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    Bravo, Frau Merkel, und bleiben Sie weiter hart! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.11.12 18:53:17 von
    neuester Beitrag 26.11.12 08:39:00 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.177.966
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      schrieb am 23.11.12 18:53:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Endlich einmal erhalten die (monetären!) Interessen Deutschlands in Europa etwas stärkeres Gewicht - offensichtlich auch deshalb, weil Merkozy ausgedient hat und Frankreich mit Hollande jetzt deutlich an Gewicht verliert (das merken sogar die Rating-Agenturen).

      Jetzt dient sich Deutschland sogar Großbritannien an und versucht (endlich) ähnlich erfolgreich, eigene Interessen bei EU-Haushaltsverhandlungen mit berücksichtigen zu lassen.


      "Gut zwei Wochen vor der Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union haben die Staats- und Regierungschefs der Gemeinschaft es nicht geschafft, sich auf einen neuen Finanzplan zu verständigen. Der Haushaltsgipfel wurde am Freitagnachmittag ergebnislos abgebrochen.

      Die Staats- und Regierungschefs hätten entschieden, dass sie die Suche nach einem Finanzrahmen für die Jahre 2014 bis 2020 im kommenden Jahr fortsetzen wollten, teilten EU-Diplomaten mit. Am Donnerstag und Freitag hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre europäischen Kollegen in stundenlangen Verhandlungen erfolglos versucht, einen Kompromiss über die genaue Höhe und die Verwendung des milliardenschweren Finanzpakets zu erzielen.

      Nach dem letzten Vorschlag des EU-Ratspräsidenten Herman Van Rompuy sollte der Haushalt ein Volumen von 1008 Milliarden Euro haben. Dies hatten die Nettozahler-Staaten wie Großbritannien, Schweden, die Niederlande, aber auch Deutschland als zu hoch kritisiert. Merkel hatte schon am Vortag betont, dass sie nicht mit einer Einigung im ersten Anlauf rechne. Wahrscheinlich ist nun ein neuer Sondergipfel im Januar oder Februar kommenden Jahres.

      Cameron spielt die Rolle des "Mister No"



      Na ja, und Weiteres zwischen den Zeilen kann Jeder Interessierte überall in der Presse lesen - die Zitate kommen aus n-tv.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 19:19:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man kann über vieles reden, aber die Briten (51. Bundesstaat der USA) wollen immer eine Extrawurst gebraten bekommen, die haben mit Europa nichts am Hut.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 19:29:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.857.458 von Kalej71 am 23.11.12 19:19:40...und das macht sie fast schon wieder sympathisch
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 19:42:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das muß man ihr lassen: Im Deutschland in die Isolation treiben und unser Land kaputt machen ist Merkel einsame Spitze.
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 20:05:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Das muß man ihr lassen: Im Deutschland in die Isolation treiben und unser Land kaputt machen ist Merkel einsame Spitze.


      ja,aber es dauert :cry: die Roten hätten das schneller gekonnt :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 23.11.12 20:18:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Das muß man ihr lassen: Im Deutschland in die Isolation treiben und unser Land kaputt machen ist Merkel einsame Spitze.


      Das ist auch gut so! Wir brauchen europa nicht, aber Europa uns!:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 21:34:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.857.343 von 50667 am 23.11.12 18:53:17Ich muss Deine Freude (wäre diese berechtigt, würde ich mich mitfreuen) trüben:

      Die knickt schon noch wieder ein.

      Auch dieser Gipfel bzw. dessen Fortsetzung wird uns wieder ein Schweinegeld kosten. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 22:41:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.857.343 von 50667 am 23.11.12 18:53:17Noch ein Merkel – Fan. Vielen Dank. Nachher zutiefst enttäuscht und dann Verfechter von Rot-Grün. Ich fang mal schon an zu graben. Ein Loch für mich, indem ich abwarte, bis dieser Wahnsinn ein Ende hat.
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 04:46:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      na ja, und das ist die Gegenposition von Steinbrück:

      "Wir waren bereit, viel Geld für die deutsche Wiedervereinigung aufzubringen, die alle unsere Nachbarn trotz schlechter Erfahrungen mit uns begrüßt haben", sagte er. "Jetzt sollten wir uns die Frage stellen, was uns Europa wert ist."

      da weiß ich doch sofort, wer unsere Interessen NICHT vertritt - kommt einem ideologisch löchrig untermauertem Offenbarungseid gleich.

      Merkel war bislang leider kaum besser im Durchsetzen der Interessen Deutschlands, aber mit Rot-Grün-Grün steht uns der Ausverkauf der Lebensleistung zweier Nachkriegsgenerationen innerhalb von einer Wahlperiode ins Haus und eine Verschuldung der zwei nächsten Generation bis zur Halskrause dazu.

      Frieden für Europa? Dass ich nicht lache! Hier geh es um Frieden für den Turbokapitalismus und programmierten Unfrieden für die Völker Europas!
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 08:24:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kann mal einer kurz aufzählen wie oft Merkel am Ende nicht das genaue Gegenteil von dem, was sie am Anfang gesagt hat, erreicht hat ?

      Wenn sie jetzt Nein sagt,heißt das eigentlich :" Ja-Gleich."
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 10:46:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Für mich ist das alles zirkusreif, Clowns und Marionetten der Hochfinanz, die alle das selbe Ziel verfolgen.

      Wie bitte sollen wir Deutschen Europa finanzieren, wenn wir nicht mal in der Lage sind unseren eigenen Haushalt ohne neue Schulden zu stemmen. Das muss mir mal einer erklären, wie das funktionieren soll.

      Hier wird bei der breiten Masse abgeschöpft und in wenige Hände umverteilt, so einfach ist das. Europa hin oder her, das Szenario bleibt gleich.

      Wer diese Sch... weiterhin wählt ist selbst schuld, dem ist nicht mehr zu helfen!!!
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 18:03:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hoff. wird Deutschland bald von Merkel befreit.
      Avatar
      schrieb am 25.11.12 04:32:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 25.11.12 09:38:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Euro ist gescheitert, jeder, der sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzt, muss zu diesem Ergebnis kommen.

      Was waren die Ziele der Politiker, was hat man der Bevölkerung versprochen und wie sieht heute, gute 10 Jahre nach der Einführung, die Wirklichkeit aus:

      1. Besonders große Erwartungen hatte man an die Wirtschaft. Die Europäische Union sollte zum wettbewerbsfähigsten und dynamischten Wirtschaftsraum der Welt werden - einem Wirtschaftraum, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren sozialen Zusammenhalt zu erzielen. So stand es in der Schlusserklärung der Lissabon-Agenda vom März 2000.

      Und die Wirklichkeit
      Europa war in der Dekade, auf die sich die Agenda bezieht, nicht die dynamischste Region, sondern die lahme Ente der Welt. Das Wachstum der Eurozone lag von 2000 bis 2010 nur bei 12% und somit im Vergleich zu anderen Großregionen ganz am Ende. Dabei wuchsen die heutigen Krisenländer recht stürmisch, aber Deutschland kam in die Flaute und zog den Durchschnitt nach unten. Die Behauptung, Deutschland hätte von der Euro-Einführung profitiert ist ein Märchen, das nur soche Leute glauben, die sich nicht die Mühe machen, diese Volksverdummung kritisch zu hinterfragen, obwohl die fakten leicht zu recherchieren sind. Nach der Finanzkrise gerieten auch die Südländer ins Straucheln. Der Süden Europas steckt heute in einer tiefgreifenden Wirtschaftskrise. In Spanien ist jeder Vierte arbeitslos und bei den Jugendlichen jeder Zweite. Die griechische Wirtschaft befindet sich in freien Fall. 2011 schrupfte das BIP um 7%, eine ähnlich hohe Schrumpfung wird für 2012 erwartet. Die Schulden betragen astronomische 170% des BIP. Im Maastricht-Vertrag war einmal eine max. Schuldenquote von 60% vereinbart worden. Italien, Portugal und Frankreich befinden sich ebenfalls in einer Rezession.
      Mit den Wunschbildern der Lissabon-Agenda hat das wenig zu tun. Der Euro ist gescheitert.

      2. Der Euro und der Frieden
      Kohl begründete die Einführung des Euro 1998 mit folgenden Worten:
      "Der Euro stärkt die Europäische Union als Garanten für Frieden und Freiheit. Von der Euro Einführung hängt es ab, ob künftige Generationen in Deutschland und in Europa in Frieden und in Freiheit, in sozialer Stabilität und Wohlstand leben können."

      Und die Wirklichkeit
      Der Euro ist ein Spaltpilz. Die Eurozone ist keine harmonische Einheit mehr, sondern zerfallen in zwei Gruppen. Die starken Nordländer und die schwachen Südländer. Die wirtschaftliche Not der Südländer unterminiert die Eintracht im Euroraum. Immer mehr Rettungspakte für die banken werden geschnürt, die bei den Bürgern der betroffenen Ländern als Sparpakete ankommen. Ein Krisengipfel jagt den andern und das schon seit 4 Jahren. Geholfen hat das bisher gar nicht. Man hat sich lediglich immer wieder mehr Zeit erkauft und dafür in Kauf genommen, dass die Risiken für die nachfolgenden Generationen immer höher werden. Der Euro ist zu einem Faktor des europäischen Auseinanderdriftens geworden. In Griechenland werden Hakenkreuzfahnen gegen Deutschland geschwungen, Merkel in Portugal als persona non grata bezeichnet. Viele glauben, dass Deutschland eine imperiale Stellung anstrebt, was den Hass der Völker auf Deutschland nur noch verstärken dürfte. Deutschland droht - wie schon häufig - in seiner Geschichte in die Isolierung zu geraten. Es kann sich wohl nur daraus befreien, wenn es weiter zahlt.
      Mit den Wunschbildern des Herrn Kohl hat das wenig zu tun. Der Euro ist gescheitert.

      Anstatt das Scheitern des Euro einzugestehen, hat sich die Politik festgelegt. Der gescheiterte Euro muss trozdem gerettet werden, koste es was es wolle, das ist alternativlos.

      Dabei haben die bisherigen Rettungsmaßnahmen - außer immer höhere Risiken - nichts bewirkt. Im Gegenteil. Zuerst nimmt der Euro den Süfländern die Möglichkeit der Währungsabwertung, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, jetzt wird die Wirtschaft durch die Austeritätspolitik insbesondere Deutschlands kaputtgespart. Griechenland wird bei einem "weiter so" nie wieder eine Schuldentragfähigkeit erlangen. Selbiges gilt für Portugal und auch für Spanien, sollte man sich entschließen unter den Rettungsschirm zu schlüpfen. Die Euro-Krise ist mit diesen Mitteln nicht zu lösen, sondern macht alles nur noch viel schlimmer.

      Wir müssen zurück zu den nationalen Währungen.
      Die Initiatoren des Euro waren der Wahnvorstellung unterlegen, die Gemeinschaftswährung würde die ihr angehörigen Länder zu einer mächtigen Wirtschaftsmacht zusammenfügen, die den beiden anderen Monolithen, den USA und China, Paroli bieten würde. Doch das Währungsexperiment hat das genaue Gegenteil bewirkt. Es hat die Wettbewerbsfähigkeit der Schwächeren weiterhin eingeschränkt und damit eine Machtblockbildung unmöglich gemacht.

      Die Strukturprobleme und die Austeritätspolitik werden Griechenland, Portugal, Spanien, Italien und Frankreich, einen nach dem anderen, an die Wand drücken. Deutschland wird solange zahlen bis Deutschland selbst am Ende sein wird. Und welche andere Rettungsstation bliebe uns dann wohl noch außer China?

      Wir sollten eine neue Währung kreieren und hierzu die Staaten und Völker gleicher Struktur und Gesinnung einladen. Zu diesen zähle ich die skandinavischen Länder, die Niederlande, Österreich, aber auch die Schweiz, gegebenenfalls Frankreich.

      Eine neue Währung, wie immer sie auch aussehen oder heißen mag, wird zwar die während der Euroherrschaft unterbliebene Aufwertung gegenüber den anderen, im Euroverbund verbleibenden Ländern nachholen müssen. In dieser Phase wird die deutsche Industrie hart zu kämpfen haben, doch sie wird sich durchbeißen und diese Belastung auch als Chance nutzen, ihre Produkte zu modernisieren, ihre Qualität zu verbessern und dabei gleichzeitig ihre Produktivität zu erhöhen. Auch beim Zusammenbruch der festen Wechselkurse zu Beginn der 70er Jahre hat die DM deutlich aufgewertet, dem Export hat das in dieser Zeit überhaupt nicht geschadet - im Gegenteil -.

      Kehren wir also zur EWG, der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, zurück. Das war die richtige Einrichtung, weil sie es den einzelnen Ländern ermöglichte, freien und friedlichen Handel miteinander zu treiben und ein jedes Volk nach seiner Fasson glücklich werden zu lassen. Und dies jeweils auf eigene Kosten (...)

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 08:39:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von buchi1971: Für mich ist das alles zirkusreif, Clowns und Marionetten der Hochfinanz, die alle das selbe Ziel verfolgen.

      Wie bitte sollen wir Deutschen Europa finanzieren, wenn wir nicht mal in der Lage sind unseren eigenen Haushalt ohne neue Schulden zu stemmen. Das muss mir mal einer erklären, wie das funktionieren soll.

      Hier wird bei der breiten Masse abgeschöpft und in wenige Hände umverteilt, so einfach ist das. Europa hin oder her, das Szenario bleibt gleich.

      Wer diese Sch... weiterhin wählt ist selbst schuld, dem ist nicht mehr zu helfen!!!


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