Neue Solarfonds in Frankreich oder England - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.11.11 07:03:33 von
neuester Beitrag 15.02.12 11:29:44 von
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Hallo,
ich überlege eine Anlage in einen Solarfonds in Frankreich (Aquila) und/oder England (HEP Capital) - Vorteile aus meiner Sicht: Hohe Einspeisevergütung und Inflationsanpassung.
Kennt jemand die Fonds und hat eine Meinung hierzu.
Gruß
FF
ich überlege eine Anlage in einen Solarfonds in Frankreich (Aquila) und/oder England (HEP Capital) - Vorteile aus meiner Sicht: Hohe Einspeisevergütung und Inflationsanpassung.
Kennt jemand die Fonds und hat eine Meinung hierzu.
Gruß
FF
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.386.573 von fritzfux am 23.11.11 07:03:33Ich würde eher zum HEP England 1 raten. Dort werden Module von Bosch eingesetzt, die qualitativ sehr hochwertig sind und bei denen der Garantiegeber wohl auch in 20 Jahren noch "lebt". Dazu gibt es Wechselrichter von SMA (top!), und eine realistische Ertragsprognose mit (leider sehr kleinem) Sicherheitsabschlag von 1%. Die sehr guten prospektierten Ausschüttungen könnten also realistisch sein. Bleibt das Pfund-Währungsrisiko (oder Chance?).
Aquila hat hingegen Module von Solon im Einsatz. Solon stellt zwar auch sehr hochwertige Produkte her, aber die stehen momentan mit dem Rücken zur Wand. Ich würde mich sehr wünschen, dass Solon auch in 10 Jahren noch auf dem Markt tätig ist und die Garantien erfüllen kann. Wetten würde ich darauf (im Gegensat zu Bosch) eher nicht. Zudem hat Aquila keinen Sicherheitsabschlag vorgenommen. Und die prospektierte Rendite ist auch geringer.
Beste Grüße,
Theoden
Aquila hat hingegen Module von Solon im Einsatz. Solon stellt zwar auch sehr hochwertige Produkte her, aber die stehen momentan mit dem Rücken zur Wand. Ich würde mich sehr wünschen, dass Solon auch in 10 Jahren noch auf dem Markt tätig ist und die Garantien erfüllen kann. Wetten würde ich darauf (im Gegensat zu Bosch) eher nicht. Zudem hat Aquila keinen Sicherheitsabschlag vorgenommen. Und die prospektierte Rendite ist auch geringer.
Beste Grüße,
Theoden
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.393.543 von TheodenEdnew am 24.11.11 11:49:34Zudem hat Aquila keinen Sicherheitsabschlag vorgenommen.
Was für Aquilla schon ziemlich gut ist, bei ihren Agrarfonds müssen die assets jedes Jahr um einige Prozent zulegen, um den Prospekt zu erfüllen.
Was für Aquilla schon ziemlich gut ist, bei ihren Agrarfonds müssen die assets jedes Jahr um einige Prozent zulegen, um den Prospekt zu erfüllen.
Tja Jo, Du weisst doch wie das so mit Aquila ist :-).
Ich finde den HEP auch ganz interessant, bin erst vor kurzem drauf gestoßen und schaue mir den mal auch näher an, hab bestimmt den ein oder anderen Kunden für den der Interessant ist.
Ich finde den HEP auch ganz interessant, bin erst vor kurzem drauf gestoßen und schaue mir den mal auch näher an, hab bestimmt den ein oder anderen Kunden für den der Interessant ist.
Interessanter Austausch, allerdings darf eine Anlageentscheidung niemals alleine auf den Modulhersteller abgestellt werden. Vielmehr muss das gesamte Finanzierungsmodell angesehen werden: Welche Finanzierung --> zu hoher leverage ist tötlich, welcher tarif, sind die Anlagen bereits im betrieb, gibt es verlässliche Istdaten oder NUR Gutachtenwerte! Welche Abschläge wurden genommen? Gibt es ein Errichtungs und Abnahmerisiko! Ich würde definitiv die Finger von Blindpool lassen!
Bester Fonds meines Erachtens im Moment der Lloyd Fonds Energie Europa! 50 % Solar und 50 % Wind. Alle Anlagen seit bis zu 5 Jahren im Betrieb, nur 50 % Fremdfinanziert und das verteilt über ganz Europa!
Bester Fonds meines Erachtens im Moment der Lloyd Fonds Energie Europa! 50 % Solar und 50 % Wind. Alle Anlagen seit bis zu 5 Jahren im Betrieb, nur 50 % Fremdfinanziert und das verteilt über ganz Europa!
@sebizie: Was Du schreibst, ist schon richtig. Allerdings erschließt sich mir nicht, warum ich auf Basis der von Dir genannten Kriterien dann den Lloyds Fonds gegenüber dem HEP England bevorzugen sollte. Der HEP England hat ebenfalls einen geringen Fremdkapitalanteil von lediglich 60%, es handelt sich nicht um einen Blindpool, die eingesetzte Technik ist hervorragend, die Gutachten sind von sehr namhaften Unternehmen erstellt und decken sich mit Einstrahlungsdaten, die frei im Netz verfügbar sind (PVGIS). Dennoch ist die prospektierte Rendite bald doppelt so hoch wie beim Lloyds Fonds. Obwohl dort auch verschiedene Länder- und Währungsrisiken dabei sind (Spanien z.B.). Mir wäre das eine zu geringe Rendite für das gegebene unternehmerische Risiko.
@TheodenEdnes
wenn ich eine Vermutung anstellen müsste dann würde ich eine kühne Behauptung aufstellen. Das hier ein frischer Lloydfondsmitarbeiter am Werke ist, der seinen Fonds versucht zu pushen, da dieser im Vertrieb nicht wirklich läuft auf Grund der schwachen Rahmendaten.
Aber das ist eine Behauptung die ich nicht beweisen kann, daher direkt meine Frage: Lieber Sebizie, bist Du in irgendeiner Form mit Lloydfonds verbandelt? Also ich habe Lloydfonds im Vertrieb um die evt. Gegenfrage gleich zu beantworten.
Ich freue mich auf die Antwort
wenn ich eine Vermutung anstellen müsste dann würde ich eine kühne Behauptung aufstellen. Das hier ein frischer Lloydfondsmitarbeiter am Werke ist, der seinen Fonds versucht zu pushen, da dieser im Vertrieb nicht wirklich läuft auf Grund der schwachen Rahmendaten.
Aber das ist eine Behauptung die ich nicht beweisen kann, daher direkt meine Frage: Lieber Sebizie, bist Du in irgendeiner Form mit Lloydfonds verbandelt? Also ich habe Lloydfonds im Vertrieb um die evt. Gegenfrage gleich zu beantworten.
Ich freue mich auf die Antwort
Hat sich denn schon jemand nächer mit dem HEP England Fonds beschäftigt.
Die Komponenten sind mit SMA und und Bosch Modulen können sich ja sehen lassen.
Kennt jemand den Baubetreuer bzw. Bauaufsicht und kann etwas zu dessen Qualität sagen?
Wie kalkulierbar ist das britische Vergütungssystem mit Grundvergütung und dem Exportaufschlag (???) Ist das mit unserem zu vergleichen?
Ich gehe einmal davon aus, dass die Einstrahlungswerte auch in England zuverlässig sind und die angegebenen wWerte erzielbar sind.
Die Komponenten sind mit SMA und und Bosch Modulen können sich ja sehen lassen.
Kennt jemand den Baubetreuer bzw. Bauaufsicht und kann etwas zu dessen Qualität sagen?
Wie kalkulierbar ist das britische Vergütungssystem mit Grundvergütung und dem Exportaufschlag (???) Ist das mit unserem zu vergleichen?
Ich gehe einmal davon aus, dass die Einstrahlungswerte auch in England zuverlässig sind und die angegebenen wWerte erzielbar sind.
Ich habe mich als Anleger mit dem HEP England beschäftigt und ihn gezeichnet, weil er mich überzeugt hat - und obwohl ich vorher noch nie von HEP Capital gehört hatte.
Zu Deiner Frage: Die Anlage wurde vollständig von Bosch geplant/errichtet, soweit ich das rausbekommen habe. Das ist aus meiner Sicht ein Qualitätsmerkmal.
Das britische Vergütungssystem ist aus meiner Sicht sehr sicher. Das liegt einfach daran, dass es kaum Anlagen geschafft haben, rechtzeitig zu den hohen Vergütungen ans Netz zu gehen. Inzwischen wurden die Vergütungen radikal reduziert. Es ist also keine kritische Masse da (wie in Spanien), wo der Gesetzgeber was "holen" könnte. Insofern glaube ich auch nicht, dass da jemals jemand auf die Idee einer rückwirkenden Änderung kommt. Ansonsten funktioniert da wie das EEG bei uns, per Umlage. Die Exportvergütung ist wohl nur zu 3 Pence gesetzlich garantiert, wobei mit 6 Pence kalkuliert wurde. Das ist ein kleiner Minuspunkt, macht aber laut Sensitivitätsanalyse kaum was aus.
Das größte Risiko bei diesem Fonds liegt aus meiner Sicht in einer dauerhaft niedrigen Inflation als prospektiert (also weniger als 2,5%) oder einem sehr stark fallenden Wechselkurs (Pfund).
Die Ertragsgutachten habe ich mit den Einstrahlungswerten von hier verglichen: http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php
Sieht gut aus.
Beste Grüße,
Theoden
Zu Deiner Frage: Die Anlage wurde vollständig von Bosch geplant/errichtet, soweit ich das rausbekommen habe. Das ist aus meiner Sicht ein Qualitätsmerkmal.
Das britische Vergütungssystem ist aus meiner Sicht sehr sicher. Das liegt einfach daran, dass es kaum Anlagen geschafft haben, rechtzeitig zu den hohen Vergütungen ans Netz zu gehen. Inzwischen wurden die Vergütungen radikal reduziert. Es ist also keine kritische Masse da (wie in Spanien), wo der Gesetzgeber was "holen" könnte. Insofern glaube ich auch nicht, dass da jemals jemand auf die Idee einer rückwirkenden Änderung kommt. Ansonsten funktioniert da wie das EEG bei uns, per Umlage. Die Exportvergütung ist wohl nur zu 3 Pence gesetzlich garantiert, wobei mit 6 Pence kalkuliert wurde. Das ist ein kleiner Minuspunkt, macht aber laut Sensitivitätsanalyse kaum was aus.
Das größte Risiko bei diesem Fonds liegt aus meiner Sicht in einer dauerhaft niedrigen Inflation als prospektiert (also weniger als 2,5%) oder einem sehr stark fallenden Wechselkurs (Pfund).
Die Ertragsgutachten habe ich mit den Einstrahlungswerten von hier verglichen: http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php
Sieht gut aus.
Beste Grüße,
Theoden
Umweltfonds Hochrentabel vermeldet positive Entwicklungen beim HEP England 1:
Platzierungsstand 9.12.2011: 65% platziert
Edit 9.12.2011
Die tatsächlichen Werte für HEP Solar England 1 für August bis November 2011 liegen vor: August -5,56%, September -1,07%, Oktober +12,24%, November +25,16%. Im August und September erfolgte noch die endgültige Inbetriebnahme und Feinjustierung der Anlage und Wechselrichter.
Positive steuerliche Änderung: Der für die Betreibergesellschaft anwendbare Steuertarif wurde von 26% p.a. auf 23% p.a. ab 01.01.2012 gesenkt. Dies bedeutet für den Fonds zusätzliche Einnahmen in Höhe von 40.000 GBP p.a.
Naja, mal sehen, wie lange sich Großbritannien diese niedrigen Steuersätze leisten kann. Aber immerhin.
Quelle: http://umweltfonds-hochrentabel.blogspot.com/2011/11/hep-sol…
Platzierungsstand 9.12.2011: 65% platziert
Edit 9.12.2011
Die tatsächlichen Werte für HEP Solar England 1 für August bis November 2011 liegen vor: August -5,56%, September -1,07%, Oktober +12,24%, November +25,16%. Im August und September erfolgte noch die endgültige Inbetriebnahme und Feinjustierung der Anlage und Wechselrichter.
Positive steuerliche Änderung: Der für die Betreibergesellschaft anwendbare Steuertarif wurde von 26% p.a. auf 23% p.a. ab 01.01.2012 gesenkt. Dies bedeutet für den Fonds zusätzliche Einnahmen in Höhe von 40.000 GBP p.a.
Naja, mal sehen, wie lange sich Großbritannien diese niedrigen Steuersätze leisten kann. Aber immerhin.
Quelle: http://umweltfonds-hochrentabel.blogspot.com/2011/11/hep-sol…
!
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na toll, meine durchaus berechtigte kritik an schleichwerbung wird gelöscht und schon gehts munter weiter.
ahh, ok, und danke an den mod.
Die White-Owl-Solarfonds werden mittlerweile am Zweitmarkt gehandelt - je nach Abweichung von den Planungen mit kleinem (White Owl II) oder großen Discount (White Owl I). Die Vorteile bei einem Kauf am Zweitmarkt sind, dass man keine Blackbox mehr kauft, sondern sich an konkreten Zahlen orientieren kann und dass man nicht mehr auf die Ausschüttungsphase warten muss, da diese bei diesen Fonds schon begonnen hat.
Hallo Herbert,
ja das stimmt einige Kunden verlassen nun das White Owl Capital Schiffe weil die Rahmendaten nicht mehr das halten was White Owl mal versprochen hat. Bei den beiden Fonds würde ich White Owl keinen Fehler vorwerfen, mit der Entwicklung war nicht zu rechnen.
Bin mal gespannt wie es mit den beiden Fonds weitergeht. Und wie das Thema Ausschüttung bei White Owl weiter behandelt wird.
ja das stimmt einige Kunden verlassen nun das White Owl Capital Schiffe weil die Rahmendaten nicht mehr das halten was White Owl mal versprochen hat. Bei den beiden Fonds würde ich White Owl keinen Fehler vorwerfen, mit der Entwicklung war nicht zu rechnen.
Bin mal gespannt wie es mit den beiden Fonds weitergeht. Und wie das Thema Ausschüttung bei White Owl weiter behandelt wird.
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