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    Hurra, hurra, das neue Paket ist da - 50 Mrd. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.01.09 00:57:15 von
    neuester Beitrag 13.01.09 12:54:53 von
    Beiträge: 33
    ID: 1.147.494
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      schrieb am 13.01.09 00:57:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Koalition einigt sich auf 50 Milliarden Euro schweres Konjunkturpaket

      Spitzenvertreter von Union und SPD haben das größte Konjunkturpaket der deutschen Nachkriegsgeschichte geschnürt. Rund 50 Milliarden Euro werden bereitgestellt: Steuern und Kassenbeiträge sinken ab Juli, in die Modernisierung der Infrastruktur werden rund 17 Milliarden gepumpt.

      Berlin - Das Paket steht: Nach stundenlangen Verhandlungen im Kanzleramt haben sich die Spitzen der Großen Koalition auf ein zweites Konjunkturpaket mit einem Umfang von bis zu 50 Milliarden Euro geeinigt.


      SPD-Fraktionschef Peter Struck und Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) bestätigten am späten Montagabend die Einigung. Gemeinsam habe man ein gutes Ergebnis erzielt, um Arbeitsplätze und Unternehmen in Deutschland krisenfest zu machen, sagte Kauder. Man hoffe nun, das Bundestag und Bundesrat da Paket möglichst schnell billigen, damit die Maßnahmen schon zum 1. Juli in Kraft treten können, sagte Struck.

      DAS SIEHT DAS KONJUNKTURPAKET VOR
      Infrastruktur-Ausbau
      Allein für die Modernisierung der Infrastruktur werden rund 17 Euro bereitgestellt. Das Geld soll in den Ausbau von Straßen, Schienen sowie Schulen, Universitäten und schnellere Internetnetze fließen.
      Steuer-Grundfreibetrag
      Der Grundfreibetrag wird von 7664 auf 8004 Euro gehoben. In diesem Punkt waren sich Union und SPD bereits vor dem nächtlichen Treffen im Kanzleramt einig.
      Eingangssteuersatz
      Der Eingangssteuersatz wird im Juli 2009 von 15 auf 14 Prozent gesenkt. Die Union wollte die Steuersätze insgesamt verschieben, die SPD hatte dagegen eine Senkung des Eingangssteuersatzes auf 12 Prozent gefordert, um Wenigverdiener zu entlasten.
      Kassenbeiträge
      Die Kassenbeiträge werden im Juli 2009 gesenkt - von 15,5 auf 14,9 Prozent. Die Absenkung kostet den Staat rund neun Milliarden Euro. Davon profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen.
      Neuwagenkauf
      Neuwagenkäufer erhalten 2009 eine sogenannte "Umweltprämie" von 2500 Euro, wenn sie einen mindestens zehn Jahre alten Wagen abmelden.
      Kinderbonus
      Pro Kind wird ein einmaliger Bonus von 100 Euro bezahlt. Die SPD hatte 200 Euro gefordert.
      Hartz-IV-Familien
      Für Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren in Hartz-IV-Familien werden die Regelsätze von 60 auf 70 Prozent erhöht.

      Dem Koalitionsbeschluss zufolge sinkt der Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung von 15,5 auf 14,9 Prozent. Davon profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Zur Finanzierung der Beitragssenkung sollen ohnehin vorgesehene Milliardenzuschüsse des Bundes schneller als geplant in den Gesundheitsfonds fließen.

      Zudem sollen die Steuerzahler zum 1. Juli um neun Milliarden Euro entlastet werden. Die Tarifkurve bei der Einkommensteuer werde abgeflacht, kündigte Kauder an. Auf diese Weise soll die "kalte Progression" abgemildert werden, die dazu führt, dass ein Großteil der Lohnerhöhungen bei unteren Einkommen durch schnell steigende Steuersätze aufgefressen werden. Damit wird eine zentrale Forderung der Union erfüllt.

      Gleichzeitig sinkt der Eingangssteuersatz von 15 auf 14 Prozent. Der Grundfreibetrag steigt von 7664 auf 8004 Euro. Von den Steuersenkungen profitieren nicht nur die Steuerzahler, sondern auch die 80 Prozent der deutschen Firmen, die Einkommensteuer zahlen. Insgesamt belaufe sich die Senkung von Steuern und Abgaben auf 18 Milliarden Euro, sagte Struck. Geplant ist auch ein einmaliger Kinderbonus in Höhe von 100 Euro pro Kind. Zudem sollen die Hartz-IV-Zahlungen für Kinder zwischen sechs und 13 Jahren angehoben werden.

      Kernstück des Konjunkturprogramms ist die Erhöhung der staatlichen Investitionen, die in der Koalition von Anfang an unstrittig war. 2009 und 2010 wollten Bund, Länder und Gemeinden 17 Milliarden Euro zusätzlich in die Infrastruktur stecken, unter anderem in Straßen, Schienen sowie Schulen, Universitäten und schnellere Internetnetze, sagte Struck. Ein Großteil des Geldes sei für die Sanierung von Bildungseinrichtungen vorgesehen.

      Um die Autoindustrie zu unterstützen, sollen Autofahrer dieses Jahr eine Abwrackprämie von 2500 Euro erhalten, wenn sie ihr mindestens neun Jahre altes Auto stilllegen und dafür einen Neu- oder Jahreswagens kaufen.

      Wichtige Einzelheiten waren bis zuletzt zwischen den Koalitionspartnern strittig gewesen. So drang die Union auf eine Abflachung der Steuerprogression, während die SPD einen niedrigeren Eingangssteuersatz befürwortet hatte.

      Am Dienstagvormittag wollen Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) die Fraktionen über das Programm informieren, am Mittag berät der Bundestag über das Konjunkturpaket. Die Kanzlerin wird die Debatte mit einer Regierungserklärung eröffnen.

      Quelle: SPON

      Es ist geschafft, nach stundenlangen Verhandlungen hat man sich in Berlin darüber geeinigt, wie unser aller Geld neu zu verteilen ist. Insgesamt werden 50 Mrd. Steuerzahlerbeiträge neu verteilt. Nichtautofahrer zahlen Autofahrern jetzt bis zu 2.500 Euronen für die Anschaffung eines neuen Gefährts. Die Steuerzahler finanzieren auch neue Strassen und Schulen mit 17 Mrd. Euro (ich wusste bis dato gar nicht, dass ich soviel Geld habe). Und für die lieben Kleinen hat derbewunderer auch noch (mehr als) ein Bonbon übrig. derbewunderer findet das gut und unterstützt vehement die Anhebung der Beamtenbesoldung um 8%. derbewunderer hat es ja und zahlt gern, schließlich wissen die hohen Herren und Damen und Berlin viel besser als derbewunderer, wie sie dessen Geld auszugeben haben. Für die Ruhmestat mein Geld auszugeben, hagelt es jetzt wohl Sondersitzungsgeld.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 07:51:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      verläuft genauso im sand, wie alles andere :mad:
      die paar euros... sollen die konjunktur anschieben :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 08:07:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jetzt kann und darf geprasst werden! Mit der Entlastung der Steuerzahler werden wir Konsum-Weltmeister, auf den Export können unsere Unternehmen zukünftig verzichten, den braucht's nicht mehr :laugh:

      Ein Politiker hat gestern darauf hingewiesen, dass bei einer Senkung des Einstiegssteuersatzes die kalte Progression noch stärker greift als bislang. Sollte das zutreffen, ist die Entlastung für Arbeitnehmer insgesamt für die Katz, sie ist Augenwischerei, denn unterm Strich dürften monatlich nicht mal 20 € übrig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 08:13:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mein neun Jahre alter TDI wird noch mit über 3000,-€ gehandelt, eine vorzeitige Verschrottung wäre also Wertvernichtung. Abgesehen mal davon, daß das Teil auch nochmal 150TKM läuft.

      Und die Krankenkassenbeiträge sollen gesenkt werden? Super, dann sind sie im Juli ja wieder in der Nähe des Beitrages vom Dezember 2008...toll!

      Mittlerweile glaube ich wirklich, daß die Schecks für jeden Bürger besser wären. Unbürokratisch, schnell, gerecht und mit mindestens genausoviel Wirkung wie das jetzt beschlossene Paket.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 08:17:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was für ein Bild:


      Kauder, Struck, Ramsauer: Einigung nach stundenlangen Verhandlungen
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,600917,00.h…

      Das Wichtigste ist jetzt, dass die Milliarden nicht veruntreut werden. Es muss strenge Kontrollen geben, dass das Geld nicht für unnötige oder überteuerte Projekte verschwendet wird. Wenn man hier nichts tut, dann könnten leicht Milliarden verloren gehen.

      17 Milliarden für die Infrastruktur können sehr viel bewirken, wenn damit Maßnahmen gefördert werden, die auch die Infrastruktur relevant verbessern. Unsummen im Straßen-Neubau oder gar dem Stuttgarter Bahnhof 21 zu versenken wäre falsch (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…, http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…).

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      Avatar
      schrieb am 13.01.09 08:25:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.360.396 von betzo am 13.01.09 08:13:22Und die Krankenkassenbeiträge sollen gesenkt werden? Super, dann sind sie im Juli ja wieder in der Nähe des Beitrages vom Dezember 2008...toll! - erst erhöht man, dann senkt man etwas, das läuft dann unter Entlastung :D
      Unsere Regierenden müssen uns für saublöd halten sonst würden sie uns nicht mit so einem "billigen" Konjunktur-Programm abspeisen und hoffen, dass die Binnenkonjunktur angekurbelt wird.

      40.000 Mercedes-Mitarbeiter gehen in die Kurzarbeit, auch das müssen die Steuerzahler wuppen, aber dafür werden wir ja schließlich entlastet mit einem etwas niedrigeren Eingangssteuersatz und einem um 400 € höheren "Existenzminimum". Vor dem Hintergrund, dass cirka die Hälfte aller Haushalte keine Lohn-und Einkommensteuern zahlen, dürfte das für den Finanzminister der billigste Teil des Konjunkturprogramms sein.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 08:40:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.360.325 von suuperbua am 13.01.09 07:51:17Paket hin Paket her, dadurch dass meine Frau ab Februar Kurzarbeit macht, ist unter dem Strich weniger in der Kasse....:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 08:43:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Über diese Konjunkturpaket wird sich Busfahrer Richard sicher freuen.

      Er hat demnächst mehr Geld in der Tasche.

      Busunternehmen Pader:

      Busverkehr Pader aus Paderborn und die ebenfalls in Warendorf ansässige Firma Kaiser Busse zahlt ihren Fahrern nach Gewerkschaftsinformationen einen Stundenlohn von etwa zwei Euro.

      Schwerer wiegt allerdings der Verdacht, dass der Landschaftsverband als Aufsichtsbehörde von den Geschäftspraktiken der Branche wusste. Die Behörde aus Münster ist zuständig für die Ausschreibungen in der Personensonderbeförderung, wie im Amtsdeutsch der Transport von Behinderten zu Schulen und Werkstätten bezeichnet wird. Zu ihren Aufgaben gehört laut Richtlinie des Verbandes ebenso "auf Beschwerden der Schulen und Erziehungsberechtigten einzugehen und diese - soweit möglich - abzustellen".

      Wer sich bewerben möchte, dem empfehle ich mal einen Blick auf die Homepage.

      Wir sind ständig auf der Suche nach netten Menschen, z.B. Rentner und Hausfrauen, die morgens und nachmittags Kinder zu den Einrichtungen bringen und wieder abholen. Die Fahrten dauern nicht lange und bewegen sich in den Kreisen Paderborn und Lippe. Ein Personenbeförderungsschein ist erwünscht, der Erwerb wird von uns unterstützt.
      Weiterhin suchen wir Reisebusfahrer für ganz Europa und Linienbusfahrer.
      Wenn Sie sich bewerben möchten, laden Sie sich bitte den Personalfragebogen (Acrobat Reader) herunter und schicken ihn uns zu.

      Er profitier mit ca. mit ca. 30€ jährlich vom Paket.

      Ursula von der Leyen, welchen Vorteil hat sie?
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 08:46:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.360.396 von betzo am 13.01.09 08:13:22gibts den wagen (restwert) nicht on top??
      also:
      2500 vom staat
      3000 vom händler???
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 08:48:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      schon zum 1. Juli
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 09:59:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.360.502 von Doppelvize am 13.01.09 08:40:20Wenn Deine Frua bei Opel ist, wird das Gehalt doch auch 95% des letzten Nettos aufgestockt.
      Keine Fahrtkosten mehr, günstiger Einkaufen, da die Sonderangebote nicht weg sind u.u.u.
      Was beklagst Du Dich.
      Du bist doch Gewinner der Krise!
      Außerdem noch für drei Kinder 300 € netto = 600 € brutto.:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:06:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.360.092 von derbewunderer am 13.01.09 00:57:15Allein für die Modernisierung der Infrastruktur werden rund 17 Euro bereitgestellt.

      also, das ist doch ein bisserl wenig, findet ihr nicht auch :confused:
      Mit 17 Euro die Infrastruktur verbessern - da kostet ja die Bahncard mehr :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:07:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      wer kann mich beraten?
      habe einen golf3 Baujahr 94 360000km.
      für mich würde sich die2500€ prämie lohnen .
      auto ist noch im guten zustand aber die 2500 reizen. was kann man beim händler für tageszulassung bzw.jahreswagen aushandeln?
      bitte um info.
      danke im voraus
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:11:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.360.092 von derbewunderer am 13.01.09 00:57:15Das soll also der große Wurf sein. CDU und SPD beweisen damit eher ihre Handlungsunfähigkeit in Krisenzeiten, wenn sie um derart mickrige Ergebnisse so lange ringen müssen.

      Eingangsteuersatz um 1% gesenkt.

      Ein einmaliger Kinderbonus von 100 Euro.

      Eine Verschrottungsprämie, von der die deutsche Autoindustrie nur etwas hat, wenn der Käufer sich auch für ein deutsches Produkt entscheidet.


      Und im großen und ganzen war es das auch schon. Es wird Zeit, daß die große Kolaition beerdigt wird.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:12:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.186 von Sexus am 13.01.09 10:11:21Dann kostet der Dacia anstatt € 7500 nur noch € 5000,-!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:15:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Den Anstieg der Krankenkassenbeiträge als Entlastung zu verkaufen ist schon ziemlich dreist.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:25:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Finanzkrise: Ist die Möbelbranche der große Gewinner?

      Positives im Sumpf der schlechten Nachrichten! „Die Welt“ berichtet online über Marktentwicklungen in der derzeitigen Finanzkrise und dabei scheint die Möbelbranche nicht schlecht weg zu kommen.



      Wir zitieren auszugsweise von Welt online: Die Deutschen haben Angst vor der Krise - und flüchten in die Behaglichkeit der eigenen vier Wände. Die Möbelhersteller profitieren davon: Kettnakers Kunden sind trotzig: "Zu uns kommen Menschen, die sagen 'Jetzt erst recht'", berichtet Wolfgang Kettnaker, Geschäftsführer und Inhaber einer Möbelmanufaktur, die seinen Namen trägt. "Die investieren viel Geld in Möbel, weil sie gefühlt eine sichere Anlage sind", sagt er.



      „Homing“ heißt das neue Trendwort

      Das Phänomen, das Kettnaker im Auftragsbuch bemerkt, erklären Trendforscher mit dem schönen Wort "Homing". Das bedeutet: Angesichts der Schreckensmeldungen der Finanzkrise, angesichts der Angst um Geld und Altersvorsorge ziehen sich die Deutschen in die eigenen vier Wände zurück. Sie kochen, schauen Filme, sie spielen mit Freunden Gesellschaftsspiele und suchen die Behaglichkeit der kleinen Dinge. "In wirtschaftlich schweren Zeiten igeln sich die Menschen zu Hause ein und suchen Sicherheit", schreiben die Forscher Matthias Horx und Eike Wenzel. Mit dem Trend zum "Homing" gewinnt auch die Inneneinrichtung an neuer Bedeutung.



      Möbelbranche der große Gewinner?

      Die Möbelindustrie macht sich große Hoffnungen, zu den Gewinnern der Krise zu gehören und ungeschoren durch die drohende Rezession zu kommen. "Der allgemeine Abwärtstrend wird den Möbelsektor nicht über Gebühr treffen. Der Stellenwert des Wohnens vergrößert sich. 2009 kann die Branche daher wie in den vergangenen drei Jahren mit einem Plus abschließen", sagt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Zumindest eine schwarze Null prognostiziert er. Für das laufende Jahr sagt Klaas ein Wachstum von zwischen zwei und vier Prozent auf rund 20 Milliarden Euro voraus und verweist dabei auch auf die sinkende Inflationsrate und eine Steigerung der verfügbaren Einkommen durch den Rückgang der Energiepreise. "Ich bin nicht pessimistisch", sagt er.



      Handel ist positiv

      Der Handel bestätigt die positive Einschätzung des Verbandes. "Die Geschäfte sind nicht so schlecht wie die Stimmung", sagt Andreas Varnholt, der Geschäftsführer des Händlereinkaufsverbundes Alliance. Auch eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach nährt die Zuversicht in der Branche. "Die Ansprüche der Verbraucher an die Ausstattung ihrer Wohnung steigt - und damit auch die Bereitschaft, in Qualität zu investieren", berichtet Studienautorin Renate Köster. Der Untersuchung zufolge ist fast die Hälfte der Deutschen mit ihrer aktuellen Einrichtung unzufrieden. Verwunderlich ist das nicht. Die Bundesbürger haben den Kauf neuer Möbel in den vergangenen Jahren mehrfach verschoben. "Die Nutzungsdauer der Möbel in Deutschland hat zuletzt stark zugenommen", sagt Industrievertreter Klaas, der schon dadurch einen enormen Grundbedarf sieht.



      Beispiel Küche – Flucht in Sachwerte

      Dem Statistischen Bundesamt zufolge liegt die Nutzungszeit der Kochmöbel bei durchschnittlich 15 Jahren. Laut dem Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie aber sind in Deutschland bereits neun Millionen der insgesamt 26 Millionen Küchen deutlich älter. "Der Bedarf ist also da", folgert Elmar Duffner, Geschäftsführer des ostwestfälischen Luxus-Küchenherstellers Poggenpohl. Die Industrie müsse dieses Potenzial nur abrufen. Die Zeichen dafür stünden nicht trotz, sondern gerade wegen der Finanzkrise äußerst gut. Poggenpohl will weiter investieren. In den kommenden fünf Jahren sollen weltweit bis zu 60 Küchenstudios eröffnet werden: Duffner rechnet nun mit einer regelrechten Flucht in Sachwerte.

      Spielt mehr Gesellschaftsspiele und hört mit dem Jammern auf.


      http://www.ikea.com/ms/de_DE/ikny_splash.html

      Knut wartet auf uns!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:35:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.196 von kiska am 13.01.09 10:12:46Warscheinlich noch weniger, denn du bekommst zur Abwrackprämie ja noch den Restwert des Drei-Liter-Lupo. Der Dacia kostet so vielleicht gerade mal 4499 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:39:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Deutsche Städte- und Gemeindebund nannte das Konjunkturpaket ein Hoffnungssignal für Städte und Gemeinden, aber auch für die Wirtschaft. Die vorgesehenen 17 bis 18 Milliarden Euro für Investitionen von Kommunen und Länder seien eine große Chance, endlich die maroden Schulen energetisch zu sanieren sowie Gebäude und Straßen in einen besseren Zustand zu bringen, erklärte Städtebund-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg. Die Länder seien nun gefordert, kommunale Investitionen zu unterstützen.


      Dumm nur, daß die Kommunen, die es am nötigsten haben, wohl kaum etwas von dem Geld sehen werden. Unterstützung erfahren wieder einmal hauptsächlich die Städte und Gemeinden, die schon letztes Jahr ihre Hauptstraßen haben in Ordnung bringen lassen. :O
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:57:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das einzige, was mich hoffen läßt, ist die geplante Schuldenbremse im Grundgesetz. Hätten wir diese früher gehabt, wären solche mickrigen Maßnahmen wie hier überhaupt nicht erst möglich gewesen. Davon wird der Verbraucher kaum etwas verspüren und infolgedessen auch nicht der Mittelstand.


      Nötig wären umfassende Steuersenkungen bei entsprechender Haushaltsdisziplin schon 2008 gewesen.

      -Steuersenkungen wirken so schnell, wie der Gesetzgeber sie beschließt. Sogar eine rückwirkende Entlastung könnte sofort beim Lohnsteuerabzug und bei Vorauszahlungen Berücksichtigung finden.

      -Steuersenkungen nutzen allen und nicht nur Spitzenverdienern. Vielmehr tritt die Entlastung (bei einem ledigen kinderlosen Arbeitnehmer) schon ab einem Verdienst von 898 Euro pro Monat ein. Es profitieren alle Durchschnittsverdiener und auch Steuerzahler, die nur knapp mehr als das Existenzminimum verdienen.

      -Steuersenkungen versickern auch nicht in der Ersparnis, denn bei niedrigeren Einkommen mit einer höheren Konsumneigung liegt die Sparquote nur bei neun Prozent und selbst Spitzenverdiener geben noch 80 Prozent ihres Einkommens aus.

      -Dauerhafte Steuersenkungen beleben die Konjunktur. Immerhin stieg der private Verbrauch in all den Jahren seit 2000 nur um zwei Prozent. Weil die Menschen aber ihren Konsum am langfristig erzielbaren Einkommen orientieren, führen dauerhafte Steuersenkungen auch unmittelbar zu höheren Ausgaben.

      -Steuersenkungen bringen auch im Einzelfall eine spürbare Entlastung - je nach Einkommensklasse summieren sie sich bis zu einem dreistelligen Euro-Betrag monatlich. Vor allem aber: Die Regierung kann den Steuer-Euro nur einmal ausgeben. Mehr netto für die Bürger aber heißt mehr Konsum, mehr Handel, mehr Produktion, mehr Beschäftigung - nicht nur für Bagger und Dampfwalzen, sondern in der ganzen Breite der Volkswirtschaft. Und das auf Dauer. Daraus resultiert der Multiplikatoreffekt, den unsere Wirtschaft jetzt eigentlich bräuchte und den man mit Abwrachprämien und einmaligen Kinderboni nicht herbeizaubern kann.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 11:32:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.141 von hdw42 am 13.01.09 10:07:05n der Autokrise stehlen deutsche Marken den Amis die Show. Ihre Neuheiten wurden jetzt auf der Auto-Show in Detroit (USA, noch bis 25. Januar) enthüllt.
      Aktuell
      Auto-Verbrauch: Sprit sparen mit Technik von deutschen Ingenieuren
      Ingenieurskunst
      Spritsparen
      Made in Germany

      Audi Sportback Concept: viertüriges Coupé auf A6-Basis. 4,95 Meter lang, bulliger Kühlergrill, elegantes Heck. Ein sauberer 3,0-Liter-Sechszylinder-Diesel mit 225 PS ist für 245 km/h Spitze gut. Verbrauch: 5,9 Liter (CO2: 156 g/km).

      VW Concept BlueSport: 3,99 Meter langer Roadster mit Clean-Diesel (180 PS), läuft 226 km/h. Verbrauch: 4,3 Liter (CO2: 113 g/km). BILD meint: Bitte bauen!

      BMW Z4: zweite Auflage des Roadster, um 14 cm gewachsen (auf 4,24 m Länge) und mit frischer Optik. Der Zweisitzer trägt jetzt ein zweiteiliges Alu-Klappdach. Vom 9. Mai an mit drei Sechszylinder-Benzinern von 204 bis 306 PS ab 35 900 Euro zu haben. Günstigere Vierzylinder folgen später.

      Mercedes BlueZero: In drei Jahren könnte das erste Elektroauto aus Stuttgart vom Band laufen. Als Basis für den 4,22 Meter langen Fünftürer dient die aktuelle B-Klasse. Sein 136 PS starker Elektromotor kann an jeder Steckdose geladen werden (dauert vier Stunden) und soll Unterstützung von einer Brennstoffzelle oder einem kleinen Benziner bekommen.

      Dank Abwrackprämie nun auch für den kleinen Mann erschwinglich.:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:02:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.903 von kiska am 13.01.09 11:32:19Es geht also doch. Gerade die Amis sollten sich über solche Automobile freuen. Wie ich gehört habe peilen die deutschen Hersteller eine Marktbeteiligung von mindestens 10% an.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:08:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.362.193 von Sexus am 13.01.09 12:02:58:confused:

      anpeilen kostet nix. warum nicht 29,5% oder 35% ???

      Ich würde als manager gleich die weltherrschaft anpeilen, kostet auch nix....
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:13:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      ...
      Der einmalige Kindergeldzuschlag soll den Staat 3,6 Milliarden Euro kosten. Voll davon profitieren werden allerdings aller Voraussicht nach nur Gering- und Durchschnittsverdiener. Von einem jährlichen Gesamteinkommen von etwa 65.000 Euro (Verheiratete) an wird der Bonus immer geringer.
      ...
      Kommentar zu diesem Artikel

      Keine Angst, die armen kinder und deren Eltern bekommen nichts davon ab, dafür ist schon im Vorfeld gesorgt. Ebenso wie bei der Kindergelderhöhung von 10 € wird auch dieser Zuschlag von 200 € in voller Höhe von Hartz-4 und ähnlichen Lohnersatzleistungen abgezogen, so dass kein Kind und kein Elternteil, der ganz oder teilweise von staatlichen Leistungen leben muss, etwas davon abbekommt. Eine allein Erziehende Geringverdienerin, die auf Grund von zu niedrigem Stundenlohn ergänzend Hartz-4 erhält, wird also von diesen 200 nichts bekommen, also da müssen Sie wirklich keine Bedenken haben.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:14:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.570 von Sexus am 13.01.09 10:57:11Schuldenbremse?

      Wie sieht die aus und wie soll sie funktionieren?

      Funktioniert die auch noch wenn man verspricht, keine Neuverschuldung mehr zu machen und dann sich höher als zuvor verschuldet :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:19:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.362.293 von Gammelfleischer am 13.01.09 12:14:03Genaues ist noch nicht durchgesickert. Nur soviel, daß diese "Schuldenbremse" bereits in dieser Legislatur beschlossen werden - und frühestens 2015 greifen soll.

      So sieht die "Krisenpolitik" der Großkoalitionäre aus.

      Die FDP rechnete bereits vor, daß die Entlastungen für den Durchschnittshaushalt gerade einmal 10 bis maximal 15 Euro ausmachen werden.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:24:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.362.347 von Sexus am 13.01.09 12:19:16...ach so 2015 :laugh: :laugh: :laugh:

      Ich dachte auch Juli diesen Jahres....aber so was muss man natürlich langfristig planen, genauso wie den Stop der Neuverschuldung der 2007 für 2010 geplant wurde :laugh:..dumm nur das jetzt ein paar Krisen dazwischengekommen sind, konnte man ja nicht wissen, bis 2015 is aber sicher alles wieder gut...
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:25:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.362.293 von Gammelfleischer am 13.01.09 12:14:03:confused:

      ganz einfach. man schnürt im moment noch ein 100 milliarden rundum-sorglos-paket für die großindustrie, damit z.b. conti/schaeffler u.a. noch ihre überschuldete übernahme gebacken kriegen, danach dann bei den anstehenden lohnerhöhungen etc. verweis auf die schuldenbremse...;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:30:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      :confused:

      Die FDP rechnete bereits vor, daß die Entlastungen für den Durchschnittshaushalt gerade einmal 10 bis maximal 15 Euro ausmachen werden.

      das ist der schlüssige beweis dafür,
      dass 1. die fdp rechnen kann
      2. diese partei sich sozial gibt
      3. aus scham noch nicht ausgerechnet, bzw. publiziert hat, was denn so für das eigene clientel wie zahnärzte, rechtsanwälte und sonstige freiberufler übrig bleibt.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:33:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.362.445 von Nannsen am 13.01.09 12:30:04Wer so mit Scheuklappen durch die Welt geht wie du, mit dem braucht man gar keine sachliche Diskussion anfangen. Daher erspare ich mir auch die Mühe.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:43:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.362.480 von Sexus am 13.01.09 12:33:10:confused:

      deine agitation für die fdp muss dir schon noch die mühe wert sein, deine liberalen freunde zu fragen, wie es möglich ist, dass überwiegend nur für die fdp clientel diese maßnahmen lohnend sind und deshalb auch nur dort greifen werden.

      denn nur die zahnarztgattin u.ä. und die gemeinsamen kinder bekommen nun das niedliche zweit-oder drittwägelchen praktisch als dankbaren mitnahmeeffekt subventioniert, niemand sonst.

      in der regel werden schrottautos von denen gefahren, die sich nichts anderes leisten können. es ist deshalb eine verhöhnung dieser leute, wenn man ihnen eine schrottprämie anbietet um sich damit einen neuwagen zu kaufen. perfider geht es eigentlich überhaupt nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:48:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.362.570 von Nannsen am 13.01.09 12:43:19Schon allein aufgrund deines fehlenden Wissens erübrigt sich jede weitere Diskussion.

      Die sogenannte Abwrackprämie beispielsweise kommt nicht von der FDP, sondern von der SPD. Sie nutzt der deutschen Automobilindustrie -also den Arbeitnehmern- indes nichts, da diese mehrheitlich im sogenannten Premium-Segment angesiedelt sind und so davon auszugehen ist, daß eher Importfahrzeuge durch deutsche Steuergelder subventioniert werden. Ein völlig falsches Mittel also.

      Falls du weiterdiskutieren möchtest, lies bitte erst mal die entsprechende Tagespresse.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:54:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.362.615 von Sexus am 13.01.09 12:48:35:confused:

      ich hatte nicht das gegenteil behauptet, sondern darauf verwiesen, dass deine liberalen freunde dankbar den mitnahmeeffekt der genossen annehmen, weil dies ausschließlich ihrer potenziellen wählergruppe zugute kommt.

      deshalb geht es bei dieser heuchelei nur noch darum stimmen bei den ganz doofen (und armen) zu fischen, indem man sich bei denen empörung miemend anschleimt, ekelhaft,,


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