens und eines führenden Schweizer Herstellers sowie bei Filtrationsanlagen für die Trinkwasseraufbereitung und bei PVC-Luft- und Wasserschläuchen eingesetzt. Außerdem produziert das Unternehmen Desinfektionsmittel und andere flüssige Stoffe mit einer patentierten Technologie, so dass diese besonders lange desinfizierend und antimikrobiell wirken. Sie werden beispielsweise von Wincor-Nixdorf zur Pflege von Geldautomaten eingesetzt.

      ... erzielt wichtige Erfolge hinsichtlich der internationalen Wachstumsstrategie: Im Rahmen einer seit 2005 bestehenden Partnerschaft sind Produktion und Vermarktung für ein weiteres Modell von Wärmetauschern zur Verbesserung der Energieeffizienz gestartet.

      ... baut Nanogate seine Marktposition im Automobilbereich erheblich aus: Neben dem Opel Insignia wird künftig auch ein Volumenmodell im Familiensegment mit der innovativen Sitzbeschichtung von Nanogate ausgestattet. Darüber hinaus nutzt von 2010 an ein führender deutscher Premiumhersteller die von Nanogate entwickelte innovative Veredelung von Abgasrückführventilen

      ... mit der Dotfarm(R)-Optics-Technologie bietet Nanogate nanostrukturierte optische Systeme für eine bessere Lichtlenkung. Die hochpräzise Oberfläche sorgt dafür, dass die Leuchtkraft gebündelt und zielgerichtet gelenkt wird. Somit kann die Lichtausbeute von LEDs um den Faktor 2 bis 10 gesteigert werden, woraus sich erhebliche Energieeinsparpotenziale ergeben. Das neue Anwendungspatent gilt europaweit und beinhaltet die prinzipielle Bauform einer LED-Vorsatzoptik
      Zugleich hat Nanogate begonnen, im Rahmen einer Kooperation mit einem führenden asiatischen Hersteller, die leistungsfähige LED-Technologie für eine spezielle Hightech-Anwendung im Bereich der Unterhaltungselektronik anzupassen

      ... bietet ab sofort eine Kratzfestbeschichtung für verschiedene Metalloberflächen an. Der Einsatz der volltransparenten, extrem abriebfesten Beschichtung reicht von Metalloberflächen bei Dekorelementen im Automobilbereich über das Marktsegment „Weiße Ware“ bis hin zu Anwendungen im Gebäude Außen- und Innenbereich. Vielversprechende Gespräche mit namhaften Unternehmen im Bereich hochwertiger Designelemente werden bereits geführt


      Reicht das mal oder brauchst du noch mehr ???

      Wenn das keine innovative Firma ist die sich auf einem Zukunftsmarkt bewegt ...
      Gut, ist ne kleine Firma mit 40 Mio Börsenwert, aber ich mag sowas.

      Der russsiche Börsenmarkt ist recht alkoholgeschwängert. Da sieht man leicht doppelt und die Kurven werden immer ... schöner :confused:
      Ich mag die Russen nicht und muss somit meine Brötschen woanders verdienen.

      So, jetzt trink ich noch ein paar Gläschen Wein, wie es sich für einen Schwaben gehört einen Spätburgunder von Herrn Ellwanger, und dann geh ich mal schaun ob so ne kurvige Russin in meinem Wohnzimmer sitzt :laugh:

      Grüße an alle
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 20:20:44
      Beitrag Nr. 6.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.649.008 von LotharGuenther am 30.12.09 19:28:15Ist gar nicht lästernd gemeint- liebe nämlich auch die Small Caps. Dein Aktien-Depot finde ich zudem äußerst interessant. Hat in gleichem Bestand kein Mensch weltweit und scheint ja auch weit überdurchschnittlich erfolgreich zu sein. Das zu meinen Gedanken hinter den lästernden Worten. Diese gemeinten Worte sind auch selten ernst gemeint, daher mache doch das gleiche...:keks:

      Jetzt zum Jahresanfang sollte auch wieder die Small Cap Zeit losgehen, solange der Markt insgesamt nach oben geht. Hat man heute schon gesehen. DAX und M-DAX hatten nicht immer die gleiche Richtung...M-Dax war stabiler!

      Viele Grüße
      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 21:46:27
      Beitrag Nr. 6.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.649.279 von SmartPerformer am 30.12.09 20:20:44Hi Lothar,

      zum Jahresende schicke ich Dir für jedes nicht so nette Wort im Jahr 2009 ein Herz zur Wiedergutmachung.

      ...ich hoffe nicht, dass es so viele waren. :keks:

      Grüße von Smarty
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 00:20:42
      Beitrag Nr. 6.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.635.604 von LotharGuenther am 28.12.09 12:23:43"Wie seht ihr eigentlich die weitere Zinskurve ?? Sollte man sich nicht so langsam Gedanken über steigende Zinsen machen ??"

      "Wohin wird dann das Geld der Privatanleger fliehen ??
      Was ist dann mit Inflation/Deflation ?"



      Steigende Zinsen könnten aus zwei Richtungen kommen:
      a) ungewollt, aufgrund eines "Bonitätsproblems" (die Ratingagenturen spielen hierbei aufgrund ihrer Zurückhaltung m.E. eine ziemlich schillernde Rolle).
      b) gewollt, aufgrund Liquiditätsabzugs seitens der Notenbanken.

      Die FED (stellv. für 'die Notenbanken') wird freiwillig wohl erst dann anfangen, Liquidität einzusammeln, wenn wirklich ernsthafte Inflationsanzeichen auftauchen.

      Bis dahin würde sie die Leitzinsen wohl am liebsten noch weiter senken. Leider sind wir aber an der „Endstation“ der folgenden Entwicklung angelangt:



      Aus der Grafik ergeben sich zwei Konsequenzen, die m.E. auf einen Ausnahmezustand hindeuten:

      a) Will man dieses "Probleme bitte erst später"-Rezept mit aller Gewalt fortsetzen, muß der Patient auf die Intensivstation und an den QE-Tropf, da per normaler Leitzinssenkung nix mehr zu machen ist ==> bereits der Fall.

      b) QE ist nicht nachhaltig. Hier werden mit planwirtschaftlichen Instrumenten Schulden untergebracht. V.a. aber wird der Marktzins künstlich niedrig gehalten, der sonst 1) aufgrund eines resultierenden (sich selbst verstärkenden ) Bonitätsproblems schon längst massiv gestiegen wäre. Außerdem wird 2) der Angebotsdruck an Staatsanleihen (trotz massiver Schuldenaufnahme) - und somit ebenfalls der Marktzins - niedrig gehalten. Zwei natürliche Regulative, die per QE außer Kraft gesetzt wurden.

      ==> Bei plötzlicher Aussetzung dieser 'Sondermaßnahme' (oder gar dem Versuch der FED, die aufgekauften Staatsanleihen nachträglich auf dem Markt zu plazieren) würde also gleich von zwei Seiten her ein massiver Zinsdruck nach oben eintreten, der umso heftiger wird, je länger und exzessiver das Spiel bereits getrieben wurde.

      Das Resultat könnte ein häßlicher deflationärer Bondcrash sein. Die Volumina, die in den Bonds stecken, sind ungleich höher als die in den Aktienmärkten - die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen wären fatal und würden m.E. weit über die eines Aktiencrashs hinausgehen.

      Diese Gefahr wird man aber um jeden Preis vermeiden wollen. So scheint es jedenfalls - zumindest wird verzweifelt versucht, ein großes Problem aufzuschieben... Je länger das Spiel aber getrieben wird, desto schwieriger wird der "Ausstieg" aus der Droge. Dies galt in entschärfter Form ja schon zu den Zeiten, als der Leitzins in den USA noch ein Steuerungsinstrument war - auch da fürchtete man sich schon vor deflationären Tendenzen wie der Teufel vor dem Weihwasser...

      ==> Ein Dilemma also: Der Grat zwischen einem Abkippen zur Inflation (="Weiter so") und zur Deflation (="Entzug") wird m.E. immer schmaler, v.a. aber werden die Hänge rechts und links steiler...

      Falls also etwas kippen sollte, finde ich die mögliche Fallrichtung jedenfalls nicht wirklich leicht vorhersehbar :(

      Will man den o.g. Trendkanal aber einmal "weiterspinnen", könnte man sich zwar vorstellen, daß es vorübergehend auch mal wieder in einen positiven Leitzinsbereich gehen mag, aber der gesamte Trend stößt unweigerlich an eine endgültige "Schallmauer". Und dann wird sich etwas ändern (müssen).

      Ein gutes Vierteljahrhundert Wachstum und Assetpreise "auf Stütze" geht damit nämlich seinem Ende entgegen. Denn wie will man nun weiter Jahr für Jahr "zusatzstimulieren"? Mit QE für die nächsten 25 Jahre? Du hast zwar Recht, Deflation wird es im Zeitalter von QE nicht mehr geben, aber...:rolleyes:

      Aufschlußreich ist es vielleicht noch, dem o.g. Zinstrendkanal, der 1982 begann, einmal die Entwicklung der Aktienpreise und Dividendenrenditen im gleichen Zeitraum gegenüberzustellen:



      Wohlgemerkt: Es handelt sich um Real-Preise. Interessanterweise zeigt der Chart seit 2000 aber auch, daß die "Schwerkraft" offenbar noch nicht aufgehoben zu sein scheint ==> unter den Bedingungen der letzten 25 Jahre wäre eine Wiederannäherung an den Trend zwar denkbar, leider sind aber die Stimulantien dafür ausgegangen. Taschenspielertricks a´la QE werden m.E. nicht nachaltig sein... (Oder?)


      Grüße, NBNP


      P.S.: Sorry, Jungs und Mädels, ich wollte das harmonische Ründchen jetzt nicht mit meinem Fundamental-Gedöns stören, doch bevor Lothars Fragestellungen völlig in Vergessenheit geraten, wollte ich sie nochmal aufgreifen :look: Vielleicht hat ja jemand noch eine andere Perspektive/Meinung/Ergänzung/Korrektur dazu. Ich denke, die Fragen sind nicht ganz unwichtig und aus den genannten Gründen möglicherweise durchaus von mittel- u. langfristigem Interesse...
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 13:30:44
      Beitrag Nr. 6.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.649.902 von NoBrainNoPain am 31.12.09 00:20:42Hallo Fundi :)

      Du hast echte Sorgen.

      Eigentlich interessiert mich dieses Thema aus dem Blickwinkel ... wie kann ich da etwas Sahne abschöpfen.

      Die Gefahren oder Chancen aus Inlation/Deflation, Zinskurven und Währungsbewertungen sind nicht einfach linear zu erklären und zu bewerten.

      Solange die USA exessiv Geld in den "Finanzkreislauf" einbringt wird der USD fallen und Währungen/Waren oder Länder in die der Dollar fließt werden steigen (Carrytrades).

      Solange das Geld im Finanzkreislauf bleibt hat die FED kein Problem mit Inflation. Und sie sorgt auch dafür, daß das so bleibt.
      Vorteil: Die Banken machen Gewinne und zahlen ihre Schulden zurück.

      Erst dann wenn den Banken wieder das Geld zu den Ohren rausquillt wird es für die FED kritisch -> Geld gerät in den Wirtschaftkreislauf (wohin auch sonst mit den Scheinen) und Inflation droht.

      Darum muss Ben einerseits die Geldmenge M3 reduzieren, und er muss auch dafür sorgen, daß die Banken das Geld nicht "ausgeben", weil die unbedingt weiterverdienen wollen.
      Also bietet er ihnen die entsprechenden Sicherheiten und Zinsen und die Banken parken das Geld bei der FED.
      Das ist eine echt geile Idee von ihm.

      So schlägt er 2 oder mehr Fliegen mit einer Klappe.
      Geld kommt zurück und er muss die "öffentlichen" Zinsen nicht anfassen.

      Zu diesem Zeitpunkt wird der USD wieder an Wert gewinnen.

      So wie für den Finanzkreislauf wird auch für den Wirtschaftskreislauf gesorgt.
      Konjunkturprogramme, Abwrakprämien sogar das neue Gesundheitsgesetzt in USA sorgen für dosierte Geldzufuhr in die Bevölkerung.

      Ich geh davon aus, daß das nur Penauts sind. Diese Programme klingen zwar super und werden für uns, das Volk, gemacht. Auch die Leitzinsen der Notenbanken haben wenig mit "uns" zu tun. Denn sie kommen ja auch nicht bei uns an (was sie auch nicht sollen).

      Hier geht es um große Geschäft. Und das findet ausschließlich auf "höherer Ebene" statt.
      Geldbeschaffung, Stattsbonds, Kreditkosten sind eine Seite der Medaillie. Politische Macht (moderne Kolonialisierung) und wirtschaftliche Macht (Handelsströme, Zölle) sind die Andere.

      Wir sind unwichtig :(
      Wählvolk eben ... und die müssen auch leben (leider) darum wirft man uns auch ein paar Brocken hin.

      So, jetzt bereiten wir uns aufs neue Jahr vor.

      Gruß Lothar

      (war das am Thema orientiert genug oder bin ich wieder zuweit abgeschweift??)
      Avatar
      schrieb am 02.01.10 15:44:27
      Beitrag Nr. 6.170 ()
      Für alle Interessierten Anleger zeige ich mal die Entwicklung meines am 31.12.2008 "eingefrorenen" Aktien-Teils meines Langfristdepots, das als kostenfreies Unterdepot bei Comdirect geführt wird:

      Startallokation war 38,4% Europa, 34,1% Nordamerika und 27,5% Emerging Markets inkl. Asien. Diese Verteilung orientierte sich am 2007er BIP, wobei ich jedoch nicht sklavisch darauf achtete, sondern "runde" Stückzahlen der ETFs bevorzugte.

      Umgesetzt wurde mit folgenden Wertpapieren ("Mengenangaben" in Prozent des Depots):

      5,8% BASF (DE0005151005)
      6,1% Comstage MSCI Europe Small Cap (LU0392496344)
      20,7% iShares DJ Stoxx 600 (DE0002635307)
      5,8% Europa-Anteil innerhalb des iShares MSCI World (DE000A0HGZR1)
      = 38,4% Europa-Anteil

      9,3% Berkshire Hathaway (WKN 900567)
      13,0% iShares S&P 500 (DE0002643889)
      6,6% Nordamerika-Anteil innerhalb des iShares MSCI World (DE000A0HGZR1)
      5,2% iShares S&P Small Cap 600 (IE00B2QWCY14)
      = 34,1% Nordamerika-Anteil

      19,9% iShares Emerging Markets (DE000A0HGZT7)
      2,2% Asien-Anteil innerhalb des iShares MSCI World (DE000A0HGZR1)
      5,4% iShares MSCI Far East Ex.-Japan Small Cap (IE00B2QWDR12)
      = 27,5% Emerging Markets inkl. Asien

      Die gesamte Wertentwicklung des Depots vom 31.12.2008 bis 31.12.2009 betrug 41,8% (einschließlich 2,5% aufgelaufener ausgeschütteter Dividenden)

      Auf BIP-Basis haben sich die Anteile nun wie folgt verschoben: 37,5% Europa, 29,0% Nordamerika und 33,5% Emerging Markets inkl. Asien.

      In den nächsten Wochen werde ich nun selektiv durch frisches Kapital "re-balancen". Von den abgeltungssteuerfreien Alt-Positionen wird aber in keinem Fall etwas verkauft!

      Am wahrscheinlichsten erfolgt das Rebalancing für die Nordamerika-Position mit Hilfe des ETFlab MSCI USA Large Cap (DE000ETFL094), einem ebenfalls ausschüttenden ETF mit full-replication, womit ich auch anfange, Anbieterstreuung bei den ETFs zu betreiben. Ich bin aber noch am Überlegen, ob ich mir nicht auch eine oder zwei Einzelpositionen defensiver Werte ins Depot lege, z.B. Johnson&Johnson, Colgate-Palmolive oder die Power-Corporation of Canada (eine "Berkshire-Hathaway"-ähnliche Gesellschaft). Man könnte auch die Small-Cap-Gewichtung in der Nordamerika-Position etwas anheben und z.B. alternativ den neuen "Schweizer" Xmtch MSCI USA Small Cap kaufen (IE00B3VWM098). Mal sehen.

      Anmerkung:
      die beiden im Depot befindlichen iShares S&P Small Cap 600 USA sowie MSCI Far East Ex.-Japan Small Caps mußte ich 2008 noch über die Börse in London kaufen, weil sie in Deutschland noch nicht verfügbar waren (nach schriftlicher Auskunft von iShares jedoch schon immer "steuertransparent"). Mittlerweile gibt es beide ETFs ja auch in Deutschland mit anderer ISIN zu kaufen. In meinem Fall bei späteren Nachkäufen praktisch, weil so eindeutig Käufe nach 2008 nachzuvollziehen sind.
      Mittlerweile gibt es ja eine viel größere ETF-Auswahl, sodaß man ganz leicht Anbieterstreuung auch bei gleichen Indizes betreiben kann.

      Sollte sich im Jahresverlauf 2010 noch eine Rebalancing-Notwendigkeit für Europa aufzeigen, wird dies am wahrscheinlichsten mit dem iShares DJ Euro Stoxx 330 (DE000A0D8Q07) vollzogen, evtl. aber auch mit defensiven Einzelwerten wie Royal Dutch Shell, E.ON, Holmen AB, ... mal sehen.

      Und wenn die Emerging Markets nach einem möglichen Einbruch rebalanced werden müssen, dann ganz sicher mit dem hier: iShares MSCI Emerging Markets SmallCap (DE000A0YBR04).


      So, ich hoffe diese Informationen dienen der langfristorientierten persönlichen Erbauung. Und wer Lust hat, kann ja gerne sein eingefrorenes Aktien-Langfristdepot mal zeigen ... :)
      Avatar
      schrieb am 03.01.10 06:23:57
      Beitrag Nr. 6.171 ()
      eine schöne Performance, passt zu den Indexdaten von MSCI Barra:

      MSCI World 26,72%
      MSCI EM: 73,09%

      2/3 World + 1/3 EM demnach: 42,18%

      zum Vergleich:

      Dax 23,9%
      Eurostoxx 21,2%

      ein gutes Aktienjahr auch für Buy-and-Hold-Anleger!

      Ich wünsche Euch natürlich jetzt, dass es so weitergeht, und nicht so wie im letzten Jahrzehnt.

      (Der Dax stand am 31.12.2000 auf 6433, jetzt steht er auf 5957,
      der S&P stand auf 1320, jetzt steht er auf 1115, andere Indizes gleiches Spiel, und das nicht inflationsbereinigt, schöne Verluste für Buy-and-hold)

      Vielleicht ist daran zu denken, wenigstens jetzt Stop-Loss-Orders einzugeben? Diese könnten ja so tief eingegeben werden, dass wenigstens keine Verluste seit Kauf entstehen. Mein alternativer Vorschlag für diejenigen, die auch irgendwann Gewinne teilweise sichern wollen, ist bekannt: Stop-Loss-Marken deutlich (5-10%) unter der aktuellen Marke der 200-Tage-Linie.
      Aber bei vielen Buy-and-Hold-Anlegern wird die Überzeugung an den übergeordneten langfristigen Aufwärtstrend so groß sein, dass die Abgeltungssteuerfreiheit um keinen Preis riskiert werden wird, auch nicht für den Preis "vorübergehender" empfindlicher Verluste.

      Vielleicht macht aber den Einen oder Anderen nachdenklich, was Jürgen Callies (Researchleiter bei MEAG) unter der Überschrift "Das Ende von Buy and Hold" in der neuesten Printausgabe von €uro am Sonntag schreibt, mit Hinweis auf einen seit zwanzig Jahren (!) dahinsiechenden, allerdings sehr volatilen Aktienmarkt in Japan (eindrucksvoller Chart dabei):

      Im "verlorenen Jahrzehnt" (...) "machten Anleger die Erfahrung, dass sie beim Setzen auf kürzerfristige Trends (Anm. von mir: da reicht die 200-Tage-Linie für "Faule") Chancen auf gute Aktienmarktperformance hatten, die Buy-and-Hold-Performance aber zu wünschen übrig ließ.

      zum Schluss noch zum besseren Überblick Dax und Nikkei.









      War die Krise Japans von 1989 ähnlich verlaufen wie jetzt die Finanz- und Immobilienkrise der USA und Europas? Waren die Massnahmen der (Notenbank-)Politik ähnlich? Waren die demographischen Entwicklungen ähnlich? Oder kann der westlichen Welt so etwas wie in Japan nicht passieren? Japanische Anleger suchten nach Ausgleichen (carry-trades) mit der westlichen Welt. Suchen Anleger der westlichen Welt bald nach Ausgleichen mit der BRIC-Welt?

      Dass die Märkte in Japan damals viel überbewerteter gewesen sein sollen, ist da vielleicht nur ein schwaches Argument. Wie teuer Aktien und Immobilien 2007 tatsächlich waren, wird die Preisentwicklung des nächsten Jahrzehnts zeigen. Und die Demographien (Alterung der westlichen Gesellschaften) nebst Belastungen der Sozialsysteme dürften auch noch ein gewichtiges Wort in der inflationsbereinigten(!) Preisentwicklung mitzureden haben.

      Trotzdem allen ein Gutes Neues Jahr 2010

      4711en
      Avatar
      schrieb am 03.01.10 16:08:57
      Beitrag Nr. 6.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.650.848 von LotharGuenther am 31.12.09 13:30:44Hi Lothar,


      da hast Du vollkommen Recht: Wie auch das Leben, so lassen sich Wirtschaft und Finanzmarkt natürlich nicht linear erklären.

      Wenn aber z.B. jemand 25 Jahre lang in zunehmendem Maße dem Alkohol zuspricht, sodaß er irgendwann ohne den Stoff nicht mehr zur Arbeit gehen kann, so muß er spätestens dann über seine Vergangenheit und Zukunft nachdenken, wenn er an seine physischen Grenzen stößt...

      Denn bei aller bunten Vielfalt, die sein Leben natürlich auch mit dem Alkoholproblem aufwies, zieht sich dennoch ein „roter Faden“ durch das ganze, nämlich, daß er für den schnellen Kick und zur ‘Vermeidung von Problemen’ die ganze Zeit von der Substanz gelebt hat.

      Jetzt streckt die Leber aber die Pantoffeln hoch ==> weiter geht´s leider nur noch ohne Kick und mit Problemen, die ohnehin gelöst werden müssen. Das ist zunächst mal sicher nicht angenehm...


      ==> Der „rote Faden“, den ich aufzeigen wollte, läßt sich einfach zusammenfassen (wohl wissend natürlich, daß dieser sich durch ein sehr „komplexes Gewebe“ zieht => es soll ja auch nur ein Aspekt vom Ganzen angesprochen werden...):


      1) Wachstum wurde 25 Jahre lang mit ständig zunehmender Liquiditätsversorgung befeuert. Der amerikanische Leitzins reduzierte sich in diesem Zeitraum innerhalb eines Trendkanals auf NULL (s. Grafik). Nicht zuletzt eine exzessiv wachsende Staatsverschuldung war somit leichter zu legitimieren wie auch zu finanzieren.

      2) Assetpreise, v.a. Aktien und Immobilien, verließen im selben Zeitraum ihren langfristigen Trendkanal deutlich nach oben (s. Grafik, am Bsp. der Aktienpreise, bei gleichzeitig signifikant nachlassender Dividendenrendite). Sie wurden damit im historischen Vergleich regelrecht teuer (u.a. durch nachlassende „Zinskonkurrenz“+ “Anlagenotstand“).

      3) Der gezeigte Trendkanal ist am Ende => der Zinstrend wechselt. Eine Fortsetzung in den 'negativen' Bereich wäre nur mit QE möglich. Dies ist aber längerfristig nicht nachhaltig, denn Staatsschulden werden nicht am Kapitalmarkt untergebracht, sondern in der Tastatur eines PC´s. Die aufgenommenen Gelder sind somit nicht mehr durch erbrachte Leistung gedeckt. Damit wird dieses Geld faktisch „gedruckt“. Weitere 25 Jahre Wachstum „auf Stütze“ werden DAMIT sicherlich nicht zu bewerkstelligen sein.

      4) Selbst wenn QE kurzfristig funktioniert und die Wirtschaft in einen Bereich hebt, in dem der Leitzins wieder eine Funktion übernehmen kann: Der Trendkanal ist bei Null angekommen - ab jetzt kann er natürlicherweise und bestenfalls nur noch seitwärts laufen. ==> der Aktienmarkt (wie auch andere Assets) müßte also in Zukunft OHNE den Anreiz immer billigeren Geldes zum aufgezeigten Ausnahme-Trend der letzten 25 Jahre zurückfinden. ==> Dieser wegfallende Stimulus müßte dann schon durch einen anderen Faktor, z.B. durch stärkeres Realwachstum als bisher, kompensiert werden...


      Ich fürchte, dieser 'rote Faden' läßt sich nicht so ohne weiteres wegdiskutieren... Er bietet zwar keine Rückschlüsse auf das, was z.B. in 2010 passieren wird (und wo sich damit ggf. ein schneller Euro verdienen läßt), aber längerfristig könnte er darauf hindeuten, daß die Durchschnittsrendite der nächsten 25 Jahre zumindest eine eine nicht unbedeutende Unterstützung verlieren wird.

      Ich hoffe natürlich inständig auf Gegenargumente, die die Punkte 1-4 (oder einzelne davon) am besten kurz und bündig widerlegen, ansonsten drängt sich mir hier das Bild einer angesammelten "Rechnung" auf, die bezahlt werden will (mit längerfristigen Konsequenzen v.a. für die Assetklassen, die am meisten von diesem Trend profitiert haben) :look:

      Eine Einschränkung könnte ich gleich selbst liefern: Bei einer anziehenden Inflation sähen die angesprochenen Konsequenzen nominal schon wieder ganz anders aus ==> Deshalb sollten wir hier auch von Realrenditen sprechen... (Interessanterweise wurde übrigens die offizielle Inflationsrate seit 1982 mit dem damals neugeschaffenen und umstrittenen CPI ebenfalls "neuen Maßstäben" unterzogen - mit entsprechend 'freundlichen' Konsequenzen für die Leitzinsfindung... ;) )

      Daß ansonsten der Leitzins zunächst einmal nichts mit dem Marktzins zu tun hat, mit dem wir, der Pöbel, uns Geld leihen, ist schon klar. Aber auch der hat sich im letzten Vierteljahrhundert in der Konsequenz ja stetig verbilligt...



      Grüße, NBNP

      (Und natürlich: Euch allen ein glückliches und gesundes neues Jahr! :) )
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 11:33:45
      Beitrag Nr. 6.173 ()
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 14:23:41
      Beitrag Nr. 6.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.656.797 von NoBrainNoPain am 03.01.10 16:08:57Oh Mann Dr.Brain

      Deine Sorgen möchte ich haben ...

      Bin gerade leider im Stress, musst noch etwas warten :)

      Gruß aus der Entzugsklinik
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 18:30:21
      Beitrag Nr. 6.175 ()
      alle hohlier wa ??

      Naja, is klar, daß du gerne nur einen Aspekt ansprechen würdest. Aber wie soll das gehen ?

      Nachdem der Goldstandard in den USA aufgehoben wurde, und Bush (???) die Steuern massiv gesenkt hat, ist zum ersten Mal sowas wie QE aufgetreten. Geld wurde gedruckt und der Markt geflutet. Daraufhin ist die amerikanische Wirtschaft explodiert.

      Die Steuererleichterungen hat die Menschen in einen Konsumrausch ohne Zukunftsängste und -gedanken geführt.

      Unser lieber H.Greenspan hatte alle Hände voll zu tun um mit Zinsmaßnahmen etwas Gleichgewicht im Markt zu halten. Etwas nachschieben wenn der Markt lahmt und zügeln wenns allzu forsch vorwärts ging.

      Aber irgendwann muss dieses Wachstum nachlassen. Gut, jetzt haben die EMs die die Nachfrageseite übernommen, und die USA sind sozusagen in ruhigeres Wasser geraten.

      Daß Ben, als Anhänger einer verfehlten Wirtschaftspolitik, Zinsen nicht mehr als Steuerungsmittel benutzen will, sondern auf das Fluten mit Geld setzt, setzt dem Ganzen die Krone auf.

      Aber nochmals ... mit dem "Fluten" versorgt er ausschließlich Finanzinstitute und sorgt so dafür, daß die sich ihrer Probleme entledigen können.

      Die Menschen haben nichts davon, somit hat er auch keinen Zins- und keinen Inflationsdruck. Und wenn er seine Banken (und Großindustrie) versorgt hat, wird er die Zinsen wieder anheben.

      Das muss er tun, denn nur so bleibt der USD die Welt - und Reservewährung.
      Nur so bleibt die USA der finanzielle Herrscher der Welt.
      Auch wenn die Anderen mehr Cash haben ... lautet es in Dollar.

      Es wird also auf jeden Fall wieder einen Zinserhöhungszyklus geben.
      Sobald alle Banken ihre Kredite zurückgezahlt haben wird Ben reagieren.

      QE funktioniert natürlich, nur nicht so wie du es geren hättest.

      So, jetzt muss ich wieder zurück ...

      Bis später
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 06:09:38
      Beitrag Nr. 6.176 ()
      ein wenig diversifizieren kann nicht schaden



      http://www.itulip.com/forums/showthread.php?p=141535#post141…
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 16:48:11
      Beitrag Nr. 6.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.662.561 von LotharGuenther am 04.01.10 18:30:21Ähm, ja...

      Vielen Dank erstmal für die Vorschuß-Promotion: Ich nehme an, "Dr. dementis causa"? :laugh:


      "Es wird also auf jeden Fall wieder einen Zinserhöhungszyklus geben"

      Sag ich ja: Es kann nur eine Richtung geben => und was machen dann die Assetpreise? (Übrigens, auch der "Schuldendienst" wird dann wohl noch lustig werden...)


      "QE funktioniert natürlich, nur nicht so wie du es geren hättest"

      Wieso, hätte ich das denn gern? Ich meine eher, es funktioniert längerfristig gar nicht. Jedenfalls nicht in Form von "Aufkäufen" frischer Staatsanleihen gegen frisches "Druckpapier" => es gibt keine Leistung, die dieses 'deckt'. Eine Einschränkung wäre aber Dein Argument mit der Aufhebung des Gold-Standarts: Interessanter Gedanke. Strenggenommen war das wohl auch QE. Allerdings nur, wenn die Druckerei über das reale BIP-Wachstum hinausging? Da muß ich passen. ==> Die Beibehaltung des Goldstandarts hätte angesichts der seitdem erfolgten Zunahme von Gütern und Leistungen allerdings wohl deflationär gewirkt (hmm, kann man das so stehen lassen?)...


      "So, jetzt muss ich wieder zurück ..."

      In die Entzugsklinik? :eek: Mann, mach keine Sachen! Nicht, daß ich Dich jetzt auf einem "empfindlichen Zahn" getroffen habe... :)
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 16:56:28
      Beitrag Nr. 6.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.664.939 von 4711en am 05.01.10 06:09:38Danke für die interessanten Links, 4711en!

      Als Div.-instrument ist Gold sicher eine gründliche Überlegung wert...

      Ich muß mich erst noch durch das Thema durchwurschteln ==> für den physischen Erwerb (und nur den finde ich interessant) fürchte ich allerdings (für mich persönlich) noch zu viele Fußangeln (mangels Kenntnis)...


      Viele Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 13:43:10
      Beitrag Nr. 6.179 ()
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/aktienmae…

      Schöner Bericht, interressant, weil es um Langfristanleger geht. Fazit: Kostolanys Spruch, Aktien kaufen und Schlaftabletten essen, stimmt nicht. Es kommt auf den Einstiegszeitpunkt an. Crash ist ein guter Einstiegszeitpunkt. Die nächste Blase kommt bestimmt, nur wo und wann, kann man sehr schlecht voraus sagen. Wenn Tante Schmidt und Onkel Müller Aktien kaufen, ist höchste Vorsicht geboten.
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 15:56:50
      Beitrag Nr. 6.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.674.867 von omega5 am 06.01.10 13:43:10Hallo

      Seid doch nicht so ... allgemein.

      Es gibt Aktien die kann man liegen lassen. Vor allem wenn man im Zeithorizont des H.Kostolany denkt.
      Dazu gehören BASF, Dt.Telekom und Simens genauso wie Walt Disney oder General Elecric.

      Nur uns sind diese Aktien zu langweilig.

      Heutzutage ist man doch nichts wenn man nicht mit eine paar Chinesen oder Nigerianern auftrumpfen kann.

      Die deutsche Dax-Elite hat Weltkriege und Währungsreformen überlebt. Die wird doch auch mit so einer läppischen Konjunkturdelle zurechtkommen.

      Gold in pysischer Form sollte ausschliesslich als Wertsicherungsinstrument betrachtet werden.
      Immerhin ... keiner weiss, daß du es besitzt -> leicht zu vererben, Hartz 4 sicher, Abgeltungssteuerfrei, in jede Währung wechselbar, in (fast) jedem Land zu Geld zu machen ...

      Zum Investieren würde ich immer auf Goldminenaktien setzen.

      Bin leider nicht im Ländle und hab wenig Zeit, aber nebenher verfolge ich was ihr so schreibt.

      Gruß an alle ... Lothar
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 10:34:18
      Beitrag Nr. 6.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.676.031 von LotharGuenther am 06.01.10 15:56:50Da hab ich was für euch ...

      ... denn, nachdem z.B. die Immobilienpreise in sämtlichen Regionen der USA über mehrere Jahre (1997-2006: +83%) nur stiegen, kamen die Risikomodelle selbst noch 2006 - auf dem Höhepunkt der Immobilienspekulation! - zu dem unglaublich sinnvollen Ergebnis, dass es mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit keine Risiken mehr gibt, weil es in der Vergangenheit keine Risiken gab.

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Das lohnt sich echt zu lesen
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 13:36:55
      Beitrag Nr. 6.182 ()
      Ich hab auch noch was: Nicht wegen des reißerischen Titels, sondern um nochmal das Problem aufzuzeigen, welches sich langfristig aufgebaut hat (und deshalb nicht kurzfristig gelöst sein wird, wie es z.Zt. in manchen Artikeln schon wieder den Anschein macht):

      „Wir sind in der größten Finanzblase aller Zeiten“

      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…

      Viele bekannte Kamellen, aber auch einige Argumente für eine deflationäre Auflösung des Knotens... Man sollte m.E. nicht einseitig auf ein "naheliegendes" Szenario wetten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 11:23:25
      Beitrag Nr. 6.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.692.913 von NoBrainNoPain am 08.01.10 13:36:55Hallo NoBrNoPa

      Beide Artikel zielen in die gleiche Richtung.

      Wie schreibt Steve Keene so schön ... die Verantwortung dafür liegt auf der Gläubiger- und weniger auf der Schuldnerseite ... und die Gläubiger sind wir.

      Und mal ehrlich, uns ist doch wurst ob Menschen ihne Nahrungsmittel nicht mehr bezahlen können und hungern, Gewinne über Kinderarbeit erwirtschaftet werden oder Staatssysteme durch Spekulationen in Gegenreaktionen gezwungen werden

      Hauptsache unsere Kohle stimmt.
      Darum haben wir Anleger uns den Beinahmen Heuschrecke eingefangen. Aber damit meinen die ja nicht uns, sondern die Fondsmanager denen wir ja nur Geld geben.

      Was solls.

      Da wir ja nunmal gewissenlose Spekulanten sind, können wir unserem Namen auch alle Ehre machen.

      Die Konjumkturdaten sind ja weiterhin wunderbar durchmischt, und wir sind wieder soweit, daß schlechte Nachrichten nur ein bedauerndes Schulterzucken hervorrufen.

      Ein wunderbares Klima um Rendite zu schöpfen.

      Da sich an der Situation ... horrende Staatsschulden, aufkeimende Konjunktur, Geldüberflutung und jede Menge Zockergeld im Markt nichts geändert hat, bleibe ich auch bei meiner Anlagestratgie.

      Weiterhin werden die Gläubiger der USA ihre Dollarreserven in "Werte/Rohstoffe" tauschen um am Ende nicht mit wertlosen Dollar-Zettelchen dazustehen.

      So sind Rohstoffe auch ein Frühindikator für die Konjunktur (und wir befinden und ja wenn überhaupt dann am Anfang), und genausogut funktionieren sie zur Diversifikation des Depots.

      Gold und silber beweisen Stärke gegen den erstarkenden Dollar. Energierohstoffe wie Kohle und Uran sind dieses Jahr schon um 15-20% gestiegen und auch Öl und Erdgas steigen wieder in gewohnte Höhen.

      ... und das wie gesagt obwohl der Dollar steigt.

      Im Hightechbereich gibts auch nichts zu klagen. Das mit der OHB war natürlich ein Glücksfall.

      Aber das sind ja keine Langfristthemen, oder ??

      Naja, die Fondsmanager von Carmignac angeln ja im gleichen Teich. Neben Rohstoffen fokusieren die sich auf Finanzwerte ... naja, ich muss jan icht überall dabei sein.

      Die EMs eiern ja gerade so vor sich hin, so richtig einen Trend sieht man noch nicht, aber mit dem Magellan seh ich mich da ausreichend investiert.
      Ausserdem sind ja die Minenbetreiber in den EM tätig, und da bin ich schließlich mit dabei.

      Ansonsten ... Linker im Augenblick keine Bewegung ... vielleicht verkaufen ??
      Bei Renten, Aktienanleihen und Immofonds gibts auch nichts aufregendes.

      Nun denn ... für nächste Woche hab ich mir vorgenommen mit Silber ein Vermögen zu verdienen ... schau mer mal :)

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 22:44:30
      Beitrag Nr. 6.184 ()
      Ein altes bonmot der Börsianer lautet:

      "Die Börse hat immer Recht."

      Demnach wäre in naher Zukunft die wirtschaftliche Erholung weiter intakt.

      Der Süddeutsche bavarischer Provenienz spricht weise:

      "Schaun mer mal."

      Beobachten wir also weiter, ob die Gefahr bereits gebannt ist, dass es sich nur (wie bei der Weltwirtschaftskrise nach den "Roaring Twenties") um eine Zwischenerholung handelt, und wir bereits jetzt ein nachhaltiges Ende der Krise sehen.










      Gruß an alle Leser (Stop Loss-Orders nicht vergessen!)

      4711en
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 20:46:19
      Beitrag Nr. 6.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.713.334 von 4711en am 11.01.10 22:44:30Hallo

      Die Auktiondreijähriger US-Staatsanleihen mit einem Volumen von40,00 Milliarden USD hatam Dienstag eine Höchstrendite von 1,490% ergeben. Das Verhältnis von Nachfrage und Angebot lag mit 2,98 knapp unter dem Schnitt der letzten vier Auktionen von 3,02. Indirekte Bieter, zu denen die ausländischen Zentralbanken gehören, nahmen 38% der Emission ab. Hier wurde der aktuelle Durchschnitt von 58,2% klar verfehlt. EUR/USD reagiert auf die Nachricht mit leichten Kursverlusten und wird um 18:40 Uhr UTC mit 1,4493 gehandelt. (vz/FXdirekt)

      Guter Tipp mit dem StoppLos :-) ... leider muss man ja eigentlich sagen. Wollte schon'n nettes Büro im Burj Tower so in der 200. Etage kaufen.
      Naja, vielleicht nächste Woche :(

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 23:36:41
      Beitrag Nr. 6.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.721.451 von LotharGuenther am 12.01.10 20:46:19hi loddar ;)

      der Burj Tower ist jetzt auch nach dem Regenten des Nachbaremirats benannt worden (muss man uns nicht erklären ... :D )

      Vielleicht braucht es einige Zeit, bis die Mehrheit versteht, dass auch sein könnte, was nicht sein darf, und man immer(!) vorbereitet sein muss, egal, wie lange Erholungsphasen dauern.

      Wenn man gut vorbereitet investiert, kann man auch mit einem Teil bis zu diesem immer drohenden GAU spekulieren (Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen), egal ob aggressiv (procera), Opportunitäten nutzend (Lothar ;) ), Makroökonomie beobachtend und trendorientiert (4711-Kölner), konservativ analytisch (NBNP, juro) oder sonstwie (nur nicht blind buy and hold).

      Ich glaube, dass der größte Fehler von inaktiven Langfristanlegern ist, Verluste nicht verkaufen zu können und sich an Gewinnen zu früh zu freuen, bevor sie realisiert wurden respektive "falsch" aktiv werden, weil sie Gewinne zu früh realisieren.

      Der wohl dümmste Spruch der Anlegerwelt ist aus meiner Sicht "an Gewinnmitnahmen ist noch keiner arm geworden"

      Und noch etwas fällt mir zu den inaktiven Langfristanlegern ein (vielleicht zu Unrecht, kann sein): eine Weihnachtsgans hat die größte Sicherheit und das größte auf Erfahrung basierende Vertrauen, ewig gefüttert zu werden, ewig zu leben, am Tag der Schlachtung. Je länger sie gefüttert wird, je länger sie lebt, desto unwahrscheinlicher erscheint ihr die Möglichkeit, eines (Weihnachts-)Tages geschlachtet zu werden.



      Grüße

      4711en
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 11:30:20
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 20:20:28
      Beitrag Nr. 6.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.722.831 von 4711en am 12.01.10 23:36:41Hallo Freunde der Langfristanlage.

      Ja, auch ich bin Langfristanleger, denn letztens habe ich einen KO über 2 TAGE gehalten ... :)

      Anscheinend haben die Banken und Regierungen endlich begriffen, daß das "flüssigmachen" von Privatvermögen (also Fonds etc.) in Krisenzeiten eine nicht unerhebliche Gefaht für die Gewinne der Banken darstellt.
      Warum nicht (wie bei offenen Immofonds) einfach dieses unterbinden und so den Anleger von seinem Geld fernzuhalten ... ??? ... echt geile Idee.

      Eine dieser Säulen soll durch eine neu vorgeschlagene Regulierung der US-Regierung und der chronisch inkompetenten SEC nun aus dem Fundament des Geldmarkts gesprengt werden, indem die einschlägige Marktregel "2a-7" verändert werden soll: Der schlichte aber fundamental brisante Änderungsvorschlag besagt, dass Geldmarktfonds-Manager künftig die Option haben sollen, "Auszahlungen [redemptions] auszusetzen", um eine "geordnete Veräußerung von Fondsvermögen zu gewährleisten".
      http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/201…

      Auch das wird für Langfristnaleger wahrscheinlich kein Thema sein, denn die liqidieren ihre Fonds eh nicht, und im Laufe der Jahrhunderte spielt das keine Rolle.

      ohh du Elfe ... wie hast denn das gemeint ??

      Der wohl dümmste Spruch der Anlegerwelt ist aus meiner Sicht "an Gewinnmitnahmen ist noch keiner arm geworden"

      Ich nehmen schon immer wieder Gewinne mit und lege sie in risikoarme Invests (Wein, Essen, Urlaub, Schmuck für meine Göttergattin ...) wieder an

      Sollte ich das jetzt unterlassen :confused:

      Auc scheint mir das Rebalancing unseres lieben Doc Brain so was ähnliches zu sein ...

      Jetzt hast du mich verwirrt.

      Gruß aus dem Land des MP Ötti
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 20:26:06
      Beitrag Nr. 6.189 ()
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 03:18:37
      Beitrag Nr. 6.190 ()
      Hallo Zusammen,

      ich möchte heute Werbung für einen Fonds mit wirklich langfristiger Wirkung für betroffene Menschen machen.

      http://www.aktion-deutschland-hilft.de/index.php

      Ich habe gerade 50 Euro von meinem schönen Investmentfondsgewinn 2009 für die Menschen auf Haiti gespendet. Ich denke, auch mit einem bescheidenen Lebensstil kann man aus Deutschland heraus feststellen:

      Wir haben hier ALLES und diese armen Menschen haben zur Zeit wirklich NICHTS.

      Ich selbst habe diese Hilfsorganisation mit dem "Stichwort Haiti" gewählt, da man von Aktion Medeor (gehört dazu) im Fernsehen schön die konkreten Hilfsmaßnahmen mit Paketlieferungen sehen kann. Außerdem stehen bekannte Namen hinter der Organisation, wie Friedrich von Weizsäcker oder Frank Walter Steinmeier. Da sollte die Spende wirklich schnell und zielführend helfen können. Ihr könnt natürlich auch jede andere seriöse Organisation nehmen.

      Überlegt es Euch einfach. Ich könnt ja auch einen kleinen Betrag wählen, der Euch nicht weh tut. So hat Euer Jahresgewinn an der Börse einen weiteren guten Zweck erfüllt. ;)

      Viele Grüße

      Euer SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 09:44:33
      Beitrag Nr. 6.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.741.267 von SmartPerformer am 15.01.10 03:18:37hervorragende Idee!

      Allerdings ist es noch sinnvoller, Hilfsorganisationen regelmäßig (auch mit kleinen Beiträgen) zu unterstützen, da das Geld, welches zeitnah zu und anlässlich von Katastrophen eingesammelt wird, speziell für diese zu spät kommt und meist nicht mehr direkt umgesetzt werden kann. Es dient (und das ist natürlich sinnvoll) vorwiegend zum Auffüllen der aktuell zwecks Katastrophenhilfe geplünderten Kapitalvorräte.

      Spenden sollten daher besser regelmäßig denn situativ fließen. Trotzdem und gerade deshalb unterstütze ich den Aufruf smartperformers ausdrücklich!!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 09:53:31
      Beitrag Nr. 6.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.739.228 von LotharGuenther am 14.01.10 20:20:28die Kritik an der missverständlichen(?) Regel betrifft natürlich das zu frühe Verkaufen von laufenden Gewinnen, sinnvoller ist der Verkauf zum Zeitpunkt einer Unterschreitung eines gesetzten Verlustbegrenzungswertes. Gewinne sollten so lange wie möglich laufen und nicht unnötig vorzeitig verkauft werden.

      Das Rebalancing steht dazu nur vordergründig im Gegensatz, weil diese Methode bewusst von den Marktteilnehmern angewendet wird, die sich die Mühe von Stop-Loss-Marken und Marktbeobachtung sparen wollen. Die Kritik trifft eher auf die zahlreichen Marktteilnehmer zu, die die "schönen" Gewinne aus Angst vor Kurseinbruch ungeplant und emotional verkaufen, ohne die Kursbewegungen zu berücksichtigen, nach dem Motto "ooch, da ist ein schöner Gewinn zusammengekommen, den realisiere ich jetzt mal, denn an Gewinnmitnahmen ist noch keiner arm geworden". Das hat mit durchdachter Vermögensverwaltung nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 17:23:45
      Beitrag Nr. 6.193 ()
      Hallo

      Falls ihr dachtet, das mit "Beschränkungen im Zahlungsverker" und Fondsschliessungen sei ein Aprilschwerz gewesen seid ihr im Irrtum.

      Genau dieses wird vorbereitet, damit wird verhindert, daß man über sein eigenes Geld im Krisenfall verfügen kann.

      http://bundesrecht.juris.de/kredwg/__47.html

      Gruß Lothar

      P.S. Spenden sollten nicht nur in Katastrophenfällen ein Thema sein. Es gibt täglich in unserer Nachbarschaft genug Not. So sind Spenden z.B. für "Nachbarn in Not" oder Patenschaften für SOS Kinderdörfer das Mindeste.
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 18:16:17
      Beitrag Nr. 6.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.747.002 von LotharGuenther am 15.01.10 17:23:45Wir haben im Kölner Raum auch so eine Aktion "Kölner Lichter". SOS Kinderdörfer und die Christoffel-Blindenmission gefallen mir auch gut.

      Schöner Pausenfüller während der Konsolidierung. Mitte nächster Woche greifen wir im Kurzzeitfenster dann wieder an...

      Viele Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 19:05:36
      Beitrag Nr. 6.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.747.476 von SmartPerformer am 15.01.10 18:16:17Um ehrlich zu sein... ich hatte ja gehofft, dass der eine oder andere auf die Idee anspringt und in dieser besonderen Situation etwas abgibt...:(

      Schade, ich hoffe sehr, dass hier viele am Werk sind, die auch ihren Mantel teilen können und nicht nur kühle Finanzgenies mit dicker und zugenähter Geldbörse. :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.01.10 01:01:29
      Beitrag Nr. 6.196 ()
      Finde Rebalancing aber durchaus wichtig- natürlich nur solche Fonds, die schwächeln. Die müssen gnadenlos raus. Immer in die Märkte rein, die gut laufen, schwache Märkte verkaufen- ist natürlich ein gutes Stück Arbeit... Letzte Woche Brasilien und China komplett raus- wieden in Japan rein- hier ein paar Prozente und da ein paar Prozente- derzeit ist der Markt schwierig- kann durchaus in eine Korrektur reinlaufen- daher enge Stops fahren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.10 11:12:48
      Beitrag Nr. 6.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.749.644 von Procera am 16.01.10 01:01:29Hallo Procera,

      finde ich prima, dass Du auch grundsätzlich positiv gegenüber Japan eingestellt bist. Der Nikkei macht für ein ausgereiftes Industrieland wirklich einen guten Job. Endlich kommt das Nachholpotenzial zum Zuge. DasProblem ist nur, es gibt kaum einen Fonds, der hier gut performt. Ein Positivbeispiel ist der Vitruvius. Den kriege ich über meinen Anbieter aber nicht. Welchen Fonds hast Du denn genommen?

      Ansonsten habe ich endlich zwei Angebote von Online-Brokern vorliegen. Der Wechsel findet demnächst statt. Habe gestern Abend noch eifrig mit Nebenwerten gehandelt, aber der Spaß geht absolut verloren, wenn horrende Gebühren dabei im Spiel sind.

      Ich bin jetzt wieder in Australien und neu in Indonesien investiert und dazu bin ich Deiner Empfehlung VCH gefolgt. Dafür hatte ich Lateinamerika etwas reduziert. Mal sehen, ob die Rohstoffe in der nächsten Woche wieder anspringend können. Wie gesagt, einen Vitruvius Japan würde ich gerne hinzunehmen, aber vielleicht hast Du ja einen guten Alternativ-Tip.

      Viele Grüße
      Smarty
      Avatar
      schrieb am 16.01.10 11:27:37
      Beitrag Nr. 6.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.750.131 von SmartPerformer am 16.01.10 11:12:48invesco- core fund / SGAM Fund-CoreAlpha
      Avatar
      schrieb am 16.01.10 11:46:13
      Beitrag Nr. 6.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.750.131 von SmartPerformer am 16.01.10 11:12:48Momentan ist es super schwer- Amerika schwächelt, China schwächelt, Europa schwächelt, Brasilien schwächelt- Rohstoffe nun auch unter Druck.

      Japan wird höchstwahrscheinlich auch Anfang nächste Woche unter Druck kommen, es hängt nun alles Am Dow- Ich fahre enge stop loss- überall.

      Mit Australien bin ich bislang, was heisst da aber schon in der heutigen schnellebigen Welt, sehr zufrieden

      China meide ich derzeit- einfach zu schlechte News, dazu die schlechte Marktstimmung.

      Brasilien, hatte große Hoffnung , dass wir hier noch mal richtig absahnen- bislang 2010 einer der schlechtesten Performer.

      Saure Gurgenzeit- ein paar Prozente hier, ein paar da- Verluste sofort , radikal begrenzen- Aber bislang stimmt es in der Summe. Bei einem Abwärtstrend, bin ich komplett raus und steige billiger wieder ein- dann müssen wir eh alles komplett neu analysieren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.10 12:14:48
      Beitrag Nr. 6.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.750.230 von Procera am 16.01.10 11:46:13Hallo

      Kann ich nur bestätigen.
      Ich war zwar schon wieder gute 10% im Plus, ist aber wieder auf 5% zusammengeschmolzen.
      Das wäre an sich kein Problem, aber verdächtig ist, daß ein SL nach dem anderen gerissen wird ... kein gutes Zeichen.

      Der Nikkei sieht zwar gerade grundsätzlich gut aus, aber der Yen steigt zum Euro ebenfalls ... nicht gut für die Expotwirtschaft.

      Ich lasse meine Invest mit engen SL laufen (so wie procera :laugh: ) aber bei Neuengagement bin ich vorsichtig.

      Ansosnten bin ich in letzter Zeit eh nicht so auf Länder fixiert. Auch für 2010 suche ich lieber Aktien mit Sondersituationen wie OHB, Tiger Ressources, Responce Biomedical, Enwave oder ERA Carbon.

      Leider gibts für sowas keinen vernünftigen Fonds.

      Grundsätzlich ... lieber die Cashquote hochfahren.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 16.01.10 14:04:20
      Beitrag Nr. 6.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.750.342 von LotharGuenther am 16.01.10 12:14:48Ich bin noch gut gestimmt, aber was heißt das schon...

      Bleibe bei meiner Aufteilung 80 Prozent Fonds und 20 Prozent Einzelwerte. Bei Fonds kann ich eher mit meiner Intuition arbeiten. Bei Einzelwerten kriege ich das nicht so hin, wobei meine Einzelwerte-Performance trotzdem noch besser ist.

      Hoffe wie gesagt weiter auf die nächsten Wochen. Überlege kurzfristig kleine Positionen in Japan und Österreich aufzumachen. Ein Rücksetzer am Montag in Japan wäre dafür bestens geeignet.

      Wäre eigentlich für neue Höhenflüge bestens aufgestellt. :cool: Hoffentlich kommt es nicht, wie von Euch vermutet :keks: Das hieße natürlich handeln.

      Viele Grüße und schönen Samstag

      Smarty

      PS: Heute können wir wieder Sportschau gucken :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 10:04:27
      Beitrag Nr. 6.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.741.267 von SmartPerformer am 15.01.10 03:18:37http://www.aktion-deutschland-hilft.de/index.php


      meine über Derivate "ergaunerten" 90,- € (6 Wochen Nervenkleinkrieg)

      sind jetzt auch in obiges geflossen..........

      ansonsten hoffe ich mal, das die Amerikaner Wort halten und sich langfristig angagieren !!

      aber ich bin auf der Seite von 47elfen, man sollte kontinuierlich etwas beitragen, bin aber eher bei Hinz und Kunz, Hamburger Obdachlosenzeitung, so muß mich um mein Suppenhuhn kümmern !

      Ansonsten, wird dies eine börsentechnisch durchwachsene Woche, glaube ich - Zahlen v. Morgen Stanley und Goldmann Sachs........
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 00:22:56
      Beitrag Nr. 6.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.750.652 von SmartPerformer am 16.01.10 14:04:20Ich hoffe endlich, dass sich die Ergebnisse der US-Unternehmen aufhellen- bislang eher enttäuschend :(

      Seit mehr als einer Woche läuft mein Depot seitwärts und das auch nur durch größte Anstrengungen, es wird immer schwerer einen Schnitt zu machen. Uff, was für eine Traderei ...

      Irgendjemand noch etwas Interessantes auf dem Radarschirm ?
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 00:43:45
      Beitrag Nr. 6.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.761.003 von Procera am 19.01.10 00:22:56klingt verzeifelt, kenn ich von Dir gar nicht.

      Hab einfach noch etwas Geduld. Wahrscheinlich weißt Du schon bald, ob und wo Du long oder short gehen musst.

      Im Übrigen ist das hier der Thread über längerfristige Investitionsentscheidungen, welche allenfalls situativ abgesichert werden müssen ...

      in diesem Zusammenhang: es ist leider immer noch nicht absehbar, ob japanisch deflationäre Verhältnisse oder beschleunigte Inflation á la Weimar oder Venezuela ansteht.

      Der folgende Chart über die Verhältnisse in den USA lässt noch keine Rückschlüsse zu.





      Ehrlicher Gruß an procera, den Genius den schnellen Geldes

      (Spekulieren muss, wer wenig hat, spekulieren darf nicht, wer viel hat, spekulieren kann, wer sehr viel hat.)
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 01:25:11
      Beitrag Nr. 6.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.761.030 von 4711en am 19.01.10 00:43:45Dann "kann" ich also spekulieren :D:D

      verzweifelt nicht gerade, klingt eher nach harter Arbeit derzeit, das Jahr hatte so explosiv begonnen, nun ist irgendwie Sand im Getriebe, ich hoffe nicht, dass die saure Gurkenzeit nun schon beginnt...
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 02:26:30
      Beitrag Nr. 6.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.761.059 von Procera am 19.01.10 01:25:11Hallo Ihr Beiden Nacht-Chatter,

      leide sicherlich auch wegen schlechten Börsenwoche unter leichtem Schlaf, hatte aber gar nicht mit Euch gerechnet.

      Bin auf Wochensicht mit Aktien und Fonds ein knappes Prozent im Minus, da muss man wirklich stark bleiben :laugh: Auf Jahressicht 2010 noch fünf Prozent im Plus.

      Aber Spaß beiseite, die Unsicherheit steigt und ruck zuck könnten sich die Verluste ausweiten. Allerdings genau so gut wieder ins Positive drehen. Russland und Türkei laufen einigermaßen munter :cool:, alles andere ist zur Zeit eher schwierig. Vielleicht noch der Tipp von success zu nennen.

      War nur kurz am Freitag tätig und habe alles noch etwas breiter aufgestellt. Allerdings ohne China. Breiter = sicherer??? Wäre schön.

      Dann lasst uns mal hoffen, dass schnell wieder ein paar Gewinne ins Depot purzeln und dass wir noch ein paar Stündchen schlummern können :laugh:.

      Nächtliche Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 11:11:52
      Beitrag Nr. 6.207 ()
      Ich "darf" leider nicht spekulieren. :(

      Denn gemessen an der Tatsache, daß als "freischaffender Künstler" (leider nicht im engeren Sinne) meine spätere Versorgung zum Maxi-Anteil davon abhängt, worüber wir hier diskutieren, habe ich wohl wenig...

      Insofern ist Schlaflosigkeit ja auch mein Metier :laugh:


      Grüße NBNP :yawn:
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 14:19:42
      Beitrag Nr. 6.208 ()
      Zum Thema Japan: Asiens größte Airline ist am Ende...

      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 20:11:06
      Beitrag Nr. 6.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.764.285 von NoBrainNoPain am 19.01.10 14:19:42Hallo

      Ich darf spekulieren und ich machs auch :laugh:

      Ansonsten läufts doch gut, wo ist euer Problem ??

      Dollar fällt, Gold und Silber steigt ... so gefällt mir das.

      Wie gesagt, Japan ist ein Opfer oder Spielball seiner Währung, sonst ist da noch nichts zu holen.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 22:53:19
      Beitrag Nr. 6.210 ()
      siehr gut aus für heute, morgen dürfte Asien anziehen
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 07:49:24
      Beitrag Nr. 6.211 ()
      China hat es mal wieder versaut, rote Vorzeichen bzw. plus minus Null in Asien. Vorgaben waren so super.
      Ich bin nun fast überzeugt, China ist die nächste Blase, die platzen wird. Wachstum nur auf Pump. Nun versucht man langsam die Luft abzulassen durch strengere Kreditbestimmungen/Restriktionen .
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 09:08:53
      Beitrag Nr. 6.212 ()
      indonesien, singapur und indien sind dabei deutlich besser aufgestellt als china
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 10:08:04
      Beitrag Nr. 6.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.770.135 von paulmc am 20.01.10 09:08:53Dann liegen ja die richtigen Fonds im Depot. :cool:

      Ganz allgemein: die eigene Unruhe steigt langsam. Gut, dass sie auch bei anderen steigt. Daher bleibe ich noch drin.

      ...darf momentan nicht zu oft hinschauen :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 10:38:28
      Beitrag Nr. 6.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.770.135 von paulmc am 20.01.10 09:08:53Das sehe ich auch so, doch wenn der Riese China wankt, dann fallen diese kleinen Maerkte mit. China hat zu Vieles auf Pump generiert.
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 12:46:43
      Beitrag Nr. 6.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.770.650 von SmartPerformer am 20.01.10 10:08:04Die Frage ist nur, wie lange sind das noch die richtigen Fonds.

      Ich weiss nicht , wie es euch geht, aber ich bin die Unruhe in Person, ich ahne Schlimmes, und hoffe, wir kommen schnell genug raus, im worst case ...
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 14:40:23
      Beitrag Nr. 6.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.772.342 von Procera am 20.01.10 12:46:43...HuiBuh, die Kurse klettern an der Mauer der Angst hinauf - immer höher und höher - bis in den Sommer hinein ...

      Ich kann auch kaum noch - laufe mit einem permanenten "Make or Brake" durch die Wohnung - die Hände schweißgebadet - das Deo am Rande seiner Möglichkeiten. Immer wieder ein starrer Blick auf den Ticker - wilde Zuckungen am rechten Augenlid - Wells Fargo deutlich ...und und ... jaaa BESSER als erwartet - der nächste Termin naht aber schon wieder -
      ES IST DIE HÖLLE :cry:

      Mit zwei Baldrian intus kann ich nur sagen. Ich bleibe erstmal stur dabei, aber das kann sich nach 2-3 weiteren Aufwärtstagen auch schnell ändern. Den Rest des Weges müsst Ihr dann alleine gehen. Hab dann genug Rahm abgeschöpft und möchte nur noch meine Ruhe!

      Vielleicht kommt ja auch morgen schon der Absturz, dann bin ich satt mit dabei.

      Ansonsten merkt ihr es schnell, wenn auf einmal mehrere hundert Euro auf einmal auf den Markt gekippt werden. In dicken 20er und 50er Scheinen :laugh::laugh:

      Viele Grüße
      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 15:08:01
      Beitrag Nr. 6.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.773.417 von SmartPerformer am 20.01.10 14:40:23:laugh::laugh::laugh:

      Mir geht es auch so. China liegt mir so etwas von schwer im Magen, ich hab Angst, die machen ploetzlich schlapp und ziehen alles runter und man hat keine Chamce mehr rauszukommen, weil die Maerkte in Sekunden weltweit 2 stellig wegbrechen:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 18:42:29
      Beitrag Nr. 6.218 ()
      Hallo'le

      EUR/USD wird am Mittwoch weiterhin nach unten durchgereicht und erreicht am Abend ein neues Tagestief von 1,4094. Die Probleme um das ausufernde Defizit im griechischen Haushalt und die weiter drohende Herabstufung des Landes durch Ratingagenturen drücken den Kurs des Euro erheblich, berichten Marktteilnehmer. Die Risikospreads zwischen griechischen und anderen EU-Anleihen vergrößerten sich weiter auf neue Rekordstände. Die nächsten Kursziele auf der Unterseite findet EUR/USD nun bei 1,4078 und 1,4050, um 16:48 Uhr UTC handelt das Währungspaar bei 1,4098. (vz/FXdirekt)


      Ich mag die Griechen ... wenn jemand den Euro und die Gemeinschaft kaputtkriegt dann die.
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 20:38:13
      Beitrag Nr. 6.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.776.161 von LotharGuenther am 20.01.10 18:42:29mir wäre es lieber, wenn die Märkte steigen würden
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 20:58:37
      Beitrag Nr. 6.220 ()
      Langsam sehen es auch andere so, dass China, das eigentliche Problem ist.



      U.S. stocks slide on worries China will curb growth


      Spooking investors on Wednesday, a report said the China Banking Regulatory Commission asked several banks to stop issuing loans. While the CBRC's chairman denied that he had asked banks to stop lending, Bank of China, one of the country's big banks, said it was taking steps to rein in loans.

      "People are concerned the rally so far has been driven by liquidity. If China's pulling away, it's the first step in tighter monetary policy in general and worldwide we'll see less liquidity," said David Kupersmith, head trader at Third Wave Global Investors.


      Quelle: http://www.marketwatch.com/story/us-stocks-fall-on-china-con…
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 21:03:24
      Beitrag Nr. 6.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.285 von Procera am 20.01.10 20:58:37Beim nächsten Anstieg müssen wir raus. Aber ich fürchte die fette Lawine, wenn Procera auf den Knopf drückt. Da ist China ein Scherz gegen... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 21:12:46
      Beitrag Nr. 6.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.320 von SmartPerformer am 20.01.10 21:03:24dann kommen die Märkte ins Rutschen :D:D
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 23:24:01
      Beitrag Nr. 6.223 ()
      völlig surreal das Ganze, die Märkte fallen, die Fonds steigen, wie lange mag das nur gutgehen, Rohstoffe fallen, Rohsstoffonds steigen ...
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 07:56:22
      Beitrag Nr. 6.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.778.341 von Procera am 20.01.10 23:24:01Hallo

      Die Rohstoffe fallen in Dollar, aber der steigt z.B. zum Euro.

      So ist Gold heute bei 1110 USD bei ienem Wechselkurs von 1,41 immer noch 787 Euro wert.
      Beim Stand von 1200 USD stand der Dollar bei 1,51 also kostete Gold 795 Euro, also sozusagen ... kein Verlust trotz fallender Preise.
      So gehts den anderen Rohstoffen auch.

      An das "Ende" von China glöaub ich noch lange nicht. Vielleicht ist der Hype etwas gemildert, aber Stockpicking lohnt sich weiterhin.

      Zu meiner Asian Bamboo habe ich mir noch Vtion Wireless dazugekauft. Das ist dann sozusagen mein Beitrag zur Stützung der Chinesischen Wirtschaft :laugh:

      China Education Alliance habe ich auf der Watchlist ... schliesslich will ich mich ja mit Neuengagements zurückhalten :(

      Na denn ... auf in einen neuen wunderbaren Börsentag.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 09:59:26
      Beitrag Nr. 6.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.778.826 von LotharGuenther am 21.01.10 07:56:22Ich verliere zunehmend die Lust an der kurzfristigen Situation. Auf und ab und wenig Hoffnung auf einen weiteren fetten Gewinn. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht mehr so richtig. Sehr viel Einsatz, sehr viel Nerven und das Depot tritt auf der Stelle.


      Andererseits kann morgen höllisch die Post abgehen... nur, ich glaub nicht mehr so richtig dran. Dax 6.000-6.100 und aus die Maus.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 16:48:32
      Beitrag Nr. 6.226 ()
      Dow Jones fällt wie ein Stein, schlechte Daten.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:21:17
      Beitrag Nr. 6.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.523 von Procera am 21.01.10 16:48:32Hat ja wieder "2 Seiten", die Situation, wir bekommen günstigere Einstiegsmöglichkeiten !

      und wo hast Du jetzt die Reisleine gezogen ?

      success
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 19:55:28
      Beitrag Nr. 6.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.875 von successx am 21.01.10 17:21:17Die Reissleine ? Hier und und heute !! morgen bin ich zum grössten Teil draussen , dann werde ich sehen ob ich wieder einsteige oder komplett aussteige. Mir gefällt der Markt schon seit knapp 2 Wochen nicht...

      Kann natürlich auch nur ein kleines Atemholen sein im weiteren Aufwärtstrend, ich gehe auch davon aus, aber wehe, es wird eine heftige Korrektur und alle wollen gleichzeitig zum Ausgang...
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 23:20:57
      Beitrag Nr. 6.229 ()
      ich verstehe die Nervosität und ich sehe aktuell auch mal wieder alles kritisch, aber dies ist doch wohl der Thread "Langfristdepot Meinungen". Teilt uns doch mal mit, ob jemand von Euch bereits jetzt eine langfristige Trendumkehr sieht.
      Nach meiner Strategie liegen wir ja noch deutlich über der 200-Tage-Linie und der Aufwärtstrend ist auch noch nicht nach unten durchbrochen worden.

      Aber die Intuition von "Meistern des schnellen Geldes" (anerkennend gemeint) interessiert mich natürlich.

      Wie interpretiert Ihr den folgenden Chart: Ist aus Eurer Sicht bereits jetzt schon Handlungsbedarf? (Das wäre mal eine kleine Wette zwischen "Tradern" und "Trendfolgern" wert):





      Avatar
      schrieb am 21.01.10 23:37:29
      Beitrag Nr. 6.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.032 von 4711en am 21.01.10 23:20:57ehrlich, ich habe ein schlechtes Gefühl, deshalb habe ich mich mit einem Großteil des Depots verabschiedet. Ich denke nicht, dass der Markt richtig wegbricht, aber ich sehe/sah eine Korrektur im Markt. Die Märkte sind einfach ziemlich heiss gelaufen und leben vom billigen Geld. Das soll nun eingedämmt werden, aber wer soll dann noch die Märkte weiter hochkaufen ?
      Amerika war heute schon heftig, Wenn die Asiaten noch einen drauflegen, ist in Europa morgen Land unter....
      So was kann ganz schnell eine Eigendynamik bekommen. Zudem ist Freitag und viele stellen glatt.

      Die ganze Marktbreite stimmt mich stutzig, es geht überall runter. In allen Branchen, in allen Regionen. Wie es Langfristig läuft, das weiss ich nicht, wer das behauptet zu wissen, ist nicht ernstzunehmen. Ich lebe hier und jetzt im heute, momentan fällt alles, man verdient kein Geld. Ergo, ich sichere meine Gewinne und mein Kapital.

      p.s. kann sein, dass es nur ein kurzes Atemholen war und bereits nächste Woche ist der Spuk vorbei und wir können zur Tagespordnung übergehen-dem Geld verdienen.

      Ist Smarty noch dabei ?
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 23:40:21
      Beitrag Nr. 6.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.032 von 4711en am 21.01.10 23:20:57langristige Trendumkehr sehe ich bis dato nicht

      Handlungsbedarf war für mich auf alle Fälle gegeben. Kleiner Nebeneffekt: Ich gehe ruhig ins Wochenende-ist doch auch mal was :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 01:49:22
      Beitrag Nr. 6.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.109 von Procera am 21.01.10 23:40:21Moin Jungs,

      nein, bin ebenfalls raus - nur etwas zu spät. :cry: Hatte gestern früh schon die Fonds zum Verkauf gestellt, aus denen ich nicht am gleichen Tag rauskomme. Den Rest wollte ich sowieso per morgen verkaufen., so hänge ich halt mit drin. Vielleicht dämpfen die Google Zahlen den Absturz der morgigen KAG Preise ja noch etwas. Egal, so ist nun mal das Spekulantendasein, gell :laugh:

      Nach kurzem Abwägen habe ich auch meine Einzelwerte gestern abend verkloppt und bin dort mit einem miniminus zum Vortag noch sehr gut rausgekommen.

      Ich erwarte mittel- und langfristig auch keine Katastrophe, aber kurzfristig hab ich keine Ahnung, was passiert. Deshalb muss man da nicht dabei sein.

      Wie Procera schon sagte, freue ich mich auch auf eins: RUHE!!! Einfach diese hektische Zeit in Ruhe von außen betrachten und seine Schäflein im Trockenen wissen. Völlig ok. Es gibt genug andere nervliche Baustellen außerhalb der Börse. Da kann man sich nun entspannt drauf konzentrieren. Bin auch bald gestärkt wieder zu weiteren Schandtaten bereit. Versprochen.

      Na dann Jungs, auf ein entspanntes Wochenende

      ... dem Rest drücke ich solidarisch die Daumen ;)

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 01:58:33
      Beitrag Nr. 6.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.445 von SmartPerformer am 22.01.10 01:49:22Noch eine Erklärung zur RUHE. Bin kein Nervenbündel, aber habe in den letzten Monaten viel (Frei)Zeit in unser Thema gesteckt. Daher tun generell ein paar Tage Abstand mal wieder gut. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 08:13:56
      Beitrag Nr. 6.234 ()
      Wenn man die Charts seit März 2009 anschaut, waren diese kleinen Dellen immer !!!! Einstiegschancen. Leider habe ich erst ab 01.02.2010 einen Anlagebetrag zur Verfügung, sonst würde ich jetzt einsteigen. Es gibt derzeit deffinitiv keine Crashgefahr, das ist doch schon mal sehr beruhigend.:):cool:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 09:24:49
      Beitrag Nr. 6.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.746 von omega5 am 22.01.10 08:13:56Es gibt derzeit deffinitiv keine Crashgefahr, das ist doch schon mal sehr beruhigend

      Endlich mal ein Kollege, der mehr weiß... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 11:32:51
      Beitrag Nr. 6.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.445 von SmartPerformer am 22.01.10 01:49:22"Ich erwarte mittel- und langfristig auch keine Katastrophe"

      "Nach kurzem Abwägen habe ich auch meine Einzelwerte gestern abend verkloppt und bin dort mit einem miniminus zum Vortag noch sehr gut rausgekommen."

      Das Realisieren von Verlusten muss ich jetzt nicht unbedingt verstehen ? !! oder spekulierst Du jetzt viel billiger kurzfrisitg wieder einzusteigen ?

      Ich bin froh, dass ich in keinen Knockouts "drin stecke" !!!!

      Baustellen außerhalb der Börse sollte man auch bearbeiten, dann ist man auch entspannter in Finanzen unterwegs und.......

      ....und man kommt mal dazu in gute Bücher seine Nase zu stecken ;)

      Gruß aus HH und schönes WOEN

      successx
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 11:35:40
      Beitrag Nr. 6.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.746 von omega5 am 22.01.10 08:13:56Das ist vermutlich wieder eine Korrektur wie im Juni/Juli 2009 und Oktober/November 2009, der Abstand zur 200 Tage-Linie muss verringert werden. In DIESEM Fall dürfte es wieder etwa 10 bis 15 % abwärts gehen, für einen Ausstieg dürfte es dann jetzt schon fast zu spät sein - insbesondere bei Fonds mit einem t+1 Schlusskurs. Solche Korrekturen gab es doch auch in den Jahren 2003 bis 2007. Das Jahr 2004 sah nach dem rasanten Anstieg 2003 längere Zeit auch nicht sehr gut aus.

      Nach dem Juli 1932 gab es eine längere Hausse, obwohl es in der Volkswirtschaft 1932 und 1933 noch nicht gut aussah. Nach der leichten Erholung der Volkswirtschaft 1934, 1935 und 1936 wurden 1937 die Zinsen trotz labilem Wirtschaftswachstum zu früh angehoben - es gab deshalb eine erneute Rezession. Die FED hat jetzt angedeutet, dass sie diesen Fehler nicht erneut begehen wolle.

      An eine generelle Trendwende glaube ich noch nicht, da sich die fundamentalen Faktoren noch nicht geändert haben. Es gibt keine attraktiven Anlagealternativen, die Zinsen werden wohl noch längere Zeit weiter niedrig bleiben, es gibt noch immer viel Liquidität. Der generelle Trend der Gewinnrückgänge bei den Unternehmen scheint auch gebrochen zu sein. Eine Blase sehe ich eher bei Staatsanleihen der alten Industrieländer.

      Wie wollen die Kapitallebensversicherungen mit deutschen Staatsanleihen die Mindestverzinsung bzw. die Renditeversprechen erreichen, insbesondere bei älteren Verträgen?
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 11:45:13
      Beitrag Nr. 6.238 ()
      "Wie wollen die Kapitallebensversicherungen mit deutschen Staatsanleihen die Mindestverzinsung bzw. die Renditeversprechen erreichen, insbesondere bei älteren Verträgen?"

      stimme zu, dazu:

      Michael Grandt: Der Crash der Lebensversicherungen

      http://www.amazon.de/Crash-Lebensversicherungen-enttarnte-an…
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 11:51:21
      Beitrag Nr. 6.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.789.622 von successx am 22.01.10 11:32:51:laugh::laugh::laugh:

      Ich will Dir garnicht widersprechen, aber meine Strategie sieht momentan ein vorsichtigeres Vorgehen vor. Dann habe ich auch mehr Zeit und Muße für die anderen Dinge dieser Welt.

      By the way: Bin zur Zeit auf Seite 70 und freue mich auf weitere Leseabende. Ich weiß auch nicht mehr als andere, aber spekuliere schon auf einen günstigeren Einstieg. Wann, wo und warum - we will see ;)

      Hauptgünde für den Ausstieg: Das Erlangte sichern und etwas Abstand vom kurzfristig eher abwärtsgerichteten Markt nehmen. Die letzten Tage waren an der Börse stressig und ich nehme gerne mal ein wenig Abstand. Neue Kräfte sammeln gehen. Und wie gesagt, wenn es jetzt wieder aufwärts geht, bin ich auch nicht traurig. Passt schon.

      So genug von mir dahin gefaselt...;)

      Viele Grüße
      Smart(Under)Performer :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 12:50:49
      Beitrag Nr. 6.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.789.817 von SmartPerformer am 22.01.10 11:51:21Smart(Under)Performer .........:D

      na, so schlimm wird es schon nicht sein........

      das Du dich auch Nachts hier rum treibst, deutet entweder auf ein aktives Sägewerk, neben Dir im Bett hin.......:laugh:

      oder Abwicklung von Resturlaubstagen ? / Vorsicht: So fragt man Leute aus...........

      viel Spaß beim Lesen - die Frau ist ja ganz ehrlich, im Buch !

      success


      PS zum Lernen gibt es noch bei mir seit kurzem im Bestand

      Börse für Dummies :look:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 13:41:38
      Beitrag Nr. 6.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.790.438 von successx am 22.01.10 12:50:49Nein, mein Jung :laugh: bin ganz normal auf der Arbeit und habe in dieser Woche sogar ein strammes Programm erfolgreich abgearbeitet.

      Aber die Börse der letzten Tage oder Nächte hat mich zunehmend unruhig gemacht. Habe wunderbare Gewinne mit den Fonds mitgenommen und verspreche Euch, auch bald schon wieder mit einzusteigen. Gemeinsam sind wir stark!

      Könnte ein spannendes Tradingjahr werden. Die 200 Tage Linie kommt ja langsam näher, wie frank05 in seinem guten Beitrag schon darlegte. Dann ist es mit der Ruhe wieder vorbei :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 14:23:38
      Beitrag Nr. 6.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.789.644 von frank05 am 22.01.10 11:35:40"Wie wollen die Kapitallebensversicherungen mit deutschen Staatsanleihen die Mindestverzinsung bzw. die Renditeversprechen erreichen, insbesondere bei älteren Verträgen?"


      Im Überlebensfalle: auf Kosten der Neuverträge.

      Die LV´s sind mittlerweile zu hochriskanten Zeitbomben geworden, und zwar nicht, weil sie irgendwo 3-4 Aktien im Depot halten... Allein schon eine normal abgewickelte HRE-Pleite hätte den Großteil der deutschen LV´s in den Orbit geschossen.

      Eine Entschädigung für diese Risiken (und natürlich auch für die nicht vorhandene Flexibilität) gibt es auf der Renditeseite freilich nicht.

      M.E. sind diese Instrumente als Neuvertrag völlig indiskutabel. Als "Freiberufler" stecke ich über ein berufsständisches Versorgungswerk bereits zwangsweise in einer solchen Konstruktion. Das reicht mir schon - mehr (freiwilliges) Risiko dieser Art brauche ich wahrlich nicht :eek:

      Kippen die Banken, kippen Staatsanleihen oder Währungen, dann kippen auch die KL-Versicherungen. Damit sind sie freilich nicht die einzigen Risikoträger auf dem Markt, aber man kommt aus ihnen bereits nur mit Riesenverlusten heraus, wenn woanders eigentlich (noch) gar nichts passiert ist...

      Bei vielen Sparern ist ferner Null Risikostreuung vorhanden: Oft stecken ihre gesamten Lebensersparnisse in einer solchen Tellermine. Dank kompetenter Beratung vom "Freundlichen um die Ecke" :D

      Früher galten LV´s noch als "eherne Festung der Sicherheit" - so ähnlich wie die Immobilie zu Vermietungszwecken: Diese Zeiten sind für beide Vehikel (aus jeweils sich unterscheidenden Gründen) vorbei...
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 16:10:27
      Beitrag Nr. 6.243 ()
      geht ja wieder gut los. Dow weiter im freien Fall :laugh::laugh:

      geht es so weiter, bricht nächste woche die 10 000 er Marke
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 16:53:55
      Beitrag Nr. 6.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.791.400 von NoBrainNoPain am 22.01.10 14:23:38Hallo

      Lebensversicherungen ???
      Ich habe nie verstanden, warum vernüftige Menschen ihr Geld fremden Menschen geben, und sich selbst vertraglich verbieten dieses zu vernünftigen Konditionen zurückzufordern.

      Mal im Ernst ... keiner weiss was in 20,30 oder 40 Jahren los ist, wie kann man da so bescheuerte Verträge abschliessen.

      Aber wie sagt mein Opa immer ... alle Menschen sind klug, die Einen vorher, die Anderen nachher ...


      Mann seid ihr negativ. Steigt die Börse kloppt ihr Geld rein (klar, darum steigt sie ja), fällt sie zieht ihr euer Geld ab (auch klar ...).
      Wenns steigt weint ihr den guten , aber leider verpassten Einstiegsgelegenheiten nach. Fällt sie beginnt das große Chaos.

      Ist doch einfach ... wenn die Börsen gefallen sind kaufen, damit, wenn sie wieder steigt, genug Material da ist um die Kaufinteressenten zu bedienen.

      Die Frage ist jetzt auf welcher Seite stehe ich.
      Gehöre ich zur Herde oder zu den Treibern.

      Herde ist einfach. Zu spät kaufen und zu spät verkaufen.

      Treiber ist schwieriger.

      Wann kaufen und wann verkaufen ... die ewige Frage.
      Aber für uns Aktive ist das nicht so schwer zu beantworten (Gott sei Dank).

      Im Laufe unserer jahrelangen Erfahrungen haben wir uns durch aktives Traden, Versuch und Irrtum und letzendlich aus den Lehren unseres Tuns ein System entwickelt, das uns einen gravierenden Vorteil verschafft.

      Wir haben Indikatoren die uns helfen dem Markt zu beurteilen, die Gelassenheit um auch schwierigere Marktphasen zu bewältigen und sind emotional gefestigt genug um uns nicht von Gier und Gefühlen treiben zu lassen.

      Und wenn nicht ... macht euch keine Sorgen, steigt schnell aus, und wenns wieder steigt verkauft euch Papi seine Papiere damit ihr nicht mit leeren Händen dasteht.

      Gruß aus dem Altersheim mit angeschlossenener Entzugsklinik.

      Lothar
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 17:06:09
      Beitrag Nr. 6.245 ()
      Nach 30 Jahren bekomme ich Anfang Februar meine Lebensversicherung ausbzahlt. Ich mußte den Originalversicherungsschein zurückschicken und das Konto angeben, auf das der Betrag überwiesen werden soll (natürlich Einschreiben mit Rückschein). Ich habe noch dazu geschrieben, dass ich eine Abrechnung haben möchte, die nachvollziehbar ist. Bin ja gespannt, was ich da bekomme. Ich hasse es, wenn ich etwas nicht nachprüfen kann. Ja, antürlich habe ich es schon oft bereut, diese LV abgeschlossen zu haben, aber vor 30 Jahren war ich noch jung (und dumm).:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 00:39:37
      Beitrag Nr. 6.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.792.955 von LotharGuenther am 22.01.10 16:53:55"macht euch keine Sorgen, steigt schnell aus, und wenns wieder steigt verkauft euch Papi seine Papiere damit ihr nicht mit leeren Händen dasteht"


      Und wie sagte mein alter Pastor noch? "Den Bedürftigen sollt ihr geben, und die Verzweifelten befreit von ihren Sorgen" :D

      Mein kleiner Tipp - wenn einem die Sorgen die Sicht eintrüben, gilt immer erstmal:
      http://www.youtube.com/watch?v=kfXKZYRf_NY&NR=1 :laugh:

      ==> Aber nixdestotrotz: für Wein, Weib & Gesang nehme ich auch schon mal gern Gewinne mit... Ich finde, das ist es wert... (v.a., wenn das Depot mal wieder zu einer Seite kippt)



      Pröschterle :)
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 00:47:49
      Beitrag Nr. 6.247 ()
      P.S.: Das eine oder andere ungute Gefühl kann ich sehr gut nachvollziehen - und "ein paar" fundamentale Gründe gibt´s auch... Wenn ich traden würde, wäre der Zeitpunkt meines Rebalancings Ende Dezember mein Ausstieg gewesen. Doch Vorsicht: in Timingfragen bin ich der beste Kontraindikator! Mit dessen Zuverlässigkeit könnte ich schon fast einen Börsenbrief herausgeben :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 11:58:23
      Beitrag Nr. 6.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.796.533 von NoBrainNoPain am 23.01.10 00:47:49Ich habe heute herrlich geschlafen, so gut wie lange nicht mehr. Der Druck ist erstmal weg und die Bullen und Bären sollen erstmal für sich fighten. Mit Zertifikaten ohne Hebel short gehen, ist erstmal nicht geplant.

      Schade, hätte ich an dem Morgen meiner ersten Verkäufe alle Fonds zum Verkauf gestellt, wäre ich äußerst glimpflich davongekommen. Am Abend war das Negativszenario leider schon da. So sind halt doch wieder ein paar Wochen Börsen-Arbeit im Eimer. Und ich musste zum 2. Mal die schöne Marke meines Allzeithochs verlassen. Bäätsch :p :laugh::laugh:

      Ich sehe es positiv und kann mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Der Weg ist das Ziel und die sportlichen Ambitionen bleiben. Aber es wird hammer schwierig, denke ich. Wir können auf die nächsten Monate sehr gespannt sein, insbesondere bei der laufenden Diskussion um das Bankensystem.

      Hoose schreibt in dieser Woche, was mich auch schon lange maßlos ärgert:

      Die Banken kassieren Hilfe vom Staat, ändern an der eigenen Geschäftspolitik aber so gut wie nichts und zocken mit tollkühnen Derivaten weiter, was das Zeug hält. Genau das hat die Immobilien- und die Wirtschaftskrise ausgelöst und führt heute viele Familien in die Arbeitslosigkeit. Interessiert die Bankmanager aber nicht die Bohne.

      Mit interessiert jetzt aber voll die Bohne - hole mir nämlich jetzt meinen zweiten Kaffee. :lick:

      Bis später mal...

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 18:11:02
      Beitrag Nr. 6.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.797.191 von SmartPerformer am 23.01.10 11:58:23Hallo

      Die Banken sind hier nicht die Schuldigen. Sie tun nur das was wir auch tun würden. Alle Möglichkeiten nutzen um Kapital daraus zu schlagen.

      Daß sie Kapital bekommen liegt an den Notenbanken. Die werden schon einen Grund haben den Banken massenweise Geld für einen Nuller aufzudrängen.
      Ich würde es auch nehmen wenn mir einer 100 Mio für nix leiht, und mir sogar anbietet es bei ihm für Zinsen anzulegen (Bonds).
      Da könnten die Notenbanken auch gleich die Zinsen überweisen, das wäre einfacher.

      Letztendlich ist die Nullzinspolitik sowieso nur ein Mittel uns die Kohle aus der Tasche zu ziehen, denn bevor man für Nullzins das Geld liegen lässt investiert man es lieber in Aktien, da kriegt man wenigstens Dividende ... so ein Lacher. Die Notenbanken ziehen uns so die Kohle aus der Tasche, wir investieren und dann kommt das Gesetz zum Thema Bankruns und verhindert, daß man wir unser Geld zurückholen können ... diese Falle für uns Privatanleger ist absolut gigantisch eingefädelt.

      Auch das mit den Griechen ist so ein Ding. Die lügen, daß sich die Balken biegen (konnte man ja nicht wissen), jetzt kommts raus und was wird passieren ... wir zahlen. Im richtigen Leben wären wir wegen Betrugs im Knast, keiner käme auf die Idee uns dafür, daß wir ihn betrogen haben zu bezahlen.

      Da brauchst es niemand zu wundern, daß dem Euro keiner mehr traut. Was ist mit Spanien, Portugal, Italien ... ??

      Der Kursrutsch an den Börsen, auch der in Asien, ist großteils auch darauf zurückzuführen. Denn wenn die EU fällt (und wer soll das noch verhindern) fällt ein Wirtschaftsraum der natürlich die Weltwirtschaft erschüttert.

      Bank Runs, Hyperinflation und einem USD oder Euro Untergang ist eine reale Bedrohung.

      Die Medien berichten nicht darüber. Auch das Verhalten der Notenbanken das darauf abziehlt uns das Geld aus der Tasche zu ziehen und es dann per Inflation zu vernichten, und das bedeutet das Gesetz für Bank Runs letztendlich, wird nirgends erwähnt.

      Wir werden alle verkohlt. Und die Rufer wie Marc Farber, Celente oder auch Hoose (für Smarty) werden belächelt.

      Ich will da nicht sehenden Auges reinrennen. Darum bleibe ich bei systemetischen Aufbau von pysischen Goldbeständen, invest in Sachwerte (bevorzugt Minen), "sichereren" Währungen (Bonds) wie NOK, Franken oder REM und Aktien aus EM-Ländern oder Frimen die dort Geld verdienen.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 19:28:14
      Beitrag Nr. 6.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.798.236 von LotharGuenther am 23.01.10 18:11:02Hi Lothar,

      ich will Dir null widersprechen und trotzdem sind die Derivate mit Hebel und die gut gerateten,, weil von den Banken gut bezahlten Verbriefungen doch Teufelszeug. Man handelt Volumen, die gar nicht existieren. Die Bankmanager in Verantwortung lieben natürlich ihre Gewinnbringer.

      Jetzt muss ich aber wieder zur Sportschau - sorry.

      VG, Smarty
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 12:17:45
      Beitrag Nr. 6.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.798.452 von SmartPerformer am 23.01.10 19:28:14Hallo Smarty

      Es geht nicht um Derivate, sondern um Cash, Fonds, ETFs.

      Wir Normalanleger werden doch eh nur verschaukelt.

      Auch das sogenannte Wirtschaftswachtum Chinas ist nur Augenwischerei ... denn 9% Wirtschaftswachtum heisst, daß Waren hergestellt wurden, aber wer braucht die, und welche Erlöse stehen dahinter ??
      Hier wird die Überkapazizät die dieses Wirtschaftwachstum generiert früher oder später seine negativen Auswirkungen entfalten, also Betriebsschliessungen, Entlassungen und eine neue soziale Not wird China am Boden halten.
      Trotzdem ist China ein Land das weit besser dasteht, und auch in Zukunft stehen wird, als wir. Staatsmacht und -regulierung (ist ja ein kommunistisches Land) machen hier vieles einfacher.

      So kannst du die Nachrichten die unserer Geld beeinflussen aneinandereihen.

      Banken führen die Immokrise herbei, und wetten dann daruf, daß unserer Geld kaputtgeht.
      Nicht bezahlbare Schulden türmen sich in den Staatshaushalten.
      Kommunen können nicht mal mehr das notwendigste Veranlassen und Bezahlen.
      Steigende Arbeitslosigkeit, fallende Sozialleitsungen, Gesundheitskosten, Demograhpieprobleme und Küngelei und Lobbiismus werden uns und unseren Kindern zu schaffen machen.

      Als Anleger werde ich natürlich auf "heute" und die nahe Zukunft schauen. Trends wie BRIC, Neue Energien und Nachhaltigkeit sind die Themen mit denen wir uns hier beschäftigen.

      Aber als Langfristanleger, Vater und Opa sowie als Bürger sehe ich mich anderen Anforderungen gegenüber.

      Dazu gehört natürlich die Diskussion über die Altersversorgung (LV oder Alternativen), steuerliche Themen (Abgeltungssteuer, Erben/Vererben ...), meine Immoblilien sowie deren Ausstattung (Pellet, Solar, Photovoltaik ...), die wirtschaftliche Entwicklung (In-/Deflation), neue Gesetze (Bank Runs) aber auch welche Bank, Anlageinstrumente wie auch Aktienanleihen, Pfandbriefe, Bonds in Fremdwährungen und sonstiges.

      Die meisten Langfristanleger die ich kenne denken bis morgen oder maximal nächsten Feitag, lassen sich von Trends treiben oder denken gar nichts und handeln auch nicht eigenverantwortlich.

      Ich bin kein Negativdenkender, auch wenns so aussieht. Das ist genauso bescheuert wie alles positiv zu sehen.

      Aber der Realität sollta man sich nunmal nicht verwehren.
      Und gerade sieht es nicht rosig aus.


      Wieder mal ein Gedicht zum Sonntag :)

      Es ist Unsinn sagt die Vernuft
      Es ist was es ist sagt die Liebe

      Es ist Unglück sagt die Berechnung
      Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst
      Es ist aussichtslos sagt die Einsicht
      Es ist was es ist sagt die Liebe

      Es ist lächerlich sagt der Stolz
      Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht
      Es ist unmöglich sagt die Erfahrung
      Es ist was es ist sagt die Liebe

      Erich Fried


      In diesem Sinne ... schönen Sonntag und aufregende Tage nächste Woche.

      Grüße vom Landpfarrer Lothar
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 17:24:57
      Beitrag Nr. 6.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.798.236 von LotharGuenther am 23.01.10 18:11:02Hallo Euer Hochwürden!


      "Auch das mit den Griechen ist so ein Ding. Die lügen, daß sich die Balken biegen (konnte man ja nicht wissen)"


      Wirklich nicht? Sogar wir haben doch das Thema Griechenland incl. restlichem "Knoblauchgürtel", Irland & im allg. Größenwahn angeschlossenen Ostanrainern bereits vor einem Jahr ausführlich diskutiert. Das Problem war, daß jeder aus aktuellem Anlaß nur fundamentale Probleme bei Aktien sah, während die Bonität von EU-Staaten irgendwie kaum in Frage gestellt wurde... Und trotzdem gab es immer wieder reichlich Quellen aus allen gängigen Medien, die dokumentierten, wie diese Länder (allen voran GR.) Brüssel mit ihren erstunkenen und erlogenen Daten Jahr für Jahr auf der Nase herumtanzen. Leicht ließen sich 1 und 1 zusammenzählen, sogar für uns Laien.

      Nicht nur hier kamen Fragen auf, ob sich die Ratingagenturen gerade mal wieder zum Vollhorst machten, oder ob vielleicht "System" dahintersteckt ==> und siehe da: plötzlich, nach langer, langer Zeit weiterhin unbekümmerten Bestratings kommen diese schillernden Vögel wie von Geisterhand bewegt auf die Idee, daß - Ohgottohgott - mit den offiziellen Zahlen was nicht stimmen könnte. Und treten damit einen Währungsshift los, der sich gewaschen hat. Wie gesagt: ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

      Die Frage ist nur: Wer ist hier der Einäugige unter den Blinden? Wie sieht es z.B. mit Sweet California im US-Staatenbund aus? Das ist in der Relation doch noch eine ganz andere Hausnummer als der kleinkriminelle Wurmfortsatz Griechenland. Plötzlich alles nicht mehr so wichtig in der Welt der Rate-Agenturen? Warten wir´s ab: auch diese Sau wird eines Tages durch´s Dorf getrieben, die Herde rennt brav in die andere Richtung, und ein paar Leute verdienen sich wieder dumm und dämlich daran.

      Und wohin können die Schäfchen sonst noch laufen? Euro und USD bilden die beiden mit Abstand größten Posten in der Weltkapitalisierung. Referenzwährung für den Euro bleibt somit der USD - gegen Schweizer Fränklis oder NOK´s kann er schlecht abverkauft werden, ohne in kürzester Zeit Probleme in diesen Ländern zu erzeugen, die wiederum deren Taler abwerten würden.

      Eine Antwort wird natürlich lauten: raus aus den FIAT-Scheinchen generell - siehe z.B. Goldpreis. Fakt bleibt aber, daß auch die Ratingagenturen bzw. deren angeschlossenen Banken im Possentheater der Bewertungen ihre Trümpfe ausspielen. Und zwar solange, wie sich tonnenweise Geld damit verdienen läßt. Das ist aber freilich das kleinere Übel... Man überlege mal, wieviel potente Leute bzw. Instanzen daran interessiert sind, diese Agenturen zu "überzeugen", amerikanische Staatsanleihen oder die der wirklich großen EU-Staaten auch weiterhin auf "Bestnote" zu halten. Nicht daß ich mir einen Bondcrash wünschte - der würde uns alle sehr teuer zu stehen kommen (ein Aktiencrash ist realwirtschaftlich gesehen ein Witz dagegen). Aber vermeintlich sichere Häfen sollte man sich m.E. lieber gut anschauen, bevor man mit seiner gesamten Flotte dort einläuft...


      Grüße vom Schäfchen NBNP


      P.S.: Das ist ein sehr schönes wie auch treffendes Gedicht! Hab´s mir gleich abgespeichert :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 23:44:02
      Beitrag Nr. 6.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.507 von LotharGuenther am 24.01.10 12:17:45Auch das sogenannte Wirtschaftswachtum Chinas ist nur Augenwischerei ... denn 9% Wirtschaftswachtum heisst, daß Waren hergestellt wurden, aber wer braucht die, und welche Erlöse stehen dahinter ??

      Dann geh mal hier vor Ort einkaufen.
      Ganz egal, ob in den Supermarkt, Moebelgeschaeft, Elektronikladen, Autohaus, ...

      Dann siehst Du, wer die Dinge braucht :)

      Gruss aus China!
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 02:39:27
      Beitrag Nr. 6.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.800.354 von NoBrainNoPain am 24.01.10 17:24:57Hallo NBNP,

      passend zu deinem Beitrag:
      letzte Woche hat die LBBW Standard&Poor's gekündigt, angeblich um Kosten zu sparen, vielleicht war ihnen das neuerdings schlechtere Rating von S&P aber auch ein Dorn im Auge.
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:landesban…

      Das Ratingsystem ist doch ein gefährlicher Witz, welches korrekte Risikobewertung und damit Sicherheit nur vorgaukelt, so lange die Bank der schlechter bewertenden Ratingagentur einfach kündigen kann ...



      Das Gedicht ist wirklich schön.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 17:58:47
      Beitrag Nr. 6.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.801.715 von Vivian664 am 24.01.10 23:44:02Hallo Vivian664

      Es geht nicht darum was in den Regel liegt, und wieviel wunderbare Waren wir aus China kaufen können.

      Es geht um Kapazitäten in Bezug zur Nachfrage.Und da hat China eindeutig Überkapazitäten aufgebaut (liegen ja bei uns sichtbar in den Regalen). Trotz Planwirtschaft wohlgmerkt.

      Will China dies korrigieren (und was sollen sie machen??) wird die Reaktion die Gelich sein wie bei uns. Entlassungen, Dumpingpreise und soziale Unruhen.

      Und trotzdem werden unsere Regale voller Waren "Made in China" sein. Vielleicht sogar noch voller weil die Preise fallen und Verkaufsdruck die Unternehmen regiert.

      Gruß

      P.S. Gedicht ... ab und zu braucht man ja auch mal was nettes :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 20:07:50
      Beitrag Nr. 6.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.807.152 von LotharGuenther am 25.01.10 17:58:47
      Ich glaube ihr redet aneinander vorbei............



      Dann geh mal hier vor Ort einkaufen.
      Ganz egal, ob in den Supermarkt, Moebelgeschaeft, Elektronikladen, Autohaus, ...

      Gruß aus china




      "Es geht nicht darum was in den Regel liegt, und wieviel wunderbare Waren wir aus China kaufen können."
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 09:27:37
      Beitrag Nr. 6.257 ()
      Die Asien/Chinablase ist am Platzen. Was bin ich froh, raus zu sein. Wer noch investiert ist kann nur noch hoffen und beten. Wenn der HangSeng unter die 20000 bricht, ist das Licht eh aus. Sieht rabenschwarz aus. Derzeit ist es egal, was die Firmen fuer gute Zahlen praesentieren, man will nur das schwarze Haar in der Suppe suchen und wenn man keins findet, es es halt der konservativere Ausblick. Der Markt will runter, Rohstoffe brechen auf der gesamten Front ein. Kurz gesagt, die Lage ist beschissen. Jetzt wird auf der Shortseite Geld verdient nachdem die Maerkte raufgepruegelt wurden, geht es jetzt um so schneller abwaerts- mal sehen, wann im Dow die 10 000 fallen
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 10:34:03
      Beitrag Nr. 6.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.810.685 von Procera am 26.01.10 09:27:37Jaja, alles richtig gemacht, auch unser smarty !
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 12:43:21
      Beitrag Nr. 6.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.811.301 von successx am 26.01.10 10:34:03Yes, but the KAG Kurse von minus 4-5 Prozent and the big government tax tun schon ganz schön weh :cry: Es ist nicht leicht, an anderer Leuts Geld zu kommen :laugh: Bei den Einzelwerten ging das raus schneller und schmerzfreier ab.

      Bin an der Außenlinie kein großer Bär - rechne mit ca. 10 Abwärtspotential, bei EM etwas mehr. Wir sehen uns bestimmt in 1-2 Monaten hier wieder...;) Ein völliger Einruch ala big Godmode wäre für mich eher überraschend.

      Aber wie gesagt - tiny Smarty and biggi Godmode :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 12:49:36
      Beitrag Nr. 6.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.812.563 von SmartPerformer am 26.01.10 12:43:21OK - Rohstoffe, Brasilien und Türkei sehen eher nach 20-30 Prozent aus. :cry:

      :keks: Natürlich ein Sparkeks vom Discounter - mehr ist momentan nicht drin :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 12:57:11
      Beitrag Nr. 6.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.807.152 von LotharGuenther am 25.01.10 17:58:47Ich rede vom eigenen Bedarf in China.

      Lebe und arbeite hier.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 12:58:19
      Beitrag Nr. 6.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.810.685 von Procera am 26.01.10 09:27:37Noch einer, der bestimmt noch nie fuer laengere Zeit in China war, oder? :)

      Es erschreckt mich immer mehr, wie wenig China bekannt ist in Europa...
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 15:44:34
      Beitrag Nr. 6.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.812.709 von Vivian664 am 26.01.10 12:58:19China interessiert mich nur so lange, wie ich damit Geld verdiene. Ansonsten ist mir das Land voellig wurscht und es interessiert mich nicht die Bohne. Zur Zeit verdiene ich dort kein Geld, also keine grosse Interesse :)
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 15:47:22
      Beitrag Nr. 6.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.812.563 von SmartPerformer am 26.01.10 12:43:21soll ich mal den grossen Baren spielen ? :D:D:D Kann gut zu einem Salamiabverkauf kommen, denn dass die Maerkte ueberbewertet waren und noch sind, haben wir ja oft diskutiert. Ja, so schnell koennen aus Buchgewinnen-Buchverluste werden. Die geposteten Charts werden auch selten
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 16:13:04
      Beitrag Nr. 6.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.814.278 von Procera am 26.01.10 15:47:22Salamie-Crash - hört sich gut an. Dann müssen wir zwischendurch wohl mal wieder spekulativ rein, oder :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 16:58:54
      Beitrag Nr. 6.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.812.709 von Vivian664 am 26.01.10 12:58:19Hallo, war ja leider auch noch nicht da, soll aber irgendwann stattfinden (nächsten 12 M - 18 Monaten ) bin mir aber bewusst, dann als Terrorist, wieder einen (verqueren" Eindruck zu bekommen....

      wird das Land unterschätzt, oder überschätzt ?

      http://german.china.org.cn/news/node_7031225.htm

      Gruß

      success
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 20:20:22
      Beitrag Nr. 6.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.815.127 von successx am 26.01.10 16:58:54Definitiv unterschaetzt.
      Bzw. ganz falsch eingeschaetzt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 21:35:07
      Beitrag Nr. 6.268 ()
      Der HangSeng sieht wirklich furchtbar angeschlagen aus. :keks:

      Glaubt Ihr wirklich, dass wir noch mal tief unter alle möglichen 200 Tage Linien fallen. Das hat es doch bisher noch nicht gegeben, dass es nach kurzem Aufschwung einen so krassen Richtungswechsel wieder unter die 200 Tage Linien gibt. Dax unter 4500 oder gar unter 4000 Punkten:confused: Was sagen hier die absoluten Mörderbären ???
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 22:01:53
      Beitrag Nr. 6.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.817.646 von SmartPerformer am 26.01.10 21:35:07Das:



      :laugh:

      (entliehen aus dem "Crash-Thread" ;) )
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 22:30:03
      Beitrag Nr. 6.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.817.885 von NoBrainNoPain am 26.01.10 22:01:53:cry::cry::cry:

      NBNP - Du bist der Beste :D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 09:31:11
      Beitrag Nr. 6.271 ()
      in allen threads sind seit Jahreswechsel die Angaben zu "Leser heute" dramatisch, auf ein Fünftel bis ein Zehntel, zurückgegangen. Ich kann mir nur einen Softwarefehler vorstellen.

      Interessant wäre: Waren die Zahlen vorher falsch oder sind sie es jetzt?
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 10:28:42
      Beitrag Nr. 6.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.819.611 von 4711en am 27.01.10 09:31:11Ich denke, vorher waren sie falsch ==> jeder Seitenwechsel wurde z.B. mitgezählt. Jetzt scheint jeder User nur noch einmal/Tag gezählt zu werden - auch, wenn er sich mehrmals am Tag "einklinkt".

      Die Relation zwischen den Leserzahlen der verschiedenen Threads ist jedenfalls in etwa gleich geblieben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 11:53:05
      Beitrag Nr. 6.273 ()
      Lothar, wollt ihr euren MP jetzt wirklich nach Brüssel entsorgen?

      http://www.youtube.com/watch?v=OXPPu418C78

      :( :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

      Keine weiteren Fragen mehr zum EU-Wasserkopf. Griechenland und die restlichen PIGS-Staaten denken sich wahrscheinlich das gleiche...:mad: Mich wundert auch nicht mehr, warum es in den Augen dieser Spitzenkräfte auf der EU-Ebene keinerlei Grund zur Besorgnis gibt. Wenn diese Polit-Komissare ohne Dolmetscher keinen einzigen Satz austauschen können, bleiben offenbar paar "unbedeutende Details" auf der Strecke...

      Naja, was soll´s - er gehört zu "Barroso´s Wunschkollegium" (das läßt hoffentlich nicht auf die restliche Zusammensetzung schließen).
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 07:50:43
      Beitrag Nr. 6.274 ()
      Ich setzte darauf, dass es nun wieder aufwärts geht. Bin wieder kurzfristig investiert, mal schauen, hoffentlich keine Bullenfalle :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 09:37:51
      Beitrag Nr. 6.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.827.814 von Procera am 28.01.10 07:50:43Moin moin,

      Du bist aber mutig - diese Betrachtung ist mir zu kurzfristig. Bin nicht mit dabei und plane eher den Einsatz eines ungehebleten Short ETF. Mal sehen, wie der Tag heute verläuft...
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 10:21:35
      Beitrag Nr. 6.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.828.417 von SmartPerformer am 28.01.10 09:37:51Guten Morgen, kannst Du bitte dieses blöde warme Wetter wieder nach Köln zurücknehmen !! :mad: Ich will auf die Alster :cool:

      Was ist ein ungehebelter Short-ETF ?
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 10:43:25
      Beitrag Nr. 6.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.828.880 von successx am 28.01.10 10:21:35ETF Exchange Traded Funds. Diese neuen preisgünstigen Indexfonds - bspw. auf Dax und Euro Stoxx 50 ohne nennenswertes Emittentenrisiko (Risiko gilt glaube ich nur für evtl. Derivateanteile). Diese Varianten gibts eben auf für die Spekulation auf fallende Kurse.

      Beipiele: Comstage, Lyxor oder db x tracker

      http://etf.onvista.de/

      Viele Grüße

      Wir hatten auch schön knacke kalt Wetter - heute Schmuddel bei 3 Grad

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 11:05:36
      Beitrag Nr. 6.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.828.417 von SmartPerformer am 28.01.10 09:37:51Ich rechne nun erst einmal mit einer Gegenbewegung weltweit, wie stark diese ausfaellt, muss man abwarten, aber die Prozente will ich mitnehmen :D:D
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 11:13:35
      Beitrag Nr. 6.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.829.343 von Procera am 28.01.10 11:05:36ich schnapp mir dann die nächste Welle nach unten :D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 11:20:42
      Beitrag Nr. 6.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.829.427 von SmartPerformer am 28.01.10 11:13:35Das neue dreamteam !!!!!!!!!! :laugh::laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 11:33:30
      Beitrag Nr. 6.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.829.491 von successx am 28.01.10 11:20:42wir nehmen dich gerne mit, mein Hamburger Jung !!! :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 13:32:43
      Beitrag Nr. 6.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.827.814 von Procera am 28.01.10 07:50:43Hier der aktuelle Kommentar der ARD-Börsenseite:

      "Der deutsche Leitindex hat der Verlustserie der vergangenen Tage endlich etwas entgegenzusetzen. Doch es ist noch verfrüht, einen neuen Käufermarkt auszurufen. Aus technischer Sicht sieht bislang alles nach einer Zwischenerholung aus. Auch wenn der Dax am Donnerstagmorgen in der Spitze 1,3 Prozent auf 5.718 Punkte zulegen kann: Das übergeordnete Chartbild bleibt angeschlagen. "Nachhaltig verbessern würde sich die Ausgangslage des Dax erst bei einer Rückeroberung der Schlüsselzone bei 5.859/88 Punkten", betonen denn auch die Experten von HSBC Trinkaus. Die technischen Analysten der Helaba gehen ebenfalls nur von einer kurzen Erholung aus."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_410196
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 15:12:45
      Beitrag Nr. 6.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.829.117 von SmartPerformer am 28.01.10 10:43:25Es ist hoffentlich bekannt, dass Short-ETFs als Absicherungsinstrument problematisch sind, da sie sich nur bei einem Einsatz von einem Tag genau gegenläufig zum Long-Index entwickeln. Bereits bei einer Dauer von einigen Wochen können sich größere Abweichungen ergeben. Die Entwicklung von Short-ETFs ist pfadabhängig, denn die empirische Volatilität wirkt negativ. Bei hoher Volatilität in Seitwärtsphasen verliert man also mit einer solchen Absicherung Geld, da der Hebel wie bei Rolling Zertifikaten gleich bleibt. Nur bei eindeutigen Trends sind Short-ETFs sinnvoll. Sie sind natürlich sicherer als von Emittenten abhängige Zertifikate, allerdings dürften Zertifikate systemrelevanter (und damit vom Staat gestützter) Banken wie der Dresdner Bank/Commerzbank oder der Deutschen Bank relativ sicher sein.

      Wenn man nur von einem kurzfristigen Einbruch ausgeht, macht eine Absicherung ohnehin wenig Sinn. Alle gehebelten ETFs haben übrigens die gleiche Problematik wie Short-ETF:
      (...)In einer Kurzstudie führt FAIR einen Goldaktienindex auf, der in den zwölf Monaten zum 31. März um ein Prozent gestiegen ist. Ein ETF, der den Index mit zweifachem Hebel abbilde, habe dagegen 46 Prozent an Wert verloren. "Hebel- und Short-ETFs gefährden die finanzielle Gesundheit von Anlegern", heißt es in der Studie.
      http://www.ftd.de/finanzen/investmentfonds/portfolio-freunde…

      Wenn ich die ganzen Konstruktionen richtig verstanden habe :D, dann sieht es mit Absicherungssstrategien folgendermaßen aus:

      "Normale" Short-Zertifikate:

      Vorteil: in Seitwärtshasen mit hoher Volatilität, da kein konstanter Hebel. => Der abzusichernde Basiswert und die Absicherung bleiben in der Summe gleich.

      Nachteil: Verwässerung des Hebels bei eindeutigen Trends. Der Anleger partizipiert nur am Anfang mit dem ursprünglichen Hebel an Veränderungen des Basiswertes. Bei sinkenden Kursen des Basiswertes wird der Hebel des Short-Zertifikates immer geringer. =>Der abzusichernde Basiswert ist nicht mehr vollständig abgesichert.

      Short-ETF und Short Rolling Zertifikate:

      Vorteil: Bei eindeutigem Abwärtstrend bleibt Hebel konstant, keine Verwässerung des Hebels => Der abzusichernde Basiswert ist vollständig abgesichert.

      Nachteil: bei hoher Volatilität in Seitwärtsmärkten, da konstanter Hebel. => Der abzusichernde Basiswert und die Absicherung verlieren in der Summe an Wert.

      Bitte korrigiert mich, falls ich etwas falsch geschrieben habe!
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 19:43:15
      Beitrag Nr. 6.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.829.343 von Procera am 28.01.10 11:05:36
      Ich rechne nun erst einmal mit einer Gegenbewegung weltweit

      .....und ich sagte noch........dream..so far away :laugh:


      Äh, smarty ? gifft dat och ETF mit Hebeln ?


      ansonsten könnt ihr mich auch alle gernhaben, bin mit meinem Latein am Ende :cry:

      ..soll doch die doofe Börse machen, wat se will !
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 20:14:36
      Beitrag Nr. 6.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.834.727 von successx am 28.01.10 19:43:15Hallo

      Mein Gott ... wie seid ihr denn drauf ??

      Short mit ETF ist viel zu teuer ... da gibts nur KOs.
      Aber mit Shorts Geld zu verdienen ist ganuso wie mit "Longs"

      Da würd ich an eurer Stelle eher bei der Philosophie unseres proceras bleiben.

      Cash ist King.

      Ansosnten läufts wie geplant.
      SL schützen vor untragbaren Verlusten, Cash nimmt zu, und die Zeit zum Einsteigen (...wenn die Wellen hochschlagen ...) kommt garantiert.

      Nicht wer immr im Markt ist gewinnt.

      Gruß an die Verzweifelten aus Schwaben

      ... wir können alles außer Hochdeutsch und Englisch :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 22:28:58
      Beitrag Nr. 6.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.835.067 von LotharGuenther am 28.01.10 20:14:36Lothar,

      das mit dem Englisch :laugh::laugh: herrlich, hauptsache schnell runter gerasselt und schlauen Blick. Da bekommen wir noch einiges zu lachen. :D

      Ansonsten finde ich die ETF Diskussion sehr schön spannend und lehrreich - danke frank05. Diese Short ETF gibts auch mit doppeltem Hebel, wie wir hier gelernt haben. Aber scheinbar auch mit Tücken.

      Ich habe einen Einfachen und einen Doppelten im Einsatz, den Einfachen krieg ich dabei ohne große Kosten. Keine Sorge, möchte nix damit absichern und auch nicht lange halten. Ist einfach eine kleine Spekulation, die man auch mit Zertifikaten machen könnte. Bei Zertifikaten müsste ich mich erstmal wieder schlau machen. ETF habe ich in der Übersicht

      http://www.smarter-investieren.com/

      Ob ich damit dann bspw. 7,0 % (Index) oder 6,7 % (evtl. Fehlerberechnung ETF) verdiene, ist mir fast egal. Hauptsache man verdient was. Aktuell ist der eine ETF 5% im plus und der andere 3% - morgen geht das Spiel weiter. Natürlich auch der Lerneffekt. Da können sich die Vorzeichen auch schnell wieder umdrehen. Ansonsten ist ein Teil Cash auch in meinem Depot weiter King.

      Viele Grüße und gute Nacht

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 07:50:29
      Beitrag Nr. 6.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.834.727 von successx am 28.01.10 19:43:15Also wenn es heute nicht steigt, dann geht es richtig runter, dann brechen wichtige charttechnische Punkte weltweit, dann setzen Verkaufsprogramme ein, dann muss man wirklich raus. Von Shorts würde ich die Finger lassen, sonst sind ganz schnell die Finger ab. Plötzlich dreht der Markt, man kommt nicht mehr raus ...
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 10:05:28
      Beitrag Nr. 6.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.836.329 von SmartPerformer am 28.01.10 22:28:58smarty sieht unter www.smarter-investieren.com ...... alles klar !

      in Wirklichkeit ziehst Du dort den Anlegern über deine eigene webside, (richtig geschrieben ?) und hier machst Du ein auf harmlos... !!! :cool:

      wir strampeln uns ab und Du ?? unglaublich !
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 11:03:55
      Beitrag Nr. 6.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.839.291 von successx am 29.01.10 10:05:28Schön wärs... dann wär wohl eher Karibik oder Südesee statt grauem Alltag angesagt. So hat die Website lediglich zur Namensfindung beigetragen.

      So, jetzt muss ich aber weiter auf dem Fahrrad in den Dynamo treten, damit das Licht anbleibt und die Heizung weiter läuft...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 11:39:09
      Beitrag Nr. 6.290 ()
      Wie ihr wisst, experimentier ich ja ganz gerne mal neue Sachen und lasse dann mein Bauchgefühl entscheiden, ob es mir gefällt oder zu mir passt.

      Bei den ETF Short sieht das nach wenigen Tagen so aus. Timing war gut und Rendite stimmt auch - trotzdem:

      Das Geld, was einem weh tut, würde ich zukünftig cash an der Seitenlinie parken, wenn ich von tendenziell fallenden Märkten ausgehe. Procera und Lothar haben mal wieder recht :D

      Mit 10-15 Prozent würde ich weiter diese ETF Long oder Short Geschichte spielen. So bleibt man aktiv dabei und kann weitere Markterfahrungen aufnehmen. Obs schee macht wird die Zukunft zeigen :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 12:56:38
      Beitrag Nr. 6.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.839.938 von SmartPerformer am 29.01.10 11:03:55"Website" website ! OK ?

      man bist Du eexperimentierfreudig, das war vor 1 1/2 Jahren noch nicht so.......

      mus los leider, übrigens, Wachskerzen als Lichtquelle sind jetzt nach Weihnachten enorm günstig, mein ja nur so, braucchst nicht in den Dynamo treten !
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 13:32:41
      Beitrag Nr. 6.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.841.354 von successx am 29.01.10 12:56:38Hast ja recht, aber mit Euch an der Seite traut man sich halt mehr zu ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 13:47:33
      Beitrag Nr. 6.293 ()
      Schluchz, schnief....

      [url"Die Banker haben Angst vor Populismus"]http://www.faz.net/s/RubF19683AC95A54BFFB222A802457A5EC7/Doc~EC2ACA5412E32421A8F50C9BB3138ED17~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]


      "Deutsche-Bank-Chef Ackermann in Davos: Angst davor, dass die Politik die Gunst der Stunde nutzt"

      Schneuz, seufz...ich kann jetzt nicht weiter schreiben...hol mir besser noch ein Taschentuch
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 19:11:16
      Beitrag Nr. 6.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.841.695 von SmartPerformer am 29.01.10 13:32:41Das erste ETF Short Experiment steht vor dem Abschluss. Unterm Strich kleiner Erfolg, aber irgendwie ist Long doch viel schöner als Short.

      Vielleicht mache ich so einen Short Trade irgendwann nochmal, aber mit Procera und Fonds sowie ein paar Einzelwerten auf die Jagd zu gehen, macht doch deutlich mehr Spaß. Ansonsten bleibt man halt in Cash.

      Sehe eine kleine Gefahr, dass man sich bei knapper verfügbarer Zeit für die Investments mit long und short übernimmt. Man sollte sich wohl doch auf das konzentrieren, was man gut kann und sonst einfach mal die Füße still halten.

      Hatte schon mal in einer Seitwärtsphase rumgezockt und verloren. :( Dabei hatte Smarty doch versprochen, dazu zu lernen

      Lothar ist da flexibler und deutlich erfahrener im Umgang mit den verschiedenen Instrumenten und hat dazu auch einfach mehr Zeit für unser Hobby.

      Fazit: Schuster bleib bei Deinen Leisten. Vielleicht hilft dieses Motto hier ja auch anderen!!?
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 21:47:21
      Beitrag Nr. 6.295 ()


      Die Amerikaner hauen wieder zu..........

      Avatar
      schrieb am 29.01.10 21:53:46
      Beitrag Nr. 6.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.837.948 von Procera am 29.01.10 07:50:29Hört sich ein bissel an wie: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.
      :D
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 23:31:54
      Beitrag Nr. 6.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.846.662 von BieneWilli am 29.01.10 21:53:46Ich hatte mit einer Gegenreaktion der Märkte gerechnet, diese blieb jedoch im Großen und Ganzen aus. Die Konjunkturdaten in den USA waren gut, die Ergebnisse auch, dennoch wieder Abverkauf.
      Kann gug daran liegen, dass es erstens Freitag ist und keiner mehr offene Positionen mit ins Wochenende nehmen wollte und zweitens der letzte Handelstag im Januar ist.
      Am Monatg entscheidet sich meine weitere Strategie, entweder bei weiterem Rückgang im Dow und Bruch der 10 000 wieder komplett raus und dann werde ich längere Zeit draussen bleiben, bis sich die Märkte richtig ausgekotzt haben oder bei Stabilisierung weiter auf die Erholungskarte setzten. Momentan habe ich einen Konflinkt mit dem Momentum und meiner Psyche/Gefühlen. Hatte eigentlich ein positives Bauchgefühl, das hat nur für den Dax gereicht ....:mad:

      Scheint alles am Dollar zu hbängen, je stärker der wird, desto schlechter für die Märkte.
      Wie denken die anderen übder die Situation ? Ich sehe hier
      jedenfalls wieder eine sehr große Gefahr, dass, wenn man nichts macht-Augen zu und durch- sich die schönen Gewinne von 2009 in Lauf auflösen
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 01:29:10
      Beitrag Nr. 6.298 ()
      29.01.2010

      Quartalszahlen

      US-Wirtschaft wächst wieder kräftig

      Die US-Wirtschaft in den USA erholt sich wieder: Im vierten Quartal ist sie so stark gewachsen wie seit gut sechs Jahren nicht mehr. Experten jedoch warnen vor verfrühter Euphorie - sie sehen die staatlichen Konjunkturprogramme als wesentlichen Grund für die positive Entwicklung.

      Washington/New York - Die US-Wirtschaft erholt sich schneller als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs im vierten Quartal mit 5,7 Prozent so kräftig wie seit gut sechs Jahren nicht mehr. Das teilte das Handelsministerium am Freitag nach ersten Berechnungen mit.


      Das Plus ist mehr als doppelt so groß wie im dritten Quartal, in dem die Wirtschaft um 2,2 Prozent gewachsen ist. Ein stärkeres Wachstum hatte es zuletzt im Sommer 2003 gegeben. Volkswirte hatten mit einem Wachstum um 4,5 Prozent gerechnet.

      Das starke Wachstum ist nach Einschätzung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) jedoch überzeichnet. "Die Konjunkturprogramme dürften nicht unwesentlich zur Erholung beigetragen haben", heißt es in einer Studie vom Freitag.

      Trotz des Aufwärtstrends schrumpfte die US-Wirtschaft im Krisenjahr 2009 um 2,4 Prozent. Das war der erste Rückgang seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Freitag nach Bekanntgabe der Wachstumszahlen mit Verlusten in den Handel gegangen.

      fro/dpa/Reuters
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 07:40:50
      Beitrag Nr. 6.299 ()
      Satire pur: der thread "Langfristdepot-Meinungen" entpuppt sich zum thread "Kurzfrist-Trading mit Fonds".

      Nichts für ungut, Freunde des schnellen Geldes, aber hier wären eigentlich eher momentane Überlegungen zur Absicherung längerfristiger Bestände angebracht. Da Ihr aber sehr interessante Diskussionen führt, wäre vielleicht wirklich die Eröffnung eines entsprechenden neuen Threads erwägenswert?

      Zur Absicherung: diese kommt für mich nach meiner Strategie erst nach Unterschreitung der 200-Tage-Linie in Betracht. Und bis dahin habe ich noch etwas Zeit :D

      Sichert von Euch Langfristanlegern bereits jetzt jemand ab? bzw. geht in Cash? Das und die Gründe dafür würden mich interessieren. Immerhin scheint der kurzfristige Aufwärtstrend seit Mitte letzten Jahres jetzt tatsächlich verlassen worden zu sein.

      Gratulation bei dieser Gelegenheit für den bislang kurzfristig guten "Riecher" von procera & Co.

      4711en
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 09:55:27
      Beitrag Nr. 6.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.847.411 von 4711en am 30.01.10 07:40:50Ich habe Ende Dezember Gewinne realisiert, da meine Aktienzielgröße bis dahin deutlichst überschritten wurde. Dank der extremen Vola der letzten 16 Monate hat mein Simpel-Programm reichlich Käufe zu sehr niedrigen Kursen ausgelöst (freilich aus heutiger Sicht ;) ) ==> diese Früchte sind allesamt geerntet. Aber der Baum steht noch.

      Die 200-Tagelinie hat in den letzten Jahren, konsequent angewendet, freilich deutlich bessere Ergebnisse gebracht, das muß man neidlos zugeben - auch ohne Käufe/Verkäufe zu (bisherigen) Tiefst- und Höchstkursen.

      Deshalb "spiele" ich mit diesem Instrument auch nach wie vor viel herum. Bisher freilich als "Trockenübung", aber für post-2008-Invests (AGS) wäre es durchaus einen Versuch wert. Ich würde allerdings eine längerfristige Durchschnittslinie wählen, und dies sogar auf Monatsschlußkursbasis. Bringt mehr Ruhe herein - meine Nerven sind eh schon strapaziert genug (siehe meine Schlafgewohnheiten :laugh: => die haben allerdings andere Gründe).

      Wie schon öfters gesagt: die Durchschnittslinie ist die einzige Aktiv-Strategie, der ich bisher etwas abgewinnen konnte, und die mir auch in der Praxis irgendwie "machbar" erscheint. Alles andere ist eher was für die jungen Leute (und für Lothar ;) ), die sind strapazierfähiger (und hoffentlich erfolgreich). Und da ich als notorisch unentschlossener Mensch ein Freund der Streuung bin, wird auch diese Methode probeweise nur einen Teil meines Depots einnehmen => die AGS-befreiten Bestände bleiben bestehen und unterliegen der alten Methodik.

      Aber immerhin: Für mich als Kaufen-Kaufen-Kaufen-Methodisten ist das doch gar nicht so schlecht, oder? :laugh: (ich lach mich heute noch kaputt über diese Wortschöpfung)

      Eine Frage hab ich aber auch: Falls die 200-T.-Linien demnächst unterschritten werden sollten, gibst Du Deine AGS-Befreiung auf oder sicherst Du ab - wenn ja, womit?


      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 10:36:57
      Beitrag Nr. 6.301 ()
      Hi 4711en,

      Zur Absicherung: diese kommt für mich nach meiner Strategie erst nach Unterschreitung der 200-Tage-Linie in Betracht. Und bis dahin habe ich noch etwas Zeit


      SMA200-mässig besteht idR noch Luft, beim EMA200 wirds langsam eng. Ich persönliche favorisiere eher den EMA, da er exponentiell ist u. somit weniger träge u. aktuellere Kurse höher gewichtet.

      Anbei ein Beispiel des DJ Eurostoxx 50 Index (Price)(EUR)


      SMA200:





      EMA200:




      Die EMA200-Linie wurde am Donnerstag gerissen, wurde aber am Freitag wieder korrigiert. Wenn ich ausschliesslich SMA/EMA als Indikatoren nehmen würde, würde ich immer erst reagieren, wenn die Moving Averages 200 nachhaltig unter-/überschritten werden - Puffer von ein paar Tagen um Fehlsignale zu minimieren.

      Die Signallinie des MACD zeigt schon länger ein Verkaufssignal an - allerdings ist der MACD wohl eher für kurzfristiges Traden geeignet, da er doch idR sehr viele Signale liefert.

      RSI, etc. hab ich jetzt noch nicht angeschaut.


      **********


      Sichert von Euch Langfristanlegern bereits jetzt jemand ab? bzw. geht in Cash? Das und die Gründe dafür würden mich interessieren. Immerhin scheint der kurzfristige Aufwärtstrend seit Mitte letzten Jahres jetzt tatsächlich verlassen worden zu sein.


      Für einen Langfristanleger bin ich nicht repräsentativ, da ich eher aktiv in Einzelaktien u. Cash, etc. unterwegs bin. Aktien fliegen zukünftig sowieso raus wenn sie die definierten qualitativen Fundamentalkriterien nicht mehr erfüllen. Von demher dürfte idR im Mix eine gute Margin of Safety gegenüber Markteinbrüchen bestehen.

      Momentan steh ich noch an der Seitenlinie u. halte es noch verfrüht abzusichern. Solange bis sich klare Trends, Indikatoren ergeben. Ggf. werden dann einige zyklische Aktien verkauft. Der Aktienanteil wird aber trotzdem relativ hoch bleiben. Sehe keinen Handlungsbedarf Qualitätsaktien mit hoher EK-Quote, hohen Margen (CF, UR, EBIT, etc.), hoher GK-Rentabilität, relativ unzyklische Branchen, zu verkaufen wenn das Unternehmen Top ist.

      Eine Nestle, P&G, J&J, etc. bleiben in jedem Falle drin.


      So wie es frank05 ein paar Posts vorher mit den Short-ETF, etc. beschrieben hat sehe ich es auch von der Funktionsweise her. Der Hebel bei den Short-ETF wird täglich zurückgesetzt. Short-ETF dürften nur sinnvoll bei klaren u. stetigen Abwärtstrend sein. Egal ob gehebelt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 11:09:10
      Beitrag Nr. 6.302 ()
      Sofern der "sichere Anteil" (hier gemessen am RexP) gegenüber Aktien ausreichend hoch ist lassen sich durch jährl. Rebalancing im Laufe der Jahre gute antizyklische Effekte erzielen. Nach extremen Baissezeiten wird der Aktienanteil antizyklisch wieder entspr. aufgestockt u. umgekehrt etc., etc.

      In einem anderen Forum hat ein User hierzu interessante Berechnungen auf Basis von rollierenden 10-Jahres p.a.-Renditen DAX/REXP durchgeführt mit jährl. Rebalancing - bezogen auf die letzten 30 Jahre.

      Quelle: http://www.wertpapier-forum.de/topic/22061-aktien-vs-staatsa…


      Die aufbereiteten Daten sehen wie folgt aus:

      Alle Renditen >5% = grüne Ampeln, >3% gelbe Ampeln, <3% rote Ampeln. Dasselbe gilt für die farblichen Hinterlegungen. Aufgeführt sind die p.a.-Renditen.






      Das Problem bei Diversifikation / Korrelation ist, dass diese bei den meisten Asset-Klassen in extremen Baissen sehr stark zunehmen bzw. dass sich die besten Diversifikationseffekte gerade dann verpuffern, wenn man sie am nötigsten braucht.

      Von demher halte ich den RexP als Gegenpart zu Aktien für gut geeignet gegenüber vielen anderen Asset-Klassen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 11:36:33
      Beitrag Nr. 6.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.847.181 von Procera am 29.01.10 23:31:54Moin moin,

      ich finde die aktuelle Diskussion mit ihrer Vielfältigkeit und den zahlreichen Teilnehmern sagenhaft. Das ist ein Austausch auf hohem Niveau - ungeschminkt. Nicht wie die Leute von UBS und Merrill Lynch. Ist doch klar, was die von uns wollen. Nur unsere Bestes...:laugh:

      Das Timing war wirklich ein Volltreffer. Auch die Short-Geschichte, wenn nicht immer Kleinigkeiten die Wahrheit ausmachen würden. So wurde ein Short ETF gestern am Tief ausgestoppt und ich habe ein kleines Minus, obwohl ich planmäßig Montag früh einen schönen Gewinn eingefahren hätte. Der andere wird mir dafür aber eine schöne Rendite bringen. Könnte dies für eine kleine Urlaubsreise nutzen, um mich von den Strapazen der Börse zu erholen. :laugh:

      Procera, warte doch den Montag noch ab - vielleicht dreht die Kiste ja noch und Du hast wieder bis Dax 5.800 oder 6.000 Luft. Mehr sehe ich momentan nicht.

      Ich habe gelesen, dass man auch die Strategie des "eigenen Haupttrends" fahren kann. Wenn man für die nächsten Monate (langfrist ;) ) positv gestimmt ist, investiert man NUR long und wenn man negativ eingestellt ist NUR Short. Zusätzlich ist natürlich in cash gehen auch "erlaubt". Wie findet ihr diese Strategie? Klingt auch nicht schlecht, oder?

      Viele Grüße

      Smarty in outer holidays :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 12:52:18
      Beitrag Nr. 6.304 ()
      Hallo

      Hier ist ja echt was los.

      War das nicht ne tolle Woche ... so gefällt mir das.

      Solange nicht geklärt ist wie die EU mit den Griechen umgeht sind keine nachhaltigen Aufwärtsbewegungen zu erwarten.
      Der Euro geht gegen den Dollar ja gerade fast panisch in die Knie, und das sind keine guten Nachrichten.

      Apropoa Nachrichten ... wie das tolle Wirtschaftswachtum von 5% in den USA ... da sieht man, daß alle Welt wieder die Hoffnungskarte zieht. Arbeitslosigkeit steigt, Dollar steigt und die ach so wichtigen Hausverkäufe geben auch nichts her.
      Alles wieder mal reine Verarsche.

      Absicherung ???
      Was ist mit euch los, so kenn ich euch gar nicht.

      Haben wir denn schon einen klaren Abwärtstrend ??

      Nun denn, 50% meiner Aktien und ein paar spekulativere ETFs haben ihr SL erreicht und mein Dapotkonto quillt nur so über vor Cash.

      Short im Fondsdepot :) bin ich nicht und sehe auch noch keinen Grund dafür.
      So langsam fange ich wieder an die eine oder andere Aktienanleihe einzusammeln und ein paar Bonds sind da auch auf meiner Watchlist.
      Aber keine Hektik.

      Interessanter ist gerade die Beobachtung von Aktien die sich gut gegen den Abwärtstrend behaupten.
      Positive Unternehmensnachrichten und relative Stärke waren noch nie ein schlechter Indikator.
      Sollten sich die Markttrends berechendbarer zeigen wird entweder im Aktienbereich wieder zugekauft, oder ein paar festverzinsliche in Auslandswährung eingesammelt.

      So sind Aktien wie z.B. 2G Bio Energie, Burcon NutraScience und Responce Biomedical wieder in ein akzeptable Kauf/Nachkaufzone zurückgekommen (jaja, so ein Abrutscher hat auch was Gutes)

      Ansosnten gehts mir wie procera ... nur mit Cash kann man bei einer Trendwende zuschlagen.

      Ich freu mich auf nächste Woche.

      Gruß (erstmal) Lothar
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 13:23:10
      Beitrag Nr. 6.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.847.763 von juro66 am 30.01.10 11:09:10"Das Problem bei Diversifikation / Korrelation ist, dass diese bei den meisten Asset-Klassen in extremen Baissen sehr stark zunehmen bzw. dass sich die besten Diversifikationseffekte gerade dann verpuffern, wenn man sie am nötigsten braucht."

      Wieso, gerade der RexP zeigte doch am Tiefpunkt des Bärenmarktes 08/09 eine schöne negative Korrelation zu den Aktien, Tendenz mit wachsender Hysterie verstärkend.

      +++++++

      Sehr schöne Tabelle! Wo hast Du die nur immer her - das ist ja eine Höllenarbeit :look:

      ==> die hat sich jedenfalls gelohnt. Ich finde, daraus kann man nur ein Fazit ziehen: 100% Aktien ist etwas für Masochisten und bringt gegenüber einer ausgewogenen Mischung mit Rebalancing NULL durchschnittlichen Renditevorteil!

      Auffallend: Keine rote Ampel bei 50/50, Durchschnittsrendite praktisch gleich.

      Bei extremer Übergewichtung von Anleihen schlechte Rendite, erkauft durch einen illusorischen Sicherheitsaspekt ==> im Gegenteil: fundamentale Risiken nehmen hierbei Überhand...


      Viele Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 14:28:16
      Beitrag Nr. 6.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.847.663 von juro66 am 30.01.10 10:36:57"Ich persönliche favorisiere eher den EMA, da er exponentiell ist u. somit weniger träge u. aktuellere Kurse höher gewichtet."


      Geringere Trägheit ist aber nicht immer ein Vorteil. Nach meiner (spielerischen) Erfahrung steigt zum einen die Zahl der Fehlsignale.

      Andererseits ist der Zug nicht notwendigerweise schon "weiter abgefahren", wenn das trägere Signal greift: Die Kurse nähern sich nach dem Durchbruch meistens noch mehrmals der Durchschnittslinie an (falls sie nicht sogar wieder in die andere Richtung zurückbrechen).

      ==> Dies merkt man auch, wenn man statt der Realkurse z.B. den Durchbruch der 38- bzw. 50-Tagelinie als Signal nimmt: Letztere liefert weniger Fehlsignale, Einstiegs- bzw. Ausstiegspreise aber nicht unbedingt schlechter.
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 18:09:09
      Beitrag Nr. 6.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.848.161 von NoBrainNoPain am 30.01.10 13:23:10Hallo NBNP

      So lese ich die Tabelle nicht.
      In guten Aktienjahren ist das so wie du sagst, aber in schlechten Aktienjahren sind Anleihen klar im Vorteil.

      Damit stellt sich die Frage, ober ein Rebalancing nach festen Quoten gegenüber einem "angepassten" Rebalancing, nach Trendindikatoren, im Vorteil ist.

      Wir hatten da schon öfter drüber diskutiert.
      Du favorsierst feste Quoten, und ich richte mich eher nach der fundamentalen Marktsitutaion.

      In Aktienjahren, wie 2009 erhöht sich mein Aktienanteil (oder vielleicht besser ... mein spekulativer Anteil), und Rebalancing findet nur über teilweises Abschöpfen von Gewinnen und sichern in risikoärmeren Anlagen, und Anleihen sind risikoärmer als Aktien(Fonds).

      Was natürlich nicht erwähnt werden darf in diesem Forum sind Dicounter oder Bonuspapiere, denn das ist ja Teufelszeug.
      Aber um Risiko aus einem Depot herauszunehmen sind die natürlich auch bestens geeingnet.

      Und so kommen wir wieder zur "Absicherung" eines Depots.

      Absicherung ist nicht immer nur mit Long/Short zu arbeiten.

      Shorts sind genauso wir Longs (??) dazu geeinget Trends zu handeln.
      Wenn ich davon ausgehe das der Markt fällt gehe ich Short, wenn er steigt gehe ich Long.
      Beide brauchen genau das selbe Setup. Denn es ist egal welches Instrument ich handle, es wird von den gleichen Fragen begleitet.
      Wann rein, welches Risiko will ich eingehen, welche Chancen sehe ich, wann raus.
      Und das nicht aus dem Bauchgefühl sondern anhand nachvollziehbarer (wenigstens für einen selbst) und reproduzierbarer Vorgehensweisen mittels geeingeter Indikatoren.

      Also ist für mich die erste Form der Absicherung das Reduzieren meines im Depot vorhandenen Risikos, und nicht durch den Kauf von genauso riskanten, inverser Instrumente.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 19:11:38
      Beitrag Nr. 6.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.848.917 von LotharGuenther am 30.01.10 18:09:09http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=27747310


      Wie ich gehofft hatte, der US Dollar wird immer stärker und damit
      sinkt der Wert des Goldes wieder....
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 19:52:23
      Beitrag Nr. 6.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.848.917 von LotharGuenther am 30.01.10 18:09:09Hi Lothar,


      "In guten Aktienjahren ist das so wie du sagst, aber in schlechten Aktienjahren sind Anleihen klar im Vorteil."

      Würde ich nicht sagen => wenn, dann müßte es schon so heißen: "In guten Aktienjahren sind Aktien klar im Vorteil, in schlechten Aktienjahren die Anleihen." Aber diese Binsenweisheit bringt einen natürlich nicht viel weiter, denn warum mischt jemand überhaupt sein Depot (auch Du)? Weil er nun mal nicht mit Sicherheit weiß, ob ein gutes oder weniger gutes Aktienjahr bevorsteht...


      "Du favorsierst feste Quoten, und ich richte mich eher nach der fundamentalen Marktsitutaion...In Aktienjahren, wie 2009 erhöht sich mein Aktienanteil"

      Ich glaube, nach fundamentalen Gesichtspunkten sollten wir mit Aktien spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2009 verdammt vorsichtig gewesen sein, mit Anleihen ebenso. Um sich ein Bild von der allgemeinen fundamentalen Einschätzung von Aktien in 2009 zu machen (auch Deiner und meiner ;) ), lohnt es sich mal, in diesem Thread in den letzten Winter zurückzublättern. Trotzdem sind wir in Aktien drin, weil wir nicht wissen, ob der Markt sich "logisch" verhält (oder auch alternativ: weil wir nicht wissen, was wir nicht wissen :rolleyes: ).


      Naja, jedenfalls: Juro´s Tabelle geht von einem starren Rebalancierungsschema aus, denn nur so kann der vorteilhafte Effekt von Risikostreuung und Rebalancing objektiv gemessen werden. Wie man diese Erkenntnis dann individuell in andere Strategien mit einbaut, sei natürlich jedem nach eigenem Gusto und Können selbst überlassen, aber der eigentliche Effekt ist dann nicht mehr objektivierbar...

      Nehmen wir die Tabelle einfach mal als Anhaltspunkt für einen Anleger, der trotz geringer Kenntnisse möglichst wenig Fehler machen will (wie z.B. ich). Dafür liefert sie mit 20 rollierenden 10-Jahreszeiträumen schon eine ganze Menge Informationen gleich auf den ersten Blick ==> Grundaussage: Mische, denn du weißt nicht wirklich, wie lange der aktuelle Trend sich fortsetzen wird. Mische gut, und du mußt in der langfristigen Renditeerwartung keinerlei Einbußen gegenüber einer unnötig riskanten Allokation hinnehmen. :)


      Grüße NBNP
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 20:01:56
      Beitrag Nr. 6.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.849.208 von NoBrainNoPain am 30.01.10 19:52:23Hallo ...

      Ja, ok, du hast nunmal geringe Kentnisse und tust dich schwer mit der Materie :laugh::laugh:
      Aber mach dir nichts draus, das wird schon noch :keks:

      Klar, zum Thema Diversifikation sind wir eh einer Meinung.

      Sind wir wieder gut miteinander ???

      Liebe Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 20:32:03
      Beitrag Nr. 6.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.849.228 von LotharGuenther am 30.01.10 20:01:56Naja, was erfolgreiches Traden angeht, sind meine Kenntnisse in der Tat gering. Aber ich nähere mich ja inzwischen der Durchschnittslinie... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 22:38:07
      Beitrag Nr. 6.312 ()
      Da staunen meine müden Augen nicht schlecht: Bei internationalen Mischfonds war in den letzten 10 Jahren (in Euro bewertet) zwischen [url+883%]http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=10Y&DIA=ABS&TYPE_FUND=74&FOCUS=5506&SELECTED_ID=EUR&SORT=PERFORMANCE_TIME_SPAN_PCT_DESC&OFFSET=0[/url] und [url-60%]http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=10Y&DIA=ABS&TYPE_FUND=74&FOCUS=5506&SELECTED_ID=EUR&SORT=PERFORMANCE_TIME_SPAN_PCT_DESC&OFFSET=1[/url] alles drin... :eek: :laugh:

      Ein rebalanciertes 50/50-Mischdepot mit hätte nach Juro´s Tabelle kumuliert immerhin 38,35% geliefert - ganz ohne Expertenkunst.

      Damit landet es sage und schreibe auf Platz 9 von 136(!) ;) :D

      Verdammt, das erstaunt sogar mich jetzt...


      Erschütterte Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 22:41:51
      Beitrag Nr. 6.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.849.548 von NoBrainNoPain am 30.01.10 22:38:07Meinungen dazu? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 23:17:37
      Beitrag Nr. 6.314 ()
      Ein schönes Wochenende vor einer sicher nicht unspannenden Woche

      4711en




      @NBNP:

      da Du nach Papieren und meinem Kauf-Zeitpunkt zur Absicherung von abgeltungssteuerfreien Beständen gefragt hast:

      Thread: Tipps zur Verlustbegrenzung mit Aktien und Fonds

      "Tipps zur Verlustbegrenzung mit Aktien und Fonds"
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 23:27:09
      Beitrag Nr. 6.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.849.615 von 4711en am 30.01.10 23:17:37Merci!
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 09:16:22
      Beitrag Nr. 6.316 ()
      Ihr Lieben, ich sag´s nur ungern (und ich hätte es selbst lieber anders), aber #6257 bedeutet: Ein popeliges, simpel rebalanciertes 50/50-Mischportfolio schickt bereits auf 10-Jahressicht knappe 95% der hochbezahlten Mischfonds-Manager in die Wüste => egal, welche Aktienquote sie fahren oder gefahren haben.

      Damit zeigt sich noch mehr, als ich dachte: Die überwältigende Mehrheit der Aktiven/aktiv Tradenden hat die Ergebnisse der wenigen langfristig Erfolgreichen zu bezahlen. Letztere gibt es durchaus und belaufen sich im aufgezeigten 10-Jahresvergleich unter 136 Kandidaten auf ca. 5% (==> 20 bzw. 30 Jahre = ..??..%).

      Dies nur mal als Meßlatte, über die wir hier reden... :look:

      Bevor jetzt das Argument kommt, man solle doch dann in den Patrimoine investieren: Ja, das ist m.E. eine Option - aber nur aus einem Grund und unter einer Bedingung: 1) Er schafft seit mittlerweile 20(!) Jahren absolute Ausnahmeergebnisse. 2) Man sollte ihn sehr gut beobachten, mit o.g. Simpel-Portfolio als Benchmark, denn er hat inzwischen ein Volumen von >16Mrd.(!) Euro.

      Apropos Volumen: Hier muß man fairerweise sagen, daß die Volumina der erfolgreichen Mischfonds naturgemäß mit großer Wahrscheinlichkeit die der Krampen übertreffen. Damit kann also nicht ohne weiteres auf eine mehr als dürftige 5:95-Chance des Anlegers geschlossen werden, auf 10-Jahressicht im richtigen Boot zu sitzen ==> allerdings tritt dieser Effekt auch schon bei 2-Jahres-Outperformern ein, die dann wieder in der Versenkung verschwinden. An der Tatsache, daß im genannten Zeitraum bereits 95% der Experten danebenliegen, ändert dies natürlich nichts.

      Ich gehe mal davon aus, daß Anleger, die ihr eigenes Portfolio aktiv timen, prinzipiell nicht mit höheren Chancen gesegnet sind als die Profis ==> Insofern ist es offenbar so, daß sich aus deren Reihen nur der kleine erfolgreiche Prozentsatz hier outet... :rolleyes:

      Wenn wir also eine langfristige Outperformance anstreben (und ich spiele ja partiell inzwischen ebenfalls mit dem Gedanken), wissen wir ja, was wir uns vorgenommen haben: Ein Langfrist-Ergebnis irgendwo zwischen Hirnlos-Simpel:-) und einem Patrimoine (bzw. drüber) - mit der entsprechenden (wenn auch durchaus vorhandenen) Erfolgswahrscheinlichkeit ;)


      Sonntägliche Grüße :)

      NBNP
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 10:57:19
      Beitrag Nr. 6.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.849.956 von NoBrainNoPain am 31.01.10 09:16:22Hallo NBNP,

      man darf dabei nicht vergessen, dass Carmignac mit seinem Team ein Ausnahmekönner ist, die gute Investments mit gezielten Divateabsicherungen begleitet. Aus meiner Sicht bei den Volumen eine ganz hohe Schule, die wohl kaum einer von uns beherrschen könnte. Ich auf jeden Fall schon mal garnicht.

      Jeder sollte für sich herausbekommen, wie er am erfolgreichsten agiert. Da gibt es sicherlich kein Patentrezept. Ich kann mir im Querschnitt der deutschen Gesellschaft nicht vorstellen, dass viele ein außergewöhnlich gutes Gespür entwickeln können. Sorry für diese Worte.

      Für die meisten dürfte eher die hohe deutsche Qualitätsarbeit mit genauer Ausrechnung der Lage das Erfolgsrezept sein. Nachteil ist nur, dass die weltweiten Computer sicherlich nicht dümmer sein werden. Ich merke jedesmal schnell, wenn ich mich aufs Glatteis begebe (bspw. bei meinen Optionsversuchen), daher entweder direkt lassen oder diese "eigene Schwäche" in gute professionelle Hände geben.

      Zum Thema "Bauchgefühl" möchte ich ergänzen, dass in unserem Kreis sicherlich erst einmal tausend Linien begutachtet werden, bevor final das Bauchgefühl zum tragen kommt. Auch hier sieht man, das viele ihre Lieblingsorientierungslinie haben, anhand derer sie ihre Entscheidungen treffen. Spricht doch für das sehr hohe Niveau dieses Kreises hier. :)

      Zum kurzfristigen Ausblick: Dieser Chart hat mir gut gefallen. Er zeigt, dass nur noch rund 20 Prozent der Werte aus dem Nasdaq 100 über ihrer 50 Tage Linie liegen. Der Rest liegt unter diesem "Bollwerk". Ein Zustand, der den Zeiten der Bear Sterns Pleite gleichkommt.



      Könnte bedeuten, dass wir nach einem kurzen Blick von unten auf die 10.000 im Dow Jones auch mal wieder mit einer Gegenbewegung in Amerika rechnen dürften. Damit auch so kommt - ...hoffentlich glauben nicht zu viele daran...

      Viele Grüße

      SP
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 11:06:55
      Beitrag Nr. 6.318 ()
      Vielen Dank zunächst an juro für die informative und professionell aufbereitete Performancetabelle zu regelmäßig am Jahresende rebalancierten Depots aus verschiedenen Anteilen von Dax und RexP. (Natürlich auch indirekt Dank an "Otto" aus dem Wertpapierforum).

      Wow, welch sensationelle Ergebnisse in allen 10-Jahres-Zeiträumen der letzten 3 Dekaden.

      Allein wenn ich mir die letzten 10 Jahre anschaue:

      NBNP hat vollkommen Recht: wenn die Zahlen stimmen, sind sie außerordentlich beeindruckend.

      Auch ich errechne aus den 3,3 % p.a. des 50/50-Depots aus juros Tabelle eine Gesamtperformance von 38,36 %,

      zum Vergleich:

      der nicht rebalancierte Indexkorb aus 50% RexP und 25% MSCI World Kurs und 25 % Eurostoxx50 Kurs hat nur eine Gesamtperformance von 1,7% gebracht. Sauren (von dem ich immer noch sehr viel halte), vergleicht seinen Sauren Global Balance mit diesem Indexkorb und weist für seinen Dachmischfonds eine Gesamtperformance von 27,4% für die letzten 10 Jahre aus.

      Meine vor einigen Jahren musterhaft angestellten Berechnungen zu fixem Rebalancing jeweils am Jahresende hatten bei weitem nicht so einen Renditevorteil zu einem fixen 50/50-Depot ergeben. Aber vielleicht hat sich durch die Volatilität der letzten Jahre daran etwas geändert? Keine Ahnung. Oder hat der Dax soviel besser als der Eurostoxx und MSCI World performt? Das müsste man alles mal näher prüfen.


      Jedenfalls würden die Zahlen von juro ein noch besseres Chartbild als der Chart des Sauren Global Balanced ergeben (selbst wenn man zur Benchmark noch die 50% fehlenden Dividenden hinzurechnet):

      Avatar
      schrieb am 31.01.10 11:28:47
      Beitrag Nr. 6.319 ()
      o.k. der Dax war in den letzten 10 Jahren besser (incl. Div) als der MSCI World (incl. Div.), der RexP war super.

      Ohne Rebalancing ergibt sich für Dax ca. -15% und RexP ca +70%, 50/50 also 27,5%. Rebalancing brachte also 38,4% statt 27,5%, immerhin 8,5% Performancevorteil über 10 Jahre, nicht schlecht.

      Charts dazu:





      Avatar
      schrieb am 31.01.10 12:52:24
      Beitrag Nr. 6.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.850.164 von SmartPerformer am 31.01.10 10:57:19"Ich kann mir im Querschnitt der deutschen Gesellschaft nicht vorstellen, dass viele ein außergewöhnlich gutes Gespür entwickeln können. Sorry für diese Worte."

      Hmm, die Daten aus Juro´s Tabelle treten aber nicht gegen den Querschnitt der deutschen Gesellschaft an , sondern gegen das außergewöhnlich gute (oder auch nicht) Gespür von Profis, die komplette Mischfonds managen. Dort wird sicher nicht die Putzfrau am Werke sein...

      +++++

      "Zum Thema "Bauchgefühl" möchte ich ergänzen, dass in unserem Kreis sicherlich erst einmal tausend Linien begutachtet werden, bevor final das Bauchgefühl zum tragen kommt. (....) Ein Zustand, der den Zeiten der Bear Sterns Pleite gleichkommt."

      Mein Bauchgefühl sagt bereits seit seit den "Stresstests" plus der anschließenden "Neuregelung der Bankenbilanzierung": Bear Sterns hoch drei... Danach final zu urteilen, dürfte ich seitdem keine einzige Aktie mehr besitzen.

      +++++

      "man darf dabei nicht vergessen, dass Carmignac mit seinem Team ein Ausnahmekönner ist"

      d'accord!
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 13:03:57
      Beitrag Nr. 6.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.850.505 von NoBrainNoPain am 31.01.10 12:52:24Ich wollte damit ja nur nur andeuten, dass wir Deutschen im Schnitt unsere ganz eigenen Qualitäten haben, an die weltweit auch auch kaum eine andere Nation ran reicht. Genau, pünktlich, gewissenhaft, innovativ, tausendmal geprüft - das ist das, was die Welt bspw. an unseren Produkten mag - halt die besten Dipl. Ings ;)

      Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass bspw. Holländer und Amerikaner die besseren Verkäufer sind und emotional etwas lockerer unterwegs sind. Nur im Schnitt, Jungs - nicht ihr persönlich !!! . Vielleicht sehe ich das aber auch falsch - klärt mich auf. :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 13:35:16
      Beitrag Nr. 6.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.850.540 von SmartPerformer am 31.01.10 13:03:57"Nur im Schnitt, Jungs - nicht ihr persönlich !!!"

      Nein, nein, schon klar - ich weiß zwar sehr gut, was Du meinst, aber darum geht es ja nicht. Wie gesagt, die Zahlen treten gegen die Ergebnisse von Profis an - darunter übrigens auch haufenweise Nicht-Deutsche, incl. lockerer Holländer und Amis (schau mal in die Tabelle).
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 13:53:48
      Beitrag Nr. 6.323 ()
      Hallo

      Das ist ja jetzt mal nicht neu, daß mehr als 90% der Fondsmanager ihre eigene Benchmark nicht schlagen können.
      Diese "eigene" Benchmark ist in der Regel schon ein Konstrukt der sich an der Anlagephilosophie des Fonds orientiert.

      Das macht die Sache natürlich noch trauriger.

      Einfache Benchmarks stellen jeden Fondsmanager an den Pranger.

      Traurig aber wahr. Warum soll deren Arbeit auch besser sein, als die der Analysten und Börsenbriefschreiber.

      Wenn ihr euch den Patrimoine oder Ethna Aktive als Benchmark setzt, und den tatsächlich nicht schlagen könnt, dann ist der Rückschluss doch einfach.

      Wer diese Konsequenzen nicht zieht, stellt sich in eine Reihe mit 95% der Fondsmanager die das auch nicht können, Nur kriegen die dafür, daß sie es nicht können Geld.
      Insofern kann man ihnen verzeihen.

      ... ok, das war nicht nett ... :look:

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 15:21:31
      Beitrag Nr. 6.324 ()
      Wenn man von Carmignac den Patrimonie und den Investissement vergleicht, sieht man, daß sich Carmignac nichtmal selbst schlagen kann.
      Denn die beiden Fonds bewegen sich, mit unterschiedlicher Volatität, im gleichen Perfomanceband.

      Aslo war es egal, ob man den einen oder anderen gekauft hat.

      Wie kann das sein, einer inst ein Aktienfonds, der ander ein Mischfonds.

      Aus der Tabelle sehen wir aber, daß aauf lange Sicht ein Aktienfonds keine Chance gegen einen Mischfonds hat.

      Selbst mit einem EM-Fonds wie z.B. dem Magellan ist auf lange Sicht keine überzeugende Mehrperformance zu schaffen.

      Klar, der Patrimoine wird nach modernsten Methoden des Depotmanagements geführt. Rebalancing, Derivate, Swaps, Absicherungsstrategieen ... alles was das Herz begehrt.

      Interssant wirds wenn man Fonds wie z.B. den World Mining mitbetrachtet.

      Warum ist ein World Mining so dramatisch besser ??

      Warum sind Russlandfonds in 2009 um 150% gestiegen und die Carmignacs nur um 20-40% (grob) ??

      Buy & Hold Anhänger werden die Patrimoines und Ethna Aktives langfristig nie schlagen. Auch die Passivfraktion mit ihren ausgeklügelten Prozentanteilen an irgendwelchen Indizees kommt da nicht ran.

      Aber wir sind aktiv, ungebunden, können jeden Trend und jede Assetklasse nutzen.

      Und wenn ich daraus keinen Vorteil ziehen könnte würde ich es echt lassen.

      So ... das wars für heute.

      Gruß Lothar

      P.S. Grämt euch nicht, ich bin Schwabe, und Schwaben können alles außer Hochdeutsch und Englisch (dafür perfect Schwänglisch) :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 15:57:52
      Beitrag Nr. 6.325 ()
      Hallo 4711en,


      danke für den Hinweis: MSCI World GDTR lief offenbar v.a. aufgrund des Dollarverfalls 99-09 etwas schlechter als der DAX - insofern relativiert sich das Ergebnis geringfügig - die Kernaussage bleibt allerdings bestehen.

      Man kann zwar auch mit USD-freien Mischfonds vergleichen, die Vergleichsgruppen sind aber für eine hinreichend sichere Aussage nicht groß genug:
      [urlMischfonds Deutschland]http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=10Y&DIA=ABS&TYPE_FUND=74&FOCUS=5507&SELECTED_ID=EUR[/url] = Platz 1 von 4
      [urlMischfonds Euroland]http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=10Y&DIA=ABS&TYPE_FUND=74&FOCUS=5608&SELECTED_ID=EUR[/url] = Platz 1 von 14
      [urlMischfonds Europa]http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=10Y&DIA=ABS&TYPE_FUND=74&FOCUS=5509&SELECTED_ID=EUR[/url] = Platz 2 von 22.

      Vielleicht gibt´s ja noch umfangreichere Vergleichsquellen, aber ich denke, es wird klar, was gemeint ist...

      ++++++

      Hallo Lothar,


      hmm, tja, die Benchmarks...

      Die Dekade (99-09) war sozusagen "mit allen Wassern gewaschen" - sowohl zwei blindwütige Bullenmärkte als auch zwei (für jüngere Verhältnisse) extreme Bärenmärkte waren dabei.

      Eigentlich hätte in diesem Umfeld immer wieder die Stunde der flexiblen Mischfonds schlagen müssen: die hatten maximale Chancen und ein extremes Potential. So gut wie keiner hat dies nutzen können => der Patrimoine ist da schon eine Ausnahme... Ich möchte nicht wissen, wieviele Fonds dieser Kategorie im Schlußfeld bei -50% bis -60%(!) gelandet sind (s. Tabelle) - mit festen Benchmarks war das ja eigentlich gar nicht zu machen!

      An zweiter Stelle hätten dann die Mischfonds mit einem festen, aber defensiven, rentenlastigen Benchmark auftauchen müssen. Und zwar vor der rebalancierten 50/50-Mixtur ==> Fehlanzeige. Gegen eine vergleichbar rentenlastigere Variante aus Juro´s Tabelle stehen sie sogar noch viel schlechter da...

      An letzter Stelle folgen dann die Fonds mit einem festen, offensiven, also aktienlastigen Benchmark. Hier ist die schlechtere Performance natürlich nicht weiter verwunderlich.


      Daß die flexiblen Mischfonds entgegen allen Unkenrufen nicht gerade ein Hort der Sicherheit (etwa gegenüber reinen Aktienfonds) sind, wird glaube ich klar ==> Patrimoine als Benchmark und die Konsequenzen daraus ziehen: einverstanden, aber gut beobachten!



      Viele Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 16:10:00
      Beitrag Nr. 6.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.850.972 von LotharGuenther am 31.01.10 15:21:31"Grämt euch nicht, ich bin Schwabe, und Schwaben können alles außer Hochdeutsch und Englisch (dafür perfect Schwänglisch)"

      Und sie sind gute Marktstrategen ==> [urlDabei sollte man sich´s lieber nicht mit ihnen verscherzen!]http://www.youtube.com/watch?v=uF2djJcPO2A[/url] :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 16:59:24
      Beitrag Nr. 6.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.085 von NoBrainNoPain am 31.01.10 16:10:00Isch sogs doch, NBBP isch derr Beschte :laugh::laugh::laugh:

      Nehmt doch einfach mit dem einen Teil den Patrimoine und mit dem anderen versucht ihr, diese Performance zu schlagen. Trotz der super Performance des Fonds sollte dies hier kaum einem schwer fallen.

      Die Tabelle von Juro ist sicherlich das Beste der letzten Tage. Aber vor 3,8 % Performance p.a. den Hut zu ziehen, das fällt mir schwer. Wenn man sich hier jeden Tag mehrere Stunden mit beschäftigt??? Was soll das denn am Ende für ein Stundenlohn sein :laugh:

      Machts gut für heute in good eing'schneit Deutschland. Komme gerade aus dem Wald - ein weißer Traum. Viel schöner als die Börse ;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 17:29:09
      Beitrag Nr. 6.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.207 von SmartPerformer am 31.01.10 16:59:24ich komme auch gerade von draußen....ein Traum in WEISS......

      insperiert mich immer, mal wieder Äpfel mit Birnen zu vergleichen:





      deversifiziert mal schön - ich komme in 7 Jahren mal wieder vorbei,
      denn 2016/2017 wird das Chartbild wieder ähnlich aussehen !

      Gruß success
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 17:57:17
      Beitrag Nr. 6.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.849.956 von NoBrainNoPain am 31.01.10 09:16:22Richtig, deshalb ist für mich ein Mischfonds auch so unnötig wie ein Kropf, das kostet nur Gebühren !
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 18:17:51
      Beitrag Nr. 6.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.850.972 von LotharGuenther am 31.01.10 15:21:31Schönes Posting und nun sieht man auch , wie der beste Index geschlagen werden kann. Unser Vorteil ist, wir sind aktiv und flexibel. Wir müssen keine Aktienqote halten. Wir könne auch mal gar nichts tun und auch wenn es ein Jahr oder länger dauert (siehe 2009). Um den besten Index schlagen zu können , muss man also immer in den momentan besten Fonds investiert sein (Trends mitnehmen) und Verluste begrenzen. Spielchen mit Hebeln, irgendwelchen Konstrukten, Derivaten, Swaps usw. erhöhen meiner Meinung nur unnötig das Risiko und führen zu keiner Überrendite, sondern das Gegenteil ist der Fall. Buy and hold kann durchaus eine gute Strategie sein, wenn sich ein langfristiger, solider Trend ausgebildet hat, den sollte man dann auch voll mitnehmen.Da kann dann ein Fonds durchausch schon mal mehrere 100 b% bis 1000% machen. Der Fehler wird dann aber meistens dabei gemacht, dass man entweder zu früh das Geld rauszieht ( Gewinne mitnehmen- für mich einer der schlimmsten Fehler) oder sich nicht von dem Investment trennen kann.
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 18:44:56
      Beitrag Nr. 6.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.436 von Procera am 31.01.10 18:17:51Procera, wie bist Du denn einem Short ETF ohne Hebel gegenüber eingestellt? Auch wenn Long mit unseren Lieblingen viel schöner ist, kann man damit doch auch gutes Geld machen. Deine Meinung dazu würde mich mal interessieren.
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 19:07:13
      Beitrag Nr. 6.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.507 von SmartPerformer am 31.01.10 18:44:56Es gibt viele Sachen, mit denen man gutes Geld machen kann. Die Frage ist nur, ob man es unterm Strich auch macht. Ich habe vieles im Derivatebereich durch,vieles , das könnt ihr mir glauben. Und unterm Strich hat es sich nicht gelohnt- ein Nullsummenspiel, dabei bin ich zigtausend Tode gestorben. Aber ich habe meine Strategie gefunden, ich kann nach unten nicht so gut verdienen. Ich denke ebend doch eher positiv und bullish aggressiv. Momentumstragie mit engen Stops, dabei immer in den besten Märkten und und besten Fonds investiert sein. Wenn nichts mehr geht raus- Cash und sichern. Nicht auf Biegen und Brechen veruchen noch irgenwas rauszuholen. 2004-2009 waren super Jahre. 2009 die Krönung. Dieses Jahr wird schwer, wenn es seitwärts geht, ohne klare Richtung, ohne Trends, kann man zu oft daneben liegen. Zwar immer nur kleine Verluste, doch in der Masse gigantisch. Entweder dann komplett raus oder durchlaufen lassen mit Feintuning.
      Ich hoffe am Monatg hält die 10 000 und der Dow dreht wieder nach oben. Dann könnte man das als eine gesunde Korrektur werten. Und bei uns würde es wieder in der Kasse klingeln :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 19:11:05
      Beitrag Nr. 6.333 ()
      Also wenn eine Performance von 2-4 % pro Jahr auf Lange Sicht das Maß aller Dinge ist und eine Outperformance nahezu Unmöglich wäre, würde ich mir den ganzen Zirkus sparen. Das ist definitiv keine Performance, mit der ich mich zufrieden geben kann.
      Zweistellig muss es sein pro Jahr, sonst hat man doch gar keine Chance gegen die Inflation sein Geld zu vermehren
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 19:14:01
      Beitrag Nr. 6.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.436 von Procera am 31.01.10 18:17:51Hallo procera

      Naja, ich ticke etwas anders.

      Fonds sind mein Kerninvest. Die habe ich seit naja "ewig" und das wird auch so bleiben.
      Meine Perfomance hole ich mit Aktien, da sind mir Fonds zu langsam und zu unübersichtlich.

      Asian Bamboo im April 09 für 8,00 Euro gekauft, aktuell bei 27,00 Euro
      B2Gold im August 09 für ,40 Euro jetzt 0,75 Euro.
      Grande Cache Coal im Mai 09 für 1 Euro aktuell 3,50
      Yukon Nevada Gold am Jahresanfang 09 für 0,40 Euro jetzt 0,16 Euro

      die Liste läßt sich fortsetzen.

      Warum sollen Fondsmanager besser sein, die wollen nur verdienen und gehören meist zu einer Gesellschaft die, warum auch immer, bestimme Aktien bevorzugt.

      Meine Gewinne schöpfe ich ab, im Gegensatz zu dir. Das heisst ich habe im Depot Aktien die gar keinen Kaufkurs mehr haben, die Posititonen bestehen nur aus Gewinnen.

      Das Investieren der Gewinne in neue Aktien (oder Derivate), oder das Sichern der Gewinne in Fonds wie Patrimoine hat sich in für mich bewährt.

      Ich weiss, du machst das mit Cash, aber jeder hat so seine Eigenheiten.

      Letztendlich zählt zwar die Performance, aber es gibt da halt noch ein paar Kriterien wie ... Anlagehorizont, Auszahlungspläne, muss ich die Performance verantworten oder sonstwas.

      So, jetzt freue ich mich auf nächste Woche.

      SLs sind enger gezogen und Derivate auf short.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 19:15:42
      Beitrag Nr. 6.335 ()
      Also Leute mal ein ganz dickes Lob hier an alle ! Die Beiträe und Diskussionen, die sich hier entwickeln sind wirklich auf hohem Niveau. Ich denke hier ist wirklich für jeden etwas dabei. Für mich derzeit einer der besten Threads.
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 19:27:57
      Beitrag Nr. 6.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.627 von LotharGuenther am 31.01.10 19:14:01Zitat: " Meine Perfomance hole ich mit Aktien, da sind mir Fonds zu langsam und zu unübersichtlich."

      Das kann ich so nicht stehen lassen, schau dir mal die Performance von Rußlandfonds, vom Nestor Australien, von Indienfonds, von Indonesienfonds usw. im Zeitraum 09-heute an, die haben sich alle mehr als verdoppelt, teilweise knapp verdreifacht. Also wem das zu langsam ist, der muss wirklich in Derivate gehen. Die Möglichkeiten gibt es ja.


      Mit Spitzenfonds habe ich bereits zig Aktien im Depot, die zig mal durchleuchtet wurden. Wenn man nun im Bereich China/Russland/Asien/Rohstoffe -dazu noch Themenfonds/Tradingfonds gut aufgestellt ist und von smallcaps bis larecaps eine gute Diversifizierung hat- Ist das Risiko viel geringer. Wie schnell kann man mal eine schlechte Aktie erwischen, kommt nicht mehr rechtzeitig raus, es gibt eine Gewinnwarnung, der Kurs entwickelt sich nicht so... Egal wie gut man recherchiert hat, das Risiko ist einfach viel größer. Aber das Tolle an der Börse und der Finanzwelt ist ja, es gibt wirklich für jeden Geschmack etwas.
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 19:46:10
      Beitrag Nr. 6.337 ()
      hier mal wieder ein für Kurzfrist-Trader langweiliger Beitrag, für passive Langfristanleger mit statischem Depot oder Anleger, deren einzige Aktivität im Rebalancing zu bestimmten festgelegten Zeitpunkten besteht, aber vielleicht doch von Interesse:


      Die Zahlen von juro haben mir keine Ruhe gelassen, denn der Performancevorsprung eines rebalancierten Depots aus 50/50 Dax/RexP zum starren 50/50-Depot in den letzten zehn Jahren stand im Gegensatz zu meinen Berechnungen vor einigen Jahren über mehrere Zeiträume, welche für mich ergaben, dass sich fixes marktunabhängiges Rebalancing der Assetanteile unter Berücksichtigung von Steuern und Gebühren nicht lohnt.
      Ich vermutete bereits, dass der enorme aktuelle Performancevorsprung vielleicht auf die außerordentlich hohe Volatilität der letzten Jahre zurückzuführen sei.

      Hier meine Ergebnisse:

      Zunächst verglich ich die Zahlen von juro/Otto zum Dax u.a. mit meiner Datenbank. Ich komme auf die gleichen Zahlen.


      Hier der Vergleich über frühere Zehnjahreszeiträume:

      1981 – 1990 starres 50/50 Depot: 47,95% bzw. 9,5% p.a.
      1981 – 1990 rebalanciertes Depot: 64,1% bzw. 10,2% p.a.

      1986 – 1995 starres 50/50 Depot: 85,25% bzw. 6,4% p.a.
      1986 – 1995 rebalanciertes Depot: 96,7% bzw. 7,0% p.a.

      1991 – 2000 starres 50/50 Depot: 240,2% bzw. 13,0% p.a.
      1991 – 2000 rebalanciertes Depot: 233,5% bzw. 12,8% p.a.

      Soweit ergibt sich also Folgendes:

      1. Es gibt auch Zehnjahres-Zeiträume, in denen Rebalancing sogar zu schlechteren Ergebnissen führt als hätte man gar nichts gemacht.

      2. Die zwei von drei untersuchten Zehnjahreszeiträumen, die einen Vorteil des Rebalancing auswiesen, bewegen sich im Rahmen von 0,6% p.a. bzw. 0,7% p.a. und damit in einem Bereich, der evt. sogar von Gebühren (ggf. auch Steuern) zumindest teilweise aufgefressen wird.

      3. Ergo: in den drei Untersuchungszeiträumen lohnte sich der Rebalancing-Aufwand insgesamt nicht.


      Was war nun in einem vierten, in der genannten Folge konsequent weitergerechneten Zeitraum:

      1996 – 2005 starres 50/50 Depot: 109,3% bzw. 7,65% p.a.
      1996 – 2005 rebalanciertes Depot: 132,4% bzw. 8,8% p.a.

      Hier nahm die Volatilität durch den TMT-Crash deutlich zu, hier lohnte ein Rebalancing tatsächlich, es brachte immerhin 1,15% p.a. mehr Performance (vor Steuern und v.a. Gebühren).


      Fazit für mich bleibt:

      1. Trendfolge, notfalls wenigstens zur Erkennung besserer als statischer Rebalancing-Zeitpunkte, ist das A&O zur Erzielung überdurchschnittlicher Ergebnisse, die sich auch nach Gebühren lohnen.

      2. Reines marktunabhängiges Rebalancing kann sich manchmal, muss sich aber bei weitem nicht grundsätzlich auszahlen.


      Gruß

      4711en
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 20:00:11
      Beitrag Nr. 6.338 ()
      ... upps ... das wird unserem Brain nicht gefallen

      Reines marktunabhängiges Rebalancing kann sich manchmal, muss sich aber bei weitem nicht grundsätzlich auszahlen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 20:49:25
      Beitrag Nr. 6.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.604 von Procera am 31.01.10 19:07:13Ich denke ebend doch eher positiv und bullish aggressiv.

      Was das angeht, denke ich genau so. Werde die Sache mit dem vermeintlichen Haupttrend aber noch mal testen und irgendwann wieder den ETF Short kaufen.

      Komischerweise machen diese Negativgewinne nicht so viel Freude. Abstürzende Börsen sind halt klar negativ belegt und das mag ich auf Dauer auch garnicht. Zieht einen irgendwie runter. :( Wahrscheinlich lande ich nach diesem Experiment wieder bei meinem persönlichen bewährten Rezept. Min. 80% Fonds und max. 20% Aktien - alternativ Cash.

      Bleibe nächste Woche liquide, drücke Dir/Euch aber fest die Daumen. Ich denke, die Chancen stehen nicht so schlecht für eine Erholung. Wobei ja meist vorher noch mal ein Abtauchen angetäuscht wird...;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 09:23:04
      Beitrag Nr. 6.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.774 von 4711en am 31.01.10 19:46:10Hallo 4711en,


      Zunächst einmal vielen Dank für Deine aufwändige Ausarbeitung! Und natürlich auch von meiner Seite eine Entschuldigung an die Kurzfrist-Trader in der aufrichtigen Hoffnung, das sie sich nicht zu Tode langweilen.

      Du hast einmal den Renditeaspekt untersucht: einen zunehmenden Renditevorteil bei steigender Vola hatten wir ja schon mal vermutet. Das Gegenteil wäre im (eher unwahrscheinlichen) Extrem ein linearer, 10-jähriger Bullenmarkt ==> hier natürlich Renditenachteile, da sozusagen "vorzeitige Gewinnmitnahmen".

      Der Kostenaspekt relativiert sich m.E. durch zwei Faktoren:
      1) Steuerpflicht ist für Post-2008-Invests zum Zpkt. der Realisierung ohnehin gegeben, ob diese nun früher oder später erfolgt.
      2) Transaktionskosten: eine in Zukunft fällig werdende Aufstockung der Aktienquote wird (in meinem Fall) vermutlich keine Position von Ewigkeit sein, sondern bei nächster Gelegenheit wieder realisiert werden => hier reicht ein (z.B.) indexnaher kostengünstiger Aktivfonds: Transaktionskosten bei der richtigen Depotbank = 0. (Für strikte ETF-Fans gibt es allerdings auch Möglichkeiten der Kostenreduzierung - vermeintliche Vorteile gilt es freilich abzuwägen.)

      Was in Deiner Untersuchung m.E. noch fehlt, ist der Sicherheitsaspekt: Ein theoretischer 10-jähriger linearer Bullenmarkt ist natürlich erfreulich, die je nach Risikobereitschaft gewählte Zielallokation gerät aber irgendwann aus den Fugen - mögliche ggrd. Renditenachteile durch Wiederherstellung würde ich durchaus in Kauf nehmen ==> Ein Timing der Rebalancierung per Durchschnittslinie wäre aber durchaus eine Option!


      Aber nochmals eine Anmerkung zur Rendite: Natürlich ist diese Strategie im Ergebnis mit einer langfristig erfolgreichen Aktivstrategie nicht vergleichbar. Fakt bleibt aber, daß sie den breiten Markt spätestens nach 10 Jahren zu mindestens 90% hinter sich läßt... Das ist jetzt mal soo schlecht nicht.

      ==> Immerhin: Selbst ein Sauren Global Balanced - wie auch fast alle sonstigen Mischfonds - wurden komfortabel outperformed. ...Die Reaktion mancher User hier angesichts dieser Simpel-Strategie wundert mich freilich nicht (auch wenn sie sie unter anderer Überschrift selbst anwenden)...

      Wie auch immer: Wenn bei der ganzen Diskussion am Ende herauskommt, daß festes Rebalancing deutliche Nachteile bringt, werde ich es ganz klar ändern (bspw. Orientierung an einer Durchschnittslinie) - es geht mir sicher nicht darum, eine vorgefaßte Meinung durchzupauken... :)


      Viele Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 09:23:19
      Beitrag Nr. 6.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.989 von SmartPerformer am 31.01.10 20:49:25Moin Lothar,

      hier kommt was zu Deiner Langfristanlage Magellan. Schau mal auf Seite 10.

      http://fondsxpress.euro-leserservice.de/pdf/fondsxpress_04_1…

      Viele Grüße

      SP
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 10:05:00
      Beitrag Nr. 6.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.207 von SmartPerformer am 31.01.10 16:59:24"Die Tabelle von Juro ist sicherlich das Beste der letzten Tage. Aber vor 3,8 % Performance p.a. den Hut zu ziehen, das fällt mir schwer. Wenn man sich hier jeden Tag mehrere Stunden mit beschäftigt??? Was soll das denn am Ende für ein Stundenlohn sein"

      Vorsicht: 10(!)-Jahresperformance = zwei fette Bärenmärkte, Einstieg am Ende eines irrwitzigen Bullenmarktes.

      ==> wenn ich mich nicht irre, vergißt Du gerade wieder die Tatsache, daß Du im ersten Bärenmarkt selbst böse geblutet hast... Wie sieht danach Deine Gesamtperformance aus (nur bezogen auf die Kohle, die Du Ende ´99 reingesteckt hast)?

      +++++

      Eines muß ich nochmal ganz allgemein zu den Aktivstrategien loswerden, auch um vielleicht etwas von dem Druck abzutragen, niemals "als Verlierer" dazustehen:

      Ich kann mir nicht so recht vorstellen, daß für die katastrophalen Ergebnisse der letzten 10 Jahre bis zu -60% (im Extrem, siehe Tabelle) lediglich professionelle Fondsmanager zuständig sind...

      Wie gesagt, hier im Thread gibt es offenbar ausschließlich langfristige Outperformer... :rolleyes: ...irgendwo muß sich dann allerdings auch die Gegenposition befinden...mmh, vielleicht im "Loserthread" nebenan? Die Verteilung dürfte jedenfalls nicht viel anders sein als bei den Profis: Es gibt nur einen Topf, und in diesem wird gnadenlos umverteilt => Jedem kurzfristigen Outperformer steht ein kurzfristiger Underperformer gegenüber, langfristig verschiebt sich das Verhältnis auf ca. 5:95 (d.h.: selbst wenn alle Teilnehmer "verdammt gut" sind -- einige wenige sind nun mal noch besser)...

      Also: Wenn wir verschiedene Aktivstrategien diskutieren wollen, wäre es für alle hilfreich, wenn sich auch mal jemand mit seinen Fehlgriffen outet. Oder einzelne Gewinntrades (nicht nur, aber auch) einmal in ein objektives Verhältnis zum Gesamtdepot mit dessen Gesamtperformance in einem vergleichbaren Zeitraum setzt. Das tut nicht weh, und jeder kann was draus lernen. Falls sich niemand angesprochen fühlt, vergesst diese Anmerkung einfach :look:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 11:15:16
      Beitrag Nr. 6.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.853.239 von NoBrainNoPain am 01.02.10 10:05:00Moin NBNP,

      ...na dann fang ich doch direkt mal an: 2000 war wirklich für mich ein grandioses Jahr zum Geld verlieren. Habe völlig börsenunerfahren habe ich sicherlich einige tausend Mark in den berühmten Sand gesetzt. Schön auf Technologie und Neuen Markt gestzt. Eine persönliche Performance musste man da nicht groß ausrechnen, da eh alles im Minus war - Horror, aber sicherlich auch lehrreich !!! :cry:

      Habe dann 2004 einen zweiten Anfang gewagt und bin seitdem dabei. Hier und da etwas experimentiert, aber letztendlich immer wieder bei den Investmentfonds gelandet.

      Der zweite persönliche Crash kam dann mit Lehman. Voll investiert bin ich in wenigen Tagen 15 und über das Gesamtjahr mit fetten 25 Prozent in den Miesen gelandet. Das tat richtig weh. Ein Beispiel dafür, wenn man zuviel will und nicht rechtzeitig aus dem Markt geht. Aber ich war im Herbst 2008 ja in guter Gesellschaft. :keks:

      Viele Grüße

      SP
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 11:26:44
      Beitrag Nr. 6.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.853.702 von SmartPerformer am 01.02.10 11:15:16"Aber ich war im Herbst 2008 ja in guter Gesellschaft."

      Ach........:laugh:

      arbeite nicht so viel...........
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 11:30:34
      Beitrag Nr. 6.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.853.773 von successx am 01.02.10 11:26:44...merkt man daran, dass ich noch mehr Tippfehler drin hab als sonst. :rolleyes:

      Ist mir auch schon aufgefallen...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 11:35:09
      Beitrag Nr. 6.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.853.702 von SmartPerformer am 01.02.10 11:15:16"Aber ich war im Herbst 2008 ja in guter Gesellschaft."

      da hast Du, was meine Wenigkeit angeht, allerdings verdammt Recht (aber bei mir kann man sich´s natürlich auch denken...) ;)


      Viele Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 20:20:23
      Beitrag Nr. 6.347 ()
      Hallo

      Misserfolge und Fehlgriffe ... niemals, ich kenn die Wörter gar nicht.

      Mein erster großer Erfolg war mein Einstieg in die Optionscheinwelt.
      Da hab voller Sebstbewusstein aus 10000 Mark mal geschwind in 4 Monaten 500 gemacht. Das ist eine Performance von mehr als ääääh so um die zig Prozent.
      Den Rest hat meine Frau in ein paar Schuhe investiert :)

      Dann hab ich mir Daimler gekauft, die sind dann gefallen, daraufhin hab ich nachgekauft (tolle Gelegenheit) und die Sche...aktie ist wieder gefallen, daraufhin habe ich sie verkauft und meine Frau hatte plötzlich ne neue Handtasche.

      Ne, im Ernst.

      Mann kann nicht jeden Tag gewinnen. An machen Tagen verliert man, und an anderen Tagen gewinnen andere.

      In diesem Sinne ... also heute war wieder mal Gewinntag ... bis morgen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 21:14:32
      Beitrag Nr. 6.348 ()
      Schön, die Gegenbewegung läuft- hoffen wir, dass es noch eine Zeit enhält. Ich will auch den letzten Sou aus dem Markt quetschen :D:D:D
      Hoffen wir nicht, dass es am Schluss wieder abbröckelt :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 21:38:10
      Beitrag Nr. 6.349 ()
      Ich glaube Asien geht morgen ab wie ein Zäpfchen :laugh::laugh:
      *prost*
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 21:57:48
      Beitrag Nr. 6.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.857.909 von LotharGuenther am 01.02.10 20:20:23"Dann hab ich mir Daimler gekauft, die sind dann gefallen, daraufhin hab ich nachgekauft (tolle Gelegenheit) und die Sche...aktie ist wieder gefallen, daraufhin habe ich sie verkauft und meine Frau hatte plötzlich ne neue Handtasche."


      So kann also aus einem finanziellen Krokodil-Invest eine Handtasche werden ==> Aber nicht verzagen: Damit bist auch Du in meiner guten Gesellschaft :laugh: ;)

      Daimler war eine meiner wenigen Einzelaktien (Juro&Simon bitte weghören)=> Entnervter Verkauf mit Verlust, während alles andere stieg.

      Eine weitere war (bitte nicht lachen) die "Volksaktie" dt. Telekom => die habe ich sogar mit 10% Gewinn verkauft, UND ...mir dann von dem Geld die Daimler gekauft ("antizyklisch") :laugh:

      Dann hatte ich auch noch eine Silbermine: Leider zur falschen Zeit. Das war nämlich ca. 1990... Und jetzt kommt´s: Gekauft, gehalten und vergessen (SL = Fehlanzeige) => Wiederentdeckt und verkauft nach 8 Jahren mit 90(!)% Verlust :cry:
      (Seitdem adelt mich mein Nickname :D )
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 09:58:31
      Beitrag Nr. 6.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.858.498 von Procera am 01.02.10 21:38:10eher ein kleines Zäpfchen, aber immerhin. Die Rohstoffe haben tief durchgeatmet. Gold, Rohstoffe, Australien und Brasilien :kiss:. Aber ich fürchte, für große Bewegungen langt das noch nicht...
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 11:57:35
      Beitrag Nr. 6.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.860.465 von SmartPerformer am 02.02.10 09:58:31Kaum gesagt, springt die Börse auch schon wieder an. :confused:

      Auch die Türkei war gestern super. Procera, bist Du gerade eine Runde schwimmen in Deinem berühmten Geldbecken. :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 17:03:40
      Beitrag Nr. 6.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.861.549 von SmartPerformer am 02.02.10 11:57:35Hab doch gesagt, nun kommt erstmal eine Gegenbewegung :D

      Du weisst, ich liebe es wie ein Seehund hineinzuspringen (Geldbecken)
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 17:07:45
      Beitrag Nr. 6.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.860.465 von SmartPerformer am 02.02.10 09:58:31Japan und Australien waren doch super !
      Nur China weiterhin schlecht. Aber ich halte vom dem Markt zur Zeit eh nichts, bin daher nicht investiert- fuer mich eine der groessten Blasen
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 18:24:24
      Beitrag Nr. 6.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.864.775 von Procera am 02.02.10 17:07:45nun kiek dir dat blos mal an:

      8 AngelikaGert 1 6,66 5703,00
      9 successx - 7,21 5716,87

      10 Linux4me - 7,39 5717,05
      11 Kinglala - 8,66 5701,00
      11 Knobi23 - 8,66 5701,00
      13 BestCeller - 9,16 5700,50
      14 leimenbo - 9,66 5700,00
      15 Kassa19 - 10,24 5719,90
      16 Wassermann111 - 10,33 5719,99
      17 T.E.D. - 10,34 5720,00
      18 myway1 - 10,66 5699,00
      19 Isar1 - 10,97 5698,69
      20 Amazonese - 12,58 5722,24
      21 stepodilupo - 12,78 5722,44
      22 Nautilus_1 - 14,44 5724,10
      23 Standuhr - 15,44 5694,22
      24 der4jaehrige - 15,78 5725,44
      25 micky68 - 16,88 5692,78
      26 Procera - 17,66 5692,00

      27 Xedrax - 19,34 5729,00
      28 raceglider - 19,66 5690,00
      29 Daimlia - 20,34 5730,00
      30 multimediaperle - 20,78 5688,88
      31 luppina - 21,06 5688,60
      32 lyta - 21,76 5687,90


      alle sehr gut und trotzdem keine Punkte - ich gebe es auf :(

      was sagt denn deine Glaskugel: bis wo geht jetzt das up ?

      gestern Abend in der ARD-Börse hat "jemand " gesagt sie könnte sich einen Lauf bis 6100 Punkte vorstellen.....
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 20:45:11
      Beitrag Nr. 6.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.865.692 von successx am 02.02.10 18:24:24Ja was soll es, wir waren doch nah dran. Wenn es dabei schon um 2 Stellen nach dem Komma geht ...

      Hauptsache wir verdienen Geld und sind nicht short, da hat es einige ganz böse erwischt :laugh::laugh:

      p.s. ich bin weiter positiv gestimmt
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 23:30:02
      Beitrag Nr. 6.357 ()
      ich verstehe zwar nicht, warum die Kurzfristtrader hier mit Fonds unterwegs sind ...

      Tipps für Euch, um Eure Genialität gewinnbringender zu investieren:

      Unlimted Turbo auf BarHKChina CM2LYA
      same procedure für z.B. HSBC India
      Unlimited Turbo Short Dax BN4LBN aktuell 14-fach
      Silber long 4-fach AA11RT

      o.ä

      (Achtung, Kinder, bitte Tipps nicht ernst nehmen und schon gar nicht nachmachen)


      ... aber hier sind wir ja im Langfrist-Thread, daher zur Erinnerung an die letzten 10 und 20 Jahre (zum Nachdenken):

      seit 1990 (20 Jahre) hat der Dax 5,8% p.a. zugelegt, öffentliche Anleihen jedoch 6,6% p.a. (aber langfristig sind Aktien die bessere Anlage, das ist mal sicher :D )

      Welt-Online schreibt dazu:
      Verfluchte Aktien! Zehn Jahre nach dem Höhepunkt der New-Economy-Blase haben viele Anleger immer noch nicht das Kapital wiedergesehen, das sie damals an die Börse trugen. Selbst jenseits des Quacksalber-Index Nemax haben ihnen Anteilscheine herbe Verluste beschert.

      ...

      Obwohl der Dax seit März 2009 eine Rallye von mehr als 55 Prozent hingelegt hat, sitzen Investoren, die Anfang 2000 einstiegen, weiter auf einem Minus von 18 Prozent. Rechnerisch hat die Entscheidung für Dividendenpapiere ihr Vermögen um zwei Prozent jährlich dezimiert, Steuern und Inflation nicht mitgerechnet. Ähnliches gilt für Investoren, die ihr Glück auf dem Pariser oder Londoner Parkett versuchten.

      ...

      Der Investment-Star der Dekade, das Edelmetall Gold, verteuerte sich seit Anfang 2000 um mehr als das Anderthalbfache. Jahr für Jahr ein Plus von 10,3 Prozent. Deutsche Staatsanleihen brachten einen Gesamtertrag von 71 Prozent oder 5,5 Prozent pro Jahr.


      ...

      Auch langfristig schneiden Aktien keineswegs so gut ab, wie es die ökonomische Theorie verlangt. Demnach muss sich nicht nur Leistung lohnen, sondern auch Risiko-Bereitschaft. Aktien, die eine Form von unternehmerischem Engagement mit all seinen Unwägbarkeiten darstellen, sollten merklich mehr abwerfen als sichere Staatstitel. Aber auch auf Sicht von 20 Jahren Fehlanzeige: Zwar können Dax-Papiere seit Anfang 1990 eine passable Wertentwicklung von 5,8 per anno vorweisen. Jedoch liegt das noch unter dem Jahresertrag öffentlicher Anleihen von 6,6 Prozent.

      na dann warten die Aktionäre halt länger, ist ja auch kein Problem, oder?

      Wer seit 1980 Monat für Monat 100 Euro in einen Aktien-Sparplan steckte, erzielte 7,1 Prozent Rendite per anno, mit Rentenfonds waren es 5,5 Prozent.

      Es bleibt gleichwohl das verstörende Ergebnis, dass sich die Überlegenheit von Aktien erst nach zwei oder drei Jahrzehnten zeigt. Außerdem stellt sich die Frage, ob 1,6 Prozentpunkte Mehr-Rendite die Pein ausgleichen, die Aktionäre in den vergangenen zehn Jahren erlitten: Zuerst stieg der Dax auf über 8100 Punkte, dann stürzte er auf rund 2200 Punkte ab, erholte sich auf mehr als 8300 Punkte, um erneut auf 3700 Punkte einzubrechen.
      ist bei Welt-Online zu lesen.

      übrigens für alle, die Aktien langfristig kaufen und nicht absichern wollen (SL), weil "Aktien langfristig immer steigen", wie baikani u.a. gerne sagen, pardon, sagten:

      Wertentwicklung seit 2000:

      MLP -91,4%
      Deutsche Telecom -86,5%
      TUI -85,1%
      Commerzbank -82,4%
      Allianz -73,5%
      IVG -60,8%

      um nur einige Beispiele zu nennen (von GM, AIG, Enron etc. ganz zu schweigen)
      aus allen Branchen namhafte Aktien dabei!

      Aber Vorsicht! Bitte jetzt nicht alle Aktien verkaufen und Anleihen kaufen (Kinder, obacht!). Nie war es sinnvoll, die Vergangenheit in die Zukunft fortzuschreiben.

      Welt-Online schreibt dazu richtigerweise:

      Staatstitel erscheinen aktuell hingegen teuer. Einiges spricht dafür, dass die äußerst stabile Wertentwicklung der Festverzinslichen die eigentliche Anomalie der vergangenen 30 Jahre war. Sie entwickeln sich in einem Umfeld sinkender oder niedriger Inflation blendend, wie es seit 1980 gegeben war. (...) Der Fluch der neuen Dekade droht am ehesten die Bonds zu treffen.

      Nur so zum Nachdenken für alle, die ihr Geld für länger als einen Monat anlegen.

      Meine Tipps bleiben nach wie vor:
      Trendfolge,
      Derivate nur zur Absicherung, Kurzfrist-Timingspiele nicht mit Fonds (träge in Kauf und Verkauf, T+1 bis T+2 üblich),
      Diversifizierung,
      nie Recht haben wollen, denn der Markt und kein Anderer bekommt immer Recht,
      nie aus der Vergangenheit in die Zukunft extrapolieren
      Marktökonomie verfolgen und beachten


      Gute Nacht

      4711en
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 08:47:29
      Beitrag Nr. 6.358 ()
      Guten Morgen!


      "seit 1990 (20 Jahre) hat der Dax 5,8% p.a. zugelegt, öffentliche Anleihen jedoch 6,6% p.a."

      Auch was zum Nachdenken:



      Die Entwicklung des europäischen Leitzinses (incl. Vorläufer) sieht nicht viel anders aus.

      Ich würde nicht zwingend mit o.g. Entwicklung öffentlicher Anleihen für die nächsten 20 Jahre rechnen.

      (Für Aktien könnte es im Falle eines Zinsanstiegs allerdings auch ungemütlich werden ==> "pfffft!")


      Gruß, NBNP
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 08:51:24
      Beitrag Nr. 6.359 ()
      P.S.: Zum Zinsproblem kommt bei den Anleihen noch ein kleines Bonitätsproblem.
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 08:59:48
      Beitrag Nr. 6.360 ()
      P.P.S.: Als Objekt der Meditation empfehle ich das Segment 1970-1982 in oben gezeigtem Mantra. --- Alternative: Japanische Zen-Übungen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 10:38:18
      Beitrag Nr. 6.361 ()
      genau NBNP ;)

      ich zitierte deshalb ja schon die Welt:

      "Staatstitel erscheinen aktuell hingegen teuer. Einiges spricht dafür, dass die äußerst stabile Wertentwicklung der Festverzinslichen die eigentliche Anomalie der vergangenen 30 Jahre war. Sie entwickeln sich in einem Umfeld sinkender oder niedriger Inflation blendend, wie es seit 1980 gegeben war. (...) Der Fluch der neuen Dekade droht am ehesten die Bonds zu treffen."
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 10:46:04
      Beitrag Nr. 6.362 ()
      P.P.P.S:

      Gesamtrendite in 4711en´s Beispiel bei einem fixen 50/50-Portfolio: 6,2% p.a. ==> Aus 10000 Talern wurden 33392 Taler.


      Dasselbe Portfolio jeweils am 31.12. rebalanciert: 7,4 % p.a. (Differenz: 1,2%, 0,8% besser als der beste Kandidat im starren Korb) ==> Aus 10000 Talern wurden 41461 Taler.
      (1.1.1990 - 31.12.2009, siehe Juro-Tabelle)


      Aber was sind schon 1,2% p.a. auf 20 Jahre. Für 95% der Kurzfrist-Trader kein Thema. Eine Warmduscherzahl für notorische Korinthenkacker :laugh: Die flexiblen Mischfondsmanager-Typen haben halt alle keine Ahnung, daran liegt´s :D

      Jaja, der alte Hirnie mal wieder mit seinem ständigen Genöhle... Bin ja auch schon ruhig :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 10:53:41
      Beitrag Nr. 6.363 ()
      ...aber eine Optimierung des Rebalancierungsprozesses bleibt weiterhin interessant :)
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 11:03:55
      Beitrag Nr. 6.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.867.013 von Procera am 02.02.10 20:45:11Bin selbst jetzt nicht auf die Nase gefallen, stelle aber fest: Short ETF sind driss, wenn man auf KAG Kurse angewiesen ist.

      Lothar hat schon recht, das MUSS über die Börse laufen. Meinetwegen auch mit KO's. Da ich aktuell aber keine Terminfähigkeit besitze und auch keine haben möchte, bleibt das Thema Short wohl doch ein Thema für andere. Unterm Strich aber durch eigene Eerfahrungen wieder etwas hinzugelernt.

      Also Procera, werde ich mich auch darauf konzentrieren, die positiven Trends mitzugehen. Mit Fonds und ein paar Einzelwerten.

      Auf gehts...;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 12:10:24
      Beitrag Nr. 6.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.869.967 von SmartPerformer am 03.02.10 11:03:55Lothar hat schon recht, das MUSS über die Börse laufen. Meinetwegen auch mit KO's.

      Ausrufezeichen !!!

      schönen Tag noch........


      PS

      ein extra Danke an 4711 !!


      successx / ..........das X steht eben für: nicht immer erfolgreich :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 12:20:24
      Beitrag Nr. 6.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.868.236 von 4711en am 02.02.10 23:30:02Warum Kurzfristtrader ????

      Ich halte Fonds so lange, wie sie Geld bringen. Oft auch mehrere Jahre. Turbos, KOs, Waves sind nichts fuer mich- warum habe ich bereits ausgefuehrt. Jeder so, wie er erfolgreich ist. :)

      Nur Langfristig in Fonds hat fuer mich keinen Sinn, wenn sie Minus 10- minus 100 % machen. Das ist doch Geldvernichtung, in der Zeit heisst es Cash oder andere Sicherungen
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 12:23:30
      Beitrag Nr. 6.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.869.967 von SmartPerformer am 03.02.10 11:03:55Seitdem ich wieder drin bin, laeuft die Boerse :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 19:00:09
      Beitrag Nr. 6.368 ()
      Hallo

      Hey procera, seit du drin bist habe ich auch das Gefühl daß es läuft ... aber wie das Wasser ... begab.

      Ist schon langweilig gerade, nicht auf, nicht ab ... nur der Euro geht weiter ABwärts.

      Da drängst sich nichts auf, Cash an der Seite und warten.

      Langfrsitig habe ich weiterhin die Zinsen im Blick. Gut, die werden nicht morgen anfangen die Zinsen zu erhöhen, und vielleicht auch nicht in den USA sondern eher in Europa.
      Leider gibts auch keine Bonds die man haben muss, dann vielleicht doch ... SHORT IBOXX EUR SOV. EUROZONE ?? ... mal sehen :)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 19:21:26
      Beitrag Nr. 6.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.874.359 von LotharGuenther am 03.02.10 19:00:09Hallo Lothar,
      also ich finde das Chance/Risko-Verhältnis beim SHORT IBOXX EUR SOV. EUROZONE - ETF sehr gut.
      Man kann natürlich noch warten und beobachten.

      Gruß Haettsch
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 19:48:04
      Beitrag Nr. 6.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.868.948 von NoBrainNoPain am 03.02.10 08:59:48Was will er uns sagen? Ich bin nicht schlau genug für NoBrain :cry:

      Also der japanische Aktienmarkt ist auch schon von 70-82 im Gegensatz zum S&P500 kräftig gestiegen.
      Trotz hoher Zinsen? Kennst du den historischen Zinsverlauf von Japan?
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 22:08:10
      Beitrag Nr. 6.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.874.750 von Haettsch am 03.02.10 19:48:04Hallo Haetsch,


      entschuldige meinen Anfall morgentlicher Hyperaktivität... War mal wieder etwas übermütig... :rolleyes:

      Ich sprach nur den m.E. möglichen weiteren (Leit-)Zinsverlauf an, der sich an das Ende des gezeigten Charts anschließen könnte. ==> Das ist "je nach Schule":

      1) Inflationsszenario:

      = nach initialer massiver Zinssenkung zur Konjunkturbelebung stark schwankender Zinsanstieg bis auf historisch hohe/höchste Werte (ähnlich dem Leitzinsverlauf zwischen 1970 und 1982).

      2) Deflationsszenario (japanisches Modell):

      = weiterer Leitzinsverlauf nahe der Null-Linie mit entsprechend minimalem Marktzins.


      ==> ein Szenario im "gesunden Mittelfeld" wie zu normalen Zeiten ist m.E. eher unwahrscheinlich, da durch die Liquiditätsschwemme incl. QE natürliche Regulative ausgehebelt wurden. Das System kann viel leichter zu der einen oder der anderen Seite kippen. (Selbst im Falle einer Rückkehr in dieses Mittelfeld wären Bondkursverluste unvermeidbar).

      Beide Szenarien machen öffentliche Anleihen jedenfalls nicht wirklich attraktiv - aus unterschiedlichen Gründen:
      Szenario 1)= massive Kursrisiken bis hin zum Bondcrash
      Szenario 2)= minimaler Kupon

      ==> Beides macht eine erneute 6,6% p.a.- Performance über viele Jahre hinweg aus heutiger Investitionssicht sehr unwahrscheinlich bis unmöglich.

      Dazu kommen erhebliche Bonitätsprobleme, die von den Ratingagenturen m.E. (noch) ignoriert werden ("in Kleinen" zu sehen am Bsp. Griechenland - incl. "plötzlicher Erleuchtung" besagter Agenturen ;) ).


      Viele Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 22:22:01
      Beitrag Nr. 6.372 ()
      In Grunde spricht der ganze Chart von vorne bis hinten für eine Goldanlage - 4711en hat vollkommen Recht ;)

      Sowohl Bonds als auch Aktien stehen bei einem mehr oder weniger deutlichen Zinsanstieg auf der Abschußrampe.

      Und die "Japan-Option" hätte triftige konjunkturelle Gründe...
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 23:14:14
      Beitrag Nr. 6.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.874.359 von LotharGuenther am 03.02.10 19:00:09"... nur der Euro geht weiter ABwärts"


      Hi Lothar,

      zu diesem Thema ist mir heute das hier aufgefallen (war wahrscheinlich längst im Fernsehen - hab leider keinen):

      "EU setzt Griechenland Frist bis 2012

      Die EU-Kommission gibt Griechenland zwei Jahre Zeit, das Haushaltsdefizit unter die im Stabilitätspakt vereinbarte 3-Prozent-Marke zu drücken."


      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:


      Kleiner Ausschnitt:

      "Begründet wurde die Verschärfung des laufenden EU-Defizitverfahrens auch damit, dass Griechenland falsche Defizitzahlen nach Brüssel gemeldet hat - ein schwerer Verstoß gegen die Vorschriften in der Euro-Zone."

      ==> Das sind ja brandheiße Erkenntnisse. Schon damals wußte Hinz&Kunz, Etel&Kretel sowie jedes Provinzblatt zu berichten, wie Griechenland sich in die EU gelogen hat. Nur Brüssel natürlich nicht.

      Brüssel führt eine ebenso lächerliche Show auf (zur Demonstration "entschlossener Haushaltsräson") wie die Rateagenturen aus deren eigenen Gründen. In Währungshinsicht spielen beide gewissermaßen gegeneinander...
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 23:28:54
      Beitrag Nr. 6.374 ()
      Man könnte auch sagen: Brüssel versucht eiligst den Brand auszutreten, den die Rateagenturen gelegt haben.

      ==> Das Benzin hat der Wasserkopf freilich selbst auslaufen lassen...
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 09:49:43
      Beitrag Nr. 6.375 ()
      eine von vielen Meinungen, aber immerhin von Jens Erhardt (Astra-Fonds, FMM-Fonds etc.)



      hab's nicht selbst gelesen (Focus Money steht bei mir nicht im Fokus :D)

      lt. Fernsehwerbung von Focus Money empfielt er Abbau von Bonds und Aktien und Aufbau von Gold.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 11:31:03
      Beitrag Nr. 6.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.877.374 von 4711en am 04.02.10 09:49:43Dann kann er doch auch direkt auch zum Abbau von Gold raten. Gold geht sicherlich parallel zu Bonds und Aktien mit runter.

      Da ich noch kein physisches Gold habe, wäre ein Schnäppchenpreis in 2010 eine prima Sache.

      Dann hätte ich meine betrieblich gestützen LV`s, Riester, ein paar Sparanteile Mischfonds, Gold und mit dem Rest gehe ich mit Procera auf die Jagd. So langsam kommt immer mehr Langfriststruktur ins Depot, dann geht der Kurzfristhandel noch relaxter von der Hand.

      Soweit sind wir aber noch nicht - Gold, Aktien und Bonds stehen noch sehr gut da. Zu teuer zum Kaufen.

      Wichtig ist: nach Regen oder einem Schauer kommt auch immer wieder Sonnenschein...;)

      Bist Du eigentlich auch aus dem Rheinland - bei Deinem Namen?

      Viele Grüße,

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 13:08:11
      Beitrag Nr. 6.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.878.308 von SmartPerformer am 04.02.10 11:31:03Cölln :D
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 14:06:39
      Beitrag Nr. 6.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.879.166 von 4711en am 04.02.10 13:08:11Schon klar :D

      Leeve Jroß aus der Nachbarschaft
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 19:28:57
      Beitrag Nr. 6.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.877.374 von 4711en am 04.02.10 09:49:43lt. Fernsehwerbung von Focus Money empfielt er Abbau von Bonds und Aktien und Aufbau von Gold .

      Ich habe den Artikel auch nicht gelesen, aber in seinen Artikeln in anderen Zeitungen (Ärzteblatt u.s.w.) in den letzten Wochen, hat er neben Gold zu Unternehmensanleihen und "selektiver Aktienauswahl" geraten, z.B. Aktien aus Schwellenländern sowie der Baubranche.

      Carmignac hat in seinem Mischfonds Patrimoine die Aktienquote in den letzten Wochen auf 10 % abgesenkt und will in diesem Jahr den Anteil von Hochzinsanleihen aufstocken. So wurde gerade eine Ford-Anleihe gekauft.

      P.S.
      http://de.wikipedia.org/wiki/C%C3%B6lln ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 19:47:02
      Beitrag Nr. 6.380 ()
      Hallo

      So kommts wie es kommen muss ... die Looser und Betrügerländer der EU nutzen die Gelegenheit nicht einsam und alleine dastehen zu müssen.

      Jetzt wirds so langsam ernst.

      Die EU und der Euro stehen vor der Zerreisprobe. Aner das wird schon wieder :laugh:

      Naja, Hochzinsanleihen sind gerade auch so ein Ding. Sind sie aus dem EMs werden sie sich quasi wie Aktien entwickeln.
      Andere High Yields werden noch "Higher"

      Nö ... SLs sind gesetzt ... abwarten, denn der aprupte Absturz ist genauso gefährlich wie chancenreich.

      Cash an der Seite und wachsam seine potenziellen Schäfchen beobachten.

      Gold ... billiger :laugh::laugh: ... smarty du bist lustig, Gold ist in den letzten Wochen zwar in Dollar gefallen aber in Euro leider nicht.


      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 20:12:38
      Beitrag Nr. 6.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.883.180 von frank05 am 04.02.10 19:28:57Hallo frank05,

      ich lerne nie aus. Aus Wikipedia:

      Cölln (Begriffsklärung)
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

      Der Name Cölln bezeichnet

      die ehemalige Schwesterstadt des alten Berlin, siehe Cölln
      eine bis etwa 1800 gebräuchliche Schreibweise der Stadt Köln am Rhein

      einen Ortsteil von Mannweiler in Rheinland-Pfalz, siehe Mannweiler-Cölln
      einen Ortsteil von Meißen, siehe Cölln (Meißen)
      einen Ortsteil von Radibor, siehe Cölln (Radibor)
      den Familiennamen von Detlef Cölln (1927 - 1950), Mittelschulrektor in Wesselburen, deutscher Schriftsteller


      Rheinländer und Preussen in einem Cöllner Korb, au weia ;)

      aber die netten "Cölln-Girls" haben die Rheinländer :D

      http://cg.boosdv.de/start.html

      Avatar
      schrieb am 04.02.10 20:19:49
      Beitrag Nr. 6.382 ()
      übrijens,

      fraacht Tünnes den Scheel,

      "Frach misch doch mal, wie et mich jeht"

      "Wat soll isch disch denn fragen, wie et disch jeht?"

      "Doch, frach misch mal, wie et mich jeht"

      "Na jut, wie jeht et disch dänn?"

      "Frach misch nit, frach misch net"



      Gruß nach Preussen, Bayern und an die Fischköpp

      Siwenunfiertzisch Elwen
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 20:53:21
      Beitrag Nr. 6.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.878.308 von SmartPerformer am 04.02.10 11:31:03moin,

      ordentlich roter tag heute... der blick aufs depot macht nicht wirklich spass.
      und wer weiß, ob nicht noch ein paar rote tage folgen werden...

      aber wir wollten ja auch mal wieder einstiegskurse sehen, nech? also stockpicking betreiben (oder auch fondspicking) und zuschlagen oder wie lautet eure devise!?

      gruß
      kerrie_kip
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 21:19:02
      Beitrag Nr. 6.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.883.716 von 4711en am 04.02.10 20:19:49Lecker Mädels :laugh:

      Ich dachte, die Fischköppe sind alle nördlich von Lothar´s Revier :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 21:39:06
      Beitrag Nr. 6.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.883.356 von LotharGuenther am 04.02.10 19:47:02Moin Lothar,

      vielleicht kommt bei Dir ein wenig der Neid durch, wejen de lecker Mädje in de Region von de 4711en, äver wat laachst de Dich da mit de Jold kapores?

      Gold in Euro ist heute um 4 % gefallen, was ist denn da an meinem Satz falsch. Und ich sprach von einem Kauf irgendwann in 2010. Da hab ich noch über 300 Tage Zeit. :D Für mich wird Gold irgendwo bei 650 - 550 Euro interessant. Irgendwann könnte er schon wieder dort ankommen. Aber teuer einkaufen gibt es halt grundsätzlich nicht.

      Kerry_kip, Du hast das Motto genau richtig beschrieben. Kraft und Cash sammeln und dann rein in die gepickten Werte. Aber heute noch nicht...;)

      Viele Grüße von einem, der leider auch keine Glaskugel hat.

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 10:00:58
      Beitrag Nr. 6.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.883.356 von LotharGuenther am 04.02.10 19:47:02"Die EU und der Euro stehen vor der Zerreisprobe. Aner das wird schon wieder"


      PIGS & Co. bekommen einen Bail Out, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Warum sollten sich die Brüsseler Protagonisten, die sich ihre bequemen Sessel durch diesen hypertrophen Regelapparat selbst geschaffen haben, den eigenen Ast absägen?

      Es gibt da auch ein paar Sachzwänge: Bei einem offiziellen Bankrott dieser Länder könnte man einerseits den Euro in die Tonne klopfen. Niemand wird das zulassen. Es wäre andererseits das Eingeständnis, daß das Projekt EU gescheitert ist...

      Klar, der Bail Out wird genauso getarnt und verschleiert daherkommen wie die faulen Zahlen dieser Länder selbst. Vor den Kulissen wird freilich ein bißchen Theater gespielt... Siehe die eiligst inszenierte Entschlossenheit Brüssels, innerhalb völlig illusionärer Fristen Eigensanierungen von Ländern einzufordern, die das Wort "Haushaltsdisziplin" noch nicht einmal buchstabieren können. Vor dem Euro bestand deren 'Sanierung' in heftigen Inflationsraten und gelegentlichen Währungsreformen... Und diese Mentalität sollen sie jetzt mal kurz ablegen? ( :laugh: )

      Außerdem raucht dort die soziale Lunte bereits jetzt schon, was die angedachte "Schnellreparatur" nicht gerade wahrscheinlicher macht. => Aber was soll´s - brennende Autos haben ja immerhin einen gewissen "haushaltsneutralen Abwrackprämien-Effekt"... :rolleyes:

      Ich denke, man braucht sich nichts vormachen: Die Rechnung wird mit "innovativen Regelwerken" auf die Länder umgelegt, die jetzt noch halbwegs zahlungsfähig sind - in der Hoffnung, daß alles gut geht. Auch Berlin wird ein bißchen Theater spielen, im Hintergrund aber brav mitmachen. Merkel & Nachfolger können zwischen Pest und Cholera wählen...
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 10:11:40
      Beitrag Nr. 6.387 ()
      Tja, ich würde sagen, die exponentielle 200-Tageslinie wird gerade gerissen:

      Avatar
      schrieb am 05.02.10 18:53:37
      Beitrag Nr. 6.388 ()
      :cry: wenigstens bei einer "Sache" habe ich recht behalten, und es wird noch unter 1000,- USD gehen (:look:in € gab es gar kein "tolles up" beim Gold........... über 10% Minus seit Anfang Dez..




      ich bleibe jetzt endgültig bei meinem Thema:

      Wirtschaft
      Freitag, 05. Februar 2010

      Fulminanter Jahresauftakt

      Chinas Wirtschaft boomt


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinas-Wirtschaft-boomt-articl…
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 20:35:54
      Beitrag Nr. 6.389 ()
      Die Moving Averages der europäischen Indizes werden/wurden gerissen - sowohl SMA's aber insbesondere EMA's.

      Bei den US-Indizes ist es noch nicht so weit, egal ob EMA's oder SMA's u. egal ob gemessen in EUR oder USD (Price-Indizes).

      Dasselbe gilt für den MSCI World (Price) bzw. DJ Stoxx Global 1800 (Price).

      Warte noch bis ein paar Börsentage als Puffer bzgl. Fehlsignale ab u. dann wird ggf. gehandelt. Kapitalerhalt geht hier vor.
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 22:03:08
      Beitrag Nr. 6.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.893.650 von juro66 am 05.02.10 20:35:54Richtig, der Dax/Stoxx/EuroStoxx dürfte Null Aussage haben, solange der S&P 500 als (immer noch) globaler Leithammel nicht in der Bredouille ist.

      Ich mache mir auch ein paar Gedanken, wie es anzugehen ist: Ich suche nach einer einigermaßen streßfreien Strategie mit erfahrungsgemäß wenig Fehlsignalen ==> Basis: S&P 500(!).


      Was haltet Ihr von einem 12-Monats-SMA auf Monatsschlußkurs-Basis, wie sie u.a. von [urldshort]http://www.dshort.com/articles/monthly-moving-averages.html[/url] vorgeschlagen wird:



      ==> Nur 1 Fehlsignal in der sehr volatilen LTCM-Krise 1998.


      Die exponentielle "200-Tageslinie" auf gleicher Basis brachte keine Renditevorteile, dafür aber ein Fehlsignal mehr (aber immer noch ein erstaunlich gutes Ergebnis):




      Am schlechtesten schnitt die einfache 200-Tageslinie ab (die durchweg um einen Monat günstigeren Ein- und Ausstiegssignale wurden durch die zahlreichen renditefressenden Fehlsignale locker wieder neutralisiert):




      Ich habe leider keinen passenden Vergleichschart parat, aber nach meinen "spielerischen" Erfahrungen ergaben die 200-Tages SMA´s und EMA´s auf Tagesschlußkurs-Basis noch mehr nerven- und performanceaufreibende Fehlsignale.

      Sicher, in anderen Marktphasen wären vielleicht wieder andere Ergebnisse herausgekommen, aber 15 Jahre sagen ja schonmal was aus.

      Zu bedenken ist auch, daß gerade dieser Zeitraum mit seinen (im Nachhinein erkennbaren) sehr klaren Trends sozusagen Traumverhältnisse für die Durchschnittslinien bot ==> die 15-Jahresperiode davor sah schon sehr viel holpriger aus!

      Was meint Ihr :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 00:10:46
      Beitrag Nr. 6.391 ()
      Dax, Eurostox und co interessieren überhaupt nicht. Entscheidend ist S&P. Das wurde vollkommen richtig erkannt.
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 00:56:15
      Beitrag Nr. 6.392 ()
      Sehr schöner Rebound heute in den USA mit Ausbildung einer Hammerformation, da dürften etliche Shorts am Montag wertlos werden :laugh::laugh:

      Ich verstehe momentan die Ängste nicht. Gute Arbeitsmarktzahlen heute aus den USA, der Dollar steigt, das haben sich doch alle jahrelang gewünscht, damit wird die Kaufkraft der USA gestärkt und Europa kann seine Waren besser exportieren, Der Dollarverfall wurde gestoppt. Nächste Woche wird jedenfalls wieder sehr spannende.

      Ja und das Griechenland, Portugal und Spanien keine Weisenknaben sind, das haben wir doch alle schon vor der Einführung des Euro gewusst. Nur Brüssel hat es wohl erst jetzt gemerkt :laugh::laugh:

      Irgendwelche Gedanken, wie die Märkte sich die nächsten Wochen/Monate entwickeln?
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 09:12:44
      Beitrag Nr. 6.393 ()
      ok., hier sind ja jetzt viele an den "Feinheiten" der Trendfolge angelangt.

      Ich habe aus jahrelanger Erfahrung für mich erkannt, dass es weniger auf die "richtige" Linie ankommt als auf den "nachhaltigen Durchbruch", um hektisches Handeln aufgrund von Fehlsignalen "an" den Linien zu vermeiden.

      Daher sei hier kurz nochmal wiederholt, was ich zu meiner Strategie bereits häufiger gesagt habe (und nach dieser Strategie handle ich seit Mitte der Neunziger):

      1. Vorsicht, die Märkte drehen oft bei Erreichen der 200-Tage-Linie

      2. Der amerikanische Markt ist immer noch der Leitmarkt. hier betrachte ich die Durchschnittslinie für globale Anlagen. Für Asien betrachte ich den Hang Seng, daher bin ich letztes Jahr dort auch früher eingestiegen. Bei Krisen in den Emerging Markets (z.B. Russlandkrise) beobachte ich dortige Märkte, Japan ist für mich uninteressant, Dax und Eurostoxx beobachte ich wegen der Amerika-Abhängigkeit nicht.

      3. Bis 2008 ging ich vorwiegend in Cash und sicherte nur wenig ab, seitdem versuche ich, abgeltungssteuerfreie Bestände generell teilweise mit Puts abzusichern und gehe weniger in Cash.

      4. Ich handle erst, wenn nachhaltiger Durchbruch (3 bis 5% sollten es schon sein) erfolgt ist. Ich weiß, dass das für viele zu spät erscheint oder ist, aber mir geht es nicht um optimierte Performance, sondern um Vermeidung großer Verluste durch "einfache" Trendfolge.

      5. Ich habe demnach bislang noch gar nicht gehandelt, bin aber für den weiteren Verlauf zurzeit nicht gerade optimistisch, dass es das jetzt schon war mit der Korrektur.

      6. Makroökonomisch sehe ich derzeit keine großen Risiken. (Die hat bislang fast immer mit dramatischen Nachrichten "mitgespielt", wenn es bergab ging. Wenn es bergauf ging, kam die Makroökonomie dahgegen meist erst nachläufig).

      7. Bei Einzelaktien arbeite ich dazu noch mit (großzügigen!) Stop Losses, um unternemensbedingte Katastrophen zu vermeiden. Aktuell würde ich z.B. bei Toyota und bei vielen Banken und Vericherungen unbedingt dazu raten. Auch Berkshire Hathaway muss wegen des Downgradings von AAA auf AA+ beobachtet werden.

      Gruß

      4711en
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 09:24:56
      Beitrag Nr. 6.394 ()
      Hang Seng



      Brasilien



      S&P

      Avatar
      schrieb am 06.02.10 11:54:09
      Beitrag Nr. 6.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.895.515 von 4711en am 06.02.10 09:24:56Hallo Leute,

      solange der S&P 500 noch so hoch über seiner 200 Tage Linie liegt, ist mir zur Zeit nicht besonders wohl. Von Anlagen in den Emerging Markets oder Rohstoffaktien ganz zu schweigen.

      Frage mich aktuell ferner, ob wir überhaupt viele stabile Aufwärtstrends in diesem Jahr hinbekommen. Vielleicht bleibt es ja ein munteres Zick-Zack-Spiel. Uninteressant dabei zu sein !!! Man könnte auf mögliche Ausnahmen schauen, bspw. den Nikkei oder Topix. :confused:

      Habe keine Ahnung, aber meine kurzfristige Vermutung geht stark schwankend weiter abwärts - bis unter die 200 Tage Linie des S&P 500. Konsequenterweise wäre also ein Investment auf fallende Kurse angebracht. Da mir - wie ja auch Procera - aber dieses Negativinvestment auf die Laune schlägt, bleibe ich weiter an der Außenlinie. Geld ist halt nicht alles.

      Irgendwann ist sicherlich eine Long-Chance da, vielleicht erst im Sommer. Einen dauerhaft aufsteigenden Trend könnten wir evtl. sogar erst wieder im nächsten Winter sehen. Who knows Ladies and Gentlemen ;)

      Viele Grüße

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 15:05:49
      Beitrag Nr. 6.396 ()
      Hallo

      ... hab ich da letzten einen Beitrag von kerrie gesehen ??? Mann Mädel, schön daß du uns mal wieder die Ehre gibst.

      Schon komisch, da gehts monatelang immer nur hoch mit den Kursen, also die ganz normale und natürliche Entwicklung an der Börse, und kaum korriegiert es mal um ein paar Prozentchen kommt schon Panik auf.

      Soweit zum Thema Traden nach Plan.

      Für mich war die Woche ok.
      Gute Nachrichten bei Enwave und Responce Biomedical haben für gute Performance gesorgt.
      Selbst die Goldaktien haben sich gut gehalten.

      Natürlich gibts auch immer wieder Enttäuschungen, wie bei Nanogate. Man steckt nicht drin und meisten kommen Unternehmensnachrichten viel zu spät bei uns an.
      Aber dafür gibts ja Risikoabsicherungen. Denn Gewinne kann ich nicht kontrollieren, das Riskio schon.

      Ansosnten haben wir ja, wie erwartet, keine guten Nachrichten.

      Der Euro schwächelt weiter vor sich hin. In den USA sind dieses Jahr bereits wieder 16 Banken bankrott gegangen. Die Arbeitslosenzahlen steigen konsequent weiter, und die Nachrichten aus dem Mittelstand bei uns drehen sich um Jobabbau, Konkurs und schleppenden Auftragseingängen.

      In den USA sind die negativen Anzeichen weiterhin vorherrschend. Leider berichten die gängigen Medien selten darüber. Aber auch das ist nichts Neues.

      Asien bringt auch keine Freude.

      Von useren Japanern will ich gar nicht reden. Toyota steht symtomatisch für den Rest der Wirtschaft. Ehemals hochgelobt, in aller Welt als Benchmark gefeiert, jetzt ein Wrack und Opfer der "schneller, höher, weiter" Verfechter.

      Wenigsten die EU nimmt ihre Rolle wahr und reglementiert uns bis in den kleinsten Winkel ... erst die Glühbirne, jetzt sollen Duschköpfe und Wasserhähne dran glauben. Die europaweiten Standards verhindern Kreativität und Wettbewerb. Alles verschwindet in einer Einheitssuppe ... wie grausam.

      Griechenland kann man mit 25 Mrd retten (also quasi wie die Commerzbank).
      Selbst Portugal, Italien und Spanien sind mit ein paar Milliärdchen aus dem deutschen Steuertopf wieder saniert.

      Wenns nicht reicht gibts da bestimmt einen Passus ala Zusatzbeiträge an die Krankenversicherung um ein paar Euro für ein europaweites Wachstumsbeschleunigungsgesetz anzusahnen.
      Vielleicht sowas wie Steuerfreiheit für Bankerboni.

      Wenigsten unsere Steuersünder sorgen für Auftrieb und neue Arbeitsplätze. Bestimt gibts bals bei Mediamarkt ganz neue CD-Regale mit der Top Ten der erforgreichsten Steuerhinterzieher.

      Aber was solls, die Steuern werden ja gesenkt und wir haben mehr Netto vom Brutto.

      Jetzt hab ich vergessen wonach Langfristinvestoren ihre Strategien festlegen ... achja ... alles wird gut.

      Gruß aus Stuttgart der schönsten Stadt in ... gudd old tschermanie ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 20:14:05
      Beitrag Nr. 6.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.896.473 von LotharGuenther am 06.02.10 15:05:49Lothar, hast Du dem Oetti Nachhilfe gegeben? :eek: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 11:10:50
      Beitrag Nr. 6.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.897.262 von NoBrainNoPain am 06.02.10 20:14:05Hallo NBNP

      Ich weiss gar nicht was du hast. Sein Englisch ist auch nicht schlechter als sein Deutsch.

      Da gibts das schöne Sprichwort ... Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden ... und da hat MP Ötti (wenn auch nicht immer zur richtigen Zeit) bewiesen, daß er diese Eigenschaften besitzt.
      Da sind doch sprachliche Unebenheiten zweitrangig, oder ???

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 14:46:21
      Beitrag Nr. 6.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.896.473 von LotharGuenther am 06.02.10 15:05:49Zitat: " Ansosnten haben wir ja, wie erwartet, keine guten Nachrichten "

      Warum keine guten Nachrichten ? Unternehmenszahlen waren gut-besser als erwartet, konkunjunkturberichte besser, Arbeitsmarktdaten-leichte verbesserung.

      Ich sehe momentan nicht, was einen Ausverkauf der maerkte rechtfertigen koennte.
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 15:34:56
      Beitrag Nr. 6.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.898.734 von Procera am 07.02.10 14:46:21Hallo procera

      In den Medien werden Daten die besser (was immer das auch heisst) sind immer groß rausgestellt. Alles andere geht unter. Themen wie z.B. die Euro Schwäche und daraus für Langfristinvestoren resultierende Überlegungen gehen unter (da berichtet man über Griechenland wie wenn die das Problem wären).

      Langfristig mache ich mir Gedanken welche Branchen oder Assets von den sich abzeichnenden Entwicklungen provitieren. Schließlich bin ich ein aktiver Trader :)

      Egal

      Du hast recht. Es gibt keinen Ausverkauf, warum auch ??
      Ich habe auch nicht fürs verkaufen plädiert, sondern für gezieltes Einsteigen.

      Wenn Kurse nach solchen Steigerungen wie in den letzten Monaten mal etwas fallen ist das doch normal und ein gutes Zeichen.

      Ich nutzte dieses Marktlage genauso wie früher. Raus was zu sehr fällt (Risikomanagement) und beobachten was realtive Stärke zeigt.

      Diese Werte kauf ich dann neu oder stocke bestehende Positionen auf. In der Regel setzte ich StopBuy Order.

      So wie die Börse am Freitag abend/nacht reagiert hat wirds wohl am Montag raufgehen.

      Selbst die Strategen (smartys Freunde) sehen das so

      Kurzfristig zeigte sich der 1. Abschnitt einer Korrektur!
      Der S&P500 sollte nach Aussagen vom letzten Sonntag bis 1050 fallen. 1050 wurden erreicht! 1050 sind wichtig! Es ist die Lage des alten 2-jährigen Abwärtstrends, der ja beendet wurde und den Index in einen neuen Bullenmarkt überführte, allerdings aus eine anderen Grund! (Siehe SMA20 Monat).
      Sei es wie es sei, es geht nun aufwärts, unmittelbar.
      Das BULL REVERSAL vom Freitag kam auf den Punkt genau.
      Der S&P500 steigt ab jetzt für einige Tage. Ziel 1111!
      Bedingung: 1044 werden per Tagesschluss 22 Uhr nicht mehr unterschritten!


      Und auch unabhängige Analysten haben diese so beobachtet

      ... wer beobachtet hat, wie am Freitagabend unserer Zeit die Preise der Edelmetalle und erst recht die Kurse der in den Indizes XAU und HUI enthaltenen Edelmetallaktien plötzlich nach oben geschossen sind ...

      So ist dem geneigten Beobachter naturlich nicht verborgen geblieben, daß am Freitag so ab 18:00 eine Kehrtwende an den Märkten eintrat.
      Klar hat das mit den guten Meldungen zu tun ( :) )

      Europa behält sein AAA Rating.

      Die Finanzminister und Notenbankchefs der G7-Staaten haben sich eine Beibehaltung der Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft ausgesprochen. Die meisten Länder wollten die Haushaltsdefizite erst angehen, wenn der Aufschwung wirklich sichtbar werde, sagte der britische Schatzkanzler Alistair Darling laut Medienberichten. Momentan sei die Arbeitslosigkeit noch sehr hoch ... also noch nix mit sparen ... gut für die Wirtschaft(!!) ...

      Die Ölpreise sind wieder gefallen, und die Gefahr einer Inflation damit wieder gemildert ... gut für die Zinslandschaft

      ... und so weiter ...

      Trotzdem ... langfristig sehe ich keine guten Nachrichten, die obrigen Daten bedeuten eben auch weiter steigende Schulden und Arbeitslosigkeit, notwendige politische Maßnahmen werden wieder hinausgeschoben, und andere werden das zu ihren Gunsten nutzen.

      Ansosnten ... mach dir keine Sorgen, wir haben zwar unterschiedliche Systeme, aber eine ähnliche Trading-Philosophie.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 18:52:14
      Beitrag Nr. 6.401 ()
      Uuuh, das war ja jetzt mal ne konkrete Ansage... Schaumerma! ;)


      "In den Medien werden Daten die besser (was immer das auch heisst) sind immer groß rausgestellt. Alles andere geht unter."

      Kommt auf die Markphase an, was gerade gerade gekocht wird. Die Medien plappern immer das, was schon monatelang stattgefunden hat. Denk mal an den letzten Winter: Dax unter 4000 ==> "entscheidendes Verkaufssignal, da Kursziel sämtlicher Weltindizes ab sofort 0 "...

      'Medien-Sentiment' als Kontraindikator ist zumindest nicht zu vernachlässigen. Lieschen Müller muß ohnehin zahlen ( :( ) - warum also nicht selbst ein bißchen davon abgreifen.

      Momentan sieht´s allerdings eher "durchwachsen" aus (zum Glück keine "Euphorie-Expertenrate" von 100%) - insofern nix genaues...


      Grüße aus der Suppenküche

      NBNP


      P.S.: Allerdings riefen im Dezember gleich mehrere Drücker von der DAB bei mir an, die mir dringend zum Kauf der neuesten Aktienfonds rieten (weil der Markt sich seit März ja so "freundlich entwickelt" habe). Das war einerseits sehr bedenklich, andererseits sehr praktisch, denn ich wurde siedend heiß daran erinnert, zu rebalancieren :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 13:15:38
      Beitrag Nr. 6.402 ()
      wer jetzt schon absichern will bzw. erste Schritte in dieser Richtung anstellen will:

      möglichst keine Hebel über 5 wählen (allg, aber auch wg. gestiegener Volatilität)

      hier ein Beispielpapier:

      http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=21…


      folgender Chart dazu wird ständig aktualisiert, gilt also nicht nur zum heutigen posting-Zeitpunkt:



      Und noch ein Tipp für die, die noch zusätzliche Hilfe brauchen:

      dazu meinen Thread zur Absicherung von Fonds lesen (wg. SL und Stop Buy)

      und außerdem Vorsicht an der 200-Tage-Linie: die Märkte drehen dort oft.

      Wer ganz sicher gehen will, sichert ohnehin wie ich erst bei S&P < 1000 ab.

      Gruß 4711en
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 17:54:25
      Beitrag Nr. 6.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.902.373 von 4711en am 08.02.10 13:15:38Danke für deinen Hinweis mit dem Put !!

      Aber, wie würdest Du vorgehen: angenommen in meinem Depot liegen

      für 25.000,- € Daxwerte - den Putwave für 5000,- € ?

      Geografie war eher meine Stärke, sorry für die Frage !

      Gruß success
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 22:26:07
      Beitrag Nr. 6.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.904.790 von successx am 08.02.10 17:54:25Bei Vollabsicherung: Hebel 5 ergibt Einsatz = 1/5 des Depotwerts, richtig, genau genommen sogar mehr wegen der auf die potentiellen Gewinne des Puts zu zahlenden Steuern.

      Aber ich würde zu Anfang nicht gleich in die Vollen gehen. Probier, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, doch erst mal aus, nur einen Teil des Depots (Einsatz 2000 oder 3000 Euro) abzusichern.
      Das ist zu Beginn nervenschonender, denn es ist psychologisch meist "angenehmer", bei Kursrutschen weniger zu verlieren und bei drehenden Märkten wenigstens zu einem Teil dabei zu sein als den Preis einer Vollabsicherung zu zahlen und bei drehenden Märkten nach oben überhaupt nicht dabei zu sein.

      Nur wenn man überhaupt keine Verlusttoleranz mehr hat und ohne die Abgeltungssteuer jetzt alles(!) verkaufen würde, dann sollte man in den heutigen Abmelkungssteuer-Zeiten auch das Depot komplett absichern.

      Puts verfolgen, Hebel ändern sich bei fallenden und steigenden Märkten.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 22:39:31
      Beitrag Nr. 6.405 ()
      vielleicht noch ein psychologischer Tipp für diejenigen, die dies zum ersten Mal ausprobieren, womöglich ihre Termingeschäftsfähigkeit ganz frisch beantragt haben:

      Verluste von Shorts tun weniger weh, wenn man sich immer bewußt macht, dass diese stets durch Gewinne im Bestandsdepot ausgeglichen wurden. Umgekehrt bedeuten Gewinne im Put nicht absolute Gewinne, sondern nur Ausgleich einiger Verluste im Depot.

      Bärenmärkte sind also niemandens Freuden. Nur Spekulanten, die zusätzlich zu Cash noch short gehen, gewinnen tatsächlich. Dies ist aber erfahrungsgemäß ein Vabanquespiel wie Roulette. Nur sehr wenige Trader haben das Talent, Wahrscheinlichkeiten besser abzuschätzen als die anderen Marktteilnehmer.

      In meinen Ratschlägen zur Absicherung von Beständen geht es daher vor allem darum, katastrophale Verluste, die bei untätigem Buy-and-Hold bisweilen vorkommen, abzumildern. Dies kann freilich langfristig die Performance spürbar verbessern, vor allem in breit angelegten, sehr volatilen jahrelangen Seitwärtsphasen mit monatelangen Zwischentrends.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 22:52:51
      Beitrag Nr. 6.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.906.793 von 4711en am 08.02.10 22:26:07Und was soll das bringen ? Wenn die Märkte steigen, verliert man durch den Put, die Gewinne der Aktien werden aufgefressen.

      Fallen die Märkte, verliert man durch die fallenden Aktien.

      Für mich ein Nullsummenspiel. Warum nicht komplett in Cash, wenn die Märkte fallen ? und billiger wieder rein ?
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 22:59:50
      Beitrag Nr. 6.407 ()
      wegen der Abgeltungssteuer, und nur deretwegen,

      ansonsten hast Du natürlich Recht!
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 23:06:49
      Beitrag Nr. 6.408 ()
      interessant für Besitzer von Einzelaktien ist zurzeit mal wieder das typische Phänomen, dass eine Reihe von Substanzaktien anders (besser) laufen als der Gesamtmarkt. Diese braucht man schon mal so lange nicht abzusichern, so lange sie stabil performen.

      Beispiele: (wegen der automatischen Fortführung der Charts gilt die Aussage nur derzeit!)











      und viele andere ...
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 23:08:20
      Beitrag Nr. 6.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.906.999 von 4711en am 08.02.10 22:59:50vergesst doch die Abgeltungssteur und denkt an Gewinne
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 23:17:33
      Beitrag Nr. 6.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.907.029 von Procera am 08.02.10 23:08:20ja nee, is klar,

      aber leider sind im Traden nicht alle so erfolgreich wie Du, procera.

      Ich hatte, besonders in den Anfangsjahren, auch oft eine glückliche Hand beim Spekulieren. Später kamen dann auch manchmal Zeiten, in denen es schlechter lief. Vor allem, wenn man in großen langen Aufwärtsphasen mit zwischenzeitlichen Korrektur-Episoden komplett zwischen Cash und Vollinvestition in kurzen Zeitabständen hin und her switcht, kann man manchmal den Anschluss an den Markt verlieren.

      Mit kleinen Positionen trade ich auch heute noch gerne, nicht aber mit dem Gesamtdepot meiner Lebensleistung.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 08:59:21
      Beitrag Nr. 6.411 ()
      das Problem ist ja ganz einfach seit 2009, dass man den Markt jetzt um ein Drittel (25% Abgeltungssteuer plus Kirchensteuer) mehr outperformen muss, wenn man statt der Absicherung mit Derivaten die vermeintlich einfachere "Cash-Variante" wählt.

      Schon beim ersten Verkauf all der abgeltungsfreien Positionen von vor 2009 muss man fürderhin zusätzlich die ab jetzt bei jedem(!) weiteren Neukauf/Verkauf-Prozess anfallende Steuer herausarbeiten.

      Aber auch schon vor 2009 habe ich nicht nur mit "ins Cash Gehen", sondern teilweise auch schon mit Absicherungsderivaten arbeiten müssen, dort nämlich, wo Bestände weniger als ein Jahr im Depot lagen und ein Verkauf ebenfalls Steuerpflicht erzeugt hätte.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 09:36:13
      Beitrag Nr. 6.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.907.787 von 4711en am 09.02.10 08:59:21das Problem ist ja ganz einfach seit 2009, dass man den Markt jetzt um ein Drittel (25% Abgeltungssteuer plus Kirchensteuer) mehr outperformen muss, wenn man statt der Absicherung mit Derivaten die vermeintlich einfachere "Cash-Variante" wählt.


      Ausrufezeichen !!

      Danke erstmal, ich habe im Moment nicht die Zeit, melde mich

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 11:06:57
      Beitrag Nr. 6.413 ()
      Die unseligen Auswirkungen der Abgeltungssteuer greifen darüber hinaus auch in die Allokation eines Depots ein, das abgesichert werden soll.

      Zur vollständigen Absicherung z.B. mit einem Hebel-5-Instrument benötigt man an liquiden Mitteln zusätzliche 20% des Aktienvolumens. Diese müssen natürlich erstmal bereitgestellt werden und gehen damit auf Kosten der übrigen Assetklassen.

      Letztere müssen teilweise entsprechend verkauft werden (AGS greift dann evtl. auf dieser Seite, wenn auch in geringerem Ausmaß) und die Liquidität des Gesamtdepots (z.B. für unvorhergesehene Ausgaben) nimmt ab.

      Erst die Realisierung eines evtl. Buchgewinns in der Shortabsicherung macht dieses Manko mehr als wett. Das bedeutet im Falle eines "Fehlsignals" aber auch, daß der entstehende Short-Verlust durch einen weiteren Anstieg der gesicherten Aktienposition kompensiert wird ==> auch deren Buchgewinn muß dann zum Teil letztendlich doch AGS-schädlich realisiert werden, um die ursprünglich angedachte Risikoverteilung des Depots wiederherzustellen.

      Bei einem Depot mit regelmäßigen und im Verhältnis zum Volumen ausreichenden Cash-Zuflüssen entfällt dieses Problem natürlich.


      P.S.: Das klingt jetzt vielleicht wieder nach allzu wissenschaftlicher Erbsenzählerei, aber wie 4711en es treffend ausdrückt, geht es (spätestens bei heranrückendem Ende des Berufslebens) - insbesondere für die Versicherungsmuffel unter uns - zunehmend um das Gesamtdepot einer Lebensleistung. Faktoren wie Liquidität, abnehmendes Gewicht von Zuflüssen im Verhältnis zum Gesamtdepot und Diversifikation gewinnen mit jedem Jahr an Bedeutung. (Kapitalerhalt allerdings auch ;) )
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 11:17:37
      Beitrag Nr. 6.414 ()
      P.P.S.: Aus o.g. Gründen könnte es evtl. Sinn machen, zumindest einen Teil der zur Absicherung benötigten Liquidität durch die Realisierung von Aktienbuchgewinnen bereitzustellen (je nach dem, welche Prioritäten gesetzt werden)...
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 15:27:38
      Beitrag Nr. 6.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.907.787 von 4711en am 09.02.10 08:59:21Ich glaube, du machst da einen Denkfehler ! Irgendwann verkaufst du doch eh, ob du nun da oder dort zahslst und die Variante mit dem Put hoert sich jedenfalls nach rechte Tasche -linke Tascha an- unterm Strich ein Verlust- ok da zahlst du dann keine Steuern aber du hast Geld verloren und keinen Gewinn eingestrichen. Macht euch doch frei vom Steuervermeidungswahn !!!!
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 15:30:41
      Beitrag Nr. 6.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.908.806 von NoBrainNoPain am 09.02.10 11:17:37Es macht immer Sinn, Gewinne mitzunehmen, wenn diese zu Verlusten werden. Warum ich dann allerdings die Verluste weiterlaufen lasse und mir dafuer einen Put hole, um diese dann moeglichst aufzufangen, ist mir raetselhaft.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 21:31:06
      Beitrag Nr. 6.417 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Was hab ich gesagt?

      [urlEU erwägt jetzt doch Hilfe für Griechenland]http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E7B20AD0836F242D5BDEB53DCEDD35E9C~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]

      "Eine Arbeitsgruppe mit hochrangigen Vertretern der Kern-Euro-Länder sowie der Europäischen Zentralbank spielt alle Möglichkeiten durch, verlautete am Dienstag aus Regierungskreisen in Berlin. Sie prüft beispielsweise, ob man der Regierung in Athen mit bilateralen Beistandskrediten, Garantien oder gar der Einrichtung eines Europäischen Währungsfonds aushelfen kann, wenn sie an den Märkten nicht mehr die Kredite aufnehmen kann, die sie benötigt."

      Ich sag ja, nach anfänglichem Geziere, durchsichtig lancierten Gerüchten und Dementis lassen sie sich irgendwelche "innovativen Regelwerke" einfallen - schön komplex und verquasuliert, damit sie der dumme Michel bloß nicht versteht. :D

      Damit steht mittelfristig auch die Bonität kerneuropäischer Staatsanleihen zur Disposition, denn Griechenland ist nur der Testballon ==> Noch irgendwelche Anleihenfans hier unter uns? ;)

      Wie auch immer - die Verpenntheit des selbstgefälligen EU-Beamtenpannas wird nun in Bares umgesetzt. Als nächstes wird erstmal Bella Italia durchs Dorf getrieben, damit in Brüssel und auf den Devisenmärkten bloß keine Langeweile aufkommt.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 22:08:12
      Beitrag Nr. 6.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.910.752 von Procera am 09.02.10 15:27:38"Macht euch doch frei vom Steuervermeidungswahn !!!!"


      Hmm, kommt drauf an, wie lange die Aktien gehalten werden sollen.

      Bei einem sehr langen Anlagehorizont macht es einen Unterschied, ob ich 28,x% Steuern auf die Gesamtgewinne zahle oder nur auf einzelne Put-Gewinne in Rückschlagphasen.

      Das Ganze setzt natürlich voraus, daß Aktien langfristig steigen... :rolleyes:

      Ein richtig schlechtes Geschäft hätte man mit der Aufgabe der AGS-Befreiung dann gemacht, wenn sich die realen Aktiengewinne langfristig auch noch auf eine häßlich hohe Inflationsrate aufsetzen. Da kommen fiese Summen zusammen, die (wenn auch dann portionsweise) an den Fiskus abgedrückt werden dürfen.

      Nicht jeder Anleger holt sich diese Beträge mit ein, zwei Trades mal locker (und risikolos) zusätzlich raus.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 23:49:39
      Beitrag Nr. 6.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.910.776 von Procera am 09.02.10 15:30:41"Warum ich dann allerdings die Verluste weiterlaufen lasse und mir dafuer einen Put hole, um diese dann moeglichst aufzufangen, ist mir raetselhaft."

      dass Dir das rätselhaft ist, haben wir schon verstanden. Hast Du uns denn auch verstanden? Wohl eher nicht, oder?

      Übrigens: Die Ausrichtung von Investitionsentscheidungen allein nach steuerlichen Gesichtspunkten ist selbstredend fast immer falsch. Umgekehrt hat die Ausblendung von steuerlichen Auswirkungen aber auch nichts mit sinnvoller Vermögensverwaltung zu tun.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 19:13:23
      Beitrag Nr. 6.420 ()
      Zig Banken- und Analystenstudien sagen für den Dow Jones ein Kursziel von 9000 -9500 voraus. Mit einer langen Verlustperiode sei zu rechnen. Jetzt kann es also wieder aufwärts gehen. Für mich das Signal für weitere Kursgewinne :cool:

      p.s. was machen eure "Sicherungs" puts ?
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 19:23:15
      Beitrag Nr. 6.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.915.031 von 4711en am 09.02.10 23:49:39Zitat. " dass Dir das rätselhaft ist, haben wir schon verstanden. Hast Du uns denn auch verstanden? Wohl eher nicht, oder? "

      NEIN :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 21:17:39
      Beitrag Nr. 6.422 ()
      p.s. was machen eure "Sicherungs" puts ?

      Sollte hier jemand in puts sein?? :)

      Hab jetzt extra die letzten Beiträge durchgelesen, konnte aber keinen Hinweis darauf finden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 22:29:25
      Beitrag Nr. 6.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.929.818 von juro66 am 11.02.10 21:17:39einfach mal etwas runterscrollen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 05:24:03
      Beitrag Nr. 6.424 ()
      na ja, procera, jura hat schon recht, eigentlich wurden bislang von allen immer nur Szenarien durchgespielt, was man mit seinen abgeltungssteuerfreien Beständen machen könnte, wenn 200-Tage-Linien respektive 40-Wochen-Linien nachhaltig nach unten durchbrochen werden. Tatsächlich vorzeitig gehandelt hat meiner Einschätzung nach bislang niemand, auch successx nicht. Und die "konservative" Risikobegrenzung nach übergeordneten Trends ist eine Vorgehensweise, die ich schon Anfang der Neunziger Jahre in einschlägiger Literatur vorfand und mir zu eigen machte.

      Aber ich denke mit einem inneren Lächeln an meine "Sturm-und-Drang-Zeit", in der ich erfolgreich mein "richtiges" Näs-chen genoss und den Markt mit meinen Spekulationen fast regelmäßig schlug. Daher auch meine Sympathie für Dein "überzeugtes" und sehr flexibles Handeln. Und vielleicht liegst Du jetzt schon wieder richtig, vielleicht ist die Korrektur schon vorbei, bevor sie in eine Baisse-Bewegung münden konnte. Ich verfolge das mal jetzt auch aus Deiner Sicht. Und ich gebe auch zu, dass Du sehr früh ausgestiegen bist, alle Achtung!

      Aber ergötze Dich nicht zu sehr an Deinen bisherigen Erfolgen, denn an der Börse, die v.a. psychologisch von Angst und Gier geleitet wird, zählt langfristig nicht Spielermentalität, sondern analytisches und risikobegrenzendes, wenn auch trotzdem ebenso beherztes Vorgehen.

      Und Du musst natürlich auch damit rechnen, dass provokative Anmache erfahrener Anleger (von denen es in diesem Forum so einige gibt) nur müdes Lächeln erzeugt.

      Nicht für ungut

      4711en
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 10:43:10
      Beitrag Nr. 6.425 ()
      übrigens, was die puts so machen, kannst Du leicht hier sehen:

      http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=21…



      und weiter: "Verluste" bringen (Teil-)Absicherungsputs für das Gesamt-Depot nie, allenfalls weniger Gewinne bei Drehen des Marktes.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 11:00:15
      Beitrag Nr. 6.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.932.373 von 4711en am 12.02.10 10:43:10fuer mich ein Nullsummenspiel, wie bei der Waage, geht die eine Seite hoch, geht die andere herunter.

      Macht ihr damit auch Gewinne ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 11:08:23
      Beitrag Nr. 6.427 ()
      Hallo

      Ihr habt ja komische Diskussionen gerade ... :confused:

      Klar kann man mit Puts Geld verdienen. Z.B. mit EUR/USD Puts, die ja schon per Ansage mehr als lohnend sind.

      Aber hier ist ja nicht das Forum für das "schnelle Geld"

      Grundsätzlich sind Puts (genauso wie Calls) Spekulationsinstrumente, und dazu da um in Markttrends Geld zu verdienen, und nicht um Depots abzusichern.

      Ich glaube ihr seid bei dem Thema Depotabsicherung etwas undefiniert unterwegs.

      Depotabsicherung ist ein abendfüllendes Thema.

      Gegen was will ich mich den absichern ??

      Euro/Dollarverwerfungen, fallende Kurse, Schutz meiner Langfristpapiere (Abgeltungssteuerbefreit) oder langweilige Märkte :)

      Klar, das einfachste ist SL an diversen Marken setzen (200 Tage Linie oder sonstwas) und beim Drehen der Trends wieder einsteigen.
      Das ist die einfachsteund vernüftigste Verlustvermeidungsstrategie und die meisten werden so wohl vorgehen.

      Wenn jemand nach dem Auslösen des SL in Shortstrategien umschwenkt ist das keine Absicherung sondern einfaches Trendtrading.

      Rohstoffe werden gegen EUR/USD Verwerfungen (quanto) abgesichert. Aber auch das ist nicht so einfach. Denn im Augenblick bringt das nix weil unsere Griechen das indirekt für uns übernehmen.

      Ich sichere Aktien grundsätzlich mit SL an der 100 Tage Linie ab(aber auch das ist manchmal sehr schmerzlich) und plane mit meinem Cash den neuen Einstieg. Also im Prinzip wie procera.

      Meine Langfristfonds sichere ich nicht ab ... zu was denn auch ???
      Schließlich sind die sorgfältig ausgewählt und haben ihre Qualtiäten in allem Marktlagen gewiesen.

      Wenns mir zu langweilig ist und keine Tends zu erkennen sind, lasse ich mein Geld nicht rumliegen, sondern dafür gibts dann so tolle Sachen wie Aktienanleihen, Diskonter oder Bonuspapiere ... so kann man da auch noch ein paar Prozentchen holen.

      Interssant ist es wenn alles auf Chaos hindeutet. Dann kommt das was ihr als Absicherung bezeichnet.
      Dann nehm ich einen KO mit extrem hohen Hebel (entweder auf einen Index oder Währung) und setzte ein StopBuy Kurs so, daß er wenn die Kurse abstürzen ausgelöst wird.

      Hoher Hebel (am liebsten 50+) deswegen, weil der KO bei einem Fehlsignal Verluste begrenzt und weil Einsatz dann gering ist.

      Ansonsten sind Marken wie die 200-Tage Linie ausreichend.

      Absicherung ist notwendig, aber interessanter ist der (Wieder)Einstieg.

      Gruß ... muss Schneeschippen gehen ... :)
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 11:15:55
      Beitrag Nr. 6.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.932.616 von LotharGuenther am 12.02.10 11:08:23sehe ich auch so-Spekulation in die eine oder andere Richtung ja, Depoabsoicherung- nein
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 11:27:27
      Beitrag Nr. 6.429 ()
      ich glaube nicht, dass hier noch Nachhilfe vonnöten ist in der unterschiedlichen Einsetzbarkeit von Shortderivaten, was Spekulation einerseits und Depotabsicherung andererseits betrifft.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 16:58:02
      Beitrag Nr. 6.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.932.826 von 4711en am 12.02.10 11:27:27ich glaube nicht, dass hier noch Nachhilfe vonnöten ist in der unterschiedlichen Einsetzbarkeit von Shortderivaten, was Spekulation einerseits und Depotabsicherung andererseits betrifft.

      stop, irgendwie verstehe ich nicht alles, bei den Derivaten, bisher war ich nur Zum Kennenlernen und eher aus "Spielerei" mit Ko-call-Scheinen "unterwegs", exakt 7 trades. Ging natürlich beim letzten Mal total daneben, mit Totalverlust :rolleyes:

      habe noch nichts abgesichert mit dem von dir beschriebenen Put, eben auch gedacht, dsass es jetzt wieder positiv hoch läuft -

      ........also beim Ko-Schein wird der Hebel ja immer größer, je näher der Basiswert/underlying/ oder Wert/Indices sich der Ko. / Verfallschwelle nähert - jetzt habe ich aber einen "normalen" C-Schein - dort verändert sich der Hebel auch schnell und ich verstehe aber die Chartlinie des Scheines nicht mehr:

      Beispiel: Wert geht 3% hoch, C-Schein hat einen Hebel von 4, = 4 X 3 = 12% ! müsste der Schein also hoch gehen, dies wäre beim Ko-Schein so !!

      Hier komme ich nicht mehr mit, hat oben beschriebenes mit dem "Aufgeld" zu tun ?

      Wie soll ich dann beim Put mit umgekehrten Vorrausetzungen/Gegebenheiten rechnen können

      nur als Beispiel: 100 Stk Deutsche Bank -Aktien, a. 52,- € 5.200,- € + 9,90 € Bankgeb. jetzt 44,30 € - wie kann ich diesen Depotanteil gegen noch größeren Verlust absichern ?

      Mit freundlichsten Grüßen und schönes WOEN

      successx
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 17:38:05
      Beitrag Nr. 6.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.935.873 von successx am 12.02.10 16:58:02o.k., alles nacheinander

      "bisher war ich nur Zum Kennenlernen und eher aus "Spielerei" mit Ko-call-Scheinen "unterwegs""

      Calls sind nicht zur Absicherung von abgeltungssteuerfreien Aktienbeständen da, sondern zur Spekulation auf steigende Kurse. Das kann gut gehen, muss aber nicht. (Vabanque-Spiel). Eher was für Lothar. Procera beschränkt sich bei Aufwärtstrends auf die "Märkte", die seiner Ansicht nach überdurchschnittlich laufen. Wenn er sich so sicher ist, wie er vorgibt, könnte er seine Performance mit Calls natürlich noch weiter erheblich "optimieren".

      habe noch nichts abgesichert mit dem von dir beschriebenen Put, eben auch gedacht, dsass es jetzt wieder positiv hoch läuft -

      das ist zurzeit nachvollziehbar und nicht unbedingt ein Fehler. Let's see.

      also beim Ko-Schein wird der Hebel ja immer größer, je näher der Basiswert/underlying/ oder Wert/Indices sich der Ko. / Verfallschwelle nähert - jetzt habe ich aber einen "normalen" C-Schein - dort verändert sich der Hebel auch schnell und ich verstehe aber die Chartlinie des Scheines nicht mehr:

      Beispiel: Wert geht 3% hoch, C-Schein hat einen Hebel von 4, = 4 X 3 = 12% ! müsste der Schein also hoch gehen, dies wäre beim Ko-Schein so !!


      jetzt wird es schon interessanter: die Hebel sind meist variabel, was auch nachvollziehbar ist.

      Beispiel: Du willst mit Hebel 5 absichern, d.h. mit einem Instrument, dass 1/5 des Gewichts des Wertes hat, der abzusichern ist. Wenn der abzusichernde Wert im Kurs verliert, steigt der Putwert, und es reicht ein Put mit einem geringeren Hebel, um den Wert abzusichern, parallel dazu sinkt also der Hebel. Umgekehrt steigt auch der Hebel, wenn der Put im Wert sinkt. Bei Calls ist es natürlich umgekehrt. Man muss das im Auge behalten.

      Hier komme ich nicht mehr mit, hat oben beschriebenes mit dem "Aufgeld" zu tun ?

      Nein. Außerdem: immer auf ein kleines Aufgeld achten. In dem von mir vorgestellten Put auf den Eurostoxx ist er 0,08%, Spread 0,18%.

      nur als Beispiel: 100 Stk Deutsche Bank - Aktien , a. 52,- € 5.200,- € + 9,90 € Bankgeb. jetzt 44,30 € - wie kann ich diesen Depotanteil gegen noch größeren Verlust absichern ?

      wenn Du genau diesen Wert (Deutsche Bank) und nicht einen ganzen Index absichern willst, musst Du natürlich auch einen Deutsche Bank - Put aussuchen. Aktueller Wert in Deinem Beispiel 100 * 44,30 = 4420 €uro, es reicht ein Put mit z.B Hebel 4,4 für 1000 €uro.

      Von hohen Hebeln, wie sie lothar nutzt (50+) rate ich wegen der sehr hohen Gefahr der Frustration dringend ab. Das ist was für (erfahrene) Spekulanten.

      Im Verlauf einer Baisse kann/sollte man ruhig auch von Puts, die ihre Hebelwirkung stark eingebüßt haben, in Puts mit anfänglichen (höheren) Hebeln wechseln.

      Sollten die Puts nach einer Baisse mit Gewinn verkauft werden können, können von dem Gewinn die Aktienpositionen, die in ihrem Wert verloren haben, wieder entsprechend aufgestockt werden, sodass im Endeffekt weniger Verluste entstanden sind als bei buy-and-hold.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 17:56:35
      Beitrag Nr. 6.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.228 von 4711en am 12.02.10 17:38:05musst Du natürlich auch einen Deutsche Bank - Put aussuchen.

      Danke, danke für deine ausführlichen Ausführungen !!

      das mus ich jetzt aber erst mal verdauen / geistig verarbeiten

      alles zu seiner Zeit - jetzt ist erstmal Schwimmen angesagt, dabei 10 Min! draußen kommt cool - 38 Grad Wasser mit Schneeflocken ....:D

      success
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 18:18:00
      Beitrag Nr. 6.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.384 von successx am 12.02.10 17:56:35Hi success,

      das liest sich gut: schwimmen an der frischen Luft bei 38 Grad Wassertemperatur und dabei schöne Schneeflocken.
      Das hält LANGFRISTIG gesund :D.

      Alles Gute nach Hamburg

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 18:50:06
      Beitrag Nr. 6.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.575 von SmartPerformer am 12.02.10 18:18:00 jaja soll gleich losgehen .....und trotzdem vor 17 Tagen: das Laufen der Nase konnte kaum gestoppt werden - wunderte mich, das ich nicht innerlich austrocknete :laugh: naja, habe mit Kräutertee wieder ausgeglichen, sonst: siehe oben :(

      Wo sucht Du, sorry, 4711en denn geeignete Puts ?
      irgendwie habe ich heute Abend nicht mehr Muße dazu......
      habe die Seite Finanztreff gefunden:

      http://derivate.finanztreff.de/dvt_einzelkurs_uebersicht,i,3… wäre das etwas ? ich glaube jetzt habe ichs ?;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 18:59:10
      Beitrag Nr. 6.435 ()
      les' mal erste postings von Thread Thread: Tipps zur Verlustbegrenzung mit Aktien und Fonds

      da steht ein link

      "open end" ist m.E. besser
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 19:06:32
      Beitrag Nr. 6.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.926 von 4711en am 12.02.10 18:59:10Danke, bin jetzt erst mal weg

      Habe ich irgendwas verpasst ?? Was für eine Richtungslosigkeit..:rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 13.02.10 11:40:57
      Beitrag Nr. 6.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.926 von 4711en am 12.02.10 18:59:10Hallo

      Jetzt seid ihr aber echt abgedriftet. Vom Langfristanleger zur Optionsscheindebatte.

      Wenn ich das gemacht hätte würd ich wieder eine mitkriegen ... :(

      Aber wo wir schonmal dabei sind ... geb ich 4711 recht. KOs mit Open End sind besser.
      Die sucht man sich auch nicht in irgendwelchen Finanzseiten aus.
      Wenn du den geeingneten Basiswert bestimmt hast (ist ganz einfach :) ) machst du dir Gedanken über deine Schmerzgrenze. Das geht am Besten per Chartanalyse oder für einfache Gemüter mit einem Prozentualen Ansatz.

      Wenn du das hast gehts du auf die Seiten der Anbieter wie zB
      http://www.derivate.bnpparibas.com/DE/index.aspx?pageID=1
      http://www.de.x-markets.db.com/DE/showpage.asp?pageid=33

      Gehts auf die entsprechende Produkte wie Hebleprodukte / MiniLong bei BNP oder WAVEs XXL bei x-markets und suchst die dir die entsprechenden Produkte heraus.
      Gut ist wenn der KO deinem max. Risiko entspricht, denn dann gehts du automatisch aus dem Markt und deinen "Gefühle" sind nicht mehr maßgebend.

      Nun noch ne kleine Postitonsgrößenbestimmung, in der Regel wird 1% des Depotwertes als Verlustrisiko gesetzt und nun nur noch ordern ... :laugh:

      Aber vorsicht, mit Hebeln ist nicht zu spaßen (auch nicht, mit kleinen). Und mehr noch als bei Aktien muss man mit hohen Verlusten umgehen können. Denn niemand kommt hier am Anfang ungeschoren davon.

      So genug von KOs

      Die Chinesen straffen weiterhin ihre Zinspolitik und erste Länder schließen sich an (Australien, Norwegen).
      Mal sehen wie sich der Euroverfall und die Debatte um die PIGS hier auswirkt.

      Die angehobenen Zinsen auf die Zwangseinlagen der der chinesischen Banken bei ihrer Notenbank werden ihre Wirkung entfalten.
      Was für ein Unterschied, wir hängen am Tropf und die Chinesen haben alle Hände voll zu tun um die eigene Wirtschaft zu bremsen.

      Naja, wenn jetzt alle von einem "Dip" oder einer Korrektur aus gehen sollten wir die Augen offen halten.
      Nichts ist aufregender als in eine allgemeine pessimiste Haltung zu investieren die in einen Trendwechsel mündet und voller Kraft losbricht.

      ... muss Schluss machen

      ciao bis später
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 12:39:20
      Beitrag Nr. 6.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.990 von successx am 12.02.10 19:06:32Hallo success,

      ich sehe Deine Traderaktivitäten ein wenig mit Sorge und mische mich jetzt auch nur 1mal ein. Wir haben ja nun mal keine Millionendepots, die geschickt mit Derivaten abgesichert werden sollten, sondern eher "normale" Depots.

      Für mich schwingt bei der Diskussion eher der Wunsch nach "Hebelerträgen" mit. Sozusagen das schnelle Geld.

      Mein Tipp: Orientiere Dich an den Tipps der Profis hier und mache ein Training ala Lothars Kurs mit. Dann kannst Du gut ausgebildet groß oder klein einsteigen. Ansonsten sehe ich eher die Gefahr der Verluste, weniger Nerven und sinkender Lebensqualität. Nimms mir nicht übel...nur meine Gedanken.

      Ich selbst bin auch noch auf der Suche nach einem Psychologen für meine Short ETF. Werde hier auch erst wieder aktiv, wenn ich so positiv wie mit den Fonds umgehen kann. :keks:

      Viele Grüße

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 12:48:05
      Beitrag Nr. 6.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.939.453 von SmartPerformer am 13.02.10 12:39:20http://d3c11ad3.shops.finanzbuchverlag.de/shop/article/2294-… ....

      gefunden...;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 18:32:03
      Beitrag Nr. 6.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.939.471 von SmartPerformer am 13.02.10 12:48:05...hier stept heute aber mächtig der Bär. :confused: Seid Ihr alle im Rheinland Karneval feiern. :laugh::laugh: Alaaf und Helau alle Zusammen.

      Vielleicht sollten wir wirklich mal wieder zu den Fonds zurückkehren, die uns doch langfristig den Rücken freihalten sollen. Auch wenn die einen sie etwas länger halten als die anderen. Und der eine mehr die Abgeltungssteuer im Kopf hat als der nächste...

      Wie sieht denn aktuell die Lage aus? Düster ? Nächste Absturzgefahr? Seid Ihr momentan investiert? Oder habt Ihr alle die Konten geplündert und seid bis zum Anschlag abgesichert? :D

      Viele Grüße & Fonds are back ;)

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 14:01:08
      Beitrag Nr. 6.441 ()
      "Wie sieht denn aktuell die Lage aus? Düster ? Nächste Absturzgefahr? Seid Ihr momentan investiert? Oder habt Ihr alle die Konten geplündert und seid bis zum Anschlag abgesichert?"

      Du meinst in Aktien? Wenn ich nicht irre, alle z.Zt. alle hier Anwesenden (außer Dir, glaube ich?), abgesichert wohl keiner.


      "Oder habt Ihr alle die Konten geplündert"

      Das ist mittelfristig möglicherweise gar keine schlechte Idee:
      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…

      Ich fürchte, es geht langsam los. Wenn die "Ratingagenturen" nach Merkels letzter Glanzleistung "nachtreten", rutschten die Zinsen auch für Bundesanleihen dorthin, wo sie eigentlich hingehören. Die Schuldenkrise wird damit dann auch für Kerneuropa endgültig unbedienbar. Über die wahrscheinlichsten Konsequenzen kann man sich jetzt mal langsam Gedanken machen...

      Manchmal habe ich den Eindruck, Merkel läuft mit einer kleinen Antenne auf dem Kopf durch die Gegend. Und dreimal darf man raten, wer die Fernbedienung in der Hand hält :D

      Jedenfalls sieht´s irgendwie so aus, als wenn demnächst ein bißchen Geschichte geschrieben wird, oder?


      Naja, viele Grüße, Ende der Durchsage >pieps< :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 16:53:20
      Beitrag Nr. 6.442 ()
      Hi,
      bin neu hier und wollte eigentlich mal was zu "guten" Fondsmöglichkeiten lesen oder diskutieren, aber hier gehts ja wohl doch nur ums zocken, oder?
      Gruß dukati01
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 17:40:27
      Beitrag Nr. 6.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.648 von NoBrainNoPain am 14.02.10 14:01:08Yes, hier wird gezockt bis der Arzt kommt, aber auf höchstem Niveau. Momentan ist leider keine Zeit, sich näher über Fonds zu unterhalten. Strategie ist momentan das A und O.

      NBNP, keine Sorge, bin seit etwas mehr als einer Woche auch wieder dabei, was meiner Negativerwartung für die nächsten Monate nicht entgegensteht.

      Bin schön gestreut dabei mit mittlerem Risiko und alle Posis im Plus, Europa und Nikkei noch nit dolle aber bspw. der Nestor Australien schon wieder richtig fett.

      Den Robeco Emerging Stars Equity habe ich ebenfalls in Herz geschlossen und der Technikfonds 4Q Growth Funds lief auch schon wieder super. Das für unseren neuen Motorradfreund... ;)

      Nächste Woche wird spannend, und wir hoffen wohl alle auf den Durchbruch der laufenden Erholung.

      Viele Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 18:12:18
      Beitrag Nr. 6.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.648 von NoBrainNoPain am 14.02.10 14:01:08Hallo

      Wir sollten nicht so pessimitsich sein. Es kommt uns nur schlimm vor, weil Europa und damit Deutschland betroffen ist (jaja, das eigene Hemd).

      Es ist nicht angenehm im einem Unternehmen zu arbeiten, das kurz vor dem Bankrott steht. Arbeitslosigkeit, sozialer Abstieg und das Gefühl der Hilflosigkeit trifft einen mit voller Wucht, vor allem wenn man sich vorher an der Spitze der Nahrungskette (oder heisst es da Finanzkette??) gesehen hat und nun erkennen muss, daß so ersetzbar und unwichtig ist wie ein einzelnes Blatt am Baum im Herbst.

      Aber was für Unternehmen gilt, gilt nur bedingt für Staaten.

      Es ist bisher nichts weiter passiert, als daß die EU und ihr Euro ein paar Schritte vor dem Abgrund stehen.

      Wir Langfristanleger (vor allem die mit genug Geld) stehen ja weiterhin an der Spitze. Die Strategie ist eben nicht mehr ... Deutsche Bürger kaufen Aktien oder Bonds aus Deutschland .... sondern ... wo gehts zur Kohle.

      Klar, klingt nicht gut, aber so isses numal.

      Ansonsten kann man sein Geld gerne auch in Bundeswertpapieren anlegen, wegen der Solidarität.

      Alle andern suchen nach Möglichkeiten um ... auch an diesem Dilemma ... zu verdienen.

      Aktien (und Fonds) sowie Anleihen aus Ländern die unser Problem nicht haben sind gefragt.

      Invests in Rohstoffen oder Rohstoffländer, sowie Wachstumsländer stehen auf dem Speiseplan.

      Gut, die altgedienten BRICs stehen gerade nicht so im Vordergrund, sondern eher die 2.Reihe, aber was solls.

      Rohstoffländer wie Canada, Australien und einige Afrikanische Staaten sind damit genauso erste Wahl wie Korea, Indonesien, Thailand oder Taiwan.

      Dazu noch ein paar Anleihen in deren Währung, und schon wieder zuckelt unserer Zug weiter in Richtung Rendite.

      Also ... wo ist das Problem ??

      Gruß aus dem Ländle :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 18:37:15
      Beitrag Nr. 6.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.942.235 von LotharGuenther am 14.02.10 18:12:18Hallo Lothar,

      sehe ich ganz genauso. Glaube auch, dass es in diesem Jahr wegen der zu erwartenden Volatilität sehr auf die eigene Disziplin ankommt. Absicherungen, gute Infoquellen, guter Charttechniker, richtige Risikodosierung oder gutes Näschen - das könnten Bestandteile des Erfolgs sein.

      Alles natürlich immer in die eigene Strategie eingebettet. Wir wollen ja schließlich in 2010 wieder Geld verdienen, auch wenn die Börsen das Jahr evtl. negativ beschließen sollten. :cool:

      Viele Grüße aus dem närrischen RheinLändle
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 12:22:54
      Beitrag Nr. 6.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.942.235 von LotharGuenther am 14.02.10 18:12:18"Es ist bisher nichts weiter passiert, als daß die EU und ihr Euro ein paar Schritte vor dem Abgrund stehen"


      Nichts weiter? Du meinst also, das Problem ist umschifft, solange man nur Bundeswertpapiere oder deutsche Aktien meidet? Mit Verlaub, wir sehen hier mittelfristig einem gepflegten Staatsbankrott ins Auge, und dies seit Donnerstag leider nicht mehr nur in Griechenland. Am Donnerstag ist kein Geringerer als der der Maastrichter Vertrag außer Kraft gesetzt worden - das kommt gerade in der gegenwärtigen Situation einer kontrollierten Sprengung gleich...

      Merkel haut mit dem Griechen-Bailout (dem ersten Dominostein einer wegen des "Erfolgssignals" nun unweigerlich folgenden Kette) schon wieder ohne Rücksicht auf Verluste die Banken (und nun auch die brennenden Versicherungen) raus. Damit werden nicht nur erneut deren Verluste sozialisiert, sondern es wird (viel schlimmer) auch auch ein grauseliges Bonitätsproblem nach Kerneuropa importiert, der letzten noch halbwegs zahlungsfähigen Bastion. Das ist keine Schadensbegrenzung, sondern die Freigabe zum Flächenbrand.

      Die Folge kann ganz schnell ein massiver Zinsanstieg auch für die beiden mit Abstand größten und bisher solventesten Volkswirtschaften Kont.-Europas werden ==> und dieses kleine Problem bleibt ganz sicher nicht auf Europa beschränkt. Es wäre im Extremfall auch kein kleiner lokaler Bondcrash a`la Argentinien bei einer ansonsten global sich fröhlich weiter ausdehnenden Assetblase. Denn es ist ja nicht etwa so, daß jenseits des Atlantiks nicht ein sehr ähnliches "kleines Bondproblem" schlummern würde und deren Gläubiger jenseits des Pazifiks wiederum mit einer solcherart losgetretenen Lawine keinerlei Vertrag hätten...:laugh:

      Aber gut, nehmen wir also an, der Zug zuckelt trotz alledem weiter in Richtung Rendite, da das Problem (warum auch immer) lokal begrenzt bleibt: Diese Rendite erwirtschaftest Du in Deutschland, einem Land, in dem eine vorher schon eskalierte Schuldenkrise durch einen nicht mehr steuerbar steigenden Zinssatz endgültig nicht mehr zu bedienen ist, mit dem ganzen Rattenschwanz der weiteren Folgen. Was meinst Du oder was meint Ihr, wie ein Staat in einer solchen Situation sein Überleben sichern wird?

      Ich habe den Eindruck, Ihr setzt in einem solchen Ausnahmezustand eine weiterhin normale rechtliche Infrastruktur voraus. Dabei wirst Du, Lothar, ja [urlgelegentlich auch schon mal etwas nachdenklich (#6133,6134).]http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1103438-6131-6140/langfristdepot-meinungen[/url] Die Rechnung muß und wird wie immer bezahlt werden. Die größten Zecher sollen aber ganz offensichtlich schadlos daraus hervorgehen => im Gegenteil, die Zinserträge der nochmals zusätzlich nötig werdenden Staatsverschuldung (plus Risikoaufschlag!) gehen größtenteils auf deren Konto (bei 100%iger Risikodeckung durch den Michel). Wer bleibt also übrig? Richtig. Und zur Ausgestaltung gibt es mannigfaltige Instrumente - das letzte Jahrhundert gibt Auskunft über die gesamte Klaviatur.


      Grüßle, NBNP
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 20:07:29
      Beitrag Nr. 6.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.944.691 von NoBrainNoPain am 15.02.10 12:22:54Oh Mann ...

      Du weisst doch genau wie ich denke.
      Manchmal komme ich mir wie der einzige mahnende Rufer in der Wüste vor.

      Der Vertrauensverlust der Weltwirtschaft gegenüber Europa kann uns nicht egal sein und trifft uns direkt mit aller sozialer Härte.

      Trotzdem bin ich nebenher auch noch Anleger in einer globlisierten Welt. Kein leichter Job heutzutage, und es bedarf auch einer Abkehr von allzu patriotischen Denken und Handeln.

      Unsere Generation, die Großeltern durch 2, und die Eltern einen Weltkrieg überlebt, Kriegsgefangene, geflohen aus der Heimt und noch heute sind ihre Seelen von dicken Narben überzogen. Währungsreform, ungewollte ind einem fremden Land, alles mehrmals verloren und wieder aufgebaut ... und nun steht wieder mal alles vor dem Bankrott ... das ist nichts zum Lachen.

      Das ist mehr als traurig

      Der Schauende

      Ich sehe den Bäumen die Stürme an,
      die aus laugewordenen Tagen
      an meine ängstlichen Fenster schlagen,
      und höre die Fernen Dinge sagen,
      die ich nicht ohne Freund ertragen,
      nicht ohne Schwester lieben kann.

      Da geht der Sturm, ein Umgestalter,
      geht durch den Wald und durch die Zeit,
      und alles ist wie ohne Alter:
      die Landschaft, wie ein Vers im Psalter,
      ist Ernst und Wucht und Ewigkeit.

      Wie ist das klein, womit wir ringen,
      was mit uns ringt, wie ist das groß;
      ließen wir, ähnlicher den Dingen,
      uns so vom großen Sturm bezwingen, -
      wir würden weit und namenlos.

      Was wir besiegen, ist das Kleine,
      und der Erfolg selbst macht uns klein.
      Das Ewige und Ungemeine
      will nicht von uns gebogen sein.
      Das ist der Engel, der den Ringern
      des Alten Testaments erschien:
      wenn seiner Widersacher Sehnen
      im Kampfe sich metallen dehnen,
      fühlt er sie unter seinen Fingern
      wie Saiten tiefer Melodien.

      Wen dieser Engel überwand,
      welcher so oft auf Kampf verzichtet,
      der geht gerecht und aufgerichtet
      und groß aus jener harten Hand,
      die sich, wie formend, an ihn schmiegte.
      Die Siege laden ihn nicht ein.
      Sein Wachstum ist: der Tiefbesiegte
      von immer Größerem zu sein.

      Rainer Maria Rilke, 21.1.1901, Berlin-Schmargendorf

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 22:14:39
      Beitrag Nr. 6.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.942.290 von SmartPerformer am 14.02.10 18:37:15Du wirst mir schon verzeihen.........hoffe ich wenigstens: :D

      "Glaube auch, dass es in diesem Jahr wegen der zu erwartenden Volatilität sehr auf die eigene Disziplin"

      Herrlich, ich liebe solche Sätze, die die Zukunft betreffen !

      äh, welches Jahr meintest Du doch gleich, war es 2007 ? oder 2006 ?

      vielleicht doch eher 2008 ? Nein ?

      Auf das wir alle ein gutes Händchen für unsere Depotzusammenstellung haben.....!!!!!

      :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 23:06:56
      Beitrag Nr. 6.449 ()
      Man kommt derzeit nicht um Investments herum, habe mir Rohstoffe und ausländische Märkte auf Dollarbasis und Yen ins Depot gelegt. Solange die Märkte nicht komplett abstürzen, habe ich kein Cash liegen, weil ich derzeit eine Hyperinflation des Euro sehe. Der wird jeden Tag weniger wert. Am Ende liegt auf dem Konto massiv Euro herum, der wenig wert ist. Der Euroabsturz ist schon brutal, aber was soll es, solange die Märkte nicht abstürzen, machen wir so schöne Währungsgewinne :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 01:14:50
      Beitrag Nr. 6.450 ()
      nur keine Panik.

      Die DDR hat vierzig Jahre überlebt, obwohl sie von Anfang an pleite war.

      Übrigens: heute notiert Gold auf 809 Euro (1 unze)

      Da kann man doch sagen: für €uro-Besitzer wird alles immer teurer. Für Goldbesitzer wird alles immer billiger.

      Gute Nacht

      4711en
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 01:35:41
      Beitrag Nr. 6.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.948.142 von 4711en am 16.02.10 01:14:50Panik machen andere. Nun haben sich die Spekulatoren erst eimal auf den Euro eingeschossen. Vielleicht wollen sie die Parität zum Dollar wieder sehen ? Also ich rechne mit allem. Viel Cash in Euro halte ich dezeit nicht, wenn Cash, dann stabile währungen.

      Also, ob die DDR pleite war, weiss ich nicht, jedenfalls nicht mehr oder weniger pleite als alle anderen auch- Griechenland lässt grüssen ...
      Und wenn die Verschuldung in Deutschland so weitergeht, sind wir die Nächsten :cry:
      Mal sehen, wann die Türkei auch im Boot sitzt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 09:13:36
      Beitrag Nr. 6.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.948.154 von Procera am 16.02.10 01:35:41"Viel Cash in Euro halte ich dezeit nicht, wenn Cash, dann stabile währungen"


      Vorsicht, wenn Du den USD meinst: der ist mindestens so instabil wie der Euro.

      Was gegenwärtig durchs Dorf getrieben wird, haben die Rateagenturen losgetreten. Wer oder was die wiederum (trotz längst bekannter Fakten) so plötzlich dazu motiviert hat, kann man nur vermuten. Rein fundamentale Erwägungen sind es jedenfalls garantiert nicht.

      Möglich ist eine schnöde Währuungsspekulation, die zusätzlich eine absehbare Auflösung des jüngsten aufgestauten Carry-Trades als "Turbo" nutzt.

      Möglich ist aber auch, daß Amiland ein vitales Interesse daran hat, seine, ähm, leicht nervösen Gläubiger bei Laune und bei der Stange zu halten. Das stellt natürlich wiederum die "neutrale Unabhängigkeit" der Rateagenturen ein wenig in Frage... (Pfui, das sagt man nicht, böser Hirnie!) :laugh:

      Parität? Möglich ist alles. Die innere Kaufkraft des Euros hat damit aber erstmal nur bedingt was zu tun (die läßt ihre Federn eher aus anderen Gründen). Klar, Öl&Gas wirken natürlich! Im Gegenzug entwickeln die europäischen Aktienindizes irgendwann mal eine relative Stärke.


      P.S.: Lothar, der Rilke bringt´s wohl mal wieder auf den Punkt: :(, aber auch :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 09:28:37
      Beitrag Nr. 6.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.948.142 von 4711en am 16.02.10 01:14:50P.S.: 4711en, Du hast mit der DDR natürlich Recht ==> so etwas wie liquides Privatvermögen im Besitze des Plebs hat es dort allerdings ebensowenig gegeben, wie dies in einer bankrotten BRD der Fall sein wird.
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 09:48:54
      Beitrag Nr. 6.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.948.592 von NoBrainNoPain am 16.02.10 09:13:36Aber der Euro faellt, der Dollar nicht, ist mir derzeit sicherer
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 17:06:52
      Beitrag Nr. 6.455 ()
      Gestern sind alle Banktitel sowie ein paar andere Titel aus dem Portfolio geflogen - Ende 2008 eingestiegen u. jetzt Gewinne gesichert. Technisch standen alle Banktitel klar auf Verkauf - BNP, Deutsch Bank, BoA, HSBC. Hinzu kommt die Gefahr einer weiteren Finanzkrise bei Gewerbeimmobilien, die ein ähnliches Ausmass haben könnte wie die bisherige.

      Heute mittag ein schöner Artikel aus Spiegel-Online dazu:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,678126,0…

      Immobilienblase - US-Experten fürchten den nächsten Mega-Crash

      Von Marc Pitzke, New York

      Die US-Regierung verbreitet Optimismus, die Rezession sei überstanden. Doch renommierte Experten widersprechen: Sie warnen vor einem neuen, katastrophalen Crash. Diesmal auf dem Markt für Gewerbeimmobilien samt riesigen Mietwohnungskomplexen. Betroffen wäre fast jeder Amerikaner - und die Deutsche Bank.


      Industrietitel wie GE, Siemens u. ABB flogen auch raus. Somit besteht das Portfolio fast ausschliesslich aus defensiven Werten u. einem entsprechenden Cash-Anteil. Ebenso rausgeflogen sind Versorger wie die spanische Iberdrola u. GDF Suez, die auch auf Verkauf standen u. sowieso nur einen ganz geringen Portfolioanteil hatten.

      Beim Rest wie Nestle, PG, Glaxo, J&J, etc. siehts technisch noch sehr gut aus. Hier gibt es überhaupt keinen Bedarf zu handeln.
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 17:19:16
      Beitrag Nr. 6.456 ()
      Es ist sehr ungewöhnlich, dass der Euro fällt und Gold steigt, aber ich nehme die Gewinne gern mit.:D Bin in einem Explorationsfonds drin, der mir derzeit viel Freude macht.
      Habe gerade gelesen, dass viele aus Angst in Gold flüchten, bzw. zum Risikoausgleich. Mein Fluchtplan in Gold steht auf jeden Fall.
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 17:43:20
      Beitrag Nr. 6.457 ()
      Im Vergleich zu BNP, etc. sieht es bei der Deutschen Bank noch am besten aus. Der MACD signalisiert zwar wieder ein kleines Kaufsignal, aber nachhaltig ist anders. Bei den anderen, insbesondere BNP sieht das ganze ganz klar nach Verkauf aus. Fundamental spricht erst recht einiges gegen Banken.

      http://profichart.boerse-go.de/chart/589879

      Avatar
      schrieb am 16.02.10 22:41:36
      Beitrag Nr. 6.458 ()
      ein schöner und versönlicher Tag heute. Ich hoffe, Asien explodiert heute Nacht. Die Japsen haben mächtig viel aufzuholen.
      Der erneute Einstieg in die Märkte hat sich wieder ausgezahlt. Aktives Trading ist nach wie vor der Schlüssel für den langfristigen Erfolg und nicht irgendwelche Put und Hebelspielerein-meine bescheidene Meinung
      Bin übergewichtet in Rohstoffe, das sollte sich auszahlen. Charttechnisch sieht der Dow nun wesentlich besser aus. Und das Schöne ist, ale Shorts werden covern müssen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 02:30:40
      Beitrag Nr. 6.459 ()
      Im Tief wollte wieder fast keiner Aktien kaufen, gab ja wieder alles zum Schnäppchenpreis. Beim High wird dann alles blind auf Teufel komm raus gekauf.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 17:53:16
      Beitrag Nr. 6.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.955.903 von Procera am 17.02.10 02:30:40Hallo

      procera ... du ... der überzeugte, fast militante Fondsinvestor ... in Aktien und dann noch Rohstoffe ... :confused:

      Das macht mich fertig.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 16:36:37
      Beitrag Nr. 6.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.960.960 von LotharGuenther am 17.02.10 17:53:16Natürlich habe ich neben Fonds auch noch Aktien und Rohstoffe. Fonds bleiben aber das Kerninvest :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 23:15:29
      Beitrag Nr. 6.462 ()
      China und Japan sind ja echt der letzte Dreck dieses Jahr. Was für Mistmärkte
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 23:34:34
      Beitrag Nr. 6.463 ()
      Ist das Japan nicht bereits die letzten 2 Jahrzehnte?
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 23:43:23
      Beitrag Nr. 6.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.024 von juro66 am 19.02.10 23:34:34Ja, aber wie es scheint ist in China der Zug auch abgefahren. Wenn ich mir anschaue, wo der Baring, Invesco und co rumdümpeln. In 6 Monaten nicht mal eine 2 stellige Rendite. Der MArkt ist ja auch völlig im Arsch. Runter geht es munter, hoch aber nicht. Für mich ist China eine der größten Blasen überhaupt. Dagegen ist Griechenland ein Musterland.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:33:47
      Beitrag Nr. 6.465 ()
      Hallo

      China der letzte Dreck ???
      So gut Fonds mit dem Argument Risikostreuung und Expertise in allgemein steigenden Märketen (anscheinend) punkten können, so sehr behindern sich sich in unklaren Trendmärkten.

      Darum setzte ich niemals gezielt auf Länder oder Branchen mit Fonds. Das sind \"allgemeine\" Kerninvests über die ich mir keine Gedanken mache und einfach ohne groß zu beachten laufen lasse.

      China als Dreck zu bezeichenen schreibe ich deiner eher derben Ausdrucksweise zu. Chinesische Aktien wie Asian Bamboo und Vtion laufen weiterhin wie am Schnürchen. So haben beide Aktien in den letzten 4 Wochen gute 20% zugelegt.

      Genauso ist es mit anderen Themen, wie z.B. juros Bankenbeitrag.

      Klar, Banken stehen voll in der Kritik. Krisenverursacher, trotzdem, oder dadurch, Milliardengewinne, exorbitante Bonis und Kreditverweigerer sind die Hauptargumente die sie auch in den Blickpunkt der Politik rücken.

      Auch hier gilt wie bei China, man kann nicht alles über einen Kamm scheren. In einer globalisierten Welt muss man über den Tellerrand schauen.
      Die \"westlichen\" Banken würde ich gerade auch nicht anfassen, aber was ist mit asiatischen oder afrikanischen Banken ??

      So hat z.B. Thailand erstklassige geführte und hochpofitable Institute. Bangkok Bank, Kasikornbank, Thai Military Bank und Krung Thai Bank sind alle ein Invest wert. Ich bevorzuge aufgrund der attraktivren Bewertung die Bangkok Bank (TH0001010014).

      Gut, der Chart gibt ein zwingendes Invest nicht unbedingt her, aber die Region ist weiterhin d e r Wachstumsmarkt und ohne Finanzinstitute geht da nix.

      Ansonsten ... steht bei Edelmetallen/Rohstoffen immer noch alles auf GRÜN. Aber auch im Techbereich gibts immer wieder was zum Absahnen.

      So hab ich mir diese Woche noch eine Aluaktie (First Bauxit) und einen ÖL/Gaswert (Interoil) gekauft. Aus dem Techbereich scheint Sepura (A0MNLL) so langsam aufzuwachen (darf sie gerne in meinem Depot tun :) )

      Aber auch Russland ist wieder auf meiner Watchlist. Nicht mit den Standardwerten wie Gazprom und Co, sondern eher unbekannten Titlen wie der Stahlwert Novolipetsk.

      Zinsen geben noch nichts her, trotz der Anhebung des US Diskontsatzes wird sich da erstmal nichts tun.

      Was man so in letzer Zeit beobachtet ist, daß Aktien, Rohstoffe die Währungen in der gleichen Richtung entwickelen. Somit scheint die Absicherung über Anlagen die nicht oder kaum korrelieren nicht mehr zu funktionieren. Es ist so ein Zwitterdasein wie wir es auch mit Inflation und Deflation beobachten.

      Wir haben Geld ohne Ende im Umlauf und die Preise zeigen deflationäre Tendenzen.

      Auch da scheinen bisher gültige Grundsätze verwässert zu sein.

      Offene Immofonds werden weiter von der Krise gebeutelt. Ich hab da mein Invest (Axa) bereits zurückgefahren. Aber ich werd da wohl weiter reduzieren und meinen CS Euroreal Teil-Verkaufen bevor er vielleicht auch noch von der Welle erfasst wird.

      Die Woche war dann doch unterm Strich recht angenehm, mit einer guten Depotperformance.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 14:52:28
      Beitrag Nr. 6.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.035 von LotharGuenther am 20.02.10 13:33:47Hallo Lothar,

      kein Wunder, dass Du gut drauf bist, bei diesen Werten. Wie kommst denn immer auf diese Exoten? Asian Bamboo und vtion kennt man ja so gerade noch aber die anderen :confused:. Eigene Recherche oder Börsenbriefe?

      Viele Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 19:30:22
      Beitrag Nr. 6.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.251 von SmartPerformer am 20.02.10 14:52:28Hallo Smarty

      Die meisten Werte kann man aus Wirtschaftsnachrichten bzw. den entsprechenden Medien herausfischen.

      Das Problem ist dann eher die Beurteilung der vielen Informationen und die Selelftion der einzelnen Werte.

      Die Entscheidung selbst ist dann doch eher Antizyklisch. Denn Werte die schon einen eindeutigen Trend haben find ich nicht so interessant.

      Es hat auch Nachteile. denn immer wieder erwische ich auch Werte, die trotz guter Daten und entsprechender Hinweise der Indikatoren nicht das prognostizierte ERgebnis bringen (wenn sie nicht sogar total krepieren). Aber dazu gibts ja Riskiomanagement. In der Regel habe ich die Werte schon wenn sie vom Markt entdeckt werden.

      So habe ich gehört, daß Vtion jetzt sogar schon der Top-Tipp in Der Aktionär ist.

      Bei Minenwerten gibts auch Unternehmen die für die Unternehmensentwicklung und das Marketing zuständig sind so z.B. die Axino AG (natürlich aus Stuttgart)
      http://www.axino.de/public/start.asp?sid=1&lid=1&mid=4110
      oder entsprechende Onlineportale in denen alle möglichen Nachrichten auftauchen wie z.B.
      http://www.minenportal.de/
      oder auch die Seite von Emphasize Emerging Markets ( :) )
      http://www.emfis.de/

      Auch sucxess benutzt ein paar nettte Seiten die sich als Informationsquelle lohnen.

      Aber unterm Strich sind das nackte Nachrichten oder es stehen kommerzielle Interessen dahinter. Die eigene Rechere und Erfahrung ... wem kann ich was glauben, oder wer berichtet in welchem Interessenkreis ... die Beurteilung von Unternehmensnachrichten im Kontext des Marktgeschehens bleibt dabei von essenzieller Bedeutung.

      Wenn du dann noch einen Plan hast wie, was und wann du kaufst oder zukaufst bzw. verkaufst hast du gute Chancen dein Geld stetig zu vermehren.

      Das ist unter anderem auch der Grund warum ich mit Optionen handle. Bei keinem andern Invest siehst du so schnell ob du die richtigen Schlüsse aus deinen Informationen gezogen hast. Wenn du es in erster Linie als "Schule" des Investieren benutzt um dein Handeln zu verbessern taugt es sogar zum Geldverdienen.

      So ... jetzt reichts ... :)

      viele liebe Grüße ... Lothar
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 23:23:42
      Beitrag Nr. 6.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.942 von LotharGuenther am 20.02.10 19:30:22Hallo Lothar,

      das war sehr interessant und aufschlussreich. Wenn ich nicht täglich zur Arbeit müsste, und der Aufwand dort nicht immer mehr an die eigenen Grenzen ginge, dann würde ich Dir auch ein wenig nacheifern. So ist das aber unrealistisch und konzentriere mich auch die Märkte und die zugehörigen Fonds. Wie hier schon mal erwähnte: Auf das machbare konzentrieren und sich nicht im Nirvana verzetteln.

      Aktien und Zertifikate sind bei mir meistens normale Investments aus DAX, Mdax oder Sdax. Längst nicht so ausgeklügelt, wie Deine Investments. Ausnahme war ein erfolgreiches Balda Investment. Auch die Asian Bamboo hatte ich mir bei 19 Euro angesehen und die vtion bei 8,60 Euro - aber beide dummerweise nicht gekauft.

      Wie machst Du das mit dem Stopp Loss? Bei 10 %, bei 20 % :confused:
      Und was machst Du, wenn ein Hoffnungsträger, wie die Asian Bamboo mal ausgstoppt wird. Kaufst Du die dann neu? Und noch ein Thema. Deine Aktien haben häufig einen sehr hohen Spread. Nimmst Du bspw. 5 % Kosten locker in Kauf?

      Bin schon jetzt gespannt auf Deine Antworten...

      mit besten Grüßen

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 12:13:12
      Beitrag Nr. 6.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.980.354 von SmartPerformer am 20.02.10 23:23:42Hallo smarty

      Es gibt keine Hoffnungsträger, und das Schlimmste ist sein Herz an eine Aktie zu hängen.

      Das Problem vom SmallCups (und das sind ja die meinsten meiner Aktien) ist die hohe Volatität. 10-15% pro Tag sind da schon mal drin, und zwar in beide Richtungen.

      Also kann ich einen StopLoss nicht einfach pauschal oder so setzten. Es entscheidet die Charttechnik über das ... normale ... Verhalten eines Wertes. Unter Berücksichtigung dieser Daten suche ich mir einen einfachen Indikator wie z.B die 100-Tage-Linie und darauf setzte ich dann den SL, er wird dann monatlich nachgezogen.

      Da geht auch schon mal ne Aktie baden die weiterhin gut ist ... wie letztens die Nova Gold. Sie hat auf den SL aufgedipt, wurde verkauft und stieg unmittelbar wieder an ... ärgerlich.

      Aber ohne Disziplin geht gar nichts.

      Das gilt für Kauf und Verkauf gleichermaßen.

      Eine Aktie die ausgestoppt wurde verfolge ich zwar weiter, aber hier gehts mehr um die Verfeinerung des Tradingsystems.
      War es der richtige Indikator ?? Hab ich Nachrichten oder Unternehmensmeldungen übersehen ?? usw ...

      Wiedereinsteige gibts natürlich auch, wenn die fundamentalen Daten weiterhin gut sind ... warum nicht ??

      Spread ... naja, auch das ist bei SmallCups so ein Ding. Je seltener eine Aktie gehandelt wird umso höher ist der Spread, und meine werden, wenn ich sie kaufe, meist sehr selten gehandelt.

      Ich steige also gleich mit einem Verlust von 5-10% ein, umso mehr ein Grund sich den Einstieg genauestens zu überlegen.

      Daa geht dir aber bei Invests in Fonds wie z.B. den Berenberg Ukraine oder Asien SC's genauso, nur kriegst du es nicht mit.

      Vielleicht sind wir mit solchen Themen aber im falschen Thread. Schließlich ist hier die Plattform der Langfristanleger ... was immer das auch heisst.

      ... passive Invests kaufen kaufen und lange, lange liegen lassen, also minimale Bewegungen im Depot.
      ... langfristige, stetige Gewinne im 1 - 10 Jahreszeitraum, also aktives Trendsetting und Depotmanagment
      ... vorausdenken um heute in Themen zu investieren die zukünftig interessant sind, also ein eher antizyklischer Ansatz
      ... investieren mit erhöhter Risikobereitschaft, also Kapital muss kurzfristig nicht verfügbar sein
      ... Anlegen auf ein Zukunftsziel wie ein Targetfonds

      oder was auch immer.

      Nun mach ich mir mal nen Flasche Schampus auf. Ist zwar langfristig gesehen nicht gut, aber heute ist es genau das Richtige :)

      Morgen beginnt wieder die kurzfristige, tägliche Jagd nach dem Geld meiner Anlegerfreunde um langfristig erforlgreich zu sein.

      Möge die Macht mit mir sein ....

      Lothar
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 12:55:39
      Beitrag Nr. 6.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.035 von LotharGuenther am 20.02.10 13:33:47Ziat. " Die Woche war dann doch unterm Strich recht angenehm, mit einer guten Depotperformance "

      Aber nicht fuer Asien, hier gab es grosse Kursverluste
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 12:58:20
      Beitrag Nr. 6.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.980.915 von LotharGuenther am 21.02.10 12:13:12Halo Lothar,

      Morgen beginnt wieder die kurzfristige, tägliche Jagd nach dem Geld meiner Anlegerfreunde um langfristig erforlgreich zu sein :laugh::laugh:

      Genauso sehe ich das auch, und deshalb ist diese kurzzeitige Diskussion hier auch mal erlaubt. Hiermit ist sie ja auch fast schon wieder beendet.

      Stopp Loss an einer wichtigen Chartmarke - das klingt gut. Monatlich nachgezogen - klingt auch gut und beides klingt nach einem überschaubaren Zeitaufwand. Werde mal berichten, wenn ich mal wieder in Einzelwerte einsteige. Schätze aber, dass ich bei etwas liquideren und in Deutschland emittierten Werten bleibe.

      Ich muss mal in mich gehen. Könnte neben den Fonds ja auch mal wieder einen Einzelwert starten. Abwarten. Nächste Woche heißt es wieder: let's get ready to rumble. Hoffentlich bekommen die Elliot Waver nicht recht. Die 5.200-5.300 müssen halten. Alles andere wäre doch wohl auch ein Crash mit Ansage. Lieber Sägezahn.

      Übrigen finde ich das Raubtier Sägezahn an der Börse neuerdings höchstspannend, während ich mich in früheren Phasen lieber komplett zurückgezogen habe. Heute sehe ich darin die Chancen, auch wenn man dabei schon mal auf höchst schmerzliche Risiken stößt. Gehört dazu ;)

      Viele Grüße und Prosit

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 13:01:56
      Beitrag Nr. 6.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.064 von Procera am 21.02.10 12:55:39Hi Procera,

      habe mit dem Nestor Fernost einen kleinen netten Gewinn gemacht. Plane kurzfristig aber auch ohne Asien. Indonesien könnte die eine Ausnahme bleiben und der kleine Kontinent darunter bleibt natürlich fest im Visier.

      Viele Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 13:19:32
      Beitrag Nr. 6.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.085 von SmartPerformer am 21.02.10 13:01:56Ach ja, übrigens soll Japan so langsam in einen stark überverkauften Zustand übergehen. Sollten wir wenigstens weiter beobachten. Vielleicht tut sich ja doch noch mal was. :confused: Wenn ja, vielleicht eine kleine Posi in SmallCaps und eine Normalos.
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 14:20:18
      Beitrag Nr. 6.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.126 von SmartPerformer am 21.02.10 13:19:32moin Jungs (habe heute lange geschlafen !)und Mädels :D

      ich gebe es übrigens auf, vorläufig, mit Erstellen eines neuen Threats - Lyta, trotzdem danke für deinen Hinweis, wie procera, einfach reinschreiben, auch wenn es Einige nerven wird........:rolleyes:

      jep lothar, http://german.china.org.cn/environment/txt/2010-01/20/conten…

      ......immer (fast immer des Lesens wert !

      http://german.china.org.cn/

      http://blog.taipan-online.de/tag/olpreis/

      XXXXXXXXX

      Fondsbericht
      Lateinamerika-Fonds schieben sich nach vorn

      19. November 2009 schon 1/4 Jahr alt, mE. aber noch aktuell

      Südamerika beliefert China mit Rohstoffen....Ok, OK auch nichts Neues.....:rolleyes:



      Die Vorherrschaft der China-Fonds in unserer Rangliste der 30 Aktienfonds mit der besten Wertentwicklung ist nicht mehr unangefochten.

      http://www.faz.net/s/Rub7357EDEB95D04002BD9A469D12116B25/Doc…



      tschüüs Jungs

      success
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 14:28:02
      Beitrag Nr. 6.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.068 von SmartPerformer am 21.02.10 12:58:20Hoffentlich bekommen die Elliot Waver nicht recht

      Hatten die, was die letzten 13 - 15 Monate betrifft, eigentlich recht ?

      auf eine erfolgreiche neue Woche - unser Rheinländer / Karneval ist ja endlich abgehackt, so könnt ihr euch wieder den wichtigen Themen des Lebens zu wenden, wie unser Außenminister:
      zB.Hartz 4......oder noch Wichtigerem :(
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 16:35:40
      Beitrag Nr. 6.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.312 von successx am 21.02.10 14:28:02Man sollte keinem blind trauen. Am besten beobachten und entsprechend reagieren. Am wichtigen Chartmarken kann man dabei durchaus mal an der Außenlinie stehen. Meine Meinung. Wenns heutzutage kracht, dann ja meist auch richtig. :laugh:

      Übrigens tolle Bilder aus China, auch wenn sich die Chinesen das Eis eher wegwünschen würden. Aber auch dort sollte es wohl bald tauen.

      Viele Grüße
      SP
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 06:08:47
      Beitrag Nr. 6.477 ()
      aus heutiger, meiner Sicht ist die Korrektur vielleicht schon beendet. Die Märkte hätten dann mal wieder typischerweise in der Nähe der 200-Tage-Linien gedreht. Für diesen Fall hätte dann mal wieder gegolten:

      eine Reaktion (z.B. Absicherung abgeltungssteuerfreier Bestände mit Derivaten oder Aufbau von Cash-Beständen) war nicht nötig, ein Traden mit Fonds, v.a. bei Verkauf und Kauf bei ebase o.ä.(zwei Tage Verzögerung) statt an der Börse, wäre riskant gewesen.









      Aber erneut zu einem anderen Lieblingsthema von mir:

      Griechenland wird Unterstützung auch monetärer Art erhalten, von allen Euro-Ländern, gewichtet nach deren Potenz (Deutschland 20%-Beteiligung, was man so liest und hört).

      Das ist eine ganz entscheidende Weichenstellung, weil hier ein Präzedenzfall vorliegt.

      Ergo gilt spätestens jetzt für den Euro auch das gleiche wie bislang schon für den Dollar:

      Nicht Gold wird teurer, sondern die Währungen werden billiger, oder anders formuliert: Für Geldbesitzer wird alles immer teurer, für Goldbesitzer wird alles immer billiger. Was ein Buchstabe so ausmacht ("o" statt "e").







      Gold in Dollar (invers Dollar in Gold!):









      Gold in Euro (invers Euro in Gold!):

      Avatar
      schrieb am 22.02.10 08:49:13
      Beitrag Nr. 6.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.982.787 von 4711en am 22.02.10 06:08:47Hallo 4711en

      Nicht Gold wird teurer, sondern die Währungen werden billiger, oder anders formuliert: Für Geldbesitzer wird alles immer teurer, für Goldbesitzer wird alles immer billiger.

      So ist es ... darum schon seit Monaten das Plädoyer für Gold (physisch und Aktien).
      Die Schuldenberge und unsere PIGS, sowie die weiterhin abnehmende Bereitschaft von China und Co US-Bonds zu kaufen wird hier genauso eine Rolle spielen wie das Zinsgebahren der Rohstoffländer.

      Noch ist ein Invest in Edelmetalle ein antizyklisches Verhalten. Daß wir darüber reden ändert nichts daran, daß die große Masse Gold noch nicht entdeckt hat.

      Jaja, Griechenland ... da streiten sich sich Fachleute ... wegen den paar Milliarden ... peinlich überhaupt darüber zu reden.

      Aber du hast recht, damit ist Betrug und Verweigerung einen eigenen Beitrag zu leisten ein legitimes Verhalten geworden ... auch das ist mehr als traurig.

      Nun denn ... starten wir die neue Woche ... die Börsen steigen (da werden sich doch die Elliots nicht getäuscht haben??)

      Der Euro verteuert sich gegen den USA auch wieder, und die Communities bewegen sich auch gen Norden.

      Aber mal sehen, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, oder wie wir Langfristanleger sagen ... Depotkorrekturen vor dem nächsten Millenium sind ein Zeichen von Schwäche (nach dem Motto wer bremst verliert).

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 10:27:38
      Beitrag Nr. 6.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.982.787 von 4711en am 22.02.10 06:08:47Hallo 4711er,

      gratuliere, Du hattest vollkommen recht. Nicht nur in den Discos Asiens ging die Post ab, sondern heute morgen auch an den Börsen.

      Bin selbst für die laufende Woche eher defensiv eingestellt und habe die Cashquote am Freitag leicht hochgefahren. Grundsätzlich glaube ich aber auch, dass wir die 6.000 im Dax im Frühjahr sehen werden.

      Viel Erfolg und schöne Woche

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 19:53:24
      Beitrag Nr. 6.480 ()
      hallo Smarty,

      sage mal einer, die Börse sei nicht spannend:

      Avatar
      schrieb am 23.02.10 20:32:24
      Beitrag Nr. 6.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.996.987 von 4711en am 23.02.10 19:53:24Hallo fast Nachbar aus Kölle :laugh:,

      die Börse ist wirklich mehr als spannend und hat uns alle fest in ihren Bann gezogen. Habe in dieser Woche wieder eine Variante des "richtigen" Stopp Loss setzens bei Einzelwerten kennengelernt gelernt - mit der 100 Tage Linie. Danke Lothar. Vielleicht bleibe ich in diesem Jahr aber auch rein den Fonds treu.

      So jetzt geht Olympia weiter...

      Viele Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 15:49:54
      Beitrag Nr. 6.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.997.329 von SmartPerformer am 23.02.10 20:32:24Was lese ich heute: Wahlloses Rumgezocke. Beschreibt wohl am besten die aktuelle Situation. Auf das wir uns langfristig nicht beirren lassen und kurzfristig nicht zu sehr mit zocken. :laugh:

      Aber die Langfristis hier haben ja eh mehr Geduld als Unsereiner ...:(

      Viele Grüße

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 17:27:04
      Beitrag Nr. 6.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.012.028 von SmartPerformer am 25.02.10 15:49:54Ich habe meine Schwelle, die wird strikt eingehalten, dann fliegen die Positionen- Genug Cash aber auch, um jederzeit irgendwo einzusteigen oder nachzulegen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 17:34:25
      Beitrag Nr. 6.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.982.787 von 4711en am 22.02.10 06:08:47Was ein Buchstabe so ausmacht ("o" statt "e"). :laugh:


      Was für ein verteufelter Börsentag !!

      soviel rot macht mich ganz meschugge..........:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 17:59:44
      Beitrag Nr. 6.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.013.282 von successx am 25.02.10 17:34:25ist doch gut, kaufen wir wieder billiger ein, Ich hoffe, dass es am 1. wieder am Billigsten ist, dann greifen die Sparpläne :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 18:27:49
      Beitrag Nr. 6.486 ()
      Aha, Procera also doch kein kühner Zocker, sondern brave Sparpläne im Hintergrund (ähnlich wie die LVs bei Smarty)? ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 18:46:07
      Beitrag Nr. 6.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.013.903 von NoBrainNoPain am 25.02.10 18:27:49Zocken nein, handeln ja, dazu gehört auch das Verkaufen. Ich kaufe und verkaufe ständig- irgendwas und irgendwo. Aber investiere kontinuierlich weiter, neue Sparpläne, neue Käufe, neue Investments. Geld darf nicht lange liegen, Geld muss arbeiten :cool:
      Nur in Bärenmärkten bin ich komplett weg aus Aktien, dann natürlich auch keine Sparpläne. Derzeit haben wir Sägezahnmarkt, hoch, runter, hoch runter, hoch runter- schwer zu timen. Da sind Sparpläne+ geschickte Kauf-und Verkaufstrategien sinnvoll
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 18:47:23
      Beitrag Nr. 6.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.013.903 von NoBrainNoPain am 25.02.10 18:27:49LV´s habe ich keine nur Risiko, von Kapaitallebensversicherungen halte ich gar nichts, da verdienen nur die Banken+Versicherungen
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 21:52:51
      Beitrag Nr. 6.489 ()
      Hallo

      Ich zocke gerne ... :)

      Und von LV halte ich auch nichts. Ich kanns nicht leiden wenn Fremde, die ich nicht kenne und die nicht mein Wohl im Augen haben, mit meinem Geld hantieren und ich muss tatenlos zusehen.

      Den Gedanken alleine finde ich widerlich (entschuldige smarty)

      Ich finde den Markt gerade zwar nicht sehr amüsant, aber ideal zu abchecken was geht und was nicht.

      Weiterhin zeigen Goldaktien eine beeindruckende relative Stärke. Mein Flirt mit Thailand wird auch immer grüner, und die Chinaaktien laufen wie gewohnt.

      Mal sehen was in Russland so geht, hab mich fürs alte ... gegessen wird immer ... entschieden und mir den Fleisch und Wurstfabrikanten Cherkizovo Group ins Depot gelegt.

      Damit hab ich wieder mehr Werte als ich will, und werd wohl ein paar verkaufen müssen :(

      Vielleicht nehm ich ein paar Microcap raus, die schwanken gerade wie Pappeln im Wind. Nicht, dasß mich 20% auf und ab pro Tag beeindrucken, aber etwas ruhiger tut mir auch mal gut.

      Einen Teil meines Cashbestandes habe ich in Capped Bonus Zertifikaten auf den Stoxx 50 geparkt. Sie sind gestaffelt mit Schwellen von 1700 bis 2000 Punkten, also relativ konservativ, und Laufzeiten zum Jahresende (spätestens). Dafür gibts dann 7 - 10% ... nicht viel, aber so kann der Markt sägezahnen wie er will.

      Ich weiss, Jahresende ist keine Langfristzeitraum, aber wenn ich die Gewinne eingefahren habe sieht man das dem Depot nicht mehr an (Geld stinkt nicht).

      Meine SHORTs :eek: auf EUR/USD habe ich beendet ... was für eine gei.. Performance ... wer hat nochmal gesagt mit shorts kann man nichts vedienen ???

      Seit 18:00 Uhr drehen die Märkte wieder ... schön ... meine Aktien drehen mit ... da kann ich ja beruhigt schlafen gehen.

      Also ... bis die Tage ...
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 22:03:30
      Beitrag Nr. 6.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.015.961 von LotharGuenther am 25.02.10 21:52:51Thailand ist mir auch schon sehr positiv aufgefallen
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 00:27:55
      Beitrag Nr. 6.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.015.961 von LotharGuenther am 25.02.10 21:52:51Leute, seid gnädig und schimpft nicht. :laugh:

      Ich finde LV's eigentlich auch zum :cry: Eine Sünde zum Berufseinstieg. Aber mei, jetzt hammerse nun mal, werden monatlich vom brutto oder Weihnachtsgeld abgezogen und gut is. Dafür habe ich im Alter mit Riester und der betrieblichen Versorgungskasse monatlich mehr Kohle, als ich jetzt verdiene. So richtig schlimm finde ich das dann schon garnicht mehr. :D

      Außerdem habe ich gedanklich den Rücken frei, wenn ich mich mit Euch auf Thailand stürze. :laugh: Muss mir diese Bankenspezies auch mal genau ansehen. Die Seitwärtsbewegung verspricht evtl. mehr.... Ansonsten muss man den Markt zur Zeit nicht so richtig verstehen. Die Aufholjagd der Wall Street war jedenfalls beeindruckend.

      So jetzt war der Tag aber lang genug. Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 07:49:39
      Beitrag Nr. 6.492 ()
      HangSeng 1,2 % im plus
      Japan 0,2 % im plus

      Also die Japsen kann man derzeit ja völlig vergessen
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 09:34:38
      Beitrag Nr. 6.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.017.092 von Procera am 26.02.10 07:49:39Ich möchte nicht wissen, wieviele Junghobby-Trader sich an diesem Markt die Finger verbrennen. Am Ende des Tages hat sich nichts getan, aber die Leute haben leider intraday mal wieder auf die falsche Richtung getippt. :keks:

      Fonds sind momentan sicherlich richtig gute Anlageinstrumente. Cash ist aber auch nicht zu verachten. Für günstige Nachkaufgelegenheiten. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 09:54:13
      Beitrag Nr. 6.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.017.751 von SmartPerformer am 26.02.10 09:34:38moin mein Lieber, hätte ich vor 6 ! Monaten statt auf Nachkauf bestimmter Aktien (zB.: DB) - auf bestimmte Fonds gesetzt, wäre ich wenigstens jetzt um 2000,- € "reicher" und jetzt ? bin ich um eine Erfahrung reicher.........:rolleyes:

      also muss ich dir zZ. jedenfalls absolut recht geben

      Grüße aus dem leicht feuchten, aber relativ warmen Hamburg

      success
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 20:54:46
      Beitrag Nr. 6.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.017.955 von successx am 26.02.10 09:54:13Hallo suxxcessX

      Fast hatte ich etwas Mitleid mit dir, aber keine Sorge, der Anfall ist bereits vorüber :)

      Klar, hätten wir alle in 2008 auf bestimmte Fonds gesetzt wären wir jetzt alle reicher. Genauso in 2009, mit Russlandfonds hättest du abgeräumt. Und auch in 2010 wird es Fonds geben die eine beachtliche Performance aufweisen, so kommt euer geliebter Berenberg Emerging Ukraine auch schon wieder auf über 20%.

      Mit Aktien ist das schwieriger, weil wir da wesentlich konzentrierter investieren müssen. Die Streuung, die Expertise und das Fachwissen der Fondsmanager (und ihrer Helfer) sowie bessere Konditionen beim Kauf kann ein Normal Anleger nur durch Zufall übertreffen. Andrerseits ... :) ... werden Fondsmanager von passiven Strategien in die Sschranken gewiesen, die alle vorigen Argumente doch wieder in ein zweifelhaftes Licht rücken.

      Trotzdem, je "direkter" man investiert umso mehr spielen deine eigenen Fähigkeiten eine Rolle.

      Für mich ist ein Fonds wie für einen Jäger die Kühltruhe im Supermarkt. Klar gibts da auch Wild, und das ist bestimmt schön billig, artgerecht Gghalten und entsprechend gejagt, aber ... irgendwie nicht das Gleiche wie ... selbst gejagt.

      Nun denn ihr Kühltruhen Investoren ... keine Sorge ... wenns auf dem Teller liegt und die Verwandschaft anrückt könnt ihr voll vom Leder ziehen ... sieht man dem Braten ja nicht an.

      Das mit den Fonds geht ja noch, aber wenn ihr jetzt alle auch noch zu Riestern beginnt, weil's so toll ist ist sich im Alter sooo toll lohnt ... dann kündige ich euch die Freundschaft (außer Wickie, der darf das)

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 21:40:52
      Beitrag Nr. 6.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.024.132 von LotharGuenther am 26.02.10 20:54:46Russland habe ich von Anfang an hier gepredigt :laugh:

      Endlich läuft Ukraine an, das Ding hat mich schon einiges an Nerven gekostet
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 02:25:01
      Beitrag Nr. 6.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.024.380 von Procera am 26.02.10 21:40:52Diesmal holen wir uns mit der Ukraine den ganz großen Pott :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 09:19:03
      Beitrag Nr. 6.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.025.144 von SmartPerformer am 27.02.10 02:25:01Ich weiss. Bin satt investiert :laugh::laugh:

      Goldaktien ziehen auch an, bin hier schwer am Überlegen wieder reinzugehen

      Und die baltischen Länder stehen gnz oben auf der Watchlist- ist mir momentan aber noch etwas heiss unbd unsicher, zieht der Fonds an, werde ich wohl reinspringen
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 11:07:30
      Beitrag Nr. 6.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.025.343 von Procera am 27.02.10 09:19:03Hallo

      Mein Tipp zum Berenberg Ukraine ... ihr seid zu spät.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 11:16:27
      Beitrag Nr. 6.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.025.343 von Procera am 27.02.10 09:19:03Das ist eine gute Taktik, am ersten Tag des Anspringens gehen wir in den Baltikum Fonds rein. Let's keep posted! :D

      Ansonsten gefällt mir der Markt weiterhin nicht gut. Wir haben keine klare Richtung. Die Bullen sind zu schwach und die Bären zu optimistisch. Und im Niemandsland neue Positionen eröffnen ist sehr spekulativ.

      Mir wäre es lieber, wenn etwas mehr Optimismus für Long Positionen hätten und dann noch mal ein schöner Schub nach unten käme. Bei DAX 5.200 oder 5.300 könnte man dann etwas abgesicherter neue Dinge angehen.

      Ich bleibe defensiv - habe damit letzte Woche sogar ein Miniplus erzielt. Passt schon ;)
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