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    Phoenix-Übernahme - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.06.03 17:33:47 von
    neuester Beitrag 16.02.09 15:26:08 von
    Beiträge: 857
    ID: 746.468
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      Avatar
      schrieb am 24.06.03 17:33:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle: Platow

      Phoenix – Daun spielt auf Zeit

      Wie wir aus Branchenkreisen erfahren, sind die Verhandlungen zwischen dem Phoenix-Großaktionär Daun & Cie. AG (24,14%) und der WestLB (14,86%) ins Stocken geraten. Der Investor spielt offenbar auf Zeit und versucht so, den Deal billiger einzufädeln. Die "Auserwählte" macht sich inzwischen hübsch. So reduzierte Phoenix (7,59 Euro; DE0006031008) im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2003 seine Nettoverbindlichkeiten auf 280,9 Mio. Euro. Für 2003 geht das Unternehmen von einem Gewinn je Aktie von 0,70 Euro aus. Seit unserer Empfehlung (vgl. PB v. 2.4.) konnte die Aktie bereits leicht zulegen. Da wir die Übernahmespekulation weiterhin für interessant halten , sollten investierte Anleger auf jeden Fall am Ball bleiben. Beachten Sie jedoch den Stopp bei 7 Euro.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:52:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Beachten Sie jedoch den Stopp bei 7 Euro." ????????
      Platow ????????
      GERADE BEI 7 EURO IST PHO WIEDER EIN DICKER KAUFKANDIDAT !!!!!!
      weil ???????
      Daun hält inzwischen 11,14% an PHO !!!!!!!


      Info´s zu PHOENIX:
      http://www.smartcaps.com/root/index.php?lang=de&page_id=20&c…

      ..... und die die Charts von PHO und IUR (in zukunft ein pääääääärchen ????????):


      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 18:05:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Daun hält inzwischen 11,14% an PHO !!!!!!!" kj

      Sorry ! VERKEHRT !

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 16:49:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      So ein Orderverlauf wie heute ist seit Monaten zu beobachten. Dabei wechseln immer 2` , 4` oder 5` Tausenderpakete den Inhaber. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass was im Busch ist. Möglich wäre bspw. dass Daun sein Paket vor der Übernahme des WestLB-Anteils möglichst weit ausbauen will.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 19:19:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hohe Umsätze heute.
      Schichten die Fonds in Phoenix um ?
      Langsam kommt der Wert wieder auf die Beine.
      Beruhigende Quotienten: KUV ca. 0,1 und KCV ca. 5.

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      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:37:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      EINFACH ZU WENIG FÜR EINE PROFITABLE P H O E N I X !!! KUV 0,2 !!!

      "...Die
      Continental Aktiengesellschaft geht davon aus, dass zu diesen Bedingungen das
      Erreichen einer Mindestbeteiligung von 75 % am Grundkapital der Phoenix
      Aktiengesellschaft am Tag des Auslaufens der Annahmefrist gehören wird...."

      NEIN !!!

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:42:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      zu #2 von kostojunior:

      "..... und die die Charts von PHO und IUR (in zukunft ein pääääääärchen ????????):"

      HAT SICH ERLEDIGT, ABER TOP-RENDITE FÜR DAUN ! (ein Cleverle)

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:57:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      "einfach mal die Spitze in diesem Chart anvisieren ... "



      " ... dann könnte man von etwa fair bewertet sprechen"

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 15:17:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Analyst: Continental-Aufwand für Phoenix vertretbar
      Hannover/Hamburg (vwd) - Der Aufwand der Continental AG, Hannover, für die geplante Übernahme der Phoenix AG, Hamburg, ist nach Einschätzung von Analysten vertretbar. Mit Blick auf die von Continental errechneten Synergien von 30 Mio EUR pro Jahr sei der Aufwand für die Übernahme von 227 Mio EUR zuzüglich der Phoenix-Schulden von 277 Mio EUR "relativ gering",sagte Marc-Rene Tonn, Analyst der Vereins- und Westbank (VuW), am Montag vwd. Da zudem die Produktportfolios beider Unternehmen gut zueinander passten, sei dies für Continental "kein schlechter Deal".

      Conti kommt seinen weiteren Angaben zufolge mit der Rückführung der Verschuldung gut voran und wird für Ende 2003 eine Verschuldungsquote von rund 80% ausweisen. So könne eine Übernahme durchaus getätigt werden, sagte Tonn, der außerdem in den nächsten Jahren günstige Cash-Flow-Ströme erwartet. Den von Conti gebotenen Preis von 15 EUR je Stückaktie bezeichnete der Analyst als fair. Dies sei eine Prämie von 15% zum letzten Kurs vor der Ankündigung.

      Das Übernahmeangebot komme zum gegenwärtigen Zeitpunkt gleichwohl
      "überraschend". Im abgelaufenen Jahr sei eine entsprechende Transaktion immer wieder gerüchteweise im Gespräch gewesen, aber von beiden Unternehmen zurückgewiesen worden. Phoenix habe zuletzt von einer geplanten Umstrukturierung gesprochen und möglichen Asset-Swaps mit Continental.

      Was Continental mit Phoenix im Detail vorhabe, sei noch nicht bekannt, sagte Tonn. Er erwartet weitere Angaben des Managements am Dienstag während der Bilanzpresse- und Analystenkonferenz. Insofern habe das Unternehmen den Termin zur Bekanntgabe "fair" gewählt. Möglicherweise werde Phoenix bei einer Vollintegration in Continental von der Börse genommen, oder Conti belasse Phoenix als Mantel an der Börse und bringe später wieder eine veränderte Phoenix dort hinein. Tonn rechnet damit, dass sich 75% der Phoenix-Aktionäre bereit finden werden, das Übernahmeangebot anzunehmen.

      Das Management aus Hannover wird sich laut Tonn die Phoenix-Produktionsstandorte genau anschauen. Conti sei bekannt dafür, genau auf die Produktionskosten zu achten. Es sei aber zu früh, deswegen schon über Verlagerungen und Schließungen zu spekulieren. Aus den gleichen Gründen sei auch noch nicht absehbar, was aus dem Phoenix-Vorstand werde. Bei einer Vollintegration benötige Conti aber sicher keine 2 Verwaltungen und 2 Vorstandsteams. Ein Arbeitsplatzabbau sei in diesem Fall durchaus möglich.

      Bei Phoenix gibt es Tonn zufolge nur wenige Bereiche, mit denen Conti nichts anfangen könne. Diese seien in der Sparte Übrige Geschäftsfelder zu finden, die 2003 einen Umsatz von 61 Mio EUR ausgemacht hätten. Dazu gehörten bestimmte Baustoff- und andere Spezialprodukte, sagte der Analyst.
      +++ Kirsten Bienk
      vwd/29.3.2004/kib/gos/bb
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 23:26:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      die 15 fand ich eher erstaunlich hoch - offensichtlich gibts bei 15 genügend Material von den Fonds, die ja reichlich investiert sein sollen - plus Daun sowie WestLB. für die privaten hätte conti sicherlich deutlich weniger als 15 geboten. bin aber mal gespannt, was die kartellämter so sagen. beide firmen sind in hohem Grad Marktführer in diversen Bereichen....
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 17:44:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kann es sein, das z.Z. eine Kap.Erhöhung bei PHO läuft?
      Wenn ja, wer kennt die Konditionen?

      PHO3 Taxen 14,5 / 15,-

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 22:42:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Oha, Phönix heute über 15,00.
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 10:55:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wieso? Weshalb? Warum?

      Kommt da noch was?
      Weiß jemand vielleicht mehr?

      CF
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 17:34:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Warum, wüßte ich auch gerne. Mit 15,00 bin ich zufrieden und habe das Übernahmeangebot schon schriftlich angenommen. 15,10 sind mir natürlich lieber. Kommen Kosten auf mich zu, wenn ich die Einwilligung zurücknehme oder einfach über Xetra verkaufe?
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 12:53:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      ich bin mit 15,- allers andere als zufrieden und geb` kein stück aus der hand...................



      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 17:19:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14

      Du kannst nicht zurücknehmen. Das Angebot gilt unwiderruflich wenn du es mal angenommen hast.


      Ich denke mal wenn über 15 gezahlt werden wird die Mehrheit nicht für 15 verkaufen.
      Dürfte was im Busch sein!
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 13:23:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gidorah, wie man bei Varta gesehen hat, kann es sich lohnen, noch Jahre auf seinen Aktien sitzen zu bleiben.

      carlifreak, unwiderruflich kam in meinem Annahmeschreiben nicht vor. Möglicherweise kann ich die Annahme schriftlich widerrufen. Die jetzigen Kurse bringen mich dazu jedoch nicht.

      Die WKN wurde von meiner Depotbank jetzt in A0AYX6 geändert. Hat ganz schön lange gedauert. Die ist nur in Frankfurt handelbar, kein Umsatz. Ein Verkauf meiner Phönix über Xetra ist damit nicht mehr möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 15:12:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also Conti hat bis zum 29.05.2004 48,66% der Phönix Aktien in seinem Besitz.
      Ob das langt bis zum 28.06.04 auf 75% zu kommen?

      Warum sollte ich Conti zu 15 verkaufen wenn ich mehr dafür haben kann?

      Also Leute kein Stück aus der Hand geben!

      CU
      CF
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 17:52:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zur Phönix Übernahme durch Continental hier noch was zum Nachdenken.

      Letztes Jahr im Juli fand das gleiche Spiel mit Kolbenschmidt-Pierburg (WKN: 703790) statt. Rheinmetall gab ein Übernahmeangebot für Kolbenschmidt in Höhe von 15 Euro (scheint ja so der Standardpreis für einen Automobilzulieferer zu sein :laugh: )pro Aktie ab.
      Zur Erinnerung: Conti bietet für Phönix auch 15 Euro pro Aktie.

      Auch damals haben sie geschrieben: Das ist ein fairer Preis, Angebot unbedingt annehmen, usw.

      Erinnert alles irgendwie ein bißchen an Phönix, gell?

      Nun: Heute am 03.06.2004 (also 11 Monate später) steht der Kurs von Kolbenschmidt auf Xetra bei 26,61 Euro.:eek:

      Nun ja. Einer (in diesem Fall bestimmt mehrere) ist immer der Ar...! In diesem Fall die Aktionäre von Kolbenschmidt die von einem fairen Übernahmepreis durch Rheinmetall ausgegangen sind.

      Fazit. Beim Geld hört bekanntermaßen die Freundschaft auf. Und wenn Continental und die ganzen anderen noch so tönen.
      Laßt euch nicht blenden. Die wollen den Laden so billig wie möglich (ist ja klar).

      Meine Meinung: Es ist zwar spekulativ, jedoch ist die Chance höher wie das Risiko. Meine Phönix bekommt Continental auf jeden Fall nicht für 15 Euro. Das ist ein Witz für Phönix. Die sind allemal mehr wert.

      Also Leute. Kein Stück aus der Hand geben. Ihr könnt mehr gewinnen wie Ihrzu verlieren habt.

      CU
      CF
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 17:57:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zur Phönix Übernahme durch Continental hier noch was zum Nachdenken.

      Letztes Jahr im Juli fand das gleiche Spiel mit Kolbenschmidt-Pierburg (WKN: 703790) statt. Rheinmetall gab ein Übernahmeangebot für Kolbenschmidt in Höhe von 15 Euro (scheint ja so der Standardpreis für einen Automobilzulieferer zu sein :laugh: )pro Aktie ab.
      Zur Erinnerung: Conti bietet für Phönix auch 15 Euro pro Aktie.

      Auch damals haben sie geschrieben: Das ist ein fairer Preis, Angebot unbedingt annehmen, usw.

      Erinnert alles irgendwie ein bißchen an Phönix, gell?

      Nun: Heute am 03.06.2004 (also 11 Monate später) steht der Kurs von Kolbenschmidt auf Xetra bei 26,61 Euro.:eek:

      Nun ja. Einer (in diesem Fall bestimmt mehrere) ist immer der Ar...! In diesem Fall die Aktionäre von Kolbenschmidt die von einem fairen Übernahmepreis durch Rheinmetall ausgegangen sind.

      Fazit. Beim Geld hört bekanntermaßen die Freundschaft auf. Und wenn Continental und die ganzen anderen noch so tönen.
      Laßt euch nicht blenden. Die wollen den Laden so billig wie möglich (ist ja klar).

      Meine Meinung: Es ist zwar spekulativ, jedoch ist die Chance höher wie das Risiko. Meine Phönix bekommt Continental auf jeden Fall nicht für 15 Euro. Das ist ein Witz für Phönix. Die sind allemal mehr wert.

      Also Leute. Kein Stück aus der Hand geben. Ihr könnt mehr gewinnen wie Ihrzu verlieren habt.

      CU
      CF
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 11:54:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hier noch ein paar interessante Informationen:

      Unternehmenswert der Phoenix AG:


      Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Phoenix AG haben zur Überprüfung der Angemessenheit des Angebotspreises im Verhältnis zum Unternehmenswert der Phoenix AG die Privatbankiers Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA mit der Abgabe einer Fairness Opinion beauftragt. Zur Vorbereitung dieser Fairness Opinion haben die Privatbankiers Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA eine Unternehmensbewertung nach der Discounted Cash Flow-Methode auf Basis des vom Vorstand erarbeiteten Business Plans sowie ergänzend der Comparable Companies Analysis- und der Comparable Transaction Analysis-Methode durchgeführt.


      Der Unternehmensbewertung lag zum einen der vom Vorstand erarbeitete Business Plan zugrunde, zum anderen erfolgte die Unternehmensbewertung auf Basis einer stand alone-Betrachtung.

      Unberücksichtigt blieben die vom Bieter identifizierten Synergieeffekte in Höhe von EUR 30 Mio., als auch die vom Vorstand der Phoenix AG beabsichtigte strategische Neuausrichtung und die damit verbundene Fokussierung auf die ertrags-/ und cash-flow-starken Kerngeschäftsfelder Conveyor Belt Systems und Fluid Handling, deren Ziel eine nachhaltige Unternehmenswertsteigerung sein soll.


      In ihrer Fairness Opinion haben die Privatbankiers Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA bestätigt, dass der Angebotspreis einem Mittelwert der nach den angewandten Bewertungsmethoden ermittelten Werte entspricht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 11:55:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Gesamtwürdigung der Gegenleistung durch Continental:


      Der Vorstand und der Aufsichtsrat halten den Angebotspreis unter Berücksichtigung der gesetzlichen Mindestbestimmungen, der Kursentwicklung der Phoenix-Aktie im Rahmen einer längerfristigen Vergangenheitsbetrachtung sowie der oben dargestellten Unternehmensbewertung für angemessen im Sinne von § 31 Abs. 1 WpÜG.


      Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass die Umsetzung der vom Vorstand beabsichtigten strategischen Neuausrichtung und der damit verbundenen Fokussierung auf die Kerngeschäftsfelder Conveyor Belt Systems und Fluid Handling mittelfristig zu einem Kursanstieg der Phoenix-Aktie über das Niveau des Angebotspreises führen kann. Ebenso wenig kann ausgeschlossen werden, dass die erfolgreiche Umsetzung dieser Neuausrichtung nicht oder nicht vollständig vom Kapitalmarkt honoriert wird und der Börsenkurs der Phoenix-Aktie mittelfristig unter dem Niveau des Angebotspreises bleibt.


      Der Vorstand und der Aufsichtsrat weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Phoenix AG trotz der nachvollziehbaren industriellen Logik des Übernahmeangebotes in der Lage ist, die vom Vorstand neu definierte Strategie auch aus eigener Kraft umzusetzen und die Selbständigkeit der Phoenix AG zu erhalten.


      Auch können der Vorstand und Aufsichtsrat keine Aussage darüber treffen, wie sich der Unternehmenswert der Phoenix AG und/oder Börsenkurs der Phoenix Aktie im Falle einer erfolgreichen Übernahme nach Umsetzung der dem Bieter möglichen Maßnahmen im Hinblick auf die Zielgesellschaft entwickeln wird. Es kann deshalb insbesondere nicht ausgeschlossen werden, dass im Falle der Durchführung von bestimmten Strukturmaßnahmen bei der Phoenix AG (z.B. Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages, Eingliederung, Umwandlung, Squeeze-out) außenstehenden Aktionären Abfindungen gewährt werden, die über dem Angebotspreis liegen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 11:57:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mögliche Folgen für die Phoenix-Aktionäre, die das Angebot nicht annehmen:


      Nach dem angestrebten Erwerb von 75 % oder mehr der Phoenix Aktien durch den Bieter verfügt dieser in jedem Fall über die qualifizierte Mehrheit in der Hauptversammlung.


      Falls der Bieter nach Durchführung des Angebotes 95 % des Grundkapitals der Phoenix AG hält, beabsichtigt er nach eigenen Angaben, gem. §§ 327a ff. AktG einen Squeeze-out durchzuführen.


      Möglich ist auch, dass der Bieter den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages gemäß §§ 291 ff. AktG mit der Phoenix AG als beherrschtem Unternehmen herbeiführt. In diesem Fall hätten die außenstehenden Phoenix-Aktionäre einen Anspruch auf einen angemessenen Ausgleich für die sonst auf sie entfallenden Gewinnanteile oder das Recht zum Ausscheiden aus der Phoenix AG gegen eine angemessene Abfindung.


      Sofern der Bieter eine Verschmelzung der Phoenix AG auf den Bieter, eine Tochter oder Konzerngesellschaft des Bieters oder auf eine noch neu zu gründende Gesellschaft durchführen sollte, würden die Aktionäre entsprechend ihrer Beteiligung an der Phoenix AG und des Wertverhältnisses der Phoenix AG zu der aufnehmenden Gesellschaft neue Anteile an der aufnehmenden Gesellschaft erhalten oder könnten, soweit mit der Verschmelzung ein Wechsel der Rechtsform oder eine automatische Beendigung der Börsennotierung einhergehen würde, gegen eine angemessene Abfindung ausscheiden.


      Sofern der Bieter eine Beendigung der Börsennotierung herbeiführen würde, müsste den Phoenix-Aktionären unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls eine angemessene Abfindung angeboten werden.


      In den vorstehend nur beispielhaft aufgezählten Fällen, in denen durch bestimmte Maßnahmen Abfindungsansprüche der Phoenix-Aktionäre ausgelöst werden, käme es für die Höhe der Abfindung auf den Unternehmenswert der Phoenix AG im Zeitpunkt der Beschlussfassung ihrer Hauptversammlung über eine solche Maßnahme an. Eine danach zu gewährende Abfindung kann höher oder auch niedriger sein als der Angebotspreis.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 11:59:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Keine Handlungsempfehlung:


      Der Vorstand und der Aufsichtsrat halten den Angebotspreis für angemessen. Eine Handlungsempfehlung an die Aktionäre zur Annahme oder Ablehnung des Angebots ist damit nicht verbunden. Hierüber muss jeder Aktionär unter Würdigung der Gesamtumstände und seiner persönlichen Entscheidung über die Entwicklung der Phoenix-Aktie selbst entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 12:03:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Aktien von Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats der Phoenix AG:


      Die Mitglieder des Vorstands halten Phoenix-Aktien als so genanntes Eigeninvestment im Rahmen des Aktienprogramms für Führungskräfte 1999. Sie werden das Angebot nicht annehmen. (-----> Aha! Interessant):eek::eek:


      Von dem zwölfköpfigen Aufsichtsrat halten sechs Mitglieder unmittelbar oder mittelbar Phoenix-Aktien. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Claas E. Daun, der mittelbar über die Daun & Cie. AG Phoenix-Aktien hält, sowie das Aufsichtsratsmitglied Herr Konrad Ellegast werden das Übernahmeangebot annehmen. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Herr Nils Mauch sowie die Aufsichtsratsmitglieder Frau Marianne Klerk, Herr Wolfgang Papenfuß und Herr Peter Fabian werden das Übernahmeangebot nicht annehmen. --------> So,so!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 12:06:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ach noch was!

      Quelle für die Beiträge 21 bis 25 ist:

      http://www.phoenix-ag.com

      Investor Relation
      Übernahmeangebot

      Bis denne
      CF
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 19:44:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      bei 15 euro wird phoenix auf höhe des bilanzierten eigenkapitals bewertet (siehe letzter quartalsbericht). darüber hinaus sind durch die bank verschiedenste bewertungsindikatoren ziemlich niedrig.

      ich wüsste gerne, warum man sich zu diesen konditionen von seinen aktien trennen sollte.

      dazu dieses merkwürdige meinungsmonopol von analysten, das phoenix mit 15 euro angemessen bewertet sei. für einen angeblich so gewitzen kaufmann hat mich die handzahme annahme von daun ebenfalls erstaunt.

      allein das vorgehen des vorstands finde ich ziemlich geschickt: sehr unaufgeregt und darauf bedacht, niemanden öffentlich vor den kopf zu stossen, ohne jedoch auf kleine spitzen zu verzichten(wie der stellungnahme zu entnehmen). Hier scheint eher die taktik verfolgt zu werden, mit guten ergebnissen zu glänzen und dadurch zwischen den zeilen zum nachdenken anzuregen. Etwas nützen wird es wohl dennoch nicht.

      continental meldet ja inzwischen jedes angediente aktienpaket >10 stücke per adhoc-meldung :yawn: ...mal sehen wieviele im endspurt noch die nerven verlieren werden.

      ich werde jedenfalls nicht verkaufen. im bereich 18 bis 20 euro könnte ein schuh draus werden; alles andere ist zu billig, wie man anhand der markteinschätzung des übernahmepreises in form der kursentwicklung der conti-aktie seit angebotsveröffentlichung feststellen kann.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 13:15:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Automobilzulieferer Phoenix AG WKN 603100 soll fuer 15 Euro von der Conti uebernommen werden. Dieses Angebot erscheint mir angesichts der aktuellen Zahlen fuer unangemessen niedrig. Die Boersenkapitalisierung bei 15 Euro liegt bei rd. 225 Mio Euro. Zu diesem Preis will die Conti kaufen. Der Quartalsueberschuss im 1.Q.2004 betrug nach Steuern 7.6 Mio Euro. Multipliziert mit 4 Quartalen ergibt sich auf das Gesamtjahr 2004 ein Jahresueberschuss von Euro 30 Mio. Bei einem fuer Automobilzulieferern ueblichen KGV -Kurs Gewinn Verhaeltnis- von 13 ergibt sich eine Boersenkapitalisierung von mind. rd. Euro 400 Mio, was rd. 80 Prozent ueber dem Angebot der Conti liegt.



      Teile des Vorstands und des Aufsichtsrats der Phoenix AG wollen nicht verkaufen. Die Restruktur! ierungsmassnahmen greifen schnell. Weitere Gewinnsteigerungen bei rd. 1 Mrd. Umsatz sind moeglich, da bis jetzt nur eine Umsatzrendite von rd. 5 Prozent besgteht. Diese kann bis zu 7 bis 8 Prozent gesteigert werden. Das haette einen Boerenwert von rd. 600 Mio zu Folge. Ferner sind die Synergieeffekte des Zusammenschlusses, die Conti selbst mit 30 Mio Euro pro Jahr angibt, noch gar nicht enthalten. Diese 30 Mio. sind auch nicht bei der Berechnung des Abfindungsangebotes in Hoehe von 15 Euro beruecksichtgt.



      Wer den Bericht der Phoenix AG zur feindlichen Uebernahme durch die Conti genau liest, entdeckt sehr viele versteckte Hinweise, das Uebernahmeangebot nicht anzunehmen.

      Einzelheiten bitte im nachfolgenden Link nachlesen.



      http://www.relog.de/phoenix_statisch/DocMan/745097stellungna…



      nachfolgend der Link ! zum Quartalsbericht I 2004:



      http://www.phoenix-ag.com/phxn/do/language.1/layoutid.1/docu…





      Das Uebernahmeangebot laueft noch bis 28 Juni......solange vesucht die Conti AG den Kurs bei 15 Euro zu hallten. Der Trident European Fund hat seine Anteile (5.61%) nicht zu 15 Euro angeboten. Dieser Fonds ist das sog. Zuenglein an der Waage zu a: 75 Prozent oder zum SqueezeOut. Die bekommen sicherlich mehr.



      Meine Meinung ist: Der Kurs wird nach Ablauf des Uebernahmeangebots deutlich steigen. Spanne 25 bis 45 Euro. Das kann Conti zahlen, denn sie haben ja 50 Prozent der Kleinaktionaere ueber den Tisch gezogen.



      Es handelt sich lediglich um meine Privatmeinung, es kann natuerlich alles ganz anders kommen. Aber es deutet viel darauf hin, dass der Kurs eher steigt als faellt.



      Dr.b.c. Roland Prinz, Steuerberater
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 19:54:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Countdown läuft.

      Beklage sich nachher keiner das ihn Conti mit 15 Euro jämmerlich über den Tisch gezogen hat.

      Noch bekommt ihr Phoenix ohne Probleme für 15 Euro an der Börse.

      Hier noch ein paar Infos:

      Wie am Freitag in der Hansestadt bekannt wurde, droht bei einem Zuschlag für Continental der Verlust von 750 Arbeitsplätzen in Harburg. Das wäre bei derzeit rund 3000 Beschäftigten jede vierte Stelle. Diese Größenordnung nannte Phoenix-Betriebsratsvorsitzender Nils Mauch bei Realisierung der durch die Übernahme möglichen Synergieeffekte von jährlich 30 Millionen Euro. "Deshalb werden die Phoenixianer am 1. Mai ab 10 Uhr in der Straße ,Sand` in Harburg ihren Unmut über die geplante Übernahme deutlich machen", sagte Mauch.


      Zugleich appelliert er an alle Phoenix-Aktionäre, ihre Anteile nicht unter Wert abzugeben. "Ich werde meine Aktien zu 15 Euro bestimmt nicht verkaufen", betonte Mauch. Er geht davon aus, dass die geplante Übernahme einen starken Wettbewerber, der die Restrukturierung weit gehend erfolgreich abgeschlossen habe, vom Markt "fegen" soll, bevor der Aktienkurs sich wieder in Richtung des Allzeithochs von knapp 25 Euro bewegt. "Alle Phoenix-Aktionäre sollten meinem Beispiel folgen um von einer möglichen Wertsteigerung zu profitieren. Wir haben den Tisch gedeckt und Conti will den Braten essen", kritisierte der Betriebsratschef. Noch im April werde auf Druck der Arbeitnehmervertreter eine Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses stattfinden. Dazu soll es ein Treffen mit den Conti-Betriebsräten geben.

      Quelle: http://www.welt.de/data/2004/04/24/269009.html

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 11:14:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      kleiner Scherz der DiBa: in meinem Depot wird A0AYX6 mit € 12,51 bewertet.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 11:14:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Oha! Noch keine Wasserstandsmeldung unter www.continental.de.
      Ist da etwa schon Land unter?

      Diese Woche wurden über 200 000 Stück Phoenix Aktien an der Börse gehandelt (entspricht ca. 1,3%).

      Mal sehen wieviel Conti bekommen hat.

      Leute! Ihr habt noch 5 Tage (vielleicht auch 6 Tage) Zeit Phoenix für 15 einzusammeln.

      Also los! Es kann doch nicht sein das die Großen immer so unverschämt abkassieren.
      Conti hat genug Asche. Also. Play the game!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 17:45:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      @karlfreak:

      NUR KEINE PANIK !

      Conti wird (in einer 2. Runde) bis zum 19.07.2004

      betteln müssen, um an die "begehrten" PHO-Stücke zu gelangen. ;)

      Gruß kj
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 20:31:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      @kostojunior

      Das kann gut sein! Dann erst werden viele aufwachen und merken das PHO doch ein klein bißchen mehr wie 15 Euro wert ist.
      CU
      KF
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 17:40:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo! News!

      Jetzt geht`s in die heiße Phase!
      Die Finanz Hippe von Conti sollte sich doch mal überlegen warum ihnen Phoenix nicht für 15 Euro angedient wird.
      Aber er weiss es ja selbst am besten. Weil es viel zu billig ist.
      Und jetzt probiert er es auf die Tour! Das ist ja schon lächerlich.

      Kein Stück aus der Hand geben! Was glaubt die Hippe eigentlich wer er ist?


      HANNOVER/HAMBURG (dpa-AFX) - Der hannoversche Autozulieferer Continental will sein Übernahmeangebot für den Hamburger Konkurrenten Phoenix auf keinen Fall nachbessern. "Wir gehen unverändert von einem erfolgreichen Abschluss der Offerte aus. Der von uns gebotene Preis von 15 Euro je Aktie ist absolut fair und gerechtfertigt", sagte Conti-Finanzvorstand Alan Hippe am Dienstag der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX in Hannover.

      "Wir wollen aber allen, die die Conti jetzt testen wollen, ein Signal geben: Wir werden das Angebot nicht erhöhen und schließen im Falle des Falles auch nicht aus, die Übernahme platzen zu lassen, wenn sie sich für uns und für die Conti-Aktionäre nicht darstellen läßt", sagte Hippe. Eine Reduzierung der Übernahmequote schloß Hippe aus.

      Aktuell hätten bereits 52,65 Prozent der Phoenix-Aktionäre dem Angebot zugestimmt. Die Conti hält damit bereits die Mehrheit an Phoenix, braucht aber für eine erfolgreiche Übernahme 75 Prozent der Aktien. "Es ist ganz klar: Die bloße Mehrheit reicht uns nicht aus, um die Synergien, die wir heben wollen, schnell genug zu heben", sagte Hippe. Er gehe davon aus, dass die fehlenden rund 20 Prozent der Aktionäre der Übernahme in den kommenden Tagen zustimmen werden.

      Die Conti hatte den Phoenix-Aktionären Ende März ein Übernahmeangebot über insgesamt rund 230 Millionen Euro beziehungsweise 15 Euro je Aktie vorgelegt. Inklusive der Schulden von Phoenix von 319 Millionen Euro würde der Autozulieferer die Conti rund 546 Millionen Euro kosten.

      Der Phoenix-Vorstand hatte in Stellungnahme "die industrielle Logik" der Übernahme anerkannt, den Aktionären aber keine Empfehlung gegeben. Continental hofft durch die Verschmelzung der Phoenix AG mit der eigenen Sparte ContiTemic auf Synergieeffekte in Höhe von jährlich rund 30 Millionen Euro und hat nach der Übernahme einen Börsengang der dann deutlich größeren ContiTemic nicht ausgeschlossen.

      An der Frankfurter Börse stieg der Kurs der im Deutschen Aktienindex DAX notierten Continental-Aktie bis zum Mittag leicht. Marktteilnehmer lobten die Entschlossenheit des Conti-Managements, das Übernahmeangebot nicht zu erhöhen./af/sit



      © dpa - Meldung vom 22.06.2004 12:08 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 18:16:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Continental -Verarschung von Phoenix Aktionären - neuester Stand-

      Tja Conti Hippe! Das war offensichtlich der Offenbarungseid. Und nun versucht er es schon mit Drohungen. Und Leute als Spekulanten zu bezeichnen nur weil sie der Finanz Hippe von Conti ihre Phoenix Aktien nicht für 15 Euro vor die Füsse schmeißen, das find ich nicht besonders nett.

      Hey Conti Hippe! Wenn es doch so ein tolles Angebot war, warum hast du dann nicht schon längst deine 100% im Sack.

      Soll ich dir sagen was du schon längst weißt? 15 Euro sind einfach zu wenig. Und dann brauchst du dich auch nicht wundern wenn es dann nicht klappt.

      Also meine bekommt die Finanz Hippe nicht für 15 Euro. Vorher laß ich sie mir in effektiven Stücken ausliefern und putz mir den Arsch damit.

      ----------------------------------------------------------


      Conti will Phoenix für knapp 230 Millionen Euro übernehmen und geht nach früheren Aussagen von Synergieeffekten in Höhe von 30 Millionen Euro aus, die binnen zwei Jahren realisiert werden sollen. Die Annahmefrist des am 26. April gestarteten Übernahmeangebots läuft noch bis zum 28. Juni. Conti bietet den Phoenix-Eignern 15 Euro je Anteil. Hippe machte klar, dass der Angebotspreis nicht verändert werde: "An den 15 Euro gibt es nichts zu argumentieren."

      Die im Index für Kleinunternehmen gelistete Phoenix-Aktie notierte am Dienstagnachmittag mit 15,02 Euro geringfügig oberhalb des Conti-Angebots. Das Papier von Continental notierte im Deutschen Aktienindex mit 38,94 Euro leicht im Plus.

      Falls Continental bis zum Ende der Annahmefrist nicht die erforderliche Aktienzahl erhalte, werde man die Situation neu bewerten, sagte Hippe. "Wir werden uns das mit spitzem Bleistift angucken und dann unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten entscheiden. Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass die Transaktion in einer bestimmten Konstellation keinen Sinn macht, werden wir sie nicht realisieren." Er äußerte sich gleichzeitig zuversichtlich, dass in den verbleibenden Tagen noch weitere Aktienpakete angeboten würden. Dies habe die Erfahrungen bei Übernahmebeispielen anderer Unternehmen gezeigt. Offenbar hielten einige Anteilseigner Aktien aus spekulativen Gründen bis zuletzt zurück. "Wir wollen an alle diejenigen ein Signal setzen, die sich in Sicherheit wiegen und glauben, sie könnten spekulative Elemente einbringen", sagte Hippe.

      Zuletzt hatte Continental nach Hippes Worten 52,65 Prozent der Phoenix-Anteile.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 18:56:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ganz einfache Rechnung:

      Conti zahlt freiwillig und ohne Not 15 Euro für Phoenix. Das heisst im Umkehrschluss Phoenix ist mindestens 15 Euro wert.
      So weit so gut. In Wirklichkeit ist Phoenix durch die bereits greifenden umfangreichen Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen (Nachsteuergewinn im 1.Q 2004: 7,6 Millionen Euro) einiges mehr wert.

      Die Finanz Hippe von Conti bezeichnet nun in Interviews vom 22.06.04 Aktionäre die zusammen noch 47% (ca. 7,5 Millionen) der Phoenix Aktien halten als Spekulanten und plustert sich als der große Phoenix-Wohltäter auf.

      Hier sag ich nur: Hippe halt den Ball flach. Man schaue sich nur den Kursanstieg mit erhöhtem Umsatzvolumen kurz vor Bekanntgabe der Übernahme durch Conti an. Natürlich ermittelt das BAFIN und natürlich wird wieder nix dabei rauskommen.
      Wer sich auskennt weiß jedoch was da im Vorfeld lief.

      Die Finanz Hippe von Conti dachte wohl das diese Übernahme so ganz im Stillen, praktisch unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfinde.

      Dem ist nicht so und zum Glück ist es nicht so.
      Und Phonix ist allemal mehr als 15 Euro wert.
      Auch ohne Conti und ohne deren Finanz Hippe.

      Gruß
      KF
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 19:25:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Noch was!

      Man beachte die Kursentwicklung der Continental-Aktie (WKN: 543900) seit Bekanntgabe des Übernahmeangebotes am 29.03.2004.



      Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

      Und dann will die Finanz Hippe von Conti die Phoenix Aktionäre mit 15 Euro abspeisen.

      So nicht mein Junge!

      CU
      KF
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 09:42:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      scheint möglicherweise doch noch recht spannend zu werden....................ich wag keine prognose, ob die ihre 75 % zusammenbekommen, hoffe aber dass es nicht der fall sein wird........meine gib`s jedenfalls nicht

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 10:42:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Falls die Übernahme scheitert, schmiert Phoenix erstmal wieder ab...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 18:17:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Big Nick

      Im Ansatz geb ich dir recht. Denk deine Überlegung zu Ende. Und zu welchem Schluss kommen wir?

      Ja genau? Ein ganz durchtriebenes Bürschchen die Finanz Hippe von Conti.

      Bläst die Übernahme ab. Diejeigen die auf die schnelle Kohle hofften gehen raus und der Kurs gibt nach. Und Conti sammelt bei 12 - 13 Euro alles ein und nach ein paar Monaten verkündet die Finanz Hippe von Conti.
      "Welch Wunder wir haben 75%"!

      So könnte es auch laufen. Gewinnen werden auf Sicht von einem Jahr (dann ist der fette Gewinn auch steuerfrei)nur diejenigen die drinbleiben in Phoenix.

      Und wenn es kurzfristig noch mal runter geht dann helft Conti doch einfach beim Einsammeln. Ist doch auch lustig.

      CU
      KF
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 08:57:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      ......und zumwinkel wollte den börsengang lieber abblasen, als die preisspanne senken...................:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 15:40:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      55,xx % von PHO in "Händen der CON"

      und wieder die "Androhung" der NICHTERHÖHUNG der OFFERTE von 15 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 18:24:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo sehr geehrte "Phoenix nicht für 15 Euro an Conti Verkäufer"

      Ich hab wieder was für euch:


      Kennt ihr den Unterschied zwischen der Aussage der Finanz Hippe von Conti zum Phoenix-Übernahmepreis und den Aussagen der Politiker vor dem Zusammenbruch des Weltwährungssystems von Bretton Woodes Anfang der 70er Jahre?

      Es gibt eigentlich keinen! In beiden Fällen wurde mit hochtrabendem Vokabular und einer nach außen hin vermeintlich felsenfesten Entschlossenheit Dinge zum Besten gegeben die sich im Nachhinein als Papiertiger und Makulatur entpuppten; Bei Bretton Woodes waren es die Politiker und bei Conti der Hippe (Finanz Hippe).

      Dies bedarf der weiteren Erläuterung:

      Wer sich an die Zeit von Bretton Woods erinnert (ca 1973/74) der weiß wie man übers Wochende Geld machen konnte. Der Dollarkurs war wieder an der unteren Bandbreite angekommen, die Bundesbank musste alle Dollars aufkaufen die auf den Markt kamen.

      Was taten die Spekulationsindividuen? Sie verschuldeten sich übers Wochende an dem alle Politiker wieder sagten: "Abgewertet wird auf keinen Fall". Was kam? Es wurde abgewertet.

      Die Spekualtionsindividuen verschuldetetn sich am Freitag in Dollar, tauschten diese in DM um, am Montag wurde abgewertet, man zahlte den Kredit in Dollar mit einem Gewinn von 5 bis 8 % zurück.

      Ich war damals zu jung, konnte mit 13 keinen Kredit aufnehmen, mein Vater verstand das nicht und so mußte ich warten bis ich groß bin.

      Jetzt bin ich groß und der Finanz Hippe sagt:

      Nachgebessert wird auf keinen Fall!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Passend hierzu habe ich noch was für euch! Es geht um Celanese (WKN 575300). Hier die Meldung vom 16.12.2003:


      Blackstone Capital Partners bietet an, Celanese für 3,1 Mrd. Euro zu übernehmen

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Blackstone Capital Partners bietet an, Celanese für 3,1 Mrd. Euro zu übernehmen

      Kronberg im Taunus (CZZ: FSE; CZ: NYSE) - Die weltweit tätige
      Investmentgesellschaft Blackstone Capital Partners hat heute ihre Absicht
      mitgeteilt, ein öffentliches Angebot zur Übernahme aller ausstehenden Aktien
      der Celanese AG zu einem Preis von 32,50 Euro pro Aktie zu machen.
      Vorbehaltlich einer Überprüfung der formalen Angebotsunterlagen unterstützt der

      Vorstand der Celanese AG dieses Angebot.

      Das Angebot des Finanzinvestors beinhaltet einen Aufschlag von 13 Prozent auf
      den gewichteten Durchschnitt des Schlusskurses der letzten drei Monate. Das
      Angebot bedeutet eine Bewertung des Celanese Eigenkapitals in Höhe von 1,614
      Mrd. Euro, basierend auf 49,67 Mio. ausstehenden Aktien unter Einbeziehung des
      verwässernden Effekts von Aktienptionen. Unter Berücksichtigung der bestehenden
      Nettofinanzschulden in Höhe von 446 Mio. Euro und der Verpflichtungen aus
      Pensionsfonds in Höhe von 1,039 Mrd. Euro zum 30.9.2003 misst das Angebot
      Celanese einen Wert von 3,099 Mrd. Euro bei.

      Die Kuwait Petroleum Corporation, mit 29 Prozent der Aktien größter Aktionär
      von Celanese, hat erklärt, das Angebot zu akzeptieren und ihre Aktien
      einzureichen. Das vorgeschlagene Angebot steht unter dem Vorbehalt behördlicher
      Genehmigungen und anderer überwiegend üblicher Bedingungen, wie einer
      Annahmequote von mindestens 85 Prozent der ausstehenden Aktien sowie dem
      Nichteintritt wesentlicher nachteiliger Veränderungen bei Celanese (Material
      Adverse Change).

      Die Aktionäre der Celanese AG werden darauf hingewiesen, dass die nach dem
      Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz abzugebende Stellungnahme des Vorstands
      sowie des Aufsichtsrats (bzw. das nach den Vorschriften des US Wertpapierrechts
      abzugebende Statement nach dem sogenannten Schedule 14D-9) weitere
      Informationen über das zu veröffentlichende Übernahmeangebot enthalten werden.
      Die bei der Securities and Exchange Comission einzureichenden Unterlagen
      (einschließlich des Schedule 14D-9) werden kostenfrei über die Website der
      Securites and Exchange Comission (http://www.sec.gov.) erhältlich sein. Kopien
      der begründeten Stellungnahme (bzw. des Schedule 14D-9) werden darüber hinaus
      kostenfrei durch die Celanese AG zur Verfügung gestellt.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 16.12.2003
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Und hier die Meldung vom 22.06.2004:

      Aufsichtsrat stimmt Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zu

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Aufsichtsrat stimmt Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit BCP Crystal
      Acquisition GmbH & Co. KG ("BCP") zu.

      Kronberg - (CZZ: FSE): Der Aufsichtsrat der Celanese AG hat am
      22. Juni 2004 in einer außerordentlichen Sitzung dem am selben Tag
      abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der BCP Crystal
      Acquisition GmbH & Co. KG zugestimmt.


      Im Rahmen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags bietet BCP den
      außenstehenden Aktionären an, ihre Aktien gegen eine Barabfindung von 41, 92
      Euro je Stückaktie zu erwerben. Denjenigen Aktionären, die weiterhin an der
      Celanese AG beteiligt bleiben wollen, garantiert BCP als angemessenen Ausgleich
      eine Zahlung in Höhe von brutto 3,27 Euro je Stückaktie (netto gegenwärtig 2,89
      Euro) für jedes volle Geschäftsjahr.

      Bei der Unternehmensbewertung, die der Bestimmung der Abfindung und des
      Ausgleichs zugrunde liegt, wurden der Vorstand der Celanese AG und die
      Geschäftsführung der BCP von Ernst & Young beraten. Der gerichtlich bestellte
      Vertragsprüfer, PricewaterhouseCoopers, hat die Angemessenheit der Abfindung und
      des Ausgleichs bestätigt.

      Da ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag der Zustimmung der
      Hauptversammlung bedarf, hat die Celanese AG die Einberufung einer
      außerordentlichen Hauptversammlung für den 30. Juli 2004 in Oberhausen
      beschlossen, die bei Bedarf am 31. Juli 2004 fortgesetzt wird.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.06.2004
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Ich rekapituliere:

      1. Angebot für Celanese: 32,50 Euro
      2. Angebot für Celanese: 41,92 Euro oder Garantiedividende von 3,27 Euro je Aktie für jedes Jahr.


      Auch hier wurde das 1. Angebot als Superdeal angepriesen. Alle haben es befürwortet...... usw, usw.

      Irgendwo her kenn ich das.

      Kurs von Celanese heute an der Börse: 43,30 Euro!


      Also bis dann!

      Denkt an mich

      Der unbekannte Spekulant
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 13:04:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      Halloooooo... Phoenixspekulanten.....

      ihr könnt euch alles als ...... gefickt betrachten.

      Jedenfalls dann, wenn es nach den Vorstellungen dieses Herrn ginge.


      Das ist übrigens die Finanz Hippe von Conti und der sagte gestern:

      Hannover (Dow Jones-VWD)--Die Continental AG, Hannover, hält kurz vor dem Ende der Übernahmefrist für das Angebot an die Phoenix-Aktionäre am Preis von 15 EUR je Aktie fest. Obwohl bis Freitag 16 Uhr lediglich 58,75% der Phoenix-Aktien angedient worden seien, "sind wir trotzdem der Meinung, dass das Ding klar geht", sagte Finanzvorstand Alan Hippe am Freitag zu Dow Jones Newswires. Auch die Übernahmeschwelle von 75% werde nicht abgesenkt. Hippe sagte dies vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Conti am Freitag die letzte Frist für eine mögliche Änderung der Angebotsmodalitäten hat verstreichen lassen.

      "75% brauchen wir, um die Synergien bei der Phoenix-Ünernahme zeitlich so zu realisieren, wie wir uns das vorgestellt haben", führte Hippe aus. Conti erwartet aus dem Kauf von Phoenix Synergien von mindestens 30 Mio EUR. Sollte die Transaktion wider Erwarten nicht zustande kommen, würde der Phoenix-Kurs nach Hippes Ansicht deutlich sinken. Die Übernahmefrist endet am Montag um 24 Uhr. +++ Michael Brendel
      Dow Jones Newswires/25.6.2004/mbr/mi


      Da frag ich mich doch allen Ernstes: Warum hat Conti dann in dieser Woche (vom 21.06 - 25.06) noch ca 200 000 Aktien von Phoenix über die Börse für 15 Euro gekauft? Ist nachzulesen bei den Wasserstandsmeldungen unter:

      http://www.conti-online.com/generator/www/com/de/continental…

      Wie dem auch sei. Sollte Conti die Übernahme abblasen dann wird der Kurs von Phoenix wahrscheinlich kurzfristig nachgeben.

      Aber vergeßt nicht was ich in Posting #40 geschrieben habe:
      "Conti bläst die Übernahme ab. Diejeigen die auf die schnelle Kohle hofften gehen raus und der Kurs gibt nach. Und Conti sammelt bei 12 - 13 Euro alles ein und nach ein paar Monaten verkündet die Finanz Hippe von Conti.
      " Welch Wunder wir haben 75%"!

      Dann wird Phoenix halt ein bißchen später übernommen.

      Also Leute. Laßt euch nicht einschüchtern. Ihr kennt doch den Spruch: Was schert mich mein Geschwätz von gestern!

      Schönes Wochenende
      wünscht
      KF
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 19:32:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo an euch alle!

      Wie ihr ja wißt läuft am Montag den 28.06.2004 um 24 Uhr die Frist zur Annahme des Übernahmeangebots von Conti zur Übernahme von Phoenix für 15 Euro :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: je Aktie ab.

      Deshalb werde ich euch am Montag gegen 12 Uhr (High Noon) noch einmal mit neuesten Informationen zum Deal versorgen.:kiss::kiss:

      Vorausgesetzt natürlich das Conti bis dahin nicht abgeblasen hat.:(:(:(:(

      Ich wünsch euch noch ein schönes Wochenende und wer will kann ja am Montag nochmal richtig herzhaft zulangen.

      Bis dann
      KF
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 00:56:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Conti gibt sich selbst einen Zeitrahmen von 2 Jahren - für den Integrations-Fall "Phoenix"

      Und Daran DENKEN: für den Integrations-Fall braucht Conti nicht nur 75% sondern noch ein paaaar Sücke mehr. So ungefähr 20% EXTRA !!! ;)

      (habe ich vor paar Tagen gelesen, aber wo ? keine ahnung.

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 09:17:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      PHO-Übernahme ist heute TOP-THEMA auf "Boomberg"

      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      1 000 14,90
      50 000 14,98
      51 000 14,99
      101 400 15,00
      16 928 15,02

      15,09 7 600
      15,10 10 000
      15,12 9 000
      15,15 600
      15,20 1 400

      220 328 Ratio: 7,704 28 600

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 11:59:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo sehr geehrte "Phoenix nicht für 15 Euro an Conti Verkäufer und Verkäuferinnen"!

      Heute ist als der Tag X. Die Übernahmefrist läuft ab und Conti bekräftigt gebetsmühlenartig nur 15 Euro für Phoenix zu zahlen. Und warum? Weil dies ein Pokerspiel ist. Und dieses Spiel funktioniert so:

      Bis Freitag hatte Conti rd. 60% der Phoenix Aktien. Ein Scheitern der Übernahme wird hingestellt. Bei sowenig macht diese Androhung auch Sinn. Was wäre denn sonst an der Börse los, wenn Conti schon 75% hätte? Jeder kauft zum Pflegekurs von rd. 15 euro lustig ein und wartet dann bis der Squeeze Out kommt. Oder Conti kauft die restlichen 20% (von 75% auf 95%) an der Börse und treibt so automatisch den Kurs. Als Triebfeder kommt dann noch ein eventuell gutes 2. Quartal von Phoenix dazu (vielleicht Quartalsgewinn von 8 bis 10 Mio.). Das KGV läge dann bei 6 (!). Aber mit den lausigen 60% trauen sich die Spekulanten vielleicht nicht rein. Die Ankündigungen von Conti zeigen Wirkung. Dann soll die Übernahme doch platzen. Wenn Conti freiwillig 15 Euro zahlt ist die Aktie das auf jeden Fall auch wert!!

      Also pokert Conti und hat 4 Asse in der Hand. Dies sind befreundete Banken, die beauftragt sind alles was knapp über 15 Euro angeboten wird aufzukaufen.

      Über diese Stücke hat Conti ein Optionsrecht, d.h. Conti hat z. Bsp. das Recht bis zum 29.6.2004 alle bei diesen Banken befindlichen Aktien zu einem Kurs von 15 abzunehmen. Dafür zahlt Conti den Banken z. Bsp. eine Optionsprämie von 3 Euro.

      Platzt nun der Deal, kann die Aktie auf 12 Euro sinken und die Banken haben dann immer noch keinen Verlust. Gelingt er und die Banken haben rd. 18 % eingesammelt, macht Conti von seinem Optionsrecht Gebrauch und zahlt somit für diese 18 % nur 18 Euro je Aktie (Kaufpreis + Optionsprämie).

      Eigentümer ist bis zum Zeitpunkt der Ausübung der Option die Bank. Man muss diese stillen Bestände nicht in den Wasserstandsmeldungen angeben. Vielleicht hat Conti über dieses System sogar schon über 95 % in der Summe im Sack. D.h.: Squeeze out.

      Wer hat denn die letzen 3 Monate die Umsätze gemacht. Da hat doch nicht ein Spekulant für 15 euro ständig an den anderen Spekulanten hin- und herverkauft. Nein! Die Banken sammelten ein. Ganz deutlich als das Quartalsergebnis von Phoenix kam. Seitdem ist der Kurs über 15 Euro.

      Mal sehen was die Finanz Hippe am Dienstag sagt. Vermutlich:
      Andienung 60 % und..... welch ein Zufall(!) Von den Banken wurden uns auch noch 20 % zu 15 Euro angeboten (die Optionsprämie muss man ja nicht angeben). Denn sonst müsste man das Angebot für die anderen auch innerhalb eines Jahres nachbessern. Dieses Problem hat Conti dann nicht.


      Dies sind natürlich nur Vermutungen (also Spekulation). Es kann natürlich auch ganz anders sein. Spekulieren kommt aus dem Lateinischen und bedeutet nichts anderes wie "ausspähen " und "vermuten" und sich dann einen Reim darauf machen. Vielleicht kommt alles auch ganz anders, aber die Gedanken sind frei!

      Die Finanz Hippe meint mit 5 Assen gewinnen zu können, aber dann sind die Spielregeln nicht mehr weiss. Es gibt nämlich noch den ROYAL FLUSH!


      Hier noch ein Auszug aus einem Artikel der Welt am Sonntag vom 27.06.2004

      "Continental ist mit 11,5 Milliarden Euro Umsatz zehn Mal so groß wie Phoenix. Sollte die Übernahme erfolgreich sein, will Continental Phoenix mittelfristig ähnlich rentabel machen wie den eigenen Konzern, der im vergangenen Geschäftsjahr eine Kapitalrendite von rund acht Prozent erzielte. Die Tochter ContiTech liegt sogar bei rund dem Doppelten, Phoenix dagegen weit darunter."


      Das heißt: Conti möchte für 225 Millionen Euro einen Konkurrenten aufkaufen der 1 Milliarde Umsatz macht. Danach soll die Kapitalrendite von jetzt 5% auf 8% gesteigert werden. Was dies für den Kurs der Phoenix Aktie bei einem KGV von 13 (üblich für Automobilzulieferer) bedeuten würde, kann sich nun jeder selbst ausrechnen.


      Wer noch mehr wissen will oder sonst noch welche Fragen zur Übernahme hat, der schreibe an: allesklarwerner@web.de

      Bis dann, und kein Stück aus der Hand geben
      CU
      KF
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 13:33:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Und weiter geht`s:

      dpa-afx
      Continental: Übernahme von Phoenix steht auf der Kippe
      Montag 28. Juni 2004, 12:43 Uhr


      HANNOVER/HAMBURG (dpa-AFX)

      Die Übernahme des Hamburger Autozulieferers Phoenix durch die hannoversche Continental AG droht zu scheitern. Wenige Stunden vor Ablauf der Angebotsfrist an diesem Montag um 24 Uhr hätten noch nicht genügend Phoenix -Aktionäre der Offerte zu 15 Euro je Aktie zugestimmt, sagte ein Unternehmenssprecher in Hannover. "Noch ist der Deal akut gefährdet." Conti setze weiter auf die Vernunft der Phoenix-Aktionäre. Details nannte der Sprecher zunächst nicht.
      Bis Freitagabend hatten 58,75 Prozent der Phoenix-Aktionäre der Conti ihre Aktien angedient - für eine erfolgreiche Übernahme sind jedoch 75 Prozent nötig. Conti-Chef Wennemer hatte zuletzt wiederholt betont, dass sein Unternehmen das Geschäft platzen lassen würde, sollte die Dreiviertelmehrheit nicht zustande kommen./af/fn


      Hierzu ein paar Anmerkungen:

      1.: "Noch ist der Deal akut gefährdet." Ja und? Aber nur für Conti.:laugh::laugh::laugh::laugh:

      2.: "Conti setze weiter auf die Vernunft der Phoenix-Aktionäre" Die Phoenix Aktionäre die ihre Anteile nicht für 15 Euro an Conti verkaufen sind sehr vernünftig.

      3. "Conti-Chef Wennemer hatte zuletzt wiederholt betont, dass sein Unternehmen das Geschäft platzen lassen würde, sollte die Dreiviertelmehrheit nicht zustande kommen." Mann Wennemer! So langsam wird`s langweilig. Wie oft willst du das eigentlich noch sagen. Wir wissen es. Wenn dein Angebot so toll war, weshalb hast du dann deine 75 oder 95% noch nicht im Sack? Dann hättest du schon viel früher Party haben können.


      Das wäre Wennemers Traum gewesen: Die Phoenix Aktionäre und sich dann von den Conti Jüngern beweihräuchern lassen.


      Bis dann KF
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 13:42:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 13:51:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      wie wahr!

      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      50 000 14,96
      96 500 14,97
      55 000 14,98
      46 988 14,99
      20 278 15,00

      15,01 1 500
      15,02 130
      15,04 5 000
      15,08 8 000
      15,09 12 600

      Ratio: 9,87 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 14:05:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      Das ist der Manfred und der Alan von Conti. Die beiden wollen Phoenix für nen Appel und ein Ei übernehmen.

      Wir sagen: Nein! Und geben kein Stück aus der Hand.



      Avatar
      schrieb am 28.06.04 14:29:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich habt ja echt nen Sockenschuss !

      Bei jedem anderen normalen Angebotsbetrag wäre es doch dazu gekommen, dass ein paar oberschlaue Spekulaten auf eine Erhöhung spekulieren. Und jetzt sagt nicht, dass sie 25 hätten bieten sollen... :-)

      Die traumhaften KGV von 6 ect. müssen erstmal Realität werden. Phoenix kommt gerade aus der Verlustzone und die meisten Analystenschätzungen führen zu KGVs von 20-25 auf Basis 2005!

      Das der Großaktionär zu 15 raus geht, zeigt ja, dass der Deal durchaus fair ist. Das bedeutet doch bereits einen netten Aufschlag! Ihr habt wohl Euren dicken Gewinne schon vergessen, was?

      Ich fänds lustig, wenn die Übernahme komplett platzt, es ist doch langsam ein bisschen zu einfach geworden auf eine Erhöhung zu spekulieren...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 15:08:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Big Nick

      Wenn 15 Euro so fair sind warum hat Conti das Ding dann nicht schon längst in trockenen Tüchern?

      Was das KGV betrifft werden wir sehen.

      Und wenn die Übernahme platzt dann ist das nur Bestätigung dafür, das 15 Euro zu wenig waren.

      Und das mit dem Sockenschuss war nicht nett
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 15:19:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Nochmal @ Big Nick

      Aber eines mußt du noch wissen:

      Wir sind politisch korrekt,
      astrein,
      wir haben eine weiße Weste
      und uns macht keiner was vor.



      kurz um:

      Wir sind die Besten!



      CU
      KF
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 15:24:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das mit dem Sockenschuss bezieht sich auf die Maschinengewehrsalven auf den Conti-Vorstand. Das kann ich nicht zurücknehmen, weil es dafür mehr als angebracht ist.

      "Wenn 15 Euro so fair sind warum hat Conti das Ding dann nicht schon längst in trockenen Tüchern?"
      -> Wie angedeutet, liegt dies daran, dass man in der Vergangenheit fast immer Erfolg hatte, wenn man nicht angedient hat!!! Ob der Preis fair ist oder nicht spielt dafür fast keine Rolle mehr. Damit sich dies wieder ändert, brauchen wir mal eine misslungene Spekulation. Aber wenn Deine Gewinnschätzungen wahr werden, musst Du Dir sowieso keine sorgen machen!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 15:48:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      News - 28.06.04 15:37


      Conti-Finanzchef: Annahmequote für Phoenix noch bei `unter 70 Prozent`

      HANNOVER/HAMBURG (dpa-AFX) - Eine erfolgreiche Übernahme des Hamburger Autozulieferers Phoenix durch den Konkurrenten Continental wird weniger Stunden vor Ende der Angebotsfrist immer unwahrscheinlicher. Rund acht Stunden vor Ablauf der Frist hätten weniger als 70 Prozent der Phoenix-Aktionäre dem Angebot von 15 Euro je Aktie zugestimmt, sagte Conti-Finanzvorstand Alan Hippe am Montagnachmittag im Nachrichtensender N24.

      "Noch ist der Deal akut gefährdet", sagte Hippe. Die Chancen für einen Erfolg stünden bei `50 zu 50`. Conti setze weiter auf die Vernunft der Phoenix-Aktionäre. Die Angebotsfrist endet heute, Montag, um 24 Uhr. Für eine erfolgreiche Übernahme sind 75 Prozent der Aktien nötig. Conti hatte zuletzt wiederholt betont, dass das Geschäft platzen werde, sollte die Dreiviertelmehrheit nicht zustande kommen./af/fn

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 16:36:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      Können diese Augen lügen?



      Wir werden sehen!

      Na denn? Prost!


      Avatar
      schrieb am 28.06.04 17:09:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Also! Nehmen wir mal an Conti bekommt nur 70% der Phoenix Aktien!
      Die haben sie dann fest und sicher für 15 Euro bekommen.
      Fehlen nach Adam Riese noch 5% zur Qualifizierten Mehrheit.

      Und nun kommt`s! Alle aufgepaßt!

      Wenn Conti die restlichen 5% für 30 Euro an der Börse kaufen würde, dann hätten sie für die 75% der Phoenix Aktien im Schnitt 16 Euro bezahlt!

      Hier der Beweis (ausgehend von 15 Millionen Aktien)
      70% sind 10 500 000 Aktien zu 15 Euro ergibt 157 500 000 Euro
      5% sind 750 000 Aktien zu 30 Euro ergibt 22 500 000 Euro

      Somit ergibt sich ein Kaufpreis von 180 000 000 Euro. Dividiert durch die Anzahl von 11 250 000 (75%) Aktien ergibt sich ein Durchschnittskurs von 16 Euro.


      Lieber Herr . Wenn man sich doch nur an den gedeckten Tisch setzen muß, dann wird man doch nicht wegen einem lumpigen Euro die Übernahme lassen.

      Oder doch?
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 17:21:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ums wollen geht`s dabei jetzt gar nicht mehr, nicht umsonst wurd`s ja schon als großes "Poker-Spiel" bezeichnet. Conti kann wollen, aber KÖNNEN - nein! Siehe Angebotsunterlage. Conti kann nicht mehr auf die 75% verzichten, und werden die nicht erreicht sind alle bisher geschlossenen Verträge (die 70%) unwirksam = Deal geplatzt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 17:45:11
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ Honeymoon

      Und was meinst du? Bekommen sie die 75% oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 18:17:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich glaube, die 50:50 Aussage traf es ganz gut... Das Prog ist einfach die geringe Kapitalisierung - 25% ist einfach auch nicht sooo viel Geld. Ein Fonds mit über 5%, der nicht annehmen will, diverse Abfindungsspekulanten mit 0,5 - 2-3% Paketen und ein Rest freefloat von mind. 10%.... da verwundert es nicht, dass Conti erhebliche Probleme hat, die 75% zusammenzukriegen. Ich weiß es net, ich hoffe auch. Und wenn nicht kann ich mit leben. MfG
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:56:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 22:16:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      Na gut! Dann vertreib ich mir die Zeit ein bißchen mit oder soll ich mir doch lieber einen lassen?

      Oder doch der Chekker? http://www.couchkartoffelsalat.de/HP/flash/CHECKER/checker01…
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 23:04:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ Karlfreak

      Posting Nr. 59 ist sachlich richtig führt aber trotzdem am Sachverhalt vorbei.

      Sollte Conti unter 75% bekommen haben ist der Deal vorbei. Jeder bekommt dann seine Aktien zurück und findet sich bei 12-13 Euro wieder.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 07:11:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      @kampfhundstreichler

      Schon klar. Da hätten die schon gestern kaufen müssen.
      So war`s gedacht!

      Gruß
      KF
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 07:44:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      moin kindas,


      gibs noch keine wasserstandsmeldungen ?



      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 08:32:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      Conti weiter im Unklaren über Ausgang der Phoenix-Übernahme

      Conti weiter im Unklaren über Ausgang der Phoenix-Übernahme

      HANNOVER (Dow Jones-VWD)--Die Continental AG, Hannover, kann derzeit immer noch nicht mit Sicherheit sagen, ob die Übernahme der Phoenix AG, Hamburg, zustande gekommen ist. "Wir wissen nicht, wieviel Prozent wir haben", sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Eine Mitteilung sei frühestens am Nachmittag zu erwarten. Die Annahmefrist für die Phoenix-Aktionäre war um Mitternacht ausgelaufen.
      +++ Michael Brendel
      Dow Jones Newswires/29.6.2004/mbr/bb/cn
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 08:35:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      Die haben echt ein Problem!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 08:52:36
      Beitrag Nr. 70 ()
      es kann sichlerlich so interpretiert werden, dass sie ihre 75 % nicht errreicht haben..............und nu erstmal nachdenken müssen

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:13:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      Der Kurs steigt jedenfalls...
      Insider?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 11:02:08
      Beitrag Nr. 72 ()
      #70
      mein gott, was hier heute mal wieder für ein schwachsinn verzapft wird, ist wirklich zum haareraufen. keine ahnung, aber hauptsache mal was zum besten gegeben, wa? wer ein bißle ahnung vom wp/übernahmegeschäft hat (gerade auch aus praktischen erfahrungen; z.b. angebotsunterlagen studiert hat), der weiß, dass pho/die banken i.d.t. noch nicht wissen können, wieviel aktien nun insgesamt angedient wurden. sie wissen nur einen weiteren wasserstand, aber noch nicht den endgültigen, das hat abwicklungstechnische gründe. evtl. wissen sie, dass es (schon) mehr als 75% sind, das ist aber alles spekulation und ich denke dann würden sie es auch (ad hoc) vermelden. es geht wohl um jede aktie...
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 13:25:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hmm, würde mich ja freuen, gleich kräftig zu shorten, aber wie es aussieht hat es wohl doch geklappt!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 16:11:14
      Beitrag Nr. 74 ()
      na also, hat geklappt.
      Conti hatte Erfolg und Ihr könnt Euch umso mehr freuen!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 16:26:43
      Beitrag Nr. 75 ()
      Halloooooo sehr geehrte Phoenix nicht für 15 Euro an Conti Verkäufer.

      Es ist vollbracht. Wir hatten recht und wer mit uns die Nerven behalten hat, der darf sich jetzt freuen.

      Also los, Party

      Danksagungen und Lob bitte an allesklarwerner@web.de

      Herzlichen Dank auch an Big Nick für seine konstruktive Kritik. Da würden mir auch die Haare zu Berge stehn.

      Denn:

      Wir sind politisch korrekt,
      astrein,
      wir haben eine weiße West,
      und uns macht keiner was vor,

      Also bis dann in einem Jahr oder so!

      Gruß
      KF
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 17:18:22
      Beitrag Nr. 76 ()
      und nun?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 17:27:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Big Nick

      Nun! Wennemer hat sein Ziel erreicht und sein Gesicht gewahrt. Gratulation. Parallel zur Integration von Phoenix strebt Conti natürlich die 95% Mehrheit für einen Squeeze Out an.

      Die restlichen Anteile die er hierzu benötigt bekommt er jedoch mit Sicherheit nicht für 15 Euro.

      Wer nun ein Jahr (mindestens) warten kann der hat gewonnen.

      Die feiern heut bei Conti ein großes Fest das sie Phoenix fast geschenkt bekamen.

      Gruß
      KF
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 17:48:10
      Beitrag Nr. 78 ()
      Naja, der Tiefstkurs von 5 Euro (!) ist noch gar nicht solange her. Von daher sind sicherlich 15 Euro kein Geschenk. Erst mit den Synergien macht die Übernahme Sinn.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 00:55:15
      Beitrag Nr. 79 ()
      DA WIRD GELOGEN, BIS ZUM UMFALLEN!!!!

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      ANMERKUNG:
      Die "Prozentehascherei" hat für mich einen faden Beigeschmack!!! Warum habe ich bis jetzt noch keine Info über die GENAUE Stück-/Prozentzahl??? Waren ja sonst immer so "2-Nachkommastellen-GENAU!"

      Die haben ja noch bisschen Zeit bis zur HV einzusammeln (lassen)

      Der Kurs zeigt es ja schon ganz deutlich.

      gruß kj

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Conti weiter im Unklaren über Ausgang der Phoenix-Übernahme

      HANNOVER (Dow Jones-VWD)--Die Continental AG, Hannover, kann derzeit immer noch nicht mit Sicherheit sagen, ob die Übernahme der Phoenix AG, Hamburg, zustande gekommen ist. "Wir wissen nicht, wieviel Prozent wir haben", sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Eine Mitteilung sei frühestens am Nachmittag zu erwarten. Die Annahmefrist für die Phoenix-Aktionäre war um Mitternacht ausgelaufen.
      +++ Michael Brendel
      Dow Jones Newswires/29.6.2004/mbr/bb/cn

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Conti wird mit Phoenix-Mitteilung in Kürze erwartet

      HANNOVER/FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Continental AG dürfte sich in Kürze zum Ergebnis des Übernahmeangebots für Phoenix äußern. Davon gehen Marktteilnehmer und mit den Vorgängen vertraute Kreise aus. Conti hatte am Vormittag erklärt, dass man sich frühestens am Nachmittag äußern will. Derzeit will sich das Unternehmen nicht über einen genaueren Zeitpunt zur Veröffentlichung des Ergebnisses äußern.

      "Das noch immer kein Ergebnis vorliegt gibt Abzüge in der B-Note",kommentierte ein Analyst die andauernde Verzögerung. Die Frist für die Offerte, Conti bietet 15 EUR je Aktie, war um Mitternacht abgelaufen. Die Phoenix-Aktie stieg wegen anhaltender Spekulationen über den Ausgang der Transaktion bis um 13.25 Uhr auf 15,60 EUR. Zudem wird das Ergebnbis der fusionsrechtlichen Prüfung der Übernahme durch die Europäische Kommission noch am Nachmittag erwartet.
      +++ Michael Brendel
      Dow Jones Newswires/29.6.2004/mbr/nas

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Conti erreicht Übernahmequote von über 75% bei Phoenix

      HANNOVER (Dow Jones-VWD)--Die Continental AG, Hannover, wird die Phoenix AG, Hamburg, übernehmen. Die erforderliche Andienungsquote von 75% der Phoenix-Aktien sei erreicht worden, teilte Conti am Dienstag mit. Damit habe Conti die als Bedingung genannte qualifizierte Mehrheit erreicht, "die bei der Phoenix AG weit reichende Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet", hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens. Der Erfolg des Übernahmeverfahrens hänge jetzt nur noch vom Ausgang des kartellrechtlichen Verfahrens der EU-Kommission ab. +++ Michael Brendel
      Dow Jones Newswires/29.6.2004/mbr/mi

      --------

      Conti erreicht Übernahmequote von über 75% ... (zwei)

      Die endgültige Zahl der der bis Ende der Annahmefrist Montag Nacht angedienten Aktien soll den Angaben zufolge in der Samstagausgabe der "Börsenzeitung" veröffentlicht werden. Die genaue Annahmequote wurde nicht genannt. Aud Finanzkreisen hieß es, dass die Hürde von 75% bis Montag 24.00 Uhr nur knapp erreicht worden sei.
      +++ Michael Brendel
      Dow Jones Newswires/29.6.2004/mbr/nas

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      ANMERKUNG:
      Die "Prozentehascherei" hat für mich einen faden Beigeschmack!!! Warum habe ich bis jetzt noch keine Info über die GENAUE Stück-/Prozentzahl??? Waren ja sonst immer so "2-Nachkommastellen-GENAU!"

      Die haben ja noch bisschen Zeit bis zur HV einzusammeln (lassen)

      Der Kurs zeigt es ja schon ganz deutlich.

      gruß kj (der im nächsten Jahr die PHO bei über 20 € sieht) ;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 01:19:29
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79
      um mein letztes posting etwas zu konkretisieren, noch einmal etwas zum technischen hintergrund: das GENAUE ergebnis kann conti noch nicht vermelden, da sie es i.d.t. noch nicht wissen!!! das liegt, wie gesagt, an mehr oder minder technischen gründen. bis heute (mittwoch) am späten nachmittag kann die annahme des angebots seitens der banken technisch vorgenommen werden (konkret: umbuchung der nicht eingereichten stücke in die isin der eingetauschten stücke). dies ist rein technisch, natürlich kommt es drauf an, wann du deiner bank den auftrag dazu erteilt hast, aber (wie es immer in den unterlagen steht) vollzogen ist das ganze immer erst mit der umbuchung. daher wird sich der wasserstand, den conti jetzt kennt, noch weiter partiell erhöhen...

      es ist auch völlig üblich das endgültige ergebnis erst einige tage nach ablauf zu veröffentlichen, rate hierzu vielleicht einen vergleich mit anderen situationen/übernahmen an. es ist zwar (mal wieder) auch meine subjektive meinung, dass hier ordentlich "gedreht" wurde, aber GELOGEN wird in dem punkt seitens conti wirklich net.......

      der genaue stand interessiert uns z.zt. m.m. auch herzlich WENIG! problem ist die ausstehende eu genehmigung, die sich jetzt noch einige monate hinziehen wird. conti wird alles sicherlich tun, dass es daran letztlich nicht scheitern wird...

      fazit: abwarten und tee trinken!
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 10:10:38
      Beitrag Nr. 81 ()
      Pressemitteilung 07/04

      Hamburg, den 29.06 2004


      Stellungnahme der Phoenix AG zur Übernahme

      Der Continental AG sind nach eigener Mitteilung bis zum Schluss der Annahmefrist des Übernahmeangebotes am 28. Juni 2004 mehr als 75 Prozent der ausgegebenen Aktien der Phoenix AG angedient worden. Hiermit ist eine Bedingung des Übernahmeangebotes er-füllt. „Die Aktionäre haben sich der Einschätzung von Vorstand und Aufsichtsrat der Phoenix AG angeschlossen, wonach es sich bei einem Preis von 15 Euro je Aktie um ein faires Angebot handelt. In-sofern war unsere Expertise richtig", sagte Vorstandssprecher Mein-hard Liebing am Dienstag. Die Entscheidung der EU-Kommission über die kartellrechtliche Freigabe steht noch aus, wird aber in Kür-ze erwartet.


      Der Vorstand der Phoenix AG geht davon aus, dass die Continental AG nach Freigabe durch die Kommission über eine außerordentli-che Hauptversammlung einen Beherrschungsvertrag herbeiführen wird, der die Continental AG in die Lage versetzt, strukturelle Verän-derungen durchzusetzen. Dies ist erforderlich, um die erwarteten Synergien heben zu können.


      Nach Freigabe durch die Europäische Kommission werden Gesprä-che beider Unternehmen über die Zusammenführung und künftige Ausrichtung erfolgen. `Wir werden unsere Anstrengungen nun auf eine reibungslose Integration konzentrieren und uns auch im Sinne der Mitarbeiter die bestmöglichen Lösungen einsetzen; das sind wir auch unseren Mitarbeitern schuldig`, sagte Meinhard Liebing.


      Der Vorstand der Phoenix AG bewertet den zügigen Fortgang des Übernahmeprozesses positiv. `Es ist unvermeidlich`, so Liebing, `dass eine Übernahme Unsicherheit bei der Belegschaft verbreitet. Insgesamt haben sich die Mitarbeiter in den letzten drei Monaten aber sehr professionell verhalten und dafür gesorgt, dass sich Um-satz und Ergebnis sehr gut entwickelt haben.`


      Wie sich die Übernahme auf den Standort Hamburg sowie alle weiteren Standorte auswirken wird, ist noch unklar. `Wir haben bereits zu Beginn des Prozesses darauf hingewiesen, dass strukturelle Veränderungen am Standort Hamburg zu erwarten sind. Wir gehen aber davon aus, dass auch ContiTech-Standorte auf den Prüfstand gestellt werden. Andernfalls würden Potentiale unnötig verschenkt werden`, so Liebing.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 13:43:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      hi gidorah

      ja toll

      aber ich wäre jetzt sehr vorsichtig weil das noch ein gewaltiges zeitstück wird bis die kurse von 25, die manche sehen erreicht werden.

      wenn überhaupt!!

      klar ist das durchaus nicht und da wirds einige versuche geben mit einbruch des kurses,aktionäre loszuwerden.

      von der eu ganz zu schweigen


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 18:38:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      @ Honeymoon und Posting 79

      Conti hat mehr als nur gedreht um an die restlichen Stücke zu kommen. Das war Spitz auf Knopf und Wennemer hat einigen Banken sicherlich mehr wie 15 Euro (und auch mehr wie 15,50) bezahlt.
      Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

      Wo soll denn das Problem mit der EU Genehmigung sein? Ich sehe keins. Nicht mal mit Fernglas. Ist doch klar das die mit der Prüfung erst beginnen wenn der Deal perfekt ist. Oder glaubst du die fangen schon 3 Monate vorher an zu prüfen? Da kennst du die Beamten aber schlecht.

      Oder willst du es Zufall nennen das die sich gleich nach Bekanntwerden der erfolgreichen Übernahme mit Bedenken zu Wort gemeldet haben. Die wollen doch auch ihre Daseinsberechtigung haben. Wär ja auch schlimm wenn die gleich zu allem Ja und Amen sagen würden.

      Was besseres kann dem Wennemer und seiner Finanz Hippe doch gar nicht passieren. Durch diese angebliche Unsicherheit seitens der EU treibt er doch die letzten Weicheier aus Phoenix raus und die, die evtl. auf Pump gekauft haben.

      Was nun zählt ist der Faktor "Zeit"! Und wer die mitbringt hat schon gewonnen.

      Man beachte auch die Zeile in der gestrigen Phoenix Pressemitteilung:

      Der Vorstand der Phoenix AG bewertet den zügigen Fortgang des Übernahmeprozesses positiv. `Es ist unvermeidlich`, so Liebing, `dass eine Übernahme Unsicherheit bei der Belegschaft verbreitet. Insgesamt haben sich die Mitarbeiter in den letzten drei Monaten aber sehr professionell verhalten und dafür gesorgt, dass sich Umsatz und Ergebnis sehr gut entwickelt haben.`

      Möge jeder selbst entscheiden. Fakt ist: Im 1 Quartal 04 hat Phoenix einen Gewinn nach Steuern von 7,6 Mio Euro gemacht. Im 2. Quartal 04 wird der Gewinn höher sein wie im 1. Quartal. Das würde bedeuten:

      Phoenix hat im 1 Halbjahr 2004 bereits ca. 1 Euro je Aktie verdient.

      Am 11. August werden wir es erfahren.

      Alles klar?

      Bis denn
      Euer
      KF
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 21:28:05
      Beitrag Nr. 84 ()
      SES Research erwartet einen Squeeze-Out-Kurs von unter 15 Euro. Ich kann mir das allerdings auch nicht ganz erklären.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 22:41:32
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ich erwarte für morgen Regen. Ich kann mir das allerdings auch nicht ganz erklären.

      Gruß KF
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 18:12:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      hi leute

      kann euch nur nochmal warnen, wie ich schon bei meinem erstenposting in dem thread schrieb (kurs da 15,90)

      conti hat nicht 95 + x % , das vergessen hier einige....

      der squeezeout ist was anderes und bis dahin (wenn überhaupt je) werden die kurse von den wirklich großen gemacht

      hand aufs herz!!

      wenns bei 14,9 stehen zittern die meisten schon, aber dann bei 14,13,12... dann erst!!!

      und glaubs bloß nicht das wäre reine spinnerei!


      wünsch euch trotzdem auf sicht von 5-10 jahren alles gute


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 18:32:56
      Beitrag Nr. 87 ()
      So, jetzt ist es raus!

      Conti hält 75,54% an Phoenix!

      Richtig knapp, gell?
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 10:30:56
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die Interviews von Wennemer nach Vollzug der 75% lassen klar erkennen, dass Phoenix vollständig eingegliedert wird um einen späteren Börsengang/Spin-Off der Tech-Sparte vorzubereiten.

      Das heißt für mich, dass sowohl ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag als auch ein Squeeze-Out unausweichlich sind. Nach den letzten Erfahrungen mit Wella Vz., Debitel, Celanese ist ein aufgestochtes Barabfindungsangebot nach Abschluss des GAV nicht sehr unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 10:47:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      abwarten, ohne eu-freigabe sehen wir die 12,50 wieder... DGX1 läßt grüßen...

      btw, auch mal auf die PHO4 schauen, wer so 100%ig sicher ist, dass die übernahme durchgeht, kann hier "sicheres geld" verdienen...
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 11:00:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      Bei DGX lags nicht an den EU-Wettbewerbsrechtlern, sondern an einer fragwürdigen Ministererlaubnis zu einer kartellrechtlich an sich klar unzulässigen Übernahme.

      Ich gehe mal davon aus, dass die Übernahme durchgeht. Wäre mal interessiert ob nach den üblichen Bewertungsmethoden der Wirtschaftsprüfer (Ertragswertverfahren) wirklich ein Abfindungskurs nach § 305 AktG von unter 15 zu erwarten wäre. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen angesichts der guten letzten Ertragszahlen von PHO. Könnte ähnlich ausfallen wie bei CZZ, wo die Beherrschungsvertrag sehr überrascht hat - übrigens nicht nur wegen der Abfindungshöhe, sondern auch wegen der Garantiedividende von EUR 3,27.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 11:56:41
      Beitrag Nr. 91 ()
      czz: ich weiß zufällig, wie es zu den ominösen 41,92 € kam. mit ermittelten firmenwert in der höhe hatte das ziemlich wenig zutun, nicht zuletzt deshalb haben die wohl auch in der preses (euro am sonntag oder?) gesagt, dass es ein "rechenfehler" gewesen sein. aber das ist nur die öffentliche darstellung. eigentlich wollten sie net mal den 3 monatsschnitt zahlen... czz aktionäre dürfen sich also sehr glücklich fühlen

      die ausgleichszahlung ist absolut inline der abfindungshöhe, vgl. dbl
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 13:58:27
      Beitrag Nr. 92 ()
      Nicht wirklich sehr aussagekräftig....diese Empfehlung von Performaxx

      06.07.2004
      Phoenix dabei bleiben
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen bei der Aktie von Phoenix (ISIN DE0006031008/ WKN 603100) dabei zu bleiben.

      Continental habe bei seinem Übernahmeangebot für Phoenix die notwendige Mehrheit von dreiviertel der Papiere erlangt. Die Hannoveraner würden planen, den Hamburger Automobilzulieferer mit der Tochter ContiTech zu verschmelzen. Die Wertpapierexperten hätten die Papiere von Phoenix bereits Ende Februar als Übernahmespekulation bei 12 Euro empfohlen. Nach dem Conti-Angebot von 15 Euro habe es so ausgesehen, als ob die Story zunächst zu Ende sei, doch dem sei nicht so. Die Hannoveraner würden die Aktien mit allergrößter Wahrscheinlichkeit von der Börse nehmen wollen. Ein so genannter Squeeze-out sei damit von Anfang an das Szenario der Wertpapierspezialisten gewesen.

      Der Hersteller von Schall- und Schwingungsisolationssystemen sowie Federsystemen für Autos, Lkw und Schienenfahrzeuge koste Conti inklusive Schulden bereits rund 550 Mio. Euro. Bei einem Squeeze-out würden noch ein paar Millionen dazu kommen. Hierbei gelte es, die Nerven zu bewahren. Wenn zu wenige Aktionäre vom Übernahmeangebot von 15 Euro Gebrauch machen würden, könnte die gesamte Aktion noch scheitern. Das sei das Risiko. Umgekehrt winke im Falle eines Squeeze-out ein Angebot von 16,50 bis 17 Euro. Squeeze-out-Spekulanten müssten darauf vertrauen, dass genügend Aktionäre weiche Knie bekommen würden und die verminderten Konditionen akzeptieren würden.

      Nach Einschätzung der Experten lohne sich diese Spekulation. Letzten Dienstag hätten die Aktien ein Hoch von 16,27 Euro erreicht. Die Dementis aus dem Hause Continental, dass man das Angebot nicht erhöhen werde, würden zum rhetorischen Standardrepertoire gehören. Schließlich gehe es um Millionen.

      Nach Meinung der Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" sollten Anleger also bei Phoenix mutig investiert bleiben und das restliche Kurspotential voll ausschöpfen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 17:47:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      Wow!

      Heute in der Schlussauktion auf XETRA 20713 Stück Phoenix zum Tageshöchstkurs von 15,94 weggegangen.

      Man Leute. Ich hab doch geschrieben. Kein Stück aus der Hand geben.

      Da wird wohl morgen ein hübsche, nette Meldung von Phoenix anstehen, oder vielleicht auch nicht?

      Ich denke schon.

      Denn:

      Wir sind die Besten,
      politisch korrekt,
      astrein,
      wir haben jeden Trick drauf... und

      uns macht keiner was vor!

      Bis dann

      Dr. b.c. Prinz und Team
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 08:32:54
      Beitrag Nr. 94 ()
      vwd DGAP-Ad hoc: Phoenix AG <DE0006031008> deutsch

      Phoenix mit starkem zweiten Quartal

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.




      Phoenix mit starkem zweiten Quartal

      Die Phoenix AG veröffentlicht die vorläufigen Zahlen des zweiten Quartals 2004 auf der ordentlichen Hauptversammlung in Hamburg.

      Die Phoenix AG, Hamburg, konnte im zweiten Quartal das gute Ergebnis des ersten

      Quartals bestätigen. Der Umsatz betrug im zweiten Quartal rund 250 Mio. EUR. Der

      Periodenüberschuss im zweiten Quartal lag über dem des ersten Quartals von 7,6 Mio. EUR (Vorjahr per 30.06. 3,0 Mio. EUR, HGB). Die Nettoverschuldung konnte im

      zweiten Quartal weiter reduziert werden und lag bei rund 275 Mio. EUR. Gegenüber dem 30.06. des Vorjahres wurde damit die Verschuldung um rund 63 Mio.

      EUR reduziert. Mit der positiven Entwicklung der Nettoverschuldung und des Eigenkapitals verbessert sich das Gearing abermals.

      Ausblick Mit dem starken ersten Halbjahr im Rücken, sieht sich Phoenix im Hinblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2004 bestätigt, die Vorjahreszahlen im Umsatz als auch

      Ergebnis deutlich zu übertreffen. Die Nettoverschuldung wird im laufenden Geschäftsjahr weiter zurückgeführt werden.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 09.07.2004
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 12:43:42
      Beitrag Nr. 95 ()
      Phoenix sieht erste Integrationsschritte mit Conti ab 2005

      Phoenix sieht erste Integrationsschritte mit Conti ab 2005

      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Phoenix AG, Hamburg, erwartet nach der Übernahme durch die Continental AG, Hannover, die Zusammenführung der Aktivitäten ab nächstem Jahr. Erste Integrationsschritte zwischen ContiTech und Phoenix werden 2005 eingeleitet, erklärte Phoenix-Vorstandsvorsitzender Meinhard Liebing am Freitag auf der Hauptversammlung in Hamburg. Ein Conti-Sprecher sagte auf Anfrage von Dow Jones Newswires, dies sei ein Zeitplan, "den wir nachvollziehen können". Nach der bis spätestens 29. Oktober erwarteten EU-Kartellentscheidung werde eine intensive Analyse seitens Conti stattfinden, die ein bis drei Monate dauern werde.

      Conti wolle die Integration "so schnell wie möglich" starten. Phoenix-Vorstandsvorsitzender Liebing stellte voraussichtlich für Mitte Dezember eine außerordentliche Hauptversammlung zur Übernahme in Aussicht. Dann solle ein Beherrschungsvertrag zwischen Phoenix und Conti zur Hebung der Synergien geschlossen werden. Conti beziffert die Synergien auf 30 Mio EUR. In Branchenkreisen wird aber davon ausgegangen, dass dies sehr niedrig angesetzt ist und sich deutlich höherer Effekte erzielen lassen werden.
      +++ Michael Brendel
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 19:23:37
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo Leute!

      Nächste Woche läuft die 2-wöchige Verlängerungsfrist (lt. Wennemer von Conti und seiner Finanzhippe ist es ja eine Gnadenfrist für die uneinsichtigen Phoenix Aktionäre die um`s Verrecken nicht verkaufen wollen) aus, bei der mann (frau)noch die Möglichkeit hat seine Phoenix Aktien an Conti zu verschenken. Auch die sog. Zaunkönigsregel genannt.

      Nun so wie es ausschaut hängt der Zaunkönig gerupft im Maschendraht.

      Hier nochmal die Fakten:

      1. Conti hatte zum Ablauf der Frist durch etliche Tricksereien gerade mal so 75,45% von Phoenix ergattert.

      2. In den 2 Wochen danach haben die keine einzige Phoenix Aktie mehr angedient bekommen da der Kurs an der Börse deutlich darüber war.

      3. Phoenix hat nun auch im 2. Quartal 2004 ein Super Ergebnis hingelegt. Schon im ersten Quartal war der Gewinn nach Steuern auf 7,6 Mio. Euro gestiegen. Im 2. Quartal lag er sogar darüber. Endgültige Zahlen am 11.08.2004.
      Das heißt: Phoenix hat im 1. Halbjahr eine Gewinn von über 15,2 Millionen Euro nach Steuern erwirtschaftet.

      4. Dies bedeutet das Phoenix dieses Jahr einen Gewinn von 2 Euro je Aktie bringen wird.


      Und der Kurs steht bei 15,80 Euro! Das ist ein großer Witz.

      Wie schrieb SES-Research im Zusammenhang mit dem Super Ergebnis von Phoenix: Es läuft gut............... für Conti!"


      Conti will einen Squeeze Out. Hierzu brauchen sie 95% der Phoenix Aktien. Also noch gut 20%!



      Überlegt euch mal wo sie die her nehmen wollen.

      Also: Kein Stück aus der Hand geben! Bei 25 könnt ihr mal drüber nachdenken.
      Denn es ist nur noch eine Frage der Zeit wann der Kurs von Phoenix

      Gruß
      KF und Dr. b.c. Prinz
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 23:29:38
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hier eine Prognose zu Phoenix:

      Gewinn 2003: 5,5 Mio. Euro
      Gewinn 2004: 30 Mio. Euro (erwartet)

      Phoenix: Mittelfristig kaufen (Top-Tipp)

      Mittelfrist-Aktie ist Phoenix. Prognose für Phoenix am 15. Dezember 2004 bei 25,49 Euro.

      Also: Kein Stück aus der Hand geben!:cool::cool::cool:





      Bis bald!
      Dr. b.c. Prinz und Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 01:07:16
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich kauf lieber Conti!
      Die werden das mit Phoenix schon irgendwie richtig hinbiegen!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 18:24:50
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Big Nick

      Ach und das ist der Grund weshalb du Conti kaufst? Weil die das mit Phoenix schon irgendwie richtig hinbiegen.

      Ich hab ja schon viele Gründe gehört weshalb jemand ne Aktie kaufen will oder gekauft hat.
      Jedoch deine Begründung die ist schon phänomenal. Sag mal Nick, bist du auf der Brotsuppe hergeschwommen oder was ist los mit dir?

      Kann es sein das du dir grad einen
      reingezogen hast?

      Warum ignorierst du (und viele andere auch) die Tatsachen. Man könnte meinen Conti sei hier der allmächtige Zampano der alles nach Belieben dirigiert.

      Wie ich schon sagte: Tatsachen zählen! Ich wiederhol mich ja gern. Phoenix ist mehr wie 15 Euro pro Schein wert (zur Zeit 15,80).

      Wenn Phoenix dieses Jahr 2 Euro pro Aktie verdient dann werden sich viele in den Arsch beißen. Denn dann wirst du sehen wo der Kurs steht. Mein Tipp: In einem Jahr bei 25 Euro.

      Gruß
      Karlfreak und der Doktor
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 10:30:38
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ich geb zu, ich wollt Euch bloß ein bisschen aus der Reserve locken...
      :-)

      Kurzfristig ist trotzdem Conti interessanter, wenn man sie nochmal günstig bekommt, denn die Phoenix dürfte erstmal längere Zeit bei 15,6-16,1 stagnieren...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 16:31:09
      Beitrag Nr. 101 ()
      kommt drauf an, was du unter kurzfristig verstehst, nick.

      für mich ist kurzfristig 3-6 monate. innerhalb dieses zeitraumes dürften die kartellrechtlichen hürden aus dem weg sein. wenn das der fall ist, werden alle auf eine a.o. hv von phoenix noch im herbst (einziger tagesordnungspunkt: abschluss eines beherrschungsvertrages) mit abfindungsangebot setzen. dann sehe ich den kurs schnell bei 20 €

      TAF
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 21:03:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo alle miteinander!

      Wie Ihr ja wisst lief am 19.07.2004 die 2-wöchige Verlängerungsfrist ab innerhalb derer die restlichen Phoenix Aktionäre durch diese beiden Herren
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      <------------ das ist der Finanzvorstand von Conti (kurz: Finanz Hippe genannt)


      ---------------> und das ist der Wennemer (der schafft auch bei Conti)
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      noch gnädigerweise die Möglichkeit zugestanden bekamen ihre Anteile zum absoluten Super Duper Freundschaftspreis von 15 Euro an Continental abzugeben,:laugh::laugh::laugh: während man ja an der Börse nun schon 16 Euro für einen Anteil bekommt. Und die Kohle gibt`s dann auch gleich und nicht wie bei Conti erst im Oktober oder November wenn die Bürokraten der EU auch ihre Daseinsberechtigung nachgewiesen habe.

      Also diese Frist ist jetzt abgelaufen und ich bin mal gespannt wieviel Aktien Conti noch hinzubekommen hat. Ein Vögelchen hat mir gezwitschert das die Meldung am Samstag von Conti bekanntgegeben wird.

      Und dann? Dann brauchen Sie immer noch knapp 20% der Aktien (ca. 3 Millionen Stück) um den beabsichtigten Squeeze Out durchzuführen.

      Und diese restlichen Papiere gibt es nun mal nur noch über die Börse zu kaufen. Ich tippe nächste Woche bei Phoenix auf 17,50 Euro als Schlusskurs am Freitag.

      Und ihr wisst ja (auch du Big Nick):

      Kein Stück aus der Hand geben!

      Bis dann

      Euer Dr. bc Prinz und sein Vasall

      P.S.: Ihr könnt heute ja schon mal einen zischen gehn aber nicht so viel. Nicht damit ihr nachher noch müsst.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 11:48:34
      Beitrag Nr. 103 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 17:26:28
      Beitrag Nr. 104 ()
      @Gidorah

      Lustig! Gell?
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 15:15:02
      Beitrag Nr. 105 ()
      So Leute,

      Conti hat in den Letzten 2 Wochen nochmal 64880 Aktien :laugh::laugh::laugh::laugh:bekommen.
      Somit haben die jetzt insgesamt knapp 76% von Phoenix.

      Das ist gut, aber nicht gut genug.

      Fehlen immer noch 19 % zum Squeeze Out und zur Alleinherrschaft.

      Nun werden wir in den nächsten Wochen und Monaten erleben was Sache ist.

      Gruß
      Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 15:17:38
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ach ja!

      Hier noch der Link zur letzten Meldung von Conti am 24.07.2004

      http://www.conti-online.com/generator/www/com/de/continental…
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 16:18:05
      Beitrag Nr. 107 ()
      Tja, was soll man dazu noch sagen! Lest selbst!


      Phoenix: Aktionäre sauer
      Continental muss erst nach EU-Prüfung zahlen

      Hamburg - Unmut bei den Aktionären der Phoenix AG. Der Grund: Der Kurs der Phoenix-Aktie ist in diesen Tagen auf 17 Euro gestiegen, während viele Anteilseigner ihre Aktien bereits zum geringeren Kurs von 15 Euro angeboten haben.:laugh::laugh::laugh: Außerdem müssen sie weiter auf ihr Geld warten.

      Hintergrund: Der Autozulieferer Continental hat für die Aktien der Phoenix 15 Euro angeboten, mit dem Ziel, den Harburger Konkurrenten zu übernehmen. Inzwischen verfügt Continental über 75,96 Prozent der Phoenix-Anteile. Für die Aktien wird Continental pro Stück 15 Euro bezahlen, aber erst, wenn die EU der Übernahme zustimmt. Derzeit prüfen die EU-Kartellbehörden, ob sich durch die Übernahme eine marktbeherrschende Stellung ergibt. Mit einem Ergebnis rechnet Continental bis Ende Oktober. "Erst, wenn die EU zustimmt, bekommen die Aktionäre ihr Geld", sagte ein Aktienexperte der Haspa dem Abendblatt.

      Ebenso wenig haben die Aktionäre die Chance, etwa wegen der langen EU-Prüfung nachträglich mehr Geld für ihre Papiere zu verlangen. "Die Möglichkeit einer kartellrechtlichen Prüfung war im Börsenprospekt erwähnt", sagt Reinhild Keitel von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Die Aktionäre mussten also mit einer Verzögerung rechnen. Und sie hätten das Angebot von 15 Euro freiwillig angenommen.

      Die Aktionäre, die ihre Phoenix-Aktien noch nicht angeboten haben, können sie jetzt zu rund 17 Euro an der Börse verkaufen oder abwarten und darauf hoffen, dass Continental ihnen im Zuge des Beherrschungsvertrags ein besseres Abfindungsangebot macht, sagte Keitel.

      Interessant ist hierbei der Fall der Celanese-Übernahme: Pech hatten die Aktionäre, die bereits zum ersten Angebot von 32,50 Euro verkauft haben. Wer die Aktien des früheren MDAX-Wertes weiter gehalten hat, dem muss der Käufer Blackstone nun 41,92 Euro zahlen. mw

      erschienen am 29. Juli 2004 in Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 11:51:10
      Beitrag Nr. 108 ()
      :pDear Phoenix Share Holders,

      tomorrow the second quarter will come.

      Wir gratulieren allen Phoenix Aktionären , die die Aktien noch gehalten haben, denn ab morgen wird Conti den Kurs nicht mehr unten drücken können wird.

      Paruba-Research, Conn., USA

      Gratulations
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 09:00:26
      Beitrag Nr. 109 ()
      Phoenix AG mit Gewinnsprung im ersten Halbjahr

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.




      Phoenix AG mit Gewinnsprung im ersten Halbjahr

      Der Umsatz der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres lag deutlich über Vorjahresniveau. Die Umsätze erreichten 509,6 Mio. EUR nach 473,7 Mio. EUR.

      Das EBIT betrug 33,9 Mio. EUR (Vorjahr 23,2 Mio. EUR). Dies entspricht einer EBIT-Rendite von 6,7% (Vorjahr 4,9%). Der Periodenüberschuss für das erste Halbjahr betrug 19,2 Mio. EUR nach 5,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Die Nettoverschuldung reduzierte sich zum 30.06. auf 272,4 Mio. EUR um 68,0 Mio. EUR

      (30.06.03: 340,4 Mio. EUR).

      Im Einzelnen: Comfort Systems: Umsatz 186,6 Mio. EUR (+9,8%), EBIT 6,5 Mio. EUR (+3,2%)
      davon Comfort Systems Automotive: Umsatz 141,7 Mio. EUR (+14,2%)
      davon Comfort Systems Traffic Technology: Umsatz 45,0 Mio. EUR (-2,0%).
      Fluid Handling: Umsatz 169,5 Mio. EUR (+3,2%), EBIT 21,6 Mio. EUR (+24,9%)
      davon Fluid Handling Automotive: Umsatz 126,2 Mio. EUR (+10,4%)
      davon Fluid Handling Industry: Umsatz 44,4 Mio. EUR (-13,6%).
      Conveyor Belt Systems: Umsatz 74,8 Mio. EUR (+7,8%), EBIT 5,1 Mio. EUR (-1,9%).

      Übrige Geschäftseinheiten: Umsatz 135,1 Mio. EUR (+3,4%), EBIT 0,6 Mio. EUR.

      Ausblick: Das zweite Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres wird weiterhin von der Entwicklung der Weltkonjunktur bestimmt. Von zentraler Bedeutung für die Ergebnisentwicklung der Phoenix AG werden hierbei die Entwicklung der Rohstoffpreise sowie der Wechselkurse sein. Zurzeit geht Phoenix auch für das zweite Halbjahr davon aus, sowohl in Bezug auf

      Umsatz als auch Ergebnis deutlich bessere Zahlen als im Vorjahr ausweisen zu können. Allerdings werden sich die im Vergleich zum Vorjahr außergewöhnlich guten Zahlen des ersten Halbjahres aufgrund saisonaler Effekte im zweiten Halbjahr mutmaßlich nicht auf gleichem Niveau wiederholen lassen. Wie schon in den ersten sechs Monaten dieses Jahres werden auch die Zahlen des 2. Halbjahres zu einem positiven Cash-Flow führen, sodass heute davon auszugehen

      ist, dass die Nettoverschuldung per 31.12. deutlich unter der des Vorjahres liegen wird.

      Nähere Einzelheiten erfahren Sie aus der Pressemitteilung oder dem Quartalsbericht im Internet unter http://www.phoenix-ag.com im Bereich "News" bzw. "Investor Relations".

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.08.2004
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:38:46
      Beitrag Nr. 110 ()
      11.08.2004
      Phoenix Rating ausgesetzt
      SES Research

      Die Analysten von SES Research haben ihr Rating für die Aktie von Phoenix (ISIN DE0006031008/ WKN 603100) ausgesetzt.

      Phoenix habe heute die Geschäftszahlen für das 2. Quartal veröffentlicht. Die Erlöse hätten mit rund 260 Mio. EUR die vorläufig berichtete Umsatzgröße von 250 Mio. EUR noch überschreiten können. Das EBIT habe mit knapp 20 Mio. EUR (vor Erträgen aus Finanzanlagen) auf einem sehr hohen Niveau gelegen und habe die Erwartung übertreffen können. Wie angekündigt, habe das Nettoergebnis mit 11,5 Mio. EUR den vergleichbaren Vorquartalswert von 7,6 Mio. EUR deutlich überschritten. Das 50:50-Joint-venture Vibracoustic werde seit Jahresbeginn nach der Equity-Methode einbezogen und finde sich somit nicht mehr vollkonsolidiert in der GuV (Gewinn und Verlustrechnung) wieder.

      Auf Segment-Basis hätten wie bereits im ersten Quartal die Bereiche Comfort Systems und Fluid überzeugen können. Während ersterer insbesondere auf der Umsatzseite attraktive Zuwächse berichten könne, weise das Fluid-Segment darüber hinaus auch ein stark überproportionales Ergebniswachstum auf. Die EBIT-Marge habe im ersten Halbjahr bei gut 12,5% gelegen und damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Unter den übrigen Geschäftseinheiten habe sich insbesondere der Mischungs-Bereich infolge einer hohen Nachfrage von Reifenproduzenten weiter positiv entwickelt und dürfte wesentlich zu dem Ausweis eines positiven Segment-Ergebnisses beigetragen haben.

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      Die operative Entwicklung zeige sich mit den vorgelegten Zahlen weiter auf bestem Weg. Unberücksichtigt seien bisher Aktivierungen von Entwicklungsaufwendungen. Auf Gesamtjahresbasis dürfte sich hieraus ein Ergebniseffekt von weiteren mindestens 5 Mio. EUR ergeben. Die Analysten würden davon ausgehen, dass Phoenix wie erwartet für 2004 deutlich über dem Vorjahr liegende Ergebnisse berichten werde.

      Die Wertpapierexperten würden einen planmäßigen Vollzug der Übernahme durch Continental erwarten. Größere Probleme seitens der EU-Kommission sollten der Transaktion nicht im Wege stehen. Conti dürfte nach dem im Oktober zu erwartendem positiven Bescheid der EU-Kommission bestrebt sein, einen 95prozentigen Anteil zu erreichen, um einen Squeeze-Out durchführen zu können.

      Die Analysten von SES Research setzen ihr Rating für die Phoenix-Aktie aus
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 19:07:32
      Beitrag Nr. 111 ()
      Phoenix: Verkaufen

      11.08.2004 15:02:28

      Die Analysten der LB Baden-Württemberg bewerten in ihrer Studie vom 11. August den Titel des Automobilzulieferers Phoenix AG wiederholt mit "Verkaufen".
      Die Halbjahreszahlen hätten beim Umsatz im Rahmen der Erwartungen gelegen. Hingegen seien die Erträge im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr deutlicher angestiegen als erwartet worden sei. Dies habe vor allem am deutlichen Rückgang der allgemeinen Kosten und Verwaltungskosten um 7 Mio. Euro gelegen.

      Nach Freigabe durch die EU-Kommission werde Continental eine Verschmelzung der Phoenix AG mit der Tochter ContiTech anstreben. Trotz der guten Halbjahreszahlen halten die Analysten die Phoenix-Aktie für überbewertet und empfehlen sie zum Verkauf
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 19:39:34
      Beitrag Nr. 112 ()
      #111 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 19:57:43
      Beitrag Nr. 113 ()
      ...über die schwäbischen Landesbänker kann man sich wirklich nur wundern...:D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 20:26:35
      Beitrag Nr. 114 ()
      Augen macht IHR, wenn PriceWaterhouse o.ä. im Dezember nach ähnliche fragwürdigen Methoden einen Wert von 15/16 Euro pro Aktie errechnet!!
      Wäre deshalb schon interessant zu wissen, wie die LB BW das folgert.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 20:52:33
      Beitrag Nr. 115 ()
      Zur LBBW fällt mir nur noch eines ein!

      Die Jungs haben durchweg einen mächtigen Riß in der Schüssel.
      Schaut mal bei Bechtle (515870) nach. Vor ein paar Tagen empfehlen die die Aktie bei 13 Euro zum Kauf, während diese dann jeden Tag wunderschön abkackt. Heute aktuell -10%!

      Das sind alles Verbrecher. Ich kann euch nur eines raten. Bewahrt euch euren gesunden Menschenverstand und hört nur auf euch selbst und nicht auf sogenannte Anal Ysten. Hab mal irgendwo gelesen das die so heißen weil sie zu 99% Scheisse schreiben.
      Die von SES Research haben wenigstens ihr Rating ausgesetzt. Die geben zu das sie keinen Plan haben. Die erwarteten einen Squeeze Out Kurs für Phoenix von unter 15 Euro. Ja, ja, so ist das.

      Also wie gehabt! Kein Stück aus der Hand geben! Die Typen von der LBBW haben von Aktien null Ahnung.

      Cu
      Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 01:53:23
      Beitrag Nr. 116 ()
      #114

      Das interessiert net: der 3-Monats-Kurs liegt inzwischen bei rund 15,30 € und stellt damit die absolute Untergrenze für eine Abfindung dar. Kommen die tatsächlich nur mit dem Börsenkurs, wird die Börse locker einen 10%igen Aufschlag gewähren; siehe CZZ 41,92 Abfindung / 44,99 Börsenkurs (und das obwohl 41,92 € einen fetten Aufschlag bei Veröffentlichung darstellte...).

      Resultat: der Kurs steht unverändert um die 17,- €. Mit anderen Worten - der derzeitige Kurs ist praktisch das worst case Szenario. Beträgt die Abfindung z.B. 17,-, steht der Kurs sofort mind. 5% höher etc. Also, keine Panik auf der Titanic! ;)

      #115

      LBBW hat kürzlich Bechtle zum Kauf empfohlen? Ein Schelm... :rolleyes:

      Als BC8 heute zweistellig abstürzte, mußte ich gleich an die Banken der Bechtle AG denken. Obwohl der Wert aus meiner Sicht fundamental okay ist, würde ich den nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Dies spätestens, seit ich im Februar folgende Bundesanzeiger-Veröffentlichung las:

      Bechtle Aktiengesellschaft
      Gaildorf
      Bekanntmachung
      über die prospektfreie Zulassung zum geregelten
      Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse unter
      gleichzeitiger Zulassung zum Teilbereich des geregelten
      Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten
      (Prime Standard) an der Frankfurter
      Wertpapierbörse gemäß § 51 Abs. 4 BörsG i.V.m.
      § 69 BörsO der Frankfurter Wertpapierbörse, § 45
      Nr. 3b BörsZulV
      der
      Euro 1 000 000,-
      1 000 000 Stück neuen,
      auf den Inhaber lautenden Stammaktien
      ohne Nennbetrag (Stückaktien)
      mit einem rechnerischen Anteil
      am Grundkapital in Höhe von
      Euro 1,- je Stückaktie
      und voller Gewinnanteilberechtigung
      ab dem 1. Januar 2003
      - ISIN DE0005158703/
      Wertpapier-Kenn-Nummer 515 870 der
      Bechtle Aktiengesellschaft
      Gaildorf
      aus der im Februar 2004 durchgeführten Kapitalerhöhung
      gegen Bareinlagen.
      Gemäß II Ziff. 4.4 der Satzung der Bechtle AG ist
      der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des
      Aufsichtsrats das Grundkapital bis zum 30. Juni
      2004 einmalig oder mehrfach um bis zu Euro
      2 000 000,- durch Ausgabe neuer auf den Inhaber
      lautenden Stückaktien gegen Bareinlagen
      und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes
      Kapital II). Hierbei ist der Vorstand der
      Bechtle AG ermächtigt, das Bezugsrecht mit Zustimmung
      des Aufsichtsrats auszuschließen, sofern
      die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt,
      10 vom Hundert des Grundkapitals nicht
      übersteigt und der Ausgabekurs den Börsenpreis
      nicht wesentlich unterschreitet.
      In Ausübung dieser Ermächtigung hat der Vorstand
      der Bechtle AG am 21. Januar 2004 mit Zustimmung
      des Aufsichtsrats vom 22. Januar 2004
      beschlossen, das Grundkapital der Bechtle AG
      von Euro 20 200 000,- um Euro 1 000 000,- auf
      Euro 21 200 000,- durch Ausgabe von 1 000 000
      Stück auf den Inhaber lautenden Stammaktien
      ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem rechnerischen
      Anteil am Grundkapital von Euro 1,je
      Stückaktie und voller Gewinnanteilberechtigung
      ab dem 1. Januar 2003 zu erhöhen. Das gesetzliche
      Bezugsrecht der Aktionäre wurde im
      Rahmen dieser Kapitalerhöhung ausgeschlossen.
      Zur Zeichnung und Übernahme der neuen Aktien
      wurde die Baden-Württembergische Bank
      Aktiengesellschaft, Stuttgart, zugelassen. Die
      Ausgabe der neuen Aktien erfolgte zum Ausgabebetrag
      in Höhe von Euro 10,- je neuer Aktie.
      Der Ausgabebetrag für die neuen Aktien hat den
      Börsenpreis am Tag der Beschlussfassung des
      Vorstands über die Kapitalerhöhung nicht wesentlich
      unterschritten. Die Einlagen auf die neuen
      Aktien wurden in bar erbracht.
      Die Durchführung der Kapitalerhöhung wurde
      am 11. Februar 2004 in das Handelsregister beim
      Amtsgericht Schwäbisch Hall eingetragen.
      Die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung gegen
      Bareinlagen sind in einer Globalurkunde verbrieft,
      die bei der Clearstream Banking AG,
      Frankfurt am Main, hinterlegt wurde. Der Anspruch
      der Aktionäre auf Verbriefung ihres Anteils
      ist satzungsgemäß ausgeschlossen.
      Die insgesamt 1 000 000 Stück neuen Aktien wurden
      am 23. Februar 2004 zum geregelten Markt
      (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse
      zugelassen und werden voraussichtlich am
      26. Februar 2004 in die bestehende Notierung der
      alten Aktien einbezogen.
      Das eingetragene Grundkapital der Gesellschaft
      beträgt derzeit Euro 21 200 000,- und ist eingeteilt
      in 21 200 000 Stück auf den Inhaber lautenden
      Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien)
      mit einem rechnerischen Anteil am
      Grundkapital in Höhe von Euro 1,- je Stückaktie.
      Darüber hinaus besteht ein bedingtes Kapital in
      Höhe von Euro 2 000 000,-. Eine bedingte Kapitalerhöhung
      dient ausschließlich der Bedienung
      von Bezugsrechten, die im Rahmen des Aktienoptionsplans
      2001/2008 gewährt werden, und
      wird nur insoweit durchgeführt, wie im Rahmen
      des Aktienoptionsplans 2001/2008 Bezugsrechte
      ausgegeben werden und die Inhaber dieser Bezugsrechte
      hiervon Gebrauch machen (bedingtes
      Kapital 2001).
      Des Weiteren besteht ein bis zum 30. Juni 2004
      befristetes genehmigtes Kapital I in Höhe von
      Euro 8 000 000,-. Das noch zur Verfügung stehende
      genehmigte Kapital II beträgt nunmehr
      Euro 800 000,-.
      Gaildorf und Stuttgart, im Februar 2004
      Bechtle Aktiengesellschaft
      Baden-Württembergische Bank
      Aktiengesellschaft

      Die BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft hängt bei Bechtle laut HP auch noch mit 18,47% drin. Die LBBW dürfte wohl nicht die schlechtesten Beziehungen zur Baden-Württembergische Bank haben... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:38:47
      Beitrag Nr. 117 ()
      Noch so eine gut begründete Verkaufsempfehlung

      Phoenix: Sell

      12.08.2004 11:49:28

      Die HypoVereinsbank bewertet in der Analyse vom 12. August die Aktie des deutschen Automobilzulieferers Phoenix AG mit "Sell". Das Kursziel beträgt 15 Euro.
      Das zweite Quartal habe einen Umsatz von 260 Mio. Euro und ein EBIT von 20,4 Mio. Euro gezeigt, was zu einer EBIT-Marge von 7,8% führe. Der Hauptgewinntreiber sei die Fluid Handling Abteilung gewesen, gefolgt von dem Bereich Comfort Systems und Conveyor belts. Dies höre sich positiv an, jedoch müsse man eingestehen, dass der Einnahmeanstieg keine Überraschung sei, da die Zahlen durch einige Spezialeffekte beeinflusst worden seien.

      Es seien gute Neuigkeiten, dass Phoenix steigende Umsatz- und Gewinnzahlen veröffentliche und dass es die Nettoschuld erneut reduziert habe.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 13:05:52
      Beitrag Nr. 118 ()
      so wie momentan das xetra-orderbuch aussieht gibs nicht mehr viele aktien zu haben
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:27:24
      Beitrag Nr. 119 ()
      :laugh:

      Phoehnix jetzt bei 18,25 im Xetra


      Paruba-Team Deutschlad
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:30:42
      Beitrag Nr. 120 ()
      :cool::p:yawn:

      2 Banken überschlagen sich mit Verkaufsempfehlungen. Da liegt schon der Verdacht nahe, daß es sich um die Hausbanken von Conti handelt, die verpflichet worden sind die Aktie herunterzureden. Aber das gehört alles zum Spiel. Nach der EU-Absegnung des Deals geht das Spiel weiter. Und niemand sollte sich wundern, wenn bei der nächsten ao HV der Aufsichtsrat und somit der Vorstand der Phoenix ausgetauscht wird. Die Quartalszahlen der Periode 7-9/2004 werden dann plötzlich schlecht sein. Den Bericht für Pheonix erstellt dann das Conti Team. Und die neuen Bilanzregelungen bieten viel Spielraum um gute Zahlen schlecht aussehen zu lassen. Aber irgendwann kann man Rückstellungen nicht unendlich erhöhen und einen auf Minus abgewerteten Warenbestand gibt es auch nicht. Die Durchhaltsphase ist eben etwas lang, aber es lohnt sich (man nehme den Chart von Kolbenschmidt und rückt ihn so lange nach links, bis sich die 15-Euro Zeit (3 Monate) überspiegeln). Kolbenschmidt ist der Phoenix-Sache nur 1 Jahr voraus. Drum sieht man auch im Juli 05 die Phoenix Aktie auch bei mindestens 25 bis 30 Euro.

      Gruß Paruba-Team-Deutschland
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:47:17
      Beitrag Nr. 121 ()
      :laugh::cool::eek:

      Einen interessanen Artikel zur Kolbenschmidt-Übernahme hat ein sog.Joschke Schröder im Nov 2003 geschrieben. Er zitiert die Bewertung für die Abfindung. Sein Brief ist unten abgedruckt. Er kommt auf 26 Euro je Aktie, man beachte das Angebot für Kobenschmidt lag auch bei 15 Euro.
      Heutiger Kurs über 30 Euro.

      Phoenix hatte im 1. Hj. 2004 ein EBIT von 33,90 Mio Euro. Berücksichtigt man die Aussagen für die Zukunft, daß es nicht mehr so gut läuft, also Unterstellung für das III und IV Quartal 2004 nur je 12 Mio Euro, also ein Gesamt-EBIT 2004 von 63 Mio Euro.

      Man kommt nach seiner Formel : 8 mal EBIT
      auf folgendnen Wert für Phoenix:
      8 mal 63 Mio = 504.000.000,00 Mio
      je Aktie also eine Abfindung von über 30 Euro.

      Bei Kolbenschmidt hats geklappt warum also bei fast identischen Verhältnissen nicht auch bei Phoenix?

      Hier der Beitrag vom Herrn Joschke Schröder:
      Man sehe sich die Kurs- und Umsatzentwicklung der vergangenen Tage an und betrachte die Meldungen aus der Vorstandsetage:

      Zuerst scheidet der Vorstandsvorsitzende Dr. Seipler trotz sehr erfolgreicher Tätigkeit überraschend aus dem Unternehmen aus.

      Dann vor wenigen Tagen die nächste Meldung:
      Finanzvorstand Heuberg wird zum 28.2. das Unternehmen verlassen.

      Dazu seit einiger Zeit Druck des neuen Rheinmetall-US-(Groß-)Aktionäres, sich bei Rheinmetall auf den Militärbereich zu konzentrieren (Kolbenschmidt liefert keinerlei Synergien).

      FAZIT: Überlegungen, dass Kolbenschmidt sehr bald verkauft und den freien Aktionären ein Abfindungsangebot unterbreitet werden, dürften eine sehr reale Grundlage haben. Die Kolbenschmidt-Vorstände positionieren sich währenddessen aus verständlichen Gründen neu.

      Zu Höhe eines möglichen Abfindungsangebotes:

      Auf der diesjährigen HV bezifferte der (mittlerweile Ex-)Vorstandsvorsitzende Seipler den fairen Wert der Kolbenschmidt-Aktie mit 26 Euro. Seine Begründung: Üblicherweise werde in der Branche bei Unternehmensakquisitionen das 8-fache des EBIT bzw. das 5-fache des EBDIT bezahlt.
      Bei einer Börsenkapitalisierung der Kolbenschmidt-Pierburg AG von ca. 420 Mio Euro (aktuell sogar nur 360 Mio Euro!) werde Kolbenschmidt jedoch nur mit einem EBIT-Multiple von 6 und einem EBDIT-Multiple von lediglich 2 bewertet.
      Unter Berücksichtigung von 46 Mio Euro liquider Mittel und 158 Mio verzinslichem Fremdkapitals ergebe sich daher ein fairer Wert für die Kolbenschmidt-Aktie von 26 Euro.

      Persönlich stehe ich Autozulieferern wegen des Margendrucks, der miesen konjunkturellen Situation usw. eher skeptisch gegenüber.

      Die Vergangenheit (Beispiele: Kiekert, Grammer usw.) hat jedoch gezeigt, dass ein rechtzeitiger Einstieg bei entsprechenden Übernahmekandidaten sehr rentabel ist. Im konkreten Fall hat Seipler ja bereits einen Orientierungswert genannt,
      1. der doppelt so hoch ist wie der aktuelle Kurs
      2. auf den sich grundsätzlich alle berufen können.

      Gruß

      Joschka Schröder


      ___________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 10:27:05
      Beitrag Nr. 122 ()
      vielleicht wäre etwas tiefergehende Recherche doch angebracht!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 16:40:42
      Beitrag Nr. 123 ()
      @BigNick

      Wenn du meinst! Nix dagegen. Dann setz dich mal auf deinen Hosenboden und recherchiere.
      Aber schön tiefergehend, gell?
      Und wenn du dann ein Ergebnis hast, dann darfst du es hier gern mitteilen.

      Nicht vergessen Big N.: Das Kursziel für Phoenix von 25 bis 28 Euro sehen wir im Zeitraum von 1 Jahr.

      CU
      KF
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 20:06:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ich bin zu faul!
      Aber wenn ich wieder richtig Geld freihabe, werde ich mich genau da drauf setzen, und prüfen, ob eine niedirge Bewertung durch den Wirtschaftsprüfer wirklich darstellbar wäre, oder ob die Abfindung wirklich in Richtung 20 Euro und mehr gehen könnte!
      Wenn ich aber schon dick in Phoenix investiert wäre, würde ich damit auch gleich anfangen.
      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 22:10:15
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wir haben das schon längst vorher gemacht! Wir sind ja nicht faul.
      Und dann sind wir richtig fett in Phoenix eingestiegen.

      Und richtig fett heißt auch richtig fett!
      Und nun heißt es nur noch: Sit and wait!
      Ist doch ne angenehme Art und Weise Geld zu machen, oder?

      Gruß
      Paruba Research Team und Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 23:14:29
      Beitrag Nr. 126 ()
      Dann kann Du mich ja mal in die Core-facts einweihen!
      Wenn Ihr wirklich schon genug gekauft habt, könnt` es ein bisschen willkommene Unterstützung für den Kurs geben.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 13:47:21
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo an alle "Phoenix nicht an Continental Verkäufer" und auch an Big Nick


      So langsam scheinen doch auch andere den wahren Wert von Phoenix zu erkennen.






      Also bis dann und noch eine schönen Sonntag wünscht Euch

      PARUBA RESEARCH mit Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 10:31:56
      Beitrag Nr. 128 ()
      25.08.2004
      Phoenix verkaufen
      Hamburger Sparkasse

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen die Aktie von Phoenix (ISIN DE0006031008/ WKN 603100) von "halten" auf "verkaufen" zurück.

      Die Phoenix AG betätige sich im Bereich Kautschukprodukte und Schallschutzsysteme. Der Konzern produziere Isolations-, Schwingungs- und Schlauchsysteme für die Kraftfahrzeug- und Schienenfahrzeugindustrie. Das Unternehmen gliedere sich in die drei Kerngeschäftsfelder Comfort Systems, Fluid Handling und Conveyor Belt. Mit dem Geschäftsfeld Comfort Systems - Herstellung von Schwingungs- und Schallisolationssystemen - erziele Phoenix knapp die Hälfte des Konzernumsatzes. Das Geschäftsfeld Fluid Handling produziere Spezialschlauchsysteme, hier sei Phoenix Weltmarktführer. Im dritten Geschäftsfeld Conveyor Belt würden Fördersysteme für die Bau- und Bergbauindustrie erstellt. Spezialprodukte, Mischungen und Dienstleistungen seien in den Übrigen Geschäftseinheiten gebündelt. Wichtigste Abnehmer seien DaimlerChrysler, VW und BMW.

      Aktionären, die ihre Aktien noch nicht im Rahmen des Übernahmeangebotes der Continental AG angedient haben, sollten sich aus fundamentalen Überlegungen spätestens jetzt von der Phoenix-Aktie trennen, raten die Analysten der Hamburger Sparkasse.

      ____________________________________________________________________________________________________________________



      also die tiefgehende fundamentale begründung der verkaufsempfehlung der hamburger sparkasse beeindruckt mich tief :D


      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 10:51:37
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hallo Gidorah,

      schade, Sie haben den lustigen Artikel der Sparkasse Hamburg vor mir gesehen und reingestellt.

      Die von der Sparkasse können gar keine Zahlenspiele machen, da dann immer ein KGV von 7 bis 8 herauskommt. Das will die Hausbank von Conti ja nicht, denn dann würden verschiedene (bis jetzt noch blinde Aktionäre) ja endgültig erkennen was da läuft. Der Kurs und die Umsätze sind daraufhin ja auch gleich gestigen.

      PARUBA RESEARCH
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 16:43:04
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hallo,

      Herr Wennemer hat mal gesagt:
      """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
      "HANNOVER/HAMBURG (dpa-AFX) - Der hannoversche Autozulieferer Continental will sein Übernahmeangebot für den Hamburger Konkurrenten Phoenix auf keinen Fall nachbessern. " Wir gehen unverändert von einem erfolgreichen Abschluss der Offerte aus. Der von uns gebotene Preis von 15 Euro je Aktie ist absolut fair und gerechtfertigt" , sagte Conti-Finanzvorstand Alan Hippe am Dienstag der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX in Hannover.

      " Wir wollen aber allen, die die Conti jetzt testen wollen, ein Signal geben: Wir werden das Angebot nicht erhöhen und schließen im Falle des Falles auch nicht aus, die Übernahme platzen zu lassen, wenn sie sich für uns und für die Conti-Aktionäre nicht darstellen läßt" , sagte Hippe. Eine Reduzierung der Übernahmequote schloß Hippe aus.

      """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""

      na da kommt doch Freude auf: Seit Tagen ist keiner mehr willig unter 17.00 zu verkaufen, bei www.stocknet.de sieht man sogar die Menge die nachgefragt wird. Und ist ist zur Zeit fast doppelt so hoch wie das Angebot.

      2,5 Euro in 2 Monaten macht in 8 Monaten = ?

      Paruba Research
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 22:53:04
      Beitrag Nr. 131 ()
      Morgen am 08.09.2004 werden wir an der 18 Euro Marke schnüffeln.

      Und sie wird gut riechen. Denn sie riecht nach Bestätigung.

      Bestätigung das wir recht hatten. Womit? Das wißt Ihr doch.

      Schönen Abend und greetings an Big Nick wünscht

      Karlfreak und Paruba Automotive Research Group
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 12:58:10
      Beitrag Nr. 132 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      hallo Phoenix Aktionäre,

      die Vasallenbank von Conti macht wieder Musik:
      ------------------------------------------------
      08.09.2004
      Phoenix verkaufen
      Hamburger Sparkasse

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen die Aktie von Phoenix (ISIN DE0006031008/ WKN 603100) von "halten" auf "verkaufen" herunter.

      Die Phoenix AG betätige sich im Bereich Kautschukprodukte und Schallschutzsysteme. Der Konzern produziere Isolations-, Schwingungs- und Schlauchsysteme für die Kraftfahrzeug- und Schienenfahrzeugindustrie. Das Unternehmen gliedere sich in die drei Kerngeschäftsfelder Comfort Systems, Fluid Handling und Conveyor Belt. Mit dem Geschäftsfeld Comfort Systems - Herstellung von Schwingungs- und Schallisolationssystemen - erziele Phoenix knapp die Hälfte des Konzernumsatzes.

      Das Geschäftsfeld Fluid Handling produziere Spezialschlauchsysteme, hier sei Phoenix Weltmarktführer. Im dritten Geschäftsfeld Conveyor Belt würden Fördersysteme für die Bau- und Bergbauindustrie erstellt. Spezialprodukte, Mischungen und Dienstleistungen seien in den Übrigen Geschäftseinheiten gebündelt. Wichtigste Abnehmer seien DaimlerChrysler, VW und BMW. Aktionäre, die ihre Aktien noch nicht im Rahmen des Übernahmeangebotes der Continental AG angedient hätten, sollten sich aus fundamentalen Überlegungen von der Aktie trennen.

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse empfehlen daher die Aktie von Phoenix zu verkaufen.
      ---------------------------------------------------------

      lustig , nicht?

      :laugh::laugh::laugh:

      Paruba Research
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 15:44:53
      Beitrag Nr. 133 ()
      Also ich glaub`s ja nicht!

      Den Anal Ysten der Hamburger Spasskasse tut anscheinend die viele Sonne nicht gut oder die haben sich gestern wieder einen reingejagt.

      Am 25.08.2004 stuften sie in ihrer Wahnsinns Anal Yse unser Baby von Halten auf Verkaufen zurück.
      Somit lautete das aktuelle Rating der Fischköpfe bereits: VERKAUFEN

      Und nun am 08.09.2004 stufen sie Phoenix schon wieder von Halten auf verkaufen zurück. siehe hierzu http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-
      aktien/phoenix-ag.asp" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-
      aktien/phoenix-ag.asp

      Nun ja was soll`s. Auch durch eine solche hervorragend recherchierte Analyse (die wissen sogar wie man Phoenix schreibt und was die machen), wird sich zum Glück nichts daran ändern das der Kurs weiter steigen wird.

      "Man soll sich aus fundamentalen Überlegungen von der Aktie trennen. Hahaha. Das wollte schon der Wennemer mitsamt seiner Finanzhippe zum Preis von 15 Euro.

      Nun, sie hatten ja bei 75% Erfolg. Und das zeigt mal wieder eines ganz klar und so hart es auch klingen mag. "Die Masse ist dumm und hat keine eigene Meinung." Aber mit den Dummen treibt man die Welt um. Und deshalb sind wir Ihnen dankbar (auch den Anal Ysten der Hamburger Spasskasse), denn ohne Sie wären wir heute nicht kurz vor der 18 Euro Marke.


      Ich weiss das dieses Posting leicht provozierend klingen mag. Auf jeden Fall ist es ehrlich.

      Und fundamental hin oder her ich werd jetzt eine Runde oder mir einen .


      Ich sag tschüss und wenn es mal wirklich wieder was fundamentales gibt lass ich es euch wissen.

      Bis dann

      Karlfreak und Paruba Automotive Research Group
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 22:12:15
      Beitrag Nr. 134 ()
      Aaaaaaahhhhhhhhhhhh! Riecht gut die 18 Euro Marke.

      Nach so einem tiefen Schluck aus der Pulle und in stillem Gedenken an die "Phoenix für 15 Euro an Continental Verkäufer" werde ich jetzt noch einen gepflegten haben und danach von der 20 Euro Marke träumen.

      Cu
      Karlfreak und Paruba Automotive Research Group
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 00:28:42
      Beitrag Nr. 135 ()
      He Leute! Also mal ganz im Vertrauen.
      Der Wennemer von Conti der braucht doch mal ne neue Brille

      Das Nasenfahrrad das der grad auf hat sieht doch richtig scheisse aus, oder? Wahrscheinlich ein Kassengestell. Hat vermutlich 15 Euro gekostet.

      Und wenn ich mir das so genau ansehe, dann hat der Typ doch ein Toupet auf seiner Birne. Oder ist es vielleicht doch ne Kokosmatte? Wird auch 15 Euro gekostet haben.

      Aber für meinen Rennradreifen (Conti Grand Prix 3000) verlangt die Ratte 30 Euro.

      So ist das Spiel der Marktwirtschaft.Billig produzieren, teuer verkaufen. Also Leute haltet euch an Wennemer. Der macht`s euch vor.

      Kauft sich ein häßliches Nasenfahrrad und eine Kokosmatte als Haarersatz für 30 Euro. Und will für Phoenix nur 15 Euronen auf den Tisch legen.

      Fast wäre es ihm geglückt. Doch der arme kleine Wicht (schaut nur sein Haar- und Augenproblem) hat die Rechnung ohne Paruba Automotive Research Group gemacht.

      Pech für ihn. Glück für die, die sich von solchen miesen kleinen Typen (wenn es nicht verboten wäre, würde ich "Wichsern" schreiben) beeindrucken lassen.

      Nun lassen wir es gut sein, denn sonst würde ich noch deutlicher werden. Und das werde ich nicht tun, denn sonst werde ich hier gesperrt.

      Und genau diesen Gefallen werde ich Wennmer und seiner speichelleckenden Finanzhippe nicht tun.

      Bis dann meine Jünger!

      Karlfreak von Paruba Automotive Research Group
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 13:12:58
      Beitrag Nr. 136 ()
      hi leute

      hab gerade vorhin meinen anfangsbestand von unter 14 euro nochmal bei 17,60 verdopplet.

      denke das mit den superzahlen und dem ganzen drumherum wir in einem bis zwei jahren den squeeze out bekommen und da wirds dann richtung 30 euros gehen müßen

      natürlich nicht gleich freiwillig aber mi den klagen und dem bestimmt kommenden spruchstellenverfahren sollten vom alten angebot bis 2006/07 100 prozente drin sein

      das man z.zt. nichts über diese ag hört,zeigt mir nur,daß sich die squeeze-out experten weiter eindecken,langsam aber stetig

      bis irgendwann


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 20:04:49
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hallo alle miteinander.

      Nach meinem bereits angekündigten Schnüffeln an der 18 Euro Marke und anschließendem Herausschütteln von ein paar Weicheiern ging es ab heute mittag mit Riesenschritten über dieselbige.

      Ich kann euch nur eins sagen. Die Luft dort oben ist nicht nur gut, sie ist sogar sehr gut.

      Schlußkurs auf XETRA bei heute über 50 000 Stücken Umsatz war 18,39 Euro.

      Wer auf die markigen Sprüche dieses Herrngehört hatte, der hat bis heute über 22% Kurssteigerung verpaßt. Und das in nicht einmal 2 Monaten.

      Und nun warten wir noch ein bißchen und dann wird manchen diese 22% ige Kurssteigerung wie die jämmerliche Verzinsung auf einem Postsparbuch vorkommen. Denn die Luft da oben ist noch lange nicht dünn.

      Dann nämlich wenn Phoenix Richtung 25 bis 30 Euro marschiert.

      Aus diesem Grunde laßt uns einen und ein bißchen und machen.

      Grüße auch noch an die Anal Ysten der Hamburger Spasskasse.
      Die sollten sich doch mal aus rein fundamentalen Gesichtspunkten überlegen ob sie nicht in Zukunft im InterCity zwischen Hamburg und Göttingen warme Brezeln verkaufen.


      Okay Leute! Wir sind auf dem richtigen Weg und der wahre Wert der Phoenix-Aktie wird so langsam realisiert.

      Wünsche ein schönes und erholsames Wochenende.
      Bis dann
      Euer
      Karlfreak von Paruba Research Automotive Group
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 05:52:31
      Beitrag Nr. 138 ()
      Würde von Phoenix abraten !!! Der Grund:

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 09:17:13
      Beitrag Nr. 139 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      hallo
      Phoenix ist ein Automobilzulieferer, kein Pharmakonzern , du Knalltüte!

      Paruba Team
      :D:cool::kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 17:02:00
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hallo miteinander!

      Nach den hohen Umsätzen am Freitag und heute (jewils 50 000 Stück) müsste nun auch der letzte merken und sehen das bei Phoenix was im Busch ist.

      Dazu passt auch die wiederholte Verkaufsempfehlung der Hamburger Spasskasse recht gut in`s Bild. Hier sollten wohl noch einige zittrigen Hände rausgeschüttelt werden.

      Und nun sind die Großen mit im Spiel. Das sieht man deutlich an den Umsätzen und Stückzahlen die gehandelt werden. Und die kaufen nicht einfach so in`s Blaue hinein.

      Es wird also langsam spannend und ich vermute folgendes Szenario.

      Auch das dritte Quartal dürfte für Phoenix super gelaufen sein und somit steigt nicht nur der Gewinn je Aktie, sondern auch die Prognosen und weiteren Ansichten müssen wohl oder übel angehoben werden.

      Sollte nun die Übernahme von Phoenix durch Continental genehmigt werden so wird es über kurz oder lang zu einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag für Phoenix kommen. Was bedeutet das nun für die noch verbliebenen "Phoenix nicht für 15 Euro an Conti Verkäufer".

      Das herrschende Unternehmen erlangt mit dem Unternehmensvertrag das Recht, der abhängigen Gesellschaft auch nachteilige Weisungen zu erteilen (§ 308 I AktienGesetz) und den von der abhängigen Gesellschaft erzielten Gewinn zu vereinnahmen. Die herrschende Gesellschaft kann kraft ihrer Weisungsbefugnis durch einen entsprechenden Gebrauch von Ansatz- und Bewertungswahlrechten den Jahresüberschuß und damit auch den abzuführenden Gewinn der abhängigen Gesellschaft erhöhen. Sie kann Rückstellungen oder Sonderposten mit Rücklagenanteil auflösen und im Rahmen des § 301 AktienGesetz auch die Auflösung vorvertraglich gebildeter stiller Reserven veranlassen.

      Schließlich kann das herrschende Unternehmen die abhängige Gesellschaft ihrer Vermögenswerte weitgehend entkleiden und sie vollständig dem Konzerninteresse unterwerfen.

      Weisungsabhängigkeit und Gewinnabführungsverpflichtung können mithin dazu führen, daß die abhängige Gesellschaft bei Beendigung eines Unternehmensvertrags nicht mehr in der Lage ist, sich aus eigener Kraft zu behaupten.

      Trotz der mit dem Unternehmensvertrag für die außenstehenden Aktionäre einhergehenden Gefahren hat der Gesetzgeber mit den Regelungen der §§ 291 ff. AktienGesetz die ihm durch Art. 14 I 2 GrundGesetz eingeräumte Befugnis zur Inhalts- und Schrankenbestimmung nicht überschritten. Der Gesetzgeber darf im Interesse gesellschaftsrechtlicher Flexibilität und einfacher Konzernbildung einer AG die Möglichkeit eröffnen, sich im Rahmen eines Unternehmensvertrags der Herrschaft einer anderen Gesellschaft zu unterwerfen und zur Abführung des Gewinns zu verpflichten.

      Das hört sich ja alles richtig schlimm an und ist es auch. Jedoch leben wir ja hier in einer Demokratie. Und nun kommt der springende Punkt.


      Allerdings muß der Gesetzgeber dabei die berechtigten Interessen der außenstehenden Aktionäre beachten. Die Minderheitsaktionäre werden zwar nicht aus ihrer Gesellschaft gedrängt, müssen aber doch eine erhebliche Beeinträchtigung ihrer grundrechtlich geschützten Gesellschaftsbeteiligung hinnehmen. Dies hat der Gesetzgeber berücksichtigt.

      Das Gesetz enthält ausreichende Schutzmechanismen für die außenstehenden Aktionäre: Mit der Möglichkeit, eine Anfechtungsklage nach § 246 AktienGesetz gegen den Zustimmungsbeschluß der Hauptversammlung zu dem Unternehmensvertrag (§ 293 AktienGesetz) zu erheben, haben die Minderheitsaktionäre einen wirksamen Rechtsbehelf gegen einen denkbaren Mißbrauch wirtschaftlicher Macht.

      Außerdem erhalten sie im Rahmen des § 304 AktienGesetz einen angemessenen Ausgleich und haben gem. § 305 AktienGesetz die Möglichkeit, ihre Aktien der herrschenden Gesellschaft gegen eine angemessene Abfindung anzudienen. Für den Verlust ihrer Rechtsposition werden sie damit im Prinzip wirtschaftlich voll entschädigt.

      Die materiell rechtliche Position ist durch die Möglichkeit, ein Spruchstellenverfahren nach § 306 AktienGesetz zu betreiben, auch verfahrensrechtlich abgesichert. Die gesetzliche Regelung genügt damit im Grundsatz den Anforderungen, welche das BundesVerfassungsGericht an eine verhältnismäßige Beschränkung des Eigentums der Minderheitsaktionäre gestellt hat.



      Also Leute haltet aus, und ihr werdet mal mit einer ordentlichen Abfindung von Conti beglückt werden. Denn wie sagte schon Kostolany:

      An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muß nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 18:27:26
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo karlfreak,

      der Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag wurde schon an mehreren Stellen seitens Phoenix und Conti angekündigt. Im Dezember soll es hierzu eine ao. HV geben. Zwar ist Conti an solche Aussagen nicht gebunden, aber die Wahrscheinlichkeit ist immerhin relativ hoch. Auf jeden Fall müßten sie deutlich tiefer in die Tasche greifen, als beim ersten Angebot (oder es wird geklagt), denn Phönix ist fundamental immer noch deutlich unterbewertet.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 20:21:53
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hallo unicum,

      ich gebe dir in allen Dingen recht. Wollte nur nochmal einigen den Ablauf solch eines Vorganges schildern. Gibt ja bestimmt Leser(innen)die in solchen Dingen noch unbedarft sind. Ich denke viele sind da noch unsicher und wissen nicht so recht was da noch kommt. Und deshalb ein bißchen Aufklärung.;)

      Das der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag kommen wird ist klar. Und das wird noch eine heiße Kiste. Denn Phoenix ist wie du schon geschrieben hast immer noch nicht zu teuer.

      Auch wenn es manche einfach nicht wahrhaben wollen. Wie zum Beispiel die Hamburger Spasskasse.

      Bis dann
      Karlfreak von Paruba Automotive Research Group
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:54:48
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hallo Phoenix Aktionäre, ;)

      wir vom fiktiven Ratingteam von fiktiven Brokerhaus PandoraBrokerage stufen Phoenix auf

      STRONG BUY !


      Warum?

      Automobilzulieferer Beru macht einen Umsatz von rd. 400 Mio. und ist an der Börse rd. 550 Mio wert., Elring Klinger macht einen Umsatz von rd. 450 Mio und ist 500 Mio wert, WET macht einen Umsatz von rd. 180 Mio und ist 200 Mio wert. Also alle sind grob mit dem Umsatz bewertet.

      Phoenix ist aber nur mit rd. 30 % bewertet. Warum?

      Beru macht die besten Kaltstartanlagen und ist quasi Monpolist, Elring macht die besten Zylinderkopfdichtungen und kann noch zusätzlich 25 % vom Weltmakt aufrollen. Ein Konkurrent ist pleite. Elring hat dann u.U.rd. 50 % vom Weltmarkt. Und WET macht die besten Sitzheizungen. Was kann Phoenix? Phoenix macht die längsten Förderbänder und die besten luftgefederten Vorrichtungen für LKW.

      Also Geldanlager, Phoenix ist billig, die werden u.E.in einem Jahr auch ohne die Abfindungs- bzw. Squeeze-Out Spekulation gewinnbedingt schon die 25 Euro erreichen.

      Deshalb : STRONG BUY

      Anmerkung:
      Aktien können steigen oder fallen. Die obige Information soll lediglich ein Hinweis sein, wie wir die weitere Entwicklung sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 16:13:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Fairerweise sollte nicht unerwähnt bleiben, dass ein Großteil des Ergebnisswings von Phoenix schlicht auf die Umstellung der Bilanzierung hin zu IAS zurückzuführen ist.

      Dies läßt sich anhand der Halbjahres-G&V erkennen:

      Nach HGB lag das HJ-EBIT 2003 bei 17,8 Mio. EUR. Nach IAS lag derselbe Abschluss bei 23,2 Mio. EUR.

      Für den Halbjahresüberschuss gilt jeweils 3,0 Mio. EUR und 5,1 Mio. EUR.

      Erhebliche Veränderungen lassen sich auch in der Bilanz feststellen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 15:22:45
      Beitrag Nr. 145 ()
      hi leute


      hab noch mal 25 eingeloggt und wünsch euch

      schönes wochenend

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 20:38:48
      Beitrag Nr. 146 ()
      high groer.spatz!:confused::confused::confused:

      was heißt "25 eingeloggt"? kann ich das so verstehen, daß Du noch die Wahnsinnsmenge von 25 Stück gekauft hast und somit für den starken Kursanstieg verantwortlich bist?

      Gruß

      Der Dunstkreis um Paruba

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 23:15:20
      Beitrag Nr. 147 ()
      #146 :laugh:

      ach, mach unseren kleinen spatz ("mein spatz" hat er sich verbeten) doch nicht so runter, jeder hat doch mal klein angefangen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 13:34:34
      Beitrag Nr. 148 ()
      Der User groer.spatz hat beim Erwerb von 25 Aktien der Phoenix AG zu je 18,30 EUR netto 457,50 EUR gezahlt. Geht man davon aus, dass er bei einem Discountbroker geordert hat, müssen ca. 30 EUR Gesamtkauf- und verkaufskosten hinzugerechnet werden. => vorsichtig gerechnet rd. 490 EUR und ein Break-Even-Kursniveau von 19,60 EUR je Aktie.

      Angesichts der Umstände bei Phoenix halte ich den Erwerb für eine kluge Entscheidung, ich verstehe also die Beiträge #146 und #147 nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:36:39
      Beitrag Nr. 149 ()
      Ich kenn jemand der hat letzthin 1 Aktie für 17,80 auf Xetra gekauft.:laugh::laugh:

      Wirklich wahr!

      Gruß
      Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 12:21:39
      Beitrag Nr. 150 ()
      :cry:


      hallo karlfreak,

      das paruba team kann dich nicht erreichen , ruf mal an!
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:51:01
      Beitrag Nr. 151 ()
      gibt wohl was neues von der EU, wie ?!?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 09:05:26
      Beitrag Nr. 152 ()
      04.10.2004
      Phoenix halten
      EURO am Sonntag

      Die Experten vom Magazin "EURO am Sonntag" empfehlen die Aktie von Phoenix (ISIN DE0006031008/ WKN 603100) zu halten.

      Der Anteilsschein habe sich fast auf 18 Euro verdoppelt und liege somit sichtlich über dem Übernahmeangebot der Conti AG. Diese habe im Sommer 15 Euro je Papier geboten und gut 75% der Aktien eingesammelt. Anleger, die in dem Anteilsschein investiert seien, sollten engagiert bleiben. Ein Grund sei, dass die Geschäfte ausgezeichnet laufen würden. Der andere Grund sei, dass zumindest langfristig gesehen im Zuge eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags durch Conti eine attraktive Abfindung zu erwarten sei. Der Stopp-Kurs sollte bei 17 Euro gesetzt werden.

      Nach Ansicht der Experten von "EURO am Sonntag" ist die Aktie von Phoenix eine "halten"-Empfehlung.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 17:09:19
      Beitrag Nr. 153 ()
      hi gidorah


      aber auf gar keinen fall mit stoppkurs,,die spielchen kennen wirs doch langsam, kurs geht ne stunde auf 16,90 und man ist raus und schaut dann jeden tag hinterher,wenn die post abgeht

      in zwei jährchen will ich von conti 30 + x


      spatz
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 17:14:18
      Beitrag Nr. 154 ()
      und huseldusel und co.

      ((hab noch mal 25 eingeloggt und wünsch euch ))

      bloß damits ihr klarkommt, da steht NOCH, also genau für alle spöter

      50 zu 14,30
      25 zu 14,90
      40 zu 15,55
      25 zu 16,06
      50 zu 17,00
      + 25 zuletzt

      hoffe ihr seid nun klüger

      guts gelingen von

      spatz
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 17:15:32
      Beitrag Nr. 155 ()
      Soll nicht schon demnächst ein Gewinnabfühungsvertrag abgeschlossen werden?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 16:15:58
      Beitrag Nr. 156 ()
      16:00:00 CONTINENTAL - HABEN "KLEINE KONZESSIONEN" AN EU BEI PHOENIX-ÜBERNAHME GEMACHT

      Quelle: Reuters
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 16:37:43
      Beitrag Nr. 157 ()
      News - 15.10.04 16:13


      Conti steigert EBIT im 3. Quartal deutlich - Prognose für 2005 angehoben

      HANNOVER (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental hat im dritten Quartal den operativen Gewinn (EBIT) im zweistelligen Prozentbereich gesteigert und die Prognose für das kommende Jahr angehoben. Für 2005 sei er sicher, dass Conti "Umsatz und Ertrag des Jahres 2004 toppen werde", sagte Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer am Freitag in Frankfurt. Bislang war der Konzern davon ausgegangen, die Vorjahreswerte lediglich erreichen, aber nicht übertreffen zu können. Die Aktie gehörte mit einem Plus von 0,85 Prozent auf 41,69 Euro bis 16.07 Uhr zu den neun Gewinnern im 30 Werte umfassenden DAX .

      Der operative Gewinn ohne Restrukturierungskosten habe im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr im zweistelligen Prozentbereich zugelegt. Im Gesamtjahr werde das EBIT "um mindestens 120 Millionen Euro" über dem Ergebnis von 2003 (855 Mio Euro) liegen, bestätigte er frühere Angaben.

      Wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX darüber hinaus aus Kreisen erfuhr, hat die Europäische Kommission die Phoenix-Übernahme unter Auflagen genehmigt. Wennemer sagte hierzu, Conti habe "kleine Konzessionen" gemacht. Die EU werde ihre Entscheidung offiziell in zwei Wochen bekannt geben. Die Auflagen betreffen die Conti-Sparten Transportbänder, Fluid (Schläuche) und Luftfedern. Wennemer betonte, das Übernahmeangebot für die verbliebenen Phoenix-Aktionäre von 15 Euro je Aktie werde nicht nachgebessert.
      Dies sei ein fairer Wert. Der Conti-Chef teilte mit, dass man in den USA von einem Autokonzern einen Großauftrag für ESP-Sicherheitssysteme erhalten habe. Dieser habe ein Volumen von 80 Millionen Euro. Der Rückzug aus dem Reifen-Joint-Venture in Russland werde Kosten in niedriger zweistelliger Millionenhöhe verursachen./tb/zb

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 17:00:22
      Beitrag Nr. 158 ()
      Thx, wo hast Du die Meldung her, find se net...

      Nunja, darauf hab ich nur gewartet, 18,- an mich... hab noch bedarf für 16.000 stückle fürs erste :kiss:

      Herr Wennemer, empfehle Ihnen die Bafin(.de) Datenbank "Mindestpreise"...! :rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 17:05:54
      Beitrag Nr. 159 ()
      Wie siehts eigentlich aus mit der für Dez. eventuell geplanten HV ?
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 18:05:50
      Beitrag Nr. 160 ()
      Die ist sicherlich schon in Vorbereitung, insofern wirds jetzt wohl ähnlich zügig über die Bühne gehen wie bei SAP/SSI.

      22/24 wir kommen :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 20:30:42
      Beitrag Nr. 161 ()
      @160
      Deinen Optimismus bezüglich Phoenix teile ich leider nicht. Eine Kursentwicklung wie bei SAP SI zu erwarten halte ich für reichlich zu optimistisch. SAP hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass sie SAP SI ganz wollen und haben dies durch Ihr Kaufen über die Börse ziemlich deutlich gemacht. Bei Phoenix werden da ganz andere Töne angeschlagen. Ich befürchte, das Manfred Wennemer sich mit einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zufrieden gibt, der das alte Angebot nicht übersteigen wird. In einem Spruchstellenverfahren wird vielleicht irgendwann ein besseres Ergebnis erzielt (auch nicht schlecht) aber an eine rasche Entwicklung wie bei SAP SI zu glauben halte ich unrealistisch.

      Wenn das Gegenteil passiert, bin ich nicht traurig.
      Bei SAP SI wird SAP solange kaufen, bis Sie die 95 % zusammenhalten und dann nur soviel zahlen wie sie nach Gesetz müssen. Bewertungstechnisch ist eine SAP SI mit 25 € schon gut bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 01:40:09
      Beitrag Nr. 162 ()
      NETTI_II,
      mit Verlaub, aber die Sachlage ist doch folgende: Im Rahmen eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (dessen Abschluß offenbar auch Du nicht anzweifelst und der für Conti der z.zt. praktisch einzigst gangbare Weg ist, die angekündigte Integration von PHO umzusetzen) ist der gutachterlich ermittelte und bestätigte Unternehmenswert je Aktie zu zahlen, jedoch mindestens der Dreimonatsdurchschnittskurs vor Veröffentlichung/Ankündigung. Unzweifelhaft ist diese Ankündigung bisher nicht erfolgt - dies erwarten wir als den nun logisch folgenden nächsten Schritt (es reicht selbstverständlich nicht, dass der Vorstand vor paar Wochen/Monaten mal über die Presse verlauten lies, dass er einen solchen Vertrag und ne HV dafür dann und wann erwartet!). Vgl. dazu Gutachten im Fall GEA

      Um die Sache deutlicher zu machen (ich versprüe kein Bedürftnis hier nun eine wissenschaftliche Abhandlung abzufassen), zitiere ich aus der ad hoc der Wella AG zum dortigen B+GV vom 26.04.2004 (bei Interesse unter www.dgap.de / Datenbank abrufbar):

      (...)
      Das Barangebot wird sowohl für die Stammaktien als auch für die Vorzugsaktien
      72,86 EUR betragen, basierend auf dem Dreimonatsdurchschnittskurs der Wella
      Vorzugsaktie vor dem Zeitpunkt dieser Bekanntmachung. Aufgrund des extrem
      geringen Streubesitzes bei Stammaktien und in Ermangelung eines hinreichenden
      Handelsvolumens für Stammaktien in den dieser Bekanntmachung vorhergehenden drei
      Monaten ist der Dreimonatsdurchschnittskurs der Stammaktien ohne Bedeutung für
      die Festsetzung der Barabfindung. PwC zufolge liegt der Unternehmenswert je
      Aktie bei 69,27 EUR und somit klar unter der angebotenen Barabfindung je Aktie
      eines außenstehenden Aktionärs. Der Unternehmenswert je Aktie wurde nach dem
      Standard 1 des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW)
      ermittelt.
      (...)

      Erinnern wir uns: auch hier hat P&G monatelang am ach so fairen Angebot (Vorzugsaktien) zu 61,50,- Euro gebetsmühlenartig festgehalten. Ich erinnere mich auch noch gerne an den Wortlaut der ganzseitigen Werbeschaltungen in den diversen Zeitungen a la "Verkaufen Sie uns Ihre Wella-Aktien zu 61,50, ein gutes Geschäft für Sie (und uns - bin nicht mehr sicher, ob das dabei stand)"

      Was daraus wurde, wurde bereits aus obigem Text deutlich - die 61,50 Euro waren plötzlich nullkommanull mehr ein Thema. Zwar wurde der Unternehmenswert je Aktie mit rund 69 Euro ermittelt, doch festgesetzt wurde die Barabfindung schließlich ausschließlich am (höheren): 3monats Börsenkurs

      Zum gesamten Themenkomplex sei nochmals auf das GEA-SO-Gutachten verwiesen, hier aus meiner Sicht recht fair und ausführlich behandelt.

      Fakt ist also, alles was zählt - und die Untergrenze darstellt - ist für uns derzeit der PHO-Börsenkurs. Ich habe die letzten Wochen sehnlichst darauf gewartet, dass 3 Monate seit Auslaufen des 15er Angebots Ende Juni verstrichen sind (die EU-Problematik war im nachhinein folglich ein Glücksfall..) - in dem Moment, Anfang Oktober, sind nämlich mit einem Schlag die gigantischen Umsätze in der Aktie am Ende der Anahmefrist (wir erinnern uns noch bestens an das Medientheater und die Zitterpartie für uns alle) aus der 3monats-Berechnung rausgefallen, welche den Wert bis Ende August bei unter 16,- Euro festhielt. Mit einem Schlag sprang Anfang Oktober nun der auf der Homepage der BaFin ausgeweisene Mindestpreis um gut einen Euro nach oben - also dem gewichteten Durchschnitt der Börsenumsätze seit Auslaufen des Angebots. Leider ist die Mindestpreis-Datenbank sei gestern scheinbar down, ich hatte aber noch vorgestern reingeschaut und da warens, wenn ich mich jetzt richtig erinnere, ca. 16,84 Euro.

      Ich halte also fest: Fakt ist, CON kann uns auf keinem "legalen Wege" unsere PHO-Schätzchen zu einem Preis von rund 17,- Euro abnehmen. Da kann das alte Schlitzohr Wennemer noch so oft das Gegenteil beteuern. Conti hat gar keine andere Wahl. Die Sache geht sogar noch weiter: Wie im Fall Gea geschehen, wurde auch ein 3monatspreis nach Veröffentlichung der Absicht berechnet. Mit anderen Worten: der ist auch nicht völlig egal, geht hier wohl um den 3monatskurs vor der HV, die über den Vertrag zu beschließen hat. Aber das ist Zukunftsmusik.

      Ich bin mir aufgrund dessen absolut sicher, dass der floor unserer PHOs bei z.Zt. max. ungefähr 17,- Euro (Bafin-Datenbank 7 Tage zeitverzögert) liegt. Das Risiko auf aktuellem Kursniveau ist somit auf max. 5% begrenzt (beachten wir: möglicherweise gehts beim Gutachten ja "mit rechten Dingen zu" und es kommt gleich mehr als der 3monatskurs raus - diese Chance rechtfertigt bereits einen Aufschlag).

      Außerdem ist es z.Zt. absolut die Norm auf den angekündigten, also sicheren Abfindungspreis Aufschläge von mind. 5% zu zahlen - Grund: die Nachbesserungsanspruchs-Phantasie im Rahmen des Spruchstellenverfahrens.

      Aufgrund der hohen Liquidität erachte ich die Celanese-Aktie bei ähnlicher Ausgangslage derzeit für gut vergleichbar: hier gibts im Rahmen der Beherrschungsvertrages eine Barabfindung von 41,92 Euro. Wo aber wird CZZ derzeit am Markt aktiv gehandelt? Ungefähr bei 44,30 Euro, also mit ca. 6% Aufschlag. Und das obwohls derzeit definitiv nicht mehr als 41,92 gibt. Auch wenns irrational erscheint - es macht trotzdem Sinn zu 44,30 zu kaufen und die Aktien zu 41,92 "einzureichen". Zwar entsteht hierdurch anfangs ein Verlust (kann bei hohen Spekulationsgewinnen sogar ein interessantes Steuersparmodell sein *g*), doch sollte dieser durch eine absolut zu erwartende spätere Nachbesserung weit überkompensiert werden. Die Hausnummer "deutlich über 50,- Euro" seitens des Allerthal-Vorstandes wurde ja inzwischen in diversen Medien herumgereicht..

      Auf PHO übertragen bedeutet das nun folgendes: Auch wenn Conti uns mit ner Barabfindung von 17,- Euro, also der Mindesthausnummer, käme, ist hierauf - sofort - lockere weitere 5% aufzuschlagen. Was kommt raus? Richtig - exakt der derzeitige Kurs! Der erste Kurs nach ad-hoc bei CZZ (letzte Kurse um die 37,- Euro) betrug übrigens gleich 43 /44 Euro. Nach der ad-hoc gab es bei CZZ - trotz nochmals ordentlichem Aufschlages - nicht eine einzige Aktie (!) nochmals unter oder auf dem Abfindungsniveau zu kaufen. Keine Chance. Die niedrigsten Kurs fangen bei knapp oberhalb von 43,- Euro statt, mithin ungefähr 3% Aufschlag. Dass diverse Aktien mit Aufschlagen von deutlich mehr als 5-6% notieren, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Der Hintergrund ist jeweils der gleiche - gilt eine Aktie als unterbewertet, ist im Rahmen einer angemessen, gerichtlich festgestellten Abfindung eine Nachbesserung sehr wahrscheinlich, folglich gibt es (sofort) einen Aufschlag. Das macht Sinn: Schließlich ist der zu zahlende Aufschlag eine Art "Optionsprämie", nämlich der "Kaufbetrag" für das _Recht_ auf den Erhalt einer evtl. Nachbesserung. Die ist in jedem Falle natürlich höchst individuell und durchaus - wie "richtige Optionen" teils durchaus deutlichen Schwankungen unterworfen. So hat Infor z.B. kürzlich ordentlich Kapriolen geschlagen. Kurz nach der Meldung über die Höhe der Barabfindung, war die Aktie teilweise unter oder zumindestens auf exakt diesem Niveau in teils recht ordentlichen Stückzahlen zu erwerben. Das machte ebenfalls Sinn - die jüngsten Geschäftszahlen lassen nicht unbedingt ein großartiges Nachbesserungspotential erkennen. Und dennoch: der Kurs legte seither kontinuierlich zu - inzwischen notiert IFR bei ungefähr 6,60 und damit ungefähr mit einem Aufschlag von 15% auf die gebotenen 5,72 Euro! Den Erwerbern darf man durchaus gratulieren - der Vertrag ist inzwischen wirksam und die Abfindung bereits in Auszahlung... was am Ende rauskommt, und ob auch 15% Aufschlag noch wirtschaftlich sind, wird uns letztlich die Zeit zeigen.

      I`m sorry - so weit wollte ich jetzt eigentlich gar net ausholen :laugh:

      Alles was ich sagen wollte: 18,- Euro bei PHO macht absolut Sinn, denn - verlieren kann man praktisch nix!!! Einzigste Voraussetzung - Conti will nen Beherrschungsvertrag, aber sie haben eigentlich keine andere Wahl. Das ist nun noch das Restrisiko, nachdem das (aus meiner Sicht nicht unerhebliche) EU-Risiko offenbar beseitigt wurde. Gut gemacht! :kiss:

      Mental hatte ich jederzeit nen Kurssturz auf pre-Übernahme-Kursniveau einkaluliert, eben wie ein vorsichtiger Kaufmann vorzugehen hat! Das ist nun aber Schnee von gestern...

      ...und dass die EU-Info vorzeitig in der Presse steht, ist als Geschenk Gottes zu betrachten...

      Wenn die Meldung in rund 2 Wochen kommt, gibts garantiert keine PHO mehr um 18,- Euro.

      Es würde keinerlei Sinn machen!

      Kursziel 20 / 22 - schon kurzfristig. Und auch hier sollte man die Finger tunlichst still halten. Was sind für Conti schon 5,- Euro auf 3-4 Mio. Aktien mehr oder weniger. Das ist der cash flow von ein paar Tagen.......

      Und ich bin mir sicher, CON kommt uns diesmal nicht mit der unteren Kante. Es wird aus meiner Logik ein recht großzügiges Angebot geben (vielleicht um 25,- Euro), wird zwar erneut gigantisch negativ aufstoßen (wir erinnern uns an Bahn/Stinnes und co.), doch wen interessierts! Ist schnell vergessen... und CON will im Rahmen dieser Barabfindung auf 95% kommen, alles andere wäre höchst fatal. PHO soll schnellstmöglich von der Börse. Das geht nur mit 95% und davon sind sie (noch) weit entfernt...

      Fazit: eine absolut seltene, traumhafte Konstellation mit wirtschaftlich agierenden Managern (keine staatlichen Interessen wie bei DTE/TOI im Hintergrund)... ein muß für jeden Abfindungsspekulanten!

      Kaufen und genießen... :)

      mit besten Grüßen, auch an den juten Wennemer
      Honey :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 02:00:04
      Beitrag Nr. 163 ()
      (neue Fassung um ein zwei Flüchtigkeitsfehler bereinigt)

      NETTI_II,
      mit Verlaub, aber die Sachlage ist doch folgende: Im Rahmen eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (dessen Abschluß offenbar auch Du nicht anzweifelst und der für Conti der z.zt. praktisch einzigst gangbare Weg ist, die angekündigte Integration von PHO umzusetzen) ist der gutachterlich ermittelte und bestätigte Unternehmenswert je Aktie zu zahlen, jedoch mindestens der Dreimonatsdurchschnittskurs vor Veröffentlichung/Ankündigung. Unzweifelhaft ist diese Ankündigung bisher nicht erfolgt - dies erwarten wir als den nun logisch folgenden nächsten Schritt (es reicht selbstverständlich nicht, dass der Vorstand vor paar Wochen/Monaten mal über die Presse verlauten lies, dass er einen solchen Vertrag und ne HV dafür dann und wann erwartet!). Vgl. dazu Gutachten im Fall GEA

      Um die Sache deutlicher zu machen (ich versprüe kein Bedürftnis hier nun eine wissenschaftliche Abhandlung abzufassen), zitiere ich aus der ad hoc der Wella AG zum dortigen B+GV vom 26.04.2004 (bei Interesse unter www.dgap.de / Datenbank abrufbar):

      (...)
      Das Barangebot wird sowohl für die Stammaktien als auch für die Vorzugsaktien
      72,86 EUR betragen, basierend auf dem Dreimonatsdurchschnittskurs der Wella
      Vorzugsaktie vor dem Zeitpunkt dieser Bekanntmachung. Aufgrund des extrem
      geringen Streubesitzes bei Stammaktien und in Ermangelung eines hinreichenden
      Handelsvolumens für Stammaktien in den dieser Bekanntmachung vorhergehenden drei
      Monaten ist der Dreimonatsdurchschnittskurs der Stammaktien ohne Bedeutung für
      die Festsetzung der Barabfindung. PwC zufolge liegt der Unternehmenswert je
      Aktie bei 69,27 EUR und somit klar unter der angebotenen Barabfindung je Aktie
      eines außenstehenden Aktionärs. Der Unternehmenswert je Aktie wurde nach dem
      Standard 1 des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW)
      ermittelt.
      (...)

      Erinnern wir uns: auch hier hat P&G monatelang am ach so fairen Angebot (Vorzugsaktien) zu 61,50,- Euro gebetsmühlenartig festgehalten. Ich erinnere mich auch noch gerne an den Wortlaut der ganzseitigen Werbeschaltungen in den diversen Zeitungen a la "Verkaufen Sie uns Ihre Wella-Aktien zu 61,50, ein gutes Geschäft für Sie (und uns - bin nicht mehr sicher, ob das dabei stand)"

      Was daraus wurde, wurde bereits aus obigem Text deutlich - die 61,50 Euro waren plötzlich nullkommanull mehr ein Thema. Zwar wurde der Unternehmenswert je Aktie mit rund 69 Euro ermittelt, doch festgesetzt wurde die Barabfindung schließlich ausschließlich am (höheren): 3monats Börsenkurs

      Zum gesamten Themenkomplex sei nochmals auf das GEA-SO-Gutachten verwiesen, hier aus meiner Sicht recht fair und ausführlich behandelt.

      Fakt ist also, alles was zählt - und die Untergrenze darstellt - ist für uns derzeit der PHO-Börsenkurs. Ich habe die letzten Wochen sehnlichst darauf gewartet, dass 3 Monate seit Auslaufen des 15er Angebots Ende Juni verstrichen sind (die EU-Problematik war im nachhinein folglich ein Glücksfall..) - in dem Moment, Anfang Oktober, sind nämlich mit einem Schlag die gigantischen Umsätze in der Aktie am Ende der Anahmefrist (wir erinnern uns noch bestens an das Medientheater und die Zitterpartie für uns alle) aus der 3monats-Berechnung rausgefallen, welche den Wert bis Ende September bei unter 16,- Euro festhielt. Mit einem Schlag sprang Anfang Oktober nun der auf der Homepage der BaFin ausgeweisene Mindestpreis um gut einen Euro nach oben - also dem gewichteten Durchschnitt der Börsenumsätze seit Auslaufen des Angebots. Leider ist die Mindestpreis-Datenbank sei gestern scheinbar down, ich hatte aber noch vorgestern reingeschaut und da warens, wenn ich mich jetzt richtig erinnere, ca. 16,84 Euro.

      Ich halte also fest: Fakt ist, CON kann uns auf keinem "legalen Wege" unsere PHO-Schätzchen zu einem Preis von < rund 17,- Euro abnehmen. Da kann das alte Schlitzohr Wennemer noch so oft das Gegenteil beteuern. Conti hat gar keine andere Wahl. Die Sache geht sogar noch weiter: Wie im Fall Gea geschehen, wurde auch ein 3monatspreis nach Veröffentlichung der Absicht berechnet. Mit anderen Worten: der ist auch nicht völlig egal, geht hier wohl um den 3monatskurs vor der HV, die über den Vertrag zu beschließen hat. Aber das ist Zukunftsmusik.

      Ich bin mir aufgrund dessen absolut sicher, dass der floor unserer PHOs bei z.Zt. max. ungefähr 17,- Euro (Bafin-Datenbank 7 Tage zeitverzögert) liegt. Das Risiko auf aktuellem Kursniveau ist somit auf max. 5% begrenzt (beachten wir: möglicherweise gehts beim Gutachten ja "mit rechten Dingen zu" und es kommt gleich mehr als der 3monatskurs raus - diese Chance rechtfertigt bereits einen Aufschlag).

      Außerdem ist es z.Zt. absolut die Norm auf den angekündigten, also sicheren Abfindungspreis Aufschläge von mind. 5% zu zahlen - Grund: die Nachbesserungsanspruchs-Phantasie im Rahmen des Spruchstellenverfahrens.

      Aufgrund der hohen Liquidität erachte ich die Celanese-Aktie bei ähnlicher Ausgangslage derzeit für gut vergleichbar: hier gibts im Rahmen der Beherrschungsvertrages eine Barabfindung von 41,92 Euro. Wo aber wird CZZ derzeit am Markt aktiv gehandelt? Ungefähr bei 44,30 Euro, also mit ca. 6% Aufschlag. Und das obwohls derzeit definitiv nicht mehr als 41,92 gibt. Auch wenns irrational erscheint - es macht trotzdem Sinn zu 44,30 zu kaufen und die Aktien zu 41,92 "einzureichen". Zwar entsteht hierdurch anfangs ein Verlust (kann bei hohen Spekulationsgewinnen sogar ein interessantes Steuersparmodell sein *g*), doch sollte dieser durch eine absolut zu erwartende spätere Nachbesserung weit überkompensiert werden. Die Hausnummer "deutlich über 50,- Euro" seitens des Allerthal-Vorstandes wurde ja inzwischen in diversen Medien herumgereicht..

      Auf PHO übertragen bedeutet das nun folgendes: Auch wenn Conti uns mit ner Barabfindung von 17,- Euro, also der Mindesthausnummer, käme, ist hierauf - sofort - lockere weitere 5% aufzuschlagen. Was kommt raus? Richtig - exakt der derzeitige Kurs! Der erste Kurs nach ad-hoc bei CZZ (letzte Kurse um die 37,- Euro) betrug übrigens gleich 43 /44 Euro. Nach der ad-hoc gab es bei CZZ - trotz nochmals ordentlichem Aufschlages - nicht eine einzige Aktie (!) nochmals unter oder auf dem Abfindungsniveau zu kaufen. Keine Chance. Die niedrigsten Kurs fangen bei knapp oberhalb von 43,- Euro statt, mithin ungefähr 3% Aufschlag. Dass diverse Aktien mit Aufschlagen von deutlich mehr als 5-6% notieren, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Der Hintergrund ist jeweils der gleiche - gilt eine Aktie als unterbewertet, ist im Rahmen einer angemessen, gerichtlich festgestellten Abfindung eine Nachbesserung sehr wahrscheinlich, folglich gibt es (sofort) einen Aufschlag. Das macht Sinn: Schließlich ist der zu zahlende Aufschlag eine Art "Optionsprämie", nämlich der "Kaufbetrag" für das _Recht_ auf den Erhalt einer evtl. Nachbesserung. Die ist in jedem Falle natürlich höchst individuell und durchaus - wie "richtige Optionen" teils durchaus deutlichen Schwankungen unterworfen. So hat Infor z.B. kürzlich ordentlich Kapriolen geschlagen. Kurz nach der Meldung über die Höhe der Barabfindung, war die Aktie teilweise unter oder zumindestens auf exakt diesem Niveau in teils recht ordentlichen Stückzahlen zu erwerben. Das machte ebenfalls Sinn - die jüngsten Geschäftszahlen lassen nicht unbedingt ein großartiges Nachbesserungspotential erkennen. Und dennoch: der Kurs legte seither kontinuierlich zu - inzwischen notiert IFR bei ungefähr 6,60 und damit ungefähr mit einem Aufschlag von 15% auf die gebotenen 5,72 Euro! Den Erwerbern darf man durchaus gratulieren - der Vertrag ist inzwischen wirksam und die Abfindung bereits in Auszahlung... was am Ende rauskommt, und ob auch 15% Aufschlag noch wirtschaftlich sind, wird uns letztlich die Zeit zeigen.

      I`m sorry - so weit wollte ich jetzt eigentlich gar net ausholen :laugh:

      Alles was ich sagen wollte: 18,- Euro bei PHO macht absolut Sinn, denn - verlieren kann man praktisch nix!!! Einzigste Voraussetzung - Conti will nen Beherrschungsvertrag, aber sie haben eigentlich keine andere Wahl. Das ist nun noch das Restrisiko, nachdem das (aus meiner Sicht nicht unerhebliche) EU-Risiko offenbar beseitigt wurde. Gut gemacht! :kiss:

      Mental hatte ich jederzeit nen Kurssturz auf pre-Übernahme-Kursniveau einkaluliert, eben wie ein vorsichtiger Kaufmann vorzugehen hat! Das ist nun aber Schnee von gestern...

      ...und dass die EU-Info vorzeitig in der Presse steht, ist als Geschenk Gottes zu betrachten...

      Wenn die Meldung in rund 2 Wochen kommt, gibts garantiert keine PHO mehr um 18,- Euro.

      Es würde keinerlei Sinn machen!

      Kursziel 20 / 22 - schon kurzfristig. Und auch hier sollte man die Finger tunlichst still halten. Was sind für Conti schon 5,- Euro auf 3-4 Mio. Aktien mehr oder weniger. Das ist der cash flow von ein paar Tagen.......

      Und ich bin mir sicher, CON kommt uns diesmal nicht mit der unteren Kante. Es wird aus meiner Logik ein recht großzügiges Angebot geben (vielleicht um 25,- Euro), wird zwar erneut gigantisch negativ aufstoßen (wir erinnern uns an Bahn/Stinnes und co.), doch wen interessierts! Ist schnell vergessen... und CON will im Rahmen dieser Barabfindung auf 95% kommen, alles andere wäre höchst fatal. PHO soll schnellstmöglich von der Börse. Das geht nur mit 95% und davon sind sie (noch) weit entfernt...

      Fazit: eine absolut seltene, traumhafte Konstellation mit wirtschaftlich agierenden Managern (keine staatlichen Interessen wie bei DTE/TOI im Hintergrund)... ein muß für jeden Abfindungsspekulanten!

      Kaufen und genießen... :)

      mit besten Grüßen, auch an den juten Wennemer
      Honey :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 20:56:29
      Beitrag Nr. 164 ()
      @honeymoon

      danke für die ausführliche Antwort auf meine Zweifel.

      Ich wiederspreche Dir nicht, was das Risiko nach unten angeht. Auch wiederspreche ich nicht, was die Entwicklung bei Wella und CZZ angeht. Was Gea betrifft vermute ich, dass du den Aufbau des SO Gutachten für gut befindest, aber doch hoffentlich nicht den Abfindungspreis, der daraus abgeleitet wird.

      Bei Phoenix wird sich beim erwarteten Angebot zeigen, wie der weitere Weg von Wennemer geplant wird:

      1. Gibt es ein großzügiges Angebot, will er Phoenix ganz und es wird ordentlich spannend.

      2. Gibt es ein Angebot um die 17 Euro, welches sich am Dreimonatsdurchschnittskurs orientiert (der gutachterlich ermittelte und bestätigte Unternehmenswert je Aktie ist meistens genauso hoch, wie vom Bietenden gewünscht), gibt sich Wennemer mit einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zufrieden und es passiert über Monate hinweg gar nichts.

      Wir werden sehen, ich glaube persönlich trotzdem an 2.


      NETTI_II
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 22:29:20
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hi,

      zunächst einmal vielen Dank an Honeymoon und Netti für die sachliche Diskussion, die diesen Thread sehr angenehm bereichert hat. Ich möchte in Sachen Phönix noch folgendes zu bedenken geben:

      1. Wenn Conti einen Gewinn- und Beherrschungsvertrag anstrebt, müssen sie eine Garantiedividende zahlen. Diese hat sich meines Wissens an dem nachhaltig zu erzielenden Gewinn zu orientieren, wobei Vollausschüttung unterstellt wird. (In diesem Punkt fehlt mir ein juristischer "Anker", wer ihn kennt, bitte unbedingt hier posten.) Phönix wird in diesem Jahr ein sehr gutes Ergebnis ausweisen. Gewinnschätzungen von bis zu 1,90 Euro je Aktie sind keinesfalls utopisch. Sollte der GuB-Vertrag also mit einer Garantiedividende von bummelig 1,50 Euro ausgestattet sein, prognostiziere ich Kurse um die 30 Euro. Dies würde einer Dividendenrendite von 5% entsprechen. Celanese ist in dieser Beziehung ein gutes Beispiel für den Ablauf, der mir auch bei Phönix vorschwebt.

      2. Im Gegensatz zu einem dahingerotzten Übernahmeangebot ist bei einem GuB-Vertrag ein Bewertungsgutachten zu erstellen. Meines Wissens wird hierfür regelmäßig auf ein Standard des DIW zurückgegriffen. In diesem Verfahren wird das Halbeinkünfteverfahren unterstellt mit der Folge, dass der Diskontierungsfaktor WACC regelmäßig niedriger ausfällt. Die Folge ist, dass sich der Unternehmenswert drastisch erhöht.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 14:53:35
      Beitrag Nr. 166 ()
      :D:O

      Hallo Ihr Phoenix Spekulanten!

      Viel habt ihr geschrieben, aber wirklich vorhergesagt:rolleyes: hat das alles mehr oder weniger im Mai und Juni bei unglaublich günstigen Kursen von 15 EURONEN das


      Paruba - Team Deutschland !!!!! :laugh:

      ..das sind die, die immer gesagt haben : "Nicht für 15 an Conti verkaufen"

      Das mit Celanese ist doch alles nur noch abgeschrieben.....


      Der Dunstkreis bekommt Vailchenduft !

      :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 17:15:31
      Beitrag Nr. 167 ()
      Huseldusel,

      wenn Du es für Dein Ego brauchst: herzlichen Glückwunsch. Und nun husch, husch zurück auf den Baum...

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 18:06:58
      Beitrag Nr. 168 ()
      hallo bobbelino

      :D

      hieraus spricht doch nur der Neid

      Paruba Team

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 01:33:29
      Beitrag Nr. 169 ()
      Bei einem Gewinnabführungsvertrag gibt es auch Übernahmeangebot auf der Grundlage eines GUTACHTENS zum Unternehmenswert, nicht nur eine Garantiedividende.

      Die Frage ist jetzt nur, wie tief ein Wirtschaftsprüfer runterechnen kann.

      Ich befürchte, dass sie einen von diesen finden, der Ihnen 15-16 Euro ausrechnet. Darauf weisen schon die vielen Verkaufsempfehlungen für Phoenix von Bankanlysten hin, die Continental offensichtlich "bestellt" hat. Dann wird von Conti stolz verkündet werden, dass man sogar mehr als den Unternehmenswert zahlt, weil es die Durchschnittskursvorschrift so will...

      Ich wette nen Kasten Sekt, dass es das "großzügige Angebot" von ca. 25 Euro nicht geben wird! Meineserachtens ist Wennemeyer nicht der Typ dazu und ich sehe auch überhaupt kein Indiz für eine solche Vermutung in diesem Falle (siehe oben)...

      Entscheidend ist nun eigentlich die Frage, ob die Höhe des (Pflicht-)Angebotes, dass beim Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag vorgeschrieben ist, in einem Spruchstellenverfahren überprüft werden kann. Im Gegensatz zum Squeeze Out besteht ja keine Pflicht zum Verkauf der Aktien, daher bin ich mir hier nicht mehr ganz sicher...

      Wer weiß es auswendig?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 09:28:56
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hi BigNick,

      in Kürze:

      1. Das Gutachten kann im Spruchstellenverfahren überprüft werden.

      2. Das Gutachten wird auf Basis des IDW erstellt, d.h. Halbeinkünfteverfahren dürfte greifen.

      3. Das Interessante ist nicht die Höhe der Abfindung, die ist mir scheißegal. Wichtig ist die Höhe der Garantiedividende. An ihr wird sich langfrsitig der Kurs festmachen lassen.

      4. Conti hat Geld. Geld macht sinnlich. Um die Synergien schnell heben zu können, brauchen sie einen GuB und anschließend eine schnelle Restrukturierung.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 10:31:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      1+2: super!

      3. Die Garantiedividende wird im selben Gutachten nach identischen Annahmen berechnet. Fällt die Berechnung absichtlich niedrig aus, gilt dies für Abfindung UND Garantiedividende!

      4. Die sind aber auch verdammt eigensinnig. Nur mal so gegen falsche Hoffnungen...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:28:01
      Beitrag Nr. 172 ()
      Also nochmals zur Klarstellung:

      Ursprünglich besaß Conti 0,108 Prozent an Phoenix. Dann erwarb man von der WestLB 14,83 Prozent (Ich glaube für 14 EUR/Aktie). Im Anschluß hieran gab Conti ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu 15 EUR/Aktie ab. Es handelte sich also um kein Pflichtangebot.
      Der Preis entsprach der Forderung von Claas Daun (angeblich im Rahmen eines Handy-Telefongesprächs spontan fixiert :D ). Der gute Claas verpflichtete sich, seine Aktien (22,284 Prozent) für 15 EUR/Stück anzudienen.

      Conti hält nun offiziell 75,54 Prozent. Schon im Angebotstext äußerte Conti die Absicht, möglichst ein SQO anzustreben. Zumindest soll aber eine außerordentliche HV im Dezember einen Beherrschungsvertrag beschließen. Übrigens gab seinerzeit der Phoenix-Vorstand keine Annahme-Empfehlung ab.

      Bisher war Conti keinen wesentlichen Regeln bezüglich der Höhe des Preises unterworfen. Die 15 EUR sind nun also ebenso irrelevant wie Wennemers Meinung! Wenn er verkündet, das Angebot wird nicht nachgebessert, bezieht er sich ausschließlich auf das freiwillige Übernahmeanbebot, dessen eingereichte Aktien ja immernoch mit einer eigenen WKN gehandelt werden.

      Für die Zukunft gilt ein gutachterlich ermittelter Preis (klar, dass diese Gutachten alles andere als unabhängig sind).
      Allein der Buchwert der Phoenix-Aktie beträgt nach der Umstellung der Rechnungslegung 15,75 EUR/Aktie. Ich rechne mit einem JÜ von 1,97 + X pro Aktie (1.HJ 1,263 EUR/Aktie, G/W-Afa 0,329 EUR/Aktie). Das mittelfristige Ziel gab der Phoenixvorstand mit ROCE > 12,5 Prozent an.
      Zwar lahmt die Automobilkonjunktur, aber das Conti-Ergebnis ist sehr ermutigend und der Phoenix-Ausblick ist ebenfalls sehr optimistisch, zumal man in der wenig betroffenen Ober-Luxusklasse aktiv ist. Porsche, 5er BMW, X3er, Crossfire, M-Klasse, Porsche Cayenne, VW Touareg, aber auch Astra, Vectra und Smart. Gerade hatte BMW erfreuliche Absatzzahlen für die relevanten Modelle gemeldet.

      Ein Pflichtangebot wird m.E. deutlich über 15 EUR liegen. Mir ist es egal, wieviel Claas Daun für seine Aktien haben möchte, vielleicht ist er in Wirklichkeit ein lange nicht so guter Kaufmann, wie in der Presse regelmäßig dargestellt?
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:29:45
      Beitrag Nr. 173 ()
      P.S.:
      Nicht zu vergessen sind die vom Phoenix-Vorstand genannten "konservativ gerechneten" Synergieeffekte in Höhe von 30 Mio. EUR.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 20:43:41
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hallo zusammen,

      Interessante Ausführungen sind hier zu lesen.
      Ich will jetzt auch noch bei rund 18 Euro einsteigen.
      Gibt es extreme Kommentare, die mir zu diesem Zeitpunkt dazu oder dagegen raten?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 20:46:35
      Beitrag Nr. 175 ()
      Hallo Dontrick

      ich sehe mich zwar nicht als Extremist, aber ich habe am Freitag zu Kursen um 18 EUR dazugekauft.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 09:21:44
      Beitrag Nr. 176 ()
      hallo dontick,

      schau dir die kommentare von "karlfreak" an, die in er zeit vom übernahmeangebot gechrieben wurden. da ist schon viel wahres dran.

      paruba team
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:47:33
      Beitrag Nr. 177 ()
      Mindestpreise gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz

      Die Datenbank enthält 86 Mindestpreise zu dem Wertpapier:

      ISIN: DE0006031008
      WKN: 603100
      Bezeichnung: PHOENIX AG O.N.
      Stand vom: 19.10.2004


      Stichtag Mindestpreis in € Gültig
      11.10.2004 17.05 Ja
      10.10.2004 17.04 Ja
      09.10.2004 16.99 Ja
      08.10.2004 16.92 Ja
      07.10.2004 16.88 Ja
      06.10.2004 16.85 Ja
      05.10.2004 16.82 Ja
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 05:07:01
      Beitrag Nr. 178 ()
      Das schreibt der nebenwerte-insider(.de) - einer der besten Börsenbriefe - in seiner aktuellen Ausgabe:

      Phoenix AG
      Das einzige Analysten-Votum mit "Kaufen"
      Seit unserer Einstiegs-Empfehlung zu 15,60 Euro nach der Übernahme des Gummi-Spezialisten durch Continental kletterte die Phoenix-Aktie stetig weiter und hat sich über 18 Euro etabliert. Trotz der hervorragenden Halbjahreszahlen - der Gewinn stieg in den ersten 6 Monaten von 5,1 auf 19,2 Mio. Euro und dürfte im Gesamtjahr bei mehr als 2 Euro je Aktie landen - haben die Hamburger Sparkasse, die Landesbank Baden-Württemberg und die HypoVereinsbank jeweils Verkaufstudien (!) veröffentlicht. Wir gehen davon aus, dass Continental in absehbarer Zeit einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abschließen lässt. Dann wäre ein neues Abfindungsangebot fällig, das zudem gerichtlich überprüft werden kann. Wir raten daher unverändert zum Kauf: unser Kursziel von 22 Euro werden wir wie angekündigt nach den 9-Monats-Zahlen nochmals überprüfen.



      FINANZWOCHE Nr. 42 vom 20. Okt. 2004:
      Phoenix: "Restpositonen im Hinblick auf verbesserte Abfindungsofferte haltenswert"


      pers. Anmerkung: meine Kauforder über rd. 16 k ist auch nach 2 Tagen nur teilweise abgearbeitet. Es wird immer schwieriger Material um 18,- Euro zu bekommen.


      Mindestpreise gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz
      Stand vom: 21.10.2004

      Stichtag Mindestpreis in € Gültig
      13.10.2004 17.10 Ja
      (Quelle: bafin.de)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:37:54
      Beitrag Nr. 179 ()
      Hallo,

      OK habe gekauft und werde weiter zuschlagen.
      Was hat es bitte mit den Mindestpreisen zu den Stichtagen von der BAFIN auf sich?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 17:26:12
      Beitrag Nr. 180 ()
      ;)

      Na Also

      geht doch!

      EU-Kommission billigt Phoenix-Übernahme durch Continental

      STRASSBURG/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat dem deutschen Autozulieferer Continental die Übernahme des Hamburger Konkurrenten Phoenix mit Auflagen erlaubt. Bei Luftfedern und schweren Fördergurten zum Transport von Kohle oder Sand muss das neue Unternehmen durch Verkäufe an Konkurrenten den Wettbewerb garantieren, um nicht zu mächtig zu werden. Das teilte die Kommission am Dienstag in Straßburg nach einer mehrmonatigen Wettbewerbsprüfung mit.

      Die Kommission hatte die Übernahme wegen schwerer Wettbewerbsbedenken besonders gründlich geprüft. Die Fusion war im Mai 2004 bei der Kommission angemeldet worden. Die beabsichtigte Übernahme führt zwei der führenden Hersteller von technischen Gummiprodukten in Europa zusammen. Continental werde nun sicherstellen, dass ein 50-prozentiger Anteil von Phoenix an der Vibracoustic an den anderen Gesellschafter Freudenberg verkauft werde.

      Zudem sei zugesagt, dass Phoenix die Produktion von Luftfedern für Nutzfahrzeuge in Ungarn veräußere, da Continental/Phoenix zum führenden europäischen Anbieter zur Ausrüstung für Personenwagen, Lastwagen und Schienenfahrzeuge aufsteige, hieß es weiter. Luftfedern dienen der Federung von Fahrzeugen.

      Die Continental hatte für Phoenix ein Übernahmeangebot über rund 230 Millionen Euro gemacht. Die Phoenix-Aktionäre werden nach früheren Angaben über die Übernahme voraussichtlich im Dezember bei einer außerordentlichen Hauptversammlung entscheiden.

      Phoenix beschäftigt rund 9.700 Mitarbeiter. Continental hatte angekündigt, das Übernahmeangebot für die verbliebenen Phoenix- Aktionäre von 15 Euro je Aktie werde nicht nachgebessert./cb/rom/DP/zb

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 19:33:49
      Beitrag Nr. 181 ()
      Continental AG kann Phoenix AG übernehmen

      Hannover, 26. Oktober 2004. Die Continental AG, Hannover, darf die Phoenix AG, Hamburg, übernehmen. Diese Entscheidung hat die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel bekannt gegeben. "Damit ist der Weg frei, dass wir zwei traditionsreiche deutsche Unternehmen zusammenführen und so in einem harten weltweiten Wettbewerb zukunftssicher positionieren können", sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Beschäftigten von Phoenix und ContiTech diese anspruchsvolle Herausforderung gemeinsam erfolgreich bewältigen werden."


      Hier können Sie die Pressemeldung als rtf-Datei herunterladen (213 KB).


      Die Kommission hatte Wettbewerbsbedenken geäußert und diese damit begründet, dass es durch den angemeldeten Zusammenschluss zu überragenden Marktstellungen des fusionierten Unternehmens bei bestimmten Luftfedertypen und bei Stahlseilfördergurten gekommen wäre.


      Um diese von der EU-Kommission geäußerten Wettbewerbsbedenken auszuräumen, hat Continental zugesagt, dass der von Phoenix gehaltene Anteil an Vibracoustic (einem in der Schwingungsdämpfungs- und Federungstechnik tätigen Gemeinschaftsunternehmen mit Freudenberg & Co. KG) gemeinsam mit der Phoenix-Fertigung von Luftfedern für die Erstausrüstung von Nutzfahrzeugen veräußert wird. Ferner hat Continental zugesagt, dass eine Produktionslinie für schwere Fördergurte abgegeben wird. Für beide Bereiche schloss Continental entsprechende Vorverträge mit den von der Kommission gebilligten Erwerbern ab. Durch die gegebenen Zusagen werden die EU-Bedenken ausgeräumt.


      Der Continental-Vorstandsvorsitzende zeigte sich mit dieser Lösung grundsätzlich zufrieden. "Wir hatten gewisse Bedenken erwartet, auch wenn wir sie angesichts des intensiven weltweiten Wettbewerbs im OEM-Bereich für nicht gerechtfertigt halten. Wirtschaftlich hat die Umsetzung der Zusagen einen relativ geringen Einfluss, so dass wir die angestrebten positiven Effekte erzielen können: Es wird auf jeden Fall gelingen, die Position unserer Division ContiTech wie beabsichtigt durch die Übernahme der Phoenix AG als einem der weltweit führenden Spezialisten in der Kautschuk- und Kunststofftechnologie weiter auszubauen. Auch die kalkulierten Synergie-Effekte werden grundsätzlich zu heben sein. Außerdem hat Phoenix in diesem Jahr bereits gute Zahlen vorgelegt, der Aufwärtstrend wird sich künftig ganz sicher noch verstärken."


      Wennemer wies darauf hin, dass es für konkrete Aussagen zu Detailfragen über die künftige Entwicklung einzelner Geschäftsfelder oder Standorte derzeit noch zu früh ist. "Wir haben uns aber einen strammen Zeitplan vorgenommen, weil wir den Beschäftigten beider Unternehmen so bald wie möglich sichere Perspektiven und verlässliche Planungsgrundlagen für die Zukunft geben wollen", sagte Wennemer. Er kündigte außerdem die Bezahlung der angebotenen Phoenix-Aktien für Anfang November an.





      Dr. Heimo Prokop
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      Avatar
      schrieb am 26.10.04 19:46:23
      Beitrag Nr. 182 ()
      ... ganz sicher noch verstärken

      Im Halbjahresbericht war noch davon die Rede, dass das Ergebnis wegen saisonaler Faktoren nicht hochgerechnet werden kann.

      Angenommen der Verfasser dieser Pressemeldung wußte was er da geschreiben hat (was man anzweifeln kann), bzw. Wennemer wußte was er da gesagt hat (was man ebenfalls bezweifeln muß) muß das Ergebnis je Phoenix-Aktie "ganz sicher" für das Gesamtjahr 2004 bei mindestens 2,54 EUR je Aktie liegen, andernfalls kann man nicht von "verstärken" reden.

      Das wird ein Fest.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 20:30:42
      Beitrag Nr. 183 ()
      Quatsch, Leute aus dem wahren Leben denken doch nicht an das nächste Quartal, wenn sie von "zukünftig" reden! Damit ist nächstes Jahr und darüber hinaus gemeint, und ich finde, das ist eine noch viel bessere Nachricht!

      Habe seit ein paar Wochen auch immerhin 8,5k.
      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 11:03:05
      Beitrag Nr. 184 ()
      :p:p:p

      Hallooooooooooooooo Phoenixaktionäre!

      Gebetsmühlenartig verbreitet Herr Wennemer die 15 Euro für die verbleibenden Aktionäre. Der hat noch nichts von der Mindestabfindung gehört. Man findet diese unter:

      http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=suche

      Da sieht man was Wennemer mindestens zahlen muß. Glück gehabt! Durch die monatelange Prüfung konnte sich der Kurs dahin entwickeln. Was nun? Die ao HV kann erst im Dezember stattfinden (6-Wochen Frist), die Zahlen für das 3. Q kann Phoenix im Nov. also noch rechtschaffen selbst machen. Und die könnten überaus überraschend sein!

      Es kann ja dann wohl nicht sein, daß, wenn Conti die Zahlen für das 4.Q macht, diese dann schlagartig schlecht werden. Nein Nein!!! Die Garantiedividende durch den BuG wird wohl höher ausfallen müssen und den Kurs dann weit über die 20 Euro tragen.

      Conti kann zwar mit seinen 75 % eine Fusion mit Conti Tech verfügen, aber die Anfechtungsklagen sind wohl schon in Vorbereitung. Conti wird sicher durch "€-befreundete - unabhängige" Wirtschaftsprüfer einen Wert für die Phoenix Aktien von ca 17 Euro feststellen lassen. Aber da muß man halt durch. Die Klageschriften werden sicher im Internet veröffentlicht und auch der schlechtete Rechtsanwalt kann diese dann so weiterleiten. Man muß dann nachweislich bei der Fusions HV dagegenstimmen und Klage erheben. Nach 1 bis 2 Jahren kann man mit einer dicken Nachbesserung rechnen. Wohl gesagt, vermutlich nur die, die auch klagen. Da setzt Wennemer dann wieder mit der Zermürbungstaktik an.

      The Parube Team is still alive
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 15:24:22
      Beitrag Nr. 185 ()
      Big Nick

      Halbjahr, nicht Quartal. Natürlich ist auch die Zeit darüber hinaus gemeint.

      Was sind denn Deiner Meinung nach "Leute aus dem wahren Leben" - solche wie Du ?
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 16:21:23
      Beitrag Nr. 186 ()
      Mal ein faires Urteil:

      27.10.2004
      Phoenix Rating eingestellt
      SES Research

      Die Analysten von SES Research berichten, dass sie die Coverage für die Aktien der Phoenix AG (ISIN DE0006031008/ WKN 603100) eingestellt haben.

      Gestern habe die EU-Übernahmekommission ihr Einverständnis mit der Übernahme von Phoenix durch Conti bekannt gegeben. Wie erwartet müssten in Teilbereichen Auflagen erfüllt werden. So habe Conti zugesichert den Luftfederbereich für Nutzfahrzeuge, den Anteil am Joint-Venture Vibracoustic mit Freudenberg und eine Produktionslinie im Segment Fördergurte abzugeben. Continental sollte die Eingliederung in der ersten Hälfte des kommenden Jahres abschließen. Die bei Phoenix ersichtliche operativ gute Tendenz in der ersten Jahreshälfte dürfte sich auch im weiteren Jahresverlauf fortsetzen.

      Nach der erfolgreichen Übernahme stellen die Analysten von SES Research das Coverage von Phoenix hiermit ein. Man gehe unverändert davon aus, dass Conti versuchen werde 95% der Anteile zu erlangen, um letztendlich einen Squeeze-Out durchführen zu können.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 11:46:25
      Beitrag Nr. 187 ()
      Hallo,

      Conti meldet gerade, dass ein GuB kommt. Der Rubel rollt!

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 11:49:24
      Beitrag Nr. 188 ()
      striiiiiiiiiiiiiiiiiiiiike !

      da hat wohl jmd. der 3-Monats-Kurs gedrückt? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Kurse unter 18,50 € gehören auf alle Zeiten der Vergangenheit an.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 11:50:45
      Beitrag Nr. 189 ()
      Continental AG - Ad hoc: Continental strebt Strukturmaßnahmen bei Phoenix an


      Die Continental Aktiengesellschaft strebt den Abschluss eines Beherrschungs-und Gewinnabführungsvertrages zwischen der Phoenix Aktiengesellschaft und ihrer 100%-igen Konzerngesellschaft ContiTech Holding GmbH (künftig: ContiTech AG) sowie eine Verschmelzung von Phoenix und ContiTech an. Die Strukturmaßnahmen sollen zeitnah nach Vollzug des freiwilligen Übernahmeangebotes der Continental Aktiengesellschaft an die Aktionäre der Phoenix Aktiengesellschaft, der bis zum 3. November 2004 erwartet wird, eingeleitet werden. Nach Vollzug des Übernahmeangebotes wird die Continental Aktiengesellschaft mit mehr als 75 % des stimmberechtigten Grundkapitals an der Phoenix Aktiengesellschaft beteiligt sein.

      Die Strukturmaßnahmen sollen eine Zusammenführung der Geschäftsaktivitäten von Phoenix und ContiTech ermöglichen, um die Vorteile des Zusammenschlusses im Interesse der Aktionäre und Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen zügig zu realisieren.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.10.2004
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 12:09:22
      Beitrag Nr. 190 ()
      ... wie ich schon vor vielen, vielen Monaten schrieb:

      "Kursziel 25 €uro für die PHO"

      ...
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 12:16:53
      Beitrag Nr. 191 ()
      hi leute

      super, also bin ich jetzt bei phoenix, brau und brunnen und regentalbahn in der squezze-out spekulation

      rechne mit schlussangeboten, also erst wenns ganz von der börse geht nach klagen u. spruchstellneverfahren(1-2jahre)

      phoenix: 28 euros
      bub: 120 euros
      r.bahn: 3500 euros


      gruß von spatzerl
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 12:53:27
      Beitrag Nr. 192 ()
      Mein errechnetes "Endziel" liegt eher bei 32,- €, but only MHO
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 12:18:09
      Beitrag Nr. 193 ()
      :laugh:

      Hallo Phoenix Freunde,

      gerade sind 10000 Stück umgegangen. Ws heißt das?

      Am 11. kommen die Zahlen vom 3. Quartal. Die müssen ja riesig sein. Conti weiß wohl schon davon und versucht noch vor diesen Zahlen der BuG zu machen um die Garanteidividende niedrig zu halten. Das nützt aber nix. Aber Conti kauft nun noch alles was es kriegen kann, bevor der Kurs dann auf die 22 schnellt.

      Gruß Paruaba Team

      :eek::O:eek::O:eek::O:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 06:36:52
      Beitrag Nr. 194 ()
      hi leute

      das sehe ich auch so,werde aber vor 25 gar nicht ans verkaufen denken.
      der syuezzeout kommt sowieso erst 2005/06 und dann gibts nach meinem denken garatiert mehr als heute.

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 10:51:31
      Beitrag Nr. 195 ()
      im Moment sieht es eher nach Absturz aus, wenn man die Augen öffnet.

      Guß Niko
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 11:21:41
      Beitrag Nr. 196 ()
      Ja, ja Big Nick,

      bei dir hab ich immer das Gefühl das du bei Conti arbeitest.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 13:20:01
      Beitrag Nr. 197 ()
      absturz - schön wärs, wäre noch für das ein oder andere 25 k paket geld :look:
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 21:07:28
      Beitrag Nr. 198 ()
      hi leute

      absturz ist wirklich lustig, warten doch eben alle profis drauf!!!

      und conti über mittelsmänner bestimmt auch


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 00:08:11
      Beitrag Nr. 199 ()
      Gut Stimmung im Board! :-)
      Keine Sorge, habe selbst genug Phoenix!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 12:26:41
      Beitrag Nr. 200 ()
      :laugh::laugh:

      Also 2005 gibt es Geld
      PARUMBA TEAM


      Continental denktüber Preiserhöhungen nach - Phoenix-Abfindung Frühjahr 2005

      HANNOVER - Der Autozulieferer Continental erwägt wegen der gestiegenen Stahlkosten Preiserhöhungen."Sollte es zu weiteren Rohmaterialpreissteigerungen kommen, wird es sicherlich im Replacement (Ersatzgeschäft) Preiserhöhungen geben", sagte Finanzvorstand Alan Hippe am Mittwoch der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.
      Das Unternehmen spreche wegen der Stahlpreise mit den Automobilherstellern. Dagegen hätten die Preiserhöhungen bei den Gummi-Rohstoffen (Natural Rubber) ihren Höhepunkt erreicht.

      Derübernommene Hamburger Konkurrent Phoenix werde ab 1. November in der Konzernbilanz konsolidiert. Dies führe zu einem Umsatzanstieg von rund 200 Millionen Euro."Der Ergebnisbeitrag ist noch offen", sagte Hippe. Das Abfindungsangebot für die verbliebenen knapp 25 Prozent Altaktionäre werde voraussichtlich im Frühjahr 2005 abgegeben.

      Hervorragend entwickle sich das Winterreifengeschäft. Dies liege per Ende September um 12 Prozentüber dem Vorjahresniveau. Im Gesamtjahr will Europas größter Reifenhersteller 104 Millionen Pneus absetzen./tb/sbi



      © dpa - Meldung vom 03.11.2004 12:11 Uhr
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 13:14:45
      Beitrag Nr. 201 ()
      HANNOVER (Dow Jones-VWD)--Die Continental AG, Hannover, will möglichst noch im laufenden Jahr auf einer außerordentlichen Hauptversammlung die Integration der Phoenix AG, Hamburg, in den Konzern absegnen. "Wir werden alles versuchen, dies noch in diesem jahr zu schaffen", sagte Finanzvorstand Alan Hippe am Mittwoch im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Conti will Phoenix mit der Tochter ContiTech verschmelzen. Ob ein Squeeze-out bei Phoenix geplant ist, sagte er nicht.

      Nicht ausschließen wollte Hippe, dass der Konzern in der Lage ist, eine zweistellige Umsatzrendite zu erreichen. "Es kann möglich sein, dass wir das erreichen", sagte er. Allerdings wolle er dies nicht konkretisieren. Ein starkes Wachstum verzeichnet der Konzern derzeit im Geschäft mit ESP-Systemen in den USA. Das Volumenwachstum habe in den ersten neun Monaten bei 34% gelegen. Für 2005 sei mit einem "substanziellen" Wachstum zu rechnen, das über diesem Wert liege.
      - Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115, michael.brendel@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/3.11.2004/mbr/bb
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 14:02:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      "noch im laufenden jahr" würde bedeuten, dass mit der einladung inkl. bekanntgabe des neuen abfindungsangebotes (jetzt weiß ich auch, warum immer betont wurde, "das angebot wird nicht nachgebessert", gemeint war natürlich ---> das alte :rolleyes: ) innerhalb der nächsten tage zu rechnen ist. sonst wird das nix mehr mit hv ende dez. auch bedeutet dies, dass die gutachten bereits seit wochen in arbeit sein müssen...

      stellt sich nur noch die frage, wer kommt zu erst, sap mit dem neuen angebot für ssi oder con für unsere pho`s :cool:

      honey
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 15:55:19
      Beitrag Nr. 203 ()
      :eek:

      hallo honeymoon,

      die herren wennemer und hippe wollen das gutachten vermutlich auf der basis III q 03 bis II q 2004 aufmachen. klar, da sind die guten gewinne des 3 q 2004 nicht drin. aber da werden die sich täuschen: die zukunft muss bewertet werden, nicht die vergangenheit...die schlauen klagen das dann ein...in 2 jahren weiß man ja wie 2004 und 2005 gelaufen ist.


      das schnelle paruba-team

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 22:53:11
      Beitrag Nr. 204 ()
      Hi,

      ich persönlich halte den Zeitplan für sehr ambitioniert. Eine HV ist nach §123 AktG mindestens einen Monat vor dem Tage der Versammlung einzuberufen. Von daher könnte die HV frühestens Mitte Dezember stattfinden, woran ich aber nicht glaube.

      Die Zahlen für Q3 2004 von Phönix kommen nächste Woche am Donnerstag. Bis dahin kriegen die kein Bewertungsgutachten und keine HV gebacken.

      Nein, die Geschichte wird sich nach meiner Einschätzung noch etwas hinziehen. Ich tippe auf einen Abschluß (Bewertungsgutachten plus a.o. HV) im März/April 2005.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 23:32:28
      Beitrag Nr. 205 ()
      nun ja, wenn sie sagen, dass sie sich einen strammen zeitplan gesetzt haben und noch im laufenden jahr die entsprechende hv abhalten werden, dann glaube ich ihnen das - ausnahmsweise - mal :look:

      denn unterschätzen wir die junxx net - bekanntlich wissen sie seit mind. 3 wochen von der freigabe der kartellbehörde. und ohnehin stand die letzliche freigabe ja sowieso niemals wirklich in frage. somit hat conti sicherlich net erst letzte woche oder vor 2-3 wochen das/die entsprechenden gutachten in auftrag gegeben. das wird eher schon juli, bzw. vermutlich im laufe des augusts passiert sein.

      somit bleibe ich bei meiner feststellung - mit der veröffentlichung des neuen abfindungsangebotes (mind. 17,44 €) ist bereits dieser tage zu rechnen. eine entsprechende ad hoc ist zu erwarten.

      auch bleibe ich bei meiner feststellung, dass uns nichts besseres hätte passieren konnte, als die vertiefte kartellprüfung......
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:44:13
      Beitrag Nr. 206 ()
      :eek::eek::eek:



      hallo Phoenix Freunde,

      was bei einem Squeeze Out rauskommen kann sieht man bei der Inka Aktie (WP 525100). Den Chart anschauen lohnt sich.... und bei Pheonix drinbleiben auch!

      PARUBA TEAM
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 19:05:25
      Beitrag Nr. 207 ()
      @huseldusel

      Phoenix hat mit Inka sowiel gemeinsam wie Makrelen mit Weisswurst.

      Wegen #202 nochmal um Missverständnisse zu vermeinden:

      Das freiwillige Angebot von 15 EUR im Sommer interessiert nicht mehr!!!! Das kann uns schnurtzpiepsegal sein. Hierauf bezogen sich die Äußerungen von Wennemer hinsichtlich einer Nichtnachbesserung!!! Die Karten werden nun neu gemischt - zu anderen Bedingungen als jene von Claas Daun!!!
      Siehe auch # 172.

      Ansonsten:
      Heute hat auch Leoni sehr gute Zahlen vorgelegt. Und auch dort erwartet man ein "hervorragendes viertes Quartal". Dies gilt auch für andere Automobilzulieferer. Beim aktuellen Kursniveau von 19 EUR gibt es m.E. weiterhin ein hervorragendes Chance-Risikoverhältnis. In diesem Zusammenhang sollten wir auch nicht zu ungeduldig sein. Die Zeit läuft für uns. Je weiter in 2005 hinein, desto besser.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 20:51:52
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hallo Phönix-Freunde,

      im Grunde ist es doch ganz einfach: Wenn das im Rahmen eines Gewinn- und Beherrschungsvertrages fällig werdende Angebot nicht hoch genug ausfällt, wird halt nicht verkauft.

      @honeymoon
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass Conti bereits seit Juli/August an dem Gutachten arbeitet. Dafür war das juristische Risiko in Form der Kartellamtsprüfung zu hoch. Was wäre gewesen, wenn die Übernahme nur unter schärfsten Auflagen genehmigt worden wäre? Wie hätte dies den Unternehmenswert beeinflusst? Nein, dieses Risiko geht keiner ein. Die Vorsicht gebietet es, ein so aufwendiges und kompliziertes Verfahren erst dann einzuleiten, wenn man Planungssicherheit hat. Wie dem auch sei: Die Zeit arbeitet für uns, von daher ist mir jede Verzögerung lieb.

      Herr Daun dürfte sich noch wundern, was er für einen lausigen Preis für Phönix erzielt hat.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 09:12:48
      Beitrag Nr. 209 ()
      Mag wohl sein, daß die Conti evtl. mit Auflagen der Wettbewerbsbehörden gerechnet hat. Aber so schlau sind die bestimmt, daß sie für verschiedene wahrscheinliche Szenarien Alternativrechnungen aufgestellt haben. Ist ja schließlich kein Hexenwerk.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 17:29:07
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hallo Herr "babbelino",

      wir stimmen Ihnen zu. Wir haben in Erfahrung gebracht, daß die Garantiedividende beim BuG sich nicht am vergangenen Gewinn, sich nicht am lfd. Gewinn sondern an den Plänen der nächsten 2 Jahre orientiert. Diese Pläne werden lfd. durch die aktuelle Ertragssituation angepaßt.
      Diese Pläne mußte die Phoenix AG inzwischen wohl an die Conti herausgeben. Das 3. Quartal wird sehr erfolgreich sein, das 4. nicht minder. Daran orientiert sich die Garantiedividende. Die unabhängigen Wirtschaftsprüfer, die durch Conti bezahlt werden, rechnen nun die Zahlen natürlich runter, oder versuchen es zumindest. Die Verschiebung durch die Kartellbehörde war wie schon mehrfach erwähnt ein Riesengeschenk an die verbleibenden Aktionäre.

      Auch wenn man noch so weit runterrechnen wird, unter 2 Euro Garantiedividende wird man wohl nicht kommen. Unterstellt man den Ertrag (HEV 50 % Versteuerung) mit 5 % Verzinsung, ergibt sich schon ein Kurs von 40 Euro. Und das ist konservativ gedacht. Ähnliche Berechnungen haben wir schon im Main / Juni im Board gesehen.

      Wir sind gut drauf für 603100.


      BP
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 21:40:37
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hallo PandoraBrokerage,

      genau so ist es. Ich habe exakt dieselben Überlegungen. Ich schaue inzwischen fast stündlich auf die ad-hoc-Meldungen, weil ich Angst habe, dass diese schöne Gelegenheit abrupt beendet sein könnte.

      Viele Grüße
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 18:36:38
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hallo Freunde unseres 148 Jahre alten Federviehs !!

      Ich glaube, ich bin grundsätzlich eher pessimistischer Natur. Bei Phoenix kann - wenn alles mit rechten Dingen zugeht - m.E. aber nichts schiefgehen.

      Das ist bei aller gebotener Vorsicht DIE Chance des Jahres 2004. Phoenix gehört zu den unterbewertesten Unternehmen des Prime Standards.

      Hier ein kurzes Blitzlicht unseres Aschenputtels:


      1) Buchwert n. Dritten: 15,75 EUR. Allein die Nettowerte der Grundstücke und Gebäude liegen bei 7,47 EUR.
      2)
      BaFin-Preis 17,44 EUR.
      3)
      HJ-Ergebnis 1,25 EUR/Aktie, (G/W-AFA von 0,32 on top)
      4)
      Umsatzanstieg 1.HJ + 9,6% (bereinigt um Malaysia) unbereinigt 7,6%
      5)
      Verminderung der Nettoverschuldung um 68 Mio. EUR auf 272,4 Mio.EUR (VJ 346,3 nach HGB) trotz des jährlich saisonalen Anstiegs des Working Capital-Anteils.
      6)
      Für Stankiewicz (wesentlicher Teil von Comfort Systems Automotive = UmsE 40% 2003) wird laut HJ-Bericht nach einem schwächeren ersten Halbjahr ein verbessertes Ergebnis im 2. HJ ausweisen D.h. ein wesentlicher Umsatzträger wird im 2.HJ erst losgelegt haben!
      Ab 2005 bei Stankiewicz in Spartanburg (M-Klasse) Verdopplung des Umsatzvolumens.
      7)
      Die unplanmäßigen Kostensteigerungen bei Stankiewicz weg. techn. Probleme für 5erBMW im 2.HJ 03 sind jetzt weggefallen.

      8)
      Conveyor Belt : "außergewöhnliche Wachstumschancen durch ansteigende Rohstoffpreise"

      9)
      Heute die Meldung, DB + 8% Neuzulassungen, Smart bestes Monatsergebnis seit Firmengeschichte.
      Heute hat auch ElringKlinger die Zahlen vorgelegt:
      ohne weiteren Kommentar meinerseits:
      3. Quartal (30.9.) 2004 2003
      Umsatz (Mio) 113,0 101,6
      Betriebsergebnis (Mio) 18,5 11,9
      Ergebnis vSt (Mio) 17,4 11,0
      -nach DVFA (Mio) 15,6 9,8
      Nettoergebnis (Mio) 10,5 6,0
      DFVA-Erg je Aktie 0,96 0,55
      Cash-Flow
      nach DVFA (Mio) 22,7 16,5

      Phoenix wird m.E. alles andere als ein schlechtes 3.Q vorlegen. An saisonal bedingte Verschlechterungen (siehe Ausblick HJ04) glaube ich schlicht und einfach nicht mehr!!!

      Ich habe ehrlich gesagt gar kein großes Interesse mehr an einem GuB-Vertrag seitens Conti. In jedem Fall wird die HV eine interessante Veranstaltung werden. Allerdings muß man wohl auch eingestehen, dass dieser Schwung bei den Zulieferern nicht ewig anhalten wird.

      Bei alledem meine entscheidene Frage an Euch:

      Warum liegt der Phoenix-Kurs noch diesseits der 20 EUR-Marke? Ich kapier das einfach nicht!

      Die Frage ist ernst gemeint, vielleicht mache ich einen Denkfehler. Ich bin für Hinweise und kritische Stimmen außerordentlich dankbar, da ich mich mit Phoenix ziemlich vollgepumpt habe.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 19:03:25
      Beitrag Nr. 213 ()
      @Babbelino
      Ich schaue inzwischen fast stündlich auf die ad-hoc-Meldungen, weil ich Angst habe, dass diese schöne Gelegenheit abrupt beendet sein könnte.

      Könntest Du das näher erläutern, ich verstehe den Satz nicht. Im Übrigen hast Du eine Bordmail.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 19:06:39
      Beitrag Nr. 214 ()
      Schreibt doch bitte ausnahmsweise mal etwas NEGATIVES, der Kurs ist so "hoch" :D
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 19:16:24
      Beitrag Nr. 215 ()
      ??? wieso zu hoch?
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 22:53:01
      Beitrag Nr. 216 ()
      Hallo unicum,

      zunächst einmal vielen Dank für Deine Analyse. Hoffen wir, dass Du Recht behälst! Ich bin was die Geschäftsentwicklung von Phönix angeht auch sehr optimistisch.

      Eine wichtige Info am Rande: Conti soll bei der Präsentation der Q3 Ergebnisse im Conference Call gesagt haben, dass im vierten Quartal bei Phönix Restrukturierungsaufwendungen gebucht werden sollen. Größenordnungen wurden jedoch nicht genannt. Die Gutachter werden diesen Umstand jedoch nutzen, um den Gewinn je Aktie und damit die Garantiedividende runterzurechnen.

      Bezüglich Posting 211: Conti hat nach eigenen Angaben einen ehrgeizigen Zeitplan und ist bemüht, die a.o. HV noch in diesem Jahr abzuhalten. Da die HV mindestens einen Monat vorher angekündigt werden muss, ist es also nur noch eine Frage von vielleicht zwei Wochen (vorausgesetzt Conti hält den Zeitplan), bis eine entsprechende Meldung kommt. Mit der Meldung wird dann auch die Höhe der Garantiedividende bzw. des Umtauschangebotes bekanntgegeben. Für uns hat dies den Nachteil, dass der Mindestpreis wahrscheinlich nicht mehr auf das Niveau steigen wird, dass er nach vielleicht zwei weiteren Monaten erreicht hätte. Es wurde ja schon von mehreren Teilnehmern festgestellt, dass bei Phönix die Zeit für uns läuft.

      Ich gebe Dir Recht, dass der Aktienkurs immer noch nicht den wahren Wert von Phönix widerspiegelt. Meine Erklärung ist, dass die Marktteilnehmer den Mindestpreis auf der Bafin-Seite beobachten. Im Augenblick liegen wir 1,79 Euro über dem Mindestpreis. Damit beträgt das maximale Risiko bei einem Aktienkurs von 19,40 Euro mithin 9,2%. Für etwas unbedarftere Marktteilnehmer mag dies wie eine Wette aussehen. Ich persönlich halte dies für ein ausgesprochen gutes Chance/Risiko-Verhältnis. Deshalb habe ich massiv in meinem Depot umgeschichtet und bin weiter als Käufer im Markt.

      Viele Grüße
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 14:09:46
      Beitrag Nr. 217 ()
      hübsch!
      Habe inzwischen 22% Depotanteil.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 14:16:54
      Beitrag Nr. 218 ()
      hallo du big nick, oder sollte ich eher little nick sagen.
      erst die ganze zeit den kurs runterreden und dann durch paruba und karlfreak reich werden. du bist mir ja ein schöner.

      bist wohl jetzt auch zu den optimisten gekommen, was?

      naj , dafür sind die boards ja auch da: daß sich die nicht so schlauen eben belehren lassen können.

      aktueller kurs 19,90; bei 5000 stück nachfrage bei 19.70

      gruß das
      paruba team mit karlfreak

      ....da ist was im busch..wahrscheinlich die 3q zahlen... der 11.11., da fängt der fasching und der spass so richtig an.....
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 14:38:32
      Beitrag Nr. 219 ()
      20 Euro gerade! nur 100 Stück

      huseldusel
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 15:15:39
      Beitrag Nr. 220 ()
      wie gut, dass es `ne spekulationsfrist gibt :D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 15:25:34
      Beitrag Nr. 221 ()
      19,99 :cry:

      zu diesen preisen hab ich grad auch keinen bock mehr! :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 15:42:09
      Beitrag Nr. 222 ()
      @218:

      Ach Du hast doch echt keine Ahnung. Ich hab jetzt 12000 PHO, aber die meisten schon viel länger als Du denkst...

      Kritische Diskussion ist für Dich Kursrunterreden => Du hast wohl ein Problem...

      Gruß NIko
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 15:44:11
      Beitrag Nr. 223 ()
      Kurse um 18,- haben mir eindeutig besser gefallen (zum kaufen...) :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 15:45:54
      Beitrag Nr. 224 ()
      Schon 20,10 EUR. Der olle Geier breitet langsam seine mächtigen Flügel für den schönsten Flug seines langen Lebens aus.

      Achtung: Festhaltemöglichkeiten nur am Gefieder, Sauerstoffmasken sind selbst mitzubringen!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 17:15:50
      Beitrag Nr. 225 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      Zur Erinnerung:

      Abgedruckt in Folge ist nochmal zur Erinnerung an die 603100-Aktionäre, die bei der lfd. Übernahmephase noch nicht dabei waren eine Erklärung von Conti.. Wie dreist Herr Wennemer mit den Leuten umgegangen ist ist im Nachhinein kaum zu glauben. Aber er lebte mit der Eingebung: Mit den Dummen treibt man die WElt um. Und die Fondsmanager, die sich haben einschüchtern lassen und verkauft haben müssen sich doch in den Hintern beissen. "Nachgebessert wird auf keinen Fall", das war der Leitspruch der Herren von Conti (Wennemer). Er hat mit seiner Dreistigkeit sich einen Konzern geschnappt, der in 2 Jahren ohne fusionsbedingte "Synergieeffekte" bedingt durch einen Gewinn von 50 Mio./Jahr auch bei rd. 500.000.000,00 Euro gestanden hätte, quasi 30 Euro je Aktie. Das wird auch so kommen:

      jetzt der Artikel:
      XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
      Übernahme von Phoenix bleibt auf der Kippe


      Hamburg - Die geplante Übernahme des Hamburger Automobilzulieferes Phoenix durch die Continental AG aus Hannover steht auf der Kippe. "Wir haben erst 58,75 Prozent der Phoenix-Anteile. Wir wollen aber 75 Prozent - sonst ist die Übernahme geplatzt", sagte der Vorstandschef von Continental, Manfred Wennemer, im Gespräch mit dem Abendblatt. Spätestens bis Montag um Mitternacht müsse Continental die 75-Prozent-Hürde genommen haben.

      "Spekulanten", die sich einen höheren Preis erhofft hatten, erteilte Wennemer eine Abfuhr: "Wir können und wir wollen dieses Angebot nicht nachbessern. Wir zahlen die 15 Euro und nicht mehr. Und wir senken auch nicht die Annahmeschwelle." Die Frist dafür sei am Freitagabend abgelaufen. Wennemer zeigte sich dennoch zuversichtlich, die 75-Prozent-Quote noch bis Montagabend zu erreichen: "Wir haben mittlerweile den Überblick über die verbleibenden Aktionäre. Es sind große private und institutionelle Anleger. Sie müssen erkennen, dass sie sich verspekuliert:D haben. Contintental pokert nicht um den Preis", so Wennemer.

      Zum Hintergrund: Continental hatte den Phoenix-Aktionären Ende März ein Übernahmeangebot von rund 230 Millionen Euro unterbreitet - das sind umgerechnet 15 Euro pro Aktie. Inklusive der Schulden des Hamburger Autozulieferers würde Continental die Übernahme damit rund 546 Millionen Euro kosten. Der Konzern erwartet durch den Zusammenschluss mit der eigenen Sparte ContiTec Synergieeffekte in Höhe von rund 30 Millionen Euro.

      Welche Konsequenzen ein Scheitern der Übernahme für die knapp 3000 Beschäftigten der Phoenix AG in Hamburg hätte, ist offen. Phoenix-Betriebsratschef Nils Mauch rechnet bei einer Übernahme mit dem Verlust von bis zu 750 Arbeitsplätzen. Er wertete die Aussagen von Hannover, wonach ein Platzen der Übernahme möglich sei, als nicht bedrohlich. "Im Gegenteil. Die Belegschaft würde sich sogar freuen, wenn Phoenix als Unternehmen unabhängig bleibt", so Mauch zum Abendblatt. me

      erschienen am 26. Juni 2004 in Wirtschaft

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      zurück

      XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

      Die die verkauft haben, haben sich tatsächlich verspekuliert. Aber diejenigen, die uns zugehört haben sind im Gewinn!

      If Paruba speaks - people listen !!!!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 19:49:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.11.04 19:49:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.11.04 21:11:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.11.04 22:09:21
      Beitrag Nr. 229 ()
      Hi,

      der Kursverlauf geht eindeutig in die richtige Richtung. Ich habe keinen Zweifel daran, dass das dritte Quartal für Phönix wieder sehr erfreulich verlaufen ist. Ein Unsicherheitsfaktor sind natürlich die hohen Ölpreise. Was mir wirklich Sorgen macht, sind die Aussagen von Conti bezüglich der Restrukturierungskosten im vierten Quartal. Ich halte es für möglich, dass Phönix mit dem Messer von Conti im Rücken einen sehr vorsichtigen Ausblick für das vierte Quartal 2004 und möglicherweise auch erste Quartal 2005 gibt. Dies könnte böse Folgen für die Berechnung der Garantiedividende haben. Was meint ihr?

      Viele Grüße
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:33:42
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hast Du Deinen Wutausbruch wieder rausgenommen, freak?
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 12:02:46
      Beitrag Nr. 231 ()
      Habe Big Nick ausgeblendet.
      Sein sinnloses Geschreibe und die ständige Bekanntgabe seiner Kleinposten im Depot interessieren mich nicht mehr.

      Gruß Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 12:19:33
      Beitrag Nr. 232 ()
      hi karlfreak

      verstehe dich gut, mich machte schon nachdenklich wie er von 12000 aktien schrieb und dann auch von 22% anteil in seinem depot

      dadurch wollte er wohl den eindruck erwecken, mit einer million euro gerade zu spekulieren

      vermute ohne das ich es weiß, er hat so ein zehntel oder noch weniger davon......


      guter gruß vom

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 15:21:15
      Beitrag Nr. 233 ()
      Ich finde, es sollte jedem unbenommen bleiben auch "Hausnummern" zu den Aktien zu nennen, die er im Depot hat und zu denen in den Threads diskutiert wird.

      Ebenso sollte man auch nicht pauschal annehmen, dass sich im Board nur "kleinere" Anleger tummeln. Warum nicht auch etwas auf die Meinung des einen oder anderen "größeren" Privatinvestors hier im Board geben (solange für Boardzwecke die Meinung eines jeden gleich viel zählt und respektiert wird). Ich bin sicher, es gibt mehr davon als manche hier vermuten.

      Was "Big Nick" angeht, sehe ich ihn jedenfalls fast ausschließlich in Werten, die sich auch in einer gewissen Mindeststückzahl bewegen lassen, daher sind seine Angaben hier für mich zumindest plausibel.

      Schöne Grüße
      Shortguy

      P.S. Habe Phoenix selber leider bei 19 EUR geschmissen. Viel Glück an alle Investierten. Sieht aus, als ginge hier noch Einiges.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 15:26:43
      Beitrag Nr. 234 ()
      hy@all!

      Vielleicht könnte es ja möglich sein das schon morgen was von Phoenix zu lesen ist.

      Könnte ja sein und wer noch keine hat der könnte ja heute noch welche kaufen. Sie könnten ja vielleicht heute noch recht günstig im Sonderangebot zu haben sein, bevor sie dann vielleicht morgen nur noch preiswert zu haben sind.

      Vielleicht kommt ja auch noch eine 2. Meldung!

      Wer weiß?
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 15:35:22
      Beitrag Nr. 235 ()
      ach ist doch lächerlich, Honeymoon bewegt hier noch ganz andere Stückzahlen.
      Offensichtlich stört Dich lediglich, dass ich Gelaber nicht als Ersatz für Fakten betrachte.

      Von diesem fiktiven Paruba-Quatsch habe ich hier noch keine einzige Berechnung o. ä. gesehen.
      "Research-Team" , haha

      Wer nicht damit umgehen kann das andere mehr haben als man selbst, lieber Spatz, der sollte sich besser ein anderes Hobby suchen. Übrigens hast Du ja selbst als erster Stückzahlen gepostet.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 16:27:56
      Beitrag Nr. 236 ()
      Nun hört doch mal auf, Euch wegen so einem Kinderkram zu streiten und begrabt das Kriegsbeil.


      @babbelino

      Hohe Ölpreise gabs ja auch schon im letzten Quartal. Die mineralölbasierenden Rohstoffe werden in USD eingekauft, und der ist ja bekanntlich in den letzten Wochen gesunken, was den Einkauf verbilligt. Außerdem sinkt ja auch der Ölpreis wieder signifikant.


      Conti und GuB hin oder her, Phönix ist langfristig zu günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 16:33:23
      Beitrag Nr. 237 ()
      sorry, ich lass mich ungern ohne Anlass anpissen von irgendwelchen freaks, die sich für oberschlau halten.
      Siehe 218, dann ein anderes posting, das inzwischen offensichtlich gelöscht wurde.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 16:38:46
      Beitrag Nr. 238 ()
      Übrigens: morgen wird der HV-Termin bekanntgegeben. Wer kommt zur HV?
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 17:27:05
      Beitrag Nr. 239 ()
      Quelle?
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:09:00
      Beitrag Nr. 240 ()
      #231 karlfreak!

      was meinst du mit 2 ad-hoc?

      Wir haben uns so unsere Gedanken gemacht. Warum kommen am gleichen Tag evtl. 2 Meldungen? Eine ist klar; das ist das 3. Quartal. Das andere? Ist vielleicht der Dämpfer von Conti auf die guten Zahlen von Phoenix. Denn jetzt merkt jeder wie riesig der Turnaround und die Gewinnsituation wirklich ist. Normalerweise explodiert dann so ein Wert wie Phoenix bei 30 bis 40 Mio Gewinnerwartung 2005. Mit einem BuG mit einer Garantiedividende von vielleicht nur 1.20 € ist der Kurs natürlich erst mal bei rd 22 bis 25 festzementiert. Das Ausbrechen nach oben muß Conti unbedingt verhindern, denn für das "unfaire" Abfindungsangebot läuft die Zeit dann für Conti; ab Beschlußfasssung in der ao HV greift u.E. der Durchschnittskurs der Bafin als Mindesangebot.

      Würde Conti mit der Sache z.B. bis März 2005 warten, dann wäre der Bafin Kurs ja mal schon bei 25 Euro MINDESTANGEBOT. Conti stemmt sich gegen die Zeit und wird zumindest einen Teilerfolg erzielen. Die reißen sich Phoenix unter Wert ansich.

      DAS PANDORA TEAM


      leider leider:cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:53:51
      Beitrag Nr. 241 ()
      Hi unicum, karlfreak sowie PandoraBrokerage,

      ich denke, dass es Conti egal ist, ob sie die fehlenden 25% der Aktien zu 25 oder 38 erwerben. Warum? Sie haben sich satte 75% zu einem im Rückblick unglaublich günstigen Kurs von 15 Euro gesichert. Angenommen, sie erwerben im Zuge des jetzt fällig werdenden Angebots nochmal 15%, sieht ihr Kalkül wie folgt aus: 11,25 Mio. Stück zu 15 plus 2,25 Mio. Stück zu 38 ergibt einen Kaufpreis von 254,25 Mio. Euro oder einen Durchschnittspreis von 18,83 Euro je Aktie. Selbst wenn Ihnen bei 38 Euro alle restlichen Aktien angedient werden, der Duchschnittspreis würde gerade einmal 20,75 Euro betragen. Conti hat den entscheidenden Schritt perfekt hinbekommen: ihr Einstandspreis ist extrem günstig.

      Ich habe einmal die Parameter des GUB-Vertrages von Celanese als Maßstab für die Berechnung der Höhe der Abfindung bei Phönix genommen. Nach meinem Kalkül komme ich auf einen Abfindungspreis von 35 Euro.

      Viele Grüße
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 23:00:06
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hi,

      ich bins nochmal. Vielleicht ist meine Meinung in dem Posting zuvor nicht ganz deutlich geworden: Conti kann es sich leisten, die restlichen 25% der Aktionäre mit dem fairen Preis für Phönix abzufinden. Ihr durchschnittlicher Einstandspreis hebt sich zwar etwas, aber sie gewinnen wertvolle Zeit, um die Weichen bei Phönix schnell zu stellen.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 09:21:52
      Beitrag Nr. 243 ()
      Jetzt spannen die uns aber schön auf die Folter...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 10:56:25
      Beitrag Nr. 244 ()
      PHO suspended !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 10:57:01
      Beitrag Nr. 245 ()
      erhöhe meine range für abfindung auf 22/24

      mein tip: um die 23
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:01:20
      Beitrag Nr. 246 ()
      so, noch wenige sekunden, dann heißt es: sekt oder selters :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:13:23
      Beitrag Nr. 247 ()
      Selters. 18,89 Euro und das obwohl die Zahlen sehr gut sind. Auf das Gutachten bin ich schon gespannt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:16:38
      Beitrag Nr. 248 ()
      um die 2 euro gewinn je aktie in den ersten 9 monaten !!!! und dann 18,89 !?!?

      da :laugh::laugh::laugh: ja die hühner...

      aber mehr als 25% aufschlag konnte man - im ersten schritt - den zu-15-euro-an-conti-verkäufern wohl nicht antun ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:19:20
      Beitrag Nr. 249 ()
      DGAP-Ad hoc: Phoenix AG <PHRG.DE>
      11.11.04 11:03

      DGAP-Ad hoc: Phoenix AG <PHRG.DE>

      Phoenix AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Vorstand von Phoenix legt den Abschluss eines Verschmelzungsvertrages
      und eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages dem Aufsichtsrat zur
      Zustimmung vor

      Der Vorstand der Phoenix AG, Hamburg, (Phoenix) hat dem Aufsichtsrat Entwürfe
      eines Verschmelzungsvertrages und eines Beherrschungs- und
      Gewinnabführungsvertrages mit der ContiTech AG (ContiTech) zur Zustimmung
      vorgelegt.

      Der Aufsichtsrat von Phoenix wird hierüber in seiner Sitzung am 12. November
      2004 beschließen.

      Nach dem Verschmelzungsvertrag soll Phoenix als übertragender Rechtsträger
      auf ContiTech als übernehmendem Rechtsträger verschmolzen werden.
      Auf Grundlage eines Gutachtens der Ernst & Young AG haben sich die Vorstände
      heute auf die Bewertung der beiden Gesellschaften und das Umtauschverhältnis
      geeinigt. Je Phoenix-Aktie im anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR
      2,60 wird eine ContiTech-Aktie im anteiligen Betrag des Grundkapitals von
      EUR 1,00 gewährt. ContiTech wird zudem sämtlichen außenstehenden Aktionären
      von Phoenix den Erwerb ihrer Aktien gegen eine Barzahlung von Euro 18,89 je
      Aktie anbieten.



      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.11.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 603100; ISIN: DE0006031008; Index: SDAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
      Standard), Hamburg und München; Freiverkehr in Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:19:30
      Beitrag Nr. 250 ()
      Wie bereits von mir geschrieben: 2 AdHocs:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Angebot ist typisch Wennemer!
      Meine kriegt er jedenfalls um diesen Preis nicht.

      Cu

      Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:19:40
      Beitrag Nr. 251 ()
      DGAP-Ad hoc: Phoenix AG <PHRG.DE> deutsch

      Phoenix weiterhin auf Erfolgskurs

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Phoenix weiterhin auf Erfolgskurs

      Die Umsätze der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres lagen trotz
      Abverkäufen und angespannter konjunktureller Lage in Deutschland über
      Vorjahr. Die Umsätze erreichten 760,5 Mio. EUR nach 706,8 Mio. EUR (+7,6%).
      Das EBIT betrug 51,3 Mio. EUR nach 24,0 Mio. EUR im Vorjahr (+113,8%).
      Dies entspricht einer EBIT-Rendite von 6,7% (Vorjahr 3,4%). Der
      Periodenüberschuss für die ersten neun Monate betrug 29,6 Mio. EUR nach 3,2
      Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

      Im Einzelnen:
      Comfort Systems: Umsatz 279,6 Mio. EUR (+7,7%), EBIT 10,0 Mio. EUR (+51,5%)
      davon Comfort Systems Automotive: Umsatz 212,5 Mio. EUR (+11,2%)
      davon Comfort Systems Traffic Technology: Umsatz 67,3 Mio. EUR (-1,8%).
      Fluid Handling: Umsatz 252,6 Mio. EUR (+5,5%), EBIT 33,6 Mio. EUR (+27,8%)
      davon Fluid Handling Automotive: Umsatz 185,2 Mio. EUR (+8,2%)
      davon Fluid Handling Industry: Umsatz 68,9 Mio. EUR (-1,6%).
      Conveyor Belt Systems: Umsatz 108,4 Mio. EUR (+7,1%), EBIT 5,6 Mio. EUR
      (+12,0%).
      Übrige Geschäftseinheiten: Umsatz 201,8 Mio. EUR (+4,9%), EBIT 5,5 Mio. EUR
      (Vorjahr -5,3 Mio. EUR)

      Ausblick:
      Die ersten drei Quartale verliefen im operativen Geschäft für den Phoenix-
      Konzern sehr erfreulich. Obgleich die Rohstoffpreisentwicklungen sowie
      saisonale Effekte die Ertragsdynamik im dritten Quartal belasteten, erwartet
      Phoenix operativ im vierten Quartal in Bezug auf Umsatz als auch Ergebnis
      eine Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal.

      Es zeichnet sich jedoch ab, dass als Folge der Übernahme durch die
      Continental AG sich ergebende nicht unerhebliche Belastungen schon im
      laufenden Geschäftsjahr das Jahresergebnis belasten können.

      Den vollständigen Quartalsbericht mit umfangreichen Finanzdaten finden Sie
      im Internet unter http://www.phoenix-ag.com im Bereich - Investor Relations -


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.11.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 603100; ISIN: DE0006031008; Index: SDAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
      Standard), Hamburg und München; Freiverkehr in Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:20:31
      Beitrag Nr. 252 ()
      woher zum teufel wußtet ihr das?!?
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:22:47
      Beitrag Nr. 253 ()
      meine kriegt er zu dem preis, allerdings stock ich noch um ne 6stellige stückzahl auf und reich sie ihm ein

      in der spruchstelle sprechen wir uns dann wieder :):)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:23:47
      Beitrag Nr. 254 ()
      Hy Honeymoon!

      Vielleicht sind Huseldusel und ich ja doch nicht so die absoluten Nixblicker bzw. Märchenerzähler wie manche hier im Board öfters meinen.

      Du siehst es ist kein Fehler auf uns zu hören.

      CU
      Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:34:23
      Beitrag Nr. 255 ()
      Hi,

      super Zahlen, aber mir schwant Übles. Phönix soll mit Contitech verschmolzen werden. Abfindung 18,89 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:38:48
      Beitrag Nr. 256 ()
      Ist ja okay die Verschmelzung. Nur nicht zu diesem Preis. Solange ein Anfechtungsklage vorliegt (und das wird sie) kann die Verschmelzung nicht stattfinden.

      Das weiß auch der Wennemer. Ist doch klar das die es erstmal so probieren.
      Ich hab Zeit! Der Wennemer hingegen nicht.

      CU

      Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:39:31
      Beitrag Nr. 257 ()
      babbelino,

      klar - so wars die ganze zeit kommuniziert. siehe auch angebotsunterlage.

      das thema garantiedividende ist deshalb auch nur theoretischer natur. praktisch wirds die niemals geben, denn wenn du das angebot nicht annimmst, bist du automatisch contitech aktionär. kann u.u. aber auch reizvoll sein.

      interessant ist sie aber insofern, als darüber bzw. über`s eps auf die abfindung zu schließen ist. m.m. sind da aber sondereffekte - wie jetzt fürs q4 angekündigt - rauszurechnen. insofern ist alles unter 20 sicherlich ein "schlechter witz"...
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:43:33
      Beitrag Nr. 258 ()
      DGAP-Ad hoc: Continental AG <CONG.DE> deutsch

      Ad hoc: Vorstände von Continental und Phoenix einigen sich auf Umtauschverhältni

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Continental AG - Ad hoc: Vorstände von Continental und Phoenix einigen sich
      auf Umtauschverhältnis

      Die Vorstände der Continental Aktiengesellschaft und der Phoenix
      Aktiengesellschaft haben sich im Hinblick auf den beabsichtigten Abschluss
      eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages zwischen der Continental-
      Tochtergesellschaft ContiTech Holding GmbH (künftig: ContiTech AG) und der
      Phoenix Aktiengesellschaft sowie im Hinblick auf die beabsichtigte
      Verschmelzung der Phoenix Aktiengesellschaft auf die ContiTech AG auf die
      Bewertung der beiden Gesellschaften und das Umtauschverhältnis auf der Basis
      eines Gutachtens der Ernst & Young AG geeinigt.

      Auf Grundlage der übereinstimmend festgestellten Bewertung wird die
      Continental Aktiengesellschaft, die gegenwärtig (mittelbar) 75,73 % des
      stimmberechtigten Phoenix-Grundkapitals hält, nach Wirksamwerden der
      Verschmelzung mit 95,78 % des stimmberechtigten Grundkapitals an der ContiTech
      AG beteiligt sein.

      Im Rahmen der Verschmelzung erhalten die Phoenix-Aktionäre für jede Phoenix-
      Stückaktie im anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 2,60 eine Stückaktie
      der ContiTech AG im anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00. Sowohl
      bei Wirksamwerden des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages als auch
      bei Wirksamwerden des Verschmelzungsvertrages wird die ContiTech AG den
      Aktionären der Phoenix Aktiengesellschaft anbieten, ihre Phoenix-Aktien gegen
      Zahlung einer Barabfindung in Höhe von EUR 18,89 je Phoenix-Stückaktie zu
      erwerben.

      Der Abschluss des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages sowie des
      Verschmelzungsvertrages einschließlich der vorgenannten Bewertung und des
      vorgenannten Umtauschverhältnisses bedürfen noch der Billigung des
      Aufsichtsrates und der Zustimmung der Hauptversammlung der Phoenix
      Aktiengesellschaft sowie der entsprechenden Organe der künftigen ContiTech AG.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.11.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 543900; ISIN: DE0005439004; Index: DAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover und
      Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf und München; Wien und Swiss
      Exchange (Hauptsegment); Börse Luxembourg
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:48:03
      Beitrag Nr. 259 ()
      Es ist allerdings beides, d.h. auch ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag angekündigt, der m.E. greifen sollte, wenn die Verschmelzung (wie z.B. wegen Anfechtung) nicht zügig eingetragen wird.

      In dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag ist eine Garantiedividende gemäß § 304 (1) AktG Pflicht. Über die Konditionen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages schweigt die Meldung interessanterweise...;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:50:29
      Beitrag Nr. 260 ()
      Hi Honeymoon,

      was mich stutzig macht: In der ad-hoc ist die Rede von einem Verschmelzungsvertrag sowie einem Beherrschungs- und Gewinnvertrag. In der weiteren ad-hoc wird nur vom Verschmelzungsvertrag gesprochen. Kommt hier ev. noch etwas?

      Eins kann ich definitv sagen: Phönix ist mehr wert! Nun ja, die Kursreaktion dürfte vorhersehbar sein. Stört mich persönlich nicht, weil mein durchschnittlicher EK-Preis unter dem von Conti gebotenen Preis liegt (Gott sei Dank!!)
      Schade nur, dass der Buchgewinn zunächst einmal weg ist.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:51:18
      Beitrag Nr. 261 ()
      haben wir nicht (neuerdings) klare gesetze, die solches "weglassen" von entscheidenen informationen aus marktpreismanipulationsgründen klar verbieten?

      da wäre fast ne strafanzeige gegen die conti vorstände angebracht. kündigt man einen gub-vertrag an, ist neben der abfindung auch die garantiedividenen zu nennen... und zwar vor wiederaufnahme des handels!

      oder sehe ich das falsch...?
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:52:26
      Beitrag Nr. 262 ()
      @shortguy

      Hat mich auch stutzig gemacht!!! Klar, dass Conti hier in der Trickkiste kramt. Ich bleibe auf jeden Fall drin!!

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:52:53
      Beitrag Nr. 263 ()
      babbelino,

      wir werden gleich keine kurse um 19,- sehen - leider nicht...
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:57:12
      Beitrag Nr. 264 ()
      Falls Wennemer das wirklich weggelassen hat, dann wär das wirklich ein starkes Stück.

      Ist Phoenix grad vom Handel ausgesetzt?
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:58:34
      Beitrag Nr. 265 ()
      hi karlfreak,

      2 x ja, soeben aber wieder in die auktion gegangen
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:59:51
      Beitrag Nr. 266 ()
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:01:49
      Beitrag Nr. 267 ()
      sieht nach kurs um die 20,- euro aus.

      wie prog., ca 5-6% aufschlag

      floor jetzt eben 18,89
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:10:07
      Beitrag Nr. 268 ()
      ca. 20,20 geld
      ca. 20,30 brief

      umplatzierung läuft auf der 20,25
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:10:38
      Beitrag Nr. 269 ()
      @honeymoon

      Hast Recht gehabt. Bin erstaunt. Meine Lernkurve ist gerade sehr steil.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:15:23
      Beitrag Nr. 270 ()
      babbelino,

      stünde der kurs bei um die 19,-, gäbs das recht auf nachbesserung (spruchstelle) ja geschenkt. und das pho jenseits der 30,- wert ist, darüber sind wir uns ja wohl einig.

      insofern ist der aufschlag die prämie die die nachbesserungs-spekulanten nun zahlen müssen. ich gehöre dazu.

      1 euro aufschlag bei chance auf 11 euro(+) nachbesserung und mehr, ist aber immer noch günstig :look:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:18:06
      Beitrag Nr. 271 ()
      um 11.38 neue ad-hoc

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Continental AG - Ad hoc: Vorstände von Continental und Phoenix einigen sich
      auf Umtauschverhältnis

      Die Vorstände der Continental Aktiengesellschaft und der Phoenix
      Aktiengesellschaft haben sich im Hinblick auf den beabsichtigten Abschluss
      eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages zwischen der Continental-
      Tochtergesellschaft ContiTech Holding GmbH (künftig: ContiTech AG) und der
      Phoenix Aktiengesellschaft sowie im Hinblick auf die beabsichtigte
      Verschmelzung der Phoenix Aktiengesellschaft auf die ContiTech AG auf die
      Bewertung der beiden Gesellschaften und das Umtauschverhältnis auf der Basis
      eines Gutachtens der Ernst & Young AG geeinigt.

      Auf Grundlage der übereinstimmend festgestellten Bewertung wird die
      Continental Aktiengesellschaft, die gegenwärtig (mittelbar) 75,73 % des
      stimmberechtigten Phoenix-Grundkapitals hält, nach Wirksamwerden der
      Verschmelzung mit 95,78 % des stimmberechtigten Grundkapitals an der ContiTech
      AG beteiligt sein.

      Im Rahmen der Verschmelzung erhalten die Phoenix-Aktionäre für jede Phoenix-
      Stückaktie im anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 2,60 eine Stückaktie
      der ContiTech AG im anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00. Sowohl
      bei Wirksamwerden des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages als auch
      bei Wirksamwerden des Verschmelzungsvertrages wird die ContiTech AG den
      Aktionären der Phoenix Aktiengesellschaft anbieten, ihre Phoenix-Aktien gegen
      Zahlung einer Barabfindung in Höhe von EUR 18,89 je Phoenix-Stückaktie zu
      erwerben.

      Der Abschluss des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages sowie des
      Verschmelzungsvertrages einschließlich der vorgenannten Bewertung und des
      vorgenannten Umtauschverhältnisses bedürfen noch der Billigung des
      Aufsichtsrates und der Zustimmung der Hauptversammlung der Phoenix
      Aktiengesellschaft sowie der entsprechenden Organe der künftigen ContiTech AG.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:22:46
      Beitrag Nr. 272 ()
      Ich finde, die Conti-Typen haben eins an der Klatsche. Erstens erzählt uns keiner, was die Garantiedividende sein soll und zweitens können sie ja davon ausgehen, daß sie mit der Geizkragen-Strategie Schiffbruch erleiden werden.

      Da auf der Phönix-HV sowieso Widerspruch erhoben wird und das Ganze in die Anfechtungsklage und ein Spruchstellenverfahren mündet, bringt die Strategie eh nichts. Da können die möglicherweise noch lange warten, bis die Verschmelzung durch ist.

      Bei Kursen um die 20 ist das eine bombige Kaufgelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:27:40
      Beitrag Nr. 273 ()
      Wow, wenn das so weitergeht dann kauf ich heute doch noch mal.
      Diejenigen die heute verkaufen werden genauso aus der Wäsche schauen wie die die bei 15 Euro verkauft haben.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:38:07
      Beitrag Nr. 274 ()
      #269/70

      vollkommen d`accord!

      die geizhalsstrategie ermöglicht uns nochmals fett um 20,- euro stücke zu laden, herzlichen dank herr wennemer!

      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:40:30
      Beitrag Nr. 275 ()
      @babbelino:

      Ich hab ja gesagt, dass das alles nicht so einfach wird. Conti kämpft mit allen Mitteln und das Sie freiwillig 38 Euro zahlen, weil sie den Rest so günstig bekommen haben ist großer Quatsch.
      Realität ist ein Angebot von nicht mal der Hälfte:
      18,89 Euro.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:50:43
      Beitrag Nr. 276 ()
      wennemer & co. scheinen nix aus dem toi-fall gelernt zu haben.

      mit der "geizhals-strategie" spielen sie nämlich voll den "bösen spekulanten" in die hände.

      denn nehmen wir den fall an, con hätte die pho-abfindung gleich auf 25,- festgelegt. konsequenz wäre, dass ich nur noch um die 26,- weitere stücke hätte einsammeln können. so aber krieg ich wesentlich mehr stücke für mein geld. und die abfindung legt am ende sowieso das gericht fest. somit ist eine anfangs niedrige abfindung für uns insofern nur gewinnspanne-erhöhend. erstens ist die nachbesserung höher (übrigens verzinst), inkl. erhöhter stückzahl also ein doppelter gewinn! danke herr wennemer, danke!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:50:57
      Beitrag Nr. 277 ()
      Hy @ all außer Big Nick

      Und schon geht`s wieder rauf. Aktuell 20,46 auf Xetra! Bei einem prognostizierten Gewinn für 2004 von 40 Mio.sind 18,89 Euro doch ein sehr gewagter Preis.

      Aber man kann es ja mal probieren. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 12:53:49
      Beitrag Nr. 278 ()
      Aber Wennemeier können Deine Gewinne schnurz sein.
      Wenn man davon ausgeht, dass ein paar Idioten auf den Rat ihrer Bank hören einzureichen und die Abfindung am Schluss sowieso gerichtlich festgelegt wird, ist es doch besser vorher ein paar Aktien für 19 als für 25 gekauft zu haben (für Conti).

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 13:00:27
      Beitrag Nr. 279 ()
      #275

      ganz richtig, für conti ist es eigentlich wurscht, da sie am ende sowieso alle jetzt noch im freefloat befindlichen aktien zum "angemessenen preis" (gerichtlich festgelegt) abgefunden haben. höchstens die zahlunsverpflichtungen sind im hier und jetzt gedrückt und in die zukunft verschoben.

      gewinner sind alle, die jetzt noch "günstig" einsteigen. finanziert werden deren weitere gewinne von allen denen, die jetzt so größzügig sind ihre stücke gegen den "spatz in der hand" herzugeben. insofern wiederholt sich die geschichte i.d.t..
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 13:12:14
      Beitrag Nr. 280 ()
      Hier mal die Postings von Big Nick:
      Sehr aufschlußreich!


      #39 von Big Nick 23.06.04 10:42:10 Beitrag Nr.: 13.509.535 13509535
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      Falls die Übernahme scheitert, schmiert Phoenix erstmal wieder ab...
      Gruß Niko

      ------------

      #53 von Big Nick 28.06.04 14:29:07 Beitrag Nr.: 13.549.867 13549867
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Ich habt ja echt nen Sockenschuss !

      Bei jedem anderen normalen Angebotsbetrag wäre es doch dazu gekommen, dass ein paar oberschlaue Spekulaten auf eine Erhöhung spekulieren. Und jetzt sagt nicht, dass sie 25 hätten bieten sollen... :-)

      Die traumhaften KGV von 6 ect. müssen erstmal Realität werden. Phoenix kommt gerade aus der Verlustzone und die meisten Analystenschätzungen führen zu KGVs von 20-25 auf Basis 2005!

      Das der Großaktionär zu 15 raus geht, zeigt ja, dass der Deal durchaus fair ist. Das bedeutet doch bereits einen netten Aufschlag! Ihr habt wohl Euren dicken Gewinne schon vergessen, was?

      Ich fänds lustig, wenn die Übernahme komplett platzt, es ist doch langsam ein bisschen zu einfach geworden auf eine Erhöhung zu spekulieren...

      Gruß Niko

      ----------

      #56 von Big Nick 28.06.04 15:24:34 Beitrag Nr.: 13.550.498 13550498
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      Das mit dem Sockenschuss bezieht sich auf die Maschinengewehrsalven auf den Conti-Vorstand. Das kann ich nicht zurücknehmen, weil es dafür mehr als angebracht ist.

      " Wenn 15 Euro so fair sind warum hat Conti das Ding dann nicht schon längst in trockenen Tüchern?"
      -> Wie angedeutet, liegt dies daran, dass man in der Vergangenheit fast immer Erfolg hatte, wenn man nicht angedient hat!!! Ob der Preis fair ist oder nicht spielt dafür fast keine Rolle mehr. Damit sich dies wieder ändert, brauchen wir mal eine misslungene Spekulation. Aber wenn Deine Gewinnschätzungen wahr werden, musst Du Dir sowieso keine sorgen machen!

      Gruß Niko

      ------------

      #73 von Big Nick 29.06.04 13:25:31 Beitrag Nr.: 13.558.393 13558393
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      Hmm, würde mich ja freuen, gleich kräftig zu shorten, aber wie es aussieht hat es wohl doch geklappt!

      Gruß Niko

      --------------

      #74 von Big Nick 29.06.04 16:11:14 Beitrag Nr.: 13.560.032 13560032
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      na also, hat geklappt.
      Conti hatte Erfolg und Ihr könnt Euch umso mehr freuen!

      Gruß Niko

      --------------

      #78 von Big Nick 29.06.04 17:48:10 Beitrag Nr.: 13.561.097 13561097
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      Naja, der Tiefstkurs von 5 Euro (!) ist noch gar nicht solange her. Von daher sind sicherlich 15 Euro kein Geschenk
      . Erst mit den Synergien macht die Übernahme Sinn.

      Gruß Niko

      -----------------

      #98 von Big Nick 14.07.04 01:07:16 Beitrag Nr.: 13.690.803 13690803
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      Ich kauf lieber Conti!
      Die werden das mit Phoenix schon irgendwie richtig hinbiegen!

      Gruß Niko

      ---------------

      #100 von Big Nick 15.07.04 10:30:38 Beitrag Nr.: 13.704.094 13704094
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Ich geb zu, ich wollt Euch bloß ein bisschen aus der Reserve locken...
      :-)

      Kurzfristig ist trotzdem Conti interessanter, wenn man sie nochmal günstig bekommt, denn die Phoenix dürfte erstmal längere Zeit bei 15,6-16,1 stagnieren...

      Gruß Niko

      -----------

      #114 von Big Nick 11.08.04 20:26:35 Beitrag Nr.: 14.016.658 14016658
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Augen macht IHR, wenn PriceWaterhouse o.ä. im Dezember nach ähnliche fragwürdigen Methoden einen Wert von 15/16 Euro pro Aktie errechnet!!
      Wäre deshalb schon interessant zu wissen, wie die LB BW das folgert.

      Gruß Niko

      --------------

      #122 von Big Nick 18.08.04 10:27:05 Beitrag Nr.: 14.073.317 14073317
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      vielleicht wäre etwas tiefergehende Recherche doch angebracht!

      Gruß Niko

      -------------

      #124 von Big Nick 18.08.04 20:06:36 Beitrag Nr.: 14.079.367 14079367
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Ich bin zu faul!
      Aber wenn ich wieder richtig Geld freihabe, werde ich mich genau da drauf setzen, und prüfen, ob eine niedirge Bewertung durch den Wirtschaftsprüfer wirklich darstellbar wäre, oder ob die Abfindung wirklich in Richtung 20 Euro und mehr gehen könnte!
      Wenn ich aber schon dick in Phoenix investiert wäre, würde ich damit auch gleich anfangen.
      Gruß Niko

      ------------

      #126 von Big Nick 18.08.04 23:14:29 Beitrag Nr.: 14.080.645 14080645
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Dann kann Du mich ja mal in die Core-facts einweihen!
      Wenn Ihr wirklich schon genug gekauft habt, könnt` es ein bisschen willkommene Unterstützung für den Kurs geben.

      Gruß Niko

      ------------
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 13:13:25
      Beitrag Nr. 281 ()
      oha, Karlfreak ist beleidigt!
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 13:20:59
      Beitrag Nr. 282 ()
      Ich dachte Du hast mich auf "ignore" gestellt ?
      Wäre besser so!
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 13:23:56
      Beitrag Nr. 283 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      genug gejammert!

      Daß die Garantiedividende noch nicht genannt wurde, liegt daran, daß am 12. erst der Aufsichtsrat über den "Entwurf" entscheidet. Entwürfe können geändert werden, oder ergänzt.

      Das gehört doch alles zum Spiel, wers weiß wartet eben ab.

      Die 25 kommen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Und der Preis ist glaub ich 18,98? Komisch! Warum nicht 18,97 oder 18,99?. Ganz einfach, weil dies der diskontierte Mindestpreis nach Bafin zum HV Termin ist. Ihr kennt doch die Homepage, wo der Mindestpreis jeden Tag veröffentlicht wird? wenn nicht, bitte mir mailen, ich sende den www Pfand dann individuell.

      Das ist einfach auf den HV Termin hochgerechnet. Würde mich nicht wundern, wenn dieser am 30.12. oder an Sylvester ist, damit keiner kommt. Es gab nämlich schon Fälle, daß diejenigen, die nicht direkt in der HV oder über Bevollmächtigete dagegengestimmt haben dann nix bekommen haben, also nachweisbar dagegengestimmen.

      Sylvester schon mal in Hamburg planen.

      PARUBA IS BACK

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 13:27:53
      Beitrag Nr. 284 ()
      Ja ich bin dabei und danach wird gepflegt einer verbraten!
      Natürlich nur vom Feinsten!
      :lick::lick::lick::lick::lick:
      CU

      Karli
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 13:35:02
      Beitrag Nr. 285 ()
      Hier der Link zum Mindestpreis:

      http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=start

      Gruß Karli
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 13:47:46
      Beitrag Nr. 286 ()
      Die 18,89 sind übrigens nicht ein bis zur HV aufgezinster Mindestpreis. Der Zinsfuß wäre dafür viel zu hoch.

      Und das Ergebnis Q1-Q3 beträgt pro Aktie übrigens gut 1,87 Euro nach Minderheitenanteilen.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:03:20
      Beitrag Nr. 287 ()
      Hallo Phönix-Freunde!

      Die Zahlen sind hervorragend. Wie von mir bereits mehrfach gepostet, gab es keinen Anlass, dem verhaltenen Ausblick im HJ-Bericht glauben zu schenken. Der faire Wert der Phönix-Aktie dürfte nach meiner Einschätzung deutlich über 40 EUR liegen.

      Zur Conti-Strategie:

      Conti versucht hier jetzt über einen geschmeidigen Weg, die Beteiligungshöhe an Phönix drastisch zu erhöhen. Es ist klar, dass sie bei einem Angebot von unter 40 EUR keine SQO-Mehrheit bekommen. Deshalb findet auch eine Verschmelzung mit ContiTech statt. In dessen Folge beträgt nämlich der Streubesitz der neuen Gesellschaft weniger als 5 Prozent und kann "ausgesqueezet" werden. - Für Conti der direkteste und bequemste Weg, für Phönix definitiv das Ende seiner 148 jährigen Geschichte.

      Im Grunde kann man diese Transaktionen, welche mit dem SQO enden werden zu einem großen Spruchstellenverfahren zusammenfassen (wenn man sich allein auf dei Abfindungshöhe beschränken will).

      Das unfaire ist, dass es sehr viele langjährige Phönixaktionäre gibt, die nicht die Kapazitäten/das Wissen haben und sich gegen 18. 89 EUR enteignen lassen oder zu aktuellen Kursen verkaufen. Es werden mal wieder die Schwächsten ausgeplündert. Für mich ein weiterer Angriff auf Rechtsstaat, Demokratie und Bürgergesellschaft.

      Wer sich zu verteidigen weiss, kann sich m.E. jedoch gespannt zurücklehnen und sich auf ein sehr lukratives Geschäft freuen. Ich gehe davon aus, dass der Kurs weiter steigen wird. Diese Chance wird sich kein SQO/WpÜG-Spezi entgehen lassen.
      Es kann mit Sicherheit schon heute gesagt werden, dass man auf der HV einige bekannte Gesichter sehen wird. Ich werde auf der HV selbstverständlich anwesend sein (Heimspiel), wer kommt mit?

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:05:03
      Beitrag Nr. 288 ()
      :cry:

      hallo big nick,

      natürlich ist das nicht der zinsfuß im üblichen sinn, sondern das hochlaufen der mindesabfindung nach bafin, das steigt doch jeden tag. das ist das gewogene mittel (nicht arithm.), bis zur beschlußfassung. spekulativ also noch 6 wochen zunahme, jeden tag ein paar cent.

      jezt kurs 20,60

      PARUBA

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:07:36
      Beitrag Nr. 289 ()
      unicum,

      logo, flagge zeigen!

      honey :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:12:58
      Beitrag Nr. 290 ()
      Super, das wird mit Sicherheit eine Kult-HV. Nachdem nun klar ist das das definitiv die letzte HV der Phoenix Aktiengesellschaft sein wird.

      Ich kann nur jedem dringend raten: Keine einzige Aktie über die Börse abgeben!!!

      Übrigens: Der 9M-Bericht ist jetzt online.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:15:01
      Beitrag Nr. 291 ()
      #284

      dann sehen wir uns vielleicht mal wieder in hamburch...............:D
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:18:45
      Beitrag Nr. 292 ()
      Gidorath, prima, das ist ja auch schon einige Zeit her...

      Leider wurde der exakte Termin noch nicht festgelegt (#235) im Finanzkalender steht Dez/Jan. Nach meinen Infos läuft bei Phönix diesbezüglich alles auf Hochtouren.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:46:37
      Beitrag Nr. 293 ()
      unicum,

      du bist ja gut informiert ;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:51:15
      Beitrag Nr. 294 ()
      Honey, ich meinte damit dass die HV m.Infos nach mit Sicherheit noch im Dezember erfolgen wird.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:53:44
      Beitrag Nr. 295 ()
      unicum, ja, meinte damit auch nur, dass ich dir glaube, wenn du sagst, dass deinen infos zufolge bei pho alles hv-technisch auf hochtouren läuft ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 15:11:59
      Beitrag Nr. 296 ()
      Big Nick, Du bist mir noch eine Antwort aus #185 (bezüglich meines Quatsch-Postings) schuldig ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 17:11:41
      Beitrag Nr. 297 ()
      ja, damit meinte ich, dass normalerweise ein längerfristiger Horizont standart ist als der bei vielen Börsianern. Auch und gerade in der Realwirtschaft.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 17:43:28
      Beitrag Nr. 298 ()
      Operativ wird Phoenix damit diese Jahr etwa 2,50 Euro pro Aktie verdienen.
      Nächstes Jahr sollten damit die Chance bestehen bei ca. 3,00 Euro zu landen.
      Inwieweit die einmaligen Umstrukturierungskosten belasten, lässt sich noch nicht abschätzen, ich vermute mal bis zu 20% des Jahresgewinns. Aber die dürften als einmalige Kosten eigentlich nicht für die Berechnung des nachhaltigen Gewinns abgezogen worden sein.

      Es wird schon sehr interessant zu sehen sein, mit welchen Tricks Ernest & Young einen Firmenwert von nur 18,89 Euro errechnet haben.

      Fies ist an der Verschmelzung, dass Phoenix damit mittelfristig keine eigene Erfolgsrechnung mehr macht. Damit wird versteckt, wie hoch Phoenix` Gewinnne tatsächlich sind, falls sich ein Spruchstellenverfahren länger hinzieht, was zu erwarten ist.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 18:16:11
      Beitrag Nr. 299 ()
      hi unicum

      dein posting 284 spricht mir aus der seele

      hab meinen kleinbestand heute verdoppelt und freu mich schon auf die klagewelle von der sdk, und den squezzeout-experten

      persönlich gehe ich weiter ganz konservativ von 27-33 euros bis 2006 aus. verluste kann man nun kaum mehr machen ((20,3/18,9 max. 7%))

      bis demnächst

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 18:37:53
      Beitrag Nr. 300 ()
      ja, aber freuen tut mich das alles nicht. Ein faires Angebot Contis wäre sehr viel schöner gewesen, auch wenn super-unwahrscheinlich, eine klitzekleine Hoffnung/Möglichkeit gibt es immer.

      Nun wird es etwas komplizierter, die Frage ist, wann man seine 18,89 Euro gutgeschrieben bekommt, dann hat man immerhin erstmal die Liquidität wieder. Stichwort aufschiebende Wirkung von Anfechtungsklagen.

      Honeymoon, unicum könnt Iht etwas dazu sagen?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 18:50:09
      Beitrag Nr. 301 ()
      hi nick

      !??...nichts kompliziert

      die bekommst du nur, wenn du an conti verkaufst, das ist der haken!! und dann hast du deine ansprüche vertan, wenns schlecht läuft.

      gruß von spatz
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 19:05:10
      Beitrag Nr. 302 ()
      Conti stockt Angebot an Phoenix-Aktionäre auf

      Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental ist der Zusammenführung des Hamburger Konkurrenten Phoenix mit seiner Tochterfirma ContiTech wieder einen Schritt näher gerückt. Die Vorstände beider Unternehmen hätten sich auf die Bewertung der Firmen aus Hannover und Hamburg sowie auf das Umtauschverhältnis der Aktien geeinigt, hieß es in einer Mitteilung. Die Übernahme führt zwei der führenden Hersteller von technischen Gummiprodukten in Europa zusammen. Die EU-Kommission hatte die Fusion unter Auflagen genehmigt.

      Phoenix-Anteilseigner erhalten fast 19 Euro je Aktie

      Conti kündigte an, den verbliebenen Phoenix-Aktionären eine Barabfindung von 18,89 Euro je Anteilsschein zu zahlen, wenn die Verschmelzung abgeschlossen sei. Damit liegt die Offerte fast 4 Euro über den 15 Euro je Aktie, mit denen der Reifenhersteller vor wenigen Wochen die Mehrheit am Hamburger Konkurrenten erworben hatte. Conti-Finanzchef Alan Hippe begründete die Aufstockung mit der guten Geschäftsentwicklung bei Phoenix in den ersten drei Quartalen. Der Unternehmenwert sei erkennbar gestiegen. Hippe bezifferte den Wert auf rund 293 Millionen Euro. Daher verteuere sich die Übernahme für Conti von den zugrunde gelegten 227 Millionen auf 240 bis 245 Millionen Euro.


      Hamburger sind weiter auf Wachstumskurs

      In den ersten neun Monaten dieses Jahres verbuchte Phoenix weiteres Wachstum. Der Konzernumsatz habe bis Ende September um 7,6 Prozent auf 760,5 Millionen Euro zugelegt, so das Hamburger Unternehmen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern erhöhte sich auf 51,3 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Überschuss von fast 30 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 3,2 Millionen Euro gewesen. Auch im vierten Quartal erwartet Phoenix eine nochmalige Steigerung zum Vorjahresquartal. Als Folge der Übernahme könnten sich jedoch "nicht unerhebliche Belastungen" bereits im laufenden Geschäftsjahr auf das Ergebnis 2004 auswirken, hieß es.

      Hauptversammlung muss noch zustimmen
      Der Phoenix-Aufsichtsrat will am Freitag einen Verschmelzungsvertrag und einen so genannten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag beschließen. Dann müssen noch die Phoenix-Hauptversammlung und die Organe der künftigen ContiTech AG zustimmen. Continental hält derzeit 75,73 Prozent des stimmberechtigten Phoenix-Grundkapitals. Wenn die Verschmelzung wirksam geworden ist, werden es 95,78 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals an ContiTech sein.

      Kein Börsengang mit ContiTech geplant

      Continental plant derzeit nicht, mit seiner neu formierten Tochter ContiTech an die Börse zu gehen. "Das ist zurzeit kein Thema, mit dem wir uns beschäftigen", sagte ein Unternehmenssprecher.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 19:09:26
      Beitrag Nr. 303 ()
      ich glaube so einfach ist es nicht.

      Auch wenn man diese Spezialwissen immer nur sehr selten braucht, so meine ich mich doch zu erinnern, dass man eine Nachbesserung auch bekommt, wenn man gegen die Verschmelzung stimmt, die HV diese aber mit Mehrheti beschließt und man dann die 18,89 nimmt statt Contitech Aktionär zu werden.
      Das will auch honeymoon scheinbar so machen!
      honeymoon?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 19:12:05
      Beitrag Nr. 304 ()
      Ach ja und die Frage ist dann eben, wann man seine 18,89 erhält, falls Anfechtungsklagen die Verschmelzung blockieren.

      P.S.: Ähnliche Operation läut schon länger bei W.E.T. 508160...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 19:27:38
      Beitrag Nr. 305 ()
      es ist eigentlich noch viel zu früh was konkretes zu sagen. erstmal heißt es abwarten, auf den ar, auf das gutachten, auf die hv, etc.

      vorher geht eh nix. dann stellt sich die frage, ob man die abfindung im rahmen des gub-vertrags annimmt, oder nicht. das ist in der tat eine höchst interessant geschichte...

      das geld bekäme man relativ fix. anfechtungsklage hin oder her. sobald die hv den gub-vertrag beschlossen hat, woran wohl nicht zu zweifeln ist, gehts zum handelsregister. sobald der dort eingetragen ist, ist der gültig, ab diesem tag (naja, 2-3 tage später) gilt dann auch das angebot und du kannst die 18,89 annehmen. das ist dann auch nicht wie bei nem ü-angebot, dass du das geld erst am ende der frist o.ä. bekommst, sondern relativ sofort. ca. 5 tage später hast du das geld aufm konto.

      so liefs jedenfalls kürzlich mit meinen celanese aktien, die ich zu 41,92 eingereicht habe. übrigens wurde der gub-vertrag dort, wie auch bei infor, angefochten. macht aber nix, die abfindung gabs trotzdem - bei pho wirds net anders sein... (rechnerisch also auszahlung ca. mitte februar)

      dann ist man raus, zu 18,89 euro, und hat seine nachbesserungsansprüche. was man verliert ist aber die chance, sollte es im weiteren prozess ein nochmalig "freiwillig" nachgebessertes angebot geben. das thema anfechtungsklage im zuge der verschmelzung ist ja schon gefallen. auch könnte es interessant sein contitech aktionär zu werden. denn wenn ich mich nicht ganz täusche, hab ich heute schon in nem artikel gelesen, dass conti dort dann nen squeeze out machen will. 95% hätten sie ja :rolleyes: na und dort hätten sie dann auf jeden fall ein interesse an nem hohen abfindungspreis... denn... wer glaubt die mär, dass conti mittelfristig contitech net wieder an der börse verticken will!? :laugh:

      also, erstmal abwarten, und einen trinken, einen auf conti, einen auf sap ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 20:03:50
      Beitrag Nr. 306 ()
      hi nick und honey

      ""dann ist man raus, zu 18,89 euro, und hat seine nachbesserungsansprüche. was man verliert ist aber die chance, sollte es im weiteren prozess ein nochmalig " freiwillig" nachgebessertes angebot geben. das thema anfechtungsklage im zuge der verschmelzung ist ja schon gefallen. auch könnte es interessant sein contitech aktionär zu werden""

      genau das ist der große haken und deswegen verkaufe ich inkeinem fall zu den 18,89....der weitere kursverlauf wirds zeigen,wie von unicum vorhergesagt

      mfgspatzerl
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 20:14:51
      Beitrag Nr. 307 ()
      #303

      das beste ist wohl contitech aktionär zu werden und sich ausquetschen zu lassen. allerdings ist das auch der langwierigste weg zur liquidität...
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 22:42:22
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hi,

      ich habe mal ein bischen im Umwandlungsgesetz gestöbert. Folgende Punkte erscheinen mir wichtig:

      1. Nach §16 (2) würde eine Klage gegen den Verschmelzungsbeschluß dazu führen, dass die Verschmelzung nicht wirksam wird. Dies könnte Conti gar nicht brauchen.

      2. Das Problem ist, dass nach §14 (2) eine Klage gegen den Verschmelzungsbeschluss nicht darauf gestützt werden kann, dass das Umtauschverhältnis der Anteile zu niedrig bemessen ist oder dass kein ausreichender Gegenwert gezahlt wurde. Nichtsdestotrotz können wir nach §34 eine gerichtliche Nachprüfung der Abfindung beantragen. In diesem Zusammenhang kapiere ich §15 "Verbesserung des Umtauschverhältnisses" nicht, vielleicht können Juristen mir hier bitte helfen.

      Ich habe schon einmal bei Kiekert Erfahrungen mit einem "unfreundlichen" Großaktionär machen müssen. Damals wurde mir mit einem Rückzug von Kiekert von der Börse gedroht. Stattdessen sollte ich Kommanditist werden. Damals habe ich das Angebot der Private-Equity-Gesellschaft angenommen. Ein schwerer Fehler, wie sich später zeigte, weil Kiekert doch an der Börse blieb (wohl aufgrund von Klagen). Parallel zog der Kurs wie von Geisterhand getrieben an und am Ende notierte er doppelt so hoch wie das Übernahmeangebot. Conti zieht hier im Grunde die gleiche Show ab. Diesmal bin ich nicht gewillt, mich quasi enteignen zu lassen. Welche Strategie schlagt ihr vor, um gegen Conti vorzugehen?

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 22:52:55
      Beitrag Nr. 309 ()
      :cry:

      Was aus unserer Sicht zum Himmel stinkt ist, daß die Tauschverhältnisse grad mal so konstruiert wurden, daß Conti über 95 % an der neuen Gesellschaft besitzt. Es kann sehr schnell einen SQO machen. Wenn aber die Anfechtungsklagen nach "erfolgter" Fusion gewonnen werden, die Tauschverhältnisse rückwirkend als falsch sich herausstellen? Ergo: Die Tauschverhältnisse hätten bei Conti z.B. nur zu 88 % geführt. D.h. ein SQO hätte somit gar nicht hätte durchgeführt werden können/dürfen! Was dann? Wird dann der ursprünglichte Zustand vor dem SQO wieder hergestellt, da ja eigentlich unrechtmäßig die 95 + X Prozent nicht da waren. Das riecht doch alles nach Mauschelei. Das wird die Gerichte noch jahrelang beschäftigen (z.B. Schmiergelder? Gefälligkeitsgutachten?). Was da läuft, das kann eigentlich gar nicht sein. So einen Zufall mit den 95 + X % kann es gar nicht geben.

      Problematisch wird es nur für diejenigen, die ab Mai gekauft haben, denn wenn die Verschmelzung vor Mai 2005 ist, dann ist steuerlich Gewinnrealisierung angesagt (Verkauf, Tausch und Entnahme in der 1-jährigen Frist sind Gewinnrealisierungstatbestände, Freunde!)

      Das Backoffice von Pandora

      Ich will den Kurs nicht runterreden, das geht jetzt eh nicht mehr...aber gesagt werden muß das. Und durch Klagen läßt sich die Durchführung der Verschmelzung und eines rasch folgenden SQO nicht verhindern...


      :cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 22:59:01
      Beitrag Nr. 310 ()
      babbelino,

      zu 2.) ist beim SO doch nicht anders - auch hier kann sich eine Klage nicht allein auf die Unangemessenheit der Abfindung stützen. Dafür ist ja die Spruchstelle da...

      Und dennoch gibts praktisch fast immer eine (begründete, auch aus sich des Gerichts) Anfechtungsklage...

      Um bei einem 2003er EPS von mind. 3,- auf eine Abfindung von 18,89 Euro zu kommen, muß man schon so tief in die Trickkiste gegriffen haben, dass die Liste der Formfehler vermutlich länger sein dürfte, als so mancher Wunschzettel zu Weihnachten... ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 23:03:56
      Beitrag Nr. 311 ()
      Pandora,

      hätte ja nix dagegen, wenn Du den Kurs noch ein paar Cent gen Süden schicken würdest :rolleyes::laugh:

      Im ernst: das mit der Spekufrist läßt sich halt nicht umgehen, das beißt sich eben. Außerdem bringts nix, wenn man deswegen jetzt morgen hingeht und zum Verkauf schreitet - da fällt nicht weniger Steuer an...

      Denke allerdings, dass die Sache sowieso net vor Sommer/Herbst ein Ende hat, insofern die Sommer-Käufer vermutlich - sofern sie net aus Liquiditätsgründen die GuB-Vertrag Abfindung annehmen - sich noch über die Jahresfrist retten können... ein Grund mehr jedenfalls, einfach abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 23:12:10
      Beitrag Nr. 312 ()
      @PandoraBrokerage,

      zunächst einmal danke für den Steuertip. Ich hoffe, dass es genug findige Anwälte gibt, die die Kniffe und Tricks kennen, um die Verschmelzung juristisch aufzuhalten. Um ehrlich zu sein, sehe ich diesbezüglich auch eher schwarz.

      Schon allein aus Angst, an einer illiquiden, nicht transparenten Contitech beteiligt zu sein, werden viele Anleger verkaufen. Dazu kommt sicherlich die ein oder andere liquidierte Position aus Effektenkrediten. Was die gesellschaftspolitische Dimension dieses Un-Verhaltens von Conti angeht, schließe ich mich voll und ganz Unicum an, der hier in einem vorherigen Posting bereits treffende Formulierungen gefunden hat.

      Was mich in diesem Zusammenhang interessiert: Erlischt mit der Verschmelzung auf Contitech eigentlich sofort die Börsennotierung von Phönix?

      Viele Grüße
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 23:23:19
      Beitrag Nr. 313 ()
      @honeymoon,

      vielen Dank für die schnelle Antwort. Das Liquiditätsargument wiegt schwer.:(
      Ich stecke persönlich sehr dick in Phönix drin. Zum Glück mit einem Durchschnittspreis unterhalb des angebotenen Preises, so dass ich zur Not ohne Verlust verkaufen könnte. Dies würde mich aber bis zur Weißglut ärgern, weil die Unterbewertung von Phönix offensichtlich ist.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 23:46:45
      Beitrag Nr. 314 ()
      babbelino,

      nix zu danken, und macht dir keine sorgen - das prob ist ja meist immer, dass es aufgehalten wird, obwohl eine schnelle "liquidierung" auch oft im interesse der aktionäre/kläger wäre..

      zur offensichtlichen unterbewertung paßt jedenfalls das veröffentlichungsdatum. nur was die uhrzeit betrifft, hat man die 11:11:11 mit 11:03:38 knapp verpaßt :laugh::laugh::laugh:

      passen tuts auch, dass man die abfindung zusammen mit den 9 monatszahlen rausgehauen hat. ohne abfindung unter börsenkurs als bremse wäre der kurs sonst heute schier durch die decke geknallt. soviel zum thema "ad hoc"
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 00:03:36
      Beitrag Nr. 315 ()
      "dann ist man raus, zu 18,89 euro, und hat seine nachbesserungsansprüche. was man verliert ist aber die chance, sollte es im weiteren prozess ein nochmalig " freiwillig" nachgebessertes angebot geben. das thema anfechtungsklage im zuge der verschmelzung ist ja schon gefallen."
      ->
      Hallo honeymoon, aber das müsste doch bereits einen sehr guten Gewinn geben, wenn das Gericht tatsächlich einen halbwegs fairen Wert feststellt...

      "das geld bekäme man relativ fix. anfechtungsklage hin oder her. sobald die hv den gub-vertrag beschlossen hat, woran wohl nicht zu zweifeln ist, gehts zum handelsregister. sobald der dort eingetragen ist, ist der gültig, ab diesem tag (naja, 2-3 tage später) gilt dann auch das angebot und du kannst die 18,89 annehmen. das ist dann auch nicht wie bei nem ü-angebot, dass du das geld erst am ende der frist o.ä. bekommst, sondern relativ sofort. ca. 5 tage später hast du das geld aufm konto."
      ->
      Weißt Du, was das Problem ist? Wenn die Eintragung in das Handelsregister aufgrund der Aufschiebenden Wirkung einer Anfechtungsklage gegen die Verschmelzung als solche nicht stattfindet. Kann es dann nicht passieren, dass man ewig auf sein Geld wartet?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 00:18:02
      Beitrag Nr. 316 ()
      übrigens: einen gravierenden Nachteil hat der Squeeze Out bei Contitech, wenn man ihn mitmachen will:

      Die 38 Euro pro Aktie werden sich sicherlich nicht realisieren lassen, da Contitech sicherlich wesentlich weniger unterbewertet ist als Phoenix heute. Dafür wird Ernest & Young mit einem parteiischen Gutachten schon gesorgt haben!
      AUSSER dieses Verhältnis wird im Nachhinein korrigiert (Wertansatz von Phoenix rauf im Spruchstellenverfahren), aber von dieser Überprüfung würde man auch profitieren, wenn man zunächst zu 18,89 abgibt.

      Der Knackpunkt ist imho wirklich die Aufschiebende Wirkung von Klagen gegen die Eintragung.

      Haben die WET Aktionäre ihre 54,47 Euro eigentlich erhalten? Ich glaube bis heute nicht, oder?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 00:34:46
      Beitrag Nr. 317 ()
      >>Hallo honeymoon, aber das müsste doch bereits einen sehr guten Gewinn geben, wenn das Gericht tatsächlich einen halbwegs fairen Wert feststellt...<

      daran glaub ich im grundsatz auch, nur verlass ich mich ungern darauf. wie du in #295 schon sehr richtig angemerkt hast, geht pho durch die verschmelzung in der contitech auf und erlischt damit als eigenständige gesellschaft mit eigener erfolgsrechnung. ich hab mit so nem fall auch noch keine erfahrung, betrachte das aber als zusätzlichen risikofaktor. hinzu kommt dass man sich eben erstmal, vermutlich für ein paar jahre, mit "nur" 18,89 euro zufrieden geben muss, was halt in der tat nicht der große reißer für uns ist...

      geringe abfindung und unsicheres spruchstellenverfahren reizen nicht gerade zur annahme... (herr wennemer, mal drüber nachdenken!)

      nicht wenn effektiv die chance da ist, dass 18,89 euro doch nicht das letzte wort im börsenleben unseres pho-juwels ist.

      >Weißt Du, was das Problem ist? Wenn die Eintragung in das Handelsregister aufgrund der Aufschiebenden Wirkung einer Anfechtungsklage gegen die Verschmelzung als solche nicht stattfindet. Kann es dann nicht passieren, dass man ewig auf sein Geld wartet?<

      wir müssen hier klar auseinanderhalten: es gibt zwei abfindungsangebote zu jeweils 18,89 Euro. eins im rahmen des gub-vertrages und noch eins im zuge der verschmelzung, so sie denn in kraft tritt. meine aussagen im zitierten posting bezogen sich klar auf die erste abfindung (gub-vertrag). hier ist das thema anfechtung nicht das problem.

      wer auf die abfindung im rahmen der verschmelzung wartet, spekuliert klar darauf, dass die sache eben nicht so problemlos durch geht bzw. eingetragen wird, jedenfalls nicht zu 18,89 euro. hierfür sollte er allerdings von vorn herein gleich 6 monate obendrauf einkalkulieren, mindestens. dafür gibts aber die chance auf nen vergleich mit den klägern zwecks erreichung der eintragung des verschmelzungsbeschlusses. dann gibts die 2. barabfindung, vermutlich nachgebessert...

      wer einen richtig langen atem mitbringt kann aber auch das angebot ausschlagen und sich zwangsumtauschen lassen. mit einem symbolischen bestand sollte man sich in jedem falle diesen spaß erlauben :look:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 00:38:04
      Beitrag Nr. 318 ()
      so diesen 20-stunden-arbeitstag erkläre ich hiermit für beendet, morgen wird nicht minder spannend, dann allerdings mit weniger honey im board... ;)

      guts nächtle..
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 01:28:26
      Beitrag Nr. 319 ()
      Danke für die interessanten Ausführungen!
      Da merkt man, wer wirklich was drauf hat! :-)

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 07:59:36
      Beitrag Nr. 320 ()
      :p

      Eins ist doch komisch? Wenn Conti nach der Verschmelzung von 76 % auf 95 % kommt, dann müßte die Contitech ja 5 x soviel wert sein wie Phoenix. Sind diese inetwa gleich viel wert,oder rechnen wir mal , daß ContiTech 20 bis 30 % mehr wert wäre, dann kommt man für Conti auf ca.80 %der neuen Gesellschaft.

      Phönix ist z.Z. 285 Mio Euro wert, Conti Tech bei dem Umtauschverhältnis also ca. 1,425 Mrd.. Conti ist z.Z. mit rd. 6 Mrd. an der Börse bewertet. Somit ist die Conti Tech rd. 1/4 von Conti wert. Kann das sein?

      Riecht das nicht nach Raubrittertum und Wegelagerei? Geht sowas in unserem Staat? Sind Wirtschaftsprüfer noch unabhängig? Bekommt derjenige Recht der das meiste Geld und die größte Dreistigkeit hat, der vollendete Tatsachen schafft Recht, weil er Konzernherr und vielleicht "Geldgeber" in jeder "Hinsicht" ist?

      Oder gehört das einfach nur zum Spiel? Dreist sein! Sich selbst die Taschen füllen?

      Das Ding mit Phoenix könnte der größte Betrug an den Kleinaktionären sein, den es je in der BRD gegeben hat.
      Hier können die Gerichte zeigen, ob sie wirklich noch unabhängig sind.

      Das Paruba Team
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 10:05:13
      Beitrag Nr. 321 ()
      @Paruba,

      diese Überlegungen und Berechnungen habe ich auch angestellt.

      Contitech wird 2004 einen Umsatz von 1.930 Mio. Euro (Phönix 1.100 Mio.) und ein EBIT von 169 Mio. Euro (Phönix 65 Mio.) erwirtschaften. Bei einem Unternehmenswert von 1.425 Mio. für Contitech und 285 Mio. für Phönix ergibt dies folgende Bewertungen:

      Contitech Umsatzmultiple 0,74; EBIT-Multiple 8,4
      Phönix Umsatzmultiple 0,26; EBIT-Multiple 4,4

      Albern. Auch wenn man vor Gericht und auf See in Gottes Hand ist, dieser Schwachsinn dürfte nicht durchgehen.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 10:33:53
      Beitrag Nr. 322 ()
      hallo babbelino,

      woher hast du die contitech zahlen?

      gruß paruba
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 11:29:24
      Beitrag Nr. 323 ()
      @paruba

      Quartals- und Geschäftsberichte von Conti.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:14:38
      Beitrag Nr. 324 ()
      DGAP-Ad hoc: Phoenix AG <PHRG.DE>

      Phoenix AG: Aufsichtsrat der Phoenix AG stimmt Strukturmaßnahmen zu

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Aufsichtsrat der Phoenix AG stimmt Strukturmaßnahmen zu

      Der Aufsichtsrat der Phoenix AG, Hamburg, hat in seiner heutigen Sitzung den
      Entwürfen eines Verschmelzungsvertrages und eines Beherrschungs- und
      Gewinnabführungsvertrages zugestimmt, die mit der ContiTech AG, Hannover, am
      16. November 2004 abgeschlossen werden sollen.
      Ferner hat der Aufsichtsrat der Einberufung einer außerordentlichen
      Hauptversammlung zum 28. Dezember 2004 zugestimmt, in der die Aktionäre über
      die Zustimmung zum Abschluss des Verschmelzungsvertrages und des Beherrschungs-
      und Gewinnabführungsvertrages beschließen sollen.
      Auf Grundlage der Bewertung durch die Ernst & Young AG ist nach dem
      Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag neben der gestern bereits bekannt
      gegebenen Abfindung von EUR 18,89 je Aktie vorgesehen, dass die ContiTech AG
      den außenstehenden Aktionären der Phoenix AG für jedes volle Geschäftsjahr
      eine Ausgleichszahlung in Höhe von netto EUR 1,27 je Aktie (brutto EUR 1,39)
      zahlen wird.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 603100; ISIN: DE0006031008; Index: SDAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
      Standard), Hamburg und München; Freiverkehr in Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:24:00
      Beitrag Nr. 325 ()
      @alle: Auch ich gehe davon aus, dass die starken Hände in ein bis zwei Jahren weitere 30-70 Prozent verdienen werden. Was sich der Übernehmer und deren Juristen leisten, ist einfach dilettantisch! Nicht nervös machen lassen und kein Stück aus der Hand geben. :)
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:41:09
      Beitrag Nr. 326 ()
      Ab wann soll eigentlich der BUG gelten? Rückwirkend ab 2004 oder ab 2005? Wäre ganz interessant zu wissen, da ich davon ausgehe, daß sich die angestrebte Verschmelzung laaaange hinziehen wird. Dann könnten wir in der Zeit schön Garantiedividende kassieren. Nur: schon für dieses oder erst für nächstes Jahr?
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:42:50
      Beitrag Nr. 327 ()
      Die Schuldigen sind die Scheiss Wirtschaftsprüfer. Widerlich aalglatt rechnen die alles was Du willst.

      Ich schlage eine Teilhaftung für Fehler in Gutachten vor, dann würde die Sache wohlmöglich nicht mehr so fahrlässig passieren.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:47:03
      Beitrag Nr. 328 ()
      #324
      ja, das bräuchten wir wirklich ganz dringend! :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 16:58:15
      Beitrag Nr. 329 ()
      @alle: Bitte regt euch nicht auf! Letztendlich ist das alles ohne Bedeutung...:)
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 00:04:54
      Beitrag Nr. 330 ()
      Hallo Mitstreiter,

      was für eine alberne Posse. Wenn man nicht wüßte, dass viele unbedarfte Kleinanleger auf die hier aufgebaute Drohkulisse reinfallen werden, könnte man sich kringeln.

      Ich bin gespannt, ob Conti wirklich die Verschmelzung durchziehen wird. Als ich nochmal über die Bewertung des neu entstehenden Gebildes Phönix-Contitech nachgedacht habe, sind mir folgende Gedanken gekommen:

      1. Das Gebilde hätte einen rechnerischen Wert von rund 1.700 Mio. Euro. Der Umsatz würde kumuliert bei 3.030 Mio. Euro liegen. Das Ebit beträgt 234 Mio. Euro. Mithin beträgt das Umsatzmultiple 0,56 und das EBIT-Multiple 7,3. Wäre dieses Konstrukt an der Börse zu kaufen, würde ich ernsthaft über eine Investition nachdenken. Teuer ist es jedenfalls nicht (dank Phönix).

      2. Conti muß auch für dieses Gebilde eine Hauptversammlung abhalten. Und vor allem dafür Sorge tragen, dass die Aktionäre des neuen, nicht börsennotierten Gebildes auch tatsächlich eingeladen und informiert werden können. Ohne Bankenmithilfe dürfte dies sehr schwierig, nervig und teuer werden.

      3. Das Gebilde ist wie gesagt nicht teuer. Je nachdem, wie hoch Contitech bislang in den Büchern von Conti steht, könnten hier Wertberichtigungen drohen. Obwohl ein Prüfer wie Ernst & Young über derlei Probleme wahrscheinlich generös hinwegsehen wird.

      4. Wenn Conti nach der Verschmelzung ein Squeeze-Out von Contitech anstreben sollte, sehe ich haufenweise Probleme. Paruba hat hier bereits in einem vorherigen Posting entscheidene Anstöße gegeben. Geht Conti tatsächlich so ein Risiko ein? Die Anwaltsgebühren dürften zudem beträchtlich an den Synergieeffekten nagen.

      Fazit: Mit der Verschmelzung wird m.E. eine Drohkulisse aufgebaut. Diese Attacke richtet sich neben Kleinanlegern insbesondere an Fonds, die in ihren Statuten i.d.R. die Beschränkung haben, dass die von ihnen gehaltenen Aktien börsennotiert sein müssen (Bewertungsproblematik).

      Wie denkt ihr darüber?

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 04:06:39
      Beitrag Nr. 331 ()
      hallo babbelino,

      absolut richtig, wenn`s net so ernst wäre, könnte man über dieses von conti veranstaltete schmierentheater wirklich herzhaft lachen. einen derart offensichtlichen fall von dreistigkeit hab ich jedenfalls noch nicht erlebt.

      allerdings bin ich nicht der meinung, dass es sich bei der angekündigten verschmelzung um eine reine drohkulisse handelt. vielmehr ist die motivation von conti doch ziemlich offensichtlich und eigentlich auch kein geheimnis.

      conti will contitech doch nicht erst seit gestern verkaufen - gern auch per ipo. allerdings war die "braut" contitech bisher dazu nicht hübsch genug und glich eher einem ladenhüter.

      auf phoenix hatte conti denn auch schon länger ein auge geworfen. die pläne für diesen "coup" lagen sicherlich schon einige zeit in contis schublade - bereit für tag x. herausgeholt sollten sie werden, wenn sich abzeichnen würde, dass die restrukturierungsmaßnahmen bei phoenix von erfolg gekrönt sind. die rechnung hatte conti aber etwas ohne die börse gemacht, die den turnaround - getrieben von zahlreichen empfehlungen - bereits recht frühzeitig antizipierte bzw. honorierte. und so sah sich conti einem immer weiter anziehenden kurs ausgesetzt, der einem schließlich zwang noch schnell "auf den fahrenden zug" aufzuspringen. die kurzsichtigkeit eines daum`s machte dies allerdings erst möglich. gier vernebelt eben den (weit)blick...

      des einen pech ist bekanntlich des anderen glück, und so nutzte conti die gunst der stunde, die sich nicht zuletzt aufgrund einer krassen börsenfehlbewertung eröffnete. aber conti verleibte sich mit phoenix nicht nur einen unliebsamen konkurrenten zum ramschpreis ein, sondern zielte ganz klar darauf ab, dadurch auch gleich das "contitech problem" zu lösen.

      phoenix stellt den perfekten deckel dar um den topf bzw. die braut contitech schön zu machen und für den verkauf herzurichten. die verschmelzung ist insofern unumgänglich und stand zu keinem zeitpunkt in frage. allerdings sieht conti der umsetzung aufgrund der vielseitigen rechtlichen spannungsfelder sicherlich mit nicht unerheblichen "bauchschmerzen" entgegen. allerdings führt kein weg daran vorbei, contitech wird nur hübsch wenn ihn der juwel phoenix entsprechend aufwertet, und dass passiert nur, wenn phoenix in contitech aufgeht.

      wie`s danach weitergeht, hat uns conti schon mehr als deutlich durch das umtauschverhältnis bzw. die past-verschmelzung-beteiligungshöhe i.h.v. 95,78% zu verstehen gegeben. hier liegt aus meiner sicht denn auch der knackpunkt an der ganzen transaktion, ohne die`s für conti nicht nachhaltig sinn ergibt.

      ein squeeze-out bei contitech ist praktisch unumgänglich:

      eigentlich könnte es conti relativ schnurz sein, ob`s anschließend einen ca. 4%igen freefloat gibt. das kostenargument greift für mich nicht (im übrigen ist das niemals der entscheidende grund). eine hv muß so oder so jährlich abgehalten werden, ob mit freeloat aktionären oder ohne. börsenlisting kosten oder damit in verbindung stehnden aufwendungen gibts bei einer unnotierten ag sowieso schon mal nicht. auch sehe ich im hinblick auf die banken kein (anschreib-) o.ä. problem. wie wir gesehen haben, schreiben die für conti schon mal die eine oder andere (sinnfreie) verkaufsempfehlung, an einer hv-einladung (sofern die aktien denn überhaupt in die depots eingebucht werden bzw. girosammelverwahrfähig gemacht werden) dürfft`s also nicht scheitern! ;)

      conti ist der freefloat aber nicht egal! warum? ganz einfach: weil conti mit contitech (gleich) wieder was vorhat - das ipo!!

      und jetzt machen wir uns folgendes deutlich: theoretisch könnte conti natürlich nur ihre 95,78% per öffentlichem angebot wieder breit platzieren. was aber heiße das? da das nicht ultra weit auf der zeitachse nach rechts passieren dürfte, würde das in der konsequenz bedeuten, dass die börse sich an das 1:1 umtauschverhältnis von phoenix in contitech bzw. alternativ (z.zt.) 18,89 euro in bar erinnern würde.

      folge: contitech ist 18,89 euro + fortschreibung der unternehmensentwicklung wert!

      folge: contitech könnte z.b. nicht für 40+ an den mann gebracht werden, denn wie würde sich die wundersamme wertverdoppelung, in sagen wir mal 1-2 jahren, erklären? das ipo würde floppen - unabhängig vom börsenumfeld!

      lösung: wir machen einen squeeze out!

      da der großteil der bösen, bösen spekulanten bereits die barabfindung im rahmen des gub-vertrages bzw. der verschmelzung angenommen haben wird, hat es conti an dieser stellen dann auch nur noch mit dem wirklich harten kern zutun, sicherlich weit weniger als 1 mio. ausstehende contitech aktien.

      folge: hier können wir uns dann ausnamsweise mal richtig großzügig zeigen - wir rechnen uns reich. denn: wir haben ein interesse dran einen möglichst hohen wert einer contitech aktie nach aussen darzustellen! logisch, oder? :laugh:

      sagen wir mal, das gesamtgebilde ist dann 30,- euro je aktie wert. auf diese weise, und nur auf diese, ließe sich dann halbwegs realistisch ein späterer ipo preis von in der ecke 40,- euro darstellen. bravo wennemer, hippe & co, gefickt eingeschädelt! ;)

      that`s all und absolut nix neues unter dieser sonne...

      honey
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 10:49:14
      Beitrag Nr. 332 ()
      Guten Morgen Honey,

      vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Deine Überlegungen zu Contitech sind absolut richtig. Ein Blick zurück zeigt, dass Contitech sich in den vergangenen Jahren gemausert hat. Die Margen sind nachhaltig stabil und hoch gewesen. Höher und stabiler übrigens als bei Phönix. Zusammen stellen Contitech und Phönix in meinen Augen eine hochinteressante Einheit dar - absolut M-DAX tauglich! Ein Leckerbissen auch für die zahlreichen Private-Equity-Gesellschaften. Nun ja, dies ist Zukunftsmusik.

      Was ich nicht kapiere ist folgendes: Ein Verschmelzungsvertrag und ein GUB-Vertrag sind in meinen Augen absolut gleichwertige Waffen. Mit dem GUB-Vertrag im Rücken kann Conti mit Phönix machen was sie wollen, z.B. das gesamte operative Geschäft auslagern. Der Verschmelzungsvertrag bringt nach derzeitigem Stand der Dinge für Conti den Vorteil, dass sie zügig den Squeeze-Out einleiten können. Voraussetzung wäre jedoch, dass der Vertrag nicht angefochten wird. Dies ist in meinen Augen aber utopisch. Conti sollte dies eigentlich auch wissen. Meine Überlegung ist, dass der Verschmelzungsvertrag überhaupt nicht mehr notwendig sein könnte: Ich rechne damit, dass die Drohkulisse Verschmelzung schon ausreichen wird, dass sich Fonds und Kleinanleger in Scharen aus der Aktie verabschieden. Möglicherweise werden Conti deshalb schon im Rahmen des GUB-Vertrages so viele Aktien angedient, dass ein Squeeze-Out möglich wird. Auf die Möglichkeiten des zweiten Vertrages Verschmelzung bräuchte man dann gar nicht mehr zurückzugreifen.

      Ich bräuchte folgende Infos:
      1. Der GUB-Vertrag kann meines Wissens nicht aufgehalten werden. Ist dies richtig?

      2. Bekommen wir noch die Garantiedividende aus dem GUB-Vertrag, wenn Phönix auf Contitech verschmolzen werden sollte?

      Viele Grüße
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 12:25:36
      Beitrag Nr. 333 ()
      @babbelino: Bitte erlaube, dass ich etwas beitrage!
      "Dies ist in meinen Augen aber utopisch. Conti sollte dies eigentlich auch wissen. Meine Überlegung ist, dass der Verschmelzungsvertrag überhaupt nicht mehr notwendig sein könnte: Ich rechne damit, dass die Drohkulisse Verschmelzung schon ausreichen wird, dass sich Fonds und Kleinanleger in Scharen aus der Aktie verabschieden"
      Allerdings kannst du auch davon ausgehen, dass sich die letztendlich wichtigen Aktionäre nicht von ihren Stücken trennen werden. Hier gibt es sogar neue Käufe! Ich schreibe dir dies als einer derjenigen Investoren, die z.B. vermutlich bald gegen Herrn Dr.h.c. August Oetker (Brau & Brunnen) oder auch im nächsten Jahr gegen Arriva (Regentalbahn AG) klagen werden. Freundlichst von :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 14:08:58
      Beitrag Nr. 334 ()
      @honeymoon: deine Überlegungen treffen m.E. voll ins Schwarze.

      Conti wird sich mit dem Deal aber ziemlich verschlucken. Die werden sich trotz ihrer "durchdachten" Strategie und trotz des frechen HV-Termins 28.12. massenhaft Klagen einhandeln, die erstens teuer und zweitens zeitraubend werden.

      Da machts SAP schlauer; ein GUB oder ein Squeeze Out kommt sie aktuell zu teuer, deshalb lassen sies und kaufen einfach still und leise an der Börse weiter dazu.

      Mit Phoenix werden wir noch viel Freude haben!
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 13:42:52
      Beitrag Nr. 335 ()
      Hi,

      im folgenden möchte ich nochmal ein paar Überlegungen zum neuen Gebilde Contitech-Phönix anstellen:

      Eckdaten:
      Marktkapitalisierung bei Kurs 18,89 Euro: 1.780 Mio. Euro
      ausstehende Aktien: 15,7 (P) + 5*15,7 (C): 94,2 Mio.

      Unternehmensleistung 2004:
      Umsatz: 1.100 (P) + 1.930 (C): 3.030 Mio. Euro
      EBIT: 65 (P) + 169 (C): 234 Mio. Euro
      EBIT-Marge: 7,7%
      Zinsergebnis: 0
      Steuern (40%): 94 Mio.
      Jahresüberschuß: 140 Mio.
      Gewinn je Aktie: 1,49 Euro

      Bewertung 2004:
      EV/Umsatz: 0,58
      EV/EBIT: 7,6
      KGV: 12,7

      Unternehmensleistung 2005:
      Umsatzwachstum 5% (Phönix dürfte mehr erreichen)
      EBIT-Marge konstant 7,7%
      Synergieeffekte 20 Mio. Euro (Ziel 30 Mio. p.a.)
      Umsatz: 3.182 Mio.
      EBIT: 265
      Zinsergebnis: 0
      Steuern 40%: 106
      Jahresüberschuß: 159 Mio.
      Gewinn je Aktie: 1,69 Euro
      KGV: 11,2

      Anmerkung: Die in einem vorherigen Posting von mir aufgezeigte enorme Bewertungsdiskrepanz zw. Contitech und Phönix könnte mit der Verschuldungssituation von Phönix zusammenhängen. Dies würde implizieren, dass Contitech mit einem veritablen Finanzpolster in die Ehe mit Phönix entlassen wird. Deshalb habe ich mal das Finanzergebnis mit Null angesetzt.

      Fazit: Die Bewertung von Conti-Phönix (warum eigentlich nicht "Phöcon"?:laugh:) ist definitv nicht zu hoch. Gemessen daran, dass hier ein neuer, gut aufgestellter Automobilzulieferer mit eindeutigen M-DAX Chancen geboren werden könnte, ist die Bewertung sogar lausig niedrig!!! Bei mir reift die Überlegung, Phönix bis in die Verschmelzung zu begleiten.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 20:05:29
      Beitrag Nr. 336 ()
      @babbelino
      Sorry, aber das ist mir zu bescheiden! Damit wäre Contitech höher als die Mutter bewertet. So bewertete Aktien findet man zuhauf. Du tauscht eine Aktie mit KGV von 6,5 und laufender Übernahme in eine mit 11,2! Ein äußerst mieses Geschäft. Es macht nur Sinn, wenn das Umtauschverhältnis noch deutlich nachgebessert wird.

      @honeymoon:
      "folge: contitech ist 18,89 euro + fortschreibung der unternehmensentwicklung wert!
      folge: contitech könnte z.b. nicht für 40+ an den mann gebracht werden, denn wie würde sich die wundersamme wertverdoppelung, in sagen wir mal 1-2 jahren, erklären? das ipo würde floppen - unabhängig vom börsenumfeld!
      lösung: wir machen einen squeeze out!"

      Das ist imho ebenfalls Blödsinn. Es ist absoluter STANDARD, dass Gesellschafter niedriger abgefunden werden, als sie z.B. 2 Jahre später an die Börse kommen. Celanese wird demnächste ein wenig umgemodelt wohl für 50-60 an die Börse kommen, nur als Beispiel. Die Investoren wissen ganz genau, dass die 18,89 ein Spottpreis waren und können selber denken...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 23:58:13
      Beitrag Nr. 337 ()
      @BigNick

      Das ist schon klar. Mir ging es nur darum aufzuzeigen, dass man selbst in dem üblen Fall die Verschmelzung zu 18,89 mitmachen zu müssen, nicht in ein tiefes schwarzes Loch fällt.

      @all
      Worüber ich nochmal nachgedacht habe, ist die Geschichte mit der fehlenden Garantiedividende in der ad-hoc. Sollte Conti u.U. gedacht habe, dass auch die Verschmelzung so ohne weiters durchgeht und der Konzern damit nie in die Verlegenheit gekommen wäre, sie zu zahlen? Den Zahn werden sie sich ziehen können!

      Frage: Bekommen wir die Garantiedividende eigentlich auch anteilig ausgezahlt? Zum Beispiel in dem Fall, dass man gegen den GuB-Vertrag stimmt, aber die Abfindung im Rahmen der Verschmelzung annimmt? Die Verschmelzung wird sicherlich angefochten, dies dürfte mindestens 1/2 Jahr dauern. Wären immerhin 64 Cents zusätzlich.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 15:07:40
      Beitrag Nr. 338 ()
      doch, in gewisser Weise schon. Man hält eine Aktie die nicht börsennotiert und noch nicht einmal deutlich unterbewertet ist.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 15:59:40
      Beitrag Nr. 339 ()
      :eek:

      Wenn wir die Verkaufsmenge in stocknet.de anschauen, könnte man auf die Idee kommen der Wennemer hat die Abfindungsspekulanen zermürbt. wir sind trotzdem für Durchhalten bis zum Schluß...

      PARUBA


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 16:12:04
      Beitrag Nr. 340 ()
      @huseldusel: Wirklich viel Geld wir nur derjenige Anleger verdienen, der Nerven und Geduld bewahrt. Kein Stück aus der Hand geben und in Richtung 19 Euro (soweit möglich) zukaufen! :)
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 18:50:43
      Beitrag Nr. 341 ()
      Hallo Phönix-Freunde!

      Nach ein paar stressigen Tagen habe mir heute mal Eure letzten sehr interessanten Beiträge ab #300 durchgelesen. Dabei wurden einige Fragen gestellt, die noch offen sind (wenn sie nicht bereits ex W:0 geklärt worden sind). In diesem Zusammenhang stehen auch einige Sichtweisen/Schlussfolgerungen Eurerseits, die ich nicht ganz teile. Ich bin aber lernwillig und bin an anderen Sichtweisen sehr interessiert. Ich bin weder Jurist noch WP und habe außerdem in diesem Metier auch keinerlei Erfahrung (ich komme aus der eher quantitativ ausgerichteten BWL). Deshalb bitte folgende Antworten vor diesem Hintergrund unter Vorbehalt meines Irrtums zu sehen:

      #305 Babbelino
      §14 betrifft die Verschmelzung bei gleicher Rechstform. §34 bezieht sich auf die Pflicht einer Barabfindung bei einer Verschmelzung im Rahmen eines Rechtsformwechsels. In unserem Fall trifft dies m.E. nicht zu, da Contitech zur AG umgewandelt wird, bevor Phoenix auf sie verschmolzen wird.

      #306 Pandora Brokerage
      Solange gegen die Verschmelzung geklagt wird, kann Conti bei Contitech keinen SQO vornehmen.
      Wird hingegen nur das Umtauschverhältnis beklagt, besteht m.E. nur ein Anspruch auf Barausgleich für den dann gerichtlich festgelegte Korrektur des Tauschverhältnisses. Somit stehen die Anteilsverhältnisse (95%-Grenze oder nicht)schon vorher fest und Conti könnte trotz eines schwebenden Spruchstellenverfahrens ein SQO vornehmen. Und hierin allein liegt m.E. die Motivation für die Verschmelzung! An ein IPO von Contitech, wie auch in der heutigen Ausgabe von BörseOnline spekuliert wird, glaube ich nicht!! Das macht m.E. keinen Sinn. Im Übrigen halte ich es für wenig sinnvoll diese Variante in die Kalkulation einzbeziehen: (zu spekulativ und außerdem wird Phönix verwässert, wodurch Phönix-Aktionäre nur verlieren können).

      #314 Honeymoon erster Absatz
      Egal wieviel Jahre sich ein Spruchstellenverfahren hinziehen würde, entscheidend ist der heutige Wert von Phönix. Die heutige Einschätzung ist relevant (mit den diskontieren zukünfigen Erträgen). Wie Phönix sich tats. entwickeln wird ist für das Gericht nicht relevant (auch wenn es ggf. in seiner Entscheidung hierdurch inoffiziell beeinflußt wird).

      #327 babbelino
      I.V.m. meiner Sichtweise zu #306 halte ich die Verschmelzung nicht für eine Drohkulisse. Das wird ganz sicher durchgesetzt, die Frage ist nur zu welchem Preis. Conti weiß, dass man über einen GuB nicht an die 95% herankommen wird. Das SQO wird so auf jeden Fall kommen (siehe Antwort zu #306) gerade deshalb werden uns nur 18,89 EUR geboten und einer gewährten Garantiedividende von 1,27 EUR. Allein die Tatsachte, dass die Garantiedividende erst per nachgeschobener Adhoc-Meldung geannt wurde läßt doch einen gewissen Rückschluss zu.

      Für die, die sich das nicht gefallen lassen wollen, ist die Lage m.E. relativ bequem. Die die über den Tisch gezogen wurden/noch werden bekommen die Nachzahlung doch gar nicht mehr mit, da sie allenfalls eine Randnotiz wert sein dürfte. Man sollte bei der Gelegenheit auch mal darüber nachdenken, einer der "Aktionärsgewerkschaften" beizutreten. Die erledigen dann (fast) alles für einen, vorausgesetzt sie werden klagen.

      Wie geschieben, alles ohne Gewähr, ich habe keinerlei Erfahrungen! Ggf. Korrekturen erbeten!

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 21:55:22
      Beitrag Nr. 342 ()
      folgende praktische Überlegungen zum Thema:

      da ich für squeeze-out spekulationen, die ja relativ risikoarm sind meinen Wertpapierkredit nutze (Zins derzeit ca. 6,5 % ) muss ich auf einen möglichst zügigen Liquiditätsrückfluss achten.

      Unter den hier diskutierten Möglichkeiten kommt daher für mich nur die sofortige Einreichung meiner Bestände (sobald möglich) infrage um mir die Nachzahlungsansprüche zu sichern.

      1 Nachzahlungsanspruch hat effektiv einen Wert von ca. EUR 1,20 + Zins für die Zwischenfinanzierung

      Da hier der reale Wert von Phönix zwischen 25 - 40 EUR geschätzt wird, dürfte sich eine Nachzahlung zwischen 6 - 21 EUR ergeben

      also, selbst wenn nur der untere Wert der Abfindung erreicht werden sollte ergibt sich, bezogen auf den Preis des isolierten Nachzahlungsanspruchs relativ risikoarm eine Rendite von mehreren Hundert Prozent...

      natürlich besteht immer ein Restrisiko, und dies ist sicher einzupreisen ... aber kann Geldverdienen wirklich so einfach sein ? ? ?
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 23:04:21
      Beitrag Nr. 343 ()
      @unicum

      Vielen Dank, dass Du die zahlreichen noch offenen Punkte aufgearbeitet hast.

      @donaldzocker
      Diesbezüglich lies mal den Artikel in der heutigen FAZ. Leider liegt er im Büro, so dass ich den Inhalt hier nicht vollständig wiedergeben kann. Der in meinen Augen sehr tendenziöse Artikel wurde von einem Investmentbanker und einem Professor verfasst und prangert das aktuelle Squeeze-Out-Verfahren sowie die Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens bei der Berechnung des fairen Wertes an. Wenn es nach diesen beiden Herren ginge, wäre bereits Morgen Schluß mit Nachbesserungen und Spruchstellenverfahren.

      Nichtsdestotrotz stimme ich Deinem Zahlenbeispiel zu. Ärgerlich ist nur, dass sich die Spruchstellenverfahren ewig hinziehen können. Auf jeden Fall ist das Risiko in dieser Spekulation sehr begrenzt.

      @all
      Für mich stellt sich die Frage, ob man bereits die Abfindung aus dem GUB-Vertrag annimmt oder diejenige aus dem Verschmelzungsvertrag. Da letzterer mit Sicherheit angefochten und damit zunächst nicht wirksam wird, müsste für diesen Zeitraum die Garantiedividende zum Tragen kommen. Zudem wahrt man sich die Chancen auf eine eventuelle Nachbesserung des Umtauschverhältnisses. Ein großer Unsicherheitsfaktor ist in diesem Zusammenhang natürlich die Zeit.

      Viele Grüße
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 00:18:27
      Beitrag Nr. 344 ()
      der faz-artikel bestätigt mich in meinem eindruck, dass wir alle ganz böse böse spekulanten sind, die sich auf kosten der treudoofen aktionäre die taschen voll machen :rolleyes:

      interesssant auch die suggestion, die squeeze out preise könnten das freiwillige angebot bei anderen bewertungsparametern künftig tendenziell unterschreiten - ist dies aufgrund der mindestpreisregelung (die wohl kaum zur disposition steht) doch gar nicht möglich, aber davon kein wort! :O

      hauptsache mal auf den putz gehauen..
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 02:58:02
      Beitrag Nr. 345 ()
      Phoenix Aktiengesellschaft
      Hamburg-Harburg
      WKN 603 100, ISIN DE0006031008

      Einladung zur Hauptversammlung

      Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Dienstag, 28. Dezember 2004, um 10.00 Uhr im

      Veranstaltungszentrum
      ”Burg Seevetal“
      Am Göhlenbach 11
      21218 Seevetal-Hittfeld
      stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung ein.



      Tagesordnung
      1. Beschlussfassung über die Zustimmung zu einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der ContiTech AG, Hannover, als herrschendem Unternehmen
      Die Phoenix Aktiengesellschaft als abhängige Gesellschaft und die ContiTech AG mit Sitz in Hannover als herrschendes Unternehmen haben am 16. November 2004 einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag bedarf für seine Wirksamkeit der Zustimmung der Hauptversammlung der Phoenix Aktiengesellschaft.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
      Dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Phoenix Aktiengesellschaft und der ContiTech AG mit Sitz in Hannover vom 16. November 2004 wird zugestimmt.
      Der Vertrag hat den nachfolgenden Wortlaut:

      Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag
      zwischen der
      ContiTech AG
      mit Sitz in Hannover,
      eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hannover
      unter HRB 62105
      und der
      Phoenix Aktiengesellschaft
      mit Sitz in Hamburg-Harburg,
      eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg
      unter HRB 3852


      § 1
      Leitung der Phoenix Aktiengesellschaft
      1.1 Die Phoenix Aktiengesellschaft unterstellt die Leitung ihrer Gesellschaft der ContiTech AG.
      1.2 Die ContiTech AG ist berechtigt, dem Vorstand der Phoenix Aktiengesellschaft hinsichtlich der Leitung der Gesellschaft Weisungen zu erteilen.



      § 2
      Gewinnabführung
      2.1 Die Phoenix Aktiengesellschaft verpflichtet sich, ihren gesamten nach Maßgabe der handelsrechtlichen Vorschriften ermittelten Gewinn an die ContiTech AG abzuführen. Abzuführen ist – vorbehaltlich einer Bildung oder Auflösung von Rücklagen nach § 2.2 – der ohne die Gewinnabführung entstehende Jahresüberschuss, vermindert um einen etwaigen Verlustvortrag aus dem Vorjahr und um den Betrag, der nach § 300 AktG in die gesetzliche Rücklage einzustellen ist.
      2.2 Die Phoenix Aktiengesellschaft kann mit Zustimmung der ContiTech AG Beträge aus dem Jahresüberschuss in andere Gewinnrücklagen (§ 272 Abs. 3 HGB) einstellen, sofern dies handelsrechtlich zulässig und bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung wirtschaftlich begründet ist. Während der Dauer dieses Vertrages gebildete andere Gewinnrücklagen sind auf Verlangen der ContiTech AG aufzulösen und zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrages zu verwenden oder als Gewinn abzuführen.
      2.3 Die Abführung von Erträgen aus der Auflösung sonstiger Rücklagen – auch soweit sie während der Vertragsdauer gebildet wurden – oder die Heranziehung dieser Rücklagen zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrages ist ausgeschlossen; gleiches gilt für einen zu Beginn der Vertragsdauer etwa vorhandenen Gewinnvortrag.
      2.4 Die Verpflichtung zur Gewinnabführung gilt erstmals für das gesamte Geschäftsjahr der Phoenix Aktiengesellschaft, in dem dieser Vertrag wirksam wird.



      § 3
      Verlustübernahme
      3.1 Die ContiTech AG ist verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer sonst entstehenden Jahresfehlbetrag der Phoenix Aktiengesellschaft auszugleichen, soweit dieser nicht dadurch ausgeglichen wird, dass den anderen Gewinnrücklagen gemäß § 2.2 Beträge entnommen werden, die während der Dauer des Vertrages in sie eingestellt worden sind.
      3.2 § 2.4 gilt für die Verlustübernahme entsprechend.



      § 4
      Fälligkeit der Ansprüche auf Gewinnabführung
      und Verlustausgleich
      4.1 Der Anspruch auf Gewinnabführung nach § 2 bzw. der Anspruch auf Ausgleich eines Jahresfehlbetrages nach § 3 werden mit Ablauf des letzten Tages eines jeden Geschäftsjahres der Phoenix Aktiengesellschaft fällig, für das der jeweilige Anspruch besteht.
      4.2 Ab Fälligkeit der in § 4.1 bezeichneten Ansprüche werden Zinsen in der jeweils gesetzlichen Höhe geschuldet. Ansprüche aus einem etwaigen Zahlungsverzug bleiben unberührt.



      § 5
      Ausgleich
      5.1 Die ContiTech AG garantiert den außenstehenden Aktionären der Phoenix Aktiengesellschaft als angemessenen Ausgleich für die Dauer des Vertrages eine jährliche Ausgleichszahlung.
      5.2 Die Ausgleichszahlung beträgt brutto EUR 1,39 je Stückaktie der Phoenix Aktiengesellschaft für jedes volle Geschäftsjahr der Phoenix Aktiengesellschaft abzüglich Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag auf den körperschaftsteuerpflichtigen Teilbetrag in Höhe von EUR 0,45 nach dem jeweils für diese Steuern für das betreffende Geschäftsjahr geltenden Satz. Nach den Verhältnissen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ist dieser Teilbetrag in Höhe von EUR 0,45 mit 25% Körperschaftsteuer zuzüglich 5,5% Solidaritätszuschlag belastet, so dass sich ein Abzug von insgesamt EUR 0,12 ergibt. Hieraus resultiert nach den Verhältnissen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses eine Netto-Ausgleichszahlung in Höhe von EUR 1,27 je Stückaktie der Phoenix Aktiengesellschaft für ein volles Geschäftsjahr.
      5.3 Die Ausgleichszahlung gemäß vorstehenden § 5.1 und § 5.2 ist jeweils am ersten Bankarbeitstag in Frankfurt am Main nach der ordentlichen Hauptversammlung der Phoenix Aktiengesellschaft für das betreffende Geschäftsjahr, spätestens jedoch acht Monate nach Ablauf dieses Geschäftsjahres fällig. Sie ist erstmals für dasjenige Geschäftsjahr zu zahlen, für welches gemäß § 2.4 dieses Vertrages erstmals eine Gewinnabführungsverpflichtung besteht. Sofern dieser Vertrag im Laufe eines Geschäftsjahres der Phoenix Aktiengesellschaft endet oder ein Geschäftsjahr kürzer ist als ein Kalenderjahr, vermindert sich die Ausgleichszahlung zeitanteilig.
      5.4 Im Fall einer Erhöhung des Grundkapitals der Phoenix Aktiengesellschaft aus Gesellschaftsmitteln gegen Ausgabe neuer Aktien vermindert sich der Ausgleich je Aktie der Phoenix Aktiengesellschaft in dem Maße, dass der Gesamtbetrag des Ausgleichs unverändert bleibt.
      5.5 Sofern das Grundkapital der Phoenix Aktiengesellschaft gegen Bareinlagen unter Gewährung eines Bezugsrechts erhöht wird, gelten die Rechte aus diesem § 5 auch für die von außenstehenden Aktionären bezogenen Aktien aus der Kapitalerhöhung.
      5.6 Sofern ein Verfahren nach § 304 Abs. 3 Satz 3 AktG in Verbindung mit § 1 Nr. 1 SpruchG eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig einen höheren Ausgleich festsetzt, können die außenstehenden Aktionäre, auch wenn sie inzwischen abgefunden sind, eine entsprechende Ergänzung des von ihnen bezogenen Ausgleichs verlangen. Ebenso werden alle übrigen außenstehenden Aktionäre gleichgestellt, wenn sich die ContiTech AG gegenüber einem Aktionär der Phoenix Aktiengesellschaft in einem Vergleich zur Abwendung oder Beendigung eines Verfahrens nach § 304 Abs. 3 Satz 3 AktG in Verbindung mit § 1 Nr. 1 SpruchG zu einem höheren Ausgleich verpflichtet.



      § 6
      Barabfindung
      6.1 Die ContiTech AG verpflichtet sich, auf Verlangen eines jeden außenstehenden Aktionärs der Phoenix Aktiengesellschaft dessen Aktien der Phoenix Aktiengesellschaft gegen Barabfindung in Höhe von EUR 18,89 je Stückaktie zu erwerben.
      6.2 Die Verpflichtung der ContiTech AG zum Erwerb der Aktien ist befristet. Die Frist endet zwei Monate nach der Veröffentlichung des Abfindungsangebots durch die ContiTech AG, frühestens jedoch drei Monate nach dem Tag, an dem die Eintragung des Bestehens dieses Vertrages im Handelsregister der Phoenix Aktiengesellschaft nach § 10 des Handelsgesetzbuchs als bekannt gemacht gilt. Eine Verlängerung der Frist nach § 305 Abs. 4 Satz 3 AktG bleibt unberührt.
      6.3 Die Frist zur Annahme des Barabfindungsangebots nach § 6.2 bleibt von der Verschmelzung der Phoenix Aktiengesellschaft auf die ContiTech AG unberührt. Aktionäre der Phoenix Aktiengesellschaft, die zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Verschmelzung zur Annahme des Abfindungsangebots aus § 6.1 berechtigt waren, können die Annahme auch nach dem Wirksamwerden der Verschmelzung bis zum Ablauf der Annahmefrist des § 6.2 erklären. Das Recht zur Annahme des Barabfindungsangebots nach § 6.1 ist ab dem Wirksamwerden der Verschmelzung an die im Zuge der Verschmelzung ausgegebenen Aktien der ContiTech AG geknüpft und geht bei einer Übertragung der Aktien im Wege der Einzel- oder Gesamtrechtsnachfolge auf den jeweiligen Erwerber über.
      6.4 Wird das Barabfindungsangebot aus § 6.1 nach Wirksamwerden der Verschmelzung angenommen, sind an Stelle der Aktien der Phoenix Aktiengesellschaft die im Zuge der Verschmelzung ausgegebenen Aktien der ContiTech AG auf die ContiTech AG zu übertragen. Die in § 6.1 festgelegte Höhe der Barabfindung von EUR 18,89 je Stückaktie der Phoenix Aktiengesellschaft bleibt bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise von der Verschmelzung unberührt. Der je Stückaktie der ContiTech AG zu zahlende Barabfindungsbetrag errechnet sich durch Anwendung des in § 2 des Verschmelzungsvertrages zwischen der Phoenix Aktiengesellschaft und der ContiTech AG vom 16. November 2004 festgelegten Umtauschverhältnisses von einer ContiTech-Aktie für eine Phoenix-Aktie aus dem in § 6.1 festgelegten Betrag von EUR 18,89 je Stückaktie der Phoenix Aktiengesellschaft. Hieraus ergibt sich ein Betrag von EUR 18,89 je Stückaktie der ContiTech AG. Sollte in einem Spruchverfahren nach § 305 Abs. 5 Satz 2 AktG durch das Gericht rechtskräftig ein höherer Abfindungsbetrag je Stückaktie der Phoenix Aktiengesellschaft festgesetzt werden, wird der je Stückaktie der ContiTech AG zu zahlende Abfindungsbetrag unter Zugrundelegung der vom Gericht festgesetzten Barabfindung je Stückaktie der Phoenix Aktiengesellschaft entsprechend angepasst.
      6.5 Die Übertragung der Aktien gegen Barabfindung ist für die außenstehenden Aktionäre der Phoenix Aktiengesellschaft kostenfrei.
      6.6 Sofern ein Verfahren nach § 305 Abs. 5 Satz 2 AktG in Verbindung mit § 1 Nr. 1 SpruchG eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig eine höhere Abfindung festsetzt, können auch die bereits abgefundenen Aktionäre eine entsprechende Ergänzung der gewährten Abfindung verlangen. Ebenso werden alle übrigen außenstehenden Aktionäre gleichgestellt, wenn sich die ContiTech AG gegenüber einem Aktionär der Phoenix Aktiengesellschaft in einem Vergleich zur Abwendung oder zur Beendigung eines Verfahrens nach § 305 Abs. 5 Satz 2 AktG in Verbindung mit § 1 Nr. 1 SpruchG zu einer höheren Abfindung verpflichtet. Aktionäre, die das Barabfindungsangebot nach Maßgabe von § 6.3 und § 6.4 angenommen haben, werden ebenfalls gleichgestellt.



      § 7
      Wirksamwerden und Dauer des Vertrages; Kündigung
      7.1 Dieser Vertrag bedarf zu seiner Wirksamkeit der Zustimmung der Hauptversammlung der ContiTech AG und der Hauptversammlung der Phoenix Aktiengesellschaft. Er wird – unbeschadet der Regelung in § 2.4, § 3.2 und § 5.3 Satz 2 – mit seiner Eintragung in das Handelsregister des Sitzes der Phoenix Aktiengesellschaft wirksam.
      7.2 Dieser Vertrag wird für die Dauer von mindestens fünf Zeitjahren abgeschlossen (Mindestdauer). Die Berechnung der Mindestdauer beginnt mit dem Anfang des Geschäftsjahres der Phoenix Aktiengesellschaft, für das gemäß § 2.4 die Verpflichtung zur Gewinnabführung erstmals besteht, jedoch in keinem Fall vor Beginn des Geschäftsjahres, für das § 14 Abs. 1 Satz 1 des Körperschaftsteuergesetzes erstmals Anwendung findet.
      7.3 Der Vertrag wird für die in § 7.2 bezeichnete Mindestdauer fest abgeschlossen. Sofern das Ende dieser festen Laufzeit nicht auf das Ende eines Geschäftsjahres der Phoenix Aktiengesellschaft fällt, verlängert sich die feste Laufzeit bis zum Ende des dann laufenden Geschäftsjahres. Wird der Vertrag nicht spätestens sechs Monate vor seinem Ablauf von einer Vertragspartei gekündigt, so verlängert sich die Laufzeit jeweils um ein weiteres Geschäftsjahr der Phoenix Aktiengesellschaft. Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen.
      7.4 Während der in § 7.2 und § 7.3 bezeichneten Mindestdauer ist das Recht zur ordentlichen Kündigung dieses Vertrages ausgeschlossen. Das Recht zur Kündigung dieses Vertrages aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn die ContiTech AG die Beteiligung an der Phoenix Aktiengesellschaft ganz veräußert oder teilweise veräußert, sofern der ContiTech AG danach nicht mehr die Mehrheit der Stimmrechte aus den Aktien an der Phoenix Aktiengesellschaft zusteht, sowie im Falle der Verschmelzung, Spaltung oder Liquidation der Phoenix Aktiengesellschaft oder der ContiTech AG.
      7.5 Im Falle einer Kündigung aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist ist nach den für den Jahresabschluss der Phoenix Aktiengesellschaft geltenden Bestimmungen eine Abgrenzungsbilanz für die Phoenix Aktiengesellschaft auf den Zeitpunkt der Wirksamkeit der Kündigung aufzustellen; für den Gewinn oder Verlust, der in dieser Abgrenzungsbilanz ausgewiesen wird, gelten § 2, § 3 und § 4 dieses Vertrages entsprechend.



      § 8
      Teilnichtigkeit
      Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein oder werden oder sollte dieser Vertrag eine Lücke enthalten, so werden hierdurch die übrigen Bestimmungen dieses Vertrages nicht berührt. Die Parteien verpflichten sich in diesem Fall, die unwirksame oder undurchführbare Bestimmung durch diejenige wirksame und durchführbare Bestimmung zu ersetzen, die der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung wirtschaftlich am nächsten kommt bzw. die Lücke durch diejenige Bestimmung auszufüllen, die sie nach ihrer wirtschaftlichen Absicht vereinbart hätten, wenn sie diesen Punkt bedacht hätten.

      Hannover, den 16. November 2004

      Gerhard Lerch
      ContiTech AG

      Meinhard Liebing
      Phoenix Aktiengesellschaft
      Heinz-Gerhard Wente
      ContiTech AG

      Hans-Joachim Zwarg
      Phoenix Aktiengesellschaft


      Die folgenden Unterlagen liegen vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen am Sitz der Phoenix Aktiengesellschaft, Hannoversche Straße 88, 21079 Hamburg, zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus: • Der am 16. November 2004 geschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Phoenix Aktiengesellschaft und der ContiTech AG;
      • Der nach § 293a AktG erstattete gemeinsame Bericht des Vorstands der Phoenix Aktiengesellschaft und des Vorstands der ContiTech AG;
      • Der nach § 293e AktG erstattete Bericht des gerichtlich bestellten Vertragsprüfers Warth & Klein GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf;
      • Die Jahresabschlüsse und Lageberichte sowie die Konzernabschlüsse und Konzernlageberichte der Phoenix Aktiengesellschaft für die Geschäftsjahre 2001, 2002, 2003;
      • Die Jahresabschlüsse der ContiTech AG (vormals: ContiTech Holding GmbH) für die Geschäftsjahre 2001, 2002, 2003;
      • Die Jahresabschlüsse und Lageberichte sowie die Konzernabschlüsse und Konzernlageberichte der Continental Aktiengesellschaft für die Geschäftsjahre 2001, 2002, 2003.

      Diese Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung zur Einsichtnahme durch die Aktionäre ausliegen. Sie werden zudem jedem Aktionär auf Verlangen unverzüglich und kostenlos durch die Gesellschaft zugesandt.

      2. Beschlussfassung über die Zustimmung zu einem Verschmelzungsvertrag mit der ContiTech AG, Hannover, als übernehmendem Rechtsträger
      Die Phoenix Aktiengesellschaft als übertragender Rechtsträger und die ContiTech AG mit Sitz in Hannover als übernehmender Rechtsträger haben am 16. November 2004 – Urkunde Nr. 283/04 des Notars Wulf Meinecke, Hannover – einen Verschmelzungsvertrag geschlossen. Der Verschmelzungsvertrag bedarf für seine Wirksamkeit der Zustimmung der Hauptversammlung der Phoenix Aktiengesellschaft.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
      Dem Verschmelzungsvertrag zwischen der Phoenix Aktiengesellschaft und der ContiTech AG mit Sitz in Hannover vom 16. November 2004, Urkunde Nr. 283/04 des Notars Wulf Meinecke, Hannover, wird zugestimmt.
      Der Vertrag hat den nachfolgenden Wortlaut:

      Verschmelzungsvertrag
      zwischen der
      Phoenix Aktiengesellschaft
      mit Sitz in Hamburg-Harburg,
      als übertragender Gesellschaft
      und der
      ContiTech AG
      mit Sitz in Hannover,
      als übernehmender Gesellschaft

      § 1
      Vermögensübertragung
      1.1 Die Phoenix Aktiengesellschaft mit Sitz in Hamburg-Harburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 3852, überträgt ihr Vermögen als Ganzes mit allen Rechten und Pflichten unter Auflösung ohne Abwicklung gemäß § 2 Nr. 1 des Umwandlungsgesetzes („UmwG“) auf die ContiTech AG mit Sitz in Hannover, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hannover unter HRB 62105, gegen Gewährung von Aktien der ContiTech AG (Verschmelzung durch Aufnahme).
      1.2 Der Verschmelzung wird die mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers versehene Bilanz der Phoenix Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2004 als Schlussbilanz zugrunde gelegt.
      1.3 Die Übernahme des Vermögens der Phoenix Aktiengesellschaft durch die ContiTech AG erfolgt im Innenverhältnis mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2004. Von Beginn (0:00 Uhr) des 1. Januar 2005 an gelten alle Handlungen und Geschäfte der Phoenix Aktiengesellschaft als für Rechnung der ContiTech AG vorgenommen („Verschmelzungsstichtag“).



      § 2
      Gegenleistung
      2.1 Als Gegenleistung für die Übertragung des Vermögens der Phoenix Aktiengesellschaft gewährt die ContiTech AG den Aktionären der Phoenix Aktiengesellschaft mit Wirksamwerden der Verschmelzung kostenfrei insgesamt bis zu 3.785.704 Aktien der ContiTech AG. Für je eine auf den Inhaber lautende Stückaktie der Phoenix Aktiengesellschaft mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 2,60 wird eine Stückaktie der ContiTech AG mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 gewährt. Der ContiTech AG werden für die von ihr gehaltenen 11.731.823 Aktien der Phoenix Aktiengesellschaft keine Aktien gewährt (§ 20 Abs. 1 Nr. 3, Satz 1, 2. Halbsatz 1. Alt. UmwG). Die Aktien der ContiTech AG sind nicht börsennotiert.
      2.2 Die von der ContiTech AG nach Absatz 1 zu gewährenden Aktien sind ab dem 1. Januar 2005 gewinnberechtigt. Aufgrund des zwischen der ContiTech AG als abhängigem Unternehmen und der ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH mit Sitz in Hannover als herrschendem Unternehmen bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages ist die ContiTech AG verpflichtet, ihren Jahresüberschuss an die ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH abzuführen und wird deshalb für das Geschäftsjahr 2005 keinen Bilanzgewinn ausweisen. Dies ist bei der Bewertung der ContiTech AG unternehmenswertmindernd berücksichtigt worden. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag wird nach § 307 des Aktiengesetzes zum Ende des Geschäftsjahres 2005 enden, sofern die Verschmelzung in diesem Geschäftsjahr wirksam wird.



      § 3
      Kapitalerhöhung
      Zur Durchführung der Verschmelzung wird die ContiTech AG ihr Grundkapital von derzeit EUR 85.926.950 um bis zu EUR 3.785.704 durch Ausgabe von bis zu 3.785.704 auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 und Gewinnberechtigung ab dem 1. Januar 2005 bedingt erhöhen. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, als neue Aktien der ContiTech AG benötigt werden, um alle zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Verschmelzung vorhandenen umtauschberechtigten Aktien der Phoenix Aktiengesellschaft nach Maßgabe des in § 2.1 des Vertrages festgelegten Umtauschverhältnisses in Aktien der ContiTech AG umzutauschen.


      § 4
      Treuhänder
      4.1 Die Phoenix Aktiengesellschaft hat die Commerzbank AG, Frankfurt am Main, als Treuhänder für den Empfang der nach § 2 zu gewährenden Aktien der ContiTech AG bestellt.
      4.2 Die ContiTech AG wird die als Gegenleistung zu gewährenden Aktien dem Treuhänder vor der Eintragung der Verschmelzung in das für die Phoenix Aktiengesellschaft zuständige Handelsregister übergeben und ihn anweisen, die Aktien nach Eintragung der Verschmelzung in das für die ContiTech AG zuständige Handelsregister den Aktionären der Phoenix Aktiengesellschaft Zug um Zug gegen Aushändigung ihrer Aktien der Phoenix Aktiengesellschaft zu übergeben.



      § 5
      Besondere Rechte und Vorteile
      5.1 Es werden – vorbehaltlich der nachfolgend unter Absatz 2 vorsorglich dargestellten Behandlung des Aktienoptionsprogramms der Phoenix Aktiengesellschaft – keine Rechte im Sinne von § 5 Abs. 1 Nr. 7 UmwG für einzelne Aktionäre oder für Inhaber besonderer Rechte gewährt. Es sind – vorbehaltlich Absatz 2 – auch keine Maßnahmen im Sinne dieser Vorschrift für solche Personen vorgesehen.
      5.2 Bei der Phoenix AG besteht ein im Jahr 2001 von der Hauptversammlung beschlossenes und im gleichen Jahr eingeführtes Aktienoptionsprogramm für in- und ausländische Führungskräfte der Phoenix Gruppe. Das Aktienoptionsprogramm sah ursprünglich die Gewährung von Bezugsrechten auf Aktien der Phoenix Aktiengesellschaft vor. Im Hinblick auf die Übernahme der Gesellschaft durch die Continental AG wurde das Aktienoptionsprogramm mit Beschluss des Aufsichtsrats vom 6. September 2004 auf das so genannte „virtuelle Verfahren“ umgestellt, d.h. die Optionsrechte gewähren keine Bezugsrechte auf Aktien mehr, sondern lediglich einen Anspruch auf Barzahlung. Für den Fall der Verschmelzung auf ein anderes Unternehmen sehen die Teilnahmebedingungen des Aktienoptionsprogramms vor, dass entweder ein gleichwertiger Vorteil für alle bereits ausgegebenen Optionen gewährt oder eine Barabfindung gezahlt wird. Innerhalb der Mindestwartefrist von zwei Jahren zur Ausübung der Optionen muss das Erfolgsziel einer Kurssteigerung von 20 % erfüllt sein, damit eine Zahlung erfolgt. Außerhalb der Mindestwartefrist wird zur Abgeltung der Optionen in jedem Fall eine Barabfindung gewährt, auch wenn das Erfolgsziel nicht erfüllt ist. Nach den Optionsbedingungen entspricht die Höhe der jeweiligen Barabfindung dem Unterschied zwischen dem Marktpreis der Phoenix-Aktie am Tage der Optionsrechtsausübung und dem Ausübungspreis, wobei eine Kurssteigerung in Höhe von 20 % unterstellt wird. Im Sinne der Gleichstellung der Optionsbegünstigten mit den außenstehenden Aktionären hat der Aufsichtsrat der Phoenix AG hinsichtlich des Vorstands beschlossen, die Optionsrechte in der Weise abzufinden, dass als oberer Referenzpreis nicht der Börsenkurs zum Zeitpunkt der Verschmelzung gilt, sondern der von der Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, ermittelte und von der Warth & Klein GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, als gerichtlich bestelltem Verschmelzungsprüfer bestätigte Wert von EUR 18,89 je Phoenix Aktie. An einer etwaigen Erhöhung dieses Betrags im Rahmen eines gerichtlichen Spruchverfahrens nehmen die Optionsbegünstigten ebenfalls teil, allerdings nur bis zur Höhe des Börsenkurses der Phoenix Aktie im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Verschmelzung. Die Abfindung der Optionsrechte erfolgt zeitnah nach der über die Verschmelzung beschließenden Hauptversammlung vom 28. Dezember 2004, d.h. voraussichtlich Anfang 2005. Der Vorstand hat sich dieser Verfahrensweise hinsichtlich der übrigen Führungskräfte, die am Optionsprogramm teilnehmen, angeschlossen. Die Abfindungsregelung gilt für die in den Jahren 2001, 2002 und 2003 gewährten Tranchen. Hinsichtlich der Tranche 2004 des Aktienoptionsprogramms finden die oben dargestellten Abfindungsregelungen der Teilnahmebedingungen ohne Modifikation Anwendung, d.h. bei Wirksamwerden der Verschmelzung wird eine Abfindung nur unter der Voraussetzung gezahlt, dass entweder die Mindestwartefrist von zwei Jahren abgelaufen oder das Erfolgsziel einer 20 %-igen Kurssteigerung erreicht ist.
      5.3 Es werden – vorbehaltlich der aus Gründen rechtlicher Vorsorge aufgenommenen Angaben in Absatz 4 – keine besonderen Vorteile im Sinne von § 5 Abs. 1 Nr. 8 UmwG für ein Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglied oder einen Abschlussprüfer einer beteiligten Gesellschaft oder für den Verschmelzungsprüfer gewährt.
      5.4 Der Vorstand der Phoenix Aktiengesellschaft hält derzeit noch insgesamt 120.000 Optionsrechte an dem unter Absatz 2 beschriebenen Aktienoptionsprogramm. Das Vorstandsmitglied Liebing verfügt über 45.000 Optionsrechte aus den Tranchen 2001 bis 2003 und 15.000 Optionsrechte aus der Tranche 2004. Das Vorstandsmitglied Zwarg verfügt ebenfalls über 45.000 Optionsrechte aus den Tranchen 2001 bis 2003 und 15.000 Optionsrechte aus der Tranche 2004. Im Zusammenhang mit der Verschmelzung werden die Optionsrechte der Tranchen 2001 bis 2003 nach dem in Absatz 2 beschriebenen Verfahren abgefunden, soweit diese nicht zuvor ausgeübt wurden. Auf dieser Grundlage erhalten die Vorstände aus der Abfindung des Optionsprogramms maximal folgende Brutto-Zahlungen: Vorstandsmitglied Liebing EUR 374.700, Vorstandsmitglied Zwarg EUR 374.700. Diese Beträge können sich infolge eines etwaigen Spruchverfahrens erhöhen. Ob und in welcher Höhe Zahlungen aus einer Abfindung der Tranche 2004 geleistet werden, hängt vom Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Verschmelzung und der weiteren Kursentwicklung der Phoenix-Aktie ab und kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vorhergesagt werden.
      Die Dienstverträge der Vorstandsmitglieder sehen für den Fall eines im Zusammenhang mit der Verschmelzung der Phoenix Aktiengesellschaft auf eine andere Aktiengesellschaft erfolgenden Verlustes der Vorstandsposition – neben der Auszahlung der abgezinsten Restbezüge für die laufende Anstellungsperiode – eine Abfindungszahlung durch die Gesellschaft vor. Diese Abfindung bemisst sich nach der Höhe der festen Vergütungsbestandteile, der Dauer der Organzugehörigkeit sowie der Stellung innerhalb des Vorstands. Die Abgeltung der Restbezüge sowie die Abfindung werden auch im Falle einer innerhalb von sechs Monaten nach der über die Verschmelzung beschließenden Hauptversammlung der Phoenix Aktiengesellschaft erklärten Eigenkündigung des Vorstandsmitglieds gezahlt. Auf dieser Grundlage können sich Brutto-Zahlungen in Höhe von insgesamt maximal EUR 1.322.176 für Herrn Liebing und EUR 902.860 für Herrn Zwarg ergeben.



      § 6
      Erwerbsangebot der ContiTech AG
      6.1 Die ContiTech AG verpflichtet sich, die Aktien der ContiTech AG, die nicht von der ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH gehalten werden, auf Verlangen des jeweiligen Aktionärs gegen eine Barabfindung in Höhe von EUR 18,89 je Stückaktie zu erwerben. Die Verpflichtung der ContiTech AG entsteht mit Wirksamwerden dieses Verschmelzungsvertrags.
      6.2 Da das vorstehende Erwerbsangebot die Grundsätze des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 25. November 2002 (II ZR 133/01; „Macrotron“) berücksichtigt, setzt die Annahme des Angebotes – anders als in § 29 Abs. 1 UmwG vorgesehen – nicht voraus, dass ein Widerspruch zur Niederschrift gegen den Verschmelzungsbeschluss der Hauptversammlung der Phoenix Aktiengesellschaft erklärt wurde.
      6.3 Die Verpflichtung der ContiTech AG zum Erwerb der Aktien ist befristet. Die Frist endet drei Monate nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung im Handelsregister der ContiTech AG nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekannt gemacht gilt. Ist ein Antrag auf Bestimmung der Abfindung in einem gerichtlichen Verfahren nach dem Spruchverfahrensgesetz gestellt worden, so endet die Frist zwei Monate nach dem Tag, an dem die Entscheidung über den Antrag im Bundesanzeiger bekannt gemacht worden ist.
      6.4 Die Barabfindung ist nach Ablauf des Tages, an dem die Eintragung der Verschmelzung in das Handelsregister des Sitzes der ContiTech AG nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekannt gemacht gilt, mit jährlich zwei vom Hundert über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 des Bürgerlichen Gesetzbuches („BGB“) zu verzinsen.
      6.5 Die Übertragung der Aktien gegen Barabfindung ist für die zur Annahme des Angebotes berechtigten Aktionäre kostenfrei.
      6.6 Sofern ein gerichtliches Spruchverfahren auf Bestimmung der angemessenen Abfindung eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig eine höhere Abfindung festsetzt, können auch die bereits nach Maßgabe des Absatzes 1 abgefundenen Aktionäre eine entsprechende Ergänzung der gewährten Abfindung verlangen. Ebenso werden alle übrigen zur Annahme des Angebotes berechtigten Aktionäre gleichgestellt, wenn sich die ContiTech AG gegenüber einem Aktionär in einem Vergleich zur Abwendung oder zur Beendigung eines Verfahrens nach Satz 1 zu einer höheren Abfindung verpflichtet.



      § 7
      Folgen der Verschmelzung für die Arbeitnehmer und ihre Vertretungen
      sowie insoweit vorgesehene Maßnahmen
      7.1 Mit dem Wirksamwerden der Verschmelzung gehen die Arbeitsverhältnisse, die mit der Phoenix Aktiengesellschaft bestehen, gemäß § 324 UmwG in Verbindung mit § 613 a BGB im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf die ContiTech AG über. Die Betriebszugehörigkeit der Arbeitnehmer wird durch den Übergang der Arbeitsverhältnisse nicht unterbrochen. Versorgungspflichten der Phoenix Aktiengesellschaft gegenüber den aktiven und ausgeschiedenen Arbeitnehmern (laufende Pensionen und Anwartschaften) gehen auf die ContiTech AG über. Versorgungsverpflichtungen bei Versicherungen/ Pensionskassen werden wegen bzw. aus Anlass der Verschmelzung nicht eingeschränkt.
      Die Verschmelzung der Phoenix Aktiengesellschaft auf die ContiTech AG wird allein auf der Ebene der beteiligten Rechtsträger vollzogen. Sie wirkt sich nicht unmittelbar auf die Betriebe der verbundenen Unternehmen aus. Die Rechtsverhältnisse der Arbeitnehmer der mit der Phoenix Aktiengesellschaft verbundenen Unternehmen werden durch die Verschmelzung nicht unmittelbar berührt.
      Hinsichtlich weiterer tatsächlicher Auswirkungen auf die Arbeitnehmer der Phoenix Aktiengesellschaft bestehen noch keine abschließenden Planungen. Die bisherigen Holdingfunktionen bei der Phoenix Aktiengesellschaft, nämlich Vorstandsbereich, Personal, Werbung, Controlling, Rechnungswesen sowie die Funktionen Recht, Patente, Steuern, Investor Relations, Treasury, Konzernrevision, Reisestelle und strategischer Einkauf werden vermutlich teilweise in ihrer Personalstärke reduziert und zur ContiTech AG nach Hannover verlagert. Etwaige Beschränkungen aufgrund von Kollektivvereinbarungen werden in diesem Zusammenhang beachtet. Bei den vorstehenden Angaben handelt es sich um einen äußerst vorläufigen Stand interner Vorüberlegungen. Sobald eine detaillierte Planung vorliegt, werden diesbezüglich die hierfür zuständigen Belegschaftsvertretungen gesetzesgemäß beteiligt. Die bestehenden Ausbildungsverhältnisse (einschließlich des Einstellungsjahrgangs 2005) und die Anstellungsverhältnisse mit dem Führungskräftenachwuchs (Trainees) werden vermutlich am Standort Hamburg fortgesetzt werden können. Die bestehende Zusammenarbeit zwischen der Phoenix Aktiengesellschaft und verschiedenen Beteiligungsunternehmen auf dem Gebiet der Ausbildung bleibt von der Verschmelzung unberührt.
      7.2 Die Arbeitnehmer der Phoenix Aktiengesellschaft werden am Standort Hamburg durch den "Standortbetriebsrat Hamburg-Harburg" und diejenigen am Standort Waltershausen durch den dortigen "Gemeinschafts-Betriebsrat" vertreten. Beide Betriebsräte, die jeweils im Sinne eines Betriebsrats im Gemeinschaftsbetrieb zugleich für Arbeitnehmer anderer Gesellschaften der Phoenix-Gruppe zuständig sind, werden durch die Verschmelzung nicht berührt. Änderungen mögen sich allenfalls ergeben, wenn, was derzeit nicht geplant ist, beide oder einer der Gemeinschaftsbetriebe aufgelöst würden oder wenn anderweitige Organisationsänderungen erfolgen. Der Gesamtbetriebsrat Phoenix, der im Phoenix-Konzern die Funktion eines Konzernbetriebsrates ausfüllt, wird durch die Verschmelzung entfallen, da angesichts der Verschmelzung kein eigenständiger Phoenix Konzern mehr besteht, für den ein Konzernbetriebsrat gebildet werden könnte. Der Standortbetriebsrat Hamburg-Harburg und der Gemeinschafts-Betriebsrat Waltershausen werden zukünftig Mitglieder in den Konzernbetriebsrat der Continental AG entsenden (§ 55 des Betriebsverfassungsgesetzes, „BetrVG“). Es ist allerdings beabsichtigt, mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie („IGBCE“) einen Tarifvertrag gemäß § 3 BetrVG abzuschließen, der die Bildung eines übergeordneten "Gesamtbetriebsrats Continental" (Conti Reifen/ContiTech) vorsieht. Die Entsendung würde dann gegebenenfalls in diesen Gesamtbetriebsrat erfolgen, der wiederum Mitglieder in den Konzernbetriebsrat der Continental AG entsenden würde (siehe hierzu auch Absatz 7).
      Aufgrund der Verschmelzung entfallen darüber hinaus die Konzern- und Gesamt-Jugend-Auszubildendenvertretung und die Konzern- und Gesamtschwerbehindertenvertretung im bisherigen Phoenix-Konzern. An ihre Stelle treten die entsprechenden bei der Continental AG bestehende Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung sowie die Gesamtbehinderten-Vertretung des Continental-Konzerns gemäß der "Vereinbarung zur Betriebsratsstruktur" vom 20. August 1993. Der vom Gesamtbetriebsrat Phoenix gebildete Wirtschaftsausschuss entfällt ebenfalls. An seine Stelle tritt der Wirtschaftsausschuss gemäß § 5 der "Vereinbarung zur Betriebsratsstruktur" vom 20. August 1993.
      Die Betriebsvereinbarungen im Zuständigkeitsbereich des Standortbetriebsrats Hamburg-Harburg und des Gemeinschafts-Betriebsrats Waltershausen werden durch die Verschmelzung nicht berührt; sie gelten kollektivrechtlich fort. Die vom Gesamtbetriebsrat Phoenix abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen gelten, soweit sie den Standort Hamburg und/oder Waltershausen betreffen, kollektivrechtlich fort. Für Arbeitnehmer der Phoenix Aktiengesellschaft, die in den Betrieb Hannover wechseln, werden stattdessen die dort anwendbaren Einzel-, Gesamt- und Konzernbetriebsvereinbarungen gelten.
      7.3 Mit dem Wirksamwerden der Verschmelzung endet die zwischen der Phoenix Aktiengesellschaft und dem Gesamtbetriebsrat Phoenix abgeschlossene "Vereinbarung zur Errichtung eines Euro-Forums" vom 7. Juli 1995. Die Mitarbeiter der Phoenix Aktiengesellschaft werden künftig von dem Anwendungsbereich der "Vereinbarung zur Errichtung eines Europa-Forums", die am 3. April 1992 zwischen der Continental AG und deren Konzernbetriebsrat abgeschlossen worden ist, erfasst.
      7.4 Die Phoenix Aktiengesellschaft ist Mitglied im Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie e.V., der mit der Gewerkschaft IGBCE Tarifverträge abschließt. Die ContiTech AG wird vor Wirksamwerden der Verschmelzung diesem Arbeitgeberverband im Hinblick auf die Betriebe in Hamburg-Harburg und Waltershausen insoweit beitreten, dass die Tarifverträge der Kautschukindustrie für die Arbeitnehmer der Phoenix Aktiengesellschaft auch nach der Verschmelzung weiterhin kollektivrechtlich fortgelten. Dies hat jedoch keine präjudizielle Wirkung im Hinblick auf die künftige Tarifbindung der Tochtergesellschaften der Phoenix Aktiengesellschaft. Soweit die Arbeitsverträge der Arbeitnehmer der Phoenix Aktiengesellschaft auf Tarifverträge verweisen, bleiben diese Verweisungen auch nach der Verschmelzung gemäß § 613 a Abs. 1 Satz 1 BGB in Kraft.
      7.5 Mit dem Wirksamwerden der Verschmelzung enden die Mandate aller Mitglieder des Aufsichtsrats der Phoenix Aktiengesellschaft, da der bisherige Rechtsträger durch die Verschmelzung untergeht. Bei der ContiTech AG ist kein mitbestimmter Aufsichtsrat nach dem Mitbestimmungsgesetz 1976 oder gemäß dem Drittelbeteiligungsgesetz zu bilden, da die ContiTech AG im Hinblick auf ihre Beteiligungen kein herrschendes Unternehmen eines Teilkonzerns darstellt. Dies ergibt sich unter anderem daraus, dass zwischen der ContiTech AG und der Continental AG eine lückenlose Kette von Beherrschungsverträgen besteht, die die ContiTech AG mittelbar der Leitung durch die Continental AG unterstellt. Die Arbeitnehmer der Phoenix Aktiengesellschaft werden deshalb künftig ausschließlich an der Wahl des bei der Continental AG gebildeten mitbestimmten Aufsichtsrats teilnehmen.
      7.6 Die Verschmelzung der Phoenix Aktiengesellschaft auf die ContiTech AG hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Arbeitsverhältnisse, die mit der ContiTech AG bestehen. Auch die Rechtsverhältnisse der Arbeitnehmer der verbundenen Unternehmen der ContiTech AG werden durch die Verschmelzung nicht berührt. Abgesehen davon, dass Arbeitnehmer der Phoenix Aktiengesellschaft zur ContiTech AG nach Hannover wechseln (vgl. hierzu auch Absatz 1), ergeben sich für die Arbeitnehmer der ContiTech AG keine weiteren Folgen. Darüber hinaus sind insoweit auch keine Maßnahmen geplant.
      7.7 Die ContiTech AG unterhält gegenwärtig an drei Standorten in Hannover Gemeinschaftsbetriebe im Sinne von § 1 Abs. 2 BetrVG, und zwar mit der ContiTech Antriebssysteme GmbH Werk Vahrenwald (Philipsbornstraße 1), der ContiTech Vibration Control GmbH Werk Stöcken (Jädekamp 30) und der Continental AG Hauptverwaltung (Vahrenwalder Straße 9). An diesen Standorten sind örtliche Betriebsräte errichtet, die auch für die Mitarbeiter der ContiTech AG zuständig sind. Diese Betriebsräte bleiben auch nach der Verschmelzung unverändert im Amt. Darüber hinaus besteht nach Maßgabe des § 4 der Betriebsvereinbarung "Vereinbarung zur Betriebsratsstruktur" vom 20. August 1993 ein "Gesamtbetriebsrat Continental", der auch für die ContiTech AG zuständig ist. Dieser "Gesamtbetriebsrat" bleibt nach der Verschmelzung weiterhin im Amt. Es ist beabsichtigt, mit der Gewerkschaft IGBCE einen Tarifvertrag gemäß § 3 BetrVG abzuschließen, der vorsieht, dass der "Gesamtbetriebsrat Continental" gemäß der "Vereinbarung zur Betriebsratsstruktur" vom 20. August 1993 künftig auch für Gesellschaften der Phoenix-Gruppe zuständig ist (vgl. bereits Absatz 2). Im Übrigen bleibt auch der bei der Continental AG gebildete Konzernbetriebsrat nach der Verschmelzung unverändert im Amt.
      7.8 Die mit den örtlichen Betriebsräten sowie dem "Gesamtbetriebsrat Continental" abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen gelten nach der Verschmelzung im Rahmen ihres bisherigen Geltungsbereichs kollektivrechtlich fort. Dies gilt auch im Hinblick auf die mit dem Konzernbetriebsrat der Continental AG abgeschlossenen Konzernbetriebsvereinbarungen, jeweils im Rahmen des ursprünglich vereinbarten Geltungsbereichs.
      7.9 Schließlich ergeben sich für die Arbeitnehmer der ContiTech AG durch die Verschmelzung mit der Phoenix Aktiengesellschaft auch keine Änderungen im Hinblick auf die Anwendung der Tarifverträge der Chemischen Industrie.



      § 8
      Kosten
      Die Parteien tragen die ihnen im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Zusammenführung sowie die im Zusammenhang mit diesem Vertrag entstehenden Kosten selbst. Die gemeinsam veranlassten Kosten werden von den Parteien jeweils zur Hälfte getragen.


      § 9
      Anmeldung der Verschmelzung zum Handelsregister,
      Stichtagsänderung
      9.1 Die Vorstände der vertragsschließenden Parteien werden die Verschmelzung erst nach der Feststellung des Jahresabschlusses der Phoenix Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2004 zur Eintragung in das Handelsregister anmelden. Sollte der festgestellte Jahresabschluss der Phoenix Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2004 einen Bilanzgewinn ausweisen, so werden die Vorstände der vertragsschließenden Parteien die Verschmelzung erst nach der ordentlichen Hauptversammlung der Phoenix Aktiengesellschaft, die über die Verwendung dieses Bilanzgewinns Beschluss fasst, zur Eintragung in das Handelsregister anmelden.
      9.2 Sofern die Verschmelzung nicht bis zum Ablauf des 1. März 2006 in das Handelsregister der ContiTech AG eingetragen ist, gelten abweichend von § 1 Abs. 2 der 31. Dezember 2005 als Stichtag der Schlussbilanz und abweichend von § 1 Abs. 3 der Ablauf des 31. Dezember 2005 und der Beginn des 1. Januar 2006 als Stichtage für die Übernahme des Vermögens und den Wechsel der Rechnungslegung. Bei einer weiteren Verzögerung der Eintragung über den 1. März eines Folgejahres hinaus verschieben sich die Stichtage entsprechend der vorstehenden Regelung jeweils um ein Jahr.
      9.3 Sofern die Verschmelzung erst nach der ordentlichen Hauptversammlung der Phoenix Aktiengesellschaft im Geschäftsjahr 2006 in das Handelsregister der ContiTech AG eingetragen wird, sind die Aktionäre der Phoenix Aktiengesellschaft aus den von der ContiTech AG zu gewährenden Aktien abweichend von § 2 Abs. 2 dieses Vertrages erst ab dem 1. Januar 2006 gewinnberechtigt. Bei einer weiteren Verzögerung der Eintragung über die ordentliche Hauptversammlung eines Folgejahres hinaus verschiebt sich der Beginn der Gewinnberechtigung entsprechend der vorstehenden Regelung jeweils um ein Jahr.
      9.4 Sofern die Verschmelzung nicht bis zum Ablauf des 1. März 2006 in das Handelsregister der ContiTech AG eingetragen ist, soll die Eintragung erst nach den ordentlichen Hauptversammlungen der ContiTech AG und der Phoenix Aktiengesellschaft im Jahr 2006 erfolgen. Der Vorstand der ContiTech AG wird dies gegebenenfalls in einem entsprechenden Nachtrag zur Registeranmeldung sicherstellen. Entsprechendes gilt, wenn sich die Eintragung über den 1. März eines Folgejahres hinaus verzögert.



      § 10
      Rücktrittsvorbehalt
      Jeder Vertragspartner kann von diesem Vertrag zurücktreten, wenn die Verschmelzung nicht bis zum Ablauf des 30. Juni 2006 wirksam geworden ist.


      ***

      Mit Blick auf die Macrotron-Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 25. November 2002 - II ZR 133/01) und auf der Grundlage von § 29 Abs. 1 UmwG verpflichtet sich die ContiTech AG in § 6 des Verschmelzungsvertrages vom 16. November 2004 gegenüber den Aktionären der Phoenix Aktiengesellschaft, die im Zuge der Verschmelzung Aktien der ContiTech AG erhalten, diese ContiTech Aktien gegen Zahlung einer Barabfindung in Höhe von EUR 18,89 zu erwerben. Mit diesem Barabfindungsangebot wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die Aktien der ContiTech AG nicht börsennotiert sind. Die Annahme des Abfindungsangebotes setzt nicht voraus, dass in der Hauptversammlung Widerspruch zur Niederschrift gegen den Verschmelzungsbeschluss erklärt wird. Der gerichtlich bestellte Verschmelzungsprüfer Warth & Klein GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, hat die Angemessenheit der Barabfindung bestätigt. Die Einzelheiten des Barabfindungsangebotes sind in § 6 des Verschmelzungsvertrages geregelt und werden im gemeinsamen Verschmelzungsbericht des Vorstands der Phoenix Aktiengesellschaft und des Vorstands der ContiTech AG erläutert.
      Die folgenden Unterlagen liegen vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen am Sitz der Phoenix Aktiengesellschaft, Hannoversche Straße 88, 21079 Hamburg, zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus: • Der am 16. November 2004 – Urkunde Nr. 283/04 des Notars Wulf Meinecke, Hannover – geschlossene Verschmelzungsvertrag zwischen der Phoenix Aktiengesellschaft und der ContiTech AG;
      • Der nach § 8 UmwG erstattete gemeinsame Verschmelzungsbericht des Vorstands der Phoenix Aktiengesellschaft und des Vorstands der ContiTech AG;
      • Der nach § 60 UmwG in Verbindung mit § 12 UmwG erstattete Prüfungsbericht des gerichtlich bestellten Verschmelzungsprüfers Warth & Klein GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf;
      • Die Jahresabschlüsse und Lageberichte sowie Konzernabschlüsse und Konzernlageberichte der Phoenix Aktiengesellschaft für die Geschäftsjahre 2001, 2002, 2003;
      • Eine Zwischenbilanz der Phoenix Aktiengesellschaft zum 31. August 2004;
      • Der Quartalsabschluss des Phoenix Konzerns zum 30. September 2004;
      • Die Jahresabschlüsse der ContiTech AG (vormals: ContiTech Holding GmbH) für die Geschäftsjahre 2001, 2002, 2003;
      • Die Jahresabschlüsse und Lageberichte sowie die Konzernabschlüsse und Konzernlageberichte der Continental Aktiengesellschaft für die Geschäftsjahre 2001, 2002, 2003.

      Diese Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung zur Einsichtnahme durch die Aktionäre ausliegen. Sie werden zudem jedem Aktionär auf Verlangen unverzüglich und kostenlos durch die Gesellschaft zugesandt.


      Teilnahme an der Hauptversammlung und Stimmrechtsausübung

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung ist jeder Aktionär der Phoenix Aktiengesellschaft berechtigt. Zur Ausübung des Stimmrechts und zur Stellung von Anträgen sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die die von ihnen vertretenen Aktien oder die Bescheinigung einer Wertpapiersammelbank über einen Anteil an dem Sammelbestand der Aktien bis spätestens am 21. Dezember 2004 bei unserer Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei einem der folgenden Kreditinstitute bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegen:

      Deutsche Bank AG
      Commerzbank AG
      Dresdner Bank AG.
      Die Hinterlegung ist auch in der Weise zulässig, dass die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einem anderen Kreditinstitut verwahrt und dort bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.

      Erfolgt die Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder einer Wertpapiersammelbank, ist die Hinterlegungsbescheinigung in Urschrift oder beglaubigter Abschrift bis spätestens am 24. Dezember 2004 bei der Gesellschaft einzureichen. Wir bitten um Einreichung an die Anschrift

      Phoenix Aktiengesellschaft
      Hauptversammlung - Herrn Frank Hoffmann
      Hannoversche Straße 88
      21079 Hamburg.
      Die Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht durch Bevollmächtigte ausüben lassen. Nach § 19 Abs. 6 Satz 2 der Satzung kann die Vollmacht schriftlich, per Telefax oder elektronisch erteilt werden. Auch Kreditinstitute und Aktionärsvereinigungen können zur Stimmrechtsausübung bevollmächtigt werden. Als besonderen Service bietet die Gesellschaft ihren Aktionären an, von der Gesellschaft benannte weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter bereits vor der Hauptversammlung zu bevollmächtigen. Die Aktionäre, die den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertretern eine Vollmacht erteilen wollen, benötigen hierfür eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung. Soweit von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter bevollmächtigt werden, müssen diesen in jedem Fall Weisungen für die Ausübung des Stimmrechts erteilt werden. Die Stimmrechtsvertreter sind verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen. Die notwendigen Unterlagen und Informationen erhalten die Aktionäre mit der Eintrittskarte. Vollmachten und Weisungen an den Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft müssen bis spätestens am 24. Dezember 2004 bei der Gesellschaft eingegangen sein, anderenfalls können sie nicht berücksichtigt werden.

      Anfragen oder Anträge (einschließlich Gegenanträgen) zur Hauptversammlung sind ausschließlich zu richten an:

      Phoenix Aktiengesellschaft
      Vorstand
      Hannoversche Straße 88
      21079 Hamburg
      Fax Nr.: 040 / 76672400
      E-Mail: hauptversammlung@phoenix-ag.com
      Anderweitig adressierte Anträge und Gegenanträge werden nicht gemäß § 126 AktG berücksichtigt. Gegenanträge von Aktionären, die bis spätestens am 14. Dezember 2004 unter der angegebenen Adresse eingehen, werden im Internet unter

      www.phoenix-ag.com
      unverzüglich zugänglich gemacht. Dort werden auch etwaige Stellungnahmen der Verwaltung veröffentlicht.


      Hamburg-Harburg, im November 2004

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 11:52:36
      Beitrag Nr. 346 ()
      @alle: Fast schon lustig! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 12:02:35
      Beitrag Nr. 347 ()
      der pho-vorstand sitzt (weiterhin) in einem boot mit den freien aktionären, beruhigend zu wissen :rolleyes:

      @alle: hv-einladung unbedingt aufmerksam durchlesen!
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 18:07:17
      Beitrag Nr. 348 ()
      Ich habe den FAZ-Artikel zwar nicht gelesen, aber ich weiß schon was drinsteht:

      Seit vielen Jahren bildet die FAZ ein Forum für die Meinungsvertreter der "anderen Seite" in Form von Gastbeiträgen. I.d.R. sind es Wirtschaftsjuristen der großen Kanzleien (naja, ohne weiteren Kommentar). Niemals kam in den vergangenen 4 Jahren "unsere Seite" zu Wort. An einer ausgewogenen Berichterstattung scheint die Redaktion nicht interessiert zu sein. Schade, ich halte die FAZ sonst für die mit Abstand beste dt. Zeitung. In "Die Welt" das gleiche Bild aber wen wunderts, das ist schließlich Springerpresse.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 21:36:31
      Beitrag Nr. 349 ()
      Hallo Phönix-Freunde,

      der Text zur HV-Einladung ist in der Tat sehr aufschlussreich. Mich wundert ehrlich gesagt, dass die Börse nicht positiv darauf reagiert hat. Nun ja, dies kann ja noch kommen. Im folgenden gebe ich mal meine Interpretation. Sollte einem von Euch ein Denkfehler bei mir auffallen, bitte ich um sofortige Richtigstellung. Interessant erscheinen mir folgende Punkte:

      §2.4 Interpretation: Ich gehe davon aus, dass die nach §7.1 notwendige Zustimmung der ContiTech HV nur eine Formalie ist. Die Phönix-HV findet noch 2004 statt. Aufgrund der bekannten Mehrheitsverhältnisse wird der GUB-Vertrag also noch 2004 wirksam. D.h. Conti kassiert den gesamten Jahresüberschuss von Phönix und wir nach §5.3 die Garantiedividende für 2004 in voller Höhe, d.h. leckere 1,27 Euro.

      §6.1 Interpretation: Sollte der Verschmelzungsvertrag jemals wirksam werden, habe ich das Recht, die Barabfindung von 18,89 Euro zu fordern. Damit erweist sich die Verschmelzung als der von mir vermutete Papiertiger. Ich würde eine Verschmelzung sogar begrüßen und zwar deshalb: Wirksam wird der Verschmelzungsvertrag mit der Eintragung ins Handelsregister. In diesem Zusammenhang ist §9.1 wichtig: Wenn Phönix einen Bilanzgewinn ausweist (hiervon gehe ich aus) wird die Eintragung erst nach der ordentlichen Phönix-HV angemeldet. D.h. wir würden zumindestens für eine gewisse Zeit nach §5.3 anteilig Garantiedividende kassieren. Sollte die HV wie in diesem Jahr erst im Juli stattfinden, wären dies leckere 64 Cents für das Jahr 2005 zusätzlich. Wenn der Vertrag angefochten wird (wovon ich ausgehe), arbeitet die Zeit also in zweierlei Hinsicht für uns: Wir bauen Garantiedividendenanspruch auf und parallel beginnt der Mindestpreis nach Bafin wieder zu laufen.

      Auf Basis der HV-Vorschlähe kann m.E. folgende Spekulation begründet werden:

      1. Kurz von der HV Effektenkredit aufnehmen und GUB-Vertrag annehmen. Die Rückzahlung sollte schnell funktionieren, da der Vertrag zügig ins Handelsregister eingetragen werden dürfte. So sichert man sich die Nachbesserungsansprüche.

      2. Für Dividendenjäger und Leute, die die Spekulationsfrist überbrücken wollen: Abfindung aus dem GUB-Vertrag ablehnen und stattdessen die Garantiedividende annehmen. Die Abfindung aus dem Verschmelzungsvertrag annehmen. Infolge der wahrscheinlichen Anfechtung des Verschmelzungsvertrages bleiben wir ja zunächst Phönix-Aktionäre. In dieser Zeit sammeln wir die anteilige Garantiedividende. Wenn dann irgendwann der Verschmelzungsvertrag wirksam geworden ist, diene ich halt meine dann Contitech-Aktien an und habe trotzdem Nachbesserungsansprüche aus Spruchstellenverfahren.

      Fazit: Alles wird gut, vorausgesetzt, ich habe hier nicht etwas Wichtiges übersehen oder bedacht.

      Viele Grüße
      Euer babbelino
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 23:42:23
      Beitrag Nr. 350 ()
      "§2.4 Interpretation: Ich gehe davon aus, dass die nach §7.1 notwendige Zustimmung der ContiTech HV nur eine Formalie ist. Die Phönix-HV findet noch 2004 statt. Aufgrund der bekannten Mehrheitsverhältnisse wird der GUB-Vertrag also noch 2004 wirksam. D.h. Conti kassiert den gesamten Jahresüberschuss von Phönix und wir nach §5.3 die Garantiedividende für 2004 in voller Höhe, d.h. leckere 1,27 Euro."

      falsch. Der Vertrag wird mitnichten 2004 wirksam. Du hast die Einladung nicht komplett gelesen.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 09:38:14
      Beitrag Nr. 351 ()
      Hi Big Nick,

      danke. Würde es dir etwas ausmachen, die passage zu nennen, die ich überlesen habe?

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 11:03:27
      Beitrag Nr. 352 ()
      weiß nicht mehr aber ich meine erst mit Eintragung in HR ist wirksamkeit gegeben...
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 11:13:59
      Beitrag Nr. 353 ()
      Ah, Du meinst folgende Passage:

      Wirksamwerden und Dauer des Vertrages; Kündigung
      7.1 Dieser Vertrag bedarf zu seiner Wirksamkeit der Zustimmung der Hauptversammlung der ContiTech AG und der Hauptversammlung der Phoenix Aktiengesellschaft. Er wird – unbeschadet der Regelung in § 2.4, § 3.2 und § 5.3 Satz 2 – mit seiner Eintragung in das Handelsregister des Sitzes der Phoenix Aktiengesellschaft wirksam.

      In meinen Augen hat Conti ein großes Interesse, den Gewinn von Phönix noch in diesem Jahr zu vereinnahmen. Warum sonst die Eile mit der HV? Man hätte die HV ja auch auf Anfang Januar terminieren können. Dann wäre die Sache klar.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 12:48:58
      Beitrag Nr. 354 ()
      ich habe heute die angeforderten Unterlagen zur Hauptvers.erhalten.In den Aktionärsinformationen zu Tagesornungspunkt 1 steht auf Seite 71 folgendes:
      7.

      WIRKSAMWERDEN UND DAUER; KÜNDIGUNG (§ 7 DES VERTRAGES)

      7.1

      Wirksamwerden des Vertrages und Beginn der vertraglichen Rechte und Pflichten

      In Übereinstimmung mit den gesetzlichen Zustimmungserfordernissen gemäß § 293 AktG bestimmt § 7.1, dass der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zu seiner Wirksamkeit der Zustimmung der Hauptversammlung der ContiTech AG sowie der Hauptversammlung der Phoenix AG bedarf. Entsprechend der gesetzlichen Anordnung des § 294 Abs. 2 AktG ist ferner vorgesehen, dass der Vertrag erst mit seiner anschließenden Eintragung in das Handelsregister der Phoenix AG wirksam wird.

      Die Regelungen des Vertrages in § 2.4, § 3.2 sowie § 5.3 Satz 2 bleiben von der Bestimmung über das Wirksamwerden des Vertrages unberührt. Der Beginn der Gewinnabführungs- und Verlustausgleichsverpflichtung nach § 2 bzw. § 3 des Vertrages sowie der Pflicht zur Zahlung des Ausgleichs nach § 5 des Vertrages fällt somit nicht notwendigerweise auf den Zeitpunkt des Wirksamwerdens des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages durch Eintragung im Handelsregister der Phoenix AG; insbesondere beansprucht der Vertrag hinsichtlich der Gewinnabführungs- und Verlustausgleichspflicht sowie der Ausgleichspflicht nach § 5 auf grund dieser Regelung gegebenenfalls auch rückwirkende Geltung auf den Beginn des Geschäftsjahres, in dem die Eintragung des Vertrages im Handelsregister erfolgt.

      Die Leitungs- und Weisungsrechte können nicht rückwirkend begründet werden. Sie bestehen erst ab Eintragung des Vertrages im Handelsregister.

      7.2

      Dauer der Vertragslaufzeit

      Gemäß § 7.2 wird der Vertrag für die Dauer von mindestens fünf Zeitjahren abgeschlossen (Mindestdauer). Die Mindestdauer wird vom Beginn desjenigen Geschäftsjahres der Phoenix AG an berechnet, für das gemäß § 2.4 die Gewinnabführungsverpflichtung erstmals besteht; keinesfalls jedoch beginnt die Berechnung der Mindestdauer vor dem Anfang des Geschäftsjahres, für das § 14 Abs. 1 Satz 1 KStG erstmals Anwendung findet. Gemäß § 2.4 des Vertrages in Verbindung mit § 7.2 läuft die Mindestdauer des Vertrages somit ab dem Beginn des Geschäftsjahres, in dem der Vertrag wirksam wird, sofern nicht § 14
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 14:42:52
      Beitrag Nr. 355 ()
      Hallo Schwabenpfeil,

      vielen Dank für das Posting. Ich lese dies so, dass wir die 1,27 Euro bereits für 2004 bekommen.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 15:00:24
      Beitrag Nr. 356 ()
      @alle: Und nicht vergessen, Richtung 19 Euro aufstocken! :)
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 18:49:30
      Beitrag Nr. 357 ()
      @babbelino:
      Das das Quatsch ist, kannst Du schon am Kurs erkennen. Und ich sehe nicht, welches Interesse Conti daran hätte ?!?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 18:55:17
      Beitrag Nr. 358 ()
      "Entsprechend der gesetzlichen Anordnung des § 294 Abs. 2 AktG ist ferner vorgesehen, dass der Vertrag erst mit seiner anschließenden Eintragung in das Handelsregister der Phoenix AG wirksam wird."

      Für die Verschmelzung genauer:
      "9.1 Die Vorstände der vertragsschließenden Parteien werden
      die Verschmelzung erst nach der Feststellung des Jahresabschlusses
      der Phoenix Aktiengesellschaft für das
      Geschäftsjahr 2004 zur Eintragung in das Handelsregister
      anmelden. Sollte der festgestellte Jahresabschluss
      der Phoenix Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr
      2004 einen Bilanzgewinn ausweisen, so werden die
      Vorstände der vertragsschließenden Parteien die Verschmelzung
      erst nach der ordentlichen Hauptversammlung
      der Phoenix Aktiengesellschaft, die über die
      Verwendung dieses Bilanzgewinns Beschluss fasst, zur
      Eintragung in das Handelsregister anmelden."


      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 19:45:33
      Beitrag Nr. 359 ()
      Der Handelsregistereintrag wird frühestens in 2005 erfolgen.Die Wirksamkeit des Vertrags wird rückwirkend zum 1.1.erfolgen.Garantiedividende meines erachtens erst ab 2005.Für 2004 kann nach TZ 2.3 Seite 59 der Aktionärsinfo zu Tagesornungsp.2 bei entsprechendem Beschluss der HV
      eine Dividende gezahlt werden.


      Auzug aus Seite 59

      Die Vorstände der Phoenix AG und der ContiTech AG werden die Verschmelzung nicht vor der Feststellung des Jahresabschlusses der Phoenix AG für das Geschäftsjahr 2004 zum Handelsregister anmelden. Sofern der Jahresabschluss der Phoenix AG einen Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2004 ausweisen sollte, wird die Anmeldung erst nach der ordentlichen Hauptversammlung der Phoenix AG im Geschäftsjahr 2005 vorgenommen werden. Da ein Dividendenanspruch der Phoenix-Aktionäre für das Geschäftsjahr 2004 mit entsprechender Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns in dieser Hauptversammlung entsteht und sofort fällig wird, gewährleistet diese Vorgehensweise den Phoenix-Aktionären die Möglichkeit, an einem etwaigen Bilanzgewinn der Phoenix AG aus dem Geschäftsjahr 2004 zu partizipieren. Hierdurch wird für die Aktionäre der Phoenix AG zugleich ein sachgerechter Wechsel in der Gewinnberechtigung sichergestellt: Die Aktien der ContiTech AG, die die Phoenix-Aktionäre im Zuge der Verschmelzung erhalten, sind für das ab dem 1. Januar 2005 beginnende Geschäftsjahr gewinnberechtigt. Der mitgliedschaftsrechtliche Gewinnanspruch besteht daher ohne Unterbrechung fort.

      Gruß Schwabenpfeil
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 19:56:05
      Beitrag Nr. 360 ()
      Hier kurz für die ganz Ungeduldigen:

      Ebit 04: 49,0
      05: 50,6
      ewige Rente: 50,0
      Buchwertverlust Veräußerung Vibarcustic -22,3
      Kap.Zins I 7,524%
      Kap.Zin II 7,024%
      Beta 1,215 Risikozuschlag 5,00%

      Insgesamt bleiben bei dem Bewertungsgutachten einige Fragen offen. Ich gehe davon aus, dass es nach einem Spruchstellenverfahren zu einer deutlichen Nachzahlung kommen wird und ich glaube, davon geht auch Conti aus (siehe obige Parameter). Es ist halt nur der eleganteste Weg, für einen SQO und anders kommen sie nunmal nicht auf ihre 95%. Wichtig ist für Conti lediglich, dass es keine Anfechtung der HV gibt. Deshalb die von Euch vermutete (und von mir nicht gesehene) "Freundlichkeit" der Tagesordnung. Von einem einschlägig bekannten Juristen habe ich nach telefonischem Gespräch erfahren, dass man sich bereits formiert :)

      Zur detailierten Durcharbeitung der Unterlagen habe ich allerdings erst in den Weihnachtsfeiertagen Zeit. Bis denn.

      unicum
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 19:57:38
      Beitrag Nr. 361 ()
      #356 :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 20:56:19
      Beitrag Nr. 362 ()
      Nur mal zur Erinnerung:
      Wenn für 2004 eine großzügige Dividende gezahlt würde wäre das aus Contis Sicht Blödsinn. Und die entscheiden.
      Soviel dazu.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 21:31:49
      Beitrag Nr. 363 ()
      @all,

      leider sind mir bislang keine Unterlagen zugegangen. Nach dem neuesten Auszug von Schwabenpfeil sehe ich die Sache auch so, dass wir für 2004 keine Garantiedividende bekommen. Sollten jetzt einige frustriert verkaufen wollen, nur zu, ich stehe bereit. Gerne zu 19 glatt.

      @unicum
      Auf den ersten Blick gehen die Zinssätze in Ordnung, die EBIT-Schätzungen sind eine Frechheit. Selbiges gilt für das Beta. Hier wird sicherlich nachzuhaken sein. Der Scheiß ist, dass sich die Spruchstellenverfahren ewig hinziehen können. Für mich steht jedoch außer Frage, dass hier nachgezahlt werden muß.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 22:35:19
      Beitrag Nr. 364 ()
      Die Ebit Schätzung für 2004 liegt -wenn die Zahl unten stimmt- unter dem bisher in 9 Monaten Erreichten. Die Aufwendungen für die Verschmelzung ect. spielen dabei sicher die entscheidende Rolle.
      Es widerstrebt meinem Gerechtigkeitsgefühl, dass die außenstehenden Phoenix Aktionäre diese Kosten überhaupt mittragen sollen...
      Aber das ist wohl juristisch in Ordnung, oder?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 23:52:08
      Beitrag Nr. 365 ()
      ContiTech AG
      Hannover
      Bekanntmachung gemäß § 106 AktG
      Wir zeigen an, dass sich der erste Aufsichtsrat der Gesellschaft aus folgenden Personen zusammensetzt:

      a) Herr Manfred Wennemer, 64625 Bensheim, Vorsitzender des Vorstands der Continental Aktiengesellschaft,
      b) Dr. Alan Hippe, 30625 Hannover, Mitglied des Vorstands (Finanzen) der Continental Aktiengesellschaft,
      c) Dr. Christian zur Nedden, 30161 Hannover, Rechtsanwalt.

      Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wurde Herr Wennemer und zu seinem Stellvertreter Herr Dr. Hippe gewählt.


      Hannover, im November 2004

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:01:00
      Beitrag Nr. 366 ()
      Babellino, die Diskontierungsfaktoren sind m.E. alles andere als in Ordnung, sie gehören zu den höchsten der letzten Jahre.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:18:56
      Beitrag Nr. 367 ()
      @unicum

      Du hast Recht. Ich habe gerade noch mal in meinem Modell nachgesehen. In diesem Modell habe ich die Zinssätze analog zur Vorgehensweise bei Celanese errechnet:

      Phase I Phase II
      Basiszins 5,50% 5,50%
      Marktrisikoprämie 5,00% 5,00%
      Beta 1 1
      Risikoprämie 5,00% 5,00%
      Kapitalisierungszins v.p. EK 10,5% 10,5%
      typ.pers. Ertragssteuer (35%) 3,7% 3,7%
      Zinssatz n. Steuern 6,8% 6,8%
      Wachstumsabschlag 0,0% 1,0%
      Zinssatz n.p. EK 6,8% 5,8%

      Der Knackpunkt liegt in der Annahme des ewigen Wachstums. Bei Phönix offensichtlich nur 0,5%. Frechheit. Und gerade der Zins für Phase 2 spielt in der Unternehmensbewertung eine große Rolle.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:22:21
      Beitrag Nr. 368 ()
      @unicum: "Von einem einschlägig bekannten Juristen habe ich nach telefonischem Gespräch erfahren, dass man sich bereits formiert." Ja! :)
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:50:25
      Beitrag Nr. 369 ()
      Ich habe ja vorhergesagt, dass es diese Frechheiten geben wird. Alles andere war Träumerei...
      Auch gewinnt Conti dadurch, denn hätten sie jetzt schon immer noch niedrige 30 Euro errechnet, wären 35-40 Euro als endgültige Abfindung VIEL wahrscheinlicher als von der Basis von 18,89 Euro aus. Da sind die Gerichte eben doch oft ein bisschen konservativ...


      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 12:10:59
      Beitrag Nr. 370 ()
      hallo 7ter sinn,

      was heißt "formiert"? bedeutet das, daß die gutachten schon zerlegt sind und mit realistischen zahlen hochgerechnet? und was kommt raus?

      gruß paruba
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 12:12:18
      Beitrag Nr. 371 ()
      @Big Nick: Immer mit der Ruhe! Zunächst sollten wir bedenken, dass die richtigen Anleger noch genügend Stücke kaufen möchten. Was meinst du denn, wo aktuell die Umsätze hinlaufen...von schwach und zweifelnd zu stark und wissend! :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 12:18:35
      Beitrag Nr. 372 ()
      @huseldusel: Zunächst solltest du unicum fragen! Allerdings dürfte doch jedem Börsenkenner klar sein, dass diese obskure Teilenteignungsmasche des Übernehmers so, also mit 18,89 Euro, keine Bestand haben wird. Natürlich wissen das auch die SdK und die DSW, die immer auch auf ihre eigene Reputation und Werbung achten. :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 14:47:15
      Beitrag Nr. 373 ()
      ...keinen Bestand... :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 15:16:00
      Beitrag Nr. 374 ()
      7terSinn
      ....dunkel ist der Rede Sinn...:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 16:15:48
      Beitrag Nr. 375 ()
      @huselgedusel

      Er meint die 18,89 werden keinen Bestand haben.

      Kann es sein das du gestern in der Sauna zu viel gesehen hast?

      CU
      Karli
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 16:22:19
      Beitrag Nr. 376 ()
      Ja da schau her!

      Interessant, interessant!

      Der Automobilzulieferer Continental AG erwägt Presseangaben zufolge die Ausschüttung einer höheren Dividende für das laufende Fiskaljahr.

      Vorstandschef Manfred Wennemer erklärte gegenüber dem Anlegermagazin "Focus Money" (Vorabveröffentlichung), dass er es für möglich hält, angesichts steigender Gewinne auch für das laufende Fiskaljahr eine höhere Dividende auszuschütten. Ende September hatte der Vorstandschef angekündigt, eine Dividende auszuschütten, welche mindestens auf dem Niveau des Vorjahres (0,52 Euro) liegt.

      Gleichzeitig bekräftigte Wennemer erneut die Gewinnprognose für das Gesamtjahr, wonach Continental einen operativen Gewinn in Höhe von mindestens 855 Mio. Euro einfahren wird. Angesichts der weiter anziehenden Rohstoffpreise deutete der Vorstandschef eine Erhöhung der Reifenpreise an: "Es kann nicht sein, dass wir als Lieferant alles auffangen. Allein können und wollen wir die Zeche nicht bezahlen", erklärte er.

      Die Aktie von Continental notiert aktuell mit einem Plus von 1,92 Prozent bei 45,12 Euro.



      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:43 24.11.2004
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 12:55:55
      Beitrag Nr. 377 ()
      Nochmals zu den Werten:

      Conti Tech macht im Vergleich zu Phoenix :look:
      den knapp doppelten Umsatz :cool:
      den 3fachen Gewinn,:(
      ein Eigenkapital von 65 % :eek:
      eine Eigenkapitalquote,die halb so hoch ist:eek:

      und ist

      angeblich das 5 fache wert! :laugh::laugh::laugh::laugh:

      grad so, daß Conti an der neuen Geselslchaft die 95% squeeze out Mehrheit hat.

      PARUBA
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 14:02:31
      Beitrag Nr. 378 ()
      Artikel ist zwar etwas älter,aber interessant ist,dass die DSW im Aufsichtsrat der Phönix vertreten ist und warscheinlich den Abfindungspreis mit abgesegnet hat

      Phoenix: Das Pech der Aktionäre



      Hamburg - Unmut bei Phoenix. Aktionäre, die ihre Anteilsscheine im Zuge der Übernahme durch Continental für 15 Euro verkauft haben, haben offensichtlich ein schlechtes Geschäft gemacht. Der Grund: Den restlichen Aktionären, die das Angebot vom Anfang dieses Jahres ausschlugen, bietet Continental jetzt 18,89 Euro je Aktie an, also knapp vier Euro mehr als zuvor (das Abendblatt berichtete).

      "Es war am Anfang des Jahres noch nicht absehbar, daß die Phoenix sich 2004 derart gut entwickeln würde", sagte dazu Dirk Unrau, Landesgeschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Wertpapierbesitz (DSW) und Aufsichtsratsmitglied der Phoenix AG. Noch zu Beginn des Jahres hätten die 15 Euro die Geschäftslage durchaus widergespiegelt. Jetzt aber seien die 18,89 Euro angemessen.

      Wer jedoch bereits verkauft hat, kann keinen Zuschlag mehr von Continental verlangen. Für die Aktionäre gilt: Sie haben das Angebot der Continental angenommen.

      Die 18,89 Euro jedoch müssen nicht das letzte Wort der Hannoveraner sein, sagte Unrau dem Abendblatt. "Die Aktionäre können die Höhe der Abfindung noch gerichtlich prüfen lassen." Da der Aktienkurs von Phoenix gestern bei 20,70 Euro lag, erwarten Experten, daß zumindest einige Aktionäre zu diesem Mittel greifen werden. Zumindest wenn der Kurs des Papiers stabil bleibt. Sie müßten dann das Angebot auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 28. Dezember anfechten.

      Unterdessen hat am Freitag auch der Aufsichtsrat von Phoenix der Verschmelzung mit der ContiTech zugestimmt. Das Gremium billigte den sogenannten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, teilte Phoenix mit. Die Aktionäre müssen diesem nun noch Ende Dezember zustimmen. Conti hält bereits knapp 75 Prozent der Phoenix- Aktien. mw/dpa

      erschienen am 13. November 2004 in Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 19:10:19
      Beitrag Nr. 379 ()
      :mad:

      Die Ausschlachtung geht los!

      Phoenix: Übernahme durch Conti kostet 700 Jobs
      Bis zu 700 Arbeitsplätze werden voraussichtlich bei der Übernahme der Harburger Phoenix AG durch den Konkurrenten Continental verloren gehen. Über diese Zahlen habe der Vorstand des Autozulieferers jetzt die rund 2.800 Beschäftigten informiert, berichtet NDR 90,3. Die Jobs gingen in den kommenden zwei Jahren in Harburg verloren, weil Conti sie zum einen nach Hannover in die neue Zentrale verlagern wolle. Zum anderen fielen sie weg, weil der Konzern aus Hannover Unternehmensteile verkaufen oder innerhalb Deutschlands neu verteilen wolle, hieß es.

      "Für den Standort ist das eine Katastrophe"
      Immerhin plane Conti, die Ausbildung am Phoenix-Stammsitz fortzusetzen. "Aber am Ende wird es auch viele harte Einzelschicksale in Harburg geben", sagte der Phoenix-Betriebsratsvorsitzende Nils Mauch zu NDR 90,3. "Mir geht jeder einzelne Mensch sehr nahe", so Mauch. Er habe die hohen Arbeitsplatzverluste zwar schon vor Wochen erwartet, aber nun sei er dennoch geschockt: "Für den Standort ist das eine Katastrophe", sagte er.

      Bald nur noch 1.000 Mitarbeiter?
      In der kommenden Woche sollen die Mitarbeiter auf einer Betriebsversammlung Details über das Conti-Programm erfahren. Bis Ende 2005 sind die Arbeitsplätze bei Phoenix noch sicher. Trotzdem könne es in dieser Zeit möglicherweise schon zu einzelnen Verkäufen von Tochtergesellschaften kommen, so Mauch. Der Betriebsratschef ist pessimistisch: "Der Phoenix-Konzern wird immer weiter zerschlagen werden. Zum Schluss sind wir hier in Harburg vielleicht nur noch 1.000 Beschäftigte", befürchtete er.


      PARUBA
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 23:43:16
      Beitrag Nr. 380 ()
      Vom Phoenix Konzern wird innerhalb kürzester Zeit NICHTS mehr übrigbleiben:
      Ein Teil wird wegrationalisiert und zu Conti verlagert, ein anderer verkauft und ein kleines bisschen verschmolzen...
      Und das bei einem floriernden Unternehmen.
      Da fühlt man sich doch an die alten Börsenfilme (Michael Douglas ect.) erinnert.

      Insgesamt:
      Ziemlich übel, was Conti da veranstaltet.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 09:19:54
      Beitrag Nr. 381 ()
      @Big Nick
      völlig d`accord.

      @all
      In der FAZ steht heute ein Artikel von Wenger und Knoll als Antwort auf die kürzlich von Goldman Sachs lancierte Stellungnahme zu den bösen, bösen Abfindungsspekulanten. Sehr lesenswert!

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 23:40:19
      Beitrag Nr. 382 ()
      Die Rattenfänger von Ham...burg sind wieder unterwegs :rolleyes:


      30.11.2004
      Phoenix Abfindung annehmen
      Hamburger Sparkasse

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse raten bei der Aktie der Phoenix AG (ISIN DE0006031008/ WKN 603100) die Abfindung anzunehmen.

      Die Phoenix AG betätige sich im Bereich Kautschukprodukte und Schallschutzsysteme. Der Konzern produziere Isolations-, Schwingungs- und Schlauchsysteme für die Kraftfahrzeug- und Schienenfahrzeugindustrie. Das Unternehmen gliedere sich in die drei Kerngeschäftsfelder Comfort Systems, Fluid Handling und Conveyor Belt.

      Mit dem Geschäftsfeld Comfort Systems - Herstellung von Schwingungs- und Schallisolationssystemen - erziele Phoenix knapp die Hälfte des Konzernumsatzes. Das Geschäftsfeld Fluid Handling produziere Spezialschlauchsysteme, hier sei Phoenix Weltmarktführer. Im dritten Geschäftsfeld Conveyor Belt würden Fördersysteme für die Bau- und Bergbauindustrie erstellt. Im Sommer habe die Continental AG die Übernahme der Phoenix angekündigt, der Verschmelzungsprozess laufe zur Zeit.

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse empfehlen daher den Anlegern, die noch über Phoenix-Aktien verfügen, sich von dem Titel zu trennen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:46:00
      Beitrag Nr. 383 ()
      Wie ist eigentlich der Stand der Dinge, muss man nach dem Wortlaut der HV-Einladung überhaupt auf der HV sein, um in den Genuss gerichtlicher Nachbesserung zu kommen? Meiner Meinung nach, ist das ja lt. Text nicht nötig, Frage nur, ob Anwesenheit nicht im Zweifelsfall doch sicherer ist?!?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 16:51:07
      Beitrag Nr. 384 ()
      Wissen ist Macht!

      Und nicks wissen macht auch nicks!
      :laugh::laugh::laugh:


      See you at "Castle Seevetal" at the 28 of december in twothousandfour.

      There we will have a lot of fun!

      Greetings from Karli and the Paruba Team
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 17:31:18
      Beitrag Nr. 385 ()
      Das Verhalten der Protagonisten wird immer primitiver. Beide Artikel stehen in der heutigen Online-Ausgabe des Hamburger Abendblattes:



      Empörung über Manager


      Empörung hat beim Betriebsrat die Tatsache hervorgerufen, daß Manager der Phoenix AG - wenn auch legal - von der Übernahme des Autozulieferers durch den Konkurrenten Continental finanziell profitiert haben. "Da haben sich einige Herren noch rechtzeitig die Taschen gefüllt", sagte die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Silke Falk. Wie berichtet, hatten der aktuelle Vorstand und ein ehemaliges Mitglied des Führungsgremiums durch Aktienkäufe und -verkäufe von Phoenix-Papieren im Vorfeld der Übernahme Geld verdient. Laut einer Liste des Bundesamts für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) haben sie in mehreren Fällen Optionen von Phoenix-Aktien gekauft und einen Teil der Papiere wieder teurer verkauft.

      Optionen beinhalten das Recht, zu einem späteren Zeitpunkt Aktien zu einem zuvor festgelegten Preis zu erwerben. So zog ein Vorstand am 25. Mai 2004 eine Option und erwarb 32 380 Phoenix-Aktien zum Preis von je 10,10 Euro. Am 28. Mai verkaufte er die Papiere für je 14,90 Euro. Gewinn: 155 424 Euro. Phoenix-Finanzvorstand Hans-Joachim Zwarg hatte die Geschäfte als "ganz legal" verteidigt. Aktienoptionen sind Teil unseres Gehaltes. (bob)

      erschienen am 3. Dezember 2004 in Wirtschaft
      --------------------------------------------------------------

      Phoenix: Demontage begonnen
      Management läßt 2,5 Millionen teure Maschine ohne Wissen der Belegschaft zerlegen. Gericht stoppt den Abtransport

      Von Bob Geisler, Sophie Laufer

      Hamburg - Der Konflikt um die Harburger Traditionsfirma Phoenix nimmt immer dramatischere Formen an. In einer Blitzaktion hat die Geschäftsführung von Phoenix gestern versucht, eine wichtige Produktionsmaschine zu demontieren und nach Spanien abtransportieren zu lassen.

      Auf diese Weise sollte nach Auffassung des Betriebsrats das Schicksal des Phoenix- Werks an der Seehafenstraße frühzeitig besiegelt werden. Die Aktion wurde jedoch in letzter Sekunde vom Arbeitsgericht per einstweiliger Verfügung gestoppt.

      Nikima Bartholomy (51) arbeitet seit 25 Jahren bei Phoenix Automotive an der Seehafenstraße. In dem Werk werden Krümmer für Auspuffanlagen von Fahrzeugen hergestellt. "In dieser Zeit habe ich noch nie erlebt, daß eine Maschine so rasch demontiert wurde", sagt er. "Wir alle waren erschrocken, wie schnell so etwas geht." Bei dem Gerät handelt es sich um eine sogenannte Extrusionslinie für Schläuche - 50 Meter lang und etwa 2,5 Millionen Euro teuer.

      "Diese Maschine ist die wichtigste im gesamten Werk", sagt die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Silke Falk dem Abendblatt. "Durch ihre Demontage und den Abtransport sollte offenbar die Produktion an der Seehafenstraße stark behindert und dadurch Fakten für die komplette Schließung geschaffen werden."

      Der Traditionskonzern Phoenix steht nach der Übernahme durch den Konkurrenten Continental vor der Auflösung. 700 von 2700 Arbeitsplätzen sollen kurzfristig allein am Standort Harburg wegfallen. Unternehmenschef Meinhard Liebing hatte in diesem Zusammenhang bereits eingeräumt, daß das Werk an der Seehafenstraße geschlossen und die Produktion aus Kostengründen unter anderem nach Spanien verlagert werden soll. Er wollte gestern keine Stellungnahme zu den Vorfällen abgeben.

      Der Schließung des Werks steht laut Betriebsrat eine Standortsicherungsvereinbarung entgegen, die nicht nur betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2005 ausschließt, sondern auch festlegt, daß bis zu diesem Zeitpunkt in Harburg täglich 35 000 Krümmer gefertigt werden müssen.

      "Durch den Abtransport der Maschine wäre diese Vereinbarung ad absurdum geführt worden", sagt Silke Falk. "Denn mit dann nur noch zwei Maschinen hätte man so viele Krümmer gar nicht mehr herstellen können."

      Gestoppt wurde der Abtransport der Anlage in allerletzter Sekunde. Das Arbeitsgericht Hamburg urteilte wegen der Dringlichkeit der Angelegenheit gestern vormittag in einem Eilverfahren und sorgte dafür, daß der Beschluß der Phoenix AG noch am selben Tag zugestellt wurde.

      Bei dem Beschluß berief sich die Kammer unter anderem auf Paragraph 111 des Betriebsverfassungsgesetzes. "Danach muß über eine Betriebsänderung zunächst einmal mit den Arbeitnehmern verhandelt werden", sagte der Präsident des Arbeitsgerichts, Helmut Nauser, im Gespräch mit dem Abendblatt. "Es muß zumindest versucht werden, einen Interessenausgleich herbeizuführen. Das ist nach Auffassung der Kammer nicht geschehen."

      Die einstweilige Verfügung erwirkte der Betriebsrat gegen den Geschäftsführer des Werks an der Seehafenstraße, Thilo Möller, der den Abtransport nach Aussage der Arbeitnehmervertreter für gestern mittag angesetzt hatte. Ihm drohte das Gericht bei Zuwiderhandlung gegen den Beschluß ein Ordnungsgeld von insgesamt 250 000 Euro oder ersatzweise eine Ordnungshaft an.

      Obwohl der Transport der Maschine nach Spanien noch verhindert werden konnte, stehen im Phoenix-Werk dennoch viele Beschäftigte ohne Arbeit da. Abgebaut und verpackt ist die Anlage schließlich schon. Ob sie wieder aufgebaut werden muß, war gestern noch unklar.

      Bei Nikima Bartholomy und seinen meist ausländischen Kollegen an der Seehafenstraße 1 hat sich unterdessen schon Resignation breitgemacht. "Irgendwann geht die Maschine bestimmt nach Spanien", sagt er. Und: "Hier in Harburg wird ohnehin alles den Bach runtergehen."

      Für Bartholomy wird es mit 51 Jahren schwer, einen neuen Arbeitsplatz zu finden: "Ich sehe fast null Chancen, noch wieder eine Stelle zu bekommen. Ich bin für die Rente zu jung und für die Arbeit zu alt. Aber was soll ich dann machen? Ich habe drei Kinder zu versorgen. Ich weiß nur nicht mehr, wie."

      erschienen am 3. Dezember 2004 in Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 19:10:43
      Beitrag Nr. 386 ()
      #381:
      Du bist ja mal ein echter Spassvogel, was?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 16:18:06
      Beitrag Nr. 387 ()
      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Continental AG, Hannover, wird den verbliebenen Phoenix-Aktionären kein höheres Abfindungsangebot für ihre Aktien machen. Das "Hamburger Abendblatt" hatte zuvor unter Berufung auf "Expertenkreise" berichtet, dass Conti auf der außerordentlichen Phoenix-Hauptversammlung am 28. Dezember ein höheres Angebot als die bislang gültigen 18,89 EUR je Aktie vorlegen wolle. Den Bericht "weisen wir nachdrücklich zurück", sagte Unternehmenssprecher Hannes Boekhoff am Dienstag auf Anfrage.

      Unterdessen sicherte der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer bei einem Treffen mit Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall sowie dem Phoenix-Vorstand am Dienstag in Hamburg zu, den Standort Harburg langfristig zu sichern. "Den Spekulationen und Befürchtungen, dass der jetzige Schritt der Anfang vom Ende in Harburg ist, erteile ich eine deutliche Absage. Vielmehr setzt die Continental AG auch in Zukunft auf Harburg, indem strategische Kompetenzen erhalten und aufgebaut werden", erklärte Wennemer laut einer Pressemitteilung der Stadt Hamburg.

      Im Bereich Traffic Technology würden im Rahmen der Fusion von Conti und Phoenix aufgrund der "besonderen Kompetenzen" in Harburg sogar Arbeitsplätze von Hannover nach Harburg verlagert. Von den insgesamt 700 Arbeitsplätzen, die in Harburg abgebaut werden, sollen 300 innerhalb Deutschlands verlagert werden. 195 Arbeitsplätze werden den Angaben zufolge durch Altersteilzeit entfallen.
      - Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115,
      michael.brendel@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 19:13:04
      Beitrag Nr. 388 ()
      Hier der zu #384 ursächliche Artikel:

      Wirtschaft



      Conti zahlt mehr
      Protest bei Phoenix-Hauptversammlung?

      Hamburg - Gute Nachrichten für geduldige Phoenix-Aktionäre: Das Angebot, das Übernehmer Continental den verbleibenden Anteilseignern des Harburger Autozulieferers machen wird, übersteigt das bisherige Angebot noch einmal. Das erfuhr das Abendblatt aus Expertenkreisen. Die genaue Höhe des Angebots an die Aktienbesitzer, die ihre Aktien bisher nicht zum Kauf angeboten haben, wird auf der Hauptversammlung am 28. Dezember bekanntgegeben.

      Hintergrund: Zunächst hatte Continental den Aktionären 15 Euro pro Aktie gezahlt. Viele nahmen das Angebot an, Continental erreichte die Mehrheit bei Phoenix. Im November bot Continental dann 18,86 Euro je Aktie. Zugleich hatte sich auch der Wert der Phoenix AG erhöht, die zuletzt mit stark steigenden Gewinnen glänzte: Der Aktienkurs stieg im November in der Spitze auf 20,70 Euro und schloß gestern bei 20,10 Euro. Unterdessen planen Mitarbeiter der Phoenix, die Hauptversammlung zu "sprengen", um Continental Zugeständnisse an die Mitarbeiter abzutrotzen. Auf Handzetteln werden die Beschäftigten von Kollegen aufgefordert, sich je drei Phoenix-Aktien zu kaufen. Dies berechtigt zu je drei Eintrittskarten für die Hauptversammlung. Allein die Harburger Mitarbeiter könnten so fast 9000 Menschen mobilisieren. Die Hauptversammlung, so das Kalkül, müßte dann wegen Überfüllung geschlossen werden. "Wir stehen nicht hinter der Aktion", stellte Silke Falk, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, klar. Vom Betriebsrat komme der Appell nicht. Eine Verzögerung der Hauptversammlung dürfte den Prozeß der Übernahme nur hinausschieben und verteuern, was nicht im Sinne der Beschäftigten sein könnte. Auch Aktienexperten bestätigten, daß solche Aktionen Conti nicht von ihren Plänen abbringen könnte. Schließlich verfüge diese über die Mehrheit bei Phoenix. mw

      erschienen am 7. Dezember 2004 in Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 19:28:35
      Beitrag Nr. 389 ()
      das erklärt diese umsätze :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 19:46:07
      Beitrag Nr. 390 ()
      Tatsächlich. An allen Börsen kam es vereinzelt zu 3er Ausführungen (oder 1*1+1*2). Es gibt aber bereits eine große Anzahl Belegschaftsaktionäre. Na das wird ja spaßig.

      Rein organisatorisch gibt es sowieso noch eine kleine spaßige Frage, die noch offen ist, aber den Grund dafür veröffentliche ich hier nicht - Feind liest mit ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 09:13:31
      Beitrag Nr. 391 ()
      oetker hatte auf der letzten bub hv auch nochmals das squeeze-out angebot erhöht

      begründung

      es gibt da eine grauzone in der rechtsprechung, was die höhe des angebotes bezogen auf den börsenkurs der bezugsperiode betrifft

      oetker ist auf die sichere seite gegangen und hat die periode die mit der hv endet genommen

      klar, dann dürfte aus diesem grunde bei phoenix auch noch ein schnappes drinn sein, was allerdings immernoch zu wenig ist

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 11:09:52
      Beitrag Nr. 392 ()
      Heute bis jetzt 2 Trades auf Xetra!

      3 Stück um 09:03 Uhr
      3 Stück um 10:53 Uhr

      in Frankfurt

      1 Stück um 09:58 Uhr
      3 Stück um 10:34 Uhr

      Das wird bestimmt ganz lustig werden.

      CU
      Karlfreak
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:18:04
      Beitrag Nr. 393 ()
      wir erinnern uns:

      Im Juni hat Herr Wennemer gesagt: Mehr als 15 Euro? :cool: Niemals!!! Wir werden den Spekulanten das fürchten lehren.

      Was war: Erst mal war der Kurs bei weit über 20, dann gabs (oh Wunder!) 18,89. Jetzt wieder: Mehr gibts auf keinen Fall!:cool:

      Was lernen wir: Klar gibt es noch mehr, gabs doch damals auch!:laugh::laugh::laugh:

      Der bietet jetzt doch nicht schon die 25, da kann er ja bis dahin noch ein paar zu 19/20 einsammeln.:laugh::laugh:

      Es wird immer nochmal mehr geben!:p

      Der FAZ Artikel von den Herren Wenger/Knoll ist sehr interessant!

      Paruaba Team
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 17:35:35
      Beitrag Nr. 394 ()
      @Gidorah & huseldusel: Was die Herrschaften freiwillig anbieten ist letztendlich ohne Bedeutung! Das gesamte Übernahmegerüst steht auf dermaßen obskuren und krummen Füßen, dass es mit 18,89 Euro erfolglos bleiben wird. Eine Meinung von :)
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 18:23:06
      Beitrag Nr. 395 ()
      Schade dass Conti jetzt schon so viel wirtschaftlichen Schaden anrichtet und Phoenix in seiner heutigen Form kaputtmacht...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 11:23:20
      Beitrag Nr. 396 ()
      So Leute!

      Die Zeit der Börsengurus (oder solche die glaubten einer zu sein :laugh: ist ja bekanntermaßen vorbei.

      Aber es gibt immer noch ein paar Relikte aus dieser Zeit und wäre Phoenix am Neuen Markt gelistet worden (Verluste haben die ja damals gemacht - Phantasie war also da -)dann wären sie ja vielleicht in der 3 Sat Börse von einem nicht näher bezeichneten Herrn aus Kulmbach mit diesem Kursziel empfohlen worden.



      Und da ja mit dem Euro eh alles teurer wurde sagen wir doch gleich: "Phoenix? Kursziel: Dausend Euro! Ich wiederhole: Dausend Euro

      P.S. Ein bißchen Spaß muß sein

      CU

      Karlfreak from Paruba Automotive Resarch Group, oder so:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 16:19:53
      Beitrag Nr. 397 ()
      @karlfreak: Für die Hartgesottenen sind durchaus 35 Euro möglich, allerdings noch nicht übermorgen! :)
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 19:11:38
      Beitrag Nr. 398 ()
      Es geht weiter mit den 3er Orders. Überschlägt man die letzten drei Tage kommen da schon ca 40 Mitarbeiteraktionäre zusammen, wenn man annimmt, dass jeder von denen alleine kommt. Nicht eingerechnet, die Belegschaftsaktionäre.

      Die Identifikation der Phoenix-Aktionäre mit ihrem Laden ist auch relativ hoch.

      Wennemers Ankündigung, Arbeitsplätze auch nach Hbg. zu verlagern ist ja wohl ein Witz: 15 Mitarbeiter, die nicht woanders eingesetzt werden können :laugh::laugh::laugh:

      Eigenlich macht man aber mit solch einem Thema keine Scherze :(
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 22:11:54
      Beitrag Nr. 399 ()
      Da geb ich dir voll recht unicum.

      Was Conti da mit den Beschäftigten von Phoenix treibt ist schon eine große Sauerei. Wirklich! Die haben echt die Arschkarte gezogen.

      Wir haben uns aber nichts vorzuwerfen. Das hat Conti ganz allein zu verantworten.

      Denn wir haben nicht verkauft :laugh: Capiche?
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 23:50:18
      Beitrag Nr. 400 ()
      ab sofort, läuft die zeit ordentlich für uns! :lick:


      Anzeige Mindestpreise

      ISIN: DE0006031008
      WKN: 603100
      Bezeichnung: PHOENIX AG O.N.
      Stand vom: 10.12.2004

      Stichtag Mindestpreis in € Gültig
      02.12.2004 18.91 :rolleyes: Ja


      per heute müßten wir in der ecke 19.07 stehen

      fazit: nachgebessert werden muß, so oder so :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 21:58:40
      Beitrag Nr. 401 ()
      Sehr interessanter Artikel heute!
      Wie verträgt sich die fett gedruckte Passage mit der Annahme von nur konstant 50 Mio Ebit ???


      Continental baut 1000 Jobs bei Phoenix ab

      10. Dez 17:01

      Der Automobilzulieferer Continental will beim zugekauften Unternehmen Phoenix rund 1000 Stellen streichen. Die meisten davon im Hamburger Stammwerk. Auch bei der Tochter Conti-Tech werden Jobs wegfallen.
      Der Automobilzulieferer Continental will bei dem jüngst übernommenen Konkurrenten Phoenix insgesamt rund 1000 Stellen streichen. Wie Konzernchef Manfred Wennemer der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ) von Freitag sagte, gehe der Stellenabbau vor allem zu Lasten des Hamburger Standorts, an dem 700 Stellen wegfallen werden, 300 davon sollen in andere Werke verlagert werden.

      Die verbleibenden Mitarbeiter sollen außerdem künftig 40 Stunden ohne Lohnausgleich arbeiten. Ziel sei es, die Kapitalrendite des zugekauften Unternehmens von derzeit weniger als zehn bis 2006 auf 15 Prozent zu steigern . Der Stellenabbau sei notwendig, weil wegen des Standortsicherungsvertrags notwendige Strukturanpassungsmaßnahmen nicht ergriffen wurden. Letztlich sei dies neben der günstigen Börsenbewertung Grund für die Übernahme gewesen.


      Aufgeschlossen für weitere Übernahmen

      Auch bei der Tochter Conti-Tech, in die Phoenix integriert werde, fallen jedoch Stellen weg: «Wir werden das Kölner Werk der Conti-Tech schließen», kündigte Wennemer an. Am Standort Köln arbeiten derzeit 130 Mitarbeiter.

      Aktuell führe Continental zwar keine Übernahmegespräche. Weitere Akquisitionen ausschließen will das Unternehmen aber nicht, sagte Wennemer der «FAZ». So sei die Tochter Conti-Tech noch schwach in Amerika und Asien. Im Reifengeschäft gebe es außerdem Nachholbedarf in Asien. Ferner sei eine Verstärkung des Elektronikgeschäfts in Asien und Amerika sinnvoll.

      Conti halte trotz der Kosten, die der Rückzug aus dem Russlandgeschäft verursache, an seinem Ziel fest, das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Im Vorjahr betrug das Ebit 855 Millionen Euro. Die Kosten von 30 Millionen Euro für den Rückzug aus Russland seien außerdem durch Rückstellungen im dritten Quartal bereits teilweise verbucht. Bereinigt um die Kosten für die Schließung des Reifenwerks in Mayfield im US-Bundesstaat Kentucky werde das Ebit am Jahresende bei mehr als einer Milliarde Euro liegen.

      Kapitalrendite von 15 Prozent im Visier

      Ziel bleibe es, die Gesamtkapitalrentabilität (Return on capital employed, ROCE) bis zum Jahresende auf 15 Prozent zu steigern. Darüber hinaus wolle Conti auch bei rückläufiger Konjunktur den Investoren eine Rendite in dieser Größenordnung bieten: „Wir sind noch nicht an dem Punkt, wo wir 15 Prozent Kapitalrendite auch bei einem Einbruch der Konjunktur erreichen können. Doch das haben wir uns vorgenommen“, sagte Wennemer.

      Auch bereinigt um die Phoenix-Übernahme wolle Conti im kommenden Jahr den Konzernumsatz «ordentlich steigern» und beim Ebit ein «Rekordergebnis» vorlegen. Auch die Dollarschwäche ändere daran nichts: «Wir kaufen ein bisschen mehr auf Dollarbasis ein, als wir in Dollar verkaufen», erklärte Wennemer. Zudem werde Conti seine Kosten in Zusammenarbeit mit Zulieferern und Autobauern jährlich um drei bis vier Prozent senken.

      Selbst sich Continental nicht als Ziel einer Übernahme. Dem stehe die aktuelle Börsenbewertung entgegen: «Mit unserer jetzigen Marktbewertung von sechs Milliarden Euro ist die Übernahmegefahr sehr viel geringer geworden», gab sich Wennemer zuversichtlich. Der Kurs der Conti-Aktie ist seit Jahresanfang um mehr als 50 Prozent gestiegen. (nz)
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 15:14:32
      Beitrag Nr. 402 ()
      Hi,

      als ich den Artikel las, musste ich doch schmunzeln. Nun ja, jeder Mensch hat so seine Schwächen und die des Herrn Wennemer heißt Eitelkeit. Jedenfalls werde ich mir den Artikel ausschneiden und zu meinen Unterlagen nehmen. Diese Unterlagen werden dann mal in der Spruchstelle auftauchen. Leider wird Herr W. wahrscheinlich nicht da sein. Schade! Fest steht: Phönix ist eindeutig zu günstig!

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 19:46:30
      Beitrag Nr. 403 ()
      Hallo
      bin erst kürzer in Phoenix engagiert, habe da noch einige Fragen:

      Falls es zu der erwarteten Aufbesserung des Angebots von Continental kommt, ist es für mich als Aktionär das Beste, einfach gar nichts zu unternehmen, oder?

      Meint ihr, es bewegt sich schon etwas auf der HV am 28.12.04?

      Ein versuchter Squeeze-Out durch die geplante verschmelzung mit Conti-Tech ist doch ein Mißbrauch des Verschmelzungsverfahrens/Squeeze-Out Verfahrens? Zumindest ist ein Squeeze-Out auf diese Weise (Verschmelzung Phoenix-ContiTech um 95% der Aktien zu halten) doch recht bedenklich...

      Danke für Eure Antworten
      Gruß edv123
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 09:27:06
      Beitrag Nr. 404 ()
      Wie man auf 95% kommt, ist dort nicht vorgeschrieben...
      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 17:37:55
      Beitrag Nr. 405 ()
      Das dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein...

      "Phoenix-Kleinaktionär stellt Gegenantrag zur ao HV HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Ein Aktionär der Phoenix AG, Hamburg, hat einen Gegenantrag zur außerordentlichen Hauptversammlung am 28. Dezember gestellt. Der geplante Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag und der Verschmelzungsvertrag mit der zur Continental AG, Hannover, gehörenden ContiTech würden das Aktien- und das Grundgesetz verletzen, schreibt der Aktionär in seinem Antrag. Den Kleinaktionären würden bei Zustimmung zu diesen Tagesordnungspunkten finanzielle Nachteile entstehen. Diese müssten ausgeglichen werden. -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/16.12.2004/kib/nas

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      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),16:21 16.12.2004"
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 13:30:57
      Beitrag Nr. 406 ()
      Hauptversammlung von Phoenix muss möglicherweise verschoben werden


      Die außerordentliche Hauptversammlung der Phoenix AG in der kommenden Woche muss möglicherweise verschoben werden.










      HB HAMBURG. Zu dem Aktionärstreffen, bei dem der Verschmelzungsvertrag mit der Continental-Tochtergesellschaft ContiTech AG abgesegnet werden soll, werden offenbar viele Phoenix-Mitarbeiter erwartet, die kurzfristig eine Aktie des Unternehmens erworben haben. Nach deutschem Aktienrecht muss jedem Aktionär der Zugang zu den Tagungsräumen gewährt werden. Das Unternehmen hat die Kapazitäten bereits aufgestockt und sieht selbst nicht die Gefahr, dass es zu einer Verschiebung kommt.

      Die Hauptversammlung wird am 28. Dezember in der Burg Seevetal in Seevetal-Hittfeld durchgeführt. Die Kapazität des Veranstaltungszentrums bezifferte eine Unternehmenssprecherin auf "maximal 600". Man werde aber ein zusätzliches Zelt aufbauen lassen, um damit die Kapazität für die Telnehmerzahl an dem Treffen "deutlich" zu vergrößern. Normalerweise bewege sich die Teilnehmerzahl bei Phoenix-Hauptversammlungen "um die 400" Personen. Die bislang vorliegenden Aktionärsanmeldungen zu der Veranstaltung belaufen sich der Sprecherin zufolge auf "nicht mehr als im üblichen Rahmen".

      Der Betriebsratsvorsitzende Nils Mauch sprach auf Anfrage der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires von "vielen" Mitarbeitern, die seiner Kenntnis zufolge Phoenix- Aktien erworben haben, um an dem Treffen teilzunehmen. Damit solle einerseits "ein Signal gesetzt" aber auch möglicherweise eine Verschiebung der Abstimmung erreicht werden. Für den Nachmittag sind zunächst einmal Protestaktionen der Phoenix-Belegschaft in der Harburger Innenstadt angemeldet. Mauch erwartet dazu 2 000 bis 4 000 Beschäftigte.


      HANDELSBLATT, Montag, 20. Dezember 2004, 11:45 Uhr
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 17:46:02
      Beitrag Nr. 407 ()
      @huseldusel: Das garantiert den Schutzgemeinschaften zusätzliche Aufmerksamkeit und wird sie "scharfmachen"! :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 19:08:27
      Beitrag Nr. 408 ()
      Nach meinen Informationen faßt der Veranstaltungsraum maximal 500 Personen bei enger Bestuhlung. Wie Phoenix selbst auf 600 kommt ist mir ein Rätsel. Unabhängig davon wurden meines Wissens mehr als 1.300 Eintrittskarten ausgestellt. Ich weiß nicht, wie die das mit einem Zelt bei Minustemperaturen regeln wollen. Es muß jedem Aktionär uneingeschränkte Teilnahme ermöglicht werden. Wie die Diskussion ablaufen soll, ist mir noch schleierhaft.

      M.E. wird die HV nicht rechtmäßig ablaufen, und die Zeit läuft für uns.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:55:22
      Beitrag Nr. 409 ()
      Naja, aber Conti leitet die Zerschlagung von PHo ja schon seit Wochen ein und wartet sowieso nicht darauf, dass Sie einen Beherrschungsvertrag haben.

      Ein fragwürdiges Vorgehen. Noch ist Conti schließlich ganz normaler Aktionär.
      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:04:26
      Beitrag Nr. 410 ()
      Hi Big Nick !

      Das stimmt zwar, aber die Bewertung von Phoenix muß stichtagsbezogen sein. Aber der Manipulationsfreiraum wächst natürlich mit zunehmender Machtergreifung.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 18:22:14
      Beitrag Nr. 411 ()
      Protest gegen Kahlschlag bei Phoenix
      2000 Menschen demonstrieren in Harburg - Massive Störungen bei Hauptversammlung erwartet
      von André Zand-Vakili und Frank Binder

      Sie trugen rote Mützen, schwenkten Spruchbänder und sorgten mit Trillerpfeifen für ohrenbetäubenden Lärm: Rund 2000 Menschen haben am Montag in Harburg gegen den geplanten Arbeitsplatzabbau bei Phoenix protestiert. Die Demonstranten waren vom Harburger Sand zum Verwaltungsgebäude des Traditionsunternehmens gezogen. Viele der Teilnehmer rechnen damit, daß das Werk, das auf eine fast 150jährige Geschichte am Standort Harburg zurückblicken kann, in absehbarer Zeit ganz geschlossen wird.


      Phoenix-Vertrauensmann Mario Massmann brüllte sich die Seele aus dem Leib. Er und Helfer hatten auf dem Harburger Marktplatz Buttons, Pfeifen und rote Mützen verteilt. Damit sollten Einheit und Solidarität ausgedrückt werden.


      Gegen 15 Uhr hatte sich der Protestzug vom Zentrum Harburg in Bewegung gesetzt. Auch Politiker waren dabei. SPD-Fraktionschef Michael Neumann marschierte neben Hamburgs SPD-Vorsitzendem Matthias Petersen und Hamburgs DGB-Chef Erhard Pumm. "Wir stehen solidarisch an der Seite der Mitarbeiter und unterstützen die Belegschaft mit allen Kräften", sagte Neumann. "Es ist unverständlich, daß der Senat Beiersdorf 1,1 Milliarden Euro zahlt, um das Unternehmen und den Standort zu retten, und jetzt bei Phoenix nichts tut. Allein von den Zinsen, die dafür in einem Jahr gezahlt werden, hätte man Phoenix retten können." "Es ist empörend, daß der Arbeitnehmervertretung noch nicht einmal schlüssig dargelegt werden konnte, warum die Einschnitte wirtschaftlich notwendig sind", kritisierte Pumm. Der Senat sei weiter in der Verantwortung, alle Verhandlungsmöglichkeiten mit Conti auszuschöpfen und ein Konzept für die Zukunft von Phoenix und den Standort Harburg zu erarbeiten, betonte der Gewerkschaftsvorsitzende.


      Die meisten Harburger glauben nicht, daß Phoenix noch eine Chance hat. "Das ist nur der Anfang. Die werden den ganzen Laden zumachen. Einen Produktionsstandort, mitten in der Stadt, in alten Gebäuden, wird kein Unternehmen auf Dauer halten", glaubt Alfred Bauer (34).


      Die Demonstranten gaben sich kämpferisch. "Die Arbeiter werden sich wehren. Bei Conti soll man ja nicht glauben, daß wir den Abbau von Arbeitsplätzen einfach hinnehmen werden", sagte Manfred Meyer. Andere scheinen zu hoffen. So wie die zwölf Jahre alte Simone, deren Vater in der Gummimattenherstellung arbeitet. "Macht meinen Papi nicht arbeitslos", stand auf ihrem Plakat.


      Der Autozulieferer Continental will im Zuge der Phoenix-Übernahme rund 850 der noch 2700 mehr Stellen am Standort in Harburg streichen. Rund 350 Stellen sollen in Conti-Werke verlagert werden, ein Großteil davon innerhalb Deutschlands.


      Phoenix soll im Continental-Konzernbereich Conti-Tech (Schläuche, Transportbänder) aufgehen. Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer hatte vor einer Woche angekündigt, von den insgesamt 24 000 Conti-Tech-Arbeitsplätzen sollten 1000 abgebaut werden.


      Die Continental AG hält über 75 Prozent der Phoenix-Anteile und will bei der außerordentlichen Hauptversammlung am 28. Dezember in Hamburg einen Verschmelzungsvertrag mit der Conti-Tech beschließen lassen. Doch das dürfte auf heftigen Widerstand der Beschäftigten stoßen. Denn viele Mitarbeiter haben sich in den vergangenen Tagen Phoenix-Aktien besorgt, um an der Veranstaltung teilnehmen zu können. Betriebsratschef Nils Mauch sagte: "Wir werden mit allen legalen Mittel gegen den Kahlschlag bei unserem Unternehmen kämpfen. Ich habe schon von zahlreichen Kollegen gehört, die zwischen einer und drei Aktien erworben haben."

      Damit wollen die Beschäftigten dann ihrer Wut über die ungewisse Zukunft Luft machen. "Die Bosse können sich schon jetzt auf einiges gefaßt machen", drohte ein Arbeiter. Phoenix-Chef Meinhard Liebing rechnet fest mit Störungen: "Davon müssen wir ausgehen." Wie viele Phoenix-Beschäftigte auf der um 10 Uhr beginnenden Hauptversammlung im Veranstaltungszentrum "Burg Seevetal" in Seevetal-Hittfeld dabei sein werden, ist jedoch noch unklar.


      Artikel erschienen am Die, 21. Dezember 2004 in der Hamburg-Ausgabe "Die Welt".
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 21:14:11
      Beitrag Nr. 412 ()
      Burg Seevetal


      Großer Saal:


      Großes Foyer:



      Kleines Foyer:


      Zusammen Platz für 730 Personen. Man braucht also vermutlich kein Zelt.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 09:06:49
      Beitrag Nr. 413 ()
      ich denk`, wenn die strassenverhältnisse mitspielen, werd` ich da aufschlagen......den aktuellen prognosen nach, könnts` klappen :D

      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 14:35:06
      Beitrag Nr. 414 ()
      Nur zur Information: Ich habe meine Aktienposition verdoppelt :)
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 14:48:13
      Beitrag Nr. 415 ()
      @SiebterSinn,

      das macht auch Sinn! :)

      Der Dreimonatskurs wird zur HV im Bereich von 19,50/70 liegen - auf diese Niveau muß nachgebessert werden. Hinzu kommt im Sommer noch die Dividende für 2004.

      Mit anderen Worten: Knapp über 20,- Euro notiert die Aktie z.Zt. praktisch ohne Aufgeld, die Nachbesserungsansprüche gibts sozusagen gratis!

      Fazit: Haus beleihen und PHO kaufen (keine Empfehlung o.ä.)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:15:44
      Beitrag Nr. 416 ()
      :) Morgen viel Spass und Erfolg! :)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 12:08:24
      Beitrag Nr. 417 ()
      Phoenix: Conti-Integration ist wirtschaftlich nachvollziehbar HITTFELD (Dow Jones-VWD)--Die Phoenix AG, Hamburg, hat die Integration in den Continental-Konzern als wirtschaftlich nachvollziehbar bezeichnet. Nachdem über 75% der Phoenix-Aktionäre das Übernahmeangebot des Hannoveraner Reifen- und Systemlieferanten angenommen hätten, sei es konsequent, wenn ContiTech als neuer Mehrheitsaktionär nun die Integrationsmittel nutze, "um aus zwei erfolgreichen Unternehmen ein schlagkräftiges Unternehmen zu formen", sagte der Phoenix-Vorstandsvorsitzende Meinhard Liebing am Dienstag auf der außerordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens in Hittfeld. Der Vertrag sei eine "sachlich nachvollziehbare und richtige Integrationsmaßnahme", so Liebing. Aus dem Zusammenschluss der Gesellschaften ergäben sich zahlreiche Vorteile. So erhöhe sich die Innovationskraft und es könnten bessere Einkaufskonditionen herausgehandelt werden. Zudem könnte durch die Zusammenlegung der Vertriebsaktivitäten die "Penetrierung des Marktes verdichtet werden". Dies sei vor allem für die Erschließung der Märkte in Russland und China wichtig. Auf dem Aktionärstreffen soll dem Verschmelzungsvertrag mit ContiTech zugestimmt werden, der eine Barabfindung von 18,89 EUR bzw eine Ausgleichzahlung von 1,39 EUR brutto je Aktie vorsieht. Der Vertrag soll zum 1. Januar 2005 in Kraft treten. ContiTech hält 75,6% der Phoenix-Aktien. In dem am 8. November von Ernst & Young erstellten Bewertungsgutachten ist laut Liebing auch eine Prognose für Phoenix bis zum Jahr 2007 erstellt worden. Danach wird der Umsatz um 87,8 Mio EUR auf 1,086 Mrd EUR steigen und das EBIT auf 58,3 (47,9) Mio EUR zulegen. Wie weiter mitgeteilt wurde, hatte die ContiTech-Division des Continental-Konzerns auch im Oktober und November das in den ersten neun Monaten erreichte Ertragsnivveau aufrecht erhalten. In den ersten drei Quartalen war eine EBIT-Rendite von 9,1% erreicht worden. - Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115, michael. brendel@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/28.12.2004/mbr/nas

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      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),10:43 28.12.2004

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 14:50:38
      Beitrag Nr. 418 ()
      "Aktionärsvertreter: Phoenix-Umtauschverhältnis ist "skandalös". HITTFELD (Dow Jones-VWD)-Harsche Kritik an dem Abfindungsangebot für die außenstehenden Aktionäre der Phoenix AG, Hamburg, haben Aktionärsvertreter am Dienstag auf der außerordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens geäußert. Die Abfindung von 18,89 EUR je Aktie sei in dem Bewertungsgutachten zu niedrig ermittelt und das Umtauschverhältnis von 1:1 in ContiTech-Aktien "geradezu skandalös", sagte Joachim Siemers von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) am Dienstag auf dem Aktionärstreffen in Hittfeld. Die Bewertung sei darauf angelegt gewesen, "den Rauswurf resistenter Minderheitsaktionäre" zu ermöglichen. Die Planungsrechnung in dem Gutachten bezeichnete er als "unzureichend". So fehlten Kapitalflußrechnungen völlig. Primäre Aufwandsdaten wie Materialaufwand seien gar nicht erst angegeben. "Die Gutachten sind nicht ordnungsgemäß", schlußfolgerte Siemers. Die Aktionäre sollten dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag daher nicht zustimmen. Da Conti bereits über 75,6% der Phoenix-Aktien verfügt, kann auf der Hauptversammlung die Zustimmung zum Vertrag allerdings nicht verweigert werden. Dies stellte auch ein Sprecher der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) klar. "Die Würfel sind bereits gefallen", sagte er. -Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115, michael. brendel@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/28.12.2004/mbr/rio

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      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),12:41 28.12.2004"




      Mein nochmaliger Kommentar: Kein Stück verkaufen! :)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 15:18:39
      Beitrag Nr. 419 ()
      Wenn der Verschmelzungsvertrag zum 1. Januar in Kraft tritt, habe ich als Phoenix Aktionär dann ab diesem Tag statt meiner Phoenix Aktien unnotierte nicht-börsengehandelte ContiTech Aktien im Depot?

      Vor diesem Hintergrund relativiert sich natürlich eine Spekulation auf eine höhere Abfindung, denn ich weiss nicht ob ich eine unnotierte Aktie im Depot haben will. Was ist wenn ich plötzlich an die Kohle ran muss und die Aktie nicht verkaufen kann? Dann kann ich sie nur dem Großaktionär für 18,89 EUR andienen und Ansprüche auf Nachbesserung wären damit futsch.

      Ob es dann, nachdem die Verschmelzung wirksam geworden ist, überhaupt zur jährlichen Ausgleichszahlung i.H.v. 1,39 EUR kommt, erachte ich ebenso als äußerst fragwürdig, denn laut der Dokumentation zur Hauptversammlung tritt der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gar nicht erst in Kraft, sofern der Verschmelzungsvertrag als erstes ins Handelsregister eingetragen wird.

      Hat jemand Informationen/Meinungen dazu?

      Viele Grüße
      Protector
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 16:03:32
      Beitrag Nr. 420 ()
      Hi Protector,

      die Antwort auf viele Deiner Fragen findest Du in den vorherigen Postings. Um Dich zu beruhigen:

      1. Der Verschmlezungsvertrag wird erst mit Eintragung ins Handelsregister wirksam. Eine Anfechtung verhindert die Eintragung. Und es wird hundertprozentig angefochten werden. Die Anfechtung bewirkt eine Klage vor dem zuständigen Landgericht. Bei Abweisung gehts zum OLG. Dieses Verfahren wird sich Monate hinziehen. In dieser Zeit läuft die Garantiedividende von 1,27 (nicht 1,39). Der GuB dürfte (leider) auch angefochten werden. Der Vertrag dürfte aber vor den Gerichten durchgehen und damit rückwirkend zum 1.1.05 in Kraft treten. Danach gehts gleich ab zur Spruchstelle.

      2. Wenn Du keine Lust hast, Contitech-Aktionär zu werden, würde ich die Abfindung aus dem GuB annehmen. (Ich werde mir mit einem kleinen Teil meines Bestandes diesen Spass erlauben, könnte ja ganz lehrreich sein) Die Unterlagen für die Annahme des GuB werden Dir übersendet, wenn der Vertrag ins Handelsregister eingetragen wird.

      3. Du kannst auch die Eintragung der Verschmelzung abwarten. Dann bekommst Du auch noch mal die Chance, Deine Phönix Conti anzudienen. Der Vorteil ist, dass Du wahrscheinlich für einen längeren Zeitraum Garantiedividende kassierst und ev. die Möglichkeit hast, Deine ev. vorhandenen Gewinne steuerfrei zu stellen. Hängt jedoch von Deinem Einstiegszeitpunkt ab.

      Gruss
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 16:48:59
      Beitrag Nr. 421 ()
      Ja, der Verschmelzungsvertrag wird zu 99,99% angefochten...! ;) :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 15:16:43
      Beitrag Nr. 422 ()
      Blitzbeschreibung der HV:

      -ca. 400-500 Teilnehmer, Polizei, "Flughafenkontrollen"
      -viel Tumult, im Wesentlichen sprachen die üblichen professionenlleren Aktionäre (eigentlich war alles da), lediglich ein Mitarbeiter sprach.
      -Schutzvereinigungen: Sehr guter Auftritt des SdK-Mannes Siemers. Der hatte sich gut vorbereitet und gut ins Zeug gelegt. Skandalöse Vorstellung der DSW.
      -Abbruch der Aussprache vor der letzten registierten Wortmeldungsrunde.
      -Ende ca. 23:40, zahlreiche Widersprüche und unbeantwortete Fragen zu Protokoll.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 15:35:18
      Beitrag Nr. 423 ()
      @unicum & andere: Dein Telegramm deckt sich mit den Aussagen meines Anwaltes! Ich werde kein Stück verkaufen. :)
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 13:21:33
      Beitrag Nr. 424 ()
      #419

      ergänzung: es gab keine tische :D

      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 17:58:58
      Beitrag Nr. 425 ()
      Tja, die Tische ;)

      Übrigens, sehr schöner GSC-Bericht über ganze 13 Seiten.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 16:24:04
      Beitrag Nr. 426 ()
      wäre eine spätere Nachzahlung eigentlich auch dann steuerfrei, wenn man die 18,89 versteuern musste??

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 00:03:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.01.05 11:40:40
      Beitrag Nr. 428 ()
      @karlfreak: Also nichts für ungut, aber dein Beitrag könnte für diejenigen, die nicht auf der HV waren, etwas mehr Substanz enthalten! :)
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 20:32:18
      Beitrag Nr. 429 ()
      hi 7.

      halte auch viel davon,daß wir noch einen deutlichen aufschlag im kurs bekommen

      was dieses parubateam betrifft mit den husels und freaks so glänzten deren sprüche hier doch noch nie durch fachwissen oder hintergrundinfos, leider!!


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 22:39:52
      Beitrag Nr. 430 ()
      @SiebterSinn:
      Das ist so`n typischer Internet-Spinner, für den 10 Smilies hintereinander eine total reizvolle Sache sind. Ein Forum hat für solchen Typen hauptsächlich den Zweck der Konstruktion von optisch und inhaltlich unglaublich attraktiven Postings, gewürzt mit unglaublich weltmännischen Formulierungen ("Cu at the next HV" HaHa).

      P.S.: Ein "Paruba-Team" gibts nur in den Köpfen von karlfreak.
      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 00:12:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.01.05 00:14:45
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      Avatar
      schrieb am 07.01.05 11:23:45
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      Avatar
      schrieb am 07.01.05 16:55:43
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      Avatar
      schrieb am 07.01.05 23:49:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.01.05 12:09:10
      Beitrag Nr. 436 ()
      @spatz & Big Nick: Aha, offenbar wurden durch w:o einige der beleidigenden Postings von karlfreak gelöscht. Vielleicht ist der User ja schon gesperrt worden?!
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 12:12:41
      Beitrag Nr. 437 ()
      Username: karlfreak
      User wurde gesperrt
      Registriert seit: 13.06.2004 [ seit 209 Tagen ]
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 07.01.2005 00:11:59
      Threads: 0
      Postings: 127 [ Durchschnittlich 0,6081 Beiträge/Tag ]
      Postings der letzten 30 Tage anzeigen
      Interessen: keine Angaben
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 16:18:25
      Beitrag Nr. 438 ()
      @alle:
      Können wir nun nach diesem unliebsamen Zwischenfall wieder über die Fakten diskutieren!?
      Ich werfe euch den Ball zu... :)
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 22:13:51
      Beitrag Nr. 439 ()
      Ja, meine Steuerfrage ist immer noch offen...
      :-)
      Ansonstem wird es wohl Knackpunkt sein, wie mit der vorgeschriebenen Veräußerung von Vibrakustik umzugehen sein wird laut Gericht.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:31:40
      Beitrag Nr. 440 ()
      Kaum zu glauben, kaum ist die wertlose Beteiligung mit Buchverlust verkauft, kommt beim Erwerber Hochstimmung auf!:eek:



      Der Übernahme des Hamburger Autozulieferers Phoenix durch den hannoverschen Wettbewerber Continental wirkt sich offenbar nicht nur negativ auf den Standort Hamburg aus. Während bei Phoenix der Abbau von mehr als 800 Stellen bevorsteht, entwickelt sich die frühere Tochterfirma Vibracoustic positiv, berichtet NDR 90,3. Wegen Wettbewerbsbedenken der EU-Kommission musste Phoenix seinen 50-prozentigen Vibracoustic-Anteil an den bisherigen Partner Freudenberg verkaufen.

      Anstieg von Investitionen und Umsatz
      Bei dem Spezialisten für Schwingungstechnik steigen die Investitionen. 2005 soll der Umsatz nach NDR Informationen um mehr als 10 Prozent zulegen. "Bei uns herrscht Aufbruchstimmung", sagte Entwicklungsleiter Ulrich von Broock. Mit der Weinheimer Freudenberg-Gruppe stehe ein finanzkräftiges Unternehmen mit weltweit 29.000 Mitarbeitern im Hintergrund, so Vertriebschef Kay Gerlach. Dies bestärke Vibracoustic in ihrem Wachstumskurs. "Entsprechend erwarten wir hier auch ein weiteres Wachstum am Standort Hamburg", so Gerlach.

      Vibracoustic will Marktanteile ausbauen
      Schon jetzt gehört Vibracoustic bei der Herstellung von Luftfedern zu den Weltmarktführern. In den kommenden Jahr will das Unternehmen seinen Anteil verdoppeln. Freudenberg hatte bei der Phoenix-Übernahme auch das Luftfedergeschäft für Nutzfahrzeuge erworben. In Harburg trennt nur ein Bahndamm die frühere Mutterfirma und Vibracoustic, doch die Aussichten für die Mitarbeiter auf beiden Seiten unterscheiden sich drastisch. "Da sind viele Kollegen dabei, mit denen wir früher eng zusammengearbeitet haben", sagte Vibracoustic-Manager von Broock. "Einen Teil würden wir gerne zu uns herüberziehen, und um einen Teil machen wir uns Sorgen."
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 21:23:31
      Beitrag Nr. 441 ()
      Hast Du nicht den Gegenantrag und die Stellungnahme gelesen? Das die Firma sehr wertvoll ist, darüber besteht kein Dissens!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:00:54
      Beitrag Nr. 442 ()
      ;)

      Hallo Big Nick,

      das mit dem "wertlos" war zynisch gemeint. Hätte eine Übernahme nicht stattgefunden wäre wohl die Phoenix Aktie auch aus diesem Grund von selbst gestiegen. Aktien fallen nur um 100 %, können aber um 1000 de % steigen.

      Das wäre auf Sicht von 10 Jahren eher wie Elring Klinger gelaufen

      Huseldusel
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 14:19:43
      Beitrag Nr. 443 ()
      stimmt, ohne die Übernahme würde der Kurs deutlich höher stehen.
      Lediglich argumentiert man bei Conti, dass Freudenberg eine Call-Option für Vibracustic zu diesem niedrigen Preis besaß. Das die Allerdings nur durch die Übernahme von Phoenix gezogen werden konnte, verschweigt man höflich.
      Der Wert bzw. die Cash-Flows von 50% Vibracustic sind also gar nicht in den Berechnungen des Wirtschaftsprüfers enthalten.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:38:40
      Beitrag Nr. 444 ()
      @alle: ...und der Kurs zeigt ein mustergültiges Verhalten, von den Schwachen zu den Starken! :)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 00:29:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.01.05 03:15:09
      Beitrag Nr. 446 ()
      haha ein f mehr!
      Gegen Dich muss sich die Boardadmisnistration wohl noch mehr einfallen lassen!
      Immerhin: Gegen Spatz noch was zu sagen, traust Du Dich nicht mehr!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 12:38:37
      Beitrag Nr. 447 ()
      @Big Nick:
      Offenbar weiß er nicht, dass spatz in diesen Dingen noch ein gutmütiger Vogel ist (im Gegensatz zu mir)! Vielleicht hilft es uns, wenn ich von w:o die Offenlegung der Personalien der zwei "Paruba-User" verlange. Sind huseldusel und karlfreak rechtlich eine Person?!
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 13:13:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.01.05 15:11:19
      Beitrag Nr. 449 ()
      Klar, probiers. Bei dem habe ich kein schlechtes Gewissen, ein unsympatischer Mensch. Schon die Maschinengewehrsalven (vor Monaten) auf Wennemeier fand ich voll daneben.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 16:41:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.01.05 19:22:23
      Beitrag Nr. 451 ()
      @BigNick:
      Der User mit einem und mit zwei f wurde erneut gesperrt und die betreffenden Postings gelöscht! Sollten sich diese "Spielchen" fortsetzen, müsste ich leider einen Gang höher schalten.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 20:09:13
      Beitrag Nr. 452 ()
      Gut so, danke!
      Den wird hier keiner vermissen.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 23:17:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.01.05 18:10:47
      Beitrag Nr. 454 ()
      Hallo Phoenix Freunde!:cool:

      Huseldusel meldet sich erst wieder, wenn die 25 € überschritten sind. Vielleicht bald, vielleicht aber auch nie mehr...:cry:

      letzter Gruß von
      HUSELDUSEL
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:14:38
      Beitrag Nr. 455 ()
      Herrlich, das ganze "Paruba-Team" hat sich abgemeldet.
      :-)

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 18:29:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.01.05 00:50:55
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.01.05 17:14:13
      Beitrag Nr. 458 ()
      Heute in der ftd:


      BaFin rechnet Kaufpreis für Phoenix nach

      Von Nicola de Paoli, Hamburg

      20.01.2005

      Aktionärsvertreter fordern Nachbesserung von Continental

      Die Übernahme des Autozulieferers Phoenix durch den Wettbewerber Continental wird erneut von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geprüft. Grund ist ein Schreiben der belgischen Aktionärsvertretung Deminor, die das Übernahmeangebot der Continental für die Minderheitsaktionäre von Phoenix als zu gering kritisiert. „Wir haben das Schreiben bekommen und schauen uns das an“, sagte eine BaFin-Sprecherin der FTD auf Anfrage.

      Continental hatte im vergangenen Jahr 75,6 Prozent der Phoenix-Anteile übernommen und dafür zunächst 15 Euro je Aktie geboten. Im November wurde das Abfindungsangebot für die verbliebenen Aktionäre dann auf 18,89 Euro erhöht. Die Aktionärsschützer wollen nun erreichen, dass das erhöhte Angebot auch für die Anteilseigner gilt, die zuvor zu dem niedrigeren Kurs verkauft hatten. Die BaFin hatte die Vorgehensweise von Continental im vergangenen Dezember jedoch nicht beanstandet.

      Die Übernahme dürfte durch den Vorstoß von Deminor nicht gefährdet sein. Es gehe vielmehr darum, auf eine „rechtspolitische Grauzone“ hinzuweisen, sagte eine Sprecherin. Daher sei ein entsprechendes Schreiben auch an das Bundesjustizministerium versandt worden.

      Der Phoenix-Vorstand habe bei der Übernahme viel zu unkritisch den Preis von Continental akzeptiert, heißt es in dem Schreiben. Das sei auch deshalb möglich gewesen, weil sich das Management leicht auf die schwammige Gesetzesregelung, das Angebot müsse „angemessen“ sein, habe zurückziehen können.

      Mit dieser unkritischen Haltung bei Phoenix habe Continental leicht die Kontrolle über das Unternehmen übernehmen und die gesetzlich vorgeschriebene Gleichbehandlung aller Aktionäre umgehen können. Dabei hätten die Phoenix-Aktionäre, die ihre Anteile für 15 Euro verkauft hatten, zumindest ein Anrecht auf die Differenz zum höheren Preis von 18,89 Euro einige Monate später gehabt, rechnet Deminor vor: „Ein solches Ausnutzen einer Gesetzeslage bedarf einer gesetzgeberischen Korrektur."




      HANNOVER/FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat keine neue Prüfung der Phoenix-Übernahme durch die Continental AG, Hannover, eingeleitet. Dies sagte eine Sprecherin der Behörde am Donnerstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires und dementierte damit eine Meldung der "Financial Times Deutschland" (Donnerstagausgabe). "Die Übernahme ist abgeschlossen, von daher gibt es auch keine Möglichkeit mehr, den Preis zu ändern", sagte die Sprecherin.

      Bestätigt wurde dagegen, dass ein Brief einer belgischen Aktionärsvertretung eingegangen ist, der das Angebot an die Minderheitsaktionäre als zu niedrig ansieht. Entsprechende Vorwürfe waren bereits auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Phoenix AG, Hamburg, Ende Dezember von mehreren Kleinaktionären geäußert worden. Das Schreiben der Aktionärsgruppe ging nach Informationen aus Branchenkreisen in Kopie auch an mehrere politische Gremien und Mandatsträger, darunter das Bundesjustizministerium, sowie an den Conti-Vorstand.

      Ein Conti-Sprecher erklärte, dass durch den neuerlichen Vorstoß keinerlei Konsequenzen zu erwarten seien. Man sehe dies "mit großer Gelassenheit".Zudem habe das BaFin das gesamte Übernahmeverfahren begleitet und keinerlei Beanstandungen gehabt.
      - Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115,
      michael.brendel@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/20.1.2005/mbr/nas
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:53:15
      Beitrag Nr. 459 ()
      @Big Nick: Kein Stück aus der Hand geben, der Kurs wird weiter steigen...:)
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 11:03:28
      Beitrag Nr. 460 ()
      PHO und SSI einfach die absoluten Topinvestments unter C/R Aspekten. Beide weiterhin über 20% unterbewertet! Strongest buy
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 11:35:19
      Beitrag Nr. 461 ()
      zu ssi kann ich nix sagen...............die 20 % einschätzung zu pho teile ich, ob sie realisierbar sind vermag ich ich persönlich nicht wirklich einzuschätzen..sieht aber momentan doch recht freundlich aus :D

      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 14:04:33
      Beitrag Nr. 462 ()
      Nene, ich habe meine 20K jetzt(seit gestern) und werde komplett zu 18,89 einreichen.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 15:00:03
      Beitrag Nr. 463 ()
      auf den Briefseiten ist jetzt übrigens totale Ebbe.
      Tip: Sind noch 300 am Frankfurter Parkett zu 21 da...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 15:13:19
      Beitrag Nr. 464 ()
      Auch auf die Gefahr hin, dass ich freaks aus den Kanälen hervorlocke:

      Wann rechnet Ihr eigentlich mit dem 18,89er Angebot?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 16:34:47
      Beitrag Nr. 465 ()
      @Big Nick: Ich werde keine einzige Aktie einreichen. :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 16:45:58
      Beitrag Nr. 466 ()
      @alle:

      Im Übrigen sind die Aktionärs- oder Schutzvereinigungen letztendlich ohne Belang.

      "Blitzbeschreibung der HV:

      -ca. 400-500 Teilnehmer, Polizei, " Flughafenkontrollen"
      -viel Tumult, im Wesentlichen sprachen die üblichen professionenlleren Aktionäre (eigentlich war alles da), lediglich ein Mitarbeiter sprach.
      -Schutzvereinigungen: Sehr guter Auftritt des SdK-Mannes Siemers. Der hatte sich gut vorbereitet und gut ins Zeug gelegt. Skandalöse Vorstellung der DSW.
      -Abbruch der Aussprache vor der letzten registierten Wortmeldungsrunde.
      -Ende ca. 23:40, zahlreiche Widersprüche und unbeantwortete Fragen zu Protokoll."
      (Unicum, #419)

      Das Problem für den Übernehmer steckt in ...sprachen die üblichen professionelleren Aktionäre (eigentlich war alles da)... !

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 16:47:51
      Beitrag Nr. 467 ()
      naja, bringt evtl. mehr, aber ich habe keine Zeit um Jahrelang auf die 18,89 zu verzichten. Die Rendite beim Einsatz von lediglich 2 Euro ist jedenfalls höher.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 22:39:43
      Beitrag Nr. 468 ()
      Großer Nick,

      wer spricht denn von jahrelang? Der Verschmelzungsbeschluss soll im Sommer/Herbst ins HR eingetragen werden. Dann gäbe es theoretisch wieder die die Möglichkeit zu den 18,89 Euro auszusteigen. Dazu wird es m.E. aber nicht kommen, denn um den Verschmelzungsbeschluss eintragen zu können, müssen all die angekündigten Anfechtungsklagen vom Tisch sein. Dies jedoch, wird nur möglich sein, wenn man im Zuge eines Vergleichs (siehe VHB, DPF etc.) nochmal vernünftig nachbessert. Realistisch erscheinen mir hier 24-26 Euro. Damit könnten wir (und Conti) gut leben. Den fairen Wert (35+) holen wir uns anschließend in der Spruchstelle zzgl. Zinsen :lick:

      Honey, der mit Blick auf die Indizes sehr glücklich mit all seinen PHO/SSI und co. Depot ist ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 02:57:52
      Beitrag Nr. 469 ()
      aber 2 Spruchstellenverfahren mit unterschiedlichen Ergebnissen wird es doch wohl nicht geben, oder?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 02:59:17
      Beitrag Nr. 470 ()
      PS.:
      Super, endlich wieder sachlicher Austausch statt blöder Pusherei und Smilie-Orgien!
      DANKE! :-)
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 14:45:05
      Beitrag Nr. 471 ()
      @Honeymoon: Danke, das sehe ich ganz ähnlich! :)
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 17:46:19
      Beitrag Nr. 472 ()
      @Big Nick,

      ob es 2 Spruchstellenverfahren gibt, habe ich mich auch schon gefragt. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, aber lassen wir das mal dahin gestellt. Entscheidend ist, und da bin ich mir ziemlich sicher, dass es zwei Eintrittsgruppen geben wird: Gruppe a) die die Aktien alsbald möglich einreicht und sich mit 18,89 € einstweilen zufrieden gibt (geben muss) und Gruppe b) die die nächste HV abwartet, Dividende kassiert und erst nach einer Nachbesserung im Zuge eines Vergleichs ausscheidet.

      Wichtig halte ich bei Privatpersonen auch, dass sie, sofern sie nicht wesentlich (1%) beteiligt sind, die 12 Monatsfrist abwarten, damit das Ursprungsgeschäft aus der Spekufrist raus ist, und die (erhebliche) zu erwartenden Nachzahlung auch sicher (ohne Gewähr) steuerfrei kassiert werden kann. Andernfalls ist das nämlich äußerst fraglich.

      @SiebterSinn: :kiss:

      Euer Honey :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 18:45:03
      Beitrag Nr. 473 ()
      100 Punkte!
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 03:49:36
      Beitrag Nr. 474 ()
      Im Kontext meines letzten Postings vielleicht von Interesse:

      Elektronischer Bundesanzeiger
      Veröffentlichungsdatum: 21.01.2005

      Nexans Deutschland GmbH
      Hannover

      Vergleich

      In dem Spruchverfahren gemäß § 327 f AktG zur gerichtlichen Feststellung der Angemessenheit der Barabfindung vor dem Landgericht Hannover, Az.: 26 AktE 139/02

      1. Metropol Vermögensverwaltungs- und Grundstücks GmbH, vertreten durch ihren Geschäftsführer, Herrn Karl-Walter Freitag, Köln,
      2. Frau Christa Götz, 76530 Baden-Baden
      3. Herr Karsten Trippel, 71723 Großbottwar

      — Antragsteller —
      gegen
      Nexans Deutschland GmbH (ehemals AG), vertreten durch die Geschäftsführer, die Herren Dr. Wolfgang Bedorf und Dieter Rullmann, Hannover

      — Antragsgegnerin zu 1. —
      („Nexans“)
      und
      Nexans Participations S.A., vertreten durch den Vorstand, Herrn Frederic Vincent, Paris

      — Antragsgegnerin zu 2. —
      Gemeinsamer Vertreter der außenstehenden Aktionäre: Rechtsanwalt Dr. von Jeinsen, Hannover,

      wurde in der mündlichen Verhandlung vom 11. Januar 2005 auf Anraten und Empfehlung des Gerichts folgender Vergleich geschlossen:

      Präambel
      Auf der Hauptversammlung der Nexans am 4. Juli 2002 ist der Beschluß gefasst worden, die Aktien der Minderheitsaktionäre gegen Zahlung einer Barabfindung in Höhe von Euro 42,29 je auf den Inhaber lautende Stückaktie der Nexans auf die Antragsgegnerin zu 2. gemäß den §§ 327a ff. AktG zu übertragen.

      Für die Minderheitsaktionäre bestand dabei gleichzeitig — im Rahmen eines Vergleichs aus einem vorangehenden Spruchverfahren — die Möglichkeit, ihre Aktien bis zum 25. Juli 2002 gegen eine Abfindung von umgerechnet Euro 281,21 der Antragsgegnerin zu 2. anzudienen. Von dieser Möglichkeit hat damals jedoch nur ein Teil der Minderheitsaktionäre Gebrauch gemacht.

      Der Übertragungsbeschluß wurde hiernach am 22. August 2002 in das Handelsregister beim Amtsgericht Hannover eingetragen. Die Bekanntmachung der Eintragung nach § 10 HGB erfolgte im Bundesanzeiger am 21. September 2002.

      Die Antragsteller haben vor dem Landgericht Hannover Spruchverfahren zur Überprüfung der Angemessenheit der von der Antragsgegnerin zu 2. festgesetzten Barabfindung eingeleitet.

      Sämtliche Verfahren wurden zur gemeinsamen Verhandlung und Entscheidung verbunden; führend ist das Verfahren 26 AktE 139/02.

      Mit Beschluß vom 25. Februar 2003 hat das Landgericht Hannover Herrn Rechtsanwalt Dr. von Jeinsen, Hannover, als gemeinsamen Vertreter der außenstehenden Aktionäre bestimmt.

      Dies vorausgeschickt vereinbaren die Antragsteller, der gemeinsame Vertreter und die Antragsgegnerin zu 1. und 2. auf Anraten und Empfehlung des Gerichts zur Beendigung der eingeleiteten Spruchverfahren, was folgt:

      A.
      Erhöhung der Barabfindung
      1. Die in dem Übertragungsbeschluß festgesetzte Barabfindung in Höhe von Euro 42,29 wird für alle ehemaligen Aktionäre der Nexans, die im Zeitpunkt der Eintragung des Hauptversammlungsbeschlusses über den Ausschluß der Minderheitsaktionäre in das Handelsregister der Nexans Aktionäre dieser Gesellschaft waren, um Euro 238,92 auf Euro 281,21 je auf den Inhaber lautende Stückaktie der Nexans erhöht (echter Vertrag zugunsten Dritter im Sinne von § 328 BGB). Der nunmehr gewährte Barabfindungsbetrag entspricht der Höhe nach dem Abfindungsangebot in dem ursprünglichen Vergleich aus dem vorangehenden Spruchverfahren. Die verbliebenen Minderheitsaktionäre werden damit wirtschaftlich in die Lage versetzt, als hätten sie dieses Angebot seinerzeit angenommen. Als Verzinsung der Barabfindung wird für diese Aktionäre insgesamt pauschal ein Betrag in Höhe von Euro 8,20 je auf den Inhaber lautende Stückaktie der Nexans gezahlt. Damit sind sämtliche auf die Barabfindung entfallenden Zinsansprüche abgegolten.
      2. Nexans wird umgehend die Auszahlung des Erhöhungsbetrags in Höhe von Euro 238,92 zuzüglich Zinsen in Höhe von Euro 8,20, d. h. Euro 247,12 je auf den Inhaber lautende Stückaktie der Nexans an die ausgeschlossenen Aktionäre veranlassen. Die Auszahlung erfolgt für die ausgeschlossenen Aktionäre spesen- und kostenfrei.

      B.
      Beendigung der Spruchverfahren
      1. Die Parteien, d. h. die Antragsteller, die Antragsgegnerin zu 1. und 2. sowie der Vertreter der außenstehenden Aktionäre, erklären hiermit die vor dem Landgericht Hannover anhängigen Spruchverfahren für erledigt. Die Antragsteller erklären hiermit rein vorsorglich gegenüber dem Gericht über die Erledigungserklärung hinaus die Rücknahme ihrer Anträge auf Durchführung eines Spruchverfahrens.
      2. Der gemeinsame Vertreter stimmt diesem Vergleich zu und erklärt, daß er das Spruchverfahren in Ansehung dieses Vergleichs nicht weiterführen wird. Das Spruchverfahren ist damit erledigt.
      3. Dieser Vergleich wird mit seiner gerichtlichen Protokollierung wirksam.
      4. Die konkreten steuerlichen Folgen dieses Vergleichs für die ehemaligen außenstehenden Aktionäre hängt von deren individuellen steuerlichen Situation ab, die von dem jeweiligen ehemaligen Aktionär zu prüfen ist.

      C.
      Verschiedenes
      1. Der Abschluß dieses Vergleichs erfolgt ohne jegliche Anerkennung der Bewertungsrügen der Antragsteller. Soweit einzelne Antragsteller der Auffassung sind, daß die Regelungen der §§ 327a ff. AktG verfassungswidrig sind, bedeutet dieser Vergleich nicht die Aufgabe dieser Rechtsauffassung und auch nicht den Verzicht auf etwaige Rechtsmittel, die sich aus der gerichtlichen Feststellung der Verfassungswidrigkeit ergeben könnten.
      2. Mit der Erfüllung dieses Vergleichs sind alle Ansprüche der Antragsteller, der übrigen ausgeschlossenen ehemaligen Aktionäre der Nexans sowie des gemeinsamen Vertreters gegenüber der Nexans und der Antragsgegnerin zu 2. aus dem hier vorliegenden Verfahren erledigt.
      3. Die Parteien versichern, daß im Zusammenhang mit diesem Vergleich ehemaligen Aktionären der Nexans keine Sondervorteile gewährt, zugesagt oder in Aussicht gestellt worden sind.
      4. Soweit eine Bestimmung dieses Vergleichs unwirksam oder undurchsetzbar sein sollte, wird die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen dieses Vergleichs hierdurch nicht berührt. Anstelle der undurchsetzbaren oder unwirksamen Bestimmungen gilt eine solche Bestimmung als wirksam vereinbart, die dem von den Parteien wirtschaftlich Gewollten am nächsten kommt.
      5. Soweit gesetzlich zulässig, wird als ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vergleich LG Hannover, Kammer für Handelssachen, vereinbart.

      D.
      Abwicklung
      Hiermit geben wir die Einzelheiten zu der Abwicklung der sich aus dem Vergleich ergebenden Ansprüche bekannt.

      1. Die nachzahlungsberechtigten ehemaligen Nexans-Aktionäre, die nach wie vor bei dem Kreditinstitut ein Konto unterhalten, über das seinerzeit die Barabfindung abgewickelt wurde, brauchen hinsichtlich der Entgegennahme der Nachzahlung in Höhe von Euro 238,92 zzgl. Zinsen in Höhe von Euro 8,20 je auf den Inhaber lautende Stückaktie nichts zu veranlassen. Sie erhalten eine entsprechende Benachrichtigung mit gleichzeitiger Geldgutschrift durch ihr jeweiliges Kreditinstitut, das gebeten wird, die notwendigen Veranlassungen zu treffen und die Abwicklung über das in Ziffer 4 bezeichnete Kreditinstitut vorzunehmen.
      2. Diejenigen nachzahlungsberechtigten ehemaligen Nexans-Aktionäre, die inzwischen ihre Bankverbindung gewechselt oder aus sonstigen Gründen bis zum 18. Februar 2005 keine Gutschrift der Nachzahlung erhalten haben, werden gebeten, sich schnellstmöglichst an dasjenige Kreditinstitut zu wenden, über das seinerzeit die Barabfindung abgewickelt wurde.
      3. Ausgeschiedene nachzahlungsberechtigte ehemalige Nexans-Aktionäre, die ihre effektiven Aktienurkunden, ausgestattet mit den Gewinnanteilscheinen Nr. 12—20 und Erneuerungsschein noch nicht zur Entgegennahme der Barabfindung bei einem Kreditinstitut eingereicht haben, werden gebeten, dies umgehend nachzuholen. Zusammen mit der ursprünglichen Barabfindung von Euro 42,29 für je eine auf den Inhaber lautende Nexans-Stückaktie erhalten diese die Nachzahlung in Höhe von Euro 238,92 zuzüglich des pauschalen Zinsbetrages in Höhe von Euro 8,20 je Nexans-Stückaktie ausgezahlt.
      4. Als Abwicklungsstelle fungiert die Commerzbank AG, Frankfurt am Main.
      5. Die Entgegennahme der Nachvergütung ist für die nachzahlungsberechtigten ehemaligen Nexans-Aktionäre provisions- und spesenfrei.

      Hannover, 11. Januar 2005

      Nexans Deutschland GmbH

      Die Geschäftsführung
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 11:08:42
      Beitrag Nr. 475 ()
      Das ist ja mal ne nette Erhöhung! :-)

      Aber hier gab es dann für die Aktionäre später abgesehen von den Zinsen auch nicht mehr als gleich im ersten Spruchstellenverfahren, oder?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 13:46:16
      Beitrag Nr. 476 ()
      wg Vibracoustic

      Ich glaube nicht, dass Vibracoustic in die Unternehmensbewertung einbezogen wird.

      Die Kaufoption für Vibarcoustic durch Freudenberg war bereits durch die im Sommer erfolgte Übernahme der Phoenix-Mehrheit durch Continental ausgelöst worden.

      Das heißt, an dem für die Unternehmensbewertung maßgeblichen Stichtag war der Vibracousticverkauf schon unumgänglich. Ganz unabhängig von Verschmelzungsbeschluss und Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag. Vibracoustic hätte auch abgegeben werden müssen, wenn Phoenix nicht vollständig übernommen worden wäre.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 14:59:11
      Beitrag Nr. 477 ()
      Das ist nicht schön, aber gut gedacht...
      :-(
      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 17:07:42
      Beitrag Nr. 478 ()
      @alle:

      Der Markt (also die letztendlich maßgeblichen Aktionäre) weiß längst, dass der "Von der Börse Geh-Preis" wesentlich über den aktuellen Kursen liegen wird. Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass das aktuelle Umsatzvolumen nur nach der Devise "Von den Schwachen zu den Starken" abläuft! :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 22:54:19
      Beitrag Nr. 479 ()
      Das mag ja sein, aber ein Garantieschein ist das noch längst nicht. Schau Dir WET an, da liegt am besten wer damals für ca. 70 Euro über die Börse ausgestiegen ist, und das wird imho auch so bleiben...

      Ich denke, man muss auch die negativen Faktoren berücksichtigen, das sind

      a) #461
      b) Die Änderungen in den Bewertungsvorschriften für Unternehmen, die die berechneten Preise deutlich drücken werden.


      Ich glaube, dass wir bei weitem nicht den Wert erhalten werden, den eine freie Phoenix mit Vibracoustic an der Börse wert wäre. Ganz abgesehen von den armen Mitarbeitern, deren wie noch nie florierendes Unternehmen jetzt aufgelöst wird.

      Ein gutes Beispiel, wie die niedrigen Börsenbewertung des dt. Mittelstandes letztlich der Volkswirtschaft deutlich schaden kann.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 20:08:28
      Beitrag Nr. 480 ()
      Hallo allerseits,



      @Bick Nick

      zu b)
      Wovon schreibst Du, kannst Du mir diesbezüglich einen Wink geben, bei dem ich mich updaten kann?

      #455 und 454
      Ich halte es schon für sehr wahrscheinlich, dass es zwei Spruchstellenverfahren geben wird.
      Die Eintragung des BuG-Vertrag wird nach meiner Einschätzung erst dann erfolgen, wenn die Fristen zum Widerspruch abgelaufen sind, also Ende Januar. Anschließend wird sich das Gericht wohl noch etwas Zeit lassen, diese zu sichten. Bis dahin kann man die Aktie ja noch handeln.

      Ob sich die Widersprüche zu TOP 1 und 2 (nach meinen Informationen sind zumindest zu TOP 2 bereits welche beim Gericht eingetroffen) abkaufen lassen, wage ich mal zu bezweifeln.

      Die Eintragung des Verschmelzungsvertrages wird es -wie von Honey geschrieben- frühestens im Sommer geben, da Phoenix in 2004 einen Gewinn erzielt hat und die Ausgleichszahlung aus dem GuB noch erfolgen muß (wenn dieser denn dann eingetragen werden konnte, wovon ich aktuell noch ausgehe).

      Big Nick, ich kann Deine Ungeduld nicht ganz verstehen, die Situation ist doch etwas konfortabler als bei W.E.T. Die jährliche Ausgleichszahlung beträgt -solange es Phoenix noch gibt- netto 1,27 EUR. Der Kurs der Aktie liegt bei 21,50 EUR. Das bedeutet, solange Conti nicht pleite geht und Phoenix Jahresüberschüsse erwirtschaftet, eine Rendite von 5,907 Prozent (nichtmal p.a., da HV wohl im Sommer). Effektenkredite bekommt man z.Zt. zu 5,95 Prozent p.a. Man kann m.E. seine Phoenix-Position weitestgehend risikolos voll fremdfinanzieren (unter obigen Annahmen und zusätzlich stabilem Zinsniveau).

      Vibarcoustic:
      Stimme ich Euch zu, das ist ein riesiger Beschiss für Mitarbeiter und Streubesitz.

      Übrigens:
      Die Widerspruchfrist endet diese Woche.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 01:03:43
      Beitrag Nr. 481 ()
      @465:

      Ich arbeite mit WP-Kredit zu 5,4% und finanziere damit maximal 33% meiner Engagements. Von daher muss ich ein Engagement in Phoenix mit anderen Titel vergleichen - und nicht mit 5,4%.

      Und bisher gelingen mir toitoitoi Renditen, die bei länger andauernder Kapitalbindung auch bei Traumhaften Nachbesserungsergebnissen nicht erreicht werden würden... Abgesehen das es für mich zusätzlichen Aufwand bedeuten würde und die Flexibilität leidet.

      Mein Lösung sieht so aus:
      Ich reiche lieber eine sehr hohe Stückzahl sofort ein als mit einer normalen Stückzahl lange zu warten.

      zu b) später mehr, wurde hier aber auch schon angeschnitten im Board...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 10:10:43
      Beitrag Nr. 482 ()
      @bignick

      ich bin grundsätzlich deiner Meinung, dass ein schneller Liquiditätsrückfluss entscheidend ist, da fast immer lukrativere Anlagen am Markt zu finden sind...

      nur bei Brau und Brunnen zögere ich derzeit mit der Annahme des GuB, weil mir nicht bekannt ist ob tatsächlich ein Spruchstellenverfahren eingeleitet wurde... bei Phoenix kann man sicherlich davon ausgehen da der Streubesitz noch recht groß ist

      du schreibst dein Wertpapierkredit kostet 5,4 %, ich zahle bei comdirect ca. 6,5 %, vielleicht sollte ich mal nachverhandeln

      mittlerweile bekommt man ja selbst Konsumentenkredite unter 5%, das gibt wir sowieso schon etwas zu denken da ja WP-Kredite eigentlich geringere Risiken beinhalten
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 22:08:51
      Beitrag Nr. 483 ()
      Big Nick

      Effektenkredit: schon klar, aber das gilt dann doch nur, wenn Du Deine Linie voll ausgenutzt hast.
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 08:41:58
      Beitrag Nr. 484 ()
      Wurder der Vertrag zwischenzeitlich eingetragen?
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 12:26:59
      Beitrag Nr. 485 ()
      ich denke, es wird doch länger dauern.
      Hab meine Linie schon erhöhen lassen... :-)

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 14:25:49
      Beitrag Nr. 486 ()
      :eek:

      Schaut mal:
      16. Februar 2005, 05:44

      Wie die Phoenix AG mitteilte, sind die Herren Claas E. Daun, Konrad Ellegast, Rainer Thieme und Dr. Dirk Unrau mit Wirkung zum 31. Januar 2005 aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ausgeschieden. Durch Beschlüsse des Amtsgerichts Hamburg sind die Herren Manfred Wennemer, Dr. Alan Hippe, Dr. Christian zur Nedden und Harald Stuhlmann zu den neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats bestellt worden.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 11:51:14
      Beitrag Nr. 487 ()
      Mit Stichtag heute erfolgte noch keine Eintragung des BuG statt. Unverbindliche Auskünfte über den Stand der Dinge in Sachen Handelsregister erteilt meiner Erfahrung nach auch Herr Hoffmann von der Aktionärsbetreuung bei der Phoenix AG.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 15:32:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.02.05 14:38:52
      Beitrag Nr. 489 ()
      Das ist die neue Poltik:
      BPK und AK gestrichen, HV verschoben und eine zeitnahem Mitteilung der 2004er Resultate wird es nicht geben!


      Letzte Woche gab es noch folgende Auskunft:

      "Sehr geehrter Herr ,

      die vorläufigen Zahlen werden wir in der 8 KW veröffentlichen. Die Bilanzpressekonferenz wird voraussichtlich in der 13.KW abgehalten. Die HV ist für die 20.KW geplant. Alle Termine werden in dieser Woche bzw. nächster Woche endgültig gefixt.

      Mit freundlichen Grüssen
      Frank Hoffmann
      Phoenix AG
      Investor Relations
      Hannoversche Straße 88
      21079 Hamburg
      Phone: +49 (0)40 7667-1521
      Fax: +49 (0)40 7667-2577
      E-mail: Frank.Hoffmann@phoenix-ag.com"
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 14:45:39
      Beitrag Nr. 490 ()
      20 kw, jippi, ich freu mich schon über meine baldigen 10c dividende :lick::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 16:31:37
      Beitrag Nr. 491 ()
      @Honeymoon:
      Da hast Du mein Posting nicht richtig gelesen. Die Antwort des Herr Hoffmann ist nicht mehr aktuell:
      Wie gesagt, HV verschoben, keine Bilanzpressekonferenz(!), keine AK, keine Veröffentlichung der 2004er Resultate vor April.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 16:34:58
      Beitrag Nr. 492 ()
      nun ja, wenn sies net sagen wollen, kanns nur was (sehr) positives sein - mir soweit recht :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 17:43:59
      Beitrag Nr. 493 ()
      Lt. Börsen-Zeitung vom Donnerstag hat der KAP-Konzern (welcher bekanntlich Claas Daun mehrheitlich gehört) außergewöhnlich hohe Ertragssteigerungen im Automobilzuliefererbereich erzielt.

      Wie ich schon vor Monaten schrieb, gehören Phoenix und Conti zu den mit Abstand wichtigsten Kunden des Bereichs "Technische Textilien". KAP-Vorstand Fried Möller rechnete im vergangenen Sommer mit Ergebnisverbesserungen aus der Übernahme von Phoenix durch Conti. Außerdem sei Phoenix stets ein unbequemer Kunde gewesen.

      Also deutlicher geht es ja wohl nicht. Der Verdacht liegt sehr nahe, dass Claas Daun erhebliche "geldwerte Vorteile" erhalten hat und ich gehe davon aus, dass er von Anfang an der Strohmann für die Übernahme war.

      M.E. war es ein deutlicher Schwachpunkt der letzten HV, dass dieses nicht von den Aktionären thematisiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:23:57
      Beitrag Nr. 494 ()
      @Big Nick (# 476) & Honeymoon:

      Ich gehe davon aus, dass die so genannten Profis unter den außenstehenden Aktionären dem Conti-Management beibringen werden, was Phoenix letztendlich kostet!

      Und wenn die Herrschaften nicht endlich einen großen Sprung machen, dürften sie noch in Jahren zu verschiedenen Gerichtsterminen pilgern...:)
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:25:37
      Beitrag Nr. 495 ()
      man muss die dt. Manager inzwischen wohl dahingehend sehen, dass Sie keine Regeln mehr akzetieren.
      Alles was nicht passt wird mit irgendwelchen schmutzigen Spielchen oder Hilfe von 1000 Anwälten umgangen.
      Pfui!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:36:48
      Beitrag Nr. 496 ()
      Aus dem heutigen elektronischen Bundesanzeiger:


      PHOENIX AKTIENGESELLSCHAFT
      Hamburg-Harburg
      WKN 603 100
      ISIN DE0006031008

      Bekanntmachung nach § 246 Abs. 4 AktG

      Gegen die auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 28. Dezember 2004 gefassten Beschlüsse über die Zustimmung zu dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag vom 16. November 2004 mit der ContiTech AG, Hannover, als herrschendem Unternehmen sowie über die Zustimmung zu dem Verschmelzungsvertrag vom 16. November 2004 mit der ContiTech AG, Hannover, als übernehmendem Rechtsträger, ist Klage vor dem Landgericht Hamburg erhoben worden.

      Das schriftliche Vorverfahren (§ 276 ZPO) wurde angeordnet; Termin zur mündlichen Verhandlung wurde noch nicht anberaumt.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 16:47:14
      Beitrag Nr. 497 ()
      Bei der WET wollten die ebenfalls Verschmelzung machen, die haben aber vor dem OLG München verloren, könnte vielleicht bei der Phönix ebenso laufen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 19:36:24
      Beitrag Nr. 498 ()
      > Das OLG München stoppt den W.E.T.-Großaktionär
      > Klageerfolg für die SdK
      >
      > Der Versuch der Private-Equity-Firma Hg Capital, die W.E.T. Automotive Systems AG mit der eigens gegründeten Tochter-Gesellschaft Blitz Holding zu verschmelzen und damit mittelbar ein Delisting des börsennotierten Unternehmens herbeizuführen, ist erfolgreich abgewehrt worden. Mit Urteil vom 17. Februar 2005 hat das OLG München den Klagen der SdK und weiterer Aktionäre, die im Sommer 2003 gegen das Vorhaben eingereicht worden waren, stattgegeben.
      >
      > Besonders skandalöses Vorgehen geplant
      > Die Vorgehensweise von Hg Capital war von den freien W.E.T.-Aktionären damals als besonders skandalös kritisiert worden. Nachdem Hg Capital von den W.E.T.-Altgesellschaftern 67,5% der Anteile erworben hatte, brachte das anschließende Übernahmeangebot nur noch weitere 10 Prozent des übrigen freien Kapitals, so dass die angestrebte Squeeze-out-Schwelle weit verfehlt wurde. Es war ganz offensichtlich: die Minderheitsaktionäre wollten sich zu dem gebotenen Preis von 52,70 Euro je Aktie nicht von ihren Anteilen an diesem hochprofitablen Weltmarktführer von Autositzheizungen trennen - übrigens auch nicht, als dieser Preis später noch um 1,47 Euro aufgebessert wurde.
      > Um dennoch die Aktionäre loszuwerden, beschloss Hg Capital auf der Hauptversammlung 2003 kurzerhand die Verschmelzung des Unternehmens auf die eigens zu diesem Zweck gegründete Blitz Holding GmbH & Co. KG. Damit wären aus den bisherigen Aktionären automatisch Kommanditisten geworden – eine äußerst unattraktive Alternative für sie. Außerdem sollte das operative Geschäft der kanadischen W.E.T.-Tochter an eine Briefkastenfirma in Ontario veräußert werden, wodurch der AG ein Großteil der operativen Aktivitäten entzogen werden sollte.
      > In der zweitägigen Hauptversammlung manifestierte sich massiver Widerstand gegen diese Pläne. Die SdK sah darin vor allem einen Missbrauch des Umwandlungsrechtes und reichte folglich Klage ein. Das Urteil des OLG München bestätigt nun die SdK-Haltung.
      > Hg Capital hat bereits angekündigt, die Veräußerung des kanadischen Geschäftes rückabzuwickeln.
      > Zwischenzeitlich meldet die W.E.T., dass die Blitz Holding GmbH & Co KG vom Verschmelzungsvertrag mit der W.E.T. Automotive Systems AG mit sofortiger Wirkung zurückgetreten ist.
      > Die W.E.T.-Aktie notiert übrigens mit 61 Euro weiterhin deutlich oberhalb des seinerzeitigen Übernahmeangebots.
      >
      > München, 23. Februar 2005
      >
      > Quelle: www.sdk.org
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 22:40:19
      Beitrag Nr. 499 ()
      @unicum:

      Das Übernahmegerüst des Conti-Managements wird keinen Bestand haben. Entweder bricht das Kartenhaus vollständig zusammen, oder es wird erheblich teurer!

      Sehr wichtig ist auch die Tatsache, dass es in diesem Fall noch genügend außenstehende Aktien gibt. Somit sind die eventuellen Nachbesserungsbeträge ausreichend hoch um notfalls jahrelang zu klagen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 11:24:32
      Beitrag Nr. 500 ()
      Weiß jemand, wie die Nachzahlungen aus einem Spruchstellenverfahren, die ja eventuell Jahre später kommen steuerlich in Deutschland behandelt werden?
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      Phoenix-Übernahme