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    60.000€ aus dem Staatssäckel für Blumenwerbung ? Aprilscherz oder was ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.08 10:58:19 von
    neuester Beitrag 31.03.08 16:53:57 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 31.03.08 10:58:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Können die Floristen nicht selber Werbung machen ? Was soll denn diese Scheisse ??? :mad:

      Warum die Regierung eine Kampagne für Blumenverkauf finanziert

      (...)

      Weil der Muttertag in diesem Jahr auf den Pfingstsonntag fällt, haben die Blumengeschäfte ein Problem: Das Ladenschlussgesetz verbietet am Feiertag den Verkauf. Dabei bringt der Muttertag sonst immer viel Umsatz.

      Erst scheint Ministerpräsident Günther Oettinger das Problem nicht richtig ernstgenommen zu haben. Nun, da der 11. Mai näher rückt, der Muttertag, versucht die Regierung den Unmut der Floristen mit einer wohl 50 000 bis 60 000 Euro teuren Werbekampagne zu mildern. Mit Plakaten, Werbeanzeigen, Rundfunkspots und PR-Aktionen von Kabinettsmitgliedern will die Landesregierung die Bürger in Zusammenarbeit mit den Verbänden von Gärtnern und Floristen ermuntern, die Blumen für den Muttertag bereits am Freitag oder Samstag zu kaufen. Denn einer der umsatzstärksten Tage für Blumenhändler fällt in diesem Jahr ausgerechnet auf den Pfingstsonntag, für den wiederum nach dem neuen Ladenschlussgesetz des Landes ein striktes Verkaufsverbot gilt.

      Mit der beispiellosen Aktion, die die Grünen-Fraktionsvize Edith Sitzmann zu der Frage veranlasst, ob es sich dabei um einen verfrühten April-Scherz handele, reagiert die Regierung auf Proteste. Die Blumenbranche sieht sich durch das Verbot, an dem das Land mit Rücksicht auf die Kirchen festhält, um wichtige Einnahmen gebracht.

      Die gemeinsame Aktion - die Verbände von Gärtnern und Floristen sollen rund zehn Prozent der Kosten tragen - betrachtet die Branche nur als Notlösung. "Am liebsten wäre uns für den Muttertag eine Ausnahme vom Verkaufsverbot", sagt Werner Appel, Geschäftsführer des Floristenverbands Baden-Württemberg. Aber die CDU habe klar zu verstehen gegeben, dass sie dazu nicht bereit sei. Deshalb beteilige man sich an der Kampagne. Die PR-Aktion, fürchtet Appel, könnte aber nur "eine bescheidene Hilfe" sein. Denn die Floristen hätten bisher am Muttertagswochenende bis zu 90 Prozent ihres Umsatzes am Sonntag gemacht, kaum jemand habe am Vortag auf Vorrat gekauft. Tankstellen dürften weiter sonntags Blumen verkaufen. "Die Politik würde doch keinen Cent ausgeben, wenn unsere Sorgen völlig abwegig wären."

      Tatsächlich haben andere Länder das Problem der einmaligen Terminkollision von kirchlichem und weltlichem Feiertag mit einer einmaligen Ausnahme vom Verkaufsverbot gelöst.

      (...)

      Doch dazu dürfte es (in Baden-Württemberg) nicht kommen. Denn das Gesetz, das in diesem Punkt strikter formuliert ist als das anderer Länder, lässt Ausnahmen vom Verkaufsverbot nur im Katastrophenfall zu. Ohnehin kann die CDU die Kritik der Floristen an der Aktion nicht nachvollziehen. CDU-Fraktionschef Stefan Mappus habe mit Vertretern von Floristen- und Gärtnerverbänden gesprochen, sagt sein Sprecher. "Dabei hat man sich auf die vom Staatsministerium geplante Öffentlichkeitsarbeit verständigt." Mit dem Bund der Steuerzahler hat man nicht gesprochen. Eine solche Kampagne, findet der, sei "keine staatliche Aufgabe".

      Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/...9b6994d1b6d3a578…
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:10:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.135 von lassmichrein am 31.03.08 10:58:19Wieder mal ein schönes Beispiel dafür, wie hier Geld der Steuerzahler zum Fenster rausgeschmissen wird... :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:02:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.262 von Zeus01 am 31.03.08 11:10:50Deutschland, wie es leibt und lebt.:laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 16:53:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.135 von lassmichrein am 31.03.08 10:58:19... Punkt strikter formuliert ist als das anderer Länder, lässt Ausnahmen vom Verkaufsverbot nur im Katastrophenfall zu.
      Ist doch klar, da oettingers (übrigens brutal attraktive) ex-frau einen anderen hat und er daher am muttertag alleine ist und keine blümchen benötigt stellt sich hier ja auch keine katastrophe (oder besser katastrofe) ein um die läden am sonntag öffnen zu dürfen.

      steini


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