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    Chancen am ostdeutschen Immomarkt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.10.04 12:35:20 von
    neuester Beitrag 22.10.05 18:10:24 von
    Beiträge: 128
    ID: 912.677
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      schrieb am 10.10.04 12:35:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Servus zusammen,

      also ich möchte mal nach all dem Gejammer hier über deutsche Immos einen Thread aufmachen in dem sowohl die Chancen als auch die Risiken des aktuellen Marktes beleuchtet werden. Ich komme selbst aus Süddeutschland, und wohne jetzt in Berlin. Momentan bin ich im Immomarkt tätig (sanierung von denkmalgeschützten immos). Ich denke ich kenne sowohl die Märkte im Süden ganz gut als auch die hier in und um berlin.

      1. Die Momentane Situation ist am deutschen Markt bis auf wenige Ausnahmen (Linie von München nach Stuttgart und alles Südlicher;-) ) sicher nicht gerade gut. Aber bei Immos kauft man ja schließlich zukünftige Erwartungen!!!

      2. Wenn ich Berichte über ausländische Märkte lese boomt es überall bis auf BRD und Ösiland. Ich lese dann aber immer folgende Sätze. "Die befragten IMmobesitzer erwarten eine zukünftige jährliche Wertsteigerung von 10 % oder mehr "
      Hmmmm, also ich kenne die Märkte dort nicht, ABER das erinnert mich doch stark an den deutschen Aktienmarkt 1999 und 2000. Da kam auch die hausfrau zu mir in die Bank( damals Kundenberater) und erzählte mir sie wolle unbedingt SAP da die ja auf alle Fälle im nächsten Jahr doppelt so hoch sind . naja wie die geschichte weiter ging....

      3. Das Hauptargument, dass ich immer lese, wenn es über deutsche immos geht ist die Überalterung unserer Gesellschaft. Komisch. Die Länder mit den aktuell boomenden Märkten haben meist die selben demografischen Probleme oder schlimmere ( Ausnahme USA). Also das kann nicht das Problem sein.

      4. Immos unterliegen einem zyklischen Markt wie jede amdere Geldanlage ( Aktien , Rohstoffe). Wir hatten einen riesen Boodm von 92-95 hier im osten. Da sind Mondpreise bezahlt worden. (bsp: 4000 DM pro qm² für Wohnung die mit 4 mark qm² vermietet war). Dann kam 98 der bumms. Es ging seit dem abwärts, mit stabilisierung im letzten Jahr. Ein ganz normaler Zyklus eben.

      5. Fast jeder potentielle Immoanleger hat mit Immos , vor allem im Osten, in den letzten Jahren viel Geld verloren oder kennt zumindes bekannte denen es so geht. Die Leute bekommen schon ganz große panische Augen, wenn man nur die Wörter Immobilie und Ostdeutschland zusammen verwendet. Das ist doch klar. Nichts anders, nur nicht so krass, geschieht doch momentan am aktienmarkt.
      Das Gedächtnis der Aktienkäufer ist nur etwas kürzer, da ihr geld nur weg ist, und sie nicht noch, wie die Immogeschädigten, einen riesen kredit für die nächsten 10 jahre am arsch haben.

      6 Die aktuelle Situation.

      Die Kaufpreise liegen in ostdeutschen Märkten momentan unter Herstellungskosten !!!!!!!! Ich kann immos pro qm² in gutem Zustand für ca. 600-800 € erwerben. Bei einer recht ordentlichen Vermietbarkeit von ca. 5 € kalt. Das ergibt ne Rendite von ca. 7 % . Das ist momentan denke ich nicht so schlecht.

      7. Der deutsche Markt muss sehr differenziert betrachtet werden. In der Region stuttgart zahle ich ca. 2000 € m² und kann für 6€ kalt vermieten. Hier in berlin in recht guten Lagen zahle ich 1600- 1800 € auf den qm²(gut saniert leerstehend) und kann ohne Probleme für 7 € kalt vermieten. Das eine is in der Hauptstadt, das andere auf dem Land 60 km von Stuggi. Also mann muß die Märkte wirklich sehr differenziert betrachten.

      Zukünftige Erwartungen

      In den letzten Monaten sind massiv ausländische Investoren in den deutschen Immo markt eingestiegen. (berlin für über 3 MRD € ich glaube Esse war es auch dür ca. 2 MRD. €;). Das sieht also bei den aktuellen Preisen gute zukünftige Entwikliungsmöglichkeiten.

      Wie sich die ausländischen Märkte entwickeln, ich bin kein Hellseher. aber " ich erwate jährlich 10 bis 20 % wertsteigerung" von heinzchen müller, hmmmmm kommt mir bekannt vor.

      Wenn die ausländischen Märkte sich an die natürlichen marktgesetze halten, dann gibts bald jede menge ausländische investoren(fonds) die neue märkte suchen.

      Deutschland wird im ausland momentan für seine politisch flexibilität und reformbereitschaft bewundert. ja auch Wenn wir selbst es nicht glauben wollen. Wenn der momentane reformkurs beibehalten wird sind wir strukturell in Mitteleuropa eines der zukunftsfähigsten Länder.
      Die andere Mitteleuropäischen Länder (GB. F, It) haben die selben strukturprobleme, tun jedoch nichts.

      Die Wttbewerbsfähigkeit von Deutschland ist so gut wie selten. (export nahm um 20 % zu im Vergleich zum Vorjahr)


      Fazit:

      Wir sind auf dem Weg uns zu einem absolut zukunftsfähigen Staat zu entwikeln. (nur erkennen das momentan leider nur die wenigsten, und davon sind noch die meisten aus dem ausland;-))

      Das Hauptargument der Überalterung kann nicht ganz stimmen, da die momentan boomenden märkte die selben strukturellen probleme haben

      Die Märkte sind am Boden und haben momentan absolut überdurchschnitliche Renditen ca. 7 %.

      Die Masse ist gegen Immos. Ältestes Marktgesetz kaufe gegen den Trend !!!!!!!

      Märkte waren schon immer zyklisch!!!!

      Das Ausland investiert massiv !!!!! Meist sieht man mit etwas abstand eine Situation deutlich objektiver.


      P.s. Also ich hatte jetzt einfach mal die zeit das zu schreiben, was ich bei all den studien der bisherigen threads auf dem herzen hatte.

      Hoffe auf rege Beteiligung. Servus
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 13:14:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1:

      "Die Märkte sind am Boden."


      Dem kann ich nicht zustimmen. Ich bin der Meinung, daß der Boden erst 2007/2008 erreicht ist. Aber dann ergeben sich traumhafte Kaufmöglichkeiten. Bis dahin sollte man aber von Immobilien die Finger lassen. Siehe dazu Thread: verkauf ETW ?.


      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 14:09:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ schlier

      Die Masse ist gegen Immos. Ältestes Marktgesetz kaufe gegen den Trend !!!!!!!
      Märkte waren schon immer zyklisch!!!! Das Ausland investiert massiv !!!!! Meist sieht man mit etwas abstand eine Situation deutlich objektiver.

      Schlier Du hast es erkannt

      Nur Tatasache ist, deutsche Investoren und Anlagegesellschaften investierten in den letzten Jahren vermehrt in die vermeintlich renditestarken Länder wie Kanada, USA, Holland, Frankreich, Großbritanien und kauften zu teils irrsinnigen Preisen und irren Marktmieten im Bewertungsansatz. Den Verkäufern freut es natürlich, nicht umsonst ist in der Vergangenheit die abfällige Bemerkung aufgekommen über das "stupid german money, inbesondere in Großbritanien.

      Viele inländische Investoren scheuen noch zurück davor in Deutschland zu kaufen,insbesondere aufgrund der Befürchtung zunächst in eine leer stehende oder unzureichend vermietete Immobilie zu investieren (insbesondere bei adäquatem Neubau). Na ja, Mieteinnahmem sind ja auch das Kernkriterium.

      Ich denke selbst, das sich die Situation kurz- bis mittefristig wieder zugunsten vermehrter inländischer Immobilieninvestitionen durch Inländer ändern wird.
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 14:12:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      wenn de in Balin wohnst, kannste wat in der Zone koofen, musste aba Zeit haben, wa?

      Du musst Grundsteuer, Kanalanschlussgebühren, Strassensanierungskosten, Strassenreinigungsgebühren und was weiss ich noch alles zahlen, die Gebühren und Abgaben sind in Ostdeutschland 2-3mal höher als im teuren Schwaben beispielsweise.

      Und wenn eine Reparatur am Haus ist, zahlste das gleiche, wenn Du keinen kennst.

      Wenn Du Leute kennst oder echt billig kaufst, geht`s.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 12:06:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      @alle

      Schaut euch nur mal an, wieviele Millionen Wohnungen im Osten leerstehen, dazu wieviele Arbeitslose es da gibt.

      Obendrein Hartz IV usw

      Ich würde eher wasin Polen oder Rumänien kaufen als im Osten.

      :eek:

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      Avatar
      schrieb am 12.10.04 18:17:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      tja, ich ahbe mich in der letzten zeit viel im internet rumgetrieben auf den immo seiten.
      ich muss ganz ehrlich sagen, was schlier schreibt hat hand und fuss. ich amche boerse 15 jahre und habe 1995 reichlich $$$ in der hardwarehausse in den usa platt egmacht,nur wegen meinem ego und dem einsehen das es so nicht geht ( mit zocken ) bleib ich gottseidank an der boerse 2000 gehoerte ich zu den gewinnern, ende 99 einsteig in asien,2003 einstieg in argentinien ua. aus erfahrung gotttseidank.
      cih habe in spanien verkauft zu einem wahnsinnspreis, und ie lleute meinen sie verdienen noch mehr damit ( gekauft wurde die wohnung auf kreidt von einem investor , zum spekulieren )

      der ostdeutsche immomarkt ist total amende , die preise sinken gegen 0.
      geht dies so weiter FALLEN auch im westen die immopreise weil allzulange kann der rest der brd dem downwardtrend nichtmehr standhalten
      fuer den ostmarkt spricht
      ///die preise liegen weit unter herstellungskosten
      ///mietrendite auf basis niedrig kalkulierter mieten
      ///zukuenftig zentrale lage zwischen ost und west
      ///hochwertig sanierte altbauten oder neubauuten werden
      in zukunft weiter gefragt werden, plattenbauten finger
      weg

      was dagegen spricht
      ///deutschland ist zum kotzen, politik und reformunwillen, deutschland ist einwandfrei im absteigen
      ///weniger junge leute , starke veralterung
      ///erbengeneration, die deutschland den ruecken kehren
      ///abwanderung
      ///zukuenftige zinsentwicklungen
      ///wahnsinnige nebenkosten,verwaltung,reperaturen

      aber
      bevor ich in sueddeutschland eine wohnung fuer 2500 euro pro qm kaufe , kaufe ich lieber im osten mit 600 euro.
      das finanzrisiko dort ist viel geringer und die mietrenditen bezogen auf aktuelle kaufpreie viel hoeher.
      und wers selbst nutzt sollte sich dringenst ueberlegen statt miten kaufen, denn die belastung mit einem kredit auf 10 jahre fest ist geringer als die miete.
      die preise werden nicht mehr viel fallen, aber ein anstieg
      kommt, wann ?? es wird noch dauern 5 jahre /

      ich haette bereits in sachsen ( dresden gekauft) , wenn ich in deutschland waere, die angebote sind zu verlockend,
      was mich ma meisten stoert , ist die unendlich buerokratie und mieterschutz,der auf kosten meiner briftasche geht...
      aber waere ich in deutschland, dann...
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 18:25:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      ach noch ein skurz
      in spanien ahbe ich zu 35 x jahresmiete verkauft, gekauft habe ich 1994 ( bei 14% zinsen ) zu 9,5 x jahresmieten

      ich ahbe mal gelernt
      10x jahresmieten bei einfachen wohnungen
      12x bei mittleren
      15x bei besseren

      im osten stimmt das verhaeltniss wieder

      gruss
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 13:59:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Naja, ich würde im Osten trotzdem nur dann was kaufen, wenn ich selber darin wohnen würde.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 20:19:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Servus
      also freu mich über die rege teilnahme;-)
      servus blue. also ich such verzweifelt die millionen leeren wohnungen;-)
      Ich denke du kommst aus dem westen oder ??
      Naja die meinung ist in meiner heimat weit verbreitet. daher werde ich dort auch als ordentlicher spinner angesehn;-)
      Es gibt regionen mit hohem leerstand sicher. aber in einigen regionen kannst du recht gut für 5 €vermieten und bei ankaufpreisen von 800 euro is das dann ne ordentliche rendite.

      folgendes zu den leerstehenden wohnungen. naja zu dem gerücht;-)
      es stehen hier viele wohnungen leer. in denne will aber auch keiner wohnen weil die ausstattungseit dem krieg nimmer überholt wurde. das ist kein witz. als ich vor einigen jahren hier hoch kam konnte ichs nicht glauben. ofenheizun, also kohle schippen, is absolut keine seltenheit. außentoilette auch nicht und duschen in der wohnung oft mangelware. also bad is nen wc im gang und in der wohnung, 3 zimmer, ein waschbeken.

      so und nu wundert dich, dass die leersteht. der leerstand von saniertem wohnraum ist meist sehr gering.
      sicher in teilen von leipzig hab ich probleme für 2 € sanierten wohnraum loszuwerden.
      aber beispielsweise umland potsdamm bekommste gute 5 € bis 5,5€ , und potsdam hat absolut potenzial.
      also die lage is nich so schlimm wie der westen glaubt.

      einerseits gut, da ich momentan unsanierten raum in gutem zustand für unter 100 € im sanierungsgebiet kaufe, schlecht weil der region insgesamt investoren fehlen.
      servus
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 16:24:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9

      Da wo es keine Arbeit hat, will eh niemand wohnen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:00:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Servus
      zu blue, naja siehste dass ist die typische westmeinung. regional hast du absolut recht.
      aber in anderen regionen im osten stehen weitaus besser dar.
      wir sind beispielsweise in der region potsdam tätig (umland so 4o km ) arbeitslosigkeit so bei 12%-14 %.
      Wirtschaftswachstum dieses Jahr aufgrund der bisherigen entwicklung zwischen 1,5 - 2,5 % Das liegt über dem bundesschnitt der momentan von 1,7 % ausgeht. Also nich alle regionen sind gleich im osten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:04:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Servus bins nochmal,

      anbei recht guter artikel.
      einerseits berichtet er wie schlimm es regional aussieht, andererseits ein industriewachstum von 8 % im gegensatz zum westen von 5 %
      Na so tot is der osten wohl doch nicht


      ....Zudem gehört es zu den biologischen Weisheiten, wo es an jungen Leuten mangelt, fehlt es an potenziellen Eltern. "Der Bevölkerungsschwund beschleunigt sich damit unweigerlich selbst", diagnostizieren nicht nur Wissenschaftler des Anfang Oktober in Rostock gegründeten Zentrums zur Erforschung des demographischen Wandels. Dramatisch ist dabei vor allem die Situation in ländlichen Gebieten, in denen es auch kaum Zuzug aus den alten Bundesländer gibt wie etwa in Dresden, Leipzig oder Jena.

      "Es gibt jetzt schon Dörfer, die ganz ohne Versorgungseinrichtungen sind", sagt der Jenaer Professor für Wirtschaftsgeographie und Regionalentwicklung, Peter Sedlacek. Postämter, Kinos, Kneipen, aber auch Schulen müssen geschlossen werden. "Je mehr junge Leute Abitur machen und studieren, je weniger gehen in ländliche Gebiete zurück", hat der Wissenschaftler beobachtet.

      Dabei sind die Prognosen zur wirtschaftlichen Zukunft des Ostens gar nicht so schlecht. Vor allem die Industrie holt auf, während Bau, Handwerk und öffentlicher Dienst Stellen streichen. In der ersten Jahreshälfte war das Industrie-Umsatzwachstum mit 8,0 Prozent deutlich höher als in den alten Ländern mit 5,1 Prozent. Der ehemalige Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, Rüdiger Pohl, sieht eines der größten Handicaps des Ostens deshalb in seinem "Verliererimage". Von einer Deindustrialisierung könne keine Rede mehr sein. «Die Baukrise überdeckt Erfolge.»

      .
      Doch als industrielle Hochburgen, wie Leipzig mit zwei neuen Autofabriken oder Dresden mit der Halbleiterindustrie gelten nur wenige Regionen. "Wo bisher nichts ist, kommt auch nicht mehr viel", befürchten viele Menschen. Der Wissenschaftler Sedlacek rät deshalb zu einem Umschwenken in der Förderpolitik. Es sollte nicht in Projekte investiert werden, die sich mittelfristig durch den Bevölkerungsrückgang als Fehlinvestitionen erweisen.

      "Der Gegensatz zwischen Städten und ländlichen Gebieten muss verschärft werden, um den Gegensatz zwischen Ost- und Westdeutschland zu verringern", meint Sedlacek. Der Osten brauche Städteachsen mit attraktivem Arbeits-, Bildungs- und Freizeitangeboten, die junge Leute anlocken. Für Menschen in sehr dünn besiedelten Gegenden wie den Südosten Mecklenburg-Vorpommerns ist das eine harte Diagnose.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:22:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      naja, 8 % Wachstum ausgehend von welcher Basis ?

      Wenn man bei so gut wie nichts anfängt, schafft man leicht 8 %...
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:24:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12

      Und das Leipzig und Dresden was anderes ist, als irgendwelche Dörfer in der Pampa von Brandenburg oder MV ist ja wohl logisch...
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:33:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      du bist spitze blue ;-)
      ja darum hat ja auch der westen leipzig aufgekauft und nu bekommst du 3-4 € kalt in leipzig, wenn de deine wohnung überhaupt wech bekommst;-)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 12:04:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15

      In Südostniedersachsen gibt es auch schon Wohnungen für 3 Euro zu mieten.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:53:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      d
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 17:04:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Frage ist meines Erachtens nicht Ost oder West,sondern was ich kaufe.
      Der Geschosswohnungsbau ist z.B.nur interessant in Ballungslagen egal ob in München oder potsdam.Sanierte gut zu vermietende Obje´kte als Schnäppchen zu bekommen wird hier aber äußerst selten sein.
      In Randgebieten und Dörfern sind solche Objekte schwer zu vermieten.
      Entscheidend ist,daß man sich um die Immobilie selbst kümmern kann.Was nutzt mir ein günstiger Einstiegspreis,ich aber bei jeder kleinigkeit eine teure Firma oder einen Hausverwalter beauftragen muß,da ich nicht jedesmal 400 km fahren kann.Wirkt sich dann erheblich auf die Rendite aus.
      Für mich kommen nur Immobilien in einem Umkreis von ca.30 km in Frage.Und da muß halt jeder aus seiner Heimatregion das Beste machen.Bei uns auf dem platten Land kaufe ich kleine unsanierte Häuser (1-2 Wohnungen),möglichst mit Garten und renoviere sie minimal,so daß ich günstige Mieten von ca 4 Euro anbieten kann.<Vermietung vornehmlich an soziaö Schwächere-häufig übers Sozialamt.Kaufpreisfaktor sehe ich bei 8-9 fache jahresmiete damit noch ausreichend Luft bleibt.
      Wie gesagt nur ein Beispiel aus dem platten land(West)
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 19:45:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      @schlier:

      Ich teile Deine Einschätzung in vollem Umfang. Der ostdeutsche Immobilienmarkt bietet derzeit hervorragende Einstiegsmöglichkeiten, nicht umsonst kaufen ausländische Risikokapitalfonds in großem Umfang Immobilien in Ostdeutschland zu Spottpreisen. Natürlich gilt das nicht flächendeckend, man muß die Sache schon differenziert betrachten. Folgendes ist m. E. zu beachten:

      1. Investieren in 1a-Lagen, d. h. gute Wohnlagen in prosperierenden ostdeutschen Städten. Meine Favoriten sind hier Dresden, Jena und Potsdam, mit Abstrichen Leipzig, Erfurt und Schwerin.

      2. Einen langen Atem haben. Keiner weiß, zu welchem Zeitpunkt eine durchgreifende Erholung einsetzt, ob in 3, 5, 10 oder sogar erst in 20 Jahren.

      3. Das Risiko streuen. Nicht nur in einer dieser Städte, nicht nur in eine Eigentumswohnung, nicht nur ein Mietwohnhaus. Das ist natürlich für Otto Normalanleger nicht machbar. Ich weiß nicht, ob es Immobilienfonds oder Immobilien-AG gibt, die schwerpunktmäßig in die beschriebenen 1a-Immobilien in Ostdeutschland investieren. Meines Wissens nicht. So genau bin ich da ber nicht informiert.


      Viele Grüße

      Generalzocker
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:23:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      servus generalzocker

      also die einzige einschränkung würde ich bei jena machen. wenn karl zeis da wirklich dicht macht, dann sieht das wirklich übel aus.
      dresden sicher gute lage aber iom vergelich zu teuer. ich zahle in dresden momenta potsdammer preise bekomme aber nur 5 - 6 euro miete. in potsdamm locker 7 euro.
      servus
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 11:21:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19

      Die 1a-Lagen kennen andere aber auch, und diese 1a-Lagen haben ihren entsprechenden Preis.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 11:23:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      #15 und andere

      Man sollte auch diese ganzen Verwerfungen berücksichtigen, die im Osten durch diese unsäglichen Steuersparmodelle entstanden sind.

      Da haben viele Westdeusche blind investiert, nur mit dem Hintergedanken dadurch ihre Einkommenssteuern drücken zu können. Vieles von dem in was da investiert wurde, ist heute leerstehende Ruine.

      Wie schon gesagt, ich würde im Osten nur dann was kaufen, wenn ich selbst darin wohnen würde.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 12:27:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was haltet Ihr von der Kleinstadt Köthen?
      Denke gerade über den Kauf eines unsanierten alten Hauses nach.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 14:16:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo schlier,

      wie kommst Du darauf, daß Carl Zeiss in Jena dichtmacht??? Der Firma Carl Zeiss geht es derzeit nicht schlecht, der Stadtort Jena ist nicht mehr und nicht weniger gefährdet als andere bundesdeutsche Standorte dieser Firma, eher weniger, wegen der deutlich niedrigeren Lohnkosten.

      Was den Vergleich Dresden zu Potsdam anbelangt: Das mag wohl sein, so detailliert stecke ich im Markt nicht drin, da hast Du sicher die besseren Kenntnisse. ich habe da mehr so den großen Überblick über`s Ganze ... ;)


      Grüsse,
      Generalzocker
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 14:21:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Blue Max,

      natürlich haben die 1a-Lagen auch in Ostdeutschland ihren Preis, das ist überall so. Aber im Vergleich zu 1a-Lagen in westdeutschen Städten sind die Preise spottbillig und einige Städte in Ostdeutschland besitzen deutlich mehr wirtschaftliches Potential, als dies gegenwärtig der allgemeinen Wahrnehmung entspricht.

      Und mit den Fehlinvestitionen durch unsinnige Steuersparmodelle hast Du natürlich recht. Aber gerade das ist doch eine Chance, einmalig günstig an Immobilien aus Notverkäufen, ZV usw. zu kommen. Man darf natürlich keinen Schrott kaufen, ganz klar.


      Generalzocker
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 14:21:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23 (nett): Was willst Du denn damit anfangen? Vermieten?
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 14:33:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      ja ich habe an Vermietung gedacht.
      Zunächst muss da eine neue Heizung und Heizkörper und neue Fenster rein. Das kann ich vielleicht nach und nach recht günstig ;) machen.
      Zur Not könnte mich mir auch vorstellen eine Etage selber zu bewohnen. Billiger gehts wohl nicht mehr.

      Ist ein bischen Arbeit und Mühe, aber ich denke so schlecht nun auch wieder nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 14:40:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo nett,

      das würde ich mir sehr gut überlegen: Eine ostdeutsche Kleinstadt in einer wirtschaftlich problematischen Region? Nee, selbst wenn Du die Hütte für`n Appel und `n Ei kriegst und günstig sanieren kannst, wenn Du sie nicht anständig vermieten kannst, machst Du trotzdem miese. Außerdem als Vermögensanlage viel zu illiquide. Ich würde es lassen.


      Grüsse,
      Generalzocker
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 15:56:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      # 23
      Hallo nett,

      immer noch nichts gefunden, so wie es aussieht.

      machste schnell´ ne Analyse. (kleine Auswahl)

      - Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit?
      - Wie hoch ist die Zahl der Sozialhilfempfänger/Haushalte?
      - Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen der Haushalte?
      - Wie hoch ist der positive/negative Wanderungssaldo?
      - Bevölkerungsentwicklung allgemein?
      - Welche Unternehmen sind in K. angesiedelt?
      - Wie ist die gesamtwirtschaftliche Perspektive jetzt und mittelfristg in K.?
      - Wieviele Wohnungen stehen in K. leer (Saniert/Unsaniert)?
      - Was ist der durchschnittliche Mieterlös netto kalt/qm.

      Kommst Du zu einem zufriedenstellenden Ergebnis? Ich denke nicht.

      Grüsse Azul Real
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 16:54:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Vorpommer: Wohnung füe 50 Euro


      aus dem Handelsblatt/ Zeit vom 26.10.04

      ...

      So betreibt die Gemeindeverwaltung des Kreises Uecker-Randow ein Informationsbüro im polnischen Stettin, das nicht nur mit Arbeitsverträgen,

      sondern auch mit billigen Wohnungen für Mieten um 50 Euro pro Monat lockt.

      "Innerhalb von zwei Wochen haben sich 150 Interessierte bei uns gemeldet", berichtet eine Mitarbeiterin.

      ...

      http://zeus.zeit.de/hb/598049.xml
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 17:14:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      servus köthen,

      also hab mir grad mal die vermietungssituation so ganz im groben von köthen angeschaut. ich würd sagen lass es. also der markt scheint nich so groß zu sein, aber die angebote im sanierten altbau liegen so bei 4 bis 4,5 im neubau bei 5 €. da machst du dich tod. alles was nicht echt gut für 4,5 vermietbar ist, ist echt ne heikle sache. da fressen meist die kosten deine rendite. außer du kannst in köten noch auf größere städtische zuschüsse zurückgreifen. die könnten dass ganze dann wieder profitabel machen. ansonsten gibts da omentan wiet aus bessere orte zu den selben einstiegspreisen wie köthen.
      servus von einem der schon ein paar jahre iim osten buddelt und den anfangs alle für wahnsinnig hielten;-)
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 17:16:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      servus general

      also ich halte eigentelich recht veil von jena. aber das carl zeiss gut dasteht is echt ne riesen übertreibung. schau mal was die an kapital reingezogen haben die letzten monate ( anleihe, kap erhöhung) und die haben momentan nen rating als junk bond. hee also wenn die nich weitere millis vom land bekommen kanns da bald böse aussehen. wenn die mal ein paar tausen entlassen, dann siehts in jena am immomarkt auch gleich bitter aus. hab ähnliche erfahrungen mit groarbeitgebern in anderen regionen gemacht.
      servus
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 17:34:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo schlier,

      kann es sein, daß Du Carl Zeiss aus Oberkochen, die auch in Jena stark vertreten ist, mit der börsennotierten Jenoptik aus Jena verwechselst?


      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 21:44:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      fakt ist doch - der ostdeutsche immo -markt bietet chancen die unbvergleichlich sind.

      die preise sind im sturzflug und man kann sich günstigts eindecken.

      man brauch jedoch geduld.

      - der geburtenknick von 1990 schlägt auch im wsesten zu .
      - selbst in den ballungsräumen wird es leerstände geben
      - es wird viele geben die nicht mehr pendeln und wieder in den osten ziehen
      - rentner werden verstärkt in den osten ziehen wegen weniger lebenskosten , schönerer landschaft mehr ruhe etc. auch weniger autos usw als in den westdeutschen ballungsräumen.

      kann alles noch 20 jahre dauern - nur so billig wie heute kommt a die immobilien nicht mehr ran.

      ich hätte jetzt wieder ein 4 familienhaus kaufen können unsaniert in einem amsehnlichen zustand jedoch noch mit kohleöfe usw. für 3000 €in einer 1 a lage ( stadtmitte ) einer kreisstadt . da macht man eigenlich nichts verkehrt.

      problem - der leerstand - selbst für 1 €/ qm euro nicht vermietbar.
      es stehen um das haus herum noch 30 andere leer - nicht eins bewohnt .

      aber es muß nicht immer so sein.

      für dasselbe haus bezahle ich im 250 km entfernten nürnberg locker mal 300 000 € jedoch vermietet .

      ergo - preise fast geschenkt - es gibt nur zu viele immobilien die leerstehen und es besteht keine aussicht auf besserung zumindest nicht die nächsten 10 jahre .

      wer über genügend geld verfügt - wer geduld hat und auch mal ein haus 20 jahre erhalten kann ohne mieteinnhamen sollte jetzt kaufen .

      wer das nicht kann und denkt er wirds schon irgendwie vermieten hat verloren.

      und insbesondere städte wie köthen wo an jeder ecke so eine ruine steht und wo jährlich immer noch mehr wegziehen
      sollte man sich einen kauf genau überlegen - evtl. eigenbezug.

      aber auch da sollte der kaufpreis sehr günstig sein - nicht mehr als 10 000 € .

      und man sollte auch bedenken das die abrisse derzeit nur den teil abdecken der auswandert.
      teilweise ziehen mehr weg als wohnungen abgerissen werden können .

      soll niemanddenken irgendwann wird der wohnraum knapp und teuer - dann ziehen noch mehr weg.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:28:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34 Durran, ist das Dein Ernst?

      "wer über genügend geld verfügt - wer geduld hat und auch mal ein haus 20 jahre erhalten kann ohne mieteinnhamen sollte jetzt kaufen ."
      "wer das nicht kann und denkt er wirds schon irgendwie vermieten hat verloren."

      Wer investiert auf die von Dir geschilderte Art und Weise? Ich kenne niemanden.
      Es wäre sodann sinnvoller Geld einem guten Zweck zuzuführen, wenn ich genug davon habe. Ich haben dann zwar auch keine Rendite, aber ggf. mehr erreicht. Mäzenatentum ist ja wieder hoffähig und prestigeträchtig.

      Sozioökonomie, Demographie und wirtschaftliche Entwicklung etc.
      Leider ist man nicht in der Lage zu prognostizieren was in 10 geschweige denn in 20 Jahren sein wird oder sein könnte.

      Nehmen wir nur den Sonderfall Berlin, wo Anfang der 90er Aussagen und Prognosen getroffen worden sind, dass die Einwohnerzahl im Ballungsraum bis 2015 bis zu 6 Mio Einwohner erreichen könnte.
      Wie wir wissen, ist die Einwohnerzahl Berlins rückläufig und verharrt irgendwo bei 3,39 Mio Einwohner. Nicht mehr als Anfang der 90er. Und auf diesen Prognosen und Annahmen sind Investitonsentscheidungen getroffen worden.

      Gruss Azul
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 13:28:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      na ja - man kann schon spekulieren.

      ich selbst habe mir in sachsen anhalt ein haus gekauft - freistehend in schöner ortslage mit 1500qm grundstück, einfach ein traum.

      bezahlt habe ich dafür einen bruchteil dessen was ich 200 km entfernt bezahlen würde.

      und die immobilie ist bezahlt.

      also muß ich sie erhalten .
      o.k das kostet mich 100 € im monat.macht in 25 jahren ca. 25 000 €. aber in 25 jahren kann ich dorthin ziehen. habe einen schönen alterswohnsitz
      ungeben von zahlreichen luft und badekurorten in reizvoller landschaft.

      außerdem nutze ich das anwesen für urlaub und wochenende .

      und wer weiß was in 5 jahren ist vielleicht ziehe ich schon dann dorthin .

      nehmen wir mal 1985 .
      kein mensch wollte eine immobilie. häuser wurden für 20 000 ddr-mark verkauft - weniger als ein auto kostete .
      nur 5 jahre später waren diese immos das 10 fache wert und mehr .

      so ändern sich die zeiten .

      und was ist wenn ich für 10 000 euro ein haus kaufe.
      ist das viel geld - eher nicht.
      der erhalt dessen ist abschätzbar - und ein weiterer wertverlust fast auszuschließen.

      damit günstiger als aktien oder sonst eine geldanlage.

      das mal grob gesagt.

      ich kenne leute die kaufen sich häuser in ungarn , rumänien oder der tschechei/ slowakei für wesentlich mehr geld als in ostdeutschland un denken sie könnten damit noch geld verdienen .

      manchmal liegt das ferne vor der haustür.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 17:41:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      Also Haus bedeutet in diesen Fall für Dich und in diesem Sinne eine Einheit mit einer Wohneinheit (max. zzgl. Einliegerwohnung und nicht ein Mehrfamilienhaus (Zinshaus), oder?
      Klar drauf angelegt diese künftig auch selbst zu nutzen. Und da kommen wir auch wieder auf das mögliche Ergebnis das solch ein Investement nur als künftiger und langfristiger Selbstnutzer lohnswert ist. Jedenfalls nicht aus Rendite und Wertsteigerungsgesichtspunkten.

      Und Du bringst es selbst auf den Punkt, wer hat in Ost (West)deutschland 1985 schon mit der Wiedervereinigung gerechne? Das zum Thema Prognosen.
      Ärgerlich ist natürlich für die ostdeutschen Häuslebauer, welche Mitte der Neunziger gebaut haben, dass die Marktpreise jetzt 25-40%, teilweise mehr, unter den damaligen Erstehungskosten liegen können.

      Gruss Azul
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 18:33:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      also ich sags mal so.

      ein ehepaar - 62 jahre alt wohnt heute in münchen
      und geht bad in rente.

      bewohnen eine mietwohnung für sagen wir mal 800 / € monatlich.

      haben erspartes in höhe von 100 000 € .

      die kaufen sich ein haus in ostdeutschland / sachsen anhalt - in schöner lage mit großen garten / 1000 qm - ruhig - nette menschen - gesunde luft etc.

      dafür können sie in münchen gerademal den makler und 20 qm bezahlen.

      keine mietkosten mehr und bezahlen für das haus 60 000 €

      damit haben sie ihhre ruhe und hinterlassen ihren kindern einen bleibenden wert.

      wo ist das problem.
      das ist die perfekte lösung.

      und genau deshalb kaufe ich in ostdeutschland noch mehr häuser. denn genauso wird es kommen - im alter läßt es sich im osten sehr gut leben.

      weniger verkehr - weniger jugend - alles altersgerecht und günstigere lebenshaltungskosten.

      und - landschaftlich reizvoll in vielen gegenden - thüringer wald, sächische schweiz, meckelnburger seenplatte , lausitz/ spreewald etc.

      dort werden entsprechende immos sicherlich wersteigerungen haben.

      und noch was - die russen suchen verstärkt villen , häuser , anwesen in ruhigen lagen da viele neureiche in deutschland einen wohnsitz schen - besonders ostdeutschland .


      ich frage mich was viele abhält von ostdeutschland.
      sicher - viele waren ja bisher in der ganzen welt ohne je einmal durch ostdeutschland gefahren zu sein und viele denken da sind immer noch die russen .

      man muß sich etwas auskennen mit der materie und dann hat man hier ungeahnte chancen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 23:21:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Da weiss ich jetzt auch was, ein grosses Haus(ehemalige Schule und Gemeindehaus) mit ummauertem Garten, 4 Wohnungen, kann man jedoch gut als (Groß)familie nutzen, Nussbaum im Garten, Ortsrand, zum Fluss (Saale) nur 400 Meter, ruhige Lage, zur Autobahn Halle-Magdeburg, Ausfahrt Könnern nur 3 km für läppische 38.000€. Das Haus wird aktuell gerade frei, Heizung mit Öl oder Holzofen, schöne hohe Räume im 1. OG, unten zwei Eingänge, grosse Fenster nach Süden, Bad und alles Funktionsfähig.

      Bestimmt besser als sein Geld an der Börse zu verspielen!
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 07:17:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ist das dieselbe Hütte, die Du schon vor Monaten wie sauer Bier angeboten hast? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 21:34:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      also durran ich sags mal so,

      Du könntest recht haben, aber
      das von Dir genannte Beispiel hat leider einen Haken.
      Es mag sicherlich eine Zielgruppe geben, die sich so verhalten wird wie von Dir beschrieben. Das ist aber nicht die Masse. Ich gehe davon aus, dass vielmehr die Menschen zürück gehen oder verbleiben in den dichter besiedelten Ballungsgebieten.
      Die Begründung liegt einfach darin, im Alter die Vorteile der Infrastruktur, medizinsche Versorgung, Kultur etc. nutzen zu können. Nicht zu vergessen ist der Familienbezug.
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 07:59:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Also ich finde die Idee von nett gar nicgt so verkehrt.Wenn der Kaufpreis stimmt.

      Gedach´t:Das haus lielt einigermaßen zentral,KP ca.15000€,nett macht das Notwendigste selber,Fenster vielleicht nochmal 5000,Heizung auch 5000 (gibts günstig bei Ebay),nochmal 5000 für notwendige Renovierung,macht 30000€ für 2 Wohnungen,eine davon IM EG mit Garten.

      Bei ein paar Euros Eigenkapital und einem guten Draht zur Bank (Da nicht alle sowas finanzieren)hast Du bei einer 5 % Tilgung noch nichtmal 250 Abtrag im Monat.Trotz Immo-Krise lässt sich so ein Objekt doch vermieten ,evt auch übers Sozialamt oder ALU 2 ,da bekommst du Deine Miete relativ sicher,mußt nur bei den Mietern Abstriche in Kauf nehmen.

      Das Risiko finde ich ungleich geringer,als fürdie 3 fache Summe eine ETW im Ballungsgebiet zu kaufen.

      30000 sind überschaubar und wenn Du selbst aus Köthen kommst,kannst Du dich wenigstens um das Haus kümmern,ein ganz entscheidender Punkt
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 11:10:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      @honigbär
      Danke für Deine Unterstützung. Ich habe mir das Haus mal live angesehen. Schlimm. Dach scheint zwar dich. Aber da ist zu viel dran zu machen. Das rechnet sich erst, wenn Du die Arbeitskraft für einen € kriegst. Die Stadt ist zu klein und wird nach meiner Meinung aussterben. Es sei denn, eines Tages siedeln sich dort massenweise Polen an. Das kann ich mir aber noch nicht so richtig vorstellen. Also meine Meinung ist nun, dass man schon größere Ballungszentren bevorzugen sollte. Man muss das Objekt und die Lage auch ein bischen mögen und da bin ich jetzt kuriert. Mich wundert, dass dort überhaupt noch Menschen wohnen. Ich wäre jedenfalls bestimmt schon weg. Ich teile die Auffassung von Azur, dass die Menschen dann in die Ballungszentren ziehen. Und wenn ich neu baue in der Pampa, dann will ich ein super Grundstück am See oder am Meer. Langfristig sehe ich da viel eher Potential in Polen als in der Zone.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 12:23:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      hallo nett,

      stell mal ein Foto von dem Objekt rein, wenn Du magst.

      Gruss Azul
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 12:42:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ #40

      glaube ich auch, aber da sollte der Spass nur 9999 € kosten. Ich glaube die Preise im Osten haben mächtig angezogen:D

      gruss

      lukoil

      Thread: Chance - Grosses Haus mit schönem Garten am Ortsrand für 9.999€
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 13:20:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      morgen gemeinde,

      interessanter thread hier, muß ich mal anmerken...

      meine anmerkungen zu ostdeutschland:

      1.motivierte,gut ausgebildete und höchstflexible arbeitskräfte

      2.arbeitsmarkt ist nicht so gewerkschaftlich durseucht wie in den altbundesländern

      3. bundestagswahlen 2006...könnte mir sehr gut vorstellen das die angela und der guido genau das richtige im petto haben sollten...:eek: würde im besonderen maße ostdeutschland davon profitieren ....( wer weiß vielleicht gibts ja doch noch sowas wie eine "Sonderwirtschaftszone")

      4. tip: schauen wo ehemalige größere veb`s platt gemacht wurden oder rudimente davon vor sich hin dümpeln!! (Facharbeiterpotenzial ohne ende..interssant für küntige Investoren..)

      5.meine Favoriten( auch wenn ich dafür momentan ausgelacht werde: Grenzregion Deutschland/Polen...

      warum: gewerbegebiete voll erschlossen ohne ende...
      infrastruktur top,autobahnen sind saniert...günstiges arbeitskräftepotenziel auch aus polen...pendler.. die gab es zu ddr zeiten massig...staus seid eu beitritt polens weg...und wenn unsere besonders streikfreudigen polen erstmal ein höheren lebensstandard einfordern....!!!

      besonders interessant : 1. Schwedt/Oder- Petrolchemie
      2. Frankfurt/Oder- Institut für Halbleiterphysik-fix und fertige leerstehende Chipfabrik.... (ehemaliges Halbleiterwerk hatte ca. 8000 Beschäftigte
      3. Region Eisenhütenstadt/Neuzelle/Guben-Stahlwerk EKO
      4. Region Cottbus-Forst
      5. Raum Görlitz- Zittau



      Fazit: wenn man dort eine denkmalgeschützte Immobilie(Lage,Lage,Lage) schießen kann. macht man momentan und langfristig nix verkehrt...ruhig auch mal bei einigen Instituten und Bausparkassen nachfragen..sollen wohl die schränke voll mit heute!!! schwer verwertbaren Objekten haben:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 13:40:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ganz so sehe ich das nicht. Ich schätze die Lage so ein, dass der Osten einfach ausstirbt. Das ist im Straßenbild klar erkennbar. Die neuen Arbeitsplätze entstehen eben nicht im Osten, sondern gleich in Polen. Die haben doch schon mit dem Bau von Autobahnen angefangen. Nee, nee, Deutschland ist fertig. Die Restrukturierungsstory wird wohl ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 13:45:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      #47
      bisschen pessi :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 13:48:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ nett

      mal darüber nachdenken wie lange es denn diese Lohnunterschiede in dieser Größenordnung zwischen Deutschland und Polen/Tschechien noch geben wird.......und wenn die erstmal halbwegs angeglichen sind
      gehts um Facharbeiter,Infrastruktur etc......

      mfg
      Inter
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 16:55:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      Servus nett
      also sorry aber deine aussage ist einfach nur dumm. Sie zeugt von absolut mangelnder Fachkentnnis. Also ich möchte dich nicht persönlich angreifen aber die aussage "der osten wird aussterben" einfach naja...
      folgende Fakten.
      1.Wie ein Bericht den ich schon reingestellt habe zeigt, wächst der osten momentan in dan ballungsgebieten teilweise schneller als der westen. (Brandenburg geht von ca. 2% wachstum 04 aus, das liegt über bundesschnitt)

      2.Des weiteren zeigen die neusten zahlen, dass gerade die region berlin, brandenburg schon jetzt massiv von der eu osterweiterung profitiert hat. der export in die eu osterweiterung in dieser region hat seit mai um 30 % zugenommen. Also das argument polen schadet uns ist faslch.

      3. Wo sind denn die Zukunftsmärkte ?? Ich würde sagen medizintechnik, luftfahrt, alternativer energieen. Hier ist überall deutschland spitze. Und der osten ist in vielen bereichen hier innovationsführer, dank der vielen fördermittel. Was die zukunftsbranchen angeht kannst du die neuen ost eu staaten in die tonne kloppen

      4. Wie schon gesagt wurde braucht man für eine ansiedlung von industrie auch die passende infrastruktur. (telekom, straßen, bahn) und die bieten die ostländer nicht und werden sie auch in den nächsten 10 Jahren nicht so bieten wie der osten deutschlands.

      5. Die unis im osten boomen da hier die lebenshaltungskosten enorm niedrig sind. heißt hier entsteht enormes humankapital. Das haben beispielsweise die neuen eu länder auch nicht annähernd.

      Ich würde dir recht geben, dass die großen produzierenden gewerbe bestimmt eher nach slowenien , slowakei oder so gehen. Aber ostdeutschland entwickelt sich momentan still und heimlich in vielen fällen als innovationsschmiede / führer( auch dank hoher öffentlicher mittel)

      Abschließend darf man nicht vergessen, dass ist ein immo thread. immos in den ost ländern sind extrem unrentabel. außer man spekuliert. Aber die mieten in polen liegen im schnitt bei 1 € kalt. Naja und das material in polen ein haus zu bauen kostet annähernd gleich viel. die ost bautariefe sind auch annähernd auf polen preisen. heißt du sparst vielleicht 20 % beim bau und bekommst aber 80 % weniger miete. Naja wenn das ne chance sein soll ;_)
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 16:57:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das wird noch lange so bleiben. Unser Staat und die Sozialsysteme sind so aufgebläht, dass es gar nicht anders geht. Dazu kommt eine schlimme Demographie. Auch wenn man nicht so richtig dran glauben will, Deutschland ist fertig. Der Zerfall auf allen Ebenen ist schon im Gange.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 18:37:53
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ schlier

      würde nicht so arg mit nett umgehen,immerhin vertritt sie die derzeitige mehrheitsmeinung....jedenfalls sind das meine erfahrungen.

      @ all

      zu meinen angegebenen regionen ist zu sagen, was soll eigentlich noch schlimmer werden???
      bzw. mal die preise dort checken, die sind so weit im keller da bekommt man mittlerweile das gefühl als ob man schon in abgelegenen regionen polens oder tchechiens wär!!!

      außerdem trägt das auf steuerzahlers rücken derzeit laufende rückbauprogramm eh zu einer massiven rückführung des wohnraumes bei..wenn das noch mit einem bevorstehenden echten wirtschaftlichen aufschwung ( spätestens ab 2006) kombiniert wird......

      bin der meinung das auf aktuellem preisniveau die chancen die risiken eindeutig überwiegen !

      außerdem steigt die anzahl der haushalte in ganz deutschland wohl noch nicht unerheblich bis ca. 2020, aufgrund der zahlreichen singlehaushalte...wollte ich auch nicht glauben, ist aber wahr...

      mfg
      inter
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 17:26:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Generalzocker: Jetzt, da das Haus wirklich leer ist und auch bezugsfertig, beheizbar, Bad, Garten, am Ortsrand, usw., werde ich es nicht unter 15.000€ hergeben, das ist ein guter Preis.

      In Polen oder Russland müsste man für ein vergleichbares Haus mehr bezahlen!

      Und hätte nicht die relativ niedrige Grundsteuer und sauberes Trinkwasser wie in Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 21:06:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Servus zusammen,

      war gard auf der seite vom statistischen bundesamt und hab da nen interessanten bericht zur bevölkerungsentwicklung in deutschland gefunden. Da hier oftmals so ne panik wegen bevölkerungsabnahme gamcht wird (@ nett;-)).
      Die sagen bis 2015 ein leichter anstieg auf ca. 83 mio und dann bis 2050 eine abnahme auf ca. 75 mio.
      Na also das sind dann 7 mio weniger wie heute und das in 46 jahren. Soviel zur panikmache. Des weiteren haben sie fast eine seite darauf hingewiesen, dass diese berechnung natürlich nur gilt, wenn die aktuellen trends anhalten. Es kann jedoch jederzeit zu einem trendbruch kommen (bsp. Pillenknick in den 60ern) in jede Richtung, und dann sind die Prognosen hinfällig. Soviel zur genauigkeit solcher prognosen ( nochmals @ nett ;-)). Also auf die nächsten 10 Jahre sogar ein zuwachs und ein zuwachs der haushalte sogar auf die nächsten 20 Jahre. Also das argument mit der bevölkerungsabnahme könnt ihr echt in die tonne kloppen.
      servus
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 23:26:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      #SCHLIER,
      DANN SCHAU MAL HIER UND FESTHALTEN
      STUDIE DEUTSCHLAND 2020

      http://www.berlin-institut.org/index1.html
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 11:50:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      #54

      Das Problem ist nicht die Gesamtzahl der Bevölkerung, sondern vielmehr die Bevölkerungsahl der jungen kaufkräftigen, die sich eine Immobilie leisten können und wollen.

      Wenn es in 2050 x-mal so viele 90- und 100-jährige wie heute gibt, dann hilft das den Häuserpreisen nichts.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 12:15:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      2050 - ihr sprecht hier von einer 2 bis 3 Generationenprognose. Bitte schön, wer weiß was in 46 Jahren sein wird.

      Wie hätten (haben) wohl die sozioökonomischen Prognosen von 1958 für heute ausgesehen. Nur ein Hinweis
      - Die Einführung der Pille ein paar Jahre später hat bisherige Gesellschaftsstrukturen wesentlich verändert, wie bereits in #54 erwähnt. Das Ergebnis kennen wir ja.

      "Trendbruch, -brüche" laut dem statistischen Bundesamt :laugh:

      Wie erkennt das statistische Bundesamt einen Trend bezogen auf vergangenheitsorientierte Daten. Meistens zu spät.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 13:30:54
      Beitrag Nr. 58 ()
      #57
      So einfach kann man es sich aus meiner Sicht nicht machen.
      Die Pille wird ja wohl kaum wieder abgeschafft werden. Und die nächsten Jahrzehnte stehen demographisch schon fest. Kinder die heute ein Jahr alt werden, werden eben in Deutschland keine zusätzlichen Spielkameraden mehr bekommen, es sei denn durch Zuwanderung. Da progostiziere ich aber, dass diese höchstens aus Polen kommen könnten. Das Problem ist, dass mit zunehmendem Wohlstand in Polen, und das prognostiziere ich, die lieben Nachbarn lieber zu Hause bleiben, was ich auch verstehen kann.
      Im welchem Alter kauft man sich normalerweise ein Haus? Ich nehme an im Alter zwischen 30 und 45 Jahren. Greise und Kinder kaufen keine Immobilien. Folglich ist nur diese Bevölkerungsgruppe besonders interessant. Die zukünftige Jahrgangsstärke, die in diese Altersgruppe aufrückt steht jetzt noch fest und ist erheblich kleiner. Sie beträgt im Schnitt so ca. 60%, gemessen an den geburtenstarken Jahrgängen. Da braucht es nicht viel Phantasie, um zu erkennen, dass die Nachfrage um 40% einfach wegbricht.
      Ich teile Deine Meinung, was die Zeit danach angeht. Es könnte ja sein, dass wir in zehn Jahren alle wieder wie die Karnickel Kinder haben oder dass wir uns selber klonen oder so aber solange es 30 Jahre dauert bis aus einem Baby ein Erwachsender geworden ist, steht die Zukunft schon jetzt fest.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 14:36:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      servus
      also ich möchte vielleicht mal folgendes Klarstellen, was aus meiner sicht hier eventuell zu mißverständnissen führt.

      Wenn ich von ivets in immos in ossiland spreche meine ich anlage immos. also mehrfamilienhäuser. somit wohnungen zu miete. Daher is es schidde egal wiealt die leute sind. der trend is ja sogar eher so, dass die älteren noch mal in die städte rein ziehen und sich ne mietwohnung suchen. Daher dürfte die nachfrage nach mietwohnungen in der innenstadt in mittleren städten ( ab 50 0000 ) einwohnern wohl eher zunehmen. Auch im osten.

      Ein ganz andres Thema sind die künstlich aufgeblähten(durch eh zulage) preise der einfamilienhäuser. Hier würde ich sofort zustimmen, dass viele große buträger anlagen die im osten auf der grünen wiese entstanden irgendwo am arsch der welt ihren dramatischen wertverlust nimmer einholen. Klar bei eigenheimen. Is ja auch ne viel individuellere sache.

      Aber ich spreche hier von invests in mietwohnungen in der innenstadt. Am besten kleine drei zimmer wohnungn oder schöne 2 zimmer.

      Ich hatte in den letzten threads irgendwie das gefühl dass wir hier eventuell aneinander vorbei reden.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 10:41:09
      Beitrag Nr. 60 ()
      # 59

      bezieht sich doch im wesentlichen auf Deine Kernaussagen aus #1 und die weiteren Annahmen aus 59 sind gleichfalls selbstverständlich, denke ich.

      Gruss Azul
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 15:26:17
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zitat aus "Die Ritter der Kokosnuss": Wir brauchen alles Land das wir kriegen können ... :laugh::D:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 11:29:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      Aus anderem Thread 927975 :


      Osten ohne Hoffnung;
      Weise sehen in naher Zukunft kaum Perspektiven für Ostdeutschland
      ...
      Tristesse am Arbeitsmarkt

      Wenig Hoffnung macht das Gutachten den Arbeitslosen Ostdeutschlands. " Die Lage ist trist, eine durchgreifende Besserung ist nicht in Sicht" , schreiben die Sachverständigen.
      ...
      Die Sachverständigen prognostizieren, dass sich die Bevölkerung Ostdeutschlands (ohne Berlin) bis 2030 um 20 Prozent verringert.

      18. November 2004 Süddeutsche Zeitung, S. 23
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:46:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      @all

      Hi,

      hab mir heute mal einige Kommentare angesehen und möchte meine Meinung ebenfalls mal kundtun (ist nur dazu gedacht, sich mal Gedanken zu machen.

      1. Immoblien als Kapitalanlage / ja oder nein

      Aus meiner Sicht in der momentanen Situation ein klares ja. Allerdings nur wenn die elementaren Punkte bei einem Immobilienerwerb beachtet werden. D.h., Preis, Lage, Qualität, Nachsorge....

      2. Diskussion West-/Ostdeutschland

      Ostdeutschland wird immer verallgemeinert, in Westdeutschland hör ich immer nur die besten Standorte. Schaut euch doch mal um in Städten wie Gelsenkirchen etc.! Würdet ihr da investieren? Ich vermute nein. Das gleiche gilt für Ostdeutschland. Ich würde keinen Cent investieren in Görlitz etc.! Aber es gibt Standorte, die bei genauer Analyse ein wesentlich besseres Chance-Risiko-Verhältnis bieten als westdeutsche Städte.

      3. Inflation/Deflation

      Ich vermute, dass wir sogar noch eine höhere Inflation bekommen werden als sie jetzt schon da ist. Nur zur Kenntnisnahme. Wir haben eine Inflation die über 2%liegt. Und wie bitte sollen die überschuldeten Staaten ihre Haushaltsdefizite irgendwie in den Griff bekommen als mit einer expansiven Geldpolitik. Wir werden wieder höhere ZInsen bekommen und ebenfalls eine höhere GEldentwertung. Meine Meinung.

      4. Studien/Analysen usw.

      Ich bin der Meinung, am Immobilienmarkt hat man die Möglichkeit sich immer selbst ein Urteil zu bilden. Man kauft keine Anteile an irgendeinen Fonds etc., sondern man selbst eine Lage, einen Preis etc. prüfen. Deshalb sollte man mit verallgemeinerten Aussagen, Studien usw. vorsichtig sein. Man weiss doch nie die Hintergründe...

      5. Demographischer Wandel

      Nach den aktuellen Berechnungen werden wir demographisch sicherlich hier im Lande nicht wachsen. Allerdings wird einiges davon wieder wettgemacht, wenn ich die steigenden Single-Haushalte, die immer älter werdenden Menschen und den Trend zu immer grösseren Wohnungen sehe.

      6. Einfamilienhäuser/Mietwohnungen

      Gerade in Teilmärkten Ostdeutschlands ist der Trend ganz klar nachweisbar. Die Menschen (gerade ältere) ziehen wieder Richtung Zentrum. Aus meiner Sicht wird sich dieser Trend fortsetzen. Dazu trägt u.a. auch unsere Politik bei, die Subventionen wie die Eigenheimzulage abschafft. Die Nebenkosten wie Benzin etc. immer mehr in die Höhe schraubt usw.

      Ich möchte ausdrücklich nochmal darauf hinweisen, dass dies lediglich eine subjektive, persönliche Meinung von mir ist. Ich habe mir auch die Finger verbrannt beim Aktienboom. Trotzdem haben Aktien wie z.B. Puma eine excellente Kursentwicklung gemacht. Und wer meiner Meinung nach aktuell eine denkmalgeschützte Wohunung mit entsprechender Qualität z.B. in einer guten Lage in Leipzig kauft - der gehört in zehn bis zwanzig Jahren zu den Gewinnern. Weil die Stadt wächst (über 4.000 mehr Zuzüge als Abwanderungen im Jahr 2003), weil die Stadt in den nächsten Jahren von Firmenansiedlungen profitert (DHL, BMW etc.), weil der Preis momentan noch im Keller ist und weil ich eine Kalkulationsgrösse bzgl. Miete im Bereich 5-6 EUR in Bestlagen habe. Weniger wird es glaube ich nicht werden. Und zu guter Letzt: Die Bautätigkeit in den letzten Jahren is so drastisch zurückgegangen, dass ein kleiner aufschwung genügt um positive Entwicklungen zu haben.

      Wünsch allen einen schönen und erfolgreichen Tag
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 11:17:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ostdeutscher Immobilienmarkt mit Chancen ?

      grüsse an Alle,

      wir sollten ENDLICH aufhören mit der Mär von " es kann eigentlich nur noch besser werden".

      Bin selber (zusammen mit meiner damaligen Frau), Mitte der 90er für insgesamt 350.000 € in Immos im Berliner Umland eingestiegen ... heute sind so ca 100.000 € oder satte 30 % flöten. Ob das schon der Boden ist ? Die eine Immobilie ist ein Gewerbeobjekt (abgezahlt), dass nun abgeschrieben werden kann. Die andere zahlt der Mieter, da es ein ZINSLOSES Darlehen zu dessen Finanzierung gab. Fakt ist dass dieses Investment ein doch eher `bescheidenes` bleiben wird.

      Ich denke mal dass ausser für den Speckgürtel um Berlin (inkl. Potsdam), Dresden (a bisserl) und vielleicht noch einige Orte an der Ostsee die grosse Katastrophe gerade erst begonnen hat.

      Es werden von der Immobilienbranche immer wieder die selben Argumente ins Feld geführt. Längere Lebenserwartung, mehr Wohnraum pro Kopf usw.

      In meinen Augen greift das alles nicht !

      Beispiel Sachsen :
      Seit der Wende verliert das Land jährlich ca. 1 % seiner Einwohner (im Schnitt). Das klingt nicht besonders Besorgnis erregend. Sind jedoch immer noch 80 am Tag.So kommen täglich ca. 50 Leerstände noch dazu (Neubauten gar nicht berücksichtigt).

      Und der Supergau steht gerade erst vor der Tür ! Wurden 1985 noch 75.000 neue Sachsenbabys gezählt, so waren es aufgrund der `Vereinigungswirren` 1990 gerade noch 25.000 (ein Drittel !!!). Diese Zahl ist seitdem nicht wesentlich über 35.000 angestiegen (die Hälfte !!!). Das Problem verschärft sich zusehends, da in den Nachwendejahren vor allem junge Frauen abgewandert sind. Da eine Frau (in der Regel) ihre Kinder zwischen 20 - 40 bekommt kann sich jeder ausrechnen, wie das Ganze weitergeht ...

      Die Bevölkerung schrumpft also zusehends, einmal durch Abwanderung und zum zweiten durch natürliche Schrumpfung. Selbst offizielle Stellen gehen von einer Schrumpfung der Einwohnerzahl Ostdeutschlands bis 2020 um ungefähr 20 % aus.

      Berücksichtig man die 1,2 Mio bereits heute leerstehenden Wohnungen. Bedenkt man das beispielsweise in Leipzig mehr Wohnungen zu vermieten sind, als in ganz Baden-Württenberg. Führt man sich die Tatsache vor Augen, dass es in Dresden ca. 4 x soviel Zwangsversteigerungen, wie in München gibt.

      Wo bitte ist da der Hoffnungsstreif der einen Einstieg begründet ?

      Wir sollten der Wahrheit ins Auge sehen und uns nicht fortwährend in die eigene Tasche lügen.
      Ostimmobilien haben NUR an Wert verloren und werden dies weiterhin tun.

      sorry für die schlechte Nachricht ...
      renditebringer (?)
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 15:00:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ renditebringer
      Dito, gebe Dir Recht, habe u.a. über die Thematik eine Diplomarbeit geschrieben. Hinzu kommt auch noch die sehr schlechte Bausubstanz in Ostdeutschland, die darf man neben der Leerstände nicht vergessen.

      Allerdings kann man trotzdem überall noch das ein oder andere Schnäppchen machen, z.B. bei Online-Auktionen http://www.immoauktionen.de , dort werden Immobilien meisst weit unter dem Verkehrswert angeboten, oft auf Zwangsversteigerungsniveau, da viele Notverkäufe dabei sind.
      http://www.immoauktionen.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 13:36:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      #64
      Immer diese Verallgemeinerungen! Genausowenig wie man in München IRGENDWAS kaufen sollte, kann man im Osten was x-beliebiges kaufen. Wenn man die wichtigen Kriterien beachtet (Lage, Lage, Lage), und ein bisschen Glück hat, kann man derzeit die echten Schnäppchen nur so einsammeln.

      Wenn es wie derzeit schon wieder schwierig ist, eine schöne Wohnung in einer guten Gegend zB in Leipzig oder Dresden zu finden und die grossen Vermieter dort bereits anfangen, die Mieten zu erhöhen, dann kann der ostdeutsche Immomarkt so tot nicht sein. Wenn man derzeit schöne sanierte Altbauwohnungen mit Stuck, Parkett etc. in guten Vierteln für ca. 700EUR/m2 kaufen kann und dort relativ problemlos 5EUR/m2 Kaltmiete verlangen kann - wo ist das Problem?
      Aber redet mal schön weiter von massenhaftem Leerstand und haut Euch selbst die Tasche voll mit Scheinargumenten, solange gibts echte Schnäppchen. Wenn dann die Herde wieder angalopiert kommt...
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 16:49:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      Habe ein Angebot von mit mir Verwandten Bauunternehmer, wegen beinahe Insolvenz:
      zwei Zimmer Eigentumswohnung 65 m2
      Kaufpreis: 50.000 EUR
      Vermietet zu 350 EUR
      Lage:
      Westdeutschland
      Rhein-Main-Gebiet ( sieht demografisch noch nicht allzu schlecht aus )
      Lage: Außerhalb, jedoch
      gute Verkehrs(Autobahn)anbindung - Richtung Aschaffenburg
      Gute Bausubstanz
      Baujahr ca. 1994

      Laut Verwandschaft hätten sie vor ein paar Jahren für dieselbe Wohnung bei Verkauf 350.000 DM rausschlagen können.

      Sie haben sie mir vor einiger Zeit bereits schon einmal für 100.000 EUR angeboten.
      Habe ich aber abgelehnt, weil es mir zu teuer war und schlecht in meine Lebensplanung hineinpasst.

      Da ihnen aber inzwischen, wohl das Wasser bis zum Hals steht und die Geier bereits Kreisen(Versteigerung durch die Bank ist schon fürs nächste Jahr geplant)finde ich das Angebot von Renditeaspekt fast schmackhaft.
      Leider habe ich auf dem Gebiet der Immobilie praktisch keine Erfahrung.

      Deshalb wäre ich für Meinungen dankbar?
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 18:32:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      Angebot ist lukrativ, aber wahrscheinlich nicht so billig wie es sich anhört. In einer Zwangsversteigerung würdest Du ein ähnliches Objekt für 50-70% des Verkehrswertes bekommen. Der Verkehrswert dieses Objektes würde meiner Einschätzung nach ca. bei 60-70.000 Euro liegen. Lass doch einfach für 40 Euro eine Expertise über den Wert des Objektes anfertigen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 22:12:20
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ klaus 5000,
      hab ich verallgemeinert ? Ich habe doch auf die Ausnahmen der Regel hingewiesen !

      Aber ist es eine gute Lage, wenn man froh sein darf weniger als 50% Wertverlust zu haben ? Was meinst Du wohl wie sich die Mieten und Immobilienpreise entwickeln werden, wenn Anfang 05 Hartz IV so richtig `zuschlägt` ?

      Und da hat ja wohl der Osten die ...karte gezogen ?!

      Und was sagst Du zu der demographischen Entwicklung, nach der sich die darauffolgende Generation (zumindest in den NB) halbiert ? Wer zieht dann noch in die Schnäppchen ein ?

      Und nochwas : die dumme Herde wurde schon längst (teilweise) ins Verderben getrieben. (Siehe Badenia - Suizide zb.)

      Eine Nation die Pleite ist , deren Bürger können dann ja wohl auch keine Miete mehr bezahlen ! Woher denn ? Oder siehst Du den Aufschwung und kräftige Lohnsteigerungen auf uns zukommen ? Woher denn ? Ich bleibe dabei es geht weiter abwärts !

      Kontra erwünscht !
      lg rendtitebringer
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 23:34:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      Interessant und vielen Dank, Gekkos Sohn!

      Dachte mir schon so etwas ähnliches!
      Wo lässt man sich denn am Besten so eine Expertise anfertigen?
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 13:04:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      Expertisen unter:
      http://immobilienwert24.de,
      einer der Kooperationspartner von http://www.immoauktionen.de
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 05:11:10
      Beitrag Nr. 72 ()
      Danke!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 10:37:02
      Beitrag Nr. 73 ()
      Renditebringer

      Nation pleite - hallo, wo lebst Du denn? Man könnte denken, am 1.1. kommt der Sensenmann und schliesst das Land zu! Schau Dich doch mal um, das Land läuft und funktioniert. Wirklich besorgniserregend ist nur die Stimmung. Schlechtere Zeiten mit negativen Meldungen, großen Entlassungen und Einschnitten hat es immer gegeben. Nur hat man früher die Ärmel hochgekrempelt und wenigstens versucht, sich selbst zu helfen. Heute wird nur noch gejammert. Man übelegt nicht mehr, wie man aus der Situation das beste machen kann, sondern warum es nur noch schlechter werden kann.

      Wir sind auf dem besten Weg, das Land kaputt zu reden. Wenn man immer alles nur in den schwärzesten Tönen malt, glaubt man das irgendwann auch. Und dann kommt es so.

      Um zum Thema zurückzukommen:
      Wenn ich eine Miete von 2-3EUR/m2 brauche, um keine Miesen zu machen, und heute zuverlässig 5-6 bekomme - wo ist das Problem???

      Hartz4 - was wurde da nicht alles erzählt! Bis jetzt hält sich der Umzugsdruck wohl in Grenzen, oder?

      Der Osten hat bereits massiv an Einwohnern verloren, und trotzdem ist es nicht so einfach, in guter Lage eine schöne Wohnung zu finden (das gilt natürlich nicht überall!). Leerstand hinundher, schau dich mal um, wo wieviel und vor allem was leersteht. Da relativiert sich einiges...

      Die dumme Herde wächst immer nach! Und viele Kinder müssen sich mehrmals am Ofen die Finger verbrennen, bevor sie es kapiert haben.

      Viele Grüße ausm Osten
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 11:33:15
      Beitrag Nr. 74 ()
      @Klaus: So isses! Und wenn Du ein anständiges Haus mit Garten in einer Region hast, wo die Arbeitslosenquote hoch ist, bekommst Du es trotzdem vermietet oder verkauft.

      Auch wenn Du nur ein Drittel oder ein Viertel von dem bekommst, was in Baden-Württemberg oder Bayern erzielbar ist.

      Solange es regnet, die Sonne scheint
      und die Infrastruktur weiterhin Weltspitze ist, lässt es sich in Deutschland gut leben.

      Wo sonst hat das Leitungswasser Trinkwasserqualität?
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 15:53:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ renditebringer

      du hast ja nicht ganz unrecht - nur bitte nicht so über den osten nachdenken.
      die probleme sehe ich gesamtdeutsch.

      je mehr arbeitslose es im westen gibt - je mehr werden auch wieder in den preiswerten osten zurücksiedeln.

      darf man nicht außeracht lassen.

      und die ossis - die hute im westen arbeiten werden geldbeladen wieder im alter den osten aufsuchen und herziehen.

      vielleicht erlebt der westen in 20 jahren das was heute im osten ist.

      könnte es nicht sein das in 20 jahren in baden würtenberg mehr wohnungen leerstehen und unter preis vermietet sind als in ganz ostdeutschland.

      laut studien wird es so kommen das ganze teile ostdeutschlands veröden. das ist richtig.
      ländliche gebiete - ganze dörfer wird es bald nicht mehr geben. aber - es wird sich in die zentren ziehen.
      erfurt , dresden, magdeburg , leipzig.

      und genau dort werden plattenbauten abgerissen - wohnraum verknappt.
      es wird weniger verkehr geben als im westen , eine bessere infrastruktur ., speziell für alternde bevölkerung , preiswerte immos, bessere luft , landschaft etc.

      und genau darauf sollte man spekulieren.

      ebenso soll es nicht wenige russen geben die ihren wohnsitz nach ostdeutschland verlegen möchten.

      die suchen schon gute und bezahlbare immobilien.

      anderseits bietet sich für uns ostdeutsche die möglichkeit preiswert immobbilien zu erwerben. sozusagen uns eine gute altersvorsorge zu schaffen.auch mit kleinen geldbeutel und manchmal auch ganz ohne bank und kredit.

      aus der portokasse ein häuschen kaufen.

      das hat auch was - wenns schon keiner will.;):kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 21:23:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ Klaus 500,

      klar hast Du Recht, wenn Du gegen ein schlecht reden argumentierst. Aber ist es besser gewesen das ganze in unbegründeter Euphorie und durch die rosarote Vereinigungsbrille zu sehen ? Und die Traumrenditen beim Erwerb von ETW sind ja nur deshalb möglich, da es jedem klar sein dürfte, dass die Nachfrage sinken wird und mit ihr der Preis, das ist einfach mal so, auch wenn es mir auch nicht gefällt ... nur eine hohe Inflation würde dann helfen. Das Problem ist doch, dass Immobilien immer als sicher galten, daher ist ja auch die Kreditfinanzierung nicht so gefährlich gewesen ... wer würde jemandem raten mit einigen zehntausend € auf Pump zb. Aktien zu erwerben.

      @ durran,
      klar erlebt der Osten vorgezogen, dass was auch dem Westen blüht. Die letzten 15 Jahre haben wir uns immer wieder darauf verlassen ... wenn nur die Milliardentransfers fliessen, werden die Lebensverhältnisse sich schon irgendwann angleichen. Allerdings ist es eben auf Dauer nicht zu machen, dass nur 40 % der Ausgaben der öffentlichen Hand selbst erwirtschaftet werden. Es ist ja nun nicht gerade so, dass der Westen nicht auch seine Probleme hat. Wer sucht den Wohnungen ? Das sind entweder junge Menschen, die aus dem Elternhaus weg wollen, oder Zugezogene (meist wg jobs oder einem Partner) und bei beiden Gruppen gibt es in Zukunft einen negativen Trend. Im Übrigen fehlt wohl auch das Geld um einen Rückbau von Plattenbauten in einem solchen Mass zu finanzieren, das benötigt würde um das Preisniveau stabil zu halten.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 10:31:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      @renditebringer

      ich rede nicht von Euphorie, mich stört dieser grundsätzliche Pessimismus. Erzähle mal hierzulande, daß Du Dich mit der Idee XYZ selbständig machen willst. Zu 95% wirst Du hören, warum das scheitern MUSS. Oder schau Dir die ganzen großen Projekte der letzten Zeit an, es wird immer nur dagegen argumentiert und verhindert, am Ende scheitert ein großer Teil. Es gibt in diesem land bei vielen Leuten eine Lust der Selbstvernichtung. Wahrscheinlich ging es uns viel zu lange viel zu gut, so daß wir ein paar grundlegende Zusammenhänge der Wirtschaft und der Gesellschaft vergessen haben. Es muß uns wahrscheinlich erst mal wieder schlechter gehen, damit alle sich aufraffen und erinnern, wie der Wohlstand hierzulande eigentlich entstanden ist.

      Die Traumrenditen sind nur möglich, weil jemand mit dieser Immobilie Schiffbruch erlitten hat und kaum einer zugreifen will. Aber sie sind greifbar, und da kann ich nicht verstehen, warum so wenige das nutzen. Vor allem als Eigennutzer.
      Könnte es nicht sein, daß alles nur daran liegt, daß "Experten" seit längerem lamentieren, man solle nicht im Osten investieren, da *setze die Argumente deiner Postings hier ein*, und alle glauben es? Keiner schaut mal genau hin? Genauso wie alle es glaubten, als die gleichen Experten vor 10 Jahren zum Sturm auf die Steuersparimmos bliesen und alle völlig überteuerte Wohnungen kauften und auf völlig überhöhte Mieten hofften?

      Ich kann auch nicht sehen, daß die Mieter-Nachfrage nach gut sanierten Altbauten in guter Wohnlage ohne große Mängel sinken sollte. Warum sollte sie sinken? Warum sollte das jedem klar sein?

      Eigentlich gelten die ausgeleierten Weisheiten des Aktienmarktes auch hier: Kaufe wenn alle verkaufen etc.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 10:47:30
      Beitrag Nr. 78 ()
      *setze die Argumente deiner Postings hier ein*

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 18:27:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ klaus 5000,

      ja sicherlich ist da so einiges dran, was Du hier bringst. Aber ganz ehrlich gesagt waren nicht diejenigen (und das v.a. im Osten) die Schlauen, die sich auf den Sozialstaat stützen konnten und jeden Euro eingesackt haben der von den einstmalig , bösen Klassenfeinden überwiesen wurde?(Am meisten hat mich beeindruckt, wie die einen schon wieder Schlange standen um sich die 1000€ Soforthilfe nach der Flut abzuholen, während andere noch den Schutt u. Schlamm aus den Kellern zb. aus Lokalen geschippt haben und so vielleicht was verschenkt haben) Und wie viele Unternehmen gerade in der Baubranche oder auch anderswo sind Konkurs gegangen, auch aufgrund von fehlendem Wissen u. Verständnis. Zudem kam eine absurde einseitige Förderung von Leuchtürmen u. Grossprojekten etc. So nun hat jeder dort so einen `Fall` vor der Nase gehabt, warum sollte ich dann auch so ein Risiko eingehen damit es klappt.

      Es wird Ecken geben in die sich das Besizbürgertum zurückzieht (gibt es auch `drüben`, ganz klar). Für 80% gilt das wohl nicht und ich kann nur jedem abraten in Unkenntnis da jwd irgendwo einzusteigen !

      Es wird einfach schon deswegen einen gehörigen Nachfrageknick geben, weil es eben nur noch halb so viele 0-15 Jährige gibt, wie 15 - 30 Jährige. So etwas gab es in der Form NOCH NIE. Wie soll da ein vitales Gemeinwesen daraus werden ?

      Wir schrumpfen, wir überaltern, wir verdummen ... alle miteinander und der Osten ein wenig früher.

      Where is the hope ?
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 20:33:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Thamm: Sind die 350 Euro Miete kalt? Ist sie nachhaltig erzielbar, ev sogar noch mehr? Dann würde ich 10 fach bieten für die Wohnung also 42000 Euro, vor Kaufnebenkosten also ca 40000 Euro. Besser für Deinen Verwandten, bei ner Versteigerung entstehen hohe Kosten, gut für Deich weil mr dann der Preis fair erscheint.
      Suche aber vorher nach den berühmten Haken! Z.B. Erdgeschoßwohnung?
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 12:21:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      bin mal wieder da !!!
      man jungs....
      ich wohne im ausland, schaue das alles aus der ferne an.
      und wenn ich in deutschland waere oder zurueckkehren wollte , wuerde mein geld in ost immos fliessen, wohnen und leben in dresden. ich mache es nicht, aber nur aus einem grund, die preise sind aktuell ein witz !! aberw enn ich nicht da bin, zieht mir die hausverwaltung zuviel kosten ab, und netto bleibt nix, aber wenn man da waere, dannn ist es top!!
      /// wer eine wohnung mietet fuer 400 euro, kann sie heute inclusive tilgung billiger kaufen als mieten, also UEBERLEGT MAL !!!
      ///die preise sind unter herstellungskosten
      ///das verlustrisiko bei ostimmos ist 10x geringer als in westdeutschland. 600 euro der qm im osten oder 3000 euro in sueddeutschland, wenn der osten weiter abrutscht, gehts in westdeutschland noch schneller
      /// dresden hat mehr zukunft , las herz von europa, als suedwestdeutschland
      ///abwanderung,babyrueckgang ist ueberall
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<wer eigennutzt und zz zur meite wohnt und jetzt nicht kauft, die toppreise und die super historisch niedrigen zinsen sich nicht sichert ist auf ein wort gebracht nur DUMM !!!!

      hier ein bestbeispiel

      meine liebe frau mutter1993 auf anraten der deutschen bank 2 wohnungen gekauft,neubau,zwickau. kalkulierte miete 14 dm, heute vermietet zu 4,50 euro, wertverlust bei verkauf realistischer preis ca 66% !! meiner mutter riet ich an, geld umzuschichten und 2 wohnungen zu kaufen, antwort im ganzen leben nicht mehr, und die alte agumentation, keine vermietbarkeit ,abwanderung etc,, nur als neukaeufer fahre ich fette rendite ein weil ich den gaengigen mietsatz massiv unterbieten kann, wegen des guenstigen kaufpreis
      kaufpreis 250.000 dm 1993 miete heute jahr 7000 dm oder2,8%
      kaufpreis 80,000 dm heute miette heuet jh.7000dm sind 8,5%
      DARIN LIEGT DER PESIMISMUS UND DER IST FUER NEUINVESTOREN FALSCH !!
      meine mutter akufte auch telecom aktien bei 40 dm und 70 dm
      heute wuerde sie nie wieder kaufen, ich halte die deutsche telecom seit 2 jahren fuer einen galtten kauf

      so einfach ,, den pesimismus kaufen !!!!!

      ( ich habe fette gewinne gemacht mit 2 wohnugen in spanien kaufte zu 9,5 fachen der jahresmiete in 1995 bei dem tiefsten pesimismus und 15% kreditzinen, verkaufte letztes jahr zu 35 x fachen der jahresmiete und die leute rissen sie mir formlich aus den haenden, die leute sind einfach nur dumm, oder besser die massen sind dumm.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 10:13:41
      Beitrag Nr. 82 ()
      #81 lapamita

      Deine Mutter ist sicher nicht eine von wenigen entäuschten Immobilienanlegern. Aber nach wie vor steht doch die Erkenntnis im Raume -
      Hätte ich 1993 gewusst, welche Situation (Gesamt) sich heute einstellen würde, dann hätte ich niemals gekauft.
      Desgleichen hätten auch mit großer Wahrscheinlichkeit professionelle Investoren z.B. in Frankfurt oder vielmehr in Berlin keine Büroraumkapazitäten erworben, wenn Sie 1993 bereits gewusst hätten, wie sich der deutsche Immobilienmarkt in Teilen und in den Regionen bis heute entwickelte.

      Weiterhin stelle ich in Frage, der Erfolg sei Dir gegönnt, das Du bereits 1995 für den spanischen Wohnimmobilienmarkt die preisliche Entwicklung in diesem Umfang vorausgesehen hast. Wenn ja, bitte ich Dich mein Partner zu werden für gemeinsame, weltweite Immobilieninvestments. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 13:43:07
      Beitrag Nr. 83 ()
      @azul
      zu der zeit hat das keiner vorausgesehen. aber zu dieser zeit zahlte ich 50000 pts miete und wenn ich zu 5,9 mio kaufen konnte (pueblo mascarat,altea.direkt am meer,meerblick auf ecke halb) sowie eine kleinere einheit zu 4,0 mio war das keien ueberlegung wert. 10x jahresmiete in toplage und bauqualitaet ( tennis,schwimmbad eigener strand nur runter geehen ).erst ab 2000 war es aufgrund der niedrigen zinsen,euroeinfuehrung.>>schwarzgeld in pts
      ersehbar. das risiko war aber 1995 gleich null qm preis 70000 pts ca 450 euro,heute werden 1500 oder emrh bezahlt
      in ostdeutschland wird es genauso. !! und wers leber nutzt oder erstmal vermietet kann auf preisaufschlaege hoffen.
      preisaufschlaege sehe ich zz nicht, der markt ist am boden,
      und kann da auch jahre verbleiben, dennoch verlustrisiko gleich null !!!!!gewinne das sieht man in jahren
      gruss

      PS !! man denke an die 7 jahreszyklen !!!! bei wirtschaft,aktien,waehrungen und immos


      ps bin bei wo aktiv seit langerem frueher unter lapalmita, dimtik, hab mich mit der redaktion nach dem sept 11 angelegt
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 18:16:35
      Beitrag Nr. 84 ()
      hallo lapamita,

      hattest Du nicht mal geschrieben, dass Du jetzt irgendwo in Thailand bist. Ich hoffe, es hat Dich/Euch jetzt nicht wegegespuelt (Erdbeben Tsunami) und Dir/Euch geht es gut.

      Gruss Azul
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 15:51:08
      Beitrag Nr. 85 ()
      hallo azul,
      hier an der gesamten ostkueste ( pattaya,huahin,ko samui,kop chang etc ) laeuft der betrieb ganz normal weiter.betroffen alles am indische ozean, nicht abr die south chinese sea und golf of bengalen.
      aber in den suedlichen regionen sieht es sehr boese aus.
      beriets jetzt garntiert mehr als 4000 tote , dabei mind.1500 tote aus europa. das tv verharmlost. wo schilly sagte nicht bekannt deutsche tote , war hier in thailand bereits klar das es mindestens 100 sind, jetzt mehr.
      die saison fuer phuket ist gelaufen, naechsten winter ist wieder alles ok.

      eins an alle
      asien ist nicht gleich asien, urlaub brauch man garantiert nicht zu storneiren , ein neues beben statistisch gleich 0.!! also warum nicht an die schoene ostkueste von thailand, wer storniert bereut es bestimmt

      gruss an alle
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 02:41:39
      Beitrag Nr. 86 ()
      guten abend,

      Ich bin eigentlich nur ein "stiller" Leser dieses Threads, ihr scheint aber zum Teil relativ fundierte Kenntnisse bezüglich des ostdeutschen Immobilienmarktes zu haben, bin allerdings nur ein (ebenfalls "relativer") Laie auf diesem Gebiet. Aber seit längerer Zeit überlege ich ein sanierungsbedürftiges Mehrfamilienhaus in Dresden oder Leipzig (nicht Berlin) zu kaufen und später zu vermieten. Ein Bekannter hat das vor ein paar Jahren gemacht und vermietet jetzt die Wohneinheiten seiner Aussage nach mit Erfolg (allerdings ein entfernter Bekannter, seine Aussagen also ohne Gewähr). Sein Objekt befindet sich in Dresden-Mockitz oder so ähnlich. Würdet ihr eher jetzt kaufen oder noch ein wenig warten? Ein User hatte hier im Thread glaub ich gesagt, dass der Boden erst 07/08 oder später erreicht wird. Sind die Preise jetzt definitiv "einstiegswürdig"?

      Bin dankbar für jeden Kommentar,

      mfg

      hj
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 07:00:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Mein Spezialgebiet ist zwar eher die nördliche Hälfte der Ostzone, da ich aber ~ 5 Jahre eine 2.Wohnung in Dresden hatte, sag ich mal was.

      bester Kaufzeitpunkt:
      ist bereits seit etwa 1-2 Jahren, der Markt im Osten ist einfach nicht groß und homogen genug um den definitiven Tiefpunkt vernünftig feststellen zu können. Ich habe etwas über 1 Jahr gebraucht für mein letztes MFH. Bin im Moment schon wieder seit etwa 5 Monaten auf der Suche nach dem nächsten MFH. Wichtig ist, das Du das für Dich richtige Objekt findest. Es ist dann langfristig relativ egal ob Du das 5fache oder das 7fache der JM zahlst. Viel wichtiger ist die langfristige gute Vermietbarkeit und eine gute Lage. Fakt ist, Du must mehrfach hinfahren und etliche Objekte anschauen und danach sorgfältig nachforschen. Es sind einfach viele Objekte dabei die "scheinbar" sehr günstig sind. Hab z.B. vor 3 Tagen ein 50 WE äußerlich besichtigt + Gutachten eingesehen und war voll begeistert - Preis nur etwa das 3,5fache der JM. Einige Telefonate später dann die Ernüchterung - die (sehr niedrigen)Mieten sind inkl. sämtlicher NK und somit bleibt nach Abzug der selben nicht mehr viel übrig. Du kannst also nicht mal nebenbei so ein Haus kaufen, sondern must Dich reinknien.

      Objektzustand
      Ich würde nur in Ausnahmefällen ein stark sanierungsbedürftiges Objekt kaufen. Der Grund ist ganz einfach, das die Sanierungskosten viel höher sind als die Preise für bereits sanierte Häuser. Es mag im Einzelfall aber Ausnahmen geben - also wieder sorgfälltig den Einzelfall checken.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 09:48:20
      Beitrag Nr. 88 ()
      damit der thread hier nicht einschläft....

      habe mich über weihnachten/neujahr mit einem älteren bekannten unterhalten der jetzt kurz vor der rente steht.
      er ist kurz nach der wende in die alten bundesländer gezogen und will jetzt wieder zurück, da er noch einen großen bekanntenkreis und verwandte(ostbrandenburg) hat.

      der erzählte mir , das er sich mal bei den dort ansässigen anbietern ( überbleibsel von genossenschaften , kommunalen wohnungsgesellschaften)bzgl. einer günstigen mietwohnung angefagt hätte...

      ansage von allen anbietern.. iss z.Z. nix mit günstigen angeboten..da wohl die abrissbirne wirkung zeigt und die zu erwartenden hartz4 empfängerzwangsumsiedlungsmaßnahmen alles in dem bereich abgrasen werden....

      mein bekannter überlegt sich jetzt ernsthaft was zuzulegen

      nur mal zur Info

      mfg
      Inter
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 11:22:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      #81

      Die entscheidene Frage ist nur:

      Was nützen die niedrigen Zinsen, wenn anschliessend der Immobilienpreis um 30 % einbricht ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 03:49:42
      Beitrag Nr. 90 ()
      30%??????????????????
      Ist das realistisch?

      Wie werden sich wohl die steigenden Zinsen auf den deutschen Immobilienmarkt auswirken??

      Wenn man sich das überlegt:
      Steigende Zinsen dürften wohl bedeuten, daß die Nachfrage abflaut.
      Was wiederum das Angebot erhöhen sollte.
      Wodruch die Preise für Immobilien fallen sollten.

      Rechnet man Streichung der Eigenheimzulage, steigende Gebühren und Abgaben, Bevölkerungswanderung, Überalterung sowie mehr Tote als Geburten hinzu könnte man sich Hoffnungen machen zukünftig billiger an Wohnraum zu kommen.

      Auf der anderen Seite kann man wohl davon ausgehen, dass die Preise in den guten Lagen stabil, wenn nicht sogar weithin ansteigend sein werden. Hierfür wird es wohl immer Nachfrage geben.
      Hinzu kommt noch das der Staat und sein Regime beständig in den Markt hineinpfuscht.
      Außerdem sollte man noch daran denken, das die Wohnraumeigentumsquote im Vergleich zu anderen Ländern bei uns ehr gering ist. Was wohl niemanden wundert bei denen vom Staat pervers nach oben getriebenen Kosten.

      Dann stellt sich jedoch noch die Frage, was es einem nutzt Grund und Boden in einer der Regionen Deutschlands zu besitzten in der es nur noch Alte und Beamte gibt.
      Meistens beides in einem.

      Werden die Preise fallen, steigen oder so bleiben???
      Wird unsere Bürokratur überhaupt einbrechende Preise zulassen??

      Fragen über Fragen??
      Wer hat Antwort??
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 15:47:20
      Beitrag Nr. 91 ()
      servus Thamm
      ich kann dir zumindest für einen teil deiner fragen eine antwort bieten.
      bei uns im ossi land (ich spreche von gegenden wo de noch für 5 € vermieten kannst also gute ost gegenden) sind die preise für gebracuhtimmos momentan ca. 40 % unter denen für nen neubau oder ne gute sanierung. Na wohin sollen die preise also noch fallen???
      Was wird die folge sein ?? Und man bemerkt sie hier schon extrem!!!!
      keine sau saniert mehr wohnraum oder baut neuen. Was ist hieraus die Folge ?? Innerhalb der nächsten 5 Jahre wird das Angebot an hochwertigem/sanieretn/ neuen wohnraum hier extrem zurück gehen.
      Die letzten jahre waren nicht so schlimm, da noch viele altprojekte am laufen waren.
      Im gleichen zug merkt man gerade hier, dass die leute wiedr vermehrt in die innenstädte ziehen wollen, da das land hier teils wirklich verödet.
      Was ist die Folge von steigender nachfrage und abnehmendem angebot ????
      Ja und wenn die mieten auch hier wieder steigen, dann steigt auch die rendiete: Und wenn die rendite steigt, dan beruhigt sich auch der immo markt. also alles nur ne frage der zeit.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 19:56:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      Es ist klar das immer mehr Leute in die Ballungsräume abwandern. Vor allem die Jungen ziehen dahin wo es Arbeit gibt. Deswegen denke ich auch, das in den Gebieten mit Bevölkerungszuzug die Preise zumindest stabil bleiben werden.

      Was die Nachfrage in anderen Gebieten angeht, großes Fragezeichen?

      Auch sollte man das Argument der niedrigen Zinsen nicht unterschätzten.
      In anderen Ländern USA, Großbritannien, Frankreich haben sie zu einem Immobilienboom geführt, aber nur weil es Nachfrage(sprich Menschen mit Geld und Arbeit die eigenen Wohnraum wollten) gab.(Wie sieht die Bevölkerungsstruktur bei uns aus? Wie ein Alterungsatompilz!) In den USA und England hat das dazu geführt, dass vor allem diejenigen für die dies bisher nur ein Traum war sich was Eigenes zulegten. Was bei anziehenden Zinsen für dieselben Leute und ihre Gläubiger zum Alptraum, werden könnte.
      Natürlich kann man diese Märkte nur bedingt mit unserem vergleichen.

      Allerdings - bei uns sind die Zinsen im Moment auch unten und wer plante sich ein Haus zuzulegen, hat dies entweder schon oder wird dies wohl in nächster Zeit tun. Deswegen sollte man vielleicht einmal darüber nachdenken, inwiefern die niedrigen Zinsen die Immobilienbranche, trotz der derzeitigen Situation unterstützen.

      Was ist die Folge von abnehmenden Angebot und abnehmender Bevölkerung(in einigen Regionen)???
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 13:31:59
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich lebe selbst in Leipzig + werde wohl noch dieses Jahr hier in Immobilien investieren.

      - kleine Mietwohnungen (1 und 2-Raum) sind in diversen Lagen inzwischen schwer zu bekommen
      - große Wohnungen (4 und 5 Zimmer) kann man problemlos an WG´s vermieten. Leipzig stellt jedes Jahr einen Studentenrekord auf. Dieses Semester sind wohl ca. 38000 Studenten eingeschrieben. Wohnheimplätze sind Anfang September alle ausgebucht (alle saniert + nicht billiger als WG-Zimmer)
      - Ich kenne Leute, die unsanierte Wohnungen suchen, weil sie´s richtig billig haben wollen + jung genug sind, die Kohlen zu schleppen. Im Gegensatz zu vor 5 Jahren inzwischen ebenfalls schwer zu finden, da zumindest in den gefragten Lagen (Südvorstadt, Connewitz, Schleußig etc.) entweder alles saniert oder so "unsaniert" ist, daß einfach unbewohnbar.
      - Bevölkerung wächst
      - Großvermieter LWB hat im letzten Jahr in ausgewählten Lagen die Mieten erhöht.
      - Umzugsdruck durch Hartz 4 ?! Ich habe bis jetzt noch niemanden kennengelernt + oder über 3. gehört, den dieses Problem plagt. Im Gegenteil, ich kenne Leute, die das erste mal Geld vom Staat bekommen (exmatrikulierte Studentin, eigene Wohnung aber letztes Jahr kein Anspruch auf Soz.-Hilfe, jetzt aber Anspruch auf ALG 2 ...)

      ...nur so n paar subjektive Gedanken
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 14:06:43
      Beitrag Nr. 94 ()
      Vorläufige Auswertung des Grundstücksmarktes 2004

      "2004 war ein leichter Umsatzrückgang auf dem Leipziger Immobilienmarkt zu verzeichnen. Die Preise für sanierte Eigentumswohnungen blieben stabil, der Umsatz bei unsanierten Altbauten war mit 270 verkauften Mehrfamilienhäusern bei rückläufigen Preisen weiterhin hoch!"

      Mit diesen Worten fasst Stadtbaurat Dr. Engelbert Lütke Daldrup die vorläufige Auswertung der Grundstücks- markt-Entwicklung im vergangenen Jahr zusammen Sein Resümee lautet: "Weiterhin gute Einstiegsmöglich- keiten für Investoren, insbesondere bei der Sanierung von Gründerzeitgebäuden!"

      Der Gesamtumsatz auf dem Immobilienmarkt in Leipzig betrug 730 Millionen Euro, das sind 5 Prozent weni- ger als 2003 (770 Millionen Euro). Die Verkäufe unbebauter Grundstücke gingen insgesamt leicht zurück, bei Baugrundstücke für den individuellen Wohnungsbau allerdings um 14 Prozent. Im Durchschnitt wurden 100 Euro pro m² gezahlt (2004: 104 Euro pro m²). In einzelnen Wohngebieten waren Preisrückgänge zwischen 5 und 10 Prozent festzustellen. Die Preisspanne bei Bauland für Geschosswohnungsbau (11 Kauffälle) war be- trächtlich: Sie lag zwischen 50 und 400 Euro pro m². Dabei lag die überwiegende Zahl der Verkäufe deutlich unter den derzeit ausgewiesenen Bodenrichtwerten.

      Im Segment der bebauten Grundstücke stieg der Geldumsatz leicht auf 474 Millionen Euro. Die Zahl der Kauffälle ging insgesamt um 10 Prozent auf 1.040 zurück. Dabei gingen die Verkäufe von neuerbauten Einfa- milien-, Doppel- und Reihenhäusern stark zurück, vermutlich durch die Halbierung der Eigenheimzulage für Neubauten. Es wurden nur 89 Verkäufe im letzten Jahr registriert. Die Preise hingegen veränderten sich nicht signifikant. Ein m² Wohnfläche kostet im Reihenhaus durchschnittlich 1.515 Euro, in der Doppelhaushälfte 1.652 Euro. Stabil blieb die Anzahl der Wiederverkäufe von Einfamilienhausgrundstücken mit rund 250 Kauf- fällen.

      Bei 270 registrierten Verkäufen unsanierter Mehrfamilienhäuser (2003: 287) ergibt sich ein durchschnittlicher Kaufpreis von 139 Euro pro m², 10 Prozent weniger als 2003.

      Eigentumswohnungen im sanierten Altbau kosteten im Mittel weiterhin 1800 Euro pro m² Wohnfläche, genau so viel wie 2003. Mit 1.700 Kauffällen gingen allerdings die Verkäufe um gut 10 Prozent zurück (2003: 1950). Besonders hohe Preise können in diesem Teilmarkt der Eigentumswohnung im sanierten Altbau nach wie vor nur für qualitativ sehr hochwertige Immobilien erzielt werden. Über einen Quadratmeterpreis von 2.300 Euro liegen nur sehr wenige Fälle. Die Preisspanne im sanierten Altbau beträgt für Eigentumswohnungen 1.000 Euro/m² bis max. 2.575 Euro/m²; bei Neubaueigentumswohnungen 1.275 Euro/m² bis zu 2.428 Euro/m². Die Zweit- bzw. Wiederverkäufe von Eigentumswohnungen stiegen mit über 400 Fällen deutlich an. Tendenziell werden solche Wohnungen 50 Prozent unter dem "Erstverkaufspreis" veräußert.

      Genauere Ausführungen zum Grundstücksmarkt in Leipzig 2004 können dem jährlich erscheinenden Grund- stücksmarktbericht 2004 und der Bodenrichtwertkarte zum Stichtag 31.12.2004 entnommen werden, die Mitte April als CD-ROM (65 Euro) erscheinen werden.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 14:28:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      #94

      "..bei rückläufigen Preisen ..."

      sagt doch schon alles ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 17:34:29
      Beitrag Nr. 96 ()
      ...und ?! Kannste dieses Jahr eben noch n Euro billiger kaufen ...
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 11:30:09
      Beitrag Nr. 97 ()
      #96

      oder nächstes Jahr 2 euro billiger...usw ;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 13:51:26
      Beitrag Nr. 98 ()
      so sieht´s aus ...
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 02:55:40
      Beitrag Nr. 99 ()
      Bei Zwangsversteigerung?
      Weiß einer von euch ob es möglich ist, dabei noch die Eigenheimzulage mit abzugreifen??????????
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 07:59:49
      Beitrag Nr. 100 ()
      Über den Terminus "abzugreifen" kann man sicher streiten. Wenn Du einziehst und die sonstigen Vorraussetzungen erfüllst, dann erhälst Du sie aber natürlich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 10:43:44
      Beitrag Nr. 101 ()
      Mußt nur aufpassen, das es nicht teurer wird als auf dem freien Markt. Ich sach nur Ebay-Effekt !
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 13:04:17
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ja, manchmal hat man wirklich den Eindruck, dass bei Ebay nur Idioten unterwegs sind!

      Ich dachte an etwas Kleineres oder Größeres in der Innenstadtlage von Würzburg in Form einer familiären Konstruktion(Schwester wird noch gut 6 Jahre oder länger Chemie studieren und wohnt im Moment in einem Loch bei 250 EUR Miete + ca. 100 EUR Nebenkosten).
      Vielleicht kriegt man ja ein Schnäppchen von 60% vom Verkehrswert, über 75% würde ich nur ungern gehen vor allem bei einer Eigentumswohnung.
      So wie ich das sehe, ist die Marktlage im Moment günstig. Wohnraum in der Innenstadt wird auch sicher in Zukunft gefragt sein und bei einer Universitätsstadt dürfte es mit der Vermietbarkeit nach auslaufen der Förderung auch keine Probleme geben.
      Es wäre sicher auch bei Fremdvermietung vom Renditeaspekt her nicht schlecht. Aber die Vorteile bei familärer interner Vermietung wären unschlagbar.
      Man könnte die Förderung mitnehmen.
      Man müsste sich nicht mit Fremden rumärgern.
      Man hätte jemanden der sich um die Wohnung kümmert.
      Schwester würde sehr billig wohnen.
      Das Finanzamt wäre unglücklich.
      Man hätte auch noch (mit Eigenheimförderung) eine nette Rendite und seinen "Reichtum" auf eine zusätzliche Anlageform verteilt.

      Nach allem was ich mir bisher angesehen habe, schätze ich einmal das die Verkehrswerte der Versteigerungsobjekte in Würzburg (ohne Maklergebühren) gleich auf mit den aktuellen geforderten Marktpreisen liegen.

      Tipps??
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 12:24:33
      Beitrag Nr. 103 ()
      Was passiert eigentlich, wenn der Staat in den nächsten Jahren die Sozialleistungen drastisch einschränkt. Insbesondere das Wohngeld ist ja so eine Art Subventionierung für die Vermieter. Eigentlich müsste man diese Risiken berücksichtigen. Was meint Ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 12:39:31
      Beitrag Nr. 104 ()
      Moin nett,

      Dann würden in bestimmen Regionen die Mieten sinken, bzw. der und/oder die Vermieter investiert/en ggf. weniger in die Immobilie/n, da der Überschuss und somit der Anteil für Investitionsrücklagen aus der erzielbaren Miete niedriger ausfallen würde.(und die Rendite sinkt).

      Die Kette kann man dann weiterknüpfen.

      schlechteres Mieterpotenial
      weniger Investitionen d. Eigentümer
      Abfall des Viertels/Quartiers
      Werteverfall der Immobilie

      Ist aber nur ein Fallbeispiel

      Mietsubventionen (Wohngeld) heisst aber auch, das sich bestimmte Zielgruppen (grosse Familien, alleinerziehende, Arbeitslose, Ausländer) Wohnungen leisten können auch in anderen höherwertigen Quartieren. Dies wäre ohne Subventionen ggf. sonst nicht der Fall - und das ist auch gut so.
      Eine vernünftige Durchmischung der Quartiere ist m.E notwendig und wichtig um Monoentwicklungen zu verhindern zu helfen.

      Zum Beispiel nur Ausländer, nur sozial Schwache etc. etc.


      gruss Azul
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 23:21:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.03.05 06:45:10
      Beitrag Nr. 106 ()
      @Immotrade
      Nicht immer wiederholen, sonst versaust Du mir noch die Einkaufspreise ;-)

      @Absenkung Wohngeld
      sehe ich ganz anders. In meinem Bestand sind etwa 5% Wohngeld gegenüber 20% Harz4 (Harz4 steigend und Wohngeld immer seltener). Wie soll außerdem eine Reduzierung der Wohnkosten aussehen? Maßstab kann einfach nur der Mietspiegel sein, da es keinen anderen Indikator gibt. Wenn man sich nun in der Mitte bzw. unteren Hälfte desselben bewegt, kann nichts passieren. Wer allerdings im Osten Luxusimmos hat... na ja.
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 09:48:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo alter Mann,

      da anzunehmen ist, das die Anzahl der Menschen in diesem Land steigen wird, die sich ggf. ohne Wohngeld keine "normale Wohnung" in einer normalen Wohngegend leisten können, ist der Mietspiegel irrelevant, sondern die Anzahl der Vermieter, die dann bereit wären anteilig die Miete zu senken, da weniger Nachfrager die Miete - auf Grundlage eines Mietspiegel (freier Mietmarkt, ohne Sozialenwohnungsbau)- bezahlen (können) wollen.

      gruss azul
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 10:55:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      # 106 von alter Mann,
      Absenkung Wohngeld

      ausserdem beschreibst Du mit Deiner Mieterstruktur - 5% mit Wohngeld, 20% mit Hartz4 - sehr schön das angedachte Problem.

      25% Deiner Mieter sind staatl. subventioniert. Diese Mieter wären womöglich nicht Deine Mieter, wenn sie nicht unterstützt werden würden und in Deine Falle hättest Du im Worst Case ein 25% Problem, bzw. anteilig weniger Mieteinnahmen.

      gruss Azul
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 10:18:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.07.05 18:28:18
      Beitrag Nr. 110 ()
      Die große Bombe am ostdeutschen Immomarkt kommt erst noch. Was passiert, wenn viele Eigentümer die teilweise extrem hohen Abgaben für Wasser/Abwasser bezahlen müssen?

      Generell hätte ich Angst, dass die Linken einen Hausbesitzer zur Kasse bitten, um ihre Verschwendungssucht zu befriedigen. Ein Hausbesitzer kann nicht fliehen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 13:33:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hab gerade in einer Zwangsversteigerung in Leipzig (Schleußig, gutbürgerliches, zentrumsnahes Viertel) eine 1-Zimmer-Whg. (ca. 30 m2) für 6000,00 EUR erworben.

      Sicher etwas Glück gehabt, von der Bank war nicht mal einer bei der Versteigerung anwesend, die beiden anderen Interessenten spielten nur Statistenrollen, aber wer bei solchen Preisen nicht zugreift ... tut mir auch nicht leid :)
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 14:20:31
      Beitrag Nr. 112 ()
      @sonnenbrille

      HALT DIE KLAPPE !
      Willst Du das millionen Wessis hier einfallen und die Preise versauen? ;-)
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 14:57:36
      Beitrag Nr. 113 ()
      @sonnenbrille

      du hast voellig recht !!! ich hatte am anfang des treads schon mal geschrieben, ostdeutsche die heute zur miete wohnen,und nicht jetzt eigentum erwerben, ist nicht mehr zu helfen bei den preisen.
      ich wonhne iim ausland, deswegen mache ich nichts, sonst haetet ich in dresden schon laengst zugeschlagen.
      ich tue es nur aus einem grund nicht !!
      wenn ich nicht da bin, zocken mich mieter und /oder hausverwaltung ab, die kosten uebersteigen die einnahmen, dank des deutschen buerokratenstaates!! waere ich anwessend koennte man viel in schwarzarbeit erledigen so geht das aber nicht, mit den offiziellen preisen, dazu die beknakten buerokratischen scheiss gesetze ( die sind wohl am meisten schuld am untergang des ostdeutschenimmo marktes).
      K A U F E N bei 500 euro qm fuer gute wohnobjekte !!!!
      auch wenn es fremdfinanziert wird, die zinsen und preise niedrig, diese doppelte komination GIBT ES SEHR SEHR SEHR SELTEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      dazu mal eien frage

      gibt es eine AG oder offenen fund der nur in ostdeutschen immos investiert, und gerade neu gegruendet ist oder maximal seit 2000, der ueber cash verfuegt und dessen einziges ziel es ist, als regionalfund, zu investieren, in ostimmos ( die altgesselchaften haben zuteuer gekauft, und plattennbauten die keienr mehr will )
      hat da eienr eien idee ?????????????
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 15:07:42
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ alter Mann, keine Angst, die haben noch die Schnauze voll seit den 90ern :D Wenn ich in den Gutachten nur die Eigentümeradressen lese ..Traunstein, Bad Homburg, München etc.... they´ll never come back...

      @ lapamita: Keine Ahnung, obs so einen Fonds gibt, ist ne gute Idee, aber dann sicher auch ne Qualitätsfrage.Vielleicht weiß da hier einer mehr?!

      Zum Glück bin ich vor Ort + kann mich selber um die Vermietung kümmern, aber auch da gilt, daß man kreativ sein muß + mal was Neues probieren muß.
      Aber jetzt Schluß, sonst bekomme ich wieder einen Rüffel vom alten Mann :)

      Kauft weiter Wohnungen in Stuttgart + München!!!
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:18:29
      Beitrag Nr. 115 ()
      da hast du recht, so schnell kommen die nicht zurueck.
      da kann ich dir ein ganz konkretes beispiel nennen.
      meine mutter........
      meien mutter verkaufte ihren gastronomiebetrieb 1994. auf anraten der deutschen bank , hat meine mutter , wegen steuerersparniss 2 wohnungen in zwickau gekauft.sie sind zwar vermietet heute, nur nicht zu den prognostizierten werten, und die wertverluste seit 1995, sind mehr als die bisher getilgte summe.
      seit 1 jahr, diskutiere ich mit ihr herum, sie solle doch in de rgelichen anlage bei dem jetztigen preis 2 dazu kaufen, diese wuerden gute rendite bringen,denn sie koennte billig vermeiten, und es gebe einen durchnittsEk preis,und mittelfrsitig waere zumindest ihr geld wieder da, und eine ansehnliche einkunft aus vermietung.

      die einzigste dumme antowrt die ich bekomme

      ///nie mehr osten, und das was angebliche vorteile damals waren , ist jetzt alles negativ.

      deutsche bank vermeogensverwaltung, wohnung auf dem hoch, T aktie am hoch gekauft,d aimler am hoch gekauft, dennoch bleibt meine mutter bei den profis und zahlt ihren jaehrlichen obolus fuers geldwegschaffen ( wahrscheinlich werden die deppen der DB ihr erzaehlt haben, alles scheisse,gegenteilig wie damals.)

      sie sind alle erst mal geheilt, erst kommen die funds, dann geehn die prise hoch, dann werden wieder die armen anleger gekoedert, wie immer.

      aber noch ist die zeit des sammelns, und mitmeiner mutter habe ich es aufgegeben, sie akuft jetzt lieber anleihen der sicherheit wegen .

      na denn...........
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 12:01:16
      Beitrag Nr. 116 ()
      Investoren gesucht !!!


      Ich habe die Absicht aus bekannten Gründen(Spottpreise und gleichzeitig niedrige Zinsen) eine Gesellschaft zu gründen, die in ostdeutsche Immobilien investiert.

      Das Problem ist offensichtlich, dass im Osten einfach nicht das Kapital vorhanden ist, um die sich bietenden Chancen zu nutzen. Andererseits haben viele Westdeutsche schlechte Erfahrungen gemacht und haben Angst das sie ihr Investment aus der Ferne nicht effektiv verwalten können.

      Da ich in Magdeburg wohne und ich mich hier auch bestens auskenne würde ich mich auf Magdeburger Immobilien beschränken. Trotz der hohen Leerstände gibt es hier hervorragende Lagen in denen es nur einen geringen Leerstand gibt. Die Preise liegen oft bei nur 500 EUR /qm so dass Mietrenditen über 10 % leicht zu erzielen sind. In sinnvollem Maße sollen die Objekte natürlich fremdfinanziert werden um die Rendite zu hebeln.

      In der Anfangsphase würde ich die Verwaltung weitgehend selbst in die Hand nehmen. Und dies umfassend d.h. Ankauf der Objekte, Organisation der Finanzierung, Vermietung, Verwaltung, Mieterbetreuung etc.

      Mein Problem ist das kaum vorhandene Eigenkapital, sodass ich einen oder auch mehrere Partner gewinnen möchte die genauso begeistert von dieser Idee sind wie ich.

      Einen Businessplan/ Konzept würde ich dann anfertigen, wenn sich potentielle Interessenten bei mir melden würden. (Bitte erstmal per Boardmail)
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 08:46:04
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo,

      ich habe hier im WO-board schon irgendwo meinen Senf zu diesem Thema abgelassen.
      Ich bin seit 1964 Vermieter.
      Nur wer über Jahrzehnte Vermieter/Hausverwaltung gewesen ist, kann über dieses Thema eine umfassende Meinung bilden.
      1. In keinem anderen Land ist der Mieterschutz per BGB und laufender Rechtssprechung so groß wie in D. eR grenzt an Komunismus!!!:(
      Beispiel: Hat man einen Mietschuldner, der ab Monat XY weder Miete noch NK zahlt,der auch nicht freiwillig schnell auszieht, kann sich der Rausschmiß bis auf 4Jahre hinausziehen. Dann hat der Vermieter erst mal keine Miete (0-Verzinsung des investierten Kapitals), sondern er muß aus anderweitigen eigenen Quellen (Vermögen,Einkommen, Kredite) die anfallenden Nebenkosten auch noch selbst bezahlen.:(
      Die Chance, die Miete und NK jemals vom säumigen Mieter wieder zu bekommen sind nahe 0.:(
      Vergleicht mal die ganzen rechtlichen Gegebenheiten zwischen D. und Frankreich oder gar England/USA.
      Dann werdet ihr auch einen gewichtigen Grund für die unterschiedliche Preisentwicklung sehen.
      Ein weiterer Grund ist der WE-Überhang in D.
      Dieser entstand maßgeblich durch die jahrzehnte lang massive staatliche Wohnungsbauförderung (frührer die Abschreibung bei selbstgenutzten WE und dann als deren Ersatz die Eigenheimzulage.

      Der Immo-Markt mit seinen regionalen Preisen, gibt vorweg nur bekannt wie die Zukunft sich gestalten wird.
      Fakt ist doch, dass überall (auch in München) die gut bezahlten Jobs immer geringer werden, nur der Niedriglohnsektor expandiert. Im globalen Wirtschaftswettbewerb wird sich diese Situation zweifelsfrei in den nächsten 20Jahren fortsetzten.
      Die Folge davon ist , dass die Anzahl derer die gute Wohn-Immos leisten können (ob zur Miete oder Kauf), immer geringer werden. Der in D. breit ehemals vorhandene kleinbürgerliche untere Mittelstand nimmt stark ab.
      Viele Personen bekommen von den Banken überhaupt keine Finanzierungskredite mehr, z.B. Selbständige, AN bei Unternehmen, die Probleme haben, die selbst in der Öffentlichkeit und den Mitarbeitern nicht bekannt sind(die Banken wissen es aber), selbst RA, Ärzte, Ingenieure, Architekten fallen darunter.

      Thema Leerstände:
      in der Ostzone sollen es ca. 2Mio WE sein.
      Darunter gehören nicht nur die Plattenbauten und Altbauten, auch nagelneue Wohnparks und EFH`s.
      Im Westen sind es ca. 1Mio. aller Kategorien.


      Wenn die Nachfrage sinkt, sinken auch die Preise bzw. es gibt stagnierende Preise (Preise real natürlich gesehen).

      Zwar geht erfreulicherweise die Neubautätigkeit kontinuierlich zurück, aber der Bestand lastet wie ein riesiges Bleigewicht auf dem Markt.

      Wenn ich mit Kapitalanlagen in den (auch noch in den nächsten 20-50Jahren) aufsterbenden Ländern der 3. Welt locker 6-10% p.a. nahezu risikolos bekomme, ohne dem enormen Verwaltungsaufwand für d. Immos, und sich die wirtschaftliche Situation (egal welche Regierung am Ruder ist) nicht verändert, dann ist die Entscheidung des klugen Anleger ganz eindeutig: Kein Immo-Kauf in D. zum vermieten !
      Wenn eine d. Regierung es schafft die Arbeitslosenzahl auf 1Mio zu drücken , dann doch nur dadurch, die Sozialhilfe/Hartz4-Bezüge sehr massiv zu reduzieren und an dessen Stelle (auch durch Zuschüsse wie dem Kombilohnmodell), 4Mio Niedriglohn-Vollzeit-Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen,
      bei denen die jetzigen Sozialhilfe/Hartz4-Empfänger genau so viel Nettolohn erhalten wie dei ehemaligen staatlichen Leistungen.
      Die Kaufkraft und Bonität(Kreditwürdigkeit) dieser Leute.
      bleibt gleich. Kreditwürdigkeit ist und bleibt bei 0.

      Nicht zu vergessen, ist es doch viel einfacher, seine 10%p.a. mit Rohstoffen zu machen .

      Wer für sich ein eigenes Heim anschaffen will/muß, der kann natürlich kaufen, aber nicht zum vermieten.

      Hier den Kaufpreis (700Euro/qm) (inkl. Kaufnebenkosten) einfach vergleichen, mit der momentanen Jahreskaltmiete, der ist absolut dumm und hat überhaupt gar keine blasse Ahnung.

      Gruß aus Süddeutschland,
      der angeblichen Boomregion.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 09:33:08
      Beitrag Nr. 118 ()
      Oje, jetzt beglückt der stockchecker2 auch das Board von Wallstreet-Online. Bist Du auf dem bondboard nicht mehr ausgelastet ;-) ?

      Besonders interessant finde ich ja folgende Sätze:

      --- Wenn ich mit Kapitalanlagen in den (auch noch in den nächsten 20-50Jahren) aufsterbenden Ländern der 3. Welt locker 6-10% p.a. nahezu risikolos bekomme, ohne dem enormen Verwaltungsaufwand für d. Immos, ---

      Also nahezu ohne Verwaltungsaufwand (=Arbeit?) 6-10% p.a. Rendite und dazu noch nahezu risikolos. Da tuen sich manche schwer mit der Vorhersage für die nächsten 2-3 Jahre und der stockchecker schafft das gleich für 50(!) Jahre. Respekt.


      --- Hier den Kaufpreis (700Euro/qm) (inkl. Kaufnebenkosten) einfach vergleichen, mit der momentanen Jahreskaltmiete, der ist absolut dumm und hat überhaupt gar keine blasse Ahnung. ---

      Das muss wohl "Augsburger" Deutsch sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 09:58:13
      Beitrag Nr. 119 ()
      K1 nun schimpf mal nicht so.

      Stockchecker2s Ansichten sind aus seiner Sicht schlüssig und werden sicher von 99,8% der (West?)deutschen Anleger geteilt.

      Nur wegen der Zurückhaltung dieser Marktteilnehmer ist es möglich in der Ostzone, schon fast unverschämte, Gewinne mit vermieteten Immos zu machen.

      Also vermietete Ostzonenimmos sind voll sche...e ;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 14:14:58
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hallo

      k1,
      AlterMann,

      "Da tuen sich manche schwer mit der Vorhersage für die nächsten 2-3 Jahre und der stockchecker schafft das gleich für 50(!) Jahre. Respekt."

      Danke für die Lorbeeren. Es steckt natürlich gewaltige Ironie hinter deinem Lob.:laugh:
      Aber,
      so lange enorme Lohnkostenunterschiede zwischen Westeuropa und z.B. China/Indien bestehen, wird es einen Anpassungsdruck auf der benachteiligten Seite (Westeuropa) geben.
      Ich glaube wir sind uns alle einig, dass dieser Prozeß nicht von heute auf morgen geht, sondern Jahrzehnte andauern wird.
      Aus diesen fundamentalen Tatsachen und Gesetzmäßigkeiten
      (siehe mein voriges Posting), kann es hier keine spürbare, deutliche Belebung im Immomarkt geben. Das gilt natürlich auch auf die Gewerbeimmos.
      Mit der kommenden Merkelregierung wird, mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit, das komunistische Mietrecht nicht abgeschafft.

      Mietrenditen kann man nur für ein Objekt über einen Zeitraum von mind. 20Jahren errechnen.
      Anschaffungspreis abzüglich realistischer Marktpreis nach 20Jahren und die effektiv erziehlte Mieteinnahmen im Zeitraum abzüglich der Instandhaltungsaufwendungen/Modernisierungskosten und sonstigen nicht umlegbare Kosten (RA, Gerichtskosten, usw.).
      Das alles kann man dann in eine exakte mathematische Berechnung einfließen lassen, um die Durchschnitts-Rendite p.a. der Anlage zu ermitteln.
      Beim Immowert wird in der Regel ein Minus herauskommen, wenn es keine umfangreichen Mod. gab, das heißt, dass der Wert der Immobilie nach 20Jahren, absolut gesehen, leicht niedriger sein wird.

      k1,
      ich weiß ja nicht wie alt du bist und ob du schon über Jahrzehnte Vermieter in D. gewesen bist.
      Aus der Vergangenheit die Zukunft zu interpretieren, kann man nur, wenn die äußeren Rahmenbedingungen zu 100% auch gleich bleiben.
      Noch was, zum "Augsburger Deutsch", deine Deutschkenntnisse reichen vielleicht gerade zur 4-.

      AlterMann,
      lese mal alles genau noch mal durch und denke mal nach, ob deine selbstgemachten Vorstellungen damit übereinstimmen.
      Wenn du nach wie vor, von der Richtigkeit deiner ursprünglichen Vorstellungen, die zu deinem Engagement in den deutschen, bzw. ostdeutschen Immomarkt führten , überzeugt bist, dann begründe dir mal selbst , wieso deine dir selbst vorgestellte Rechnung langfristig aufgehen soll und ob eine weit bequemere Wertschöpfung an den internationalen Kapitalmärkten (Aktien, Rohstoffe, Anleihen), besser und weit weniger Aufwand macht (alles von zu Hause aus).
      Nur wenn alle wesentlichen Gründe meiner Schlußfolgerung falsch sind, dann ist deine ursprüngliche Entscheidung und Vorstellung richtig.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 14:36:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      Stockchecker2

      wie bereits geschrieben halte ich Deine Agumentation aus Deiner Sicht für schlüssig (und Dich für jemanden der sich mit Immos sehr gut auskennt - davon gibts hier nicht viele)

      das ändert aber nichts daran, das ich meine Aktienbestände(vor allem Emmas und SOA), die ~ 12% langfristig gebracht haben zugunsten von deutlich besser rentierenden Ostzonenimmos zurückgeschraubt habe und noch weiter umschichte.

      Du weist ja sicher selber, das vermietete Objekte immer extrem regional unterschiedlich zu betrachten sind. Darum bin ich mir sicher, das ich die Ostzonenprovinz besser beurteilen kann als Du, auch wenn ich nur über ein Jahrzehnt Vermietererfahrung verfüge.


      Ach ja, der Begriff "kommunistisches Mietrecht" hätte auch von mir sein können. :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 18:46:36
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo

      K1,

      ich habe noch was vergessen,
      wenn du mal hier auf meinen Nickname einen Doppelklick machst;), wirst du erkennen , dass ich schon lange hier bei WO bin.:) Eigene Thraeds ab 2000.:look:
      Erst informieren, dann in die Tasten hauhen.;)
      Nichts für Ungut, jeder ist lernfähig.:D

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 18:57:58
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo

      AlterMann,

      Ach ja, der Begriff " kommunistisches Mietrecht" hätte auch von mir sein können.

      Da sind wir wenigstens einer Meinung.
      Weg mit dem Mieterschutz und der einseitigen Rechtsprechung , weg mit der Eigenheimzulage !!!

      Zumindest ist die Abschaffung der Eigenheimzulage in greifbare Nähe bei SPD und Union gerückt.:)

      Habe ein 3FH als Klotz am Bein.:(
      Verkauf ist momentan noch nicht möglich da ein Bewohner ein mietfreies Wohnrecht vor 34Jahren auf Lebenszeit bekommen hat (ist aber jetzt schon 75).:(
      Tick, tack, tick, tack, tick, tack,...
      Das kann noch dauern..... :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 19:12:22
      Beitrag Nr. 124 ()
      @Altermann

      #117 keine Angst, ich schimpfe nicht. Du "kennst" den Stockchecker halt noch nicht so lange ;)

      Hier auf W:0 war er ja zum Glück im Immobilienbereich bisher noch nicht missionarisch tätig (kommt jetzt wohl) - auf bondboard ist leider mittlerweile jede Immobilien betreffende Diskussion eher wenig nutzbringend.

      Bei dem "kommunistischen Mietrecht" würde ich allerdings nicht zustimmen, denn wenn es wahrhaft "kommunistisch" wäre, dann wäre es doch ein wenig vermieterfreundlicher - so krass wie das deutsche Mietrecht würden nämlich nicht mal echte Kommunisten das Mietrecht erschaffen ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 11:32:20
      Beitrag Nr. 125 ()
      @ Alter Mann:
      Machst Du diese Immobilieninvestitionen haupt- oder nebenberuflich? Meiner Meinung nach kann das nur ein "FulltimeJob" sein.
      In meinem Kopf geistert das immer noch rum, dass man jetzt die Chancen nutzen sollte.
      Hast Du irgendwelche Empfehlungen, wie man die Sache angehen sollte? Deine Meinung zu Leipzig und Dresden kenne ich bereits. Wie findet man Objekte?
      Ab wann kann man davon leben?

      Gerne auch ein Boardmail an mich.

      Grüsse

      Windschaden
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 15:39:10
      Beitrag Nr. 126 ()
      vermiete für freund efh stadtrand magdeburg ruhige lage
      120 qm wohnfläche mit garage klinker bj. 96

      für 499.- euro + nk

      bei interesse einfach mail an bert408@yahoo.de
      oder hierr bordmail
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 17:31:31
      Beitrag Nr. 127 ()
      @altermann

      Was bedeutet das?
      (vor allem Emmas und SOA)

      danke
      yoda
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 18:10:24
      Beitrag Nr. 128 ()
      Emmas = imödschin markets (phonetische Schreibweise) ;)
      SOA = Südostasien

      @Windschaden
      kriegst BM


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