Unterschied Fonds-Sparplan und normaler Fonds-Kauf??? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.05.02 17:08:35 von
neuester Beitrag 27.05.02 15:35:47 von
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Hallo zusammen,
klar, bei einem Sparplan kann ich schon mit geringen monatlichen Summen ansparen. Bei der Diraba jedoch sind nur ein paar (z.T. äußerst mittelmäßige) Fonds zur Auswahl, bei denen ich halt einen verbilligten Ausgabeaufschlag zahlen muss.
Meine Frage: Wie hoch sind denn durchschnittlich die Mindestanlagesummen der Fonds? Gibt`s da irgendein Link dazu? Im Info-Prospekt vom Templeton Growth Fond ist die Rede von einer Mindestanlage von 1500 Euro. Ist das die Ausnahme, oder sind alle Fonds damit so hoch?
Was ich auch noch wissen wollte ist, was die Discount-Banken (wie Diraba) denn davon haben, wenn sie einem den Ausgabeaufschlag erlassen? Sind dann die Managementgebühren dementsprechend hoch?
Und wenn ich gerade am Fragen bin:
Ist es noch lohnenswert in Osteuropa-Fonds oder Goldminen-Fonds einzusteigen, oder ist da die Spitze schon bald erreicht?
Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen.
Gruß
Dangelino
klar, bei einem Sparplan kann ich schon mit geringen monatlichen Summen ansparen. Bei der Diraba jedoch sind nur ein paar (z.T. äußerst mittelmäßige) Fonds zur Auswahl, bei denen ich halt einen verbilligten Ausgabeaufschlag zahlen muss.
Meine Frage: Wie hoch sind denn durchschnittlich die Mindestanlagesummen der Fonds? Gibt`s da irgendein Link dazu? Im Info-Prospekt vom Templeton Growth Fond ist die Rede von einer Mindestanlage von 1500 Euro. Ist das die Ausnahme, oder sind alle Fonds damit so hoch?
Was ich auch noch wissen wollte ist, was die Discount-Banken (wie Diraba) denn davon haben, wenn sie einem den Ausgabeaufschlag erlassen? Sind dann die Managementgebühren dementsprechend hoch?
Und wenn ich gerade am Fragen bin:
Ist es noch lohnenswert in Osteuropa-Fonds oder Goldminen-Fonds einzusteigen, oder ist da die Spitze schon bald erreicht?
Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen.
Gruß
Dangelino
Ich fütter keinen Fondsmanager mehr durch - nur noch Indexzertifikate und englische KLV`s, sowie hin und wieder mal solide Einzelwerte.
8 von 10 Fonds schaffen es nachweislich nicht, ihren Vergleichsindex zu schlagen ! Wieso dann dafür noch massig Verwaltungsebühren und zum Teil massive AA`s zahlen ?
8 von 10 Fonds schaffen es nachweislich nicht, ihren Vergleichsindex zu schlagen ! Wieso dann dafür noch massig Verwaltungsebühren und zum Teil massive AA`s zahlen ?
das beste angebot an fond-sparplänen gibt es imo bei consors. die besten fonds im ranking von finanztest, s&p oder morningstar gibt es dort für ermäßigte aa für 50 €/monat. für mich die beste wahl! und die besten fonds schlagen regeläßig den index. insoweit kann ich appendix nicht zustimmen. gruß zp
Die Höhe der Mindestanlage ist, meiner Erfahrung nach, bei den einzelnen Direktbrokern ziemlich unterschiedlich. Da bleibt Dir nur, die entsprechende Info, die die Direktbank zu dem Fonds anbietet, anzuschauen. Bei der DAB gibt es viele Fonds, die eine recht geringe Mindestanlage haben. Dummerweise gibt es dort aber bei den meisten Fonds erst ab 3000 Euro einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag...
Gruß
D.G.
Gruß
D.G.
Jetzt hab ich endlich einen Link von der Diraba bzgl. ihrer Fonds und Mindestanlagesummen: www.fondsinvestor.de
Leider ist bis jetzt noch keiner so direkt auf meine oben genannte Fragen eingegangen: Osteuropa, usw.
Aber da fällt mir doch gleich ne neue Frage ein:
Ist es richtig, dass ich bei einem Sparplan jederzeit wieder aussteigen kann, d.h. ich könnte vielleicht zweimal eine Rate von je 100 Euro in einen Fondssparplan investieren und dann aussteigen? Dann wäre ich ja elegant der Mindestanlagesumme entkommen.
Gruß
Dangelino
Leider ist bis jetzt noch keiner so direkt auf meine oben genannte Fragen eingegangen: Osteuropa, usw.
Aber da fällt mir doch gleich ne neue Frage ein:
Ist es richtig, dass ich bei einem Sparplan jederzeit wieder aussteigen kann, d.h. ich könnte vielleicht zweimal eine Rate von je 100 Euro in einen Fondssparplan investieren und dann aussteigen? Dann wäre ich ja elegant der Mindestanlagesumme entkommen.
Gruß
Dangelino
Dangelino,
die Banken bekommen neben einem mehr oder großen Anteil am AA auch die Bestandsvergütungen. Die stecken als was-weiss-ich-was-für Gebühren in den Fondspreisen Ob die sich bei den KAGs und den Fonds nennenswert unterscheiden, weiss ich nicht.
Zur Höhe der Mindestanlage ist schon alles gesagt. Dein Versuch, sie zu umgehen, ist zumindest bei der dab m.E. problemlos möglich. Ob Du da wirklich etwas kaufen willst, sei Dir überlassen
die Banken bekommen neben einem mehr oder großen Anteil am AA auch die Bestandsvergütungen. Die stecken als was-weiss-ich-was-für Gebühren in den Fondspreisen Ob die sich bei den KAGs und den Fonds nennenswert unterscheiden, weiss ich nicht.
Zur Höhe der Mindestanlage ist schon alles gesagt. Dein Versuch, sie zu umgehen, ist zumindest bei der dab m.E. problemlos möglich. Ob Du da wirklich etwas kaufen willst, sei Dir überlassen
@Zockerpitty: Bist Banker,gell Ist nämlich Tatsache ! Die meisten Fonds bleiben hinter ihrem Vergleichsindex zurück !
das ist ja richtig, dass die meisten Fonds hinter ihrem Index zurück bleiben. Das sollte auch nicht wirklich überraschen. Blödmänner gibts zuhauf . Das allein ist aber noch kein Grund, keinen Fonds zu kaufen. Kein Mensch kauft alle Fonds. Insofern ist eine Durchschnittsberachtung nicht angezeigt. Insoweit man einen guten Fonds finden kann, der seinen Index vermutlich schlägt, ist doch alles paletti.
@Dangelino
Das Spielchen, einen Fondssparplan zu eröffnen und diesen nach wenigen Einzahlungen wieder zu beenden, habe ich gemacht, als es bei der DAB noch eine entsprechende Auswahl an Fondssparplänen gab. Mittlerweile ist die Auswahl ja sehr besch...eiden. Ansonsten geht das problemlos.
Allerdings muß man sich fragen, ob es Sinn macht, in einen Fonds nur ein paar Euro einzuzahlen und dann mit dem nächsten Fonds dasselbe Spielchen zu machen.
Gruß
D.G.
Das Spielchen, einen Fondssparplan zu eröffnen und diesen nach wenigen Einzahlungen wieder zu beenden, habe ich gemacht, als es bei der DAB noch eine entsprechende Auswahl an Fondssparplänen gab. Mittlerweile ist die Auswahl ja sehr besch...eiden. Ansonsten geht das problemlos.
Allerdings muß man sich fragen, ob es Sinn macht, in einen Fonds nur ein paar Euro einzuzahlen und dann mit dem nächsten Fonds dasselbe Spielchen zu machen.
Gruß
D.G.
@KarlPaul
Da ergibt sich nur ein kleines logisches Problem... Wenn schon die meisten Fondsmanager, die sich ja immerhin irgendwie für ihre Tätigkeit qualifiziert haben, zu "blöd" sind, einen Index zu schlagen, wie soll dann erst der durchschnittliche Anleger einen guten Fonds erkennen auswählen? Statistisch betrachtet ist zudem der Zusammenhang zwischen bisherigen und zukünftigen Renditen nicht besonders stark ausgeprägt...
Da ergibt sich nur ein kleines logisches Problem... Wenn schon die meisten Fondsmanager, die sich ja immerhin irgendwie für ihre Tätigkeit qualifiziert haben, zu "blöd" sind, einen Index zu schlagen, wie soll dann erst der durchschnittliche Anleger einen guten Fonds erkennen auswählen? Statistisch betrachtet ist zudem der Zusammenhang zwischen bisherigen und zukünftigen Renditen nicht besonders stark ausgeprägt...
Stromgegner,
schon recht: Erstens ist der Begriff des Blöden vielleicht nicht ganz angebracht. Formulieren wir es mal so: Die Anreize, sich angemessen ums Geld zu kümmern, sind c.p. dann am höchsten, wenn Du die Gewinne aus Deinem Handeln direkt und ohne Verzerrungen auf Deinem Konto siehst . Die Anreize von Fondsmanagern sind nicht unbedingt so gestrickt, dass ihre Ziele mit den Zielen des einzelnen Fondsanlegers 1:1 übereinstimmen. Abgesehen davon dürften in den leztzten Boomjahren in der Tat eine Menge Leute zu Fondsmanagern mutiert sein, die das nicht wirklich machen sollten. Die Vielzahl neuer Fonds verdeutlicht den Punkt. Auch dürfte in Boomphasen die Kontrolle durch die Anleger eher schlecht gewesen sein (jeder Fonds ist gestiegen, Ausstieg aus einem schlechten Fonds war selten angezeigt). Das alles könnte sich derzeit beruhigen und verbessern.
Zweitens sprichst Du einen heiklen Punkt an, nämlich die Prognosegüte vergangener Fondsrenditen. Das ist in der Tat ein Problem, welches bei mir eine starke Präferenz zu (Performance-)Indexzertifikaten bedingt. Das steht nicht im Wiederspruch dazu, dass zum Bsp. auch der TGF oder der Fid Euro Growth in meinem Depot liegen. Das sind nach meinem Verständnis höchst stabile Investments, die sich vermutlich im Fall des TGF auch deswegen so gut schlagen, weil es keinen ordentlichen Weltindex gibt... Insofern bin ich schon der Meinung, dass es einige sehr wenige "gute", will sagen, stabil ertragreiche Fonds gibt.
Ist aber ein langes Thema
schon recht: Erstens ist der Begriff des Blöden vielleicht nicht ganz angebracht. Formulieren wir es mal so: Die Anreize, sich angemessen ums Geld zu kümmern, sind c.p. dann am höchsten, wenn Du die Gewinne aus Deinem Handeln direkt und ohne Verzerrungen auf Deinem Konto siehst . Die Anreize von Fondsmanagern sind nicht unbedingt so gestrickt, dass ihre Ziele mit den Zielen des einzelnen Fondsanlegers 1:1 übereinstimmen. Abgesehen davon dürften in den leztzten Boomjahren in der Tat eine Menge Leute zu Fondsmanagern mutiert sein, die das nicht wirklich machen sollten. Die Vielzahl neuer Fonds verdeutlicht den Punkt. Auch dürfte in Boomphasen die Kontrolle durch die Anleger eher schlecht gewesen sein (jeder Fonds ist gestiegen, Ausstieg aus einem schlechten Fonds war selten angezeigt). Das alles könnte sich derzeit beruhigen und verbessern.
Zweitens sprichst Du einen heiklen Punkt an, nämlich die Prognosegüte vergangener Fondsrenditen. Das ist in der Tat ein Problem, welches bei mir eine starke Präferenz zu (Performance-)Indexzertifikaten bedingt. Das steht nicht im Wiederspruch dazu, dass zum Bsp. auch der TGF oder der Fid Euro Growth in meinem Depot liegen. Das sind nach meinem Verständnis höchst stabile Investments, die sich vermutlich im Fall des TGF auch deswegen so gut schlagen, weil es keinen ordentlichen Weltindex gibt... Insofern bin ich schon der Meinung, dass es einige sehr wenige "gute", will sagen, stabil ertragreiche Fonds gibt.
Ist aber ein langes Thema
Nachtrag: Es hatte, wie hoffentlich deutlich geworden ist, seinen Grund, warum ich oben formulierte "Insoweit man einen guten Fonds finden kann, ...". Wer sich dass nicht zutraut oder auch solchen Fossilen wie dem TGF nicht traut, dem würde ich in der Tat empfehlen, Indexzertifikate auf den breiten Stoxx, den Russel 3000 usw. zu kaufen.
Dann stellt sich nur noch das Problem, wie man die Aufteilung macht. Und genau hier kommt das Weltindexproblem hinzu. Kein Index fällt vom Himmel und ist theoretisch immer optimal. Faktisch sind daher alle existierenden Indizes ähnlich einem aktiv gemanagten Fonds. Und es ist nicht per se klar, ob etwa der bekannte MSCI der derzeit bestmögliche Weltindex ist. Insofern ist selbst, wenn man strikter Anhänger der Hypothese effizienter Kapitalmärkte ist (eigentlich=Fondsgegner), nicht ganz eindeutig klar, ob man Zertifikate auf immer imperfekte Indizes oder einen Fonds kaufen sollte...
Letzte Anmerkung: Die mir bekannten Untersuchungen zur Prognosegüte sagen zumindest mir wenig. Wenn ich mich recht erinnere, sagen die, dass im Schnitt kein systematischer/signifikanter Zshang zwischen vergangenen und zukünftigen Erträge besteht. Nun. Wenn ich mir die 4000 Stück Fonds in D ansehe, dürften die schiere Zahl der schlechten Fonds das Ergebnis determinieren. Reine Statistik. Wenn es eine Untersuchung geben sollte, die gleiches Ergebnis für interessante subsamples (TGF,...)) zeigen würde, wäre ich hoch interessiert. Ich meine, Fonds von JB oder-was-weiss-ich-was für KAGs brauche ich mir doch gar nicht anzusehen, wenn ich nicht ständig daneben sitzen will...
Dann stellt sich nur noch das Problem, wie man die Aufteilung macht. Und genau hier kommt das Weltindexproblem hinzu. Kein Index fällt vom Himmel und ist theoretisch immer optimal. Faktisch sind daher alle existierenden Indizes ähnlich einem aktiv gemanagten Fonds. Und es ist nicht per se klar, ob etwa der bekannte MSCI der derzeit bestmögliche Weltindex ist. Insofern ist selbst, wenn man strikter Anhänger der Hypothese effizienter Kapitalmärkte ist (eigentlich=Fondsgegner), nicht ganz eindeutig klar, ob man Zertifikate auf immer imperfekte Indizes oder einen Fonds kaufen sollte...
Letzte Anmerkung: Die mir bekannten Untersuchungen zur Prognosegüte sagen zumindest mir wenig. Wenn ich mich recht erinnere, sagen die, dass im Schnitt kein systematischer/signifikanter Zshang zwischen vergangenen und zukünftigen Erträge besteht. Nun. Wenn ich mir die 4000 Stück Fonds in D ansehe, dürften die schiere Zahl der schlechten Fonds das Ergebnis determinieren. Reine Statistik. Wenn es eine Untersuchung geben sollte, die gleiches Ergebnis für interessante subsamples (TGF,...)) zeigen würde, wäre ich hoch interessiert. Ich meine, Fonds von JB oder-was-weiss-ich-was für KAGs brauche ich mir doch gar nicht anzusehen, wenn ich nicht ständig daneben sitzen will...
Hallo.
Den TGF sollte man wegen seines Anlagestils wohl zumindest mit einem value Weltindex vergleichen. Es gibt sicher noch bessere Analysen, für die dürften dem Kleinanleger aber die Daten fehlen. Ich habe es jetzt nicht überprüft, aber ich vermute, dass er gegen einen halbwegs sinnvoll konstruierten value Index nicht so gut abschneiden würde wie gegen den MSCI World.
Dem TGF kann man zugte halten, dass er seinen Anlagestil nicht je nach Marktlaune gewechselt hat. Manche value Fonds bezeichnen unter dem Begriff "value" wohl einfach die Aktien, in die sie gerade investieren. 1999 gehörte da auch schon mal Cisco dazu.
mfg
Den TGF sollte man wegen seines Anlagestils wohl zumindest mit einem value Weltindex vergleichen. Es gibt sicher noch bessere Analysen, für die dürften dem Kleinanleger aber die Daten fehlen. Ich habe es jetzt nicht überprüft, aber ich vermute, dass er gegen einen halbwegs sinnvoll konstruierten value Index nicht so gut abschneiden würde wie gegen den MSCI World.
Dem TGF kann man zugte halten, dass er seinen Anlagestil nicht je nach Marktlaune gewechselt hat. Manche value Fonds bezeichnen unter dem Begriff "value" wohl einfach die Aktien, in die sie gerade investieren. 1999 gehörte da auch schon mal Cisco dazu.
mfg
@KarlPaul,
"Faktisch sind daher alle existierenden Indizes ähnlich einem aktiv gemanagten Fonds"
ganz so kan man dies nicht sagen. Es macht einen unterschied, ob ein kommittee
die aktien für einen index auswählt (z.B. SP500) oder ob ein index
alle handelbaren aktien abbildet (MSCI-index). Der "Gesamtmarkt" ist ein ziemlich
objektivierbarer begriff.
zur performancevorhersage:
zahlreiche tests sind so konstruiert, daß untersucht wird, wie die out- und underperformer
der letzten zeitperiode in der folgenden abschneiden.
Damit sind klare aussagen über performancepersistenz über einen
stat. zusammenhang nur der gesamtpopulation hinaus möglich.
gruß hafis
"Faktisch sind daher alle existierenden Indizes ähnlich einem aktiv gemanagten Fonds"
ganz so kan man dies nicht sagen. Es macht einen unterschied, ob ein kommittee
die aktien für einen index auswählt (z.B. SP500) oder ob ein index
alle handelbaren aktien abbildet (MSCI-index). Der "Gesamtmarkt" ist ein ziemlich
objektivierbarer begriff.
zur performancevorhersage:
zahlreiche tests sind so konstruiert, daß untersucht wird, wie die out- und underperformer
der letzten zeitperiode in der folgenden abschneiden.
Damit sind klare aussagen über performancepersistenz über einen
stat. zusammenhang nur der gesamtpopulation hinaus möglich.
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