In welche Richtung fliesst das Geld eigentlich? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.11.08 19:50:26 von
neuester Beitrag 18.11.08 22:29:14 von
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ROUNDUP/'FAZ': Opel braucht im 'schlimmsten Fall' 1,8 Milliarden Euro
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Autobauer Opel braucht laut einem Zeitungsbericht im 'schlimmsten anzunehmenden Fall' eine Bürgschaft über 1,8 Milliarden Euro. Dabei gehe es um 1,3 Milliarden Euro für das kommende Jahr und weitere 500 Millionen für 2010, berichtete die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' am Dienstag vorab unter Berufung auf Teilnehmer der Berliner Krisengespräche.
Der Europachef des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) , Carl- Peter Forster hatte das erbetene Bürgschaftsvolumen am Montagabend auf 'etwas mehr als eine Milliarde Euro' beziffert. Opel betont, es gehe nur um eine Vorsorge für den Fall, dass nach einer Insolvenz der amerikanischen Konzernmutter die Geldströme abreißen. Die Bundesregierung will bis Weihnachten über die Gewährung einer Bürgschaft entscheiden.
Opel-Chef Hans Demant betonte in der 'FAZ': 'Selbst im Fall einer starken Rezession ist auch ohne die Bürgschaft unsere Liquidität für eine absehbare Zukunft gesichert.' Die Zahlungsfähigkeit von Opel wäre auch im Fall einer Insolvenz von GM gewährleistet, sagte er./DP/she
Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Autobauer Opel braucht laut einem Zeitungsbericht im 'schlimmsten anzunehmenden Fall' eine Bürgschaft über 1,8 Milliarden Euro. Dabei gehe es um 1,3 Milliarden Euro für das kommende Jahr und weitere 500 Millionen für 2010, berichtete die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' am Dienstag vorab unter Berufung auf Teilnehmer der Berliner Krisengespräche.
Der Europachef des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) , Carl- Peter Forster hatte das erbetene Bürgschaftsvolumen am Montagabend auf 'etwas mehr als eine Milliarde Euro' beziffert. Opel betont, es gehe nur um eine Vorsorge für den Fall, dass nach einer Insolvenz der amerikanischen Konzernmutter die Geldströme abreißen. Die Bundesregierung will bis Weihnachten über die Gewährung einer Bürgschaft entscheiden.
Opel-Chef Hans Demant betonte in der 'FAZ': 'Selbst im Fall einer starken Rezession ist auch ohne die Bürgschaft unsere Liquidität für eine absehbare Zukunft gesichert.' Die Zahlungsfähigkeit von Opel wäre auch im Fall einer Insolvenz von GM gewährleistet, sagte er./DP/she
Quelle: dpa-AFX
In welche Richtung fliesst das Geld eigentlich?
Definitiv von mir weg
Definitiv von mir weg
#1 Ich könnte mir denken, dass es in dem Land mit einem riesigen Handelsdefizit & exorbitanten Haushaltsdefizit und mit einem galaktischen Militäretat einen tiefen (um nicht zu sagen bodenlosen) Abgrund gibt, in dem das Geld verschwindet.
Normalerweise fließt Geld zu den Erfolgreichen, seltener zu Neidern.
wilbi
wilbi
#4 In einem gerechten System, ja.
In einem korrupten Ausbeutersystem fließt das Geld zu den Ausbeutern.
Alles Geld? Nein, nicht alles, aber definitiv viel zu viel Geld.
In einem korrupten Ausbeutersystem fließt das Geld zu den Ausbeutern.
Alles Geld? Nein, nicht alles, aber definitiv viel zu viel Geld.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.995.641 von HeWhoEnjoysGravity am 18.11.08 20:29:03
hm, interessant! Weil das meiste geld vom staat kassiert wird und der staat u.a. auch du und ich ist, verschwindet das geld nicht in irgendeine richtung, sondern dreht sich im kreis, oder volkstümlicher, es geht immer symbolisch von der der einen tasche zur anderen der immer gleichen person.
Schon allein deshalb sind wir z.b.als guthabenbesitzer gleichzeitig gläubiger und schuldner des staates. und wohl deshalb sind ( und müssen) die sparvermögen, bzw geldvermögen aller bürger zusammen identisch mit den staatsschulden sein.
deshalb haben übrigens die römer die sogenannte janusmünze ( die eine seite zeigt das lachendes gesicht des gläubigers, die andere das griesrämige des verzweifelten schuldners)prägen lassen. die geldbesitzer sollten daran erinnert werden, dass sie immer schuldner und gläubiger ihrer selbst sind.
bilanztechnisch also beide seiten der bilanz mit einer, je nach individueller gemütslage, zu lesender schwarzen oder roten null versehen.
Damit dürfte zumindestens die frage beantwortet sein, wohin,bzw.in welcher richtung das geld fliesst.
Ich hoffe, mein lieber freund t.hecht ist damit einverstanden.
hm, interessant! Weil das meiste geld vom staat kassiert wird und der staat u.a. auch du und ich ist, verschwindet das geld nicht in irgendeine richtung, sondern dreht sich im kreis, oder volkstümlicher, es geht immer symbolisch von der der einen tasche zur anderen der immer gleichen person.
Schon allein deshalb sind wir z.b.als guthabenbesitzer gleichzeitig gläubiger und schuldner des staates. und wohl deshalb sind ( und müssen) die sparvermögen, bzw geldvermögen aller bürger zusammen identisch mit den staatsschulden sein.
deshalb haben übrigens die römer die sogenannte janusmünze ( die eine seite zeigt das lachendes gesicht des gläubigers, die andere das griesrämige des verzweifelten schuldners)prägen lassen. die geldbesitzer sollten daran erinnert werden, dass sie immer schuldner und gläubiger ihrer selbst sind.
bilanztechnisch also beide seiten der bilanz mit einer, je nach individueller gemütslage, zu lesender schwarzen oder roten null versehen.
Damit dürfte zumindestens die frage beantwortet sein, wohin,bzw.in welcher richtung das geld fliesst.
Ich hoffe, mein lieber freund t.hecht ist damit einverstanden.
Geld fließt immer in die Richtung des geringsten Widerstandes.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.995.925 von Nannsen am 18.11.08 20:50:12Darüber müßte ich noch einmal nachdenken.
Indes ging es mir hier tatsächlich um das Phänomen Opel. Ich fand den Passus lustig, dass die Insolvenz von GM den Geldfluss bei Opel negativ beeinflussen könnte.
Wenn kein Geld mehr aus Opel gesaugt werden kann/würde könnte es Opel doch nur zum Vorteil gereichen.
Indes ging es mir hier tatsächlich um das Phänomen Opel. Ich fand den Passus lustig, dass die Insolvenz von GM den Geldfluss bei Opel negativ beeinflussen könnte.
Wenn kein Geld mehr aus Opel gesaugt werden kann/würde könnte es Opel doch nur zum Vorteil gereichen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.037 von T.Hecht am 18.11.08 20:58:26
opel hat mich übrigens auf die gedanken zu dem threadthema wann kommt die fälligkeit gebracht.
warum wohl stellen diese leute ihre forderung zusammen mit der einführung eines ausgezeichneten neuen autos?? Zumal die kohle, bzw. die bürgschaft, wenn überhaupt, nicht unmittelbar gebraucht wird. außerdem hat die us bereits vor der opel milliardenforderung regierung eindeutig festgelegt, gm nicht den bach herunterlaufen zu lassen.
hörst du nicht die nachtigall trapsen???
opel hat mich übrigens auf die gedanken zu dem threadthema wann kommt die fälligkeit gebracht.
warum wohl stellen diese leute ihre forderung zusammen mit der einführung eines ausgezeichneten neuen autos?? Zumal die kohle, bzw. die bürgschaft, wenn überhaupt, nicht unmittelbar gebraucht wird. außerdem hat die us bereits vor der opel milliardenforderung regierung eindeutig festgelegt, gm nicht den bach herunterlaufen zu lassen.
hörst du nicht die nachtigall trapsen???
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.193 von Nannsen am 18.11.08 21:10:07hörst du nicht die nachtigall trapsen???
nee hilf mir auf die Sprünge.
nee hilf mir auf die Sprünge.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.273 von T.Hecht am 18.11.08 21:16:14
es geht m.e.ganz einfach nur darum, dass opel im moment für die öffentlichkeit der am besten geignete rammbock für die dahinter stehende deutsche und wohl gesamte europäische autoindustrie sein soll, um die tür zum safe der staatsbürgschaften zu knacken.
Anscheinend ist dieser geniale, weil simpel und einfach durchgeführte coup, bereits gelungen, weil damit nun auch alle anderen an die begehrten staatsbürgschaften kommen werden.
im klartext: Der staat ( soll)ist zur beute der autoindustrie geworden.
schon allein aus wettbewerbsgründen wird sich dies nicht verhindern lassen. wenn du heute die kommentare in der fachpresse liest, dann wird diese annahme nicht nur bestätigt, sondern bereits von der europäischen politik gefordert.
es geht m.e.ganz einfach nur darum, dass opel im moment für die öffentlichkeit der am besten geignete rammbock für die dahinter stehende deutsche und wohl gesamte europäische autoindustrie sein soll, um die tür zum safe der staatsbürgschaften zu knacken.
Anscheinend ist dieser geniale, weil simpel und einfach durchgeführte coup, bereits gelungen, weil damit nun auch alle anderen an die begehrten staatsbürgschaften kommen werden.
im klartext: Der staat ( soll)ist zur beute der autoindustrie geworden.
schon allein aus wettbewerbsgründen wird sich dies nicht verhindern lassen. wenn du heute die kommentare in der fachpresse liest, dann wird diese annahme nicht nur bestätigt, sondern bereits von der europäischen politik gefordert.
es wäre besser, zu fragen, woher es kommt...
invest2002
invest2002
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.595 von Nannsen am 18.11.08 21:42:38verstanden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.613 von invest2002 am 18.11.08 21:43:55
noch einmal extra für dich mit dem gaaanz kleinen löffel....
aus der linken in die rechte tasche und umgedreht..
noch einmal extra für dich mit dem gaaanz kleinen löffel....
aus der linken in die rechte tasche und umgedreht..
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.635 von Nannsen am 18.11.08 21:45:44du hast die frage nicht verstanden...aber lassen wir das...
invest2002
invest2002
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.193 von Nannsen am 18.11.08 21:10:07Zu Beginn des Jahres 2007 gewährte die General Motors Corporation der Adam Opel GmbH einen mittelfristigen Kreditrahmen. Die Höhe dieses Kredites orientierte sich an dem maximalen Liquiditätsbedarf für 2007, der auf Basis einer detaillierten Finanzplanung ermittelt wurde. Das finanzielle Risiko aus den Liquiditätsanforderungen zur Umsetzung des Investitions- und auch des Restrukturierungsprogramms wurde dabei in vollem Umfang berücksichtigt. Der Erhalt der mittelfristigen Liquidität ist somit gewährleistet.
Im Rahmen der wiederkehrenden Jahresplanung der General Motors Corporation wurde diese Liquiditätsanalyse auch Ende 2007 durchgeführt, um auch den Liquiditätsbedarf der Adam Opel GmbH für das folgende Geschäftsjahr abzudecken.
Der kurzfristige Liquiditätsbedarf wird mittels täglicher und monatlicher Kassenschätzungen geplant und überwacht. Diese ermöglichen eine zeitnahe Anpassung der Inanspruchnahme des von der General Motors Corporation gewährten Kreditrahmens.
Die weltweit bestehenden hohen Überkapazitäten im Automobilsektor werden auch zukünftig für hohen Preisdruck sorgen. Zudem ist es der Adam Opel GmbH bisher hiermit zusammenhängend weder in Vorjahren noch im Geschäftsjahr 2007 gelungen die Gewinnschwelle zu erreichen. Um diesem entwicklungsbeeinträchtigendem Risiko entgegenzuwirken, wird die Adam Opel GmbH weiterhin ihre Kapazitätserfordernisse beobachten und diese gegebenenfalls an die zu erwartende Automobilnachfrage anpassen und Effizienzsteigerungsprogramme fortführen.
Quelle: Opel Geschäftsbericht
Im Rahmen der wiederkehrenden Jahresplanung der General Motors Corporation wurde diese Liquiditätsanalyse auch Ende 2007 durchgeführt, um auch den Liquiditätsbedarf der Adam Opel GmbH für das folgende Geschäftsjahr abzudecken.
Der kurzfristige Liquiditätsbedarf wird mittels täglicher und monatlicher Kassenschätzungen geplant und überwacht. Diese ermöglichen eine zeitnahe Anpassung der Inanspruchnahme des von der General Motors Corporation gewährten Kreditrahmens.
Die weltweit bestehenden hohen Überkapazitäten im Automobilsektor werden auch zukünftig für hohen Preisdruck sorgen. Zudem ist es der Adam Opel GmbH bisher hiermit zusammenhängend weder in Vorjahren noch im Geschäftsjahr 2007 gelungen die Gewinnschwelle zu erreichen. Um diesem entwicklungsbeeinträchtigendem Risiko entgegenzuwirken, wird die Adam Opel GmbH weiterhin ihre Kapazitätserfordernisse beobachten und diese gegebenenfalls an die zu erwartende Automobilnachfrage anpassen und Effizienzsteigerungsprogramme fortführen.
Quelle: Opel Geschäftsbericht
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.759 von derbewunderer am 18.11.08 21:55:15das ist bullshit
invest2002
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.840 von invest2002 am 18.11.08 22:00:47Nein, sondern aus dem Geschäftsbericht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.895 von derbewunderer am 18.11.08 22:04:15das genau meinte ich...
invest2002
invest2002
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.916 von invest2002 am 18.11.08 22:05:28Ohne GM Kredit keine Kohle, so einfach ist das, Gewinne machen die nicht. Die "pöhsen" Amis buttern in den Laden rein und das seit Jahren. 2006 716 Mio, Verlust, 2007 362 Mio. Verlust, macht eine Mrd. in 2 Jahren.
Quelle: Geschäftsbericht Opel
Klar brauchen die Geld.
Quelle: Geschäftsbericht Opel
Klar brauchen die Geld.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.996 von derbewunderer am 18.11.08 22:12:01na schau mer mal ob heidelbergcement wirklich verkauft wird...
invest2002
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.997.091 von invest2002 am 18.11.08 22:18:29Ja, weiter shorten, wenn der alte Sack nicht davon lassen will. Irgendwann muss er.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.997.139 von derbewunderer am 18.11.08 22:22:23Gibt der Geschäftsbericht auch Auskunft über die Konzernumlagen? Soweit ich das mitbekommen habe resultieren die Verluste bei Opel aus Umlagen für die Mama. War zumindest in den Medien so dargestellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.997.164 von T.Hecht am 18.11.08 22:24:17Es gibt nur den für 2007, kriegt man unter (Geheimtip)
http://www.bundesanzeiger.de
Laut Aussage des Managments wurde für 2008 ebenfalls ein Verlust erwartet, dann kam die Fianzkrise und der Absatzeinbruch. GM hat auch fertig. Die haben kein Geld mehr, als Zulieferer wäre ich vorsichtig.
http://www.bundesanzeiger.de
Laut Aussage des Managments wurde für 2008 ebenfalls ein Verlust erwartet, dann kam die Fianzkrise und der Absatzeinbruch. GM hat auch fertig. Die haben kein Geld mehr, als Zulieferer wäre ich vorsichtig.
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