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    SPD VS CDU/CSU 1998 VS 2002 ein Vergleich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.02 11:19:14 von
    neuester Beitrag 27.08.02 12:14:57 von
    Beiträge: 9
    ID: 625.125
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      schrieb am 27.08.02 11:19:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die ständige Miesepeterei von Stoiber nervt gewaltig und wird ihm hoffentlich den sicher geglaubten Wahlsieg kosten. Wer immer nur mosert und stänkert hat den Sieg auch nicht verdient. Im Duell mit Schröder konnte er zwar widererwarten seinen auswendig gelernten Text fehlerfrei aufsagen, aber statt mit Lösungen und Visionen aufzuwarten(ausser den angekündigten Neuverschuldungen), stänkerte er durchweg auf uns Deutsche. Westerwelle ist hier viel geschickter und glaubwürdiger. Rot-gelb wird die neue Regierung bilden, Stoiber bleibt in Bayern !

      FAKT1
      CDU/CSU 1998 25,9 % Eingangssteuersatz
      SPD 2002 19,9 % Eingangssteuersatz

      FAKT2
      CDU/CSU 1998 53 % Spitzensteuersatz
      SPD 2002 48,5 % Spitzensteuersatz

      FAKT3
      CDU/CSU 1998 112 Euro Kindergeld
      SPD 2002 154 Euro Kindergeld

      FAKT4
      CDU/CSU 1998 28,8 Mrd. Euro neue Schulden des Bundes
      SPD 2002 22,3 Mrd. Euro neue Schulden des Bundes

      FAKT5
      CDU/CSU 1998 4.3 Mio Arbeitslose (37,61 Mio. Arbeitsplätze)
      SPD 2002 4.0 Mio Arbeitslose (38,77 Mio. Arbeitsplätze)
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 11:37:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      hey gar nicht schlecht!
      wo hast du das her?
      kann man das noch irgendwo in solch einer übersicht abrufen?
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 11:40:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Fakt 1 und 2:

      Vergleiche die jetzigen Steuersätze mit den 1998 von Union und FDP im Bundestag beschlossenen Steuersätzen, die von der SPD im Bundesrat verhindert wurden, und Di wirst feststellen, die damals beschlossenen Steuersätze wären noch niedriger gewesen.

      Fakt 3:

      Die Kindergelderhöhung ist eine zwingende Vorgabe des BVerfG gewesen, so dass Union und SPD identisch gehandelt hätten

      Fakt 5:

      Arbeitslose Oktober 1998: 3,89 Mio
      Arbeitslose Oktober 2002: sicherlich nicht niedriger
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 11:45:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      habe auch was nettes gefunden über die Entwicklung des Arbeitsmarktes 1962-2001
      http://www.konrad-adenauer-stiftung.de
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 11:48:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hey Fundamentalfan,

      Du hast in Deinen Zahlen leider die 1,3 Millionen ABMler(allein vor der Wahl wurden 600.000 geschaffen) vergessen hinzuzuzählen, die damals unter Birne überglücklich durch ostdeutsche Landschaften ziehen durften um Strommasten vom Unkraut zu befreien.

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      schrieb am 27.08.02 11:48:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei den sogenannten Fakten gibt es einige Probleme.

      1.: Die Steuersätze der Union waren nur deshalb höher, weil Lafontaine die SPD-geführten Länder anwies, die CDU-Steuerreform zu blockieren. Ansonsten wären die Steuersätze noch unter denen gesenkt worden, mit denen sich die SPD heute schmückt. Weiterhin sind die ganzen Steuererhöhungen, mit denen die SPD diese niedrigeren Steuersätze finanzierte, nicht aufgeführt, etwa Halbierung des Sparerfreibetrages.

      2.: Das Kindergeld wurde durch ein Urteil des BVG erhöht, wäre also jetzt auch unter der CDU genau gleich hoch.

      3.: Die Neuverschuldung wird dieses Jahr voraussichtlich deutlich höher ausfallen als geplant, weil die Bundesregierung die wirtschaftliche Lage zu optimistisch eingeschätzt hat. Im kommenden Jahr sind erhebliche Haushaltsrisiken (an anderer Stelle habe ich vorgerechnet: im zweistelligen Milliardenbereich) nicht berücksichtigt.

      4.: Die Arbeitslosenzahl liegt dieses Jahr über 4,1 Millionen und befindet sich saisonbereinigt immer noch im Anstieg. Dabei sind seit 1998 altersbedingt ca. 600.000 Arbeitnehmer netto aus dem Arbeitsmarkt ausgeschieden. Die höhere Beschäftigtenzahl ist ein reiner Buchungstrick, weil jetzt geringfügig Beschäftigte mitgezählt werden (über eine Million). Andernfalls hätten wir jetzt weniger Beschäftigte als 1998.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 11:51:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dagehtnochwas, Deine Zahlen sind völlig falsch. Selbst die SPD unterstellt der Union nur, daß ca. 200.000 ABM-Stellen 1998 mehr bestanden. Die vorgezogenen Frühverrentungen der letzten beiden Jahren übersteigen diese Zahl.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 11:56:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Für die Vergesslichen mal ein Zeitungsartikel aus dem Jahre 1997: ;)

      http://www.berlinonline.de/wissen/berliner_zeitung/archiv/19…

      Hoffnung auf eine Einigung im Steuerstreit
      Schäuble: Aber keine endlosen Gesprächsrunden

      BONN, 5. Dezember. In der Bonner Koalition keimt neue Hoffnung auf eine Einigung mit der SPD über die blockierte Steuerreform. CDU/CSU-Fraktionschef Wolfgang Schäuble sagte den "Badischen Neuesten Nachrichten", wenn zusammen mit der SPD eine deutliche Senkung aller Steuersätze möglich sei, "sollte man das tun". Der FDP-Vorsitzende Wolfgang Gerhardt erklärte am Freitag im Deutschlandradio Berlin, wenn sich bei der SPD etwas "mit Zielrichtung auf Entlastung im Tarif" andeute, "könnte man sich verständigen".

      Abbau von Ausnahmeregelungen

      Schäuble schränkte ein, wenn die SPD keine eindeutige Reformbereitschaft zeige, solle man es besser lassen. Neue endlose Runden von Gesprächen und Interviews habe die Bevölkerung nicht verdient. Jedoch habe sich auch im Bundesrat die Erkenntnis durchgesetzt, "daß reine Blockade Mißbrauch ist" und daß bei einer Fortdauer "die Haushalte von Bund und Ländern zusammenbrechen". Die jüngste Steuerschätzung zeige, daß es so nicht weitergehe. Der Abbau von Ausnahmeregelungen allein reiche nicht, ohne spürbare Senkung der Steuersätze sei die Entwicklung nicht zu korrigieren.

      Die SPD hatte vorgeschlagen, die Mehrwertsteuer zum 1. April auf 16 Prozent zu erhöhen, damit der Rentenbeitrag bei 20,3 Prozent gehalten und nicht auf 21 Prozent erhöht werden muß. Die Umfinanzierung würde dann ein Jahr früher in Kraft treten als die von der Koalition beschlossene und von der SPD abgelehnte Senkung des Rentenniveaus. Dies könnte die SPD nach einem Bundestagswahlsieg 1998 noch stoppen. Gerhardt sagte erneut, seine Partei wolle über die Umfinanzierung und die Steuerreform gemeinsam sprechen.

      Für die Steuerreform forderte Gerhardt einen Höchstsatz von 40 Prozent für die Einkommensteuer auf gewerbliche Einkommen. Dies führe aus verfassungsrechtlichen Gründen auch zu einem niedrigeren Höchstsatz bei der allgemeinen Einkommensteuer. Der von SPD-Chef Oskar Lafontaine angebotene Spitzensteuersatz von 49 Prozent reiche nicht aus. In einer Rede zur Rentenpolitik schlug Gerhardt vor, langfristig den Anteil der gesetzlichen Rente an der Alterssicherung zu verringern. Statt dessen sollten Arbeitnehmer einen Teil der bisherigen Rentenbeiträge für eine durch Kapital gedeckte Altersvorsorge aufwenden. Der FDP-Chef forderte auch eine Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge durch Einzahlungen in Pensionsfonds. (Reuters, AP)
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 12:14:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ for4zim,

      vielen Dank für Deine Unterstützung beim Klarstellen der Münte-Propaganda. Sie fällt aber wirklich immer wieder auf fruchtbaren Boden.

      Verschwiegen wird dann auch immer wie radikal zur Zeit Arbeitslose aus der Statistik gestrichen werden, weil Sie (angeblich) zu alt sind, bzw. gar nicht an einem Job interessiert sind.

      Aber Bilanzen manipuliert hat immer nur CDU; stimmts Herr Müntefering


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