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    Die weitgehende Privatisierung des öffentlichen Dienstes ist überfällig !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.12.02 21:39:29 von
    neuester Beitrag 27.12.02 18:36:46 von
    Beiträge: 85
    ID: 674.522
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      Avatar
      schrieb am 17.12.02 21:39:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie lange lassen wir uns von der Gewerkschaft Verdi noch
      schikanieren ?? Neben dem bestehenden 100 %igen Kündigungungsschutz , will der öffentliche Dienst auch noch die gleiche Lohnerhöhung wie in der übrigen Wirtschaft, obwohl die öffentlichen Kassen leer sind.
      Private Unternehmen würden bei diesen Vorgaben pleite gehen; nicht aber die Staatsbetriebe, die holen sich das Geld vom Steuerzahler oder aufgrund Ihrer Monopolstellung
      vom Verbraucher.
      Wieso müssen Busse, Flughafenpersonal, Müllentsorger usw.
      im Rahmen des öffentlichen Dienstes betrieben werden ???
      Private Unternehmen, die im Wettbewerb miteinander stehen, können
      die Leistungen viel effizienter und günstiger anbieten.
      (Vgl. Privatisierung der Dt. Telekom, was zu erheblich
      geringeren Telefongebühren führte)
      Aber bei unerer schönen rot/grünen Regierung, deren Abgeordneten zu ca 70 % Gewerkschaftsmitglieder (insbesondere bei Verdi) sind, können wir da in dieser Richtung
      nichts erwarten !!!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 21:48:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      dieser text könnte von mir kommen :) :) :)

      :cool: zanker
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 21:51:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja, das wird bestimmt gut klappen.
      Telekom: privatisiert, fünf Jahre später 60 Mrd. Euro Schulden
      Berliner Bankgesellschaft: privatisiert, acht Jahre später 20 Mrd. Euro Schulden

      Und für diese Schulden wird dann der Staat resp. Steuerzahler zur Kasse gebeten. Hinterher wird dann von der Effizienz privatwirtschaftlicher Modelle gefaselt & gelogen.

      Vergiß es!

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 21:53:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      LauraGerhard
      stimme zu, die ist bereits seit 30 Jahren überfällig!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:08:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:11:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      wohans
      Der Unterschied ist nur, dass private Unternehmen
      aufgrund von Mißmanagement (wie Ron Sommer mit seiner
      ungezügelten Expansionstrategie) pleite gehen
      können, und daher unter einem ständigen Anpassungsdruck stehen. Staatsbetriebe können demgegenüber nie
      pleite gehen, auch wenn sie sich noch so unwirtschaftlich
      verhalten !! Wäre die Dt. telekom immer noch ein
      Staatsbetrieb, dürften wir immer noch die hohen Telefonrechnungen bezahlen !!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:14:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Boah eh. Ihr habt ja echt den Durchblick. Klra. Weg mit den öffentlichen Diensten, Beamten usw. Und schon klappt alles wie am Schnürchen. Und natürlich billiger.

      Welche privatisierte Müllabfuhr beispielsweise ist denn preiswerter als die bisherige öffentliche?

      Aber Hauptsache, Euch geht der Stoff für dusselige Neiddiskussionen nicht verloren.

      Kaufhäuser könnten auch alles preiswerter anbieten, wenn man nicht noch die teuer bezahlten Verkäufer hätte. Die Unterbringung im Krankenhaus wär auch viel preiswerter ohne die Löhne für Ärzte zúnd Pflegepersonal.

      Nur bei Euch im Laden ist es anders. Ohne Euch kämen die einfach nicht zurecht. Würden glatt pleite gehen.

      Wieso sind hier auf WO eigentlich fast nur Leute versammelt, die außer dummen Sprüchen ganz offensichtlich sonst nichts leisten. Denn wenn sie was leisten würden, müßten sie ihren Frust nicht pausenlos auf andere Berufszweige abladen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:27:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Richtig, bravo, nur so geht es!!!

      Schickt bitte bitte alle Beamten sofort in den Vorruhestand
      (etwa 80 % der letzten Nettobezüge bitte)!

      In den großen Firmen werden ja auch alle "Alten" - so ab 45 - in den Vorruhestand geschickt!

      Do it!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:31:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ wohans

      Woher kommen denn die immensen Schulden bei der Telekom ? Sie stammen aus abenteuerlichen UMTS-Milliarden, die sich Mister Eichel als Hauptaktionär von der einen in die andere Tasche geschaufelt hat. Dann der absurd hohe Übernahmepreis für die Voicestram-Übernahme und ein hoher Personalstand, der ein profitables operatives Ergebnis ad absurdum führen muss.

      Auch die katastrophal hohen Pensionslasten aus den Zeiten der alten Postbehörde haben bereits Milliarden gekostet und werden auch weitere Milliarden noch kosten.


      Als Überwachungsorgan hätte der Aufsichtsrat und auch der Hauptaktionär dem Treiben des Vorstandes ein Ende setzen müssen. Da auch im Aufsichtsrat staatliche bzw. gewerkschaftliche Kräfte mehrheitlich vertreten waren, zeigt dieses mal wieder eindeutig, dass egal welche Partei gerade am Ruder ist - der Staat ist einfach nicht in der Lage, wirtschaftlich ein Unternehmen führen zu können.

      Als traurige Erkenntnis muss man feststellen, dass je länger die Privatisierung eines Staatsunternehmens dauert -desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese ein finanzielles Fiasko wird.

      Rein privatwirtschafliche Untermnehmen sind nur 2 Zielen verpflichtet - profitabel und zukunftsweisend zu arbeiten sowie die eigenen Arbeitnehmer vernünftig behandeln und zu motivieren. Die Gewerkschaften passen da schon auf.

      Politische Interessen und Schiebereien/Klüngel sind die Gründe dafür, dass sich der Staat möglichst vollständig aus wirtschaftlichen Handeln heraushalten soll.


      Die politischen Glanzstücke bei der Bankgesellschaft Berlin haben auch dort ihre Folgen hinterlassen.


      40 jahre DDR haben gezeigt, wie gut der Staat mit Geld umgehen kann, wenns nicht irgendwann mal anders läuft
      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


      Käptn
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:31:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ihr Narren seht den Dorn im Auge anderer und überseht den Balken im eigenen Auge. Wer den öffentlichen Dienst für eine leistungslose Gesellschaft hält ist offensichtlich blind und taub. Mit Arroganz und Ignoranz ist es einfach wertvolle Berufsgruppen zu degradieren. Die Gehälter anderer Wirtschaftszweige sind zumeist höher als im öffentlichen Dienst. Mit welchem Recht hat ein Industriearbeiter oder -angestellter einen höheren Gehaltsanspruch als z.B. ein Polizist oder eine Krankenschwester? Gerade in diesen Berufsgruppen sind Überstunden, Nachtschichten, Wochenenddienste und Bereitsschaftsdienste die Regel. In vielen Betrieben der freien Wirtschaft sind 5-Tage Wochen üblich. Es gibt zahlreiche andere Argumente. Ich bin anderer Meinung.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:32:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      ja, ja, privatiesiert nur alles...dann wird bestimmt alles gut :rolleyes:

      Noch was zum Thema "Angemessene Bezahlung und tarifliche Lohnsteigerung":

      Ihr glaubt also, dass es jedes Mal auf`s neue mit der sog. "Unkündbarkeit" der Beschäftigten des Öffetnlichen Dienstes zu rechtfertigen ist, eine Lohn-/Gehaltssteigerung zu verweigern oder in vergleichsweise niedrigerem Maße umzusetzen ?!? Dazu möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass diese Neid-Diskussiion komischerweise immer dann hochkocht, wenn es den anderen Bereichen - ich nenne sie mal "Freie Wirtschaft" schlecht geht. Dann ist der Öffentliche Dienst der Buhmann und Prügelknabe der Nation, weil es denen ja soooo gut geht...die sind ja unkündbar (stimmt übrigens nicht, informieren bitte !).

      Geht es der Freien Wirtschaft wiederum gut, lächelt jeder über diejenigen, die sich beim Öffentlichen Dienst beworben haben, um dort bei unterdurchschnittlicher Bezahlung (ihr denkt ja immer nur, es gäbe dort nur Leitende Angestellte und leitende Beamte, gell ?!?) ein mehr oder weniger ärmliche Dasein zu fristen.

      Ein für allemal: Ich empfehle JEDEM, sich einmal mit dem Artikel 33 Abs. 2 unseres Grundgesetzes auseinanderzusetzen. Dieser besagt nämlich, dass "JEDER...gleichen Zugang zum Öffentlichen Amte" hat !!!

      Es gibt nun also nur drei Gründe, die es verhindert haben, dass ihr im Ö.D. angefangen habt:

      1. Ihr wusstet gar nicht, dass JEDER Zugang zum Öffentlichen Amte hat

      2. Ihr habt es versucht, aber nicht die Befähigung (sprich: charakterlich und fachlich) dazu

      3. Ihr wusstet, dass die Bezahlung im Ö.D. alles andere als prickelnd ist (trotz der Vorteile wie z.B. im Verhältnis sicherer Arbeitsplatz)

      Andere objektive Begründungen erscheinen mir zunächst nicht offensichtlich...

      Übrigens: Neid war schon immer ein mieser Begleiter !

      Gerne höre ich mir euren - sachlichen - Gegenargumente an...
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:41:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      .
      nicht so schnell. Wenn Teile des Öffentlichen Dienstes privatisiert werden, heißt das für betroffenen Angestellten
      immer Einkommensverlust. Und diese Gehaltsgruppen müssen jetzt schon jeden Cent zweimal umdrehen.

      Das kann und darf also nicht die Lösung sein. Von Arbeit muß man leben können.

      Das heißt aber nicht, daß man nicht den bürokratischen Wasserkopf abschaffen darf. Hier ist enormes Einsparpotential.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:51:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      @LauraGerhard
      ich wundere mich, dass dir die jahrelangen Streiks erst jetzt auffallen! Deutschland ist das streikfreudigste Land Europas der EU, vor Italien, vor Frankreich! Könnte dir das entgangen sein? Kürzlich sind in Hamburg sogar Polizisten auf die Straße gegangen!
      Wenn dann noch die Metaller anfangen BMW, Mercedes, Opel zu bestreiken, dann hat Deutschlands letztes Stündchen geschlagen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:59:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      nochwas, LauraGerhard,

      Ich zitiere dich "Wäre die Dt. telekom immer noch ein
      Staatsbetrieb, dürften wir immer noch die hohen Telefonrechnungen bezahlen !!"

      Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Telefongebühren vor der Privatisierung wesentlich geringer waren als heute...das aber nur am Rande ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:00:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      11meter
      Das die Privatisierung zwangsläufig zu Einkommensverlusten
      stimmt nicht so, verdi beklagt doch ständig , dass der
      öffentliche Dienst hinter der Gehaltsentwicklung
      in der freien Wirtschaft zurückhängt
      Öffentliche Betriebe sind nicht fähig den Wasserkopf
      abzubauen, weil es einfach nicht den Anpassungsdruck
      wie in der freien Wirtschaft gibt.
      In der früheren DDR gab es nur Staatsbetriebe; da
      konnte nach der Wende jeder erleben, dass die
      meisten dieser Betriebe nicht überlebensfähig waren,
      weil sie alle viel zu viel Personal angehäuft haben !!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:03:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Aufstieg2000
      Ferngespräche waren vor der Privatisierung wahnsinnig teuer; was Du wahrscheinlich wieder vergessen hast !!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:05:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wer da was schreibt von Unkündbarkeit im Öffentlichen Dienst kennt den Osten nicht. Der Kündigungsschutz wurde wohlweißlich nichtin den BAT Ost übernommen, bei Zwangsteilzeit-Angeboten droht man mit Bedarfskündigung.

      So lange wir uns zwei Hauptstädte leisten können, hat die Bundesregierung kein Recht, auf leere Kassen zu verweisen, von den Prunk- und Protzbauten in Berlin ganz zu schweigen. Auf Kosten der Kommunen das Geld vwerschleudern und dann den Lohnforderungen die Schuld geben - die Regierung sollte erst mal bei sich anfangen. Wie war das mit dem Weihnachtsgeld für Ex-Minister? Nicht mal das wurde korrigiert, die eigenen Taschen voll bis oben und anderen die 3% als staatsgefährdend vorhalten!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:08:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      @LauraGerhard

      welche Gespräche machen denn den "Löwenanteil" der meisten Nutzer aus ??? Die Ferngespräche sind`s wohl weniger...auch damals waren sie`s nicht :rolleyes:

      Möchtest du denn auch, dass die Polizei und die Feuerwehr privatisiert werden ??? Könntest ja dann im Notfall Vergleichsangebote bei den zur Verfügung stehenden Privatanbietern einholen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:16:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      .
      es ist schon richtig, daß im öffentlichen Dienst viel zu viele Leute beschäftigt werden. Und es scheint auch richtig, daß die Ämter nicht in der Lage sind, diese abzubauen.

      Wenn ein Teil des öffentlichen Dienstes privatisiert wird, werden meistens Sozialklauseln geschaffen, die den Beschäftigten für eine Weile einen Bestandsschutz geben. Manchmal aber noch nicht einmal das. Nach einer gewissen Zeit kommt aber die Anpassung an die Privattarife. Und dann sind besonders die unteren Tarifgruppen arg dran.

      Vergleiche mal die Gehälter einer Wäscherin, einer Köchin oder eines Busfahrers zum Beispiel im Privatbetrieb und
      im öffentlichen Dienst. Wie gesagt, von Arbeit muß man leben können.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:20:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      11meter
      was kümmert das eine LauraGerhard, ob eine Wäscherin, Köchin etc. von ihrem Geld leben kann!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:22:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Aufstieg2000
      Soweit hoheitliche Aufgaben , wie Polizei, Justiz usw.erledigt
      werden, kommt eine Privatisierung natürlich nicht in Betracht. In München werden Busse teilweise öffentlich
      rechtlich und zu 40 % privatwirtschaftlich betrieben.
      Wieso können diese nicht zu 100 % privat betrieben werden ???
      Weil Verdi dann wieder Mitglieder verlieren würde; das
      wäre ja dann schlimm !!!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:26:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      StellaLuna
      Rot/Grün führt wieder die Mini Jobs (bis 400 Euro)
      für alle ein. Mit 400 Euro kann auch niemand überleben.
      Das ist doch kein Argument, dass jede Beschäftigung
      so viel bringen muß, dass man davon leben kann.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:30:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      @LauraGerhard
      richtig! Die Wäscherin kann sich ja einen zusätzlichen Minijob suchen! Oder aber sie geht zum Sozialamt, damit sie auf das Existenzminimum kommt. Ist es das was du anstrebst, so niedrige Löhne, dass Anspruch auf Sozialhilfe besteht?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:33:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      @LauraGerhard
      Ziel sollte sein, das Existenzminimum = Sozialhilfesatz, durch Erwerbsarbeit zu verdienen, nicht weniger. Alles was darunter ist, belastet den Staat.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:52:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Laura

      Für uns Bürger wird eine Privatisierung des öffentlichen Dienstes nicht unbedingt billiger, schließlich handelt es sich oft um Betriebe, die ein örtliches Monopol besitzen und praktisch niemals im wettbewerb stehen werden oder die Betriebe sind defizitär und finden schwerlich Käufer. Stell ich mir lustig vor, bei den Komunen bleiben die Verluste und die gewinnbringer gehen an private Monopole. Wer 2 und 2 zusammen zählen kann, merkt ganz schnell, dass diese Kombination keinen Platz hat für "billiger".

      Neonjaeger
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:57:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      StellaLuna
      Wir leben nicht im Sozialismus , sondern in einer Marktwirtschaft, wo sich Preise und auch Löhne nach
      Angebot und Nachfrage regeln. Die Höhe des Lohnes
      richtet sich nach der erbrachten Leistung und nicht nach
      anderen Kriterien !!! In welcher Welt lebst Du ???
      Die schlimmen Zeiten des DDR Sozialismus haben wir zum
      Glück hinter uns gebracht.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:59:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Neonjaeger
      ein gutes Beispiel ist England. Vor Jahren wurde dort die Bahn privatisiert, mit dem Ergebnis: miserable Sicherheitsstandards die zu vielen Zugunfällen führte. Von überalterten Loks, Wagen und Unpünktlichkeit ganz zu schweigen. Da ist die deutsche Bahn Luxus dagegen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 00:01:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      hi neonjaeger,

      da hast du unserer lieben laura eine echt konkrät
      vollkrass brontale rechenaufgabe gestellt, alder;)

      jedoch unsereiner vertraut voll auf laura, unserer speerspitze gegen rotgrün und pisa,
      das ergebniss
      aus deiner hochkomplizierten extrem-mathe-aufgabe wird
      sie uns hoffentlich bald kundtun

      ciao:D
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 00:01:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      @LauaGerhard
      es ändert nichts an der Tatsache, dass ein sogenanntes Existenzminimum festgeschrieben ist. Wer darunter verdient, kann zum Sozialamt gehen. Niemand kann gezwungen werden zwei oder drei Jobs anzunehmen.
      Ich habe keinerlei Erfahrung mit DDR und Sozialismus gemacht, insofern fehlt mir jeglicher Vergleich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 00:03:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      DOLCETTO
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 00:04:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Neonjaeger
      es muß nicht immer billiger werden, sondern es genügt,
      wenn die Leistung besser wird. Wieso müssen Lehrer
      Beamte sein ??? Nach der Pisa studie stehen wir ja recht
      schlecht aus. Wenn es im Bildungssystem mehr Wettbewerb
      gäbe , insbesondere durch private Anbieter , würde
      einiges im Bildungsbereich besser bei uns laufen !!
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 00:07:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      .
      es ist eben ein Unterschied, ob man soziale Verantwortung übernimmt oder ob man es den kapitalistischen Kräften überläßt. Es sollte eben nicht so sein, daß das Kapital die Menschen ausbeutet. Der Arbeitsmarkt ist kein echter Markt, sondern ist durchaus mit einem Monopol vergleichbar.

      Es gibt einfach zu wenig Arbeitsplätze, um für einen fairen Markt zu sorgen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 00:13:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      @LauraGrhard

      wenn in der DDR alles so schlimm war und bei uns nur Wunderland, erkläre mir
      - warum ist seit 1990 in Neuen Bundesländern Anzahl der Neugeborenen um 60% eingebrochen
      - warum sind Alergien bei Kindern und Jugendlichen jetzt wie bei uns, vor 1990 unter 50%

      Im übrigen - alles privatisiern ist tick einer Spaßpartei, Spaß ist aber vorbei.
      Beamten sind für den Staat biliger - Kosten kommen mit Pansionierung. Da die Kassen leer sind kann man sich nur Beamte leisten.

      gruß
      rudi
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 00:17:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      StellaLuna
      Ein Existensminimum wird doch nirgends
      festgeschrieben. Hier in München zahlt man schon
      ca 1000 Euro an Miete für eine Wohnung . Eine Verkäuferin
      bekommt nicht viel mehr an Nettolohn, auch in München
      nicht; sie muß zwangsläufig einen Nebenjob noch annehmen.
      Wir leben in einer Marktwirtschaft, wo Löhne sich nicht
      am Existensminimum orientieren müssen; selbst nicht bei
      Rot/Grün; sonst würden sie ja nicht wieder die Min-Jobs einführen !!
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 00:24:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      rudi
      Wenn es im ehemaligen Arbeiter und Bauernstaat DDR
      alles so gut war, weil die Beamten so billig sind,wie Du schreibst,
      dann frage ich mich, warum die DDR am Ende dann total bankrott war und die Leute auf die Straße gingen,
      weil sie vom DDR Staat die Schnauze gestrichen voll hatten !!!
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 00:31:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ Laura

      Definiere bitte mal "besser" Die Mülltonne wird leerer, das Abwasser schneller aus den rohren gesaugt oder wie? Privatisieren ist kein Allheilmittel. Ich habe mit dem öffentlichen Dienst über die Stadtwerke die meiste berührung und darum finde ich nun mal, existenzielle Aufgaben, wie Wasser, gehöhren nicht privatisiert. Ich gebe dir gern zu, dass unser Land überbürokratiesirt ist und da sicher noch Einsparmöglichkeiten sind.

      Neonjaeger
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 00:51:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      @LauraGerhard

      sorry, hast nicht verstanden - letzter Absatz betraf uns und unsere Beamte.

      Du hast nichts zu Geburtenrate und Alergien zu sagen?
      Ist das für Dich keine Lebensqualität, oder muß bei Dir alles im Cent und Euro gemessen werden?

      Bankrott - da bin ich mir nicht sicher, wir haben es platt gemacht da bin ich mir sicher.

      gruß
      rudi
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 09:31:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      guten morgen, laura

      #33 >> der terminus "existenzminimum" ist eine real definierte größenordnung
      und hat in der sozialgesetzgebung und im familienrecht z.b. eine hohe bedeutung!
      mit den exorbitant hohen lebenskosten in münchen (de san bestimmt von rotgrün verursacht, oda?)
      hat das echt konkret null zusammenhang.

      #30 >> da hast du eine sehr interessante ambivalenz angesprochen:
      lehrer = beamte:confused: muss zwar net sein, jedoch bedeutet mehr private
      anbieter nicht gleich automatisch kostenreduzierung und gute qualität!
      die privaten "abi-beschaffer" für betuchte töchter und söhne gibts schon lange, jedoch
      haben die auch berechtigterweise meist ein negatives image an den uni`s und in der industrie!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 09:53:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      #37

      Wer regiert denn München seit Jahrzehnten?
      Die hohen Lebenshaltungskosten dort hat doch die rote Stadtregierung zu vertreten.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 09:59:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      @HMHM zu #6: *unterschreib*

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 10:03:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      wie lange in münchen oder köln diese hohen kosten noch sein werden bleibt hier die spannende frage.

      es werden wieder viele leute umsiedeln - in schwächere gebiete mit wesentlich geringeren lebenshaltungskosten.

      was soll ich in münchen .

      ich kann auch nach nürnberg oder bamberg oder coburg wo sich alles im rahmen bewegt.

      arbeit gibt es dort auch.

      und wo es keine arbeitskräfte mehr gibt da werden unternehmen auch nicht investieren.

      wenn keiner hinziehen möchte.

      es kann nicht sein das man in bad neustadt für einen quadratmeter bauland 22 € bezahlt und in nürnberg 400 €
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 10:15:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      ach was, Scarlett

      dein pawlow`scher reflex lässt keine zeit zum denken zu, gell:D

      rings um münchen gibts etliche gemeinden, die zwar seit jahrzehnten
      von der CSU "regiert" werden, jedoch erheblich höher grundstückspreise/mieten
      und auch höhere preise in den geschäften und restaurants
      als münchen haben!!!

      woher kommt den des?:p

      ciao
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 11:12:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      100 % Kündigungsschutz, Busfahrer im öffentlichen Dienst verdienen 30 % mehr als bei Privatbetrieben, und dann sind die auch noch so unverschämt und strieken und wollen trotz leerer Kassen noch mehr verdienen !

      Um die privaten Busfahrer kümmert sich dagegen kein Gewerkschaftsbonze !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 12:40:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      Blue Max
      In München sind ca 40 % der Linienbusse in privater Hand
      und 60 % der Linienbusse in öffentlicher Hand. Es ist
      richtig, dass Busfahrer im öffentlichen Dienst zu
      wesentlich besseren Bedingungen beschäftigt werden wie
      die Busfahrer im privaten Bereich. Ein Nachholbedarf für den öffentlichen Dienst in Sachen Lohn zur privaten Wirtschaft ist daher nicht im geringsten, wie behauptet gegeben. Am Montag fuhren
      nur die privaten Busse, nicht aber die Busse in
      der öffentlichen Hand, was zu einem riesigen Verkehrschaos
      führte und zu einem gewaltigen wirtschaftlichen Schaden.
      Wieso muß die Gepäckabfertigung und das sonstige Flughafenpersonal durch den öffentlichen Dienst erfolgen ??? Eine sofortige Privatisierung wäre überfällig, damit die völlige Lahmlegung mit Schäden in Millionenhöhe durch Verdi
      von Flughäfen nicht mehr erfolgen kann. Das
      ist Erpressung hoch drei zu Lasten der Staatskassen,
      die total leer sind !!! Damit muß endlich Schluß sein

      DOLCETTO
      Die hohen Mieten in München und anderen Ballungszentren
      haben viele Ursachen. Eine Ursache ist natürlich
      auch, dass die rot/grüne Stadtregierung in München in der Vergangenheit zuwenig
      Bauland ausgewiesen hat. Da waren grüne Ideologien (wie
      Umweltschutz usw.) wichtiger als ausreichender Wohnraum.
      Diese Tatsachen muß Du halt auch zur Kenntnis nehmen
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 18:58:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      Auch so, die Beschäftigten in den privaten Betrieben steiken nie, oder was jetzt ?!?

      Bezüglich der Bezahlung öffentlich Bediensteter und Angesteller privater Unternehmen würde ich doch vorschlagen sich fundierter zu informieren und nicht nur auf "Scheisshausparolen" der Boulevardpresse zu hören...
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 21:12:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      #1,

      das Dümmste, was ich heute gelesen habe.:D
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 21:16:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich kann den Friedrich Merz von der CDU nur zustimmen,
      der empfielt , dass CDU-Mitglieder aus den Gewerkschaften
      austreten sollen. Was sich die Gewerkschaften da erlauben , ist
      nicht mehr hinehmbar. Selbst Steuererhöhungen , wie
      Vermögenssteuer usw. fordern sie, was Ihnen einen Dreck angeht. Was sich Verdi hier erlaubt , ist Erpressung
      hoch drei. Mann kann nur hoffen , dass die Innenminister
      hart bleiben , und diesen unverschämten Lohnforderungen
      nicht nachgeben !!!
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 21:21:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      3%-Forderung unverschämt ?

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 21:34:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      @laura,

      wie hoch war denn deine letzte - tarifliche - Lohnsteigerung ?
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 21:42:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Aufstieg2000
      Ich bin selbständig , wenn Du es genau wissen möchtest.
      Ich steigere meine Einkünfte, indem ich mehr leiste !!
      Aber die Gewerkschaften wollen , dass die Leute bei
      immer weniger Arbeit einen immer höheren Lohn bekommen
      sollen; Das funktioniert natürlich nicht !!
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 21:50:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      @laura,

      sehr pauschal, deine Aussagen...leider...

      Die Behauptung, dass du zur Steigerung deines Einkommens immer mehr leistest, kann wohl uneingeschränkt nicht stehen bleiben (siehe unten)!

      Der Gehalts-/Lohnempfänger erhält seine tariflichen Steigerungen auch nicht, weil er mehr leistet, sondern weil die Lebenshaltungskosten entsprechend gestiegen sind. Es ist ja nun mal so, dass die Preise für Produkte und Dienstleistungen immer - mehr oder weniger - steigen. Würde das Gehalt/ der Lohn immer gleich bleiben, könnte man irgendwann grad mal seine Briefmarken bezahlen...und dann war`s das...

      Ähnlich ist es auch bei dir, wenn du ehrlich bist...du bietest deine Dienstleistungen/ Produkte ja auch nicht für alle Zeit zum gleichen Preis an, oder ?!? Würde mich jedenfalls sehr wundern. Denk mal drüber nach, bevor du solche pauschalisierten "Erkenntnisse" verbreitest !

      Zuletzt: Bitte vergleiche mal die Tarifabschlüsse des Öffentlichen Dienstes der letzten 10 Jahre mit dem Durchschnitt der sog. Freien Wirtschaft ! Jetzt kommst du !
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 22:24:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      :laugh: #50

      ja die waren (wenn man die produktivität berücksichtigt) leider zu hoch

      zanker:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 22:27:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      ich geb`s auf...sinnlos, mit solchen Leuten eine sachliche Diskussion zu versuchen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 22:36:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich möchte mich nun überhaupt nicht einmischen, Aufstieg, aber mit Deinem Vokabular in# 44 bezüglich bestimmter ... Parolen qualifizierst Du Dich nicht für eine sachliche Diskussion in diesem Board.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 08:36:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      guten morgen laura,

      in deiner ansage #46 hast du deine empfehlung an die AG-seite
      zu harter verweigerung abgegeben.
      wie stellst du dir denn das weitere vorgehen vor?:confused:

      den totalen streik bis zum abschluß von voraussichtlich dann doch umra 2%??:mad:

      durch die komplexität der tariflichen auseinandersetzung gibts
      auf beiden seiten krasse verluste!!

      >>ich wünsch dir viel spass beim schneeschippen vor deiner kanzlei, spatzerl

      ciao
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 10:44:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      #50

      falls es dich interessiert - die preise im produzierenden
      gewerbe fallen beständig - un das seit jahren - somit auch umsatz und gewinn der kleinen mittelständischen industrie.

      bei mir macht der preisverfall inzwischen ca. 30 % aus in den letzten 5-6 jahren - und das bei ständig steigenden kosten.

      das ist nur durch steigende produktivität zu kompensieren - sprich auch entlassungen.

      ein weiterer aspekt ist die europäische union.

      die privaten buslinien werden vom land eu-weit ausgeschrieben.
      und nun kannst du dich mal als privater bewerben - mit einem preisangebot- der billigste gewinnt.

      es stehen aber besonders schon große französischwe busunternehmen bereit in den deutschen markt zu drängen.
      dann fährt der deutsche busfahrer zu billiglöhnen für einen franzosen 14 stunden am tag.

      wohlgemerkt - der private. dazu macht er noch seinen bus selbst sauber und am ende macht er am wochenende noch werksatttarbeiten. das land spart ja .

      anders bei den öffentlich rechtlichen busverkerhrsgesellschaften.

      arbeitszeit , löhne , sozialleistungen - alles nach tarif.

      die stadtbetriebe lassen ja an sonn und feiertagen noch private subunternehmen fahren damit die eigenen leut nicht arbeiten müssen.

      wenn sie streiken - bitteschön - sofort privatisieren - mal sehen werd dann noch sein maul aufreißt.

      und ein privater wird kaum streiken -er hat schlicht angst seinen arbeitsplatz zu verlieren . ein verdi - arbeiter kennt sowas aber nicht
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 11:34:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      Warum wird McKinsey nicht gebeten den gesamten öffentlichen Dienst einmal ordentlich durchzurationalisieren ?

      Die haben doch mal vor einiger Zeit ein Gutachten zur Bahn AG abgegeben, mit dem Resultat, dass dort 50 % aller Stellen überflüssig sind und eigentlich wegfallen müssten.

      Bei den Bürokraten des öffentlichen Dienstes könnten vermutlich auch viele Stellen wegfallen, ohne das die Bürger diese vermissen würden.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:09:02
      Beitrag Nr. 58 ()
      Blue Max
      Was hat die deutsche Bundesbahn (heute:Bahn AG) nach
      dem Krieg pro Jahr an Milliardenverlusten dem
      Steuerzahler gekostet. Der Umsatz pro Beschäftigten
      war viel zu gering , um die Kosten pro Mitarbeiter
      abzudecken. Der Grund liegt darin, dass bei der Bahn AG
      immer noch viel zu viele Leute beschäftigt sind, was
      aber viel zu langsam erfolgt. Die Bahn AG will in ein paar Jahren an die Börse gehen ; das kann sie aber nur , wenn sie Gewinne und keine Verluste macht.
      Die Dt. Telekom muß weiterhin 40.000 Leute abbauen,
      wäre die Dt. Telekom noch öffentlicher Dienst würden
      alle Mitarbeiter einfach durchgeschleppt, aber
      Leute , wie Aufstieg usw. sehen diese Zusammenhänge wie
      immer nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:15:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Blue max

      hast Du denn schon mal erlebt, dass irgendwo die Ideen von McKinsey auch wirklich umgesetzt werden? Zum Glück übrigens.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:17:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      @HMHM

      In der Privatwirtschaft wird ständig rationalisiert.

      Siehe zB oben, Dt. Telekom entlässt 40.000 Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:22:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      HMHM,

      da sprichst du ein wahres wort gelassen aus - es ist leider
      das schwere los der consulter, dass sie ihre konzepte net
      selber umsetzten :D

      die geben ihre paar kilo ppt ab und düsen zum nächsten problemfall;)

      btw: r.berger hat derzeit einige aufträge in bayern laufen,
      bin mal gespannt, ob sich da was rührt,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:51:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ wohans + Aufstieg + Laura Gerhard

      Wann begreifen die Befürworter des öfentlichen Dienstes endlich, dass sich jedes wirtschaftliches Handeln nach dem Bedarf des Kunden - sprich der Nachfrage am Markt - orientieren muss, wenn eine wirtschaftliche Arbeitsweise ohne Dauersubventionierung gewünscht sein sollte :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: ?

      In unserer Stadt gibt es ein öffentliches Bunsunternehmen, das etwa 90% des ÖPNV abdeckt und somit ein Monopolunternehmen ist.:cry: Dieses erhält jährliche Steuersubventionen in Höhe von 60 Mio EUR von einer Stadt, die faktisch pleite ist.

      Anstatt private Konkurrenz zuzulassen, werden die Fahrpreise dauernd erhöht, fürstliche Gehälter gezahlt, superschicke Verwaltungs- und Servicegebäude errichtet und eine Fahrzeugflotte unterhalten, die weit über den eigentlichen Bedarf geht, denn trotz oder gerade wegen eines 10-minütigen Taktes schafft es der Laden nicht, die Busse auch nur annähernd in Schnitt halbvoll zu bekommen.

      Auch die tatsächlich geringe Betriebsdauer der Busse hat kaum etwas mit der wirtschaftlichen und technisch möglichen Frist zu tun, in der Fahrzeuge genutzt werden können.

      Wenn die Busse/Straßenbahnen nicht mehr schick genug sind, dann werden sie halt ausrangiert und billig nach Afrika verscherbelt.

      Der Staat sollte ehrlich sagen, ob er lieber einen dauersubventionierten oder eine leistungsstarken und kundenorientierten OPNV mit wettbewerb haben möchte.

      Nur mit attraktiven Angeboten verschiedener Busunternehmer kann der wahre Marktpreis für diese Dientstleistung ermittelt werden.

      Ohne Wettbewerb hat letztlich immer der Kunde und der Steuerzahler das Nachsehen - bestes Beispiel ist doch die Bahn AG mit ihrem ewigen Monopol. Kein Wunder, dass sich mehr als 2/3 aller Bahn"kunden" dauernd über diese eigentliche Behörde beschweren - egal ob es um Verspätungen, unfreundliche Mitarbeiter oder undurchschaubere Fahrpläne geht.

      Konkurrenz belebt immer das Geschäft, egal in welcher Branche - außer hoheitliche Aufgaben natürlich.

      Laura Gerhard - ein Beispiel für wirtschaftlichen und bedarfsgerechten Durchblick :) .

      Leider sind die verantwortlichen Politiker ihren besitzstandswahrenden Theorien und Klüngelgedanken verfallen - bezahlen dürfens dann die anderen, auch die Autofahrer, die diese Art von Dienstleistung gar nicht brauchen.

      Armes Deutschland - ein weiteres Beispiel politischer Glanzleistungen der Neuzeit - kein unwissendes Handeln zu Zeiten der Neandertaler.


      Käptn :cry: :confused: :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:07:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      ay ay, kapitän

      die stark frequentierten buslinien werden ratz-fatz privatisiert, echt null problemo, alder!

      die unwirtschaftlichen strecken interessieren ja eh kein schwein, gell:D
      wer fährt dann schüler, rentner et on in der gegend rum??

      also unsereiner tät sich net für so luschen wie ÖPNV engagieren,
      da tät ich mir als privater mit monopol-strategie
      ganz andere rosinen aus dem öD picken,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:28:35
      Beitrag Nr. 64 ()
      Wenn ich mir abends die vielen Geisterbusse anschaue, die dienstbewußt durch die Gegend gondeln, dann frage ich mich oft, wer davon eigentlich provitiert. Der Busfahrer, weil er einen sicheren Job hat und mit seinem Einkommen über Konsumausgaben die Wirtschaft ankurbelt?

      Es geht nicht allein um die Abschaffung bestimmter „öffentlicher“ Dienstleistungen, sondern vielmehr darum, wie man diese effektiver und kostengünstiger anbieten kann. Mehr Konkurrenz in diesem Bereich darf kein Tabuthema sein

      Die Kosten für das Mißmanagment im öffentlichen Sektor durch unflexible starre Verwaltungsstrukturen zahlt nämlich jeder Bürger indirekt über höhere Steuern und sonstige Abgaben.

      c.u.
      E.Carver
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:50:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ Doletto

      dann zahlst Du also auch gerne immer mehr in den allgemeinen Steuertopf ein, den unsere Politgenies sinnlos mit vollen Händen ausgeben ? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      Weiter vom Stadtzentrum entfernte Haltestationen sind natürlich weniger attraktiv als die Innenstadttouren. Dafür ist es aber auch viel günstiger, weiter draußen zu wohnen als in der City.

      Die Omi wird wohl kaum von Ihrer Monatskarte in den Ruin getrieben, die bei uns (Großstadt mit Einzugsgebiet) knapp 30 EUR kostet.

      Sage mir mal bitte, warum z.B. ein Standardbrief innerhalb der gleichen Stadt genausoviel kostet wie derjenige, der z.B. von Hamburg nach München muss ?

      Meiner Meinung nach hat dieses rein garnichts mit wirtschaftlichem Handeln, sondern mit Quersubventionen als Relikt aus Nochbeamtentum bei der an der Börse gehandelten (!) Post AG zu tun.


      Ihr Rotgründenker - erklärt mir das mal bitte
      :rolleyes: :rolleyes: :cry: .


      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 19:34:00
      Beitrag Nr. 66 ()
      @BlueMax
      auch McKinsey kann das Rad nicht neu erfinden! Schau dir doch mal an, welche Vorschläge der Bayer. Staatsregierung unterbreitet wurden. Schwach, wirklich schwach! Leider wurde nicht veröffentlicht, wie viele Millionen Steuergelder in diese platte Studie investiert wurden.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 09:33:11
      Beitrag Nr. 67 ()
      guten morgen, Kapitän

      wie stellst du dir einen "Rotgründenker" eigentlich vor?:confused: :confused: :confused:

      in mir denkt`s grün mit affinität zu schwarz, rein barock-bayrisch verstehst??

      ciao
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 09:49:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      #61 Traumkapitän

      stelle mir gerade vor, wie sich die auf ÖPNV Alten und Kranken, die nichtmobilen Schüler, Studenten und sonstigen Spezies ohne Auto auf den langen Marsch aus den Provinzen über die verrottenden Gleise einst ganz staatlich subventionierter Bahnen zu den "attraktiven Angeboten" schleppen.
      Luxusbusse auf Hauptstrecken mit Klo, Fernsehen und Sektbar auf den Hauptverbindungslinien (natürlich fast zum "attraktiven" Nulltarif :laugh: ) - verrostete Fahrräder und Wiedereinführung von Pferd und Wagen auf abgelegenen Nebenstrecken. Alle steigern ihre Kosten, der Arbeitnehmer kann sich ja beim Brötchenverzehr einschränken, um das zu puffern.
      Und das ist bloß ein Bereich des Lebens.
      Gott sei Dank erfährt momentan z. B. das Gaststättengewerbe (einer der größten Abzocker nach Einführung des Euros - "wir haben die Preise nicht erhöht" :laugh: ), dass die Leute nur begrenzt willig sind, sich ausnehmen zu lassen. Nach ´ner gewissenZeitspanne merkt´s halt ein jeder und reagiert auch, wie man sieht. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 11:17:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      füge "angewiesenen" zwischen "ÖPNV" und "Alten" - dann liest sich´s besser ;)
      MM
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 18:05:10
      Beitrag Nr. 70 ()
      Minmaker
      Das Schreckengemälde, was Du da oben beschreibst, ist
      doch völlig realitätsfern !!
      Die privaten Linienbus-Unternehmen bekommen auch heute
      nur eine Lizenz unter Auflagen. Das heißt, dass sie die
      Linien in Ihrem Lizenzgebiet bedienen müssen und können
      ohne Genehmigung auch nicht so ohne weiteres die Preise
      erhöhen . Private Busunternehmen arbeiten halt kostenbewußter. Sie werden versuchen bei Linien mit wenig
      Publikum private Taxis beauftragen und nicht mit einem
      Großbus 2 Gäste befördern usw., wie das der öffentliche
      Busverkehr so tut. Na ja da zahlt es halt der Steuerzahler bzw. die Fahrpreise werden immer kräftig
      erhöht, da ja wirtschaftliches, d.h. kostenbewußtes
      Verhalten im öffentlichen Dienst keine sehr große Rolle
      spielt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 18:21:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ach laura :rolleyes: , es ist ja an allem ein bißchen was dran. Im Bereichen des öffentlichen Dienstes hat man z.B. die Reinigung von Gebäuden - wie es heute so schön neudeutsch heißt -"outgesourced". Folge der hier als heilige Kuh verkauften Privatisierungist, dass die Gebäude schmutziger als vorher sind, ständiger Ärger mit der Firma, die reinigen soll, weil sie nicht tut, was sie soll, daraus folgend häufiger Wechsel - und teurer ist der ganze Scheiß auch noch.
      Was nur beweisen soll, dass es manchmal sinnvoll ist, manchmal nicht, zu privatisieren. Wr haben alle das Beispel Bahn. Sie kann es eben nicht billiger und besser, sondern sie stellt Strecken ein, holt sich den Profit, wo sie ihn bekommen kann, was ich ja noch nachvollziehen kann.
      Aber was habe ich als Kunde davon, dass der Zugbegleiter des IC von Hamburg nach München dreisprachig ist und während er der dicken Frau in der zweiten Reihe den Zuschlag abfordert, gleichzeitig noch ein Ei auf dem Mützenrand balanciert als zusatlichen Service, während ich dann sehen muß, ob ich irgendwie hinten auf dem Miststreuer sitzend in meine provinzielle Zweitheimat komme, weil sich gerade auf dieser eingestellten Nebenstrecke kein Privatanbieter fand, der mit einem ausgedienten Schienenbus der DB auf den alten Schienen der DB ein florierendes Beförderungsunternehmen gründete?

      Hat eben alles zwei Seiten.
      MM
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 22:19:38
      Beitrag Nr. 72 ()
      @LauraGerhard
      auf dem Papier sieht alles ja so gut durchdacht aus. Die Praxis zeigt die Denkfehler und die sind gewaltig! Das mit den Taxen funktioniert auch nicht, da ländliche Taxiunternehmen maximal 3 Taxen haben und zum Teil einen ganzen Landkreis bedienen. Wenn nicht vorbestellt ist, kommen sie gar nicht oder aber zu einem Zeitpunkt wo man sie nicht mehr braucht.
      Hast wohl noch nie in der "Prärie" gelebt und weißt nicht wovon du sprichst.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 22:28:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      Minmaker
      Die frühere deutsche Bundesbahn hatte pro Jahr Milliarden an
      Verlusten verursacht, was für die Steuerzahler auf die
      Dauer nicht zumutbar war. Die Stillegung von unrentablen Nebenstrecken
      dient der jetzigen privatierten Bahn AG Verluste abzubauen
      , um die Bahn AG in ein paar Jahre börsenfähig zu
      machen. Eichel erhofft sich da einiges an Privatisierungserlöse. Nach meinen Erfahrungen bestehen an Stelle der
      stillgelegten Bahnstrecken dann zumindest Busverbindungen. Wer lieber Bahn als Bus fährt , ist
      die Stillegung einer Bahnnebenstrecke sicher ein gewisser Nachteil zu
      dem bisherigen Zustand aber das am Rande der Pleite stehende Deutschland kann sich leider diesen teueren Luxus einfach nicht länger leisten !! Letzendlich wird daher der
      betriebswirtschaftliche Gesichtspunkt immer der entscheidende Gesichtspunkt sein, auch wenn damit für
      einige gewisse Nachteile verbunden sind.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 07:24:09
      Beitrag Nr. 74 ()
      Für einige ist gut :laugh:
      Einerseits beklagt man die überquellenden Straßen, andererseits tritt man die vors Schienbein, die sich dem Argument der Politik beugen und den ÖPNV benutzen wollen.
      Dass sie ihn da benutzen wollen, wo sie leben, ist wohl nachzuvollziehen.
      Ich sehe, Du hast auch nur Interesse daran, dass sich einige die Taschen vollmachen können und die anderen sollen sehen, wie sie klar kommen.
      Du hast eben selbst das Argument für staatlich gelenkten Busverkehr genannt: Du wirst keinen privaten überreden können - es sei denn, Du zahlst ihm fette Subventionen - unprofitable Strecken zu bedienen. Da Du die Leute vermutlich aber weder von der Arbeit fern halten und ihnen das Gehalt so überweisen willst, noch sie einfach im Stich lassen kannst, ist der Staat gefordert (also wir alle), eine anständige Verbindung zu stellen und zu unterhalten. Das halte ich in einer Gemeinschaft für selbstverständlich.

      Dieses platte Argument Privatisierung und alles regelt sich, sozusagen Privatisierung als Allheilmittel ist eben nicht so aufrechtzuerhalten. Die Welt ist eben nicht nur weiß und schwarz, sondern dazwischen ist auch noch was.
      MM
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 10:24:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      Also, ich hab das jetzt mal überflogen.
      Und muß feststellen :
      Wie immer, sind die Ansichten der lieben Laura auch hier völlig realitätsfremd!!:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 12:04:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      servus laura >#69<,

      derzeit gibts für die privaten stark reglementierende
      auflagen >>> des is doch in deiner liberalen denke tiefster
      kommunismus, oda :D

      also a bisserl schwanger geht net;), entweder freier markt
      mit freiheitlicher preisentwicklung, oda doch lieber
      den derzeitigen status quo????

      ich hab da auch keinen königsweg für den OPNV, jedoch
      gibt es genügend andere aufgaben im kommunalem bereich,
      bei denen durch privatwirtschaftliche prozeße ein gutes
      einsparungspotential rausholbar ist,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 23:25:12
      Beitrag Nr. 77 ()
      Minmaker
      Ich kenne keine Ortschaft in Deutschland, wo es nicht
      zumindest eine Busverbindung gibt. Wenn man für eine
      Bus-Linie keinen privaten Busunternehmer findet,
      dann muß halt der Staat diese Strecken betreiben.
      Ich habe das Gefühl , dass wir im Grunde ganz eng
      beieinander liegen

      DOLCETTO
      Der Staat gibt vielerlei Lizenzen, so im Telefonbereich,
      Verkehrsbereich usw. auch für Taxifahrer gibt es Lizenzen;
      Diese Lizenzen sind notwendig , damit die Versorgung
      in geregelten Bahnen erfolgt; diese Regeln verhindern
      ja, dass durch Privatisierungen die Fehlversorgung entsteht,
      was viele, wie auch Minmaker, so meinen.
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 08:12:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wenn eine "Busverbindung attraktiver Art" (und von der sprach ja Kamerad Taumkapitän) morgens und mittags der Schulbus und abends noch einmal ein Extrabus ist, dann kann ich Dir zustimmen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 16:23:33
      Beitrag Nr. 79 ()
      MinMaker
      Hast Du denn immer noch nicht begriffen , dass Deutschland
      kurz vor der Pleite steht ; da muß man halt den Gürtel
      enger schnallen ; hat schon vor ca 40 Jahren Ludwig
      Erhard gesagt. Wenn die Kassen leer sind, dann kann
      man einfach nicht erwarten, dass in jedes Kaff alle
      Stunde ein Bus hin fährt ; da muß man schon froh und dankbar sein,
      dass 3 mal ein Bus dorthin fährt. Das sagt jetzt auch
      der Kanzler Schröder, dass überall Einschnitte erforderlich sind. Die Zeiten , wo die Leute ständig Forderungen an den Staat richteten , sind endgültig vorbei !!!! Das scheinen offensichtlich auch die Sozis
      inzwischen zu kapieren (siehe:Schröder, Ausnahme: Müntefering)
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 18:42:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      Laura, mein Engel (ist ja Weihnachten - da kann man sich mal gehen lassen ;) ) - ich hab´ das begriffen.
      Ich wollte Euch Privatisierungsgeilen bloß mal vor Augen führen, dass nicht alles dadurch besser wird, dass man es privatisiert. Viele Sachen, eben die, die finanziell nicht "attraktiv" sind, würden ersatzlos gestrichen.
      Erfahrungsgemäß jammern dann die, die meinen, Geld regiert die Welt, dann zuallererst und am meisten, wenn man ihnen etwas wegnimmt.
      Frohe Weihnacht. :)
      MM
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 19:13:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      Laura .. merry christmas zunächst :) + @ All


      .... und Beifall für Deinen Durch- und Weitblick :)


      Minmacker ...


      zunächst mal ist es notwendig, dass die Manager der öffentlichen Busunternehmen und deren Polithansel offen und ehrlich sagen, ob sie lieber eine wirtschaftlich orientierte oder doch eher eine flächendeckende sozialorientierte Unternehmungsführung wollen.

      Nicht mal zu einer ehrlichen und offenen Aussage darüber sind diese "Manager" in der Lage. Sie haben Angst es zuzugeben, dass eine Dauersubvention politisch gewollt und somit auch fest in die Kalkulationen eingearbeitet wird.

      Somit entfällt von Anfang an der Wille zu einem möglichst kostendeckenden Betrieb mit Flächendeckung. Diese scheinheilige Geschäftspolitik ist ein Affront an alle Steuerzahler, die den Laden eigentlich am laufen halten. Egal ob sie mit den öffnetlichen Bussen und Bahnen fahren oder nicht.

      Wenn die Steuerzahler auch noch in dieser Weise verkohlt werden, dann gehen diese Geschäfstpraktitiken in Richtung Veruntreuung von Steuergeldern - nichts neues in den letzten Jahren einer katastrophalen Politik in Deutschland.



      Ubrigens: Was glaubst ihr Sozialtraumatiker eigentlich, warum alle so schlecht auf die Bahn "AG" und deren neues Preissystem zu sprechen sind ? Genau ..... als Monopolunternehmen fehlt der Bahn jedes Gespür für den Bedarf und die Wünsche der Kunden. Sorry, es sind ja keine Kunden ..... es sind Bittsteller, die zur öffentlichen Bahnbehörde müssen, ohne eine Alternative zu haben. Der Oberbeamte Mehdorn spielt auch lieber den Beleidigten, anstatt Bahnreisende als Kunden zu berachten und behandeln.:cry: :cry: :mad:


      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 22:57:24
      Beitrag Nr. 82 ()
      Merry Christmas auch an allen und natürlich auch
      an Minmaker, der uns angeblich Privatisierungsgeilen
      die Augen geöffnet hat !!!
      Wie die immer noch staatliche Bahn AG ihre Kunden behandelt, konnten wir ja heute in den Nachrichten erfahren. Ausgerechnet an Weihnachten am 24.12. dauerte
      eine IC-Fahrt statt 3 Stunden über 8 Stunden und
      die Fahrgäste haben sich unglaublich aufgeregt, da die Bahn AG es
      nicht für notwendig gefunden hat, die Fahrgäste zu informieren, was überhaupt geschehen ist und wielange
      es dauert. Hatt ein Staatsbetrieb ja auch nicht notwendig;
      nur die Milliardenverluste dürfen Jahr für Jahr
      die Steuerzahler ausgleichen und dann will der öffentliche
      Dienst Mitte Januar für die angeblich super Dienstleistungen wieder streiken !! Na dann frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 08:33:23
      Beitrag Nr. 83 ()
      Laura, Traumkapitän,

      ich verstehe, Ihr wollt Vielfalt. Vielfalt läuft eigentlich immer gleich ab. Viele interessieren sich , in dem Geschäftszweig tätig zu werden. Konkurrenz belebt, die Preis purzeln. Nach kurzer Zeit geht den Kleinen die Puste aus, sie werden von den größeren geschluckt, später die von den 2 oder dem 1 ganz großen. Der kann dadurch die Preise wieder hochfahren und bestimmen oder wird, damit er bezahlbar bleibt, die flächendeckende Versorgung einstellen oder subventioniert werden wollen.
      Über einen Umweg erhalten wir wieder einen staatlich geförderten Betrieb. Warum soll man diesen Weg erst gehen, wenn dann hinterher dasgleiche herauskommt? Für welchen Kunden liegt da wo der Vorteil?
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 17:50:43
      Beitrag Nr. 84 ()
      Minmaker
      Solange wir solche Politiker haben wie Schröder/Clement,
      die Millionen-Steuergelder den Pleite Firmen wie Holzmann,
      Mobilcom usw. in den Rachen schieben hast Du insofern nicht
      ganz unrecht. Das einzige Mittel dagegen ist, dass die
      Wähler bei den nächsten Wahlen diesen genannten Politikern die entsprechende Abfuhr erteilen !!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 18:36:46
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ach Laura :rolleyes: - ist ja auch richtig, aber Du hast mich natürlich absichtlich mißverstanden, um abzulenken.
      Irgendwie auch ein bißchen armselig, findest Du nicht :confused: :p
      ich sagte es schon mehrmals: Die Welt ist nicht schwarz/weiß.


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      Die weitgehende Privatisierung des öffentlichen Dienstes ist überfällig !!!