checkAd

    Deutschlands Untergang: Aufbau Ost - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.03 02:05:30 von
    neuester Beitrag 04.07.03 15:40:42 von
    Beiträge: 49
    ID: 745.477
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.307
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 02:05:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Pro Jahr fliessen rund 70-75 Mrd Euro im Rahmen des Aufbau Ost in die neuen Bundeslaender. Was hat der Aufbau Ost eigentlich bis jetzt gebracht?

      Waehrend die ostdeutsche Produktivitaet immer noch bei 62% der westdeutschen vor sich her duempelt (Quelle: Bundesanstalt fuer Arbeit: http://www.iab.de/ftproot/mat0201.pdf), sind die Loehne und Gehaelter schon fast auf Westniveau. Selbst Westdeutschland hat wegen der hohen Kosten international schon Wettbewerbsprobleme. Ostdeutschland gehoert dann wohl weltweit zu den unproduktivsten Regionen der Welt.

      75 Mrd! Macht fast 5000 Euro pro Kopf, fast 10000 Euro pro Erwerbsperson. Diese Subventionsdichte ist meines Wissens einzigartig auf der Welt. Vielleicht werden hier oder da ein paar 10000 Personen einer bestimmten Branche derart ueberschuettet, aber 5000 Euro pro Nase in einer Region von 16 Millionen ist weltweit der absolute Rekord.

      Was macht die durchschnittliche Ostdeutsche Erwerbsperson dann eigentlich, wenn 10000 Euro im Jahr fuer lau aus Westdeutschland kommen? Ich kann Euch sagen was ich machen wuerde: Erstmal die Beine lang machen und auf faule Haut legen. So viel anders sieht die Realitaet in Ostdeutschland auch nicht aus: Wie gesagt, laecherlich niedrige Produktivitaet, dazu 17% offizielle Arbeitslosigkeit, und dazu nochmal mindestens genauso viel verdeckte Arbeitslosigkeit in Form von ABM, also Leute, die dafuer bezahlt werden, dass sie so aussehen, als wuerden sie arbeiten. Finanziert wird das uebrigens – surprise, surprise!!! – vom Aufbau Ost. Aufbau Ost ist demnach auch eine ziemlich unglueckliche Bezeichnung: Beschaeftigungstherapie Ost waere angebrachter.

      Von 1991-1999 sind 1.35 Billionen DM in den Aufbau Ost geflossen (Quelle: Dt. Bundestag: http://www.bundestag.de/presse/bp/1999/bp9910/9910012.html#l… Gehen wir fuer die Jahre 2000-2003 mal (vorsichtig geschaetzt) von 70 Mrd. Euro im Jahr aus, macht das 970 Mrd Euro in 13 Jahren. Das sind stolze 60640 Euro pro Einwohner in Ostdeutschland! Man sollte doch eigentlich meinen, dass 60640 Euro pro Person eine Menge aufbauen koennten. Moderne Volkswirtschaften haben in der Regel einen Bestand von produktivem Kapital plus Infrastruktur i.d.H.v. 300% des jaehrlichen BSP. Geht man mal von einem pro Kopf BSP von 25000 Euro in Deutschland aus, dann haette man mit dem Aufbau Ost den Ostdeutschen Kapitalbestand von 0 auf 80% des erwuenschten Kapitalbestands (oder von 10 auf 90% oder von 20 auf 100%) hinauf katapultieren koennen, noch staerker, wenn man auch noch die interne Sparleistung mit einrechnet. Dass es in Ostdeutschland immer noch so schlecht laeuft, ist wohl ein Indikator dafuer, dass das Geld zum aller groessten Teil verplempert wurde! Aufgebaut wurde damit nur ganz wenig!

      Andere Laender koennen auch wachsen, und zwar ohne Aufbau Ost. Sued Korea ist ueber 30 Jahre lang durchschnittlich 7% pro Jahr gewachsen. Ich wage zu behaupten, dass dies nicht der Fall gewesen waere, haette Korea 1970 gesagt, “wir wollen sofort Lohnangleichung an US-Loehne und 5000 Euro pro Jahr pro Nase vom reichen Onkel fuer den Aufbau Sued.” Produktivitaetssteigerungen werden nicht durch ABM und Lohnzuschuesse erreicht. Produktivitaet waechst vor allem durch private Investitionen. Wenn der Staat aber wie in Ostdeutschland so massiv in Maerkte eingreift, dann hinken private Investitionen zwangslaeufig hinterher. In Ostdeutschland wurde quasi eine Planwirtschaft durch die naechste Planwirtschaft ersetzt. Die eine ist 1989 gescheitert, die andere wird scheitern, wenn der Bund in einem Schuldenberg versinkt.

      Womit wir beim Thema Schulden sind: 70 Mrd. Euro sind 3.5% vom BSP. Der Aufbau Ost katapultiert uns also von einem ansonsten ausgeglichenen Budget auf 3.5% Budgetdefizit und damit jenseits der vom Stabilitaetspakt geforderten Obergrenze von 3%. Super-Minister Clement beklagt sich da ueber den Stabilitaetspakt, wo wir doch eine so hohe Buerde zu tragen haben (siehe http://de.news.yahoo.com/030605/12/3ha5r.html). Er stellt also den Stabilitaetspakt in Frage anstatt mal ueber den Sinn den Aufbau Ost nachzudenken! Ein Minardi waere auch Formel 1 Weltmeister, wenn seine besonderen Belastungen mit eingerechnet werden und er deshalb 10 Runden Vorsprung vor den Ferraris bekommt. Am besten die EMU fuehrt die pro-forma Neuverschuldung ein. Der Aufbau Ost wird dann einfach als einmalige Sonderbelastung bezeichnet, (die aber jedes Jahr auftritt :D:D:D:D:D:D:D).

      Fazit: Deutschland hat jetzt schon ein Schuldenproblem. Wenn dann demnaechst auch noch Probleme mit der Rentenversicherung, gesetzlichen Krankenversicherung, Pflegeversicherung explodieren, dann gehen in Deutschland die Lichter aus! Vielleicht sollte man jetzt den Aufbau Ost ueberdenken und ein wenig vorsorgen!

      Schoen’n Abend noch!

      w.l.s.d.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 02:49:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Deine Meinung ist ja ganz gut, aber vergißt Du nicht etwas?
      Wie heißt es doch so schön "Wir sind alle gleich und gleiches Geld für gleiche Arbeit" also können doch die Mitmenschen aus den alten Bundesländern auf ein Teil ihres Lohnes verzichten und auch nur das verdienen wie die Leute im Osten. Ich glaube, dass im Westen damit nicht klar kommen würden. Ich habe es satt, immer wieder hören zu müssen das der Aufbau Ost an diesem Dilemma der Regierung Schuld sein soll. Nur mal meine Meinung. Ich will damit keinen auf den Schlips treten.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 03:11:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich würde einiges springen lassen, wenn die Mauer wieder aufgebaut werden könnte.:mad:

      Nur höher sollte sie sein.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 03:46:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gleiches Geld für gleiche Arbeit???

      Dann sollen aber bitte dort auch die Preise dem West-Niveau angepasst werden. :D

      Döner für 1,50; 0,5 Bier in ner Kneipe für 1 Euro, Wohnungen fast geschenkt...Mitleid mit den armen da drüben. Alle jammern, was wollt Ihr noch :mad: :O

      ...Und wer den Lohnangleich zu 100% will, bitte sehr, aber dann gehts euch schlecht :mad: :mad:

      Gruss b2

      ...aus dem "goldenen Westen", weil ja hier alles so super is :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 07:06:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Bomber

      Was Du schreibst ist großer Schmarrn und wohl das "weitverbreitete Weltbild eines Ossi´s bei Euch da drüben"! :mad:
      Bis auf die Preise für Wohnungen, bei uns ist nunmal die Nachfrage geringer als das überwältigende Angebot, haben sich die Preise (fast) angeglichen. Sicherlich spielen hier die Regionen auch eine Rolle, hüben wie drüben!

      Bei uns kostet der Döner 2,50€ bis 3,00€ und das Bier für einen Euro habe ich noch nie genießen können. Ich zahle für den halben Liter ebenfalls 2,50€ bis 3,00€. (Wir reden hier sicherlich über die normale Durchschnittskneipe)

      Das angesprochene Jammern Deinerseits, wird hier vorallem von den "hirnverbrannten Wessi´s getätigt, die Deutschlands Untergang Menschen anrechnen, die im östlichen Teil Deutschlands leben".
      Ich mache Dir einen Vorschlag! Beide suchen wir nach "Jammerposting´s". Ich suche die "Wessi´s" und Du die "Ossi´s". Gewonnen hat der, der die meisten Jammer-Postings der anderen Fraktion aufgetrieben hat. :D

      Lipser :cool:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +1,01 %
      Wirksames Medikament für Milliarden Patienten?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 07:37:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      .. Westlohn und im Osten leben, ist schon optimal, zwar mit 40h Woche, aber es geht mir allemal besser als einem Wessi im Westen, .. davon mal abgesehen arbeite ich auch mit mehr als 100 % Produktivität nach euren Produktivitätsmaßstäben !:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 07:53:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ wo_laufen_sie_denn

      Deine Berechnung sind ganz interessant. Wenn sie denn stimmen.

      Nur warum haben die im Osten eine so geringe Produktivität?

      Die haben doch durch Subventionen eine der modernsten Industrien und Infrastrukturen. Sind die Ossis zu blöde um mit den neuen Genschenken richtig umzugehen?

      Oder an was liegt das? Hast Du da eine Idee?
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 08:05:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      #5

      magst ja evt. in einigen punkten recht haben,aber das mit den wohnungen ist eben der grösste kucken des monatlichen geldabflusses;) ist doch wohl ein unterschied ob ich 10€/qm oder 3,5€/qm bezahlen muss.also siehste was du hier im westen mehr berappen musst,da spielen die paar cent fürs bier null komma null rolle:mad: :mad:

      für mich ist es jammerschade,wie sich einige (schwachköpfe) im osten um ihre existenz bringen.was solls,ich kann nur für meinen betrieb sprechen und der liegt im süd-westen,da weiss jeder,aber wirklich jeder was er an einem sicheren arbeitsplatz hat.

      das ist auch gut so :) :)

      einfach nur peinlich was diese säcke dort abziehen.bmw und vw werden sich eben andere lieferanten suchen,die werden aber wohl mit 100%iger sicherheit nicht in deutschland zu finden sein:mad: :mad: :mad:

      dummes gesindel,die lpg ist zu ende und keiner hats gemerkt:cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 08:52:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich würde mal sagen das man alle wessis die im osten sämtliche lukrative stellen besetzt haben wieder hinter die mauer schicken kann. ob das politiker sind die im rentenalter noch ihren freuden lukrative aufträge zuschieben, ob staatsanwälte, richter, arbeitsamtsdirektoren, finanzamtchefs - alle wichtigen posten sind mit wessis besetzt. diese kassieren westlohn und bekommen noch sonderzulagen und vergünstigungen.
      oder die vielen bankfuzzies die hier rumlaufen - ich hoffe ein paar lesen hier im board - die können sich alle mal im westen um arbeit bemühen und die freien stellen von ossis besetzen lassen.

      chopper
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 08:53:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      @hgnm

      Ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, dass ich die Streik´s für gut befinde, dem ist ganz sicher nicht so!

      Die von Dir angesprochenen 3,5€/qm sind zwar realistisch, jedoch muß man hierbei auch die Wohnqualität mit ins Kalkül ziehen. Für eine durchschnittliche Wohnung in einem "Allerweltsviertel" wirst Du auch für 3,5€/qm keine Wohnung finden, es sei denn diese sind subventioniert worden (Wohnberechtigungsscheine). Über das Für und Wider kann man auch diesbezüglich streiten!

      Ansonsten zahlen wir ebenso viel im Supermarkt wie ihr da drüben. Die Portokosten sind auch nicht billiger. Die Telekom macht auch keine Abstriche und den Versicherungen ist es auch egal ob ich meine private Rente als Ossi oder Wessi finanziere........!

      Neue Produktionsstätten, wie beispielsweise VW in Dresden können im übrigen mit der Produktivität im Westen durchaus mithalten. ;)

      In diesem Sinne....

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 08:54:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      irgendwie kann man sich bei solchen meinungen nur totlachen, wenns nicht so traurig wäre...

      erstens ist statistik ne hure- die wird gewendet und gedreht wie man sie braucht.
      zweitens sollte man sich mal genauer anschauen was seit 1990 im "osten" passiert ist. und dann wird man feststellen, das dort einfach mal knapp ne million arbeitsplätze wegrationalisiert wurde. man muss sich einfach nur mal vorstellen, daß die zechen im ruhrgebiet, die stahlwerke und die chemie in leverkusen und bayern von heute auf morgen nicht mehr da ist. ja, was sollen denn die menschen nun machen?
      beispiel leuna: vorher 20000 beschäftigte- heute hochmodern produktivität liegt 20% über "westniveau"- heute 4000 beschäftigte. beispiel braunkohle. vorher knapp 100.000 beschäftigte- heute knapp 15000.

      fazit: das jetzige system ist genauso bankrott wie die ddr war. und nicht der aufbau ost ist dran schuld, sondern die arroganz und überstülpung von bürokratischen eingesessenen strukturen. vielleicht wärs mal besser gewesen, genauso, wie der wandel in der ex- ddr war, hätte man zum selben zeitpunkt auch die brd reformieren müssen. aber dazu sind die stammtischhelden ja auch nicht bereit...
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 09:07:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,

      ich möchte hier einige Fakten einbringen die diese zugegeben hohen Zahlungen etwas relativieren. 1.)Der grösste Teil der Geldtransfers geht hier in Leistungen, die es auch im "Westen" gibt, und zwar die Sozialleistungen, die summieren sich bei 17% Arbeitslosen. Also rein konsumtiv, keine Investitionsgelder, und die damit gekauften Güter werden hauptsächlich ausserhalb des Ostens produziert. 2.) Die Produktivität ist ist hier sehr unterschiedlich. Die modernen Fabriken haben eine gleichhohe, wenn nicht höhere Produktivität. Das Problem ist aber die vielerorts geringe Kapitalausstattung. wenn man Arbeitskraft statt Maschinen einsetzt ist die Arbeitsproduktivität logischerweise geringer. Das Problem ist die dünne Kapitaldecke der meisten Unternehmen, und diese hatte bis jetzt auch keine Möglichkeit diese aufzubauen.

      Zum Schluss noch eine kleine Provokation, wie hoch waren eigentlich die Subventionen der Amerikaner nach dem Krieg im Westen, während die Russen im Ostteil ganze Fabriken als Wiedergutmachung demontiert haben.
      übrigens, ich arbeite in der vorlesungsfreien zeit im Sommer- und Wintersemester in einer möbelfabrik, da sind 44 h/woche normal.

      segestes
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 09:27:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      ##12

      da biste ja aufm richtigen punkt gelandet Sozialleistungen

      siehste bei 17% arbeitslosen wirste mir doch wohl nit weiss machen wollen,dass ein streik gerechtfertigt ist.ich kanns eben nicht vertehen,wie manch ein idiot sein arbeitsplatz auf das spiel stellt,zumal die wenigsten ostbetriebe eine gesunde kapitaldecke haben:( :(

      bei mir ist dies anders,wir arbeiten in den sommermonaten bis zu 50std/mitarbeiter.ist doch logisch für jeden nicht gewerkschaftler,wenns meinem betrieb gut geht ist mein arbeitsplatz sicher.aber bei 17%oder es sind sicherlich echte 20% arbeitzslose kann man solch ein normal menschliches denken nicht voraussetzen:mad:

      #10 lipser

      natürlich hat vw eine hohe produktivität.zwei einfache gründe liegen da nahe

      -neues werk mit bester technischer ausrüstung
      -klar denkendes vw management und nicht das verdammte faulenzergedenke der gewerkschaftler:mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 09:39:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      @hgmn

      Ich habe doch nie geäußert, dass ich die Streiks für richtig befinde! :confused:

      Was ich hier anprangere, ist die Geschichte vom "Armen Wessi, der den jammernden Ossi" durchfüttern muß.
      Nicht mehr und nicht weniger! :D

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 09:40:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ alle Wessis, die über den Osten meckern.
      Ihr habt Euch jahrelang einen Scheiß für Ostdeutschland interessiert, die meisten wissen nicht einmal, wo Görlitz oder Templin liegen. Nicht den faulen Ossis, sondern den Politikern, die ihr gewählt habt, ist es zu verdanken, dass der Aufbau Ost ökonomisch gescheitert ist.
      Aus populistischen Profilierungsgründen wurde die DM fast über Nacht eingeführt. Ich war damals 23 J, nicht besonders schlau, aber dass das der falsche Zeitpunkt war, war selbst mir klar. Die Lobby von Herrn Kohl und Konsorten, nämlich die großen Konzerne, haben hier alles aufgekauft fürn Appel und `n Ei und dann zugemacht, damit ja keine Konkurrenz entsteht. Und die Gewerkschaften haben Beifall geklatscht, die waren froh, dass die Arbeitsplätze im Westen bleiben ! Und jetzt kommen die Pisser rüber und organisieren hier Streiks. Busweise kommen die aus dem Westen, von hundert Streikenden sind vielleicht 50 Ossis. Jetzt tun Sommer und Konsorten so, als ginge es ihnen um die armen Ost-Arbeiter. Wir fassen zusammen. Westliche Politiker, westliches Kapital und westliche Gewerkschaften haben die Grundlage für das Scheitern des Aufbau Ost gelegt. Als Konsummarkt war die Ex-DDR gut genug, jetzt wird sie fallengelassen, jetzt haben wir ja Polen und Tschechei und die anderen naiven Ostvölker, die mit Waren zugeschüttet werden können.

      Als letztes: @#1: Dein Rechenexempel ist totaler Schwachsinn. Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber das klingt, wie gerade Volkswirtschaftsseminar besucht, in der Theorie rumgerührt und noch nie die Praxis gesehen. Komm her in den Osten, schau es Dir an ! Das Geld hat die Leute hier nie erreicht. Indirekt schon: Telekomm, Straßenwesen, Haussanierungen sind in viel besserem Zustand, das stimmt. Aber das meiste Geld ist in dem Riesenapparat untergegangen, den die BRD hier im Osten aufgebaut hat. Die haben die eigenen Apparatschiks mit dem Geld für Aufbau Ost am Leben gehalten. Schau sie dir an, die Paläste, die die neue Westbürokratie hier errichtet hat. Ministerien, Bundesanstalten, IHKs, Behörden. Jede DM, die in den schwachsinnigen deutschen Föderalismus nach dem Osten geflossen ist, wird dem Aufbau Ost zugerechnet. Aufbau Bürokratie müsste as heißen!!!!!!!!!!

      Ich hätte gedacht, dass nicht nur die Ossis von den Wessis was gelernt haben, sondern die Wessis endlich ihre Jammerbrille abgenommen hätten und von ihrem hohen Ross abbgestiegen wären

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 09:41:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Tja, ich bin auch nur ein dummer Ossi - und verglichen mit der überschäumenden Inteligenz eines WEST-Menschen kann ich sicherlich nicht mithalten. Aber leider entgeht Euch ein Faktum, der aber ausschlaggebend ist. Der größte Verbrecher-u. Jobvernichterverein, die Gewerkschaften, karren Busweise "Streikkräfte" aus Wolfburg und anderso in den Osten, um dort den Kollegen zu helfen. Dumm nur, das der dumme Ost-Kollege gar nicht streiken will (die Verzahl nicht) - und sich die Gewerkschaften somit einer kleinen List bedienen müssen. Schließlich wollen die sich doch nicht selbst in Frage stellen lassen. Das ist der tatsächliche Aufabu Ost - vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 09:46:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15 aha nun sind wir schuld:mad: :mad:

      ich raffs nit,wie du evt weisst ist die marktwirtschaft nicht leicht zu verstehen,zumal wenn man sie erst erlernen muss:D :D ich kenn da so manchen wettbewerber aus dem osten,aber hallo:cry: zins und abschreibungen sind eben fremdwörter für die (neu)geschäftsführer
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 09:57:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      mensch hgmn, hast Du`s nicht begriffen ?
      "Ihr" und "die da drüben" gibt`s nicht mehr, nicht Du bist Schuld oder ihr oder wir, sondern das bürokratische System, das dem Osten ohne Wenn und aber auifgezwungen wurde, von selbstherrlichen Bürokraten, die der Meinung sind, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und die Euch im Westen das Leben genauso schwer machen.
      Lass Dich doch nicht vor den Karren spannen mit Ossi und Wessi und so. Oder gehörst Du dem bürokratischen Klüngel an? Glaube ich nicht, wenn ich sonst Deine Beiträge lese.

      Und wenn Marktwirtschaft so schwer ist und es mancher Ossi
      (wirklich) immer noch nicht kapiert hat, dann muss sie gelernt werden und praktiziert werden, das geht aber nicht, wenn sich Landsleute wie Fremde behandeln und die "Ossi" als Schmarotzer und faule Säcke bezeichnet werden. Wehr Dich gegen dieses Teile und herrsche, das immernoch einigen Vorteile zu bringen scheint, bestimmt nicht aber Dir und mir.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 09:58:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Und nicht zu vergessen: Die Durschnittlichen Ost-Renten sind trotz niedrigerem Rentenniveau um ca. 150 Euro höher als die Westrenten. Und da die Rentenerhöhungen Ost immer ca. 50% höher ausfallen als im Westen (und wie oben beschrieben von einer viel höheren Basis aus) stellen die Ostrentner in absoluten Zahlen gesehen eine wahnwitzige Belastung dar - das sind nämlich die grossen Gewinner der deutschen Einheit. Bis 1991 hat die BfA solide schwarze Zahlen geschrieben. Und wers nicht glaubt, der soll sich mal den Geschäftsbericht der BfA anschauen: Dort steht ganz klein unter "Umbuchungsbetrag West nach Ost" die schlappe Zahl von 14 Mrd und das ist lange nicht alles !
      Übrigens meine Tante wohnt in Coburg - die würde die Mauer doppelt so hoch wieder aufbauen.
      Es ist wohl das grösste Unglück, welches dem Westen Deutschlands wiederfahren ist - zumindest so, wie es unser Helmut & Co. abgewickelt hat !
      Jeder vernünftige Mensch kommt zu dieser Erkenntnis - aber verlogen wie sie alle sind ....
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 10:04:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      #15 ..genau ihr seid Schuld, ich freu mich schon auf die Osterweiterung, vielleicht bekommen die es besser hin, da sie ja die Möglichkeit haben ihre Marktwirtschaft selbst aufzubauen und dies hoffendlich auch nutzen, dann geht es richtig bergab mit Deutschland, würde mich auch nicht wundern bei dem Durchschnittsniveau der meißten Deutschen!
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 10:06:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      ... mensch odlo, hör doch auf zu jammern, spar Dir Deine Hasstiraden !!! Es sind nicht die durchschnittlichen Renten, die höher sind, sondern die Mindestansprüche, das hängt damit zusammen, dass in der DDR fast alle Frauen gearbeitet haben und daher natürlich auch Rentenansprüche entstanden sind. Im Westen haben jahrzehntelang nur
      10-30 % der erwerbsfähigen Frauen gearbeitet !!
      Statistiken muss man auch lesen können...

      Gruß an Deine Tante. Alter schützt vor Thorheit nicht.
      Wenn sie in Coburg sitzt und geifert, wird sie auch nicht glücklich. Sie soll mal nach Sachsen kommen, schauen was die Leute trotz der widrigen Umstände leisten können und geleistet haben, einfach mal vorurteilsfrei...
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 10:12:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      1. Döner für 1,50;
      2. 0,5 Bier in ner Kneipe für 1 Euro
      3. Wohnungen fast geschenkt


      WO? Oder wieder nur dummes Hassgeschwafel?
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 10:12:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      #19 .. Coburg na toll, mal abgesehen von ein paar größeren weltoffenen Städten, möchte ich im Westen nicht geschenkt wohnen oder arbeiten ! :lick:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 10:27:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Warum gibt man nicht jeden 2000euro auf
      die Hand ?? wäre doch billiger:confused:
      Und unsere Osis könnten Reisen und Reisen und das
      Leben Geniesen!
      Die haben es sich verdient nach all den Jahren Schufterei:laugh:

      Stifte 5Ztr. Zement:)

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 10:31:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      dann bring Deinen Zement,Kastor, quatsch nicht und bau mit auf. Dann lebe mal `ne Weile hier, sprich mit Wessis, die hier wohnen uind erweitere Deinen Horizont, dann hast Du es auch nicht mehr nötig, abschätzig über Landsleute zu sprechen...
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 10:37:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Das Problem bei der Wiedervereinigung: Der Historiker Kohl hatte keinen Bock auf wirtschaftliche Details. Den hat nur sein eigenes Denkmal interessiert. Sonst wäre die Umrechnung OstDM zu DM anhand der Kaufkraft erfolgt. Das wäre zwar bitter gewesen für die ehemalige DDR, hätte aber enorm viel Geld gespart und die Wettbewerbsfähigkeit wäre auch viel besser gewesen. Aber was will man von einem Land erwarten, in dem Germanisten Finanzminister werden können.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 10:42:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      # 26
      und straßenkämpfer - außenminister:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 10:52:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      @muhlan: richtig, aber Wettbewerbsfähigkeit war auch nicht erwünscht, siehe oben.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 12:34:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Frank

      Mit aufbauen??
      Nach dieser langen Zeit und den riesigen Geldströmen seit
      ihr noch nicht fertig???????????????????????

      Ärmel hochkrempeln!!

      Oder ist es immer noch so wie früher 100Steine verbaut
      dann warten bis in 2Jahren die nächsten 100Steine
      kommen!
      Oder sitzt ihr resignierend vor den riesigen Haufen Steinen
      und fragt euch wer soll die anfassen??
      das sind wir nicht gewohnt!
      nach 45Jahren insgesamt 15Jahre gearbeitet und als gewöhnlicher Maurer als Ingeneur in Rente gehn!
      Schließlich sind wir ja wer!
      Gelernter Traktorist:)Bauer =Kuhingeneur
      das haben die Osis verstanden!

      Da hatte jede Putzfrau ein Diplom




      Kastor
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 13:46:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ all: .......da platzt einem ja die Hutschnur!.....bisher dachte ich, dass die albernen, und niemand auch nur ein Stück weiterhelfenden Vorwürfe vorbei sind!

      Eure Gegenseitigen - teilweise auch sehr zynischen - Schuldzuweisungen sind einfach nur kindisch und können kein Fundament für ein gemeinsames Zusammenleben bilden!

      Meines Erachtens wären die heutigen Probleme zwischen Deutschland-OST und Deutschland-WEST zwar niemals so groß geworden, wenn der doch sehr zeitintensive Einigungs- bzw. Angleichungsprozess bereits im Juni 1953 als Grundstein hätte gelegt werden können, und nicht erst 1989 !........an der Vergangenheit können wir leider nichts mehr ändern, nur die Zukunft sollten wir gemeinsam Anpacken, mit einer klaren Strategie und endlich frei von den dummen OST - WEST - Vergleichen, gegenseitigen Beschimpfungen und frei von sämtlichem Lobbyistenpack........die anderen Eurostaaten fassen sich doch an den Kopf, wenn die diese Gesamtdeutsche Jammerei beobachten!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 14:11:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ohne gross in die wirtschafliche Diskussion einzutreten: Ich möchte nurmal anmerken, dass ein Volk ein Volk ist und die Ossis nichts dafür konnten , dass die Russen die Mauer gebaut haben. Wir zahlen quasi verspätete Kriegsschulden. Zu verdanken haben wir es unseren Grossvätern, die sich damals nicht gegen das Nazi-Regiem aufgelehnt haben.
      Die Unfähigkeit der Politiker usw. betrachte ich inzwischen als normal, von denen kann einfach nichts erwarten. Es hilft nur eins: Anpacken und nicht jammern.
      UND AUCH MAL 3 STUNDEN DIE WOCHE MEHR ARBEITEN. Mein Gott, bringt ja keinen um.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 14:29:50
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 14:35:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      @nutellabrod

      Dumm ist nur dabei unberücksichtigt zu lassen, das sie
      a) nichts hätten neu aufbauen müssen und
      b) nicht im Krieg hätten sterben müssen,
      wenn sie frühzeitig Hitler und Konsorten abgeschafft hätten.
      Dumm ist nur unberücksichtigt zu lassen , wo Deutschland heute stünde ohne Krieg und den Nazis. Deutschland wäre nicht nur wirtschaftlich sondern auch politisch ein Weltmacht.
      Dumm wie Brot sind solche Leute wie du, sorry.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 14:43:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      Lipser, wenn Du meinst. Ich bezieh mich bei den Preisen auf Brandenburg bzw. Berlin. :D

      Hat auch nix mit Hass zu tun, vielleicht solltet "Ihr" aber auch mal in die alten Bundesländer kommen und euch die andere Seite anschauen. Nein, wir haben keine Vollbeschäftigung. Nein, hier hat nich jeder nen haufen Kohle.

      @AutoErotik: Hassgeschwafel?? :cry:

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 14:44:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      @all:.....für die Vergangenheit brauchen wir keine "Schuldigen" zu suchen; selbst wenn wir welche finden würden könnten wir doch recht wenig daran ändern !

      Wichtig ist allein die Gegenwart und die Zukunft!
      .....und da liegt doch einiges im Argen!.....und hier macht die Suche nach "Schuldigen" schon vielmehr Sinn:
      .......einen sehr sehr großer Teil unserer hausgemachten Probleme würde es nicht mehr geben (bzw. wären garnicht erst entstanden), wenn sämtliche Verbände, Gewerkschaften, Vereinigungen und sonstigen Lobbygruppen nicht als Quertreiber in der deutschen Wirtschaft und Politik ihr tägliches Unwesen an´s Tageslicht bringen täten!........all diese Gruppen schüren doch nur Ängste und heizen zur gegenseitigen Stimmungsmache an!.......wobei die Politiker nahezu tatenlos danebenstehen !

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 15:35:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich kann euch nur meine Vorgehensweise der deutsch-deutschen Vereinigung empfehlen:

      Ich (Wessi) habe eine Ostdeutsche geheiratet :)

      Wir haben uns 1994 kennengelernt und sind jetzt ca. 5 J. verheiratet. Ich komme aus dem Großraum Stuttgart, einer der reichsten Region unseres Landes, meine Frau aus dem Raum Bautzen, einer der ärmeren Regionen unseres Landes. Wer jetzt aber glaubt man müßte aus dieser Tatsache der größeren materiellen Möglichkeiten irgendeine Art von Arroganz gegenüber dem anderen ableiten, der hat sich schwer getäuscht.

      Obwohl die Leute dort beileibe nicht auf Rosen gebettet sind und fast jeder aus der Familie meiner Frau mittelbar oder unmittelbar mit dem Problem der Arbeitslosigkeit zu kämpfen hatte, habe ich dort von den Leuten niemals ein solches Gejammere und Geplärre gehört wie hier bei uns im Westen.

      Als besonders negativ empfinde ich mit welcher
      Borniertheit und Unwissenheit manche Wessis vom Typ Bildzeitungs-Leser über Dinge urteilen, von denen sie wirklich keine Ahnung haben. Aber natürlich gibt es auch im Osten Proleten die auf niederstem Niveau argumentieren.

      Ich kann beiden Seiten aber nur empfehlen den nächsten Urlaub nicht im Ausland zu machen, sondern mal in den anderen Teil Deutschlands zu fahren und sich mit den Leuten dort zu unterhalten. Ihr werdet sehen: es gibt viel zu lernen und zu erfahren. Falls ihr das aber nicht möchtet und dazu einfach zu faul sein solltet und eure Zeit lieber auf dem Sofa mit der Bild am Sonntag verbringt, dann solltet ihr wenigstens die Fresse halten, sonst wird es wirklich peinlich.

      Das dümmliche Stammtisch-Geschwätz wie es hier von einzelnen in diesem thread praktiziert wird, hilft uns überhaupt nicht weiter. Versucht es mal mit mehr Respekt voreinander. Das hilft. Echt. :)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 16:06:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ alle

      Da habe ich ja eine nette Diskussion losgetreten! Ich will nur mal betonen, dass ich hier nicht grundsaetzlich gegen Ostdeutsche bin. Ich lebe in den USA und habe folglich keine eigenen Interessen am Thema: Ich zahle weder den Soli, noch bekomme ich Almosen aus dem Westen. Deutschland liegt mir aber am Herzen und ich kann nicht begreifen wie deutsche Politiker das Land finanziell zugrunderichten.
      Ich denke, dass der Aufbau Ost letztlich den Ostdeutschen schadet. Waere Ostdeutschland seit 1991 mit 7% p.a. gewachsen, dann haetten wir jetzt schon die Angleichung der Lebensstandards. Wie gesagt, wuerde der dt. Staat nicht so massiv in Maerkte eingreifen, dann haetten wir einen riesigen Fluss von privaten Investitionen in Ostdeutschland. Das Scheitern der Planwirtschaften weltweit zeigt doch, dass privates Geld am besten weiss wo es investiert werden soll. Nach einer kurzen Durststrecke mit geringen Loehnen und etwas Einschraenkungen, waeren die Ostdeutschen jetzt schon so reich wie die Westdeutschen. Aber leider haben die westdeutschen Planwirtschaftler den Ostdeutschen von Anfang an zu hohe Ansprueche eingeredet. Und so werden wir wohl noch bis ins Jahr 3000 fuer den Aufbau Ost zahlen, denn so lange wird es dauern bis zur Angleichung.


      @ POMDN

      Wir sind alle gleich und gleiches Geld für gleiche Arbeit

      Eben! Und da die Ostdeutschen in der Produktivitaet hinterherhinken, sollten sie auch dementsprechend geringer bezahlt werden. Anders ausgedrueckt: Wenn Ostdeutsche 80% des Westlohnes bekommen, dann sind sie zu 80/60-1=33% ueberbezahlt. Gleiches Geld fuer gleiche Arbeit, bitte!

      @ Segestes

      1.)Der grösste Teil der Geldtransfers geht hier in Leistungen, die es auch im "Westen" gibt, und zwar die Sozialleistungen, die summieren sich bei 17% Arbeitslosen. Also rein konsumtiv, keine Investitionsgelder, und die damit gekauften Güter werden hauptsächlich ausserhalb des Ostens produziert.

      Eben: Das kritisiere ich ja gerade: Es werden 17% fuers Nichtstun subventioniert und nochmal die gleiche Menge in sinnlosen ABM und Fortbildungsmassnahmen. Das ist exakt die Geldverschwendung, die nicht zum Aufbau Ost beitraegt, sondern nur zur Beschaeftigungstherapie Ost.

      Zum Schluss noch eine kleine Provokation, wie hoch waren eigentlich die Subventionen der Amerikaner nach dem Krieg im Westen

      Westdeutschland hat eine riesige Subvention bekommen: Schutz der Amerikaner vor der Bedrohung der geisteskranken Massenmoerder in Moskau. Das war eine sehr wertvolle, unbezahlbare Subvention.
      Wenn Du Dich auf dem Marshall-Plan beziehst, das war keine Subvention, sondern zum groessten Teil Kredite. Ausserdem war der Marshallplan wohl etwas weniger als 60000 Euro pro Person! Die Amerikaner hatten nach dem Krieg erstmal mit ihrem eigenen ahsuhohen Schuldenberg zu kaempfen und konnten keine grossen geschenke an die Westdeutschen austeilen.

      @ Baltikteam
      Meines Erachtens wären die heutigen Probleme zwischen Deutschland-OST und Deutschland-WEST zwar niemals so groß geworden, wenn der doch sehr zeitintensive Einigungs- bzw. Angleichungsprozess bereits im Juni 1953 als Grundstein hätte gelegt werden können, und nicht erst 1989

      Das ist m.M. nach die duemmste Idee, die ich bis jetzt gehoert habe. Dann haetten wir also die Rote Armee subventioniert! Dann haette die Aera Honecker noch ein wenig laenger gedauert, nach seinem Tod waere der naechste senile kommunistische Betonkopf an die Regierung gekommen und wir haetten bis jetzt nicht die Wiedervereinigung.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 17:26:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      nicht die Ossis sind an der Katastrophe schuld, sondern der linke Faulheits- und Gleichheitsfanatismus, der im Osten, aber auch im Westen weit verbreitet ist.

      Die Billionensubventionen fuer den Osten waeren ein akzeptables Opfer, wenn man das Geld wirklich in Produktivitaet investieren wuerde, und im Gegenzug die Ossis eben 1-2 Jahrzehnte lang fuer weniger Geld arbeiten, bis sich durch Marktmechanismen (und eben durch sinnvolle Subventionen) die Verhaeltnisse angleichen.

      Was nun passiert, senkt den Wohlstand fuer Wessis und Ossis immer weiter, weiter, weiter.

      Gegen die Gesetze des Marktes anzurennen, ist genauso dumm, wie gegen Naturgesetze zu kaempfen.

      Wer das wissentlich tut, und damit dem Land schadet, ist einfach nur kriminell.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 18:19:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der Osten soll schuld sein, daß Ich nicht lache. Seit 40 Jahren überschütten wir Deutsche ganze EU-Ausland mit zig-Billionen Mark (Euro). Ohne unser Geld wären Spanien; Portugal, Griechenland, Italien doch noch Fast-Entwicklungsländer. Ohne die EU-Zentrale Brüssel, die nur 2 Aufgaben hat, nämlich in Deutschland sauer verdientes Geld selbst zu verbraten und an EU-"Partner" zu verteilen, wäre Deutschland die gesündeste Volkswirtschaft der Welt.
      Und komme mir jetzt bloß keiner mit dem doofen Argument, wir wären als Exportnation auf diese Scheiß-Gemeinschaft angewiesen. Die Japaner verkaufen hier schließlich auch Autos, "ohne" EU-Mitglied zu sein und wir verkaufen auch Autos in USA, "ohne" daß diese EU-Mitglied sind. Mußte mal gesagt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:54:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ wo_laufen_sie_denn:

      .........kann es sein, dass Sie meine Aussage extrem falsch
      interpretiert haben?!........eine Honecker-Zeit hätte es nach meinen Worten niemals gegeben!........was wäre denn vom Prinzip her an einem Zusammenschluß der beiden deutschen Staaten bereits im Jahre 1953 falsch gewesen ?.....wenn man mal davon absieht, dass die Russen nicht mitgemacht hätten - da die politische Wetterlage unter Stalin sehr explosiv war!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 07:37:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      #34 von Bomber

      Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der Döner in Berlin 1,50€ und in Leipzig 2,80€ kostet! ;)

      Ja Bomber, ich war schon oft in den westlichen Gefilden unseres schönen Landes unterwegs. Mir ist daher durchaus bewußt, dass ihr nicht alle Mercedes oder Porsche euer eigen nennen dürft genauso wenig wie hier alle radeln oder "die Pappe jagen".
      Sind wir uns doch einig, dass es "hüben wie drüben" arme und reiche Bürger gibt.

      Was mich hier bei w:o aufregt ist das verzerrte Bild vom "armen Wessi der den jammernden Ossi durchfüttern muß". Regelrechte Haßtiraden werden hier teilweise gestartet in einer Art und Weise die mich an eine andere Zeit in Deutschland erinnert!

      Ich wünschte es würde mehr User wie Freudenspender oder Frank67 (dessen Äußerungen ich nicht alle teile, aber viel gehaltvolles in seinen Posting´s steckt) geben, die dieses verschobene Bild zurechtrücken können.


      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 08:29:37
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 08:54:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Dummbrot

      Da hätten wir ihn wieder, den "mit Hass erfüllten und niveaulosen Jammerer der es nicht ertragen kann, dass der ein oder andere Mensch besser lebt als wie er selbst"!



      Zitat:
      als dank dafür wählt der ossi immer wieder das rote kommunistenpack und ich darf demnächst meine zahnersatzkosten selbst bezahlen

      1. Schau Dir die Ergebnisse der Bundestagswahl pro Bundesland an! Die "rote" Mehrheit war vorallem im Norden der Republik erreicht worden und nicht im Osten!

      2. Nicht Du musst möglicherweise Deinen Zahnersatz selber löhnen sondern Wir!

      Den Rest Deines Postings zeugt von geistiger Tieffliegerei!

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 12:06:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      Normalerweise beteilige ich mich nicht an diesen Diskussionen aber:
      Der sogenannte User "nutellabrod" verdient nach seinen Beleidigungen insbesondere gegenüber der Frau, ein paar auf die Fresse.
      Bezeichnend ist natürlich, das er es in 25 Jahren nicht geschafft hat, mit seinen Einkünften die Beitragsbemessungsgrenze zu überschreiten und sich privat zu gegen Krankheit ( und solche Dinge wie notwendig werdenden Zahnerssatz) zu versichern.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 13:32:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      nutellabrod:

      betr. # 42: mit meiner #36 meinte ich genau solche Leute wie dich. Ich nehme an, du hast dich angesprochen gefühlt und das schon irgendwie geahnt, deshalb hast du genauso reagiert, wie man es von dir erwarten konnte: beleidigend, unter der Gürtellinie, und sachlich falsch.

      Auch wenn du es vielleicht nicht glaubst, kurz ein paar Fakten: obwohl ich ein abgeschlossenes Hochschulstudium an der UNI Stuttgart in einer Naturwissenschaft vorweisen kann, hatte meine Frau als wir uns kennenlernten ein höheres Einkommen als ich. Das lag nicht daran, dass sie auf einen Mann gewartet hat, für den sie gerne putzen würde - und auch nicht daran, dass sie ein dummer und fauler Ossi wäre.

      Das liegt nur daran, dass sie sich mit Intelligenz und Beharrlichkeit in unserem System etabliert hat. Sie hat nun ihre Arbeitsstelle seit 12 Jahren, arbeitet ca. 40-45 Stunden in der Woche, zahlt ihre Sozialabgaben und Beiträge und stärkt mit ihrer Arbeit und ihrem hohen Einsatz den Wirtschaftskreislauf unseres Landes.

      Klar wäre sie lieber in ihrer Heimat geblieben, in ihrer vertrauten Umgebung bei ihren Freuden und ihrer Familie, aber die Gegend um Bautzen hat mit offiziell knapp 20% Arbeitslosigkeit zu kämpfen, wahrscheinlich ist sie aber viel höher. Hier bei uns in Baden-Württemberg wurden Leute gesucht, also hat sie vieles aufgegeben und ist als 16 jährige völlig auf sie allein gestellt in eine neue Umgebung und in ein neues Wirtschaftssystem eingestiegen - und hat sich durchgesetzt.

      Du siehst also, deine Beleidigungen gehen völlig an der Wirklichkeit vorbei, genauso wie deine anderen falschen Behauptungen und Unterstellungen auch.

      Das du hohe Krankenkassenbeiträge zu zahlen hast, ist das gemeinsame Schicksal aller Deutschen. Aber das liegt nicht am Osten oder Westen, oder an den "Kommunisten" oder "Konservativen", sondern an der Alterstruktur in unserem Land. Nebenbei: im "Osten" ist die Altersstruktur noch günstiger als im Westen. Wenn eine Gesellschaft immer älter wird und immer mehr medizinische Versorgung einfordert, dann müssen entweder die Beiträge erhöht werden oder die Leistungen heruntergefahren werden. Das ist so klar wie 1+1=2. Hast du das verstanden?

      Deine Behauptung, dass die Ostdeutschen ihre Arbeitslosigkeit nicht finanzieren müssen, mag zwar ein vordergründig tolles Stammtischargument sein, geht aber am wahren Leben vorbei. Durch ihre Arbeitslosigkeit haben sie eben nur minimale Einkünfte. Gerne würden sie sich auch einmal ein bißchen mehr als nur das Minimum leisten. Mein Schwiegervater z.B. hat fast 35 Jahre lang hart in einem Betrieb gearbeitet, der nicht im mindesten westlichen Ansprüchen genügt hat, was Gesundheitsschutz und allgemeine Arbeitsbedingungen angeht. In diesem Betrieb herrschten Arbeitsbedingungen, wie wir sie im Westen schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr kennen. Dennoch wäre er gerne weiter dort arbeiten gegangen allein schon um ein höheres Einkommen als jetzt zu haben.

      Aber was rede ich: folge einfach meinem Vorschlag, mach mal Urlaub im Osten, setz dich mal in die Kneipen, rede mal mit den Leuten und höre dir ihre Geschichten an. Es würde deinen Horizont erweitern.....
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 15:01:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Lipser,

      prima; schön wenn Du schon hier warst und Deine eigene Meinung hast. Ich hab´ leider bei Besuchen "drüben" relativ oft gehört wie gut es "uns" geht usw... :look: Gibt halt überall arme und reiche, dumme und schlaue und hübsche :D und hässliche!

      Döner 1.50 in Berlin "Ost"-teil war definitiv so, ich such Dir mal den Stadtteil raus. Auch in Brandenbugr (Cottbus) hab ich noch keine 2,80 bezahlt ;)

      Gruss b2

      P.S.: In Leipzig war ich noch nich :D Gibt´s aber schöne Mädels :D
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 07:49:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo Bomber!

      Gibt halt überall arme und reiche, dumme und schlaue und hübsche und hässliche! :D

      Dann schieb mal noch den Berliner Stadtteil rüber, rein interessenhalber! ;)

      Erfolgreiche Woche wünscht

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 09:07:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      :)
      Wenn man das hier so ließ, versteht man auch das unsere Politiker so regieren wie im Moment.
      Jedes Volk hat die Regierung die es verdient oder die Gewerkschaft!!
      Dummheit kennt keine Grenzen in diesen Forum bewiesen, oder!!
      :p
      :p
      :p
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 15:40:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      @46 Ja, bewiesen !!!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Deutschlands Untergang: Aufbau Ost