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    einführung in´s daytrading!! - wer kann helfen?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.00 18:44:22 von
    neuester Beitrag 30.04.03 12:14:30 von
    Beiträge: 83
    ID: 318.259
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 18:44:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      hi!!
      wer hat tipps zur einführung in´s daytrading??
      welche voraussetzungen sollten gegeben sein??(software,
      online broker,etc??)
      fragen über fragen...

      will nun meinen gut dotierten job an den nagel hängen
      und vom eigenen büro aus traden,

      bin seit 2 jahren mehr oder weniger erfolgreich an der börse
      und will trotz schweren börsenzeiten mein hobby zum
      beruf machen!!

      danke im vorab für alle antworten
      checkyou
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 20:27:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich kann Dir warscheinlich helfen, mail mir doch mal Deine Tel. Nummer.

      Gruss,

      Jens

      www.Daytrading-USA.de

      aud der Seite ist auch meine Tel. Nummer. Ich bin jedoch ab morgen einige Zeit im Ausland und unter der Nummer nicht erreichbar.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 23:48:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schau mal unter

      www.daytrading-info.de

      Dort findest Du im Forum und unter alten Newslettern die wichtigsten informationen.

      Ein Tip zum Anfang: Pass auf Dein Geld auf bei Angeboten wie dem Kollegen über mir.

      in diesem Sinne
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 10:03:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      danke für die antworten!!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 12:19:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo,
      nicht zu vergessen: http://www.daytrading-university.de


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      Avatar
      schrieb am 20.12.00 17:11:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      hi checkyou!

      bin gerade auf dem selben stand. von daher wäre ich froh mich mit gleichgesinnten
      daytrading-beginner mit der intuition in den nächsten jahren professionell daytrading
      zu erlernen und zu betreiben)auszutauschen. bin seit ca. 3 Jahren mit aktien und Fonds dabei.
      hab meinen job an den nagel gehängt und trade jetzt von zuhause.
      wobei ich im märz fast komplett raus bin und im september leider zu früh
      wieder rein bin. bisher ausschliesslich über Comdirect. Chartanalyse oder
      weiterführende Software habe ich bisher nicht genutzt.

      falls du und/oder andere anfänger interesse haben, sich ernsthaft miteinander
      auszutauschen bin ich gerne dabei!

      dabei kann ich mir folgende Themen vorstellen:

      Technische Ausstattung/Voraussetzungen
      Trading USA vs Deutschland
      Software
      Realtimekurs-Anbieter
      Datenabo´s
      Broker
      Büchertips /-bewertungen
      Charttechnik
      Austausch über volkswirtschaftliche / konjunkturelle Fragen
      Anlage-Trends (kurz-/mittel-/langfristig)
      Strategien und was sie taugen
      Risk-/Moneymanagement
      Steuerliche Fragen (Gewerbebetrieb?)

      ich kann mir auch gut vorstellen das man sich gemeinsam einen Lehrplan
      zusammenstellt. (Welche Bücher bis wann lesen, gemeinsames besprechen der Inhalte, evtl.
      gemeinsamer Besuch von Seminaren,etc.)

      Sinn des ganzen: sich gegenseitig bei den ersten Schritten zu motivieren und Tips zu geben.
      gemeinsam die nächsten Schritte planen und die eigene Zeit so effektiv wie möglich einsetzen.
      dann kann man es auch verhindern in die falsche richtung zu gehen oder zu planen bzw. zwar
      das richtige aber zur falschen zeit zu tun.

      von meiner Seite nicht gewünscht sind irgendwelche konkreten Empfehlungen von Aktien die nur
      zum pushen dienen sollen.
      ich denke jeder sollte was das angeht seine eigene Strategie haben welche Aktien er tatsächlich
      handelt. es ist aber auf jeden Fall interessant herauszufinden, welche bewertungskriterien
      angesetzt werden können um sich eine Aktie zum traden auszuwählen.

      Ich sehe daytrading als eine tolle Möglichkeit mein Hobby zum Beruf zu machen.
      Allerdings sehe ich auch das damit sauharte Arbeit verbunden ist. An unstrukturierter
      Zockerei habe ich kein Interesse. Leider habe ich auch gemerkt das die meisten
      Profis keine Zeit/Lust haben einige Anfänger wirklich an die Hand zu nehmen. Es wird meist
      moralapostelt oder jemand versucht seinen Nutzen daraus zu ziehen indem er seine
      Software, Seminare oder sonstiges verkaufen will. Habe mich damit abgefunden mir
      alle Infos selbst zu beschaffen. Denke mir aber auch das ich nicht der einzige bin und das
      man diesen steinigen weg mit anderen Anfängern vielleicht auch einfacher gemeinsam gehen kann.


      ok, wenn ernsthaft Interesse an einem konstruktiven Austausch per e-mail oder
      hier im board besteht bin ich gerne dabei...

      Gruss
      prothexx
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 17:57:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      hi prothexx

      gut das es gleichgesinnte im anfangslevel gibt!
      bin sehr an einem informativen austausch interessiert
      und würde mich freuen wenn wir dadurch effektiver
      traden könnten.
      teile im übrigen alle deine ansichten und könnte mir
      vorstellen das es sinn macht wenn wir uns austauschen.

      zu hardwarekomponenten folgendes:

      - prozessor mind. 300mhz
      - arbeitsspeicher: mind. 64mb 128 besser
      - festplatte 2 gigabyte oder höher
      - betriebssystem win nt oder 98
      - monitor 17 zoll mind. 3 stück
      - isdn anschluss mit mgl.kabelbündelung

      übrigens halte ich chartanalyse für absolut notwendig!
      suche allerdings selber noch nach einer guten trader
      software!

      kontakt über e mail:

      andreas@aphtec.de

      teile mir über diese adresse deine e mail adresse mit!
      oder melde dich hier im board nochmal!

      grüsse checkyou
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 17:59:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      prothexx

      Ich würde vorschlagen, Du fängst mal mit der website

      http://www.daytradingstocks.com an.

      ( Ist nicht meine website ! )

      Dort findest Du , glaube ich, die größte und beste Linksammlung zum Thema Daytrading in USA im Internet.

      Wenn Du Lust hast, kannst Du auch mal meine private HP besuchen. Auch dort gibt`s einige nützliche Hinweise und Links.
      http://www.tradeshark.de

      Ein Wort noch zum Thema
      "Verkaufen von Seminaren und Software"

      Wer sich intensiv über Jahre mit dem Thema beschäftigt hat, tausende von USD im mehrjährigen Lernprozess ausgegeben oder verloren hat und nach einiger Zeit endlich eine erfolgreiche Trading-Methode für sich entwickelt hat, wird dieses Wissen wohl kaum umsonst vermarkten wollen.

      In den USA erscheinen JEDE WOCHE mindestens 3 neue Bücher zum Thema Daytrading !!
      Nicht zu vergessen die hunderte von Newsletters und Trading Chatrooms im Internet, in denen Trader gegen saftige Gebühren Ihre Methoden und Trades, z.T. in RT bekannt geben.

      Fraglich ist es allerdings, ob es nötig ist, tausende von USD/EURO für Seminare auszugeben, die angeblich die letzten Geheimnisse von Wallstreet preisgeben.

      Wie immer - wenn es alle machen, funktioniert es schon nicht mehr.

      Es gibt mittlerweile hunderte von bekannten Strategien, einige davon findest Du auf meiner HP, die sehr oft funktionieren können. Die Betonung liegt auf "Können", den etwas sicheres gibt es in diesem Geschäft nicht - außer das der Broker immer seine Gebühr bekommt, egal ob Du gewinnst oder verlierst.

      Software :
      Zur Umsetzung der meisten Strategien, die entweder auf screening nach bestimmten Patterns oder Signalen technischer Indikatoren aufbauen, benötigt man heute einfach die entsprechende Software.Schon deshalb, weil auch die professionellen MarketMaker bestimmte technische Signale entsprechend traden.
      Es gibt heute, besonders in den USA, eine riesige Auswahl von guten Programmen. Kostenlose und sehr teure. Auch hier gilt, bis auf ganz wenige Ausnahmen, was nix kostet taugt auch nicht viel.
      Ob man allerdings gleich 2000 $ für das Programm + monatlich 100 - 200$ für Datenfeed ausgeben muß möchte ich zur Diskussion stellen.
      Ein 14 Tage RSI bleibt ein 14 Tage RSI, egal ob er mit einer teuren Spezialsoftware oder mit Excel und ASCII Daten erstellt wurde.

      Die beste und teuerste technische Ausstattung bringt leider gar nichts, wenn ein Trader seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.Und diese beziehen sich im wesentlichen auf Risiko-Kontrolle, Kontrolle der eigenen Emotionen, Money- und Trade management.

      Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

      Viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 18:54:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      hey checkyou!

      find ich gut wenn sich das in die richtige Richtung entwickelt.

      ich denke wir können hier auf jeden Fall einiges auflisten das
      anderen anfängern hilft


      meine Ausstattung sieht folgendermassen aus:

      prozessor: 350mhz
      arbeitsspeicher: 320 mb
      festplatte: 10gb
      windows 98
      2x 17" 1x19" monitor
      T-DSL flatrate

      zu den monitoren/grafikkarten
      meist ziehen die karten zuviel strom dadurch oft abstürze
      am besten ATI-Karten holen die laufen stabil (hab selber
      1xAGP und 2xPCI(unbedingt 2x die selbe) von ATI)

      Win 98 läuft ohne probleme mit 3 monitoren
      wie sieht das mit NT aus?

      wie und wo willst du handeln?
      Deutschland oder USA? Aktien oder OS?

      momentan bin ich dabei zu überlegen welcher broker in frage kommt
      mit comdirect kannst du richtiges daytrading ja vergessen. genauso
      wie mit den anderen (consors, etc.). Suche was vergleichbares zu datek bzw. IB.
      kürzlich bin ich auf eQonline gestossen. kannst aber nur in Deutschland
      handeln. eine echte alternative gegen einen US-broker wie datek oder IB
      scheint mir dtrade (www.dtrade.de) zu sein. Da lass ich mir jetzt mal
      die infos kommen. da kannst du auch an der nasdaq und der nyse handeln - und
      das scheinbar ohne einen extrabroker in usa zu haben (wie bei consors und webstreet)
      dann fällt ja wohl auch das rücküberweisen aus usa weg. ich frag mich nur wie die
      das mit der währung machen. da kommen ja dann noch wechselgebühren dazu, oder? und wenn ja
      in welcher höhe?

      die software und die abo´s die sie anbieten scheinen auf den ersten blick
      auch ganz ok zu sein. ob die software mit traderstation oder ähnliches
      vergleichbar ist? ich habe bis jetzt noch keine software in action erlebt.
      von daher weiss ich auch noch gar nicht was die traderstation alles kann.
      aber in der ist doch chartanalyse integriert oder?
      eine weitere frage ist natürlich auch wie gut das mit den realtime-daten bei
      dtrade klappt. ein riesenvorteil hätte das ganze natürlich schon: du sprichst mit
      deutscher hotline und nicht mit einer amerikanischen. (mein englisch ist ziemlich
      eingeschlafen)

      wenn ich mir deine anderen board-einträge so anschaue hast du dich ja schon mit
      chartanalyse beschäftigt. du hast aber noch keine software? wie kannst du dann
      aussagen über rsi oder macd machen?

      ok, hier noch meine e-mail: protheusxxx@yahoo.de

      zu Büchern:
      habe kürzlich gekauft:
      Howard Abell "Erfolgsrezept Daytrading"
      Robert M. Barnes "Das Buch zum Daytrading"

      allerdings aus zeitlichen Gründen noch nicht angefangen zu lesen
      ich habe mir im word auch ein dokument gespeichert in der ich
      verschiedene buchempfehlungen auf boards von anderen daytradern
      gesammelt habe. bei interesse schick ichs dir zu.

      Ach ja zu mir: habe ursprünglich mal bankkaufmann gelernt und bin seit
      vorgestern 29 jahre
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:32:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      hey andrades!

      danke für deine ausführungen und den tip mit daytradingstocks.com!
      deine seite kannte ich allerdings schon, hatte sie schon als bookmark gespeichert.

      zum thema kostenloses vermarkten des wissens:

      ich denke jeder muss sich sein wissen irgendwie beschaffen.
      selbstredend das wenn es nix kostet es dann meist auch nix ist.


      mir geht es eher um allgemeine themen die sich eher mit dem drumherum befassen.
      wie muss ich ausgestattet sein?
      wie arbeite ich mich an das thema am besten heran?
      welches wissen brauche ich?
      welche seminare sind sinnvoll?
      welche lektüre taugt wirklich was?

      etc.

      etc.


      es wäre natürlich toll wenn es eine Ausbildung zum daytrader wie die
      zum bankkaufmann geben würde. doch leider muss sich jeder seinen eigenen
      ausbildungsplan machen

      es geht also nicht um die letzten geheimnisse der profis!
      in diesem thread soll es um die basics gehen.
      vor allem um nicht zu vorschnell zu agieren und mehr lehrgeld zu bezahlen
      als nötig. daytrading ist ein job wie jeder andere und keine zockerei.
      wenn man es richtig macht. dazu gehören auch deine genannten hausaufgaben.
      nur wie will jemand diese hausaufgaben machen wenn er gar nicht weiss wie
      er sich an die ganze materie heranarbeitet?

      ob nun für die institutionellen investoren oder für die professionellen
      daytrader - die meisten Kunden bei consors oder comdirect sind doch
      letzten endes nur kanonenfutter für die börsen! denen man erzählt: "behalt die!
      die steigen wieder", oder: "verbillige deine aktien" etc.
      Kostolany ist passe zumindest was NM angeht. da muss man einfach schnell und
      konsequent handeln. dazu gehört auch sich einzugestehen das eine entscheidung
      falsch war. im nächsen schritt muss man es besser machen. nur wie? wie soll jemand
      seine hausaufgaben machen wenn er nicht weiss was seine hausaufgaben sind?
      BASICS!
      Ich hatte im Frühjahr Tage(!) mit über 20TDM gewinn. höchster tagesgewinn: 27TDM.
      viele meiner früheren kollegen sind wie blöd auf die aktien losgerannt - im März!
      Ich bin im März raus. kaum einer von denen hat sich irgendwie vorbereitet.

      nun, jetzt kommt für mich die nächste stufe. daytrading. und da werde ich mich
      genauso heranarbeiten. damit ich dann in diesem bereich auch meine hausaufgaben
      machen kann.

      gruss
      prothexx
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 12:13:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi prothexx,

      erst mal Glückwunsch zu Deinen Erfolgen am NM.

      Ich schätze, es gibt ne Menge Daytrader, die Tagesgewinne von > 20K DM zu schätzen wüßten.

      Was also willst Du noch lernen ? ;)

      Ich denke, das Daytrading keinesfalls ein Job wie jeder andere ist :
      1. wird man nicht dafür bezahlt, sondern man lebt nur vom Profit ( es sei denn als WP Händler bei einer Bank )
      2. werden evtl. Fehler sofort vom "Lohn" abgezogen
      3. hat man keine Kollegen sondern nur Gegner im Markt
      4. zahlt man "Lehrgeld" für die Ausbildungszeit anstatt die Ausbildung bezahlt zu bekommen.

      Einen recht guten Leitfaden für Daytrading Beginners findest Du ( kostenlos ) hier :

      http://www.investmentools.com/tutorials/daytrading/daytradin…


      Es gibt in den USA so etwas wie eine Ausbildung zum Trader ( eigentlich Stock-Broker Nasdaq ).

      Man nennt das Series 7 License - General Securities Representative . Man kann sie nur erwerben, wenn man von einem Broker oder einer Trading-Firma gesponsort wird.

      Näheres siehe : http://www.aitraining.com/series7.htm

      Ich denke, die Ausbildungsunterlagen alleine können schon eine Menge Einblicke liefern.

      Eine Reihe professioneller Tradinghäuser in den USA, wie z.B. Bright-Trading, oder Weiß & Lieberman, bei denen landesweit etwa 1000 Aktien-Trader Daytrading betreiben, erlauben Dir nur dann zu traden, wenn Du eine Series 7 License hast.
      siehe auch :
      http://www.stocktrading.com/risk.htm

      Wobei diese Trader einen Einschuß von 25K USD leisten müssen, dann aber mit einem Margin von bis zu 10:1 von der Tradingfirma ausgestattet werden. D.H. diese Trader handeln nicht mehr mit eigenem Geld sondern mit dem der Tradingfirma.
      Ein Teil der Gewinne bleibt beim Tradinghouse, der Rest ist Profit für den Trader.

      Laut den Inhabern von Bright Trading, schaffen es etwa 3 von 100 Tradern länger als 3 Jahre durchzuhalten und dabei Erfolg zu haben.Wobei Erfolg bedeuted, das Sie monatlich genug Gewinne machen um ihren Lebensunterhalt damit zu verdienen.Von Reichtum wird dabei nicht gesprochen.

      75% aller Neuanfänger sind bereits nach 1 Jahr ( trotz Series 7 Ausbildung ) am Ende.

      Interessant : Diese professionellen Trader folgen und traden eigentlich nur 2 - 4 Aktien - immer die gleichen - jeden Tag. Bei Bright darf man z.B. in den ersten Monaten ausschließlich NYSE Aktien handeln. Erst wenn man bewiesen hat, das man damit beständig Erfolg hat, werden einige Aktien des NASDAQ 100 zum Trading freigegeben.

      Vielleicht wäre das ja ein guter Anfang fürs Daytrading - auch ohne Series 7.

      Beste Grüße
      Andrades
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 13:46:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      @andrades

      wow! vielen Dank für deine Beiträge! Genau so habe ich mir das vorgestellt!

      Endlich mal konstruktive Hinweise und nicht nur blabla!
      Super!

      Was ich noch lernen will? Naja gut ich hab Bankkaufmann gelernt. Nur das alleine macht einen nicht erfolgreich!
      Meine Erfolge waren im Frühjahr an und für sich darauf zurückzuführen, das man mit etwas nachdenken einfach die
      zu diesem Zeitpunkt "richtigen" Aktien kaufen konnte. War sicher auch viel Glück dabei!

      Nur - meist braucht es mehr als Glück und etwas nachdenken. Speziell in so schwierigen Phasen wie das letzte
      3/4 Jahr. Da mich das ganze faszinert und ich auch die nötige Energie habe bis zu 14 Stunden an der Kiste zu
      kleben - will ich das ganze Geschäft des Daytradings von Grund auf erlernen.
      Ich kenne mich - daher weiss ich das mir Seminare momentan kaum was bringen. Blabla-Anfängerseminare sind
      überflüssig. Und für die nächste Stufe will ich mir noch das entsprechende Hintergrundwissen reinziehen.
      Schliesslich will ich wenn ich auf ein Seminar gehe auch Fragen dazu stellen was ich nicht verstehe und nicht
      irgendwelche Dinge zum ersten mal hören - nach hause gehen - und nix verstanden zu haben.

      Ich denke da ganz speziell an OS-Grundlagen und Charttechnik. Mit meinen Markteinschätzungen lag ich bisher
      immer ganz gut. Von daher möchte ich mich auf jeden Fall intensiv mit OS beschäftigen. Ich habe im März nicht
      nur gedacht das es runtergeht sondern bin auch ausgestiegen! Wenn ich dann noch einen fetten Put gekauft hätte...
      Ein Bekannter von mir hat im März für 80TDM DAX-PUTs gekauft und nach einem halben Jahr im September für 800TDM
      verkauft!
      Nur ich lass die Finger von allem was ich noch nicht gut genug kenne! Und es gibt ja himmelweite Unterschiede wie
      ein OS bewertet werden kann. Habe auch schon genug Lehrgeld gezahlt! Von daher will ich mich erst mal mit den
      Stolperfallen und Tricks der Emittenten beschäfigen!

      Die Links auf deiner HP sind einfach genial! Zumindest bekam ich leuchtende Augen nachdem ich ein paar angeklickt hatte.
      :-))
      (Zwei mit error 404 waren auch dabei: Strategien; Tradeprospector)

      Nur eines habe ich nicht gefunden: Empfehlungen welche Bücher du für sinnvoll hälst.

      Kannst du dazu auch ein paar konstruktive Tips geben? Wäre echt super denn du scheinst mir ja echt einen Plan zu haben
      und von deinen Kenntnissen dort zu sein wo ich hin will!


      happy trading and hunting...

      prothexx


      P.S. sieht wohl so aus das ich mein Englisch wieder aus der Versenkung holen muss. Führt wohl kaum ein Weg dran vorbei.
      Wenn ich das in der Schule gewusst hätte...
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:23:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Ihr zwei,

      finde es super, daß es hier auch mal konstruktive Beiträge ohne "heiße Luft" gibt. Euere Fragen beschäftigen mich auch:

      Software
      Broker
      datenfeed
      Gebügren dafür...

      Ich versuche gerade in den Futurehandel einzusteigen.
      beschäftige mich schon seit geraumer Zeit dafür (allerdings trocken)

      Auch mir geht es so, daß ich so unendlich viele Fragen hätte,
      insbesondere hinsichtlich Margin etc.

      Fände es toll, wenn wir uns hier zusammenschließen könnten.

      Vielleicht kann man auf deiner HP auch ein Forum einrichten, in dem wir uns austauschen können?

      jb_buero@gmx.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 16:16:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi checkyou,
      kann auch Hilfe gebrauchen bei meiner Website.
      Wenn du möchtest dann Hilf mir dabei. Schick mir eine Mail.
      Rufe dich Gleich noch mal an...
      Schnucky
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 17:07:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Euch 3
      Bin "Neueinsteiger" im US-Markt u. -wie prothexx- 29/Bankkm. Habe kürzlich Konto bei IB eröffnet, benutze für Charts erstmal den "Quotetracker" u. interessiere mich für Positionstrading US-Aktien sowie Handel von US-Aktien- u. Indexoptionen (auch Kombinationsstrategien, da ich gerne etwas zu rechnen habe...). Würde mich ebenfalls über Info-/Erfahrungsaustausch freuen (per mail, oder auch abends "live" über ICQ o.Ä.).
      Gruss Markus
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 17:45:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      @prothexx :

      Links mit Error 404 auf meiner HP - benutzt Du Netscape ?
      Ich hatte schon mal 2 Anfagen von visitors die diese Seiten nicht öffnen konnten, beide benutzten Netscape.

      Bei mir funktionieren die Links ( bin gerade am office computer - weit weg von zuhause )

      Versuchs mal ob diese links funktionieren :
      falls nicht, schick mir ne mail - adresse auf meiner website
      und ich schicke Dir Kopien der Sites.
      http://www.tradeshark.de/files/TP%20description.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.tradeshark.de/files/TP%20description.htm

      http://www.tradeshark.de/files/TradeShark%20Strategien.htm

      OS : Wie bei Aktien gibt es da natürlich auch hier eine Menge an Strategien. Allerdings ist Daytrading mit Optionen noch schwieriger als Daytrading mit Aktien. Schon wegen der Bid/ask spreads die Zt. extrem groß sind in volatilen Zeiten wie diesen. Um Optionen richtig zu traden benötigt man auch ein gesundes Wissen über die technische Analyse des Basisinstruments ( Aktie, Future, Index ).
      Sonst landet man schnell bei einem Total-verlust. Hinzu kommen die Eigenheiten, die Optionen nun mal so mit sich bringen wie Implizite Volatilität, Historische Volatilität, pricing formeln uvm.

      Da man fürs Daytrading sowieso Kenntnisse in TA braucht, schadet es nichts, sich diese anzueignen bevor man mit Optionen zu traden beginnt.( Ich meine traden, nicht spekulieren; Spekulation wäre , jetzt oder in Kürze ein paar 2002 LEAPS auf QQQ zu kaufen )

      Englisch - naja, ich könnte mir denken, das es auch eine Reihe von deutschen Sites / Bücher zum Thema gibt.

      Da ich aber den deutschen Markt aus vielen Gründen nicht handele, beziehen sich die Links und Erläuterungen auf meiner Website meistens auf den US Markt.

      Welche Bücher ich empfehle ?

      Zunächst mal würde ich die kostenlosen Sites besuchen, insbesondere die Educationsites auf www.daytradingstocks.com
      Ich bezeichne mich als Swing-Trader - diese Trades können sowohl intraday ausgeführt werden als auch über 1 - 5 Tage gehen.

      Auf meiner HP findest Du unter Strategien eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie man Swings für sich nutzen kann.
      Einige der besten Sites für Swingtrader sind sicher
      http://www.hardrightedge.com
      und
      http://www.tradingmarkets.com ) :
      http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/0070647623/o/qid=977…

      @JOBAN :

      ein forum gibt es auf meiner HP, leider hat`s noch keiner benutzt obwohl ich schon hunderte von emails bekommen und beantwortet habe. Und alleine mit sich selbst zu diskutieren macht keinen Spaß.

      Software :

      Keep it simple !
      Es gibt sehr teure Programme, die eine Vielzahl von Funktionen bieten. Solange Du nicht weißt, was Du für ein Trader bist, würde ich nicht zuviel Geld in solche Programme stecken. Wenn Trading Erfolg von der Software abhängug wäre, würde jeder einfach ein solches Programm kaufen und wäre schnell Millionär. Von der Illusion, das es so ist, lebt aber eine ganze Branche - und nicht schlecht.

      Ich benutze für End of Day Analysen , die auch jeder daytrader nutzen sollte, ein Kostenloses Programm als Screening-tool und Datenversorgung. Bigeasyinvestor.
      Näheres auf meiner HP.
      Für detailliertere technische Analysen und zum ausprobieren von eigenen Tradingsystemen habe ich MetaStock.
      Für das eigentliche traden benutze ich aber seit Monaten nur noch TradeProspector. Deutsche Beschreibung :
      siehe link auf meiner site.

      Falls dieser nicht funktioniert ( wegen Netscape ):

      http://www.3mtrading.com

      Zur RT Kursversorgung gibt es eine Reihe guter Provider in den USA. Nach etlichen tests bin ich bei qcharts geblieben.
      Bietet die meißte Leistung fürs Geld.

      Als kostenloses Backup benutze ich Quotetracker mit RT streaming quotes von Datek.

      Alle links auf meiner HP.

      Broker : das ist ein sehr umfangreiches Thema, welches man hier nicht in Kürze abhandeln kann. Es kommt sehr stark darauf an, was Du machen willst.
      Eines kann ich vorweg sagen :
      Vergiss jeden Broker, keine RT aktualisierung des Tradingkontos vornehmen kann.
      Für`s richtige Daytraden vergiß alle Web-broker, mit Ausnahme von vielleicht Datek. Datek gehört das Island ECN und über das Datek-Tradinginterface in Quotetracker kann man sehr gut über Datek traden, ohne deren Websites aufrufen zu müssen.

      Für Swingtrading sind für mich Datek und Interactivebrokers die besten im Hinblick auf commissions und speed bei der Order-Ausführung. Sowohl bei Datek als auch bei IB kann man Optionen handeln, wobei IB alle Strategien anbietet ( Straddles, Strangels, CC`s, Calendarspreads etc. ) und Datek z.Zt. nur long positionen in calls & puts erlaubt.
      Dafür kann man bei Datek wiederum tausende von US Mutual Funds traden, falls einem sektor-trading liegt.
      Bei IB hingegen kann man, über ein 2.Konto, auch Futures handeln.

      Kommissions bei IB sind unschlagbar, da Grosshandelspreise

      je Aktie 0,01$ mindestgebühr 1,00 USD/Trade

      Also 100 Aktien 1 $, 200 Aktien 2$ usw. Preis der Aktie spielt keine Rolle - nur die Stückzahl ist entscheidend.

      Da ich im wesentlichen höherpreisige Aktien ( > 40$ aufwärts) in roundlots ab 100 Stück bis ca 300 Stück trade
      ist IB die beste Alternative auf dem Markt )
      IB ist ein Mittelding aus direct-accessbroker ( Direkt Zugang zu einzelnen ECN`s ) und Webbroker ( gleiche Margin-rules wie z.B. Datek ).

      Reine Daytradingfirmen, davon gibt es ca. 2600 in den USA, haben in der Regel komplizierte Margin-rules wenn man Positionen auch übernacht hält ( üblich beim Swingtrading ).
      Die Gebühren der DT firmen sind nicht zu unterschätzen.
      Neben den 15 - 20 USD/Ticket werden noch ECN Gebühren berechnet und die RT Softwäre schlägt auch nochmal mit 250 - 350 USD pro Monat zu Buche, wenn man nicht eine gewisse Mindestanzahl an Trades ausführt.

      Man rechne : 1 Roundtrade = mindestens ca. 30-35 USD.
      Bei hundert roundtrades im Monat macht das bereits 3000 - 3500 USD nur an Gebühren aus. Im Jahr sind das bereits 42.000 USD nur an Gebühren.
      Nun sind 100 trades für einen Scalper gar nichts. Die machen 100 trades am Tag. Den rest der Mathematik kannst Du selbst.

      Wie sind die Erfolgsaussichten ?

      Sagen wir Du fängst mit 25.000 $ an ( Minimum bei den meisten DT Firmen ), musst Du mit 100 roundtrades schon mindestens ca. 15% Gewinn aufs Trading-Kapital im Monat machen nur um die Gebühren und sonstigen Kosten bezahlen zu können.
      Sagen wir Du bist ein Top-Daytrader, der 100 roundtrades / Monat macht und der nur bei jedem 2.Trade einen Verlust macht und diesen auf 2% des eingesetzten Kapitals begrenzt, dann hast Du nur noch 50 trades, die den Gewinn von 15% aufs Kapital sicherstellen müssen.

      Sagen wir weiterhin, Du hast das Glück, das es wirklich jeder 2. trade ist der Verlust macht und nicht 10 trades a 2% hintereinander, und deine Gewinntrades machen jeder mindestesten 2-3% dann hast Du evtl. eine Chance, als Daytrader zu überleben.

      Um das Problem ein wenig in den Griff zu bekommen, nutzen Daytrader in der Regel das Margin voll aus - traden also mit 25K USD eigenem Geld und 25K USD geliehenem Geld.Damit erhöhen sich die Chancen einen kleinen Profit zu machen.
      Übliche Handelsgröße im Daytrading sind 1000 shares/Los.
      Also 50.000 USD bei einer 50$ Aktie.
      Geht die Position 1/16 ( minimum tick ) gegen Dich, sind bereits 62,5 USD + Kommissison weg. Bei einem 1/2 Punkt sind 500 USD Verlust + Gebühren angesagt. Bei der 50 Aktie bedeuted das, das sich Die Aktie gerademal um 1% gegen Dich bewegen darf. Selbst bei einem Stoploss von 2% verlierst Du in dieser Position mal eben 1000 USD + 35 USD Genühren. Dein nächster Trade geht also nur nuch mit etwas weniger als 48K USD Kapital + Margin abz. Gebühren usw. usw.

      Stell Dir nun vor, was Du wohl fühlen würdest, wenn Du Deine Level 2 Quotes anschaust und bei jedem Punkt, der gegen Dich läuft 1000 USD von Deinem Kapital dahinschmelzen.
      Wirst Du dann noch kühle und rationale Entscheidungen treffen können oder überkommt Dich nicht einfach nur noch die schiere Angst.

      Aus Risikogründen ( Gaps ) sind in der Regel alle Positionen bei Handelsschluß zu schließen, egal ob sie im plus oder minus liegen. Keine Übernacht -Positionen ist eine eiserne Regel der Daytrader.

      Bei den Futures ist es nicht besser, nur noch gefährlicher, d man mit viel höherem Leverage arbeitet als 1:1

      Jedem Trader, der permanent, also über Jahre, jeden Monat 15% Gewinnmarge aufweist würden die Wallstreet-Tradingfirmen die Füße küssen, den roten Teppich ausrollen und ihn mit Geld überschütten, nur damit er für sie tradet.
      Er würde nämlich aus 25.000 USD in nur einem Jahr 116.309 machen - also locker weit über 400% p.a. compoundiert.( Ohne Gebühren und Steuern )

      Fondsmanager, die über Jahre hinweg mindestens 25 - 30% Rendite pro Jahr schaffen, werden wie Fürsten an Wallstreet behandelt.

      Fazit :
      Daytrading ist nicht nur kein Job wie jeder andere, er ist völlig anders als jeder andere , besonders im Hinblick auf die eigenen Gefühle und Emotionen die man permanent unter Kontrolle haben muß. Ich kenne kaum einen anderen Beruf, der einem mental so fordert wie Daytrading und es dauert Jahre, wenn es überhaupt geht, bis man sich unter Kontrolle hat.

      Beste Grüße und viel Erfolg" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">

      Der Kurs von hardrightedge für ca. 150 $ ist sicher zu empfehlen. Ein befreundeter US daytrader ( fulltime ) schwört auf den warroom von tradingmarkets.

      Ein besonders gutes Buch, das sich jeder Trader zu Gemüte führen sollte ist m.E.
      Dr. Van Tharp`s Buch : Trade your way to financial freedom.

      Es beschreibt keine Tradingsysteme oder änliches, sondern stellt und beantwortet die meisten, wirklich wichtigen Fragen, mit denen sich jeder Trader beschäftigen sollte BEVOR er anfängt zu traden :

      Beschreibung & Amazonrating ( in englisch ;) ) :
      http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/0070647623/o/qid=977…

      @JOBAN :

      ein forum gibt es auf meiner HP, leider hat`s noch keiner benutzt obwohl ich schon hunderte von emails bekommen und beantwortet habe. Und alleine mit sich selbst zu diskutieren macht keinen Spaß.

      Software :

      Keep it simple !
      Es gibt sehr teure Programme, die eine Vielzahl von Funktionen bieten. Solange Du nicht weißt, was Du für ein Trader bist, würde ich nicht zuviel Geld in solche Programme stecken. Wenn Trading Erfolg von der Software abhängug wäre, würde jeder einfach ein solches Programm kaufen und wäre schnell Millionär. Von der Illusion, das es so ist, lebt aber eine ganze Branche - und nicht schlecht.

      Ich benutze für End of Day Analysen , die auch jeder daytrader nutzen sollte, ein Kostenloses Programm als Screening-tool und Datenversorgung. Bigeasyinvestor.
      Näheres auf meiner HP.
      Für detailliertere technische Analysen und zum ausprobieren von eigenen Tradingsystemen habe ich MetaStock.
      Für das eigentliche traden benutze ich aber seit Monaten nur noch TradeProspector. Deutsche Beschreibung :
      siehe link auf meiner site.

      Falls dieser nicht funktioniert ( wegen Netscape ):

      http://www.3mtrading.com

      Zur RT Kursversorgung gibt es eine Reihe guter Provider in den USA. Nach etlichen tests bin ich bei qcharts geblieben.
      Bietet die meißte Leistung fürs Geld.

      Als kostenloses Backup benutze ich Quotetracker mit RT streaming quotes von Datek.

      Alle links auf meiner HP.

      Broker : das ist ein sehr umfangreiches Thema, welches man hier nicht in Kürze abhandeln kann. Es kommt sehr stark darauf an, was Du machen willst.
      Eines kann ich vorweg sagen :
      Vergiss jeden Broker, keine RT aktualisierung des Tradingkontos vornehmen kann.
      Für`s richtige Daytraden vergiß alle Web-broker, mit Ausnahme von vielleicht Datek. Datek gehört das Island ECN und über das Datek-Tradinginterface in Quotetracker kann man sehr gut über Datek traden, ohne deren Websites aufrufen zu müssen.

      Für Swingtrading sind für mich Datek und Interactivebrokers die besten im Hinblick auf commissions und speed bei der Order-Ausführung. Sowohl bei Datek als auch bei IB kann man Optionen handeln, wobei IB alle Strategien anbietet ( Straddles, Strangels, CC`s, Calendarspreads etc. ) und Datek z.Zt. nur long positionen in calls & puts erlaubt.
      Dafür kann man bei Datek wiederum tausende von US Mutual Funds traden, falls einem sektor-trading liegt.
      Bei IB hingegen kann man, über ein 2.Konto, auch Futures handeln.

      Kommissions bei IB sind unschlagbar, da Grosshandelspreise

      je Aktie 0,01$ mindestgebühr 1,00 USD/Trade

      Also 100 Aktien 1 $, 200 Aktien 2$ usw. Preis der Aktie spielt keine Rolle - nur die Stückzahl ist entscheidend.

      Da ich im wesentlichen höherpreisige Aktien ( > 40$ aufwärts) in roundlots ab 100 Stück bis ca 300 Stück trade
      ist IB die beste Alternative auf dem Markt )
      IB ist ein Mittelding aus direct-accessbroker ( Direkt Zugang zu einzelnen ECN`s ) und Webbroker ( gleiche Margin-rules wie z.B. Datek ).

      Reine Daytradingfirmen, davon gibt es ca. 2600 in den USA, haben in der Regel komplizierte Margin-rules wenn man Positionen auch übernacht hält ( üblich beim Swingtrading ).
      Die Gebühren der DT firmen sind nicht zu unterschätzen.
      Neben den 15 - 20 USD/Ticket werden noch ECN Gebühren berechnet und die RT Softwäre schlägt auch nochmal mit 250 - 350 USD pro Monat zu Buche, wenn man nicht eine gewisse Mindestanzahl an Trades ausführt.

      Man rechne : 1 Roundtrade = mindestens ca. 30-35 USD.
      Bei hundert roundtrades im Monat macht das bereits 3000 - 3500 USD nur an Gebühren aus. Im Jahr sind das bereits 42.000 USD nur an Gebühren.
      Nun sind 100 trades für einen Scalper gar nichts. Die machen 100 trades am Tag. Den rest der Mathematik kannst Du selbst.

      Wie sind die Erfolgsaussichten ?

      Sagen wir Du fängst mit 25.000 $ an ( Minimum bei den meisten DT Firmen ), musst Du mit 100 roundtrades schon mindestens ca. 15% Gewinn aufs Trading-Kapital im Monat machen nur um die Gebühren und sonstigen Kosten bezahlen zu können.
      Sagen wir Du bist ein Top-Daytrader, der 100 roundtrades / Monat macht und der nur bei jedem 2.Trade einen Verlust macht und diesen auf 2% des eingesetzten Kapitals begrenzt, dann hast Du nur noch 50 trades, die den Gewinn von 15% aufs Kapital sicherstellen müssen.

      Sagen wir weiterhin, Du hast das Glück, das es wirklich jeder 2. trade ist der Verlust macht und nicht 10 trades a 2% hintereinander, und deine Gewinntrades machen jeder mindestesten 2-3% dann hast Du evtl. eine Chance, als Daytrader zu überleben.

      Um das Problem ein wenig in den Griff zu bekommen, nutzen Daytrader in der Regel das Margin voll aus - traden also mit 25K USD eigenem Geld und 25K USD geliehenem Geld.Damit erhöhen sich die Chancen einen kleinen Profit zu machen.
      Übliche Handelsgröße im Daytrading sind 1000 shares/Los.
      Also 50.000 USD bei einer 50$ Aktie.
      Geht die Position 1/16 ( minimum tick ) gegen Dich, sind bereits 62,5 USD + Kommissison weg. Bei einem 1/2 Punkt sind 500 USD Verlust + Gebühren angesagt. Bei der 50 Aktie bedeuted das, das sich Die Aktie gerademal um 1% gegen Dich bewegen darf. Selbst bei einem Stoploss von 2% verlierst Du in dieser Position mal eben 1000 USD + 35 USD Genühren. Dein nächster Trade geht also nur nuch mit etwas weniger als 48K USD Kapital + Margin abz. Gebühren usw. usw.

      Stell Dir nun vor, was Du wohl fühlen würdest, wenn Du Deine Level 2 Quotes anschaust und bei jedem Punkt, der gegen Dich läuft 1000 USD von Deinem Kapital dahinschmelzen.
      Wirst Du dann noch kühle und rationale Entscheidungen treffen können oder überkommt Dich nicht einfach nur noch die schiere Angst.

      Aus Risikogründen ( Gaps ) sind in der Regel alle Positionen bei Handelsschluß zu schließen, egal ob sie im plus oder minus liegen. Keine Übernacht -Positionen ist eine eiserne Regel der Daytrader.

      Bei den Futures ist es nicht besser, nur noch gefährlicher, d man mit viel höherem Leverage arbeitet als 1:1

      Jedem Trader, der permanent, also über Jahre, jeden Monat 15% Gewinnmarge aufweist würden die Wallstreet-Tradingfirmen die Füße küssen, den roten Teppich ausrollen und ihn mit Geld überschütten, nur damit er für sie tradet.
      Er würde nämlich aus 25.000 USD in nur einem Jahr 116.309 machen - also locker weit über 400% p.a. compoundiert.( Ohne Gebühren und Steuern )

      Fondsmanager, die über Jahre hinweg mindestens 25 - 30% Rendite pro Jahr schaffen, werden wie Fürsten an Wallstreet behandelt.

      Fazit :
      Daytrading ist nicht nur kein Job wie jeder andere, er ist völlig anders als jeder andere , besonders im Hinblick auf die eigenen Gefühle und Emotionen die man permanent unter Kontrolle haben muß. Ich kenne kaum einen anderen Beruf, der einem mental so fordert wie Daytrading und es dauert Jahre, wenn es überhaupt geht, bis man sich unter Kontrolle hat.

      Beste Grüße und viel Erfolg" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.tradingmarkets.com ) :
      http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/0070647623/o/qid=977…

      @JOBAN :

      ein forum gibt es auf meiner HP, leider hat`s noch keiner benutzt obwohl ich schon hunderte von emails bekommen und beantwortet habe. Und alleine mit sich selbst zu diskutieren macht keinen Spaß.

      Software :

      Keep it simple !
      Es gibt sehr teure Programme, die eine Vielzahl von Funktionen bieten. Solange Du nicht weißt, was Du für ein Trader bist, würde ich nicht zuviel Geld in solche Programme stecken. Wenn Trading Erfolg von der Software abhängug wäre, würde jeder einfach ein solches Programm kaufen und wäre schnell Millionär. Von der Illusion, das es so ist, lebt aber eine ganze Branche - und nicht schlecht.

      Ich benutze für End of Day Analysen , die auch jeder daytrader nutzen sollte, ein Kostenloses Programm als Screening-tool und Datenversorgung. Bigeasyinvestor.
      Näheres auf meiner HP.
      Für detailliertere technische Analysen und zum ausprobieren von eigenen Tradingsystemen habe ich MetaStock.
      Für das eigentliche traden benutze ich aber seit Monaten nur noch TradeProspector. Deutsche Beschreibung :
      siehe link auf meiner site.

      Falls dieser nicht funktioniert ( wegen Netscape ):

      http://www.3mtrading.com

      Zur RT Kursversorgung gibt es eine Reihe guter Provider in den USA. Nach etlichen tests bin ich bei qcharts geblieben.
      Bietet die meißte Leistung fürs Geld.

      Als kostenloses Backup benutze ich Quotetracker mit RT streaming quotes von Datek.

      Alle links auf meiner HP.

      Broker : das ist ein sehr umfangreiches Thema, welches man hier nicht in Kürze abhandeln kann. Es kommt sehr stark darauf an, was Du machen willst.
      Eines kann ich vorweg sagen :
      Vergiss jeden Broker, keine RT aktualisierung des Tradingkontos vornehmen kann.
      Für`s richtige Daytraden vergiß alle Web-broker, mit Ausnahme von vielleicht Datek. Datek gehört das Island ECN und über das Datek-Tradinginterface in Quotetracker kann man sehr gut über Datek traden, ohne deren Websites aufrufen zu müssen.

      Für Swingtrading sind für mich Datek und Interactivebrokers die besten im Hinblick auf commissions und speed bei der Order-Ausführung. Sowohl bei Datek als auch bei IB kann man Optionen handeln, wobei IB alle Strategien anbietet ( Straddles, Strangels, CC`s, Calendarspreads etc. ) und Datek z.Zt. nur long positionen in calls & puts erlaubt.
      Dafür kann man bei Datek wiederum tausende von US Mutual Funds traden, falls einem sektor-trading liegt.
      Bei IB hingegen kann man, über ein 2.Konto, auch Futures handeln.

      Kommissions bei IB sind unschlagbar, da Grosshandelspreise

      je Aktie 0,01$ mindestgebühr 1,00 USD/Trade

      Also 100 Aktien 1 $, 200 Aktien 2$ usw. Preis der Aktie spielt keine Rolle - nur die Stückzahl ist entscheidend.

      Da ich im wesentlichen höherpreisige Aktien ( > 40$ aufwärts) in roundlots ab 100 Stück bis ca 300 Stück trade
      ist IB die beste Alternative auf dem Markt )
      IB ist ein Mittelding aus direct-accessbroker ( Direkt Zugang zu einzelnen ECN`s ) und Webbroker ( gleiche Margin-rules wie z.B. Datek ).

      Reine Daytradingfirmen, davon gibt es ca. 2600 in den USA, haben in der Regel komplizierte Margin-rules wenn man Positionen auch übernacht hält ( üblich beim Swingtrading ).
      Die Gebühren der DT firmen sind nicht zu unterschätzen.
      Neben den 15 - 20 USD/Ticket werden noch ECN Gebühren berechnet und die RT Softwäre schlägt auch nochmal mit 250 - 350 USD pro Monat zu Buche, wenn man nicht eine gewisse Mindestanzahl an Trades ausführt.

      Man rechne : 1 Roundtrade = mindestens ca. 30-35 USD.
      Bei hundert roundtrades im Monat macht das bereits 3000 - 3500 USD nur an Gebühren aus. Im Jahr sind das bereits 42.000 USD nur an Gebühren.
      Nun sind 100 trades für einen Scalper gar nichts. Die machen 100 trades am Tag. Den rest der Mathematik kannst Du selbst.

      Wie sind die Erfolgsaussichten ?

      Sagen wir Du fängst mit 25.000 $ an ( Minimum bei den meisten DT Firmen ), musst Du mit 100 roundtrades schon mindestens ca. 15% Gewinn aufs Trading-Kapital im Monat machen nur um die Gebühren und sonstigen Kosten bezahlen zu können.
      Sagen wir Du bist ein Top-Daytrader, der 100 roundtrades / Monat macht und der nur bei jedem 2.Trade einen Verlust macht und diesen auf 2% des eingesetzten Kapitals begrenzt, dann hast Du nur noch 50 trades, die den Gewinn von 15% aufs Kapital sicherstellen müssen.

      Sagen wir weiterhin, Du hast das Glück, das es wirklich jeder 2. trade ist der Verlust macht und nicht 10 trades a 2% hintereinander, und deine Gewinntrades machen jeder mindestesten 2-3% dann hast Du evtl. eine Chance, als Daytrader zu überleben.

      Um das Problem ein wenig in den Griff zu bekommen, nutzen Daytrader in der Regel das Margin voll aus - traden also mit 25K USD eigenem Geld und 25K USD geliehenem Geld.Damit erhöhen sich die Chancen einen kleinen Profit zu machen.
      Übliche Handelsgröße im Daytrading sind 1000 shares/Los.
      Also 50.000 USD bei einer 50$ Aktie.
      Geht die Position 1/16 ( minimum tick ) gegen Dich, sind bereits 62,5 USD + Kommissison weg. Bei einem 1/2 Punkt sind 500 USD Verlust + Gebühren angesagt. Bei der 50 Aktie bedeuted das, das sich Die Aktie gerademal um 1% gegen Dich bewegen darf. Selbst bei einem Stoploss von 2% verlierst Du in dieser Position mal eben 1000 USD + 35 USD Genühren. Dein nächster Trade geht also nur nuch mit etwas weniger als 48K USD Kapital + Margin abz. Gebühren usw. usw.

      Stell Dir nun vor, was Du wohl fühlen würdest, wenn Du Deine Level 2 Quotes anschaust und bei jedem Punkt, der gegen Dich läuft 1000 USD von Deinem Kapital dahinschmelzen.
      Wirst Du dann noch kühle und rationale Entscheidungen treffen können oder überkommt Dich nicht einfach nur noch die schiere Angst.

      Aus Risikogründen ( Gaps ) sind in der Regel alle Positionen bei Handelsschluß zu schließen, egal ob sie im plus oder minus liegen. Keine Übernacht -Positionen ist eine eiserne Regel der Daytrader.

      Bei den Futures ist es nicht besser, nur noch gefährlicher, d man mit viel höherem Leverage arbeitet als 1:1

      Jedem Trader, der permanent, also über Jahre, jeden Monat 15% Gewinnmarge aufweist würden die Wallstreet-Tradingfirmen die Füße küssen, den roten Teppich ausrollen und ihn mit Geld überschütten, nur damit er für sie tradet.
      Er würde nämlich aus 25.000 USD in nur einem Jahr 116.309 machen - also locker weit über 400% p.a. compoundiert.( Ohne Gebühren und Steuern )

      Fondsmanager, die über Jahre hinweg mindestens 25 - 30% Rendite pro Jahr schaffen, werden wie Fürsten an Wallstreet behandelt.

      Fazit :
      Daytrading ist nicht nur kein Job wie jeder andere, er ist völlig anders als jeder andere , besonders im Hinblick auf die eigenen Gefühle und Emotionen die man permanent unter Kontrolle haben muß. Ich kenne kaum einen anderen Beruf, der einem mental so fordert wie Daytrading und es dauert Jahre, wenn es überhaupt geht, bis man sich unter Kontrolle hat.

      Beste Grüße und viel Erfolg" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">

      Der Kurs von hardrightedge für ca. 150 $ ist sicher zu empfehlen. Ein befreundeter US daytrader ( fulltime ) schwört auf den warroom von tradingmarkets.

      Ein besonders gutes Buch, das sich jeder Trader zu Gemüte führen sollte ist m.E.
      Dr. Van Tharp`s Buch : Trade your way to financial freedom.

      Es beschreibt keine Tradingsysteme oder änliches, sondern stellt und beantwortet die meisten, wirklich wichtigen Fragen, mit denen sich jeder Trader beschäftigen sollte BEVOR er anfängt zu traden :

      Beschreibung & Amazonrating ( in englisch ;) ) :
      http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/0070647623/o/qid=977…

      @JOBAN :

      ein forum gibt es auf meiner HP, leider hat`s noch keiner benutzt obwohl ich schon hunderte von emails bekommen und beantwortet habe. Und alleine mit sich selbst zu diskutieren macht keinen Spaß.

      Software :

      Keep it simple !
      Es gibt sehr teure Programme, die eine Vielzahl von Funktionen bieten. Solange Du nicht weißt, was Du für ein Trader bist, würde ich nicht zuviel Geld in solche Programme stecken. Wenn Trading Erfolg von der Software abhängug wäre, würde jeder einfach ein solches Programm kaufen und wäre schnell Millionär. Von der Illusion, das es so ist, lebt aber eine ganze Branche - und nicht schlecht.

      Ich benutze für End of Day Analysen , die auch jeder daytrader nutzen sollte, ein Kostenloses Programm als Screening-tool und Datenversorgung. Bigeasyinvestor.
      Näheres auf meiner HP.
      Für detailliertere technische Analysen und zum ausprobieren von eigenen Tradingsystemen habe ich MetaStock.
      Für das eigentliche traden benutze ich aber seit Monaten nur noch TradeProspector. Deutsche Beschreibung :
      siehe link auf meiner site.

      Falls dieser nicht funktioniert ( wegen Netscape ):

      http://www.3mtrading.com

      Zur RT Kursversorgung gibt es eine Reihe guter Provider in den USA. Nach etlichen tests bin ich bei qcharts geblieben.
      Bietet die meißte Leistung fürs Geld.

      Als kostenloses Backup benutze ich Quotetracker mit RT streaming quotes von Datek.

      Alle links auf meiner HP.

      Broker : das ist ein sehr umfangreiches Thema, welches man hier nicht in Kürze abhandeln kann. Es kommt sehr stark darauf an, was Du machen willst.
      Eines kann ich vorweg sagen :
      Vergiss jeden Broker, keine RT aktualisierung des Tradingkontos vornehmen kann.
      Für`s richtige Daytraden vergiß alle Web-broker, mit Ausnahme von vielleicht Datek. Datek gehört das Island ECN und über das Datek-Tradinginterface in Quotetracker kann man sehr gut über Datek traden, ohne deren Websites aufrufen zu müssen.

      Für Swingtrading sind für mich Datek und Interactivebrokers die besten im Hinblick auf commissions und speed bei der Order-Ausführung. Sowohl bei Datek als auch bei IB kann man Optionen handeln, wobei IB alle Strategien anbietet ( Straddles, Strangels, CC`s, Calendarspreads etc. ) und Datek z.Zt. nur long positionen in calls & puts erlaubt.
      Dafür kann man bei Datek wiederum tausende von US Mutual Funds traden, falls einem sektor-trading liegt.
      Bei IB hingegen kann man, über ein 2.Konto, auch Futures handeln.

      Kommissions bei IB sind unschlagbar, da Grosshandelspreise

      je Aktie 0,01$ mindestgebühr 1,00 USD/Trade

      Also 100 Aktien 1 $, 200 Aktien 2$ usw. Preis der Aktie spielt keine Rolle - nur die Stückzahl ist entscheidend.

      Da ich im wesentlichen höherpreisige Aktien ( > 40$ aufwärts) in roundlots ab 100 Stück bis ca 300 Stück trade
      ist IB die beste Alternative auf dem Markt )
      IB ist ein Mittelding aus direct-accessbroker ( Direkt Zugang zu einzelnen ECN`s ) und Webbroker ( gleiche Margin-rules wie z.B. Datek ).

      Reine Daytradingfirmen, davon gibt es ca. 2600 in den USA, haben in der Regel komplizierte Margin-rules wenn man Positionen auch übernacht hält ( üblich beim Swingtrading ).
      Die Gebühren der DT firmen sind nicht zu unterschätzen.
      Neben den 15 - 20 USD/Ticket werden noch ECN Gebühren berechnet und die RT Softwäre schlägt auch nochmal mit 250 - 350 USD pro Monat zu Buche, wenn man nicht eine gewisse Mindestanzahl an Trades ausführt.

      Man rechne : 1 Roundtrade = mindestens ca. 30-35 USD.
      Bei hundert roundtrades im Monat macht das bereits 3000 - 3500 USD nur an Gebühren aus. Im Jahr sind das bereits 42.000 USD nur an Gebühren.
      Nun sind 100 trades für einen Scalper gar nichts. Die machen 100 trades am Tag. Den rest der Mathematik kannst Du selbst.

      Wie sind die Erfolgsaussichten ?

      Sagen wir Du fängst mit 25.000 $ an ( Minimum bei den meisten DT Firmen ), musst Du mit 100 roundtrades schon mindestens ca. 15% Gewinn aufs Trading-Kapital im Monat machen nur um die Gebühren und sonstigen Kosten bezahlen zu können.
      Sagen wir Du bist ein Top-Daytrader, der 100 roundtrades / Monat macht und der nur bei jedem 2.Trade einen Verlust macht und diesen auf 2% des eingesetzten Kapitals begrenzt, dann hast Du nur noch 50 trades, die den Gewinn von 15% aufs Kapital sicherstellen müssen.

      Sagen wir weiterhin, Du hast das Glück, das es wirklich jeder 2. trade ist der Verlust macht und nicht 10 trades a 2% hintereinander, und deine Gewinntrades machen jeder mindestesten 2-3% dann hast Du evtl. eine Chance, als Daytrader zu überleben.

      Um das Problem ein wenig in den Griff zu bekommen, nutzen Daytrader in der Regel das Margin voll aus - traden also mit 25K USD eigenem Geld und 25K USD geliehenem Geld.Damit erhöhen sich die Chancen einen kleinen Profit zu machen.
      Übliche Handelsgröße im Daytrading sind 1000 shares/Los.
      Also 50.000 USD bei einer 50$ Aktie.
      Geht die Position 1/16 ( minimum tick ) gegen Dich, sind bereits 62,5 USD + Kommissison weg. Bei einem 1/2 Punkt sind 500 USD Verlust + Gebühren angesagt. Bei der 50 Aktie bedeuted das, das sich Die Aktie gerademal um 1% gegen Dich bewegen darf. Selbst bei einem Stoploss von 2% verlierst Du in dieser Position mal eben 1000 USD + 35 USD Genühren. Dein nächster Trade geht also nur nuch mit etwas weniger als 48K USD Kapital + Margin abz. Gebühren usw. usw.

      Stell Dir nun vor, was Du wohl fühlen würdest, wenn Du Deine Level 2 Quotes anschaust und bei jedem Punkt, der gegen Dich läuft 1000 USD von Deinem Kapital dahinschmelzen.
      Wirst Du dann noch kühle und rationale Entscheidungen treffen können oder überkommt Dich nicht einfach nur noch die schiere Angst.

      Aus Risikogründen ( Gaps ) sind in der Regel alle Positionen bei Handelsschluß zu schließen, egal ob sie im plus oder minus liegen. Keine Übernacht -Positionen ist eine eiserne Regel der Daytrader.

      Bei den Futures ist es nicht besser, nur noch gefährlicher, d man mit viel höherem Leverage arbeitet als 1:1

      Jedem Trader, der permanent, also über Jahre, jeden Monat 15% Gewinnmarge aufweist würden die Wallstreet-Tradingfirmen die Füße küssen, den roten Teppich ausrollen und ihn mit Geld überschütten, nur damit er für sie tradet.
      Er würde nämlich aus 25.000 USD in nur einem Jahr 116.309 machen - also locker weit über 400% p.a. compoundiert.( Ohne Gebühren und Steuern )

      Fondsmanager, die über Jahre hinweg mindestens 25 - 30% Rendite pro Jahr schaffen, werden wie Fürsten an Wallstreet behandelt.

      Fazit :
      Daytrading ist nicht nur kein Job wie jeder andere, er ist völlig anders als jeder andere , besonders im Hinblick auf die eigenen Gefühle und Emotionen die man permanent unter Kontrolle haben muß. Ich kenne kaum einen anderen Beruf, der einem mental so fordert wie Daytrading und es dauert Jahre, wenn es überhaupt geht, bis man sich unter Kontrolle hat.

      Beste Grüße und viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 19:02:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Blöd, das mit Eintragen von weblinks hier.

      Also nochmal :

      http://www.tradeshark.de/files/TP%20description.htm

      http://www.tradeshark.de/files/TradeShark%20Strategien.htm

      Ja, jetzt klappts

      Sorry ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 19:09:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      @prothexx
      @andrades
      dieser thread entwickelt sich zu einem wirklich konstruktivem
      forum... an dieser stelle danke!!

      habe leider zur zeit wenig möglichkeiten zu posten, da ich
      mein neues haus und mein büro einrichte.

      hoffe das sich dieser thread weiter so entwickelt und die
      spinner uns mit sinnlosen postings verschonen!!

      @schnucky
      hilfe schon unterwegs, per e-mail!!
      a pro pos schnuck - lass das sinnlose arbeiten sein!!
      haha
      und schau die tage mal vorbei!!
      die pommersche gans liegt schon bereit!!

      hier noch eine frage meinerseits:
      welcher online broker in deutschland würde von der
      verlässlichkeit und der schnellen orderausführung her die
      minimal anforderungen fürs daytrading erfüllen??

      und welcher online broker ist für ausserbörsliches handeln
      empfehlenswert??

      an dieser stelle die besten grüsse,good luck and
      good trades
      checkyou
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 19:40:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      @checkyou

      zu deutschen brokern kann ich leider wenig sagen. Ich habe zwar auch ein Konto bei comdirekt für den ein oder anderen trade, meist in Fonds oder Zertifikaten, aber ansonsten trade ich nur in USA.

      Was ich so hier in WO Boards mitbekomme, scheint keiner so recht mit seinem deutschen Broker zufrieden zu sein.

      Kann aber auch sein, das viele die hier posten wenig von den Börsen-Usancen verstehen und sich deshalb manchmal übervorteilt fühlen.Ich denke nicht, das es sich irgendein deutscher Onlinebroker leisten kann, seine Kunden wissentlich zu betrügen.

      Ob aber alle diese Werbesprüche von Sekundenhandel und Intradaytrading bei deutschen Brokern gerechtfertigt sind, wage ich zu bezweifeln.

      Aufgrund der Börsenlandschaft ( halbes dutzend Regionalbörsen + XETRA ) und der, im Vergleich geringen Handelsvolumen in Deutschland fühle ich mich beim trading in USA einfach wohler.

      Dort habe ich die zwei liquidesten Börsen der Welt NYSE und NASDAQ - was braucht man mehr als trader

      Abgesehen davon gibt es wesentlich mehr Informationen , über die Unternehmen, übers trading allgemein und vielmehr Trader, mit denen man sich in verschiedenen boards austauschen kann.

      Weiterhin sind die m.e. interessantesten Unternehmen der Welt sowieso alle entweder an der NYSE oder der NASDAQ gelistet. Ich kann z.B. DaimlerChrysler ( DCX ) oder SAP oder NOK auch in USA handeln, wenn ich unbedingt will.Obwohl das nicht gerade meine bevorzugten Trading-Stocks sind.

      Auch der Optionshandel ist dort anders organisiert wie hier, mal abgesehen von der Möglichkeit, auch Aktien short zu verkaufen.

      Möchte ich lieber bestimmte Sektoren oder Indices handeln, dann stehen mir als genug index-aktien und Baskets die wie Aktien intraday gehandelt und auch geshortet werden können, an der AMEX oder NYSE zur Verfügung.

      Der NM, volatil genug wäre ist er ja zum traden, interessiert mich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht. Dort geht es zu wie am OTC-BB an der Nasdaq.
      Geringe Handelsvolumen, viel Hype, große Spreads, pump und dump - also eher was für Zocker als für einen Trader.

      Aber wem`s gefällt und wer damit Erfolg hat der sollte dabei bleiben.
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 21:56:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      @antrades
      Wau! Echt supergeile Beiträge von dir wie ich sie seit langem gesucht habe!!!!!
      Danke! Das mit den Links hat mit kopieren auch geklappt aber so ist´s besser. :-)

      Der TradeProspector hört sich ja interessant an. Der Link auf die Screenshots haut
      leider nicht hin (Netscape).

      Für mich kommt im übrigen auch nur Swingtrading in Frage und wenn ich von einem Wert
      wirklich richtig überzeugt bin auch mal ins (Kostolany-)Langfristdepot.
      "Richtiges" Daytrading bzw. Ticktrading ist mir zu heiss. Muss allerdings jeder für
      sich entscheiden...


      FRAGE ZU US-BROKER

      Wie sieht das mit dem Währungsrisiko aus? Im Moment kaufe ich doch teuer US$ ein.
      Ich kann mir gut vorstellen das sich der EURO noch weiter erholt. Dann bekomm ich unter
      Umständen einiges weniger für meine $ oder? Bzw. ich muss diese Währungsverluste durch
      entsprechende Performance beim Traden in USA ausgleichen. Also entsprechend besser sein
      als wenn ich hier in DM bzw. EURO handele.
      Wie seht ihr generell die Entwicklung von EUROLAND und USA im Vergleich? Ich kann
      mir vorstellen das es im nächsten Jahr besser für EUROLAND läuft.
      Oder sichert ihr Euch über Währungs-Calls/-Puts ab?

      @checkyou
      eQonline soll in Deutschland scheinbar eine Alternative sein. Aber US-Aktien Fehlanzeige.

      Mir ist kürzlich noch ein weiterer aufgefallen. www.dtrade.de Der sieht für mich aus
      wie das deutsche Pendant zu DATEK oder IB. Kann das sein? Das wäre schon Klasse denn
      dann wär der was für mich.
      Für mich ist ein Vorteil gegenüber allen anderen mir bekannten deutschen Brokern
      hervorgestochen: Folgende Börsen können gehandelt werden:
      Xetra inkl. Neuer Markt, Eurex, NYSE, Nasdaq, CBOT, CME.
      Depotführendes Institut ist die Hypovereinsbank in München. Kann vielleicht Vorteile
      haben wegen Einlagensicherung. Ich bin nicht so bewandert wie dieser Punkt bei
      US-Brokern aussieht. Da wird ja teilweise nur ein Taschengeld über Einlagensicherungsfonds
      gesichert oder seh ich das falsch?
      Was ich mich noch Frage: Wie regeln die bei dtrade das mit der Abrechnung?
      US-Aktien in $ kaufen und Depot in DM oder in $ führen? Oder wird da jedesmal in $ bzw.
      DM getauscht?
      Muss ich mich echt mal richtig informieren scheint aber doch eine Alternative
      gegenüber den US-Brokern zu sein. Wobei dann natürlich die Transaktions-Kosten gegengestellt
      werden müssen. Da kann ich mir vorstellen das die US-Broker insbesondere IB einiges günstiger
      sind. Mit was kann ich die enexx-Tradingtools vergleichen? Ist das was ähnliches wie
      die Traderstation? Fragen über Fragen...


      wünsche allen noch einen erfolgreichen Freitag...
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 00:20:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      @prothexx

      Währungsverluste :
      Klar, wer jetzt in USD geht und der EURO steigt weiter wird einen Währungsverlust erleiden. Andererseits gilt das auch, wenn ich mir über eine deutschen Broker US Aktien kaufe. Die bezahle ich ja auch in USD.
      Ich habe meine ersten USD bei einem Stand von 1,72 DEM erworben und seitdem sind die meißten davon noch in USA auf meinen Brokerkonten. Einen Teil hatte ich im Frühar für 2,20 wieder rübergeholt und bei der kurzen Erholung des Euro im Herbst wieder in USD umgetauscht.

      Insgesamt stört mich das Währungsthema eigentlich wenig. Ich will vernünftig traden und das geht in USA einfach besser. Mag ja sein, das der USD in 2001 schwächer sein wird, aber er wird auch wieder stärker, spätestens wenn wir die Osterweiterung der EU bekommen. Da es für die Wirtschaft in EUROLand auch nicht mehr so rosig aussieht wie die hochbezahlten Wirtschaftsprofessoren noch vor wenigen Monaten prognostizierten, sehe ich keinen Grund, warum der EURO plötzlich stark anstiegen sollte.
      Das ist jetzt aber reine Spekulation ;)

      Im übrigen plane ich auch noch in den nächsten Jahren in den USA zu traden also brauche ich die Dollars sowieso.

      Einem kurzfristigen Umtausch in Euro steht ja nix entgegen.
      Geld hin und her überweisen dauert bei meiner Bank jeweils etwa 2 Tage.

      Einlagensicherung : Ich weiß natürlich nicht, mit wieviel Geld Du traden möchtest, aber die Mindestsicherungen gem. SIPC bei US Brokern betragen 500.000 USD pro Account, incl. 100.000 USD für cash auf dem account. Dies ist bei IB der Fall.

      IB gehört zur Timber Hill Gruppe, einem der größten Broker weltweit für institutionelle Kunden.Etwa 6% des gesamten, weltweiten aufkommens an Aktienhandel gehen über die Konten von Timber Hill / Interactive Brokers.

      "Timber Hill and Interactive Brokers` activities around the world continue to expand. On average over six percent of the daily global volume of exchange-traded equity options and equity futures is now traded across the Timber Hill/Interactive Brokers network. From January through May 2000, Interactive Brokers` retail customer base has experienced rapid growth, increasing nearly 300%."

      Wertpapiere in Kunden Konten von Datek sind über jeweils 10.5 Mio USD versichert. Wie interactivebrokers ist auch fatek self-clearing. Dazu gehört Datek noch das Island ECN, das umsatzstärkste Electronic-Commerce Network für Aktien in den USA. Jeder 8. Aktientrade an der Nasdaq geht über Island ECN.

      siehe : http://www.island.com/about/index.htm

      Datek hat etwa 675.000 Kunden und gehört damit zu den größten Onlinebrokern in den USA.

      Diese Versicherungen gelten natürlich nur für den Fall, das der Broker pleite geht - nicht wenn der Trader pleite ist ;)

      Abrechnung bei Brokern die verschiedene Börsen anbieten :
      Du kannst heute bei fast jedem deutschen Broker Aktien von ausländischen Börsen kaufen, auch bei Citibank und Comdirekt.
      Da wird dann der USD Kurs zum jeweiligen Spot Wechselkurs in EURO umgerechnet.
      Eine andere Möglichkeit, wie bei IB, besteht darin, mehrere Konten in verschiedener Währung zu führen. Geht auch bei fast jeder Hausbank nicht wahr ?

      dtrade :
      Wirf mal einen Blick auf die Gebühren. Da wirds mir richtig schlecht. 250 EURO für RT III Pro Software, dazu noch zwischen 20 und 50 USD / EURO Monat für die Freischaltung der Börsenplätze ( je Börsenplatz ! )

      Selbst die Standardversion des Trading Programmes kostet noch 140 EURO im Monat.

      Toll die Möglichkeiten Arbeitsplätze dort zu mieten, mit zwei Monitoren. Nochmal 1ooo Euro im Monat.

      Naja, wer das alles braucht.

      Übrigens, einer der seit Jahren erfolgreichsten Trader in USA besitzt erst seit kurzer Zeit einen PC mit Internetanschluß. Getraded wir per CNBC TV als RT Quotequelle und Telefon !
      Soviel zu dem Thema : "Was muss man an technischer Ausstattung unbedingt haben."

      Und dann, wie so oft hier in Deutschland , Broker-kommissionen die sich am Orderwert orientieren
      Eine 25.000 Euro Order kostet bei dtrade 49,75 Euro also rund 100 Euro für den roundtrip; uuaaah.
      Bei US Aktien werden 0,049 USD/Aktie + 12,90 USD/Trade berechnet: bei 1000 shares/trade sind das über 60 EURO
      Mach das 100 mal im Monat dann wirst Du arm.
      Wenn ich über IB 100 SDLI kaufe kostet mich das exakt 1$ obwohl es auch 25.000 USD Wert sind ( naja, jetzt nicht mehr ).
      Das Wechselkurs-Risiko hast Du damit aber immer noch.
      Nein Danke und nochmals nein Danke. Wenn ich US Aktien traden will, dann dort wo sie getradet werden - in USA.

      Ich rede nicht vom Investor, der 2 oder 3x im Jahr einige Mickisofts kauft. Für den ist das sicher OK. Aber für einen Daytrader ? Na überlegt mal selbst.

      Enexx-tools : Kenne ich nicht, aber nach dem ersten Blick zu urteilen, scheint es ein normales Orderentry-system zu sein. Erinnert mich ein wenig an myTrade aus USA.
      Das hat mit der TraderWorkstation von IB nur insofern was zu tun als das diese auch ein order-entrysystem ist und sonst gar nichts. Aber besser so als mickrige Charts.
      RT III Pro, auch im Angebot bei dTrade ist sicher eine sehr gute RT Software. Gleichgut wie Qcharts, kostet nur fast 3x soviel. Für das Geld hole ich mir lieber noch ein Abo für Ravenquote = Qcharts on steriods !Oder vielleicht noch Falconeye fürs Nasdaq trading

      http://www.ravenquote.com

      http://www.falconeye.com

      So, genug für heute. Muß auch mal schlafen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 04:06:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      @andrades

      und wieder ein riesiges Danke schön für deine Ausführungen!
      Einfach der Wahnsinn.

      Das mit der Einlagensicherung muss ich wohl irgendwie verwechselt
      haben. Hatte was aufgeschnappt von wegen 20.000 US-$. War wohl was
      anderes. Die von dir genannten Beträge reichen da natürlich auf jeden
      Fall aus.

      Grundsätzlich hatte ich auch nicht vor in USA ein Brokerkonto zu
      eröffnen. Da ich gesehen habe das das Angebot hier immer besser wird.
      Aber wahrscheinlich noch Jahre geht - wenn überhaupt - das amerikanische
      Verhältnisse herrschen was Broker und Orderrouting angeht.

      Bei der Comdirect US-Aktien? Bis Anfang des Jahres ging es da nur wenn
      die mit sehr geringen Volumen in Berlin, Frankfurt oder München gehandelt
      wurden. Übers Internet direkt in USA handeln ging Anfang des Jahres noch
      nicht, sondern nur übers Telefon. Mit entsprechen höheren Gebühren versteht
      sich. Da diese "Hotlines" sowieso ständig besetzt sind, war mir das zu heiss.
      Wenns drüben richtig krass abgeht und hier alle ans Telefon rennen und ich
      erst mal ewig in der Warteschleife hänge, kann ich mir dabei auch noch mit
      ansehen wie mir das Geld durch die Finger rieselt und im Sand
      versickert. Danke. Habe mich daher rein auf die deutschen Börsen konzentriert.
      Obwohl ich einige male sehr gerne US-Aktien gekauft hätte, aber bei den Umsätzen
      hier in Deutschland? War mir zu heiss.

      Es gibt wohl keine Alternative zu einem US-Broker. Und deine Ausführungen hierzu
      waren sehr sehr informativ! Das mit dem Kostenvergleich habe ich irgendwie geahnt.
      Hast du super erläutert, da weiss ich erst wo die Kohle sonst noch hingeht und wo die
      essentiellen Unterschiede liegen.
      Das mit den Fremdwährungskonten habe ich mir so noch gar nicht durch den Kopf gehen
      lassen. Ist das eine Alternative? Wenn ich das Geld drüben habe will ich ja auch
      damit traden. Dann bringts mir nicht viel ein EURO-Konto zu führen oder? Dann habe
      ich ja wieder dasselbe Problem wie hier das zu jedem Kauf-/Verkaufsauftrag noch ein
      Devisengeschäft kommt und ich dadurch meine Gebühren/Kosten noch weiter raufschraube.
      Ausser vielleicht Liquidität in EURO führen? Aber dass kann ich ja auch gleich hier
      lassen. Andererseits kann es auch gut sein das sich der Euro in den nächsten Jahren
      gegenüber dem Dollar nicht absetzen kann. Du hast es ja schon gesagt: Die Osterweiterung
      Dann wird der "harte" EURO noch "härter" *lach*

      OK, werd jetzt auch mal schlafen gehen. Hab vorher einfach die Zeit vergessen.
      Lese gerade "Börsenerfolg ist (k)ein Zufall" Ist echt witzig was es alles schon für
      Spekulationsblasen gab!
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 09:14:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      guten morgen zusammen,

      euere Be4iträge sind sehr informativ. Echt super.
      m. e. wäre es trotzdem toll, wenn wir alle diese beiträge auf das board von tradeshark legen würden.
      wären dort unter uns...

      ich llege als trader mein augenmerk eher auf deutsche märkte als auf die usa.
      dorthin fehlt mir die marktnähe, und der umstand mit einem us broker arbeiten zu müssen.
      hier bekomme ich news die den gesamtmarkt und auch einelwerte betreffen einfach eher mit.
      Hier bin ich näher am geschehen und kann mit den märkten fühlen - ich kann die stimmung hierzulande einfach besser wahrnehmen.
      (ob dies von mir dann richtig bewertet wird ist eine andere frage)

      doch das ist wohl der einzige richtige grund.
      mittlerweile erkenne ich jedoch auch immer mehr die vorteile...


      momentan beschäftige ich mich jedoch hauptsächlich mit futures.
      Könnt ihr dazu lektüre empfehlen, die sich mit der berechnung der futures (preise, margins etc.) näher beschäftigt.
      Wäre toll, hier einen gleichgesinnten zu finden.

      Bietet IB auch den handel an der eurex an?
      Sorry, aber nochmals zum verständnis:
      IB bietet eine handelsplattform an, und keine realtime informationssysteme?
      Welche Kosten kommen (bei IB) für Datenfeed und informationssoftware auf mich zu?

      Vielen Dank erstmal und schöne Grüße aus München.

      Joban
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 10:33:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Andrades

      Hi trradeshark,

      kannst Du mir mal bitte deine emial adresse geben.
      Kann den link auf deiner HP nicht öffnen.

      Welche daten bietet datek denn an? konnte das dem internetauftritt nicht entnehmen.
      wie läuft die kombination zwischen quotetracker und datek? Wie erkennt QT die datek daten?

      Joban
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 13:23:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi,

      email : tradeshark@online.de

      Datek & Quotetracker - läuft sehr gut

      Zur Anmeldung bei Datek Streaming Quotes geht`s hier lang :

      http://www.streamer.com/

      Du mußt nach der registrierung bei Streamer in QT als Datenquelle "Datek streaming" auswählen ( rechts oben in der Menüleiste )
      Danach wirst Du zur Eingabe deines Usernames und Passworts aufgefordert. Beides hast Du bei der datek-Streamer registrierung erhalten.

      Über DatekStreamer erhältst Du RT Daten aller US Aktienbörsen ( Amex, Nasdaq, NYSE ) Die Daten zu Futures besorgt sich QT selbst aus dem Internet. Auch RT news etc..

      Diverse Links in QT führen zu Historical charts, delayed Option-quotes, Research etc.

      Einfach Rechtsklick auf das Symbol und dann aus dem Menü auswählen.

      Interactive Brokers :

      Die TWS von Interactive ist eine Handelsplattform, natürlich mit Realtime-Quotes und direkter Order-Eingabe ( auch über Hotkeys )

      Bei einem Stocks & Options account werden RT Quotes für alle Aktien und Optionen zur Verfügung gstellt.

      Für das Futures Account natürlich alle Futures & commodities, soweit bei IB handelbar.

      Die TWS bietet aber kein Charting-Modul oder einen Marketscanner oder Level 2 Nasdaq Orderbook an.

      Die TWS, nebst Quotes, ist natürlich für Kunden kostenlos.

      Siehe auch :

      http://www.interactivebrokers.com/html/manuals/java_tws_manu…

      Wenn Du aber Charts brauchst, oder mit technischen Indikatoren arbeiten willst, brauchst Du ein zusätzliches Programm neben der TWS.

      Wie gesagt, ich benutze dafür Qcharts

      http://www.qcharts.com

      Hier die Produkte, die Du bei IB traden kannst :

      http://www.interactivebrokers.com/german_html/main_produkte_…

      Eine Flash Video demo von TWS findest Du hier :

      http://www.interactivebrokers.com/html/tws/demo2.html

      Weitere Info zu IB ( in Deutsch )

      http://www.interactivebrokers.com/german_html/index.htm

      mfg
      Andrades
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 13:44:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Andades,

      erstmal vielemn Dank für die schnelle anwort.

      qt nimmt sich also einen teil seiner daten aus dem netzt, für mehr umfang benötigt es dann datek?

      wie siehst du es mit meiner meinung, hier in deutschland einfach nicht am puls der märkte zu sein.
      empfindest du das als us tradernicht auch so/anders?

      werde mich mal per email bei dir melden.

      joban
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 14:14:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Andrades
      @joban

      das ist an und für sich genau der Punkt der mich auch noch
      beschäftigt!
      Ich kann mir nur vorstellen das die Entfernung zum Markt
      durch lesen der wichtigsten Finanz-Seiten in USA kompensiert
      werden kann.
      Ansonsten hat man doch einen Nachteil gegenüber den in USA
      lebenden Daytradern, oder?
      Denn was interessiert es die USA was in Deutschland/EUROland
      abgeht?
      Viel wichtiger und dementsprechend auch kursbeeinflussender
      sind doch die Nachrichten die direkt in den USA rauskommen.
      Und das Vor- wie auch Nachbörslich.

      Andrades vielleicht kannst du in paar Tips geben welche
      US-Sites den meisten Einfluss auf die Märkte haben?

      Also ich kann mir vorstellen mit Financial Times, Barrons, Forbes
      und Wallstreet-Journal müsste man ganz gut dabei sein um am Puls
      der Märkte zu sein, oder?

      Aber ich muss erst mal gründlich deine Linksammlung durchgehen.
      Da sind sicher auch die einen oder anderen Sahnestückchen speziell
      für Daytrader zu finden, oder?

      @all
      have a nice day...
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 15:09:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Puls der Märkte - Gutes Stichwort

      Dank des Internet`s kann ich mich heute genauso schnell und gut über die US Märkte informieren wie über den deutschen Markt. Ich denke, es gibt eigentlich keinen Unterschied.
      Oder vielleicht doch : Die USA haben ein viel längere Aktien-tradition und viel mehr Menschen haben dort schon seit Jahren ihr Geld in Fonds und Aktien angelegt.
      Der Stellenwert, der dem Börsengeschehen in USA eingeräumt wird, ist bei weitem höher als hier in Deutschland.

      Dementsprechend gibt es weitaus mehr an Informationen über diesen Markt als über jeden anderen.

      Dazu habe ich noch CNBC und CNN via Kabelfernsehen und partizipiere regelmäßig in einer Reihe von US Trading boards.

      Regelmäßiger E-mail Kontakt zu US tradern gehört auch dazu.

      Die Links auf meiner website habe ich eigentlich für mich selbst zusammengestellt - ich benutze viele davon selbst täglich und nicht nur einmal.

      Meine Eltern lebten 10 Jahre in den USA und so hatte ich Gelegenheit, Land und Leute kennen zu lernen.

      Ich interessiere mich nur für den US Markt und lese alles was mir über Trading unter die Finger, oder besser , auf den Bildschirm kommt. Man lernt ja nie aus.

      Ich verfolge eine ganze Reihe von Aktien und natürlich die wichtigsten Indices seit mehr als 2 Jahren täglich. Ich erhalte über Tradeprospector, Realtimetraders etc. jeden Tag meine Trading-Bulletins mit Markteinschaätzungen, wichtigen Support / Resistance-Zonen der Indices.
      Wobei TP sogar noch täglich sehr konkrete Trading-Vorschläge macht. Sowohl für reines daytrading als auch für Swing und Option Trader.

      Weiterhin erhalte ich täglich diverse Newsletters von Quellen die mir nützlich erscheinen.

      Ich screene täglich meine Datenbank von etwa 750 US Stocks und Indices nach neuen Trading-Gelegenheiten. Ich benutze die Scans von Tradeprospector ebenfalls fast jeden Tag ( wenn ich weiß, das ich Zeit zum traden habe )

      Im Grunde bin ich mental komplett auf das trading in USA eingestellt und kann deshalb auch nur sehr wenig zum deutschen Markt sagen - das betrifft die Aktien selbst als auch die Broker-Landschaft.
      Wie ich schon auf meiner HP sage, man sollte sich auf das wesentliche konzentrieren.

      Und wenn`s um den Kapitalmarkt geht, beziehe ich das immer auf den wesentlichsten Markt der Welt - die USA.

      Nichts gegen Deutschland, bin schließlich hier geboren und finde es auch sehr angenehmn, hier zu leben.
      Aber als Trader interessiert mich dieser Markt eben einfach nicht. Man sollte das traden, woran man glaubt und Spaß dabei hat.

      Ich wünsche Euch allen schon jetzt ein Frohes Weihnachtsfest und ein Erfolgreiches Jahr 2001.

      Beste Grüße
      Andrades
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 15:50:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      @joban

      Sorry, hätte ich fast vergessen :

      Quotetracker ist ein Programm, das im wesentlichen mit der Software "ProphetStation" identisch ist.

      ProphetStation wird bereits seit Jahren von Prophet Finance, einem Kurs Provider in den USA, angeboten.
      Allerdings nur als subscription - kostet um die 35$ im Monat.

      siehe :

      http://www.prophetfinance.com/prophetstation/default.asp

      Jerry Medved hatte die Idee, ProphetStation mit einer Anzeigefläche für Werbebanner zu versehen und das Programm kostenlos anzubieten. Finanziert eben durch diese Werbebanner.

      QuoteTracker kann RT Kurse von sehr vielen providern benutzen, weitestgehend unabhängig vom Format. Dadurch ist QT in der Lage, für alle Weltbörsen die entsprechenden Kurse anzubieten. Welchen Provider man wählt, ist sache des Users. Die Kursdaten werden immer über das Internet übertragen.

      Allerdings :
      Echte RT Kurse kosten nun einmal Geld, auch in USA. Deshalb gibt es ja so eine Menge an Providern.
      Wenn es kostenlos sein soll, dann bleiben nur wenige Möglichkeiten. Eine davon ist eben Datek. Und dazu bietet Datek die RT Kurse in push-technology an, d.h. QT muß nicht durch permanente Webabfragen die Kurse erneuern, wie es z.B. bei der Abfrage von Kursen über Yahoo nötig wäre, sondern der Datek-Streamer schiebt die Kursänderungen automatisch nach.

      Allerdings beschränken sich die Datek-Kurse auf den US Markt. Und News werden auch nicht geboten. Also holt sich QT diese aus den verschiedensten Quellen im Net. Diese kann man entsprechend selbst konfigurieren.

      Für deutsche / Europäische RT Kurse gibt es in QT die Möglichkeit, z.B. Finanztreff.de oder die DIRABA Kurse anzuzapfen.
      Diese sind dann aber nur quasi RT, da es keinen kostenlosen Provider für streaming RT quotes hier gibt.
      In QT wird dann das Abfrage-Intervall auf wenige Sekunden eingestellt und auf der Quoteliste werden die Kurse ständig aktualisiert.

      Weitere Info über QT gibt es hier im WO board genug. Einfach mal "Quotetracker" unter Suche eingeben.

      Oder eben direkt auf Jerry`s website :

      http://www.quotetracker.com
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 13:43:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      EIN TIP Für alle USA TRADER



      WWW.3dstockcharts.com


      dort kann man REALTIME alle ECN wo gerade was los ist betrachten(unter Get quote) bzw. bei Full qoute Einblick in die Bücher nehemn. Man muss nur das Börsenkürzel der Aktie z.b. SUNW oder CMRC eingeben


      habs probiert. habe über meinen INSTINET-TERMINAL order eingespielt und die Order war sofort bei Instinet zu sehen.
      Besonders wichtig für vor bzw. nachbörslichen handel


      balls of steel

      ps. Instinet ist ein Broker der ein gleichnamiges ECN betreibt. die haben bei NASDAQ orders einen ANTEIL von 20 %.
      Im vor bzw. nachbörslichen Handel sind die Marktführer
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 08:53:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo zusammen,

      hoffentlich habt Ihr ein angenehmes Weihnachtsfest verlebt...

      Wollte mich nur mal eben wieder sehen lassen.
      So richtig werde ich hier wieder ab dem neuen Jahr vertreten sein.

      @all:

      danke für die netten und ausführlichen tips.

      Werde mich nochmal etwas genauer bei tradeshark umsehen.
      Das ist eine wahre schatzkammer ;-)

      Bis nächstes Jahr --> Euch allen einen guten Start!
      JoBan
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 00:38:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      also andrades hat ja schon sehr viel nützliches geschrieben.
      ich kann vielleicht mit ein paar buchtips aufwarten.
      1. das spiel der spiele, von lefevre.
      2. tools and tactics for the master day-trader, von velez und capra
      3. hit and run von jeff cooper.
      4. trading ist ein geschäft, joe ross
      5. street smart, raschke und connors (auf deutsch: top trading gewinne).

      dort findet man schon sehr viel nützliches. viel mehr braucht man normalerweise nicht als day- oder swingtrader, wobei die o.g. bücher nicht unbedingt für den scalper geeignet sind.
      vielleicht sollte man auch die bücher von tony oz mit hinzunehmen (aber das erste ist ein wenig zu teuer für den inhalt, wobei oft schon nur ein vernünftiger satz zigtausend $ wert sein kann).
      das spiel der spiele ist ein klassiker aus den 20ern. kein daytrading buch, aber voll mit nützlichen weisheiten, die in allen trading-zeiträumen ihren sinn haben.

      also als broker zum daytrading in brd würde ich nur noch zu systracom raten (9,95 euro/trade) oder zu eqonline, wenn man nur xetra tradet (womit man viele quasi-risikolose gewinnmöglichkeiten ausschliesst). ein paar freunde von mir sind aktive daytrader, hauptsächlich am nemax. die methoden sind nur unorthodox und nicht mit den herkömmlichen methoden in den usa vergleichbar, aber aufgrund der wenigen profis am deutschen markt auch sehr profitabel. sie traden fast nur noch über systracom und sind sehr zufrieden. auf deren urteil ist verlass.

      wenn man in den usa tradet hat man halt das problem, dass sich dort viele profis tummeln mit viel geld und tricks.
      je kürzer der zeitraum, desto schwerer wirds, gegen die konkurrenz anzukommen, wenn man anfänger ist. ich persönlich habe für mich den profitabelsten weg gefunden, in dem ich die signale aus den längerfristigen charts nehme und auch länger (tagelang) im trade bleibe, wenn es sich sehr gut entwickelt. das ticktraden hat mich nur geld gekostet und nerven. ich bin mit meiner taktik bislang hervorragend ohne level2 ausgekommen. das wird vielen nasdaq-tradern wohl auch den magen umdrehen.

      hoffe, ich konnte ein wenig hilfe beitragen.
      gruss
      snahas
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 21:42:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      hallo Snahas,

      kannst du deine Strategie mal für einen Anfänger etwas näher beschreiben,
      gruß jok
      joklh@hotmail.com
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 03:21:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Andrades
      @prothexx
      @und auch alle anderen

      Hi,

      dieser Thread gefällt mir ja immer besser.
      Die Infos, die hier zu finden sind sind zum Teil wirklich beachtlich!
      Auch die Seite www.tradeshark.de von Andradas ist sehr hilfreich, informativ und gut gestaltet! Danke.

      Ich habe auch Bankkaufmann gelernt (obwohl ich im Moment in einem anderen Segement tätig bin) wie prothexx und muss zum Teil wirklich den Kopf schütteln über viele (auch Kollegen), wie oft diese Worte wie "glauben", "hoffen", "wahrscheinlich", "das steigt schon wieder" etc. in den Mund nehmen. Gut, jeder muss/musste Lehrgeld zahlen, aber es ist erschreckend wie viele eigentlich denncoh ihren alten Strategien treu bleiben und sich diesbezüglich nicht fortbilden und auch nix neues ausprobieren und statt dessen erst mal den Kopf in den Sand stecken.
      Auch ich musste einiges an Lehrgeld zahlen u.a. mit australischen und chinesischen Pennystocks, "tollen" Nebenwerten, die markteng sind etc.
      Der absolute Abschuss war dann, dass ich 2 Wochen im Urlaub war, als die erste Crashwelle kam und ich keine Stop-Loss gesetzt hatte!!
      Dahin waren all meine noch nicht realisierten Gewinne :o(
      Zu diesem Zeitpunkt hörte man von mir auch immer wieder: "Das wird schon wieder..." o.ä.

      Aber nach kurzer Zeit habe ich zu mir gesagt: Ändere deine Strategie und passe dich dem Markt an. Den Kopf in den Sand stecken wollte ich nicht!

      Seit dem beschäftige ich mich nach eingehender Vorbereitung, technisch, psychologisch wie auch vom Wissen her mit dem Daytrading und dem sehr kurzfristigen Postitiontrading bei NM-Werten und DAX-Werten, habe mir einen Tradingplan aufgestellt und habe mir geschworen sehr konsequent in meinen Entscheidungen zu bleiben/sein. Und prompt falle ich ins kalte Wasser, wenn ich mich mal nicht an mein Konsequentes Verhalten halten sollte (weil mal wieder Emotionen mich übermannen sollten-was sie nicht sollten; Emotionen haben in diesem Segment kaum Platz)
      Auch Wort wie "eigentlich hätte ich" fallen somit im gro0en und ganzen weg.
      Überhaupt sollte eine wichtigsten Erkenntnisse sein, dass der Zeitpunkt der Verkaufes oft wichtiger als der Kaufzeitpunkt und das Realisieren von Verlusten durchaus letztendlich erst zu Gewinnen führen kann (z.B. an den richtigen Kurs herantasten o.ä.).

      Und ich muss sagen, ich fahre bis jetzt verdammt gut :o)
      Jedes mal wenn ich von einem Kollegen höre: "Und, die aktuelle Lage ist doch beschissen oder?" muss ich jedes mal darauf antworten: "Nö, also für mich ist das momentan genial." Bei absoluten Shorttime-Trades können hier wirklich gute Gewinne erzielt werden weil Einstiege wesentlich leichter lokalisiert werden können!!

      Also, nochmal ein Dankeschon an eure Ausführungen und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

      cu
      Seeker
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 11:24:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hi Leute

      Ich bin heute das 1. Mal hier und habe mir erstmal die ganzen Infos reingezogen und muß dazu feststellen, daß es sehr viel wissenswerte aber doch auch viel unausgesprochenes gibt.
      Ich war seit Anfang 2000 am NM mit einigen 10TDM engagiert und habe neben tollen Gewinnen auch tolle Verluste erlitten, sodaß ich irgendwo ruhig aber nicht zufrieden war. Dann habe ich mich mal sachkundig gemacht und werde ab Januar im Daytraing aktiv werden.
      Dazu habe ich mir ein Daytradingcenter hier in Dresden rausgesucht und dort einige Male trocken getradet (Paper Trading) Schon hier konnte ich feststellen, daß Erfolg nur mit einigen ganz wichtigen Verhaltensregeln gekoppelt ist und habe dementsprechend weitere Tage eingeschoben.
      Vielleicht kann mir mal jemand seine Meinung zu meinen ganz persönlichen Regeln ins Board stellen.
      1. Traden heißt Ruhe und Konzentration. Daher werde ich maximal 4 Stunden am Tag traden
      2. Gewinne sind nie unendlich, also mit bestimmten Zielen zufrieden sein.
      3. Verluste sind immer durch Stops zu begrenzen. Eigentlich die Wichtigste Regel !!!
      4. Laufen die ersten 2 Trads nicht wird sofort abgebrochen. Mentale Stärke bringt auch die innere Ruhe.
      5. Nichts ist so wichtig um nicht auch schon mal früher aufzuhören.
      6. Generell nur Wochenziele, da dann die Tradezeiten und Möglichkeiten vom persönlichen Wohlbefinden nicht abhängig sind.

      Ich werde an der Eurex mit Daxfuture handeln mit IB Software, Chat und Orderbuch. Bei meinen Probetradings wurde mir auch klar, wie wichtig eigentlich das Orderbuch ist und dieses bieten in Dresden von 4 Centern nur 1 an. Auch eine Lizenz des BAWE hat nur 1 Center.

      Bin ja gespannt auf Antworten

      Golutz
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 12:29:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      @golutz

      Hi,

      zu 1.Ruhe und Konzentration ist die Basis; das mit den 4 Stunden ist Geschmackssache; vielmehr sollte man sich die Zeitpunkte, zu denen was los ist herauspicken!

      zu 2.genau: Gier frisst Hirn; konsequent sich vorher Ausstiegszeitpunkte (nach oben wie nach unten) überlegen; bei Änderung der Lage muss aber auch ein schnelles und flexibles Handeln möglich sein; i.a. (zu über 95%) sollte man sich an die selbst gesteckten Ziele halten.

      zu 3.sehr wichtig; hier habe ich durch Lehrgeld gezahlt ;o) ansonsnsten siehe Punkt 2

      zu 4.das würde ich auf 3 bis 4 Trades hochschrauben, aber ansonsten stimme ich dir zu; ein weitertraden würde zu viele Emotionen ins Spiel bringen (Angst); allerdings gehe ich noch einen Schritt weiter und höre auch nach einem gewissen Plus auf, da sonst wieder Emotionen ins Spiel kommen (Gier) - und Emotionen sind Gift und bedeuten auf lange Sicht: Verluste

      zu 5.genau

      zu 6.Wochenziele sind gut...

      Ich werde in den nächsten Tagen evtl. mal meine Punkte (die ich mir beim Traden immer wieder ins Gedächtnis hole) ins Board stellen.

      Mit das wichtigste ist halt, sich an seine slebst gesteckten Ziele und Punkte auch konsequent zu halten und nicht wieder irgendwelche Ausflüchte zu finden. Mentale Stop-Loss sind auch Stop-Loss, die ausgeführt werden müssen (vorher wurde das Szenario ja bereits durchdacht) und nnicht irgendwelche Marken, die dann doch wieder nach unten korrigiert werden; gegen eine Korrektur nach oben spricht eigentlich nichts.

      cu
      Seeker
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 12:39:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      sorry-hab mal eine banale frage
      wo ist der unterschied
      wofür spezielle software,wenn man bei l&s handeln kann?
      wo ist der unterschied?
      danke im voraus
      grüsse
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 13:26:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Auch ich war am Anfang der Meinung das Momentum und Ticktrading zu heiss seien und begann mit dem Swingtrading.

      Inzwischen bin ich ganz anderer Meinung. Je kuerzer der Anlagezeitraum, um so besser hat man alles unter Kontrolle.

      Wer die Geduld mitbring wie ein Scharfschuetze auf seine Gelegenheiten im Tagesverlauf zu warten, die Hochprozentigen Chancen zu nutzen und sich mit wenig zufrieden zu geben wird ein Sieger sein.

      Statt auf die mehreren % in Swingtrades zu warten lieber ein mal am Tag einen 1/4$ In CSCO machen. Erst mit 100 Stücken usw.

      Viele der professionellen Daytrader haben mit einer Aktie begonnen und habe sie so lange getradet bis sie davon leben konnten. Das sind die wahren dauerhaften Gewinner.

      Für einen ambitionierten Newbie empfehle ich die Kombination Interactive Brokers und Qcharts. Dann professionelle Chatrooms austesten. (Bieten alle Free Trial an)
      www.mtrader.com
      www.undergroundtrader.com
      www.pristine.com
      www.winningdaytraders.com
      www.tradingtheopen.com
      www.agressivedaytraders.com
      Dann versuchen zu erkennen welche Art des Tradens einem am besten liegt und sich 6 Monate in so einem Chat ausbilden lassen. Das ist sicher viel Geld aber sehr, sehr gut angelegt.
      Man sollte sich vor Augen fürhren das es sich hierbei um ca. 3000 DM für eine halbes Jahr dreht. Soviel verlangen viele selbsternannte Gurus für ein Wochenseminar. (oder noch mehr)

      Hier ein Flyer vom Undergroundtrader Chat der sich auf die oben genannte Taktik bezieht.
      IMHO der beste Chat, aber das ist auch Mentalitätsabhängig. Hier sei alle Nasdaq interessierten auch das Buch des undergroundtrader Chats an Herz gelegt.
      Happy trading

      As we have preached daily about the importance of trading basket stocks, many have listened and exceled in the worst market conditions. These BASKET STOCKS are your source of income, bread and butter, personal ATM machine. If you have not picked out BASKET stocks, we ask that you take this pledge for the new year 2001:

      I WILL PICK ONE BASKET STOCK AND FOLLOW IT ALL DAY, EVERYDAY WITH THE TOOLS. I WOULD RATHER BE BORED THAN BROKE.

      ^--- Post that on a sticky note and tape it to your MONITOR and read that everyday to yourself.

      Now that we have that straight, let`s get deeper. As is our style, substance is what you need... not just fancy cliches and textbook metaphors. Please print these steps out and tape them to your Monitor-- follow these steps daily until you turn blue in the face from boredom.

      1) PICK A BASKET STOCK
      These are some good candidates:
      a) CSCO <-- very liquid, follows the noodles, usually good for 1/4 to 1/2 on a straight sweet spot move before a wiggle. Can get stale on lack of volume. Market money flow indicator. Dont overtrade consolidations.

      b) SUNW <-- very liquid and follows the noodles, usually good for 1/4 to 1/2 on straight moves. An abundance of cranks and cross locks on volume. Can get stale on lack of volume. Dont overtrade consolidations.

      c) JNPR <-- thinner and faster tier 1 router stock. Very choppy with an abundance of cranks. Great for stochastics oscillations which give up to 2pts in either direction, never fight the 3 min ma trend for more than a stochastics wiggle. This stock needs to be watched very carefully! REDI, INCA and ISLD cranks are abundant.

      d) CIEN <--- thinner and faster tier 1 optical fiber stock. Los of cranks, respect the 2-1/2 increments, usually moves 1pt fast and can often skip ticks, respect the momentum ticks. Watch the ECN cranks and crosslocks, moves with noodles and JDSU laggard.

      e) CMRC <--- tier 2 b2b play that moves in spurts. Spreads actually move much faster than CSCO or SUNW because of the lighter float. Good for strong 1/2 pt clip moves before the wiggle sets in. Dont overtrade consolidations. Although its a cheap stock, the order flow is not as transparent on lighter volume.

      * these are just a sample of stocks from different sectors. Some other stocks to consider are VRTS, NTAP (sans sector), AMCC, PMCS (specialty chips), INTC, AMAT (tier 1 chip sector), ITWO, MANU (supply chain), YHOO, EBAY (internet... whats that? lol). The rule of thumb, is that the higher priced a stock is, the faster it moves and lesser shares to be played due to the volatility. Naturally, the higher priced stocks will be more active and give bigger swings but that is tempered and balanced with the larger wiggle rooms.

      2) WATCH YOUR BASKET STOCK WITH YOUR INDICATORS
      a) Watch how stock MOVES with the 1 and 3 min noodles
      b) Watch 3 min ma trend- 5pd resistance, 15 pd support
      c) Watch the BEAUTIFUL synergy with 1 min stoch, the 1 min stochastics chart is only useful for the extreme overbought and oversold reversals that means under 20 band oversold reversal back through 20 band for longs and over 80 band reversal back under for shorts
      d) Put it all together and see the synergies--- NEWS means nada. Stocks move in ranges because market makers adjust prices to the futures thereby the noodles are your lead indicator! When futures move UP and stock doesnt, then it may be FADING into the buying aka a SELLSIDE BIAS and vice versa on a buyside bias.

      3) PLAY ONLY 1 MINUTE STOCHASTICS REVERSALS ON PAPER!
      a) Best long setups for scalps? 1 minute stochastics reversal through 20 band back up coupled with 1 minute noodles stochastics-- and 3 minute noodles uptrend emergence. Vice versa 80 band reversals for the short.
      b) On a PANIC or MOMENTUM breakout, the shorts can be measured to the 5 period and 15 period for full 3 min noodles oscillations down.
      c) On a PANIC or MOMENTUM breakdown, the upside on the long reversal can be measured to the 5 period and 15 period. Eg: CIEN panics down from 93 to 90-1/4 as noodles take a pullback. 1 min stochastics tries to reverse back UP and 1 min noodles turning back up through the 20 band 3 min noodles stall. CIEN 3 min ma chart shows 5 period at 92-1/4 and 15 period at 92-3/4, so a stochastics bounce entry here at 90-1/4 x 90-1/2 tells me my upside is 92 x 92-1/2 range so that is the proverbial MEAT between the bones.

      *** important! Be patient and papertrade or use a simulator. Dont worry about gains, worry about clips. 1/4 to 1/2 is ALL you need in the beginning, never kickyouself for getting out too soon *** Stochastics WORKS! You don`t believe me? Pull up any stock on a 1 minute stochastics chart with an adjoining tick price chart and see how 7 out of 10 times the oscillations proved to be effective in the PRICE of the stock-- the proof is before your eyes.

      4) GET YOUR SCALPS PROFITABLE 7 OUT OF 10 TIMES ON PAPER
      a) This will be boring waiting for formations to emerge, but you should be hitting 70-80% success rate on your entries for scalps. The amount of the scalp DOESNT matter at first, only that you got a good entry with little wiggle and got an exit. This is your foothold and foundation you need in the beginning with a Basket stock.

      5) TRADE CASH FOR ONLY 100 SHARES OF YOUR BASKET STOCK
      a) 100 shares is NOT TO MAKE MONEY. it is to try to DUPLICATE your paper results to real life. This means you take 1/4 to 1/2 scalps with 100 shares to hone skills in real life WITHOUT sweating the Money, this allows you to focus on TECHNIQUE. The money will come later. DO NOT FOR A SECOND DELAY TAKING PROFITS BECAUSE YOU ARE ONLY PLAYING 100 shares. YOU ARE NOT LOOKING TO MAKE $$. YOU ARE LOOKING TO PERFECT TECHNIQUE!!
      b) Once you can duplicate paper results to cash, hitting 70-80% success rate, then you are ready to increase your share load-- now you are ready to make $.

      6) INCREASE SHARELOAD INCREMENTALLY
      a) from 100, to 200, to 300, to 400, to 500, etc..
      b) You should go SLOWLY so that you dont shake your equilibrium as far as your comfort level when in the trade.
      c) You will KNOW when you are taking too many shares because you will FEEL ANXIETY <-- NOT GOOD. Drop share load back DOWN when this happens.

      7) DON`T OVERTRADE WEAK SIGNALS!
      a) Deadzone and consolidations on light volume a no no

      8) LEARN TO PARE SHARES INTO 3 MIN NOODLES UPTRENDS
      a) This is the highest level when you have got scalps down pat, now you are playing larger shares to be able to PARE into sellers on rising 3 minute noodles even though 1 minute noodles may stall. The reason behind paring is to take some money off the table to give you cushion on the wiggles prior to a greater move.

      9) BE CONSISTENT!
      a) You should be hitting green on a daily basis-- understand oscillation days are best for stochastics moves and trend days are best for 3 min ma breakout/down patterns. Do not overtrade light volume

      10) PICK ANOTHER BASKET STOCK (GO BACK TO STEP 1)


      Phew! Thats a mouthful for you to swallow, BUT IT WORKS! Ask anyone in the Pit who is making steady consistent GREEN daily and they will tell you, the basket stock trading method is the ONLY way to go! We just touched on the basics here but START with these steps. You need a FOOTHOLD before you can climb a mountain. The above takes FOCUS and discipline to implement. It works. The question is do you have the CONTROL to implement the above?
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 14:14:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      sorry-hab mal eine banale frage
      wo ist der unterschied
      wofür spezielle software,wenn man bei l&s handeln kann?
      wo ist der unterschied?
      danke im voraus
      grüsse
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 14:28:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      also ich habe im Daytrading nicht "eine" taktik, sondern ein mischmasch aus vielem. man kann es nicht in einer "regel" formulieren. ich glaube nicht an mechanische handelssignale. ich trade zwar nach technischen signalen, aber ich nehme nicht jedes signal. es kommt immer noch meine eigene subjektivität hinzu. sprich: wie sieht das gesamte chartbild aus (gefällt es mir optisch), wie läuft der gesamtmarkt? im daytrading rechne ich normalerweise damit, abends keine aktien mehr zu halten. wenn es aber wirklich gut lief und der markt einen positiven eindruck macht, dann halte ich auch länger.
      meine strategien basieren auf unterstützung und widerstand, Turtle Soup, intraday breakouts, trendfolge, retracements.
      meine signale nehme ich meist aus daily barcharts und 15 min bars über 5 tage.
      die einzelnen strategien und sinale sind in den zuvor genannten büchern zu genüge beschrieben.
      wenn ich der meinung bin, dass sich ein signal auch für einen einstieg über mehrere tage lohnen kann, dann pyramidisiere ich, d.h. ich kaufe erst eine kleine position und wenn ich gewinne mache, dann kaufe ich noch mehr und mehr.
      den maximalen verlust den ich bereit bin zu tragen: 1$ kursverlust pro aktie. normalerweise liegt mein stop sogar nur bei 0.5$

      ich betreibe daytrading auch nur nebenbei, solange der markt so grauenvoll ist. ansonsten halte ich aktien über wochen und monate. mehr hierzu im Thread: Thread: 29.03.07 DGAP-Adhoc: EMPRISE Aktiengesellschaft: Negatives Eigenkapital in 2006

      noch ein tip: egal welchen zeithorizont man hat (minuten oder jahre), es gibt zwei fehler, die man immer vermeiden muss, wenn man dauerhaft erfolg haben will:
      1) man muss die stops einhalten und so gestalten, dass einen der verlust oder mehrer verluste in folge nicht aus dem spiel werfen.
      2) man darf in der regel nicht den einstandskurs verbilligen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 14:43:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      also irgendwie hat mein letzter link nicht funktioniert.
      ich versuche es nochmal:
      Thread: Kein Titel für Thread 3812437372

      sollte es auch nicht klappen. er heisst CANSLIM UND MOMENTUM und ist in der WO-Rubrik "Allgemeines" zu finden.
      für eine erklärung, wie man aufs Threads verweist, wäre ich dann auch dankbar.
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 15:18:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      allen lesern und postern dieses threads ein gesundes
      und glückliches neues jahr!!

      @andrades (oder ein jeder daytrader mit erfahrung)

      eine frage an dieser stelle:

      könnt ihr euren tagesablauf (inklusive vorbereitung und
      research) einmal schildern??
      auch würde mich an dieser stelle interessieren wieviele
      aktien für einen anfänger des daytradings eurer meinung
      nach auf die watchlist gehöhren und mit wievielen
      tatsächlich getradet werden sollte!!

      nun nocheinmal zu der frage "daytrading in deutschland"

      wer stellt in deutschland realtimecharts von xetrawerten
      zur verfügung?? kann einer links hier reinstellen??

      an dieser stelle dank im vorab
      checkyou
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 22:47:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hi checkyou,

      bezüglich RT-Intradaycharts:
      Ich bin da auch schon immer auf der Suche; habe aber bis jetzt leider noch nix gefunden; gleiches trifft übrigens auch auf Times and Sales (in RT) zu.
      Allerdings finde ich das gar nicht so schlimm, da ich am Tag max. 4 verschiedene Aktien beobachte. D.h. ich verfolge diese kontinuierlich über Stunden hinweg. Dadurch, dass ich alle Kurse mitbekomme kann ich in Gedanken i.a. auch einen gewöhnlichen 15min-verzögerten Chart vervollständigen!
      Allerdings sind die meisten Intradaychart-Quellen in Deutschland äusserst schlecht. Und zwar weil meist nur geglättete Charts zur Verfügung stehen. Dadurch sind Extremstausschlage nicht zu sehen. Meist sind noch nicht einmal OHLC-Intradaycharts verfügbar mit denen allerdings auch schon sehr gut gearbeitet werden kann.
      Aufgefallen ist mir das Problem eben weil ich alle Kurse mitverfolge! Das erste mal ist mir die Sache beim Consors-Chart aufgefallen. Daraufhin habe ich andere Quellen begutachtet und festgestellt, dass das prinzipiell überall so ist.
      Meine frühere Quelle ist leider nicht mehr verfügbar: der frühere Intradaychart von Wallstreet Online; dieser war von der Auflösung und vom Massstab her genial!! Aber das war leider einmal; die aktuellen WO-Kurse und -Charts sind leider unter Mittelmaß :o(
      Bezüglich Quellen für XETRA-Intradaycharts kann ich dir sonst leider keine Tipps geben, da ich sie von meinem Arbeitgeber nutzen kann (OHLC, schnell, aber kein RT)

      cu
      Seeker
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 22:57:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      @checkyou

      ...obwohl, da fällt mir ja noch ein, was gelegntlich von mir genutzt wurde.
      Es gibt da einige Seiten, die das Java-Applet von Teledate anbieten. Hier ist es möglich ziemlich weit in den Chart hinein zu zoomen. Wirklich gut, aber halt auch nicht RT, obwohl dieses Applet RT unterstützen würde. Aus Kostengründen wird aber wohl i.a. nicht eingesetzt. Also, wenn dann sollte man in dieser Richtung Ausschau halten!

      Allerdings ist mein eigenes Ziel, über kurz oder lang (also bei meinen nächsten 100%) eine RT Versorgung von Lenz+Partner einzurichten. Das kostet mich im Jahr dann ca. 1200-1500 DM. Das sollte durchaus noch möglich sein.

      Hier gibt es dann auch RT-Intradaycharts mit Indikatoren etc. (Software lautet Tai-Pan RT)

      Ansonsten trade ich momentan über eQonline.

      cu
      Seeker
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 09:46:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      hi checkyou,

      meine name ist doubleclick und ich bin so ziemlich der einzige profi daytrader hier im board.eine von den alten usern wie lokomotive oder auch die inhaber von wallstreet-online haben mich schon kennengelernt.
      ich sage das weil sich hier mehr als 95% schwätzer und sonstige befinden.
      nun, als erstes würde ich mir die seiten von http://www.daytrading-info.de/index2.html
      ansehen,das archiv durchlesen und verstehen lernen.
      danach kaufst du dir ein paar bücher z.b. daytrading, The electronic daytrader oder bücher von john ross(sehr teuer aber sau gut).ach so ein buch technische aktienanalyse sollte natürlich nicht fehlen.
      danach überlegt du dir ob du in der brd oder in den usa trades.
      jetzt noch eine software tradestation http://www.tradestation.com/default.shtm (mit handelplattform genial)und dann erst mal 4 wochen täglich beobachten und lernen.

      wenn du noch fragen hast, bitte.

      gruss

      doubleclick

      p.s. du solltest frühesten in 6monaten anfangen, bis dahin heißt es lernen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 19:29:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      sorry-hab mal eine banale frage
      wo ist der unterschied
      wofür spezielle software,wenn man bei l&s handeln kann?
      wo ist der unterschied?
      danke im voraus
      grüsse
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 19:37:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ andrades

      Hoffe Du bist hier noch vertreten, da ich schobn lange nichts mehr von Dir gelesen habe.
      Wäre echt schade...

      Der QuoteTracker läuft bei mir jetzt übrigens ganz gut. In Kombination mit Datek.
      Das mit den Diraba-Kursen habe ich noch nicht ganz raus, insbesondere wie die SEKÜNDLICHE Aktualisierung funktioniert. Das muss irgendwie zu schaffen sein.

      Was hat sich sonst bei Euch getan?
      Gibts news?

      Wäre schade, wenn die Gründer dieses Boards nicht mehr anwesend wären.

      Bis bald, Joban

      PS: Sorry, kann Dir momentan auf Deine EMail (vielen Dank an dieser Stelle) nicht antworten. Habe momentan techn. Probleme.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 22:27:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      @rpg

      Habe zwar selbst noch nicht bei L&S gehandelt und werde es wohl auch niemals machen!

      L&S sind mehr (oder weniger) ausserbörsliche Kurse, d.h. es fallen Gebühren an. Diese Gebühren sind dann bereits im Kurs enthalten. Die Kurse (bid/ask) werden dann entsprechend von L&S gestellt.
      Meine Meinung zu so etwas ist eher: Abzocke!!!

      Viel mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen, da ich es wie erwähnt noch nicht probiert habe, da ich u.a. ja auch nicht bei der Direkt Anlage Bank trade (und nur ist i grossen und ganzen möglich oder??).

      cu
      Seeker
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 22:52:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      doubleclick,
      ich dachte bisher immer, dass optionsscheine nicht von profi-daytradern profitabel benutzt werden. aber da du sagst, dass du einer der wenigen profis hier an board bist, würde mich schon ein wenig deine strategie interessieren, zumindest ansatzweise.
      gruss
      snahas
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 01:27:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi zusammen,
      wer benutzt was zum traden?.Habe jetzt alle Artikel durchgelesen, natürlich hat jeder eine andere Meinung, ist ja ok. Wäre mal schön wenn jemand der wirklich ein Trader ist mal schreibt, auch für Laien verständlich, was man an Hard/Software so braucht (Software in deutsch wenn möglich) und über wenn man am besten in Deutschland tradet, soll funktionieren, kostet natürlich, ist aber immer besser wie wenn man x-mal kauft. Wenn die Antworten nicht zu technisch wären - super. Bin mal gespannt. Andrades hat sich unheimlich Mühe gemacht, danke, da mein Englisch so mies ist kommt USA nicht in Frage, es muss doch auch hier Möglichkeiten geben.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 11:16:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      moin snahas,

      was für ein name nun den.also natürlich handeln die meisten future und nich optionsscheine aber es auch mit diesen sehr gut. donnerstag z.b. den put nasdaq 100 573446 0,73 gekauft.
      gestern verkauft(zu früh) 0,84. gekauft morgens erster kurs call 573448 0,16 1 std. später sold 0,18. danach buy 573450 call 0,07 mittag sell 0,06. heute noch wartend aber vermutlich call 573450 0,04.

      also wenn es geht auch mit consors cat-os sogar sehr gut.

      gruss

      doubleclick
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 12:22:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      @seeker
      @doublecklick

      danke für eure ausführungen!!
      ich muß an dieser stelle nochmals bemerken das dieser
      thread einer der besten und hilfreichsten im ganzen wo-board
      ist.

      allerdings stelle ich nochmals die frage:

      kann ein profi daytrader kurz seinen tagesablauf schildern
      und hinweise auf effektives handeln geben??

      ----- prothexx--------
      bist du noch an board??, wenn ja wie sehen deine nächsten
      schritte aus und für welchen realtime lieferanten und
      softwareanbieter entscheidest du dich??

      was haltet ihr von der von wo angebotenen traderplattform??

      wie immer an dieser stelle danke im vorab für die antworten
      checkyou
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 14:21:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      doubleclick,
      du solltest hier keine erfolge posten, sondern ein wenig über strategie plaudern beim OS-trading.
      d.h. was sind für die einstiegs und ausstiegssignale, wie setzt du stops, wie gross sind deine positionen im vergleich zum kapital, handelst du direkt mit emittent oder an euwax....usw.
      gruss
      snahas
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 18:39:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hi checkyou,

      so viel ich weiss ist das die Plattform von b.i.s.
      Ich kann diese gelegentlich nutzen.
      Das Ding ist nicht schlecht aber wie ich glaube ist Tai-Pan RT erstens besser und zweitens günstiger; werde mir wie bereits erwähnt zweiteres zulegen!

      cu
      Seeker

      P.S. War zwar jetzt nicht ultrakonstruktiv, habe aber wenig Zeit momentan...
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 21:49:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ alle, die sich für DT interessieren.

      Mich würde auch Dein Kommentar dazu interessieren!?

      "Ein guter Daytrader braucht starke Nerven"


      Daytrading, der kurzfristige Kauf und Verkauf von Aktien,
      Futures oder Optionen, geistert immer wieder als Zauberwort
      durch die Medien. Von Traumgewinnen und schnellem
      Reichtum ist die Rede. Vielfach herrscht die Meinung, ein PC,
      ein Internetzugang und zwei Börsenzeitungen reichen aus, um
      schnelle und risikoarme Gewinne zu machen.

      Was es mit dem Daytrading wirklich auf sich hat, welche
      Voraussetzungen der zukünftige Aktienhändler erfüllen sollte und wo
      die dicksten Fallstricke liegen, erläutert Klaus-Martin Ertle,
      Geschäftsführer der "learn 2 earn GmbH" im Gespräch mit Instock,
      einem Börseninformationsdienst der Gatrixx AG.

      Instock:
      Worin unterscheiden sich der tägliche Handel mit Aktien und
      Daytrading?

      Ertle:
      Der erste Unterschied ist, dass beim vielschichtigen täglichen
      Aktienhandel sowohl auf fremde als auch auf eigene Rechnung
      gehandelt wird. Der klassische Daytrader handelt dagegen immer nur
      auf eigene Rechnung. Ein weiterer Unterschied besteht in den
      verschiedenen Varianten, die beide Gruppen wählen, um ihre Profite
      zu machen. So können die institutionellen Händler, die ja die Masse
      des Tageshandels abwickeln, beispielsweise an den Gebühren
      verdienen, während diese für den Daytrader einen Kostenfaktor
      darstellen. Andererseits sucht sich der Daytrader stark schwankende
      Märkte, an deren Bewegungen er zu verdienen hofft. Das muss im
      Tagesgeschäft durchaus nicht so sein. Weiterhin nutzt der Daytrader
      etwas häufiger als der klassische Tageshandel auch
      Finanzinstrumente, die ihm Hebeleffekte oder ähnliche
      Gewinnsteigerungsmöglichkeiten wie sie beispielsweise Futures oder
      Optionen bieten. Neben diesen markantesten Unterschieden ist das
      bewegte Volumen ein weiteres Unterscheidungsmerkmal. Ein
      klassischer Daytrader bew egt in etwa 50.000 bis 500.000 Euro. Die
      beim klassische Tageshandel bewegten Summen sind in der Regel
      weitaus größer.

      Instock:
      Wie viele Daytrader gibt es nach Ihrem Wissen in Deutschland?

      Ertle:
      Das kann ich nur schätzen. Momentan dürften das etwa 5.000 echte
      Daytrader sein. Dabei muss man sehen, dass es erst seit etwa zwei
      Jahren in Deutschland die technischen Möglichkeiten für das
      Daytrading gibt. Davor lief das Daytrading nur über die USA. Aus
      diesem Grund gibt es auch nur etwa 200 bis 300 Leute in
      Deutschland, die schon über eine zehnjährige Daytrading-Erfahrung
      verfügen. Dazu kommen noch die Top-Trader bei den Online-Banken.
      Diese vielleicht 50.000 werden sich selber auch als Daytrader
      bezeichnen, weil sie relativ viel Intraday-Handel betreiben. Diese
      Gruppe benutzt allerdings noch Strukturen, die ich nicht als perfekte
      Daytrading-Strukturen bezeichne. Deshalb habe ich diese Gruppe
      eingangs nicht mitgezählt.

      Instock:
      Wie hoch ist der Anteil von Frauen?

      Ertle:
      Ich würde den Anteil der Frauen auf 20 Prozent schätzen. Die
      Erfolgskombination zwischen einem etwas wagemutigeren Mann und
      einer etwas vorsichtigeren Frau ist allerdings die Idealkonstellation.
      Die Frauen haben häufig das längere Durchhaltevermögen.
      Andererseits verdienen Sie pro Tag auch weniger, weil Sie eben auch
      weniger riskieren. Langfristig sind Sie damit aber erfolgreicher.

      Instock:
      Wie hoch ist der Anteil des Daytrading am gesamten
      Börsenumsatz?

      Ertle:
      Ich kann ein paar Vergleichszahlen aus den USA nennen. 1998 gab es
      bei den US-Onlinebanken unter 12 Millionen Kunden etwa 50.000
      klassische Daytrader. Diese wenigen waren für 56 Prozent des
      Gebührenaufkommens verantwortlich. Dabei sollte man wissen, dass
      in den Staaten alle, die weniger als 30 Geschäfte am Tag machen, als
      Gelegenheitstrader gelten.

      Instock:
      Kann man mit Daytrading wirklich Geld verdienen?

      Ertle:
      Mit Daytrading kann Geld verdient werden. Ich kenne auch
      Menschen, die seit vielen Jahren davon gut leben. Eins ist aber auch
      ganz klar: Es ist nicht jeder als Daytrader geeignet. Es gibt bestimmte
      Voraussetzungen, die in der Persönlichkeit, in der Disziplin, aber auch
      im finanziellen Polster des jeweiligen Traders liegen. Die hat aber nun
      mal nicht jeder.

      Instock:
      Welche Voraussetzungen sollte jemand konkret mitbringen,
      wenn er Daytrader werden will?

      Ertle:
      Vielleicht ist hier eine Negativauslese sinnvoller. Ungeeignet zum
      Daytrading ist auf alle Fälle jeder Mensch, der sich selber als nervös
      betrachtet, der sehr schnell nur noch ein Nervenbündel ist. Ungeeignet
      ist auch der nette, sympathische, inkonsequente, der gern mal alle
      fünf gerade sein läßt, aber kein Typ ist, der konsequent eine Methode
      durchzieht. Als Daytrader nicht geeignet ist derjenige, der sich nur in
      einem sehr engen finanziellen Rahmen bewegen kann oder bewegen
      möchte. Das trifft auch auf jene Menschen zu, die sich nicht oder nur
      sehr schlecht beherrschen können. Hier sei nur an Themen wie Gier,
      aber auch Angst erinnert. Letztendlich ist der, der nicht wenigstens
      ein bißchen kaufmännisch und psychologisch denken kann, auch im
      Nachteil. Hier reicht der gesunde Menschenverstand und eine gewisse
      Lebenserfahrung schon aus.

      Instock:
      Kann ein Durchschnittsbürger, der etwas Geld auf der hohen
      Kante hat, das Daytrading erlernen?

      Ertle:
      Man kann es erlernen. Sicherlich ist es aber von Vorteil, wenn ein
      zukünftiger Daytrader eine gewisse Vorbildung und einiger Erfahrung
      mit den Märkten hat. Am besten ist es, wenn derjenige aus der
      Bankenszene kommt, aber das ist ja in den meisten Fällen nicht so.
      Wer über solche Erfahrungen nicht verfügt, sollte eben sehr
      vorsichtig und langsam an die Sache herangehen und seine Ausbildung
      besonders intensiv betreiben. Dann hat er sicherlich auch die Chance,
      Daytrading zu lernen. Den großen Knackpunkt gibt es immer dann,
      wenn das erste richtige Geld eingesetzt wird und die entsprechende
      Nervenbelastung hinzukommt. Wer die Sache langsam angeht und mit
      verhältnismäßig kleinen Geldbeträgen startet, der kommt mit der Zeit
      ganz gut zurecht. Ein solcher Mensch kann dann nach ein bis zwei
      Jahren auch sagen, ich habe die Tradingreife, jetzt auch mit großen
      Beträgen zu operieren. Wer es nicht schafft, wird es spätestens bis
      dahin gemerkt haben und hat dann hoffentlich nur kleine Beträge
      riskiert.

      Instock:
      Wieviel Geld sollte ein zukünftiger Daytrader für seine
      Ausbildung einplanen?

      Ertle:
      Das größte Paket in den USA kostet in etwa 35.000 US-Dollar. In
      Deutschland liegt das Grundprogramm bei 7.000 bis 8.000 Mark,
      sofern man das gesamte Angebot nutzt. Dazu kommen dann noch
      betreute und gecoachte Trainingstage mit je 1.000 Mark.

      Instock:
      Wieviel frei verfügbares Kapital benötigt der Neueinsteiger, um
      als Daytrader aktiv zu werden?

      Ertle:
      Wer auf dem eigentlichen Daytrader-Konto weniger als 50.000 Mark
      hat, kann das Ganze nur als Hobby angehen. Man kann dann zwar ein
      paar Mark dazuverdienen. Wer davon leben will, benötigt schon
      mindestens 100.000 Mark. Dieses Geld sollte aber keineswegs den
      gesamten Barbestand des Traders darstellen, sondern nur den
      Risikotopf. Dieser sollte nicht mehr als ein Fünftel des
      Anlagevermögens ausmachen. Mit einem Gesamtkapital von 500.000
      Mark ist man also dabei, wenn man vor hat, vom Daytrading zu leben.
      Zum Ausprobieren reichen die angesprochenen 50.000 Mark,
      vielleicht auch etwas weniger. Mit Aktien an der Nasdaq kann man
      allerdings schon ab 3000 Dollar Einsatz ein bißchen üben.

      Instock:
      Vor welchen Versuchungen sollte sich ein angehender
      Daytrader hüten?

      Ertle:
      Die größte Versuchung ist sicher der natürlich vorhandene Glaube,
      hier gäbe es eine sehr einfache Art, Geld zu verdienen. Das zieht dann
      einen überhasteten Einstieg nach sich. Da der Daytrader von Hause
      aus sehr optimistisch ist, ignoriert er gerne das Risiko. Darin liegt eine
      große Gefahr. Wer nicht lernt, probiert und trocken, dass heißt ohne
      richtigen Geldeinsatz, übt, sondern gleich mit allem, was er hat, voll
      ins Geschäft einsteigt, hat kaum eine Chance. Der größte Fehler ist
      wirklich, zu früh und mit zuviel Einsatz mit dem Daytrading zu
      beginnen.

      Instock:
      Wie hoch ist aus Ihrer Sicht die Quote derer, die beim
      Daytrading Verluste machen?

      Ertle:
      Diejenigen, die unter dem Strich Verluste machen, sind eindeutig in
      der Überzahl. In Deutschland gibt es aber noch keine amtliche
      Statistik dazu. Markus Koch hat gerade ein neues Buch
      herausgegeben, in dem von 70 Prozent die Rede ist. Andere sprechen
      sogar von 85 Prozent. Irgendwo dazwischen liegt vermutlich die
      Wahrheit. In Geld gesehen, ist es etwas anders. Es gibt mehrere, die
      es probieren und sich mit bis zu 20.000 Mark Verlust aus der Szene
      verabschieden. Dagegen stehen andere, die mit dem Daytrading über
      Jahre ihr Einkommen bestreiten, die 100.000 bis 200.000 Mark
      Gewinn machen. Letztere kompensieren in Geld gesehen eine Reihe
      von Verlusttradern. Aber was nützt das, wenn man zu denen gehört,
      die Verluste gemacht haben?

      Instock:
      Man hört immer wieder von Traumrenditen in der
      Größenordnung von 1.000 Prozent. Sind solche Renditen
      wirklich zu erreichen?

      Ertle:
      Wenn man zeitliche Ausschnitte nimmt, sind solche Renditen zu
      erreichen, doch es sind eher Ausnahmen. Ich kenne mehrere
      Menschen, die auch über das Jahr 800 oder 1.000 Prozent
      erwirtschaftet haben. Doch das hätte man in den letzten fünf Jahren
      auch mit einzelnen Aktien hin bekommen.

      Instock:
      Den Gewinnen an der Börse stehen Transaktionengebühren, die
      ja gerade bei den Online-Brokern nicht niedrig sind, gegenüber.
      Fressen diese nicht die kurzfristigen Gewinne wieder auf?

      Ertle:
      Das kann man sicherlich so sehen. Wenn man stark schwankende
      Aktien hat, wird die Gebühr allerdings immer unbedeutender. Es ist
      aber so, dass die Gebühren im Vergleich mit den USA noch recht
      hoch sind. Deshalb sind viele Daytrader auch schon auf US-Systemen
      zu Gange. Dazu kommt, dass die niedrigste Gebühr gar nicht immer
      die preiswerteste ist. Wer damit wirbt, dass er sehr billig ist, der holt
      sich das Geld auf die eine oder anderer Art hintenherum wieder
      herein. Viel wichtiger ist die Schnelligkeit, mit der die Orders
      ausgeführt werden.

      Instock:
      Sind denn die Banken in Deutschland schon so schnell, wie Sie
      es sich wünschen?

      Ertle:
      Nein. Konten, bei der die Ausführung einer Order in weniger als einer
      Sekunde erfolgt und man sie in dieser Zeit auch sehen kann, gibt es
      bei Banken für Normalkunden derzeit in Deutschland nicht. Der
      Daytrader ist momentan darauf angewiesen, sich bei einem
      entsprechenden europäischen oder amerikanischen Broker in
      Verbindung mit der entsprechenden Software ein Konto einzurichten.

      Instock:
      Herr Ertle, vielen Dank für das Gespräch.

      Das Interview führte Helmut Harff.


      mfg Schnupfe
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 23:14:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      @schnupfe

      netter Beitrag, danke!

      cu
      Seeker
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 07:15:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      Auch nicht vergessen:

      http://www.godmode-trader.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 07:37:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich würde es erst einmal mit Positionstrading versuchen.
      Außerdem brauchst Du eine Strategie bevor Du zum Handln
      anfängst. Ich habe erst einmal in einem langen Zeitaufwand meine Handelssysteme entwickelt und diese dann auch erst nur auf dem Papier probiert und dann erst Echtzeit!

      Gruß Silke
      www.system-investor.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 19:37:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      @checkyou
      Klar bin ich noch on board. Schreibe allerdings auch nur dann einen Beitrag,
      wenn ich was zu sagen habe bzw. wenn es was neues gibt.



      Meine momentanen Schritte sehen so aus, das ich im Moment mit eQonline liebäugel.
      Allerdings kann ich weder in den mir zugesandten Unterlagen noch auf der HP
      erkennen wie der Seitenaufbau aussieht und welche Analyse-Tools integriert sind.
      Dann weiss ich nicht inwiefern eine Echtzeit-Chartanalyse integriert ist. Ich hab
      mir jetzt Infopaket von L+P RT bestellt. Ich denke das lässt sich vielleicht
      gut kombinieren falls eQonline in dieser Richtung zu wenig bietet.

      Habe in einem anderen Thread vorher gefragt ob jemand dazu Erläuterungen machen kann.
      Mal sehen vielleicht kommt ja was.

      Als nächstes möchte ich mich intensiv mit der Charttechnik bzw. Technischen Analyse
      auseinandersetzen. Auf der Seite von www.TechnicalInvestor.de habe ich mir einen "kleinen"
      Überblick (31 Seiten)der Technischen Indikatoren ausgedruckt. Ist glaub ich ganz hilfreich.
      Es wird jeder Indikator beschrieben und interpretiert, es wird aufgezeigt wie die Formeln
      aussehen die dahinter stecken und Literaturhinweise gegeben.
      Für mich als Einsteiger in die Charttechnik erstmal ein netter Überblick um zu wissen
      was auf mich zukommt bzw. um vorab einmal zu schauen was mich besonders interessiert.

      http://www.technical-investor.de/HilfeDefault.asp?Cpage=WPDe…

      Ansonsten kann ich die Seite www.technicalinvestor.de nur wärmstens empfehlen um mal
      zu testen welche Charts es gibt. Ein dargestellter Chart (3Mon/6Mon/1J/2J) kann mit
      bis zu 5 verschiedenen Indikatoren und Parametern belegt werden. Ich denke ich werde dieses
      Magazin abonnieren.


      Unter Kurse & Charts gibt es ein umfangreiches Verzeichnis der Branchen-Indizes in Deutschland
      und USA (ich wusste nicht das es so viele gibt!!)
      Einfach auf den jeweiligen Index klicken und schon hat man die darin enthaltenen Einzelwerte.
      Kurse werden von Reuters geliefert (teils "ältere" Kurse, teils neartime). Nicht erschrecken -
      es kann mit dem laden dauern da es doch schon einige Kurse sind die gezogen werden.
      Selbst mit T-DSL hab ich mich kurz gewundert!
      Mit ISDN weiss ich nicht wie lange es geht, kann aber wie gesagt dauern. Aber hier kann man
      sich absolut austoben! Für mich als Anfänger echt mal was anderes wie Comdefect!
      Ach ja deutsche Futures, Gewinner und Verlierer DAX/NEMAX sind auch dabei.


      Ich hab mich auch noch schlau gemacht was für Bücher gut sein sollen, dazu habe ich verschiedenste
      Boardeinträge durchforstet und hab so den Eindruck das diese hier öfters genannt werden:

      "Technische Analyse der Finanzmärkte. Grundlagen, Strategien, Methoden, Anwendungen" von John J. Murphy
      "Neue Trading Dimensionen" von Erich Florek
      "Visuelle Aktienanalyse" von John J. Murphy
      "Hit and Run Strategien - Präzises Timing für Day Trader und Kurzfrist Anleger" von Jeff Cooper

      Jack D. Schwager hab ich bewusst weggelassen, obwohl ich ursprünglich Interesse daran hatte.
      Es wurde einfach mehr positives über John J. Murphy gesagt. Auch direkt mit Schwager verglichen - dabei
      wurde Murphy praktisch immer positiv bewertet. Bei Schwager teilt sichs scheinbar auf - entweder sie
      lieben ihn oder sie hassen ihn.

      Und um ins OS-Geschäft reinzukommen:

      "Die Welt der Optionsscheine. Mit kleinen Einsätzen zu großen Gewinnen" von Antonie Klotz, Jürgen Phillip
      "Millionen mit Optionen" von Bernie Schaeffer


      Das war es auch schon wieder. Möchte nicht zuviel blabla reinstellen.


      Gruss und Happy Trading
      prothexx

      P.S.
      Wenn einer etwas zur Buchauswahl zu sagen hat, bzw. Ergänzungen machen kann, bitte ich darum dies zu tun.
      Also z.B.: überflüssig, gibt besseres und zwar folgendes...
      Möglichst mit Begründung.
      Danke
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 19:48:17
      Beitrag Nr. 60 ()
      und da bin ich schon wieder. :)

      habe eine Antwort von eQonline auf meine Fragen bekommen.

      Fragen stelle ich jetzt nicht rein. Ich denke jeder hier weiss um was es geht:


      Sehr geehrter Herr prothexx, ;)

      gerne beantworten wir Ihre Fragen. Unsere Charts werden mit 15
      Minuten Zeitverzögerung dargestellt.
      Auch als Nichtkunde können Sie schon unser Charttool nutzen oder mit
      den Analysetools von Mitbewerbern vergleichen unter:

      http://www.eqonline.de

      Es können Linien-, Candle-Stick und Barcharts gezeichnet werden.
      Daneben sind fast alle gängigen
      Indikatoren darstellbar. Falls Sie den Browser mehrmals öffnen,
      können sie auch mehrere Charts
      parallel analysieren.

      Eine über das in die Homepage integrierte Charttool hinausgehende
      Analysesoftware wird von
      unserem Hause derzeit nicht angeboten. Die von Lenz&Partner
      angebotene Software ist mir
      persönlich nicht bekannt, wenn hier -wie sie schreiben- Realtimedaten
      eingespielt werden,
      kann sie aber durchaus eine sinnvolle Ergänzung zu unserer Homepage
      darstellen.

      Beachten Sie beim Vergleich mit Mitbewerbern, daß wir derzeit der
      einzige Discountbroker
      sind, der die Markttiefe für DAX100 und Nemax50 Werte anbietet.

      Für das Depoteröffnungs- und Freischaltungsprozerdere bei eQonline
      müssen Sie circa 1,5 Wochen
      veranschlagen. Wie lange der Depotübertrag dauert ist hauptsächlich
      von der übertragenden Bank
      abhängig - im Durchschnitt muß man hier mit 2 Wochen rechnen.

      Mit freundlichen Grüßen

      eQonline / Trading

      -Ende der Antwort-




      Das wars schon wieder. Was geht ab in AMI-LAND??? Hammer oder?

      Gruss
      prothexx
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 15:35:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ganz interssant ist auch das traderdepot hier, wobei die leider nicht per Email beanchrichtigen ob eine Position verändert wird und man die Kommentare zu den Werten nur im Board findet:

      http://www.juchu.de/depots/trader.asp

      Hat jemand noch andere Infoquellen oder Musterdepots?

      Gruss
      BW
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 18:37:24
      Beitrag Nr. 62 ()
      Erstmal Hi @ alle und ein frohes neues Jahr. Viel Erfolg für jeden.

      Sind ja einige interessante postings dazugekommen.

      Da die meisten Leute hier im Board in Deutschland traden möchten, habe ich in letzter Zeit davon abgesehen, weitere Postings über trading in USA hier zu veröffentlichen.

      Steht ja auch alles auf meiner Website...

      @mm :
      Nun ja - englisch sollte man schon einigermaßen beherrschen wenn man in USA traded. Aber ich denke, man muss sich vor allem mit den Eigenheiten des jeweiligen Handelsplatzes beschäftigen. Abwohl ich die deutschen Börsen ( und nicht nur die ) gerne als Zombie-Börsen bezeichne, da sie die meißte Zeit nur das nachvollziehen, was der US Markt vorgibt, so gibt es doch etliche Unterschiede zu berücksichtigen, die sich natürlich auch auf die Möglichkeiten des Daytradings auswirken.
      Diese Unterschiede fangen bei den verfügbaren Intradaydaten ( bzw. der entsprechenden Software ) an gehen bis zu den Möglichkeiten der Order-Ausführung. Eine Besonderheit stellen in Deutschland auch die vielen Regionalbörsen dar, die eine einheitliche Kursfestellung, vor allem Intraday, natürlich nicht immer einfacher machen.Dies trifft insbesondere für Aktien zu, die am sog. NM gehandelt werden.
      Wenn die , ohnehin schon meist recht dünnen, Umsätze auch noch über etliche Börsen verteilt sind, wirds einfach schwerer, ein vernünftiges Bild über den gegenwärtigen Zustand einer Aktie zu bekommen.
      Normalerweise müßte man für jede Aktie die man traden möchte , die Intradayquotes aller Regionalbörsen + FF/M + Xetra gleichzeitig betrachten und analysieren.
      Andererseits mag diese Situation vorteilhaft für die Trader sein, die gerne Arbitrage - Geschäfte tätigen - also von kleinen Unterschieden in den Notierungen an den jeweiligen Börsen profitieren möchten.
      Theoretisch könnte man das, für die entsprechenden Aktien, auf ganz Europa ausdehnen, sofern sie an mehreren Märkten notiert sind.

      @Silke :

      Im Prinzip gebe ich Dir Recht, wenn Du sagst, man sollte erst mal ein System für sich entwickeln.Viele Leute haben aber gar keine Idee, was solch ein System ist oder wie man es "erstellt". Ich meine damit auch nicht ein Handelssystem, basierend auf z.B. technischen Indikatoren. Davon gibt es tausende und jeder kann sich Bücher darüber beschaffen oder im Internet danach fahnden. Auf meiner Site sind, glaube ich, etwa 20 oder mehr etwas eingehender beschrieben.

      Ein System umfasst aber m.E. weit mehr als das. Z.B. sollte man sich zunächst einmal damit beschäftigen, welches Risiko man bereit ist einzugehen.Und wie man sich selbst kontrolliert. Damit meine ich nicht einen bestimmten Betrag den man pro Trade als Verlust akzeptiert, sondern wie man an den ganzen Trade herangeht. Das größte Risiko für einen Trader ist der Trader selbst.
      TA kann natürlich eine Unterstützung bei der Ermittlung von Ein- und Ausstiegssignalen sein, sagt mir aber leider wenig bis nichts über den Risikograd eines Trades noch wie ich selbst mit diesem Risiko umzugehen vermag.

      Ich könnte z.B. sagen, OK, mein System ist auf Stochastic-Signalen aufgebaut. Entry und Exit erfolgen anhand dieser Signale. Ich setzte immer knappe Stop-losses, um mein Risiko gering zu halten. Weiterhin trade ich möglichst volatile Aktien, diese geben mir auch die Möglichkeit, mehrmals am Tag nach STO Signalen zu traden.

      Wie sieht das Ganze nun in der täglichen Realität aus ?

      Wenn ich z.B. intraday eine Aktie nach 1 minute Stochastics-signals trade, dann setze ich einen mentalen Stop bei , sagen wir 1/4 Punkt unterhalb meines Einstiegs. Die Aktie muß wenigstens einen Umsatz von 1 Mio Stück am Tag und einen Preis von sagen wir 50 Euro haben. Weiterhin sollte die tägliche Trading-range mindestens 5 Punkte ( EURO ) betragen, damit sich der Kapitaleinsatz und das "Risiko" auch lohnen.
      Wir finden diese Aktie recht schnell und beobachten sie auf dem Intradaychart 1 minute - und los geht`s :

      Mein Risiko beträgt also einen 1/4 Punkt/Aktie ( 0.25 cent ).Nicht viel - kann ja nichts passieren.

      Allerdings wäre 1/4 Punkt bei einem 5000 Share lot einer 50 Euro Aktie ein recht ansehnlicher Betrag während es bei einem 100 share lot , rein vom Geldbetrag her gesehen, nur marginal wäre.
      Wenn ich nun nach einem Stochastic Signal traden würde ( oder einem anderen TA Signal ) muß ich mich doch zuerst fragen, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das trotz dieses TA Signals der Trade gegen mich geht und wie werde ich emotional darauf reagieren. Zähle ich bei jedem Tick schon den Gewinn oder Verlust in EURO mit ( geistige Buchhaltung ), oder bleibe ich gelassen und erwarte ganz trocken, das der Trade sich letztendlich doch auszahlt.

      Wenn ich anhand eines 1 minute charts der letzten 3 Tradingtage sehen kann, das diese Aktie bei 5 von 10 STO signalen erst mal rund 1 Punkt verloren hat, bevor sie wieder dem STO Trend folgt, erhöht sich mein Risiko ganz gewaltig. Es könnte ja sein, das ausgerechnet mein Trade wieder einer ist, der erstmal für einen Punkt nach unten geht - und am Ende dort bleibt. Wieso erhöht sich das Risiko, da ich doch schon vorher 1/4 Punkt festgelegt habe ?
      Weil das Risiko nicht nur über den Betrag festgemacht wird, sondern vor allem über die Wahrscheinlichkeit, das ein Verlust eintritt.
      Nehme ich also einen 1/4 als Stop loss und trade mein STO Signal, ist zu einem hohen %Satz schon vor dem Einstieg klar, das ich wahrscheinlich ausgestoppt werde - also in jedem Fall Geld verliere. Das Risiko eines Verlustes ist damit sehr hoch, unabhängig vom Betrag.

      Andererseits ist aber die Aktie bei 5 von 10 Trades nach einem STO Signal erstmal 1 vollen Punkt gestiegen.

      Wenn ich nun sage :
      das Risiko ist fast 100% das ich 1/4 Punkt verliere, 50% das ich 1 Punkt verliere und die Aussicht ist 50% das ich einen Gewinn von 1 Punkt mache, muß ich meine Positionen diesen Aussichten anpassen. Gehe ich mit 5000 shares in den trade, ist schon gut wie sicher das ich innerhalb von wenigen Sekunden 1250 EURO verlieren werde, wenn ich meinem System treu bleibe und das sollte man als Trader in jedem Fall !
      Eine winzige Chance besteht, einen Gewinn von 5000 EURO zu machen.Etwas bessere Chancen einen kleineren Gewinn zu erzielen.

      Nun bin ich ja schlau und weiß, das die Aktie relativ häufig - nämlich 5 von 10 Mal, erst 1 Punkt nach unten geht also habe ich die ja Wahl, diesen Punkt abzuwarten.
      Allerdings gehe ich damit erneut ein Risiko ein. Nämlich das 50%ige Risiko, das der Trade tatsächlich direkt nach dem Signal nach oben abzieht und ich nur noch zu schlechteren Bedingungen einsteigen kann.
      Was wiederum mein Risiko erhöht bzw. die Gewinnaussicht schmälert. Ein Ausweg wäre, den Trade zu machen und tatsächlich den vollen Punkt zu riskieren. Das wären aber gleich 5000 EURO, für den Fall, das diesmal das Signal nicht stimmt. Halte ich das aus ? Ist das nicht zuviel für mein Trading Account ?

      Was wenn ich meine Position reduziere und nur 1000 Shares nehme -?
      Ich riskiere dann zwar den vollen Punkt komme aber mit höherer Wahrscheinlichkeit mit einem Gewinn von immerhin 1000 EURO davon. Denn immerhin hat die Aktie bei 10 von 10 Signalen nach 1Punkt Abstieg tatsächlich gedreht und wenig später 1 Punkt über dem Signal-kurs gehandelt.
      Rein vom Geldbetrag aus gesehen, wäre das Risiko fast gleichzusetzen mit dem 5000 Share / Lot - die Wahrscheinlichkeit, das die Aktie nach dem 1 Punkt retracement wieder steigt ist aber statistisch gesehen, höher. Damit mein Risiko eigentlich kleiner. Für den Fall, das die Aktie nach dem Retracement nicht wieder steigt, habe ich mein Risiko - vom Betrag her gesehen, auf das gleiche Level gesetzt wie den 5000 share trade, erkaufe mir aber mit der kleineren Position eine höhere Wahrscheinlichkeit das die Position tatsächlich im Gewinn endet.
      Oder ich steige mit 20% der geplanten Position jetzt ein und warte ab, wie sich der Trade weiterentwickelt. Wird das Signal bestätigt, steige ich mit dem Rest der Position ein. Wenn nicht, habe ich mein Stop loss oder nehme den rest der Position vielleicht am etwas tieferen , tatsächlichen Umkehrpunkt ein.

      Dieselben Überlegungen wie oben kommen beim Ausstieg zum tragen besonders wenn ich im Gewinn bin. Wie groß ist mein Risiko, das ich einen teil des Gewinns wieder abgeben muß .... etc. etc. .

      Dieser komplette Überlegungsprozess, nebst Entscheidung und entsprechender Ordererteilung muß innerhalb von wenigen Sekunden stattfinden. Nämlich dann, wenn ein Signal, entweder zum Ein- ode Austieg gegeben wird.
      Sonst ist die Karawane schon weitergezogen und mir bleiben nur noch die kümmerlichen Hinterlassenschaften....

      Entschuldige die sehr ausführliche Darstellung, die nur einen kleinen Detailaspekt des Daytradings darstellt.

      Was ich klarmachen will ist, das man sich vorher im Klaren darüber sein sollte, ob man diese Art von Risiko mindestents zehn bis 20 mal am Tag eingehen kann, möchte ( und ob man damit Spaß hat !!! )
      und wie man sich dann emotional darauf einzustellen hat.

      Letzteres kann man leider beim Papertrading überhaupt nicht lernen bzw. feststellen :

      1.Wäre jeder Einstieg und Ausstieg auf dem Papier blose Theorie

      2. ist man emotional überhaupt nicht involviert - trifft also möglicherweise ganz andere Entscheidungen als wenn man sein Geld tatsächlich im Markt hätte. Der Daytrader setzt auf kleinere Gewinne mit großen Positionen - der Investor auf große Gewinne mit vielen kleinen Positionen. Im daytrading kann man aber nicht zwanzig Positionen live verfolgen. Es ist schon schwer genug 3 - 4 Positionen richtig zu traden.

      Papertrading ist vergleichbar mit Formel 1 Rennen fahren am Computer. Wenn`s crasht - was solls - Startet man das Rennen eben nochmal.
      In Wirklichkeit funktioniert das leider nicht. Wenn`s crasht bin ich draussen, verletzt oder sogar tot.

      Dazu kommen im Reallife-Trading die üblichen technischen Probleme :
      Price Breakouts sind in der Regel stets mit stark steigendem Handelsvolumen verbunden. Selbst bei einem Top-Daytradingbroker ist nicht immer gewährleistet, das man seine Order exakt zu dem Preis ausgeführt bekommt, der gerade gehandelt wird, bzw, der den optimalen Einstiegspunkt bietet.
      Auch nicht bei Sekunden-schneller Ausführung, denn üblicherweise tradet man mit Limit-orders. Bei einem schnellen Markt laufen die Bids den Asks aber davon und innerhalb von wenigen Sekunden ist der optimale Einstiegspunkt einen halben oder 3/4 Punkt weit weg. Nur wer im Papertrading diese Slippage mit einkalkuliert wird ein halbwegs realistisches Ergebnis erreichen.Was dann oft deutlich schlechter sussieht und die Backtest-Performance eines Handelssystems erheblich verschlechtert.

      3. Der Emotionale Faktor :

      Wer die Intradayentwicklung von letzten Mittwoch ( Fed- Zinsentscheidung ) mal über einen 1 minute Chart nachvollzieht, der kann sich ausrechnen, das die Chancen , optimal auf diesen D-Zug aufzuspringen, sehr gering waren. 400 Punkte im NAZ bzw. DJ innerhalb von wenigen Minuten.

      Weiterhin ist ja zum Zeitpunkt des Starts einer solchen Bewegung nicht klar, wie weit sie gehen wird. Mit jedem Punkt, den sich eine Aktie weiter von dem optimalen Einstieg entfernt, steigt mein Risiko exponential an.

      Wer darüberhinaus jeden Tag traded, verfällt in gewisse Rituale und gewöhnt sich schnell an bestimme Rythmen im Markt. Das führt unter den gegenwärtigen Bedingungen dazu, das man dazu neigt, Gewinne zu schnell mitzunehmen. Im Papertrading bleibt man vielleicht in dem Trade - es geht ja um nichts.

      Aber versetze Dich in die Situation eines Daytraders :
      Du hast 50.000 USD im Markt, hast den optimalen Einstieg erwischt und bist innerhalb von einigen Sekunden plötzlich mit 5% im Plus - das sind immerhin 2500 USD oder rund 5000 DEM - mehr als viele Menschen monatlich verdienen.
      Du weißt aus Erfahrung, in den letzten Monaten waren alle Ralleys äußerst kurzlebig. Also was machst Du ? Bleibst Du im Trade oder nimmst Du einen Teil der Gewinne mit oder steigst komplett aus ?
      Deine Stochastik ist schon lange im Überkauften Bereich, dein RSI wahrscheinlich auch, der Kurs ist meilenweit oberhalb des nächsten MA`s - es kann also nur noch Sekunden dauern bis die ganze Ralley wieder zusammenbricht - wie so oft in den letzten Moinaten - was tun ?

      Du sitzt vor Deinem Bildschirm und beobachtest jeden Tick und jeden Trade auf T&S. Die ersten Trader verlieren die Nerven und niedrigere asks kommen rein, mit großem Volumen -bleibst Du immer noch im Trade oder wirst Du weich ?

      Du schaust auf deine Indikatoren - leider Nada - keine klare Aussage möglich. Du schaust auf die Futures - steigen weiter - wie lange noch ? Da, der erste größere Ausschlag nach unten - jetzt aber raus. Am besten gleich shorten - wie es im Lehrbuch für Daytrader steht.
      (Anmerk. shorten mache ich selbst allerdings kaum, habe ich auch nicht am letzten Mittwoch gemacht)

      Du machst 5% oder 6% Gewinn, fühlst Dich wie der King, nutzt den nächsten Uptick zum shorten, wunderst Dich über den leichten fill und fünf Minuten später ist der Markt weitere 10% gestiegen bevor Du aus deinem Shorttrade rauskommst. Du fühlst Dich wie der letzte Idiot, fluchst auf die Indikatoren, die Dich so schmählich im Stich gelassen haben - keiner hat Dir angezeigt, das die Ralley weitergeht und wie weit sie führen wird. Deine 5% Gewinn haben sich in in 5% Verlust verwandelt - anstatt mit dem Shorttrade doppeltes Geld zu machen hast Du alles verloren was Du gerade noch gewonnen hattest und noch dazu verloren.

      Sicher war die Fed Situation extrem, aber es gibt genügend Aktien, genau die, die für das daytrading am besten sind, da hast Du diese Situationen jeden Tag - mehrmals - Fed hin oder her.

      Frage ist - will ich das und kann ich das jeden Tag aushalten. Bin ich bereit, dieses Risiko jeden Tag zu tragen und bin ich emotional gefestigt genug, diesen Stress auch auszuhalten. Wenn ja, fein .

      Wenn nicht, wo liegt meine Risiko-Bereitschaft wirklich ?
      Müßte ich nicht viel kleinere Positionen traden um wirklich mit klarem Kopf zu handeln, oder vielleicht einen ganz anderen Markt, der nicht so volatil ist ? Oder vielleicht eine ganz andere Strategie finden, die besser zu mir passt ?
      Wie wärs mit kaum volatilen Aktien und scalping ? Wie wärs mit Swingtrading in großen, bekannten Titeln - sollte ich vielleicht besser Sektoren Indices traden, Aktienbaskets oder Optionen - oder Fonds ?

      Diese Punkte sind m.E. die wesentlichsten in einem Tradingsystem - es muß zu meiner Persönlichkeit passen. Ich muß damit gut leben können und nicht permanent emotionalem Stress ausgesetzt sein - schwankend zwischen Hoffnung auf den großen Gewinn und Angst vor jedem Verlust.

      Leider kann man das alles nicht aus Büchern lernen und auch nicht durch Papertrading. Papertrading nährt Erwartungen, die sich im echten Trading nicht erfüllen lassen !
      Erst muß man sich selbst kennen, dann kan man daran gehen ein System für sich zu entwickeln, welches dann der Individuellen Riskikobereitschaft, den finanziellen Möglichkeiten und dem persönlichen emotionalen Background angepasst ist. Ein solches System wird, über kurz oder lang immer zum Erfolg führen - übrigens nicht nur beim Trading.

      Weiterhin viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 20:16:38
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Andrades!

      Klasse!
      Ich denke, das ist der beste Beitrag den ich bisher zum Thema lesen durfte.

      Easy Rider
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 21:15:10
      Beitrag Nr. 64 ()
      @antrades

      genau solche Beiträges sind gesucht! Danke das du dir mit solch einem ausführlichen
      Posting wirklich mal einen der besten und konstruktivsten Beiträge bei w:o zum Thema
      gemacht hast.

      Genau darum geht es, die meisten Einsteiger haben keine oder nur ungefähre
      Vorstellungen was "echtes" Daytrading angeht (mich eingeschlossen!). Ich war
      bisher eben immer längerfristig drinnen (Monate oder Jahre) und das auch ganz
      erfolgreich. Für mich persönlich will ich einfach noch zusätzlich die hohen
      Volatilitäten bei bestimmten Werten über Tage/Wochen nutzen, also eher Swingtrading
      betreiben. Wobei ich auch nicht ausschliesse eine Aktie nur ganz ganz kurz zu halten.

      Und wer weiss wo das hinführt? In ein paar Jahren häng ich vielleicht auch
      ausschliesslich in den Futures-Märkten? Ich denke wichtig ist vor allem das man
      sich eine gute Basis an Wissen und Equipment schafft und dann mit kleien Beträgen
      erstmal tradet und schaut wie man mit Verlusten fertig wird. Und mit Verlusten kann
      ich ganz gut umgehen, das haben die letzten Wochen meines buy- and hold-Depots gezeigt.
      Allerdings hat mir das auch bewiesen das aufgrund der Geschwindikeit in der sich Informationen
      verbreiten die Märkte immer volatiler werden.
      Und ich behaupte das das nicht besser wird. Die Zeiten als man 2 Tage brauchte um den Kurs
      einer US-Aktie zu erfahren sind schon sehr lange vorbei. Und da hat eine buy and hold - Strategie
      mehr negative Aspekte als positive. Von gut laufenden Fonds in einem "ruhigen" Markt einmal abgesehen.

      Wer von buy and hold direkt auf Ticktrading geht ist selber schuld. Ich hoffe hier
      fühlt sich auch kein Einsteiger dazu animiert. Denn der Thread hier entwickelt sich
      wirklich so das ich hier in einer kompakten Form alles erfahre um ohne langes suchen
      (wie es bei mir war) die wichtigsten Infos zum Einstieg ins deutsche daytrading zu bekommen.
      Rein was die Ausstattung, Software und Broker angeht, versteht sich. Denn das Rüstzeug
      zum handeln sind dann die Dinge die Andrades hier aufgeführt hat. Da muss sich aber
      auch jeder klar sein das das nur die Spitze des Eisbergs ist. Es gibt wohl kaum eine
      andere Sache in der man sein Geld so schnell durch Unwissenheit und schlechte Vorbereitung
      verlieren kann wie durch daytrading. Also heisst es für alle Einsteiger: lesen, lernen,
      lesen,... um kein Haifisch-Futter zu werden. Wenn einer denkt er kann hier mit wenig
      Aufwand den grossen Reibach machen, soll er lieber ins Casino gehen, da stehen die
      Chancen wahrscheinlich besser.

      Ich denke das war wohl auch der Grund für das Posting von Andrades - so hab ich das
      für mich jedenfalls verstanden. Und wenn einer durch solch ein Posting davon abgehalten
      wird sein Kapital sinnlos zu vernichten hat es seinen Zweck auch erfüllt.

      Ok, genug gesülzt, schöne Woche und happy trading :)

      prothexx
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 23:18:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo,
      habe gerade das Buch "Schnellkurs daytrading" von Georg Hierstetter vor mir liegen. Es hilft sehr schnell einen Überblick zu gewinnen, gibt Praxistips, dann kannst Du ja entscheiden, ob es was für Dich ist.

      Ein link zur Buchbeschreibung findest Du unter
      www.mdox.de


      (Das ist meine Seite ;), trotzdem ist der Tip gut gemeint)


      Gruss
      Markus
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 23:18:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo Prothexx und Easyrider1,

      schön das ich wenigstens etwas helfen konnte. Wie schon gesagt, meine Erfahrungen im Daytrading beziehen sich ausschließlich auf den US Markt und es ist durchaus möglich, das es in Deutschland ganz anders läuft. Schließlich gibt es hier viel weniger echte Daytrader als in USA und natürlich gibt es bei weitem nicht so viele umsatzstarke und gleichzeitig volatile Aktien wie in den USA, die zu dieser Art von Trading einladen.

      Ich wüßte jetzt auch keinen Broker hier, mit dem ich diese Art von Trading in Deutschland realisieren könnte. Mag ja sein das es welche gibt, aber da müßten andere was dazu sagen.

      Ich persönlich mache übrigens alles gleichzeitig - das heißt, ich betreibe sowohl Daytrading, als auch Swingtrading und habe auch meine Longterm-Investments. Ist ja schließlich nicht verboten.

      Das eine schließt das andere nicht aus. Allerdings stimmt es sehr genau, was prothexx schon gesagt hat :
      Wer bisher nur Longterm investing gemacht hat, oder besser gesagt, Investment auf Basis von Fundamental-daten, Macro-ökonomischen Entwicklungen oder Saisonalen Einflüssen, der wird sich sehr schwer mit dem Daytrading tun.Auch ich habe anfangs einige Zeit gebraucht, um sowohl emotional wie auch gedanklich entsprechend umzuschalten.

      Inzwischen überlasse ich die Langfristinvestments den Fondsgesellschaften und betreibe selbst nur noch daytrading und Swingtrading ( ca. 1 - 5 Tage ).

      Allerdings werden beide Tradingtypen separat behandelt. D.H., ist mache aus einem Daytrade keinen Swingtrade und aus einem Swingtrade kein longterm-Investment. Ein Pattern das auf einem 1 Minute-Tickchart gut aussieht hat nur eine Halbwertzeit von wenigen Minuten. Für Swingtrading werden sowohl andere Aktien als auch andere Strategien benutzt.

      Beim Daytrading handele ich eigentlich nur in 3 - 6 verschiedenen Aktien.
      Z.Zt sind dies regelmäßig AMCC, ITWO, AMAT, INTU und ab und zu IMNX oder HGSI
      Man muß sich bei dieser Art von Trading von allen fundamentalen Überlegungen frei machen und nur das handeln, was der Markt gerade macht.Natürlich ist die entsprechende Tradingstrategie sowie Positionsizing, Überwachung von wichtigen Support & Restistance-Price-Levels wichtiger als das P/E ratio mit dem die Aktie gerade gehandelt wird.
      Ein Daytrader denkt während eines Trades, wenn überhaupt, allerhöchstens an die nächsten 5 Minuten, wenn er solange im Trade bleibt.

      Ich persönlich denke noch nicht mal darüber nach wenn ich Day-trade. Alles was mich interessiert ist der nächste Tick und dessen Volumen. Es gibt Momente, da schaue ich noch nicht mal auf die Charts oder die Indikatoren sondern ausschließlich auf Times & Sales ( also die fortlaufenden Notierungen der tatsächlichen Trades ).
      Über Qcharts erhalte ich diese auch colour-coded. Das heißt bei schnellen Aktien kann man schon an der Farbe des letzten Trades erkennen, ob er auf dem low bid, low ask, high bid oder high ask stattgefunden hat. Dazu werden die colours noch durch das jeweils gehandelte Volumen und die Spreads verstärkt oder abgeschwächt.

      Wenn also z.B. in einer Aktie wie AMCC ( sehr gut zum daytrading ) sich das T&S Band von grau nach dunkelgrün dann hellgrün färbt, wirds Zeit schnell einzusteigen.Eigentlich ist es dann sch fast ein wenig zu spät ;-)

      Andere Daytrader gehen nur nach Level 2 Orderbook und verfolgen die Actions der Marketmaker - die verschwenden keinen Blick auf einen Chart oder gar technischen Indikator.

      Manche News haben ja z.B. eine direkte Auswirkung auf die gehandelte Aktie. Die allerschnellste Aussage, wie die News wirken erhalte ich über T&S - dort sieht man ob zu höheren Preisen gekauft wird oder nicht. Also ist eigentlich selbst ein RT News-Service völlig uninteressant. Auch der Inhalt ist uninteressant für den Daytrader. Er führte u.U. nur dazu, das ich mir eine Meinung bilden würde wie der Markt reagieren müßte. Schlimmstenfalls würde ich eine Position auf diese Spekulation eingehen - das kann gut gehen oder auch nicht.
      Besser ist es, direkt zusehen, wie der Markt reagiert, die News bewertet und DANN entsprechend zu handeln.

      Die übliche Haltedauer einer Position beim intradaytrading beträgt bei mir zwischen 30 Sekunden und etwa 3 Minuten Manchmal auch 5 Minuten. Die wirklich wichtigen moves dauern eben nicht viel länger und alle Trader in dieser Aktie, inschließlich der Profis, wollen daran profitieren - An echten Trendtagen können sich diese Bewegungen allerdings über längere Zeiträume hinziehen. Stellt man diese fest ( z.B. über T&S möglich - steigendes Volumen auf immer höheren asks ) wird aus dem Sekundentrade evtl. auch eine Trade der bis Handelsschluß gehalten wird. Nur wenn die Aktie außerordentlich stark aus dem offiziellen Handel geht, halte ich die Position länger, um zu sehen, was nachbörslich noch möglich ist. Times & Sales ist dann das wirklich beste Instrument da tickcharts bei dem geringen nachbörslichen Volumen überhaupt nichts bringen.

      Über meinen Broker bin ich in der Lage bis 2 Stunden nach Handelschluß zu traden-auch über Instinet. Das kann von Vorteil sein, besonders wenn Unternehmen erst nach Börsenschluß ihre wichtigen Meldungen veröffentlichen.
      Mein Broker erlaubt es auch, ab etwa 8:00 Uhr US Zeit zu handeln, also weit vor der Eröffnung. In dieser Zeit bilden sich oft die Gaps.Allerdings muß man, sowohl beim vor- wie auch beim nachbörslichen Handel einige eigene Regeln beachten. Eine Uptick-Rule zum shorten gibt es da z.B. nicht. Der MM muß ein gezeigtes bid oder ask nicht honorieren, das heißt, er kann zwar auf seinem System einen Preis darstellen, muß aber keinen Trade zu diesem Preis durchführen. Also - Vorsicht ist angesagt.

      In diesem Sinne - Good Luck
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 00:30:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hi Andrades,

      danke für deine Ausführungen; wirklich gut!

      cu
      Seeker
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 00:52:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      hi Andrades

      wirklich super Deine beiträge.
      Du schreibst:
      >>Über Qcharts erhalte ich diese auch colour-coded. Das heißt bei schnellen Aktien kann man schon an der Farbe des letzten Trades erkennen, ob er auf dem low bid, low ask, high bid oder high ask stattgefunden hat. Dazu werden die colours noch durch das jeweils gehandelte Volumen und die Spreads verstärkt oder abgeschwächt.

      Wenn also z.B. in einer Aktie wie AMCC ( sehr gut zum daytrading ) sich das T&S Band von grau nach dunkelgrün dann hellgrün färbt, wirds Zeit schnell einzusteigen.Eigentlich ist es dann sch fast ein wenig zu spät ;-) <<

      das hört sich ja sehr gut an.könntest Du das mal näher erklären, wie man das einstellt oder ist es schon automatisch so eingestellt. ich habe qcharts erst seit kurzem, und ich bin auch noch kein experte:-)

      was versteht man denn unter:
      >>low bid, low ask, high bid oder high ask <<

      ich kenne nur best bid und best ask.

      schöne grüsse

      frida
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 17:04:20
      Beitrag Nr. 69 ()
      @frida :

      high bid / low bid in T & S beziehen sich jeweils auf das high bzw. low des Tages.

      Low Bid wird dabei mit rot unterlegt, high bid mit hellgrün.
      Steigt ein Kurs über das bisherige Tageshoch und steigt weiter, erhält man, logischerwiese, ständig ein neues highbid bzw trades, die auf dem highbid stattfinden. Zeigt also T & S Window nur hellgrün an, ist ein starker Aufwärtstrend im Gange. Bei Rot ist ein Abwärtstrend angesagt, da ständig neue Tagestiefs geboten bzw. gehandelt werden.

      Die jeweilige Erläuterung wird in der Spalte "BATE" angezeigt.

      Version Qcharts 4.0

      Beste Grüße
      Andrades
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 10:12:55
      Beitrag Nr. 70 ()
      hi Andrades

      danke für Deine antwort und erklärungen. leider muss ich nochmal nachhaken.
      Du schreibst:
      >>Dazu werden die colours noch durch das jeweils gehandelte Volumen und die Spreads verstärkt oder abgeschwächt<<

      die farben werden durch volumen und spreads verstärkt??
      wie geht das??

      habe ich das richtig verstanden, das Du eine eigene internet page betreibst?
      wenn ja, darf ich Dich nach der adresse fragen?

      schöne grüsse

      frida
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 12:26:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hi frida - oohps - da ist mir glatt eine Verwechslung untergekommen. In der Standard-Version von Qcharts sieht man die volume abhängigen colourcodes nicht.
      Die Colourcodes für volumes habe ich über Filter geändert, so daß z.B. 10K lots in einer bestimmten Farbe dargestellt werden und 100 share lots gar nicht dargestellt werden.
      Das habe ich aber in Ravenquote, letzte beta ,gemacht. Ravenquote ist eine Software, die den Datenfeed von Qcharts benutzt und genauso aussieht bzw. bedient wird wie Qcharts. Bietet aber noch eine Menge mehr an features, vor allem für technische Trader. Kostet allerdings extra - ca. 40 USD im Monat.
      "Ravenquote is Qcharts on steriods"

      siehe
      http://www.ravenquote.com

      Hier die Beschreibung der Funktion in RQ.

      Time and Sales
      "Time and Sales windows are the DNA of a trading day, displaying ever trade, bid, ask, and adjustment record for any stock in the RavenQuote Time and Sales window. You see this streaming by in real time, with colored bands indicating the high and low bid and asks. Filter can be applied to only display actual trades and remove the bid and ask. You can also filter on trade size (volume), price range and exchange. All the colors can be altered as well with the custom palette feature.

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 12:28:51
      Beitrag Nr. 72 ()
      @frida

      hier die website

      http://www.tradeshark.de

      Good Luck
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 12:38:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ frida hmmm - muß die Antwort nochmal schreiben, wurde nicht im thread aufgenommen - W:O board technik !!

      Also, die colourcodings für volumes habe ich nicht in Qcharts sondern in Ravenquote. Habe ich leider verwechselt, da Ravenquote auch mit dem Qcharts-datenfeed bei mir läuft.

      Ravenquote basiert auf Qcharts, kann aber einiges mehr. U.a. kann man in T&S volume filter einbauen und diese mit individuellen Farben belegen. Es könnte sein, das das mit der letzten Qcharts betaversion auch geht. Mußt Du mal prüfen.

      Siehe beschreibung der entsprechenden Funktion für Ravenquote :

      "Time and Sales
      Time and Sales windows are the DNA of a trading day, displaying ever trade, bid, ask, and adjustment record for any stock in the RavenQuote Time and Sales window. You see this streaming by in real time, with colored bands indicating the high and low bid and asks. Filter can be applied to only display actual trades and remove the bid and ask. You can also filter on trade size (volume), price range and exchange. All the colors can be altered as well with the custom palette feature."

      Weitere Info zu Ravenquote :

      http://www.ravenquote.com

      Meine website :

      http://www.tradeshark.de

      Good Luck
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 13:27:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hi andredas!
      habe eine ganz banale frage,die mir bis jetzt niemand richtig beantworten konnte
      es wird hier immer von spezieller software gesprochen-aber
      man kann doch über L&S handeln-zur handelszeit und ausserbörslich
      wo sind die vorteile der anderen
      danke für antwort im voraus
      grüsse
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 13:39:01
      Beitrag Nr. 75 ()
      @andredas
      sorry-noch was:
      hätte eine frage noch dazu:
      ich gebe hier ein beispiel,da ich es ansonst nicht gut erklären kann:
      eine aktie xy
      sie steht bid &ask bei sagen wir:10 Euro..........10,50 Euro
      bei Lang &Schwarz ebenso bei :10 Euro..........10,50 Euro
      jetzt fällt mir manchmal auf,dass der trade an der börse im verkauf/ankauf bei mitte 10,25 Euro liegt
      bei L&S jedoch nur die möglichkeit 10-10,50
      sehe ich das richtig oder sehe ich das falsch?
      was ich damit meine:
      einigt man sich an der börse oftmals in der mitte oder nicht?
      bei l&s ist es ja starr
      dank im voraus!
      grüsse
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 14:48:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      hi Andrades

      vielen dank, für die schnelle antwort. ich werde mal auf Deiner seite vorbeischauen.
      viel erfolg und schöne grüsse

      frida
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 15:45:11
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo rpg

      wie ich schon weiter unten ausführte, trade ich nur in USA und weiß daher nicht, was beim trading mit L & S zu beachten ist.

      An der Nasdaq gilt, das Geschäfte auch außerhalb des gerade dargestellten Bid / asks getätigt werden können. Insbesonder gilt das für vor und nachbörslichen Handel.
      An der NYSE sind orders, die jeweils das beste bid / ask darstellen zuerst auszuführen. Egal wie groß das Volumen ist. Insofern betrachtet man die NYSE auch als einen fairen markt, während die NASDAQ gerne als Markt für Pokerspieler bezeichnet wird.

      Darüberhinaus gibt es an der NYSE für jede Aktie nur einen Specialist. Und Einblick in dessen Orderbuch hat man nicht.
      An der Nasdaq tummeln sich etwa 400 MarketMaker-Firmen, die den Markt für die einzelnen Aktien machen. Natürlich macht nicht jede Firma in jeder Aktie einen Markt. Aber die großen, wie Goldman Sachs, Morgan Stanley etc. machen einen Markt in vielen der Volume Stocks. D.h. sie müssen immer kaufen oder Verkaufen wenn sich kein anderweitiger Käufer - Verkäufer findet.

      Für das Risiko das sie damit übernehmen, haben sie das Privileg, einen Mindest-Spread zu erhalten und die Preise selbst festzulegen, wenn kein Trade unter dritten zustande kommt. Sie bestimmen auch die Eröffnungspreise anhand der Orders die sie z.B. über Nacht von ihren Kunden erhalten haben.

      In der Regel beträgt der Mindestspread 1/16 Punkt. das klingt nicht viel, aber wenn man z.B. eine Aktie wie MSFT als MM zu traden hat, kommen bei zig millionen shares am Tag doch einige USD and spreads zusammen. Dazu noch die Kommission und die Gewinne, die der MM im Eigenhandel zusätzlich zum Spread macht.Natürlich weiß der MM, welche Orders er im Buch hat und es ist ein leichtes, die Gegenseite einzunehmen und damit zusätzlich zu verdienen. An der Nasdaq ist allerdings das Risiko für die MM`s größer, da ja z.B. in einer Aktie wie MSFT vielleicht 40 MM`s einen Marktmachen. Goldman Sachs weiß was er im Orderbuch hat, aber weiß nicht, was z.B. NITE oder MorganStanley an Orders für den Tag hat. Also geht das Pokern los.

      Bei einigen Aktien die mittlerweile testweise auch in decimals gehandelt werden ( wie es wiederum bei uns üblich ist ) gibt es diese mindest-spreads nicht.
      Aus verständlichen Gründen sind die meisten MM`s gegen das trading in decimals.

      Wenn sich Käufer und Verkäufer zwischen Bid und ask treffen, ist daß in Deutschland sicher normal.

      Übrigens passiert das in USA auch, aber immer nur dann immer dann, wenn der Spread größer als 1/16 ist.

      Das ist das scalping Geschäft. Man sucht nach Aktien die einen großen Spread aufweisen.
      Sagen wir der Markt in XYCZ ist 1000 x 95 1/2 zu 1000 x 95 7/8 und es kommt aufgrund dieses spreads vorübergehend kein trade zustande, dann könnte der Scalper natürlich ein Bid von 1000 zu 95 9/16 abgeben und hoffen, das ein Verkäufer darauf einsteigt. Sollte dies der Fall sein, kann er sofort nach dem Kauf die Aktie zu 95 11/16 wieder zum Verkauf stellen und sich damit unter den aktuellen ask von 7/8 legen. Kommt gerade eine passende Kauforder rein, hat der Scalper 2/16 gemacht. Auf 1000 shares sind das 125 $. Mit relativ geringem Risiko. 30 oder 40 solcher trades am Tag bringen auch ein bischen was zusammen.

      Voraussetzung wäre, das die Marketmaker ihre Orders in der Zwischenzeit nicht anpassen - was allerdings eher selten vorkommt.

      Wenn der Scalper durch diese Aktionen selbst zum MarketMaker wird, hat das natürlich Auswirkungen auf die Entscheidungen aller Trader die diese Aktie beobachten.

      Weiterhin werden durchgeführte Trades schon mal öfters "nachgemeldet". Wenn z.B. Zwei MarketMaker oder Investmentgesellschaften sich gegenseitig Aktien verkaufen, wird dies meist über Instinet abgewickelt - d.h. außerhalb des normalen Handels. Der Trade muß zwar gemeldet werden, aber erst nach einigen Minuten. Die Preisvereinbarung zwischen den beiden ist nicht an die gerade aktuellen Kurse gebunden.

      Sucht ein Fonds 500.000 shares von XYCZ, wird er einen MM beauftragen diesen Kauf vorzunehmen. der MM sieht sich den Markt und sein Orderbuch an und sagt den Kauf in einer bestimmten Preisrange zu. Ist der Fonds einverstanden, beginnt der MM diese Order zu "verarbeiten". Natürlich würde eine solch große Order sofort den Preis in die Höhe schießen lassen, besonders wenn die Aktie nicht mit 20 Mio Stück am Tag gehandelt wird. daher wird der MM versuchen, die Order zu stückelen und innerhalb eines gewissen Zeitrahmens zu füllen. An dem auf und , das er damit in den Kursen auslöst , versucht er seinen Profit zu machen.
      Der MM kauft Schwäche und verkauft Stärke. Er versucht dabei, seine wahren Absichten möglichst zu verschleiern, in dem eine Menge Strategien anwendet. Z.B. versucht er die Aktie schwach aussehen zu lassen, obwohl ( oder besser weil ) er ein Netto-Käufer ist. Oder er läßt die Order in Teilen über verschiedene ECN`s laufen um nicht selbst auf dem Orderbuch als großer Käufer zu erscheinen.

      Fonds messen den Erfolg des MM`s daran, wieviel der Position er unter dem VWAP Price gekauft hat und wieviel er über dem VWAP kaufen musste.( VWAP = Volume weighted Average Price bzw der durchschnittliche Preis aller im Laufe des Tages gehandelten Aktien in einem Wertpapier )

      Ist der MM erfolgreich, kann er damit rechnen, auch den nächsten Auftrag des Fonds ausführen zu dürfen und damit wieder Gelegenheit zu haben, eigene Geschäfte zu tätigen, die in der Regel vielmehr einbringen als die Gebühren, die Fonds für die Orderausführung zu zahlen hat.

      Hoffe das hat Dir etwas geholfen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 17:39:38
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Andrades:
      was soll ich sagen?
      das war so ziemlich die beste ,ausführlichste und kompetenteste antwort,die ich je auf eine frage bzgl.aktien bekam!
      :)
      Vielen Dank für deine Mühe !!!
      viele grüsse
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 23:05:51
      Beitrag Nr. 79 ()
      @andrades

      danke dir für die Arbeit die du dir machst!
      du machst geniale Ausführungen die man hier sonst im Board nirgends so findet.

      happy trading

      prothexx

      p.s. heute war ein geiler Tag jipidijipida :)
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 23:44:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ prothexx und rpg :

      Danke. Vielleicht schreibe ich ja mal ein Buch ;)

      Aber im Ernst - ich finde, es ist eigentlich nichts besonderes dabei, wenn man seine Erfahrungen mitteilt.
      Wenn es anderen dabei hilft, den ein oder anderen USD ( oder meinetwegen auch EURO ) an Verlusten zu vermeiden, hat sich die Mühe gelohnt.

      Ich freue mich auch immer, wenn ich den US Chatgroups den ein oder anderen neuen Tip finde der mit weiterhilft. nobody is perfect.

      Der Markt ändert sich ständig ( und doch bleiben die wichtigen Grundregeln immer gleich ) sodaß man als Trader eigentlich auch nie auslernen kann.

      Man sollte auch immer daran denken, das das Leben aus mehr als dem Aktienmarkt besteht ( auch wenn`s manchmal schwerfällt ).

      Es ist halt einfach so, das man trading nicht von heute auf morgen lernen kann. Es gibt zwar Natur-Talente ( zu denen ich mich nicht zähle ) und es gibt Zeiten im Markt, wo man eigentlich nichts wissen muß sondern nur Geld in Aktien stecken und schon läufts. Aber ich denke, gerade das letzte 3/4 Jahr hat gezeigt, das die Börse keine Einbahnstraße ist und das es eben nicht damit getan ist einfach nur die Mode-Aktien zu kaufen, 2 Monate zu warten und als Millionär wieder auszusteigen.

      Eine alte Investoren-Regel sagt zwar "hin und her macht Taschen leer" aber buy and hold wäre wohl mit meisten Mode-Aktien aus 99 / und Anfang 2000 der sichere Weg zum Ruin gewesen.

      Ich wünsche euch allen weiterhin viel Erfolg.

      Ach ja, zum Schluß noch eines der bestgehüteten Geheimnisse der Börse :

      Wie macht man ein kleines Vermögen an der Börse ?

      In dem man mit einem großen Vermögen anfängt zu traden !
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 12:25:24
      Beitrag Nr. 81 ()
      @andrades:
      tja-ehrlich:
      vermisse deine postings!
      hätte eine frage:
      war gestern bei einem bekannten von mir:
      er tradet mit tradedeskamerica-selbige software wie von tradecast.com
      was hältst du davon?
      danke im voraus!
      grüsse
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 20:31:14
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo,
      hab gerade noch einen interessanten Link für einsteiger entdeckt. Viel Info, allerdings in erster Linie für Futures etc. gibt es unter folgender Adresse:

      http://www.board-of-trade.de

      C Ya !
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 12:14:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      hmmm...der ist ja auch eingeschlafen...gibts euch noch?


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