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    Deutsche-Bank-Chef Ackermann verzichtet auf Jahres-Bonus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.08 20:35:14 von
    neuester Beitrag 12.11.08 12:46:21 von
    Beiträge: 141
    ID: 1.145.243
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      Avatar
      schrieb am 16.10.08 20:35:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutsche-Bank-Chef Ackermann verzichtet auf Jahres-Bonus

      BERLIN (dpa-AFX) - Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann verzichtet in diesem Jahr auf seinen Bonus. \'Ich habe dem Aufsichtsrat der Deutsche Bank mitgeteilt, dass ich in diesem schwierigen Jahr auf meinen Bonus verzichte - zugunsten verdienter Mitarbeiter, die das Geld nötiger haben als ich\', sagte Ackermann der \'Bild am Sonntag\' (19. Oktober). Damit wolle er \'ein ganz persönliches Zeichen der Solidarität setzen\'. Auf die Frage, wie hoch dieser Verzicht ausfalle, sagte der Bank-Chef: \'Genau kann ich das nicht sagen, das Jahr ist ja noch nicht zu Ende. Aber es geht um einige Millionen.\'/gö/DP/wiz :laugh:

      Vermutlich erwartet Ackermann nun viel Lob. Aber wofür bekommt jemand eine Bonus - von mal eben einigen Millionen? Dafür, dass er einige hundert Millionen vom Steuerzahler als Hilfe erschnorrt und den Aktienkurs drittelt? :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 20:45:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.595.648 von stephenk am 16.10.08 20:35:14ein Tropfen auf den Heissen Stein ...

      Man findet keinen deutschsprachigen Artikel darueber::

      September 11, 2008
      ...
      Deutsche Bank Securities Inc. has agreed to pay a $575,000 fine in a settlement over alleged violations of short-selling rules in 2005 and 2006, New York Stock Exchange regulators said Wednesday.
      ...

      Hier das Urteil::

      http://www.nyse.com/pdfs/08-AE-02.PDF

      Sind die Banken die besseren AGs oder warum nur hier Schutz vor Shortselling und Staatsschutz/Unterstuetzung in Milliardenhoehe?

      Meine Meinung

      bcs
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 20:46:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.595.648 von stephenk am 16.10.08 20:35:14:mad:
      "Deutsche-Bank-Chef Ackermann verzichtet auf Jahres-Bonus
      "
      die meldung sollte heissen
      "Deutsche-Bank-Chef Ackermann verzichtet auf alles und bekommt stütze"

      dsi
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 20:54:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.595.759 von DarksideInvestor am 16.10.08 20:46:09ach der Joseph, dass ist doch ein "Netter"!
      Ich finde er hätte eigentlich einen doppelten Bonus verdient, bei dem ganzen Puppentheater, dass er den Aktionären der Deutschen Bank AG über ein Jahr vorgespielt hat. Die ganzen Adrenalinstöße, nicht zu vergessen, die er dem einen oder anderen Kleinaktionär vollkommen kostenfrei verschafft hat. Das immerwieder perfekte Risikomanagement und den Import der US-Immobilienblase nach Deutschland. Dass muss doch auch mal irgendwie entlohnt werden. Dann soll er doch wenigstens den Vorsitz bei der Treuhandbank annehmen. Dann kann er ungeniert 400 MRD Euro verballern. Bekommt zwar nur 500k € Festgehalt, aber ne Menge Spielgeld.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 20:55:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.595.750 von bcschirmer am 16.10.08 20:45:32Erfolgshonorar ist ja schon ein Betrug: An Gewinnen partizipiert man, bei Verlusten verzichtet man grosszügig auf den Bonus. Aber wofür will und kriegt Ackermann in diesem Jahr noch einen Bonus von einigen Millionen - fürs freche Grinsen? Man würde denken: weltfremd der Mann, wenn er und Konsorten nicht die Welt in ihren Angeln hielten...

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      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:21:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:27:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.164 von emittent am 16.10.08 21:21:37Verhaften, weil einer seine Blähungen als Optionen teuer verkaufte? Nein, da wird keiner vom Establishment die Luft rauslassen, stinkt zu bestialisch...
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:30:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich finde, dass man den Vericht zunächst einmal als Geste respektieren sollte!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:31:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.164 von emittent am 16.10.08 21:21:37ohh, sehe gerade das seit heute mittag hier schon rege diskutiert wird...
      Thread: LINKE will Ackermann verhaften lassen und stellt unsere Demokratie in Frage
      :keks: für mich :rolleyes:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:32:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich finde, dass man den Verzicht zunächst einmal als gut gemeinte Geste respektieren sollte!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:43:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn Ackermann auf seinen Bonus zugunsten anderer verzichtet bedeutet dies, dass ein Bonus gezahlt wird.
      Ein Bonus wird normalerweise gezahlt, wenn man gesteckte Ziele erreicht hat.
      Was war aber das gesteckte Ziel bei der Deutschen Bank?
      Kurs zu halbieren? Verluste einfahren?
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:45:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      :cool: stopt den höhenrausch unserer machtgierigen spielsüchtigen banker die sich jetzt auch noch als sanmariter der wirtschaftskrise ablichten lassen - großzügig herr a........ - können sie mir einmal erklären warum man bei einem verlust in mrd. höhe einen bonus von einigen millionen erhält wo sie doch genau wissen das der aus steuergeldern der bürger gezahlt wird.
      Formel : bank macht mrd. verlust
      vorstand bekommt millionen bonus
      Frage: von wem ?
      kein geld da
      Frage an den bund ( steuerzahler )
      Frage: könnt ihr uns helfen
      Ja, milliardenspritze
      Ahh - vorstand bekommt bonus
      vorstand will bonus nicht
      sollen bedürftige mitarbeiter bekommen
      ( damit ihr mich wiederwählt )
      wie kaputt muss unsere welt noch werden damit wir menschen wieder vernünftig miteinander umgehen
      meine ehrliche meinung - menschen müssen wegen lapalien ihren arbeitsplatz verlassen und bei den vorständen der bänker da passiert fast nichts alle machen weiter wie gewohnt - so etwas geht doch garnicht !!!!!!:confused::confused::confused:

      euer metalli
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:48:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.290 von Sandokana am 16.10.08 21:32:13Nun gut, ich verzichte auch auf deine Steuern und deine Miete, da deine Wohnung und der Staat mir nicht gehören. Dann zolle mir mal Respekt dafür :laugh: Aber immerhin habe ich keine Millionen und Milliarden vernichtet - ist das der Unterschied?
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:55:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.513 von stephenk am 16.10.08 21:48:21Wer hat Milliarden vernichtet? Das muss man differenziert betrachten! Ausgangspunkt sind immer noch die Amerikaner!

      Und hast Du von einem einzigen Ami-Bankmanager bis dato eine Entschuldigung für deren miese Arbeit gehört???
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:59:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.621 von Sandokana am 16.10.08 21:55:45Ausgangspunkt sind immer "Die anderen" - und die Amis verteilen dafür dann ihren Oscar... Die Amis verzichten wenigstens nicht auf etwas, das öffentlich zu fordern, sich jeder Anständige zu Tode schämen müsste!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:06:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      :cool: das ganze spiel heißt doch - kaufst du bei mir - kauf ich bei dir - produkt egal - hauptsache provision für beide - wahrscheinlich waren am ende die provisionen höher als das jemals gehandelte papiergut
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:08:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.782 von metalzocker am 16.10.08 22:06:18Würden die Leute sich vertrauen und gegenseitig Geld leihen, man bräuchte keine Banken... Ja, "Vertrauen ist der Anfang von allem!"
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:11:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.290 von Sandokana am 16.10.08 21:32:13Bin weder ein Freund von Acker noch bin ich DB-Aktionaer aber ich finde das gut von ihm.

      Wer verzichtet schon freiwillig auf Millionen ?

      Wuerde er damit prahlen wollen - koennte er das Geld auch nehmen und spenden und ueber die PR-Maschinerie sein Image als Menschenfreund viel staerker aufpolieren !

      Ackermann hat schon was auf dem Kasten und ohne Ihm waere die dt. Bankenlandschaft wohl schon laengst kaputt.

      Hier ueberwiegt der NEID, nicht die GIER !
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:14:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.855 von Ciccarelli am 16.10.08 22:11:14Also, sorry, wie tickst du denn? Er macht doch gerade noch PR mit dieser Selbstverständlichkeit!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:15:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es ist klar, dass der Frust auf die Bankmanager groß ist.

      Doch der Verzcht von Ackermann erfordert Respekt!

      Ich hoffe, dass er Nachahmer findet! Das würde ein Stück Vertrauen zurückbringen!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:20:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.815 von stephenk am 16.10.08 22:08:43:cool: wäre ja auch mal ein gedanke gewesen das die banken nicht vom staat getützt werden sondern einmal mit hochbezahlten fähigkeiten der vorstände sich selbst aus dieser situation herausbringen - vater staat hätte die verluste von den bürgern auch über die steuererklärung auffangen können - jedes andere unternehmen wäre heute pleite ohne 1 cent vom staat -
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:22:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es ist mal ein Anfang.

      [Diskutieren kann man viel, wenn man Zeit und Lust hat.]
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:24:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.990 von metalzocker am 16.10.08 22:20:14Das ist es ja: alle Banken gingen gerade eigentlich pleite - und das wäre erst mal gut so - ein Ende mit Schrecken statt ein Schrecken ohne Ende wie jetzt, wo wir noch solch heeren Bonus-Verzicht ertragen müssen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:32:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      "Erst wenn der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, der letzte Baum gerodet ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann." - Cree Indianern

      mehr fällt mir jetzt net ein zum ackermännchen

      dsi
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:32:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      :cool: kleiner tip noch von mir - jetzt hat man den bürgern so viel angst gemacht das viele papiere und geld abgeholt haben - ganz viel menschen sind in gold eingestiegen als sicherer hafen - kurse zwischen 800 - 900 $/unce wurden bezahlt - es haben sich aber bereits fast alle rohstoffe zu ihren vorherigen höchstpreisen halbiert selbst das schwarze gold ( oil ) hat sich mehr als halbiert - ich sehe die gefahr das gold auch die 600 $/unce und dann vieleicht sogar die 400$/unce ins visier nehmen kann und dann wieder einige ins halbierte schließfach gucken - gesteuert von den b..k..n

      euer metalli
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:35:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der Ackermann würde die Millionen schon nehmen, Dem bleibt nichts anderes übrig als darauf zu verzichten. Vermutlich trauert er den Millionen nach.
      Man stelle sich vor, er würde in der jetzigen Lage seinen Bonus kassieren. Man würde ihn, aus allen Richtungen, "Teeren und Federn"!
      ...Sein Ruf wäre dann gänzlich ruiniert und er könnte sich nirgends mehr blicken lassen.... :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:35:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.146 von DarksideInvestor am 16.10.08 22:32:14Aber leider ist noch die einzige Sorge: Wer rettet mein Geld? Und da preschen Politiker gern herbei und machen ein paar neue Schulden... Ackermann freut es!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:37:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.185 von Vandal am 16.10.08 22:35:15Genau. Aber er verkauft es frech wie beim Victory als VERZICHT ZUGUNSTEN ANDERER, die es - innerhalb der DB??? - nötiger hätten...
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:42:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      :cool: glaubt ihr wirklich das der auf etwas verzichtet - ich glaube das der sich die summe als krisenberater schon zweimal einverleibt hat und in wirklich keit mit diesem verschmitzten grinsen uns wieder alle auslacht - aber viele wollen das so und brauchen das für ihr ego :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:46:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.269 von metalzocker am 16.10.08 22:42:27Auch gut möglich... Jedenfalls fällt es ihm leichter auf die Mios zu verzichten als fast jedem anderen, aber nehmen wird er sie hintenrum schon irgendwie.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:47:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich finde eine Sache wesentlicher interessanter als der Verzicht auf Bonuszahlungen vom Vorstand!

      Die Deutsche Bank will kein Geld aus dem Rettungspaket der Bundesregierung in Anspruch nehmen.

      Quelle:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584674,00.html

      Wenigstens stehen sie zu ihrer Neoliberalen Haltung. Wie man auch zum Neoliberalismus stehen mag, aber in solchen Zeiten gibt es nicht viele, die sich ihren Idealen treu bleiben. Gemäß dem Motto: wir regeln es alleine. Hut ab, wenn sie das konsequent durchziehen sollten.


      mfg,
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:52:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      :cool: ackermännchen macht aus meinem euro ein centchen
      läßt sich dafür gut bezahlen mit allen auf sich zu nehmenden qualen
      am jahresende folgt der boniverzicht mit einem honigesicht
      wirtschaftsretter in der not such dir bald ein anderes boot
      von
      metalli-car
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 23:05:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.330 von indexhunter am 16.10.08 22:47:53:cool: wenn du in der ersten reihe sitzt von wo aus gesteuert wird ganz du dich besser vorbereiten als die in der zehnten reihe.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:21:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.467 von metalzocker am 16.10.08 23:05:32A. dürfte noch einige Fans haben, da er die DB noch nicht in die Pleite lenkte - tolle Leistung! Aber allein der überhastete Postbank-deal war ruinös: Heute könnte er die Postbank für die Hälfte kriegen!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:17:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      KZ 9,6 €
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:08:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.519 von obbi am 17.10.08 14:17:21Na ja, einen gewissen Aufschlag zahlt man ja stets, aber weit über 50 Euro ist die postbank-Aktie nun im Leben nicht mehr wert...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:38:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      ne ne

      KZ :DB
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:29:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.226 von obbi am 17.10.08 15:38:25Na, dann wohl gleich Null.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 08:07:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Angesichts der 70 Mia $ Boni trotz o. dank der Pleite-Finanzindustrie in der USA ist A. tatsächlich ein kleiner Fisch! Hier zeigt sich das ganze über Jahrzehnte aufgebaute politische Erpressungspotential der Bankmanager, die uns alle jederzeit ruinieren könnten, wenn sie nicht auch trotz Mia-Verlusten noch Boni bekämen... :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 15:29:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.618.516 von stephenk am 19.10.08 08:07:18Ich hoffe ja nicht, dass die 70 Milliarden Dollar auch tatsächlich ausgezahlt werden.

      Rechtzeitig vor der Wahl der Öffentlichkeit bekannt, wird auch ein Bush nicht darüber hinwegkommen, Druck auszuüben.

      Eine AIG zahlt auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 16:31:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Auch wenn ich hier nicht im TREND liege:

      Ackermann hat bei der Deutschen Bank AG GUTE ARBEIT gemacht und sein Institut an den ganz großen Tretminen der Finanzkrise vorbeimanövriert. TOP! Wenn alle so gearbeitet hätten, wäre die FINANZKRISE voraussichtlich nicht eingetreten!

      Der Mann hat JEDEN CENT seines Gehaltes verdient. (Auch wenn ein Herr Struck von der SPD dies nicht versteht... und ALLE in eine Schublade steckt.)

      Wenn jetzt die ganzen Landesbanker u.a. in den Gehälter gekappt werden, werden wir hier zukünftig nur noch zweitklassige Leute sitzen haben, der Rest geht in die USA... (oder sonstwohin)

      Auch ist es "Märchenstunde", dass der Finanzmarkt nicht genügend reglementiert sei. Regelungen gibt es ohne Ende. Jeder der die beiden fetten Gesetzes-, Richtlinien und Verordnungsbände "KREDITWESENGESETZ" von Consbruch/Möller/Bähre/Schneider in den Händen gehalten hat, weiss wovon ich rede. Und dies ist nur ein Teil der Vorschriften... Jetzt soll wieder weiter reglementiert werden, wie so oft mit noch größeren Einschränkungen und größerer Überwachung. Schon jetzt sind aufgrund vieler EU-Richtlinien und einer ungeheuren Fülle von Gesetzen kaum Neuerungen möglich. Warum nicht gleich verstaatlichen?? Sie können die Leute von der BAfin ja verdoppeln und in die Aufsichtsgremien packen... :laugh:

      Ich halte das alles für kompletten Mist.
      Gute Nacht, Finanzplatz Deutschland.

      Herr Struck (SPD) kann dann das Licht ausmachen. Aber erst nachdem Herr Steinbrück noch einmal versichert hat, wie hoch die Sparerquote in Deutschland ist und wie GUT wir in Deutschland im Vergleich zu den (ganz schlimmen) USA dastehen...

      57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 23:06:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.550 von 57er am 19.10.08 16:31:52Auch wenn ich hier nicht im TREND liege:


      Nicht nur das, du scheinst überhaupt auf einem anderen Stern zu leben.

      Ist das als Provokation gedacht, ausgerechnet dann das Hohelied eines maximal deregulierten Marktes zu singen, wenn dieser gerade dabei ist, seine Legitimation gänzlich zu verspielen?
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 00:11:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.550 von 57er am 19.10.08 16:31:52Hallo - habe ich was an den Ohren?

      Was höre ich da - A-mann hätte gute Arbeit geleistet???

      Der Mann hat gute Rechtsanwälte und seine Millionen gescheffelt - da kann auf seine Boni sicherlich ohne Probleme verzichten - denn der Rest des Gehaltes ist immer noch irrsinnig hoch.

      A-mann verzieht keine Miene wenn es darum geht abgebrüht die Leute über den Tisch zu ziehen...

      O-Ton Ackermann im Juli: Die deutsche Bank brauch keine Kapitalerhöhung...

      ...die ist mittlerweile schon durchgeführt worden und der Vorstand hat fleissig einige Aktien verkauft, während Ackermann ausrief alles sei gut.

      Sorry - da kaufe ich lieber was warmes für die eisigen Zeiten die da kommen.
      Das System ist weiterhin durch und durch korrupt und vor allem intransparent.

      Pervertiert werden staattliche Hilfsprogramme, wenn wie im Falle der USA die Wallstreetbanker dieses Jahr allein 70 Milliarden US$ :eek::eek::eek: an Bonuszahlungen bekommen - damit könnte man GM und Fort für 2 oder 3 Quartale am Leben halten.

      Unglaublich was da in den USA und hierzulande passiert - Ackermann hätte gut daran getan nicht nur auf seinen Bonus, sondern auch auf sein Amt zu verzichten.

      Wahrscheinlich wird das aber erst der Fall sein, wenn der letzte Aktionär kapiert hat dass die Deutsche Bank im Sumpf aus Gier und Machenschaften untergeht und das wird wahrscheinlich erst der Fall sein wenn die Bank Kurse wie vor 30-40 Jahren erreicht hat...

      Deutsche Bank - Kursziel 3-5 Euro.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 00:37:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Das Bundesfinanzministerium will den höchstmöglichen Betrag für den staatlichen Einstieg bei einem einzelnen Kreditinstitut auf 10 Milliarden Euro begrenzen. Das geht aus der jüngsten Fassung des Ministeriums für die Rechtsverordnung zum Finanzmarktstabilisierungsgesetz hervor, die der ŽFinancial Times DeutschlandŽ (Montagausgabe) vorliegt. Für die Übernahme von problematischen Wertpapieren durch den Staat soll es demnach eine Obergrenze von 5 Milliarden Euro geben.

      Eine Staatssekretärsrunde aller Ministerien legt in der Nacht zum Montag letzte Hand an die Verordnung an. Dem Vernehmen nach setzt sich das Wirtschaftsministerium noch für eine Mindestausschüttung für die Gesellschafter einer Bank ein, die staatliche Hilfe in Anspruch nimmt. Vorgesehen ist bislang, keine Dividendenausschüttungen in dieser Zeit zuzulassen./ck


      :look: Übernimmt die reiche DB die arme HRE ? :look:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 09:17:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.550 von 57er am 19.10.08 16:31:52Man kann schlau oder dumm provozieren, nie aber alle Fakten - Kurs, überteuerte Übernahme, KE etc. nur ignorieren, das ist einfach plump!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:19:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      die Masse verträgt überhaupt keine Fakten und bewegt sich auf Bildzeitungsniveau

      komplizierte Sachverhalte sind OUT

      Nur zum Beispiel:
      Ich habe gestern eine Talkshow gesehen (Anne Will). Ein solch schwachmatisches Gebrabbel war schon serienreif. Nur einer hatte über das Thema Finanzkrise überhaupt nur Ahnung, der Rest laberte über die Einkommensituation von Hartz4-Empfängern und dass Ackermann zuviel Geld verdiene (Sozialneid).

      Fakt ist:
      1. Ackermann hat Defizite im diplomatischen Auftreten. Die letzten Auftritte produzieren eigentlich nur überflüssigen Ärger, den er gar nicht verdient hat.

      2. Er macht seine Arbeit sehr gut. Seine Entscheidungen und Erfahrungswerte sind für die Deutsche Bank sehr gut gewesen. (Ich bin KEIN Kunde der Deutschen Bank!)

      3. Hartz4-Empfänger würden im Job von Ackermann noch nicht einmal 10 Minuten bestehen! Meine feste Überzeugung!


      Ob ein Herr Struck (SPD) die Arbeit von Herrn Ackermann überhaupt nur ansatzweise versteht, wage ich zu bezweifeln.

      Das GANZE ist lediglich eine plumpe SOZIALNEIDDEBATTE ohne tiefschürfenden Hintergrund.

      Gruss 57er :cool:

      Warren Buffett hat das Jahresgehalt von Ackermann in EINER Woche!
      Es gab Hedgefond-Manager, die zeitweise über eine Mrd. USD im Jahr verdienten (besser gesagt: bekamen). Dies verdient Ackermann in seinem ganzen Leben nicht!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:25:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.857 von 57er am 20.10.08 10:19:58Wirklich entscheidend für Deutschland ist ja nun, dass du die Sache am besten von allen verstehst...
      Vielleicht solltest du dein Trauma Sozialneid therapieren lassen, dann bekämst du den Blick für die Realität der globalen Casinowirtschaft eines A. wieder frei?
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:32:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.857 von 57er am 20.10.08 10:19:58Ja, die Sendung gestern war wirklich unerträglich. Wie so viele in der letzten Zeit, mangels fundiertem Wissen der Teilnehmer.

      A-man kann sowieso sagen und machen, was er will....es wird immer durch populistisches Geschwätz diskreditiert werden.

      Am besten sofort verhaften... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:34:02
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.626.219 von orlandus am 19.10.08 23:06:51der Markt ist bereits jetzt durch EU-Richtlinien überreguliert

      es gibt nicht zuwenig Regularien, sondern zuviel, allerdings teilweise m.E. falsche

      ich singe hier kein "Hohelied", sondern weiss, wovon ich rede

      wenn wir hier die Banken aus dem Wettbewerb nehmen und TEILVERSTAATLICHEN, ist der Wettbewerb tot
      Profiteure sind andere, in erster Linie die USA!

      Die Finanzkrise ist kein Deutschlandproblem, auch kein Europaproblem, sondern ein WELTWEITES PROBLEM. Auch in AUSTRALIEN, SÜDAMERIKA und ASIEN haben die Banken Probleme. Und zwar EXAKT die Gleichen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:42:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.950 von 57er am 20.10.08 10:34:02Es gibt längst keinen Finanzmarkt mehr, er wurde um ein Vielfaches ausgehebelt. Nur wer das verstanden hat, kann begreifen, um was es z.Z. geht. Dass Politiker nur Lemminge in ihrer höchsten Form sind, das ist dabei klar.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:53:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.938 von betzo am 20.10.08 10:32:44Populistisches Geschwätz --- DAS ist genau der Punkt!

      Selbst hier auf WO lese ich nur blabla, es gibt kaum jemand, der inhaltliche Beiträge bringt. Die Einheitsmeinung ist wieder im Trend und gibt genau das wieder, was in irgendwelchen Käseblättern steht!

      Würde man das auf Bildsprache reduzieren, würde ein GRUNZEN durch ein STÖHNEN ablöst werden.

      Darum habe ich meine postings hier im letzten Jahr auch reduziert. ZEITVERSCHWENDUNG!
      (sorry, war nicht gegen Dein posting gerichtet!)

      Gruss 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:57:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.088 von 57er am 20.10.08 10:53:07Labere doch einfach nicht so hohles Zeug, sondern antworte mal konkret. Du kapierst nämlich nichts von dem, worüber du hier schadronierst, und machst dich zum Anwalt eines Croupiers!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:12:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.120 von stephenk am 20.10.08 10:57:17Sorry ich wollte Dich nich angreifen,
      wenn Du das so verstanden hast, bedaure ich dies.

      Die Deutsche Bank wird aus dieser Krise mit einem (kleinen) blauen Auge gehen, wahrend andere Banken in den USA kurz vor chapter 11 stehen und riesige Finanzhilfen brauchen, um zu überleben. Meine Einschätzung!

      Auch die Bayerische LB hat ihre Arbeit demgegenüber nicht gemacht. Das ist Fakt! Die Finanzspritze, die heute morgen verhandelt wird, macht das mehr als deutlich. DAS sind die Leute, die hier Scheiße gebaut und gezockt haben und nicht Ackermann!


      Gruss 57er:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:17:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.242 von 57er am 20.10.08 11:12:06Auch sorry, denn ich habe dich persönlich angegriffen... Aber es ist so, dass die LBen nur als die Letzten im Sog versucht haben, etwas nachzumachen, zumal es ja nur Steuergelder kostete, für sie aber hohe Boni lockten (die bei der DB längst Usus waren). Irgendwann finden sich dann keine solchen Nachäffer mehr, dann crasht der ganze Betrug. Die Oberen der Lben mussten gehen, A. beugt mit seinem irren Verzicht (s. CoBa-Kritik daran) dem vor, dass auch sein Kopf gefordert werden könnte. Natürlich ist der Croupier in der Casinowirtschaft auch nur deren gedankenloser Angestellter, kein Dämon, aber immerhin einer, der sich in ihr sie fördernd eine goldene Nase verdiente, während nun die Gemeinschaft die soziale Kosten tragen darf...
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:40:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      A. war übrigens immer gegen Staatseingriffe, ziert sich ja auch nach aussen jetzt, arbeitet aber in Wahrheit mit und weiss, dass er ohne sie keinerlei Boni erhalten könnte, da das ganze Bankensystem zusammenbräche, d.h. alle Banken pleite gingen. Nun wird die horrende Blase dank ahnungsloser Politiker in Panik gerettet und das System kann noch ein paar Jahre fort existieren, obwohl jeder, der einigermassen bei Sinnen ist, wissen muss, dass dies nur eine Verschiebung nach hinten ist, der Kollaps der Weltwirtschaft unweigerlich als Bereinigung von exorbitanten Schulden und Scheinwerten (in Zertifikatenform) kommen muss! Ich habe darüber eine Diplomarbeit geschrieben, immerhin mit 1,6 bestanden, - obwohl die Profs alles etwas zugespitzt fanden, sich unsere wahre Befindlichkeit auch nicht eingestehen wollten. Mich hat mein Wissen wenigstens stets vor Finanztiteln bewahrt...
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:50:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das Versagen eines hochkomplexen Systems an nur einer Personengruppe festzumachen und dies dann an der (in Deutschland zumindest) bekanntesten Persönlichkeit dieser Gruppe auszulassen, greift viel zu kurz.

      Die Banken haben sich meiner Meinung nach innerhalb der bestehenden Regeln bewegt und sind dadurch zu Fall gekommen, weil der Markt für ABS ausgetrocknet ist, d.h. illiquide. Nach den (neuen) Bilanzrichtlinien müssen diese Papiere daher abgeschrieben werden und das zehrt am Eigenkapital. Eventuell werden aber später doch ein Großteil der Kredite zurückgeführt und es kommt zu außerordentlichen Gewinnen, wer weiß das schon.
      Nichtsdestotrotz ist es erstmal nicht verwerflich, in AAA-geratete Anleihen zu investieren. Das die sich dann hinterher als Windeier herausstellen, ist zwar aus jetziger Sicht nicht weiter verwunderlich, aber vor einem Jahr war das in dieser Wucht vielleicht doch noch nicht absehbar...denn sonst wäre die Blase ja schon früher geplatzt.
      Die psychologische Kettenreaktion, die in Gang gesetzt worden ist, wurde unterschätzt. Dies ist aber nicht das erste Mal in der Geschichte, daß dies passiert und ich würde einiges darum wetten, daß es auch nicht das letzte Mal war.

      Schuldige für die Krise gibt es viele. Genannt sei Alan Greenspan,d er die Politik des billigen Geldes nicht früh genug wieder stoppte. Die amerikanischen Häuslebauer, die sich das im Leben nicht hätten leisten dürfen. Die Spekulanten, die die Häuserpreise immer weiter nach oben trieben und dadurch die schlecht verdienende Häuslebauer erst zu selbigen machten. Die Banker, die die Verbriefung vieler Kredite erfanden und diese Pakete verkauften. Die Politiker, die die damit verbundene Gefahr nicht mal ansatzweise kannten und erkannten (übrigens auch noch nicht im September diesen Jahres!).
      Gerüchtestreuer, die mit selbigen ganze Großbanken ins Wanken brachten. Inkompetente Mitarbeiter, die Überweisungen an insolvente Geschäftspartner tätigen. Kreditkarten an jedermann tragen auch zur Krise bei...
      Alles in allem liegt es daran, daß man sich mehr leisten zu können glaubte, als in Wirklichkeit möglich. Das ist ein Problem der Gesellschaft insgesamt und nicht des Herrn Ackermann alleine.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 12:04:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Niemand, der noch bei Sinnen ist, würde einer Bank noch Geld geben, schon gar nicht Banken untereinander, die sehr genau wissen, dass sie alle de facto pleite sind. Daher muss der Staat einspringen, der aber auch de facto pleite ist. Das weiss zwar jeder mit Verstand, aber trotzdem spielen noch alle weiter mit, tun so, als könne der heillos überschuldete Staat, also die ruinierten kommenden Generationen, noch irgendetwas wie eine sichere Rente garantieren. Die Lösung für die kleinen Leute? Da man auch Gold nicht essen kann und Immos unterhalten muss: Land, am besten Brachland, das ist am billigsten und so am werthaltigsten, wenn die Riesenblase endlich platzt. dann werden Bauern und Waldbesitzer wieder die Könige sein...
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 12:39:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.498 von betzo am 20.10.08 11:50:51sehr gut auf den Punkt gebracht


      aber so ist es nun mal
      man sucht immer Schuldige - einzelne Personen haben immer Vorrang
      das ist auch eine Form des Populismus
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 13:01:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.498 von betzo am 20.10.08 11:50:51Sorry, aber du unterstellst Willkür, wo es um Verantwortung geht. Die DB ist die grösste Privatbank, A. verdient am meisten als Bank-VV und er geht nun als honoriger Verzichtler ethisch in die Offensive, wo Defensive angebracht wäre... Daher bringt, wer noch von klarer Intelligenz ist, ihn zurück ins Fadenkreuz der Kritik, aus dem er sich - mal wieder - zu stehlen versucht! Du gehst ihm einfach nur auf den Leim! Die Casinoökonomie ist zwar ein Problem für alle, aber nicht von allen (gemacht)!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:14:55
      Beitrag Nr. 60 ()
      Das sehe ich anders! Ackermann verdient einen Bonus laut der Klauseln in seinem Vertrag, also vermutlich abhängig vom Gewinn der Deutschen Bank. Und macht sie dieses Jahr Gewinn? Vermutlich ja!

      Der Bonus steht doch nicht unter dem Vorbehalt, daß er nicht gezahlt wird, wenn Mitwettbewerber Pleite gehen! Ich finde es so unglaublich, daß Ackermann an den Pranger gestellt wird, weil/obwohl die Deutsche Bank mit am Besten dasteht.

      Falls dies natürlich nicht der Fall sein sollte und die DB morgen in die Insolvenz schlittert....DANN kann man ihn aufhängen (natürlich nur bildlich, nicht daß ihm mich mit dem SED-Heini verwechselt).
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:23:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      Trotzdem kann man natürlich über die diplomatischen Fähigkeiten von Sepp diskutieren. Ein wenig Zurückhaltung könnte hier und da nicht schaden!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:26:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.507 von betzo am 20.10.08 14:14:55Die DB wird augenscheinlich auch dieses Jahr mit einem guten Gewinn rauszugehen, ANDERS als Konkurrenten.

      Sofern dies nicht der Fall ist und sie MINUS gemacht haben, hat Ackermann auf NICHTS verzichtet. Das wäre allerdings starker Tobak, nach dem ganzen Tralala, den er in der Presse gemacht hat. Dann stimme ich auch für AUFHÄNGEN. (Natürlich nur bildlich gesprochen! :D)

      Er ist zwar frech und provokant, aber so frech nun auch wieder nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:36:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.507 von betzo am 20.10.08 14:14:55Das Problem von Ackermann ist, dass
      1) dieses unselige Photo von ihm existiert in dieser unserer MEDIENdemokratie
      und vor allem dass
      2) er den Durchschnitt an Dünnbrettbohrern in diesem Land
      (sozusagen den gemeinen Michel wie u. a. hier im Thread zahlreich vertreten)
      weit überragt wie einst FJS!:cool:

      Als er vor Monaten sagte, die Krise wäre nun möglicherweise größtenteils
      ausgestanden, war dies ein herausragender Beitrag o. zumindest ein Versuch
      zur Stabilisierung der Märkte beizutragen,
      die Kurse beruhigten sich in der Folge wieder etc.,
      dass die Amerikaner Wochen später die Lehman-Bank verrecken ließen
      und damit die Märkte erst richtig in die Bredouille brachten,
      ist ganz bestimmt nicht Ackermann anzukreiden.

      Ab einem bestimmten Zeitpunkt hat Ackermann als einer der (als der?)
      erste Banker erkannt und LAUT geäußert, dass die Vertrauensprobleme
      unter den Banken wohl ohne Staatshilfe nicht mehr zu beherrschen seien
      (ich weiß nicht mehr genau ob er dies vor o. nach der Lehmann-Pleite
      gesagt hat).

      Hätten die Dünnbrettbohrer zu diesem Zeitpunkt sofort eingegriffen und Nägel
      mit Köpfen gemacht, hätten größere Schäden wie Rezession/Depression
      möglicherweise noch vermieden o. zumindest abgemildert werden können.

      Ihm hieraus einen Strick drehen zu wollen
      ("der große Ackermann schreit nach dem Staat"),
      zeigt auf eindrückliche Weise, auf welch ärmlichem Niveau hier
      in D inzwischen wieder diskutiert wird (Jud Süß).

      Dann die Sache mit dem Rekordgewinn der DB und der Ankündigung
      der Entlassung von 4000 Mitarbeitern "im gleichen Atemzug"
      auf der Hauptversammlung:
      Es gibt diesbezüglich zu Recht ganz enge gesetzl. Vorschriften,
      wie solche kursrelevanten Mitteilungen durch das Unternehmen
      kommuniziert werden müssen, damit nicht irgendwelche
      kriminellen Elemente
      (z. B. Gewerkschafter wie damals bei Daimler Benz :laugh::laugh::laugh: )
      Insidertradinggeschäfte machen!

      Die Entlassung der 4000 wurde meines Wissens am morgen vor der HV
      durch den AR beschlossen und dann durch A. gesetzeskonform
      auf der HV kommuniziert...

      Hierfür wurde Ackermann vollkommen zu Unrecht von unzähligen
      Politheuchlern, Gewerkschaftlern und anderen Berufshumoristen und sonstigem
      deutschtümelnden Gesocks durch den Kakao gezogen!

      Und schließlich der Mannesmann-Prozeß mit dem Victory-Photo:
      Das waren eben tollwütige Zeiten an den Finanzmärkten damals zur
      Jahrtausendwende und am Neuen Markt etc., dementsprechend
      ÜBERHÖHT AUS HEUTIGER SICHT waren auch die Abfindungen
      bei Mannesmann!

      ABER:
      Hat je ein Kleinanleger, der damals mit Neuemmissionen über Nacht
      ohne einen Finger krumm machen zu müssen ein paar 100 %
      Gewinn eingesteckt hat, diese ÜBERHÖHTEN Gewinne freiwillig wieder
      zurückgegeben bzw. wurde er deswegen vor Gericht gestellt?!

      Typisch deutsch, dann 5 Jahre später dem Ackermann
      mit dem Staatsanwalt zu kommen und eine Art
      Schauprozeß durchzuziehen!

      Was ist mit dem Gewerkschaftsboss, der sich "vornehm"
      bei der Abstimmung über die Mannesmann-Abfindung enthalten hat,
      spricht heute noch jemand über ihn, wie hieß der doch gleich nochmal,
      wie hoch ist nocheinmal dessen monatliches "Ruhegehalt"?!

      Ohne Ackermann und sein EKR-Ziel von 25% ("Mister 25%")
      wäre doch die DB in der Zwischenzeit längst von der damals
      größten Bank der Welt u. inzwischen nahezu bankrotten Citi
      übernommen worden mit unabsehbaren Folgen nicht nur
      für die Bankerarbeitsplätze hier in Deutschland
      sondern für die Wirtschaft als Ganzes!

      So:
      Den Wirtschafts- u. den Friedensnobelpreis und gleich auch noch
      den alternativen Nobelpreis für Ackermann,
      triple A rating für Ackermann sozusagen!!!
      :cool:


      Achso,
      jetzt wird Jud Süß von allen Seiten angep#sst,
      weil die DB NICHT die Staatshilfe in Anspruch nehmen will,
      wie hammas denn? :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:45:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.699 von infilTRADER am 20.10.08 14:36:11TOP-Beitrag!!!

      hier noch ein humoristischer Beitrag aus WO von gestern:
      (hat auch was mit dieser Diskussion zu tun!!!!)


      Nachricht vom 19.10.2008 | 14:25 580 mal gelesen

      Wann hört die Krise endlich auf?
      Leser des Artikels: 580

      „Hört denn das gar nicht mal auf?“, lautet die mittlerweile am häufigsten gestellte (rhetorische) Frage mit Blick auf ständig fallende Aktienkurse.
      Thilo Müller, Analyst und Geschäftsführer der Frankfurter MB Fund Advisory GmbH, hat darauf eine klare Antwort: "Es hört bald auf. Wenn sich das Tempo der Vorwoche von Schwankungsbreiten bis zu 1500 Dax -Punkten fortsetzen würde, wäre der Dax spätestens in der 2. Novemberwoche auf NULL ! …dann haben wir alle keine Schmerzen mehr, sondern ganz andere Probleme", so Müller.

      Er liefert aber auch eine ernste Betrachtung zur aktuellen Krise mit: Es gebe weitere Zeichen der Hoffnung, dass die Finanzkrise Ihren Kulminationspunkt überschritten habe:

      -VDax und Vix erreichen historische Höchststände: Beiden lagen gestern in der Spitze weit über 80! Der September 2001 wird klar in den Schatten gestellt. Eine Beruhigung sollte sich bald abzeichnen. Tagesschwankungen von 500 Dax-Punkten werden bald nicht mehr alltäglich sein.

      -Der Drei-Monats-Euribor sinkt seit Montag kontinuierlich von 5,40 Prozent auf heute 5,045 Prozent.

      -Der Ein-Tages-Libor sinkt auf 1,67 Prozent und erreicht damit den niedrigsten Stand seit September 2004.

      -High-Yield-Spreads sind auf historischen Höchsständen.

      Warum schwanken die Aktienmärkte immer noch so stark, fragt Müller? Die Käufer dieser Woche seien Investoren, denen Länge und Tiefe der vor uns liegenden wirtschaftlichen Schwächephase keine Schweißperlen auf die Stirn treibe. Diese Investoren nähmen gerne zu niedrigen Preisen langsam Aktien auf. Diese Stücke werden von Anlegern verkauft, die nach der sich abzeichnenden Rettung des Bankensystems vor dem Hintergrund der sich anschließenden Rezessionsdebatte entnervt aufgeben.

      Versicherer hätten sich in der letzten Woche von ihren Aktienengagements getrennt, fallen aber leider für längere Zeit als potentielle Käufer aus.

      Der Eigenhandel auf der Aktienseite sei bei mehreren Instituten eingestellt oder sehr stark zurückgefahren worden. Damit fielen Marktteilnehmer aus, die normalerweise für etwas Glättung bei Kursverläufen sorgen.

      Folgende Lehren zieht der Marktexperte aus der Krise:
      -Keine Assetklasse ist in dieser Marktphase ein absolut sicherer Hafen, selbst Gold stürzt um ab und die Welt erscheint innerhalb von drei Monaten im Öl zu ersaufen.

      -Es existieren dramatische Unterschiede zwischen einem Zertifikat (=Inhaberschuldverschreibung) und einem Publikumsfonds (=Wertpapiersondervermögen). Trotzdem werden in den Medien Fonds als unsicher beschrieben, weil für sie keine Staatsgarantie vorgesehen ist. "Da fehlen mir die Worte."

      -Personen, die die Funktionsweise der Märkte, der Wirtschaft und speziell der Banken nicht verstehen, sollte man bitte nicht mehr in Talkshows einladen. Hier wird keine Aufklärung betrieben, sondern Dummheiten verbreitet. Herr Reich-Ranicki sollte sich auch in dieser Angelegenheit bei seinem geplanten Gespräch mit den Intendanten von ARD und ZDF unterhalten. Im Fokus sollten hier die Sendungen von Anne Will, Sandra Maischberger und Maybritt Illner stehen. (red/tsc)

      Autor: w : o_redaktion
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 15:37:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.789 von 57er am 20.10.08 14:45:59Richtig, die Maischbergersendung:

      Hallo lieber Herr Professor Hicksel,
      konnten Sie in der Zwischenzeit ihre SAP-Aktien
      noch zu einem einigermaßen passablen Kurs abstoßen
      nach deren quasi-Gewinnwarnung, über die sie in der Sendung
      seltsamerweise nicht ein Wort verloren haben,
      obwohl diese Meldung erst wenige Stunden alt war?!

      Ich könnte mir vorstellen, nachdem Sie bei Maischberger gleich
      zweimal innerhalb weniger Minuten vor einem Millionenpublikum
      Werbung für dieses "hervorragende deutsche Unernehmen" SAP
      gemacht haben, dass Sie, lieber Herr Professor, dann doch noch
      den einen o. anderen "dummen" Kleinanleger unter den TV-Zuschauern
      gefunden haben, so dass Sie ihre Stücke noch VOR dem desaströsen
      DAX-Absturz in der darauf folgenden Woche zu einem
      einigermaßen vernünftigen Preis in den Markt haben geben können!
      ;)

      Ach ja richtig, und die HRE durfte der Staat deswegen nicht kaputt gehen lassen,
      weil Ihnen, lieber Herr Professor H., bereits ihr Schullehrer gesagt hatte,
      dass Pfandbriefe mit das Sicherste sind, was es gibt auf der Welt!

      Weshalb Sie, lieber Herr Professor H., gaaaaaaanz viiiiiiiieeeele
      gaaaaaaanz siiiiiiiiiiiichere Pfandbriefe noch in Ihrem Depot halten,
      die Sie aber, lieber Herr Professor, da bin ich mir ganz sicher,
      dann hoffentlich recht bald nach vielleicht noch 1 o. 2 weiteren
      TV-Auftritten sozusagen ebenfalls "in eigener Sache"
      dann doch noch einigermaßen wertneutral abstoßen können.

      Mit den besten Wünschen für Ihr weiteres finanzielles Wohlergehen
      Ihr infil

      PS:
      Ein bischen Kurspflege im TV für die eigenen Aktien/Depotwerte betreiben,
      nebenbei noch zünftig über Herrn Ackermann herziehen -
      das kommt derzeit in den Medien sowieso immer gut an und
      erhöht damit zusätzlich die eigene Glaubwürdigkeit bzw. erweckt
      vordergründig den Eindruck einer in der Realität dann doch möglicherweise
      nicht in dem Maß vorhandenen Kompetenz
      (s. o. Gewinnwarnung der SAP)-


      und fertig ist die vollverbeamtete Professorenlaube!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:37:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.631.325 von infilTRADER am 20.10.08 15:37:23:laugh::laugh::laugh:

      Intelligenz ist zwar rezessiv,
      aber offenbar in Bayern doch noch vorhanden.

      (Tippe wegen FJS in #63, im übrigen DAS EINZIGE, was ich nicht unterschreiben würde :D)

      Gruss aus dem Norden
      57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 20:03:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Alle anderen sind natürlich auch intelligent ...:(
      Keine Frage.:D Sonst wären sie ja nicht bei WO ;)

      Ich freue mich nur, wenn mal ein richtig gutes posting dabei ist ... (istjaauchseltengenug) :)
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 07:58:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.699 von infilTRADER am 20.10.08 14:36:11zu Deinem letzten sehr zutreffenden Absatz:

      Achso,
      jetzt wird Jud Süß von allen Seiten angep#sst,
      weil die DB NICHT die Staatshilfe in Anspruch nehmen will,
      wie hammas denn?


      VERSTANDEN haben die Leute der Äußerungen Ackermanns offenbar bis heute nach wie vor nicht. (inhaltliche Aussage von Ackermann: Die Deutsche Bank befindet sich nicht in der Schräglage und braucht daher kein Geld...) Sie haben auch nicht verstanden, dass sich jemand für die deutsche Wirtschaft einsetzt und die Regierung bei der Bildung des Rettungspaketes unterstützt, gleichwohl diese Gelder nicht selbst benötigt. Die Aussage mit dem "schämen"-Satz ist natürlich wieder mal "Ackermann live". Dies hat der Spiegel wahrscheinlich aus dem Sinnzusammenhang gerissen. Ich kann mir vorstellen, dass Ackermann nur gesagt hat, dass die Deutsche Bank die Gelder nicht benötigt.

      Dieser Bericht ist eigentlich PEINLICH für die Bundesregierung...


      20.10.08 23:12
      Deutsche Bank unterstützt Rettungspaket für Finanzbranche
      Leser des Artikels: 329

      BERLIN (dpa-AFX) - Nach einer sehr deutlichen Aufforderung der Bundesregierung hat Deutsche-BankChef Josef Ackermann das milliardenschwere Rettungspaket für die Finanzwirtschaft begrüßt. Die Bank lege wert darauf, ´dass sie das betreffende Gesetz der Bundesregierung selbstverständlich unterstützt - unabhängig davon, dass sie selbst kein Kapital vom Staat benötigt´, ließ er am Montagabend erklären. Sprecher Ronald Weichert sagte, Ackermann habe an der Erarbeitung ´persönlich mitgewirkt und öffentlich erklärt, dass die im Rahmen dieses Gesetzes bereitgestellten Finanzmittel für den Steuerzahler ´gut angelegt´ sind´. Ackermann habe auch ´öffentlich davor gewarnt, ´aus falschem Prestigedenken´ die von der Regierung angebotene Hilfe nicht in Anspruch zu nehmen´.

      Vize-Regierungssprecher Thomas Steg hatte Äußerungen Ackermanns zu einem Verzicht auf das Staatsgeld unverständlich, inakzeptabel und nicht nachvollziehbar genannt. Sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als auch Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) hätten ihr Befremden deutlich gemacht. Das Magazin ´Der Spiegel´ hatte den Manager mit dem Satz zitiert: ´Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden.´ Ein Sprecher hatte dies bereits früher als ´reine Kolportage´ bezeichnet./and/DP/he

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 08:49:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.638.808 von 57er am 21.10.08 07:58:09Es ist doch noch garnicht raus, wie viele Leichen die DB noch im Keller hat.

      Also Vorsicht! Kann ganz schnell gehen, angeblich kerngesunde Banken mussten ihre Schieflage zugeben.

      Ackermann denkt doch in erster Linie an seine eigenen Pfründe, will sich nichts vorschreiben lassen.

      Sollte die DB Hilfe brauchen, ist Ackermann sowieso weg vom Fenster.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 08:52:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      Presse: Deutsche Bank hat zu wenig Eigenkapital

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 10:57:20
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.638.989 von Bulko am 21.10.08 08:52:50wie wird sich das wohl auswirken?
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:13:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      Titel: Deutsche Bank hat zu wenig Eigenkapital
      Ackermann dagegen: Deutsche Bank hat enorm viel Eigenkapital

      Der Autor dieses Berichtes, Herr Ackermann und der Kennziffer-Professor können sich die Hände reichen. Was für Quatsch!

      Die Eigenkapitalquote sagt doch nichts darüber aus, in welcher Größenordnung Refinanzierungssicherheiten im "Keller" liegen, die nicht mehr gehandelt werden und die wertberichtigt werden müssen. Dies sind die eigentliche Probleme!

      Meine Meinung
      57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:22:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.638.972 von Schürger am 21.10.08 08:49:14Sollte die DB Hilfe brauchen, ist Ackermann sowieso weg vom Fenster.

      Das sehe ich auch so. siehe posting #62
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:45:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.640.719 von 57er am 21.10.08 12:13:32kleine Ergänzung:

      der eigentliche Unterschied zwischen den Landesbanken und der Deutschen Bank im Sinne des "ZOCKENS" liegt darin,

      dass die Deutsche Bank in grossen Bereichen die Werthaltigkeit der Refinanzierungssicherheiten offenbar in weiten Bereichen zusätzlich abgesichert hat, die (mittlerweile notleidenden)Landesbanken u.a. dies nicht ausreichend getan haben. Schmälert auch die Rendite, denn diese Leistungen müssen eingekauft werden.
      Im Ergebnis reduziert dies jetzt Wertberichtigungen.

      "Zocken" heißt hier, zusätzliche Sicherheiten nicht einzustellen und auf höhere Rendite setzen. Ist ja auch zu früheren Zeiten immer gut gegangen...
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:55:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.699 von infilTRADER am 20.10.08 14:36:11...dass die Amerikaner die Lehman-Bank verrecken liessen...???
      Lebst du auf einem anderen Stern? Die haben sich verzockt und Kundengelder massiv veruntreut. Gott sei Dank hat die US-Regierung hier mal ein Zeichen setzen wollen, dass auch intelligent verkappter Betrug zulasten der Betrüger gehen kann, auch wenn der Schaden enorm ist, mit dessen Anrichtung sie die Welt zum eigenen Vorteil zu erpressen versuchten, als ihr Kartenhaus zusammenfiel. Kann man denn so realitätsfremd sein, dass man gar nichts versteht?
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:56:23
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.640.806 von 57er am 21.10.08 12:22:55hoffentlich:(
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 13:03:06
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.789 von 57er am 20.10.08 14:45:59Tja, die Dummheit der Finanzmarkteuphoriker ist wirklich grenzenlos, da sie sich über jedes Ethos stellen, wohl einem Gottestraum erliegen und nur die eigene Uneinsicht als oberste Weisheit dulden...
      Selbst wenn das globale Finanzsystem - nun erst in einigen Jahren - endlich komplett zusammenbricht, werden sie noch Verschwörungstheorien bemühen statt einfach zu kapieren, dass heisse Luft sich irgendwann verflüchtigt und Papierwerte am Ende nie etwas wert, ihre Vertreiber de facto Betrüger sind...
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 13:20:00
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wie maximale (Taats-)Verschuldung maximale Privatprofite erzeugt: Papierne Renditemaximierungsversprechen in Zertifikateform sind nichts als postmoderner Ablasshandel derer, die der bewusstseinraubenden Hybris beim irrsinnigen Tanz ums goldene Kalb erlegen sind und in ihrem massenpsychopathischen Wahn andere ins Feuer schicken und sie beschimpfen, da sie sich nicht über die dargereichte Wärme freuen....
      Irgendwann werden sich via Internet Lynchkommandos oder eine neue RAF zusammenfinden, wenn die gewitztesten Verbrecher unserer Zeit wie A. nicht endlich abgeurteilt statt belohnt werden. Cleverness ist es, sich nicht erwischen zu lassen, indem man nicht mal in Verdacht geraten, nur als Saubermann gelten kann... Der globale Bürgerkrieg wird an diesen Issues seinen Anfang nehmen, da real keiner den Verbrechern das Handwerk legt, alle oberen Ordnungshüter mit von der Partie sind.
      Auch wenn man sein Geld dem Finanzmarkt bzw. dem Verstehen seiner betrügerischen Mechanismen wie Leerverkäufen verdankt, die Abscheu gegenüber den hochkorrupten Akteuren sollte man sich stets bewahren.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 17:34:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.308 von stephenk am 21.10.08 13:20:00Du bist augenscheinlich im Zeitalter der BEGRIFFSINFLATION angekommen, liest sich irgendwie lyrisch... ;)

      Ich teile Deine Meinung allerdings nicht.

      Die Pleite der Lehman-Bank war ein Fehler der Amis und durchaus vermeidbar.

      Die Welt wird nicht untergehen, sondern weiterexistieren. Allerdings wird die Finanzkrise länger dauern als man bisher allgemein mutmaßt (Meine Einschätzung), da bei Refinanzierungssicherheiten zur Zeit niemand irgend etwas anfaßt, was unter AAA-Rating liegt.

      Geld wird auch zukünftig existieren.
      Finanzsysteme sind eben auch nicht perfekt, erfüllen aber einen wichtigen Zweck. Durchaus denkbar, dass es auch zukünftig weitere Finanzkrisen gibt. Wer kann das schon ausschließen?!
      Trotzdem wird es auch zukünftig Banken geben.

      Gold gibt es auf der Welt viel zu wenig als das man es als Zahlungsmittel einsetzen könnte oder man ihm überhaupt irgendwelche wichtige Funktionen zuordnen könnte.

      Irgendwann gibt es sogar Gewinner der Krise (ein sehr interessantes Thema!).
      Gewinner ist wahrscheinlich die USA, da hier die Firmen durchschnittlich die größte Eigenkapitalausstattung haben und die Steuerlasten am geringsten sind. Auch Öl ist für sie wieder billiger! (Öl wird auf Dollarbasis gekauft und der Euro schmiert gerade kräftig ab, so dass die Europäer zukünftig deutlich mehr für Öl zahlen müssen. Wettbewerbsvorteil!)

      Warren Buffett ist bereits wieder in US-Aktien investiert und hat eine gewaltigen Umschwenk von Anleihen auf Aktien gemacht.
      Der Mann ist nicht blöd!

      Im Ergebnis ist diese Finanzkrise wahrscheinlich das Beste, was den Amis passieren konnte. Selbst die Sparerquote dürfte sich in den USA erhöht haben, nachdem die Leute nun konkret um ihre Altersvorsorge bangen müssen.

      We will see...
      57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 19:04:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      zum Thema "Gewinner der Krise" gibt es viele (erstaunliche) Facetten:

      1. Beispiel:
      Wahrscheinlich wird Obama aufgrund der Krise die Wahl gewinnen.
      Ihm trauen die Amerikaner offensichtlich die höhere Wirtschaftskompetenz zu und damit liegt er derzeit deutlich vor McCain, der mit seiner potentiellen Vizepräsidentin wohl den klassischen Fehlgriff getätigt hat.

      Ich habe neulich einen Bericht über Bürger in Ohio gesehen (eigentlich überwiegend konservative Republikaner-Wähler), selbst hier ist McCain kräftig am bröckeln, viele bekunden offen, dass sie wohl auf Obama umschwenken wollen.

      ich finde diese Überlegung interessant

      2. Beispiel: Chinas Banken dürften allergrößte Probleme haben.
      Auch hierdurch können insbesondere die Amerikaner besser punkten als andere. Die eigenständigen wirtschaftlichen Bestrebungen der Chinesen werden durch die Finanzkrise erstmal wieder zurückgedrängt. Die Abhängigkeit wächst wieder. Große amerikanische Firmen, die in China produzieren, z.B. WalMart interessiert die Krise in der eigenen Finanzierung wenig. Hier wird im hohen Maße mit Eigenkapital gearbeitet. Betroffen sind allenfalls die Absatzmärkte in Amerika, wenn das Geld nicht mehr so locker sitzt.

      Nur meine Meinung.
      Hat aber nichts mit Ackermann zu tun. :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 19:07:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.644.597 von 57er am 21.10.08 17:34:21Der Finanzmarkt ist nicht die Welt, sie geht folglich nicht unter, aber er führt sie - kurzzeitig - an einen Abgrund. Die Ursachen scheinen dir wie den Politikern oder auch vielen Bankern nicht klar zu sein, obwohl sie doch ins Auge springen. Bei A. hingegen bin ich sicher, er weiss, was z.Z. gespielt wird, daher ist er ja den schlichteren Geistern - wie man hier sieht - auch überlegen und weiss diese weiter für sich einzunehmen oder in rein feindselige Affekte zu stürzen, über die er sie dann leicht diskreditieren kann...
      Begriffe dienen dem Begreifen, sie gibt es z.Z. nicht inflationär, sondern sie werden immer mehr als sinnleere Hüllen benutzt, das meinst du offenbar mit Begriffsinflation. Oder glaubst du ernsthaft, mit deinen doch äusserst simplen Thesen irgendetwas von der aktuellen Krise begriffen zu haben?
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 19:32:18
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.646.056 von stephenk am 21.10.08 19:07:02wenn ich Dich richtig verstanden, vertrittst Du die Auffassung, dass alles zusammenbricht, alle "Papierwerte" - wie Du dich ausdrückst - sich de fakto in "Schall und Rauch" auflösen...

      Ich bin hier nun mal anderer Meinung! ... und schreibe hier auch nicht über "Papierwerte".
      Wenn jemand damit nicht übereinstimmt, bitte...

      Ich bin für Meinungsfreiheit!
      Ich halte es da mit Rosa Luxemburg:
      Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden.

      Es sei jedem freigestellt, sich bis zum Hals mit Gold einzudecken!
      Jeder nach seiner Pläsier!
      Sollen die Leute sich den Keller mit Dosenfutter vollstellen! Einverstanden. Volle Zustimmung!

      Ich will und werde niemanden davon abhalten, der das machen will.

      Gruss 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 19:46:20
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.646.411 von 57er am 21.10.08 19:32:18Nein, ich kaufe auch Aktien, aber eben nur reale Firmenanteile, keine Derivate, deren Umlauf den von Aktien aber um ein Vielfaches übersteigt. Das sind die von den Banken ausgegebenen Scheinwerte, vergleichbar mit anderen Anleihen oder Bunsesschatzbriefen, von denen ja auch jedem klar sein muss, dass er sein Geld real nie zurück bekommen könnte, wenn jeder das Gleiche wollte und keine immer neuen, höheren Schuldverschreibungen mehr zu plazieren wären. - Dann ist der "Boom der Blasenökonomie", so meine Diplomarbeit, endgültig zu Ende und alle ruiniert, die auf ihn gesetzt haben. Zwischenzeitlich verdienen sich Ackermänner mit diesem Betrug weiter eine goldene Nase...
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:01:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.646.650 von stephenk am 21.10.08 19:46:20eines hat die Finanzkrise ganz sicher bewirkt

      Die Käuferschar der Derivate ist deutlich kleiner geworden.
      Viele haben sich die Finger verbrannt!
      Wenn die Krise dazu beiträgt, den Anteil dieser Papiere in den Märkten deutlich zu verringern, finde ich das schon nicht schlecht.

      Es wird ja selbst jetzt noch betrogen ohne Ende. Erst verkaufen sie PUTs, dann setzen die Banken SPREADS von 200 % ein..., nachdem die Käufer die Bankpapiere (Belehrungen) der höchsten Risikoklasse (einschl. Belehrung über Totalverlust) unterschrieben haben.

      Wenn ich mir nur vorstelle, mit welcher Hebelwirkung Ölkontrakte gehandelt werden, haben sich ganz sicher einige "Superspekulanten" das letzte Hemd ausziehen lassen.
      Das finde ich gar nicht schlecht.

      Nur so lernt der Markt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:05:52
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.646.888 von 57er am 21.10.08 20:01:27Stimme dir nicht zu: Legitime Spekulation mit Betrug zu kurieren, da wird der Belzebub mit dem Teufel ausgetrieben. Wenn du aber an die DB bzw. Ackermann glaubst, dann kaufe doch selbst deren Derivate, d.h. Scjhuldverschriebungen, das wäre konsequent. Dann wirst du in einigen Jahren erleben, was das Ackermann-System real an fremden Vermögen bewirkt!
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:32:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.646.957 von stephenk am 21.10.08 20:05:52Ich bin kein Fan von Derivaten. Warum auch? Ich habe mir auch bereits die Finger verbrannt und bin durchaus lernfähig...

      Was hat das mit der Deutschen Bank zu tun?
      Fast jedes grosses Kreditinstitut gibt Derivate aus.
      Das ist nicht Deutsche Bank- oder Ackermann-spezifisch.

      Soll sie kaufen wer will. Ich nicht.
      Wir sind in einem freien Land. Und wenn sich jemand betrogen fühlt, soll er das betreffende Kreditinstitut verklagen.

      Zum jetzigen Zeitpunkt scheint genau in dieser Spur offenbar auch über die BAfin einiges in Bewegung geraten sein. Auch die Regierung überlegt sehr laut, ob sie den Finanzmarkt weiter reglementiert. Es ist von "undurchschaubaren Finanzprodukten, die selbst die jeweiligen Banker nicht verstanden hätten" die Rede. Was damit wohl gemeint ist? ;)

      Ich habe nur die Befürchtung, dass sie in "Reglementierungswahn" verfallen. Die Fülle der Vorschriften ist ja bereits jetzt riesig...
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:41:53
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.646.957 von stephenk am 21.10.08 20:05:52Stimme dir nicht zu: Legitime Spekulation mit Betrug zu kurieren, da wird der Belzebub mit dem Teufel ausgetrieben.

      sorry, aber DEN Satz habe ich inhaltlich nicht verstanden!
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:52:38
      Beitrag Nr. 88 ()
      zur Ergänzung:

      Derivate sind Finanzinstrumente, deren Preise sich nach den Kursschwankungen oder den Preiserwartungen anderer Investments richten. Derivate sind so konstruiert, dass sie die Schwankungen der Preise dieser Anlageobjekte überproportional nachvollziehen. Daher lassen sie sich sowohl zur Absicherung gegen Wertverluste als auch zur Spekulation auf Kursgewinne des Basiswerts verwenden. Zu den wichtigsten Derivaten zählen Zertifikate, Optionen, Futures und Swaps.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:28:56
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.646.888 von 57er am 21.10.08 20:01:27Es wird ja selbst jetzt noch betrogen ohne Ende. Erst verkaufen sie PUTs, dann setzen die Banken SPREADS von 200 % ein..., nachdem die Käufer die Bankpapiere (Belehrungen) der höchsten Risikoklasse (einschl. Belehrung über Totalverlust) unterschrieben haben.

      :look: also lieber Aktionär als Kunde der DB sein ? :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:31:48
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.646.650 von stephenk am 21.10.08 19:46:20Dann ist der "Boom der Blasenökonomie", so meine Diplomarbeit, endgültig zu Ende und alle ruiniert, die auf ihn gesetzt haben. Zwischenzeitlich verdienen sich Ackermänner mit diesem Betrug weiter eine goldene Nase...

      Sehr interessantes Thema - aber wird es nicht immer wieder bubbles geben ? (in den nächsten Jahren vielleicht etwas schaumgebremst) :rolleyes: und goldene Nasen auch ?

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:47:28
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.362 von 57er am 21.10.08 20:32:08Ein Derivat funktioniert wie folgt: Eine Bank sagt: Kaufe dir Aktien im Discount, mit Garantie etc. Gib mir dein Geld, ich mache das für dich. Was sie nicht sagt: De facto schenkst du erstmal dein Geld der Bank, die es hortet, damit rumspekuliert etc. und falls es sie dann in ein paar Jahrzehnten noch gibt - im Momwent eherr unwahrscheinlich, dann kriegt man es - abzüglich diverser Aufschläge, Gebühren, Spreads - tatsächlich wieder. Sonst ist es futsch. Wer aber dank der gestiegenen Spekulationsmittel in jdem Fall gross absahnt: der Topmanager oder Vorstand, denn die kassieren dank des Anlegergeldes jedes Jahr, nicht erst nach 10 oder 20 Jahren ihre Boni. - Logisch ist aber, dass die Luft zunehmend dünner, der reale Wert weniger wird - wie bei jedem Schneeballsystem. Das Ganze aber haben die Banken so schön verpackt, dass es nicht als Betrug gilt...;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:49:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.520 von 57er am 21.10.08 20:41:53Man sollte ja auch niemand für den Versuch, ein kleines Stück vom Kuchen zu stiebizen, legal und zum eigenen Vorteil mit der Todesstrafe (Totalverlust bzw. Geldverlagerung in die eigene Tasche dank Bonus) bestrafen dürfen, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:53:55
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.240 von suedwester am 21.10.08 21:31:48Vielleicht kommen wir wirklich wieder mal dahin zurück, dass es als unmoralisch gilt, Geld gegen Zins zu verleihen, reversed elimination: Nun ist der, der Betrogene, der den Zins will und sich als falsche Rendite versprechen lässt... Das Grundproblem aber: Es gibt viel zu viel Geld, dem längst kein realer Wert mehr gegenüber steht, da er schon von Staat oder Bankensystemen per Schuldenaufnahme verprasst wurde. So kam man darauf, die Scheinwerte zu erfinden und kaskadisch immer höher aufzustapeln...
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 22:01:19
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.564 von stephenk am 21.10.08 21:53:55So kam man darauf, die Scheinwerte zu erfinden und kaskadisch immer höher aufzustapeln...

      quite right ! :look: but sad :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 22:07:44
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.671 von suedwester am 21.10.08 22:01:19Ich muss getehen, dass ich es auch erst im Zuge der o.g. Diplomarbeit kapiert habe, dass man mit Derivaten gar keine realen Rechte auf Aktien kauft, die Banken den Kunden das Ganze nur als Discount etc. schönrechnen und selbst über Gebühr abkassieren für den Kredit, den man ihnen mittels Derivat gewährt...
      Denn wer würde jemand Aufschläge und jedes Jahr Gebühren dafür zahlen, dass man ihm Geld zinsfrei leiht? Nur der, der es nicht kapiert, sondern dem Banker blind vertraut!
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 22:38:08
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.762 von stephenk am 21.10.08 22:07:44Manche (nicht alle) Banker haben das ihnen entgegengebrachte Vertrauen schamlos ausgenutzt und sich bereichert. Und die Kunden (auch Landesbanken) sind hereingefallen ...

      Bankenaufsicht oder Staatsanwalt ?
      Jedenfalls Schluß mit lustig -
      the party is over.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 07:09:56
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.471 von stephenk am 21.10.08 21:47:28ich sehe das mit den Derivaten nicht ganz so "eng"...

      Ein geschäftlicher Erfolg liegt vor, dass jemand einen Vorteil hat und damit etwas verdient. Unsere ganze Marktwirtschaft basiert auf dem Austausch von Leistungen, in dem jeder einen Überschuß erzielen will. Das kann man daher auch Bankern nicht vorwerfen.

      Jeder trifft seine Entscheidung, ob er Derivate kauft oder nicht. Diese Papiere gleich als "Betrug" zu bezeichnen, geht m.E. zu weit.
      Meine Vermutung ist allerdings, dass die Meisten, die diese Papiere kaufen, die Gefahren nur unzureichend kennen bzw. die Risiken falsch einschätzen. Da ändern die Bankbelehrungen auch nichts.

      Zum Teil sind diese Papiere allerdings "arg kompliziert" aufgebaut. Hier stimme ich Dir zu, in diesen Fällen sollten die Papiere verboten, bzw. nicht zugelassen werden. Wenn für den Einzelnen die Risiken objektiv fast nicht mehr erkennbar sind, sollte dies VERBOTEN werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 07:22:14
      Beitrag Nr. 98 ()
      Man beachte den Umschwenk in den Aussagen der Bundesregierung. ;) Da las sich in der ersten Meldung noch ganz anders...

      Offenbar haben beide Gesprächspartner ein Verständigungsproblem. Ackermann ist eindeutig nicht als Diplomat "geboren".

      Nachricht vom 21.10.2008 | 14:06 123 mal gelesen

      Nach Kritik: Deutsche Bank betont Überstützung für Rettungspaket
      Leser des Artikels: 123

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Empörung über seine Äußerungen zu staatliche Hilfen für Banken hat Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann das Rettungspaket ausdrücklich begrüßt. Am späten Montagabend ließ Ackermann über einen Sprecher der Bank in Frankfurt erklären, dass die Deutsche Bank ´das betreffende Gesetz der Bundesregierung selbstverständlich unterstützt - unabhängig davon, dass sie selbst kein Kapital vom Staat benötigt´. Ackermann habe an der Erarbeitung des Gesetzes ´persönlich mitgewirkt und öffentlich erklärt, dass die im Rahmen dieses Gesetzes bereitgestellten Finanzmittel für den Steuerzahler ´gut angelegt´´ seien.

      Ackermann hatte staatliche Hilfe für sein Institut ausgeschlossen. ´Wir sind eine der stärksten und am besten kapitalisierten Banken der Welt´, sagte er der ´Bild am Sonntag´. ´Die Deutsche Bank benötigt kein Kapital vom Staat.´ Das Magazin ´Der Spiegel´ hatte Ackermann zudem mit den Worten zitiert: ´Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden.´ Ein Sprecher der Bank nannte dies ´reine Kolportage´.

      Die Bundesregierung hatte mit ungewöhnlich deutlicher Kritik auf Ackermanns Äußerungen reagiert. Die Aussagen seien unverständlich, inakzeptabel und nicht nachvollziehbar, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg am Montag in Berlin nach einer Kabinettssitzung. Die Äußerungen seien in der Bundesregierung ´als außerordentlich bedenklich eingestuft worden´. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) forderte den Deutsche-Bank-Chef anschließend auf, seine Äußerungen öffentlich klarzustellen und deutlich zu machen, dass er an der Vorbereitung des 500 Milliarden Euro schweren Rettungspakets mitgearbeitet habe.
      Am Dienstag ging die Kritik weiter. Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) sagte dem Fernsehsender N24 zu den angeblichen Ackermann-Äußerungen: ´Ich glaube, er tut weder sich noch seinem Institut noch dem Bankgewerbe insgesamt einen Gefallen mit solchen Sätzen.´

      Im März hatte sich Ackermann schon einmal zu einer Klarstellung von Äußerungen genötigt gesehen: Bei einer Podiumsdiskussion in Frankfurt hatte der Schweizer gesagt: ´Ich glaube nicht mehr an die Selbstheilungskraft der Märkte.´ Das war als Ruf nach dem Staat interpretiert worden und hatte eine Debatte über die Regulierung der Finanzmärkte ausgelöst. Gewerkschafter, Ökonomen und Politiker hatten Ackermann vorgeworfen, er versuche Verluste auf die Allgemeinheit abzuwälzen. Drei Tage später erläuterte Ackermann in der ´Frankfurter Allgemeinen Zeitung´ (´FAZ´), er habe vom amerikanischen Häusermarkt gesprochen. Es gehe ihm nicht ´um den Ruf nach dem Staat und die Rettung von Investoren´. Zur Stabilisierung würden die Banken ´natürlich ihren Beitrag leisten´./jb/DP/tw

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 09:52:11
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.652.635 von 57er am 22.10.08 07:09:56A. würde sich schämen, tut es aber eben leider nicht... Nichts als plumpe PR-Rhetorik!
      Derivate sind insofern Betrug, als man so tut, als würden die Leute hier Aktienrechte kaufen und nicht nur Banken Geld leihen gegen dubios verklausulierte Versprechen, und für diese Anleihe dann Provisionen, Managmntgebühren etc. kassieren statt wie sonst Zinsen zu zahlen...
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 20:01:46
      Beitrag Nr. 100 ()
      ...
      Auch Deutsche Bank und Commerzbank in Nöten?

      Obwohl sich der Deutsche Bank Chef Josef Ackermann angeblich schämen würde, wenn er Staatsgeld annehmen müsste, gibt es auch bei der Deutschen Bank offenbar Finanzlöcher. Dass steht in einem Bericht der US-Bank Merrill Lynch. Sie ist der Ansicht, dass das Defizit sogar besonders groß ist. Nach einer Analyse des europäischen Bankensektors kam Merrill Lynch zu dem Ergebnis, dass die Deutsche Bank bis zu 8,9 Milliarden Euro brauche. Damit wird auch eine zweite wesentliche Aussage von Ackermann hinterfragt, der behauptet hatte: "Wir sind eine der stärksten und am besten kapitalisierten Banken der Welt." Auch bei JP Morgan geht man davon aus, dass der Verschuldungsgrad der Deutschen Bank besonders hoch ist, der Eigenkapitalanteil betrage sogar nur 1,5 %. Hier spricht man auch Klartext, was die Rettungspläne angeht. "Das Problem der hohen Verschuldung bleibt ungelöst. Auch die Hilfen der Regierung werden nicht ausreichen, um den Abbau der Verbindlichkeiten unnötig werden zu lassen und eine Rezession zu stoppen", sagen die Analysten von JP Morgen.
      ...
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28981/1.html
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 20:23:34
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.665.147 von StellaLuna am 22.10.08 20:01:46Sicher verzichtet A. nicht grundlos. Er weiss, dass ihm ohnedies kein Boni zustünde, wenn alles offen zutage läge, was er verbockt hat. Im Moment tricksen alle: Wer sich zuerst bewegt, hat verloren...
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:48:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.665.147 von StellaLuna am 22.10.08 20:01:46Die US-Banken Merrill Lynch und JP Morgan WISSEN offenbar alles.

      Schaun wir mal. Akruelle Aussage der Deutschen Bank: Für die DB kein Finanzbedarf aus dem Rettungstopf.

      Und ich denke, dass das stimmt.

      Soweit ich das das sehe, haben Merrill Lynch und JP Morgan noch einmal Überblick über eigene Finanzen, das ist dann immer der beste Zeitpunkt um statements über die Deutsche Bank oder andere Institute abzugeben...
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 23:02:46
      Beitrag Nr. 103 ()
      Das ganze erinnert an 10/2001, 2 Monate später 1000 Punkte höher,
      also Vernunft und Übersicht behalten.

      Avatar
      schrieb am 23.10.08 06:35:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ich denke, wir haben eine sehr viel ernstere Krise als im Jahre 2001. Wir können froh sein, dass wir kein 1929 erleben, da überall und weltweit der Staat eingegriffen hat.

      Die Wertberichtigungen der Banken ist nur der erste Teil.
      Viel gefährlicher ist, dass es zur Zeit viel zu wenig brauchbare Sicherheiten für Refinanzierungsinstrumente gibt. Man hört zwar einzelne Meldungen, dass Banken sich wieder Geld leihen und dass sogar Zinsen sinken, aber die Trendwende ist das offenbar noch nicht.

      Aber so ist das nun mal.
      Immer ein Schritt vor dem anderen.
      Ich bin davon überzeugt, dass überall fieberhaft an Lösungen gearbeitet wird.

      Irgendwelche Blödsinnsmeldungen von Merrill Lynch und JP Morgan tragen zur Lösung allerdings nicht bei, sondern schüren nur weitere Verunsicherung. Alle müssen wertberichtigen, also auch JP Morgan, Merrill Lynch und die Deutsche Bank. Fragt sich nur, in welchem Ausmaß? Diesbezüglich liegt von der Deutschen Bank eine Aussage vor, dass sie keine staatliche Finanzhilfe brauchen und alleine klarkommen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 09:04:47
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.667.889 von 57er am 22.10.08 22:48:18Ja, das Engagement bzgl. anderer Banken ist wahrlich skuril, ein idiotisches Ablenkungsmanöver, obwohl ich denke, dass die DB bei weitem nicht so gut dasteht, wie A. tut...
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 22:49:26
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.665.541 von stephenk am 22.10.08 20:23:34Sehe ich ebenso - alles Augenwischerei - ebenso wie sein Gehabe.

      Der Mann hätte gut daran getan, seine Aktien wie die anderen Vorstände zu verkaufen, als klar wurde, dass die DB in den Abgrund rauscht. Die Gewinne aus dem Verkauf hätte er besser dem Unicef Hilfswerk spenden sollen, anstatt Verluste hinzunehmen zu Gunsten von Grossinvestoren und der Geldmafia.

      Sowas hätte man sogar der Öffentlichkeit als soziales Engagement vermitteln können - und dies wäre nicht als unternehmensspezifisch ausgelegt worden. Wäre alle mal besser gewesen als die Verluste hinzunehmen - aber auf eine solche Idee kommen die Bankster in den Vorstandsetagen ja nicht - soziales Gewissen???

      Stattdessen bleibt er an seiner Position kleben wie an seinem Stuhl- nur der Macht willen.

      Komm bleib mir weg mit A-man und der Augenwischerei und Blenderei.

      Ohne die wahrscheinlich korrupten Vorstandsetagen müssten die Leute jetzt nicht ihre Jobs verlieren - Chrysler entlässt 25% seiner Belegschaft wenn ich es gerade richtig gelesen habe.

      A-man & Co sei Dank...

      Ackerman ist ohne deutsche Bank ein nichts - dass weiss er selber...

      ...aber der Deutschen Bank geht es sicherlich besser ohne ihn.

      Wird aller höchste Zeit das keine raffgierigen Manager leiten, sondern solche mit sozialem Verantwortungsbewusstsein. Der Missbrauch der Bankenmacht ist ja ganz offensichtlich - dafür stehen andere ohne ihre Rente oder Krankenversicherung dar und müssen sich alles vom Mund absparen. Unglaublich...

      Weg mit der Korruption...

      ...sie ist der Untergang und der Anfang vom Ende.

      Wann fängt man eigentlich mal über die an zu reden, die A-mann und Co und die Heddge Fonds Industrie bereits auf dem Gewissen haben, in dem sie in ihrer gnadenlosen Raffgier die Ärmsten der Armen ums zu hunderttausenden womöglich zu Millionen in den vergangen Jahren in den Tod getrieben haben, weil diese sich kein Essen mehr leisten konnten oder einfache Medikamente und stattdessen verhungert oder verdurstet sind, weil kein Geld mehr für Brunnenanlagen oder Nahrungsmittel verfügbar war.

      Die Milliarden hätte man besser für eine bessere Welt ausgeben sollen - mensch was hätte man damit gutes anstellen können - stattdessen stopft man es den Superreichen ein zweitesmal in die Taschen.

      Ich hab kein Mitleid wenn Hedge Funds und Banken pleite machen - geschieht denen recht. Luxusprobleme sind das und die komplette Systempervertierung.

      Weg mit korrupten Managern, die anderen Sand aus eigener Vorteilsnahme heraus motiviert in die Augen zu streuen versuchen.

      Ackermann hätte die Boni annehmen sollen und Unicef spenden können für den Bau von Brunnenanlagen oder Schulen in der dritten Welt - aber ein Gefühl für soziale und ein soziales Gewissen existiert offenbar nicht.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 22:52:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.668.093 von sporttrader am 22.10.08 23:02:46Träum weiter - hier platzt gerade eine Blase.

      Glauben Sie noch an den Weihnachtsmann?

      Solange der Markt nicht kapituliert - und das hat er bislang nicht getan - geht es weiter abwärts - zwischenzeitliche Hoffnungshaken inklusive.

      Unfassbar die Schönrederei einer hochbrisanten und explosiven Situation.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 09:56:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.694.669 von Macrocosmonaut am 24.10.08 22:52:28Warum gleich Konfrontation mit Aggressivität exegieren,
      die Wahrheit entscheidet das Jahresende.

      st
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 08:27:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.694.636 von Macrocosmonaut am 24.10.08 22:49:26Der Mann hätte gut daran getan, seine Aktien wie die anderen Vorstände zu verkaufen, als klar wurde, dass die DB in den Abgrund rauscht. Die Gewinne aus dem Verkauf hätte er besser dem Unicef Hilfswerk spenden sollen, anstatt Verluste hinzunehmen zu Gunsten von Grossinvestoren und der Geldmafia.

      Ackermann hätte die Boni annehmen sollen und Unicef spenden können für den Bau von Brunnenanlagen oder Schulen in der dritten Welt - aber ein Gefühl für soziale und ein soziales Gewissen existiert offenbar nicht.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.




      Ackermann hat im Gegensatz zu HUBER (CSU) und Anderen seine Arbeit gemacht.
      Egal, was er macht, es ist sowieso falsch. Jedenfalls nach Auffassung der Presse und der "grossen Allgemeinheit", die seine Arbeit "natürlich viel besser" beurteilen können. Es ist vielmehr die Suche nach den Schuldigen der Krise...

      Würde er seine Boni an Unicef spenden (statt darauf zu verzichten), würde nicht nur alle andere Hilfsorganisationen Zeter und Mordio schreien, sondern es wären alle Zeitungen voll mit Schäh-Artikeln und Hass-Tiraden.

      Macrocosmonaut, oder war das posting nur ein Witz oder eine Satire?! (Der letzte Absatz deutet stark darauf hin!)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 22:10:50
      Beitrag Nr. 110 ()
      ES TUT MIR LEID, ICH HABE DAS NICHT BEABSICHTIGT,
      ICH WOLLTE MIT MEINEN POSTINGS HIER IM THREAD ("Jud Süß")
      NICHT DIE JUDEN BELEIDIGEN, DEN NS-STAAT VERHARMLOSEN
      ODER GAR DEN HOLOKAUST RELATIVIEREN,
      ES TUT MIR AUSSERORDENTLICH LEID UND ICH ENTSCHULDIGE
      MICH BEIM JÜDISCHEN VOLK IN ALLER FORM,
      ES SOLL NICHT WIEDER VORKOMMEN!


      Agenturmeldung vom 26.10.2008:
      Zentralrat der Juden fordert Entschuldigung von Ifo-Chef Sinn

      Mit einem Vergleich zwischen der Judenverfolgung und der aktuellen Managerkritik hat der
      Ökonom Hans-Werner Sinn für heftigen Wirbel gesorgt. Der Zentralrat der Juden in Deutschland
      zeigte sich empört und forderte vom Präsident des Ifo-Instituts eine Entschuldigung.
      In der Diskussion um die Finanzkrise hatte Sinn die Manager in Schutz genommen. In jeder Krise
      werde nach Sündenböcken» gesucht, sagte er dem «Tagesspiegel». In der Weltwirtschaftskrise von
      1929 habe es in Deutschland die Juden getroffen, heute seien es die Manager.

      PS:
      ICH BIN NICHT UFO-san!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 23:04:18
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.703.154 von infilTRADER am 26.10.08 22:10:50Ifp-Chef Sinn wollte doch nur sagen,
      dass jetzt die Manager zu den Sündenböcken gemacht werden...

      Irgendein Sündenbock muss immer herhalten!

      Das mit den Managern steht wahrscheinlich auch so im FOCUS, der morgen erscheint.

      Der Stern hat sich demgegenüber US-Präsident Bush als Sündenbock auserkoren.

      DENN irgendjemand MUSS SCHULD SEIN.

      Der "einfache" Blickwinkel zählt. ...und je mehr Geld Sündenböcke "verdienen", desto einfacher kann das ZIELMUSTER gestrickt werden.

      Die eigentliche Ursache der Krise werden sie (wieder einmal)aber nicht beheben:

      URSACHE der Krise ist,
      dass die (amerikanische) FED, die Notenbank, von Privatbanken gesteuert wird und nicht völlig unabhängig Entscheidungen trifft.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 07:37:53
      Beitrag Nr. 112 ()
      http://de.youtube.com/watch?v=nPHhjLdRr9k&feature=related

      Hoffe doch dass der Sinn diesmal seine Abfindung nimmt und geht.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 11:16:23
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.703.603 von 57er am 26.10.08 23:04:18Der hirnlose "Bock" sind die Manager schon, aber nicht der sog. arme Sündenbock: Denn sie haben sich selbst zu Gärtnern erklärt und tun noch immer so, als verdanke irgendwer ausser ihnen selbst ihnen Wohlstand jenseits der Blase...
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 11:30:47
      Beitrag Nr. 114 ()
      http://de.youtube.com/watch?v=X6QK5tgdqtU
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 11:36:10
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.703.603 von 57er am 26.10.08 23:04:18und welche privatbanken sind das?
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:27:12
      Beitrag Nr. 116 ()
      meines Wissens ...
      Bank of America
      Goldman Sachs
      Merrill Lynch
      JP Morgan
      so ziemlich alle grossen Banken...



      Federal Reserve System
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
      Gesichtet (zur aktuellen Version) (+/−)
      Dies ist die letzte gesichtete Version, freigegeben 21. Oktober 2008. 1 Änderung steht noch zur Sichtung an.

      Das Federal Reserve System (ˈfɛdə˞əl rɪˈzɜ˞ːv ˈsɪstəm), oft auch Federal Reserve oder Fed genannt, ist das Zentralbank-System der Vereinigten Staaten. Es besteht aus dem Board of Governors, zwölf regionalen Federal Reserve Banks und einer Vielzahl von Mitgliedsbanken und anderen Institutionen. Da die Mitgliedsbanken gleichzeitig die Eigentümer der Federal Reserve sind, das Direktorium aber vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wird, ist das Federal Reserve System teils privat und teils staatlich strukturiert.

      Das Federal Reserve System wurde am 23. Dezember 1913 vom Kongress der Vereinigten Staaten geschaffen, um ein „Zentralbanksystem zu etablieren, das so gestaltet wurde, dem nationalen Finanzsystem sowohl Flexibilität als auch Stärke hinzuzufügen“[1]. Das Bundesgesetz sah ein System aus mehreren Regionalbanken und einem siebenköpfigen Verwaltungsrat vor. Banken, die auf nationaler Ebene agierten, mussten sich dem Federal Reserve System anschließen, anderen Banken war die Beteiligung freigestellt. Eigentümer der Regionalbanken sind die jeweiligen Mitgliedsbanken, die durch ihre Mitgliedschaft einerseits am Risiko der Regionalbanken beteiligt sind, andererseits aber auch jährliche Dividendenzahlungen erhalten. Wichtigstes Gremium des Fed ist das Federal Open Market Committee, das die Geld- und Währungspolitik der Vereinigten Staaten betreibt. Sein Vorsitzender war vom 11. August 1987 bis 31. Januar 2006 Alan Greenspan, am 1. Februar 2006 folgte ihm Ben Bernanke.


      Interesse der Banken war es, die ZINSEN möglich niedrig zu halten und hierdurch habe wurde dieses immanse KREDITSYSTEM in den USA enorm begünstigt. Das Auswirkungen sind bekannt...
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 14:44:27
      Beitrag Nr. 117 ()
      Die Korruption zwischen Banken und Politik wird jetzt auch vielfach Thema, so WiWo.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 19:06:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.713.080 von stephenk am 27.10.08 14:44:27das ist keine Korruption, nur ein falsches System!

      Die FED sollte völlig unabhängig sein, genauso wie die EZB bei uns.
      Dann wäre keine Zinsmanipulation im Sinne einer Interessenvertretung möglich.

      das werden die Amis aber nie ändern...
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 19:25:25
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.713.080 von stephenk am 27.10.08 14:44:27"Sündenböcke" sind einfach zu erklären.
      Das die nach ALLGEMEINER VOLKSMEINUNG Banker Sündenböcke sind, das ist klar. Die derzeitige Hetze macht das ja deutlich. Es ist wie Hexenjagd im Mittelalter. Wer Kritik übt, wie ifo-Chef Sinn, wird gleich MITVERBRANNT! Vergleiche zu irgendwelchem IRRSINN früherer deutscher Geschichte sind verpönt und werden SOFORT GEAHNDET.

      Das mit den Politikern hat der STERN losgetreten. Hier ist der US-Präsident George W. Bush der OBER-BUHMANN. Obwohl er sich aus wirtschaftlichen Belangen ganz lange rausgehalten hat.

      IMMERHIN: Der US-Präsident hat erkannt, dass die Lage sehr ernst ist und dass man sich nun einmischen muss. Dies ist eine Kehrtwende um 180 Grad. Sowas hat es noch nie gegeben!!

      Diese Schritte waren auch richtig.

      Ich befürchte nur, dass sie wieder nur ein bisschen an den Auswirkungen "rumbasteln" und die eigentlichen URSACHEN der Krise nicht angehen werden.

      ... und das ist nun mal die ABHÄNGIGKEIT der FED.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:24:19
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.717.880 von 57er am 27.10.08 19:25:25Du verkennst die Lage: Für dich ist niemand verantwortlich o. verantwortlich zu machen, ein anonymer Dämon sei schuld, obgleich viele - allen voran die Banker mittels absurder Konstruktionen á la VW-Exzess - horrende Summen mit diesem System verdienten, das immer eine bestimmte Clique am Leben erhält.
      Im Mittelalter war das die Kirche, im 3. Reich die Nazis - nicht die Hexen o. die Juden. Deine Thesen sind für mich nicht nur lächerlich, sondern grenzen schon an Volksverhetzung im Schutze der Anonymität...:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:30:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      Wer (nur mögliche - denn es wird sie ja nie geben!) Verhaftungen/urteilungen im Rechtsstaat, der kriminelle Machenschaften stets erst zu beweisen hat, mit Verbrennungen oder Vergasung unschuldiger Frauen als Hexen oder von Juden als Untermenschen gleichsetzt, der handelt nicht nur schamlos und infam, sondern Kriminell, denn indirekt versucht er so diese Untaten als rechtskonform darzustellen und moralisch zu legitimieren!!!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:24:53
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.711.785 von 57er am 27.10.08 13:27:12konkrete Frage:
      Wieviel "investment" ist im "investment banking" jetzt noch enthalten ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 12:48:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      Der Vermögenswert der gesamten Realwirtschaft wurde von den Banken über Derivate quasi vielfach verkauft, d.h. grotesk inflationiert.
      Bei VW zeigt sich das ganze Irrenhaus nur (nicht zufällig) in umgekehrter Richtung! Wenn dies betrügerische Kartenhaus endgültig zusammenbricht, was noch kaum jemand thematisiert, geschweige denn die Politiker begreifen, dann geht die gesamte (!) Finanzwirtschaft komplett pleite und fast alle Staaten mit ihnen. D
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:27:19
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.745.688 von stephenk am 29.10.08 12:48:40Die Finanzwirtschaft wird sich differenzieren ...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:42:24
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.334 von suedwester am 30.10.08 09:27:19Was meinst du damit? Bisher hatten die, die es nicht mitmachten, die realen Märkte auszuhebeln, das Nachsehen... Nun werden die, die als Verursacher dafür sorgten, dass die Finanzwelt aus den Fugen völlig geraten, zum Casino o. Pokerspiel mutiert ist, von Staats wegen gerettet. Wie soll sich da real etwas ändern?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:47:11
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.603 von stephenk am 28.10.08 11:30:45ich verstehe Deine Aufregung nicht
      wurde alles schon sehr deutlich auf den Punkt gebracht:



      #56 von betzo 20.10.08 11:50:51 Beitrag Nr.: 35.629.498
      Dieses Posting: versenden | melden

      Das Versagen eines hochkomplexen Systems an nur einer Personengruppe festzumachen und dies dann an der (in Deutschland zumindest) bekanntesten Persönlichkeit dieser Gruppe auszulassen, greift viel zu kurz.

      Die Banken haben sich meiner Meinung nach innerhalb der bestehenden Regeln bewegt und sind dadurch zu Fall gekommen, weil der Markt für ABS ausgetrocknet ist, d.h. illiquide. Nach den (neuen) Bilanzrichtlinien müssen diese Papiere daher abgeschrieben werden und das zehrt am Eigenkapital. Eventuell werden aber später doch ein Großteil der Kredite zurückgeführt und es kommt zu außerordentlichen Gewinnen, wer weiß das schon.
      Nichtsdestotrotz ist es erstmal nicht verwerflich, in AAA-geratete Anleihen zu investieren. Das die sich dann hinterher als Windeier herausstellen, ist zwar aus jetziger Sicht nicht weiter verwunderlich, aber vor einem Jahr war das in dieser Wucht vielleicht doch noch nicht absehbar...denn sonst wäre die Blase ja schon früher geplatzt.
      Die psychologische Kettenreaktion, die in Gang gesetzt worden ist, wurde unterschätzt. Dies ist aber nicht das erste Mal in der Geschichte, daß dies passiert und ich würde einiges darum wetten, daß es auch nicht das letzte Mal war.

      Schuldige für die Krise gibt es viele. Genannt sei Alan Greenspan,d er die Politik des billigen Geldes nicht früh genug wieder stoppte. Die amerikanischen Häuslebauer, die sich das im Leben nicht hätten leisten dürfen. Die Spekulanten, die die Häuserpreise immer weiter nach oben trieben und dadurch die schlecht verdienende Häuslebauer erst zu selbigen machten. Die Banker, die die Verbriefung vieler Kredite erfanden und diese Pakete verkauften. Die Politiker, die die damit verbundene Gefahr nicht mal ansatzweise kannten und erkannten (übrigens auch noch nicht im September diesen Jahres!).
      Gerüchtestreuer, die mit selbigen ganze Großbanken ins Wanken brachten. Inkompetente Mitarbeiter, die Überweisungen an insolvente Geschäftspartner tätigen. Kreditkarten an jedermann tragen auch zur Krise bei...
      Alles in allem liegt es daran, daß man sich mehr leisten zu können glaubte, als in Wirklichkeit möglich. Das ist ein Problem der Gesellschaft insgesamt und nicht des Herrn Ackermann alleine.





      Dieser VW-Aktionenquatsch macht die Schwächen des Systems doch auch überdeutlich.

      GIER GIER GIER
      Shortsheller leihen sich Aktien, verkaufen auf sinkende Kurse und werden auf dem "falschen Fuss" erwischt. (Ich gönne es Ihnen!)

      Porsche gibt eine lächerliche Meldung raus (eigentlich INSIDER) und wissen vorher, dass der Kurs durch die Decke geht (wer da wohl vorher Calls gekauft hat, oder Aktien?), dann sagen sie, dass Porsche Aktien verkaufen will (Gleiches Schema)

      Das Ganze ist ein einfacher Sch... und gehört KOMPLETT VERBOTEN. Insbesondere Leerverkäufe.



      GENAUSO ist dies mit dieser Krise.
      Die Rahmenbedingungen sind falsch und dadurch ist die krise eingetreten. Beteiligte gibt es viele, sogar sehr viele.


      Wenn ich mir die VW-threads hier auf WO anschaue, kann ich nur feststellen, dass eine VIELZAHL der WO-user an solchen "ZOCKEREIEN" Interesse hat. Kriminelle sind das m.E. nicht.
      Für die Händler ist das alles nur ein einfaches Ärgernis. Wie werden erst die Fondmanager fluchen, die sehenden Auges so einen überbewerteten Autotitel in einem DAX-INDEXFONDS "einpflegen" und nachkaufen sollen, einem Titel, wo sie keine realistische Basis zur Bewertung der Firma finden können...

      Wenn jemand sagt, das sei "Casino", dann hat er Recht. Und daran muss sich etwas ändern...

      Gruss 57er :cool:
      Ich habe mir heute ein paar Aegon-Aktien gekauft. Nicht um zu zocken! Natürlich auf Höchstkurs. :laugh: Die Firma finde ich gut!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 18:29:44
      Beitrag Nr. 127 ()
      Ohne die Hilfe und Ratschläge der Bankiers, hätte Porsche seine Show nie abziehen können. Natürlich ist es weder A. allein schuld noch gleich die ganze Gesellschaft, sehr wohl aber all die sich hochbezahlenden Führungskräfte der Banken, die das System erst ersonnen und ausgebaut haben... Politiker, die nicht erst im Ruhestand in die Aufsichtsräte oder Vorstände einziehen etc., gehören mit zur Clique, die das verraten und verkauft hat, was real die Wirtschaft am Laufen hielt und nun just diese Kanaillie mit ihren vielen abgezockten Millionen retten soll bzw. muss.
      Das wird neue Terroristen auf den Plan rufen, da bin ich mir sicher, vielleicht wird A. der neue Herrhausen o.ä.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 15:17:07
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.766.923 von 57er am 30.10.08 17:47:11Für die Händler ist das alles nur ein einfaches Ärgernis. Wie werden erst die Fondmanager fluchen, die sehenden Auges so einen überbewerteten Autotitel in einem DAX-INDEXFONDS "einpflegen" und nachkaufen sollen, einem Titel, wo sie keine realistische Basis zur Bewertung der Firma finden können...

      Die Händler verdienen, solange gehandelt wird :D und Fondsmanager müssen sich ja nicht sklavisch an einen absurden "Index" :mad: halten, sondern könnten sich ihres eigenen Verstandes bedienen :look:

      Oder ?
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 18:17:15
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.811.261 von suedwester am 03.11.08 15:17:07das können sie nicht

      Index-Fonds bilden geradezu sklavisch die Gewichtung des Index nach, denn das ist der Auftrag der jeweiligen Anleger

      darum ist VW auch sehr ärgerlich
      jeder kann erkennen, das dies keinen dauerhaften Bestand hat
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 18:50:06
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.047 von 57er am 03.11.08 18:17:15Nicht VW ist das Ärgernis, sondern die Banken mit ihren Konstrukten, die solch Entwicklungen erst zulassen und letztlich daran eben verdienen wollen (es aber evtl. irgendwann nicht mehr können)...
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 15:38:46
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.047 von 57er am 03.11.08 18:17:15:) and slavery has to end right now ! :)
      (yes we can !)
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 15:41:47
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.350 von stephenk am 03.11.08 18:50:06:mad: gescheiterte Konstruktionen :mad: Täter und Opfer :mad:
      (und die Konstrukteure :eek: suchen sich schon "neue" Tätigkeitsfelder)

      Viel Spaß noch ...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 16:32:54
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.840.816 von suedwester am 05.11.08 15:41:47Zahlen darf immer der Fonds-besitzer, nicht der Manager...
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 23:56:39
      Beitrag Nr. 134 ()
      aus dem JAHRE 1930

      ...und da sag mal einer, dass es damals anders war!!


      Wenn die Börsenkurse fallen,
      regt sich Kummer fast bei allen,
      aber manche blühen auf:
      Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

      Keck verhökern diese Knaben
      Dinge, die sie gar nicht haben,
      treten selbst den Absturz los,
      den sie brauchen - echt famos!

      Leichter noch bei solchen Taten
      tun sie sich mit Derivaten:
      Wenn Papier den Wert frisiert,
      wird die Wirkung potenziert.

      Wenn in Folge Banken krachen,
      haben Sparer nichts zu lachen,
      und die Hypothek aufs Haus
      heißt, Bewohner müssen raus.

      Trifft's hingegen große Banken,
      kommt die ganze Welt ins Wanken -
      auch die Spekulantenbrut
      zittert jetzt um hab und Gut!

      Soll man das System gefährden?
      Da muß eingeschritten werden:
      Der Gewinn, der bleibt privat,
      die Verluste kauft der Staat.

      Dazu braucht der Staat Kredite,
      und das bringt erneut Profite,
      hat man doch in jenem Land
      die Regierung in der Hand.

      Für die Zechen dieser Frechen
      hat der Kleine Mann zu blechen
      und - das ist das Feine ja -
      nicht nur in Amerika!

      Und wenn die Kurse wieder steigen,
      fängt von vorne an der Reigen -
      ist hat Umverteilung pur,
      stets in eine Richtung nur.

      Und sollen sich die Massen
      das mal nimmer bieten lassen,
      ist der Ausweg längst bedacht,
      Dann wird bisschen Krieg gemacht.


      KURT TUCHOLSKY, 1930, aus "Die Weltbühne"
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 00:05:15
      Beitrag Nr. 135 ()
      Nach meiner Einschätzung haben wir genau wie 1930 mindestens 2 bis 3 Jahre TALSOHLE vor uns.

      Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass wir die Finanzkrise überwunden haben. Wir sind gerade am Anfang der Krise. 2009 gibt es WELTWEIT eine fette Rezession.

      Die Parallelen zu 1930 sind enorm gross (obwohl einige Perspektiven natürlich heute anders sind)!!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 09:40:32
      Beitrag Nr. 136 ()
      Maßgebend Frage in Zeiten der Krise ist:

      Was hat wirklich einen WERT?


      von Tiefstkursen hat sich auch der DOW Jones immer erholt, gerade "Einbrüche" oder "Einknicke" im Chart haben sich immer als Kaufchancen herausgestellt. Wenn zudem noch Dividenden gezahlt werden, umso besser!

      Wenn man das Geld nicht braucht und ein wenig langfristiger denkt, ist meine Auffassung, dass man beim Aktienkauf bei den grössten Firmen langfristig gewinnen wird.



      Z.B. wird nach meiner Überzeugung Cisco Systems das Weltbild und den weltweiten Handel und die Informationssysteme auch in 20, 30 und 100 Jahren entscheidend prägen. (Wir haben natürlich nichts davon, sondern nur unsere Kinder.) Die Aktie kostete noch vor "kurzer Zeit" nur Cents.

      Cisco Systems


      Meine Meinung

      Wer kennt nicht den Satz:
      Hätte ich nicht damals bei Gründung bzw. bei Börsengang 1 Microsoft-Aktie kaufen können?

      Gold, Briefmarken oder andere "Anlagen" sind dagegen immer nur WERTSTABIL geblieben und haben proportional im Wert nicht in diesem Maße zugelegt.


      GOLD
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:42:48
      Beitrag Nr. 137 ()
      das ist zwar ein URALTES Thema

      das Thema ist aber aktueller denn je
      denn gerade in Krisenzeiten (die diesmal wahrscheinlich länger dauern werden) sind AKTIEN (also Firmenbeteiligungen) günstig zu haben

      man muss sich allerdings keine MINI-FIRMEN raussuchen, die kein KGV haben und die PLEITE gehen könnten. Auch stark konjunkturabhängige Aktien (z.B. Autofabrikanten) sind kaum zu empfehlen...

      Auch sollte man Geld streuen (am besten nach Branchen) und nicht alles auf "eine Karte" setzen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 11:13:11
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.877.815 von 57er am 07.11.08 23:56:39Interessantes Gedicht! Wenn die Leute nur endlich kapieren würden, dass sie mit Derivaten keine realen Werte erwerben, sondern de facto nur Banken - meist gratis und gegen von ihnen zu zahlende Gebühr, also billigst und unter Wert - Kredite geben. Dort und aus in Zertifikate investierende Fonds und Lebensversi. alles Geld raus und in wahre Werte: Aktien, Grundbesitz oder auch Gold rein, das wäre die rationale Pointe statt Banken massiv zu stützen: diese Kartenhäuser müssten so schnell wie möglich zusammenkrachen, auf ihr reales Mass zurechtgestutzt werden, vorher wird die Ökonomie nicht gesünder.
      Aber die Politiker wollen o. können die wahren Verhältnisse scheinbar nicht begreifen, pumpen nur massiv das Kapital, die Zukunft der Länder und Völker in dies Kartenhäuser, lassen sich von A. & Co manipulieren bzw. diktieren, was zu retten sei: heisse Luft und Machtarroganz!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 13:12:29
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.881.874 von stephenk am 08.11.08 11:13:11Endlich mal einer, der es auf den Punkt bringt.

      Der ganze Derivatehandel, Leerverkäufe, Hedgefonds u.a. gehören verboten.
      Der ständige Versuch, die Leute auszutricksen, möglichst vorher mit bewussten Falschinformationen ködern.
      Der Sumpf muss ausgetrocknet werden.

      Die Finanzbrnache wird eben dann nicht mehr ganz oben auf der Gehaltsliste stehen, die Porsches werden ja schon billig von diesen Hasardeuren angeboten.

      Eine volkswirtschaftlich so unsinnige Konstruktion lassen unsere Dilettanten Politiker zu.

      Und zwar alle.
      Ein Steinbrück, ein Lafontaine, ein Glos und viele andere sitzen
      im Verwaltungsrat von Staatsbanken und haben von nichts eine Ahnung und tragen aber so viel "Verantwortung".
      Wenn alles den Bach runter schwimmt, sind die anderen schuld.
      Die ganze Blase gehört in die Wüste gejagt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 14:23:52
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.882.840 von Schürger am 08.11.08 13:12:29jaaaaaaaaaaaaaa:)
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 12:46:21
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.882.840 von Schürger am 08.11.08 13:12:29Der ganze Derivatehandel, Leerverkäufe, Hedgefonds u.a. gehören verboten.
      Der ständige Versuch, die Leute auszutricksen, möglichst vorher mit bewussten Falschinformationen ködern.
      Der Sumpf muss ausgetrocknet werden.
      Die Finanzbrnache wird eben dann nicht mehr ganz oben auf der Gehaltsliste stehen, die Porsches werden ja schon billig von diesen Hasardeuren angeboten.


      Der Sumpf trocknet von selbst aus ... wenn sich die Leute ihre "Geschäftspartner" vorher richtig anschauen und nicht blindlings unterschreiben ... was wohl zu wünschen wäre ...

      :rolleyes:


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