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    [b]Es wird Zeit zum (Wieder)einstieg in [u]Ungarn[/u] ![/b] - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.00 14:24:29 von
    neuester Beitrag 28.09.00 11:04:21 von
    Beiträge: 17
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      schrieb am 04.07.00 14:24:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Ungarn schalten die Börsenampeln bald wieder auf Grün !

      An der Börse wird ja bekanntermaßen nicht geklingelt, aber es mehren sich die Anzeichen daß der nur kurz unterbrochene Aufwärtstrend weitergeht. Und dazu braucht es nicht mal einer EU-Konvergenz-Phantasie (die kommt als Sahnehäubchen noch oben drauf). Die ungarische Wirtschaft brummt unaufhaltsam, die gesamtwirtschaftlichen Faktoren sind mehr als beeindruckend. Und die Börse wird diese Entwicklung nicht mehr lange ignorieren. Noch sind die Kurse wirklich günstig !
      Noch ...
      In einigen Postings bei http://www.zeke.de/emboerse/ und dort auch im Beiträge-Board steht schon einiges dazu, auch zu den einzelnen Aktien. Hier noch mal ein paar Fakten zur Lage der Nation :


      Das BIP-Wachstum kletterte im ersten Quartal des laufenden Jahres auf 6,8 %. Als Motor erwies sich die Industrieproduktion. Das meldete das Központi Statisztikai Hivatal (Zentralamt für Statistik, KSH) in seiner neuesten Analyse. Im ersten Quartal 2000 steigerte sich die Industrieproduktion um 21 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In diesem Zusammenhang weisen die Autoren der Studie auf die Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Anfang 1999 hin, die die Entwicklung der Industrie verlangsamt hatte. Zwischen Januar und April 2000 erwies sich die Nachfrage als entscheidender Faktor des Wachstums der Industrieproduktion: Der Export wuchs im ersten Quartal 2000 um 31 %, der inländische Absatz um 7 %.
      Das Investitionsvolumen stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7 %, gegenüber dem letzten Quartal 1999 um 6,4 %.

      Im ersten Quartal wuchs das Exportvolumen im Jahresvergleich um 17,5 %, das der Einfuhren um 15,2 %. Das Defizit der Außenhandelsbilanz kletterte auf 703 Millionen Dollar (+ 81 Millionen Dollar im Vergleich zum ersten Quartal 1999). Das Zahlungsbilanzdefizit verbesserte sich von 538 auf 372 Millionen Dollar.

      Im ersten Quartal 2000 strömte ins Land Kapital in Höhe von 280 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang von 50 %.

      Quelle: Központi Statisztikai Hivatal (Zentralamt für Statistik)

      Nochmals zum Nachdenklen : Die letzte Zeile sagt, daß die Wirtschaft wächst, obwohl von aussen 50% weniger Kapital ins Land strömt...


      Zur Einschätzung der Stimmung und Abrundung des Gesamtbildes steht im Beiträge-Board bei http://www.zeke.de/emboerse/ ein längerer Thread von mir. Ungarn ist wirklich auf dem Weg zum High Tech-Land Europas, die Börse hat es nur noch nicht so ganz realisiert !

      Auch OECD und IMF haben verstanden, wohin die Reise in Ungarn geht !
      Zitat (Quelle : WTU) :

      Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) prognostiziert für Ungarn ein dynamisches Wirtschaftswachstum. Der BIP-Zuwachs werde sowohl im laufenden Jahr als auch 2001 über 5 % liegen. Die OECD warnt jedoch die Budapester Regierung: Wenn die Wirtschaft die Zeichen der Überhitzung zeige, müsse das Kabinett mit der Verschärfung der Budgetpolitik und weiteren Beschränkungen in den Ausgaben reagieren.
      Die Brüsseler Kommission der Europäischen Union prognostiziert für die nächsten beiden Jahre ein Wachstum in Höhe von mindestens 4,5 %. Die Brüsseler Experten halten jedoch eine Steigerung von 4,7 % für das laufende Jahr und 5,1 % für 2001 nicht ausgeschlossen. Sie betrachten die Inflationserwartungen der Regierung für 2000 (6 bis 7 %) als zu niedrig veranschlagt, sie erwarten eine Preissteigerung in Höhe von 7 bis 9 %.

      Auch die Experten des Internationalen Währungsfonds (IMF) beurteilen die Lage der ungarischen Wirtschaft als günstig. Laut IMF macht das gegenwärtige positive Umfeld möglich, dass die Ausgaben im Zusammenhang mit dem EU-Anschluss das Budget nicht belasten. Der Internationale Währungsfonds sprach die Empfehlung aus, bei der Ausgabenplanung vor allem dem Gesundheitswesen (-> Richter Gedeon, Egis ...Ende Kommentar stelax), der Verkehrsinfrastruktur und der Finanzierung der Selbstverwaltungen Vorrang zu geben.


      Meine Länderfavoriten in Osteuropa :
      1. Estland
      2. Ungarn

      In :
      - Polen ist mir der Markt en gros viel zu teuer bzw. bietet für den Preis zu wenig, und in
      - Tschechien habe ich ebenfalls bekanntermaßen keine einzige Aktie.

      (C) stelax @ http://www.zeke.de/emboerse/
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 13:37:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sogar die Börse Online hat das verstanden und berichtet in der neuesten Ausgabe sehr positiv über Ungarn.

      Voila - Schätz es geht noch ein klein wenig abwärts bevor die Kurve gen Norden dreht.
      So oder so - nächste Woche startet mein Rückkauf- und Aufstock-Programm für Ungarn, lange sehen wir diese billigen Kurse nicht mehr.



      (C) stelax @ http://www.zeke.de/emboerse/
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 09:51:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zu AHU und Euroweb - 2 ungarische Telekom- bzw. Internetwerte

      AHU habe ich nach wie vor auf meiner Kauf-Watchlist, bin aber hier noch nicht bereit in das fallende Messer zu greifen. Obwohl die company enorme Zukunftsaussichten hat, ist AHU an der Budapester Börse einfach Out und wird noch um einiges weiter fallen. Mit ein Grund ist der misslungene (und sehr unglücklich und ungeschickt durchfgeführte) weitere Teilverkauf des ungarischen Staates sein. Es konnte nur ein Bruchteil der geplanten Stückzahl zu einem Preis von 7001 HUF platziert werden.
      Ungarn hatte eigens die Credit Suisse First Boston mit der Abwicklung der Plazierung beauftragt, um das Interesse der ausländischen Anleger zu fördern. Gerade das war aber nicht vorhanden. Die Mindestzeichnung belief sich auf 1.000 Stück zu einer Preisspanne von 6.850 bis 7.350 HUF - bei dem gewählten Ausgabepreis von 7001 HUF mußte man also umgerechnet 27.000 EURO aufbringen. Ein für mich vollkommen unverständliches Vorgehen, denn damit war die Plazierung für den Großteil der inländischen wie auch ausländischen Kleinanleger vollkommen uninteressant.
      Man möchte meinen, daß die Credit Suisse First Boston rechnen kann und sich bewußt ist, welche Folgen so ein Vorgehen in einem Markt, der gerade eine kleine Baisse durchmacht, hat.
      Ich verstehe es jedenfalls nicht.

      Fazit :
      --------
      AHU ist und bleibt eine hochinteressante company. Ein Investment wird sich allemal lohnen. Den genauen Boden zu finden, wird sehr schwierig, denn der Kurs kann bei einer aufkommenden Phantasie sehr schnell drehen.

      Das zeigt sich auch bei
      Euroweb
      -----------

      Bei dem Papier habe ich gestern in New York noch schnell mit einer ersten Tranche zugelangt. Es kann sein, daß das nur ein kurzer Zwischenspurt im Abwärtstrend war, also : VORSICHT !

      Auf keinen Fall solltet Ihr Euroweb in Berlin oder FFM kaufen. Die Makler sind derartige Abzocker, es ist eine Unverschämtheit was ich da schon erlebt habe. Will man handeln, wird je nach Stimmung des Maklers ruckzuck das gestellte Bid / Ask drastisch verändert, auch wenn es erst vor Minuten aktualisiert wurde.

      Wenn ich dann einen Auftrag stornieren will, heißt es : "In Bearbeitung", also keine Änderung möglich. Das kann einige Stunden dauern, u.U. sogar solange bis New York eröffnet und dort die ersten Kurse vorliegen. Dann entscheidet der gnädige Herr Makler, was er mit meiner Order zu tun gedenkt. Ist der Kurs in New York günstig für den feinen Herrn, führt er aus. Ansonsten nicht, und er gibt sie wieder frei, sodaß ich erst dann wieder ändern kann. Oder er schließt ganz einfach sein Orderbuch.

      Ich frage mich, wie lange man sich sowas noch gefallen lassen muß, aber das ist ein anderes Thema.

      Zu Euroweb will ich hier nicht mehr viel schreiben, denn fnet hat sich netterweise schon damit befasst. Hier nur der Link :

      http://www.fnet.de/analyse/aktieimbrennpunkt/?uid=6bpxt9-kmj…

      stelax @ http://www.zeke.de/emboerse/
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 11:02:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ganz richtig, Ungarn kommt wieder.
      Ich würde vielleicht nicht auf extreme Hightech Werte setzen, meiner Meinung nach ist der Aufschwung in Ungarn noch viel grundsätzlicherer Art, weswegen auch Bau und Chemiewerte interessant sind.
      Der Pharmabereich ist deutlich zurückgefallen, weil - glaube ich - die Regierung in die Preisgestaltung reinreden will. Auch bei MOL (Energie, Öl, Gas) ist es ähnlich: Die (komischerweise Konsevative) Regierung redet rein, da die Preissteigerungen bei der Bevölkerung nicht gut ankommen. Ist leider gerade passiert, als ich im Urlaub war :( .
      Meine Tips: Turnarround Phantasie bei dem Bauzulieferer Zalakeramia, Blue Chip: OTP Bank auch Borsod Chem ist gut.
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 14:04:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi valueinvestor !
      Was Du schreibst, dem stimme ich absolut zu.

      Ich bin ja ganz erstaunt, daß sich ausser mir hier noch jemand für Ungarn interessiert. Ich komme mir vor wie der einsame Rufer in der Wüste ...
      Eines ist klar : Die Kurse sind schon recht gut gelaufen, und in der aktuellen Konsolidierung hat sich so mancher, der nahe des Tiefpunktes rein ist, verabschiedet und seine z.T. dicken Gewinne mitgenommen.
      Auch ich bin - obwohl eigentlich sehr langfristig orientiert - teilweise raus aus Ungarn, aber nun dabei wieder schön einzusammeln. Denn alle Daten sprechen für Ungarn, nicht nur die Konvergenzphantasie.
      Selbst ohne EU wächst Ungarn´s Wirtschaft mit beinahe berauschender Geschwindigkeit und einer unglaublichen Kontinuität. Wer jetzt anfängt in Ungarn zu investieren, der wird seine helle Freude daran haben ! Charttechnisch hält der aktuelle Abwärtstrend noch etwas an, und die Diskussionen z.B. um die Pharmapreise (siehe meine Postings bei Sarge) drücken auf die Kurse von Richter Gedeon und Egis. Aber das hält nicht mehr lange an.
      Mein Rat : Sich auf die Lauer legen und den weiteren Rückgang der Kurse beobachten, beim ersten Umkehrsignal kann man reingehen. Wenn es danach trotzdem noch etwas runtergehen sollte, einfach ignorieren und schlafen. Es dauert nicht mehr lange, dann wird Ungarn - genauso wie übrigens Estland - von der Börse wieder entdeckt
      Ungarn wird kommen !

      Hier der Link (wen´s interessiert) zu weiteren Statements zu Ungarn, ungar. Bluechips, Links zu Charts etc : http://www.zeke.de/emboerse/ , dann links im Frame Seitenübersicht auf Foren und dort Osteuropa.

      Und wer sich dafür interessiert wie Ungarn´s langfristiges Potential aussieht, der kann gerne bei Sarge unter Beiträge aus den Foren, die Beitragsliste anklicken und da mal nachlesen. So nun ist genug, ich will hier schließlich keine primitive Werbung für ein anderes Board treiben.

      stelax

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      Avatar
      schrieb am 19.07.00 16:03:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Heute Superbericht im Handelsblatt: Ungarische Aktien MOL und MATAV - EINSTEIGEN! EINSTEIGEN! EINSTEIGEN!
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 16:26:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danubius :
      ------------
      steht in Verhandlungen zur Übernahme von Hotelketten in Slowenien und Rumänien (und zwar in Transsilvanien - ob auch das Schloß von Graf Drakula dabei ist, konnte man mir nicht bestätigen)
      D. erwartet übrigens einen Umsatz von 27.2 Mrd. Forint bei einem Vor-Steuer-Gewinn von 4,5 Md. Forint. Es wird allerdings gemauschelt, daß die Geinne noch höher sein könnten.- Damit wäre der durch das NATO-Bombardement im Kosovo mitverursachte Einbruch bei den Übernachtungszahlen mehr als wettgemacht.
      Stelax´ Empfehlung : KAUF (s. auch weiter unten)


      Graboplast
      ---------------
      Haben den Gerichtsprozeß gegen den Budapest Fund Trustee wohl verloren. Dürfte eine Weile dauern bis die Anleger das vergessen haben
      Stelax´Empfehlung : Nicht kaufen. Wer hat kann halten, ich allerdings warte billigere Kurse ab. Wenn es die nicht geben sollte, dann kaufe ich halt was anderes mit meinem Cash.

      Richter Gedeon + Egis
      ---------------------------
      Die Regierung schlägt im Streit um die Pharmapreise eine max. Erhöhung von 6% vor.
      Stelax´ Empfehlung : KAUF. Irgendwann wird dieses Debakel vorbei sein, dann herrscht Klarheit und die Kurse können wieder steigen.


      Matav
      --------
      Der Deutschen Lieblingswert bei ungarischen companies bietet gegen 5 Wettbewerber für 51% der Macedonian Telecom. Wie es ausgeht ist unklar, ich hoffe nur die zahlen nicht zuviel dafür. MacTel ist relativ klein, die machen ca. 12% des Umsatzes von MATAV und haben v.a. wesentlich weniger Stammkundenverträge.
      Stelax´ Empfehlung : KAUF.

      Pick
      ------
      Hier war am Freitag die HV. Ich habe noch keine News obs was Besonderes gab (außer daß sicherlich jede Menge Salami verteilt wurde)
      Stelax´ Empfehlung : ich werde da wohl demnächst einkaufen gehen, wenn ich eine Bodenbildung erkennen kann. Aktuell noch "Wait and watch"


      © stelax
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 23:17:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ungarn ist ein hochverschuldetes Land.Die ungarischen Aktien sind überteuert.Bei Matav gibt es keine Phantasie mehr,Mol ist stark Rußlandabhängig,die hochgelobten Graphisoft und Scala Bussines sind unbeteudende Zwerge in der Softwarewelt.Die EG-Gelder fließen nicht mehr so großzügig Richtung Budapest.Quo vadis,Ungarn?
      Es ist ratsamer Paprika spitz aus Ungarn zu kaufen, als viel, viel zu teuere ungarische Aktien.Es gibt bei LIDL zum Dumpingpreis,1,49 DM/Packung und schmeckt einigermaßen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 12:26:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi zusammen,

      mag sein, daß die ungarische Wirtschaft sich auf dem Weg der Besserung befindet. Bei ungarischen Aktien sehe ich aber das Problem der Informationsbeschaffung. Wenn überhaupt fließen Unternehmens-Infos sehr sehr spärlich und dann aus inoffiziellen Quellen.

      Beispielsweise habe ich fundamentale Infos (homepage, news, Zahlen) zu Fotex oder auch Zalakeramia gesucht aber bisher nichts gefunden.

      Viele ungarische Unternehmen lassen sich nicht in die Karten schauen. Ist ihr gutes Recht, nur ich habe keine Lust die Katze im Sack zu kaufen.

      Gruss,
      ManniK
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 17:02:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Quo vadis,Ungarn?
      1)Das ungarische IT-Unternehmen SINERGON Rt musste im ersten Halbjahr 2000 gegenüber der Vergleichsperiode 1999 einen stark gesunkenen Nachsteuergewinn hinnehmen.Auf Forint-Basis lag der Nachsteuergewinn mit 155,4 Mio HUF(596431 EUR)um 42 % unter dem Wert der Vergleichsperiode des vergangenen Jahres.Auf US-Dolarbasis ergab sich sogar ein Rückgang um 50 %,teilte das Unternehmen mit.
      2)Die BAYER HUNGARIA hat alle Investitionsprojekte im Bereich Produktion,medizinische Enwicklung und Vertrieb gestoppt.Das teilte die ungarische Tochter des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer in Budapest mit.Der Schweizer NOVARTIS hat ebenfalls angekündigt,weitere Investitionen in Ungarn vorläufig zurückzustellen und seine Präsenz auf dem markt einzuschränken.Nach Informationen der Tageszeitung "Nepszabadsag" erwägt das US-Pharmaunternehmen ELI LILLY sogar den Rückzug aus dem ungarischen Markt,wenn die Preisverhandlungen mit der ungarischen Regierung unbefriedigend verlaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 18:06:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die ständigen Regierungeingriffe sind in der Tat wenig erfreulich. Ich glaube jedoch, daß dies in den Kursen ausreichend enthalten ist.
      Pick, Zwack, u.U. MOL, Inter-Europa-Bank und vielleicht Skala-Coop als Immobilienspekulation scheinen mir durchaus interessant zu sein.
      gholzbauer
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 15:29:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier mal ein kleiner News-Splitter zu einem meiner Lieblingsländer - Ungarn.

      Ohne Kommentar, zum Selberdenken ....


      +++ UNGARN WIRTSCHAFTSSTAR DER REGION
      Seit einiger Zeit werden die Leistung der ungarischen Wirtschaft hoch gelobt. Auch Ratingsagenturen stimmen in das Chor der "Begeisterten" ein. Die Fith IBCA betrachtet Ungarn als "Star der Region" und hält die wirtschaftliche Leistung des Landes im laufenden Jahr für "überwältigend" und "hervorragend". Doch trotz der
      lobenden Worte will die renommierte Ratingsagentur an der gegenwärtigen Benotung Ungarns auf dem Gebiet der Kreditwürdigkeit (BBB+) nicht ändern. Sie sieht nämlich bestimmte Aspekte der Entwicklung, die Vorsicht fordern, etwa die Verschuldung. Darüber hinaus halten die Fitch-Experten eine Überhitzung für nicht ausgeschlossen. +++

      +++ Die Produktivität der ungarischen Unternehmen hat im Jahre 1999 durchschnittlich um 12,9 % zugelegt . Das geht aus einer Studie der österreichischen Beratungsfirma Czipin & Partner hervor. Doch mit der sinnvollen Ausnutzung der Arbeitszeit hapert es immer noch. Im Jahresdurchschnitt würden 47 % der Arbeitstage vergeudet. Die Studie führt dies auf die mangelhafte Planung und die Führungsschwäche in den Chefetagen zurück. +++

      +++ Auf dem ungarischen Markt existieren schon einheimische Firmen in der IT- und Telekommunikationsbranche, die mit den in Ungarn tätigen multinationalen Unternehmen wettbewerbsfähig sind, und zwar trotz der Tatsache, dass sie keinen international bekannten Namen haben. Das geht aus einer Untersuchung von Szignum Média Bt., die sich mit Beratung und Forschung beschäftigt, hervor. 200 Experten (Vertreter von Top-Firmen, Bildungsinstitutionen und Verwaltung) beurteilten die Tätigkeit von Firmen. Sie betonten unter anderem, die untersuchten Unternehmen seien zwar modern. Doch ihre Dienstleistungen erwiesen sich als teuer. Als besonders entwicklungs- und wettbewerbsfähig wurden Pantel, Matáv und Antenna Hungária genannt. +++

      +++ Industriespionage ist traditionell eine höchst populäre Art der Informationsbeschaffung. In den Ländern, die ausspioniert werden, entstehen immense Schäden. Nach Angaben von Experten verursachen Industriespione etwa in Deutschland jährlich einen Schaden von mehreren Milliarden Mark. Die beschädigten Nationen
      reagieren empört und treffen Maßnahmen zur Gegenwehr. Das tut auch Ungarn - nicht ohne Grund. Sicherheitskreise warnen: "Ungarische Firmen sind in der letzten Zeit Ziel von Wirtschafts- und Industriespionen geworden." Dies wird vor allem darauf zurückgeführt, dass immer mehr ausländische Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungszentren nach Ungarn auslagern . +++

      Quelle: WTU
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 13:30:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Aktuell sehen zwei meiner Favoriten in Ungarn wieder Land:

      Zalakeramia steigt in Berlin auf 10,9 E; Hintergrund ist ein weiterer gelungener Schritt zur Umschuldung des Unternehmens

      Auch MOL hat wieder kräftig zugelegt, die Auseinandersetzung um das Tankstellennetz in der Slowakei und die Slovnaftbeteiligung scheint beigelegt.

      Mein Tip: Kaufen
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 15:52:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zalakeramia ist auf diesem Niveau und unter Berücksichtigung der jüngsten Entwicklung in jedem Fall ein STRONG BUY.

      Lest mal den Weekly Market - Report. Ein ausführlicher Report, der wirklich lesenswert ist, unter http://www.moneyguide.de/hung36.pdf
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 12:16:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bester Link seit langem!!
      So kompakte und trotzdem aussagekräftige Infos zu Ungarn kann man sonst lange suchen.
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 12:14:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      In mehreren Threads habe ich Kaufempfehlungen für Borsodchem gegeben.
      Zuletzt hat eine irische off-shore Firma einen großes Aktienpaket übernommen, man munkelt, daß Gazprom dahinter stecken könnte.
      Da der Kurs zur Übernahme des Pakets nicht anstieg, muß der Kauf anders gelaufen sein; Mark Moebius hat in seinem Tempelton Fonds für Osteuropa Borsodchem mit 8% Depotvolumen gefahren. Hat er verkauft?
      Wegen der unsicheren Lage rate ich von Neueinstieg in bc ab; wer sie hält - nun - das Kind liegt im Brunnen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 11:04:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Da ich das Top-management von Borsodchem und auch die company persönlich kenne - habe ich keine einzige Aktie von dieser Firma im Depot. Es gibt wesentlich bessere Investments in Ungarn. Wobei ich nicht ausschließe daß ich mal in BCHEM reingehe, zum Traden. Hängt von der Marktstimmung ab wann und ob überhaupt ich das tue.
      Der neue Weekly Market Report schreibt auch was zu BCHEM. Am besten selber lesen : http://www.moneyguide.de/hung38.pdf


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