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    Deutliche Reduzierungen der prognostizierten Ablaufleistungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.11.09 07:47:10 von
    neuester Beitrag 03.12.09 12:48:48 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.154.487
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      schrieb am 28.11.09 07:47:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      das sollten alle Besitzer privater Altersvorsorge- Kapitallebensversicherungen und Rentenversicherungen sich zu Gemüte führen:
      Wer vor 5-20 Jahren eine diesbezügliche Versicherung abgeschlossen hat, bekam ja damals eine prognostizierte Ablaufleistung (zusammengesetzt aus garantierter Versicherungssumme und Überschußanteilen ausgehändigt. Viele leben seitdem in dem Glauben, dass sie fürs Alter ja bestens vorgesorgt haben und rechnen seitdem mit dieser Ausschüttung bzw. Zahlungen aus der Police. Leider ein GROSSER IRRTUM !!!!!!!!!!!!

      Den damaligen prognostizierten Ablaufleistungen lagen bei allen Versicherungen viel höhere Verzinsungssätze der Kundensparanteile zu Grunde, Z.B. 7,xx% p.a. und höher. Seitdem ist die Verzinsung der eingezahlten Beiträge auf dem Kundenvertragskonto ständig gesunken. Sie liegt nunmehr für 2008 bei allen Vers. Gesellschaften unter 3,00% zum Teil auch unter 2,50% !!!!!
      Eine deutliche Steigerung wird in den nächsten 5-10 Jahren nicht eintreten.
      Was bedeutet das nun?
      Die Ablaufleistungen werden sich bei allen Verträgen die vor 5 oder mehr Jahren abgeschlossen wurden deutlichst niedriger sein!!!
      Bei vielen wird weniger als die Hälfte, der zum Vertragsabschluß prognostizierten Ablaufsumme am Tag X herauskommen.
      Deshalb:
      Jeder Versicherungsnehmer sollte von seiner Versicherung schriftlich eine aktuell prognostizierte Ablaufleistung anfordern und diesen Betrag mit dem am Vertragsabschlußzeitpunkt angegebenen Betrag vergleichen.
      Bei mir war es folgender Maßen:
      Vertragsabschluß im Nov. 1999: Prognostizierte Ablaufleistung 59000,-Euro, aktuelle Prognose der Vers. 31000,- Euro.

      Deshalb mein Rat:
      Kündigt eure Policen oder verkauft diese an Policenaufkäufer, je nachdem wer das meiste bietet.
      Legt das Geld längerfristig in asiatische Aktienfonds oder Rohstoff- oder Goldfonds an. Sicherheitsorientierte gehen auch in Staatsanleihen Südamerikas, denominiert in Euro, mit Kursen um 100% oder niedriger, aufgeteilt in verschiedene Restlaufzeiten. Diese Anleihen bringen eine Rendite von 4 bis 7 % , also deutlichst mehr. Am besten eine Aufteilung in die erwähnten Fonds und Anleihen.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 08:23:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.472.948 von kaffeefan am 28.11.09 07:47:10Auch wenn man kein Fan von Kapitallebensversicherungen ist, kann man Deinen Rat nicht teilen:

      1. Wer vor Jahren eine KLV abgeschlosssen hat, der hat zwischenzeiltich ja alle Abschlusskosten bezahlt. Diese werden ja in aller Regel in den ersten Jahren fällig. Man muss also prüfen wie sich eine alternative Anlage ab jetzt(!) im Vergleich zur bestehenden KLV schlägt, bevor man (nachdem man die Rechnung bereits gezahlt hat) aus einem Sparprodukt aussteigt.

      2. Was sagt einem die prognostizierte Ablaufleistung allein? Nichts. Was sind 59.000,- EUR oder 31.000,- EUR in 30 Jahren wert? Bei Inflationsraten von durchschnittlich < 2% in den letzten 15 Jahren sind z.B. die 4,5% Rendite der KLV real "viel". Man muss alle Variablen kennen.

      3. Die von Dir genannten alternativen Anlagemöglichkeiten sind nicht mit der KLV vergleichbar, da riskanter (und somit ggf. rentierlicher). Man darf allerdings nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wer damals "Sicherheit" wollte, will heute keine asiatischen Aktienfonds.
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 12:59:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.472.970 von andjessi am 28.11.09 08:23:08Selten so gut gelacht.
      Deine Aussagen finde ich aus folgenden Gründen unhaltbar:
      "Eine deutliche Steigerung wird in den nächsten 5-10 Jahren nicht eintreten." Wer sagt das? Eine Progrnose über die nächsten 10 Jahre zu erstellen ist schlichtweg NICHT MÖGLICH.

      "Kündigt eure Policen oder verkauft diese an Policenaufkäufer" Man kann nichts bescheuerteres tun als so zu handeln. Zum einen sind, wie von andjessi schon gesagt die Abschlusskosten bereits gezahlt und zum anderen sind die meisten der KLVs STEUERFREI in der Auszahlphase. Wer diese jetzt Kündigt verliert diesen Vorteil.

      Dein Tipp in Asiatische Aktien oder Rohstofffonds zu investieren ist von der Anlagestrategie überhaupt nicht vergleichbar. Warum?
      Asiatische Aktien gehören zu erheblich risikoreicheren Anlageformen, ebenso die Südamerikanischen Staatsanleihen.
      Zudem würden diese investments Abgeltungssteuerpflichtig.

      Es ist sicher nicht immer sinnvoll KLVs bis zum bitteren Ende laufen zu lassen und im EINZELFALL mag dein Tipp interessant sein, aber als generelle Aussage ist deine Empfehlung unhaltbar...
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 15:45:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.472.948 von kaffeefan am 28.11.09 07:47:10:laugh:

      Du empfielst ja wieder nur Papier! Hättest Du geschrieben, "steckt Euer Geld in die Weiterbildung, Modernisierung Euerer Immobilie, in ein Grundstück, in Gold oder Silber, in ein spritsparendes Auto oder in Windradln. Dann hätte ich mir das Lachen verkniffen.

      Wieder ein Sinnlos-Thread- Schade.
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 21:05:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      generell richtig ist die empfehlung, lebensversicherungen zu kündigen. das argument mit den bezahlten abschlusskosten ist natürlich blödsinn, da der sinn einer lebensversicherung die altersvorsorge ist, und dieses ziel wird mit oder ohne bezahlte abschlusskosten nicht erreicht.

      die anschliessenden empfehlungen des threaderöffners dürften zur zielerreichung ebenfalls nicht beitragen

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      Avatar
      schrieb am 29.11.09 15:11:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.317 von Prof.Dr.B.Scheuert am 28.11.09 21:05:00Hallo Prof.Dr.B.Scheuert,

      irgendwann müssen wir uns mal persönlich treffen - ernst gemeint.

      Ok, zum Thread:

      Das Kündigen von Sparverträgen jeder Form (LVs, Fondssparplänen, Darlehen ...) sollte zunächst mal um die Risikelemente gedanklich bereinigt werden (in einer LV steckt häufig eine Todesfallabsicherung, evtl. ist diese ja wichtig und monetär zu berücksichtigen, Steuern auf Kapitalanlagen Altfall/Neufall 2009 usw. usw.). Danach sollte man sich als Kunde bewußt sein, welche Sparziele man bis zu seinem Lebensende haben wird:

      Auto (alle x Jahre)
      Ausbildung Kinder (abgezinst auf Studiumbeginn)
      Kauf/Entschuldung Haus
      Altersvorsorge
      Kauf Praxis/Firma inkl. Entschuldung
      etc.

      Bitte mit Prioritäten versehen und Sparpläne bilden. Evtl. paßt dann eine schon bestehende LV ja ideal zu einem Sparziel und bei einer Nettorendite von z.B. 3,5% die letzten 7 Jahre sehe ich keine Alternative ohne Risiko.

      Nun, Prof.Dr.B.Scheuert, 3,0% für die nächsten 15 Jahre bei einem risikofreudigen Anleger oder z.B. 4,8% Nettozins bei einem Darlehen würden dann auch bei mir zu einer Kündigung der LV führen.

      Auf dem Niveau sollte der Thread doch mal weitergehen - dann wäre hier manchem Kunde sehr geholfen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 17:34:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.475.362 von interna am 29.11.09 15:11:03interna, du benutzt das wort risiko genauso falsch wie ein typischer geldanleger.

      ein langfristsparer spart, um vermögen aufzubauen. die risikobestandteile bleiben hier unberücksichtigt, ok? diese vermögensbildung ist existenziell wichtig, da unsere sozialsysteme kollabieren. ergo ist unser sparer gezwungen, vermögen aufzubauen. wenn er nun als vermögensbildungsvariante eine lv, rv, riester o.ä. kauft, dann spart er bestenfalls sein geld zu 3.5 Prozent (eher weniger). Kosten, Inflation und Steuern betragen der einfachheit halber auch 3.5 Prozent. somit hat der sparer die sicherheit, defintiv NICHT vermögend zu werden. das ist bei der lv die einzige sicherheit, die er hat.

      anders herum ausgedrückt hat unser sparer also bei der lv das hohe risiko, sein ziel NICHT zu erreichen. wenn jemand vermögensbildung ernsthaft betreiben will, dann muss er anders sparen. (wie das geht, das erspare ich mir bei den hier anwesenden usern mit bildungsfernem hintergrund.)

      bleibt als fazit: die lv hat ihre daseinsberechtigung. aber nur aus sicht der versicherungsgesellschaften.
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 19:02:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.475.719 von Prof.Dr.B.Scheuert am 29.11.09 17:34:53Lieber Prof.Dr.B.Scheuert,

      einen Moment bitte. Nochmal:

      1) Es geht um bestehende Lebensversicherungen
      2) Bei diesen ist der Risikoschutz vorab gedanklich vom Sparen zu trennen. Benötige ich den Risikoschutz (Tod), dann ist die Rate um diesen Risikobeitrag zu reduzieren und erst dann eine Renditeprogrnose zu erstellen.
      3) Das Ergebnis (sagen wir mal 3,5% über 10 Jahre sicher nach Steuern) ist dann mit

      3a) möglichen Verbindlichkeiten (z.B. Immobilie 4,8% Darlehenszins nach Steuern, weil z.B. eigenenutzt) und/oder
      3b) alternativen Anlagemöglichkeiten bei
      3bi) gleichem Risiko
      3bii) bei höherem

      Risiko zu vergleichen. Erst dann ist eine Entscheidung für oder gegen eine bestehende LV zu treffen.

      Wo bekommt ein Anleger über 10 Jahre mit sehr hoher Sicherheit sonst 3,5% nach Steuern? Mir liegt dazu nichts vor!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 20:01:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.475.988 von interna am 29.11.09 19:02:06Wo bekommt ein Anleger über 10 Jahre mit sehr hoher Sicherheit sonst 3,5% nach Steuern? Mir liegt dazu nichts vor!

      dir fehlt wissen
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 22:26:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.476.188 von Prof.Dr.B.Scheuert am 29.11.09 20:01:20Lieber Prof.Dr.B.Scheuert,

      und Dir fehlt die Fähigkeit des Dialogs und des Miteinander, wenn es mal paßt. Zeige mir ein Produkt auf mit folgenden Attributen:

      1) Sicherheitsstufe wie Bundesanleihe
      2) Laufzeit 10 Jahre
      3) Rendite für den Privatkunden 3,5% nach Steuern (Freibeträge ausgeschöpft!)

      Fehlt mir Wissen oder fehlt Dir die Ernsthaftigkeit?

      Es liegt an Dir!

      Für alle Anderen auch: Wer hat solch ein Produkt im Portefeuille? Ich nicht und ich lerne gerne dazu.

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 10:29:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.476.544 von interna am 29.11.09 22:26:55Fehlt mir Wissen oder fehlt Dir die Ernsthaftigkeit?

      beides. dir fehlt wissen, und mir die ernsthaftigkeit, dir dieses wissen nahebringen zu wollen. es nützt nichts, dir ein produkt zu nennen, da du die grundregeln für effektive vermögensbildung nicht kennst. das ist nicht böse gemeint, ich will dir auch nicht zu nahe treten. sollten wir uns einmal treffen, würde ich mir die zeit nehmen. ich nehme dir nämlich ab, das du nicht nur dein wohl, sondern auch das deiner kunden im sinn hast.
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 23:11:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.477.763 von Prof.Dr.B.Scheuert am 30.11.09 10:29:17:laugh:

      Ein wenig arrogant kommst Du schon daher. Na ja, evtl. klärt sich das mal bei einem Treffen.

      Der geneigte Leser möge sich ein eigenes Bild von uns machen.

      :kiss:

      interna
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 19:28:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.483.047 von interna am 30.11.09 23:11:59Ein wenig arrogant kommst Du schon daher. Na ja, evtl. klärt sich das mal bei einem Treffen.
      das macht gar nichts, damit lebe ich schon lange:rolleyes:

      Der geneigte Leser möge sich ein eigenes Bild von uns machen.
      das macht er sowieso. aber mich interessiert nicht, was er denkt.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 22:31:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.497.265 von Prof.Dr.B.Scheuert am 02.12.09 19:28:20Dann zurück zum Thema:

      Für uns Unwissende :D bleibt uns dann nur der Vergleich mit einer Bundesanleihe (oder Anleihe mit gleicher Sicherheitsstufe) zum Vergleich sowie andere Verbindlichkeiten.

      Nettoverzinsung ausrechnen und gegenüberstellen unter Berücksichtigung von Risikoschutzbausteinen (sofern notwendig) und dann entscheiden.

      Für die Wissenden bitte ich um Erhellung unser tumben Geister.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 11:56:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.498.590 von interna am 02.12.09 22:31:23au weia, von dir habe ich absolut viel mehr erwartet. du verhältst dich wie ein normalkunde, der darauf wartet, wissen von aussen eingetrichtert zu bekommen. wenn du nur mit bundesanleihen vergleichen kannst, solltest du den beruf wechseln oder ausschliesslich versicherungen vermitteln. aber halte dich fern vom thema vermögensbildung. deine kunden können zu diesem thema von dir nichts erwarten, also kläre sie dementsprechend auf. und wiege sie nicht in sicherheit durch den verkauf falscher produkte wie riester, rürup, lv, fondslv oder ähnliches.
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 12:48:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.501.091 von Prof.Dr.B.Scheuert am 03.12.09 11:56:25Prof.Dr.B.Scheuert,

      wer rumposaunt, sollte auch mit Fakten kommen. Biete doch einfach etwas Besseres an mit entsprechender Sicherheit! Ich glaube nur, was ich geprüft habe in diesem Bereich.

      There is no free lunch in the market.

      Gäbe es eine sichere Rendite von Bundesanleihe + 1% (z.B.), wäre dieses Produkt morgen überlaufen und die Renditen lägen wieder gleich. Wir reden natürlich nur von legalen Dingen.

      :D

      Ansonsten lasse uns hier "unwissend" bleiben und auf unserem Niveau arbeiten.


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