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    Wer jetzt von Marktversagen schwadroniert zeigt doch nur, dass er den Markt nicht verstanden hat! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.02.09 10:59:14 von
    neuester Beitrag 19.02.09 20:50:53 von
    Beiträge: 138
    ID: 1.148.298
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      Avatar
      schrieb am 13.02.09 10:59:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Finanzkrise ist doch ein Ausdruck der Selbstheilungskräfte! Der Markt signalisiert, dass es unmöglich ist dauerhaft über seine Verhältnisse zu leben. Und das in einer deutlich schmerzhaften Art und Weise. Die kurpfuschenden Verantwortlichen für die Krise werden schon dafür sorgen, dass der Heilungsprozess lange dauert. Und Verdienen kann man daran wahrscheinlich auch noch mal.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 11:10:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.571.860 von T.Hecht am 13.02.09 10:59:14Die kurpfuschenden Verantwortlichen für die Krise werden schon dafür sorgen, dass der Heilungsprozess lange dauert.
      Das Problem ist nur, je länger es dauert, umso mehr Menschen stürzen ab aufkosten ganz Weniger.

      Im übrigen glaube ich nicht an einen "Heilungsprozeß" (damit meine ich das bestehende System). Dazu ist zuviel Papier im Umlauf- leider.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 11:17:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.571.962 von Dorfrichter am 13.02.09 11:10:24Im übrigen glaube ich nicht an einen "Heilungsprozeß" (damit meine ich das bestehende System). Dazu ist zuviel Papier im Umlauf- leider.

      Der Markt ist sicher eine Abstraktions-Stufe höher anzusiedeln, als konkrete Systeme. Insofern ist der Begriff Marktversagen eben relativ und sollte nicht unbedingt für jedes Systemversagen gebraucht werden.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 11:21:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.571.860 von T.Hecht am 13.02.09 10:59:14Wie soll man den Markt auch verstehen, wenn der doch dermaßen stottert.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 11:36:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.571.860 von T.Hecht am 13.02.09 10:59:14Die Finanzkrise ist doch ein Ausdruck der Selbstheilungskräfte! Der Markt signalisiert, dass es unmöglich ist dauerhaft über seine Verhältnisse zu leben. Und das in einer deutlich schmerzhaften Art und Weise. Die kurpfuschenden Verantwortlichen für die Krise werden schon dafür sorgen, dass der Heilungsprozess lange dauert. Und Verdienen kann man daran wahrscheinlich auch noch mal.

      100% Zustimmung :D

      Wenn eine Volkswirtschaft wie die USA glaubt über Jahrzehnte mit 0% Sparquote auszukommen und sich den Konsum über ein astronomisch hohes Handelsbilanzdefizit finanzieren läßt, braucht sie sich über die Konsequenz nicht wundern.
      Immobilienblase? Ja und? Jedem überteuerten Hauskauf steht ein Verkäufer gegenüber. Das Geld ist ja nicht weg. Aber wenn der Verkäufer das Geld verknuspert und nicht spart, dann ist es weg und dann sind Immobilien auch ein Problem.
      Sparen und Vertrauen schaffen sollte die Devise sein. Es wird schon wieder aufwärts gehen :)

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      Avatar
      schrieb am 13.02.09 11:40:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.572.238 von TomTrader am 13.02.09 11:36:59Wenn eine Volkswirtschaft wie die USA glaubt über Jahrzehnte mit 0% Sparquote auszukommen und sich den Konsum über ein astronomisch hohes Handelsbilanzdefizit finanzieren läßt, braucht sie sich über die Konsequenz nicht wundern.

      Selbstverständlich wußten sie um die Konsequenzen Bescheid! Oder denkst Du die FED-Vorstände sind allesamt dumm?
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 11:42:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.572.238 von TomTrader am 13.02.09 11:36:59Sparen und Vertrauen schaffen sollte die Devise sein. Es wird schon wieder aufwärts gehen
      Soso.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 11:45:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.572.281 von Dorfrichter am 13.02.09 11:40:56Ja sicher wußten sie Bescheid. Hab ich was anderes geschrieben? Was meinst du, warum Greenspan den Markt jahrelang mit billigen Geld versorgt hat?
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 12:30:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.571.860 von T.Hecht am 13.02.09 10:59:14#1

      Das grösste Versagen gibt es bei den staatseigenen Banken sowie der staatlichen Bankenaufsicht.

      Die Vorwürfe an den "Markt" sollen doch nur vom massiven Veragen der Politik ablenken...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 12:33:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe wenig Ahnung von dem Thema, aber es wundert mich, wenn Marktversagen einfach so ausgeschlossen wird. Ist die Problematik, gegenwärtig an Kredite zu kommen, nicht eine Form des Marktversagens? Zur Definition z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Marktversagen

      Sicherlich falsch ist es, Marktversagen dahin gehend zu interpretieren, daß der Markt untauglich wäre und man in Zukunft alles staatlich regulieren lassen soll. Marktversagen war die Kreditkrise vermutlich auch insofern, daß falsche staatliche Anreize den Immobilienboom in den USA erzeugt haben. Die Finanzkrise eignet sich bestimmt nicht für eine Wiederbelebung des Marxismus; was wiederholt versagt hat, kann nicht plötzlich richtig sein.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 13:07:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.572.787 von for4zim am 13.02.09 12:33:54Der Markt versagt nie. Über einen Markt werden Preise und Waren ermittelt und vermittelt. Das findet immer und überall statt, ausser es wird mittels Gesetze unterbunden. Dann wandert der offene Markt in den Untergrund ab (Schwarzmarkt).

      Was du meinst, ist dass die Marktbewegungen nicht immer den Weg nimmt, der für viele Beteiligte der Angenehmste ist. Also aufwärts.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 14:57:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.573.109 von diggit am 13.02.09 13:07:36ganz richtig....
      ich habe mal gelernt, das sich der markt durch angebot und nachfrage reguliert.
      gut
      nun kann man die nachfrage stimmulieren, bis der markt gesättigt ist,
      was dann folgt ist doch wohl allen klar.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 15:14:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.572.787 von for4zim am 13.02.09 12:33:54Wikipedia beschreibt sehr gut die Erscheinungsformen von Marktversagen.
      Die Finanzkrise und deren Ursachen sind dort nicht inkludiert.

      Vielmehr steht dort:
      Marktversagen kann mit Staatsversagen einhergehen. So wird in Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise 2008 kritisiert, dass Staat bzw. Regierungen oft Teil des Problems seien, allein schon durch die gegebene enge personelle Verflechtung (Lobbyismus, Karriere) von Beamten und Politikern mit der Finanzindustrie.
      Es handelt sich hier wohl eher um Staats-/Politikversagen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 15:42:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.572.787 von for4zim am 13.02.09 12:33:54Ist die Problematik, gegenwärtig an Kredite zu kommen, nicht eine Form des Marktversagens?

      Teils teils. Wir hatten schon eine zeitlang ein Marktversagen am Interbankenmarkt. Das lag aber am komplett weggebrochenen Vertrauen untereinander. Diese Vertrauenskrise wurde zum großen Teil durch die Notenbanken behoben.
      Im Endkundengeschäft gibt es sicher kein Marktversagen. Jedoch verlangen die Banken jetzt sicher mehr Sicherheiten als früher bzw. fordern höhere Zinsen, da die Ausfallrisiken auch größer sind. Für den Kunden sieht es schnell nach Kreditkrise aus, aus Bankensicht einfach eine Einpreisung des gestiegenen Risikos. Mit zunehmenden Vertrauen sinkt die Risikoprämie wieder und es kommen mehr Geschäfte zustande. Soweit sind wir aber in dieser Rezession noch nicht. Aber das wird schon wieder :)
      Ansonsten verstärkt sich eine beginnende Rezession meist von selbst. Alleine die Verkürzung des Bestellzyklusses sollte massenhaft Firmen aus dem Markt kegeln. Wenn in Hochkonjunkturphasen unter Vollauslastung Material z.b. 6 Monate vorher bestellt werden mußte und nun innerhalb von 4 Wochen lieferbar ist, dann fallen 5 Monate Bestellzeit weg und die Auftragseingänge brechen beim Lieferanten ein (erleben wir ja gerade). Wenn der Lieferant 0 Reserven hat, ist er weg vom Fenster.
      Deshalb sparen, sparen, sparen und Fett anfuttern. So überlebt man jede Krise. Aber die Tugend eines ehrbaren und sparsamen Kaufmanns haben wir schon lange nicht mehr. Heute zählt "shareholder value" mit auf Kante genähten Bilanzen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 16:07:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.574.565 von TomTrader am 13.02.09 15:42:34Ist die Problematik, gegenwärtig an Kredite zu kommen, nicht eine Form des Marktversagens?

      Ja der Markt hat versagt, aber schon als die Ursachen für die Krise gelegt wurden. Und da war es eher der Staat/Politik mit Deregulierung, Lockerung von Vorschriften etc. die unverantwortlichen Handeln Vorschub geleistet haben.

      Wir hatten schon eine zeitlang ein Marktversagen am Interbankenmarkt. Das lag aber am komplett weggebrochenen Vertrauen untereinander.

      Vertrauen ist ein Konzept, welches nicht mit dem klassischen Konzept (Theorie) vom Marktversagen vermengt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 16:49:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.571.860 von T.Hecht am 13.02.09 10:59:14Der Begriff Markt ist ökonomisch gesehen erstmal eine Negation. Markt ist sozusagen alles, wo nicht Staat ist.

      Und der Markt, im konkreten Fall der Finanzmarkt, zeigt überhaupt keine Selbstheilungskräfte, weil er sozusagen tot ist. Ohne den Eingriff der Nationalstaaten wäre in der aktuellen Lage der Finanzmarkt weltweit tot. Sozusagen exitus.

      Nur durch staatliche Stützung (Billionenspritzen) "lebt" der Finazmarkt noch, aber er ist unfähig sich selbst zu retten. Wenn die Banken nicht ihre Giftpapiere aus den Bilanzen bekommen, findet auch in naher Zukunft kein Interbankenhandel statt. Keiner traut nämlich dem anderen und deswegen ist Finanzmarkt zwischen den Banken tot.

      Jetzt gibt es das Konzept der "bad bank", also des Auslagerns der Giftpapiere, damit das Vertrauen untereinander wieder gegeben ist.

      Jedoch wären dann wieder die gleichen Bankspieler im Spiel und das Casino kann von vorne beginnen und für die Altlasten muss wahrscheinlich wieder der Staat, also der Steuerzahler geradestehen.

      Deswegen sage ich. Der Staat sollte die betroffenen Banken in die Insovenz schicken, die Kundeneinlagen absichern und das komplette Management auswechseln. Weil nur ein neues Management nach Prüfung der Bilanzen und Bestände der Bank die ganze Wahrheit auf den Tisch legen wird.
      Danach kann man die Bank runderneuert wieder an den Markt schicken.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 16:51:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.572.787 von for4zim am 13.02.09 12:33:54"wenn Marktversagen einfach so ausgeschlossen wird. Ist die Problematik, gegenwärtig an Kredite zu kommen, nicht eine Form des Marktversagens?"
      Marktversagen scheidet ganz einfach hier aus. Ich denke, das ging ja schon los bei den Optionsscheinen für den Publikumsverkehr. Immer neue und gewagtere Finanzkreationen folgten danach. Schon bei den Hedge-Fonds konnte man in den Anfang der 90er lernen, welche Giga-Schäden sie anzurichten vermochten.

      Nichtunterlegte "Immo-Zertifikate"-reine Papierwetten folgten, die CDS-Zertifikate- Banken untereinender versicherten sich, auch ohne irgendwelche wertmäßigen Hinterlegungen, rasante Zinsschritte folgten.

      All das nur, weil ganz einfach die Verschuldungsmaschinerie weiterlaufen mußte. Das "Geld" sucht Kanäle. 2 verschiedene Währungssysteme- nicht kompatibel konkurrierten miteinender- jedoch die Staatswährungen mußten ganz einfach ins Hintertreffen gelangen. Sie hechelten jenen Produkten hinterher, wurden gekauft und somit all die Käufer abgegriffen!

      Aber, das Spiel läuft jetzt erst so richtig an, denn eder weiß, Rettung gibt es schon seit längerer Zeit keine mehr! Immer schneller kommen die zusätzlichen Milliarden, jedoch wer nicht muß, will dieses Geld ganz einfach nichtmehr!

      Folglich werden nur noch Löcher gestopft bei Jenen, die längst den Boden verloren haben! Im Prinzip sehen wir nur noch ein Spiel das immer schneller läuft. Aber, es wird kommen, was unausweichlich ist, Niemend wird dieses "Geld" mehr haben wollen, die Akzeptanz ins Papier verliert seine Attraktivität.

      Was kommt, nennt man Inflation.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:07:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.299 von bares@nobles am 13.02.09 16:49:07Und der Markt, im konkreten Fall der Finanzmarkt, zeigt überhaupt keine Selbstheilungskräfte, weil er sozusagen tot ist. Ohne den Eingriff der Nationalstaaten wäre in der aktuellen Lage der Finanzmarkt weltweit tot. Sozusagen exitus.

      Deswegen sage ich. Der Staat sollte die betroffenen Banken in die Insovenz schicken, ...

      Sprechen wir einfach nicht von Selbstheilung sondern von Wiederauferstehung.

      Die Einlagen sollten indes nur soweit sicher sein, dass alle Risikokapitalgeber Aktionäre, Anleihengläubiger alles verlieren, wobei vorrangige Anleihegläubiger den Einlagekunden gleichgestellt werden sollten. Die gesetzliche Einlagengarantie sollte Bestand haben.
      Sollte das Risikokapital zur Verlustdeckung nicht ausreichen müssen die Verluste vorrangiger Anleihgläubiger und der Sparer durch Eigenkapitalrechte ersetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:08:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.329 von Dorfrichter am 13.02.09 16:51:54Soll man Alkohol verbieten? Nein! Ich bin indes für verantwortungsvollen Genuss. Jeder darf nur mit seinem eigenen Geld zocken.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:18:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.505 von T.Hecht am 13.02.09 17:08:49Das seh´ich genauso. Indes, auch wir haben da mitgemacht, indem wir diese Toitettenpapiere gekauft haben. Der Privatkonsument aber, der war bider.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:22:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.613 von Dorfrichter am 13.02.09 17:18:45Nun ja, ich habe sie nicht gekauft, mich allerdings immer gefragt wer den Schmutz eigentlich kauft. Hätte nicht damit gerechnet, dass die Banken die Esel sind, die den schwarzen Peter halten.
      Ich denke allerdings, dass die Versicherungen auch auf dem dreck sitzen und die nächsten sind die jaulen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:24:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.648 von T.Hecht am 13.02.09 17:22:01Hätte nicht damit gerechnet, dass die Banken die Esel sind, die den schwarzen Peter halten.

      ...und was wäre, wenn die Versicherer noch viel mehr in den Depots liegen haben?(CDS)
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:29:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.672 von Dorfrichter am 13.02.09 17:24:34...und was wäre, wenn die Versicherer noch viel mehr in den Depots liegen haben?(CDS)

      das gleiche Spiel! Wir dürfen doch den FDP-Anhängern nicht ihre Illusion der Überlegenheit privatwirtschaftlicher Rentenverträge zerschlagen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:47:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich bin dafür, alle Kleinsparer zu enteignen, weil die den Markt ablehnen, ferner alle Linkswähler und jeden Gewerkschaftler. Außerdem Graf Stauffenberg oder wie der neue Wirtschaftsminister heißt und die gesamte Scientology Church. Das sollte erstnmal reichen, um der Bundesregierung einen Flug mit der Ariane zu sponsorn. Und dann die Autisten an die Macht! Asperger rulez... ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 18:03:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.885 von Sozialphysiker am 13.02.09 17:47:07Ich bin dafür, alle Kleinsparer zu enteignen, weil die den Markt ablehnen...

      Nein die haben nur das falsche Verständnis vom Markt bzw. der Börse. Um den Kleinsparern entgegenzukommen und ich bin ein Fan der Kleinsparer, insbesondere wenn es mündelsicher erfolgt, plädiere ich für ein Verbot sinkender Börsenkurse.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 18:08:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Man könnte auch den Lafontaine enteignen, bei den Kommies ist oft am meisten zu holen. Ich wette, Robert Mugabe ist in den Jahren, in denen er sein Land in die Scheiße geritten hat, Milliardär geworden. In Euro, nicht in Zimbobaby-Dollars.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 19:11:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.708 von T.Hecht am 13.02.09 17:29:17Die staatliche Rentenversorgrung ist doch schon tot. Sogar die Renten von heute laufen schon auf Pump. D.h. nicht nur die jetzigen Arbeitnehmer zahlen für die Rentner, sondern sogar schon die Kinder und Kindeskinder.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 19:12:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.491 von T.Hecht am 13.02.09 17:07:30Der Vorgehensweise bei der Abwicklung insoventer Banken stimme ich zu.

      Sprechen wir einfach nicht von Selbstheilung sondern von Wiederauferstehung.[/i..(des Marktes)

      Weder hat der Markt sich selbst geheilt noch ist er wiederauferstanden. Beides hätte aus sich selbst heraus erfolgen müssen, was aber im Falle des Marktes definitiv nicht passiert ist.

      Der Finanzmarkt hat, um im Bilde zu bleiben, einen Suizidversuch durch eine Überdosis an Rauschmitteln (Geldgier) begangen und konnte auf der Intensivstation nur noch durch eine gewaltige Menge Fremdblut gerettet werden, wobei er nach wie vor auf der Intensivstation zur weiteren Beobachtung liegt.

      Sollte er gerettet werden und letztendlich die Klinik wieder verlassen dürfen, muss er unter ständiger Beobachtung bleiben, um zukünftigen Suizidversuchen entgegenzuwirken.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 20:04:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.576.707 von diggit am 13.02.09 19:11:19"Die staatliche Rentenversorgrung ist doch schon tot."

      Dir ist wohl das Amerikanische System der kapitalgedeckten Rente lieber, wobei jetzt Millionen von Amerikanischen Rentnern alles verloren haben. Wie blind muß man eigentlich sein, nach den Erfahrungen der letzten Zeit.Etwas Rente zu erhalten, ist doch wohl immer noch besser, als garnichts.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 20:13:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.576.707 von diggit am 13.02.09 19:11:19Die staatliche Rentenversorgrung ist doch schon tot. Sogar die Renten von heute laufen schon auf Pump. D.h. nicht nur die jetzigen Arbeitnehmer zahlen für die Rentner, sondern sogar schon die Kinder und Kindeskinder.

      Worauf die Rente läuft ist unerheblich so lange sie läuft. Die Allianz kann im Zweifel nur noch den Staat anpumpen um auszuzahlen. Nur der sagt dann vielleicht nein!
      Naja wird er nicht tun...
      Aber er hat zumindest die moralische Genugtuung, dass die ganzen Besserwisser jetzt zu Kreuze kriechen.


      PS: Im Übrigen gibt es Marktversagen. Der Google link ist ja schon gepostet.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 20:23:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.577.144 von Wilbi am 13.02.09 20:04:02Wenn du glaubst, dass die staatliche Rente so unabhängig von der kapitalgedeckten ist, hast du dich geschnitten.
      Bei schlechter Konjunktur, steigender Arbeitslosigkeit (also weniger Einzahler, fallende Löhne) fällt die staatliche Rente auch kürzer aus. Die Ausfälle könnten nur über Schulden gedeckt werden. Und über Schulden kann man jedes System, zumindest zeitweilig, finanzieren.

      Staatliche sowie kapitalgedeckte Renten steigen und fallen demnach mit der Wirtschaftleistung.
      Eine staatlicher Grundstock in der Rente ist zur Diversifizierung o.k. Die Rente komplett über den Generationenvertrag, bzw. über die Steuer zu finanzieren ist Wahnsinn.
      Sonst heisst es bald nicht nur "Rasen für die Rente", sondern auch noch "Atmen für die Rente".

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 00:04:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das Hauptproblem aller staatlichen Verteilungssysteme ist, daß man nicht kalkulieren kann, wie die Regeln in Zukunft sein werden, weil die Politiker sie nach Gusto verändern können. Bei einer privaten Absicherung hast du privatrechtliche Ansprüche, die kalkulierbar und einklagbar sind, die hast du gegenüber Vater Staat nicht, der kann dich erst belügen und dann per Gesetzesänderung ganz einfach bescheißen, was ein Versicherer nicht kann. Angestellte, die heute z. B. 50 Jahre alt sind und allein auf die Rente gesetzt haben, weil der Blüm ihnen damals Sand in die Augen gestreut hat, sind heute gekniffen. Prinzipiell betrachtet hat ein Umlageverfahren durchaus Vorteile gegenüber dem Kapitalstockverfahren, wenn die Politiker nicht wären.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 00:22:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.578.455 von Sozialphysiker am 14.02.09 00:04:32... was ein Versicherer nicht kann.

      Und wenn der Versicherer pleite geht?


      ... wenn die Politiker nicht wären.

      Der war allerdings genial. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 09:01:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.578.486 von narrenkappe am 14.02.09 00:22:44Gegenfrage: Wieviel Versicherte haben ihr Geld durch die Pleite einer Versicherung verloren?
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 10:54:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.578.455 von Sozialphysiker am 14.02.09 00:04:32Bei einer privaten Absicherung hast du privatrechtliche Ansprüche, die kalkulierbar und einklagbar sind, die hast du gegenüber Vater Staat nicht, der kann dich erst belügen und dann per Gesetzesänderung ganz einfach bescheißen, was ein Versicherer nicht kann.

      Was verbreitest Du denn hier für Sachen? Wie war das denn bei den Banken? Dieser ganze Thread hier ist gespickt mit Schlagworten, Halbwahrheiten und Wissen von vorgestern, als die "Welt heil" schien!

      Bei einer privaten Absicherung hast du privatrechtliche Ansprüche, die kalkulierbar und einklagbar sind, die hast du gegenüber Vater Staat nicht Einklagbar bei WEM denn, wenn die Versicherung PLEITE geht?

      Bitte um Antwort.(Ich mach mich derweil kurz auf die Suche nach der Gegenantwort, weil ich denke zu wissen was Du mir schreibst)
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 11:28:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ein Insider packt aus
      Samstag, 31. Januar 2009
      Ein Rentenhändler über Hintergründe des Finanzsystems und Abgründe bei Lebensversicherungen. Nach Bad Bank Bad Lebensversicherung?
      Der große Knall steht noch bevor. "Unsere Kinder werden uns dies für unser ganzes Leben vorwerfen und spätere Generationen werden mit dem Finger auf unsere heutige Unverantwortlichkeit zeigen."

      Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf einen Briefverkehr eines Anleihenhändlers mit dem --->Heibel-Ticker

      Ich bin seit 25 Jahren beruflich in der Wertpapierbranche - seit 12 Jahren selbständiger Wertpapiermakler im Schwerpunkt Rentenhandel - aber durchaus sehr gut, beruflich bedingt, mit Politik und Wirtschaft vertraut. Aktienhandel incl. - insofern denke ich weiß ich auch, über was ich schreibe.

      Jetzt werde ich Ihnen mal ein Interna nennen: Früher haben alle Lebensversicherungen auf 30 Jahre SSD gekauft (Schuldscheindarlehen von Unternehmen, also direkte Kredite von bestimmten Unternehmen). Plain Vanilla Scheine ("reine Vanille", also Schuldscheine ohne irgendwelche Sonderregelungen oder Strukturen, damit sie mit entsprechenden Scheinen anderer Unternehmen vergleichbar sind) - mit nicht sehr viel Rendite, aber recht sicher.

      Seit 5-6 Jahren lief mein Geschäft immer schlechter, da diese Versicherungen nur noch Strukturen von Mathematikern in den Banken über London gekauft haben. Reine Wetten. Tritt dies mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% ein, dann rechnet man das für jedes Jahr auf 30 Jahre hoch. Wieviel "?" bleiben da? Hunderte ob das so aufgeht.

      Aber es wurde gemacht. Fast alle Lebensversicherungen haben nur noch langlaufende Wetten in Ihren Beständen. Und diese Wetten sind heute nichts mehr wert. Wollen Sie die gesamte Versicherungsbranche auch in eine Bad-Versicherung stecken? Das ist ein Fass ohne Boden. Fangen Sie mit den Banken an und dann wird die Branche der Versicherung, die aktuell sehr bemüht sind diese Details nicht zu offenbaren, freiwillig an die Öffentlichkeit gehen um diese Hilfe zu erhalten. Mein Rat an Sie - meiden Sie Lebensversicherungen wie der Teufel das Weihwasser.


      Verfluchen Sie nicht den einzelnen Banker - der hat nur seinen Job gemacht - er wurde zum Verkauf gedrängt von oben. Verfluchen Sie lieber die ganzen Mathematiker, die von den Vorständen eingekauft wurden, um das große Geld zu machen. Denn diese Konstrukte sind heute keinen Cent mehr wert. Das große Heulen und Jammern wird erst noch richtig kommen. Die Bad Bank aber ist der Schlechteste aller Wege.

      Als Rentenmakler vermittle ich festverzinsliche Wertpapiere zwischen Banken im Depot A Bereich (Hauptkonten der Kunden) und auch zwischen Banken und Versicherungen. Eigentlich sollte man denken die Banken hätten selber genügend qualifizierte Leute für diesen Job. Aber leider stellen die Banken Wertpapierberater oder besser "Wertpapierverkäufer" nur für den Kundenbereich ein. Die eigenen Anlagen der Banken werden erst seit kurzer Zeit von den WP-Handelsabteilungen mit bearbeitet. Bei einigen Banken macht das noch heute der Vorstand oder die Leitung der Abteilung Rechnungswesen. Beide haben von Wertpapieren nur Grundahnungen und so kaufen die das, was ihnen vom Verband empfohlen wird - oder von Maklern wie mir.

      Und der Verband - DZ-Bank, WGZ etc. oder Landesbanken haben seit Jahren nur noch "Strukturen" mit großer Gewinnmarge verkauft. Der Vorteil hier: Man konnte sich massiv seine Provision reinrechnen, keiner merkte es und nach außen sah diese Anlage noch deutlich besser aus als vergleichbare festverzinsliche Wertpapiere. Also hat jeder dieses Zeug verkauft.

      Und das ganz Verrückte: Die allererste "Struktur" kam Ende1995/Anfang 1996 in Deutschland heraus. Die hatte ich damals auch mit angeboten, weil ich dies selber noch nicht durchschaut hatte. Und genau in diesem Monat hatte ich mein bestes Verkaufsergebnis aller Zeiten. Hunderte von Volksbanken und Sparkassen wollten über mich das Ding kaufen. Habe das dann 1 Jahr mitgemacht und mir eine goldene Nase daran verdient - bis eine Bank mal so eine Struktur bei mir verkaufen wollte.

      Man konnte diese Anlage nicht mehr preisen - sprich bewerten. Unverkäuflich. Es wurden dann zwar Systeme entwickelt, wo es möglich war einen Rückkaufpreis zu geben, dieser war aber mit riesigen Abschlägen verbunden. Ein wirklich schlechtes Geschäft für jemand, der diese Struktur vorzeitig verkaufen wollte.

      1997 war mir klar - wenn ich das weiter anbiete, dann werde ich all meine Kunden verlieren. Also ließ ich per sofort die Finger davon. Ironie der Geschichte: Ich verlor trotzdem fast alle meine Kunden. Begründung: Alle(!) Banken wollten danach nur noch dieses Zeug kaufen. Die waren süchtig danach! Und ich hatte plötzlich sehr schwere Jahre.

      Gottlob liefen die Strukturen, die ich früher verkaufte meist nur 5 Jahre, so dass ich mir nie vorwerfen muss, dass ich das ganze Desaster mit zu verantworten habe. Es ist wie bei einem Schneeballsystem. Die Ersten gewinnen, die Letzten werden gebissen und bleiben auf der Strecke. Hätte ich weitergemacht, hätte ich noch sehr viele ertragreiche Jahre gesehen, könnte mich heute aber nicht mehr im Spiegel betrachten. Ohne mich loben zu wollen, tauschte ich im Jahr 2001 bereits meine gesamte (!) Altersversicherung in Goldmünzen - meine Frau hält mich heute noch dafür für absolut verrückt!


      Zum Thema Versicherungen: Anfang 2000 fingen die Lebensversicherungen an - auch da waren viele früher meine Kunden - z.B. auch die Debeka LV oder Allianz LV auf 30-jährige Strukturen umzusteigen. Auch diese Kunden verlor ich. 2006 rief ich nochmals bei einigen dieser Versicherungen an - die einheitliche Aussage war (ContiVers. zumindest bei mir mal ausgenommen): "Nur 30jährige Strukturen, am besten mit einem ausländischen - spanischen oder britischen oder italienischen Emittenten. Bringt die größten Profite. Oder Strukturen von Sparkassen oder Volksbanken sind erwünscht."

      Im Detail: Eine Sparkasse will sich Geld günstig besorgen. Die Landesbank geht an z.B. Goldman Sachs in London, macht auf diesen Sparkassenschuldschein eine 30jährige Struktur mit vielen, sehr vielen Derivaten darauf - sprich Wetten und saust dann zur Debeka LV und verkauft diese denen - konkurrenzlos günstig im Gegensatz zu normalen SSD (Schuldscheindarlehen). Problem - das Ding besteht nur noch aus Wetten und ist dann eben unverkäuflich.


      Eine Versicherung aber hat das Problem normalerweise nicht, denn sie lässt ja einfach diese Modelle im Bestand liegen. Auch müssen die nicht so wie die Banken mit täglichen Kursen bilanzieren. Eine Wette kann man preisen, viele Wetten ist eine reine Stochastik-Rechnung - klappt nur, wenn man die Wahrscheinlichkeit definieren kann. Das ist heute völlig ausgeschlossen. Durch Vertrauensverlust.

      Und die Versicherungen waren völlig begeistert von diesem Dreck. Übel sieht es aus, wenn diese 30-jährigen Anlagen in der Bilanz der Versicherung nicht mehr ausgewiesen werden können. Außer Strukturen wurden nur noch Nachränge bei den Versicherungen gekauft. Also Papiere die bei Insolvenz ganz am Schluss bedient werden. Was anderes wollten die nicht mehr.

      Diese "Penner" entschuldigen Sie bitte, aber da fällt mir kein anderes Wort für ein, haben teilweise gar nicht kapiert was sie da kauften und hielten sich für überschlau. Und ich musste mir anhören, dass an mir die Zeichen der Zeit vorbeigeflogen sind. Sprich, ich bin überholt mit meinen Angeboten - viel zu konservativ - so brauch ich nicht mehr zu kommen. Tolle Aussage an die Adresse eines Wertpapiermaklers!!

      Anderes Beispiel: Heute erfuhr ich von einem Freund bei der SEB, dass die SEB-Bank weiterhin ihre Wertpapierberater dazu anhält, diese Sachen (Strukturen) zu verkaufen. Nur, dass nun die meisten Kunden etwas schlauer sind und dieses Zeug jetzt nicht mehr anpacken. Was macht die SEB-Zentrale? Sie gibt Abmahnungen an ihre Mitarbeiter raus wegen schlechten Verkaufsergebnissen. Denn das wäre der Bereich, wo die Bank Gewinne machen könne, wenn man ein guter Verkäufer wäre. Also sind es schlechte Verkäufer und handeln nicht im Sinne der Bank! Stuttgart als Filiale wurde gerade aufgelöst von denen - die wollen noch rausholen, was irgend möglich ist.

      Und nun denken Sie, dass eine Lösung gefunden werden muss in Richtung Bad Bank und dass danach so etwas nicht mehr passiert. Oder passieren darf. Es wird immer (!) das verkauft werden, was die höchsten Profite abwirft. Und das ist meist die schlechteste Alternative für den Kunden.

      Sprich es geht dann alles so weiter wie vorher. Lösungsmöglichkeit von mir: Lasst uns den Karren ganz sauber bereinigen - es wird viel Wehgeschrei kommen, viele werden viel verlieren, vielleicht gehen die Leute auf die Straße, es wird uns gemessen an heute nicht gut gehen - aber dann kann zumindest ein Neuanfang passieren (nur dann) - mit einer dann wieder goldgedeckten Währung. Machen wir nichts in der Richtung wird es irgendwann sogar Kriege geben - und das halte ich für wesentlich schlimmer. Und unsere Kinder werden uns dies für unser ganzes Leben vorwerfen und spätere Generationen werden mit dem Finger auf unsere heutige Unverantwortlichkeit zeigen.


      Wollen wir das? Für etwas anderes ist es zu spät, denn dieses kaputte Finanzsystem ist definitiv erledigt! Es kann nur noch verzögert werden. Nur wie lange?

      Nachdem ich vermutlich mit dem Goldkauf wesentlich früher dran war wie Sie - kaufen Sie weiter was das Zeug hält - und meiden Sie die angeblich so tollen Gold-ETFs. Bei einer richtigen Krise sind die rein gar nichts wert. Auch wenn es anders hingestellt wird. Denn es ist trotz allem Papier. Aber ich brauche über solche Punkte bei Freunden nicht zu sprechen: Eswill keiner hören.

      Die Aussage meiner Freunde oder auch von meiner Frau geschweige denn der einfachen Menschen auf der Straße: "Es wird alles gut werden, es wurde immer alles gut und man vermiest sich mit solch dunklen Gedanken nur sein Leben." Lebensversicherungen verkaufen, so wie ich es empfehle und lange schon empfahl?

      Öfters habe ich das angesprochen - die halten mich alle für gaga. Also bin ich ruhig geworden - vom Mahner zum Schweiger. Nur zu meiner Entlastung: Ich bin kein Untergangsprophet - es wird langfristig immer eine Lösung geben. Aber die wird verdammt schmerzhaft für uns alle.

      Ein Währungsschnitt oder eine komplett neue Währung bei den Amerikanern - das halte ich für keine Spekulation - es wird so kommen. Es gibt ja Spekulationen über den AMERO - diese hielt ich anfangs für unrealistisch - mittlerweile rechne ich fest damit. Denn die USA scheinen ihre Währung absichtlich in den Abgrund zu fahren. Da deutet einiges darauf hin. Wenn das aber gewollt ist, dann haben einige der ganz reichen Elite schon jetzt auf diese Zeit spekuliert.

      Strukturen

      Bei Endkunden - die Kunden die solche Bonds oder Knock-Out etc. bei Banken kaufen, werden sie "strukturierte Produkte" genannt. Im Wertpapierhandel spricht man meist nur von "Strukturen", da diese "gebastelt" werden, je für die Bedürfnisse, was gefordert wird. Sprich: "Ich suche eine Struktur mit verschiedenen Call-Möglichkeiten" Das war so ein geflügelter Satz!

      Das passiert im Normalfall erst ab 10 Mio Euro aufwärts. Unter 5 Mio lief eigentlich gar nichts. Ab 10 Mio waren teilweise ein paar Sonderwünsche mit eingerechnet. Hoher Kupon auf die ersten 2-3 Jahre, damit das Grundergebnis der Versicherung vorerst besser aussieht und weniger Rendite dann nach hinten raus.

      WKNs wurden bei solchen Produkten meistens nicht vergeben. Das hatte den Grund, dass die Versicherungen meist Namenspapiere wollten. Und es war billiger ohne WKN und Börsenzulassung - und auch weniger Aufsicht.

      Für Banken dagegen wurden manchmal IHS gestrickt von solchen Emittenten wie Lehman oder Goldman oder JP Morgan, fast immer über London. Dort konnte auf Wunsch eine WKN angelegt werden, war aber meist auch nicht üblich. Habe hier mal 2 recht typische Strukturen mit WKN: ABN1WQ oder A0TUQG. Müssen Sie sich mal im Detail ansehen. Und auf die Handelbarkeit achten.


      Wesentlich häufiger aber waren eben Namenspapiere mit Strukturen: Ein konkretes Beispiel: Noch 2006 herausgegeben an eine Versicherung - heute völlig unverkäuflich: 2 Jahre Verzinsung zu 4% bis zum 25.05.2008 danach Faktor 5,4 mal (30-Jahre Swap minus 2-Jahre Swap) mindestens 0% max. 7%. Laufzeit bis 25.5.2020.

      Bei einer inversen Zinsstruktur - so wie wir es jetzt einige Zeit hatten, fliegt Ihnen das Ding um die Ohren. Also 0% Verzinsung. Gut werden Sie jetzt sagen, dann bleibt immer noch das eingesetzte Kapital. Nur da war sehr oft Lehmann der Emittent. Also wertlos.

      Selbst wenn es Goldman oder Merrill Lynch war, für Namenspapiere die ungedeckt sind, werden mittlerweile von keiner Bank der Welt mehr Rücknahmekurse gestellt. Sprich: Die Versicherung hat bis zum 25.5.2020 einen 0%er im Bestand zu wahrscheinlich 30-50 Mio Euro (das waren bei Versicherungen die Durchschnittsgrößen pro Position(!!!)) und die Papiere sind bis dahin völlig unverkäuflich.

      Und mit sehr viel Glück existiert dann noch eine Goldman und mit noch viel mehr Glück zahlt das Goldman dann zumindest zum Nennwert zurück. Wobei eine übernehmende Bank für solche Forderungen im Normalfall einen Ausschluss bei der Übernahme beantragt. Nur die gesicherten und gedeckten Papiere werden in so einem Falle bedient. Feine Sache was?

      Und damit sind unsere LV bis zur Halskrause voll. Sprich die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung ist gering, der Zinszahlung fast ausgeschlossen und das Risiko auf lange Zeit nach hinten verlagert. Nur, dass die Versicherungen gleichzeitig fällige LV ausbezahlen sollen.

      Von was frage ich Sie nun? Da die LV zudem keine Renditen mehr bieten, werden kaum noch neue abgeschlossen. Heißt kein frisches Geld. Das System funktioniert aber nur so, dass neues Geld her muss, um die Versicherungen ausbezahlen zu können. Also muss die Versicherung an die Substanz gehen. Dort befinden sich aber eben mittlerweile fast nur noch unverkäufliche Strukturen. Wird Ihnen das Problem bewußt? Es wird verkauft was da ist.

      Für Aktien bekommt man wenig, aber zumindest noch etwas - also werden die verkäuflichen Pfandbriefe/Namenspapiere von Sparkassen oder Volksbanken oder Geschäftsbanken welche gedeckt sind zu Schleuderpreisen verkauft - sprich wir bewegen uns auch von dieser Seite auf einen Rentenknall/crash zu, denn da gibt es noch einiges an Beständen und die Versicherungen wollen ja nicht öffentlich auffliegen, denn sonst zieht jeder sein Geld von den Versicherungen ab. Jeder der zumindest denken kann. Ein kaputter und trauriger Kreislauf.

      Nein, habe kein Problem damit wenn Sie mich zitieren. Aber denken Sie immer an eines: Es wird so gut wie keiner zugeben. Fragen Sie eine Versicherung - man wird Ihnen immer sagen, dass alles sicher ist. Das ist die gesetzliche Voraussetzung - nur, dass keine Aufsichtsbehörde diese Papiere einschätzen, geschweige denn bewerten kann - woher auch, hatten ja mit solchen Dingen nie zu tun!


      "Marc aus Luxemburg
      Quelle:
      http://www.mmnews.de/index.php/200901312143/MM-News/Ein-Insi…
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 11:44:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      #36 Sehr interessant.

      In der Marktwirtschaft:
      - Einige private Versicherungen gehen Pleite.

      In der sozialen Marktwirtschaft:
      - Einige private Versicherungen gehen Pleite.
      - Dazu berechtigte notleidende Versicherte bekommen Sozialhilfe.

      Ich denke, der Staat soll nicht mit zig Milliarden Euro die Versicherungen auf Volkskosten stützen und denen ihre Gewinne sichern.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 11:56:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.336 von HeWhoEnjoysGravity am 14.02.09 11:44:45Diese meldung geistert nun schon seit mindestens 1 Woche durch das Internet und kein Lebensversicherer hat sich dazu entlastend geäussert! Das macht mich natürlich stutzig.

      Entlastendes hierzu kann nur von den Konzernen kommen! Unterbleibt das, dann muß man doch annehmen, daß auch sie nichtunterlegte "Light-Papiere" in ihren Portfolios ruhen haben- Zeitbomben, die sie eigentlich überhaupt nicht kaufen dürften!!!

      Ich bin da mal gespannt, ob sie sich nicht doch endlich entlastend äussern! Es ist doch so, gerade Lebensversicherer leben vom Vertrauen. Je länger sie jedoch auf Tauchstation bleiben, je mehr nährt das diesen Verdacht.

      Eigentlich kann ich mir´s ja nicht vorstellen, denn das wäre eindeutig hochkriminell und ein schwerer Straftatbestand (gegen das Versicherungsgesetz). Von daher besteht ja immer noch die Möglichkeit, daß dieser "Insider" nicht seriös ist.

      Nur, die Versicherungskonzerne müssen da reagieren mit eindeutigen ÖFFENTLICHEN Statements!

      Die Zeit brennt! Gerade die Lebensversicherer wären in der Lage, den Märkten Vertrauen einzuhauchen. Vertrauen, das auf der ganzen Breite fehlt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 12:07:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.394 von Dorfrichter am 14.02.09 11:56:19mmmh,
      ob sie das können ?
      wenn man in einer lebensversicherung, sagen wir mal zwischen 2,5 und 4,5 % rendite erzielst , zu wieviel % müssen die versicherer dann das geld anlegen, und bei wem, das ist hier die frage.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 12:41:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.574.848 von T.Hecht am 13.02.09 16:07:47Deregulierung hat es für diese Krise nicht gegeben, die kam aus Subprime und Interbankenmarkt an der zunehmenden Regulierung vorbei frisch auf den Tisch.

      Die Amerikaner hatten Konsumparty, in Europa wurde dafür gespart, das Risiko nicht reguliert und eingefangen.

      #16 bares nobles

      Der Finanzmarkt insgesamt hat nicht fertigt. Es gibt halt den Vertrauensabbruch an sich und früher glaubten sich die Bankbrüder per se. Ein Teil vom Finanzsektor hat weiterhin Marktvertrauen, Sparkassen oder Volksbanken werden z.B. nicht angezweifelt. Ähnlich verhält es sich auch bei der Begriffsverdrehung einer angeblichen Verstaatlichung und Zwangsenteignung von Banken, man sollte da eher von Adoption sprechen. Verstaatlicht werden positive Werte.

      Die Lösung unserer Eliten ist Beibehaltung ihrer Macht bei Tieferlegung der Ansprüche für künftige Boni. Das Spiel wird eine Nummer höher aufgezogen. Ein Großteil der gezahlten Boni beruhte auf Luftnummern, klassische no rik more fun Mentalität. Spielen mit anderer Leute Geld und aufgeblasene Fiktivbuchwerte wurden als Leistung entlohnt. Ein Ackermann soll mal Mali zahlen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:04:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.194 von Dorfrichter am 14.02.09 10:54:23"Einklagbar bei WEM denn, wenn die Versicherung PLEITE geht? Bitte um Antwort."

      Siehe #34

      Übrigens gehen auch Staaten pleite, das ist bei einigen sogar eine recht reale Gefahr.

      #36 halte ich für Quatsch, muß ja nicht alles stimmen, was irgendein Typ im Internet aufschreibt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:10:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der Markt versagt nicht, er reagiert. Unter einem Marktzusammenbruch versteht man, ganz vereinfacht ausgedrückt, dass ein Anbieter seine Ware nicht an den Mann bringt weil der aus vielerlei Gründen nicht in der Lage oder nicht gewillt ist dafür Geld auszugeben.
      Daraufhin muss der Anbieter seine Ware erst auf Halde legen oder wenn dies nicht nur eine Flaute ist, wie sie immer mal vorkommt, die Produktion einstellen und die Leute entlassen. Das muss er machen denn Löhne werden über Kreditlinien bezahlt und Kredite müssen zurückbezahlt werden. D.h. wenn sich das Kaufverhalten nicht ändert wächst der Schuldenberg bis hin zur Pleite, weil die Banken die Kredite kündigen. Und keine Bank gibt jemand Kredit, wenn absehbar ist dass von diesem Kredit, nur für die Halde produziert wird und kein Schuldendienst geleistet werden kann.
      Sicher kann man über unangemessene Gehälter oder Provisionen des Topmanagements schimpfen und es ist auch vernünftig da neue Richtlinien zu setzen, aber sind überzogene Gehälter etwa der Grund für die Kaufzurückhaltung der Menschen??? Das kann mir keiner weis machen.

      Die Krise ist eine Folge einer Kaufverweigerung bei der Kundschaft. Solange sich das nicht ändert sind protektionistische Maßnahmen wie sie Sarkozy vorhat für die Mülltonne, genauso die Abwrackprämie. Sie vernichtet Vermögen, meinetwegen altes und auch verrostetes, aber auch das stellt einen Wert dar. Die Leute die aufgrund dieser Abwrackprämie kaufen, holen sich vorwiegend einen Billigheimer aus Fernost, oder wenn wir Glück haben einen Kleinwagen aus deutscher Produktion. Beim einen ist das Geld komplett hinaus geschmissen, beim anderen nicht nur Wagen an sich kleiner sonder auch der Umsatz und Gewinn und damit die Möglichkeit mehr Leute zu beschäftigen.

      D.h. wir sind in der Situation, dass der potenzielle Kunde entweder garnicht kauft, oder wenn doch, dann nur wenn er an einem Subventions-bypass hängt und selbst dann nur stark reduziert einkauft.

      Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, wir landen immer beim Kaufverhalten der beworbenen Kundschaft. Staaten und Banken können Geld dort hineinpumpen soviel sie wollen, solange sich das nicht ändert, kann man das Geld auch gleich verbrennen.

      Was hat diese Kauf- und Konsumverweigerung jetzt ausgelöst, speziell im für uns, als Schlüsselindustrie, so unglaublich wichtigen Automobilsektor?

      Haben die Leute tatsächlich kein Geld mehr? Hat der ganze soziale Mittelstand sein Geld bei der Lehmannpleite verzockt? Hat er in der Bankenkrise sein Geld verloren? Oder nagt er etwa am Hungertuch.
      Alles Quatsch!
      Uns geht es immer noch gut, allem Geschrei der Linken zum Trotz, die so tut als wäre jeder Zweite schon auf HartzIV. Das immer noch etwa 80 Milliarden Euro pro Jahr für Urlaub ausgegeben werden kann spricht schon dagegen und auch wenn man auf den immer noch exorbitant dicken Sack Spargroschen der Deutschen schaut.

      Nein, der Grund liegt in den seit Jahren, bei uns schon seit Jahrzehnten, stetig steigenden Druck auf Markt und Wirtschaft durch einen aus dem Ruder laufenden Umweltgedanken. Und das gilt für alle Parteien, bei den Einen mehr, bei den Anderen weniger.

      Der Engländer nennt es "environmentalism" bei uns frei interpretiert, "Ökologismus" bei dem Belange der Umwelt sowie einer bürokratischen und immer mehr Regeln aufstellende und einengende politischen Ökologie unverhältnismäßig weit, über andere extrem wichtige menschliche Belange gestellt werden, wie etwa Arbeit, Marktwirtschaft oder preiswerte Energieversorgung, mit denen eine sozialer Staat erst finanziert werden kann.
      Inzwischen sind wir so weit dass weite Kreise das Wort Wirtschaft schon missbilligen und ihren Einfluss zurückfahren wollen. Wie schwachsinnig, dass ist der Ast auf dem wir alle sitzen.
      Ein ganz klares Anzeichen dafür ist auch, dass die für jede gedeihliche Wirtschaft und für jeden Arbeitsmarkt eminent wichtige Ressort der Energieversorgung nicht etwa dem Wirtschaftsministerium unterstellt ist, sondern dem Umweltministerium und dort tummeln sich Beamte und Minister die mit dem profanen Gedanken "wie verdiene ich mein täglich Brot" erst einmal garnichts am Hut haben. Eine der Speerspitzen, dieser für uns letztlich tödlichen Bewegung ist die Panikmache um den Klimawandel, der völlig unverhältnismäßig aufgebauscht wurde und an dem wir durch noch so restriktive Kaufzurückhaltung und dadurch das wir keine, oder noch so winzige und vor allem noch so billige Autos kaufen, nicht das Allergeringste ausrichten können. Und genau diese Einstellung ist über die Jahre von der Politik vermittelt worden. Jetzt haben wir den Salat.

      Diese Geisteshaltung hat sich von Europa und Deutschland ausgehend wie Meltau auf die gesamte Weltwirtschft ausgebreitet und ist dabei diese zu ersticken. Finanz und Hypothekenkrise, an sich schon schwierig genug zu meistern, wirkten da nur noch als Beschleuniger, abzusehen war das schon lange.
      Und wenn da nicht langsam ein Umdenken von tatsächlicher Ursache und Wirkung einsetzt, kommen wir auf Jahrzehnte aus dieser Krise nicht mehr heraus.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:18:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.638 von Sozialphysiker am 14.02.09 13:04:12#36 halte ich für Quatsch, muß ja nicht alles stimmen, was irgendein Typ im Internet aufschreibt.
      Muß natürlich nicht stimmen, jedoch gerade JETZT müssen die Lebensversicherer aus den Puschen und ein paar Karten auf den Tisch legen!

      Wenn sie das gerade JETZT nicht machen, sehe ich Gefahr in Verzug! Wenn sie sich eindeutig äussern wie (wir haben und dürfen solche Papiere nicht kaufen) hätten sie ein ganz eindeutiges Zeichen gesetzt!

      Hätten sie dann doch solche "Zertifikate", würde ihr Hals vollends in der Schlinge sein.

      Ich folgere daraus: Es würde wahnsinnig viel Vertrauen zurückkehren.

      Gemacht haben sie bisher überhaupt nichts! Und das hat Gründe. (Möglicherweise haben sie Angst, daß man ihnen einen Strick daraus drehen könnte.

      So einfach ist das. Vertrauen- wer es haben wollte, bekäme Dies, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß er hängt, wenn man es mißbraucht.

      Ich für meinen Fall habe alle meine Versicherer angeschrieben gerade wegen dieser Veröffentlichung bei mmnews! Und ich bin auf die Antwort hoch gespannt! Kommen wird nur Belangloses, Unverfängliches Pauschales. Aber,- auch dann weiß ich wenigstens Bescheid! Dann brennt die Hütte!
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:21:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.654 von Kaperfahrer am 14.02.09 13:10:01Das, was wir jetzt haben, ist ein zyklischer Abschwung. Der wird zwar durch allerlei andere Dinge verstärkt, aber trotzdem bleibt es eine ganz normale und typische Abwärtsbewegung im Konjunkturzyklus. Die Umweltparanoia mag eine Rolle bei der Konsumschwäche spielen, aber eine größere Rolle spielt m. E. die Demografie und der überregulierte Arbeitsmarkt. Und natürlich die typisch dt. Jammermentalität, die man auch hier im Forum besichtigen kann.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:27:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.696 von Sozialphysiker am 14.02.09 13:21:34Das, was wir jetzt haben, ist ein zyklischer Abschwung. Der wird zwar durch allerlei andere Dinge verstärkt, aber trotzdem bleibt es eine ganz normale und typische Abwärtsbewegung im Konjunkturzyklus.
      Sag mal, willst Du Dir selbst Mut machen?

      Fakten:

      Im April beginnt die Quartalssaison- immer gemessen am Vorjahr. Was da auf uns zukommt, wissen wir bereits. Nun kann man sagen: "Alles eingepreist"! Nur leider ist es nicht so, denn viele Dividendeneinnahmen werden ganz einfach gestrichen, was wiederum Druck erzeugt aus die Institutionellen, die weitere Beteiligungen abstoßen müssen, um nicht etwa Liquiditätsengpässe hinnehmen zu müssen.

      Das wird Druck erzeugen auf die Börsen dieser Welt.

      Im Prinzip ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:27:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.689 von Dorfrichter am 14.02.09 13:18:57Die Versicherer müßten mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn sie auf diese hohle Nummer inhaltlich einsteigen. Der Typ stellt wirre Behauptungen auf und du erwartest nicht, daß er seine Behauptungen belegt, du willst stattdessen, daß die Versicherer dir das Gegenteil beweisen. Wie soll denn das gehen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:31:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.716 von Dorfrichter am 14.02.09 13:27:16Ich schrieb vom Konjunkturzyklus, nicht von den Aktienmärkten. Aber auch an den Börsen wirds irgendwann wieder nach oben gehen. Das hat nix mit Mut machen zu tun, das ist einfach so.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:32:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Es gibt weltweit ca. 766 Billionen Dollar Derivate
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:37:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.733 von HeWhoEnjoysGravity am 14.02.09 13:32:17Halte ich für übertrieben, eine Quelle ist dort auch nicht angegeben. Aber selbst wenn, was sagt das aus? Daß man Gold kaufen muß? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:38:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.696 von Sozialphysiker am 14.02.09 13:21:34
      Das, was wir jetzt haben, ist ein zyklischer Abschwung.


      Das ist kein Zyklus mehr, Leute die es sich ohne weiteres leisten könnten, steigen von gewohntem Luxus auf kleine um, um bei der missgünstigen Nachbarschaft nicht anzuecken. Und wenn statt 80000 Euro nur noch 20000 Euro in den Wirtschaftskreislauf kommen multipliziert mit einigen zehn- oder hunderttausend und dort keine Änderung abzusehen ist, dann ist das weit mehr als ein gewohnter zyklisch Abschwung.

      Wir hatten in Deutschland sowieso schon den veraltetsten Fuhrpark mit und der wird wenn überhaupt, nur minimalisiert ersetzt. Mach dir nichts vor, das ist eine Systemkrise.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:43:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.758 von Kaperfahrer am 14.02.09 13:38:02Ich hab doch geschrieben, daß der zyklische Abschwung durch allerlei Faktoren verstärkt wird. Systemkrise würde ich das aber nicht nennen, zumal jeder was anderes darunter versteht. Die Marktwirtschaft wird das alles jedenfalls überleben. Und mehr Sozialstaatsklimbim ist auch nicht drin, denn wenn die Trümmer weggeräumt sind und die Politiker in die Kassen schauen, wird da nix mehr zum umverteilen drin sein.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 14:16:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.774 von Sozialphysiker am 14.02.09 13:43:12
      Die Marktwirtschaft wird das alles jedenfalls überleben. 


      Ja natürlich wird sie das. Das stelle ich auch nicht im Entferntesten in Frage! Der Markt ist das Spielfeld auf dem sich alle tummeln, Systeme (Sozialismus, Kapitalismus, Ökologismus) Staaten, Unternehmen, eben alles was mit Arbeit und Broterwerb zu tun hat oder haben sollte.
      Um die Marktwirtschaft braucht man sich keinen Kopf zu machen, die ist neutral. Aber um die Spieler und die Mannschaften. Und da sollte man tunlichst schauen, dass man in der richtigen spielt. Die unbewegliche fette und vollgefressen namens Wohlfahrtsstaat oder Sozialismus kann man wohl vergessen, genauso die, namens Ökologismus die das ganze Spiel verachtet und nicht mitspielen will. Also viel bleibt da nicht. Und im Moment geben wir den Platzwart ohne Mandat der alles vom Spielfeld scheuchen will, damit ja kein Hälmchen gekrümmt wird. Keine besonders gute Vorraussetzung dafür ein Siegtor zu schießen. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 14:52:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.851 von Kaperfahrer am 14.02.09 14:16:05Bis zur Hypothese einer Systemkrise folge ich. Das System ist bedroht und ein Zerfall soll verhindert werden, das wird wohl auch funktionieren.

      Mit dem Ökologismus als Feind aller anstrebbaren Ziele und Bösennest komm ich auf der allgemeinen Tour nicht klar. Mineralölsteuer ist einer der massivsten Staatseingriffe, dann mag das EEG für Geldbeutel gewichtig sein. Wo ist das Problem, es gibt halt eine Rahmenversetzung für Marktwirtschaft.

      Die Wohlfahrtskritik ist bei Milliardenstützung von Unternehmen auch fraglich. Ein 85 Jahre alt werdender Ministerialrat bekommt gleich für mehrere H4-Empfänger Staatsknete in den Arsch geblasen, die erzielen doch kein Markteinkommen.

      Grundsätzlich gehts wohl um die Haltung der Mannschaften und Spieler auf dem Platz, davon könnte auch ein guter Teil mehr unterm Gras liegen und das für länger. Neoliberal hatten wir schon, führte über Brüning zu Hitler. Passiv und ordentlich reicht nicht, es muß Zukunft erwirtschaftet werden und das geht in einem vernetzten System bei Einsetzung aller Instrumente besser.

      Wo ist die Alternative:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 14:53:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.572.238 von TomTrader am 13.02.09 11:36:59"Verkäufer das Geld verknuspert und nicht spart, dann ist es weg".

      Auch dann ist es nicht weg - ganz im Gegenteil, dann arbeitet es, den Du schaffst Nachfrage durch die Güter, die Du gekauft hast <- Lagerbestände wurden reduziert und müssen neu gefüllt werden. Das Geld ist nur weg, wenn Du es physisch zerstörst (verbrenne Deine Geldscheine, denn das verhindert ab sofort, daß durch diese Geldscheine die Inflation verstärkt wird) oder "endlagerst" die Scheine irgendwo bis zum St. Nimmerleinstag, wo sie keinen Schaden sprich Zinsen verursachen können (a la Dagobert Duck).

      Wenn Du das Dir geliehene Geld verknusperst, dann hat es anschließend ja erstmal der Verkäufer der Waren, die Du konsummiert hast - das ist auch der Sinn und Zweck der Finanzpolitik in den USA in den letzten 15 Jahren gewesen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 15:05:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.968 von Friseuse am 14.02.09 14:52:44moin Friseuse,

      die "Alternative" kannste bei Wilhelm Busch nachlesen :cool:
      Da macht der Müller Feingeschrotetes aus den Max & Moritz Pack http://www.internet-maerchen.de/maerchen/max-moritz.htm :D;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 15:09:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.580.016 von reimar am 14.02.09 15:05:34Investmentbanker sind nicht so lustig wie Max&Moritz, obwohl Lehman auch ein Brückensäger war;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 15:12:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      Unter Systemkrise verstehe ich die Gefahr eines Systemwechsels, Kommies würde darin allerdings wohl eher eine Chance sehen. Beispiel: Zusammenbruch des dt. Kaiserreichs 1918, Wirtschaftskrisen --> Faschismus. Das politische System ist m. E. stabil genug, um alles zu verdauen, die Wirtschaft sowieso und der Rest reguliert sich über systemimmanente Anpassungsmechanismen. Schön ist, daß dabei diesmal alle bezahlen müssen, auch solche Familien wie Schaeffler, Schickedanz und Merckle.

      Die jetzige Krise bietet übrigens Chancen, die noch niemand erwähnt hat: Die besonders gestörten Pessimisten könnten ein für allemal in der Psychiatrie verschwinden, geschlossen und ohne DSL-flat. :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 15:13:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.580.030 von Friseuse am 14.02.09 15:09:14jau,

      aber erst hamm se "das Brot" in viele Teile zerlegt und es den dämlichen Hühnern zu fressen gegeben und se dann am Baum aufgehängt, bis dann zum Schluß nach den vielen Streichen ein Müller kam... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 15:54:37
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.580.042 von Sozialphysiker am 14.02.09 15:12:53Die besonders gestörten Pessimisten könnten ein für allemal in der Psychiatrie verschwinden, geschlossen und ohne DSL-flat.

      Solche und ähnliche Aussagen mit persönlichen Wertungen sind nichts wirklich Neues. Im Prinzip sagt mir das sehr viel über den Schreiber und dessen geistige Verfassung. Im Umkehrschluß besagt dieser Satz nur ein gerüttelt Maß an Ignoranz, das nach einer Bestrafung geradezu lechzt.

      Schon deshalb möchte ich lieber nicht näher darauf eingehen, da diese Bestrafung erfolgt durch "Selbstgeißelung"- und das ist auch gut so.

      Als ich so ab Mai-Juni 2007 meine schweren Bedenken äusserte, hinsichtlich eines Absturzes ärgerte ich mich noch über solch dümmliche Kommentare. Heute steh ich darüber, denn es soll mir doch nun wirklich egal sein, wer hier sein Geld verliert. Dummheit gehört einfach nur bestraft. Und wenn Jener sich selbszt bestraft, dann soll´s mir gerade recht sein.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 16:10:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      Dieser Thread z.B. "USA-Kurz vor dem Immobiliencrash", den ich 2006 eröffnete...Heute lacht Keiner mehr.
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1047313-1-10/usa-…
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 19:11:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.580.185 von Dorfrichter am 14.02.09 16:10:29Also ich für meinen Teil habe meinen Humor nicht verloren, ich finde es lustig, wenn selbsternannte Propheten den Weltuntergang beschwören. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten, nämlich die Welt geht wirklich unter oder sie geht nicht unter. Und in beiden Fällen sind Leute wie du gelackmeiert. :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 19:18:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.972 von heuschrecker am 14.02.09 14:53:54"Verkäufer das Geld verknuspert und nicht spart, dann ist es weg".

      Auch dann ist es nicht weg - ganz im Gegenteil, dann arbeitet es, den Du schaffst Nachfrage durch die Güter, die Du gekauft hast <- Lagerbestände wurden reduziert und müssen neu gefüllt werden. Das Geld ist nur weg, wenn Du es physisch zerstörst (verbrenne Deine Geldscheine, denn das verhindert ab sofort, daß durch diese Geldscheine die Inflation verstärkt wird) oder "endlagerst" die Scheine irgendwo bis zum St. Nimmerleinstag, wo sie keinen Schaden sprich Zinsen verursachen können (a la Dagobert Duck).

      Wenn Du das Dir geliehene Geld verknusperst, dann hat es anschließend ja erstmal der Verkäufer der Waren, die Du konsummiert hast - das ist auch der Sinn und Zweck der Finanzpolitik in den USA in den letzten 15 Jahren gewesen.


      Geld verknuspern ist für mich Geld ausgeben für konsumtive Zwecke. Dies erhöht nicht das volkswirtschaftliche Vermögen, denn das gekaufte Konsumgut wird nach kurzer Zeit wertlos. Alternativ dazu gibt es die investive Geldausgabe, was normalerweise eine positive Rendite erwirtschaften sollte. Dazu gehören z.B. Maschinen, Fabriken etc.
      Nun kommt der spannende Punkt an der Geschichte, was unsere kurzsichtigen Politiker nie begreifen werden. Auch Ersparnis der Bevölkerung ist in aller Regel "Geld ausgeben" und somit Nachfrage. Z.B. in der Form einer selbstgenutzen Immobilie (spart die Miete und ist eine Wertanlage). Ausgaben für die private Weiterbildung fördern die Aussicht auf ein höheres Einkommen. Geld sparen, zur Bank schaffen, die das Geld an Unternehmen weitergibt die Maschinen etc. kaufen.
      Volkswirtschaftliches Vermögen durch Investitionen erhöhen und nicht durch Konsum vernichten! Der Blödsinn mit der Abwrackprämie bewirkt genau das Gegenteil und wenn die Politiker weiter um Konsum betteln gehts uns langfristig wie den Amis.

      Sparen, sparen, sparen!!! Das wichtigste überhaupt. Auch Erpsarnisse sind Nachfrage! Das begreift nur kaum einer ;)

      Derjenige der in jungen Jahren in seine Bildung investiert, anschließend eine Immobilie hochzieht und die letzten Jahre vor der Rente die Kohle zur Bank schafft, gibt genauso viel Geld aus wie derjenige, der aller 2 Jahre nen neuen Computer kauft, häufig Urlaub macht und immer den neuesten modischen Fummel trägt. Typ A braucht sich um seine Rente keine Sorgen machen, Typ B hat da mehr Probleme ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 19:21:48
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.569 von Friseuse am 14.02.09 12:41:48Deregulierung hat es für diese Krise nicht gegeben, die kam aus Subprime und Interbankenmarkt an der zunehmenden Regulierung vorbei frisch auf den Tisch.

      Nun ja das "Auslagern" von Risiken (off balance), die "Gewinnrealisation" unrealisierter Gewinne im Handelsbereich (die Verluste bereiten jetzt natürlich Sorgen) mussten wir ja alles wegen der ansonsten unerträglichen Wettbewerbsverzerrung alles haben.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 19:30:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.972 von heuschrecker am 14.02.09 14:53:54Wenn Du das Dir geliehene Geld verknusperst, dann hat es anschließend ja erstmal der Verkäufer der Waren, die Du konsummiert hast - das ist auch der Sinn und Zweck der Finanzpolitik in den USA in den letzten 15 Jahren gewesen.

      Geld will nun mal Zinsen! Und zwar von dem der es leiht! Verknuspert dieser es nur, gibt es Probleme, zumindest hat der Gläubiger Grund verärgert zu reagieren.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 10:30:31
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.580.613 von Sozialphysiker am 14.02.09 19:11:16Also ich für meinen Teil habe meinen Humor nicht verloren, ich finde es lustig, wenn selbsternannte Propheten den Weltuntergang beschwören. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten, nämlich die Welt geht wirklich unter oder sie geht nicht unter. Und in beiden Fällen sind Leute wie du gelackmeiert.
      Unangenehme Sachverhalte-und das ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft,- werden gerne verdrängt. Wichtige Details gerne ausgeblendet, denn sie stören die gewohnte Umgebung. Wäre dies nicht so, so wären wir auf einen Schlag eine Nation von Lernenden, die das Erlernte als Wissen abspeichern.

      Warum wir immer dieselben Fehler machen, liegt auf der Hand und ist gerade deswegen zutiefst menschlich. Der "Humor" aber würde gewiß keinen Schaden nehmen, wenn wir nur bereit sind, etwas sensibler auf gewissen Geschehnisse um uns sähen.

      Das Verdrängen kann viele Ursachen haben, wie beispielsweise alte erlernte (auch von der Schule her)und nicht mehr zeitgemäße mechanische Denkmutser (so war das immer) anzuwenden, da sie eingebleut in uns ruhen. Hier liegt oftmals die Ursache auch für Mobing.

      Der andere Grund ist einfach die Angst vor Erneuerung. Und dann gibts ja auch noch die grundsätzliche Verweigerung, Neues kritisch zu prüfen, was meistens Auskunft über die Intelligenz des Verweigerers gibt.

      Und gerade, weil es so ist, tun wir uns so schwer, auf neue Situationen einzustellen. Humor aber ist nicht etwa ein Privileg der Dummen, nein, er äussert sich im Umgang mit Situationen und Personen.

      Schönen Sonntag noch.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 10:35:14
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.581.482 von Dorfrichter am 15.02.09 10:30:31und nicht mehr zeitgemäße mechanische Denkmutser (so war das immer) anzuwenden,
      soll heißen "ausblenden"
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 11:00:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.581.482 von Dorfrichter am 15.02.09 10:30:31Und was mit dem Verdrängen angenehmer/positiver Tatsachen und Sachverhalte? Probier mal die Jacke an, vielleicht paßt sie dir. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 11:24:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.581.544 von Sozialphysiker am 15.02.09 11:00:01Na siehst Du, geht doch.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 19:23:22
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.581.544 von Sozialphysiker am 15.02.09 11:00:01Sozialphysiker, so ein Quatsch, die Welt geht doch nicht unter.

      Wir leben in einer der besten Welten überhaupt. Unsere Bäuche sind satt, die ärmsten der Armen leben in beheizten Wohnungen.
      Niemand kann und darf wirklich klagen. Es gibt immer ein paar Angsttreiber, die schnell Kasse machen wollen.
      Du hast das natürlich voll und ganz erkannt, leider gehörst du damit zu einer aussterbenden Art, doch an der Börse muss man antizyklisch handeln, deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, alles wird den Panikmodus am Montag einlegen, wenn die Gerüchteküche die GM-Chapter 11-Suppe kochen wird, merke, kaufen wenn die Kanonen donnern und umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 19:33:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.583.293 von AlterLoser am 15.02.09 19:23:22AlterLoser, ich hab doch nix vom Weltuntergang erzählt, da mußt du den Dorfrichter fragen, der meint, ich würde ihn aus Dummheit verdrängen. Ich bin seit Septmeber bis zum Anschlag long, wegen der Vergeltungssteuer. Kann sein, daß es zu früh war, aber die 26% Vergeltungssteuer sind nicht von Pappe.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 19:34:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.583.331 von Sozialphysiker am 15.02.09 19:33:00Quatsch, seit Dezember! Wie komm ich auf September? :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 19:45:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      Das weiß ich nicht wie du darauf kommst, 2009 sind Aktienfonds, die länger als ein Jahr gehalten werden weiterhin Steuerfrei.

      Du solltest da aber deine Bankverratung fragen, ich bin da auch nur ein Laie.

      Gruß und viel Glück.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 19:53:00
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.583.390 von AlterLoser am 15.02.09 19:45:52Ich kauf ja nur Einzelwerte, alles langfristige Anlagen, so für mindestens 5 Jahre, besser noch länger. Bankberater frage ich nicht mal nach der Uhrzeit, schon gar nicht um Rat, eher würde ich einen Taschendieb zu meiner Hochzeit einladen. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 20:30:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      Na siehste, du kannst auf 5 Jahre mit Aktien nichts falsch machen, selbst der Börsendepp im Fernsehen weiß das.
      Und wenn du Ahnung hast was langfristig im kommen ist, um so besser, ausserdem hast du die Banker auch schon durchschaut.
      Am besten ist, du machst es wie Kostolany gesagt hat, einfach mit deinen soliden Werten schlafen legen. Den Weltuntergangspropheten kannst du dann in 5 Jahren die Zwangsjacke schenken, es sei denn die hatten recht...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 09:39:25
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.583.557 von AlterLoser am 15.02.09 20:30:00Es ist halt alles eine Glaubenssache. Heute sehe ich wieder Parallelen zum Jahr 2000. Die Einen denken, "die Party läuft weiter" und die Anderen haben sich verabschiedet "und sitzen bereits zuhause in der warmen Bude".

      Dennoch ist es jetzt wichtig, "aus dem Fenster zu gucken"(in sicherer Entfernung) und die laufenden Geschehnisse verarbeiten, denn die Welt dreht sich weiter.

      Wer sich hier seit längerem bewegt,(ich sage mal so seit dem Jahr 2000) der weiß genau wovon ich spreche. Gewinner und Verlierer treffen sich hier zum Meinungsaustausch, Informationen werden gesammelt und weitertransportiert mitten in die Gehirne der Anleger.

      Die Politik spielt ebenfalls eine große Rolle dabei. Schön ist es zu sehen, wie sich die Meinungen aneinander reiben. Sehr viele User hier halten sich an einen Kodex, den sie hier erlernen. Ein paar User jedoch denken, über Diffamierungen "vermeintliche Meinungshoheit" erlangen zu können. Dies ist jedoch fast immer ein Trugschluß, da sie sich nach einer gewissen Zeit ganz von selbst "entsorgen".

      Wahres "Understatement" zeigt sich aber in jener Gelassenheit, die auch unbedingt Voraussetzung ist für ein einigermaßen funktionierendes Miteinander, so verschieden auch die Meinungen sein mögen.

      Ändern können wir ohnehin nichts, da das "Rad" das auf der Wirtschaftsebene gedreht wird, ohnehin viel zu groß ist.

      Jedoch man kann auf Geschehnisse, Mißstände hinweisen, seine Schlüsse ziehen, sich darüber austauschen und das war´s dann auch schon. Aufregen über Beleidigungen?! Da dürfte die Zeit zu schade sein, denn "Jeder ist seines Glückes Schmied".

      Die Finanz/Wirtschafts UND Währungskrise verdrängen? Ja, auch das kann man natürlich um des lieben Seelenfriedens Willen. Alles soll ja schließlich so weiterlaufen wie bisher. Nur diese Rechnung wird nicht aufgehen, denn dieses Spiel bestimmen ganz andere Größen.

      Wie gesagt, man kann seine Schlüsse daraus ziehen und dementsprechend reagieren. Was das Gegenüber dann daraus macht, das sollte mir jedoch nun wirklich egal sein, denn ich bin doch kein Missionar!

      Nur eines ist klar: DUMMHEIT IST MANGELNDE LERNFÄHIGKEIT, und dagegen ist nun mal kein "Kraut gewachsen".

      In diesem Sinne, Alter Loser, kann es mir egal sein was ein "Sozialphysiker" hier meint, zum Besten zu geben.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 12:04:47
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.584.943 von Dorfrichter am 16.02.09 09:39:25Die Einen denken, "die Party läuft weiter" und die Anderen haben sich verabschiedet "und sitzen bereits zuhause in der warmen Bude".

      Welche Party soll denn weiterlaufen? Wir sind seit einiger Zeit in einer heftigen Baisse.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 13:13:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.584.943 von Dorfrichter am 16.02.09 09:39:25Wo gabs in Deutschland Party:confused:

      Sicher geht das Spiel ewig weiter, liegt in der menschlichen Zukunftssuche begründet. Es müssen ja nicht alle die gleichen Ziele haben und manche dürfen auch keine Ziele haben oder gar wie alle Jahrzehnte wieder eine Sekte einen Massenselbstmord veranstalten.

      Nur warum soll die Wintermentalität die bleibend richtige Antwort sein:confused: Dafür ist die Argumentation dann in den wenigen greifbaren Ansätzen nicht stimmig und überhaupt mehr von SozPäd-Watteweitwürfqualität.

      Bring doch mal eine stringente Argumentation, nur sich selbst als schlau mit einem überragenden Sozialverhalten beschreiben:keks: dient doch mehr der Eitelkeit als der Sache. Von daher passt Dorfrichter, die glauben wirklich irgendwas ohne Ahnung ungefragt kommentieren zu müssen.

      Das darf jedoch nur eine Friseuse:laugh:

      So what:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 13:37:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.586.628 von Friseuse am 16.02.09 13:13:35"Bring doch mal eine stringente Argumentation..."

      Bloß nicht, sonst kommt womöglich noch so eine dieser sachlichen Diskussionen zustande! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 16:40:28
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.586.628 von Friseuse am 16.02.09 13:13:35Wo gabs in Deutschland Party 2002-2007.

      Nur warum soll die Wintermentalität die bleibend richtige Antwort sein Die "Wintermentalität" wurde nur hereininterpretiert. Aber, wenn Du so willst, für so manchen Anleger ist jetzt ALLERSCHÖNSTES WETTER! Der "Winter" dauert doch nur so lange, bis man sich neu ausgerichtet hat. Man muß die Chancen nur sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 17:13:47
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ein Paradebeispiel:
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 18:14:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.588.441 von Dorfrichter am 16.02.09 17:13:47Eine Südzucker ist was für Trendfolger und Schönwetterkäufer, hier gehts um die Systemdimension. Außerdem ist Südzucker bis in den langfristigen Normalbereich längst gelaufen. Da fehlt der Kick, da halte ich lieber meine PVA Tepla mit Jammerkursen.

      Zurück zum allgemeinen Thema:eek:

      Es soll doch nicht wie vorher laufen, es soll gar besser laufen für alle Beteiligten. Die jetzt eingetretenen Risiken sind doch kein Zufall, sie dienten Einkommenszielen einer Investmentbankerklasse. Das hat mit Investmentbanking in der Substanz nichts gemeinsam, aber die Aufblähung von Pseudowerten um Subprime langte für reichlich Boni. Reich auf doof ohne Arbeit, das haben diese Bankhelden gelebt. Für 10000 Kleinkredite statt einer großkotzigen Entscheidung waren die sich zu schade.

      Soll aus der Zerlumpung im Geiste ein realwirtschaftliches Begräbnis veranstaltet werden:confused:

      Eine AIG erzählt was von Market Disruption oder so, also die alte Leier der externen Schuld auf eigenes Versagen. Dabei war die Kumulrisikoeigenschaft von CDS vorher klar, sind einige Kreditversicherungen in der betriebenen Art ex ante nicht für ihren Schadenfall tauglich.

      Also hat es eine Abkehr von untragbaren Verhältnissen zu geben, Leistung muß nachhaltig sein und das von unseren Hauptprofiteuren so gelobte US-System der Kurzfristigkeit und maßlosen Bereicherung ist jetzt gescheitert, vorher bei Worldcom oder Enron hätte man es auch wissen können.

      Dann baut sich ein stabileres Sytem neu auf, hoffentlich mit gewissen Werten unterlegt und das Resultat wird die beste Weltwirtschaft aller Zeiten sein. Wohlstand für immer mehr Menschen auf dieser Erde, der Globalisierungsansatz geht weiter und gut.

      Bestimmte Marktverhältnisse sind offenes Sanierungsgebiet, angefangen von den zu billig abgreifenden Fiktivbuchwertlern, weiter mit Eigenkapitalverdrängung aus Gesetzen, nicht endend mit Wechselkursunstimmigkeiten.

      Ganz normales Spiel im Finanzhühnerhof, Versuch und Irrtum halt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 18:18:29
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.588.912 von Friseuse am 16.02.09 18:14:08gutes posting!
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 18:33:53
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.588.912 von Friseuse am 16.02.09 18:14:08Südzucker war nur ein Paradebeispiel, daß auch etwas geht in Baissezeiten. Die Aktie wird auch die 18 Euro erreichen. Jedoch sind gerade solche Werte ein Alarmzeichen für den Aktienmarkt.

      Man sieht sich um in der Ernährungsmittelindustrie. Auch die Goldhausse wäre da noch zu erwähnen, dessen trend weit ins Jahr hinein weiterlaufen wird.

      Energieversorger- so gebeutelt sie scheinen,- sie sind zumindest für Aufmerksamkeit gut und dürfen auf keiner Watchliste fehlen. Gerade wenn die Wirtschaft weitereinknicken sollte,- Gewinne wird man ganz sicher generieren.

      Du siehst, was Andere so als "Winterdepression" ansehen, ist in Wahrheit nur ein hochsensibles Agieren in einem Markt, bei dem man sich, wenn man unsensibel reagiert, sich eine fürchterliche Klatsche holen kann.

      Nichts anderes als Vorsicht muß man jetzt walten lassen, denn die Zeiten haben sich gewandelt. Und das kann diesmal sehr, sehr lange dauern. Genau hinsehen tut manchmal zwar etwas weh, dennoch- es schützt vor fürchterlichen Verlusten.

      Und noch etwas: Bei mir ist die "Winterdepression" schon seit September 2007 ausgestanden, denn ich habe mich abgefunden mit jenen "Spielchen", die folgten. Gehst Du auf meine Spur und schaust zurück in meinen Threads, wird Dir auffallen, daß ich schon seit MAI 2007 warnte, was da auf uns zukommen wird.

      Im Pronzip ist das, was wir gegenwärtig sehen nur eine logische Abfolge dessen, was vorher bereits eingefädelt wurde. Was ich jetzt sehe, überrascht mich nicht wirklich. Die Lehman-Pleite war verhersehbar, wenngleich ich auf Merrill Lynch tippte.

      "Im Westen nichts Neues", so könnte man´s überschreiben. Wie gesagt, es gibt auch Chancen, man muß sie nur sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 19:04:30
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.045 von Dorfrichter am 16.02.09 18:33:53Wenn du alles so prima vorhersehen kannst, was an der Börse läuft, warum tingelst du im Internet herum und schipperst nicht auf deiner 20m-Yacht durch die Karibik und läßt dir von braungebrannten, langbeinigen Schönheiten Cocktails servieren? Willst du die Armen und die Häßlichen warnen, damit sie auch endlich reich und schön werden?
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 19:17:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.233 von Sozialphysiker am 16.02.09 19:04:30Wenn du alles so prima vorhersehen kannst, was an der Börse läuft, warum tingelst du im Internet herum und schipperst nicht auf deiner 20m-Yacht durch die Karibik und läßt dir von braungebrannten, langbeinigen Schönheiten Cocktails servieren? Willst du die Armen und die Häßlichen warnen, damit sie auch endlich reich und schön werden?
      Dabeibleiben ist die Devise, denn es geht immer weiter. Wer nicht informiert ist, muß dem Bankberater vertrauen- auf Gedeih und Verderb.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 19:30:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.294 von Dorfrichter am 16.02.09 19:17:57Bekommt man von dir auch mal was anderes als ausweichende Antworten? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 05:23:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.385 von Sozialphysiker am 16.02.09 19:30:29Mal zur Abwechslung eine Frage, falls der Thread noch nicht tot ist.
      Was meinst du, welche Finanzaktien könnten auf lange Sicht gut performen und wann wäre der richtige Einstiegszeitpunkt?

      Danke.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 07:33:29
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.590.882 von AlterLoser am 17.02.09 05:23:57deutsche bank...

      nach der währungsreform
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 08:11:47
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.590.882 von AlterLoser am 17.02.09 05:23:57Rückversicherer halte ich für aussichtsreich, das Geschäftsmodell ist intakt, der weiche Rückversicherungsmarkt scheint vorbei zu sein und die Kapitalmarktrisiken sind weitestgehend abgearbeitet. Ich hab Hannover Rück gekauft, aber den besten Einstiegszeitpunkt natürlich deutlich verpaßt, die gabs im November für unter 14 €, sidn jetzt aber imme rnoch billig. Münchener Rück ist größer und weniger volatil, die haben auch noch die Erstversicherungssparte, die einiges abfedert. Aus meiner Sicht auch ein Kauf. Allianz als Erstversicherer wär auch eine Idee, wenn das Portfolio wirklich entgiftet ist. Da sehe ich aber nicht so klar wie bei den Rückversicherern.

      Banken würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen, völlig undurchsichtig, die Lage.

      Ich glaube, bei den Versicherern haben wir die Tiefstkurse im letzten Jahr schon gesehen. Hannover Rück z. B. fährt z. Zt. eine Aktienquote von nahe Null, die haben keine Kapitalmarktrisiken mehr.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 10:17:36
      Beitrag Nr. 90 ()
      Rückversicherer halte ich für aussichtsreich, das Geschäftsmodell ist intakt, der weiche Rückversicherungsmarkt scheint vorbei zu sein und die Kapitalmarktrisiken sind weitestgehend abgearbeitet.

      All das was du hier über Rückversicherer schreibst, trifft schon mal nicht auf den Branchenführer die Swiss Re zu.

      Hierzu eine aktuelle Meldung.

      Swiss Re-Chef räumt Posten

      Der Rückversicherungskonzern Swiss Re zog nun eine Woche nach den milliardenschweren Abschreibungen personelle Konsequenzen. So teilte das Unternehmen am Donnerstag mit, dass Konzernchef Jacques Aigrain mit sofortiger Wirkung zurücktrete. An die Spitze von Swiss Re, die sich nach Wertberichtigungen von sechs Milliarden Franken (vier Milliarden Euro) beim US-Investor Warren Buffett neues Kapital holen musste, tritt Aigrains bisheriger Stellvertreter Stefan Lippe. Mit dem Personalwechsel geht auch ein Strategiewechsel einher.

      Die Swiss Re will sich jetzt wieder auf ihr klassisches Kerngeschäft konzentrieren und dafür sei Lippe der richtige Mann, erklärte Verwaltungsratspräsident Peter Forstmoser. Lippe gilt als Fachmann für das klassische Rückversicherungsgeschäft. Der 53 Jahre alte Deutsche ist seit 25 Jahren bei Swiss Re.

      Seit Ausbruch der Finanzkrise musste Swiss Re insgesamt neun Milliarden Franken abschreiben. Die Aktionäre, die zwei Milliarden Franken im Wege einer Kapitalerhöhung aufbringen müssen, erhalten eine symbolische Dividende von zehn Rappen. Die Aktie verlor allein in diesem Jahr bereits mehr als 60 Prozent an Werte. Indes wurde der Personalwechsel am Donnerstag positiv aufgenommen, die Aktie notiert aktuell mit einem Aufschlag von über vier Prozent auf 13,24 Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 10:20:30
      Beitrag Nr. 91 ()
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 10:42:09
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ich vergaß hinzuzufügen, daß ich nur in dt. Aktien investiere und meine Aussagen sich deshalb auf dt. Aktien beziehen. Ein aufmerksamer Leser meines letzten Postings hätte das schlußfolgern können, weil nur die drei großen DEUTSCHEN Versicherer genannt wurden. Hinsichtlich der Risiken bei ausländischen Finanztiteln und zu allen anderen globalen Fragen bitte den User bares@nobles befragen, der weiß umfassender Bescheid! :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 10:53:54
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.592.099 von Sozialphysiker am 17.02.09 10:42:09Ja, dann bleibt mir nur dir viel Freude mit deinen Rückversicherern zu wünschen!:D
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 11:09:09
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.592.196 von bares@nobles am 17.02.09 10:53:54Auch ich schließe mich der Gratulation an und finde:
      Gute Wahl.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 11:32:23
      Beitrag Nr. 95 ()
      Könnt ihr nicht lesen, Leute? Ich habe nicht Rückversicherer allgemein, sondern die Hannover Rück gekauft, wie ich bereits schrieb. Übrigens zu einem sehr attraktiven Kurs. Den Tiefstkurs im November (unter 14 €) habe ich aber leider nicht erwischt. Eure Einschätzungen dazu sind mir latte, weil ich nicht glaube, daß ihr viel Ahnung von Aktien habt. Von Versicherern eh nicht, das ist nun garantiert nicht die Materie, die Weltuntergangspropheten verstehen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 11:34:41
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.592.306 von Dorfrichter am 17.02.09 11:09:09Übrigens halte ich Südzucker gar nicht mal für eine so schlechte Wahl, hab überlegt, ob ich die kaufe, als die so wahnsinnig abgeschmiert sind. Der Zuckermarkt ist aber leider ein Sektor, der Spielball staatlicher Regulierungen ist.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 11:44:00
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.592.517 von Sozialphysiker am 17.02.09 11:32:23Von Versicherern eh nicht, das ist nun garantiert nicht die Materie, die Weltuntergangspropheten verstehen.
      Aha, fein.:rolleyes:

      Und was ist mit dem Anlagekapital der "Rückversicherer"? Wo haben Die ihr Geld versteckt? Auch bei der DEPFA?

      Bitte um Antwort.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 13:56:20
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hallo Dorfrichter, hast du den schon Antwort von deinen Lebensversicherern bekommen, welche Risiken sie aus der Finanzkrise in den Büchern haben. Du hattest sie doch angeschrieben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 13:57:52
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.592.617 von Dorfrichter am 17.02.09 11:44:00Die Kapitalanlagen der Versicherer enthalten möglicherweise auch Pfandbriefe der Depfa, aber Pfandbriefe sind auch dann werthaltig, wenn der Emittent pleite ist. Ansonsten kannst du die Struktur der Kapitalanlagen in den Geschäftsberichten nachlesen.

      Ich hab mir übrigens schon gedacht, daß Leute wie du und b@n die Versicherer mit den Banken in einen Topf werfen. Geschäftsmodell und Bilanzstrukter unterscheiden sich aber erheblich. Wie ich schon sagte, ist das eine Sache, die Weltuntergangspropheten nicht verstehen, für die ist das alles Junk, Schrott, Müll, Dreck, wertloses Papier, die handelnden Personen allesamt Gauner, Betrüger, geldgeile Zocker und so weiter. Schön, wenn die Welt so einfach ist, meine Welt ist ein wenig komplizierter.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 14:04:15
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.591.063 von Sozialphysiker am 17.02.09 08:11:47Ich glaube, bei den Versicherern haben wir die Tiefstkurse im letzten Jahr schon gesehen. Hannover Rück z. B. fährt z. Zt. eine Aktienquote von nahe Null, die haben keine Kapitalmarktrisiken mehr.

      Wer Kapitalmarktrisiko an der Aktienquote festmacht hat die Komplexität allerdings auch nicht durchblickt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 14:10:21
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.593.777 von Sozialphysiker am 17.02.09 13:57:52Die Kapitalanlagen der Versicherer enthalten möglicherweise auch Pfandbriefe der Depfa, aber Pfandbriefe sind auch dann werthaltig, wenn der Emittent pleite ist. Ansonsten kannst du die Struktur der Kapitalanlagen in den Geschäftsberichten nachlesen.

      werthaltig und voll werthaltig sind wahrscheinlich zweierlei Paar Schuh!

      Ich hab mir übrigens schon gedacht, daß Leute wie du und b@n die Versicherer mit den Banken in einen Topf werfen. Geschäftsmodell und Bilanzstrukter unterscheiden sich aber erheblich. Wie ich schon sagte, ist das eine Sache, die Weltuntergangspropheten nicht verstehen, für die ist das alles Junk, Schrott, Müll, Dreck, wertloses Papier, die handelnden Personen allesamt Gauner, Betrüger, geldgeile Zocker und so weiter. Schön, wenn die Welt so einfach ist, meine Welt ist ein wenig komplizierter.

      Wenn du in deiner Welt etwas gedankliche Komplexitätsreduktion betreiben würdest, kämest du fast unweigerlich zu dem Schluss, dass ...die handelnden Personen allesamt Gauner, Betrüger, geldgeile Zocker und so weiter. sind sowie dass die Versicherer auf ner Menge Junk, Schrott, Müll, Dreck, wertloses Papier.. sitzen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 14:22:58
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.593.872 von T.Hecht am 17.02.09 14:10:21Wenn du in deiner Welt etwas gedankliche Komplexitätsreduktion betreiben würdest...

      Mache ich aber nicht, diesen Job könnt ihr viel besser als ich. Beschwört ruhig weiter die dräuenden Wertverluste, den Verfall der Moral und natürlich den Systemzusammenbruch, ich schau euch gerne dabei zu. Ihr seid ein wichtiger Indikator.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 14:29:44
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.593.828 von T.Hecht am 17.02.09 14:04:15"Wer Kapitalmarktrisiko an der Aktienquote festmacht hat die Komplexität allerdings auch nicht durchblickt."

      Ich bin mir sicher, daß ich die Risiken, die in den Portfolien der von mir genannten Gesellschaften lauern könnten, wesentlich besser einschätzen kann als du.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 14:34:23
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.593.762 von Wilbi am 17.02.09 13:56:20Nein, noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 14:39:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.593.777 von Sozialphysiker am 17.02.09 13:57:52Wie ich schon sagte, ist das eine Sache, die Weltuntergangspropheten nicht verstehen, für die ist das alles Junk, Schrott, Müll, Dreck,

      Es sieht so aus, als ob wir hier ein Riesenglück hätten, daß Du jetzt gekommen bist. Toll, daß es Dich jetzt hier gibt, ich freu mich richtig.

      Endlich mal Einer, der den Durchblick hat!

      Aber mal ehrlich Du Tölpel, hast Du überhaupt begriffen, daß die HRE und die DEPFA untrennbar miteinander verschachtelt sind? Dann bete mal schön, daß sie die HRE verstaatlichen, oder alternativ bis zu 700 MILLIARDEN € stützen!
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 14:51:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.594.042 von Sozialphysiker am 17.02.09 14:29:44"Wer Kapitalmarktrisiko an der Aktienquote festmacht hat die Komplexität allerdings auch nicht durchblickt."

      Ich bin mir sicher, daß ich die Risiken, die in den Portfolien der von mir genannten Gesellschaften lauern könnten, wesentlich besser einschätzen kann als du.


      Wäre möglich, indes ist es für die von mir getroffene Aussage noch nicht einmal notwendig, dass ich die Risiken beurteilen kann.;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 16:01:34
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.594.163 von Dorfrichter am 17.02.09 14:39:26Dorfrichter,

      erstmal bitte ich dich, zukünftig auf Beleidigungen wie "Tölpel" zu verzichten. Sowas lasse ich mir allenfalls von Menschen gefallen, die auf Augenhöhe sind, nicht von solchen Möchtegernaktionären wie dir. Nun zur Sache selbst: Natürlich weiß ich über die HRE/Depfa Bescheid, selbstverständlich wieder mal besser als du. Die Depfa als Tochter beackert ein ganz anderes Marktsegment als die HRE, die ist sehr leicht abzutrennen, bis vor kurzem war sie ja auch noch selbstständig. Auch der Rest deines Beitrags ist von totaler Unkenntnis geprägt, z. B. die Hausnummer von 700 Mrd. €. Du hast einfach keinerlei Ahnung vom Finanzmarkt, schreib besser was über die Freimauerer oder 9/11.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 16:03:46
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.594.273 von T.Hecht am 17.02.09 14:51:41Du meinst also, daß du auch bei völliger Ahnungslosigkeit beurteilen könntest, ob ein anderer nicht durchblickt? :laugh:

      Wenn du eine Aktie wärst, würde ich dich sofort shorten! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 16:05:34
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.595.052 von Sozialphysiker am 17.02.09 16:01:34die auf Augenhöhe sind,
      Dann solltest Du Dir etwas Kleineres suchen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 16:07:06
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.595.098 von Dorfrichter am 17.02.09 16:05:34Für meine Hühneraugen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 16:07:19
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.595.080 von Sozialphysiker am 17.02.09 16:03:46Warum nur muß ich immer an Donald Duck denken?
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 16:31:05
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.595.122 von Dorfrichter am 17.02.09 16:07:19Weil der sein Geld auch gut verwaltet hat, wie der Sozialpsycholge.
      Deshalb der Vergleich mit Donald Duck.
      Ich vermute, du bist Beamter oder gewesen?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 16:39:49
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.595.446 von Wilbi am 17.02.09 16:31:05Falsch.

      Zu Donald Duck...ich meinte Donald und nicht Dagobert.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 16:48:34
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.595.570 von Dorfrichter am 17.02.09 16:39:49:laugh:

      Zitat Sozialphysiker:

      Du hast einfach keinerlei Ahnung vom Finanzmarkt, schreib besser was über die Freimauerer oder 9/11.

      Tja, Dorfrichter, ich denke du solltest dich geschlagen geben, da kannst du einfach nicht mithalten.
      Ehre wem Ehre gebührt, sei kein schlechter Verlierer Sozialphysiker gegenüber,
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 16:53:28
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.595.080 von Sozialphysiker am 17.02.09 16:03:46
      Du meinst also, daß du auch bei völliger Ahnungslosigkeit beurteilen könntest, ob ein anderer nicht durchblickt? lachen

      Wenn du eine Aktie wärst, würde ich dich sofort shorten! Zwinkern


      ja das meine ich! Deine Worte waren:

      Ich glaube, bei den Versicherern haben wir die Tiefstkurse im letzten Jahr schon gesehen. Hannover Rück z. B. fährt z. Zt. eine Aktienquote von nahe Null, die haben keine Kapitalmarktrisiken mehr.

      Du hättest recht, wenn der Kapitalmarkt nur aus dem Aktienmarkt bestünde, aber wahrscheinlich hast du nur die anderen Segmente in der Komplexität aus den Augen verloren.;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 17:04:45
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.595.672 von AlterLoser am 17.02.09 16:48:34Ich gebe mich geschlagen!:rolleyes:

      Aber nur, warum muß ich seit ein paar tagen immer nur an Donald Duck denken...hmmm:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 18:28:15
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.595.728 von T.Hecht am 17.02.09 16:53:28Hecht,

      der Drops mit den strukturierten Anleihen ist bei Hannover Rück bereits gelutscht, falls du das meinst. Irgendwie versteh ich euch Weltuntergangspropheten nicht, da fragt mich ein anderer User nach meiner Meinung zu Finanztiteln, ich schreib was dazu und plötzlich kommen drei von euch angetrabt und verwickeln mich in eine völlig sinnlose Diskussion, vermutlich um mich zu überzeugen, daß ich jetzt Angst haben müßte, weil ihr mir was ganz tolles erklärt habt. Ich hab aber keine Angst vor der Zukunft, und nun?
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 19:57:00
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.596.739 von Sozialphysiker am 17.02.09 18:28:15...es hätte schon gereicht, wenn du eingeräumt hättest, dass deine Aussage unglücklich weil Quatsch war.

      Hättest du mein posting gelesen und ein bischen reflektiert, wäre es dir vielleicht sogar aufgefallen. Wer aber nur nach Untergangspropheten sucht übersieht schon mal seine eigenen Fehler.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:09:29
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.596.739 von Sozialphysiker am 17.02.09 18:28:15@Sozialphysiker

      "der Drops mit den strukturierten Anleihen ist bei Hannover Rück bereits gelutscht,..."
      Welche Beweise haben Sie für diese Behauptung?
      Windei
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:37:04
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.596.739 von Sozialphysiker am 17.02.09 18:28:15Ich hab aber keine Angst vor der Zukunft, und nun?
      Angst hat doch nur Der, der nicht gesehen hat, was da auf uns zukommt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:55:14
      Beitrag Nr. 121 ()
      ...
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 21:53:53
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.597.547 von T.Hecht am 17.02.09 19:57:00Ach so, die Formulierung hast du mißverstanden. Das war aber nicht zu vermeiden, denn ich wußte nicht, wer noch alles vorbeikommt, um sich an Formulierungen hochzuziehen oder sein Nichtwissen über die Versicherungsbranche zum besten zu geben. Sonst hätte ich das alles ganz anders ausgedrückt. Hats wenigstens geholfen, die Verstopfungen zu lösen? :D

      @Windei: Beweise? :laugh: Du bist seit März 2000 angemeldet und ich soll dir die Börse erklären? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 00:02:17
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.598.581 von Sozialphysiker am 17.02.09 21:53:53Zitat:

      Hats wenigstens geholfen, die Verstopfungen zu lösen?

      Ja. Das sollte geholfen haben. Danke.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 14:17:13
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.317 von AlterLoser am 18.02.09 00:02:17:confused:

      Deine oder die vom Hecht?
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 03:32:46
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.602.858 von Sozialphysiker am 18.02.09 14:17:13Weißt du, manchmal kann ein kurzer Moment dein ganzes Leben verändern.
      Engl. Original.
      http://www.youtube.com/watch?v=0QPr_EjPjvA&feature=related

      Der kompltte Film in voller Länge, wie soll es auch anders sein, in 13 Teilen unterteilt.

      http://www.myvideo.de/watch/5216623/Fight_Club_1_13

      Der Anfang beginnt mit der Mikrostruktur des Gehirns von Jack...


      ... viel Spass.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 06:02:35
      Beitrag Nr. 126 ()
      http://www.myvideo.de/watch/5216985/Fight_Club_7_13
      Text:

      Nehmen sie an, sie währen ich, sie wären Manager und hätten zu entscheiden
      und sie finden das, was würden sie tun?
      -------------------------------------------------------------------
      Ich würde mir ausgesprochen gut überlegen wen ich darauf anspreche!
      Weil die Person die das verfasst hat...

      .... ein Risiko darstellt.



      Und dieser Psychopath im Button Down Hemd und Einreiher. könnte

      !plötzlich ausrasten. Einfach so, von Raum zu Raum
      ziehen, seinen AR 10 Karabiner Gasdrucklader mit Halbautomatik im Anschlag und eine Salve nach der anderen in Kollegen und Mitarbeiter pumpen.

      Es ist vielleicht jemand den sie schon ewig kennen.
      Jemand, der ihnen schon viel näher steht als sie glauben...


      http://www.myvideo.de/watch/5216985/Fight_Club_7_13
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 10:19:00
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.607.978 von AlterLoser am 19.02.09 06:02:35Verstehe, du Schlingel hast die accounts verwechselt. :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 12:58:31
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.598.581 von Sozialphysiker am 17.02.09 21:53:53"@Windei: Beweise? Du bist seit März 2000 angemeldet und ich soll dir die Börse erklären?"


      @ Sozialphysiker,
      vielleicht ist Ihnen die alte Buchhalterweisheit bekannt, die da lautet: " Der einzigen Bilanz, der ich glaube ist die, die ich selber
      gefälscht habe."

      Windei
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 17:05:35
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.610.556 von windei am 19.02.09 12:58:31Nee, echt jetzt? Diesen superaktuellen Kracker kannte ich noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 17:07:22
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hypo Real Estate erschreckt Berlin: Eine Billion verliehen

      Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate bedroht den Finanzmarkt weit stärker als bisher vermutet. Mehrere Finanzexperten des Bundestages bestätigten am Mittwoch, dass der Münchener Finanzkonzern Kredit- und Derivatgeschäfte in Höhe von einer Billion Euro abgeschlossen hat.

      http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Hypo-…
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 19:59:04
      Beitrag Nr. 131 ()
       
      ]http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Hypo… :)

      Leider steht in dem Artikel nicht viel drin. :(
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 19:59:47
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.612.896 von Dorfrichter am 19.02.09 17:07:22Nu mach dem Mann jetzt nicht Panik:(

      Es ist zweifelsfrei ein sehr gefestigter Mensch an dieser Debatte anwesend, der uns alle beeindruckt hat.
      Ich plädiere dafür seine Meinung zu respektieren, ich hoffe eines Tages, wird das revanchiert.

      Wie auch immer muss jeder sein Spekulativ angelegtes Eigentum selbstständig bestreiten.
      Menschen die uns deswegen diffamieren sind hier bestimmt nicht willkommen, Dorfrichter.

      Unsere Welt hat sich nie vom Darwinismus losgesagt.
      Den letzten muss es geben, und bekanntlich beissen da gerne die Hunde.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 20:05:34
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.614.680 von AlterLoser am 19.02.09 19:59:47Heute wieder als AL unterwegs, TH? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 20:21:14
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.614.732 von Sozialphysiker am 19.02.09 20:05:34... ja ja andere als Weltuntergangspropheten titulieren und selbst unter Verfolgungsparanoia (Hilfe da sind Doppel-id's unterwegs!) leiden.

      Schizophren!
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 20:24:27
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.614.889 von T.Hecht am 19.02.09 20:21:14Wie bitte? Da hast du mein Postings aber gründlich mißverstanden. Kollege AL weiß schon, was gemeint ist.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 20:29:25
      Beitrag Nr. 136 ()
      Es spricht für das emphatische Denkvermögen von SP. Dorfrichter und meine Wenigkeit hatten Meinungsverschiedenheiten. Aber wir benutzen nicht mehrfach Registrierungen, da liegt SP wohl falsch.

      Ich respektiere deshalb SP für seinen Standpunkt, insbesondere was Politische Ansichten angeht. Aber auch seine persönliche Einstellung ist mir unvergessen.
      In anderen Ländern würde er ein wahrer Patriot sein.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 20:39:16
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.614.950 von AlterLoser am 19.02.09 20:29:25:laugh: Jaja...

      Leute, mir ist doch völlig Latte, was ihr macht, das hier ist VL, da kann von mir aus jeder tun und lassen, was er will. Selbst die ständigen Pöbeleien einer Nervöslinge stören mich nicht besonders. Jeder hat halt seine Gründe, warum er hier ist und das tut, was er tut. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 20:50:53
      Beitrag Nr. 138 ()
      Trotz Politisch differenter Ansichten sind Dorfrichter und ich langfristig keine Gegner.

      SP darf sich gerne an uns wenden, aber nur als Fussvolk.

      Seine Meinung sollte respektiert werden, Dorfrichter hat es eingestanden.

      Ich wünsche dieses Palaver als Beendet anzusehen!


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      Wer jetzt von Marktversagen schwadroniert zeigt doch nur, dass er den Markt nicht verstanden hat!