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    Spekulationssteuer- Wieviel Gewinn gebt ihr an? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.05.03 09:54:00 von
    neuester Beitrag 18.05.03 17:17:20 von
    Beiträge: 14
    ID: 728.029
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      schrieb am 05.05.03 09:54:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich hätt` da mal ein Problem.
      Bisher war es so, dass ich meine Steuererklärungen alle selbst gemacht habe und eigentlich nie irgendwelche Spekulationsgeschäfte angegeben hab.
      Letztes Jahr allerdings lagen meine Gewinne so hoch das ich mir gedanken drüber mache ob ich sie angeben soll.
      Angenommen ich gebe sie an, wieviel % gebt ihr so an? Alles doch bestimmt nicht!?
      Oder soll ich besser garnichts angeben und keine schlafende Hunde wecken?
      Was meint Ihr?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 09:57:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Welchen Gewinn?:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 10:29:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schau mal auf deine nächste Gehaltsabrechnung und rechne zusammen, wieviel Geld an den Staat geht...

      Dann fahr tanken und rechne aus, was der Staat erhält...

      Als nächstes kauf dir eine Schachtel Zigaretten (falls du rauchst) und rechne aus, was der Staat dir dafür abknöpft...

      Zum Schluß nimm deine letzte Nebenkostenabrechnung (Strom/Gas/Öl, ...) deiner Wohnung/Haus und rechne nach, was an den Staat geht.

      Wenn du dann immer noch ernsthaft daran denkt, deine Speku-Trades anzugeben, kann ich dir leider auch nicht mehr helfen! ;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 10:44:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Naja, wenn ich die von Dir angeführten Steuern nicht zahle, bekomme ich aber so meine Probleme mit den verschiedensten Einrichtungen!
      Wie würde das bei vergessener Spekulationsgeschäfte aussehen?
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 11:43:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn Du Dir die nächsten 10 Jahre ab Rechtskraft Deiner Steuererklärung Sorgen darüber machen möchtest, daß bei einer der Überprüfungen der Banken oder der wachsenden Zahl von Kontrollmitteilungen man Dir irgendwann auf die Schliche kommt und Du wegen Steuerhinterziehung vor dem Richter landest, verheimliche alles.

      Besser ist: erkläre ehrlich Deine Steuern.

      Am dümmsten ist: erkläre nur einen Teil. Genau die Leute schnappt man amleichtesten - wenn jemand erst mal als Aktienanleger bekannt ist, dann wir früher oder später auch überprüft, ob er vollständig erklärt hat.

      Bei dem Halbeinkünfteverfahren und der Steuerfreiheit für Anlagen, die man über 1 Jahr hält, können sich gerade Aktionäre kaum beklagen.

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      Avatar
      schrieb am 05.05.03 14:57:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schon feist, daß die asozialen Steuerhinterzieher auch noch zu blöde sind, mal was alleine zu regeln...

      CB
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 19:22:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      das ist doch sinnlos mit deinem Posting #1 , wenn du welche angibst , musst du damit rechnen , das sie eventuell das bei deiner bank nachprüfen , außerdem der Hinweis von #5 sollte dir zu denken geben , wer weiss was in ein paar Jahren ist , dann kommt es eventuell raus und du musst Steuern nachzahlen .


      wombat01
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 00:52:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ for4zim

      Naja, wenn jemand alljährlich 1000 (tausend) Belege dem
      FA einreicht - glaubt dann tatsächlich jemand von den
      Leuten dort, dies sei nur ein Bruchteil aller Trades?

      kroko
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 09:46:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Frag mal Finanzbeamte: nach welchen Kriterien prüfen sie, wer schummelt? Aus eigener Erfahrung wissen die: je mehr jemand angibt, desto wahrscheinlicher ist auch, daß bei einer Prüfung gefunden wird, daß noch etwas verheimlicht wurde, denn je größer der Umsatz, desto größer die Versuchung, einen Teil der Gewinne rauszurechnen. Die Finanzämter gucken dort am wenigsten hin, wo sie vermuten, daß wenig zu holen ist. Und bei einem Aktionär vermuten sie Kapital, bei jemandem, der nur eine 08/15-Steuererklärung abliefert, vermuten sie erst mal gar nichts. Allerdings könnte jemand, der gar nichts angibt, bei irgendeiner Kontrolle bei einer Bank plötzlich in den Abrechnungen auftauchen und Verdacht erwecken - und dann geht es dem an den Kragen. Je höher die Umsätze sind, desto wahrscheinlicher ist, daß man auch auffällt, obwohl man gar nichts erklärt hat. Und wer etwas erklärt hat, bei dem ist es ein leichtes, alles zu finden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 22:09:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vielleicht hast Du ja recht,

      aber die anfallenden Dividenden - 340 Euro Nokia, 324 Euro Microsoft,
      122 Euro Thyssen, 159 Euro Was-weiss-ich-AG...

      soll man diese etwa auch "nicht angeben"?

      Genau über diese Schiene - die Anlage KAP - kommt das FA erst
      auf den Trichter, dass da Spekugeschäfte getätigt werden könnten.

      Wer jedes Jahr 10.000 Euro Daimler-Dividende und
      5000 Euro Deutsche-Bank-Dividende angibt - und sonst nichts,
      wird wohl kaum als "Spekulant" verdächtigt werden.

      kroko
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 11:22:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      krokodil1, ganz richtig - schon über Dividendenzahlungen läßt sich feststellen, wer Aktien hat. Und deshalb überprüft wird, ob er auch seine Spekulationsgewinne ehrlich angibt. Und die Kontrollen sind jetzt noch sehr grobmaschig, sollen aber in den nächsten Jahren erheblich verbessert werden, weil die Finanzämter auch bei der Rechenleistung ihrer Computer aufstocken und immer mehr Daten aus den Banken anfordern.

      Wer also unbedingt seine Spekulationsgewinne verheimlichen will - nicht wundern, wenn in 6 Jahren mal ein Brief ins Haus flattert, ob denn 2002 alles richtig veranlagt wurde.
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 22:37:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi,
      das Problem der Finanzer ist, dass sich die Spekulationssteuer bei mehreren An- und Verkäufen einer Aktie in der Spekulationsfrist kaum noch berechnen lässt.
      Bei 400 Trades im Jahr muss der Finanzer erstmal 2 tage rechnen, um rauszukriegen, ob man beschissen hat.
      Ich glaube nicht dass die das im großen Stil prüfen können.
      Gruß
      Helmuut
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 23:13:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Helmut

      2 Tage ???? Die "2" glaube ich, aber nicht die "Tage".

      Entweder dauert die Kontrolle eines Finanzbeamten 2 Minuten
      (dann ist er einer von der "laschen Sorte" ) oder Minimum 2 Monate,
      (dann ist er einer von der faulen Sorte, der alles, was nach Arbeit
      aussieht, erst mal liegen lässt, dann aber nicht 2 Monate
      sondern eher 4 Monate), aber "2 Tage" glaube ich nicht. So etwas liegt
      wider der Natur von Beamten.

      Herzliche Grüsse an dieser Stelle auch an "soschn"! ;-)

      kroko
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 17:17:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12, die haben ein Berechnungsprogramm, mit dem sie auch vielfache Trades nachverfolgen können. Kommt halt darauf an, on der Beamte fit ist damit. Ich hatte schon mal Diskussionen über Berechnungsmethoden mit einem Finanzbeamten und konnte da erkennen, daß der bei mir genau nachgerechnet hatte. Waren nur um die 100 Trades, aber für die hat der Mann nicht tagelang gebraucht. Also wiegt euch mal nicht zu sehr in Sicherheit.


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