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    Ascom, CESP, von Roll und andere "Junk" Anleihen ... - 500 Beiträge pro Seite (Seite 19)

    eröffnet am 03.01.03 14:29:03 von
    neuester Beitrag 02.12.19 21:30:50 von
    Beiträge: 11.347
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      Avatar
      schrieb am 21.05.10 10:43:33
      Beitrag Nr. 9.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.557.015 von Magictrader am 20.05.10 16:36:23Air Berlin hat einen bereits mehrfach erfolgreich genutzten Kapitalmarktzugang und neben dem sich sukzessive verbessernden operativen Geschäft gesicherte Refinanzierung auch über die Großaktionäre! Rendite 15,311% (Ask!)
      IVG hat den heute besonders gravierenden Nachteil der längeren Laufzeit, aufgrund des Sentiments Malus, die Rendite ist ebenfalls deutlich tiefer, der Einstieg des neuen Aktionärs wurde ggf. überinterpretiert, viel sind bereits (voll) investiert, es gibt rentablere, unbekanntere Bonds.
      Alternativ und noch rentabler auch in Anbetracht gestiger Q1 sind WestLB GS (712027),
      da eine Nachzahlung der Zinsen für 2009, Zinsen für 2010 und 2011, jeweils 6,9% hoch wahrscheinlich sind nebst Rückzahlung der am 31.12.2011 fälligen GS zu 100% aufgrund Wiederauffüllung, da Kernbank weiter verbesserte Ergebnisse generieren wird, Rendite deutlich über 20%!
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 11:16:04
      Beitrag Nr. 9.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.562.531 von Sophisticated_Investor am 21.05.10 10:43:33sophisticated investor,

      wie kommst Du auf 15% Rendite bei Air Berlin ?

      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 12:01:17
      Beitrag Nr. 9.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.562.793 von meyouandi am 21.05.10 11:16:04Als SI das schrieb, gab es noch eine ASK-Seite bei 78,80. Ist zwar jetzt abgeräumt worden, aber mehr ist die WA aktuell auch nicht wert. Ist eine meiner größten Positionen im Depot, aber in diesem Umfeld werden wieder höhere Risikoprämien eingepreist. Hoffentlich gibt wenigstens der Vulkan bald Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 14:18:48
      Beitrag Nr. 9.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.562.107 von Schnuckelinchen am 21.05.10 09:57:51Gefällt mir sehr gut ;)
      Der Wandler CH0029060735 jetzt bei 73... ;)
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 14:51:13
      Beitrag Nr. 9.005 ()
      Implikationen wären nicht zu unterschätzen. Ist aber noch nicht fix.

      By Karen Brettell

      NEW YORK, May 20 (Reuters) - Trust preferred securities may
      no longer count as Tier 1 capital for banks under new U.S.
      rules, which may result in some banks needing to raise new
      capital, while the securities may also be made subject to
      buybacks or exchanges.

      The U.S. Senate last week unanimously adopted a measure
      sponsored by Republican Senator Susan Collins that would
      require large financial firms to set aside more capital to
      boost their stability during times of crisis.

      The amendment is now part of the Financial Reform Bill,
      which is expected to be voted on this week.

      The measure requires that Tier 1 capital at bank holding
      companies comprise only equity and not hybrid instruments such
      as trust preferreds. Trust preferreds are equity-like
      securities that also make quarterly interest payments and
      qualify as debt for tax purposes.

      The securities account for more than $125 billion in Tier 1
      bank capital, analysts at Barclays Capital said in a report.

      "The loss of Tier 1 status of these securities, if the
      proposal is enacted, may have material consequences for the
      capitalization ratios of several credits," they said.

      Capital One (COF.N) may be among the most affected banks,
      as it holds around 31 percent of its Tier One capital in trust
      preferreds, Barclays said.

      A Capital One spokesperson was not immediately available
      to comment.

      Analysts at credit research firm CreditSights said Capital
      One may need to raise as much as $1.75 billion in new capital
      if rules were implemented that both increase Tier 1 capital
      requirements to 8 percent and exclude trust preferreds from the
      holdings.

      The bank, however, would not face any shortfall under the
      current 6 percent ratio, they said.

      "We note that most all U.S. banks have extremely robust
      Tier 1 capital ratios at this time, and by our estimates all of
      the banks in our universe would be able to maintain capital
      above the current 6 percent minimum Tier 1 ratio even if trust
      preferreds were excluded," they added.

      M&T Bank (MTB.N), however, may also potentially face a $592
      million shortfall if Tier 1 ratios are increased to 8 percent
      and trust preferreds are excluded, CreditSights said.

      An M&T spokesman said the bank does not comment on proposed
      legislation.

      Tier 1 capital is a measure of a bank's strength and is
      based on a a ratio of core equity relative to assets.

      Debt issuers may also be more likely to attempt to buy back
      the debt, or exchange it for other securities, as they become
      less attractive from a capital standpoint, Barclays said.

      This could be favorable for bonds that are currently
      trading below par, as issuers may seek to buy back debt with a
      low coupon at a premium or buy back high coupon debt at their
      par value, the bank said.

      Issuers may also try to exchange the debt for more senior
      bonds with a lower interest expense or for junior bonds that
      have better capital treatment, both of which would likely
      happen at a premium to current prices.

      Bonds currently trading above their par value, by contrast,
      may potentially be bought back at their par value, causing a
      mark to market loss for the holder. This is because most trust
      preferreds have an option for the issuer to buy back the debt
      at par in the case of a "capital treatment event," Barclays
      said.
      (Editing by Dan Grebler)

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      Avatar
      schrieb am 24.05.10 11:33:27
      Beitrag Nr. 9.006 ()
      WLB Genuss 712027 mit 250.000 auf der Angebotsseite, da will aber einer lieber nachdrücklich eher raus als rein. :rolleyes: Wenn die Rendite so sicher wäre, wie manche hier denken, dann würde der Marktteilnehemr sicherlich nicht so umfangreich verkaufen...?
      Anleihemarkt weiterhin völlig ausgetrocknet, da haben wohl doch mehr Ausländer mitgewirkt, als ich gedacht habe, viele Marktteilnehmer verschwunden, Geldkurse im Keller. Eine IVG Anleihe z.B. nur noch 66 Geld, total zusammengesackt in wenigen Tagen, selbst eine in meinen Augen wenig riskante Klöckner mit riesigem Spread und nur 88 Geld. Dafür würde ich nicht verkaufen, aber muß jeder selbst entscheiden. Überall sind die Spread wirklich massiv auseinandergedriftet.
      Nun sieht man wie viel Liquidität doch ausmacht in den Unternehmensbondmärkten, dieser waren offensichtlich ziemlich aufgebläht in den letzten Monaten, nun entweicht die Luft. Selbst riskante Investments wie ATU standen ja bei ambitionierten 77%, obwohl hier auch noch einiges an Risiken schlummert. Als solide Anlage würde ich so ein Unternehmen nicht bezeichnen, dennoch hatten Renditejäger den Kurs weit nach oben gezogen. Man war bereit hohe Risiken für Rendite einzugehen. Aktuell werden Anleihen mit niedrigem oder nicht vorhandene Rating wieder mehr gemieden, daher die schwachen Kurse.
      Bei IVG frage ich mich dann doch in letzter Zeit, wie will man die 400 Mio für die klassische Anleihe in 2014 aufbringen?, falls die meisten Gläubiger kündigen? Bis jetzt laufen die Geschäfte wenig befriedigend, auch 2010 wird nur ein Jahr mit sehr überschaubaren Gewinnen bei IVG, von Aufwertungen der Kavernen kann man nicht leben.
      Die Tilgung des Hybrid wird auch immer unwahrscheinlicher meine ich, die zahlen lieber die hohen Zinsen, als diese hohe Summe zu in einem Schwung zu begleichen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 08:55:14
      Beitrag Nr. 9.007 ()
      Die Stimmung im Bereich der "Risiko" Anleihen ist zwar derzeit ziemlich mies - ich habe aber trotzdem mal bei einigen aufgestockt, denn durch die reduzierten Kurse ergeben sich wieder durchaus interessante Chance/Risiko Verhältnisse:

      HT1 Funding A0KAAA, weil sie weitgehend unabhängig von der Frage sind, ob die Coba dieses, nächstes oder sonst wann wieder in die Gewinnzone zurückkehrt. Ein Risiko besteht hier nur, wenn exorbitante Verluste bei der Coba anfallen oder die Allianz ihre Solva Quoten nicht einhalten kann. Bei Kursen um 56% (clean etwas über 51%) gibt es eine laufende Verzinsung von >10%.

      Argentinien Altanleihen, weil sie mit Kursen von 25-30 m.E. ein interessanten Abschlag auf die zu erwartenden Neuanleihen haben. Ist aber illiquides Zeugs, das auch während des Tauschs eine Weile festliegt.

      Eurohypo Capital Funding, weil ich davon ausgehe, dass die Eurohypo entweder saniert verkauft wird oder im Coba Konzern saniert wird. Dazu kommt, dass der BuG m.E. Möglichkeiten eröffnet, der die Zinszahlung auch vor einem Jahresüberschuss für die Coba verpflichtend machen könnte - da stellen Kurse von 35 m.E. ein gutes Chance/Risikoverhältnis dar.

      Aareal Bank Capital Funding (778998), weil die Aareal m.E. recht professionell durch die Krise geführt wird (und wohl auch bei der Westimmo nicht zu Zuge kommt) - da ist ein laufender Cash-flow von >10% anständig.

      Helaba (Main Capital Funding), weil sie m.E. eine der am solidesten geführten Landesbanken ist - keine überragende laufende Verzinsung, dafür aber eben auch nicht ganz so risikoreich.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 09:19:19
      Beitrag Nr. 9.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.583.192 von K1K1 am 26.05.10 08:55:14HT1 Funding A0KAAA, weil sie weitgehend unabhängig von der Frage sind, ob die Coba dieses, nächstes oder sonst wann wieder in die Gewinnzone zurückkehrt.

      im letzten Jahr um diese Zeit gab es doch schon irgendwo eine schriftliche Zahlungbestätigung der Allianz für die Zinsen der HT1 Funding. In diesem Jahr habe ich eine solche noch nicht gefunden. Ich will damit aber nicht andeuten, daß es für 2009 ein Zinsausfallrisiko bei HT1 gibt.

      Argentinien Altanleihen, weil sie mit Kursen von 25-30 m.E. ein interessanten Abschlag auf die zu erwartenden Neuanleihen haben. Ist aber illiquides Zeugs, das auch während des Tauschs eine Weile festliegt.

      kannst Du bitte eine Wertpapierkennnummer für Argentinien-Altanleihen angeben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 10:02:15
      Beitrag Nr. 9.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.583.192 von K1K1 am 26.05.10 08:55:14Hallo K1,
      Danke für Deine Lageeinschätzung! (Besonders nach der langen Phase von Ruhe/Wundenlecken hier im Thread)

      Ich hätte auch gerne weiter aufgestockt, aber durch meine Verluste der letzten Wochen kommt mein Depot langsam in einen Bereich, in dem ich aufgrund meines Risokoporfils eher an Risikoverminderung (also Verkauf) denken muss.

      Auf jeden Fall vermeiden würde ich endlos-Anleihen ohne Floater-Phase (Aareal Bank Capital Funding und Helaba Main Capital Funding), da diese bei einer Inflation sicherlich besonders stark leiden würden.

      Übrigens ein starker Grund für weiter fallende Preise:
      In den Aktienmärkten ist noch keine richtige Panik zu spüren.
      Die könnten also noch abgeben und unsere Tiere noch weiter mit nach unten ziehen.

      VG Stefan
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 10:09:44
      Beitrag Nr. 9.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.583.362 von Hiberna am 26.05.10 09:19:19im letzten Jahr um diese Zeit gab es doch schon irgendwo eine schriftliche Zahlungbestätigung der Allianz für die Zinsen der HT1 Funding.

      Die gab es in der Tat. Allerdings gibt es aus meiner Sicht keine Hinweise darauf, dass die Allianz ihre Verpflichtung in diesem Jahr nicht erfüllen will.


      kannst Du bitte eine Wertpapierkennnummer für Argentinien-Altanleihen angeben.

      Die Argentinien-"Saga" ist etwas komplexer - ohne gewisse Vorkenntnisse da nicht investieren! Im Bondboard gibt es bspw. einen Thread http://forum.baadermarkets.de/showthread.php?t=30&page=1 zum durchwühlen. WKNs sind 134810, 130020, 132501, 131950 u.a.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 10:41:31
      Beitrag Nr. 9.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.583.708 von sl66 am 26.05.10 10:02:15Übrigens ein starker Grund für weiter fallende Preise:
      In den Aktienmärkten ist noch keine richtige Panik zu spüren.
      Die könnten also noch abgeben und unsere Tiere noch weiter mit nach unten ziehen.


      Das ist sicher möglich. Andererseits gibt es nachwievor Weltweit erhebliche Liquidität, die irgendwo hin soll/muss. Das kann weiter zu ziemlicher Volatilität führen.

      Die Frage für mich ist, ob sich die Bankhybrids wieder an die von mir gedachten langfristigen Bewertungsrelationen (*) annähern werden. Und da wird zwar derzeit viel gegen die Banken Stimmung gemacht, aber andererseits sehe ich nicht, wie ein Wirtschaftssystem derzeitiger Prägung bestehen können sollte, ohne dass es Banken gibt, die -vielleicht mit etwas weniger Risiko und etwas mehr Regulation- risikoadequate Gewinne erwirtschaften.

      Insofern sehe ich da bei den Bankhybrids noch eine Bewertungsscheere, die sich vielleicht nicht in kurzer Zeit (da kann es auch nocht weiter runter gehen), aber doch zumindestens mittelfristig schließen sollte.

      Grüße K1


      (*) #6551 von K1 26.09.09 12:09:46

      Einfache Überschlagsrechnung: Was ist wohl so ein T1 Papier einer "durchschnittlichen" Bank über 10 Jahre gerechnet in "normalen" Zeiten wert? Ich würde mal sagen einen Kupon sollte man für ein Totalausfallrisiko reservieren. Ein bis maximal zwei Kupons für das Risiko, dass der Kupon über die 10 Jahre ausfällt. Wenn die Senior Anleihe also bei 5% Rendite liegt sollte ein T1 bei rd. 7% Rendite liegen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 10:42:43
      Beitrag Nr. 9.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.583.708 von sl66 am 26.05.10 10:02:15Auf jeden Fall vermeiden würde ich endlos-Anleihen ohne Floater-Phase (Aareal Bank Capital Funding und Helaba Main Capital Funding), da diese bei einer Inflation sicherlich besonders stark leiden würden.

      Hmm, gibts denn Inflation?
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 10:55:34
      Beitrag Nr. 9.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.584.000 von K1K1 am 26.05.10 10:42:43Ja
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 10:56:23
      Beitrag Nr. 9.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.584.083 von sl66 am 26.05.10 10:55:34Und wieviel ;) ?
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 11:18:36
      Beitrag Nr. 9.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.584.086 von K1K1 am 26.05.10 10:56:23Danke, dass Du meinen Scherz (Antwort im K1-Kurz-Stil) verstanden hast.:)

      Natürlich weiss ich nicht wieviel oder ob sie überhaupt kommt, aber:
      50% der Experten sind der Überzeugung, dass eine Inflation kommen muss
      (Die Rettungsmassnahmen der letzten Jahre bedeuten doch meist, dass Geld gedruckt wird).
      Die anderen 50% sind sich sicher, dass es dafür keine Anzeichen gibt.
      (Weil nur der Auslastungsgrad der Industrie wichtig ist)
      Nobellpreisträger sind wohl in beiden Lagern genug vorhanden.

      Ich (als Laie) folgere daraus nur, dass das Risiko einer Inflation gross genug ist,
      um mein Depot darauf einzustellen.

      Inflation hat ja für uns Anleihekäufer auch besonders einen steuerlichen Nachteil. Beispiel:
      Rendite 1% , Inflation 0% => RealRendite nach 26% Abgeltungssteuer: +0.74%
      Rendite 3% , Inflation 2% => RealRendite nach 26% Abgeltungssteuer: +0.22%
      Rendite 6% , Inflation 5% => RealRendite nach 26% Abgeltungssteuer: -0.56%

      VG Stefan
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 11:25:24
      Beitrag Nr. 9.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.583.192 von K1K1 am 26.05.10 08:55:14 ich habe aber trotzdem mal bei einigen aufgestockt

      ich auch: bei HT1 und West LB $ Hybrid
      zudem liegen noch einige Limite bei anderen drinn...

      In den Aktienmärkten ist noch keine richtige Panik zu spüren

      ist halt eine Sache der Definition; "etwas" Panik war m.E. schon da; VDAX bei über 32 ist jedenfalls schon deutlich höher gewesen als in der Mai/Juni 2006 Abwärtskorrektur (damals rd. 26); aber klar kann das noch "richtig" paniken mit VDAX > 50... erwarte ich aktuell aber nicht;
      Luft zum aufstocken sollte man schon noch haben...

      und Sentix Stimmung für EStoxx ist so tief wie seit Mitte 2007 nicht mehr; meine Aufstockungen sind aber auch eher als Trading gedacht und nicht unbedingt zum Liegenlassen für die nächsten Jahre;
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 11:37:51
      Beitrag Nr. 9.017 ()
      Inflation wird von vielen erwaret, besonders von älteren Deutschen.
      Aber die Euro-Rettungspakete bzw. Sparvorgaben führen eher zur Schwächung der Wirtschaft, Konsum und Staatsausgabeb stagnieren vermutlich in den nächsten Jahren. Woher also Inflation bei einer sehr gering wachsenden Wirtschaft :confused: Ich sehe bis 2012 keine Inflation über 3%.

      Manchmal weiß ich nicht, ob die große Inflation überhaupt kommt, das ganze gedruckte Geld versickert im System bisher. Es gibt sogar Experten die an das Gegenteil glauben, doch die Staaten werden versuchen Deflation zu vermeiden.
      Die Assetinflation ist teilweise aber auch schon da und in den Köpfen der Menschen begründet: Gold steigt seit langem und Mehrfailienhäuser in Metropolen Deutschlands legen zur Zeit deutlich im Preis zu. Doch hier gibt es auch schon erste warnende Stimmen, die von Blasenbildung sprechen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 11:56:15
      Beitrag Nr. 9.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.584.242 von sl66 am 26.05.10 11:18:3650% der Experten sind der Überzeugung, dass eine Inflation kommen muss


      Das ist schonmal völlig falsch - unter den Ökonomen ist nur eine kleine Minderheit der Ansicht, dass die Inflation kommt. Und die Skepsis ist wohlbegründet: Inflation muss entweder blasengetrieben sein oder aufgrund von Engpässen bei Gütern oder Produktionsfaktoren - weder bei Arbeit, Kapital noch bei Rohstoffen besteht aber auch nur ansatzweise ein Angebotsmangel. Die kapazitätsauslastung ist nach dem Wirtschaftseinbruch vergangenes Jahr weithin niedrig, die gefahr einer Deflation wird höher eingestuft als die einer Inflation, zumal die Staaten jetzt mit Sparpaketen sich überbieten werden und daher auch keine immense konjunkturelle Fahrt zu erwarten ist.
      Die ganzen Goldgurus wollen das freilich herbeischreien, schlichtweg weil sie von den Ängsten einer Geldentwertung profitieren.

      Mal ein simpler Hinweis auf die heutige Veröffentlichung der GFK-marktforschung: Die Deutschen fürchten verstärkt Inflation und sparen gleichzeitig vermehrt. Was passt da wohl nicht zusammen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 12:25:50
      Beitrag Nr. 9.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.584.242 von sl66 am 26.05.10 11:18:36Ich (als Laie) folgere daraus nur, dass das Risiko einer Inflation gross genug ist,
      um mein Depot darauf einzustellen.



      Um nicht mißverstanden zu werden: Abraten würde ich davon ja auch keineswegs, nur stellt sich erste inmal die Frage, was Inflation denn nu eigentlich bedeuten wird..? Die Inflationsraten der vergangenen Jahre, die mal kurz die 3%-Marke erreicht hatten, als der Ölpreis die 150$-Marke übersprang (!) und sonst deutlich niedriger waren, sind historisch ziemlich bemerkenswert niedrig gewesen. Zieht die Wirtschaft weiter an schließt ja auch keiner im vergleich zu heute höhere Inflationsraten aus. Nur entschärft sich das Schuldenproblem bei Raten von 4,x$ und realem BIP-Wachstum von 2,x% schon ziemlich rasch - und spätestens dann würden die Notenbanlken ganz sicher die Liquidität wieder aus dem Markt nehmen, was - entgegen landläufigen Ansichten - alles andere als schwer wäre.
      Jetzt nimm mal die Helaba_Hybridanleihe - ohne Step up, aber derzeit eine Rendite von knapp 9%; ist auch mit höheren Inflationsraten eigentlich recht attraktiv, erst recht vor dem Hintergrund der Alternativen. Die Rendite der Bundesanleihen liegt jetzt bei 2,13%. Wer kauft sowas noch?? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 13:30:47
      Beitrag Nr. 9.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.584.483 von Schneemann_ am 26.05.10 11:56:15Haushaltskonsolidierungen machen keinen Sinn mehr. Der Punkt wurde für die meisten Industrienationen längst überschritten. Um dies zu erkennen muss man nur mal die entsrechenden Zahlen in Beziehung zueinander setzen. Im Übrigen kann Haushaltskonsolidierung durchaus geldentwertend sein.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 13:47:01
      Beitrag Nr. 9.021 ()
      Um dies zu erkennen muss man nur mal die entsrechenden Zahlen in Beziehung zueinander setzen.


      qed :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 14:01:19
      Beitrag Nr. 9.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.585.180 von Schneemann_ am 26.05.10 13:47:01Was bedeutet qed?
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 14:07:29
      Beitrag Nr. 9.023 ()
      quod erat demonstrandum - wollte ironisch darauf aufmerksam machen, dass die Behauptung, Konsolidierungen machten keinen Sinn mehr, nicht wirklich begründet wurde mit diesem kryptischen Satz. Abgesehen davon spielt es für unsere Diskussion keine wirkliche Rolle - entscheidend ist zunächst einmal, dass die Staaten es (gottlob teilen nicht alle diese Ansicht ;)) durchaus versuchen werden, ergo dürfte die Konjunktur alles andere als inflationsgefährdent stark anziehen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 14:09:18
      Beitrag Nr. 9.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.585.265 von unicum am 26.05.10 14:01:19qed = quot erat demonstrandum

      Gruß xad
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 14:30:12
      Beitrag Nr. 9.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.585.315 von Schneemann_ am 26.05.10 14:07:29dass die Behauptung, Konsolidierungen machten keinen Sinn mehr, nicht wirklich begründet wurde mit diesem kryptischen Satz

      Das geht so: Man nehme relevante Daten (Wirtschaftswachstum, Bevölkerungsentwicklung, öffentliche Verschuldung, öffentlicher Haushalt, Verteilung des öffentlichen Haushalts, private Ersparnis, Schuldnerstruktur eines Staates, Staatsquote, Staatsvermögen, etc) und mixt daraus unter diversen (sehr unsicheren) Annahmen eine Tilgungsperspektive. Für die noch relativ gemäßigt haushaltende BRD kommen Experten dann unter sehr optimistischeren Szenarien zu dem Ergebnis, dass man mit einer Tilgung in den nächsten 140 Jahren nicht zu rechnen braucht. Details erhälst Du bspw. vom Bund der Steuerzahler.

      Ein Schuldner, der 140 Jahre braucht, seine Schuld zu tilgen und auf die Gunst seiner Gläubiger angewiesen ist, sich bei ihnen refinanzieren zu können (alte Schulden gegen neue Schulden) ist nach meiner Auffassung kreditunwürdig. Dass der Markt das zumindest für Griechenland & Co. ähnlich sieht ist längst überfällig und wird nur noch durch die EZB-Interventionen notdürftig kaschiert. Die Behauptung, Interventionen werden vorgenommen, weil der Markt "nicht funktioniere" ist reine Hybris.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 14:30:30
      Beitrag Nr. 9.026 ()
      HSH hat heute mal wieder bestätigt, dass man 2012 "dividendenfähig" sein wolle und zudem 2011 in die Gewinnzone zurückkehren wolle...
      würde Zinszahlung in 2013 bedeuten...
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 14:46:20
      Beitrag Nr. 9.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.585.473 von unicum am 26.05.10 14:30:12Sorry, aber "Man nehme relevante Daten .... und mixt daraus" ist jetzt auch nicht präziser - davon abgesehen sprach ich von Haushaltskonsolidierung, nicht von kompletter Schuldentilgung; die wäre - so der Staat auch Investitionen tätig - ökonomisch ohnehin nicht vernünftig. Aber das ist alles etwas off-topic - wir können das gern mal in einem anderen fred weiterdiskutieren
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 14:56:47
      Beitrag Nr. 9.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.585.473 von unicum am 26.05.10 14:30:12Ein Schuldner, der 140 Jahre braucht, seine Schuld zu tilgen ... ist nach meiner Auffassung kreditunwürdig. ... Die Behauptung, Interventionen werden vorgenommen, weil der Markt "nicht funktioniere" ist reine Hybris.



      Diesem Schuldner gewährt der markt derzeit 5-Jahreskredite zu 2,1% - auch nach deiner Argumentation kann der Markt nicht in funktionsfähigem Zustand sein. Der Schuldner deutschland würde übrigens bei einem BIP-Wachstum von 2,5%, einer jährlichen Nettoneuverschuldung von 1,0% und einer Inflationsrate von 4,0% seine realen Schulden binnen 13 Jahren halbiert haben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 15:02:09
      Beitrag Nr. 9.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.585.265 von unicum am 26.05.10 14:01:19wzbw
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 15:09:00
      Beitrag Nr. 9.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.585.475 von brunch68 am 26.05.10 14:30:30http://www.focus.de/finanzen/news/hsh-nordbank-razzia-bei-sk…

      5 Minuten später war die Staatsanwaltschaft im Haus, um sich mal ganz genau anzuschauen, wie man das mit dem Gewinn in 2011 hinbiegen will :D
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 15:20:06
      Beitrag Nr. 9.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.585.723 von noch-n-zocker am 26.05.10 15:09:00:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 16:15:52
      Beitrag Nr. 9.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.585.651 von Schneemann_ am 26.05.10 14:56:47Die Inflationsdiskussion halte ich für interessant. Was haben denn die anderen so für Erwartungen/Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 16:24:53
      Beitrag Nr. 9.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.583.192 von K1K1 am 26.05.10 08:55:14Fortsetzung: Anglo Irish LT2s, weil ich davon ausgehe, dass Anglo Irish so abgewickelt oder aufgeteilt wird, dass die LT2s nicht in Default gehen - hierfür hat Irland einfach schon zu viel investiert, um wegen solch -relativ geringer Beträge- einen Default hinzulegen. Diskussion siehe weiter oben im Thread.

      Ich halte übrigens die 2016er (A0GTLF) @37,50 (aktuelle YTM mit derzeitigem Euribor rd. 20%) für wesentlich interessanter als die 2017er (A0NXBN) @36,00-38,00.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 16:33:24
      Beitrag Nr. 9.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.586.320 von K1K1 am 26.05.10 16:15:52 Die Inflationsdiskussion halte ich für interessant. Was haben denn die anderen so für Erwartungen/Meinungen?

      Meine langfristige Sicht diesbezüglich schwankt da je nach Tageslaune, wie ein betrunkener Seemann...
      Auf kurze Sicht ( 12 bis 18 Monate) sehe ich kaum Gefahr deutlicher (offizieller) Preisteigerungsraten
      deshalb meine Ausrede: breit streuen - weil ich es nicht besser weiß... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 16:43:52
      Beitrag Nr. 9.035 ()
      Die Inflationsdiskussion halte ich für interessant. Was haben denn die anderen so für Erwartungen/Meinungen?

      Güter werden erst dann teuerer, wenn sie knapp werden. Das ganze Papiergeld, welches derzeit gedruckt wird fließt aber (noch?) nicht in die Real-Gütermärkte - es gibt wesentlich mehr Produkte/Güter als Käufer dafür. Also wo soll da zunächst mal die Inflation herkommen?

      Das neue Geld drückt bislang einzig in die Asset-Märkte - nicht Güter sind knapp, sondern (sichere) Bonds, Aktien, Gold, "gute" Immos etc ...

      Stellt sich leztendlich die Frage, ob das irgendwann mal umkippt und das Geld aus den Assets in die (Konsum-)Güter fließt. Momentan nicht zu sehen ...

      So long Sarah,

      PS: Hab die HT1 in den letzten Tagen ebenfalls hochgefahren ...
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 20:53:41
      Beitrag Nr. 9.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.586.579 von sarah96 am 26.05.10 16:43:52Also wo soll da zunächst mal die Inflation herkommen?
      Das neue Geld drückt bislang einzig in die Asset-Märkte - nicht Güter sind knapp, sondern (sichere) Bonds, Aktien , Gold , "gute" Immos etc ...
      Stellt sich leztendlich die Frage, ob das irgendwann mal umkippt und das Geld aus den Assets in die (Konsum-)Güter fließt. Momentan nicht zu sehen ...

      Genau so ist die aktuelle Lage. Wir haben eine gigantische Blase auf der "Asset-Seite" und ziemlich entspannte Bedingungen auf der realwirtschaftlichen Seite (Löhne, Preise für Lebenshaltung, Industriegüter etc). Meine Prognose (und da geht es mir ähnlich wie brunch68) ist die, dass dieser Entwertungsdruck über die Staatsaktivität entweichen wird. D.h. konkret die Konsum- und Investitionspreise werden langfristig durch den Staat bedingt stark ansteigen. Möglichkeiten: Umsatzsteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Grunderwerbssteuer, höhere Eigenverantwortung (stärkere individuelle Beteiligungen am Bildungs-, Gesundheits-, Infrastruktursystemen), div. Kommunalabgaben, etc.
      Die Reallöhne und das Realvermögen werden dadurch massiv zurückgehen, die Preisspirale befindet sich dann in ihrer zweiten Umdrehung. So ganz entrinnen wird dem niemand können, da sich die Blase ja gerade bei den Assets befindet, die entsprechend zuerst abgeschöpft werden können.
      Das zweite Ventil, über das die reine Vermögensanlage mit den Lebenshaltungspreisen in Verbindung steht, sind Rohstoffe, Immos und Agrar.

      Nur eine These meinerseits, aber was spricht dagegen?
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 23:49:34
      Beitrag Nr. 9.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.586.320 von K1K1 am 26.05.10 16:15:52Die Inflationsdiskussion halte ich für interessant. Was haben denn die anderen so für Erwartungen/Meinungen?

      Die Inflation in der westlichen Welt wird innerhalb weniger Wochen in dem Moment aufflammen, in dem Chinas Währung drastisch aufwertet.

      Die wird spätestens geschehen
      im Falle von grösseren chinesischen Unruhen zur Besänftigung des Volkes
      oder
      zur Bekämpfung der bereits existierenden chinesischen Inflation allgemein (die Unruhen auslöst, falls der Wechselkurs nicht angepasst wird).
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 08:22:27
      Beitrag Nr. 9.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.348 von unicum am 26.05.10 20:53:41Konsum- und Investitionspreise werden langfristig durch den Staat bedingt stark ansteigen... Möglichkeiten: Umsatzsteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Grunderwerbssteuer, höhere Eigenverantwortung (stärkere individuelle Beteiligungen am Bildungs-, Gesundheits-, Infrastruktursystemen), div. Kommunalabgaben, etc.
      Die Reallöhne und das Realvermögen werden dadurch massiv zurückgehen, die Preisspirale befindet sich dann in ihrer zweiten Umdrehung. ...
      Nur eine These meinerseits, aber was spricht dagegen?


      Gottlob vieles ;)
      Erinnerst du Dich an die 3% Mehrwertsteuererhöhung hierzulande vor einigen Jahren? Und das inmitten eines Aufschwungs? Die perfekte Mischung, aber die hat nicht zu nennenswerter Inflation geführt. Nur weil der Staat demnächst ggf. mal wieder 1-2% (mehr niemals) draufsatteln könnte auf die Umsatzsteuer oder den AL-Beitrag um 1% erhöht oder mehrere Rentennullrunden beschließt und einige Kommunalabgaben etwas steigen wird keine nennenwerte Inflation eintreten. Es wird ohnehin eher ein Mix aus leichten Steuererhöhungen und deutlichen Ausgabenkürzungen geben, und der führt eher in deflatorische Szenarien denn in Inflation. Daneben hätten die Gewerkschaften auch längst nicht mehr genug Verhandlungsmacht, um unter Druck geratene Reallöhne durch große Lohnsteigerungen zu bekämpfen und eine zweite Runde der Preisspirale einzuläuten.
      Deine zweite These wäre eher möglich - Spekublase bei Rohstoffen und Agrar könnten die Inflation erhöhen - aber auch hier sei nochmals erwähnt, dass wir mal grad die 3% Inflation kurz übertroffen hatten, als der Ölpreis die 150$-Marke überschritt. Der Anteil der Rohstoffkosten am Gesamtpreis ist nicht mehr so hoch wie früher.

      @kraftfutter,
      nur wird die chinesische Regierung so schnell den Yuan nicht drastisch aufwerten; es wäre auch völlig nutzlos, um das Volk zu besänftigen, denn hierdurch würden sie den Druck auf den heimischen Arbeitsmarkt massiv erhöhen, und der bleibt ein mindestens ebenso großes Problem für die Kader. Aufwertungen Richtung 10-20% (schon das wäre erstaunlich) wären hier auch kaum zu spüren.
      Da würde ich mir mehr Sorgen machen, dass die volatilen nervösen Märkte jetzt einfach den Euro weiter runterprügeln - Funbdamentals sind bei Wechselkursschwankungen auf kurze Sicht völlig uninteressant. Dann bekämen wir in der Tat größere Probleme, zumal die EZB derzeit kaum in der Lage wäre, dem mit Zinsanhebungen entgegenzuwirken. Da die Wirtschaft langsam in Schwung kommt, hoffe ich allerdings, dass diese Tendenz sich rechtzeitig von selbst erledigt, da sie ja gleichzeitig den Export kräftig anheizen würde, US-Defizit nur um so schneller wachsen ließe und damit erkennbar machen müsste, wie unbegründet eine weitere Abwertung eigentlich ist.

      Mal ein paar links:

      Hans-Werner Sinn
      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/h…
      Erich Streissler (Der Hans-Werner Sinn Österreichs)
      http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/finanzkri…

      Robert Shiller
      http://www.nytimes.com/2010/05/16/business/16view.html?scp=1…

      Clemens Fuest
      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/oekonom…

      http://www.newsweek.com/id/238363

      Ich könnte jetzt auch links zu Olivier Blanchard (IWF-Chefvolkswirt) oder Paul Krugman suchen. Statt dessen:

      Goldig ;)
      http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:inflation-das-goldige-…
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 09:55:29
      Beitrag Nr. 9.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.590.101 von Schneemann_ am 27.05.10 08:22:27@kraftfutter,
      nur wird die chinesische Regierung so schnell den Yuan nicht drastisch aufwerten; es wäre auch völlig nutzlos, um das Volk zu besänftigen, denn hierdurch würden sie den Druck auf den heimischen Arbeitsmarkt massiv erhöhen, und der bleibt ein mindestens ebenso großes Problem für die Kader. Aufwertungen Richtung 10-20% (schon das wäre erstaunlich) wären hier auch kaum zu spüren.


      Eine Freigabe des Wechselkurses würde keine Aufwertung von 10 bis 20% zur Folge haben, sondern aus meiner Sicht mindestens 50% auf einen Schlag plus jährliche weitere Aufwertungen im Falle des fortgesetzten chinesischen Aufschwungs.

      Ob eine massive Aufwertung der chin Währung die chin Exporte und damit den Arbeitsmarkt (wie von Dir angesprochen) massiv unter Druck setzen würden, ist eine sehr interessante Frage:

      Aus meiner Sicht nur in Teilbereichen der chin Wirtschaft, da den Abnehmern der Güter in der westlichen Welt in der Breite die Alternativen fehlen, wir sind teilweise abhängig geworden von China. Die vorhandenen Alternativen würden die Gunst der Stunde nutzen und ebenfalls Preiserhöhungen durchsetzen können.

      Zudem würde die Wechselkursaufwertung innerchinesisch einen enormen Kaufkraftzuwachs und Verteilungsspielräume für die KP Kader eröffnen.

      Hartwährungsländer (wie früher die BRD) waren durch die permanente Aufwertung auch stets zu Produktivitätssteigerungen angehalten.

      Das Ausmass der derzeitigen Unterbewertung der chin Währung ist meiner Meinung nach nur durch Diktatur der KP zu erkären.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 10:05:43
      Beitrag Nr. 9.040 ()
      Das Ausmass der derzeitigen Unterbewertung der chin Währung ist meiner Meinung nach nur durch Diktatur der KP zu erkären.

      Selbstverständlich - und genau deswegen werden die niemals den Wechselkurs einfach freigeben. Verteilungsspielräume für KP-Kader? :confused: Das Regime verfügt über Bio. an Devisenreserven, die brauchen keine Kaufkraft, und was ggf. Lokalpolitiker denken oder wünschen spielt ohnehin mkeine Rolle. Was sie wollen sind Technologietransfer, Auslandsinvestitionen und weitere Bilanzüberschüsse, um das Heer der Arbeitskräft irgendwie beschäftigt zu halten. Das ist noch immer die wichtigste Aufgabe, um die Macht stabil zu halten. Inflationsbekämpfung heißt bei denen eher Kampf gegen Spekublasen und billiges Geld im Inneren, da nutzt eine Aufwertung nicht viel. Wäre es anders - da kannst du sicher sein - die hätten es längst gemacht.


      By the way - Italiens 24-Mrd-Sparpaket besteht vor allem aus Ausgabenkürzungen (auch und vor allem bei Gehältern) - nicht inflationskonform.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 10:49:49
      Beitrag Nr. 9.041 ()
      Wie schon angedeutet, sehe ich aufgrund der ganzen drastischen Sparpakete kaum Inflation in der Eurozone in den kommenden 2 Jahren, manche Staaten könnten sogar eine leichte Deflation durchleben. Die ganzen Inflationsbefürchter werden sich evtl. wundern. Zinsen werden auch unten bleiben denke ich, aber die Abgaben und Steuern werden steigen. Optimale Lösung für den Staat?: günstige Zinsen und dennoch Einnahmen steigern.

      Habt ihr den Irrsinn schon gelesen, User runner13 schrieb dies kürzlich, reine Willkür würde ich sagen, ein Witz:

      Seit dem 01.01.2010 werden Genusscheine vom FA (BMF-Schreiben) als Finanzinnovation eingeordnet. Das gilt auch für Altbestände
      die vor dem 01.01.2009 angeschaft wurden.

      Die Folge: auch realisierte Kursgewinne der Altbestände unterliegen nunmehr der Abgeltungssteuer.
      Da es sich hier um eine Verwaltungsmeinung handelt, ist es sicherlich von allgemeinen Interesse, wenn in diesen Thread über dementsprechenden anhängige Klagen berichtet wird.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 11:03:33
      Beitrag Nr. 9.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.591.253 von Magictrader am 27.05.10 10:49:49@ Magic

      Das ist nichts Neues. Wir hatten das hier schon ausführlich diskutiert, s. u.a. # 8251 - # 8253.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 11:17:51
      Beitrag Nr. 9.043 ()
      Alles klar, wollte nur informieren, an den Tagen muß ich wohl nicht mitgelesen haben.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 12:02:06
      Beitrag Nr. 9.044 ()
      RE: NordLB / Fürstenberg US$

      ich bin ja nicht direkt ein "Fan" der NordLB (unter den vergleichbaren Landesbanken halte ich die Helaba für solider), aber bei rd. 12% laufender Verzinsung (in US$) wird das Risiko m.E. gut bezahlt und ich habe mir die Fürstenberg A1ANM6 mal als Beimischung und zur Diversifikation im Bankhybridsektor zugelegt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 12:48:02
      Beitrag Nr. 9.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.591.965 von K1K1 am 27.05.10 12:02:06RE: NordLB / Fürstenberg US$

      Vielleicht auch ein bisschen Diversifikation in den Währungen ?;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 12:51:19
      Beitrag Nr. 9.046 ()
      Für die Währungsdiversifikation bin ich beim $-Hybrid der WestLB gelandet - 8% Kupon und Kurs unter 50%, da läßt sich auch über den anstehenden Kuponausfall hinwegsehen, zumal ich mir nicht schlüssig bin, ob nach der Aufspaltung der WestLB-Schein wirklich riskanter ist als der Fürstenberg-Hybrid.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 23:03:11
      Beitrag Nr. 9.047 ()
      ÖVAG meldet Turnaround im Startquartal
      Trotzdem wird es für 2010 für den Staat keine Dividende für das PS-Kapital geben

      Die Volksbanken AG (ÖVAG), die 2009 einen historischen Milliardenverlust eingefahren hatte, hat im 1. Quartal 2010 nach eigenen Angaben den Turnaround geschafft. Das Ergebnis vor Steuern wurde von -93,4 Mio. Euro (Q1 2009) auf 21,6 Mio. Euro ins Plus gedreht, das operative Ergebnis um 69 Prozent auf 115 Mio. Euro verbessert und das Konzernergebnis (ohne Fremdanteile) von -85,8 Mio. auf 7,4 Mio. Euro verbessert.

      Für das Gesamtjahr rechne man auf Konzernebene mit einem Gewinn, teilte die ÖVAG am Freitag mit. Eine Gewinnausschüttung für 2010 im kommenden Jahr könne man aus heutiger Sicht aber nicht in Aussicht stellen, weil dafür ein Gewinn im Einzelinstitut der ÖVAG notwendig wäre, heisst es. Damit bleibt es dabei, dass auch der Staat für sein eingeschossenes Partizipationskapital (PS) wieder leer ausgeht.

      "Die harte, konsequente Arbeit der letzten Monate wird nun mit dem ersten positiven Quartalsergebnis seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise belohnt", sagte Generaldirektor Gerald Wenzel laut Mitteilung. "Die Vorschau auf das Gesamtjahr ist deutlich positiv. Das macht uns sicher, dass der Turnaround nachhaltig gelingt."

      Die Bilanzsumme stieg seit 31. Dezember 2009 um 3,3 Prozent auf 49,7 Mrd. Euro per 31. März 2010. Die Forderungen an Kunden erhöhten sich um 55 Mio. Euro auf 24,2 Mrd. Euro. Die verbrieften Verbindlichkeiten blieben mit 17,3 Mrd. Euro auf dem Niveau per Ende 2009. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden stiegen um 3 Prozent auf 7,5 Mrd. Euro.

      Die bankrechtlichen Eigenmittel der ÖVAG-Gruppe betrugen zum 31. März 2010 3,6 Mrd. Euro, die Tier-I-Ratio betrug damit 9,5 Prozent. Die Eigenmittelquote bezogen auf das Gesamtrisiko lag bei 11,6 Prozent. Damit verfügt die ÖVAG um 1,1 Mrd. Euro oder 45 Prozent mehr Eigenmittel als vorgeschrieben ist.

      Eine Trendumkehr sieht die ÖVAG-Führung auch bei den Risikovorsorgen, die im 1. Quartal 107 Mio. Euro betrugen. Damit liegen die Risikovorsorgen zwar noch immer über den Werten vor der Krise, aber bereits deutlich unter den letzten beiden Quartalen - im 3. Quartal 2009 waren es 270 Mio. Euro und im 4. Quartal 306 Mio. Euro gewesen.

      Die ÖVAG braucht dringend einen starken Partner. Wie die Käufersuche ausgeht, ist zur Zeit allerdings offen. (APA)
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 17:41:18
      Beitrag Nr. 9.048 ()
      Schneemann, #9036
      Es wird ohnehin eher ein Mix aus leichten Steuererhöhungen und deutlichen Ausgabenkürzungen geben,
      Das wird nicht klappen, weil die Dimensionen der Staatsverschuldungen zu groß sind. Das ist ja gerade der Umstand, der niemandem bewusst ist. Man schaue sich nur mal an, wie die Situation in Japan ist. Dort ist man nun seit 20 Jahren keinen Schritt weiter gekommen. Es ist letztlich nur eine Frage nach dem Zeitpunkt auf der Zeitachse, wann sich die Erkenntnis durchsetzt, dass eine Entschuldung ohne Inflation nicht mehr möglich ist. Dann dürfte es recht schnell gehen aber das kann ja durchaus noch ein paar Jahre dauern. Nicht aber unendlich viele (Laufzeit vieler Papiere).
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 18:32:16
      Beitrag Nr. 9.049 ()
      Zur EMTV-Wandelanleihe anlässlich des Q1.10 von Constantin Medien:
      Bei der Geschäftstätigkeit scheint die Talsohle erreicht, bzw. überwiegend überwunden zu sein.
      Weiterhin kontinuierliche Verbesserung der Bilanz und Liquiditätslage erkennbar. Erfreulicherweise flossen die Versicherungsbeträge aus den Vergleichen mit den D&O-Versicherungsgesellschaften (48,3 Mio. Euro). Nach der ao HV wurden wider meinen Erwartungen keine Anfechtungsklagen eingereicht. Aber auch ohne diesen Mittelzufluss war der Cashflow positiv und auch der FCF war noch im grünen Bereich.
      In Q1.10 wurden 1.335.156 EMTV-TSV erworben. Rechnet man die durch die Aukion erworbenen TSV (847.285 Stück) hinzu, hält Constantin jetzt 7.182.441 TSV (=47,994%). Hier brennt m.E. bis 5/11 nichts mehr an, wenn sich alle Beteiligten rational verhalten (bei Banken allerdings generell immer fraglich).
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 16:42:52
      Beitrag Nr. 9.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.353 von unicum am 29.05.10 17:41:18Entschuldung ohne Inflation...

      ginge auch mit einem Kapitalschnitt. Das werden wir hier und da schneller erleben, als es manchen lieb ist.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 17:14:12
      Beitrag Nr. 9.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.353 von unicum am 29.05.10 17:41:18Man schaue sich nur mal an, wie die Situation in Japan ist. Dort ist man nun seit 20 Jahren keinen Schritt weiter gekommen. Es ist letztlich nur eine Frage nach dem Zeitpunkt auf der Zeitachse, wann sich die Erkenntnis durchsetzt, dass eine Entschuldung ohne Inflation nicht mehr möglich ist.

      Es gibt nicht eine, sondern zwei Möglichkeiten zur Entschuldung zu hoher Staatsschulden: Inflation oder Haircut.
      Da Staaten stetig neue Schulden aufnehmen müssen, um die alten zu refinanzieren, würde Inflation nur weiterhelfen, wenn sie von den Anlegern "unbemerkt" bleibt und sie keine höheren Zinsen fordern. Falls die Staaten die erhöhten Zinsen nicht tragen können, bleibt nur der Haircut (oder als Steigerung davon der Staatsbankrott). Damit sehe ich eher die Wahrscheinlichkeit der Deflation.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 17:37:52
      Beitrag Nr. 9.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.692 von Fra Diabolo am 30.05.10 16:42:52wird aus "hier und da"

      dort und fast überall

      tarnt man ein Bündel von Enteignungsmassnahmen gerne als "Währungsreform".

      Die Wahrnehmung der aktuellen Ereignisse und die persönlichen Schlussfolgerungen in den boards sind aus meiner Sicht stark altersabhängig, Grundtendenz: Je älter der Beobachter, je mehr fürchtet er Inflation (obwohl seine Wahrscheinlichkeit sie zu erleben....).

      Mit den Bank Tieren setzt man auf eine Lösung der Staatsschuldenprobleme ohne Inflation oder glaubt daran, rechtzeitig den Absprung zu schaffen, denn letzteres könnte nötig werden:
      Beispiel Münchener Hypo (ISAR / GFW), schreibt im Jahresabschlussbericht 31 Dez 2009, man habe bereits damals 200 Mio EUR stille Lasten im Bereich Staatsfinanzierung (bei unter 15 Mio EUR Jahresgewinnerwartung für Folgejahre). Unternehmerische Flexibilität vermutlich gleich Null, man muss bis zur Fälligkeit der Staatspapiere abwarten, hoffen dass die spreads sich einengen und jeder einzelne Staat in voller Höhe zurückzahlt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 19:06:29
      Beitrag Nr. 9.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.739 von Schnueffelnase am 30.05.10 17:14:12Da Staaten stetig neue Schulden aufnehmen müssen, um die alten zu refinanzieren, würde Inflation nur weiterhelfen, wenn sie von den Anlegern "unbemerkt" bleibt und sie keine höheren Zinsen fordern.

      Das sehe ich anders:
      Wenn man Inflation als Geldentwertung versteht und bei der Staatsverschuldung die Realzinsen betrachtet, dann wird für neue Schulden die Inflation ein "durchlaufender Posten":
      Einerseits muss der Schuldner (für neue Schulden) höhere Zinszahlungen leisten, aber dafür wird ihm im Gleichen Masse die Rückzahlung durch die Geldentwertung erleichtert.
      Also sollte der Realzinssatz einigermaßen unabhängig von einer (moderat) steigenden Inflation sein.
      Unterm Strich bleibt aber trotzdem eine reale Reduzierung der Altschulden (die vor der Inflation schon bestanden)

      Also sollte die "Schuldenreduzierung durch moderate Inflation" in der Praxis doch ganz gut funktionieren.


      VG Stefan
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 20:49:39
      Beitrag Nr. 9.054 ()
      Nachdem K1 die Frage der Inflation angestoßen hat, viele Teilnehmer viele gute Beiträge geleistet haben, im Grund man aber wohl weiterhin im Nebel stochert, sei mir erlaubt, die 'Diskussionskugel' in eine etwas andere Richtung zu stoßen. Unter der Annahme, dass eine Geldenteignung dramatischen Ausmaßes stattfindet (sei es nun duch einen haircut oder durch Inflation), welche Konsequenzen sind zu befürchten? Man kann die Inflation der 20iger mit einer modernen nicht mal annähernd gleichsetzen, allein schon weil die heutige Technologie ganz andere Voraussetzungen schafft. Natürlich wird man zu fürchten haben, dass das Eigentum futsch ist, aber muss man auch mit Revolutionen rechnen? Oder wird im Extremen nach einer Übergangsphase einfach schlicht und ergreifend neu angefangen, wobei angesicht heutiger Schnelllebigkeit die gesellschaftlichen Prozessen wieder ihren Lauf nehmen? Frage nur.

      Gruß xad
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 08:33:44
      Beitrag Nr. 9.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.353 von unicum am 29.05.10 17:41:18Das wird nicht klappen, weil die Dimensionen der Staatsverschuldungen zu groß sind

      Mir war so als ob ich Dir hier vorgerechnet habe, wie bei moderatem Wiwachstum, einer Inflationsrate von 4% und einer jährlichen Nettoneuverschuldung von 1% (also nicht Tilgung, sondern weiterhin HH-Defizite) die reale Schuldenlast zum BIP sich in etwas mehr als 10 Jahren halbieren würde. Von Haushaltsüberschüssen ist da nicht mal die Rede, insofern wird auch vieles derzeit dramatisiert. Es geht nicht unbedingt um Endschuldung, sondern um Rückführung der realen an der Wirtschaftskraft gemessenen Schuld, und die wird von 3 Seiten (Haushaltsbilanz, Inflation, Wirtschaftswachstum) beeinflusst. Freilich kann es auch deutlich höhere Inflationsraten irgendwann geben, keine Frage; nur wann und ob man deswegen seinen Investitionshorizont nach Keynes (in the long run we'ere all dead) ausirchten muss, sei dahingestellt.

      Was die konkreten Anleihen angeht:
      Und "Unendlichläufer" heißt auch nicht automatisch, das sie unendlich lange laufen würden, die Chancen einer Kündigung wird der Markt zu gegebener Zeit (etwa bei der Helaba spätestens im Frühjahr 2011) auch einpreisen - ich glaube nicht, dass unter gegebenen Wirtschaftsdaten eine 65%-Kurs-Chance, die sich ggf. binnnen weniger Monate ergeben könnte, bestehen bleibt. Zudem muss ich bei einer knapp 10%-Rendite auch nur 8 Jahre warten, bis ich mein bei einem Unendlichläufer eingesetztes Kapital bereits zurückhätte.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 09:31:59
      Beitrag Nr. 9.056 ()
      Gute Beiträge, aber sind wir jetzt schlauer?

      Die Frage nach einer Reduktion der Staatsverschuldung kann ja nur in einer Kombination aus Steuererhöhungen, Ausgabenkürzungen, Wirtschaftswachstum und Inflation bestehen. Da die ersten beiden bei einer zu drastischen Anwendung zu inneren Unruhen führen könnten, das dritte sich nicht nennenswert steigern läßt (ich wüßte zumindest nicht wie) bleibt, auch angesichts der Größenordnung der Verschuldung, eigentlich nur die Inflation. Hier stellt sich dann doch eigentlich nur die Frage nach dem Zeitpunkt (möglicherweise nach einer kurzen Deflationsphase) und der Stärke der Inflationierung und, dass interessiert uns doch hier sicherlich am meisten, was tun wir dagegen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 09:33:51
      Beitrag Nr. 9.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.606.830 von Schneemann_ am 31.05.10 08:33:44Mir war so als ob ich Dir hier vorgerechnet habe, wie bei moderatem Wiwachstum, einer Inflationsrate von 4% und einer jährlichen Nettoneuverschuldung von 1% (also nicht Tilgung, sondern weiterhin HH-Defizite) die reale Schuldenlast zum BIP sich in etwas mehr als 10 Jahren halbieren würde.


      Wie in der Mode, alles wiederholt sich.

      Die obigen Argumente waren Allgemeingut in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts.
      ------------

      Wenn Landesbanken, dann würde ich auch ein Helaba Tier wählen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 09:35:23
      Beitrag Nr. 9.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.606.174 von xad am 30.05.10 20:49:39hier würde ich mit einen Blick in die Geschichtsbücher antworten:

      historisch sind derartig gravierende Umwälzungen nie ohne Krieg oder sonstwie Mord und Totschlag abgelaufen.

      Und wir sprechen von einem globalen Problem, keinem regional limitierten.

      2008 war es übrigens schon knapp.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 09:42:54
      Beitrag Nr. 9.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.100 von kraftfutter am 31.05.10 09:33:51Wir haben die Schuldenbremse jetzt in unserer Verfassung, das ist schon ein gravierender Unterschied zu den 70ern. Die Rechnung ändert sich damit nicht (oder doch: statt eines HH-Defizits wird es zumindest zu ausgeglichenen Haushalten kommen), aber sie ist nicht mehr auf Einsicht der handelnden Akteuer angewiesen - mit dem Wegfall dieser politökonomische Komponente, die immer dagegenstand, gründet sich meine Hoffnung auf tatsächlich infolge moderater Inflation und moderatem Wirtschaftswachsatums einstellende Senkung der Realverschuldung.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 09:47:23
      Beitrag Nr. 9.060 ()
      um mal wieder auf akt. Kurse zu sprechen zu kommen;
      habe mir erlaubt meinen Bestand am West LB GS 712027 aufzustocken;
      im optimalen Fall wären das rd. 24% p.a. falls die Rückzahlung in zwei Jahren zu 100% erfolgt und die Zinsen dann komplett nachgezahlt werden; falls schon 2011 nachgezahlt wird, wäre es natürlich noch etwas besser; das es ein Verlustgeschäft wird, ist natürlich möglich; erachte ich aber als unwahrscheinlich...

      zu 79,999% ist noch Angebot da in STU... ich alter Pusher :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 09:53:27
      Beitrag Nr. 9.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.177 von brunch68 am 31.05.10 09:47:23korrigiere: Angebot jetzt wieder bei 79,998% :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 10:38:55
      Beitrag Nr. 9.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.206 von brunch68 am 31.05.10 09:53:27und jetzt wieder 79,999. Ist aber auch zum dem Preis ein sehr gutes Investment, kann ich nur zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 11:51:38
      Beitrag Nr. 9.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.093 von Kalabaaki am 31.05.10 09:31:59aber sind wir jetzt schlauer?

      Sich erinnern ist gut und macht nicht dümmer.
      Heute ist Memorial day in USA und UK (bank holidays hatten meist auch Einfluss auf die Tierkurse insbesondere Briefseiten).
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 15:42:08
      Beitrag Nr. 9.064 ()
      War es nicht so, das PREF´s T1 nicht am Verlust teilnehmen?

      Wie verhält es sich dabei mit der WEST-LB USD A0D1KQ?:eek:

      Danke!!
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 16:16:13
      Beitrag Nr. 9.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.609.264 von ikbneu am 31.05.10 15:42:08A0D1KQ ist kein Pref, sondern eine stille Beteiligung.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 16:31:56
      Beitrag Nr. 9.066 ()
      Handelsblatt

      Es sei wahrscheinlich, dass Griechenland seine Schulden auf mittlere Sicht restrukturiere, sagte Matthieu Louanges, Geschäftsführer der Pimco-Mutter Allianz Global Investors, am Montag in Frankfurt.

      Das könne die Aussetzung oder Kürzung von Zinszahlungen auf Anleihen, eine Kappung der Rückzahlung oder die Umwandlung in Papiere mit für Griechenland günstigere Konditionen bedeuten. Noch aber sei das südeuropäische Land zur Finanzierung der laufenden Ausgaben auf Kredite angewiesen - und die dürften nach einer Umschuldung zunächst nicht mehr fließen.

      "Die Maßnahmen von Europäischer Union und Europäischer Zentralbank ermöglichen es, den richtigen Zeitpunkt für eine Restrukturierung zu finden", sagte Louanges......

      ....Pimco hat auf die Euro-Schuldenkrise mit einer Veränderung seiner Anlagestrategie reagiert. Während die Allianz-Tochter weiter in Papiere aus Euro-Kernländern wie Deutschland, Frankreich und den Niederlanden investiert, spielen Anleihen aus so genannten Peripherie-Ländern wie Irland, Portugal oder Griechenland eine geringere Rolle. Statt dessen kauft die Fondsgesellschaft verstärkt Anleihen aus Schwellenländern. Louanges setzt dabei auf Brasilien und Mexiko sowie China, weil seiner Einschätzung nach der Markt eine Aufwertung des Yuan bislang unterschätzt.
      _____________
      Allianz Pimco verlässt das Griechenschiff.
      Vermutlich ist an den Bundesbankgerüchten (siehe Spiegel) etwas dran, dass französische Banken vor der Restrukturierung ihre Griechenpapiere an die EZB verkaufen, Commerzbank einschl. Eurohypo nicht (dürfen).
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 16:51:53
      Beitrag Nr. 9.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.609.474 von K1K1 am 31.05.10 16:16:13Ach so?

      Hybrid Capital Funding I L.P. DL-Trust Pref.Sec.05(11/Und.)


      Ist dann ie Bezeichnung in der Börse STU falsch?
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 16:56:56
      Beitrag Nr. 9.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.609.731 von ikbneu am 31.05.10 16:51:53... die "DL-Trust Pref." finden sich jedenfalls nicht im Prospekt wieder..
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 18:17:36
      Beitrag Nr. 9.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.177 von brunch68 am 31.05.10 09:47:23Wir hatten heute die WestLB zu Gast, die ein paar Fragen beantworten konnte.

      - Die große Differenz zwischen Aktiva und Passiva bei der EAA wurde zunächst durch Refi-Mittel der WestLB ausgeglichen. Sehr bald wird die EAA eigene Papiere emittieren (aufgrund des besseren Ratings zu deutlich günstigeren Bedingungen) und die Refi-Mittel zurückzahlen.

      - Die Kernbank strebt ein positives Ergebnis für das Gesamtjahr an, es gibt keine Leichen mehr im Keller, aber die Gefahr von negativen Entwicklungen am Kapitalmarkt bleibt natürlich bestehen.

      - Als Käufer für die WestLB kommt wegen der Institutssicherung des Sparkassensektors nur eine andere Landesbank in Betracht. Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten erscheint ein Zusammenschluß mit der HSH Nordbank am wahrscheinlichsten, da diese ebenfalls Soffin-Hilfen erhalten hat und die Bundesregierung deswegen hier am ehesten politischen Druck ausüben kann. Die Begeisterung über diese Perspektive hält sich in Grenzen :(
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 20:07:35
      Beitrag Nr. 9.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.610.253 von noch-n-zocker am 31.05.10 18:17:36" Die Begeisterung über diese Perspektive hält sich in Grenzen"

      Bei wem? WestLB oder HSH? Oder beiden? Oder bei Dir?
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 21:16:59
      Beitrag Nr. 9.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.610.932 von 36510 am 31.05.10 20:07:35Bei den Gesprächspartnern von der WestLB (eine Hausmeinung gibt es dazu wahrscheinlich nicht) und bei mir. Ich glaube nicht, dass es irgendwas gibt, das die HSH von der Dividendenfähigkeit in 2012 abhalten könnte. :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 07:13:49
      Beitrag Nr. 9.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.281 von noch-n-zocker am 31.05.10 21:16:59Dieses Szenario Nordwest LB (WestLB+HSH) dürfte extrem negativ für die 11er Genüsse sein!

      Werde da wohl Gewinne realsieren und rausgehen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 08:17:31
      Beitrag Nr. 9.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.980 von ikbneu am 01.06.10 07:13:49Dieses Szenario Nordwest LB (WestLB+HSH) dürfte extrem negativ für die 11er Genüsse sein!

      Werde da wohl Gewinne realsieren und rausgehen.:mad:


      Das muss nich unbedingt schlecht für die 11er GS sein. Wie Du dich vielleicht erinnern kannst gab es bei der Verschmelzung der DEPFA auf die HRE Bank (wirtschaftlich) gleichwertige Rechte für die Gläubiger der GS. Ähnliches könnte auch bei diesem Szenario möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 08:24:54
      Beitrag Nr. 9.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.980 von ikbneu am 01.06.10 07:13:49 Werde da wohl Gewinne realsieren und rausgehen

      dann schreib bitte mal rein, welche WKN und über welche Börse Du verkaufen möchtest;
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 08:48:45
      Beitrag Nr. 9.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.980 von ikbneu am 01.06.10 07:13:49Dieses Szenario Nordwest LB (WestLB+HSH) dürfte extrem negativ für die 11er Genüsse sein!

      Ähm. Ihr habt aber eine durchaus hohe Meinung von der (möglichen) Geschwindigkeit unserer Politiker ;-) Eine Fusion, die ja dann spätestens zum 31.12.2011 abschlusswirksam sein müsste UND bei der -so die WestLB ausreichende Gewinne ausweisen würde und die HSH nicht- noch die Inhaber von Sonderrechten übergangen werden?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 08:50:10
      Beitrag Nr. 9.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.281 von noch-n-zocker am 31.05.10 21:16:59Ja, das Land NRW wird ja auch ganz sicher allergrößtes Interesse daran haben, die gerade gesicherte WestLB-Kernbank ohne weitere Bedingungen mit dem größten Problemfall der Republik zu fusionieren.
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 11:56:08
      Beitrag Nr. 9.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.612.220 von K1K1 am 01.06.10 08:48:45Ich würde aufgrund der doch noch recht unkonkreten Spekulationen um WestLB/HSH auf dem gegenwärtigen Niveau eher nicht die 11er GS verkaufen. Für die GS der WestLB könnte auch im Verschmelzungsszenario neben möglichen Verbesserungen der Ertragssituationen sprechen:
      Gewährung gleichwertiger Rechte,
      bilanzwirksame Verschmelzung erst 2012,
      andernfalls erhöhte Bilanzsumme => größerer Nenner

      Ich würde das eher anders sehen: Die HSH-Tiere sollten sich eher in Richtung der WestLB-Tiere bewegen...
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 12:05:11
      Beitrag Nr. 9.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.612.225 von Herbert H am 01.06.10 08:50:10Land NRW ist zum Verkauf gezwungen. Bund hat bis dahin 49%. Eine Landesbank sollte es schon sein: Sonst ist die Zusammenarbeit der WestLB mit den NRW-Sparkassen wohl beendet.

      Wenn die Bücher der WestLB wirklich besenrein übergeben werden können, sollten sich bis Jahresende vielleicht noch andere Landesbanken von einem Abstaubergebot überzeugen lassen.

      [Übrigens: das ist natürlich hoch politisch. Vor dem Hintergrund von Koalitionsverhandlungen in NRW und dem Rücktritt des ehemaligen Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverband Köhler eine spannende Gemengelage... Möglich: Tausche große Koalition in NRW gegen breite Mehrheit für Bundespräsident und lege eine kernsanierte Landesbankbank oben drauf! ;-) => wie auch immer: Nach Regierungsbildung in NRW tritt der WestLB-Verkauf Anfang Juli in die heiße Phase. ]
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 12:30:59
      Beitrag Nr. 9.079 ()
      Die Anleihe IKB 273032 steht bei 79,25B. Liquide.
      Rendite sieht verlockend aus.
      Gibt es hier Neuigkeiten, die den Kursrückgang begründen ?
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 15:49:11
      Beitrag Nr. 9.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.612.225 von Herbert H am 01.06.10 08:50:10Das Land NRW ist bestimmt für jede Alternative dankbar, hat allerdings im Moment soviel mit sich selbst zu tun, dass die Landesbank in der Prioritätenliste etwas nach hinten rutscht.

      Jetzt hat Schleswig-Holstein neben der HSH auch noch ein dickes Sparkassenproblem mit der Nospa. Da hat der gute Frerich E. aber ganze Arbeit geleistet.

      http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgsch…
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 10:37:04
      Beitrag Nr. 9.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.613.804 von kraftfutter am 01.06.10 12:30:59Neuigkeiten sind mir nicht bekannt. Es zeichnet sich allerdings immer mehr ab, dass die IKB mit Lone Star als Mutter keine Perspektive hat. Einige ziehen daraus den Schluß, dass die IKB einer der heissesten Anwärter für die zukünftige Planinsolvenz sein soll. Ich teile diese Ansicht nicht, da ich den Besserungssschein für ein recht werthaltiges Asset halte, der im Falle einer Insolvenz nach meiner Einschätzung wertlos werden würde. Für mich ist es deshalb sehr wahrscheinlich, dass die IKB im Laufe des Jahres verkauft wird. Gleichwohl gibt es immer wieder Abgeber, aktuell ist Merrill 78B für 2 Mio. Deswegen nicht zu viel an der Börse bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 12:39:40
      Beitrag Nr. 9.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.618.980 von noch-n-zocker am 02.06.10 10:37:04
      Danke.

      ...IKB einer der heissesten Anwärter für die zukünftige Planinsolvenz sein soll. Ich teile diese Ansicht nicht, da ich den Besserungssschein....


      Der Besserungsschein ist für mich zu komplex, die möglichen Auswirkungen nicht abschätzbar. Aufgrund der in den letzten Monaten erteilten Bundesbürgschaften, teilweise bis 2014, im Milliardenhöhe glaube ich auch nicht an die Planinsolvenz. Ausser Plan kann alles passieren, dafür die (gewinnunabhängige) Rendite.
      Zusätzlich Hoffnung auf die Uebernahme der IKB durch eine brauchbare Adresse.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 13:06:31
      Beitrag Nr. 9.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.093 von Kalabaaki am 31.05.10 09:31:59Hier stellt sich dann doch eigentlich nur die Frage nach dem Zeitpunkt (möglicherweise nach einer kurzen Deflationsphase) und der Stärke der Inflationierung und, dass interessiert uns doch hier sicherlich am meisten, was tun wir dagegen?


      Ich habe die Duration meines Depots deutlich reduziert und den Edelmetallanteil weiter erhöht.

      Ganz interessant, was Helikopter-Ben schon vor Jahren zum Thema Deflation gesagt hat. Der wird schon für die nötige Geldmenge sorgen :D

      http://www.federalreserve.gov/BOARDDOCS/SPEECHES/2002/200211…
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 13:09:06
      Beitrag Nr. 9.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.614.317 von noch-n-zocker am 01.06.10 15:49:11Der Verkaufsprozess hat noch nicht mal begonnen, der Bieterkreis völlig unbekannt, ebenso die Zahlen für GJ 2010; nicht mal die WestImmo ist verkauft, jedoch: es gibt mehr Interessenten als erwartet, warum nicht auch für die Kernbank ?! --- und ihr wollt einen wahrscheinlichen Ausgang des WestLB - Verkaufs annehmen können und darauf sogar Investmententscheidungen treffen? Sorry, aber da kann ich nur mit dem Kopf schütteln...

      Voigtländer vor ein paar Wochen im Interview: ein Bieter aus dem Landesbankensektor ist präferiert (am liebsten, klar, die Helaba) aber ein Verkauf ist auch an den Privatsektor denkbar. Der wird nen Teufel tun erst die Kernbank erfolgreich zu sanieren um sie dann an die HSH Katastrophenbank zu verschleudern.

      Daher auch von meiner Seite drei große Fragezeichen hinter die Aussage "Die HSH-Tiere müßten sich den WestLB-Tieren angleichen".
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 13:11:10
      Beitrag Nr. 9.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.618.980 von noch-n-zocker am 02.06.10 10:37:04Einige ziehen daraus den Schluß, dass die IKB einer der heissesten Anwärter für die zukünftige Planinsolvenz sein soll. Ich teile diese Ansicht nicht, da ich den Besserungssschein für ein recht werthaltiges Asset halte, der im Falle einer Insolvenz nach meiner Einschätzung wertlos werden würde.

      da kriege ich ja Angst um meine Genußscheine 31.3.2012 mit der WPKN 237080 und mit Tilgungstermin 01. August 2012.

      Leider fehlt mir das Branchenwissen, um aus einer Bankbilanz die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz abschätzen zu können.

      Kann man denn davon ausgehen, daß die IKB nicht zu den sogenannten systemrelevanten Banken gehört?
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 13:15:36
      Beitrag Nr. 9.086 ()
      am 17. Februar 2010 hat die IKB einen Teil der SoFFin-Garantien zurückgegeben gemäß http://www.ikb.de/content/de/ir/news/ad-hoc-mitteilungen/all…

      Dies spricht doch eigentlich dafür, daß die Lage nicht sehr angespannt war zu diesem Zeitpunkt.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 13:28:53
      Beitrag Nr. 9.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.619.782 von kraftfutter am 02.06.10 12:39:40Trinkaus!?
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 13:50:03
      Beitrag Nr. 9.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.620.004 von Hiberna am 02.06.10 13:11:10Kann man denn davon ausgehen, daß die IKB nicht zu den sogenannten systemrelevanten Banken gehört?

      Per 31.12.09 hatte die IKB noch 36,6 Mrd. € Bilanzsumme. Damit dürfte sie sich aktuell noch unter den 40 größten deutschen Banken befinden. 2008 lag die Bilanzsumme noch bei 45,6 Mrd. € (Platz 29).
      M. E. wäre sie demnach noch systemrelevant. Aber auch wenn die Systemrelevanz nicht mehr gegeben sein sollte, kann LoneStar den Laden nicht einfach pleite gehen lassen. Die IKB ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds. Gem. § 5 Abs. 10 der Statuten kann der ESF auf den beherrschenden Aktionär durchgreifen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 13:50:42
      Beitrag Nr. 9.089 ()
      June 2 (Bloomberg) -- Norddeutsche Landesbank Girozentrale
      plans to sell 10-year lower Tier 2 bonds in euros, according to
      bankers involved in the transaction.
      Credit Agricole CIB, Credit Suisse Group AG, Royal Bank of
      Scotland Group Plc and UniCredit SpA are managing the sale with
      NordLB, the bankers said.


      Nachdem die Fürstenberg-Tiere solche Renner sind, wird auch ein LT2 der NordLB sicherlich reißenden Absatz finden :rolleyes: Wollen die so etwas wirklich emittieren, bevor klar ist, was aus der Beteiligung an der DnBNord wird?

      @Hiberna
      Wenn ich Herrn Schäuble richtig verstehe, dann soll das neue Bankeninsolvenzrecht ja gerade dafür konstruiert werden, dass man auch die systemrelevanten Banken "pleite" gehen lassen kann.

      @sino53
      Freiwillig verkauft der Voigtländer die WestLB bestimmt nicht an die HSH. Aber welche Privatbank übernimmt freiwillig die Institutssicherung für den Sparkassensektor? Ist alles Spekulation (so habe ich es hoffentlich auch zum Ausdruck gebracht), aber ein Verkauf der WestLB an Externe wird wegen der Einbindung in den Sparkassenverband nicht leicht werden.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 13:55:15
      Beitrag Nr. 9.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.620.004 von Hiberna am 02.06.10 13:11:10Leider fehlt mir das Branchenwissen, um aus einer Bankbilanz die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz abschätzen zu können.

      :laugh: Der war gut. Nicht einmal diejenigen, die die Zahlen verantworten, haben die Bilanz verstanden. Deswegen steht jetzt auch der Vorstand vor Gericht.

      Aber davon ab, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die 10 Mrd. Bürgschaft nicht reichen.
      Systemrelevant ist die IKB aber mE eher nicht mehr. Und nach dem Fiasko mit der HRE, glaub ich nicht, das die Politik nochmal ein Institut um jeden Preis retten will.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 14:01:22
      Beitrag Nr. 9.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.620.218 von Zoodirektor am 02.06.10 13:50:03Die IKB ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds. Gem. § 5 Abs. 10 der Statuten kann der ESF auf den beherrschenden Aktionär durchgreifen.

      das ist ein gutes Argument.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 14:22:39
      Beitrag Nr. 9.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.620.220 von noch-n-zocker am 02.06.10 13:50:42"Nachdem die Fürstenberg-Tiere solche Renner sind, wird auch ein LT2 der NordLB sicherlich reißenden Absatz finden Wollen die so etwas wirklich emittieren, bevor klar ist, was aus der Beteiligung an der DnBNord wird?"

      Die Frage würde ich auch so stellen. Die NordLB gehört für mich übrigens eher zu den Banken, die ich nur ungern anfasse. Sie hat sich nämlich in den letzten Jahren mit ihren Ergebnissen aus der Krise heraushalten können und musste deshalb ihre wahren Risikopositionen nie richtig offenlegen - was den Nachteil hat, dass sie wahrscheinlich bislang auch nur wenig Risiko abgebaut hat.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 15:44:34
      Beitrag Nr. 9.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.620.218 von Zoodirektor am 02.06.10 13:50:03Sehr guter Hinweis! Das wusste ich auch noch nicht.

      In ihrem Halbjahresbericht weist die IKB mehrfach daraufhin, wie gut das Geschäft mit einlagensicherungsfondsgarantierten Anlagen läuft.


      @all
      Wie erklärt ihr euch die hohen Umsätze in der EM.TV-WA? Hat sich Constantin mit dem Rückkaufangebot für lau den totalen Marktüberblick besorgt und klappert jetzt nach und nach die ASK-Seiten ab? Oder wird jetzt verstärkt verkauft, weil Constantin schlechte Quartalszahlen gemeldet hat?

      http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/deutschland/:Co…
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 17:04:34
      Beitrag Nr. 9.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.621.123 von noch-n-zocker am 02.06.10 15:44:34Da Constantin noch Geld aus dem Rückkaufangebot hat, gehe ich schon davon aus, dass diese auf der Käuferseite sind. Wäre ja auch nicht sehr schlau, jetzt die Papiere zu 5,50 liegen zu lassen, um dann in 11 Monaten 6,16 zu zahlen.
      Aber weder Käufer noch Verkäufer trauen sich so richtig aus der Deckung. (Brief und Geld stets 5k)
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 17:23:59
      Beitrag Nr. 9.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.619.782 von kraftfutter am 02.06.10 12:39:40Zusätzlich Hoffnung auf die Uebernahme der IKB durch eine brauchbare Adresse.
      ...
      man hatte doch HSBC ins Gespraech gebracht,oder
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 18:40:36
      Beitrag Nr. 9.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.621.123 von noch-n-zocker am 02.06.10 15:44:34Da Constantin eben keine schlechten, sondern gute Quartalszahlen geliefert hat (siehe #9047) kann es daran nicht liegen. Auf Börse-Online-Artikel würde ich mich da nicht verlassen. Aussagekräftiger ist der Q1.10-Bericht der Gesellschaft selber.
      Einen der Käufer der letzten Tage kenne ich persönlich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 10:31:54
      Beitrag Nr. 9.097 ()
      Bei Northern Rock Asset Management und Bradford & Bingley gibt es wieder Liability Management. Bei den BRADBI LT2s (die bekanntlich als Ausnahme b.a.w. nicht bedient werden) liegen die angebotenen Rückkaufpreise bei 45-47%. Da erscheinen mir die Anglo Irish LT2s vergleichsweise weiterhin interessant bewertet - auch wenn da nicht so bald ein Rückkaufangebot kommen sollte.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 15:48:04
      Beitrag Nr. 9.098 ()
      Hallo zusammen,

      hat jemand die Anleihebedingungen für die Cognis-Anleihe, Laufzeit bis 2014, ISIN: XS0191508281.

      Es geht mir um die Frage einer Kündigungsoption durch Cognis.

      Im Falle einer Übernahme von Cognis durch BASF sollte die Anleihe auf Renditen von BASF anziehen (Cognis derzeit um die 8%).
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 16:42:04
      Beitrag Nr. 9.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.627.613 von Pfenningfuchser am 03.06.10 15:48:04...habe seit gestern abend den Prospekt der 9,5% Cognis. Also, eine
      Change-of-Control-Klausel nur einseitig zugunsten des Anleihebesitzers, der die Möglichkeit hat, zu 101% zu kündigen.

      Desweiteren hat Cognis (oder BASF) ohnehin das Recht vorzeitig zu kündigen, nächster Termin hierzu der 15.05.2011 zu 101,583%.

      Unter diesen Voraussetzungen und aktuell B104,00 ergäben sich ca. 6,72% Rendite p.a. (vgl. auch Diskussion im BB).
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 19:13:46
      Beitrag Nr. 9.100 ()
      Hi, noch mal die Frage: was ist aktuell das sichere Papier UT2 oder HT1? bzw. ist der weiterhin deutlich höhere Kurs von UT2 wirklich berechtigt? Hier gibt es ja viele, die besonders HT1 Fans sind, trotz ungewisser Laufzeit. Danke!

      Mal paar interessante Zahlen:

      News - 03.06.10 15:40
      Vertrauenskrise: Angst der Banken füllt Geldspeicher der EZB

      Trotz Milliardenhilfen für die Euro-Zone herrscht am Interbankenmarkt die nackte Angst. Die Institute leihen sich kein Geld - und parken ihre Liquidität lieber bei der Zentralbank. Es könnte noch Jahre dauern, bis sich die Situation entspannt.

      Die Banken parken so viel Geld wie noch nie bei der Europäischen Zentralbank (EZB). Über Nacht bunkerten sie 320,4 Mrd. Euro. Der Schnitt über die vergangenen fünf Tage liegt bei mehr als 300 Mrd. Euro. Das ist ein Zeichen für mangelndes Vertrauen der Finanzinstitute untereinander: "Die Bankenkrise ist zurück", sagte Norbert Aul, Anleihenstratege bei der Commerzbank. "Wegen der Nachrichtenlage geht die Angst um."

      (...)

      Die EZB warnte in ihrem Finanzstabilitätsbericht diese Woche vor weiteren Verlusten. Sie beziffert die notwendigen Wertberichtigungen für 2010 und 2011, die den Banken der Euro-Zone drohen, auf insgesamt 195 Mrd. Euro. Als besonders riskant schätzt sie gewerbliche Immobilienkredite ein. Ein großer Gefahrenherd ist die USA. Sollte eine große Zahl an kleinen und mittelgroßen US-Instituten umkippen, bestehe ein "systemisches Risiko", führte die EZB aus. Die europäischen Finanzinstitute ständen in den USA bei hypothekenbesicherten Anleihen und Gewerbeimmobiliendarlehen mit 100 Mrd. Euro im Risiko, schrieb die EZB.

      FTD!
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 20:38:04
      Beitrag Nr. 9.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.628.953 von Magictrader am 03.06.10 19:13:46#magictrader,

      wenn Du was sicheres willst, solltest Du vielleicht nicht in CoiBa Tiere investieren.

      Die Frage kann Dir aber keiner beantworten.

      Beide Papiere partizipieren gleich am Verlust, beim HT1 bekommst Du die Zinsen von der Allianz, beim UT2 erst wenn die Coba wieder Gewinn macht.

      Der UT2 kann theoretisch bei Ende Laufzeit abgeschrieben zurückgezahlt werden, der HT1 muss aber erst aufgefüllt werden. Beim HT1 ist es aber unsicher, ob die CoBa jemals den Call ausübt.
      Insgesamt würde ich sagen: Beide gleich unsicher und nicht direkt vergleichbar, schon gar nicht der Kurs.

      myi
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 06:58:25
      Beitrag Nr. 9.102 ()
      Dennoch danke für die Orientierung!
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 07:55:41
      Beitrag Nr. 9.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.627.960 von stolper am 03.06.10 16:42:04Danke stolper,

      Nachfrage: beim Kündigungsrecht bei Kontrollwechsel: gibt es hier eine Frist - Kündigungsfrist?
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 11:59:28
      Beitrag Nr. 9.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.620.434 von Herbert H am 02.06.10 14:22:39Das Handelsblatt teilt meine eher vorsichtige Betrachtung der NordLB. Bei der NordLB besteht offensichtlich noch kein Überblick über die Risikosituation. "Wir brauchen da mehr Transparenz" heißt es jetzt - rund drei Jahre nach Beginn der Finanzkrise ...

      04.06.2010 06:11 Uhr
      Neue Anleihe:
      NordLB polstert Kapital auf

      Die niedersächsische NordLB will sich mit bis zu 500 Millionen Euro von Anleihe-Investoren gegen Kreditausfälle wappnen. Weil aber weder Sparkassen noch Länder aushelfen wollen, muss die Landesbank nun Investoren am Kapitalmarkt suchen. Die Bank hatte das Vertrauen der Anteilseigner zuletzt arg strapaziert.

      BERLIN. Der Vorstandsvorsitzende der NordLB, Gunter Dunkel, trifft Vorsorge für schwerere Zeiten. Da sich im Zuge der Finanzkrise die Bonität der Kreditnehmer verschlechtert, müssen die entsprechenden Engagements mit mehr Eigenkapital unterlegt werden. Aus eigener Kraft ist die NordLB derzeit nicht in der Lage, ihre Rücklagen zu stärken. Zudem sind die Anteilseigner, die Sparkassen Niedersachsens, Sachsen-Anhalts und Mecklenburg-Vorpommerns und die Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, nicht gewillt, in die Bresche zu springen.

      Nach Informationen des Handelsblatts ist eine Anleihe im Volumen von bis zu 500 Mio. Euro im Gespräch. Dabei soll es sich um Nachrangkapital handeln. "Wir sind in Vorbereitungen", erklärte ein NordLB-Sprecher. Bei Investoren sind diese Anleihen beliebt, da sie mit diesen Papieren nicht an Verlusten einer Bank beteiligt werden.

      Im Kern will die Bank ihre Fähigkeit erhalten, weiterhin Kredite zu vergeben. Die Finanzmarktkrise hat viele Unternehmen in tiefrote Zahlen gestürzt – die Folge: Die Bonität dieser Kreditnehmer sinkt, und dafür muss die NordLB bilanztechnisch vorsorgen: Sie muss bestehende Kredite wegen des höheren Ausfallrisikos mit mehr Eigenkapital als bislang unterlegen. Als Konsequenz daraus sank die Eigenmittelquote der NordLB zwischen Dezember 2009 und März 2010, obwohl die Landesbank im ersten Quartal ein positives Ergebnis erzielt hat.

      Ende März sank die Eigenmittelquote der NordLB im Vergleich zu Ende Dezember 2009 von 9,7 Prozent auf 9,57 Prozent. Vor Steuern brach das Ergebnis im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 84 Prozent auf 52 Mio. Euro ein. Damit sah die NordLB im Vergleich zu anderen Landesbanken nicht sonderlich gut aus. Doch im Gegensatz zu Instituten wie der HSH Nordbank, der BayernLB, der WestLB oder der Landesbank Baden-Württemberg brauchten die Eigner der NordLB keine Milliarden zuzuschießen, um das Überleben der Bank zu sichern

      Doch zufrieden sind die Eigner dennoch nicht. "Durch betrügerische Maßnahmen hat die Bank zweimal hintereinander viel Geld verloren", schimpfte Thomas Mang, Präsident des niedersächsischen Sparkassenverbandes und Vizeaufsichtsratschef der NordLB Ende März auf das Controlling und Beteiligungsmanagement des Instituts. Damit spielte er auf den Kauf von Aktien diverser Gesellschaften im Auftrag eines Kunden an, auf denen die NordLB im Jahr 2008 letztlich sitzenblieb. Der Schaden betrug 180 Mio. Euro.

      Im vergangenen Jahr verhagelte die Skandifinanz der NordLB das Ergebnis. Die NordLB-Gesellschaft finanzierte offensichtlich Scheingeschäfte. Dafür bildete die NordLB eine Risikovorsorge von 134 Mio. Euro. Indirekt kritisierte Sparkassenpräsident Mang auch Dunkel, weil der Vorstandschef in Personalunion auch Aufsichtsratschef der Skandifinanz ist. Auch das Joint Venture mit der norwegischen Bank DnBNor im Baltikum entwickelte sich zu einer erheblichen Belastung. Die anteiligen Verluste für die 49-prozentige Beteiligung an der DnBNord beliefen sich auf 228 Mio. Euro. Weitere Verluste im laufenden Jahr sind programmiert. Derzeit verhandelt DnBNor mit der NordLB über den Kauf des 49-prozentigen Anteils. Der Ausstieg ist besiegelt, es geht nur noch um die Konditionen.

      Derzeit läuft eine Prüfung des Beteiligungsportfolios und-managements bei der NordLB. "Wir brauchen da mehr Transparenz", heißt es in Sparkassenkreisen. Mögliche Konsequenzen sind noch nicht absehbar. Allerdings hat Sparkassenpräsident Mang immer klargemacht, dass er eine schlanke, übersichtliche Bank will. Auch durch einen Verkauf von Geschäften lässt sich schließlich die Kernkapitalquote erhöhen.

      Mit der geplanten 500-Mio.-Euro-Anleihe setzt die NordLB ihr Bemühen fort, die Kapitalbasis zu stärken. Im Oktober 2009 platzierte die NordLB erstmals eine Hybridanleihe in Höhe von 500 Mio. US-Dollar bei internationalen Investoren. Damit wurde seit 2006 wieder eine erfolgreiche Kernkapital-Emission einer Landesbank begeben. Zudem wurden nachrangige Genussscheine in einem Gesamtvolumen von 500 Mio. Euro in nachrangige Anleihen umgewandelt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 19:32:00
      Beitrag Nr. 9.105 ()
      Solon will sich mit Kapitalerhöhung 20 Millionen Euro verschaffen 08.06.10 19:12
      BERLIN (dpa-AFX) - Der Solarmodul-Hersteller Solon will sich mit einer Kapitalerhöhung 20 Millionen Euro beschaffen. Das Geld solle vor allem in den Ausbau des Vertriebs fließen und das Eigenkapital stärken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Kapital solle dazu um zirka 37 Prozent auf 17,2 Millionen Euro erhöht werden. Dazu würden den Altaktionären je acht Aktien drei Neue zum Preis von 4,26 Euro je Anteil angeboten. Damit liege der Bruttoermissionerlös bei 20 Millionen Euro. Die Beteiligungsgesellschaft Mithril, die zuletzt mehr als 30 Prozent an Solon hielt, habe sich verpflichtet, falls nötig alle neuen Aktien zu kaufen. Die Bezugsfrist beginnt am 18. Juni 2010 und endet voraussichtlich am 1. Juli 2010./stb/th
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 21:30:31
      Beitrag Nr. 9.106 ()
      556838 EUROHYPO AG G.E.556838 Download PDF - 0,01 MB 71,00G 0,00 6,7% 31.12.2013 Eurohypo AG
      805976 EUROHYPO AG GEN.E7VAR Download PDF - 0,02 MB 95,50G 0,00 2,243% 31.12.2009 Eurohypo AG
      810109 EUROHYPO AG GEN.SCH.00 Download PDF - 0,22 MB 95,00 9.500,00 2,747% 31.12.2012 Eurohypo AG

      Neues zum Thema effiziente Märkte von den EH-Genussscheinen:
      Wer kauft den 2012er (der am Bilanzgewinn hängt und einen niedrigen Kupon hat) zu 95,00 % und verschmäht den 2013er (der am Bilanzverlust hängt und 6,7% abwirft) zu Kursen im niedrigen 70er-Bereich ?
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 23:13:43
      Beitrag Nr. 9.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.651.007 von Schnuckelinchen am 08.06.10 19:32:00Schnucki,

      die 20 Mio fuer Solon sind wohl nur ein Tropfen auf dem heissen Stein. Comdirect zeigt mir 200 Mio für die Wandelanleihe fällig 2012 an. Wagst Du ne Spekulation wie Solon mit der WA umgehen wird ?

      skb
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 01:29:01
      Beitrag Nr. 9.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.652.617 von skbond am 08.06.10 23:13:43Hallo skb,
      ich hab den Solon Wandler bisher nicht angefasst und kann mir aktuell nicht recht vorstellen wie eine vertragsgemässe Tilgung hier möglich sein soll. Diese 20 Mio brauchen sie wohl "anderweitig".

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 08:45:09
      Beitrag Nr. 9.109 ()
      Jetzt werden uns die Junk-Bonds aber mit ganz subtilen Mitteln madig gemachr :laugh:


      (BN) Women Prefer Men Holding State Bonds, Japan Ministry’s Ad S
      ays

      Japanese women are seeking men who invest in government bonds,
      according to an advertisement being run by the Ministry of
      Finance.
      “I want my future husband to be diligent about money,” a
      27-year-old woman says in an ad being run in free magazines
      promoting a fixed-rate, three-year note that started last
      week. “Playboys are no good.” She’s one of five women featured
      in the page, which says “Men who hold JGBs are popular with
      women!!”
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 11:35:38
      Beitrag Nr. 9.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.652.617 von skbond am 08.06.10 23:13:43...Comdirect zeigt mir 200 Mio für die Wandelanleihe fällig 2012 an. Wagst Du ne Spekulation wie Solon mit der WA umgehen wird ?

      Von den 200 Mio. hat Solon rd. 80 Mio an der Börse zurückgekauft. Macht aber immer noch über 120 Mio(Rückzahlung 108%), die offen sind.
      Aber hoffen kann man natürlich, dass Solon weiter einsammelt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 14:31:05
      Beitrag Nr. 9.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.654.448 von erwin-kostedde am 09.06.10 11:35:38Von den 200 Mio. hat Solon rd. 80 Mio an der Börse zurückgekauft.

      Waren zwar "nur" 68 Mio. (GB Seite 129), aber damit ist das Problem immerhin um ein Drittel geschrumpft. Du hast wahrscheinlich auf den FK-Anteil in der Bilanz geschaut.

      Falls eine Bank den Deal finanziert bzw. Solon eine entsprechende KE platzieren kann, erscheint ein Rückkaufangebot zu 68% (dem Niveau, auf dem der Rückkauf 2008 erfolgte) sinnvoll. Alternativ müsste die WA restrukturiert werden (Anpassung des Wandlungspreises). Zeit dafür hat Solon durch den Kredit gewonnen und vielleicht dient die KE dazu, schon mal die billigsten Stücke einzusammeln.
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 09:53:29
      Beitrag Nr. 9.112 ()
      Zum in der Vergangenheit diskutierten Sixt-Genuss A0DJZP:

      Notiert aktuell bei rd. 112,5

      Am 17.6. ist HV, am Tag danach wird der Genussschein "halbiert", sprich: die Hälfte wird zurückbezahlt plus Zinsen.
      Je 100 Nominale sollten nach meiner Rechnung zurückfliessen (ohne Steuerbetrachtung):

      50,00 Nominale
      9,05 Zinsen (auf 100 Nominale) für 2009
      2,11 Zinsen (auf 50 Nominale für 168 Zinstage)
      -----------
      61,16 in der Summe

      Die Frage ist, wie danach der Genussschein bewertet wird.
      Fundamental gehts Sixt gut, siehe Quartalszahlen etc.
      Laufzeit überschaubar.
      Anschliessend habe ich ja einen Schein quasi mit Nominale 50, einem hochattraktiven 9er Kupon.
      Wodurch das Papier eingentlich ein ganzes Stück über Pari notieren sollte.
      Wenn ich mir die dicke Ausschüttung anschaue komme ich eigentlich zum Ergebnis, dass der Schein die nächsten Tage auf dem Level noch ein Kauf sein muss.
      Übersehe ich was?

      Offenlegung: bin bereits seit längerer Zeit investiert.

      Prospekt via:
      http://kbl-archiv.boerse-stuttgart.de/prospekte/description/…
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 11:29:17
      Beitrag Nr. 9.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.667.593 von harrypr am 11.06.10 09:53:29
      Rendite 9,2% p.a. bei 112,5

      Sollten rel. sicher sein, da Sixt Gewinne macht.
      Andererseits gibt es aber auch Anleihen, die ähnlich gut sind und überdies nicht gewinnabhängig. (z.B. CRE mit >10%, EM.TV mit >12%)
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 19:44:39
      Beitrag Nr. 9.114 ()
      Platow zur NordLB. Die Fürstenbergs sind ja inzwischen schwer runtergekommen. Die Bank macht im Moment keine glückliche Figur ...

      Nord/LB – Sparkassen und Land
      streiten über Kapitalspritze

      „Basel III “ wirft schatten voraus

      ■ Die von der Politik
      und dem Baseler Ausschuss angestrebte Verschärfung der
      Eigenkapitalanforderungen an Banken („Basel III “) wird in
      Deutschland vor allem die Landesbanken hart treffen. Denn
      es geht nicht nur um höhere aufsichtsrechtliche Eigenkapitalquoten,
      sondern auch um die Qualität des Eigenkapitals.
      So sollen künftig stille Einlagen, die bei den meisten Landesbanken
      das Gros des Eigenkapitals ausmachen, nur noch sehr
      eingeschränkt als „hartes“ Eigenkapital anerkannt werden. Da
      den Landesbanken der direkte Zugang zum Kapitalmarkt fehlt,
      werden wohl oder übel die Länder und Sparkassen als Eigentümer
      frisches Kapital nachschießen müssen, es sei denn, die
      Landesbanken öffnen sich für privates Kapital. Noch weiß
      allerdings niemand genau, wie die neuen Eigenkapitalregeln
      konkret aussehen werden und welcher zusätzlicher Kapitalbedarf
      auf die einzelnen Landesbanken zukommen wird.
      In Niedersachsen tobt jedoch bereits hinter den Kulissen
      ein erbitterter Streit zwischen den Sparkassen und dem Land
      um die Finanzierung der zukünftig notwendigen Eigenkapitalausstattung
      der Nord/LB. Die E nde März auf 8,4% von
      8,7% per E nde 2009 gesunkene Kernkapitalquote der Nord/LB ist zwar noch keineswegs besorgniserregend, aber eben
      auch alles andere als ein Ruhepolster, zumal die Kennziffer
      weiter unter Druck steht. Auf Grund verschlechterter Bonitätseinstufungen
      vieler Unternehmen muss die Nord/LB vermehrt
      Eigenkapital zur Unterlegung ihrer Kreditengagements
      bereitstellen (Rating-Migration). Der Verwaltungsrat hatte
      deshalb erst kürzlich grünes Licht für die Begebung einer
      nachrangigen Euroanleihe im Volumen von 500 Mio. Euro gegeben.
      Ursprünglich sollte die Anleihe bereits diese Woche auf
      den Markt kommen. Die Ungarn-Turbulenzen verzögerten das
      Vorhaben jedoch. Nun soll die Anleihe voraussichtlich in der
      kommenden Woche den Investoren angeboten werden.
      In S parkassen-Kreisen wird der K apitalbedarf der Nord/LB
      im Gefolge von „Basel III “ bereits auf bis zu 2 Mrd. Euro
      taxiert. Die mit 37,25% an der Nord/LB beteiligten niedersächsischen
      Sparkassen sind indes kaum geneigt, sich an einer
      Kapitalerhöhung zu beteiligen und sehen vielmehr das Land
      als größten Anteilseigner (41,75%) in der Pflicht. Auch die
      Hereinnahme privater Investoren oder gar ein Börsengang
      der Nord/LB scheinen zumindest für Teile der niedersächsischen
      Sparkassen-Organisation mittlerweile kein Tabu mehr
      zu sein, um den Kapitalbedarf der Landesbank aus Hannover
      zu decken. Die niedersächsische Landesregierung unter Ministerpräsident
      Christian Wulff, der sich am 30.6. zum Bundespräsidenten
      wählen lassen will, würde hingegen am liebsten
      bei der Nord/LB alles so lassen, wie es ist. Bis zur Wahl eines
      Nachfolgers für Wulff herrscht in der niedersächsischen Politik
      ohnehin Stillstand.
      Derweil wird in Sparkassen-Kreisen die Kritik an Nord/LBChef
      Gunter Dunkel zunehmend lauter. Das I nstitut ist zwar
      vergleichsweise gut durch die Finanzmarktkrise gekommen,
      zuletzt häuften sich jedoch die Pannen. Die S chweizer Tochter
      Skandifinanz saß einem mutmaßlichen Betrüger auf, das von
      Dunkel eingefädelte Joint Venture mit DnB Nor erwies sich als
      Flop und mitten in der Finanzmarktkrise blieb die Nord/LB auf
      drastisch im Wert gesunkenen Aktienpaketen sitzen, die der
      einstige „Wunderknabe“ Lars Windhorst geordert hatte. Für
      sich genommen ist jeder dieser Ausrutscher extrem ärgerlich,
      aber sie werfen die Nord/LB auch nicht um. Im Umfeld der
      Nord/LB wird denn auch vermutet, dass Dunkel vor allem als
      Sündenbock herhalten muss, weil sich die S parkassen nicht
      trauen, die Landesregierung direkt anzugehen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 18:58:00
      Beitrag Nr. 9.115 ()
      Wie schätzt ihr denn die Situation bei den Solar-Wandlern ein?

      Ich habe jetzt etwas größere Positionen bei Solon (A0S9JG) und Q-Cells (A0LMY6) aufgebaut, weil ich mir von der Ölkatastrophe im Golf ein Umdenken in der amerikanischen Energiepolitik erhoffe. Die USA mit ihren zahllosen Klimaanlagen, deren Strombedarf gerade bei starker Sonneneinstrahlung steigt, sind doch für den Einsatz von Solarstrom geradezu prädestiniert.

      Außerdem ist die Photovoltaik ein Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst. Da sollte die Politik ein Interesse daran haben, dass die Unternehmen überleben und auch die großen Energiekonzerne könnten einsteigen. Einen Deal "ich rette die Solarbude und dafür darf mein AKW ein bisschen länger laufen" kann ich mir zwischen E-ON und Angie gut vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 21:01:05
      Beitrag Nr. 9.116 ()
      "Die USA mit ihren zahllosen Klimaanlagen, deren Strombedarf gerade bei starker Sonneneinstrahlung steigt, sind doch für den Einsatz von Solarstrom geradezu prädestiniert."

      ... allerdings, ich komme gerade aus dem Pfingsturlaub in Florida: Sonne satt, fast zuviel, die Klimas laufen allerorten auf Hochtouren, keine einzige Solarzelle weit und breit zu sehen, fast schon pervers.

      Allerdings: Der "Wechsel" müsste wohl definitiv politisch initiiert werden. Denn nachdem Obama Chrysler an Fiat "verschenkte", sozusagen mit der Auflage Chrysler das Bauen kleinerer, sparsamerer Autos beizubringen, dachte ich ein paar "Kleinwagen" fahren zu sehen. Mitnichten, es gibt jede Menge neue Autos: 8-Zylinder, groß, schwer. Der gebräuchlichste "Kleinwagen" schien mir der hierzulande große, selten anzutreffende Toyota Camry zu sein, 2,5 L-Sechszylinder.

      Was jetzt nicht heißen soll, ich halte den Ansatz mit den Solar-junks für schlecht.

      Schönen Abend, und Grüße
      flip
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 23:56:02
      Beitrag Nr. 9.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.675.522 von flipmoritz am 13.06.10 21:01:05Der "Wechsel" müsste wohl definitiv politisch initiiert werden.

      Klar. Im Golf bahnt sich die mit Abstand größte Ölpest aller Zeiten an. Andere große Öl-Katastrophen (Golfkrieg, Sibirien, Exxon-Valdez) fanden in gottverlassenen Gegenden ohne nennenswerte Medienberichterstattung statt, diesmal spielt sich das Ganze vor den Augen der Kameras ab und Millionen von Fernsehzuschauern sind live dabei. Jetzt fehlt (leider!) nur noch der erste Hurrikan, der die Schweinerei auf dem Festland verteilt.

      Die Öl-Lobby hat schlechte Karten und Obama muss was tun, um vom Versagen der Regierung abzulenken. Da könnte ein großes Förderprogramm für PV-Anlagen ganz hilfreich sein.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 08:36:27
      Beitrag Nr. 9.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.675.760 von noch-n-zocker am 13.06.10 23:56:02"Da könnte ein großes Förderprogramm für PV-Anlagen ganz hilfreich sein."

      Gut möglich. Da aber schon das gigantische Förderprogramm in Deutschland fast nur noch den Chinesen hilft, muss man doch fragen, weshalb ein Förderprogramm in den USA den deutschen Herstellern helfen sollte. Die Krise der deutschen Solarindustrie ist ja nicht etwa aufgrund mangelnder Nachfrage entstanden, sondern aufgrund mangelnder Konkurrenzfähigkeit - und wenn die Wettbewerbsfähigkeit schon beim Heimspiel nicht gegeben ist, gebe ich deutschen Herstellern in den USA kaum bessere Chancen.

      Interessant war in diesem Zusammenhang übrigens die massive Bandenwerbung von Yingli beim gestrigen Spiel der deutschen Nationalmannschaft. Generell denke ich, dass man mit einem Investment in Yingli oder anderen Chinesen von einem möglichen PV-Förderprogramm in den USA besser profitieren kann als mit einem Kauf von Wertpapieren deutscher PV-Firmen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 08:48:59
      Beitrag Nr. 9.119 ()
      http://www.nytimes.com/2010/06/14/business/global/14eurobank…

      Die Frage wird immer lauter gestellt, welche Banken wieviel in den PIIGS investiert haben. Würde ich auch gerne wissen (oder vielleicht auch lieber nicht :eek: )
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 10:17:35
      Beitrag Nr. 9.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.671.618 von Shortguy am 11.06.10 19:44:39„Basel III “ wirft schatten voraus

      ■ Die von der Politik
      und dem Baseler Ausschuss angestrebte Verschärfung der
      Eigenkapitalanforderungen an Banken („Basel III “) wird in
      Deutschland vor allem die Landesbanken hart treffen. Denn
      es geht nicht nur um höhere aufsichtsrechtliche Eigenkapitalquoten,
      sondern auch um die Qualität des Eigenkapitals.
      So sollen künftig stille Einlagen, die bei den meisten Landesbanken
      das Gros des Eigenkapitals ausmachen, nur noch sehr
      eingeschränkt als „hartes“ Eigenkapital anerkannt werden. Da
      den Landesbanken der direkte Zugang zum Kapitalmarkt fehlt,
      werden wohl oder übel die Länder und Sparkassen als Eigentümer
      frisches Kapital nachschießen müssen, es sei denn, die
      Landesbanken öffnen sich für privates Kapital. Noch weiß
      allerdings niemand genau, wie die neuen Eigenkapitalregeln
      konkret aussehen werden und welcher zusätzlicher Kapitalbedarf
      auf die einzelnen Landesbanken zukommen wird.


      Das beobachten wir ja seit einiger Zeit. Selbst wenn Nichtkernkapitalfähigkeit deutscher Sonderformen (stille Einlage, Genusskapital) wegfallen sollte, wird es wohl komfortable Übergangsfristen geben. Natürlich hilft das nicht bei den mittelfristigen EK-Ausstattungs-Aussichten der dt. Banken und der Landesbanken im Speziellen. Ich sehe jedoch deswegen noch keine Notwendigkeit der NordLB sich jetzt deswegen schon zu streiten:

      In Niedersachsen tobt jedoch bereits hinter den Kulissen
      ein erbitterter Streit zwischen den Sparkassen und dem Land
      um die Finanzierung der zukünftig notwendigen Eigenkapitalausstattung der Nord/LB.


      Ich sehe das als Indiz, dass eher aktueller Kapitalbedarf besteht und die NordLB doch nicht so gut durch die Krise kam, wie allgemein angenommen.

      Mittelfristig müssen sich die Landesbanken natürlich Gedanken machen, wie sie ihr T1-Kapital bereinigen und die geforderten Kernkapitalquoten erreichen. Dafür, was zukünftig T1-Kapital im regulatorischen Umfeld leisten kann, ist es zu teuer. Bereinigung durch Insolvenz ist im Landesbankensektor nicht geplant. Optimal wäre natürlich ein Umtausch in CoCos oder sonstige harte EK-Formen. Dazu kann man die Halter jedoch nicht zwingen und sehr viel mehr Zins als derzeit bei T1 können die Landesbanken nicht erwirtschaften. Es wird interessant sein zu sehen, wie die Landesbanken zu neuem Kapital kommen und was mit den T1- Papieren passiert...
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 11:18:20
      Beitrag Nr. 9.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.676.458 von DanteAllemis am 14.06.10 10:17:35Mittelfristig müssen sich die Landesbanken natürlich Gedanken machen, wie sie ihr T1-Kapital bereinigen und die geforderten Kernkapitalquoten erreichen. Dafür, was zukünftig T1-Kapital im regulatorischen Umfeld leisten kann, ist es zu teuer. Bereinigung durch Insolvenz ist im Landesbankensektor nicht geplant. Optimal wäre natürlich ein Umtausch in CoCos oder sonstige harte EK-Formen. Dazu kann man die Halter jedoch nicht zwingen und sehr viel mehr Zins als derzeit bei T1 können die Landesbanken nicht erwirtschaften. Es wird interessant sein zu sehen, wie die Landesbanken zu neuem Kapital kommen und was mit den T1- Papieren passiert...


      CoCos sind für nicht börsennotierte Unternehmen keine Lösung. Dass die stillen Beteiligungen nicht als Core-T1 anerkannt werden, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Möglichkeiten der Eigentümer, frisches EK zuzuführen, sind stark eingeschränkt. Somit bleibt eigentlich nur der Weg, dass Risiko dem vorhandenen EK anzupassen. Für mich ist das auch eine gute Lösung, denn die Landesbanken sollen sich endlich darauf konzentrieren, die Sparkassen zu unterstützen, damit aus diesen vollwertige Retailbanken werden. Solange es Sparkassen gibt, die während der Mittagspause keine Börsenaufträge entgegennehmen oder die bereits um 16 Uhr die Auftragsannahme schliessen, gibt es da noch reichlich zu tun.

      Auf das "Fachwissen" der abgehalfterten Kommunalpolitiker in den Gremien der Landesbanken über internationale Kapitalmärkte kann die Finanzwelt hingegen gut verzichten. Ein paar Landesbanken weniger würde auch niemand vermissen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 12:15:34
      Beitrag Nr. 9.122 ()
      Drägerwerk erhöht kräftig seine Prognosen :eek:

      ...Bei der EBIT-Marge erwartet der Vorstand nunmehr eine andbreite von 7 bis 8 Prozent statt der bisher prognostizierten 5 bis 6 Prozent (Geschäftsjahr 2009: 4,2 %)...




      Die Genüsse sind wohl nicht zu teuer geworden.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 13:18:08
      Beitrag Nr. 9.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.675.310 von noch-n-zocker am 13.06.10 18:58:00Ich beobachte Solon und Q-Cells auch schon seit einer Zeit. Zumindest an Solon wage ich mich nicht ran. So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass die beste Lösung für Solon die Einberufung einer Gläubigerversammlung ist. Also Zinsen auf O setzen und Laufzeit um ein paar Jahre verlängern….
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 17:44:17
      Beitrag Nr. 9.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.676.036 von Herbert H am 14.06.10 08:36:27Da aber schon das gigantische Förderprogramm in Deutschland fast nur noch den Chinesen hilft, muss man doch fragen, weshalb ein Förderprogramm in den USA den deutschen Herstellern helfen sollte. Die Krise der deutschen Solarindustrie ist ja nicht etwa aufgrund mangelnder Nachfrage entstanden, sondern aufgrund mangelnder Konkurrenzfähigkeit - und wenn die Wettbewerbsfähigkeit schon beim Heimspiel nicht gegeben ist, gebe ich deutschen Herstellern in den USA kaum bessere Chancen.

      Fast ausschliesslich eine Frage der Wechselkursentwicklung.
      Die deutsche Industrie, einschliesslich des deutschen Solarjuwels in Mitteldeutschland, ist in den vergangenen Wochen dank PIIGS und der EURO-Abwertung in der Lage, Ware in den USA 15 bis 20% preisgünstiger bei unveränderter Marge anzubieten.
      Die Chinesen werden nach der überfälligen Aufwertung ihrer Landeswährung so gefährlich sein wie rückblickend die Japaner in den 90ern.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 17:47:17
      Beitrag Nr. 9.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.676.089 von noch-n-zocker am 14.06.10 08:48:59welche Banken wieviel in den PIIGS investiert haben

      Einen auch nur teilweisen Ausfall des zweiten I wie Italien würde die Eurozone nicht verkraften und die europäische Bankenlandschaft schlimmer treffen als Lehman.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 23:04:14
      Beitrag Nr. 9.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.679.131 von kraftfutter am 14.06.10 17:44:17"Die deutsche Industrie, einschliesslich des deutschen Solarjuwels in Mitteldeutschland, ist in den vergangenen Wochen dank PIIGS und der EURO-Abwertung in der Lage, Ware in den USA 15 bis 20% preisgünstiger bei unveränderter Marge anzubieten."

      Das ändert aber kaum etwas an der Tatsache, dass die deutschen Unternehmen in der Solarbranche nicht nur nicht Kostenführer, sondern auch nicht Qualitätsführer sind. Eine Ausnahme stellt vielleicht Solarworld da. Allerdings ist Solarworld so viel teurer als der Markt, dass da die Qualität allein auch nicht hilft.
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 10:33:37
      Beitrag Nr. 9.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.681.027 von Herbert H am 14.06.10 23:04:14Das ändert aber kaum etwas an der Tatsache, dass die deutschen Unternehmen in der Solarbranche nicht nur nicht Kostenführer, sondern auch nicht Qualitätsführer sind.

      Deswegen geht es auch um Bonds, auf denen 40 -50% Rendite draufsteht. Du hast doch die WestLB-Tiere auch nicht gekauft, weil Du die WestLB als kostenbewussten Qualitätsanbieter betrachtest, oder?

      Die Situation der PV-Unternehmen ist für mich durchaus vergleichbar mit denen der Banken (wenn auch natürlich aufgrund von ganz anderen Gründen). Ohne staatliche Hilfe (Subventionen, Bürgschaften) sind die platt. Aber wird man sie hops gehen lassen oder werden sie gerettet? Welchen Beitrag müssen die Gläubiger zur Rettung leisten?
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 11:24:46
      Beitrag Nr. 9.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.681.027 von Herbert H am 14.06.10 23:04:14Der Preisvorteil der Chinamodule wird mE völlig überschätzt. Die fertige Chinaanlange kostet gerade mal 10% weniger, wenn diese komplett fertig auf dem Dach steht.
      Bei Großanlagen sieht es anders aus. Gekürzt werden soll in erster Linie im Großanlagenbereich und gerade nicht im Aufdachbereich. (10 oder 16% sind doch Peanuts)

      -und: Es gibt sogar Leute, die deutsche Autos kaufen. Da soll es keine Leute geben, die deutsche Solaranlagen kaufen?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 15:08:14
      Beitrag Nr. 9.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.682.855 von erwin-kostedde am 15.06.10 11:24:46"Der Preisvorteil der Chinamodule wird mE völlig überschätzt."

      Absolut d'accord. Aus zwei Gründen:

      1. Die Probleme der deutschen Solarindustrie wurden nämlich nicht in China geboren, sondern sind hausgemacht. Bis auf Solarworld liefern alle großen deutschen PV-Hersteller Mittelklasse zum Oberklassepreis. Das funktioniert momentan noch so einigermaßen, weil schon jetzt der Staat die Branche von allen Seiten pudert (Einspeisevergütung, Investitionsförderung, KFW-Kredite, etc.). Mehr geht kaum.

      2. Die Module mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis überhaupt werden u. a. in Deutschland gefertigt - allerdings von dem amerikanischen Hersteller First Solar. Eine First-Solar-Anlage ist locker 20 % günstiger als eine Anlage mit teuren kristallinen Modulen deutscher Hersteller... .

      Zusammengefasst kann ich nur noch einmal wiederholen, dass das Problem der deutschen PV-Hersteller nicht vorrangig auf der Kostenseite, sondern bei der Qualität und der Technologie liegt. Da die hier diskutierten, bereits in Schieflage befindlichen Unternehmen allerdings kaum in F&E investieren, sehe ich nicht, wie sie ihren Rückstand sowohl gegenüber China als auch gegenüber First Solar aufholen wollen.

      Aus meiner Sicht ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir in der PV-Branche in den kommenden Jahren einen harten Selektionsprozess mit vielen Pleiten sehen werden, sehr groß.
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 15:37:47
      Beitrag Nr. 9.130 ()
      Habe mir soeben ein Stück von der A0GGM0 (Hellas Telecom III) gegönnt, die auch im BB ausführlich diskutiert wird. Eine 100k-Kindersicherung kann ich mir bei diesen Kursen sogar leisten. Hopp oder Top!
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 15:40:19
      Beitrag Nr. 9.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.684.564 von Herbert H am 15.06.10 15:08:14Aus meiner Sicht ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir in der PV-Branche in den kommenden Jahren einen harten Selektionsprozess mit vielen Pleiten sehen werden, sehr groß.

      Ja, auf der anderen Seite ist zumindest beim Solon-Wandler eine Change-of-Controll-Klausel drin. Da ich davon ausgehe, dass Siemens & Co. nicht mehr sehr lange an der PV-Seitenlinie stehen und zuschauen werden, wird es auch Übernahmen geben. Ganz abgesehen davon, dass sich Managementprobleme bei schlecht geführten Unternehmen durchaus lösen lassen, wenn man sie rechtzeitig angeht.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 14:51:35
      Beitrag Nr. 9.132 ()
      Sagt mal, was haltet Ihr eigentlich von den BP-Anleihen?

      Werden die letzten Tage gewaltig runtergeprügelt, aber dass die wirklich pleite gehen ist für mich schwer vorstellbar. Denke, dass Institutionelle wegen der Rating-Abstufung evtl. verkaufen müssen.

      U.a. deswegen weil im äußersten Notfall vielleicht einfach das ganze Nordamerika-Gesachäft aufgegeben werden könnte.

      Habe mal 3 verschiedene ausgegraben:

      A0T4DY (EUR) läuft noch 7 Monate; Rendite gut 8%
      A0TL3K (EUR) läuft noch gut 2 Jahre; Rendite 7%+
      und
      A1A4FN (AUD) läuft bis 2010; Rendite >10%

      Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 17:35:24
      Beitrag Nr. 9.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.684.564 von Herbert H am 15.06.10 15:08:14Aus meiner Sicht ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir in der PV-Branche in den kommenden Jahren einen harten Selektionsprozess mit vielen Pleiten sehen werden, sehr groß.

      Das wird garantiert passieren, zumal die Technik selbst noch enorme Effiziensreserven hat. (siehe zB. Nanosolar oder organische Solarzellen). Insofern hat Yingli eine ähnliche Fallhöhe wie Q Cells oder Solarworld.
      Aber sowohl bei Solon als auch Q cells reicht es, wenn diese bis Ende 2012 bestehen und ihre Anleihe zurückzahlen können.
      Dafür ist die Wahrscheinlichkeit mE weit höher, als die Anleihekurse das ausdrücken.

      Und natürlich glaubt hier keiner, dass es 50% ytm ohne Risiko gibt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 17:45:58
      Beitrag Nr. 9.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.691.250 von R-BgO am 16.06.10 14:51:35MMn gibt es besseres mit ähnlichem Risiko (CRE, EMTV, IKB 13)
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 09:32:35
      Beitrag Nr. 9.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.684.820 von Schnueffelnase am 15.06.10 15:37:47Habe mir soeben ein Stück von der A0GGM0 (Hellas Telecom III) gegönnt, die auch im BB ausführlich diskutiert wird. Eine 100k-Kindersicherung kann ich mir bei diesen Kursen sogar leisten. Hopp oder Top!


      Interessant; wo bitte finde ich diese Diskussion, was meinst du mit BB??
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 09:40:52
      Beitrag Nr. 9.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.695.725 von puettlingen am 17.06.10 09:32:35Da darf ich mich mal wieder mit einer Antwort zwischendrängeln: :)
      Dieses BondBoard:
      http://forum.baadermarkets.de/showthread.php?t=190&page=5

      VG Stefan
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 11:25:30
      Beitrag Nr. 9.137 ()
      danke dir: ist der bond nachrrangig? da muesste es doch sonst zmdst. ne recovery von 20-30% geben oder?
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 12:05:01
      Beitrag Nr. 9.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.696.697 von puettlingen am 17.06.10 11:25:30Hier gibt es offenbar noch eine Stufe mehr: Senior Subordinate.
      S+P geht von 0-10% aus.
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 15:08:25
      Beitrag Nr. 9.139 ()
      Heute wurden in 3 Transaktionen bereits nom. 3,1 Mio CHF Cytos WA gehandelt. Es sieht so aus, als wenn die Rückkäufe auch auf diesem Niveau weitergehen. Wenn das so weiter geht, schau ich mir die Aktie auch noch an;)

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 12:56:15
      Beitrag Nr. 9.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.698.501 von Schnuckelinchen am 17.06.10 15:08:25Die WestLB GS 712027 sind im Ask wieder unter 80, obwohl der Verkaufsprozess in Q3 mit Unterstuetzung von Friedrich Maerz startet und Faelligkeit bereits am 31.12.11 ist. Nach gutem Q1 rechne ich mit einem Gewinn fuer 2010 und Hochschreibung und Zinsnachzahlung, was eine Rendite von ueber 25% p.a. ergibt! Vermute, dass zukuenftig kaum Material unter 80 rauskommen wird, da der news flow die Erwartungen vieler uebertreffen wird.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 13:39:09
      Beitrag Nr. 9.141 ()
      712027 - immer wieder stehen dort in letzten Wochen großere Volumina auf der Briefseite, dabei bin auch ich auf lange Sicht freundlich gestimmt, keine Ahnung warum hier nur Stagnation angesagt ist und immer wieder um 79-80 abgeladen wird.
      Man könnte auch mal auf Hella AG schauen, aktuell bei 102% sind hier 6,7% Rendite drin, an schwachen Tagen evtl. ein Kauf bei erneut tieferen Kursen, bin bereits engagiert seit letzter Woche.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 13:47:10
      Beitrag Nr. 9.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.704.480 von Sophisticated_Investor am 18.06.10 12:56:15Die WestLB GS 712027 sind im Ask wieder unter 80,...

      Die letzten Tage gab es regelmäßig Umsätze unter 77!
      also nicht zuviel bezahlen.

      Heute schöne Entwicklung der GS mit Ausschüttungen (Sixt+ Depfa 804290).

      Die letzten Tage ist auch der Coba 803205 erwacht und auf 92 gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 15:50:37
      Beitrag Nr. 9.143 ()
      Bei 712027 kommt wie erwartet kein Material mehr heraus, auf diesem Niveau Verkaufswillige sind bereits draussen, wenn die Berichterstattung ueber den Verkauf der WestLB nebst aktuellem Geschaeftsverlauf demnaechst in den Fokus rueckt wird dies fuer steigende Nachfrage sorgen, da die Laufzeit sehr ueberschaubar ist und Heraufschreibung und Nachzahlung der Ausschuettung eine Rendite von ueber 25% erwarten lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 16:24:56
      Beitrag Nr. 9.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.705.437 von Sophisticated_Investor am 18.06.10 15:50:37aber von dem praktisch gleichwertigen 689942 gibt es in Stuttgart noch 230k zu 81 glatt. Also noch genug für alle. :)
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 16:33:02
      Beitrag Nr. 9.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.698.501 von Schnuckelinchen am 17.06.10 15:08:25Wo kann man die Cytos (CYT07, 2.875 CYTOS CV 12) Kaeufe nachvollziehen? Auf Level II im Orderbook der SIX mit den besten fuenf Kauf und Verkaufsorders
      http://www.six-swiss-exchange.com/orderbook_de.html?Security… kann ich dies nicht nachvollziehen, ggf. ist daher der Ask relativ duenn, weil viele den Buy Back wahrgenommen haben, die Rendite liegt bei 74 bei ueber 23% p.a.!
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 18:17:49
      Beitrag Nr. 9.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.705.757 von Sophisticated_Investor am 18.06.10 16:33:02Die off- ex Umsätze der Cytos WA werden beispielsweise bei www.swissquote.ch angegeben, allerdings kann man die Umsätze nur taggleich dort einsehen, man muss also dranbleiben;)
      Nach meinen " Berechnungen" müsste die WA von Cytos auf mittlerweile 30-35 Mio chf nominal heruntergekauft worden sein. Abgesehen von einer handvoll Kleinanleger kennt diesen Bond kein Mensch und die Instis kaufen sowas nicht, bleibt also Cytos selbst als Käufer übrig.

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 22:48:33
      Beitrag Nr. 9.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.331 von erwin-kostedde am 11.06.10 11:29:17Andererseits gibt es aber auch Anleihen, die ähnlich gut sind und überdies nicht gewinnabhängig. (z.B. CRE mit >10%, EM.TV mit >12%)

      wer ist CRE?
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 23:03:27
      Beitrag Nr. 9.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.707.608 von Vitautas am 18.06.10 22:48:33wer ist CRE?
      Colonia Real Estate
      A0LDSA
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 11:35:47
      Beitrag Nr. 9.149 ()
      Beim WestLB-Beihilfeverfahren klemmt es nach wie vor gewaltig.

      WestLB-Dossier wird zum Politikum

      Arbeitsebene in Brüsseler Kommission außen vor
      Börsen-Zeitung, 19.6.2010 cr/ab Brüssel/Düsseldorf - Die EU-Kommission räumt sich im Beihilfeverfahren gegen die WestLB mehr Zeit ein. Nach Informationen der Börsen-Zeitung wird die Entscheidung in der kommenden Woche darauf hinauslaufen, dass die vertiefte Prüfung um mindestens drei Monate verlängert wird. Neben rein praktischen Gründen, die für die Verschiebung angeführt werden, wird das WestLB-Dossier in der Brüsseler Wettbewerbsaufsicht inzwischen aber auch auf hoher politischer Ebene behandelt. Dahinter steht die Haltung der Arbeitsebene in der Kommission, die Bank sei langfristig im Grunde nicht überlebensfähig. Eine Negativentscheidung im laufenden Beihilfeverfahren zöge aber die sofortige Schließung der Düsseldorfer Landesbank nach sich. In einem Schreiben an die Bundesregierung hatte die Kommission zuletzt ihre Skepsis zum Ausdruck gebracht. Darin heißt es, die Kommission habe Zweifel, dass die vorgeschlagenen Abhilfemaßnahmen, unter anderem über die Kürzung der Bilanz, ausreichten, um die Wettbewerbsverzerrung durch die staatlichen Hilfen zu kompensieren. Angesichts der Größenordnung der öffentlichen Unterstützung könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass für die Bank möglicherweise nur eine Alternative verbleibe, um die Verzerrung aufzuheben, die geordnete Abwicklung. Ob die Verschiebung letztlich auch Auswirkungen auf den Verkaufstermin für die WestLB haben wird - gemäß der Beihilfeentscheidung vom Mai 2009 muss bis Ende 2011 ein Eigentümerwechsel vollzogen werden - ist unklar. Die Düsseldorfer verfügen aber ohnehin über sogenannte Sprech- und Gleitklauseln. Diese Klauseln eröffnen die Möglichkeit, bei schwierigen Marktverhältnissen mit Brüssel in Verhandlungen über eine Fristverlängerung zu treten. Die Klauseln sollen sich auch auf den Verkauf der Kernbank erstrecken. Unabhängig von der Brüsseler Entscheidung hatte die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung am Vortag im Einvernehmen mit den Eigentümern der WestLB Friedrich Merz zum Veräußerungsbevollmächtigten ernannt. Merz hat nach den Informationen dieser Zeitung jedoch nur den Auftrag, die Kernbank als Ganzes zu verkaufen oder sie alternativ in die Landesbankenkonsolidierung einzubringen. Eine Filetierung der Bank und der Verkauf von Einzelteilen seien damit ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 11:57:49
      Beitrag Nr. 9.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.712.965 von Shortguy am 21.06.10 11:35:47Tja, so ist das mit den Subventionen. Sie verzerren den Wettbewerb und bedrohen letztendlich die gesunden Marktteilnehmer:

      'FTD' 21.06.2010, 08.47 Uhr
      Genossenschaftsbanken sammeln Beweise gegen Commerzbank
      Die deutschen Genossenschaftsbanken sammeln laut einem Pressebericht Beweise, um der Commerzbank ruinösen Wettbewerb nachzuweisen. Der "Financial Times Deutschland" (Montag) zufolge melden die Institute ihrem Spitzenverband BVR seit einiger Zeit, wenn die Commerzbank ihren Kunden Konditionen bietet, die ihrer Meinung nach betriebswirtschaftlich nicht vertretbar sind. Sollten die Meldungen überhand nehmen, will der BVR die Unterlagen dem staatlichen Bankenrettungsfonds Soffin vorlegen, schreibt die Zeitung und beruft sich dabei auf Kreise der Institute.

      Die Commerzbank war in den Jahren 2008 und 2009 vom Steuerzahler über den Soffin mit insgesamt 18,2 Milliarden Euro vor dem Zusammenbruch bewahrt worden. Genossenschaftsbanken und Sparkassen klagen inzwischen darüber, dass die Commerzbank zu günstige Konditionen biete obwohl sie 2009 einen Milliardenverlust einfuhr und keine Zinsen auf die Staatsgelder zahlt. Der Zeitung zufolge droht der Commerzbank Ärger mit der EU-Kommission, sollten die Genossen ihr Verstöße nachweisen können. Die Commerzbank beschwert sich allerdings auch über die Kreditkonditionen von Sparkassen und Landesbanken. "Der Druck kommt auch aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich", kritisierte zuletzt Commerzbank-Vorstand Markus Beumer.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 12:49:50
      Beitrag Nr. 9.151 ()
      Europäische Exporteure sehen windfall-profits am Horizont, das Deflationsszenario für Deutschland kann man wohl vergessen:

      ----------------

      ftd 21.06.2010

      Die Lösung der festen Bindung des chinesischen Renminbi an den Dollar sorgt für Auftrieb an den Aktienmärkten: "Stützend wird sich die Ankündigung Chinas auswirken, den Wechselkurs des Yuan flexibler gestalten zu wollen", schreiben die Experten der SEB.
      ....
      Die chinesische Währung stieg auf den höchsten Wert seit fünf Jahren. Peking legte den Wechselkurs zum Dollar zwar auf den Mittelwert von 6,8275 $ fest - nahezu unverändert zum Freitag. Dann griff die Regierung allerdings nicht mehr ein und ließ die eigene Devise bis auf 6,7999 $ aufwerten. Das liegt gerade noch innerhalb des 0,5-%-Bandes, den Peking als maximale Tagesabweichung vom selbst festgelegten Kurs erlaubt.
      Am Samstag hatte die Zentralbank Chinas eine schrittweise Flexibilisierung der Währung signalisiert. Der Yuan war knapp zwei Jahre lang fest an den Dollar gekoppelt. Das hat China vor allem in den USA den Vorwurf eingebracht, seine Währung im Interesse der Export-Wirtschaft künstlich niedrig zu halten.

      ------------------

      Gibt es für Privatinvestoren in Deutschland käufliche, an der Börse notierte Yuan-Anleihen ?
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 12:54:28
      Beitrag Nr. 9.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.713.455 von kraftfutter am 21.06.10 12:49:50Ergänzung (Quelle Spiegel)

      "Noch nie hat sich die Lage in einem so atemberaubenden Tempo zum Besseren gewendet", sagt ein Daimler-Aufsichtsratsmitglied in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

      .....Daimler, BMW und Audi fahren Sonderschichten. In etlichen Werken fallen sogar die Sommerferien aus, etwa am Mercedes-Stammsitz in Untertürkheim.

      Dem Bericht zufolge sind alle Daimler-Werke voll ausgelastet. "Mercedes hat annähernd das Produktionsniveau vor der Krise erreicht", sagt das namentlich nicht genannte Aufsichtsratsmitglied. Selbst in den Werken der Daimler-Nutzfahrzeugsparte, in denen während der Krise absolute Flaute herrschte, solle nun sechs Tage die Woche gearbeitet werden.
      ...Der Grund für den überraschenden Absatzboom: Die Nachfrage in Amerika und vor allem in China zieht rasant an. Dort werden insbesondere Luxuslimousinen gekauft, wovon gerade die deutschen Premiumhersteller profitieren. Für die Mercedes-S-Klasse ist China mittlerweile der wichtigste Markt, ebenso für den 7er BMW. Dasselbe dürfte demnächst sogar für die Marke Audi als Ganzes gelten.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 23:33:25
      Beitrag Nr. 9.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.706.416 von Schnuckelinchen am 18.06.10 18:17:49Info von heute:

      Die geschriebenen Wandelrechte stammen von der CHF 70 Millionen 2,875% Wandelanleihe (fällig 2012). ISIN: CH0029060735. Zurzeit müsste die Unternehmung beim aktuellen Wandelpreis von CHF 175 für die Wandlung der Wandelobligation 400’000 Namenaktien aus dem bedingten Kapital ausgeben. Diese 400’000 Namenaktien entsprechen einem Stimmrechtsanteil von 7,59% der im Handelsregister des Kantons Zürich eingetragenen Aktien. Der Wandelpreis kann entsprechend den Bedingungen der Wandelanleihe angepasst werden.
      Infolge von Teil-Rückkäufen der eigenen Wandelanleihe (ISIN: CH0029060735) besitzt die Unternehmung Erwerbspositionen gem. Art. 13 Abs. 1 lit b BEHV-EBK von CHF 28’875'000 der Wandelanleihe entsprechend 165’000 Namenaktien mit einem Stimmrechtsanteil von 3,13% der im Handelsregister des Kanton Zürich eingetragenen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 01:07:31
      Beitrag Nr. 9.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.717.316 von R-BgO am 21.06.10 23:33:25Da war ich wohl etwas zu optimistisch was das Volumen der Rückkäufe angeht. Vielleicht sind einige w.o.ler ja daran schuld, dass Cytos bisher nicht mehr Material aufsammeln konnte.;)

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 09:30:31
      Beitrag Nr. 9.155 ()
      Zürich (awp) - Die Cytos Biotechnology AG meldet im Rahmen einer
      Pflichtmitteilung folgende Beteiligung bzw. Beteiligungsveränderung
      (Publikationsdatum: 22.06.2010):


      Aktionär Entstehung zuvor
      aktuell Meldepflicht gemeldeter Wert
      Cytos
      - Erwerbspositionen 3,13% 17.06.2010 k.A.
      - Veräusserungspositionen 21,47% 17.06.2010 20,4%

      Meldegrund: Überschreitung der 3% Schwelle infolge weiterer Teilrückkäufe der
      eigenen Wandelanleihe
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 09:34:12
      Beitrag Nr. 9.156 ()
      Zu schnell abgedrückt. Ich wollte noch fragen, was das mit den Veräusserungspositionen zu bedeuten hat. Die Meldung verstehe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 10:02:43
      Beitrag Nr. 9.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.718.024 von noch-n-zocker am 22.06.10 09:34:12Die "Veräusserungspositionen" sind Mitarbeiteroptionen, hat mit der WA also nix zu tun.

      Als Heuschnupfengeplagter wäre es für mich nicht nur finanziell von Vorteil, wenn Cytos erfolgreich wäre:

      Wire: Telegraph UK (TEL) Date: Jun 22 2010 8:02:08
      'One Size Fits All' Allergy Jab for Hay Fever, Asthma And Eczema on the Way


      June 22 (Telegraph) -- A jab that could provide a "one size
      fits all" approach to tackling hay fever, asthma and eczema could
      be available within a few years, a conference heard.
      Swiss researchers claimed allergies that blight the lives of
      10 million British sufferers could be largely eradicated with a
      single vaccine.
      An allergy conference in London heard the “one size fits
      all” injection that wards off asthma, eczema, hay fever and even
      peanut allergies could be on the shelves within four to five
      years.
      Experts say if the jab, known only as CYT003-Qbg10 which has
      been tested on humans, is properly developed it become the “hail
      grail” of vaccines due to it helping ward off multiple allergies.
      It would be welcome news to the estimated one in five
      Britons, or 10 million people, who suffer from hay fever.
      A trial, conducted by scientists from Cytos Biotechnology, a
      firm based in Zurich, concluded that a course of the vaccine was
      almost as good as steroids at keeping asthma under control.
      At the jab’s heart are pieces of synthetic DNA similar to
      those found in the bug that causes tuberculosis or TB.
      The DNA fools the body into thinking it is under attack from
      a dangerous bug, kick-starting a multi-pronged immune response.
      A total of 63 asthmatic patients were given the course of
      the jab or a series of injections of a dummy drug over two or
      three months.
      Researchers found it cut asthma attacks or symptoms by a
      third.
      In another trial, an injection every week over a month and
      half, cut the amount of runny noses and weepy eyes by almost 39
      per cent.
      Quality of life was boosted by 42 per cent, they added.
      Dr Wolfgang Renner, the chief executive of Cytos, told the
      Daily Mail the results were exciting.
      “We think it is a one-size-fits all mechanism,” he said.
      “We are very excited about it.”
      Dr Renner suggested the first large-scale human trial could
      start next year and a vaccine within a few years.
      A spokesman for Allergy UK said: “It does sound a very
      promising treatment, giving hope for those with severe
      asthma/allergy symptoms for whom the usual treatments aren’t
      enough, but there is still a long way to go before it will be
      available.”
      Leanne Metcalf, director of Research at Asthma UK, added:
      “Over three quarters of people with asthma also have an allergy,
      which can often trigger their asthma symptoms.
      “We are, therefore, excited about the potential of this
      vaccine to make a real difference to people with asthma and
      allergies, especially as it has been shown in clinical trials to
      have relatively few side effects.”
      Tuesday is thought to be the worst day of the year for hay
      fever.
      The NHS currently estimates around ten million people suffer
      symptoms of hay fever – such as sneezing, runny nose and itchy
      eyes – in the spring and summer as grasses and trees release
      their pollen into the air.
      But that number could reach 30 million within 20 years as
      city living, pollution and climate change exacerbate symptoms,
      experts warned earlier this year.

      -0- Jun/22/2010 06:02 GMT
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 10:11:01
      Beitrag Nr. 9.158 ()
      Soffin wähnt WestLB auf dem richtigen Weg

      Börsen-Zeitung, 22.6.2010 ab Düsseldorf - Die EU-Kommission wird aller Voraussicht nach heute die Entscheidung im Beihilfeverfahren gegen die WestLB verschieben. Dass der Prüfprozess noch nicht abgeschlossen sei, könne angesichts der Komplexität der Materie niemanden überraschen, teilte der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) mit und bestätigte damit einen Bericht der Börsen-Zeitung (vgl. BZ vom 19. Juni). Mit dem Abschluss der Restrukturierungsphase und der Auslagerung von Vermögenswerten im Nominalvolumen von 77 Mrd. Euro auf die Bad Bank sieht der Soffin die Kernbank gleichwohl "auf dem richtigen Weg". Die Brüsseler Fachbeamten halten die WestLB dagegen für langfristig nicht überlebensfähig. Der Soffin unterstütze die EU-Kommission bei der beihilferechtlichen Bewertung der Auslagerung. Auf Geheiß ihrer Eigentümer musste die WestLB die Bad Bank mit Eigenkapital von 3 Mrd. Euro ausstatten und erhielt im Gegenzug vom Bund via Soffin 3 Mrd. Euro frisches Kapital.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 10:25:56
      Beitrag Nr. 9.159 ()
      Apo-Bank will gegen Ex-Risikovorstand klagen

      Entlastung von vier einstigen Vorständen verschoben
      Börsen-Zeitung, 22.6.2010 ab Düsseldorf - Die Deutsche Ärzte- und Apothekerbank (Apo-Bank) arbeitet ihre hausgemachten Krise auf. Der Aufsichtsrat kündigte in der Vertreterversammlung an, gegen Günther Herion, den ehemaligen Finanz- und Risikovorstand, eine Klage auf Schadenersatz anzustrengen. Das erklärte ein Sprecherin auf Nachfrage. Die operative Entwicklung der ersten fünf Monate 2010 wertete Vorstandschef Herbert Pfennig als "erfreulich".

      Mit Blick auf die laufende Untersuchung etwaiger Pflichtverletzungen einzelner Vorstandsmitglieder vertagte die Vertreterversammlung die Entlastung von Günter Preuß (ehemaliger Vorstandssprecher), Gerhard K. Girner, Günther Herion und Werner Albert Schuster für das Geschäftsjahr 2009 auf die nächste Vertreterversammlung. Zuvor hatte der Aufsichtsrat ein Zwischengutachten zur laufenden Prüfung angefordert. Mit der Prüfung der relevanten Geschäftsprozesse ist eine nicht genannte Rechtsanwaltskanzlei beauftragt. Die Einleitung juristischer Schritte noch vor Abschluss der Prüfung soll das Verstreichen von Verjährungsfristen verhindern.

      Operativ über Plan

      Die Apo-Bank hatte sich im November 2009 einvernehmlich von Herion getrennt. Damals hatte sich der hohe Wertberichtigungsbedarf, der der Bank 2009 erstmals in ihrer mehr als 100-jährigen Geschichte einen Jahresfehlbetrag bescherte, bereits abgezeichnet. Herion hatte fast sieben Jahre lang für die Apo-Bank gearbeitet. Zu schaffen macht der Bank ein überdimensioniertes Portfolio an strukturierten Wertpapieren, das nun sukzessive abgebaut wird. In den ersten fünf Monaten im laufenden Turnus erwirtschaftete die Standesbank der Heilberufler ein Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge von 137 Mill. Euro, wie Pfennig den Mitgliedern der genossenschaftlichen Bank erläuterte. Damit liege die Bank über ihren Planungen. Während sich der Zinsüberschuss auf 252 Mill. Euro leicht verringerte, bewegte sich der Provisionsüberschuss nach den Angaben mit 54 Mill. Euro auf Vorjahreshöhe. Der Verwaltungsaufwand konnte mit 171 Mill. Euro unter den Planwert gedrückt werden. Hier geht Pfennig im Gesamtjahr allerdings von einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr aus. Hintergrund dafür sind die Kosten im Zusammenhang mit der IT-Migration auf das genossenschaftliche Rechenzentrum GAD.

      Dividende in Aussicht gestellt

      Die Risikovorsorge bezifferte Pfennig für die ersten fünf Monate auf 110 Mill. Euro. Neben Wertkorrekturen im Kreditgeschäft und auf Eigenanlagen sei in dem Betrag auch die Zuführung zu Vorsorgereserven enthalten. Angesichts der bestehenden Unwägbarkeiten verzichtet die Apo-Bank weiterhin auf eine konkrete Prognose für 2009. Avisiert wird lediglich ein Jahresüberschuss, der eine Dividendenausschüttung ermöglicht. Pfennig warnte laut Redemanuskript jedoch vor überzogenen Erwartungen: "Gleich 6 % sollten wir dabei unseres Erachtens noch nicht erwarten." Für 2009 hatten die Düsseldorfer die Dividende ausfallen lassen. Zur Stärkung der Kapitalbasis wurde der Vorstand ermächtigt, weitere stille Einlagen hereinzunehmen. Gemäß dem Beschluss kann sich die Bank auf diesem Weg bis zu 200 Mill. Euro beschaffen. Die einzelnen Tranchen sollen bei ärztlichen Versorgungswerken platziert werden. Zum 30. Mai 2010 wiesen die Düsseldorfer nach eigenen Angaben eine Eigenmittelquote von 10,9 % und eine Kernkapitalquote von 6,5 % aus.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 11:24:48
      Beitrag Nr. 9.160 ()
      Gothaer mit überzeugenden Ergebnissen.

      Ich finde die A0KP4Q mit akt. unter 80 inzwischen wieder günstig..

      22.06.2010 10:10:13

      Gothaer Allgemeine Versicherung AG: Geschäftsjahr 2009: Gothaer steigert Beiträge und Jahresüberschuss

      Gothaer Allgemeine Versicherung AG / Jahresergebnis

      22.06.2010 10:10

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Köln, 22.06.2010 - Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen 2009 um 5,8 Prozent auf 4,186 Mrd. Euro (ohne RfB-Beiträge, Vorjahr 3,956 Mrd. Euro, Markt laut GDV 4,1 Prozent). Der Jahresüberschuss lag mit 75 Mio. Euro 20,1 Prozent über Vorjahr (62 Mio. Euro). Die Kapitalanlagestrategie der Gothaer hat sich auch in der Krise bewährt: Zum 31.12.2009 war die Krise weitestgehend bilanziell abgeschlossen und es wurden wieder stille Nettoreserven aufgebaut.

      Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Allgemeine Versicherung AG lagen mit 1,4 Mrd. Euro etwa auf dem Niveau von 2008. Die bereits unter Markt liegenden Schadenquoten wurden weiter reduziert. Das strategische Geschäftsfeld Erneuerbare Energien wurde erneut ausgebaut - die gebuchten Beiträge wuchsen um 5,7 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 13:44:27
      Beitrag Nr. 9.161 ()
      Die Politik sollte ihren Bürgern doch einmal erklären, weshalb eine praktisch vom Staat beherrschte (Commerz-)Bank eine solche Risikopolitik fährt:

      Aus dem aktuellen BO-Newsletter:

      "Stefanie Burgmaier
      Chefredakteurin
      BÖRSE ONLINE
      Liebe Leserin, lieber Leser,

      die Investmentbanker der Citigroup haben durchgespielt, was mit europäischen Banken passiert, wenn in Südeuropa Kredite ausfallen und Anleihen nicht mehr zurückgezahlt werden. Danach wäre neben der National Bank of Greece, der französischen Crédit Agricole und der belgischen Dexia die deutsche Commerzbank besonders betroffen. Die zweitgrößte deutsche Bank bräuchte in einem solchen Fall frisches Kapital bis zu 13 Milliarden Euro"
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 14:06:37
      Beitrag Nr. 9.162 ()
      Re: Gothaer

      für dieses Jahr sind die Versicherungshybriden durch. Gothaer, Nürnberger, Arag, HDI Sach, HDI Leben, WürttLeben haben mittlerweile alle positive JÜ bzw. Dividenden angekündigt. Imho alle noch mit ordentlichem Chance/Risiko-Profil so als Zwitter zwischen Pfandbrief und Junk. Hab bislang lediglich die ARAG im Frühjahr halbiert - den Rest werd ich mangels besserer Alternativen wohl noch ein wenig länger als Basisinvestment im Rentendepot halten.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 14:20:31
      Beitrag Nr. 9.163 ()
      Verschiebung der WestLB Beihilfeentscheidung nun amtlich ...

      22.06.2010 13:34:55

      ROUNDUP: EU lässt WestLB zappeln

      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission verweigert der Düsseldorfer WestLB weiterhin das endgültige grüne Licht für ihre milliardenschwere Rettung. Die Wettbewerbshüter verlängerten am Dienstag die einstweilige Genehmigung der Hilfen, verschoben ihre definitive Freigabe aber um mehrere Monate. Die Bewertung der abgespaltenen "Bad Bank" sei noch unklar, teilte die EU-Kommission zur Begründung mit. Deshalb stehe der genaue Beihilfebetrag noch nicht fest. Die Kommission nannte keinen Zeitpunkt, bis wann sie ihre Entscheidung treffen wird.

      Der Rettungsfonds Soffin hatte der WestLB 3 Milliarden Euro Kapitalspritze gewährt. Zugleich lagerte die WestLB mit Bundeshilfe im großen Stil giftige Papiere im Wert von 77 Milliarden Euro in die erste "Bad Bank" Deutschlands aus. Eine solche "schlechte Bank" übernimmt von Krisen-Instituten risikobehaftete Vermögenswerte und Wertpapiere, die stark an Wert verloren haben und nicht mehr handelbar sind. Brüssel zweifelt an dem tatsächlichen Marktwert dieser Papiere.

      Seit Jahren beschäftigen sich die Brüsseler Wettbewerbshüter mit der WestLB, die immer wieder Finanzspritzen erhalten hatte. Im aktuellen Verfahren geht es um den Einstieg des Bundes und die "Bad Bank". Die Kommission hatte im Dezember 2009 ein förmliches Prüfverfahren eingeleitet, dessen Frist am Dienstag endete. Die Analyse sei "schwieriger und zeitaufwändiger als geplant", schrieb die Kommission.

      Die EU-Kommission hatte der Bank eine Schrumpfkur verschrieben und fordert bis zum Jahr 2011 einen Eignerwechsel. Mit der Suche nach einem Käufer wurde der ehemalige CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz beauftragt. Gelingt der Verkauf nicht, droht im schlimmsten Fall die Abwicklung.

      Die WestLB zeigte sich optimistisch. "Ich bin davon überzeugt, dass die EU-Kommission dem Kurs der WestLB bald endgültig zustimmt", sagte der Vorstandsvorsitzende Dietrich Voigtländer am Dienstag laut einer Mitteilung. Die Bank habe ein tragfähiges Geschäftsmodell und sei zukunftsfähig. Eigentümer und Aufsichtsrat unterstützten diesen Kurs. "Der Restrukturierungsprozess der WestLB verläuft planmäßig", sagte Aufsichtsratschef Michael Breuer./mt/DP/tw
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 15:56:02
      Beitrag Nr. 9.164 ()
      Ich weiß zwar nicht, ob es irgendjemanden interessiert, aber hier mein Mitleser-Depot:

      Stand 31.05.10
      DE000A0KAAA7 HT1 Funding 15,11%
      DE000A0GVS76 UT2 Funding 5,89%
      DE0008164062 Commerzbank Genuss 99/09 1,65%
      DE0008042946 Depfa Genussschein 96/12 12,99%
      DE0005568380 Eurohypo Genuss 03/13 4,53%
      XS0237509293 GFW Capital Notes 4,57%
      DE000A0DJZP8 Sixt-Genussschein 4,49%
      XS0216711340 WestLB Hybrid Capital Funding I 6,11%
      XS0138973010 Aareal Bank Capital Fdg. Trust 4,18%
      DE000A0LDSA1 Colonia 7,85%
      CH0018062676 Griechenland SF-Anl. 2004(11) 5,29%
      DE0008032053 COMMERZBANK GENUSS/31.12.2010 5,66%
      Aktien 4,29%
      Cash-Bestand 17,38%

      Commerzbank mit gut 30% Anteil fällt auf, tlw. bedingt durch Kurssteigerungen. Insgesamt ein ziemliches direkt/indirektes Griechenland-Exposure.

      Habe leider die Versicherungshybriden völlig versäumt, bzw. war überfordert und kann mich jetzt zu keinem Kauf mehr durchringen.
      In letzter Zeit habe ich WestLB reduziert und die Hälfte UT2 in 803205 getauscht.
      Habe jetzt das Bedürfnis, den Aktienanteil zu erhöhen.
      Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass dieses Depot knapp 50% meines "Anlagebedarfs" widerspiegelt. Aufgrund von Feigheit/Unwissenheit liegt eben immer noch ein Großteil als einfaches Tagesgeld herum.
      Kritik ist natürlich erwünscht, wenn jemand Zeit hat, und vielleicht sogar Anregungen, wie man das Depot weiterbauen könnte.

      Ahja, meine aktuelle Jahresperformance(bezogen auf obiges Depot) liegt bei rund 10%(Stand 31.05.10)

      Grüße,
      dwgm.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 16:16:10
      Beitrag Nr. 9.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.720.537 von dwgm am 22.06.10 15:56:02Kritik ist natürlich erwünscht, wenn jemand Zeit hat, und vielleicht sogar Anregungen, wie man das Depot weiterbauen könnte.

      Wäre mir persönlich ein wenig zu CoBank-Lastig.
      Als Ergänzung könnte ich mir vorstellen

      -Venezuela
      -Argentinien
      -Heidelberger Zement
      -479164 Austrian Airlines in sFr

      natürlich auch alles nicht ohne Risiko.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 09:14:33
      Beitrag Nr. 9.166 ()
      Bei diesen Aussichten können wir uns ja zurücklehnen;)

      AWP PRESSE/Cytos-CEO erwartet "mehr als 600 Mio CHF" aus Allergie-Impfstoff-Deal
      23.06.10 07:29:15- AWGB

      Zürich (awp) - Die Perspektiven der Cytos Biotechnology AG sehen seit den
      Mitte Mai veröffentlichten guten Ergebnissen einer Phase-II-Studie
      für den Produktkandidaten CYT003-QbG10 bei allergischem Asthma wieder
      besser aus. CEO Wolfgang Renner sagte in einem Interview mit der
      "Handelszeitung" (Ausgabe 23.06.) zum gesamten Ertragspotenzial aus dem
      Asthma-Impfstoff: "Ich möchte keine Angaben machen, aber ich rechne (...)
      mit deutlich mehr als 600 Mio CHF insgesamt."

      "Das Ziel ist sicher höher gesteckt als beim bestehenden Vertrag mit
      Novartis, insbesondere hinsichtlich der ersten Tranche, aber auch des
      Gesamtbetrags", so der CEO weiter. Üblich seien 10-20% des Umsatzes
      während der gesamten Laufzeit des Patentes, im Fall des Asthmaproduktes
      also bis 2026.

      Aus dem Partnerschaftsvertrag mit Novartis für eine Raucher-Stopp-Impfung
      flossen Cytos in einer ersten Tranche 35 Mio CHF zu.

      "Wir sind schon im Gespräch mit grossen Pharmaunternehmen, seit die
      positiven Ergebnisse der Phase-IIb-Studie für QbG10 gegen Heuschnupfen
      bekannt sind. Aber aus kommerzieller Sicht ist Asthma natürlich eine viel
      interessantere Indikation als Heuschnupfen, weil beim Asthma die
      Beeinträchtigung der Lebensqualität und die Behandlungskosten viel
      höher sind", bestätigt der CEO frühere Aussagen. Cytos habe so
      bewusst auf die Asthmadaten gewartet, um beim Verkauf einen besseren Deal
      machen zu können.

      Mit Blick auf die zur Ablösung anstehende Wandelanleihe sagte der CEO:
      "Wir müssen sicherlich vor Februar 2012 weiteres Einkommen generieren,
      weil wir zu diesem Zeitpunkt Wandelanleihen zurückzahlen müssen. Die
      Wahrscheinlichkeit ist dank dieser neuen Studiendaten hoch, dass uns das
      gelingt."

      QbG10 wirke "hervorragend" gegen allergisches Asthma, wie eine kürzlich
      abgeschlossene Phase-II-Studie zeige, bestätigte der CEO im Mai gemachte
      Aussagen. Die Studiendaten "sind sehr viel wert, denn das Studienresultat ist
      in seltener Art und Weise eindeutig. Alle drei untersuchten klinischen
      Parameter haben sich gegenüber dem Plazebo hoch signifikant verbessert. Es
      scheint sogar, dass wir einen besseren Effekt erzielen als die heutige
      Standardbehandlung mit inhaliertem Kortison."

      Zu den heutigen Standardbehandlungen gehören Therapien mit Advair,
      Seretide oder Symbicort, die zusammen ein Jahresumsatz-Volumen von über 10
      Mrd USD erreichen, heisst es weiter. Existierende Behandlungsformen seien im
      Februar von der US-Gesundheitsbehörde FDA unter verschärfte
      Beobachtung gestellt worden, nachdem bekannt geworden war, dass sich mit der
      Behandlung die zugrunde liegende Erkrankung noch verschlimmere, so die "HaZ".

      rt/cf



      (END) Dow Jones Newswires

      23-06-10 0629GMT
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 09:55:51
      Beitrag Nr. 9.167 ()
      Nachdem nun Phase 1 (möglichst günstiges Aufsammeln der WA) offenbar beendet ist, folgt nun nahtlos Phase 2 (Hochpushen des Aktienkurses) um eine KE vorzubereiten. und damit den Rest der WA sowie der allg. Betriebstätigkeit zu finanzieren.
      Bis Renners Interview überall durch die Gazetten gegangen ist und die Analis ihre Gewinnschätzungen angehoben haben, könnte die Cytos Aktie noch einiges weiterlaufen.

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 10:08:06
      Beitrag Nr. 9.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.720.537 von dwgm am 22.06.10 15:56:02Zum einen hast Du noch mehr Financials als ich. Da würde ich doch mal schauen, ob Du Dich nicht auch für die hier besprochenen Corporate Bonds erwärmen kannst (Dräger, Solon, Cytos, HTM Sport, EM.TV sind meine Bonds ohne Kindersicherung). Bei den Financials gefällt mir die 273032 der IKB unverändert gut.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 10:19:36
      Beitrag Nr. 9.169 ()
      Gestern kam dann endlich die seit 3 Wochen angekündigte Nachranganleihe der NordLB (XS0520938647). Sieht nach dem nächsten Mega-Flop aus. Die angestrebten 500 Mio. haben sie nicht bekommen. Im Vergleich zur 10,25% Fürstenberg T1 ist die 6% LT2 viel zu teuer. Als ich mich rein interessehalber nach einem Prospekt erkundigt habe, erntete ich ungläubiges Erstaunen. Der Prospekt wird "später" erstellt :eek: Es bleibt dabei, die Landesbanken haben nichts aus der Finanzkrise gelernt.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 12:25:23
      Beitrag Nr. 9.170 ()
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 12:27:01
      Beitrag Nr. 9.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.725.002 von Schnuckelinchen am 23.06.10 12:25:23Sorry, falscher Thread
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 17:52:16
      Beitrag Nr. 9.172 ()
      ... und ich hatte gedacht, die FAZ hat recht kompetente Schreiberlinge :rolleyes:

      Jedenfalls zeugt der heutige Artikel über Hybridanleihen keineswegs davon.

      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…

      Gruß xad

      P.S. Hallo nnz - habe ich was versäumt? Welche corporate bonds mit Kindersicherung sind mir denn entgangen?
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 09:45:19
      Beitrag Nr. 9.173 ()
      Für 5jährige Griechenlandanleihen gibts schon wieder fast 11% ... da baut sich schon wieder Ungemach auf :(
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 10:00:13
      Beitrag Nr. 9.174 ()
      Die Lage von GR ist teilweise schlechter als damals von Argentinen, also sollte man vorsichtig sein und solche Bonds nicht zu sehr übergewichten, evtl. brennt dieses Jahr noch nichts an, aber auf lange Sicht dann doch eine Umschuldung oder Gläubigerverzicht? Trotz Rettungspaket ist das alles nicht unmöglich, die Schuldenberge anderer Staaten werden uns noch länger beschäftigen. Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 10:20:10
      Beitrag Nr. 9.175 ()
      Hatte auch nicht vor, die anzutasten ... nur gibt das garantiert heftige Rückkopplungen auf manche Hybride hier.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 10:43:38
      Beitrag Nr. 9.176 ()
      ... und hier der nächste Brandherd. Beteiligt sind natürlich wieder die üblichen Verdächtigen:

      "Spanische Solarkredite setzen Institute unter Druck

      Ausländische Banken protestieren gegen Einschnitte bei Fördergeldern - Auch deutsche Häuser engagiert
      Börsen-Zeitung, 24.6.2010 ae Madrid - Nach den Risiken im spanischen Immobiliensektor bangen europäische Banken nun auch um ihre milliardenschweren Investitionen in die bisher boomende Solarindustrie. Besorgnis löst die Absicht der spanischen Regierung aus, die großzügigen Fördergelder für Solaranlagen - Fotovoltaik und thermische Solarkraftwerke - von bis zu 0,43 Euro pro Kilowattstunde um etwa 30 % zu kürzen.

      Nach Angaben von Branchenverbänden haben ausländische Banken, Unternehmen und sonstige Investoren mehr als 10 Mrd. Euro in die Industrie investiert. Spanischen Medienberichten zufolge stellt die britische Royal Bank of Scotland mit 742 Mill. Euro den größten europäischen Kreditgeber gefolgt von der Hamburger HSH Nordbank (605 Mill. Euro), der belgischen Dexia (534 Mill. Euro), Bank of Scotland (397 Mill. Euro) und der WestLB (391 Mill. ..."


      Börsen-Zeitung, 24.06.2010
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 11:26:04
      Beitrag Nr. 9.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.729.962 von Herbert H am 24.06.10 10:43:38
      Brandherd ....
      AXA, normalerweise bekannt für agressives Wachstumsstreben und gutes timing bei Transaktionen, verkleinert sich freiwillig auf dem UK-Markt.
      Entweder braucht AXA Geld oder man erwartet nichts Gutes auf der Insel oder beides.


      AXA verkauft Teil seines britischen Geschäfts für 2,75 Mrd GBP
      24.06.2010 - 08:21

      LONDON (Dow Jones)--Der französische Versicherungskonzern AXA verkauft wie erwartet einen Teil seines britischen Lebens- und Rentenversicherungsgeschäfts an die Resolution Ltd. Der Kaufpreis liege bei 2,75 Mrd GBP, teilte die AXA SA am Donnerstag mit. AXA werde jedoch weiterhin im britischen Markt engagiert bleiben und unter anderem im Vermögensverwaltungsgeschäft tätig sein.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 11:59:59
      Beitrag Nr. 9.178 ()
      Weiterhin recht stabile Entwicklung bei Aareal GS, 663521 (100%) wirft 6,75% p.a. ab, falls alles glatt geht bis Ende 2011. Würde ich weiterhin als haltenswert empfinden das Papier, oder erwartet jemand hier Probleme? 6,75 sind eine sehr gute Rendite heutzutage. Danke
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 12:05:30
      Beitrag Nr. 9.179 ()
      Re 663521,

      6,75% ist der Kupon, Rendite liegt bei knapp über 12%


      12,1%
      24.06.10 -100
      01.07.10 6,70
      01.07.11 6,70
      01.07.12 110,05
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 12:36:40
      Beitrag Nr. 9.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.730.500 von Magictrader am 24.06.10 11:59:59zu Aareal GS 663521

      ...sehr stiefmütterlich wurde über Wochen der Aareal GS 804118 behandelt, obwohl er wochenlang die höhere Rendite hatte. Auch aktuell dürfte er noch einen Tick höher rentieren als der 663521.

      Gruß, stolper
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 13:45:45
      Beitrag Nr. 9.181 ()
      12% pro Jahr?! - dann gebe ich kein Stück ab, danke sarah! Kleines Restrisiko gibt es natürlich immer, gerade bei Immofinanzierern (Gewerebeimmosektor weiterhin durchwachsen), aber halte Aareal für gut aufgestellt, denke die Risikovorsorge könnte ausreichen und zuletzt hat man sogar Gewinn ausgewiesen.

      Hier noch was zur GR-Bonds Schwäche:

      Kreditderivate (Credit Default Swaps, CDS) auf hellenische Staatsanleihen schnellten laut dem Datendienstleister Markit zeitweise auf den Rekordstand von 960 Basispunkten hoch. Damit kostete es 960.000 Euro, Bonds im Wert von 10 Mio. Euro ein Jahr lang zu versichern.

      Hintergrund ist die wachsende Risikoaversion der Anleger. Sie zweifeln an der Stärke der wirtschaftlichen Erholung. "Finanzielle Bedingungen sind weniger förderlich für Wachstum", warnte die US-Notenbank Fed am Mittwoch.

      Hinzu kommen Zwänge vieler Investoren. "Griechische Anleihen werden von Zwangsverkäufen getroffen", sagte Peter Chatwell, Zinsstratege bei Crédit Agricole. "Da griechische Schulden nun ein Ramschrating haben, gibt es bestimmte Indizes, die nicht länger hellenische Bonds umfassen." Nach der Herabstufung durch die Ratingagentur Moody's auf Ramschstatus fallen griechische Papiere Ende dieses Monats aus Indizes der Banken Citigroup und Barclays heraus.

      Ein weiterer Erklärungsversuch lautet, dass am 1. Juli ein Jahrestender der Europäischen Zentralbank ausläuft. Banken konnten sich vor einem Jahr zu einem festen Zinssatz günstig refinanzieren und mussten dafür bei der Zentralbank die üblichen Sicherheiten in Form von Staatsanleihen hinterlegen. Wenn Banken nun aus diesem Geschäft griechische Anleihen zurückerhalten, könnte sie das schon im Vorfeld bewegen, Griechen-Bonds zu verkaufen, um deren Anteil im Depot nicht anwachsen zu lassen.

      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 16:29:00
      Beitrag Nr. 9.182 ()
      Aus dem Daily der Jyske Bank:


      Europcar: Moody’s changes outlook to stable
      As mentioned in Corporates Daily yesterday, Europcar will issue a new senior-secured bond worth EUR 250m but due to its size the bond is not covered in our research. The issue is senior to the existing issues (€ floater 2013 and €8.125% 2014) and will have a rating of B2 and B+ from Moody’s and S&P, respectively. The proceeds will be used to refinance part of the fleet financing, which expires in May 2011. The aggregate borrowing requirement to be refinanced before May 2011 is EUR 1.6-1.7bn. The remaining part of the refinancing will according to the plan be financed through a new 4-year Senior Asset Revolving Facility (SARF) of EUR 1.3bn (can be extended to EUR 1.7bn if the company receives backing from more banks). The new SARF is dependent on a successful issue of the new bond. Credit Agricole, Deutsche Bank, Societé Generale, BNP and RBS are behind the new SARF according to Europcar. It is very positive for Europcar and the bondholders that already now Europcar is handling the refinancing and investors can now concentrate on the operational performance, which has shown signs of progress.
      The planned refinancing and an improvement of the market conditions prompted Moody’s to change its outlook on the company and its issues from negative to stable. We reiterate our BUY recommendation for €-floater 2013 and €8.125% 2014.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 17:37:12
      Beitrag Nr. 9.183 ()
      Heute geht die Restrukturierung bei Theolia mit der Kapitalerhöhung in die letzte Runde. Wenn ich die Pressemitteilung und Konditionen richtig interpretiere, dürften die gut 60 Mio Aktien zu 1€ ziemlich sicher untergebracht werden.

      Für die Oceanes bedeutete das nach S.49 GB 2009:
      "principal early reimbursement in cash in 2010" knapp 2€
      "buy-back price" zum 01.01.2015 ca. 15,3€
      "conversion ratio" bis 31.12.2013 ca. 8,6
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 23:59:47
      Beitrag Nr. 9.184 ()
      http://www.cash.ch/news/front/maerkte_spekulieren_auf_pleite…

      Analysten führten den Verkaufsdruck bei griechischen Papieren - und damit die steigenden Renditen – vor allem darauf zurück, dass viele Index-Fonds die Titel zum Monatsende abstossen werden, da sie der Rating-Agentur Moody's zufolge nur noch «Ramsch» sind.

      Das sind doch endlich mal positive Nachrichten Jedenfalls hatten wir letztes Jahr bei den Bank-Hybriden den idealen Einstiegszeitpunkt, als nicht mehr wirtschaftliche Erwägungen die Kurse beeinflussten sondern wildgewordene Ratingagenturen und stupide Fondsmanager die Preise diktierten. Bislang habe ich nur unterjährige Griechen gekauft, aber kann man sich jetzt nicht langsam an die Langläufer rantrauen, die unter 50% notieren?

      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 08:43:17
      Beitrag Nr. 9.185 ()
      Gilt für mich wie im April:

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 39.363.708im neuen Fenster öffnen von Promethium am 19.04.10 20:50:53
      Ich glaub bei 50 könnt ich schwach werden :cool:




      Falls Du sowas wie A0DZVX meinst ... bin grad schwer am grübeln.....
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 10:26:21
      Beitrag Nr. 9.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.734.558 von noch-n-zocker am 24.06.10 23:59:47Jedenfalls hatten wir letztes Jahr bei den Bank-Hybriden den idealen Einstiegszeitpunkt, als nicht mehr wirtschaftliche Erwägungen die Kurse beeinflussten sondern wildgewordene Ratingagenturen und stupide Fondsmanager die Preise diktierten.

      Griechenland ist Ramsch. Das weiß jeder. Die EZB ist jetzt mit ihrem Push-Versuch gescheitert. Ihr bleibt nur noch weiter Griechenbonds zu kaufen. Andere Möglichkeit: die europäischen Legislativen sprechen ein generelles Verkaufsverbot aus. Insofern ist es m.E. durchaus wirtschaftlich erwägenswert, diesen Mist jetzt zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 11:32:57
      Beitrag Nr. 9.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.735.876 von unicum am 25.06.10 10:26:21"Griechenland ist Ramsch."

      Auch wenn ich dem zustimme, bin ich doch eher bei der Überlegung von nnz. Hybridanleihen vieler Banken waren und sind nämlich genauso "Ramsch". Man muss doch mal realistisch sein und in Betracht ziehen, dass es sich z. B. bei der Commerzbank weiterhin um eine Zombibank handelt. UT2, HT1 und viele Nachrangpapiere deutscher Banken hängen genauso davon ab, dass der Staat eine Pleite verhindert wie es jetzt bei Griechenland der Fall ist. Insofern kann ich den Denkansatz von nnz voll und ganz teilen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 11:59:13
      Beitrag Nr. 9.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.736.454 von Herbert H am 25.06.10 11:32:57Das würde aber implizieren, dass die BRD, wie bei der CoBank auch für die Schulden Griechenlands gerade stehen wird. Dafür gibt es jedoch keinen driftigen Grund. Zumindest finde ich jedenfalls die Aussage, dass hinter den Verkäufen keine wirtschaftlichen Erwägungen stehen, sondern wildgewordene Ratingagenturen und stupide Fondsmanager sehr selbstsicher, insbesondere hinsichtlich der Attribute. Ich selbst bin weit von dieser Gewissheit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 12:08:54
      Beitrag Nr. 9.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.736.696 von unicum am 25.06.10 11:59:13"Das würde aber implizieren, dass die BRD, wie bei der CoBank auch für die Schulden Griechenlands gerade stehen wird."

      Mir ist nicht bekannt, dass die BRD für alle Schulden der CoBank einsteht (schon gar nicht für die Nachrangpapiere). Auf jeden Fall wird die CoBank nicht mehr zu halten sein, wenn Griechenland in die Pleite rauscht ... . Da viele Boardteilnehmer trotz dieser Fakten fleißig in die CoBa-Hybridpapiere investiert (und damit ja auch gewonnen) haben, halte ich - wie gesagt - gleichartige Überlegungen bei den jetzt heruntergeprügelten Griechen-Papieren für nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 12:19:23
      Beitrag Nr. 9.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.735.876 von unicum am 25.06.10 10:26:21Griechenland ist Ramsch.

      Wieso? Weil Moodys das sagt?
      Sind das die mit den AAA-ABS?

      Die EZB lässt Griechenland mE nicht pleite gehen. Abgesehen davon das ansonsten die anderen PIIGS in Sippenhaft kommen, sind dann spätestens 5 Jahre später auch D, NL und F pleite.
      Stattdessen macht die EZB lieber die Geldpresse an.
      Funktioniert doch in USA und UK auch ausgezeichnet. Und da VWL nunmal US, UK dominiert ist, guckt man halt wie die Amis das machen und macht es in der EU genauso.
      Deutschland wird doch jetzt schon von US Wirtschaftsprofs. beschimpft, dass diese nicht genauso viele Schulden machen, wie die Amis.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 12:36:30
      Beitrag Nr. 9.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.736.836 von erwin-kostedde am 25.06.10 12:19:23Griechenland: Könnten Haushaltsziele für 2010 übertreffen

      http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE65O0AD201…
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 13:07:56
      Beitrag Nr. 9.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.736.696 von unicum am 25.06.10 11:59:13Zumindest finde ich jedenfalls die Aussage, dass hinter den Verkäufen keine wirtschaftlichen Erwägungen stehen, sondern wildgewordene Ratingagenturen und stupide Fondsmanager sehr selbstsicher, insbesondere hinsichtlich der Attribute.

      Du schreibst doch selbst, dass jeder weiß, das Griechenland Ramsch ist. Damit meinst Du doch wohl nicht nur den Ratingstatus, sondern auch den Zustand der Volkswirtschaft. Somit fällt diese wirtschaftliche Erwägung als Begründung für den jüngsten Kurssturz der Langläufer weg. Was bleibt denn dann noch als Ursache dafür, dass ausgerechnet jetzt zum Quartalsende Anleger ihre Langläufer verkaufen? Neue Erkenntnisse darüber, dass die wirtschaftliche Situation in Griechenland jetzt schlechter ist als vor 2 Monaten? Liegen mir nicht vor. Moodys hat einfach nur ein bisschen länger gebraucht um bei gleicher Faktenlage zum gleichen Ergebnis zu kommen wie S&P. Fatalerweise ist dadurch aber das Composite-Rating jetzt auch Ramsch und triggert die Zwangsverkäufe der Indextracker.

      Die EZB ist jetzt mit ihrem Push-Versuch gescheitert.

      Woran erkennst Du das? Die Kurzläufer (A0T6US z.B.) waren vor dem Eingreifen der EZB ca. bei 75, stehen jetzt aber über 90. Die Langläufer (die die EZB meines Wissens nicht aufgekauft hat) waren vor dem Eingreifen der EZB ca. bei 65, stehen jetzt knapp unter 50. Selbstsicher wie ich bin sehe ich da einen Zusammenhang.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 13:31:21
      Beitrag Nr. 9.193 ()
      Ich bin weit davon entfernt, Anhänger der angelsächsischen Ökonomie zu sein. Jeder der meine Beiträge hier liest, weiss, dass ich diese Auffassung schon immer, weit vor der 2007 begonnenen Krise vertrag. Moodys, Krugman & Co sind mir ein Graus.

      Die EZB ist gescheitert, weil sie mit dem Kauf der Ramschanleihen signalisieren wollte, dass kein Zweifel an der Kreditwürdigkeit von Griechenland besteht, dass Griechenland also ein erstklassiger Schuldner sei. Diese Maskerade funktionierte nicht. Die Geldmenge ist weiter gestiegen, die EZB hat Glaubwürdigkeit verloren und die Griechenbonds rentieren immer noch bei 10-12% - für Griechenland ohne nachhaltigen Nutzen hinsichtlich der Refinanzierung.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 14:00:02
      Beitrag Nr. 9.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.365 von unicum am 25.06.10 13:31:21Die Frage ist mE auch weniger, ob man selbst Anhänger der angelsächsischen Ökonomie ist oder nicht.
      Moodys, S&P und auch die EZB sind es aber gewiss.
      Hätte ich allerdings auf Pump gekauft, wie die CoBank et al, wäre ich sicher auch nervöser, als mit meiner Miniposi.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 14:19:02
      Beitrag Nr. 9.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.365 von unicum am 25.06.10 13:31:21Moodys, Krugman & Co sind mir ein Graus.
      Schoen so etwas zu lesen. Selbst wenn viele genauso denken, geändert hat sich seit der Verkleinerung von Lehman fast nichts.
      UK und USA werden dies auch nicht zulassen, solange sie einen Rest an Macht besitzen. Diese Macht schwindet allerdings rapide.


      Die EZB ist gescheitert, weil sie mit dem Kauf der Ramschanleihen signalisieren wollte, dass kein Zweifel an der Kreditwürdigkeit von Griechenland besteht, dass Griechenland also ein erstklassiger Schuldner sei.

      Das hat die EZB nie behauptet und gescheitert ist sie auch noch nicht. Das hier sieht nach Scheitern aus:

      http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/usa-steuern-auf-gr…

      "Bisher leistet die US-Regierung hinter den Kulissen immer wieder Transferzahlungen, um allerorten Insolvenzen abzuwenden. Laut der New Yorker Organisation National Employment Law Project sehen sich 33 der 50 Bundesstaaten nicht mehr in der Lage, Arbeitslosenunterstützung zu leisten. Washington springt ein....
      ...drei Billionen Dollar großen Markt der kommunalen Anleihen, der sogenannten "Muni-Bonds", ein Desaster zusammen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 14:27:39
      Beitrag Nr. 9.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.734.558 von noch-n-zocker am 24.06.10 23:59:47Das sind doch endlich mal positive Nachrichten Jedenfalls hatten wir letztes Jahr bei den Bank-Hybriden den idealen Einstiegszeitpunkt, als nicht mehr wirtschaftliche Erwägungen die Kurse beeinflussten sondern wildgewordene Ratingagenturen und stupide Fondsmanager die Preise diktierten. Bislang habe ich nur unterjährige Griechen gekauft, aber kann man sich jetzt nicht langsam an die Langläufer rantrauen, die unter 50% notieren?

      Was meint ihr?



      Habe aus ähnlichen Ueberlegungen vor einem Monat zu 56% Anschaffungskosten das fallende Messer GR0338001531 gekauft. Ist bereits schmerzhaft.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 14:59:44
      Beitrag Nr. 9.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.365 von unicum am 25.06.10 13:31:21Die Geldmenge ist weiter gestiegen

      Keine Ahnung, welche Geldmenge du meinst, aber die für die Inflation relevante Geldmenge M3 sinkt seit einigen Monaten.

      http://sdw.ecb.europa.eu/home.do?chart=t1.2
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 15:34:32
      Beitrag Nr. 9.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.738.034 von SethKlarman am 25.06.10 14:59:44Das, was Du meinst, ist M3. Die hängt vom Verhalten der Banken ab. Ich meinte das in Umlauf gebrachte Zentralbankgeld. Thorsten Polleit quantifiziert das folgendermaßen: Würde die EZB nur etwa 10% der Bestände der Staatsanleihen in den Banken kaufen (zurzeit angeblich 1.942,1 Mrd.Euro), müßte sie soviel neues Geld in Umlauf bringen, wie aktuell die gesamte Mindesreserve in Europa ausmacht.

      kraftfutter
      Das hat die EZB nie behauptet und gescheitert ist sie auch noch nicht.
      Doch, implizit behauptet sie das, sonst dürfte sie nicht kaufen.

      Das Kernproblem ist, dass Europa es eigentlich besser weiss, seit 20 Jahren aber wie ein hirnloser Lemming Amerika auf Schritt und Tritt in den Abgrund folgt. Wir haben in diesen Jahren nahezu alle ökonomischen Praktiken und Gesetzesänderungen mehr oder weniger von den Amis übernommen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 15:57:28
      Beitrag Nr. 9.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.738.309 von unicum am 25.06.10 15:34:32seit 20 Jahren aber wie ein hirnloser Lemming Amerika auf Schritt und Tritt in den Abgrund folgt

      Ja, allerdings haben sich unsere europäischen Entscheider bis hinunter in die vierte Ebene der Unternehmenshierarchie genauso ködern lassen wie die Angelsachsen. Bereits Mitte der 90er Jahre bekam ein normaler BWLer mit Verantwortung für einen deutschen AG Abschluss eine "erfolgsabhängige" satte Zusatzzahlung, wenn er die gewünschten Planzahlen an die angelsächsische Mutter liefern konnte.
      Von den hier gewonnenen Erfahrungen zehren solche "Kreativ"kräfte noch heute, siehe Eurohypo-Bilanzierung, Depfa oder Schiffsbank.

      Wenn eigentlich nichts mehr zu retten ist, ersetzt man die bisherige Spitze durch ein soft-skill Talent aus einer Unternehmensberatung (Bsp. HSH Nordbank, die Bank die bald wieder Gewinne schreibt :laugh: ).

      Positiv ist, dass man als Anleger durch diese Leute Zeit geschenkt bekommt, da sie ein Stück weit berechenbar sind.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 16:02:34
      Beitrag Nr. 9.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.738.491 von kraftfutter am 25.06.10 15:57:28Zustimmung meinerseits.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 16:13:14
      Beitrag Nr. 9.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.739 von kraftfutter am 25.06.10 14:19:02usa-steuern-auf-griechische-verhaeltnisse-zu

      So sehe ich das auch. Man kann locker das gesamte Finanzsystem und die schuldenbasierten Staatshaushalte kaputt reden. Dann stellt sich halt nur die Frage, was man außer Edelmetallen überhaupt noch kaufen kann.

      Wenn Jogi Löw verkündet hätte, dass er trotz Gipsbein an Ballack festhält, ihm einen Stammplatz in der Mannschaft garantiert und dass sich alle Mitspieler verpflichten müssen, pro Spiel einen Kilometer mehr zu laufen, weil das insgesamt zu einer stabileren Mannschaftsleistung führen wird, wäre er innerhalb von 24 Stunden entlassen worden. :D

      Wenn Angie das Gleiche über Griechenland und den EURO erzählt, dann traut sich kein Medienvertreter und kein Spitzenpolitker, Merkels Entlassung zu fordern oder wenigstens mal die Zurechnungsfähigkeit überprüfen zu lassen. Solange also die Staaten sich einig sind, dass man lieber geschlossen untergeht als auf einen angeschlagenen Mitspieler zu verzichten, sind Staatsanleihen unter 50 attraktiver als solche, die den Vertrauensverlust noch vor sich haben.

      Aktuell ist ein Kauf noch ein Griff nach dem fallenden Messer, auch der auslaufende EZB-Tender am Donnerstag kann zu weiteren Kursverlusten führen. Eine Watchlist kann man sich aber schon mal zusammenstellen. Ich bin dabei überrascht, wie illiquide diese großen Emissionen (842378, A0NRT9, A0DZVX und A0LMFU) sind.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 16:24:29
      Beitrag Nr. 9.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.738.604 von noch-n-zocker am 25.06.10 16:13:14Ich bin dabei überrascht, wie illiquide diese großen Emissionen (842378, A0NRT9, A0DZVX und A0LMFU) sind.

      Falls 842378, dann Mailand (habe ich auf bb leider zu spät gelernt). Billiger und liquider.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 17:08:19
      Beitrag Nr. 9.203 ()
      Hab mir wie von nnz nett ausgeführt auch überlegt, GR Langläufer zu kaufen, bisher aber noch nichts in diesem Segement unternommen. Kennt jemand einen GR Titel (Staatsanleihe oder Finanzwesen, keine Hellas Telekom), der vom Kursniveau noch unter diesem illiquiden Ding der Alpha Bank DE000A0DX3M2 notiert?

      Grüsse
      Schnucki

      @nnz: neben den Edelmetallen könnte man sich auch Edelsteine/Uhren usw ansehen oder sich sogar an den Kunstmarkt herantrauen. :D Muss man allerdings genau wissen was man tut (also reine Bauchentscheidungen:laugh:)
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 18:56:22
      Beitrag Nr. 9.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.738.604 von noch-n-zocker am 25.06.10 16:13:14"
      So sehe ich das auch. Man kann locker das gesamte Finanzsystem und die schuldenbasierten Staatshaushalte kaputt reden. Dann stellt sich halt nur die Frage, was man außer Edelmetallen überhaupt noch kaufen kann. "

      Wie waere es mit Kanadischen "Ex-Trusts" oder Immobilienfonds aus emerging markets?
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 00:01:50
      Beitrag Nr. 9.205 ()
      Gibst eigentlich was neues zur UNYLON AG Optionsanleihe ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 00:09:43
      Beitrag Nr. 9.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.123 von ikbneu am 27.06.10 00:01:50Vorsicht bei solchen Fragen! :D


      Wie kann ich für die Störung der Totenruhe bestraft werden?

      Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe.

      Der Versuch ist strafbar.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 08:27:34
      Beitrag Nr. 9.207 ()
      Erste Tranche für Soffin
      Aareal Bank stottert Hilfe ab
      Der internationale Immobilienspezialist beginnt früher als angekündigt mit der Rückführung seiner erhaltenen Staatshilfe. Bisher war ein Beginn der Rückführung zum Jahresbeginn 2011 anvisiert worden.

      Die Aareal Bank zahlt dem Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) 150 Mio. Euro zurück und damit einen Teil der Stillen Einlage aus dem vergangenen Jahr. Wie der Immobilienfinanzierer mitteilte, beginnt die Rückführung der Einlage des Bundes damit früher als zunächst mit Anfang 2011 geplant. Die Zustimmung der Bankenaufsicht BaFin liege vor.

      Insgesamt hat die Bank aus Wiesbaden 525 Mio. Euro aus dem Bankenrettungsfonds erhalten. Offen ließ die Aareal Bank, wann mit weiteren Rückzahlungen zu rechnen ist. Vorstandsvorsitzende Wolf Schumacher wertete die vorgezogene Rückzahlung als "klaren Beleg für die Stärke unseres Hauses".
      Erhöhung der Flexibilität

      Im Gegenzug will die Aareal Bank den offenen Garantierahmen des Bundes über 2,0 Mrd. Euro ausnutzen. Die Platzierung einer Anleihe am Markt sei allerdings vorerst nicht geplant. Die Maßnahme habe rein vorsorglichen Charakter, versicherte ein Sprecher des Instituts. Die Bank erhalte sich auf diese Weise ein Maximum an finanzieller Flexibilität.

      Die Kosten für den Garantierahmen und die Ersparnis für die Rückführung der Stillen Einlage glichen sich in etwa aus, sagte der Sprecher. Der Garantierahmen ist auf drei Jahre angelegt. Bis zum Jahresende hätte die Aareal Bank dem Sprecher zufolge Zeit gehabt, seine Inanspruchnahme zu erklären.

      Per Ende März kam die Aareal Bank nach dem Kreditrisiko-Standardansatz (KSA) auf eine Kernkapitalquote von 11,2 Prozent. Berücksichtigt man die jetzige Teilrückzahlung der Stillen Einlage an den Soffin läge sie bei 10,5 Prozent.

      http://www.teleboerse.de/nachrichten/Aareal-Bank-stottert-H…
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 14:51:29
      Beitrag Nr. 9.208 ()
      Wieder mal Platow zur NordLB

      Nord/LB – Spekulationen um
      Probleme im Kapitalmarktgeschäft

      Dunkel unter Druck

      Bereits seit Wochen wird in Sparkassenkreisen
      über einen zusätzlichen Kapitalbedarf der
      Nord/LB von bis zu 2 Mrd. Euro geraunt (PLATOW v. 11.6.).
      Die Nord/LB begründet den Kapitalbedarf, dessen genaues
      Volumen derzeit noch nicht seriös absehbar sei, mit den
      künftig strengeren Eigenkapitalanforderungen nach „Basel
      III “, einer schlechteren Bonitätseinstufung bei vielen Unternehmen
      (Rating-Migration), deren Kredite nun mit mehr
      Eigenkapital unterlegt werden müssen, sowie einer ungünstigeren
      Euro/Dollar-Relation. Dies ist jedoch möglicherweise
      nur die halbe Wahrheit. So mehren sich die Stimmen, die uns
      von erheblichen, bislang öffentlich noch nicht bekannten
      Risiken im Kapitalmarktgeschäft sowie dem Schiffsportfolio
      der Nord/LB berichten. In Sparkassen-Kreisen, so heißt es,
      wachse deshalb der Unmut über Nord/LB-Chef Gunter Dunkel.
      Gilt die Nord/LB bislang doch als einer der wenigen fast
      weißen Raben in Sachen toxischer Wertpapiere.
      Die Sparkassen hatten denn auch schon frühzeitig zu erkennen
      gegeben, dass sie keinesfalls gewillt seien, zusätzliches
      Eigenkapital in die Nord/LB zu pumpen. Allerdings
      scheuen die Sparkassen derzeit noch den offenen Konflikt
      mit dem Nord/LB-Lenker, der sich auf den Rückhalt seines
      größten Anteilseigners, das Land Niedersachsen (41,75%),
      stützen kann. Das könnte sich allerdings ändern, wenn Niedersachsens
      Ministerpräsident Christian Wulff am Mittwoch
      (30.6.) von der Bundesversammlung zum Bundespräsidenten
      gewählt wird und die Politik in Hannover erst einmal mit sich
      selbst beschäftigt ist. Die Nord/LB bestreitet indes vehement,
      dass im Kapitalmarkt- und Schiffsgeschäft nennenswerte zusätzliche
      Verlustrisiken lauern. Das Institut verweist vielmehr
      auf seine traditionell vorsichtige Risikopolitik sowie die hohe
      Qualität des Schiffsportfolios, das sogar Gewinne erwirtschafte.
      Dunkel selbst gibt sich denn auch im Gespräch mit PLATOW
      selbstsicher und verweist auf den Halbjahresreport der
      NordLB, der Mitte August erwartet wird und keinerlei böse
      Überraschungen enthalten werde.
      Ungewöhnlich ist allerdings, dass die Nord/LB kürzlich den
      vakanten Posten des Kapitalmarktvorstands ausgerechnet
      mit der bisherigen Bereichsleiterin Risikocontrolling, Ulrike
      Brouzi, besetzt hat. Gelten doch Risikocontroller üblicherweise
      als die „natürlichen Feinde“ der I nvestmentbanker. Wie
      schwer sich die Nord/LB derzeit mit dem Thema Eigenkapital
      tut, zeigt auch die holprige Emission der jüngsten Nachranganleihe.
      Obwohl der zehnjährige Bond mit einer für derartige
      Papiere durchaus marktüblichen Verzinsung von 6% ausgegeben
      wurde, konnten die Hannoveraner lediglich ein Volumen
      von 400 Mio. Euro am Markt unterbringen. Ursprünglich wollte
      die Nord/LB mit der E mission 500 Mio. Euro einsammeln. Die
      restlichen 100 Mio. Euro sollen nun in einer zweiten Tranche
      zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 09:12:18
      Beitrag Nr. 9.209 ()
      Interessanter Artikel aus der FT:


      http://www.ft.com/cms/s/0/2eb55cd6-82b7-11df-85ba-00144feabd…

      Echoes of subprime ring out across Greek crisis
      By Eric Posner and Mitu Gulati

      Published: June 28 2010 15:35 | Last updated: June 28 2010 15:35

      In June 1992, Greece issued five-year bonds with a face value of $250m at a
      rate of 8.25 per cent. The spread between the five year Greek bond and the
      equivalent German Bund was roughly 228 basis points. Greece had a deficit of
      11.5 per cent of GDP and a debt to GDP ratio of 110 per cent. Its S&P credit
      rating was a miserable BBB-.

      In June 2008, Greece issued five-year bonds with a face value of $1.5bn, at an
      interest rate of 4.625 per cent. This time the spread with the equivalent
      German Bund was only 113bps, half of what it had been in 1992. Greece’s S&P
      rating was now a respectable A. Yet the underlying numbers had not improved
      that much. The deficit was 5 per cent of GDP and the ratio of debt to GDP was
      98 per cent. And Greece was known to have fudged its financial health in
      official data.

      In the early 1990s, Greek debt contracts had numerous provisions that protected
      creditors from default. The debt contracts gave bondholders the right to
      accelerate upon an event of default. They committed Greece to membership in the
      International Monetary Fund and access to IMF funding — which meant monitoring
      by the IMF. And it appears (although it is hard to verify) that a major portion
      of Greece’s external debt was governed by some combination of English and US
      law. In the early 1990s, the credit market treated Greece as a third world
      country — like Ecuador or Venezuela.

      By 2006, the contractual protections for external creditors had been narrowed.
      In its English law bonds, the right of acceleration could now be exercised only
      with the consent of bondholders holding 25 per cent of the outstanding debt.
      Greece also no longer had to retain membership in the IMF with access to its
      lines of credit. Most important, a large fraction of the bonds held by external
      creditors was now governed by Greek law. This meant that Greece could
      unilaterally restructure the debt simply by changing its law. Investors had
      promoted Greece from third-world debtor to first-world debtor while its
      finances remained third-world.

      What could account for this change? Greece joined the eurozone in 2001. But why
      should the market have cared that Greece entered the eurozone when its finances
      did not improve?

      The answer is probably that the market believed that either eurozone countries
      would discipline Greece’s financial excesses or bail out Greece if they failed.
      If so, the irony is palpable. Greece (like most other eurozone countries) did
      not comply with a treaty provision requiring financial discipline but was
      allowed into the eurozone anyway. Investors must have reasoned that if the
      treaty provision governing financial discipline could be ignored, then the
      treaty provision banning bail-outs could be ignored as well. And they were
      right. But if the treaty could be ignored, then why would entering a treaty
      make a difference to Greece’s creditworthiness in the first place?

      We suspect that the story is about politics, not economics. In their effort to
      press forward with European integration, political elites sought monetary union
      in the hope that it would forge bonds between still mutually suspicious
      nationalities. But monetary (and political) union cannot succeed when vast
      disparities of wealth exist across regions, and the people of northern European
      countries had no interest in correcting these disparities by transferring
      wealth to the south.

      Political elites squared this circle by (we suspect) encouraging national banks
      to buy up Greek debt despite reservations about its quality — so that transfers
      would take place but disguised as credit made cheap by implicit government
      guarantees. Apparently, the European Central Bank accepted Greek debt as
      collateral for loans on the same terms that it accepted the debt of more
      financially stable countries. European commercial banks would then devour Greek
      debt because it was liquid and secure, and paid a premium over the debt of
      safer countries — plus they received certain regulatory advantages because it
      was EU sovereign paper.

      The rest is history. The parallel between the Greek debt crisis and the
      subprime crisis is striking. Trashy debt is alchemised to gold through
      manipulations driven by a political agenda. In the case of subprime debt, this
      took the form of collateralised debt obligations consisting of government-
      supported mortgage-backed securities. In the case of Greek bonds, it was
      European Monetary Union.

      Subprime debt, long believed to be risky, magically becomes almost as safe as
      Treasury bonds. Greece, which has spent half its existence as an independent
      nation in default, magically becomes almost as creditworthy as Germany. In both
      cases, investors expected to be bailed out, and were. In both cases,
      politically motivated wealth transfers were disguised as cheap credit. In both
      cases, taxpayers who resisted cash transfers to low-income groups found out
      later that they had to pay for what they did not want because the alternative
      was financial Armageddon.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 11:37:17
      Beitrag Nr. 9.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.749.325 von noch-n-zocker am 29.06.10 09:12:18
      Aus den Griechen bin ich wieder raus, die ersten Verluste sind die kleinsten...
      HSH Nordbank Research (Seite 3) sieht einen haircut von mindestens 50% bei den Griechen:

      http://www.hsh-nordbank.de/media/pdf/marktberichte/kapitalma…

      Nebenbei darf derzeit sogar Belgien 88BP mehr Zins zahlen als Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 17:33:38
      Beitrag Nr. 9.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.750.363 von kraftfutter am 29.06.10 11:37:17HSH Nordbank Research (Seite 3) sieht einen haircut von mindestens 50% bei den Griechen

      Zum einen gebe ich auf Aussagen der HSH unverändert gar nix und zum anderen steht da doch, dass sie keinen Haircut sehen, weil ein solcher ungewünschte Dominoeffekte nach sich ziehen würde. Passt also zu dem Artikel unten aus der FT, wonach wir als Steuerzahler und Sparer ungewollt und ungefragt die Zeche für die Griechen mit übernehmen müssen.

      Das mit dem Kauf der 842378 in Mailand klappt tatsächlich, vielen Dank für den Hinweis an Erwin und sl! So lernt man immer wieder was dazu. Während die GGB 37 und 40 heute leicht stiegen, geben die Inflation-Linker weiter nach. Dazu habe ich eine Frage: Falls wir doch eine Deflation bekommen, dann kann der 842378 ja zunächst mehr verlieren (Indexstand 115,5) als der A0NRT9 (Indexstand 107). Würde sich das im späteren Verlauf wieder ausgleichen, weil sich der A0NRT9 einen Indexstand von unter 100 "merkt" und bei Rückkehr zu Inflation erst einmal diesen "Verlustvortrag" abbauen muss? Ich finde es ein wenig merkwürdig, dass der 842378 noch lange bei 80 stand, als der A0NRT9 schon auf die 70 abgerutscht war und dass sie jetzt beide gleichauf liegen bzw. der 842378 in Mailand sogar schon billiger zu bekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 19:48:53
      Beitrag Nr. 9.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.752.729 von noch-n-zocker am 29.06.10 17:33:38Leider habe ich momentan den Prospekt des 842378 verlegt. Aber ich denke:
      Der Deflationsschutz beschränkt sich bei beiden Linkern nur darauf, dass zur Fälligkeit immer mindestens 100% (Indexstand) zurückgezahlt werden.

      Somit greift der Deflationsschutz erst, wenn im Durchschnitt:
      Beim 842378 in den nächsten 15 Jahren die Deflation über 1% p.a. liegt
      Beim A0NRT9 in den nächsten 20 Jahren die Deflation über 0,35% p.a. liegt

      Ich gehe auch davon aus, dass Beide (z.B., wenn wir im nächsten Jahr 30% Deflation bekämen) mit Poolfaktoren unter 100% an den Börsen gehandelt werden. (Beide Linker würden bei einer Deflation etwa gleichermaßen verlieren.)

      Somit "merken" sie sich ihren bisherigen Verlauf und arbeiten bei einer folgenden Inflation erst einmal ihren "Verlustvortrag" ab.

      (Allerdings sind diese Deflationsscenarien so unwahrscheinlich, dass sich daraus nicht der Kursunterschied der Beiden erklären lässt. Eher ein weiteres Indiz, wie ineffizient die Märkte für die GR-Linker sind.)

      VG Stefan
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 21:31:50
      Beitrag Nr. 9.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.752.729 von noch-n-zocker am 29.06.10 17:33:38Passt also zu dem Artikel unten aus der FT, wonach wir als Steuerzahler und Sparer ungewollt und ungefragt die Zeche für die Griechen mit übernehmen müssen.

      Das ist der Plan. "Wir" sind die anderen EURO-Staaten. "Wir" koennen teilweise nicht und wollen teilweise nicht, andere EURO Staaten waren froh sich hinter Angela und den Deutschen verstecken zu koennen im April und Mai 2010.

      Mein Investitionsgedanke vor 4 Wochen war
      eine gewisse Rueckendeckung der anderen EURO-Staaten,
      ein nicht allzu grossen haircut,
      eine Konsoldierung in GR,
      irrationale Rating- und Indexverkäufe,
      ein wenig Inflationsbegleitung.

      In nur 4 Wochen
      ermüdete die Hilfsbereitschaft der anderen Länder rapide,
      der erwartete haircut wird immer groesser,
      die Konsolidierung in GR stockt und man trickst weiter,
      die Inflationserwartung wird unverändert nicht gepreist,
      bleibt Irrationalität.

      Man koennte auch sagen, von allen ausstehenden GR Bonds werden die linker dem GR Staat besonders lästig sein und man wird einen asymmetrischen haircut ersinnen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 08:10:53
      Beitrag Nr. 9.214 ()
      Wenn die Inflation dann wirklich kommt und nicht doch erst die Deflation... :rolleyes: Auch wenn ich nicht so erfahren wie Ihr bin mit Bonds, von den GR Spielchen habe ich völlig die Finger gelassen und meine Haltung hier auch bekundet.

      Eine Frage bitte, habe noch paar 805976 Eurohypo GS (97%), was für eine Rendite p.a. bringen die noch bis zur Tilgung Ende November, Risko eines haircuts hier nicht vorhanden, da Coba ausgleicht? Zinsen werden aber in 2010 eher keine gezahlt? Weiter haltenswert? Ich danke Euch!
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 08:42:28
      Beitrag Nr. 9.215 ()
      Ich glaubs einfach nicht, die haben den HT1-Kupon schon wieder ohne Haircut ausgezahlt. Waren denn heute vor einem Jahr auch 30+x Grad in den Büros? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 08:43:28
      Beitrag Nr. 9.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.755.242 von Schneemann_ am 30.06.10 08:42:28Bei mir ist bei beiden Banken noch nichts zu sehen
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 08:44:43
      Beitrag Nr. 9.217 ()
      Wie hoch die Rendite der 805976 ist kann noch nicht berechnet werden, da der Zinssatz vom 1.7.2010 bis Rückzahlung noch nicht festgelegt wurde. Am 30.11.2010 gibt es also 97,336% Kapital + geschätzt rd. 2% Zinsen.

      Inwiefern die Kapitalherabsetzung (2,66377733%) und die entsprechende Nichtzahlung der Zinsen für 2009 einer gerichtlichen Überprüfung stand hält wird man sehen.


      Die beiden WestLB Tiere (DE000A0D2FH1 und XS0216711340) werden übrigens seit heute flat gehandelt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 08:59:17
      Beitrag Nr. 9.218 ()
      In Stuttgart stehen 20.000 HT1 zu 60,10 - wer noch etwas ohne nennenswerten Abschlag loswerden will... :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 09:05:33
      Beitrag Nr. 9.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.755.317 von Schneemann_ am 30.06.10 08:59:17Drecksmakler kaum war der Verkauf drin schon ohne Volumen runtergetaxt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 10:34:52
      Beitrag Nr. 9.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.755.242 von Schneemann_ am 30.06.10 08:42:28Bei mir auch volle 6,352% bezahlt. Lustige Nasen das.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 10:46:29
      Beitrag Nr. 9.221 ()
      Kurse schon tw. über 60 - haben da alle in jüngster Zeit auf den Abschlag gewartet für ihre Käufe? :D
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 10:53:31
      Beitrag Nr. 9.222 ()
      Besten Dank K1 für Orientierung bei Eurohypo, nun sehe ich klarer. Erfolgreichen Tag @ all!
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 12:27:25
      Beitrag Nr. 9.223 ()
      A0NQ9H, die Air Berlin WA, bietet in Stuttgart 14,4% Rendite p.a. bei nur 1,7 Jahre Restlaufzeit!
      Die naechsten monatlichen Fluggastzahlen werden positiv ausfallen, so dass am kurzen Ende ueberprortionale Kursgewinne zu erwarten sind, da die Rendite ueber die Laufzeit wieder fallen und nicht konstant bleiben wird.

      Sophisticated Investor
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 12:32:22
      Beitrag Nr. 9.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.755.857 von Toran am 30.06.10 10:34:52Cortal hat bei mir auch die UT2 ausgezahlt. Das gibt wieder "Buchungen"

      Mal kucken, ob Sie die anderen "Flat" Genussscheinchen auch noch auszahlen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 13:07:49
      Beitrag Nr. 9.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.756.703 von eelefele am 30.06.10 12:32:22Cortal hat bei mir auch die UT2 ausgezahlt. Das gibt wieder "Buchungen"

      Die ING-DiBa ebenfalls – The same procedure as last year...
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 16:40:37
      Beitrag Nr. 9.226 ()
      A0NQ9H, die Air Berlin WA, in Stuttgart 15,24% p.a. bei nur 1,7 Jahre Restlaufzeit!
      Morgan Stanley kauft seit Mitte Juni wieder i.A. auf.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 19:09:50
      Beitrag Nr. 9.227 ()
      DEIKON (vormals Boetzelen) macht die Grätsche:

      DGAP-Adhoc: DEIKON GmbH: Anpassung der Anleihebedingungen; Restrukturierungskonzept

      Köln, 30.06.2010 Die Geschäftsführung der DEIKON GmbH hat mit einem namhaften Fondsinitiator seit mehreren Monaten ein umfangreiches Fondsprojekt erarbeitet. Nachdem dieser Kooperationspartner das Projekt kurzfristig abgesagt hat, muss die Ertrags- und Finanzplanung der DEIKON GmbH angepasst werden.

      Aktuell geht die Geschäftsführung davon aus, dass keine positive Fortführungsprognose besteht und eine Überschuldung gegeben ist. Daher wird derzeit ein Restrukturierungskonzept erarbeitet, das die Insolvenzreife kurzfristig beseitigen soll.

      Inhalt des Konzeptes soll vor allem eine Anpassung der Anleihebedingungen der von der DEIKON GmbH bzw. deren Rechtsvorgängern emittierten Inhaber-Teilschuldverschreibungen (ISIN DE000A0EPM07, DE000A0JQAG2, DE000A0KAHL9) sein. Die Anpassung soll nach Maßgabe des Gesetzes über Schuldverschreibungen aus Gesamtemissionen (Schuldverschreibungsgesetz - SchVG ) vom 31.07.2009 (BGBl. I, 2512) erfolgen.

      Vor diesem Hintergrund wird die DEIKON GmbH die Zinszahlungen, die zum 01.07.2010 in Bezug auf die Anleihen ISIN DE000A0JQAG2 und ISIN DE000A0EPM07 fällig werden, aussetzen.

      DEIKON GmbH Geschäftsführer

      Kontakt: DEIKON GmbH Lothringer Str. 56 50677 Köln
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 21:31:09
      Beitrag Nr. 9.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.759.441 von R-BgO am 30.06.10 19:09:50Inhalt des Konzeptes soll vor allem eine Anpassung der Anleihebedingungen der von der DEIKON GmbH bzw. deren Rechtsvorgängern emittierten Inhaber-Teilschuldverschreibungen (ISIN DE000A0EPM07, DE000A0JQAG2, DE000A0KAHL9) sein. Die Anpassung soll nach Maßgabe des Gesetzes über Schuldverschreibungen aus Gesamtemissionen (Schuldverschreibungsgesetz - SchVG ) vom 31.07.2009 (BGBl. I, 2512) erfolgen.

      Interessant! Jetzt heißen diese goldgeränderten Papiere plötzlich nur noch ganz neutral Inhaber-Teilschuldverschreibungen. Dabei sind es doch "Hypothekenanleihen". Was hab ich geflucht, als die sich vor 5 Jahren diesen Begriff ausgedacht haben, um unbedarften Kleinsparern eine nicht gegebene Sicherheit vorzugaukeln :mad:

      Weiterhin interessant: Obwohl die älteste Anleihe aus 2005 stammt, soll das neue SchVG von 2009 angewendet werden. Ja geht denn das?

      Auch noch interessant: Das Neueste zu der eigentlich längst fälligen Hypothekenanleihe von Gebhard Real Estate (A0LDY7)

      Information des Vorstandes vom 30. Juni 2010

      Nach den gemäß Gläubigerversammlung vom 12.02.2010 geänderten Anleihebedingungen der Inhaberschuldverschreibung (nachrangige Hypothekenanleihe) über nominal EUR 7.500.000,00, mit Zinsen jährlich und 3 Jahren Laufzeit vom 01.01.2007 bis 31.12.2009, Wertpapierkennnummer A0LDY7 (ISIN DE000A0LDY73) ist die Anleihe innerhalb einer Bearbeitungszeit von 4 Wochen nach dem 30.06.2010 zur Rückzahlung fällig. Die Verwertung des mit der Anleihe finanzierten Immobilienvermögens ist inzwischen planmäßig erfolgt.

      Der Eingang des zur vollständigen Rückführung der Anleihe noch erforderlichen Restbetrages von rd. EUR 500.000,00 wird im Laufe des Juli 2010 erwartet. Insoweit nimmt der Vorstand die Bearbeitungszeit zur Rückführung der Anleihe in Anspruch.


      Wie immer sind wir live dabei aber hoffentlich keiner mittendrin.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 05:38:00
      Beitrag Nr. 9.229 ()
      Betreff: HT1

      Nachdem gestern in verschiedenen Foren gemeldet wurde 6,352 bezahlt und natürlich storniert frage ich auch hier. Wer hat Zinsen korrekt aufgrund der Herabsetzung also entweder 6,352 auf 84,25 oder 5,351 auf 100 erhalten.

      Also ich bei beiden Depotbanken noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 08:08:40
      Beitrag Nr. 9.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.053 von 1erhart am 01.07.10 05:38:00ING-Diba hat 6,352% auf 100 bezahlt und noch nicht storniert.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 08:11:01
      Beitrag Nr. 9.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.218 von Toran am 01.07.10 08:08:40Das wollte ich eigentlich nicht wissen. Das haben gestern am vormittag schon mehrere gemeldet und bei einigen wurde es ja bereits gestern storniert da das logischerweise falsch ist. Da ich bei beiden Banken immer noch warte hatte ich den Aufruf gestartet in mehreren Foren wer die richtigen 5,351 Prozent bekommen hat.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 09:01:02
      Beitrag Nr. 9.232 ()
      Andere Frage: Sind nicht für den WestLB-Hybrid A0D1KQ im abgelaufenen Quartal letztmalig Zinsen fällig? Bei mir wurde bislang nix gebucht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 09:03:04
      Beitrag Nr. 9.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.481 von Schneemann_ am 01.07.10 09:01:02Soviel ich weiss ja da die ja noch für 2008 sind. 6 Prozent für die Euro und 8 Prozent für die Dollarversion jeweils für ein halbes Jahr.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 09:10:44
      Beitrag Nr. 9.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.481 von Schneemann_ am 01.07.10 09:01:02die $ Zinsen kommen schon noch...
      € Tranche A0D2FH ist bei mir bereits gebucht

      eine Frage zur "geliebten" Dt. Pfandbrief:
      Gibt es eigentlich einen nachvollziehbaren Grund, warum der 812404 GS über dem 546325 GS notiert ?
      Sind beides alte Württ.Hyp. GS und damit wohl identischen Bedingungen. Daran kann es also wohl nicht liegen...
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 10:08:12
      Beitrag Nr. 9.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.496 von 1erhart am 01.07.10 09:03:04Sei doch nicht so ungeduldig, es besteht doch überhaupt keine Veranlassung daß die Zinsen nicht gezahlt werden, steht doch alles lange fest.

      Daß die Abrechnungen wirklich schon am Zinstermin vorliegen/ersichtlich sind ist doch völlig ungewöhnlich, die kommen doch fast immer 1/2/3 Tage später und werden dann mit entsprechender Valuta wie jetzt z.B. 30.6. gutgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 10:30:34
      Beitrag Nr. 9.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.536 von brunch68 am 01.07.10 09:10:44 eine Frage zur "geliebten" Dt. Pfandbrief:
      Gibt es eigentlich einen nachvollziehbaren Grund, warum der 812404 GS über dem 546325 GS notiert ?
      Sind beides alte Württ.Hyp. GS und damit wohl identischen Bedingungen. Daran kann es also wohl nicht liegen...


      Ja, sind identisch. Die Pbb rechnet bei beiden mit Wert = 0 zum Laufzeitende, kann dies aber nicht durch ihre Planungsrechnungen belegen. Wie wir beim Abschluss 2009 gesehehen haben, differenziert die Pbb zwischen ihren GS ganz erheblich. Hier geht einiges durcheinander und in anderer Sache (WestHyp) ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. (...). Bei den WürtHyp GS kommt es nicht zu erneuten Teilnahme am vorgetragenen Teil des Bilanzverlustes. Eine Wiederhochschreibung bei Gewinnen (=Jahresüberschüssen) wird von der IR streitig gestellt.

      Zur Frage: Es kann sein, dass hier jemand darauf spekuliert, dass der Verlust der nächsten Jahre geringer ausfällt als bisher erwartet (z.B. durch Abspaltung an Abwicklungsanstalt II) oder gar ein Jahresüberschuss vor 2012 entsteht. In beiden Fällen wäre der 2011 WürtHyp interessanter als der 2012. Ich würde einzelne Kurse allerdings auch nicht überbewerten -- die 10k im Geld zu 10 sind immerhin kein sehr großes Volumen. Ich jedenfalls werde meine zwischen 15 und 4,75 eingesammelten Stücke halten und die Entwicklungen der nächsten Monate abwarten.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 10:38:28
      Beitrag Nr. 9.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.762.155 von DanteAllemis am 01.07.10 10:30:34Danke !
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 13:35:26
      Beitrag Nr. 9.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.496 von 1erhart am 01.07.10 09:03:04Die Dollarversion (A0D1KQ) zahlt vierteljährlich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 14:05:30
      Beitrag Nr. 9.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.763.301 von Plutokrat am 01.07.10 13:35:26"Die Dollarversion (A0D1KQ) zahlt vierteljährlich."

      Naja, in der nächsten Zeit zahlt auch die Dollarversion leider gar nichts - deshalb ja auch die Flatnotiz
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 14:38:46
      Beitrag Nr. 9.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.760.229 von noch-n-zocker am 30.06.10 21:31:09Mich wundert dabei nur, dass Gebhard über das Bankhaus Martin in den Monaten seit der Verlängerung der Laufzeit Papiere zu 100 zurückgekauft hat. Offensichtlich rechnet man doch mit 100%iger Tilgung. Sonst hätte man das wohl nicht gemacht.
      Man konnte da sogar schön arbitrieren. Kauf an der Börse zu 98 und Weitergabe an Bankhaus Martin zu 100. Ich habe das 2 mal, zuletzt im April, gemacht.
      Ich will ja keinem zureden, aber vielleicht geht das ja nochmal, wenn der Börsenhandel wieder aufgenommen wird.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 15:29:38
      Beitrag Nr. 9.241 ()
      wo stand nochmal, dass die a0kaaa dieses jahr die zinsen zahlt
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 15:54:42
      Beitrag Nr. 9.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.029 von boersengewinner am 01.07.10 15:29:38Aufgrund der Indemnity der Allianz - nachzulesen in der "Zusammenfassung der Bedingungen der Bedingten Zahlungsvereinbarung" auf S.49ff des Emissionsprospekts für die A0KAAA (s. anbei)

      http://www.ise.ie/debt_documents/ht1_1766.pdf
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 16:07:20
      Beitrag Nr. 9.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.192 von Shortguy am 01.07.10 15:54:42hatte ich auch so in erinnerung, auf nachfrage bei meiner bank warum zinsen noch nicht gezahlt wurden, sagte man mir lt der gesellschaft sei die zinszahlung für 2010 zum ersten mal ausgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 16:08:55
      Beitrag Nr. 9.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.192 von Shortguy am 01.07.10 15:54:42Hat denn nun schon jemand HT1-Zinsen oder ist falsche Gutschrift und Storno bisher alles?
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 16:14:10
      Beitrag Nr. 9.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.292 von Kalabaaki am 01.07.10 16:08:55letztes jahr hatte ich sie bei meiner bank sofort richtig und am 300609
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 17:12:51
      Beitrag Nr. 9.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.292 von Kalabaaki am 01.07.10 16:08:55Bei mir fand noch gar keine Buchung statt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 18:13:25
      Beitrag Nr. 9.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.889 von unicum am 01.07.10 17:12:51Jetzt seid doch mal nicht so gierig Leute!

      War doch letztes Jahr genau das gleiche Theater.

      Die Comdefekt hat wie letztes Jahr die vollen 6,3 ausgezahlt und noch nix zurückgebucht.

      Cortal hat gestern bei beiden die volle Ausschüttung gemacht und heute wieder storniert.

      Das wird schon, die sind damit schlicht und ergreifend überfordert :p
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 18:35:28
      Beitrag Nr. 9.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.337 von eelefele am 01.07.10 18:13:25Ne ne das war im letzten Jahr aber nicht beim HT1 sondern beim UT2 im Juni und bei der Eurohypo 542376 im Mai

      Der HT1 ist zumindest bei den meisten im letzten Jahr pünktlich am 30.Juni auf dem Konto gewesen auch bei mir und sofort mit dem richtigen Wert.

      Und dieses Jahr gibt es merkwürdigerweise anscheinend keinen der die 5,351 bekommen hat sondern nur ein paar wenige mit 6,352

      Bei mehreren Aufrufen in verschiedenen Boards kam keine Nachricht auf richtige Zahlung.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 19:50:20
      Beitrag Nr. 9.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.493 von 1erhart am 01.07.10 18:35:28Wird schon kommen, meine Fresse soviel Angst und dann in sowas investiert.

      Codi kapierts immer erst eine woche später ;)

      Gruß :)

      S.B.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 06:56:31
      Beitrag Nr. 9.250 ()
      Das hat doch nichts mit Angst oder Gier zu tun. Es geht hier nur um die pünktliche und korrekte Zahlung so wie es auch im letzten Jahr war. Zumindest bei den meisten. Und ich habe doch nur einen ganz normalen Aufruf gestartet der hiess:

      Wer hat die korrekte Zinszahlung bekommen und eventuell bei welcher Bank.

      Aber dann wird alles gepostet was jedem einfällt nur mit der Frage überhaupt nichts zu tun hat.

      Und da keinerlei positive Antwort gekommen ist gehe ich davon dass auch heute noch keiner die saubere Zinszahlung erhalten hat.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 08:06:50
      Beitrag Nr. 9.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.767.219 von 1erhart am 02.07.10 06:56:31Hallo 1erhart,

      im Bondboard wird berichtet, dass die HT1 Zinsen (5,351)inzwischen der der Coba (Depotbank) gutgeschrieben wurden.

      Das wäre doch wohl die gewünschte Antwort.

      Die ganze Aufregung tut uns und den Kursen ja nicht gut;-)
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 08:09:20
      Beitrag Nr. 9.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.767.361 von tinareyk am 02.07.10 08:06:50Danke für die Antwort habe ich auch gerade gelesen vom user JBond
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 09:05:15
      Beitrag Nr. 9.253 ()
      Kleine Ergänzung meinerseits auch noch dazu:
      Comdefekt hat auch letztes Jahr (bei mir) falsch die Zinsen gezahlt. Erst voller Zins, dann Storno dann richtig. Die Lernkurve ist bei denen halt extrem niedrig:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 09:38:51
      Beitrag Nr. 9.254 ()
      habe heute auch die info bekommen, das zinsen gezahlt werden.

      gibt es was neues zur aareal 663521 heute von 100 auf 96 brief
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 09:40:27
      Beitrag Nr. 9.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.767.853 von boersengewinner am 02.07.10 09:38:51sorry gerade gesehen, heute zinszahlung
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 10:31:05
      Beitrag Nr. 9.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.734.558 von noch-n-zocker am 24.06.10 23:59:47Die Analyse bzw. Frage von n-n-z erfolgte genau zum richtigen Zeitpunt (guter Hinweis, gutes Timing). Seit einigen Tagen steigen die Griechen-Bonds wieder. Vielleicht ist es sinnvoll, einmal die WKNs der in Frage kommenden Griechenbonds zu sammeln:

      842378, A0NRT9, A0DZVX, A0LMFU, A0NWR0, A1APQ5, 855100, ...
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 10:47:26
      Beitrag Nr. 9.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.767.853 von boersengewinner am 02.07.10 09:38:51habe heute auch die info bekommen, das zinsen gezahlt werden.

      gibt es was neues zur aareal 663521 heute von 100 auf 96 brief


      ...der 6,75%-Aareal GS 663521 schüttet am 02.07. aus...also nicht außergewöhnlich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 11:01:36
      Beitrag Nr. 9.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.767.858 von boersengewinner am 02.07.10 09:40:27jetzt auch bei mir richtig.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 11:14:39
      Beitrag Nr. 9.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.768.166 von Herbert H am 02.07.10 10:31:05Wenn Du von 842378 ueberzeugt bist:
      in Frankfurt wurden heute mehr als 200k für 42rB (- 4%) gehandelt, vielleicht kommt ja noch etwas nach.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 11:48:05
      Beitrag Nr. 9.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.768.445 von kraftfutter am 02.07.10 11:14:39Solche Blindfische tauchen nie zweimal an der gleichen Stelle auf :cry: Mit 47 hätte er die mit ein bisschen Geduld im Laufe des Tages umsetzen können, bei 45 hätte es bestimmt auch nur eine halbe Stunde gedauert.

      Die Cytos Biotech WA ist ausgesetzt, nachdem zunächst mit etwas Volumen nach unten gehandelt wurde. Was kommt denn da?
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 12:32:36
      Beitrag Nr. 9.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.768.706 von noch-n-zocker am 02.07.10 11:48:05@nnz: Du, ich kann keine Handelsaussetzung erkennen. Die Aktie wird gehandelt, die WA hatte die letzte Kursstellung um 12.15, der Handel ist offen.
      An der SIX wird der Handel manchmal kurzzeitig unterbrochen, wenn ein Kurs um einen bestimmten Prozentsatz bei der nächsten Festsetzung zu schwanken droht. Vermutlich hast Du sowas beobachtet.

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 14:45:20
      Beitrag Nr. 9.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.768.166 von Herbert H am 02.07.10 10:31:05Die Analyse bzw. Frage von n-n-z erfolgte genau zum richtigen Zeitpunt (guter Hinweis, gutes Timing). Seit einigen Tagen steigen die Griechen-Bonds wieder.

      Das sieht eigentlich insgesamt bei den HY wieder besser aus - der Euro-Fall scheint vorerst beendet, die Gegenreaktion läuft, uns steht eine gute Berichtssaison bevor, die Stückzinsen vieler Tiere sind nu ausbezahlt (die Kaufkurse damit auch wieder niedriger) und die Liquidität der Peer-Group (Gruß an alle :D ) hoch. Könnte jetzt mal wieder ein sommerlich träges stetiges Ansteigen der Kurse geben. :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 19:43:09
      Beitrag Nr. 9.263 ()
      Bei der WestLB ist weiterhin Zittern angesagt:

      "Das CFO-Interview: WestLB warnt vor weiteren EU-Auflagen - Bank bangt um "Veräußerbarkeit"
      Finanzchef: Institut hat bereits Kompensation für mögliche Beihilfe geleistet - Kein weiterer Kapitalbedarf
      Börsen-Zeitung, 3.7.2010 ab Düsseldorf - Die WestLB warnt vor weiteren Auflagen im Zuge des laufenden Beihilfeverfahrens. "Weitere Auflagen der EU-Kommission, die zu zusätzlichen Einschnitten in das Geschäftsmodell führen, würden die Veräußerbarkeit der Bank einschränken", sagte WestLB-Finanzchef Hans-Jürgen Niehaus im Interview der Börsen-Zeitung. "Aus meiner Sicht ließe sich die Auflage (Verkauf bis Ende 2011) damit zumindest zeitlich nicht mehr erfüllen", sagte er. Der Verkauf der Bank, der Bestandteil der EU-Auflagen aus einem früheren Beihilfeverfahren ist, wird aber auch ohne weitere Auflagen kein leichtes Unterfangen. Denn nach Einschätzung von Niehaus erwartet ein potenzieller Investor eine zweistellige Eigenkapitalrendite. "Weder 2010 noch 2011 werden wir diese nach den derzeitigen Planungen erreichen", sagte Niehaus. Sofern sich kein Käufer finden lasse, hatte Brüssel zuletzt die Abwicklung der Bank ins Spiel gebracht. Dieses Vorgehen ist aus Sicht von Niehaus nicht nachvollziehbar, zumal es eine Aussage der Kommission aus dem vergangenen Jahr gebe, "dass der umfassende Umstrukturierungsplan ein Überleben der rentablen Teile der Bank gewährleistet". "Der Umstrukturierungsplan wurde mehrfach auf Herz und Nieren geprüft", sagte Niehaus und wies darauf hin, dass auch der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) einen Haken unter das Geschäftsmodell gesetzt hat, bevor er sich finanziell bei der WestLB engagierte. Zudem hält sich die WestLB zugute, sozusagen in vorauseilendem Gehorsam Kompensation für mögliche Beihilfen im Zusammenhang mit der Auslagerung von milliardenschweren Assets aus der Bilanz geleistet zu haben. Zum einen hatten die Düsseldorfer bei der Gründung der Bad Bank auch 3 Mrd. Euro Kapital auf die Abwicklungsanstalt übertragen. Darüber hinaus bringt Niehaus zur Anrechnung, dass auf die Bad Bank auch die gewährträgerbehafteten Verbindlichkeiten übertragen wurden. "Das führt zu einem Funding-Nachteil (im Vergleich zu anderen Landesbanken), der sich auf einen recht hohen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag beläuft." Im Anschluss an die Gründung der Bad Bank hatte die EU-Kommission im Dezember abermals ein Beihilfeverfahren gegen die WestLB eröffnet. Die Beihilfeentscheidung, die normalerweise nach sechs Monaten fällt, hatte Brüssel allerdings kürzlich verschoben (vgl. BZ vom 19. Juni). Zwar hat die WestLB die Abwicklungsanstalt bei der Gründung mit 3 Mrd. Euro Kapital ausgestattet, im Gegenzug kapitalisierte der Soffin die Kernbank jedoch auch mit 3 Mrd. Euro an frischem Kapital auf. Die damit erreichte Kernkapitalquote hält Niehaus auch mit Blick auf etwaige neue Anforderungen an die Kapitalausstattung von Banken für ausreichend. "Wir werden aus heutiger Sicht die erwarteten Kapitalanforderungen erfüllen können. Kapitalbedarf ist für uns derzeit kein Thema", so der Finanzchef. ---- - Interview Seite 3"
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 22:46:18
      Beitrag Nr. 9.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.774.587 von Herbert H am 04.07.10 19:43:09Wird es nicht langsam Zeit, die EU-Kommission ins nachhaltige Nirwana zu befördern? Ich frage das völlig wertfrei.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 08:52:39
      Beitrag Nr. 9.265 ()
      Bei mir sind die HT1-Zinsen immer noch nicht eingegangen. Geht es jemanden ähnlich?
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 08:53:37
      Beitrag Nr. 9.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.352 von unicum am 05.07.10 08:52:39Fehlt immer noch bei beiden Banken.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 10:24:49
      Beitrag Nr. 9.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.352 von unicum am 05.07.10 08:52:39Bei diversen Banken wurden die HT1 Zinsen bereits richtig gebucht. Da der gutzuschreibende Betrag vom hinterlegten Standard abweicht dürfte überall "manueller" Eingriff erforderlich sein. Mir ist auch nicht klar, worauf ihr da hinauswollt - dass die HT1 nicht gezahlt hat (sehe ich nicht, denn die Äusserungen im Geschäftsbericht der HT1 sind eindeutig) ? oder dass eure Banken Mist bauen?

      So oder so ist die Kontogutschrift kein Beweise für nix.. ;) Kann nämlich stets storniert werden...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 10:56:52
      Beitrag Nr. 9.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.722 von K1K1 am 05.07.10 10:24:49dürfte überall "manueller" Eingriff erforderlich sein.
      Also was "manuelle Eingriffe" angeht, dürfte die Targobank (ex Citi) absoluter Profi sein. Ich habe den Eindruck, die buchen dort grundsätzlich alles manuell. Insofern müßten sie in diesem Fall ganz vorne dabei sein :D
      Die Bank macht auf mich den organisatorischen Eindruck eines VEB Banken-Kombinats. Dazu passt ja auch die Provisionsstruktur (9,99 Euro für alle Volksgenossen, egal wie hoch die Order). Das sympathische: irgendwie bekommen die das dann doch immer richtig hin.
      Ansonsten Danke für die Wasserstandsmeldungen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 10:58:15
      Beitrag Nr. 9.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.912 von unicum am 05.07.10 10:56:52Die Targo hat aber heute bezahlt zumindest bei mir. Allerdings fehlt mir zum Beispiel immer noch die Spardabank.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 11:23:44
      Beitrag Nr. 9.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.926 von 1erhart am 05.07.10 10:58:15Tatsächlich. Soeben eingebucht. Zum Zeitpunkt von #9263 war noch nix zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:36:49
      Beitrag Nr. 9.271 ()
      Hat hier zufällig jemand die Behr Hybridanleihe und weiss etwas über den Status der Zinszahlung zum 15.July?

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 16:14:17
      Beitrag Nr. 9.272 ()
      EANS-Adhoc: Air Berlin PLC / Erhöhung der Beteiligung an NIKI von 24% auf 49,9% vollzogen

      --------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
      einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------
      Erhöhung der Beteiligung
      05.07.2010
      London, 05. Juli 2010 - Die Air Berlin PLC gibt die Erhöhung ihrer Beteiligung an der NIKI Luftfahrt GmbH bekannt. Nach Vorliegen aller vereinbarten Voraussetzungen wurden die am 17. Februar 2010 beurkundeten Verträge (siehe Ad-hoc-Meldung vom 17. Februar 2010) am heutigen Tag vollzogen.
      Die Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG hat mittelbar weitere 25,9% der Anteile an der NIKI Luftfahrt GmbH von der Privatstiftung Lauda erworben und dadurch ihre gegenwärtige Beteiligung an der NIKI Luftfahrt GmbH von 24% auf 49,9% aufgestockt. Der Kaufpreis für die Anteile beträgt 21 Mio. EUR.
      Im Zusammenhang mit der Aufstockung der Beteiligung wird die Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG der Privatstiftung Lauda ein Darlehen in Höhe von 40,5 Mio. EUR gewähren. Die Privatstiftung Lauda hat das Wahlrecht in drei Jahren das Darlehen in bar oder durch Übereignung der verbleibenden 50,1% der Anteile an der NIKI Luftfahrt GmbH zurückzuzahlen.
      Andreas Nikolaus (Niki) Lauda wird der NIKI Luftfahrt GmbH für mindestens drei weitere Jahre zur Verfügung stehen.
      Die NIKI Luftfahrt GmbH wird im Air Berlin-Konzern künftig vollkonsolidiert werden. Sie wird ein rechtlich selbstständiges Unternehmen mit eigener Geschäftsführung bleiben. Auch der Name NIKI soll auf absehbare Zeit Bestand haben.
      Air Berlin PLC The Hour House 32 High Street Rickmansworth WD3 1ER Hertfordshire Great Britain WKN AB1000 (Aktie) Frankfurter Wertpapierbörse (Regulated Market, Prime Standard) WKN A0NQ9H (Wandelanleihe 2007) Euro MTF Market an der Luxembourg Stock Exchange WKN A1A LH0 (Wandelanleihe 2009) Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse
      Ende der Mitteilung euro adhoc
      --------------------------------------------------------------
      Rückfragehinweis:
      Ingolf Hegner
      Head of Investor Relations
      +49 (0)30 3434 1532
      ihegner@airberlin.com



      A0NQ9H weist eine Rendite (YTC)i.H.v. 16,13223% p.a. bei 1,7 Jahren Laufzeit auf!
      Das dreijaehige Darlehen ueber 40,5 Mio. an Laudas Privatstiftung unterstreicht Air Berlins Bonitaet, da Air Berlin es nicht gewaehrt haette ohne sicher zu sein am 11.04.2012 alle noch nicht vorzeitig zurueckgekauften Wandelanleihen tilgen zu koennen!
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 17:12:08
      Beitrag Nr. 9.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.722 von K1K1 am 05.07.10 10:24:49HT1
      Die Schiffe werden das Ergebnis der Commerzbank 2010 vermutlich nicht versenken, die Schiffsbank peilt eine rote Null an:
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 10:11:59
      Beitrag Nr. 9.274 ()
      Hi, das beruhigt, dachte Schiffsbereich würde belasten, man hört auch von vielen geschlossenen Schiffsbeteiligungen, die schlecht laufen, Zweitmarktkurse oftmals schwach.

      Evtl. für manche interessant, was haltet Ihr aktuell von Logwin, bringt 10% p.a. und läuft nur noch 2,4 Jahre. Brennt da noch was an oder ziemlich sicher die Tilgung, da Quandt beteiligt? Aktie der AG sieht aber nicht so gut aus. Danke.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 11:55:55
      Beitrag Nr. 9.275 ()
      Läuft hier grad übern Ticker:

      Germany will start looking into privatisation of Hypo Real Estate in 2013/14 - Source
      - EU approval of German bailout of Hypo Real Estate is expected as early as beginning of Q4 2010.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 08:45:44
      Beitrag Nr. 9.276 ()
      WestLB hält an Tochter Westimmo fest
      Die Eigentümer wollen den profitablen Ableger nicht unter Wert abgeben. Damit ist ein Bußgeld der EU-Kommission gegen Deutschland möglich.
      ...

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:verlustt…
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:36:07
      Beitrag Nr. 9.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.483 von Schnuckelinchen am 05.07.10 12:36:49aus BB:


      Hallo

      Behr wird nicht zahlen - laut Schreiben von Behr wird beabsichtigt die Zahlung nachzuholen: "infolge einer Kaptialerhöhung im Zuge der Aufnahme eines neuen Gesellschafters nachzahlt".

      Gruss,
      ub
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 13:34:34
      Beitrag Nr. 9.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.780.363 von Magictrader am 06.07.10 10:11:59LogWin ist ziemlich riskant, deutlich zu geringe Risikopraemie, Branche sehr konjunkturabhaengig, bereits stark gestiegen.
      A0NQ9H, die Air Berlin WA rentiert 15,8% p.a. fuer nur 1,7 Jahre. Air Berlin hat Lauda EUR 40,5 Mio. Darlehen bis 2013(!) gewaehrt fuer Put Option an Niki, ausserdem fortgesetzte Rueckkaeufe, die fuer a.o. Ertraege nebst Bilanzverkuerzung und Reduktion der Verbindlichkeiten sorgen, Morgan Stanley und Citi kaufen Material im Auftrag. Strong buy!
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 13:40:30
      Beitrag Nr. 9.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.787.515 von Sophisticated_Investor am 07.07.10 13:34:34Deine AB WA Pomo hier beginnt allmählich zu nerven:mad:

      Als sicheren Play sowas hinzustellen geht ja wohl garnicht.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 14:19:51
      Beitrag Nr. 9.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.787.545 von Schnuckelinchen am 07.07.10 13:40:30Die risikobereinigte Rendite, Sharpe Ratio, ist bei Air Berlin sehr hoch, CYTOS (CYT07) z.B. ist deutlich riskanter, aber risikobereinigt ebenfalls sehr attraktiv fuer Investoren mit hoeherer Risikobereitschaft. Vorgeblich sichere Staatsanleihen haben haeufig bei langer Duration ein stark erhoehtes Kursrisiko, dass aber nicht verguetet wird, im Gegensatz zu einigen fehlbewerteten Corporate Bonds. Ich halte unterbewertete Corporate Bonds mit geringer Duration risikobereinigt fuer eine sehr attraktive Alpha Quelle bei geringer Korrelation und Volatilitaet. Durch Akkumulation von risikotragenden Wertpapieren kann aktiv Alpha generiert werden.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 14:57:29
      Beitrag Nr. 9.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.787.787 von Sophisticated_Investor am 07.07.10 14:19:51Wie berechnest du die risikobereinigte Rendite ?
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 15:29:56
      Beitrag Nr. 9.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.788.000 von derivatus am 07.07.10 14:57:29Ich berechne die Sharpe Ratio mittels Subtraktion des risikolosen Zinssatzes, z.B EONIA oder 3 Monats LIBOR, von der p.a. Rendite oder Yield to Maturity (YTM) bzw. YTC bei vorzeitiger Kuendigung und Division der Summe durch Standardabweichung als Risikomass.
      Auf Portfolioebene ergeben sich aufgrund der teilweise (sehr) geringen Korrelationen Diversifikationseffekte die die Volatilitaet oder Standardabweichung senken und somit die Sharpe Ratio steigen lassen. So werden verschiedene Assetklassen auch unter Risikogesichtspunkten vergleichbar gemacht und das Risk Return Profile kann auch mittels moderater Diversifikation signifikant verbessert werden, d.h. bei gegebener Risikobereitschaft die Rendite erhoeht bzw. bei gegebener Renditeerwartung das eingegangene Risiko gesenkt werden. So kann die Asset Allocation in Richtung der Effizienzlinie optimiert werden, der Anlegernutzen steigt, s.a. William Sharpe und CAPM (Capital Asset Pricing Model, Markowitz).
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 16:05:14
      Beitrag Nr. 9.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.788.240 von Sophisticated_Investor am 07.07.10 15:29:56Meine Güte, das ist Schrott. Sharpe Ratio bei Anleihen :rolleyes: Bei Anleihen steht ja in der Regel fest, zu welchem Kurs sie bei Laufzeitende stehen. Das Risiko ist, ob sie zu 100% zurückgezahlt werden oder nicht! Die Wahrscheinlichkeit dafür kennen wir natürlich nicht. Ob dafür die Kursschwankung der Vergangenheit ein gutes Maß darstellt? Da scheint mir ein qualitatives Vorgehen noch sinnvoller.
      Zumal die besagte Air Berlin ja nun wahrlich keinen stabilen Kursverlauf hatte in den letzten Jahren - notierte zwischenzeitlich tiefer als mancher Banknachrang.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 18:11:39
      Beitrag Nr. 9.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.788.524 von immerso am 07.07.10 16:05:14und selbst bei Aktien funktionieren solch theoretischen Methoden eher so la la.
      zB. hatte BP bis vor 8 Wochen auch noch eine schöne Korrelation zum Ölpreis.

      Diese theoretischen Methoden versuchen mE eine Genauigkeit abzubilden, die diese nicht bieten können. z.B. müsste jeder der versucht mit diesen theoretischen Ansätzen zu arbeiten, HT1 für den größten Schweinkram halten.

      Naja, viele Anleger machen ja auch nach wie vor ungeprüft einen Bogen um Anleihen, die zu hohe Renditen zahlen und kaufen stattdessen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 18:38:36
      Beitrag Nr. 9.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.788.524 von immerso am 07.07.10 16:05:14Methodische Unzulaenglichkeiten sehe ich zwar auch, eine bei Investment Grade Corporate Bonds bessere Beurteilung liefern historische Default Raten einer Rating Stufe ueber einen diskreten Zeitraum, hauptsaechlich jedoch um eine generelle, Anfang 09 drastische Unterbewertung und implizit eingepreiste Defaultraten ableiten zu koennen, um deren Plausibilitaet abschaetzen zu koennen, eher also geeignet, um die gesamte Assetklasse von ihrer Preiswuerdigkeit her einzuschaetzen und ggf. ueber Portfoliobildung zwecks Verringerung bzw. Vermeidung von Klumpenrisiken eine etwaige Ueberrendite ohne adaequat erhoeht realistisch bestehende Default Wahrscheinlichkeiten vereinnahmen zu koennen, so wie Sir John Templeton dies nach dem 2.WK bei US Penny Stocks sehr erfolgreich praktiziert hat.

      Das Risiko ist ausserdem nicht digital, sondern es kann auch eine Quote im Default Fall oder eine Restrukturierung oder Umschuldung und Zinsausfall oder Nachzahlung geben, also bekanntlich nicht Volltilgung oder Totalausfall, was Modellierung weiter erschwert, aber naeherugsweise helfen historische, zumeist aber US Daten z.B. vom HZ Markt oder Corporate Bonds, insbesondere fuer die Zeit nach frueheren Rezessionen weiter, insbesondere um deutliche Unter oder auch z.B. bis 07 Ueberbewertungen zu identifizieren.

      Das Konzept mit der Standardabweichung als Risikomass und auch der VaR Ansatz bei Bankbilanzen haben ihre deutlichen methodischen Schwaechen, die Monte Carlo Simulation ist eher geeignet, da haeufig keine Normalverteilung nach Gauss vorliegt. Warren Buffett haelt bekanntlich auch nichts von Formeln mit griechischen Buchstaben. Wie sollten z.B. erratische Schwankungen wegen Illiquiditaet, stark ausgeweitete Spreads und umsatzlose Tage abgebildet werden? Ich benutze die Modelle ansatzweise, um mein Gearing, also den Fremdkapitaleinsatz, risikoadaequat zu steuern, was aber auch seine Tuecken haben kann.

      Der Einwand mit dem Kursverlauf der Air Berlin WA ist berechtigt, solche Rueckschlaege laufen Gefahr ueberzeichnet zu werden und nicht als Chance interpretiert zu werden, verstaerkte Prozyklik im Handeln droht.

      Das Beste scheint mir hier, insbesondere auch im HZ oder NR Bereich die YTM oder YTC auf eine implizite Defaultwahrscheinlichkeit nebst inkludierter, erwarteter Quote herunterzubrechen, um dann jedoch selber prognostizieren zu muessen, ob z.B. historische Default Raten und Quoten fair abgebildet sind oder eine Marktanomalie vorliegt, da gerade bei illquiden, Sub Investment Grade Papieren Fehlbewertungen vorkommen und Illiquiditaetspraemien inkludiert werden muessen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 18:44:18
      Beitrag Nr. 9.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.789.555 von erwin-kostedde am 07.07.10 18:11:39Ich stimme zu, dass die unreflektierte Implementierung einer Handelsstrategie ausschliesslich nach solchen Modellen insbesondere in Marktkrisen z.B. nicht psychologische Phaenomene wie das Overshooting, z.B. Forex, und Regression to the Mean erklaeren.
      Der Nutzen der Kenntnis solcher Modelle liegt ggf. auch mehr in der allgemeinen Abschaetzung der Preiswuerdigkeit und Schluessen fuer Gewichtungen in der Asset Allocation.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 18:47:54
      Beitrag Nr. 9.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.788.524 von immerso am 07.07.10 16:05:14Risikoaverse Mandanten von Vermoegensverwaltungen legen haeufig besonderen Wert auf geringe Volatilitaet. Aufgrund normalerweise geringer Korrelationen koennen Investment Grade Bonds und moderat beigemischte HY interessante Diversifikationseffekte gewaertigen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 18:59:58
      Beitrag Nr. 9.288 ()
      Es ist sicher angenehmer, durch Doping mit unterbewerteten Banken-Nachrängen zum Alpha-Tier zu muTieren (und so Spanier und Holländer das Fürchten zu lehren:D) als durch Verschlucken von Alphaquellen den Strahlentod zu sterben wie einst Litwinenko in London mit seinem Polonium...

      SZ0GER steht mit 40,50 / 46,50 sowohl höher als SZ0SPA (24,50 / 28,00) als auch als SZ0NED (38,00 / 41,00), das könnte man auch mal markowitzmäßig analysieren, hoffentlich ist keine Fehlbewertung dabei.

      Wünsche allen ein schönes Spiel
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 19:42:19
      Beitrag Nr. 9.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.789.717 von Sophisticated_Investor am 07.07.10 18:47:54Durch genau dieses hochtrabend wirkende Schwachmaten- Gesülz sind wir in diese Finanzkrise gekommen.:mad: Das ist alles Müll, den man in einem volkswirtschaftl. Studium lernt, hat mit der Realität absolut nichts zu tun. Mittlerweile geben selbst die schläfrigsten c4 Professoren zu, dass CAPM Blödsinn ist. Und natürlich kommt all der Mist aus den USA. Mc Graw Hill verbreitet dazu nicht nur die " führende" Literatur, sie sind auch noch an S&P beteiligt, Zufälle gibts...

      Hast im internationalen Finanzmangement sicher ganz tolle Klausurnoten gehabt und versuchst uns nun damit zu beglücken. Schlimm, dass Du den ganzen Bullshit auch noch zu glauben scheinst.
      Man muss die Modelle nur so kompliziert machen, dass kein Mensch sie mehr verstehen kann- dann kann man sie schlecht kritisieren, nicht wahr? All diese Modelle kommen mir vor, als wenn der junge Porschefahrer mit Höchstgewschindigkeit auf der Autobahn unterwegs ist, dabei aber ausschliesslich in den Rückspiegel schaut.

      Jedenfalls kann bei AB noch so einiges schieflaufen, was in keinem Berechnungsmodell auftaucht. Ich kenne auch kein Modell, das beim Kurs von 15 damals zum Kauf der WA geraten hat.

      Ob Cytos risikoreicher als AB ist, weiss ich nicht. Das sind doch zwei vollkommen unterschiedliche Storys. Jedenfalls war AB im Tief bei 15, Cytos nicht.

      Grüsse Schnucki
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 19:44:30
      Beitrag Nr. 9.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.789.717 von Sophisticated_Investor am 07.07.10 18:47:54Die berechneten Korrelationen sind alles Vergangenheitswerte und können sich von ein auf den anderen Tag komplett drehen, zumindest das sollte man während der letzten 2 Jahre am Markt gelernt haben.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 22:50:31
      Beitrag Nr. 9.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.789.983 von Schnuckelinchen am 07.07.10 19:42:19Durch genau dieses hochtrabend wirkende Schwachmaten- Gesülz sind wir in diese Finanzkrise gekomme

      Genau! Die Wahrheit ist nämlich die, dass die Tier Anleihen falsch bewertet sind (waren) weil (1) sowieso niemand das Ausfallrisiko vernünftig in Prozent abschätzen kann (konnte) und (2) sich nur sehr wenige überhaupt Leute die Mühe machen, die Prospekte zu studieren, und dann die innewohnenden Chancen zu verstehen. In der meisten Investmentabteilung heisst "Analyse", dass man auf die drei Buchstaben, die S&P draufstempelt, schnell auf dem Bloomberg Terminal nachschlägt, und dann noch schnell am Kurs feststellt, wo in der "Hackordnung" der der Bond gerade steht. Der Rest ist Herdentrieb und Kaffeesatzlesen (sog. "Chartanalyse").

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 23:07:42
      Beitrag Nr. 9.292 ()
      Ich berechne die Sharpe Ratio mittels Subtraktion des risikolosen Zinssatzes, z.B EONIA oder 3 Monats LIBOR, von der p.a. Rendite oder Yield to Maturity (YTM) bzw. YTC bei vorzeitiger Kuendigung und Division der Summe durch Standardabweichung als Risikomass....

      ... ich finde es immer wieder köstlich wie viele Menschen an solch eine Mathematik glauben - nach solchen Ansätzen werden ja schließlich jede Menge Milliarden gemanaget ...

      Die (studierten) Manager glauben halt daran und die Anleger sind beeindruckt und wollen/können es nicht verstehen und sind solch geballtem wissenschaftlichem Sachverstand meist hilflos (aber letztendlich freiwillig) ausgeliefert.

      Dabei ist das doch ganz einfach: Rationale Mathematik ist natürlich unwiderlegbar - aber die Grundsatzhypothesen sollte man schon hinterfragen. Standardabweichung als Risikomaß für Junk Bonds - da lache ich mich wirklich tot. Standardabweichung (oder Vola) bedingen Normalverteilung/Random Walk/Gaußsche Glocke - erst wenn mir jemand wissenschaftlich nachweist, dass dieses gegeben ist - glaube ich an diese Art von Mathematik.

      So long
      Sarah

      PS - weitere ungelöste Grundlagen

      risikoloser Zins: Euribor oder Eurepo? Welche Laufzeit?
      Standardabweichung: Welcher Zeitraum? Durchschnitte? Geglättete Durchschnitte? Höhere Gewichtung der näheren Vergangenheit? Selbst wenn man an die Normalverteilungshypothese glauben würde, nicht wissenschaftlich sauber zu beantworten.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 23:17:22
      Beitrag Nr. 9.293 ()
      ------------------------------------------------------------------------
      Durch genau dieses hochtrabend wirkende Schwachmaten- Gesülz sind wir in diese Finanzkrise gekomme...

      volle Zustimmung - da haben wirklich viel zu viele Leute an rationale Mathematik geglaubt ohne die Basisannahmen verstehen zu können/wollen. Die nackte Mathematik war natürlich richtig - die Annahmen vollkommen falsch. Im Ergebnis wurden Tiere preiswert ...

      ... davon haben gewiss nicht die die Erfinder/Anleger dieseshochtrabend wirkende Schwachmaten- Gesülzes profitiert - aber glücklichweise manche Leute hier im Board.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 23:48:50
      Beitrag Nr. 9.294 ()
      Will´s nicht penetrieren - juckt mich halt gerade am Bauch ...

      Durch genau dieses hochtrabend wirkende Schwachmaten- Gesülz sind wir in diese Finanzkrise gekommen. Das ist alles Müll, den man in einem volkswirtschaftl. Studium lernt, hat mit der Realität absolut nichts zu tun. Mittlerweile geben selbst die schläfrigsten c4 Professoren zu, dass CAPM Blödsinn ist ...

      Ja, so ist es - kleines Outing: Hab mal VWL gelernt und bin mit dem Gelernten auf keinen grünen Zweig gekommen. Schön, wenn mittlerweile "selbst die schläfrigsten c4 Professoren zugeben, dass CAPM Blödsinn ist ... "
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 23:55:10
      Beitrag Nr. 9.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.789.680 von Sophisticated_Investor am 07.07.10 18:38:36Du reizt ja ganz ordentlich mit Deinen Ausführungen :D
      Falls Du aus dem falschen Grund zu den richtigen Investments gelangst, ist alles egal und Du kannst wie Warren vom Buffet einmal im Jahr Steak mit Softeis nehmen, während alle auf Deinen Spruch warten.

      Die AB Wandler Rendite steigt täglich, da der Kurs stillsteht.
      Was hat eigentlich die Lektuere der AB Wandler Bedingungen ergeben ?
      Die AB Aktie schimpft sich plc-Häppchen statt AG, hat der Wandler Besonderheiten in den Bedingungen, die stark von zB CRE oder IVG abweichen ?
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 08:28:04
      Beitrag Nr. 9.296 ()
      Die Normalverteilung hat einen großen Vor-, und einen großen Nachteil:

      Der Vorteil ist, dass sie einfach zu verstehen ist. Der Nachteil ist, dass sie in den meisten Fällen falsch ist.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 08:57:19
      Beitrag Nr. 9.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.789.983 von Schnuckelinchen am 07.07.10 19:42:19Mittlerweile geben selbst die schläfrigsten c4 Professoren zu, dass CAPM Blödsinn ist.

      Ah, war mir doch auch so. Hab mal Mathematik studiert und danach VWL - im Hauptstudium Finazwirtschaft als BWL-Nebenfach, weil das nicht so viel Auswendiglernzeug war und viel für mich problemlose Statistik. Und dann die Vorlesung zur Kapitalmarkttheorie :D lauter Formeln, in der Klausur sollte dann eine Formel mit 4 Summenzeichen hintereinander interpretiert und angewandt werden :laugh:
      Abgehackt und tief versenkt, nie wieder angeguckt. Die Grundidee der Verbesserung des Risiko/Rendite-Profils durch Streuung ist simpel und einleuchtend, die ganze modelltheoretische "Nutzung" Tinnef.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 09:14:44
      Beitrag Nr. 9.298 ()
      Die Griechen-Anleihen legen wie erwartet weiter zu. Von der 842378 gibt es scheinbar kein Material mehr unter 50 (in Stuttgart 48/55) und auch die anderen Gattungen sind dabei, den Einbruch aus dem Juni wieder wettzumachen. Welche Anleihe haltet Ihr noch für kaufenswert bzw. gibt es überhaupt noch eine, bei der noch nennenswert Stücke zu vernünftigen Preisen angeboten werden?
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 10:29:15
      Beitrag Nr. 9.299 ()
      Die letzten 2 Seiten haben mir ziemlich viel Kopfzerbrechen bereitet. War ich froh als ich den ganzen Schrott vor 10 Jahren nach meinem BWL-Studium hinter mich lassen konnte.
      Ich werde niemals meine kaufentscheidung aufgrund solcher Modelle beeinflussen lassen:O
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 10:39:59
      Beitrag Nr. 9.300 ()
      *GERMAN PUBLIC BANKS SAYS EXPECTS ALL LANDESBANKEN TO PASS TEST
      STORY TO FOLLOW.



      --AARON KIRCHFELD



      -0- Jul/08/2010 08:31 GMT
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:03:34
      Beitrag Nr. 9.301 ()
      "Schwachmaten-Gesülze" werde ich mir als Kommentar merken, wenn mir mal wieder ein Quant sein 100 Jahre backgetestetes Optmimierungsmodell mit garantierter Outperformancechance vorstellt :laugh:

      July 8 (Bloomberg) -- A number of banks including Allied
      Irish Banks Plc, Commerzbank AG and National Bank of Greece SA
      could fail the European stress tests because they wouldn’t meet
      the required Tier 1 ratio, said a Deutsche Bank AG analyst.
      Also Banco Popolare SC, Banca Monte dei Paschi die Siena
      SpA, Bank of Ireland Plc and EFG EuroBank Ergasisa SA would fail
      a 6 percent threshold, Matt Spick, a London-based analyst with
      Deutsche Bank, wrote in a note based on stress test research
      conducted by the bank. Core Tier 1 ratios measure a bank’s
      ability to absorb losses.
      The European tests are designed to assess how banks will
      absorb losses on loans and government bonds, the Committee of
      European Banking Supervisors said yesterday. The scenario being
      tested on 91 European banks “assumes a 3 percentage point
      deviation of GDP for the EU compared with the European
      Commission’s forecasts and a “deterioration of sovereign risk”
      affecting government bonds, according to the CEBS statement.
      The stress test disclosure “is unlikely to give the market
      the confidence that it needs,” Spick said. Key risks remain
      “contagion from weaker European economies, a further economic
      downturn caused by continued deleveraging by the financial
      sector, and uncertainty around the stress testes and deployment
      of funds.”
      Some German and Greek banks, and some Spanish cajas may
      show capital shortfalls because of “low capitalization or
      greater-than-average exposure to sovereign shocks,” said Spick.

      ‘Other Reserves’

      Most banks will past the test as underlying Tier 1 capital
      at the 48 European banks that Deutsche Bank covers has increased
      to 963 billion euros from 645 billion euros in 2007.
      Deutsche Bank says banks that have “strong national
      champion franchises” are attractive buys and favors Credit
      Suisse Group AG, Barclays Plc, Societe Generale and Intesa
      Sanpaolo SpA, all rated “buy”.
      “Our regulatory equity ratio Tier 1 was 10.8 percent at
      the end of March,” Commerzbank spokesman Maximilian Bicker
      wrote in an e-mailed statement. “The research leaves out”
      other elements of the bank’s capital reserves, it added. NBG
      could not be reached for a comment because of national strikes.
      Allied Irish Banks was not immediately able to comment.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:19:19
      Beitrag Nr. 9.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.789.983 von Schnuckelinchen am 07.07.10 19:42:19Den relativ geringen Marktbezug habe ich natuerlich auch bemerkt, jedoch sind einige Grundlagen wie die Diversifikation bei Entscheidungen unter Unsicherheit und z.B. das Petersburger Paradoxon schon praxisrelevant. Ich muss gestehen, dass ich realiter in Praxis aus Ueberzeugung sehr viel fokussierter, aktiv und zeitweise auch geleveraged investiere. Warren Buffett widerspricht z.B. bewusst der Random walk Hypothesis, die seit den 70ern als Mantra effiziente Maerkte annimmt, daran glaube ich auch nicht, es haengt jedoch von der Assetklasse, Grad der Aufmerksamkeit der Investoren, Informationskosten bzw. Informationsassymmetrie ab. Je ineffizienter das marktsegment, desto eher kann aktives Management mittels Ausnutzen von identifizierten Fehlbewertungen Alpha generieren, bei hochliquiden Indices ist dies so nicht moeglich.
      Die Gefahr eines zu hohen Investitionsgrades bzw. Gearings und ausschliesslicher Ex post Bezogenheit ist gegeben und wird haeufig unterschaetzt.
      Warren Buffett raet dazu zu wissen, was man nicht weiss, ein sehr unangenehmes Risiko, dass noch staerker bei unnotierten AGs (VC) festzustellen war, aber auch bei diversen Bilanzskandalen selbst grosser Firmen. CEO Hunold ist mir seit 2006 aber deutlich vorsichtiger in seinen Aeusserungen geworden, m.E. zu skeptisch, das Gegenteil ist insbesondere auch bei AGs gefaehrlich. Hier sehe ich positives Ueberraschungspotential, der Konsensus scheint mir deutlich zu skeptisch zu sein. Mir scheint ausserdem eine sehr hohe Illiquiditaetspraemie inkludiert zu sein, quasi fast fehlende Kaeuferkonkurrenz, die Spreads sind sehr breit geworden, die Umsaetze sehr duenn. A1ALH0 muesste viel tiefer stehen oder vice versa, ein Emittent, um die Call Option bereinigt das bekannte Phaenomen aus 2009. Das widerlegt erneut den Random walk, beide Bewertungen sind viel zu stark auseinander, was aber sehr lange andauern kann.
      Cytos Biotechnologie (CYT07) wirkt sehr attraktiv auf mich, ausserdem sehr unbekannt insbesondere ausserhalb der Schweiz. M.E. sogar noch staerker unterbewertet, da die Refinanzierung von Cytos nach der erfolgreichen Phase II Studie deutlich wahrscheinlicher geworden ist und der Kurs relativ stark korrigiert hat. Ausserdem weitere Buy backs, auch ausserboerslich, hier ist m.E. noch mehr Wert ueber Kauf der CYT07 zu generieren, die Ask Seite ist relativ duenn, aber begrenztes Kaeuferpotential und Branche und Refinanzierungsbedarf halten den Kurs noch unter Druck.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:22:24
      Beitrag Nr. 9.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.789.998 von Schnuckelinchen am 07.07.10 19:44:30Korrelationen sind zugegebenermassen veraenderlich, 2008 war aber ein a.o. Phaenomen, normalerweise korrelieren Assetklassen deutlich geringer. Relevanz auch fuer Absicherungsstrategien wo ggf. Puts z.B. bei Aktien besser schuetzen als reine Diversifikation, zumal die Korrelation zwischen den Aktienmaerkten bereits seit Jahrzehnten sehr stark zunimmt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:32:39
      Beitrag Nr. 9.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.790.504 von NoamX am 07.07.10 22:50:31Stimme bei den Tier Anomalien absolut zu. Default Wahrscheinlichkeiten unterliegen einem erhoehten Prognoserisiko, ist eine ganze Assetklasse wie HY Bonds massiv unterbewertet kann ueber Portfoliobildung das Einzeltitelrisiko minimiert werden und die Ueberrendite vereinnahmt, auch in den USA Anfang 09 aehnliches Phaenomen, impliyite 5 Jahres Defaultraten Vielfaches der empirischen der Grossen Depression 1929 ff.

      Mangelndes Prospektstudium faellt mir seit langem bei vielen auf, es wird blind investiert und zumeist haben die Bankverkaeufer selber keine Ahnung und die Marketingsabteilungen druecken zumeist Garantiemuell ueberteuert ins Retailsegment, kaum einer weiss, wie er selber Garantiestrukturen kaufen kann mit viel geringeren Kosten, trotzdem wird zumeist der Bank blind geglaubt, fast religioes.
      Viele Instis duerfen bekanntlich seit 2008 ff. keine HY mehr kaufen und die Nominale sind als Beimischung fuer Private haeufig zu gross. Family Offices und Vermoegensverwaltungen scheinen sich aber auch stark zurueckzuhalten, daher sehe ich das Segment weiter als sehr vielversprechend, insbesondere nach der scharfen Korrektur und Kaeuferstreik an. Vermutlich springen einige spaeter erst wieder auf den fahrenden Zug auf, wenn die starkten Haende bereits Material akkumuliert haben.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:37:08
      Beitrag Nr. 9.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.790.584 von sarah96 am 07.07.10 23:07:42Die Modelle zu kennen muss nicht bedeuten, dass man Sie unreflektiert auf jede Assetklasse anwendet. Die Standardabweichung als Risikomaß für Junk Bonds ist mangels gegebener NV zugegebener Massen irrefuehrend, Sie weisst mehr auf Kursrisiken hin und blendet die Chancen aus, ein prozklisches Uebersteuern droht. Geringe Vola bei sehr hoher Bewertung 07 haette Sicherheit suggeriert und 2008f. der Crash zu spaet die Risiken bei Vernachlaessigung der Chancen. So muss immer subjektiv interpretiert werden, da stimme ich voll zu!
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:39:16
      Beitrag Nr. 9.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.790.584 von sarah96 am 07.07.10 23:07:42Das Instrument des risikolosen Zins und die Laufzeit werden nicht einheitlich angewandt, mir sind EURIBOR und 3m LIBOR bekannt.
      Standardabweichung: m.E. meist 1 Jahr, kein Durchschnitt, ungewichtet
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:40:24
      Beitrag Nr. 9.307 ()
      Habe heute diese Nachricht von meinem Broker bekommen

      Kapitalmaßnahme - Landesbank Baden-Württemberg Genußscheine 01/31.12.2010
      Umtauschangebot
      Bezugsberechtigter Bestand: ISIN (WKN) DE0008125840 (812584)
      Wertpapierbezeichnung Landesbank Baden-Württemberg Genußscheine 01/31.12.2010

      Bezogener Titel
      ISIN (WKN) DE000LB0ALR4 (LB0ALR)
      Wertpapierbezeichnung LBBW GEN.09
      Umtauschverhältnis 1.000 EUR : 1.000 EUR
      Frist vom 07.07.2010 bis 30.07.2010, 17:00 Uhr

      Auf der Webseite von Lbbw findet man unter den Bedingungen fuer den neuen Genusschein zur Verzinsung:

      Die Neuen Genussscheine sind vom 1. Januar 2009 an rückwirkend ausschüttungsberechtigt.
      6,75% (p.a.) des Nennbetrages der Neuen Genussscheine für die Jahre 2009 und 2010.
      Für die Jahre 2011 bis 2020: Referenzsatz zuzüglich 1,35% (p.a.) des Nennbetrages.
      Es darf aber durch die Ausschüttungen kein Bilanzverlust bei der LBBW entstehen.
      Soweit zugesagte Ausschüttungen nicht ausgezahlt werden können, ist der fehlende
      Betrag in den folgenden Geschäftsjahren nachzuzahlen, allerdings nur während der
      Laufzeit der Neuen Genussscheine.

      Der Referenzsatz bezeichnet den 10-Jahres-EUR-Forward-Swapsatz, der ...

      http://www.lbbw.de/lbbwde/1000020494-de.html

      Auf den ersten Blick sieht das nach einem schlechten Tausch aus !
      Tauscht von Euch jemand ?
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:42:13
      Beitrag Nr. 9.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.790.615 von sarah96 am 07.07.10 23:17:22Bereits LTCM ist 1998 mit seinen Modellen und zwei Nobelpreistraegern wegen nicht modellierter Russlandkrise und viel zu hohem Gearing gescheitert, Gefahr des Self overconfidence Bias.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:48:37
      Beitrag Nr. 9.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.790.722 von kraftfutter am 07.07.10 23:55:10Bin auch ueberrascht ueber die vielen Postings. Ich bin aufgrund subjektiver Annahmen und Bottom up Research sehr fokussiert bei Corporate Bonds, insbesondere HY seit Dezember 2008 eingestiegen, da mir Risk Return Profile im Vergleich zu Aktien sehr attraktiv erschien.
      Die AB Wandler Bedingungen weisen insbesondere die Kuendigungstermine 11.04.2012 ff. und die Change of Control Klausel sowie Sonderkuendigungsrecht bei vorzzeitiger Kuendigung oder Wandlung von 85% der Emission auf, m.E. keine gravierenden Unterschiede zu anderen WAs.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:50:26
      Beitrag Nr. 9.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.791.084 von NoamX am 08.07.10 08:28:04Stimme zu, dass die Normalverteilung sehr haeufig nicht gegeben ist, Sie ist einfach zu modellieren, ein Grunduebel der Oekonomie, die Operationalitaet herzustellen versucht wo Sie nicht gegeben ist.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 13:21:33
      Beitrag Nr. 9.311 ()
      SdK organisiert rechtlichen Widerstand der geschädigten
      Eurohypo-Genussscheininhaber

      Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) organisiert für die
      Inhaber bestimmter Genussscheine der Eurohypo AG juristischen Beistand bei
      der gerichtlichen Durchsetzung ihrer Zahlungsansprüche. Sie fordert Sie
      auf, sich unverbindlich zu melden und sich fachkundig über die rechtlichen
      Möglichkeiten informieren zu lassen.

      Die Eurohypo AG hat für diese Genussscheine die Zinszahlung 2009 ausfallen
      lassen bzw. beabsichtigt, dies zu tun. Außerdem wurden die Genussscheine an
      den Verlusten der Eurohypo AG beteiligt. Beides hält die SdK für
      rechtswidrig, wie bereits in der Pressemitteilung vom 22. Februar 2010
      ausgeführt wurde und unten in dieser Meldung noch weiter konkretisiert
      wird.

      Betroffene Genussscheininhaber, die sich bei der SdK nun unverbindlich
      melden, erhalten die Möglichkeit, ihre Rechte kompetent geltend machen und
      dabei ihr Kostenrisiko wesentlich reduzieren. Weitere Informationen über
      die nächsten Schritte erhalten Interessenten über die SdK-Geschäftsstelle
      (Tel: 089 - 20 20 846-0 / E-Mail: info@sdk.org).

      Betroffen sind folgende drei Genussscheine:

      - WKN 805976 (ISIN DE0008059767, Fälligkeit am 31.12.2009),
      - WKN 810109 (ISIN DE000810198, Fälligkeit am 31.12.2012) sowie
      - WKN 556838 (ISIN DE0005568380, Fälligkeit am 31.12.2013).


      Der Hintergrund ist folgender:


      Zunächst kündigte die Eurohypo AG in einer Ad-hoc-Mitteilung vom 02.
      November 2009 sowohl ein negatives Jahresergebnis im Konzern als auch im
      für die Bedienung der Genüsse relevanten AG-Abschluss an. Dies führe, so
      die Eurohypo seinerzeit weiter, zu einem voraussichtlichen Kuponausfall bei
      den Genussscheinen der AG für das Geschäftsjahr 2009.

      In einer weiteren Ad-hoc-Meldung vom 03. Februar 2010 gab die Eurohypo
      darüber hinaus bekannt, dass "aufgrund eines für das Geschäftsjahr 2009 zu
      erwartenden Jahresfehlbetrages der Eurohypo AG die Nennwerte sämtlicher von
      der Eurohypo AG ausgegebenen Genussscheine um einen niedrigen, einstelligen
      Prozentsatz" herabgesetzt würden.

      Beide Maßnahmen wurden inzwischen größtenteils umgesetzt.

      Die Inhaber der Eurohypo-Genüsse haben daher für 2009 erhebliche
      Belastungen aus Nennwertreduktion und Zinsausfall zu tragen.

      Die SdK ist nach nunmehr abgeschlossener rechtlicher Prüfung der
      Auffassung, dass für die oben genannten Genussscheine unter anderem
      aufgrund des bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit
      der Commerzbank Inlandsbanken Holding GmbH, einer 100%-Tochtergesellschaft
      der Commerzbank AG, ein Anspruch auf Zahlung der Zinsen für das
      Geschäftsjahr 2009 besteht und auch eine Verlustteilnahme der Genussscheine
      ausgeschlossen ist. Ein Bilanzverlust kann nämlich bei Bestehen eines
      Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages rechtslogisch gar nicht mehr
      entstehen; das Bilanzergebnis ist vielmehr stets gleich Null. Angesichts
      der Gestaltbarkeit der Geschäftsvorfälle einer in dieser Weise beherrschten
      Gesellschaft ist dieses nicht nur formal richtig, sondern folgt auch
      zwingend aus dem Schutzbedürfnis der Anleger. Die Eurohypo AG selbst war
      für das Geschäftsjahr 2008 offensichtlich der selben Rechtsauffassung:
      Während für dieses Jahr trotz eines vor Verlustausgleich entstandenen
      Jahresfehlbetrages alle gewinnabhängigen Vergütungen gezahlt wurden und
      keine Verlustteilnahme der Genussscheine erfolgt ist, änderte die Eurohypo
      für das Geschäftsjahr 2009 völlig überraschend ihre Praxis.

      Das müssen und sollten die Inhaber der Eurohypo-Genussscheine nicht
      hinnehmen. Die SdK plant einen Weg der Rechtsdurchsetzung, der das
      Prozessrisiko des einzelnen Anlegers ganz erheblich reduziert. Weitere
      Informationen über die nächsten Schritte erhalten Interessenten über die
      SdK-Geschäftsstelle (Tel: 089 -20 20 846-0 / E-Mail: info@sdk.org).

      Hinweis: Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. hält
      Finanzinstrumente des Emittenten.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 23:06:19
      Beitrag Nr. 9.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.628 von Sophisticated_Investor am 08.07.10 12:48:37Ich bin aufgrund subjektiver Annahmen und Bottom up Research sehr fokussiert bei Corporate Bonds, insbesondere HY seit Dezember 2008 eingestiegen, da mir Risk Return Profile im Vergleich zu Aktien sehr attraktiv erschien.

      Danke fuer die Antwort zum AB-Wandler.
      Bei mir war nur der Zeitpunkt der ersten Anleihenkäufe ähnlich, Anlass für den Einstieg war die wenig bekannte LCOE Theorie ("lucky chain of errors"):
      Fehler der Allianz Leben Juristen hatten den Squeeze out verzögert und Kapital gebunden,
      Fehler der deutschen Regierung führten zur Abgeltungssteuer und damit zur letztmaligen Anwendbarkeit der Stueckzinsregel,
      Fehler bei der Suche nach einem risikoarmen Papier für diese Zwecke lenkten auf den IVG Hybriden, Fehler bei der Einschätzung der Solidität des IVG-Eigners Sal Opp.

      Den IVG Hybriden fragt übrigens seit Wochen jemand konstant nach ohne den Kurs zu treiben.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 00:00:17
      Beitrag Nr. 9.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.584 von derivatus am 08.07.10 12:40:24Servus derivatus :)

      Hatte den 2010er ja auch mal. Hab dann aber in den 2012er getauscht.

      Falls bei der LBBW nicht doch noch unerwartet grössere "Löcher" auftauchen, wovon ich nicht ausgehe, sollten die Genüsse um 90 rum nächstes Jahr zurückbezahlt werden.
      Auch keine schlechte Rendite 75 - 90

      Danach wären das 10 Jahres Floater mit 135 Bip aufschlag (roundabout 4-5% auf nominal)
      Bei Kurs 75 Minus 6,7 (nachzahlung) im Kurs drin, ungefähr ein 8-10% er aufs eingesetzte Kapital: Stand heute.

      Das Problem wird danach m.M. nach bloss sein, dass die frei verfügbaren GS dann so gut wie nicht mehr handelbar sein werden (GS Volumen heute schon nur 50 Mio), weil die Liquidität dann einfach fehlt.

      Von daher, würd ich bei den aktuellen Kursen, entweder aussitzen bis nächstes Jahr, oder die 10er verkaufen und in die 11/12er tauschen.

      Die 11/12er hätten bei Nachzahlung und Vollbedienung (wie LBBW seitens avisiert und von mir zumindest erhofft :D
      Beim Kurs aktuell um 74 ne Rendite von ca 20% p.a.

      Fazit, a passant: Die Verlängerung der GS ist eine sehr günstige Refinanzierungsmöglichkeit für die LBBW.
      Wobei sich mir da völlig verschliesst, warum die LBBW die Teile nicht selber zurückkauft, schliesslich haben die:

      1) genügend Eigenkapital

      2) Brauchen die in Zukunft weniger Eigenkapital, da die Bilanzsumme sowieso zurückgefahren werden muss ( um 40% laut EU )
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 00:06:14
      Beitrag Nr. 9.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.796.929 von eelefele am 09.07.10 00:00:17Tausche "a" gegen "en" :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 08:09:06
      Beitrag Nr. 9.315 ()
      Hi Kraftfutter, dennoch bleibt IVG eine weiterhin mit Risiken behaftete Anlage, selbst mit Mann im Boot. Die Schuldenlast ist enorm und der Vermietungsmarkt zwingt zu Zugeständnissen liest man ständig bei Branchenkonkurrenten. NAV auch 2010 wieder runter, hat sich noch nicht stabilisiert. Ohne die Kavernen wäre IVG evtl. schon umgefallen, letztes Jahr war es sehr knapp. Hier sollten nur Anleger mit größeren Depots mitspielen.

      Unbefriedigend weiterhin die WLB Genüsse 2011, ständig Abgabebereitschaft im Bereich 79/80, die Papiere kleben dort seit Wochen fest, hoffe Geduld wird noch belohnt. Gestern endlich mal höhere Einzelumsätze und jemand hat in FFM 100000er Paket zu 80,50 abgenommen.
      Erfolgreichen Tag!
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 08:21:38
      Beitrag Nr. 9.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.797.277 von Magictrader am 09.07.10 08:09:06 ständig Abgabebereitschaft im Bereich 79/80,

      Abgabebereitschaft sehe ich eigentlich seit längerem nur im 712027; bei den beiden anderen kommt doch kaum Material in nennenswerten Umfang raus; solange aber der 712027 Abgeber um 80% da ist, werde ich eher noch etwas aufstocken, wenn wieder Liqui reinkommt; bin folglich nicht sauer, wenn der GS auf aktuellem Niveau bleibt...
      mir gefallen die 11er GS jedenfalls aktuell besser, als die Hybrid Tier Anleihen; Soffin hat die stille Einlage nicht gewandelt, so dass mehr Gewinn benötigt wird um alles zu bedienen; da ist es m.E. ein Vorteil, dass die GS vorrangig zu den Tieren sind...
      rd. 25% p.a. im best case reichen mir bei den GS :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 12:52:54
      Beitrag Nr. 9.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.797.301 von brunch68 am 09.07.10 08:21:38Abgabebereitschaft gibt es auch beim 273032.
      Da stehen aktuell zu 79,50, 500 k in Frankfurt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 13:42:02
      Beitrag Nr. 9.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.791.234 von Herbert H am 08.07.10 09:14:44Die Griechen-Anleihen legen wie erwartet weiter zu. Von der 842378 gibt es scheinbar kein Material mehr unter 50 (in Stuttgart 48/55) und auch die anderen Gattungen sind dabei, den Einbruch aus dem Juni wieder wettzumachen. Welche Anleihe haltet Ihr noch für kaufenswert bzw. gibt es überhaupt noch eine, bei der noch nennenswert Stücke zu vernünftigen Preisen angeboten werden?


      Sehe ich nicht so. "Mr. 200k" hat bei der 842378 den vierten Eisblock ins Ask gestellt, bei der A0AWHU gibt es trotz der 3 Mio. Umsatz gestern immer noch Material auf der 93 und die 89 bei der A0G4V9 stehen schon seit einer Woche wie eine undurchdringliche Wand. Ich beobachte allerdings nicht alle Griechen-Bonds, vielleicht habe ich wirklich ausgerechnet die 3 Bonds erwischr, bei denen permanent Abgabedruck herrscht.

      In der 273032 werden auch 500k angeboten, im Solon-Wandler sind es 250k auf der 40,65. Mit den ganzen Eisbergen in meinem Depotauszug werde ich die Hitzewelle gut überstehen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 14:05:56
      Beitrag Nr. 9.319 ()
      Statt Staatsbonds in Griechenland kaufen:
      A0G4V9, Anleihe der EFG Bank, bei Kaufpreis 90,5 eine Rendite von 22% p.a., Laufzeit noch 7 Monate...
      Das Risiko duerfte nicht groesser (kleiner?) sein als das des Staates, die Rendite ist massiv besser und die relativ kurze Laufzeit ist mir in Griechenland immer noch SEHR sympatisch...
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 14:42:38
      Beitrag Nr. 9.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.799.492 von bernau am 09.07.10 14:05:56@ bernau

      Das mag ja wohl sein, aber das von nnz dankenswerterweise Ende Juni beschriebene Griechenland-Spekulationssznario war ja nach meinem Verständnis nicht auf 22 % p. a. angelegt, sondern auf 22 % (oder mehr) in 6 Wochen ...
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 23:51:15
      Beitrag Nr. 9.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.799.698 von Herbert H am 09.07.10 14:42:38Welchen Beitrag meintest Du? #9190 auf Seite 919?
      Avatar
      schrieb am 10.07.10 00:16:10
      Beitrag Nr. 9.322 ()
      An dieses Posting erinnere ich mich auch nicht - wenn es darum geht, dass NNZ hohe Gewinne bei GR-Langlaeufern erwartet,so mag das ja sein... Wenn die Lage sich allgemein entspannt etc...
      Ich habe in den letzten Monate meine Strategie darauf ausgerichtet:
      - wenig "langfristige" Annahmen zu machen (ob Dollar, Gold in 3 Jahren hoeher stehen als heute? Keine Ahnung....; ob Griechenland in 5 Jahren noch mehr Pleite ist? Keine Ahnung...)

      - Eher Unterbewertungen "im Verhaeltnis" zu anderen Anlagen auszumachen und da gezielt zu investieren. Damit schlage ich - wenn ich diesem "Personal Investment Report" bei Consors glauben darf - seit ueber 1,5 Jahren jedenfalls regelmaessig bei Rendite UND Risiko (d.h. Volatilitaet...) alle Vergleichsmaerkte

      Und da glaube ich eben eher an mit akzeptablem Risiko erzielbare 20% p.a. als an eine Spekulation von 20% auf 6 Wochen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 12:58:54
      Beitrag Nr. 9.323 ()
      Zitat:
      Zweites Quartal:

      Commerzbank kündigt kleinen Gewinn an

      So gut wie im ersten Quartal ist es für die Commerzbank von April bis Juni nicht gelaufen. Kein Wunder angesichts schwächelnder Kapitalmärkte. Dennoch bleibt vor Steuern ein kleines Plus übrig, wie Finanzvorstand Eric Strutz ankündigte.

      Aus dem Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 16:41:44
      Beitrag Nr. 9.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.483 von Schnuckelinchen am 05.07.10 12:36:49Die BEHR Anleihe wurde heute zwecks Umstellung auf flat vom Handel ausgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 11:07:32
      Beitrag Nr. 9.325 ()
      Hi, dennoch hält die Coba noch Anleihen von teilweise anschlagenden europäischen Staaten in Höhe von 25-26 Mrd, wie ich kürzlich gehört habe... das kann künftige Ergebnisse noch trüben, keine Ahnung, wie weit man die Werte schon angepasst hat.
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 11:25:15
      Beitrag Nr. 9.326 ()
      Nachdem die neue NordLB LT2 zunächst wirklich nicht gut lief, startet das Ding jetzt überraschenderweise durch. Verstehen tue ich den Markt für Bankennachränge im Moment nicht so ganz :(

      Unicredit plant übrigens eine T1-Emission, aber PIMCO behauptet unverändert, dass UT2 (Unicredit ist deren größte Position) unverkäuflich ist. :rolleyes:



      13. Juli (Bloomberg) -- Ramschanleihen knapp unter
      Investmentgrade werden bei Vermögensverwaltern wie BlackRock
      Inc. immer begehrter. Angesichts eines Trends zu Heraufstufungen
      durch die Ratinagenturen verzeichnen die Papiere innerhalb des
      Hochzinsbereichs die höchsten Wertsteigerungen. 2009 hatten
      Bonds der niedrigsten Bonitäten bei der Performance vorn
      gelegen.
      Der “BB“-Bereich umfasst die drei höchsten Ratings bei
      spekulativen Bonitäten. Bonds dieser Klasse haben sich seit
      Beginn des zweiten Quartals um 1,78 Prozentpunkte stärker
      entwickelt als Ramschanleihen mit den niedrigsten Ratings, wie
      Indexdaten von Bank of America Merrill Lynch zeigen.
      Innerhalb des Junk-Bereichs hatten sich in den ersten drei
      Monaten des Jahres Unternehmenspapiere mit Bonitätsnoten von CCC
      und darunter noch um 1,57 Prozentpunkte stärker entwickelt als
      Papiere mit höheren Noten.
      BlackRock, Invesco Ltd., ING Investment Management und
      Prudential Investment Management Inc. setzen auf “BB“-
      Anleihen, da sie davon ausgehen, dass Unternehmen mit
      niedrigerer Bonität besonders unter Druck geraten, wenn sich die
      US-Konjunktur eintrüben sollte.
      Zudem böten sie attraktive Renditeaufschläge, sagt Curtis
      Arledge, Investmentvorstand für den Bereich festverzinsliche
      Wertpapiere bei BlackRock in New York. “Ich sehe die Konjunktur
      in einem sumpfigen Seitwärtstrend. Sie wird für lange Zeit
      seitwärts gehen, da die Nachfrage letztlich schwach ist und die
      Verbraucher noch immer ihre Schulden abbauen.”
      Die Renditeaufschläge von Unternehmensanleihen mit der
      Bonitätsnote “BBB” gegenüber Staatsanleihen sind 2,53
      Prozentpunkte niedriger als bei mit nur “BB” bewerteten
      Papieren, wie Indizes von Bank of America Merrill Lynch zeigen.
      Der Abstand der Renditeprämien zwischen Papieren mit den “BB”-
      und “B“-Einschätzungen beträgt 1,57 Prozentpunkte.
      Bonds mit Noten aus dem “BB“-Bereich würden von Anlegern
      gekauft, da sie auf eine Heraufstufung in den Investment-Grade-
      Bereich spekulieren oder die Unternehmen bei niedrigem
      Ausfallrisiko einen “gesunden Kupon” zahlen, sagte Arledge von
      BlackRock. “Ich selbst schaue mehr auf die Einnahmenseite”,
      sagte Arledge. “Wir sind etwas defensiver und würden im
      Hochzinsbereich nicht zu große Kreditrisiken eingehen. An Bonds
      mit “CCC“-Rating wären wir nicht interessiert.”
      Moody’s Investors Service hat bis Juni 19 US-Unternehmen in
      den Qualitätsbereich Investment Grade heraufgestuft. Im ersten
      Halbjahr 2009 waren es nur sieben, im Gesamtjahr 2009 insgesamt
      10.
      “Es ist allmählich zu beobachten, dass Unternehmen vom
      Junk-Status in den Bereich Investment Grade hochgestuft werden -
      das kann für Anleihegläubiger ein großes Plus sein”, sagte
      Michael Collins, Investmentexperte bei Prudential in New Jersey.
      “Hochzins-Investoren tendieren dazu, eine sehr starke
      Unterscheidung zwischen Unternehmen mit Investment-Grade-Rating
      und Firmen im Hochzinsbereich zu machen.”
      Die Ausfallquote bei Hochzinsanleihen dürfte bis Ende 2011
      bei 2 Prozent liegen, wie JPMorgan-Analysten um Peter Acciavatti
      in einem Bericht vom 9. Juli prognostizierten. In den Bereich
      fallen Papiere, die von Moody’s unterhalb von “Baa3” und von
      Standard & Poor’s niedriger als “BBB-” bewertet werden.
      2009 hatten “CCC“-Bonds Anlegern mittlere Erträge von
      96,8 Prozent gebracht und sich damit so stark entwickelt wie
      kein anderes Segment am Markt für Unternehmensanleihen. Papiere
      mit “BB“-Rating legten 45,32 Prozent zu.
      “In der Erholung des vergangenen Jahres ging es darum, so
      viele CCC-Papiere zu kaufen wie man kriegen konnte”, sagte Matt
      Toms von ING in Atlanta. “In diesem Jahr geht es stärker darum,
      in welchem Segment man sich innerhalb der Ratingklasse
      engagiert.”
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 19:15:17
      Beitrag Nr. 9.327 ()
      Die Prosecure Funding WKN A0GQE7, 50k Stückelung, der Postbank ist im 6 Monatsvergleich als auch im 12 Monatsvergleich zurückgeblieben hinter der UT2 der Commerzbank.
      Kaufgelegenheit ?
      Oder zu früh und warten bis das Ergebnis des Bankenstresstests bekannt ist ?
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 10:21:52
      Beitrag Nr. 9.328 ()
      Hi, was haltet ihr von Anglo Irish A0BDY8 zu 48,90 % Hier ist wohl der Staat recht umfangreich beteiligt. Briefseite aber ganz gut gefüllt.
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 11:09:24
      Beitrag Nr. 9.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.815.026 von kraftfutter am 13.07.10 19:15:17I sehe nicht, dass die Prosecure Funding WKN A0GQE7 hinter der UT2 WKN A0GVS7 zurueckgeblieben ist. Kurs ist etwa gleich, aber bei der UT2 sind immerhin 10.642% Zinsen aufgelaufen aus den letzen beiden Jahren, Prosecure hat soweit ich weiss bis jetzt immer ausgezahlt (halte es nicht selber). Coupon ist ausserdem etwas niedriger bei der Prosecure (4.668% gegen 5.321%). Laufzeit ist die gleiche.

      Also von den reinen Daten sehe ich die UT2 definitiv als besser an, der Unterschied ist in Commerzbank gegen Postbank.
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 11:16:46
      Beitrag Nr. 9.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.818.163 von Magictrader am 14.07.10 10:21:52Von der Anglo Irish A0BDY8 halte ich viel. Das Problem ist, dass die Bank eigentlich pleite ist. Die Annahme ist aber, dass eine Insolvenz wesentlich teurer waere als eine Good/Bad Bank Aufspaltung oder eine geordnete laengerfristige Abwicklung. Ausserdem hat der Irische Staat schon Millarden in die Bank gesteckt, die bei einer Insolvenz weg waeren. Was nun genau gemacht wird haengt aber auch von der EU ab, eine Entscheidung wird dort bald erwartet.

      Im Wertpaper Forum ist ein interessanter Thread zu dieser Anleihe, den beiden laengerlaufendnen aehnlichen Anleihen and zu Anglo Irish im Allgemeinen.

      http://www.wertpapier-forum.de/topic/30839-anglo-irish-bank-…
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 11:40:03
      Beitrag Nr. 9.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.811.967 von Magictrader am 13.07.10 11:07:32die Werte hat man garantiert nicht angepasst sondern betrachtet das auf Endfälligkeit (natürlich volle Rückzahlung)
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 13:59:24
      Beitrag Nr. 9.332 ()
      Endlich erinnert man sich bei Constantin Medien wieder daran, dass man die WA (A0GQKR)zurückkaufen wollte. 35.000 Stück auf der 5.55 gesucht. Ist mir noch zu wenig, aber die Richtung stimmt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 11:30:17
      Beitrag Nr. 9.333 ()
      Bei A0NQ9H, der Air Berlin WA, sind in Stuttgart im Ask aktuell 15% p.a. für 1,7 Jahre Restlaufzeit zu erhalten.
      Bei solchen Konditionen wird Air Berlin in absehbarer Zeit sicher einzelne weitere Buy Backs zwecks Schuldenreduktion vornehmen, wobei natürlich kaum Material zu solchen Kursen zu erhalten ist, da fast alle Bondholder um den wahren Wert des Bonds wissen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 13:15:38
      Beitrag Nr. 9.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.824.598 von Sophisticated_Investor am 15.07.10 11:30:17Sag mal, arbeitest du in einer Bank und kreierst Zertifikate? Formulierungen wie "Alpha generieren" deuten zumindest darauf hin. Das würde auch die Erklärung dafür liefern, warum du hier trotz Ermahnung der Autoren hier unermüdlich weiter pushst.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 13:26:56
      Beitrag Nr. 9.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.825.340 von zeltsysteme am 15.07.10 13:15:38Zumindest scheint es so wenn man sein Profil ansieht dass er als Status Unternehmer, Postion GF (Geschäftsführer) und Branche FD (Finanzdienstleistung) angibt.

      Wird zwar keine Zertifikate kreieren aber vielleicht für seine Kundschaft pushen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 13:28:13
      Beitrag Nr. 9.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.825.340 von zeltsysteme am 15.07.10 13:15:38Nein, ich arbeite nicht in einer Bank und auch nicht im Zertifikate-Segment.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 15:24:33
      Beitrag Nr. 9.337 ()
      Bei A0NQ9H hat ein Verkäufer Ask von 81,00 auf 80,00 für 200.000 gesenkt, obwohl YTC 15,6%; unsensibel limitiert, um 80,50% wäre möglicher Preis bei 15,2% p.a. YTC mehr als attraktiv gewesen. Verstehe nicht, warum einige so plump den Markt ausloten, insbesondere angelsächsiche OPM (Hedge) Fund Manager, die Position schmerzfrei räumen ohne Rücksicht auf Verluste, aber so konnte man auch sehr billig einsteigen im Dez. 2008 ff..
      Dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit der letzte 80,00 er bleiben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 15:26:08
      Beitrag Nr. 9.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.826.199 von Sophisticated_Investor am 15.07.10 15:24:33Was heisst dann im Profil: GF und FD
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 15:31:50
      Beitrag Nr. 9.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.826.210 von 1erhart am 15.07.10 15:26:08Geschäftsführer einer Vermögensberatungsgesellschaft
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 17:37:20
      Beitrag Nr. 9.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.826.199 von Sophisticated_Investor am 15.07.10 15:24:33Dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit der letzte 80,00 er bleiben.

      Liebe(r) Unbekannte(r), Minuten nach diesem posting 300k zu 79,50 zu schmeissen, war wirklich nicht nett.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 17:54:46
      Beitrag Nr. 9.341 ()
      Kapitalerhöhung von Theolia wie zu erwarten voll gezeichnet:


      THEOLIA: success of its 60.5 million euro capital increase

      The capital increase through a rights offering announced by THEOLIA on June 24, 2010 has been fully subscribed, assuring gross proceeds of 60,463,059 euros.
      This success represents for THEOLIA, its shareholders and its bondholders, a fundamental step that completes the financial restructuring of the Company.
      The total demand amounted to 60,468,866 euros. 60,468,866 new THEOLIA ordinary shares, of which 49,555,218 ordinary shares on an irreducible basis (“à titre irréductible”) and 10,913,648 ordinary shares on a reducible basis (“à titre réductible”), were subscribed at a price of 1 euro per share in the context of the subscription period for the capital increase that ended on July 7, 2010.
      The settlement date as well as the listing of the new shares on Euronext Paris (code ISIN: FR0000184814) will occur on July 20, 2010. The new shares will be fungible with the existing shares. Following this transaction and before conversion of OCEANEs (convertible bonds), THEOLIA’s capital will comprise 100,771,766 shares.
      Changes in terms of the OCEANEs (convertible bonds)
      The changes in the terms of the OCEANEs approved by THEOLIA’s bondholders general meeting on February 18, 2010 and by the shareholders’ meeting on March 19, 2010 will become effective upon settlement of the capital increase on July 20, 2010, except the change in the ratio for conversion of the OCEANEs into shares which will become effective on July 21, 2010.

      In particular, and still subject to the settlement of the capital increase on July 20, 2010, the new terms of the OCEANEs dependant on the amount of the capital increase will be the following:
      • the amount of the partial early reimbursement of the OCEANEs will amount to 1.77 euros per OCEANE, or 20.4 million euros in all, to which will be added the interest due on this amount, noting that this reimbursement will be made by the intermediary of Société Générale, paying agent for the OCEANEs, on July 22, 2010;
      • the buyback price of the OCEANEs as of January 1, 2015 will be 15.29 euros per bond, which represents 176,423,084 euros in the event that all bondholders exercise their buyback options; and
      • the new ratio for conversion to shares (number of shares allowed for each OCEANE upon conversion or exchange) is set at 8.64 until the 7th business day preceding December 31, 2013, specifying that as indicated below this new conversion ratio for the OCEANEs will become effective on July 21, 2010.

      The suspension of the right of share allocation linked to the OCEANEs (which was effective since May 24, 2010) will terminate upon settlement of the capital increase and the right to access shares will thus be able to be exercised by the convertible bondholders from July 21, 2010, on the basis of the new ratio of share attribution.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 18:02:21
      Beitrag Nr. 9.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.827.353 von kraftfutter am 15.07.10 17:37:20Der macht soviel Wind bzw. Pusherei was die Air Berlin betrifft als Geschäftsführer einer Vermögensberatung. Anscheinend überinvestiert für seine Kunden mit dieser Anleihe und möchte zu einem grossen Teil raus. Anders kann man das Ganze Theater mit diesem user nicht verstehen. Denn auch in einem Air Berlinthread (Aktie) wird von ihm nur mit Fachbegriffen und Pushversuchen gearbeitet.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 18:09:23
      Beitrag Nr. 9.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.827.353 von kraftfutter am 15.07.10 17:37:20Hallo Kraftfutter! Zur Sicherheit darf ich deutlich darauf hinweisen, dass ich nicht der Verrückte gewesen bin, der sich zu 79,50(!!) bei 16% p.a. entleibt hat. Es könnte ein US-Investor gewesen sein wegen der Uhrzeit und der Tatsache, dass er mir von der Anmutung des Orderverhaltens zuvor nicht aufgefallen war. Der konkurrierende Verkäufer zieht den Ask mit runter und löscht auch nicht den Ask, sehr unprofessionell. Der Wert verlangt nach sensibler Marktbeobachtung und Limitierung und doch gibt es selten immer wieder völlig undisziplinierte Verkäufer, obwohl es nachdem extrem stabilen Quote inerhalb der letzten 6 Börsentage nicht danach aussah. Darum die Einschätzung, dass die bereits absurd tiefen 80,00 das Low darstellen müssten, aber schon Isaac Newton klagte darüber, dass er den Lauf der Gestirne berechnen könne, aber nicht, wohin eine verrückte Masse einen Börsenkurs treibt (Zitat i.V.m. der South Sea Bubble m.E.)
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 18:13:17
      Beitrag Nr. 9.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.827.554 von 1erhart am 15.07.10 18:02:21Teilgewinnmitnahme erwogen, aber nicht um jeden Preis, Käuferstreik nicht antizipiert.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 00:36:12
      Beitrag Nr. 9.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.827.634 von Sophisticated_Investor am 15.07.10 18:13:17Dir ist schon klar, dass auf Dich eine w.o. Sperrung zukommt, wenn Du weiterhin mit derart primitiven Methoden versuchst die Anleihe zu pushen.
      Die von nnz zurecht als schon fast dekadent bezeichnete Anleihestückelung hat auch was Gutes - es können durch diese Pusherei wenigstens keine Kleinanleger hier reingelockt werden.

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 17:16:52
      Beitrag Nr. 9.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.829.539 von Schnuckelinchen am 16.07.10 00:36:12Eine der besten Funktionen von w:o ist doch die "Ignore"-Funktion.
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 19:51:45
      Beitrag Nr. 9.347 ()
      Hat jemand eine Einschätzung dazu, ob die Eurohypo eine Restrukturierung der Staatsschulden Griechenlands in irgendeiner Form überleben würde? Damit deren "Nachrang"gläubiger dran glauben müßten, müßte doch die Coba in die Insolvenz gehen, was kaum vorstellbar ist, oder?
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 19:34:00
      Beitrag Nr. 9.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.166 von immerso am 17.07.10 19:51:45Eurohypo überlebt die Griechenkrise. Eine Restrukturierung der Staatsschulden Spaniens, vor allem jedoch Italiens (glaubt irgendwer an die von dort gemeldeten Zahlen ?) würde bei vielen europ. Banken einschl. Eurohypo / Commerzbank ohne neue Kapitalzufuhr jedoch nicht zu bewältigen sein.

      Die Gesamtunsicherheit in Bezug auf die Eurohypo (Commerzbank als Mutter, Staatsfinanzierer, Immobilienfinanzierer, geplante Veräusserung der Eurohypo und Beherrschungsvertrag, was kommt danach) ist in den letzten Monaten eher gewachsen. Niemand weiss wann z.B. die Tiere wieder bedient werden.
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 22:08:57
      Beitrag Nr. 9.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.843.342 von kraftfutter am 19.07.10 19:34:00Ich bin bei der Eurohypo skeptisch gestimmt. Es ist wahrscheinlich unter den deutschen Banken diejenige mit den relativ größten Risiken. Gleichzeitig ist es ihr erschwert, sich aus den Risiken zu befreien (z. B. darf sie keine Griechen-Anleihen an die EZB verkaufen). Jetzt wird auf den politischen Ebenen fieberhaft daran gearbeitet, einerseits ein neues Bankeninsolvenzrecht zu erarbeiten und andererseits eine "geordnete" Staatsinsolvenz zu ermöglichen. Diese Rahmenbedingungen zu schaffen, wird Zeit brauchen, aber irgendwann werden sie Realität sein - möglicherweise zu einem Zeitpunkt nach dem Ende des Unternehmensvertrags Eurohypo/CoBa. Das könnte dann der Moment sein, in dem sich die CoBa eines großen Teils ihrer Konzernrisiken über ein "geordnetes" Fallenlassen der Eurohypo entledigt. Wie gesagt: Das muss nicht so sein, aber ich finde, dass dieses Szenario durchaus nicht jeder Logik entbehrt. Ich jedenfalls halte es für so wahrscheinlich, dass ich längerlaufende Eurohypo-Papiere nicht mehr anfasse.
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 23:07:44
      Beitrag Nr. 9.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.844.306 von Herbert H am 19.07.10 22:08:57Während Ihr eine Pleite der Eurohypo andiskutiert, möchte Eurohypo-Chef Frank Pörschke da nicht mit machen und nächstes Jahr lieber wieder Gewinne schreiben:

      16.07.10
      Eurohypo will 2011 wieder Gewinne erwirtschaften
      ............
      Etappenziel sei ein Konzerngewinn 2011. "Im ersten Halbjahr 2010 haben wir - wie geplant - unseren Verlust reduziert."


      http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article8489928/Eurohy…

      Wahrscheinlich präsentieren sich deswegen die beiden Hybridanleihen (542376 und A0DZJZ) seit einigen Börsentagen wieder ein wenig fester, nachdem sie seit Ende April einen starken Kursverfall hinter sich haben. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 12:29:51
      Beitrag Nr. 9.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.844.306 von Herbert H am 19.07.10 22:08:57und andererseits eine "geordnete" Staatsinsolvenz zu ermöglichen

      So ganz schwarz sehe ich noch nicht. Wenn wir Griechenland und Italien einmal ausser Betracht lassen, haben z.B. die Problemländer Irland und Spanien bisher tragbare Gesamtstaatsverschuldungen.
      Hinzu kommt, dass die Zinslast in absoluter Summe evt. selbst in diesen Ländern nur wenig ansteigen oder sogar sinken könnte: Bei Ablösung von Altschulden durch Neuschulden ist der Anschlusszinssatz oft geringer als der ursprüngliche, da das Zinsniveau aktuell sehr niedrig ist. Die Länder gehen derzeit effektverstärkend auch (unfreiwillig) in sehr niedrigverzinsliche Kurzläufer, aktuell z.B. Spanien.

      Die spreads zum deutschen Bund sind gestiegen, aber das ist wohl eher ein Problem der bilanzierenden Staatsfinanzierer und Bestandshalter wie Eurohypo, Münchener Hypo etc.
      Falls die spreads am 31.12.2010 immer noch so hoch sind wie aktuell, bin ich auf deren GuV 2010 gespannt.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 21:03:09
      Beitrag Nr. 9.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.844.306 von Herbert H am 19.07.10 22:08:57im Bondboard wird aktuell ein Depfa Seniorbond der Depfa PLC mit 9% Zinsen diskutiert.
      Ich bin jedoch der Meinung, das aktuell vom Chance-Risikoverhaeltnis der
      XS0221762932
      interessanter ist.
      Wuerde den TRL Bond sogar den Bonds der Anglo Irish vorziehen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 08:15:46
      Beitrag Nr. 9.353 ()
      LBBW schreibt wieder rote Zahlen - SWR
      Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) schreibt einem Medienbericht zufolge wieder rote Zahlen. Die Bank habe von April bis Juni einen Millionen-Verlust verbucht, berichtete der SWR ohne genauere Quellenangabe. Grund seien Abschreibungen auf Staatsanleihen aus Griechenland, Spanien und Portugal. Bei dem Verlust soll es sich um einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag handeln, zitiert die Nachrichtenagentur ddp weiter aus dem SWR-Bericht.
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 09:02:30
      Beitrag Nr. 9.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.851.102 von tofu1 am 20.07.10 21:03:09Hi!

      Endlich mal wieder jemand, der am Wühltisch ganz nach unten greift und nach versunkenen Schätzen sucht. Du solltest öftern posten. Den heißen Ritt bei Tria werde ich nie vergessen.

      Ich habe von dem Zero in der tückischen Lira bei Bedarf sogar einen Prospekt. Allerdings hat die gesamte Emission nur einen Nominalwert von 2,1 Mio. EURO. Bei einem Kurs von 25% beträgt der Marktwert also nur gut 500k. Davon befinden sich 66% im Besitz von 3 DWS-Fonds und Julius Bär hält weitere 10%. Das Schnäppchen werde ich Dir deshalb nicht streitig machen ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 11:30:52
      Beitrag Nr. 9.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.852.705 von noch-n-zocker am 21.07.10 09:02:30Allerdings hat die gesamte Emission nur einen Nominalwert von 2,1 Mio. EURO. Bei einem Kurs von 25% beträgt der Marktwert also nur gut 500k.

      ...also, bei einem Emissionsvolumen von 425 Mio. TRY komme ich auf ca. 216 Mio. Euro Nominalwert. Und ein Angebot kann ich nirgends erkennen (?)
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 17:11:09
      Beitrag Nr. 9.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.853.782 von stolper am 21.07.10 11:30:52den Prospekt gibt es unter

      http://www.ise.ie/debt_documents/DEPFA%20808%20t3_14714.pdf.

      Ist ein TRY zero coupon-Bond, fällig 23.6.2020. ISIN: XS0221762932, WKN: A0E5WQ.

      FRA-Freiverkehr-Listing ist eingestellt worden am 18.5.2010, vgl. http://cis.deutsche-boerse.com/INTERNET/IP/ip_beka.nsf/%28KI…

      TRY 100,000 Stückelung. Gibts wohl nur OTC(?)
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 17:42:50
      Beitrag Nr. 9.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.856.279 von illertissen01 am 21.07.10 17:11:09in Berlin ohne Vol zu 21B
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 18:31:52
      Beitrag Nr. 9.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.856.279 von illertissen01 am 21.07.10 17:11:09Dein zweiter Link funktioniert nicht, da Ende offenbar fehlt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 18:48:27
      Beitrag Nr. 9.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.856.874 von Sophisticated_Investor am 21.07.10 18:31:52auf http://deutsche-boerse.com, Listing, IPO&IR-Services, Bekanntmachungen und dann das Datum. Ist aber nur die Mitteilung, dass die Notierung eingestellt wird. Wollte nicht ohne Beleg was behaupten :-)
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 22:13:22
      Beitrag Nr. 9.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.856.950 von illertissen01 am 21.07.10 18:48:27Ich hatte Montag eine Briefseite von 500 K in Berlin zu 21 % gesehen und das fand ich fuer einen Seniorbonds ziemlich interessant.
      Die Briefseiten in Berlin sind allerdings ziemlich oft mit Vorsicht zu geniessen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 08:35:41
      Beitrag Nr. 9.361 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherung…
      Aareal fällt bei Geboten für Westimmo zurück

      Beim Verkauf der Westdeutschen Immobilienbank (Westimmo) haben die verbliebenen Private-Equity-Häuser offenbar die Nase vorn. Nach Angaben aus Finanzkreisen liegt das Gebot der Aareal Bank für die Tochter der Düsseldorfer WestLB bei rund 400 Mio. Euro, die Finanzinvestoren Apollo und Terra Firma sollen aber über dieser Marke liegen.
      ...
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 08:38:31
      Beitrag Nr. 9.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.852.462 von brunch68 am 21.07.10 08:15:46 LBBW schreibt im ersten Halbjahr rote Zahlen

      Offiziell hat die LBBW ihre Zahlen noch nicht veröffentlicht. Doch offenbar gibt es ein Informationsleck, denn immer mehr Medien berichten von dem Datenwerk vorab. Allem Anschein nach hat die größte deutsche Landesbank im ersten Halbjahr 2010 Verluste eingefahren.
      ...

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherung…
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 09:27:54
      Beitrag Nr. 9.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.858.009 von tofu1 am 21.07.10 22:13:22Die Briefseite der XS0221762932 von 500 K war also echt. Heute haben die Stuecke dann auch den Besitzer gewechselt.
      Die Risiken wie Abwertungspotenzial der Tuerkischen Lira durch die hohe Inflation und Abwicklung der Depfa PLC sind natuerlich bekannt.
      Ich denke jedoch, das ist bei einem Kurs des Zerobonds von 21 % eingepreisst.
      Mit den Waehrungsanleihen der DEpfa PLC konnte man in den vergangenen Monaten gutes Geld verdienen, da diese gegenueber vergleichbren Anleihen mit deutlichen Abschlaegen gehandelt wurden. Ich denke da unter anderem an die A0LL3A.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 09:46:35
      Beitrag Nr. 9.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.859.072 von tofu1 am 22.07.10 09:27:54bei den WestLB-Genussscheinen, fällig 2011 (WKN 712027, 689941, 689942) scheint das letzte Angebot zu ca. 80 auszugehen. Die 712027 ist in Stuttgart 80,5B, aber in Frankfurt ist der große Block 85B. (btw: kein Stück davon ist von mir)
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 10:21:08
      Beitrag Nr. 9.365 ()
      Cytos Q2-Bericht ist raus; noch ausstehend bei der WA: 41,1 Mio CHF
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 10:21:36
      Beitrag Nr. 9.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.859.188 von illertissen01 am 22.07.10 09:46:35 scheint das letzte Angebot zu ca. 80 auszugehen.

      habe sowieso nicht verstanden,warum der Verkäufer beim 712027 in Frankfurt nicht das VK Limit gaaaanz langsam, aber stetig angehoben hat, um damit Käufer anzulocken...
      hatte gestern nochmal 10 K in Ffm gekauft...
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 10:44:31
      Beitrag Nr. 9.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.859.440 von R-BgO am 22.07.10 10:21:08Im Laufe des ersten Halbjahr 2010, hat Cytos am Markt Anteile der Wandelanleihe
      zurückgekauft. Der Nominalwert dieser Anteile betrug CHF 15,99 Mio. und der
      durchschnittliche Kaufpreis betrug 59,81% des Nominalwertes. Diese Rückkäufe
      ergaben einen Finanzgewinn von CHF 6,4 Mio.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 11:47:12
      Beitrag Nr. 9.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.858.785 von brunch68 am 22.07.10 08:35:41 DJ WestLB erhält drei verbindliche Angebote für WestImmo - Kreise
      Dow Jones

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Verkaufsprozess um die Immobilientochter der Westdeutschen Landesbank (WestLB) geht Finanzkreisen zufolge mit drei Bietern in die letzte Runde. Demnach haben der Wiesbadener Immobilienfinanzierer Aareal Bank sowie die Finanzinvestoren Apollo und Terra Firma bis zum Ablauf der Angebotsfrist am gestrigen Mittwoch verbindliche Angebote für die WestImmo vorgelegt. "Alle drei verbliebenen Bieter haben bis Ende vergangener Woche intensiv die Bücher der WestImmo geprüft und bindende Angebote abgegeben", sagte eine mit dem Verkaufsprozess vertraute Person am Donnerstag zu Dow Jones Newswires. Aus dem Rennen seien dagegen die zuletzt wiederholt zum Käuferkreis gezählten Finanzinvestoren Blackstone und Colony.

      Zur Bedingung für einen Kauf sei dabei aber die Gewährung von Staatsgarantien für die WestImmo gemacht worden, hieß es weiter. Die Gewährung von Staatsgarantien zur Sicherung der Refinanzierung der WestImmo ist laut Branchenkreisen für alle Bieter, insbesondere die Finanzinvestoren, unabdingbar für eine Übernahme. Da das Rating von Unternehmen unter der Ägide eines Finanzinvestors in der Regel schwächer wird, wird sich die WestImmo im Falle eines Kaufs durch Terra Firma oder Apollo künftig nur zu wesentlich teureren Konditionen refinanzieren können. Die Aareal Bank nutzt derweil sogar schon selbst den vom SoFFin bereitgestellten Garantierahmen zur Besicherung von Anleihen.

      Die WestImmo hat vor dem Hintergrund des Verkaufs beim SoFFin staatliche Garantien von über 7,5 Mrd EUR beantragt. Im Grundsatz habe der "SoFFin den Bietern schon signalisiert, dass diese bei einer WestImmo-Übernahme auf Staatsgarantien bauen können", sagte eine dritte Person.

      Als Kaufpreis - sollte der Deal nun zustande kommen - sei ein Betrag von rund 600 Mio EUR zu erwarten. "Deutlich darunter wird die WestLB auch nicht verkaufen, sondern die Transaktion auf das Jahresende verschieben", hieß es von einer weiteren Person. Der Buchwert der WestImmo lag in der WestLB-Bilanz bei ursprünglich 900 Mio EUR. Um die EU-Auflage erfüllen zu können, die Bilanz abzuschmelzen und dabei unter anderem die WestImmo zu verkaufen, sorgte die WestLB bereits vor und korrigierte den Wert der WestImmo in der eigenen Bilanz auf etwas mehr als 600 Mio EUR.


      Dann wären keine wesentlichen Abschreibungen w/Westimmo zu erwarten...
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 11:51:42
      Beitrag Nr. 9.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.859.442 von brunch68 am 22.07.10 10:21:36 habe sowieso nicht verstanden,warum der Verkäufer beim 712027 in Frankfurt nicht das VK Limit gaaaanz langsam, aber stetig angehoben hat, um damit Käufer anzulocken...

      der liest hier mit :laugh:
      jetzt 80,75 B wieder mit 100 K
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 12:19:36
      Beitrag Nr. 9.370 ()
      Hier nochmal eine Zusammenfassung des Cytos Q2 Berichts. Es läuft bisher alles nach Plan:D

      AWP Cytos Q2: Reingewinn von 15,0 Mio CHF dank Einmaleffekt (VJ-Verlust 6,19 Mio)
      22.07.10 07:00:07- AWGB

      Zürich (awp) - Die Cytos Biotechnology AG weist für das zweite
      Quartal 2010 einen Reingewinn von 15,0 Mio CHF aus, nach einem Verlust im
      Vorjahr von 6,19 Mio CHF. Der Betriebsgewinn (EBIT) von 13,7 Mio CHF
      (VJ-Verlust 5,10 Mio) ergibt sich aus einem Nettoumsatz von 21,2 (6,33) Mio CHF
      abzüglich Betriebskosten von 7,47 (11,43) Mio CHF. Der Umsatz resultiert
      hauptsächlich aus dem Verkauf der Technologie-Plattform an die
      österreichische Intercell Anfang Mai für 20,9 Mio CHF. Die
      Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen beliefen sich auf 6,37 (10,47) Mio
      CHF, wie das Biotech-Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

      Der Reingewinn für die ersten sechs Monate 2010 betrug 11,2 Mio CHF
      (VJ-Verlust 18,0 Mio). Die Cash-Burn-Rate (brutto) für die operativen
      Tätigkeiten (auf Basis Mittelflussrechnung) im Halbjahr lag bei 2,2 (3,0)
      Mio CHF pro Monat. Auch im Q1 hatte sich der Cash-Burn auf 2,2 Mio CHF pro
      Monat belaufen.

      Mit den Zahlen hat Cytos die Erwartungen der Bank Vontobel weitgehend
      getroffen. Das Institut hat den Umsatz im Q2 auf 22,1 Mio bzw. im H1 auf 22,4
      Mio CHF geschätzt. Die Prognosen für den EBIT lauteten auf 15,6 bzw.
      8,9 Mio CHF und für den Reingewinn auf 14,6 bzw. 10,8 Mio CHF.

      Die flüssigen Mittel und liquidierbaren Aktiven beliefen sich per Ende
      Juni auf 56,6 Mio CHF, per Ende März 2010 waren es noch 47,9 Mio und Ende
      2009 noch 60,0 Mio gewesen.

      Aussagen zum Gesamtjahr 2010 werden im Halbjahresbericht keine gemacht.
      Gemäss Aussagen vom Anfang Februar ist Cytos bis Anfangs 2012 finanziert,
      wobei aber weitere Finanzierungen durch neue Lizenzabkommen, den Verkauf von
      Aktiven oder der Ausgabe von neuen Aktien oder anderen Wertschriften notwendig
      seien, um die ausstehende 2,875%-Wandelanleihe per Februar 2012
      zurückzahlen zu können, hiess es damals.

      (END) Dow Jones Newswires

      22-07-10 0600GMT
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 12:32:33
      Beitrag Nr. 9.371 ()
      Mal angenommen, die CoBa macht dieses Jahr (ohne Rücklagenauflösung) einen Minigewinn nach HGB.

      Es gibt doch 2 Möglichkeiten:

      a)Dann sind doch Zinsen auf den 803205 für 2010 zu leisten(weil kein Bilanzverlust).
      Außerdem sind dann die Zinsen für den 803205 aus 2009 nachzuzahlen.

      Aus dem nach Zinsaufwandsbuchungen verbleibenden Bilanzgewinn erfolgt eine anteilige Heraufschreibung des UT2.

      oder

      b) Es erfolgt zunächst eine (ggf. anteilige) Heraufschreibung des A0GVS7 und keinerlei Zinsazhlungen auf Hybridkapital.

      Was ist nach eurer Auffassung rechtlich zutreffend?
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 15:01:31
      Beitrag Nr. 9.372 ()
      Die anstehende Konkretisierung der CoBa-Jahresprognose kann in der Tat spannend werden - ein schmaler Gewinn erscheint gar nicht so unwahrscheinlich. Ob die CoBa diesen aber wirklich zeigen will steht auf einem anderen Blatt - an Blessings Stelle würde ich mich möglichst knauserig zeigen um dann ab 2011 umso besser dazustehen.

      Die CoBa-Tiere sollten im Gewinnfalle in folgender Reihefolge bedient werden

      1. Wiederauffüllung HT1,UT2
      2. Bedienung der Nachzahlungsansprüche 803205, UT2
      3. "normale" Zinszahlungen für´s abgelaufene GJ (alle Tiere pari passu)

      1. hilft der CoBa da EK steigt
      2. tut nicht ganz so weh, da man lediglich etwas früher zahlt
      3. mag ich für 2010 nicht so recht dran glauben - ist aus CoBa Sicht rausgeworfenes Geld ..

      also mal schauen, viellecht wird´s ja am 5.8. konkreter
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 08:26:26
      Beitrag Nr. 9.373 ()
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 10:50:34
      Beitrag Nr. 9.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.860.489 von ikbneu am 22.07.10 12:32:33zu CoBa GS 803205

      a)Dann sind doch Zinsen auf den 803205 für 2010 zu leisten(weil kein Bilanzverlust).
      Außerdem sind dann die Zinsen für den 803205 aus 2009 nachzuzahlen.


      ...ich gehe davon aus, daß 803205 nicht herabgeschrieben wird und ab 01.01.2011 bis zur Rückzahlung am 01.07.2011 mit 6,375% verzinst wird.

      "Konservatives Szenario"...aber die Rendite reicht mir :)
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 11:40:09
      Beitrag Nr. 9.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.866.197 von stolper am 23.07.10 10:50:34zu Depfa Bank PLC Nachrang (LT2), fällig 15.12.2015, ISIN XS0229524128, WKN A0GE9D.

      Hat die jemand? Was ist denn da die Stückelung (Frankfurt sagt 50k, Onvista 1k).

      Börse Berlin: 58,0 zu 63,0. Das wäre doch attraktiv, oder? Hat jdn OTC-Kurse zur Hand oder kann was zur Handelbarkeit sagen?
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 12:09:57
      Beitrag Nr. 9.376 ()
      Die Landesbanken haben bestanden, wie überraschend!

      http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc…
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 13:32:38
      Beitrag Nr. 9.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.866.591 von illertissen01 am 23.07.10 11:40:0950k Stückelung. Bin gespannt, ob der Berliner die 12,5k liefern kann :D

      63 wäre okay, so sind die OTC Geld.

      Ich hatte letzte Woche kurz überlegt, ob man sich die bei 59 kaufen sollte, aber diese Depfa PLC ist mir immer noch suspekt. Dann hat es angeblich vorgestern eine Studie zur Depfa gegeben, weswegen dieser Nachrang und die HRE T1 um 10% gestiegen sind. Ich finde aber keine neue Studie :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 15:59:12
      Beitrag Nr. 9.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.867.304 von noch-n-zocker am 23.07.10 13:32:38vielleicht die von JPM, vgl. Link der ital. Kollegen: http://www.investireoggi.it/forum/attachments/obbligazioni-b…
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 16:15:41
      Beitrag Nr. 9.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.868.235 von illertissen01 am 23.07.10 15:59:12perfekt, vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 25.07.10 11:24:47
      Beitrag Nr. 9.380 ()
      Hallo,

      gibt es eine Webseite, wo ich die letzte Geld/brief-Spanne mit Volumen zb von Freitag abend in Frankfurt 17:28 auch jetzt noch einsehen kann?:confused:

      Danke für Hilfe im voraus!!
      Avatar
      schrieb am 25.07.10 22:16:57
      Beitrag Nr. 9.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.872.850 von ikbneu am 25.07.10 11:24:47Webseite, wo ich die letzte Geld/brief-Spanne mit Volumen zb von Freitag abend in Frankfurt 17:28 auch jetzt noch einsehen kann?

      Stuttgarter Börse unter www.euwax.de, zeigt ja auch Frankfurter Kurse an.
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 12:40:20
      Beitrag Nr. 9.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.867.304 von noch-n-zocker am 23.07.10 13:32:38Hallo N-N-Z
      die Briefseite in Berlin in der A0GE9D
      war natuerlich nur heisse Luft.:cry:
      Kannst Du uns kurz die ausserboerslichen Kurse nennen?
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 13:41:09
      Beitrag Nr. 9.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.875.774 von tofu1 am 26.07.10 12:40:20JP Morgan stellt 63,5 zu 66,5. Auf deren Kurse ist in aller Regel Verlaß. Merill ist 65,5 Brief und dann sehe ich noch eine 64er Briefseite von Jefferies International, aber mit denen habe ich noch nie Geschäfte gemacht.
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 10:18:28
      Beitrag Nr. 9.384 ()
      Wir feiern Sommerfest im Tiergarten! ;)


      July 27 (Bloomberg) -- The Basel Committee on Banking
      Supervision softened some of its proposed capital and liquidity
      rules while introducing new restrictions on how much lenders can
      borrow in order to rein in their risk-taking.
      The panel agreed yesterday to allow certain assets,
      including minority stakes in other financial firms, to count as
      capital, according to a statement. The committee set a leverage
      ratio to apply to banks globally for the first time, which could
      become binding by 2018, pending further adjustments to the
      method of calculating banks’ assets.
      “Even after all the compromises, the banks aren’t off the
      hook from tighter capital and liquidity rules,” said Frederick
      Cannon, chief equity strategist at New York-based Keefe,
      Bruyette & Woods.
      France and Germany have led efforts to weaken rules
      proposed by the committee in December, concerned that their
      banks and economies won’t be able to bear the burden of tougher
      capital requirements until a recovery takes hold, according to
      bankers, regulators and lobbyists involved in the talks. The
      U.S., Switzerland and the U.K. have resisted those efforts. The
      announcement reflects the give and take between the two sides,
      said Barbara Matthews, managing director of BCM International
      Regulatory Analytics LLC in Washington.

      German Concerns

      Germany hasn’t signed yesterday’s preliminary agreement,
      said Sabine Reimer, a spokeswoman for BaFin, the country’s
      financial regulator.
      “One country still has concerns and has reserved its
      position until the decisions on calibration and phase-in
      arrangements are finalized in September,” the committee said in
      a footnote to its statement.
      Sumitomo Mitsui Financial Group Inc., Japan’s second-
      largest bank by market value, led banks higher in Tokyo after
      the committee agreed to allow some deferred tax assets to be
      counted as capital. The nation’s banks and regulators had fought
      against excluding deferred tax assets.
      “The Basel Committee’s easing of restrictions gives
      investors a reason to take another look at Japanese banks, which
      have been cheap recently,” said Mitsushige Akino, who oversees
      about $450 million in assets in Tokyo at Ichiyoshi Investment
      Management Co.
      Sumitomo Mitsui rose 2.8 percent to 2,587 yen at the 3 p.m.
      close of trading in Tokyo. Mitsubishi UFJ Financial Group Inc.,
      the country’s largest bank, gained 2.5 percent and Mizuho
      Financial Group Inc. climbed 2.2 percent.

      ‘Making Concessions’

      “They’re definitely making concessions on the definition
      of capital and the liquidity ratios,” said BCM International’s
      Matthews, who used to lobby the committee on behalf of banks.
      “Those were necessary to convince the Germans to accept the
      leverage ratio. But even though we see a lot of concessions,
      there are also limits to the concessions. So this isn’t fully
      caving in.”
      The Basel committee, which represents central banks and
      regulators in 27 nations and sets capital standards for banks
      worldwide, was asked by Group of 20 leaders to draft rules after
      the worst financial crisis in 70 years.
      Yesterday’s agreements were announced after a meeting of
      the group of governors and heads of supervision, which oversees
      the committee’s work. While the committee narrowed differences
      when it met two weeks ago in Basel, it left most of the final
      decisions to its board, members said.
      The board said some of its proposals might not be completed
      by the end of this year, the deadline set by the G-20. Liquidity
      requirements for how much cash and cashable securities banks
      need to hold against their longer-term liabilities and counter-
      cyclical buffers, which would raise minimum capital requirements
      in times of faster economic growth, have to be worked on longer,
      the board said.

      Lobby Efforts

      European banks lobbied against the proposed exclusion of
      minority interests that banks hold in other financial
      institutions. Japan fought the hardest against the elimination
      of deferred tax assets, past losses that lenders use to offset
      tax charges in future years. The U.S. has opposed removing
      mortgage-servicing rights, contracts to collect payments, which
      are unique to U.S. banks.
      The compromise announced yesterday would allow a bank to
      count part of a stake it owns in another financial firm in
      relation to the risk the capital is supposed to cover at the
      entity in which it invested. Deferred tax assets and mortgage-
      servicing rights would be included in capital up to a limit. The
      total for all three could not exceed 15 percent of a lender’s
      common equity.
      While the capital ratios allow banks to assign weights to
      assets based on their risks, the new leverage figure considers
      all assets without a risk assessment. The committee initially
      set it at 3 percent -- meaning a bank’s total assets cannot be
      more than 33 times its Tier 1 capital, which includes securities
      that could help a lender cover unexpected losses.

      Level Playing Field

      The new rule also defines how assets are tallied, so as to
      level the playing field between different accounting standards
      and bring off-balance-sheet items into the calculation. The
      ratio will be tested from 2013 until 2017, and banks would be
      required to start publishing their individual leverage figures
      starting in 2015.
      Bankers including Deutsche Bank AG Chief Executive Officer
      Josef Ackermann and HSBC Holdings Plc Chairman Stephen Green
      have said that the new rules may force banks to reduce lending,
      potentially limiting economic growth.
      While yesterday’s announcement resolved several issues,
      many areas of contention, such as the actual minimum capital
      ratios that will be set, remain outstanding, said KBW’s Cannon.
      “The definition of capital had to be finalized before the
      numbers can be put on, but there are still many moving parts,”
      said Cannon, whose research firm specializes in financial
      companies. The committee is planning to present a final package
      of reforms to the G-20 leaders meeting in Seoul in November.

      Risk-Weighted Assets

      Banks currently need to hold capital equal to a minimum of
      8 percent of risk-weighted assets. Half of that must be Tier 1,
      and half of the Tier 1 needs to be common stock. Both Tier 1 and
      common-equity ratios will be increased, Cannon and other
      analysts expect. The Basel committee is also revising how the
      risk weighting will be done.
      Like the leverage ratio, the liquidity rules are new to the
      Basel standards. The liquidity coverage ratio sets the amount of
      cash that needs to be held by a lender against any payment
      coming due within a month, while the net stable funding ratio
      considers liabilities up to 12 months.
      The committee announced several modifications to the
      definition of liquid assets and of how to measure the safety of
      different types of funding. Government deposits will now be
      considered the same as corporate cash put in a bank, instead of
      treated as other banks’ money as originally proposed. Bank
      deposits are seen as less stable.
      The changes should please banks, said Cannon.
      “They compromised more on the short-term ratio than we
      were expecting,” he said.
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 13:30:56
      Beitrag Nr. 9.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.881.047 von noch-n-zocker am 27.07.10 10:18:28?? Kann nicht überraschendes finden. Will aber auch das Sommerfest nicht stören ;-)
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 18:10:56
      Beitrag Nr. 9.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.882.335 von illertissen01 am 27.07.10 13:30:56Basel III sollte eigentlich 2013 in Kraft treten. Die Verschiebung um 5 Jahre ist schon eine kleine Überraschung. Auch ansonsten sind die Politiker bei ihren Kriterien zurückgerudert. Aus diesem Teufelskreis "wenn die Banken weniger Risiken eingehen dürfen, dann vergeben sie auch weniger Kredite und das wiederum gefährdet das Wirtschaftswachstum" kommen die wachstumsorientierten Politiker einfach nicht raus.
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 20:06:56
      Beitrag Nr. 9.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.884.595 von noch-n-zocker am 27.07.10 18:10:56das erinnere ich anders: im Dezember-Papier (Strengthening the resilience ...), das die Basel III-Vorschläg im Detail enthält, steht implementation per end-2012. (Dort Seite 3).

      Die Mitteilung vom 26. Juli (oben zitiert) verschiebt Teile auf spätere Zeitpunkte (insbes. Leverage ratio auf 1.1.2018 (St. Nimmerlein) und die Liquiditäts-Anforderungen werden auch verschoben (NSFR)) und verwässert das ganze. Eigentlich doch wie erwartet.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 07:58:04
      Beitrag Nr. 9.388 ()
      steht leider nichts neues drin:

      Das Abwälzen von Verlusten auf Teile ihrer Gläubiger bringt Commerzbank und Eurohypo zunehmend in Bedrängnis. Wie das Handelsblatt aus Finanzkreisen erfuhr, ist mittlerweile mindestens eine Klage von Genussschein-Zeichnern der Eurohypo anhängig. Und dabei dürfte es nicht bleiben.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherung…
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 09:13:27
      Beitrag Nr. 9.389 ()
      Hat schon jemand von der SdK Unterlagen zum Eurohypo-Prozeß erhalten? Ich bin Mitglied geworden und habe sie deswegen angeschrieben, es kam aber noch nichts zurück.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 12:24:35
      Beitrag Nr. 9.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.893.743 von brunch68 am 29.07.10 07:58:04steht leider nichts neues drin:

      Mit inhaltlichen Neuerungen ist natürlich derzeit nicht zu rechnen. Dass das HB nach der FAZ hier noch was bringt ist doch die gute Nachricht, denn das erhöht wohl den Druck auf die CMRZ. Zudem wird endlich auf den Zusammenhang zwischen T1 und GS hingewiesen, der inhaltlich durch den Eingriff des BuG in die für beide Papierklassen maßgebliche EH-Bilanz begründet ist.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 12:34:04
      Beitrag Nr. 9.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.895.778 von DanteAllemis am 29.07.10 12:24:35Wenn sich die Anzahl der Klagen erhöht und die Medien dieses Thema weiter begleiten, ergibt sich ein spekulatives Kurspotenzial für die EH-Hybriden, das ich bislang noch gar nicht auf der Rechnung hatte. Vor diesem Hintergrund könnten die 542376 und die A0dZJZ ihren Anstieg noch ein gutes Stück fortsetzen ...
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 12:48:06
      Beitrag Nr. 9.392 ()
      Neben den EH-Hybriden sind auch die T1-Papiere der WestLB weit zurückgeblieben. Der Hintergrund ist sicherlich (wie bei der HRE) die noch ausstehende EU-Genehmigung für den Bad-Bank-Restrukturierungsprozess. Wenn man sich aber folgenden Artikel des Handelsblattes zu Gemüte führt, kann man sich doch kaum noch vorstellen, dass da etwas schiefläuft:

      "Verhandlungen mit der EU:
      Berlin kämpft um Erleichterungen für Bad Banks
      Viele deutsche Banken schrecken davor zurück, ihre faulen Kredite in eine "Bad Bank"´auszulagern - aus Angst vor den Kosten und den harten Auflagen der EU. Nun verhandelt das Finanzministerium mit Brüssel über weichere Anforderungen.

      BERLIN. Die Bundesregierung will weitere deutsche Banken dazu bewegen, faule Kredite auszulagern und damit die Bilanzen zu säubern. Weil aber viele Banken bisher wegen der Kosten und der Furcht vor harten Auflagen der EU davor zurückschrecken, drängt Berlin die EU-Kommission nun, ihre Auflagen für Bad Banks weniger hart auszugestalten. Nach Informationen des Handelsblatts aus Regierungskreisen hat das Bundesfinanzministerium die Probleme bereits in mehreren Gesprächen mit Vertretern der Wettbewerbskommission von Joaquín Almunia angesprochen. "Vor allem die Vorschriften der Kommission zur Restrukturierung der Banken schrecken die Institute ab, die Bilanzen zu entgiften und Bad Banks zu gründen", sagte ein Regierungsvertreter. Eine Sprecherin von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wollte die Gespräche mit der EU-Kommission auf Anfrage nicht bestätigen.

      Schon seit mehr als einem Jahr bietet die Regierung über den Bankenrettungsfonds Soffin dafür ein Hilfsmodell an, die sogenannte Bad Bank. Doch bisher haben sich lediglich die WestLB und die staatliche Hypo Real Estate (HRE) für das Modell entschieden. Andere Banken wie die HSH Nordbank, die BayernLB und auch die Commerzbank nutzen eigene Lösungen ohne Hilfe des Bundes.

      Das Bad-Bank-Angebot läuft Ende des Jahres aus. Ursprünglich hatten Regierung und Soffin auf eine rege Teilnahme gehofft, vor allem aus dem Landesbanken-Bereich. Denn von den sieben Landesbanken haben vier massive Probleme und mussten mit Staatshilfe gestützt werden. Eine Bereinigung der Bilanzen wäre aber die Voraussetzung für eine Neustrukturierung der Branche. "Fusionen unter den Landesbanken wird es nur geben, wenn die Bilanzrisiken ausgelagert sind", sagte Florian Toncar (FDP), Vorsitzender des Soffin-Kontrollgremiums des Bundestags.

      Doch außer der WestLB winkten alle Landesbanken beim Thema Bad Bank ab - zu teuer, hieß es vielfach. Denn der Soffin lässt es sich bezahlen, dass er das Risiko der faulen Papiere übernimmt.

      Deshalb rechnen Finanzkreise nicht damit, dass die Initiative der Regierung Erfolg haben wird. Es dürfte sich kein weiteres Institut für das Bad-Bank-Modell entscheiden. Der Vorstoß wird eher als Versuch angesehen, die Bad Banks der WestLB und der HRE schnell und mit geringen Auflagen in Brüssel genehmigt zu bekommen."
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 14:52:47
      Beitrag Nr. 9.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.895.912 von Herbert H am 29.07.10 12:48:06Hi,

      hier gab es doch mal das Angebot (von n-n-z?), ungelistete Anleihen zu nennen, damit die in Berlin (?) ggf. eingeführt werden. Ich hätte Vorschläge:

      - PETROLEOS DE VENEZUELA, USD, fällig 28 Okt 2015, 5%, ISIN XS0460546525. OTC ca. 60. Läuft wesentlich kürzer wie die in Frankfurt gelistete 2017. Von denen gibts noch weitere.
      - EUROGATE GMBH & CO.KGAA,KG FLR-ANL.V.07(17/UNB.), 50k Stückelung, ISIN DE000A0JQYS7. Die ist in Frankfurt gelistet, aber kein Kurs.

      Nur mal so als Idee.
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 15:51:03
      Beitrag Nr. 9.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.903.930 von illertissen01 am 30.07.10 14:52:47Ich kann das nochmal weitergeben, aber mit meiner Anfrage, ob man nicht den IKB-Floater 273029 listen könnte, war ich nicht erfolgreich :(

      Bei der Eurogate wird es wohl am Bekanntheitsgrad liegen. Da bringt eine weitere Börsennotiz auch nichts.

      Die PDVSA ist interessant, allerdings würde ich mich nicht trauen, dem Hugo auch noch Nachrangkapital zur Verfügung zu stellen.

      Ihr seid in Illertissen aber ganz schön flott unterwegs :) Glückwunsch zur Europameisterin!
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 07:55:47
      Beitrag Nr. 9.395 ()
      Weiß jemand, ob der "Umtauschschein LBBW Genuss 09/20" LB0ALR an der Börse handelbar sein wird?
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 18:00:37
      Beitrag Nr. 9.396 ()
      Guten Tag die Herren,

      erst einmal vielen Dank für die fundierten Informationen, die hier für nicht anleihenversierte Anleger bereitgestellt werden.
      Eine kleine Frage:
      Gibt es eine Indikation, warum die CoBa-Tiere unter relativ strammen Umsätzen so deutlich anziehen?
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 21:38:57
      Beitrag Nr. 9.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.921.587 von AndreasB_1 am 03.08.10 18:00:37warum die CoBa-Tiere unter relativ strammen Umsätzen so deutlich anziehen?

      Vieles ist in diesem thread und dem Eurohypo thread bereits gesagt, einfach zurückblättern.

      Hinzu kommen ein paar wilde Gedanken an eine baldige Kapitalerhöhung der Commerzbank (erwarte ich persönlich mitten in der Urlaubszeit nicht)
      und
      das Erstarken des EUR, hier stimmt bei Tieren und Währung der trend und ein paar trendverstärkende US Investoren helfen bestimmt gerne kurstreibend mit.

      Uebrigens steigt derzeit fast der gesamte sogenannte junk, nicht nur die CoBa Papiere.
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 22:16:33
      Beitrag Nr. 9.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.923.049 von kraftfutter am 03.08.10 21:38:57fyi:

      Sparkasse geht gegen BayernLB vor
      Die erste Sparkasse schickt sich an, aus der Verbundsolidarität auszuscheren. Sie zielt darauf ab, die Bayerische Landesbank für Verluste bei Genussscheinen haftbar zu machen - und Schadenersatz zu erzwingen.

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:klage-weg…
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 22:46:29
      Beitrag Nr. 9.399 ()
      Der Zoodirektor möge mir den Smilie verzeihen ;)

      Klage wegen Verlustes

      Sparkasse geht gegen BayernLB vor
      Die erste Sparkasse schickt sich an, aus der Verbundsolidarität auszuscheren. Sie zielt darauf ab, die Bayerische Landesbank für Verluste bei Genussscheinen haftbar zu machen - und Schadenersatz zu erzwingen.
      :laugh:

      Der Rest: http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:klage-weg…

      Vielleicht hätten se da vorher mal die 3 Blatt GS Bedingungen lesen sollen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 22:57:12
      Beitrag Nr. 9.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.923.349 von illertissen01 am 03.08.10 22:16:33Da hätte ich wohl besser vorher F5 gedrückt :look:

      Doppelgemoppel halt.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 08:43:17
      Beitrag Nr. 9.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.923.349 von illertissen01 am 03.08.10 22:16:33Die Kreissparkasse Birkenfeld (Birkenfelder Landesbank)

      :laugh:

      Wie kann man sich denn selbst so der Lächerlichkeit preisgeben? Hoffentlich strahlt dieser Unfug nicht negativ auf die meiner Ansicht nach berechtigten Klagen gegen Eurohypo und Depfa aus.

      Worauf wollen die ihre Klage denn stützen? Ist Dummheit im Dienst bei Beamten jetzt strafbar? Dann muss der Sparkassenvorstand seinerseits aufpassen, dass ihn nicht ein Bürgermeister aus Birkenfeld verklagt. Die Sparkasse hätte doch ihre kurzen Genüsse in die BLB37M switchen können.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 09:17:13
      Beitrag Nr. 9.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.924.263 von noch-n-zocker am 04.08.10 08:43:17denke schon, dass man da Unfug von Nicht-Unfug unterscheiden können wird.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 09:41:07
      Beitrag Nr. 9.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.921.587 von AndreasB_1 am 03.08.10 18:00:37Gibt es eine Indikation, warum die CoBa-Tiere unter relativ strammen Umsätzen so deutlich anziehen?


      Nicht nur die.
      Ich denke, die Konjunkturdaten in D sind mehr als robust, ja überragend stark im Vergleich zu anderen Industrieländern. Davon werden auch die heimischen Banken über kurz profitieren, die Risikovorsorge für inländische Aktivitäten dürfte deutlich sinken und die avisierten Gewinne schon in 2010 mehrheitlich deutlich übertroffen werden. Insofern sind imho die Aussichten insbesondere für Bankenhybride weiterhin nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 10:45:40
      Beitrag Nr. 9.404 ()
      Hi, allg. deutlicher Erholung in CBs Sektor, auch bei Papieren ohne Rating.
      Was ist denn von A0DCXA DZ BANK CAPITAL FUNDING TR. II EO-FLR TR.PREF.SE zu halten, welche Rendite p.a. ist hier möglich und wie riskant ist das Papier bzw. warum entwickelt es sich eher unterdurchschnittlich in den letzten Wochen, vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 11:08:08
      Beitrag Nr. 9.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.925.163 von Magictrader am 04.08.10 10:45:403 Monats Euribor + 160 Basispunkte=2,292%

      Naja, das ergibt dann 4,5% CY. Ich schätze mittlerweile hat sich bei den Anlegern die Einschätzung durchgesetzt, dass unendlich auch wirklich unendlich heißt und andererseits der 3 Monats Euribor auf absehbare Zeit (also wenigsten die nächsten 12-18 Monate) auch niedrig bleibt.
      Aber andererseits: Wenn in absehbarer Zeit die Jagd nach zurückgebliebenen Papieren gemacht wird, kann das Papier ganz schnell um 20% hoch gehen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 11:47:46
      Beitrag Nr. 9.406 ()
      04.08.2010
      Die Deutsche Postbank AG hat ihren Erholungskurs weiter fortgesetzt. Sie erzielte im ersten Halbjahr ein Ergebnis vor Steuern von 225 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 100 Millionen Euro). Davon entfielen 94 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 29 Millionen Euro) auf das zweite Quartal. Erfreulich entwickelten sich die Ergebnisbeiträge aus dem Kundengeschäft, vor allem der Zinsüberschuss. Die Belastungen aus dem strukturierten Kreditersatzgeschäft (SCP) sind weiter zurückgegangen. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft blieb mit einer annualisierten Zuführungsquote von 57 Basispunkten im Rahmen der Erwartungen.

      Stefan Jütte, der Vorstandsvorsitzende der Bonner Bank, zeigt sich zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2010 „insgesamt ein positives Ergebnis erzielen zu können. Allerdings gehen wir nach derzeitiger vorsichtiger Einschätzung nicht davon aus, dass sich das Ergebnisniveau des ersten Halbjahres auch im zweiten Halbjahr fortschreiben lässt.“ Als Gründe nennt Jütte die sehr positive Entwicklung der Erträge im ersten Halbjahr, weiter bestehende Unsicherheiten in der Entwicklung der Risikopositionen sowie die jüngsten Investitionen in das Filialnetz, die im zweiten Halbjahr zu einem höheren Verwaltungsaufwand führen dürften.

      Die Kernkapitalquote der Postbank lag zum 30. Juni 2010 mit Marktrisikopositionen bei 7,3 Prozent, ohne Berücksichtigung der Marktrisiken bei 7,9 Prozent. Die Werte zum Jahresende 2009 von 6,6 Prozent bzw. 7,6 Prozent konnten damit kontinuierlich gesteigert werden.


      _____________________________________________

      Ruhige Geschaeftsentwicklung. Kommunikationsverhalten (Risiken betonen) vielleicht auch geprägt von entsprechenden Interessen des Grossaktionärs Deutsche Bank, der für die restlichen Anteile nicht zuviel zahlen mag.

      Der US-Schrott liegt fast unverändert zu 31 Dez 2009 in den Büchern.



      Bin gespannt, ob die Commerzbank ihre US-Schrottpakete im 2. Quartal deutlich reduzieren konnte.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 07:15:05
      Beitrag Nr. 9.407 ()
      GUTEN Morgen
      ------------

      05.08.2010 07:06

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG (Xetra: 549416 - Nachrichten) . Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


      ---------------------------------------------------------------------------

      Commerzbank mit 1,1 Mrd Euro Konzernüberschuss im ersten Halbjahr 2010

      - Operatives Ergebnis in Q2 bei 243 Mio Euro, 1,0 Mrd Euro im ersten Halbjahr 2010

      - Bruttoerträge in Q2 stabil bei 3,1 Mrd Euro, Risikovorsorge bei 639 Mio Euro

      - Kernkapitalquote (Tier 1) mit 10,8% per 30. Juni 2010 weiter auf hohem Niveau

      - Commerzbank erwartet in einem stabilen Umfeld für 2010 Gewinn

      - Blessing: 'Stabilität ist für uns wichtiger als kurzfristige Ertragsmaximierung'

      Die Commerzbank weist mit 243 Millionen Euro auch für das zweite Quartal 2010 ein positives operatives Ergebnis aus (Q2 2009: minus 223 Millionen Euro). Im ersten Halbjahr 2010 verbuchte die Bank ein operatives Ergebnis von insgesamt 1,0 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss (nach Anteilen Dritter) lag bei 1,1 Milliarden Euro. Gegenüber den ersten sechs Monaten 2009 ergibt sich hier eine Verbesserung von rund 2,7 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal machte sich die im Zuge des verbesserten wirtschaftlichen Umfelds gesunkene Risikovorsorge verstärkt bemerkbar (639 Millionen Euro nach 993 Millionen Euro in Q2 2009). Die volatilen Kapitalmärkte haben dagegen das Handelsergebnis belastet. Die Bruttoerträge (Q2 2010: 3,1 Milliarden Euro) waren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil (Q2 2009: 3,0 Milliarden Euro). Im Vergleich zu Q1 2010 gingen sie um 14% zurück. Der Konzernüberschuss (nach Anteilen Dritter) belief sich auf Grund des positiven Steuerergebnisses im zweiten Quartal 2010 auf 352 Millionen Euro.

      'Deutschland ist die Konjunkturlokomotive Europas, das spüren auch unsere Kunden. In den ersten beiden Quartalen des Jahres sind wir so insgesamt gut gefahren. Aber es kommen noch schwierige Bergstrecken, und wir sind nach wie vor ein gutes Stück von der Normalität entfernt. Gemäß der ,Roadmap 2012' reduzieren wir deshalb weiter konsequent die Risiken. Das kostet Ergebnis, aber Stabilität ist für uns wichtiger als kurzfristige Ertragsmaximierung', sagte Martin Blessing, Vorsitzer des Vorstands der Commerzbank. 'Wir haben bisher gesagt, dass wir spätestens 2011 wieder Gewinn erzielen werden. Auf Grund der erfreulichen Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr gehen wir nun davon aus, das Gesamtjahr 2010 in einem stabilen Marktumfeld mit einem Gewinn abzuschließen.'

      Zinsüberschuss stabil, Handelsergebnis gesunken

      Im zweiten Quartal war der Zinsüberschuss mit 1,9 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresquartal (Q2 2009: 1,8 Milliarden Euro) stabil, obwohl Konzerngesellschaften veräußert und deutlich gesunkene Einlagenmargen nicht voll durch höhere Kreditmargen kompensiert wurden. Der Provisionsüberschuss (Q2 2010: 884 Millionen Euro) hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal und auch gegenüber Q1 2010 um 7% beziehungsweise 10% reduziert. Im Handelsergebnis (Q2 2010: 337 Millionen Euro) schlagen sich die Unsicherheiten über die Entwicklung einzelner europäischer Staaten nieder. Es ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um 266 Millionen Euro gestiegen, hat sich gegenüber Q1 2010 aber mehr als halbiert. Das Ergebnis aus Finanzanlagen betrug im zweiten Quartal 60 Millionen Euro, nach 172 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Gewinne aus Beteiligungsverkäufen wurden hier durch die Belastungen aus der gezielten Risikoreduzierung im Public Finance-Portfolio teilweise neutralisiert.

      Die Risikovorsorge ist gegenüber Q2 2009 deutlich von 993 Millionen Euro auf 639 Millionen Euro im zweiten Quartal 2010 gesunken (minus 36%) und im Vergleich zu Q1 2010 stabil geblieben. Grund dafür sind anhalte Erfolge bei der Restrukturierung von Kreditengagements und die verbesserte Konjunktur. Etwa die Hälfte der nach wie vor hohen Risikovorsorge entfällt auf gewerbliche Immobilienfinanzierungen im Segment Asset Based Finance. Der im zweiten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht rückläufige Verwaltungsaufwand (minus 2% auf 2,2 Milliarden Euro) enthält 148 Millionen Euro Integrationskosten. Der Personalaufwand ging im Jahresvergleich um 13% zurück. Bereinigt um Integrationskosten und Verkäufe von Tochtergesellschaften sanken die Verwaltungskosten gegenüber dem Vorjahresquartal um 5%.

      Bilanzsumme marktbedingt erhöht

      Die Bilanzsumme der Commerzbank hat sich trotz des Portfolioabbaus per e Juni 2010 auf 898 Milliarden Euro (31. März 2010: 846 Milliarden Euro) erhöht. Ursache dafür sind Wechselkursveränderungen und die anhalt volatilen Märkte, die insbesondere bei Derivaten zu einer deutlichen Erhöhung der Bewertungen führten. Wechselkursbedingt stiegen auch die risikogewichteten Aktiva (RWA) gegenüber e Q1 2010 um 4% auf 290 Milliarden Euro. Die Kernkapitalquote (Tier 1) erreichte zum 30. Juni mit 10,8% unverändert ein hohes Niveau und liegt nach wie vor deutlich über der Zielbandbreite (7% bis 9%).

      Kernbank operativ positiv

      Im Segment Privatkunden wurde im zweiten Quartal ein operatives Ergebnis von 20 Millionen Euro erzielt. Es blieb damit unter den Vergleichsquartalen (Q2 2009: 61 Millionen Euro, Q1 2010: 29 Millionen Euro). Grund dafür sind rückläufige Einlagenmargen, geringere Wertpapieraktivitäten der Kunden, der Verkauf von Tochtergesellschaften und die erhöhte Belastung der Filialteams mit administrativen Tätigkeiten im Rahmen der Markenmigration. Zins- und Provisionsüberschuss waren im zweiten Quartal 2010 mit jeweils 492 Millionen Euro entsprech rückläufig. Bei den Kosten wurden weitere Fortschritte erzielt. Der Verwaltungsaufwand reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4% auf 913 Millionen Euro. Die Zahl der Kunden im Segment Privatkunden liegt stabil bei 11 Millionen.

      Die Mittelstandsbank erwirtschaftete ein operatives Ergebnis von 383 Millionen Euro. Damit konnte sie ihren operativen Gewinn im Vorjahresvergleich mehr als verdreifachen und gegenüber Q1 2010 deutlich um 27% steigern. Neben einer niedrigeren Risikovorsorge (94 Millionen Euro nach 236 Millionen Euro in Q2 2009) haben dazu auch verbesserte Margen beigetragen. Das Handelsergebnis erhöhte sich von 6 Millionen Euro in Q1 2010 auf 62 Millionen Euro im zweiten Quartal 2010. Ursache war die höhere Bewertung von Kreditabsicherungsgeschäften.

      Das Segment Central & Eastern Europe profitierte von der wirtschaftlichen Erholung in der Region und erzielte ein operatives Ergebnis von 8 Millionen Euro (Q2 2009: minus 87 Millionen Euro). Die Risikovorsorge reduzierte sich gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um 110 Millionen Euro auf 92 Millionen Euro. Die Bruttoerträge lagen mit 247 Millionen Euro um 9% über dem Vergleichswert des Vorquartals (Q1 2010: 226 Millionen Euro). Hierin zeigen sich die stabilen Einlagen und die robuste Marktentwicklung in Polen, Russland und Tschechien. In Mittel- und Osteuropa hat die Commerzbank derzeit rund 4 Millionen Kunden.

      Corporates & Markets hat sein operatives Ergebnis mit 114 Millionen Euro gegenüber Q2 2009 (minus 2 Millionen Euro) deutlich gesteigert, ist im Vergleich zum traditionell starken ersten Quartal (Q1 2010: 340 Millionen Euro) aber abgefallen. Insbesondere das Handelsergebnis lag mit 188 Millionen Euro vor dem Hintergrund der schwierigen Märkte deutlich unter Q1 2010 (449 Millionen Euro). Der Provisionsüberschuss blieb auf Grund der erfreulichen Entwicklung im Bereich Corporate Finance in Q2 2010 mit 63 Millionen Euro in etwa stabil. Das Ergebnis aus Finanzanlagen stieg auf 43 Millionen Euro, der Verwaltungsaufwand ging deutlich auf 395 Millionen Euro zurück (minus 24% gegenüber Q2 2009).

      ABF von Risikoreduzierung geprägt, PRU erwartet für Gesamtjahr Gewinn

      Im Segment Asset Based Finance (ABF) sank das operative Quartalsergebnis sowohl im Vorjahresvergleich (Q2 2009: minus 198 Millionen Euro), als auch gegenüber dem Vorquartal (Q1 2010: minus 86 Millionen Euro) deutlich auf minus 250 Millionen Euro. Insbesondere die weitere Risikoreduzierung durch Bestandsabbau im Public Finance-Portfolio führte zu einem deutlich rückläufigen Ergebnis aus Finanzanlagen (Q2 2010: minus 158 Millionen Euro gegenüber 3 Millionen Euro in Q2 2009). In der gewerblichen Immobilienfinanzierung fielen weitere Belastungen an. Insgesamt blieb die Risikovorsorge im zweiten Quartal mit 354 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

      Die Portfolio Restructuring Unit (PRU) schloss das zweite Quartal mit einem positiven operativen Ergebnis von 94 Millionen Euro ab (nach 162 Millionen Euro in Q1 2010). Auf Grund der geringen Marktliquidität hat sich der Abbau von Beständen zuletzt zwar etwas verlangsamt, er wird aber unverändert konsequent vorangetrieben. Per e Juni 2010 wurden in der PRU Portfolios mit einem Nettobilanzwert von 16,5 Milliarden Euro verwaltet. Auch für das Gesamtjahr 2010 wird für das Segment derzeit ein positives Ergebnis erwartet.

      Ausblick: 'Stand heute werden wir 2010 mit Gewinn abschließen'

      'Währ die Mittelstandsbank eines ihrer bisher besten Quartale hatte, war das Privatkundengeschäft durch das niedrige Zinsniveau und die Umstellung der Filialen auf die neue Marke belastet. Beim Verwaltungsaufwand liegen wir im Plan', sagte Eric Strutz, Finanzvorstand der Commerzbank. Die Belastungen aus der Dresdner Bank-Integration werden wie angekündigt insgesamt 2,5 Milliarden Euro betragen, die Kostensynergien 2,4 Milliarden Euro pro Jahr. Per e Juni 2010 waren bereits über 40% der Synergien realisiert, im Gesamtjahr 2010 werden sich die Synergien auf gut 1,1 Milliarden Euro belaufen.

      Strutz: 'Auch im zweiten Halbjahr werden wir Risiken und Bestände abbauen. Unsere Risikovorsorge wird auch vor dem Hintergrund der positiven konjunkturellen Entwicklung im Gesamtjahr deutlicher sinken, als wir zu Jahresbeginn erwarten konnten. Wir gehen derzeit davon aus, dass die Risikovorsorge 2010 bei bis zu 3,0 Milliarden Euro liegen wird. Stand heute werden wir 2010 mit Gewinn abschließen und so mit Rückenwind in das Jahr 2011 starten.' Die Prognose setzt voraus, dass es im zweiten Halbjahr zu keinen Verwerfungen an den Finanzmärkten und in der Konjunktur kommt. Im Jahr 2009 belastete die Risikovorsorge noch mit 4,2 Milliarden Euro, für 2010 lag die Schätzung bisher bei rund 3,8 Milliarden Euro.

      Aus heutiger Sicht hat die Commerzbank ihren Fundingbedarf für das laufe Jahr voll gedeckt. Auch in der zweiten Jahreshälfte sollen Marktfenster für Emissionen genutzt werden, um so bereits die Refinanzierung für 2011 einzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 09:31:50
      Beitrag Nr. 9.408 ()
      das sollte gut fuer XS0201306288 A U S T V B 0 09/49 € ↑ 31.000 +1.950 31.250/31.500

      By Zoe Schneeweiss
      Aug. 4 (Bloomberg) -- Oesterreichische Volksbanken AG, the
      Austrian lender that got 1 billion euros ($1.32 billion) of
      state aid last year, reported a first-half profit before taxes
      of about 45 million euros, the bank said in an e-mailed
      statement today.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 10:22:42
      Beitrag Nr. 9.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.932.140 von puettlingen am 05.08.10 09:31:50weißt Du wie da der aktuelle Zins ist? werde aus dem Prospekt nicht schlau.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 10:50:44
      Beitrag Nr. 9.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.932.564 von R-BgO am 05.08.10 10:22:42... der wäre 10Y CMS + 10bps (Cap bei 9%).
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 11:24:34
      Beitrag Nr. 9.411 ()
      Bislang hat mich die konkrete potenzielle Commerzbank Pari-Passu-Handhabung nicht sonderlich interessiert, weil ich eine ganz bzw. teilweise Bedienung der Coba-Hybriden für 2010 als Utopie betrachtet habe. Nachdem dieses Bild sich nun von "Utopie" zu "unwahrscheinlich - aber nicht vollkommen auszuschliessen" gewandelt hat, stellt sich mir folgende Frage. Wie wäre die Handhabung, wenn die CoBa auf politischen Druck hin vielleicht ein Drittel des Soffin-Kupons bedient und 3% von den 9% auszahlt?

      Bekommen die restliche Coba T1/UT2 dann ebenfalls 3% absolut oder jeweils einen Drittel-Kupon???
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 11:45:14
      Beitrag Nr. 9.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.933.164 von sarah96 am 05.08.10 11:24:34Wie wäre die Handhabung, wenn die CoBa auf politischen Druck hin vielleicht ein Drittel des Soffin-Kupons bedient und 3% von den 9% auszahlt?

      ...vor einer (anteiligen) Bedienung der SoFFin-Einlage müssten (je nach Höhe des 2010er HGB JÜ) erst einmal UT2 und HT1 hochgeschrieben werden. Dann ausgefallene Kupons UT2 (der Jahre 2008, 2009) und Genüsse (2009) nachgezahlt werden. Erst wenn dann noch was übrigbliebe, käme (unter anderem) ggf. die anteilige Bedienung der SoFFin-Einlage dran.

      Aber, warten wir doch erstmal ab, ob die CoBa für 2010 überhaupt einen HGB JÜ ausweisen wird...:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 12:06:53
      Beitrag Nr. 9.413 ()
      ...vor einer (anteiligen) Bedienung der SoFFin-Einlage müssten (je nach Höhe des 2010er HGB JÜ) erst einmal UT2 und HT1 hochgeschrieben werden. Dann ausgefallene Kupons UT2 (der Jahre 2008, 2009) und Genüsse (2009) nachgezahlt werden. Erst wenn dann noch was übrigbliebe, käme (unter anderem) ggf. die anteilige Bedienung der SoFFin-Einlage dran.

      ... das ist schon klar. Genauso klar ist, dass die CoBa den Soffin für 2010 nicht "freiwillig" bedient (falls es das Ergebnis überhaupt hergeben sollte).

      Hab mittlerweile mal ein paar Prospekte geblättert und gehe jetzt im Falle des Falles von einer quotalen Teilbedienung aus (" ... Bedienung im Verhältniss der Ansprüche ...")
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 12:13:18
      Beitrag Nr. 9.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.932.840 von K1K1 am 05.08.10 10:50:44http://kbl-archiv.boerse-stuttgart.de/prospekte/description/…

      fuer prospektliebhaber.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 14:29:55
      Beitrag Nr. 9.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.933.345 von stolper am 05.08.10 11:45:14warten wir doch erstmal ab, ob die CoBa für 2010 überhaupt einen HGB JÜ ausweisen wird.

      Das Warten auf HGB Zahlen dauert leider bis nach dem 31.12.2010.

      Die Veröffentlichungen heute stimmen aber vorsichtig optimistisch, auch wenn noch viele Baustellen offen sind, auffällig:

      1
      Die Höhe des Handelsergebnisses je Q als nur begrenzt steuerbare Groesse ist von so grossem Gewicht, dass sich hier wesentlich entscheidet, ob ein Jahresplus oder -minus entsteht, anschaulich S.5 der Journalistenpräsentation.

      2
      In "ABF" Asset based financed ist das Eurohypo- und Schiffsgeschäft enthalten.
      Hohe Belastungen aus US gewerblicher Immo.finanzierung (S. 19 Zwiwschenbericht), ob in diesem Bereich nächste Woche auch bei Aareal Bank Verluste auftauchen ?

      Staatsfinanzierungsgeschäft und Schiffsfinanzierungen binden viel Kapital und bringen keinen Ergebnisbeitrag.

      Geringer Abbau des Staatsfinanzierungsgeschaefts in Q2 unter Inkaufnahme von Verlustrealisiation.

      Der Eurohypo Abschluss zum 30.06.10 wird anders als zum 30.06.09 wohl kein positiver Baustein im CoBa Rechenwerk sein.

      3
      "PRU" (Schwerpunkt US-Schrott, Abwicklungseinheit)
      Positionsabbau, aber durch Dollaranstieg im Quartal kein Abbau in EUR.
      Der "Schrott" ist mittlerweile so stark wertberichtigt, dass planmässige Tilgungen in Folgejahren zu Gewinnen in Milliardenhöhe führen könnten. Innerhalb des per 30.06.2010 noch nicht veräusserten Schrotts wird im Anhang des Zwischenberichtes fein differenziert, die CoBa hält demnach überwiegend Edelschrott, der in weiten Teilen planmaessig bedient wird.


      Gedanken aus meiner Sicht:

      Hoher Anreiz für die CoBa, sich frühzeitig von Eurohypo zu trennen, mit Spreadrückgang auf Vorgriechenkrisenniveau rechnet man nicht mehr.

      Greifen die Synergien (Dresdner Bank Integration) und die Abwicklung PRU läuft nach Plan, explodiert 2011 tatsächlich das Ergebnis sogar bei anspruchsvollen Marktbedingungen wie im Q2 des Jahres 2010.

      Die Jahresgewinnankündigung (Konzernbilanzierung) wird Begehrlichkeiten der Politiker wecken, z.B. Teilbedienung SOFFIN. Die Unterscheidung AG / Konzern ist der Mehrheit der Politiker und der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln. Persönlich rechne ich daher mit einheitlichem Gewinn oder Verlust (natürlich in unterschiedlicher Höhe) in beiden Rechenwerken, steuern kann man dies z.B. über Risikovorsorge oder Verkauf von einigen ABF / PRU Papieren fast nach Belieben.

      Wenn ich die Diskussionen hier im thread richtig verstanden habe, sind Heraufschreibungen bei UT2 / HT1
      UND
      Zinsen auf UT2 für Vorjahre zu leisten, bevor der erste SOFFIN Zinseuro fliesst. Richtig oder falsch ?
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 15:43:36
      Beitrag Nr. 9.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.934.798 von kraftfutter am 05.08.10 14:29:55Wenn ich die Diskussionen hier im thread richtig verstanden habe, sind Heraufschreibungen bei UT2 / HT1 UND Zinsen auf UT2 für Vorjahre zu leisten, bevor der erste SOFFIN Zinseuro fliesst. Richtig oder falsch ?

      Korrekt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 20:22:31
      Beitrag Nr. 9.417 ()
      Hier ein kleines Dokument einer Schweizer Bank zu den Hybriden:

      http://www.mediafire.com/?a72z7v9yfjyvhzj

      Gruss,
      gs
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 22:29:51
      Beitrag Nr. 9.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.944.560 von sorosinvest am 06.08.10 20:22:31In den Bericht über die Landesbanken T1 hat sich m.E. insbesondere zur WestLB die eine oder andere Ungenauigkeit (Fehler) eingeschlichen. Die Kupons für das GJ2009 auf die T1/UT2 werden nicht bedient und die Hybrids wurden auch herabgeschrieben. Andererseits ist die geäusserte Vermutung/Erwartung, dass die WestLB Hybride in einer Bad-Bank Struktur landen könnten angesichts der Tatsache, dass die WestLB der Ersten Abwicklungsanstalt ja die Portfolios bereits übertragen hat (und die Hybrids natürlich nicht dabei sind) extrem unwahrscheinlich. Siehe dazu die Diskussionen hier im Thread damals.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 22:43:13
      Beitrag Nr. 9.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.945.294 von K1K1 am 06.08.10 22:29:51bin der gleichen Meinung - teile auch nicht die Sichtweise in dem Bericht; halte ihn jedoch als Meinung interessant.

      gruss,
      gs
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 09:46:50
      Beitrag Nr. 9.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.935.529 von stolper am 05.08.10 15:43:36Kommen nach der Heraufschreibung nicht erst die nachzuzahlenden Zinsen für GS der Coba?

      Ich meine schon!
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 12:18:02
      Beitrag Nr. 9.421 ()
      Besser als die Analyse der UBS finde ich die von der Unicredit, die ich vorgestern per Mail verteilt hatte. Da kannte ich diese Mediafire-Seite noch nicht. Das ist ja wirklich ein tolles filesharing-Teil.

      Ich bin schon im Urlaub und hab mir die Analyse nur ausgedruckt. Wäre toll, wenn jemand anderes die als pdf bei Mediafire hochladen könnte. Kernaussage der Studie ist: "Die Bank-Krise ist vorbei!"

      Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, dann möchte ich hier lesen können, bei welchen Tieren man zukünftig mit der Rendite bis zum Call kalkulieren kann und welche immer noch als perpetual angesehen werden müssen ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 18:25:19
      Beitrag Nr. 9.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.946.483 von noch-n-zocker am 07.08.10 12:18:02Gerne: Unicredit - Banking Crisis is over

      http://www.mediafire.com/file/aqi5bhs69l4z368/Unicredit - Banking Crisis is over BIW_100804.pdf
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 08:31:27
      Beitrag Nr. 9.423 ()
      By Holger Elfes
      Aug. 9 (Bloomberg) -- Commerzbank AG will have to pay
      interest on state aid it received because the lender will make
      profit this year, Handelsblatt reported, citing Free Democrat
      Party lawmaker Frank Schaeffler.
      The bank must pay the interest if it makes a profit under
      German accounting rules, the newspaper said. Though the lender
      expects a profit under the IFRS accounting rules it may still
      make a loss under the local rules, according to Handelsblatt.


      ist das ein kaufsignal??
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 10:57:31
      Beitrag Nr. 9.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.949.549 von puettlingen am 09.08.10 08:31:27will make profit this year, Handelsblatt reported, citing Free Democrat
      Party lawmaker Frank Schaeffler.


      ist das ein kaufsignal??


      Eher der Beginn einer Informationsendlosschleife, siehe posting #9413:
      Die Jahresgewinnankündigung (Konzernbilanzierung) wird Begehrlichkeiten der Politiker wecken, z.B. Teilbedienung SOFFIN. Die Unterscheidung AG / Konzern ist der Mehrheit der Politiker und der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln. Persönlich rechne ich daher mit einheitlichem Gewinn oder Verlust (natürlich in unterschiedlicher Höhe) in beiden Rechenwerken.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 13:28:48
      Beitrag Nr. 9.425 ()
      Also zumindest die Käufer des kurzen CoBa-Genusses (803205) gehen offensichtlich mit hinreichender Sicherheit davon aus, dass es in knapp 11 Monaten 110 gibt und nicht nur die bislang mehrheitlich erwarteten 103 - ansonsten machen die 97,50er Geldkurse keinen grossen Sinn.

      Bedeutet im Umkehrschluss, dass UT2 gut 10 Euro nachzahlt und die Allianz den vollen HT1-Kupon bedienen muss.

      Ob´s dann auch noch eine symbolische Teilbedienung der 2010er Kupons gibt, bleibt abzuwarten - dass weiss der Blessing heute wohl selbst noch nicht. Wollen, will er das ganz bestimmt nicht - ob er "muss" werden wir dann sehen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 13:45:02
      Beitrag Nr. 9.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.951.362 von sarah96 am 09.08.10 13:28:48zu CoBa GS 803205...

      ...wie kann man von einer Rückzahlung zu ca. 110 ausgehen? Ich "sehe" die dies hergebende HGB-Bilanz noch lange nicht. Gehe daher nach wie vor von ca. 103 Rückzahlung aus.

      Und die UT2 Nachzahlungen...naja...nur weil die Unicredit nun davon ausgeht...?
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 13:55:27
      Beitrag Nr. 9.427 ()
      zu CoBa GS 803205...
      ...wie kann man von einer Rückzahlung zu ca. 110 ausgehen?

      ... musst Du die Marktteilnehmer fragen, die 97,50 Geld sind.

      Ich "sehe" die dies hergebende HGB-Bilanz noch lange nicht. Gehe daher nach wie vor von ca. 103 Rückzahlung aus.
      ... Dann solltest Du bei 97,50 verkaufen (falls Du welche hast). Grob 5,50 bis zur Endfälligkeit sind angesichts des gewiss noch vorhandenen Restrisikos nicht gerade viel.


      Und die UT2 Nachzahlungen...naja...nur weil die Unicredit nun davon ausgeht...?
      ... nun ja, was UniCredit denkt ist Nebensache. Aber in diesem Punkt hängen UT2 / 803205 am gleichen Tropf - entweder gibt´s für beide die Nachzahlung im Sommer 2011 oder für keinen ...
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 15:01:55
      Beitrag Nr. 9.428 ()
      wie seht ihr das risiko bei der a0gtlf, dass es zu einem totalverlust kommt, was müsste geschehen, da mit es zum totalverlust kommt, oder ist dies nicht möglich
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 15:25:09
      Beitrag Nr. 9.429 ()
      wie seht ihr das risiko bei der a0gtlf, dass es zu einem totalverlust kommt, was müsste geschehen, da mit es zum totalverlust kommt, oder ist dies nicht möglich

      Zu ANGIRI wurde in den letzten Wochen alles gesagt: Auf BB werden fleissig Infos gesammelt und hier auf WO versucht ein level2trader bestmöglich zu pushen ...


      Kurzum: Sehr reizvoll, da die LT2´s wohl in der goodbank bleiben und absehbar endfällig sowie nicht gewinnabhängig sind. Rückkaufangebot ist nicht unwahrscheinlich. Risiko liegt in der Politik. Man muss nur (wie es in Deutschland derzeit in der Mache ist) ein Bankenabwicklungsgesetz machen und den Laden geordnet abwickeln - dann sind auch die LT2 platt. Ist zwar nicht so übermäßig wahrscheinlich - aber ausgeschlossen ist ein ein Totalverlust ganz gewiss nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 15:26:34
      Beitrag Nr. 9.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.951.552 von sarah96 am 09.08.10 13:55:27"Aber in diesem Punkt hängen UT2 / 803205 am gleichen Tropf - entweder gibt´s für beide die Nachzahlung im Sommer 2011 oder für keinen ..."

      "Am gleichen Tropf" nicht wirklich. Schließlich hat man bei der 803205 nur noch einen Schuss während bei der UT2 die Chance auf Nachzahlung jedes Jahr neu gegeben sein wird - bis 2019 immerhin. Somit ist die UT2 bei rd. 80 doch das Investment mit dem deutlich besseren Chance-/Risiko-Verhältnis verglichen mit der 803205 bei fast 100 ...
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 15:30:11
      Beitrag Nr. 9.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.151 von sarah96 am 09.08.10 15:25:09danke für die schnelle antwort. also nur bei abwicklung der bank wäre das geld weg, dafür müsste aber erst ein gesetz geschaffen werden, wäre dann auch das geld was der staat bereits in die bank gesteckt hat weg oder wäre dies für den staat sogar eine günstigere lösung
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 15:37:14
      Beitrag Nr. 9.432 ()
      wäre dann auch das geld was der staat bereits in die bank gesteckt hat

      ja, der Staat hat schließlich echtes Eigenkapital (oder T1) eingeschossen - das wird zuerst verbraten - insofern ist die Abwicklung nicht so sehr wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 16:14:43
      Beitrag Nr. 9.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.250 von sarah96 am 09.08.10 15:37:14nur die 50 k stören etwas. a0bdy8 habe ich schon mit kleinem einsatz, werde es mir mal überlegen, aber danke für die einschätzung
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 23:35:43
      Beitrag Nr. 9.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.162 von Herbert H am 09.08.10 15:26:34während bei der UT2 die Chance auf Nachzahlung jedes Jahr neu gegeben sein wird - bis 2019 immerhin

      Du meinst wohl 2016:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 23:40:34
      Beitrag Nr. 9.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.955.617 von thomtrader am 09.08.10 23:35:43In Bezug auf das Kapital (Nennwert) gibt es auch noch 3 Jahre nach Ablauf (=2019) eine Besserungsfrist bei der UT2 Funding.
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 09:10:19
      Beitrag Nr. 9.436 ()
      Positive Nachrichten auch für Q2-2010 der Aareal Bank

      Aareal Bank bestätigt Ausblick 2010 - Gewinn gesteigert
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 10:58:29
      Beitrag Nr. 9.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.956.425 von stolper am 10.08.10 09:10:19vom Apo Bank Hybriden (DE0001365880)
      stehen aktuell 100 K in Berlin zu 78,50
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 11:46:26
      Beitrag Nr. 9.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.957.288 von tofu1 am 10.08.10 10:58:29Da Du offenbar diese hier meinst:
      "Capital Issuing GmbH FLR-Notes v.2003(14/unlimited)" ISIN:DE0001365880

      Dieses ist ein Tier der Apo-Bank.

      (Habe mich 10 Minuten gewundert, dass es ein so ausgestattetes AAreal-Tier gibt, von dem ich noch nichts gehört habe)

      VG Stefan
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 11:48:15
      Beitrag Nr. 9.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.957.689 von sl66 am 10.08.10 11:46:26Tschuldigung, Ich habe mich bei Deinem Posting verlesen!!
      Mein Posting #9436 bitte ignorieren!!
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 13:41:24
      Beitrag Nr. 9.440 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 19:24:08
      Beitrag Nr. 9.441 ()
      Ups.

      Wer verkauft denn da kurz vor den Halbjahreszahlen in Hamburg die Dt. Schiffsbank 11 (804 284) zu 85?:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 19:25:15
      Beitrag Nr. 9.442 ()
      edit: 804 287
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 22:33:49
      Beitrag Nr. 9.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.960.938 von ikbneu am 10.08.10 19:24:08Nicht dein Ernst, dass Du 20K Nominal als "umsatz" titulieren willst, oder doch???

      Das Schwester 2020 Teil wurde in den letzten 14 Tagen von 52 auf 64 Geld hochgekauft, aber da waren wenigstens mal 2 Mio Nominale dabei!
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 00:04:54
      Beitrag Nr. 9.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.955.630 von K1K1 am 09.08.10 23:40:34Danke für die Info:)
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 10:47:04
      Beitrag Nr. 9.445 ()
      Weiterhin ein Mix aus Spekulationen und Ungewissheiten rund um die WestLB....Ich könnte mir vorstellen, dass kurzfristig nicht viel passiert, d.h. kein Westimmoverkauf, aber auch keine (weitere) Wertberichtigung auf die Westimmo-Beteiligung im nächsten Abschluß. Verkaufsprozeß für die WestLB wird bis 2011 mit einiger Sicherheit keinen Käufer bringen, eher wirds am Ende dann doch eine politisch angeschobene Landesbankenfusion geben (um dem EU-Druck nachzukommen) ....vielleicht doch noch mit der Helaba, deren Anteilseigner sich nach Ausgliederung der Bad Bank Assets auf die EEA letztlich mit der stark abgespeckten WestLB anfreunden könnten.

      WestLB-Eigner stehen zu EU-Auflagen

      Verbandspräsident Gerlach: Alle Fristen werden eingehalten - Neuer Anlauf für Landesbankenkonsolidierung
      Börsen-Zeitung, 11.8.2010 ab Unna - Die Sparkassen als Mehrheitseigentümer der WestLB wollen nicht am Zeitplan zur Erfüllung der EU-Auflagen rütteln. "Ich habe keine Zweifel, dass alle Fristen eingehalten werden", sagte Rolf Gerlach, Präsident des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe (SVWL), vor der Presse in Unna. Die Sparkassen wollten einen neuen Anlauf zur Konsolidierung der Landesbanken unternehmen.

      Dabei rechnet sich Gerlach keine allzu schlechten Chancen aus, verfolgten doch neben den Sparkassen auch der Bund, die EU und die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen dieses Ziel. Die Situation sei heute anders als vor zwölf Monaten, da maßgebliche Akteure in den Landesregierungen andere seien. Mit wem die WestLB zusammenrücken könnte, sagte Gerlach nicht. In diesem Zusammenhang verwies er lediglich auf jene Institute, in denen die Sparkassen aufgrund ihrer Beteiligungshöhe maßgeblichen Einfluss haben. Dazu gehören die Landesbank Berlin, die Nord/LB, die Helaba, die DekaBank sowie die Landesbank Baden-Württemberg. Gemäß der Beihilfeentscheidung der EU aus dem vergangenen Jahr müssen sich die Eigentümer der Düsseldorfer Landesbank bis Ende 2011 mehrheitlich aus dem Kapital der WestLB zurückziehen. Gerlach verwies jedoch auch darauf, dass die vorgegebenen Fristen für den Verkauf verlängert werden könnten, wenn die Marktbedingungen keinen Verkauf zuließen. Seine Aussagen bezog der Sparkassenmann dabei nicht nur auf den Verkauf der Kernbank, sondern auch auf Beteiligungsverkäufe wie den der WestImmo. Hatte es mit Blick auf die WestImmo in Eigentümerkreisen zuletzt geheißen, der Verkauf werde vorerst nicht realisiert, weil die Gebote alle unter dem Buchwert lägen, stellte Gerlach nun klar, dass noch keine Entscheidung getroffen sei. Noch im August werde der Vorstand dem Aufsichtsrat eine Analyse der Gebote unterbreiten und dann werde entschieden. Für den Verkauf der WestImmo hat die EU der WestLB bis Ende 2010 Zeit gegeben. Auf die Frage, was beim Verstoß gegen EU-Auflagen passiere, verwies Gerlach auf das VW-Gesetz, das zwar gegen EU-Recht verstoße, aber noch immer in Kraft sei. Einem Vertragsverletzungsverfahren könne Deutschland mit einer Klage begegnen. Für die 74 Sparkassen im Verbandsgebiet Westfalen-Lippe läuft das aktuelle Geschäftsjahr prächtig. Im Gesamtjahr rechnen die Institute aus heutiger Sicht mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung von 1,19 (i.V. 1,18) % der durchschnittlichen Bilanzsumme.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 10:51:36
      Beitrag Nr. 9.446 ()
      Sehr zuversichtliche Berichterstattung bei der MüHyp

      Münchener Hyp steigert Ergebnis

      Börsen-Zeitung, 11.8.2010 sck München - Nach einem deutlichen Dämpfer im vergangenen Jahr hat der genossenschaftliche Immobilienfinanzierer Münchener Hypothekenbank (Münchener Hyp) im ersten Halbjahr 2010 einen Ergebniszuwachs verbucht. Wie das Institut berichtete, erhöhte sich das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge um 5,7 Mill. auf 18,4 Mill. Euro. Das Management führt dies auf die Erholung an den Kapitalmärkten zurück. Der Zins- und Provisionsüberschuss stieg um 13,8 Mill. auf 62,3 Mill. Euro. Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich auf 63 (i. V. 53) %. Das Neugeschäft bei Hypothekendarlehen sprang um die Hälfte auf 1,3 Mrd. Euro. Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise hätten sich "deutlich gemildert", resümierte die Münchener Hyp. Vorstandschef Louis Hagen, der frühere Hautpgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Pfandbriefbanken, rechnet für die laufende zweite Jahreshälfte damit, dass sich die "positive Entwicklung" fortsetzt. Im vergangenen Jahr war das Neugeschäft der Münchener Hypothekenbank bedingt durch die Finanzkrise um 3,4 Mrd. auf 2,8 Mrd. Euro eingebrochen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 11:08:02
      Beitrag Nr. 9.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.964.346 von Shortguy am 11.08.10 10:51:36Sehr zuversichtliche Berichterstattung bei der MüHyp

      Und sehr unvollständig.

      Ausschliesslich das Immobiliengeschäft wird erläutert sowie die günstige Jumbo-Pfandbrief Refinanzierung.

      Das Staatsfinanzierungsgeschäft bleibt unerwähnt, mangelhafte Informationspolitik.
      Krise aussitzen und fertig, andere Optionen hat man eh nicht. Kann gelingen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 14:04:32
      Beitrag Nr. 9.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.962.432 von eelefele am 10.08.10 22:33:49Aber jetzt schiebt der PIMCO-Fonds ordentlich nach

      85 50.000

      und zu

      87 stehn wietere 50.000 im Brief
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 16:51:11
      Beitrag Nr. 9.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.964.293 von Shortguy am 11.08.10 10:47:04Mit wem die WestLB zusammenrücken könnte, sagte Gerlach nicht. In diesem Zusammenhang verwies er lediglich auf jene Institute, in denen die Sparkassen aufgrund ihrer Beteiligungshöhe maßgeblichen Einfluss haben. Dazu gehören die Landesbank Berlin, die Nord/LB, die Helaba, die DekaBank sowie die Landesbank Baden-Württemberg.

      Einzelne Landesbanken finden ein Engagement bei der WestLB trotz aller Auslagerungen evtl. zu risikoreich. Außerdem haben die Politiker in z.B. Hessen zunächst wenig vom Geschäft in NRW. Schon garnicht ist man interessiert, Landesregierungen des anderen Lagers zu helfen. Eher kann ich mir vorstellen, dass es hier wieder zu einer großen Lösung kommt. Der Verweis auf Druck durch den Bund kann ja auch als Hilferuf gelesen werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass "privatisiert" werden muss/soll und am Ende doch nur eine Verschiebung im Sparkassensektor gelingt. Meine Favoriten also: Dekabank & Landesbank Berlin.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 16:53:11
      Beitrag Nr. 9.450 ()
      Geht eigentlich bei der 546325 (Pfandbriefbank 2012 GS, mit Hochschreibe-Sprache, ohne mehrfache Verlustteilnahme) außerbörslich was?
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 17:22:36
      Beitrag Nr. 9.451 ()
      Kommunalkredit macht ein Rückkaufangebot für A0DHT4 zu 25

      http://hugin.info/141880/R/1435647/380927.pdf
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 17:33:38
      Beitrag Nr. 9.452 ()
      Hier eine kurzfristige Spekulationschance:

      Der offene Immobilienfonds DEGI Europa ist zwar keine Anleihe, sondern ein offener Immobilienfonds. Aktuell gibt es aber an der Börse "Schlußverkaufskurse". Der Fonds ist aktuell geschlossen, das bedeutet, dass die Fondsgesellschaft keine Anteile mehr zurückkauft. Nur über die Börse können verschreckte Anleger verkaufen.

      Die Chance liegt darin, dass der DEGI Europa zum 1.11.2010 wieder aufmachen muß, wenn er nicht abgewickelt werden soll. Das bedeutet, dass die Fondsgesellschaft spätestens zum 1.11. wieder Anteile zum offiziellen Rücknahmepreis ankaufen muß, der ca. 20% über dem aktuellen Börsenkurs liegt.

      Mehr könnt Ihr im Forum Fonds unter "Offene Immobilienfonds in der Krise nachlesen".

      LG

      Exlex
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 21:54:26
      Beitrag Nr. 9.453 ()
      Geschlossene OI-Fonds, die mit großem Abschlag an der Börse zu kaufen sind, gibt es viele.
      Problem ist nur, dass vor einer Wiederöffnung der OI ja noch abwerten und somit der Rücknahmepreis beliebig senken kann.
      Ein kleine Tabelle vom 6.8.2010 gibt es hier: http://www.wertpapier-forum.de/topic/22455-offene-immobilien…

      VG Stefan
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 11:21:34
      Beitrag Nr. 9.454 ()
      WestLB erzielt 114 Mio € Halbjahresgewinn
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 11:56:33
      Beitrag Nr. 9.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.972.315 von K1K1 am 12.08.10 11:21:34Im Hj.Ergebnis der WestLB sind immerhin auch noch ca. 330 Mio Verluste aus der Übertragung von Assets auf die EEA im Handelsergebnis verarbeitet (s.u.) - vermutlich also einmaliger Art.

      Handelsergebnis in Höhe von -334 Mio € (i.V. 249 Mio €) war stark
      durch Bewertungseffekte vor allem aus dem übertragenen Portfolio in den
      ersten vier Monaten des Jahres geprägt. So schlugen Marktwertverluste bei
      Staatsanleihen und vergleichbaren Aktiva mit -321 Mio € (i.V. -67 Mio €)
      zu Buche
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 12:07:15
      Beitrag Nr. 9.456 ()
      Die RP Online berichtet wie folgt:

      67 Millionen Euro
      Gewinneinbruch bei der WestLB
      zuletzt aktualisiert: 12.08.2010 - 11:44 Düsseldorf (RPO). Belastet von Marktwertverlusten bei Staatsanleihen und vergleichbaren Aktiva hat die Westdeutsche Landesbank (WestLB) im ersten Halbjahr 2010 deutlich schlechter als im Vorjahreszeitraum abgeschnitten. Wie die Landesbank von Nordrhein-Westfalen am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte, fiel der Konzerngewinn auf 67 Millionen Euro (Vorjahr: 224 Millionen Euro), da Bewertungseffekte das Handelsergebnis auf minus 334 Millionen Euro drückten.

      Der Konzerngewinn basiert maßgeblich auf den zugleich stabilen Erträgen aus dem Kundengeschäft. WestLB-Chef Dietrich Voigtländer sprach von einem "respektablen Ergebnis".

      Die WestLB war in der Finanzmarktkrise ins Taumeln geraten und konnte nur durch Milliardenhilfen stabilisiert werden. Als erste Bank hatte das Institut Ende April Vermögenswerte in Höhe von 77 Milliarden Euro in eine sogenannte Bad Bank ausgelagert. Nach der Ausgliederung der als nicht-strategisch angesehenen Aktivitäten soll der Rest der WestLB als Kernbank fortgeführt und muss bis Ende 2011 weiterverkauft werden. Dies hatte die EU-Kommission bei der Genehmigung von Staatshilfen zur Auflage gemacht.

      "Auf den anstehenden Eigentümerwechsel ist die Bank gut vorbereitet. Uneingeschränkten Vorrang hat dabei weiterhin die Einbringung der WestLB in den Konsolidierungsprozess der Landesbanken", sagte Voigtländer weiter zum Halbjahresergebnis. Die neue rot-grüne Landesregierung will bei der Abwicklung der WestLB erneut Fusionen mit anderen Landesbanken vorantreiben. Eine Zerschlagung des Instituts soll es nicht geben.

      Haupteigentümer der krisengeschüttelten WestLB sind die beiden Sparkassenverbände Rheinland und Westfalen-Lippe. Das Land Nordrhein-Westfalen hält direkt und indirekt etwa 48 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 10:12:47
      Beitrag Nr. 9.457 ()
      H1 Zahlen der Pfandbriefbank
      http://www.hyporealestate.com/pdf/pbb_ZB10_10_08_12_20_45_fi…

      Deutliche Verringerung des Verlustes auf 352 Mio.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 10:34:33
      Beitrag Nr. 9.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.956 von DanteAllemis am 13.08.10 10:12:47Hmm, nicht viel neues - oder? Höchstens, dass die Auslagerung in die Bad Bank -wenn ichs im CC richtig verstanden habe (bin leider zu spät gewesen)- nicht rückwirkend erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 10:37:47
      Beitrag Nr. 9.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.956 von DanteAllemis am 13.08.10 10:12:47Soeben war der Conf Call der HRE. Leider auch auf Nachfrage keinerlei konkrete Angaben zur Bad Bank oder zur Prognose 2011. Deutlich gemacht wurde, dass die HGB-Bilanz 2010 wieder einen deutlichen Verlust ausweisen und dementsprechend ein weiterer Haircut vorgenommen wird.

      Relativ hilflose Fragen des Unicredit-Analysten zeigten, dass seine jüngste, sehr positive HRE-Analyse auch nicht mehr als eine Spekulation ist (weiß auch nicht mehr als wir hier im Board).
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 10:46:56
      Beitrag Nr. 9.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.140 von K1K1 am 13.08.10 10:34:33Dafür allerdings erstmals genaue Aufstellung, was abgespalten werden soll [S.78]...
      Was mir noch auffiel [S.73]: Verringerung des Ansatzes für Genussrechtskapital von 13 auf 2. [Fair Value?!]

      Hier nochmal alles beisammen:

      Pbb H1 Zahlen:
      http://www.hyporealestate.com/pdf/pbb_ZB10_10_08_12_20_45_fi…
      Deutliche Verringerung des Verlustes auf 352 Mio.

      Q2-Präsentation http://www.hyporealestate.com/pdf/IR_Pres_Q2_2010_MAIN_FINAL…
      Appendix: http://www.hyporealestate.com/pdf/IR_Pres_Q2_2010_APPX_FINAL…

      Übrigens: Statute of the FMS Wertmanagement: http://www.soffin.de/export/sites/standard/downloads/sonstig…
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:02:14
      Beitrag Nr. 9.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.165 von Herbert H am 13.08.10 10:37:47Kleiner Einspruch:

      Relativ hilflose Fragen des Unicredit-Analysten zeigten, dass seine jüngste, sehr positive HRE-Analyse auch nicht mehr als eine Spekulation ist (weiß auch nicht mehr als wir hier im Board)

      Ich fand die Fragen von Plenk (Prognose 2011, wann Bad Bank, Rückwirkende Übertragung, Fragen um die Behandlung der Verlustvorträge) waren genau zu den richtigen Punkten gestellt. Es geht ja auch nicht mehr um Equity Fragen sondern nur noch um Fragen zu Anleihen/Genussscheinen etc. Und, dass eine Anlage in den HRE/pbb Hybrids/GS "nicht mehr als eine Spekulation ist" versteht sich wohl eh von selbst.

      Nebenbei: Ich halte das was Plenk stets so schreibt für interessant und lesenswert.


      Soeben war der Conf Call der HRE. Leider auch auf Nachfrage keinerlei konkrete Angaben zur Bad Bank oder zur Prognose 2011.

      Ich habe das so verstanden, dass die BadBank Auslagerung in 2.HJ 2010 -nicht rückwirkend- erfolgen soll und dass hinsichtlich der Prognose für 2011 mit einer besseren Ergebnisprognose als ohne Bad Bank zu rechnen ist.


      deutlich gemacht wurde, dass die HGB-Bilanz 2010 wieder einen deutlichen Verlust ausweisen und dementsprechend ein weiterer Haircut vorgenommen wird.

      Ich habe nur das Ende gehört - an welcher Stelle wurde denn auf die HGB Bilanz und den Verlust 2010 Bezug genommen?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 13:53:51
      Beitrag Nr. 9.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.229 von DanteAllemis am 13.08.10 10:46:56Was mir noch auffiel [S.73]: Verringerung des Ansatzes für Genussrechtskapital von 13 auf 2. [Fair Value?!]

      das kann ich auf Seite 73 des Halbjahresberichtes aber nicht entdecken.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 13:59:11
      Beitrag Nr. 9.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.980.723 von Hiberna am 13.08.10 13:53:51Seite 73 im pbb Konzernhalbjahresbericht nach IFRS: http://www.hyporealestate.com/pdf/pbb_ZB10_10_08_12_20_45_fi…
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 16:09:05
      Beitrag Nr. 9.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.980.761 von K1K1 am 13.08.10 13:59:11Seite 73 im pbb Konzernhalbjahresbericht nach IFRS: http://www.hyporealestate.com/pdf/pbb_ZB10_10_08_12_20_45_fi…

      vielen Dank für den Hinweis.

      Leider kann man auch hier wieder nicht erkennen, wie der Herabschreibungsgrad nach HGB aussieht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 18:53:54
      Beitrag Nr. 9.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.981.724 von Hiberna am 13.08.10 16:09:05Herabschreibung erfolgt nur aufgrund Jahresabschluss (HGB), deswegen natürlich nicht unterjährig. Die Rückzahlungsansprüche haben sich also noch nicht verändert. Die Aufstellungen nach IFRS sind auch keine Herabsetzungsprognose, sondern spiegeln den Fair-Value wider [konnte jedoch nicht herauslesen ob mark-to-market oder mark-to-model oder warum das hier überhaupt angesetzt wird]. War aber auch nur ein Punkt nebenbei, da für GS nicht unmittelbar relevant.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 19:10:15
      Beitrag Nr. 9.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.165 von Herbert H am 13.08.10 10:37:47Den CC finde ich nicht an der üblichen Stelle. Kommt jemand an ein Mitschnitt/Skript?

      Zur Frage des nicht veränderten Ausblicks ohne FMS-Abspaltung und des nur angedeutet besseren Ausblicks mit FMS-Abspalung:

      Natürlich sollte die HRE/Pbb Verluste aktuell schreiben und weiter negative Ausblicke haben, denn sonst wird die Kommission die Abspaltung nicht genehmigen. Allzu rosig darf das Bild 2011ff also auch nicht für den Fall einer Abspaltung gezeichnet werden, sonst würde der Umfang der genehmigungsfähigen Beihilfe fraglich (da mehr als notwendig). Politisches Ziel (und vorgeschrieben) ist natürlich die Reprivatisierung. Um das schnell zu erreichen, muss hier natürlich mehr als nur unbedingt notwendig beigeholfen werden. Bis zur Genehmigung der Beihilfe ist also nicht der Kapitalmarkt der maßgebliche Adressat von Bilanzen/Zwischenberichten und Ausblicken der HRE/Pbb... Wir dürfen also Ergebnis- und Ausblickverbesserungen erst in den nächsten Quartalen erwarten.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 19:11:27
      Beitrag Nr. 9.467 ()
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 21:32:02
      Beitrag Nr. 9.468 ()
      Q2 Zahlen der IVG

      Mittelprächtig, Q2/2010 geprägt durch Abverkauf von vollvermieteten Projektentwicklungen zu Buchwerten, die sich so laut IVG in der 2. Jahreshälfte nicht wiederholen werden.

      Risikobericht enthält nicht nur Floskeln, ist lesenswert.

      Zwischen den Zeilen erkennbar, dass die ca. 1 Mrd. EUR investiert in airrail center Frkf Main Flughafen (umbenannt in squaire) Sorgen bereiten, Ausstiegszeitpunkt unklar.
      Bauzeitverzögerung und Kostenexplosion haben wohl die mögliche Marge gefressen.

      Für eine dauerhafte Gesundung und Dividendenfähigkeit benötigt IVG Wertsteigerungen an den Gewerbeimmobilienmärkten.
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 20:29:41
      Beitrag Nr. 9.469 ()
      Älterer BNP Report u.a. auch zu ANGIRI LT2

      http://pdfcast.org/pdf/bnp-lt2s-incl-angiri
      Avatar
      schrieb am 15.08.10 21:34:06
      Beitrag Nr. 9.470 ()
      zu HT1

      Ein kurze Frage an die Spezialisten - nur ein Detail:

      Wenn HT1 diese Jahr hochgeschrieben würde, würden dann in 2011 Zinsen auf den vollen Betrag fällig - oder noch einmal auf den herabgeschriebenen?

      Besten Dank & Gruss,
      gs
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 09:37:43
      Beitrag Nr. 9.471 ()
      Nochmal zur HRE:

      Dow-Jones:
      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11869156/5934…

      Nach Aufspaltung in eine Kern- und eine Abwicklungsbank will die HRE nun Ende des Jahres einen neuen Ausblick abgeben. Bislang sah sich die Gesellschaft nicht vor 2012 in der Gewinnzone. Im laufenden Jahr erwartet die HRE weiterhin einen Konzernverlust.

      BZ sieht Gewinn 2011
      http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=300&flag=Newslett…
      Hypo Real Estate hofft auf Bad Bank
      Nach einem abermaligen Nettoverlust hofft der staatlich gestützte Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) auf die baldige Zustimmung der EU-Kommission für die geplante Auslastung von Altrisiken in eine Bad Bank (FMS Wertmanagement). Sollte die Freigabe der Brüsseler Behörde im Rahmen des Beihilfeverfahrens noch bis Jahresende erfolgen, könnte die HRE in geschrumpfter Form voraussichtlich 2011 erstmals nach drei Jahren in die Gewinnzone zurückkehren. Im ersten Halbjahr 2010 gelang es dem Münchener Kreditinstitut, den Nettoverlust auf 700 Mill. Euro zu begrenzen nach einem Konzern-Fehlbetrag von 1,1 Mrd. Euro ein Jahr zuvor.
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 09:46:41
      Beitrag Nr. 9.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.987.705 von sorosinvest am 15.08.10 21:34:06Wenn HT1 diese Jahr hochgeschrieben würde, würden dann in 2011 Zinsen auf den vollen Betrag fällig -

      Die Zinsen werden auf den Buchwert fällig - und wenn der mit der Bilanz 2010 heraufgeschrieben wird, dann sind die in 2011 fälligen Zinsen (die sich auf das GJ2010 beziehen) auf den heraufgeschriebenen Buchwert zu leisten.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 10:15:35
      Beitrag Nr. 9.473 ()
      Fell
      Bär
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 23:24:26
      Beitrag Nr. 9.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.988.644 von DanteAllemis am 16.08.10 09:37:43[Sollte die Freigabe der Brüsseler Behörde im Rahmen des Beihilfeverfahrens noch bis Jahresende erfolgen, könnte die HRE in geschrumpfter Form voraussichtlich 2011 erstmals nach drei Jahren in die Gewinnzone zurückkehren./i]

      dürfen die die Genüsse auch in die Abwicklungsbank auslagern oder ist sichergestellt, daß wie bei der WestLB vorgegangen wird?
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 10:51:46
      Beitrag Nr. 9.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.994.161 von Hiberna am 16.08.10 23:24:26#hiberna,
      "sicher gestellt" ist erstmal gar nichts. Allerdings wäre es wenig sinnvoll, kurzfristig fällige Verbindlichkeiten in die Abwicklungsbank zu bringen. Die Fälligkeiten müssen ja bedient werden und die Abwicklungsbank wird. vmtl. sehr illiquide Assets haben. Daher bleibt vtml. alles kurzfristige in der Good Bank, ebenso alles was eine Eigenkapitalanrechnung beinhaltet, als HypoRe Funding und Depfa Funding

      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 11:48:18
      Beitrag Nr. 9.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.994.161 von Hiberna am 16.08.10 23:24:26dürfen die die Genüsse auch in die Abwicklungsbank auslagern oder ist sichergestellt, daß wie bei der WestLB vorgegangen wird?

      FmStFG § 8a (8) 5. "Bei Spaltungen unter Beteiligung einer Abwicklungsanstalt sind die §§ 22, 23, 126 Absatz 2 Satz 1 und 2 sowie die §§ 133 und 141 des Umwandlungsgesetzes nicht anzuwenden."

      => Genüsse/T1 müssen bei Kernbank bleiben.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 17:53:16
      Beitrag Nr. 9.477 ()
      weiß jemand was mit unserer konservenfabrik zachow los ist?
      die letzten zinsen wurden noch pünktlich bezahlt.
      gab es eine missernte?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 17:58:54
      Beitrag Nr. 9.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.999.207 von mitterland am 17.08.10 17:53:16... zumindestens mal gibt es eine Gläubigerversammlung (2. September), auf der auf die Zinsen verzichtet werden soll.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 18:00:28
      Beitrag Nr. 9.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.999.207 von mitterland am 17.08.10 17:53:16bzgl. Zachow:

      Die Gesllschaft will einen Zinsverzicht vereinbaren. Lt. Bundesanzeiger soll es kurzfristig eine Gläubigerversammlung geben:

      u.a.

      2. Beschlussfassung über einen vollständigen Zinsverzicht der am 01.10.2010 und am 01.04.2011 fällig werdenden Zinsen sowie die entsprechende Änderung der Anleihebedingungen

      nicht so gut das Teil zu haben !
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 18:03:50
      Beitrag Nr. 9.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.999.207 von mitterland am 17.08.10 17:53:16Nachtrag: Gemäß der vorläufigen Zwischenbilanz zum 30.6.2010 gibt es ein negatives Eigenkapital in Höhe von 4,138 Mio€ http://www.elde.de/investoren.html Ich würde mal sagen eine "leicht" problematische Situation...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 19:25:01
      Beitrag Nr. 9.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.999.303 von K1K1 am 17.08.10 18:03:50leicht ist gut gesagt :laugh:

      Und der GF macht im wesentlichen die Wirtschafst- und Finanzkrise für den sinkenden Absatz verantwotlich :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 10:49:43
      Beitrag Nr. 9.482 ()
      zu zachow:
      alles nicht so schlimm; zinsen haben wir jenach haltedauer reichlich bekommen, die tilgung bei endfälligkeit ist nicht tangiert; zinsen werden evtl. sogar nachgezahlt.
      da gibts nur eins: einstandskurs verbilligen.
      es grüßt mitterland:yawn:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 10:54:12
      Beitrag Nr. 9.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.003.390 von mitterland am 18.08.10 10:49:43mitterland:

      also ich denke die Insolvenz wird bald kommen
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 10:58:08
      Beitrag Nr. 9.484 ()
      da gibts nur eins: einstandskurs verbilligen.


      :eek: Na Du bist aber mutig - allein schon die Begründung eines Konservenherstellers, der Umsatzeinbruch sei auf die Finanzkrise zurückzuführen, würde mich aber meilenweit davonlaufen lassen. Kennst Du den Spruch mit dem guten Geld und dem schlechten Geld und dem Hinterherwerfen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 11:27:33
      Beitrag Nr. 9.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.003.390 von mitterland am 18.08.10 10:49:43die tilgung bei endfälligkeit ist nicht tangiert; zinsen werden evtl. sogar nachgezahlt.

      Wovon? Von den Verlusten oder von dem freundlichen Investor der kommt, um die Anleihegläubiger auszuzahlen?
      ich schätze, der freundliche Investor hat schon woanders zu tun.

      Der Hair Cut kann noch gar nicht beschlossen werden. Dafür muss zunächst das SchVG gem. Pkt 4 der Tagesordnung der 1. und 2. Gläubigerversammlung beschlossen werden!
      -und dann gibt es eben anschließend die 3. und 4. Gläubigerversammlung.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 11:37:58
      Beitrag Nr. 9.486 ()
      Bei einem Anleihenkurs von 25% könnte man natürlich zocken, aber mit den rudimentären Investoreninfos sehe ich nur Gruseliges: Der Umsatz in H1/2010 liegt bei 25% des Jahresumsatzes 2009, der Fehlbetrag in H1 liegt bei 2,5 Mio - ein beachtenswertes Achtel der kompletten Unternehmensbilanz. Die Aktivseite scheint zur Hälfte aus negativem EK und fertigen Gurkenkonserven zu bestehen.
      Gründe sind also Wetter und Finanzkrise .... irre ich mich oder wurde es nicht erst im Laufe des Junis (so bei WM-Beginn) richtig schön? Und haben die Kurzarbeiter im Winter zu wenig Rotkohl gekauft? :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 13:23:51
      Beitrag Nr. 9.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.000.067 von keks911 am 17.08.10 19:25:01Und der GF macht im wesentlichen die Wirtschafst- und Finanzkrise für den sinkenden Absatz verantwotlich


      Ich denke auch, ein größeres verkaufssignal gibt es eigendlich gar nimmer.
      EVtl. als Zock zu 2-3% interessant bis dahin aber nix für mich :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 13:50:49
      Beitrag Nr. 9.488 ()
      eine frage an die Speizalisten zu den IKB Tier 1's:

      worin besteht der Unterschied zwischen
      IKB FUNDING TRUST I DE0008592759 handelt bei 16
      IKB FUNDING TRUST II XS0194701487 handelt auch bei 16, vielleicht etwas hoeher
      und
      HYBRID RAISING IKB6 ⅝ 02/49-48 handelt bei 10?

      sind die nicht alle pari passu?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 20:08:23
      Beitrag Nr. 9.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.004.849 von puettlingen am 18.08.10 13:50:49worin besteht der Unterschied zwischen
      IKB FUNDING TRUST I DE0008592759 handelt bei 16
      IKB FUNDING TRUST II XS0194701487 handelt auch bei 16, vielleicht etwas hoeher
      und
      HYBRID RAISING IKB6 ⅝ 02/49-48 handelt bei 10?

      sind die nicht alle pari passu?


      Bei den Funding Trusts handelt es sich um Trust Preferred Securities (TPS) ohne Verlustteilnahme, bei der Hybrid und der Capital Raising um verbriefte Stille Beteiligungen mit Verlustteilnahme. Prinzipiell wäre das egal, da es regulär nur bei einem Bilanzgewinn Zinsen gibt. Die TPS habe aber noch eine Klausel a la BayernLB A0LN69, wonach die Zinszahlung fingiert wird, wenn eine Tochtergesellschaft Zinsen auf gleichrangige Papiere oder Dividenden an Aktionäre ausserhalb des IKB Konzerns zahlt. Derzeit fällt mir aber keine Tochter ein, die die Zinszahlung triggern könnte.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 08:51:19
      Beitrag Nr. 9.490 ()
      HSH Nordbank erzielt seit langem wieder positives Ergebnis
      Donnerstag, 19. August 2010, 07:19 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Die HSH Nordbank hat im abgelaufenen Vierteljahr seit langem wieder schwarze Zahlen geschrieben.

      Zum ersten Mal seit sieben Quartalen sei operativ wieder ein positives Ergebnis erzielt worden, sagte Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Damit liegen wir jetzt deutlich besser als in den Planungen vorgesehen", betonte er. "Erfreulich ist, dass die Kernbank mit dem fortbestehenden Geschäft sogar nach Berücksichtigung der nicht unerheblichen Kosten für die Garantien der Länder im ersten Halbjahr einen Vorsteuergewinn erzielt hat", ergänzte Nonnenmacher. Auch für das zweite Halbjahr sei er verhalten positiv gestimmt...


      Der Artikel in der FAZ:

      HSH-Nordbank-Chef Nonnenmacher
      „Eine falsche Bilanz ist keine gefälschte Bilanz“

      Ist wirklich kein Schmutz mehr unter dem Teppich der HSH Nordbank? Der größte Schiffsfinanzier erholt sich schneller als geplant. Operativ erzielte er wieder ein positives Quartalsergebnis, sagt Bankchef Nonnenmacher im Gespräch mit der F.A.Z.

      Herr Nonnenmacher, die HSH hat den Stresstest der Bankenaufsicht gut bestanden. Trotzdem gab es immer wieder Gerüchte über einen neuerlichen Kapitalbedarf. Wie erklären Sie das?

      Als wir im Frühjahr 2009 unseren mehrjährigen Restrukturierungsplan aufgestellt hatten, wurde der von vielen Seiten bezweifelt. Wir haben jedoch Quartal für Quartal unsere Ziele erreicht und parallel Garantien des Soffin zurückführen können. Ohne den Stresstest überzuinterpretieren, belegt er doch unsere solide Kapitalisierung. Heute fühlen wir uns im Quervergleich der Banken recht wohl.

      ...weiter:http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 09:25:09
      Beitrag Nr. 9.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.967.734 von erwin-kostedde am 11.08.10 17:22:36Kommunalkredit macht ein Rückkaufangebot für A0DHT4 zu 25

      http://hugin.info/141880/R/1435647/380927.pdf

      was haltet ihr von diesem Rueckkaufsangebot für die kommunalkredit. ist das nicht ein bisschen wenig(25) - was passiert wenn man nichts macht? iwe sind die aussichten?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 09:58:17
      Beitrag Nr. 9.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.010.256 von puettlingen am 19.08.10 09:25:09Das hatten wir hier schon mal (siehe #7608ff in diesem Thread) - die Kommunalkredit unterliegt Österreichischer Jurisdiktion. In Österreich haben die Gläubiger (auch der T1) grundsätzlich einen geringeren Schutz ihrer Rechte bei Aufspaltungen und Verschmelzungen.

      Über "Umwege" landet die DE000A0DHT43 der Kommunalkredit International Bank defacto in der Kommunalkredit Austria AG alt (jetzt KA Finanz AG = Art Bad Bank der Kommunalkredit).

      Wenn ich das "Angebot" richtig verstehe, dann gibt es in der Frühphase 25% und in der 2. Phase 23%. Der Emittent will sich ein Sondercallrecht zu 20% einräumen lassen - sofern dies auf der ausserordentlichen Versammlung durchgeht hätte die KA Finanz AG danach dann das Recht zu 20% zu callen.

      Grüße K1
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 10:10:23
      Beitrag Nr. 9.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.010.607 von K1K1 am 19.08.10 09:58:17Über "Umwege" landet die DE000A0DHT43 der Kommunalkredit International Bank defacto in der Kommunalkredit Austria AG alt (jetzt KA Finanz AG = Art Bad Bank der Kommunalkredit).

      Nicht ganz. Man hat eine stille Beteiligung von 25% an der Good Bank und 75% an der Bad Bank. Nun hat aber der Vorstand der bb bereits angedeutet, dass die Beteiligung der bb auf 0 heruntergeschrieben werden könnte. Insofern blieben dann ohnehin nur noch 25% übrig.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 13:33:24
      Beitrag Nr. 9.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.010.705 von erwin-kostedde am 19.08.10 10:10:23was fuer Verbrecher, aber danke fuer eure wirklich guten Erklärungen.

      Es ist wirklich der Beste Chat in der ganzen Community
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 15:25:41
      Beitrag Nr. 9.495 ()
      Eurohypo AG

      Ergebniskontinuität, d.h. neue Verluste.

      Den Verlust erhöht und somit den Wunschverlust herbeigeführt hat die beherrschende Unternehmensleitung der Commerzbank AG laut Halbjahresbericht durch Beschluss zum Verkauf von Staatsanleihen der Krisenländer.

      Zum Vergleich:
      Die Münchener Hypo (GFW /ISAR) hat derlei Tun unterlassen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 10:17:14
      Beitrag Nr. 9.496 ()
      Basel nimmt Bondinvestoren in die Pflicht - Härtere Regeln für hybride Kapitalformen

      Regulatoren wollen Anleger stärker am Risiko beteiligen - Nachrangige Instrumente dürften teurer werden
      Börsen-Zeitung, 20.8.2010 nh Frankfurt - Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht nimmt Bondinvestoren stärker in die Pflicht. Das Gremium plant strengere Vorraussetzungen, unter denen Banken künftig hybride Kapitalformen, wie Nachranganleihen oder Genusscheine, zum regulatorischen Eigenkapital hinzurechnen dürfen. Die Fähigkeit, Verluste mitzutragen und damit Bondinvestoren stärker ins Risiko einzubinden, wird zum entscheidenden Kriterium und soll sich künftig in den Vertragsbedingungen von Kapitalinstrumenten widerspiegeln. Die Maßnahmen zielen darauf ab, Anleger, denen bislang nur im Konkursfall ein Zahlungsausfall drohte, auch dann ins Risiko zu nehmen wenn Banken aufgrund ihrer Systemrelevanz staatlich aufgefangen und damit zahlungsfähig bleiben. Wie der Chairman des Baseler Ausschusses und Präsident der niederländischen Zentralbank, Nout Wellink, am Donnerstag erklärte, ist die wesentliche Vorraussetzung für die Einrechnung von Hybridinstrumenten ins regulatorische Eigenkapital, dass sie für eine Verlustabdeckung bereitstehen, wenn sich eine Bank nicht mehr an privaten Märkten refinanzieren kann. In einem solchen Fall sollen die Vertragsbedingungen der Anleihen es zulassen, dass ihr Wert entweder abgeschrieben wird oder es zu einer Zwangsumwandlung in Aktien oder Stammkapital kommt. Die Entscheidung über den Wertverfall beziehungsweise die Zwangsumwandlung soll künftig dem jeweiligen nationalen Aufsichtsinstanzen obliegen. Der Baseler Ausschuss stellt die Vorschläge mit Frist bis zum 1. Oktober zur Diskussion. Sie sollen dann Teil des Basel III genannten Reformpakets global gültiger Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften werden, das bis Mitte November fertiggestellt wird. Da die Baseler Reformen mit Bestandsschutzklauseln versehen werden, dürfte die vorgeschlagene Behandlung des Hybridkapitals nur künftige Emissionen betreffen. Marktteilnehmer rechnen damit, dass Nachranganleihen und Genussscheine unter den neuen Vorrausssetzungen für Anleger weniger attraktiv sein dürften beziehungsweise deutlich höher verzinst werden müssen, um der neuen Risikokonstellation Rechnung zu tragen. Dabei ist für hybride Bonds mit hohen Ratingabschlägen zu rechnen. In Verbindung mit dem Recht zur Zwangswandlung in Eigenkapital dürften sie damit für einige Investorenkreise nicht mehr in Frage kommen. ---- - Bericht Seite 5


      Basel macht Hybridkapital unattraktiver

      Nachranganleihen und Genussscheine müssen Verluste tragen, um als regulatorisches Kapital zu zählen

      Von Norbert Hellmann, Frankfurt

      Börsen-Zeitung, 20.8.2010 Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht plant härtere Regeln für die regulatorische Anerkennung hybrider Kapitalformen. Sie sollen im Falle der Existenzgefährdung einer Bank voll an der Verlustabdeckung partizipieren oder auf Geheiß nationaler Aufsichtsinstanzen in Eigenkapital zwangsgewandelt werden können. Die neuen Grundprinzipien für eine Anerkennung von Anleiheformen als Eigenkapital einer Bank dürften die, in der Finanzkrise schon ins Stocken gekommene, Begebung von hybriden Kapitalinstrumenten deutlich erschweren. Die am Donnerstag veröffentlichen Vorschläge aus Basel sollen vor allem dazu beitragen, dass Bondanleger stärker an den Verlusten staatlich oder anderweitig aufgefangener Banken teilhaben. Wie der Chairman des Baseler Ausschusses und Präsident der niederländischen Zentralbank, Nout Wellink, erklärte, soll als wesentliche Voraussetzung für die Einrechnung von Kapitalinstrumenten ins regulatorische Eigenkapital gelten, dass sie für eine Verlustabdeckung anstehen, wenn sich eine Bank nicht mehr an privaten Märkten refinanzieren kann.

      Fehlanzreize reduzieren

      Damit sollen die neuen Regulierungsvorschläge in erster Linie Quellen des sogenannten Moral Hazard reduzieren, nämlich dass Anlegern falsche Anreize geboten werden, Anleihen zu zeichnen, deren Risiken sie Anleger nicht tragen müssen beziehungsweise deren Risiken sich nicht adäquat in den Konditionen wiederspiegeln. Wie die Finanzkrise offenbart hat, können Investoren damit rechnen, dass Banken im Falle eines Falles vom Staat aufgefangen werden und damit weiter in der Lage sind, Nachrangtitel oder Genussscheine zu bedienen, allerdings zu Lasten des Steuerzahlers. Um dem Moral-Hazard-Problem beizukommen, hatte der Baseler Ausschuss mehrere Varianten erwogen. Bevorzugt wurden zunächst sogenannte Bank Resolution Frameworks - bankspezifische Insolvenzordnungen, die für den Pleite- oder Restrukturierungsfall eine Anspruchsregelung vorsehen, derzufolge auch Bondinvestoren an Verlusten partizipieren. Angesichts von Schwierigkeiten, entsprechende Gesetze aufzulegen und ein internationales Insolvenzregime weltweit abzustimmen, gilt dies aber als eine Lösung, die sich nur sehr langfristig realisieren ließe.

      Vertragsklauseln ändern

      Die zweite von Basel ins Auge gefasste Regulierungsvariante war es, systemisch wichtige Banken zu identifizieren und ihnen zu verbieten, Nachrangtitel ins regulatorische Kapital einzurechnen. Für diesen Fall wird allerdings eine Verzerrung von Marktmechanismen befürchtet. Die nun präferierte Option sieht eine Veränderung der Vertragsklauseln dergestalt vor, dass Kapitalgeber künftig bereits dann in die Pflicht genommen werden, wenn sich eine Bank nicht mehr "privat" refinanzieren kann. Damit würden sie nicht mehr von einem staatlichen Bail-out profitieren. Entscheidend an diesem Vorschlag ist, dass eine existenzgefährdete Bank vom nationalen Bankaufseher zu einer Abschreibung des Nachrangkapitals und damit aus Sicht des entsprechenden Investors zu einem vollen Default gezwungen werden kann. Alternativ kann der Regulator eine Zwangsumwandlung der hybriden Instrumente zu Aktien- oder Stammkapital anordnen. Die Regeln dürften allerdings nur für neu zu begebende Instrumente gelten, da bei der Reform der Baseler Eigenkapitalstandards Bestandsschutzklauseln greifen sollen und nicht in rechtlich geltende Verträge eingegriffen werden soll. Aus Sicht von Investoren und Emittenten dürften Nachrangtitel und insbesondere auch Genussscheine in der Zukunft nun deutlich an Reiz verlieren. Investoren dürften das bisher implizit vom Staat übernommene Risiko zusätzlich verzinst sehen wollen. Genussscheininhaber, die sich bislang sicher sein konnten, dass Aktien- oder Stammkapitalgeber vor ihnen haften, müssen nun damit rechnen, dass sie zu einem für sie schwer absehbaren Zeitpunkt ins Boot genommen werden: Entweder weil ihre Titel abgewertet werden oder weil sie zu Eigenkapitalgebern umfunktioniert werden. Dies dürfte die Titel vor allem für die im Markt besonders wichtige Klientel der auf Nachrangtitel spezialisierten Fonds unattraktiv machen, weil deren Anlagebestimmungen explizit keine Engagements in Wandelinstrumenten vorsehen.

      Offene Fragen

      Der Baseler Ausschuss betont, dass die Eingriffsrechte der Aufseher nur gelten, sofern nationale Vorschriften dies zulassen. Hier dürfte es noch einige Rechtsunsicherheit geben. Wie Gunnar Schuster, Partner bei der Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer, erklärt, gibt es einige wunde Punkte. Wenn Kapitalinstrumente mit Wandlungspflichten verbunden sind, wirft dies Fragen nach der Übereinstimmung mit der EU-Gesellschaftskapitalrichtlinie sowie nach der Hauptversammlungskompetenz zur Genehmigung von Kapitalerhöhungen auf. Abgesehen davon könnte sich aber auch die Frage stellen, ob Genussrechtskapital unter den neuen Bedingungen tatsächlich noch als steuerlich abzugsfähiges Fremdkapital angesehen werden kann - was Genüsse für Banken als Kapitalinstrument erst attraktiv macht.
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      Avatar
      schrieb am 20.08.10 11:10:01
      Beitrag Nr. 9.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.018.794 von Shortguy am 20.08.10 10:17:14Das besprochene Basel Papier http://www.biz.org/publ/bcbs174.htm. Für die existierenden Hybridpapiere ist das aber nicht von wesentlicher Bedeutung, denn es gibt lange Übergangsfristen, was die Anrechenbarkeit nach bisherigen Regeln betrifft.

      Papiere, die nach den geplanten Vorgaben zukünftig begeben werden dürften für die Banken deutlich teuerer werden.

      Grüße K1
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 11:27:46
      Beitrag Nr. 9.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.019.245 von K1K1 am 20.08.10 11:10:01Papiere, die nach den geplanten Vorgaben zukünftig begeben werden dürften für die Banken deutlich teuerer werden.

      ...was die Call-Wahrscheinlichkeit für existierende Hybridpapiere in Kombination mit deren langen Übergangsfristen weiter reduziert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 11:58:00
      Beitrag Nr. 9.499 ()
      A0E5WQ
      TRL Zero Bond der DEpfa PLC

      nach langer Zeit gibt es heute wieder eine ordentliche Briefseite
      bei der WKN:A0E5WQ

      Irgendjemand will oder muss sich unbedingt aus dem Papier verabschieden, was natuerlich im Freiverkehr entsprechenden Kursspruenge zur Folge hat.
      Ich habe noch einmal bei 22 zugelangt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 12:16:20
      Beitrag Nr. 9.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.019.368 von Shortguy am 20.08.10 11:27:46...was die Call-Wahrscheinlichkeit für existierende Hybridpapiere in Kombination mit deren langen Übergangsfristen weiter reduziert.

      ... andererseits wird der Kapitalmarkt dafür sorgen, dass bereits vor dem Auslaufen der regulatorischen Anrechenbarkeit das "alte" Hybridkapital langsam "herausgerechnet" wird. Derzeit sind ja auch nicht die regulatorischen Quoten das Problem (selbst die schrottigsten Banken halten die ja ein), sondern das was der Kapitalmarkt an Tier Kapital verlangt. Und mal überschlägig würde ich glauben, dass sich diese Effekte ungefähr aufheben dürften.

      Grüße K1
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