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    Quo vadis Austria? Das Volk hat gewählt: Nationalratswahl 2013 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.13 23:26:04 von
    neuester Beitrag 05.10.13 22:20:36 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.186.663
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      Avatar
      schrieb am 29.09.13 23:26:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus aktuellem Anlaß für unsere zahlreichen Freunde aus Österreich:

      Hier das vorläufige Ergebnis der heutigen Nationalratswahl 2013:

      SPÖ 27,1% -2,2%
      ÖVP 23,8% -2,2%
      FPÖ 21,4% +3,9%
      BZÖ 3,6% -7,1%
      GRÜNE 11,5% +1,0%
      FRANK 5,8%
      NEOS 4,8%
      (und ein paar weitere Kleinprozenter)

      Quelle: http://wahl13.bmi.gv.at/

      Wie geht es nun weiter?

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 23:30:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      GroKoa, was sonst? Damit sich die beiden Hände weiter gegenseitig waschen können. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 01:03:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Glaube auch an eine Große Koalition, aber dann können sich die beiden Großparteien in 5 Jahren schonmal am Zentralfriedhof treffen und ihr eigenes Begräbnis celebrieren. Denn dann wird sich die Große Koalition sicher nicht mehr ausgehen, der ständige Stimmenverlust kommt nicht von ungefähr.
      Eine dritte Partei sich dazuzuholen (NEOS) wäre sicher ratsam, wird aber wohl nicht passieren.

      Meine Meinung
      SPÖ: "Kanzlerbonus" und profitieret genauso wie die VP von der allgemein guten wirtschaftlichen Lage.
      ÖVP: Irrsinns-Ergebnis eigentlich beachtet man die Person Spindelegger und einen imo unglaublich schwachen Wahlkampf.
      FPÖ: Stark; mit Strache auch die "richtige" Person für diese Klientel an der Spitze. Mich wundert ein bisschen die Berichterstattung in den deutschen Medien, welche in die Richtung rechtsradikal und wie soll man sagen "böse" geht. Würde sie auch nicht wählen, aber so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Die Linke wird in D ja auch nicht als linksradikal bezeichnet. Liegt aber vielleicht auch daran, dass es bei euch keine rechtspopulistische Partei in dem Sinne gibt.
      Gruene: Imo falsches Führungspersonal, da ist viel mehr drin. In Umfragen immer besser, als in der Realität.
      Frank: Das einzig positive hier ist die eurokritische Haltung
      NEOS: Das einzig negative ist die EU/Euro-Haltung. Europäischer Bundesstaat na schönen Dank auch, sowas brauch ich nicht. Ansonsten aber sehr positiv ->frischer Wind, auch teils gute Ideen, passt.
      BZÖ: Sehr schade um Bucher, ein guter Sachpolitiker. Ich finde er hat sich im Wahlkampf sehr bemüht, hat gute Ideen und Ansätze gezeigt und letztendlich auch mehr erreicht, als die Umfragen es vorhergesehen haben. BZÖ damit wohl weg vom Fenster.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 11:34:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.stern.de/politik/ausland/wahl-in-oesterreich-unse…

      Unsere rechte Republik


      29.09.2013

      Rechte Erfolge in Österreich: Die Große Koalition aus SPÖ und ÖVP kann weiter regieren, wurde aber hart abgewatscht. Nutznießer des Protests ist die stramm rechte und ausländerfeindliche FPÖ..."


      "...Der Schock über die (erneuten) rechten Erfolge sitzt tief im Land, vor allem in der intellektuellen Social-Media-Blase. Erinnerungen an die Nationalratswahl 1999 werden wach, als die Sozialdemokratie keine handlungsfähige Regierung bilden konnte, und die ÖVP mit der FPÖ eine Regierung bildete. Ein Tabubruch, der unter anderem zu diplomatischen Sanktionen der Europäischen Union führte..."

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 08:42:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.538.857 von Blue Max am 30.09.13 11:34:26Rechte Erfolge in Österreich: Die Große Koalition aus SPÖ und ÖVP kann weiter regieren, wurde aber hart abgewatscht. Nutznießer des Protests ist die stramm rechte und ausländerfeindliche FPÖ..."


      Ausländerfeindlich? O Gott, dann sollten wir Deutschen da besser keinen Urlaub machen:eek:

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      schrieb am 01.10.13 10:53:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Im Prinzip ändert sich nicht so recht was. Nur die weiteren Gewinne der FPÖ sind mal wieder erschreckend. Langsam frag ich mich was mit den in hinter den Alpen los.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 10:57:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von dunster: Im Prinzip ändert sich nicht so recht was. Nur die weiteren Gewinne der FPÖ sind mal wieder erschreckend. Langsam frag ich mich was mit den in hinter den Alpen los.


      War FPÖ die Partei des schwulen Rasers Haider? Was soll schon los sein? Einsame Alpentäler, eingeschneite Dörfer...da kommt dann sowas raus...;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 11:53:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.538.857 von Blue Max am 30.09.13 11:34:26Ich bin kein Freund der FPÖ, aber kann man nicht einfach schreiben "rechtspopulistische FPÖ", anstatt wie im Artikel 'stramm rechts'. Das ist doch lächerlich, ich lese zur Linkspartei auch nie "linksradikal", "linksextrem", "stramm links".

      Die (leider) zu vielen Wähler kommen nicht von ungefähr und nur -ein nichterwähnenswerter kleiner- Bruchtteil von denen sind wirklich rechtsextrem. Was sollen solche Phrasendreschereien, anstatt tiefgründender zu recherchieren und genauer auf das Wahlergebnis einzugehen?
      Lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 14:15:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mittlerweile liegt das vorläufige Endergebnis unter Berücksichtigung der Briefwahlstimmen vor.

      SPÖ und ÖVP verbleiben bei 50,9% unter marginaler Änderung der vor Auswertung der Briefwähler ermittelten Stimmanteile.

      FPÖ verliert ein knappes Prozent; die GRÜNEN gewinnen in gleichem Umfang hinzu.

      Zitat von Marvin1992: Glaube auch an eine Große Koalition, aber dann können sich die beiden Großparteien in 5 Jahren schonmal am Zentralfriedhof treffen und ihr eigenes Begräbnis celebrieren. Denn dann wird sich die Große Koalition sicher nicht mehr ausgehen, der ständige Stimmenverlust kommt nicht von ungefähr.
      Eine dritte Partei sich dazuzuholen (NEOS) wäre sicher ratsam, wird aber wohl nicht passieren.

      Ändern SPÖ und ÖVP ihre Politik nicht bzw. in nicht erkennbar ausreichender Weise und Wirkung ab, könnte der sich abzeichnende Trend dazu führen, daß in 5 Jahren mit nicht so kleiner Wahrscheinlichkeit ein Regierungswechsel anstehen könnte. Bereits vor 5 Jahren haben die - wie Du selbst schreibst - beiden Großparteien recht deutliche Stimmverluste hinnehmen müssen. In diesem Szenario könnte ich mir in 5 Jahren 4 Großparteien vorstellen (stark verkürzt dargestellt und geschätzt: SPÖ 23%, ÖVP 23%, FPÖ 23% und Grüne 15%, in Summe 84% aller gültigen Stimmen). Eigentlich könnte man ja bereits heute schon von 3 der 4 genannten Großparteien sprechen, denn so weit von einander entfernt liegen die Stimmanteile nicht mehr, oder?

      Zitat von Blue Max: "Erinnerungen an die Nationalratswahl 1999 werden wach, als die Sozialdemokratie keine handlungsfähige Regierung bilden konnte, und die ÖVP mit der FPÖ eine Regierung bildete. Ein Tabubruch, der unter anderem zu diplomatischen Sanktionen der Europäischen Union führte..."

      Hierzu gibt es ja bereits aufschlußreiche Hintergrundinformationen, u. a. http://de.wikipedia.org/wiki/Sanktionen_der_EU-XIV_gegen_%C3…

      Demnach sieht es so aus, daß die Sanktionen sich zum einen gegen die Regierungsebene richteten und desweiteren nach einem in Auftrag gegebenen Weisenbericht anhand des festgestellten Ergebnisses bereits wenige Monate später wieder eingestellt wurden.

      Was wäre nun, wenn in 5 Jahren die FPÖ die meisten Stimmen auf sich vereinen würde und ihrerseits mit der ÖVP eine Regierung bilden würde? In diesem Fall dürfte es wohl EU-seitig kaum Sanktionen gegen eine auf Basis demokratischer Wahlen vom Volk so gewollte Regierung geben dürfen, oder?

      Nur am Rande: Ein diesbezüglicher Vergleich der FPÖ mit der NPD liegt meiner Meinung nach aus mancherlei Gründen neben der Sache - dafür gibt es zu viele Unterschiede.

      Also, wohin würde sich Österreich hin entwickeln, wenn eine Regierung aus FPÖ und ÖVP unter der Federführung der FPÖ gebildet würde? Was würde dies für Gesellschaft und Wirtschaft bedeuten?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 14:22:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.547.241 von Silberpfeil1 am 01.10.13 14:15:00Also, wohin würde sich Österreich hin entwickeln, wenn eine Regierung aus FPÖ und ÖVP unter der Federführung der FPÖ gebildet würde? Was würde dies für Gesellschaft und Wirtschaft bedeuten?

      Das kommt doch wohl darauf an, in welche Richtung in Sachen Wirtschaft marschiert wird. Gesellschaftlich wäre dann Fremdenhass salonfähig...!?!?!
      Avatar
      schrieb am 05.10.13 15:16:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also, offen gestanden bin ich doch ein wenig überrascht, daß bisher so wenige unser hier doch recht zahlreich vertretenen Freunde aus Österreich an dieser Diskussion beteiligt haben.

      Woran liegt es? Bei den Deutschland betreffenden Diskussionen ist doch ein ungezwungener Meinungsaustausch auch möglich.

      Zumal ich den bisherigen Verlauf und auch die Beiträge wertvoll finde.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 05.10.13 22:20:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.547.241 von Silberpfeil1 am 01.10.13 14:15:00Wenn das passieren sollte müssen wir unseren Bundesgrenzschutz wieder verstärken.:eek:


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