Platzt die Conti Übernahme- hat sich die hübsche Frau Schäffler übernommen? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.10.08 22:53:03 von
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02.05.24 · dpa-AFX |
29.04.24 · Markus Weingran |
26.04.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Fahrzeugindustrie
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sieht nicht gut aus für Conti
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.532 von AnnaKournikova am 27.10.08 22:53:03Für Schaeffler siehts in etwa so gut aus wie für Schickedanz und Porsche.
geilt ihr euch an sowas auf .........
na gut ... besser als Kinder schlagen ...
na gut ... besser als Kinder schlagen ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.582 von heuschrecker am 27.10.08 22:58:05erinnert mich auch an Schickedanz Absturz
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.637 von AnnaKournikova am 27.10.08 23:04:16....wer ist hübsch?
die angedienten Aktien zu 75 € sind noch immer eingefroren! Was passiert mit den Aktionären, die Schäfler das Paket angedient haben? Weiss das jemand von Euch?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.857 von Thewatcherone am 27.10.08 23:27:51Gute Frage!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.910 von AnnaKournikova am 27.10.08 23:34:00Was soll mit denen "passieren"? Wenn die Genehmigungen der Kartellbehörden vorliegen, wird der jeweilige Betrag von Schaeffler an sie ausgezahlt. Ich frage mich vielmehr, was die letzten freien Aktionäre mit ihren Anteilen anstellen wollen. Die werden spätestens 2012 outgesqueezed, aber zu einem Bruchteil des jetzigen Übernahmeangebotes. Ich schätze mal, so um die 5 Euro werden sie pro Aktie noch bekommen, wenn es eine jahrelange, weltweite Depression geben sollte.
Krankhafte Manie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.724.264 von Inkmarker am 28.10.08 08:17:325 € ja nur weil sie noch einen 25%igen Bonus bekommen ... der Kurs selber wird wohl bei 4 € liegen
FTD´: Schaeffler-Banken sichern sich Zugriff auf Conti-Aktien
Leser des Artikels: 1
HAMBURG (dpa-AFX) - Im Ringen um die Macht beim Autozulieferer Continental haben die Banken des Großaktionärs Schaeffler nach einem Pressebericht eine deutlich mächtigere Position als bislang bekannt. Die Institute könnten im kommenden Jahr auf Continental-Aktien aus dem Besitz von Schaeffler zugreifen, wenn die Franken ihre Schulden nicht unter bestimmte Grenzen drückten, schreibt die ´Financial Times Deutschland´ (FT/Dienstagausgabe) unter Berufung auf das Umfeld der Banken. Die Beteiligten lehnten gegenüber der Zeitung einen Kommentar ab oder waren nicht zu erreichen.
Hier klicken!
Der entsprechende Passus aus den Kreditverträgen greife zum ersten Mal, wenn Schaefflers Verschuldung Mitte Januar nicht unter 10,5 Mrd. Euro liege, hieß es. Der zweite Termin stehe Mitte Juli an. Dann müssten die Franken ihre Verschuldung auf unter 7,5 Mrd. Euro gedrückt haben. Schaffe der Familienkonzern das nicht, könnten die Banken Conti-Aktien aus dessen Besitz zwangsverwerten, meldete die Zeitung. Damit würde der von Schaeffler kontrollierte Aktienanteil an dem ehemaligen DAX-Konzern wieder sinken.
MILLIARDENSCHULDEN LAUFEN AUF
Am Freitag hatte die EU-Kommission die gut 10 Milliarden Euro schwere Übernahme genehmigt. Die Verschuldung Schaefflers steige damit voraussichtlich auf einen ähnlichen Wert, berichtete die ´FTD´. Angesichts der schwierigen Lage in der Autobranche gelte es als unwahrscheinlich, dass Schaeffler die Verschuldung im kommenden Jahr aus eigener Kraft stark senken könne. Den Kredit stellen laut der Zeitung je zu etwa einem Sechstel die Royal Bank of Scotland , HypoVereinsbank, Commerzbank , Dresdner Bank, LBBW und UBS .
Die Banken halten es nach Angaben des Blattes für möglich, dass Schaeffler spätestens im Juli die Verschuldungsvorgabe nicht erfüllt. Wie viele Aktien die Institute dann verwerten dürften, sei unbekannt, hieß es. Auch das ´Handelsblatt´ (Freitagausgabe) schrieb unter Berufung auf Firmenkreise, dass die Bemühungen um einen schnellen Schuldenabbau gescheitert seien.
SCHLAMMSCHLACHT UM CONTI
Die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach hatte sich im Sommer eine Übernahmeschlacht mit dem Conti-Management geliefert, an deren Ende eine Vereinbarung herauskam. Diese beschränkt das Schaeffler-Engagement bei Conti in den nächsten vier Jahren auf eine Minderheitsbeteiligung von 49,99 Prozent. Das Unternehmen hat aber Zugriff auf 90 Prozent der Anteile. Schaeffler muss die überzähligen Aktien deshalb bei Banken parken und einen Co-Investor suchen.
Schaeffler handelte für die Übernahme milliardenschwere Kredite aus. Wegen der Finanzkrise wird an den Märkten immer wieder darüber spekuliert, dass die Franken Finanzierungsprobleme bekommen könnten. Schaeffler wies dies bisher stets zurück. Erschwerend kommt hinzu, dass hinter den Kulissen ein Machtkampf zwischen den Führungspersönlichkeiten von Conti und Schaeffler tobt./das/zb
Leser des Artikels: 1
HAMBURG (dpa-AFX) - Im Ringen um die Macht beim Autozulieferer Continental haben die Banken des Großaktionärs Schaeffler nach einem Pressebericht eine deutlich mächtigere Position als bislang bekannt. Die Institute könnten im kommenden Jahr auf Continental-Aktien aus dem Besitz von Schaeffler zugreifen, wenn die Franken ihre Schulden nicht unter bestimmte Grenzen drückten, schreibt die ´Financial Times Deutschland´ (FT/Dienstagausgabe) unter Berufung auf das Umfeld der Banken. Die Beteiligten lehnten gegenüber der Zeitung einen Kommentar ab oder waren nicht zu erreichen.
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Der entsprechende Passus aus den Kreditverträgen greife zum ersten Mal, wenn Schaefflers Verschuldung Mitte Januar nicht unter 10,5 Mrd. Euro liege, hieß es. Der zweite Termin stehe Mitte Juli an. Dann müssten die Franken ihre Verschuldung auf unter 7,5 Mrd. Euro gedrückt haben. Schaffe der Familienkonzern das nicht, könnten die Banken Conti-Aktien aus dessen Besitz zwangsverwerten, meldete die Zeitung. Damit würde der von Schaeffler kontrollierte Aktienanteil an dem ehemaligen DAX-Konzern wieder sinken.
MILLIARDENSCHULDEN LAUFEN AUF
Am Freitag hatte die EU-Kommission die gut 10 Milliarden Euro schwere Übernahme genehmigt. Die Verschuldung Schaefflers steige damit voraussichtlich auf einen ähnlichen Wert, berichtete die ´FTD´. Angesichts der schwierigen Lage in der Autobranche gelte es als unwahrscheinlich, dass Schaeffler die Verschuldung im kommenden Jahr aus eigener Kraft stark senken könne. Den Kredit stellen laut der Zeitung je zu etwa einem Sechstel die Royal Bank of Scotland , HypoVereinsbank, Commerzbank , Dresdner Bank, LBBW und UBS .
Die Banken halten es nach Angaben des Blattes für möglich, dass Schaeffler spätestens im Juli die Verschuldungsvorgabe nicht erfüllt. Wie viele Aktien die Institute dann verwerten dürften, sei unbekannt, hieß es. Auch das ´Handelsblatt´ (Freitagausgabe) schrieb unter Berufung auf Firmenkreise, dass die Bemühungen um einen schnellen Schuldenabbau gescheitert seien.
SCHLAMMSCHLACHT UM CONTI
Die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach hatte sich im Sommer eine Übernahmeschlacht mit dem Conti-Management geliefert, an deren Ende eine Vereinbarung herauskam. Diese beschränkt das Schaeffler-Engagement bei Conti in den nächsten vier Jahren auf eine Minderheitsbeteiligung von 49,99 Prozent. Das Unternehmen hat aber Zugriff auf 90 Prozent der Anteile. Schaeffler muss die überzähligen Aktien deshalb bei Banken parken und einen Co-Investor suchen.
Schaeffler handelte für die Übernahme milliardenschwere Kredite aus. Wegen der Finanzkrise wird an den Märkten immer wieder darüber spekuliert, dass die Franken Finanzierungsprobleme bekommen könnten. Schaeffler wies dies bisher stets zurück. Erschwerend kommt hinzu, dass hinter den Kulissen ein Machtkampf zwischen den Führungspersönlichkeiten von Conti und Schaeffler tobt./das/zb
Guten Morgen!
Bin gespannt wie es weiter geht... kleine Erholung nach gestern wäre doch wohl drin, oder??
Was meint Ihr?
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Was meint Ihr?
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.256.539 von Tomminger001 am 23.12.08 09:12:48Seid wohl alle am Verkaufen
Verstehe trotzdem nicht das es so sehr runter geht
Verstehe trotzdem nicht das es so sehr runter geht
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.582 von heuschrecker am 27.10.08 22:58:05by the way:
Dieser Vergleich hinkt etwas:
geschätzte Vermögen
Madeleine Schickedanz 500 Mio.
Fam. Porsche / Piech ins. 20 Mrd.
Verhältnis somit 40 : 1
Dieser Vergleich hinkt etwas:
geschätzte Vermögen
Madeleine Schickedanz 500 Mio.
Fam. Porsche / Piech ins. 20 Mrd.
Verhältnis somit 40 : 1
Frau Schaeffler gehört mal wieder auf den Hoden der
Tatsachen zurückgeholt.
Wenn Bedarf besteht: Ich könnte das schon übernehmen!
Dr.Glocke!
Tatsachen zurückgeholt.
Wenn Bedarf besteht: Ich könnte das schon übernehmen!
Dr.Glocke!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.532 von AnnaKournikova am 27.10.08 22:53:03wer auf ANNA hörte, konnte schlimmes abwenden
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.905 von AnnaKournikova am 28.01.09 22:15:45Ob Frau Scheffler hübsch und attraktiv ist, möchte ich nicht beurteilen, schließlich suchen wir hier nicht "Germany's next Topmodel", sondern verantwortungsvolle Unternehmer, die die Zukunft des Landes gestalten.
Der eine verzockt sich mit VW-Aktien und sucht danach den Freitod, die zweite betrügt ihren Ehemann und lässt sich dabei auch noch filmen und später erpressen, und nun die Frau Scheffler und Conti.
Was machen unsere Milliardäre ?
Wo sind die Leute, die neben eigenen finanziellen Interessen auch darüber hinaus Verantwortung übernehmen.
Dietmar Hopp, die Albrecht Brüder, die ERben der Familien Porsche und Piech zeigen doch, dass es auch anders geht.
Der eine verzockt sich mit VW-Aktien und sucht danach den Freitod, die zweite betrügt ihren Ehemann und lässt sich dabei auch noch filmen und später erpressen, und nun die Frau Scheffler und Conti.
Was machen unsere Milliardäre ?
Wo sind die Leute, die neben eigenen finanziellen Interessen auch darüber hinaus Verantwortung übernehmen.
Dietmar Hopp, die Albrecht Brüder, die ERben der Familien Porsche und Piech zeigen doch, dass es auch anders geht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.135 von SommerSonneSandMeer am 28.01.09 22:50:01alle Achtung sehr interessanter Beitrag einer ebenfalls sehr attraktiven Frau!
Frau Schäffler hatte einen Traum, der leider jäh geendet ist. Diese Übernahme zum damaligen Zeitpunkt war sehr mutig und dafür sollte man ihr Respekt zollen. Es bleibt zu hoffen, daß sie nicht ein ähnliches finanzielles Desaster ereilt, denn mutige Unternehmer gibt es nicht viele.
Frau Schäffler hatte einen Traum, der leider jäh geendet ist. Diese Übernahme zum damaligen Zeitpunkt war sehr mutig und dafür sollte man ihr Respekt zollen. Es bleibt zu hoffen, daß sie nicht ein ähnliches finanzielles Desaster ereilt, denn mutige Unternehmer gibt es nicht viele.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.301 von AnnaKournikova am 28.01.09 23:29:10Conti gehts gut, die zahlen sogar Dividende. Wer braucht da denn dann staatliche Unterstützung? Oder wird die für die Dividende benötigt?
Schäffler sollte ihre Besitztümer liquidieren und dann ist doch Geld genug da, die Schulden zumindest zum Teil (ich schätze mal zu 17%) zu tilgen. Den Rest kann sie dann ja abarbeiten - als Reinigungskraft bei einer Zeitarbeitsfirma z.B..
Schäffler sollte ihre Besitztümer liquidieren und dann ist doch Geld genug da, die Schulden zumindest zum Teil (ich schätze mal zu 17%) zu tilgen. Den Rest kann sie dann ja abarbeiten - als Reinigungskraft bei einer Zeitarbeitsfirma z.B..
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.363 von heuschrecker am 28.01.09 23:52:18das war fies
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.395 von AnnaKournikova am 29.01.09 00:01:26Wenn sie noch lange wartet mit dem Verkauf, bekommt sie für Conti evtl. nicht einmal mehr die Hälfte gegenüber heute. War nur ein gut gemeinter Tip von mir.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.416 von heuschrecker am 29.01.09 00:07:44na gut
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.363 von heuschrecker am 28.01.09 23:52:18Zitat
"Conti gehts gut, die zahlen sogar Dividende. Wer braucht da denn dann staatliche Unterstützung? Oder wird die für die Dividende benötigt?"
Haben die schon längst gestrichen. Bei Conti wird der "Schäffler Raus " Blues gespielt.
Allerdings ahben beide dassselbe Problem- naja unser aller Problem: Zu hohe Kredite
"Conti gehts gut, die zahlen sogar Dividende. Wer braucht da denn dann staatliche Unterstützung? Oder wird die für die Dividende benötigt?"
Haben die schon längst gestrichen. Bei Conti wird der "Schäffler Raus " Blues gespielt.
Allerdings ahben beide dassselbe Problem- naja unser aller Problem: Zu hohe Kredite
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.653 von Mad Dargel am 29.01.09 05:02:26Die Dividende ist keineswegs gestrichen!
Der Ex-Finanzvorstand Hippe hatte nur angedeutet, dass es möglicherweise nur für eine kleine Dividende reicht, da auf den Buchwert von VDO möglicherweise was abzuschreiben wäre.
Der Hippe ist nun weg und Schaeffler braucht Geld aus Conti und zwar dringend. Beste Gelegenheit: Eine Dividende, die bereits im April (Hauptversammlungstermin) fließt. Für Schaeffler gibt es keinen schnelleren Weg an Geld heranzukommen.
Der Ex-Finanzvorstand Hippe hatte nur angedeutet, dass es möglicherweise nur für eine kleine Dividende reicht, da auf den Buchwert von VDO möglicherweise was abzuschreiben wäre.
Der Hippe ist nun weg und Schaeffler braucht Geld aus Conti und zwar dringend. Beste Gelegenheit: Eine Dividende, die bereits im April (Hauptversammlungstermin) fließt. Für Schaeffler gibt es keinen schnelleren Weg an Geld heranzukommen.
Als es Conti vor einigen Jahren noch richtig gut ging, konnten sie den Hals nicht vollkriegen und haben ohne Not (außer der der höheren Renditen) die PKW-Reifenproduktion von Hannover nach Rumänien verlagert. Die Kosten für die Entlassenen durften Steuer- und Beitragszahler tragen.
Und die reiche Frau Schäffler hat sich schlicht und ergreifend verzockt - ein Jahr später hätte sie den ganzen Konzern für die Hälfte dessen bekommen, was sie nun für 50 % gezahlt hat.
Und DAFÜR sollen nun wir Steuerzahler aufkommen? Ich glaube, da hat der eine oder andere nicht mehr alle Tassen im Schrank. Na ja, Wulff und Seehofer können es sich leisten - da ist dieses Jahr kein Wahl. Ich hoffe, daß Merkel mit ihrem untrüglichen Gespür für Stimmungen da noch zwischenhaut - die hat nämlich noch eine Wahl dieses Jahr.
Keine Staatshilfen für Schäffler und Conti!!!
Und die reiche Frau Schäffler hat sich schlicht und ergreifend verzockt - ein Jahr später hätte sie den ganzen Konzern für die Hälfte dessen bekommen, was sie nun für 50 % gezahlt hat.
Und DAFÜR sollen nun wir Steuerzahler aufkommen? Ich glaube, da hat der eine oder andere nicht mehr alle Tassen im Schrank. Na ja, Wulff und Seehofer können es sich leisten - da ist dieses Jahr kein Wahl. Ich hoffe, daß Merkel mit ihrem untrüglichen Gespür für Stimmungen da noch zwischenhaut - die hat nämlich noch eine Wahl dieses Jahr.
Keine Staatshilfen für Schäffler und Conti!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.902 von JuliaPapa am 29.01.09 08:27:00wieso...? der Staat fördert doch auch Unternehmensneugründungen. Warum sollte er dann nicht der hübschen Frau Schäffler Geld leihen, um den neuen Konzern zu schmieden. Warst Du mal in Herzogenaurach?? Dort ist tote Hose. Ohne Schäffler gibst nur noch Turnschuhfreaks von Adidas und PUMA
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.902 von JuliaPapa am 29.01.09 08:27:00Jetzt halt das doch endlich mal auseinander:
Conti braucht keine Staatshilfe und ist ein eigenes, profitables und börsennotiertes Unternehmen!
Schaeffler braucht offensichtlich Staatshilfe! Schaeffler kann pleite gehen ohne das es Conti auch trifft.
Es sollte nicht immer alles so vermischt werden!
Conti braucht keine Staatshilfe und ist ein eigenes, profitables und börsennotiertes Unternehmen!
Schaeffler braucht offensichtlich Staatshilfe! Schaeffler kann pleite gehen ohne das es Conti auch trifft.
Es sollte nicht immer alles so vermischt werden!
SPIEGEL ONLINE
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29.01.2009
Schrift:
CONTI-ÜBERNAHME
Steinbrück lehnt Staatshilfe für Schaeffler ab
Die Schaeffler-Familie sucht nach Auswegen aus der akuten Finanzklemme, bei Wirtschaftsmister Glos buhlte sie um staatliche Hilfen. Finanzminister Steinbrück hat sich bereits festgelegt: Der Autozulieferer kann nicht auf den Rettungsschirm hoffen.
Berlin - Das Krisengespräch auf höchster Ebene blieb zunächst unverbindlich: Vertreter des in Schieflage geratenen Autozulieferers Schaeffler und von Continental Chart zeigen haben am späten Mittwochabend in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und den Regierungschefs von Bayern, Horst Seehofer (CSU), und Niedersachsen, Christian Wulff (CDU), gesprochen. Das Bundeswirtschaftsministerium nannte die Gespräche in einer kurzen Erklärung am Donnerstagmorgen "konstruktiv". Das Treffen war ursprünglich für Donnerstagmorgen angesetzt. Warum der Termin schon am Mittwochabend stattfand, wurde nicht mitgeteilt.
Reifenfertigung bei Conti: Steinbrück lehnt staatliche Hilfe kategorisch ab
DPA
Reifenfertigung bei Conti: Steinbrück lehnt staatliche Hilfe kategorisch ab
"Die beteiligten Unternehmen werden in den nächsten Wochen ein tragfähiges und zukunftsweisendes Konzept vorlegen, das mit den wichtigsten beteiligten Banken abgesprochen ist. Das ist eine Voraussetzung für weitere Verhandlungen mit Bund und Ländern unter der koordinierenden Federführung des Bundes", hieß es in der Erklärung des Wirtschaftsministeriums weiter.
Schaeffler wirbt in den Verhandlungen mit Bund und Ländern auch für einen direkten Einstieg des Staates. Nach dpa-Informationen fragte der fränkische Familienkonzern beim Bund an, ob für Staatshilfen der neue 100-Milliarden-Schutzschirm der Koalition für die Industrie genutzt werden könne. Über diesen Weg könnte der Bund Conti-Aktien in einer Größenordnung von drei bis vier Milliarden Euro übernehmen, so die Überlegung.
Conti: Hoher Schuldenberg
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DER SPIEGEL
Conti: Hoher Schuldenberg
Solche Überlegungen lehnt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) strikt ab: "Es ist nicht Aufgabe des Staates, in solchen Fällen einzugreifen, in denen unternehmerische Entscheidungen möglicherweise nicht durchdacht genug waren", sagte er der "Berliner Zeitung". "Wir können es doch keinem Menschen erklären, Unternehmen, hinter denen Milliarden-Vermögen stehen, mit Steuergeldern zu unterstützen." Auf die Frage, ob die Regierung einen Rettungsschirm über die Schaeffler-Gruppe spannen werde, sagte Steinbrück: "Ein ganz klares Nein."
Aus dem 100-Milliarden-Euro-Topf, den die Koalition mit dem zweiten Konjunkturpaket beschlossen hat, soll es nur Kredite und Bürgschaften für Unternehmen geben. Auch wurde Schaeffler darauf hingewiesen, dass eine direkte Finanzspritze des Staates wie im Fall Commerzbank an harte Auflagen gebunden wäre. `Die Commerzbank muss für die Eigenkapitalhilfen des Bundes neun Prozent Zinsen zahlen. Dies setzte die EU-Kommission durch, die Wettbewerbsverzerrungen verhindern will.
Die Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler verteidigte die Übernahme des Autozulieferer Continental und stellte eine Lösung der Krise in Aussicht. Der "Bild"-Zeitung sagte Schaeffler, sie sehe nicht, dass sich die Firmengruppe mit dem Conti-Kauf verhoben habe. Eine Rückabwicklung der Conti-Übernahme sei auch aus juristischen Gründen nicht mehr möglich.
Auf die Frage, ob die Schaeffler-Gruppe die Finanzkrise nicht als Vorwand nutze, um Managementfehler bei der Conti-Übernahme zu kaschieren, antwortete die Unternehmerin: "Die Finanzkrise ist kein Vorwand, sie ist Wirklichkeit. Wir haben im Juli 2008 verantwortlich und nach bestem Wissen entschieden." Niemand habe die Finanzkrise und die "drastischen Folgen für die gesamte Wirtschaft" voraussehen können.
MEHR ÜBER...
Contineltal Conti Schaeffler Rettungspaket Staatshilfe Übernahme Michael Glos Peer Steinbrück Christian Wulff Horst Seehofer
zu SPIEGEL WISSEN
Schaeffler wandte sich gleichzeitig gegen Forderungen, sie solle auf ihr eigenes Milliarden-Vermögen zurückgreifen. "Das ist Unsinn. Unser Vermögen steckt im Unternehmen. Wir haben Gewinne immer in das Unternehmen investiert - in Entwicklung und Wachstum."
Am Dienstag hatte Schaeffler bereits mit der Staatsregierung in Bayern verhandelt. Konkrete Ergebnisse gab es nicht. Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) betonte, Hilfen könne es nur unter Federführung des Bundes geben. Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) sagte, ein oder zwei Länder allein könnten die Sache nicht stemmen.
Die Lage bei Conti-Großaktionär Schaeffler gilt als sehr ernst. Zunächst als Coup von Milliardärin Maria-Elisabeth Schaeffler gefeiert, entpuppt sich die Übernahme des viel größeren Dax-Konzerns aus Hannover wegen der Finanz- und Autokrise zunehmend als Gefahr für beide Unternehmen. Der Kugellager-Spezialist hält 49,9 Prozent der Conti-Aktien. Beide Konzerne sind mit insgesamt rund 22 Milliarden Euro verschuldet. Schaeffler und Conti haben zusammen über 200.000 Beschäftigte.
mik/dpa/ddp/dpa-AFX
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.471.003 von N100 am 29.01.09 08:48:52auch die börsianer werden bald erkennen, dass sich schaeffler übernommen hat - und nicht conti !!
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.471.343 von itsSHOWTIME am 29.01.09 09:30:06Ja, aber das kann wohl noch etwas dauern, bei der langen (bewussten oder unbewussten) Leitung, die manche Aktionäre haben!
Conti bei 14 € zu verkaufen nur weil Schaeffler pleite gehen könnte (was mit Conti unmittelbar erst mal nichts zu tun hätte), das ist schon ein Ding!
Conti bei 14 € zu verkaufen nur weil Schaeffler pleite gehen könnte (was mit Conti unmittelbar erst mal nichts zu tun hätte), das ist schon ein Ding!
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.471.343 von itsSHOWTIME am 29.01.09 09:30:06Gleiche Meinung von Bernecker (Auszug aus einem seiner Börsenbriefe von heute):
CONTINENTAL kann zum Beispiel ein ganz
schwieriger Fall werden. Klar ist, was niemand zu
sagen wagt: SCHAEFFLER ist mit einer Schuldenlast von
über 11 Mrd E. finanziell überschuldet. Das gilt noch
nicht für die Liquidität, aber zeigt den Ernst der Lage:
In dem sogenannten CONTI-Paket von zusammen 90
% steckt ein Fehlbetrag von über 4 Mrd E., der zur Zeit
nicht gedeckt ist. Es besteht auch keine Aussicht
darauf, daß dieses Loch geschlossen werden kann.
29.01.2009 Seite 4
Unterscheiden Sie zwischen Angreifer und Angegriffenem. Bis zur Stunde haben diese SCHAEFFLERSchulden
mit CONTI nichts zu tun. Sie berühren nur theoretisch die Bonität beider Unternehmen, wenn
man den Verbund betrachtet. Wenn man SCHAEFFLER eine Regierungshilfe gewährt, wäre dies eine
schlichte „Sauerei“, wenn wir uns diesen Ausdruck erlauben dürfen. Es wäre der erste Fall der
Bundesrepublik, wo eine Groß-Spekulation staatlich unterstützt wird. Es ist eine glatte Unmöglichkeit. CONTI
ist vor diesem Hintergrund unglaublich billig, aber natürlich durch die Verflechtung mit betroffen. Die
Rückabwicklung des ganzen Geschäftes ist eine juristische und finanzielle Frage, die man extern nicht
beantworten kann. Aber allein die genannte Kapitallücke reicht aus, SCHAEFFLER an die Wand zu fahren.
Wollen Sie mitpokern?
Das Ganze ist echtes Pokerspiel, und die Details lesen sie in der nächsten Actien-Börse. Jedenfalls hat es
einen solchen Fall in Deutschland noch nie gegeben.
CONTINENTAL kann zum Beispiel ein ganz
schwieriger Fall werden. Klar ist, was niemand zu
sagen wagt: SCHAEFFLER ist mit einer Schuldenlast von
über 11 Mrd E. finanziell überschuldet. Das gilt noch
nicht für die Liquidität, aber zeigt den Ernst der Lage:
In dem sogenannten CONTI-Paket von zusammen 90
% steckt ein Fehlbetrag von über 4 Mrd E., der zur Zeit
nicht gedeckt ist. Es besteht auch keine Aussicht
darauf, daß dieses Loch geschlossen werden kann.
29.01.2009 Seite 4
Unterscheiden Sie zwischen Angreifer und Angegriffenem. Bis zur Stunde haben diese SCHAEFFLERSchulden
mit CONTI nichts zu tun. Sie berühren nur theoretisch die Bonität beider Unternehmen, wenn
man den Verbund betrachtet. Wenn man SCHAEFFLER eine Regierungshilfe gewährt, wäre dies eine
schlichte „Sauerei“, wenn wir uns diesen Ausdruck erlauben dürfen. Es wäre der erste Fall der
Bundesrepublik, wo eine Groß-Spekulation staatlich unterstützt wird. Es ist eine glatte Unmöglichkeit. CONTI
ist vor diesem Hintergrund unglaublich billig, aber natürlich durch die Verflechtung mit betroffen. Die
Rückabwicklung des ganzen Geschäftes ist eine juristische und finanzielle Frage, die man extern nicht
beantworten kann. Aber allein die genannte Kapitallücke reicht aus, SCHAEFFLER an die Wand zu fahren.
Wollen Sie mitpokern?
Das Ganze ist echtes Pokerspiel, und die Details lesen sie in der nächsten Actien-Börse. Jedenfalls hat es
einen solchen Fall in Deutschland noch nie gegeben.
Bernecker spekuliert wohl darauf, dass Schaeffler nicht unterstützt wird und dadurch Pleite geht.
Den Banken fallen dann die Sicherheiten zu (Conti-Aktien, Firmenteile von Schaeffler)
Die Unterdeckung der Kredite der Banken würde dazu führen, dass die Banken den Wert der Sicherheiten heben müssen um dann letzlich mit einem blauen Auge davon kommen zu können.
Daher wird man wohl warten müssen bis sich der Markt erholt umd damit auch die Conti -Aktien wieder deutlich steigen.(Durch die hohe Verschuldung ist der Hebel der Conti-Aktie bei einer Markterholung ziemlich groß.)
Der VDO -Kauf von Siemens war natürlich töricht, das wurde auch damals schon gesagt. (Siemens hat nach Infineon, Epcos und der Handy -Sparte mal wieder clever verkauft)
Den Banken fallen dann die Sicherheiten zu (Conti-Aktien, Firmenteile von Schaeffler)
Die Unterdeckung der Kredite der Banken würde dazu führen, dass die Banken den Wert der Sicherheiten heben müssen um dann letzlich mit einem blauen Auge davon kommen zu können.
Daher wird man wohl warten müssen bis sich der Markt erholt umd damit auch die Conti -Aktien wieder deutlich steigen.(Durch die hohe Verschuldung ist der Hebel der Conti-Aktie bei einer Markterholung ziemlich groß.)
Der VDO -Kauf von Siemens war natürlich töricht, das wurde auch damals schon gesagt. (Siemens hat nach Infineon, Epcos und der Handy -Sparte mal wieder clever verkauft)
also mal ganz ehrlich. Was jetzt im Januar die Presse schreibt hat ANNA bereits im Oktober herausgestellt. Es ist für die hübsche Frau Schäffler eine Tragödie sondergleichen. Eine reiche Provinzfamilie plant den ganz großen Coup und steht nun vor dem blanken Entsetzen es ist schlimm und mir tut die Frau leid, da wohl auch alle privaten Mittel investiert sind. Und wieder spielt sich das Drama im Süden der Republik ab...
Hier aktuelle news
Große Koalition zankt um Staatshilfen für Schaeffler
Eine mögliche Staatshilfe für Schaeffler wird für die Große Koalition allmählich zum Zankapfel. Während die CDU sich dem Vorschlag gegenüber offen zeigt, lehnt die SPD eine solche Unterstützung strikt ab - und die CSU wettert gegen eine allzu schnelle Vorverurteilung.
Berlin - Der Vorschlag, Schaeffler mit Staatsgeld zu unterstützen, provoziert Streit zwischen SPD und Union: Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnete ein Gespräch mit dem fränkischen Unternehmen und mehreren Bundesländern als konstruktiv. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) dagegen lehnt eine Unterstützung für Schaeffler aber strikt ab.
Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler: Streit um Staatshilfen
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Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler: Streit um Staatshilfen
Steinbrück betonte, es sei nicht Aufgabe des Staates, nach möglicherweise nicht durchdachten unternehmerischen Entscheidungen einzugreifen. "Wir können es doch keinem Menschen erklären, Unternehmen, hinter denen Milliarden-Vermögen stehen, mit Steuergeldern zu unterstützen", sagte der SPD-Politiker der "Berliner Zeitung".
Auch SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier zeigte sich skeptisch. Er sagte bei einem Besuch des Autozulieferers Bosch, man sollte sehr vorsichtig sein mit staatlichen Eingriffen in die Struktur einer ganzen Branche.
Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer kritisierte die Haltung Steinbrücks dagegen als verantwortungslos. Steinbrück dürfe nicht "in schnoddriger Art per Ferndiagnose" einfach sagen: "Kommt nicht in Frage", sagte Seehofer der Münchner "Abendzeitung". Bei der möglichen Hilfe an Schaeffler und Conti gehe es um 70.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Als Voraussetzung für weitere Gespräche über Hilfen müsse Schaeffler ein tragfähiges und zukunftsweisendes Konzept vorlegen. Die Steuerzahler hätten ein Recht auf genaue Prüfung des Einsatzes von Steuergeldern. "Es gibt in keine Richtung einen Automatismus", sagte der CSU-Politiker. Bei den Hilfen gehe es um eine Größenordnung, die Bayern nicht allein stemmen könne.
Schaeffler ist wegen der milliardenschweren Conti-Übernahme hoch verschuldet. Das Unternehmen hatte 90 Prozent der Conti-Aktien gekauft und dafür einen 10-Milliarden-Euro-Kredit aufgenommen. Die Wert der Conti-Aktie ist mittlerweile aber auf knapp ein Fünftel des von Schaeffler gebotenen Übernahmepreises gefallen. Auch der Autozulieferer Continental hat rund elf Milliarden Euro Schulden.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa fordert Schaeffler von Bund und Länder für eine dringend benötigte Umschuldung Bürgschaften bis zu vier Milliarden Euro. Eine von dem fränkischen Familienunternehmen auch ins Spiel gebrachte Staatsbeteiligung mit dem Kauf von Conti-Aktien lehnt der Bund ab. Schaeffler selbst äußerte sich nicht zu der Summe.
Dem Vernehmen nach sind Bayern und Niedersachsen grundsätzlich bereit, jeweils für 500 Millionen Euro zu bürgen. Der Bund soll eine Bürgschaft von drei Milliarden gewähren. Dafür könnte der neue 100- Milliarden-Schutzschirm der Koalition für die Industrie genutzt werden.
MEHR ÜBER...
Maria- Elisabeth Schaeffler Continental Peer Steinbrück Frank- Walter Steinmeier Horst Seehofer
zu SPIEGEL WISSEN
Vertreter des in Schieflage geratenen Autozulieferers Schaeffler und von Continental hatten daher am späten Mittwochabend in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und den Regierungschefs von Bayern, Horst Seehofer (CSU), und Niedersachsen, Christian Wulff (CDU), über mögliche Hilfen gesprochen.
Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, Schaeffler und Continental müssten in den nächsten Wochen ein tragfähiges und zukunftsweisendes Konzept vorlegen, das mit den beteiligten Banken abgesprochen sei. Das Konzept sei Voraussetzung für weitere Verhandlungen mit dem Bund und Ländern unter koordinierender Federführung des Bundes.
Die FDP lehnt nach den Worten ihres stellvertretenden Bundesvorsitzenden Andreas Pinkwart Staatshilfen für Schaeffler strikt ab. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir einen solchen Dammbruch in den Ländern, in denen wir mitregieren, zulassen", sagte der nordrhein-westfälische Parteichef der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
"Wenn Lieschen Müller in eine finanzielle Schieflage gerät, dann kommt die Gerichtsvollzieherin mit dem Kuckuck, aber wenn Maria-Elisabeth Schaeffler sich verspekuliert, winkt die Kanzlerin mit dem Rettungsschirm", monierte Pinkwart.
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Große Koalition zankt um Staatshilfen für Schaeffler
Eine mögliche Staatshilfe für Schaeffler wird für die Große Koalition allmählich zum Zankapfel. Während die CDU sich dem Vorschlag gegenüber offen zeigt, lehnt die SPD eine solche Unterstützung strikt ab - und die CSU wettert gegen eine allzu schnelle Vorverurteilung.
Berlin - Der Vorschlag, Schaeffler mit Staatsgeld zu unterstützen, provoziert Streit zwischen SPD und Union: Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnete ein Gespräch mit dem fränkischen Unternehmen und mehreren Bundesländern als konstruktiv. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) dagegen lehnt eine Unterstützung für Schaeffler aber strikt ab.
Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler: Streit um Staatshilfen
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Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler: Streit um Staatshilfen
Steinbrück betonte, es sei nicht Aufgabe des Staates, nach möglicherweise nicht durchdachten unternehmerischen Entscheidungen einzugreifen. "Wir können es doch keinem Menschen erklären, Unternehmen, hinter denen Milliarden-Vermögen stehen, mit Steuergeldern zu unterstützen", sagte der SPD-Politiker der "Berliner Zeitung".
Auch SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier zeigte sich skeptisch. Er sagte bei einem Besuch des Autozulieferers Bosch, man sollte sehr vorsichtig sein mit staatlichen Eingriffen in die Struktur einer ganzen Branche.
Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer kritisierte die Haltung Steinbrücks dagegen als verantwortungslos. Steinbrück dürfe nicht "in schnoddriger Art per Ferndiagnose" einfach sagen: "Kommt nicht in Frage", sagte Seehofer der Münchner "Abendzeitung". Bei der möglichen Hilfe an Schaeffler und Conti gehe es um 70.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Als Voraussetzung für weitere Gespräche über Hilfen müsse Schaeffler ein tragfähiges und zukunftsweisendes Konzept vorlegen. Die Steuerzahler hätten ein Recht auf genaue Prüfung des Einsatzes von Steuergeldern. "Es gibt in keine Richtung einen Automatismus", sagte der CSU-Politiker. Bei den Hilfen gehe es um eine Größenordnung, die Bayern nicht allein stemmen könne.
Schaeffler ist wegen der milliardenschweren Conti-Übernahme hoch verschuldet. Das Unternehmen hatte 90 Prozent der Conti-Aktien gekauft und dafür einen 10-Milliarden-Euro-Kredit aufgenommen. Die Wert der Conti-Aktie ist mittlerweile aber auf knapp ein Fünftel des von Schaeffler gebotenen Übernahmepreises gefallen. Auch der Autozulieferer Continental hat rund elf Milliarden Euro Schulden.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa fordert Schaeffler von Bund und Länder für eine dringend benötigte Umschuldung Bürgschaften bis zu vier Milliarden Euro. Eine von dem fränkischen Familienunternehmen auch ins Spiel gebrachte Staatsbeteiligung mit dem Kauf von Conti-Aktien lehnt der Bund ab. Schaeffler selbst äußerte sich nicht zu der Summe.
Dem Vernehmen nach sind Bayern und Niedersachsen grundsätzlich bereit, jeweils für 500 Millionen Euro zu bürgen. Der Bund soll eine Bürgschaft von drei Milliarden gewähren. Dafür könnte der neue 100- Milliarden-Schutzschirm der Koalition für die Industrie genutzt werden.
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Maria- Elisabeth Schaeffler Continental Peer Steinbrück Frank- Walter Steinmeier Horst Seehofer
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Vertreter des in Schieflage geratenen Autozulieferers Schaeffler und von Continental hatten daher am späten Mittwochabend in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und den Regierungschefs von Bayern, Horst Seehofer (CSU), und Niedersachsen, Christian Wulff (CDU), über mögliche Hilfen gesprochen.
Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, Schaeffler und Continental müssten in den nächsten Wochen ein tragfähiges und zukunftsweisendes Konzept vorlegen, das mit den beteiligten Banken abgesprochen sei. Das Konzept sei Voraussetzung für weitere Verhandlungen mit dem Bund und Ländern unter koordinierender Federführung des Bundes.
Die FDP lehnt nach den Worten ihres stellvertretenden Bundesvorsitzenden Andreas Pinkwart Staatshilfen für Schaeffler strikt ab. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir einen solchen Dammbruch in den Ländern, in denen wir mitregieren, zulassen", sagte der nordrhein-westfälische Parteichef der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
"Wenn Lieschen Müller in eine finanzielle Schieflage gerät, dann kommt die Gerichtsvollzieherin mit dem Kuckuck, aber wenn Maria-Elisabeth Schaeffler sich verspekuliert, winkt die Kanzlerin mit dem Rettungsschirm", monierte Pinkwart.
30.01.2009 00:05
Rheinische Post: Sarrazin für Absage der Conti/Schaeffler-Fusion
Düsseldorf (ots) - Der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat sich vehement gegen staatliche Hilfen bei der geplanten Fusion der Autozulieferer Schaeffler und Continental (News/Aktienkurs) ausgesprochen. "Ganz klar: nein. Wenn sich Schaeffler beim Erwerb der Mehrheit von Conti verhoben hat, so ist das allein das Problem von Schaeffler", sagte Sarrazin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Der SPD-Politiker plädierte für eine Absage der Fusion. "Jedenfalls kann in dieser Situation die Fusion inhaltlich nicht vollzogen werden, denn dann würde Conti mit den Schulden belastet werden, die Schaeffler für seine Übernahme machen müsste", so Sarrazin.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Rheinische Post: Sarrazin für Absage der Conti/Schaeffler-Fusion
Düsseldorf (ots) - Der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat sich vehement gegen staatliche Hilfen bei der geplanten Fusion der Autozulieferer Schaeffler und Continental (News/Aktienkurs) ausgesprochen. "Ganz klar: nein. Wenn sich Schaeffler beim Erwerb der Mehrheit von Conti verhoben hat, so ist das allein das Problem von Schaeffler", sagte Sarrazin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Der SPD-Politiker plädierte für eine Absage der Fusion. "Jedenfalls kann in dieser Situation die Fusion inhaltlich nicht vollzogen werden, denn dann würde Conti mit den Schulden belastet werden, die Schaeffler für seine Übernahme machen müsste", so Sarrazin.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.670 von itsSHOWTIME am 30.01.09 08:15:16Oh Gott, wo lebst dieses mensch eigentlich?
Dieses Prinzip, nämlich das gekaufte Unternehmen mit Schulden zu belasten und damit die eigene Übernahme - zumindest teilweise - selbst zu finanzieren, wird doch seit Jahren von der Private-Equity-Branche praktiziert. Nur weil es diesmal Schaeffler machen will, ist das doch nichts neues. Wo war der Herr Sarrazin denn die ganzen Jahre? Verschlafen und endlich aufgewacht?
Übrigens: Wenn die Banken die Conti-Aktien verwerten und an einen großen Private-Equity-Investor verkaufen sollten, dann wird das ebenso kommen - der wird versuchen, einen Großteil der Schulden auf Conti abzuladen. Gängige Praxis!
Dieses Prinzip, nämlich das gekaufte Unternehmen mit Schulden zu belasten und damit die eigene Übernahme - zumindest teilweise - selbst zu finanzieren, wird doch seit Jahren von der Private-Equity-Branche praktiziert. Nur weil es diesmal Schaeffler machen will, ist das doch nichts neues. Wo war der Herr Sarrazin denn die ganzen Jahre? Verschlafen und endlich aufgewacht?
Übrigens: Wenn die Banken die Conti-Aktien verwerten und an einen großen Private-Equity-Investor verkaufen sollten, dann wird das ebenso kommen - der wird versuchen, einen Großteil der Schulden auf Conti abzuladen. Gängige Praxis!
Es geht voran:
Zitate:
>>Da Contis Aktienkurs im Zuge der Autokrise einbrach, erhielt Schaeffler bei der Übernahme rund 90 Prozent der Conti-Anteile - weit mehr als die Firma wollte. Dadurch lasten rund 10 Mrd. Euro Schulden auf Schaeffler. 5 Mrd. Euro Eigenkapital fehle, hieß es. Laut Bankern droht Schaeffler, wegen der Absatzflaute ohnehin die Kreditbedingungen zu brechen, die einen Mindestgewinn im Verhältnis zu den Schulden vorschreiben. Dann dürften die Banken Firmenanteile übernehmen, hieß es.
...
Schaeffler kündigte am Wochenende Kurzarbeit in mehreren Werken an. ...
<<
Quelle: http://www.ftd.de/unternehmen/:Keine-Steuermittel-Regierung-…
Schaeffler will anscheinend die staatliche Unterstützung erpressen - mittels Kurzarbeit. Da ists wohl besser, die Subventionen direkt den Arbeitnehmern zukommen zu lassen, als einer unberechenbaren Geschäftsleitung.
Zitate:
>>Da Contis Aktienkurs im Zuge der Autokrise einbrach, erhielt Schaeffler bei der Übernahme rund 90 Prozent der Conti-Anteile - weit mehr als die Firma wollte. Dadurch lasten rund 10 Mrd. Euro Schulden auf Schaeffler. 5 Mrd. Euro Eigenkapital fehle, hieß es. Laut Bankern droht Schaeffler, wegen der Absatzflaute ohnehin die Kreditbedingungen zu brechen, die einen Mindestgewinn im Verhältnis zu den Schulden vorschreiben. Dann dürften die Banken Firmenanteile übernehmen, hieß es.
...
Schaeffler kündigte am Wochenende Kurzarbeit in mehreren Werken an. ...
<<
Quelle: http://www.ftd.de/unternehmen/:Keine-Steuermittel-Regierung-…
Schaeffler will anscheinend die staatliche Unterstützung erpressen - mittels Kurzarbeit. Da ists wohl besser, die Subventionen direkt den Arbeitnehmern zukommen zu lassen, als einer unberechenbaren Geschäftsleitung.
Zitat aus der ftd:
"Bisher sei jedoch kein ausreichendes Firmenkonzept vorgelegt worden - eine Voraussetzung für mögliche Bürgschaften des Staates."
Ist schon der Hammer: Kein Unternehmensgründer bekommt ohne schlüssigen Businessplan einen Kredit über ein paar Tausend Euro, aber Schaeffler will Bürgschaften in Milliardenhöhe ohne "ausreichendes Firmenkonzept".
"Bisher sei jedoch kein ausreichendes Firmenkonzept vorgelegt worden - eine Voraussetzung für mögliche Bürgschaften des Staates."
Ist schon der Hammer: Kein Unternehmensgründer bekommt ohne schlüssigen Businessplan einen Kredit über ein paar Tausend Euro, aber Schaeffler will Bürgschaften in Milliardenhöhe ohne "ausreichendes Firmenkonzept".
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.491.447 von DerStrohmann am 01.02.09 21:57:53Konzepte waren noch nie die Stärke vom Schaeffler-Management. Für Aussensehende ist es nicht vorstellbar, welche Spiele in der Geschäftsleitung von Schaeffler abgehen. Es gibt dort nach meiner Einschätzung vielleicht 1 bis 1,5 Menschen die schon mal etwas von Strategie gehört haben.
Geissinger ist ein Patriarch der nur Meinungen akzeptiert die seine Vorstellungen untermauern. Kritische Bemerkungen sind unerwünscht und so ist über die Jahre ein Kultur des "Ja-Sagens" entstanden. Die kritischen Mitarbeiter haben das Unternehmen längst verlassen oder haben innerlich gekündigt.
Geissinger ist ein Patriarch der nur Meinungen akzeptiert die seine Vorstellungen untermauern. Kritische Bemerkungen sind unerwünscht und so ist über die Jahre ein Kultur des "Ja-Sagens" entstanden. Die kritischen Mitarbeiter haben das Unternehmen längst verlassen oder haben innerlich gekündigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.491.447 von DerStrohmann am 01.02.09 21:57:53Vielleicht war das auch so von den Banken gewollt. Vielleicht war, aufgrund bereits vor der Übernahmeaktion bestehender verschuldung von Schaeffler, diese Aktion auch aus Sicht der Banken der 'große Befreiungsschlag'. Schaeffler erreicht mit Conti eine Größe, die von der Politik nicht ignoriert werden kann. Damit hätten die Banken auch ihr (ggf. sehr unsicheres) Kreditengagement bei Schaeffler abgesichert - sie mussten halt nur noch einen großen Batzen drauflegen (für die Übernahme).
Ich erinnere mich noch gut an die Pressemeldung, dass die Investmentbank Wasserstein Perella dem Conti-Aufsichtsrat eine Präsentation gegeben hat, wie es um die Finanzen von Schaeffler stehen soll. Daraufhin hat Conti sofort die 'Zügel angezogen', da die Finanzierung des Deals offensichtlich gefährdet sei. Diese Sachlage scheint sich nun zu bewahrheiten.
Aber: Die Banken von Schaeffler müssen das auch gewusst haben!
Ich erinnere mich noch gut an die Pressemeldung, dass die Investmentbank Wasserstein Perella dem Conti-Aufsichtsrat eine Präsentation gegeben hat, wie es um die Finanzen von Schaeffler stehen soll. Daraufhin hat Conti sofort die 'Zügel angezogen', da die Finanzierung des Deals offensichtlich gefährdet sei. Diese Sachlage scheint sich nun zu bewahrheiten.
Aber: Die Banken von Schaeffler müssen das auch gewusst haben!
Tränen bei Maria-ElisabethSolidarität bei Schaeffler
Firmeneigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler zeigte sich tief gerührt, die Beschäftigten zu weiteren Aktionen fest entschlossen: Mehrere tausend Arbeiter und Angestellte des Schaeffler-Konzerns haben bei Kundgebungen staatliche Überbrückungshilfe für den hoch verschuldeten Autozulieferer gefordert. Die größte Aktion fand am Sitz des Konzerns im bayerischen Herzogenaurach statt. Dort zogen nach Polizeischätzungen rund 8.000 Arbeiter und Angestellte vom Werkstor zum Marktplatz des Ortes. Viele Bürger der mittelfränkischen Industriestadt schlossen sich dem Protestzug an und sorgten für dichtes Gedränge in der Altstadt. Aktionen fanden auch in Höchstadt/Aisch und Schweinfurt statt.
Die Eigentümerin des fränkischen Zulieferers, Maria-Elisabeth Schaeffler, die die Demonstranten am Werkstor begrüßte, war von der Aktion ihrer Mitarbeiter sichtlich bewegt. Mit Tränen in den Augen dankte sie den Beschäftigten für ihre Unterstützung. "Ich bin ergriffen und dankbar für den Einsatz. Ich fühle mich darin bestärkt, weiterhin zu kämpfen", sagte sie. Trost frostiger Temperaturen hatte sich die Unternehmenschefin zusammen mit ihrem Sohn dem Demonstrationszug angeschlossen und später auf dem Marktplatz unter die Menge gemischt.
Bei der Kundgebung sprachen sich Betriebsräte, Gewerkschafter und Vertreter einer Beschäftigteninitiative für eine rasche staatliche Überbrückungshilfe für den Konzern aus. "Es handelt sich um ein Unternehmen, das kerngesund ist", betonte der Landrat des Landkreises Erlangen-Höchstadt, Eberhard Irrlinger (SPD). Die Übernahme von Conti habe die Gruppe aber wegen der nicht vorhersehbaren Finanzkrise in Schwierigkeiten gebracht, ergänzte der örtliche Betriebsratsvorsitzende Thomas Mölkner. Vom Unternehmen forderte er zugleich mehr Transparenz.
Gemeinsam für Schaeffler
Der Mitinitiator einer erst vor einer Woche gegründeten Schaeffler-Mitarbeiter-Initiative, der türkischstämmige Ingenieur Paul Seren, forderte die im Altort von Herzogenaurach Versammelten zu weiteren Aktion auf: "Mir ist erst vor einigen Tagen klar geworden, dass Frau Schaeffler den Kampf um unsere Arbeitsplätze allein nicht schaffen kann". Die vielen Rückmeldungen auf eine im Intranet des Konzerns gestartet Aktion zeigten, dass dies inzwischen auch andere Schaeffler-Beschäftigten erkannt hätten. Der Intranet-Beitrag sei konzernweit 210.000 Mal aufgerufen worden. "Viele haben gesagt: Ich mach mit! Wann geht's los?", berichtete Seren.
Unter den Beschäftigten, die sich in der Altstadt drängten, herrscht dennoch gedrückte Stimmung. "Viele Leute haben Angst. Es herrscht Unsicherheit, wie es weiter geht", berichtet etwa der Schaeffler-Abteilungsleiter Werner Loschyk. Ein seit 20 Jahren im Sondermaschinenbau beschäftigter älterer Arbeiter bringt seine Zukunftssorge mit einem Satz auf den Punkt: "Es geht um unser Leben". Die von jungen Frauen in der Altstadt verteilte Plakette "Auch wir sind Schaeffler" prangt auch am Revers von Hans-Heinrich Drebinger. Als Spediteur mit 44 Lastzügen sei er zu 100 Prozent von Schaeffler abhängig. Sein größter Wunsch: "Ich hoffe, dass Schaeffler Staatshilfe bekommt".
Firmeneigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler zeigte sich tief gerührt, die Beschäftigten zu weiteren Aktionen fest entschlossen: Mehrere tausend Arbeiter und Angestellte des Schaeffler-Konzerns haben bei Kundgebungen staatliche Überbrückungshilfe für den hoch verschuldeten Autozulieferer gefordert. Die größte Aktion fand am Sitz des Konzerns im bayerischen Herzogenaurach statt. Dort zogen nach Polizeischätzungen rund 8.000 Arbeiter und Angestellte vom Werkstor zum Marktplatz des Ortes. Viele Bürger der mittelfränkischen Industriestadt schlossen sich dem Protestzug an und sorgten für dichtes Gedränge in der Altstadt. Aktionen fanden auch in Höchstadt/Aisch und Schweinfurt statt.
Die Eigentümerin des fränkischen Zulieferers, Maria-Elisabeth Schaeffler, die die Demonstranten am Werkstor begrüßte, war von der Aktion ihrer Mitarbeiter sichtlich bewegt. Mit Tränen in den Augen dankte sie den Beschäftigten für ihre Unterstützung. "Ich bin ergriffen und dankbar für den Einsatz. Ich fühle mich darin bestärkt, weiterhin zu kämpfen", sagte sie. Trost frostiger Temperaturen hatte sich die Unternehmenschefin zusammen mit ihrem Sohn dem Demonstrationszug angeschlossen und später auf dem Marktplatz unter die Menge gemischt.
Bei der Kundgebung sprachen sich Betriebsräte, Gewerkschafter und Vertreter einer Beschäftigteninitiative für eine rasche staatliche Überbrückungshilfe für den Konzern aus. "Es handelt sich um ein Unternehmen, das kerngesund ist", betonte der Landrat des Landkreises Erlangen-Höchstadt, Eberhard Irrlinger (SPD). Die Übernahme von Conti habe die Gruppe aber wegen der nicht vorhersehbaren Finanzkrise in Schwierigkeiten gebracht, ergänzte der örtliche Betriebsratsvorsitzende Thomas Mölkner. Vom Unternehmen forderte er zugleich mehr Transparenz.
Gemeinsam für Schaeffler
Der Mitinitiator einer erst vor einer Woche gegründeten Schaeffler-Mitarbeiter-Initiative, der türkischstämmige Ingenieur Paul Seren, forderte die im Altort von Herzogenaurach Versammelten zu weiteren Aktion auf: "Mir ist erst vor einigen Tagen klar geworden, dass Frau Schaeffler den Kampf um unsere Arbeitsplätze allein nicht schaffen kann". Die vielen Rückmeldungen auf eine im Intranet des Konzerns gestartet Aktion zeigten, dass dies inzwischen auch andere Schaeffler-Beschäftigten erkannt hätten. Der Intranet-Beitrag sei konzernweit 210.000 Mal aufgerufen worden. "Viele haben gesagt: Ich mach mit! Wann geht's los?", berichtete Seren.
Unter den Beschäftigten, die sich in der Altstadt drängten, herrscht dennoch gedrückte Stimmung. "Viele Leute haben Angst. Es herrscht Unsicherheit, wie es weiter geht", berichtet etwa der Schaeffler-Abteilungsleiter Werner Loschyk. Ein seit 20 Jahren im Sondermaschinenbau beschäftigter älterer Arbeiter bringt seine Zukunftssorge mit einem Satz auf den Punkt: "Es geht um unser Leben". Die von jungen Frauen in der Altstadt verteilte Plakette "Auch wir sind Schaeffler" prangt auch am Revers von Hans-Heinrich Drebinger. Als Spediteur mit 44 Lastzügen sei er zu 100 Prozent von Schaeffler abhängig. Sein größter Wunsch: "Ich hoffe, dass Schaeffler Staatshilfe bekommt".
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Dieser Beitrag wurde moderiert.
an dieses fulminante Comeback der Familie Schäffler hat wohl kaum einer mehr geglaubt. 17 % Anstieg bei Conti mit einer zu erwartenden weiteren massiven Kurserholung könnte sich als das Wirtschaftscomeback überhaupt bewahrheiten. Conti, jeden Kursrückschlag zum Einstieg nutzen
www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/schaeffler-schaff…
www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/schaeffler-schaff…
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.806.667 von AnnaKournikova am 19.08.09 05:50:41Jo-Jo - Aber wohl i.M. total überkauft und somit wurde heute morgen KASSE gemacht und die Gewinne glatt gestellt.
Ich steige 10% tiefer wieder zu.
Ich steige 10% tiefer wieder zu.
da ist richtig Drive in der Aktie...dennoch mfr. strong buy
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.807.603 von AnnaKournikova am 19.08.09 09:45:56Conti ist unter den krisensichersten Autozulieferern der Welt:
Deutsche Autozulieferer meistern die derzeitige Wirtschaftskrise besser als ihre ausländischen Konkurrenten. Unter den zehn stärksten Automobilzulieferern weltweit kommen sechs aus Deutschland wie zum Beispiel die Automobilsparte von Bayer, die Automotive-Sparte von BASF, Bosch und Continental.
Um die Zukunftsfähigkeit der Firmen zu bewerten, wurden Geschäftszahlen wie Gewinn, Finanzkraft, Umsatzentwicklung, Innovationsstärke, Kundenstruktur sowie Produktsortiment von 39 internationalen Automobilzulieferern zu einer Kennzahl zusammengefasst, darunter 14 deutsche Unternehmen.
http://motor-traffic.de/9785/news/deutsche-autozulieferer-sc…
Deutsche Autozulieferer meistern die derzeitige Wirtschaftskrise besser als ihre ausländischen Konkurrenten. Unter den zehn stärksten Automobilzulieferern weltweit kommen sechs aus Deutschland wie zum Beispiel die Automobilsparte von Bayer, die Automotive-Sparte von BASF, Bosch und Continental.
Um die Zukunftsfähigkeit der Firmen zu bewerten, wurden Geschäftszahlen wie Gewinn, Finanzkraft, Umsatzentwicklung, Innovationsstärke, Kundenstruktur sowie Produktsortiment von 39 internationalen Automobilzulieferern zu einer Kennzahl zusammengefasst, darunter 14 deutsche Unternehmen.
http://motor-traffic.de/9785/news/deutsche-autozulieferer-sc…
DGAP-Ad-hoc : Continental AG: Neuer AR Vorsitz
Continental AG / Personalie
09.09.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Prof. Dr. Ing. Wolfgang Reitzle, Vorsitzender des Vorstands der Linde AG,
konnte gewonnen werden, für den Vorsitz des Aufsichtsrats der Continental
AG zur Verfügung zu stehen. Die Continental AG wird seine Bestellung zum
Mitglied des Aufsichtsrats beim Amtsgericht Hannover beantragen. Dem
Aufsichtsrat der Continental AG soll dann vorgeschlagen werden, ihn zum
neuen Vorsitzenden des Gremiums zu wählen. Dr. Michael Frenzel,
Vorsitzender des Vorstands der TUI AG und bisher Mitglied des Aufsichtsrats
der Continental AG, hat mit Hinweis auf seine Arbeitsbelastung in seinen
hauptamtlichen Tätigkeiten sein Mandat zur Verfügung gestellt. Rolf
Koerfer, der bisherige Vorsitzende des Aufsichtsrats der Continental AG,
wird dem Gremium als Mitglied des Präsidiums weiterhin angehören.
09.09.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Continental AG
Vahrenwalder Straße 9
30165 Hannover
Deutschland
Telefon: +49 (0)511 938-1068
Fax: +49 (0)511 938-1080
E-Mail: ir@conti.de
Internet: www.conti.de
ISIN: DE0005439004
WKN: 543900
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hannover,
Stuttgart, Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf,
München; Terminbörse EUREX; Auslandsbörse(n) Luxembourg, SWX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Continental AG / Personalie
09.09.2009
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durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Prof. Dr. Ing. Wolfgang Reitzle, Vorsitzender des Vorstands der Linde AG,
konnte gewonnen werden, für den Vorsitz des Aufsichtsrats der Continental
AG zur Verfügung zu stehen. Die Continental AG wird seine Bestellung zum
Mitglied des Aufsichtsrats beim Amtsgericht Hannover beantragen. Dem
Aufsichtsrat der Continental AG soll dann vorgeschlagen werden, ihn zum
neuen Vorsitzenden des Gremiums zu wählen. Dr. Michael Frenzel,
Vorsitzender des Vorstands der TUI AG und bisher Mitglied des Aufsichtsrats
der Continental AG, hat mit Hinweis auf seine Arbeitsbelastung in seinen
hauptamtlichen Tätigkeiten sein Mandat zur Verfügung gestellt. Rolf
Koerfer, der bisherige Vorsitzende des Aufsichtsrats der Continental AG,
wird dem Gremium als Mitglied des Präsidiums weiterhin angehören.
09.09.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
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30165 Hannover
Deutschland
Telefon: +49 (0)511 938-1068
Fax: +49 (0)511 938-1080
E-Mail: ir@conti.de
Internet: www.conti.de
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Indizes: MDAX
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Antwort auf Beitrag Nr.: 37.950.949 von 69voodoo69 am 10.09.09 02:56:07Reitzle ist aber nicht für den heutigen short squeeze verantwortlich, oder?
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