CDU FULDATAL Web-Werbung mit Sex, Luftkrieg und Judenvernichtung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.08.02 15:11:11 von
neuester Beitrag 03.08.02 11:26:09 von
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Bei einer beispiellosen Geschmack-, zumindest aber erschreckenden Ahnungslosigkeit ließ sich der CDU-Gemeindeverband Fuldatal erwischen: Mit ihrer Homepage warb der Verband um interessierte Surfer - interessiert an Blitzkrieg, Hitler oder Molotowcocktails.
Völlig unsichtbar: Oberflächlich CDU-nah und gediegen, bot die Website der CDU Fuldatal bis zum 1. August ungeahnte Untiefen
Wer im Internet gesehen, erst gefunden werden will, der muss dafür etwas tun. Der Schlüssel zum Erfolg sind die Suchmaschinen, und um in den Ergebnislisten der Suchdienste schön hoch verschlagwortet zu werden, gibt es Tricks.
Mit einem solchen Trick gelang es augenscheinlich dem CDU-Gemeindeverband Fuldatal, zumindest für Rechtsradikale und Pornosurfer sichtbar und auffindbar zu werden - Metatags sei Dank.
Metatags sind für den Surfer nicht sichtbare Anmerkungen zum Seiteninhalt, die von den Robots der Suchdienste ausgelesen werden. Die ließen sich lange Zeit problemlos überlisten: 500-mal "Sex" in die Metatags geschrieben, und schon stand man mit seinem Bäckereibetrieb in den Top Ten der Pornosuchenden. Sehr sinnvoll war das nie.
Für den Gemeindeverband Fulda wird die Anwendung des Metatag-Tricks gerade zur peinlichen Affäre. Jede Polit-Website arbeitet mit Metatags, und gemeinhin verewigt man dort die Stichworte, unter denen man gern gefunden werden möchte. Für die CDU Fuldatal gehörte bis zum 1. August ein Kanzlerkandidat Stoiber nicht dazu - wohl aber der "Führer" Adolf Hitler.
Für Günter Holzapfel, Vorsitzender des Gemeindeverbandes, ist das ein "Lapsus", für den ein CDU-Vorstandskollege verantwortlich gewesen sei, der die Internetseite betreute. "Ich lege gar keinen Wert darauf, dass so Nazis auf unsere Homepage geraten", betonte Holzapfel gegenüber der "Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen", die den "Lapsus" entdeckte. Sein CDU-Kollege habe sich beim Einbau der Begriffe nichts gedacht.
Und zwar konsequent und mit Ausdauer: Mit satten 344 versteckten Suchworten wollte der bislang anonyme Vorstandskollege die Suchmaschinen anfüttern. Bei deren Zusammenstellung habe das CDU-Mitglied kompetente Hilfe erhalten, sagt Holzapfel: Der Kollege habe sich zuvor von einem Spezialisten beraten lassen und eine Suchwortliste mit den am meisten im Internet abgefragten Begriffen erhalten. Dies sei mit dem Hinweis geschehen, dass mit dem Einbau dieser Suchwortliste viele Surfer zur Homepage der CDU-Fuldatal kämen.
Wohl wahr, und längst nicht alles in der Liste ist verfänglich. Seit wann aber Begriffe wie "Kaugummi", "Fließband", "unsinkbar", "Quantenmechanik" und "Turnschuhgeneration" zu den meistgesuchten Begriffen im Internet gehören, das wissen nur die wahren Experten im Fuldatal. Bei "Endsieg", "Hitler" und "Konzentrationslager", aber auch "Tamagotchi" oder "Planerfüllung" kann man sich vorstellen, dass zumindest manchmal danach gesucht wird.
Einer effektiven Planerfüllung darf sich auch der anonyme CDU-Nachwuchs-Webmaster künftig rühmen: In den Top Ten der meistbesuchten Gemeindeverbands-Webseiten dürfte Fuldatal derzeit einen einsamen Spitzenplatz belegen. Lang anhalten wird der unwillkommene Erfolg jedoch nicht, und auch in der Zeit danach ist eher ein steter Abschwung zu erwarten. "Die Suchwörter", versichert Vorstand Holzapfel, "haben wir aber jetzt aus unserer Internetseite entfernt." Nun dauere es nur noch einige Zeit, bis die Suchmaschinen die Änderung registrierten.
Auch da liegt er völlig richtig, denn immer mehr Suchdienste erfassen nicht nur den Status Quo, sondern archivieren auch ältere Versionen: So kann man die Liste der CDU-Metatags nach wie vor im Archiv von Google bewundern. "Einige Zeit" wird da zum relativen Begriff, wenn man etwa sieht, dass Alexa Webseiten bis ins Jahr 1997 zurück archiviert - inklusive der Metatags. Aber wer macht sich schon die Mühe, die verborgenen Seiteninhalte "auszupacken"? Wer darauf keine Lust hat, findet die berühmt-berüchtigten Fuldatal-Metatags in diesem einen Falle hier.
Frank Patalong
P.S.: Metatags gibt es auf der CDU-Fuldatal-Website immer noch, aber ganz züchtige: "CDU Gemeindeverband Fuldatal Kassel Hessen Politik Partei Union" steht dort nun. Nicht ausgewechselt wurden ein paar andere Metatags: "Autor" steht in einem. In einem darauf folgenden steht nur ein Name, noch.
Völlig unsichtbar: Oberflächlich CDU-nah und gediegen, bot die Website der CDU Fuldatal bis zum 1. August ungeahnte Untiefen
Wer im Internet gesehen, erst gefunden werden will, der muss dafür etwas tun. Der Schlüssel zum Erfolg sind die Suchmaschinen, und um in den Ergebnislisten der Suchdienste schön hoch verschlagwortet zu werden, gibt es Tricks.
Mit einem solchen Trick gelang es augenscheinlich dem CDU-Gemeindeverband Fuldatal, zumindest für Rechtsradikale und Pornosurfer sichtbar und auffindbar zu werden - Metatags sei Dank.
Metatags sind für den Surfer nicht sichtbare Anmerkungen zum Seiteninhalt, die von den Robots der Suchdienste ausgelesen werden. Die ließen sich lange Zeit problemlos überlisten: 500-mal "Sex" in die Metatags geschrieben, und schon stand man mit seinem Bäckereibetrieb in den Top Ten der Pornosuchenden. Sehr sinnvoll war das nie.
Für den Gemeindeverband Fulda wird die Anwendung des Metatag-Tricks gerade zur peinlichen Affäre. Jede Polit-Website arbeitet mit Metatags, und gemeinhin verewigt man dort die Stichworte, unter denen man gern gefunden werden möchte. Für die CDU Fuldatal gehörte bis zum 1. August ein Kanzlerkandidat Stoiber nicht dazu - wohl aber der "Führer" Adolf Hitler.
Für Günter Holzapfel, Vorsitzender des Gemeindeverbandes, ist das ein "Lapsus", für den ein CDU-Vorstandskollege verantwortlich gewesen sei, der die Internetseite betreute. "Ich lege gar keinen Wert darauf, dass so Nazis auf unsere Homepage geraten", betonte Holzapfel gegenüber der "Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen", die den "Lapsus" entdeckte. Sein CDU-Kollege habe sich beim Einbau der Begriffe nichts gedacht.
Und zwar konsequent und mit Ausdauer: Mit satten 344 versteckten Suchworten wollte der bislang anonyme Vorstandskollege die Suchmaschinen anfüttern. Bei deren Zusammenstellung habe das CDU-Mitglied kompetente Hilfe erhalten, sagt Holzapfel: Der Kollege habe sich zuvor von einem Spezialisten beraten lassen und eine Suchwortliste mit den am meisten im Internet abgefragten Begriffen erhalten. Dies sei mit dem Hinweis geschehen, dass mit dem Einbau dieser Suchwortliste viele Surfer zur Homepage der CDU-Fuldatal kämen.
Wohl wahr, und längst nicht alles in der Liste ist verfänglich. Seit wann aber Begriffe wie "Kaugummi", "Fließband", "unsinkbar", "Quantenmechanik" und "Turnschuhgeneration" zu den meistgesuchten Begriffen im Internet gehören, das wissen nur die wahren Experten im Fuldatal. Bei "Endsieg", "Hitler" und "Konzentrationslager", aber auch "Tamagotchi" oder "Planerfüllung" kann man sich vorstellen, dass zumindest manchmal danach gesucht wird.
Einer effektiven Planerfüllung darf sich auch der anonyme CDU-Nachwuchs-Webmaster künftig rühmen: In den Top Ten der meistbesuchten Gemeindeverbands-Webseiten dürfte Fuldatal derzeit einen einsamen Spitzenplatz belegen. Lang anhalten wird der unwillkommene Erfolg jedoch nicht, und auch in der Zeit danach ist eher ein steter Abschwung zu erwarten. "Die Suchwörter", versichert Vorstand Holzapfel, "haben wir aber jetzt aus unserer Internetseite entfernt." Nun dauere es nur noch einige Zeit, bis die Suchmaschinen die Änderung registrierten.
Auch da liegt er völlig richtig, denn immer mehr Suchdienste erfassen nicht nur den Status Quo, sondern archivieren auch ältere Versionen: So kann man die Liste der CDU-Metatags nach wie vor im Archiv von Google bewundern. "Einige Zeit" wird da zum relativen Begriff, wenn man etwa sieht, dass Alexa Webseiten bis ins Jahr 1997 zurück archiviert - inklusive der Metatags. Aber wer macht sich schon die Mühe, die verborgenen Seiteninhalte "auszupacken"? Wer darauf keine Lust hat, findet die berühmt-berüchtigten Fuldatal-Metatags in diesem einen Falle hier.
Frank Patalong
P.S.: Metatags gibt es auf der CDU-Fuldatal-Website immer noch, aber ganz züchtige: "CDU Gemeindeverband Fuldatal Kassel Hessen Politik Partei Union" steht dort nun. Nicht ausgewechselt wurden ein paar andere Metatags: "Autor" steht in einem. In einem darauf folgenden steht nur ein Name, noch.
Bin gespannt, wann die ersten Verallgemeinerungen und Beschimpfungen hier gepostet werden.
Gut, ich fang dann an: Die ganze CDU ist eine Saubande!
Gut, ich fang dann an: Die ganze CDU ist eine Saubande!
ich finde alle Suchmaschinen doof
Schade - hätte gut in meinen Stoiber-Thread gepaßt ...
für 5 € darfst es dir kopieren GI
alle nicks die mit d beginnen find ich zum kotzen
selbst klauen und dann noch 5 e`s verlangen...
eure probleme
möcht ich mal haben.
nach 2 jahren baisse
wird die CDU/CSU/FDP
für wirtschaftsförderung gebraucht
ist mir doch egal, ob einer
ne suchmaschine überlistet
möcht ich mal haben.
nach 2 jahren baisse
wird die CDU/CSU/FDP
für wirtschaftsförderung gebraucht
ist mir doch egal, ob einer
ne suchmaschine überlistet
Typisch CDU!
@8:
Die "C"DU hat niemand überlistet außer sich selbst: Die großen Suchmaschinen ignorieren schon seit vielen Jahren Meta-Tags, genau aus diesem Grund, weil zu viele Vollidioten dieses Prinzip mißbrauchen wollten. Es ist aber nicht überraschend, daß die Schwarzverkohlten immer noch darauf bauen wollten: Sie sind eben noch auf dem Stand von vor 7 Jahren...
Einem solchen Haufen von Schlappschwänzen und Schwachköpfen "Wirtschaftsförderung" zuzutrauen, ist fast schon niedlich unbedarft
Die "C"DU hat niemand überlistet außer sich selbst: Die großen Suchmaschinen ignorieren schon seit vielen Jahren Meta-Tags, genau aus diesem Grund, weil zu viele Vollidioten dieses Prinzip mißbrauchen wollten. Es ist aber nicht überraschend, daß die Schwarzverkohlten immer noch darauf bauen wollten: Sie sind eben noch auf dem Stand von vor 7 Jahren...
Einem solchen Haufen von Schlappschwänzen und Schwachköpfen "Wirtschaftsförderung" zuzutrauen, ist fast schon niedlich unbedarft
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