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    Solon AG - Chronologie eines Absturzes und die Wiederauferstehung - bekommen wir eine eine Kopie des - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 08.02.09 13:05:02 von
    neuester Beitrag 20.08.12 14:36:57 von
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      Avatar
      schrieb am 20.03.09 17:27:27
      Beitrag Nr. 501 ()
      Ich glaube Solon wird gerade wieder einmal übernommen ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 17:54:08
      Beitrag Nr. 502 ()
      furioser handelstag, anders kann man das wohl kaum nennen, wobei das gesamte Börsenumfeld eher durchwachsen ist.

      Würde gerne mal die Meinung der Charttechniker zur aktuellen Lage hören. 8.50 auf Wochenschlussbasis, welche Möglichkeiten eröffnen sich?

      Gruss s.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 17:55:51
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.814.266 von sabotsy am 20.03.09 17:54:088,42 natürlich, stimmt cwmoss die Rufe werden bestimmt wieder, aber meine Meinung dazu ist wohl hinlänglich bekannt.

      Gruss s.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 18:45:50
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.813.721 von sabotsy am 20.03.09 17:00:13die goldmänner machen genau das gleiche, was Lehman Brothers machte, immer von irgendwelchen Studien sprechen, wenn man anfragt, werden diese nicht zur Verfügung gestellt, wahrscheinlich gibt es solche Studien gar nicht, heute bei Solon dann runterprügeln, aber wahrscheinlich sind die Goldmänner in einen Short Squeeze geraten und verlieren hoffentlich Hemd und Hose. Nieten!!!
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 21:29:24
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.814.266 von sabotsy am 20.03.09 17:54:08also das verstehe ich nun wirklich nicht ,,,, was die Chart Techniker zu der Entwicklung von Solon heute sagen.... Der Markt spiel verrückt, Charttechnik sollte man nun wirklich nicht hervorholen. In stabilen Marktverhältnissen und normalen Kapital und Geldmärkten kann man Charttechnik zu Entwicklungen und Trends zur Interpretation als Ergänzung zu fundamentalen Daten nehmen, aber nicht in einer der schwersten Finanzkrise der letzten 50 Jahre;

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      Avatar
      schrieb am 23.03.09 09:17:28
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.815.872 von helii am 20.03.09 21:29:24Charttechnik, wenn auch nur sehr grob, sollte jeder beachten. Es ist die selbsterfüllende Prophezeihung, je mehr darauf achten, desto wahrscheinlicher wird es. Die nächsten Widerstände sind 12 + 16 für Solon und dan sky is the limit. Der Wert ist jenseits von Gut & Böse ausverkauft bzw. von den Bären noedergeknüppelt worden und wenn er sich bis Herbst auch nur irgendwo zwischen ATL und ATH einpendelt, sind das immer noch gigantische Gewinne, die man mitnehmen kann. Aber diese Erkenntniss wird den Meisten erst dann kommen, wenn die Rakete 50...100...200% höher als vom aktuellen Niveau aus fliegt.
      Laufen lassen...:cool::kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 09:40:18
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.822.749 von Parasjonok am 23.03.09 09:17:28Ich glaube du träumst.

      Warten wir doch mal die Zahlen ab. Insbesondere zum ersten Quartal.

      Dann wissen wir, wie es wirklich um Solon steht.


      Ich jedenfalls kaufe keine Wundertüte. Egal was sie kostet.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 09:44:25
      Beitrag Nr. 508 ()
      9,19 +9% !! :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 09:49:55
      Beitrag Nr. 509 ()
      Super !
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 12:28:45
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.822.925 von Obelisk am 23.03.09 09:40:18Du kaufst an der Börse Zukunft und keine Fundamentals. Wenn die auch nur ein wenig rosig aussieht, werden alle wieder reinspringen. Die Solarwerte werden jetzt gespielt - schau also zu und warte, bis Solon wieder bei 40 gehandelt wird.
      Man kann sich entweder ein Solarzertifikat kaufen oder sich (so wie ich) einen Korb aus div. Titeln zusammenstellen, um das Risiko zu streuen. Was interessieren uns Fundamentals ? Das hat schon bei der Rutschbahn vom ATH bis zum ATL keinen interessiert und jetzt auch nicht. Am Ende einer Baisse investiert man in Aktien und nichts sonst. Da könnte ihr euch Körbe von Solar, Pharma, Banken, Masch-Bau usw. zusammenstellen und lasst die laufen.... einfach nur noch laufen lassen und zuschauen, wie das Depot Woche für Woche fetter wird. Ab und an mal die SLs kurz nachjustieren und mehr nicht. Hin und Her macht nur Kasse leer oder bringt im günstigsten Fall nur magere Gewinne. Das sind immer noch überall Einstiegskurse ! Wer jetzt Angst zeigt und wartet, wird am Ende, wenn die Kurse mit Gier kaufen. An der Börse gibt es nichts Neues, es wiederholt sich nur alles. Wir werden wieder Hausse spielen und in einigen Jahren wieder in Wolkenkuckucksheim mit den Kursen landen, that's for sure.
      Long - longer - longest heisst die Devise. Ich bin es bis Unterkante Oberlippe und bleibe es auch die nächsten Monate / Jahre.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 12:54:26
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.824.512 von Parasjonok am 23.03.09 12:28:45Au Weia!

      Was interessieren uns Fundamentals ? Das hat schon bei der Rutschbahn vom ATH bis zum ATL keinen interessiert und jetzt auch nicht.

      Die Rutschbahn nach unten war fundamental sehr gut begründet, d.h. insbesondere die Tatsache, das PV Werte weit stärker gefallen sind als der Gesamtmarkt.

      Sträflich ist es allerdings, sich für die Fundamentals eines Unternehmens nicht zu interessieren, das offenkundig massive Finanzierungsprobleme hat. Wenn die tatsächlich nur noch 60mio cash übrighaben (incl. der Darlehensrahmen), und das erste Quartal so dramatisch wird, wie in Anbetracht der Marktsituation zu vermuten ist, dann kämpft Solon ums Überleben.

      Wenn ich an den großen Rebound der PV Branche glauben würde (was ich nicht tue), dann würde ich mir wenigstens solide finanzierte Unternehmen dafür aussuchen, z.B. Solarworld oder First Solar.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 15:31:03
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.813.991 von cwmoss am 20.03.09 17:27:27Ich vermute mal eher das es eine technische Reaktion ist.

      Es wurde mich wundern wenn nicht ???
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 16:38:58
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.824.759 von gagaga am 23.03.09 12:54:26Deine Meinung kann ich nicht nachvollziehen. Es werden wie bereits schon gesagt, die Zukunft gehandelt, auch bei Solon. Im grunde interessiert sich kein Investor mehr für das I. Quartal, sondern wie sehen die Chancen für Solon in den nächsten 1,5 Jahren aus. Wie ist es sonst möglich, daß der Dow Jones jeden Tag stark zulegt, obwohl die Wirtschaft sich in einem katastrophalen Zustand findet, Weil: im II. Halbjahr mit einer Erholung der Wirtschaft gerechnet wird. Warum steigen in Dt. die Kurse , DAX, Tech DAX: weil die Zukunft gehandelt wird, nur steigen die Kurse nicht so stark wie S & P oder Dow Jones,
      weil Europa etwa 1 Jahr der Rezession von USA hinterherhinkt.
      Übrigens hat die Abwärtsbewegung bei Solon ein viel größeres Tempo gehabt, als die meisten anderen Solarwerte, d.h. die Cashflow Situation und andere Faktoren gingen bereits in den Kursverfall ein.

      Goldmänner hatten Solon mit 6 prognostiziert, leider daneben gegriffen, jetzt sitzen sie im Short Squezze fest.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 17:03:43
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.826.999 von helii am 23.03.09 16:38:58Wir verstehen uns falsch:
      Für den Fall, dass Solon halbwegs unbeschädigt durch die Krise kommt, nachhaltig weiter wächst und Gewinne schreibt, sind sie sehr niedrig bewertet, da stimme ich Dir zu.

      Ich rede aber davon, dass Solon durch die Liquiditätsprobleme evtl. in seiner Existenz gefährdet ist, und zwar innerhalb der nächsten 12 Monate - lies mal die Mitschrift von Sabotsky zu seinem Gespräch mit Solon ("Situation sehr angespannt" heißt zu Deutsch Unterkante Oberlippe).
      Wenn ihnen das Geld ausgeht, bedeutet das entweder Insolvenz, also Kursziel NULL Euro, oder vielleicht eine Not-Kapitalerhöhung mit extrem hoher Verwässerung, Kursziel Pennystock.

      Der Jahresabschluss am 2 April wird hier etwas mehr Licht ins Dunkel bringen, der Q1 Bericht im Mai noch mehr.
      Jetzt Solon zu kaufen, solange vollkommen unklar ist, ob und bis wann die Firma finanziert ist, ist russisches Roulette.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 17:44:19
      Beitrag Nr. 515 ()
      ...habt Ihr gesehen, dass gerade im Xetra wieder alles weggekauft wurde, was noch zu kaufen war? 13164 Stück zu 9,60! So, wie fast zu jedem Xetra-Schlussgong: Was soll man davon halten? Wer kauft hier (heimlich?) in großen Stückzahlen Solon?! Große Anteilssicherung!? Übernahme?!
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 20:03:22
      Beitrag Nr. 516 ()
      Knapp 10 Euro das macht wieder etwas zuversichtlich.

      Wenn es denn darüber hinaus geht, können wir wieder hoffen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 20:39:48
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.827.255 von gagaga am 23.03.09 17:03:43Lieber gagaga,
      als ich mit Frau Raatz gesprochen habe, hatte ich nicht den Eindruck "Solon steht mit dem Rücken an der Wand".
      Und wenn Sie mir sagt, das Augenblicklich kein Projekt realisiert wird, aber fertiggestellte Projekte aus dem dritten und vierten quartal noch nicht ganz bezahlt sind, daher ist auch das working capital (338 Mio €) so angestiegen, würde es mich nicht wundern wenn am Ende des ersten Quartals mehr liquide Mittel da sind als zum Jahresende.

      Wenn Solon 200 Zeitarbeiter nicht weiter beschäftigt sind das 25% der Belegschaft. Da sparst du ordentlich Geld, und ich möchte dich daran erinnern, dass das erste Quartal nächste Woche schon um ist.

      Aktuell erwirtschaftest du 10% bei den niedrigen Modulpreisen und der aktuellen Einspeisevergütung. (Plane gerade selbst eine Anlage). Solon hat auch ein starkes Komponentengeschäft, um die Existenz von Solon braucht man sich keine Sorgen zu machen.

      Die Hauptfrage für mich ist, wie hoch wird der Umsatz und die Rendite ausfallen.

      Gruss s.
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 08:46:24
      Beitrag Nr. 518 ()
      Heute morgen schon bei L&S...
      http://www.ls-d.de/L-S-TecDax.81.0.html
      ...über 10. Aber das wird sich wohl bei 60% Kursgewinn innerhalb kurzer Zeit nicht halten können, zumal ich mit Gewinnmitnahmen in NY rechne. Aber es ist eine Chance für all diejenigen, die noch zusteigen wollen.
      Wer noch zusteigen möchte, sollte heute Abstauberlimit knapp unter 9 setzen, mit etwas Glück wird es bedient. Ich bleibe mit allem long und bin nur bis heute Abend short im DAX.
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 12:11:10
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.829.364 von sabotsy am 23.03.09 20:39:48Du könntest insofern recht behalten, dass die stark gewachsenen Forderungen aus LL ja wahrscheinlich schon bedient werden (besser offene Forderungen als Lagerbestand!) und sich damit die Liquiditätssituation kurz bis mittelfristig etwas entspannen könnte. Wenn Sie dann die Kosten-Zügel verdammt straff ziehen, könnten Sie sich durch die Krise hungern.

      Habe meine Put Positionen aufgrund dieser Überlegung jetzt deutlich zurückgefahren, und will neu nachdenken, wenn die Bilanz-Zahlen vorliegen.

      Das Risiko eines Scheiterns im Laufe der sicherlich sehr schwierigen nächsten 15 Monate würde ich immer noch auf mindestens 50% schätzen. D.h. sicher nicht so tot wie Conergy, aber doch stark gefährdet - es bleibt ein ritt auf Messers Schneide.
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 19:21:28
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.833.646 von gagaga am 24.03.09 12:11:10also GAGA, Sabotsy schreibt qualitativ hochwertige Kommentare und Erläuterungen zu Solon. Ich schätze sehr seine Informationen.
      Aber Du schreibst hier ... ritt auf Messers Schneide... ohne auch nur mal in einem kompetenten und mit Substanz versehenen Ausführung dies zu zeigen. Als bitte nicht diese Verallgemeinerungen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 06:05:06
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.833.646 von gagaga am 24.03.09 12:11:10blablabla
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 11:00:41
      Beitrag Nr. 522 ()
      BRUTAL! Da ist man mit Erholung von 6 auf 7 zufrieden, nimmt Gewinne mit und verpasst die weiteren 40% auf 10 Euro. So ist die Börse, unberechenbar, selbst für Leute mit Erfahrung. Nun denke ich wird Solon wieder auf 9 fallen in kommenden Wochen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 12:14:08
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.841.673 von Magictrader am 25.03.09 11:00:41und meistens kommt es anders wie man denkt
      Man sollte zur Zeit nur Fakten posten den es kann genausogut weiter nach oben gehen wie nach unten
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 15:22:57
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.842.499 von tatort am 25.03.09 12:14:08Du könntest mit solchen Aussagen glatt Politiker werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 08:29:34
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.844.475 von Simba2006 am 25.03.09 15:22:5725.03.2009 - Die Aktie von Solon gehört zu den Gewinnern der vergangenen Tage. Das Papier des Solarenergieunternehmens stieg innerhalb dreier Handelstage in der Spitze von 6,75 Euro auf 10,42 Euro, die am Dienstag in der Spitze erreicht wurden. Aus dem Handel ging die Aktie mit 10 Euro. Die psychologoisch wichtige Marke scheint damit zurück erobert, allerdings weist die Charttechnik eine Hürde auf. Diese liegt in einer breiten Zone zwischen 10,30 Euro und 10,76 Euro und ist die eigentliche Marke, die die Bullen überwinden müssen, um den Rebreak über die 10-Euro-Marke zu festigen.

      Ein solcher Break würde der Solon-Aktie weiteres Aufwärtspotenzial geben, das bis in den Bereich 12,30/12,56 Euro reichen kann. Allerding muss auf mögliche Ermüdungserscheinungen des Papiers in Form von Gewinnmitnahmen geachtet werden. Wird das gestrige Tagestief bei 9,32 Euro. Bzw. die knapp darunter liegende Marke bei 9,00 Euro unterschritten, könnte es zu Verkaufssignalen kommen - das gilt auch, wenn die Aktie weiterhin an der genannten Widerstandszone unterhalb von 10,76 Euro scheitert.
      (Autor: mic)

      CU
      Gerstolany
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 12:37:24
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.849.828 von Gerstolany am 26.03.09 08:29:34Gerstolany, ich halte die Überlegungen Chart Verlauf für Solon völlig abwegig. In diesen turbulenten Tagen schaut sich kein Investor airgendwelche Charts an; niemand kann sagen, warum Solon steigt im Aktienkurs, sind es Aufkäufer, sind es die Goldmänner; eigentlich müßte Solon tief fallen, nachdem die Aussichten für Solon für dieses Jahr nun wirklich nicht rosig sind, und Solon sich langsam dem Kursniveau von Solarworld nähert, eine Aktie, die 100 mal bessser ist als Solon.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 12:46:33
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.784.949 von gagaga am 17.03.09 17:10:47Lieber gagaga,

      du hast das seltsame phenomän den text einfach nicht verstehen zu wollen den ich poste.

      Wenn Frau Raatz von Umsatz spricht, bezieht es sich auf die Installationsleistung eines Quartals, und nicht um den Zahlungseingang. Wieviel Solon im vierten Quartal verbaut hat kannst du mit hundert prozentiger Sicherheit weder aus dem Q3 Bericht noch aus den vorläufigen Zahlen herauslesen.

      In normalen Geschäftsjahren werden in Q1 ca 15%, in Q2 ca 20%, in Q3 ca 25% und in Q4 ca 40% der Installationsleistung erbracht.

      Zahlungsziele liegen meist in den darauf folgenden Quartalen. Nur dieses Jahr hat sich das Zahlungsziel selbst von Q3 nach 2009 verschoben.
      Daher auch die Aussage, "wäre das Geschäftsjahr von 01.07- 30.06 hätte Solon immer einen positiven cashflow". Weil dann würde der schächeren Qartale ins neue Geschäftsjahr fallen und die Auszahlung der stärkeren Quartale innerhalb des Geschäftsjahres erfolgen, was meiner Meinung nach logisch ist.

      Du vergißt immer wieder den Titel unter dem wir diskutieren,

      "bekommen wir eine Kopie des Jahres 2006/2007"

      und bis jetzt ist die Abfolge immer noch deckungsgleich, und wenn ich die Kursentwicklung verfolge geschieht gerade wieder das Abbild wie damals.

      Zu Beginn der Diskussion habe ich dargestellt das Solon hohe Gewinne ausweisen wird, obwohl alle incl. dir schon im Dez. der Meinung waren Solon schreibt rote Zahlen. Die Zahlen für 2008 waren gut wie von mir prognostiziert. dann warst du der Meinung die überleben das erste Quartal nicht, welches in 4 Tagen vorbei ist.

      Es sollte dich doch langsam stutzig machen, das nirgendwo auch nur eine Meldung oder irgend etwas auftaucht, wonach Solon Geld- oder Finanzierungsprobleme hat.

      Ich bleibe dabei, wenn sich nichts gravierendes ändert, könnte es eine Kopie des besagten Jahres geben.


      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 12:49:53
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.852.681 von sabotsy am 26.03.09 12:46:33:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      gagaga,

      ich muß mich entschuldigen, irgenwie habe ich beim schreiben meines textes nicht gesehen, das ich auf Seite 45 bin und dachte da wäre ein neues posting von dir (war aber ein altes). Echt blöder Fehler von mir, nochmals sorry.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Gruß. s

      also letztes posting bitte vergessen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 12:57:25
      Beitrag Nr. 529 ()
      Sorry, aber die 10 Euro von Solon haben überhaupt nix mit den 14 oder 15 Euro von Solarworld zu tun... solche Vergleiche sind etwas naiv, ist aber nicht böse gemeint.

      Solarworld: 1,7 Milliarden Kapitalisierung!

      Solon: 130 Millionen

      Den Sprung über 10 hätte ich nicht erwartet, dachte hier fangen die Gewinnmitnahmen an. Bei über 10 laufe ich aber nicht mehr hinterher, nun steigt evtl. das Risiko zu teuer zu kaufen. Bei 6 fühlte ich mich wohler.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 16:32:58
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.849.828 von Gerstolany am 26.03.09 08:29:34danke Gerstolany für charttechnische Wasserstandsmeldung. so wie es aktuell aussieht wäre ein Bruch aller charttechnischen Widerstände bis Börsenschluß möglich.

      Lieber Magictrader,
      ich glaube du machst gerade den gleichen denkfehler wie diejenigen, die während des Dauersturzes nicht aussteigen wollten. Wenn sie ins rollen kommt ist es egal ob du bei 7 oder 10 einsteigst. wenn es so weitergeht sind 15 drin, und damit fast 50 % von 10 aus gerechnet.

      Grüsse s.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:08:04
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.855.621 von sabotsy am 26.03.09 16:32:58Für mich sieht der Kursverlauf so aus, als wäre die Aktie geshortet worden.
      Dafür spricht auch der schnelle Anstieg.

      Bin gespannt, was nach den Zahlen passiert. Einen Ausblick wird es wohl eher nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:16:31
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.856.129 von Obelisk am 26.03.09 17:08:04das sehe ich genauso, das erklärt aber höchsten einen oder zwei tage mit 10%, aber nicht so viele hintereinander wie diese und letzte woche.
      wenn ja, kann man sehen wie sehr die aktie in den keller geshortet wurde. da dürften sich bei den aktuellen kursen einige die Finger verbrannt haben, vor allem die, die zum Ende eingestiegen sind.

      Gruss s.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:19:31
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.852.804 von Magictrader am 26.03.09 12:57:25Die Marktkapitalisierung errechnet sich an den Ausgegebenen Aktien

      Solarworld
      Aktien 111,7 Mio
      Kurs 16,80 €
      Marktkap. 1878 Mio
      Umsatz 08 900 Mio

      Solon
      Aktien 12,5 Mio
      Kurs 11,30
      Marktkap.142 Mio
      Umsatz (vorraussichtlich) ca. 800-850 Mio

      Die wichtige frage ist der Cashflow
      und da bin ich gleicher Meinung wie Sabotsy
      und wir werden sehen wen die austehenden Zahlungen im 1 Quartal eingehen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:54:38
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.856.285 von tatort am 26.03.09 17:19:31Hallo,

      und dieses Jahr werden die Investitionen nicht so hoch sein.

      Die Aktie ist derzeit unterbewertet. Da hat jeder Aufkäufer seine Freude dran.

      Wenn nicht jetzt, wann dann ?
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 18:45:53
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.852.681 von sabotsy am 26.03.09 12:46:33Ja, an dem besagten Punkt habe ich Deine Wiedergabe des Gesprächs mit Frau Raats falsch verstanden - habe in Umätzen gedacht, nicht verkauften / verbauten MWs.

      Ansonsten bleibe ich dabei: der Margendruck dieses Jahr wird enorm, die Preise sinken rapide immer weiter, das wird für Solon, die hier weit weniger Luft haben als andere Player, sehr sehr schwer.

      An diesem fundamentalen Punkt hakt der historische Vergleich mit 2006 / 2007, da hatten keine vergleichbare Krisensituation in der PV Branche.

      Im übrigen habe ich nie die Pleite von Solon im ersten Quartal vorhergesagt, wohl aber, dass Solon im ersten Quartal tiefrote Zahlen schreiben wird. Darauf würde ich allerdings wetten!

      Die Finanzierungsengpässe erwarte ich irgendwann im Laufe des Jahres, näher würde ich mich nicht festlegen wollen.

      Gruß, gagaga
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 18:54:53
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.856.285 von tatort am 26.03.09 17:19:31nicht der cashflow ist entscheidend (Vergangenheit) ist Solon bereit, eine Prognose für 2009 zu geben. An der Börse wird die Zukunft gehandelt und nicht der Cashflow der Vergangenheit. Sollte die Prognose ungünstig sein, wird Solon wie ein Stein in den Keller fallen; Solarworld hat eine günstige Prognose gegeben hat, was heute den Solarmarkt beflügelt hat. Ich setze in jedem Fall einen Stop bei 10. Läuft der Solarmarkt weiter, prima, dann bleibe ich dabei.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 19:30:52
      Beitrag Nr. 537 ()
      Solarsektor vor Neubewertung - China startet Megainvestition: JA Solar, LDK Solar, ReneSola, Solarfun, Suntech Power, Trina Solar und Yingli Green zünden Kursfeuerwerk

      Leon Müller


      Die chinesische Regierung will Solarstrom mit 20 Yuan je Watt fördern. Bei den Unternehmen der Branche hat diese Meldung an der New Yorker Börse ein Kursfeuerwerk entfacht. Die Vorgaben für deutsche Werte wie Q-Cells, Solarworld & Co könnten besser nicht sein.

      Nachdem die chinesische Regierung mit einer Sensationsmeldung aufwartete, brennen Aktien von Solarunternehmen in New York ein Kursfeuerwerk ab. Wie das chinesische Finanzministerium mitteilte, sollen Großanlagen für die Herstellung von Solarstrom in China mit bis zu 20 Yuan je Watt gefördert werden. Dabei entsprechen diese 20 Yuan je Watt gegenwärtig exakt dem Wert, der zur Abdeckung der Produktionskosten erforderlich ist. Nähere Details sind zwar noch nicht bekannt, aber sollten sich die Angaben als belastbar herausstellen, käme dies einer Sensation gleich. Schließlich müssten Betreiber von Solaranlagen lediglich die Installationskosten tragen. Die für den Betrieb solcher Anlage erforderlichen Solarmodule erhielten sie aufgrund der hohen Subventionierung umsonst. Ein Nachfrageboom wäre die logische Konsequenz.

      Kurssprung bei US-Solaraktien

      Die Nachricht hat bei den an der Wall Street gelisteten Solarunternehmen ein Kursfeuerwerk entfacht. Unter hohem Volumen legen die Papiere von Suntech Power 45 Prozent auf 11,36 Dollar zu. Die Anteilsscheine von Yingli Green Energy Holding verteuern sich um 36 Prozent auf 5,66 Dollar. JA Solar springen um 33 Prozent auf 3,54 Dollar in die Höhe und LDK Solar verbuchen einen Aufschlag in Höhe von 38 Prozent und notieren bei 8,12 Dollar. Das größte Plus kann Trina Solar mit 47 Prozent auf 12,74 Dollar ausweisen. Ebenfalls deutlich im Plus notieren die Aktien von ReneSola (+30 Prozent 3,42 Dollar) sowie Solarfun (+23 Prozent auf 4,42 Dollar).

      Heißer Freitag auch in Deutschland

      Angesichts der heftigen Kursausschläge bei Solaraktien an der New Yorker Börse könnten die Vorgaben für die Aktien deutscher Unternehmen wie Q-Cells und Solarworld nicht besser sein. Zwar haben die Aktien dieser beiden Konzerne in den zurückliegenden Tagen bereits deutlich an Wert zugelegt. Allerdings ist infolge der Subventionsoffensive in China damit zu rechnen, dass der gesamte Sektor neu bewertet werden muss.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 19:59:15
      Beitrag Nr. 538 ()
      Eine Prognose von Solon zwar etwas älter sagt aber fast das selbe aus.
      Die globale Finanzkrise und die daraus resultierenden Risiken für die Weltwirtschaft haben die Visibilität für die Entwicklung des weltweiten Photovoltaikmarktes deutlich vermindert. Erste Auswirkungen auf das Investitionsklima und damit auf die Nachfrage nach Photovoltaikprodukten sind bereits zu verzeichnen. Aufgrund dieser veränderten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat das Management des Unternehmens aus Vorsichtsgründen die Prognose für das Gesamtjahr 2008 sowie die Erwartungen für 2009 wie folgt angepasst: Für das Jahr 2008 wird nunmehr ein Konzernumsatz zwischen 800 und 850 Mio. Euro erwartet bei einer EBIT-Marge von über 7%. Dies entspricht einem erwarteten Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr um mindestens 60%. Damit wird die SOLON AG das Jahr 2008 erneut als eines der wachstumsstärksten börsennotierten Solarunternehmen in Deutschland abschließen. Für das kommende Jahr erwartet das Unternehmen angesichts des schwierigeren Marktumfelds nunmehr eine Umsatzsteigerung auf über 1 Mrd. Euro sowie eine Ziel-EBIT-Marge von über 6%.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 21:18:00
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.858.296 von tatort am 26.03.09 19:59:15wenn weitere Details über die Subventionen in China bekannt werden, dann geht hier aber die Post ab. Solon vorneweg als Modul Hersteller und KraftwerksEntwickler. Geld gibt es in China genug. Die größte Bank in China hat in 2008 einen Gewinn von EUR 16 Mrd. erzielt. Dagegen ist die Dt. Bank ein Zwerg, und die Commerzbank eine kleine Zweigstelle.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 21:56:24
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.859.122 von helii am 26.03.09 21:18:0026.03.2009 14:52
      DGAP-AFR: SOLON SE: Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Hiermit gibt die SOLON SE bekannt, dass folgende Finanzberichte
      veröffentlicht werden:
      Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht
      Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 02.04.2009
      Veröffentlichungsdatum / Englisch: 02.04.2009
      Deutsch: http://www.solon.com/cw/de/investor_relations/finanzpublikat…
      Englisch: http://www.solon.com/cw/en/investor_relations/financial_publ…



      26.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      CU
      Gerstolany
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 00:37:59
      Beitrag Nr. 541 ()
      Hallo Sabotsy
      glaube Sie sind am besten mit Solon vertraut
      gibt es eigendlich Geschäftsbeziehungen (Kooperationen Vertriebsnetze oder dergleichen ) mit Asien.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 08:17:53
      Beitrag Nr. 542 ()
      Wow...
      aber mal ehrlich.

      50% 100%

      nichts anderes ist passiert.
      Verdammt ist die Börse einfach, aber verdammt man muss Mut haben.

      Solon ist von 12.30 abgerauscht und bei 5.4 gestoppt.

      Ich habe mit Werten zwischen 8.1-9 gerechnet, weil das ist einfach Börsentypisch, weil die Kurse von den Analysten beeinflusst wurden und die haben Späskes gehabt.

      Wenn mir eine Bank gehören würde und ich Aktien von Solon habe und ich merke das der Kurs nicht mehr steigen kann, dann rede ich ihn herunter ;)

      Und dann kommen die 50% zum tragen, reine Psychologie.
      Und komisch, auf einmal legt Solon wieder um 100% zu....
      Zufall ?????
      Nein ! Pschologie, aber eine verdammt schwere, denn man überlegt trotzden ob man am Ende in der Kacke schwimmt und die Analysten Wissen das, weil sie es steuern.... und sie kaufen die billigen Papiere und treiben sie wieder hoch.
      Und Leute kaufen auf einmal Solon nach einem Kurssprung von 100%, wie Panne ist das denn ????????????????????????????????????????
      Was kann ich denn dann von dem Papier erwarten ????
      Laaaaaaaaaaaaaaaaaangfristanleger ausgeschlossen
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 08:32:02
      Beitrag Nr. 543 ()
      Und Daytrader, denn Solon steigt weiter...

      Wenn die über 12 gehen und da bleiben und weiter steigen, dann beisse ich in die Tastatur.

      Und sage mir,verdammt, ich werde die Börse eben wie die Frauen nie begreifen :-)

      Habe mit Entech in ein paar Tagen 50% gemacht mit Solon 30%.
      Und das Drecksteil steigt weiter:laugh:

      Aber wer mit Gewinn rausgeht hat nie verloren, aber er gewinnt an Erfahrung .-)

      Hey...an alle die bei unter 5 gekauft haben und sich das noch anschauen.

      Super, ich gönne es euch
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 08:43:53
      Beitrag Nr. 544 ()
      unter 6 natürlich
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:17:17
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.849.828 von Gerstolany am 26.03.09 08:29:34
      Ein solcher Break würde der Solon-Aktie weiteres Aufwärtspotenzial geben, das bis in den Bereich 12,30/12,56 Euro reichen kann. Allerding muss auf mögliche Ermüdungserscheinungen des Papiers in Form von Gewinnmitnahmen geachtet werden. Wird das gestrige Tagestief bei 9,32 Euro. Bzw. die knapp darunter liegende Marke bei 9,00 Euro unterschritten, könnte es zu Verkaufssignalen kommen - das gilt auch, wenn die Aktie weiterhin an der genannten Widerstandszone unterhalb von 10,76 Euro scheitert.
      (Autor: mic)


      Hallo Leute,

      eins vorweg, ich habe mich bislang mit Kommentaren zu diesem Thema zurückgehalten, auch und gerade weil ich die Materie im Grunde nicht kenne. Aber auch aus persönlichem Interesse verfolge ich die Threads zum Thema Solar-Energie. Das, was Gerstolany oben zitiert hat, verlangt aber mal eine Meinungsäußerung von mir. Wenn ich das so lese, was hier die Analysten zum Thema zukünftige Entwicklung der Aktie SOLON schreiben (im Übrigen auch zu allen anderen Aktien) dann zwingt sich mir ein Vergleich auf! Beispiel gefällig?:

      Tageshoroskop vom 27.03.09 ( gestern , morgen )
      Astrotrend
      Es mag sein, dass Sie denken, ziemlich unvernünftig oder unüberlegt zu handeln. Oder nehmen andere Ihre Vorgehensweise kritisch unter die Lupe? Sie können den Fehdehandschuh aufheben und einen Streit vom Zaun brechen oder aber gründlich über Ihre Durchsetzungsstrategien nachdenken.


      Ich spare mir mal das Tierkreiszeichen, zu dem diese Aussage zutreffen soll, denn die sind austauschbar! Wie auch Text! Ersetzt SOLON durch was auch immer ihr wollt, die Aussage bleibt immer die Gleiche!

      Es lebe der Konjunktiv, es könnte sein, dass die Welt sich ändern würde, wenn die Sonne scheinen täte!

      Auf diesen Aussagen ist unsere Wirtschaft begründet! Unglaublich, aber das erklärt, warum wir in einer Weltwirtschaftskrise stecken. Nicht etwa,, weil es kriselt in der Wirtschaft, sondern weil alle Welt am Horoskop hängt. Dabei ist es vollkommen unbedeutend, ob der Wahrsager ein Kopftuch über den langen zotteligen Haaren trägt oder eben einen Hugo Boss Anzug.

      Just my 2 cents

      Viel Spaß noch mit den Astrologen der Börse :look:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:29:01
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.861.143 von matsin am 27.03.09 09:17:17Genau, ich lese jetzt nur noch Horoskope, damit müßte man Erfolg haben.
      Am besten einfach wieder ins Bett legen, das paßt.
      So einfach ist Börse
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:40:38
      Beitrag Nr. 547 ()
      Erstaunlich, ohne Rücksetzer bereits deutlich über 12.

      Das ist mehr als das Doppelte des Kurszieles von Goldmann Sachs. Würde mich nicht wunder, wenn diese auf der Käuferseite standen.

      Wenn ich das hätte ahnen können, hätte ich ein kleines Vermögen gemacht.

      Aber als kleiner Privater sind wir den Manipulationen des Großkapitals hilflos ausgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:42:28
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.860.177 von tatort am 27.03.09 00:37:59Ob und wann die chinesen ihr subventionsprogramm umsetzen weiß man noch nicht. Was man aber weiß, ist, dass diese Anlagen wohl kaum mit teuren aus Deutschland importierten Solon Modulen bestückt werden.

      China hat inzwischen selber die weltweit größte PV Industrie, auch qualitativ auf Weltmarkt-Niveau, die produziert deutlich billiger als die deutsche, ein Vorsprung, der sich mit den jetzt stark sinkenden Spotmarktpreisen für Silizium noch verstärkt.

      Denke, das Programm ist im wesentlichen dazu gedacht, bei der jetzt weltweit einbrechenden Nachfrage etwas Entlastung für die unter Überkapazitäten leidende chinesische PV Industrie zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 11:23:31
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.862.288 von gagaga am 27.03.09 10:42:28Ich will mich ja nicht total mit den Solarwerten verheiraten, sondern nutze nur die Überverkauftheit aus. Solon habe ich im Mittel mit 5,70 geschossen und bin ergo schon über 100% im Plus. Mir ist klar, dass ATHs wenn überhaupt erst in einigen Jahren erreicht werden, aber es ist erst der Anfang einer langen Reise nach oben und deswegen gebe ich keine Stücke ab, die SLs werden jetzt sehr - sehr grosszügig nach gezogen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 13:49:18
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.860.177 von tatort am 27.03.09 00:37:59lieber tatort,

      Solon ist sehr stark mit dem Komponentengeschäft in Korea tätig. Auch dies wurde in unserem Gespräch besprochen. Dort scheinen auch gute Vertriebsstrukturen vorhanden zu sein.

      Ob darüber hinaus noch weitere Präsenzen in asiatischen Ländern vorhanden sind, ist mir nicht bekannt.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 14:07:47
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.857.423 von gagaga am 26.03.09 18:45:53Lieber gagaga,

      in einem gebe ich dir recht, die Finanzkrise gab es damals nicht. Bei der anderen Aussage muß ich aber Einspruch einlegen.

      Die Modulpreise waren damals nicht so unter Druck, aber es wurde Solon unterstellt gar kein Silizium für die Produktion zu bekommen, und wenn dann wäre es auf dem Spotmarkt so teuer zu erwerben, das die Module nicht zu einem Konkurrenzfähigen Preisen produziert werden Können.

      1. wurde unterstellt Solon können daher nicht mehr wachsen.
      2. zu großer Preisdruck, daher keine wirtschaftlich Produktion.

      Damit sind wir wieder beim gleichen Endpunkt wie aktuell. Solon hat damals aber genug Silizium bekommen und so gut verhandelt, dass sie einen Spitzengewinn ausgewiesen haben. Daher hat die Firma mein Vertrauen, auch diesmal richtig zu reagieren und zu handeln.


      Du meinst die deutschen Module sind zu teuer für China?

      Wen interessiert denn das. Sollte dies wahr werden, gibt es schlagartig wieder eine höhere Nachfrage als Angebot. Wenn die Chinesen Ihre Module auf dem eigenen Markt verbauen weil der für Sie momentan lukrativer ist, dann kann Solon mehr auf dem europäschen und amerikanischen Markt absetzten.

      So oder so, wird auch Solon in großem Maß davon provitieren.

      Gruss s.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 14:26:52
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.864.843 von sabotsy am 27.03.09 14:07:47Nein, die Finanzkrise meine ich gar nicht. Ich meine, dass wir jetzt zum ersten Mal ein ÜBerangebot an Modulen haben, statt umgekehrt. Und zwar gleich ganz massiv, weil Spanien weggefallen ist, die zuletzt über 50% des Weltmarktes ausgemacht haben. Diese Situation ist noch nie dagewesen.

      Beim Silizium dasselbe: heute gibt es nicht mehr zuwenig, sondern zuviel davon. Das stützt die preisgünstigen Chinesen, die bislang unter hohen Silizium Spotmarktpreisen gelitten haben.

      Im letzten Punkt gebe ich Dir recht: was die Chinesen in China verbauen, müssen Sie nicht mehr in den Weltmarkt drücken.
      Aber dass China über Nacht - d.h. im Jahr 2009 - die ganze Überkapazität von derzeit sicherlich über 5 GW übernimmt, darf sicher bezweifelt werden. Lass sie zunächst mal so groß sein wie die USA, die haben im letzten Jahr rund 300MW verbaut - das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Außerdem haben solche Programme eine längere Anlaufzeit - und die Lager laufen JETZT über.

      Die Chinesische Aktion wird die grundsätzliche Tatsache, dass wir von einem Anbietermarkt in einen Käufermarkt gewechselt sind, nicht ändern.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 14:38:17
      Beitrag Nr. 553 ()
      Einige ahnen es wahrscheinlich schon, ich weißes: Wir sehen nächste Woche die 16 von 16 bei Solon. Der Rücksetzter ist jetzt ein Einstieg für diejenigen, die noch nicht dabei sind.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 14:52:32
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.865.261 von Parasjonok am 27.03.09 14:38:17Begründung???

      Wenn der Gesamtmarkt wieder den Sittich macht, gehen auch die Solars wieder mit runter!



      Avatar
      schrieb am 27.03.09 15:32:27
      Beitrag Nr. 555 ()
      Erstmal herzlichen glückwunsch an alle, die den Anstieg von 5,50 mitgemacht haben.
      Ganz großes Kino.
      Tja, wer hätte das geahnt. Ein bissel ärgere ich mich schon über meine Vorsicht, aber besser über entgangene Gewinne ärgern, als über Verluste.
      :laugh:

      Ob Solon nochmal die 15 nimmt? Vor dem Abstieg meine ich.

      Bin echt gespannt, ob ich und andere recht behalten. Die Zahlen sind noch nicht vom Tisch, der Gesamtmarkt hat seinen Tiefpunkt noch nicht gesehen und gagaga gebe ich ebenfalls recht, bezüglich der Modulsituation.

      Auch ohne das oben genannte, würde ich jetzt sofort aussteigen, da die Gewinnmitnahmen ziemlich hefig ausfallen könnten.

      Die Gewinne seien Euch trotzdem gegönnt
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 15:47:19
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.866.065 von sonnentraum am 27.03.09 15:32:27das war auch mein Gedanke als ich heute Früh die Kurse gesehen habe.
      bei 11,21 hat es dann mein SL gerissen.

      Jetzt habe ich wieder nur meine Altbestände im Depot. Aber wenigstens seit langem mal wieder Gewinne mit Solon gemacht. Mal sehen wo ich wieder einsteige.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 16:09:31
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.866.267 von sabotsy am 27.03.09 15:47:19Was denkst du wo du einsteigst/eisteigen würdest???
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 16:17:24
      Beitrag Nr. 558 ()
      27.03.2009 - Gleich mehrere Unternehmen aus der Cleantech-Branche werden in den kommenden Handelstagen ihre Zahlen für das vergangene Jahr vorlegen. Die Analysten von Unicredit haben einen Ausblick auf die Zahlen von SMA Solar, Solon und Sunways geworfen.

      Für SMA Solar bleibt es bei der Verkaufsempfehlung der Analysten. Das Unternehmen publiziert seine Bilanz am 31. März. Die Experten erwarten für das vergangene Jahr einen Umsatz von 680 Millionen Euro bei einem EBIT von 164 Millionen Euro und einem Gewinn von 115,4 Millionen Euro. Man werde den Blick vor allem auf Aussagen zum Geschäftsverlauf 2009 lenken, die SMA Solar vornehme, so die Experten.

      Auch für Solon bleiben die Analysten bei ihrer Verkaufsempfehlung. Von den Berlinern werden die Nachrichten zu 2008 am 2. April erwartet. Die Prognose von Unicredit lautet auf einen Umsatz von 815 Millionen Euro, während beim EBIT 60 Millionen Euro und beim Nettogewinn 32 Millionen Euro vorhergesagt werden. Neben dem Ausblick auf 2009 interessieren sich die Experten für die Solon-Bilanz, die „angespannt“ sei.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 19:22:33
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.866.550 von Goldsektor am 27.03.09 16:09:31Tja. lieber Goldsektor,
      da geht es mir momentan wie einigen anderen hier auch, um es mal mit dem etwas umgewandelten Zitat eines großen deutschen Literaten auszudrücken:

      Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von den Aktien trennen; Die eine hält, in derber Liebeslust, Sich an den Aktien mit klammernden Organen;

      Ich werde jetzt erst mal die Wocheneröffnung abwarten, und bin froh, mein Geld wieder zurück zu haben.

      Aber vielleicht hift dir das ein bischen weiter bei deiner Entscheidungsfindung:

      Signale zu SOLON SE O.N.: Bei der SOLON SE O.N. kommt es zu einem Rückfall des RSI unter den Wert 70 während sich der Kurs oberhalb der exp.GDL 200 befindet. Es liegt ein potenzielles Kaufsignal vor. Die SOLON SE O.N. besitzt die größte Entfernung im TECDAX oberhalb des EMA(50). Dies bedeutet die Aktie befindet sich in einem überkauften Zustand.


      Quelle Godemode-trader

      -Potentielles Kaufsignal liegt vor
      -überkaufter Zustand

      Die sind so schlau wie wir :look:


      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 19:23:23
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.865.082 von gagaga am 27.03.09 14:26:52Also GAGAGA: ich würde es sehr schätzen, wenn Du hier im Thread zu Chinas neuen Konzepte Solarenergie schreibst und dann Schnellschüsse machst über Auswirkung auf Preise, bitte mehr Substanz. Erst ordentliches Research machen über die vielen Einzelmärkte in Europa, Asien, Preise, Kapazitäten, welche Technologie etc. Also mit Deinen Aussagen würdest Du nicht einmal in der Berufsschule I. Schuljahr weiterkommen. Entschuldige bitte, aber ich hasse diese substanzlosen Kommentare.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 19:28:05
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.872.457 von helii am 28.03.09 19:23:23helii.

      Wie wäre es denn, wenn Du mal dasselbe tust?!?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:11:30
      Beitrag Nr. 562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.872.456 von sabotsy am 28.03.09 19:22:33Ich hab mich entschieden!:)

      Ich werde zwischen 4€ und 5€ wieder einsteigen, bzw. meine Longposition erweitern!:eek:
      Gehe fest davon aus den Bereich nochmal anzulaufen ab Mai, Juni!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:35:27
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.879.992 von Goldsektor am 30.03.09 15:11:30Da müsste dann der DAX unter 3000 notieren, wenn sie Solon nochmals unter 6 fallen lassen sollten und das wird keiner ernsthaft erklären können. Im Gegenteil. Obwohl ich damit schon 70% Buchgewinne schreibe und es mein größter Posten im Depot ist, bin ich absolut bullisch für diesen niedergeknüppelten Wert. Meine Ziel ist im Herbst 40 (also momentan absolute Ostergeschenkkurse) - wir beide sind also 1000% auseinander mit unseren Preisvorstellungen. Die hohe Volatilität speziell bei Solon oder Q-Cells sollte jeder einkalkulieren und sich nicht daran stören. Ansonsten empfehle ich einen ruhigeen Wewrt aus dem DAX, der das Nervenkostüm nicht so beansprucht. Schwache Tage mit limitieren nach unten höher gestaffelten Orders zum Kauf nutzen, also z.B. heute.
      Ziel 16 € nächste Woche...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:49:46
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.880.208 von Parasjonok am 30.03.09 15:35:27Im Herbst mag sein!
      Aber vorher werden die Indices ihre Tiefstände nochmal unterbieten!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:40:06
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.880.208 von Parasjonok am 30.03.09 15:35:27ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Solon und dem DAX. Vielmehr dürfte der 2. April entscheidend sein für die weitere Kursentwicklung. Nachdem die Analysen der sog. Experten immer den aktuellen Veröffentlichungen hinterher laufen, kann keiner sagen, wohin Solon sich nach Beanntgabe der Zahlen und Prognose für 2009 bewegt. Die Interpretationskünste der Nieten in Nadelstreifen sind ja geradezu grandios. Aus meiner Sicht gibt es 2 Szenarien: (a) 2008 fällt aus wie bereits bekannt, und 2009 Umsatzzuwachs und Gewinnzuwachs, dann würde Solon wahrscheinlich nach Norden laufen. (b) 2008 bringt kleine Überraschungen und Prognose sieht nicht gut aus, dann kann Solon durchaus ein Penny Stock werden. Die Aktie wird dann gnadenlos nach Süden geprügelt. Aber wie gesagt, das ist meine ganz persönliche Einschätzung. Wenn ich den Markt richtig einschätzen könnte, würde ich hier nicht mehr schreiben, sondern in der Sonne auf den Bahamas liegen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:16:45
      Beitrag Nr. 566 ()
      EZB vor drastische Zinssenkung am Donnerstag, man spricht von 1%
      Bis zum Sommer- Herbst könnten es sogar 0,5 % werden.
      Billiges Geld fürn Markt was das heist haben wir in America der letzten Jahre gesehen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:25:25
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.542 von helii am 30.03.09 17:40:06Für mich entscheidend der Q1 Bericht im Mai.
      Ich gehe mal davon aus, dass für 2008 keine großen Überraschungen anstehen (Cash Situation birgt noch gewisses Spannungspotential...).
      Am wichtigsten wäre ein Ausblick / Guidance auf 2009, basierend auf den Erfahrungen aus dem ersten Quartal - aber hier halten sich ja fast alle PV Unternehmen bislang weitestgehend bedeckt (guess why!)

      Ich gehe davon aus, dass Q1 katastrophal verlaufen ist, und Q2, nicht viel besser wird, und auch Q3 und Q4 wird nicht entfernt so gut wie in 2008 - das goldene Spanien ist nicht mehr, stattdessen nur noch ein Deutscher Markt, um den unter den Herstellern ein beinharter Preiskrieg entbrannt ist. Ich gehe fest davon aus, dass Solon in 2009 Verluste schreiben wird, und zwar nicht zu knapp.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 20:14:20
      Beitrag Nr. 568 ()
      Ich bin z.Z. einfach zu feige, tatsächlich Geld zu setzen.
      Schade, denn mit meinen Einschätzungen lag ich bisher eigentlich gut und hätte schöne Shorts handeln können.
      Alleine heute hätte es sichere 25% sein können.
      Was soll´s...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 08:30:43
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.899 von sonnentraum am 30.03.09 20:14:20Den höchsten und den tiefsten Punkt erwischt du eh nie. Geht es vom Top 30% Abschlag runter,hat man mit sehr viel Glück 10% short gewonnen. Wenn aber von 10 Trades nur 4-5 gut gehen, kommt am Ende nix dabei raus. Jedenfalls meine Erfahrung. Deswegen setze ich meine SLs sehr großzügig und reite die Wellen nach oben ab.
      Wann kauft der letzte Gierige in den Makt ? ...und wann gibt der letzte Angsthase ab ? Das ist eben so bei diesen hochvolatilen Solarwerten.
      In Amiland sieht es nicht viel anders aus:
      http://finance.yahoo.com/q/cq?s=LDK,SOLF,ESLR,SOL,CSUN,YGE,TSL,JASO,SPWRB,STP,FSLR,C…
      Siehe hier auch die einzelnen Charts.
      Was 100% und mehr gestiegen ist, geht auch mal vom Top 25-30% zurück. Die Frage ist, wann ist das Top und wo ist das nächste Low.
      Steigt man aus und wartet auf tiefere Kurse, dann dreht der Markt und steuert die nächsten Hochs an und man rennt wieder unlim. hinterher. Am Ende steigt man zum Ausstiegskurs wieder zu.
      Nee - nee. Entweder du bist vom dauerhaften Anstieg überzeugt und gehst in den jeweiligen Wert, oder du schaust zu, aber am Ende, wenn über 30% vom Top wegrasiert sind noch aussteigen bedeutet nur seine Angst zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 09:53:44
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.463 von gagaga am 30.03.09 19:25:25GAGAGA,leider komme ich wieder auf Deine Kommentare zurück. Du verbreitest mal wieder nur Halbwissen. Solon vertreibt nicht nur Produkte in Dt. wo die Preise für Module stark gefallen sind, sondern über 70 % gehen in den Export. Der Markt Spanien ist durch Märkte wie Griechenland und Italien nahezu ersetzt worden. Steht übrigens in den Kommentaren zum Geschäftsjahr 2008. Bitte mehr Research und kein Halbwissen verbeiten.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 12:48:48
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.885.425 von helii am 31.03.09 09:53:44lieber helii,

      vergiß Griechenland, dort wird momentan von Solon nichts abgesetzt, das liegt daran, das in Griechenland die Verwaltung so langsam und schwierig arbeitet, daß es Monate dauert bis mal eine Anlage genehmigt ist (wäre dieses Problem nicht, wäre hier ein super Markt).

      Italien hingegen, wurde mir gesagt, kompensiert sehr viel von dem was in Spanien weggefallen ist. Kleinere Mengen werden auch in der Tschechei abgesetzt und was stark im kommen ist, ist der französische Markt.

      Auch der Koreanische Absatz soll ganz gut laufen, die USA sollen ganz gut anlaufen, und Australien habe ich leider vergesseen zu fragen.

      Der Auslandsanteil war letztes Jahr deutlich über 70%, für dieses Jahr rechnet Solon mit Anstieg des Geschäftes in Deutschland, und bei unserem Gespräch ging man davon aus, das der Auslandsanteil wohl knapp unter 70 % betragen wird.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:06:02
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.885.425 von helii am 31.03.09 09:53:44Dein Tonfall lädt nicht eben dazu ein, zu antworten, aber trotzdem.

      Der in 2008 extrem hohe Exportanteil von Solon ist eben gerade die Achillesferse, weil dieser ganz wesentlich aus dem Spanien bestand, und dieser außerordentlich profitable Markt jetzt wegbricht - und auf absehbare Zeit nicht zu ersetzen sein wird!

      Griechenland hat im letzten Jahr 20-25 MW installiert, das macht weniger als 1% von dem, was in Spanien installiert wurde.

      Der italienische Markt ist rund um den Faktor 10 größer, aber immer noch um den Faktor 10 kleiner als der spanische 2008.

      Beide Länder haben auf dem Papier einträgliche Einspeiseregelungen, gebremst wird der Markt durch Bürokratie / Korruption.
      Italien ist ohnehin dabei, die Gesetzgebung, die noch unter Prodi verabschiedet wurde, zu revidieren, und zwar zum schlechteren für die PV.
      --> Hier ist in 2009 und wahrscheinlich ff sicherlich nirgendwo ein Gigawatt Markt zu erwarten.

      Deshalb fällt Solon jetzt auf den Deutschen Markt zurück, und dieser ist derzeit kein gemütliches Pflaster!

      Gegenüber ECOreporter.de warnte dagegen Dr. Martina Ecker, Clean Tech-Expertin der Investmentbank Jefferies, vor einer optimistischen Einschätzung des griechischen Solarmarktes. Dort ersticke die Bürokratie die Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:12:27
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.069 von sabotsy am 31.03.09 12:48:48Ja, es wird einige Auslandsmärkte geben in 2009, aber ich denke, dass selbst USA, Italien, Griechenland und Frankreich zusammengenommen bei weitem nicht die >3GW kompensieren werden, die in Spanien jetzt wegfallen.

      - USA 1 GW wäre schon super, (explodierendes Wachstum um rund den Faktor 3 in einem Jahr, und das obwohl der Markt bislang noch sehr schwach zu sein scheint...)

      - Griechenland 0,25 GW wäre super, eine Steigerung um 1.000%
      - Italien 500MW wären eine positive Überraschung, 100% Wachstum, während Berlusconi eigentlich zurückrudern will
      Frankreich: Hier kenne ich die 08er Zahlen nicht, aber Frankreich ist bislang unbedeutend. 250MW wären viel.

      --> 2,25GW in diesen Ländern wären m.E. äußerst optimistisch, ich rechne mit deutlich weniger.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:39:12
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.542 von helii am 30.03.09 17:40:06Glaubst du etwa wenn der DAX wieder unter 3600 fällt, steht Solon noch über 9€ ???
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 18:18:48
      Beitrag Nr. 575 ()
      Solon gegen den Trend im Minus.

      Schätze mal, daß da einige kurz vor den Zahlen auf der sicheren Seite stehen wollen, um nicht kalt erwischt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 19:03:36
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.890.178 von Obelisk am 31.03.09 18:18:48Wenn ich mit bis zu 100 % im Plus wäre seit dem Tief, wäre ich schon längst auf die sichere Seite gegangen...
      Ob Solon nun gut dasteht nach den Zahlen oder nicht würde für mich keine Rolle spielen.
      Und so sehen das vermutlich auch viele seit Montag.
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 18:13:49
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.890.178 von Obelisk am 31.03.09 18:18:48Vor den Zahlen ist nach den Zahlen und nach den Zahlen ist vor den Zahlen. Die sind schnell wieder abgehakt. Alleine die Zukunft zählt.
      Solon gehört mit in jeden Solarkorb und geht der eine Titel nicht, läuft dafür ein anderer(Centrotherm). Diversifizierung ist das oberste Gebot. Ich bin mit 340 vor knapp 3 Wochen mit 18 Werten in den Markt gegangen und bin jetzt bei 425. Da werde ich mich doch nicht beschweren. Laß doch ein paar Bären heulen, weil ihnen die Kurse weggelaufen sind und sie die zurückwünschen, aber der Zug ist abgefahren.
      Der DAX steht knapp vorm Ausbruch Richtung 4400 bzw. an seine 200-TL bei 5000 und wird alles mit nach oben saugen. Einzig das Damoklesschwert GM schwebt noch über dem Markt. Kommt dort eine Lösung, wie auch immer, die nicht chapter-11 bedeutet, geht der Markt durch die Decke.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 09:14:08
      Beitrag Nr. 578 ()
      "Der Vorstand des SOLON-Konzerns sieht gegenwärtig eine hohe Wahrscheinlichkeit des Eintritts von Liquiditätsrisiken."

      http://www.solon.com/cw/_includes/filedownload.html?file=/cw…, Seite 56 und 64
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 09:20:09
      Beitrag Nr. 579 ()
      So, der Geschäftsbericht ist auf der Homepage...

      Liquide Mittel:
      2007: 150mEUR
      2008: 4,35mEUR !!!

      Langfristige Schulden (Anleihen+Bankschulden):
      2007: 230mEUR
      2008: 197mEUR

      Kurzfristige Schulden
      2007: 35mEUR
      2008: 185mEUR !!!

      Cashflow-Rechnung
      from Operations:
      2007: -60m
      2008: -89m

      from Investing.
      2007: -69m
      2008: -122m

      from financing (Kapitalaufnahmen)
      2007: +270m
      2008 +65m


      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 09:29:28
      Beitrag Nr. 580 ()
      Nach Lesen des Berichts habe ich mich gefragt, wie hoch wohl das Minus heute sein würde.
      Aber es scheint wirklich noch Optimisten zu geben.

      Vielleicht haben die gar nicht gelesen, daß das erste Quartal noch untr den eigenen Erwartungen verlaufen ist. Und die waren schon eher niedrig (10% des Jahresumsatzes).

      Schon bedenklich, daß man erwähnt, seinen finanziellen Verpflichtungen (noch)nachkommen zu können.

      Gleichzeitig sieht man das Risiko als sehr hoch an, Kapitalmaßnahmen ergreifen zu müssen.


      Die Liquiditätssituation ist wie erwartet sehr angespannt und es würde mich nicht wundern, wenn noch in diesem Quartal Kapitalmaßnahmen anstehen.

      Bringt einen schönen Verwässerungseffekt bei diesen Kursen.

      Der Vorstand setzt auf eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte. Wenn die nicht kommt, dann reden wir über einen Insolvenzkandidaten.


      Das einzig Positive:

      der Vorstand hat auf seine variable Erfolgskomponente verzichtet.
      Immerhin ein Zeichen.
      Oder steht das Wasser schon bis zum Hals?
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 13:07:30
      Beitrag Nr. 581 ()
      Hallo Aktionäre,
      sieht heute mal wieder echt gut aus.
      Würde mich nicht wundern wenn die 15€ noch im April erreicht werden.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 13:08:47
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.903.173 von stupidgame am 02.04.09 09:20:09die kursentwicklung heute morgen zeigt, wie irrational Investoren reagieren. Ausblick und Verlust im I. Quartal hätten den Kurs tief nach unten drücken müssen. Absolut unberechenbar, auch schon im Hinblick auf die Schuldensituation und Liquiditätslage. Solon ist fast pleite.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 13:38:06
      Beitrag Nr. 583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.260 von gagaga am 31.03.09 13:12:27Bei Italien wäre ich vorsichtig; Hochrechnung der GSE-Daten deutet auf 750-800MW für 2009
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 13:44:25
      Beitrag Nr. 584 ()
      SOLON hat interessanterweise Stücke der eigenen WA zurückgekauft.

      Gucke nur nicht ganz durch in welchem Umfang.

      In der Präsentation steht was von 22,4 Mio. Ergebniseffekt, im GB finde ich nur 0,8
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 14:21:08
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.905.646 von R-BgO am 02.04.09 13:38:06Was sind "GSE-Daten"?
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 14:28:55
      Beitrag Nr. 586 ()
      Auszugsweise:

      Die Kurzfristigen Schulden ggü Banken
      Ende 07 35mio
      Ende Sept. 78m
      Ende 08 185m

      Liquide Mittel
      Ende 07 150m
      Sept 08 42m
      Ende 08 4mio (!)

      Dazu denke man sich jetzt ein extrem schwaches erstes Quartal mit stark gefallenen Preisen.

      Risikobericht:
      "Der Vorstand des Solon Konzerns sieht gegenwärtig eine hohe Wahrscheinlichkeit des Eintritts von Liquiditätsrisiken"

      Viel deutlicher kann man nicht mehr werden.

      Weiß irgendjemand was zur Finanzierungssituation? In welchem Umfang und bis wann sind Darlehen gewährt?
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 15:22:34
      Beitrag Nr. 587 ()
      kurze Anwesenheitsmeldung,
      sorry habe keine Zeit zum schreiben, bei mir läuft momentan das Geschäft auf Hochtouren. habe auch nur Ausschnittsweise den GS gelesen, aber bereits durchaus eine Erklärung für die heutige Kursentwicklung. Melde mich sobald ich Zeit habe.

      bin heute früh mit einer SB Order bei 9,30 € auf den abfahrenden Zug aufgesprungen.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 15:25:33
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.906.535 von sabotsy am 02.04.09 15:22:34Auf die Erklärung zur Kursentwicklung wäre ich gespannt!
      Ich bin davon ausgegangen, dass es einfach der Markt ist, der heute zieht (auch Conergy steigen...).
      Auf der anderen Seite doch erstaunt, dass der Bericht keinerlei (negative) Wirkung zeigt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 15:47:24
      Beitrag Nr. 589 ()
      Die ersten Analysten melden sich:



      SOLON "sell"
      13:42 - UniCredit Markets & Investment Banking

      München, 2 April (newratings.de) - Michael Tappeiner, Analyst von UniCredit Markets & Investment Banking, stuft die Aktie von SOLON (ISIN DE0007471195 / WKN 747119) weiterhin mit "sell" ein. Das Kursziel werde unverändert bei 7,50 Euro gesehen. (02.04.2009/ac/a/u)




      Vielleicht steigt Solon, weil es schon eine KE ansteht und der Kurs wird nach oben gepflegt?

      Oder verschiedene Baskets sind dafür verantwortlich?
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 16:09:25
      Beitrag Nr. 590 ()
      Weiß jemand, wo man die analystenkonferenz anhören kann?
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 18:24:02
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.906.020 von gagaga am 02.04.09 14:21:08www.gse.it

      italienische Regulierungsbehörde für Renewables
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 18:25:20
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.907.092 von gagaga am 02.04.09 16:09:25ich glaube, die wird nicht ge-web-castet; habe früher schon öfters nach Calls von Solon geschaut, aber sie nie gefunden.

      wenn jemand weiß, wie es doch geht: ich bin ebenfalls sehr interessiert
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 21:39:11
      Beitrag Nr. 593 ()
      So,

      den 2008er Bericht mal auf die schnelle durchgeschaut:

      Bilanz 31.12.2008:
      4 mio cash
      185 mio kurzf. Verb. gegen Kreditinstitute
      42 mio Anleihen in Q4 zurückgekauft
      Q1 2009 negativ


      aber Solon existiert immer noch - mit 4 mio Cash sind sie durch die letzten 3 Monate gekommen
      also scheinen sie Liquidität locker gemacht zu haben
      Ausblick eigentlich positiv - Erwarten moderates Umsatzwachstum bei unterproportionalem Gewinnwachstum - Umkehrschluss Gewinn fällt aber nicht !!!


      S.44: letzer Satz: Auck künftig sind bei der Erfüllung der Verbindlichkeiten keine Schwierigkeiten zu erwarten !!!

      Ist doch alles gut, oder ??
      Wer Liquiditätsprobleme hat, kauft doch nciht für 42 mio Anleihen zurück, oder?

      Any comments?
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 22:21:00
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.910.329 von Moneyburner1 am 02.04.09 21:39:11Hallo Moneyburner1 und gagaga,

      das sehe ich ähnlich, bin immer noch nicht ganz durch, aber es gibt da noch mehr positves was es zu erwähnen gibt, z.B s.21 Finanzierung aus operativem cashflow durch optimierung des working capital.

      Große Mengen Rohmaterial Lieferungen bereits bezahlt.

      Aufgrund der Lagerbestände die abverkauft werden können verbleiben Dir geringe Fixkosten die zu betreiben sind. Der Anleihenrückkauf war clever, so billig bekommen die sie nicht so bald wieder.

      Viele Einmaleffekte die negativ zu Buche schlugen wie der Neubau der Zentrale.

      Mit den im Dezember fertig gestellten neuesten Produktionsstätten kommen eue effizientere Maschinen, billigere Produktion...

      Hier wird wieder mal die Zukunft gehandelt, und die Charttechnik scheint auch noch zu stützen.


      SOLON - Die kurzfristige Party geht weiter
      Datum 02.04.2009 - Uhrzeit 15:29 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 747119 | ISIN: DE0007471195 | Intradaykurs:

      Solon - WKN: 747119 - ISIN: DE0007471195

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 10,60 Euro

      Rückblick: Auf 5,41 Euro wurde die Solon - Aktie bis Anfang März abverkauft. Damit verlor die Aktie seit ihrem Allzeithoch bei 94,45 Euro über 94% an Wert.

      Seit Anfang März erholt sich die Aktie stark. Am 23.03.2009 konnte der Wert sogar den wichtigen Kreuzwiderstand bei 9,00 Euro durchbrechen und anschließend auf 12,74 Euro ansteigen. Dort scheiterte der Wert zunächst am Abwärtstrend seit September 2008.

      In den letzten Tagen setzte der Wert auf die Unterstützung bei 9,00 Euro zurück, heute setzt sie sich bereits wieder nach oben ab.

      Charttechnischer Ausblick: Das heutige Kaufinteresse sollte in den nächsten Tagen noch anhalten. Gewinne bis 12,74 und später 15,85 Euro sind zu erwarten.

      Ein Tagesschlusskurs unter 9,00 Euro per Tagesschlusskurs abfallen, dann wäre eine erneute Verkaufswelle auf 5,41/25 Euro zu erwarten.

      Kursverlauf vom 23.07.2008 bis 02.04.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag




      So, für mehr bin ich zu müde, Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 23:26:16
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.910.329 von Moneyburner1 am 02.04.09 21:39:11Wer Liquiditätsprobleme hat, kauft doch nicht für 42 mio Anleihen zurück, oder?

      Also, wenn man sich die Explosion der kurzfristigen Schulden anschaut, dann könnte man - wenn man böse ist - sagen, hier wurde mit kurzem Geld langes finanziert.
      Auf die Art und Weise ist die Hypo Real Estate in die "Fast Pleite" gerutscht.
      Eigentlich VWL-Grundwissen, dass sowas der sichere Weg in die Pleite sein kann.
      Warum wer manchmal was macht - man weiss es als Outsider einfach nicht.
      Ich habe schon Firmen erlebt, die mit ihrem letzten bischen Cash Aktienrückkäufe gemacht haben - Wahnsinn, aber das gab`s.
      Warum der Kurs steigt? Mix aus Intermarket-Einfluss und "hochpflegen von interessierten Kreisen". Eine KE dürfte hier nicht lange auf sich warten lassen.
      Bei den Goldminen war das ähnlich. Kaum war der Sektor mal dem Gesamtmarkt etwas weggezogen, da prasselten die Placements nur so nieder.
      Das wird bei Solar ähnlich sein. Wenn ich mir manche Verschuldungen so anschau, z.B. auch bei LDK oder Q-Cells. Das schreit förmlich nach "Debt to Equity". Und das werden die machen, sobald die Chance dafür da ist.
      Die chinesischen Solars liefen ja heute abend in USA so gut wie gar nicht. Dort ist der Markt nicht ganz so "Lemming-like". Die wissen schon was Sache ist.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 23:53:23
      Beitrag Nr. 596 ()
      Boah !
      Manchmal packe ich mich an den Kopf wenn ich das alles lese.
      Solon hat eine geile Technische Reaktion hingelegt.
      Und hier wird philosphiert.
      Das gibt es doch gar nicht :cry:
      Freut euch des Lebens, nicht mehr und nicht weniger.
      Und SOLON hält sich bei 10 weil der Solarmarkt wieder positiv gelavert wird.
      12.30 abgerauscht.
      5.40 abgetaucht 50%
      und wieder hoch 100%
      das ist eben so...
      Mensch freut euch der Gewinne YIPPIE
      Und Shit auf die Analysten.
      Kotzt auf die Analysten, wenn ich mal einen treffe haue ich ihn in die Schnauze, denn was die machen ist Knastverdächtig
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 00:03:32
      Beitrag Nr. 597 ()
      Und ehrlich....
      was fällt uns denn wieder einmal auf.
      Die Börse ist momentan wieder wie eine Frau, sie reicht Dir den Finger.
      Glaubt Ihr das Sie uns die ganze Hand geben wird ?????????

      MEIN TIPP !
      Erinnert euch an meine Worte.
      Prägt Sie euch ein :laugh:

      Der DAX fängt wieder alle ein, wie eine Frau die Männer um den Daumen wickelt.

      Und dann :-)

      Wir haben eine Wirtschaftkrise....

      DAX dieses Jahr unter 3.000 Punkte, es wirkt so fern, denn er wird weiter steigen und dann ist das Wehklagen so groß und es wird analysiert und analysiert.

      Und dann... Panik...Panik....


      Ich freue mich darauf, denn dann kaufe ich und jetzt schaue ich zu was da abgeht.

      Eine Frau geht mit mir aus...
      ein bisschen wird investiert bleiben, aber ich warte auf das zickige....
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 09:34:36
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.911.190 von Pichel007 am 03.04.09 00:03:32...vielleicht solltest du auf den notarzt warten
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 10:24:04
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.910.329 von Moneyburner1 am 02.04.09 21:39:11aber Solon existiert immer noch - mit 4 mio Cash sind sie durch die letzten 3 Monate gekommen
      also scheinen sie Liquidität locker gemacht zu haben


      Ich würde mal vermuten, dass zum ende des ersten Quartals die kurzfristigen Schulden weiter angewachsen sind.

      Ist doch alles gut, oder ??

      Das ist ein sonniges Fazit mit Blick auf die Hard-Facts:
      - Cash 150m --> 4m
      - kurzfristige Schulden 35m --> 185m
      - erstes Quartal 09 miserabel
      - Lagerbestände steigen trotz gedrosselter Produktion weiter
      - Finanzierung nicht gesichert
      - Massives Überangebot am Markt und schneller Preisverfall
      - Ausblick wird keiner gegeben
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 10:29:59
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.910.706 von sabotsy am 02.04.09 22:21:00Aufgrund der Lagerbestände die abverkauft werden können verbleiben Dir geringe Fixkosten die zu betreiben sind.

      So kann man es ausdrücken, wenn man die Tatsache, dass Solon auf seinen Modulen sitzen bleibt, durch eine sehr rosarote Brille betrachten will: Man kann künftig ein volles Lager abverkaufen.

      Zu dem fundamentalen Problem der offensichtlichen Nachfrageschwäche kommt, dass die Lagerbestände, je länger sie in den Regalen verstauben, tendentiell nach unten wertberichtigt werden müssen, wegen des rapide fortschreitenden Preisverfalls.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 10:35:41
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.912.607 von gagaga am 03.04.09 10:24:04Was mich auch stört, das hier 2 Jahre lang ein relativ großer negativer operativer Cashflow erzielt wurde.
      Gut, Cashflow ist immer eine Stichtags-Momentaufnahme. Aber, wenn es irgendwie einen Rückstau gibt, durch Abrechnungen, etc. - irgendwann muss doch das Geld mal eintrudeln.
      Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit der Firma. Habe hier mal gelesen, sie soll ja doch schon einige Zeit existieren. Wäre mal interessant, zurückzugehen und zu verifizieren, ob die jemals eigentlich mal positiven op. Cashflow erzielt haben.
      Wann landet denn mal selbstverdientes Geld auf dem Konto und nicht nur durch Kredite und KE`s aufgenommenes? Das sollte doch eigentlich Sinn und Zweck einer AG sein. Und IMO ist dieser Fakt eine Hauptvoraussetzung für einen NACHHALTIG steigenden Kurs.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 11:32:20
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.912.710 von stupidgame am 03.04.09 10:35:41hallo stupidgame, gagaga,

      ich bin immer wieder erstaunt wie schnell ihr zu Ergebnis einem kommt. Leider habe ich momentan wenig Zeit, und komme nur wenig dazu den Geschäftsbericht exakt durchzuarbeiten.

      Wenn ich aber z.B S.179 Aktiva ansehe,

      Forderungen aus Verbindlichkeiten die noch nach und reinkommen 251 Mio €

      Langfrisitge Ausleihungen 90 Mio €

      Unverzinste Forderungen 13 Mio

      Verzinste Forderungen 2,8 Mio

      zusammen fast 360 Mio €, ist mir klar warum man für 40 Mio WSV zurück kauft.

      In den Vorläufigen Zahlen stand Liquide Mittel und Kreditlinien 60 Mio €.
      Leider habe ich es nicht mehr im Kopf, ich suche aber nochmal danach. Ich erinnere mich irgendwo in diesen 190 Seiten gelesen zu haben, das 4,.. Mio € sowie 65 Mio Kreditlinien zu haben.

      Das wären 10 Mio mehr als in den vorläfigen Zahlen stand. Mit den 360 Mio stehen also meiner Meinung nach 430 Mio für das operative Geschäft zur Verfügung, damit steht Solon ganz gut da.

      Aber wie gesagt für die 190 Seiten brauche ich noch eine Weile, ich nehme mir dafür immer viel Zeit.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 12:26:06
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.913.269 von sabotsy am 03.04.09 11:32:20Klar, man muss schon das ganze Bild ins Auge fassen - neben den hohen offenen Forderungen, die schon noch hereinkommen mögen, stehen dann aber auch andere langfristige Schulden, sowie Forderungen aus LL gegen Solon etc. also insgesamt >200mio langfristige und >300mio kurzfristige Schulden.

      Dass Solon, wie Du ausrechnest, 430mio für das operative Geschäft zur Verfügung stehen, ist sicherlich zu optmistisch.

      Lies mal den Risikobericht durch. Dort wird jedes Risiko am Ende der Erläuterungen vom Vorstand zusammenfassend bewertet - in vielen Fällen als "mittel" nur in einem einzigen Fall als "hoch", nämlich bei den Liquiditätsrisiken.
      Man darf davon ausgehen, dass ein Vorstand das nicht ohne Not publiziert.

      Eine bessere Einschätzung des Zahlensalats ergibt sich für mich aus den Veränderungen über die Zeit - und es ist wohl offensichtlich, dass sich die Bilanzrelationen im Laufe des Jahres 2008 dramatisch verschlechtert haben. Und es wäre mehr als erstaunlich, wenn das Jahr 2009 besser wird als das Rekordjahr 2008.

      Die dicke Frage die im Raume steht: wir wird Solon dieses Loch in 2009 finanzieren?
      Die als "kurzfristig" klassifizierten Darlehen haben laut GB alle eine Laufzeit von weniger als 12 Monaten.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 12:54:55
      Beitrag Nr. 604 ()
      Audiodatei von Konferenz gestern kann man bekommen, wenn man bei Solon anruft (die schicken ein Password, mit dem man sich einloggen kann...)
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 15:43:26
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.914.070 von gagaga am 03.04.09 12:54:55Habs mir angehört (man muss etwas Zeit mitbringen!).

      HAben die Credit + Cash facilities von 60mio zum Jahresende um 20mio erweitern können (bei Subsidiaries).
      Aus Spanien 08 stehen noch rund 80mio aus, 20 davon sind bislang bezahlt. Liegt an der spanischen Bürokratie und zögerlichen Banken. "Mid-summer" wird der Eingang des Rests erwartet.

      Erstes Quartal sehr schwach, haben sich keine weiteren Kommentare dazu entlocken lassen, aber die Produktion scheint im wesentlichen still zu stehen, es wird vom Lager abverkauft. Es liegen immer noch rund 20MW auf Lager. Troztdem Cash Flow weiterhin negativ.

      Die 185mio kurzfristige Darlehen müssen allesamt im Laufe der nächsten 12 Monate umplatziert werden, wann genau etc. kein Kommentar.

      Tenor war, dass die Liquiditätslage ausgesprochen angespannt ist.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 16:11:29
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.913.797 von gagaga am 03.04.09 12:26:06die wachsende Verschuldung, negativer Cash Flow, insgesamt eine angespannte Lquiditätslage - ich meine, daß Solon es schaffen müßte, die nächsten Monate zu überleben. Aber als Investment paßt Solon vielleicht für kurzfristiges Trading; jedoch gibt es Solarwerte, wenn man denn von deren Zukunft überzeugt ist, was ich bin, die 100 mal besser augestellt sind und sich nicht in einer solch kritischen Lage befinden. Ich möchte hier nicht den Vergleich mit Conergy ziehen, aber die Unsicherheiten sind enorm gestiegen bei Solon.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 18:58:32
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.912.710 von stupidgame am 03.04.09 10:35:41@stupidgame


      es ist nichts ungewöhnliches, daß der cashflow bei starker Ausweitung des Geschäfts negativ ist, weil das working capital ja auch mitsteigt.


      Erschwerend kommt bei Solon hinzu, daß der Bau der Konzernzentrale just in die Wirtschaftskrise gefallen ist und man bis in den Herbst voll auf Wachstum gesetzt hat.

      Man hat sage und schreibe 100,5 Mio € in 2008 in den Ausbau der Geschäftstätigkeit investiert.

      Das war eine krasse Fehlentscheidung des Vorstandes so massiv zu investieren.
      Jetzt fehlt die Nachfrage und man muss weitere Kredite in nicht unbeträchtlicher Höhe aufnehmen, um seinen Verpflichtungen nachzukommen.

      Sollten die Banken nicht mitziehen, so wird wieder der Aktionär zur Kasse gebeten. Der kann ja gar nicht anders, als neues Kapital zuzuschiessen, weil sich sonst die gesamte Investition des Aktionärs in Luft auflöst!

      DAs hindert den Vorstand nicht, sich neben seiner ordentlichen Festbezüge sich sehr günstige Aktienpakete über die Optionen zuzulegen.

      Letztendlich wird alles von den Aktionären bezahlt. Auch die Fehlentscheidungen.

      Das gilt aber generell für alle Gesellschaften.






      Selten sind sich die Analysten so einig wie bei Solon (ausnahmsweise haben sie auch recht) und trotzdem hält sich der Kurs erstaunlich gut.


      Die WestLB hat Solon (News/Aktienkurs) nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 7,20 Euro belassen. Im ersten Quartal 2009 dürfte ein Verlust anfallen und die Liquiditätslage sich weiter verschlechtert haben, schrieb Analystin Katharina Cholewa in einer Studie vom Freitag. Von einer Investition in das Papier werde abgeraten, bis der Solarenergierkonzern über ausreichend Mittel zur Finanzierung seiner Aktivitäten verfüge.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 19:36:45
      Beitrag Nr. 608 ()
      Lesenswert, aus einem anderem Thread.


      Thread: Kein Titel für Thread 34949883494988
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 19:41:14
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.917.688 von Obelisk am 03.04.09 19:36:45sorry, irgendwie schiefgegangen. Neuer Versuch


      http://www.welt.de/wirtschaft/article3494988/Der-Solarbranch…
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 22:02:01
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.917.726 von Obelisk am 03.04.09 19:41:14Sal. Oppenheim sieht Aufwärtspotential.Es geht los.

      Solon: Potenzial für den fairen Wert?

      03.04.2009 - Die Analysten von Sal. Oppenheim haben die Aktie von Solon mit "neutral" eingestuft. Der neue faire Wert wird bei 16,70 Euro gesehen und damit deutlich unter früheren Einschätzungen. Man sieht aber Aufwärtspotenzial für den fairen Wert, zumal die Annahmen der Experten für Solon nach eigenen Angaben mittlerweile sehr konservativ seien.

      Je Solon-Aktie wird für das laufende Jahr ein Überschuss von 1,46 Euro prognostiziert, der 2010 und 2011 auf 1,84 Euro bzw. 2,44 Euro steigen soll. Die Zahlen zum ersten Quartal sollen zeigen ob es Solon gelingt, die finanzielle Lage zu verbessern.
      (Autor: mic)

      CU Gerstolany
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 00:24:45
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.917.415 von Obelisk am 03.04.09 18:58:32Zum Thema Überkapazitäten:

      Letztes Jahr wurden rund 180MW produziert, in Q1 2009 wurde kaum noch produziert, sondern nur die Lager abverkauft, Ende Q1 waren dennoch immer noch 20 MW übrig (laut Krupke in der analystenkonferenz).

      Laut SWW hat Solon inzwischen jedoch jährliche Produktionskapazitäten von 450MW. Also roundabout dreifache Überkapazität - unter der optimistischen Annahme, dass 2009 insgesamt genauso umssatzstark wird wie 2008 (das erste Quartal war laut Krupke schlechter als im Vorjahr).
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 18:12:20
      Beitrag Nr. 612 ()
      Hallo, melde mich auch mal wieder zurück.
      Sorry, ich habe momentan überhaupt keine Zeit um den Geschäftsbericht intensiv durch zu arbeiten. Auch die Audiokonferenz habe ich noch nicht gehört. Aber eines ist mir bereits aufgefallen, laut Kennzahlen war der negative cashflow 88,9 Mio €, der Bau der neuen Konzernzentrale hat über 100 Mio €. Ohne den Bau der Konzernzentrale wäre wahrscheinlich ein positiver cashflow im operativen Geschäft also durchaus möglich gewesen.

      Das die liquide Situation sehr angespannt ist schein ja wohl unbestritten. Die Risiko Darstellung ist ja quasi eine Verpflichtung, und da fiel Solon schon immer als sehr ehrlich und vorsichtig auf.

      Auf Seite 44, bei Kapitalmanagement, ganz unten habe ich gelesen,

      "Der Solon-Konzern konnte sämtliche Zahlungsverpflichtungen im Geschäftsjahr 2008 planmäßig bedienen. Auch künftig sind bei der Erfüllung der Verbindlichkeiten keine Schwierigkeiten zu erwarten"

      Solange ich keine negativen Schlagzeilen höre gehe ich davon aus das der Vorstand einen Plan hat, wie sie über dieses Jahr kommen.

      Es bleibt auf jedenfall spannend.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 20:20:30
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.922.612 von sabotsy am 05.04.09 18:12:20laut Kennzahlen war der negative cashflow 88,9 Mio €, der Bau der neuen Konzernzentrale hat über 100 Mio €. Ohne den Bau der Konzernzentrale wäre wahrscheinlich ein positiver cashflow im operativen Geschäft also durchaus möglich gewesen.

      Nein, die minus 88,9mio sind der OPERATIVE Cash Flow, also VOR Investitionen, wie z.B. Bau der Konzernzentrale. Für Investitionen kommen nochmal minus 122mio obendrauf.

      Solange ich keine negativen Schlagzeilen höre gehe ich davon aus das der Vorstand einen Plan hat, wie sie über dieses Jahr kommen.

      Dazu wurde in der Analysten TelCo gesagt:
      Sie müssen im Laufe der nächsten 12 Monate sämtliche der 180 mio kurzfristige Schulden irgendwie umplatzieren oder verlängern (welche im einzelnen wann wurde nicht disclosed), und darüberhinaus höchstwahrscheinlich noch weiteres Geld auftreiben, da sie keinen positiven CF schaffen werden. Zusagen hierüber liegen bislang nicht vor, die Finanzierung ist - anders als offenbar bei Q-Cells - NICHT gesichert.
      Sie verhandeln darüber fortlaufend mit einer größeren Zahl von Banken, Lieferanten und sparen wo sie können. Sie kämpfen eben ums überleben - mit offenem Ausgang.

      "Der Solon-Konzern konnte sämtliche Zahlungsverpflichtungen im Geschäftsjahr 2008 planmäßig bedienen. Auch künftig sind bei der Erfüllung der Verbindlichkeiten keine Schwierigkeiten zu erwarten"

      Dieser Satz bedeutet nichts anderes, als dass sich sich Stand heute noch nicht für insolvent erklären.

      Ich stimme Dir zu darin, dass Solon soweit ich sehen kann ehrlich, unprätentiös und seriös berichtet, und darin sympathischer sind als viele andere PV Player. Aber helfen tut es nichts.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 14:24:05
      Beitrag Nr. 614 ()
      Bei einem erwarteten Gewinn von 0,22 € für 2009 und 1,15 € für 2010 relativiert sich die günstige Bewertung doch deutlich.




      Verkaufsempfehlung für Solon-Aktie

      06.04.2009 - Die Analysten von Unicredit haben ihre Einstufung der Solon-Aktie mit "sell" bestätigt. Das Kursziel wird bei 7,50 Euro gesehen und bleibt damit unverändert. Je Anteilsschein des Berliner Solarenergieunternehmens gehen die Experten für das laufende Jahr von einem Gewinn in Höhe von 0,22 Euro aus, der 2010 auf 1,15 Euro steigen soll.

      Die Ergebnisschätzungen für 2009 und 2010 wurden damit von Seiten der Experten um 34 Prozent bzw. 30 Prozent gesenkt, nachdem Solon jüngst Zahlen für 2008 und eine schwache Prognose auf das gerade zu Ende gegangene Quartal vorgelegt hat. Die Bilanz sei angespannt, so die Experten. Schlüssel seien hier Zahlungen für Spanien-Projekte, die Solon Mitte 2009 erwartet.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 21:20:19
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.923.065 von gagaga am 05.04.09 20:20:30faszinierend, daß die Aktie von Solon steigt, obwohl die Alarmzeichen auf rot stehen. Ich bin zu früh raus, gehe aber kein neues Investment ein.
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 19:59:40
      Beitrag Nr. 616 ()
      DGAP-Adhoc: SOLON SE (deutsch)

      Silicium de Provence S.A. (SilPro), eine indirekte Beteiligung der SOLON SE,
      geht in ein gerichtliches Vergleichsverfahren (redressement judiciaire)


      SOLON SE / Joint Venture

      07.04.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Für das Unternehmen Silicium de Provence S.A. (SilPro), an dem die SOLON SE
      über das Joint-Venture SOL Holding AG eine indirekte Beteiligung hält, hat
      heute das zuständige französische Handelsgericht ein gerichtliches
      Vergleichsverfahren (redressement judiciaire) nach französischem Recht
      angeordnet. Das Verfahren ist vergleichbar mit dem Chapter 11 in den USA.
      SilPro erhält somit einen Zeitraum von zwei Monaten, um mit verschiedenen
      potentiellen Kreditgebern eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Die
      Maßnahme ist nötig geworden, da die weitere Finanzierung für das im Jahr
      2006 gegründete Unternehmen aufgrund der aktuellen Finanzkrise nicht
      sichergestellt werden konnte. SilPro, mit Sitz in Saint Auban, Frankreich,
      sollte solares Polysilizium herstellen. Produktionsstart der noch im Bau
      befindlichen Anlagen war für 2011 geplant.

      SOLON SE ist über die 48-prozentige Beteiligung an der SOL Holding AG,
      welche wiederum 70 Prozent an SilPro hält, betroffen. Zweiter Anteilseigner
      an der SOL Holding ist mit 52 Prozent die niederländische Gruppe Econcern.
      Weitere Anteilseigner an SilPro sind mit 30 Prozent die Photon Power
      Industries (PPI) und über die PPI die EDF Energies Nouvelles, die über eine
      indirekte Beteiligung von 12,8 Prozent verfügt.
      Für die SOLON SE bedeutet dieses Verfahren eine mögliche Wertberichtigung
      im Beteiligungsergebnis von 40 Mio. EUR.:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 20:04:46
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.936.626 von BULLE2004 am 07.04.09 19:59:40Auch eben gerade gelesen. Du warst schneller.
      Das kommt auf die, sowieso schon angespannte Lage, noch obendrauf.
      Wobei die Wertberichtigung nicht cashwirksam sein müsste.
      Trotzdem natürlich alles andere als positiv.
      Gruß
      s.
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 20:20:52
      Beitrag Nr. 618 ()
      Bei Lang und Schwarz Kurs 8,61 / 8,81.
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 20:22:24
      Beitrag Nr. 619 ()
      würde mich persönlich nicht allzu sehr wundern, wenn die ganzen anderen buden in italien, österreich und usa das gleicht schicksal ereilt...
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 20:23:19
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.936.659 von stupidgame am 07.04.09 20:04:46Ich kann mir beim besten Gewissen nicht vorstellen,dass die Solon Aktie nach dem tollen Rebound weiter steigt. Wer weiss was noch alles im Laufe der nächsten Monate an negativen Schlagzeilen kommt.
      Für mich auf diesem Niveau WIEDER ein strong sell. P.S Ich hatte schon öfters ein gutes Näschen!
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 20:34:24
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.936.626 von BULLE2004 am 07.04.09 19:59:40Ist es um Solon so schlecht bestellt, dass schon die Beteiligungen in die Insolvenz geschickt werden, oder wie ist die Meldung zu verstehen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 20:40:08
      Beitrag Nr. 622 ()
      Nun dieser Solarmarkt ist soetwas von überhitzt ,irgenwann musste das mal kommen.Der Asbeck hatte da wahre Worte gesprochen.Konso auf ganzer Linie.

      Jetzt die Franzosen und bald die Spanier..........:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 20:53:09
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.936.776 von stupidgame am 07.04.09 20:20:528/8.5
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 21:26:44
      Beitrag Nr. 624 ()
      Hi Solon Aktionäre,
      Pessimisten gab es schon immer, Gewinne machen diese eher selten gemacht.
      Deshalb lasst Euch hier nicht anstecken.
      Ich denke, daß hier wieder "Panikmache" angesagt ist. Das kennt mann ja nun schon seit Jahren.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 21:32:40
      Beitrag Nr. 625 ()
      Pessimisten gab es schon immer, Gewinne machen diese eher selten.Zu schnell geschrieben!
      Entschuldigung
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 21:54:37
      Beitrag Nr. 626 ()
      DGAP-Adhoc: SOLON SE (deutsch)
      Silicium de Provence S.A. (SilPro), eine indirekte Beteiligung der SOLON SE, (News/Aktienkurs) geht in ein gerichtliches Vergleichsverfahren (redressement judiciaire)

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-04/13578932…
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 22:20:57
      Beitrag Nr. 627 ()
      sieht nicht gut aus für morgen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 22:28:12
      Beitrag Nr. 628 ()
      Ich hätte die Aktie schon vor dieser Nachricht nicht mehr mit der Kneifzange angefasst. Damit sieht es immer düsterer aus für Solon.
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 22:32:50
      Beitrag Nr. 629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.937.244 von reaaalist am 07.04.09 21:26:44Mann bleib doch am Boden, das ist doch keine Panikmache, das sind ganz einfach Fakten und mit Nachricht von heute kann Solon stark ins Strudeln geraten. Wie gesagt ich pers. würde diese Aktie nicht mehr anfassen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 22:43:43
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.937.899 von BULLE2004 am 07.04.09 22:32:50Welche würdest Du denn empfehlen?
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 22:50:32
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.937.988 von reaaalist am 07.04.09 22:43:43Welche würdest Du denn empfehlen?

      Wenn Du diese Frage ernst meinst...

      -ROTH & RAU AG INHABER-AKTIEN O.N. (A0JCZ5)

      -CENTROTHERM PHOTOVOLTAICS AG INHABER-AKTIEN O.N. (A0JMMN)

      oder die in London notierte
      -PV CRYSTALOX SOLAR PLC. REGISTERED SHARES LS -,02 (A0MSFQ)


      Ich kann zwar nichts zu deren Technologischen Stand sagen, aber alle drei haben gute, gesunde Bilanzen und ausreichend Cash.
      Natürlich die gute alte Solarworld auch.;)

      Gruß
      s. (mach jetzt Feierabend)
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 22:56:25
      Beitrag Nr. 632 ()
      was empfiehlt reaaalist?
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 07:24:48
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.938.061 von BULLE2004 am 07.04.09 22:56:25warten auf ein Ende der Krise!
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 09:01:58
      Beitrag Nr. 634 ()
      Damit kann man jetzt schon mit einem Verlust von
      mindestens 2 bis 3 EURO je Aktie für 2009 rechnen -
      das sieht nicht gut aus!

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:03:10
      Beitrag Nr. 635 ()
      als nächstes geht wahrscheinlich die Beteiligung in Italien krachen...
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:13:52
      Beitrag Nr. 636 ()
      40 Mio im Eimer für Solon.

      Falls Solon überlebt, werden sie einen großen Verlust für dieses Jahr ausweisen.

      Ist das der Anfang vom Ende?
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:14:44
      Beitrag Nr. 637 ()
      fundamentale news zählen oft nicht in solchen marktphasen.

      entegegen allen prognosen steigt diie aktie und steigt und steigt und steigt.

      und steigt.

      von 8,30 Eröffnung auf 9,30 mittlerweile, tendenz steigend :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:17:26
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.472 von seriosna am 08.04.09 10:14:44wer zu 8,30 € rein ist, sollte die Tagesgewinne besser mitnehmen ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:18:46
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.472 von seriosna am 08.04.09 10:14:44Intraday Gezocke.
      Warte mal ein paar Wochen ab, dann wird sich Solon bei 6e oder darunter befinden. Da gehe ich jede Wette ein.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:31:16
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.497 von PolyesterBauer am 08.04.09 10:18:46natürlich rede ich vom anstieg heute, mittlerweile +11% seit eröffnung. :look:



      ich mage nicht wenn leute inkonsequent sind und das bist du.

      du sagst kurse von 6 oder darunter voruas, bist aber nicht short in dem wert.
      garantiert nicht.
      inkonsequent.
      wenn du so redest, muß ich auch so handeln. :(
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:33:01
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.497 von PolyesterBauer am 08.04.09 10:18:46von 8,20 auf 9,30, mittlerweile schon 9,55 Euro. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:35:19
      Beitrag Nr. 642 ()
      9,62 Euro :lick:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:44:36
      Beitrag Nr. 643 ()
      so, 10,20 Euro, ich verkaufe jetzt.

      von 8,30 auf über 10 ist ok als gewinn, heute vielleicht noch dausend...

      Schönen Feierabend noch.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:46:07
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.630 von seriosna am 08.04.09 10:35:195,70 rein und eben zu 9,85 raus - das wars - ich tausche jetzt mal in was anderes. Der Wert ist erst mal tot.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:52:50
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.593 von seriosna am 08.04.09 10:31:16Ich shorte nicht. Nie. Das wird wohl erlaubt sein. ;)
      Aber herzlichen Glückwunsch allen, die heute diesen Zock von 8,20e auf 10,20e mitgemacht haben.
      Hätte nicht gedacht, dass das Teil nach dieser Horrormeldung noch mal die 10e von oben sieht.
      Trotzdem bleibe ich dabei, dass wir bald wieder bei 6e sind.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:58:06
      Beitrag Nr. 646 ()
      Nächste Woche wird es noch turbulent genug und da lasse ich erst mal das Cash auf dem Konto. Sollte GM bachab gehen, dann gibt es alles noch mit einem kräftigen Ruck tiefer, billiger.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 11:04:04
      Beitrag Nr. 647 ()
      Solon reagiert solangsam wie eine Zockeraktie, der Kursverlauf löst sich von den Fundamentals und Nachrichtenlage ab und führt ein irrationales Eigenleben.

      Wenn das so weiterläuft, sind wir gleich soweit, dass Solon trotz Schreckensmeldung im Plus steht, und das bei einem negativen Gesamtmarkt...
      Man muss sich vor Augen halten, dass der avisierte 40mio Verlust höher wird, als der gesamte Jahresgewinn 2008.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 11:15:43
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.844 von Parasjonok am 08.04.09 10:58:06Sollte GM bachab gehen, dann gibt es alles noch mit einem kräftigen Ruck tiefer, billiger.

      Sehe ich völlig anders. Die Börse sehnt sich geradezu danach, dass dieses ruinöse Siechtum endlich zum Ende kommt.

      Bei einer Inso würde sich GM in einen kleineren (gesunden) fortzuführenden Teil und in einen abzuwickelnden Teil aufspalten. Das würde dann Druck von der Angebotsseite nehmen und wieder Spielraum für eine Margenverbesserung in der Branche lassen. Ergo: Kurse steigen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 11:46:47
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.905 von gagaga am 08.04.09 11:04:04hallo gagaga,

      langsam versteht selbst ein langjähriger Aktionär wie ich die Welt nicht mehr. Als die Zahlen noch in einigermaßen in Ordnung waren konnte ich nicht verstehen warum die Aktie soweit runter geprügelt würde, und heute früh hätte ich alles verwettet, das heute ein minus von 25% rauskommt.

      Die Abschreibung würde ich aber noch nicht als gesetzt ansehen. Immerhin sind Firmen aus drei Ländern beteiligt, darunter EDF, einer der größten Stromproduzenten Europas, vergleichbar mit der RWE. Außerdem ist der französische Staat mit Unternehmenshilfen weit großzügiger als der Deutsche.

      Mit meinen Neuerwerbungen bin ich jetzt wieder raus. Ich bin nun wirklich kein Zocker, aber durch die großen Schwankungen fliege ich regelmäßig über meine SL wieder raus, ich denke das geht vielen anderen genauso. Den Rest machen die Zocker, und ich glaube da stehen diesmal die Banken an aller vorderster Front.

      In Italien glaube ich nicht das Abschreibungsbedarf anfallen wird, da haben Sie ja nur quasi das Gelände gekauft, ansonsten gibt es dort keine Tätigkeit oder Mitarbeiter.

      Das Chance Risiko Verhältnis hat sich deutlich verschlechtert. Wenn ich investiere, dann immer nur mit sehr engen SL die ich teilweise jede Stunde nachziehe. Solche Prognosen wie Polyesterbauer sie abgibt halte ich allerdings für Kaffesatzleserei.


      Was ich Solon zutraue ist der Umgang mit den Schulden. Aufgrund ihres Sitzes in Berlin hat Solon seit jeher gute Kontakte in die Politik. Da halte ich sogar Staatsgarantien für möglich. Wer nicht die Nerven für solche Schwankungen und Risiken hat, da stimme ich Bulle zu, sollte in andere Werte investieren. Kommt Solon aber tatsächlich über 2009/2010, dürften die jetzigen Investoren hervorragende Gewinne einfahren.

      Gruß s.

      P.S. Das Handelsvolumen ist echt unglaublich, bis 10.30 Uhr 320 000 Stück.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 11:56:26
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.905 von gagaga am 08.04.09 11:04:04richtig.

      der markt ist halt gaga.

      aber du bist es auch, also passt es auch dann wieder.:D
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:11:38
      Beitrag Nr. 651 ()
      SOLON - Schock für die Bullen, aber ...
      Datum 08.04.2009 - Uhrzeit 11:08 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 747119 | ISIN: DE0007471195 | Intradaykurs:

      Solon - WKN: 747119 - ISIN: DE0007471195

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 9,86 Euro

      Rückblick: Die Solon - Aktie muss heute einen massiven Rückschlag einstecken und fällt um fast 7% ab. Sie ist damit schwächster Wert im TecDAX. Das Minus war aber zur Eröffnung nach einer negativen Unternehmensnachricht bereits deutlich größer.

      Die Aktie eröffnete nämlich heute morgen auf dem 61,8% Retracement der Rallye ab dem Jahrestief bei 5,41 Euro. Dieses Retracement liegt bei 8,27 Euro. Damit setzte der Wert zudem auf den gebrochenen Abwärtstrend nach dem Hoch vom 02.01.2009 bei 15,85 Euro zurück.

      Charttechnischer Ausblick: Obwohl sich die Konsolidierung ausgedehnt hat, besteht für die Solon - Aktie noch immer eine gute Chance auf eine neue Kaufwelle. Diese sollte sie zunächst in den Bereich 12,30 - 12,74 Euro führen. Anschließend wären sogar Kursgewinne bis ca. 15,85 Euro möglich.

      Sollte die Aktie aber unter 8,27 Euro per Tagesschlusskurs abfallen, dann wären starke Abgaben in den nachfolgenden Tagen und Wochen zu erwarten. Ein Rückfall bis ca. 5,41 - 5,25 Euro wäre zu erwarten.

      Meldung: Solon-Beteiligung ist insolvent

      Berlin (BoerseGo.de) - Die indirekte Solon-Beteiligung Silicium de Provence S.A. (SilPro) ist offenbar zahlungsunfähig. Ein französische Handelsgericht habe ein gerichtliches Vergleichsverfahren (redressement judiciaire) zum Gläubigerschutz angeordnet, teilte Solon mit. SilPro erhalte einen Zeitraum von zwei Monaten, um mit verschiedenen potentiellen Kreditgebern eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Das Verfahren sei vergleichbar mit dem Chapter 11 in den USA.

      Die weitere Finanzierung für das im Jahr 2006 gegründete Unternehmen habe aufgrund der aktuellen Finanzkrise nicht sichergestellt werden können, so Solon. SilPro, mit Sitz in Saint Auban (Frankreich) sollte solares Polysilizium herstellen. Produktionsstart der noch im Bau befindlichen Anlagen war für 2011 geplant. Für die Solon AG bedeutet das Verfahren nach eigenen Angaben eine mögliche Wertberichtigung im Beteiligungsergebnis von 40 Millionen Euro.

      Solon ist mit 48 Prozent an der SOL Holding AG beteiligt, die wiederum 70 Prozent an SilPro hält. Zweiter Anteilseigner
      an der SOL Holding ist mit 52 Prozent die niederländische Gruppe Econcern.

      Kursverlauf vom 12.08.2009 bis 08.04.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)



      s.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:53:13
      Beitrag Nr. 652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.519 von sabotsy am 08.04.09 14:11:38Charttechnischer Ausblick: Obwohl sich die Konsolidierung ausgedehnt hat, besteht für die Solon - Aktie noch immer eine gute Chance auf eine neue Kaufwelle. Diese sollte sie zunächst in den Bereich 12,30 - 12,74 Euro führen. Anschließend wären sogar Kursgewinne bis ca. 15,85 Euro möglich.


      Sagt mal, was haben die bei godmode heute eigentlich wieder geraucht? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 15:37:08
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.939 von PolyesterBauer am 08.04.09 14:53:13:laugh::laugh::laugh:

      Das gleiche habe ich auch gedacht. Nur, seit vielen Jahren denke ich das bei deren Analysen, aber bisher hat godemode seltsamerweise jedesmal richtig die Kursentwicklung bei Solon vorhergesagt.

      Da fällt mir wieder mal die alte Börsenregel ein "buy on bad news".

      Also Leute, kauft was das Zeug hält, aber auf eigenes Risiko.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 22:40:41
      Beitrag Nr. 654 ()
      Mal ne Frage an die Experten hier. Was haltet Ihr von diesem unterbewerteten Solarwert als Beimischung???

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Solaraktie-Systaic--50…
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 21:09:04
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.945.597 von Kostii am 08.04.09 22:40:41Guten Abend an alle,

      hier herrscht heute ja ziemliche Sprachlosigkeit. Ich gehe mal davon aus, daß jeder mich eingeschlossen mit staunenden Augen verfogt wie der Kurs sich entwickelt, und den negativen Hammer von gestern so gut weggesteckt hat.

      Nun zu deiner Frage. Systaic sowie den thread verfolge ich nun schon lange Zeit. Das Handelsvolumen ist sehr klein, und obwohl die Aktionäre den Ausbruch schon Jahre propagieren ist er bisher nicht erfolgt.

      Ich persönlich habe gestern Abend die Adhoc von Q-cells und LDK gelesen und mich veranlasst gesehen eine Order zu geben. Im Laufe des Tages habe ich die SL eng nachgezogen und ein Gewinn ist mir Gewiss. Solon hatte ich den Anstieg heute nicht zugetraut.

      Gruss s.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 22:33:51
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.945.597 von Kostii am 08.04.09 22:40:41Experten? - Wo?

      ///

      Nichts.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 22:37:23
      Beitrag Nr. 657 ()
      Also mittlerweile sind die "Strong sell" und "strikt meiden" Analysen zu Solon ja kaum mehr zu zählen.

      Interessiert den Kurs aber derzeit nicht.

      Ich bin auch mal gespannt, wer am Ende Recht behält und ob die Aktie nochmal so einen Move gen 90 Euro hinlegt wie schon einmal, als hier in 2006 keiner mehr einen Cent auf die Aktie setzen wollte.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 22:43:44
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.953.305 von Stoni_I am 09.04.09 22:37:23Ich habe hier mal einen Performance-Vergleich von etlichen Solar-Stocks gemacht. Auf 6-Monatsbasis, also etwa seit dem Zeitpunkt, wo der Einbruch an den Börsen begann. Sieht bischen chaotisch aus, aber man kann durchsehen.
      Benchmark ist der Claymore/MAC Global Solar Energy Index. Das ist der OHLC-Chart in schwarz.
      Sicher bei weitem nicht zufällig wird die Performance der Aktien besser, je niedriger die Netto-Verschuldung der Unternehmen ist. Am Ende steht LDK, mit immerhin ~1 Mrd.USD Nettoschulden.
      LDK - grün (-58%)
      Arise - grau (-20%)
      Roth & Rau - gelb (+-0%)
      Solon - orange (-54%)
      Solarworld - pink (-9%)
      Q-Cells - blau (-53%)
      Centrotherm - ocker (+16%)
      Solarindex - schwarz (-27,5%)


      Also, Solon steht schon im unteren Bereich. Und auf längere Sicht ist schon ein deutlicher Performance-Unterschied zwischen den Firmen auszumachen.

      Avatar
      schrieb am 10.04.09 09:10:54
      Beitrag Nr. 659 ()
      guten morgen und schöne Ostern an alle,

      hier habe ich einen sehr lesenswerten Artikel gefunden. Wenn das stimmt, bezahlen mehr oder weniger nicht dir Verbraucher die Einspeisevergütung, sondern Sie geht zu Lasten der Großkonzerne. Daher auch deren großes Geschrei immer wieder.

      http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_st…

      s.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 10:10:56
      Beitrag Nr. 660 ()
      Guten Morgen zusammen,

      erstmal vielen Dank für den sehr informativen Artikel von dir, Sabotsky!

      Da manche ja die fehlende Prognose von Solon kritisiert haben, dachte ich mir, dass es vielleicht auch diese interessieren könnte:

      Deutsche Konzerne speisen Aktionäre ab

      Die deutschen Großkonzerne halten offenbar nichts von konkreten Geschäftsprognosen. Umsatz- und Gewinnvorhersagen fürs laufende Jahr schenken sich die meisten Unternehmen nach einer Auswertung des Handelsblatts lieber. Stattdessen werden die Aktionäre mit Leerformeln abgespeist. Die Konzerne umgeben sich mit einer Mauer des Schweigens.


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/deutsche-k…
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:59:52
      Beitrag Nr. 661 ()
      Alles geht hoch, nur dieser Müllhaufen nicht!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 16:28:34
      Beitrag Nr. 662 ()
      Was ist denn hier jetzt los?
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 16:53:23
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.990.107 von Linux4me am 17.04.09 16:28:34Der Müll fällt in sich zusammen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 17:02:32
      Beitrag Nr. 664 ()
      technische Gegenreaktion, ev. müsste die 9 nochmals abgearbeitet werden.
      Danach sehen wir den nächsten Kurssprung nach oben!
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 17:33:32
      Beitrag Nr. 665 ()
      -6% :confused:
      was ist jetzt passiert? wieso der preisverfall? kam eine nachricht raus?
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 17:52:36
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.990.472 von ceckyx am 17.04.09 17:02:32Von einem Kurssprung träumst du wohl!!
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 18:31:56
      Beitrag Nr. 667 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 23:20:23
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.991.432 von onkelsam am 17.04.09 18:31:56Aber das ist doch eine super Nachricht oder?
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 12:01:56
      Beitrag Nr. 669 ()
      Oute mich als kleiner neuer Soloneigner.

      Habe eine unabsehbar seitwärts laufende andere Position aufgelöst und wollte nun mein Glück wg. der niedrigen Preise bei Solarwerten probieren.
      Bin beileibe kein Grüner oder sonstwie umweltangehauchter Anleger.
      Sehe einfach derzeit keine umfassende preiswerte alternative Energiegewinnung zu Solar.

      Meine Entscheidung fiel auf Solon wg. des niedrigen Kurses. Conergy hatte mir zu miese und ungewisse Zahlen in der Bilanz. Obwohl ich gute Erfahrung mit Turnarounkandidaten habe, also prinzipiell bei niedrigstem Kurs eher Conergy kaufen wollte.

      Tage später kommt der Solonrückgang und Conergy steigt wie verrückt.

      Wollte (am Montag?) bei Solon nachlegen, denke aber ernsthaft darüber nach, stattdessen Conergy hinterherzulaufen.

      Tja, soll ich eine Münze hochwerfen, einfach garnichts machen, oder habe ich gar was grobes übersehen?

      MfG und Dank
      xn
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 12:44:33
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.775 von xnickel am 18.04.09 12:01:56sorry, aber du ahst wirklich einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt bei Solon einzusteigen.

      Es waren gerade alle schlechte Nachrichten in den Kurs eingepreist, als die Aktie von 5,.. auf 11,.. € gestiegen war, dann hat die Insolvenzanmeldung einer indirekten Tochterfirma von Solon wie eine Bombe eingeschlagen.

      In den nächsten beiden Monaten wird sich entscheiden ob die Insolvenz abgewendet werden kann oder Solon 40 Mio abschreiben muß.

      Da Solon auch nicht gerade im Geld schwimmt (um es mal charmant auszudrücken) wird wohl erst in ein paar Wochen mit weiteren news zu rechnen sein.

      Wenn du allerdings überlegst ob Conergy oder Solon mußt du deine Entscheidung wohl selbst treffen, in jedem Fall hohes Risiko. Dabei ist das allgemein unsichere Marktumfeld noch nicht mal mit eingerechnet. Wenn der Markt dreht geht eh wieder alles in den Keller.

      Auf jedenfall ist hinterherrennen meiner Meinung nach immer schlecht, egal bei welchen Markt. Dann warte ich persönlich lieber auf die nächste Chance.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 13:30:05
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.905 von sabotsy am 18.04.09 12:44:33sabotsy.

      danke für Deine Stellungnahme.
      Man müßte halt wissen, wie weit Conergy hochläuft?

      Denke mein Cash wird in den nächsten Monaten nicht schlecht. Werde wohl warten.

      Dank und Gruß
      xn
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 14:35:29
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.990.802 von zoi2002 am 17.04.09 17:33:32Die Frage ist nicht, warum Solon jetzt fällt, sondern, warum Solon nicht schon früher gefallen ist.

      Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich hier vor den Zahlen etwas Positives tut.

      Und erst nach den Zahlen (und dem Ausblick)schaue ich mir Solon wieder genauer an.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 16:01:59
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.905 von sabotsy am 18.04.09 12:44:33Sabotsy, ich habe mich von Solon verabschiedet, Verlust realisiert und bin vor einigen Wochen dann bei Centrotherm eingestiegen. Eine goldrichtige Entscheidung. Dir Sabotsy tausend Dank für die hervorragenden Beiträge.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 17:44:14
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.476 von helii am 18.04.09 16:01:59hallo helii,

      das kann ich gut nachvollziehen, ich bin mit meinen Neuerwerbungen auch raus, hatte ich ja gepostet. Meine alten sind der Gewinn aus hypezeit, die werde ich mal als hochrisikokapital belassen, allein schon wegen der Steuerfreiheit.

      Ich bin kurz vor dem Ausbrauch bei Q-Cells eingestiegen mit dem hier frei gewordenen Kapital. Aber um die bereits entstandenen Buchgewinne zu sichern nur mit ganz engem SL.

      Ich wollte eigentlich bei 0,40 € Conergy kaufen, habe mich aber nicht getraut, ebenso Arise bei 0,15 €. Dann hätte ich deutlich mehr plus gemacht. Mal sehen was Q-Cells noch bringt, und was bei der S.A.G.Solarstrom AG passiert wenn am 07.05.2005 die Zahlen kommen.

      Mit dem Pressesprecher habe ich vor kurzem gesprochen. Der sagte, das die Meldung vom 29.12.2008 die vorläufigen gewesen seien, und sich bisher wohl nichts daran geändert hätte. Das wäre das erste Mal, das die Firma einen nennenswerten Gewinn generiert. Der neue CEO hat aufgeräumt und den Laden saniert, ich glaube der ist richtig gut.

      Dennoch werde ich auch bei Solon weiter dabei sein,

      Dir viel Glück und schönes Wochenende.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:42:30
      Beitrag Nr. 675 ()
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 13:17:21
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.008.708 von onkelsam am 21.04.09 12:42:30Klares ja. Jedoch völlig legal. Gibt´s viele beispiele dafür.

      Solon ist imho zurzeit einer der riskantesten aktien, die bei uns im solarbereich gehandelt werden.
      Die volatilität ist zwar zum daytraden super, aber da gibt´s auch andere werte, gerade auch im pv-bereich, die auch eine tolle volatilität jedoch bei sicherer finanzlage bieten.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 15:30:44
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.008.708 von onkelsam am 21.04.09 12:42:30Wenn es kein Insider gewesen wäre, wäre keine Pflichtmitteilung erfolgt. Hier nochmals die vollständigen Daten:

      Unternehmen: Solon AG
      Insider: I-SOL Ventures GmbH, Unternehmen
      Transaktion: Verkauf
      Volumen: 1.007.390,00 EUR
      Stückzahl: 100.000
      Ausführungskurs: 10,07 EUR

      Wichtig ist m.E., dass es kein geschäftsführendes Organ war. Eine Venture Gesellschaft kann aus vielerei Gründen aussteigen.
      Die angespannte Liquiditätssituation bei Solon ist hinlänglich bekannt und müsste in den ausgebombten Kursen antizipiert sein. Jede Meldung ob gut oder schlecht bezüglich einer Veränderung der Liquiditätssituation bewegt die Aktie stark nach oben oder unten. Solon ist ein hohes Risiko, aber auch eine große Chance. ist halt wie immer im Leben.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 15:54:10
      Beitrag Nr. 678 ()
      Wie man sieht waren es nur Zocker die den Wert bewegen, 10% rauf oder runter an 1 Tag spricht dafür, schnell rein und schnell raus :rolleyes: Die Bewegungen sind demnach oft ohne Aussagekraft. Kann nun auch wieder schnell Richtung 7 oder 6 gehen, hier sind kaum langfristige Anleger dabei, nur Spieler.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 15:56:39
      Beitrag Nr. 679 ()
      p.s.: bei mir kommt die Insidermeldung eher negativ an... wenn die Chancen größer als die Risiken wären, hätte man sich nicht von 1 Mio getrennt.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 22:26:20
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.010.220 von Magictrader am 21.04.09 15:56:39Denke 100.000 Stück geht über zocken raus.

      Bei 1 Mio. wird der Käufer sich schließlich auch was gedacht haben.
      War vielleicht auch ein Insider?
      Ein Geschäft unter Kollegen?

      Das ganze gefällt mir zwar auch nicht, aber ich sehe keinen Grund zur Panik.

      xn
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 21:31:46
      Beitrag Nr. 681 ()
      Ich möchte eure Spekulationen ein wenig Eindämmen,

      I-Sol Venture gehört Alexander Voigt, einem der Mitbegründen von Solon. Jeder der schon länger dabei weiß dies.

      erst hier lesen:

      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Solarenerg…

      jetzt weiter:

      Der verkauft schon seit Jahren seine Anteile so wie er Kapital für seine Forschung benötigt wie Ihr hier sehen könnt:

      http://www.goyax.de/solon-Insidergeschaefte.

      Der braucht vielleicht auch mal wieder Geld, auf jedenfall ist der Verkauf wesentlich kleiner als die letzten Mal.

      Heute wieder mal hoch, hier sind ordentlich viele Zocker am Werk denke ich.

      s.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 22:43:02
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.450 von sabotsy am 22.04.09 21:31:46Danke für die gute Aufklärung.
      Gruß
      xn
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 12:14:07
      Beitrag Nr. 683 ()
      Chartcheck: Solon baut Unterstützung auf

      23.04.2009 - Während andere Solaraktien um Trendwendesignale kämpfen oder die Bodenbildungen bereits komplettiert haben, hängt Solon klar zurück. Die Aktie des Berliner Unternehmens hat sich zwar klar von Tief bei 5,41 Euro entfernt, allerdings fehlen bislang die größeren bullishen Signale. Zuletzt kam es wieder zu einem Abwärtsimpuls, der bei 8,00 Euro endete - und damit nur knapp unter 8,20 Euro, wo einige Tage zuvor schon eine kurzfristige Änderung der Bewegungsrichtung nach oben eintrat. Ein Anstieg auf 10,64 Euro folgte.

      Aus charttechnischer Sicht hat sich bei 8,00/8,20 Euro damit eine wichtige Unterstützungszone etabliert. Auf Tradingbasis ist bei 9,61/9,67 Euro nun ein Widerstand zu sehen. Darüber ist es die Zone 10,23/10,64 Euro, die eine Hürde darstellt. Für übergeordnete Kaufsignale muss die Zone 12,30/12,74 Euro überwunden werden.
      (Autor: mic)

      Der Link dazu

      http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/chartcheck-solon-b…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/chartcheck-solon-b…


      So, das war wohl das letzte posting von mir für die nächsten Wochen, ich bin jetzt erst mal im Urlaub.

      Die Suche nach news muss vorerst ein anderer übernehmen, wenn ich zurück bin melde ich mich dann wieder.

      Viel Spaß euch allen, bis bald

      Grüße s.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 12:18:22
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.034.076 von sabotsy am 24.04.09 12:14:07Schönen Urlaub! Und, danke für Deine Arbeit hier.
      Ist sehr angenehm, hier im Thread, weil im Prinzip alle Beteiligten sehr sachlich dabei sind.
      Und, da ich "Problemkinder" liebe - ich mag einfach, wenn man bissl gefordert ist - werde ich sicher noch `ne Weile hier Gast sein.

      Gruß
      s.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 15:41:02
      Beitrag Nr. 685 ()
      Hallo, ich habe ein schlechtes Gefühl bei Solon zur Zeit:

      1 Million Aktien-Insiderverkauf Anfang der Woche!

      und heute:

      1.100.000 Stück :eek: stehen im Verkauf bei der Anleihe zu 42% in Stuttgart! jedenfalls war das um 15.30 Uhr so, nun wieder verschwunden.

      und auch satte 195.000 Brief in FFM!

      Da gehen ein paar Große Fische raus diese Woche... warum frage ich mich, nur Geldbeschaffung oder was steht dahinter? Hat Solon Probleme oder benötigt ein größerer Anleger oder eine Bank/Fond Geld?

      Der Makler versucht sicherlich die hohe Briefposition zu verbergen oder war es eine Fehleingabe?
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 17:08:06
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.035.794 von Magictrader am 24.04.09 15:41:02hallo Magictrader,

      da muß ich doch noch mal was posten. Du hast wohl was falsch gelesen, das waren Anfang der Woche 100 000 Stück zu 1,01 Mio €.

      Bei einer Million Aktien wären das 8% der Aktien gewesen und hätte eine Meldung zur Folge gehabt, von dem der Sie erwirbt.


      Danke Stupidgame, euch allen eine schöne Zeit daheim.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 22:27:16
      Beitrag Nr. 687 ()
      Hi, so meinte ich das auch: 1 Million Volumen an Aktien wurde vom Insider kürzlich verkauft, d.h. 100.000 Stück zu 10 Euro.
      Und heute standen über 1 Mio Stück zu 42% bei der Anleihe im Brief :rolleyes:
      Sehr auffällig diese großen Verkäufe bzw. Abgabepläne

      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 13:34:22
      Beitrag Nr. 688 ()
      Kurs 9 Euro. Lasse meine Finger hier mal weiter raus, ein Trade war erfolgreich, aber Finger verbrennen möchte ich mir auch nicht. Die massiven Aktien- und Anleiheverkäufe sind seltsam, dazu der starke Preisdruck.


      News - 26.04.09 19:12
      Erneuerbare Energien in der Krise: Solarbranche steht vor Pleitewelle

      Der Chef des Bonner Solarunternehmens Solarworld, Frank Asbeck, erwartet für die kommenden Monate eine Welle von Insolvenzen in der Fotovoltaikbranche. Grund ist der Preisverfall bei Solaranlagen.

      "Wir erleben eine Zeitenwende. Bei vielen Solarunternehmen stimmen die Kostenstrukturen nicht, und wer zurzeit mit den Kosten nicht zurechtkommt, den frisst der Markt", sagte Asbeck der FTD. "Auch einige deutsche Hersteller wird es wohl erwischen, womöglich sogar einen der fünf oder sechs größten."

      Die Solarbranche ist im Zuge der Wirtschaftskrise in Bedrängnis geraten. Ein weltweites Überangebot an Solarfabriken und eine sinkende Nachfrage lassen die Preise rasant fallen. Käufer kleiner Fotovoltaikmodule müssten etwa heute pro Kilowatt Spitzenleistung nur noch 2,65 Euro bezahlen; vor ein paar Monaten waren es noch 3 Euro oder mehr, sagte Martina Ecker, Cleantech-Expertin der Investmentbank Jefferies.

      Beschleunigt wird der Nachfrageverfall durch die Finanzkrise, weil Solarprojekte in der Regel auf eine Fremdfinanzierung angewiesen sind, Banken sich allerdings mit der Vergabe von Krediten zurückhalten. Viele Anlagenbetreiber, die Kunden der Solarhersteller, müssten wegen der Finanzkrise erheblich höhere Anforderungen erfüllen, um an Kredite für ihre Projekte zu kommen, sagte Ecker. "20 Prozent Eigenkapital muss man heute schon bei den Banken vorlegen. Früher war es vielleicht die Hälfte."

      Nach Ansicht von Analysten ist eine Bereinigung des Marktes längst überfällig - denn rund 150 Hersteller weltweit gelten als zu viel. Solarzellen sind austauschbare Massenprodukte. "Wer zurzeit kein gutes Produkt hat oder überbordende Preise, der kommt nicht mehr zum Zuge. Die Kunden kaufen Markenprodukte zu einem aggressiven Preis", sagte Solarworld-Chef Asbeck.

      Gehörig unter Druck steht etwa Solon. Der Solarmodulhersteller droht in diesem Jahr in die roten Zahlen abzurutschen. Auch Conergy kämpft ums Überleben.

      In der anstehenden Branchenauslese hält Asbeck seinen eigenen Konzern für gut aufgestellt. Wie der 49-jährige Firmengründer verriet, hat Solarworld im ersten Quartal 2009 trotz der Krise seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert. Das Unternehmen erwartet auch für das Gesamtjahr einen Anstieg der Erlöse auf mehr als 1 Mrd. Euro nach 900 Mio. Euro im Vorjahr - allerdings nur, wenn sich die Wirtschaft stabilisiert.

      Der starke Preisverfall bei Solarmodulen macht zwar der Branche zu schaffen, befördert allerdings die Wirtschaftlichkeit der Stromerzeugung aus Sonnenenergie, weil die Anlagen günstiger werden. Bereits 2012 oder 2013 werde Solarstrom von Dachanlagen so günstig sein wie Haushaltsstrom, sagte Asbeck. Freiflächenanlagen würden etwa 2020 die sogenannte Grid Parity erreichen.

      Von Claus Hecking (Bonn) und Mark Krümpel (Hamburg)

      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 15:36:41
      Beitrag Nr. 689 ()
      haltet die 8,27...

      sonst gibt es einen tiefen fall...

      http://www.godmode-trader.de/front/index.php?p=news&ida=1216…

      gruß roof:)
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 20:49:14
      Beitrag Nr. 690 ()
      Mal paar kurze Fundamentals aus dem Geschäftsbericht:

      Liquide Mittel:
      2007: 150mEUR
      2008: 4,35mEUR !!!

      Langfristige Schulden (Anleihen+Bankschulden):
      2007: 230mEUR
      2008: 197mEUR

      Kurzfristige Schulden
      2007: 35mEUR
      2008: 185mEUR !!!

      Cashflow
      Operations:
      2007: -60m
      2008: -89m

      Investing:
      2007: -69m
      2008: -122m

      financing: (Kapitalaufnahmen)
      2007: +270m
      2008 +65m

      Kurz kommentiert, während 2008 der Cashbestand um 145m fiel, erhöhten sich die kurzfristigen Schulden um 150m. Das heisst, 2008 hat sich da ein Gap von 295mEUR aufgetan.
      Dazu kommt, dass die Firma weder 07 noch 08 operativ Cashflow positiv war.
      Als letztes die Insolvenz einer Tochter in Frankreich.

      Also, die haben zumindest ein Problem. Als Langfristanlage kann man das Papier nicht empfehlen. Allenfalls was als Zock für gute Trader.

      Gruß & schönen 1.Mai
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 10:53:11
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.080.855 von marbel am 01.05.09 20:49:14So siehts aus. Solon hat in den letzten zwei Jahren operativ (Ex Investitionen) relativ stetig Geld verbrannt, und ist jetzt finanziell am Anschlag.

      Dazu muss man sich vergegenwärtigen, dass in den letzten zwei Jahren die Branche einen abnormen Boom erlebt hat, in dem besser laufende Solarfirmen extrem hohe Margen und Traumgewinne generiert haben. Die höchsten Margen waren in Spanien zu erzielen, und da hat Solon zuletzt den größten Teil ihres Geschäftes gemacht (knapp 80% Exportanteil, davon sicherlich das meiste nach Spanien).

      Jetzt ist Spanien tot und der globale Markt fällt in einen ruinösen Preiskampf, in dem Solon aufgrund ihrer relativ hohen Produktionskosten nicht konkurrenzfähig ist.

      Fazit: Es wäre ein Wunder, wenn Ergebnis und Cash Flow ab Beginn 2009 nicht noch sehr viel schlechter würden, als in den Jahren zuvor.

      Bei Solon trifft der Moment, wo ihnen das Geld ausgeht zusammen, mit einem Moment, wo sich das Geschäft dramatisch eintrübt, und obendrein zudem Geld schwieriger denn je zu beschaffen ist.

      Sorry für die Longies, aber ich sehe nicht, wo hier der Notausgang sein soll.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 09:36:45
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.035.794 von Magictrader am 24.04.09 15:41:02Die 195.000 stehen jetzt zu 40,- in Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 14:50:19
      Beitrag Nr. 693 ()
      05.05.2009 13:35
      DGAP-Adhoc: SOLON SE (deutsch)

      SOLON SE: Veränderungen im Aufsichtsrat der SOLON SE

      SOLON SE (News/Aktienkurs) / Personalie

      05.05.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Berlin, 5. Mai 2009 - Herr Tobias Wahl, der derzeitige Vorsitzende des Aufsichtsrates der SOLON SE, hat mit Wirkung zum Ablauf der am 17. Juni 2009 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung sein Amt niedergelegt. Herr Wahl gehört dem Aufsichtsrat seit 2002 an und hatte seit 2006 den Vorsitz inne.

      Ein neues Mitglied des Aufsichtsrates soll auf der ordentlichen Hauptversammlung der SOLON SE durch die Aktionäre gewählt werden.

      Angesichts des dynamischen Wachstums der Gesellschaft während der vergangenen Jahre werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung zudem vorschlagen, den Aufsichtsrat der Gesellschaft von drei auf sechs Mitglieder zu erweitern, um so den stetig gestiegenen Aufgaben der Mitglieder des Aufsichtsrates weiterhin umfassend gerecht werden zu können.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 14:52:01
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.099.067 von R-BgO am 05.05.09 14:50:19Am Alter kanns nicht liegen: Jahrgang 1968

      Hoffe mal, das das kein Vorbote von Ärger ist.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 16:18:11
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.099.067 von R-BgO am 05.05.09 14:50:19kein Grund angegeben und kein Dank für die geleistete Arbeit. Da bin ich mir fast sicher, das da was faul ist..

      Gruß
      kirst
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 18:43:31
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.080.855 von marbel am 01.05.09 20:49:14Mal paar kurze Fundamentals aus dem Geschäftsbericht:

      Liquide Mittel:
      2007: 150mEUR
      2008: 4,35mEUR !!!

      Langfristige Schulden (Anleihen+Bankschulden):
      2007: 230mEUR
      2008: 197mEUR

      Kurzfristige Schulden
      2007: 35mEUR
      2008: 185mEUR !!!

      Cashflow
      Operations:
      2007: -60m
      2008: -89m

      Investing:
      2007: -69m
      2008: -122m

      financing: (Kapitalaufnahmen)
      2007: +270m
      2008 +65m

      Kurz kommentiert, während 2008 der Cashbestand um 145m fiel, erhöhten sich die kurzfristigen Schulden um 150m. Das heisst, 2008 hat sich da ein Gap von 295mEUR aufgetan.


      Hi Marbel,

      danke, dass du uns die Zahlen nochmal rausgesucht hast.
      Auch wenn ich noch nicht so lange in der Wirtschaft/im meinem Studium bin, hab ich ein wesentlichen Punkt gelernt:

      Niemals Passiva und Aktiva getrennt betrachten... Wäre nett, wenn du diese auch entsprechend bei deiner Auflistung berücksichtigen würdest... Meines Wissens hatte Solon noch einiges an Forderungen aus Spanien, die ich bei deiner Auflistung vermisse...

      Grüße cNuuuuuu
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 22:12:56
      Beitrag Nr. 697 ()
      kein Grund angegeben und kein Dank für die geleistete Arbeit. Da bin ich mir fast sicher, das da was faul ist..

      Das ist eine Adhoc nach WpHG. Hab es zwar nicht grad meine Gesetzessammlung vorliegen, aber ich bin mir sicher, dass da sowas drinsteht wie "sachlich... nur Unternehmens- und Aktienrelevante Infos".
      Ob das wer bei Solon bedauert, oder Danksagungen sind dort fehl am Platz! Stell dir mal vor bei der Masse an Adhocs pro Tag würde jedes Unternehmens sowas dazuschreiben ;)

      Finde das auch merkwürdig, aber es würde mich mehr stören wenn der Krupke gehen würde...


      Mal ne Frage an die Charttechniker unter uns:

      Seht ihr auch bei Solon eine inverse SKS kurz vor Vollendung?!
      Sieht man hier auf dem Bild ein bißchen:


      Avatar
      schrieb am 06.05.09 09:32:58
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.103.421 von cNuuuuuu am 05.05.09 22:12:56ob die Angabe eines Grundes und eines Dankes für die geleistete Arbeit "sachlich und Unternehmens- und Aktienrelevant ist, darüber kann man natürlich streiten. Schaut man sich Adhocs anderer Unternehmen an, bei denen der Aufsichtsratsvorsitzende zurücktritt, so ist dies aber fast immer enthalten.

      Besonders da es aus heiterem Himmel und relativ kurz vor der HV geschieht und es ja auch Spekulationen über die wirtschaftliche Situation von Solon gibt, hätte eine Begründung natürlich beruhigend gewirkt.

      Gruß
      kirst
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 10:06:17
      Beitrag Nr. 699 ()
      Deine Aussage stimmt, dass sich andere Unternehmen bedanken. Folglich lässt das 2 Vermutungen zu:

      - Es ist nichts vorgefallen und Solon möchte einfach nur das nötigste in eine AdHoc schreiben

      - Gewisse "Kreise" (Vorstände) wollten sich nicht bedanken, also sie sind zerstritten auseinander gegangen

      Vielleicht wird das ja auf der HV nochmal genauer erläutert/nachgefragt. Den Börsenkurs beeinträchtigt diese News anscheinend aber nicht negativ, also machen wir uns zu viele Gedanken ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 11:00:31
      Beitrag Nr. 700 ()
      Es gibt auch erfreuliche Nachrichten von Solarwerten, die hochprovitabel und erfolgreich arbeiten!

      systaic AG: Ankündigung zum Q1-Bericht 2009

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      im Folgenden möchten wir Ihnen einen kurzen, ersten Einblick in die erfreuliche Entwicklung Ihrer systaic AG im ersten Quartal 2009 geben, bevor wir in der kommenden Woche den umfassenden Quartalsbericht veröffentlichen.

      Nach den uns heute vorliegenden Daten konnten wir trotz des derzeit schwierigen Marktumfelds für Solarwerte unsere bereits veröffentlichte Umsatzprognose für das 1. Quartal 2009 deutlich übertreffen und damit auch ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Von den in der Bilanz zum 31. Dezember 2008 ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hat SYSTAIC zudem bislang rund 75 Mio. Euro vereinnahmt. Die Eingänge weiterer Beträge in zweistelliger Millionenhöhe werden in der kommenden Woche erwartet.

      Begleitend zur Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 31. März 2009 werden wir Sie hierzu in einem Aktionärsbrief am 14. Mai 2009 ausführlich informieren.

      Mit besten Grüßen
      Der Vorstand




      Vorstand:
      Michael Pack, Olaf Achilles, Heiko Piossek, Hans-Jörg Hölzenbein

      Handelsregistereintrag:
      Amtsgericht Düsseldorf
      HRB Nr. 54838
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 18:22:45
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.106.002 von Sekko am 06.05.09 11:00:31diese Aktie würde ich nur anfassen, wenn ich die
      Möglichkeit habe, Due Diligence zu machen; bei den Kleinen kann es plötzlich im Karton rappeln und alles fällt in sich zusammen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:11:47
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.209 von helii am 06.05.09 18:22:45Das Ordervolumen hat sich in den letzten Tage mehr als verfünffacht, langsam kommt wieder Zug rein.

      Riskant klar, könnte aber als kleine Beimischung long durchaus interessant werden.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 23:36:42
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.101.401 von cNuuuuuu am 05.05.09 18:43:31Marbel und gagaga tun sich schwer mit dem Bilanzlesen.
      gagaga versteigt sich gar zur Behauptung, Solon hätte in den letzten Jahren Geld verbrannt. Das kommt davon, wenn man die einfachsten betriebswirtschaftlichen Begriffe durcheinanderbringt.
      Er weiß nicht was ein operativer Cash-Flow ist, leiert jedoch wiederholt vom Geldverbrennen.
      Die Kapitalflussrechnung zeigt, dass der Cash-Flow aus dem Ergebnis, also vor Veränderung des Netto-Geldvermögens, um fast 40 Mio auf 85 Mio gestiegen ist. Wäre dieser Cash-Flow im Minus, wäre tatsächlich Geld verbrannt worden, so ist es ein Gewinn, also das Gegenteil von Geldverbrennen!! Nun, was ist mit diesen 85 Mio geschehen und was wurde durch die Erhöhung der Verbindlichkeiten finanziert?
      Der Anstieg der Vorräte und Forderungen abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten (Netto-Geldvermögen) um 174 Mio ließ den Cash-Flow mit - 89 Mio ins Minus sinken. Weitere 122 Mio wurden für Investitionen aufgewendet. Das bedeutet einen Kapitalbedarf von 211 Mio, welcher fremdfinanziert wurde.
      Wenn wir davon ausgehen, dass die geschaffenen Wirtschaftsgüter Forderungen, Vorräte und Investitionen werthaltig sind, d.h. einbringlich sind bzw. neue Umsätze generieren, dann kann die rasante Ausweitung der operativen und Investitionstätigkeit allenfalls zum kurzfristigen Liquiditätsproblem werden. Dies kann man auch nicht ganz abstreiten.
      Von den größten Gefahren, nämlich der Uneinbringlichkeit der Forderungen und einer Überkapazität habe ich im Bericht nichts gelesen.

      Leute wie gagaga sollten endlich mit dem Quatsch aufhören, Solon schlechtzureden. Die kürzliche Kursentwicklung ist ein schwerer Schlag für sie, denn sie setzten möglicherweise auf einen Kurs von unter 6 EUR.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 08:22:09
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.114.306 von Viennese am 06.05.09 23:36:42Ein negativer operativer CF ist ein negativer operativer CF ist ein negativer operativer CF - und als solcher unter der Bezeichung "Cash Flow aus operativer Tätigkeit" im Bericht ausgewiesen.

      Natürlich steht auf dem Weg vom positiven Ergebnis zum negativen op CF ein anwachsen des working Capital wie von Dir beschrieben, und ich habe ja auch schon geschrieben, dass der operative CF tendentiell besser werden könnte, wenn alte Forderungen eingetrieben werden etc. (zu beobachten bei Conergy, bei denen im letzten Jahr tatsächlich im Gegensatz zu früher der CF besser war als das bilanzielle Ergebnis).

      ...dann kann die rasante Ausweitung der operativen und Investitionstätigkeit allenfalls zum kurzfristigen Liquiditätsproblem werden.

      Das wäre richtig, wenn Solon denn rasant und profitabel weiterwachsen würde, dann hätten sie tatsächlich nur ein Problem mit der Finanzierung des wachsenden Working Capital. Wie wir aber wissen, kann von Rasanz momentan nicht mehr die Rede sein, vielmehr hat sich das Geschäft massiv eingetrübt, die Preise und Margen sinken, und damit erwarte ich für Q1 einen erheblichen Verlust, und dies vermutlich auch in den folgenden Quartalen.
      Dass Solon ein existenzbedrohendes Liquiditätsproblem hat, steht ausdrücklich im Bericht und hat Krane auch in der Analystenkonferenz deutlich gemacht.
      Ich gebe Dir Recht darin, dass die CF Situation alleine mein Urteil nicht begründet kann - es ist die Kombination aus dem neuerdings extrem schwierigen Markt, und der Schwäche (Finanziell und Margen) von Solon.

      Von den größten Gefahren, nämlich der Uneinbringlichkeit der Forderungen und einer Überkapazität habe ich im Bericht nichts gelesen.

      Dass Solon auf massiven Überkapazitäten sitzt, ist mehr als klar. Sie haben im letzten Jahr rund 150MW produziert (von denen Ende Jahr noch etliches auf Halde lag), und haben jetzt eine Kapazität von ich glaube rund 500MW - die bislang wohl im wesentlichen brach lag, weil die Nachfrage in Q1 nichtmal ausgereicht hat, den Lagerüberhang aus 08 abzubauen (Krane in der Analysten-Konferenz). (Dies könnte in der Tat dazu führen, dass in Q1 der Verlust höher ist, als der negative CF).

      Ich denke, es kann keinen vernünftigen Zweifel daran geben, dass bei Solon die Hütte brennt. Wer hieran Zweifelt, mag den Risikobericht durchlesen, der ein recht ehrliches Bild zeichnet. Oder auf den Q1 Bericht warten.

      Ich bin in Puts engagiert, und zwar langfristig (fällig Dezember 2010).
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 10:26:26
      Beitrag Nr. 705 ()
      Hallo, ist es nicht ungewöhnlich das ohne wesentliche Neuigkeiten der Kurs stark ansteigt.
      Zwei Möglichkeiten :
      Nachholpotential (shortis) , oder
      was im Busch und es klopft bald Jemand ?
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 14:51:32
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.115.059 von gagaga am 07.05.09 08:22:09Ich danke Dir für Deine wirklich sachliche Antwort auf mein Posting, welches vielleicht tendenziell zu unfreundlich ausfiel, wofür ich mich entschuldigen möchte.
      Das "Geldverbrennen" hat mich provoziert.

      Sollte Dein Szenario betreffend Überkapazität stimmen, was nicht ausgeschlossen ist, kann es liquiditätsmäßig wirklich eng werden.
      Der derzeitige Kurs von 13,5 deutet möglichweise darauf hin, dass es nicht ganz so schlimm ist.
      Warten wir auf Q1.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 15:33:05
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.119.485 von Viennese am 07.05.09 14:51:32Tonfall bin ich hier gewohnt - Entschuldigung angenommen (ist glaub das erste mal, dass einer auf die Idee kommt!)

      Das mit den Überkapazitäten ist m.E. Fakt, sollte in den Präsentationen auf der Website auch dargestellt sein (bzgl. Solon). Die Überkapazitäten am Markt generell bestreitet ja inzwischen niemand mehr (doppelt bis dreifach). Fakt ist auch die Folge, nämlich stetig sinkende Preise.

      Von Aktienkursen ablesen zu wollen, wie schlimm es fundamental um ein Unternehmen bestellt ist oder auch nicht, halte ich vorsichtig gesagt für riskant (nach langjähriger Erfahrung in Conergy....).

      Da sind zuviele Zocker unterwegs, die sich den Teufel um Fakten scheren - kann man hier ja teilweise besichtigen.

      Warten wir auf Q1!
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 12:39:16
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.119.981 von gagaga am 07.05.09 15:33:05gagaga, ich verfolge Solon nun schon seit längerer Zeit, bin bei 10 Euro ausgestiegen, Verlust realisert, was ich nach all den Meldungen und hier im Thread gut dargestellte Situation wie Cash Flow etc. nicht verstehe, daß die Aktie jeden Tag nach Norden zieht?
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 12:56:09
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.128.429 von helii am 08.05.09 12:39:16Gute Frage. Ich verfolge Solon, noch länger aber Conergy auch seit Jahren intensiv, und habe gelernt, dass insbesondere bei so problematischen Werten diese Frage oft ins Leere läuft.

      Die Volatilität ist generell sehr hoch: Solon ist gemessen am Umsatz / der Unternehmensgröße schon sehr billig, weil hier ein hohes Insolvenzrisiko eingepreist ist (schwer zu quantifizieren), d.h. die halbwegs objektiven Bewertungsmaßstäbe gehen hier verloren, und der Kurs kann deshalb relativ wilde Tänze aufführen. Meistens, wie jetzt auch hier, sind diese aber in line mit dem allgemeinen Markttrent - d.h. wenn der Markt nächstens ins negative dreht, wird es Solon sicher wieder mit runterreißen.

      Das wichtigste aber scheint mir: solche Kurssprünge haben praktisch NIE irgendetwas damit zu tun, dass im Kurs irgendeine mir verborgen gebliebene Weisheit eingepreist ist.

      Der hier weit verbreitete Glaube, es müsse ja einen Grund für den Kursanstieg geben ("der Markt hat immer recht", "irgendjemand weiß hier mehr..."), und man solle einfach blindlings hinterherspringen, geht in die Irre.

      Es war IMMER richtig, den eigenen fundamentalen Überzeugungen treu zu bleiben. Das einzige was mich interessiert ist, diese fundamentale Überzeugung laufend kritisch zu überprüfen. Z.B., könnte es realistisch sein, dass Solon wie geplant, dieses Jahr 30% ihres Umsatzes mit hochprofitablen Italien-Projekten macht, und damit die Lücke in Spanien füllen kann? (Glaube ich bis auf weiteres nicht, bin aber an jedem diesbezüglichen Informationsschnipsel brennend interessiert).

      Weiß nicht, ob es das ist, was Du hören wolltest...
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 09:54:29
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.128.608 von gagaga am 08.05.09 12:56:09guten morgen gagaga,

      melde mich frisch erhohlt aus dem Urlaub zurück. Ich habe zwar auch im Urlaub ein klein wenig der Entwicklung mitbekommen, aber auch gestaunt bezüglich der Entwicklung des Kurses.

      Ich denke deine Einschätzung war eine der treffendsten die ich in letzter Zeit gelesen habe. Bei Solon hängt momentan alles von der weiteren Entwicklung ab, und solange es darüber keine Information gibt sitzen wir völlig im dunkeln.

      Unsere Momentane Situation wird noch durch die schwere Krise erschwert, weil auch ich die Erfahrung gemacht habe, das Fundamentaldaten vielleicht 1%, das gesamte Markumfeld und Zockerismus 99% des Kurses ausmachen.

      Solon befindet sich momentan in einer Krise, daran gibt es keinen Zweifel, aber was alles möglich ist zeigt momentan die sag solarstrom ag, auf die ich hier im thread am 18.04.2009 Beitrag Nr.: 36.995.724 hingewiesen habe. Die sind gegen Solon eine echt kleine Klitsche, haben sich 10 Jahre lang nur über Kapitalerhöhungen finanziert und Mieße gemacht. Eine neue Führung hat es innerhalb nur eines Jahres geschafft erstmals einen positiven cashflow zu generieren und einen Gewinn nach Steuern von 2,8 Mio zu erwirtschaften bei einem Umsatz von 98 Mio €. Und das ganze in der schwierigsten Zeit die die Solarbranche seit 10 Jahren durchzustehen hat. Für alle die mir damals zugehört haben war letzte Woche ein Kursgewinn von bis zu 60% möglich, und da geht es garantiert noch weiter hoch.

      Worauf ich aber hinaus will, Solon hat sehr früh die gleichen Kostensenkungsmaßnahmen eingeführt, und ist wesentlich besser aufgestellt als die kleine SAG. Daher ist es für mich keine Frage ob Solon überlebt, höchstens ob es Umsatzrückgänge gibt, eventuell kurzfristig rote Zahlen schreibt, Und wie sich die Kostensenkungsmaßnahmen auf die zukünftige Redite auswirken wird.

      So das war mal so eine kleine Stellungnahme nach kurzem Durchblick der Fakten von mir. Schönes Wochenende,

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 11:59:20
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.119.485 von Viennese am 07.05.09 14:51:32Respekt für ebenfalls sachliche Antwort!
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:17:59
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.395 von sabotsy am 10.05.09 09:54:29hallo Sabotsky,

      dass die SAG jetzt die Kurve gekratzt hat, hat m.E. auch wesentlich damit zu tun, dass sie keine Produzenten sondern hautpsächlich Projektierer sind - die einzigen klaren Gewinner der aktuellen Marktkonstellation. Ich vermute, dass auch Phönix Solar, Systaic und andere dieses Jahr sehr gut performen könnten - ebenso wie die kleinen Projektierer die ich persönlich kenne.

      Allerdings bauen diese alle ihre großen Projekte mit Dünnschichtmodulen - sowohl in Deutschland als auch international. Diese sind jetzt erstens ausreichend verfügbar, und zweitens dermaßen billig, dass ich nicht sehe, wie Solon hier mithalten will. Problematisch besonders für Solon, die mit ihrem Mover eigentlich stark auf große Freilandprojekte fokussiert waren.

      Laut Geschäftsbericht plant Solon, in diesem Jahr das weggefallene hochprofitable Spaniengeschäft durch Italien zu ersetzen (soll 30% zum Umsatz beisteuern!) - was theoretisch ginge, weil Italien ähnlich Konditionen bietet wie letztes Jahr Spanien. Es wird sehr viel davon abhängen, ob dies gelingt. Ich bin - auch nach den Erfahrungen mit der Windenergie in Italien - diesbezüglich bis auf weiteres sehr skeptisch. Italien ist ein bürokratischer und mit Korruption durchfilzter Dschungel, der noch jeden EE Markt leidlich ausgebremst hat. Es wird sicherlich Projekte geben, aber m.E. kein "zweites Spanien" mit mehreren GW.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:57:37
      Beitrag Nr. 713 ()
      Ich sprecht grad die Großprojekte an:

      Krisenbedingt ist die Finanzierung dieser Großprojekte schwierig geworden und folglich sollen diese ja von Interessenten verschoben worden sein.
      Wenn nun die Konjunktur vll doch wieder schneller anspringt als gedacht, dann dürfte Solon m.E. davon doppelt partizipieren:

      - Bessere Chancen neues Geld zu erhalten bei Liquiditätsengpässen
      - Aufträge eben jener Investoren, welche Ihre Investitionen auf das "Krisenende" verschoben haben.

      Oder was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 12:20:40
      Beitrag Nr. 714 ()
      Die sind quasi pleite, short gehen ist die einziege möglcihkeit etwas von seinen Verlusten wieder reinzuholen. Die PR Arbeit ist zum kotzen in dem Laden - Morgen kommen Zahlen und die sehen nicht gut aus, das wissen wir!
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 14:10:02
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.143.145 von peawy am 11.05.09 12:20:40dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen...

      negativ ergänzend höchstens noch:

      - dicker Insiderverkauf Anfang April
      - fette Abschreibung auf franz. Tochter sehr wahrscheinlich...

      bei dem Ding können ruck-zuck die Lichter ausgehen..

      wahrscheinlich wurden gezielt noch paar shorties kurzfristig gesquezzet um noch einige Aktien auf diesen Levels losschlagen zu können. Wenn morgen die Zahlen auf dem Tisch liegen sollte auch der Letzte begreifen, was da bedrohliches im Depot schlummert....
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 16:10:49
      Beitrag Nr. 716 ()
      nachdem ihr so sachlich eure Meinung dargelegt und argumentativ unterfüttert habt, hab ich meine ganzen Aktienbestände verkauft und bin aufgrund eurer ausführlichen Berichterstattung short gegangen...

      Ähm, ach nee, doch nicht!

      Wart ihr auch bei dem Anstieg von 6 auf 14 € Short gegangen, oder warum so gefrustet? :)

      @peawy: Hast du schon die Zahlen, dann bitte PN an mich!
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 16:27:00
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.145.289 von cNuuuuuu am 11.05.09 16:10:49Hast Du Dir spassenshalber die Puten auf Solon mal angeschaut?

      Die Banken, die überhaupt noch welche anbieten, haben während der letzten 3 Stunden einen Spread von fast 1KProzent reingehauen, was soll das wohl bedeuten??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 16:40:28
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.145.438 von AngelikaGert am 11.05.09 16:27:00DB3S6Z

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 16:50:58
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.145.587 von peawy am 11.05.09 16:40:28ls81g9
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 17:11:47
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.145.694 von AngelikaGert am 11.05.09 16:50:58ls81g9 ist ein Zertifikat, kein klassischer Put.

      Bei den vielen "normalen" Puts auf Solon kann man bisher alles kaufen zu normalen Spreads (bin gut eingedeckt...).

      Das Phänomen, dass die Banken Puts nicht mehr verkaufen, oder nur zu Mond-Spreads, gibts allerdings bei Conergy - schon seit Monaten durchgängig.
      Ein Schalk, wer böses dabei denkt (die emittierenden Banken sind oft dieselben, wie die Gläubigerbanken - die wissen, was es geschlagen hat).
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 17:18:55
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.145.936 von gagaga am 11.05.09 17:11:47Vergangene Woche, als ich den gekauft habe, hatte er noch einen ganz normalen Spread-- Abstand 2 cent und jetzt so etwas :confused:

      Ich interpretiere das eigentlich auch so, daß sie nicht wollen, daß da noch einer rein kommt.......na, dann schauen wir uns mal morgen die Zahlen an.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 17:51:46
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.145.289 von cNuuuuuu am 11.05.09 16:10:49überhaupt kein Frust.... bin über 13 in die shorts rein und wollte nur evtl. investierte etwas "warnen"....
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 18:45:49
      Beitrag Nr. 723 ()
      Habe heute mal nur mitgelesen und mich amüsiert, eure spekulationen sind wirklich wild und äußerst amüsant.

      Typisches Anlegerdenken, null Untenehmerdenken.

      gagaga argumentiert wenigstens sehr gut, aber Solon hat noch einige Möglichkeiten zu reagieren, ebenso wie es q-cells hat mit dem Verkauf von REC.

      Ebenso könnte sich Solon von seinen Strategischen Beteiligungen trennen falls Ihnen das Wasser bis zum Halse stehen sollte, falls.

      Für alle nochmal etwas Wirtschaftsrecht, vor dem Bankrott kommt immer noch die Insolvenz, dann entscheidet der Verwalter ob die Firma gerettet werden.

      Da bis jetzt ist mir noch nicht zu Ohren gekommen.

      Die Zahlen für das erste Quartal sollen grotten schlecht sein. Na und? Das Quartal ist um, und die Verkäufe ziehen allgemein mächtig an.
      Seit November erst ist Solon mit von der Partie bei Dünnschichtmodulen, Produktionsstätte Berlin Adlerhorst. Neueste vollautomatiesierte Produktionslinie.....

      Kommt bitte wieder auf den Boden der Realität zurück. Ich diskutieren hier gern mit euch über Faktenlagen und Finanzlage, wie seit langem mit gagaga oder stupidgame, aber die aktuelle Kaffesatzleserei wegen mangelnder Nachrichtenlage habe ich nicht so gerne in meinem thread.

      Nach aktueller Sachlage sieht es schlecht bei Solon aus mit liquiden Mitteln. Die Zahlen werden keine Überraschung bringen, das Übel wurde angekündigt. Jede Reaktion die morgen erfolgt wird ausschließlich die Zukunftsperspektive betreffen, aber die Lichter werden nicht ausgehen.

      s.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 19:13:06
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.146.968 von sabotsy am 11.05.09 18:45:49Was hätte Solon an Tafelsilber zu verkaufen (analog Q-Cells / REC)?

      Extrem spannend wäre Grobabschätzung erzielbarer VK erlöse bei einem Notverkauf.

      --> Ist keine polemische sondern eine echte Frage, ich habe hier den Überblick nicht, Du wahrscheinlich mehr.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 07:37:10
      Beitrag Nr. 725 ()
      DGAP-Adhoc: SOLON SE (deutsch)

      SOLON beendet erstes Quartal 2009 mit Verlust

      SOLON SE / Zwischenbericht

      12.05.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      - Konzernumsatz um 76% auf 38,3 Mio. Euro zurückgegangen
      - Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -20,7 Mio. Euro gesunken
      - Bereinigtes Konzernergebnis bei -18,5 Mio. Euro

      Berlin, 12. Mai 2009 - Die Berliner SOLON SE ( ISIN DE0007471195 )
      veröffentlichte heute ihren Zwischenbericht zum 31. März 2009. Danach istdas erste Quartal des Jahres hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der lange, strenge Winter in Süddeutschland wirkte sich negativ auf die Nachfrage nach Solaranlagen aus, ebenso wie die nach wie vor deutlich eingeschränkte Verfügbarkeit von Mitteln zur Finanzierung größererPhotovoltaikprojekte. In diesem schwachen Marktumfeld ging der Konzernumsatz der SOLON SE im ersten Quartal um 76 % auf 38,3 Mio. Euro zurück (Vorjahreszeitraum: 161,6 Mio. Euro). Die Gesamtleistung sank um 64
      % auf 70,2 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 195,5 Mio. Euro). Das Unternehmen hat frühzeitig auf den Nachfragerückgang reagiert und die Produktion an allen Standorten seit Jahresbeginn deutlich zurückgefahren. So wurden im ersten Quartal lediglich Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 18 MWp produziert. 61 % der Umsatzerlöse des ersten Quartals wurden im Segment
      Komponenten erwirtschaftet, während der Anteil des Segments Systemtechnik am Konzernumsatz auf 39 % zurückging. Der Anteil der im Ausland erzielten Konzernumsätze lag bei über 50 %.

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging auf -16,2 Mio. Euro zurück (Vorjahreszeitraum: 15,5 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf -20,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 12,5 Mio. Euro). Das um Einmaleffekte aus der Abwertung von Beteiligungen in Höhe von 0,7 Mio. Euro bereinigte Konzernergebnis nach Minderheiten betrug
      -18,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum bereinigt: 6,9 Mio. Euro). Das
      bereinigte Ergebnis pro Aktie reduzierte sich auf -1,48 Euro
      (Vorjahreszeitraum bereinigt: 0,55 Euro).

      Während die Nachfrage im Bereich des Solarmodulgeschäfts im zweiten Quartal
      bereits wieder angezogen hat, ist das Geschäft mit Kraftwerksanlagen weiter
      durch die nach wie vor angespannte Lage im Bereich der Projektfinanzierung
      beeinträchtigt. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass SOLON das
      zweite Quartal ebenfalls mit einem negativen Ergebnis abschließen wird.
      Durch die drohende Abschreibung der Investition in das französische
      Siliziumprojekt SilPro wird das Quartalsergebnis voraussichtlich zusätzlich
      belastet.

      Unter der Voraussetzung, dass sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld im
      Jahresverlauf aufhellt und sich auch die Situation im Finanzierungssektor
      wieder normalisiert, ist für die zweite Jahreshälfte mit einer Belebung der
      Nachfrage in beiden Geschäftsfeldern zu rechnen. Angesichts der andauernden
      Unsicherheiten hält es der Vorstand jedoch für angemessen, erst im weiteren
      Jahresverlauf eine aktuelle Prognose zu den Umsatz- und Ergebniserwartungen
      für das Gesamtjahr 2009 abzugeben.
      Der vollständige Zwischenbericht der SOLON SE zum 31. März 2009 steht auf
      der Internetseite des Unternehmens (www.solon.com) zum Download zur
      Verfügung.

      SOLON SE
      Therese Raatz
      Investor Relations
      Telefon: 030 / 818 79 - 9305
      Fax: 030 / 818 79 - 9300
      E-Mail: investor@solon.com

      12.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 07:44:22
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.150.154 von De Beers am 12.05.09 07:37:10puuh... das sind aber wirklich sehr bescheidene News... Nettoverschuldung ist wirklich beängstigend. Da wurde in Q1 nochmal ordentlich was drauf gepackt...

      die Erwartungen wurdem durch die Bank deutlichst verfehlt....
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 08:00:51
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.150.173 von surfing141 am 12.05.09 07:44:22Liquide Mittel gestiegen: 8,515 mEUR
      Langfristige Schulden: 196 mEUR (etwa gleich)
      Kurzfristige Schulden: 240 mEUR (plus 55m - heftig!

      Cashflow:
      -operativ -39,6 mEUR
      -Investitionen -2 mEUR
      -Finanzierungen +46 mEUR

      Gruß
      s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 08:04:19
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.150.173 von surfing141 am 12.05.09 07:44:22
      ANALYSE-FLASH: Solon-Zahlen verfehlen Erwartungen deutlich - Händler
      FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Der Solarmodul-Hersteller Solon hat
      laut Händlern mit seinen Quartalszahlen die Markterwartungen deutlich
      enttäuscht. "Nimm Dein Geld und lauf weg dürfte das Fazit sein", sagte ein
      Händler am Dienstagmorgen. Die Zahlen seien durch die Bank schlechter als
      erwartet ausgefallen. Zudem sei der fehlende Ausblick für das Gesamtjahr negativ
      zu bewerten, fuhr der Börsianer fort. Ein weiterer Belastungsfaktor sei die
      drohende Abschreibung auf die indirekte Beteiligung am insolventen französischen
      Silizium-Hersteller SilPro. Die nächste charttechnische Unterstützung liege bei
      11,95 Euro und danach bei 10,50 Euro./rum/fat
      -----------------------
      dpa-AFX Broker - die Trader News im dpa-AFX ProFeed
      -----------------------


      die 11,95 dürften wir sofort zur Eröffnung schon von unten sehen... vorbörslich schon um Euro 11,3...

      hoffe, dass zumindest einige auf die "bedenken" einiger skeptiker bzgl. zahlen und zukunftsaussichten reagiert haben und sich von anteilen getrennt haben...
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 08:23:09
      Beitrag Nr. 729 ()
      guten morgen,

      ja das ist wirklich katastrophal schlecht, war aber so angekündigt und von mir so erwartet worden.

      Der fehlende Ausblick dürfte das negativste an der Meldung sein.

      Das wenige positive steht auf Seite 10 unten. Wenigstens hat solon den Bestand der liquiden Mittel verdoppelt, was zwar immer noch sehr gering ist, aber trotz katastrohalen Ergebnis konnte wenigstens ein Zuwachs erzielt werden.

      Gleiche Seite gagaga findest du auch die Beteiligungszahlen. Hier ist zwar nicht die Höhe von q-cell annähernd zu erreichen, aber die Beteiligungnen liegen laut Seite 10 bei aktuellem Buchwert bei 80 Mio €.

      Alles in allem bleibe ich dabei, Solon stellt momentan kein Kauf dar, Bankrott gehen werden sie nicht.

      Kurzes statement am Morgen.

      Grüße an alle s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 08:27:03
      Beitrag Nr. 730 ()
      Aus meiner Sicht müssten die kurzfristig eine Kapitalerhöhung durchführen, um ihren Fortbestand zu sichern, sonst dürfte es im Laufe des Jahres sehr eng werden.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 08:37:09
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.150.222 von stupidgame am 12.05.09 08:00:51sorry was ich noch vergessen habe dazuzuschreiben,

      Bestand an wertberichtigten Vorräten 181,9 Mio, dann hätten wir die meisten Zahlen beisammen.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 08:58:28
      Beitrag Nr. 732 ()
      uiuiui ... :(
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 09:52:54
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.150.316 von sabotsy am 12.05.09 08:23:09...von den 79 Mio. dürften aber alleine 40 Mio auf SilPro entfallen!

      Und was GlobalSolar wert ist, wird man abwarten müssen.

      Ich würde definitiv sagen, daß das im Vergleich zu einem börsennotierten Invest, wie REC es war, die Verwertbarkeit um Größenordnungen schlechter ist.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 10:03:28
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.151.123 von R-BgO am 12.05.09 09:52:54Habe mir auch mal den SL180J zu 6,7c gegönnt.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 10:40:46
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.151.123 von R-BgO am 12.05.09 09:52:54Wie sich die 80 Mio aufteilen habe ich noch nicht herausgefunden, aber folgendes steht zur Wahl:

      Was die Italienische Investition Bauplatz mit Baugenehmigung für ein Silziumproduktion noch wert ist, keine Ahnung. Solon hat jedenfalls 60 Mio dafür bezahlt.

      Beteiligung an Sungivety, sowie THC (The Solar Center), dann das von dir genannte Global Solar weiterhin gibt es die Beteiligung in Australien deren Namen ich erst noch suchen muß.

      Zuletzt eben SilPro, aber vergiß bitte nicht, das Solon daran nur indirekt beteiligt über Silpro Holding Ag. Das bedeutet, das diese Beteiligung dort in den Büchern steht. Die Abschreibung bei Solon würde Anfallen über den Verlust den sie Sol Holding Ag produzieren würde. Daher glaube ich die 80 Mio beziehen sich auf die anderen oben angeführten Beteiligungen, SilPro dürfte dort eigentlich nicht enthalten sein, eben weil Solon daran nicht direkt beteiligt ist.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 10:42:22
      Beitrag Nr. 736 ()
      kleiner Fehler, natürlich muß es heißen Sol Holding AG und nicht Silpro Holding AG.

      s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 11:02:29
      Beitrag Nr. 737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.151.677 von sabotsy am 12.05.09 10:40:46Aber sie sagen im QB auf Seite 14, daß das Abschreibungsrisiko 40 Mio. beträgt.

      Da mir sonst keine Posi auf der Aktivseite der Bilanz einfällt, wo dieser Wert drinstecken könnte, bin ich von "beteiligungen" ausgegangen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 11:02:55
      Beitrag Nr. 738 ()
      Das Problem ist, das Solon keine Kredite mehr kriegt. Die Zahlen unterspülen automatisch die Fähigkeit, größere Projekte an Land zu ziehen.

      Das Ding wackelt enorm. Director's Sell bei 10 Euro vor ein paar Wochen, Aufsichtsratsvorsitzender geht raus - das sind meistens die ersten Signale für Existenzkampf, nicht nur für "vorübergehende Schwierigkeiten". Die "schwarze Null" am Ende des Jahres ist Glaube Liebe Hoffnung. Kann sein, kann aber auch aufs Ende zutrudeln - Insolvenz, Verkauf der nutzbaren Anlagen, Fini. Die Banken ziehen lediglich nicht sofort den Stecker, weil sie natürlich mit hoffen müssen.

      Eine ganz düstere Geschichte, da würde ich mir mal gar nichts schön rechnen ... wer das Zeug noch hat, kann es jetzt noch verkaufen. Wird auf jeden Fall noch mal deutlich billiger zu haben sein oder eben sogar Kapitalschnitt etc...
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 11:59:06
      Beitrag Nr. 739 ()
      Aktie des Tages

      12.05.2009 10:33 Dunkle Schatten über Solon

      Das Ende des Solarbooms erschöpft Solon. Im ersten Quartal waren die Verluste größer als gedacht, das zweite Quartal wird auch tiefrot. Erst im Gesamtjahr hofft man auf eine schwarze Null – sicher ist das aber nicht.
      Doch solche Hoffnungen teilt die Börse nicht, die Solon-Aktie startet mit einem Kursminus von 15 Prozent in den Tag. Im Laufe des Morgens reduziert der TecDax-Wert das Minus allerdings erheblich – wohl infolge der sich bessernden Marktstimmung. Denn Solon selbst hatte nichts Positives zu berichten.

      Solon-Chef Thomas Krupke schreibt nach dem Verlust im ersten Quartal nun das gesamte erste Halbjahr ab. Im zweiten Quartal werde noch einmal ein Fehlbetrag entstehen: "Es wird wohl nochmal ein kleines Minus anfallen", sagte er am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Jahresprognose wagte er nicht. "Erst wenn das Geschäft mit Großprojekten, das wegen der Schwierigkeiten der Kunden bei der Finanzierung brach liegt, wieder anläuft, ist eine verlässliche Prognose möglich."

      Schwarze oder rote Null?
      Immerhin sagte er so viel: Im operativen Geschäft wolle man sich wieder der Gewinnzone nähern. "Wir rechnen mit einem ausgeglichenen Ergebnis, vielleicht wird es eine schwarze Null, vielleicht eine rote", sagte Vorstandschef Thomas Krupke der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.

      Krupke schätzt, dass sich die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte deutlich beleben werde - sofern sich bis dahin die gesamtwirtschaftliche Lage verbessert und sich die Kreditklemme löst. "Wir haben schon im April ein deutliches Anziehen des Geschäfts erlebt", erläuterte der Vorstandschef. Seit Mai arbeiten die rund 900 Mitarbeiter, die in den ersten vier Monaten nur an vier Tagen beschäftigt waren, daher wieder voll. Auch die Preise, die bislang um zehn bis 15 Prozent zurückgegangenen seien, hätten sich wieder stabilisiert.

      Die Solarbranche leidet seit dem zweiten Halbjahr 2008 unter einem drastischen Absatzeinbruch. Wegen der Kreditklemme besteht kaum noch Nachfrage von Großkunden. Dem stehen Überkapazitäten gegenüber. Die Folge war ein Preisverfall von 15 bis 30 Prozent. Erschwerend kam zu Jahresbeginn für die Unternehmen der harte Winter in Deutschland hinzu, der die Montage neuer Anlagen lange unmöglich machte.

      Solon mit dickem Umsatzminus
      Die Zwischenbilanz zum ersten Quartal zeigt deutlich die Probleme. Der Umsatz stürzte 76 Prozent abwärts auf 38,3 Millionen Euro. Solon war damit noch schlechter als Experten befürchtet hatten. Die Produktion von Solarmodulen stand praktisch still. Lediglich 18 Megawatt wurden produziert. Im operativen Geschäft verbuchte Solon einen Fehlbetrag von 20,7 Millionen Euro (Ebit). Unter dem Strich stand ein Verlust von 18,5 Millionen. Beides fiel schlechter aus, als Analysten prognostiziert hatten.

      Finanzierung gesichert
      Die Finanzierung von Solon sei in jedem Fall für "die kommenden Monate" gesichert, so Firmenchef Krupke. Zurzeit verhandle man mit den Hausbanken über den mittelfristigen Geldbedarf. Die Signale seien positiv. Solon saß Ende 2008 auf Nettoschulden von 379 Millionen Euro.

      Solon wartet zudem auf weitere Gelder aus offenen Rechnungen. Zu Jahresbeginn standen 100 Millionen Euro aus Spanien aus. "Das Geld geht inzwischen tröpfchenweise ein", sagte Krupke. Mittlerweile seien 20 bis 25 Millionen Euro überwiesen worden. Der Vorstandschef gab sich zuversichtlich, den ausstehenden Betrag noch in diesem Jahr zu erhalten.

      Quelle: http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_351420
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 12:08:03
      Beitrag Nr. 740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.151.919 von R-BgO am 12.05.09 11:02:29Die Solholding AG ist eine 100%ige Tochter von Solon, wenn die Gewinne machen fließen die als Gewinn in die Gesamtkonzernrechnung ein. Machen die aber Verlust so geht der Verlust in die Konzernbilanz ein. Verlust einer Tochtergesellschaft kann der Konzern abschreiben. Da gibt es also meiner Meinung nach keine Gegenposition auf der Aktiva Seite.

      So auch zu lesen auf Seite 14:

      Für Solon bedeutet diese Verfahren eine Wertberichtigung im Beteiligungsergebnis von 40 Mio €.

      weiter heißt es:

      Solon hat der Sol Holding ein Darlehen in Höhe von 12,9 Mio gegeben, welches dann unter Umständen als teil- oder totalausffall zu verbuchen ist.



      Lieber Rechner2, dieser thread hier zeichnet sich durch sachliche Argumentation aus und alle Aussagen werden belegt.
      Solon bekommt Kredite, nachzulesen auf Seite 10:

      Die Kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nahm von 185 Mio € 31.12.08 auf 240 Mio € 31.03.2008 zu.

      Das bedeutet, das Solon in der schwierigsten Zeit 55 Mio € Kredite bekommen hat. Da das Geschäft wieder anzieht dürften weiter Gelder fließen.

      Bitte Belege deine Aussage woher du weißt das Solon keine Kredite mehr bekommt. Falsche Aussagen sind hier nicht zulässig.

      Vielen Dank im voraus,

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 12:14:14
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.150.316 von sabotsy am 12.05.09 08:23:09Gleiche Seite gagaga findest du auch die Beteiligungszahlen. Hier ist zwar nicht die Höhe von q-cell annähernd zu erreichen, aber die Beteiligungnen liegen laut Seite 10 bei aktuellem Buchwert bei 80 Mio €.

      Thanks für den Hinweis!

      In diesen 79mio sind aber die 40mio noch enthalten, die wahrscheinlich abgeschrieben werden müssen, dann bleiben noch 40mio.
      Im Gegensatz zu der REC Beteiligung sind dies aber keine Börsennotierten Gesellschaften, d.h. eine Veräußerung ist ein M&A deal, der sehr viel schwieriger und Langwieriger durchzuführen ist, als ein OTC Geschäft mit börsennotieren Aktien.
      Conergy hat über 1 Jahr gebraucht, um seine nicht mehr gewollten Töchter zu veräußern, größtenteils wohl miserable Ergebnisse erzielt, und es in einigen Fällen auch gar nicht geschafft (z.B. das Wärmepumpengeschäft, aber auch die Solarfabrik).

      FAZIT: die Beteiligungen dürften bei der Lösung des Finanzierungsproblems m.E. keinen wesentlichen Beitrag leisten können.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 12:23:24
      Beitrag Nr. 742 ()
      Die Mitbewerber haben aber nicht entsprechend über den vermeintlich soooo harten Winter geklagt.

      Ein Umsatzrückgang um 76% auf auf nur noch 38 Mio. Euro
      ist meiner
      Vermutung nach auch mit fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten erklärbar.
      Der negative Cashflow lag mit rd. 40 Mio deutlich über dem Umsatz !

      Ich kann mir nicht vorstellen, das 2009 die Banken angesichts
      solch dramatisch schlechter Zahlen noch Kreditlinien aufrecht halten können.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 12:26:30
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.152.671 von sabotsy am 12.05.09 12:08:03Das mit den Krediten ist sicherlich DER kritische Punkt. Ich muss zugeben, dass es auch mich überrascht hat, dass Solon überhaupt noch eine derartige Ausweitung ihrer Kredite hinbekommen hat.

      Wie aber bei der Analystenkonferenz zum Jahresergebnis dargelegt, sind die kurzfristigen Kredite alle irgendwann innerhalb von 12 Monaten zu refinanzieren, und es sind 17 Banken involviert. D.h. selbst das derzeitige Level an Krediten nur zu halten wäre wahrscheinlich schon sehr sportlich, Solon wird aber die kurzfristigen Kredite wahrscheinlich ausweiten müssen (wäre eher erstaunlich, wenn der CF ins positive dreht!).

      D.h. man muss wohl davon ausgehen, dass Solon auf Gedeih und Verderb daran hängt, dass die Banken weiter mitspielen. Krupke hat gesagt (wurde gemeldet), die Finanzierung sei "für die nächsten Monate" noch gesichert. Was immer das genau heißen mag.

      Ich bin investiert in Puts auf Ende 2010. Dass sie bis dahin durchhalten - ohne eine massive KE - kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
      Wobei ich fundamental davon ausgehe, dass die guten alten Zeiten wie in Spanien 08 nicht wiederkommen - oversupply is here to stay!
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 12:30:59
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.152.837 von Merrill am 12.05.09 12:23:24Na ja, Q-Cells hat sich auch nur - ganz im Stile von Conergy 06 / 07 mit halbfertigen Projekten über die Runden gelogen, die Außenumsätze sind auch um 50% eingebrochen (und bis jetzt hats von den öffentlichen Meinungsträgern keiner gemerkt...).

      Solon ist einfach zu ehrlich - das muss man ihnen lassen!

      Solarworld hat mich ehrlich überrascht (habe sie auch nicht analysiert) und First Solar läuft außer Konkurrenz (bzw. sie treiben die Konkurrenz gnadenlos vor sich her...)
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 12:37:57
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.152.722 von gagaga am 12.05.09 12:14:14Da hast du natürlich völlig recht, das ist nichts in der Größenordnung von REC. Das mit den 40 Mio habe ich zwei postings oben dran schon erläutert, die sind meiner Meinung nach nicht in den 80 Mio enthalten.

      Und nach dem Stand der Dinge wäre es für Solon am besten sich von der geplanten Siliziumproduktion in Italien zu verabschieden und Bauplatz sowie Baugenehmigung zu veräußern. Selbst wenn Sie es mit 50% Verlust abstoßen könnten weitere 30 Mio in der Kasse nicht schaden. Weiter 100 Mio kommen ja noch aus dem Spaniengeschäft bis Ende des zweiten Quartals in die Kasse (siehe posting von Kirst)

      Solon muß sich sanieren, da gibt es nichts zu rütteln, dieses Jahr wird Solon dieses Jahr rote Zahlen schreibt reihen sie sich in die Liste einer Viehlzahl von Unternehmen ein.

      Das selbst die Deutsche Börse eine Prognose für dieses Jahr verweigert hat sagt einfach alles über dieses Geschäftsjahr, denn die verdienen an steigenden und fallenden Kursen

      Ich will hier nichts schön reden und Solon ist momentan kein Kauf, aber aus meiner Erfahrung ist genug Potential vorhanden um dieses Jahr zu überstehen. Und das sehen andere Investoren wohl ebenso, sonst wäre der Kurs wesentlich deutlicher eingebrochen.

      Merrill du hast natürlich ebenso recht, aber ich kann dir viele Unternehmen nennen die Momentan Umsatzrückgänge in dieser Größenordnung zu verkraften haben. Aber ich denke, wer es bis jetzt geschafft hat(denk mal wieviele in den letzten 6 Monaten insolvent gegangen sind) hat gute Chancen.
      Und die Erfahrung hat gezeigt, das wenn deine Schulden groß genug sind tun die Banken alles um nicht ihr Geld zu verlieren, die wissen auch, das wieder bessere Zeiten kommen.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 13:27:07
      Beitrag Nr. 746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.152.952 von sabotsy am 12.05.09 12:37:57Aber ich denke, wer es bis jetzt geschafft hat(denk mal wieviele in den letzten 6 Monaten insolvent gegangen sind) hat gute Chancen.

      Ich fürchte, dass wir die große Insolvenzwelle erst noch sehen werden, in der Gesamtwirtschaft, und - verstärkt - im Solarsektor.

      Da ist ja bislang fast niemand umgefallen, sogar Conergy lebt noch - dass aber Viele dauerhaft gegen die Konkurrenz von Chinesen und First Solar bestehen können, glaube ich eher nicht.
      Ich halte Asbecks diesbezügliche Äußerungen für ziemlich realistisch.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 13:43:44
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.153.479 von gagaga am 12.05.09 13:27:07sowenige sind es gar nicht im solarsektor, bisher hat es eben nur kleine getroffen. Und genau bei Conergy sehe ich die parallele, auch hier sind die Schulden hoch genug als das die Banken Sie nicht fallen lassen.

      Asbeck ist ein genialer Stratege, aber medientechnisch ist er ein kleiner Schröder der weiß sich zu inszenieren und der breiten Öffentlichkeit immer wieder mit seinem Konzern ins Gespräch zu bringen. Und das das System, wenige Große bedienen den Weltmarkt, nicht funktioniert zeigen gerade am allerdeutlichsten die Großkonzerne (vor allem Automobilindustrie, die großen splitten Daimler-chrysler, GM, und korea indien und china bauen kleine Marken auf). Warum trennt sich gerade q-cells von REC und verkleinert sich? Und Asbeck predigt schon seit Jahren das die Konsolidierung kommt, irgendwann kommt dann auch mal ne Fusion, dann heißt es "er hat recht gehabt".

      Aber wenn ich jeden Tag sage morgen kommt Regen habe ich auch irgendwann mal recht.

      Die Münze kann so oder so fallen.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 13:54:46
      Beitrag Nr. 748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.153.685 von sabotsy am 12.05.09 13:43:44Und genau bei Conergy sehe ich die parallele, auch hier sind die Schulden hoch genug als das die Banken Sie nicht fallen lassen.

      Glaubst Du, dass die Banken unendlich lange immer mehr Geld bei Conergy verbrennen? Warum sollten sie das tun?

      Schon Ende 07 hätten die Banken nicht mehr mitgemacht, sonst hätte Ammer nicht seine Freunde mit in diesen Sumpf ziehen müssen!
      Und auch den Überbrückungs-Kredit Anfang 08 gabs nur, weil eine Kapitalerhöhung in Aussicht stand, an der Happel und Athos sich wieder zu zeichnen versprochen haben.

      Allerdings gibts bei Solon kein Umfeld von Milliardären, auch keine Good-Energies mit breitem Rücken wie bei Q-Cells - soweit ich sehe ist Solon der Börse und den Banken ohne doppelten Boden ausgeliefert.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:05:08
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.153.798 von gagaga am 12.05.09 13:54:46der Überzeugung warst du aber schon ende des Jahres, und dennoch haben Sie weiterhin Kredit bekommen oder nicht?

      Die Finanzwelt ist einfach unergründlich, und aktuell gelten keine Regeln mehr. Aber jede Firma ist auch Kunde der Bank und jeder Kunden den ich heute insolvent gehen lassen mindert mein Geschäft beim nächsten Hype, vor allem Große.

      s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:09:54
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.153.925 von sabotsy am 12.05.09 14:05:08Ende des Jahres hat Conergy 400mio bei der KE eingesammelt, davon gleich rund 270mio an die Banken zwecks Tilgung zurückführen müssen, weiteren Kredit haben sie nicht erhalten, es steht unverändert die alte syndizierte Linie.

      Damit blieb unterm Strich ein spielraum von gut 100mio übrig, den verbrennen sie jetzt, und danach ist Schicht (irgendwann im Laufe des Sommers würde ich schätzen, übermorgen wissen wir etwas mehr).
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:27:12
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.153.990 von gagaga am 12.05.09 14:09:54also wenn jemand als erste pleite geht dann conergy, da hast du recht, und groß investieren würde ich dort nicht.
      Aber es macht doch richtig spaß das mitanzusehen, und mit miniaturwetten auf solche werte habe ich schon manchen netten Gewinn gemacht. Mit einem put stehst du eigentlich auch auf einer guten Seite, aber ob sie wirklich bis ende des Jahres Bankrott sind, diese Wette halte ich für ebenso risikoreich wie den Kauf der Aktien.

      Die Bank die die Wette ausgegeben hat kann con im Zweifelsfall künstlich bis Januar am Leben halten und sackt dann fette Gewinne ein, hier spielen noch andere mit.

      s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:30:40
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.153.990 von gagaga am 12.05.09 14:09:54und die Gesundbeter sind wirklich phänomänal und extrem amüsant bei Conergy, das mußt du doch zugeben oder nicht?

      Aber über das posting von Salsadreamer muß ich immer noch lachen.

      s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:37:51
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.154.220 von sabotsy am 12.05.09 14:27:12Die Banken geben ja mit den Puts gleichzeitig auch Calls aus und andere Derivate, d.h. das nullt sich für die mehr oder weniger weg.

      In diesem Zusammenhang interessant, dass seit einigen Monaten für die Conergy Puts von den Banken durchgehend keine Verkaufskurse mehr gestellt werden, nur noch Kaufkurse - sehr ungewöhnlich das, und spricht dafür, dass die Banken an DIESER Wette kein Interesse mehr haben (Calls verkaufen sie noch!).

      Bei der Cash Burn Rate von Conergy sind 7 Monate eine lange Zeit!

      Aber sogar ohne Pleite dürfte Druck auf die Aktie kommen weil die CoBa ja noch raus will, und Happel, und wahrscheinlich so ziemlich alle, die noch drinne sind (sind ja zu 75% Insider, die sich keine Illusionen machen)!
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:48:20
      Beitrag Nr. 754 ()
      Um das Solon Problem nochmal auf den Punkt zu bringen:

      "Appr. €45 million free cash credit facilities" (Präsentation)

      Cash Flow Q1 rund -39,6mio (GB)

      Das heißt bei linearer Fortschreibung der Cash Burn Rate eine rechnerische Reichweite von gut 3 Monaten.

      Sicherlich eine grobe Vereinfachung - kann deutlich länger dauern, aber auch kürzer, weil die Banken, aber auch andere Gläubiger (57mio) das Desaster ja kommen sehen.

      Ich bin mit Puts auf Ende 2010 gwohnt übervorsichtig positioniert.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:48:57
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.152.862 von gagaga am 12.05.09 12:26:30Lass uns hier wieder beim Thema Solon bleiben, ich antworte hier auf ein posting von Dir von der vorigen Seite.

      Ich habe mir auch überlegt das dies problematisch für Solon werden könnte mit den kurzfristigen Kredite. Die andere Seite der Medallie ist, das wir leider keinen Einblick haben warum Solon sich über kurzfristige Kredite finanziert, da sind folgende Szenarien möglich:

      1. Sie bekommen nur kurzfristige Kredite weil die Banken ihnen nicht trauen.

      Meine Erfahrung mit Banken zeigt, das ich entweder genug Sicherheit oder ein gutes Konzept vorlegen muß um einen Kredit zu bekommen, die Laufzeit kann ich selbst wählen, also kann es daran nicht liegen.

      2. Banken muß ihre vergebenen Kredite selbst refinanzieren. Die Banken versuchen sich mit kurzen Refinanzierungen durchzuschlagen und geben nur kurzfrisige Kredite, aber dann auch nur an Kunden mit ausreichender Sicherheit.

      3. Die aktuellen Zinssätze sind relativ hoch, weil die Banken bei der Kreditvergabe die niedrigen Diskontsätze nicht weitergeben, und Solon will keine längeren Laufzeiten, weil bis ende des Jahres Kredite billiger zu bekommen sind.

      Ich kann es drehen und wenden wie ich will, alles läuft eher auf Strategie als Zwang hinaus, weil sonst würde Solon erst gar keine Kredite bekommen. Aber hier fehlt einfach das nötige Insiderwissen.

      s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:56:05
      Beitrag Nr. 756 ()
      Die "cash burn rate" wird zu statisch gesehen.

      Solon hat mit rd. 20 Banken Kreditlinien.
      Die Banken erhalten jetzt die Q1-Zahlen, die vom
      - Umsatzeinbruch (-3/4 !)
      - Verlust (50 % des Umsatzes)und
      - negativer Cashflow, sogar höher als der Umsatz
      dramatisch schlecht sind.

      Als kleine oder mittlere Finanzierungsbank der Solon würde ich
      sofort die Kreditlinie kündigen, um meine Gelder zu sichern.


      Das kann jedoch das Kreditfinanzierungs-Kartenhaus der Solon zusammen krachen lassen.
      Denn welche andere Bank weitet die Kreditlinie bei diesen miesen Zahlen aus ?
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:59:43
      Beitrag Nr. 757 ()
      @ gagaga

      Du erinnerst dich bestimmt noch an unsere heftigen Diskussionen als ich diesen thread eröffnet habe, da haben viele daran geglaubt, das Solon bankrott geht. Je länger sie sich hält, und die Bodenbildung bei der Krise näher kommt, umso größer ist die Überlebenswahrscheinlichkeit. ich denke das sehen viele so, sonst wären wir nicht so glimpflich bei diesen Zahlen davon gekommen. Und nur am Marktumfeld kann es wirklich nicht liegen.

      Für Zocker sind die Umsätze viel zu niedrig, die sind mit Conergy und Infineon und Citygroup viel mehr beschäftigt.

      s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 15:00:51
      Beitrag Nr. 758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.154.489 von sabotsy am 12.05.09 14:48:57Also die Möglichkeit, dass Solon langfristige Kredite bekommen könnte, aber nicht will, habe ich keine Sekunde lang in Betracht gezogen - ich denke, das kann man getrost ausschließen langfristige Darlehen sind ja noch schwerer zu bekommen als kurzfristige.

      Und Solon dürfte mit dem Messer zwischen den Zähnen um jeden Euro kämpfen, den sie irgendwo noch bekommen können.

      Zur Erinnerung: das Risiko, dass sie damit scheitern könnten, wurde im GB ausdrücklich als "hoch" klassifiziert ("Liquiditätsrisiko") - als einziges von allen aufgelisteten Risiken. Und der Risikobericht bleibt laut Q1 Bericht unverändert gültig.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 15:04:37
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.154.584 von Merrill am 12.05.09 14:56:05Hier handelt es sich um Finanzierungsvolumen von einer halben Milliarde €, welche Volksbank oder Sparkasse macht da wohl mit?

      Ich denke keine.

      Als Unternehmer kann ich dir versichern, das Banken bei solchen Kredivolumen monatliche Berichterstattung wollen, die wissen viel besser als wir wie es um Solon steht, deswegen mache ich mir wegen der Kreditlinien null Sorgen.

      Mit Banken und Unternehmenskrediten kenne ich mich sehr gut aus, die warten nicht auf Quartalszahlen, und schon gar nicht bei der aktuellen Bankenkrise.

      gruß s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 15:06:20
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.154.630 von sabotsy am 12.05.09 14:59:43Je länger sie sich hält, und die Bodenbildung bei der Krise näher kommt, umso größer ist die Überlebenswahrscheinlichkeit.

      Ich sehe es so: je höher der Stand der kurzfristigen Schulden wird, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns. Ich habe nie gesagt, dass sie in ein paar Wochen pleitegehen, sondern denke hier in Monaten - meine Wette läuft wie gesagt auf Ende 2010!

      Natürlich sieht es anders aus, wenn Solon nachhaltig Cash Flow positiv wird - aber ich glaube nicht, dass der Markt dieses Jahr das hergibt. Das ist der Kern meiner Wette.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 15:13:38
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.154.710 von gagaga am 12.05.09 15:06:20deswegen funktioniert der Aktienmarkt, die einen Glauben links die anderen rechts, deswegen kann man handeln.

      Ich muß in meine Halle, kann gerade erstmal nicht weiterschreiben, Fortsetzung folgt.

      s
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 15:36:38
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.154.489 von sabotsy am 12.05.09 14:48:57Für mich ist es wahrscheinlicher, daß die Banken Solon kurzfristige Kredite
      gegen Abtretung Ihrer Forderungen aus LL

      geben. Einige Mios sollen ja schließlich noch vereinnahmt werden.


      Nach den Zahlen ist für mich klar, daß ich mich hier nicht engagieren werde. Das Risiko ist schlicht zu hoch.

      Aber der Kursverlauf ist mir mal wieder ein Rätsel...............
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 15:59:20
      Beitrag Nr. 763 ()
      Gagaga, es wurde ja im QB ebenfalls erwähnt, dass die Geschäfte seit paar Wochen wieder anziehen. Hast du da keine Bedenken, dass du da auf dem falschen Fuß erwischt wirst, wenn die Krise jetzt sich doch dem Ende nähert?!
      Solon hat schon immer den größten Teil im 2. HJ erwirtschaftet und aufgeschobene Großprojekte könnten bei besser werdender Stimmung sicher eher finanziert werden, als während der Krise.

      Klar steht es momentan nicht rosig um Solon, da sich konstant weiter verschuldet wird, aber während der Krise war auch nichts anderes zu erwarten.

      Die kurzfristigen Vermögenswerte sind nach QB 478 Mio. Darin enthalten ca. 181 Mio an Vorräten. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber diese sind doch bei Verkauf mehr Wert, als der Betrag mit welchem sie bilanziert werden dürfen, oder? Ich ziele hier auf das Vorsichtsprinzip ab, dass nur die reinen Herstellkosten bilanziert werden dürfen! D.h. hier wäre noch weiteres Kapital zu holen, was natürlich abhängig davon ist, ob und zu welchem Preis verkauft wird!

      Die kurzfristigen Vermögenswerten den kurzfristigen Schulden gegenübergestellt zeigt doch, dass diese Schulden mehr oder weniger noch gedeckt sind. Oder bin ich hier voll auf dem Holzweg?!
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 16:21:20
      Beitrag Nr. 764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.155.485 von cNuuuuuu am 12.05.09 15:59:20Ich kann natürlich auf dem falschen Fuß erwischt werden, aber mit Blick auf die Krise bin ich mir ziemlich sicher, dass es selbst bei sehr positivem Verlauf zu einer Rückkehr in einen Verkäufermarkt, wie wir in bis 2007 hatten, nie und nimmer reichen wird.

      Und in einem Käufermarkt, wo zwischen den Herstellern Preiskampf herrscht, glaube ich, dass Solon schlicht zu schwach ist - sie können weder gegen die Chinesen, noch gegen eine vollintegrierte Solarworld an, geschweige denn gegen First Solar, die sie gerade im Geschäft für Großprojekte frontal angreifen. Das heißt, die Umsätze mögen wieder anziehen, aber es wird für Solon nicht mehr reichen, um damit Geld zu verdienen.
      Das ist der Kern meiner Überlegungen.

      Kurzfristige Vermögenswerte gibts natürlich in der Bilanz, aber die tendieren bei fallenden Preisen eher zu Abschreibungen, als zu Aufwertungen... Man kann fest davon ausgehen, dass Solon von den kurfristigen Vermögenswerten zu Geld macht, was sie können - Lager abverkaufen, Forderungen eintreiben, dass ist es, was sie momentan noch über Wasser hält. Aber es ist natürlich NIE möglich, das working Capital auch nur annähernd auf Null zu bringen.

      Anders gesagt: wenn Solon pleite geht, wird der Insolvenzverwalter die 478mio sicherlich nur zu einem Teil tatsächlich zu Geld machen können - ebenso wie die langfristigen Vermögenswerte:
      Was fängt der mit riesigen Hallen voller verstaubter Module an, deren Hersteller keine Garantie mehr geben kann, weil er pleite ist?
      Was ist mit Sachanlagen, Fabriken, die eh stillstehen, weil die Welt in Modulen ersäuft?
      Ein Gewerbe-Grundstück mit einer Baugenehmigung für eine Siliziumfabrik, die niemand mehr haben will...

      @Obelisk:
      ich denke, man kann fest davon ausgehen, dass schon heute sämtliche offenen Forderungen und überhaupt jede Büroklammer bei Solon an Banken abgetreten sind.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 17:06:30
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.154.689 von sabotsy am 12.05.09 15:04:37deswegen mache ich mir wegen der Kreditlinien null Sorgen.

      Hallo zusammen!

      Als Pleitekandidat will ich vordergründig Solon auch noch nicht sehen. Zumindest noch nicht mit mehr als 50%-Wahrscheinlichkeit.

      Aber - hier muss doch in naher Zukunft "Debt to Equity" kommen. Also, wenigstens ein Teil der Schulden muss in EK gewandelt werden, um die Bilanz wenigstens bischen zu stützen. Oder?
      Wobei, da stehen sie im Solarsektor nicht alleine da. (LDK mit 1 Mrd.$ Schulden...)
      2. Punkt - was ist mit Shareholders Equity? Platte Frage: Was nützt es mir als Aktionär, wenn die häufig ordentliche Gewinne ausgewiesen haben, wenn der Firmenwert so nach und nach von den Schulden "aufgezehrt" wird?
      Bei solch hochverschuldeten Firmen weigere ich mich deshalb, hier mit platten KGV-Rechnungen an die Bewertung ranzugehen. Das wird der Sache nicht gerecht. Man kann bei Firmen, wie Solon nicht - meinetwegen den gleitenden Gewinn der letzten 8 Quartale nehmen, annualisieren und dann KGV 15 oder 20.
      Hier sind wohl andere Bewertungsansätze gefragt.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 17:19:36
      Beitrag Nr. 766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.155.485 von cNuuuuuu am 12.05.09 15:59:20Die kurzfristigen Vermögenswerte sind nach QB 478 Mio. Darin enthalten ca. 181 Mio an Vorräten. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber diese sind doch bei Verkauf mehr Wert, als der Betrag mit welchem sie bilanziert werden dürfen, oder?

      Falls die Marktpreise fallen, gibt es hier (evtl. riesige) Abwertungen. Das sieht man momentan bei allen Wettbewerbern.

      Das Problem bei Solon ist dennoch weniger die Bilanz. Die ist dank der Deppen, die vor gar nicht langer Zeit Aktien und Anleihen wie blöde zeichneten, überdurchschnittlich solide. Zumindest noch.

      Das Problem ist, dass das gesamte Geschäftsmodell nix mehr taugt - wenn es überhaupt jemals getaugt hatte. Die Kosten sind viel zu hoch, damit die Modulpreise und damit diese nicht mehr wettbewerbsfähig. Die Mover - Goldesel im spanischen Großkraftwerksbau - ebenfalls viel zu teuer. Und schließlich der Kraftwerksbau: Das können reine Finanzierer (wie etwa KGAL Leasing) besser und günstiger, nachdem der Markt von Angebot auf Nachfrage kippt.

      Vielleicht kommt nochmal sowas wie Spanien 2008 - ansonsten ...
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 17:25:17
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.156.358 von stupidgame am 12.05.09 17:06:30Debt to equity - sicherlich eine plausible Option.
      Das wird für die Equity Seite halt schmerzhaft, mit Blick auf die Relation Schulden / Market Cap.
      Unter 2:1 sehe ich das nicht - mit entsprechender Verwässerung. Wenn alles noch etwas prekärer wird, ist man dann auch schnell bei 5:1 oder 10:1 wie bei Conergy.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 19:51:04
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.155.485 von cNuuuuuu am 12.05.09 15:59:20http://www.solon.com/cw/de/investor_relations/finanzpublikat…

      Schau Dir mal den Geschäftsbericht richtig an. Ich würd denen als Bank keinen Cent mehr geben!
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 20:57:06
      Beitrag Nr. 769 ()
      Zitat Sabotsky:
      ... dieser thread hier zeichnet sich durch sachliche Argumentation aus und alle Aussagen werden belegt.
      Solon bekommt Kredite, nachzulesen auf Seite 10:



      Kiska, warum würdest du Solon keine Kredite mehr geben? Und warum geben die Banken überhaupt noch Kredite an Solon?

      Und komm mir jetzt nicht mit den gestiegenen kurzfristigen Verbindlichkeiten von 240Mio und dem negativen Cashflow.

      Klar würde ich Solon auch nicht unbegrenzt Geld geben, aber Fakt ist, dass momentan die kurzfristigen Forderungen größer als die Verbindlichkeiten sind und zusätzlich knapp 350 Mio EK vorhanden sind!
      Des Weiteren ist der Preisverfall noch nicht unter den Herstellkosten, da ansonsten bereits Abschreibungen hätten erfolgen müssen. Konsequenterweise muss der Vorrat mindestens den ausgewiesenen Betrag (181 Mio) erwirtschaften!

      Es sprechen ja alle von den Preisminderungen, daher würde mich an dieser Stelle mal interessieren, wieviel dieser Vorrat bei den aktuellen Marktpreisen erbringen würde!

      Trotzdem kann ich mich noch nicht damit anfreunden, dass wir einen konsolidierenden Käufermarkt haben. Solange noch die einzelnen Regierungen via Subventionen die Marktpreise bestimmen, können auch "noch unrentable" Unternehmen Geld erwirtschaftn! Was ich damit sagen möchte ist, dass m.E. die Würfel noch nicht entgültig gefallen sind und Solon vll noch mit einem blauen Auge davon kommt, wenn das Geschäft wieder anspringt und die Banken weiter mitspielen!
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 20:59:45
      Beitrag Nr. 770 ()
      meine natürlich "kurzfrstige Vermögenswerte" anstatt "kurzfristigen Forderungen"!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 08:58:34
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.158.911 von cNuuuuuu am 12.05.09 20:57:06Wie man "munkelt", sollen die Warenbestände nicht zu Marktpreisen bilanziert sein.

      Was mich sehr stutzig macht, sind die extrem hohen Forderungen. Kommt da noch was?
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 09:11:33
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.158.911 von cNuuuuuu am 12.05.09 20:57:06dass momentan die kurzfristigen Forderungen größer als die Verbindlichkeiten sind

      Ja, von diesen Forderungen ist aber irgendwie schon die Ewigkeit die Rede. Wann kommt denn daraus endlich mal Geld in die Kasse?
      Und, man muss natürlich unterscheiden zwischen prinzipeller Situation eines Unternehmens profitabel und konkurrenzfähig zu arbeiten und der kurzfristigen Liquiditätssituation. Da muss einem aber trotzdem bewusst sein, dass auch solch eine Situation ein Unternehmen umbringen kann, bzw. im weniger schlimmen Falle zu brutal verwässernden KE`s führen kann.
      Wie die Stellung des Unternehmens im Markt ist, dazu gab es gestern hier Postings. Ich kenne es nicht lange genug, mich dazu äussern zu können. Sollte es aber auch dort absehbare Probleme geben, dann kann es wirklich ernst werden.
      Aber, wie gesagt, kurzfristig - ja, entweder die treiben endlich paar Forderungen ein, oder sie müssen sich bald Kapital besorgen. (IMO)

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 10:41:08
      Beitrag Nr. 773 ()
      Kiska du hast gar nicht auf meine Fragen geantwortet...

      Wie man "munkelt", sollen die Warenbestände nicht zu Marktpreisen bilanziert sein.

      Das ist auch richtig so! Wenn sie zum Marktpreis bilanzieren würden, dann würde sie ja schon versteckte Gewinne mitbilanzieren und so die Bilanz pushen (meines Wissens auch bei IFRS nicht erlaubt)! Folglich dürfen nur die Herstellkosten berücksichtigt werden!

      Was mich sehr stutzig macht, sind die extrem hohen Forderungen. Kommt da noch was?

      Sollen doch nach QB im Q2 reingespült werden.
      Des Weiteren darf man natürlich nicht vergessen, dass die Bilanz eine Momentaufnahme ist: D.h. Forderung A in Höhe von 50 Mio wird beglichen und gleichzeitig kommt Forderung B in Höhe von 50 Mio. Auf der Bilanz sieht das nun so aus, als wenn die kein Geld bekommen haben, aber das ist ja nicht der Fall!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 10:57:35
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.156.580 von gagaga am 12.05.09 17:25:17Nochmal nachgedacht über debt to equity.
      Prinzipiell plausibel, aber im Vergleich etwa zu Conergy, wo das im wesentlichen mit EINER Bank, nämlich der CoBa und ihrem 240mio Brückenkredit gelaufen ist, unter Beteiligung vermögender Altgesellschafter, ist es wahrscheinlich bei Solon sehr viel schwieriger, da es dort ein Flickenteppich von 17 Banken ist, die die kurzfristigen Darlehen stehen haben.

      Wahrscheinlich sehr schwierig zu managen - es müsste ja eine konzertierte Aktion sein, wo z.B. die Banken, die die KE nicht zeichnen, auch auf Begleichung ihrer Darlehen verzichten, sonst funktioniert das ganze nicht....

      Wenn Solon eine KE planen würde, dann wäre es eigentlich hoch an der Zeit, damit loszulegen, aber man hört absolut nichts davon.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 11:03:47
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.162.155 von cNuuuuuu am 13.05.09 10:41:08Zu den Forderungen aus den Projekten: Wenn ich mich recht erinnere, stammen die alle von Projekten in Spanien. Dort mussten die Anlagen aber Ende September ins Netz einspeisen - sonst fallen die nicht mehr unter das alte Dekret mit der hohen Einspeisevergütung... Wenn dann aber 6 oder gar 7 Monate nach Bauende immer noch solch hohe Beträge offen sind (dass man sich über die letzten 5% vielleicht noch wegen Gewährleistungseinbehalten auseinandersetzt oder wegen Mängelrügen ist plausibel und "normal"). Aber dass so hohe Summen noch offen sind ist kein gutes Zeichen: Entweder es gibt gravierende Mängel in der Bauausführung die einen solch hohen Einbehalt rechtfertigen, oder der Kunde ist vielleicht gar nicht in der Lage zu bezahlen (weil die Bank sich sträubt das Darlehen an die Projektgesellschaft auszreichen weil nicht sicher ist dass die Anlage noch unter die alte Vergütung fällt) oder der Kunde ist einfach böswillig und will nicht zahlen... Egal was zutrifft - wäre alles schlecht...

      Oder die Verträge sind von Haus aus mit solchen Zahlungszielen ausgetattet - das wäre aber auch nicht unbedingt im Sinne der Gesellschaft...
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 12:16:50
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.161.246 von stupidgame am 13.05.09 09:11:33hallo stupidgame,

      leider habe ich gerade nicht viel Zeit, aber ich habe gestern den Geschäftsbericht komplett durchgearbeitet, und festgestellt, dass die momentanen Zahlen echt schlecht sind, aber im allgemeinen es schlimmer aussieht als es wirklich ist.

      Die Seitenangaben muß ich dir später nachliefern, da ich gerade keine Zeit zum nachschlagen habe.

      1. Du fragst wann das Geld reinkommt, bis ende des zweiten Quartals steht drin kommen 100 mio rein.

      2. Solon hat Material im Wert von 55 Mio zusätzlich angezahlt. Desweiteren, die Lagerbestände sind selbstverständlich nach der üblichen IFRS Vorschrift bilanziert, und nicht mit versteckten Gewinnen.

      Lieber StLaurent,

      du hast quasi die Antwort auf deine Frage selbt geliefert nur nicht verwstanden.

      Solon hat letztes Jahr sehr viele Großauftrage für Spanien gehabt, und die Vorgabe war Abschluß bis Ende 2008. Dann kam im Sommer der Beschluß das nur die bis 30.9. fertiggestellten Projekte die volle Einspeisevergütung erhalten.

      Bei der Projektplanung und Finanzierung wurde eben mit den Banken Zahlungsziel 6 Monate vereinbart. Das ist vom 31.12 also der 30.06.2006.

      Wie im Geshäftsberich zum dritten Quartal nachzulesen ist wurden daher die Spanienprojekte vorgezogen und bis 30.09 fertig gestellt.

      Die Projekte wurden finanziert von deutschen Landesbanken, vorwiegen Rheinland-Pfalz. vielleicht hast du schon mitbekommen, das diese durch die Finanzkrise schwer gebeutelt sind, und waren nicht bereit trotz fertig gestellter Anlagen auch das Zahlungsziel vorzuziehen. So einfach ist der Sachverhalt.

      Als nächstes ist mir aufgefallen, das Solon am 06.04.2009 sein Beteiligung an ml&s (mit 300 Mitarbeitern) auf 49% aufgestockt (s.33), das macht niemand, der nicht weiß wie er sich über das Jahr finanzieren soll.

      Die 80 Mio Beteiligung sind definitiv ohne Silpro, Solon hat direkt nichts mit Silpro zu tun daher kann diese nicht in den Büchern auftauchen. Ausschließlich Sol Holding AG ist Inhaber der Anteile an SilPro. Die Abschreibung würde erfolgen da ein negatives Beteiligungsergebnis von der Sol Holdung in die Konzernrechnung einfließen würde.

      Wie sich die at-equity von Green Utility durch Verwässerung der Beteiligung wegen nicht Teilnahme an der Kapitalerhöhung in der Rechnung nieder schlägt habe ich noch nicht ganz durchschaut.

      Frage:

      Kann mir einer genauer die Kapitalflußrechnung auf Seite 21 genauer erklären.

      Der negative Cashflow aus operativer Tätigkeit ist nur mit 13 Mio angegeben.

      erst nach einbeziehung der Veränderung des Nettoumlaufvermögens stieg dies auf 45 Mio. Die Position Veränderung der Vorräte war dabei mit 34 Mio der größte Brocken. Da KWP Menge konstant im Lager blieb, kann dies meiner Meinung nach nur die einmalige Abschreibung des Wertes sein. Da Preisverfall nun gebremst ist, könnte es sich hier um einen einmaligen Posten handeln, und der reale negative Cashflow aus operativer Tätigkeit läge mit 13 Mio deutlich tiefer.

      So ich muß dringend fort, später wieder.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 14:22:17
      Beitrag Nr. 777 ()
      Als nächstes ist mir aufgefallen, das Solon am 06.04.2009 sein Beteiligung an ml&s (mit 300 Mitarbeitern) auf 49% aufgestockt (s.33), das macht niemand, der nicht weiß wie er sich über das Jahr finanzieren soll.

      Hab ich auch gesehen. Da es sich jedoch insgesamt "nur" um 245 Tsd € handelt, fand ich das nicht so erwähnenswert, obwohl so natürlich niemand agiert, der kein Geld hat ;)

      Beziehst du dich bei deiner Frage auf CF 2008 oder 2009?! Kommt mir so vor, als wenn du 2008 meinst. Steht zu den Veränderung der Vorräten in Höhe von 34Mio nichts im GB2008?
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 17:22:17
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.164.315 von cNuuuuuu am 13.05.09 14:22:17Hallo cNuuuuuuu,

      ich war vorhin sehr in Eile. Ja das ist richtig, es handelt sich nur um eine viertel Million, aber wenn ich nicht weiß wie ich meine Kosten decken soll, dann gebe ich kein Geld für eine Beteiligung aus, egal wieviel oder wenig.

      Zum CF, das trifft sowohl für 2008 als auch 2009 zu.

      2008 wurde meiner Meinung nach die Lagerbestände abgewertet, in 2009 nur knapp 7 Mio, der große Posten war "Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung."


      Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen:
      Hierunter fallen die Verbindlichkeiten, die daraus resultieren, dass das Unternehmen seine vertraglichen Pflichten noch nicht oder nur teilweise erfüllt hat. Hierbei ist zu beachten, dass Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung nicht mit Forderungen von Lieferanten verrechnet werden dürfen. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden mit dem entsprechenden Kaufpreis inklusive Umsatzsteuer angesetzt. Ein eventuell gewährter Skonto darf nur angesetzt werden, wenn am Bilanzstichtag feststeht, dass dieser auch in Anspruch genommen wird.

      Der link dazu:

      http://www.fibumarkt.de/Fachinfo/Verbindlichkeiten/Verbindli…

      Wie dies genau einzuordnen ist bin ich noch nicht dahintergekommen.

      gruß s.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 17:41:33
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.163.104 von sabotsy am 13.05.09 12:16:50Hallo Sabotsy,

      die Lage in Spanien (was das Ende des Solar-Eldorados zum Ende Q3/09 betrifft) war allen Marktteilnehmern (Anlagenbauer, Investoren, Banken, etc..) bereits in Q3/08 (!!!) klar, weil damals das Ministerium die 12-monatige Übergangsfrist innerhalb der Anlagen die bis Ende Q3/09 ans Netz gehen noch die alte Vergütung bekommen, verkündete. Daran gab es danach auch KEINE Änderungen mehr in 2008.

      Da konnte also niemand überrascht sein - schon recht nicht ne finanzierende Bank aus Deutschland. Alle Leute da unten sind gerannt und gelaufen wie die Deppen um die Deadline zu schaffen (bis auf einige die es entweder etwas lockerer angehen liessen oder sich diletantisch angestellt haben).

      Alle Anlagen die mir in Spanien persönlich bekannt sind (davon sind alle vor dem 30.09.08 ans Netz gegangen) haben schon längst die Fremdmittel ausbezahlt bekommen (darunter ist u.a. die Landesbank Rheinland-Pfalz einer der Kreditgeber) und der Installateur hat bis auf relativ überschaubare Mängeleinbehalte mittlerweile sein Geld...

      Finde es sehr ungewöhnlich wenn das in einem so professionellen, TecDax gelisteten Unternehmen wie Solon ganz anders laufen sollte...
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 17:42:27
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.167.022 von StLaurent am 13.05.09 17:41:33Korrektur: Das Solar_Eldorado endete in Q3/08 und nicht in Q3/09...
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 19:39:20
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.167.022 von StLaurent am 13.05.09 17:41:33Lieber StLaurent,

      leider ist der Investor für die Solon in Spanien gebaut Meinl International Power gewesen, eine Gesellschaft die von der Meinl ins Leben gerufen und an die Börse gebracht wurde. Wie du vielleicht mitbekommen hast ist besagter Herr Meinl wegen Betrug verhaftet worden die Bank wurde durchsucht .....

      Inzwischen haben die sich selbständig gemacht und umfirmiert in Power International. Dieses Szenario hat nicht dazu beigetragen, das die Bank das Geld gerne ausbezahlt hat. Da auch lange Zeit nicht klar war wie es mit dem Auftraggeber weitergeht.

      Dies ist nun geklärt.


      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 21:10:47
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.168.562 von sabotsy am 13.05.09 19:39:20Meinl - das kann ja noch spannend werden. Lt. Bericht auf Seite 10 "erwartet Solon die Bezahlung der noch offenen Rechnungen bis Ende Q2".. Kann spannend werden in der heutigen Zeit wenn der Vertragspartner (das vermute ich mal als Minimalaufwand...) ausgewechselt werden muss...
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 21:17:40
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.169.515 von StLaurent am 13.05.09 21:10:47Da wird nichts anbrennen,

      1. hat Solon die die Verträge direkt mit den Banken gemacht, sodaß die Schuldner die Benken sind.

      2. Der Investor ist in inzwischen unabhängig, neuer Name Power International.

      s.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 21:18:53
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.169.595 von sabotsy am 13.05.09 21:17:40die Schuldner sind natürlich die Banken :laugh:

      s.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 21:29:15
      Beitrag Nr. 785 ()
      Hallo Sabotsky,

      also ich bin jetzt kein Profi was CF-Rechnung angeht, aber wie ich das verstehe, entstanden 2008 bei Veränderung der Vorräte die -34.338Tsd durch den Anstieg der Vorräte von ca. 151Mio auf 186Mio. Da die Produktion im Laufe des Jahres gedrosselt wurde, sind die Vorräte 2009 nur geringfügig gestiegen, entsprechend der Einfluss auf die CF-Rechnung nur gering.

      Die Veränderung der Verblindlichkeiten aLuL in Höhe von -34.468Tsd resultiert aus den gesunkenen Verbindlichkeiten den Lieferanten gegenüber (von 90.866Tsd auf 57.414Tsd). Solon hat wohl einiges zurückbezahlt (bzw. mit den kurzfristigen Krediten der Bank querfinanziert).

      Würden Abschreibungen, bzw. Wertberichtigungen auf Vorräte sich überhaupt negativ auf den operativen CF auswirken?
      Diese müssten doch zu Beginn der CF-Rechnung unter dem fünften Punkt "Wertberichtigung/-aufholung auf sonstige langfristige Vermögenswerte und kurzfristige Vermögenswerte" auf den EBIT hinzuaddiert werden, oder nicht?!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 21:31:23
      Beitrag Nr. 786 ()
      ups, meine natürlich Sabotsy nicht Sabotsky :D

      Sorry! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 12:49:02
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 13:23:42
      Beitrag Nr. 788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.174.179 von Sekko am 14.05.09 12:49:02CFO bei Systaic ist meines Wissens Piossek, derselbe Finanzzauberer, der zuvor die Conergy Bilanzen "gestaltet" hat, und über Jahre hinweg bei einem massiv strukturell defizitäres Geschäft positive Ergebnisse ausgewiesen hat - und zwar mithilfe des Projektgeschäftes von Epuron - sehr ähnliches Geschäft wie jetzt Systaic.

      Habe Systaic nicht analysiert, ist nur eine allgemein gehaltene Warnung!
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 00:39:45
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.169.595 von sabotsy am 13.05.09 21:17:40@sabotsy
      ...Dein Wort in Gottes Ohr....
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 00:41:43
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.174.505 von gagaga am 14.05.09 13:23:42@gagaga
      ...das ist ja noch das schöne an der PV-Welt: Sie ist klein und überschaubar...Kaum einer geht je verloren - für jeden findet sich da noch ein Plätzchen...
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 07:58:58
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.180.539 von StLaurent am 15.05.09 00:39:45Guten Morgen StLaurent,
      da kannst du dich drauf verlassen, wenn du den thread längere Zeit mitgelesen hättest wüßtest du das auch, da ich dies alles schon im Februar gepostet habe, nach einem Gespräch mit Frau Raatz, wo sie mir dies erläutert hat.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 14:16:57
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.174.505 von gagaga am 14.05.09 13:23:42Piossek: Berentzen und Conergy

      Nur zur Erinnerung:
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,620183,0…
      Conergy
      Aufsichtsrat droht Ex-Vorstand mit Klage
      Von Christoph Rottwilm

      Der Aufsichtsrat von Conergy erwägt rechtliche Schritte gegen die ehemaligen Vorstände. Vor allem gegen Ex-Chef Hans-Martin Rüter und den früheren Finanzvorstand Heiko Piossek werden Schadensersatzansprüche geltend gemacht. Zudem gibt Nikolaus Krane seinen Vorstandsposten auf.


      Hamburg - Der Aufsichtsrat des Solarunternehmens Conergy wirft dem früheren Vorstand um Hans-Martin Rüter Pflichtverletzungen vor und erwägt rechtliche Konsequenzen. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde am Montag in einer Aufsichtsratssitzung beschlossen, gegen die ehemaligen Vorstände des Unternehmens Schadenersatzansprüche geltend zu machen. Das betrifft nach Informationen von manager-magazin.de vor allem Ex-Vorstandschef Rüter und den ehemaligen Finanzvorstand Heiko Piossek. Gleichzeitig wird der Aufsichtsrat der im Juni 2009 stattfindenden Hauptversammlung der Gesellschaft vorschlagen, dem für das Geschäftsjahr 2007 verantwortlichen Vorstand unter Vorsitz von Rüter die Entlastung zu verweigern.


      Pflichtverletzung? Der Conergy-Aufsichtsrat beschuldigt den Co-Unternehmensgründer und früheren Chef Rüter

      Hintergrund: Conergy stand im November 2007 - nach Einschätzung der heutigen Unternehmensspitze wegen Missmanagements - kurz vor der Pleite. Seitdem hat das Unternehmen einen addierten Nettoverlust von über 500 Millionen Euro erlitten.

      Entstanden ist das Minus nach Darstellung von Conergy im Wesentlichen "aus der Aufarbeitung historischer Fehlentscheidungen". So seien Bilanzierungsfehler bereinigt und eine Vielzahl von gerade erst erworbenen oder gegründeten, verlustreichen Gesellschaften außerhalb des Kernbereichs mit zum Teil hohen Verlusten veräußert oder geschlossen worden, teilt das Unternehmen mit. Dies habe insbesondere die Produktionsaktivitäten im Bereich Wind betroffen. "Darüber hinaus wurden auch etwa 1000 Mitarbeiter abgebaut", schreibt Conergy.

      Um die Probleme in den Griff zu bekommen, übernahm im November 2007 der damalige Aufsichtsratschef Dieter Ammer von Rüter den Chefposten im Vorstand. Beide hatten das Unternehmen neun Jahre zuvor gemeinsam gegründet. Zudem wurde seither der komplette Aufsichtsrat aus der Krisenzeit ausgetauscht. Zuletzt verließen im Januar dieses Jahres Andreas J. Büchting, Hans John Jetter, Alexander Rauschenbusch und Andreas Rüter, der Bruder des langjährigen Vorstandschefs, das Gremium. Neue Mitglieder wurden Andreas de Maizière, Klaus-Joachim Krauth und Norbert Schmelzle.

      Vorerst letzter Akt der Aufräumarbeiten: Heute gab Conergy bekannt, dass Vorstand Nikolaus Krane, bisher zuständig für das Projektgeschäft, Ende April seinen Posten aufgibt. Zudem wurde gestern ein von Rüter unterschriebener gigantischer Zuliefervertrag in Höhe von ursprünglich sieben Milliarden US-Dollar infrage gestellt, da er im aktuellen Umfeld fallender Solarmodulpreise eine schwere Hypothek darstellt.

      Mehr zum Thema
      Conergy: Kurseinbruch nach schlechten Zahlen (20.04.2009)Conergy: Abschluss verschoben - Aktie stürzt (26.03.2009)Solarmodule: Rüsten für den Preiskrieg (12.01.2009)Es handelt sich um einen Vertrag zur Wafer-Lieferung mit dem US-Konzern MEMC. Im vergangenen Juli hatte der Hamburger Konzern die mit MEMC vereinbarten Lieferungen bereits drastisch zusammengestrichen. Über die kommenden zehn Jahre soll nach damaliger Vereinbarung die US-Firma Siliziumwafer nur noch im Wert von maximal vier Milliarden Dollar liefern statt wie ursprünglich vorgesehenen für sieben bis acht Milliarden Dollar. Vorstandschef Ammer, der den Vertrag bereits nachverhandelt hatte, plant jetzt einen vollständigen Ausstieg aus der Vereinbarung.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 14:19:00
      Beitrag Nr. 793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.184.376 von kiska am 15.05.09 14:16:57Kursverlauf Conergy über 3 Jahre...

      http://aktien.wallstreet-online.de/2282/chart.html?tr=3y&ins…
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 12:23:43
      Beitrag Nr. 794 ()
      Posting aus dem Conergy thread:

      Zum Thema Analysteempfehlungen:

      Wer auf Analysten hört, verliert häufig sein Geld

      Von Daniel Eckert und Nando Sommerfeldt
      15. Mai 2009, 08:56 Uhr

      Die Verluste durch die Finanzkrise machen es mal wieder deutlich: Wer auf die Ratschläge von Analysten setzt, ist sein Geld meist los. Besser fährt, wer die bei den Profis unbeliebtesten Aktien kauft. Immerhin gibt es unter den Analysten einige rühmliche Ausnahmen.

      Der Berufsstand der Analysten droht seinen letzten Kredit zu verspielen. Eine aktuelle WELT-ONLINE-Auswertung zeigt, dass Anleger an der Börse besser fahren, wenn sie genau das Gegenteil von dem tun, was die Profis raten.

      Sparer, die vor einem Jahr auf die zehn Dax-Aktien mit den meisten Kaufempfehlungen setzten, haben bis heute im Schnitt einen Vermögensverlust von 43 Prozent erlitten. Anleger, die im Mai 2008 gegen den Strom schwammen und die bei den Profis unbeliebtesten zehn Dax-Aktien orderten, verloren in der schlimmsten Finanzkrise seit 70 Jahren zwar auch viel Geld, aber deutlich weniger, nämlich 32 Prozent. Sie schnitten also elf Prozentpunkte besser ab. Wer gar nicht auf die Experten hörte und auf den gesamten Leitindex mit seinen 30 Blue Chips setzte, erzielte ein Minus von 33 Prozent.

      Das Ergebnis belegt, zusammen mit früheren WELT-ONLINE-Untersuchungen, dass die Aktienanalysten in allen Marktphasen mit ihren Empfehlungen danebenliegen. Die Profis entwickeln sich so zum perfekten Kontraindikator. Sie erkannten weder die Top-Performer in der Rallye zwischen 2003 und 2008, noch konnten sie die Anleger vor den größten Verlustbringern der vergangenen Monate warnen. Unabhängig von Bullen- oder Bärenmarkt gibt es also ein festes Muster, dass Anleger schlecht damit fahren, die bei Analysten beliebtesten Aktien zu kaufen.

      Das beste Beispiel ist Volkswagen. Seit Jahren bewerten die Experten die Aussichten der VW-Aktie negativ. Von insgesamt 36 Einschätzungen lauteten vor einem Jahr lediglich fünf auf "Kaufen". Das war die mit Abstand schlechteste Analystenbilanz. Die Realität sieht anders aus: Als einziger Dax-Wert kann das Volkswagen-Papier ein Plus vorweisen. Aktien wie E.on, MAN oder Salzgitter hingegen erhielten Mitte Mai 2008 fast ausschließlich positive Empfehlungen. Zu Unrecht: Diese Titel verbuchten nicht nur massive Kursverluste, sondern entwickelten sich deutlich schlechter als der Dax.

      Warum aber liegen die Experten mit ihren Prognosen regelmäßig falsch? Schließlich haben Analysten im Vergleich mit normalen Anlegern einen Informationsvorsprung, da die Unternehmen sie vorab mit Daten wie den Auftragseingängen versorgen. Praktiker wie Vermögensverwalter kritisieren immer wieder, dass viele Analysten lediglich Trendfolger sind. Sie würden regelmäßig nur die Werte zum Kauf empfehlen, die gerade "in" sind. Je positiver die Stimmungslage für eine Firma und ihre Aktie, desto weniger seien die Profis geneigt, sich gegen die vorherrschende Meinung zu stellen.

      Analysten und Prognosen
      "Wenn die Analysten mit ihren Studien herauskommen, hat der Markt die Informationen schon längst in die Kurse eingepreist, und Anleger reagieren zu spät", merkt Reinhard Hellmuth, Portfoliomanager bei der I.C.M. InvestmentBank, an. "Der intellektuelle Mehrwert vieler Analystenstudien beschränkt sich darauf, dass sie das arithmetische Mittel aus der Bandbreite der Gewinnprognosen ermitteln, die die Unternehmen vorgeben", kritisiert auch Bert Flossbach vom Vermögensverwalter Flossbach & von Storch.



      Allerdings wäre es ungerecht, alle Profis über einen Kamm zu scheren. "Viele Analysten sind für die Banken nur dazu da, Kunden zum Aktienhandel zu animieren. Das ist deren Job", sagt Werner Hedrich von der Ratingagentur Morningstar. Daneben gebe es auch sehr gute Analysten, die nicht für die Ankurbelung des Geschäfts da sind und ausgezeichnete Arbeit leisten. "Natürlich gibt es einzelne hervorragende Leute zu einzelnen Themen. Aber die Breite arbeitet mehr oder weniger nach dem Motto ,Die Vergangenheit ist ein guter Schätzer für die Zukunft', sagt auch Alexander Kapfer, Manager des erfolgreichen Aktienfonds FIVV-Aktien-Global-Select-Fonds.

      Anleger sollten Aktienempfehlungen daher differenzierter handhaben. Viele Private konzentrieren sich zu sehr auf die "Kaufen"-Empfehlung und das Kursziel. Anlagestratege Kapfer rät Investoren hingegen dazu, die Analysen als eine Informationsquelle unter vielen zu nutzen. "Ich verwende die Arbeit der Analysten lediglich für - wie die Berufsbezeichnung bedeutet - das Analysieren der Geschäftszahlen der Vergangenheit. Als Vorhersager setze ich sie bei meinen Entscheidungen nicht ein. Einzelne Analysten können sehr wohl gute Prognosen abgeben, allerdings ist es sehr aufwendig, diese zu identifizieren, und für den Privatanleger nicht machbar."

      http://www.welt.de/finanzen/article3742648/Wer-auf-Analysten…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/finanzen/article3742648/Wer-auf-Analysten…


      schönes Wochenende s.
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 18:33:00
      Beitrag Nr. 795 ()
      Italien wird Hoffnungsträger für Solarhersteller

      Italien erweist sich derzeit nach den Einbrüchen auf dem spanischen Markt als neuer Hoffnungsträger der Solarbranche.

      Das hat sich auf der jetzt zu Ende gegangenen Leitmesse Solarexpo in Verona gezeigt. Die Veranstalter melden ein Besucherplus von 15 Prozent auf nun 63.000 Interessenten für Kongress und Messe an drei Tagen.

      “Die Messe war geprägt von der verbesserten gesetzlichen Neuregelung der Förderung von Solarstrom und der damit einhergehenden Aufbruchstimmung für den italienischen Markt”, so der Bad Staffelsteiner Hersteller IBC in einer ersten Bewertung der Veranstaltung. Die Nachfrage nach Photovoltaik-Systemen für Privatleute und Unternehmen sei ungebremst hoch. Darüber hinaus waren erweiterte Services, das internationale Projektgeschäft und Investitionen in große Solarparks Kernthemen der Messe.

      “Italien wird innerhalb Europas wahrscheinlich als erstes Land die Netzparität erreichen”, sagt Hartmut Kuehn, Director Affiliates’ Strategic Management bei IBC Solar. Von Netzparität spricht man dann, wenn Strom aus einer Photovoltaikanlage ohne Subventionen genauso viel kostet wie Strom aus anderen Energiequellen. “Mit rund 0,23 €/kWh sind die Strompreise in Italien relativ hoch.

      Rechnet man eine durchschnittliche Strompreissteigerung von sechs Prozent im Jahr hinzu, ist es durchaus denkbar, dass italienische PV-Freilandanlagen bereits 2011 mit konventioneller Stromerzeugung konkurrieren können”, schätzt Kuehn. Dementsprechend hoch sind die Wachstumsaussichten für den italienischen PV-Markt, der in den nächsten zwei bis drei Jahren das Volumen des spanischen Markts vor der Deckelung letztes Jahr erreichen kann. pgl

      Quelle: enbausa

      Dieser Eintrag wurde geschrieben von am Freitag, 15. Mai 2009 um 12:51

      s.
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 11:18:30
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.168.562 von sabotsy am 13.05.09 19:39:20Auch wenn MIP jetzt einen neuen Eigentümer hat, macht mich die Tatsache von Geschäftsbeziehungen mit Firmen, wo Meinl draufstand, aber Grasser drin ist, echt stutzig. Ich weiß es zwar schon länger, aber jetzt, wo es tatsächlich zu Zahlungsverzögerungen ausgerechnet bei dieser Firma kommt, wurde mir mulmig. Ich stieg vorige Woche bei über 12 EUR mit einem ordentlichen Verlust aus. Grasser wird zwar andauernd in deutschen Talkshows herumgereicht, gilt aber in Österreich als "Halbseidener", mit dem man keine Geschäfte macht.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:39:17
      Beitrag Nr. 797 ()
      Dem muss ich leider zustimmen. MEL ist sehr in Verruf geraten, was noch sehr lange an Meinl zerren wird.
      Bei Strasser bin ich eig. optimistischer. Seine Kontakte als früher beliebter rechter Finanzminister können sich als sehr hilfreich erweisen.

      Aber wiedermal zurück zu Solon:

      Solon befindet sich derzeit in einem gut ausgebildeten Trendkanal in der dritten Welle nach unten. Wie weit es diesmal geht ist schwer zu sagen.

      Mögliche Wendepunkte bei 19,50, 10,30 (Doppelbottom) oder gegen 9,50.



      http://www.bilder-hochladen.net/files/b305-1-jpg.html

      Interessant wird es Anfang Juni, wo die Pläne über Fortgang oder Insolvenz der Beteiligung (SilPro) auf den Tisch gelegt werden. Die mögliche Insolvenz sollte eigentlich schon eingepreist sein.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 16:27:16
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.225.565 von ceckyx am 21.05.09 11:39:17Hallo ceckyx und viennese,

      Solon hat, um es nochmal deutlich auszudrücken nichts mit Meinl zu tun. Schon gar nicht mit M(einl)E(uropien)L(and).

      Die Meinl Bank hat damals verschiedene Firmen an die Börse gebracht und von diesen einen Haufen Geld an Provisionen verlangt, um den Meinl nutzen zu dürfen (damals hatte Meinl noch einen guten Ruf).
      Dennoch ist hMeinl International Power eine selbstständige Firma. Diese at Großprojekt komplett finanziert durch Banken. Auftraggeber der Anlagen war zwar MIP (jetzt Power International), aber Solon hat die Zahlungsverträge direkt mit den Banken. Da Solon die Anlagen gebaut hat, müssen die Banken bezahlen. Solon ist direkt Gläubiger bei den Banken, egal wer der Auftraggeber ist.

      s.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 19:58:22
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.227.252 von sabotsy am 21.05.09 16:27:16@sabotsy:

      Hab mir Deinen Beitrag aus dem März (mit dem Gespräch das Du da anscheinend mit der Dame von Solon hattest - wobei ich sagen muss dass die Dame da mit Blick darauf, dass eigentlich alle Aktionäre gleichen Informationsstand haben sollen schon recht "offenherzig" war... Wollen mal zu Ihren Gunsten annehmen dass die Bafin derzeit anderweitig beschäftigt ist)...

      Die entscheidenden Punkte habe ich da gleich nochmal eingefügt:
      Beginn Zitat:
      Frage:
      Es kommt zwar nicht die Liquidität des vierten Quartals zum Tragen, dafür hingegen kommt das vierte Quartal des letzten Jahres zum tragen, das müsste sich doch egalisieren?

      Antwort:
      Das ist richtig, aber zum einen ist dieses Jahr Wachstums bedingt ein wesentlich höherer Umsatz erwirtschaftet worden, und dieses Jahr haben wir die besondere Situation, das wir noch auf Auszahlungen warten aus Projekten die bis zum 30.09.2008 fertiggestellt haben.

      Frage:
      Gehe ich recht in der Annahme, das es sich dabei um die Projekte mit dem Finanzinvestor PI Power International (ehem.: Mainl Internation Power) handelt? Oder dürfen Sie das nicht sagen?

      Antwort:
      Dabei geht es nicht um die Investoren, das Problem ist die Auszahlungsbereitschaft und Auszahlungsgeschwindigkeit der finanzierenden Banken. Auch Meinl hat einen Großteil seiner Projekte mit Fremdkapital realisiert. Die Auszahlungsgeschwindigkeit allgemein wurde deutlich herabgesetzt wurden. Die wollen vermutlich lieber selbst gern das Geld noch ein Weile haben.
      Frage:
      Da ich diesen Skandal mit Meinl in Österreich etwas mitverfolgt habe, hoffe ich doch das aus diesen Geschäften keine Ausfälle für Solon zu erwarten, oder Sie dagegen abgesichert sind?

      Antwort:
      Nein, Nein die Forderungen die als Umsätze eigentlich schon im dritten Quartal erwirtschaftet wurden sind aus unserer Sicht völlig gesichert, nur die Zahlung schiebt sich noch über das erste Quartal hinaus. Es ist auch kein Abschreibungsbedarf, die Banken haben uns die Auszahlung zugesichert. Das Problem ist eigentlich nur der Zeitpunkt wann die Banken das Geld auszahlen.

      Frage:
      Ich habe gesehen, dass die Landesbank Rhein-Land-Pfalz die Projekte finanziert hat und wie die Momentan dastehen wissen wir alle.

      Antwort:
      Ja die Projekte wurden von Landesbanken finanziert, und die sind momentan ja selbst auch in Schwierigkeiten geraten, und daher verzögert sich die Auszahlung, und wir wissen momentan noch nicht genau wann die zugesicherte Auszahlung erfolgt.

      Ende Zitat...

      Wo bitte schön steht da dass Solon die Verträge direkt mit den Banken geschlossen hat (so wie Du das hier neulich im Thread angedeutet hast)?

      Warum wird das Geld nicht ausbezahlt? Wenn alle Bedingungen des Vertrags erfüllt sind wird der Kredit ausbezahlt - das kann sich keine Bank erlauben das nicht zu machen. (By the way: Da ich selbst in spanische Projekte involviert war bei der die Landesbank Rheinland-Pfalz dabei war: Wir haben unser Geld nach Erfüllen der Auszahlungsvoraussetzungen sehr zeitnah bekommen...ging da auch um >> 10M€).

      Also gibt es nur 2 Möglichkeiten aus meiner Sicht für die verzögerte Auszahlung: Die Banken zahlen nicht aus weil die Auszahlungsbedingungen nicht erfüllt sind (einen anderen Grund können die NICHT haben) oder Meinl zahlt das bereits erhaltene Geld nicht an Solon (aus welchen Gründen - begründet oder unbegründet) nicht aus...

      Am Ende ist es in beiden Fällen schlecht für Solon.

      Und einen direkten Vertrag Solon/Banken gibt es nicht - da steckt (wie bei allen Konstrukten die ich kenne) immer das SPV des Betreibers/Besitzers dazwischen...

      Ich sehe aus diesen Gründen die Sache nicht so rosig wie Du...

      Vielleicht gibt es auf der Intersolar kommende Woche da ja was neues...
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 23:28:37
      Beitrag Nr. 800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.228.748 von StLaurent am 21.05.09 19:58:22Ja, ich habe auch Erfahrung im Projektfinanzierungsgeschäft, und kann das nur unterschreiben.
      Dass die Banken eine zugesagte Auszahlung willkürlich ohne harten Grund um Monate hinauszögern weil sie "das Geld lieber selber noch eine Weile haben wollen", ist nicht vorstellbar, auch nicht bei einer maroden Landesbank.
      Man muss davon ausgehen, dass irgendwelche Auszahlungsbedingungen nicht erfüllt oder zumindest strittig sind. Zu denken gibt, dass Solon bzgl. des erwarteten Auszahlungszeitpunkts zuletzt extrem vage Angaben gemacht hat, im Sinne von "wahrscheinlich noch in diesem Jahr".
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 16:59:25
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.228.748 von StLaurent am 21.05.09 19:58:22hallo StLaurent,

      wenn du darum bittest bekommst du ebenfalls einen Termin, ich habe ganz einfach per mail angefragt und Frau Raatz stand ganz offen Rede und Antwort.

      Das Gespräch wurde nicht in voller Länge abgedruckt wie ich später auch geschrieben habe, das hätte den Rahmen hier gesprengt, wir haben fast eine Stunde geplaudert.

      Meinl Power war wie viele andere Solarfirmen nur eine Idee die an die Börse gebracht wurde um Kapital einzusammeln. Mit diesem Kapital wurden dann Projekte realisiert. Als das Kapital aufgebraucht war wurden die Projekte zu 100% finanziert.

      Solon hat (meines Wissens nach) 6 Großprojekt für Meinl Power realisiert. Diese Projekte wurde alle weit im voraus (schon 2007) in Auftrag gegeben, als noch niemand von der Kürzung der Förderung in Spanien gewußt hat. Als dies 2008 bekannt wurde, hat Solon deutsche Projekte zurück gestellt und dafür die spanischen realisiert. Ursprünglich wurde wegen des damals großen Auftragsvolumens gar nicht damit gerechnet das die Projekte alle 2008 fertiggestellt werden.

      Ich gehe davon aus, das diese Information stimmt. Wenn du mal rückwärz ließt hat Solon Anfang 2008 einen Finanzierungsvertrag mit der deutschen Bank über 100 Mio Euro für Projekte in Italien geschlossen die bis heute noch nicht fertig gestellt sind (also 1,5 Jahre später). Der Auftrag besteht aber weiter. Daher sind die Forderungen eben noch nicht wirksam gewesen.

      Auf den St Nimmerleinstag ist gar nichts verschoben, wie du auf Seite 10 des Quartalsberichtes unter Kurzfristige Vermögenswerte nachlesen kannst.

      124 Mio € für die vertragsgemäß zum Berichtsstichtag noch keine Fälligkeit bestand.
      Für den Großteil der Forderungen rechnet Solon mit einer Bezahlung bis zu Ende des 2.Quartals, und das wäre der 30.06.2009.

      Das Solon die Kreditverträge mit den Banken direkt hat, ist die Aussage von Frau Raatz gewesen.

      Und hier ist eben der Haken, es wurde offensichtlich ein Gesamtvolumen für mehrere Projekte vereinbart und für die Realisierung ein größerer Zeitraum eingeplant (wir waren damals immerhin in einem Verkäufermarkt). Dadurch waren die Zahlungsziele auch deutlicher gestreckt. Nicht verwunderlich bei einem Gesamtvolumen von weit über 150 Mio, dadagegen sin 10 mio peanuts. Als dann die Kürzung kam hat Solon bei der Realisierung für Spanien Gas gegeben, aber die Banken bei der Bezahlung nicht.

      Daraus hat Solon wohl auch gelernt, deswegen machen Sie jetzt eine Vorfinanzierung der Projekte eben nicht mehr.

      So habe ich das ganze verstanden und keinen Grund daran zu Zweifeln, da Solon mir immer ehrliche Auskünfte gegeben hat.

      s.
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 23:45:33
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.234.793 von sabotsy am 22.05.09 16:59:25Mal ne einfache - vielleicht auch Milchmädchen-Rechnung...

      Wenn da 124M€ noch nicht fällig sind, wären das bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 6M€/MWp (mit Movern!) in Spanien als co ca. 21MWp die zwar gebaut sind, am Netz angeschlossen sind aber nach Vertrag nicht abgerechnet werden können (wobei ich nicht verstehen kann wieso da im Vertrag keine Milestones definiert sind bei denen zumindest eine Abschlagszahlung fällig ist - aber sei´s mal drum).

      Bescheidene Frage: Was passiert mit den Einspeisevergütungen bis die Anlagen bezahlt sind? Gehen die an Meinl? Wenn ja - dann sollte man spätestens jetzt den Projektmanager für den Vertrag nen Kopf kürzer machen.

      Bei 21MWp und einem typischen Jahresertrag von einer Moveranlage von mindestens 1.900kWh/kWp und einer Vergütung von 44Cent/kWh macht das pro kWp damit im Gesamtjahr eine Vergütung von ca. 830€/kWp. Bei einem 9-Monatszeitraum (d.h. Fertigstellung im Sept. 2008 und Zahlungseingang Solon im Juni 2009) ergibt das dann ca. 600€/kWp. Oder aber bei 21MWp sind das dann 12,6M€ Einspeiseerlöse....Wenn Solon die auch noch durch die Lappen gehen und die volle Vorfinanzierung gestemmt werden muss, dann prost Mahlzeit....


      Last noch least: Es war schon mit Start des alten Royal Decretos bekannt dass die Regelung nur für die ersten 370MWp gilt und dann ne neue Regelung kommt (da konnte man in der Tat in 2007 noch nicht ahnen wie schnell das geht und wie dramatisch die Reduktion der Vergütung ausfällt - aber das entspricht kaufmännischer Vorsicht dass man sowas in Verträge einbaut...).

      Die ganze Geschichte ist aus meiner Sicht nicht rund...

      Werde mal auf der Intersolar kommenden Woche da bei Solon vorbeischauen und "dumme" Fragen stellen (da kommen dann meistens die ehrlichsten Antworten...).
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 23:56:09
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.237.627 von StLaurent am 22.05.09 23:45:33Noch ein kleiner Nachtrag: Schon im Frühjahr 2007 war allen Marktteilnehmern klar, dass der ursprüngliche Deckel (mit ca. 400MWp) noch in 2007 geknackt wurde (was dann auch im September 2007 geschah und zu der fatalen 12 Monaten Nachfrist führte die im September 2008 endete).

      Die müssten (wenn sie denn aufgepasst hätten) im Frühsommer 2007 schon Bescheid wissen müssen. Jede Menge Zeit da in Absprache mit den Investoren und Banken (die alle ein veritables Interesse haben müssten die zu teurem Preis (weil ein Verkäufermarkt zu der Zeit!) eingekauften Anlagen auch noch zu der alten, hohen Vergütung ans Netz zu bekommen. Also sollten die bei den Zahlungszielen gesprächsbereit sein, wenn der GU die Anlage deutlich schneller baut als ursprünglich vereinbart (und damit die alte, hohe Vergütung für die Anlage sichert....).

      Oder andersherum: Wenn Solon die Mover zu einem Fixpreis von z.B. 6000€/kWp per Vertrag verkauft hatte UND Zeit bis Frühjahr 2009 zum bauen hatte (was das Zahlungsziel 30.06.09 rechtfertigen würden), dann hätte ich als Solon mit DIESEN Projekten eben kein Gas gegeben sondern erst mal andere Projekte bis 30.09.08 bedient und dann in aller Ruhe (wenn der Torschlusspanik-Boom vorbei ist) dann die mit Meinl gemacht - dann wäre es das Problem von Meinl und den Banken gewesen die teuer eingekauften Anlagen mit der niedrigen Vergütung zu finanzieren...

      Wenn sich aber die Banken und Meinl den 30.09.08 (und damit die höhere Vergütung) durch Vorziehen der Bautermin sichern wollten, dann müssten die auch bei den Zahlungsbedingungen Zugeständnisse gemacht haben...

      Wie gesagt - "rund" ist das alles irgendwie nicht was von Solon da kommt. Oder aber da waren Projekt-Dilettanten am Werk... Beides nicht beruhigend...

      Warten wir mal den 30.06.09 ab - dann sollte man ja mehr erfahren...
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 10:34:50
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.237.646 von StLaurent am 22.05.09 23:56:09Nein, es wird, wie man es auch dreht und wendet, kein Schuh draus.

      Trotz allem sehe ich bis jetzt auch keinen Grund zur Annahme, dass ein GAU passieren könnte mit der Folge, dass das Geld gar nie kommt. Die Anlagen sind errichtet, und damit werthaltig, und sollten notfalls auch an jemand anderen verkauft werden können.

      Einzige theoretische Möglichkeit wäre, dass die Anlagen zu denen gehören, denen Spanien wegen zu späten Anschlusses die hohe Einspeisevergütung nach altem Dekret aberkennt. Dass wäre dann die Katastrophe. Aber ich gehe davon aus, dass Solon über dieses Risiko schon hätte berichten müssen, wenn es denn bestünde.

      --> Auch ich gehe davon aus, dass dieses Geld über kurz oder lang kommt.

      Allerdings vermute ich, dass diese Erträge längst an Banken abgetreten sind, also bei Eingang gleich zur Schuldentilung weitergereicht werden müssen. Solon hat m.E. ein mittelfristig existenzbedrohendes Finanzierungs- bzw. Liquiditätsproblem.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 13:36:41
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.237.627 von StLaurent am 22.05.09 23:45:33das solon sich hier nicht sonderlich clever angestellt hat sehe ich auch so.
      Ich vermute, das der Abgang von Wahl dem AR Vorsitzenden etwas damit zu tun hat. Selbst im Quartalsbericht wurde ihm nicht für seine Tätigkeit gedankt.

      Als ich mit Solon gesprochen war ja noch weniger bekannt als aktuell und es würde mich sehr freuen wenn du in München mehr erfahren könntest und uns informierst. Habe leider keine Zeit dorthin zu gehen.

      schönes WE gruß s.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 11:58:33
      Beitrag Nr. 806 ()
      Silpro erhält eine weiter Verlängerung um 2 Monat für die Suche nach neuen Investoren.

      Total ist als Investor interessiert, die Regierung will um alles in der Welt in der strukturschwachen Region das Werk erhalten.

      "Silpro n'est pas mort" mais doit encore patienter (Silpro ist nicht tot aber muß noch kuriert werden)

      Publié le jeudi 21 mai 2009 à 09H32 (Veröffentlicht Donnerstag 21 Mai 2009)

      Toutes les incertitudes ne sont pas levées.

      L'espoir existe encore pour Silpro. C'est la seule certitude, et la seule chose à laquelle peut se raccrocher le territoire, aujourd'hui, après la réunion qui s'est tenue hier, à l'Élysée, autour de M. Frémont, directeur de cabinet du président de la République.

      Cette réunion, en présence des élus Jean-Louis Bianco, Daniel Spagnou, Claude Domeizeil, Christophe Castaner, Patrick Martellini, Éliane Barreille, Louis Costa, et du représentant de l'intersyndicale Jean-Marie Grataroli, avait été qualifiée de "décisive". Mais elle ne l'a pas vraiement été. Elle laisse planer encore beaucoup d'incertitudes quant à l'avenir de l'usine de production de silicium sur le site de Sain-Auban, et par ricochet, sur celui des "Arkemas".

      Un nouveau délai d'un à deux mois (eine weitere Verlängerung um 2 Monate)

      Plusieurs éléments donnent cependant des raisons d'être optimistes. En premier lieu, l'État a réaffirmé son engagement sur le projet, et confirmé les atouts du site, à savoir le prix de l'électricité, son classement Seveso, les compétences des personnels et la mutualisation avec Arkema. Il a été confirmé que le procédé est compétitif et reste rentable malgré la baisse du prix du silicium. Et si les possibilité de financement sont également confirmées, le tour de table, lui, n'est pas encore bouclé, et l'État recherche encore et toujours un opérateur spécialisé capable de conduire la réalisation du projet. Il s'est donc donné un nouveau délai d'un à deux mois pour trouver cet investisseur.

      "Je reste optimiste, vu le travail qui a été fait en trois semaines, mais réaliste par rapport à tout ce qui reste à accomplir, a commenté Patrick Martellini, président de la communauté de communes Moyenne-Durance. Par rapport à la dernière réunion, nous avons la confirmation que Silpro n'est pas mort !" Mais il doit encore patienter. Et c'est ce qui inquiète le député PS, Jean-Louis Bianco: "Il y a d'incontestables avancées, mais cela fait déjà huit mois que le 1er Ministre a été informé des difficultés du projet, et l'on en est toujours à rechercher un nouvel investisseur. Alors je me demande comment on va réussir à le trouver en un mois..."

      De son côté, Daniel Spagnou, député UMP, se veut plus optimiste: "Lors de la première réunion, il y a trois semaine, la bouteille était vide, aujourd'hui elle est à moitié pleine. Nous avons entendu ce que nous souhaitions, à savoir que le projet est viable et que l'État est derrière nous. J'ai d'ailleurs félicité les représentants du gouvernement qui ont fait un énorme travail sur ce dossier". Par ailleurs, les élus ont une nouvelle fois réclamé qu'Arkema et Total investissent dans Silpro, ce qu'ils ne semblent pas disposés à faire : "Les deux sont prêts à aider de diverses manière mais ne souhaitent pas monter au capital, a précisé M.Bianco. Il est pourtant urgent qu'on puisse dire aux employés d'Arkema ce qu'il va se passer", alors que le gel du plan social a également été exigé, tant que la réalisation de Silpro n'est pas définitivement confirmée. La convention de revitalisation pourrait d'ailleurs être renégociée.

      Enfin, d'une même voix, les élus ont souligné la situation très difficile des entreprises sous-traitantes, qui selon la CGT auraient déjà supprimé des emplois -35intérimaires, 25mutations et du chomage partiel chez Frilander; 3licenciements chez Provence Europe Industrie, autant chez l'imprimerie Vial; 4mutations chez Astor; 15suppression sur site chez Secomat. Pour tout le monde, le mot d'ordre est donc encore : patience !
      Par Damien Petricola ( dpetricola@laprovence-presse.fr )

      http://www.laprovence.com/articles/2009/05/21/821449-A-la-un…


      Regierungsvertreter wollen ein Scheitern des Projektes verhindern:

      1. Verlust von ca 635 Arbeitsplätzen
      2. Verlust der einzigen Siliziumproduktion Frankreichs und Abhängigkeit vom Ausland
      3. Gewerkschaften machen Druck für Erhalt von Silpro und wollen Unterstützung von der Regierung.

      http://www.ump.assemblee-nationale.fr/article.php3?id_articl…

      s.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 13:09:19
      Beitrag Nr. 807 ()
      Die Stelle hier gefällt mir besonders:


      Plusieurs éléments donnent cependant des raisons d'être optimistes. En premier lieu, l'État a réaffirmé son engagement sur le projet, et confirmé les atouts du site, à savoir le prix de l'électricité, son classement Seveso, les compétences des personnels et la mutualisation avec Arkema. Il a été confirmé que le procédé est compétitif et reste rentable malgré la baisse du prix du silicium. Et si les possibilité de financement sont également confirmées, le tour de table, lui, n'est pas encore bouclé, et l'État recherche encore et toujours un opérateur spécialisé capable de conduire la réalisation du projet. Il s'est donc donné un nouveau délai d'un à deux mois pour trouver cet investisseur.



      Es gibt mehrere Gründe, optimistisch zu sein. In erster Linie bekräftigt der Staat sein Engagement beim Projekt und bestätigt die Vorteile des Standorts, zu Wissen "wie hoch"(Anm. d. Übers.) der Preis für Strom ist, seine Einstufung Sevesos (?), die Kompetenzen des Personals und die Zusammenlegung mit Arkema.
      Es wurde bestätigt, dass trotz der Preissenkung beim Silizium, das Verfahren wettbewerbsfähig und rentabel bleibt!

      Ansonsten steht da noch, so wie ich das verstehe, dass es bereits Verhandlungnen über die Finanzierung gibt, diese sich aber noch nicht einig sind.(?) Die Forschungsergebnisse des Staates zeigen, dass ein spezialisierte Firma die Realisierung des Projekts vollbringen könnte. Daher nochmal 2 Monate Verlängerung um diese Investoren zu finden!


      Bei den beiden Fragezeichen bin ich mir nicht so ganz sicher:

      - Was soll das mit Seveso? Kenn da nur die Stadt in Italien mit dem Chemieunfall und google hat auf die Schnelle auch nichts ausgespuckt.
      - Sitzen da schon Investoren die Verhandeln? Hab das so aus dem Text verstanden, war mir aber nicht sicher....


      Unterm Strich natürlich positiv für Solon, da nun wieder Hoffnung besteht, dass es nicht zu der Abschreibung kommt, da Regierung bereits mitmischt und mehrere Gründe für Silpro sprechen!
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 14:12:46
      Beitrag Nr. 808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.240.600 von cNuuuuuu am 24.05.09 13:09:19Bei dieser Aussage kann es sich nur um die italienische Industriestadt Seveso handelt.
      Mit der Katastrophe dürfte dies nichts zu tun haben, sondern damit das letzte Woche gemeldet wurde das in Italien aufgrund der hohen Strompreise als erstes die Netzparität erreicht wird.

      So interpretiere ich das.

      s.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 14:35:21
      Beitrag Nr. 809 ()
      Korrektur,
      classement Seveso ist ein französisches Dossier in dem industrielle Risiken klassifiziert werden. Darauf beruft sich der Text.

      http://www.humanite.fr/2001-09-25_Societe_TOULOUSE-Ce-que-le…

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 14:35:34
      Beitrag Nr. 810 ()
      Korrektur,
      classement Seveso ist ein französisches Dossier in dem industrielle Risiken klassifiziert werden. Darauf beruft sich der Text.

      http://www.humanite.fr/2001-09-25_Societe_TOULOUSE-Ce-que-le…

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 23:21:23
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.240.385 von sabotsy am 24.05.09 11:58:33"Il y a d'incontestables avancées, mais cela fait déjà huit mois que le 1er Ministre a été informé des difficultés du projet, et l'on en est toujours à rechercher un nouvel investisseur. Alors je me demande comment on va réussir à le trouver en un mois..."

      Die Schwierigekeiten des Unternehmens sind seit 8 Monaten bekannt, man sucht immer noch einen neuen Investor und der Abgeordnete fragt sich besorgt, wie man den jetzt in einem Monat finden soll.

      Total und Arkema wollen auf verschiedene Weise "helfen", aber kein Kapital einbringen.

      Also außer einer Verlängerung der Gnadenfrist anscheinend nichts substanzielles, soweit ich das verstehe.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 08:38:01
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.237.627 von StLaurent am 22.05.09 23:45:33Hallo StLaurent,

      hättest Du vielleicht Lust, Dich mal auf der Intersolar mit mir zu treffen?

      Viele Grüße
      Meinolf
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 13:01:29
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.242.953 von R-BgO am 25.05.09 08:38:01Können wir schon machen...am besten wäre mir Freitag später nachmittag passen...Rest am besen über Bordmail...
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 23:29:17
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.242.467 von gagaga am 24.05.09 23:21:23Meine korrektere spontane Übersetzung, obwohl schon etwas eingerostet, sieht so aus:

      Il y a d'incontestables avancées, mais cela fait déjà huit mois que le 1er Ministre a été informé des difficultés du projet, et l'on en est toujours à rechercher un nouvel investisseur. Alors je me demande comment on va réussir à le trouver en un mois..."

      ->
      Es gibt unbestreitbare Fortschritte, aber es ist schon acht Monate her seit dem der 1. Minister über die Schwierigkeiten des Projektes informiert wurde, dennoch ist man noch auf der Suche nach einen neuen Investor. Daher habe ich mich gefragt wie man innerhalb eines Monats einen solchen finden soll ...

      ... Et si les possibilité de financement sont également confirmées, le tour de table, lui, n'est pas encore bouclé, et l'État recherche encore et toujours un opérateur spécialisé capable de conduire la réalisation du projet. Il s'est donc donné un nouveau délai d'un à deux mois pour trouver cet investisseur.

      -> Und wenn die Möglichkeiten der Finanzierung ebenfalls bestätigt sind, die Vorstellungsrunde (Anm: Gespräche mit den Partnern) sind noch nicht abgeschlossen, sucht der Staat nach wie vor einen spezialisierten Betreiber der fähig ist die Umsetzungs des Projetes durchzuführen (zu leiten). Es wird daher noch eine erneute Verzögerung um zwei Monate erteilt, um diesen Investor zu finden.


      Eigentlich gute Nachrichten für Solon.
      Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 00:41:08
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.248.969 von ceckyx am 25.05.09 23:29:17..kam gerade über die Sunline AG rein...


      Sunline AG - Kreditlinien wurden nicht verlängert.

      Fürth, 25.05.2009 - Die finanzierenden Kreditinstitute der Sunline AG
      werden voraussichtlich die zum Ende des Monats fälligen Kreditlinien nicht


      weiter prolongieren bzw. fällig stellen. Dieses erfolgt vor allem aufgrund
      der durch die Auslandsprojekte aktuellen wirtschaftlichen Lage der
      Gesellschaft sowie weiterer Risiken aus Projekten in Spanien. Binnen
      zweier Wochen erfolgte der Rücktritt von drei Projekten in Spanien durch
      einen Investor. Hierdurch droht ein Zahlungsmittelabfluss in Millionenhöhe.
      Der Vorstand der Sunline AG sieht das Vorliegen der Rücktrittsgründe für
      nicht gegeben an und führt entsprechende Verhandlungen mit dem Investor.

      Vor dem Hintergrund der drohenden Liquiditätsunterdeckung durch die
      Kreditlinienkürzung hält der Vorstand der Gesellschaft die Fortführung der
      Unternehmenstätigkeit für gefährdet und erstellt den Jahresabschluss für
      das Jahr 2008 unter Liquidationsgesichtspunkten (Jahresabschlussprüfung
      noch nicht abgeschlossen). Allein die Ergebnisbelastung aufgrund der Abkehr
      von der Going Concern-Prämisse beträgt voraussichtlich 16,1 Mio. Euro.

      Das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit im Jahr 2008 litt unter
      hohen Projekterstellungskosten. Verursacht wurden diese Kosten insbesondere
      durch das vorzeitige Auslaufen der alten Einspeisevergütung in Spanien zum
      30.09.2008. Weiterhin wurde das Ergebnis durch hohe Materialaufwendungen
      belastet, da während des Jahres Einkaufskontrakte verloren gingen.

      Der Vorstand prüft unter diesen Bedingungen alle Handlungsoptionen.
      ::::::::::::

      Spanien scheint ne heisse Kiste zu sein. Kann mir eigentlich den "Rücktritt" vom Vertrag wenn zugleich Millionen-Beträge an den Investor zurückfliessen sollen nur dadurch erklären, dass es sich um Projekte aus 2008 handelt die nicht mehr rechtzeitig ans Netz gegangen sind (dann wären die Millionenbeträge geleistete Anzahlungen die bei Rückabwicklung zurücklfiessen müssen - für Neuprojekte in 2009 zahlt keiner mehr millionenschwere Anzahlungen. Erst recht nicht wenn der Baufortschritt das nicht rechtfertigt....Und viel gebaut wurde nicht in 2009. Also können es eigentlich nur Altprojekte aus 2008 sein).
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 08:38:05
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.249.129 von StLaurent am 26.05.09 00:41:08Musst bei Solon nur einmal zwischen den Zeilen im Geschäftsbericht lesen, dann kennst Du die Probleme.

      Ich denke: Strong Sell
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 11:22:34
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.248.969 von ceckyx am 25.05.09 23:29:17Ich bin mit Deiner Übersetzung einverstanden.

      Aber Quintessenz ist doch wohl: ehrenwerte Bemühungen allenthalben, aber ein Investor trotz monatelanger Suche nicht einmal von Ferne in Sicht!

      Eigentlich gute Nachrichten für Solon.
      Gute Nacht!


      Eher letzteres, würde ich deshalb sagen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 16:43:26
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.251.134 von gagaga am 26.05.09 11:22:34Die Ansichten teilen sich nach Pessimisten und Optimisten:

      De son côté, Daniel Spagnou, député UMP, se veut plus optimiste: "Lors de la première réunion, il y a trois semaine, la bouteille était vide, aujourd'hui elle est à moitié pleine

      Daniel Spagnou, Abgeordneter der UMP, seinerseits gibt sich optimistischer: "Bei der ersten Versammlung vor drei Wochen war die Flasche leer, heute ist Sie halb voll

      Bei uns bist du der Pessimist und ich bin eher optimistisch eingestellt. Und alles hängt nur am Geld, Retter wären ja da. So wie ich die französische Regierung kenne, gibt es im Zweifelsfall staatliche Subventionen, wenn das Gespenst in der Luft hängt von chinesischem Silizium abhängig zu sein.

      s
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 18:04:08
      Beitrag Nr. 819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.254.396 von sabotsy am 26.05.09 16:43:26Flasche halb voll, halb leer...
      will heißen: guter Wille ist da, aber kein Geld.

      Ich glaube by the way nicht, dass irgendjemand von chinesischem Silizium abhängen wird, dann Silizium gibts bekanntlich inzwischen MEHR als genug - das ist wohl auch das fundamentale Problem des Projekets.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 13:29:46
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.254.396 von sabotsy am 26.05.09 16:43:26Ich bin gespannt, was auf der Intersolar an Resonanzen auf die SOLON ans Tageslicht kommt.
      Danach wird sicherlich ein Stimmungsbild abzulesen sein, wer zu den "Überlebenden" und wer zu den "Verlieren" gehören wird.
      Ich hoffe nicht, dass die Solon dann totgeredet wird.
      Sie ist ja immer mal wieder auf der "Abschußliste" der Unternehmen, die nicht ganz so gut in diesen Zeiten da stehen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 17:01:32
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.261.786 von Eichkatz am 27.05.09 13:29:46Sie ist ja immer mal wieder auf der "Abschußliste" der Unternehmen, die nicht ganz so gut in diesen Zeiten da stehen.


      Nicht zu unrecht! Da kann eine Insolvenz mal ganz schnell über Nacht kommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 18:51:40
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.261.786 von Eichkatz am 27.05.09 13:29:46Laß dich nicht verrückt machen, wenn du hier schon länger mitgelesen hast weißt du auch , daß wir sch bei einem Kurs von 5,..€ waren und Solon schon bald als Pennystock prophezeit wurde.

      Die Untergangspropheten predigen seit November letzten Jahres die Insolvenz von Solon und nächste Woche ist bereits Juni. Die Talsohle ist durchschritten wie alle Solarfirmen bestätigen, und jetzt wird wieder Geld verdient.

      Solon ist dafür bekannt ehrlich zu sein und Sie haben schon Ende letzten Jahres schonungslos dargestellt wie es um Solon bestellt ist, als alle anderen das Geschäft noch schön geredet haben. Mit Ausnahme von Solarworld standen aber die meisten genauso beschissen da, oder sie haben die Bilanzen schön gerechnet wie Q-cells.

      Solon ist ein Dinosaurier unter den Solarfirmen und wird noch lange bestehen.

      gruß s.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 20:43:49
      Beitrag Nr. 823 ()
      Ich frage mich, ob Solon nicht in den letzten Tagen zweimal gegen Adhoc-Pflichten verstoßen hat:

      1)Zum einen ist Solon auch von der Gewinnwwarnung von Plambeck "indirekt" betroffen: Grund für die Gewinnwarnung ist nämlich die mögliche Insolvenz des niederländischen Konzerns Econcern N.V., der gestern die Einstellung seiner Zahlungen mitgeteilt hat. Gemeinsam mit Econcern entwickelt die Plambeck Neue Energien AG das Offshore-Windparkprojekt 'Gode Wind I'.
      Econcern ist auch an der SOL Holding beteiligt, die Gesellschaft, die widerum an der SilPro beteiligt ist, die sich zur Zeit im Vergleichsverfahren befindet. Mit der Insolvenz von Econcern ist möglicherweise neben der bereits gemeldeten möglicherweise erforderlichen Abschreibung der Beteiligung iHv. 40 Mio. EUR an der SilPro auch das Gesellschafterdarlehen iHv. 12 Mio. EUR von Solon an die SOL Holding gefährdet.

      2)Zum anderen ist offensichtlich der Technikvorstand "Herr Podlowski" von Skyline Solar abgeworben worden:
      Skyline Solar has appointed Solon CTO Lars Podlowski to its board of directors. Podlowski was tapped by the high-gain solar/CPV company for his combination of extensive technical expertise in the implementation of large-scale solar products, systems, and plants as well as his intimate knowledge of European markets, which Skyline says will help it as the firm looks to expand globally.

      "Skyline Solar has gone from Series A funding to first installed PV power plant in eight months," said Podlowski. "I have been impressed with Skyline’s progress and am excited to work with them as they transition to manufacturing and deployment of large-scale solar power plant equipment."

      Bob MacDonald, CEO of Skyline, said that his company is "elated to have him on board as we develop our strategic position in the rapidly evolving solar landscape, especially within the competitive European market.

      "As we move into full production of the Skyline HGS system later this year, we expect Europe to be a major strategic market for the company as project developers and financiers look for solutions that offer the performance and durability of tracked silicon at a cost competitive with thin-film solutions in sunny climates."


      Soviel jedenfalls zum Thema: schonungslose Offenlegung!
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 22:34:32
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.265.415 von sabotsy am 27.05.09 18:51:40Mit Ausnahme von Solarworld standen aber die meisten genauso beschissen da, oder sie haben die Bilanzen schön gerechnet wie Q-cells.

      Hast du da in bezug auf "bilanzen schön gerechnet" konkrete beweise ? Oder zumindest konkrete verdachtsmomente auf die du deine konstatierte "wahrheit" stützt ?
      Vergleiche mal die eigenkapitalquote von solarworld, q cells und solon und erkläre mir dann bitte mal warum q cells genauso "beschissen da steht" wie solon.


      Solon ist ein Dinosaurier unter den Solarfirmen und wird noch lange bestehen.

      Schlechte metapher finde ich, denn dinosaurier sind alle ausgestorben. Wäre imho schade um solon, hätte gute zukunftschancen wenn sie den aktuellen doch etwas heftigen sturm überstehen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 08:41:12
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.261.786 von Eichkatz am 27.05.09 13:29:4628.05.2009 | 08:00 Uhr

      SOLON gewinnt Intersolar Award 2009

      http://www.presseportal.de/pm/15362/1413086/solon_se
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 09:41:33
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.791 von Brisca am 28.05.09 08:41:12Klasse,

      der Insignia ist auch das Auto des Jahres.;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 10:38:59
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.267.771 von a_bit_fishy am 27.05.09 22:34:32solarworld habe ich ja extra ausgenommen, und zu q-cells lies bitte einfach das posting von gagaga auf S.76 Nr. 37.154.365 nach Vorlage des Geschäftsberichtes von Q-cells.

      Das mit dem Dinosaurier war nur auf das Alter von Solon bezogen, besser hätte Pionier gepasst.

      Lieber DeBeers,
      Solon hat bereits das möglich Ausfallrisiko dieses Kredites an die SOL Holding, im Geschäftsbericht auf Seite 14, vor 8 Wochen gemeldet, also alles alter Hut, weswegen sollte dies nochmal meldepflichtig sein?

      Die Meldung über Podlowski lautet:

      MOUNTAIN VIEW, Kalifornien und MUNCHEN, Deutschland--(BUSINESS WIRE)--26. Mai 2009--Skyline Solar, ein Hersteller von High-Gain-Solar-(HGS)-Anlagen fur den gewerblichen, industriellen, offentlichen und Energieversorgermarkt, gab heute den neuesten Zugang im Vorstand von Skyline, Herrn Dr. Lars Podlowski, bekannt. Dr. Podlowski ist bereits seit mehr als einem Jahrzehnt in technischen und leitenden Positionen der Solarbranche tatig und derzeit Vorstandsmitglied und technischer Direktor (CTO) bei SOLON SE. Er vereint in sich technisches Fachwissen bei der Umsetzung grossangelegter Solarprodukte, -systeme und -anlagen und genaue Kenntnisse des europaischen Marktes, womit er Skyline Solar bei der globalen Expansion in Markte wie Italien, Spanien, Griechenland sowie den Nahen Osten und Afrika unterstutzen kann.
      ......


      Es gibt viele Vorstände die in mehreren Firmen tätig sind, ich konnte nirgends eine Meldung über sein Ausscheiden finden, das wäre meldepflichtig. Da Podlowski für den Ausbau von Solon USA zuständig ist warum sollte er nicht noch in einer weiteren Firma diese Position einnehmen? Immerhin hat er die Position schon 04 Mai angetreten, wenn er bei Solon ausscheiden würde hätten wir das erfahren. Außerdem ist die von Podlowski gegründete Firma in Solon integriert worden, sowas gibt man nicht so schnell einfach auf.

      s.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 12:59:54
      Beitrag Nr. 828 ()
      Sehe das ähnlich wie Sabotsy!

      Hier müsste in dem markierten Satz ansonsten "was" und nicht "Today/is" stehen:

      Today, he is CTO for a company that has expanding business and supply chain operations in North America. Prior to SOLON SE, Dr. Podlowski founded SolarWerk GmbH (Teltow) which was acquired by SOLON SE in 1999.


      Was ich aber nicht verstehe ist, warum er das überhaupt macht und warum Solon das toleriert?!

      Er hat ja schließlich enormes Know-How und Internas, welche ja Vorteile gegenüber der Konkurrenz sind.
      Oder wird da vll beabsichtigt, den Laden in paar Jahren zu schlucken, wie damals Podlowskis Solarwerk GmbH?! Oder wird das eine Vertriebsplattform für Amerika?! Oder wird da die Entwicklung erstmal ausgegliedert, bei der Podlowski schonmal unterstützen soll, um diese Technologie dann später wieder in Solon "zu integrieren"?!

      Was ich bißchen ulkig finde ist das Intro auf der Skyline Seite ^^
      Kam mir irgendwie bißchen bekannt vor... nur halt ohne Musik :P

      http://www.skyline-solar.com/index.htm
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:49:46
      Beitrag Nr. 829 ()
      28.05.2009 13:12
      Commerzbank belässt Solon auf 'Sell' - Ziel 9 Euro
      Die Commerzbank hat Solon nach einem Treffen mit der Unternehmensführung auf der Fachmesse Intersolar auf "Sell" mit einem Kursziel von 9,00 Euro belassen. Das beherrschende Thema sei die Insolvenz des Projektentwicklers Econcern gewesen, schrieb Analyst Robert Schramm in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Am negativsten seien die Auswirkungen der Insolvenz für Solon, so der Experte weiter. Zum einen halte Solon 48 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen SOL Holding, zum anderen sei Econcern einer der größten Vertreiber für die Produkte Solons gewesen.

      AFA0041 2009-05-28/13:11
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:57:20
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.270 von cNuuuuuu am 28.05.09 12:59:54Das ist ein start-up Unternehmen mit einer neuen Technik, die angeblich 10 mal so viel Strom liefern soll wie herkömmliche Wafer. Es existiert bisher nichts außer den Plänen, und über Podlowski könnte Solon als erster Zugriff auf die neue Technik bekommen.

      Was da im Hintergrund läuft erfahren wir erst später.

      s.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 15:10:45
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.267.771 von a_bit_fishy am 27.05.09 22:34:32Korrektur,

      Entschuldigung ich habe auf das falsche posting verwiesen, es war Seite 75 Nr.: 37.152.900.

      Gruß s
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 15:16:38
      Beitrag Nr. 832 ()
      Es existiert bisher nichts außer den Plänen, und über Podlowski könnte Solon als erster Zugriff auf die neue Technik bekommen.

      Irgendwie sowas vermute ich da auch. Sonst hätte Solon ihren CTO doch schon längst zurückgepfiffen. Wenn die in Europa expandieren wollen, dann stehen die ja schließlich in direkter Konkurrenz zu Solon, sobald die Technologie vertriebsreif ist.

      Ist meines Erachtens auf jedenfall ein genaueres Nachhaken auf der HV von Solon wert. :)

      ... Womit wir beim nächsten Thema wären:

      Wer von euch geht denn zur HV?
      Dürfte ja dieses Jahr aufgrund der aktuellen Lage interessant und ein wenig unterhaltsam werden.

      Hoffe nur, dass nicht wieder solche Büttenredner und Hausfrauen die Zeit verschwenden und fragen, wie hoch die Frauenquote bei Solon ist und ob ne Dividende gezahlt wird. Da könnt man gleich fragen, mit welcher Farbe das Vorstandszimmer gestrichen ist...
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 16:28:42
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.272.550 von cNuuuuuu am 28.05.09 15:16:38da ich am anderen Ende der Republik wohne und wir momentan in Arbeit ersticken, ist die Chance leider gering das ich auf die diesjährige HV gehen kann.

      s.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 17:14:34
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.269.943 von sabotsy am 28.05.09 10:38:59solarworld habe ich ja extra ausgenommen, und zu q-cells lies bitte einfach das posting von gagaga auf S.76 Nr. 37.154.365 nach Vorlage des Geschäftsberichtes von Q-cells.

      Hast du dir die eigenkapitalquote der drei unternehmen wirklich schon mal angesehen ?
      Warum nimmst du solarworld aus und q cells nicht ?

      In bezug auf das posting von gagaga:
      Na ja, Q-Cells hat sich auch nur - ganz im Stile von Conergy 06 / 07 mit halbfertigen Projekten über die Runden gelogen, die Außenumsätze sind auch um 50% eingebrochen (und bis jetzt hats von den öffentlichen Meinungsträgern keiner gemerkt...).


      Ich glaube es gibt hier keine großen auslegungsmöglichkeiten. Q cells bilanziert nach PoC level.
      Wenn q cells zellen produziert und an QCI verkauft, so ist das umsatz und wird auch zur ebit berechnung der zellproduktion herangezogen. Anschließend wird dieser umsatz auf gruppenebene auf 0 konsolidiert und erst anschließend wiederum als qci umsatz und ebit auf PoC level einberechnet. Wenn nun ein projekt zu 70% fertiggestellt ist, dann wird es auch mit 70% des umsatzes und ebit´s einberechnet.

      Die umsätze sind also einerseits auf gruppenebene innerbetrieblich konsolidiert, andererseits werden umsatz und ebit auf PoC level einberechnet.

      Siehe dazu auch die erläuterungen auf der analyst conference:

      http://q-cells120509-live.cyber-presentation.de/cgi-bin/slid…
      Wenn du direkt auf 1:15:50 gehst kommst du unmittelbar auf die entsprechende stelle.


      Sollte hier also q cells tatsächlich fertigstellungsgrade angeben die nicht den tatsachen entsprechen, so ist das für mein verständnis vorsätzliche bilanzfälschung respektive betrug. Das würde imho aber auch früher oder später ans tageslicht kommen.
      Die aussage von gagaga das q cells hier gelogen hat, ist für mein verständnis mehr als gewagt und sollte eigentlich im interesse von gagaga gemeldet und gelöscht werden.
      Oder siehst du das anders ?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:45:04
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.269.943 von sabotsy am 28.05.09 10:38:59Hallo sabotsy,
      für mich handelt es sich in beiden Fällen für kursrelevante Tatsachen, die hätten veröffentlicht werden müssen.

      Durch die mögliche Insolvenz von econcern wird die Wahrscheinlichkeit der Abschreibung auf das Gesellschafterdarlehen erhöht, zudem und noch wichtiger ist, dass econcern offenbar (lt. Commerzbankstudie) ein wichtiger Vertriebspartner für Solon ist.
      Dass Herr Podlowski eine Position als Vorstand eines anderen Solarunternehmens angetreten hat, ist ebenso kursrelevant, auch wenn er gleichzeitig seinen Posten als Solonvorstand behält. Anders wäre dies vielleicht zu werten, wenn er als Aufsichtsrat oder ähnliches ein Amt übernehmen würde. Er ist also damit bei beiden Unternehmen im operativen Geschäft tätig.

      Außerdem erinnert mich die Informationspolitik an die Zeiten des Neuen Marktes erinnert, als jede positive Info sofort vom Unternehmen verblasen worden ist und negative unter den Tisch gekehrt worden sind. Warum hat das Unternehmen die Personalinfo nicht einmal auf ihrer Homepage veröffentlicht, die mussten doch damit rechnen, dass Skyline die Meldung herausgibt., gerade wenn die Verbindung angeblich vorteilhaft für Solon ist??
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 15:28:44
      Beitrag Nr. 836 ()
      . Bei dem Berliner Modulbauer Solon etwa brach das Geschäftsvolumen um mehr als drei Viertel auf nur noch 38,3 Mio. Euro ein, das operative Ergebnis (Ebit) verschlechterte sich um 33,2 Mio. Euro auf minus 12,5 Mio. Euro. Anders ausgedrückt: Mit jedem Euro Umsatz fährt Solon im Moment vor Steuern und Zinsen 54 Cent Verlust ein
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/solarfirme…
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:41:06
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.282.331 von marbel am 29.05.09 15:28:44Wann ist Cash aufgebraucht?
      Stimmen die Zahlen der Bilanz?
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:31:41
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.478 von kiska am 29.05.09 18:41:06hallo zusammen. ich lese immer mit interesse alle eure einträge, weil, ich habe im letzten jahr 1440 st zu 42 euro von solon gekauft und habe den hals nicht voll bekommen ( 61 ), bin drin geblieben bis unter 40. dann voller panik alles getauscht auf q-cells zu 45 und noch mehr kapital rein gegeben. den absturz bis auf 35 mitgemacht. dann wieder getauscht in solarworld um wieder bei q-cells zu 30 euro 1000 stück zu kaufen. alles in allem muß diese aktie nun auf 72 gehen um 0 zu 0 raus zukommen. was mir aber nicht mehr passiert ist, daß ich von meiner nun gefassten meinung abgehe. in zwei jahren werden wir solon, solarworld und auch q-cells über den marken sehen von 2008. denn die zukunft sind erneuerbare energien und wenn wir uns auf eines verlassen können, dann, daß deutsche firmen immer einen schritt allen anderen, gerade in diesem sektor, voraus sind. ich bleibe ganz ruhig denn was anderes bleibt mir auch nicht übrig. denn mein ganzes geld steckt in diesem glauben. nur gut das dieser markt wohl kaum mit dem neuen markt zu vergleichen ist. danke
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 23:30:05
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.014 von eierken am 29.05.09 21:31:41Ich verstehe Deine Schlußfolgerung nicht so ganz:

      "die Zukunft sind erneuerbare Energien" => "Solon, Solarworld und Q-Cells werden 2011 über den Werten von 2008 stehen"???

      Erwartest Du eine Hyperinflation, die das SICHERstellen könnte? Oder wie ist die Aussage gemeint? Was wäre denn, wenn die Aktien damals schlicht und einfach überbewertet waren?


      Aus meiner Sicht steht erstmal eines fest: die RELATIVEN Profitabilitäten von 2008 werden industrieweit niemals wiederkehren. PV ist am Ende einer Tage eine Commodity, die über den Preis verkauft werden wird.

      Hochprofitabel kann dann nur der werden, der irgendwas kann, was alle anderen so nciht hinkriegen. Was sollte das bei den drei von Dir genannten Namen denn sein?

      Und zwar vor allen Dingen für alle drei!

      Der Kostenführer kann in so einem Markt gut verdienen; meistens ist das der größte. THEORETISCH könnten Solarworld und Q-Cells sich vielleicht um die Position bewerben. Aber beide zugleich?

      Wird wohl nicht klappen.

      Man sollte sich auch klarmachen, daß das üblicherweise vorgetragene Volumenargument, "das geht alles über die riesigen Mengen", nicht funktionieren KANN. Denn um so wahnsinnig zu wachsen (nehmen wir z.B. mal an bei VK-Preis-Halbierung wird sicher das 4-10 fache des Volumens nötig sein, um -vielleicht- den gleichen Eurobetrag überzubehalten wie 2008), wird man Kapazitäten ausbauen müssen; und die kosten Kapital; und dafür will irgendjemand Zinsen haben; und das verwässert dann die Aktien.



      Ich kann NICHT vorhersagen, daß Deine These NICHT eintreten wird; aber ich kann ziemlich sicher sagen, daß es unwahrscheinlich ist.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 02:21:02
      Beitrag Nr. 840 ()
      Gerade zurück von der Intersolar.

      Kann generell R-BGO nur beipflichten.

      Es wird allenthalben erwartet, dass die Preise weiter purzeln werden.
      Am letzten Tag zirkulierte die Info von Modulen zum Dumping-Preis von 1,50 Euro durch die Gänge. Stimmung allgemein sehr gedämpft im Vergleich zu den Vorjahren.

      Habe auch länger mit Solon geredet.
      Keine Entwarnung. Ich halte meine Puts.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 02:34:04
      Beitrag Nr. 841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.014 von eierken am 29.05.09 21:31:41Ist natürlich Dein Geld, aber Verluste immer weiter laufen zu lassen, aus Angst sie zu realisieren, bzw. weil man warten will, bis man irgendwann wieder bei 0 rauskommt, ist eine sehr gefährliche Strategie, bzw. ein typischer Fehler (behavioural Finance...).

      Im inzwischen extrem gewordenen Käufermarkt, den wir jetzt haben (der Umschwung ist von außergewöhnlicher schnelligkeit und Brutalität) zählt nur noch eines: nur wer die geringsten Produktionskosten hat, kann überleben.

      Und Q-Cells, Solon, solarworld sind allesamt weit davon entfernt, im globalen Wettkampf Kostenführer zu sein. Insbesondere für Solon gilt: wenn man sich die dünnen Margen im letzten Jahr ansieht, und in Rechnung stellt, dass ein Großteil des Geschäfts im extrem hochpreisigen Spanien gelaufen ist, dann ist kaum vorstellbar, wie Solon im eisigen Wind des heutiges Marktes über Wasser bleiben will. Die Zahlen aus Q1 passen in dieses Bild: Umsatz bricht zusammen, und die Margen obendrein. Das wird sich auch in Q2 nicht fundamental ändern. Der breite konsens auf der intersolar ist: die Preise werden nicht mehr steigen. Das ist auch logisch, denn ein Absatzmarkt, der die Überkapazitäten absorbieren könnte, ist nicht in Sicht - VIELLEICHT nächstes / übernächstes Jahr die USA.

      Ich halte es also für weit überwiegend wahrscheinlich, dass alle drei genannten Unternehmen auf Sicht von 2-3 Jahren deutlich niedriger bewertet sein werden als heute - sofern sie dann noch leben.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 03:07:08
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.291 von gagaga am 30.05.09 02:34:04
      Wer dir glaubt, verbrennt sich ohne Sonne!
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 09:50:15
      Beitrag Nr. 843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.922 von R-BgO am 29.05.09 23:30:05Aus meiner Sicht steht erstmal eines fest: die RELATIVEN Profitabilitäten von 2008 werden industrieweit niemals wiederkehren. PV ist am Ende einer Tage eine Commodity, die über den Preis verkauft werden wird.

      Hallo zusammen!

      Will mich auch mal wieder kurz melden. Ich sehe es ganz ähnlich. Es sind in der letzten Zeit enorme Kapazitäten aufgebaut worden - speziell auch Japan darf man da nicht vergessen. Ein Teil der Produktion wird dort zwar jetzt auch durch deren eigenes Förderprogramm absorbiert - Gott sei dank, kann man da nur sagen. Ansonsten wäre enorm was auf den Weltmarkt geschwappt. Der Trend - Flucht aus dem "scheintoten" Halbleitersektor rein in den PV-Sektor, wo noch bissl Geld zu verdienen ist - hält an.
      Der PV-Sektor wird relativ zügig zum normalen zyklischen Sektor werden, auch mit entsprechend niedrigeren Bewertungen. Auf durchschnittliche KGV`s von 25 oder mehr braucht hier niemand mehr zu warten. Das war einmal.
      Was Solon anbelangt, da bin ich gespannt, ob tatsächlich dieses Quartal Cash eingeht. Das würde ich mal als positiv sehen. Selbst wenn ein Quartalsverlust ausgewiesen würde. Cashinflow ist mir momentan sehr viel wichtiger bei den meisten Firmen.
      Wie konkurrenzfähig Solon ist, davon haben hier sicher etliche mehr Ahnung als ich. (Bin nicht der ausgemachte PV-Fachmann) Das spielt bei der mittelfristigen Kursentwicklung natürlich eine Rolle.
      Charttechnisch steht der Sektor an einem wichtigen Punkt. Entweder es gibt die nächsten Tage einen Breakout - und dann nochmal einen deutlichen Kaufschub. Oder der Aufwärtstrend kommt bald in Gefahr.

      MfG.
      s.

      Claymore/MAC Global Solar Energy Index ETF
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 12:19:27
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.014 von eierken am 29.05.09 21:31:41Vieleicht ein Solarzerti kaufen ?

      OPEN END BASKET-ZERTIFIKAT AUF SILIZIUM-BASKE...
      WKN: RCB4S6 ISIN: AT0000A01FP0
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 09:37:32
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.282.331 von marbel am 29.05.09 15:28:44Hallo marbel,

      Zeitungen müssen verkaufen, und an der Börse wird die Zukunft gehandelt und nicht die Vergangenheit. Das sollte auch das Handelsblatt wissen. Das ist natürlich nonsens wenn ich alte Zahlen nehme und dann schreibe "aktuell fährt Solon 54 cent Verlust bei jedem Euro Umsatz ein". Das war so im ersten Quartal und das endete bekanntlich am 31.03. Es müßte lauten fuhr im ersten Quartal ein.

      Wenn selbst das Handelsblatt unterschlägt das an der Börse die Zukunft gehandelt wird begeben Sie sich auf Bildzeitungsniveau.

      s.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 09:51:10
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.922 von R-BgO am 29.05.09 23:30:05Hallo R-BgO,

      prinzipiell gebe ich dir recht, ab jetzt wird über die Kostenstruktur der Gewinner ermittelt. Das es theoretisch der Größte ist der am effizientesten produziert ist schon häufig widerlegt worden. Sonst hätten weder damals Mikrosoft noch SAP gegen den Giganten IBM eine Chance gehabt. Alle großen Autokonzerne waren weniger rentable wie der kleinste von allen, Porsche, bis sich dieser an der Börse verzockt hat.

      Und trotz 100 jähriger Geschichte bestehen weit mehr als zwei große Automobilhersteller auf dem Weltmarkt. Da ist Platz für deutlich mehr Player.

      Zu den Chancen für PV-Unternehmen bezüglich preisgünsiger Produktion solltet Ihr euch mal diese amerikanische Studie vom 05.05.2009 von GTM Research ansehen, die Solaruntenehmen in drei Blöcke Unterteilen:

      1. die die selbständig überlebensfähig sein werden (First, Solon, Solarworld, Sanyo, Sharp ...)
      2. Diejenigen die nur überleben werden wenn Sie einen Partner finden
      3. Nicht Überlebensfähige

      http://www.solarfeeds.com/greentech-media/7000-the-fate-of-p…

      s.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 09:54:36
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.291 von gagaga am 30.05.09 02:34:04Die Studie behauptet genau das Gegenteil wie du, und ich glaube die haben sehr genau ermittelt.

      gruß s.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 10:06:32
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.291 von gagaga am 30.05.09 02:34:04Es kommt schlicht und einfach auf die Führung an, ich sehe das in viel kleinerem Maßstab an der Firma die ich vor 5 Jahren übernommen habe.
      Seit 5 Jahren arbeite ich Tag für Tag daran die Kosten zu senken und besser zu werden, und wir werden immer profitabler.

      Bei gutem Management, senkst du die Kosten schneller als der Marktpreis fällt und verdienst Geld. Was Gestern war ist uninteressant. Flexibilität ist wichtig, und da hat Solon mein Vertrauen. Vor allem weil man sich auf deren Aussagen verlassen kann, die haben es nicht nicht nötig etwas schön zu reden. Und jetzt mal im ernst, das geht jetzt schon acht Monate in denen du mir klar zu machen versuchst "bald ist Solon pleite". Mit jedem Monat mehr wird es unglaubwürdiger.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:48:35
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.023 von sabotsy am 31.05.09 10:06:32Seit 5 Jahren arbeite ich Tag für Tag daran die Kosten zu senken und besser zu werden, und wir werden immer profitabler.

      Alle Firmen senken die Kosten!

      Solon konnte bisher nicht alle Risiken erklären.

      Die Erlöse pro Einheit werden dramatisch sinken. Ist nicht nur das Problem von Solon.

      Meiner Meinung nach gehört die Firma zu den gefährdesten Unternehmen.
      Daher ist der Kurs jenseits von gut und Böse und kann die hohe Bewertung nicht rechtfertigen. Wir werden noch weitaus niedrigere Kurse sehen.

      Spanien und Italien als Kunden werden wegbrechen!
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 15:41:34
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.677 von kiska am 31.05.09 13:48:35das die Liquiditätslage bei Solon bedenklich ist bestreitet ja gar keiner. In normalen Zeiten würde ich dir auch recht geben, aber wir haben eben keine normale Zeiten, sondern Wirtschaftskrise mit staatlichen Eingriffen.

      Jede große Firma die gerade eine Staatsbürgschaft braucht kann diese bis zu milliardenbeträgen bei der KfW beantragen. Sollte tatsächlich die Kohle ausgehen bei so einem großen Unternehmen welches nachweislich durch die Finanzkrise kurzfristig Liquide Mittel braucht, stellt man sich an der Schlange an wo vorne schon Porsche, Conti/Schäffler,... stehen.

      Ich würde mit dir jede Wette eingehen, das wenn Solon eine zweijährige Bürgschaft für 500 Mio beantragen würde, diese auch bekommt. In zwei Jahren dürfte der Solarmarkt wieder boomen.

      Aber bis jetzt hatten die es noch nicht mal nötig da anzufragen, und je länger sie in der Talsohle durchhalten umso besser.

      Meiner Meinung nach zählt momentan keine Einzelbetrachtung einer Firma, wenn momentan der Staat und die Wirtschaft quasi "fusionieren".

      Ist aber nur meine unbedeutende Meinung.

      s.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 18:06:19
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.019 von sabotsy am 31.05.09 15:41:34hi,

      ich rechne mit einer baldigen Kapitalerhöung, leider :(

      gruß
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 19:35:16
      Beitrag Nr. 852 ()
      Viele Solarfirmen sind sehr stark gewachsen, die Bilanzen sind leider sehr schlecht. Die Bilanzen wurden ähnlich wie die Kapazitäten auf einen dauerend steigende Umsätze geplant, bei sinkenden oder auch nur stagnierenden Umsätzen werden alle Geld brauchen oder pleite gehen. Hier wird dann Reise nach Jerusalem gespielt und die schwächsten werden kein Kapitel mehr bekommen.

      Q-Cells hat ja auch viel neues Geld durch Anleihe und REC-Verkauf bekommen und auch gebraucht. Neues Geld werden viele brauchen und Solon steht sicher schlechter dar als Solarworld und Q-Cells, die Umsätze in Q1 waren ja auch verherend mit -76% die Margen desolat auch auch vorher nie auf dem Niveau der anderen Big Player. Ich denke neues Geld dürfte für Solon deshalb extrem teuer werden durch Verwässerung.

      Solarworld hat aber auch insbesondere auf der Vorratsseite zu viel Geld gebunden, hier muss man dann wenn der Markt nicht schnell und nachhaltig anzieht die Prodution nochmals deutlich reduzieren und/oder teuere Abschreibungen auf die Vorräte vorgenommen werden. Auch Q-Cells hat Lagerbstände aufgebaut, es ist hier sicher nur eine Frage der Zeit, wenn der Markt nicht anzieht, bis diese verramscht werden müssen, damit wenigstens der Cash-Flow stimmt.
      Hier ist noch zu viel "Hoffnung" in den Bilanzen drin. Q2-Zahlen dürften deshalb eher die Stunde der Wahrheit werden.

      Die Gesamtmarkt-Rallye von Mitte März bis heute dürfte auch bald enden, hier wurden alle Firmen die desonders runtergeprügelt worden sind, stark nach oben gespült, in allen Märkten rund um die Welt, zu den stark gestiegenden Werten gehören auch die Solar-Firmen.

      Wenn die Rallye endet, dann wird ums Überleben gekämpft. Bessere Einstiegskurse werden sicher noch kommen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 19:48:33
      Beitrag Nr. 853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.285 von gagaga am 30.05.09 02:21:02Gerade zurück von der Intersolar.
      Stimmung allgemein sehr gedämpft im Vergleich zu den Vorjahren.


      Trotz der Weltwirtschaftskrise blickt die deutsche Solarbranche relativ optimistisch in die Zukunft. Der überwiegende Teil der Solarunternehmen rechnet bereits in den nächsten Monaten mit einer spürbaren Marktbelebung und erwartet in den nächsten Jahren ein starkes Marktwachstum. Das gab der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) heute anlässlich der Eröffnung der weltweit größten Solartechnik-Messe „Intersolar“ in München bekannt.
      http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Solarbranche+rechne…

      "In den letzten Jahren lag der Fokus vorwiegend auf der Ausweitung von Produktionskapazitäten. In Zukunft wird die Steigerung des Wirkungsgrads wieder in den Mittelpunkt des Interesses rücken", sagt Lars Podlowski, CTO von Solon, gegenüber pressetext.
      http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Solarenergie-+Super…
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 08:34:22
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.712 von Brisca am 31.05.09 19:48:33Danke für die Info,

      hier bestätigt sich was ich vor ein paar Tagen schon gepostet habe, betreffend Podlowski. Er ist weiter CTO bei Solon, und der festen Überzeugung, das künftiges Wachstum nur noch über Leistungssteigerung möglich ist.

      Darauf spezialisiert hat sich Skyline-solar, wo er nun im Vorstand sitzt. Interessanterweise arbeitet auch skyline mit einachsig nachgeführten Systemen, wer also könnte besser zusammenpassen als Solon und Skyline. Ich denke dies war ein guter strategische Schachzug.

      http://www.solarserver.de/news/news-10660.html

      s.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 08:53:28
      Beitrag Nr. 855 ()
      MITTEILUNG UEBERMITTELT VON BUSINESS WIRE. FUER DEN INHALT IST ALLEIN
      DAS BERICHTENDE UNTERNEHMEN VERANTWORTLICH.
      ------------------------------------------------------------------------

      CTO von SOLON SE bringt umfassende Erfahrungen auf dem Gebiet großangelegter
      Solaranlagen und im Bereich der europäischen Marktdynamik mit in den Vorstand
      von Skyline und unterstützt somit den zukünftigen Markt und die geografische
      Ausbreitung

      MOUNTAIN VIEW, Kalifornien und MÜNCHEN, Deutschland --(BUSINESS WIRE)--26.05.2009--

      Skyline Solar, ein Hersteller von High-Gain-Solar-(HGS)-Anlagen für den
      gewerblichen, industriellen, öffentlichen und Energieversorgermarkt, gab heute
      den neuesten Zugang im Vorstand von Skyline, Herrn Dr. Lars Podlowski, bekannt.
      Dr. Podlowski ist bereits seit mehr als einem Jahrzehnt in technischen und
      leitenden Positionen der Solarbranche tätig und derzeit Vorstandsmitglied und
      technischer Direktor (CTO) bei SOLON SE. Er vereint in sich technisches
      Fachwissen bei der Umsetzung großangelegter Solarprodukte, -systeme und
      -anlagen und genaue Kenntnisse des europäischen Marktes, womit er Skyline Solar
      bei der globalen Expansion in Märkte wie Italien, Spanien, Griechenland sowie
      den Nahen Osten und Afrika unterstützen kann.

      Im Rahmen des Einstiegs des Unternehmens in die internationalen Märkte werden
      der CEO von Skyline, Bob MacDonald, und weitere Führungskräfte von Skyline in
      dieser Woche an der Intersolar-Messe in München teilnehmen. Führungskräfte von
      Skyline Solar werden bereitstehen, um das neu gegründete Unternehmen
      potenziellen Partnern, Kunden und den Medien vorzustellen, die die weltweit
      größte Veranstaltung der Solarbranche des Jahres 2009 besuchen.

      „Skyline Solar hat es innerhalb von acht Monaten von der ersten
      Finanzierungsrunde zur ersten installierten PV-Anlage geschafft. Ich bin
      beeindruckt vom Fortschritt von Skyline und freue mich, für dieses Unternehmen
      zu arbeiten und an seinem Übergang zur Fertigung und Einrichtung großangelegter
      Solarkraftanlagen beteiligt zu sein“, sagte Dr. Podlowski.

      Die HGS-Architektur von Skyline liefert an sonnigen Standorten zehnmal mehr
      Energie pro Gramm Silizium als herkömmliche Flachpanel-Systeme und bietet eine
      branchenführende Energiedichte. Die HGS-Anlagen von Skyline vereinen
      branchenerprobte Siliziumzellen, langlebige Reflektormaterialien und einachsige
      Nachführung in einem vollständigen, leicht zu verwendenden System. Skyline-HGS
      wird primär aus Bedarfsmaterialien hergestellt und anhand global verfügbarer
      Fertigungsprozesse aus der PV- und Automobilbranche zusammengesetzt und erhöht
      gleichzeitig die finanzielle Amortisierung und Skalierbarkeit. Deshalb ist
      Skyline Solar der Ansicht, dass die HGS-Architektur der schnellste Weg hin zur
      Netzparität ist.


      „Die Führungserfahrung von Dr. Podlowski bei technologischen Innovationen, die
      er bei SOLON, einem der größten europäischen Hersteller von Solarmodulen und
      führenden Lieferanten von Photovoltaik-Systemen für große Solarkraftwerke,
      eingebracht hat, wird für das Führungsteam von Skyline Solar eine hervorragende
      Ergänzung sein“, sagte Bob MacDonald, CEO von Skyline Solar. „Wir freuen uns
      sehr, ihn im Rahmen des Ausbaus unserer strategischen Position am sich schnell
      entwickelnden Solarmarkt, insbesondere am umkämpften europäischen Markt, an
      Bord zu haben. Wir erwarten, dass Europa, wenn das Skyline-HGS-System zu einem
      späteren Zeitpunkt in diesem Jahr in die Produktion geht, einer der wichtigsten
      strategischen Märkte für das Unternehmen sein wird, da Projektentwickler und
      Geldgeber nach Lösungen suchen, die die Leistung und Beständigkeit von
      geführtem Silizium zu Kosten bieten können, die in sonnigen Klimata mit
      Dünnfilm-Lösungen konkurrieren können.“

      Seit fast zwei Jahrzehnten ist Dr. Podlowski wesentlich an der
      wissenschaftlichen Entwicklung und der Innovation von Solarmodulen sowie der
      Umsetzung großangelegter Solaranlagen überall in Europa beteiligt und hat somit
      Europa zur führenden Kraft im Bereich der Solarenergie gemacht. Heute ist er
      technischer Direktor eines Unternehmens, das seine Betriebs- und

      Beschaffungsaktivitäten in Nordamerika expandierte. Vor seiner Tätigkeit bei
      SOLON SE gründete Dr. Podlowski die SolarWerk GmbH (Teltow), die 1999 von
      SOLON SE übernommen wurde.

      Am 4. Mai 2009 gab Skyline den Start des Unternehmens und seiner
      HGS-Architektur bekannt, nachdem wichtige Meilensteine im Hinblick auf
      Produkte, Finanzierung und Kunden erreicht werden konnten.

      Meilensteine des Unternehmens

      * Bau der ersten Vorführanlage des Unternehmens: Skyline Solar geht
      öffentlich-private Partnerschaftsvereinbarung mit der Santa Clara Valley
      Transportation Authority (VTA) ein, um erste Vorführanlage in San Jose,
      Kalifornien zu bauen.
      * Pilot-Fertigungs- und Bauteilzertifizierung: Nach einjährigen
      Zuverlässigkeits- und Systemprüfungen unter Sonneneinstrahlung am Hauptsitz
      des Unternehmens in Mountain View reicht Skyline Bauteile seines
      HGS-Systems zur Zertifizierung ein und startet Pilot-Fertigung in den USA
      und Asien.
      * 24,6 Millionen in erster Finanzierungsrunde: Skyline Solar erhält eine
      Kapitalinvestition von New Enterprise Associates (NEA) sowie verschiedenen
      weiteren Finanz- und strategischen Investoren.
      * Finanzierung durch das amerikanische Energieministerium (Department of
      Energy – DOE): Im ersten Quartal 2009 unterzeichnet das Unternehmen einen
      Vertrag mit dem DOE über 3 Millionen US-Dollar. Skyline Solar wird als
      eines von sechs Unternehmen im Bereich der Solar-Photovoltaik-Technologie
      ausgewählt, die Mittel im Rahmen der Solar America Initiative des DOE
      erhalten. Skyline Solar wird als ein Unternehmen bezeichnet, das eine
      Technologie entwickelt, die „die Kosten der Solarenergie zu konventionellen
      Elektrizitätsarten konkurrenzfähig machen“ könnte.
      * Bestellung von Schlüsselführungskräften und Vorständen: Neben Dr. Podlowski
      hat Skyline Solar weitere Spitzenkräfte aus einer Reihe von relevanten
      Branchen, einschließlich der Finanz-, Fertigungs- und Logistikbranchen,
      gewonnen.

      Anfragen für Gespräche auf der Intersolar

      Führungskräfte, Partner, Kunden und Medienvertreter, die auf der Intersolar
      2009 in München Gespräche mit Vertretern von Skyline Solar führen möchten,
      können sich mit Katy Garlinghouse von Schwartz Communications in Verbindung
      setzen (+1-415-512-0770 bzw. skylinesolar@schwartz-pr.com).

      Über Skyline Solar

      Skyline Solar fertigt High-Gain-Solar-(HGS)-Anlagen, die branchenerprobte
      Siliziumzellen, langlebige Reflektormaterialien und einachsige Nachführung in
      einem vollständigen, leicht zu verwendenden System vereinen. HGS-Anlagen von
      Skyline liefern zehnmal mehr Energie pro Gramm Silizium als herkömmliche
      Flachpanel-Systeme. Skyline-HGS wird primär aus Bedarfsmaterialien hergestellt
      und anhand global verfügbarer Fertigungsprozesse zusammengesetzt, sodass es
      gleichzeitig die finanzielle Amortisierung und Skalierbarkeit erhöht und den
      Weg hin zur Netzparität beschleunigt.

      Skyline wurde im Jahr 2007 gegründet und wird von Pionieren der Solarenergie-
      und Massenfertigungsbranchen geführt. Das Unternehmen wird von der NEA, anderen
      Venture-Kapitalgebern und strategischen Investoren finanziert. Darüber hinaus
      hat Skyline Mittel vom amerikanischen Energieministerium DOE für die
      Beschleunigung der Produktion erhalten. Skyline hat es in weniger als einem
      Jahr vom Prototypen zum ersten für Kunden angeschlossenen Netz geschafft und
      verpflichtet nunmehr Partner und Endkunden für Produktionssysteme mit Start
      Ende 2009. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.skyline-solar.com

      Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die
      offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren
      Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original
      veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen
      mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

      [CT]

      Kontakt:
      Schwartz Communications
      Jason Morris oder Katy Garlinghouse, +1-415-512-0770
      skylinesolar@schwartz-pr.com


      Skyline ist ein kleines start-up Unternehmen und baut Großanlagen. Diese Anlagen sind auf einachsig nachgeführte Systemen installiert. Skyline braucht einen großen Partner um in Europa Fuß zu fassen.

      Wer außer Solon ist noch auf einachsig nachgeführte Großanlagen spezialisiert. Wenn jetzt noch Technik dazu kommt die 10 mal soviel Strom liefert, die mit den gleichen Produktionsanlagen wie den aktuellen gefertigt werden können, wer wird dann die günstigsten Anlagen produzieren und als erster die Netzparität erreichen?

      Hier paßt ein Stein auf den anderen.

      s.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 00:17:56
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.023 von sabotsy am 31.05.09 10:06:32Und jetzt mal im ernst, das geht jetzt schon acht Monate in denen du mir klar zu machen versuchst "bald ist Solon pleite". Mit jedem Monat mehr wird es unglaubwürdiger.

      Nein, ich habe nie behauptet, dass sie "bald" pleite sind. Aber ich glaube unverändert, dass sie es sehr schwer haben werden, die nächsten anderthalb Jahre zu überstehen.

      By the way geben mir die Bilanzen bis heute Recht: im Laufe der letzten Monaten ist der Liquiditätsbestand immer weiter abgeschmolzen, und die kurzfristigen Schulden wachsen immer weiter.
      Frage: wann kommt der rettende Turn Around!?

      Meine Prognosen (und Engagements) sind mittelfristig, d.h. bis Ende 2010.
      EINE kurzfristige Prognose wage ich aber doch: Solon wird auch in Q2 deutliche Verluste schreiben, und - etwas weniger sicher - wahrscheinlich auch in Q3.

      Was die Studie betrifft: hast Du irgendwo mehr Material als der Text hinter dem Link? Daraus geht leider nicht auch nur ansatzweise hervor, warum gerade Solon auf der sicheren Seite sein soll.
      Bedenklich stimmt jedenfalls, dass die Autoren Solon offenbar (auch) für einen Zellproduzenten halten:

      Tier 1 is dominated by supply from CdTe (First Solar), large-scale European wafer-to-module multicrystalline producers (Solon)

      Man könnte meinen, sie verwechseln Solon mit Solarworld - da würde auch die Einschätzung zutreffen, dass sie wohl bis auf weiteres in sicherem Fahrwasser schwimmen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 13:15:46
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.198 von gagaga am 02.06.09 00:17:56hallo gagaga,

      bisher habe ich keine weiteren Texte gefunden. Aber Podlowsky hält fast 17 000 Aktien von Solon.

      Er ist technischer Vorstand eines der größten Solarmodulhersteller Europas, und wird nun gleichzeitig technischer Direktor eines Start-up Unternehmens das eine hervorragende technische Neuheit auf den Markt gebracht hat. Gleichzeitig wollen Sie den Europäischen Markt erobern. Hier muß ich nicht mal zwischen den Zeilen lesen, das ist zu offensichtlich.

      Was ich auf meiner Suche aber noch gefunden habe ist ein interessanter Artikel, zwar schon von mitte März, wurde aber schienbar von allen übersehen, über Global Solar. Die sind die einzigen Hersteller von flexiblen CIGS solarfolien in Massenproduktion (70 MW, um weitere 100 MW soll bis 2011 erweitert werden).
      Auch einezukunftsweisende Technik. Hier hat Solon ebenfalls seine Finger mit drin über eine Beteiligung von 19%.

      Mit dem neuen Indachsystem Solon black sind Sie wirklich fast an allen neuen Techniken beteiligt oder haben zZugang dazu. Ich würde mich an deiner Stelle sicherer fühlen wenn deine Puts ende 2009 fällig wären und nicht 2010. Bis dahin geht noch viel Wasser den Rhein runter und es kann schon deutlich anders aussehen.

      http://solarfeeds.com/greentech-media/6374-cigs-seperating-t…

      http://www.globalsolar.com/index.php

      gruß s.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 13:20:43
      Beitrag Nr. 858 ()
      Ich mache mir mittlerweile etwas Gedanken darüber, ob vielleicht die Solon auch unter den Verlierern zu finden ist, die die Askeck-Prognose betrifft.
      Wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:13:46
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.318.614 von Eichkatz am 04.06.09 13:20:43Sehe ich auch so und muss gagaga zustimmen.
      Für Solon hat sich nichts geändert und die Situation verschärft sich weiter.


      Dazu kommt sowas:

      Solon-Beteiligung ist insolvent
      Datum 08.04.2009 - Uhrzeit 10:42 BörseGo AG

      Berlin (BoerseGo.de) - Die indirekte Solon-Beteiligung Silicium de Provence S.A. (SilPro) ist offenbar zahlungsunfähig. Ein französische Handelsgericht habe ein gerichtliches Vergleichsverfahren (redressement judiciaire) zum Gläubigerschutz angeordnet, teilte Solon mit. SilPro erhalte einen Zeitraum von zwei Monaten, um mit verschiedenen potentiellen Kreditgebern eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Das Verfahren sei vergleichbar mit dem Chapter 11 in den USA.

      Die weitere Finanzierung für das im Jahr 2006 gegründete Unternehmen habe aufgrund der aktuellen Finanzkrise nicht sichergestellt werden können, so Solon. SilPro, mit Sitz in Saint Auban (Frankreich) sollte solares Polysilizium herstellen. Produktionsstart der noch im Bau befindlichen Anlagen war für 2011 geplant. Für die Solon AG bedeutet das Verfahren nach eigenen Angaben eine mögliche Wertberichtigung im Beteiligungsergebnis von 40 Millionen Euro.

      Solon ist mit 48 Prozent an der SOL Holding AG beteiligt, die wiederum 70 Prozent an SilPro hält. Zweiter Anteilseigner
      an der SOL Holding ist mit 52 Prozent die niederländische Gruppe Econcern.

      Habe ich aus Bossis SW- Thread entliehen.

      Sabotsy

      Ohne Frage hat Solon gute Ideen. Ich bin allerdings skeptisch, ob Solon das Jahr 2010 überhaupt erreicht bzw. übersteht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:24:50
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.310 von sonnentraum am 04.06.09 19:13:46Danke für die Info, aber die ist schon uralt, wurde hier auch gepostet. Wenn du zurück blätterst findest du auch den aktuellen Stand zu diesem Thema, ich habe bereits Artikel vom Stand ende Mai dazu gepostet. Da gibt es inzwischen schon deutlich mehr Nachrichten.
      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:43:51
      Beitrag Nr. 861 ()
      Hier mal ein etwas älterer Bericht aus der ARD-Börse aus 12.2006:

      Großer Barmittelverbrauch
      Ende September verfügte Solon nur noch über liquide Mittel von knapp 3,6 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des noch laufenden Geschäftsjahres hatte Solon aber bereits mehr als 40 Millionen Euro für das operative Geschäft und Investitionen benötigt


      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_203558

      Schon interessant, dass selbst damals die Mittel knapp waren und der Vorstand es trotzdem geschafft hat zu "überleben" und die nächsten Jahre eine Vervierfachung der Kurse zu bewirken.

      Meint ihr nicht, dass Solon nicht vorher alles versuchen würde um nicht Pleite zu gehen. D.h. Anleihen emitieren, Aktien ausgeben, ggf. Zuschüsse vom Großeigentümer (Immosolar GmbH für Energiemanagement gehört immerhin über 30% von Solon).
      Wir sind hier schließlich nicht irgendeine kleine Solarklitsche zweistelligen Millionenumsätzen!

      Ich denke man sollte hier einerseits die momentane Liquiditätslage betrachten, welche in der Tat nicht rosig ist, jedoch auf der anderen Seite nicht vernachlässigen, welche Zukunftsperspektiven Solon bietet.
      Durch die von geposteten Artikeln von Sabotsy wird doch deutlich, dass hier mehrere technische Neuerungen durchaus noch Musik bei Solon drin ist. Das dürfte auch wiederum Banken eher dazu verleiten weitere Kredite locker zu machen, als bei einer Arcandor, deren Konzept einfach kein Licht am Ende des Tunnels bietet!

      Ich finde als Außenstehender auch schon ziemlich heftig, dass aktuell nur 8€ Mil. liquide Mittel da sind, aber ich vertraue einfach dem Vorstand und denke, die würden sicher eher erstmal ne KE machen, als insolvenz anzumelden. Oder was steht eurer Meinung nach gegen eine KE?!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:14:20
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.318.570 von sabotsy am 04.06.09 13:15:46hallo sabotsy,

      es mag zwar sein, dass Skyline von der Technik und den Produkten zu Solon passt, aber warum beteiligt sich Solon dann nicht an dem Unternehmen oder schließt eine Kooperation miteinander??

      Hier tritt stattdessen der Technikvorstand von Solon eine "Nebenbeschäftigung" als Vorstand von Skyline an. Ich finde diese Vorgehensweise jedenfalls einmalig und für mich völlig unverständlich. Weiterhin frage ich mich, warum Solon diese Verbindung zu Skyline selbst auf ihrer Homepage mit keinem Wort erwähnt, wenn diese Verbindung doch so vorteilhaft für Solon sein sollte.

      Ich hoffe nur, dass diese Fragen auf der HV gestellt werden. Mit offener Kommunikation hat das jedenfalls nichts zu tun!
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 00:02:33
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.269 von cNuuuuuu am 04.06.09 20:43:51Ich frage mich, ob eine KE überhaupt platzierbar wäre - bzw. zu welchem Preis!
      In jedem Fall würde sie zu einer dramatischen Verwässerung führen, da Solon wohl deutlich mehr Geld braucht, als die heutige Marktkapitalisierung von 130mio.
      Eine Anleihe halte ich derzeit für nicht platzierbar.

      Am ehesten könnte noch nach Vorbild von Conergy ein Debt to Equity Swap gehen, d.h. die Banken tauschen ihre Schulden gegen Aktien. Auch hier stünde eine hohe Verwässerung an.
      Dieser Weg könnte allerdings für Solon dadurch sehr erschwert sein, dass sie bei 17 (!) Banken in der Kreide stehen, da wird ein konzertiertes Vorgehen sehr schwierig (bei Conergy war es im wesentlichen nur ein kleines konsortium).

      @ De Beers
      Ich stimme Deinen Überlegungen voll zu. Dass Solon den ungewöhnlichen Vorgang um seinen CTO unkommentiert lässt, während Skyline die Personalie stolz präsentiert, ist schon sehr merkwürdig!
      Man könnte als misstrauischer Außenstehender auf die Idee kommen, Podlowsky sichert sich schonmal seine Karriere in der Post Solon Ära - alleine um diesem Eindruck entgegenzutreten müsste Solon offensiv kommunizieren.

      @ Sabotsky: Puts sind langfristig immer sicherer als kurzfristig (und auch teurer!), da sie ja nicht erst am Fälligkeitstermin sondern jederzeit über die Börse veräußert werden können.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 07:56:23
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.967 von gagaga am 05.06.09 00:02:33guten Morgen gagaga,

      die Verwässerung wäre ja nur zum Nachteil der Altaktionäre, und eine Verwässerung wäre mir wesentlich lieber als eine Insolvenz, dann ist die Kohle komplett weg.

      Bei Dept zu Equity kann man auch ein Konsortium von Banken zusammenbringen. Die haben auch ein Interesse daran das Solon überlebt und seine Schulden weiter bezahlen kann. Vor allem wenn eine Firma so gut mit neuen Innovationen in der Hinterhand ausgestattet ist. Außerdem bliebe zuerst immer noch die Kreditanfrage bei der KfW, wie es momentan alle machen. Findest du es nicht seltsam, das trotz aller Unkenrufe der Unterkapitalisierung Solon noch keine Anstalten macht nach neuen Finanzierungen zu suchen?
      Dafür kann es m.E. nach nur einen Grund geben, noch reichen die Liquiden Mittel.

      Das mit Podlowsky halte ich für baren Unsinn. Er ist einer der bekanntesten Technikvorstände der Solon mit zu dem gemacht hat was sie heute sind. Der kann garantiert frei wählen bei welchem Giganten er anfängt. Und nun soll er versuchen seinen Job zu sichern indem er zu einer Firma geht die noch 0 Umsatz generiert und ausschließlich bisher mit Fördermitteln arbeitet?

      Da würde er bei Solarworld, First oder anderen wesentlich mehr Sicherheit erhalten. Und wenn er seinen Abgang vorbereitet , warum um alles in der Welt trennt er sich nicht von seinen Aktienanteilen, wenn er deiner Meinung nach der Überzeugung ist das die Zeit von Solon zu Ende geht? Jetzt würde er ja noch Geld dafür bekommen. Da hinkt die Argumentation auf beiden Beiden.

      Nur meine bescheidene Meinung.

      s.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:41:30
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.417 von sabotsy am 05.06.09 07:56:23Sorry, aber ich muß Dich jetzt mal fragen, was Du denn mit den von Dir häufiger benannten "Innovationen" meinst?

      Mir fällt da nämlich nix ein. Außer vielleicht den CIGS-flex Zellen. Und da ist m.E. abzuwarten, ob es überhaupt irgendeinen Sinn macht. Bishr habe ich große Zweifel (Produktionskosten, Wirkungsgrad, Absatzmarkt,...).
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:03:57
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.417 von sabotsy am 05.06.09 07:56:23das die Liquiditätslage bei Solon bedenklich ist bestreitet ja gar keiner. In normalen Zeiten würde ich dir auch recht geben, aber wir haben eben keine normale Zeiten, sondern Wirtschaftskrise mit staatlichen Eingriffen.

      Du machst dir die sache aber hier jetzt schon recht einfach.



      Jede große Firma die gerade eine Staatsbürgschaft braucht kann diese bis zu milliardenbeträgen bei der KfW beantragen. Sollte tatsächlich die Kohle ausgehen bei so einem großen Unternehmen welches nachweislich durch die Finanzkrise kurzfristig Liquide Mittel braucht, stellt man sich an der Schlange an wo vorne schon Porsche, Conti/Schäffler,... stehen.

      Ja, wenn das wirklich so einfach geht, dann brauchen wir uns ja eh keine sorgen mehr um solon machen.




      Ich würde mit dir jede Wette eingehen, das wenn Solon eine zweijährige Bürgschaft für 500 Mio beantragen würde, diese auch bekommt. In zwei Jahren dürfte der Solarmarkt wieder boomen.

      Ich würde mit dir jede wette eingehen, dass solon liquiditätsmäßig demnächst etwas unternehmen wird müssen. Ob das alles so einfach geht wie du es hier ausmalst sei dahingestellt. Auf den aktienkurs wird es imho jedenfalls keine positive auswirkungen haben.


      die Verwässerung wäre ja nur zum Nachteil der Altaktionäre, und eine Verwässerung wäre mir wesentlich lieber als eine Insolvenz, dann ist die Kohle komplett weg.

      Aus der inhaltlichen tendenz deiner beiträge schließe ich, dass du die situation bei solon jetzt erkannt hast und auch zugibst. Jedoch hatte ich in der vergangenheit immer den eindruck das du hier, aus welchen grund auch immer, etwas verharmlosen willst.



      P.S.: Du bist mir noch ein paar antworten schuldig. (Beitrag #831)
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:20:12
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.417 von sabotsy am 05.06.09 07:56:23Findest du es nicht seltsam, das trotz aller Unkenrufe der Unterkapitalisierung Solon noch keine Anstalten macht nach neuen Finanzierungen zu suchen?
      Dafür kann es m.E. nach nur einen Grund geben, noch reichen die Liquiden Mittel.


      Ich muss zugeben, dass ich das auch sehr seltsam finde! Aber dass die Antwort lautet, die Liquiditätsprobleme seien nicht dringlich genug, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

      Ich stelle mir umgekehrt die Frage, ob sie eine KE überhaupt platziert bekämen! Das habe ich schon bei Conergy nicht geglaubt, und es war dann tatsächlich so, dass am freien Markt kaum etwas unterzubringen war, fast alles ging an die Altaktionäre, und vor allem an die Banken via Debt to Equity.

      Bei Dept zu Equity kann man auch ein Konsortium von Banken zusammenbringen. Die haben auch ein Interesse daran das Solon überlebt und seine Schulden weiter bezahlen kann.

      Im Prinzip ja - aber wenn von den 17 Banken sagen wir 5 nicht mitmachen wollen, dann würde das dazu führen, dass die Kredite dieser 5 viel sicherer würden, während die anderen 12 danach auf Aktien säßen wie auf heißen Kohlen. Das heißt, sie müssten sich schon irgendwie absprechen und einigen, und das stelle ich mir bei 17 Banken schwierig vor.

      Ich gebe zu, dass mich der Erfolg der Q-Cells Kapitalbeschaffungsmaßnahmen verblüfft hat (Platzierung einer Anleihe am freien Markt!) - aber Solon ist sicherlich in einer deutlich prekäreren Lage.

      Und mit jedem Monat, in dem sich die Lage weiter verdüstert (der große Aufschwung nach dem verschneiten ersten Quartal scheint ja nichts zu werden), wird eine Kapitalmaßnahme schwieriger. Solon sollte eigentlich lieber gestern als heute handeln - wenn sie denn können!
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:26:57
      Beitrag Nr. 868 ()
      Ich kopier das mal hier rein.
      Soll sich jeder selber seinen Reim drauf machen.


      Wie geht es bei Solon weiter? - Vorstandschef erläutert gegenüber ECOreporter.de Finanzsituation und US-Strategie des Unternehmens

      Die Wachstumsaussichten der Photovoltaikbranche hängen weiter stark von der Situation der Banken ab. Das erklärte Thomas Krupke, Vorstandschef der Berliner Solon AG für Solartechnik, im Gespräch mit ECOreporter.de auf der Intersolar in München. Zwar hält er ein Wachstum des Sektors in diesem Jahr noch für möglich. Dafür müsse sich jedoch „in den nächsten zwei bis drei Monaten“ die Kreditklemme lösen. „Das Geschäft mit der Photovoltaik besteht zu 100 Prozent aus Geld“, erläuterte Krupke, ohne Geld laufe da wenig. Das sei in allen Märkten gleich.

      Auf Nachfrage ging der Vorstandschef auch auf die Situation von Solon ein. Das Solarunternehmen war im ersten Quartal 2009 deutlich in die roten Zahlen gerutscht. Wie es im Mai bekannt gab, rechnet es für das zweite Quartal mit weiteren Verlusten (wir berichteten). Ein Analyst warnte vor den Liquiditätsproblemen von Solon, deren ungenutzte Kreditlinien in Höhe von 45 Millionen Euro seien nur „ein kleiner Puffer“ (ein Mausklick führt Sie zu der Einschätzung des Experten). Der Verschuldungsgrad der Berliner sei auf 122 Prozent angestiegen und innerhalb der nächsten zwölf Monate müsse Solon 255 Millionen an Schulden refinanzieren.

      Laut Krupke haben die Banken der Solon bereits „zugesagt, die Kredite offen zu halten“. Das sei hoch zu bewerten, denn angesichts der gegenwärtigen Situation sei es sehr schwierig, Kreditlinien verlängert zu bekommen. Allerdings sei diese Zusage nur bedingt zuverlässig, das sie auch abhängig sei von der wirtschaftlichen Entwicklung der Banken selbst. „Man kann nur über den aktuellen Stand der Dinge Aussagen machen“, stellte der Vorstandschef fest.
      Durch die Bankenkrise hat sich nach seiner Einschätzung das Verhältnis der Solarfirmen zu den Finanzinstituten deutlich gewandelt. Früher hätten die Solarunternehmen den Banken als attraktive Kunden die Bedingungen diktieren können, so Krupke. Weil durch die Finanzkrise aber „Geld zu einem raren Gut geworden“ sei, verhalte es sich nun umgekehrt. Wenn sich die Situation der Banken verbessere, werde sie sich auch für die Unternehmen des Photovoltaiksektors entspannen.

      Der Solon-Chef ging im Gespräch mit ECOreporter.de auch auf den Solarmarkt der USA ein. Dort betreiben die Berliner in Tucson, Arizona seit 2008 eine Fabrik für Solarmodule mit einer Jahreskapazität von 60 MWp. Rund 100 Mitarbeiter produzieren dort kristalline und Dünnschicht-Solarmodule sowie Photovoltaiksysteme für den nordamerikanischen Markt. Die 100-prozentige Tochter Solon Corporation wurde Anfang 2007 gegründet. Neben der Herstellung von Solarprodukten installiert sie integrierte PV-Anlagen und Solarkraftwerke in den USA und hat hierbei Kapazitäten von insgesamt 9 MWp errichtet.

      Wie Krupke erläuterte verfolgt die US-Tochter zunächst das Ziel, kostendeckend zu arbeiten. Das werde in diesem Jahr voraussichtlich gelingen. Der Solarmarkt der Vereinigten Staaten eröffne große Wachstumschancen, doch sei hier die weitere Entwicklung nur schwer abzusehen. Zunächst habe dort alles auf die Pläne der Obama-Regierung gewartet. Die lägen nun zwar auf dem Tisch, doch müsse man abwarten, wie deren Umsetzung gelingt.

      Wie der Vorstandsvorsitzende des Solarunternehmens ausführte, sind die Marktbedingungen in den USA recht chaotisch. So wie in den mehr als zwei Dutzend Mitgliedsstaaten der EU seien auch in den Bundesstaaten die Bedingungen sehr verschieden. Zwar gebe es dort kein Sprachenwirrwarr wie in Europa, dafür aber 50 Staaten mit Regelungen, die sich auch innerhalb ihrer Grenzen von County zu County sehr stark unterschieden. Vor allem im Südwesten der USA sei die Lage „sehr unübersichtlich“. Nicht nur die Förderbedingungen seien sehr verschieden. Auch wenn man überhaupt Gewerbe anmelden wolle, sei das Procedere mitunter sehr verschieden aufwändig. Als ein weiteres konkretes Beispiel für die sehr unterschiedlichen Vorgaben nannte Krupke die Brandschutzverordnungen, die mal sehr lax und mal sehr strikt ausfallen könnten. Was die so genannten ‚Incentives’, also die staatlichen Fördermittel für Solarprojekte angehe, so kümmere sich darum die ebenfalls in Tuscon ansässige Global Solar Energy. An der hatte Solon bereits im Frühjahr 2006 eine Beteiligung von 19 Prozent erworben. „Als deutsches Unternehmen braucht man in den USA Partner vor Ort und vor allem Zeit“, bilanzierte Krupke die bisherigen Erfahrungen von Solon in Übersee.

      Dies gelte insbesondere für die Umsetzung von Solarprojekten. Hierfür müsse man sich nicht nur Abnehmer des Solarstroms besorgen, sondern auch Partner, die vor Ort die Kontakte knüpfen, die sich um Zugang zu den Fördermitteln der Bundesregierung, des jeweiligen Bundesstaates und der Kommunen kümmern, Experten für Steuerfragen und noch mehr. „Das macht es sehr kompliziert“, so der Solon-Chef. Zudem seien zuletzt im US-amerikanischen Solarmarkt „viele Cowboys unterwegs“. So bezeichnet er Konkurrenten, die bei Tendern für Solarprojekte ihre Angebote so günstig ansetzen, dass sie zwar zunächst den Zuschlag bekommen, dann aber die Projekte nicht umsetzen können, wie er erläuterte. Bereits in mehreren Fällen sei Solon nach Monaten von möglichen Auftraggebern aufgefordert worden, abermals ein Angebot zu machen, weil der Sieger der ersten Ausschreibung sich zurückziehen musste.

      Das führe nicht nur zu einer Verzögerung vieler Solarprojekte, das schade auch dem Ansehen der Solarbranche in den Vereinigten Staaten in den USA insgesamt, meint Krupke. Zudem sei dies ein weiterer Beleg dafür, dass man als Akteur in diesem Markt „einen langen Atem benötigt“. Dennoch sei er von den Wachstumschancen seines Unternehmens in den USA überzeugt. Die seien „kein Land der unbegrenzten Möglichkeiten, aber eines der großen Möglichkeiten“.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:35:58
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.350 von a_bit_fishy am 05.06.09 10:03:57genau das Gegenteil ist der Fall, du machst es dir recht einfach indem du eine Tabelle aus dem Geschäftsberichts betrachtest und denkst du kannst daraus die Zukunft einer Firma ableiten. Ich hingegen versuche das Gesamtbild aus Sicht eines Untrernehmers zu betrachten und das Puzzel zusammenfügen.

      Fakt ist das bis Vorgestern weit über 1200 Unternehmen die aufgrund der Finanzkrise in Liquiditätsschwierigkeiten geraten sind Kredite bei der KfW zwischen 500 000 und 1,7 Milliarden € beantragt haben, warum also sollte Solon dies nicht können.

      Die Lage von Solon ist mir sehr wohl bekannt, nur im Gegensatz zu den meisten anderen hier jongliere ich nicht nur mit Geld, sondern betreibe zwei eigene Betriebe mit operativen Geschäft. Und trotz Finanzkrise laufen die Geschäfte spitze. Da aber auch bei mir Kunden insolvent gehen habe ich große Zahlungsausfälle aufgrund der Finanzkrise. Dennoch bin ich im Stande immer wieder in kleinen Korrekturschritten mich an die Gegebenheiten anzupassen, und dies war bei Solon in den letzten zehn Jahren ebenfalls so. Ich will hier gar nichts verharmlosen und habe niemals eine Kaufempfehlung abgegeben. Einzig worum es geht ist die Frage des Vertrauens, und da Solon seit 10 Jahren ehrlich berichtet und sehr flexibel agiert haben Sie mein Vertrauen.

      Schuldig bin ich dir übrigens gar nichts, mit dem 831 kann ich auch nichts anfangen. Solltest du dich allerdings auf dein posting auf Seite 83 beziehen muß ich dir sagen, das dir die Zahlentabellen wichtiger sind aals das offensichtlich das direkt vor deinen Füßen liegt.

      Q-Cell war gezwungen sein Tafelsilber zu verscherbeln, und die Geschäft fortzuführen. Ende des Jahres haben Sie noch gesagt \"alles paletti\" ab Januar läuft alles wieder gut.

      Solon hingegen hat schon ende des vierten Quartals gesagt, dass das erste Quartal eine Katastrophe wird bevor es angefangen hat, anhand der Auftragseingänge.

      Solon mußte bis heute keine Firmenwerte versilbern um das operative Geschäft fortzuführen. Weder die Beteiligung an Global Solar noch The Solar Center noch Sungivety. Auch die Werte der Italienischen Estelux wurden nicht zu Bargeld gemacht. Zur Auswahl stünden auch Firmenteile wie Solon-Hilbert oder die Amerikanische Solon corporation.

      Nein Solon hat gesagt momenbtan läuft es scheiße, aber wir denken das managen wir, und alles ist bisher exakt eingetroffen wie es Solon seit 9 Monaten prognostiziert.

      Q-Cell hat schön geredet, dann ließ mal auf Onvista: Q-cell Q1 tiefrot - Prognose nicht eingehalten. Viel Liquidität laut Quartalsbericht aber dann REC verkaufen müssen um das operative Geschäft fortführen zu können. Wieder falsche Prognose. Was nützen mir schöne Zahlen im Geschäftsbericht wenn ich darauf keinen Pfifferling geben kann.

      Das meine ich mit Vertrauen. Wenn Solon etwas sagt konnte ich mich bisher zu 100% darauf verlassen.

      Die einzige deiner Fragen die nicht beantwortet habe ist ob gagaga was falsches behauptet hat und man dies dem mod melden sollte. Anhand meiner Beschreibung hier kannst du dir vorstellen, das ich mit gagaga konform gehe, und wenn du mit seinen postings Probleme hast mußt du dich mit Ihm auseinandersetzten. Ich führe bisher mit ihm nur fruchtbare Dissionen.

      Ich hoffe ich habe deine Fragen alle beantwortet.

      s.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:40:56
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.199 von gagaga am 05.06.09 11:26:57danke gagaga,

      du lieferst prompt die Bestätigung, dass Solon sachlich die Situation darstellt und du dir selbst ein Bild machen kannst. Und jeder der denkt Solon schafft es nicht, kann sich entweder von seinen Anteilen trennen oder gar nicht einsteigen, und das liebe ich an dieser Firma.

      gruß s.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:58:07
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.286 von sabotsy am 05.06.09 11:35:58WG Mod und "Falschmeldung":

      Ich habe nur behauptet, dass auf der Titelseite der neuen Photon Conergy als "Pleitekandidat" bezeichnet wird, und versäumt, für diese kursrelevante Behauptung gleich den Beleg zu liefern:

      http://www.photon.de/photon/photon_2009-06_big.htm

      Ansonsten:
      Ich stimme Dir zu, Solon berichtet ungleich aufrichtiger und vertrauenswürdiger als die Schaumschläger von Q-Cells, von dem früheren Gebahren von Conergy ganz zu schweigen. Keine Schadenfreude deshalb mit Solon.

      ABER:
      Krupke macht in dem Interview ja auch keinerlei Hehl daraus, dass es beschissen läuft (mutmaßlich liest Du das anders...). Wenn sie morgen dichtmachen, wird man nicht sagen können, Krupke habe die Situation zuvor schöngeredet.

      --> Man kann auch in allen Ehren den Bach runtergehen!
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 12:05:12
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.494 von gagaga am 05.06.09 11:58:07nein, er meinte ein anderes posting von dir über q-cell, welches schon älter ist. Aber auch hier fand ich es so aus der luft gegriffen, das ich darauf gar nicht geantwortet habe, was er mir nun ankreidet.

      Und jetzt mal ganz im ernst gagaga, nenn mir mal ein paar Firmen mit fast einer Milliarde Umsatz und fast tausend Mitarbeitern die von heute auf morgen zu macht? Schau dir doch mal an wie lange der Kampf bei Conergy schon läuft, seit die neuen Aktionäre und Banken das sagen haben. Und Solon managt die Situation bisher wirklich sehr gut wenn man die Liquidität, die Schulden und das aktuelle Umfeld betrachtet. Davor ziehe ich meinen Hut. Eine Garantie gibt es natürlich nie, aber wer die haben will hat an der Börse nichts zu suchen.


      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:14:08
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.148 von R-BgO am 05.06.09 09:41:30entschuldige R-BgO, ich habe dein posting irgendwie gerade erst registriert.

      Das Solon Black ist für mich eine Innovation, und ich denke für andere auch, sonst hätte Solon dafür nicht zwei verschiedene Innovationspreise erhalten.

      Das flexible CIGS wie du schon benannt hast ist eine Innovation.
      Warum? dazu poste ich dir die Beschriebenen Vorteile von Global Solar

      Technology - CIGS

      No other company comes close to matching our approach to PV manufacturing and its resultant PV products. This is because :

      * Global Solar uses thin-film PV, which is less expensive to manufacture due to reduced labor, lower material, energy, handling and capital costs.
      * Global Solar uses Copper Indium Gallium diSelenide (CIGS) which is the best of the thin-film PV.
      * Global Solar uses "roll-to-roll" manufacturing which is significantly more cost-effective than traditional in-line manufacturing approaches.
      * Global Solar's PV can be shipped in very compact, lightweight packages to the most remote parts of the earth. This significantly reduces the cost of the complete installation.
      * Global Solar's PV being so compact provides better storage and when coupled with high damage tolerance is a significant advantage for many military, space, and commercial applications.

      Allein schon schon durch die viel billigere Produktion und die massiv niedrigeren Versandkosten in die ganze Welt, ist Sie den anderen überlegen.

      Über Podlowsky hat Solon sich meiner Meinung nach Zugang zu HGS-Technology ermöglicht, die zehn mal soviel Strom liefert wie herkömmliche Module. Damit soll die Netzparität erreicht werden. Na wenn das keine Innovation ist?

      Was schon wieder ganz in Vergessenheit geraten ist, ist diese Neuheit:

      Solon AG gibt Neuentwicklung eines Photovoltaik-Komplettsystems bekannt
      By Melanie - Posted on Oktober 16th, 2008
      Tagged: Photovoltaik-Komplettsystem • SOLON AG

      In einer Pressemitteilung gab der Solarmodulproduzent und Anbieter von Photovoltaiksystemen, die Solon AG heute die Neuentwicklung eines Photovoltaik-Komplettsystems für Großprojekte bekannt. Dadurch wird das Produktportofilo der Firma Solon AG im Bereich Kraftwerkstechnik erweitert.

      Durch das neue System („Single Axis“) verspricht das deutsche Solarunternehmen seinen Kunden einen Mehrertrag von 25 Prozent. Das Besondere an Solon „Single Axis“ sei, dass das neue System auf einer Achse dem Stand der Sonne nachgeführt werden soll und eine Eigenbeschattung der einzelnen Elemente automatisch korrigiert werde. Das neue System soll ab 2009 erhältlich sein und da das System vorkonfektioniert sei, gewährleiste es einen schnellen Aufbau und somit sei es kosteneffizient.


      In Ermangelung an Großaufträgen 2009, konnte diese Innovation auch noch nicht zur Geltung kommen.

      Ich resümiere:
      -Innovation Bei Dachmodulen (Solon Black)
      -Innovation bei Nachführsystemen für Großkraftwerke
      -Innovation bei Dünnschichttechnik CIGS
      -Zugang zur Innovation bei Konzentratortechnik.

      Gruß s.
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      schrieb am 06.06.09 12:53:22
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.100 von sabotsy am 06.06.09 12:14:08Hi sabotsy,

      insgesamt bleibt die Aussage "innovativ" schon recht bemüht...

      Wenn die von Dir genannten Dinge alle zählen sollen, dann fällt mir eigentlich kaum ein Unernehmen ein, daß NICHT innovativ wäre.

      Q-Cells hat Solibro, Sontor, Calyxo, Flex-Cells, Sovello, Solaria, Quebec, umg-SI-Zellen - aber nix davon (außer vielleicht Solibro) bringt Geld

      Conergy hat seine integrierte Fertigung, eigene Wechselrichter, eigenes Unterkonstruktionssystem, kreative Buchführung - aber nix davon bringt Geld (auch wenn das letzte so scheinen mag)

      Centrosolar (die auch Module bauen) hat Solarglas, Renusol, Inselmodule; davon bringen die ersten beiden richtig Geld


      Zu Global Solar habe ich ein gerüttelt Maß an Skepsis, weil ich schon mal eine solche Fertigung von innen gesehen habe. Alle mir bekannten Namen (Nanosolar, Miasole, Heliovolt, Ascent, Global, G24i, Konarka,...) die was mit CIGS-flex machen, haben bisher gewaltige Probleme. KEINER hat eine Lösung.

      Aus meiner Sicht ist das zu erwartende Ergebnis bei sowas ziemlich digital:

      1) Es wird eine Art Second Solar - gewaltiger Erfolg
      oder
      2) Totalverlust

      und die Wahrscheinlichkeit für Letzteres liegt bei >95% (>99,9%?)

      Tracker
      gibts wie Sand am Meer

      HGS ist zum jetzigen Zeitpunkt "all words, no deeds" - kann sich natürlich irgendwann mal ändern, aber wie wahrscheinlich ist das?

      SOLON-Black
      kannte ich noch nicht, scheint zu funktionieren und könnte tatsächlich was interessantes sein; allerdings nur, wenn man den Vertrieb dazu hinbekommt. Und als Zielmarkt sehe ich eigentlich fast nur Neubauten. Außerdem kommt's auf den Preis an.


      Zusammengefaßt bleibt's bei dem Wort von oben: "bemüht".

      Auf die "Innovationen" würde ich kein Invest stützen - und als Bank ganz sicher keinen Kredit geben...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:24:34
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.256 von R-BgO am 06.06.09 12:53:22hallo R-BgO,

      da stimme ich nicht ganz mit Dir überein. Erstmal zu Global Solar:

      Global Solar Energy präsentiert CIGS-Technologie auf der Intersolar 2009

      27 May 2009 By News Online 0 In Allgemeine Mitteilungen


      Tucson, USA / Berlin, Germany (ots) - Global Solar Energy, einer der führenden Hersteller von Kupfer-Indium-Gallium-diSelenid (CIGS) Dünnschicht-Solarzellen, wird seine gewichtsparende und flexible Solartechnologie sowie seine Produkte auf der Intersolar 2009 präsentieren. Vertreter der Geschäftsleitung werden dort aktuelle Entwicklungen des Unternehmens und neue Produktanwendungen vorstellen und gerne für Fragen zur Verfügung stehen. Auf dem Stand werden portable Produkte mit der Bezeichnung “FLEX” gezeigt und Generation-2-Solarzellen-Strings, deren Generation-2-CIGS-Dünnschicht-Material die Herstellung neuer Produkte im schnell wachsenden Marktsegment gebäudeintegrierter Anwendungen (BIPV = building integrated photovoltaic products) ermöglicht.


      Global Solar ist der einzige Hersteller von CIGS-Solarzellen - Kupfer, Indium, Gallium, diSselenid - auf flexiblem Trägermaterial in Großserienproduktion. Global Solar erreichte als erstes Unternehmen mit CIGS-Technologie den Meilenstein von 10 % durchschnittlicher Zelleffizienz während der laufenden Produktion.

      Jüngste Meilensteine von Global Solar sind:

      - Global Solar betreibt gegenwärtig zwei neue Produktionsstätten:

      Die eine befindet sich auf dem Gelände der Unternehmenszentrale in Tucson im US-Bundesstaat Arizona und wurde im März 2008 eröffnet mit einer Produktionskapazität von 40 Megawatt (MW). Die zweite wurde im Herbst 2008 im Technologiepark Berlin-Adlershof eröffnet und verfügt über eine Produktionskapazität von 35 MW.

      - Betrieb des weltweit größten Solarenergiefeldes auf Basis der

      CIGS-Dünnschicht-Technologie. Das Feld liegt auf den Betriebsgelände von Global Solar in Tucson, Arizona, und leistet 750 Kilowatt (kW). Es ist das erste kommerzielle Feld, in dem die leistungsstarke CIGS-Technologie eingesetzt wird.

      - Global Solar ist gemeinsam mit führenden US-amerikanischen

      Herstellern Partner in der vom US-Energieministerium ins Leben gerufenen Solar America Initiative. Im Rahmen dieser Initiative hat Global Solar eine Führungsrolle inne, die die Herstellung innovativer gebäudeintegrierter Anwendungen (BIPV) in Form einer flexiblen solaren Dachschindel ermöglicht.



      Du möchtest mir doch nicht erzählen, daß eine Firma in Großproduktion 75 MW pro Jahr produziert von einem Produkt das nicht funtioniert, und damit auch noch ein Solarfeld ausrüstet mit einer Leistung von 0,75 MW. Bei allen anderen Unternehmen gebe ich Dir Recht, und deswegen halte ich es für eine Innovation, weil Sie eben die einzigen sind die funktionierende CIGS in Großproduktion herstellen.

      http://www.blogspan.net/presse/global-solar-energy-prsentier…




      Ähnliches gilt für HGS,

      Finanzierung durch "Solar America Initiative" des US-Energieministeriums gesichert

      Gleichzeitig berichtete Skyline Solar es habe ein erstes Demonstrations-Kraftwerk in San Jose gebaut und mit der Testproduktion in den USA und in Asien begonnen. Das Unternehmen habe nach einem Jahr erfolgreicher Zuverlässigkeits- und Systemtests auch die nötigen Zertifizierungsverfahren eingeleitet. Laut Pressemitteilung konnte Skyline Solar 24,6 Millionen US-Dollar (18,5 Millionen Euro) Kapitalinvestitionen von New Enterprise Associates (NEA; Menlo Park, Kalifornien) sowie andere finanzielle und strategische Investoren gewinnen und sich eine Finanzierung über die "Solar America Initiative" des US-Energieministeriums sichern.


      Nach einem Jahr erfolgreicher Test finanziert das amerikanische Energieministerium den weiteren Ausbau, das tun die garantiert nur wenn es funktioniert. Also mehr als nur Worte.

      http://www.solarserver.de/news/news-10660.html



      Trader gibt es wie Sand am Meer, da gebe ich Dir Recht. Aber keine Vorkonfektionierten, die daher deutlich billiger sein sollen bei der Installation. Wenn das stimmt sind Sie ihren Mitbewerbern wieder einen Schritt voraus.

      Und Solon Black ist eben wegen seiner einfachen Montage sehr Preisgünstig.

      Daher sehe ich es so, das es genug Gründe gibt Solon mit Krediten auszustatten.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 00:14:55
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.100 von sabotsy am 06.06.09 12:14:08Über Podlowsky hat Solon sich meiner Meinung nach Zugang zu HGS-Technology ermöglicht, die zehn mal soviel Strom liefert wie herkömmliche Module.

      Was soll das sein??? Wirkungsgrad 150%?

      2)
      Wie hoch ist der Anteil von Solon an Global Solar (CIGS story)?

      --> Dank für Aufklärung!
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 00:16:31
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.100 von sabotsy am 06.06.09 12:14:08Solon Black ist doch im wesentlichen einfach ein kristallines Modul in netter Optik (sieht in der Tat gut aus!)

      Oder habe ich da was übersehen?
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 01:28:13
      Beitrag Nr. 878 ()
      Guten Abend zusammen,

      Thema Global Solar:
      Gagaga, zu 2) hatte Sabotsy bereits in Posting #854 u.a. folgendes geschrieben:

      Was ich auf meiner Suche aber noch gefunden habe ist ein interessanter Artikel, zwar schon von mitte März, wurde aber schienbar von allen übersehen, über Global Solar. Die sind die einzigen Hersteller von flexiblen CIGS solarfolien in Massenproduktion (70 MW, um weitere 100 MW soll bis 2011 erweitert werden).
      Auch einezukunftsweisende Technik. Hier hat Solon ebenfalls seine Finger mit drin über eine Beteiligung von 19%.


      Des Weiteren ist mir auf deren Homepage (http://www.globalsolar.com/company/locations.php) aufgefallen, dass unter "Locations" nicht nur die Adresse in Tuscon, Arizona steht, sondern zusätzlich die "Global Solar Energy Deutschland GmbH", welche ihren Sitz "Am Studio 16" in Berlin hat... Und da wissen wir ja, wer da noch wohnt ;)
      Also auch ein Indiz, dass da schon ziemlich eng zusammengearbeitet wird und es in Zukunft wahrscheinlich nicht bei den 19% bleiben wird.

      Thema Solon Black:
      Zu Solon Black hab ich hier mal ein Link, wo die Merkmale/Vorteile aufgezählt werden: http://www.baulinks.de/webplugin/2009/1frame.htm?0901.php4

      Optik wird zwar nicht erwähnt, aber es ist wohl sehr einfach zu montieren, wird direkt auf die Dachbalken geschraubt und ersetzt durch die Überlappung gleichzeitig die Funktion von Dachziegeln. Zusätzlich lässt sich dieses "leichte" System bei Dachbalken aufschrauben, wo herkömmliche Module aufgrund ihres Gewichts nicht montiert werden konnten.


      Thema Skyline - Podlowsky:
      Ich würde an dieser Stelle gerne nochmal auf folgenden Post von DeBeers Erklärungsversuche liefern wollen:

      es mag zwar sein, dass Skyline von der Technik und den Produkten zu Solon passt, aber warum beteiligt sich Solon dann nicht an dem Unternehmen oder schließt eine Kooperation miteinander??
      Es dürfte ja jedem hier klar sein, dass Solon zur Zeit knapp bei Kasse ist, Arbeiter in Kurzarbeit geschickt hat und einen hohen Verschuldungsgrad aufweist. In solch einer Situation eine Beteiligung an Skyline aufzubauen, zumal die Technik ja noch nicht Marktreif ist, würde mich eher nachdenklich stimmen.

      Hier tritt stattdessen der Technikvorstand von Solon eine "Nebenbeschäftigung" als Vorstand von Skyline an. Ich finde diese Vorgehensweise jedenfalls einmalig und für mich völlig unverständlich. Weiterhin frage ich mich, warum Solon diese Verbindung zu Skyline selbst auf ihrer Homepage mit keinem Wort erwähnt, wenn diese Verbindung doch so vorteilhaft für Solon sein sollte.
      Solon hat das Potential von Skyline erkannt und versucht die Entwicklung voranzubringen. Angenommen es stellt sich heraus, dass alles doch nicht so toll klappt und effizient ist, würde Podlowsky abgezogen und gut ist. Mit einer Beteiligung oder Übernahme wäre ein Rückzug wesentlich schwieriger. Wieviele würden hier im Forum dann schon wieder meckern "Fehlentscheidung des Vorstands" etc.

      Hoffe, dass diese Argumente mögliche Erklärungen für deine Fragen liefern! Sollte auf jedenfall bei der HV angesprochen werden.

      Thema Kapitalerhöhung:
      Ich frage mich, ob eine KE überhaupt platzierbar wäre - bzw. zu welchem Preis! In jedem Fall würde sie zu einer dramatischen Verwässerung führen, da Solon wohl deutlich mehr Geld braucht, als die heutige Marktkapitalisierung von 130mio.
      Eine Anleihe halte ich derzeit für nicht platzierbar.


      Verwässung wär mir in dem Moment egal, wenn alternativ der Totalverlust des Geldes droht. Anleihe ließe sich m.E. auch platzieren. Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage, ergo der Preis und die Konditionen müssten schon ziemlich verlockend sein! Was ich nicht verstehe ist, warum Solon mehr als 130Mio braucht?! Es müsste doch nur die Differenz zwischen Verbindlichkeiten und Forderungen überbrückt werden, wenn alle Banken ihr Geld haben wollten.

      Aber hier komme ich nochmal auf den von dir geposteten Bericht von Ecoreport (#865), Zitat:

      "Laut Krupke haben die Banken der Solon bereits „zugesagt, die Kredite offen zu halten“. Das sei hoch zu bewerten, denn angesichts der gegenwärtigen Situation sei es sehr schwierig, Kreditlinien verlängert zu bekommen. Allerdings sei diese Zusage nur bedingt zuverlässig, das sie auch abhängig sei von der wirtschaftlichen Entwicklung der Banken selbst. „Man kann nur über den aktuellen Stand der Dinge Aussagen machen“, stellte der Vorstandschef fest."

      In einem andern Posting (#860) erwähntest du, dass insgesamt 17 Banken an Solon Geld verliehen haben. Ich nehme mal an, dass diese Gelder einigermaßen gleichmäßig verteilt sind (Also nicht der Bank X über 50% der gesamten Verbindlichkeiten zustehen).
      Selbst wenn ein paar Banken aufgrund schlechter Entwicklungen ihre Zusage zurückziehen, ist diese Vielzahl an Banken hier ein Vorteil, da das Risiko, dass alle 17 Banken ihre Zusagen zurückziehen doch deutlich geringer ist, als bei 3-4 Banken.

      Oder wie seht ihr das?!
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:19:33
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.568 von sabotsy am 06.06.09 14:24:34VORSICHT!


      KAPAZITÄTSzahlen und PRODUKTIONSzahlen sind zwei sehr vershciedene Paar Stiefel.

      Die letzte Produktionszahl, von der ich gelesen habe, sind 4MW p.a.; nicht 75MW.

      Und selbst eine Aussage wie die 10% Wirkungsgrad ist alleine noch nicht hinreichend, da es z.B. auch auf Yield ankommt.

      Will Dir aber gerne zugeben, daß ich Global für einen der aussichtsreicheren Player halte.


      Und bei HGS:
      eine Pilotinstallation kriegt man immer hin und DOE-Geld haben die verschiedensten Buden an Land gezogen.

      Ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen muß aber nicht nur einmal etwas hinkriegen, sondern nahezu immer und das auch noch wirtschaftlich.

      Alleine aus der Tatsache, daß sie sich noch im Zertifizierungsverfahren befinden, kannst du mit ziemlicher Sicherheit ableiten, daß es bisher keine Volumenproduktion gibt. Jeder wartet damit, bis er die Zerti hat.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:20:03
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.951 von gagaga am 07.06.09 00:14:55ich meine 19%
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:25:57
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.951 von gagaga am 07.06.09 00:14:55der hohe "Wirkungsgrad" kommt daher, daß durch die Konzentrierung weniger Halbleiterfläche benötigt wird. Der Spruch mit dem Faktor 10 ist aber irreführend, weil er natürlich nicht sagt, welcher andere Aufwand getrieben werden muss, um dieses Ergebnis zu ereichen.


      Ich war vor ein paar Wochen mal kurz auf der HGS-webseite; sie scheinen etwas anderss zu machen, als die anderen Kinder; wieviel das wert ist, muss man abwarten. s gibt Dutzende von Buden, die konzeptionell interessant klingende Ideen verfolgen, von denen man aber nie wieder was gehört hat.

      Der Trick ist IMMER: wie wirtschaftlich wird's in der Massenproduktion. Und da hat jeder, der neu anfängt, erstmal einen gewaltigen Rückstand. Und der wird täglich größer, wie man an den Rationalisierungserfolgen von FSLR, YGE, TSL,... sehen kann.

      Zu den Konzentratoren habe ich ein paar grundsätzliche Vorbehalte:
      -Trackingerfordernis (Sonne muss immer senkrecht drauf stehen)
      -komplexeres System
      -Linsenhaltbarkeit?
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:05:41
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.954 von gagaga am 07.06.09 00:16:31hallo gagaga,

      wie cNuuuu schon erwähnt hat gehört Solon 19%. Aber die Verzahnung ist doch viel enger. Solon und Global Solar firmieren unter der gleichen Adresse am Studio 16, sowohl in Berlin als auch in Tucson.

      Solon hat im Prinzip den deutschen Produktionsstandort aufgebaut Berlin Adlershof und Global hat dafür Tucson vorangebracht (auch gleiche Adresse.

      Die Geschäfte von Global können nicht so schlecht laufen, die haben mehrere offene Stellen und suchen Mitarbeiter.

      http://www.global-solar.eu/pages/jobs.php

      Die Anwendungsmöglichkeiten für das flexible CIGS sind noch lange nicht ausgeschöpft. Ich denke die Folie eignet sich z.B. bestens im Automobilbau für Autodächer, Wohnwagen,..

      Durch das leichte Gewicht und die flexible Anwendung bei der Verarbeitung hat es großes Potential. Hier ein paar kleine Beispiele die schon länger auf dem Markt erhältlich sind.

      http://www.sunload-shop.de/store_de/

      Allein bei Module und Akkus dürfte es einen riesigen Weltmarkt geben.


      Zu Skyline:

      Du hast offensichtlich die geposteten links nicht ganz gelesen.

      Mehr als zehn mal soviel Energieertrag pro Gramm Silizium

      "Das Auswahlverfahren für die 'Solar America Initiative' war hart umkämpft und wir sind uns sicher, Unternehmen ausgewählt zu haben, welche die Solarbranche vorwärts bringen werden", sagte Martha Symko-Davies, Forschungsleiterin am National Renewable Energy Laboratory (NREL). "Wir waren von dem Gesamtkonzept von Skyline Solar sehr beeindruckt, das viele Elemente hoch effizienter Solartechnologien in einem eleganten Systemdesign vereint und herkömmliche Produktionsprozesse für großformatige Systeme skalierbar macht. Skyline ist eines der ersten Unternehmen, das 'High Gain Solar' innerhalb der nächsten 18 Monate wettbewerbsfähig machen kann". Skyline Solar betont, mit seinem HGS-Produktionsprozess könnten Module gefertigt werden, die in sonnigen Gegenden pro eingesetztem Gramm Silizium 10 Mal mehr Strom als herkömmliche Flachmodule produzieren können und eine branchenführende Energiedichte erreichen würden.

      Die HGS-Module verbinden laut Unternehmensangaben geprüfte Siliziumzellen, haltbare Reflektormaterialien und einachsige Nachführsysteme in einer leicht zu montierenden Solarstromanlage. Laut Pressemitteilung besteht das System überwiegend aus leicht verfügbaren Materialien, die weltweit aus der Photovoltaik- und Automobil-Industrie zu beziehen seien. Skyline Solar ist davon überzeugt, dass seine HGS-Technologie der schnellste Weg hin zur Grid Parity sei. "Skyline Solar verfolgt einen innovativen, ausgeklügelten Ansatz, mit dem man die Leistung und die Zuverlässigkeit von Photovoltaik auf Basis von Silizium bei gleichzeitig geringeren Produktionskosten erhält", kommentiert Mark Perry von NEA.

      http://www.skyline-solar.com/

      Die großen Flächen sind metallische Reflektorflächen, in den schwarzen Kästen oben und unten sind die kleinen Steifen Solarmodule untergebracht, auf die die Sonnenstrahlen gebündelt werden. Die Fläche hat nur ein zehntel herkömmlicher Module liefert aber die gleiche Menge Strom.

      Alles klar?


      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:32:42
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.313 von R-BgO am 07.06.09 10:25:57Ich bin noch auf der Suche nach der Produktionsleistung. Aber die Qualität muß wohl stimmen, immerhin sind Sie vom amerikanischen Militär zertifiziert worden, und werden von diesen verwendet. Wieviel Sie an das Militär liefern werden die uns wohl nicht sagen.

      http://cleantech.com/news/1428/global-solar-modules-get-u-s-…

      s.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 12:48:21
      Beitrag Nr. 884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.287 von R-BgO am 07.06.09 10:19:33hallo R-G-Bgo,

      ich weiß nicht woher du die Zahlen hast, aber irgend etwas kann da nicht stimmen.

      1. Wie ich bereits oben gepostet habe besitzt Global Solar eine Produktionskapazität von 75 MW und hat vor ein paar Wochen gemeldet diese jetzt auf über 100 MW bis 2011 ausbauen zu wollen. Kannst du mir erklären wieso jemand zum aktuellen Zeitpunkt seine Produktion ausweiten will dessen Anlagen nach deinen Angaben angeblich nur zu 5,33 % ausgelastet sind.

      2. Wenn tatsächlich die Technik nicht ausgereift wäre, würde Sie das Militär nicht benutzten. Die funktionieren noch wenn die Folien mit dem Panzer überfahren und zerschossen wurden.

      3. Dow Chemical (Umsatz 58 Milliarden/Jahr) hat im März eine Anlage für 2,5 Mio $ gebaut, die Global Solar Dünnfilm mit Plastikdachziegeln verschweißt. Die machen das doch garantiert nur wenn die Folie auch tatsächlich die 10% Wirkungsgrad erreicht.
      Wenn Dow Chemikal in großen Mengen Solardachziegel produziert geht da garantiert einiges über den Tisch.

      http://www.azstarnet.com/sn/mailstory-clickthru/283952.php

      Ich glaube da besteht noch einiger Informationsbedarf bezüglich Global Solar.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 13:44:28
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.287 von R-BgO am 07.06.09 10:19:33hier habe ich einen alten Artikel gefunden, da hatte Global Solar ende 2007 schon 80% der damaligen Jahresproduktion für 2008 verkauft, also 32 MW.

      http://www.finanzen.net/nachricht/SOLON_Global_Solar_Energy_…

      für 2009 habe ich noch nichts gefunden.

      s.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 13:52:32
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.799 von sabotsy am 07.06.09 12:48:21Sie haben selber ihre 2007er-Produktion mit 4MW angegeben:

      http://www.globalsolar.com/press/detailpress.php?id=4


      Für 2008 steht im PHOTON-International Cell-survey vom März 2009 ein Wert von 5MW; sorry, den habe ich eben erst rausgesucht, die 4MW von heute morgen waren aus dem Kopf.

      Diese Zahlen sind üblicherweise aus Rückläufen von Fragebögen an die Unternehmen. Wenn nichts zurückkommt, schätzt PHOTON und gibt das in einer Fußnote an; hier nicht der Fall.


      Meine Kernthese ist einfach:
      bisher ist nichts "proven" und von Kapazitätszahlen sollte man sich nicht blenden lassen


      Beim Militär kommt's normalerweise nicht auf Kosten an. Ich bestreite ja auch nicht, daß ETWAS aus der Fertigung kommt; die Frage ist nur, bei welchen wirtschaftlichen Ergebnissen.

      Ich wiederhole mich auch gern: es kann sein, daß Global einen Durchbruch schafft, aber bisher sehe ich ihn noch nicht. Und selbst wenn er kommt, ist die Frage, ob das SOLON (in dem Thread sind wir ja hier) nennenswert weiterhilft.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 14:26:14
      Beitrag Nr. 887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.016 von R-BgO am 07.06.09 13:52:32Hier noch eine schöne ältere Quelle (spricht für Deine UND meine Einschätzung):

      July 8, 2008 10:17 PM PDT
      Who will make CIGS work for the solar sector?
      by Neal Dikeman

      I've been saying for a while, that with enough money, someone is bound to crack the CIGS nut in thin film, and deliver the cleantech sector another First Solar (NASDAQ:FSLR) like renaissance for the always around the corner technology.

      That's not because it's easy, or even because it's a good idea to try, but when well over a billion dollars in investment pours into a given technology, something is bound to come out the other side - eventually. A seductively high efficiency potential technology with very low potential materials costs, CIGS has been just over the horizon for a decade or more, but has enjoyed a huge influx of capital and increase in the number of programs chasing in over the last 5 years. Similar to other solar thin film technologies, device complexity, effective yield, throughput, and process control issues are always the bugaboo.

      Given its seductivenes, its somewhat capricious nature, and the siren filled history of the technology, perhaps we should think of CIGS like a woman, and all men need a few rules of thumb to keep in mind before we jump in. Here are mine (for CIGS, not women):

      Number one, like most thin film technologies, $100 mm in investment is the ante up to play the game. Just because you spend it doesn't mean you get real product out, and with CIGS, you tend not to know whether anything is workable until oh, say $50 to $100 mm is already spent.

      Number two, what you think you know, you don't. Until the pilot plant has been operating for a few years, companies generally really underestimate what they don't know.

      Number three, remember those experiments and great idea you sold your investors on, the hard part is not there, the hard (read risky) part is ALL in the "it's just engineering" end of the scale up process you told the investors was "fairly straightforward". This isn't IT, it's deposition with a very commoditized end product.

      Number four, whatever the projection as far as timing, add 3 years, maybe 5. I'm not kidding here, I said years.

      Number five, when the words "fast", "roll to roll", "reel to reel" or anything else equating to speed in the process are in the pitch deck, translate that to read excruciatingly slow in the development timeline, and lots of "issues" popping up in those nasty yield and process control areas.

      Number six, when investing, be very careful about that "yield" number and the "capacity" numbers they made up based on it. All thin film development companies keep "little black books" with the data and charts on every process run they've ever made. Read every single one of those charts, and ask lots of stupid questions about why only 4% of the total square footage produced is above 6% efficiency in run XYZ. Think in terms of "effective total average yield". That's where the problems are hiding.

      CIGS watchers have a number of darlings to follow. There's Miasole, which now under new management is rumored to have substantially tightened down its development discipline to take it's shot, Nanosolar, another Silicon Valley venture darling that has been described by many observers along the lines of, "never met hype they didn't like", but with a seductively low cost printable process if they can get it to work, Solyndra, the "stealth" company with the big sign on I-880, Heliovolt, the Texas-based hot CIGS deal of last year, which burst on to the fundraising scene on the back of it's still extremely early stage "FASST" technology. And those are just the largest of the US based venture backed deals, without including Honda, IBM, DayStar, Ascent Solar, Solopower, and literally dozens upon dozens of others around the world with significant backing (though all at a very, very early stage). Wikipedia has a decent cut at a list, though by no stretch of the imagination comprehensive.

      My best estimate is that most of the venture investors in each of those deals personally looked in depth at the manufacturing process of single digit numbers of competing approaches before investing. And only read the little black book on two of them. That strategy was tried, with ahem, "mixed" results, in fuel cells a few years back. We'll see how well it works in thin film solar.

      And of course, as with most things in solar, the major players should probably be watched more carefully than the startups. I've always liked larger companies to crack thin film issues, in no small part because the term "stage gate" tends to mean something to them.

      But my personal favorite for front runner currently is Arizona based Global Solar, a solar company I have been following for years. Their announcement a few months ago of 10% efficiency in production runs, was pretty much lost in the crush of press around solar, for reasons unfathomable to me.

      While admittedly not yet proven in a full production environment (they are working on the scale up to 30 MW plants) they do have the massive advantage of having run virtually the only operating CIGS pilot plant in the world - and I believe have shipped more volume of CIGS product than anyone if not everyone else. True to form, that technology, which originally came out of the Tuscon Electric backed ITN Energy Systems labs in Colorado which later did Ascent Solar, has had an estimated $150-$200 mm plus invested in it over the last decade, before Solon AG bought the company for a reported $16 mm. Though to be fair, current management under CEO Mike Gering was brought on well into that process. So while I'll keep my fingers crossed that some one will crack the CIGS nut, and continue to be flabbergasted at the $1 Bil plus valuations estimated to have been achieved by some of the startups named here for very large science projects, when it comes to the one to watch, Global Solar is my personal pick.

      Neal Dikeman is a founding partner at Jane Capital Partners LLC, a boutique merchant bank advising strategic investors and startups in cleantech. He is the founding CEO of Carbonflow, founding contributor of Cleantech Blog, a Contributing Editor to Alt Energy Stocks, Chairman of Cleantech.org, and a blogger for CNET's Greentech blog.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:46:20
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.123 von R-BgO am 07.06.09 14:26:14Soweit ich weiß, wird die Frage nach der Reichweite des Rohstoffs Indium kontrovers diskutiert - habe aber aufgeschnappt, dass hier die Decke - anders als Tellur ziemlich niedrig hängt, und die LCD Industrie diese knappen Ressource auch braucht.

      Was gibt Dein Daten-Pool diesbezüglich her?

      Ansonsten kann man natürlich fragen, was die Bedeutung dieser 19% Beteiligung für Solon ist - in Anbetracht der derzeitigen Situation. Solon hat ein Cash Problem, und zwar auf einer zeitlichen Skala von Monaten. Dieses Problem wird Global Solar nicht lösen - selbst wenn sie die CIGS Nuss knacken sollten, werden sie nicht in absehbarer Zeit anfangen, an ihre Gesellschafter Gewinne auszuschütten, schon gleich gar nicht in einer Dimension, die Solon substanziell helfen würde.

      Dass die Beteiligung viel hilft bei der Kreditversorgung glaube ich nicht - die Banken sind keine VC Investoren, sondern risikoaverse Erbsenzähler, die werden Global Solar als "Sicherheit" eher vorsichtig bewerten.

      Was bleibt, ist die Chance auf einen (Not-) verkauf des Anteils. Mehr als ein niedriger, maximal mittlerer zweistelliger Mio Betrag sollte mich dabei wundern. Bezahlt haben sie ja anscheinend 16mio $ in Mitte 08 - und die Bewertungen für PV Unternehmen sind seither nicht besser geworden.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:55:58
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.449 von sabotsy am 07.06.09 11:05:41Zu Skyline zwei Anmerkungen:

      1)
      erstens bin ich generell sehr skeptisch, ob Konzentratorsysteme sich zwischen billiger Dünnschicht auf der einen Seite und CSP auf der anderern Seite durchsetzen können.

      Es gibt hier einen riesigen Zoo an Anbietern / Konkurrenten, aber der Marktanteil scheint mir sehr klein geblieben zu sein.

      2)
      Ich finde, es gehört schon viel Optimismus dazu, die Gesamtheit der Vorgänge um Podlowsky (incl. des Schweigens von Solon hierzu), so zu bewerten, als seinen sie positiv für Solon,
      oder gar so als würde Solon jetzt von einem möglichen Erfolg von Skyline irgendwie profitieren!
      Worin sollte dieser Profit liegen?
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 21:33:21
      Beitrag Nr. 890 ()
      Solon hat doch 'ne Fabrik in USA ?

      Von einem Wettbewerber (Solarworld):


      Der Solarmarkt soll trotz des schlechten Wirtschaftsumfeldes weiter wachsen. In den USA wird ab dem zweiten Halbjahr eine hohe Wachstumsdynamik erwartet.

      Von daher glaube ich, dass Solon noch eine Chance hat.
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 19:57:20
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.286 von sabotsy am 05.06.09 11:35:58Fakt ist das bis Vorgestern weit über 1200 Unternehmen die aufgrund der Finanzkrise in Liquiditätsschwierigkeiten geraten sind Kredite bei der KfW zwischen 500 000 und 1,7 Milliarden € beantragt haben, warum also sollte Solon dies nicht können.

      Das die sache unter umständen nicht ganz so einfach ist, wie sie du hier darzustellen versuchst, sieht man beispielsweise an hand des heutigen arcandor insolvenzantrag.


      Schuldig bin ich dir übrigens gar nichts, mit dem 831 kann ich auch nichts anfangen. Solltest du dich allerdings auf dein posting auf Seite 83 beziehen muß ich dir sagen, das dir die Zahlentabellen wichtiger sind aals das offensichtlich das direkt vor deinen Füßen liegt.

      Brauchst ja nicht gleich beleidigt sein. Ich schrieb von #831. Diese zahl steht bei jeden posting ganz am anfang. (links oben). Und es steht auf seite 84.
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 21:15:22
      Beitrag Nr. 892 ()
      Arcandor hat aber nunmal eine absolute Sonderposition, weil sie bereits vor der Krise in Schieflage waren und bereits 2004 kurz vor der Insolvenz standen.

      Solon hat hingegen noch innovative Ideen und großes Potenzial, wohingegen eine Arcandor eher beschränkte Möglichkeiten hat!


      Ich glaub ihn stört (ebenso wie mich) einfach dieses dauernde Gerede einer Insolvenz. Die Leute stellen das immer so dar, als wenn morgen ne Adhoc kommt und übermorgen alles dicht ist!

      Jeden Tag rechne ich damit, dass eine Kapitalerhöhung kommt oder entsprechend schlechte Nachrichten seitens des Unternehmens. Jeder Tag wo nichts kommt schwindet meines Erachtens die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz, da die Nachfrage ja wieder anzieht und die Talsohle durchschritten zu sein scheint...
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 13:16:13
      Beitrag Nr. 893 ()
      SOLON SE feiert Eröffnung des neuen Corporate Headquarters in Berlin

      Berlin, 10. Juni 2009.

      Die SOLON SE weiht heute ihr neues Corporate Headquarter in Berlin-Adlershof ein. Das Unternehmen setzt damit ein Zeichen für eine ressourcenschonende und zugleich moderne und flexibel gestaltbare Arbeitswelt. Als einer der größten europäischen Solarmodulproduzenten und Anbieter von solaren Kraftwerken sieht sich SOLON den Grundsätzen nachhaltigen Wirtschaftens besonders verpflichtet und leistet nicht allein mit seinen Produkten, sondern bereits bei deren Entstehung einen Beitrag zum Klimaschutz.

      "Die Stadt Berlin gratuliert SOLON zur Eröffnung des neuen Corporate Headquarters. SOLON hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen und gehört heute zu den großen industriellen Arbeitgebern in unserer Stadt. Mit dem Umzug nach Adlershof hat sich das Unternehmen erneut zum Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin bekannt. Das freut mich sehr, denn Unternehmen wie SOLON stärken die Innovationskraft unserer Stadt", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit anlässlich der Eröffnung.

      "Die Erneuerbaren Energien gehören zu den dynamischsten Branchen weltweit. Wir sind Teil dieser Zukunftsbranche. Unser neues Headquarter zeigt, wie man Zukunft schon heute leben kann - indem man die verfügbaren, innovativen Techniken auch wirklich nutzt und so Energieeffizienz und modernes Arbeiten in Einklang bringt", erklärt SOLON CEO Thomas Krupke.
      Für die Gestaltung des SOLON Headquarters durch den Berliner Architekten Heinrich Schulte-Frohlinde wurde ein ganzheitlicher Ansatz aus Energieeffizienz, Nutzerkomfort und Optimierung der Lebenszykluskosten in einem ästhetischen Gesamtkonzept entwickelt. Das Energiedesign stammt von Prof. Dr. M. Norbert Fisch, Direktor des Instituts für Gebäude- und Solartechnik der Technischen Universität Braunschweig. Ein Maßnahmenbündel - wie beispielsweise die bauphysikalisch exzellente Gebäudehülle mit starkem Wärme- und Kälteschutz und die auf hohe Energieeffizienz ausgerichtete Gebäudetechnik - ermöglicht die Reduzierung des Energieverbrauchs um bis zu 75 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Verwaltungsgebäuden.
      Glas, Stahl und Holz prägen das zugleich Produktion und Verwaltung beherbergende Bauwerk mit dem nach unten zulaufenden begrünten Dach und der geschwungenen Silhouette. Die Fassade integriert außen liegenden Sonnenschutz, Fenster mit dreifacher Isolierverglasung, Heizkörper und Akustikelemente. In das begehbare Dach ist eine Photovoltaikanlage mit 210 kWp Leistung integriert. Mehrere Innenhöfe ermöglichen ein Maximum an natürlicher Beleuchtung. Für die energiesparende Temperierung sind Wasserrohre in die Betondecken integriert - die so genannte Betonkern-Aktivierung. Belüftung, Heizung und Beleuchtung werden durch die Mitarbeiter individuell gesteuert. Eine intelligente, EDV-gestützte Gebäudetechnik überwacht den Verbrauch.

      Auf dem Prinzip des veredelten Rohbaus basierend, wurde im Inneren zugunsten von Flexibilität auf Unnötiges verzichtet. Das transparente Raumkonzept kommt nahezu ohne feste Wände aus. Die offenen Strukturen des viergeschossigen Gebäudes fördern die Kommunikation und erleichtern das Arbeiten in wechselnden Teams.

      Zur SOLON SE:
      Die SOLON SE ist einer der größten europäischen Solarmodulproduzenten und Anbieter von solaren Kraftwerken. Die SOLON-Gruppe ist mit Tochterunternehmen in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und den USA vertreten und beschäftigt weltweit rund 950 Mitarbeiter. Das Kerngeschäft von SOLON ist die Herstellung von Solarmodulen unterschiedlicher Leistungsklassen und von Photovoltaik-Komplettsystemen für den Bau von Solarkraftwerken sowie die Errichtung schlüsselfertiger Solarkraftwerke weltweit.

      http://www.solon.com/cw/de/presse/news/detail.html?ID=309
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 16:28:30
      Beitrag Nr. 894 ()
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 08:50:51
      Beitrag Nr. 895 ()
      ...naja, hätte, wäre, wenn...

      Um das mal auf die Spitze zu treiben:

      "Das Wetter könnte besser werden, wenn die Sonne wieder scheint, könnte der Energieertrag steigen, vorausgesetzt die Bäume spenden nicht soviel schatten.

      Der Vorstand Podlowski könnte das Unternehmen verlassen, wenn man bedenkt, dass er nun ja einen Zweit-Job hat"

      :mad::mad::mad:

      Ich persönlich glaube, dass es wahrscheinlicher ist, dass Podlowski das Haus verlässt, als die Tatsache, dass SOLON bis Ende des Jahres einen Kurs von - sagen wir - 20,- Eur hat.

      Die Gerüchteküche jedenfalls brodelt und das Schweigen der Verfantwortlichen kann man auch als eindeutig interpretieren.

      Viel Spaß noch
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 08:54:25
      Beitrag Nr. 896 ()
      Solon ist klar unterbewertet!

      Solon hat eine Bilanzsumme von 903,1 Mio Euro und davon hat Solon ein EK von 375,7 Mio Euro.

      Das heißt würde man Solon auf der Stelle auflösen und Vermögen verkaufen damit dann die Schulden abdecken und das EK von 375,7 Mio Euro auf die Aktionäre verteilen, dann bekäme man pro Aktie 28,9 Euro! Der momentane Kurs liegt aber nur bei 10 Euro!
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 08:57:35
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.369.213 von jespkohl am 11.06.09 08:54:25Sorry, das sind Zahlen der Vergangenheit.
      Der Kurs wird weiter nachgeben.
      Die nächste Bilanz wird transparenter.
      Erst werden wir noch Kurse unter € 8 sehen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 09:32:14
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.369.227 von kiska am 11.06.09 08:57:35naja, das sind die Zahlen zum Jahresende 2008 und seit dem gabs noch einmal die Zahlen des 1. Quartals! Wenn du den Verlust des 1. Quartals von dem EK zum Jahresende 2008 abziehst, dann hast du die aktuellen Zahlen!

      Das wären dann 357,7 Mio Euro - 18,5 Mio Euro Verlust = 339,2 Mio Euro EK

      Würde man das auf die Aktionäre aufteilen, dann hätte man pro Aktie eine Auszahlung von 26,09 Euro pro Aktie!

      Da müsste die Weltwirtschaftskrise(die ja schon 2 Jahre andauert) schon noch einmal 4 Jahre andauern um einen Kurs von 10 Euro zu rechtfertigen!


      PS: Wenn du jetzt kommst, das wären ja die zahlen vom 1. Quartal und nicht vom 2. Quartal, dann zieh doch nochmal 39 Mio Euro ab(so schlimm wirds nicht kommen). Dann hättest du Ende Juni ein EK von 300 Mio Euro. Würde man dann das Unternehmen komplett auflösen, dann bekäme jeder Aktionär immer noch 23 Euro Pro Aktie!

      Und jetzt stell dir mal vor, im 3. Quartal kehrt Solon in die Gewinnzone zurück!
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 09:44:43
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.369.432 von jespkohl am 11.06.09 09:32:14Das ist `ne Milchmädchenrechnung. Und das solltest Du doch auch wissen.
      Hunderte Unternehmen notieren weltweit deutlichst unter Buchwert.
      Aber "Buchwert" bedeutet nun lange nicht, dass dies der Liquidations-Erlös wäre. Das weiss natürlich auch der Markt.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 09:52:57
      Beitrag Nr. 900 ()
      ...vor Allem: "Vermögen verkaufen damit dann die Schulden abdecken" klingtja so einfach. Istes aber nicht, denn ginge das, dann hätte SOLON ja das Problem nicht!!!

      Verkaufbares Vermögen ist ja wohl hauptsächlich Umlaufvermögen, davon liegt ja wahrlich genug in den Lagern. Könnten die unter diesen Umständen ja auch selbst machen, in Kapiatl wandeln und Schulden abdecken. Hier beist sich der Hund ja in den Schwanz ;) Denn genau das passiert nicht.

      Weil derzeit keine Umsätze generiert werden, da kein wirklicher Markt existiert, werden potentielle Kunden auch kein Anlagevermögen abkaufen (wäre ja sinnvoll, um die Kapazitäten zu reduzieren und Kapital zu bekommen). Also auch hier: Pustekuchen

      Summa summarum: der aktuelle Kurs ist wohl doch gerechtfertigt ;)
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 09:57:34
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.369.533 von stupidgame am 11.06.09 09:44:43Nö die meisten Firmen notieren unter Buchwert, siehe Arcandor, General Motors, Ford, HypoRealestate usw....


      Das Liquidationsverfahren ist übrigens neben dem Vergleichswertverfahren ein sehr gutes Verfahren zum Vergleich von Immobilien und Unternehmen!


      Insofern musst du bei meiner Rechnung auch Berücksichtigen, dass hier auch STille Reserven auftauchen könnten, das hieße, dass Solon Vermögenswerte besitzt, die in der Bilanz schon abgeschrieben sind.


      Ich würde dir rechtgeben wenn der Buchwert 10 - 20 % über dem Börsenwert bzw Börsenkurs liegen würde, aber hier liegt er 150% drüber!

      Solon ist nach bilanztechnischen Rechnungsmethoden sehr stark unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 11:36:36
      Beitrag Nr. 902 ()
      ...ich kenn mich jetzt nicht soooo doll aus, aber SOLON bilanziert nach IFRS, da sollte es nicht so viele stille Reserven geben, denn abgeschriebene und dennoch weitergenutzte Vermögenswerte werden meines Wissens einem Impairment unterzogen.

      Aber ich kann mich da täuschen, wie gesagt, in diesem Fall: gefährliches Halbwissen ;)
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 12:34:31
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.370.611 von matsin am 11.06.09 11:36:36Wie gesagt, auch ohne Stille Reserven liegt der Buchwert 150% über dem momentanen Börsenkurs :)


      Wenn ich einen Solartitel shorten würde, dann würde ich mir nicht den mit dem höchsten Buchwert aussuchen, nur mal so für die angeblichen "Kritiker" hier im Board ;)
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 14:10:34
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.356.600 von a_bit_fishy am 09.06.09 19:57:20hallo a_bit_fishy,

      ich bin nicht beleidigt, ich bin es nur Leid immer wieder die gleichen Argumente wiederholen zu müssen weil hier viele nicht mal lesen was alles schon diskutiert wurde. Bei meinem letzten posting habe ich dir geschrieben du siehst noch nicht mal das offensichtliche was vor deinen Füßen liegt.

      Jetzt vergleichst du Arcandor mit Solon. Einem Konzern der seit 10 Jahren ums überleben kämpft und sein Geschäft nie unter Kontrolle bekommen hat. Ich habe dir geschrieben, das Firmen die offensichtlich aufgrund der Finanzkrise in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind auf Überbrückungskredite oder Bürgschaften der KfW zuückgreifen können.

      Wenn du also Äpfel mit Äpfeln vergleichen willst, dann ziehst du z.B. mal Heidelberger Druckmaschinen (Weltgrößter Druckmaschinenhersteller) als Vergleich heran. Die sind ebenfalls aufgrund der Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten und erhalten bei einem Umsatz von 3 Milliarden ein Rettungspaket in Höhe von 850 Mio €. Bei der Bewertung von Firmenwerten gilt das Gesetz für alle gleich.

      Verschuldungsgrad Heidelberger Druck 307,12 %
      Verschuldungsgrad Solon 140,34 %

      Buchwert pro Aktie Heideldruck 10,20 €
      Buchwert pro Aktie Solon 29,99 €

      Heideldruck macht einen Verlust von 3,20 € pro Aktie bei 78.034 Millionen Aktien. Das ist eine satte viertel Milliarde, aber ich habe noch nie jemandenden davon reden hören die gehen insolvent, obwohl das Eigenkapital mit 1,1 Mio exakt genau bei einem Drittel vom Umsatz liegt wie Solon.

      Nur hat Solon gerade für 112 Mio das modernste Bürogebäude der Welt hingestellt, und das ließe sich garantiert zu einem sehr hohen Preis veräußern.

      Da war der halbe Bundestag zu Eröffnung, und glaubst du wirklich die Politik läßt eines der größten Vorzeigeunternehmen von Berlin Pleite gehen, die nachweislich wegen der Finanzkrise in die roten Zahlen gerutscht sind.

      Eine Firma die modernste Produktionsstätten für Solarmodule in Deutschland, Österreich, Italien und USA besitzt. Die Sowohl Produktionsstätten für Polykristalline als auch Dünnschichtmodule hat. Die zwar Geld abschreiben muß im Falle einer Insolvenz von Silpro, aber immer noch an dem Aufbau einer zweiten Siliziumproduktion in Italien arbeitet (Estelux)?

      Solon ist nicht prickelnd bewertet, und das zurecht, aber es ist einfach nervend dieses ewige Insolvenzgerede von Usern die glauben anhand einiger Zahlen aus den Geschäftsberichten alles zu wissen was bald passiert.

      Dann diese Gehabe mit Podlowsky, lieber matsin da Frank Asbeck im Vorstand von Solarparc sitzt können wir nun davon ausgehen das er Solarworld verläßt, er hat ja nun einen zweiten Job. Oder Faber Joachim, der gleichzeitig im Vorstand der RAS RIUNIONE ADRIATICA DI SICURTA S.P.A. und der Allianz sitzt. Soll ich weiter aufzählen? Merkst du eigentlich nicht was für einen Unsinn du schreibst?

      Ich würde momentan sicher keine Aktien von Solon zum Kauf empfehlen, aber ich werde mich auch nicht von meinen Altbeständen trennen. Ein neuer Großauftrag und die Analysten und Investoren überschlagen sich wieder mit Lobhudelungen. Wer allerdings bereit ist Risikokapital zu investieren kann mit Solon auch relativ schnell Glück haben.

      Jeder der anderer Meinung ist soll doch einfach Solon shorten. Wenn Ihr eurer Sache so sicher seid habt ihr ja einen fast 100% sicheren Gewinn. Wenn jemand unsicher ist kann er gerne hier mit diskutieren, aber bitte nicht mit \"Gerüchten und Kaffesatzleserei\" sondern bitte einfach mit Fakten.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 14:14:56
      Beitrag Nr. 905 ()
      11.06.2009 13:21 Ölpreis über 72 Dollar
      Die Zeichen mehren sich, dass die Nachfrage nach Öl nicht weiter sinkt. Das treibt den Preis auf ein neues Acht-Monats-Hoch.
      Ein Barrel leichtes US-Öl kostete am Vormittag im elektronischen Handel der Warenterminbörse Nymex bis zu 72.30 Dollar. Das war der höchste Preis für einen kurzfristigen Lieferkontrakt seit Oktober vergangenen Jahres.

      Die Internationale Energieagentur (IEA) hat am Donnerstag ihre Prognose für die weltweite tägliche Ölnachfrage für das laufende Jahr um 0,12 auf 83,3 Millionen Barrel (159 Liter) erhöht. Das war die erste Anhebung seit zehn Monaten. Besonders in China und in den USA schätzt die IEA die Nachfrage höher als bisher ein. Allerdings gehen die Marktbeobachter noch immer von einem durchschnittlichen Rückgang der täglichen Nachfrage von 2,47 Millionen Barrel im Vergleich zum Vorjahr aus.

      Die Revision signalisiere aber nicht notwendigerweise den Beginn einer weltweiten wirtschaftlichen Erholung, sondern möglicherweise lediglich eine Bodenbildung, teilten die Marktforscher mit.

      Kein Öl-Mangel kurzfristig in Sicht
      In jedem Fall sind die Lager der wichtigsten OECD-Industriestaaten auch weiterhin gut gefüllt. So würde die Versorgung bei einem Total-Ausfall der Öl-Produktion für 62,0 Tage reichen und damit 7,5 Tage mehr als vor einem Jahr.


      ME
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 14:20:52
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.371.991 von sabotsy am 11.06.09 14:10:34gutes Posting!

      vertrittst Deine Ansichten nachvollziehbar;

      wir werden sehen, was wirklich passiert...

      ich halte sowohl ein bißchen von der WA als auch ein bißchen Put-OS;

      weiß' noch nicht, worauf ich letztlich setzen soll.


      Wenn es richtig lang laufende Puts gäbe, könnte man vielleicht osgar 'nen Straddle basteln, nach dem Motto: gehen sie Pleite, ist die Anleihe nix oder ein bißchen wert, aber der PUT viel; kommen sie durch, wird die anleihe voll zurückgezahlt und der PUT ist nix oder ein bißchen wert.

      Wenn man zu jetzigen Preisen einen PUT bis 2012 bekommen könnte, täts schon funtkionieren...
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 16:07:34
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.372.088 von R-BgO am 11.06.09 14:20:52Ja, das timing ist das große Thema mit den Puts. Aber es gibt ja welche bis Ende 2010 - das finde ich eigentlich hinreichend, denn ich denke bis dahin wird sich m.E. wahrscheinlich entscheiden, ob Solon es packt oder nicht.

      @jespkohl:

      Das mit dem Liquiditionserlös ist graue Theorie. Z.B. stehen natürlich die Fabriken mit Anschaffungspreis minus etwas Abschreibung in der Bilanz, aber dass man die derzeit auch nur annähernd zu diesem Preis verkaufen könnte, ist beim gegenwärtigen Marktumfeld absolut unrealistisch (Conergy ist jämmerlich bei der Versuch gescheitert, eine Solarfabrik zu verkaufen). Ich denke vielmehr, sie sind fast unveräußerbar.

      Dasselbe gilt für die großen Vorräte und offene Forderungen - Solon versucht mit aller Kraft, die zu Geld zu machen, offenbar mit mäßigem Erfolg.

      Ich gebe Dir dennoch Recht,das Solon mit Blick auf die Bilanzrelationen vergleichweise günstig bewertet ist. Der Grund hierfür ist einfach die Insolvenzgefahr.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 16:35:35
      Beitrag Nr. 908 ()
      Ich glaube die Amerikaner steigen ein ! Man sollte die alte Meldung nicht unterschätzen:

      Solon eröffnet Werk in Arizona
      17. Oktober 2008 |Märkte und Trends, Topnews
      SMA Solar Technology AG Die Solon AG hat die Produktion in ihrem neuen Werk in den USA aufgenommen. Etwa 100 Mitarbeiter fertigen am Standort in Tucson (Arizona) kristalline und Dünnschichtmodule sowie Photovoltaiksysteme. Die Anlagen sind für den nordamerikanischen Markt bestimmt. Die Gesamtkapazität des Werks liegt zunächst bei jährlich 60 Megawatt.
      Solon hofft mit der Produktionsanlage vor Ort auf eine gute Ausgangsposition, um den US-Solarmarkt zu erschließen. Experten sehen große Wachstumsperspektiven, nachdem die Regierung kürzlich umfangreiche Steuererleichterungen für den Bau von Photovoltaik-Anlagen beschlossen hat. (SE)



      http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/solon…

      Obama will Solar in den USA massiv fördern. Natürlich einheimische Unternehmen.
      Solon haben Kapazitäten ! Für'n Appel und Ei kann man die kaufen. Unter dem Aspeckt "BUY AMERICAN" garnicht schlecht.

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 16:42:14
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.371.991 von sabotsy am 11.06.09 14:10:34Sabotsy:
      Auch wenn es Dich ärgert: es ist zweifellos die Insolvenzgefahr, die beim derzeitigen Aktienkurs von Solon eine wesentliche Rolle spielt (siehe vorheriges Posting, sonst wäre sie tatsächlich zu billig!).

      Warum beantragen sie keine KfW Bürgschaft? Würden sie Unterstützung bekommen?

      Deine These: ja, sie hätten eine gute Chance, welche bekommen, dass sie keine beantragen heißt also, dass sie sie gar nicht brauchen.

      Meine These: Dass es ihnen so gut geht, dass sie aus freien Stücken darauf verzichten, halte ich für praktisch ausgeschlossen. Sie machen ja keinen Hehl aus ihren Problemen.

      Würden sie denn welche bekommen?
      Ich weiß eigentlich nichts über die Vergabepraxis der Staatsbürgschaften. Jedenfalls ist Heidelberger Druck ist ein sehr großer Arbeitgeber, ein Traditionsunternehmen und eine Industrie-Ikone, mit keinem versauten Ruf wie Schäffler oder Arcandor.
      Festhalten lässt sich jedenfalls: noch kein einziges PV Unternehmen hat bislang Staatshilfe bekommen - untergegangen sind aber in letzter Zeit schon eine ganze Handvoll! Auch Conergy hat noch keine Bürgschaften beantragt, obwohl sie sie garantiert brauchen könnten. Nicht einmal Q-Cells hat Staatsbürgschaften beantragt, und stattdessen hohe dreistellige Milliardenverluste beim Notverkauf der REC Anteile in Kaufe genommen – freiwillig?
      Ich glaube mit Asbeck, dass in den nächsten zwei Jahren noch viele Unternehmen unter die Räder kommen – hältst Du es für realistisch, dass der Staat die alle rettet? Wenn nein, welche soll er retten, welche nicht? Sind die Probleme von Sunways selbstverschuldet, die von Solon hingegen Finanzkriseninduziert?
      Nach Milliardenschweren EEG Quersubventionen, hohen Direktsubventionen für Fabriken jetzt auch noch Staatshilfen hinterher – um am Ende die große Marktbereinigung doch nicht zu überleben? Ich glaube, dass das politisch schwer durchsetzbar sein wird!

      Meine These: die politische Linie geht dahin, dass Solarunternehmen keine Staatsbürgschaften bekommen – und Solon weiß das.
      Ist aber nur eine Vermutung!
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 17:28:16
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.373.480 von gagaga am 11.06.09 16:42:14hallo gagaga,

      ich ärgere mich nicht über den Sachverhalt der möglichen Insolvenz, sondern wegen des ewigen Wiederkauens. Bei jeder großen Firma mit vielen Schulden besteht in solch einer Wirtschaftskrise potentielle Gefahr von Insolvenz

      Und wenn Solon bei einer Bank einen Überbrückungskredit von 100 Mio z.B. beantragt, ist das ja primär noch keine Staatshilfe. Die Hilfe besteht ja über den Umweg das die staatseigene Bank KfW Kredite vergibt, wenn die privaten Banken nicht mitspielen. Das Geld wird ja wieder zurück bezahlt.

      Und Conergy ist wieder ein anderes Spiel, die haben ebenfalls schon ums Überleben gekämpft als es noch hiess: \"das ist eine reine Finanzkrise, die kommt in der Realwirtschaft gar nicht an\".

      Die hatten dann das Pech das die Finanzkrise noch oben drauf gesattelt kam.

      s.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 17:38:34
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.374.000 von sabotsy am 11.06.09 17:28:16Wie immer man die Staatsbürgeschaften bewerten will:

      ich beziehe mich auf Deine Vorhergehenden Postings, wo Du darauf verweist, dass Solon ja dieser Notausgang noch offenstehe, und dadurch die Insolvenzgefahr deutlich gemindert sei.

      Und ich meine wiederum, dass bislang offenbar noch KEIN Solarunternehmen diese Hilfe in Anspruch nehmen konnte, obwohl garantiert schon einige sie sehr gut hätten brauchen können. Es ist also zumindest eine mutige These, dass dies bei Solon anders wäre, wenns hart auf hart kommt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 18:52:34
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.374.127 von gagaga am 11.06.09 17:38:3411.06.2009 17:04
      Goldman Sachs stuft Solon hoch

      Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktien von Solon von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft.
      Das Kursziel wurde mit 11,50 Euro bestätigt.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)


      Gruß
      Gerstolany
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 18:54:19
      Beitrag Nr. 913 ()
      Im TecDAX profitieren die Solarwerte von Aussagen des japanischen Premierministers Aso, der die japanischen Schadstoffemissionen durch massive Investitionen in Solartechnik senken möchte. Zudem äußerten sich die Analysten von Goldman Sachs zu einigen Werten des Sektors positiv, so etwa zu Solon, die auf "Neutral" von "Sell" angehoben wurden und daraufhin um 13,1% auf 11,36 EUR stiegen.
      DJG/mif/gei Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de (END) Dow Jones Newswires

      June 11, 2009 12:21 ET (16:21 GMT)

      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 21 PM EDT 06-11-09
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 19:00:52
      Beitrag Nr. 914 ()
      Also heute werden zummindest die Shorties rasiert.
      KLar, gsstern haben auch noch zwei Börsenbriefe ("Der Aktionärsbrief" und "Frenkfurter Börsenbriefe") zum "meiden" aufgerufen
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 21:07:00
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.375.031 von SmartFan am 11.06.09 19:00:52Goldmann hat Solon von sell auf neutral gesetzt :laugh:

      Im TecDAX profitieren die Solarwerte von Aussagen des japanischen Premierministers Aso, der die japanischen Schadstoffemissionen durch massive Investitionen in Solartechnik senken möchte. Zudem äußerten sich die Analysten von Goldman Sachs zu einigen Werten des Sektors positiv, so etwa zu Solon, die auf "Neutral" von "Sell" angehoben wurden und daraufhin um 13,1% auf 11,36 EUR stiegen
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 10:32:05
      Beitrag Nr. 916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.376.160 von marbel am 11.06.09 21:07:00Ich wundere mich immer wieder über die grenzenlose Dummheit der Börsenteilnehmer. Immernoch muß nur ein inkomptenter Analyst, bzw einer, der seiner Bank einen kurzfristigen Gewinn bescheren will, den Mund aufmachen und schon springen die Lemminge hinterher. Lernen die Leute nie, daß Banken und deren Analysten inkompetent sind und nur manipulieren?
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 12:15:08
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.371.991 von sabotsy am 11.06.09 14:10:34
      Dann diese Gehabe mit Podlowsky, lieber matsin da Frank Asbeck im Vorstand von Solarparc sitzt können wir nun davon ausgehen das er Solarworld verläßt, er hat ja nun einen zweiten Job. Oder Faber Joachim, der gleichzeitig im Vorstand der RAS RIUNIONE ADRIATICA DI SICURTA S.P.A. und der Allianz sitzt. Soll ich weiter aufzählen? Merkst du eigentlich nicht was für einen Unsinn du schreibst?


      ...lies einfach mein Post, ich habe keine Behauptung aufgestellt, sondern eine Wahrscheinlichkeit bewertet!

      Alles Andere lass ich unbewertet, nur soviel: schaut man sich die Umsatzentwicklung der SOLON in den vergangenen Jahren an und setzt sie ins Verhältnis zur Umsatzrentabilität (die fast gleich geblieben ist), frage ich mich, ob man die Schuld an der Krise eines Unternehmens immer zwangsläufig der "Wirtschaftskrise" untejubeln kann.

      Viel Spaß noch
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 17:25:37
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.378.804 von JamesClown am 12.06.09 10:32:05Es sind wohl automatische Kaufprogramme die da anspringen. Solon eignet sich zum traden aber nicht als Investment.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 17:28:32
      Beitrag Nr. 919 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:32:58
      Beitrag Nr. 920 ()
      Solon ist auf dem Solarmarkt Übernahmekandidat Nr.1

      Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen:

      Börsenwert: 150 Mio Euro
      Eigenkapital: 350 Mio Euro


      Schwachsinnigerweise wurde ja öfters von einigen Shorties etwas von Insolvenz gefaselt! Würde Solon zum jetztigen zeitpunkt in die Insolvenz gehen(rein hypothetisch gesehen), dann würden am Ende noch 350 Mio Euro übrigbleiben, die dann auf die Aktionäre verteilt würden.

      Das wären dann über 26 Euro pro AKtie bei einem Kurs von 10,50 Euro!


      Klare Investition ist Solon! Diese Gedanken machen sich auch andere Firmen oder größere Firmen die in den Solarmarkt reinwollen.

      Mit der kürzlichen Neueröffnung der US-Fabrik wäre Solon Übernahmekandidad Nr 1 für Solarworld.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:49:03
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.307 von jespkohl am 13.06.09 10:32:58Na Du bist ja einer.

      Hier haben sich Leute über fast 100 Seiten die Mühe gemacht unter anderem die Geschäftsberichte zu zerlegen und das ziemlich sachlich. Jetzt kommst Du daher und sagst das alle keine Ahnung haben und die die nicht Deiner Meinung sind sind demnach Shorties?

      Jetzt setz Dich mal in aller Ruhe hin und geh mal alles durch. Mal sehen ob Du dann immer noch auf 26 € pro Aktie kommst die derzeit überbleiben.

      Und die Behauptung das Solon im Visier von SW wäre ist ja wohl mehr als gewagt.

      Was SW sicherlich nicht braucht ist eine finanziel wackelige Tochter, zumal Solon nichts zu bieten hätte was SW derzeit einen Vorteil verschafft.
      Wenn irgendein großer PV/ Solar- Hersteller zusätzliche Kapazitäten wollte, brauchen die derzeit nur abzuwarten bis einer insolvent wird und kauft dann alles für´n Appel und ein Ei.
      Und wenn, dann schon gar nicht für 10,50 € je Aktie.

      Übernahmekandidat wäre Solon vielleicht mit einem KGV von 5- 8. Und auch nur falls Solon SOLVENT bleibt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:54:49
      Beitrag Nr. 922 ()
      Wenn man nicht genau aufpasst bekommt man gar nicht alle Meldungen mit, für die 15 Tochtergesellschaften und Beteiligungen von Solon auf drei verschiedenen Kontinenten.

      Wednesday, June 10, 2009
      SpectraWatt Selected For NREL Solar Power Research Effort

      Hillsboro, Oregon-based SpectraWatt is the beneficiary of the American Recovery and Reinvestment Act, and has received a $500,000 contract from the U.S. Department of Energy's National Renewable Energy Laboratory (NREL), NREL said Tuesday. According to NREL, it has partnered with 13 U.S. small solar businesses as part of an effort to accelerate the commercialization of solar energy technology. Among the firms being awarded contracts under the effort is SpectraWatt, which the NREL said is working on a project to improve silicon solar cell efficiency through the use of an additive nano-structured material. The efforts are targeted at increasing the efficiency of multicrytalline Silicon solar cells. SpectraWatt is an Intel spinoff from its New Business Initiatives group, which has received at least $50M in funding from Intel, Cogentrix Energy (owned by The Goldman Sachs Group), PCG Clean Energy and Technology Fund, and Solon AG.
      posted on Wednesday, June 10, 2009

      Solon ist in den USA mit einer eigenen Niederlassung inclusive Modulproduktion vertreteten. Beteiligt an Sungivety, The Solar Center, Global Solar Energy und Spectra Watt (16%).

      Bei letztere entsteht die zweite Produktionsstätte in den USA an der Solon beteiligt ist.


      Übrigens für alle die vergessen haben, dass Solon auch an der Australischen CBD Energy limited mit 19 % beteiligt sind, hier ein paar neue Infos dazu:

      CBD hat gerade einen großen Auftrag von Hydro Tasmania erhalten und ein neues Patent auf Energiespeicher mit Graphit Blöcken. Mehr zu CBD hier:

      http://www.buysellsignals.net/BuySellSignals/report/Australi…

      Alles nur so zur Info was die Solon Beteiligungen rund um die Welt momentan so machen.

      Schönes WE, gruß s.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 11:07:05
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.307 von jespkohl am 13.06.09 10:32:58Würde Solon zum jetztigen zeitpunkt in die Insolvenz gehen(rein hypothetisch gesehen), dann würden am Ende noch 350 Mio Euro übrigbleiben, die dann auf die Aktionäre verteilt würden.

      Das hatten wir doch schon diskutiert. Die Vorstellung, bei einer Liquidation könnten die Aktiva (Fabriken, Vorräte etc.) zum bilanzierten Buchwert verkauft werden, ist absolut weltfremd. Umsomehr im gegenwärtigen Marktumfeld (wer kauft einen Solarfabrik zum Neupreis, die nur auf Halde produzieren...).

      Solon selber bemüht sich nach Kräften, Aktiva zu Geld zu machen (Umlaufvermögen), ist dabei aber so erfolglos, dass sie von Quartal zu Quartal mehr Schulden machen müssen - sicher nicht freiwillig.

      Es stellt sich umgekehrt die Frage, ob nach Rückzahlung sämtlicher Schulden für die Aktionäre überhaupt noch etwas übrig bliebe.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:54:16
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.348 von sonnentraum am 13.06.09 10:49:03Na Du bist ja einer.

      Hier haben sich Leute über fast 100 Seiten die Mühe gemacht unter anderem die Geschäftsberichte zu zerlegen und das ziemlich sachlich.


      Ich hab mir hier nicht die letzten 100 Seiten durchgelesen sondern stattdessen den kompletten Jahresabschluss inklusive Bilanz und GUV vom elektronischen Bundesanzeiger kopiert und Seite für Seite durchgearbeitet! (und nicht nur mit Solon sondern mit insgesamt 20 Solaraktien)

      Was andere hier angeblich gemacht haben, kann mir jeder erzählen, aber ich weiß was ich gemacht habe!
      Ich hatte 20 Solarwerte zur Auswahl und am Ende blieb nur noch Solon und Solarparc übrig! Beides Aktien, die zu unrecht solch niedrige Kurse haben.

      Wer in Verbindung mit Solon von Insolvenz redet, der hat ein Rad ab und versucht absichtlich so ein Gerücht zu streuen, nur weil offensichtlich selber "Short" ist.

      Wie gesagt, würde man ein Insolvenzverfahren, nur theoretisch, durchführen, dann blieben am Ende noch über 26 Euro pro Aktie übrig! Und das bei einem Kurs von 10,50 Euro!

      Um diesen Kurs zu rechtfertigen müsste die Weltwirtschaftskrise noch weitere 5 Jahre andauern damit das EK aufgebraucht wäre.

      Und was wenn Solon vorher wieder Gewinn macht? 5 Jahre ist wohl massiv Zeit für eine Restrukturierung.

      Wenn ich schon bei einem Solarwert Short gehe, dann würde ich mir nicht einen der stärksten aussuchen!
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 18:23:07
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.986 von jespkohl am 13.06.09 14:54:16Wie gesagt, würde man ein Insolvenzverfahren, nur theoretisch, durchführen, dann blieben am Ende noch über 26 Euro pro Aktie übrig!

      Stimmt fast!
      Richtig muss es heißen:

      Wie gesagt, würde man ein Insolvenzverfahren durchführen, dann blieben am Ende nur theoretisch noch über 26 Euro pro Aktie übrig!
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 19:14:24
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.366 von gagaga am 13.06.09 18:23:07Dann sind wir uns ja einig, dass Solon absolut unterbewertet ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 20:20:35
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.434 von jespkohl am 13.06.09 19:14:24kleiner tipp:

      wenn man keine bilanzen lesen kann, sollte man die zeit anderweitig nutzen.

      ich brauche nur unter unternehmensrisiken zu gucken und weiß sofort wo der hase hinläuft.

      da heißt es auf seite 64

      "Der Vorstand des Solon Konzerns sieht gegenwärtig eine hohe Wahrscheinlichkeit des Eintritts von Liquiditätsrisiken."

      In der Tabelle S. 56: findet man hinter Liquiditätsrisiken ebenfalls Eintrittswahrscheinlichkeit "hoch"

      es folgt der Punkt mögliche finanzielle Asuwirkungen: (wenig überraschend) "groß"

      alles aus dem geschäftsbericht 2008.

      Seit dem ist die französische tochter in insolvenz gegangen, es drohen bis zu 40 mio abschreibungen, der größte absatzpartner ist pleite, der kreditrahmen ist bis zum anschlag ausgereizt und führungsmitglieder nehmen reißaus.

      sorry, aber wer eine solche aktie kauft, kann sie nicht mehr alle beisammen aber. dann doch lieber ins kasino gehen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 20:42:07
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.587 von IDTE am 13.06.09 20:20:35IDTE du gehörst vermutlich auch zu diesen Shortheinis, was soll denn deine Aussage bedeuten?

      Diese Risiken stehen in jeder Bilanz unter "Risiken" :laugh:

      Damit sichert sich jedes Unternehmen ab, das stand da auch vor einem oder vor zwei Jahren in der Bilanz.

      Und du willst etwas davon erzählen, dass man keine Bilanzen lesen kann?


      Im Prinzip verweißt du also nur auf den Punkt "Risiken" der in jeder Bilanz ausgewiesen ist, also erzählst du nichts Neues!

      Wenn du also prinzipell ein Problem mit Risiken bei Aktienanlagen hast, dann solltest du überlegen ob du hier überhaupt richtig bist.
      Vielleicht wäre ja ein Festgeld mit 0,25 Zinsen etwas für dich, da kann dann nichts passieren, aber halt, es gibt ja noch die Inflation :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 21:11:42
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.434 von jespkohl am 13.06.09 19:14:24theoretisch
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 21:20:27
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.627 von jespkohl am 13.06.09 20:42:07Es steht beileibe nicht in jeder Bilanz drin, dass das Liquiditätsrisiko "hoch" sei! Dies ist kein allgemeiner Disclaimer, sondern eine sehr spezifische Warnung! Dies ist in dieser Schärfe ungewöhnlich und ein klarer Verweis darauf, dass die Lage ernst ist.

      Die meisten anderen Risiken im Solon Bericht werden übrigens auch nicht als "hoch", sondern mittel oder gering klassifiziert.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 21:39:20
      Beitrag Nr. 931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.689 von gagaga am 13.06.09 21:20:27Mein lieber Freund, selbst in den Jahresabschlüssen von DAX-unternehmen wirst du sämtliche Risiken, inklusive Liquiditäts-Finanzrisiken wiederfinden. Im Punkt "Risiken" der Bilanz wird immer alles reingepackt was passieren könnte, Betonung auf Könnte!

      Hier mal ein Auszug des Punktes "Risiken" des letzten Jahresabschluss der SAP AG( Wenn man das alles liest, dann sind dia ja demnächst Pleite :laugh: ), vor allem den Punkt Finanzrisiken durchlesen ;) aber das gibts ja nur bei Solon :laugh:


      RISIKOFAKTOREN UND RISIKOMANAGEMENT
      Das Risikomanagement

      Als weltweit agierendes Unternehmen sind wir im Rahmen unserer breit gefächerten Geschäftstätigkeiten verschiedenen Risiken ausgesetzt. Wir definieren Risiken im weitesten Sinne als die Gefahr, unsere finanziellen, operativen oder strategischen Ziele nicht wie geplant zu erreichen. Um den Unternehmenserfolg langfristig zu sichern, ist es daher unerlässlich, die Risiken effektiv zu identifizieren, zu analysieren und durch geeignete Steuerungsmaßnahmen zu beseitigen oder zu begrenzen. Wir verfügen über ein umfassendes Risikomanagement-System, mit dem wir Risiken frühzeitig erkennen und analysieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen können. Dieses System ist als integraler Bestandteil unserer Geschäftsprozesse unternehmensweit implementiert, umfasst eine Vielzahl von Kontrollmechanismen und ist ein wesentliches Element der unternehmerischen Entscheidungsprozesse. Hierzu gehören unter anderem die Erfassung, Überwachung und Steuerung der internen Unternehmensprozesse und Geschäftsrisiken, diverse Management- und Kontrollsysteme, ein konzernweit einheitlicher Planungsprozess sowie eine umfassende Risikoberichterstattung. Um die Effektivität unseres Risikomanagements sicherzustellen und die Aggregation von Risiken sowie eine transparente Berichterstattung zu ermöglichen, haben wir uns für einen unternehmensweit einheitlichen, integrierten Ansatz zum Management von Unternehmensrisiken entschieden. Daher ist das Risikomanagement unternehmensweit in der Organisation Global Governance, Risk, and Compliance (GRC) mit direkter Berichtslinie zum Finanzvorstand der SAP AG zusammengefasst. Hinsichtlich des Risikomanagements hat diese Organisation den Auftrag,


      kontinuierlich die Risiken aller wesentlichen Geschäftstätigkeiten mittels eines einheitlichen methodischen Ansatzes zu identifizieren und zu bewerten,


      die Umsetzung der festgelegten Gegensteuerungsmaßnahmen zu überwachen,


      der Unternehmensleitung regelmäßig über Risiken zu berichten,


      eine risikoangepasste globale Versicherungsstrategie als ein Mittel zur Risikobewältigung zu überwachen sowie


      die Einhaltung der Vorschriften zur Einrichtung und Überwachung eines effektiven internen Kontrollsystems über die Finanzberichterstattung gemäß Section 404 des Sarbanes-Oxley Act zu sichern.

      Als in Deutschland ansässige Aktiengesellschaft, deren Wertpapiere an einer US-amerikanischen Börse notiert sind, unterliegt SAP den Rechtsvorschriften zur Unternehmensführung sowohl des deutschen als auch des US-amerikanischen Rechtssystems. Gemäß den Anforderungen der US-amerikanischen Section 404 des Sarbanes-Oxley Act haben wir eine Einschätzung der Effektivität unseres internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung vorgenommen. Diese ergab, dass unser rechnungslegungsrelevantes Kontrollsystem zum 31. Dezember 2006 beziehungsweise 31. Dezember 2007 funktionsfähig war. Darüber hinaus haben wir für das Geschäftsjahr 2008 erstmals die Beurteilung der Effektivität in Anlehnung an den PCAOB Auditing Standard No. 5 durchgeführt. Diese ergab bis zum 10. März 2009 keine Anhaltspunkte dafür, dass das Kontrollsystem zum 31. Dezember 2008 nicht funktionsfähig war. Die zentralen Geschäftsprozesse der SAP AG und der wichtigsten Konzerngesellschaften sowie die darin enthaltenen Kontrollen haben wir entsprechend den oben genannten Anforderungen dokumentiert. Die Konzernrevision sowie Prozessexperten beurteilen fortwährend die Prozesse und deren Dokumentation. Sie testen ebenfalls die Prozesskontrollen hinsichtlich ihrer Konzeption und Effektivität. Auch der konzernweit gültige Verhaltenskodex für Mitarbeiter und Vorstände (Code of Business Conduct) sowie die Überwachung des Vorstands durch den Aufsichtsrat sind beispielsweise Bestandteile dieses Risikomanagement-Systems.

      Unser Risikomanagement-System basiert auf einem einheitlichen Risikomanagement-Konzept, dem sogenannten Global Risk Management Framework. Dieses Framework, das unter anderem die Einhaltung der Anforderungen des US-amerikanischen Sarbanes-Oxley Act sicherstellt, haben wir gemäß internationalen Empfehlungen entwickelt und umgesetzt. Das Global Risk Management Framework besteht aus fünf Hauptbestandteilen:


      einer unternehmensweiten, vom SAP-Vorstand erlassenen Risikomanagement-Richtlinie,


      der Risikomanagement-Organisation als Teil der GRC-Organisation,


      einem unternehmensweit einheitlichen Risikomanagement-Prozessmodell,


      einer SAP-weit implementierten Software für die Unterstützung der Risikomanagement-Prozesse und


      einer unternehmensweiten, kaskadierenden Risikoberichterstattung.

      Die Risikomanagement-Richtlinie sowie das Risikomanagement-Prozessmodell der SAP überprüfen wir jährlich und passen sie bei Bedarf an. Die Einhaltung der Risikomanagement-Richtlinie wird durch zielgerichtete Prüfungen der Konzernrevision (Global Internal Audit Service, GIAS) kontrolliert. Die interne Revision prüft regelmäßig die Sicherheit des Risikomanagement-Systems und die Effizienz der Risikomanagement-Prozesse und berichtet dem Vorstand über die Ergebnisse. Darüber hinaus wird die Wirksamkeit des Risikomanagements vom Bilanzprüfungsausschuss überwacht. Unser Abschlussprüfer prüft jährlich die grundsätzliche Eignung unseres Risikomanagement-Systems zur frühzeitigen Erkennung bestandsgefährdender Risiken im Sinne des § 91 Abs. 2 AktG.
      Konzernweit einheitliche Risikobewertung

      Im Rahmen der Risikobewertung betrachten wir die Eintrittswahrscheinlichkeit sowie die Schadenhöhe der Risiken. Dabei setzen wir sowohl quantitative als auch qualitative Methoden ein, die unternehmensweit einheitlich gestaltet sind und damit eine Vergleichbarkeit der Risikobewertungen über verschiedene Geschäftsbereiche hinweg ermöglichen. Entsprechend dem Ergebnis aus Eintrittswahrscheinlichkeit und erwarteter Schadenhöhe geben wir, basierend auf der konzernweit einheitlichen Risikobewertungsmatrix, eine Einschätzung des Risikos als "hoch", "mittel" und "gering" ab. Zusätzlich verwenden wir Risikoberechnungsverfahren, zum Beispiel Sensitivitätsanalysen, um kontinuierlich das Risikoprofil im Bereich von Fremdwährungsrisiken, Klageansprüchen und Kundeneskalationen zu ermitteln. Simulationstechniken wie die Monte-Carlo-Analyse finden im Rahmen der Risikoberechnung für Projektangebote Anwendung.

      In anderen Bereichen, die einer quantitativen Beurteilung schwerer zugänglich sind, führen wir auf der Basis der oben genannten einheitlichen Risikobewertungsmatrix qualitative Risikobewertungen durch. Hierbei schätzen wir die Einzelrisiken in Bezug auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und ihre Auswirkung auf Basis eines Bewertungshorizonts von drei Jahren ein und ermitteln eine Risikopriorisierung. Eine Steuerung von Risiken durch den Abschluss von Versicherungen erfolgt nur dann, wenn wir dies im Hinblick auf den wirtschaftlichen Nutzen als sinnvoll erachten.
      SAP-Softwarelösung im Einsatz bei der SAP

      Um Transparenz über alle im Unternehmensverbund vorhandenen Risiken zu schaffen und zusätzlich das Management der Risiken sowie das Berichtswesen zu erleichtern, haben wir eine eigene Risikomanagement-Software entwickelt. Identifizierte Risiken werden in unserer Lösung SAP Operational Risk Management (SAP ORM) festgehalten und nachverfolgt. Im Rahmen der vierteljährlichen Risikoberichterstattung konsolidieren und aggregieren wir die in SAP ORM gespeicherten Risikomanagement-Informationen und erstatten dem Vorstand darüber Bericht. Zusätzlich besteht eine Ad-hoc-Berichtspflicht an den Vorstand sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden bei Identifikation eines Einzelrisikos mit einem erwarteten Verlust von mehr als 100 Mio. €. Risiken mit einem erwarteten Verlust von mehr als 150 Mio. € klassifiziert SAP als bestandsgefährdend im Sinne des § 91 Abs. 2 AktG.

      Die durch das Risikomanagement-System ermittelten und verfolgten signifikanten Unternehmensrisiken führen wir im Folgenden unter der Risikokategorie auf, der sie gemäß der Struktur unseres internen Risikomanagement-Berichtssystems zuzuordnen sind:
      Ökonomische Risiken


      Das Geschäftsumfeld der SAP wurde 2008 stark durch die regionalen wie auch die weltweiten konjunkturellen Bedingungen beeinflusst. Die globalen Märkte, im Besonderen die Kapital- und Kreditmärkte, unterlagen erheblichen Schwankungen. Als Folge der Veränderungen auf diesen Märkten sowie der damit verbundenen gestiegenen Verunsicherung von Investoren und Konsumenten haben sich die Risiken einer anhaltenden gedämpften Geschäftsentwicklung deutlich erhöht. Nachlassendes Konsumverhalten und die Kapitalknappheit auf den Finanzmärkten könnten die Geschäftstätigkeit unserer Kunden sowie unserer Partnerunternehmen in den Bereichen Vertrieb, Entwicklung und Implementierung und damit auch die Geschäftstätigkeit der SAP gleichermaßen erschweren. Die Folgen sind unter anderem ein restriktives oder verzögertes Investitionsverhalten, verspätete Zahlungseingänge oder uneinbringliche Forderungen sowie selbst die Insolvenz von Kunden und Geschäftspartnern. Diese haben sich bereits auf unsere Umsatzentwicklung und die Zahlungseingänge niedergeschlagen und könnten sich auch weiterhin auswirken. Darüber hinaus kann es aufgrund einer Verschärfung der Wettbewerbssituation oder einer Deflation zu einem verstärkten Preisdruck kommen. Den identifizierten Risiken begegnen wir mit einer Reihe von Maßnahmen. So haben wir beispielsweise unser SAP-Financing-Programm ausgebaut und vermitteln unseren Kunden ein umfangreiches Finanzierungsangebot für ihre IT-Investitionen mittels IT-Leasing und bankenunabhängiger Finanzierung. Wir verfolgen auch zukünftig den eingeschlagenen Weg der Kostendisziplin und einer konservativen Finanzplanung. Wir passen außerdem unsere Organisation sowie unsere Prozesse kontinuierlich an die ökonomischen Erfordernisse an. Trotz umfangreicher Maßnahmen und regelmäßiger Überwachung der Risikolage durch den Vorstand kann aufgrund der unsicheren Wirtschaftssituation eine wesentliche negative, über den im Ausblick dargestellten Umfang hinausgehende Auswirkung auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht ausgeschlossen werden.


      Naturkatastrophen, Cyber-Angriffe, Terroranschläge, Pandemien und andere Faktoren außerhalb unserer Kontrolle könnten den regulären Verlauf unserer Geschäftstätigkeiten behindern. Sie können sich negativ auf die lokale, regionale, aber auch die weltweite Wirtschaft auswirken und sowohl unsere Investitionsentscheidungen als auch die Investitionsbereitschaft unserer Kunden beeinträchtigen. Unser Hauptsitz mit wesentlichen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sowie weiteren zentralen Unternehmensfunktionen befindet sich in dem deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Eine Katastrophe, die den Norden Baden-Württembergs betrifft, könnte äußerst schwerwiegende Folgen für unsere Geschäftstätigkeit haben. Ähnliche Katastrophen an anderen wichtigen Standorten wie Buenos Aires (Argentinien), São Paulo (Brasilien), Schanghai (China), Prag (Tschechische Republik), Bangalore (Indien), Dublin (Irland), Paris (Frankreich), Ra'anana (Israel), Tokio (Japan), Mexiko-Stadt (Mexiko), London (UK), Palo Alto, New York und Newtown Square (USA) oder Singapur könnten unsere weltweite Geschäftstätigkeit ebenfalls beeinträchtigen, wenn auch weniger schwer. Das Gebiet, in dem sich unser Hauptsitz befindet, wird im Allgemeinen nicht von Naturkatastrophen heimgesucht; das Risiko von Cyber-Angriffen, Terroranschlägen, weltweiten Pandemien oder eines Störfalls in einem der nahe gelegenen Atomkraftwerke kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Andere Standorte, an denen sich wichtige Entwicklungs- und Infrastruktureinrichtungen befinden, sind zum Teil häufiger von Naturkatastrophen betroffen. Eine Katastrophe, in deren Folge wir einen bedeutenden Anteil unserer Mitarbeiter verlieren würden oder die Geschäftstätigkeit an unserem Hauptsitz oder anderen wichtigen Standorten beenden oder unterbrechen müssten, könnte uns daran hindern, unsere Dienstleistungen zu erbringen und den erwarteten Ertrag zu erwirtschaften. Allerdings ist durch eine redundante Datenhaltung und tägliche Datensicherung weltweit gewährleistet, dass unsere zentrale IT-Infrastruktur und die kritischen Unternehmenssysteme nicht wesentlich beeinträchtigt werden. Um mögliche Schäden zu minimieren und eine abgestimmte, effektive Reaktion der Unternehmensleitung zu ermöglichen, implementiert die SAP zurzeit ein weltweites Business-Continuity-Management-System, das die Funktionsfähigkeit unserer Kernprozesse in Krisensituationen sicherstellen soll. In Anbetracht dieser Maßnahmen und der dezentralen Organisation der SAP glauben wir, dass das Risiko nachhaltiger Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der SAP aufgrund der oben genannten Faktoren gering ist.


      Unsere Produkte und Dienstleistungen vermarkten wir gegenwärtig weltweit in mehr als 120 Ländern. Die Geschäftstätigkeit in diesen Ländern ist mit den für internationale Geschäfte üblichen Risiken verbunden. Dazu zählen insbesondere die allgemeine wirtschaftliche oder politische Lage der einzelnen Länder, das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Steuersysteme, gesetzliche Hürden wie Ein- und Ausfuhrbeschränkungen, Wettbewerbsordnungen sowie Rechtsvorschriften für die Nutzung des Internets oder Richtlinien für die Entwicklung und Bereitstellung von Software und Dienstleistungen. So bestehen unter anderem in Brasilien, Indien und China nach wie vor bestimmte regulatorische Hemmnisse für einen ungehinderten internationalen Waren- und Geschäftsverkehr, zum Beispiel in Form von Sondersteuern auf grenzüberschreitende Lizenzflüsse oder Einfuhrbeschränkungen. Wir wirken diesen Risiken durch eine Reihe von Maßnahmen entgegen, die von einem regelmäßigen Dialog mit Anwaltskanzleien, Steuerberatern und den Behörden der Gastländer bis zur Einleitung gerichtlicher Verfahren reichen können. Eine Beeinflussung unserer geplanten Ergebnisentwicklung durch regulatorische Einschränkungen ist dennoch nicht auszuschließen.
      Marktrisiken


      Aufgrund von Unternehmenszusammenschlüssen, der zunehmenden Verbreitung neuer Entwicklungsmodelle wie der serviceorientierten Architektur (SOA) und des Erfolgs neuer Bereitstellungs- und Preismodelle, insbesondere "Software as a Service" (SaaS), könnten unsere Mitbewerber Marktanteile gewinnen. Wenn diese Mitbewerber ihre Neuerwerbungen erfolgreich integrieren, könnten sie ebenfalls integrierte Paketlösungen in Konkurrenz zur SAP anbieten. Darüber hinaus könnte SOA einen Wandel im Kaufverhalten und damit die verstärkte Entwicklung von Individualanwendungen bewirken, was den Anbietern von Entwicklungssoftware zugute käme. Durch Übernahmen, die mit dem Erwerb von Softwarefunktionen oder Marktanteilen verbunden sind, dringen IBM und Microsoft in unseren Kernmarkt vor. Auch SaaS-Anbieter wie Salesforce.com, die einem wachsenden SaaS-Ökosystem angehören, drängen in unseren Markt. Internetgestützte Bereitstellungsmodelle könnten die Kundeninvestitionen für SaaS zum Nachteil der SAP erhöhen. Als mögliche Folge können Umsatzeinbußen aufgrund der Unsicherheit der Kunden und eines erheblich verschärften Wettbewerbs durch stärkere, etablierte Unternehmen oder neue Mitbewerber genannt werden. Wir können nicht ausschließen, dass unsere Mitbewerber Kunden verstärkt extreme Preisnachlässe gewähren. Der daraus resultierende Preisdruck könnte auch unsere Gewinnsituation beeinträchtigen. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass wir mit unserem Konzept des organischen Wachstums, ergänzt durch gezielte Übernahmen, und mit unserem Konzept des wettbewerbsfähigen SaaS-Angebots für den Mittelstand über die richtige Strategie für dieses Wettbewerbsumfeld verfügen, und glauben nicht, dass unsere direkten Konkurrenten in nächster Zukunft spürbar Marktanteile hinzugewinnen. Dennoch kann ein wesentlicher Einfluss auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage durch dieses Risiko nicht ausgeschlossen werden.


      Die anhaltende Tendenz zur Ausgliederung von Geschäftsprozessen (Business Process Outsourcing, BPO) und zu anderen softwaregestützten Dienstleistungen könnte durch den Markteintritt von Systemintegratoren, Beratungsfirmen, Telekommunikationsfirmen und anderen IT-Dienstleistern zu einer Verstärkung des Wettbewerbs führen. Die vom Endkunden wahrgenommene Wertschöpfung durch SAP-Produkte kann in dem Maße schwinden, in dem BPO-Anbieter ihre Dienstleistungen mit SAP-Anwendungen bündeln (und die Wertschöpfung durch SAP-Produkte für den Kunden nicht transparent ist) oder diese Dienstleistungen mithilfe von Fremdanwendungen bereitstellen. Da ein Großteil unserer erzielten Erlöse gegenwärtig aus Lizenzverträgen stammt, die direkt mit Endkunden abgeschlossen werden, könnten sich ein verstärkter Trend zur Auslagerung von Geschäftsprozessen oder die Beschaffung von softwaregestützten Dienstleistungen negativ auf unsere Umsatzerlöse und Ergebnisse auswirken. Wir begegnen diesen Risiken aktiv durch unser BPO-Partnerprogramm, das wir kontrolliert auch auf Anbieter anderer Dienstleistungen ausweiten. Unter Berücksichtigung dieser Maßnahmen schätzen wir für die absehbare Zukunft das Risiko einer signifikanten Beeinträchtigung unserer Umsätze und Ergebnisse durch konkurrierende BPO-Anbieter und SaaS-Modelle als gering ein.


      Einen erheblichen Anteil unserer Umsatzerlöse generieren wir aus unserer großen Bestandskundenbasis. Infolge der Übernahme von Unternehmen und der Erweiterung des indirekten Vertriebskanals hat sich unser fester Kundenstamm vergrößert. Um die Anforderungen all unserer Kunden optimal zu bedienen, passen wir kontinuierlich unser Wartungskonzept an deren Bedürfnisse an. Mit SAP Enterprise Support haben wir ein neues Wartungs- und Supportangebot eingeführt, das im Vergleich zum Wettbewerb einen deutlich höheren Leistungsumfang bietet. Für Bestandskunden wird die Supportgebühr stufenweise mit steigender Serviceleistung an ein branchenübliches Niveau angepasst. Sowohl die Akzeptanz der Wartungsmodelle durch unsere Kunden als auch unsere eigene Fähigkeit, die zugesagten Serviceleistungen in hoher Qualität zu liefern, sind wesentlich für die Erreichung unserer Unternehmensziele. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich unsere Bestandskunden entscheiden, Wartungsverträge nicht zu verlängern bzw. keine neuen Lizenz- oder sonstigen Verträge für weitere Produkte oder Dienstleistungen abzuschließen und infolgedessen unsere Umsätze und Ergebnisse signifikant beeinträchtigt werden. Wir überwachen sowohl die Leistungsfähigkeit unserer Supportorganisation als auch die Zufriedenheit unserer Kunden kontinuierlich, um bei Bedarf Maßnahmen einzuleiten, die diesem Risiko entgegenwirken.
      Risiken der Geschäftsstrategie


      Ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie ist der weitere Ausbau unserer Marktführerschaft im Mittelstand, indem wir gezielt Mittelstandskunden gewinnen. In diesem Zusammenhang sind die Einführung eines neuen Geschäftsmodells, der Ausbau unseres Partnernetzwerks sowie die Schaffung einer Infrastruktur für das Massengeschäft von höchster Wichtigkeit. Diese Maßnahmen zur Gewinnung neuer Marktanteile sind stets mit Risiken behaftet, die sich negativ auf unsere Finanz- und Ertragslage auswirken können, abgesehen von den Risiken, die sich aus der Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte ergeben (siehe auch "Produktrisiken"). In den vergangenen Jahren haben wir bewiesen, dass wir den mit innovativen Konzepten verbundenen Risiken erfolgreich entgegenwirken und unsere Marktführerschaft festigen konnten. Daher führen wir unsere Strategie der gezielten, kontrollierten Produktauslieferung fort, um die Anforderungen unserer Kunden in Bezug auf eine schnellere Wertschöpfung durch unsere Produkte, ein minimales Risiko und vorhersagbare Kosten zu erfüllen. Deshalb schätzen wir das Risiko einer signifikanten Beeinträchtigung der geplanten Ergebnisentwicklung durch die geplanten Innovationen und neuen Geschäftsmodelle als gering ein.


      Um die Kompatibilität bestimmter Produkte führender Anbieter von Computersoftware und -hardware sowie Technologiedienstleister mit den SAP-Produkten sicherzustellen, haben wir mit zahlreichen dieser Hersteller Kooperationsabkommen abgeschlossen. Über Partnerschaften mit Drittanbietern von Hardware und Software, Systemintegratoren und Beratungsunternehmen haben wir zusätzlich unser Leistungsangebot erweitert. Die meisten dieser Vereinbarungen sind relativ kurz befristet und nicht exklusiv. Außerdem haben wir Beziehungen für den Weiterverkauf bestimmter SAP-Software durch Drittanbieter aufgebaut. Diese Drittanbieter und Geschäftspartner unterhalten größtenteils ähnliche Vereinbarungen mit unseren Konkurrenten und zählen teilweise auch selbst zu unseren Konkurrenten. Falls diese Partner bei Auslaufen bestehender Vereinbarungen oder Partnerschaften die Zusammenarbeit mit uns nicht fortsetzen, könnten die Vermarktung von und die Nachfrage nach SAP-Software beeinträchtigt werden. Das Risiko, dass unsere erwartete Ergebnisentwicklung signifikant beeinflusst wird, halten wir für gering, da Kooperationsvereinbarungen sowohl für die großen Systemintegrationshäuser als auch für IT-Infrastrukturunternehmen wie IBM oder Microsoft auch bei bestehender Konkurrenzsituation eine effiziente und attraktive Möglichkeit zur Steigerung ihres eigenen Geschäftserfolgs im Unternehmenssektor bieten. Dies gilt aus unserer Sicht auch für die bestehende Vereinbarung mit unserem Konkurrenten Oracle hinsichtlich des Vertriebs von Oracle-Datenbanklizenzen durch uns, da wir für Oracle der weltweit wichtigste Datenbank-Weiterverkäufer sind.
      Personalwirtschaftliche Risiken


      Unsere hoch qualifizierten Mitarbeiter und Führungskräfte bilden die Grundlage für die Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte, die Vermarktung und Bereitstellung von Dienstleistungen für vorhandene Produkte, die erfolgreiche Führung der Geschäftsabläufe der SAP und damit den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden, aber auch neue hoch qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, ist für uns von größter Bedeutung. Diversity Management ist ein wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur und maßgeblicher Faktor für unseren langfristigen Erfolg. Da IT-Unternehmen um hervorragend qualifizierte Spitzenkräfte konkurrieren, ist der Markt für diese Mitarbeiter hart umkämpft. Trotz unserer Entscheidung, infolge der weltweiten Wirtschaftskrise Stellen zu reduzieren, ist es für uns von ebenso großer Bedeutung, hoch qualifizierte und erfahrene Fachkräfte langfristig ans Unternehmen zu binden. Gerade im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld müssen wir uns verstärkt darum bemühen, unsere Attraktivität als Arbeitgeber für externe Bewerber und interne Mitarbeiter zu erhalten. Allerdings sehen wir aufgrund unserer führenden Marktposition auch künftig ausgezeichnete Chancen, hervorragend qualifizierte Spitzenkräfte mit Potenzial zur Steigerung des Geschäftserfolgs der SAP einstellen zu können. Sollte eine Vielzahl wichtiger Mitarbeiter und Führungskräfte kurzfristig das Unternehmen verlassen und wir keinen entsprechenden Ersatz finden, besteht das Risiko, dass unsere Geschäfte beeinträchtigt werden. Diesem Risiko wirkt die SAP durch spezielle Maßnahmen entgegen. Dazu gehören die Nachfolgeplanung, die Herausbildung der Arbeitgebermarke (Employer Branding), Qualifizierungsangebote und Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen der Karriereplanung sowie Arbeitgeberzusatzleistungen (zum Beispiel ein leistungsbezogenes Vergütungssystem, eine arbeitgeberfinanzierte Altersversorgung und langfristig angelegte Anreizprogramme). Hinzu kommt die gezielte Förderung von Führungskompetenzen durch verschiedene Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung von Führungskräften, Mentoren- und Coachingprogramme sowie besondere Angebote für Spitzenkräfte. Daher schätzen wir das Risiko einer spürbaren Beeinträchtigung der Geschäftsentwicklung durch den Verlust von Führungskräften und Mitarbeitern derzeit als gering ein.
      Organisations- und Governance-Risiken


      Als in Deutschland ansässige Aktiengesellschaft, deren Wertpapiere an einer US-amerikanischen Börse notiert sind, unterliegt SAP den Rechtsvorschriften zur Unternehmensführung sowohl des deutschen als auch des US-amerikanischen Rechtssystems. Das regulatorische Umfeld hat sich in den letzten Jahren signifikant verschärft, insbesondere durch die Einführung des US-amerikanischen Sarbanes-Oxley Act sowie die striktere Anwendung des Foreign Corrupt Practices Act ("Antikorruptionsgesetz"). Der Vorstand ist für den Aufbau und Erhalt interner Kontrollsysteme und -prozesse verantwortlich. Jahresberichte nach US-amerikanischem Recht müssen eine Bestätigung des Vorstands hinsichtlich der Effektivität des internen Kontrollsystems in der Finanzberichterstattung enthalten. Alle wesentlichen Schwächen ("material weaknesses"), die während (i) der Bewertung der Prozesskonzipierung ("design assessment") und (ii) der Prüfung der entsprechenden internen Kontrollen ermittelt und nicht bis zum Ende des Finanzjahres behoben werden, werden in der vom Abschlussprüfer testierten SOX-Zertifizierung veröffentlicht. Die Prüfung ergab bis zum 10. März 2009 keine Anhaltspunkte dafür, dass das Kontrollsystem zum 31. Dezember 2008 nicht funktionsfähig war. Dennoch kann es trotz größter Bemühungen unsererseits keine Gewähr dafür geben, dass wir nicht für Gesetzesverstöße zur Verantwortung gezogen werden, wenn zum Beispiel das Verhalten einzelner Mitarbeiter als betrügerisch, nachlässig oder wettbewerbsschädigend erachtet wird. Aufgrund einer Vielzahl unternehmensinterner Kontrollen schätzen wir das Risiko, dass wesentliche Fälle dieser Art in Zukunft auftreten, als gering ein. Auftretende Fälle könnten sich jedoch in erheblichem Maße negativ auf unser Ansehen und damit auf unsere Geschäfts- und Aktienkursentwicklung auswirken, auch wenn eine exakte Quantifizierung des Risikos aufgrund der Vielzahl an möglichen Verstößen mit unterschiedlichem Ausmaß schwierig ist. Wir halten uns stets über neue gesetzliche Anforderungen auf dem Laufenden und stellen sicher, dass unsere Mitarbeiter die vorgeschriebenen Standards und unseren Verhaltenskodex (Code of Business Conduct) kennen. Alle unsere Maßnahmen, die sich auf die Einhaltung von Richtlinien (Compliance) beziehen, sind in einem zentralen Global Compliance Office zusammengeführt. Ein Chief Global Compliance Officer koordiniert unternehmensweit die Einführung unserer Richtlinien sowie entsprechende Weiterbildungs- und Umsetzungsmaßnahmen. Die Umsetzungsmaßnahmen werden überwacht und dokumentiert, um Trends zu ermitteln, Risiken zu analysieren und eine einheitliche Anwendung der Richtlinien im gesamten Konzern zu gewährleisten.


      Für die SAP ist Nachhaltigkeit ein Geschäftsprinzip, nach dem wir neue Geschäftschancen unter der ganzheitlichen Betrachtung des profitablen Wachstums, der ökologischen Leistung und des gesellschaftlichen Nutzens erschließen. Daher berücksichtigen wir auch Nachhaltigkeitsrisiken, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel, die Unternehmensintegrität, die Personalwirtschaft, das ethische Verhalten der Lieferanten, die Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit unserer Produkte, die Produktsicherheit, die Privatsphäre und den Datenschutz bei der Anwendung von SAP-Produkten sowie die digitale Kluft. Mit dem Begriff "digitale Kluft" verbindet sich die Annahme, dass der Zugang zu Informationstechnologie von sozialen Faktoren abhängig ist. Sollten unsere Nachhaltigkeitsstrategien den Ansprüchen unserer Kunden und Partner nicht genügen oder allgemein anerkannten Standards nicht ausreichend entsprechen, könnte dies unsere Ertrags- und Geschäftslage beeinträchtigen und unserem Ansehen schaden. Wir wirken Risiken in diesem Zusammenhang durch angemessene Maßnahmen entgegen, um negative Auswirkungen für unsere Kunden, Mitarbeiter und Investoren zu vermeiden, die von der SAP eine solide Nachhaltigkeitsstrategie erwarten. Daher schätzen wir dieses Risiko als gering ein.
      Kommunikations- und Informationsrisiken


      Wir haben in den vergangenen Jahren eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um dem Risiko entgegenzuwirken, dass interne, vertrauliche Mitteilungen und Informationen zu brisanten Themen, beispielsweise über künftige Strategien, Technologien und Produkte, fälschlicherweise oder verfrüht in die Öffentlichkeit getragen werden. Hierzu zählen unter anderem unternehmensweit verbindliche Sicherheitsstandards und Richtlinien zur internen und externen Kommunikation, datentechnische Vorkehrungen zur Unterbindung der Weiterleitung vertraulicher interner Inhalte über externe Kommunikationsnetzwerke sowie die Ausgabe besonders verschlüsselter Hardware an Mitarbeiter mit regelmäßigem Umgang mit vertraulichen Informationen. Dennoch gibt es keine Garantien dafür, dass diese Schutzmechanismen in jedem Fall greifen. So könnte unsere Marktposition beispielsweise ernsthaft geschädigt werden, wenn vertrauliche Informationen über die künftige Ausrichtung der Produktentwicklung an die Öffentlichkeit gelangen, wodurch unsere künftigen Umsätze geschmälert würden. Aufgrund der weitreichenden Maßnahmen, die wir regelmäßig überprüfen, schätzen wir dieses Risiko als gering ein.
      Finanzrisiken


      Wir überprüfen regelmäßig die Einhaltung aller für uns relevanten Rechnungslegungsvorschriften, inklusive neuer Verlautbarungen. Das Ergebnis unserer Prüfungen sowie die Verlautbarung neuer Rechnungslegungsvorschriften könnten dazu führen, dass wir unsere konzerninternen Richtlinien zur Umsatzrealisierung oder zu anderen Bilanzierungsmethoden und unsere Geschäftspraktiken an neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards anpassen oder bereits veröffentlichte Rechnungslegungsinformationen korrigieren müssen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies einen wesentlichen Einfluss auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hat. Dennoch schätzen wir dieses Risiko einer signifikanten Beeinträchtigung unserer Geschäftstätigkeit aufgrund der vielfältigen von uns eingerichteten Kontrollinstanzen als gering ein.


      Wir verfügen über ein zentrales Finanzmanagement für die globale Liquiditätssteuerung sowie für das Zins- und Währungsmanagement. Wichtigstes Ziel ist es, eine Konzernmindestliquidität sicherzustellen, um unsere Zahlungsfähigkeit stets zu gewährleisten. Ein hoher Bestand an liquiden Mitteln und Wertpapieren als strategischer Liquiditätsreserve gibt uns Flexibilität, Sicherheit und Unabhängigkeit. Wir verfügen über eine syndizierte Kreditlinie sowie über weitere bilaterale Kreditlinien, die wir im Bedarfsfall nutzen können. Allerdings haben sich durch die Finanzmarktkrise die Refinanzierungsbedingungen für die Banken selbst, aber auch für Unternehmen deutlich verschlechtert. Deshalb kann durch das Risiko der höheren Finanzierungskosten ein wesentlicher Einfluss auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht ausgeschlossen werden.


      Die Verschlechterung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage (siehe auch "Ökonomische Risiken") hat zu einem Anstieg der Forderungsausfälle geführt. Eine Fortsetzung oder gar Verschärfung der Wirtschaftskrise kann zu weiteren Verlusten führen. Es besteht das Risiko, dass sich Forderungsausfälle auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.


      Die Finanzanlagepolitik der SAP basiert auf einheitlichen Regeln, die in einer weltweit für alle Konzerngesellschaften geltenden Treasury-Richtlinie zusammengefasst sind. Gemäß dieser Richtlinie investieren wir nur in Finanzanlagen von Emittenten mit einem Investment-GradeRating. Das gewichtete durchschnittliche Rating unserer Finanzanlagen liegt zwischen "A+" und "A". Wir verfolgen eine vorsichtige Anlagepolitik, die durch eine breite Streuung der Anlagen auf unterschiedliche Kontrahenten, Anlagen mit überwiegend kurzfristiger Laufzeit und Standardanlageinstrumente gekennzeichnet ist. Aufgrund dieser Anlagepolitik sehen wir aktuell keine signifikanten negativen Effekte aus der Finanzmarktkrise auf unsere Finanzanlagen.


      Unsere Bilanz- und Konzernwährung ist der Euro. Ein beträchtlicher Teil der Geschäfte wird jedoch in anderen Währungen abgewickelt. Daher können sich die periodischen Schwankungen einzelner Währungen erheblich auf die Umsatzerlöse und Ergebnisse der SAP auswirken. Die Aufwertung des Euro im Verhältnis zu anderen Währungen wirkt sich dabei im Allgemeinen negativ, eine Abwertung des Euro positiv aus. Wir überwachen potenzielle Währungskursrisiken auf der Basis von Bilanzpositionen sowie erwarteten Zahlungsströmen kontinuierlich und verfolgen eine konzernweite RisikomanagementStrategie, die unter anderem den bedarfsgerechten Einsatz derivativer Finanzinstrumente vorsieht. Durch verschiedene Maßnahmen haben wir das Wechselkursrisikomanagement weitgehend bei der SAP AG in Deutschland zentralisiert.

      Das im Zusammenhang mit der Akquisition von Business Objects aufgenommene Darlehen basiert auf einer variablen Zinsvereinbarung. Zur Absicherung des Risikos aus Zinsschwankungen auf unsere Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Cashflow haben wir mehrere ZinsswapVereinbarungen abgeschlossen. Aufgrund dieser Zinssicherung sehen wir aktuell keine signifikanten negativen Effekte aus Zinsänderungen auf unsere Zinszahlungsverpflichtungen für Finanzverbindlichkeiten.

      Weitergehende Informationen zu unseren Währungs- und Zinsrisiken und den entsprechenden Sicherungsaktivitäten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss.


      Schwankungen und Rückgänge in unserem Lizenzgeschäft können sich auf Service- und Wartungserlöse auswirken, die in der Regel der Entwicklung der Lizenzumsätze in zeitlichem Abstand folgen. Ein deutliches Absinken des prozentualen Anteils der Softwareerlöse am Gesamterlös kann sich daher signifikant negativ auf unsere Geschäftstätigkeit, unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie unseren Cashflow auswirken. Ergänzend zu dem Schwerpunkt "neue Lizenz umsätze" haben wir weitere produktbezogene Einnahmequellen erschlossen (zum Beispiel Subskriptionsgebühren), die kontinuierliche Erlöse versprechen.


      Zur Absicherung zukünftiger Aufwendungen im Zusammenhang mit den aktienbasierten Vergütungsprogrammen STAR (Stock Appreciation Rights) und SAP SOP (SAP Stock Option Plan) setzen wir situationsabhängig derivative Instrumente ein. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass die für die Absicherung von STAR und SAP SOP anfallenden Kosten die Vorteile, die aus der Absicherung von STAR und SAP SOP resultieren, übersteigen oder sich die Entscheidung, keine Absicherung vorzunehmen, als nachteilig erweist. Allerdings sehen wir das Risiko einer Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage als gering an.
      Projektrisiken


      Die Implementierung von SAP-Software ist häufig mit einem beträchtlichen Einsatz von Ressourcen seitens des Kunden verbunden und unterliegt einer Vielzahl von Risiken, auf die wir oftmals keinen Einfluss haben. Darüber hinaus werden einige Projekte von Dritten geleitet, sodass wir nur eine eingeschränkte Übersicht über Implementierungspläne, Kosten und projektspezifische Problemstellungen haben. Es kann nicht immer ausgeschlossen werden, dass sich Installationsprozesse hinauszögern, Engpässe bei der Verfügbarkeit qualifizierter Berater und Ressourcen für die kundenindividuelle Entwicklung auftreten oder Projektkosten über die Festpreise hinausgehen, die wir bei einigen Kundenprojekten vereinbaren. Erfolglose Implementierungsprojekte können zu Kundenregressforderungen führen, Imageschäden nach sich ziehen oder zukünftige Einnahmeverluste verursachen. In dieser Risikokategorie verzeichnen wir jedoch bereits seit einigen Jahren aus unterschiedlichsten Gründen einen positiven Trend. Unsere Kunden setzen mittlerweile verstärkt auf einen modularen Projektansatz zur Optimierung ihrer IT-Landschaft. Hierbei treten sequenziell integrierte Einzelprojekte mit vergleichsweise niedrigem Risikoprofil zur Abdeckung spezifischer Verbesserungspotenziale an die Stelle von hochkomplexen und dadurch risikobehafteten umfangreichen Projekten zur Implementierung flächendeckender IT-Lösungen "auf einen Schlag". Darüber hinaus nutzen wir für die Projekte ein nahtlos in die SAP-Projektmanagementmethode integriertes Risikomanagement und sichern durch abgestimmte Risiko- und Qualitätsmanagementprogramme die erfolgreiche Implementierung. Die Risikosteuerung und Risikominimierung bei Kundenprojekten ist somit optimal in unser gesamtes Risikomanagement-System integriert. Unserer Überzeugung nach sind die verbliebenen Einzelrisiken durch Aufnahme in unsere Finanzplanung und entsprechende Vorkehrungen ausreichend berücksichtigt. Zusätzlich haben wir uns gegen eine Reihe typischer Haftungsszenarien aus bekannten Projektrisiken in adäquater Höhe versichert. Risiken, die aus der Implementierung durch Partner herrühren, begegnen wir mit Safeguarding-Services (Programme, mit denen wir technische Risiken bei Implementierungs- und UpgradeProjekten identifizieren und minimieren). Darüber hinaus entsenden wir Experten in die betreffenden Projekte und pflegen enge Beziehungen zu den Unternehmen, die unseren Partnerprogrammen wie SAP Alliance angehören. Aufgrund dieser Maßnahmen sehen wir das Risiko resultierend aus Softwareverkauf, Implementierungs- und Upgrade-Projekten insgesamt als gering an. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich durch dieses Risiko ein wesentlicher Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergibt.
      Produktrisiken


      Um neue und erweiterte Produkte zur vollen Zufriedenheit der Kunden zu entwickeln, sind teilweise lange Entwicklungs- und Testzeiten erforderlich. Dabei unterliegen wir verschiedenen Risiken: So könnten sich geplante Markteinführungen verzögern, Produkte unseren hohen Qualitätsanforderungen nicht vollkommen entsprechen, Marktanforderungen nicht komplett erfüllt oder lokale Standards nicht eingehalten werden. Auch könnten neue Produkte oder Produkterweiterungen dem technologischen Fortschritt nicht gerecht werden, noch nicht erkannte Fehler enthalten oder für die Verarbeitung großer Datenmengen noch nicht ausreichend geeignet sein. Um solchen Risiken vorzubeugen, haben wir bereits vor einigen Jahren einen speziellen Prozess für Produktinnovationen (Product Innovation Life-Cycle Process) eingeführt, der an mehreren Stellen strenge Qualitätskontrollen vorsieht. Zusätzlich ergreifen wir im ersten Jahr nach Markteinführung einer neuen Softwareversion Maßnahmen, um etwaige Mängel in enger Kooperation mit den ersten Käufern des Produkts umgehend zu beheben. Es besteht dennoch keine Gewähr, dass stets alle Mängel zur vollen Zufriedenheit unserer Kunden behoben werden können. Aus diesem Grund ist es denkbar, dass Kunden in einigen Fällen die Rückerstattung geleisteter Beträge, Schadenersatz, Austausch der SAP-Software oder sonstige Zugeständnisse verlangen. SAP-Software wird vorrangig im Rahmen von Anwendungen und Prozessen eingesetzt, die für die Geschäftsabläufe beim Kunden von zentraler Bedeutung sind. Hierdurch erhöht sich das beschriebene Risiko bei tatsächlichen oder angeblichen Mängeln unserer Produkte und Dienstleistungen. Unsere Vertragstexte enthalten in der Regel Bestimmungen, die darauf ausgerichtet sind, Gewährleistungsrisiken zu begrenzen. Diese Bestimmungen können jedoch weder alle Eventualitäten abdecken, noch können wir ihre Gültigkeit im Rahmen der jeweils geltenden Rechtsordnung stets zweifelsfrei sicherstellen. Solche Vorfälle können sich negativ auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie auf unser Ansehen auswirken. Wir wirken den beschriebenen Risiken jedoch durch ein umfangreiches Projektmanagement und Projektmonitoring, strenge und regelmäßige nach ISO 9001 zertifizierte Qualitätssicherungsmaßnahmen sowie Programm-Risikobeurteilungen im Rahmen unserer Produktentwicklung entgegen. Die hierdurch im Allgemeinen erzielte hohe Qualität unserer Produkte wird durch den bereits unter der Risikokategorie "Projektrisiken" beschriebenen geringen Umfang an Aufwendungen für Kundeneskalationen und Klageansprüche aus dem operativen Geschäft bestätigt sowie durch die konstant hohen Kundenzufriedenheitswerte, die wir bei unseren regelmäßigen Kundenbefragungen erzielen. Das Risiko einer signifikanten Beeinträchtigung der geplanten Ergebnisentwicklung durch Produktmängelansprüche unserer Kunden schätzen wir daher als gering ein.


      Im Lieferumfang unserer Produkte sind Funktionen enthalten, die den Schutz und die Sicherheit der Kundendaten gewährleisten sollen. Jedoch lässt sich ein Trend verzeichnen, nach dem zunehmend Informationssysteme und Softwareanwendungen mit krimineller Absicht und aus persönlicher Bereicherungsabsicht angegriffen werden. Gleichzeitig werden immer mehr Anwendungen zur Vereinfachung von unternehmensübergreifenden Prozessen über das Internet bereitgestellt. Ungeachtet unserer Sicherheitsfunktionen könnten ein unbefugter Zugriff auf SAP-Produkte und andere durch Angreifer verursachte Probleme vorkommen, wie der Missbrauch vertraulicher Informationen durch Hacker, denen es gelingt, die Sicherheitsvorkehrungen unserer Kunden zu umgehen. Angriffe durch kriminell motivierte Hacker und ähnliche Störungen können die Sicherheit der von unseren Kunden gespeicherten und übertragenen Daten gefährden und im Schadensfall zu bedeutsamen Regressforderungen gegenüber der SAP führen. Wir begegnen diesem Risiko mit einem mehrstufigen Ansatz. Zum einen beinhaltet unser Entwicklungsprozess Maßnahmen zur Vermeidung von Sicherheitsproblemen, die bis zur Auslieferung mehrmals überprüft werden. Zum anderen liefern wir alle unsere Anwendungen mit einer Sicherheitsrichtlinie aus, die eine bestmögliche Integration in die Sicherheitsarchitektur des Kunden unter Ausnutzung der von der SAP mitgelieferten Sicherheitsfunktionen ermöglichen soll. Sollte dennoch wider Erwarten ein Sicherheitsproblem innerhalb der SAP-Software bekannt werden, so helfen wir dem Kunden, den Mangel schnellstmöglich zu beheben. Obwohl wir umfangreiche Sicherheitstests durchgeführt haben und SAP bislang keinen wesentlichen Sicherheitsangriffen ausgesetzt war, kann eine erhebliche Auswirkung auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage durch dieses Risiko nicht ausgeschlossen werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür erachten wir derzeit als relativ gering.


      Wir haben zahlreiche Technologien von Drittanbietern lizenziert und sie in unser Produktportfolio integriert. Es lässt sich nicht ausschließen, dass die Lizenzen für einzelne dieser Technologien entgegen unserem Interesse beendet werden oder wir im Einzelfall nicht in der Lage sind, für unsere Produkte vorteilhafte Lizenzen für Drittanbietersoftware zu erhalten. Dieses Risiko erhöht sich, wenn wir geistiges Eigentum erwerben, dessen Stand an Drittanbieterlizenzen oder Produktstandards nicht dem SAP-Standard entsprechen. Dies kann zu kurzfristigen Substitutionsproblemen und zu wesentlich höheren Entwicklungsaufwendungen der SAP führen. Wir begegnen diesem Risiko durch ein umfassendes Vertragsmanagement, eine konsequente Überwachung der Produktstandards und eine ausführliche Due-Diligence-Prüfung. Eine Auswirkung auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage kann dennoch nicht ausgeschlossen werden.


      Der fortgesetzte Erfolg unserer Technologieplattform SAP NetWeaver hängt auch davon ab, dass wir über ein dynamisches Netzwerk von unabhängigen Softwareanbietern (Independent Software Vendors, ISVs) verfügen, die eigene Geschäftsanwendungen auf Basis der SAP NetWeaver-Plattform entwickeln. Es besteht das Risiko, dass die Mängel minderwertiger Lösungen von ISVs auf uns zurückfallen, unser Ansehen schädigen und sich indirekt negativ auf unsere Geschäfte auswirken. Darüber hinaus könnte die erhöhte Flexibilität von SAP NetWeaver, die die Verwendung von Daten ohne Bezug zu SAP-Software ermöglichen soll, genau wie bei anderen offenen Plattformen eine rückläufige Entwicklung der Kundennachfrage nach bestimmter anderer SAP-Software nach sich ziehen. Diesem Risiko begegnen wir durch einen ausführlichen Zertifizierungsprozess für alle von Drittanbietern bereitgestellten Lösungen, der eine gleichbleibend hohe Qualität dieser Lösungen sichern soll. Da wir bislang über 2.000 Lösungen von Drittanbietern erfolgreich für SAP NetWeaver zertifizieren konnten, schätzen wir die Eintrittswahrscheinlichkeit dieses Risikos als gering ein.
      Sonstige Betriebsrisiken


      Es lässt sich nicht ausschließen, dass Dritte unsere Rechte an geistigem Eigentum verletzen. Aufgrund von nationalen Gesetzesbestimmungen zum Schutz von Softwareinnovationen und/oder Schäden aus der Verletzung unserer Rechte an geistigem Eigentum, die rechtlich nicht effektiv geahndet werden können, ist es nicht immer möglich, unsere Innovationen ausreichend zu schützen und Schäden vollständig zu verhindern. So bieten beispielsweise die Rechtsordnungen und Gerichte einiger Länder, in denen wir unsere Software vertreiben, nur unzureichenden Schutz vor dem Kopieren und/oder der unrechtmäßigen Nutzung unserer Softwareinnovationen. Wir schützen unser geistiges Eigentum durch zahlreiche Maßnahmen. Dazu gehören die Abmahnung von Urheberrechts- und Markenverletzungen, die Anmeldung von Patenten und Marken, der Abschluss von Lizenz- und Vertraulichkeitsvereinbarungen sowie technische Vorkehrungen zum Schutz unserer Eigentumsrechte an unseren Produkten. Es lässt sich jedoch nicht garantieren, dass diese Maßnahmen zum Schutz unseres geistigen Eigentums ausreichen, um Dritte an einer Verletzung unserer Rechte an geistigem Eigentum zu hindern. Eine Auswirkung auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage kann daher nicht vollkommen ausgeschlossen werden.


      Jede Software enthält zahlreiche Komponenten oder Module für unterschiedliche Funktionen. Einige dieser Funktionen können mit Rechten an geistigem Eigentum verbunden sein. Es kann vorkommen, dass sich die Rechte eines Dritten an geistigem Eigentum auf ähnliche technische Aspekte beziehen wie eine oder mehrere Technologien eines oder mehrerer unserer Produkte. Wir achten die Rechte Dritter an geistigem Eigentum. Es gibt keine Garantie dafür, dass wir künftig nicht durch die Rechte Dritter an geistigem Eigentum von der Nutzung bestimmter Technologien ausgeschlossen werden oder dass wir zur Nutzung dieser Technologien nicht auf ungünstige Lizenzvereinbarungen eingehen oder hohe Lizenzgebühren zahlen müssen.


      Im Jahr 2008 wurden mehrere Klagen gegen die SAP unter anderem wegen der Verletzung von Rechten an geistigem Eigentum eingereicht und es könnten auch in Zukunft solche Klagen eingereicht werden. Für weitere Angaben zu schwebenden Rechtsstreitigkeiten und geltend gemachten Schadenersatzansprüchen verweisen wir auf den Anhang im Konzernabschluss, Textziffer (24). Wir sind der Meinung, dass diese Vorgänge auf unsere Geschäftstätigkeit, Vermögens- und Ertragslage sowie unseren Cashflow keinen wesentlichen Einfluss haben. Allerdings beinhaltet jedes Gerichtsverfahren potenzielle Risiken und zieht potenziell signifikante Prozesskosten nach sich. Deshalb können wir nicht ausschließen, dass diese Vorgänge die Geschäftstätigkeit, die Vermögens- und Ertragslage sowie den Cashflow der SAP erheblich negativ beeinflussen. Der endgültige Ausgang aller laufenden Verfahren ist nicht mit Sicherheit vorhersehbar. Wir halten es für wahrscheinlich, zunehmend solchen Klagen ausgesetzt zu sein. Die rechtliche Auseinandersetzung mit begründeten oder unbegründeten Ansprüchen dieser Art kann sehr zeitaufwendig sein und häufig hohe Prozesskosten verursachen. Solche Verfahren können außerdem zur Folge haben, dass die Auslieferung unserer Produkte verzögert wird, der Vertrieb unserer Produkte oder Services gerichtlich untersagt wird, wichtige Produkte umfassend oder teilweise neu entwickelt werden müssen und/oder dass wir auf Lizenzvereinbarungen eingehen und entsprechende Lizenzgebühren zahlen müssen, die unsere Ergebnisentwicklung signifikant belasten.


      Als Softwareunternehmen legt die SAP besonderen Wert darauf, ihre Geschäftstätigkeit vor Unterbrechungen zu bewahren und ihre Vermögenswerte abzusichern. Wir haben eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit von Daten und Informationstechnologie sowie die physische und organisatorische Sicherheit und damit den Schutz vor externen und internen Angriffen zu gewährleisten. Es besteht dennoch die Gefahr eines Missbrauchs oder Diebstahls von Sachanlagen sowie die Gefahr, dass Personen sich unbefugt Zutritt zu unseren Gebäuden und dadurch Zugriff auf schützenswerte Informationen verschaffen, um diese zum Nachteil der SAP zu nutzen. Zu den Maßnahmen zählen beispielsweise mehrstufige Zugangskontrollen, Kameraüberwachung in allen kritischen Bereichen sowie der Einsatz von Sicherheitsdiensten, um einem unbefugten Zutritt zu unseren Geschäftsräumen gezielt entgegenzuwirken. Diese Maßnahmen werden laufend den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Dennoch kann eine Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der SAP durch dieses Risiko nicht vollständig ausgeschlossen werden.


      Unsere Kernprozesse, wie Softwareentwicklung, Vertrieb, Kundenbetreuung und Finanzgeschäfte, sind von unserer IT-Infrastruktur und unseren IT-Anwendungen abhängig.

      Angriffe durch schädliche Computerprogramme oder Viren, Sabotage durch Hacker, Naturkatastrophen oder ein Versagen der zugrunde liegenden Technologie (beispielsweise des Internets) können einen Ausfall unserer Infrastruktur bedingen. Solche Zwischenfälle könnten einen signifikanten Ausfall, eine Veränderung oder eine Weitergabe der Daten der SAP, unserer Kunden oder Partner zur Folge haben, die Produktionsausfälle, Wiederherstellungskosten sowie Kundenregressforderungen nach sich ziehen. Allerdings wird unsere IT-Infrastruktur durch eine Vielzahl von Abwehrmaßnahmen geschützt. Zu nennen sind hier unter anderem Firewalls, Virenabwehrsoftware, Software zur Feststellung des Eindringens in Rechnersysteme und Hochverfügbarkeitslösungen für unsere IT-Landschaft einschließlich der Infrastrukturen für Entwicklung und Qualitätssicherung. Darüber hinaus werden die IT-Prozesse regelmäßig kontrolliert und sind nach ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und ISO 27001 (Managementsystem für Informationssicherheit) zertifiziert. Technische Probleme in der IT-Infrastruktur können nicht ausgeschlossen werden. Wir gehen allerdings davon aus, dass die genannten Vorkehrungen in ausreichendem Maße sicherstellen, dass der Geschäftsbetrieb der SAP nicht erheblich beeinträchtigt wird. Eine Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der SAP durch dieses Risiko kann dennoch nicht vollständig ausgeschlossen werden.


      Um unser Geschäft zu erweitern, haben wir in der Vergangenheit sowohl Unternehmen als auch Produkte und Technologien zugekauft. Derartige Erwerbe planen wir auch für die Zukunft. Hierbei setzen wir insbesondere auf die Übernahme von Unternehmen zur gezielten Ergänzung unseres Produktportfolios, wie beispielsweise bei der Akquisition von Business Objects. Zu den in den oben genannten Kategorien beschriebenen Risiken ergeben sich für derartige Transaktionen zusätzliche Risiken aus der Integration des übernommenen Unternehmens und seiner Abläufe sowie der betreffenden Technologien oder Produkte in unsere vorhandenen Prozesse, Systeme, Technologien und Produkte. Hierzu gehören eine mögliche Unterbrechung der laufenden Geschäftstätigkeit, der Verlust von wichtigen Fach- und Führungskräften, die unwissentliche Übernahme wesentlicher Verpflichtungen des übernommenen Unternehmens, mögliche negative Auswirkungen auf die Beziehungen zu Partnerunternehmen, Kunden und Drittanbietern von Produkten oder Technologien sowie gesetzliche und hier insbesondere kartellrechtliche Beschränkungen. Hieraus ergibt sich das Risiko einer negativen Auswirkung auf Umsatz und Ertrag. Wir begegnen diesen Risiken in Bezug auf Akquisitionen durch eine Vielzahl von methodischen und organisatorischen Maßnahmen. Diese reichen von einer ausführlichen technischen, operativen, finanziellen und rechtlichen Due-Diligence-Prüfung des zu erwerbenden Unternehmens oder Wirtschaftsguts und einer vor Abschluss jedes Erwerbs durchgeführten ganzheitlichen Risikobewertung zur Ermittlung wesentlicher Transaktions- und Integrationsrisiken bis zu einer detaillierten standardisierten Integrationsplanung und deren Durchführung durch spezielle Integrationsteams. Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass diese Risiken gering sind. Dennoch kann eine Auswirkung auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht ausgeschlossen werden.


      Wie bereits in der Vergangenheit planen wir auch in der Zukunft, uns als Venture-Capital-Geber an Technologieunternehmen zu beteiligen. Gegenwärtig arbeiten viele dieser Unternehmen noch mit Verlusten und benötigen Kapitalzuführungen durch ihre Investoren. Änderungen des geplanten Geschäftsverlaufs dieser Beteiligungsunternehmen können sich negativ auf deren Ergebnisentwicklung und damit auf den Wert unserer Investitionen auswirken. Darüber hinaus sind Verluste aus Unternehmensbeteiligungen nach deutschem Steuerrecht nur eingeschränkt steuerlich absetzbar, woraus sich negative Auswirkungen auf unsere Steuerquote ergeben können. Das beschriebene Risiko ist jedoch aufgrund des beschränkten Umfangs unserer Venture-Capital-Aktivitäten gering und eine signifikante Auswirkung auf die geplante Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie den Cashflow damit unwahrscheinlich. Wir wirken diesem Risiko durch eine Diversifikation unseres Portfolios und ein aktives Investitionsmanagement entgegen.


      Durch ein umfangreiches Versicherungsprogramm sichern wir uns gegen verschiedene Risiken ab. Zielsetzung ist es, soweit dies zu vertretbaren Kosten umsetzbar ist, zu gewährleisten, dass die finanziellen Auswirkungen von Schadensfällen ausgeschlossen bzw. eingeschränkt werden. Trotz dieser Maßnahmen sind bestimmte Risikokategorien derzeit nicht zu vertretbaren Konditionen versicherbar. Selbst bei vorhandenem Versicherungsschutz besteht die Möglichkeit, dass bestimmte Schadensfälle davon ausgenommen sind und unsere Schäden nicht oder nur teilweise ausgeglichen werden. Darüber hinaus können wir nicht garantieren, dass die Versicherungsunternehmen im Schadensfall ihren Verpflichtungen nachkommen können. Sollte dieses Risiko eintreten, könnten sich dadurch erhebliche negative Auswirkungen auf unser Unternehmen ergeben. Durch unsere ständige Analyse und Anpassung des Versicherungsprogramms im Hinblick auf den Umfang der Versicherungsverträge und die Auswahl der Versichrungsunternehmen schätzen wir das Risiko als gering ein. Dennoch kann eine Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht ausgeschlossen werden.
      Gesamtrisikoprofil

      Unsere Hauptrisiken lagen gemäß der prozentualen Verteilung des Gesamtrisikoprofils 2008 in der Risikokategorie Marktrisiken, gefolgt von Projekt- und Produktrisiken, Risiken der Geschäftsstrategie und Finanzrisiken. Zusammen stellen die zuvor erwähnten Risikokategorien 70 % des relativen Anteils am Gesamtrisikoprofil dar. Alle anderen Risikokategorien sind im Vergleich derzeit für die SAP von untergeordneter Bedeutung.

      Keines der im Rahmen unseres Risikomanagement-Systems identifizierten quantifizierbaren Einzelrisiken erreichte im Berichtszeitraum den bei der SAP festgelegten Schwellenwert für das Vorliegen eines bestandsgefährdenden Risikos (150 Mio. € erwarteter Verlust). Die prozentualen Anteile der Risiken mit der Skalierung "hohes Risiko" und "mittleres Risiko", gemessen an der Gesamtanzahl der Risiken, sind gemäß der bei uns eingesetzten Risikomatrix im Jahr 2008 aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation gestiegen. Die Risiken des Bereichs "hohes Risiko" lagen zum Ende des vierten Quartals auf einem Niveau von 4 % (2007: 2 %), die Risiken im Bereich "mittleres Risiko" stiegen im Berichtsjahr auf 22 % (2007: 13 %). Daraus resultierend hat sich der Anteil der Risiken der Skalierung "geringes Risiko" im Laufe des Jahres auf einen Wert von 74 % (2007: 84 %) verringert. Nach unserer Überzeugung weisen die vorstehend beschriebenen Risiken weder einzeln noch in ihrer Gesamtheit bestandsgefährdenden Charakter auf. Aus unserer Sicht überwiegen die im vorliegenden Lagebericht beschriebenen Geschäftschancen der SAP deutlich. Angesichts unseres Risikoprofils sind wir zuversichtlich, den Herausforderungen, die sich aus den genannten Risiken ergeben, aufgrund unserer führenden Stellung im Markt, unserer technologischen Innovationskraft, unserer engagierten Mitarbeiter sowie unserer strukturierten Prozesse zur Risikofrüherkennung auch im Jahr 2009 erfolgreich begegnen zu können.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 22:22:49
      Beitrag Nr. 932 ()
      Ich finde die Diskussion langsam Blödsinn. Die Argumente sind ausgetauscht. Man braucht hier jetzt nicht wie in einer Zeitschleife alles wiederholen. Und vor allem die Sache nun auch noch durch andere Threads schleppen.
      Ich würde ja z.B. mal auch die Frage eruieren, und nicht nur bei Solon - wie sieht`s denn irgendwann mal mit positivem op. Cashflow aus? Betrifft auch etliche andere dt. Solarwerte.
      Über die (vermeintlich) niedrigen KGV`s kann man ein Ei schlagen, wenn gleichzeitig perma netto Geld aus dem Unternehmen rausfliesst. Glasklar, dass das jedesmal gegenfinanziert werden muss. Und das übt eine anhaltenden Druck auf jede Aktie aus. Wird höchste Zeit, dass sich die Geldstöme endlich mal umkehren.
      Nagelprobe wird für mich ganz klar bei Solon das laufende Quartal. angeblich soll ja nun endlich von den Forderungen etliches gegen Ende Juni reinkommen.
      Wenn das laufende Quartal aber weiter Cashflow negativ bleiben sollte und sich die Schere - speziell zwischen Cash und kurzfristigen Schulden NOCH WEITER vergrößern sollte, dann geht bei mir der Daumen runter.
      Unter der Prämisse kann man sich etliche Solarwerte anschauen, die Geld über Geld aufnehmen und das dann schnellstens über die halbe Welt verstreuen, aber nicht in der Lage sind im vernünftigen Zeitrahmen entsprechende Rückflüsse zu generieren. In solche einem Fall sind mir (Buch) KGV von 10 oder 5 oder weniger ziemlich wurscht, wenn eine Firma trotz positiver G&V doch immer wieder neues Geld aufnehmen muss.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 22:49:00
      Beitrag Nr. 933 ()
      Bilanzen bieten ja bekanntermaßen immer einen gewissen Spielraum für Interpretationen. Viel wichter erscheint mir die Frage, wie Solon operativ aufgestellt ist. Können beispielsweise die enormen Preisreduktionen, die wir dieses Jahr im Markt erlebt haben, erfolgreich in der Wertschöpfungskette weitergegeben werden? Können Produktionsprozesse optimiert und so Kostensenkungen realisiert werden? Gelingt es auch im jetzt starken Wettbewerb eine stabile Position in den Absatzkanälen zu erreichen?

      Was man so hört, hat Solon zumindest auf der Kostenseite gehörigen Druck. Auch wenn der Markt zurzeit langsam wieder anspringt, erwarte ich in den kommenden Quartalen weitere Verluste. Die wirklich großen Hersteller haben so viel Volumen in der Pipeline, dass es sehr schwer wird für Solon, die eigenen Produkte mit attraktiven Renditen zu platzieren.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 23:00:21
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.724 von jespkohl am 13.06.09 21:39:20Ich kann in den SAP Risiken nichts finden, was einem Hinweis auf hohe Liquiditätsrisiken auch nur nahe käme.

      Zum Thema Liquidität heißt es nur:

      Ein hoher Bestand an liquiden Mitteln und Wertpapieren als strategischer Liquiditätsreserve gibt uns Flexibilität, Sicherheit und Unabhängigkeit.

      Vergleichbare Aussagen kann man umgekehrt bei Solon nicht finden.

      Bei SAP wird dann lediglich auf das Risiko verwiesen, dass die Refinanzierung teurer werden könnte (also Zinsen höher).

      Also: es reicht nicht, festzustellen, dass Risikoberichte eh immer 10 Seiten lang und viel blabla sind, man sollte sie schon LESEN!
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 07:07:52
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.791 von stupidgame am 13.06.09 22:22:49ch würde ja z.B. mal auch die Frage eruieren, und nicht nur bei Solon - wie sieht`s denn irgendwann mal mit positivem op. Cashflow aus? Betrifft auch etliche andere dt. Solarwerte.

      Na dann such dir doch die Werte raus, die ein operativ positives Cashflow haben, siehe Solarworld oder Solarparc und noch einige andere mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 07:15:06
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.855 von gagaga am 13.06.09 23:00:21Hörmal Lady Gagaga,

      Hast du denn mal alle Risiken durchgelesen, ich werde dir den Text nicht nochmal kopieren, sondern lies ihn dir noch einmal durch!

      Wenn diese ganze Risiken so eintreffen, dann wäre SAP pleite! Und genau das ist der Sinn von dem Punkt "Risiken" in einer Bilanz!

      Wenn du damit nicht klarkommst oder davon ausgehst, dass alles passiert, dann solltest du dir deinhe drei Kröten als Festgeld für 0,25% Zinsen anlegen.

      @empoerkoemmling

      Genau das ist der richtige Ansatz und genau das vermisse ich hier von einigen! Man muss aber auch dazu sagen, dass Solon noch viele Quartale Zeit hat bis es ernst wird. Ich denke in den nächsten 10 Quartalen sollte man doch irgendwann wieder in die Gewinnzone kommen, es sei denn ein größeres Unternehmen ist scharf auf die 350 Mio Euro Eigenkapital, die man an der Börse momentan für nur 150 Mio Euro zusätzlich zu den Produktionsstätten mitgeliefert bekommt.

      Eine nette Mitgift


      Und vergessen wir nicht, dass viele andere Solarwerte eben nicht mit so einem hohem EK ausgestattet sind, diese Firmen haben nicht so viel Zeit um wieder in die Gewinnzone zu kommen.
      Gehen diese Pleite, dann fallen wieder Marktanteile auf die übriggebliebenen wie z.B. auch Solon. Eventuell regelt der Markt das ganz von alleine und die Unternehmen die kaum EK aufweisen die machen das Spiel nicht mehr lange mit.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 10:11:22
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.079 von jespkohl am 14.06.09 07:15:06Ich gebs auf
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 10:50:45
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.079 von jespkohl am 14.06.09 07:15:06sorry, aber gegen die weisheit deiner (ich schätze mal 13-14) lenze kommt man im guten nicht an.

      hier kommt der punkt, wo man nur warten kann, bis du ordentlich auf die nase gefallen bist (und das wirst du mit sicherheit denn überheblichkeit + dummheit = großer verlust an der börse).

      anschliessend reden wir dann gerne mit dir über deine erfahrungen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 10:55:44
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.079 von jespkohl am 14.06.09 07:15:06und noch kurz konkret...

      Man muss aber auch dazu sagen, dass Solon noch viele Quartale Zeit hat bis es ernst wird.

      also für mich sind 1 oder 2 nicht "viele". die zugesagten kreditlinien sind komplett ausgereizt. die cashflows tiefrot und etliche belastungen wie die wahrscheinliche 40 mio. abschreibung sind noch nicht einmal verbucht. spätestens mit den q2-ergebnissen gehen hie rdie licher aus - sei denn sie bekommen ihre angekündigten kapitalmassnahmen, die auf der anstehenden HV durchgewunken weden müssen, alle am markt platziert.

      das dumme ist nur, dass diejenigen, die hier in solon die große chance sehen, zumeist über sehr sehr wenig kapital verfügen (warum eigentlich?) und nicht helfen können.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:12:57
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.226 von gagaga am 14.06.09 10:11:22es gab im Singulus-Thread eine Zeit lang eine ganz ähnliche Birne ("geniestreich"), die auch immer mit dem "Wert" des eigenkapitals ankam. Da war es sogar noch schlimmer, weil das EK komplett aus Luft bestand.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:42:50
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.226 von gagaga am 14.06.09 10:11:22Ich gebs auf

      Darauf hab ich die ganze Zeit gewartet :D


      Jepskohl du vergleichst Äpfel mit Birnen. Sinnvoller wäre es vll, wenn du ein Risikoreport eines anderen Solarunternehmens posten würdest, damit man da richtige Vergleiche anstellen kann.

      Ich sehe bei dem geposteten SAP-Risikoreport auch keine vergleichbares erhöhtes Risiko wie bei Solon!

      Muss in dem Punkt Gagaga Recht geben.




      Gagaga, allerdings hätte ich an dich zu deinem Posting #920 eine Frage. Du schriebst ja folgendes:

      Das hatten wir doch schon diskutiert. Die Vorstellung, bei einer Liquidation könnten die Aktiva (Fabriken, Vorräte etc.) zum bilanzierten Buchwert verkauft werden, ist absolut weltfremd. Umsomehr im gegenwärtigen Marktumfeld (wer kauft einen Solarfabrik zum Neupreis, die nur auf Halde produzieren...).

      Solon selber bemüht sich nach Kräften, Aktiva zu Geld zu machen (Umlaufvermögen), ist dabei aber so erfolglos, dass sie von Quartal zu Quartal mehr Schulden machen müssen - sicher nicht freiwillig.


      Ich bin jetzt kein Bilanzierungskönig, aber nach HGB als auch bei IFRS hat man für die Bilanzierung des Anlagevermögens das "gemilderte Niederwertsprinzip". Selbst bei vorübergehender Abschreibung im Anlagevermögen sind Kapitalgesellschaften nach beiden Vorschriften verpflichtet diese entsprechend zu bilanzieren.

      Seite 33 ist ein Vergleich HGB/IFRS:
      http://www.steuerlehre.rwth-aachen.de/pdf/IAS-IFRS.pdf

      Das heisst doch im Klartext, dass Solon zum Bilanzierungstag nur höchstens den Wert bilanzieren darf, den die Anlagen auch wirklich haben. Gibt es da noch erweiterte Vorschriften oder änliches?!

      Vom Prinzip ist es schon einleuchtend, dass z.B. 2 Tage nach der Lehmannpleite das Anlagevermögen sicher nicht mehr den Verkaufspreis erzielen würde, wie zum Bilanzierungstag. Aber ich frage mich, wie dieser Wert genau ermittelt wird oder ob die Unternehmen beim Anlagevermögen mehr "Spielraum" haben.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:58:33
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.416 von cNuuuuuu am 14.06.09 11:42:50Ich antworte mal kurz. Mir sind, was die "Diskrepanzen" zwischen bilanziertem Net Asset Value und dem aktuellen Börsenwert angeht, in den vergangenen 6 Monaten dutzende Firmen aufgefallen.
      Ich kann und will hier auch keiner Firma kreative Buchführung unterstellen. Denke schon, dass die so bilanzieren, wie jeweils vorgeschrieben.
      Es gibt nur, IMO, einen teilweise doch erheblichen Unterschied zwischen bilanzierten Werten und den, aktuell am Markt zu realisierenden Werten. Und das berücksichtigt m.M. nach der Markt.
      Es gibt (gab) Firmen, die sogar teilweise mit nur 1/3 des Netcash bewertet sind. Aber auch dafür gab es jeweils in der Regel gute Gründe.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:25:04
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.416 von cNuuuuuu am 14.06.09 11:42:50Das heisst doch im Klartext, dass Solon zum Bilanzierungstag nur höchstens den Wert bilanzieren darf, den die Anlagen auch wirklich haben.

      Ich bin selber kein Bilanzierungsexperte, aber ich gehe davon aus, dass z.B. Fabriken nach Anschaffungswert minus Abschreibung bilanziert werden, d.h. nachdem der Großteil der Kapazitäten von Solon erst im letzten Jahr errichtet wurde, nur wenig unter Neupreis.

      Preisfrage: Was ist heute der tatsächlich durch einen Insolvenzverwalter erzielbare Preis für eine defizitäre deutsche Solarfabrik, die gegen China plus Dünnschicht kostenmäßig nicht konkurrieren kann? Conergy hats versucht, und schlichtweg keinen Käufer gefunden. D.h. die Abschläge vom bilanzierten Wert bei einem Notverkauf dürften SEHR hoch werden - möglicherweise tendiert der Wert gar gegen Null, weil die Fabriken einfach stillgelegt werden.

      Dann haben wir einen großer Vorrat an Modulen eines pleitegegangenen Herstellers und Garantiegebers.
      Preisfrage: was bekommt ein Insolvenzverwalter dafür, wenn er dieses Material mit Gewalt gegen die enorme gegenwärtige Modulschwemme in den Markt drücken muss?
      Und was für die vorrätige Vorprodukte (Zellen).

      Schließlich einen Sack voller Beteiligungen an nicht gelisteten Unternehmen - auch hier sind Notverkäufe erstens relativ komplexe M&A Transaktionen, die i.d.R. zu sehr schwachen Ergebnissen führen, erst recht im aktuellen Marktumfeld (die Preise, die Conergy für die abgestoßenen Beteiligungen bekam, waren z.T. jämmerlich, jedenfalls mit Sicherheit weit unter den Buchwerten - dies begründet einen Teil der 300mio Conergy Verluste in 2008).
      Hierher gehört auch die SilPro Beteiligung, noch mit 40mio in der Bilanz, wahrscheinlicher Veräußerungserlös NULL.

      Und dann sind da noch 250mio Forderungen, die offenbar extrem schwer einzutreiben sind. Es bleibt Spekulation, ob und wieviel davon ebenfalls abgeschrieben werden muss.

      Fazit: es gibt einen SEHR großen Unterschied zwischen den bilanziellen Wertansätzenund den in der realen Welt erzielbaren Veräußerungserlöse bei einer Zwangsliquidation - auch bei seriöser Bilanzierung!
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:27:02
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.416 von cNuuuuuu am 14.06.09 11:42:50es kommt drauf an was das fuer assets sind(intercorporate investemnts, long lived assets, short lived assets, intangible assets etc.,etc.)und wie sehr du dich wirklich an die regeln haelst....

      zb. nehmen wir long lived assets....total estimated undiscounted cash flows - carrying value =abschreibung (falls carrying value hoeher ist....)aber dies haengt davon ab wie du deine future cash flows "modelst"....was du fuer eine deprciation methode bei dem carrying value genommen hast....das bleibt dir selbst ueberlassen....to the best of your knowledge...und von dem bsp. gibt es tausende....mfg CW

      ps @stupid game...weil deine assets und liabilities zu einem gewissen punkt nicht aussage kraeftig sind...(damit meine ich die nummern die du siehst auf dem B/S....wenn du genug zeit mit den B/S verbingst ,dazu noch die statement notes usw., kriegst du sicherlich eine reprasentative nummer...aber dafuer musst du auch die meisten tricks kennen)weil es sehr viele grau zonen gibt...allein schon deine depriciation methode kann einen riesigen unterschied machen wie dein B/S aussieht...(SYD depreciation...DDB depr....Straight line depr. etc.)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:32:46
      Beitrag Nr. 945 ()
      Es gibt nur, IMO, einen teilweise doch erheblichen Unterschied zwischen bilanzierten Werten und den, aktuell am Markt zu realisierenden Werten. Und das berücksichtigt m.M. nach der Markt.

      Dass der Markt diese Diskrepanz zu einem Prozentsatz X im Aktienkurs einspeist macht Sinn.

      Also kann man sagen, dass diese Bilanzierungsregelungen zur Zeit nicht wie gewünscht greifen, da der Wert des Anlagevermögens stark schwankt (nicht nur bei Solon).

      Gibt es da keine Regelung, dass bei solchen Extremschwankungen dann ein Durchschnitt des Marktwerts gebildet werden muss, oder etwas in der Richtung? Ansonsten kann man ja bilanzieren was man möchte...

      Angenommen der Wert des Anlagevermögens pendelt sich auf einem niedrigeren Wert ein, dann müssten doch die Unternehmen die erforderlichen Abschreibungen vornehmen, oder?!
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:37:05
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.416 von cNuuuuuu am 14.06.09 11:42:50Meiner Meinung nach wird erstmal grundsätzlich "planmäßig" abgeschrieben. D.h. über die erwartete Nutzungsdauer.

      Solange SOLON also vorhat, weiter tätig zu sein, dürften sich irgendwelche Kapriolen im Markt nicht auf die Bewertung ihrer Laminatoren, Tabber, Stringer auswirken.


      Anders wird das, wenn man die "going-concern" Prämisse aufgibt (dann müßten Liquidationswerte angesetzt werden), oder wenn sich z.B. aufgrund technischer Änderungen eine Veränderung der Lebensdauer ergibt. Letzteres geht in beide Richtungen.

      Bei einem Drucker in meinem Depot haben sie plötzlich nach IFRS fette Gewinne gezeigt, weil sie die erwarteten Lebensdauern verlängert haben und teilweise AfA rückgängig mach(t)en (mußten).
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:40:24
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.584 von cNuuuuuu am 14.06.09 12:32:46Ach, weisst Du, wir könnten jetzt stundenlang über Bilanzierungen debattieren. Ich bin auch nicht der Experte. Bei mir sind es schlicht Erfahrungen über `zig Jahre.
      Mal als eines der Beispiele, die mir negativ aufgefallen sind, obwohl legal - betrifft US-GAAP.
      Eine Firma hat eine Übernahme getätigt. Alle wissen praktisch, dass der gezahlte Kaufpreis überteuert ist. Trotzdem steht der erstmal ohne Abstriche als "Goodwill" in den Assets. Obwohl jeder weiss, dass das so keinen Bestand haben wird.
      Folgerichtig kamen dann in den Folgequartalen auch peu a peu die entsprechenden Abschreibungen mit entsprechenden Auswirkungen auf G&V und Bilanz.

      s.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 09:50:49
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.611 von stupidgame am 14.06.09 12:40:24guten morgen an alle,

      was noch viel müseliger ist, ist das Diskutieren über Insolvenzen die gar nicht anstehen. Wenn ich den Fall Arcandor verfolge, dann muß ich, wie übrigens bei anderen in der Vergangenheit auch, feststellen, daß irgendwann der Vorstand bekannt gibt das eine Insolvenz droht wenn man kein Geld bekommt. Bis die Insolvenz kam gingen noch 6 Monate ins Land. Bisher habe bei Solon noch keinen von Insolvenz reden hören, alle beziehen sich auf die Aussage im Geschäftsbericht auf ein hohes Liquiditätsrisiko, solche Risiken können aber auch gelöst werden.

      @IDTE

      Die Kreditlinien sind nicht ausgeschöpft sondern bestehen weiter, aktuell kann Solon auf weitere 45 Mio Kredite zurückgreifen, nur so zur Info, nachzulesen S.87 beitragsnummer 37.327.199.

      Nenn mir ein Führungsmitglied das reisaus genommen hat. Mir ist nur eines bekannt das vor die Türe gesetzt wurde.

      Econcern war nicht direkt der Partner von Solon sondern Ecoventure, und die sind eine Tochtergesellschaft die nicht pleite ist. Außerdem steht selbst der Mutterkonzern noch unter Gläubigerschutz. Falls es dich Interssiert ist Centrotherm viel mehr von dieser Pleite betroffen, die mußten deswegen ein Werk schließen.

      Bitte immer schön bei den Tatsachen bleiben, dann macht die Diskussion auch einen Sinn.

      Gruß s
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 09:53:13
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.391.668 von sabotsy am 15.06.09 09:50:49Mir reicht da ehrlich gesagt, wenn die Verbrecher von Goldman Sachs eine Kaufempfehlung aussprechen. Da kann es nur heißen: RAUS!
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 09:58:13
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.391.695 von JamesClown am 15.06.09 09:53:13so hat jeder seine Freunde, ich liebe besonders die von der West LB:laugh:

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 10:00:57
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.391.751 von sabotsy am 15.06.09 09:58:13Ich finde es unerhört, daß die Banken-Hanseln lügen und betrügen dürfen und das völlig ungestraft.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 10:36:34
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.391.668 von sabotsy am 15.06.09 09:50:49Bisher habe bei Solon noch keinen von Insolvenz reden hören...


      könnte daran liegen,dass man die eigenen aktienpakete noch günstig loswerden will.



      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Firma: I SolVentures GmbH

      Person mit Führungsaufgabe welche die Mitteilungspflicht der juristischen Person auslöst
      Angaben zur Person mit Führungsaufgaben
      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0007471195
      Geschäftsart: Verkauf
      Datum: 11.06.2009
      Kurs/Preis: 11,23344235
      Währung: EUR
      Stückzahl: 170000
      Gesamtvolumen: 1909685,20

      Ort: Xetra
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 10:49:50
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.053 von IDTE am 15.06.09 10:36:34Genau die GS-Empfehlung zum Ausstieg benutzt. Ein Schelm, wer..
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 11:19:41
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.053 von IDTE am 15.06.09 10:36:34lies hierzu einfach mein posting auf Seite 68 Beitrag Nr.: 37.021.450, das hat bis heute Gültigkeit.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:42:17
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.341 von sabotsy am 15.06.09 11:19:41wäre es vielleicht möglich, entsprechende textpassagen nochmal reinzukopieren?


      mein rechner braucht halbe ewigkeiten, um auf s. 68 zu gelangen... und bevor du nächstes mal auf seite 48 verweist, kannste doch den text besser erneut einstellen ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:58:39
      Beitrag Nr. 956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.904 von IDTE am 15.06.09 12:42:17In dem posting sind wiederum 2 links eingebunden, aber wenn ich dir einen Tip geben darf, scroll die aktuelle Seite nach ganz unten, da werden Seiten über den kompletten thread zum quereinstieg angeboten, so kommst du auch mit deinem Rechner ganz schnell auf Seite 68.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:08:48
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.008 von sabotsy am 15.06.09 12:58:39danke für den tipp mit dem quereinstieg. bin zwar schon ne weile dabei, aber das kannte ich bislang nicht.

      außerdem relativieren die insiderdaten den heute gemeldeten verkauf natürlich.

      wobei ich von meiner negativen meinung natürlich nicht abweiche ;)

      ich denke, auf der HV wird es heiß hergehen - mit entsprechenden negativen kursfolgen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:23:42
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.391.695 von JamesClown am 15.06.09 09:53:13nach deiner Theorie müßten wir ja jetzt Conergy kaufen, oder?



      New York (aktiencheck.de AG) - Jason Channell, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) unverändert mit "sell" ein.

      Im Rahmen einer Branchenstudie zum Sektor der Erneuerbaren Energien sei das Kursziel von 0,65 auf 0,60 EUR zurückgesetzt worden. Die Nachfrage sei noch immer schwach. Der Markt unterschätze die dadurch drohenden Ergebnisrisiken.

      Solarunternehmen des Downstream-Segments sollten in nächster Zeit beobachtet werden, da hier das finanzielle Risiko und die Volatilität besonders hoch seien.

      Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten von Goldman Sachs ihre Verkaufsempfehlung für die Aktie von Conergy. (Analyse vom 11.06.09)
      (11.06.2009/ac/a/t)

      Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.


      Das wurde in der gleichen Studie ermittelt wie hold und Kursziel 11,50 € bei Solon.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:52:09
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.111 von sabotsy am 15.06.09 15:23:42bestätigungen sind unwichtig. die erstumstufung in kauf oder verkauf hatte "normalerweise" die entgegengesetzte kursbewegung zufolge. wenn auch erst mit zeitlicher verzögerung, weil es immer noch genügend leute gibt, die den goldman-empfehlungen glauben/folgen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 08:12:23
      Beitrag Nr. 960 ()
      Photovoltaik: Steile Umsatzzuwächse in Baden-Württemberg / 10 000 Arbeitsplätze in Produktion und Forschung
      Solarbranche als Lichtblick

      Von unserem Korrespondenten Peter Reinhardt

      Stuttgart. Große Zuwächse erwartet Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister für die heimische Solarbranche - trotz aktueller Wirtschaftskrise. Die Hersteller von Photovoltaikanlagen und ihre Zulieferer erzielten 2008 im Südwesten einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Für 2012 prognostiziert der Minister bereits 5,5 Milliarden Euro. "Die Solarbranche erweist sich in wirtschaftlichen Krisenzeiten als Lichtblick", sagt der Grünen-Abgeordnete Franz Untersteller, der den Branchenüberblick beim Ministerium angefordert hatte.

      Die Hersteller profitieren vom Boom im Inland und vom Export. Die Hälfte der Produktion geht in die Ausfuhr, schätzt Untersteller. In Baden-Württemberg hat sich die Stromerzeugung aus der Photovoltaik in vier Jahren von 414 auf 1074 Megawatt mehr als verdoppelt. Allein gegenüber dem Jahr 2007 geht das Ministerium von einer Steigerung um 20 Prozent aus. 100 000 Anlagen sind zwischen Mannheim und Konstanz installiert. Die decken den Strombedarf von rund 250 000 Haushalten mit vier Personen. Auch mittelfristig erwarten die Experten vergleichbare Wachstumsraten.

      Die Hersteller der Solaranlagen haben in den letzten Jahren viele neue Stellen geschaffen. 10 000 Mitarbeiter beschäftigt die Branche nach Pfisters Angaben. Zu den großen Firmen zählen Sunways AG in Konstanz mit 370 Mitarbeitern, Würth-Solar in Schwäbisch Hall (260 Mitarbeiter) und der Wechselrichterhersteller KACO new energy aus Heilbronn. Fünf im Land ansässige Forschungsinstitute beschäftigen zusammen 660 Mitarbeiter.

      Das Wirtschaftsministerium geht davon aus, dass der Export von Solaranlagen an Bedeutung zunehmen wird. Davon könnten besonders die in Baden-Württemberg starken Zulieferer profitieren. Allerdings weisen die Experten des Ministeriums auf bereits vorhandene Überkapazitäten und zunehmenden Wettbewerbsdruck durch amerikanische und chinesische Konkurrenten hin. Im Inland sei die Kapitalbeschaffung durch sinkende Aktienkurse und zögerliche Kreditvergabe durch die Banken erschwert.

      Pfister lässt derzeit ein Gutachten zur Lage der Photovoltaik-Firmen in Baden-Württemberg erstellen. Dabei gehe es auch um Maßnahmen zur Unterstützung der Branche. "Wenn man will, dass die hiesige mittelständisch strukturierte Solarbranche weiter global profitiert, ist eine breite Palette von unterstützenden Maßnahmen notwendig", fordert Untersteller.

      Wenig konkret sind die Aussagen zu der Frage, wann Solarstrom preislich zu konventionellem Strom konkurrenzfähig sein wird. Die EnBW erwartet, dass sie 2020 zwischen drei und fünf Prozent ihres Stroms aus Photovoltaik erzeugen wird.

      Mannheimer Morgen
      16. Juni 2009


      Guten Morgen,

      Baden-Württemberg war bisher das Land das am wenigsten für die Solarbranche übrig hatte. Wenn hier schon ganz offen über Sützungsmaßnahmen für die Solarindustrie gesprochen wird, kann man sich ausrechnen was die Berliner alles tun würden um Solon zu stützen. Hier wird übrigens ausdrücklich Sunways erwähnt, ich glaube gagaga hatte diese Firma erwähnt, das die Geschäfte besonders schlecht laufen.

      Der Artikel ist von heute aus dem Morgenweb.

      http://www.morgenweb.de/nachrichten/wirtschaft/20090616_srv0…

      Ich denke ich liege mit meiner Einschätzung ganz gut, immehin haben wir Wahljahr.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 08:55:40
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.399.066 von sabotsy am 16.06.09 08:12:23hat berlin denn überhaupt geld, um einer branche zu helfen, die auf jahre ein nicht konkurrenzfähiges produkt anbietet oder muss die gesamte hilfe überdacht werden?

      in boomzeiten kann man sich solche investitionen vielleicht leisten aber wie will man den "neuarbeitslosen" (gerade in berlin) erklären, dass ihre fimren nicht gerettet werden konnten, weil das geld in wowis großauftritte und seit jahren in mehrere prinzipiell nicht überlebensfähige solarbude gesteckt wurde?

      halte ich politisch für sehr heikel...
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 10:21:13
      Beitrag Nr. 962 ()
      DJ Solon: Finanzierung ist gesichert - Focus-Money

      FRANKFURT (Dow Jones)-- Der Solarmodulhersteller Solon SE fürchtet trotz kurzfristiger Bankschulden von 240 Mio EUR keinen Liquiditätsengpass. "Unsere Finanzierung ist gesichert", sagte Solon-Vorstandsvorsitzender Thomas Krupke dem Magazin "Focus-Money" (Ausgabe 26/2009).

      "Die kurzfristigen Banklinien sind bestätigt und auf neun bis zehn Institute verteilt", sagte Krupke. Im ersten Quartal 2009 hatte Solon einen Verlust von 19,2 Mio EUR verzeichnet bei 8,5 Mio EUR an liquiden Mitteln.

      Für bessere Zahlen soll nun vor allem eine Rahmenvereinbarung aus dem vergangenen Jahr zwischen der italienischen Solon-Tochter Solon SpA und der Deutschen Bank über Kraftwerksprojekte in Italien sorgen.
      Die Vereinbarung umfasst die Entwicklung und Errichtung schlüsselfertiger Solarkraftwerke in einem Gesamtumfang von bis zu 150 Megawatt und läuft noch bis 2010. Die Mehrzahl der Solarparks soll in Süditalien entstehen.

      "Die Projekte in Italien aus unserer Vereinbarung mit der Deutschen Bank laufen jetzt an", sagte Krupke. "Der erste Solarpark ist fertig, weitere werden in den nächsten Wochen folgen, was im zweiten und dritten Quartal zu entsprechenden Umsätzen führen wird."


      Webseiten: http://www.focus.de/finanzen
      http://www.solon.com
      DJG/mak/brb
      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Quelle: VWD 16.06.2009 08:38:00
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:01:42
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.399.888 von Stoni_I am 16.06.09 10:21:13ei sowas,
      das hätte ja keiner von uns vermutet ;)

      s.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:16:30
      Beitrag Nr. 964 ()
      Solarstrom aus Afrika: Großkonzerne planen 400 Mrd.-Projekt
      Datum 16.06.2009 - Uhrzeit 09:54 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Baron Oliver, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 514000 | ISIN: DE0005140008 | Intradaykurs:

      München (BoerseGo.de) - Der in deutschen Haushalten verbrauchte Strom könnte in einigen Jahren auch aus Afrika kommen. Eine Gruppe von zwanzig Konzernen aus verschiedenen Branchen arbeitet einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) zufolge an Plänen zur großangelegten Solarstrom-Erzeugung in Afrika. Geplant sei die Errichtung riesiger Solarkraftwerke in den Wüsten Nordafrikas, mit denen der deutsche Markt versorgt werden soll, berichtet die Zeitung. Das Projekt mit dem Namen "Desertec" solle rund 400 Milliarden Euro kosten und in zehn bis fünfzehn Jahren wettbewerbsfähig sein.

      An die Spitze der Gruppe stelle sich der Rückversicherer Münchener Rück, so die SZ. "Wir wollen eine Initiative gründen, um in den nächsten zwei bis drei Jahren konkrete Umsetzungspläne auf den Tisch zu legen", sagte Münchener-Rück-Vorstand Torsten Jeworrek zur Süddeutschen Zeitung. Am 13. Juli würden sich die Firmen zu einem Konsortium zusammenschließen.

      Beteiligen wollen sich laut SZ unter anderem auch Siemens, die Deutsche Bank und RWE sowie Bundesministerien und der Club of Rome. Geplant sei später auch die Einbindung europäischer und nordafrikanischer Partner. Wegen der größeren Nähe zum Äquator und der geringeren Bewölkungswahrscheinlichkeit lässt sich in Nordafrika Solarstrom deutlich effizienter erzeugen als in Europa. Bisher stellt allerdings die Stromspeicherung sowie Weiterleitung über große Distanzen noch eine technische Hürde dar.


      Die Deutsche Bank ist mit von der Partie. Die hat bisher Ihre Großprojekte von Solon bauen lassen. Mal sehen ob hier auch was für Solon drin ist.

      s.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 12:49:31
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.329 von sabotsy am 16.06.09 11:16:30... nur gehts dabei nicht um PV.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:26:39
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.399.888 von Stoni_I am 16.06.09 10:21:13"Die kurzfristigen Banklinien sind bestätigt"

      Was genau dies bedeuten soll, bleibt für mich die spannende Frage. Kurzfristige Darlehen bedeutet ja laut GB, dass all diese Darlehen jeweils innerhalb von weniger als 12 Monaten refinanziert bzw. verlängert werden müssen. Das heißt, die "Bestätigung" dürfte ein fortlaufender revolvierender Prozess sein.

      Dass dieser Prozess bislang aufrecht erhalten werden konnte ist insofern evident, dass Solon noch existiert.

      Weitergehend aussagekräftig wäre: die derzeit verbindlich zugesagten Darlehenslinien gewähren einen aktuellen Liquiditätsspielraum von XXmio und reichen bei geplantem Geschäftsverlauf voraussichtlich bis zum Datum XXX.

      Wahrscheinlich werden wir bis zum Q2 Bericht warten müssen, um hier etwas schlauer zu werden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:27:43
      Beitrag Nr. 967 ()
      Das beste Börsenjournal Deutschlands empfiehlt heute, angesichts der hohen Verschuldung es den Insidern gleich zu tun und die Solon-Aktie zum nächstbesten aufgerufenen Kurs zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:38:46
      Beitrag Nr. 968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.626 von Stoni_I am 17.06.09 14:27:43welches ist denn das "beste" börsenjournal?
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 16:24:40
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.744 von IDTE am 17.06.09 14:38:46Es gibt nur eins in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 17:03:30
      Beitrag Nr. 970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.411.894 von Stoni_I am 17.06.09 16:24:40Veranstaltet ihr hier Ratespielchen, oder was ?
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:02:30
      Beitrag Nr. 971 ()
      Dann schick doch mal dem besten Börsenjournal Deutschlands den folgenden Posting von Sabotsky:

      Seite 68 Beitrag Nr.: 37.021.450


      Des Weiteren würde ich nie irgendwelchen anderen Leuten das Denken überlassen und Ihnen mein Geld anvertrauen!

      Ansonsten kannste dir gleich vom Bankberater Lehmannzertifikate verkaufen lassen!
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 21:47:39
      Beitrag Nr. 972 ()
      DGAP-News: SOLON SE: Hauptversammlung der SOLON SE - Aufsichtrat von drei auf sechs Mitglieder erweitert
      http://newsticker.welt.de/?module=smarthouse&id=904053
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 08:52:13
      Beitrag Nr. 973 ()
      auf der Homepage von Solon ist die Präsentation der HV verfügbar.

      daraus:

      Ausblick 2009
      Nachfrage nach Solarmodulen zieht an
      Großes Interesse an neuen Produkten
      Kraftwerksgeschäft weiter beeinträchtigt
      Ergebnis QII voraussichtlich erneut negativ
      Bei Normalisierung der Situation im Finanzsektor deutliche Marktbelebung für 2. Halbjahr erwartet
      Erwartete Umsatzaufteilung nach Segmenten: 50/50
      Erwartete Umsatzaufteilung nach Regionen: 30% Deutschland, 30% Italien, 15% USA, 25% RoW

      Gruß
      kirst
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 10:56:25
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.990 von kirst am 18.06.09 08:52:13wie naiv sind die denn?

      Bei Normalisierung der Situation im Finanzsektor deutliche Marktbelebung für 2. Halbjahr erwartet

      damit rechnen doch nur weltfremde träumer. als "kaufmann" so eine aussage zum jetzigen zeitpunkt zu bringen, zeigt überdeutlich, dass die von "realwirtschaft" nichts verstehen. sind halt bastler und keine Firmenlenker mit ökonomischem Sachverstand. das wird vielen solarbuden noch zum verhängnis werden.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:02:56
      Beitrag Nr. 975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.416.984 von IDTE am 18.06.09 10:56:25Ich denke nicht, dass es Naivität ist. Es ist vielmehr so, dass ihre Planung nur unter dieser Prämisse eine Chance hat, aufzugehen:

      Erwartete Umsatzaufteilung nach Regionen:
      30% Deutschland, 30% Italien, 15% USA, 25% RoW


      Bis auf weiteres gilt nämlich:

      Begrenzte Visibilität in wichtigen PV-Märkten (Italien, Spanien, USA)

      Dass bis jetzt in Italien und USA viel gelaufen ist in diesem Jahr, ist nicht anzunehmen (Interview Krupke neulich beim Ecoreporter...).

      Es ist ein bisschen wie bei Conergy, wo es heißt, die Liquidität sei gesichert, WENN in H2 alles besser wird.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:19:25
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.418.063 von gagaga am 18.06.09 13:02:56stimmt. aus unternehmenssicht ist es irgendwo verständlich.


      den eigenen aktionären (und damit eigentümern) gegenüber aber ne einzige frechheit.

      wenn schon finanziell wesentlich gesündere unternehmen schwierigkeiten bei der kreditvergabe haben, wie soll dann eine hochverschuldete Firma wie solon, die gar nicht weiß, was ein positiver cashflow ist, jemals nen kredit bekommen?

      die brauchen ein konjunkturszenario, das den dax bis jahresende auf 12.000 punkte steigen lässt (und das nicht aus inflationsgründen), um zu überleben.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 15:57:02
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.418.770 von IDTE am 18.06.09 14:19:25Real Madrid hat gerade bei aktuellen Schulden von 500 Mio € von der Santander Bank einen Kredit über 150 Mio um 3 Spieler zu kaufen bekommen.
      Kommentar der Politk: Es geht aufwärts im Finanzwesen

      Heutzutage ist alles möglich. Und die Umweltbank wirbt im Internet, das sie Solarananlagen zu 100% finanzieren. So weltfremd sind die gar nicht. Immerhin baut die Deutsche Bank jetzt ihre Projekte, nachdem diese 6 Monate auf eis gelegt wurden.

      Denen ist auch bekannt, das nächstes Jahr die Vergütung weiter runter geht, und ob die Anlagen noch billiger werden ist die Frage. Öl steigt immer weiter im Preis obwohl die Nachfrage rückläufig ist und wir uns in einem Käufermarkt befinden.

      Sei dir deiner Sache also nicht zu sicher.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 15:59:00
      Beitrag Nr. 978 ()
      Mitarbeiter zur Kündigung angemeldet

      http://burgenland.orf.at/stories/369424/
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 16:07:29
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.419.680 von 5erJulius am 18.06.09 15:59:00danke für den link.

      @sabotsy die realität sieht (leider) anders aus.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 19:56:18
      Beitrag Nr. 980 ()
      ...eigentlich traurig, wenn man bedenkt, dass es heutzutage eher möglich ist, Geld für Fussballspieler zu bekommen als für solare Kraftwerksanlagen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 20:33:58
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.422.050 von matsin am 18.06.09 19:56:18nein nicht traurig.

      in der kosten/nutzenrechnung schneidet selbst ein fussballerisch arg begrenzter portugiese besser ab als manch ein durch subventionen hochgepuschtes solarunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 21:45:07
      Beitrag Nr. 982 ()
      Chinesische Solarmodule preislich unschlagbar
      von Volkmar Michler

      weiter geht es im Profit Radar zum Thema China und Solar.

      Konkretes Beispiel, das auf der jetzt zu Ende gegangenen Intersolar genannt wurde, der weltweit größten Solarmesse in München genannt wurde: Auf der Fachmesse wurden Verkaufspreise zwischen 1,60 bis 1,70 EUR je Watt genannt.

      Die großen chinesischen Firmen, bieten ihre Solarmodule aber für Preise zwischen 1,21 bis 1,28 EUR je Watt an - das sind rund 25% weniger als die europäische Konkurrenz.

      Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass mehr und mehr Solar-Module aus chinesischer Produktion auf europäische Dächer und Anlagen geschraubt werden, wie das Beispiel des neuen Mega-Solarparks in Tschechien zeigt, auf das ich im Profit Radar von gestern hingewiesen habe.

      Ein Analyst warnte die europäische und amerikanischen Investoren davor, die Fähigkeit der Chinesen zur Kostenreduzierung vor allem bei den nicht-silikon-abhängigen Kosten zu unterschätzen. Gemeint sind damit natürlich in erster Linie die Lohnkosten.

      Chinesen drängen mehr und mehr auf den europäischen Markt

      Um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer eigenen Unternehmen zu verbessern, sind chinesische Arbeiten und Angestellte offensichtlich wesentlich mehr als ihre ausländischen Kollegen bereit, auf Lohn zu verzichten. Damit sinken die ohnehin schon niedrigen Produktionskosten noch weiter.

      Gerade für europäische Solar-Produzenten wird diese Entwicklung immer mehr zu einem Margenproblem werden. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Spanien als bisher wichtigster Solarmarkt weltweit aufgrund der Wirtschaftkrise nahezu zum Erliegen gekommen ist.

      Was natürlich vor dem Hintergrund wieder steigender Ölpreise und der nicht gelösten Klimawandel-Probleme ein absolut falsches Signal der spanischen Regierung ist, nämlich die Subventionen zusammenzustreichen. Rund 50% der weltweiten Nachfrage nach Solar-Modulen kam bisher aus Spanien.

      Garantierte staatliche Subventionen waren ja sowohl in Spanien als auch in Deutschland der Auslöser und Motor für den Solarboom. Diese Rolle übernehmen jetzt die Chinesen. Chinesische Solar-Firmen bekommen deshalb gleich von zwei Seiten fundamentalen Rückenwind: Sowohl von Europa als auch von China selbst.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 22:58:41
      Beitrag Nr. 983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.422.050 von matsin am 18.06.09 19:56:18Da wird vergessen, das Real Madrid allein aus der spanischen TV-Vermarktung ganz erhebliche Gelder zufliessen. Das sind derzeit 160 Mio. Euro pro Jahr - m.W. noch bis 2013 vertraglich vereinbart. 2005 waren es lt. Web nur 55 Mio. Euro. Und es kommen etliche Millionen aus dem Merchandingbereich hinzu.

      Wenn Solon einen Festvertrag über 160 Mio. Euro Umsatz hätte, wäre das auch was anderes. Ist aber nicht. Da stehen minus 76 % Umsatz im Q1-Bericht.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 23:47:18
      Beitrag Nr. 984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.423.496 von Stoni_I am 18.06.09 22:58:41160 M€ klingt gut... Ist doch die Summe die Solon bis 30.06. von den spanischen Projekten bekommen soll....
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 23:48:37
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.419.655 von sabotsy am 18.06.09 15:57:02@sabotsy


      Das Fussballgeschäft war noch nie real - auch nicht bei Real Madrid... Jedes normale Unternehmen müsste bei solchen Zahlen zum Amtsgericht runterlaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 09:22:52
      Beitrag Nr. 986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.423.718 von StLaurent am 18.06.09 23:48:37ich glaube, dass ist falsch.

      ich will gar nicht wissen, was madrid allein für trikotverkäufe einnimmt. dann gibts für die asientour nochmal mehr geld, weil ja jetzt statt beckham ein ronaldo mitspielt.


      das ist der unterschied. da stehen einer anfangsinvestition kräftige mittelrückflüsse ind en folgejahren gegenüber.

      bei solon gibts nur anfangsinvestitionen, die anstatt rückflüsse zu generieren in den folgejahren weitere abflüsse nach sich ziehen.

      deutlicher gehts doch kaum.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 10:08:51
      Beitrag Nr. 987 ()
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 10:45:11
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.424.594 von IDTE am 19.06.09 09:22:52langsam frage ich mich ob du überhaupt weißt wovon du redest. Du zählst hier Zahlen auf und verrechnest die nur mit dem Kauf von Spielern. Die haben aber ein Team von 25 Spielern mit Mangagern und und und. Die Laufenden Lohnkosten sind schon mit 250 Mio pro Jahr anzusetzten, Stadionmiete, Nebenkosten und und und...

      St. Laurant hat es richtig erkannt, und das schreiben auch die Wirtschaftszeitungen, eine normale Firma hätte längst Insolvenz anmelden müssen, weil die laufenden Kosten nur mit laufenden Einnahmen gedeckt werden. Keine Qulifikation für die Championsleage und die Einnahmen brechen gewaltig weg.

      Also gut, ich gehe mal auf deine unsinnige Diskussion ein. Automobilindustrie sollte geschlossen werden, leben ja momentan nur von den Subventionen. Kohleindustrie schließen, leben nur wegen der Subventionen. Die landwirtschaft kann nur überleben wegen der Subventionen, also komplett schließen. Übrigens, die Atomkraft lebt nur weil Sie nicht für die fachgerechte Entsorgung der Abfälle aufkommen muß, also schließen. Maschinenbau (z.B. Heidelberger Druck) wird subventioniert, also schließen. Der daraus wirkende Arbeitsplatzabbau von ca 20 Mio Stellen zwingt den Einzelhandel zum massiven Stellenabbau, also schließen.

      Schließ doch gleich die Bundesrepublik. Wir essen dann amerikanischen Genfood, leben von chinesischem Billiggeräten und heizen mit Arabischen Öl.

      Führ du mal ne Firma bevor du größenwahnsinnige Fußballvereine vor ökologisch sinnvoll produzierende Firmen stellst. Du spekulierst hier mit Geld und die chinesischen Arbeiter verzichten auf den schon geringen Lohn um noch billiger zu sein als wir. Wenn wir das tun fallen wir auf das gleiche Dritte Welt Niveau wie 95% des Landes China zurück.

      Anstelle zu respektieren das wir Unternehmen, dazu zählt auch Solon, gegen die mit unlauteren Bedingungen spielenden Chinesen zu behaupten versuchen, proklammieren Geldjongleure wie du das schließen aller deutscher subventionierter Firmen. Du bist mir wirklich ne Leuchte, du bist dir gar nicht darüber im Klaren was hier passieren würde wenn man dem Folgen würde was du hier forderst.

      Das Problem besteht einzig darin, das die Globalisierung rein wirtschaftlich ist und politisch jeder sein Süppchen kocht. Das die Chinesen davon leben geklaute Patente zu kopieren, und die Menschen schlimmer ausbeuten als bei uns im Mittelalter.

      Du solltest mal deine Einstellung deutlich überdenken.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 11:27:49
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.425.298 von sabotsy am 19.06.09 10:45:11hm...

      bislang habe ich nicht eine zahl genannt.

      deine übrigen aussagen tue ich mal unter ziemlich dürftiger polemik ab.

      eine jederzeit ersetzbare solon, die so wichtig für deutschland ist wie polnische kartoffeln für nen weltraumflug, mit großunternehmen mit langer tradition zu vergleichen, ist schon mehr als dreist.

      im automobilsektor, in verbindung mit zulieferern, händlern und alles was sonst noch mit dran hängt, arbeiten millionen menschen. produzenten gibt es maximal 2 hände voll auf der gesamten welt. dass man da ein wenig geld reinsteckt ist doch legitim. zumal die unternehmen ja auch keine direkten beihilfen erhalten wie solon, sondern über den umweg abwrackprämie, die wohl in erster linie dient, die arbeitslosenzahlen gering zu halten. bmw und daimler könnten alternativ natürlich auch die halbe belegschaft freisetzen und würden anschliessend wieder gewinne machen.

      heidelberger druck ist absoluter weltmarktführer in seinem bereich.die hilfen muss man nicht gut finden, kann man aber mit gewissem abstand nachvollziehen.

      solon ist einer von hunderten. preislich können sie mit der konkurrenz in asien nicht mithalten.wollen sie auch gar nicht. stattdessen verpulvern sie ihr geld in sinnlos projekte und bauen lieber ihre zentrale jedes jahr aus.
      und was für patente hat solon denn großartig? allenfalls welche, wo man 2 wochen vorsprung hat, ehe die technische entwicklung sie eingeholt hat.


      und anstatt die steuergelder vernünftig einzusetzen, wurden diese verprasst und verschwendet. kapazitätsausweitungen noch und nöcher-eben ohne wirklich konkurrenzfähig zu sein. die sind auch mit ner weitere finanzspritze nicht zu retten. das ist ein fass ohne boden - eben auch und da hast du recht, weil die chinesen wesentlich günstiger produzieren.

      und auf deinen vergleich mit real madrid möchte ich gar nicht eingehen. das ist zu albern. der verein bietet der halben spanischen hauptstadt abwechslung (und füllt die tageszeitungen) und verfügt über ein riesen ansehen weltweit. solon kennt außerhalb europas keiner und wird sie auch nie kennelernen. und die sie im ausland kennen auch nur,weil die tochtergesellschaften so überaus erfolgreich tätig sind :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 11:38:36
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.425.712 von IDTE am 19.06.09 11:27:49Es gibt nichts, das nicht viele andere deutlich besser - d.h. vor allem billiger! - als Solon können.

      Für dieses fundamentale Problem sehe ich keine Lösung.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 12:51:08
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.425.712 von IDTE am 19.06.09 11:27:49Du bist auf keines meiner Argumente eingegangen, König und Bauer beschwert sich gerade bei der Bundesregierung, das es Wettbewerbsverzerrung sei wenn Heidelberger Druck soviel Subventionen bekommt und Sie nicht, als zweitgrößter Hersteller von Druckmaschinen.

      Die Subventionen von der Solarindustrie bekommen alle Unternehmen, ausnahmlos, und du hattest es ja von der subventionierten Solarindustrie. Wenn die Chinesen keine Patente klauen, dann nenn mir die so glorreichen Erfindungen der Chinesen. Mir wäre keine bekannt. Woher kommen denn die Produktionsstätten? Alles mit deutschen Geld entwickelt. Dann haben Sie in Europa die Subventionen abkassiert um das Geld in China zu investieren. Jetzt wird der eigenen Markt subventioniert, aber protektionistisch abgeschirmt.

      Lies mal das posting oben, wegen der Hungerlöhne in China wird keine europäische oder amerikanische Firma mehr konkurrenzfähig sein, ist ja auch logisch wenn ich als einziger auf der Welt quasi 0 Lohnkosten habe. Lies mal nach über die chinesischen Wanderarbeiter und die Kinderarbeit. Verarmung der Landbevölkerung. Kaputt machen der Umwelt weil die Siliziumproduktion 0 Umweltauflagen hat.

      Das mit den Patenten war allgemein bezogen. Was haben die Chinesen denn bahnbrechendes erfunden in den letzten 20 Jahren. Ich kann dir gern tagelang aufzählen was sie alles kopiert haben. Auf jeder Messe beschlagnahmt der Zoll Massen von Plagiaten.

      Du willst ne saubere Umwelt und propagierst aber den Kauf von Modulen die auf Kosten von der Umwelt und null Sozialstandard produzieren. Du lebst im Honig auf Kosten der Armut dort, und bist der Meinung hier sollten noch mehr Menschen arbeitslos gemacht werden (was ja zwangsläufig der Fall ist wenn Solon schließt).

      In China wurden nach Einbruch des Geschäftes ein Großteil Mitarbeiter der Solarindustrie fristlos entlassen und ausstehende Löhne nicht bezahlt. Hier wurden die Mitarbeiter noch 9 Monate durchgeschleppt. Selbst in den USA war das der Fall. Wenn du eine Chinesische Diktatur bevorzugst, stell dich schon mal darauf ein, sind Leute wie wir die ersten denen das Geld weggenommen wird.

      Die Diskussion betrifft nicht mehr allein Solon, sollten die zumachen wären sie die ersten, dann werden die Preise weiter gesenkt bis First, Solarworld,... zumachen. Das ist das chinesische Systhem. Die Chinesen sind billig weil sie kaum Lohn und vor allem keine Entwicklungskosten haben, keine Umweltauflagen und was die an Steuern zahlen weiß keiner von uns.

      Und jetzt sag mir bitte wo Solon direkte Zahlungen vom Staat erhalten hat und bitte exakt genau die Summe.

      Ein neugieriger s.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 13:14:09
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.426.551 von sabotsy am 19.06.09 12:51:08Die chinesischen Sozialstandards sind sicherlich aus unserer Sicht beklagenswert, aber trotzdem profitieren die Chinesen, und zwar breite Bevölkerungsschichten zweifellos vom Export Boom (ich war dort).

      Und alleine mit Hungerlöhnen lässt sich die chinesische Stärke auch nicht erklären, es gibt viele Länder auf der Welt mit ähnlichen Lohnniveaus.

      Wir stehen in Konkurrenz zu den Chinesen, daran lässt sich nichts ändern, und es wäre falsche Solidarität mit deren arbeitender Bevölkerung, jetzt Protektionismus auszurufen. Leider sind wir von einer globalen Harmonisierung von Sozial- und Umweltstandards noch weit entfernt - auch wenn wir da irgendwann hinmüssen.

      Ich glaube aber nicht, dass dies zur Deindustrialisierung Europas führend wird.
      Um ein Beispiel von Dir aufzugreifen: ich denke, dass die Chinesen nicht so leicht ebensogute Druckmaschinen bauen werden, wie die Heidelberger und z.B. auch keine international vermarktbaren Windmühlen. Aber Solarmodule eben doch, die technologische Eintrittsbarriere für dieses Massen-Produkt ist relativ niedrig, das ist das Problem von Solon.

      Bei der von Dir erwähnten First Solar sieht es anders aus, da kommen nichtmal die Chinesen hin, und zwar genau deshalb, weil die im Gegensatz zu Solon mit der großtechnischen Beherrschung der CdTe Produktion einen waschechten Technologievorsprung haben, der nur schwer einholbar ist.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 14:30:19
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.426.732 von gagaga am 19.06.09 13:14:09wenn du Recht hast, dann irren wohl die Fachleute auf der Welt.

      Lies einfach das hier und achte mal ganz besonders auf 2.1 und 2.2

      http://www.deutschland-debatte.de/2009/06/16/fair-globalisie…

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 15:37:06
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.427.393 von sabotsy am 19.06.09 14:30:19Nur mal als Alternative:

      Sicherer ist es, statt der Aktie in die Solon-Wandelanleihe (ISIN: DE000A0S9JG3) zu gehen. Denn da bekommt man auch noch im Falle der Insolvenz was aus dem Verkauf der schönen Firmenzentrale, des Schiffchens usw.

      Und sollte es doch im zweiten Halbjahr bei Solon wieder brummen - umso besser. Für 400 EUR bekommt man dann am 06.12.2012 immerhin 1.086,28 EUR und dazu jedes Jahr 13,75 EUR Zinsen.

      Ist doch nicht schlecht, oder??? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 15:50:23
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.427.393 von sabotsy am 19.06.09 14:30:19Jetzt weiß ich nicht, worauf Du Dich beziehst.

      Da steht ja ziemlich viel, z.B. die Forderung nach Schutzzöllen gegen Länder wie China - im Sinne der darbenden chinesischen Bevölkerung wäre das jedenfalls gewiss nicht! Und dass die Chinesen für die Benachteiligung beim Exportieren mit Entwicklungshilfe in Form von abgeführten Zöllen abgespeist werden, wäre auch kaum in deren Interesse!

      Nach allem was ich weiß sind auch die meisten Experten der Meinung, ein Wiedererstarken des Protektionismus würde der Globalwirtschaft mehr schaden als nützen.
      Dass gerade der Exportweltmeister Deutschland damit kommt, er müsste sich mit Zöllen schützen, weil seine Industrie sonst unterginge, finde ich auch nicht so recht passend.

      Aber ich weiß wie gesagt nicht genau, worauf Du Dich hier beziehst!
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 17:10:37
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.428.116 von gagaga am 19.06.09 15:50:23Die Wandelanleihe ist momentan wesentlich besser als die aktie.
      Schutzzölle sind unter allen Umständen zu vermeiden.
      Da sind wir uns einig.

      Worauf ich mich beziehe ist, das unter den gegebenen ungleichen Umstände, langfristig unser System keine Chance hat.

      Unter 2.1 kannst du lesen bei china ganz niedrige löhne, nur unqualifiziertes Personal, keine Entwicklungskosten. Energieverbrauch pro Stückpreis höher als bei uns. Nur bekommt man dort die Energie fast geschenkt, Subventioniert durch die Regierung. Wenn ich davon rede das gleiche Bedingungen geschafft werden sollen, heißt das im klartext:

      Wenn die Chinesen mehr Lohn bezahlen entsteht mehr Kaufkraft, der Markt wird angekurbelt. Deren Produktion wird dadurch teurer, aber dafür steigt der Lebensstandard dort. Gleiche Umweltauflagen für alle auf der Welt. Dann geht es Chinesen besser und herrscht eine gerechte Konkurrenz Situation.

      Aber die schaffen dies noch nicht mal in der EU. Ich denke China wird mit seiner "Sklavenwirtschaft" die Sozialstandards der Welt vernichten. Unsere Reallöhne werden weiter sinken, die Manager sorgen dafür, damit sie konkurrenzfähig bleiben. Sollten die Politiker nicht bald genauso Druck auf China machen wie bei den Menschenrechten, wird das Solzialdumping in die Welt exportiert. zwangsläufig, es geht gar nicht anders.

      Ich kenne nicht die exakten Produktionskosten pro kw bei Solon, bin mir aber sicher das die Produktionskosten nicht höher liegen als bei den meisten europäischen Produzenten. Nur Solon hat sich eben auf Megakraftwerke spezialisiert, viel mehr als alle anderen. Der Komponentenmarkt ist bei Solon genauso mehr oder weniger stabil wie bei den anderen.

      Die Investoren die diese Anlagen im Wert von hunderten Millionen gebaut haben sind es, die keine Kredite mehr bekommen. Das ist ja nicht der Bauer der eine 30 kw Anlage auf die Scheune baut. Der bekommt weiter Kredit. Und deswegen ist Solon mehr betroffen als die anderen, aber nicht wegen höherer Produktionskosten als die Konkurrenz.

      China muß klar gemacht werden, entweder gleiche Standards oder wir führen Schutzzölle ein, weil wenn einer unfair spielt tun dies alle. Ändert China seine Politik und schafft die gleichen Rahmenbedingungen wie hier, kann die Globalisierung fortschreiten.
      Darauf will ich hinaus, und ich denke die Verfasser dieses Textes ebenfalls.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 17:14:52
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.428.116 von gagaga am 19.06.09 15:50:23übrigens mußte ich doch lachen als ich dein letztes posting gelesen habe. Heute morgen hast du noch vom Wohlstand breiter Bevölkerungsschichten geschrieben und heute mittag war es die darbende Bevölkerung. Die 50 Mio die vielleicht vom Wachstum profitieren (wenn es überhaupt soviel sind) wären bei uns eine breite Bevölkerungsschicht. Bei 1,1 Milliarden sind es aber unter 5%.

      Das wäre ungefähr so wenn bei uns 4 Mio im Mittelstand leben und 75 Millionen in totaler Armut. Das ist die Realität außerhalb der wenigen bommenden Zentren.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 17:51:45
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.427.977 von stefane am 19.06.09 15:37:06Werden immer noch diese Gerüchte mit einer angeblichen Insolvenz bei über 350 Mio Euro Eigenkapital gestreut? :laugh:


      Soll SAP nicht auch bald insolvent sein? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 18:21:29
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.429.405 von jespkohl am 19.06.09 17:51:45Nein, ich glaube natürlich nicht an eine Insolvenz, das wäre der worst case. Ich denke, bei sich beruhigender Konjunkturlage wird auch das Auftragspolster von Solon wieder dicker und es werden wieder Gewinne geschrieben. Und bis dahin ist m.E. genug Polster (Eigenkapital) da. Wann allerdings die Konjunktur drehen wird, kann niemand im Moment mit Sicherheit sagen. Ob das nun im 3. oder 4. Quartal oder erst 2010 sein wird ist im Moment ein Blick in die Glaskugel. Aber selbst, wenn man vom EK Ende 1.Quartal 2008 von 375,7 Mio. EUR noch 30 Mio. operative Verluste und 40 Mio. für a.o. Posten (SilPro France) abzieht, verbleiben noch rd. 300 Mio. EUR (=rd. 24 EUR je Aktie).

      Daher ist die Aktie extrem unterbewertet, wenn man nicht unbedingt vom worst case ausgeht. Aber das wäre zu pessimistisch und ohne Risiko keine Chance. Langfristig sehe ich die Aktie daher über 20 EUR.

      Die Wandelanleihe ist allerdings auch im worst case eine sicherere und dazu noch extrem gut verzinsliche Anlage, denn immerhin kann man damit sein Geld sicher verdreifachen, währenddessen die Aktie starken Schwankungen unterliegt und durchaus noch (z.B. nach Bekanntmachung der Quartalsveruste am 18.08.) stark fallen kann.

      Warum also in die Aktie investieren, wenn die WA nicht nur sicherer ist, sondern auch noch eine bessere Performance bietet?
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 18:31:35
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Naja, im WorstCase müsste dann also die Solon AG die nächsten 10 Quartale einen ähnlichen Verlust wie im letzten erzielen, dann wäre das EK aufgebraucht!

      Daher meine Frage, wann spekulieren wir über die Insolvenz von SAP oder Bayer? :laugh:


      Alleine das Wort Insolvenz zu gebrauchen ist hier wohl ein schlechter Scherz oder ein RunningGag der Shorties in diesem Board.
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