Die Ölkrise ist da; erzählen Sie es nicht weiter! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.06.04 09:08:39 von
neuester Beitrag 02.06.04 14:10:06 von
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Die Ölkrise ist da; erzählen Sie es nicht weiter!
Hier ein Bericht dazu.
Zur Weltkonferenz der Energieressourcenexperten der Association for the
study of peak oil and gas (ASPO) erklärt Hans-Josef Fell MdB, Sprecher
für Technologie und Forschung der grünen Bundestagsfraktion.
Die Ölkrise ist da; erzählen Sie es nicht weiter; denn die Welt
will davon nichts wissen. Genau wissen wollen es hingegen die
Wissenschaftler der Vereinigung für die Erforschung des Öl- und
Gasmaximums (ASPO) auf ihrer aktuell stattfindenden Weltkonferenz in
Berlin. Für die Wissenschaftler der ASPO steht fest, dass die Ölkrise
schon da ist und sich in den nächsten Jahren deutlich verschärfen
wird.
Die ersten Warnzeichen gab es in den Siebzigern. Doch mit fallenden
Ölpreisen fiel auch das Bewusstsein für die Endlichkeit der Ressource.
Die Welt hat seither 30 Jahre verschlafen. Die eilig erschlossenen
Ölquellen in der Nordsee sind bereits zum Großteil leer gepumpt und den
meisten Ölfeldern weltweit geht es nicht anders. Derzeit wird in
Saudi-Arabien und Russland sprichwörtlich mich Hochdruck das Öl aus den
Poren gepresst, um die steigende Nachfrage aus China, Indien, Thailand
und den USA zu bedienen und den Rückgang anderer Förderländer
auszugleichen. Das OPEC-Land Indonesien ist bereits zum Ölimportland
geworden. Andere Länder werden ebenso folgen wie die Abwertungen der
Ressourcenschätzungen der Ölkonzerne. Shell hat bereits vier Mal in
diesem Jahr abgewertet. Die anderen Ölkonzerne haben dies noch nicht
getan, obwohl sie z.T. an den gleichen Ölfeldern beteiligt sind wie
Shell.
Die Probleme sind zudem nicht auf das Öl begrenzt. In Nordamerika
besteht bereits seit zwei Jahren Gasknappheit und man wird sich schon bald
nicht mehr mit eigenem Gas versorgen können. Förderrückgänge gibt es
hier bereits in Großbritannien, den Niederlanden und Neuseeland.
Wie reagiert die Welt? Sie versucht, das Problem zu ignorieren.
Dauerhaft steigende Öl- und Gaspreise "das darf nicht sein. Und
was nicht sein darf, das kann auch nicht sein".
"Glücklicherweise" gibt es die Experten der großen
Ölkonzerne, die täglich versichern, dass die Ressourcen noch Jahrzehnte
kostengünstig zur Verfügung stehen werden. Dabei wird auf moderne neue
Technologien und neue Funde hingewiesen. Dass die Funde bei genauem
Hinsehen winzig bis klein sind und die neuen Technologien kaum ein
älteres Ölfeld daran gehindert hatten, immer weniger zu produzieren,
wird dabei "vergessen".
Saudi-Arabien dreht jetzt den Ölhahn auf. Doch das kann nur dazu
reichen, den Energiehunger Asiens für 1-2 weitere Jahre zu stillen und
letztlich wird das nur dazu führen, dass die Felder Saudi-Arabiens
schneller leer gepumpt werden.
Wir können diese kurze Zeit nutzen oder wir können das Problem weiter
verdrängen. Eines sollten wir nicht tun, und darauf hoffen, dass das Öl
irgendwie für immer kostengünstig bleiben wird. Und wir sollten auf
bessere Ratgeber als die Ölkonzerne hoffen. Das Büro für
Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages hatte schon vor über
3 Jahren vor Ressourcenproblemen gewarnt. Aber auch damals wollte
niemand zu hören.
Über 40 Prozent des Weltenergiebedarfs, 60 Prozent der Textilien- und
30% der Nahrungsmittelproduktion beruhen direkt oder indirekt auf der
Ressource Erdöl. Sowohl im stofflichen als auch im energetischen
Bereich stehen Alternativen bereit. Dies sind vor allem: Nachwachsende
Rohstoffe im stofflichen und energetischen Bereich, die sonstigen
Erneuerbaren Energien sowie der sparsamere Umgang mit Energie.
Erdgas hingegen wird schon bald ähnliche Probleme wie Erdöl haben. Kohle ist
einerseits zu teuer für die Erdölanwendungen und wäre zudem eine
Katastrophe für das Klima. Uran hat übrigens, kaum bekannt, ein noch
größeres Rohstoffproblem als Erdöl und ist die limitiertste
Energieressource überhaupt. Es stünde nur rund zehn Jahre zur
Verfügung, wenn weltweit jährlich soviel Energie aus Uran wie aus Erdöl
gewonnen würde.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Hans Josef Fell
Können wir das so stehen lassen
Wenn es stimmt ist es vorbei mit Lustig, dann werden die Börsen tiefer fallen als nach dem 11. September.
Das würde bedeuten jetzt Richtige Entscheidungen zu treffen um nicht das ganze Restliche Geld zu verlieren.
Hier ein Bericht dazu.
Zur Weltkonferenz der Energieressourcenexperten der Association for the
study of peak oil and gas (ASPO) erklärt Hans-Josef Fell MdB, Sprecher
für Technologie und Forschung der grünen Bundestagsfraktion.
Die Ölkrise ist da; erzählen Sie es nicht weiter; denn die Welt
will davon nichts wissen. Genau wissen wollen es hingegen die
Wissenschaftler der Vereinigung für die Erforschung des Öl- und
Gasmaximums (ASPO) auf ihrer aktuell stattfindenden Weltkonferenz in
Berlin. Für die Wissenschaftler der ASPO steht fest, dass die Ölkrise
schon da ist und sich in den nächsten Jahren deutlich verschärfen
wird.
Die ersten Warnzeichen gab es in den Siebzigern. Doch mit fallenden
Ölpreisen fiel auch das Bewusstsein für die Endlichkeit der Ressource.
Die Welt hat seither 30 Jahre verschlafen. Die eilig erschlossenen
Ölquellen in der Nordsee sind bereits zum Großteil leer gepumpt und den
meisten Ölfeldern weltweit geht es nicht anders. Derzeit wird in
Saudi-Arabien und Russland sprichwörtlich mich Hochdruck das Öl aus den
Poren gepresst, um die steigende Nachfrage aus China, Indien, Thailand
und den USA zu bedienen und den Rückgang anderer Förderländer
auszugleichen. Das OPEC-Land Indonesien ist bereits zum Ölimportland
geworden. Andere Länder werden ebenso folgen wie die Abwertungen der
Ressourcenschätzungen der Ölkonzerne. Shell hat bereits vier Mal in
diesem Jahr abgewertet. Die anderen Ölkonzerne haben dies noch nicht
getan, obwohl sie z.T. an den gleichen Ölfeldern beteiligt sind wie
Shell.
Die Probleme sind zudem nicht auf das Öl begrenzt. In Nordamerika
besteht bereits seit zwei Jahren Gasknappheit und man wird sich schon bald
nicht mehr mit eigenem Gas versorgen können. Förderrückgänge gibt es
hier bereits in Großbritannien, den Niederlanden und Neuseeland.
Wie reagiert die Welt? Sie versucht, das Problem zu ignorieren.
Dauerhaft steigende Öl- und Gaspreise "das darf nicht sein. Und
was nicht sein darf, das kann auch nicht sein".
"Glücklicherweise" gibt es die Experten der großen
Ölkonzerne, die täglich versichern, dass die Ressourcen noch Jahrzehnte
kostengünstig zur Verfügung stehen werden. Dabei wird auf moderne neue
Technologien und neue Funde hingewiesen. Dass die Funde bei genauem
Hinsehen winzig bis klein sind und die neuen Technologien kaum ein
älteres Ölfeld daran gehindert hatten, immer weniger zu produzieren,
wird dabei "vergessen".
Saudi-Arabien dreht jetzt den Ölhahn auf. Doch das kann nur dazu
reichen, den Energiehunger Asiens für 1-2 weitere Jahre zu stillen und
letztlich wird das nur dazu führen, dass die Felder Saudi-Arabiens
schneller leer gepumpt werden.
Wir können diese kurze Zeit nutzen oder wir können das Problem weiter
verdrängen. Eines sollten wir nicht tun, und darauf hoffen, dass das Öl
irgendwie für immer kostengünstig bleiben wird. Und wir sollten auf
bessere Ratgeber als die Ölkonzerne hoffen. Das Büro für
Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages hatte schon vor über
3 Jahren vor Ressourcenproblemen gewarnt. Aber auch damals wollte
niemand zu hören.
Über 40 Prozent des Weltenergiebedarfs, 60 Prozent der Textilien- und
30% der Nahrungsmittelproduktion beruhen direkt oder indirekt auf der
Ressource Erdöl. Sowohl im stofflichen als auch im energetischen
Bereich stehen Alternativen bereit. Dies sind vor allem: Nachwachsende
Rohstoffe im stofflichen und energetischen Bereich, die sonstigen
Erneuerbaren Energien sowie der sparsamere Umgang mit Energie.
Erdgas hingegen wird schon bald ähnliche Probleme wie Erdöl haben. Kohle ist
einerseits zu teuer für die Erdölanwendungen und wäre zudem eine
Katastrophe für das Klima. Uran hat übrigens, kaum bekannt, ein noch
größeres Rohstoffproblem als Erdöl und ist die limitiertste
Energieressource überhaupt. Es stünde nur rund zehn Jahre zur
Verfügung, wenn weltweit jährlich soviel Energie aus Uran wie aus Erdöl
gewonnen würde.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Hans Josef Fell
Können wir das so stehen lassen
Wenn es stimmt ist es vorbei mit Lustig, dann werden die Börsen tiefer fallen als nach dem 11. September.
Das würde bedeuten jetzt Richtige Entscheidungen zu treffen um nicht das ganze Restliche Geld zu verlieren.
Es wird aber auch wie immer in der Krise Gewinner geben
Mögliche Ölkrise kennt auch Gewinner
Experten sehen Kurschancen für Titel der Solar- und Brennstoffzellenbranche, aber auch der Atomenergie
von Daniel Eckert
Berlin - Nicht nur Autofahrern fährt derzeit der Schreck in die Glieder, wenn sie an den Ölpreis denken. Auch Anleger fühlen sich durch die steigenden Energiekosten an die 70er Jahre erinnert. Damals heizte teures Öl die Inflation an, erstickte das Wachstum in den westlichen Volkswirtschaften und hielt die Aktienmärkte am Boden. Auch diesmal halten Strategen ein ähnliches Szenario für möglich. "Die Gefahr eines weiteren Ölpreisanstiegs ist alles andere als gering: denn die Produzentenländer fördern an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und die politische Situation im Nahen Osten ist so unstabil wie seit 1973 nicht mehr", sagt Eric Chaney, Stratege bei Morgan Stanley in London. Sollte es in dieser Situation zu einem verheerenden Terroranschlag oder politischen Turbulenzen in Saudi-Arabien (dem wichtigsten Förderland) kommen, wäre eine neue Energiekrise die Folge. Die Wahrscheinlichkeit für eine Ölpreis-Explosion auf 80 Dollar je Barrel beziffert der Analyst auf immerhin 20 Prozent. Aber selbst in seinem Basisszenario geht er nicht davon aus, dass der Barrel dieses und nächstes Jahr für unter 30 Dollar zu haben sein wird. "Die Risiken liegen derzeit eindeutig auf der oberen Seite", meint auch Sandra Ebner von der Deka Bank.
Dermaßen hohe Energiekosten würden bei Unternehmensbilanzen und Konsumausgaben tiefe Spuren hinterlassen, mithin auch manche Investmentstrategie über den Haufen werfen. Anleger sind also gut beraten, sich gegen hohe Ölpreise abzusichern. "Sollte die Angst vor Stagflation, also volkswirtschaftlicher Stagnation in Verbindung mit hoher Inflation an den Märkten zurückkehren, könnten inflationsgesicherte Anleihen eine gewisse Absicherung bieten", so Chaney.
Doch auch auf der Aktienseite machen die Experten den ein oder anderen Profiteur einer möglichen Energiekrise ausfindig. "Bleibt der Ölpreis so hoch, dürfte sich mittelfristig das Sentiment für Unternehmen im Bereich der alternativen Energien bessern", sagt Thiemo Lang, Technologiefondsmanager bei Activest in München. Grund: Je teurer der Energieträger Nummer eins wird, desto attraktiver werden Sonnen- und Windenergie, Brennstoffzellen oder aber Verfahren, welche Effizienz konventioneller Kraftwerke steigern.
Bei vielen Werten der Branche kam es schon zu massiven Kurssteigerungen. So legte die Aktie des deutschen Marktführers auf dem Gebiet der Photovoltaik, Solarworld, seit Anfang vergangenen Jahres um mehr als 300 Prozent zu. Auch die Anteilscheine der amerikanischen Headwaters Inc., eines Unternehmens, das sich unter anderem auf Kohleverflüssigung spezialisiert hat, zogen bereits deutlich an. Weitere potenzielle Nutznießer sind die Hersteller von Brennstoffzellen wie Ballard Power oder Plug Power. Lediglich bei den Unternehmen der Windenergie will keine rechte Freude aufkommen. "Die erneuerbaren Energien sind immer noch stark von politischen Entscheidungen abhängig, und da stehen die Zeichen derzeit eher auf Photovoltaik", sagt Patrick Hummel, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg. Entsprechend deprimierend gestalten sich die Kursverläufe bei den Windkraftherstellern. Nicht nur deshalb sollten Börsianer keine voreiligen Investment-Entscheidungen treffen. Auch der Punkt, dass Solar- oder Windenergie ohne staatliche Zuschüsse günstiger produziert werden kann, als fossile Energie ist noch weit entfernt. Hummel: "Derzeit kostet eine Kilowattstunde Solarstrom noch rund zehnmal so viel wie konventionell hergestellter".
Aus diesem Grund erwarten viele Beobachter, dass im Falle einer Ölkrise Atomenergieunternehmen wie die französische Areva als die großen Gewinner dastehen könnten. "Wenn fossile Brennstoffe teuer werden, können China und Indien ihre wirtschaftliche Dynamik nicht ohne massive Investitionen in die Atomenergie aufrecht erhalten", so Chaney.
Artikel erschienen am 25. Mai 2004
Quelle: http://www.welt.de/data/2004/05/25/282472.html
Mögliche Ölkrise kennt auch Gewinner
Experten sehen Kurschancen für Titel der Solar- und Brennstoffzellenbranche, aber auch der Atomenergie
von Daniel Eckert
Berlin - Nicht nur Autofahrern fährt derzeit der Schreck in die Glieder, wenn sie an den Ölpreis denken. Auch Anleger fühlen sich durch die steigenden Energiekosten an die 70er Jahre erinnert. Damals heizte teures Öl die Inflation an, erstickte das Wachstum in den westlichen Volkswirtschaften und hielt die Aktienmärkte am Boden. Auch diesmal halten Strategen ein ähnliches Szenario für möglich. "Die Gefahr eines weiteren Ölpreisanstiegs ist alles andere als gering: denn die Produzentenländer fördern an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und die politische Situation im Nahen Osten ist so unstabil wie seit 1973 nicht mehr", sagt Eric Chaney, Stratege bei Morgan Stanley in London. Sollte es in dieser Situation zu einem verheerenden Terroranschlag oder politischen Turbulenzen in Saudi-Arabien (dem wichtigsten Förderland) kommen, wäre eine neue Energiekrise die Folge. Die Wahrscheinlichkeit für eine Ölpreis-Explosion auf 80 Dollar je Barrel beziffert der Analyst auf immerhin 20 Prozent. Aber selbst in seinem Basisszenario geht er nicht davon aus, dass der Barrel dieses und nächstes Jahr für unter 30 Dollar zu haben sein wird. "Die Risiken liegen derzeit eindeutig auf der oberen Seite", meint auch Sandra Ebner von der Deka Bank.
Dermaßen hohe Energiekosten würden bei Unternehmensbilanzen und Konsumausgaben tiefe Spuren hinterlassen, mithin auch manche Investmentstrategie über den Haufen werfen. Anleger sind also gut beraten, sich gegen hohe Ölpreise abzusichern. "Sollte die Angst vor Stagflation, also volkswirtschaftlicher Stagnation in Verbindung mit hoher Inflation an den Märkten zurückkehren, könnten inflationsgesicherte Anleihen eine gewisse Absicherung bieten", so Chaney.
Doch auch auf der Aktienseite machen die Experten den ein oder anderen Profiteur einer möglichen Energiekrise ausfindig. "Bleibt der Ölpreis so hoch, dürfte sich mittelfristig das Sentiment für Unternehmen im Bereich der alternativen Energien bessern", sagt Thiemo Lang, Technologiefondsmanager bei Activest in München. Grund: Je teurer der Energieträger Nummer eins wird, desto attraktiver werden Sonnen- und Windenergie, Brennstoffzellen oder aber Verfahren, welche Effizienz konventioneller Kraftwerke steigern.
Bei vielen Werten der Branche kam es schon zu massiven Kurssteigerungen. So legte die Aktie des deutschen Marktführers auf dem Gebiet der Photovoltaik, Solarworld, seit Anfang vergangenen Jahres um mehr als 300 Prozent zu. Auch die Anteilscheine der amerikanischen Headwaters Inc., eines Unternehmens, das sich unter anderem auf Kohleverflüssigung spezialisiert hat, zogen bereits deutlich an. Weitere potenzielle Nutznießer sind die Hersteller von Brennstoffzellen wie Ballard Power oder Plug Power. Lediglich bei den Unternehmen der Windenergie will keine rechte Freude aufkommen. "Die erneuerbaren Energien sind immer noch stark von politischen Entscheidungen abhängig, und da stehen die Zeichen derzeit eher auf Photovoltaik", sagt Patrick Hummel, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg. Entsprechend deprimierend gestalten sich die Kursverläufe bei den Windkraftherstellern. Nicht nur deshalb sollten Börsianer keine voreiligen Investment-Entscheidungen treffen. Auch der Punkt, dass Solar- oder Windenergie ohne staatliche Zuschüsse günstiger produziert werden kann, als fossile Energie ist noch weit entfernt. Hummel: "Derzeit kostet eine Kilowattstunde Solarstrom noch rund zehnmal so viel wie konventionell hergestellter".
Aus diesem Grund erwarten viele Beobachter, dass im Falle einer Ölkrise Atomenergieunternehmen wie die französische Areva als die großen Gewinner dastehen könnten. "Wenn fossile Brennstoffe teuer werden, können China und Indien ihre wirtschaftliche Dynamik nicht ohne massive Investitionen in die Atomenergie aufrecht erhalten", so Chaney.
Artikel erschienen am 25. Mai 2004
Quelle: http://www.welt.de/data/2004/05/25/282472.html
Szenario:
Anschlag auf Opec-Konferenz,
Crude Oil über 50$
Börscrash wie 1987
Anschlag auf Opec-Konferenz,
Crude Oil über 50$
Börscrash wie 1987
gibts an der Börse eigentlich noch jemanden, der von fallenden Ölpreisen ausgeht? Nein? Dann fällt er...
könnt ihr fonds empfehlen, welche in alternative energien investieren.
Wer weiß es:
1. Wer hat Interesse oder Profitiert an STEIGENDEN ÖLPREISEN
2. WER hat Interesse oder Profitiert an FALLENDEN Ölpreisen
3. WER möchte das der Ölpreis ~ STABIL bleibt
Nun kommt es nur noch darauf an WO das meiste Geld abgzockt werden kann diese wird dann geschehen, darauf könnt ihr GIFT nehmen
1. Wer hat Interesse oder Profitiert an STEIGENDEN ÖLPREISEN
2. WER hat Interesse oder Profitiert an FALLENDEN Ölpreisen
3. WER möchte das der Ölpreis ~ STABIL bleibt
Nun kommt es nur noch darauf an WO das meiste Geld abgzockt werden kann diese wird dann geschehen, darauf könnt ihr GIFT nehmen
Das der Ölpreis steigt hab ich erwartet und mein Depot dementsprechend ausgerichtet...
Aber die Aktien meiner Förderer (z.B. Transmeridian, PKZ, BP) wollen einfach nicht laufen
Anscheinend geht der Markt nicht von nachhaltig hohen Preisen aus.
Aber die Aktien meiner Förderer (z.B. Transmeridian, PKZ, BP) wollen einfach nicht laufen
Anscheinend geht der Markt nicht von nachhaltig hohen Preisen aus.
>gut zu verfolgen:
http://home.t-online.de/home/tecson/pheizoel.htm
na dann...Wind und Sonne, Wasser und Kuhmist
so long Hugo
http://home.t-online.de/home/tecson/pheizoel.htm
na dann...Wind und Sonne, Wasser und Kuhmist
so long Hugo
Nr.1: Quelle?
Ölkrise war auch gestern ein Thema
N A H O S T
El Kaidas Öl-Strategie
| 01.06.04 |
Mit verstärktem Terror in Saudi-Arabien zielt Osama bin Laden mitten ins Öl-Herz der Welt. Sollte es ihm irgendwann gelingen, die amerikafreundliche Monarchie in Riad zu stürzen und die Quellen des schwarzen Goldes zu kontrollieren, droht der Welt ein nie dagewesener Wirtschafts-Schock. Schon jetzt treibt der Terror den Ölpreis in die Höhe. Von Ingo Thor
Der Terror-Angriff vom Pfingstwochenende in Chobar mit vielen toten Ausländern hat gezeigt, dass das größte Erdölland der Welt verwundbarer denn je ist. Aus der Mitte der Bevölkerung tauchen Männer voller Hass auf, die westliche Ausländer ermorden und offen sagen, das Öl unter ihre Kontrolle bringen zu wollen.
Diese Entwicklung ist besonders bedenklich, da die Einwohner der absolutistischen Monarchie nicht arm, sondern äußerst wohlhabend sind. Eigentlich müsste sie dieser Reichtum davon abhalten, sich aufzulehnen. Doch bin Ladens Überzeugung, das Regime von Riad sei völlig korrupt, verwestlicht und verlottert, scheint viele Moslems sehr anzusprechen. Auch die Tatsache, dass Saudi-Arabien bestens mit Washington kooperiert, dürfte viele Einwohner im Zuge des Aufkommens der neuen islamischen Wut sehr ärgern.
Alarmglocken in Washington schrillen
In den USA scheint man sich des Problems bewusst zu werden: El Kaida gehe es darum, die auf Erdöl beruhenden Beziehungen zwischen den USA und dem Königreich aufzubrechen, sagte der Chef des US-Senatsausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Richard Lugar. Für die
Saudi-Araber sei das eine ernsthafte Angelegenheit. El Kaidas Anliegen ist es Experten zufolge, die Erlöse aus dem Öl-Verkauf stärker der einfachen arabischen Bevölkerung zu Gute kommen zu lassen.
Schon die Drohung mit noch mehr Terror im Öl-Land Nummer 1 – ein Viertel aller bekannten Vorkommen lagern dort – könnte den ohnehin schon hohen Preis weiter hochschnellen lassen und der Weltwirtschaft ernste Probleme bereiten. „Derzeit sieht es so aus, als würde sich die politische Lage auf der Welt nicht entspannen", sagte jetzt der Chef der HypoVereinsbank, Martin Hüfner. „Bin Ladens Glaubenskrieger könnten die Weltwirtschaft in eine neue Rezession stürzen", gruselte sich die „Rheinische Post“.
Angst vor Gottesstaat
Das Problem Irak macht die Lage noch brisanter: In dem von US- und britischen Truppen besetzten Land, wo es ebenfalls immens viel Öl gibt, herrscht derzeit praktisch Anarchie. Durch schwere Fehler wie Folterungen in Gefängnissen haben die als Befreier gekommenen Angreifer viel Kredit bei den Einheimischen verspielt. Armut und wachsende Verbitterung treibt immer mehr Männer in die Arme von El Kaida. Ein taliban-ähnlicher Gottesstaat nach einem möglichen Abzug der Amerikaner wäre bedrohlicher für die Welt als es Saddam Hussein je war.
Quelle: http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.…
N A H O S T
El Kaidas Öl-Strategie
| 01.06.04 |
Mit verstärktem Terror in Saudi-Arabien zielt Osama bin Laden mitten ins Öl-Herz der Welt. Sollte es ihm irgendwann gelingen, die amerikafreundliche Monarchie in Riad zu stürzen und die Quellen des schwarzen Goldes zu kontrollieren, droht der Welt ein nie dagewesener Wirtschafts-Schock. Schon jetzt treibt der Terror den Ölpreis in die Höhe. Von Ingo Thor
Der Terror-Angriff vom Pfingstwochenende in Chobar mit vielen toten Ausländern hat gezeigt, dass das größte Erdölland der Welt verwundbarer denn je ist. Aus der Mitte der Bevölkerung tauchen Männer voller Hass auf, die westliche Ausländer ermorden und offen sagen, das Öl unter ihre Kontrolle bringen zu wollen.
Diese Entwicklung ist besonders bedenklich, da die Einwohner der absolutistischen Monarchie nicht arm, sondern äußerst wohlhabend sind. Eigentlich müsste sie dieser Reichtum davon abhalten, sich aufzulehnen. Doch bin Ladens Überzeugung, das Regime von Riad sei völlig korrupt, verwestlicht und verlottert, scheint viele Moslems sehr anzusprechen. Auch die Tatsache, dass Saudi-Arabien bestens mit Washington kooperiert, dürfte viele Einwohner im Zuge des Aufkommens der neuen islamischen Wut sehr ärgern.
Alarmglocken in Washington schrillen
In den USA scheint man sich des Problems bewusst zu werden: El Kaida gehe es darum, die auf Erdöl beruhenden Beziehungen zwischen den USA und dem Königreich aufzubrechen, sagte der Chef des US-Senatsausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Richard Lugar. Für die
Saudi-Araber sei das eine ernsthafte Angelegenheit. El Kaidas Anliegen ist es Experten zufolge, die Erlöse aus dem Öl-Verkauf stärker der einfachen arabischen Bevölkerung zu Gute kommen zu lassen.
Schon die Drohung mit noch mehr Terror im Öl-Land Nummer 1 – ein Viertel aller bekannten Vorkommen lagern dort – könnte den ohnehin schon hohen Preis weiter hochschnellen lassen und der Weltwirtschaft ernste Probleme bereiten. „Derzeit sieht es so aus, als würde sich die politische Lage auf der Welt nicht entspannen", sagte jetzt der Chef der HypoVereinsbank, Martin Hüfner. „Bin Ladens Glaubenskrieger könnten die Weltwirtschaft in eine neue Rezession stürzen", gruselte sich die „Rheinische Post“.
Angst vor Gottesstaat
Das Problem Irak macht die Lage noch brisanter: In dem von US- und britischen Truppen besetzten Land, wo es ebenfalls immens viel Öl gibt, herrscht derzeit praktisch Anarchie. Durch schwere Fehler wie Folterungen in Gefängnissen haben die als Befreier gekommenen Angreifer viel Kredit bei den Einheimischen verspielt. Armut und wachsende Verbitterung treibt immer mehr Männer in die Arme von El Kaida. Ein taliban-ähnlicher Gottesstaat nach einem möglichen Abzug der Amerikaner wäre bedrohlicher für die Welt als es Saddam Hussein je war.
Quelle: http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.…
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