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    W.E.T. Automotive hat einen Thread verdient! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.01 16:28:17 von
    neuester Beitrag 06.02.15 21:31:46 von
    Beiträge: 1.485
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      Avatar
      schrieb am 30.05.01 16:28:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach den ausgezeichneten Geschäftszahlen zum III. Quartal, die ich hier noch einmal anhänge, ist es wirklich Zeit für einen eigenen Thread.
      Bisherige Beiträge zu WET findet ihr in Thread: Peer-Group-Vergleich Automobilzulieferer.

      ciao
      panta rhei


      W.E.T.: Beschleunigtes Umsatz- und Ertragswachstum im dritten Geschäftsquartal Ergebnis je Aktie +54,7 %

      Odelzhausen, 29. Mai 2001 - Bei Umsatz und Ertrag beschleunigt zugelegt hat die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, im dritten Quartal (Januar-März 2001) ihres laufenden Geschäftsjahres zum 30. Juni. Wie das Unternehmen heute bei Vorlage seines jüngsten Zwischenberichts mit den endgültigen Drittquartals- und Neunmonatszahlen mitteilte, konnte es seinen Konzernumsatz im Berichtsquartal mit 70,1 Mio DM (35,8 Mio Euro) im Jahresvergleich um 32 % und sein Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 16,6 Mio DM (8,5 Mio Euro) um 71 % steigern. Nach Steuern lag der Ergebniszuwachs mit 76,5 % bei einem Quartalsüberschuss von 9,8 Mio DM (5,0 Mio Euro) sogar noch höher. Die Umsatzrendite erreichte im Neunmonatszeitraum 10,6 % und überstieg damit merklich die Vergleichsziffer des Vorgeschäftsjahres von 8,2 %. Das nach der DVFA/SG-Formel ermittelte Ergebnis je Aktie stieg im Jahresvergleich im dritten Geschäftsquartal von 4,03 DM auf 6,24 DM. Erneut lagen der erfreulichen Ertragsentwicklung vor allem weitere Kosteneinsparungen durch fortgesetzte Prozessoptimierung im gesamten Konzern zugrunde. So wurden die Logistikabläufe durch weitestgehende Verantwortungsübertragung für Direktbezug und -belieferung von Rohmaterialien bzw. mit Fertigteilen an die Produktionsstandorte abermals vereinfacht. Am Stammsitz in Odelzhausen und am Firmensitz der kanadischen Tochter in Windsor/Ontario wurde die Auslagerung von Produktionsaufgaben - nach Ungarn bzw. Mexiko - abgeschlossen, so dass beide jetzt ausschließlich als Service-Center für die Kunden fungieren. Für das gesamte laufende Geschäftsjahr zum 30. Juni rechnet der Vorstand aus heutiger Sicht nun doch mit einem höheren Konzernumsatz als den zuletzt genannten 240 Mio DM (122,7 Mio Euro). Als Basis für diese Zuversicht werden zum einen die noch für das laufende vierte Geschäftsquartal vorliegenden Lieferabrufe für Sitzheizungen und zum andern der steigende Kabelabsatz genannt. Das Konzernergebnis dürfte sogar deutlich über Plan liegen. Der Vorstand bestätigte deshalb seine Absicht, für das Geschäftsjahr 2000/2001 erstmals eine Dividende zu zahlen.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 16:42:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wieso einen, es gibt bereits 10 Stück (korrekterweise im NM Board) !?
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 16:51:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was hat WET am Neuen Markt verloren? ;)
      Wir diskutieren hier, wo die Automobilzulieferer hingehören. Vielleicht wechselt WET dann ja in den SMAX.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 10:51:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      W.E.T IST am neuen Markt , genauso wie Pankel und Sachsenring ,nur sind die DOPPELT und mehr teuerer ...

      Die Meldung ist ein Hammer ..


      Billigste Aktie im n.Markt ...

      Die haben in einem Q. 1,5 E p.Aktie NACH Steuern ( 3.2 Mill Aktien ) verdient ... auf ganze Jahr sehe ich nach 6 DM nach 9 Monaten lockere 8 DM ,,,, KGV um die 7 !!!!, Pankel und Sachsenring sind doppelt so teuer ,keiner redet über diese PERLE ....noch nicht , war bei der Pankel auch lange so, dümpelte und dann wurde sie von den Anaysten gespielt .....

      Bin mal gespannt WELCHE ANALYSTEN bald in den Wert zuerst einsteigen .... hier haben sie ne Perle die sie wirklich mal mit gutem Gewissen emfpehlen können ......

      Kurse von 45 bis 50 E sollten bei Entdeckung drinne sein , und dann wären sie immer noch billiger als 99 % der Aktien am n.Markt .... auch BERU ;SAI sind viel teuerer..

      Glückwunsch ,guter Riecher..

      Cure
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 13:17:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vorsicht: In den letzten Jahren lag das Ergebnis im 4. Quartal meist deutlich unter dem 3. Quartal, also mit "lockeren 8 DM" wäre ich vorsichtig. Außerdem sind in diesem Zahlen einmalige Erträge aus Währungsgeschäften enthalten, für die Du für das Gesamtjahr ca. 1 DM anziehen kannst. Zusätzlich profitiert W.E.T. vom überbewerteten Dollar.

      Um die Aktie sinnvoll bewerten zu können, rechne ich die einmaligen Effekte raus und komme auf ca. 3,30€ für das Geschäftsjahr 00/01, also einem KGV von 9. Im nächsten Jahr kommt es dann darauf an, ob die angekündigte Großaquisition nun endlich umgesetzt wird oder nicht. Wenn nicht, und wenn der Dollar sich wieder ein wenig normalisiert, dann kann man vielleicht mit 4€ je Aktie rechnen (KGV 7,5). Mit Akquisition könnte es wieder einen starken Gewinnsprung geben.

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      Avatar
      schrieb am 31.05.01 13:49:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mandrella
      Danke für Deine Einschätzung ....

      OK , gehen wir mal vom KGV DEFENSIV gerechnet von 7 bis 8 E aus für 2002 , Pankel kostet knappe 50 E bei erwarteten 3,30 E p.Aktie , also KGV 14/15 E ...
      Von Sachsenring vom KGV mal ganz abgesehen ,jenseits der 20 E ----

      Und wenn W.E.T zukaufen ..... Verlagerung in Billiglohnländer ... Umsatzrendite gesteigert von 8,2 auf 10,6 !!!!, das muß man sich mal vorstellen , für mich haben wir hier auch ein Toppmanagment ........

      Es wird nicht mehr lange dauern bis dies auch die Börse kapiert ... es gibt ja kaum noch Aktien die die Analysten empfehlen können ...... hier haben wir EINE ,einen Weltmarkführer mit Traumzahlen .......zumindest für mich ..

      Cure
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 15:02:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die paar NM-Werte aus der Branche sind für Vergleiche kaum geeignet. Pankl ist eine andere Branche, Sachsenring durch den Verlust und einen mögl. Turnaround im KGV verzerrt.
      Von den nicht NM-Zulieferern sind SAI, Varta und Kiekert durch Kaufangebote verzerrt und Kolbenschmidt durch die Verkaufsphantasie bei Rheinmetall. Die verbliebenen haben etwa ein KGV von 6.5 bis 11. Da liegt WET mit erzeit etwa 8.5-9 ganz gut in der Mitte. Eine Verdopplung oder noch mehr sehe ich da überhaupt nicht.
      Gab`s da eigtl. mal einen Split, ich finde keinen !? Ansonsten wäre dieser Börsengang auch ein ziemlicher Flop gewesen, Emissionskurs irgendwo bei 55 DM, das sind 28.1 €. Seit vorgestern wieder erreicht ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 17:36:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      kn
      Pankel Racing ist ein AUTOMOBILZULIEFERER für den Rennsport .... W.E.T ist ein Weltmarktfüher für Autozubehör der NOCH oberen Klasse ...
      BERU und SAI z.B haben KGVs zw 12 und 15 ....

      Was ich sagen will ist das W.E.T VOLLKOMMEN in Vergesenheit geraten ist , Glanzzahlen bringt , und im Vergleich zu Sachsenring / Pankel ganz einfach nur die Hälfte zw noch weniger kostet, dazu kommt das der n.Markt von einer schlechten Meldung zu anderen geht und JEDE WETTE dieser Wert von den Analysten mal OHNE GROßES RISIKO gespielt werden kann ..... glaubs mir , vor Monaten waren die Kommentare bei der Pankel exakt so .... langweilig , zu gute Gewinne ,die Leute im n .Markt wollen ja Geld verlieren ..... und ZACK sind die Medien aufgesprungen , und das hat fast 70 % bis jetzt gebracht , bei W.E.T ist noch gar nichts passiert, nur das sie mittlerweile in Zahlenhöhen kommen die eine ENTDECKUNG zwangsläufig machen werden .............aber es wird wie imme kommen , noch will sie kaum einer haben ............ 90 % kaufen wenn Sie es befohlen bekommen .... aber da haben WIR hier schon die ersten 30 % ...

      Wir werden sehn

      Cure
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:06:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      @cure
      Pankl ist nicht vergleichbar, die haben enorme Phantasie durch den Diesel-Kat. Falls das Projekt ein Flop wird, wird Pankl auf eine niedrigere Bewertung zurückfallen; ansonsten haben die ein Produkt, mit dem langfristig ein stärkeres Wachstum erreichbar ist als mit Sitzheizungen.

      @kn
      Der Emissionspreis von W.E.T. war zum damaligen Zeitpunkt stark überzogen. Das hat heute den Vorteil, dass eine gute Eigenkapitalbasis vorhanden ist (56% Ek-Quote) und damit viel Spielraum für die geplante Akquisition.

      Wenn Du W.E.T. mit anderen Automobilzulieferern vergleichst, dann solltest Du solche mit vergleichbarer Alleinstellung wählen, die z.B. an einer zweistelligen Umsatzrendite erkennbar ist. Das Risiko ist dort wesentlich geringer als bei einem KGV-6-Unternehmen wie Edscha oder Leoni, weil die Verhandlungsposition gegenüber den Autoherstellern besser ist. Mir fällt da nur noch Beru ein, und die haben ein wesentlich höheres KGV bei schwächerem Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:25:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mandrella
      Ich habe oben ja von BERU und SAI gesprochen ,,,und selbst gegen diese Unternehmen ist W.E.T wesentlich billiger.. außerdem sehe ich in dem Wert ein psychologisches Moment.... habe kürzlich mit einem Analysten gesprochen und dieser gab mir zu verstehen das es momentan keine billigen , sicheren , unbekannten Werte am n.Markt gibt ,,, ich nannte den Namen WET , er kannte sie noch nicht mal ,,,,,,, .... und genau DAS ist es , der n.Markt sucht momentan nach SICHEREN, SPOTTBILLIGEN; UNBEKANNTEN , Aktien , und jeder Analyst wird , wenn er sich in den Wert einließt , sofort die Profilierungsringe unter den Augen haben ,denn hier kann man meiner Meinung sicheres Geld verdienen ,,,,, Auch Pankel,sorry das ich mich wiederhole , war vor ein paar Monaten , genauso langweilig diskutiert worden.... und ob Pankel jemals dorthinkommen mit Ihrem Diesel Kat wo WET schon jetzt ist wage ich zu bezweifeln , zudem hat WET nicht nur Sitzheizungen sondern eröffnet sich mit dem Klimasitz einen ganz neuen global Player ,,, und WET hat die besten Kontake zu den Großen PKW Firmen ...... daher für mich fundamental aber auch marktpschologisch ein ganz dickes Buy .....selbst wenn WET mit Pankel gleichziehen würden , wären sie von der Bewertung noch um einiges billige .... noch drennt die beiden 18 E ...

      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:51:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo cure,

      lass dich nicht irritieren, in diesem Board diskutiert man etwas anders. "Flach spielen und hoch gewinnen" ist die Devise.
      kn sorgt mit seien kaustischen Bemerkungen dafür, dass jeder auf dem Teppich bleibt. ;)

      Uns interessiert die Kurs-Chance aus fundamentaler Sicht. Sollten ein paar NM-Gurus den Wert pushen, o.k., damit muß man leben.

      Außerdem ist der Kurs von WET schon ganz gut unterwegs!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 22:50:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hoppla, wenn das so weitergeht, sehe ich ja sogar mal meinen Einstiegskurs wieder.

      Kann ja sein, daß nach dem Ausbruch über die 200- Tage Linie einige Momentum- Spieler vom Neuen Markt kurzfristig bei W.E.T gastieren werden. Ein kurzer Blick auf die 3-Monats- Zahlen, ohne Mandrellas wichtige Bemerkungen zu Währungskurseffekten und Quartalbesonderheiten zur Kenntnis zu nehmen, hilft da auch.

      W.E.T hätte allerdings eine stärkere Beachtung wirklich verdient.

      Bin übrigens auf einer HV noch nie so gut bewirtet wurden wie beim Buffet nach der letzten bei W.E.T.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 09:26:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich halte den Ball flach , bald wird eh hier fast jeder von dieser Unterbewertung sprechen ,der Kurs zieht ja schon an , Umsätze nehmen zu ..... daher ... zurücklehen und freuen ..

      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 10:48:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      200 Tage Liene adeee

      32 E ,wir kommen ...

      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 12:05:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      pantarhei, vielleicht sollte man NM-Unternehmen generell nur über den Betreff statt über die Aktie verlinken; ein Posting im Nebenwerteboard alleine scheint nicht zu genügen..
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 02:03:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Sitzhersteller Grammer meldet für April/Mai: "Die anhaltend positive Geschäftsentwicklung basiert vor allem auf dem Produktbereich Pkw-Ausstattungen, in dem Grammer von der hohen Nachfrage der Hersteller höherwertiger Modelle profitiert."

      Das ist der gleiche Markt, den auch W.E.T. bedient.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 09:09:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      W.E.T.: Planzahlen 2000/01 übertroffen Nachsteuer-Konzernergebnis mehr als 50 % gesteigert Odelzhausen, 11. Juli 2001 - Ihre ehrgeizigen Planvorgaben für Umsatz und Ertrag übertroffen hat die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, im abgelaufenen Geschäftsjahr zum 30. Juni. Wie das Unternehmen heute bei Bekanntgabe seiner vorläufigen Zahlen für 2000/2001 mitteilte, wuchs der konsolidierte Konzernumsatz um 15 % auf ca. 250 Mio. DM (knapp 128 Mio. Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern stieg um mehr als 50 % auf über 20 Mio. DM (knapp 10 Mio. Euro) - eine Verzehnfachung seit der Börsen- einführung. Der diesjährigen Hauptversammlung soll deshalb wie geplant die erstmalige Zahlung einer Dividende vorgeschlagen werden.

      Der Sitzheizungsumsatz konnte weiter um rund 13 % auf knapp 230 Mio. DM (118 Mio. Euro) gesteigert werden. Daneben gewinnt aber auch der Geschäftsbereich Kabelsysteme immer mehr an Bedeutung. Hier wurde mit einem Umsatz von rund 19,5 Mio. DM (10 Mio. Euro) ein Anstieg von über 50 % erzielt, an dem Rundkabel aufgrund mehrerer Großserienaufträge mit einem Zuwachs von 85 % auf 12 Mio. DM (6,5 Mio. Euro) den größten Anteil hatten. Der Umsatz mit Flachbandkabeln stieg um 18 % auf 6,5 Mio. DM bzw. 3,3 Mio. Euro, wobei W.E.T. hier im laufenden Jahr erstmals auch mit der Automobilindustrie nennenswerte Umsätze tätigen will.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:58:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Sehe ich das falsch, oder liegen die Zahlen deutlich unter den hier im Thread geäußerten Erwartungen.
      Cure: 8 € tatsächlich jetzt 3,13€
      Mandrella: 3,30€ nach Abzug von 50 Cent Einmaleffekte. Tatsächlich 2,63€

      Kurzfristig rechne ich nicht mit weiter steigenden Kursen, zumal für die Zugehörigkeit zum NM kein Bonus gegenüber anderen Zulieferern mehr gewährt werden sollte.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:04:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Es ist mal wieder genau so gelaufen wie vor einem Jahr: W.E.T. hat entweder im 4. Quartal so gut wie nichts verdient, oder die Zahlen im Neunmonatsbericht waren zu hoch angesetzt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 08:41:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      pantarhei

      Nein, ich habe nicht von 8 E p.A gesprochen sondern von einem KGV von 8 .... ( oben lesen )

      Mandrella hats genau beschrieben , kein Pfennig im letzten Q . WARUM ?????Fehlanzeige ...
      Hätte mir ein bisl. mehr über die Abschreibungen gewünscht ... oder haben Sie wirkich keinen Pfennig verdient , kann ich mir nicht vorstellen .....

      Na ja , vielleicht kommt ja noch was .. trotzdem enttäuschend aber für den n.M GLANZZAHLEN ..... vielleicht sind sie einfach zu gut



      CURE
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 09:11:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      @cure

      Sorry, hatte mich nur vertippt. Es sollte 8 DM heißen und bezog sich auf:
      auf ganze Jahr sehe ich nach 6 DM nach 9 Monaten lockere 8 DM ,,,, KGV um die 7 !!!!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 11:37:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ad hoc: W.E.T. Automotive System
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      W.E.T. zahlt 1 Euro Erstdividende Odelzhausen, 10. September 2001 - Eine Bruttodividende von 1 Euro je Stammaktie wird die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, für das abgelaufene Geschäftsjahr zum 30. Juni dieses Jahres vorbehaltlich der Zustimmung der am 29. November stattfindenden diesjährigen Hauptversammlung zahlen. Wie das seit drei Jahren am Neuen Markt notierte Unternehmen heute weiter mitteilte, hat der Aufsichtsrat am 7. September den AG-Abschluss gebilligt und dem entsprechenden Vorschlag des Vorstandes zur erstmaligen Dividendenausschüttung zugestimmt. Seinen Konzernabschluss wird das Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz am 27. September diesen Jahres in München bekanntgeben.

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung ©DGAP 10.09.2001 WKN: 508 160; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 13:25:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Achtung, schaut Euch mal lieber W.E.T. an, der einzige, ja einzige,
      Valuewert am NM mit tollen Wachstumszahlen. Prognosen immer erfüllt und jetzt gibt es noch Dividende!
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 13:30:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Heute gab es wieder einige Empfehlungen für WET, teilweise mit "strong buy". Anscheinend wird für das Marktsegment immer noch ein Bonus bewilligt, schließlich sind die anderen Automobilzulieferer ebenfalls sehr attraktiv bewertet.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 13:35:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Automobilzulieferer mit solchen Fundamentaldaten wie W.E.T. sind ähnlich hoch bewertet - siehe Beru. Die billigen Zulieferer mit KGV 5-6 haben eine viel schwächere Marktstellung und Bilanzrelation. Trotzdem sollte man bei W.E.T. momentan vorsichtig sein, wegen der schwierigen Situation in den USA.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 15:39:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      BZ-Aktuell



      W.E.T.- eine Aktie zum Überwintern



      Outperformer am Neuen Markt - Notiz knapp über Emissionspreis - Gespräch mit dem Vorstandschef auf der IAA

      rms Frankfurt - Mit einem Kursverlust von 25% gegenüber dem Stand vor einem Jahr zählen die Titel der W.E.T. Automotive Systems AG (ehemals Wärme und Elektrotechnik) zu den Werten des Neuen Marktes, die sich in dem katastrophalen Umfeld an der deutschen Wachstumsbörse relativ gut geschlagen haben. Lediglich zehn der insgesamt 340 Unternehmen des Segments weisen eine bessere Jahresperformance auf. Gegenüber dem Emissionspreis von 54 DM bzw. 27,61 Euro liegt die Aktie mit derzeit rund 28 Euro sogar leicht im Plus. Wer allerdings zu Höchstkursen von etwa 60 Euro im Januar 1999 eingestiegen ist, sitzt auf Verlusten von über 50%.

      W.E.T. entwickelt, produziert und vertreibt beheizbare Autositze. Während beim Börsengang am 28.4.1998 noch Zweifel laut wurden, ob die Gesellschaft mit diesem wenig spektakulären Produkt, das fernab der "New Economy" angesiedelt ist, am Neuen Markt nicht fehl am Platze sei, sind diese Stimmen mittlerweile verstummt. Nicht ohne Grund: W.E.T. hat sich - ganz im Gegensatz zu fast allen Vertretern der Neuen Wirtschaft - bis heute tatsächlich als Wachstumsunternehmen erwiesen. Als 27. Unternehmen am Neuen Markt gehört der Titel übrigens zu den Veteranen des Segments.

      50 Prozent Ergebnisplus

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende: 30. Juni) wuchs der konsolidierte Konzernumsatz nach den vorläufigen Zahlen um 15% auf knapp 128 Mill. Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg sogar um mehr als 50% auf knapp 10 Mill. Euro. Auf der Hauptversammlung, die am 29. November in München stattfindet, soll deshalb erstmalig die Zahlung einer Dividende von voraussichtlich 1 Euro je Anteilsschein vorgeschlagen werden. Die endgültigen Zahlen werden am 27. September auf einer Bilanzpressekonferenz mit DVFA-Analystenveranstaltung bekannt gegeben.

      Der Vorstandsvorsitzende, Dr. Paul Peter Moll, sagte der Börsen-Zeitung auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt, dass dabei mit keiner negativen Überraschung zu rechnen sei. Die Ebit-Marge lag zuletzt bei rund 15% und dürfte sich seinen Angaben zufolge weiter in dieser Größenordnung bewegen. Die finanzielle Ausstattung des Unternehmens kann als üppig bezeichnet werden; der Kassenbestand liegt bei 13 Mill. Euro, die Eigenkapitalquote bei 57%.

      Neue Sparte Flachbandkabel

      Mit einem kleinen Umsatzschub rechnet Moll durch die neue Sparte Flachbandkabel für die Automobilindustrie, die er als "Startup innerhalb des Unternehmens" bezeichnet. Flachbandkabel sind schnell bewegliche Kupferkabel und kommen z.B. bei Druckern oder Textilmaschinen zum Einsatz. Für die Verwendung im Auto müssen sie jedoch bestimmten Anforderungen gerecht werden, das heißt vor allem immun gegen starke Temperaturschwankungen sein. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz dieser Sparte bei ca. 1,5 Mill. Euro und im kommenden "deutlich darüber" liegen. Zudem wird die Produktpalette "rund um den Fahrersitz" weiter ausgebaut; so befindet sich inzwischen auch ein beheizbares Lenkrad im Angebot.

      Der Zuspruch auf der IAA von Kunden sowie potenziellen Kunden sei gut, sagte Moll. Von dem kürzlich gemeldeten Erwerb der Nordamerika-Rechte für die Klimasitz-Technologie von Johnson Controls erwartet er für das kommende Geschäftsjahr einen Umsatzbeitrag "von 10 Mill. Dollar aufwärts". Der US-Autositzhersteller zählt zu den größten Kunden der Gesellschaft und erhält von W.E.T. Lizenzgebühren für die Nutzung der Technologie. Mit möglichen Übernahmekandidaten würden seit längerem Gespräche geführt, allerdings zeichne sich eine Akquisition in der nächsten Zeit noch nicht ab, sagte Moll.

      Absatzrückgängen in der Automobilindustrie glaubt der Vorstandschef trotzen zu können. Unabhängig von der weiteren Entwicklung werde die Ausstattungsrate weiter steigen, so Moll. Diese liegt nach seinen Angaben in Deutschland derzeit bei etwa 25%. Die größten Kunden in Deutschland sind BMW und Volkswagen. Bei BMW war W.E.T. bis vor kurzem Alleinausstatter, hat jetzt aber Anteile an einen Konkurrenten verloren, wie Moll eingestehen musste. Er hofft auf ein gutes Geschäft im zweiten Halbjahr, weil Hersteller wie Volkswagen dann "Winterpakete" schnürten, beheizbare Sitze inbegriffen.

      Einigkeit bei Analysten

      Dass sich auch die W.E.T.-Aktie zum Überwintern eignet, darüber zeigen sich Analysten in seltener Einigkeit. Maja Brauer von Hornblower Fischer stuft den Titel auf "outperform", Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler auf "buy" und Thorsten Zimmermann von HSBC Trinkaus & Burkhardt auf "add". Zimmermann sagte der Börsen-Zeitung, Automobilzulieferern stünden zwar schwere Zeiten bevor, aber W.E.T. gehörten neben der Beru AG zu den wenigen Wachstumsunternehmen der Branche und würden sich von einer negativen Entwicklung abkoppeln können. Die Übernahme der Klimasitz-Technologie von Johnson Controls beurteilt er positiv; sie sei eine sinnvolle Ergänzung, weil der einzige Wettbewerber in den USA damit verschwinde. Sein Kursziel beläuft sich auf 35 Euro.

      Analyst Jürgen Pieper sagte, eigentlich sei der Titel ein "strong buy", sein Haus sehe diese Einstufung jedoch nicht vor. Die Bewertung sei ähnlich günstig wie die der Zulieferer Continental oder Kolbenschmidt - allerdings bei weitaus stärkerem Wachstum. Es sei bemerkenswert, wie gut W.E.T. das schwache Automobiljahr 2001, vor allem in den USA, bisher überstanden habe. Ab Mitte 2002 gebe es allerdings Währungsrisiken, die bis zu diesem Zeitpunkt abgesichert seien. Bei einer Ausstattungsquote, die weltweit bei 15 bis 16% liege, sei die Chance auf weiteres Wachstum unverändert gut. Wegen der dominierenden Weltmarktstellung (Marktanteil ca. 55%) sei auch kein großer Preisdruck zu erwarten. Piepers Kursziel liegt bei 42,50 Euro, auf Sicht von 2 bis 3 Jahren sei sogar eine Kursverdoppelung möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 08:24:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      W.E.T.: Konzern-Jahresüberschuss 2000/01 um 57,6 % gesteigert

      Odelzhausen, 27. September 2001 - Eine Steigerung ihres Konzern- Jahresüberschusses um 57,6 % auf 20,8 Mio DM (10,6 Mio Euro) hat die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, im Geschäftsjahr zum 30. Juni dieses Jahres erzielt. Wie das Unternehmen heute in München auf seiner diesjährigen Bilanzpressekonferenz weiter mitteilte, stieg der konsolidierte Konzernumsatz im Berichtsjahr um 16,5 % auf 253,0 Mio DM (129,4 Mio Euro) und überschritt damit die angepeilte Viertelmilliarden-Marke. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 35,9 Mio DM (18,4 Mio Euro) um 34,8 % über Vorjahr. Je Aktie erhöhte sich das Ergebnis um 57,9 % auf 6,49 DM (3,32 Euro), der Cash-Flow um 30,9 % auf 10,28 DM bzw. 5,26 Euro (beides nach DVFA).

      Die F+E-Aufwendungen wurden weiter um 46,1 % auf 20,3 Mio DM (10,4 Mio Euro) gesteigert und erreichten damit 8 % (nach 6,4 %) vom Umsatz. Auf 29,2 Mio DM (14,9 Mio Euro) mehr als verdoppelt wurden - vor allem zur fortgeführten Kapazitätserweiterung - die Investitionen in Sachanlagen.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2001/2002 hat sich das Unternehmen ein Umsatzziel von 292 Mio DM bzw. 149 Mio Euro bei weiter überproportionalem Ertragswachstum gesetzt. Die hohe Eigenkapitalquote von 57,6% und die liquiden Mittel in Höhe von 30 Mio. DM (15 Mio. Euro) betrachtet die W.E.T. dafür - wie auch für ein mögliches Wachstum durch Aquisitionen - als eine sehr gute Basis.

      Der Vorstand

      The Board of Management
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 09:09:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Finanzvorstand von W.E.T. ist bei valueradio.de im Interview zu hören. direkt im obersten bericht (der um halb neun) gibt schon pläne für das nächste jahr preis!

      cu, achduschreck
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 09:25:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bei diesem Umfeld sind das überraschend gute Zahlen und ein noch überraschenderer Ausblick.


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      W.E.T.: Überplanmäßiges Wachstum im 1. Geschäftsquartal

      Odelzhausen, 29. Oktober 2001 - Ihre rasche Umsatzexpansion trotz der weltweiten konjunkturellen Schwierigkeiten fortgesetzt hat die in Odelzhausen bei München ansässige W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, im ersten Quartal (Juli-September) des laufenden Geschäftsjahrs. Wie das Unternehmen heute bei Bekanntgabe seiner vorläufigen Vierteljahreszahlen mitteilte, übertraf der konsolidierte Konzernumsatz mit über 33,7 Mio Euro den Vorjahres-vergleichswert von 28,5 Mio Euro um 18 % und lag damit über der für das Gesamtjahr 2001/2002 geplanten 15 %-igen Ausweitung. Die überplanmäßige Umsatzzunahme war auf die neuerliche ganz erhebliche Steigerung im Geschäfts- bereich Kabelsysteme zurückzuführen, wo mit rund 3,3 Mio Euro nach 1,7 Mio Euro im Jahresvergleich fast eine Verdoppelung erzielt wurde. Beim Hauptumsatzträger Sitzheizungen hingegen verlief die Entwicklung mit einem Plus von gut 14 % (rund 30,2 Mio Euro nach 26,4 Mio Euro) wie erwartet.

      Das Unternehmen äußerte sich auf Basis des vorläufigen Ergebnisses des 1. Quartals zuversichtlich für die Ertragsentwicklung im Gesamtjahr 2001/2002. Es geht ungeachtet der schwierigen Weltkonjunktur weiter von einer überproportionalen Ergebnissteigerung aus.

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.10.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 508 160; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart

      290730 Okt 01
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 10:10:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Ausblick setzt aber voraus, dass der Dollar so stark bleibt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 14:07:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Steckbrief W.E.T aus der Börsen-Zeitung

      W.E.T. Automotive Systems AG
      Rudolf-Diesel-Straße 12, D-85235 Odelzhausen,
      Telefon (081 34) 933-0, Telefax (081 34) 933-555, shareholder.office@wet.de
      http://www.wet.de/

      Hauptanteilseigner 02.11.2001 Zum Börsengang
      Bodo Ruthenberg 65,60 % 68,75 %
      Friends & Family - 3,00 %

      Streubesitz 34,40 % 28,25 %

      Notierungsaufnahme 28.04.1998
      WKN 508160
      Reuterskürzel WET
      Konsortialführer BHF-ING Bank
      Designated Sponsors BHF-ING Bank, Bayerische Hypo- und Vereinsbank
      Platzierungspreis 27,61 Euro
      Platzierungsvolumen 1.006.800 Aktien
      davon Mittelzufluß an das Unternehmen 27,8 Mill. Euro
      Aktueller Kurs mit 02.11.2001, 16 Uhr 33,70 Euro
      Durchschnittliches Handelsvolumen der vergangenen 30 Tage 58.912,13 Euro
      Marktkapitalisierung 02.11.2001 107,84 Mill. Euro
      Anzahl der ausgegebenen Aktien 3.200.000 Aktien
      Grundkapital 16 Mill. Euro
      KGVe (2001) 10,6
      liquide Mittel (02.11.2001) 13 Mill. Euro
      Mitarbeiter (30.06.2001) 2249

      zum 30.06.2001 zum 30.06.2000 beim Börsengang für 2000 erwartet
      Umsatz 129,4 Mill. Euro 111,5 Mill. Euro 86,9 Mill. Euro
      EBIT 18,4 Mill. Euro 13,6 Mill. Euro 10,3 Mill. Euro

      Investor Relationsseite http://www.wet.de/frameset_investor.htm
      Geschäftsbericht 2000/2001 http://www.wet.de/pdf/gb_00_01_d.pdf

      Kursinformationen zu W.E.T. Automotive Systems
      Stammdaten von W.E.T. Automotive Systems (nur für Abonnenten)
      BZ-Archiv zu W.E.T. Automotive Systems (nur für Abonnenten)

      Termine
      Hauptversammlung in München, Veröffentlichung des 3-Monat-Berichtes 2001/2002 29.11.2001
      Broker Empfehlung Datum
      HSBC Trinkaus & Burkhardt kaufen 03.10.2001
      Hornblower Fischer Outperformer 11.09.2001
      Metzler Equity Research kaufen 24.08.2001
      HSBC Trinkaus & Burkhardt aufstocken 12.07.2001

      Quellen: Deutsche Börse, Comdirect, W.E.T. Automotive Systems, Börsen-Zeitung
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 08:50:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Und wieder verliert W.E.T. wichtige BMW-Aufträge, wenn auch erst langfristig:


      35 % Ergebnisverbesserung bei der LEONI AG

      Nürnberg Die LEONI AG, Nürnberg, befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Von
      der abgeschwächten Konjunkturlage blieb der Draht-, Kabel- und
      Bordnetzlieferant weitgehend unberührt. Der Konzern-Umsatz stieg in den ersten
      drei Quartalen auf 818 Mio. Euro, das sind 15 % mehr als im Vorjahreszeitraum
      (711 Mio. Euro). Ohne Erstkonsolidierungen liegt der Zuwachs bei rund 10 %.
      Damit ist die LEONI AG ihrem Jahresziel von über 1 Mrd. Euro Umsatz sehr nahe
      gekommen. Deutlich überproportional zum Umsatz konnte der Ertrag gesteigert
      werden: mit rund 36 Mio. Euro lag das Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit 35 % über dem Vergleichswert (2000: 27 Mio. Euro). Parallel
      zu diesem erfolgreichen Geschäftsverlauf ist es LEONI gelungen, einen weiteren
      Hersteller der Automobil-Oberklasse als Kunden zu gewinnen: BMW hat LEONI als
      Entwicklungs- und Serienlieferanten für Bordnetz-Systeme nominiert.
      Die
      Lieferungen sollen ab dem Jahr 2004 starten.
      Zwei Großaufträge sind ebenfalls in Vorbereitung, das Nachfolgemodell der
      Mercedes A-Klasse und der Astra/Zafira von GM.
      Der komplette Zwischenbericht über das 1. bis 3. Quartal 2001 ist im
      Internet unter http://www.leoni.com abrufbar.
      Pressekontakt: Katja Eckert-Hessing, Telefon 0911/20 23-357,
      Fax 0911/20 23-231, E-Mail: presse@leoni.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 27.11.2001
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 13:35:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nachdem ich mir heute die Zeitungsbeilage vom Hagebaumarkt
      angesehen habe, ist mir gleich W.E.T. in den Sinn gekommen.

      Hagebau bietet Kfz-Sitzheizkissen mit 2 Heizstufen und 12-
      Volt-Anschluss für Zigarettenanzünder an, Preis 14,95 DM.

      Könnten derartige Angebote für W.E.T. als Hersteller von
      Autositzheizungen negative Auswirkungen haben?

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 21:46:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Nein, diese Teile gibt es schon seit über 10 Jahren und sie sind keine ernstzunehmende Konkurrenz zu integrierten Sitzheizungen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 13:00:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zunächst eine Frage: Weiß jemand, woher man Übersichten über die Gewinnentwicklung z.B. der Stoxx500-Unternehmen im Zeitraum 1990-2000 beziehen kann?
      Ich wuerde gerne in solche Unternehmen investieren, die über diesen Zeitraum – konjunkturunabhängig – ihre Ergebnisse stetig steigern konnten, wie z.B. in Deutschland die Rhön-Klinikum.


      Im aktuellen Nebenwerte-Journal Ausgabe 01/2002 gibt es einen Bericht zu W.E.T..
      Der Autor ist der Einschätzung, dass WET relativ unabhängig von der allgemeinen Automobilkonjuktur weiter wachsen können wird. Zum aktuellen Kurs sei WET deshalb eine interessante Anlagemöglichkeit.


      Bei einer Literaturrecherche im Dezember 2001 bin ich auf Anregung von Prof. Schmalen (Uni Passau) auf den Artikel „HIDDEN CHAMPIONS“ aus dem Jahre 1990 von Prof. Simon (Uni Mainz) gestoßen.
      Darin beschreibt eine bestimmte Gruppe mittelständischer Unternehmen in Deutschland. Unter Anderen führt er dabei die W.E.T. Automotive an.

      Im Folgenden nun meine Zusammenfassung dieses Artikels:


      ABSCHNITT 1


      Hidden Champions

      Prof. Simon


      Def. (Hidden Champion): In der Öffentlichkeit unbekannter Weltmarktführer in seinem Bereich; der Marktanteil beträgt ein Mehrfaches des Anteils des nächst folgenden Konkurrentens

      Beispiel-Unternehmungen: Krones AG; Weinig AG; Webasto AG; Hauni Elektronik GmbH; Hymmen GmbH; W.E.T. Automotive AG
      Bsp-Standorte: Neutraubling (Krones AG); Haiger; Winnenden; Tauberbischofsheim (Weinig AG); Halblech (Bieler GmbH); Thedinghausen; Stockdorf



      · Hidden Champions verfolgen konzentrierte Strategien, die durch Spitzenleistungen in Produktqualität, Kundennähe und Service charakterisiert sind. Technik und Markt sind gleichwertige Antriebskräfte.
      · Kooperationen und strategische Partnerschaften werden eher zurückhaltend beurteilt. Eine hohe eigene Wertschöpfungstiefe sowohl in der Produktion als auch in F&E wird bevorzugt.
      · Unternehmenskultur und Führungsstil weisen ausgeprägte und eher konservative Züge auf. Mitarbeiterloyalität und -identifikation sind hoch.


      1. HIDDEN CHAMPIONS sind hoch spezialisiert, gehen konzentriert vor und stimmen ihre Leistungen in hervorragender Weise auf die Kundenanforderungen ab. Auf diese Weise schaffen sie herausragende Wettbewerbsvorteile bei Produktqualität, Kundennähe, und Service.
      2. Technik und Markt sind gleichwertige Antriebskräfte, so dass die internen Potenziale in „kundenoptimale“ Produkte umgesetzt werden.
      3. HIDDEN CHAMPIONS weisen eine sehr hohe Kundennähe/ Kontaktintensität mit den Kunden auf. Bei der Marketingprofessionalität bestehen hingegen Schwächen.
      4. HIDDEN CHAMPIONS sind trotz ihrer nur mittleren Größe globale Wettbewerber und mit eigenen Gesellschaften in sehr vielen Zielmärkten präsent.
      5. HIDDEN CHAMPIONS vertrauen vor Allem auf ihre eigenen Kräfte und Kenntnisse, hingegen beurteilen sie Kooperationen und Fremdbezug mit Zurückhaltung.
      6. HIDDEN CHAMPIONS zeichnen sich durch ausgeprägt eigenständige Unternehmenskulturen sowie eine hohe Mitarbeiteridentifikation aus. Der typische Führungsstil ist „aufgeklärt patriarchalisch“. Die Managemententwicklung (Nachwuchsförderung) bildet jedoch auch den gravierenden Engpass.



      Þ In Vielem verhalten sich HIDDEN CHAMPIONS anders, als es die populären Managementlehren unserer Zeit nahe legen. Sie gehen eigene Wege, indem sie auf bewährte Grundsätze „Qualität, Service, ein adäquates Maß an Innovation“ konsequenter umsetzen als andere.




      ABSCHNITT 2

      Hidden Champions


      Heimliche Weltmarktführer

      Prof. Simon

      1. Patriarchaler Führungsstil im Großen, kooperativer Führungsstil im Detail
      2. Ehrgeizige Zielsetzungen: an Hand stetiger wachsender Umsatzzahlen und zunehmender Weltmarktanteile
      3. Verlassen auf die eigene Stärke: wann immer möglich: keine strategischen Allianzen, kein Outsourcing, hohe Fertigungstiefe („do-it-yourself“) im eigenen Hause, was teilweise sogar zum Eigenbau von Maschinen und Werkzeugen führt
      4. Dünne Personaldecke: schwache Mitarbeiter und solche, die nicht zur Firmenkultur passen, werden frühzeitig erkannt; die Fluktuationsrate ist niedrig
      5. hohe Innovationbereitschaft: in Bezug auf Produkte und Prozesse; starke FuE-Abteilung, hohe Patentanzahl (mind. 50 je 100 MA)
      6. Konzentration: auf olgopolistische Nischenmärkte mit wenig Konkurrenz und hohen Markteintrittsbarrieren; Eigendefinition eines Marktes
      7. bedingungslose Globalisierung: in ihrem kleinen Nischenmarkt weltweite Vertriebspräsenz; Aufbau eigener Auslandsniederlassungen; mentale Globalisierung (MA müssen mind. 3 Fremdsprachen sprechen, gibt interkulturelle Kompetenz)
      8. KEINE Marketing-Orientierung: „Lehrbuch-Marketing“ ist nicht so wichtig; zuerst Produktqualität haben, dann dieses Produkt vertreiben, absolute Kundennähe und Kundenorientierung auf allen Unternehmensebenen ist jedoch sehr wichtig
      9. Bekämpfen der (wenigen) Konkurrenten bis aufs Messer: lokale Nähe des Firmensitzees zu seinem Hauptkonkurrenten treibt die eigene Qualität zusätzlich an

      Gehe deinen eigenen Weg! Eindeutige und dauerhafte Marktführerschaft, die sich in weit reichenden ehrgeizigen Zielsetzungen ausdrückt ist die Grundlage.

      Diese Grundlage wandelt sich in besondere firmeninterne Kompetenzen:
      1. Verlassen auf die eigene Stärke und das eigene Können
      2. strenge Auswahl einer hochqualifizierten Belegschaft, dabei tendenziell zu wenig Personal für die bestehenden Aufgaben haben
      3. extreme Innovation

      Diese drei Kompetenzen sollten sehr auf Nischenmärkte konzentriert werden, dabei jedoch weltweite Vertriebspräsenz mit eigenen Niederlassungen.
      Der Vertrieb sollte eher rigorose Kundenorientierung als „Lehrbuch-Marketing betreiben.

      Stets die Hauptkonkurrenten im Blick behalten und sich durch deren Aktivitäten zu noch besserer eigener Arbeit antreiben lassen


      Produkte weltweit vermarkten; Exportquote über 50 Prozent

      Starke Spezialisierung auf oligopolistische Nischen mit wenigen Konkurrenten

      Kundennähe bzw. Kundenorientierung: ausgeprägte Serviceorientierung, Export über eigene Auslandsniederlassungen, Kontakte mit Kunden in deren Sprache

      Innovation und überzeugende Produktqualität: keine Dumpingpreise, moderne Fertigungstechniken – jedoch nur bedingte Automatisierung, hohe FuE-Aufwendungen, qualifizierte Facharbeiter

      Klares Vertriebskonzept: Konzentration auf Vermarktung



      FAZIT

      Die vorangegangen Ausführungen machen deutlich, dass es sich bei den Hidden Champions um eine besondere Spezies unter den kleinen und mittelständischen Unternehmen handelt.
      Ihre Strategie und Organisation ist eng auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten und selten von der jeweils modischen Lehrbuchtheorie beeinflusst. Vielmehr werden die gestellten Herausforderungen sehr pragmatisch angegangen. So hat der Gründer des Unternehmens Brita die Einführung seines Produktes auf dem amerikanischen Markt selbst in die Hand genommen. Er stellte sich dort mit einem Tisch vor einem Drugstore und bot den Passanten Tee aus Brita-gefiltertem Tee an. Nach drei Tagen war er sich über die Absatzchancen in den USA im klaren und macht heute einen Umsatz von 200 Mio. Dollar auf diesem Markt
      Viele der in den letzten Jahren propagierten neuen Konzepte zur Unternehmensführung werden von den Hidden Champions bereits seit langem in Teilaspekten praktiziert. So ist doch „Kaizen“ letztlich nichts anderes als die im Abschnitt „Innovation“ beschriebene kontinuierliche Verbesserung des Produktes und seiner Produktion.
      Es ist deutlich geworden, dass die Hidden Champions für viele Unternehmen, auch für Großunternehmen, eine Quelle der Anregungen für Lösung gegebener Probleme und die Zukunftssicherung des Unternehmens sein können.
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 13:19:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Simonswald

      Herzliches Beileid zum Dampfplauderer Schmalen. Is ja mal ganz nett, aber auf Dauer erzählt er eben doch nur heisse Luft. Geh besser zum Lüdecke, da lernst du was fürs Leben. (Nämlich Ansätze, um neue Probleme analytisch zu lösen)



      Viele Grüße in den Bayerischen Wald.


      p.s. Muss man für Schmalens Prüfungen immer noch sein Buch auswendig lernen?
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 18:06:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      W.E.T muß jetzt die 39 Euro überwinden.

      http://www.finanznachrichten.de/suche/suchergebnis.asp?words…

      Nur positive Nachrichten.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 15:28:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      warum ist w.e.t schon seit wochen in lauerposition? niemand interessiert sich für dieses top-unternehmen . was wollt ihr denn? noch bessere bilanzen , noch bessere zukunftsaussichten,noch günstiger als cirka 10 , noch mehr analysten empfehlungen , noch höhere dividenden .
      tschüssi wwwpkt
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 20:35:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      W.E.T.: Schnäppchen (Prior Börse)
      Die Experten von Prior Börse halten die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG für ein wahres "Schnäppchen". Der Hersteller von Sitzheizungen zähle zu den solidesten Werten am Neuen Markt.

      Im ersten Halbjahr 2001/02 habe das Unternehmen die Erlöse auf 67 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn sei dabei auf etwa 6 Mio. Euro gestiegen. Für das Gesamtjahr sei ein Umsatz von 149 Mio. Euro sowie eine überproportionale Gewinnsteigerung angepeilt. Auch das zweite Standbein Kabelsysteme laufe gut. Möglicherweise werde W.E.T. hier einen Zuschlag von DaimlerChrysler für Flachbandkabel erhalten.

      Im Laufe des Jahres sei noch mindestens eine Akquisition geplant, mit einem KGV von 10 sei W.E.T. ein "Schnäppchen".




      21.01.2002 13:55 -phs-
      Kurzzusammenfassung des Pressestatements
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:51:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      DEAG / W.E.T. Perlen am Neuen Markt!?


      WAS IST EURE MEINUNG?
      Anbei habe ich mal was zusammengetragen.

      1. DEAG
      2. W.E.T.

      1. DEAG
      Aktuelleste Researchs:

      10.01.2002 DEAG kaufen Neuer Markt Inside

      10.01.2002 DEAG kaufen Aktienservice Research

      09.01.2002 DEAG kaufen Der Aktionär plus

      08.01.2002 DEAG "buy" neue märkte

      30.11.2001 DEAG kaufen der aktionärsbrief

      22.11.2001 DEAG übergewichten Independent Research

      22.11.2001 DEAG kaufen AC Research

      22.11.2001 DEAG Umsatzsteigerung Ad hoc

      21.11.2001 DEAG kaufen Aktienservice Research

      19.11.2001 DEAG übergewichten Independent Research

      Die neusete komplett: den Rest unter:
      http://www.aktiencheck.de/suchen/index.asp?sub=0&such=deag&p…

      10.01.2002
      DEAG kaufen
      Neuer Markt Inside

      Die Wertpapierexperten des Börsenbriefes "Neuer Markt Inside" empfehlen die Aktie der DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) zum Kauf.

      Die Aktie des Berliner Unternehmens befinde sich seit Dezember wieder im Aufwind. Den Experten zufolge sei die Aktie mit einer 2002er Bewertung beim KGV von 7 und 0,2 beim KUV sehr günstig an der Börse zu haben.

      Der Expansionsplan des US-amerikanischen Konkurrenten und Kooperationspartners SFX, sich durch eine 20%-Beteiligung an der epm Media auch auf dem deutschen Markt zu etablieren, scheine erst einmal ad acta gelegt zu sein, da die Übernahmeverhandlungen gescheitert seien. SFX müsste sich nun nach einem neuen Partner umsehen. Allerdings dürfte dies im hartumkämpften deutschen Entertainment-Markt nicht gerade einfach sein.

      Auch aus charttechnischer Sicht sei die DEAG-Aktie interessant. Wichtige Widerstände, wie die 38- als auch die 90-Tage-Linie, dürften bald gebrochen werden und der Weg könnte kurzzeitig frei bis auf 13 Euro sein.

      Aus diesem Grund raten die Aktienexperten von "Neuer Markt Inside" zum Kauf der DEAG-Aktie.


      -------------------------------

      2. W.E.T.
      Aktuelleste Researchs:

      21.01.2002 W.E.T. Automotive mit Potential Die Actien-Börse

      16.01.2002 W.E.T. Automotive kaufen AC Research

      16.01.2002 W.E.T. Automotive kaufen Finanzen Neuer Markt

      16.01.2002 W.E.T. Automotive günstig Prior Börse

      15.01.2002 W.E.T. Automotive ein Kauf Die Telebörse-online

      02.01.2002 W.E.T. unterbewertet Nebenwerte Journal

      20.12.2001 W.E.T. kaufen obb-online.de

      13.12.2001 W.E.T. Automotive kaufenswert Focus Money

      30.11.2001 W.E.T. kaufen Frankfurter Tagesdienst

      Die neusete komplett: den Rest unter:
      http://www.aktiencheck.de/suchen/index.asp?sub=0&such=w.e.t.…

      21.01.2002
      W.E.T. Automotive mit Potential
      Die Actien-Börse

      Die Aktie der W.E.T. Automotive AG (WKN 508160) hat durchaus das Potential bis auf ein Kursniveau von 45 Euro zu klettern, so lautet die Einschätzung der Wertpapieranalysten von "Die Actien-Börse".

      Der Automobilzulieferer, welcher aufgrund seines Tätigkeitsbereichs eigentlich nicht ins typische Umfeld des Neuen Marktes passe, arbeite sich Schritt für Schritt nach oben. Der Weltmarktführer bei Autositzheizungen verfüge über eine vorsichtige, aber konsequente Gewinntendenz.

      Von 2,10 Euro in 1999 über 3,20 Euro auf 3,50 Euro im letzten Jahr und Taxe von 3,60 in diesem. Der Börsenwert betrage rund 115 Millionen Euro bei einem geschätzten Umsatz von 140 Millionen Euro in 2002.

      Das KGV 2002e von 11 lässt für die W.E.T.-Aktie eine Bewertung bis auf 45 Euro zu, so lautet die Einschätzung der Experten von "Die Actien-Börse", sie sehen bei der Aktie Potential bis 45 Euro.

      -------------------------------------------

      DEAG und WET: sehr günstig und super ausichtsreich



      Ich sehe beide, v.a. auch W.E.T. als sehr ausichtsreich an. Beide Unternehmen haben noch NIE Ihre Zahlen verfehlt. Wo gibts denn dass sonst noch (v.a. am NM) Gerade W.E.T. ist super, KGV von unter 10! Und die zahlen sogar Dividende.
      Kurzfristiges (3Monate) Kursziel: 45 Euro und das bei so gut wie keinem Risiko (sehr starke Unterstützung bei 35 Euro). Na ja, ich würde rein, bevor man sich ärgert. Die Entdeckung der Fondsanalysen steht bevor, so war es auch bei datadesign: lange nicht entdeckt und jetzt in kürzester fast verdoppelt. Also DEAG und W.E.T. sind für mich eine klarer Kauf (und für alle o.g. Analysten ja auch!)
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 12:35:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      DGAP-Ad hoc: W.E.T. Automotive Systems deutsch

      W.E.T.: Weiter auf ertragsstarkem Expansionskurs

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      W.E.T.: Weiter auf ertragsstarkem Expansionskurs

      Odelzhausen, 28. Februar 2002 - Ihren ertragsstarken Expansionskurs fortgesetzt hat die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen. Wie das Unternehmen in seinem heute vorgelegten Zwischenbericht für das zweite Quartal (Oktober-Dezember 2001) und die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 mitteilt, lag der konsolidierte Konzernumsatz im Berichtsquartal mit 32,9 Mio. Euro knapp 6 % über dem Vorjahresvergleichswert von 31,1 Mio. Euro, und für das erste Geschäftshalbjahr ergab sich mit 66,7 Mio. Euro nach 59,6 Mio. Euro im Jahresvergleich sogar eine beinahe doppelt so starke Steigerung von 11,8 %. Das gegenüber dem ersten Geschäftsvierteljahr verlangsamte Umsatzwachstum erklärt das Unternehmen damit, dass es sich nicht gänzlich den Folgen der Ereignisse vom 11. September letzten Jahres habe entziehen können und dass, bedingt durch den hohen Dollaranteil am Gesamtumsatz, negative Wechselkurseffekte die Eurozahlen im Berichtszeitraum etwas gedrückt hätten.

      Dennoch übertraf das Konzernergebnis vor Steuern und Anteilen Dritter im ersten Geschäftshalbjahr mit 10,7 Mio. Euro den Vorjahresvergleichswert (8,4 Mio. Euro) um 26,7 %, und nach Steuern und Anteilen Dritter mit 6,9 Mio. Euro (nach 5,2 Mio. Euro) sogar um 31,9 %. Entsprechend stieg der Gewinn je Aktie im Berichtshalbjahr gemäß der DVFA-Formel auf 2,14 Euro (nach 1,63 Euro). Zugleich war der Cash-Flow nach der DVFA-Formel mit 9,8 Mio. Euro (nach 7,8 Mio. Euro) wiederum deutlich positiv.

      Im laufenden dritten Geschäftsquartal verzeichnet das Unternehmen eine anhaltend erfreuliche Auftragsentwicklung, so dass es trotz der fortgesetzten Konjunkturschwäche bei Umsatz und Ertrag weiter mit einem zufriedenstellenden Gesamtjahr 2001/2002 rechnet.

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.02.2002

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      WKN: 508 160; ISIN: DE0005081608; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE (),07:58 28.02.2002
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 14:40:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ein erstaunlich hohes EPS !
      Aber der Ausblick wie erwartet verhalten.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 22:59:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Voriges Wochenende bin ich übers Wochenende nach München gefahren, um mir in der dortigen Bibliothek die alten Nebenwerte-Journal Jahrgänge durchzusehen.

      Da es am Weg lag, bin ich noch in Odelzhausen von der Autobahn abgebogen, um mir einen persönlichen Eindruck von der Zentrale der W.E.T. zu machen.

      So mein Eindruck für jemanden von Interesse ist, kann ich ihn an dieser Stelle gern schildern.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 23:02:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Kann mir jemand kurs erklären, wie man in diese Threads Charts einstellen kann, am Besten wären dabei sich stets akutalisierende Charts.

      Vielen Dank für Eure Mühe.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 23:30:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Simonswald,

      Charts kannst Du einfügen indem Du die URL des Charts zwischen [.img] und [./img] kopierst (die Punkte weglassen)

      [.img]http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartpic.php?&…

      ergibt z.B.:



      Eine ausführliche Anleitung findest Du in Thread: Smilies--Charts--etc. Einfügen - FAQ

      Dein Eindruck von der W.E.T.-Zentrale würde mich schon interessieren.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 22:27:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      UMSATZ (Mio. €)

      ... 98/99 99/00 00/01 01/02
      Q1 19 25 29 34
      Q2 27 28 31 33
      Q3 24 27 36
      Q4 26 31 33

      EBIT (Mio. €)

      ... 98/99 99/00 00/01 01/02
      Q1 -0,5 2,4 2,8 4,2
      Q2 2,9 3,7 5,4 5,3
      Q3 3,2 4,8 6,9
      Q4 3,4 1,5 1,7
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 22:35:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo Mandrella,

      vielen Dank für die Zusammenstellung! Das sieht doch sehr gut aus. Mir ist nur nicht klar, was die in den letzten beiden Jahren im Q4 mit den Gewinnen gemacht haben?
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 22:17:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Thursday March 21, 3:17 pm Eastern Time
      Economy Seen Driving March Auto Sales
      By Justin Hyde

      DETROIT (Reuters) - The strengthening economy and incentives from automakers kept March U.S. vehicle sales rolling at a fast pace, and may herald a sunnier outlook for the full year, industry analysts said this week.

      March sales will be off just 2 percent or 3 percent from strong year-earlier results, with a seasonally adjusted annual sales rate hitting about 16.7 million vehicles, the average of analysts` forecasts predicted.

      Just a few months ago, analysts were forecasting 2002 sales to fall below 15.5 million vehicles, with some predicting sales below 15 million, pushed down by a weak economy and fatigued demand from relentless dealing.

      Since then, the economy has shown signs of strength, and automakers have continued their from profit-shrinking incentives to maintain sales and market share.

      ``Don`t be surprised to see this year approach the 17 million unit mark again,`` said Art Spinella of CNW Marketing/Research in a research note. ``The underlying attitude of most consumers is extremely positive once you`re outside of the New York-Washington, D.C. corridor.``

      General Motors Corp. (NYSE:GM - news) was expected to outperform the market, as it did in January and February, and perhaps even post a sales increase. Ford Motor Co. (NYSE:F - news) and the Chrysler arm of DaimlerChrysler AG (NYSE:DCX - news) are seen lagging behind GM and losing share to foreign automakers.

      Goldman Sachs analyst Gary Lapidus said the stronger sales could give an extra boost to GM, because its second-quarter production forecast appeared to have a more conservative sales assumption than Ford`s or Chrysler`s.

      ``GM`s schedule implies a 16 million light SAAR (annual sales rate) while Ford`s and Chrysler`s imply closer to 17 million,`` Lapidus said in a research note. ``Adding 70,000 vehicles to GM`s Q2 schedule would bring it in line with Ford and DaimlerChyrsler.``

      Analyst Rod Lache with Deutsche Bank Alex. Brown on Thursday raised his estimates for GM, Ford and DaimlerChrysler based on higher sales forecasts, saying any extra production would give a direct boost to profits.

      He said last year`s price decline of 1.5 percent likely boosted demand by 280,000 vehicles. GM executives said earlier this week they were expecting another 1 percent decrease in prices this year.


      UNEMPLOYMENT DOWN, REBATES UP

      The previous expectations for a downbeat year assumed rising unemployment and declining consumer confidence. Those assumptions have been proven wrong so far; the U.S. jobless rate dipped in February and U.S. consumer confidence is up. Last Friday, the widely watched University of Michigan consumer index rose to its highest level since Dec. 2000.

      Meanwhile, automakers are continuing to throw cash rebates or interest-free loans at customers to lure them into showrooms. Automakers averaged about $1,700 in rebates per vehicle in February, and since then GM and Ford have revived limited offers of zero-percent loans. GM now offers a $3,002 rebate on some minivans, while Ford is offering lease customers up to $4,000 in price cuts.

      At the same time, a leasing boom that peaked in 1999 will mean a boost in buyers turning in their vehicles this year and looking for a new set of wheels. And rental car companies may be rebuilding their fleets after steep cuts in buying earlier this year after the Sept. 11 attacks in New York and Washington, analysts said.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 23:01:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ein gut laufendendes Nordamerika-Geschäft, in Kombination mit dem immer noch starken Dollar (relativ zum Vorjahresquartal), sollte wieder einmal ein erfreuliches Ergebnis im aktuellen dritten Quartal für W.E.T. bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 10:36:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hmm, ein großer Verkäufer bei 35,00 bekommt heute einiges abgenommen...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 13:31:30
      Beitrag Nr. 51 ()
      Order durch, waren 4500 Stück

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 10:01:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      W.E.T.: Zügiges Wachstum im 3. Geschäftsquartal fortgesetzt

      Odelzhausen, 10. April 2002 - Auch im dritten Geschäftsquartal (Januar-März 2002) weiter zügig gewachsen ist die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen. Wie das Unternehmen heute bei Bekanntgabe der vorläufigen Drittquartals- und Neunmonatszahlen für das laufende Geschäftsjahr 2001/02 mitteilte, lag der konsolidierte Konzernumsatz im Berichtsquartal mit knapp 41 Mio. Euro rund 14 % höher als in der Vergleichszeit des Vorgeschäftsjahres und um 24 % über dem Wert der Vorquartals. Für die ersten neun Monate ergab sich damit ein Umsatz von 107 Mio. Euro, 13 % mehr als in der entsprechenden Zeit des Vorgeschäftsjahres (95,4 Mio. Euro).

      Wiederum besonders dynamisch entwickelt hat sich das Kabelgeschäft, in dem der Neunmonatsumsatz im Jahresvergleich von 6,7 Mio. Euro um 61 % auf rund 10,8 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Aber auch im Stammgeschäft mit Autositzheizungssystemen wurde mit rund 95 Mio. Euro im Jahresvergleich ein Umsatzplus von knapp 9 % erzielt.

      Der Ertrag ist im Berichtsvierteljahr abermals überdurchschnittlich gewachsen, und zwar trotz spürbar höherer Aufwendungen für Forschung und Entwicklung und beträchtlicher Anlaufkosten im Geschäftssegment Flachbandkabel für automobile Anwendungen. Auch im Gesamtjahr 2001/2002 geht das Unternehmen daher aus heutiger Sicht weiter von einem überproportionalen Ertragswachstum aus. Beim Konzernumsatz rechnet es unverändert mit einer Realisierung der Planzahlen.

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.04.2002
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 21:08:29
      Beitrag Nr. 53 ()
      Offener Brief an den CFO:

      Sehr geehrter Herr Haap,

      erstmal Glückwunsch zu den hervorragenden Zahlen, die uns drüber nachdenken lassen, den Bestand Ihrer Aktien weiter aufzustocken.

      Der Anlass meines Schreibens ist jedoch ein anderer. Ich möchte Sie auf die vergleichsweise unterdurchschnittliche Wertentwicklung der W.E.T. im Vergleich zu den im amtlichen Handel notierten Automobilzulieferern in den letzten Wochen hinweisen, die im Gegensatz zur ebenfalls sehr guten Entwicklung Ihres Unternehmens steht.
      Die Frage ist, warum sich die institutionellen Investoren, die mit Ihren Käufen momentan für hohe Umsätze und steigende Kurse bei Firmen wie Leoni, PWO, Edscha oder Beru sorgen, nicht auch stärker bei W.E.T. engagieren.
      Was unterscheidet also eine W.E.T. von den genannten anderen Firmen ? Auch bei gründlicher Analyse der Fundamentaldaten wird man kaum Punkte finden, bei denen W.E.T. deutlich schlechter dasteht als die Konkurrenz...
      Wieso ist W.E.T. dann also nicht mit auf den Kauflisten ?
      Um es hier gleich vorweg zu nehmen: Ich möchte einmal die Frage stellen, ob Sie im Marktsegment "Neuer Markt" noch richtig einsortiert sind. Mittlerweile signalisiert den Investoren die Notierung am Neuen Markt nur noch, dass starkes Misstrauen und hohe Wachsamkeit, was die Liquiditätslage angeht, angebracht sind...
      Es gibt Gerüchte, dass sowohl Managern von Spezial- als auch von Publikumsfonds untersagt wird, in Titel des Neuen Marktes zu investieren, ganz unabhängig von deren Qualität. Und gerade die Value-orientierten Fonds, für die W.E.T. eigentlich sehr interessant wäre, haben keine Lust, ihren Kunden zu erklären, warum Sie trotz aller offensichtlichen dagensprechender Fakten am Neuen Markt investieren.
      Unsere Anregung wäre, sich einmal zu informieren, ob W.E.T. die Möglichkeit hätte, ab Somnmer in den amtlichen Handel oder geregelten Markt zu wechseln, und im dann auf 50 Werte komprimierten SDAX-50 notiert zu werden.

      Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich gleich kurz und knapp informieren, ob diese Idee bei Ihnen auf "fruchtbaren Boden" fällt.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Nikolas M.
      GF BIC GbR, Bremen, GF MFB GmbH, Münster
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 11:14:17
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo Nick,

      guter Versuch! :)
      Das Thema stand ja auch schon am Anfang dieses Threads (#3).
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 16:20:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      Schon vor einer Woche, am 17.4.2002, habe ich folgende Antwort vom CFO Dieter Haap erhalten:

      Sehr geehrter Herr Michalis,

      vielen Dank für das Interesse an unserem Unternemen und Ihren
      Ausführungen, zu denen ich leider erst heute Stellung nehmen kann, weil
      ich am Montag und Dienstag bei Investorentreffen in Edinburgh und
      Frankfurt war.

      Insofern kann ich Ihnen auch sozusagen Informationen aus erster Hand
      weitergeben.

      An dem von Ihnen angeführten Gerücht ist unserer Information nach
      überhauupt nichts dran. Im Gegenteil. Ich habe gestern z.B. u.a. den
      Fondsmanager verschiedener Neuer Markt Fonds von Invesco getroffen, der
      ausschließlich in Neuen Markt - Werten ein Anlagevolumen von 120 Mrd.
      EUR verwaltet. Und sogar noch Mittelzuflüsse, wenn auch weniger wie vor
      einiger Zeit, verzeichnet.

      Eine interessante Aussage von ihm und anderen Investoren war, dass sich
      das Interesse der inst. Anleger am Neuen Markt vermehrt auf die
      (wenigen) dort notierten Value-Werte (wie wir einer sind) verlagert. Er
      und seine Kollegen aber bei W.E.T. das Problem haben, dass die
      Anlagerichtlinien für die Fondsmanager ein Invest in W.E.T. noch nicht
      zulassen. Denn danach darf z.B. erst ab einer bestimmten
      Marktkapitalisierung, ab einem bestimmten durchschnittlichen
      Umsatzvolumen pro Börsentag etc. in Werte investierrt werden. Dass aber
      zumindest in seinem Hause z.Zt. Überlegungen in Gange seien diese
      Anlagerichtlinien "aufzuweichen". Weshalb er eben auch Interesse an
      einem Termin mit mir hatte.

      Da diese Anlagerichtlinien grundsätzlich für alle Fondsmanager, nicht
      nur für Neue Markt - Werte, gelten, würde deshalb auch ein
      Segmentwechsel für W.E.T. nichts ändern. Im Gegenteil. Denn der SMAX
      steht nach wie vor weit weniger im Anlegerinteresse als der Neue Markt.
      Und W.E.T. würde deshalb dort deutlich weniger positiv auffallen, als es
      in der Zwischenzeit am Neuen Markt der Fall ist.

      Die von Ihnen erwähnten Vergleichswerte der peer-group erfüllen die
      Anlagerichtlinien. Und haben darüberhinaus alle mehr oder weniger eine
      Sondersituation. Beru mit dem Dieselboom, den Reifendrucksensoren und
      dem Investment durch Carlyle. Edscha wg Übernahmephantasie und dem neuen
      Grossauftrag von Daimler. Und Leoni weil dort wohl, wie am Markt
      gemunkelt wird, ein heimlicher Aufkäufer am Werk ist.

      Anyhow. Inhaltlich wurde das Thema Ihrer Anregung im Hause und mit dem
      AR bereits mehrfach diskutiert. Und es gibt den Beschluss keinen
      Segmentwechsel anzustreben, der natürlich grundsätzlich möglich wäre.
      Wobei wir aber keine Chance hätten in den SMAX-50 zu kommen. Neben den
      oben angeführten Argumenten gibt es auch noch die Argumente, dass die
      Börsenbewertung am Neuen Markt für W.E.T. grundsätzlich eher höher ist
      als im SMAX, und zudem evtl. Kapitalerhöhungen (zu für W.E.T. besseren
      Konditionen) auch besser zu plazieren sind.

      Ich hoffe Ihnen mit den doch nicht ganz so kurzen Ausführungen geholfen
      zu haben. Und dass "Ihr" Club weiter zu unseren Aktionären zählt. In
      diesem Sinne weiter alles Gute und viel Börsenglück, freundlicher Gruss
      aus Odelzhausen,

      Dieter Haap

      Mitglied des Vorstands
      Chief Financial Officer
      W.E.T. Automotive Systems AG
      Rudolf-Diesel-Strasse 12
      D-89235 Odelzhausen
      Phone +49.8134.933-572
      Fax +49.8134.933-401
      Mobile +49.171.7270937
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 22:09:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Reuters meldet hohe US-Automobilverkaufszahlen im April. Die Hersteller kämpfen weiterhin mit "Incentives" um die Marktanteile, d.h. mit Rabatten oder kostenlosen Sonderausstattungen. Schlecht für die Automobilkonzerne, aber gut für die marktführenden Hersteller von Sonderausstattungen :)
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 14:21:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      Der Käufer, der seit Montag mit mehreren 1000er bids im Orderbuch steht, hat jetzt wohl keine Lust mehr nur zu warten...

      Auch ich habe nochmal aufgestockt...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 12:39:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Aha, 21.194 Stück im bid bei 36,55...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 21:21:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hier mal was "historisches":

      06.11.1998
      W.E.T. billig
      BHF-Bank

      Nach Einschätzung der Analysten der BHF-Bank sind die Aktien der W.E.T. Automotive AG (WKN 508 160) derzeit ein klarer Kauf. Bereits nach Bekanntgabe der Neunmonatszahlen des Autozulieferers habe man die Ergebnisschätzungen für die kommenden Jahre nach oben anpassen müssen. Nun mache die Veröffentlichung der Zahlen für das Gesamtjahr 1998 sowie der Planzahlen für das kommende Geschäftsjahr eine erneute Anpassung der Gewinnschätzungen erforderlich. Das durchschnittliche Gewinnwachstum des Herstellers von Autositzheizungen werde in den kommenden Jahren zwischen 51 und 64 Prozent liegen. Angesichts dieser Ergebnisperspektiven sei die W.E.T.-Aktie mit einem KGV von lediglich 17 viel zu billig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 21:26:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      damals war man noch optimistisch:

      26.11.1998
      W.E.T. Ziel 240 DM
      Sal. Oppenheim

      Die Analysten des Kölner Bankhauses Sal. Oppenheim empfehlen gegenwärtig die Aktien des Autozulieferers W.E.T. Automotive (WKN 508 160) zum Kauf. Der Hersteller von Autositzheizungen werde in den kommenden Jahren von dem Trend zu mehr Komfort im Auto profitieren. Auch die Ausstattungspakete in marktbreiten Modellen würden immer umfangreicher. W.E.T. sei vor diesem Hintergrund der "Porsche" unter den Automobilzulieferern. Das Unternehmen werde auch bei einer nachlassenden Konjunktur noch zweistellig wachsen. Die Marktteilnehmer würden die Umsatz- und Ertragsdynamik von W.E.T. derzeit noch ignorieren. Selbst in einem ungünstigern Konjunkturumfeld betrage der rechnerische Wert der Aktie noch 124 DM. Im plausibelsten Fall wären es 150 DM. Im günstigsten Szenario gar 240 DM.
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 21:35:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      124 DM für das wettbewerbsintensive und nicht gerade rosige Umfeld, ist doch gar nicht mal sehr weit hergeholt...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 08:25:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      Kann sich jemand von den Lesern vorstellen, daß W.E.T. die Chance hat, in den Nemax 50 aufzusteigen? Ich stelle diese Frage, weil ich die Ranglisten bezüglich Börsenkapitalisierung und Börsenumsatz nicht kenne.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 08:27:43
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kann sich jemand von den Lesern vorstellen, daß W.E.T. die Chance hat, in den Nemax 50 aufzusteigen? Ich stelle diese Frage, weil ich die Ranglisten bezüglich Börsenkapitalisierung und Börsenumsatz nicht kenne.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 08:36:26
      Beitrag Nr. 64 ()
      Kann sich jemand von den Lesern vorstellen, daß W.E.T. die Chance hat, in den Nemax 50 aufzusteigen? Ich stelle diese Frage, weil ich die Ranglisten bezüglich Börsenkapitalisierung und Börsenumsatz nicht kenne.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 11:23:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      WET gehört eher zum Kreis der NEMAX100. Aber dass indexnahes Investieren nicht nur gut ist haben doch gerade die letzten Jahre gezeigt. Wenn man also von den Fundamentals überzeugt worden ist, weshalb soll die Nichtzugehörigkeit zum NEMAX50 negativ sein?
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 22:54:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      Umsatz Rang 196
      Marktkapitalisieung Rang 72

      beide Daten im April 2002 lt. Rangliste der Dt. Börse AG.

      Und wenn die Betreuerbanken weiter 3% Spreads stellen, wird der Umsatz auch nicht anziehen.
      Leider ...
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:55:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      W.E.T. habe bereits vorläufige Neunmonatszahlen bekannt gegeben. Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres sei der Umsatz um 13 Prozent auf 107 Millionen Euro angestiegen. Das Geschäft verlaufe dem Anschein nach planmäßig, weshalb ein prognostizierter Umsatz für das Gesamtjahr von 145 Millionen Euro erreicht werden sollte.

      Die Bruttomarge werde nichtsdestotrotz etwas gedrückt sein, was auf die unerwartet hohe Nachfrage aus den USA zurückzuführen sei. Dies habe hierzulande zu steigenden Kosten geführt. Die vergleichbare EBIT-Zahl des Vorjahres sei durch einmalige Währungsgewinne von 2,1 Millionen Euro positiv beeinflusst worden. Für einen Vergleich müsste daher dieser Betrag abgezogen werden. Für das Gesamtjahr rechne man nun mit 14,7 Millionen Euro, im Vergleich zu 16,9 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr.

      Die Neunmonatszahlen sollten eine solide Basis für das Erreichen der Gesamtjahresziele geben, da beim Gewinn nur noch zwei Millionen Euro fehlen würden. Von der Kabeldivision erwarte man weitere positive Nachrichten. Die Entscheidung von DaimlerChrysler stehe noch aus, doch sei nur noch ein einziger Wettbewerber mit im Rennen. Eine positive Entscheidung würde eine extrem gute Nachricht darstellen. Auf der anderen Seite müsse gesehen werden, dass die US OEM`s die Wagenausstattungen reduzieren würden um die hohen Kaufanreize zu refinanzieren. Sitzheizungen seien bislang von dieser Entwicklung noch nicht betroffen, doch müsse diese Entwicklung genau beobachtet werden.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 17:02:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wo sollen denn diese Informationen des Beitrages Nr. 67 zu den 9-Monatszahlen herkommen? Auf der Internet-Seite und
      bei Zeitungssuchmaschinen habe ich nichts gefunden. Was ist
      die Quelle dieser Information?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 17:19:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 17:37:59
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ein EBIT von 14,7 Mio.€ für das Gesamtjahr 2001/2002 wäre nach bereits 9,5 Mio.€ im ersten Halbjahr doch ziemlich enttäuschend, oder übersehe ich da etwas?
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 12:55:43
      Beitrag Nr. 71 ()
      @schaufel

      das war glaube ich im letzten Jahr auch so. Anscheinend sind die Quartale unterschiedlich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 08:04:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      Zahlen für 3. Quartal (01.01.2002 bis 31.03.2002)

      W.E.T.: Anhaltend erfolgreich im dritten Geschäftsquartal

      Odelzhausen, 29. Mai 2002 - Auf ein wiederum sehr erfolgreiches drittes Geschäftsquartal blickt die in Odelzhausen bei München ansässige W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, zurück. Dem heute für die Monate Januar bis März diesen Jahres vorgelegten Zwischenbericht zufolge erreichte das operative Konzernergebnis in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 mit 17,4 Mio. Euro 13,2 % mehr als im Vorgeschäftsjahr, während der konsolidierte Konzernumsatz im Jahresvergleich etwas weniger stark um 12,3 % auf 107,2 Mio. Euro zunahm. Diese durch die Ereignisse vom 11. September vorigen Jahres bedingte "Umsatzdelle" blieb jedoch auf das zweite Geschäftsquartal beschränkt, denn im Berichtsquartal zogen die Umsätze bereits wieder spürbar an und lagen mit 40,6 Mio. Euro um 13,2 % höher als vor Jahresfrist. Hierzu trugen sowohl das anhaltend boomende Kabelgeschäft als auch der in Nordamerika bei Autositzheizungen unerwartete Nachfragesprung bei.

      Aufgrund einer erheblich verminderten Steuerquote stieg der Neunmonatsüberschuss im Jahresvergleich um 12,6 % von 10,2 Mio. Euro auf 11,5 Mio. Euro. Diese Zunahme konnte trotz rund 0,6 Mio. Euro niedrigerer Gewinne aus der Währungsumrechnung und aus der Bewertung von Finanzinstrumenten erzielt werden. Der gemäß der DVFA-Formel ermittelte Gewinn je Aktie erreichte im Neunmonatszeitraum 3,59 Euro nach 3,19 Euro in der Vorjahresvergleichsperiode.

      Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2001/2002 bleibt das Unternehmen trotz des unvermindert schwierigen konjunkturellen Umfeldes zuversichtlich. Negative Einflüsse könnten sich allerdings aufgrund des umfangreichen Nordamerikageschäfts bei weiterhin stärker werdendem Euro aus der Wechselkursentwicklung ergeben.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 08:08:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      Und gleich eine frische Einschätzung von der HVB, die mit Ihren Schätzungen meist ganz gut liegt:

      29.05.2002
      W.E.T. Automotive "buy"
      HypoVereinsbank

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktie von W.E.T. Automotive (WKN 508160) unverändert mit "buy" ein und sehen den fairen Wert bei 44 Euro.

      W.E.T. habe Zahlen für das dritte Fiskalquartal vorgelegt, die überzeugt hätten. Wie bereits zuvor schon bekannt habe der Umsatz um zwölf Prozent auf 107,2 Millionen Euro zugelegt. Der zum Halbjahr berichtete Umsatzausfall hätte wie vom Unternehmen angekündigt, teilweise kompensiert werden können.

      Das operative Ergebnis sei um 13,2 Prozent auf 17,4 Millionen Euro gestiegen. Dies entspreche einer EBIT-Marge von 16,3 Prozent. Eine isolierte Betrachtung der Zahlen des dritten Quartals zeige sogar eine EBIT-Marge von 19,7 Prozent.

      Insofern fühle man sich mit den Gesamtjahresprognosen von 149,6 Millionen Euro Umsatz und einem EBIT in Höhe von 21,4 Millionen Euro (EBIT-Marge 14,3 Prozent) wohl. Die Zahlen seien ein erneuter Beweis für die hohe Planungssicherheit des Unternehmens.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der HypoVereinsbank die Aktie von W.E.T. Automotive weiterhin zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 05:42:53
      Beitrag Nr. 74 ()
      Aktie im Blickpunkt 30.05.2002, 08:33

      W.E.T. Automotive Systems - Beflügelt von Sonderkonjunktur

      Nach drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres hat der Hersteller von Autositz-Heizungen bereits 3,59 Euro pro Aktie verdient. Die Papiere bleiben weiterhin günstig.

      Bei W.E.T. Automotive Systems dreht sich (nahezu) alles um Sitzheizungen für Automobile. Dabei liefert das Unternehmen sowohl an Automobilhersteller als auch unmittelbar an die Produzenten der Autositze. 90 % der Umsätze werden mit Sitzheizungen realisiert. Die Sitzheizungen finden sich dann in den Autos fast aller großen deutschen Automobilhersteller wie z.B. DaimlerChrysler, BMW, Porsche, Audi und VW. Weitere Betätigungsfelder von W.E.T. sind die Entwicklung und Produktion von konfektionierten Kabeln, Flachbandleitungen und Industrieheizelementen. Dabei hat W.E.T. einen Weltmarktanteil von über 50 % inne, insgesamt existieren nur drei Wettbewerber.

      Nach neun Monaten auf Kurs

      Auf 107,2 Mio. Euro beliefen sich die Umsätze von W.E.T. in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001/2002 (Gj.ende: 30. Juni), ein Anstieg um 12 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die größte Wachstumsdynamik wies dabei das dritte Quartal (Januar bis März) auf, in dem 40,6 Mio. Euro bzw. 13 % mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres umgesetzt wurden.

      Hierzu trugen nach Unternehmensangaben sowohl das anhaltend gute Kabelgeschäft als auch der in Nordamerika bei Autositzheizungen gesehene Nachfragesprung bei. Die US-Automobilhersteller haben durch mehrere Offensiven in den letzten Monaten ihren Absatz kräftig angekurbelt. Neben Preisnachlässen oder Null-Finanzierungsangeboten tragen regelmäßig auch Sonderausstattungen zum Auslösen des Kaufanreizes bei Kunden bei. Autositzheizungen stehen dabei ganz oben auf der Liste möglicher Luxus-Ausrüstungen.

      Hohe Erträge, aber durch Sonderfaktoren

      Der Nettogewinn für die erstem drei Quartale des Geschäftsjahres stieg um 12,6 % auf 11,5 Mio. Euro. Diese Zunahme, so das Unternehmen, sei vorwiegend auf eine verminderte Steuerquote zurückzuführen. Im dritten Quartal ging der Nettoüberschuß im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar leicht auf 4,7 Mio. Euro zurück. Der Gewinn je Aktie erreichte im Neunmonatszeitraum 3,59 Euro nach 3,19 Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode.

      Bereits im letzten Jahr verzeichnete W.E.T. einen Umsatzanstieg um 31 % auf knapp 130 Mio. Euro. Die Umsatzrendite legte von 6 auf mehr als 8 % zu. In diesem Geschäftsjahr geht GoingPublic Research von 146 Mio. Euro Umsatz aus, wobei sich das Ergebnis je Aktie auf 3,75 Euro belaufen sollte. Der Effekt einer verminderten Steuerquote muß noch abgewartet werden.

      Fazit / Ausblick

      Die weitere Entwicklung der Automobilabsatzzahlen ist mit gewissen Unsicherheiten behaftet. Die Sonderkonjunktur infolge der niedrigen Finanzierungszinsen (teilweise 0 % für Autokäufe) läßt sich nicht ewig aufrechterhalten. Kunden, die in den letzten Monaten beim Neuwagenkauf eine beabsichtigte Anschaffung vorgezogen haben, fallen als kurz- bis mittelfristige Käufer zunächst aus. Die Automobilkonzerne haben sich praktisch nur die Absatzzahlen der Zukunft geborgt. Doch selbst wenn Umsatz und Ertrag bei W.E.T. mittelfristig stagnieren sollten, sind die Papiere mit einem KGV von unter 10 relativ preiswert. Zudem bietet W.E.T. eine für Neuer Markt-Verhältnisse ungewöhnliche Dividendenrendite von knapp 3 %.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 12:03:57
      Beitrag Nr. 75 ()
      Aha, jetzt wird im Orderbuch ein bisschen mehr mit offenen Karten gespielt.

      War das eben ein 2500er Eisberg ?

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 14:04:33
      Beitrag Nr. 76 ()
      13.06.2002
      W.E.T. Automotive preiswert
      Die Telebörse

      Die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG (WKN 508160) hat nach Einschätzung der Experten von "Die Telebörse" mittelfristig weiteres Kurspotential.

      Aufgrund des Autobooms in den USA, wodurch Automobilzulieferer natürlich profitieren, haben Firmen wie W.E.T. ihre Produktion ausgeweitet. Das am Neuen Markt gelistete Unternehmen sei eines der führenden von Autositzheizungen und Sitzteilen wie Armlehnen oder Kopfstützen.

      Der Umsatz im Eröffnungsquartal 2002 sei um 12% auf rund 107,2 Mio. Euro und der Ertrag um 13% auf 17,4 Mio. Euro gestiegen. Bei einer weiter positiven Entwicklung der Automobilkonjunktur werde W.E.T. seine Prognose für den Nettogewinn von 12 Mio. Euro für dieses Jahr deutlich übertreffen.

      Mit einem KGV 2003e von 9,1 sind die Aktien von W.E.T. Automotive preiswert. Die Experten von "Die Telebörse" empfehlen ein Engagement.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 16:49:36
      Beitrag Nr. 77 ()
      Starker Euro belastet Automobilwerte

      Neben den am Morgen veröffentlichten schlechten Neuzulassungszahlen
      belastet laut Händlern auch der starke Euro die Automobilwerte. "Auch deuten
      die US-Konjunkturdaten darauf hin, dass die US-amerikanische Konjunktur doch
      nicht so stark ist, wie gehofft," heißt es. Das drücke auf den Dollar und
      deute auf eine anhaltende Eurostärke hin. "Damit sinken die Gewinne aus dem
      Export bei den Autoherstellern", so ein Händler. +++ Michael Lang
      vwd/13.6.2002/ml/tw


      13.06.2002 - 16:29 Uhr
      ----------------------------------------------------------

      W.E.T. sollte wegen des umfangreichen Amerika-Geschäfts besonders davon betroffen sein. Scheint aber zumindest heute noch keine Rolle zu spielen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 17:48:12
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Schaufel
      Der schwache Dollar belastet aber doch vor allem Firmen, die im Euro-Raum produzieren und in den Dollar-Raum exportieren. W.E.T. Aber fertigt in Mexiko und liefert in die USA. Dann müßte doch primär der Wechselkurs Mexiko/USA das Ergebnis beeinflussen und nicht derjenige von Euro zu US-Dollar.

      Einen Einfluß hingegen gibt es bei der Umrechnung des Gewinns der amerikanischen Tochter in Euro. Dieser Effekt aber dürfte nicht so hoch sein wie der zuvor dargestellte.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 18:09:20
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Hiberna
      So ganz verstehe ich Dein Argument nicht. W.E.T. weist seine Umsätze in Euro aus. D.h. alle Umsätze, die in Dollar generiert werden, sollten letztendlich vom Wechselkurs Euro/Dollar betroffen sein. Du hast aber insoweit recht, dass für die Produktionskosten in Mexiko das Währungsverhältnis Peso/Dollar maßgeblich ist. Allerdings ist der mexikanische Peso-ähnlich wie der Dollar-in den letzten zwei Monaten auch um etwa 10% gegenüber dem Euro gefallen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 18:14:38
      Beitrag Nr. 80 ()
      Sorry, bitte das "Allerdings" im letzten Satz streichen, ist unlogisch.
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 15:35:18
      Beitrag Nr. 81 ()
      Während bei einem in Deutschland produzierten Porsche die Einkaufskosten in Dollar für den US-Importeur zunehmen, wenn der Dollar gegenüber dem Euro an Wert verliert, verteuert ein gegenüber dem Euro schwächerer Dollar die Einkaufskosten für Sitzheizungen nicht, die aus der W.E.T.-Fertigung in Mexiko kommen, sofern der Kurs des Dollars gegenüber dem mexikanischen Peso gleich bleibt.

      Ich kenne den Kursverlauf des Peso gegenüber dem Dollar nicht. Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, daß die Zeitungsmeldungen der letzten Woche über den negativen Einfluß des schwachen Dollars auf die Automobil- und die Automobilzuliefererindustrie nicht direkt auch für W.E.T. zu gelten brauchen. W.E.T. kann nicht pauschal mit der übrigen Zulieferer-Industrie gleichgesetzt werden. Häufig betrachten aber die Analysten und Journalisten die Branche pauschal gleich.

      Mittelfristig ist dann noch entscheidend, in welchem Land der Wettbewerb für Sitzheizungen fertigt. Ich weiß nicht, aus welchem Land der Rest der Sitzheizungen kommt, die in den US-Fahrzeugen eingebaut werden. Vielleicht hat ein anderer Leser dieser Nachricht diese Information zur Verfügung.

      Der Hauptwettbewerber für Sitzheizungen auf dem Weltmartk soll ja eine andere deutsche Firma sein und ein skandinavisches Unternehmen soll an dritter Stelle liegen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 12:05:16
      Beitrag Nr. 82 ()
      25.06.2002
      W.E.T. akkumulieren
      Der Aktionär

      Die Analysten des Anlegermagazins "Der Aktionär" bewerten die W.E.T.-Aktie (WKN 508160) mit "akkumulieren".

      Die W.E.T.-Aktie setze relativ unbeeindruckt von der schlechten Wetterlage am Gesamtmarkt ihren Aufwärtstrend fort. Ein erster Ausbruchversuch über die Widerstandsmarke bei 38 Euro sei gescheitert.

      Ein Kaufsignal würde dann generiert, wenn es der Aktie gelinge, auf Schlusskursbasis einen Ausbruch aus dem aufsteigenden Dreieck zu schaffen. Als nächstes Kursziel werde die 43 Euro-Marke angepeilt.

      Die Empfehlung der Analysten von "Der Aktionär" für W.E.T. lautet "akkumulieren".
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:33:21
      Beitrag Nr. 83 ()
      Sensationell gute Zahlen und optimistischer Ausblick trotz Dollarschwäche:


      W.E.T.: Rasches Wachstum auch im 4. Geschäftsquartal

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Rasches Wachstum auch im 4. Geschäftsquartal

      Odelzhausen, 10. Juli 2002 - Ihr rasches Wachstum auch im vierten Geschäftsquartal (April-Juni 2002) fortgesetzt hat die in Odelzhausen bei München ansässige W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen. Wie das Unternehmen heute bei Bekanntgabe der vorläufigen Quartalszahlen mitteilte, weist der konsolidierte Konzernumsatz mit rund 40 Mio. Euro im Jahresvergleich eine Zunahme um rund 18 % (von 34 Mio. Euro) auf. Für das gesamte Geschäftsjahr 2001/2002 ergab sich so ein Umsatzvolumen von 147,2 Mio. Euro, knapp 14 % mehr als im Vorgeschäftsjahr (129,3 Mio. Euro).

      Im Geschäftsfeld Kabeltechnik sieht das Unternehmen seine langjährigen Entwicklungsanstrengungen für automobile Anwendungen von Flachbandkabeln - für die Marktstudien mittelfristig ein jährliches Umsatzvolumen im deutlich dreistelligen Millionen-Euro-Bereich annehmen - jetzt von Erfolg gekrönt: Als bisher einziger Zulieferer von Daimler-Chrysler hat die W.E.T. die Zertifizierung für die Lieferung solcher Kabel erhalten, die in der Mercedes S- Klasse bei der Dachhimmelverdrahtung eingesetzt werden sollen. Für das jetzt angelaufene neue Geschäftsjahr 2002/2003 rechnet das Unternehmen (je nach Wechselkursentwicklung des Euro gegenüber dem Dollar) bei erneut überproportional steigendem Ertrag mit einem Konzernumsatz zwischen 160 und 165 Mio. Euro.

      Hohe ungarische Auszeichnung für W.E.T.-Chef Moll Ebenfalls heute teilte das Unternehmen mit, dass seinem Vorstandsvorsitzenden Dr. Peter Paul Moll für seine Verdienste um die Förderung der ungarischen Wirtschaft vom ungarischen Staatspräsidenten und vom ungarischen Ministerpräsidenten das Offizierskreuz der Republik Ungarn verliehen worden ist. Die W.E.T. hat in diesem Land in den letzten Jahren umfangreiche Investitionen getätigt, und Ungarn ist für den Konzern in Europa inzwischen der wichtigste Produktionsstandort geworden. Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 6,5 Mio. Euro wird dort gegenwärtig außerdem ein technisches Zentrum für Kabeltechnik errichtet, das im September diesen Jahres eingeweiht werden soll. Aufgrund seiner sehr positiven Erfahrungen in Ungarn will das Unternehmen seine dortigen Aktivitäten auch künftig weiter ausbauen. Der Vorstand.

      Für Rückfragen: Dieter Haap, Finanzvorstand Tel.: 08134/933-572, Fax: 08134/933-401, E-Mail: haapd@wet.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.07.2002
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 23:51:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      Laut FAZ-Artikel von heute, auf Seite 19 mit dem Thema „Der schwerfällige Dollar“, wird dargestellt, daß der Euro in diesem Jahr gegenüber dem Dollar um 10 Prozent an Wert gewonnen hat. Im gleichen Zeitraum ist der mexikanische Peso gegenüber dem Dollar um 9 Prozent gefallen.

      Sofern die Sitzheizungen komplett von der W.E.T.-Betriebsstätte in Mexiko bezogen werden, dürfte eine gewisse Kompensation des nachteiligen Effektes des Kursverfalls des Dollars dadurch erfolgen, daß der mexikanische Peso im gleichen Zeitraum ca. i n gleicher Höhe gefallen ist.

      Eine genaue Beurteilung des Effektes der Währungsverschiebungen ist aber für einen Firmen-externen nicht möglich, weil es unter anderem die Möglichkeit von Wechselkursabsicherungen gibt und weil auch die Einkäufe der Siztheizungen aus Mexiko für W.E.T. USA nur einen Teil der Kosten ausmachen.

      Insgesamt aber läßt sich sagen, daß W.E.T. nicht so stark vom Kursverfall des Dollars benachteiligt wird wie eine Firma Porsche oder BMW.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 19:18:38
      Beitrag Nr. 85 ()
      16.07.2002
      W.E.T. defensiver Wert
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Aktienexperten von "Performaxx-Der Anlegerbrief" halten die Aktien von W.E.T. Automotive Systems (WKN 508160) für ein interessantes Investment.

      Die klägliche Verfassung des Neuen Marktes sei an W.E.T. praktisch spurlos vorüber gegangen. Seit der ersten Empfehlung im Februar (bei 33 Euro) hätten die Papiere gegen den Trend mehr als 10% zulegen können. Das bayrische Unternehmen verfüge im Bereich der Autositzheizungen über einen Weltmarktanteil von deutlich über 50%. Damit sei W.E.T. der mit Abstand weitaus größte Hersteller von Sitzheizungen für Automobile und alles, was dazu gehöre. Kleinere Sparten von W.E.T., die aber weniger als 10% zum Umsatz beitragen würden, seien Entwicklung und Produktion von Flachbandleitungen, Kabeln und Reglerkomponenten für Autositzheizungen. Mit zunehmend einkehrendem Luxus in den Autos namhafter Hersteller dürfe man praktisch pauschal behaupten, dass beispielsweise jeder deutsche Autobauer auf Sitzheizungen von W.E.T. zurückgreife.

      Die Analysten hätten bereits im Februar einen Gesamtjahresumsatz (Geschäftsjahresende sei bei W.E.T. der 30. Juni) von 150 Mio. Euro in Aussicht gestellt, dies habe man aus unternehmensnahen Kreisen erfahren. Seit vergangener Woche stehe nun das Endergebnis fest. Geworden seien es 147,2 Mio. Euro und damit etwa 14% mehr als im letzten Geschäftsjahr.

      W.E.T. profitiere von einer speziellen Form der Sonderkonjunktur. Besonders im nordamerikanischen Raum würden Luxusausstattungen in den Kraftfahrzeugen extrem stark nachgefragt. Anstatt zu weit mit den Preisen runterzugehen, böten die meisten Autobauer ihren Kunden Sonderausstattungen an. Und dazu würden schon seit einigen Jahren und hier speziell in letzter Zeit ganz verstärkt, Autositzheizungen gehören. Dies habe dazu geführt, dass W.E.T. im mexikanischen Werk Sonder- und Nachtschichten habe fahren müssen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Über die Hälfte der Umsätze würden aus dem Nordamerika-Raum resultieren. Ein zu starker Euro könnte der erfreulichen Entwicklung allerdings langfristig einige Abschläge bereiten.

      Weitere Wachstumsphantasie resultiere bei W.E.T. - neben dem konstanten organischen Wachstum von bis zu 15% - auch aus Phantasie durch Übernahmen. Bislang hätten sich die Süddeutschen sehr zurückgehalten, was zur Folge gehabt habe, dass die Kassenbestände weiter hoch seien. Wie Finanzvorstand Dieter Haap und Vorstandschef Peter Paul Moll vor Kurzem hätten durchblicken lassen, wolle W.E.T. in naher Zukunft auch durch die eine oder andere sinnvolle Ergänzung zusätzliches Wachstum ins Haus holen.

      Denn neben den Autositzheizungen expandiere W.E.T. verstärkt in den Bereich Kabeltechnik (Motorraum, Dachhimmel, Airbags etc.). Einen ersten wichtigen Erfolg habe man hier bereits vorzuweisen. Als bisher einziger Zulieferer von Daimler-Chrysler habe W.E.T. die Zertifizierung für die Lieferung spezieller Kabel erhalten, die in der S-Klasse bei der so genannten Dachhimmelverdrahtung eingesetzt werden sollten. Auch die Dividendenrendite sollten W.E.T.-Anleger als angenehmen Nebeneffekt im Hinterkopf behalten. Denn mit brutto 1 Euro errechne sich bei dem - inzwischen weiter gestiegenen Kurs - eine Rendite von fast 3%. Ähnlich wie bei PC-Ware dürfte dies für eine unterstützende Wirkung hinsichtlich des Aktienkurses sorgen.

      Selbst bei knapp 34 Euro würden die W.E.T.-Papiere noch nicht mal ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 auf Basis des neuen Geschäftsjahres aufweisen. Für dieses rechnen die Experten von "Performaxx-Der Anlegerbrief" mit einem Gewinn in Höhe von ca. 4 Euro. Man rechne mit einem organischen Wachstum von abermals 12 bis 14% zusätzlich einer noch zu tätigenden Akquisition. Nach allen gängigen Maßstäben seien die Anteilsscheine des Autositzspezialisten damit weiterhin leicht unterbewertet. Die Experten sähen sich in ihrem im Februar geäußerten Kursziel von rund 50 Euro innerhalb des laufenden Jahres bestätigt.

      Wer einen defensiven Wert - mit sogar einer überdurchschnittlich attraktiven Dividendenrendite - sucht, ist bei W.E.T. genau an der richtigen Adresse, so die Analysten von "Performaxx-Der Anlegerbrief".
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 18:47:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      W.E.T. mit günstigem KGV
      Quelle: PRIOR BÖRSE
      Datum: 24.07.02

      Nach Meinung der Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" weist die Aktie von W. E. T. Automotive ein günstiges KGV auf. Das Unternehmen wolle den asiatischen Markt erobern. Der International führende Anbieter von Sitzheizungen sehe in Fernost noch großes Potenzial. Anders als in Europa würden solche Annehmlichkeiten dort noch nicht zur Standardausstattung in Fahrzeugen gehören. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2003 sei die Eröffnung einer Produktionsstätte in China geplant. Im Kerngeschäft erwarte das Unternehmen mittelfristig Wachstumsraten zwischen 10 und 15%. Ab 2003/04 solle der neue Klimasitz ungefähr 20 Mio. Euro zum Umsatz beitragen. Das dritte Standbein Flachbandkabel solle ebenfalls deutlich wachsen. Expertenschätzungen zufolge würden Automobilkonzerne innerhalb der kommenden fünf Jahre 20% der traditionellen Rundkabel ersetzen. Finanzvorstand Dietmar Haap hat den Experten von "Prior Börse" von seinen Akquisitionsplänen berichtet. Hierbei würden neben Mitbewerbern vor allem Firmen ins Visier genommen, die über ergänzende Technologien verfügen würden. Im vergangenen Jahr (per 30. 06. ) dürfte das Unternehmen ungefähr 12 Mio. Euro verdient haben. Für das Jahr 2002/03 würden die Analysten einen Gewinn von 13 bis 14 Mio. Euro prognostizieren. Demzufolge ergibt sich für die Aktie von W. E. T. Automotive ein günstiges KGV von 9, so die Experten von "Prior Börse".
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:55:12
      Beitrag Nr. 87 ()
      Die 200-Tage-Linie dürfte auf Xetra-Basis berührt, bzw. überschritten sein.

      Das hat Seltenheitswert in diesen Tagen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:37:05
      Beitrag Nr. 88 ()
      Weiß jemand, wann das Jahresergebnis von W.E.T. berichtet wird? Das müßte doch jetzt bald herauskommen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 23:06:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hallo Hiberna,

      hoffentlich bist Du nicht neben mir der einzige Investierte! ;-)

      Schau mal hier nach:

      http://www.wet.de/frameset_investor.htm

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 18:45:46
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hat jemand eine Meinung zum Gesamtjahresergebnis von W.E.T. für 2001/2002 ?

      In den ersten neun Monaten wurde ein DVFA-Ergebnis pro Aktie in Höhe von 3.59 Euro erwirtschaftet. Ich könnte mir vorstellen, daß man für das Gesamtjahr die 9 Monate dritteln und dann mit 4 multiplizieren kann. Das würde ca. ein DVFA-Ergebnis pro Aktie für das Gesamtjahr in Höhe von ca. 4.8 Euro ergeben.

      Die Analystenschätzungen erwarten ein weit geringeres Ergebnis für das Gesamtjahr als meine Planzahl. Börse Online nennt als Schätzung für das Geschäftsjahr 2001/2002 bisher 3,9 Euro.

      Ich halte meine Planzahl von 4,8 Euro aber für gerechtfertigt, zumal der Umsatz des letzten Quartals wie im dritten Quartal ca. 40 Millionen Euro betrug. Umsatz und Nachsteuerergebnis waren im dritten Quartal jeweils wesentlich höher als im ersten und zweiten Quartal. Dies würde sogar dafür sprechen, das Ergebnis noch stärker hochzurechnen als mit einer Drittelung mit anschließender Multiplikation mit vier.

      Ich könnte mir vorstellen, daß ein Ergebnis pro Aktie in Höhe von 4.8 Euro noch nicht eingepreist ist imKurs der Aktie. Da das Unternehmen W.E.T. seit Jahren kontinuierlich beim Umsatz und Ergebnis wächst, ist an und für sich ein KGV von 10 gerechtfertigt, auf lange Sicht sogar ein KGV von mehr als 10, dann aber nicht auf das diejährige Ergebnis bezogen, sondern auf das Ergebnis von zukünftigen Jahren.

      Ich denke, daß W.E.T. nach der Veröffentlichung des Quartalsergebnisses einen großen Sprung machen kann beim Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 13:59:59
      Beitrag Nr. 91 ()
      Eine kurz vor Veröffentlichung des Jahresabschlusses vorgeschobene positiv-adhoc bedeutet meistens nichts Gutes.


      W.E.T.: Erneut 0,70 Euro Dividende - Produktionsstandort in China geplant

      Odelzhausen, 13. September 2002 - Die Zahlung einer Dividende von wiederum 0,70 Euro je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr zum 30. Juni dieses Jahres wird der Vorstand der W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats der diesjährigen Hauptversammlung am 26. November vorschlagen. Wie das Unternehmen heute weiter mitteilte, entspricht dieser Dividendenvorschlag einer Ausschüttungssumme von 2,24 Mio. Euro. Der restliche Gewinn soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

      Ferner gab das Unternehmen bekannt, dass sich seine Asienpläne nunmehr konkretisieren: In der zwischen Peking und Chinas größter Hafenstadt Tianjin gelegenen steuerbegünstigten Langfang-Industrieentwicklungszone wurde jetzt ein Grundstück erworben, auf dem schon bald die Produktionsanlagen sowohl für die Fertigung von Sitzheizungen und Klimasitzen als auch von Kabelsystemen zur späteren Belieferung des gesamten asiatischen Marktes errichtet werden sollen.

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.09.2002
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 18:50:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo Hiberna,

      bin auch investiert und hoffe auf gute Zahlen.
      Befürchte, daß Du etwas zu optimistisch bist. Im letzten Quartal ist der Euro zum Dollar um ca. 20% gestiegen. Dies wird sich negativ auf das Ergebnis auswirken. (Siehe auch W.E.T.-Homepage, Forum, Frage von Herrn Lars Paulsen).

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 11:11:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo Mandrella, dass du ins Lager der Pessimisten übergeschwenkt bist, verwundert mich nicht.
      Wenn ich so viele negativen Börsenberichte recherchieren würde, um den kommenden Aufschwung zu erahnen, könnte mir das auch aufs Gemüt gehen.
      Spaß beiseite, zu der ad hoc Mitteilung von WET jetzt Mitte September bei zu erwartenden Jahresabschluß zum 26.9.02.
      Letztes Jahr gab es auch eine positive ad hoc am 13.9.01,
      dann Jahresabschluß am 27.9.01 mit Überschußsteigerung von
      57,6%.
      Insofern scheinen die ad hocs um den 13.9. bei WET Tradition zu haben, und sind danach bei diesem (vertrauenswürdigen?!) Management nichts verdächtiges.
      Zum Inhalt der ad hoc: der asiatische Markt soll mit einem Vorortstandort in China erschlossen werden, mit sicherlich
      günstigen Personalkosten.
      Was heißt das?
      Es ist ein Markt in Asien zu erwarten, der die Investition rechtfertigt, und es wird ein weiterer kostengünstiger Standort nach Ungarn (für Europa) und Mexiko (für USA) aufgebaut.
      Dieser Standort ist für die Produktionskosten von Flachkabeln vielleicht zukünftig so interessant, daß man einer Firma wie Leoni mit Arbeitsstunden von ca 2 Euro in der Ukraine zukünftig Konkurrenz machen kann.
      Gut für die Aktionäre (schlecht für good old germany und die Halbierung der Arbeitslosigkeit a la Hartz).

      Warten wir`s ab bis zum 26.9.02, dann wissen wir mehr (viel mehr...)

      Grüße, Stefan
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 19:42:12
      Beitrag Nr. 94 ()
      AC RESEARCH

      W.E.T. Automotive kaufen Datum: 13.09.2002


      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien des am Neuen Markt notierten Produzenten und Vertreibers von Autositzheizungen W.E.T. Automotive Systems AG zu kaufen. (WKN 508160) Die Unternehmensleitung habe am heutigen Morgen mitgeteilt, dass für das am 30. Juni 2002 zuende gegangene Geschäftsjahr 2001/2002 wiederum eine Dividende von 0,70 Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden solle. Dies solle daher der Hauptversammlung am 26. November so vorgeschlagen werden. Der verbleibende Gewinn solle dann auf neue Rechnung vorgetragen werden, so die Analysten von AC Research. Des weiteren habe das Management der Gesellschaft mitgeteilt, dass W.E.T. in der chinesischen Langfang-Industrieentwicklungszone ein Grundstück erworben habe. Auf diesem sollten nach Unternehmensangaben bereits in Kürze Produktionsanlagen errichtet werden. Von diesem neuen Werk aus solle dann zukünftig der gesamte asiatische Markt mit Sitzheizungen, Klimasitzen und auch Kabelsystemen beliefert werden. Beim derzeitigen Aktienkurs von 34 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von knapp 110 Millionen Euro. Damit sei das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC Research auf dem derzeitigen Kursniveau der Aktie noch günstig bewertet. Die Gesellschaft sei der unangefochtene Weltmarktführer im Bereich Autositzheizungen und habe die Gewinne in den vergangenen Jahren konstant im zweistelligen Prozentbereich steigern können. Daran sollte sich nach Ansicht der Analysten von AC Research auch in den kommenden Jahren nichts ändern. Daher könne die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG als grundsolides, sicheres und sehr aussichtsreiches Investment bezeichnet werden, so die Analysten von AC Research. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der W.E.T. Automotive Systems AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 20:19:41
      Beitrag Nr. 95 ()
      @Stefan R, Beitrag Nr.93:

      Vielen Dank für Deine Nachricht über die Tatsache, daß es im letzten Jahr zu diesem Zeitpunkt auch eine Ad Hoc gegeben hat. Dies beruhigt etwas, nachdem Mandrella aus dieser Ad Hoc eine negative Aussage für die Zukunft interpretiert hatte.

      @Truefairview, Beitrag Nr. 92:

      Du hast angemerkt, daß der gestiegene Dollar-Kurs einen negativen Einfluß haben wird auf das Ergebnis des vierten Quartals. Entscheidend ist da noch der Wechselkurs des mexikanischen Peso gegenüber dem US-Dollar, da die Sitzheizungen für den US-Markt im mexikanischen Werk gefertigt werden.

      Wie sich der Wechselkurs auf das Ergebnis des vierten Quartals auswirkt, weiß ich nicht. Ich tendiere aber dazu, daß nicht die volle Dollar-Abwertung prozentual eingerechnet werden darf, sofern nicht auch die Relation Peso zum Dollar ergebnis-mindernd wirkt.

      Du sprichst von einer 20-prozentigen Dollar-Abwertung im vierten Quartal. Der Umsatz des dritten und des vierten Quartals waren ca. gleich. Sofern das Ergebnis des vierten Quartals wegen einer Dollar-Abwertung mit 20 Prozent niedriger angesetzt wird als dasjenige im dritten Quartal bei gleichem Umsatz, dann würde meine Prognose in Beitrag Nr. 90 immer noch eingehalten. Und der US-Umsatz macht nicht 100 Prozent des W.E.T.-Umsatzes aus, also wirkt die Dollar-Abwertung nicht in gleicher Höhe prozentual auf das Ergebnis.

      Eine detailierte Aufstellung der Quartalsergebnisse zu den Aktien gibt es auf der Seite www.marketone.de.

      Interessant ist es übrigens noch, wie sich die Veränderung der Wechselkurse auf die Kosten der Investition in China ausrichtet. Ich weiß, daß vor ein paar Jahren die chinesische Währung an den US-Dollar gekoppelt war. Wenn das jetzt noch so sein sollte, dann würde infolge der Dollar-Abwertung bei der Investition in China gespart. Dies wirkt sich freilich nicht in der GUV aus, spart aber trotzdem Geld.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 09:24:13
      Beitrag Nr. 96 ()
      OBB-ONLINE.DE

      W.E.T. Automotive akkumulieren Datum: 19.09.2002


      Die Experten vom "Oberbayerischer Börsenbrief" stufen die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG mit "akkumulieren" ein. (WKN 508160) W.E.T. Automotive Systems AG sei ein führender Hersteller von Automobilsitzheizungen und den dazu gehörigen Reglerkomponenten. Weitere Betätigungsfelder von W.E.T. seien die Entwicklung und Produktion von konfektionierten Kabeln, Flachbandleitungen und Industrieheizelementen. Die Kabeltechnik des Unternehmens komme unter anderem in Airbags, beim Sondermaschinenbau, in der Medizintechnik und der Telekommunikation zum Einsatz. Auch in diesem Jahr sei es dem Unternehmen gelungen, seinen Erfolgskurs fortzusetzen. Am 26. November werde der Vorstand der W.E.T. Automotive Systems die Zahlung einer Dividende von wiederum 0,70 Euro je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr zum 30. Juni dieses Jahres vorschlagen. Wie das Unternehmen weiter mitgeteilt habe, entspreche dieser Dividendenvorschlag einer Ausschüttungssumme von 2,24 Mio. Euro. Der restliche Gewinn solle auf neue Rechnung vorgetragen werden. Charttechnisch zeige sich die Aktie von W.E.T. während der vergangenen Monate sehr volatil. Erst in den vergangenen Wochen habe sich der Wert stabilisiert und notiere nun in der Spanne von 33,00 bis 34,50 Euro. Als nachhaltiger Widerstand habe sich dabei der 38-Tage-Durchschnitt erwiesen, an dem die Aktie zuletzt mehrfach nach unten abgeprallt sei. Wichtig sei nun, dass das Jahrestief bei 32,00 Euro nicht nach unten durchschnitten werde. Keine Signale liefern momentan der RSI sowie die Stochastik, die nach einer Seitwärtsbewegung zuletzt wieder nach unten tendiert hätten. Charttechnisch orientierte Anleger würden einen Ausbruch über die Marke von 34,50 Euro nutzen, um erste Positionen aufzubauen. Auch wenn die Charttechnik momentan noch kein eindeutiges Einstiegssignal liefere, könnten langfristig orientierte Anleger das aktuelle Kursniveau zum Aufbau erster Positionen nutzen. Weiteres Potenzial sehe man unter anderem durch die Konkretisierung der Asienpläne. In der zwischen Peking und Chinas größter Hafenstadt Tianjin gelegenen steuerbegünstigten Langfang-Industrieentwicklungszone sei jetzt ein Grundstück erworben worden, auf dem schon bald die Produktionsanlagen sowohl für die Fertigung von Sitzheizungen und Klimasitzen als auch von Kabelsystemen zur späteren Belieferung des gesamten asiatischen Marktes errichtet werden sollen. Attraktives Unternehmen mit soliden Wachstumsraten, bei dem sich eine Einstieg auf lange Sicht lohnen sollte. Deshalb bewerten die Experten vom "Oberbayerischer Börsenbrief" die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG mit "akkumulieren".
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 09:19:05
      Beitrag Nr. 97 ()
      W.E.T.:

      2001/02 wiederum ausgezeichneter Jahresabschluss Gewinn je Aktie abermals kräftig gesteigert

      Odelzhausen, 26. September 2002 - Einen hervorragenden Abschluss hat die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, auch für das Geschäftsjahr 2001/02 vorgelegt. Wie das Unternehmen auf seiner diesjährigen Bilanzpressekonferenz in München heute weiter mitteilte, konnte der konsolidierte Konzernumsatz im Berichtsjahr um 13 % auf 146,4 Mio. Euro (Vorgeschäftsjahr: 129,4 Mio. Euro) und damit überplanmäßig gesteigert werden, wobei der Ertrag erneut noch stärker wuchs. So übertraf der Konzern- Jahresüberschuss nach Steuern mit 14,4 Mio. Euro den Vergleichswert des Vorgeschäftsjahres von 10,7 Mio. Euro um 36 %. Nach der DVFA-Formel errechnet sich danach ein ebenfalls 36 % höherer Gewinn je Aktie von 4,51 Euro (nach 3,32 Euro).

      Für das laufende Geschäftsjahr ist - je nach Wechselkursentwicklung von Euro und Dollar - aus heutiger Sicht ein Konzernumsatz zwischen 160 und 165 Mio. Euro geplant. Beim Ertrag geht das Unternehmen wegen der zu erwartenden hohen Anlaufkosten für den in Vorbereitung befindlichen Produktionsstandort in China, in dem noch im laufenden Geschäftsjahr der Betrieb aufgenommen werden soll, von einer linearen Zunahme aus.

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.09.2002
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:06:00
      Beitrag Nr. 98 ()
      Neue Analyse zu WET bei http://www.4investors.de Titel: Eine Perle unter Säuen...

      Das sagt alles, WET ist am falschen Marktsegment :D

      Hab mir heuteeinige reingelegt und gucke die in 3 JAhren nochmal an!
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:23:20
      Beitrag Nr. 99 ()
      WET ein klarer Outperformer am Neuen Markt!

      Sollten die Prognosen sich bewahrheiten wird der Kurs wahrscheinlich nicht mehr lange auf diesem Niveau bleiben!

      Avatar
      schrieb am 26.09.02 15:25:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      Donnerstag 26. September 2002, 13:25 Uhr
      W.E.T. plant nach kräftigem Gewinnzuwachs Übernahme


      Aktienkursübersicht
      Reuters Group PLC
      RTR.L
      222 1/4
      +5 1/2


      WET Automotive Syste...
      508160.DE
      34.35
      +1.24


      Deutsche Boerse AG (...
      ^NEMAX50K
      363.05
      +7.95



      Analysten - Research im Original





      München, 26. Sep (Reuters (London: RTR.L - Nachrichten) ) - Der Hersteller von Autositzheizungen, W.E.T. Automotive Systems, sieht sich nach kräftigen Gewinnzuwächsen im Aufwind und bereitet sich auf eine Übernahme vor.
      Bis Ende des Jahres sei eine Akquisition "mit eher geringem Umsatz" geplant, um weiter im Ausland zu wachsen, sagte Firmenchef Peter Moll am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz in München. Auch mit anderen Unternehmen sei W.E.T. in Kontakt, konkrete Gespräche gebe es aber noch nicht. Vor allem in China und Japan wolle das Unternehmen zulegen und werde daher in der Volksrepublik eine Fabrik bauen.

      W.E.T sieht sich als Weltmarktführer für Autositzheizungen. Im Geschäftsjahr 2002/2003 (zum 30. Juni) steigerte das Unternehmen seinen Jahresüberschuss nach eigenen Angaben auf 14,4 Millionen Euro nach 10,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte dank eines erneut starken USA-Geschäfts um 13 Prozent auf 146,4 Millionen Euro.

      Auch im neuen Geschäftsjahr erwartet W.E.T. weitere Zuwächse. Finanzvorstand Dieter Haap sagte, der Jahresüberschuss dürfte wegen hoher Anlaufkosten für ein Werk in China nur leicht auf 15 Millionen zulegen. Beim Umsatz sei eine Steigerung auf 160 bis 165 Millionen Euro geplant.

      Das Unternehmen aus Odelzhausen bei München will seine Produktion verstärkt ins Ausland verlagern. Die Kabelproduktion werde aus dem hessischen Schlüchtern nach Ungarn abgezogen, wovon bis zu 80 Mitarbeiter betroffen sein könnten, sagte Moll. Auch am Standort Hof in Oberfranken würden Kapazitäten abgebaut.

      Der Firmenchef sieht keine Auswirkungen auf das wichtige USA-Geschäft wegen der angespannten Beziehungen zu Deutschland. "Die Amerikaner sind so in deutsche Technik vernarrt, dass sie kaum eine andere Chance haben", sagte Moll. Zudem trete W.E.T in den USA als rein amerikanisches Unternehmen auf.

      Die W.E.T.-Aktie stieg am Neuen Markt (Xetra: ^NEMAX50K - Nachrichten) um knapp vier Prozent auf 34,35 Euro.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 15:29:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      Der Beitrag Nr. 100 stammt von Reuters. Es war nicht deutlich geworden, wer da zitiert wird.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 08:47:20
      Beitrag Nr. 102 ()
      INDEPENDENT RESEARCH

      W.E.T. übergewichten Datum: 26.09.2002

      Die Analysten von Independent Research empfehlen die Aktie von W.E.T. überzugewichten. (WKN 508160) Die Analysten von Independent Research nehmen die Zahlen für das Geschäftsjahr 2001/2002 (30.06.) zum Anlass ihrer Analyse. Der Konzernumsatz sei um 13% auf 146,4 Mio. Euro geklettert. Der Konzernjahresüberschuss sei um 36% auf 14,4 Mio. Euro gestiegen. Das EpS habe von 3,31 auf 4,51 Euro verbessert werden können. Die Jahreszahlen hätten die Schätzungen der Analysten geringfügig übertroffen. Damit dokumentiere die Gesellschaft ihre sehr gute Positionierung im Bereich Sitzheizungen sowie den langfristigen Wachstumstrend. Im aktuellen Geschäftsjahr strebe die Gesellschaft einen Umsatz in Höhe von 160 bis 165 Mio. Euro an. Der Ertrag solle mit der gleichen Wachstumsrate gesteigert werden. Nach Ansicht der Analysten würden die Wachstumsziele plausibel erscheinen. Die Analysten hätten ihre Ergebnisschätzung für 2002/2003e leicht erhöht. Auf dieser Basis sei die W.E.T.-Aktie mit einem KGV 2003e von unter 6 sehr günstig bewertet. Die angekündigte Verlangsamung im aktuellen Geschäftsjahr sollte nur von temporärer Natur sein. Nach Meinung der Analysten sei durchaus Spielraum für eine Dividendenerhöhung erkennbar. Im vergangenen Geschäftsjahr habe die Dividende immerhin 0,70 Euro betragen. Die detaillierten Zahlen würden auf der heutigen Bilanzpresse- und Analystenkonferenz bekannt gegeben. Das Analystenteam von Independent Research rät weiterhin zur Übergewichtung der W.E.T.-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 15:34:11
      Beitrag Nr. 103 ()
      27.09.2002
      W.E.T. Automotive Systems "buy"
      Metzler Equity Research

      Rating-Update:

      Die Analysten des Investmenthauses Metzler Equity Research stufen die Aktien von W.E.T. Automotive Systems (WKN 508160) unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel sehe man bei 53 Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:26:00
      Beitrag Nr. 104 ()
      Aktie im Blickpunkt 27.09.2002, 08:32

      W.E.T Automotive Systems - Ein Lichtblick im Nemax
      Die testierten Zahlen für das letzten Geschäftsjahr belegen es: Der Hersteller von Autositzheizungen ruht sich nicht aus, sondern arbeitet an allen Fronten. Eine attraktive Dividendenrendite sichert den Kurs zudem nach unten ab.

      Die Aktien von W.E.T. Automotive Systems sind schon etwas länger am Neuen Markt: seit dem 28. April 1998. Der Ausgabepreis betrug damals 54 DM oder 27,61 Euro. Derzeit liegt der Kurs bei etwa 34 Euro. Damit ist das Unternehmen eines von weniger als einem Dutzend Unternehmen des Neuen Marktes, das noch über dem Niveau des Emissionspreises notiert.

      Bei W.E.T. dreht sich (nahezu) alles um Sitzheizungen für Automobile. Dabei liefert das Unternehmen sowohl an Automobilhersteller als auch unmittelbar an die Produzenten der Autositze. 90 % der Umsätze werden mit Sitzheizungen realisiert. Die Sitzheizungen finden sich dann in den Autos fast aller großen deutschen Automobilhersteller wie z.B. DaimlerChrysler, BMW, Porsche, Audi und VW. Weitere Betätigungsfelder von W.E.T. sind die Entwicklung und Produktion von konfektionierten Kabeln, Flachbandleitungen und Industrieheizelementen. Dabei hat W.E.T. einen Weltmarktanteil von über 50 % inne, insgesamt existieren nur drei Wettbewerber.

      Umsatz und Gewinn über Plan

      Gestern gab die W.E.T Automotive Systems AG in einer Ad hoc-Meldung bekannt, daß sie ihre Umsätze im letzten Geschäftsjahr (Gj.ende: 30.Juni) von 129,4 Mio. Euro überplanmäßig auf 146,4 Mio. Euro steigern konnte. Auch der Ertrag wuchs erneut stark. Der Konzern-Jahresüberschuß nach Steuern betrug 14,4 Mio. Euro, verglichen mit dem letztjährigen Ergebnis von 10,7 Mio. Euro eine Steigerung von immerhin 36 %. Der Gewinn je Aktie stieg ebenfalls um 36 % auf 4,51 Euro. Hierzu trugen nach Unternehmensangaben sowohl das anhaltend gute Kabelgeschäft als auch der in Nordamerika bei Autositzheizungen gesehene Nachfragesprung bei. GoingPublic Research rechnete nur mit 4,31 Euro Gewinn je Anteil.

      Auch für die Zukunft ist die Unternehmensleitung optimistisch. Abhängig von der Wechselkursentwicklung von Euro und US-$ wird ein Konzernumsatz zwischen160 und 165 Mio. Euro angestrebt. Der Ertrag soll linear zunehmen, da das Unternehmen hohe Anlaufkosten für den Produktionsstandort China zu erwarten hat. Dieser zur Zeit noch in Vorbereitung befindliche Standort soll noch im laufenden Geschäftsjahr in Betrieb genommen werden.

      Neben Preisnachlässen oder Null-Finanzierungsangeboten tragen regelmäßig auch Sonderausstattungen zum Auslösen des Kaufanreizes bei Kunden bei. Autositzheizungen stehen dabei ganz oben auf der Liste möglicher Luxus-Ausrüstungen. Zahlreiche US-Autobauer haben in den letzten Tagen und Wochen ihre Preisoffensiven u.a. durch die Verlängerung der Null-Finanzierungen vorangetrieben. Insgesamt zeigt sich die nordamerikanische Automobil-Konjunktur robuster als die europäische.

      Fazit / Ausblick

      Auf Grundlage der Bewertung (KGV 2002 von 7,5) und der Dividendenrendite (3 % brutto) sind die Papiere von W.E.T. bei 34 Euro nach wie vor empfehlenswert. Seit der letzten Besprechung vom 30. Mai hat auch W.E.T. ca. 10 % nachgegeben, doch gemessen am totalen Zusammenbruchs des Neuen Marktes ist das praktisch nichts. Die Papiere gehören zu den Lichtblicken des Neuen Marktes, in einem verbesserten Börsenklima sollten die Aktien entsprechend profitieren.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:46:48
      Beitrag Nr. 105 ()
      @erfg, Beitrag Nr. 104:

      Kannst Du bitte angeben, von wem die von Dir eingestellte Analyse erstellt worden ist.

      Es wird darin angegeben, daß der Ausgabepreis bei W.E.T. 27.61 Euro betragen hat bei der Neuemission. Wenn man den Chart anguckt, wird aber als Erstkurs ein sehr viel höherer Wert gezeigt. Bedeutet dies, daß der Erstkurs um so viel über dem Ausgabepreis gelegen hat oder ist da etwas nicht richtig?

      Ich bin ebenfalls in W.E.T. investiert und bin überzeugt, daß die Aktie eine gute Zukunft vor sich hat. Ich bin aber enttäuscht, daß die guten Zahlen, die vorgestern veröffentlicht worden sind, nicht mit einem wesentlich höheren Aktienkurs honoriert worden sind.

      Ich könnte mir vorstellen, daß mittel- und langfristig für W.E.T. ein KGV aus den Automilzulieferern wie bei Beru erreichbar sein müßte. Das würde einen Kursanstieg von mindestens 50 Prozent bedeuten, natürlich nur über einen langen Zeithorizont gesehen.

      Ich denke, daß W.E.T. einen Kursabschlag erleidet, weil die Firma dem Neuen Markt angehört. Wenn dieses Marktsegment in naher Zukunft aufgelöst wird, könnte dann dieser Kursabschlag eventuell abgebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 23:49:38
      Beitrag Nr. 106 ()
      @ Hiberna,

      die Quelle des Artikels finde ich leider nicht mehr, habe ich wahrscheinlich zufällig entdeckt. Sonst schaue ich immer bei http://www.finanznachrichten.de rein.
      Mit der höheren Notierung bei der Emmission wird es wohl schon so gewesen sein, dass die Erstnotiz weit über den Ausgabekurs lag. Die Käufer waren ja damals wie die Wilden.

      26.09.2002
      W.E.T. Autom. Perle am Neuen Markt
      4investors.de

      Als klar unterbewertet sehen die Experten von "4investors.de" die Aktie des Automobil-Zulieferes W.E.T. Automotive (WKN 508160) an.

      Das Unternehmen habe bei der Vorlage der Bilanz für das Geschäftsjahr 2001/2002 positiv überraschen können, heiße es in einer aktuellen Analyse. Dazu würden die weiterhin guten Wachstumsaussichten kommen, die allerdings im laufenden Jahr aufgrund verstärkter Investitionen in die Fertigungsstätte in China etwas getrübt seien. Mittel- bis langfristig sehen die Experten aber Effekte, die diese Eintrübung deutlich überkompensieren.

      Mit einer sehr guten Bilanzstruktur - unter anderem liege das Eigenkapital bei 54 Prozent der Bilanzsumme und das kurzfristige Vermögen decke die Schulden des Konzerns bei weitem ab - und einem aktuellen KGV von 7 auf Basis der Gewinnschätzung von konservativen 4,90 Euro für das angelaufene Geschäftsjahr sehen die Experten in der W.E.T.-Aktie eine unterbewertete Perle am Neuen Markt. Zudem weise "4investors.de" auf die hohe Eigenfinanzierungskraft des Unternehmens aus dem operativen Geschäft hin.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 18:38:58
      Beitrag Nr. 107 ()
      03.10.2002
      W.E.T. sehr günstig bewertet
      Wirtschaftswoche

      Nach Meinung der Experten vom Magazin "Wirtschaftswoche" weist die Aktie von W.E.T. Automotive (WKN 508160) eine sehr günstige Bewertung auf.

      In der schwächelnden Automobilbranche sei W.E.T. Automotive ein Lichtblick. Der internationale Marktführer für Sitzheizungen wachse mit ungebremsten Tempo. Im letzten Jahr habe das Unternehmen seinen Umsatz um 13% auf 146,4 Mio. Euro verbessern können. Der Jahresüberschuss sei sogar um 36% auf 14,4 Mio. Euro gestiegen.

      Neben Sitzheizungen und belüfteten Sitzsystemen stelle das Unternehmen auch Kabelsysteme für die Auto-, Computer-, Druck- und Textilindustrie her. Im kommenden Jahr wolle die Gesellschaft Umsatz und Gewinn wiederum zweistellig steigern. Auch langfristig plane man, dieses Wachstum beizubehalten. Um dies zu realisieren, müsse W.E.T. in den nächsten Jahren Unternehmen hinzukaufen. Außerdem werde die Gesellschaft ihr Geschäft weiter internationalisieren.

      Insgesamt sei die Wachstumsstory von W.E.T. intakt. Die nach US-GAAP erstellte Bilanz sei makellos. Die Eigenkapitalquote belaufe sich auf 53,8% und der Cashflow je Aktie betrage 6,60 Euro. Somit sei die Finanzlage der Gesellschaft sehr robust. Der Aktienkurs von W.E.T. spiegele die Ausnahmestellung des Konzerns wider.

      Mit einem KGV von 7,6 ist W.E.T. Automotive nach Meinung der Experten vom Magazin "Wirtschaftswoche" sehr günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 20:34:26
      Beitrag Nr. 108 ()
      Fundamentaldaten hervorragend, Markttechnik schlecht - viel zu viele Kaufempfehlungen. Meistens setzt sich kurz- und mittelfristig die Markttechnik durch. Hmm.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 10:16:38
      Beitrag Nr. 109 ()
      WIRTSCHAFTSWOCHE

      W.E.T. sehr günstig bewertet Datum: 03.10.2002


      Nach Meinung der Experten vom Magazin "Wirtschaftswoche" weist die Aktie von W.E.T. Automotive eine sehr günstige Bewertung auf. (WKN 508160) In der schwächelnden Automobilbranche sei W.E.T. Automotive ein Lichtblick. Der internationale Marktführer für Sitzheizungen wachse mit ungebremsten Tempo. Im letzten Jahr habe das Unternehmen seinen Umsatz um 13% auf 146,4 Mio. Euro verbessern können. Der Jahresüberschuss sei sogar um 36% auf 14,4 Mio. Euro gestiegen. Neben Sitzheizungen und belüfteten Sitzsystemen stelle das Unternehmen auch Kabelsysteme für die Auto-, Computer-, Druck- und Textilindustrie her. Im kommenden Jahr wolle die Gesellschaft Umsatz und Gewinn wiederum zweistellig steigern. Auch langfristig plane man, dieses Wachstum beizubehalten. Um dies zu realisieren, müsse W.E.T. in den nächsten Jahren Unternehmen hinzukaufen. Außerdem werde die Gesellschaft ihr Geschäft weiter internationalisieren. Insgesamt sei die Wachstumsstory von W.E.T. intakt. Die nach US-GAAP erstellte Bilanz sei makellos. Die Eigenkapitalquote belaufe sich auf 53,8% und der Cashflow je Aktie betrage 6,60 Euro. Somit sei die Finanzlage der Gesellschaft sehr robust. Der Aktienkurs von W.E.T. spiegele die Ausnahmestellung des Konzerns wider. Mit einem KGV von 7,6 ist W.E.T. Automotive nach Meinung der Experten vom Magazin "Wirtschaftswoche" sehr günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 12:09:27
      Beitrag Nr. 110 ()
      @ Mandrella:

      D.h. W.E.T. bald als Superschnäppchen bei 26 Euro (KGV 5, EKQ 50%, Umsatzwachstum>10%) ??

      Und der Dollar ist doch eigentlich bemerkenswert stabil...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 20:23:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ist doch unglaublich: Die Tinte mit dem die Empfehlungen geschrieben werden, ist noch nicht trocken, da rauscht der Kurs schon in die Tiefe. Sieht so aus als wenn da welche um jeden Preis aus dem Markt rauswollen. Kann man bei anderen Werten auch beobachten.

      04.10.2002
      W.E.T. Automotive halten
      IFVB

      Die Wertpapierexperten von "IFVB" raten die Aktie von W.E.T Automotive (WKN 508160) nach wie vor zu halten.

      Der Automobilzulieferer W.E.T. Automotive Systems sei einer der Lichtblicke im Neuen Markt. Im vergangenen Geschäftsjahr habe das Unternehmen seinen Umsatz um 13% und seinen Gewinn sogar um 36% gesteigert. W.E.T. Automotive Systems gelte als Weltmarktführer für Automobil-Sitzheizungen. Das Unternehmen entwickele auch Lenkradheizungen und Komponenten für die Regelung solcher Heizungen. Außerdem seien KfZ-Flachbandleitungen sowie Industrieheizelemente im Fokus des oberbayerischen Unternehmens mit Sitz in Odelshausen.

      Im Geschäftsjahr 2001/2000 (Bilanzstichtag 30. Juni) habe W.E.T einen Umsatz von 146,368 Mio. Euro erzielt. Das sei ein Plus von 13,1% - trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen. Stark zugelegt habe das junge Kabelgeschäft des Unternehmens. Der größte Teil des Umsatzes werde jedoch weiter im Kerngeschäft mit Autositzheizungen erwirtschaftet. Der Nettogewinn liege bei 14,445 Mio. Euro, ein Wachstum von 36%.

      Im Stammgeschäft mit Autositzheizungssystemen habe der Zulieferer 129,326 Mio. Euro Umsatz erzielt, knapp 10% mehr als im letzten Geschäftsjahr. Sitzheizungen und der vollklimatisierte Autositz würden zunehmend beliebter. Die Analysten hielten deshalb eine Fortsetzung der Umsatz-Entwicklung trotz weltweiter Autoflaute für sehr wahrscheinlich. Der Trend gehe in den Industrieländern aufgrund steigender Einkommen zu mehr Komfort. Es sei möglich, dass Produkte, die bisher nur in Luxus-Karossen zu finden seien, auch in Autos der Oberklasse zum Standard würden. Das wäre ein großes zusätzliches Absatzpotenzial.

      Die Wachstumsmöglichkeiten seien vor allem in den USA und Fernost größer als in Deutschland. Hier sei schon fast jeder vierte Neuwagen mit einem Sitzheizsystem ausgestattet. In den USA betrage der Anteil 12,8%, in den asiatischen Märkten gerade einmal 7,5%. Positiv sei zudem, dass W.E.T. in den USA als "amerikanisches Unternehmen mit deutscher Technik" auftrete. Damit werde das Unternehmen der Vorliebe der Amerikaner für deutsche Automobiltechnik gerecht, bediene aber auch deren Patriotismus. Die USA sei der wichtigste Markt für W.E.T. Der Löwenanteil des Umsatzes (56%) werde in Nordamerika erwirtschaftet.

      Als Weltmarktführer im Bereich Autositzheizungen sei W.E.T. zurzeit noch zu wenig in Asien vertreten. Nur 4% der Umsätze stammten aus Fernost. Das wolle das Unternehmen ändern. Vor allem in China und Japan möchte das Unternehmen zulegen. In der Volksrepublik sei der Bau einer Fabrik geplant. Im Kabelgeschäft sei der Umsatz um 44,4% auf 14,851 Mio. Euro gestiegen. Dieses Segment trage aktuell 10,1% zum Gesamtumsatz bei. Großes Wachstumspotential sehe man im Bereich Flachbandkabel für die Automobilindustrie. Im letzten Geschäftsjahr habe W.E.T. mit diesem Produkt erstmalig nennenswerte Umsätze in Höhe von 1,4 Mio. Euro erzielt. Flachbandkabel würden zurzeit hauptsächlich in Airbags eingesetzt. Zukünftig sollten diese auch im Lenkrad, Dach und in den Seitenverkleidungen zu finden sein.

      Für das kommende Jahr sei W.E.T. optimistisch. Vor allem bei den neuen Produkte Klimasitz und Flachbandkabel erwarte das Unternehmen erhebliche Umsatzzuwächse. Auch bei den Sitzheizungen rechne W.E.T. mit einem steigenden Absatz, der Automobilzulieferer rechne allerdings mit sinkenden Preisen. Erklärtes Ziel sei hier der Erhalt der Margen. Insgesamt solle der Umsatz auf 160 bis 165 Mio. Euro wachsen, das wäre ein Plus von rund 10%. Der Nettogewinn solle wegen hoher Anlaufkosten für das Werk in China leicht auf 15 Mio. Euro zulegen.

      Für W.E.T. Automotive Systems würden die Experten ihre Prognose erhöhen. Aus den drei Modellen ergebe sich ein neuer Innerer Wert von 49,77 Euro, im Mai habe man 45,93 Euro ermittelt. Die Kaufgrenze von 29,86 Euro beruhe auf einem 40%igen Sicherheitsabschlag. Zurzeit koste die W.E.T.-Aktie 33,00 Euro.

      Damit ist W.E.T. weiterhin eine Halteposition, so die Experten von "IFVB".
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 12:30:53
      Beitrag Nr. 112 ()
      Will noch jemand verkaufen ?
      Dann jetzt, möchte einmalig noch ein paar Stücke zwischen 27 und 28 dazunehmen.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 09:00:24
      Beitrag Nr. 113 ()
      FINANZEN NEUER MARKT

      W.E.T. kaufenswert Datum: 09.10.2002


      Die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG eignet sich nach Meinung der Experten vom Börsenbrief "Finanzen Neuer Markt" durchaus als Depotergänzung. (WKN 508160) Fundamentale Gründe für die Kursverluste der vergangenen Tage gebe es nicht. Ganz im Gegenteil. Im Geschäftsjahr 2001/2002 habe der Jahresüberschuss um 26% auf 14,4 Millionen Euro zugelegt. Der Umsatz sei um 13,1% 146,4 Millionen Euro gestiegen. W.E.T. gelte als Weltmarktführer für den Bau von Sitzheizungen für die Automobilindustrie. Der weiter wachsende Anteil von Elektronik im Fahrzeugbau dürfte auch in den kommenden Jahren für Phantasie sorgen. Großes Potential stecke dabei im Bereich Flachbandkabel. Dieser Bereich habe im letzten Jahr zwar erst 1,4 Millionen Euro zum Umsatz beigesteuert, aber künftig würden diese Kabel nicht nur in Airbags, sondern auch im Lenkrad, Dach und in den Seitenverkleidungen eingesetzt. Vor allem in Fernost wolle das Unternehmen wachsen und plane daher den Bau einer Fabrik in China. Langfristig wolle sich W.E.T. dann auf drei große Werke in China, Ungarn und Mexiko ausrichten. Daneben beabsichtige W.E.T. den Zukauf einer kleineren Firma für das Kabelgeschäft. Die Experten von "Finanzen Neuer Markt" sehen die Aktie von W.E.T. als eine solide und aussichtsreiche Depotergänzung.
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 09:43:07
      Beitrag Nr. 114 ()
      WET: Kaufen (Eurams)

      WET zählte bis vor kurzem zu den wenigen Unternehmen am Neuen Markt, deren Aktien in diesem Jahr so gut wie nichts verloren haben. Doch jetzt erwischte es auch den Spezialisten für Auto-Sitzheizungen. Innerhalb einer Woche sackte der Aktienkurs von über 34 auf unter 28 Euro ab. Fundamentale Gründe gibt es keine. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das zum 30. Juni endete, steigerte WET den Jahresüberschuss um 26 Prozent auf 14,4 Millionen Euro. Mit einem 2003er-KGV von rund 5 und einer erwarteten Dividende von 0,70 Euro ist das Papier ein Kauf. Anleger sollten schwache Tage zum Einstieg nutzen.

      Quelle: Euro am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 09:47:52
      Beitrag Nr. 115 ()
      TOPTRADING.DE

      W.E.T. beobachten Datum: 14.10.2002


      Die Experten des Börsenbriefs "toptrading.de" raten, die W.E.T.-Aktie zu beobachten. (WKN 508160) W.E.T.Automotive, der Weltmarktführer für den Bau von Sitzheizungen für die Autoindustrie, zähle zu den Qualitätswerten am Neuen Markt. Neben der Entwicklung von Lenkradheizungen und Komponenten für die Regelung solcher Heizungen zählten KfZ-Flachbandleitungen sowie Industrieheizelemente zum Repertoire von W.E.T. Jüngst habe das Unternehmen mit den Zahlen für das Geschäftsjahr 2001/02 geglänzt. Zum 30. Juni habe der Jahresüberschuss um 26% auf 14,4 Mio. Euro zugelegt. Der Umsatz sei ebenfalls deutlich um 13,1% auf 146,4 Mio. Euro gestiegen und damit sogar über den geplanten 145 Mio. Euro gelegen. Vor dem Hintergrund der guten Geschäftsentwicklung und der Umstrukturierung der Börsensegmente zählten W.E.T. praktisch schon zum Kreis der Mid-Cap-Aspiranten. Neben dem organischen und besonders geografischem Wachstum werde bei W.E.T. auch auf Akquisitionen gesetzt. Das Unternehmen könnte schnell in andere Dimensionen wachsen. Der Wert gehöre derzeit ganz oben auf die Watchlist. Die Empfehlung der Experten von "toptrading.de" für W.E.T. lautet, den Wert zu beobachten.
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 08:34:55
      Beitrag Nr. 116 ()
      W.E.T.: Guter Start ins Geschäftsjahr 2002/03 Anhaltend überdurchschnittliches Wachstum im 1. Geschäftsquartal

      Odelzhausen, 24. Oktober 2002 - Gut angelaufen mit einem im ersten Geschäftsquartal wiederum überdurchschnittlichen Wachstum ist für die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, das Geschäftsjahr 2002/2003. Wie das Unternehmen heute bei Bekanntgabe seiner vorläufigen Zahlen für die Monate Juli bis September dieses Jahres mitteilte, nahm der konsolidierte Konzernumsatz mit annähernd 37,8 Mio. Euro im Jahresvergleich um knapp 12 % (von 33,8 Mio. Euro) zu, und beim Ergebnis geht man ebenfalls von einer anhaltend erfreulichen Entwicklung aus.

      Im angestammten Sitzheizungsgeschäft belief sich die Umsatzzunahme auf 9,7 % (von 30,2 Mio. Euro auf rund 33,1 Mio. Euro), und zwar trotz des etwa 9,3%-igen Wechselkursverlustes des kanadischen Dollar gegenüber dem Euro. Dadurch stagnierte in der Berichtsperiode der in Euro umgerechnete Umsatz im für W.E.T. wichtigsten Auslandsmarkt Nordamerika, obwohl die kanadische Tochterfirma in Landeswährung eine 9,6 %-ige Umsatzausweitung erzielte. Im noch jungen Geschäftsbereich Kabelsysteme wurden mit beinahe 3,9 Mio. Euro 18,8 % mehr umgesetzt als in der Vorjahresvergleichszeit (knapp 3,3 Mio. Euro), wobei bereits weit über eine halbe Million Euro auf das neue Produkt laminierte Flachbandkabel für automobile Anwendungen entfiel.

      Die Aussichten für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2002/2003 bezeichnet das Unternehmen auf Basis des äußerst befriedigenden ersten Vierteljahrs sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag als unverändert gut.

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.10.2002
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 10:02:07
      Beitrag Nr. 117 ()
      25.10.2002
      W.E.T. Automotive Systems kaufen
      obb-online.de

      Die Experten vom "Oberbayerischer Börsenbrief" stufen die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG (WKN 508160) mit "kaufen" ein.

      Auf Erfolgskurs befinde sich nach wie vor W.E.T. Automotive Systems, der Weltmarktführer bei Autositzheizungen. Wie das Unternehmen heute bei Bekanntgabe seiner vorläufigen Zahlen für die Monate Juli bis September diesen Jahres mitgeteilt habe, habe der konsolidierte Konzernumsatz mit annähernd 37,8 Mio. Euro im Jahresvergleich um knapp 12% (von 33,8 Mio. Euro) zugenommen. Beim Ergebnis gehe man ebenfalls von einer anhaltend erfreulichen Entwicklung aus. Im angestammten Sitzheizungsgeschäft habe sich die Umsatzzunahme auf 9,7% belaufen (von 30,2 Mio. Euro auf rund 33,1 Mio. Euro). Im noch jungen Geschäftsbereich Kabelsysteme seien mit beinahe 3,9 Mio. Euro 18,8% mehr umgesetzt worden, als im Vorjahresvergleichszeitraum (knapp 3,3 Mio. Euro), wobei bereits weit über eine halbe Million Euro auf das neue Produkt laminierte Flachbandkabel für automobile Anwendungen entfallen sei.

      Charttechnisch zeige sich die Aktie nach massiven Kursverlusten Anfang diesen Monats zuletzt wieder deutlich erholt. Gelinge es nun den 38-Tage-Durchschnitt, der während der letzten Monate einen signifikanten Widerstand dargestellt habe, bei rund 33,00 Euro nachhaltig zu durchbrechen, rechne man mit einer Fortsetzung der Erholung. Kein Signal liefere momentan der RSI der zwar den überverkauften Bereich während der letzten Tage habe verlassen können, aber mit aktuell 50 Punkten im neutralen Bereich notiere. Auf Grund der relativen Stärke während der vergangenen Monate gehe man davon aus, dass die Aktie von einer sich fortsetzenden Erholung an den internationalen Börsen profitieren könne.

      Aufgrund der guten Marktposition gehe man davon aus, dass es W.E.T. auch zukünftig gelinge, seinen Wachstumstrend fortzusetzen. Die Aussichten für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2002/2003 bezeichne das Unternehmen auf Basis des äußerst befriedigenden ersten Vierteljahres sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag als unverändert gut. Wachstumsstarkes Unternehmen, das auch in konjunkturell schwachen Zeiten solide Zuwachsraten verzeichne.

      Daher empfehlen die Experten vom "Oberbayerischer Börsenbrief" die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 10:24:10
      Beitrag Nr. 118 ()
      AC RESEARCH

      W.E.T. Automotive kaufen Datum: 24.10.2002

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien des am Neuen Markt notierten Produzenten und Vertreibers von Autositzheizungen W.E.T. Automotive Systems AG zu kaufen. (WKN 508160) Die Unternehmensleitung habe am heutigen Morgen vorläufige Zahlen für das am 30. September 2002 zuende gegangene erste Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 veröffentlicht. Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um knapp 12% auf annähernd 37,8 Millionen Euro steigern können. Beim Gewinn rechne das Management der Gesellschaft ebenfalls mit einer sehr erfreulichen Entwicklung. Im Kerngeschäftsfeld Autositzheizungen habe der Umsatz trotz eines etwa 9,3%-igen Wechselkursverlustes des kanadischen Dollar gegenüber dem Euro im Vergleich zum Vorjahr um 9,7% auf 33,1 Millionen Euro erhöht werden können. Aus diesem Grund habe auch der in Euro umgerechnete Umsatz für Nordamerika im abgelaufenen ersten Quartal stagniert. Im Geschäftsbereich Kabelsysteme habe ein Umsatzzuwachs in Höhe von 18,8% auf 3,9 Millionen Euro realisiert werden können. Beim derzeitigen Aktienkurs von 33 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von gut 105 Millionen Euro. Damit sei die Aktie des Unternehmens nach Ansicht der Analysten von AC Research in Anbetracht eines für das laufende Geschäftsjahr erwarteten Gewinns von 5 Euro je Aktie mit einem KGV 2002/2003e von 6,6 sehr günstig bewertet. Die Gesellschaft sei unangefochtener Weltmarktführer im Bereich Autositzheizungen und werde daher von dem weiteren Entwicklungspotential dieses Bereichs auch weiterhin überproportional profitieren können. Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe die Gesellschaft einen Umsatz in Höhe von 146,4 Millionen Euro und einen Gewinn je Aktie in Höhe von 4,51 Euro erwirtschaftet. Im laufenden Geschäftsjahr werde das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC Research den Gewinn aufgrund von Anlaufkosten für die Produktionsaufnahme in China nur parallel zum Umsatz steigern können. Ab dem kommenden Geschäftsjahr erscheine dann, wie in der Vergangenheit üblich, wieder eine überproportionale Steigerung der Gewinne möglich. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der W.E.T. Automotive Systems AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 13:40:57
      Beitrag Nr. 119 ()
      Und wieder ein Artikel bei Smartcaps! Trotz ausreichender Beachtung bleibt das Volumen niedrig.

      W.E.T. Automotive Systems AG - Wärmt Anlegerherzen - 25. Oktober 2002 12:30
      Weltmarktführer für Autositzheizungen wächst im Auftaktquartal weiter
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Fast könnte man sich daran gewöhnen. Während die meisten Kolleginnen und Kollegen aus der Automobilbranche jammern und stöhnen, verwöhnt die W.E.T. Automotive Systems AG ihre Anleger schon seit geraumer Zeit mit immer neuen Erfolgsmeldungen. Der Umsatz des Sitzheizungs- und Flachbandkabel-Herstellers hat sich in den vergangenen drei Jahren mehr als verdreifacht, kein Wunder also, dass die Investor-Relations-Abteilung sich immer neue Superlative für die Überschriften der Ad-hoc-Meldungen einfallen lassen muss.

      Gestern ging es etwas schlichter, aber dafür umso aussagekräftiger zur Sache. „Anhaltend überdurchschnittliches Wachstum" - eine Überschrift, die den sonst so gebeutelten Anlegern des Neuen Marktes das Herz gewärmt haben dürfte. Denn nach den ausgezeichneten Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2001/2002 (siehe smartcaps-Bericht vom 8. Oktober 2002: W.E.T. Automotive Systems AG - Gut im Sitz) hat der Zulieferer aus Bayern auch mit den vorläufigen Zahlen für das Auftaktquartal neue Maßstäbe in puncto Wachstum und Erfolg gesetzt.

      Starker Euro drückt Nordamerika-Geschäft

      Der konsolidierte Umsatz stieg mit 37,8 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreswert um knapp 12% an. Und das, obwohl der Umsatz im wichtigsten Auslandsmarkt Nordamerika stagnierte: Schuld daran war der Wechselkursverlust in Höhe von 9,3% des kanadischen Dollar gegenüber dem Euro (siehe smartcaps-Bericht vom 10. Juni 2002: Standpunkt: W.E.T. Automotive Systems AG - Starker Euro, schwache Exporte).

      „Die kanadische Tochterfirma hat in Landeswährung eine 9,6%ige Umsatzausweitung erzielt", berichtet Finanzvorstand Dieter Haap. Ohne die Verluste aus der Währungsumrechnung hätte das Wachstum also noch etwas besser ausfallen können. Doch mit der Umsatzausweitung von 9,7% im Geschäftsbereich Sitzheizungen und neuerdings auch Klimasitzen dürften die Bayern trotzdem zufrieden sein.

      Breites Wachstum mit flachen Kabeln

      Im jungen Geschäftsbereich Kabelsysteme kann die W.E.T. AG ebenfalls wieder eindrucksvolle Wachstumsraten vorlegen: Mit beinahe 3,9 Mio. Euro wurden 18,8% mehr umgesetzt als im Vorjahresquartal. „Besonders freut uns, dass weit über eine halbe Million Euro auf das Neuprodukt der laminierten Flachbandkabel für automobile Anwendungen entfällt", betont Vorstandsvorsitzender Peter Paul Moll. „In diesem Segment erwarten wir weiterhin zügige Umsatzzuwächse."

      Auf der Grundlage der guten Zahlen für das Auftaktquartal geht der Vorstand der W.E.T. AG von „unverändert guten Aussichten" für das Gesamtjahr 2002/2003 aus. Insgesamt wollen die Bayern beim Konzernumsatz um etwa 10% wachsen, die Erträge sollen allerdings aufgrund der hohen Anlaufkosten für den neuen Produktionsstandort in China nicht überproportional ansteigen.

      Doch auch wenn das Ergebnis für das Auftaktquartal erst am 26. November bekannt gegen wird - die Anleger scheinen voll und ganz darauf zu vertrauen, dass bei den Erträgen die Zahlen wieder stimmen dürften: Die W.E.T.-Aktie klettert gegen den Trend kontinuierlich weiter nach oben und notiert derzeit bei knapp 34 Euro.

      © smartcaps 2002
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 10:27:20
      Beitrag Nr. 120 ()
      Manchen wird ja mulmig, wenn Prior mit im Boot ist.

      25.10.2002
      W.E.T. lukratives Investment
      Prior Börse

      Die Aktienexperten vom Anlegerbrief "Prior Börse" sehen in den Titeln der W.E.T. Automotive Systems AG (WKN 508160) ein lukratives Investment.

      Wie man bei der "Prior Börse" vom Finanzvorstand Dieter Happ erfahren habe, seien bei dem Hersteller von Autositzheizungen allein in diesem Kalenderjahr vier bis fünf Angebote auf den Tisch geflattert. Völlig unverbindlich hätten Investoren dem Großaktionär und Aufsichtsratchef Bodo Ruthenberg (Anteil knapp 66 Prozent) 45 bis 55 Euro je Aktie offeriert. Aktuell notiere das Neue-Markt-Papier mit 33 Euro. Ruthenberg habe aber abgelehnt. Die Interessenten hätten den Kauf durch ein Bankdarlehen finanziert und die Kredite aus dem laufenden Cash-flow von W.E.T. zurückgeführt.

      Die Geschäfte im bayrischen Odelzhausen würden brummen. Im letzten Jahr sei der Umsatz um 13 Prozent auf 146 Millionen Euro geklettert. Mit einem Plus von 36 Prozent auf 14,4 Millionen sei das Ergebnis sogar überproportional vorangekommen. Die Nettoumsatzrendite betrage knackige zehn Prozent, die Eigenkapitalquote komfortable 54 Prozent. Selbst wenn man den Gewinn je Aktie aus dem letzten Geschäftsjahr von 4,51 Euro zugrunde legen würde, würde man auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von lediglich sieben kommen.

      Happ wolle sich zur Hauptversammlung im November grünes Licht für den Kauf eigener Aktien (bis zu 320.000 Stück) geben lassen. Außerdem habe er der "Prior Börse" verraten, noch bis Dezember eine kleinere Gesellschaft aus der Kabeltechnik übernehmen zu wollen.

      Für die Experten von der "Prior Börse" sind die Aktien von W.E.T. ein lukratives Investment.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 15:50:07
      Beitrag Nr. 121 ()
      Aktie unter der Lupe


      Analysten loben den Autozulieferer W.E.T.


      Von Regine Palm


      Obwohl die Deutsche Börse das Todesurteil für den Neuen Markt bereits gesprochen hat, gibt es hier noch Perlen zu entdecken. Eine davon ist die Aktie des Autozulieferers W.E.T. Automotive Systems. Die Firma ist Weltmarktführer bei Autositzheizungen und findet auch bei Analysten Anklang.


      BUDAPEST. Wer in diesen Tagen eine deutsche Wachstumsstory sucht, findet sie in Pilisszentiván nahe Budapest. Dorthin hat die W.E.T. Automotive Systems AG ihre Produktion verlagert. Das seit 1998 am Neuen Markt notierte Unternehmen startete in Ungarn vor vier Jahren mit einer „verlängerten Werkbank“ für Kabelmontage, erklärte der Vorstandsvorsitzende Peter Paul Moll auf einer Pressekonferenz in Ungarn. Seitdem ist die Zahl der Mitarbeiter von damals 80 auf heute weit über 1 000ewachsen – Tendenz steigend. Außerdem weihte der Lieferant von Sitzheizungen und Kabeln, der mit nahezu allen namhaften Automobilhersteller zusammenarbeitet, ein neues technisches Zentrum in Ungarn ein. Auch die Logistik wird inzwischen ganz von Ungarn aus gesteuert. In Deutschland sind nur 200ersonen beschäftigt, davon 13 im Musterbau.

      Als nächsten Produktionsstandort hat W.E.T. China ins Auge gefasst. Schon Ende April kommenden Jahres soll die Produktion laut Moll in China starten. „Wir wandern aber nicht den günstigsten Löhnen nach“, unterstrich Moll. Von China aus sollen die fernöstlichen Kunden aus bedient werden. In Japan hat die Gesellschaft nach eigenen Angaben bereits einen Marktanteil von 13 %.

      Mit seiner Strategie stößt das Unternehmen bei Analysten auf Lob. „W.E.T. ist bei Kosten und Technologie sehr gut positioniert“, heißt es etwa bei M.M. Warburg. Es sei eine „weiterhin glänzende Performance zu erwarten“. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler lobt: „Vieles stimmt bei dem Unternehmen.“ Er weist unter anderem auf die starke Marktposition hin – W.E.T. beliefert inzwischen rund 60 % des Weltmarktes für Autositzheizungen. Zudem gefällt Pieper das Umsatzwachstumon jährlich mehr als 10 % über mehrere Jahre und das noch wesentlich stärkere Ergebniswachstum.

      Nach Angaben des Unternehmens stieg der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2001/02 um 13 % auf 146,4 Mill. Euro. Davon entfielen auf den Produktionsbereich Sitzheizungen 129,3 Mill. Euro (+10 %). Im Kabelbereich wurden mit 14,9 Mill. Euro sogar 44 % mehr umgesetzt. Das Ergebnis stieg dabei laut W.E.T. überproportional zum Umsatz. Der Jahresüberschuss (nach Steuern) wurde um 36 % auf 14,4 Mill. Euro gesteigert, obwohl die Aufwendungen in Forschung und Entwicklung um insgesamt 26 % auf 13,1 Mill. Euro angehoben wurden.

      Auch für das laufende Geschäftsjahr ist die Gesellschaft optimistisch. „Unsere Voraussagen werden wir erfüllen oder sogar übertreffen“, sagte Finanzvorstand Dieter Haap in Ungarn. Nach den bisherigen Planungen peilt W.E.T. für 2002/03 eine weitere Steigerung des Umsatzes auf 160 Mill. bis 165 Mill. Euro an. Grundlage dafür ist unter anderem, dass weltweit immer mehr Fahrzeuge mit Sitzheizungenusgestattet werden.

      „Für den Investor bietet W.E.T. eine Situation, die man sucht“, sagt Pieper: eben ein hohes Wachstum, gepaart mit hoher Rentabilität und einer niedrigen Bewertungn der Börse. W.E.T. sei nicht teurer als andere Zulieferer, die wesentlich weniger verdienten und weniger Dynamik aufwiesen.

      Die Aktie hat sich gemessen an der Gesamtverfassung des Neuen Marktes zwar recht gut gehalten, Anfang Oktober rutschte sie allerdings zeitweise auf Werte unter 28 Euro. Obwohl sie im Zuge der jüngsten Kurssteigerungen an den Märkten zulegte, ist sie immer noch weit entfernt von den Kurszielen der Analysten. Pieper hat ein Kursziel von rund 50 Euro gesetzt. Bei M.M. Warburg, die den Wert ebenfalls zum Kauf empfehlen, liegt das Kursziel bei 42 Euro. Die Bewertung der Aktie reflektiere „die Profitabilität des Unternehmens nicht in angemessener Weise“, schreibt die Bank. Dabei handele es sich um „ein eher konservatives Bewertungsniveau“, und zwar einschließlich eines Abschlags für die recht geringe Liquidität der Aktie und die niedrige Marktkapitalisierung.

      Der Metzler-Experte Pieper sieht ein einziges „grundsätzliches Risiko“ für die Aktie: das Wachstum durch Zukäufe. Moll hat diese Absicht in Ungarn erneut unterstrichen und auf die „gut gefüllte Kriegskasse“ verwiesen. Für denkbar hält Pieper den Ausbau des Kabelgeschäfts oder auch einen Zukauf im Bereich Zubehör für Autositze. Durch eine Übernahme könnte jedoch die hohe Rendite schrumpfen, fürchtet der Analyst und die Integration eines Zukaufs könnte Probleme bereiten.

      Quelle: Handelsblatt


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 23. Oktober 2002, 07:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 17:04:31
      Beitrag Nr. 122 ()
      29.10.2002
      W.E.T. Kursschwächen nutzen
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" sind der Meinung, dass die Kursschwächen der Aktie von W.E.T. Automotive Systems (WKN 508160) von unter 30 Euro unbedingt für Abstauberlimits genutzt werden sollten.

      Schon wenige Tage nach den endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001/02, das am 30. Juni zu Ende gegangen sei, sei W.E.T. mit den neuen Zahlen für das erste Quartal an die Öffentlichkeit gekommen. Und auch die könnten sich sehen lassen.

      Der Umsatz im ersten Quartal habe bei 37,8 Mio. Euro gelegen, was einem Plus von 12% gegenüber dem Referenzzeitraum letzten Jahres entspreche. Die Abhängigkeit vom Stammgeschäft Sitzheizungen für Automobile bleibe unverändert hoch. Allein 33,1 Mio. Euro habe hier der Umsatz betragen. Kabelsysteme und laminierte Flachbandkabel hätten zwar auch einen Aufschwung verzeichnet, könnten bis dato aber schwerlich zur beabsichtigten Diversifikation des Produktportfolios beitragen. Zum Ergebnis hätten die Odelzhausener bislang noch keine Angaben gemacht. Die Ertragsmarge dürfte aber auf dem bisherigen Niveau liegen.

      Leider seien die Aktien von W.E.T. durch den heftigen Kursrücksetzer Anfang Oktober aus dem Langfristdepot heraus geschüttelt worden - es sei bis auf 27 Euro runter gegangen. Inzwischen notiere W.E.T. wieder im angestammten Kursbereich zwischen 30 und 35 Euro. Wer "undiszipliniert" gewesen sei und kein Stop-Loss-Limit gesetzt bzw. es missachtet habe, habe ausnahmsweise ein gutes Werk getan. Zumal auf der in Kürze bevor stehenden Hauptversammlung eine Dividende von rund 3% winke.

      Kursschwächen, der Aktie von W.E.T. Automotive Systems, von unter 30 Euro sollten also unbedingt für Abstauberlimits genutzt werden, so die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief".
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 08:35:33
      Beitrag Nr. 123 ()
      Übernahme von Ruf Electronic
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.

      W.E.T.: Übernahme von Ruf Electronics Systematische Erweiterung der Leistungspalette Odelzhausen, 1. November 2002 - Durch vollständige Übernahme der Ruf Electronics GmbH in Hoehenkirchen bei München, einem marktführenden Unternehmen im Bereich der Sensortechnik für die Automobilindustrie, und deren 100 %-iger ungarischer Tochterfirma Ruf Electronics Kft hat die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, ihre Leistungspalette in Ergänzung ihrer rasch wachsenden Aktivitäten im Geschäftsbereich Kabeltechnik systematisch erweitert. Wie die W.E.T. heute weiter mitteilte, ergeben sich für beide Konzerne künftig erhebliche Synergievorteile, da in beiden Fällen die Fertigung (bei W.E.T. für den europäischen Markt) inzwischen weitestgehend in Ungarn erfolgt. Veräußerer ist die US-amerikanische Knowles Electronic Holdings Inc., die sich laut W.E.T. nun wieder verstärkt auf ihr Kerngeschäft Hörgeräte-Akustik konzentrieren will. Bezüglich des Kaufpreises haben beide Unternehmen einvernehmlich Stillschweigen vereinbart. Zu den Kunden von Ruf zählen so bekannte Automobilzulieferer wie Siemens/VDO, Bosch und Hella. In enger Zusammenarbeit mit ihnen werden innovative und dennoch kostengünstige Hochpräzisions-Sensorlösungen für den jeweils gewünschten Einsatz - erhöhte Fahrsicherheit oder verbesserter Fahrkomfort - realisiert. Anwendungsgebiet der Potentiometer ist die gesamte Bordelektronik, und zwar insbesondere für die Lenkung, die Pedalerie und die Kraftstoffzufuhr sowie für den Komfortbereich mit allen Heiz- und Lüftungssystemen und Automatik- Bedienelementen. Als Umsatzziel für die beiden Unternehmen der Ruf-Gruppe (knapp 400 Mitarbeiter, davon ein Viertel im deutschen Stammwerk und drei Viertel bei der ungarischen Produktionstochter) nennt W.E.T. für 2003 konsolidiert zwischen 20 und 22 Mio. Euro.

      Der Vorstand


      01.11.2002 - 08:15
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 09:22:38
      Beitrag Nr. 124 ()
      www.ruf-electronics.com

      Ruf Electronics has been playing a leading role in the design, development and manufacture of potentiometric sensors since 1949. Through those years of experience Ruf has built its reputation as an expert for selecting the optimum combination of components to ensure maximum reliability and durability throughout the life of the sensor.
      Commitment to research and development as well as working closely with the customer ensure that our application specific products meet even the highest standards in the automotive industry. State-of-the art engineering capabilitiesand access to worldwide manufacturing resources allow Ruf Electronics to provide most innovative yet cost-effective solutions for your sensor needs.
      In the design and development stage we work closely with our customers to select the best combination of resistor carriers, coating technology and wiper systems to meet the application’s requirements. Our phenolic paper, high aluminum oxide ceramics, thermosetting plastics and specially developed Ruf resistor lacers will withstand the harshest operating conditions. Ruf’s rigorous test regime and QS-9000/ISO 9001 certified quality system ensure uncompromising quality, maximum reliability and absolute precision. In-house design, development and tool making, our own screen printing facilities as well as the development of our propriety resistance lacquer in our laboratories strengthen our position as a market leader in sensor technology and provide you with a product that cannot be excelled.
      In 1996 Ruf Electronics became a company of Knowles Electronics, Inc., the world’s leader in miniature microphones and receivers for hearing aids; resulting in an integration into a global company network with cutting edge technologies and worldwide sales support.
      Ruf Electronics was awarded the prestigious QS-9000 automotive quality standard in January 1999
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 17:03:48
      Beitrag Nr. 125 ()
      Auszug aus Börse-Online 48, S.23, einem Artikel über Automobilzulieferer:

      "Günstig bewertet ist auch W.E.T.-Automotive. Das NM-Unternehmen ist weltweit führender Anbieter von Autositzheizungen-eines der wenigen Wachstumssegmente der Branche. Obwohl Umsatz und Gewinn seit Jahren zweistellig klettern, ist W.E.T. lächerlich niedrig bewertet. Nicht nur KGV von 6 spiegelt das wider, sondern auch die Relation von EV zu EBITDA von 3,9 ist extrem niedrig. Vor einer feindlichen Übernahme dürfte W.E.T. nur das 65%-Prozent Aktienpaket von von Bodo Ruthenberg schützen. Doch offenbar ist der Firmengründer einem Einstieg eines Investors nicht abgeneigt.
      Nach unseren Informationen gab es bereits Gespräche mit Finanzinvestoren."

      Wenn es einen Einstieg gibt, dann sicherlich nicht zum aktuell lachhaft niedrigen Kurs.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 10:20:55
      Beitrag Nr. 126 ()
      Besser geht `s nicht!

      W.E.T.: Erfreulich gutes 1. Geschäftsquartal 2002/2003 Wiederum deutlicher Ergebniszuwachs

      Odelzhausen, 26. November 2002 - Eine bei zweistelligem Umsatzwachstum erneut deutliche Ergebnissteigerung erzielen konnte die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, im ersten Quartal (Juli-September 2002) ihres laufenden Geschäftsjahres 2002/2003. Wie das Unternehmen heute in seinem jüngsten Zwischenbericht mit den endgültigen Erstquartalszahlen mitteilte, übertraf das operative Konzernergebnis - bei einem im Jahresvergleich um 11,9 % von 33,8 auf 37,8 Mio. Euro gestiegenen konsolidierten Konzernumsatz - mit 6,5 Mio. Euro den Vorjahresvergleichswert (4,2 Mio. Euro) um 55,2 %. Es erreichte damit 17,1 % (nach 12,3 %) vom Konzernumsatz. Das Finanzergebnis konnte - im wesentlichen durch Kurssicherungsgeschäfte für die für den Konzern maßgeblichen Währungen - im Jahresvergleich um 0,4 Mio. Euro verbessert werden. Damit weist das Konzernergebnis vor Steuern (7,3 Mio. Euro nach 4,6 Mio. Euro) eine Zunahme um 59,5 % und nach Steuern (4,3 Mio. Euro nach 3,0 Mio. Euro) um 44,5 % aus. - Das Erstquartalsergebnis je Aktie nach DVFA/SG stieg somit von 0,94 Euro im Vorjahr auf 1,36 Euro.

      Das Umsatzziel des Konzerns für 2002/2003 hat sich mit der kürzlich erfolgten Übernahme der Ruf-Gruppe von bisher 160 bis 165 Mio. Euro auf 175 bis 180 Mio. Euro erhöht. Beim Ertrag geht der Vorstand von einer Steigerung parallel zum Umsatzwachstum aus. Diese Annahme basiert auf der Erwartung, dass die für das Unternehmen anstehenden Sonderaufwendungen - für die Integration von Ruf und für den gerade angelaufenen Aufbau des neuen Produktionsstandortes China - durch eine abermals überproportionale Ergebnissteigerung in den bisherigen Kerngeschäftsfeldern ausgeglichen werden können. Die Aussichten für das Gesamtjahr werden deshalb unverändert positiv beurteilt.

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.11.2002

      Es wird Zeit, dass die Aktie mal über 40€ steigt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 11:52:56
      Beitrag Nr. 127 ()
      W.E.T. gelingt ein Traumstart Seite 2/2
      [ 26.11.02, 11:23 ]
      Von Willi Weber

      Nach der Übernahme des Sensorspezialisten Ruf GmbH hat W.E.T. seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2002/03 erhöht: Statt 160 bis 165 Millionen Euro sollen nun 175 bis 180 Millionen Euro umgesetzt werden. Damit würde das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr auf mindestens 19,5 Prozent ansteigen.
      Die gleichen hohen Zuwachsraten plant das Unternehmen für das Ergebnis. Dies ist bemerkenswert, denn darin berücksichtigt sind bereits die Integrationsaufwendungen für Ruf sowie die Aufbaukosten des chinesischen Werkes.

      Die Aktie von W.E.T. gehört schon seit längeren zu den KAUF-Favoriten von boerse-online.de. Nach den Zahlen zum ersten Quartal erhöhen wir unsere Prognose für den Gewinn je Aktie von fünf auf 5,40 Euro. Für das kommende Geschäftsjahr gehen wir von sechs statt 5,50 Euro aus.

      Das lässt den ohnehin günstigen Wert noch ein Stück attraktiver aussehen: So liegt das 2003 Kurs-Gewinn-Verhältnis bei nur 6,2. Angesichts der erfreulichen Geschäftsentwicklung und der guten Gewinnmargen ist dies ein lächerlich geringer Wert.

      An der Börse wird das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von gerade einmal 120 Millionen Euro bewertet. Für einen potenziellen Interessenten wäre W.E.T. damit ein Schnäppchen. Vermutlich wäre schon längst ein Übernahmeangebot erfolgt, wenn sich nicht 65 Prozent der Aktien in Händen von Aufsichtsratschef Bodo Ruthenberg befinden würden. Dieser soll einem Verkauf aber nicht mehr abgeneigt sein.

      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 26. November: 37,30 Euro
      Stoppkurs: 31,90 Euro
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 12:27:12
      Beitrag Nr. 128 ()
      Die Ergebnisse sind ja wirklich ungeheuer gut. Da fragt man sich, was die Warnungen des Vorstandes vor den Ertragsperspektiven diese Jahres vor ein paar Monaten eigentlich sollten ?!?

      Naja, besser so als andersherum :-)


      Weiß jemand, warum die Steuerquote so satrk angestiegen ist ?!?

      Ciao Nikolas
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 16:08:58
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ich bin baff. Habe WET immer mal auf der Watchlist gehabt, aber immer geglaubt, daß der Wert am Ende nicht aus den Puschen kommt. Aber diese Zahlen sind unglaublich gut. Selbst wenn man WET jetzt immer noch mit einem mittelständischen Durschnittsautozulieferer in eine Peer Group steelt, sind sie einfach zu billig. Börse-Online suggeriert übrigens recht deutlich Übernahmephantasie in dem Wert. Würde mich mal interessieren, ob da mehr dran ist als wishful thinking des Redakteurs.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 16:14:47
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hallo Shortguy,

      zur Übernahmephantasie siehe auch #120

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 19:12:46
      Beitrag Nr. 131 ()
      Danke. Übernahmephantasie käme wirklich nur noch on top. Sehe fundamental ansonsten keine größeren Risiken....außer die Autokonjunktur bricht weg und WET leidet überproportional. Aber wenn ich es richtig sehe dürfte WET eher noch einer von den wesentlich weniger konjunkturanfälligen Zulieferern sein.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 23:03:22
      Beitrag Nr. 132 ()
      Die neue Tochter RUF ist ein Sanierungsfall mit laufenden operativen Verlusten. Der Kaufpreis liegt unter dem EK. Es werden Restruturierungs- und Integrationskosten anfallen in nicht bekannter Höhe.

      Bei der Bewertung muß auch die Finanzverschuldung berücksichtigt werden. Und außerdem ist die Umsatzbewertung nicht gerade niedrig mit knapp 70% des Umsatzes 2003. Die Dividendenrendite ist mit unter 2% mickrig.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 01:46:53
      Beitrag Nr. 133 ()
      Die Dividendenrendite ist zwar mickrig, kann aber im Gegensatz zu vielen anderen Automobilzulieferern aus dem Cashflow gezahlt werden - also eine echte Dividende und kein Täuschungsmanöver. Wenn ich einen Kredit aufnehmen will, dann mache ich das lieber direkt als auf dem Umweg über eine kreditfinanzierte Dividendenausschüttung.

      Die Umsatzbewertung ist selbstverständlich hoch, da W.E.T. überdurchschnittliche Umsatzrenditen von 15% vor Steuern erwirtschaftet. Das gelingt (bzw. übertrifft) in dieser Branche sonst nur noch Beru.

      Von RUF mal abgesehen suche ich trotz der hervorragenden Fundamentals immer noch nach dem Haken bei W.E.T. Ich habe noch nie erlebt, dass die Analysten sich so mit Kaufempfehlungen überschlagen haben, obwohl mit dem Unternehmen alles in Ordnung war. In der Bilanz konnte ich bisher nichts Verdächtiges entdecken. Es gibt auch keine nennenswerten aktivierten Eigenleistungen, wie mir auf Rückfrage hin mitgeteilt wurde. Eine Ausnahme von der Analysten-Kontraindikator-Regel?
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 11:15:18
      Beitrag Nr. 134 ()
      W.E.T. Automotive Systems AG - "Null-Fehler-Strategie" für Anleger - 27. November 2002 10:30
      Autositzheizungen führen im ersten Quartal erneut zu ausgezeichneten Ergebnissen
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Geradezu monoton, wenn’s nicht so schön wäre: Die Pressemitteilungen der W.E.T. Automotive Systems AG gleichen sich wie ein Ei dem anderen, allein die jeweils aktuellen Zahlen des Herstellers von Autositzheizungen markieren einen Unterschied zu vorangegangen Meldungen - sie sind nämlich in zuverlässiger Regelmäßigkeit erheblich besser als zuvor. Und so heißt es auch dieses Mal kaum überraschend: „Wiederum deutlicher Ergebniszuwachs". Oder in anderen Worten: Ein „erfreulich gutes erste Geschäftsquartal 2002/2003".

      Mehr als nur ein „Schnäppchen"

      Angesichts der anhaltend erfolgreichen Entwicklung der W.E.T. Automotive Systems AG muss man es wohl einigermaßen ernst nehmen, wenn der Vorstandsvorsitzende Dr. Peter Paul Moll als „wesentliche Faktoren für die gute Performance von W.E.T." neben der fortgesetzten Optimierung der Produkt und Herstellungskosten vor allem die „im gesamten Konzern weiterhin kompromisslos verfolgte Null-Fehler-Strategie" benennt. In der Tat: Gravierende Fehler lassen sich beim besten Willen nicht erkennen. Ob sich daraus indes eine unfehlbare Strategie für die Zukunft basteln lässt, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Übertragbar dürfte das Konzept so ohne weiteres jedenfalls nicht sein.

      Bislang allerdings spricht der Erfolg für sich. Das in der Nähe von München ansässige Unternehmen konnte sich immerhin binnen kürzester Zeit zum unangefochtenen Weltmarktführer in einer profitablen Nische mausern. Auch an der Börse hat der Sitzheizungs- und Flachbandkabel-Hersteller die vergangenen zwei Jahre völlig unbeschadet überstanden - und erscheint trotz hoher Kursstabilität inmitten absackender Aktienmärkte und der damit einhergehenden Zunahme vermeintlicher „Schnäppchen" immer noch äußerst niedrig bewertet. Diese „günstigen" Bewertungsrelationen verschieben sich nun mit Vorlage der neuen Quartalszahlen erneut - und zwar zu Gunsten des Anlegers.

      Über die positive Umsatzentwicklung des Unternehmens im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1. Juli 2002 - 30. Juni 2003) hatte der Vorstand bereits vor vier Wochen berichtet (siehe smartcaps-Bericht vom 25. Oktober 2002: W.E.T. Automotive Systems - Wärmt Anlegerherzen). So konnte gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ein zweistelliges Umsatzwachstum in Höhe von 11,9% auf 37,8 Mio. Euro erreicht werden. Die „Null-Fehler-Strategie" zeitigt allerdings noch weitaus höhere Ertragssteigerungen - und dies, darauf weist der Vorstandsvorsitzende durchaus zu Recht hin, sei „um so positiver zu werten, als sich die W.E.T. - wie alle Kfz-Zulieferer - angesichts der im In- und Ausland weiterhin schwachen Automobilkonjunktur einem in jüngster Zeit noch verschärften Preis- und Wettbewerbsdruck ausgesetzt sehe."

      Gesünder wachsen geht nicht

      Vor diesem - nicht unbedingt wunschgemäßen - Hintergrund verbesserte sich das operative Ergebnis im ersten Quartal gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 55,2% auf 6,5 Mio. Euro und erreicht damit 17,1% vom Konzernumsatz. In den ersten drei Monaten des vergangenen Geschäftsjahres lag die Quote noch bei 12,3%. Das Konzernergebnis vor Steuern stieg im Berichtszeitraum um 59,5% auf 7,3 Mio. Euro. Nach Steuern liegt das Ergebnis mit 4,3 Mio. Euro immer noch stolze 44,5% über dem Vorjahreswert, während sich das Ergebnis je Aktie von 0,94 Euro auf 1,36 Euro erhöhte. Mit einer solchen Ertragsentwicklung lassen sich auch größere Investitionen leicht meistern. Daher verwundert es nicht, dass die Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr trotz anstehender Belastungen nach wie vor positiv ausfallen.

      Die Anhebung der Umsatzprognose von 160 bis 165 Mio. Euro auf 175 bis 180 Mio. Euro ergibt sich aus der kürzlich vollzogenen Übernahme der Ruf Electronics GmbH. Aber auch beim Ertrag erwartet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr eine Steigerung parallel zum Umsatzwachstum. Die für das Unternehmen anstehenden Sonderaufwendungen - für den Aufbau des neuen Produktionsstandortes China sowie für die Integration der Ruf-Gruppe - könnten, so die verheißungsvolle Perspektive, „durch eine abermals überproportionale Ergebnissteigerung in den bisherigen Kerngeschäftsfeldern ausgeglichen werden." - Gesünder wachsen geht nicht. Wie also die „Null-Fehler-Strategie" in diesem Zusammenhang für den findigen Anleger aussieht, dürfte wohl auf der Hand liegen.

      © smartcaps 2002
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 14:04:02
      Beitrag Nr. 135 ()
      @Goldmine, Beitrag Nr.132:

      Bei der gestrigen Hauptversammlungen machte der Vorstand Aussagen zu RUF. Demnach erwirtschaftete RUF leicht negative Ergebnisse in den letzten drei Jahren. Ruf hat eine moderne Fabrik in Ungarn gebaut. Die Verwaltung und Zentrale ist in der Nähe von W.E.T. bei München angesiedelt.

      Die Potentiometer von RUF sind Pedalsensoren. Dabei gibt es kein Gestänge und keinen Zug mehr. Bei Gas- Brems- und Kupplungspedal misst das Potentiometer die Stellung des Pedals und gibt die Stellung des Pedals per Kabel weiter dort hin, wo die von der Pedalstellung beabsichtigte Wirkung erzielt werden soll. Die Kabel für diese Anwendungen hat RUF von W.E.T. bezogen.

      Ebenfalls werden Potentiometer für die Klimatisierung verwendet. Es wurde auch der Begriff „steer by wire“ erwähnt. Ich bin mir nicht sicher, ob dabei auch die mechanische Verbindung vom Lenkrad zu den Rädern über ein Gestänge wegfällt, so daß die Lenkradstellung per Draht übertragen wird.

      Ich bin kein Techniker und kann diese Anwendungen nicht exakt erklären, zumal die Erläuterungen des Vorstandes in einer Hauptversammlung auch nur kurz sein konnten.

      RUF ist heute nur in Europa vertreten und hat erhebliches Wachstumspotential in Amerika und in Asien. Potentiometer haben die gleichen Ansprechpartner beim Kunden wie bei W.E.T., so daß es positive Synergieeffekte gibt.

      Die amerikanische Mutter hatte RUF vor 7 Jahren gekauft. Sie wollte das eingesetzte Kapital schnell zurück haben und hat nichts mehr investiert. Die fehlende Bereitschaft, zusätzlich zu investieren, hat das Geschäft von RUF wesentlich beeinträchtigt. Es gibt keinen steuerlichen Verlustvortrag bei RUF. W.E.T. hat vertraglich ausgeschlossen, daß Altrisiken übernommen werden.

      Der Vorstand zeigte sich optimistisch, das RUF-Geschäft in die Gewinnzone führen zu können.
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 16:20:39
      Beitrag Nr. 136 ()
      AC RESEARCH

      W.E.T. Automotive kaufen Datum: 26.11.2002


      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien des am Neuen Markt notierten Produzenten und Vertreibers von Autositzheizungen W.E.T. Automotive Systems AG zu kaufen. (WKN 508160) Die Geschäftsleitung habe am heutigen Morgen endgültige Zahlen für das am 30. September zuende gegangene erste Quartal 2002/2003 veröffentlicht. Demnach habe die Gesellschaft im abgelaufenen ersten Quartal die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 11,9% auf 37,8 Millionen Euro steigern können. Gleichzeitig habe das operative Ergebnis stark überproportional um 55,2% auf 6,5 Millionen Euro erhöht werden können. Der Vorsteuergewinn habe sich um 59,5% auf 7,3 Millionen Euro verbessert. Nach Steuern habe die Gesellschaft mit 4,3 Millionen Euro oder 1,36 Euro je Aktie ein um 44,5% höheres Ergebnis als in der entsprechenden Vorjahresperiode erwirtschaften können, so die Analysten von AC Research. Für das Gesamtjahr 2002/2003 habe die Geschäftsleitung infolge der kürzlich erfolgten Übernahme der Ruf-Gruppe die Umsatzerwartung von vorher 160 bis 165 Millionen Euro auf jetzt 175 bis 180 Millionen Euro erhöht. Beim Ertrag rechne das Management mit einer zur Umsatzsteigerung parallelen Erhöhung. Diese Annahme basiere auf der These, dass die Sonderaufwendungen für die Integration der Ruf-Gruppe und den Aufbau des neuen Produktionsstandortes in China durch überproportionale Ergebnissteigerungen in den bisherigen Kerngeschäftsfeldern ausgeglichen werden könnten. Beim derzeitigen Aktienkurs von 36 Euro werde die Gesellschaft mit rund 115 Millionen Euro bewertet. Damit sei die Aktie in Anbetracht eines für das Gesamtjahr 2002/2003 erwarteten Gewinns je Aktie von 5,40 Euro mit einem KGV 2002/2003e von 6,7 sehr günstig bewertet. Gleichzeitig verfüge die Gesellschaft im Bereich Autositzheizungen über eine herausragende Marktposition und sei hier der uneingeschränkte Weltmarktführer. Aus diesem Grund erwarte man auch in den kommenden Geschäftsjahren weiter steigende Umsatzerlöse und Gewinne. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der W.E.T. Automotive AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 13:25:41
      Beitrag Nr. 137 ()
      Anbei noch ein paar Informationen, die ich mir bei der Hauptversammlung notiert habe.

      In den USA sind die 0-Zins-Programme ausgelaufen. Bei den 0-Zins-Programmen bestand die Tendenz, wenig Sonderausstattung einzusetzen, um die Kosten der 0-Zins-Programme niedrig zu halten. Nach dem Auslaufen der 0-Zins-Programme wird die Sitzheizung in den USA wieder vermehrt bestellt.

      Knorr war das erste deutsche Unternehmen aus der Automobilzulieferindustrie, das in Ungarn ein technisches Zentrum errichtet hat. W.E.T. ist die zweite Firma, die so etwas macht. In Deutschland ist es schwierig, Ingenieure einzustellen. Auf eine Anzeige für einen Ingenieur melden sich in Deutschland 3 oder 4 Bewerber. In Ungarn gehen bei der gleichen Anzeige 70 Bewerbungen ein. Die Entlohnung eines Akademikers beträgt in Ungarn ein Drittel von derjenigen in Deutschland. In der Produktion ist das Verhältnis 1 : 7, d.h. der deutsche Standort ist in der Produktion 7 mal so teuer wie Ungarn.

      In China, wo in Zukunft für die japanischen Automobilkunden gefertigt wird, betragen die Lohnkosten ein Zwanzigstel von denjenigen in Japan.

      W.E.T. produziert gegenwärtig mit voller Kapazität und stößt an allen Ecken und Enden an die Kapazitätsgrenzen.

      W.E.T. strebt nach der Neuordnung der Aktienindizes die Aufnahme in den SDAX an. In der Hauptversammlung wurde die Marktkapitalisierung beim Streubesitz mit 40 Mio Euro angegeben. Damit steht W.E.T. noch knapp über der erforderlichen 50. Stelle. Beim Handelsvolumen ist das Volumen gegenwärtig noch weit unter der erforderlichen Größe. W.E.T. hofft aber, in Zukunft die erforderlichen Größenordnungen erreichen zu können.

      Der Kurs bei der Hauptversammlung lag in Höhe des Kurses bei der vorjährigen Hauptversammlung. Damit hat sich W.E.T. weit besser geschlagen als der Rest des Aktienmarktes.

      Seit 15 Jahren hat es keine Preiserhöhung mehr gegeben bei W.E.T. Man muß ständig die Kosten schneller senken als der Kunde die Abnahmepreise senkt. Vor 10 Jahren waren die Verkaufspreise drei mal so hoch wie heute. Damals mußte man zwei Seiten DIN A4 beim Kunden abgeben für das Produkt. Heute sind zwei Ordner Dokumentation erforderlich.

      Bei einem bestimmten Auto-Modell gibt es in der Regel nur einen Lieferanten für Sitzheizungen und dieser bleibt dann gewöhnlich Lieferant für die gesamte Modell-Laufzeit.

      Die letzte Betriebsprüfung fand im Jahre 2001 statt. Dabei wurden auch die Verrechnungspreise geprüft.

      Vor der Bekanntgabe des Quartalsergebnisses für das erste Quartal setzten die Analysten den fairen Wert der Aktie in einem Bereich zwischen 40 und 50 Euro an. Das gute Quartalsergebnis hatte noch keinen Einfluß in die Analysen gefunden.

      Der Beschluß zum Erwerb eigenen Aktien ist ein reiner Vorratsbeschluß, um sich alle Optionen offen zu halten. Gegenwärtig ist nicht geplant, eigenen Aktien zurück zu kaufen.

      Zum Produktionsstandort in China werden Maschinen der Tochter in Malta verlagert.

      70.8 Prozent der Aktien waren präsent in der Hauptversammlung. Der Vorstand hält keine Aktien in der Firma.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 13:39:13
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hiberna, danke für den Bericht!:)
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 17:30:37
      Beitrag Nr. 139 ()
      FINANZEN NEUER MARKT

      W.E.T. kaufenswert Datum: 27.11.2002


      Die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG eignet sich nach Ansicht der Experten vom Börsenbrief "Finanzen Neuer Markt" angesichts einer 2%igen Dividendenrendite als solide aber dennoch aussichtsreiche Depotergänzung. (WKN 508160) Im Eröffnungsquartal des laufenden Geschäftsjahres 02/03 habe der Automobilzulieferer den Umsatz zweistellig gesteigert. Das Konzernergebnis nach Steuern sei um 44,5% auf 4,3 Millionen Euro geklettert und entspreche einem Gewinn von 1,36 Euro pro Aktie. Großes Wachstumspotential liefere der Bereich Flachbandkabel für die Automobilindustrie. Der Umsatz habe im letzten Geschäftsjahr lediglich bei 1,4 Millionen Euro gelegen. Eingesetzt werden sie bislang nur in Airbags, künftig aber auch im Lenkrad, im Dach und in den Seitenverkleidungen. Um den Umsatzbeitrag aus Fernost zu steigern sei jüngst der Bau einer Fabrik in China angelaufen. Mit drei großen Werken in China, Ungarn und Mexiko wolle sich das Unternehmen langfristig global positionieren. Neben dem organischen Wachstum beabsichtige W.E.T. auch weiterhin Akquisitionen. Im laufenden Geschäftsjahr wolle die Gesellschaft noch einen kleineren Zukauf im Kabelgeschäft durchführen. Die Aktie von W.E.T. ist für die Experten von "Finanzen Neuer Markt" ein Kaufkandidat.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 07:36:53
      Beitrag Nr. 140 ()
      FRANKFURTER TAGESDIENST

      W.E.T. ist weiterhin ein Kauf Datum: 27.11.2002


      Die Experten von "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG unverändert zum Kauf. (WKN 508160) Dieser Titel gehöre zu den solidesten Firmen am Wachstumssegment der Deutschen Börse, was sich sowohl in der Kursentwicklung als auch in den Zahlen niederschlage. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 sei der Umsatz um 11,9% auf 37,8 Millionen Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Steuern sei um 59,5% auf 7,3 Millionen Euro und nach Steuern sei um 44,5% auf 4,3 Millionen Euro angestiegen. Bereits elfmal wurde die W.E.T. Automotive Systems-Aktie in den vergangenen 23 Monaten von den Experten von "Frankfurter Tagesdienst" zum Kauf empfohlen, daran ändert sich auch jetzt nichts.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 20:07:55
      Beitrag Nr. 141 ()
      W.E.T. erhitzt Autositze der Aktionäre

      27. November 2002, 18:30

      Das in Odelzhausen bei München ansässige Unternehmen W.E.T. Automotive Systems AG hat am 26. November 2002 Unternehmensdaten für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 vorgelegt. Trotz eines allgemein schwierigen konjunkturellen Umfelds ist es W.E.T. gelungen, im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einen Umsatzanstieg in Höhe von 11,9 Prozent zu erzielen. Somit lagen die Erlöse bei 37,8 Mio Euro nach 33,8 Mio Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Entwicklung ist unserer Ansicht nach umso beachtlicher, da derzeit fast alle Automobilzulieferer unter dem lahmenden Absatz der Automobilkonzerne und unter dem damit einhergehenden Preis- und Wettbewerbsdruck leiden. Dass die Gesellschaft nicht nur in der Lage war, im Berichtszeitraum mehr Autositzheizungen abzusetzen sondern auch das Ergebnis weiter zu verbessern, zeigt eindrucksvoll das operative Ergebnis, das überproportional um 55,2 Prozent von 4,2 Mio Euro auf 6,5 Mio Euro gesteigert werden konnte. Damit erzielt ein typischer Vertreter der „Old Economy“ die Zuwächse, die sich viele Investoren von der viel beschworenen „New Economy“ in der Vergangenheit erhofft hatten. Zwar ist hier die jüngste Akquisition der Ruf-Gruppe zu berücksichtigen, doch auch dieser strategisch wichtige Schritt erfordert einen hohen Free Cash Flow aus dem laufenden Geschäftsbetrieb.
      Aus dem operativen Ergebnis lässt sich darüber hinaus eine beachtlich operative Marge von 17,1 Prozent ableiten, die vor Jahresfrist noch 12,3 Prozent betragen hatte. Auch das Konzernergebnis vor Steuern gibt mit einer Steigerung um 59,5 Prozent auf 7,3 Mio Euro die erfreuliche Geschäftsentwicklung wieder. Ohnehin zeigt das Ergebnis je Aktie einen Gewinn von 1,36 Euro bei einem Kurs von derzeit 37,40 Euro, dass die W.E.T.-Aktie nicht sonderlich hoch bewertet ist. Denn im Gegensatz zu verschiedenen Technologieunternehmen, die einen solchen Gewinn je Aktie lediglich im Gesamtjahr vorzuweisen haben, verdient W.E.T. den genannten Betrag in nur drei Monaten!
      Die mit der W.E.T.-Aktie verbundenen Risiken scheinen indes begrenzt zu sein. Das Unternehmen gehört zweifelsfrei zu den solidesten in Deutschland börsennotierten Gesellschaften und stellt daher ein Investment für Anleger dar, die ruhig schlafen wollen oder auch den (erneuten) Einstieg in Aktien anstreben.
      Die Prognose für das Gesamtjahr stimmt uns ebenfalls positiv, denn W.E.T. geht davon aus, einen Umsatz in Höhe von 175 bis 180 Mio Euro erzielen zu können. Obwohl dies bereits eine nach oben korrigierte Prognose ist, halten wir diese Aussage für konservativ und sehen nur wenig Gefahren, dass diese Ziele verfehlt werden könnten. Vielmehr erwarten wir mittel- bis langfristig eine Belebung des Automobilabsatzes, der sich entsprechend positiv bei W.E.T. niederschlagen wird. Wir empfehlen die Aktie daher mit einem Kursziel von zunächst 45 Euro zum Kauf. [WKN 508 160]
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 13:21:41
      Beitrag Nr. 142 ()
      In meiner Steuerbescheinigung für die Dividenden-Zahlung steht, daß laut § 37 KSTG von der leistenden Körperschaft ein Körperschaftssteuerminderungsbetrag in Anspruch genommen worden ist. Da ich kein Körperschaftssteuergesetz zur Hand habe, möchte ich fragen, ob jemand weiß, was das bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 13:55:17
      Beitrag Nr. 143 ()
      Auf der Homepage von W.E.T. kann man sich die Reden der Hauptversammlung anschauen. Ganz interessant und ein toller Service für den Aktionär, der keine Zeit hatte die HV zu besuchen.

      Viel Spaß damit

      Tfv
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 14:37:10
      Beitrag Nr. 144 ()
      @ Hiberna

      Das bedeutet, daß die Gesellschaft z.T. aus früher zu höheren Sätzen besteuerten, thesarierten Alt-Erträgen ausgeschüttet hat. Da der Körperschaftsteuersatz inzwischen niedriger ist als der frühere Satz (40%), zu dem diese Erträge bereits versteuert wurden, bekommt die Gesellschaft Körperschaftsteuer zurück. Die Erstattung beträgt 1/6 des vorbelasteten Betrages, § 37 Abs. 1 Satz 2 KStG. Diese Erstattung ist übrigens ein Teil des gegenwärtigen Übels bzgl. der sog. Steuerausfälle bei der Körperschaftsteuer. Aus WET-Sicht gut, dass jetzt ausgeschüttet wurde, denn die Erstattung soll nach den jetzigen Reformvorschlägen von Rot-Grün eingeschränkt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 21:20:14
      Beitrag Nr. 145 ()
      Die vier Produzenten von Autositzheizungen haben den Hauptsitz des Unternehmens jeweils in Hochlohnländern, und zwar W.E.T. und ein Konkurrent in Deutschland, während die anderen beiden Wettbewerber aus Schweden/Norwegen und Japan kommen.

      W.E.T. produziert die Autositzheizungen in Niedriglohnländern, in Mexiko, Ungarn und zukünftig in China. Entscheidend für die Bewertung des Aktienkurses von W.E.T. ist für mich die Tatsache, ob die Wettbewerber auch Produktionsstandorte in Niedriglohnländern haben. Diese Information über die Produktionsstandorte der Konkurrenten steht mir nicht zur Verfügung. Kann jemand hier etwas dazu berichten?

      W.E.T. macht mehr Umsatz als alle drei Konkurrenten zusammen. Diese Größenunterschiede dürften bewirken, daß die Wettbewerber, sofern sie absolut genauso viel Geld für Forschung und Entwicklung ausgeben wie W.E.T., angesichts eines hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwandes Verluste schreiben müssen.

      Wahrscheinlich ist aber der technologische Vorsprung von W.E.T. gegenüber der Konkurrenz so groß, daß diese nur Marktanteile gewinnen kann, wenn sie absolut sogar mehr Geld für Forschung und Entwicklung ausgibt als W.E.T.

      Es sieht also so aus, als ob die Wettbewerber den technologischen Vorsprung von W.E.T. bei den Autositzen kaum aufholen können.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 21:25:35
      Beitrag Nr. 146 ()
      Interessant dürfte sein, daß DB und BMW lt. WET ihre Eigenproduktion irgendwann extern vergeben werden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 09:58:47
      Beitrag Nr. 147 ()
      @Goldmine, Beitrag Nr. 146:

      Welche Produkte werden da bisher von BMW und von Daimler Benz eigengefertigt, die in Zukunft fremdbezogen werden sollen? Sind das Autositzheizungen oder andere Produkte?
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 10:09:15
      Beitrag Nr. 148 ()
      Ich meinte die Autositzheizungen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 14:24:26
      Beitrag Nr. 149 ()
      Bist Du sicher, daß BMW und Daimler Benz bisher ihre Autositzheizungen selbst herstellen? Der Vorstand von W.E.T. hat bei der Hauptversammlung davon gesprochen, daß es vier Hersteller von Autositzheizungen gibt, ohne darauf hinzuweisen, daß Automobilfirmen auch selbst Autositzheizungen produzieren.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 17:21:41
      Beitrag Nr. 150 ()
      Das sagte CFO Haap im IR Forum. In 7er und S-Klasse werden bisher noch jeweils Eigenprodukte eingebaut.

      Wettbewerber Amerigon hat ürbigens einen Kurs von USD 1,68. Auch das chart ist nicht sehr vertrauenserweckend.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 18:19:11
      Beitrag Nr. 151 ()
      Diesmal klappts wohl mit dem Durchbruch der 38!

      Denke nicht, dass wir nochmal auf 33/34 zurückkommen.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 21:02:12
      Beitrag Nr. 152 ()
      @Goldmine, Beitrag Nr. 150:

      Wenn nur die Luxusklasse von BMW und Daimler Eigenprodukte bei den Sitzheizungen einsetzte, dann kann der Umsatzzuwachs bei einem Wechsel zu Fremdbezug von W.E.T. angesichts relativ geringer Stückzahlen aber wahrscheinlich nicht groß sein.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 09:36:31
      Beitrag Nr. 153 ()
      @Goldmine, Beitrag Nr. 150:

      Vielen Dank für den interessanten Hinweis auf Amerigon. Amerigon scheint eine andere Technologie zu verwenden als W.E.T.

      Ich habe die Berichterstattung per 30.09.02 überflogen. Amerigon scheint mir stark konkursgefährdet zu sein. Bei einem 9-Monats-Umsatz in Höhe von 8,8 Mio $ entstand ein Verlust in Höhe von 5,2 Mio $. Das Eigenkapital beträgt nur 2,6 Mio $ bei kumulierten Verlusten in Höhe von 68 Mio $.

      Es lohnt sich aber, in einer ruhigen Minute mal die von Amerigon verwendete Technologie etwas genauer anzugucken.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 11:39:30
      Beitrag Nr. 154 ()
      Weiterhin eine hohe Frequenz von Empfehlungen. Das NJ war ja für seine Verhältnisse geradezu euphorisch. Und hier die Aufnahmne in das Musterdepot der Fuchsbriefe:

      06.12.2002
      W.E.T. Automotive kaufenswert
      Fuchsbriefe

      Die Experten von "Fuchsbriefe" halten die Aktie von W.E.T. Automotive (WKN 508160) für kaufenswert.

      Das Unternehmen produziere Sitzheizungen. Fundamental weise W.E.T. Automotive eine attraktive Bewertung auf. Außerdem stimme die zu erwartende Gewinndynamik bis 2003. Aus Sicht der Charttechnik wäre ein Ausbruch über die 40 Euro-Marke ein Kaufsignal.

      Die Wertpapierexperten von "Fuchsbriefe" kaufen 200 W.E.T. Automotive-Aktien mit Limit 39 Euro für ihr Musterdepot und setzen ein Stopp-Loss bei 35 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 00:22:17
      Beitrag Nr. 155 ()
      Lebensliste Kandidat Nr. 1; W.E.T. - sehr zuverlässig

      Berlin (BLUeBULL) - Seit 1968 gibt es das Unternehmen, seit 1998 die Aktien auch am Neuen Markt. W.E.T. Automotive ist primär Hersteller von Auto-Sitzheizungen und -Lüftungssystemen, die Produkte des Geschäftszweigs Kabeltechnik kommen z.B. in Airbags, in der Medizintechnik und in der Telekommunikation zum Einsatz. W.E.T. beschäftigt aktuell etwa 2.400 Mitarbeiter. Früherer A lleineigentümer und nun Aufsichtsratsvorsitzender Bodo Ruthenberg hält derzeit etwa 65 Prozent an dem Unternehmen.

      Bilanz

      Per 30. Juni 2002 betrugen die flüssigen Mittel des Unternehmens incl. Wertpapiere 21,6 Millionen Euro. Dieser Wert zeigt seit 1999 steigende Tendenz. Forderungen und Vorräte sind seit Juni 2001 mit zusammen etwa 38 Millionen Euro relativ konstant und zeigen eine seit 1999 mäßig steigende Entwicklung. Etwa 47 Millionen Euro beträgt der Wert des Anlagevermögens - Tendenz seit 1999 steigend um etwa sieben Millionen Euro p.a. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten steigen seit 1999 proportional zur Bilanzsumme an, in 2002 allerdings waren sowohl hier als auch bei den langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten überproportionale Anstiege zu beobachten. Auf diese Weise sank 2002 trotz nominal weiter steigenden Eigenkapitals erstmals seit 1999 die Eigenkapitalquote von 57,6 auf 53,8 Prozent.

      GuV / Cashflow

      Seit 1999 realisiert W.E.T. Automotive ein jährliches Umsatzwachstum von 12 bis 16 Prozent. Im Geschäftsjahr 2001/02 wurden 146,4 Millionen Euro erlöst. Die operative Marge konnte dabei kontinuierlich von 9,5 Prozent im Jahr 1999 auf 16,5 Prozent im Jahr 2002 gesteigert werden, der Jahresüberschuss stieg von etwa 4,5 Millionen Euro im Jahr 1999 auf 14,4 Millionen Euro im Jahr 2002. Der Gewinn pro Aktie betrug im Geschäftsjahr 2001/02 genau 4,51 Euro. Im Investitionsbereich flossen in den letzten Jahren durchgängig weniger Mittel ab als im operativen Bereich zugeflossen sind, ohne die Erhöhung der Bankverbindlichkeiten wäre der Finanzmittelbestand im letzten Geschäftsjahr unverändert geblieben. W.E.T. schüttete im Jahr 2001/02 insgesamt 2,24 Millionen Euro Dividende aus. Für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 2002/03 meldete das Unternehmen einen Umsatz von 37,8 Millionen Euro, bei "anhaltend erfreulichen Entwicklung" beim Ergebnis.

      Kursentwicklung

      Der klassische Highflyer ist die Aktie von W.E.T. nie gewesen. Während allerdings der Nemax 50 seit Oktober 2000 neunzig Prozent seines Werts verlor, ist W.E.T. immer noch gleich viel wert (wobei der langfristige Aktionär sogar zweimal 70 Cent Dividende pro Aktie überwiesen bekam). Die Kursbandbreite der letzten zwei Jahre lag zwischen 22,50 und 38,00 Euro. Damit ist der Wert weniger schwankungsanfällig als die meisten DAX-Werte.

      Fazit

      W.E.T. war über mehrere Jahre sehr verlässlich in Umsatz- und Gewinnwachstum und zeigt sich erstaunlich robust gegen konjunkturelle Probleme. In Zukunft dürften das Gewinnwachstum mehr proportional als überproportional zum Umsatz verlaufen, da mit über 16 Prozent im operativen Bereich schon eine sehr hohe Marke erreicht wurde. Am Markt ist das Unternehmen derzeit etwas über 100 Millionen Euro wert. Ein Kurs von etwa 32 Euro entspricht bei einem angenommenen Gewinn von knapp fünf Euro pro Aktie im laufenden Geschäftsjahr einem KGV von etwas über 6.
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 19:16:11
      Beitrag Nr. 156 ()
      Es ist möglich, von der Internet-Seite von W.E.T. mehrere Bankanalysen neueren Datums runter zu laden.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 09:01:16
      Beitrag Nr. 157 ()
      W.E.T. Automotive Systems deutsch
      W.E.T.: Wiederum rasches Wachstum im 1. Geschäftshalbjahr

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      W.E.T.: Wiederum rasches Wachstum im 1. Geschäftshalbjahr Odelzhausen, 16. Januar 2003 - Ihr rasches Wachstum auch im ersten Geschäftshalbjahr 2002/2003 fortgesetzt hat die in Odelzhausen bei München ansässige W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen Wie das Unternehmen heute bei Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für die Monate Juli bis Dezember 2002 mitteilte, übertraf der konsolidierte Halbjahres- Konzernumsatz mit knapp 81,5 Mio. Euro den Vorjahresvergleichswert von 66,6 Mio Euro um 22 %. Erstmals enthalten ist der Umsatzbeitrag (rund 3,2 Mio. Euro für die Monate November und Dezember 2002) des per 1. November vorigen Jahres übernommenen Sensorherstellers Ruf Electronics GmbH. Auf vergleichbarer Basis (ohne Ruf) hätte der Halbjahresumsatz des W.E.T.- Konzerns bei knapp 78,3 Mio Euro und damit um gut 17 % über Vorjahr gelegen. Diese sehr zufriedenstellende Entwicklung ist trotz der für das Unternehmen mit seinem umfangreichen Nordamerikageschäft wiederum ungünstigen Dollar-Wechselkursentwicklung zu verzeichnen gewesen. Auch hat das erste Geschäftshalbjahr der Mitteilung zufolge dem Konzern abermals ein erfreuliches Ergebniswachstum gebracht. Entsprechend wird aus heutiger Sicht von einer anhaltend günstigen Umsatz- und Ertragsentwicklung im gesamten laufenden Geschäftsjahr 2002/2003 ausgegangen.

      Kontakt: Dieter Haap, Finanzvorstand, Telefon 08134/933-572
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 09:04:44
      Beitrag Nr. 158 ()
      Solides Umsatzwachstum! :)
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 10:54:40
      Beitrag Nr. 159 ()
      Erstaunlich, dass Meldungen von WET keine Umsätze auslösen. Bisher auf Xetra+Frankfurt 200 Aktien.:(
      Ein Ausbruch über den Bereich 38/39 scheint im Moment unmöglich.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 11:02:23
      Beitrag Nr. 160 ()
      16.01.2003
      W.E.T. Automotive kaufen
      AC Research


      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien des am Neuen Markt notierten Produzenten und Vertreibers von Autositzheizungen W.E.T. Automotive Systems AG (WKN 508160) zu kaufen.

      Die Geschäftsleitung habe am heutigen Morgen vorläufige Umsatzzahlen für das am 31. Dezember 2002 zuende gegangene erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2002/2003 veröffentlicht.

      Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 22% auf knapp 81,5 Millionen Euro steigern können. In diesem Ergebnis sei der Umsatzbeitrag für die Monate November und Dezember des zum 01. November übernommenen Sensorherstellers Ruf Electronics GmbH. Dieser Umsatzbeitrag habe sich auf 3,2 Millionen Euro belaufen. Bereinigt um diesem Effekt habe das Umsatzwachstum damit bei gut 17% gelegen, so die Analysten von AC Research.

      Besonders hervorzuheben sei, dass dieses Ergebnis trotz einer für das Unternehmen ungünstigen Wechselkursentwicklung zwischen dem Euro und dem USD habe erreicht werden können. W.E.T. erwirtschafte den Großteil seines Gesamtumsatzes in den USA. Ohne diese negativen Wechselkurseffekte wäre nach Ansicht der Analysten von AC Research ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 37 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von knapp 120 Millionen Euro. Die heute veröffentlichten Umsatzzahlen seien sehr erfreulich ausgefallen. Aller Voraussicht nach könne trotz des Aufbaus eines neuen Produktionsstandortes in China und den damit verbundenen Kosten auch wieder mit einem erfreulichen Ergebniswachstum gerechnet werden. Die Gesellschaft habe sich in den vergangenen Jahren im Bereich Autositzheizungen insbesondere in den USA eine fast monopolartige Marktstellung erarbeitet. Gleichzeitig entwickle sich auch der kleinere Bereich Kabelsysteme sehr gut. Daher sei auch in den kommenden Geschäftsjahren mit weiter steigenden Umsatzerlösen und Gewinnen zu rechnen. Auf Basis eines für das laufende Geschäftsjahr von den Analysten von AC Research erwarteten Gewinns je Aktie von 5,40 Euro sei die Gesellschaft mit einem KGV von unter 7 in Anbetracht der soliden Wachstumsraten bei Umsatz und Gewinn zudem sehr günstig bewertet.

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der W.E.T. Automotive Systems AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 11:33:49
      Beitrag Nr. 161 ()
      in Fortsetzung von #133:
      Wie soll eine Aktie steigen, für die die gesamte Analystenzunft bis hin zum letzten Hinterwäldler-Börsenbrief positiv gestimmt ist? Wo sich ein solcher Haufen von Schmeißfliegen freiwillig niederlässt, muss irgendwas faul sein, aber ich komme einfach nicht darauf, was. Vielleicht weil es in den US-GAAP-Bilanzen nicht erkennbar ist? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 11:49:32
      Beitrag Nr. 162 ()
      @Mandrella
      Man sollte meinen, dass in einer sehr häufig empfohlenen Aktie auch größere Umsätze stattfinden. Dies ist aber nicht der Fall!
      Da die meisten Empfehlungen nur Wiederholungen bereits seit langem publizierter Kaufeinstufungen sind, lässt sich die Wirkungslosigkeit erklären.
      Ich bin mal gespannt, ob dein empfindlicher Geruchsinn auch bei WET Recht behält.
      Sollte der Widerstand bei 39 eines Tages gebrochen werden, würde ich nachkaufen.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 13:15:58
      Beitrag Nr. 163 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 161:

      Ich bevorzuge Bilanzen nach deutschen Rechnungslegungsvorschriften gegenüber US-GAAP. Ich vermute, daß eine Bilanz und GuV nach deutscher Rechnungslegungsvorschrift im Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Ich habe mir aber noch nicht die Mühe gemacht, den Jahresabschluß dort einzusehen.

      Du hast angedeutet, daß irgendetwas in den US-GAAP Bilanzen verborgen sein könnte. Ich habe gerade nochmals die Bilanz und die GuV nach US-GAAP im Geschäftsbericht überflogen. Zunächst ist anzumerken, daß im Geschäftsbericht von W.E.T. auf S. 29 ff. die Unterschiede zwischen US-GAAP und deutschem Abschluß erläutert werden

      Ich habe mich gefragt, was in US-GAAP schön gerechnet sein könnte gegenüber deutschem Handelsrecht. Goodwill ist bei W.E.T. keiner vorhanden. Das materielle Anlagevermögen scheint nicht länger abgeschrieben zu werden als nach deutschem Handelsrecht. Bei den Vorräten und bei den Forderungen kann man nichts schön rechnen, latente Steuern gibt es nicht auf der Aktivseite der Bilanz. Die Aktivseite der Bilanz scheint sauber zu sein.

      Auf der Passivseite der US-GAAP fällt mir auch nichts Verdächtiges auf. Bei den Bankverbindlichkeiten, beim Eigenkapital, bei den Lieferantenverbindlichkeiten und bei den sonstigen Verbindlichkeiten kann man nichts schön rechnen. Als Spielball für die Veränderung des Gewinnes bietet sich der Posten „Rückstellungen“ an. Die Rückstellungen sind in der Tat recht niedrig. Es kann aber durchaus sein, daß das Geschäft von W.E.T. wenig Risiken beinhaltet und kein Bedarf für hohe Rückstellungen besteht.

      Also beim schnellen Überfliegen der GAAP-Bilanz fällt mir nichts Verdächtiges auf. Es könnte aber trotzdem hilfreich sein, wenn einer von uns die Bilanz nach deutschem Recht mal über den Bundesanzeiger oder über die Firma selbst beschaffen und hier in diesen Thread einstellen würde.

      Es ist wirklich sehr enttäuschend, daß die hervorragenden Zahlen von heute keine Umsätze und keine Kurssteigerung bei der W.E.T.-Aktie auslösen. Mir bleibt als mögliche Erklärung dann nur noch übrig, daß sich sehr viele Anleger die Finger im Neuen Markt so verbrannt haben, daß sie prinzipiell keine Papiere mehr aus dem Neuen Markt kaufen, egal wie gut die Firmenmeldungen und die Kommentare der Analysten sind.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 13:59:16
      Beitrag Nr. 164 ()
      Aktie notiert nahezu unverändert


      W.E.T. peilt ehrgeizigere Ziele an


      Der Autozulieferer W.E.T. Automotive Systems hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2002/03 (zum 30.Juni) erneut herauf gesetzt.


      Reuters MÜNCHEN. Finanzvorstand Dieter Haap sagte am Donnerstag, das Unternehmen rechne nun mit einem Umsatz in Höhe von 180 bis 185 (Vorjahr: 146) Millionen Euro. „Die 180 Millionen sind sehr realistisch“, fügte er hinzu. Im November hatte das Unternehmen aus Odelzhausen bei München W.E.T. die Umsatzprognose auf 175 bis 180 Millionen von zuvor 160 bis 165 Millionen Euro erhöht.

      In den sechs Monaten bis Dezember 2002 sei der Umsatz um 22 Prozent auf rund 81,5 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit, das sich selbst als Weltmarktführer bei Auto-Sitzheizungen sieht. 3,2 Millionen Euro habe der zum 1. November übernommene und damit für zwei Monate konsolidierte Sensortechnik-Anbieter Ruf GmbH zu dem Anstieg beigetragen.

      Haap sagte, er rechne sowohl beim bisherigen Geschäft als auch beim Zukauf Ruf im zweiten Halbjahr mit Umsatzsteigerungen. „Der Umsatz verläuft im Jahr nicht linear“, sagte er. Der Gewinn entwickle sich wie prognostiziert proportional zum Umsatz. Aus heutiger Sicht gehe W.E.T. auch für das Gesamtjahr von einer günstigen Umsatz- und Ertragsentwicklung aus.

      Die am Neuen Markt gelistete W.E.T.-Aktie notierte am Donnerstag mit 36,94 Euro nahezu unverändert.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 16. Januar 2003, 11:25 Uhr
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 14:05:46
      Beitrag Nr. 165 ()
      Wenn niemand entdecken kann, was faul ist, dann ist dieser Punkt für die kurz- bis mittelfristige Kursentwicklung irrelevant. Eben solange das "Kartenhaus nicht einstürzt".

      Was nicht stimmt:
      Zugehörigkeit zum Neuen Markt als klassisches Old Economy Unternehmen.
      Zu geringe Liquidität für professionelle Marktteilnehmer.
      Zu viele Empfehlungen,deshalb sind "alle" Interessenten schon investiert. Der fast einzige NM-Wert ohne größere Verkäufe, so dass auch niemand "zurückkaufen muss".
      Einstufung als Zykliker.
      Der Automobilbranche wird ein schwieriges Jahr vorausgesagt.
      Galoppierende Dollarschwäche.

      Solange der Kurs in der trading range bleibt, kann man zum Einstieg in Ruhe auf schwache Tage warten.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 15:10:27
      Beitrag Nr. 166 ()
      Die Annahme, US-GAAP führt zu unduchsichtigen Bilanzen würde ich mal umformulieren wollen.

      Wenn eine Firma ihre Zahlen frisieren will, kann sie das nach jeden Bilanzierungsrichtlinien machen, besonders gut geht das mit HGB. Es hängt aber auch viel vom Geschäft und dessen Komplexität ab.

      Dies scheint bei WET eher weniger komplex zu sein. Da könnte es nur bei Entwicklungsaufträgen und der Finanzierung von Werkzeugen für bestimmte Abnehmer Abgrenzungsmöglichkeiten geben (man erinnere sich an Ymos).

      Grundsätzlich sollte man halt keine Aktien von Firmen kaufen, von denen man nicht glaubt, daß sie korrekt bilanzieren.

      An der Börse braucht man manchmal einfach Geduld. Herumraten hilft nicht weiter.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 19:19:23
      Beitrag Nr. 167 ()
      @hiberna
      HGB-Bilanzen müssen nur für die deutsche AG veröffentlicht werden. Probleme sonstwo im Konzern sind daraus leider nicht erkennbar. In der US-GAAP-Bilanz kann ich auch nichts Verdächtiges entdecken.

      Dass die Analystenmeinungen hier wegen der Marktenge keine Rolle spielen ist insofern unplausibel, als hinter den Empfehlungen ja die Interessen von bereits engagierten Investoren stecken. Die Kaufempfehlungen sollen den Kurs anheben, damit die Auftraggeber der Analysen verkaufen können.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 10:16:02
      Beitrag Nr. 168 ()
      Wiederum kommentiert smartcaps die Unternehmensmeldung von WET:


      W.E.T. Automotive Systems AG - Es bleibt heiß - 16. Januar 2003 17:00
      Weltmarktführer für Autositzheizungen legt erneut glänzende Zahlen vor
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Das Wörtchen „wiederum" gehört inzwischen zu den Standardbegriffen in den Unternehmensmitteilungen der W.E.T. Automotive Systems AG: Während sich die Anleger in den vergangenen zwei Jahren jedoch eher daran gewöhnt haben dürften, mit diesem Wort immer wieder neue Prognosereduzierungen zu assoziieren, sind Befürchtungen dieser Art bei dem Automobilzulieferer völlig unangebracht. „Wiederum" bedeutet hier stets und offenbar unabhängig von der jeweiligen Konjunkturlage: Erneutes Wachstum. So auch im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2002/2003 (1. Juli bis 30. Juni).

      Ein „wiederum rasches Wachstum im 1. Geschäftshalbjahr" meldet die W.E.T. Automotive Systems AG heute - und die Steigerungsraten beim Umsatz können sich in der Tat sehen lassen. So lag der konsolidierte Umsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit 81,5 Mio. Euro um 22% über den im entsprechenden Vorjahreszeitraum erwirtschafteten Erlösen. Darin enthalten sind zwar erstmals die Umsätze, die der zum 1. November 2002 übernommene Sensorhersteller Ruf Electronics GmbH beigetragen hat. Allerdings handelt es sich dabei für die Monate November und Dezember um die vergleichsweise geringe Summe von 3,2 Mio. Euro, so dass auch ohne Ruf Electronics der Halbjahresumsatz bei 78,3 Mio. Euro und damit um rund 17% über dem Vergleichswert des Vorjahres liegt.

      Optimismus auf ganzer Linie

      Dieses für den Vorstand äußerst zufriedenstellende Resultat wiegt um so schwerer, als dass sich in diesem Zeitraum auch noch belastende Währungseinflüsse geltend gemacht haben. Bereits nach dem ersten Quartal verwies der Automobilzulieferer auf die ungünstige Dollar-Wechselkursentwicklung, die sich vor dem Hintergrund des mittlerweile sehr umfangreichen Nordamerikageschäftes durchaus bemerkbar macht (siehe smartcaps-Bericht vom 25. Oktober 2002: W.E.T. Automotive Systems AG - Wärmt Anlegerherzen).

      Zu den Ergebnissen macht W.E.T. zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben. Klar ist aber heute schon, dass das erste Halbjahr „abermals ein erfreuliches Ergebniswachstum gebracht" hat. Dementsprechend optimistisch äußert sich der Vorstand auch zu den Perspektiven für das gesamte Geschäftsjahr 2002/2003, in welchem „von einer anhaltend günstigen Umsatz- und Ertragsentwicklung" ausgegangen werden könne. Die Anleger wollen die „im gesamten Konzern weiterhin kompromisslos verfolgte Null-Fehler-Strategie" allerdings noch nicht so recht honorieren. Die Aktie des Herstellers von Autositzheizungen notiert aktuell lediglich auf dem Vortagesniveau bei 37 Euro. Andererseits war es auch kein Fehler, in den vergangenen Monaten W.E.T. Anteile in seinem Depot zu halten, denn damit konnte man sich schmerzliche Verluste ersparen.

      © smartcaps 2003
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 10:23:09
      Beitrag Nr. 169 ()
      Jetzt 39€. Langsam scheint es doch noch was zu werden.


      Ich habe zugekauft.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 14:28:59
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hallo zusammen,
      W.E.T. ist nun auch bei myResearch!

      ###
      Herzlich Willkommen im Research-Center der W.E.T. AG!

      Frau Heike Weber und Herr Dieter Haap geben Ihnen hier einen Überblick über das Unternehmen und stehen Ihnen im Bereich Fragen&Antworten für Ihre Fragen zur Verfügung.

      Wir möchten uns an dieser Stelle bei Frau Weber und Herrn Haap für die Zusammenarbeit bedanken und wünschen allen Beteiligten viel Erfolg.

      Ihr myResearch-Team

      http://62.26.219.250/showmessage.php?cid=824&mid=21495&btype…

      ###
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 12:36:33
      Beitrag Nr. 171 ()
      Hallo zusammen,

      Ich habe mir WET nach den guten Umsatzahlen wieder einmal angesehen. Die von Mandrella befürchtet "Leiche im Keller" konnte ich nirgendwo entdecken, und ich denke es gibt sie auch nicht. Ich werde mir vorerst keine Wet-Aktien kaufen, denke aber, das die Aktie durchaus Potential bis 50€ hat.
      Ein nicht unwesentliches Risiko für WET ist aber das einer ihrer(großen) Kunden hops geht. Das dürfte WET zwar überleben, aber den Kurs doch erheblich belasten. Das ein großer amerikanischer Autokonzern die nächsten Jahre Chapter 11 anmeldet, ist nämlich gar nicht mal so unwahrscheinlich.

      mfg thomtrader
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 17:08:54
      Beitrag Nr. 172 ()
      Es ist richtig, daß das Forderungsausfallrisiko hoch ist, wenn man wie bei W.E.T. vor allem Großkunden beliefert. Laut Seite 35 des Geschäftsberichtes beträgt der größte Forderungsbestand gegenüber einem einzigen Kunden 35 Prozent der Forderungen, der zweitgrößte Forderungsbestand gegenüber einem einzigen Kunden 25 Prozent der Forderungen. Die restlichen Kundenforderungen machen jeweils weniger als 10 Prozent der Gesamt-Kundenforderungen aus.

      Ob wie von Dir angedeutet, ein großer amerikanischer Autokonzern pleite geht, weiß ich nicht. Laut Seite 34 des Geschäftsberichtes erzielt W.E.T. jedoch einen Großteil des Umsatzes nicht mit den Automobilherstellern selbst, sondern mit den Systemlieferanten (Sitzhersteller)der Automobilproduzenten, von welchen es nur noch vier große weltweit gibt.

      Wenn man das Forderungsausfallrisiko bewerten möchte, müßte man sich also die Bilanzen der vier großen Sitzhersteller angucken. Diese Information steht mir nicht zur Verfügung.

      Das Forderungsausfallrisiko der Sitzhersteller gegenüber deren Endkunden, nämlich der Automobilhersteller, scheint mir aber geringer zu sein, weil es mehr als vier Automobilhersteller gibt.

      Auch wenn es nur vier Sitzhersteller gibt, könnte aber das Forderungsausfallrisiko dadurch gemindert werden, daß die vier Sitzhersteller sicherlich Tochtergesellschaften in den Ländern haben, in welchen Autos produziert werden und die Fakturierung wahrscheinlich nicht an die Konzernmutter erfolgen wird, sondern an die jeweiligen Landestöchter. In einer bedrohlichen finanziellen Situation brauchen dann aber nicht die Konzernmutter und alle Ländestöchter gleichzeitig pleite zu gehen.

      Wenn also, wie von Dir angedeutet, ein großer amerikanischer Automobilhersteller pleite gehen sollte, wäre W.E.T. noch nicht direkt mit einem Forderungsausfallrisiko bedroht. Wie sicher allerdings die Forderungen von W.E.T. an die Sitzhersteller sind, weiß ich nicht.

      Die Beziehung zu den Großkunden ist im Geschäftsbericht beim Punkt Risikokonzentration dargestellt.

      Der Eigentumsvorbehalt dürfte wahrscheinlich beim Forderungsausfall nicht helfen, weil zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Forderung die Autositzheizung schon mit PKW-Fahrer durch die Lande fährt.

      Ich denke mir aber, daß man die Aktie von W.E.T. trotz eines Forderungsausfallrisikos kaufen kann, zumal eine W.E.T.-Aktie einen bestimmten prozentualen Anteil im eigenen Depot nicht übersteigen sollte. Ein höheres Risiko dürfte da schon der Großaktionär, Herr Ruthenberg, haben, bei welchem die W.E.T.-Aktie einen sehr hohen Anteil in seinem Depot einnehmen dürfte.

      W.E.T. diversifiziert in andere Geschäftsfelder wie Kabel und das Produktprogramm von RUF, wodurch in Zukunft das Forderungsausfallrisiko gemindert wird.
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 18:42:27
      Beitrag Nr. 173 ()
      Die Bilanzen von Ford und GM sind desolat. EK-Quote unter 5%, permanenter Mittelabfluss bei steigender Verschuldung. Gewinne stammen schon seit Jahren nur noch aus der Aktivierung von Leasingforderungen statt aus dem Automobilgeschäft. Es würde mich wundern, wenn nicht einer von beiden sehr bald pleite ist. Wobei man eine nationale Industrie-Ikone wie Ford oder GM natürlich nicht komplett untergehen lässt. Wie lief das damals bei Chrysler?

      Selbst wenn bei W.E.T. keinen Forderungsausfall zu beklagen wäre, würde sich eine Pleite doch unangenehm auswirken. Umsatz und Gewinn würde wohl zumindest vorübergehend einbrechen, und die steigende Marktmacht des verbliebenen Herstellers würde auf die Margen drücken. Der Umsatzanteil von Kabeln und RUF ist noch zu gering, um dies vollständig zu kompensieren.

      zu den Sitzherstellern: Die Bilanzen von Grammer liegen offfen. Wer sind die anderen drei?
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 20:05:55
      Beitrag Nr. 174 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 173:

      Wenn Ford oder GM pleite gehen sollte, dann werden deswegen noch nicht weniger Autos gekauft, bzw. von W.E.T. weniger Autositzheizungen abgesetzt. Die Nachfrage der Konsumenten nach Autos wird schon irgenwie durch die Konkurrenz bzw. durch den Übernehmer eines in Konkurs gehenden Autobauers befriedigt.

      Da W.E.T. zum überwiegenden Teil nicht direkt an die Automobilproduzenten, sondern an die Sitzhersteller fakturiert, gibt es auch kein großes direktes Kreditausfallrisiko. Natürlich kann über eine Kettenreaktion auch W.E.T. in einem gewissen Umfang mit einem Forderungsausfall belastet werden.

      Zur Konkursgefahr bei GM oder Ford kann ich keine Aussage machen. Ich kenne deren Bilanzen nicht. Ich würde aber nicht so weit gehen, zu sagen, daß man generell in Automobilzulieferer nicht investieren sollte, weil GM oder Ford pleite gehen könnten.

      Ich kenne die Namen der vier großen globalen Autositzhersteller nicht. Ich habe kurz die Internetseiten von Grammer überflogen und vermute, daß Grammer im wesentlichen Sitze für LKW’s, Traktoren, Baumaschinen ect. produziert und nicht zu den vier großen Autositzherstellern gehört. Ich bin mir mit dieser Aussage, daß Grammer keine Autositze herstellt, aber nicht sicher.
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 15:28:27
      Beitrag Nr. 175 ()
      Wie lief das damals bei Chrysler?
      Chrysler stand damals wesentlich besser da. Die Eigenkapitalquoute war deutlich höher(ich habe zwar im Moment keine Bilanz von Damals in der Hand, habe aber einmal eine gesehen, ich glaube es war in irgendeinen Lynch-Buch). Die Automobilkonjunktur war damals wirklich im Keller. Damalige Autos waren viel, viel älter als die heutigen. Gigantische Lücken in den Pensionsverpflichtungen, existierten damals auch nicht. Der einzige Punkt wo Ford und GM, heute besser dastehen als Chrysler damals, sind die niedrigen Zinsen heute.
      Chrysler erhielt damals ein Darlehen vom Staat(Der Staat im Gegenzug Chrysleroptionen - ein blendendes Geschäft für den Staat!)
      Ich kann mir zwar gut vorstellen das Buh, bei einer drohenden Pleite, irgendwie eingreift, sei es mit Schutzzöllen, oder mit Krediten, oder mit sonstirgendetwas, aber er hat auch schon andere Großkonzerne vor die Hunde gehen lassen, wobei Ford und GM, nochmals ein ganz anderes Kaliber als Worldcom und Co. sind.
      Die meisten Marken von Ford und GM, werden, bei einer Pleite, aber irgendwie weiterexistieren. Es werden auch nicht weniger Autos gekauft werden. Die Nachfrage wird also deswegen nicht sinken.

      Ich kenne die übrigen Autositzhersteller auch nicht. Ich habe auch nicht gewußt das Grammer Autositze herstellt. Wenn die Bilanzen aber ähnlich aussehen wie die von Grammer, oder gar von Ford oder GM, dann dürfte diese bei einer Pleite eines Automobilkonzerns, ebenso Pleite gehen. Und da die meisten Autozulieferer und Autohersteller sehr dürftige Bilanzen haben(WET ist da eine der wenigen Ausnahmen), nehme ich einfach mal an, das die Kunden von WET eine ebenso dürftige Bilanz haben. Somit kann ich davon ausgehen das bei einer Pleite von Ford oder GM, WET sehr hohe Abschreibungen auf Forderungen vorzunehmen hat.

      Gruß Thomtrader
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 16:17:23
      Beitrag Nr. 176 ()
      Das sollte nicht Buh heissen, sondern Bush;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 20:37:59
      Beitrag Nr. 177 ()
      GM und Ford haben die Nachfrage durch einen ruinösen Preiskampf künstlich angeheizt. Eine Insolvenz von einem der beiden würde den Kampf beenden, die Automobilpreise würden steigen und entsprechend auch die Verkaufszahlen sinken.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 15:02:39
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ford: Unterdeckung im Pensionsplan bei 7,3 Mrd USD
      Dearborn (vwd) - Die Ford Motor Co, Dearborn, hat Ende 2002 eine Unterdeckung im Pensionsplan von 7,3 Mrd USD verzeichnet. Wie das Unternehmen am Dienstag bei Vorlage der Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2002 mitteilte, hat Ford am 6. Januar 500 Mio USD in den Pensionsfonds eingelegt. Eine weitere Einlage von 500 Mio USD sei bis Ende der ersten Jahreshälfte 2003 geplant. Die US-Pensionsfonds hätten im abgelaufenen Jahr einen Verlust von 9,7 Prozent verzeichnet. Weiter teilte Ford mit, dass das Unternehmen 2003 Investitionen von acht Mrd USD vornehmen will vwd/DJ/21.1.2003/sam/jhe
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 11:19:44
      Beitrag Nr. 179 ()
      22.01.2003
      W.E.T. Automotive kaufen
      obb-online.de

      Die Experten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" empfehlen die Aktie von W.E.T. Automotive (WKN 508160) zu kaufen.

      W.E.T. Automotive Systems sei ein führender Hersteller von Automobilsitzheizungen und den dazu gehörigen Reglerkomponenten. Weitere Betätigungsfelder von W.E.T. seien die Entwicklung und Produktion von konfektionierten Kabeln, Flachbandleitungen und Industrieheizelementen. Glänzend positioniert in einem schnell wachsenden Markt sei es dem Neuen-Markt-Unternehmen auch im ersten Geschäftshalbjahr 2002/2003 gelungen, ihr rasches Wachstum fortzusetzen und damit die Stellung als Weltmarktführer bei Autositzheizungen zu festigen.

      Wie das Unternehmen heute bei Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für die Monate Juli bis Dezember 2002 mitgeteilt habe, habe der konsolidierte Halbjahres-Konzernumsatz mit knapp 81,5 Mio. Euro den Vorjahresvergleichswert von 66,6 Mio. Euro um 22% übertroffen.

      Erstmals enthalten sei der Umsatzbeitrag (rund 3,2 Mio. Euro für die Monate November und Dezember 2002) des per 1. November vorigen Jahres übernommenen Sensorherstellers Ruf Electronics GmbH. Auf vergleichbarer Basis (ohne Ruf) hätte der Halbjahresumsatz des W.E.T.-Konzerns bei knapp 78,3 Mio. Euro und damit um gut 17% über Vorjahr gelegen.

      Aufgrund dieses trotz der für das Unternehmen mit seinem umfangreichen Nordamerikageschäft wiederum ungünstigen Dollar-Wechselkursentwicklung überaus erfreulichen Ergebnisses würden die Experten davon ausgehen, dass es W.E.T. auch zukünftig gelinge, seinen Wachstumskurs fortzusetzen. Entsprechend werde aus heutiger Sicht von einer anhaltend günstigen Umsatz- und Ertragsentwicklung im gesamten laufenden Geschäftsjahr 2002/2003 ausgegangen.

      Der Aktienkurs befinde sich seit Mitte Dezember 2002 in einer engen Konsolidierung in der Spanne zwischen 36,00 und 38,50. Das Konsolidierungstief bei 36,00 Euro fungiere dabei als nachhaltige Unterstützung, an der der Kurs erst kürzlich nach oben abgeprallt sei. Uneinheitlich würden sich momentan die Indikatoren zeigen. Während sich der RSI im neutralen Bereich befinde, habe die Stochastik mit dem Schnitt über die Signallinie ein Kaufsignal generiert. Bekräftigt würde dieses Signal mit dem Ausbruch über das Konsolidierungshoch bei 38,50 bzw. dem Vorjahreshoch bei 38,60 Euro.

      Die Aktie von W.E.T. Automotive wird von den Experten des "Oberbayerischen Börsenbriefs" bei einem Kursziel von 46,00 Euro zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 15:31:25
      Beitrag Nr. 180 ()
      Ein großer Sitzhersteller ist übrigens Johnson Controls aus den USA

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 17:10:01
      Beitrag Nr. 181 ()
      Zum Thema Forderungsausfälle steht bei myResearch folgendes:
      http://www.myResearch.de/508160 unter Fragen /Antworten.

      ----



      Heinrich (ID) 22.01.03, 10:39

      Sehr geehrte Frau Weber, sehr geehrtet Herr Haap,

      zunächst einmal vielen Dank, dass Sie hier in diesem Forum Rede und Antwort stehen.

      Ich bin derzeit noch kein W.E.T.-Aktionär, obwohl mir Ihr Geschäft sehr gut gefällt.
      Was mich von einem Investment abhält, ist die Unsicherheit in der Automobilbranche und das Risiko des Forderungsausfalls für die W.E.T. AG.

      Meine Fragen:

      Wie schätzen Sie dieses Risiko ein?
      Falls ein erhöhtes Risiko besteht, sind hier Sicherungsmechnismen eingebaut, bzw. sind welche geplant?

      Vielen Dank!

      Heinrich Geelen






      W.E.T. AG (W.E.T. AG) 24.01.03, 16:49

      Sehr geehrter Herr Geelen,

      vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Unternehmen und Ihren Fragen.

      Von der Unsicherheit in der Automobilbranche können wir uns insofern etwas abkoppeln, als dass unser Kerngeschäft mit Sitzheizungs- und klimatisierungssystemen (noch) nicht direkt von der Automobilkonjunktur abhängt. Deshalb, weil diese Produkte weitestgehend noch keine Serienausstattung sind. So profitieren wir durch eine steigende Ausstattungsrate (durch den zunehmenden Komfortanspruch der Käufer und wg der Steigerung des Bekanntheitsgrads)mit unseren Produkten bei den produzierten PKW`s selbst dann noch, wenn die Anzahl der produzierten Fahrzeuge absolut gesehen zurück geht.

      Hinsichtlich Forderungsrisiken sehen wir uns auf der sicheren Seite. Unsere Kunden sind zu fast 80% die weltweit größten Sitzhersteller (oder Tochtergesellschaften)und zu 20% die Automobilhersteller selbst. Bei denen insgesamt ein Forderungsausfall sehr unwahrscheinlich ist. Weshalb wir auch keine entsprechende Versicherung abgeschlossen und insofern also auch keinen Sicherungsmechanismus eingebaut haben. Außerdem wird durch unsere Buchhaltungen der jeweilige Forderungsbestand sehr genau verfolgt. Und bei Auffälligkeiten sehr schnell gemahnt bzw. nachgehakt. Und sollten doch Zweifel im ein oder anderen Fall einer kleineren Tochtergesellschaft eines Sitzherstellers oder bei einem unserer Kabelkunden bestehen, liefern wir ab einem gewissen, kundenspezifischen Forderungsbestand nur noch per Vorkasse bzw. bei Einhaltung eines vereinbarten Zahlungsplans für die "Altforderungen".

      Wir hoffen mit diesen Antworten Ihre Zweifel an einem Invest in W.E.T. ausgeräumt zu haben, und Sie bald zu unseren Aktionären zählen zu können.

      Viel Börsenglück !!

      Mit freundlichem Gruss,

      Dieter Haap.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 11:55:52
      Beitrag Nr. 182 ()
      Na, da ist ja jemand heute stark interessiert an W.E.T., schon 7500 Aktien gehandelt und die 37€-Marke überwunden.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 21:57:41
      Beitrag Nr. 183 ()
      14.02.2003
      W.E.T. braust Baisse davon
      Prior Börse

      Die Experten der "Prior Börse" sind der Meinung, dass W.E.T. (WKN 508160) der Baisse davon braust.

      Der Finanzvorstand des weltweit führenden Herstellers von Autositzheizungen, Dieter Haap, schließe eine größere Übernahme nicht aus. Geplant sei allerdings keine. Der Großaktionär Bodo Ruthenberg habe sich bereit erklärt, einer Verwässerung seinen Anteils auf bis zu 25% einzuwilligen. Diese könnte, bei einer attraktiven Gelegenheit, per Erhöhung des Kapitals finanziert werden.

      Im November habe der Finanzvorstand Ruf Electronics, einen Anbieter von Sensoren akquiriert. Die neue Tochter solle im aktuellen Geschäftsjahr 20 bis 22 Mio. Umsatz beitragen. Für den 400-Mann-Betrieb habe sich der Kaufpreis sogar unter dem Substanzwert befunden. Der Umsatz des Unternehmens sei von Juli bis Dezember um 22% auf 81,5 Mio. Euro vorangekommen.

      Am 27. Februar habe der Vorstand vor, die definitiven Halbjahreszahlen des Geschäftsjahres 2002/03 zu veröffentlichen. Im 1. Quartal habe die Nettoumsatzrendite bei 11,5% gelegen. Im gesamten Vorjahr habe sie knapp 10% erreicht. Bei der aktuellen Notierung von 36,80 Euro sei W.E.T. mit nur 118 Mio. Euro kapitalisiert. Dabei prognostiziere man in diesem Jahr 175 bis 180 Mio. Euro. Das KGV belaufe sich auf 7.

      Nach Ansicht der Experten von "Prior Börse" braust W.E.T. der Baisse davon.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 07:02:11
      Beitrag Nr. 184 ()
      18.02.2003
      W.E.T. bei Ausbruch nachkaufen
      Der Aktionär

      Die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär" empfehlen die W.E.T.-Aktie (WKN 508160) bei Ausbruch nachzukaufen.

      Die W.E.T.-Aktie, die zukünftig im SDAX notiert werde, scheine einen erneuten Versuch zu unternehmen, den Widerstand bei 38 Euro zu überwinden. Das Papier sei bisher an dieser Marke gescheitert.

      Weiterhin sprächen die technischen Indikatoren für steigende Kurse: Der RSI drehe nach oben und der MACD als Trendfolger liefere ein Kaufsignal.

      Die Empfehlung der Experten von "Der Aktionär" für W.E.T. lautet, dass die Aktie bei Ausbruch nachzukaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 12:46:27
      Beitrag Nr. 185 ()
      Kongsberg-Automotive ist ein Konkurrent von W.E.T. bei Autositzheizungen und verkauft auch das Produkt "Clutch-by-wire". Dies wird so auf der Internetseite von Kongsberg dargestellt bei http://www.kongsberg-automotive.no/english/products/

      Die W.E.T.-Tochter RUF stellt auch das Produkt "Clutch-by-wire" her.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 18:07:16
      Beitrag Nr. 186 ()
      Laut Geschäftsbericht von Kongsberg-Automotive erzielte die Firma im Jahre 2001 im Geschäftsbereich „Seat Comfort" einen Umsatz in Höhe von 422 Mio norwegischen Kronen.

      Weiß jemand, wieviel Umsatz dies in Euro ist?
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 09:39:50
      Beitrag Nr. 187 ()
      Etwa 50 Mio €.

      Ich habe Herrn Haap bei myResearch.de mal zu seiner Einschätzung gefragt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 10:17:12
      Beitrag Nr. 188 ()
      @Stroem, Beitrag Nr. 187:

      Kongsberg erzielt also mit dem Geschäftsbereich „Seat Comfort“ ca. einen Umsatz von 50 Mio Euro. Unklar ist jetzt noch, wieviel von diesem Betrag auf Autositzheizungen entfallen. Kongsberg hat in dieser Sparte nämlich auch noch das Produkt „active head restraints“.

      W.E.T. erzielte mit Autositzheizungen im Geschäftsjahr 2001/2002 einen Umsatz von 130 Mio Euro. Da ein Teil des Spartenumsatzes bei Kongsberg auf Produkte entfällt, die nicht Autositzheizungen sind, könnte es also vereinfachend ausgedrückt durchaus sein, daß W.E.T. mit Autositzheizungen drei Mal so viel Umsatz erzielt wie Kongsberg.

      W.E.T. wendet 9 Prozent des Umsatzes für Forschungs- und Entwicklungskosten auf. Wenn Kongsberg den gleichen absoluten Betrag für F+E ausgeben möchte, müßten sie 27 Prozent ihres Umsatzes für F+E ausgeben. Diese Relationen verdeutlichen die Stärke von W.E.T. im Vergleich zum Wettbewerb.

      Wenn nun gar Kongsberg technologisch im Rückstand ist, müßte die Firma prozentual noch mehr im Verhältnis zum Umsatz für F+E ausgeben, um den Rückstand aufzuholen.

      Natürlich kommt es beim Ergebnis aus den F+E-Aufwendungen nicht nur auf die absolute Höhe der F+E-Kosten an, sondern auch auf deren Qualität.

      Insgesamt läßt sich aber sagen, daß die dominante Marktstellung von W.E.T. ein weit höheres KGV rechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 10:37:04
      Beitrag Nr. 189 ()
      @Stroem, Beitrag Nr. 187:

      Kongsberg erzielt also mit dem Geschäftsbereich „Seat Comfort“ ca. einen Umsatz von 50 Mio Euro. Unklar ist jetzt noch, wieviel von diesem Betrag auf Autositzheizungen entfallen. Kongsberg hat in dieser Sparte nämlich auch noch das Produkt „active head restraints“.

      W.E.T. erzielte mit Autositzheizungen im Geschäftsjahr 2001/2002 einen Umsatz von 130 Mio Euro. Da ein Teil des Spartenumsatzes bei Kongsberg auf Produkte entfällt, die nicht Autositzheizungen sind, könnte es also vereinfachend ausgedrückt durchaus sein, daß W.E.T. mit Autositzheizungen drei Mal so viel Umsatz erzielt wie Kongsberg.

      W.E.T. wendet 9 Prozent des Umsatzes für Forschungs- und Entwicklungskosten auf. Wenn Kongsberg den gleichen absoluten Betrag für F+E ausgeben möchte, müßten sie 27 Prozent ihres Umsatzes für F+E ausgeben. Diese Relationen verdeutlichen die Stärke von W.E.T. im Vergleich zum Wettbewerb.

      Wenn nun gar Kongsberg technologisch im Rückstand ist, müßte die Firma prozentual noch mehr im Verhältnis zum Umsatz für F+E ausgeben, um den Rückstand aufzuholen.

      Natürlich kommt es beim Ergebnis aus den F+E-Aufwendungen nicht nur auf die absolute Höhe der F+E-Kosten an, sondern auch auf deren Qualität.

      Insgesamt läßt sich aber sagen, daß die dominante Marktstellung von W.E.T. ein weit höheres KGV rechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 16:09:50
      Beitrag Nr. 190 ()
      @Hiberna

      Herr Haap hat geantwortet.
      http://www.myResearch.de/508160
      -> Fragen und Antworten.

      Kongsberg-Automotive haben in Skandinavien praktisch 100% Marktanteil bei Saab und Volvo.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 17:50:54
      Beitrag Nr. 191 ()
      Es gibt noch eine deutsche Firma als Konkurrent von W.E.T. bei Autositzheizungen, eine Firma namens Bauerhin. Kennt jemand das Umsatzvolumen, das Bauerhin mit Autositzheizungen erzielt?
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 08:59:52
      Beitrag Nr. 192 ()
      finanzen.net
      W.E.T.: Kaufen - Independent Research
      Donnerstag 27. Februar 2003, 13:37 Uhr

      Die Analysten von Independent Research bewerten in ihrer Analyse vom 27. Februar die Aktie des deutschen Automobilzulieferers W.E.T. mit Kaufen.
      Im zweiten Quartal 2002/03 habe W.E.T. das operative Ergebnis von 5,2 auf 7,6 Mio. Euro um 44,4% steigern können. Die EBIT-Marge habe demzufolge im zweiten Quartal 2002/2003 17,4% betragen und habe damit gegenüber dem ersten Quartal des Geschäftsjahres noch einmal deutlich gesteigert werden können. Dies sei als Erfolg zu werten, da W.E.T. darauf verweise, dass die im zweiten Quartal erstmals konsolidierte Ruf Automotive GmbH noch kein positives Ergebnis zum Konzernergebnis beitrage. Das Umsatzwachstum habe im zweiten Quartal auch ohne die zusätzliche Akquisition um mehr als 25% gegenüber dem Vorjahresquartal zulegen können.

      Die Aktie sei technisch nach unten abgesichert und werde aus der Sicht der Analysten vom Bewertungsvergleich mit einer Reihe von weiteren Automobilzuliefertiteln in dem ab dem 24.03.2003 beginnenden neuen SDAX profitieren.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 09:21:13
      Beitrag Nr. 193 ()
      AC RESEARCH

      W.E.T. Automotive Systems kaufen Datum: 27.02.2003


      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien des am Neuen Markt notierten Produzenten und Vertreibers von Autositzheizungen W.E.T. Automotive Systems AG zu kaufen. (WKN 508160) Die Geschäftsleitung habe am heutigen Morgen endgültige Zahlen für das abgelaufene erste Halbjahr 2002/2003 veröffentlicht. Demnach habe die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2002/2003 das operative Konzernergebnis im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 49,2% auf 14,1 Millionen Euro steigern können. Dabei sei zu berücksichtigen, dass der erstmals in die Konsolidierung übernommene Sensorhersteller Ruf Electrics GmbH noch einen negativen Ergebnisbeitrag geliefert habe. Das Konzernergebnis vor Steuern und Anteilen Dritter habe gleichzeitig um 49,3% auf 16 Millionen Euro verbessert werden können. Der Halbjahresgewinn nach DVFA/SG habe schließlich mit 3,00 Euro je Aktie um 41,5% über dem entsprechenden Vorjahreswert gelegen, so die Analysten von AC Research. Für das Gesamtjahr 2002/2003 rechne die Geschäftsleitung mit einem Umsatzanstieg auf 175 bis 185 Millionen Euro und einem mindestens parallel zum Umsatzanstieg verlaufenden Ergebniswachstum. Beim derzeitigen Aktienkurs von 38 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von gut 120 Millionen Euro. Damit sei das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC Research noch sehr günstig bewertet. Die Gesellschaft verfüge im Bereich Autositzheizungen vor allen Dingen in Nordamerika über eine fast schon monopolartige Marktposition und habe mit den vorgelegten Zahlen ihre außerordentliche Ertragsstärke auch in dem anhaltend schwachen Marktumfeld bewiesen. Nach Ansicht der Analysten von AC Research deute derzeit nichts darauf hin, dass sich hieran in näherer Zukunft etwas ändern könnte. Daher rechne man auch in den kommenden Jahren mit weiter steigenden Umsatzerlösen und Gewinnen. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der W.E.T. Automotive Systems AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 16:56:09
      Beitrag Nr. 194 ()
      Laut Kapitalflußrechnung im Halbjahresbericht machten die Anschaffungskosten für RUF einen Betrag von 881 TE aus. Wenn dies die gesamten Anschaffungskosten für RUF sind, dann wird die Liquidität von W.E.T. nicht sehr belastet mit dem Kauf von RUF.

      Der Umsatz von RUF beträgt ca. 20 Mio Euro, wenn man den Umsatz der ersten beiden konsolidiertem Monate mit 6 mulitpliziert.
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 09:38:51
      Beitrag Nr. 195 ()
      Automobilzulieferer
      W.E.T.-Aktie auf der Überholspur

      27. Februar 2003 In der von Unsicherheit geprägten Automobilbranche fährt ein kleines Unternehmen seit Jahren ungehindert auf der Überholspur. Die von 30 Jahren gegründete W.E.T. Automotive Systems AG hat Umsatz und Gewinn seit ihrem Börsengang 1998 stetig gesteigert. Diesen Trend hat das Unternehmen im bayerischen Odelzhausen in der ersten Hälfte seines Geschäftsjahrs bestätigt.

      Sowohl der Umsatz als auch der operative Gewinn und das Finanzergebnis hat W.E.T. steigern können. Das Konzernergebnis ist um fast 50 Prozent in die Höhe geschnellt. Der Aktie tun diese Nachrichten am Donnerstag gut: Sie verbessert sich am Vormittag an der Frankfurter Börse um 3,45 Prozent auf 39 Euro.

      Ergebnis wächst stärker als Umsatz

      Wie Finanzvorstand Dieter Haap zu FAZ.NET sagte, ist der Konzernumsatz im ersten Halbjahr auf 81,4 Millionen Euro nach 66,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gestiegen. Dies entspricht einem Zuwachs von 22 Prozent. Im zweiten Quartal verbesserte er sich auf 43,7 nach 32,9 Millionen Euro vor einem Jahr - ein Plus 32 Prozent.

      Noch stärker verbessert hat sich Ertragslage: Das operative Ergebnis wuchs im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahres um 44 Prozent auf 7,6 Millionen Euro und in den ersten sechs Monaten um 49,2 Prozent auf 141,1 Millionen Euro. Addiert mit dem Finanzergebnis wies W.E.T. einen Vorsteuergewinn von 16 Millionen Euro aus - ein Zuwachs von 49,3 Prozent. Das Ergebnis je Aktie betrug glatt drei Euro nach 2,12 Euro vor einem Jahr.

      Sitzheizungen machen 86 Prozent des Umsatzes aus

      Zudem stellte sich der Barmittelbestand mit 13,8 Millionen Euro so positiv dar, dass W.E.T. zum ersten November den Sensorhersteller Ruf selbst finanzieren konnte; gleiches gilt für Sachinvestitionen. Hauptsächlich verantwortlich für diese Zuwächse zeichnen die Hauptprodukte des Unternehmens: Sitzheizungen, die 86 Prozent des Umsatzes bringen, wie Haap sagte.

      Diese Produkte finden sich in fast allen wesentlichen Marken wie Porsche, Mercedes-Benz, Volkswagen, Audi, Fiat, Peugeot oder Renault sowie japanischen Autos wieder; lediglich Fahrer skandinavischer Wagen können sich nicht an kalten Wintertagen oder wann auch immer ihren Sitz von einer W.E.T.-Heizung innerhalb einer Minute wärmen lassen. W.E.T. kommt hier nach eigenen Angaben auf einen Marktanteil von 56 Prozent weltweit. Zehn Prozent des Umsatzes fährt der Automobilzuliefer mit Kabeltechnik ein, vier Prozent hat bisher Ruf beigesteuert. Unter einer Million Euro liegen die Umsätze mit Lenkradheizungen.

      Unternehmen günstig bewertet

      W.E.T. sieht sich weiter auf Expansionskurs. Die Auftragsentwicklung sei erfreulich - trotz der Unsicherheit in der Branche. Begründung: Immer mehr Autofahrer wollten auf einen warmen Sitz in der kalten Jahreszeit nicht verzichten. Der Jahresumsatz werde zwischen 175 und 185 Millionen Euro liegen, sofern die Wechselkursentwicklung die Zahlen nicht schmälert. Hintergrund: W.E.T. macht rund 57 Prozent seiner Umsätze in Amerika.

      Gemessen am bisherigen Gewinnwachstum und seinen Prognosen hat das Unternehmen gute Chancen, die Analystenschätzungen für das laufende Geschäftsjahr, die auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 32 Millionen Euro hinaus laufen, zu übertreffen. Dies dürfte Anleger freuen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 6,24, basierend auf einem geschätzten Ergebnis je Aktie von 6,02 Euro, ist W.E.T. günstig bewertet. Zum Vergleich: Der Automobilzulieferer Beru weist ein KGV von 11,7 auf.

      Zudem sieht es charttechnisch erfreulich aus. Die W.E.T.-Aktie hat sich seit dem 52-Wochentief von 27 Euro im Oktober um 44 Prozent verbessert. Und der Trend weist nach oben. So bestehen Chancen auf weitere nachhaltige Kursgewinne, die zum Kaufen des Papiers verlocken, das sich binnen Jahrefrist um 62 Prozent besser entwickelt hat als der Dax. Anleger sollten aber die Risiken nicht übersehen, die sich aus der allgemeinen Unsicherheit in der Automobilbranche und der andauernden Konsumflaute ergeben.











      Der Chart zeigt den Kursverlauf der Aktie von W.E.T. Automotive.
      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:38:04
      Beitrag Nr. 196 ()
      07.03.2003
      W.E.T. weiterhin kaufen
      der aktionärsbrief

      Die Experten von "der aktionärsbrief" erhöhen ihr Kursziel für die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG (WKN 508160) um 10 auf 60 Euro.

      Kleinwagen würden inzwischen einen Komfort bieten, den man sonst nur von den Oberklassenmodellen her kenne. Und mittlerweile fühle sich manch einer in der gehobenen Fahrzeugklasse wohler als in den eigenen vier Wänden. Zu verdanken sei dies unter anderem dem Weltmarktführer bei Sitz- und Lenkradheizungen, nämlich der W.E.T. AG.

      Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei der Umsatz um 32,8% auf 43,7 Mio. Euro gestiegen. Ohne Akquisitionen würde das Wachstum immer noch bei starken 32% liegen. Das operative Ergebnis sei um 41,5% auf 8,7 Mio. Euro geklettert. Im Gesamtjahr wolle W.E.T. einen Umsatz zwischen 175 und 185 Mio. Euro erzielen.

      Mit einem KGV von sieben und einer Umsatzbewertung mit dem Faktor 0,7 sei die Aktie sehr günstig bewertet. Der Firmengründer, welcher 66% der Anteile halte, sei bereit, auf seine Mehrheit zu verzichten. Allerdings nur, wenn der Preis stimme.

      Die Aktien von W.E.T. sind nach Einschätzung der Experten von "der aktionärsbrief" unverändert ein sehr vielversprechendes Investment.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 13:56:55
      Beitrag Nr. 197 ()
      W.E.T. weiterhin riskant wegen der vielen investierten Profi-Pusher.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 14:22:53
      Beitrag Nr. 198 ()
      07.03.2003
      W.E.T. ausreichend Kurspotenzial
      global performance

      Die Experten des Finanzportals "Stock World" sehen in ihrem Börsenbrief "global performance" ausreichend Kurspotenzial für die Aktie von W.E.T. (WKN 508160).

      Der Hersteller für Autositzheizungen habe für das 2. Quartal ein Spitzenergebnis präsentiert. Die Erlöse habe er um 33% auf 43,7 Mio. Euro erhöhen können. Der Nettogewinn habe sich auf 5,3 von 3,8 Mio. Euro im Vorjahr oder 1,64 Euro je Anteilsschein gesteigert.

      Die Experten würden, aufgrund der Schwäche beim Auto-Absatz, mit anhaltenden Zuwächsen beim Verkauf von Autositzheizungen rechnen. Hinzu komme, dass der Konzern in neue Geschäftsbereiche, wie Kabelsysteme, vordringe. Dieser dürfte für 2002/03 bei einem Umsatz von 180 Mio. Euro ein Gewinn je Titel von 5,50 Euro erreichen.

      Nach Ansicht der Experten von "global performance" lässt das KGV von erheblich unter 10 noch ausreichen Kurspotenzial für die W.E.T.-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 20:58:51
      Beitrag Nr. 199 ()
      Es ist kein geschriebenes Gesetz, das eine oft empfohlene Aktie eine schlechte Kursentwicklung nehmen muss.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 21:22:18
      Beitrag Nr. 200 ()
      Es ist kein geschriebenes Gesetz, das häufig empfohlene Aktien eine schlechte Kursentwicklung nehmen.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 10:44:20
      Beitrag Nr. 201 ()
      ...stimme Dir grundsätzlich zu, wäre bei so vielen positiven Analysen auch vorsichtig...!;)

      ...doch finde das hier die Übernahmegerüchte kurzfristig für das Kursniveau ausschlaggebend sind...

      ...und da hatte Börse-Online bisher immer ein guten Richer...!!;)
      ...und dann kommt erst die Bilanztechnische Unterbewertung zum tragen..!!!:lick:

      Die Firmenzentrale von W.E.T. in Odelzhausen.


      Der Autozulieferer mit Sitz in Odelzhausen bei München ist Weltmarktführer bei Autositzheizungen. Zu den Kunden gehören fast alle namhaften Hersteller. Das Unternehmen beschäftigt 2.100 Mitarbeiter an acht Standorten. Neben Autositzheizungen erzielt W.E.T. noch steigende Umsätze mit Flachbandkabeln.
      Von Quartal zu Quartal überzeugt die am Neuen Markt gelistete Gesellschaft mit starken Geschäftszahlen. Auch die heute veröffentlichten Halbjahreszahlen sind beachtenswert.


      Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg der Konzerngewinn im Zeitraum Juli bis Dezember 2002 um fast 50 Prozent auf 14,1 Millionen Euro. Dieses hohe Zuwachsrate, fügt das Unternehmen an, sei trotz des noch negativen Ergebnisbeitrages des im November vergangenen Jahres übernommenen Sensorenherstellers Ruf Electronics erreicht worden.
      Ebenfalls positiv: An dem Ziel, im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen 175 und 185 Millionen Euro zu erzielen, hält der Vorstand fest. Allerdings unter der Einschränkung einer "nicht allzu ungünstiger Wechselkursentwicklung".

      Das Anlageurteil von boerse-online.de bleibt auf KAUFEN. Nicht nur die guten Geschäftsentwicklung sorgt für Kursphantasie. Das Unternehmen gilt als heißer Übernahmekandidat.

      65,7 Prozent des Aktienkapitals liegt in Händen Bodo Ruthenberg. Angeblich spielt sich der Firmengründer und Aufsichtsratsvorsitzende mit Verkaufsgedanken. Nach Informationen von boerse-online.de haben bereits drei Finanzinvestoren in Odelzhausen angeklopft. Darunter die US-Gesellschaft Carlyle, die schon Edscha übernommen hat.

      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 27. Februar: 40,50 Euro
      Stoppkurs: 27,50 Euro

      Gruß
      Ins...broker
      :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 12:43:29
      Beitrag Nr. 202 ()
      WET Automotive: Klarer Kauf (EuramS)

      WET Automotive sorgt nicht nur für einen warmen Hintern beim Autofahren, sondern auch für einen warmen Geldregen bei Anlegern, die vor einem Jahr in die Aktie des Spezialisten für Sitzheizungen investierten. Die Aktie gehört zu den wenigen Titeln, die im vergangenen Börsenjahr gestiegen sind. Grund: Mit einer Gewinnmarge von 17,3 Prozent zählen die Bayern zu den profitabelsten Automobil-Zulieferern. Der operative Gewinn nahm im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahrs (endet am 30. Juni) um 49,2 Prozent auf 14,1 Millionen Euro zu. Das gute Ergebnis hat hauptsächlich zwei Ursachen. Zum einen wurden Teile der Produktion in Billiglohnländer wie Ungarn und Mexiko verlagert, zum anderen konnte die Elektroniktochter Ruf erstmals im zweiten Quartal konsolidiert werden. Auch charttechnisch hat die Aktie noch Luft nach oben. Mit einem KGV von weniger als sieben bleibt die Aktie ein klarer Kauf.


      Quelle: Euro am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 14:47:05
      Beitrag Nr. 203 ()
      Leoni läßt grüßen, da gab es auch Kaufempfehlungen zu hauf. Was passierte, defakto nichts. Vermute das Gleiche bei W.E.T.
      be.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 18:43:16
      Beitrag Nr. 204 ()
      Es wird öfters hier davon geschrieben, daß es Übernahmegerüchte gibt. Ist es aber nicht so, daß ein Investor versuchen würde, Papiere aus dem Streubesitz einzusammeln, um später nach dem Übernahmeangebot an den Haupteigentümer für den Streubesitz nicht so viel bezahlen zu müssen?

      Umsatzvolumen beim gehandelten Streubesitz und der Kursverlauf erwecken aber bisher bei mir nicht den Eindruck, daß ein Übernahmeinteressent Papiere einsammelt, so sehr ich mir als Aktionär von W.E.T. auch ein Aufsammeln von Papieren durch einen Übernahmeinteressenten wünschen würde.

      Weiß eigentlich jemand, ob aus dem Familienkreis des Haupteigentümers Ruthenberg noch jemand, z.Bsp. ein jüngeres Familienmitglied, bei W.E.T. tätig ist?
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 21:08:27
      Beitrag Nr. 205 ()
      Wenn einem die Übernahmegerüchte schon von allen Seiten im WO-Board entgegen kommen, ist wahrscheinlich nichts dran. Würde mich nicht wundern, wenn die Quelle dieser Gerüchte in Zusammenhang mit der erstaunlichen Kaufempfehlungswelle steht.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 22:07:08
      Beitrag Nr. 206 ()
      Ich denke ebenfalls, das an den Übernahmegerüchten nichts dran ist. Die Börsenumsätze deuten jedenfalls keinen Aufkäufer an.

      @dr.wssk: WET würde ich nicht mit Leoni vergleichen, da ist WET schon um einiges attraktiver.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 12:59:37
      Beitrag Nr. 207 ()
      12.03.2003
      W.E.T. Kursziel 50 Euro
      Der Aktionär

      Auf Sicht von 12 Monaten hat die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG (WKN 508160) nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" ein Kurspotential bis auf 50 Euro.

      Zwar habe die Aktie des Automobilzulieferers in den letzten Tagen ein neues 52-Wochenhoch bei 41 Euro erreicht, jedoch sei dem Wert die nachhaltige Überwindung der 40 Euro-Marke verwehrt geblieben. Kurzfristig sei nun ein Kursrücksetzer bis auf 37 Euro möglich. Dieser sollte dann zum Einstieg beziehungsweise Nachkauf der Papiere genutzt werden.

      Aktuell liege die Marktkapitalisierung bei etwa 123 Millionen Euro. Bewertet werde der Titel zurzeit mit einem KGV 2003e von acht.

      Die Aktie von W.E.T. wird sich nach Meinung der Experten von "Der Aktionär" in den kommenden zwölf Monaten besser als der Gesamtmarkt entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 07:59:03
      Beitrag Nr. 208 ()
      Der Konkurrent Amerigon erwirtschaftet gewaltig hohe Verluste.

      Im Geschäftsjahr endend 30.06.02 betrug der Verlust 5,2 Mio $ bei einem Umsatz von 8,8 Mio $. Diese Informationen sind zu finden auf der Internet-Seite http://www.amerigon.com/argna_news.htm
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 08:00:15
      Beitrag Nr. 209 ()
      Korrektur: Das Geschäftsjahr endete am 30.09.02
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 10:03:09
      Beitrag Nr. 210 ()
      Auf der Internet-Seite von W.E.T. gibt es zwei neue Studien, eine von der ING-Bank und eine von der HVB-Bank.

      Die ING-Bank erwartet für das Geschäftsjahr endend im Juni 2004 ein Ergebnis pro Aktie von 6.50 Euro. Ferner stellte sie dar, daß nach Angaben der Gesellschaft das Währungsrisiko gegenüber dem US-Dollar bis Ende Juni 2004 abgesichert sei. In der neuen Produnktionsstätte in China belaufen sich nach Angaben der Studie die Kosten pro Arbeitsstunde auf 0,7 Euro verglichen mit 3 Euro in Mexiko und 5 Euro in Ungarn.

      RUF sei bei einem Umsatz von 20 Mio Euro nach Angaben von ING für 1 Euro erworben worden mit einer Vereinbarung, daß bis zu 3 Mio Euro bezahlt werden sollen, sofern bestimmte Rentabilitätsgrößen erreicht werden. Hat jemand eine Vorstellung, ob diese 3 Mio Euro schon jetzt bilanziert werde müssen als eine Art von Rückstellung?
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:55:19
      Beitrag Nr. 211 ()
      Eine weitere WET-Empfehlung in der neuen BO, laut Inhaltsverzeichnis auf der BO-Homepage. Die Aktie ist zwar überempfohlen, aber was folgt daraus?
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:18:13
      Beitrag Nr. 212 ()
      Ist eigentlich W.E.T. seit heute im SDAX? Wenn nein, kann hier bitte jemand mitteilen, ob und wenn ja, wann W.E.T. in den SDAX aufgenommen wird.

      Eine Aufnahme in den SDAX könnte ja bewirken, daß Investoren, denen bisher eine Anlage in W.E.T. wegen Zugehörigkeit zum Neuen Markt nicht erlaubt war, jetzt einsteigen können bei W.E.T.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:25:10
      Beitrag Nr. 213 ()
      Auch Focus Money! Somit ein Doppelschlag in Publikumszeitschriften in positiven Umfeld!
      20.03.2003
      W.E.T. Automotive kaufen
      Focus Money

      Dem spekulativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von W.E.T. Automotive Systems (WKN 508160) zum Kauf.

      Auch in den letzten Wochen seiner Existenz habe sich der Neue Markt auf Talfahrt befunden. Nur wenige Aktien hätten dem Abwärtstrend trotzen können. Zu ihnen habe der Titel des Automobilzulieferers W.E.T. Automotive gezählt. Nicht nur die Story, auch die Zahlen würden stimmen. Für das erste Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres, das am 30. Juni ende, habe das Unternehmen einen Anstieg des operativen Gewinns um 49,2 Prozent auf 14,1 Millionen Euro gemeldet.

      Für das Gesamtjahr habe der Konzern eine Umsatzprognose von 175 auf 185 Millionen Euro gegeben - einen Anstieg um rund 29 bis 39 Millionen Euro. Der Vorstand rechne dabei "mit einer Ertragssteigerung mindestens parallel zum Umsatzwachstum". Dies zeige: Der Nischenmarkt für Sitzheizungen und Lenkradheizungen entwickle sich gut. Trotzdem sei die Aktie nur mit einem 2004er-KGV von 6,8 bewertet. Auch die niedrige Bewertung spreche für den Einstieg.

      Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien von W.E.T. Automotive. Der Stoppkurs sollte bei 32 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:28:34
      Beitrag Nr. 214 ()
      @Hiberna

      Ist schon witzig, wenn WET jetzt in den SDAX wechselt. Das Thema stand am Anfang dieses Threads! #3 :)
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:49:39
      Beitrag Nr. 215 ()
      Die Spatzen auf den Dächern zum Thema Schieflage der amerikanischen Autokonzerne: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,241858,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 11:01:38
      Beitrag Nr. 216 ()
      Wenn man die Zahlen von http://www.amerigon.com/argna_news.htm zugrundelegt, wird der Wettbewerber Amerigon bei 10,772 Mio Aktien und einem Aktienkurs von ca. 2 $ an der Börse mit 21,544 Mio Dollar bewertet. Die Börsenbewertung entspricht damit dem 2.4 fachen des Jahresumsatzes, obwohl Amerigon noch Verluste erwirtschaftet.

      W.E.T. kommt bei 3.200.000 und einem Aktienkurs von ca. 41 Euro auf eine Börsenbewertung von ca. 131 Mio Euro. W.E.T. hat damit ein Umsatzmultiple von weniger als 1, beim Vorjahresumsatz von 146 Mio beträgt es 0.9.

      Ich möchte nicht sagen, daß das Umsatzmultiple in Höhe von 2.4 bei Amerigon fair ist, aber ein bißchen Kurssteigerungspotential gibt es bei W.E.T. im Branchenvergleich doch noch.

      Das Umsatzmultiple von Amerigon ist weit überhöht. Es scheinen aber auch nur wenig Papiere umzugehen bei Amerigon.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 08:54:15
      Beitrag Nr. 217 ()
      FOCUS MONEY

      W.E.T. Automotive kaufenswert Datum: 10.04.2003


      Dem charttechnisch ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von W.E.T. Automotive Systems (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) zum Einstieg. Autohersteller wie BMW oder DaimlerChrysler würden Produkten von W.E.T. Automotive vertrauen. Das Unternehmen stelle unter anderem Sitzheizungen her. Der Zone um 39 Euro würden Charttechniker ihre Aufmerksamkeit widmen. Als der Kurs Mitte 1999 unter diesen Bereich gefallen sei, habe sich die Unterstützungszone in eine Widerstandszone gewandelt. Es habe dann auch lange gedauert, bis sie jetzt wieder überwunden worden sei. Viele Börsianer, die es gewohnt gewesen seien, um 39 Euro zu kaufen, würden sich nun düpiert sehen. Sie würden jeden Rückschlag zum limitierten Kauf von W.E.T. Automotive in Frankfurt nutzen. Die Widerstandszone sei wieder Unterstützungszone geworden. Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien von W.E.T. Automotive. Der Stoppkurs sollte bei 35 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 09:28:03
      Beitrag Nr. 218 ()
      11.04.2003 - 07:00 Uhr
      W.E.T. Automotive Systems deutsch
      W.E.T.: Unvermindertes Wachstumstempo im 3. Geschäftsquartal

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      W.E.T.: Unvermindertes Wachstumstempo im 3. Geschäftsquartal

      Odelzhausen, 11. April 2003 - Mit unvermindertem Tempo auch im dritten Quartal ihres laufenden Geschäftsjahres 2002/2003 weiter gewachsen ist die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen. Wie das Unternehmen heute bei Bekanntgabe seiner vorläufigen Drittquartalszahlen (Januar-März 2003) mitteilte, lag der konsolidierte Konzernumsatz mit 49,5 Mio. Euro um 22,1 % höher als in der Vorjahresvergleichsperiode (40,6 Mio. Euro).Dabei belief sich der Umsatzbeitrag des per 1. November vorigen Jahres durch W.E.T. übernommenen Sensorherstellers Ruf Electronics GmbH auf 5,4 Mio. Euro.

      Der Dreivierteljahres-Konzernumsatz erreichte 130,9 Mio. Euro, wovon Ruf 8,6 Mio. Euro beisteuerte. Im Jahresvergleich ergab sich damit eine Zunahme um 22,2
      % (von 107,2 Mio. Euro).

      Für das Gesamtjahr 2002/2003 erwartet das Unternehmen angesichts der bisherigen Ertragsentwicklung bei ungebremstem Umsatzwachstum eine mindestens proportionale Ergebnissteigerung.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 10:14:25
      Beitrag Nr. 219 ()
      Umsatz 9 Monate/03 incl. RUF: 130.9 Mio Euro
      Umsatz 9 Monate/03 RUF: (8.6 Mio Euro)
      Umsatz 9 Monate/03 excl.RUF: 122.3 Mio Euro
      Umsatz 9 Monate/02: 107.2 Mio Euro

      Im vorigen Geschäftsjahr war RUF noch nicht akquiriert, so das das interne Wachstum stattliche 14.1 Prozent betrug. DasWachstum weicht also wesentlich ab von der Branchenentwicklung der allgemeinen Automobil-Zulieferungsdustrie.

      Dies ist um so beachtlicher, als Währungseffekte in Nordamerika das Wachstum in Euro gedrückt haben dürften, so daß das interne Mengen-Wachstum noch höher als 14.1 Prozent gewesen sein sollte.

      Aufgrund von vier beteiligten Währungen, nämlich mexikanischer Peso, kanadischer Dollar, US-Dollar und Euro, ist der Währungseffekt allerdings für mich nur schwer durchschaubar. Für eine sichere Feststellung bin ich da noch auf eine Aussage des Unternehmens angewiesen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 13:56:48
      Beitrag Nr. 220 ()
      Zur Abwechslung mal BO:

      W.E.T.: Eine Aktie mit Potenzial [ 11.04.03, 12:10 ]
      Von Willi Weber

      Autositzheizungen sind "In". Der Weltmarktführer auf diesem Gebiet heißt W.E.T. und kommt aus dem oberbayerischen Odelzhausen. Die im SDAX gelistete Aktie des Unternehmens besticht durch ihre günstige Bewertung.
      Die Firmenzentral von W.E.T. in Odelzhausen.


      Im abgelaufenen Quartal gelang es W.E.T. - wie schon in den vergangenen Perioden - den Umsatz überdurchschnittlich zu steigern. Er legte um 22,1 Prozent auf 49,5 Millionen Euro zu. Von solchen Wachstumsraten können die meisten Autozuliefer im Augenblick nur träumen. Im Branchenschnitt liegt die Zuwachsrate gerade knapp über der Inflationsrate.
      Ein guter Teil des Erfolgs ist auf das zweite Standbein des Unternehmens, die Kabeltechnik, zurückzuführen. Hier übernahm W.E.T. im November des vergangenen Jahres die Ruf GmbH. Der Anbieter für Hochpräzisions-Sensoren trug im Berichtszeitraum mit 5,4 Millionen Euro zum Umsatz bei.

      Die Aktie der Gesellschaft kletterte seit Jahresbeginn um mehr als 13 Prozent. Damit dürfte das Potenzial nach oben aber noch lange nicht ausgeschöpft sein. Die fundamentalen Daten sprechen Bände.

      Die Markkapitalisierung des Unternehmens liegt bei rund 130 Millionen Euro und damit deutlich unter dem Umsatz. Dieser dürfte im laufenden Geschäftsjahr (Stichtag: 30. Juni 2003) rund 185 Millionen Euro erreichen.

      Mit einem erwarteten 2003er Kurs-Gewinn-Verhältnis von sieben gehört die Aktie auch hinsichtlich der Gewinnkennziffern zu den attraktivsten Werten der Autozulieferbranche.
      Die Bilanzstruktur lässt keine großen Gefahren erkennen. Die Eigenkapitalquote liegt bei guten 50 Prozent. Auch der jüngste Anstieg des Forderungsbestandes dürfte angesichts der Bonität der Kunden - W.E.T. beliefert vor allem namhafte Autokonzerne - kein Risiko darstellen.

      Aufgrund der günstigen Bewertung und der guten Ertragslage spricht noch ein weiterer Grund für die Aktie: Übernahmephantasien. Angeblich ist die US-Beteiligungsgesellschaft Carlyle an dem oberbayerischen Betrieb interessiert.

      Voraussetzung für einen Eigentümerwechsel ist, dass Großaktionär und Aufsichtsratschef Bodo Ruthenberg sein Paket von rund 66 Prozent verkauft. Wie zu hören ist, ist er nicht abgeneigt, wenn der Preis stimmt. Dann winkt auch den freien Aktionären eine dicke Prämie.

      Empfehlung: KAUFEN>
      Kurs am 11. April: 41 Euro
      Stoppkurs: 35 Euro


      Nach zuletzt Edscha hatte ich auch schon die Befürchtung, dass Carlyle uns wieder einmal ein gutes Unternehmen wegkaufen könnte.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 18:39:22
      Beitrag Nr. 221 ()
      Quartalsumsatz gestiegen


      W.E.T. spürt Flaute am Automarkt kaum


      Der Autozulieferer W.E.T. Automotive Systems ist im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 (30. Juni) weiter gewachsen. Von der konjunkturbedingten Kaufzurückhaltung am Automarkt sei W.E.T. bisher verschont geblieben, sagte Finanzchef Dieter Haap der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag.


      Reuters MÜNCHEN. Das Unternehmen aus Odelzhausen bei München, das sich als Weltmarktführer bei Auto-Sitzheizungen sieht, teilte am Freitag mit, der Quartalsumsatz sei auf 49,5 Mill. € von 40,6 Mill. € ein Jahr zuvor gestiegen. 5,4 Mill. € Umsatz habe der im November 2002 übernommene Sensor-Hersteller Ruf beigesteuert.

      Haap sagte, W.E.T bleibe bei seiner Prognose von rund 180 Mill. € Jahresumsatz. Der Gewinn solle mindestens proportional zum Umsatz wachsen, also gut 20 % höher ausfallen als im Vorjahr. Damals hatte W.E.T. einen Überschuss von 14,4 Mill. € verbucht. Haap sagte Reuters, überraschender Weise spüre W.E.T. bisher weder in Nordamerika noch in Europa die Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Komfort-Merkmale wie die Sitzheizungen des Unternehmens würden im Moment stärker nachgefragt. „Das kompensiert den negativen Trend bei den Autobestellungen“, sagte Haap.


      HANDELSBLATT, Freitag, 11. April 2003, 11:32 Uhr
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 09:48:42
      Beitrag Nr. 222 ()
      Wie immer, ein Kommentar von smartcaps:Thread: test ohne text
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 09:51:18
      Beitrag Nr. 223 ()
      Sorry!Nicht Thread sondern Link natürlich!:rolleyes: http://www.smartcaps.com/smartcaps/news_views_detail.cfm?spr…
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 12:24:40
      Beitrag Nr. 224 ()
      @pantarhei, Beitrag Nr. 223:

      Bitte wähle Deine Beiträge etwas sorgfältiger aus. In dem von Dir angegebenen Link schreibt die smartcaps-Redaktion fettgedruckt in einer Absatz-Überschrift, der Umsatz von W.E.T. habe sich in drei Jahren mehr als verdreifacht.

      Bei aller Sympathie für die W.E.T.-Aktie ist diese Wachstums-Angabe doch gewaltig übertrieben. Ansonsten ist der Artikel der smartcaps-Redaktion vernünftig geschrieben. Auch die angegebene Gewinn-Schätzung ergibt Sinn.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 00:55:37
      Beitrag Nr. 225 ()
      Trotzdem ist diese Aussage auch im IR-Teil der WET-Homepage zu finden:

      "Unser Umsatz hat sich in den letzten 3 Jahren mehr als verdreifacht."
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 08:41:40
      Beitrag Nr. 226 ()
      @Spar.schwein, Beitrag Nr. 225:

      Du hast recht. Ich habe diese Information auch auf der Homepage von W.E.T. gefunden. Wenn man aber den Geschäftsbericht anguckt, sind dort niedrigere Umsatzzuwächse aufgeführt.

      Diese Frage, ob der Umsatzzuwachs so hoch war, muß noch geklärt werden. Ich glaube eher dem Geschäftsbericht.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 09:44:19
      Beitrag Nr. 227 ()
      OBB-ONLINE.DE

      W.E.T. akkumulieren Datum: 16.04.2003


      Die Experten von "Oberbayerischer Börsenbrief" empfehlen die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) zu akkumulieren. Eine ausgezeichnete Einstiegsgelegenheit biete sich nach wie vor bei der Aktie von W.E.T. Automotive Systems. Wie der weltgrößte Hersteller von Autositzheizungen kürzlich bekannt gegeben habe, sei es dem Unternehmen ungeachtet der anhaltend schwachen Autokonjunktur im dritten Geschäftsquartal gelungen, den konsolidierten Konzernumsatz mit 49,5 Mio. Euro um 22,1% gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode (40,6 Mio. Euro) zu steigern. Der im vergangenen Jahr übernommene Sensorhersteller Ruf Electronics habe dabei mit rund 5,4 Millionen Euro zum Umsatz beigetragen. Der Dreivierteljahres-Konzernumsatz habe 130,9 Mio. Euro erreicht, wovon Ruf 8,6 Mio. Euro beigesteuert habe. Im Jahresvergleich habe sich damit eine Zunahme um 22,2% ergeben (von 107,2 Mio. Euro). Mit einem KGV für 2003 von rund 8 halte man die Aktie angesichts der anhaltenden Wachstumsdynamik für attraktiv bewertet und sehe auf dem aktuellem Kursniveau eine attraktive Kaufgelegenheit. Die langfristige Wachstumsstärke von W.E.T spiegle sich auch im Chartverlauf der vergangenen zwei Jahre wider, in denen der Kurs im Gegensatz zum äußerst schwachen Gesamtmarkt habe zulegen können und somit relative Stärke bewiesen habe. Kurzfristig betrachtet, bewege sich die Aktie während der letzten vier Wochen seitwärts. Ein klares Einstiegssignal ergebe sich dabei aus charttechnischer Sicht beim Ausbruch über das vorangegangene Hoch bei 42,00 Euro. Eine solide Unterstützung bilde aktuell der 38-Tage-Durchschnitt, an dem der Kurs zuletzt mehrfach nach oben abgeprallt sei. Von Indikatorenseite gebe es momentan keine Hinweise auf den weiteren Chartverlauf. Für das Gesamtjahr 2002/2003 erwarte das Unternehmen angesichts der bisherigen Ertragsentwicklung bei ungebremstem Umsatzwachstum eine mindestens proportionale Ergebnissteigerung und somit eine Fortsetzung des Wachstumskurses. Langfristig betrachtet biete sich auf dem aktuellen Kursniveau von 41,50 Euro eine ausgezeichnete Einstiegsgelegenheit. Charttechnisch orientierte Anleger würden mit dem Einstieg bis zum Ausbruch über die Marke von 42,00 Euro warten. Die Experten von "Oberbayerischer Börsenbrief" stufen die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG mit "akkumulieren" ein.
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 18:50:18
      Beitrag Nr. 228 ()
      Auf der Forum-Seite von W.E.T., nämlich bei http://www.wet.de/frameset_investor.htm, gibt es interessante neue Informationen, unter anderem zum Stand des Einsatzes der Klimasitz-Technologie bei W.E.T. und zur Verlagerung der Flachbandkabelproduktion.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 08:11:08
      Beitrag Nr. 229 ()
      WIRTSCHAFTSWOCHE

      W.E.T. moderat bewertet Datum: 17.04.2003


      Die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) gehört zu den konservativen Empfehlungen von Experten der Zeitschrift "Wirtschaftswoche". Von einer operativen Gewinnmarge von 17% würden andere Automobilzulieferer nur träumen. Das Unternehmen erwirtschafte mit Autositzheizungen rund 90% des Konzernumsatzes. Den Rest würden die Bereiche Kabel und Sensortechnik beisteuern. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2002/03 seien die Erlöse um 22,2% auf 81,4 Millionen Euro gestiegen. Währungs- und akquisitionsbereinigt liege das Wachstum bei 25 Prozent. Mit einem Umsatzanteil von 57% sei Nordamerika der wichtigster Absatzmarkt. Durch USD-Sicherungsgeschäfte sei der negative Umsatzeffekt aufgrund des starken Euros weitgehend kompensiert worden. Der Nettogewinn sei dadurch nicht belastet worden. In den ersten sechs Monaten sei dieser um 42% auf 9,6 Millionen Euro geklettert. Die hohen Margen seien auch das Ergebnis einer konsequenten Produktions-Verlagerung in Niedriglohnländer. Der zu erwartende Produktivitätssprung sollte die bisherige Ertragsstärke von W.E.T. sichern. Das Unternehmen sei solide finanziert und sämtliche Investitionen im ersten Halbjahr seien aus dem operativen Mittelfluss bezahlt worden. Das EK erreiche gut 50% der Bilanzsumme. Mit einem KGV von sieben sei die Aktie zudem moderat bewertet. Die Aktie von W.E.T. ist kurzfristig überkauft. Anleger sollten Kursrücksetzer in Richtung des Supports bei 38 Euro abwarten, um das maximale Kurspotential des seit November etablierten mittelfristigen Aufwärtstrendkanals ausschöpfen zu können. Dies ist der Ratschlag von Experten der "Wirtschaftswoche".
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 11:32:57
      Beitrag Nr. 230 ()
      meine Kaufempfehlung jetzt...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 21:27:56
      Beitrag Nr. 231 ()
      Schade, keiner mehr dabei ?!?
      Wie schon bei Singulus, Krones und jetzt hier kam meine Empfehlung sehr termingerecht ;-))

      Ich habe heute zu 41,50 und 41,55 und 42,60/42,69 kräftig aufgestockt. Nach meinem Post gab es auch noch Stücke für 42. Aber das interessiert wahrscheinlich niemanden... Schade. ;-)

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 22:11:04
      Beitrag Nr. 232 ()
      @Big Nick

      Sicher bin ich noch engagiert bei W.E.T. Ich bin schon vor mehr als einem Jahr bei ca. 35 Euro eingestiegen. Ich habe damals aus fundamentalen Aspekten meine Kaufentscheidung getroffen und nicht aus charttechnischer Sicht.

      Es ist richtig, daß es heute mit Überschreitung des Widerstandes bei 42 Euro ein Kaufsignal gegeben hat. Ich bin aber anteilmäßig prozentual schon so hoch in W.E.T. investiert, daß ich mein Engagement nicht aufstocken konnte.

      Es ist immer wieder mal von Gerüchten berichtet worden, daß der AR-Vorsitzende und Mehrheitsaktionär gewillt sei, zu verkaufen, sofern der Preis stimmen würde. Je höher der Aktienkurs steigt, um so attraktiver kann es natürlich für ihn werden, seine Anteile abzugeben.

      Vom Alter her würde eine Verkaufsabsicht Sinn ergeben und der Mehrheitseigner hat sich ja auch aus der direkten Firmen-Führung zurückgezogen.

      Weiß jemand, ob es jemand aus dem Familienkreise des Mehrheitsaktionärs gibt, der im Unternehmen im Management beschäftigt ist, bzw. in Zukunft in so eine Rolle hinein wachsen könnte?
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 22:14:11
      Beitrag Nr. 233 ()
      Also in letzter Zeit habe ich zw. 41,15 und 41,80 immer wieder Verkaufseisberge gefunden, an denen auch ich mit geknabbert habe. Deswegen hat WET auch die Ralley des DAX auf 3000 kaum mitgemacht.
      Nun, heute sah ich, dass der Verkauüfer nach dem Abkauf meherer tausend Stück auf einmal Platz gemacht hatte.
      Nun hat WET kurzfirstig erheblichen Nachholbedarf.
      Wenn nicht kurzfristig ein anderer großer Verkäufer auf den Plan tritt, wird WET weiter steigen in den nächgsten Tagen.

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 08:29:42
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hallo
      Bin schon seit 3 Jahren in WET investiert,ist meiner
      Meinung nach eine echte Perle sehr gute und Konstande Zahlen,niedrig bewertet,und was wichtig ist,keine Verbrecher und Betrüger im Vorstand. :D
      auf zu neuen Höhen
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 13:11:11
      Beitrag Nr. 235 ()
      Schade, bei 44 gibt es doch deutliche Abgabebereitshaft. Aber auch unser Käufer ist deutlich aggessiver geworden...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 14:40:00
      Beitrag Nr. 236 ()
      @Big Nick

      meinst Du, daß es einen einzelnen Käufer gibt, der in größerem Umfang Stücke einsammelt und wenn ja, womit begründest Du diese Auffassung?
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 15:53:56
      Beitrag Nr. 237 ()
      Das ist doch nichts besonderes....

      Vor ein paar Tagen sind mehrmals tausende Stücke aus der Briefseite herausgekauft worden, dann als nichts mehr fettes (Eisberg) dort lag, wurden innerhalb weniger Sekunden mehrere tuasendStück Kauforders auf der Geldseite aufgedeckt. Natürlich handelt es sich dabei um einen großen Käufer.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 18:43:05
      Beitrag Nr. 238 ()
      @Big Nick

      wo siehst Du aus charttechnischer Sicht den nächsten Widerstand?
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 02:50:59
      Beitrag Nr. 239 ()
      jetzt (44/45) und 48/49.

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 11:21:05
      Beitrag Nr. 240 ()
      Auf Seite http://www.amerigon.com/argna_news.htm hat der Wettbewerber Amerigon seine 12-Monats-Zahlen per 31.12.2002 veröffentlicht.

      Bei einem Umsatz von 15.3 Mio $ wurde ein Verlust von 6.3 Mio $ erwirtschaftet. Im 12-Monats-Zeitraum per 31.12.2001 war bereits ein Verlust in Höhe von 7.7 Mio $ angefallen.

      Die durchschnittliche Anzahl an Aktien hat sich mehr als verdoppelt von 2001 zu 2002.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:02:34
      Beitrag Nr. 241 ()
      @Hiberna + all:

      Trotz der Dollarschwäche sehe ich jetzt die kurzfristige Überwindung der 45 voraus...
      Mal sehen, obs tatsächlich so kommt.
      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:57:39
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hallo Nick,
      neuerdings versuchst du dich ja als Kurs-Prophet.;) Mit den 45€ hat es wieder mal geklappt.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 11:36:05
      Beitrag Nr. 243 ()
      stimmt, das tue ich gerne, aber leider ist nu unser großer Verkäufer wieder aufgetreten und zwar ziemlich unsensibel. Damit ist der Ausbruch wohl nicht nachhaltig gewesen, außer unser Käufer räumt jetzt sofort die Stücke weg. Unter diesen Bedingungen ist aber leider wohl nicht damit zu rechnen....

      Dass der Dollar jetzt sogar unter 1,70 DM (bin immer noch in den alten Relationen) fällt, ist auch ein bisschen heftig....

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 18:06:17
      Beitrag Nr. 244 ()
      Hallo Nick,

      ich habe neulich auf value-depot.de eine ziemlich ausführliche Analyse über W.E.T. gelesen. Darin ist u.a. auch beschrieben, wie sehr das Ergebnis von Währungseffekten (schwacher Dollar) abhängt. Schau mal rein: http://www.value-depot.de/Research/VD_Analyse_WET.pdf

      Tschüss
      Hypertexter
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 01:09:17
      Beitrag Nr. 245 ()
      Danke !
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 09:13:58
      Beitrag Nr. 246 ()
      @Hypertexter, Beitrag Nr. 244:

      die von Dir erwähnte Studie ist ganz gut geschrieben. Vielleicht ist diese Studie die Ursache für den jüngsten Kursanstieg von knapp über 40 Euro auf knapp über 45 Euro. Ich kann allerdings nur den Text beurteilen, weil die Zahlenkolonnen bei mir am PC ohne Überschriften angekommen sind.

      Aber auch was gut ist, kann man häufig noch besser machen. Was ich in der Studie vermißt habe, ist eine Beschreibung der verschiedenen technischen Konzepte von Sitzheizungssystemen. Gute Zahlen werden unter anderem wesentlich beeinflußt durch hervorragende Technik.

      Laut Aussage in der Studie beträgt der Marktanteil von W.E.T. in den USA 82 Prozent. Bei der Hauptversammlung wurde von W.E.T. auch mitgeteilt, daß die amerikanischen Kunden von W.E.T. mit den Produkten von W.E.T. sehr zufrieden waren, daß sie sich nur darüber beklagt haben, daß es so wenig Konkurrenz gebe in den USA. Die Konkurrenz aber kann W.E.T. nicht zusätzlich zu den Sitzheizungen auch noch liefern.

      Entscheidend bei der Dollar-Abhängigkeit des Ergebnisses von W.E.T. ist für mich vor allem noch, wo die Konkurrenz mit 18 Prozent amerikanischem Marktanteil produziert. Wenn die Konkurrenz, sei es Kongsberg oder Bauerhin, im Euroraum fertigt, dann braucht W.E.T. nicht unbedingt so stark unter dem schwachen Dollar zu leiden. W.E.T. fertigt bisher für den amerikanischen Markt in Mexiko.

      Die Hauptstärke von W.E.T. liegt, wie von mir auch schon früher hier dargestellt, in der Kraft bei der Forschung und Entwicklung. Laut Studie gibt W.E.T. 9 Prozent des Umsatzes für F+E aus. Die Konkurrenz im Sitzheizungsgeschäft, sei es Bauerhin, Kongsberg, Amerigon oder Panasonic, ist weniger als halb so groß wie W.E.T. Wenn also ein Konkurrenzunternehmen im Sitzheizungsgeschäft absolut so viel Geld für F+E ausgeben möchte wie W.E.T., dann benötigt es 18 Prozent vom Umsatz. Und die Rendite der Konkurrenz erlaubt es wahrscheinlich nicht, 18 Prozent vom Umsatz für F+E auszugeben.


      Als Konkurrenz der neuen W.E.T.-Tocher RUF werden in der Studie übrigens Beru und Bosch genannt. Mir ist beim Lesen der Internet-Seite des Sitzheizungs-Konkurrenten Konsgberg aufgefallen, daß Kongsberg auch im Bereich der Sensorik tätig ist als Wettbewerber.

      Das Verrückte am Kurs von W.E.T. ist, daß es bei hohen Aktienkursen immer noch Chancen für weiter Kurssteigerungen gibt. Je höher der Aktienkurs nämlich ist, desto höher ist der Anreiz für den Mehrheitsaktionär, der nicht mehr aktiv als Geschäftsführer tätig ist, seinen Mehrheitsbesitz abzugeben. Dann aber könnte es eine Abfindung für den Streubesitz geben.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 11:54:12
      Beitrag Nr. 247 ()
      @Hiberna:

      Ich finde den W.E.T. Kurs überhaupt nicht so hoch.
      Schau Dir mal an, wo die anderen Autozuliefer stehen (Leoni, Elring Klinger, Edscha, Kolbenschmidt [ok, die sind aufgekauft - trotzdem - auch die keine Alternative mehr], Continental, sogar Phoenix ist zuletzt stärker gelaufen...)
      Ich finde, W.E.T. ist inzwischen fast am günstigsten bewertet.


      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 14:02:32
      Beitrag Nr. 248 ()
      @Big Nick

      Du hast recht. Der Kurs der W.E.T.-Aktie ist nicht zu hoch.

      Ich habe im übrigen den Eindruck, daß einige Statistiken in Börsenblättern den Gewinn pro Aktie für W.E.T. zu niedrig ausweisen.

      Zuletzt hatte ich dies bei Focus Money in der Ausgabe vom 30. April so gesehen. Dort war als Gewinn je Aktie für 2003 der Betrag von 4.03 Euro angegeben.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 15:34:17
      Beitrag Nr. 249 ()
      ja. lächerlich 4,03. w.e.t. verdient inzwischen weit über 1,00 Euro pro Quartal und liegt eher so bei 1,50 in einem guten quartal.

      wenn der dollar wieder hoch läuft oder sich die abhängigkeit als doch nicht so stark entpuppt könnt eich mir diese jahr auch 6 euro gewinn pro aktie vorstellen.
      3,00 Euro sind es zum halbjahr...

      gruß niko
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:42:11
      Beitrag Nr. 250 ()
      Ich habe mir den Geschäftsbericht 2002 des Wettbewerbers Amerigon angeguckt. Dabei sind mir die folgenden Punkte aufgefallen:

      Laut Seite 4 hat Amerigon in 2001 einer japanischen Firma das exklusive Produktionsrecht für ihre Sitze in bestimmten asiatischen Ländern gewährt. Als Gegenleistung erhielt Amerigon in 2001 eine Gebühr in Höhe von 2.1 Mio $, die ratierlich über die Laufzeit der Vereinbarung bis zum Jahre 2011 als Einkommen in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen wird.

      Ich nehme an, daß die Politik von W.E.T., die Sitze für den asiatischen Markt in eigener Regie zu produzieren, besser ist.

      Auf Seite 2 wird detailliert berichtet, wie viele Sitze von Amerigon für welches Automodell verkauft worden sind. Hier stellt Amerigon viel detailliertere Informationen zur Verfügung als W.E.T.

      Auf Seite 5 unten wird angegeben, daß Amerigon nur 37 Mitarbeiter hat. Die Produktion scheint also extern durchgeführt zu werden.

      Ich denke, daß Amerigon mit nur 35 Mitarbeitern auf die Dauer nicht wettbewerbsfähig sein wird gegenüber W.E.T. Es gibt allerdings noch eine Tochter-Firma, die in der Forschung und Entwicklung tätig ist.

      Laut Seite 1 hat Amerigon nach der Firmengründung in 1991 ein Elektroauto entwickelt. Diese Technologie wurde aufgrund fehlender Absatzchancen nicht mehr weiter verfolgt.

      Amerigon hat früher auch mal Radar-Technologie entwickelt, ist aber seit 2000 nicht mehr in diesem Markt tätig laut Seite F-22.

      Laut Seite 6 betragen die Verlustvorträge seit der Firmengründung 69 Mio $. 33 Mio $ Verlustvortrag beziehen sich auf Produkte, die nicht mehr im jetzigen Produktprogramm sind.

      Amerigon erwirtschaftet laut Seite 6 gegenwärtig noch weiterhin Verluste, weil der Fixkostblock erst bei einem höheren Absatzvolumen gedeckt werden kann.

      Laut Seite 7 bewirbt sich Amerigon mit seinen Sitzen bei der Entwicklung von über 25 Fahrzeug-Plattformen.

      Amerigon behauptet, daß es auch Konkurrenten gibt, die Sitzheizung in Kombination mit venitlierter Luft anbieten. Sie seien aber die einzigen, die imstande seien, die ventilierte Luft auch zu kühlen. Ich habe meine Zweifel, daß diese Behauptung von Amerigon richtig ist.

      Laut Seite 11 gibt es eine Deckung in Höhe von 6 Mio $ durch die Produkthaftpflichtversicherung. Das kommt mir etwas niedrig vor.

      Die Forderungsreichweite kommt mir sehr hoch vor mit 3.6 Monaten.

      Die Zinsaufwandsquote ist hoch mit zwei Prozent.

      Der externe Hersteller der Amerigon-Klimasitze in Mexiko ist eine verbundene Firma eines der Hauptaktionäre laut Seite F-21.


      Die schwache Bilanz in Kombination mit der andauernden Erwirtschaftung von Verlusten läßt es fragwürdig erscheinen, daß Amerigon überleben wird. Kongsberg Automotive scheint da ein stärkerer Wettbewerber für W.E.T. zu sein.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 10:01:37
      Beitrag Nr. 251 ()
      Auf der Internet-Seite von W.E.T. gibt es eine neue Kurzstudie über W.E.T.von der Berenberg Bank.

      Weiß jemand, ob von der Berenberg-Bank auch noch eine nicht veröffentlichte lange Studie über W.E.T. vorliegt? Ich frage unter anderem deshalb, weil die Berenberg Bank am Anfang dieses Jahres eine ausführliche, nicht öffentlich zugängliche Studie über Bijou Brigitte erstellt hatte.

      Im Anschluß an die Erstellung der Studie über Bijou Brigitte war der Aktienkurs von Bijou Brigitte mächtig angestiegen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 01:32:53
      Beitrag Nr. 252 ()
      News aus den weiten des Netzes:

      WINDSOR, Ontario, May 20 /PRNewswire/ -- Officials at W.E.T. Automotive Systems Ltd. announced that the firm has been awarded its first ComfortCools(TM) program by General Motors. ComfortCools(TM) -- a state of the art heated & cooled ventilated seating system -- will be installed into one of GM``s flagship Cadillac programs.

      The ComfortCools(TM) system consists of a patented technology that is specifically designed to create the ultimate year round driving experience. It incorporates one or more blowers to create a vacuum inside the vehicle seat that is capable of drawing compartment air through the occupant to seat surface. This system does not blow cool conditioned air directly onto the occupant through the seat. Instead, ambient air from the passenger compartment is drawn around the occupant and through the seat providing a cooling effect by removing the moisture and humidity from the body. At the same time, this circulation of air underneath the seat helps to dissipate the heat that is otherwise trapped.

      Based in Oldelzhausen, Germany and founded in 1968, W.E.T. Automotive Systems A.G. is a leading developer and manufacturer of seat heating products and related comfort technologies in North America and Europe. Current product offerings include climatized seat systems, seat heaters, control modules, heated steering wheels and wire harnesses. The company operates 10 facilities throughout the world and has over 3,500 employees worldwide. The North American headquarters are located in Windsor, Ontario, Canada.

      For more information on the company visit the company``s website at http://www.wet.de/

      W.E.T. Automotive Systems Ltd.

      © PR Newswire
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 08:49:47
      Beitrag Nr. 253 ()
      Schon aufgefallen, die Kurzstudie der Berenberg-Bank ist vorgestern kurzfristig wieder von der Webseite von W.E.T. verschwunden. - Ein Schelm wer da etwas böses denkt.....
      rolleyes:

      Hat die Studie jemand downgeloaded und kann sie mir noch einmal zumailen ?
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 10:11:28
      Beitrag Nr. 254 ()
      Wow!:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:14:15
      Beitrag Nr. 255 ()
      @Papapaulskifahren, Beitrag Nr. 253:

      meinst Du, daß die Studie nur gegen Bezahlung von der Berenberg Bank zur Verfügung gestellt werden soll?

      Goldmine, Du hast doch gute Kontakte zu einem Mitarbeiter bei der Berenberg Bank, wie ich von einem Beitrag von Dir bei Bijou Brigitte weiß. Weißt Du, ob es eine ausführliche Studie zu W.E.T. gibt und ob diese lesenswert ist?
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:16:43
      Beitrag Nr. 256 ()
      Die Erwartungen für den nächsten Dienstag scheinen hoch zu sein.
      Termindatum: 27.05.03
      27. Mai 2003

      Veröffentlichung der Zahlen der ersten 9 Monate 2002/2003
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 12:36:28
      Beitrag Nr. 257 ()
      @Hilberna: Nr. 255
      Ja nur für institutionelle Anleger, dem Kundenstamm von Berenberg. Trotzdem gab es da irgendetwas, deshalb hat man schnell die Studie wieder auf der W.E.T.-Webpage entfernt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 12:57:21
      Beitrag Nr. 258 ()
      @Papapaulskifahren:

      Auf der Internet-Seite von W.E.T. gab es eine Kurzstudie von einer DIN-A4 Seite in englischer Sprache.

      Ich habe mir die Kurzstudie nicht herunter geladen, sondern nur ausgedruckt und kann sie deshalb hier nicht einstellen.

      Bei Bijou Brigitte hat eine ausführliche Studie der Berenberg Bank einen riesig hohen Kurssprung ausgelöst bei der Aktie. Auch da war mir die Studie nicht zugänglich. Es hat aber jemand in Wallstreet Online die wichtigsten Aussagen der Studie reingeschrieben und die Studie kommentiert.

      Vielleicht macht das ja für W.E.T. auch noch jemand entsprechend.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 13:02:16
      Beitrag Nr. 259 ()
      @pantarhei, Beitrag Nr. 256:

      neben dem anstehenden Termin des Quartalsberichtes, der einen großen Einfluß auf die Kursentwicklung haben kann, gibt es aber für mich noch ein anderes ganz entscheidendes Ereignis.

      Wie in Beitrag Nr. 252 von Drachentter in dem eingestellten Zeitungsartikel berichtet, ist W.E.T. der Einstieg in den Markt des Klimasitzes in den USA gelungen. Das ermöglicht Wachstum und natürlich auch das Rein-Erwirtschaften des investierten Forschunsgaufwandes und des Kaufpreises für die Lizenz des Klimasitzes.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 13:25:18
      Beitrag Nr. 260 ()
      @Hiberna

      Die Sitzkühlung sollte auch nach Sättigung des Marktes für Sitzheizungen Wachstumsmöglichkeiten für WET eröffnen. Gibt es bereits Aussagen zu den Perspektiven des neuen Klimasitzes?
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 14:20:11
      Beitrag Nr. 261 ()
      Es wurde zum Zeitpunkt des Kaufes der Lizenz der Klimasitztechnologie glaube ich mal im Forum auf der Internet-Seite durch den Finanzvorstand, Herrn Haap, eine Aussage über das Umsatzpotential gemacht.

      Diese Aussage ist aber inzwischen schon ziemlich alt. Ich habe jetzt auch keine Zeit, um das genauer nach zu gucken, weil ich außer Hause gehen muß.

      Vielleicht geht ja der Wettbewerber bei der Klimasitz-Technologie, die Firma Amerigon, noch pleite. Die Bilanz von Amerigon läßt an deren Überlebensfähigkeit Zweifel aufkommen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 00:20:35
      Beitrag Nr. 262 ()
      schön läuft es bei W.E.T. ...
      Erstaunlich wenig Teilnehmer hat die Diskussion hier...
      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 14:00:41
      Beitrag Nr. 263 ()
      Da gab es heute wohl Rückenwind von der EamS.

      Es bleibt festzuhalten, dass der Wechsel in den SDAX der Aktie sehr gut tut.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:51:37
      Beitrag Nr. 264 ()
      Ja, da habe ich damals schon mit dem Finanzvorstand drüber diskutiert, manche müssen eben zu Ihrem Glück gezwungen werden...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:57:26
      Beitrag Nr. 265 ()
      @pantarhei, Beitrag Nr. 263:

      gab es jetzt am vergangenen Wochenende nochmals einen Artikel in EamS oder beziehst Du Dich auf einen Artikel in einer früheren Ausgabe?
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 18:03:33
      Beitrag Nr. 266 ()
      @Hiberna
      Quelle:aktiencheck.de:

      26.05.2003
      WET Automotive klarer Kauf
      EURO am Sonntag

      Die Analysten von "EURO am Sonntag" sehen die Aktien von WET Automotive (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) als klaren Kauf.

      Im SDAX führe die Aktie ein Schattendasein, was aber nicht allein am Index liege, sondern auch am Produkt: Sitzheizungen. Das klinge zwar nicht besonders sexy, aber es lasse sich richtig Geld damit verdienen. Der Überschuss solle im laufenden Geschäftsjahr (30.06.) um mindestens 20% auf über 17 Mio. Euro zulegen und auch beim Umsatz solle es um rund 20% auf 180 Mio. Euro nach oben gehen.

      Die weiteren Aussichten seien gut, denn der Trend zu hochwertiger Ausstattung bei Neuwagen halte an. Ausserdem habe WET nun auch Klimasitze im Sortiment, die nicht nur erwärmen, sondern auch kühlen können. Mit einem 2004er-KGV von 7 liege WET klar unter dem Branchendurchschnitt von 10, und das bei einem geschätzten Gewinnwachstum je Aktie von 13% bis 2004.

      Fundamental sei WET günstig bewertet und habe noch reichlich Potential, aber auch charttechnisch sei alles im grünen Bereich. Daher empfehlen die Analysten von "EURO am Sonntag" die Aktien von WET zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:04:18
      Beitrag Nr. 267 ()
      Am 15. April 2002 hat der Finanzvorstand von W.E.T. auf der Forum-Seite von W.E.T. dazu Stellung genommen, ob Fonds in W.E.T. investieren.

      Damals hatte er die Aussage gemacht, daß bestimmte Fonds erst ab einer bestimmten Marktkapitalisierung und ab einem bestimmten durschnittlichen Umsatzvolumen pro Börsentag in Aktien investieren dürfen.

      Ich könnte mir gut vorstellen, daß im Vergleich zu vor einem Jahr Fonds jetzt nach dem Anstieg der Marktkapitalisierung und nach der Zunahme der Börsenumsätze pro Tag in W.E.T. anlegen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 13:26:27
      Beitrag Nr. 268 ()
      Riesige Umsätze heute mit der W.E.T.-Aktie und ein gewaltig großer Auftrag mit 5.000 Stück liegt noch mit Geld im Auftragsbuch.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 14:19:17
      Beitrag Nr. 269 ()
      Hallo Hiberna !

      So viel sind 5.000 Stück gar nicht...
      Naja, wo standen sie denn (Eur) ?!?

      Trotzdem, die Gesamtumsätze sind enorm!

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 14:20:13
      Beitrag Nr. 270 ()
      Jede fünzigste Aktie aus dem Streubesitz ist heute schon umgegangen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 18:55:01
      Beitrag Nr. 271 ()
      @ Nr. 258 hilberna
      Kannst Du mir netterweise das Fax auf die Nr. 069-74227729 zuschicken ? Danke ist wirklich wichtig.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 07:28:02
      Beitrag Nr. 272 ()
      @Papapaulskifahren, Beitrag Nr. 271:

      es liegt eine Nachricht für Dich im Briefkasten von Wallstreet Online.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 09:45:18
      Beitrag Nr. 273 ()
      DER AKTIONÄR-ONLINE

      W.E.T. Kaufkandidat Datum: 23.05.2003


      Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär-online" ist W.E.T. Automotive Systems (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) der Kaufkandidat des Tages. Seit dem Tiefstand von 28,05 Euro am 07.Oktober letzten Jahres sei die Aktie um 76% geklettert. Der aufwärts gerichtete Trendkanal sei nach oben hin durchbrochen worden. Aufgrund dessen sei mit einem noch stärkeren Aufwärtstrend zu rechnen. Der RSI sei allerdings überkauft, was eine baldige kurzfristige Reaktion nach unten erwarten lasse. Das Volumengleichgewicht sei positiv und stärke den Titel kurzfristig. Daher stellt die Aktie von W.E.T. Automotive Systems für die Experten von "Der Aktionär-online" den Kaufkandidaten des Tages dar.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 10:13:43
      Beitrag Nr. 274 ()
      Was hier auffältt: Im Grunde sind die meisten BÖrsenbriefe und Analysten immer noch die alten Prozykliker!
      Umso stürmischer der Anstieg, umso unkritischer werden sie! Weder Euro noch Aktionär weisen z.B. auf den Dollar hin...
      Aber das sind imho auch die schlechtesten Publikationen, die es hier so gibt. Trotzdem: Prädikat Peinlich!

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 14:17:31
      Beitrag Nr. 275 ()
      Die Chancen sind gut, daß der ehemalige Widerstand bei 50 Euro sich in eine Unterstützung wandelt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 19:08:29
      Beitrag Nr. 276 ()
      Da bietet doch so ne unbekannte private equitiy Klitsche € 52,70.

      Also das würde ich nicht annehmen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 19:42:55
      Beitrag Nr. 277 ()
      DGAP-Ad hoc: W.E.T. Automotive Systems <DE0005081608> deutsch
      Freundliches Übernahmeangebot für W.E.T. Automotive Systems AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Freundliches Übernahmeangebot für W.E.T. Automotive Systems AG

      Odelzhausen, den 28. Mai 2003 - Nach intensiven Vorgesprächen beabsichtigt der
      renommierte Finanzinvestor HgCapital, ein freundliches Übernahmeangebot für die
      W.E.T. Automotive Systems AG abzugeben. Vorstand und Aufsichtsrat der
      Gesellschaft erwarten sich von der Übernahme eine Unterstützung der positiven
      Unternehmensentwicklung der W.E.T. AG. Die Finanzstärke der Investoren
      ermöglicht den noch schnelleren Ausbau der führenden Stellung von W.E.T. im
      Geschäftsbereich Sitzkomfort und die weitere Expansion in den anderen
      Geschäftsbereichen sowie in neue regionale Märkte. Ferner ist die Gesellschaft
      an der Erweiterung ihrer Leistung durch Unternehmensakquisitionen interessiert.

      Vorstand und Aufsichtsrat unterstützen deshalb nach intensiver Prüfung die
      Transaktion, und halten den angebotenen Übernahmepreis von EUR 52,70 pro Aktie
      für fair und angemessen und im Sinne aller Aktionäre der Gesellschaft.

      Management von W.E.T. bleibt unverändert

      Mitbestandteil des Konzepts des Finanzinvestors ist es, dass der bisherige
      Vorstand die Gruppe auch in Zukunft führt. Damit ist die Kontinuität in der
      strategischen und operativen Ausrichtung des Unternehmens gewährleistet.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.05.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 508160; ISIN: DE0005081608; Index: SDAX
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart

      281933 Mai 03
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 20:02:32
      Beitrag Nr. 278 ()
      28.05.2003 - 18:47 Uhr
      Übernahmeangebot
      Bieter: 2026140 Ontario Inc.; Zielgesellschaft: W.E.T. Automotive Systems AG

      WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.



      Bieter: 2026140 Ontario Inc.; Zielgesellschaft: W.E.T. Automotive Systems Aktiengesellschaft, Odelzhausen

      Veröffentlichung gemäß §§ 10, 29 WpÜG, Übernahmeangebot

      Bieter: 2026140 Ontario Inc. First Canadian Place, 41st Floor Toronto, Ontario CANADA M4S2J5 Ansprechpartner: Dr. Karsten Hartmann Telefon ++49 69 2470 37-17 Telefax ++49 69 2470 37-50 e-mail: karsten.hartmann@hgcapital.net

      Zielgesellschaft: W.E.T. Automotive Systems Aktiengesellschaft Rudolf-Diesel-Straße 12 D-85235 Odelzhausen Telefon 08134 933-0 Telefax 08134 933-555

      ISIN: DE0005081608

      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt unter: http://www.2026140ontario.de

      Angaben des Bieters:

      Die 2026140 Ontario Inc. hat am 28. Mai 2003 entschieden, den Aktionären der W. E. T. Automotive Systems Aktiengesellschaft (W. E. T. AG) anzubieten, ihre auf den Inhaber lautenden Stückaktien der W. E. T. AG (ISIN DE0005081608) mit rechnerischem Anteil am Grundkapital von je EUR 3,00 mit Gewinnanteil-berechtigung ab dem am 01. Juli 2002 beginnenden Geschäftsjahr im Wege eines Übernahmeangebotes

      gegen Zahlung einer Gegenleistung von EUR 52,70

      zu erwerben.

      Das Angebot wird unter anderem unter der Bedingung des Erwerbs einer Aktienmehrheit von mehr als 95 % stehen und im übrigen zu den in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bestimmungen und Bedingungen ergehen.

      Durch einen Vertrag mit dem Hauptaktionär, Herrn Bodo Ruthenberg hat die 2026140 Ontario Inc. den Erwerb von rund 65,67 % des Grundkapitals der W. E. T. AG zum Preis von EUR 52,70 je Stückaktie gesichert. Die Vereinbarung steht unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen, die in der Angebotsunterlage näher erläutert werden.

      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage nach § 14 WpÜG wird voraussichtlich Ende Juni 2003 erfolgen.

      Die 2026140 Ontario Inc. steht im Mehrheitsbesitz von Private Equity-Funds, die von HgCapital beraten werden. HgCapital ist ein unabhängiger Anbieter von Private Equity für den europäischen Marke, fokussiert auf Transaktionen mittlerer Grösse (ca. EUR 40-400 Millionen). HgCapital verwaltet Fonds in Höhe von EUR 1.1 Milliarden. Die Gesellschaft hat Büros in London und Frankfurt.

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 28.05.2003


      Mit einer SqeezeOut fähigen Mehrheit hat HgCapital die Latte ziemlich hoch gehängt. Das dürfte nicht so einfach werden.

      @Goldmine
      Wieso würdest du nicht annehmen? Ich werde das Angebot ablehnen!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 20:19:54
      Beitrag Nr. 279 ()
      @panta rhei

      Ich denke, wir meinen das gleiche.

      Da hat der liebe Bodo aber schlecht gepokert.

      Ob die 95% zustande kommen, möchte ich bezweifeln. Wäre ja noch schöner, den SQO gleich zu diesem Kurs miterledigen zu können.

      Siehe Edscha, Stinnes.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 20:48:02
      Beitrag Nr. 280 ()
      Heute ist jede 25. Aktie aus dem Streubesitz an der Börse gehandelt worden, ein gewaltiges Volumen.

      Weiß jemand, ob nach dem Bekanntwerden des Übernahmeangebotes heute noch Aktien von W.E.T. gehandelt worden sind? Mich interessiert, ob das Übernahmeangebot den Kurs beeinflußt hat und wenn ja, wie.

      Unerklärlich ist es für mich, wieso angeblich Herr Ruthenberg mit einem KGV bezogen auf das nächste Jahr von wahrscheinlich wesentlich unter 10 seine Anteile abgibt, zumal er ja noch einen Anspruch auf einen Paketzuschlag hätte. Es müßte doch eigentlich für ihn möglich gewesen sein, einen höheren Verkaufspreis zu erzielen.

      Die Berenberg-Bank hatte ja kürzlich bereits für die Konstellation der Weiterführung des Geschäftes ohne Übernahme für W.E.T. ein Kursziel von 75 Euro genannt. Für den Fall der Übernahme hätte sie sicherlich das Kursziel noch höher angesetzt.

      Eine squeeze-out-fähige Mehrheit kann ich mir bei diesem niedrigen Kurs höchstens vorstellen, sofern der Erwerber bereits sehr viele Stücke eingesammelt hat, d.h. bereits einen Anteilsbesitz nahe am notwendigen Prozentsatz erreicht hat.

      Es könnte sein, daß die Verkaufsverhandlungen des Herrn Ruthenberg dazu geführt haben, daß die Kurzstudie der Berenberg Bank wieder von der Internet-Seite von W.E.T. genommen worden ist.

      Bezogen auf das jetzige Kursangebot lohnt es sich auf jeden Fall noch abzuwarten. Ich denke daß der für mich erzielbare Kaufpreis nur noch besser werden kann. Nach unten sehe ich beim Aktienkurs ein relativ geringes Risiko.

      Für einen interessierten Erwerber kann es ja sinnvoll sein, mit einem niedrigeren Angebot erst mal weitere Stücke aufzusammeln und für den fehlenden Rest der Aktien den angebotenen Übernahmepreis zu erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 20:54:30
      Beitrag Nr. 281 ()
      Hallo Goldmine,
      Das sehe ich genauso für 52,70 gebe ich meine WET
      bestimmt nicht ab,da hat man(n)endlich mal eine gut
      geführte AG endeckt in der keine Verbrecher und Betrüger
      im Aufsichtsrat sitzen und dann dieser Witz einer Übernahme,möchte eigentlich lieber meine WET langfristig behalten.Wer hat sonst noch eine Meinung dazu :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 21:01:07
      Beitrag Nr. 282 ()
      Hallo Hiberna,
      ich habe mich schon gewundert daß Heute so ca, 19,30 Uhr
      plötzlich der kurs mal kurz auf 54,30 gesprungen ist,
      deshalb also jetzt ist mir alles klar,dennoch kein Stück unter 60 Euro eigentlich will ich überhaupt keine Übernahme
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 21:04:37
      Beitrag Nr. 283 ()
      @Goldmine, Beitrag Nr. 279:

      Du hast die Übernahmen von Stinnes und von Edscha als Beispiel angesprochen.

      Sind da die ersten Übernahmeangebote nachgebessert worden und wenn ja um ungefähr wieviel Prozent?

      Da ich wenig Erfahrung mit solchen Übernahmeangeboten habe, würde mich diese Information bei meiner Anlageentscheidung unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 21:09:18
      Beitrag Nr. 284 ()
      Muß eigentlich der Verkäufer mitteilen, wieviel Stücke von W.E.T. er bereits besitzt?

      Wenn er dies mitteilen muß, zu welchem Zeitpunkt muß er darüber informieren?
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 21:42:04
      Beitrag Nr. 285 ()
      Für mich ist da mal wieder 100 %ig Insiderhandel im Spiel.
      Habe schon auf so eine Nachricht gewartet.
      Der 10 %-Hüpfer vorige Woche war auch für WET merkwürdig.

      Ist sicher nicht allein mit div. Empfehlungen zu erklären. Wir schreiben nicht mehr das jahr 2000, wo eine För.-Empfehlung am nächsten Tag für Verdoppler sorgte. Etwas kritischer sind die Markttteilnehmer schon geworden.

      Das Aufsichtsamt interessiert sich natürlich für nix. Irgend ein gut Unterrichteter (oder mehrere) hat jetzt bereits seinen Reibbach gemacht.Wie auch immer die Sache ausgeht.
      Vielleicht wie bei Winter *g*
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 21:42:14
      Beitrag Nr. 286 ()
      ReutersFonds will Mehrheit an Autozulieferer W.E.T. übernehmen Mittwoch 28. Mai 2003, 19:58 Uhr

      Frankfurt, 28. Mai (Reuters) - Der bayerische Autozulieferer W.E.T. Automotive steht vor einer freundlichen Übernahme durch eine internationale Fondsgesellschaft und soll von der Börse genommen werden. WET-Mehrheitsaktionär und Aufsichtsratschef Bodo Ruthenberg werde seine Beteiligung von 65,67 Prozent an dem weltgrößten Hersteller von Autositzheizungen für 52,70 Euro je Aktie an ein von der Fondsgesellschaft HgCapital gegründetes Übernahmevehikel verkaufen, teilte der Bieter am Mittwoch in
      Frankfurt mit. Den gleichen Betrag biete HgCapital auch den restlichen Aktionären. Damit würde eine komplette Übernahme von WET rund 168 Millionen Euro kosten. WET solle über einer Zwangsabfindung von der Börse genommen werden, sagte Karsten Hartmann, Sprecher von HgCapital. Daher stehe das Angebot, das im Juni vorgelegt werden soll, unter der Bedingung, dass dem Private-Equity-Fonds mehr als 95 Prozent der WET-Anteile angedient werden. Es handele sich um ein freundliches Übernahmeangebot, teilte WET ergänzend mit. Mit Hilfe der Investoren könne der Konzern aus Odelzhausen bei München, der rund 60 Prozent seines Umsatzes in Nordamerika erzielt, die führende Stellung ausbauen, weiter in neue Märkte expandieren und zukaufen. Es sei vereinbart, dass der Vorstand WET weiter führen werde. "Operativ bleibt die Firma unangetastet", versprach Hartmann. WET erwartet für 2002/03 (zum 30. Juni) 180 Millionen Euro Umsatz und einen Jahresüberschuss von mehr als 17 (Vorjahr: 14,4) Millionen Euro. Die früher am Neuen Markt und jetzt im Kleinwerte-Index SDax notierte WET-Aktie kletterte nach dem Übernahmeangebot zeitweise auf 54,33 Euro. Bis zum Montag hatte sie sich bereits rasant dem Übernahmeangebot angenähert und ein Jahreshoch von 51,50 Euro erreicht. Anfang April lag der Kurs noch bei 41 Euro. Die ursprünglich britische HgCapital hat sich nach eigenen Angaben auf den Kauf und Verkauf mittelständischer Unternehmen mit bis zu 400 Millionen Euro Umsatz spezialisiert. Anfang des Jahres hatte HgCapital den fränkischen Autozulieferer FTE mit 280 Millionen Euro Umsatz gekauft. HgCapital war 1997 von der Londoner Beteiligungsgesellschaft Mercury abgespalten worden, als diese von Merrill Lynch übernommen wurde.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 21:45:21
      Beitrag Nr. 287 ()
      @otili, Beitrag Nr. 285:

      Was bedeutet "Vielleicht wie bei Winter *g*"?
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 21:49:35
      Beitrag Nr. 288 ()
      Auf der Internet-Seite von W.E.T. findet sich noch keine Stellungnahme zu dem Übernahmeangebot.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 21:54:53
      Beitrag Nr. 289 ()
      Hiberna

      Ich meine Winter AG -schau doch mit Suchbegriff Winter. Gibt es viel im Board.
      Ehemals Neuer Markt-Wert.

      Kurs war am Boden (nicht bei WET, ich weiß).

      Dann kam ein Übernahmeangebot ins Spiel-Kurs Explodierte und die Übernahme löste sich in Schall und Rauch auf. Der Kurs auch wieder.

      Sicher ein blöder Vergleich aber Vergleiche hinken halt immer. Daher auch ein *g* bei meiner Aussage.

      Den Insiderhandel laß ich mir aber nicht ausreden.

      Gruß otili
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 22:05:42
      Beitrag Nr. 290 ()
      @ hiberna#284:
      du meinst sicher den käufer. er muß, und zwar in der angebotsunterlage, die aber erst veröffentlicht werden darf, wenn die bafin sie genehmigt hat und eine finanzierungsbestätigung vorliegt. nach dem kurs- und umsatzverlauf kann man davon ausgehen, dass hg in den letzten tagen kräftig über die börse gekauft hat. es sei denn, es waren insider am werk. die aktien von bodo hat er aber aufschiebend bedingt erworben, sonst hätte er ein pflichtangebot ankündigen müssen. die bedingung, dass 95% im rahmen des übernahmeangebotes eingereicht werden müssen, macht man immer als bieter. man kann später auf deren eintritt verzichten. ich tippe auf einen verlauf wie bei walter. irgendwann verzicht hg auf den eintritt der bedingung und später kauft man sich über die börse das zu, was an 95% fehlt. übernahme erfolgte zu 32,50. bieter blieb bei etwas unter 90% und hat inzwischen über die börse zu kursen teilweise über 40 auf 95% aufgestockt. jetzt kommt der squeeze out.
      TAF
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 22:41:00
      Beitrag Nr. 291 ()
      @hiberna 283
      bei stinnes war es so, dass die bahn im übernahmeangebot 32,75 geboten hat. eine nachbesserung gab es glaube ich nicht. diejenigen, die nicht eingereicht haben, durften sich bei squeeze out über 40,38 freuen.
      ich kann mir nicht vorstellen, dass hg mit dem preis 95% bekommt, dazu lief es zuletzt bei wet zu gut und es gibt keine prämie auf den aktuellen kurs. hängt aber sicherlich auch von den 9monats-zahlen am freitag ab (wenn sie die nettomarge im 3. quartal gehalten haben, werden sie allein in ersten 9 monaten knapp über 5 euro pro aktie verdient haben, das sind glaube ich fast 40% zuwachs gg. letztes jahr).

      ich glaube, dass hg das Übernahmeangebot durchziehen wird, auch ohne 95%. ich werde meine aktien auf keinen fall einreichen sondern warte auf kurstreibende zukäufe über die börse nach abschluss des übernahmeangebotes bzw. eine deutlich höhere barabfindung bei einem squeeze out (bei der gewinnsituation sollte das kein problem sein)
      TAD
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 22:57:29
      Beitrag Nr. 292 ()
      @hibena 280
      wenn du dir die times and sales in xetra ansiehst, siehst du die umsätze nach der veröffentlichung.

      einen paketzuschlag gibt es im wpüg nicht. dem streubesitz muß mindestens das geboten werden, was der großaktionär bekommt.

      ein risiko gibt es schon. schlechte 9 monatszahlen (halte ich für unwahrscheinlich) oder schlechter ausblick für das letzte quartal oder nächstes geschäftsjahr und hiberna zieht üa zurück. glaube ich aber nicht, siehe #291.
      TAF
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 22:59:10
      Beitrag Nr. 293 ()
      HG zieht zurück meinte ich natürlich
      TAF ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 23:26:32
      Beitrag Nr. 294 ()
      @ hiberna
      deine idee, dass die berenberg-studie wegen der übernahme von der wet homepage entfernt wurde, halte ich für goldrichtig. käme nicht so gut, wenn der vorstand den gebotenen preis in seiner stellungnahme zum angebot, die er laut wpüg abgeben muss, als fair bezeichnet und gleichzeitig auf der website eine studie mit einem kursziel von 75 euro veröffentlicht wird
      TAF
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 02:19:03
      Beitrag Nr. 295 ()
      Ich halte das Übernahmeangebot für zu schecht, 58,50 Euro wären ein faires Angebot, selbst dann bleibt noch genug Luft für HG in der Zukunft. Die Aktie ist durch die excellente Geschäftsentwicklung gut abgesichert, also ist für eine Übernahme auf jeden Fall ein Aufpreis von 30% angemessen. Wenn man als mittlfristigen Durchschnittskurs 45 Euro nimmt kommt man dann auf die 58,50 als fairen Preis. Selbst dieser Preis ist noch nicht als gut, sondern eben als angemessen für die Altaktonäre zu bezeichnen. Ein guter Preis liegt klar oberhalb der 60 Euro.
      KEINE AKTIE UNTER 58,50 EURO !
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 10:22:24
      Beitrag Nr. 296 ()
      @teleatlasfan, Beitrag Nr. 290:

      „die aktien von bodo hat er aber aufschiebend bedingt erworben“:Ich hatte angenommen, daß die aufschiebende Bedingung nur für die freien Aktionäre gilt und nicht für den Großaktionär.

      „du meinst sicher den käufer. er muß, und zwar in der angebotsunterlage“:Ja, ich meine den Käufer. Ich hatte aber erwartet, daß es Ereignisse gibt, die auch schon vor dem Abgeben der Angebotsunterlagen die Meldepflicht auslösen.

      Erstaunlich ist es, daß es heute Leute gibt, die sogar noch unterhalb des Angebotspreises von 52,70 Euro verkaufen. Ich bin prozentual schon zu hoch engagiert in W.E.T. und kann deshalb nicht nachkaufen, um die Differenz zum Angebotspreis auszunutzen.

      Weiß jemand, wie seriös der Übernahmeinteressent ist. Der Kaufpreis ist nämlich meiner Meinung nach so ungewöhnlich niedrig, daß ich mir vorstellen könnte, daß diese Übernahme-Ad-Hoc irgendwie nicht echt ist. Da gilt es nun morgen mal zu sehen, ob W.E.T. die Abgabe durch den Mehrheitsaktionär zu dem genannten Kurs von 52,70 Euro bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 11:20:33
      Beitrag Nr. 297 ()
      @hiberna
      er muß erst ab 5% (dann 10%,25%, 50% und 75%)beteiligungsquote melden und zwar dem unternehmen selbst. das kann auch schon passiert sein. mit der veröffentlichung kann sich wet dann schon ein paar tage lassen.
      es sind auch aufschiebende bedingungen mit bodo vereinbart, sonst hätte ein pflichtangebot machen müssen.
      wet hat sich zu dem angebot per adhoc geäußert. ich halte den bieteer für seriös
      TAF
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 11:47:00
      Beitrag Nr. 298 ()
      Hallo zusammen

      Hier ein Artikel aus der FAZ.NET vom heutigen Tag.
      Sieht also so aus, als ob eine Fondgesellschaft WET übernehmen wird.
      Wirklich sehr schade.
      Da waren wir wohl nicht die Einzigen, die erkannt haben, dass WET spitze ist.

      Gruß Mitch

      http://www.faz.net/s/Rub2C201996BBF04B578F9FC8A9EFCCE747/Doc…


      Automobilzulieferer
      Angebot für W.E.T. muß noch nicht das letzte Wort sein

      28. Mai 2003 Mit deutlichen Kursgewinnen hatte die Aktie des bayerische Autozulieferers W.E.T. Automotive auf sich aufmerksam gemacht. Seit dem Tief bei 23,25 Euro im März des Jahres 2001 hat das Papier mittlerweile 124 Prozent zugelegt. Allein seit Jahresbeginn etwa 35 Prozent.

      Nun stellt sich heraus, daß dafür nicht nur die Entwicklung des operativen Geschäftes verantwortlich gewesen sein dürfte, sondern mehr. Denn das Unternehmen steht vor einer freundlichen Übernahme durch eine internationale Fondsgesellschaft und soll von der Börse genommen werden. W.E.T. -Mehrheitsaktionär und Aufsichtsratschef Bodo Ruthenberg werde seine Beteiligung von 65,67 Prozent an dem weltgrößten Hersteller von Autositzheizungen für 52,70 Euro je Aktie an ein von der Fondsgesellschaft HgCapital gegründetes Übernahmevehikel verkaufen, wurde am Mittwoch in Frankfurt mitgeteilt. Den gleichen Betrag biete HgCapital auch den restlichen Aktionären. Damit würde eine komplette Übernahme von W.E.T. rund 168 Millionen Euro kosten.

      Die Übernahme ist noch nicht in trockenen Tüchern ...

      W.E.T. solle über einer Zwangsabfindung von der Börse genommen werden, sagte Karsten Hartmann, Sprecher von HgCapital. Daher stehe das Angebot, das im Juni vorgelegt werden soll, unter der Bedingung, dass dem Private-Equity-Fonds mehr als 95 Prozent der W.E.T. -Anteile angedient werden. Es handele sich um ein freundliches Übernahmeangebot, teilte W.E.T. ergänzend mit. Mit Hilfe der Investoren könne der Konzern aus Odelzhausen bei München, der rund 60 Prozent seines Umsatzes in Nordamerika erzielt, die führende Stellung ausbauen, weiter in neue Märkte expandieren und zukaufen. Es sei vereinbart, dass der Vorstand W.E.T. weiter führen werde. „Operativ bleibt die Firma unangetastet", hieß es.

      W.E.T. erwartet für 2002/03 zum 30. Juni 180 Millionen Euro Umsatz und einen Jahresüberschuß von mehr als 17 Millionen Euro oder 5,3 Euro je Aktie. Das ergibt bei einem Kurs von 52,16 Euro ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von weniger als zehn. Das ist sicher nicht überteuert. Vor allem auch nicht mit Blick auf die Entwicklung des Unternehmens. Denn W.E.T. ist Weltmarktführer bei der Herstellung von Sitzheizungen, hat eine starke Bilanz und die Kostenführerschaft durch flexible Produktion in Niedriglohnländern. Das Unternehmen profitiert vom Trend zu mehr Komfort in Autos und zu neuen Produkten. Der kleine Sitzheizungs-Nischenmarkt entwickelt sich zu größerem Volumenmarkt. Bisher gab es schon immer die Vermutung, daß die hohe Rendite Übernahmeinteressenten anlocken könnte.

      ... und dürfte noch nicht das letzte Wort sein

      Vor diesem Hintergrund muß das Übernahmeangebot in der aktuellen Höhe noch nicht das letzte Wort sein. Denn wenn Banken wie beispielsweise die Berenbergbank Kursziele von bis zu 75 Euro ausgeben, dürfte mit einer Nachbesserung des Angebots zu rechnen sein. Aus diesem Grund könnten Aktionäre geneigt sein, das Übernahmeangebot in der aktuellen Höhe auszuschlagen und auf Zeit und eine Nachbesserung zu spielen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 13:03:06
      Beitrag Nr. 299 ()
      Hallo zusammen,

      also ich kann nur jedem abraten dieses Übernahmeangebot anzunehmen. Ich habe den Fehler bei Edscha gemacht, zu 26,50€ abzugeben. Kurz nach Ablauf der Frist stieg der Kurs auf 37€!! Bei 500 Stck habe ich mich sehr geärgert (6000€ verschenkt). Ich habe keine Lust, dass mir das noch mal passiert. Das Angebot ist viel zu niedrig. Ich frage mich welche Not Bodo hat, das als fair zu bezeichnen??
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 13:11:57
      Beitrag Nr. 300 ()
      Ungewöhnlich, dass ein Finanzinvestor die Aktie gleich von der Börse nehmen will.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 13:39:12
      Beitrag Nr. 301 ()
      Kleine Anmerkung:

      Bei hgcapital (www.hgcapital.net) handelt es sich um die ehemalige Mercury Private Equity, die sich 2000 von Merril Lynch losgelöst haben.

      Auf der Webpage kann man sich die bisherigen Deal anschauen, insgesamt doch ein ganz ansehlicher tRack Record. Es handelt sich also schon um eine "seriöse" Adresse. Das Angebot ist nach Aussage der Webpage durch ING finanziert worden.

      @Mandrella,
      ein Private Equity Investor will früher oder später (3-5 jahre) wieder aus dem Investment (mit entsprechend großem Gewinn) aussteigen. Hier würden Minderheitsaktionäre stören. Nachdem sich hg capital schon einen anderen Autozuliefere geschnappt hat, könnte ich mir vorstellen, dass hier dann fleissig umstrukturiert werden soll, um das ganze dann an einen Konzern zu verkaufen oder wieder einen neuen IPO zu machen.


      MMI
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 17:00:37
      Beitrag Nr. 302 ()
      @teleatlasfan, Beitrag Nr. 297:

      „es sind auch aufschiebende bedingungen mit bodo vereinbart": Was sind denn für aufschiebende Bedingungen mit Herrn Ruthenberg vereinbart? Ich kann das nicht aus der Ad-hoc erkennen.

      Das Verhalten des Herrn Ruthenberg ist total unerklärlich. Ich nehme an, daß er bei einem öfftentlichen Bekanntgeben seiner Verkaufsabsicht einen viel höheren Verkaufspreis hätte erzielen können. In so einem Falle bieten die Interessenten dann den Preis gegenseitig hoch.

      Selbst über die Börse hätte er meiner Meinung nach höher verkaufen können.

      Bei der letzten Hauptversammlung war Herr Ruthenberg geistig noch ganz fit und hat intelligent zu den Aktionären gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 17:40:05
      Beitrag Nr. 303 ()
      Gibt es bereits einen institutionellen Investor, der mehr als 5 Prozent der W.E.T.-Aktien hält und damit die Übernahme zu dem angebotenen Preis verhindern kann?

      Wenn ich in Comdirect bei der W.E.T.-Aktie auf die Rubrik „Fonds" gucke, wird keine Fond-Beteiligung gemeldet. Diese Meldung von Fonds-Beteiligungen bei Comdirect ist aber nicht zuverlässig.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 18:34:50
      Beitrag Nr. 304 ()
      ...na ja , irgendwie haben die von Börse-Online den Braten schon recht früh gerochen...*g*...doch das es da mehrere Interessenten geben soll kann sich vielleicht noch erhärten...wodurch noch zusätzlich etwas Phantasie ins Papier kommt...*g*

      65,7 Prozent des Aktienkapitals liegt in Händen Bodo Ruthenberg. Angeblich spielt sich der Firmengründer und Aufsichtsratsvorsitzende mit Verkaufsgedanken. Nach Informationen von boerse-online.de haben bereits drei Finanzinvestoren in Odelzhausen angeklopft. Darunter die US-Gesellschaft Carlyle, die schon Edscha übernommen hat.

      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 27. Februar: 40,50 Euro
      Stoppkurs: 27,50 Euro


      Gruss
      Ins...broker
      :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 21:36:14
      Beitrag Nr. 305 ()
      @hiberna #302 und #303
      das (aber nicht welche) aufschiebende bedingungen vereinbart sind, geht aus der DGAP-meldung hervor (findest du unter dgap.de) zitat:"Durch einen Vertrag mit dem Hauptaktionär, Herrn Bodo Ruthenberg hat die
      2026140 Ontario Inc. den Erwerb von rund 65,67 % des Grundkapitals der W. E. T. AG zum Preis von EUR 52,70 je Stückaktie gesichert. Die Vereinbarung steht unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen, die in der Angebotsunterlage näher erläutert werden." nochmal: wenn der vertrag schon rechtswirksam wäre, müßte es ein pflichtangebot geben und man kann dann als bieter keine bedingungen setzen (die 95%). hg macht ein übernahmeangebot, das ist ein unterschied

      außer bodo hat keiner eine beteiligung über 5% gemeldet (www.bafin.de datenbanken). außerdem kann man auch mit 5% nicht die übernahme sondern nur den squeeze out verhindern. ich gehe davon aus, dass hg im laufe des prozesses auf die 95% bedingung verzichten wird (die übliche taktik bei übernahmeangeboten)
      TAF
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 07:32:15
      Beitrag Nr. 306 ()
      @teleatlasfan, Beitrag Nr. 305:

      ich kann den Begriff „aufschiebende Bedingungen" nur ungenügend verstehen.

      Was könnte solche aufschiebende Bedingungen z.Bsp. sein. Betrifft das in der Regel nur die Zustimmung einer Kartellbehörde, was im Falle von W.E.T. ja kein Problem sein dürfte? Oder will man sich da die Möglichkeit geben, die Zahlen noch ausführlich auf deren Richtigkeit zu überprüfen?
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 09:11:10
      Beitrag Nr. 307 ()
      FOCUS MONEY

      W.E.T. Automotive kaufenswert Datum: 28.05.2003


      Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit ein Engagement in die Aktien von W.E.T. Automotive Systems (ISIN DE0005081608/ WKN 508160). Die Aktie von W.E.T. Automotive habe in der vergangenen Woche ihren Höchstkurs aus dem Jahr 2000 übertroffen. Seit dem Tief 2001 habe das Papier um 80 Prozent zugelegt. Trotzdem sei W.E.T. Automotive mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,6 auf Basis des für das Geschäftsjahr 2003/04 (30. Juni) erwarteten Ertrags noch günstig. Der Weltmarktführer profitiere davon, dass in immer mehr Fahrzeuge Sitzheizungen eingebaut würden. Von 1995 bis 2000 habe sich der Anteil der Fahrzeuge mit dieser Ausstattung an der Gesamtproduktion von 3,7 Prozent auf 12,8 Prozent fast verdreifacht. Im ersten Quartal 2003 sei der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22 Prozent gestiegen. Parallel solle der Gewinn des Geschäftsjahres 2003/04 zulegen. Zudem erschließe sich W.E.T. Automotive mit Flachbandkabeln ein neues, viel versprechendes Geschäftsfeld. Das profitiere von der zunehmenden Elektronisierung im Auto. Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien von W.E.T. Automotive. Der Stoppkurs sollte bei 35 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 09:17:17
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hallo zusammen

      Auch wenn es jetzt wohl keine große Rolle mehr spielt:
      WET hat seine Quartalszahlen bekannt gegeben.
      Sind natürlich wie immer spitze.

      Gruß Mitch


      DGAP-Ad hoc: W.E.T. Automotive Systems deutsch Freitag, 30.05.03, 07:17


      Erneut überproportionale Ergebnissteigerung im 3. Geschäftsquartal Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------

      W.E.T.: Erneut überproportionale Ergebnissteigerung im 3. Geschäftsquartal Odelzhausen, 30. Mai 2003 - Eine abermals erfreuliche Ertragsentwicklung bei weiterhin raschem Umsatzwachstum weist die W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen, in ihrem jetzt vorgelegten Zwischenbericht mit den endgültigen Zahlen für das dritte Quartal (Januar-März 2003) und die ersten neun Monate ihres laufenden Geschäftsjahres aus, obwohl das Unternehmen mit seinem umfangreichen Nordamerika-Geschäft wiederum ganz erheblich von der unverminderten Stärke des Euro betroffen war. Das Dreivierteljahres-Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nahm im Jahresvergleich von 18,4 Mio. Euro um 29,1 % auf 23,8 Mio. Euro ungleich stärker zu als der konsolidierte Konzernumsatz, der sich von 107,2 Mio. Euro um 22,7 % auf 131,5 Mio. Euro erhöhte. Das Nettoergebnis nach Zinsen, Anteilen Dritter und Steuern übertraf mit 14,7 Mio. Euro den Vorjahresvergleichsbetrag von 11,5 Mio. Euro um 28,2 %. Damit stieg der Gewinn je Aktie (nach DVFA/SG) im Jahresvergleich von 3,59 Euro auf 4,60 Euro . Ein wiederum deutlich positiver Cash-Flow von 20,6 Mio. Euro (nach DVFA/SG) erlaubte dem Unternehmen auch im Berichtsdreivierteljahr die Eigenfinanzierung von insgesamt 13,9 Mio. Euro an Sachinvestitionen für den fortgesetzten Kapazitätsausbau und den Aufbau des neuen W.E.T.-Produktionsstandortes in China. Vorbehaltlich einer nicht noch zunehmend ungünstiger für das Unternehmen verlaufenden Wechselkursentwicklung geht es aus heutiger Sicht weiter vom Erreichen seines gesteckten Umsatzziels von 175 bis 185 Mio. Euro im gesamten laufenden Geschäftsjahr 2002/2003 bei mindestens proportionaler Ergebnissteigerung aus. Der Vorstand Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.05.2003


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 09:46:52
      Beitrag Nr. 309 ()
      Umsatz und Ergebnis wachsen weiterhin kontinuierlich mit zweistelligem Prozentsatz.

      Es gibt keinen Hinweis in der Ergebnismeldung dafür, warum Herr Ruthenberg einen so niedrigen Übernahmepreis akzeptieren sollte.

      Ich würde einen Übernahmepreis mit einem KGV von 12 auf Basis des geschätzten Ergebnisses für das Geschäftsjahr endend 30.06.2004 für angemessen halten. Das ergibt aber einen weit höheren Preis als die angebotenen 52,70 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 09:51:28
      Beitrag Nr. 310 ()
      @Mitch

      >Auch wenn es jetzt wohl keine große Rolle mehr spielt:

      Bei einem Übernahmeangebot gibt es immer auch die Möglichkeit, es nicht anzunehmen.

      Auch wenn im Moment die Diskussion davon dominiert ist, ob 15% oder 20% mehr gezahlt werden könnten, auf Dauer ist es sehr schädlich für den Nebenwerteinvestor, wenn die Perlen wie WET, Edscha oder Walter von der Börse verschwinden. Welche Aktien wollt ihr in den nächsten 20 Jahren kaufen, wenn die besten Unternehmen nicht mehr notiert sind?

      Meine Strategie: Zukaufen und hoffen, dass HgCapital die 95% nicht erreicht.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 11:09:04
      Beitrag Nr. 311 ()
      Durch das Veröffentlichen des Übernahmeangebotes zwei Tage vor dem Bekanntgeben des Quartalsergebnisses hat man verhindert, daß als Reaktion auf das gute Quartalsergebnis der Aktienkurs von W.E.T. höher steigt als der angebotene Übernahmepreis.

      Wenn man den handelsschwachen Feiertag gestern nicht mit dazu rechnet, ist das Übernahmeangebot sogar unmittelbar am Abend vor dem Bekanntgeben des Quartalsberichtes veröffentlicht worden.

      Ob das wohl Zufall ist?
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 11:22:04
      Beitrag Nr. 312 ()
      Hallo! ich möchte ja niemandem was unterstellen aber da ist doch was faul,gibt es da vielleicht absprachen nach dem motto übernahmepreis unten halten und hinten herum eine Prämie kassieren,es kann doch nicht sein das jemand
      zu 52,70 verkauft obwohl die WET mehr wert wäre,und von Jahr zu Jahr immer besser wird,außerdem denke ich daß das
      China geschäfft super laufen wird.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 13:05:26
      Beitrag Nr. 313 ()
      @ hiberna #306
      aufschiebende bedingung heißt, das der geschlossene kaufvertrag erst dann rechtswirksam wird, wenn zwischen käufer und verkäufer vereinbarte bedingungen eingetreten sind. Solange das nicht der fall ist, ist es so als sei der kaufvertrag nicht existent. Ruthenberger ist eigentümer der aktien und darf auch die stimmrechte ausüben. Wären solche aufschiebende bedingungen nicht vereinbart, hätte hg die kontrolle gemäß übernahmegesetz bereits erlangt und wäre zu einem pflichtangebot verpflichtet. Das was du nennst sind typische aufsch. Bed. Es kann aber auch zum beispiel sein, dass vereinbart wurde, dass hg nach dem übernahmeangebot mindestens 75% hält und damit satzungsänderungen durchsetzen kann

      #309
      ich finde den übernahmepreis gar nicht so niedrig. Für einen autozulieferer halte ich die bewertung für in ordnung. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass für uns mehr drin ist, wenn wir nicht annehmen und auf zukäufe und squeeze out warten (siehe walter, edscha, stinnes)

      #311
      ich finde das quartalsergebnis gar nicht so toll, sondern enttäuschend (hatte pro aktie 5,09 erwartet). Im ersten und zweiten quartal lagen die zuwachsraten beim ergebnis jeweils gg. Vorjahresquartal noch bei 50% bzw. 40%, im dritten quartal bei nur noch 8%!!!! (der dollar lässt grüßen). Ich glaube dass die aktie ohne das angebot kräftig korrigiert hätte. Und: ich glaube sie wäre gar nicht erst über 50 gestiegen. Meiner meinung nach hat hg bereits kräftig über die börse gekauft, aber das ist natürlich reine spekulation.

      TAF
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 14:10:13
      Beitrag Nr. 314 ()
      @teleatlasfan, Beitrag Nr. 313:

      „ich finde den übernahmepreis gar nicht so niedrig. Für einen autozulieferer halte ich die bewertung für in ordnung."

      Was ist denn bei Edscha für ein KGV bezahlt worden und zwar jeweils beim ersten Übernahmeangebot und dann beim letztbezahlten Preis?

      Es ist richtig, daß das Quartalsergebnis nicht so toll ist. Es ist aber durchaus möglich, daß man jetzt nach Bekanntgeben der Übernahme unter Ausnutzung von Bewertungswahlrechten versucht, das Ergebnis nicht mehr so gut aussehen zu lassen im abgelaufenen Quartal.

      Erstaunlich war für mich, daß die Übernahme im Quartalsbericht mit keinem Wort erwähnt worden ist. Auch auf der W.E.T. Seite im Internet sieht man keine Nachricht betreff Übernahme. In der Nachricht zur Übernahme steht ja:"WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich."
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:10:44
      Beitrag Nr. 315 ()
      INDEPENDENT RESEARCH

      W.E.T. Automotive Systems kaufen Datum: 30.05.2003


      Die Aktienanalysten von Independent Research stufen die Aktien der W.E.T. Automotive Systems (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) auf "kaufen" ein. Die kanadische HG Capital beabsichtige ein freundliches Übernahmeangebot zu 52,70 Euro je Aktie zu unterbreiten. Das Angebot werde unter anderem unter der Bedingung des Erwerbs einer Aktienmehrheit von mehr als 95 Prozent stehen. Weitere Bedingungen sollten noch in einer ausführlichen noch nicht veröffentlichten Angebotsunterlage zu entnehmen sein. Der Hauptaktionär der Gesellschaft, Bodo Ruthenberg, habe bereits vertraglich die Abgabe seiner rund 66 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft zu dem Übernahmepreis zugesagt. Trotz der vom Unternehmen genannten negativen Währungseffekte habe die EBIT-Marge im Neunmonatszeitraum noch einmal von 17,1 auf 18,1 Prozent gesteigert werden können. Auf Basis der Ergebnisprognose von Independent Research von 5,62 Euro für das laufende Geschäftsjahr ergebe sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von neun für einen Wachstumstitel im Automobilbereich. Bei Independent Research wird die W.E.T. Automotive Systems-Aktie auf "kaufen" eingestuft.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:28:06
      Beitrag Nr. 316 ()
      Im Forum auf der Internet-Seite von Kloeckner gibt es jetzt eine Stellungnahme des Finanzvorstandes zu der Höhe des Übernahmepreises, den der Käufer anbietet.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:49:43
      Beitrag Nr. 317 ()
      In Beitrag Nr. 252 stellt Drachentter einen Zeitungsartikel ein, wonach der Klimasitz von W.,E.T. in das Cadillac-Programm eingebaut wird.

      Der Wettbewerber Amerigon behauptet jedoch im Internet auf Seite http://www.amerigon.com ebenfalls, daß sein Klimasitz in den Cadillac eingebaut wird. Ist das nicht ein Widerspruch?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:56:00
      Beitrag Nr. 318 ()
      Verdammt Leute, laßt Euch doch nicht einfach so abschütteln. Ich kann ja verstehen, daß bei entsprechenden Einstiegskursen man jetzt erst einmal Gewinne mitnimmt. Wir wissen doch (s.a. die verschwundene Berenberg-Bank-Studie), daß € 52,70 als Übernahmepreis eindeutig zu wenig ist, um die Aktien herzugeben. HgCapital verfügt schon über die Stücke von Herrn Ruthenberg und wird über Zukäufe (siehe die aktuell hohen Volumina) schnell auf 95% kommen. Dann gibt es aber nie und nimmer mehr einen Zuschlag. Also erst einmal das Angebot abwarten - dann die gesetzte Frist abwarten und schauen wieviele Aktien abgegeben werden. Erst dann sollte man sich endgültig entscheiden. Ein Squeeze-out wird für HgCapital deutlich teuerer.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:56:15
      Beitrag Nr. 319 ()
      Verdammt Leute, laßt Euch doch nicht einfach so abschütteln. Ich kann ja verstehen, daß bei entsprechenden Einstiegskursen man jetzt erst einmal Gewinne mitnimmt. Wir wissen doch (s.a. die verschwundene Berenberg-Bank-Studie), daß € 52,70 als Übernahmepreis eindeutig zu wenig ist, um die Aktien herzugeben. HgCapital verfügt schon über die Stücke von Herrn Ruthenberg und wird über Zukäufe (siehe die aktuell hohen Volumina) schnell auf 95% kommen. Dann gibt es aber nie und nimmer mehr einen Zuschlag. Also erst einmal das Angebot abwarten - dann die gesetzte Frist abwarten und schauen wieviele Aktien abgegeben werden. Erst dann sollte man sich endgültig entscheiden. Ein Squeeze-out wird für HgCapital deutlich teuerer.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 18:59:00
      Beitrag Nr. 320 ()
      Ich hoffe auch, daß der Sqeeze-Out-Prozentsatz von 95 Prozent nicht erreicht wird.

      Für den Fall, daß aber zu viele ihre Papiere abgeben und der Käufer die Sqeeze-Out-Schwelle erreicht, würde mich mal interessieren, wie dann beim Sqzeeze Out der Sqeeze-Out-Aktienkurs festgelegt wird. Kann dies mal bitte hier jemand mitteilen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 20:54:04
      Beitrag Nr. 321 ()
      Boerse-online
      Die freien Anteilseigner sollen den gleichen Preis erhalten. Voraussetzung für das Angebot ist, dass HgCapital mindestens 95 Prozent der Aktien angedient bekommt. Ab dieser Grenze können die restlichen Aktionäre im Zuge eines Squeeze out herausgedrängt werden. HgCapital will W.E.T von der Börse nehmen.

      Spannend wird, ob die Aktionäre mitspielen und ihre Papiere verkaufen. Der gebotene Preis ist nicht unbedingt großzügig. BÖRSE ONLINE rechnete damit, dass ein möglicher Käufer mindestens 60 Euro je Aktie auf den Tisch legen muss.

      Ruthenberg und der W.E.T.-Vorstand halten jedoch das HG-Gebot für fair und angemessen. Nicht ganz nachvollziehbar, denn auf Basis unserer 2004er-Gewinnschätzung wird W.E.T. nun mit lediglich mit einem KGV von gut acht bewertet.

      Dass die Geschäfte sehr gut laufen, zeigen auch die heute vorgelegten Neunmonatszahlen. Der Gewinn legte um fast 30 Prozent auf 14,7 Millionen Euro zu. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 4,60 Euro, nach 3,59 Euro im Vorjahr.

      Wir raten W.E.T.-Aktionären, das Papier zu halten. Vielleicht bessert HgCapital ja doch noch nach, wenn sich abzeichnet, dass die 95 Prozent-Hürde nicht erreicht wird."



      Boerse-online-Ratschlag.
      Dem kann ich nur zustimmen.
      Die erfahrenen Wallstreet-online-Leser sollten keine Bestände auf den Markt werfen, sondern eher abfischen.


      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 02:00:11
      Beitrag Nr. 322 ()
      Auch von HSBC kommt ein klares Urteil:

      W.E.T.: Add
      02.06.2003 11:25:31

      Die Analysten von HSBC Trinkaus&Burkhardt setzen das Rating für den Automobilzulieferer W.E.T. Automotive Systems von „Buy“ auf „Add“ herab.
      In den ersten neun Monaten 2003 habe W.E.T. seine Einnahmen um 23% auf 131,5 Mio. Euro gesteigert, das EBIT habe um 29% auf 24 Mio. Euro zugelegt. Für das Geschäftsjahr 2003 habe das Management sein Ziel, Einnahmen im Bereich von 175-185 Mio. Euro und einem dazu proportionalen Anstieg in der Profitabilität zu erzielen, wiederholt.

      Von HgCapital sei ein Übernahmeangebot von 52,7 Euro je Aktie eingegangen, was einem 2003er KGV von 9,5 entspreche und nach Ansicht der Analysten ziemlich niedrig sei. Das Kursziel für W.E.T. erhöhe sich auf 57 Euro.

      @Hiberna

      Danke für den Hinweis bzgl. GM, da habe ich auch keine Erklärung. Für ein SO wird ein Gutachten erstellt (von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft), dass dann vom Gericht bestätigt wird und als Grundlage für den Aktienpreis dient.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 08:07:00
      Beitrag Nr. 323 ()
      @Drachentter, Beitrag Nr. 322:

      Weißt Du, welche Kriterien die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in dem Gutachten für die Festlegung des Squeeze-Out-Preises verwenden muß?
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:25:47
      Beitrag Nr. 324 ()
      @ Hiberna

      Es wird ein Gutachten erstellt, daß den Substanz-, aber auch en Ertragswert der Gesellschaft ermittelt. Dafür werden Annahmen für die zukünftige Entwicklung getroffen, hier sicherlich für den spez. Markt der Sitzheizungen. Bin aber kein Experte, sicher ist das detailiert im Finanzmarktförderungsgesetz geregelt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:14:13
      Beitrag Nr. 325 ()
      Ich hoffe, dass Sie 95% bekommen, denn umso schneller bekommt man über ein Gutachten oder ein Spruchstellenverfahren den wahren Wert der W.E.T. - Aktie ausbezahlt. und der könnte imho bei über 70 Euro liegen.

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:18:36
      Beitrag Nr. 326 ()
      Sofern die von Dir genannten Kriterien im Gutachten bei der Ermittlung des Sqeeze-Out-Preises berücksichtigt werden, dann könnte ich mir vorstellen, daß der von den Wirtschaftsprüfern dann ermittelte Sqeeze-Out-Preis höher sein wird als das Übernahmeangebot von 52,70 Euro.

      Die gesetzlichen Regeln ändern sich ja dauernd. Ich hatte Dich unter anderem deshalb nach der Berechnungsmethode gefragt, weil ich in der Vergangenheit irgendwann schon einmal gehört hatte, daß der Durchschnittspreis der letzten drei Monate für einen Übernahmepreis verwendet worden ist.

      Es könnte theoretisch ja sogar sein, daß die Wirtschaftsprüfer als Sqeeze-Out-Preis dann das Kursziel der Berenberg Bank in Höhe von 75 Euro ermitteln. Da ist es natürlich verständlich, daß W.E.T. diese Studie der Berenberg Bank wieder von seiner Internet-Seite genommen hat.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:28:24
      Beitrag Nr. 327 ()
      sehe ich genauso :yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 17:44:40
      Beitrag Nr. 328 ()
      M.E. haben wir hier eine ganz neue Situation. Nochmal zur Unterscheidung beim Übernahmeangebot findet keine Überprüfung des Angebotspreises statt. Dieser richtet sich nach der WpÜGVO nach dem gewichteten 3-Monatskurs vor Abgabe bzw. nach dem höchsten bezahlten Kaufpreis. Bei der W.E.T. ganz klar letzterer Fall also € 52,70 für das Paket von Ruthenberg. Dieser Preis ist nicht gerichtlich überprüfbar, da der Gesetzgeber unterstellt, daß der Aktionär ja nicht anzunehmen braucht.

      Eine Überprüfung der Angemessenheit der Barabfindung findet beim Squeeze-out statt. Dabei bestellt das Gericht einen Sachverständigen nach Antrag durch den Hauptaktionär.

      Für den Squeeze-out benötigt Hg 95%. Deshalb auch die Bedingung, die € 52,70 nur zu zahlen, wenn 95% der Aktionäre zustimmen. Werden die 95% nicht erreicht, was ich aufgrund der Marktenge für unwahrscheinlich halte, kann Hg zurücktreten. Werden die aber wohl nicht machen, da es vergleichbar gute Deals auch für Private-Equity-Companys wie Hg nicht jeden Tag gibt.

      Werden die 95% erreicht, wird der Prüfer auf Antrag des Hauptaktionärs aktiv. Kommt der Prüfer aber zu dem Ergebnis, daß der Preis nicht angemessen ist, und dabei kann es sich ja nur um den gebotenen Preis handeln den er überprüft, fehlt eigentlich eine Voraussetzung für einen Squeeze-out gem. § 327 c II S.2 AktG. Dessen Wortlaut läßt offen, ob die positive Feststellung eine Voraussetzung ist. Sieht man die Prüfung als eine Maßnahme an, die erforderlich ist, um den Eingriff der Minderheitsaktionäre an den Aktien zu rechtfertigen, so könnte ihr Zweck nur erreicht werden, wenn ein positives Prüfungsergebnis Wirksamkeitsvoraussetzung für den Squeeze-Out wäre.

      Ich befürchte, daß das hier so laufen wird: Die 95% werden erreicht, der Prüfer wird die Angemessenheit feststellen, da er auf Antrag des Hauptaktionärs bestellt wird und das Gericht an dem ach so sachlich festgestellten angemesenen Preis keine Zweifel hegt und die freien Aktionäre werden plain-vanilla für € 52,70 aus der Gesellschaft gedrängt. Wetten nehme ich gerne an.

      Deshalb gibt es für mich nur eine Verhaltensweise, und wer anglo-amerikanische Kapitalmarkthaie kennt, wird mir zustimmen. Auf keinen Fall annehmen, verhindern das ein Squeeze-out möglich wird und eine Nachbesserung des Angebots abwarten.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 19:21:10
      Beitrag Nr. 329 ()
      O.K. und hier noch der Beweis, daß nie und nimmer mehr als € 52,70 für uns rauskommen, wenn wir nicht das Erreichen der 95%-Schwelle verhindern.

      Ich habe mir einmal vergleichbare Übernahmeangebote angeschaut, wie z.B. Cycos AG. Auch hier wurde vom Großaktionär der Siemens AG das Angebot unter der Bedingung des Erreichens der 95%-Schwelle gestellt. Im Angebot wird die Angemessenheit des Angebotskurses von € 5,50 mit den Prämien zum gewichteten 3-Monatskurs vor Abgabe des Angebots begründet. Ferner wird der Kurs des Tages vor Abgabe des Angebots mit den Schlusskursen 1,3 und 6 Monate vor Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Angebots verglichen und die Prämien hierauf berechnet.

      Ich habe mir einmal die Mühe bei W.E.T. gemacht:

      1 Monat vorher = € 41,50 = Prämie von 26,99%
      3 Monate vorher = € 41,30 = Prämie von 27,60%
      6 Monate vorher = € 37,85 = Prämie von 39,23%

      Ja, ja, alles sehr attraktiv für den Aktionär. Deshalb steht für mich schon jetzt fest, daß der bestellte Gutachter hier abnicken wird und wir keine Erhöhung mehr sehen werden. Da müssen wir wohl jetzt den Preis für die zuletzt schwachen Märkte und die Unterbewertung der W.E.T.-Aktie zahlen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 00:27:16
      Beitrag Nr. 330 ()
      #papapaul

      Ich bin wie viele hier der meinung, dass wir das übernahmeangebot nicht annehmen sollten. Später gibt`s mehr, sowohl an der börse als auch, und hier bin ich anderer meinung als du, papapaul, über den squeeze out.

      die aufschiebende bedingung ist reine taktik. Sie dient dazu, möglichst viele dazu zu bringen, das angebot anzunehmen, weil man befürchten muss, dass das angebot zurückgezogen wird und der kurs wieder fällt. Der übernehmer kann aber jederzeit darauf verzichten. Und das wird hg m.e. während der angebotsfrist auch tun und die übernahme in jedem fall durchziehen. ich glaube, dass hg bereits seit einigen wochen kauft oder kaufen lässt (siehe die hohen umsätze, die auch, nachdem die katze aus dem sack ist, für wet-verhältnisse extrem hoch bleiben) und die übernahme in jedem fall durchziehen wird. Bei dem angebotenen preis glaube ich nicht an die 95%, sondern vielleicht 85%+. folge wird sein, dass hg über die börse in einem deutlich engeren markt kurstreibend kaufen muss, um auf die 95% zu kommen (siehe diesen effekt zuletzt bei walter ag)

      ich glaube, dass wir auch im squeeze out zu einem deutlich höheren kurs abgefunden werden. Der 3-monatsdurchschnittskurs spielt bei der gutachterlichen ermittlung der barabfindung keine rolle (kommt aus dem pflichtangebot). Der gutachter überprüft auch nicht den preis, der im rahmen des ÜA geboten wurde (schau euch die rede des VV von stinnes auf der a.o. HV, die SO beschlossen hat, an). Der gutachter bewertet das unternehmen und verwendet dabei die üblichen bewertungsverfahren (ertrags- oder cashflow-diskontierung) und da müßte bei wet m.e. erheblich mehr raus kommen als 52,70, weil dabei in der regel deutlich höhere ertragsvervielfältiger als 10 herauskommen.

      Hier noch einige hoffnungsfroh stimmende beispiele aus der jüngsten vergangenheit:
      walter: ÜA 32,50, noch kein SO aber sandvik (bieter) hat inzwischen über die börse weiter aufgestockt und die aktie auf über 40 getrieben. Jetzt sind die 95% erreicht
      Edscha: ÜA 26,50, aktie ist inzwischen bei 36,50
      stinnes: ÜA 32,50, SO zu über 40

      meine taktik: nicht annehmen. Nach dem ÜA die hälfte in den markt verkaufen (bei hoffentlich steigenden kursen) und mit der anderen hälfte auf den squeeze out warten

      TAF
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 01:16:52
      Beitrag Nr. 331 ()
      @teleatlasfan:

      so sehe ich das auch!

      Niko
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:27:05
      Beitrag Nr. 332 ()
      Kein Wort zu dem erwarteten Übernahmeangebot bei obb.
      Wahrscheinlich einfach zu blind vom Abschreiben und Zusammenfassen.

      04.06.2003
      W.E.T. akkumulieren
      obb-online.de

      Die Experten von "Oberbayerischer Börsenbrief" empfehlen die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) zu akkumulieren.

      Ein überproportionaler Ergebnisanstieg sei im dritten Geschäftsquartal erneut der W.E.T. Automotive Systems gelungen. Wie der Weltmarktführer bei Autositzheizungen im vorgelegten Zwischenbericht mit den endgültigen Zahlen für das dritte Quartal (Januar-März 2003) und die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres ausgewiesen habe, habe das Dreivierteljahres-Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Jahresvergleich von 18,4 Mio. Euro um 29,1% auf 23,8 Mio. Euro ungleich stärker zugenommen als der konsolidierte Konzernumsatz, der sich von 107,2 Mio. Euro um 22,7% auf 131,5 Mio. Euro erhöht habe.

      Das Nettoergebnis nach Zinsen, Anteilen Dritter und Steuern habe mit 14,7 Mio. Euro den Vorjahresvergleichsbetrag von 11,5 Mio. Euro um 28,2% übertroffen. Ein wiederum deutlich positiver Cash-Flow von 20,6 Mio. Euro (nach DVFA/SG) habe dem Unternehmen auch im Berichtsdreivierteljahr die Eigenfinanzierung von insgesamt 13,9 Mio. Euro an Sachinvestitionen für den fortgesetzten Kapazitätsausbau und den Aufbau des neuen W.E.T.-Produktionsstandortes in China erlaubt.

      Schon seit Anfang des Jahres deutlich stärker als der Gesamtmarkt habe die Aktie von W.E.T. in den vergangenen zwei Wochen noch einmal kräftig zugelegt. Positiv sehe man dabei die deutliche Zunahme des Handelsvolumens, das dem Aufwärtstrend Stabilität und Nachhaltigkeit verleihe. Mit dem 38-Tage-Durchschnitt habe die Aktie zudem eine solide Unterstützung, an der der Kurs bereits mehrfach nach oben abgeprallt sei. Auch wenn sowohl die Stochastik als auch der RSI aktuell im überkauften Bereich notieren würden, biete sich dem langfristig orientierten Anleger eine attraktive Einstiegsgelegenheit.

      Vorbehaltlich einer nicht noch zunehmend ungünstiger für das Unternehmen verlaufenden Wechselkursentwicklung gehe W.E.T. aus heutiger Sicht weiter vom Erreichen seines gesteckten Umsatzziels von 175 bis 185 Mio. Euro im gesamten laufenden Geschäftsjahr 2002/2003 bei mindestens proportionaler Ergebnissteigerung aus. Trotz des jüngsten Kursanstiegs bleibe die Aktie mit einem KGV für 2003 von rund 10 attraktiv bewertet und biete nach wie vor eine attraktive Einstiegsgelegenheit. Langfristig eigne sich die wachstumsstarke W.E.T. Automotive Systems ausgezeichnet zur Depotbeimischung.

      Die Experten von "Oberbayerischer Börsenbrief" stufen die Aktie der W.E.T. Automotive Systems AG mit "akkumulieren" ein. Das Kursziel liege bei 66 Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 13:38:24
      Beitrag Nr. 333 ()
      Die Umsätze normalisieren sich heute wieder. Wenn der Trend anhält, wird HG die 95% zu 52,7 nicht erreichen.
      Da die Firma nach wie vor eine Perle ist, denke ich auch, daß HG Herrn Ruthenberg seine 66% abkauft.
      Ich denke, der Verkauf ist in der Gefühlslage/Alter von Herrn Ruthenberg zu sehen (69 Jahre?), als Mehrheitseigner hat man einen höheren Verantwortungsdruck, als mit 120 Millionen, die in alle möglichen Richtungen streubar sind.

      Vorstellbar ist sicherlich auch ein Modell, wo kein squeeze out stattfindet, und immer eine Restquote von 10 % im free float verbleibt.
      Bei Grammer ist das ja auch schon seit Jahren der Fall.

      Ich persönlich sehe WET immer noch als Langfristinvestment mit steigenden Umsätzen und Gewinnen und werde mich nicht
      freiwillig rauskaufen lassen.
      Dafür sind mir die Gewinnaussichten, die Innovationskraft, das Kostenbewußtsein des Managements, die erhöhten Elektronikanteile in der Zukunft im Autobau, die Produkterweiterung zu gut.


      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 14:59:52
      Beitrag Nr. 334 ()
      Aus dem Inhaltsverzeichnis der aktuellen BO:
      W.E.T. Automotive
      Mickrige Offerte (S.25)
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:58:51
      Beitrag Nr. 335 ()
      Soeben hat HG Capital zu 52,5 wieder 5000 Aktien abgeräumt.
      HG dürfte nun schon erhebliche Bestände bei über 50 aufgebaut haben, so viel, daß es den point of no return überschritten haben wird.
      Abgesehen davon macht es auch Sinn, in ein so gutes Unternehmen zu investieren, auch ohne Übernahmegedanken.
      Die schon aufgebauten Bestände, damit das Bestreben, einzusteigen, bedingt auch, daß HG auf alle Fälle die 66% von B.R. übernehmen will/wird.
      Also, warum unter 52,7 verkaufen???

      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 18:18:30
      Beitrag Nr. 336 ()
      Habe im letzten Jahr zu durchschnittl. Kursen um 36 € gekauft und bin noch innerhalb der Spekulationsfrist.
      Vom schönen Gewinn wäre also ca. die Hälfte weg .
      Schon allein deswegen verkaufe ich nicht.
      Die "Perle" WET habe ich aufgrund eigener Recherchen gefunden, nicht aufgrund von Empfehlungen.
      Deshalb ist es sozusagen "mein Baby".
      Für die von mir gehaltenen bzw. beobachteten Aktien setze ich immer meinen "persönlichen fairen Wert" fest:
      BO schätzt für 2004 ein Ergebnis/Aktie von 6,40 €, m.E. durchaus erreichbar. Probleme könnten vielleicht durch den schwachen Dollar entstehen.
      Trotzdem bewerte ich "für mich persönlich" WET wegen der gezeigten und für die Zukunft erhofften Ertragssteigerungen mindestens mit einem KGV von 15 auf den geschätzten Gewinn 2004.
      15*6,40 € = 96 €.

      Ich will niemandem einen Tipp geben (egal ob Kauf oder Verkauf).
      Ich persönlich bin jedoch ganz entspannt und warte , wie es weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 14:04:34
      Beitrag Nr. 337 ()
      Habe ich gerade in einem Newsletter gefunden. Jetzt wissen wir auch wer die Transaktion überwiegend finanziert: Der Designated Sponsor, der Studienschreiber, der Berater, .. genau die ING-BHF Bank.

      Gut jetzt wissen wir auch, wer da schon vor Bekanntgabe des Angebots reichlich Aktien auf dem Markt kauft. Ich denke, daß die bei den momentanen Finanzierungsverhältnissen nicht willens sind, weiter groß aufzustocken und mehr Geld für ein höheres Gebot geben wollen. Umgekehrt läßt es der Ego kaum zu einen solchen Deal noch platzen zu lassen. Deshalb weiterhin kein Stück verkaufen und das Angebot und dessen Verlauf abwarten.

      UK Hg Capital makes E169m bid for German Wet Automotive Systems

      AltAssets
      29-May-2003
      UK-based Hg Capital has made a E169m cash offer for WET Automotive Systems, the car seat heating systems supplier formerly listed on Germany’s defunct Neuer Markt.

      The E52.7 per share recommended offer compares with yesterday’s trading price of E52, according to the Financial Times. The share price has risen from E44 at the close of trading last week.

      The transaction has an enterprise value of E175m including E6m of existing debt. Hg intends to invest E70m of equity and ING BHF-Bank will provide E120m in senior debt and mezzanine financing.

      In order to comply with recent regulatory changes in Germany, Hg must secure 95 per cent approval from WET’s shareholders in order to take complete control of the business. Bodo Ruthenberg, founding chairman of WET’s supervisory board, has already agreed to sell his 66 per cent stake in the company to Hg.

      If completed, this deal would represent Hg’s second foray into Germany in six months. The firm acquired FTE Automotive from Dana Corporation for E150m in December last year.

      Copyright © 2003 AltAssets
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 17:10:28
      Beitrag Nr. 338 ()
      Wird W.E.T unter Wert verschachert?
      S. 9

      Interview mit W.E.T. Finanzvorstand
      S. 10

      [/b]http://www.bluebull.com/blueu/BLUEU_8.pdf
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 19:10:55
      Beitrag Nr. 339 ()
      Falls auch der Verkauf des Ruthenberg-Paketes nur unter der Bedingung zustande kommt, daß der Käufer die 95 Prozent-Hürde erreicht, könnte doch ein anderer Interessent 5 Prozent aus dem Streubesitz zusammen kaufen und dann dem Herrn Ruthenberg ein Gegenangebot machen zu einem Preis, der über den 52.70 Euro liegt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Verkauf des Ruthenberg-Paketes nur dann zustande kommt, wenn die 95 Prozent erreicht werden.

      Theoretisch könnten wir sogar unsere Anteile poolen, 5+x Stimmen sammeln und dann dem Herrn Ruthenberg ein besseres Angebot unterbreiten. Ich sehe gar nicht ein, warum so häufig angelsächsische Firme das große Geld absahnen bei deutschen Firmenverkäufen. Das sollten deutsche Investoren auch zustande bringen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 13:40:53
      Beitrag Nr. 340 ()
      Ergänzung zu #338
      10.06.2003
      W.E.T. Kurspotential
      Bluebull

      Die Experten von "Bluebull" sehen in ihrem Börsenbrief "BLUEeu" für die Aktie von W.E.T. (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) Kurspotential.

      Am 30. Mai habe die im SDAX notierte W.E.T. Automotive Systems AG ihre Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 vorgelegt. Mit einem Quartalsumsatz von 50 Mio. Euro habe das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Plus von 23,4 Prozent geschafft. Der Dreiviertel-Jahresumsatz sei damit von 107,2 Mio. Euro im Vorjahr um 22,7 Prozent auf nun 131,5 Mio. Euro gestiegen. Dass die Umsatzsteigerung nicht noch kräftiger ausgefallen sei, begründe das Unternehmen vor allem mit der Wechselkursentwicklung des Euro zum kanadischen Dollar und zum US-Dollar.

      Die Ertragsentwicklung sei weiterhin erfreulich: Das EBIT habe im Vergleich zum Vorjahr um 29,1 Prozent auf nun 23,8 Mio. Euro gesteigert werden können. Das Nettoergebnis belaufe sich nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 14,7 Mio. Euro - eine Steigerung von 28,2 Prozent zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie habe von 3,59 Euro auf 4,60 Euro gesteigert werden können.

      Die flüssigen Mittel hätten seit Beginn des Geschäftsjahres um knapp vier Mio. Euro abgenommen, hingegen seien die Forderungen und Vorräte sprunghaft von insgesamt 38,7 Mio. Euro zum 30. Juni 2002 auf nun (31. März 2003) 52,8 Mio. Euro angestiegen. Das Anlagevermögen sei mit 55,2 Mio. Euro bilanziert worden, die Bilanzsumme betrage zum 31. März 2003 143,3 Mio. Euro (22,1 Mio. Euro mehr als neun Monate zuvor).

      Auf der Passivseite falle die kräftige Zunahme der kurzfristigen Verbindlichkeiten von 29,2 Mio. auf nun 40,5 Mio. Euro auf, das Eigenkapital sei unterproportional von 65,2 Mio. Euro auf 74,4 Mio. Euro gestiegen; die Eigenkapitalquote sei damit von 53,8 Prozent auf 51,9 Prozent gesunken. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres sei ein operativer Cashflow von knapp 12 Mio. Euro angefallen, das Investitionsvolumen habe in diesem Zeitraum etwa 14,7 Mio. Euro betragen, aus dem Finanzierungsbereich seien 0,9 Mio. Euro abgeflossen, währungsbedingt seien dem Unternehmen immerhin 0,6 Mio. Euro verlustig gegangen.

      W.E.T. Automotive habe wieder einmal solide Zahlen vorgelegt, die den kontinuierlichen und berechenbar profitablen Geschäftsverlauf unterstreichen würden. Ausgehend von der (aktuellen Situation erscheine ein Umsatz von etwa 180 Mio. Euro für das Gesamtjahr realistisch, bei einer zu erwartenden Nettomarge von etwa 10,4 Prozent würde dies einen Jahresüberschuss von 18,7 Mio. Euro oder ein Ergebnis je Aktie von 5,84 Euro bedeuten. Dies entspreche einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9.

      Selbst, wenn man für die mittelfristige Zukunft konservativ von einer Halbierung des Umsatz- und Gewinnwachstums ausgehe und zusätzliche Währungs- und Konjunkturrisiken einbeziehe, erscheine eine Bewertung des Unternehmens mit etwa 168 Mio. Euro als deutlich zu niedrig. Auch bei konservativer Berechnungsgrundlage halte man ein Kurs-Gewinnverhältnis von 11 für das aktuelle Geschäftsjahr für angemessen. Eine faire Bewertung der W.E.T.-Aktie würden die Experten daher bei 64,20 Euro ansetzen.

      Das freundliche Übernahmeangebot durch die kanadische Hg Capital, das am Mittwoch gestellt worden sei, und das von Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens unterstützt werde, belaufe sich auf 52,70 Euro. Aufsichtsratsvorsitzender Bodo Ruthenberg habe bereits vertraglich die Abgabe seiner Aktien vereinbart, unter anderem allerdings unter der Bedingung, dass insgesamt mindestens 95 Prozent der Aktien im Rahmen des Übernahmeangebots an die kanadische Gesellschaft gegeben würden. Im Rahmen des für Ende Juni angekündigten öffentlichen Übernahmeangebots sei nicht damit zu rechnen, dass den Anteilseignem ein wesentlich besseres Angebot unterbreitet werde.

      Damit aber - und an dieser Stelle ist "Bluebull" nicht einmal allein mit seiner Einschätzung - würde W.E.T. weit, nämlich fast 20 Prozent unter Wert an den kanadischen Finanzinvestor gehen. Selbst wenn - wie auch Dieter Haap in dem Interview gemeint habe - die aktuellen Margen bei W.E.T. nicht auf Dauer haltbar seien, und die Gewinne damit unterproportional zum Umsatz steigen würden, dürften das Kurspotenzial und die Gewinnaussichten hier für die Aktionäre so gut sein, wie nur bei wenigen anderen Unternehmen.

      Es stelle sich daher die Frage, ob es für die Aktionäre, nicht viel lukrativer sei, ihre Anteile zu behalten und an der absehbar positiven Weiterentwicklung des Unternehmens zu partizipieren. Nur weil sich Bodo Ruthenberg zur Ruhe setzen wolle, müssten dies schließlich nicht alle seine Aktionärskollegen wollen. Oder?

      Für die W.E.T.-Aktie sehen die Experten von "Bluebull" Kurspotential.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 14:50:03
      Beitrag Nr. 341 ()
      Zum Preis des Übernahmeangebotes oder darunter stehen an der Börse kaum noch Stücke im Ask.

      Das sieht nicht unbedingt gut aus für HG...

      Dann hoffen wir mal, dass da Angebot scheitert, dann gäbe es vielleicht noch einmal Einstiegskurse!


      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 18:03:48
      Beitrag Nr. 342 ()
      Mein Gott, ist die Briefseite leer:

      Außer 2x300 vom Betreuer stehen sage und schreibe 223 Stücke bis 54,00 inklusive im Ask....


      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 20:57:05
      Beitrag Nr. 343 ()
      Servus,
      wer hat eine Ahnung wann bei der Übernahme die Entscheidung fällt:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 10:32:06
      Beitrag Nr. 344 ()
      16.06.2003
      W.E.T. kaufen
      GBC-Research

      Die Analysten von GBC-Research empfehlen die Aktie von W.E.T. (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) zu kaufen.

      W.E.T. Automotive Systems AG (ehemals Wärme und Elektrotechnik) sei ein führender Hersteller von Automobilsitzheizungen und den dazu gehörigen Reglerkomponenten. Weitere Betätigungsfelder von W.E.T. seien die Entwicklung und Produktion von konfektionierten Kabeln, Flachbandleitungen und Industrieheizelementen. Kunden der Gesellschaft seien die großen Automobilhersteller, einschließlich GM, Ford, Daimler Chrysler, BMW, Volkswagen, Audi, Honda, Nissan und Mazda sowie die bedeutenden Automobilsitz-Systemlieferanten, einschließlich Lear Corporation, Johnson Controls Inc. und Bertrand-Faure. Die Zentrale der W.E.T. Gruppe und das Kundenzentrum für Europa würden sich in Odelzhausen, nahe München befinden.

      Kurz vor Veröffentlichung der 9-Monatszahlen der W.E.T. Automotive Systems AG sei am 28.05.2003 ein beabsichtigtes Übernahmeangebot für die Gesellschaft veröffentlicht worden. Bieter sei die 2026140 Ontario Inc., die im Mehrheitsbesitz von Private Equity-Funds stünden, die wiederum von der kanadischen HgCapital beraten würden. HgCapital sei ein unabhängiger Anbieter von Private Equity für den europäischen Markt, fokussiere auf Transaktionen mittlerer Größe (ca. 40 bis 400 Mio. Euro). HgCapital verwalte dabei Fonds in Höhe von 1,1 Mrd. Euro.

      Laut Veröffentlichung beabsichtige der kanadische Finanzinvestor HgCapital nach intensiven Vorgesprächen ein freundliches Übernahmeangebot zu einem Übernahmepreis von 52,70 Euro zu unterbreiten. Das Angebot werde unter der Bedingung des Erwerbs einer Aktienmehrheit von mehr als 95% stehen und im übrigen zu den in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bestimmungen und Bedingungen ergehen.

      Für das gesamte laufende Geschäftsjahr sei W.E.T. zuversichtlich das gesteckte Umsatzziel von 175 bis 185 Mio. Euro zu erreichen. Man nehme eine konservative Schätzung vor und erwarte 175 Mio. Euro als Zielgröße, wobei man davon ausgehe, dass die Gesellschaft dieses Ziel übertreffen werde. Auf dieser Umsatzbasis antizipiere man ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Höhe von 27,9 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss sollte dann bei 19,3 Mio. Euro liegen, was einem Ergebnis pro Aktie von über 6 Euro entspreche.

      Auf Basis des beabsichtigten Übernahmekurse von 52,70 Euro pro Aktie ergäbe dies ein KGV von knapp 9. Für eine hochprofitable Gesellschaft, welche ein stetiges Wachstum unter Beweis gestellt habe und über eine äußerst interessante Marktstellung verfüge, sei dies zu wenig. Man sehe den fairen Wert bei ca. 74 Euro und damit deutlich höher als der gebotene Übernahmepreis, deshalb erwarte man eine deutliche Nachbesserung. Sollte das nicht geschehen, besitze der Aktionär mit der W.E.T.-Aktie dennoch ein interessantes Unternehmen, das er nicht für ein Butterbrot verkaufen sollte.

      Die Analysten von GBC-Research sehen das Übernahmeangebot als zu niedrig ein und stufen die Aktie von W.E.T. mit "kaufen" ein.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 15:15:33
      Beitrag Nr. 345 ()
      Cent für Cent entfernen wir uns von den 52,70...
      nach oben ;-))

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 20:20:11
      Beitrag Nr. 346 ()
      Nun sind wir ja tatsächlich schon ein Stückchen weg von 52,70. Was sagen denn die Experten hier im Board ? Wie wird es weitergehen ?
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 11:46:54
      Beitrag Nr. 347 ()
      Na hier scheint es ja doch noch einmal richtig spannend zu werden. Große Orders die wieder aus dem Ask genommen werden und dann auch noch gute Umsätze über dem Übernahmewert von € 52,70. Das riecht nach einer Nachbesserung zugunsten der freien Aktionäre. Hg bzw. die finanzierende Bank dürften eigentlich nicht teuerer kaufen, da dies dann eine Auswirkung auf das Pflichtangebot hätte. Möglicherweise sind aber doch noch nicht 95% der Aktien im Sack. Nach der Bekanntgabe der Übernahmeabsicht am 28.5.03 hat Hg jedenfalls bis morgen sein Angebot zur Prüfung an das BaFin einzureichen. Nach Prüfung durch das BaFin wird dieses Angebot dann veröffentlicht. Deshalb kein Stück abgeben und weiter warten.
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 13:03:37
      Beitrag Nr. 348 ()
      @Papapaulskifahren, Beitrag Nr. 347:

      Gibt es eine Mindestzeitspanne, innerhalb welcher das BaFin die Prüfung abgeschlossen haben muß? Wielange dauert es üblicherweise, bis diese Prüfung beendet wird?
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 14:26:21
      Beitrag Nr. 349 ()
      Genaueres regelt die AngebotsVO zum WpÜG. Diese enthält aber keine Frist für die Veröffentlichung nach Prüfung durch das BaFin. Das BaFin muß aber - insofern nicht alle erforderlichen Unterlagen vorgelegt werden - unverzüglich den Bieter zur Vorlage auffordern.

      Erfahrungswerte dürften aber so 1 1/2 bis 3 Wochen sein.
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 15:58:17
      Beitrag Nr. 350 ()
      Da steht ein riesig großer einzelner Kaufauftrag in den Büchern mit 10.000 Stück.
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 10:45:48
      Beitrag Nr. 351 ()
      Übernahmeangebot ist da. Klammheimlich auf einer Website www.2026140ontario.de mittels Hinweisbekanntmachung in der FTD veröffentlicht. Keinerlei Hinweis enthalten, daß zusätzlich zu den von Ruthenberg gekauften Aktien bereits Aktien erworben wurden.
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 14:49:36
      Beitrag Nr. 352 ()
      Das auf der von Dir genannten Internet-Seite veröffentlichte Übernahmeangebot beinhaltet keine zeitliche Befristung. Ist so etwas normal?

      Auch die aufschiebende Bedingung, daß das Übernahmeangebot nur wirken soll, wenn 95 Prozent des Anteilsbesitzes erreicht werden, wird auf der Internet-Seite nicht genannt.

      Kann man irgendwo im Internet das vollständige Übernahmeangebot einsehen?
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 15:01:45
      Beitrag Nr. 353 ()
      Wenn Du durchklickst kommst Du schon auf die Seite mit dem vollständigen Angebot als PDF-File. (www.2026140ontario.de/pdf/Angebot.PDF)
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 15:58:01
      Beitrag Nr. 354 ()
      Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich die Übernahmediskussion mit einer Bilanzfrage unterbreche, aber ... wie kommt es eigentlich, dass W.E.T. überhaupt keine immaterielle Vermögensgegenstände besitzt? Verwenden die in der gesamtem Firma keine Software :confused: Der letzte Jahresabschluss weist nur Sachanlagen aus, und auch die Abschreibungen betreffen ausschließlich Sachanlagen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 16:20:50
      Beitrag Nr. 355 ()
      Wie ist im Übernahmeangebot zu interpretieren, daß die Vorstände keine finanziellen Vorteile erhalten haben, daß Herr Moll noch 2 Jahre, Herr Haap auf 5 Jahre seinen Vertrag verlängert bekommen hat, und daß beide mit je 3% an der Bahama Holding (ehedem WET) beteiligt sein werden?

      Seltsam!?
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 16:43:34
      Beitrag Nr. 356 ()
      Interessanterweise enthält das Angebot bereits die Option einer Nachbesserung oder des Verzichts auf die 95%-Schwelle. Der Bieter kann diese Option bis spätestens zum 24.7. wahrnehmen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 08:59:19
      Beitrag Nr. 357 ()
      Laut Seite 5 der Angebotsunterlage wird Ontario wöchentlich auf der Internet-Seite melden, wieviele Aktionäre das Übernahmeangebot angenommen haben. Auf diese Meldungen bin ich sehr gespannt.

      Die Eigentumsverhältnisse, auf Seite 8 dargestellt, sind sehr verschachtelt und unübersichtlich.

      Die Übernehmer sind laut Angebotsunterlage darauf spezialisiert, Beteiligungen großteils mit Fremdkapital zu finanzieren. Dann erzielen sie beim Wiederverkauf aufgrund des Leverage-Effektes eine höhere Rendite.

      Der Vorstand hat, wie auch auf Seite 10 dargestellt, bereits in einer Presseerklärung das Übernahmeangebot unterstützt. Die Aussage des Vorstandes (auch gemacht im Forum der Internet-Seite von W.E.T.), daß der Vorstand den Übernahmepreis für angemessen hält, ist ein Widerspruch in sich. Ontario wird eine Firma nur kaufen, wenn der Übernahmepreis nicht fair ist, wenn man nach relativ kurzer Zeit das erworbene Unternehmen zu einem viel höheren Preis wieder verkaufen kann. Wenn Ontario das Unternehmen zu einem fairen Preis erwerben würde, würde das Geschäftsmodell von Ontario nicht funktionieren. Beim Zahlen eines fairen Kaufpreises kann Ontario keine hohen Gewinne machen.

      Die beiden Vorstände halten laut Seite 8 je 3 Prozent am Erwerber von W.E.T. Wenn W.E.T. zu einem angemessenen Preis gekauft wird, dann machen die beiden Vorstandsmitglieder beim baldigen Wiederverkauf keinen hohen Gewinn. Die Fairness hätte es erfordert, daß die beiden Vorstände in der Aussage, in welcher sie mitteilten, daß der Kaufpreis angemessen sei, die Aktionäere über ihre Beteiligung am Erwerber informiert hätten. Dann wäre den Aktionären von W.E.T. der Interessenkonflikt der Vorstände sichtbar geworden.

      Ich könnte mir vorstellen, daß die Planung von Ontario und von den beiden Vorständen vorsieht, W.E.T. in zwei bis drei Jahren zum doppelten Preis wieder zu veräußern, unter Umständen auch an uns über die Börse. Infolge des Leverage-Effektes macht Ontario bei so einer Transaktion dann einen Gewinn von weit mehr als 100 Prozent.

      Ist eine Beteiligung an den Fonds von Ontario auch für deutsche Staatsbürger möglich oder nur für Angelsachsen? Wenn ja, gibt es Mindestzeichnungswerte? Wenn ja, dann könnte ich mir ja auch einen Einstieg bei den Fonds von Ontario überlegen. Dann würde ich natürlich schnell meine Meinung ändern und wie die Vorstände den Kaufpreis von 52.70 für fair halten.

      Auf Seite 10 wird als aufschiebende Bedingung genannt, daß die Kartellbehörden von Österreich, Tschechien und Portugal zustimmen. Ich kann mir keinen Grund dafür vorstellen, warum die Kartellbehörden dieser Länder zustimmen müssen.

      Laut Seite 13 können Aktionäre, die innerhalb der Annahmefrist das Übernahmeangebot nicht angenommen haben, in einer Nachfrist von weiteren zwei Wochen das Angebot immer noch annehmen.

      Laut Seite 17,18 sind Transaktionskosten von ca. 14 Mio Euro geplant. Hat jemand eine Vorstellung davon, was diese Transaktionskosten sind? Sie kommen mir im übrigen als sehr hoch vor.

      Bei einem Gesamtkaufpreis von 168 Mio Euro laut Seite 17 liegen für den Erwerber bereits Kreditzusagen in Höhe von 113 Mio Euro vor laut Seite 18.

      Laut Seite 18 haben sich Herr Dr. Moll und Herr Haap verpflichtet, Barmittel von 0.45 Mio Euro zur Verfügung zu stellen.

      Ontario erwartet laut Seite 19, daß bei der Ontario Transaktionskosten von 11 Mio Euro aktiviert werden können, also nicht in die Kosten gehen beim Ergebnis des laufenden Jahres.

      Laut Seite 21 des Angebotes hat Ontario in den letzten drei Monaten vor Veröffentlichung der Entscheidung über die Abgabe des Angebotes am 28. Mai keine offenlegungspflichtige Wertpapiergeschäfte getätigt. Meiner Meinung nach hätte es allerdings die Fairness erfordert, daß Ontario mitteilt, wieviele W.E.T.-Aktien Ontario gegenwärtig über das Ruthenberg-Paket hinaus hält. Es können ja zwischen dem 28. Mai und gestern offenlegungspflichtige Wertpapiergeschäfte getätigt worden sein.

      Da Ontario sich aber zu einer wöchentlichen Meldung verpflichtet hat, können wir vielleicht bald aus dieser Meldung erkennen, wieviel Prozent gehalten werden.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 11:11:35
      Beitrag Nr. 358 ()
      ........und jetzt kommen wir zum springenden Punkt....das Angebot annehmen oder die Aktie noch halten in Erwartung eines höheren Angebotes? Eure Meinung dazu würd mich sehr interessieren und deshalb schon mal vielen Dank im Voraus :)
      mfg
      skipper
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 12:23:57
      Beitrag Nr. 359 ()
      @skipper 2002, Beitrag Nr. 358:

      Nicht annehmen.

      Wenn Du Dir aber unsicher bist, entgeht Dir nichts, wenn Du mit dem Annehmen wartest, bis die Annahmefrist abgelaufen ist.

      Wenn nämlich das Ergebnis der Übernahmeofferte veröffentlicht ist, d.h. bekannt gegeben ist, wieviele ihre Anteile abgegeben haben, dann erhalten diejenigen, die nicht verkauft haben, eine Nachfrist von zwei Wochen, innehalb welcher sie ihre Anteile noch abgeben können.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 14:06:40
      Beitrag Nr. 360 ()
      @ hiberna.......vielen dank......und viel glück bei deinen trades :)
      skipper
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 18:38:32
      Beitrag Nr. 361 ()
      Laut Wallstreet Online stand kurz nach 15 Uhr ein riesig großer Kaufauftrag mit 15.000 Stück in den Büchern.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 18:45:52
      Beitrag Nr. 362 ()
      Hallo
      Ich möchte meine WET überhaupt nicht verkaufen würde sie viel lieber langfristig behalten,wer sagt uns denn daß
      die Übernahme % die bekannt gegeben werden auch stimmen?
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 18:39:18
      Beitrag Nr. 363 ()
      Ich habe zwar nicht vor, das Angebot anzunehmen.

      Trotzdem eine dumme Frage:
      Bekommt man das Angebot ohne Aufforderung von der Bank zugeschickt? Müßte doch im Interesse der Aufkäufer sein.
      Bei Walter hatte ich seinerzeit nichts bekommen, anders bei Euwax.
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 07:51:57
      Beitrag Nr. 364 ()
      @althor

      Ich habe mir im Internet die Angebotsunterlage angeguckt. Dort steht auf Seite 14 unten, daß vorgesehen ist, daß den Aktionären von der Depotbank ein Formblatt für die Annahmeerklärung übersandt wird.
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 14:11:12
      Beitrag Nr. 365 ()
      Das kleine Finanz-1x1; heute: die Übernahme eines börsennotierten Unternehmens



      Wie kauft man ein börsennotiertes Unternehmen und finanziert das ganze aus der Portokasse?

      Zuerst sucht man sich ein attraktives, multi-nationales Wachstumsunternehmen mittlerer Größe, mit ausreichend liquiden Mitteln, geringen Verbindlichkeiten und einem starken Cashflow ... wie z. B. den Automobilzulieferer W.E.T. aus Odelzhausen, der eine Marktkapitalisierung von ca. 170 Mio. Euro aufweist.

      "Wie kommt man nun möglichst billig an die gesamten W.E.T. Aktien ran?" dachten sich die Venture Capital Finanz-Gurus von HgCapital Funds.

      Ganz einfach!

      Zuerst überredet man den Aufsichtsratsvorsitzenden und Mehrheitsaktionär Bodo Ruthenberg, daß es in seinem doch-schon-leicht-fortgeschrittenen Alter besser sei sein Lebensabend auf dem Golfplatz oder auf einer ruhigen Südsee-Insel zu verbringen, als mit den anderen greisen Herren im Aufsichtsrat ständig über die letzten Geschäftsentwicklungen philosophieren zu müssen. Man bietet also dem guten Herrn Ruthenberg schlappe 110,74 Mio. Euro für seine 2.101.390 W.E.T. Aktien an. Das Jahresabo für den Golf-Club läßt sich damit sicher leicht berappen. Und für die nächste Cocktailparty bleibt auch noch was übrig.

      Herr Ruthenberg willigt also ein und schließt einen Paket-Kaufvertrag mit HgCapital ab.

      Jetzt sind da noch die lästigen freien Aktionäre mit ihren 1.098.610 Inhaberaktien, die es zu überreden gilt.

      Dazu gibt man erst einmal ein Übernahmeangebot ab, das statt eines Kursaufschlages einen Kursabschlag enthält. Man ist doch nicht blöd! Es werden also Euro 52,70 für eine W.E.T. Aktie geboten, die an der Börse zum Zeitpunkt der Angebotsveröffentlichung bei Euro 53 notiert. Alles nach dem Motto: Geiz ist geil! Die freien Aktionäre werden schon die Aussichtslosigkeit ihres möglichen Widerstandes erkennen.

      Pflichbewußt teilt man den freien Aktionären mit, "dass die angebotenen Euro 52,70 eine attraktive und angemessene Gegenleistung darstellt." Der Aktienkurs ist ja nur so "hoch", weil es schon lange diese Gerüchte um eine Übernahme gab. Daß sämtliche Analysten dies anders sehen, wird einfach ignoriert: Börse Online spricht z. B. von einer "mickrigen Offerte an die Aktionäre", andere Finanzzeitschriften bzw. Analysten äußern sich ähnlich. Es werden faire Kurse von bis zu Euro 74 (Falkenbrief) genannt.

      Nun ja, es werden schon genügend freie Aktionäre dem Angebot folgen. Und den letzten Zweiflern wird in der Übernahmeerklärung sogar ein eigenes Kapitel mit dem Titel "Situation der Aktionäre, die das Angebot nicht annehmen" gewidmet. Hier finden sich jetzt neben gewissen „Drohungen“ unter anderem folgende bislang unbekannte Börsenweisheiten:

      "Es kann nicht abgeschätzt werden, wie sich der Börsenkurs der W.E.T. AG-Aktie nach Abschluss dieses Übernahmeangebots entwickeln wird."

      Aha! Die HgCapital Experten sind also auch noch nicht in Besitz der Börsen-Glaskugel.

      Weiter wird gesagt, daß, wenn nicht die für einen Squeeze-Out notwendigen 95 % der Aktien angedient werden, daß dann das Übernahmeangebot zurückgezogen wird.

      "Nachteilige Auswirkungen auf die Kursentwicklung der W.E.T. AG-Aktien im Falle eines Scheiterns dieses Übernahmeangebots können nicht ausgeschlossen werden."

      Die erdrutschartigen Kursverluste soll sich jeder unwillige W.E.T.-Aktionär nur einmal vor Augen führen.

      "Nach Abschluß dieses Übernahmeangebots wird voraussichtlich die Liquidität der nicht zum Erwerb eingereichten Aktien der W.E.T. AG erheblich eingeschränkt und ein ausreichend liquider Markt nicht mehr bestehen."

      Na, mit dem Argument muß doch jeder freie Aktionär noch schnell seine Aktien losschlagen, bevor die Aktien nicht mehr zu verkaufen sind.

      OK, den Herrn Ruthenberg mit einem prall gefüllten schwarzen Geldkoffer überredet und die freien Aktionäre ausreichend eingeschüchtert -- jetzt kann eigentlich schon nichts mehr schiefgehen. Nur noch die Finanzierung muß geklärt werden.

      Das sollte aber bei einem Finanzvermögen von ca. 1,1 Mrd. Euro in Besitz der HgCapital Funds kein ernsthaftes Problem darstellen. Am besten wäre es jedoch, wenn sich der ganze Deal aus der Portokasse finanzieren ließe, denken sich die HgCapital Experten.

      Und das geht so:

      Man gründet einfach eine Holding mit Sitz in Luxemburg mit dem Namen "Bahamas", wobei die Namenswahl das Höchstmaß an Seriosität verkörpern muß. Diese Holding wird mit insgesamt 7,5 Mio. Euro ausgestattet, wobei 7,05 Mio. Euro aus der Portokasse von HgCapital stammen und je 225.000 Euro von Herrn Dr. Moll und Herrn D. Haap, dem Vorstandsvorsitzenden bzw. dem Finanzvorstand der W.E.T. AG. Dazu gewährt die HgCapital der Bahamas Holding noch einen Kredit (zu unbekannten Konditionen) von 62,5 Mio. Euro.

      Über den Umweg zweier neu-gegründeten Blitz GmbHs kommt das Kapital zu einer ebenfalls neu-gegründeten Blitz Holding GmbH & Co. KG; 10 Mio. Euro als Eigenkapitalausstattung und 60 Mio. Euro als Gesellschafterdarlehen.

      Jetzt fehlen noch gut 110 Mio. Euro zur Finanzierung des Paket-Vertrages mit dem Herrn Ruthenberg. Dafür nimmt die Blitz Holding GmbH & Co. KG Bankkredite in Höhe von 113 Mio. Euro auf. Die knapp 3 Mio. Euro Differenz zu den gut 110 Mio. Euro scheinen den üblichen Paketaufschlag an Herrn Ruthenberg auszumachen, auch wenn das natürlich im Übernahmeangebot vorsorglich dementiert wird.

      Zum Schluß überweist die Blitz Holding GmbH & Co KG die insgesamt ca. 180 Mio. an die Ontario Inc., welche die eigentliche Übernahme abwickelt.

      Fassen wir die Fakten nochmals zusammen:

      Die aufkaufende HgCapital hat also die stolze Summe 7,05 Mio. Euro aus ihrem 1,1 Mrd. Euro Vermögen abgezwackt, um die Übernahme eines mit ca. 170 Mio. Euro bewerteten Unternehmens zu finanzieren. (Die 62,5 Mio. Euro des Gesellschafterdarlehens fließen ja über die Bahamas Holding wieder zurück.) Nach einer erfolgten Übernahme würde die HgCapital (über Umwege) 94% der W.E.T. Aktien besitzen, was ca. 158,5 Mio. Euro entspricht.

      Die beiden Herren Dr. Moll und D. Haap haben ihr Konto geplündert und je 225.000 Euro aufgetrieben. Dafür besitzen sie (über Umwege) je 3% der W.E.T. Aktien, was einem Wert von je gut 5 Mio. Euro entspricht. Für weitere Glücksmomente der beiden Herren dürften die neuen (und wahrscheinlich großzügig ausgestatteten) Arbeitsverträge sorgen, sie schon einmal vorsorglich fixiert wurden.

      Cool! Die beiden Herren sind natürlich überglücklich und raten den freien Aktionären -- natürlich in deren Interesse – das Übernahmeangebot anzunehmen.

      Die Finanzierung der insgesamt 175,5 Mio. Euro Schulden hat das Unternehmen W.E.T. im Laufe der nächsten Jahre selbst zu leisten. Die liquiden Mittel und insbesondere der Cashflow sind ja bekanntlich sehr hoch – und die W.E.T. Mitarbeiter sehr fleißig. Na dann, „frohes Arbeiten“!

      Andreas


      ...gefunden im Forum von wet.


      Grübel, grübel.

      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 18:09:42
      Beitrag Nr. 366 ()
      Ja so geht es. Zuvor läßt man aber auch noch die Studie von Berenberg auf der eigenen Website verschwinden, damit die Aktionäre nicht wirklich daran glauben, daß ihre Aktie ja doch mindestens € 74,- wert ist und somit niemals das Angebot annehmen. Und wer finanziert das ganze und rammelt sich noch ein paar Mio. € an Honoraren rein. Genau, die finanzierende ING-BHF-Bank. Und wegen ein paar Mio. Honorar und einem vermögenden Privatkunden mehr wird wieder einmal ein ordentliches deutsches Unternehmen an die schlauen Finanzinvestoren verscheuert. Der kleine Privataktionär ist aber einmal mehr der Dumme.
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 18:48:17
      Beitrag Nr. 367 ()
      @Papapaulskifahren

      Wann erwartest Du denn, daß der Käufer die erste Meldung abgeben wird darüber, wieviele Aktien ihm inzwischen zugesichert sind?
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 19:03:07
      Beitrag Nr. 368 ()
      der dumme sind die deutschen insgesamt (volkswitschaftlich)....

      wir investieren zu wenig in unsere eigenen stärken, das gilt auch und gerade an der börse...

      die krönung wäre noch die übernahme von vw oder daimler...
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 11:24:47
      Beitrag Nr. 369 ()
      Ich habe heute die Angebotsunterlage über meine Bank erhalten.

      Etwas Neues war dabei für mich nicht enthalten, weil ich die Angebotsunterlage vorab bereits über das Internet eingesehen hatte.
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 19:18:13
      Beitrag Nr. 370 ()
      @ Hilberna
      Antwort stand heute in der FTD. Bisher sind lediglich ca. 2% der Aktien angeboten worden. Müßte eigentlich auch auf der Website von Ontario stehen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 21:09:17
      Beitrag Nr. 371 ()
      Hi

      Interview mit GBC-Research bzgl. WET auf der Consorshomepage! Angebot nicht für ein Butterbrot annehmen! (O-Ton)

      Piano
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 23:08:05
      Beitrag Nr. 372 ()
      @hiberna

      ich finde nicht, dass "lediglich" 2% der Aktien angedient worden sind, sondern erstaunlicherweise.

      wenn man sich andere übernahmeangebote ansieht, dann ist es normalerweise so, dass in den ersten wochen kaum aktien eingereicht werden. im fall von wet ist es um so unverständlicher, als die aktie über dem angebotenen preis notiert und die aktien nach einreichung nicht mehr gehandelt werden können (häufig werden auch die zur annahme eingereichten aktien während des angebotes gehandelt).

      also was hat jemand davon, aktien einzureichen? wenn das angebot durchgezogen wird, bekommt er 52,70. wenn nicht, sind die aktien möglicherweise einige tage nicht handelbar, weil sie erst wieder in die alte WKN umgebucht werden müssem. und an der börse kann er gleichzeitig für einen höheren preis verkaufen. Schlussfolgerung: einreichen ist kompletter unsinn. das kann eigentlich nur jemand sein, der in irgendeiner form mit dem bieter zu tun hat. das bestärkt mich in meiner ansicht, dass das angebot auch dann durchgezogen wird, wenn die 95% nicht erreicht werden

      das erreichen der 95% halte ich für ausgeschlossen, nachdem sich der kurs immmer weiter vom angebot entfernt und sich die stimmen mehren, die das angebot für nicht angemessen halten, zuletzt HSBC, die eine nachbesserung erwarten und laut börsenzeitung von heute sogar empfehlen, die aktie aufzustocken

      TAF
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 18:46:11
      Beitrag Nr. 373 ()
      @teleatlasfan, Beitrag Nr. 372:

      Wie kann ich den Artikel aus der Börsenzeitung einsehen?
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 08:35:07
      Beitrag Nr. 374 ()
      @hiberna

      da müßtest du jemanden finden, der die bz liest oder direkt an der quelle bei hsbc. überschrift"Private Equity bei Autozulieferern am Zug", BZ Nr. 126. ich habe den artikel leider nur als hardcopy

      ich zitiere mal, vielleicht reicht dir das: "das übernahmeangebot für w.e.t. von eur 52,70 je aktie halten die analysten für "unzureichend". sie spekulieren auf eine erhöhung der offerte und raten hier ebenfalls zur aufstockung"

      TAF
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 19:05:45
      Beitrag Nr. 375 ()
      Ich gebe mein W.E.T.-Paket nicht ab - entweder die bessern noch mächtig auf oder die kriegen mich höchstens durch einen Sqeeze Out aus der Aktie. Ihre Unterlagen können sie sich in den A... schieben.

      Bei den genialen Zukunftaussichten und Gewinn- + Umsatzzahlen wäre ich schön doof.

      Ich würde mir sogar wünschen, dass die Übernahme scheitert. Dann würden wir in der Zukunft weitere Spitzenergebnisse sehen. Der Sitzheizungsmarkt steht erst am Anfang einer bombastischen Entwicklung.

      Ich möchte dabei sein.

      Wenn der Kurs nochmal Richtung 27 fällt, verdopple ich nochmal mein Paket.

      Dann gehört die Firma fast mir.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 20:29:06
      Beitrag Nr. 376 ()
      @kosto1929, Beitrag Nr. 375:

      "Dann gehört die Firma fast mir"

      Was meinst Du damit?
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 12:22:27
      Beitrag Nr. 377 ()
      @Papapaulskifahren, Beitrag Nr. 370:

      Sind in den 2 Prozent auch Aktien enthalten, die über die Börse vom Übernahmeinteressenten erworben werden oder sind das nur Aktien, die über das Übernahmeangebot angedient werden?

      Wenn nein, dann wissen wir ja nicht, auf wie viele Papiere er im Moment Zugriff hat.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 12:55:39
      Beitrag Nr. 378 ()
      @ Hilberna

      Das sind vermutlich nur Aktien, die von Dritten über die Börse angeboten und verkauft wurden (Lt. Meldung vom 3.7.03 64.855 Stück oder 2,03%). Prinzipiell wird Hg Capital und die begleitende ING-BHF-Bank möglicherweise hier etwas "gestalten". Mir ist aufgefallen, daß bereits ab dem Zeitpunkt der Übernahmeabsicht in großem Maße Aktien an der Börse gekauft wurden. Da im Übernahmeangebot nur von den von Herrn Ruthenberg erworbenen Aktien gesprochen wird, hat Hg zumindest offiziell keine weiteren Aktien erworben. Das ist ehrlich gesagt total unüblich und ich traue dem Braten nicht so recht. Ein Käufer versucht zumindest bis zum Übernahmepreis von € 52,70 jedes Stück zu bekommen. Darüber wird er wegen der Nachbesserungsverpflichtungen innerhalb eines Jahres zunächst nicht zukaufen, es sei denn er bessert noch nach. Deshalb glaube ich, daß die begleitende Bank zunächst die ganzen Stücke bis € 52,70 an der Börse erworben hat und nun - nach und nach - die Aktien an Hg überträgt und dies auch meldet. Dies macht auf die unschlüssigen Aktionäre, die noch nicht veräußert haben, den Eindruck, daß es vielleicht doch sinnvoll sein könnte, das Angebot anzunehmen, da ja auch die übertragenden Aktionäre so gehandelt haben.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 14:54:16
      Beitrag Nr. 379 ()
      @Papapaulskifahren, Beitrag Nr. 378:

      "Darüber wird er wegen der Nachbesserungsverpflichtungen innerhalb eines Jahres zunächst nicht zukaufen, es sei denn er bessert noch nach."

      Meinst Du damit, daß die Papiere, die zu über 52,70 an der Börse umgegangen sind, nicht durch den Übernaheminteressenten, bzw. die begleitende Bank gekauft worden sind?

      Dann könnte doch theoretisch schon ein Dritter mehr als 5 Prozent zusammen gekauft haben.

      Was versteht man unter der Nachbesserungsverpflichtung?
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 16:57:09
      Beitrag Nr. 380 ()
      Das ist schon möglich aber eher unwahrscheinlich weil der Dritte ja nach dem WpHG das Überschreiten der 5%-Grenze der Gesellschaft gegenüber hätte anzeigen müssen und diese wiederum hätte unverzüglich in einem Börsenpflichtblatt hierüber informieren müssen.

      Nachbesserungsverpflichtung bedeutet, daß für den Fall das die übernehmende Gesellschaft, falls sie an der Börse einen höheren Preis für die W.E.T.-Aktie bezahlt, ihr Übernahmeangebot an diesen Kurs anpassen muß.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 17:35:21
      Beitrag Nr. 381 ()
      Wenn ihr sehen wollt wie eine solche Story weitergehen kann, dann schaut Euch mal im Thread zur Edscha-Aktie um. Dort ist inzwischen eine Klage anhängig wegen des auf der HV beschlossenen Sqeeze-Outs für die Restaktionäre, bei dem diese wiederum zum Spottpreis über den Tisch gezogen werden sollen. Dort trifft auch genau das unten in #365 geschilderte Szenario der Übernahme einer börsennotierten Gesellschaft zu. Der Dumme soll allein der Kleinanleger sein. Ich kann nur allen raten: Kein Stück hergeben!
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 18:29:42
      Beitrag Nr. 382 ()
      Um 13.05 Uhr lag ein Großauftrag zum Kauf von 12.064 Stück vor, der anscheinend sukzessive durch Teilausführungen auf 8.756 Stück reduziert worden ist.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 18:39:33
      Beitrag Nr. 383 ()
      Wenn der Übernahmeinteressent, wie von Papapaulskifahren dargestellt, nicht an der Börse zu höher als 52,70 kaufen darf, ohne den angebotenen Übernahempreis zu erhöhen, erwarte ich entweder eine Anhebung des Übernahmepreises oder aber der Übernahmeinteressent erreicht die 95 Prozent nicht.

      Papapaulskifahren, verlangt die Nachbesserungspflicht eigentlich, daß vor (!!) der Zahlung eines höheren Preises als 52,70 an der Börse beim Übernahmeangebot nachgebessert werden muß oder darf es da eine zeitliche Verzögerung geben?
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 19:08:52
      Beitrag Nr. 384 ()
      Manchmal stellt jemand eine Order über 27000 Papiere zum Verkaufskurs von 58,44 rein. Dann sieht das Ratio schlecht aus - dann verschwindet die Order wieder und es gibt wieder einen massiven Käuferüberschuss.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 19:09:48
      Beitrag Nr. 385 ()
      Ordertiefe
      Realtime Ordertiefe Stand 07.07.03 18:48

      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      50 44,00
      250 51,35
      5 000 52,10
      3 000 52,40
      2 000 52,90
      500 53,60
      1 600 54,00
      1 000 54,01
      800 54,56
      700 54,60
      54,90 125
      54,97 50
      55,00 701
      55,60 300
      55,90 180
      56,00 70
      56,03 300
      56,30 200
      56,40 500
      58,44 27 000

      14 900 Ratio: 0,506 29 426


      Eröffnung: 54,45
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 19:12:41
      Beitrag Nr. 386 ()
      Wert der Verkaufsorder 58,44 * 27.000 = 1.469.880 €uro (Wer hat ein Interesse an einem schlechten Aussehen des Ratios)

      Ein Aufkäufer?

      Wenn wirklich ein Verkaufsinteresse bestehen würde, warum wird sie immer wieder rausgenommen?!

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 19:13:50
      Beitrag Nr. 387 ()
      Wie viele Aktien sind denn noch im Umlauf?

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 19:15:19
      Beitrag Nr. 388 ()
      Interessant auch, dass es viele fallende Umsätze gibt, aber der Kurs weiter leicht nach Oben geht...

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 20:36:20
      Beitrag Nr. 389 ()
      Muß derjenige, der die 27.000 Stück zum Verkauf reinstellt, dieses große Volumen auch wirklich besitzen oder kann er sie auch reinstellen, ohne daß sie ihm gehören?
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 20:57:51
      Beitrag Nr. 390 ()
      Der Verkäufer der 27000 Aktien muß die Aktien auch im Depot besitzen.
      Warum setzt er sie für über 58 rein?
      Weil er dem Käufer (HG Capital) mehrere Botschaften vermitteln will.
      Erstens: Es gibt jemanden, der knapp 1% Aktien hat.
      Zweitens: Dieser Unbekannte ist bereit zu verkaufen
      Drittens: 52,7 ist viel zu niedrig, dafür wird er nicht verkaufen.
      Viertens: Es heißt nicht, daß er zu 58 verkaufen will, er hat den hohen Kurs nur reingesetzt, um den Käufer zu reizen.
      Er hat selbst etwas Angst, daß die 58,44 weggekauft werden, deswegen nimmt er sie schnell wieder raus.
      Fünftens: Er will uns eine Botschaft vermitteln--- Ihr seid nicht allein.


      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 21:23:34
      Beitrag Nr. 391 ()
      @Stefan

      Deine Ausführungen sind durchaus plausibel!

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 09:51:31
      Beitrag Nr. 392 ()
      Neues Jahreshoch bei 54,90 €uro!

      Die kriegen keine 95% zusammen!

      Wait + See!

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 09:53:21
      Beitrag Nr. 393 ()
      Ich kann mir vorstellen, dass der Kurs gedeckelt wird, damit viel Anleger auf das Angebot eingehen.

      Doch bei steigende Kursen?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:53:50
      Beitrag Nr. 394 ()
      @Kosto1929, Beitrag Nr. 393:

      Wenn HG Capital Stücke abgibt, um den Kurs zu deckeln, sind sie aber im Risiko, daß sie die abgegebenen Stücke später wieder teurer einkaufen müssen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 12:05:06
      Beitrag Nr. 395 ()
      Wie kann man bei dem starken Anstieg der letzten Tage darauf kommen, der Kurs würde gedeckelt ?!?
      Berufsverschwörungstheoretiker ?
      Abgesehen davon, wäre das ein sinnloser und teuerer Versuch, denn hier sind Großinvestoren mit Millionen Orders dabei, die sich freuen würden, die angebotenen Stücke ohne mit der Wimper zu zucken abzunehmen. Eine Deckelung kann man so nicht durchhalten...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 12:51:41
      Beitrag Nr. 396 ()
      Warum steigen wir mit fallenden Umsätzen? Kann mir jemand dieses Phänomen erklären?!

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 13:06:41
      Beitrag Nr. 397 ()
      Hier hofft jemand auf eine deutlich höheres Angebot - ist auch klar, denn fundamental wären Kurse von >90€ durchaus gerechtfertigt! Großes Wachstum + Unterbewertet!

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 16:30:18
      Beitrag Nr. 398 ()
      Aktien im Umlauf 3.200.000
      Marktkapitalisierung 176.032.000 EUR

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 16:31:15
      Beitrag Nr. 399 ()
      ´03

      KUV 0,9
      KGV 9
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 19:05:50
      Beitrag Nr. 400 ()
      Dass so ein im fundamentalen Kontext niedriges Kaufangebot möglich ist, ist bezeichnend für die nicht entwickelte und im Ansatz z.T. grob fahrlässig zerstörte Anlage- bzw. Aktienkultur hierzulande, aber vielleicht auch Ausdruck einer gewissen Frustration - speziell in diesem Fall aber auch wohl kaum bestreitbarer Geldgier - hierzulande unternehmerisch tätiger Personen bzw. von Unternehmensinhabern. Kaum bestreitbar, weil die W.E.T.-Grossaktionäre - eben kaum bestreitbar - unter Wert verkaufen.

      In diesem Kontext schon süffisant (auch im Hinblick eines etwaigen Gutachter-Verfahrens) das Bekenntnis des Raiders in 6.7. seiner Angebotsunterlage, explizit in einem extra Absatz:
      >Die Festsetzung der Gegenleistung von Euro 52,70 beruht nicht auf einer Unternehmensbewertung der W.E.T. AG<

      Hätte man im Zuge der DTE-Privatisierung und danach das Anleger-Augenmerk nicht blind auf `tech stocks` und die angeblich neue `new economy` geradezu fokussiert (vorsichtig ausgedrückt), würden Werte wie W.E.T. an der Börse von vornherein ganz anders da stehen, dann wären solche Übernahmeversuche ehrlicher, in den Details glaubwürdiger.
      Und D hätte eine Top-Option, aus der Krise zu kommen: Nämlich einen an bzw. in der Basis gesunden Kapitalmarkt.

      Bezeichnend auch, natürlich, dass eine ehemals heimische Bank mit im angreifenden Boot, im Zerstörer, sitzt.

      @StefanR:

      Wie ist im Übernahmeangebot zu interpretieren, daß die Vorstände keine finanziellen Vorteile erhalten haben, daß Herr Moll noch 2 Jahre, Herr Haap auf 5 Jahre seinen Vertrag verlängert bekommen hat, und daß beide mit je 3% an der Bahama Holding (ehedem WET) beteiligt sein werden?
      In Bezug auf diesbzgl. 6.3. der Angebotsunterlage ist wohl die Hoffnung im Spiel, dass dies im Nachhinein niemals eruiert geschweige denn mal einer gerichtlichen Überprüfung standhalten muss ... [:D]

      investival
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 21:53:19
      Beitrag Nr. 401 ()
      ist das Wunschdenken, oder kann es sein, dass die Papiere in hartgesottenen Händen sind ( Umsatz ),
      und diese noch lange nicht bereit sind sie rausrücken ( Preisanstieg )?

      Ich habe jedenfalls nicht vor zu verkaufen, da müssten
      schon über 20% draufgeschmissen werden.
      Und vielen hier scheint es genau so zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:08:08
      Beitrag Nr. 402 ()
      @Kosto1929, Beitrag Nr. 399:

      Was meinst Du mit dem Abschlußjahr 03? Ich frage, weil das Abschlußjahr von W.E.T. jeweils per 30.06. endet.

      Meinst Du mit 03 den 30.06.03 oder den 30.06.04?
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:10:18
      Beitrag Nr. 403 ()
      30.06.04

      :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:15:13
      Beitrag Nr. 404 ()
      Anbei ein Artikel aus dem Handelsblatt. Ich glaube allerdings, daß da beim Schreiben sich ein Zahlendreher eingschlichen hat.

      Anstelle eines erwarteten Nachbesserungspreises von 57 Euro sollte es im letzten Absatz wohl 75 Euro heißen.

      "HANDELSBLATT, Mittwoch, 09. Juli 2003


      Rüttgers gilt als Kandidat


      Firmenübernahmen zahlen sich für Anleger häufig aus


      Von Ralf Drescher und Marcus Pfeil, Handelsblatt


      Das Geschäft mit Firmenübernahmen ist in Deutschland in diesem Jahr wieder in Gang gekommen. Der prominenteste Deal dreht sich um den Darmstädter Haarpflege- und Kosmetikspezialisten Wella, den der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble übernehmen will. Daneben stehen zahlreiche Firmen aus der zweiten Reihe vor einem Aufkauf durch Konkurrenten oder Finanzinvestoren.


      DÜSSELDORF. Für Privatanleger bieten sich bei vielen Unternehmenskäufen gute Möglichkeiten, ihre Beteiligungen mit Gewinn zu verkaufen. Wer rechtzeitig in Aktien von Übernahmekandidaten investiert, kann beim Verkauf auf eine höhere Abfindung spekulieren. Besondere Chancen ergeben sich beim so genannten Squeeze-out. Hier darf ein Konzern, der 95 Prozent der Aktien eines Unternehmens eingesammelt hat, die verbliebenen Aktionäre aus dem Unternehmen drängen. Der Käufer ist in einem solchen Fall allerdings verpflichtet, Kleinaktionären ein „angemessenes“ Abfindungsangebot für ihre Anteile zu unterbreiten.

      Auf das Geschäft mit Unternehmensübernahmen und Squeeze-out-Verfahren spezialisiert hat sich die Hamburger Falkenstein Nebenwerte AG. Im vergangenen Jahr setzte das Unternehmen erfolgreich auf ein Squeeze-out bei Ford- Werke, Apcoa Parking und der Gilde Brauerei. Auch aktuell ist Falkenstein in einigen aussichtsreichen Kandidaten investiert, wie Falkenstein-Vorstand Christoph Schäfers erklärt: „Zu unseren größeren Positionen, bei denen wir Aktien zur Abfindung eingereicht haben zählen Eon Bayern, Rütgers und Aditron. Außerdem halten wir Aktien von Kolbenschmidt Pierburg.“

      Erfolgversprechend für Anleger könnte eine Spekulation mit Aktien der Essener Rütgers AG sein. 310 Euro zahlt die übernehmende Firma RAG den Aktionären je Anteilsschein. Dazu kommt ein Anteil an der Dividende in Höhe von 13,29 Euro, der sich nach dem Verkaufstermin richtet. Zwar notiert die Rütgers-Aktie mit einem Kurs von 322 Euro bereits deutlich über dem Abfindungsangebot. Allerdings laufen noch einige Nachbesserungsklagen, die bei einem positiven Entscheid eine Erhöhung des Angebotes nach sich ziehen könnten.

      Während die Chancen bei Squeeze-out-Kandidaten mitunter beträchtlich sind, ist das Risiko durch das Übernahmeangebot nach unten begrenzt. Die lukrativste Wette bietet nach Ansicht von Schäfers derzeit die Aktie des Autozulieferers Kolbenschmidt Pierburg, der zu 85 Prozent im Besitz des Rheinmetall-Konzerns ist. 15 Euro je Aktie hat Rheinmetall den freien Aktionären geboten. Bislang haben allerdings erst rund drei Prozent der Anleger dieses Angebot angenommen. Schäfers will daran erkennen, dass der Markt das Angebot für zu niedrig hält. Er geht davon aus, dass Rheinmetall auf jeden Fall auf ein Squeeze-out hinarbeitet und das Angebot folglich noch einmal erhöhen wird. Rheinmetall selbst hat hierzu aber noch keine Aussage getroffen.

      Auf eine Nachbesserung des Übernahmegebotes setzen auch die Analysten von HSBC Trinkaus & Burckhardt bei der Aktie des Autozulieferers W.E.T. Ende Mai hatte die kanadische Private-Equity-Gesellschaft HgCapital angekündigt, dass sie von W.E.T.-Gründer Ruthenberg dessen 65,7-Prozent-Anteil übernehmen werde. Den freien Kleinaktionären wurde gleichzeitig ein Abfindungsangebot von 52,70 Euro je Aktie unterbreitet. Auf Grund der soliden Wachstums- und Margenentwicklung von W.E.T. halten die HSBC-Analysten dieses Angebot allerdings für zu niedrig. Sie spekulieren auf eine Nachbesserung des Angebotes auf 57 Euro. Sollte diese Rechnung aufgehen, könnten Anleger, die auf einen Squeeze-out setzen, auf einen „schönen Aufschlag“ hoffen. Aktuell notiert die W.E.T.-Aktie bei 54 Euro."
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:21:47
      Beitrag Nr. 405 ()
      18.06.2003 - Angebot für W.E.T. ist zu niedrig

      Der Falkenbrief hält das Übernahme-Angebot an W.E.T (WKN 508160) in Höhe von 52,70 Euro für zu niedrig. Sie sehen den Wert der Aktie um Kurse von 74 Euro. Eine Erhöhung des Angebotes ist zu erwarten. Wer die Aktie im Depot hat, sollte sie dem Bieter, dem kanadischen Finanzinvestor HgCapital, nicht zu billig verkaufen. Der Kurs um 11.15 Uhr: 52,71 Euro.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:22:53
      Beitrag Nr. 406 ()
      17.06.2003
      W.E.T. kaufen
      Falkenbrief

      Die Experten von "Falkenbrief" bewerten die W.E.T.-Aktie (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) mit "kaufen".

      Für das gesamte laufende Geschäftsjahr sei W.E.T. zuversichtlich das gesteckte Umsatzziel von 175 bis 185 Mio. Euro zu erreichen. Man nehme eine konservative Schätzung vor und erwarte 175 Mio. Euro als Zielgröße, wobei man davon ausgehe, dass die Gesellschaft dieses Ziel übertreffen werde.

      Auf dieser Umsatzbasis antizipiere man ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Höhe von 27,9 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss sollte dann bei 19,3 Mio. Euro liegen, was einem Ergebnis pro Aktie von über 6 Euro entspreche. Auf Basis des beabsichtigten Übernahmekurse von 52,70 Euro pro Aktie (durch den kanadischen Finanzinvestor HgCapital) ergäbe dies ein KGV von knapp 9. Für eine hochprofitable Gesellschaft, welche ein stetiges Wachstum unter Beweis gestellt habe und über eine äußerst interessante Marktstellung verfüge, sei dies zu wenig.

      Man sehe den fairen Wert bei ca. 74 Euro und damit deutlich höher als der gebotene Übernahmepreis, deshalb erwarte man eine deutliche Nachbesserung. Sollte das nicht geschehen, besitze der Aktionär mit der W.E.T.-Aktie dennoch ein interessantes Unternehmen, das er nicht für ein Butterbrot verkaufen sollte.

      Die Experten von "Falkenbrief" sehen das Übernahmeangebot als zu niedrig ein, stufen die W.E.T.-Aktie mit Rating "kaufen" ein.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:32:38
      Beitrag Nr. 407 ()
      Ich meine auch, dass es 74€ heißen muss. Aber ich finde die Quelle nicht mehr, wo ich es gelesen haben.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:47:59
      Beitrag Nr. 408 ()
      03.07.2003 - Nachbesserung des Kaufangebots für W.E.T. Automotive

      Der Autositzheizungshersteller W.E.T. Automotive Systems (WKN 508160) meldete ein deutliches Ergebniswachstum und eine weitere Profitabilitätsverbesserung, wie der "@dvisor-Börsenbrief" feststellt. Das Nettoergebnis lag bei 11,5 Millionen Euro und damit um 28,2 Prozent über dem Vergleichszeitraum. Das Unternehmen gab auch einen positiven Ausblick. Man zeigte sich zuversichtlich, das gesteckte Umsatzziel von 175 bis 185 Millionen Euro zu erreichen. Ein KGV von knapp 9 ist eine günstige Bewertung für eine hochprofitable Gesellschaft, die ein stetiges Wachstum unter Beweis gestellt hat. Die Experten sehen den fairen Wert der Aktie bei etwa 74 Euro und damit deutlich höher als ein zuletzt gebotener Übernahmepreis von 52,70 Euro eines kanadischen Finanzinvestors. Eine deutliche Nachbesserung ist nach Sicht des "@dvisor-Börsenbriefs" zu erwarten, weshalb die Experten die Aktie zum Kauf empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:04:24
      Beitrag Nr. 409 ()
      "Zahlendreher" das ist wohl Wunschdenken!!!
      In dem Artiekl steht eindeutig 57 und so ist es auch gemeint. Bei 52,70 -> 75,00 könnte man wohl auch kaum von einer "Nachbesserung" sprechen, das ist ja gleich eine ganz andere Ebene...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 07:25:38
      Beitrag Nr. 410 ()
      @Kosto1929, Beitrag Nr. 393:

      um eine Deckelung durchführen zu können, muß HG Capital erst mal W.E.T.-Aktien haben, die sie verkaufen kann.

      Die im Rahmen des Übernahmeangebotes angedienten Aktien können dafür nicht verwendet werden. Somit können nur zugekaufte Papiere zur Deckelung an die Börse gebracht werden.

      Papapaulskifahren vermutet aber in Beitrag Nr. 378, daß über die Börse von der begleitenden Bank erworbene Aktien die 2 Prozent darstellen, die laut Stand letzter Woche Ihre Zustimmung zum Übernahemangebot erklärt haben.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 08:11:29
      Beitrag Nr. 411 ()
      @Big Nick,

      ... das ist ja gleich eine ganz andere Ebene...
      Richtig - die Ebene etwa von Buderus, und längst noch nicht die von Wella.

      `Wunschdenken` ...? - Eine Frage der hiesigen Anlagekultur, die sich in diesem Fall hoffentlich anders darstellt. OK, so gesehen vielleicht doch nur: Wunschdenken. Andererseits denke ich, dass in W.E.T. nicht diejenigen groß engagiert sind, die für die hiesige Anlagekultur letztendlich stehen (die Grossaktionäre mal außen vor, *g*).

      investival
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 09:15:20
      Beitrag Nr. 412 ()
      Die zweite Wasserstandsmeldung ist da. Hg hat bis zum 8.7. insgesamt 101.383 Aktien = 3,17 % durch das Umtauschangebot erworben. Der Gesamtanteil beträgt somit 68,84%.
      Die übliche Hängepartie - Klarheit wird erst am 7.8. bzw. bei üblicher Verlängerung Ende August herrschen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 09:44:03
      Beitrag Nr. 413 ()
      Wieso sollte HG überhaupt nachbessern? Ich denke, dass HG bis zum Fristende ca. 75% der Aktien bekommen wird. Dies langt denen doch möglicherweise (vergleiche Beru-Übernahmeversuch vor wenigen Jahren - hier gab Carlyle sich glaube ich mit 25 oder 30% zufrieden). HG kann (muss sich aber nicht!) vom Übernahmeangebot zurückziehen, wenn nicht die erforderlichen 95% für einen Squeeze-Out erreicht werden.

      75 Euro pro Aktie ist sicherlich reines Wunschdenken. WET wäre dann zwar "fair" bewertet nur möchte HG ja auch noch einen schönen Gewinn machen.

      Die Aktie wird auch sicherlich nicht gedeckelt. Es gibt genügend Anleger und Fonds, die WET schon bei 30-40 Euro gekauft haben und jetzt einen (steuerfreien) Gewinn einfahren. Viele Fonds geben grundsätzlich Stücke bei Übernahmeangeboten und wenn es an der Börse noch einen höheren Preis gibt, dann wird über den Markt verkauft. So einfach ist dies.

      Bin selbst auch optimistisch für die WET-Aktie nur die Verschwörungstheorien halte ich für völligen Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 09:47:57
      Beitrag Nr. 414 ()
      @Papapaulskifahren, Beitrag Nr. 412:

      HG Capital behauptet also, daß in einer Woche ca. 1 Prozent der Aktionäre das Übernahmeangebot angenommen haben.

      Meinst Du, daß das eine Prozent wieder von der begleitenden Bank kommt, die die Papiere am Anfang zu kleiner/gleich 52.70 Euro eingesammelt haben könnte?

      Da der Kurs der W.E.T.-Aktie in der vergangenen Woche deutlich über dem Preis des Übernahmeangebotes von 52,70 lag, dürfte doch kein vernünftig denkender Aktionär in der letzten Woche abgegeben haben.

      Ich könnte mir aber vorstellen, daß es ein paar Aktionäre gibt, die den Sachverhalt des Übernahmeangebotes nicht richtig verstehen und ihre Papiere überschreiben, egal wie hoch das Übernahmeangebot ist.

      Auf der Internetseite von Ontario habe ich die Meldung über die Höhe des Prozentsatzes der Aktionäre, die das Übernahmeangebot angenommen haben, nicht gefunden. Steht diese Information wieder nur in der Financial Times? Die können doch die deutschen Aktionäre nicht zwingen, in Zukunft alle die Financial Times zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 09:56:37
      Beitrag Nr. 415 ()
      @Zugzwang, Beitrag Nr. 413:

      Kann Herr Ruthenberg sein Abgabeangebot zurück ziehen, wenn die 95 Prozent nicht erreicht werden?

      Ich glaube, daß Herr Ruthenberg einen großen Fehler gemacht hat, indem er sein Paket in Geheimverhandlungen abgegeben hat. Über eine Versteigerung hätte er einen weit höheren Preis erzielen können.

      Alleine eine offizielle Bekanntgabe einer Abgabeabsicht durch Herrn Ruthenberg hätte den Kurs der W.E.T.-Aktie nach oben befördert.

      Auch mit einem Warten mit der Unterschrift hätte er einen höheren Verkaufspreis bekommen können. Schließlich begann der Kurs der W.E.T.-Aktie kurz vor dem Übernahmeangebot zu steigen, getrieben von der Berenberg-Studie, die den fairen Preis mit 75 Euro angab, wobei bei dem fairen Preis noch nicht berücksichtigt war, daß es eine Übernahme geben würde.

      Berenberg hatte mit einer Studie am Anfang des Jahres schon den Kurs der Aktie von Bijou Brigitte nach oben katapultiert.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:27:23
      Beitrag Nr. 416 ()
      @Zugzwang:
      geanu richtig.

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:28:22
      Beitrag Nr. 417 ()
      Im Thread von Elringklinger, WPKN 785602, schreibt Honigbaer in Beitrag Nr. 25, daß es bei den Automobilzulieferern Edscha und SAI Automotive zur Zeit Sqeeze-out-Verfahren gibt.

      Dort werden im Sqeeze-out-Verfahren KGV`s von 17.7, bzw. 19.2 geboten. Bis zum Erreichen dieser KGV`s hat der Aktienkurs von W.E.T. ja noch riesigen Nachholbedarf.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 23:37:29
      Beitrag Nr. 418 ()
      @Zugzwang,

      Ich denke, dass HG bis zum Fristende ca. 75% der Aktien bekommen wird. Dies langt denen doch möglicherweise
      75 Euro pro Aktie ist sicherlich reines Wunschdenken. WET wäre dann zwar "fair" bewertet nur möchte HG ja auch noch einen schönen Gewinn machen.
      Maybe. Im Gegensatz zu P&G und Bosch (um bei meinen Beispielen zu bleiben) steht die Übernahmeofferte unter rein finanziellen, keinen operativen Interessen - von daher ist `Wunschdenken` möglich.

      HG als Finanzinvestoer will (und muss) Gewinn machen. Versetzen wir uns mal in deren Rolle: Vielleicht ist das Übernahmeangebot ja bewußt »zu« niedrig gemacht worden, vielleicht wollen sie partout gar nicht die 95 resp. 100 %, und alles ist nur eine Art Drohkulisse, um erstmal möglichst viele Aktien billig zu erwerben. Sie brauchen als reiner Finanzinvestor die 100 % nicht - sie hätten sie freilich gerne, um dann ganz allein den großen Schnitt machen zu können.

      Aber HG könnte das Pferd auch anders herum aufzäumen: Sich mit dem zufrieden zu geben, was sie angedient bekommen (wie @Zugzwang einwarf), dann peu a peu über die Börse bis hin zu einer adäquaten Bewertung zukaufen, so - und/oder anders - für stetig steigende Kurse sorgen, derweil nach potentiellen Investoren mit operativem Interesse suchen, um dann mit Edscha-/SAI-KGV oder, bei allgemein wieder besserer Börse, noch besser zu verkaufen (oder sich erstmal weiter einfach auskömmlich steigender Kurse und Dividenden zu erfreuen).

      Unterstellt man ein weiterhin gutes operatives Gedeihen der W.E.T. [was ich im übrigen unter solchen Bedingungen für wahrscheinlicher halte als »weg von der Börse«, unter einem einzigen Aktionär mit ausschließlich finanziellen Interessen], machte HG auch dann immer noch einen mehr als ordentlichen Return. Immerhin waren/sind sie ja so clever, und haben sich eines der preiswertesten Unternehmen Dtlds. quasi »billigst« gekrallt. Warum also sollte sich HG wegen ein paar möglicher % »Extra-Extra«-Rendite mit Kleinaktionären groß (vor Gerichten) herumplagen? Soviel personelle und finanzielle Ressourcen hat HG ja auch nicht zu verheizen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 19:33:44
      Beitrag Nr. 419 ()
      Es wird zusätzlich über die Börse eingesammelt. Von mir jedoch nicht. Wer jetzt verkauft ist selber schuld!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 12:47:41
      Beitrag Nr. 420 ()
      @Hiberna

      Eine Antwort auf diese Frage (Kann Ruthenberg seinen Verkauf rückgängig machhen, falls nicht 95% erreicht werden)würde mich auch brennend interessieren.
      In den Angebotsunterlagen steht hierzu leider nichts.

      @investival
      HG kann auch einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abschließen mit der WET AG abschließen (wird im Angebot auch schon angedeutet).
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 11:22:04
      Beitrag Nr. 421 ()
      Ist ja kläglich, das Ergebnis des Übernahmeangebotes:

      2026140 Ontario hält 68,84 Prozent des W.E.T.-Grundkapitals

      Hamburg (vwd) - Das öffentliche Übernahmeangebot der 2026140 Ontario Inc, Toronto, an die Aktionäre der W.E.T. Automotive Systems AG, Odelzhausen, ist bislang für insgesamt 101.383 W.E.T.-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von 3,17 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Finanzanzeige des kanadischen Unternehmens hervorgeht. Zusammen mit dem erworbenen Anteil des Hauptaktionärs Bodo Ruthenberg von 2.101.390 Aktien bzw 65,67 Prozent beläuft sich die Gesamtzahl der übernommen Aktien auf 2.202.773 Stück. Damit würde 2026140 Ontario 68,84 Prozent an W.E.T. halten. Die Übernahmefrist endet am 7. August.
      vwd/11/10.7.2003/nas/ip

      10.07.2003, 10.07.
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 17:12:30
      Beitrag Nr. 422 ()
      @Zugzwang,

      sicher möglich, aber erst mit 75 % [AktG § 293]. Nun gut, die werden sie noch kurzfristig via Aufkauf durch Strohmänner zusammen bekommen können - falls die Abgabebereitschaft größer wird, d.h. die Kurse weiter steigen.
      Im übrigen muß (auch) dann den aussenstehenden Aktionären jährlich ein geschäftsadäquater `angemessener Ausgleich` gezahlt werden [AktG § 304].
      Und auch dann haben aussenstehende Aktionäre immer noch ein Andienungsrecht im Rahmen einer `angemessenen Abfindung` [AktG § 305]
      Fazit: Auch ein Gewinnabführungsvertrag würde (Rechts- und Zeit-)Aufwand provozieren, der sich anders vermeiden ließe.

      investival
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:51:57
      Beitrag Nr. 423 ()
      Im Inhaltsverzeichnis der neuen Börse online ist was von einem höheren Angebot für W.E.T. zu lesen. Hat irgendjemand schon gelesen was es damit auf sich hat?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:39:38
      Beitrag Nr. 424 ()
      @Truefairview, Beitrag Nr. 423:

      Auf der Internet-Seite von W.E.T. habe ich keine Information über ein neues Übernahmeangebot gefunden.

      Der Aktienkurs von heute scheint auch nicht auf ein höheres Übernahmeangebot hinzudeuten.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:49:51
      Beitrag Nr. 425 ()
      Habe keine Zeit und keinen Scanner, kurz zusammengefasst (BO,S.8):Verschiedene Möglichkeiten, Rückzug von Hg, oder dass sie sich mit weniger als 95% begnügen, oder weitere Interessenten allesamt unwahrscheinlich, am wahrscheinlichsten Nachbesserung, somit Aktie halten!
      Gruß, Algol
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:41:17
      Beitrag Nr. 426 ()
      Kommt auch selten vor, dass ein Finanzvorstand die Aussichten seines Unternehmens herunterredet. Aber was bleibt ihm anderes übrig?:

      W.E.T.: "52,70 Euro sind angemessen"

      (Instock) Die W.E.T. AG soll nach einem Übereinkommen zwischen dem jetzigen Hauptaktionär Bodo Ruthenberg und der kanadischen 2026140 Ontario vollständig übernommen werden. Den freien Aktionären hat der Finanzinvestor 52,70 Euro je Anteilsschein geboten. Instock sprach darüber mit Dieter Haape, Finanzvorstand des Herstellers von Autositzheizungen.

      Instock:
      W.E.T. soll übernommen werden und den Aktionären liegt ein entsprechendes Angebot über 52,70 Euro je Aktie vor. Analysten halten dieses Gebot für viel zu niedrig und sehen den fairen Wert angesichts der Umsatz- und Gewinnsituation des Unternehmens bei etwa 74 Euro. Ihrem Lachen ist zu entnehmen, dass Sie deren Ansicht nicht teilen?
      Haape:
      Nein, ich bin nicht dieser Ansicht.

      Instock:
      Wieso halten Sie das Unternehmen bei 52,70 Euro für fair bewertet?
      Haape:
      W.E.T. hat in der Vergangenheit, da haben die Analysten recht, ein schönes Umsatz- und Ertragswachstum gehabt. Dieses jetzt einfach in die Zukunft zu projizieren und zu unterstellen, dass dies auch künftig in diesem Umfang möglich sein wird, halte ich für sehr, sehr ehrgeizig. Wenn man so etwas macht und dann auf die 74 Euro kommt, dann bin ich der Ansicht, dass es falsch ist. Es ist allgemein bekannt, dass in der Automobil-Zulieferbranche ein ganz gewaltiger Preisdruck herrscht. Es ist auch bekannt, dass sich die Autokonjunktur zunehmend eingetrübt hat. W.E.T. befindet sich zur Zeit in einer sehr, sehr komfortablen Situation, von der aus es fast nur noch schlechter werden kann. Deutliche Ertragssteigerungen sind kaum noch zu erzielen. Trotz Umsatzwachstums kann es sich von der Ertragsseite her fast nur verschlechtern. Die jetzt angebotenen 52,70 Euro je Aktie resultieren aus einer Due Diligence, die die Bieterin durchgeführt hat. Im Rahmen dieser Bewertung werden Chancen und Risiken abgewogen und berücksichtigt. Ich bin der Meinung, dass 52,70 Euro angemessen sind.

      Instock:
      Das scheinen bis auf den Hauptaktionär die Anteilseigner anders zu sehen. Schließlich hat bisher kaum jemand der Bieterin Aktien angedient.
      Haape:
      Das halte ich für ganz normal. Die Angebotsfrist läuft ja gerade etwas länger als zwei Wochen. Von der praktisch-organisatorischen Vorgehensweise her ist es so, dass die Angebotsunterlagen erst einmal an die Depotbanken gehen, die dann ihrerseits die Aktionäre anschreiben und in der Regel die Angebotsunterlagen mitschicken. Allein dieser Vorgang nimmt mindestens eine Woche in Anspruch. Der einzelne Aktionär schaut sich dann in Ruhe die Unterlagen an. Wir gehen davon aus, dass mit zunehmender Dauer der Angebotsperiode die Zusagen zunehmen werden.

      Instock:
      Ist das Angebot null und nichtig, wenn die Kanadier nicht die angestrebten 95 Prozent der W.E.T.-Aktien zusammenbekommen?
      Haape:
      So steht es in den Angebotsunterlagen. Die Bieterin hat für den Fall, sie bekommt die 95 Prozent der Aktien nicht zusammen, einseitig das Recht, vom Angebot zurückzutreten. Das gilt auch für den Vertrag, den sie mit dem Großaktionär geschlossen hat. Ob es dazu kommen wird, vermag ich nicht einzuschätzen. Dass die Bieterin 95 Prozent anstrebt, ist nachvollziehbar. Mit dam dann möglichen Delisting sind ja gewisse Vorteile, schon allein auf der Kostenseite, verbunden. So eine Börsennotierung kostet immer Geld. Wenn die Bieterin aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus an uns Interesse hat, wäre es denkbar, dass sie auch unter den angepeilten 95 Prozent von der einseitigen Option keinen Gebrauch macht und zu ihrem Angebot steht. Das könnte aus meiner Sicht ziemlich negative Auswirkungen für einige Aktionäre haben. Wenn wir unterstellen, dass 75 Prozent der Anteile erreicht werden, reicht auch dieser Stimmenanteil aus, um Satzungs- und Rechtsformänderungen vorzunehmen. Auch so könnte W.E.T. von der Börse genommen werden. Dann wären die bisherigen Aktionäre im Nachgang Kommanditisten oder GmbH-Gesellschafter mit allen damit verbundenen Nachteilen.

      Instock:
      Was würde es für Ihr Haus bedeuten, wenn die Bieterin von ihrer einseitigen Option Gebrauch macht, sofern die 95 Prozent nicht zustande kommen?
      Haape:
      Wir müssten dann für die weiterhin geplanten Übernahmen den Kapitalmarkt in Anspruch nehmen. Was ja, je nach Börsenlage, mal besser und mal weniger gut funktionieren kann. Insofern würde sich für W.E.T. als Gesellschaft nichts an der strategischen und operativen Ausrichtung ändern. Wir hätten den Nachteil, nach wie vor veröffentlichungspflichtig zu sein sowie Kosten und Zeit für die Börsennotierung aufwenden zu müssen. Wir könnten dann unser weiteres Wachstum nur über den Kapitalmarkt finanzieren. Das würde ich nicht unbedingt als Nachteil ansehen. Das ist nur eine andere Art der Finanzierung, eine andere Art der Gesellschaftsform. Ich sehe durchaus Vorteile, wenn man mit einem finanzstarken Investor im Hintergrund kein börsennotiertes Unternehmen mehr ist.

      Instock:
      Es ist ja sehr wahrscheinlich, dass die Bieterin W.E.T. wieder verkaufen oder an der Börse plazieren wird.
      Haape:
      Ich kann nicht für die Bieterin sprechen. Im allgemeinen ist es tatsächlich so, dass Private Equity-Firmen in der Regel nach fünf bis sieben Jahren einen Verkauf anstreben. Ein möglicher Exit kann ein erneuter Börsengang oder der Verkauf an Dritte sein. Das ist bestimmt eine mögliche Alternative, wie diese Gesellschaft nach der Übernahme mit uns umgehen könnte. Das betrachte ich aber nicht als negativ.

      [ Mittwoch, 16.07.2003, 13:37 ]
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 18:16:18
      Beitrag Nr. 427 ()
      ... was bleibt ihm anderes übrig?
      Seinen Hut zu nehmen, wo er so schwarz sieht ...
      Aber so einen Miesepeter will wohl keiner, ausser die Kanadier, *g*

      Instock hätte ja mal nachhaken können(/müssen!), warum den HG denn W.E.T. übernehmen will, wo die Perspektiven soo besch... sind ...

      Nun ja - die ganze Fragestellung sieht ja so aus, als ob sie im Sinne von HG abgesprochen ist: Auf jede Frage ein Angstmacher ... :D

      >Dann wären die bisherigen Aktionäre im Nachgang Kommanditisten oder GmbH-Gesellschafter mit allen damit verbundenen Nachteilen.<
      Yo, falls HG so blöd ist, und beim späteren Verkauf einen Verlust realisierte. Allerdings, da hat er recht: Die Nachteile wären handfest - keine oder u.U. nur mit großen Verlusten realisierbare zwischenzeitliche Veräußerbarkeit.

      Der gute Mann kann sich aber winden wie er will: Auch der kommt am dt. Recht nicht vorbei - und da kommt Anleger- resp. Vermögensschutz auch in Delisting-Verfahren vor. Er kann einen Aktionär erst dann zu einem Komplementär machen, wenn dieser ein der Börsenordnung des betr. Börsenplatzes entsprechendes Angebot erhalten und abgelehnt hat. Im Fall der Börse Frankfurt, wo W.E.T. zugelassen ist, hat sich ein solches Angebot am höchsten Kurs der letzten 6 Monate zu orientieren ... - so what?

      Aber es ist schon interessant, wie schnell er auf`s Going Private kommt - wohl wissend, das Spruchstellenverfahren in 80 % der Fälle zugunsten der Kleinaktionäre ausgehen, die Raubritterzeiten in D seit ein paar Jahren vorbei sind ...

      http://www.kamberg.net/seminare/wahrenburg.pdf

      >Ich sehe durchaus Vorteile, wenn man mit einem finanzstarken Investor im Hintergrund kein börsennotiertes Unternehmen mehr ist.
      Instock: WELCHE DENN? ...

      *kopfschüttel*

      investival
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 09:36:59
      Beitrag Nr. 428 ()
      ..und was heißt das auf gut deutsch im klartext???????:confused: :confused:
      mfg
      skipper
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 09:54:03
      Beitrag Nr. 429 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Kauuuffffennnnnnnnnnnnnnn!!!
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:11:10
      Beitrag Nr. 430 ()
      hab ich schon.......:) also aus meiner sicht unbedingt halten oder;)
      msfg
      skipper
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:33:16
      Beitrag Nr. 431 ()
      Zur Info nochmal ein wenig ausführlicher zu dem Börse online Bericht (nicht viel neues):
      Karsten Hartmann (HgCapital Deutschland)ist zuversichtlich die 95% zu erreichen. Falls es nicht klappt, hält er die Optionen parat, das Angebot zurückzuziehen, es mit weniger als 95% durchzuziehen, oder es zu erhöhen. BO meint, dass alles für die letzte Möglichkeit spricht, die anderen Möglichkeiten halten "gut unterrichtete Kreise" für sehr unwahrscheinlich-ebenso die Möglichkeit, dass ein weiterer Interessent in den Ring steigt (Hg hat einen Exklusivvertrag mit Ruthenberg)
      Gruß, Algol
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:41:14
      Beitrag Nr. 432 ()
      Meine Email an hg-capital.




      Sehr geehrter Herr Dr. Hartmann!

      Vor kurzem habe ich von meiner Bank Ihr Übernahmeangebot in Höhe von 52,70 Euro pro W.E.T. Aktie erhalten. Nun bin ich bei meiner Recherche, ob ich Ihr Angebot annehmen soll oder nicht auf eine Frage gestossen, die mir meine Bank nicht beantworten konnte. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen?


      Warum soll ich Ihr Angebot von 52,70 Euro annehmen (und noch mind. 6 Wochen auf mein Geld warten), wo ich doch an der Börse mittlerweile satte 56 Eurolinge pro Aktie SOFORT bekomme? Und falls ich Ihr Angebot annehmen sollte, bekomme ich dann über die Differenz von 3,30 Euro pro Aktie eine Spendenquittung von Ihnen? Wäre diese Quittung abzugsfähig beim Finanzamt?

      Sie sehen, Fragen über Fragen und wie so oft im Leben, zu wenig Antworten. Während ich noch so grübele, ob ich Ihr Angebot annehmen oder an der Börse verkaufen soll, kommt mir noch eine dritte Option in den Sinn.

      Vielleicht verkaufe ich auch gar nicht zu diesem Angebot sondern kaufe noch einmal satt nach.

      Was meinen Sie?


      Mit freundlichem Gruss,
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 14:14:44
      Beitrag Nr. 433 ()
      Hat jemand Zugang zu der letzten Wochenmeldung über die Anzahl der Aktien, die das Übernahmeangebot angenommen haben?

      Auf der Seite von Ontario und auch auf der Internet-Seite von W.E.T. konnte ich dazu nichts finden. In der letzten Woche hatte Papapaulskifahren die entsprechende Information aus der Financial Times entnommen und hier reingestellt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 14:38:02
      Beitrag Nr. 434 ()
      Gehe auf http://www.2026140ontario.de/ und klicke dann unten auf weiter.

      Dann öffnet sich eine neue Seite. Ganz unten findest du dann den klick. Ich kann ihn leider nicht kopieren, da ich keinen Acrobat REader hier im Internetcafe habe. Grob waren das 1% Aktien, die diese Woche angenommen haben. Summa summarum knapp unter 70% bisher. Warum jemand für 52,7 andient wo er an der Börse doch mehr bekommt, is mir schleierhaft.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:01:36
      Beitrag Nr. 435 ()
      Ja stimmt, inzwischen sind wir bei 69,94%, d.h. zusätzlich zu den Ruthenberg-Aktien von freien Aktionären ungefähr 4,27%. Ich stimme zu, daß die freien Aktionäre eigentlich nicht so blöd sein sollten, das Angebot anzunehmen. Ich nehme aber an, daß es sich um gefakte Annahmen handelt. Die begleitende Bank hat doch garantiert im Vorfeld schon Aktien gekauft und kann deshalb auch noch über € 52,70 aufnehmen. Der Durchschnittskurs bleibt immer noch bei € 52,70. Nun wird nach und nach an HG übertragen und somit der Eindruck erweckt, die freien Aktionäre sind auch überzeugt von dem Angebot und geben ihre Aktien ab. Zum Ende der Umtauschfrist steigt die Zahl der Aktien besonders stark an. Ich vermute das wird ganz knapp mit den 95%.


      Das Happ-Interview ist ein starkes Stück. Happ selbst wird mit 3% zukünftig an der Gesellschaft beteiligt sein und redet jetzt die Firma schlecht. Da kann sich jeder selbst einen Reim drauf machen.

      Ich vertrete schon seit Monaten die Ansicht kein Stück herzugeben und hoffe, daß möglichst viele freie Aktionäre daran halten. Selbst wenn Hg später die Aktie downpushen sollte, so werden sie am Ende in den saueren Apfel beißen müssen und weiter zukaufen müssen, um die 95% zu erreichen. Nur dann können Sie ein Squeeze-out-Angebot abgeben, was dann auch durch einen Gutachten die Angemessenheit des Preises feststellen muß.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:45:49
      Beitrag Nr. 436 ()
      @Kampfhundstreichler, Beitrag Nr. 434:

      dieses "weiter" kann ich unten nicht finden, um zur Seite zu gelangen, auf welcher die Anzahl der Aktien angegeben wird, die die Übernahmeofferte akzeptiert haben. Solange hier aber jemand diese Information rein stellt wie heute, ist das auch nicht schlimm.

      Jetzt gibt es ja größere Aufträge zum Kauf von W.E.T.-Aktien in Xetra.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:08:44
      Beitrag Nr. 437 ()
      2026140 Ontario Inc.
      Toronto, Kanada
      Bekanntmachung
      gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
      des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      Bis zum 15. Juli 2003, 17:30 Uhr Ortszeit Frankfurt am Main, ist das öffentliche
      Übernahmeangebot der 2026140 Ontario Inc. an die Aktionäre
      der W.E.T. Automotive Systems Aktiengesellschaft (W.E.T. AG) – ISIN
      DE 000 508 160 8 – vom 26. Juni 2003 für insgesamt 136.621 W.E.T. AGAktien
      angenommen worden. Das entspricht einem Anteil von 4,27% des
      Grundkapitals und der Stimmrechte der W.E.T. AG.
      Die 2026140 Ontario Inc. hat am 27. Mai 2003 mit dem Hauptaktionär der
      W.E.T. AG, Herrn Bodo Ruthenberg, den Erwerb von insgesamt 2.101.390
      W.E.T. AG-Aktien (= 65,67 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der
      W.E.T. AG) vereinbart. Der Erwerb steht unter den gleichen aufschiebenden
      Bedingungen wie denjenigen des Übernahmeangebots (Kartellfreigabe,
      Mindestakzeptanzschwelle, Nichteintritt einer wesentlichen nachteiligen
      Veränderung der W.E.T. AG) und zusätzlich dem Eintritt aller für
      Akquisitionsfinanzierungen üblichen Auszahlungsvoraussetzungen aus
      den Darlehensverträgen mit den finanzierenden Banken, mit Ausnahme
      solcher, die ausschließlich von der Bieterin beeinflussbar sind.
      Die Gesamtzahl der W.E.T. AG-Aktien, für die das vorgenannte öffentliche
      Übernahmeangebot bis zum 15. Juli 2003, 17:30 Uhr Ortszeit Frankfurt am
      Main, angenommen worden ist, zuzüglich der Gesamtzahl der aufschiebend
      bedingt erworbenen W.E.T. AG-Aktien, beläuft sich auf 2.238.011
      W.E.T. AG-Aktien. Dies entspricht 69,94 % des Grundkapitals und der
      Stimmrechte der W.E.T. AG.
      Die Frist für die Annahme des vorgenannten öffentlichen Übernahmeangebots
      (§ 16 Abs. 1 WpÜG) endet am 7. August 2003, 12:00 Uhr Ortszeit
      Frankfurt am Main.
      Toronto, Kanada, den 17. Juli 2003
      2026140 Ontario Inc.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:14:58
      Beitrag Nr. 438 ()
      58,44 27 000

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 23:31:42
      Beitrag Nr. 439 ()
      @papapaul #435
      du hast recht, normalerweise werden in den letzten tagen der angebotsfrist sehr viele aktien eingereicht. das gilt aber nur, wenn die aktie nicht deutlich über dem gebotenen preis liegt, so wie b ei w.e.t.
      bei w.e.t. ist es irrational einzureichen (wenn man nicht ING/BHF heißt oder ansonsten mit HG zusammenarbeitet). deshalb glaube ich, dass (ohne nachbesserung) in den nächsten wochen nicht mehr allzuviel kommt und wir sehr deutlich unter 95% bleiben. HG wird aber auf den eintritt der aufschiebenden bedingung verzichten, da bin ich mir ziemlich sicher.

      TAF
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 14:02:05
      Beitrag Nr. 440 ()
      Der momentane Kursverlauf spricht dafür, dass das Angebot ziemlich genau auf 57 Euro aufgestockt werden wird...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 16:14:57
      Beitrag Nr. 441 ()
      57€ - dafür bekommen die doch nicht die gewollten 95%! Nie und Nimmer! Da müssen schon etwas mehr locker machen!

      Avatar
      schrieb am 22.07.03 19:01:32
      Beitrag Nr. 442 ()
      Na und ?!?

      Man muss bedenken, dass es sich hier nicht um strategische Investoren handelt, sondern sozusagen um Händler !
      Da hat der Einkaufspreis ganz entscheidende Bedeutung!
      Wenn man mit 57.- nochmal ein paar Prozente mehr günstig erwerben kann, umso besser....

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 20:54:49
      Beitrag Nr. 443 ()
      Der Konkurrent Amerigon mußte sich wieder mal zusätzliches Kapital beschaffen, nachzulesen unter http://www.amerigon.com/PR03_PrivatePlacement.htm
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 07:40:39
      Beitrag Nr. 444 ()
      Im Forum auf der Internet-Seite von W.E.T. wird von Herrn Haap dargestellt, daß Herr Ruthenberg nicht vom Verkauf zurücktreten kann, wenn die 95-Prozent-Schwelle nicht erreicht wird.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 10:42:53
      Beitrag Nr. 445 ()
      Unter welchem Unterpunkt? Dann finde ich es schneller.

      Thanx

      :)
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:21:33
      Beitrag Nr. 446 ()
      nicht schlecht - 8990 stück zu 58.44
      da kommt langsam leben in die bude...
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:26:02
      Beitrag Nr. 447 ()
      Ich glaube ja, dass die Übernahme abgeblasen wird. Ist doch logisch - Erst teuer einkaufen und dann durch einen Kurssturz großen Verlust erleiden.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:38:13
      Beitrag Nr. 448 ()
      18010 Stck. zu 58,44

      Die werden auch noch gierig gefressen!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:39:31
      Beitrag Nr. 449 ()
      Doch der Aufkäufer will kurschonend aufbauen - der kauft auch nicht alles auf einmal weg. Auch wenn er könnte...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:41:24
      Beitrag Nr. 450 ()
      #447

      ach das mit dem kurssturz ist doch unfug. die bekommen möglicherweise keine 95% werden aber einen teufel tun und die übernahme absagen. angesichts der fundamentals sind die - wenn sie nicht nachbessern wollen - zunächst auch mit 75% zufrieden und werden kaum interesse haben, die mühsam erkauften bestände wieder auf den markt zu schmeißen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:43:11
      Beitrag Nr. 451 ()
      10:58:10 58,44 8.990

      Irgendwie muss man ja an die Stücke kommen...

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:47:19
      Beitrag Nr. 452 ()
      ...wenn schon Wenige die Stücke andienen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:49:15
      Beitrag Nr. 453 ()
      Erst 10:58:10 58,44 8.990 gekauft

      Dann 10:59:18 56,50 300 verkauft

      ...um den Kurs nichts abheben zu lassen!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:26:31
      Beitrag Nr. 454 ()
      @Kosto1929, Beitrag Nr. 445:

      unter dem Unterpunkt "Investor Relations"
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 09:32:52
      Beitrag Nr. 455 ()
      Und hier die neueste Wasserstandsmeldung aus der FTD: Bis zum 22.7.03 wurden 142.826 Aktien = 4,46% im Wege des Übernahmeangebots erworben. Mit den Aktien von Ruthenberg hat Hg nunmehr 70,13% der Aktien der W.E.T. erworben. D.h. in der letzten Woche sind lediglich magere 6.205 Aktien dazu gekommen - wunderbar !
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 10:21:17
      Beitrag Nr. 456 ()
      Schade, sehr schade, dass nur so wenige Aktien angedient werden...
      Naja, nman kann es wohl auch nicht erwarten bei dem Kurs...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 11:37:36
      Beitrag Nr. 457 ()
      @Big Nick,

      warum findest Du es schade, daß nicht mehr Aktien angedient worden sind?
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 11:54:17
      Beitrag Nr. 458 ()
      Na, umso mehr sie so günstig bekommen umso besser! Dann werden sie eher geneigt sein, für den Rest mehr zu zahlen und die Übernahme NICHT abzublasen...
      Es ist doch klar, dass HG eine Mischkalkulation aufmacht...
      Mich hätte es auch gefreut, wenn Sie die 95% Grenze weit übertroffenen hätten, dann hätte einem schnellen und großzügigem Squeeze Out nichts im Wege gestanden...

      Warum hier also so erfreut sind über die niedriege Annahmequote, weiss ich auch nicht. Das stehen wohl emotionale Gründe im Vordergrund. Bloss die stimmen meistens nicht... :-)

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 13:24:47
      Beitrag Nr. 459 ()
      @Big Nick

      Wahrscheinlich das inhaltlich beste Posting zu WET seit langem!
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 15:49:06
      Beitrag Nr. 460 ()
      Der Punkt mit der Mischkalkulation hört sich vernünftig an.

      Ich könnte mir aber vorstellen, daß eine hohe Annahme beim jetzigen angebotenen Übernahmepreis von 52,70 Euro auch den Sqeeze-Out-Preis etwas nach unten drückt. Vielleicht kann eine geringe Annahme zu einem höheren Sqeeze-Out-Preis führen.

      Ich kenne mich aber nicht aus mit den Methoden der Bestimmung des Squeeze-Out-Preises.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 17:37:52
      Beitrag Nr. 461 ()
      W.E.T. Automotive - Quo vadis?

      24.07. 09:25
      In unserer Studie vom 13.06.2003 hatten wir den Hersteller von Automobilsitzheizungen W.E.T. Automotive Systems AG mit Rating „Kaufen“ eingestuft und darauf hingewiesen, dass wir das Übernahmeangebot in Höhe von 52,70 Euro durch die 2026140 Ontario Inc. (Toronto, Kanada) für deutlich zu niedrig halten. Seit unserer Einstufung hat sich der Kurs nun auch schon in Richtung unserer Einschätzung entwickelt und befindet sich mit aktuell 57,50 Euro bereits deutlich über dem gebotenen Übernahmepreis. Damit teilt der Markt unsere Einschätzung und die Zahlen der eingereichten Aktien mit ca. 137.000 Aktien (4,27%) des Grundkapitals von W.E.T. zeigt, dass aktuell noch kein besonderes Interesse zur Einreichung von Seiten der Aktionäre besteht. Insgesamt wurden dem Übernehmer nun also 69,94% angedient, was noch weit von den angestrebten 95% entfernt ist.

      Auf Basis der exzellenten Margensituation bei W.E.T. und den hervorragenden Aussichten für das Jahr 2003 errechneten wir in unserer Studie einen fairen Wert von 74 Euro. In einem aktuellen Presseinterview hat der Finanzvorstand Haape von W.E.T. den Übernahmepreis von 52,70 Euro nochmals als „fair“ verteidigt und darauf hingewiesen, dass sich W.E.T. aktuell in einer sehr komfortablen Situation befindet und sich die Ertragsseite eher verschlechtern sollte, da in der Automobil-Zulieferbranche ein gewaltiger Preisdruck herrsche.

      Wir sind hier anderer Meinung. Schaut man sich die Margensituationen der gut positionierten Automobilzulieferer wie W.E.T. oder auch BERU an, so weist dies eher auf eine erstarkte Position der Zulieferer hin. Vorausgesetzt natürlich, die Produkte sind attraktiv und die Marktstellung ist gut. Das ist bei W.E.T. eindeutig der Fall, da sonst keine EBIT-Margen von über 16 Prozent erzielbar wären.

      Nach einer starken Konsolidierungsbewegung im Automobilzuliefererbereich in den letzten Jahren haben die übrig gebliebenen starken Firmen gute Kennzahlen aufzuweisen. Deshalb verwundern auch die zahlreichen Übernahmeaktivitäten in der Automobilzulieferbranche nicht. Nach der Übernahme von Kiekert durch den Finanzinvestor Schroder Ventures (Permira) und dem Squeeze Out Mitte 2002 steht aktuell der Übernahmeversuch des Automobilzulieferers Edscha durch eine Tochter der Private Equity-Gesellschaft Carlyle Group vor dem Abschluss. Dabei ist der Squeeze Out über eine Zahlung von 32,50 Euro geplant, wobei der Markt nicht an einen erfolgreichen Squeeze Out glaubt, sondern eine weitere Nachbesserung erwartet, was der aktuelle Kurs von 40 Euro signalisiert. Der damalig gebotene Übernahmepreis lag nur bei 26,50 Euro. Und auch beim Automobilzulieferer BERU ist bereits die Carlyle Group mit ca. 35% beteiligt. Somit könnte auch hier mittelfristig einmal ein Angebot erwartet werden.

      Auch bei W.E.T sehen wir vor dem Hintergrund der hervorragenden Positionierung und der hohen Profitabilität des Unternehmen deshalb noch deutlichen Nachbesserungsbedarf hinsichtlich des Übernahmepreises. Bei den vorangegangen Übernahmen hat sich das Durchhaltevermögen der Aktionäre gelohnt und auch bei W.E.T. könnte sich das Investment noch lohnen. Wir bestätigen daher unser Rating „Kaufen“. Eine Andienung der Aktien zum Übernahmepreis erscheint auch deswegen unsinnig, da ein Verkauf der Aktien über die Börse schon einen deutlich höheren Ertrag für die Aktionäre bringt.

      Quelle: GBC-Research
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 18:59:07
      Beitrag Nr. 462 ()
      @Zugzwang:

      DANKE ! :-)
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 18:59:51
      Beitrag Nr. 463 ()
      @Hiberna:
      Wieso das ???

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:05:30
      Beitrag Nr. 464 ()
      # Big Nick
      Hg darf überhaupt keine Aktie zu mehr als € 52,70 kaufen - dazu haben Sie sich im Übernahmeangebot verpflichtet zum Schutz der andienenden Aktionäre. Der Mischkurs könnte aber für einen Dritten interessant sein. Bsp - die begleitende Bank kauft im großen Stile bereits W.E.T.-Aktien unter dem Übernahmepreis vor der Bekanntgabe und hat deshalb selbst einen Einstand unter dem Angebotspreis. Jetzt kauft man solange wie möglich auch zu höheren Preisen zu und hat am Ende einen Mischkurs von ca. € 52,70. Diese gesammelten Stücke dient man dann am Ende der Laufzeit Hg an, zu der sowieso die meisten Stücke angedient werden. Das sieht zwar dann komisch aus, aber vielleicht geht der Kurs ja noch passend vorher runter. Hg wird egal wie den Deal machen und wird auf die aufschiebende Bedingung verzichten. Dann hat man viel Zeit. Ob ein möglicher Squeeze-Out-Preis dann höher ist, ist wahrscheinlich wird aber viel Geduld erfordern.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:26:21
      Beitrag Nr. 465 ()
      Natürlich dürfen Sie Aktien über 52,70 kaufen...
      Alles eine Frage der Zeit.

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:49:23
      Beitrag Nr. 466 ()
      @ Papapaulskifahren:
      Ich finde eine solche Stelle, auch wenn es vielleicht plausibel wäre, in der vollständigen Angebotsunterlage überhaupt nicht...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 23:18:10
      Beitrag Nr. 467 ()
      @big nick

      das muss nicht in der unterlage stehen, weil es im übernahmegesetz so festgelegt ist. wenn der bieter, während die angebotsfrist läuft, aktien zu einem preis über dem angebotspreis kauft, muß er allen, die das angebot annehmen, auch diesen preis zahlen. das gilt auch für käufe nach abgeschlossenem angebot außerhalb der börse.

      aber: wenn hg auf die aufschiebende bedingung (95% einreichungsquote) verzichtet und, sagen wir, vielleicht um die 75% über das angebot erreicht, können sie danach über die börse weiter aufstocken und dürfen dann auch kurse über 52,70 zahlen, ohne dass sie denjenigen, die das angebot angenommen haben, etwas nachzahlen müssen.

      TAF
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 23:37:29
      Beitrag Nr. 468 ()
      Na denn. Auf die paar Wochen kommt es HG wohl nicht an...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 13:09:08
      Beitrag Nr. 469 ()
      Laut Statistik-Teil von Focus Money auf Seite 41 gibt es derzeit 8 Analysten-Empfehlungen für W.E.T. und die lauten alle auf "kaufen".

      Die Ergebnisschätzungen in Focus Money auf der gleichen Seite sind aber mit 4.03 für 2003 und 4.26 für 2004 zu niedrig angegeben.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 21:25:31
      Beitrag Nr. 470 ()
      24.07.2003
      W.E.T. Automotive kaufen
      GBC-Research

      Die Analysten von GBC-Research belassen ihr Rating für die Aktien von W.E.T. Automotive (ISIN DE0005081608/ WKN 508160) bei "kaufen".

      In ihrer Studie vom 13.06.2003 habe man den Hersteller von Automobilsitzheizungen bereits mit dem Rating "kaufen" eingestuft und darauf hingewiesen, dass man das Übernahmeangebot in Höhe von 52,70 Euro durch die 2026140 Ontario Inc. (Toronto, Kanada) für deutlich zu niedrig halte. Seit dieser Einstufung habe sich der Kurs nun auch schon in Richtung ihrer Einschätzung entwickelt und befinde sich mit aktuell 57,50 Euro bereits deutlich über dem gebotenen Übernahmepreis. Damit teile der Markt die Einschätzung von GBC-Research und die Zahlen der eingereichten Aktien mit ca. 137.000 Aktien (4,27%) des Grundkapitals von W.E.T. zeige, dass aktuell noch kein besonderes Interesse zur Einreichung von Seiten der Aktionäre bestehe. Insgesamt seien dem Übernehmer nun also 69,94% angedient worden, was noch weit von den angestrebten 95% entfernt sei.

      Auf Basis der exzellenten Margensituation bei W.E.T. und den hervorragenden Aussichten für das Jahr 2003 hätten die Analysten von GBC-Research in ihrer Studie einen fairen Wert von 74 Euro errechnet. In einem aktuellen Presseinterview habe der Finanzvorstand Haape von W.E.T. den Übernahmepreis von 52,70 Euro nochmals als "fair" verteidigt und darauf hingewiesen, dass sich W.E.T. aktuell in einer sehr komfortablen Situation befinde und sich die Ertragsseite eher verschlechtern sollte, da in der Automobil-Zulieferbranche ein gewaltiger Preisdruck herrsche.

      Bei GBC-Research sei man hier anderer Meinung. Schaue man sich die Margensituationen der gut positionierten Automobilzulieferer wie W.E.T. oder auch BERU an, so weise dies eher auf eine erstarkte Position der Zulieferer hin. Vorausgesetzt natürlich, die Produkte seien attraktiv und die Marktstellung sei gut. Das sei bei W.E.T. eindeutig der Fall, da sonst keine EBIT-Margen von über 16 Prozent erzielbar wären. Nach einer starken Konsolidierungsbewegung im Automobilzuliefererbereich in den letzten Jahren hätten die übrig gebliebenen starken Firmen gute Kennzahlen aufzuweisen. Deshalb würden auch die zahlreichen Übernahmeaktivitäten in der Automobilzulieferbranche nicht verwundern. Nach der Übernahme von Kiekert durch den Finanzinvestor Schroder Ventures (Permira) und dem Squeeze Out Mitte 2002 stehe aktuell der Übernahmeversuch des Automobilzulieferers Edscha durch eine Tochter der Private Equity-Gesellschaft Carlyle Group vor dem Abschluss. Dabei sei der Squeeze Out über eine Zahlung von 32,50 Euro geplant, wobei der Markt nicht an einen erfolgreichen Squeeze Out glaube, sondern eine weitere Nachbesserung erwarte, was der aktuelle Kurs von 40 Euro signalisiere.

      Der damalig gebotene Übernahmepreis habe nur bei 26,50 Euro gelegen. Und auch beim Automobilzulieferer BERU sei bereits die Carlyle Group mit ca. 35% beteiligt. Somit könnte auch hier mittelfristig einmal ein Angebot erwartet werden. Auch bei W.E.T sehen die Analysten von GBC-Research vor dem Hintergrund der hervorragenden Positionierung und der hohen Profitabilität des Unternehmen deshalb noch deutlichen Nachbesserungsbedarf hinsichtlich des Übernahmepreises. Bei den vorangegangen Übernahmen habe sich das Durchhaltevermögen der Aktionäre gelohnt und auch bei W.E.T. könnte sich das Investment noch lohnen.

      Die Analysten von GBC-Research bestätigen daher ihr Rating "kaufen" für W.E.T.. Eine Andienung der Aktien zum Übernahmepreis erscheine auch deswegen unsinnig, da ein Verkauf der Aktien über die Börse schon einen deutlich höheren Ertrag für die Aktionäre bringe.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 17:24:06
      Beitrag Nr. 471 ()
      Die Zeit des Preisdrückens ist angebrochen!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 12:05:34
      Beitrag Nr. 472 ()
      @kosto1929, Beitrag Nr. 471:

      Wie kann denn der Preis wie von wem gedrückt werden?
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 13:01:30
      Beitrag Nr. 473 ()
      Gezielte Verkäufe - wo liegt denn da das Problem? Aufkaufen geschieht immer mit Strategie...

      Wie sind doch alle keine Anfänger mehr...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 19:35:00
      Beitrag Nr. 474 ()
      Anbei eine Pressemeldung von W.E.T. über eine Lieferantenauszeichnung, die W.E.T. erhalten hat:

      "W.E.T. Automotive Systems AG

      Presseinformation Nr. 6/2003

      W.E.T.: Lieferantenauszeichnung durch Bosch

      Odelzhausen, 30. Juli 2003 - Von ihrem Groكkunden Bosch für besondere Lieferleistungen ausgezeichnet wurde jetzt die in Odelzhausen bei München ansنssige W.E.T. Automotive Systems AG, Weltmarktführer bei Autositzheizungen. Wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Peter Paul Moll anlنكlich der Preisverleihung in Bamberg betonte, konnte sich das Unternehmen damit zum ersten Mal für diese von der Bosch-Gruppe seit 1987 im Zweijahresrhythmus verliehene Auszeichnung qualifizieren. Für den Zeitraum 2001/2002 wurden von Bosch weltweit insgesamt 60 Lieferanten ausgezeichnet.

      Nach Angabe von Dr. Moll würdigte Bosch mit diesem Preis die gleichbleibend hohe Qualitنt der W.E.T.-Erzeugnisse und Leistungen, deren Preiswürdigkeit und die absolute Lieferzuverlنssigkeit hinsichtlich Fehlerfreiheit und Pünktlichkeit. Einmal mehr habe sich damit die im gesamten W.E.T.-Konzern konsequent umgesetzte Qualitنtspolitik „Quality Live “ bewنhrt.

      Standort Ungarn wesentlicher Erfolgsfaktor

      Das Gleiche gelte für die durch eine ausgefeilte Logistik sichergestellte نuكerst erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Firmenzentrale in Odelzhausen und dem Technologiezentrum des Unternehmens samt angegliederter Fertigung in Pilisszentivلn bei Budapest. Dies, so Dr. Moll, sei bei der Preisverleihung von Bosch besonders hervorgehoben worden. Das seit dem Herbst vorigen Jahres operative Technologiezentrum für Sitzheizungs- und Kabeltechnik in Ungarn wird planmنكig weiter ausgebaut, sagte Robert Kafka, Geschنftsführer W.E.T. Ungarn. Man beschنftige dort derzeit knapp 80 Ingenieure und suche noch zusنtzliche Mitarbeiter. Einschlieكlich Fertigung unterhalte W.E.T. am ungarischen Standort heute eine Belegschaft von 1.250 Personen.

      Produktentwicklung und -herstellung sowie die Auftragsabwicklung werden Kafka zufolge in Ungarn eigenverantwortlich durchgeführt. Dabei garantierten modernste selbstentwickelte Verfahren für fehlerfreie Kabelmontage (FKM-Technologie) einen kontinuierlich hِchsten Qualitنtsstandard, unterstützt durch innovative Technologie-, Informations- und Managementsysteme. Auf dieser Basis, so fügte Dr. Moll hinzu, habe sich der Geschنftsbereich Automobil-Kabeltechnik von W.E.T. in den letzten Jahren zu einem geschنtzten Partner der Automobilindustrie in aller Welt entwickelt."

      ----------------------------------------------------------

      Leider hat sich die Berichterstattung von W.E.T. nach dem Übernahemangebot inzwischen schon verschlechtert. Bisher war es üblich, im ersten Monat nach dem Ende des Quartals bereits eine Umsatzmeldung abzugeben und die ausführliche Quartalsmeldung einschließlich Ergebnisberichterstattung folgte dann später. Jetzt ist diese Umsatzmeldung ausgeblieben.

      Weiß jemand, wieviele W.E.T.-Aktionäre in der letzten Woche ihre Aktien gemäß dem Übernahmeangbot angedient haben?
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 19:59:58
      Beitrag Nr. 475 ()
      Es ist schon ein Skandal, wie offensichtlich die W.E.T. Vorstände, besonders Herr Haap, jetzt ganz offensichtlich zum Schaden der Aktionäre und ihrem eigenen Nutzen die Öffentlichkeitspolitik von W.E.T. verändern.
      :mad:

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 20:00:40
      Beitrag Nr. 476 ()
      70,21%

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 20:02:00
      Beitrag Nr. 477 ()
      #475

      Worin sollte das Interesse liegen? Ich glaube nicht, dass sie etwas zu befürchten hätten. Nur das es sich in die Länge zieht...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 20:04:03
      Beitrag Nr. 478 ()
      2026140 Ontario Inc.
      Toronto, Kanada
      Bekanntmachung
      gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
      des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      Bis zum 29. Juli 2003, 17:30 Uhr Ortszeit Frankfurt am Main, ist das öffentliche
      Übernahmeangebot der 2026140 Ontario Inc. an die Aktionäre
      der W.E.T. Automotive Systems Aktiengesellschaft (W.E.T. AG) – ISIN
      DE 000 508 160 8 – vom 26. Juni 2003 für insgesamt 145.138 W.E.T. AGAktien
      angenommen worden. Das entspricht einem Anteil von 4,54% des
      Grundkapitals und der Stimmrechte der W.E.T. AG.
      Die 2026140 Ontario Inc. hat am 27. Mai 2003 mit dem Hauptaktionär der
      W.E.T. AG, Herrn Bodo Ruthenberg, den Erwerb von insgesamt 2.101.390
      W.E.T. AG-Aktien (= 65,67 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der
      W.E.T. AG) vereinbart. Der Erwerb steht unter den gleichen aufschiebenden
      Bedingungen wie denjenigen des Übernahmeangebots (Kartellfreigabe,
      Mindestakzeptanzschwelle, Nichteintritt einer wesentlichen nachteiligen
      Veränderung der W.E.T. AG) und zusätzlich dem Eintritt aller für
      Akquisitionsfinanzierungen üblichen Auszahlungsvoraussetzungen aus
      den Darlehensverträgen mit den finanzierenden Banken, mit Ausnahme
      solcher, die ausschließlich von der Bieterin beeinflussbar sind.
      Die Gesamtzahl der W.E.T. AG-Aktien, für die das vorgenannte öffentliche
      Übernahmeangebot bis zum 29. Juli 2003, 17:30 Uhr Ortszeit Frankfurt am
      Main, angenommen worden ist, zuzüglich der Gesamtzahl der aufschiebend
      bedingt erworbenen W.E.T. AG-Aktien, beläuft sich auf 2.246.528
      W.E.T. AG-Aktien. Dies entspricht 70,20 % des Grundkapitals und der
      Stimmrechte der W.E.T. AG.
      Die Frist für die Annahme des vorgenannten öffentlichen Übernahmeangebots
      (§ 16 Abs. 1 WpÜG) endet am 7. August 2003, 12:00 Uhr Ortszeit
      Frankfurt am Main.
      Toronto, Kanada, den 31. Juli 2003
      2026140 Ontario Inc.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 20:04:47
      Beitrag Nr. 479 ()
      2026140 Ontario Inc.
      Toronto, Kanada
      Bekanntmachung
      gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
      des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      Bis zum 31. Juli 2003, 13:00 Uhr Ortszeit Frankfurt am Main, ist das öffentliche
      Übernahmeangebot der 2026140 Ontario Inc. an die Aktionäre
      der W.E.T. Automotive Systems Aktiengesellschaft (W.E.T. AG) – ISIN
      DE 000 508 160 8 – vom 26. Juni 2003 für insgesamt 145.418 W.E.T. AGAktien
      angenommen worden. Das entspricht einem Anteil von 4,54% des
      Grundkapitals und der Stimmrechte der W.E.T. AG.
      Die 2026140 Ontario Inc. hat am 27. Mai 2003 mit dem Hauptaktionär der
      W.E.T. AG, Herrn Bodo Ruthenberg, den Erwerb von insgesamt 2.101.390
      W.E.T. AG-Aktien (= 65,67 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der
      W.E.T. AG) vereinbart. Der Erwerb steht unter den gleichen aufschiebenden
      Bedingungen wie denjenigen des Übernahmeangebots (Kartellfreigabe,
      Mindestakzeptanzschwelle, Nichteintritt einer wesentlichen nachteiligen
      Veränderung der W.E.T. AG) und zusätzlich dem Eintritt aller für
      Akquisitionsfinanzierungen üblichen Auszahlungsvoraussetzungen aus
      den Darlehensverträgen mit den finanzierenden Banken, mit Ausnahme
      solcher, die ausschließlich von der Bieterin beeinflussbar sind.
      Die Gesamtzahl der W.E.T. AG-Aktien, für die das vorgenannte öffentliche
      Übernahmeangebot bis zum 31. Juli 2003, 13:00 Uhr Ortszeit Frankfurt am
      Main, angenommen worden ist, zuzüglich der Gesamtzahl der aufschiebend
      bedingt erworbenen W.E.T. AG-Aktien, beläuft sich auf 2.246.808
      W.E.T. AG-Aktien. Dies entspricht 70,21 % des Grundkapitals und der
      Stimmrechte der W.E.T. AG.
      Die Frist für die Annahme des vorgenannten öffentlichen Übernahmeangebots
      (§ 16 Abs. 1 WpÜG) endet am 7. August 2003, 12:00 Uhr Ortszeit
      Frankfurt am Main.
      Toronto, Kanada, den 1. August 2003
      2026140 Ontario Inc.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 21:42:56
      Beitrag Nr. 480 ()
      #477

      Wieso ?
      Sie gehören doch zur HG-Übernehmer-Gesellschaft (je 5%)!
      Da sind sie natürlichen an der möglichst günstigen Übernahme der Aktien interessiert...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 00:46:45
      Beitrag Nr. 481 ()
      Stimmt, hatte ich schon fast vergessen! Danke nochmal für den Hinweis.

      :)
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 17:47:41
      Beitrag Nr. 482 ()
      "Die Frist für die Annahme des vorgenannten öffentlichen Übernahmeangebots
      (§ 16 Abs. 1 WpÜG) endet am 7. August 2003, 12:00 Uhr Ortszeit
      Frankfurt am Main."

      Was denkt ihr, wie sich der Kurs danach verhalten wird ?

      Wenn es eine Nachbesserung gibt, wie lange dauert es normalerweise, bis das neue Angebot ausgesprochen wird ? Wird dann denen, die das alte Angebot angenommen haben, die Nachbesserung auch gezahlt ?

      Danke für Antworten.
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 20:25:08
      Beitrag Nr. 483 ()
      Die Nachbesserung gilt nur für die Aktionäre, die das Angebot noch nicht angenommen haben.

      Wie es aussieht bekommen sie die 95% nicht zusammen, die für einen Squeeze Out notwendig wären.

      Das Interesse wird in die Richtung Weiterverkauf gehen, wofür die Komplettübernahme erforderlich ist.

      Ich rechne mit einen steigenden Kurs. Erfordert natürlich Geduld, weil die Annahmefrist wahrscheinlich nochmal verlängert wird.

      Doch ich glaube, dass sie sich nicht ewig Zeit lassen wollen mit der Übernahme...

      Der Rest ist taktisches Geplänkel...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 20:25:48
      Beitrag Nr. 484 ()
      Ich verkaufe erst zum Sqeeze-Out Angebot!

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 12:49:21
      Beitrag Nr. 485 ()
      05.08. 10:45
      W.E.T. - Hg Capital hält 75 % der Anteile


      Die Übernahme des Automobilzulieferers W.E.T. durch die US-Beteiligungsgesellschaft Hg Capital verläuft schleppender als ursprünglich erwartet. Wie das Handelsblatt berichtet, wurde das Übernahmeangebot bislang nur von 75 % der Aktionäre akzeptiert. Damit bleibt der Titel vorerst an der Börse notiert.

      Hg Capital wollte ursprünglich mindestens 95 % der Anteile erwerben und anschließend einen Sqeeze Out durchführen. Wie das Handelsblatt schreibt, sei die Beteilungsgesellschaft nun auch mit den 75 % zufrieden. Das Angebot soll jedoch nochmals bis zum 21. August verlängert werden. Die Konditionen werden allerdings nicht nachgebessert, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 12:50:33
      Beitrag Nr. 486 ()
      ...ursprünglich mindestens 95 % der Anteile erwerben...

      Avatar
      schrieb am 05.08.03 12:52:53
      Beitrag Nr. 487 ()
      Unter 100% ist es totes Kapital für Hg Capital! Das Ziel kann nur der Weiterverkauf sein!

      Avatar
      schrieb am 05.08.03 13:00:56
      Beitrag Nr. 488 ()
      Es ist die Verschmelzung auf eine dieser Briefkastenfirmen beabsichtigt, wenn 75% erreicht werden.
      Dann gibt es noch einmal ein Abfindungsangebot, und wer das nicht annimmt wird Kommanditist der GmbH.
      Das fiese ist, dass das Angebot daher imho als freiwillig gilt.
      Wie damals bei Honsel, wer sich erinnert.
      Wer weiss, was für ein solches "freiwilliges" Abfindungsangebot für Regeln gelten ?
      Insbesondere, muss es sich am Firmenwert orientieren (Gutachten) ?

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 14:23:43
      Beitrag Nr. 489 ()
      @big nick
      was heißt "imho"?

      Bei einer Verschmelzung von wet auf die gmbh & co KG, den die hv mit mindestens 75% beschließen muss, können diejenigen, die dem beschluss widersprechen, eine abfindung verlangen (§29 Umwandlungsgesetz). freiwillig ist das nicht. der wert wird gutachterlich festgestellt

      TAF
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 18:39:09
      Beitrag Nr. 490 ()
      Das würde alles in die Länge ziehen. Ich denke Hg erhöht nochmal.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 18:54:51
      Beitrag Nr. 491 ()
      7% Vola heute!

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 18:59:46
      Beitrag Nr. 492 ()
      Umsatz/Tag 2.835.583,47

      :eek:
      (da soll mir nochmal einer erzählen, die kaufen nicht am Markt auf!)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 19:00:43
      Beitrag Nr. 493 ()
      Sie haben ja schon 75% - das reicht ihnen ja...

      Avatar
      schrieb am 05.08.03 19:14:26
      Beitrag Nr. 494 ()
      Man, Euch haben die hohen Temperaturen wohl aufs Gehirn geschlagen :-)

      Hier wird nur geblödelt, dabei gibt heute jede Menge interessanter neuer Entwicklungen...

      http://www.2026140ontario.de/


      imho = in my humble opinion

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 08:31:23
      Beitrag Nr. 495 ()
      Da nur etwas mehr als 75 % erreicht worden sind, wird nun wohl die Verschmelzung der W.E.T. auf die Blitz Holding GmbH & Co. KG beabsichtigt.

      Hat jemand schon mal eine Verschmelzung einer AG auf eine GmbH & Co. KG mitgemacht?
      Das scheint ja nach der Veröffentlichung vom 05.08.03 die weitere Vorgehensweise zu sein.

      Insbesondere ist hierbei von Interesse, ob das Gutachten für das dann wieder nötige Barabfindungsangebot wieder vom Aufkäufer in Richtung 52 Euro gedrückt werden kann, oder ob man dagegen auch eventuell klagen kann?

      Grüße

      NETTI_II


      Blitz Holding GmbH & Co.KG
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:50:54
      Beitrag Nr. 496 ()
      @NETTI_II:

      bist Du Dir sicher, daß bei der vorgesehenen Verschmelzung ein Barabfindungsangebot gemacht werden muß?

      In welchem Gesetz ist das vorgeschrieben?
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:57:00
      Beitrag Nr. 497 ()
      Wir sind hier nicht im "Wilden Westen"!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:00:22
      Beitrag Nr. 498 ()
      das mit der abfindung steht doch schon in der folgenden mitteilung. ich denke aber die abfindung bekommt man nur wenn man auf der hv widerspruch zur niederschrift gegen den beschluss gibt. ansonsten kann man halt über die börse verkaufen. am spruchstellenverfahren könnne nur diejenigen teilnehmen die abgefunden wurden.
      ich denke das müsste alles im umwandlungsgesetz stehen. ich hatte da mal so einen fall mit flender ag umwandlung in gmbh.

      2026140 Ontario Inc.
      Toronto, Kanada
      Bekanntmachung
      gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3
      des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      und
      Ergänzung der Angebotsunterlage vom 26. Juni 2003
      und
      Bekanntmachung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
      des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      I.
      Die 2026140 Ontario Inc. hat am 26. Juni 2003 ein Übernahmeangebot
      an die Aktionäre der W.E.T. Automotive Systems Aktiengesellschaft
      (W.E.T. AG), Odelzhausen, ISIN DE 000 5081608, veröffentlicht. Die Angebotsunterlage
      sowie diese Bekanntmachung sind im Internet unter
      www.2026140ontario.de abrufbar und werden bei der ING BHF-BANK
      Aktiengesellschaft, Abt. Kapitalveränderungen, 60302 Frankfurt am Main
      (Fax 0049 697186050), zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.
      Die 2026140 Ontario Inc. („Ontario Inc.“) hat entschieden, die unter Ziffer
      4.3. (b) der Angebotsunterlage genannte aufschiebende Bedingung, dass
      bis zum Ende der Annahmefrist eine Annahmequote von mindestens 95%
      des Grundkapitals der W.E.T. AG erreicht ist, auf eine Annahmequote
      von mindestens 75 % des Grundkapitals der W.E.T. AG zu verringern. Die
      Berechnung der Annahmequote bleibt unverändert. Die Bedingung des
      Paket-Kaufvertrages zwischen der Ontario Inc. und Herrn Bodo Ruthenberg,
      dass dieser Vertrag, neben anderen in der Angebotsunterlage
      genannten Bedingungen, mit Erreichen einer Mindestannahmequote von
      95 % wirksam wird, wird in entsprechender Weise angepasst werden.
      Das Angebot steht weiterhin unter der in Ziffer 4.3. (c) der Angebotsunterlage
      genannten Bedingung. Die in Ziffer 4.3. (a) der Angebotsunterlage
      genannten Bedingungen sind zwischenzeitlich eingetreten.
      Gemäß § 21 Abs. 5 WpÜG verlängert sich aufgrund dieser Änderung
      der Angebotsbedingungen die Annahmefrist des Angebotes um zwei
      Wochen und endet nunmehr am 21. August 2003, 12:00 Uhr Ortszeit
      Frankfurt am Main.
      In Folge ändert sich auch die weitere Annahmefrist. Die weitere Annahmefrist
      des geänderten Angebotes beginnt voraussichtlich am 27. August
      2003 und endet am 10. September 2003, 12:00 Uhr Ortszeit Frankfurt am
      Main.
      Gemäß § 21 Abs. 4 WpÜG wird darauf hingewiesen, dass Aktionäre der
      W.E.T. AG, die das öffentliche Übernahmeangebot bereits angenommen
      haben, bis zum Ablauf der bis zum 21. August 2003 verlängerten Annahmefrist
      („verlängerte Annahmefrist“) von dem Vertrag zurücktreten können.
      Die Einzelheiten der Ausübung des Rücktrittsrechts sind in Ziffer 4.7.
      der Angebotsunterlage beschrieben. Aktionäre der W.E.T. AG, die ihre
      Aktien bereits zur Annahme eingereicht haben und das Angebot weiterhin
      annehmen wollen, brauchen nichts zu veranlassen. Die Aktionäre, die
      das Angebot nicht angenommen haben, können das Angebot, wie in
      Ziffer 5.1. der Angebotsunterlage beschrieben, bis zum Ablauf der verlängerten
      Annahmefrist gegenüber ihrem depotführenden Institut
      annehmen.
      Die Ontario Inc. übernimmt für den Inhalt dieser Angebotsänderung die
      Verantwortung und erklärt, dass ihres Wissens die hierin enthaltenen
      Angaben richtig und keine wesentlichen Umstände ausgelassen sind.
      II.
      In Ergänzung der Angebotsunterlage teilt die 2026140 Ontario Inc. mit,
      dass nunmehr die Blitz Erwerbs- und Veräußerungs GmbH & Co. KG mit
      Sitz in Odelzhausen Kommanditist der Blitz Holding GmbH & Co. KG ist.
      Gesellschafter der Blitz Erwerbs- und Veräußerungs GmbH & Co. KG sind
      die Blitz 03-1068 GmbH als Komplementär und die Blitz 03-1041 GmbH als
      Kommanditist. Es ist vorgesehen, dass demnächst anstelle der Blitz 03-
      1068 GmbH die Blitz 03-1080 GmbH mit Sitz in München, deren sämtliche
      Geschäftsanteile von der Bahamas Holding (Luxembourg) S. A. gehalten
      werden, Komplementär der Blitz Erwerbs- und Veräußerungs GmbH & Co.
      KG wird. Bisher hat die Blitz Erwerbs- und Veräußerungs GmbH & Co. KG
      keine operative Tätigkeit entfaltet.
      Die 2026140 Ontario Inc. beabsichtigt, sofern das geänderte Angebot
      erfolgreich ist, die Verschmelzung der W.E.T. AG auf die Blitz Holding
      GmbH & Co. KG der ordentlichen Hauptversammlung der W.E.T. AG zur
      Beschlussfassung vorzuschlagen. W.E.T. AG-Aktionäre, die das Angebot
      nicht angenommen haben und die auch nicht die im Rahmen der beabsichtigten
      Verschmelzung anzubietende Barabfindung annehmen, würden
      nach Vollzug der Verschmelzung Kommanditisten der Blitz Holding
      GmbH & Co. KG.
      III.
      Bis zum 4. August 2003, 13:00 Uhr Ortszeit Frankfurt am Main, ist das
      öffentliche Übernahmeangebot der 2026140 Ontario Inc. an die Aktionäre
      der W.E.T. AG – ISIN DE 000 5081608 – vom 26. Juni 2003 für insgesamt
      301.687 W.E.T. AG-Aktien angenommen worden. Das entspricht einem
      Anteil von 9,43 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der W.E.T. AG.
      Die 2026140 Ontario Inc. hat am 27. Mai 2003 mit dem Hauptaktionär der
      W.E.T. AG, Herrn Bodo Ruthenberg, den Erwerb von insgesamt 2.101.390
      W.E.T. AG-Aktien (= 65,67 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der
      W.E.T. AG) vereinbart. Der Erwerb steht unter den gleichen aufschiebenden
      Bedingungen wie denjenigen des Übernahmeangebots (Kartellfreigabe,
      Mindestakzeptanzschwelle, Nichteintritt einer wesentlichen nachteiligen
      Veränderung der W.E.T. AG) und zusätzlich dem Eintritt aller für
      Akquisitionsfinanzierungen üblichen Auszahlungsvoraussetzungen aus
      den Darlehensverträgen mit den finanzierenden Banken, mit Ausnahme
      solcher, die ausschließlich von der Bieterin beeinflussbar sind.
      Die Gesamtzahl der W.E.T. AG-Aktien, für die das vorgenannte öffentliche
      Übernahmeangebot bis zum 4. August 2003, 13:00 Uhr Ortszeit Frankfurt
      am Main, angenommen worden ist, zuzüglich der Gesamtzahl der aufschiebend
      bedingt erworbenen W.E.T. AG-Aktien, beläuft sich auf
      2.403.077 W.E.T. AG-Aktien. Dies entspricht 75,10 % des Grundkapitals
      und der Stimmrechte der W.E.T. AG.
      Toronto, Kanada, den 5. August 2003
      2026140 Ontario Inc.
      Größe: 102 x 340 mm


      __________________
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:04:44
      Beitrag Nr. 499 ()
      Gut! Ich trete zurück! Ich warte auf eine höheres Angebot, das sicher kommen wird!

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:29:19
      Beitrag Nr. 500 ()
      @cade, Beitrag Nr. 498:

      Du hast recht. Ich habe die Formulierung zu dem Barabfindungsangebot jetzt in der Mitteilung gefunden.

      Weiß jemand, nach welchen Regeln bei einer derartigen Verschmelzung der Barabfindungspreis festgelegt wird?
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