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    GAZPROM - Russland Rohstoffperle - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
    neuester Beitrag 02.05.24 22:13:07 von
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      schrieb am 13.05.05 18:37:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Russland fallen bald die Würfel, wie es mit dem russischen Gasgiganten denn nun weitergeht.
      Für Putin stehen zwei Optionen stehen zur Wahl:

      1.) Gazprom übernimmt Rosneft, so wie ursprünglich geplant. Dann hält Putin insgesamt 50% der Anteile von Gazprom, und bezahlt mit den Ölreserven von Rosneft (und Yurgansk). Was das bei den derzeitigen Ölpreisen heisst dürfe jedem klar sein. Der Kurs steigt!!!

      2.) Keine Fusion, das heisst, die Regierung muss den fehlenden Anteil zum Kontrolpaket der Gazprom Aktien bar bezahlt. Damit könnte Gazprom seine ehrgeizigsten Ziele für die Zukunft bar bezahlen, oder seine Schuldlast reduzieren. Das heisst ebenfalls der Kurs steigt!!!

      Egal was kommt, ist die Kuh von Eis, steigen die Kurse.

      Fundamental braucht man über Gazprom gar nicht zu diskutieren:
      Was die Reserven angeht ist es mit Abstand die billigste Gasfirma der Welt. Das ist auch der Grund, warum der Staat wahrscheinlich nie die Kontrolle über diesen Riesen aus der Hand geben wird.
      Wer in Europa (Deutschland) Gas braucht, komme an Russland respektive Gazprom, nicht mehr vorbei.

      Das einzige Problem, was stört, ist dass der russische Aktienmarkt immer noch nicht liberalisiert wurde.
      Aber kommt Zeit kommt Rat!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 12:34:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      top wert in dem ich immer investiert bin ............ leider mit wenig interesse in den boards.......

      nur die ruhe ich kaufe bei jeder schwäche nach.....


      gruss :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 13:12:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist wohl alles richtig, nur leider schafft es das Management trotz der einzigartigen Marktposition, Jahr für Jahr negative Cash-Flows zu generieren.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 15:05:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Durch die Kooperation mit bzw. durch den Einstieg von westlichen Öl- und Gasfirmen (STATOIL, RWE, Eon, BASF, Wintershall) erlangt die Gazprom auch das nötige know how und die Manager um effizient und gewinnorientiert zu wirtschaften.
      Ich erinnere nur an YUKOS:
      Bevor der Ölzubehör Ausrüster Schlumberger den Russen mit seinen Experten gezeigt hat, wie es läuft, haben die auch nichts auf die Reihe gekriegt. Und dann: DAS mit Abstand profitalbeste und am besten geführte russische Unternehmen, nicht nur im Öl- Gasbereich.

      Was die Russen brauchen ist know how und Kapital zum investieren!!!
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 16:18:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Langfristig kommt man an dem Wert wohl nicht vorbei. Dadurch, dass bis jetzt nur Missmanagement betrieben wird , entsteht natürlich auch noch Restrukturierungsphantasie. Mit westlichem Know-How allein dürfte es allerdings nicht getan sein. In der Wiwo war neulich ein Artikel, in dem beschrieben wurde wie mittlere Manager in großem Umfang Gewinne an sog. "Tochterfirmen", (sprich : eigene Tasche) abzweigen. Großaktionär Rhurgas schweigt dazu.

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      schrieb am 17.05.05 16:47:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      8 % im plus na das war ja mal ein geiler tag dar staat wird gazprom aktien kaufen....:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 17:11:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Fusion ist vom Tisch:

      MOSKAU --Die russische Regierung hat sich formal gegen eine Fusion des Erdgaskonzerns Gazprom mit der staatlichen Erdölgesellschaft Rosneft entschieden. Die Nachrichtenagentur Prime-Tass berichtete am Dienstag, nach Angaben von Gazprom habe der Chairman of the Board, Dmitri Medwedew, über die entsprechende Kreml-Entscheidung informiert. Medwedew ist zugleich Stabschef des Kreml. Mit der Fusion von Gazprom und Rosneft sollte der Staatsanteil am russischen Ergasmonopolisten von etwa 39% auf mehr als 50% steigen.

      Anstelle der Fusion wolle der russische Staat Gazprom-Aktien im Eigenbesitz der Gesellschaft erwerben, die gegenwärtig bei verschiedenen Gazprom-Tochtergesellschaften in der Bilanz stehen, berichtet Prime-Tass.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 21:14:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gazprom wird verstaatlicht Rußland übernimmt Mehrheit an weltgrößtem Gaskonzern - Keine Fusion mit Rosneft

      Ölferderung in Sibirien. Ursprünglich sollte Gazprom an den Erdölkonzern Rosneft verkauft werden
      Foto: rtr
      Moskau - Der russische Staat will mit Aktienzukäufen im Wert von bis zu sechs Mrd. Euro die Mehrheit am weltgrößten Erdgaskonzern Gazprom übernehmen. "Der Zukauf der nötigen Menge an Aktien wird mit Barmitteln zum Marktwert erfolgen", erklärte Gazprom nach einer Aufsichtsratssitzung am Dienstag. Darauf hätten sich Gazprom und die russische Regierung geeinigt.


      Der russische Staat hält gegenwärtig direkt 38,37 Prozent an Gazprom. Die nötigen rund zwölf Prozent, um über 50 Prozent zu kommen, kosten Schätzungen zufolge zwischen fünf und 6,25 Mrd. Euro. Größter ausländischer Aktionär an Gazprom ist der deutsche Energiekonzern Eon mit einem Aktienanteil von 6,5 Prozent. Gazprom produzierte im vergangenen Jahr 545 Mrd. Kubikmeter Erdgas. Das entspricht rund einem Viertel der weltweiten Erdgasförderung.


      Die Transaktion soll bis zur Hauptversammlung am 24. Juni abgeschlossen sein. Der russische Staat will, um die Summe aufzubringen, die internationalen Finanzmärkte anzapfen und Kredite aufnehmen. Dann soll zur Rückzahlung der Kredite ein Aktienpaket an dem zu 100 Prozent staatlichen Erdölkonzern Rosneft verkauft werden.


      Erst wenn der Staat Mehrheitsaktionär bei Gazprom ist, soll der Gazprom-Aktienmarkt liberalisiert werden. Bislang werden Ausländer, die in Gazprom investieren, diskriminiert. Sie dürfen nur teurere Anrechtsscheine (ADR) erwerben. Der Binnenmarkt ist hingegen russischen Aktionären vorbehalten. Die Spaltung des Gazprom-Aktienmarktes könnte nun bis Ende des Jahres aufgehoben werden. Eine frei handelbare Gazprom-Aktie wäre vor allem für Schwellenländer-Fonds ein interessantes Papier.


      Der Aktienzukauf mit Barmitteln bedeutet das Ende eines hochfliegenden Plans von Präsident Wladimir Putin. Der Kremlchef wollte die Öl- und Gaskonzerne Rosneft und Gazprom zum weltgrößten Energieproduzenten fusionieren. Ursprünglich sollte der Staat Rosneft unter das Dach von Gazprom bringen und dafür im Gegenzug die Aktienmehrheit an Gazprom/Rosneft übernehmen. Der fusionierte Konzern hätte über Reserven von 117,7 Mrd. Barrel (à 159 Liter) an Öläquivalent verfügt. Zum Vergleich: Der US-Multi Exxon Mobil verfügt lediglich über Reserven von 21,2 Mrd. Barrel.


      Die Fusion scheiterte vor allem am Widerstand der Rosneft-Führung. Vorstandschef Sergej Bodgdantschikow und Aufsichtsratsvorsitzender Igor Setschin, Ex-KGBler und Kreml-Vize, blockierten das Geschäft, um nicht die Kontrolle über das Erdölgeschäft zu verlieren. Sie, die im Kreml den Flügel der Geheimdienstler repräsentieren, setzten sich gegen die Gazprom-Führung, aber auch gegen Präsident Putin durch. Rosneft gilt als schlecht gemanagt und wenig transparent. Der Konzern geriet weltweit in die Schlagzeilen, als er im Dezember nach einer umstrittenen Zwangsversteigerung für sieben Mrd. Euro die größte Tochter des Yukos-Ölkonzerns, Yuganskneftegaz, übernahm. JH

      Die Welt !


      Artikel erschienen am Mi, 18. Mai 2005
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 09:40:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es kommt genauso, wie ich im Eröffnungs-Posting geschrieben, habe:
      2.) Keine Fusion, das heisst, die Regierung muss den fehlenden Anteil zum Kontrolpaket der Gazprom Aktien bar bezahlen.

      Das bedeutet dann aber auch, dass die Gazprom ihre zukünftigen Investitionen bar bezahlen und ihre Schuldenlast reduzieren kann.

      Beides ist gut für den Kurs!!!

      Die Liberalisierung des russischen Aktienmarktes tut da ihr übriges.
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 10:17:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      19.05.2005 09:57
      Gazprom: Outperform (Goldman Sachs)
      Die Aktie des russischen Gaskonzerns Gazprom (Nachrichten) wird am 18. Mai von Goldman Sachs unverändert mit "Outperform" bewertet.

      Russland habe sich dafür entschieden die Gazprom-Rosneft-Fusion auszurangieren und die 13 Prozent der Gazprom-Treasuryshares, welche das Land benötige um die absolute Mehrheit zu haben, zu kaufen. Dies sei eine unerwartete Lösung des Regierungsdilemmas, um die Kontrolle über Gazprom zu erlangen. Jedoch sei dies transparenter als ein Transfer von Rosneft und wesentlich aktionärsfreundlicher.

      Für 2004 und 2005 gehen die Analysten von einem EPS von 98,52 Rubel beziehungsweise von 143,86 Rubel aus. Daraus resultiere ein KGV von 8,5 beziehungsweise 5,8.


      hm das hört sich alles gut an gaz ist immer für 10 % gut:cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 10:25:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Marky Mark
      Deine 10 Prozent hast du doch längst drin:
      16. Mai = 23,50
      heute = 26,40
      Das sind dann 12,3% ;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 10:30:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Handel mit Gazprom Aktien unterliegt ja derzeit noch Beschränkungen. Deshalb wurden GP- ADRs teilweise mit 70 % Aufschlag auf die russ. Orginalpapiere gehandelt. Weiß jemand wie hoch der Aufschlag derzeit ist, und ob sich die KGVs auf die Orginale oder die ADRs beziehen?
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 10:35:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Marky Mark

      Deine 10 Prozent hast du doch längst drin:
      23,50 (16.05.) = 100%
      26,40 (heute) = x %
      x = 12,3!!!

      12 Prozent in drei Tagen, nicht schlecht :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 10:46:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      kgv bezieht sich auf die orginale gazprom aktien

      ja bin sehr schön im plus habe alle mit stops gesichert....mein kursziel ist 28 euro mit den adr...


      gruss
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 15:15:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gasprom will gemeinsam mit Dow Chemicals einen Gas-Chemiebetrieb errichten


      Der russische Gasmonopolist Gasprom könnte mit dem amerikanischen petrolchemischen Giganten Dow Chemicals ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Wie die Wirtschaftszeitung „Wedomosti" berichtet, könnten beide Unternehmen gemeinsam den Gas-Chemiekomplex Nowy Urengoi fertigstellen.

      Der Wert des Projekts wird auf 500 Millionen veranschlagt.

      Während des jüngsten Besuchs der amerikanischen Delegation in Nowy Urengoi (Autonomer Bezirk der Jamal-Nenzen, eine Region im Gebiet Tjumen vor dem Polarkreis) erklärte Dow-Chemicals-Vizepräsident Christopher Gann, das Projekt des Gas-Chemiekombinats sei für sein Unternehmen interessant, und betonte, die Verhandlungen mit Gasprom über die Gründung eines Joint Ventures würden mit Ungeduld erwartet.

      Gasprom plant die Fertigstellung des Komplexes mit Hilfe einer Projektfinanzierung, teilte ein Mitarbeiter des Monopolisten mit. Laut Berechnungen des Konzerns werden dafür rund 740 Millionen Dollar erforderlich sein. Bis zu 250 Millionen davon will Gasprom von seinem strategischen Investor im Austausch gegen einen Anteil am Komplex bekommen. Das restliche Geld zahlt das Monopol per Kredit, um die Kontrolle über den Komplex zu bewahren.

      Wie der Gasprom-Sprecher sagte, wähle sein Unternehmen gegenwärtig einen Partner (wahrscheinlich auch mehrere), um den Bau des Kombinats abzuschließen, schreibt die Zeitung.

      Polyäthylen ist ein zukunftsreiches Produkt, und auf dem russischen Markt besteht ein Mangel an Produktionskapazitäten, stellte Alexander Kotikow, Analytiker von Troika Dialog, fest. Nach seinen Angaben wurden in Russland im vergangenen Jahr 1,066 Millionen Tonnen Polyäthylen hergestellt. 260 000 Tonnen davon wurden exportiert, während die Inlandsnachfrage 978 000 Tonnen betrug. Um den Binnenmarkt zu sättigen, mussten 173 000 Tonnen importiert werden. „Die Nachfrage wächst um 7,3 Prozent jährlich. Man kann sagen, dass ein neuer Akteur Platz auf dem Markt finden würde", so der Experte. Es wird ein überaus interessantes und aussichtsreiches Projekt, wenn Dow Chemicals zum Gasprom-Partner wird.

      Das Gas-Chemiekombinat Nowy Urengoi gehört zu 100 Prozent Gasprom. Der Beschluss über seinen Bau wurde im Mai 1993 getroffen. Alle notwendigen Ausrüstungen wurden hingebracht. Wegen Finanzmangel wurde die Montage aber 1996 gestoppt. Das Kombinat soll rund 300 000 Tonnen Polyäthylen als Granulat und Folie sowie mehr als 300 000 Tonnen Äthylen im Jahr herstellen. (RIA)




      also bei gazprom tut sich echt was .......
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 16:04:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Na denn mal weiter so.

      Heute wurden ja eher Gewinne mitgenommen.

      Weiss jemand, wie weit die ADRs und die Aktien auseinander liegen???
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 16:28:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      ist das wichtig.....steigen die aktien um 10 % steigen die adrs auch um 10% denke ich
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 18:11:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also ich hab jetzt mal unter http://www.rts.ru/index.cfm?tid=26&mtid=10000
      nachgeschaut. Eine Orginal Gazprom kostet 80,5 RR. Das sind 2,29 € (1E=35,104 RR). Eine ADR soll 10 Aktien repräsentieren.

      In Frankfurt kostet eine ADR derzeit 26,70 €. Der Gegenwert in Moskau kostet lediglich 22,93 €. Der Spread liegt also bei 16,44 %.

      @ 17 Das ist deswegen von Bedeutung, weil sich das KGV entsprechend vergrößert. Außerdem besteht die Chance, das der Handel liberalisiert wird. Dann verschwindet der Spread ganz.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 07:32:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Steigerwälder

      Wenn deine Rechnung richtig ist, und davon gehe ich mal aus ;) ist der Unterschied ja gar nicht so gross. Ich hatte da wesentlich schlimmeres befürchtet.

      Es muss ja bei der Liberalisierung auch nicht so sein, dass die ADRs den ganzen Weg alleine gehen müssen. Die beiden Werte könnten sich ja vielleicht in der Mitte treffen. Im Idealfall steigen sogar die Aktien auf das Niveau der ADRs, so dass da gar kein Wertverlust eintritt.

      Von der Seite droht uns dann kein Ungemach!!! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 08:18:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Vor einem Jahr war der Aufschlag bei ungefähr 70% . Ein Großteil wurde also schon abgebaut.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 08:23:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Huch :eek: (erschreck), ich dachte, ich bin der einzige, der hier heute Morgen im Thread unterwegs ist!!!
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 13:26:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      jop geht schon wieder richtung norden....so ists recht.... mein ziel sind 28 euro .....
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 13:35:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Also unter 32 Euro würde ich an deiner Stelle keine Aktie verkaufen!!!
      Ich gebe vorher jedenfalls keine ab. ;)
      Meine Prognose für die Erreichung des Zieles:
      Noch vor dem Winter (Oktober???). :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 10:11:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      oha, russland schlägt zurück und will die preise erhöhen ... das ist die brisanteste nachricht seit langem aus ru ! politisch und wirtschaftlich. Ist das der Grund für den rtx-ausbruch ?

      Nix mehr mit freundschaftspreisen für ex-su-staaten, ganz besonders nicht für freunde amerikas.

      nowosti :

      Putin will Bedingungen des Erdöl- und Gasverkaufs ans Ausland vereinheitlichen

      MOSKAU, 25. Mai /Dr. oec. Igor Tomberg, führender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für wirtschaftliche und politische Untersuchungen der Russischen Akademie der Wissenschaften - RIA Nowosti/. "Wir müssen die gegenseitigen Beziehungen zu den ausländischen Partnern im Bereich der Lieferungen von Energieträgern auf der marktwirtschaftlichen Grundlage aufbauen", erklärte der Präsident Russlands, Wladimir Putin. „Eine Ausnahme dabei bildet Weißrussland, da wir mit diesem bestrebt sind, Wege zum Aufbau eines Unionsstaates zu finden", sagte Putin.

      Der Hauptinhalt der Idee ergibt sich ganz deutlich aus dem Kontext eines Gesprächs des Präsidenten mit Journalisten. Im außenpolitischen Abschnitt wurde das Augenmerk auf die Beziehungen Russlands zu den Nachbarn im nahen Ausland gerichtet, die sich in der letzten Zeit erschwert haben. Die absolut unverkennbare antirussische Position Georgiens, besonders hinsichtlich des Abzugs der Militärstützpunkte aus dessen Gebiet, die unverhohlen provokatorische Position Lettlands in der Gebietsfrage gepaart mit der traditionellen Russophobie sowie der antirussische "Benzinpopulismus" der Regierung der Ukraine bilden den außenpolitischen Kontext der harten Erklärungen von Wladimir Putin.

      Der Präsident des Landes kann selbstverständlich die in der Gesellschaft vorherrschenden Stimmungen nicht unbeachtet lassen. Die Angaben aus kürzlich durchgeführten Umfragen unter den Einwohnern Russlands können selbstverständlich als Rückfall in das "imperiale" Selbstbewusstsein oder auch als plötzlicher Ausbruch von Xenophobie gedeutet werden. Aber auch die Haltung der russischen Parlamentarier entspricht durchaus den Stimmungen in der Gesellschaft: Es tut not, unsere gegenseitigen Beziehungen mit den früheren verbrüderten Republiken zu korrigieren.

      Die Erfahrungen der "samtenen" Revolutionen im postsowjetischen Raum haben absolut deutlich den illusorischen Charakter der Versuche, eine Art "Gemeinschaft verbrüderter Staaten aufzubauen, sei es die GUS oder eine ähnliche politische Formation", vor Augen geführt. Russland muss aber diese Illusionen freigebig und zum Nachteil für sich selbst mit Energieträgern bezahlen. Ende vorigen Jahres erhöhte Georgien den Erdgasimport aus Russland um 500 000 Kubikmeter, wodurch die Lieferungen auf 4,5 Millionen Kubikmeter täglich anstiegen. Das Erdgas wird nach Georgien zu einem Preis von 50-60 Dollar je 1000 Kubikmeter geliefert. Vergleichshalber sei gesagt, dass Westeuropa im Durchschnitt 140 Dollar je 1000 Kubikmeter bezahlt. Dabei entscheidet das offizielle Tiflis nicht nur politische Fragen /seien es die Militärstützpunkte u.a./, sondern auch die Energieprobleme ausschließlich auf Anweisung Washingtons und daher nicht zugunsten Russlands. Gerade deshalb wurde der Antrag von Gasprom auf den Erwerb der Ferngasleitung abgelehnt. Die amerikanischen "Ratgeber" meinten nämlich, dass der Verkauf der Ferngasleitung durch Georgien das Funktionieren der Gasleitung Baku - Tiflis -Erzerum gefährden werde. Der US-Botschafter in Georgien, Richard Miles, machte nie einen Hehl daraus, dass die USA "befürchten, dass die Kooperation Georgiens mit Gasprom die wirtschaftliche Lebensfähigkeit der zukünftigen Pipeline Baku - Tiflis - Erzerum schwächen würde".

      Das Schicksal dieser Gasleitung macht der amerikanischen Administration nicht umsonst zu schaffen. Die Gasleitung, die unter Umgehung Russlands verlegt wird und für den Transport von Kaspisee-Gas vorgesehen ist, soll der Idee nach den Einfluss Russlands auf Europa im Gasbereich schwächen. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass die USA auf jede Weise versuchen, dieses vom ökonomischen Standpunkt aus zweifelhafte Projekt anzutreiben und Georgien anstelle des billigen russischen Gases das hypothetische Kaspisee-Gas aufzuzwingen, das - niemand weiß wann - durch die Gasleitung Baku - Tiflis - Erzerum fließen werde. Dazu noch ist in diese Gasleitung bereits viel amerikanisches Geld investiert worden. Bemerkenswert ist dabei, dass, obwohl Georgien damit rechnet, ab 2005 aserbaidschanisches Gas aus dem Vorkommen Schach-Denis erhalten zu können, dadurch nicht alle Probleme des Landes gelöst werden. Eduard Schewardnadse konstatierte noch zu der Zeit, als er Präsident Georgiens war, dass ein Bedarf an russischem Gas in Georgien auch nach der Inbetriebnahme dieser Gasleitung bestehen bleiben werde.

      Keinen "Integrationsoptimismus" flößen auch die Demarches der ukrainischen Regierung gegenüber dem russischen Erdölgeschäft in der Ukraine ein. Administrativer Druck, Androhung der Reprivatisierung und ständige Erklärungen über die "Nachteiligkeit" des Imports von russischem Erdöl und Gas /J. Timoschenko/ diktieren die Notwendigkeit, zu rein kommerziellen gegenseitigen Beziehungen mit der Ukraine überzugehen. Spruchreif ist nicht nur die Erhöhung der Preise für russische Rohstoffe, sondern auch eine Regelung der Transit- und Schuldenfragen auf einer gegenseitig vorteilhaften, von politischen Illusionen befreiten Grundlage.

      In höchstem Maße charakteristisch und sogar odiös ist das Beispiel der Beziehungen im Energiebereich zu Lettland. Die Staatsdumaabgeordneten haben die Frage der Erhöhung der Gaspreise für Lettland aufgeworfen. Der Abgeordnete Viktor Alksnis /Fraktion "Heimat"/ hat vor kurzem in einer Plenarsitzung des Unterhauses Angaben angeführt, laut denen Russland das Gas an Lettland zu einem Preis von 80 US-Dollar je 1000 Kubikmeter liefert. Seiner Ansicht nach sei es notwendig, im Rahmen des Gesetzes über die staatliche Regulierung der Außenwirtschaftstätigkeit Russlands das Niveau der wirtschaftlichen und außenpolitischen Beziehungen des Landes zu seinen Partnern einheitlich zu gestalten.

      Faktisch hat auch Präsident Putin beim Treffen in der Redaktion der Zeitung "Kosmomolskaja prawda" gerade darüber gesprochen. Der Energiesektor wird zu einem immer wirksameren nicht militärischen Instrument Russlands bei der Lösung politischer Fragen. Der Westen ist sich aber absolut klar darüber, dass die globale Bedeutsamkeit Russlands nicht auf seinen Waffen, ja nicht einmal auf seiner geographischen Lage basiert, sondern auf seinen Energieträgern. Das wird auch in Russland begriffen. "Wir geben uns Illusionen hin, dass das Gas zum Marktbereich gehöre, wo es einfach um den Bedarf des Verkäufers und des Käufers geht. Präsident Putin ist aber darüber einer anderen Meinung. Er weiß, dass Gas eine knapp bemessene Ressource und mit der Macht, Protektionismus und Einflusssphären verknüpft ist. Ein Präsident, der über Gas verfügt, verfügt über etwas, was alle gern haben möchten. Das russische ‚nahe Ausland` kann sich aber über große Weiten ausdehnen", schrieb die britische Zeitung The Times am 21. April dieses Jahres. Alles lässt darauf schließen, dass der russische Präsident zu der Einsicht gekommen ist, dass es an der Zeit ist, die Energieressource total einzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 10:25:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]16.707.161 von smirnoff_gurgler am 25.05.05 10:11:50[/posting]Super Artikel :D:D:D

      Das lässt für die Zukunft Gutes (steigende Gewinne und Kurse) erwarten!!!
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 12:27:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ dirkix
      Wenn es nur so einfach wäre:
      Das internationale Kapital investiert nicht gern in ein Unternehmen, das zu großen Teilen in Staatsbesitz ist (vgl. unsere VW, die auch deutlich niedriger notieren als andere Autowerte).
      Wie viel vorsichtiger ist man, wenn es sich um ein ehemals kommunistisches handelt!
      Und noch misstrauischer ist man erst nach dem Fall Yukos!
      Niemand weiß, was dem russischen Staat
      bzw. Putin und seinen alten KGB-Freunden
      demnächst in den Sinn kommt. Vielleicht eine Verstaatlichung und Enteignung?
      Es kann also noch so gut um Gazprom stehen: Trotzdem ist es nicht wahrscheinlich, dass die Bewertung sich der anderer Erdöl oder Rohstoffaktien annähert.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 16:55:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ ERDLINK

      YUKOS ist ein gutes Stichwort, um eben gerade das Gegenteil einer Verstaatlichung zu untermauern.

      Putin hat gesehen, wie schnell und leicht das ausländische Kapital verschreckt ist, und aus dem Land gezogen werden kann.

      Die russischen Unternehmen, und damit auch Putin, sind aber auf frisches Kapital aus dem Westen angewiesen, um zu investieren (nach 70 Jahren ist dort die Infrastruktur usw. in einem unglaublich Maroden Zustand!!!) und ihre ehrgeizigen Projekte (besonders im Energiesektor) zu realisieren.

      Putin betont daher nicht umsonst auf jeder Pressekonferenz im Westen (z.B. Messe Hannover) dass YUKOS ein Einzelfall war, und nicht wieder vorkommt.

      Ich bin mir sicher, er hat sich da verkalkuliert, und wurde die Geister, die er rief, nicht mehr los!!!
      Ein gutes Beispiel dafür ist ja die Fusion von Rosneft und GAZPROM. Das war ein Machtkampf im Kreml, den nicht Putin gewonnen hat, sondern den sein alter KGB-Kumpel Igor Setchin für sich entscheiden konnte.
      Putin selbst konnte irgendwann halt nicht mehr zurück!!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 15:22:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ dirkix
      Natürlich lernt Putin aus den Fehlern der Vergangenheit.
      Aber das kann auch bedeuten, bei gleichem Ziel nur geschickter (verschleiert) vorzugehen.
      Natürlich braucht Russland Geld. (Welches Land nicht?)
      Aber das bekommen sie easy aus den riesigen Rohstoffdepots.
      Die wachsende Weltwirtschaft braucht Rohstoffe. Und wenn die Welt etwas zum eigenen Nutzen braucht, kennt sie keine Moral, sieht keine Menschenrechtsverletzungen oder grausame Diktatoren. Siehe Tschetschenien, siehe VR China, siehe die Kooperationen der USA mit allen möglichen „Schurkenstaaten“, solange es zum eigenen Vorteil ge“reich“t.
      Für mich erscheint die Strategie so: Überall, wo sich unerwünschte Entwicklungen in der russischen Wirtschaft und Gesellschaft zeigen, wird mit harter Hand offen oder versteckt durchgegriffen. Das dürfen auch mal ein paar politische Morde sein, die man den Tschetschenen oder der Mafia in die Schuhe schiebt oder die nie aufgeklärt werden. Dann setzt der Kreml willige Gefolgsleute ein. Und schon läuft scheinbar alles ganz geregelt, gesetzmäßig und demokratisch.
      Was in den kritischen Medien abgelaufen ist, dient mir als Beweis.
      Der Welt wirtschaftliche Vorteile bieten, die russischen Schulden vorzeitig zurückzahlen, in Sonntagsreden sich demokratisch geben, international nett kooperieren, aber zu Hause sämtliche Medien kontrollieren: Schon kann der Kreml schalten und walten wie in „guten“, alten Tagen.
      Was ist, wenn der russische Staat die Mehrheit an Gazprom hält?
      O.K. Gazprom wird gegenüber anderen Gesellschaften Vorteile haben.
      Aber wird davon etwas bei den Aktionären ankommen?
      Werden nicht vorher alle Gewinne wegbesteuert und nun auch ehrlich bezahlt?
      Wer bestimmt die Gehälter der eingesetzten Manager?
      Was denken sich die Behörden sonst noch aus, um keine Gewinne entstehen zu lassen?
      Auch wenn die Aktie in den letzten Tagen anzieht: Ich überlege, aber zögere seit Monaten.
      Gruß erdlink
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 13:20:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Artikel im neuen Spiegel bestätigt meine Ansicht.
      Sinngemäß: Putin hat gelernt, durch konstante Öl- und Gaslieferungen die internationale Kritik ruhig zu halten.
      Und die Riege der KGB- und Kreml-Herren, unter denen die Ölgesellschaften aufgeteilt wurden,
      lässt nicht auf eine geregelte Marktwirtschaft hoffen.
      Das sind alles Leute, die gelernt haben, ihre Ziele ohne Gesetze und ohne Skrupel zu verfolgen:
      Gut ist, was uns nützt, egal auf welchem Weg wir es erreichen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 14:30:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Erdlink

      Derzeit setzten die Osteuropa-Fondmager wieder stärker auf Russland, und zwar aus einem ganz einfachen Grund:
      Die anderen Staaten in Osteuropa haben nach der Yukos-Krise (Oktober 2003) in andertalb Jahren eine gute Performance hingelegt, wohingegen Russland hinterherhinkt und noch einiges an Nachholbedarf hat.

      Das heisst, Russland ist gegenüber Osteuropa outperformer.


      Diese Vorschusslorbeeren der Fonds kann Putin nicht noch einmal verspielen, ohne gravierende Folgen für sein Land. Er hat inzwischen verstanden, dass man IHM eine negative wirtschaftliche Entwicklung anlasten würde, und nicht den Oligarchen.

      Aus genau diesem Grund hat er auch Maßnahmen zum Schutz der Investoren eingeleitet:
      - die Verjährung zwielichtiger Privatisierungsabschlüsse wurde von zehn auf drei Jahre reduziert;
      - die Investorenrechte sollen durch das politisches System besser beschützen werden;
      - die Beschränkungen für die Beteiligung des internationalen Kapitals an der russischen Wirtschaft sollen laut Schuwalow verrringert (siehe ADR Gazprom) werden;


      Zurück zum eigentlichen Thema:

      Russland und Gazprom könne sich nicht über den Aktienpreis von 10,74 Prozent von Gasprom einigen.

      Über den Preis, für die für die Erhöhung des staatlichen Anteils an der Gasholding nötigen Aktien, ist einstweilen noch nicht entschieden, teilte der russische Premierminister, Michail Fradkow, gegenüber Journalisten mit.

      „Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen worden, wir entscheiden uns einstweilen noch über den Preis", sagte der Premier.

      Früher hat die internationale Bank Dresdner Kleinwort Wasserstein, die im Auftrag von Gasprom die Einschätzung durchführt, in ihrem Gutachten die Marktpreisspanne zwischen 3,94 und 4,52 US-Dollar je Aktie festgesetzt. Entsprechend kann das Aktienpaket /10,74 Prozent/ von Gasprom auf 10,2 bis 11,5 Milliarden US-Dollar geschätzt werden.

      Laut dem Gutachten der Investmentbank Morgan Stanley, die als Boniteur im Namen des Staates auftritt, kostet eine Aktie der offenen AG Gasprom 3,3 bis 3,9 US-Dollar. Entsprechend können also 10,74 Prozent der Aktien des Gaskonzerns auf 8,39 bis 9,92 Milliarden US-Dollar geschätzt werden.



      Ich würde auch lieber 8,4 Mrd zahlen statt 11,5 ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 19:27:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Stimmt das? Es gibt nur 1,19 lumpige Rubel je Aktie? 1 ADR in Deutschland bildet 10 russiche Original-Gazprommis ab. D.h., bei einem Bestand von 1000 Gazproms (immerhin knapp 30 T€) stehen mir lächerliche 350 Oiro (Kurs 1:34) vor Quellensteuer zu?

      http://www.londonstockexchange.com/LSECWS/IFSPages/MarketNew…
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 20:46:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      hi,

      ich weiß nicht, ob der thread hier so toll aufgehoben ist.

      ich bin täglich im osteuropa-forum und zu gazprom gibt´s da nix.

      ich werde gleich mal da einen thread öffnen.

      wer weiß, vielleicht entwickelt er sich ja.

      für euch folgende meldung:



      russland.ru

      die internetzeitung, 16.6.05

      Gasprom stellt finanzielle Forderungen an Ukraine
      Der formelle Vorwand für die Zuspitzung der Beziehungen zwischen dem russischen Konzern Gasprom und seinem ukrainischen Partner war der Verlust von 7,8 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus unterirdischen Depots in der Ukraine, die Gasprom dort für den weiteren Transport nach Europa aufbewahrt hat.

      Die Gasprom-Leitung forderte von der Ukraine, den Verlust zum üblichen Weltmarktpreis von 160 Dollar pro 1000 Kubikmeter zu kompensieren. Mehr noch: nach diesem Vorfall will Gasprom keine Tauschgeschäfte mehr mit der Ukraine tätigen und schlägt eine Umstellung auf Geldbeziehungen vor.

      Gegenwärtig bekommt Kiew von Gasprom im Rahmen des Tauschgeschäftes 23 Milliarden Kubikmeter Gas als Bezahlung für den Transit dieses Rohstoffs über ukrainisches Territorium. Als Verrechnungspreis für dieses Schema gelten 50 Dollar für 1000 Kubikmeter. Dabei liegt der Basispreis für Gaslieferungen selbst an die GUS-Länder bei 80 Dollar für 1000 Kubikmeter. In diesem Fall wurde aber der Preis herabgesetzt, weil der Gasprompartner in der Ukraine, die Gesellschaft Naftogas, den Russen einen ermäßigten Transittarif anbietet: statt des Basistarifs von 1,75 Dollar für den Transport von 1000 Kubikmeter über 100 Kilometer verlangt Naftogas nur 1,09 Dollar.

      Nun aber will Gasprom die bisherigen Vereinbarungen abbrechen. Dem Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft Naftogas Ukrainy, Alexej Iwtschenko, der zu Verhandlungen nach Moskau gekommen war, wurde erklärt, dass das russische Gas vom nächstes Jahr an 160 Dollar pro 1000 Kubikmeter kosten wird.

      Es war bei weitem nicht der erste Fall der „Entwendung" von russischem Gas auf der Territorium der Ukraine. Bisher aber wurde das den Ukrainern verziehen. Russland verlangte zwar eine Rückerstellung des Verlustes, tat dies aber stets zu mild und nicht sehr beharrlich. Nun aber kam eine sehr radikale Reaktion: Sogar in einer Sitzung der Staatsduma wurde die Umstellung der Gaslieferungen an die Ukraine auf die Weltmarkttarife behandelt.

      Es liegt daran, dass zwischen Russland und der Ukraine über lange Zeit besondere Beziehungen geherrscht haben, wie allerdings auch mit den anderen GUS-Ländern. Bereits seit 10 Jahren besteht auf diesem Territorium eine Freihandelszone. Und überhaupt werden viele Wirtschaftsfragen zwischen diesen Ländern gewohnheitsmäßig zu Vorzugsbedingungen geregelt. Im Februar 2003 beschlossen Russland, Weißrussland, die Ukraine und Kasachstan noch engere Beziehungen und billigten den Entwurf eines einheitlichen Wirtschaftsraums (EWR), in dem eine freie Bewegung von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitsressourcen gewährleistet werden soll. Die Grundlage der Allianz sollten 93 Abkommen bilden. Und damals war gerade die Ukraine besonders eifrig. Der frühere ukrainische Präsident Leonid Kutschma bestand auf einer möglichst baldigen Schaffung der freien Handelszone im EWR. Zu jener Zeit erstellte eine ranghohe Gruppe von Unterhändlern aus allen Teilnehmerländern des Projekts eine Liste der 29 wichtigsten Schritte. Zu diesen gehörten Abkommen über die Anwendung von Tarifquoten und -regelungen, über die einheitlichen Transitbedingen im EWR, über die Vereinfachung der Zollabfertigung und der Kontrolle an den inneren Grenzen und über die Regeln für die Ermittlung des Herkunftslandes von Waren aus dritten Ländern.

      Von gleichen Positionen der Teilnehmer im Prozess dieses Zusammenschlusses konnte man nur schwerlich sprechen. Im Interesse der Gründung des EWR machte Russland große Zugeständnisse. Vom 1. Januar 2005 an wird beispielsweise die Mehrwertsteuer (MwSt) beim Öl- und Gasexport je nach Bestimmungsland erhoben. Darauf hatte die Ukraine bestanden, die andernfalls mit einem Austritt aus dem EWR drohte. Berücksichtigt man, dass Russland im vergangenen Jahr der Ukraine allein 22 Millionen Tonnen Erdöl und darüber hinaus Gas und Gaskondensat geliefert hat, so erhält der ukrainische Staatshaushalt durch dieses Zugeständnis bei der MwSt zusätzlich 800 Millionen Dollar, während die russische Staatskasse rund eine Milliarde Dollar verliert. Offensichtlich standen politische Überlegungen Russlands dahinter. Und das war wohl eine Fehlkalkulation.

      Die ersten Dokumente über die EWR-Gründung sollten im Frühjahr 2005 unterzeichnet werden. Im Winter kam es aber in der Ukraine zu einer „Revolution". Neue Menschen kamen mit neuen Vorstellungen von der Zukunft des Landes und dessen Lage in der Welt an die Macht. Als Folge entstanden Zweifel über die bisherigen Pläne der EWR-Gründung, zumindest was Kiew betraf. Die neue Ukraine verzichtet zwar nicht auf eine Teilnahme am EWR, sie will aber nur ein „Halbmitglied" sein, womit sie die Partner in eine nichtgleichberechtigte Position versetzt. Sie besteht auf einer möglichst baldigen Einführung der Freihandelszone und auf der Aufhebung der Einschränkungen für Zucker, Alkohol, Tabak und Süßwaren. Russland wäre zwar auch bereit dazu, die Ukraine erklärt aber, dass die restlichen Punkte der Abkommen der entstehenden Allianz für sie uninteressant seien. Sie ist beispielsweise nicht bereit, den einheitlichen Zolltarif bei sich einzuführen. Nicht interessant sei für sie auch der gemeinsame Markt von Kapital, Dienstleistungen und Arbeitskräften. Natürlich ist Russland mit dieser Haltung der Ukraine unzufrieden. Denn die Ukraine würde in den Beziehungen mit den früheren Brudervölkern alle Vorzüge genießen, ohne zugleich viele der obligatorischen Verpflichtungen zu übernehmen. (Jana Jurowa, politische RIA-Nowosti-Kommentatorin).
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 08:19:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ein interessanter Artikel über die Gasförderung in Sibirien:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,360492,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:49:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Jetzt ist es amtlich:

      Der russische Staat hat die Mehrheit am weltgrößten Gaskonzern Gasprom übernommen. Wie das Unternehmen am Freitag in Moskau mitteilte, verkaufte es am Donnerstag 10,7 Prozent seiner Anteile an den Staat, der damit über 50 Prozent an dem Konzern hält.


      Und das hier lässt die Kasse klingeln:

      Gasprom erhöht ab 2006 den Gaspreis für die GUS-Länder und die baltischen Staaten.
      Der russische Gasmonopolist Gasprom habe die Absicht, ab 2006 Gas an die GUS-Länder und die baltischen Staaten zu höheren Preisen als heute zu liefern sowie zu Marktprinzipien überzugehen und den Tauschhandel auszuschließen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 16:18:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      Mann, hier ist es fast so langweilig wie im Lukoil-Thread. Entweder sind alle im Urlaub oder noch im Geldmarkt. Na ja, die Schlafmützen können ja bei 40-50 Oiro nachkaufen (und bei 100 verkaufen ^lol^)!
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 16:29:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Tja, hier ist es so langweilig, weil es aus Moskau nichts Neues gibt. Ist ja auch ganz gut so, nach den ganzen Turbulenzen im letzten Jahr...

      Schönes Wochende
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 01:07:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      sieht nach ausbruch aus.

      Avatar
      schrieb am 06.07.05 14:36:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Es gibt Dinge im Leben, die bedürfen keiner großen Worte. Wie in Stein gemeißelt steht da ein Satz und entfaltet seine Wirkung. Zuerst sah es wie eine kleine Welle aus. Dann zog sich das Wasser zurück. Und dann war sie da, die Welle, die alles und jeden erfasste.:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 10:27:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      Quelle: FAZ-NET

      Russische Aktien sind wieder „in”

      03. August 2005 Rußland profitiert zwar stark vom anhaltenden Öl- und Rohstoffboom. Bis zum vergangenen Jahr zeigte sich das auch an der Börse. Sie eilte von Hoch zu Hoch, allen voran die Ölunternehmen des Landes.

      Dann gab es jedoch einen deutlichen Rückschlag, als der Staat gegen das Management des Ölkonzerns Yukos vorging und das Unternehmen mehr oder weniger zerschlug. Das hat das Vertrauen der Anleger deutlich unterminiert und die Börse des Landes in eine Konsolidierungsphase geschickt.

      RTS-Index erreicht neues Allzeithoch

      Angesichts der jungen Hausse an vielen Börsen weltweit scheinen die Bedenken jedoch inzwischen wieder in den Hintergrund getreten zu sein. Denn die russische Börse markiert am Mittwoch gemessen am RTS-Index ein neues Allzeithoch von 794 Punkten. Das ist in einem anhaltend freundlichen weltwirtschaftlichen Umfeld ein positives Zeichen.

      Diese Entwicklung dürfte angesichts der fundamentalen Bewertung kaum verwundern. Denn mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von etwa elf auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende Jahr ist die russische Börse im internationalen Vergleich noch sehr vernünftig bewertet. Vor allem dann, wenn man den anhaltend hohen Ölpreis, das beachtliche Wachstum und vor allem auch die deutlich verbesserte Finanzsituation des Landes berücksichtigt.

      Die starke Kursentwicklung führt auch zu einer beachtlichen Verschiebung in der internationalen Unternehmenshierarchie. So hat russische Gasproduzent OAO Gazprom am Dienstag zumindest vorübergehend einen Marktwert von mehr als 100 Milliarden Dollar. Der weltgrößte Erdgasproduzent läßt damit, gemessen an der Marktkapitalisierung, Unternehmen wie Dell, den größten Computerhersteller der Welt, hinter sich.

      Gazprom will innerhalb von fünf Jahren mit Exxon Mobil und BP rivalisieren

      Die amerikanischen Aktienzertifikate (ADR) von Gazprom, die in Großbritannien, Deutschland und Amerika gehandelt werden, repräsentieren 4,42 Prozent des Unternehmens. Die in Russland notierten Aktien, die den Großteil des Kapitals ausmachen, notieren etwa 20 Prozent tiefer. Sie können zur Zeit noch nicht von Ausländern gekauft werden. Der Aktienkurs des Moskauer Konzerns hat davon profitiert, daß Anleger mit der Aufhebung der Beschränkungen für den Aktienbesitz rechnen. Rußland plane noch vor Jahresende die Restriktionen für den Aktienbesitz von ausländischen Investoren abzuschaffen, hatte Gazprom erklärt.

      Gazprom will innerhalb von fünf Jahren mit Exxon Mobil und BP um den Rang des weltgrößten Öl- und Erdgasproduzenten konkurrieren. Der russische Staat zahlt 7,1 Milliarden Dollar, um die Mehrheit an Gazprom und die Kontrolle über die Energiebranche des Landes zu übernehmen. Auf diese Weise kann Rußland seinen internationalen Einfluß stärken, so die Vermutung.

      Mit Kurs-Gewinnverhältnissen von 9,3 und 7,9 auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende und das kommende Jahr ist die Aktie noch günstig zu haben, auch im Vergleich mit dem heimischen Index. Und „wenn die Beschränkungen aufgehoben werden, wird diese Aktie zu einem Muß”, erklärte Harvey Sawikin, Vermögensverwalter bei Firebird Management in New York der Nachrichtenagentur Bloomerg. Insgesamt dürften die russischen Aktien bei Ausbleiben weiterer politischer Störungen weitere Kursphantasie haben.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 08:46:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich kann mir nicht helfen: Gazprom gefällt mir einfach nicht. :(


      Aus neuen Aton Studie:

      "Trotz immer noch rekordverdächtig hoher Gaspreise fiel der FCF von
      Gazprom erneut negativ aus. Dies beweist die Erhöhung der
      Bruttoverbindlichkeiten um $4,7 Mrd. auf $22,2 Mrd. und der
      Nettoverbindlichkeiten um $4,3 Mrd. auf $16,3 Mrd."

      In der Wiwo stand vor 2 Wochen auch ein Artikel über Gazprom. Der Laden wird als Musterbeispiel für Vetternwirtschaft und Korruption beschrieben. Von den über 300.000 Mitarbeitern sind etwa 10% damit beschäftigt 85% des Gases zu fördern. Der Rest ist mehr oder weniger überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 14:27:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      Einen Krähe hackt der anderen kein Auge aus...


      GAZPROM und LUKOIL erörtern Kooperation bei Erdöl- und Gasprojekten

      Alexej Miller, Vorstandsvorsitzender von Gasprom, und Wagit Alekperow, Präsident von LUKOIL, erörterten am Dienstag die Verwirklichung des Generalabkommens über strategische Partnerschaft für den Zeitraum von 2005 bis 2014.

      Wie es in der Pressemitteilung des russischen Gaskonzerns heißt, sind unter anderem Fragen der Kooperation bei Erdöl- und Gasprojekten im Gebiet Timan-Petschora (Nordwestrussland), auf dem Schelf des Kaspischen Meeres sowie in Ostsibirien und im Fernen Osten erörtert worden.

      Die Zusammenarbeit der GAZPROM AG und der LUKOIL AG basiert auf dem Generalabkommen über strategische Partnerschaft für den Zeitraum von 2005 bis 2014, das im März 2005 unterzeichnet worden ist.

      Im Rahmen des Abkommens wollen Gasprom und Lukoil die entstandenen Partnerschaftsbeziehungen bei den Lieferungen von fossilen Rohstoffen und der Produktion von Erdöl- und Gaschemieerzeugnissen aufrechterhalten sowie freie Ressourcen an Erdöl und Gaskondensat in den eigenen Gas- und Erdölverarbeitungsbetrieben sowohl in Russland als auch außerhalb seiner Grenzen einsetzen. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 11:22:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Russland: Historischer Milliarden-Coup?

      In Russland zeichnet sich die größte Übernahme der russischen Geschichte ab: Nach Medienberichten bereitet der Gasmonopolist Gazprom eine Übernahmeofferte für den Ölkonzern Sibneft vor.
      Gazprom habe seinen Anteil an Sibneft durch Aktienkäufe an der Börse auf drei Prozent erhöht, berichtete die Wirtschaftszeitung "Wedomosti" am Montag unter Berufung auf mit den Gazprom-Plänen vertraute Kreise. Die Käufe stünden im Zusammenhang mit einem Übernahmeplan für Sibneft.

      Großaktionäre verkaufswillig
      Zuletzt befanden sich nur acht Prozent der Aktien des fünftgrößten russischen Ölkonzerns im Streubesitz. Der russische Milliardär Roman Abramowitsch hält gemeinsam mit weiteren Investoren 72 Prozent an Sibneft. Schon länger wird darüber spekuliert, dass die Mehrheitsaktionäre um Abramowitsch ihren Anteil für mehr als zehn Milliarden Dollar an Gazprom verkaufen wollen.

      Dem angeschlagenen Ölkonzern Yukos gehört das restliche Fünftel an Sibneft. Um dieses 20-Prozent-Paket streiten sich aber im Zuge der Zerschlagung von Yukos der staatliche Ölkonzern Rosneft und die Yukos-Gläubiger.

      Neuer Coup Putins?
      Mit der Milliardenübernahme würde die Kreml-Führung um Präsident Wladimir Putin ihren Kurs der Rück-Verstaatlichung großer Rohstoffkonzerne fortsetzen. Ebenso wie Rosneft gehört auch Gazprom mehrheitlich dem russischen Staat. Die deutsche E.ON Ruhrgas hält rund 6,5 Prozent an dem weltgrößten Gasmonopolisten.

      Abramowitsch, der nach Medienberichten reichste Mann Russlands, ist in der Öffentlichkeit vor allem durch sein finanzielles Engagement bei dem englischen Fußball-Club FC Chelsea bekannt. Er hat sich bereits von vielen seiner russischen Beteiligungen getrennt.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 15:11:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ all,

      TIGER & Dragon empfehlt: GAZPROM zum Kauf

      Auszug:

      Die russische Gazprom ist der weltweit mit Abstand größte
      Gaslieferant und strebt verstärkt den Eintritt in das Ölgeschäft an. Das Unternehmen wurde im Jahre 1998 zur Aktiengesellschaft ernannt. Gazprom vertreibt sein Gas in mehr als 27 Länder. Vor allem strebt Gasprom mit Joint Venture-Unternehmen außer in den Wachstumsmarkt CHINA auch verstärkt in den miiteleuropäischen Markt. Gazprom steht mit mehreren bedeutenden Energiekonzernen der Welt in Partnerschaft.

      Allgemeine Kennzahlen:

      WKN: 903276
      MK: 62.500 Mio. EUR
      Umsatz 2004: 25.000 Mio. EUR
      nettogewinn 2004 4.600 Mio. EUR
      KUV 2004: 2,5
      KGV 2004: 14
      KGV 2005: 12
      Wachstum pro Jahr 10%
      Kursziel 50 EUR

      Klingt sehr aussichtsreich!!

      Gruß Quadra
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 15:16:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ein KGV von 12 (ich glaub die Zahl stimmt nicht) soll aussichtsreich sein? Der große kanadische Gasproduzent EnCana hat auch nur 12. Das ist aber eine völlig andere Risikoklasse. :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 15:23:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Schon älter, ab ganz passend:


      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_105638

      Gute Zeit
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 20:51:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Meiner Meinung nach ist im KGV von 12 die Korruption inklusive. Möchte nicht wissen, was für ein (niedriges) KGV wir bei ordnungsgemäßen Geschäften hätten.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 10:54:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      aufgrund der vorliegenden Tatsachen werden wir mit Gazprom noch lange Freude haben - Gas ist mit Sonnenenergie die künftig wichtigste Energiequelle (Öl wird ja schon schrittweise dadurch ersetzt) und die Größe des
      Unternehmens und deren weitere Schritte sprechen für sich
      :):)
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 17:39:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      :mad:Bin bei 38 raus. Und der Kurs rennt weiter gen Norden!:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 09:37:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      Pipeline von Russland nach Deutschland verärgert Polen und Ukraine
      Wenn Wladimir Putin am Donnerstag nach Berlin kommt, könnte er seinen Freund Gerhard Schröder zum letzten Mal als Bundeskanzler treffen.

      Doch dem Kreml-Chef geht es nach eigenen Worten nicht um Wahlkampfhilfe. Die Blitzvisite in Deutschland erfolgt auf Bitten des russischen Gasmonopolisten Gazprom und des deutschen Eon-Konzerns. Die zwei Unternehmen und BASF wollen im Beisein der Politiker eines der wichtigsten deutsch-russischen Prestigeprojekte besiegeln: den Bau einer Gas-Pipeline durch die Ostsee. Kostenpunkt: Fast vier Milliarden Euro. Mit den Röhren auf dem Meeresgrund bindet sich Deutschland noch stärker an Russland - und verärgert Länder wie Polen, die bisher vom Gas-Transit profitieren.

      Das Gas soll ab 2010 vom russischen Hafen Wyborg bei Sankt Petersburg über die Ostsee nach Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern schießen. Knapp 30 Milliarden Kubikmeter sollen es anfangs pro Jahr sein, später soll die Menge auf mehr als 50 Milliarden Kubikmeter steigen. Schon heute stammen rund ein Drittel des in Deutschland verbrauchten Gases aus Russland, die Pipeline wird den Anteil weiter erhöhen. Das ist im deutschen Interesse, denn der Bedarf steigt. Bereits jetzt wird jede zweite deutsche Wohnung mit Gas geheizt, in drei Viertel aller Neubauten wird eine Gasheizung eingebaut. Und Russland verfügt in den Weiten Sibiriens über rund ein Viertel der weltweiten Reserven des Energieträgers.

      Solche Perspektiven lassen deutsche Konzerne seit Jahren erbittert um Anteile am russischen Gas-Geschäft kämpfen. Den ersten großen Erfolg verbuchte in diesem Jahr der BASF-Konzern mit seiner Tochter Wintershall. Wintershall darf als erstes ausländisches Unternehmen ein Riesenfeld in Sibirien zusammen mit Gazprom erschließen, selbst dort Gas fördern und verkaufen. Zuvor nahmen die Konzerne das russische Gas nur an der Grenze ab und verteilten es weiter.


      bei russland.RU
      Russland und die Wahl in Deutschland – Was wird sich an den Beziehungen ändern, was bleibt, wer hilft wem? – Alles in einem russland.RU Schwerpunkt

      Gazprom verkündete die Entscheidung für Wintershall auf der Hannover-Messe im April - und düpierte damit Eon, die bereits einen Vorvertrag über das Feld mit Gazprom unterzeichnet hatte. Auch für die Ostsee-Pipeline nahm Gazprom im April nur Wintershall ins Boot. Doch Eon, seit Jahren eng mit Gazprom verbunden, ließ nicht locker. Nach weiteren Verhandlungen sind beide deutschen Konzerne an der Pipeline beteiligt - laut Presseberichten mit jeweils 24,5 Prozent, Gazprom hält 51 Prozent der Anteile.

      Weniger zufrieden als die Konzerne werden einige osteuropäische Staaten sein. Polen, die Ukraine oder die baltischen Länder fühlen sich durch die Pipeline übergangen. Künftig wird das Gas nicht mehr gegen Entgelt durch ihr Gebiet transportiert. Die Empörung über die Ost-Umgehung wurde von Bundespräsident Horst Köhler auf seinem Polen-Besuch in der vergangenen Woche noch einmal angefacht. "Es handelt sich in erster Linie um ein Wirtschaftsprojekt, aber niemand kann die politische Dimension bestreiten, sagte Köhler dort. "Ich würde mir wünschen, dass wenigstens Polen und die Balten in die Diskussion einbezogen würden." Eine Ansinnen, das kaum Gehör finden wird, wenn am Donnerstag feierlich die Unterschriften unter das deutsch-russische Pipeline-Abkommen gesetzt werden.

      Quelle: Klaus Geiger / russland.RU – die Internet - Zeitung
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 08:15:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wenn ich mir die Reserven so anschaue , dann kann sich GAZprom verzehnfachen und ist immer noch günstig. :eek:


      http://www.zgg.de/german/naturalgas/ressources.php

      Hier steht was von 28 Billionen m³ Gas.


      Rechnet man das um in "Oil Equivalent".... (Ein schöner Online Rechner, der beim ganzen Wirrwar um Kubikfuß, Kubikmeter, ÖLäquivalent, usw. Abhilfe schafft:)

      Aufpassen! Die US - "Billion" ist eine deutsche "Millarde"

      http://www.novatek.ru/eng/news_center/gas_calculator/

      ....erhält man 170 Md. Barrel "Oil Equivalent".

      Etwa 50c pB... :look:
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 12:58:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wieder einige good News - und sie wächst weiter und weiter :lick: gut so

      Gespräch mit Spiegel - Der Gaspreis wird weiter steigen

      SPIEGEL: Im Oktober war der nächste deutsch-russische Energiegipfel geplant. Welche Bedeutung hat das Pipeline-Projekt eigentlich für Gasprom und seine deutschen Partner?

      Miller: Es gibt jetzt eine Übereinkunft, dass der Bau dieser Pipeline bis 2010 abgeschlossen sein wird. In den gewaltigen Zeiträumen, in denen wir bei der Erdgasförderung denken und planen müssen, ist das sehr schnell. Eigentlich reden wir schon über morgen. Diese Pipeline bedeutet für uns und unsere deutschen Partner ein Stück Zuverlässigkeit in der Energieversorgung.

      SPIEGEL: Der gigantische Bau der 1200 Kilometer langen Leitung wird zwischen zwei und vier Milliarden Euro kosten. Was haben die deutschen Konzerne davon?

      Miller: Erstmals werden russische Gasfelder und das russische Gastransportsystem direkt mit deutschen und also mit EU-Leitungen verbunden. Das ist eine logische Weiterentwicklung unserer langjährigen Zusammenarbeit und eine qualitativ neue Stufe. Wir sprechen bei dieser Pipeline über den Anfang einer gemeinsamen Energiestrategie zwischen Russland und Deutschland. Die soll von der Förderung über den Transport bis hin zur Vermarktung die gesamte Wertschöpfung umfassen. Davon werden alle profitieren ...

      SPIEGEL: Sie wollen unter der Marke Gasprom Gas an Endkunden in Europa verkaufen?

      Miller: Ja, unter anderem. Das können aber auch Joint Ventures sein. Für jedes Land werden wir eine eigene Strategie entwickeln, um möglichst schlagkräftig zu sein.

      SPIEGEL: Konkret heißt das doch: Deutsche Energieversorger kommen ohnehin nicht an Gasprom vorbei. Wer sich nicht nett verhält, wird abgestraft.

      Miller: Das ist völliger Unsinn. Tatsache ist, dass wir in diesem Jahr mehr als 40 Milliarden Kubikmeter Gas nach Deutschland liefern. In den zurückliegenden 30 Jahren haben wir unsere Lieferungen nach Europa von null auf rund 149 Milliarden Kubikmeter gesteigert. Sollte sich der Bedarf - wie einige Experten schätzen - bis zum Jahr 2030 verdoppeln, sind wir in der Lage, ihn zu befriedigen.

      SPIEGEL: Die Verbraucher haben von alldem nichts. Der Gaspreis steigt und steigt, weil er an den des Öls gekoppelt ist. Dafür gibt es keine rationalen Gründe.

      Miller: Doch, denn im Gegensatz zu Öl gibt es für Erdgas keinen Marktpreis, der an einer Börse wirklich ermittelt werden könnte. Daher ist der Gaspreis an andere Energieträger gekoppelt, an Erdölprodukte. Denn diese Erzeugnisse stehen zueinander im Wettbewerb. Diese Konkurrenz der Energieträger findet ihren Niederschlag in der Gaspreisformel. Die Gasförderung ist zudem ein sehr kapitalaufwendiges Unterfangen, das sich erst nach Jahrzehnten rentiert.

      SPIEGEL: Mit den Milliardenumsätzen aus dem EU-Geschäft wollen Sie in die Liga der Energie-Multis aufsteigen. Sehen Sie sich bald auf Augenhöhe mit Konzernen wie Exxon oder BP?

      Miller: Ganz so weit sind wir noch nicht. BP beispielsweise hat eine Marktkapitalisierung von rund 250 Milliarden Dollar. Wir stehen derzeit bei rund 100 Milliarden Dollar. Aber in drei bis fünf Jahren wollen wir aufgeschlossen haben.

      SPIEGEL: Übernehmen Sie sich da nicht? Immerhin ist Gasprom derzeit mit rund 23 Milliarden Euro verschuldet.

      Miller: Wenn Sie schon von BP reden: Die haben Schulden von etwa 22 Milliarden Dollar. Aber schauen Sie sich unsere Exporte an. In diesem Jahr werden wir wahrscheinlich bis zu 149 Milliarden Kubikmeter Gas allein nach Europa liefern. Unsere langfristigen EU-Verträge, also die bereits unterschriebenen, umfassen insgesamt 2,5 Billionen Kubikmeter Gas. Wir besitzen ein enormes Wachstumspotential.

      SPIEGEL: Zweifelsohne würde eine Besinnung auf Ihr Kerngeschäft künftige ausländische Anleger anlocken, denen Sie seit langem direkten Gasprom-Aktienerwerb in Aussicht stellen. Wann soll es losgehen?

      Miller: Die Hälfte der für diesen Schritt nötigen Aufgaben haben wir jetzt gelöst. Der Staat besitzt inzwischen ein Kontrollpaket von über 50 Prozent an Gasprom. Möglicherweise gehen wir in zwei bis drei Jahren an die New Yorker Börse und können dort erstklassige Investoren werben, damit - anders als heute - nicht nur mit unseren Werten spekuliert wird.

      SPIEGEL: Aber die derzeitige Einschränkung, wonach sich ausländische Kapitalgeber mit höchstens 20 Prozent an Gasprom beteiligen dürfen, wird früher aufgehoben?

      Miller: Sie wird abgeschafft. Wir wollen alle Kapitalmarktbeschränkungen auflösen - und das möglichst schnell.

      SPIEGEL: Zu Ihren Börsenplänen gehört offenbar auch ein verstärkter Einstieg ins Strom- und Ölgeschäft. Es heißt, Sie wollten von Roman Abramowitsch und seinen Partnern deren 72-Prozent-Paket an der fünftgrößten russischen Ölgesellschaft Sibneft übernehmen. Was ist dran an diesen Spekulationen?

      Miller: Ein russisches Sprichwort sagt: "Wo Rauch ist, da ist auch Feuer." Sibneft ist uns - unter anderen Erdöl-Aktiva - von unserem Finanzberater der Deutschen Bank zum Kauf empfohlen worden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 11:13:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Bitterer Nachkauf unumgänglich. Nun wieder dabei mit Aufbauposition. Die Fundamentals sind einfach zu stark (siehe Spiegelinterview, Graphik). Bei Konsolidierung wird nachgekauft.:lick:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 17:01:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      Neue Gefahr für den Ölpreis?
      von Mark Ehren
      Zwei Wochen nach Hurrikan "Katrina" zieht der Ölpreis wieder an. Die Ausfälle bei der Öl-Förderung durch die Schäden im Golf von Mexiko sind immer noch gewaltig. Doch auch von einer anderen Seite könnte der Ölpreis einen neuen Schub bekommen.

      Neue Gefahr für den Ölpreis?
      Am Donnerstag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Öl-Sorte "Light Sweet Crude" im elektronischen Handel der New Yorker Warenterminbörse Nymex bis auf 65,50 Dollar. Nach Angaben des "Minerals Management Service", einer Abteilung des US-Innenministeriums, waren bis einschließlich gestern im Golf von Mexiko 56 Prozent der Ölförderung und 35 Prozent der Erdgasförderung lahm gelegt.

      Die Situation beim Erdgas scheint also weniger stark angespannt zu sein, als beim Rohöl. Doch das Gegenteil ist der Fall. Während die USA nach den aktuellsten Daten elf Prozent mehr Rohöl als vor einem Jahr gebunkert haben, sieht die Situation beim Erdgas deutlich schlechter aus. So liegen die Erdgasbestände mehr als drei Prozent niedriger als vor einem Jahr. Außerdem verfügen die USA beim Erdgas im Gegensatz zum Öl über keine staatlichen Reserven, die auf den Markt gebracht werden könnten. Die Ausfälle durch "Katrina" können also derzeit nicht ausgeglichen werden.

      Erdgas oder Öl?
      Diese Entwicklung könnte sich auch noch für den Ölpreis als wichtig herausstellen. Denn in den USA können zwischen fünf und zehn Prozent aller Kraftwerke Energie sowohl mit Öl als auch mit Erdgas erzeugen. Die Versorger können also munter zwischen Öl und Gas wechseln, je nach Preis. Ein steigender Gaspreis würde damit auch den Druck auf den Ölpreis erhöhen, da dann mehr Kraftwerke auf Öl umsteigen, und so die Nachfrage nach Öl angetrieben wird.

      Für einen steigenden Erdgaspreis gibt eine Reihe von weiteren Gründen. So gilt die Erdgasförderung in Nordamerika trotz starker Explorationsanstrengungen als ziemlich ausgereizt. Im ersten Halbjahr sank sie um 1,5 Prozent. Gleichzeitig soll die Nachfrage weiter zunehmen, allein um 2,4 Prozent im kommenden Jahr.

      Bisher kaum Importe
      Im Gegensatz zum Ölmarkt handelt es sich beim Erdgas in Nordamerika um einen lokalen Markt. Die USA importieren nur zwischen zwei und drei Prozent ihres Bedarfs mit Hilfe von Erdgasschiffen. Dabei wird das Erdgas in den Förderländern auf minus 190 Grad herunter gekühlt. Das Volumen sinkt dabei um das 400-fache.

      Kurzfristig ist es nicht möglich, die Importe zu steigern. Denn für dafür gibt es weder genug Schiffe, die entsprechend große Mengen transportieren könnten, noch ausreichend Erdgas-Terminals, um die Importe auch löschen zu können.

      Charttechnischer Ausbruch
      Der Erdgaspreis in den USA hat bereits auf das knappe Angebot reagiert. Im Gegensatz zum europäischen Markt ist er jenseits des Atlantiks nicht direkt an den Heizölpreis gebunden, sondern wird an der Börse ermittelt (s. Chart). An der Nymex stieg der Erdgaspreis dabei nach mehreren vergeblichen Versuchen über die wichtige charttechnische Marke von zehn Dollar je Handelseinheit (million British thermal units). Ein starkes Zeichen für weiter steigende Erdgaspreise und zumindest eine Stütze für den Ölpreis.

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_122…
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 15:46:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      06.09.2005
      “Wedomosti“: Die Kapitalisierung des Gasmonopolisten uber 100 Milliarden US-Dollar.

      Erstmals gibt es in Russland ein Unternehmen, dessen Marktwert mehr als 100 Milliarden US-Dollar beträgt. In einigen Jahren will Gasprom die Marke von 200 Milliarden Euro erreicht haben, schreibt die Zeitung „Wedomosti“.

      „Das ist eine ungeheuere Kapitalisierung, übrigens nicht nur nach russischen Maßstäben“, stellte der Analyst Alex Kantarowitsch von der Investmentgesellschaft Aton fest. Das sei eine bemerkenswerte Größenordnung, die zum Ausdruck bringe, dass Gasprom der Rang eines Schwergewichts zusteht, fasst der Leiter des Zentrums für Analyse der Marktkonjunktur bei der Gasprombank, Sergej Suwerow, zusammen. „Alles in der Welt, was mehr als 10 Milliarden US-Dollar kostet, wird den Wirtschaftsriesen zugerechnet. Der Wert von Gasprom übertrifft diese Schwelle um das Zehnfache“, sagte Kantarowitsch.

      Den Investoren gefiel die Konzernplanung, wonach die Wertpapiere des Unternehmens binnen zwei bis drei Jahren nach der Liberalisierung des Marktes an der New Yorker Börse notiert werden sollen, erläutert der Leiter der Analyseabteilung der Investmentgesellschaft Brokerkreditservice, Maxim Schejin. Sie sind ferner mit der Nachricht zufrieden, dass die Lieferungen von Flüssiggas in die USA begonnen haben.

      Die Kapitalisierung der chinesischen CNPC beträgt gegenwärtig 143,8 Milliarden US-Dollar, die von Total aus Frankreich 161,3 Milliarden US-Dollar und die der britischen BP 246,3 Milliarden US-Dollar. Mit diesen Öl- und Gasunternehmen will sich der russische Monopolist im bevorstehenden 5-Jahres-Zeitraum messen. In der vergangenen Woche hatte der Vorstandsvorsitzende von Gasprom, Alexej Miller, erklärt, der Marktwert des Konzerns könnte in fünf Jahren 200 Milliarden Euro betragen und unter günstigen Umständen sogar noch mehr.

      Diese Pläne sind in den Augen von Experten keine Fantastereien. „Mit den Preisen auf Rohstoffe, mit der bevorstehenden Liberalisierung (des Aktienmarktes) und einer vernünftigen Börsennotierung hat Gasprom ein gewaltiges Gewicht“, sagte Kantarowitsch. „Wenn das Unternehmen sich nun auch noch aktionärsfreundlich gibt, dann kann seine Kapitalisierung um das Mehrfache ansteigen“.

      Fast alle russischen Unternehmen legten in der letzten Zeit wertmäßig zügig zu, stellt die Zeitung fest. Ihre Kapitalisierung, so schätzt die Investmentgesellschaft Uralsib ein, beträgt 370 Milliarden US-Dollar, während es zu Jahresbeginn nur 240 Milliarden US-Dollar waren. Gasprom außen vor gelassen, stieg der Wert der russischen Staatsunternehmen in den acht Monaten um mehr als 90 Milliarden US-Dollar.


      RIA Novosti
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 16:11:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 16:12:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      ich bin jetzt mal der pusher;););)
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 16:16:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 16:20:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      dieser chart muß eigentlich jeden begeistern...
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 18:01:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bin heute bei ca 50 eingestiegen ist das zu spät??

      Eure Meinungen
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 18:14:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      Gute Wahl. Bin schon seit 30 € investiert und habe heute morgen meine OS nochmal augestockt. ;);)
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 18:21:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]17.983.369 von waltermeier am 21.09.05 18:01:21[/posting]Wenn ich die Energieprobleme in Westeuropa und China auf Sicht von 20-30 Jahren sehe, und gleichzeitig einen Teil der Lösung (Gazprom), sind 50€ noch nicht zu teuer.


      Wo das Teil in einem Jahr steht kann dir natürlich niemand sagen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 08:45:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      einen wunderschönen gazprom guten morgen heut gehts ab habt ihr handelsblatt gelsen??:lick::lick::lick::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 08:59:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      hab gestern abend den thread hier wiedergelebt
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 09:02:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      erster Kurs 52,30 heute geht noch was
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 09:11:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      :lick::lick::lick::cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 09:11:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 09:40:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:02:45
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallloooo!!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:03:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      :cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:03:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      :yawn::yawn::yawn::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:05:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      hallo
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:06:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      News Fenster schliessen
      Gazprom sichert sich 12 Mrd USD für Sibneft-Übernahme - Kreise



      LONDON (Dow Jones)--Die OAO Gazprom steht bei der geplanten mehrheitlichen Übernahme des Erdölkonzerns Sibneft kurz vor dem Abschluss der Finanzierung. Das Projekt hat nach Angaben von leitenden Bankmanagern ein Volumen von 12 Mrd USD, besteht aus drei Teilen und ist damit das bisher größte in der russischen Wirtschaftsgeschichte. Sechs westliche Banken hätten sich zu dem Projekt zusammengefunden. Gazprom will 72% der Sibneft-Anteile übernehmen, sagten mit der Transaktion vertraute Banker am Mittwoch. Es handelt sich um den fünftgrößten Ölkonzern Russlands, der sich mehrheitlich im Besitz des Milliardärs Roman Abramowitsch befindet.

      Die mit 5 Mrd USD größte Tranche sei ein Überbrückungskredit von ABN Amro und Dresdner Kleinwort Wasserstein. Er soll aus Geldern von Rosneftegaz beglichen werden, die das staatliche Ölunternehmen Gazprom dafür schuldet, dass es auf Anweisung der russischen Regierung eine Kontrollbeteiligung an dem Erdgasmonopolisten bekommen hat.

      Weitere 2,5 Mrd USD sollen aus einem unbesicherten Konsortialkredit der Banken Goldman Sachs, Morgan Stanley, Credit Suisse First Boston und Citigroup kommen, der zwei Tranchen mit drei und fünf Jahren Laufzeit haben wird. 4,5 Mrd EUR sollen 2006 von den Finanzmärkten kommen, hieß es aus den Bankenkreisen weiter. Details dazu sollten in den nächsten Monaten bekannt werden, überwiegend dürfte es sich aber um Anleihen handeln, sagten die Banker. Die Transaktion insgesamt könnte sehr kurzfristig mitgeteilt werden, hieß es weiter. Gazprom führe an diesem Mittwoch die abschließenden Verhandlungen.

      -Von Emily Barrett, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:06:50
      Beitrag Nr. 73 ()
      ich will in dei top 25!!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:07:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:09:35
      Beitrag Nr. 75 ()
      so eine spitzen aktie und keiner da!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:09:45
      Beitrag Nr. 76 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:10:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      :yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:10:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:10:25
      Beitrag Nr. 79 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:10:46
      Beitrag Nr. 80 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:11:48
      Beitrag Nr. 81 ()
      die wird heute weiterlaufen auch wenn ich selbstgespräche halte...
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:11:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:12:53
      Beitrag Nr. 83 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:13:09
      Beitrag Nr. 84 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:13:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      bin mal gespannt wie lange ich hier noch alleine bin!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:14:14
      Beitrag Nr. 86 ()
      :yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:14:33
      Beitrag Nr. 87 ()
      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:17:02
      Beitrag Nr. 88 ()
      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:17:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      gazpro ich:kiss::kiss::kiss:dich
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:44:44
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]17.990.473 von bigasso am 22.09.05 10:17:28[/posting]Du bist nicht allein!!!

      Aber alle 3 Minuten Smileys zu schicken ist weder kreativ und noch weniger informativ!!!

      Dies hier ist eine Diskussionsplattform, was sollen wir denn über Smileys diskutieren??? (*kopfschüttel*)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:52:25
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]17.990.840 von Dirkix am 22.09.05 10:44:44[/posting]ich weiss das ich nicht sehr creativ bin aber das machen hier viele Leute um irgenwelche pennystocks in die top 25 zu bringen...Gazprom ist da anders ..ich hofe hier werden noch viele auf diese Perle aufmerksam...hat mit ein Bekannter bei 44 euro empfohlen:lick::lick::lick::lick::lick: hat jemand Handelsblatt von heute gelesen ist was Interessantes über Gazprom drin.... also bis dann versuche jetzt sachlich zu bleiben;););););)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 11:03:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      Wenn man sieht welche Anlegerklientel durch die letzten Kursanstiege angezogen würde, habe ich gewisse Bedenken. :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 11:21:58
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ BigAsso

      Ich persönlich finde es gut, dass mein Thread NICHT in eine Kategorie mit EnerGulf, Cardero und Biophan gehört.
      Hier im WO-Forum gibt es bereits genug Kindergarten-Threads!!!

      Statt 85.000 Postings mit Smileys, besser 85 Postings mit fundierter Hintergrundinformation, aktuellen Nachrichten oder zielführender und fachlicher Diskussion!!!

      Ich bin natürlich tolerant genug, auch andere Meinungen zuzulassen, allerdings gibt es für diese Art User geeignetere Fäden...

      Zu deiner Frage:
      Ja!!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 11:26:11
      Beitrag Nr. 94 ()
      Gazprom "sell"
      Die Analysten von ATON Capital Group stufen die Aktie von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) unverändert mit "sell" ein und sehen den Fair Value bei 43,85 USD. Einem Bericht von Bloomberg zufolge, habe Gazprom sein Kreditnachfrage um 20% auf 12 Mrd. USD angehoben, was einen Teil des Plans für den Kauf von Sibneft darstellen würde. ABN Amro und die Dresdner Bank hätten sich bereit erklärt, die Hälfte des Betrags aufzubringen. Weitere vier internationale Banken seien gefragt worden, ob in der nächsten Woche die restlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden könnten. Dies könnte bedeuten, dass die größte Übernahme in Russland in wenigen Tagen stattfinden könne. Darüber hinaus habe Gazprom die Vorauswahl ihrer Partner zur Erschließung und dem Abbau des Erdgasfeldes Schtokman in der Barentssee getroffen. Zu den fünf Erwählten würden die norwegischen Ölkonzerne Norsk Hydro und Statoil sowie die US-Konzerne Chevron und ConocoPhillips sowie das französische Unternehmen Total gehören. Die Analysten wären geneigt zu glauben, dass zumindest ein norwegisches Unternehmen ein sicherer Kandidat sei, da dieses Land über Erfahrung bei der Bohrung und der Förderung im hohen Norden verfüge. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von ATON Capital Group bei ihrer Verkaufsempfehlung für die Aktie von Gazprom.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 12:15:13
      Beitrag Nr. 95 ()
      :)

      Gazprom ist derzeit einer der attraktivsten Investments am Engergiemarkt (siehe ÖMV 400EUR vor 10/1 Splitt und es geht weiter)
      Das Unternehmen wird der BigPlayer am Engergiemarkt werden
      Falls es nun auch noch zu einer 10% Gasversorgung der USA kommen sollte .....

      Die + für Gasprom:
      Besitz der größten Gasfelder
      Gas umweltfreundlicher als ÖL
      Gas für KFZ Betrieb
      alternative zu ÖL
      evtl. Versorgungsengpässe anderer Staaten ausgleichen - zb. hervorgerufen durch Katastrophen - siehe Hurricans in USA
      auch noch Öl im Programm - Aufkauf div. Ölfirmen
      Kooperation mit den größten - EU, China, USA ...?
      Staatlicher Rückhalt
      Großinvestoren steigen ein
      Banken schalten sich ein
      Das Wachsen hat erste begonnen
      .......


      Die - für Gazprom:
      ???
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 12:27:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]17.991.362 von Steigerwälder am 22.09.05 11:26:11[/posting]Ha Ha Ha
      die Analyse ist das lustigste was ich bis dato gelesen habe - die haben wohl keine Stücke mehr bekommen?

      Hier ist noch viel drin - im Gegensatz zu Solarworld und die steigt und steigt ....

      nur zur Info - wir haben hier einen Wachstumswert
      also bitte kein Zockerverhalten bei so einem Unternehmen



      Danke
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 12:36:49
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ich hab weiter unten schon beschrieben warum die Aussichten für Gazprom langfr. possitiv sind.

      Ich stelle trotzdem die Kommentare von Aton rein. Ganz egal wie deren Urteil ausfällt. :look:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 16:47:04
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]17.992.109 von SagDieWahrheit am 22.09.05 12:15:13[/posting]Du hast ja noch ein paar "-" für Gazprom gesucht:

      - katastrophales "Corporate Governance" wie man auf gut deutsch sagt. Das Unternehmen ist ein Selbstbedienungsladen fürs mittlere bis obere Mangement.

      - Horror - Bilanz. Die letzten Jahre wurden immer neg. Cash-Flows generiert. Ursache ist Punkt 1.

      - Hohe Verschuldung die noch dazu in den letzten Jahren stetig zugenommen hat.

      - Gewinnbewertung ist nicht mehr günstig. KGV um die 15.




      Als wichtigsten +Punkt möchte ich noch hinzufügen:

      Restrukturierungsphantasie. Wenn die Probleme aus Punkt 1 gelöst werden könnte sich der Gewinn verdreifachen.


      Weiteres +: Quasi-Monopol auf Gaspipelines. Dadurch wird beim Transport von Gas anderer russ. Förderer , sowie bei turkmenischem und kasachischem Gas nochmal saftig abgemolken.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 11:31:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      "Rita" verwüstet Öl-Produktion
      Hurrikan "Rita" ist längst weg, doch die Ölanlagen sind immer noch geschlossen. Die Öl- und Gas-Industrie im Golf von Mexiko scheint viel härter getroffen zu sein als erwartet.

      Über die dortige Öl- und Erdgasförderung wacht eine Abteilung des US-Innenministeriums, der "Minerals Management Service". Nach Angaben der Behörde war gestern noch immer die komplette Öl-Produktion im Golf von Mexiko ausgefallen. Das entspricht einer täglichen Fördermenge von rund 1,5 Millionen Barrel (159 Liter). Zum Vergleich: Die weltweite Nachfrage liegt derzeit bei rund 84 Millionen Barrel pro Tag. Auch die Erdgasförderung ist immer noch mit einem Ausfall von 79 Prozent noch stark in Mitleidenschaft gezogen.

      Insgesamt belaufen sich die Ausfälle durch die Hurrikans "Katrina" und "Rita" auf sieben Prozent der jährlichen Öl- und fünf Prozent der jährlichen Gas-Förderung im Golf von Mexiko.

      Dass der Ölpreis mit knapp 65 Dollar trotz der Förderausfälle sogar noch niedriger als vor "Katrina" und "Rita" notiert, hat zahlreiche Gründe. Einerseits haben mehrere Länder Teile ihrer strategischen Erdölreserven frei gegeben. Außerdem sind die Ausfälle bei den Raffinerien mit über zwei Millionen Barrel noch höher als die 1,5 Millionen bei der Förderung. Relativ zu den Verarbeitungskapazitäten in den Raffinerien steht also mehr Öl zur Verfügung als noch vor einem Monat. Den Raffinerien steht als mehr Öl zu Verfügung, also sie verarbeiten können.
      Benzin, Heizöl und Erdgas teurer
      Anders ist die Situation bei Öl-Produkten wie Benzin und Heizöl, die beide mehr als zehn Prozent teurer als vor den Hurrikans sind. Hier machen sich die gesunkenen Raffinerie-Kapazitäten bemerkbar.

      Noch krasser ist die Preisentwicklung am US-Erdgasmarkt. Hier liegen die Preise rund 30 Prozent höher als vor einem Monat. Die Erdgasbestände sind unter anderem durch die Ausfälle rund vier Prozent niedriger als vor einem Jahr. Außerdem verfügen die USA beim Erdgas im Gegensatz zum Öl über keine staatlichen Reserven, die auf den Markt gebracht werden könnten. Die Ausfälle durch "Katrina" und "Rita" und können also derzeit nicht ausgeglichen werden.

      Quelle:
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_124670
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 11:56:11
      Beitrag Nr. 100 ()
      [posting]18.057.732 von Kasienka am 28.09.05 11:31:04[/posting]und wieder ein + für Gas

      Gazprom wird ohnedies schon bald Canada und die USA mit GAS versorgen
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:12:33
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ 100
      Das ist noch Zunkunftsmusik.



      Der große Gasproduzent und größte Profiteur der Gaskrise in Nordamerika ist EnCana. Gibt einen recht guten Thread von Kostolany4 dazu.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:17:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      Was wird am Tag der Sibneft-Übernahme ablaufen? Buy the rumours, sell the news? Also bei der ersten Gewinnmitnahme bei 38 € bin ich auf die Nase gefallen, musste bei knapp 44 € wieder nachkaufen. Jetzt ist der Laden schon wieder 30% gelaufen. Exponentiell steigende Kurse weisen ein "gewisses" Risiko auf. Folgt mir denn hier niemand in dieser Auffassung? Ich glaube, ich geh` mal wieder raus. Diesmal klappt`s vielleicht.:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 13:40:57
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]18.058.340 von Trendneutral am 28.09.05 12:17:35[/posting]Du besitzt doch eine Aktie weil du vertrauen in das Unternehmen hast - hier kommt jetzt erst alles ins Rollen

      Sieh dir mal Solarwold an die stieg..stieg.. und stieg
      ein ewiges hinter dem Kurs hinterherrennen
      nur durch Wahlfieber geschürt nichts mehr fundamentales

      bei Gazprom ist noch Pfeffer drinnen

      Gewinnmitnahmen wird er immer geben ein Risiko besteht natürlich auch hier - mein Kursziel bis ende des Jahres ist dreistellig

      sag mir ein Unternehmen mit diesen Zukunftsaussichten
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 15:01:30
      Beitrag Nr. 104 ()
      Es ist das grösste Geschäft in der russischen Wirtschaftsgeschichte: Der weltgrösste Gaskonzern Gazprom kauft für rund 13 Mrd. Dollar (10,83 Mrd. Euro) 72,6 Prozent des russischen Ölunternehmens Sibneft. Das teilte die staatlich kontrollierte Gazprom am Mittwoch in Moskau mit. Gazprom hatte erst vor kurzem einen Kredit über zwölf Mrd. Dollar mit einer Gruppe westlicher Banken vereinbart und hält bereits gut drei Prozent an Sibneft.

      Sibneft wurde bisher durch die Holding Millhouse Capital des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch kontrolliert. Abramowitsch ist Gouverneur der abgelegenen ostsibirischen Provinz Chukot und Eigner des britischen Ligaclubs Chelsea London.
      (APA)

      davon kann Sibir Energy auch profitieren;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:19:13
      Beitrag Nr. 105 ()
      @ sdw: Natürlich glaube ich an Gazprom. Eigentlich schon seit 2000, als ich mein Geld mit Gazprom-Calls verbrannt habe (hätte lieber die Aktie kaufen sollen, aber Lehrgeld muss halt sein). "Zwischendurch" (bis 05) habe ich Gazprom links liegen lassen - Staatsunternehmen in Russland sind so eine Sache für sich. Am Kauf führte jedoch kein Weg vorbei, schließlich ist dieser Laden im Hinblick auf die Gasreserven (jetzt ist nun auch noch Öl dabei) und die Monopolstellung einfach zu reich, um nur an die Risiken zu denken. Ich werde also halten.

      ... und jetzt versuche ich mal herauszufinden, was gerade bei Yukos abgeht...
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 23:50:56
      Beitrag Nr. 106 ()
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 08:19:35
      Beitrag Nr. 107 ()
      ich bin wieder zurück

      wie immer stelle ich die letzten Infos ein

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 08:21:46
      Beitrag Nr. 108 ()
      29-09-2005 Wirtschaft


      Agentur Moodys bestätigte Bewertung für Gasprom nach Übernahme von Sibneft


      Die internationale Ratingagentur Moody`s hat die Bewertung für Gasprom nach der Übernahme von 72,7 Prozent der Anteile an der Ölgesellschaft Sibneft durch den weltweit größten Gaskonzern bestätigt. Das teilte die Agentur am Donnerstag mit.

      Die langfristige Kreditwürdigkeit von Gasprom von "Baa3" hatte Moody`s am 9. September unter Credit Watch gestellt.

      Experten der Agentur sind der Ansicht, dass der Deal das Risiko von Gasprom senken wird, weil der Konzern den Mehrheitsanteil an einer der effizientesten Ölgesellschaften Russlands erwirbt. Zugleich befürchtet Moody`s, dass die Übernahme die finanziellen Eckwerte von Gasprom kurzzeitig negativ beeinflussen kann. Außerdem wird festgestellt, dass die Übernahmekosten künftig aus den Einnahmen der Firma Rosneftegas zum Teil ausgeglichen werden.

      Im Endeffekt gelangte Moody`s zu dem Schluss, dass sich der Erwerb von Sibneft auf keine Weise auf die Bewertung von Gasprom auswirken wird.

      Die staatliche Firma Rosneftegas war eigens für die Konsolidierung des Aktienkontrollpakets von Gasprom in den Händen des Staates gegründet worden. Die Experten betrachten das als eine unabdingbare Voraussetzung für den Beginn der Liberalisierung des Handels mit Gasprom-Aktien.

      Zugleich stellte Moody`s die bei "Ba2" eingestufte Bewertung für Sibneft wie auch dessen Kreditwürdigkeit bei ungedeckten Verbindlichkeiten unter Credit Watch, nachdem der Hauptaktionär von Sibneft, Millhouse Capital, und Gasprom juristisch bindende Dokumente über den Verkauf von 72,7 Prozent der Sibneft-Aktien für knapp elf Milliarden Euro an Gasprom unterzeichnet hatten.

      Die Agentur plant ferner, die Strategie von Gasprom als eines Aktionärs einzuschätzen, der die Kontrollmehrheit an Sibneft hält. Für Moody`s kommt es auch darauf an zu ermitteln, welche Vorteile Sibneft als Teil eines größeren und bedeutend stärkeren Konzerns genießen würde. Bei der Revision der Ratings wird auch der Einfluss der Tatsache mit berücksichtigt, dass der Staat jetzt indirekter Eigentümer des Unternehmens ist, heißt es in der Mitteilung.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 08:22:52
      Beitrag Nr. 109 ()
      29-09-2005 Wirtschaft


      Langfristiges Gasprom-Programm für Erschließung russischen Kontinentalschelfs


      Die Umsetzung eines Programms für geologische Erkundungsarbeiten am russischen Kontinentalschelf in den Jahren 2005-2030 ermöglicht Gasprom, Gasvorräte um mehr als 14 Billionen Kubikmeter und Erdölvorräte um über mehr als 500 Millionen Tonnen zu erhöhen.

      Darüber informierte der Gaskonzern in einer Mitteilung, die nach einer Sitzung seines Vorstandes am Donnerstag in Moskau verbreitet wurde.

      Auf der Sitzung wurde ein Arbeitsprogramm zur Erschließung von Kohlenwasserstoffen des russischen Kontinentalschelfs bis 2030 gebilligt.

      Seine gesamten Ressourcen entsprechen etwa 100 Milliarden Tonnen Brennstoffeinheiten. 80 Prozent der Ressourcen sind Gas. Die Hauptressourcen von Kohlenwasserstoffen (etwa 70 Prozent) sind in arktischen Meeren konzentriert: in der Barentssee, der Petschorasee und der Karasee. Dabei überwiegen in der Barentssee und der Karasee Gas und Kondensat und in der Petschorasee Erdöl.

      Die entsprechenden Gasprom-Struktureinheiten wurden vom Vorstand beauftragt, die Beteiligung der Gasholding in den Jahren 2005-2006 an Auktionen für den Erwerb von Lizenzen für das Recht auf Erkundung und Gewinnung von Kohlenwasserstoffen in Vorkommen in arktischen Meeren und Westsibirien zu sichern.

      Vorrangiges Objekt in der Barentsee ist das Stockman-Gaskondensatvorkommen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 08:24:27
      Beitrag Nr. 110 ()
      29.09.2005 17:32
      Shell-CEO: Gespräche über Sakhalin-II-Feld mit Gazprom im Plan
      JOHANNESBURG (Dow Jones)--Die Verhandlungen zwischen der Royal Dutch Shell plc (Nachrichten) und Gazprom (Nachrichten) über den Tausch von Anteilen an russischen Gasfeldern befinden sich nach Aussage von Shell CEO Jeroen van der Veer im vorgesehenen Zeitrahmen. Wie van der Heer am Rande des 18. Word Petroleum Congress am Donnerstag in Johannesburg sagte, rechnet er damit, die geplante Transaktion im kommenden Jahr abzuschließen. Verzögerungen bei den Verhandlungen gebe es nicht.

      Im Juli hatte Shell angekündigt, einen 25%-Anteil an dem Sakhalin-II-Feld gegen einen 50%-Anteil an dem Gasfeld Zapolyarnoye-Neocomian im Norden Russlands tauschen zu wollen. Kurz nach Bekanntgabe des Vermögenswertetauschs hatte Shell allerdings mitgeteilt,dass sich die Kosten für das Sakhalin-II-Feld auf 20 Mrd USD verdoppeln könnten. Das hatte unter Branchenbeobachtern Spekulationen über eine Verzögerung der Verhandlungen ausgelöst.

      In Johannesburg sagte van der Veer nun, das es sich bei den 20 Mrd USD nur um eine vermutete Größenordnung handele und nicht um eine endgültige Zahl.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 08:28:07
      Beitrag Nr. 111 ()
      :):)

      Gasprom-Sibneft: ein Geschäft mit mehreren Dimensionen


      (Dr. oec. Igor Tomberg leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Wirtschaftsinstituts der Russischen Wissenschaftsakademie) Drei Monate nach den ersten Gerüchten über den Verkauf des Öl-Unternehmens Sibneft hat Gasprom ein Abkommen mit Millhouse Capital unterzeichnet, worin dieses sich verpflichtet, 72,7 Prozent der Sibneft-Aktien für 3,8 Dollar pro Aktie zu kaufen, was ungefähr der Marktschätzung von Sibneft entspricht.

      Darüber hinaus kaufte Gasprom bei der Gasprombank 3,016 Prozent der Aktien und erhielt damit eine qualifizierte Mehrheit im Direktorenrat.

      Mit 13,091 Milliarden Dollar war es wertmäßig das größte Geschäft in der russischen Ölbranche. Für 3,016 Prozent der Sibneft-Aktien zahlte der Konzern der Gasprombank rund 500 Millionen Dollar.

      Mit den Sibneft-Aktien wird Gasprom zum Eigentümer anderer russischer Öl-Aktiva, die Sibneft zwar nicht unmittelbar besitzt, aber gemäß den US-GAAP-Standards konsolidiert. Zu diesen gehören 49,5 Prozent der Aktien der Öl-Firma Slawneft und deren Tochterfirmen (die gleiche Menge gehört dem Ölunternehmen TNK-BP), 36,84 Prozent der Stimmaktien der Moskauer Ölraffinerie und 49-prozentige Anteile an der Gesellschaft Sibneft-Jugra.

      Die von Sibneft-Aktionären geforderte Summe will Gasprom über ein Bankensyndikat bezahlen, das dieses Geschäft finanzieren könnte. Verhandelt wurde mit ABN-Amro und Dresdner Kleinwort Wasserstein. Es ging um einen Kredit in einem Gesamtwert von zehn Milliarden Dollar, vor kurzem schlossen sich denen aber Morgan Stanley und Citygroup an, so dass die Kreditsumme auf 12 Milliarden Dollar stieg.

      Rund fünf Milliarden Dollar davon soll Gasprom noch bis Jahresende an die Banken zurückzahlen, sobald der Konzern die letzte Tranche für die eigenen Aktien in Höhe von 5,7 Milliarden Dollar vom Staat bekommt. Der Rest wird als langfristige Bonds und Kredite strukturiert.

      Dieses Geschäft hat mehrere Aspekte. Gasprom verstärkt eindeutig seine Präsenz auf dem Ölmarkt Russlands. Die Gasprom-Leitung bekundete ihre Absicht, die Ölaktiva in der Gesellschaft Gaspromneft zu akkumulieren und die Ölförderung von 10,5 Millionen Tonnen im Jahr bis 2010 auf 35-40 Millionen Tonnen zu erhöhen. "Der Erwerb von Sibneft ist auf die Lösung der strategischen Aufgabe von Gasprom gerichtet, wonach der Konzern in eine globale Energiegesellschaft und einen der Spitzenreiter des globalen Energiemarktes umgewandelt werden soll", erklärte Dmitri Medwedew, Administrationschef des Präsidenten Russlands. Wie er betonte, wurde das Geschäft unter transparenten Marktbedingungen geschlossen.

      Damit wurde ein großer Beitrag zu einer zivilisierten Lösung des Deprivatisierungsproblems geleistet. Der Verkauf von Sibneft bedeutet, dass eines der strittigsten Privatisierungsgeschäfte in der mehr als zweifelhaften Geschichte der Eigentumsprivatisierung in Russland geschlossen wird. Al Breach, leitender Wirtschaftsexperte von UBS Brunswick, erklärte gegenüber "The Financial Times": "Die Grundsünde war die Privatisierung von 1995 nach dem Prinzip ‚Aktien im Austausch gegen Anleihen`. Mit dem Sibneft-Verkauf wird dieses Kapitel abgeschlossen. Gasprom hat einen Marktpreis für die Gesellschaft gezahlt, und das ist eine gute Nachricht für den Markt."

      Nicht zufällig verfolgen alle ausländischen Kommentatoren eine Paralelle zwischen Roman Abramowitsch und Michail Chodorkowski und stellen dabei fest, dass der Besitzer von Sibneft (und des Fussballklubs Chelsea) ein ausgesprochen einträgliches Geschäft geschlossen hat. Dabei macht es keinen Sinn für den russischen Milliardär, das Land zu verlassen, wie es manche US-Blätter vermuten. Jedenfalls ist es durchaus real, dass Abramowitsch weiterhin Gouverneur von Tschukotka bleibt. Wichtig ist die vom Kreml deutlich demonstrierte Absicht, Probleme nicht mit Gewalt, sondern auf finanziellem Wege zu regeln.

      In seiner Stellungnahme zu dem Geschäft erklärte Juri Trutnew, Minister für Naturressourcen Russlands: "Einerseits wird Gasprom dadurch zum größten Energieunternehmer der Welt gemacht, was sowohl für das Unternehmen als auch für Russland insgesamt hinsichtlich weiterer Investitionen gut ist. Andererseits ruft das Geschäft gewisse Besorgnisse in Bezug auf die Effektivität der Verwaltung der neuen Ölaktiva und einer möglichen Marktmonopolisierung hervor."

      Experten sehen darin allerdings nichts Bedrohliches. "Bei den Förderländern wird die gesamte Förderung so oder anders vom Staat kontrolliert", zitiert die Tageszeitung "Wremja Nowostej" Valeri Nesterow, Analytiker der Investmentgesellschaft Troika-Dialog. "Dafür liegt die Ölverarbeitung überall in privater Hand. Wir haben jetzt in Russland ein gewisses Zwischenstadium, insofern gibt es nichts Schlimmes daran, dass wir uns den Bedingungen annähern, unter denen die ganze Welt lebt. Natürlich ist Privatwirtschaft in der Regel effektiver als die staatliche. Hinsichtlich der Effektivität der Nutzung von Naturressourcen ist es aber nicht so eindeutig."

      Es steht zwar fest, dass die Staatsunternehmen in Bezug auf die Effektivität des Managements weniger effektiver sind als die privaten. Nicht weniger offensichtlich ist aber auch die Neigung der privaten Ölunternehmen, die Fördermenge auf dem Wege eines "Abrahmens" zu erhöhen: Während die ergiebigsten Vorkommen ausgebeutet werden, werden die weniger einträglichen einkonserviert und aufgegeben (dabei unter furchtbaren ökologischen Bedingungen). Natürlich ist die Zukunft der Bodenschätze des Landes für die Macht wichtiger, als eine zwar effektive, aber zu verschwenderische Ausbeutung der Vorkommen.

      Außerdem gibt es Argumente, die Version von einer totalen Offensive des Staates widerlegen. Wadim Klejner, Direktor für korporative Studien der Gesellschaft Hermitage Capital Management (zugleich auch der größte Kritiker der Gasprom-Leitung), meint dazu: "Die Nationalisierung der Ölbranche erinnert heute an ein Zimmer mit zwei Eingängen - einerseits werden faktisch private Aktiva von Staatsunternehmen aufgekauft, andererseits ist ein umgekehrter Prozess im Gange, erwartet werden eine Freigabe des Gasprom-Aktienmarktes und die Erstplatzierung von 49 Prozent der Rosneft-Aktien."

      Den ausländischen Kommentatoren gefällt die Verstärkung der Präsenz (und des Einflusses) des Staates im russischen Brennstoff- und Energiekomplex offenbar nicht. Höchstwahrscheinlich besteht der Grund darin, dass sich daraus eine eindeutige Verstärkung der Positionen Russlands in der globalen Energiewirtschaft ergibt. Angesichts des jetzigen Standes der internationalen Energiemärkte bedeutet das automatisch eine Zunahme des geopolitischen Einflusses des Landes. Die Energieressourcen sind heute ein nicht weniger gewichtiges geopolitisches Instrument als Raketen. Niemand kommt übrigens auf die Idee, die Nukleararsenale zu privatisieren. Dies wäre zwar ein abstrakter, aber ein zulässiger Vergleich. Im nächsten Jahr wird Russland in der G8 den Vorsitz führen, die die Gewährleitung der energiewirtschaftlichen Sicherheit als eine globale Aufgabe gesetzt hat. Dadurch ist auch das verstärkte Interesse für die Situation in der russischen Ölindustrie zu erklären. In anderen Ländern rufen höchstens die finanziellen Dimensionen eines solchen Geschäftes Interesse hervor. Als aber der russische Konzern Gasprom die russische Ölgesellschaft Sibneft kaufte, lösten alle Aspekte des Geschäfts - von den wirtschaftlichen bis zu den geopolitischen - ein Echo aus.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 08:29:38
      Beitrag Nr. 112 ()
      Gasprom entsorgt beim Bau der Ostsee-Pipeline keine chemischen Kampfstoffe am Meeresboden


      Gasprom übernimmt keine Verpflichtung, die am Boden der Ostsee gelagerten chemischen Waffen zu entfernen oder gar zu entsorgen. Das teilte der Sprecher des russischen Gaskonzerns Stanislaw Markin auf einer Konferenz über den Bau der Nordeuropäischen Gaspipeline (NEG) mit, die von Russland auf dem Meeresboden nach Deutschland verlaufen soll.

      Der Sprecher räumte ein, dass es bei der Lagerung chemischer Waffen Probleme für die Umwelt gebe. „Wir werden versuchen, eventuelle Lager zu umgehen.“

      Laut Markin besitzen die Staaten, die nach dem zweiten Weltkrieg an der Endlagerung chemischer Waffen in der Ostsee beteiligt waren, entsprechende Seekarten.

      Auf dem Grund der Ostsee lagern nach Expertenschätzungen 267 000 Tonnen Bomben, Geschosse und Minen. Die Munition enthält mehr als 50 000 Tonnen Kampfstoffe.

      Die Bauarbeiten für die sogenannte Ostsee-Pipeline beginnen noch in diesem Jahr und sollen im Jahr 2010 abgeschlossen werden. Das Bauprojekt wird auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Durch die Rohrleitung sollen 55 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr fließen.

      Die 1183 km lange Streckenverbindung auf dem Meeresboden beginnt im russischen Wyborg und führt bis nach Greifswald. Durch die Pipeline soll Erdgas aus Westsibirien nach Europa transportiert werden.

      An der Erdgasleitung hält Gasprom 51 Prozent, die deutschen Energiekonzerne E.ON und BASF sind zusammen mit 49 Prozent beteiligt
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 08:31:14
      Beitrag Nr. 113 ()
      ;)
      03-10-2005 Wirtschaft


      Gasprom kann nach Sibneft neue Aktiva erwerben


      Gasprom schließt nicht aus, dass nach Sibneft neue Aktiva erworben werden können. „Alles wird von der Effektivität und Übereinstimmung unserer Strategie abhängen. Wir entwickeln uns aktiv, und es ist durchaus möglich, dass neuen Käufe vorgenommen werden“, sagte Sergej Kuprijanow, Pressesprecher des Vorstandsvorsitzenden des Gaskonzerns, am Montag im Sender „Echo Moskwy“.

      „Die meisten Unternehmen - sowohl russische als auch ausländische - kaufen ständig. Das ist ein normales Leben für ein großes Unternehmen“, sagte Kuprijanow.

      Er bezeichnete den Erwerb von Sibneft als gesetzmäßigen Schritt. Auf dem ausländischen Markt, auf dem Gasprom mit anderen Unternehmen erfolgreich konkurriert, hätten jene besonders starke Positionen, die in der gesamten Kette arbeiten: nicht nur bei Gas, sondern auch bei Erdöl und in der Elektroenergetik, so der Pressesprecher. Eben zu einem solchen Unternehmen - zu einer globalen Energiegesellschaft - werde Gasprom heute.

      Auf die Frage, wie sich das Geschäft im Inland auswirken werde, bemerkte der Gasprom-Vertreter, dass es einen, wenn auch indirekten, Effekt geben werde.

      Ein starkes und konkurrenzfähiges Unternehmen Gasprom, das seine Tätigkeit auf internationalen Märkten ausübe, sei eine Garantie für die Stabilität des Inlandsmarktes für Erdöl und Erdgas.

      „Dank diesem Geschäft bekommt der Staat einen weiteren Kontrollhebel, um den Markt von Energieträgern und Erdölprodukten stabil und voraussagbar zu machen“, sagte Kuprijanow.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 08:40:59
      Beitrag Nr. 114 ()
      :lick:

      04-10-2005 Wirtschaft


      Gasprom will in Belgien Gasspeicher bauen


      Der russische Gasmonopolist Gasprom plant, einen Gasspeicher in Belgien zu bauen. Das teilte der russische Präsident Wladimir Putin am Montag auf einer Pressekonferenz in Brüssel mit, die er gemeinsam mit dem belgischen Ministerpräsidenten Guy Verhofstadt gab.

      Der Spreicher sei für Gas bestimmt, das in Zukunft über die Ostsee-Pipeline gepumpt werde. Derzeit führe Gasprom Verhandlungen mit seinen belgischen Partnern durch.

      Gas werde laut Putin nach Belgien wie auch in andere Länder Europas geliefert. "In den nächsten Jahren will Russland seine Gaslieferungen nach Europa um 60 Milliarden Kubikmeter (im Jahr) aufstocken. "Dahin gehende Verträge sind bereits unterzeichnet", sagte der Präsident.

      Russland sei über die sinkende Fördertendenz in den traditionellen Gas produzierenden Ländern Europas - in Großbritannien und den Niederlanden - gut unterrichtet. In diesem Zusammenhang bekräftigte Putin die Bereitschaft Russlands, ein zuverlässiger Partner Europas zu bleiben und "zur Erhöhung dessen Energiesicherheit" beizutragen.

      "Wir stocken die Förderung wie auch den Umsatz von Energieträgern auf und werden diesen Kurs auch in der Zukunft steuern", versicherte Putin.

      Nach Angaben von Russlands Industrie- und Energieminister Viktor Christenko wird Europa zum Jahr 2020 knapp 70 Prozent seines Gasbedarfs mit russischen Lieferungen decken.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 09:44:37
      Beitrag Nr. 115 ()
      @ Wahrheit

      Ich wollte nur sagen, du bist nicht allein hier im Faden,
      ich lese fleissig mit... ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:08:39
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]18.144.514 von Dirkix am 05.10.05 09:44:37[/posting]es freut mich dass ich nicht alleine bin :)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:06:34
      Beitrag Nr. 117 ()
      Jepp, es ist ein schönes Gefühl, nicht alleine zu sein. Gerade jetzt, wo Gasprom richtig Prügel bekommt. Bloß` nicht den Buchverlust ausrechnen. Arghhh!:mad:
      Aber was soll`s - wer hat schon daran gedacht, dass es ohne Zwischenstopps nach oben geht.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:17:37
      Beitrag Nr. 118 ()
      Buchverlust? So nahe am ATH? :(
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:39:53
      Beitrag Nr. 119 ()
      Gratulation an euch alle ;)

      aber wenn ich diese Blase sehe kommt mir das Kotzen
      Anstieg von 23€ auf 59€ ohne Korrektur.
      Das gibt bald ordentlich in die Frexxe :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 20:33:04
      Beitrag Nr. 120 ()
      Steiger, auch wenn man z.b. zwischenzeitlich mit 17,5 Kilo im Plus war (KK 25, 500 Stck), so tun 4 Kilo weniger doch ein bischen weh, gelle?

      x50y: oha, jetzt kommen die Baissiers von der Seitenlinie zu Wort. Wie lustig. Immer dasselbe.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 20:53:41
      Beitrag Nr. 121 ()
      mal ne frage-womit hängt der heutige kursverfall der aktie zusammen?konnte aus allen heutigen nachrichten,die ich las nicht schlau werden.an der moskauer börse hat die aktie gerade mal 0,78% verloren.ist es eine verspätete reaktion der europäer auf den kauf von sibneft?und auf die damit verbundenen ausgaben des konzerns?
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 21:12:12
      Beitrag Nr. 122 ()
      Das ist der Grund: Der russische Markt braucht eine Verschnaufpause.


      Avatar
      schrieb am 06.10.05 07:18:07
      Beitrag Nr. 123 ()
      Was ist da Los?
      :cry:
      Frechheit diese Korrektur!
      :mad:
      Da wollen wohl wieder ein paar günstig einsacken
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:48:01
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ah das ganze wurde wieder mal vorbereitet!!
      :mad:
      .......na dann kanns ja wieder los gehen oder?
      :lick:

      Chartanalyse: Gazprom "Einstiegssignal abwarten"

      Chartanalyse "Gazprom" (30. September 2005)
      erstellt durch Chart und Rat:

      http://www.instock.de/ChartAnalyse/10159196
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:59:15
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ein fröhliches Hallo an den Board-Kindergarten! Lektion: Nummer Eins: Wirf immer ein Blick auf die gleitenden Durchschnitte. Historisch gesehen ein großer Abstand??? Tja, dann schlägt laut Gauß`scher Normalverteilung das Pendel eben mal wieder zurück. That`s it. Und nun könnt Ihr weiter spielen.:look:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:18:06
      Beitrag Nr. 126 ()
      [posting]18.160.527 von Trendneutral am 06.10.05 10:59:15[/posting]Ich muss dir mal widerspechen! ;)

      Gauß war Mathematiker ,
      aber die Kursentwicklung an der Börse oder der Kursverlauf von Aktien
      habe nur peripher etwas mit Mathematik zu tun!!!

      Da spielen so Dinge wie Psychologie, Phantasie, Charttechnik, Ängste, Gier, usw. mit rein,
      was eine mathematische Berechnung oder gar Vorraussagen unmöglich macht.

      Es gibt bestimmt tausende von Aktien, die gegen die Gauß´sche Normalverteilung verstossen,
      sonst gäbe es ja keine tenbagger!!!
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:31:44
      Beitrag Nr. 127 ()
      05-10-2005 Wirtschaft

      Putin: Liberalisierung des Marktes der Gasprom-Aktien wird nicht lange auf sich warten lassen

      Wladimir Putin sagte, dass die Liberalisierung des Marktes der Gasprom-Aktien nicht lange auf sich warten lassen werde. Das antwortete der russische Präsident am Mittwoch in London auf eine Frage von Journalisten.

      "Das plant die Erdgasgesellschaft. Das ist eine Angelegenheit des Unternehmens selbst. Wir (der Staat) mischen uns nicht ein. Alles, was bislang getan wurde, war die Vorbereitung auf die Liberalisierung", sagte Putin.(RIA)
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:17:39
      Beitrag Nr. 128 ()
      :kiss:
      07/10/2005
      16:57

      Gazprom intends to cooperate with Pakistan.

      The A.Miller-headed Gazprom delegation completed negotiation today in Pakistan, as it was informed.

      It met with the officials of this country to consider the perspective of the cooperation between Russia and Pakistan in the oil/gas sphere.

      The memo on mutual understanding was signed up to fix agreements on the cooperation.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:20:33
      Beitrag Nr. 129 ()
      :cool:
      07/10/2005
      16:58

      Gazprom wants to acquire Pridnestrovye share.

      Gazprom considers the probability to buy back 13.4% in Moldovgaz and to set up a wholly-owned company in Pridnestrovye, as it was informed.

      This project was prompted by the Pridnestrovye officials decision to leave Moldovgaz but with the assets located in the territory of this republic.

      Moldovgaz holds the gas transportation system in Moldova. The major holders of the company include Gazprom (50% óñòàâíîãî êàïèòàëà), Moldova government (35.3%), Pridnestrovye industry ministry (13.4%). The debts of the consumers exceeded $1bn now.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:31:27
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]18.181.502 von SagDieWahrheit am 07.10.05 16:17:39[/posting]MOSCOW (AFX) - Gazprom said it is interested in participating in the privatisation of Pakistani oil and gas companies.

      It said it is also keen to increase cooperation in the energy sector with Pakistan.

      Gazprom signed a memorandum of understanding with the Pakistani energy ministry during a visit of Gazprom`s management committee chairman Alexey Miller to Pakistan.

      Both parties could cooperate in projects such as the construction of a transnational pipeline and the use of natural gas as fuel for autos.
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      schrieb am 07.10.05 23:04:59
      Beitrag Nr. 131 ()
      na hoffentlich werden sie nun nicht größenwahnsinnig und übernehmen sich finanziell total. Wenn dann noch die russische Mafia ihr Geld sichern will, dann Gute Nacht. Zuletzt fehlt noch, dass die Regierung Steuern erhöht und bei den Gewinnen abzockt oder gar eine Steuerprüfung ansetzt und alle privat angehauchten Ausgaben streicht. Und schon haben wir Yukos 2.

      Viele Firmen die finanziell mit dem Rücken zur Wand stehen, zeigen Stärke indem sie kräftig investieren. Dies sollte man bei dieser Firma nie ausser Acht lassen.
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      schrieb am 09.10.05 12:01:00
      Beitrag Nr. 132 ()
      Vorsicht bei russischen Aktien
      Anleger machen Kasse an Moskauer Börse - Langfristig aber erhebliches Potential für Öl- und Gastitel

      Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

      Berlin - Jeder Grünschnabel an der Börse weiß: Nach einem starken Anstieg folgt eine Konsolidierung, die rund ein Drittel der vorherigen Kursgewinne ausradiert, bevor es wieder nach oben gehen kann. In der nun schon seit vier Jahren währenden Rußland-Rallye ist diese Regel fast schon zum Gesetz geworden. Da scheint es logisch, wenn die Profis Anlegern nach dem jüngsten heftigen Ausverkauf raten, erst einmal abzuwarten und nicht sofort wieder in Aktien aus Putins Reich zu investieren. Gerade die marktschweren Energiewerte, deren Kurse sich seit Jahresanfang häufig verdoppelt haben, sind trotz des Einbruchs von durchschnittlich zehn Prozent binnen drei Tagen allenfalls noch für langfristige Akteure ein Kauf. Diese Mahnung richtet sich insbesondere an die deutschen Privatanleger, zu deren bevorzugten Spekulationsvehikeln Lukoil & Co. zählen.

      "In den letzten Jahren sind die russischen Ölwerte um teilweise 500 Prozent angestiegen, warum sollte da dieser kleine Rückfall schon eine Kaufgelegenheit sein", fragt Günter Faschang, Osteuropa-Fondsmanager bei der Bank Vontobel. Er rechnet damit, daß die Öl- und Gasgiganten erst noch weitere 20 Prozent verlieren, ehe sich der Markt stabilisiert.

      Sämtliche Investmentprofis rufen in Erinnerung, was bei vielen Anlegern vorübergehend in Vergessenheiten geraten war: Daß das Reich der roten Zaren immer noch ein Schwellenland mit Börsenübertreibungen nach oben und unten. Bauchschmerzen bereitet vielen Profis zudem der zunehmende Einfluß des russischen Staats auf die Konzerne. Insbesondere die Energiewirtschaft ist als strategisch wichtiger Sektor ins Visier des Kremls geraten. Dies könnte nach Ansicht von Marktbeobachtern dazu führen, daß die betriebswirtschaftliche Räson von geopolitischen Überlegungen überlagert wird - zum Nachteil der Aktionäre.

      Abgesehen von der zunehmenden Tendenz zum Staatsinterventionismus steht allerdings außer Frage, daß die langfristigen Perspektiven der Ölgiganten blendend sind und auch für Anleger Chancen bieten. Merrill-Lynch-Analyst Erik Mielke hat errechnet, daß die Gazprom über mehr Energielagerstätten herrscht als die größten westlichen Förderkonzerne Exxon, BP, Chevron, Shell und Total zusammen. Und nicht nur das. Auch die Lebensdauer der Reserven ist mit 31 Jahren mit Abstand am längsten.

      Nach Kalkulationen von Christopher Granville, Analyst bei der Deutschen Bank in Moskau, sollten Anleger weniger die kurzfristigen Schwankungen beim Ölpreis als die Langfrist-Prognosen auf Zehnjahressicht im Blick behalten.

      Quelle: http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/10/08/wirtschaft/7…
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      schrieb am 10.10.05 06:55:49
      Beitrag Nr. 133 ()
      07-10-2005 Wirtschaft


      Gasprom tauscht ausländische Ausrüstungen gegen einheimische aus


      Um die Ausgaben für die Importtechnik zu reduzieren, will der Konzern Gasprom in den nächsten drei Jahren ein Programm des Austauschs der Importausrüstungen durch Erzeugnisse russischer Betriebe realisieren, schreibt die Wirtschaftszeitung "Bisnes" am Freitag.

      Der Konzern bemüht sich schon seit mehreren Jahren, den Anteil der Importe zu verringern. Seit 2002 wurde der Anteil der importierten Ausrüstungen von 14,2 auf 3,5 Prozent im Jahre 2004 verringert. Weitere rund sieben Prozent der Ausrüstungen kommen aus dem postsowjetischen Raum, hauptsächlich aus der Ukraine.

      Die Pläne des Gasmonopols, aus Überlegungen der Energiesicherheit auf die russischen Erzeugnisse umzusteigen, müssen zu einer wesentlichen Erweiterung des Marktes für die einheimischen Produzenten führen, meinte Oleg Papkow, Chef des Amtes Marketing von Erzeugnissen der Gasprom-Tochterfirmen. Der zusätzliche Marktumfang lässt sich aber nicht einmal ungefähr abschätzen.

      Gasprom hat auf seiner Internet-Webseite eine Liste von Importtechnik veröffentlicht, deren russische Analoga der Konzern bekommen möchte. Die Liste der Ausrüstungen ist wesentlich größer als die Liste von Erzeugnissen, die russische Unternehmen heute herstellen.

      Eine Teilnahme an diesem strategischen Projekt wird die russischen Unternehmen nicht wenig kosten. Außerdem werden sie Ausgaben ohne jegliche Garantien machen müssen: Die Betriebe werden aufgefordert, Versuchsposten der Technik auf eigene Kosten herzustellen und danach die Ergebnisse eines Ausschreibens abzuwarten. Der Siegerbetrieb werde dann seine Ausgaben bei der Serienherstellung von Erzeugnissen wettmachen.

      Nach Angaben von Felix Ljubaschewski, Kovorsitzender des Verbands der Hersteller von Ausrüstungen für die Öl- und Gasindustrie, entfallen heute 50 Prozent der Einkäufe auf dem Markt der Service-Ausrüstungen für die Öl- und Gasindustrie auf die "Töchter", 15 Prozent (HiTech-Projekte mit hohem Mehrwert) bekommen westliche Unternehmen, die restlichen 35 Prozent der weniger teuren Verträge gehen an die russischen Unternehmen. Wahrscheinlich wird sich nun diese Tendenz ändern.
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      schrieb am 10.10.05 06:58:19
      Beitrag Nr. 134 ()
      07.10.2005 17:50
      Aktien Moskau Schluss: Leichter - Gasprom im Plus
      Der russische Aktienmarkt hat sich mit leichten Verlusten in das Wochenende verabschiedet. Nach einem mäßigen und uneinheitlichen Geschäft notierte der RTS-Interfax-Index <RTSUSDNDX.TWI> des Computerhandels in Moskau am Freitag mit minus 0,57 Prozent bei 949,12 Punkten. Der Umsatz schrumpfte um mehr als die Hälfte auf 44,173 Millionen US-Dollar (36,374 Mio Euro).

      Versuche von Spekulanten, massive Kurskorrekturen vom Vortag fortzusetzen, seien in der ersten Tageshälfte fehlgeschlagen, hieß es in Moskau. Dank fehlenden Verkäufen von Seiten ausländischer Anleger hätten mehrere Papiere ihre Vortagsverluste wettmachen können. Eine höher gewordene Rendite amerikanischer Wertpapiere habe das Interesse von Ausländern an Schwellenmärkten, darunter auch an Russland, etwas gedämpft, sagten Händler. Belastet hätten sinkende Indizes an internationalen Märkten.

      Aktien des weltweit größten Gasförderers Gasprom (Nachrichten) <GAZ.FSE> zogen im Parketthandel an der St. Petersburger Effektenbörse um 0,65 Prozent auf 139,5 Rubel (4,028 Euro) an. Werte des größten unabhängigen russischen Gasproduzenten Novatek gaben um 1,36 Prozent auf 2170,0 Dollar nach.

      Papiere von Russlands größtem Stromversorger EES Rossii <UESD.SQ1> <UES.FSE> schlossen 0,39 Prozent leichter bei 0,3865 Dollar. Werte des größten russischen Ölproduzenten Lukoil <LUK.FSE> verbilligten sich um 1,2 Prozent auf 53,6 Dollar. Aktien des Ölförderers Yukos <YUSA.MUN> kletterten nach dem Vortagssturz um 8,11 Prozent auf 1,0 Dollar. Titel des Ölförderers Surgutneftegas <SGN.FSE> (Sibirien) notierten mit plus 0,3 Prozent bei 0,99 Dollar.

      Werte des sibirischen Ölförderers Sibneft <SCF.BER> verzeichneten einen Aufschlag von 1,54 Prozent auf 3,3 Dollar. Papiere der Ölgesellschaft Tatneft <TTFA.FSE> (Tatarstan) notierten mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 3,01 Dollar. Werte des Pipelinebetreibers Transneft fielen um 1,52 Prozent auf 1625,0 Dollar.

      Aktien des Bunt- und Edelmetallproduzenten Norilsk Nickel <NNIA.FSE > schlossen knapp behauptet mit minus 0,27 Prozent bei 73,8 Dollar. Papiere des großen Stahlproduzenten Sewerstal im Norden Russlands gewannen 3,37 Prozent auf 9,2 Dollar. Werte des Hüttenkombinats Tscheljabinsk (Mechel) im Uralgebiet wurden nicht gehandelt. Aktien des Hüttenkombinats Nowolipezk (Südrussland) machten ihren Vortagsverlust wett und schlossen 2,59 Prozent höher bei 1,385 Dollar. Werte des Hüttenkombinats Nischni Tagil im Uralgebiet büßten um 1,82 Prozent auf 1,62 Dollar ein.

      Mit Papieren des regionalen Stromversorgers Mosenergo <MRO.FSE> wurden keine Abschlüsse registriert (5. Oktober: 0,13 Dollar). Aktien des Telekomkonzerns Rostelekom <RKMD.SQ1> fielen um 1,66 Prozent auf 2,37 Dollar. Titel der halbstaatlichen Sparkasse Sberbank gingen 0,11 Prozent fester auf 896,0 Dollar vom Markt. Werte der Telekomfirma Uralsvyazinform legten um 2,16 Prozent auf 0,0379 Dollar zu. Aktien des sibirischen Flugzeugbauers Irkut (Irkutsk) verbuchten einen Gewinn von 3,0 Prozent auf 0,67 Dollar.

      Die Zentralbank hob den amtlichen Wechselkurs der russischen Währung zur US-Devise um 6,30 Kopeken auf 28,4577 Rubel je Dollar (Vortag: 28,5207). Zum Euro sank der amtliche Wechselkurs des Rubels um 22,85 Kopeken auf 34,6245 Rubel (Vortag: 34,3960). /am/DP/sb
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      schrieb am 10.10.05 06:59:49
      Beitrag Nr. 135 ()
      Pakistan, Russia`s Gazprom Sign Investment Deal -Report
      :lick:



      10-07-05 11:53 AM EST
      KARACHI -(Dow Jones)- Pakistan and Russian oil giant OAO Gazprom (GSPBEX.RS) Friday signed an accord under which the Russian firm will invest in Pakistan`s oil and gas sector.

      The accord was signed in the capital Islamabad by Ahmed Waqar, secretary of Pakistan`s Ministry of Petroleum and Natural Resources, and Alexei Miller, chief executive of Gazprom, state-run Pakistan Television, or PTV, reported.

      Under the agreement, PTV said the Russian firm will invest in the proposed pipeline to transport natural gas from Iran to India through Pakistani territory.

      It didn`t say how much Gazprom will invest.

      Iran, India and Pakistan have held talks on a proposed $4 billion project that would move Iranian gas to India. Pakistan and India have tentatively agreed to begin building the 2,800-kilometer pipeline late next year.

      Washington is opposed to the project because of concerns over Iran`s nuclear program.

      The PTV said the Russian firm will also carry out research and development activities in the oil and gas sector and would also provide technical know-how to Pakistani engineers to convert diesel-run engines into engines run by compact natural gas.

      The state television also reported that under the agreement Gazprom has agreed to build and operate gas storage facilities in Pakistan.

      Likewise, the Pakistan government will award oil and gas exploration licenses to Gazprom, it added.

      "It`s a very important agreement. It provides basis for cooperation with Pakistan," Miller told PTV, after signing of the agreement. "We see a very good market in Pakistan, which is growing fast."

      Pakistan`s Prime Minister Shaukat Aziz, who witnessed the signing ceremony, described the accord as `historic.`

      "It will bring a huge flow of Russian investment in the country," he told PTV.
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      schrieb am 11.10.05 16:15:20
      Beitrag Nr. 136 ()
      Gazprom STRONG SELL !!!!!!



      Putins Angebot: Schöder zu GAZPROM
      Die gestrige Vorentscheidung über die Besetzung des Kanzler-Postens in Deutschland wurde gestern in den russischen Medien nur verhalten kommentiert.

      Die zentralen Fernsehsender ORT, RTR und NTW teilten die Verhandlungsergebnisse in ihren Nachrichtensendungen mit, wobei sie übereinstimmend die Aussage von Angela Merkel vor der Presse begrüßten, dass sie sich als Regierungschefin um die Fortsetzung der gutnachbarschaftlichen Beziehungen zu Russland bemühen will.

      Der Online-Dienst von RosBusinessConsult (RBC) titelte: „Merkel bekam den Posten –Schröder die Kontrolle über die Regierung“. In dem Beitrag skizzierte der Dienst den Lebensweg der künftigen Kazlerin und erwähnte in diesem Zusammenhang, dass sie während ihrer Tätigkeit im Zentralinsitut für Physikalische Chemie der Akademie derWissenschaften der DDR als FDJ-Sekretär – der parteinahen Jugendorganisation – für Agitation und Propaganda verantwortlich war, später allerdings in den Stasi-Berichten mit ihren Sympathien für die polnische Gewerkschaft „Solidarnosc“ auftauchte.
      Der Moskauer Radiosender „Echo Moskwy“ teilte gestern seinen Hörern unter Hinweis auf diplomatische Kreise mit, dass dem bisherigen Bundeskanzler Gerhard Schröder in allernächster Zeit ein Angebot unterbreitet wird, künftig als Berater im russischen Energie-Giganten GAZPROM tätig zu sein. Diese Frage sei demzufolge beim jüngsten Besuch Schröder anfang Oktober bei Wladimir Putin in St. Petersburg besprochen worden. [ hh / kasachstan.KZ – die Internet - Zeitung ]
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 17:40:06
      Beitrag Nr. 137 ()
      Mann, bist Du blöd. Aber danke für das aufschlussreiche Posting. Es korrespondiert im Übrigen mit dem heutigen Kursanstieg. Ich muss den Zusammenhang jetzt aber nicht erläutern - er ist einfach zu offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 07:00:03
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ich denke dass der Kursanstieg nicht unbedingt mit Schröder zu tun hat - sehe eher den technischen Anstieg nach der letzten Korrektur (jede Aktie muß auch mal Luft holen)

      zum Stong sell von Steigwälder kann ich nur wieder sagen -
      Zocken kannst wo anderst:mad:
      Sie dir die steigenden Umsätze/Interesse an - entlich wachen einige auf und es kommt hier ein bisschen Leben rein
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 07:40:19
      Beitrag Nr. 139 ()
      Nächstens werd´ich Ironie als solche kennzeichnen:(
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 07:50:14
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ Trendneutral

      Ich muss den Zusammenhang jetzt aber nicht erläutern - er ist einfach zu offensichtlich.

      Mir musst du das schon erläutern, ich weiss nicht, was du meinst...???


      @ Wahrheit

      Anstieg nach der letzten Korrektur

      Das sehe ich auch so!!!

      PS: Aufwachen hat nichts mit Enten zu tun ;) !


      @ Steigerwälder

      :confused:
      Auch was du meinst, verstehe ich nicht; Meintest du Ironie werten, statt werden???
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 06:55:19
      Beitrag Nr. 141 ()
      Heads of Gazprom and J. P. Morgan Chase discuss cooperation

      RBC, 12.10.2005, Moscow 19:40:46.Gazprom CEO Alexei Miller has held a working meeting with J.P. Morgan Chase&Co. president and CEO William Harrison in Moscow today, the press department of the Russian gas monopoly said. The two parties discussed new cooperation fields. Miller informed Harrison of Gazprom`s development prospects and its focusing on the oil business, as well as the proposed liberalization. In 2004, J.P. Morgan Chase&Co. provided a USD200m loan to Gazprom.


      ALSO WENN AUCH NOCH SOLCHE GROSSINVESTOREN EINSTEIGEN - WAS WISSEN DIE DEN !?!? .......
      :):p:)
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 08:10:33
      Beitrag Nr. 142 ()
      13-10-2005 Wirtschaft
      Gasprom-Chef Miller traf mit JP-Morgan-Chase-Präsident Harrison zusammen


      Der Vorstandsvorsitzende der weltweit größten Gaskonzerns, Gasprom, Alexej Miller, ist am Mittwoch mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates und Präsidenten der Bank JP Morgan Chase, William Harrison, zusammengetroffen. Das teilte der russische Konzern in Moskau mit.

      Erörtert wurden unter anderem Perspektiven der Entwicklung des russischen Gasriesen. Miller informierte Harrison über die Verstärkung der Ölsparte in der Tätigkeit von Gasprom und über die bevorstehende Liberalisierung des Handels mit Gasprom-Aktien. Die Seiten brachten ferner Vorschläge der Bank zu neuen Richtungen der Kooperation zur Sprache.

      2004 hatte JP Morgan Chace dem russischen Konzern einen Kredit über 200 Millionen US-Dollar (166,5 Millionen Euro) gewährt. Im Januar 2004 beteiligte sich die Bank auch an der Platzierung von Anleihen der Gasprom-Tochter Gasprombank im Wert von 1,05 Milliarden Dollar.(RIA)
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 13:01:08
      Beitrag Nr. 143 ()
      Wochenchart (Moskau):
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 06:49:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      14-10-2005 Wirtschaft


      Gasprom stellt 2005 Förderrekord auf


      Der russische Gasmonopolist Gasprom gewinnt in diesem Jahr voraussichtlich die noch nie dagewesene Gasmenge von 547 Milliarden Kubikmeter.

      Das ermögliche, sowohl den Gasbedarf im Inland zu decken als auch den Vertragsverpflichtungen gegenüber den ausländischen Abnehmern nachzukommen, sagte Gasprom-Chef Alexej Miller am Freitag bei seinem Treffen mit Staatspräsident Wladimir Putin.

      Auch Gasprom-Gasexporte nach Europa erreichen in diesem Jahr eine Rekordhöhe von 147 Milliarden Kubikmeter, sagte er weiter.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 06:50:47
      Beitrag Nr. 145 ()
      15-10-2005 Wirtschaft


      Chevron unterbreitet Gasprom Vorschläge zur Erschließung des Gaskondensatfeldes Stockmann


      Der US-Energiekonzern Chevron hat dem russischen Gasproduzenten Gasprom Vorschläge zur Erschließung des Gaskondensatfeldes Stockmann unterbreitet. Die Vorschläge wurden am Freitag von Gasprom-Chef Alexej Miller und Chevron-Exekutivdirektor David O`Reilly in Moskau erörtert, teilte Gasprom mit.

      Die Seiten brachten ferner die Perspektiven ihres Zusammenwirkens bei der Verwirklichung eines Projektes zur Produktion von verflüssigtem Gas wie auch der Nutzung der Chevron in den USA gehörenden Kapazitäten für die Verarbeitung von Flüssiggas zur Sprache.

      Im September hatte Gasprom fünf ausländische Energiekonzerne genannt, mit denen kommerzielle Verhandlungen über die gemeinsame Erschließung des Stockmann-Feldes fortgesetzt werden. Es handelt sich um Norsk Hydro und Statoil (Norwegen), Total (Frankreich) sowie Chevron und ConocoPhillips (USA). Am künftigen Konsortium soll Gasprom die Kontrollmehrheit halten.

      "Bei der Wahl der Unternehmen hatte die finanzielle Seite nicht die ausschlaggebende Rolle gespielt", sagte Miller. "Gasprom setzt vor allem auf technische Erfahrungen bei der Gasgewinnung auf dem Festlandsockel nördlicher Meere. Zudem wurden Angebote zum Vertrieb von Flüssiggas auf dem US-Markt mit berücksichtigt." Miller erinnerte daran, dass das im Stockmann-Feld gewonnene Gas verflüssigt und an die USA verschifft werden soll.

      Mit der industriemäßigen Förderung soll laut Miller 2010 begonnen werden. Im Stockmann-Feld werden 3,2 Billionen Kubikmeter Gas und 31 Millionen Tonnen Gaskondensat vermutet. Das Vorkommen liegt in der Barentssee etwa 600 Kilometer von der russischen Küste entfernt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:15:38
      Beitrag Nr. 146 ()
      (AFX UK Focus) 2005-10-17 07:35 GMT:
      Gazprom says Total still in running for Shtokman; sees Sakhalin-2 participation

      PARIS (AFX) - Total SA remains "unquestionably" in the running to be selected as one of Gazprom`s partners for the development of the giant Shtokman gas field in the Barents sea, Gazprom vice president Serguei Kouprianov said in an interview in the daily La Tribune.

      Gazprom recently put Total on a shortlist with Statoil, Norsk Hydro, ChevronTexaco and ConocoPhillips and said it may choose two or three.

      Kouprianov also said Gazprom expects to participate in the Royal Dutch Shell-led Sakhalin-2 project through an exchange of assets next year, but was not more specific. Sakhalin-2 is the world`s largest integrated oil and gas project.

      Kouprianov also said Gazprom is studying other "eventual" acquisitions and participations in addition to Sibneft, which it is in the process of acquiring for 13 bln usd, but noted that "we have no concrete plan right now."

      He said Gazprom`s strategy is to become more international and be present in all elements of the gas business from exploration to sales.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:03:20
      Beitrag Nr. 147 ()
      17/10/2005
      14:12 Gazprom to participate in Sakhalin-2 project through an exchange of assets next year.

      Gazprom intends to participate in Sakhalin-2 project through an exchange of assets next year, press secretary of the Chairman of Gazprom Sergey Kupriyanov said. The details of the project are not disclosed.

      On July 7, 2005 Gazprom and Shell signed a Memorandum of Understanding regarding a swap of shares in Zapolyarnoye-Neocomian and Sakhalin-II projects.

      The swap is strategically important to both parties. The Memorandum of Understanding sets out the high level principles of a transaction through which Gazprom would acquire up to 25 per cent plus one share in the Sakhalin-2 venture, and Shell would acquire a 50 per cent interest in the Zapolyarnoye Neocomian field. The difference in value, to be defined by the parties, will be compensated through a package of cash and other assets to be agreed by the parties.

      Preparation for the execution of the swap will be coordinated by a steering committee and joint working groups. The steering committee will consist, on principles of parity, of representatives of Gazprom and Shell. According to the Memorandum, the parties intended to commence due diligence and evaluation on their respective assets and finalize the definitive arrangements for the transaction in 2006.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 17:04:37
      Beitrag Nr. 148 ()
      17-10-2005 Wirtschaft

      Gasprom-Direktorenrat beschloss Erwerb der Sibneft-Aktien

      Der Direktorenrat von Gasprom hat einen Beschluss zum Erwerb von 72,663 Prozent der Sibneft-Aktien getroffen. Das erklärte Dmitri Medwedew, Vorsitzender des Direktorenrates der Gasholding, am Montag.

      „Das Geschäft zum Erwerb von Sibneft ist ein wichtiger Schritt in der Umsetzung der Strategie von Gasprom als einer globalen Energiegesellschaft und entspricht den Interessen unserer Aktionäre“, sagte er und unterstrich, dass der Kauf nach Marktprinzipien unter Mobilisierung von Finanzmitteln eines Syndikats der größten westlichen Banken erfolge.

      „Die Diversifikation der Tätigkeit von Gasprom festigt die Positionen der Aktiengesellschaft und erhöht deren Konkurrenzfähigkeit auf dem Energieweltmarkt. Die Verstärkung der Gasprom-Positionen in der Erdölbranche wird zur Erhöhung der Stabilität der Lieferungen von Erdölprodukten an Verbraucher in Russland beitragen“, schlussfolgerte Medwedew.

      Die russische Regierung billigte die Vorschläge des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung und Handel Russlands zur Regierungsdirektive über den Verkauf von Sibneft-Aktien an Gasprom. Premierminister Michail Fradkow unterzeichnete die Direktive am Donnerstag.

      Gasprom gab den Erwerb von über 72 Prozent der Sibneft-Aktien für 10,833 Milliarden Euro am 28. September bekannt. Wie es in einem gemeinsamen Pressebericht der Aktiengesellschaften hieß, unterzeichneten Gasprom und die Investitionsgruppe Millhouse Capital (Majoritätsaktionär von Sibneft) verpflichtende Dokumente über den Verkauf eines Aktienpakets der OAO Sibneft (72,663 Prozent) an die Gasholding.

      Zuvor erwarb Gasprom bei der Gasprombank 3,016 Prozent der Sibneft-Aktien.

      „Somit bekommt Gasprom im Ergebnis des Geschäfts die Kontrolle über 75,679 Prozent der Sibneft-Aktien“, heißt es im Pressebericht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 21:37:51
      Beitrag Nr. 149 ()
      #140: wenn Schröder im Rat sitzt, stabilisiert das m.E. die Geschäftsverbindung zwischen Deutschland und Gazprom. Das kann nur gut sein.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 11:55:53
      Beitrag Nr. 150 ()
      Gazprom Asks Government`s Support

      18.10.2005 10:51

      Sergey Pankratov, Gazprom`s perspective development department head, said that the company needs the government`s support for the maximum effect of Gazprom’s program on selling gas to Eastern Siberia and Far East.

      For this purpose the export policy should be implemented, which is based on the single export channel and the state should coordinate all export projects related to gas, crude oil, electric power and gas chemistry.

      “If measured by gas, we expect crude oil and electric power export at around 40 bcm by 2010,” Pankratov said.

      For China, the import of hydropower from Russia will cost less than its production based on the Russian gas, the analysts say, adding Gazprom won’t benefit from competition on Asian and Pacific markets. For instance, if the talks on Russia’s gas shipment to China started with prices of between $160 and $170 per a thousand of cubic meters, CNPC wants no more than $70 now, Kommersant daily reported.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 12:47:19
      Beitrag Nr. 151 ()
      ;)

      Gazprom Asks Government`s Support

      18.10.2005 10:51
      Sergey Pankratov, Gazprom`s perspective development department head, said that the company needs the government`s support for the maximum effect of Gazprom’s program on selling gas to Eastern Siberia and Far East.

      For this purpose the export policy should be implemented, which is based on the single export channel and the state should coordinate all export projects related to gas, crude oil, electric power and gas chemistry.

      “If measured by gas, we expect crude oil and electric power export at around 40 bcm by 2010,” Pankratov said.

      For China, the import of hydropower from Russia will cost less than its production based on the Russian gas, the analysts say, adding Gazprom won’t benefit from competition on Asian and Pacific markets. For instance, if the talks on Russia’s gas shipment to China started with prices of between $160 and $170 per a thousand of cubic meters, CNPC wants no more than $70 now, Kommersant daily reported.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 11:02:07
      Beitrag Nr. 152 ()
      19.10.2005 10:50
      Russisches Kartellamt billigt Übernahme von Sibneft durch Gasprom
      Das russische Kartellamt hat dem Erwerb des Ölkonzern Sibneft durch den weltweit größten Gasproduzenten Gasprom zugestimmt. Es gebe keine Einwände gegen die bislang größte Unternehmensübernahme in der Geschichte Russlands, teilte die Behörde am Mittwoch in Moskau mit. Am Montag hatte der Gasprom-Aufsichtsrat die Ende September angekündigte Übernahme von 72,6 Prozent der Sibneft-Anteile aus dem Besitz des Oligarchen Roman Abramowitsch gebilligt.

      Der Staat will als größter Gasprom-Aktionär einen Großteil der russischen Ölproduktion wieder unter seine Kontrolle bringen. Der Kaufpreis für Sibneft beträgt umgerechnet elf Milliarden Euro. Die Übernahme wird durch einen Kredit westlicher Banken finanziert./am/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:06:11
      Beitrag Nr. 153 ()
      Was ist heute los? :D
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:25:08
      Beitrag Nr. 154 ()
      Achso, Gazprom-Bashing. Man beachte im Übrigen folgende geniale Logik:

      Citigroup - Gazprom "sell", 09:45 24.11.05

      Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) unverändert mit "sell" ein und bestätigen das Kursziel von 48,50 USD.

      Gazprom dürfte seine Q2-Zahlen nach IFRS diese Woche vorlegen. Den Nettogewinn erwarte man bei 1,9 Mrd. USD (im Vergleich zum Vorjahr +130%) und das EBT bei 2,5 Mrd. USD (+85%). Die Analysten würden sich im Rahmen der Konsenserwartungen sehen (man sieht sich :laugh: ), was den Umsatz angehe. Den Nettogewinn schätze man niedriger, da man von höheren operativen Kosten ausgehe(grübel :rolleyes: ). Auf Grund der starken europäischen Gasexportpreise und der Preisstärke im Inlandsmarkt dürfte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 33% auf 9,9 Mrd. USD zugelegt haben.

      Die Hauptsorge bleibe aber die Kostenseite. Darauf sollten Investoren achten (Danke, Jungs). Die gesamten operativen Kosten schätze man auf 7,6 Mrd. USD, was einem Zuwachs gegenüber Q2/04 von 28% entsprechen würde. Hauptgründe dafür seien gestiegenen Mitarbeiterkosten und Gaskäufe. Der Markt sei indes nicht ganz so pessimistisch zu den Kostensenkungsmaßnahmen des Unternehmens eingestellt ( :laugh: ja, ja, Kostensenkungen sind was ganz Schlimmes). Gazprom dürfte angesichts der steigenden Preise auch im zweiten Halbjahr sein positives Gewinnmomentum beibehalten (ähh???).

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup bei ihrer Empfehlung die Aktie von Gazprom zu verkaufen (ja, genau! :laugh: ).
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 11:56:14
      Beitrag Nr. 155 ()
      Yepp. Neues ATH. Was für ein Wahnsinn. Der Kurs rennt weiter gen Norden und keiner ist dabei. Na ja, fast keiner.:D
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 18:21:36
      Beitrag Nr. 156 ()
      [posting]18.977.495 von Trendneutral am 25.11.05 11:56:14[/posting]Nur weil ausser dir keiner schreibt, heisst da nicht, dass niemand liest!!!

      Heute schon 88 Leser deines Betrages, das heisst:

      Du bist nicht allein!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 19:15:52
      Beitrag Nr. 157 ()
      Kann mich jemand von den Fachleuten aufklären, was da wirklich abläuft: einerseits werden Kursziele von ca. 40 Euro ausgegeben, andererseits lese ich gestern in der FAZ:
      "wenn Ausländer wahrscheinlich nächstes Jahr die Aktie direkt kaufen dürfen, werde sich die Marktkapitalisierung von derzeit 114 Mrd. Dollar auf ca. 300 Mrd. erhöhen." Dann müßte der Aktien-Kurs ja auch über 100 % steigen. Aber bei einem jetzigen KGV von 9 - 12 sind die ja jetzt schon nicht billiger als westliche Gesellschaften. Warum sollte das KGV dann über 20 sein?
      Oder wurde der bisherige hohe Staatsanteil nicht als "Kapitalisierung" gerechnet? Oder was verstehe ich da nicht?:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 21:21:12
      Beitrag Nr. 158 ()
      [posting]19.010.533 von diefus am 27.11.05 19:15:52[/posting]Also zunächst mal kannst du die Gazpromaktie im Moment noch gar nicht direkt kaufen, sondern nur die ADRs!!!

      Der russische Aktienmarkt soll (besonders wegen Gazprom) dereguliert und liberalisiert werden, was die Attraktivität von Russland allgemein und von Gazpromstücken im speziellen noch einmal erheblich steigern dürfte.

      Dann darfst du bei der Bewertung (Marktkapitalisierung) nicht, wie das Kaninchen bei der Schlange, nur starr auf das KGV achten!!!
      Gerade bei einer Energiefirma spielen die (Bewertung der) Reserven eine gewichtige Rolle! Und die Reserven der Gazprom sind, umgerecnet in boe (= Barrel Öläqivalent) mit die grössten überhaupt in der Welt!!!
      Verglichen mit westlichen Majors ist der Laden fast noch ein Schnäppchen!


      Nochmal zu deinem KGV:

      Bisher ist es dem Management (manche sagen auch Miss-Management dazu) trotz des positiven Marktumfeldes, nicht gelungen, ein Cash-Flows zu generieren, das mit dem westlicher Energiekonzerne vergleichbar ist.

      Aber so muss es ja nicht bleiben: Durch eine Restrukturierungen könnte es zu einer gewaltigen Effizienzsteigerung kommen, die sich auch im Ergebnis niederschlagen sollte.
      Durch die Kooperation mit bzw. durch den Einstieg von westlichen Öl- und Gasfirmen (wie STATOIL, RWE, Eon, BASF, Wintershall) erlangt die Gazprom auch das nötige know how um effizienter und auch gewinnorientierter zu wirtschaften.

      Ich erinnere nur an YUKOS:
      Bevor der Ölzubehör Ausrüster Schlumberger bei YUKOS den Russen mit seinen Experten gezeigt hat, wie es läuft, haben die auch nichts auf die Reihe gekriegt. Und dann: DAS mit Abstand profitalbeste und am besten geführte russische Unternehmen, nicht nur im Öl- Gasbereich.

      Was die Russen brauchen ist westliches know how und Kapital zum investieren, dann läuft der Laden, und dein niedriges KGV kriegst du obendrein!!!
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 22:56:54
      Beitrag Nr. 159 ()
      ok, danke, das könnte die Erklärung sein.
      Ich weiß zwar, daß z.Zt. nur ADR`s gekauft werden können, aber die müßten dann auch drastisch steigen!? Dann wäre doch jetzt schon einsteigen angesagt (trotz Höchststand)wenn nächstes Jahr der Ansturm kommt.
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 23:08:48
      Beitrag Nr. 160 ()
      [posting]19.012.683 von diefus am 27.11.05 22:56:54[/posting]Wenn du vorhast einzusteigen, baue dir deine Position nicht auf einmal, sondern nur allmählich auf!

      Wie du siehst, hat der Kurs in einem halben Jahr 100 Prozent gemacht. Eine Korrektur ist zwar gerade abgeschlossen, aber Rückschlagpotenzial ist allemal noch vorhanden. Für den Fall solltest du mit etwas Cash auf der Lauer liegen.

      Zur Liberalisierung:
      Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass die russischen Aktien gegenüber den ADRs etwas (10 Prozent ???) niedriger bewertet sind. Könnte von daher noch mal billiger werden.
      Es kann natürlich auch passieren, dass es einen kleinen Hype gibt, und der Kurs danach noch mal zurückkommt... :rolleyes:


      Fazit:
      Nicht Morgen schon alle kaufen, höchstens 1/3 !!!!
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 23:44:05
      Beitrag Nr. 161 ()
      Ja, Du hast recht. Solche Aktien sind natürlich sehr volatil und ich weiß, nichts ist sicher (z.B auch, wenn sich es Putin anders überlegen sollte...)
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:37:27
      Beitrag Nr. 162 ()
      #156: Die Tatsche, nicht ganz alleine mit meinen Gazproms dazustehen, freut mich. So hat man bei Abstürzen auch die Chance, sich "per Gruppentherapie" auszuweinen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 22:57:56
      Beitrag Nr. 163 ()
      Weiß jemand wieviel Original-Aktien in einem ADR enthalten sind? Dann könnte man einen Preisvergleich anstellen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 08:47:19
      Beitrag Nr. 164 ()
      Das Verhaeltnis ADR:orig. ist 1:10 (siehe bony-Seiten).
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 09:56:00
      Beitrag Nr. 165 ()
      Weiß noch jemand, wann die Dividende gezahlt wird?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 13:48:12
      Beitrag Nr. 166 ()
      Muss ich Euch erst beleidigen oder laut werden, um eine Antwort zu erhalten? :p Was für ein langweiliges Board hier.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 15:36:28
      Beitrag Nr. 167 ()
      Gazprom-Bashing geht weiter: :cry:

      Die Analysten von ATON Capital Group stufen die Aktie von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) unverändert mit "sell" ein und sehen den Fair Value bei 58,73 USD.

      Präsident Putin könnte unter Berufung auf Offizielle des Kremls das Gesetz zur Aufhebung von ausländischen Eigentümerrestriktionen am 20. Dezember unterzeichnen. Die zweite und dritte Lesung seien auf den morgigen Freitag angesetzt worden, wobei anschließend noch ein Votum des Oberhauses des Parlaments notwendig sei, bevor Putin seine Unterschrift leisten könne.

      Darüber hinaus habe Gazprom mitgeteilt, dass die Dresdner Bank einen Anteil in Höhe von 33% an der Gazprombank übernehmen wolle, wobei mittelfristig ein IPO ins Auge gefasst worden sei. Die implizierte Kapitalisierung der Gazprombank von 2,4 Mrd. USD entspreche aber weniger als 2% der Marktkapitalisierung von Gazprom, weshalb man die möglichen Auswirkungen als sehr klein erachte.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von ATON Capital Group bei ihrer Verkaufsempfehlung für die Aktie von Gazprom.
      :confused:
      Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) unverändert mit "sell" ein und bestätigen das Kursziel von 68 USD.

      Gazprom habe die Absicht bekannt gegeben, ca. ein Drittel der Gazprombank an die Dresdner Bank für zumindest 800 Mio. USD verkaufen zu wollen. Der Verkauf solle einen ersten Schritt zur Vorbereitung eines IPOs darstellen. Die Transaktion kapitalisiere die Gazprombank mit 2,4 Mrd. USD. Im Allgemeinen sei die Übernahme einer Beteiligung an einer führenden russischen Bank durch ein profiliertes westliches Finanzinstitut positiv zu bewerten. Dies spiegle ein erhebliches Interesse ausländischer Investoren am boomenden Bankenmarkt in Russland wider. Die Transaktion sollte sich auch in einer steigenden Effizienz, einer Verbreiterung des Produktangebots und möglicherweise in der Setzung neuer Industriestandards niederschlagen.

      Bedenken habe man jedoch im Hinblick auf die Bewertungsseite, da man nicht glaube, dass diese die Marktposition der Bank sowie die Wachstumsaussichten angemessen reflektiere. Ein gewisser Abschlag sei auf Grund der Verbindung mit Gazprom gerechtfertigt, jedoch nicht dieses Ausmaß. Die Beteiligung an sich sei keine Überraschung, da Gazprom bereits angekündigt habe, sich in den kommenden zwei Jahren von Nicht-Kernbereichen trennen zu wollen. Trotz der etwas niedrigen Bewertung dürfte die Transaktion keinen wesentlichen Einfluss auf die Gazprom-Aktie haben, da eher die Liberalisierung des Handels mit Gazprom-Titeln im Vordergrund stehe.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup bei ihrer Empfehlung die Aktie von Gazprom zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 18:06:38
      Beitrag Nr. 168 ()
      laut ATON soll mann Gazprom schon seit monaten verkaufen hat einer ne ahnung über welche aktie die schreiben ? "meine" gazprom sind in dem zeitraum schön gestiegen. ich denk mann sollte drin bleiben aber mit stop-lost absichern.

      gruß

      KID
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 11:13:18
      Beitrag Nr. 169 ()
      Stop Loss bei Russenwerten? No Risk, no fun. Für alle, die wissen wollen, wann`s die Krümeldividende gibt: 31.12.05.

      «Газпром» увеличил дивиденды за 2004 год

      24.06.05 17:59

      Акционеры ОАО «Газпром» на годовом собрании 24 июня приняли решение увеличить размер дивидендов за 2004 год по сравнению с 2003 годом. Как сообщает РИА «Новости», таким образом акционеры газового концерна приняли рекомендации совета директоров и утвердили дивиденды по итогам 2004 года в размере 1,19 рубля на одну обыкновенную акцию номиналом 5 рублей.

      Всего на выплату дивидендов будет направлено 28,17 млрд. рублей. Дата завершения выплат дивидендов - 31 декабря 2005 года.

      По итогам 2003 года дивиденды составили 0,69 рубля на акцию, а по итогам 2002 года были выплачены дивиденды в размере 0,4 рубля на акцию.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 13:44:44
      Beitrag Nr. 170 ()
      Man, seid Ihr langweilig.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:21:28
      Beitrag Nr. 171 ()
      Yepp. Neues ATH.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:14:35
      Beitrag Nr. 172 ()
      [posting]19.215.309 von Trendneutral am 09.12.05 13:44:44[/posting]Sei doch froh, dass du deine Gewinne mit niemandem teilen musst, wenn du alleine in dem Wert bist... ;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:57:04
      Beitrag Nr. 173 ()
      Hast wohl recht. Muss wohl noch etwas warten, bis es hier voll wird. Bis dahin:


      Avatar
      schrieb am 14.12.05 15:32:25
      Beitrag Nr. 174 ()
      Da ich in diesem Thread keine Gazprom-Fürsprecher mehr finde, habe ich heute verkauft. :cry: Spaß beiseite. Raus bei 62,25 und neues Abstauberlimit gesetzt. Eine alte Börsenregel sagt: Schaue ab und zu mal auf den 38-Tage-Durchschnitt.:D Blöd wäre natürlich, wenn ich bei 70 teuer nachkaufen muss. :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 22:42:50
      Beitrag Nr. 175 ()
      :mad::mad::mad: Wo ich jetzt raus bin, hagelt`s wieder gute News:

      SPIEGEL ONLINE - 14. Dezember 2005, 20:23
      Gasprom will deutsche Stadtwerke kaufen

      Erst angelte sich der russische Gasriese Gasprom Altkanzler Gerhard Schröder als Aufsichtsratschef, jetzt will das Staatsunternehmen in Deutschland auf Einkaufstour gehen. In Zukunft wolle man auch deutsche Stadtwerke erwerben, erklärte der Deutschland-Chef des Unternehmens.

      Berlin - "Wir wollen nicht nur als Lieferant von Erdgas fungieren, sondern näher an die Verbraucher herankommen", sagte Hans-Joachim Gornig, Deutschlandchef von Gasprom, dem Berliner "Tagesspiegel". Bestehende Beteiligungen in Deutschland sollten deshalb ausgebaut und weitere Unternehmen zugekauft werden. Gasprom hat bisher Anteile an der BASF-Tochter Wingas und dem Leipziger Versorger Verbundnetz Gas AG (VNG).
      Bereits am Vortag hatte Gasprom-Vizechef Alexander Medwedew in Berlin erklärt, das Unternehmen wolle in den nächsten fünf Jahren zu einem führenden globalen Energiekonzern werden. Dazu setze Gasprom auf Wachstum entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Gasquelle bis zum Endkunden.

      In Deutschland könnten diese Beteiligungspläne für neuen innenpolitischen Wirbel sorgen. Am Donnerstag will sich der Bundestag mit dem Plan von Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) befassen, Aufsichtsratsvorsitzender beim deutsch-russischen Gaspipeline-Konsortium NEGP zu werden. Zu dem Konsortium gehören Gasprom, BASF und E.on.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 13:01:16
      Beitrag Nr. 176 ()
      Es interessiert zwar niemanden, aber ich bin wieder drin. Natürlich teurer nachgekauft. Wie immer.

      Mittlerweile betrachte ich diesen Thread als persönliches online-Tagebuch. Auch nicht schlecht.

      Avatar
      schrieb am 16.12.05 14:00:44
      Beitrag Nr. 177 ()
      [posting]19.313.333 von Trendneutral am 16.12.05 13:01:16[/posting]Big DIRKIX is still watching you...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:18:11
      Beitrag Nr. 178 ()
      @trendneutral

      Ist glaub ich gut das wieder eingestiegen bist.
      Da wird sich die nächsten Tage noch einiges tun. :D:D:D

      16. Dezember. Gazprom (WKN 903276) hat in dieser Woche nicht nur wegen Gerhard Schröder Schlagzeilen gemacht - der Alt-Bundeskanzler ist in den Aufsichtsrat eines von Gazprom geführten Joint-Ventures ernannt worden. Darüber hinaus konnte die Aktie des größten Gasproduzenten der Welt bei starken Umsätzen neue Höchststände erklimmen. Montag wechselten über 100.000 Papiere an der Börse Frankfurt den Besitzer. Ausländische Investoren beteiligen sich allerdings nicht direkt über Aktien an dem Staatskonzern. Sie müssen den Umweg über ein Zertifikat gehen - ADR genannt. Die Höhe der Beteiligung ausländischer Investoren ist zudem begrenzt, die russische Regierung hat jedoch die Aufhebung der Restriktion noch in diesem Jahr angekündigt. Jan Vrbsky, Skontroführer der Baaderbank auf dem Frankfurter Parkett, traut der Aktie einiges zu: "Der Wegfall dieser Einschränkung sorgt für neue Phantasie beim Aktienkurs. Schließlich wird der Wert zum Schwergewicht im MSCI-Index. Fonds, die diesen Index nachbilden, steigen dann ein.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 13:23:53
      Beitrag Nr. 179 ()
      Sollte das der Grund sein, dass die Dividenden so mager sind?:laugh:

      Gasprom kauft Putins Lieblingsklub

      Russischer Energiekonzern übernimmt Zenit St. Petersburg und will 2006 etwa 50 Millionen Dollar für neue Spieler investieren

      Von Elke Windisch, Moskau

      Wladimir Putin dürfte momentan ein sehr glücklicher Mensch sein. Zuerst wurde bekannt, dass ein guter Freund des russischen Präsidenten, der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder, im Aufsichtsrat des Konsortiums der Ostsee-Pipeline unter der Führung des vom Kreml kontrollierten russischen Gaskonzerns Gasprom sitzen soll. Nun wird Gasprom bis zum Jahresende auch noch Putins Lieblingsfußballklub übernehmen. 25 bis 33 Millionen Euro will Gasprom laut Presseberichten für den Erstligisten Zenit St. Petersburg zahlen.

      Der vom Kreml kontrollierte Konzern Gasprom hatte sich bislang als Minderheitsaktionär an Zenit beteiligt. In der Vorwoche habe der ebenfalls aus St. Petersburg stammende Gasprom-Chef Alexej Miller die Übernahme von mehr als 70 Prozent der Zenit-Anteile vom Bankhaus Sankt Petersburg vollzogen, meldete die russische Wirtschaftszeitung „Wedomosti“ unter Berufung auf Quellen bei Gasprom und Zenit. Die Mannschaft, die in der abgelaufenen Saison den 6. Platz in der russischen Meisterschaft belegte, verfügt nach Schätzungen bislang über ein Jahresbudget von 20 Millionen Euro.

      Das wird sich nun ändern. Allein für die kommende Saison, in der es Zenit St. Petersburg wie in dieser Spielzeit erneut mindestens bis in die Runde der letzten 32 Teams im Uefa-Cups schaffen soll, wollen Gasprom und zahlreiche Tochtergesellschaften rund 50 Millionen US-Dollar in den Ankauf von Weltklasse-Spielern investieren. Dafür fahren die Gasbarone ihre Unterstützung für andere Klubs zu Gunsten ihrer Neuerwerbung massiv zurück. Treffen wird das insbesondere einige der größten Konkurrenten von Zenit – unter anderem ZSKA Moskau und Schinnik Jaroslawl. Sie wurden bisher vom Ölgiganten Sibneft, den der russische Ölmilliardär Roman Abramowitsch im Herbst an Gasprom verkaufte, und von Sibur, einer weiteren Gasprom-Tochter, unterstützt. Beide Unternehmen kündigten bereits den Ausstieg aus den Sponsor-Verträgen an, die bis Ende 2006 laufen sollten.

      Die Klubleitung bei Zenit hat den bevorstehenden Eigentumswechsel inzwischen offiziell bestätigt. Gemunkelt wurde darüber schon seit längerem. Gerüchten zufolge soll sich der Staatspräsident, der für den Klub seiner Heimatstadt schon als Student schwärmte, selbst bei Gasprom für den Deal stark gemacht haben. Zenit und Gasprom liegen damit im Trend. Immer mehr russische Milliardäre und Großunternehmen kaufen oder fördern heimische Spitzenklubs.

      Maßgeblicher Entwickler dieses Modells ist Roman Abramowitsch. Der Gouverneur der Eismeer-Halbinsel Tschukotka ist laut dem US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin „Forbes“ momentan reichster Mann Russlands. Er übernahm im Sommer 2003 den Londoner Fußballklub FC Chelsea und formte ihn mit seinem Geld zu einem Spitzenteam. Etwa 220 Millionen US-Dollar musste Abramowitsch für sein neues Spielzeug hinblättern, fast noch einmal so viel hat er nach Meinung von Experten inzwischen für die Dienste von talentierten Fußball-Legionären aus aller Welt gezahlt.

      Auf Kritik in der russischen Öffentlichkeit, er investiere sein Geld nur im Ausland, reagierte Abramowitsch mit dem bis zu diesem Zeitpunkt spektakulärsten Sponsorenvertrag im russischen Sport. Der damals noch von ihm kontrollierte Ölkonzern Sibneft handelte mit dem Moskauer Verein ZSKA im März 2004 eine Unterstützung über 45 Millionen Euro für drei Jahre aus. Die Finanzspritze zeigte Wirkung: ZSKA Moskau verstärkte seinen Kader massiv und gewann im Mai dieses Jahres als erste russische Mannschaft den Uefa-Cup.


      Tagesspiegel, 21/12/05
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 20:41:04
      Beitrag Nr. 180 ()
      Der Petersburger Club hat gute Spieler und ist eine einzige Gazprom-Werbemannschaft. Ob man nun ein Haufen Geld für Trikotwerbung rausschmeißt, oder gleich den ganzen Laden kauft, ist doch egal? Oder?

      Ich glaub, beim nächsten Mal kauf` ich mir auch so ein Trikot!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 14:22:02
      Beitrag Nr. 181 ()
      Für die einen (naiver Gutmensch) ist es das Reich des Bösen. Für den anderen (smarter Investor) das wohl spannendste Unternehmen der nächsten 10 Jahre.

      "Gasprom ist ein Synonym für Korruption"

      Jürgen Roth, Experte für Wirtschaftskriminalität, nennt Gasprom ein "Selbstbereicherungssystem" mit "kriminellen Strukturen". Mit seinem Engagement für den Konzern habe Altkanzler Schröder "nicht in deutschem Interesse gehandelt", so Roth im SPIEGEL-ONLINE-Interview.

      SPIEGEL ONLINE: Herr Roth, der russische Energie-Riese Gasprom drängt mit Macht auf den westeuropäischen Markt. Nun will er auch deutsche Stadtwerke kaufen. Sind deutsche Gasverbraucher bald direkt von Moskau abhängig?

      Roth: Wenn es dazu kommt, zahlt der westeuropäische Verbraucher, überspitzt formuliert, direkt an eine zwielichtige Organisation. Das Gasprom-Imperium war zumindest in der Vergangenheit über diverse Tochterfirmen eng mit kriminellen Strukturen verflochten. Die fehlende Transparenz ermöglichte es Kriminellen, im Erdgasgeschäft kräftig mitzumischen. Immer wieder wurde in der osteuropäischen Presse von hochgradigen Korruptionsfällen berichtet.

      SPIEGEL ONLINE: An welche denken Sie?

      Roth: Mir liegen Geldwäscheverdachtsanzeigen des Deutschen Zolls vor. Darin notierten die Beamten Aktivitäten von Kurieren, die im Namen von Gasprom unter anderem in der Schweiz Millionen US-Dollar deponiert haben. Nach mündlichen Aussagen der Schweizer Bundesanwaltschaft mir gegenüber soll ein früheres Vorstandsmitglied von Gasprom mindestens zwei Milliarden US-Dollar beiseite geschafft haben. Und er ist kein Einzelfall. Aber es gab bisher keine juristischen Verfahren gegen Gasprom. Das wird auch nie geschehen, weil es niemand wagen würde.

      SPIEGEL ONLINE: Das sind schwere Vorwürfe. Warum wagt das niemand?

      Roth: Gasprom ist zu mächtig. Ich weiß von Ermittlern, die versetzt worden sind, nachdem sie in Sachen Gasprom aktiv geworden waren. Und Staatsanwälte untersuchen den Konzern nur, wenn sie den politischen Auftrag bekommen. Tochtergesellschaften und Repräsentanten von Gasprom wurden von ukrainischen Zeitungen und auch vom Direktor des ukrainischen Nachrichtendiensts SBU immer wieder in die Nähe der Organisierten Kriminalität gebracht. Und immer wieder führen die Spuren nach Zug in der Schweiz oder nach Zypern. Das Problem ist: Die Vorwürfe werden nie geklärt, weil in Russland nicht hinreichend ermittelt wird. Und Gasprom selbst bestreitet alles.

      SPIEGEL ONLINE: Haben Sie ein Beispiel für Ihren Vorwurf, es werde nicht ermittelt?

      Roth: Das geht so weit, dass sogar Ermittlungen in anderen Staaten verhindert werden, wie das Beispiel Ukraine zeigt. Hier sollte es strafrechtliche Ermittlungen gegen ein Unternehmen geben, das eng mit Gasprom liiert ist. Aber der russische Präsident Wladimir Putin soll nach Angaben von Alexander Turtschinow (Ex-Chef des Ukrainischen Sicherheitsdiensts) interveniert haben. Daher sei das Verfahren eingestellt worden. Turtschinow sprach davon, dass "die Untersuchung einen Konflikt mit Wladimir Putin herbeiführen würde". Putin sitzt immer am längeren Hebel. Und er fördert und stabilisiert dieses System. Für ihn ist Gasprom mehr als ein strategisches Instrument - da kann man unter anderem auch seinen Wahlkampf über Gasprom mitfinanzieren lassen.

      SPIEGEL ONLINE: Putin hat Gasprom immer wieder instrumentalisiert, um unliebsame Nachbarn durch Gaspreiserhöhungen politisch unter Druck zu setzen, etwa Weißrussland, Polen, Moldau und die Ukraine. Wird auch Westeuropa durch den wachsenden Einfluss des Gas-Giganten erpressbar?

      Roth: Das ist eines der großen Probleme. Wir werden erpressbar, sobald eine deutsche Regierung mit Putins Politik aus irgendeinem Grund nicht zufrieden ist oder es massive Interessenskonflikte geben sollte.

      SPIEGEL ONLINE: Der Erdgasverbrauch in der EU wird in den nächsten 25 Jahren um 50 Prozent steigen, die eigene Förderung von 50 auf 15 Prozent sinken . Moskau wird als Energielieferant immer wichtiger. Besteht die Gefahr, dass Gasprom bald die Preise in ganz Europa diktieren wird?

      Roth: Gasprom ist auf Grund eines enormen Geldberges längst dabei, sich in Banken und Volkswirtschaften einzukaufen. Gerüchterweise hört man aus dem Umfeld der Gasprom-Bank, dass man in Zukunft daran denkt, die Commerzbank zu kaufen . Ziel ist es, das ist meine Überzeugung, weltweit eine marktbeherrschende Position einzunehmen und so - wie im Energiebereich - die Preise zu diktieren.

      SPIEGEL ONLINE: Wie kommen Sie zu dieser Behauptung?

      Roth: Gasprom ist nach meiner festen Überzeugung ein Synonym für Korruption, für eine gigantische Selbstbereicherung der früheren sowjetischen Nomenklatura, der neuen russischen Business-Elite und kriminellen Strukturen. Denken Sie an den ehemaligen russischen Premier Wiktor Tschernomyrdin und seine Familie, der die Gasprom-Tochtergesellschaft Stroitransgas zu so ungewöhnlich günstigen Konditionen bekam, dass sich amerikanische Aktionäre darüber bitter beklagt haben. Es gibt andere Beispiele dafür, wie man sich durch Bestechung bestimmte Personen gefügig macht, ob in der Ukraine oder in Turkmenistan. Bei so viel Geld wird das auch hier in Deutschland eine Rolle spielen. Anderes anzunehmen wäre Irrsinn.

      SPIEGEL ONLINE: Das sind ja bisher unbewiesene Anschuldigungen an die handelnden Personen. Wer kontrolliert eigentlich Gasprom? Der Aufsichtsratsvorsitzende Dmitrij Medwedew ist Putins Erster Vizepremier und ehemaliger Verwaltungschef im Kreml.

      Roth: Beim Wechsel von Boris Jelzin zu Putin sind dessen Sankt Petersburger Freunde nicht nur nach Moskau mitgekommen, sondern auch bei Gasprom eingestiegen. Die Petersburger Zeit ist Putins großes schwarzes Loch. Während der Zeit der Privatisierung war er dort stellvertretender Bürgermeister, und es ist - um es gelinde auszudrücken - nicht alles mit rechten Dingen zugegangen. Dies ist unbestritten. 1992 gab es gar einen Untersuchungsausschuss, der Putins Geschäfte unter die Lupe nahm. Die Untersuchung blieb trotz auffälliger Unregelmäßigkeiten letztlich ohne Folgen. Bekannt sind geschäftliche Verbindungen seiner besten Freunde aus St. Petersburg zur Tambow-Mafia, die bis heute in der Stadt das Sagen haben.

      SPIEGEL ONLINE: Nun hat Ex-Kanzler Gerhard Schröder vor allem die Polen und Ukrainer vergrätzt. Da die geplante Ostsee-Pipeline an diesen Ländern vorbeiführt, macht sich Russland von ihnen unabhängig. Welche politischen Konsequenzen hat das?

      Roth: Besonders düpiert hat Schröder die Polen. Sie wurden bereits 1992 von Gasprom über den Tisch gezogen. Sie mussten einen Vertrag über viel zu hohe Erdgaslieferungen abschließen. Gleichzeitig durften sie das überschüssige Gas nicht weiterverkaufen. Die polnischen Bürger durften die Zeche zahlen, und diejenigen in der Regierung, die dieses Vertragswerk unterzeichnet haben, profitierten finanziell. Kurzum: Der extrem intimen Freundschaft zwischen dem Demokraten Schröder und dem Nichtdemokraten Putin wird in vielen Ländern große symbolische Bedeutung zugemessen. Sie steht auch für den völligen Verfall jeglicher politischer Kultur in Deutschland.

      SPIEGEL ONLINE: Wollen Sie etwa behaupten, der Kreml versuche mittels Schröder und anderer, sein System auf den Westen zu übertragen?

      Roth: In Russland herrscht die heimliche Diktatur des Geheimdiensts. Putin war und ist auch als Präsident deren oberster Chef. Sein Wort von der "gelenkten Demokratie" ist nicht mehr als eine Phrase. In Russland gibt es, abgesehen vielleicht von Sankt Petersburg und Moskau, kaum noch demokratische Partizipationsmöglichkeiten der Bürger: Die Medien sind geknebelt, demokratische Bewegungen können nicht mehr existieren. Denken Sie an den Tschetschenienkrieg, da klebt bekanntlich viel Blut auch an Putins Händen.

      SPIEGEL ONLINE: Und dies soll sich langfristig auf die zivile Gestalt westlicher Demokratien auswirken?

      Roth: Der Schröder-Putin-Deal und insbesondere die Reaktionen darauf geben bereits einen Hinweis darauf. Wenn SPD-Mitglieder wie Henning Voscherau oder Franz Müntefering plötzlich Putin loben und argumentativ umarmen, dabei die Abwesenheit eines Rechtsstaats in Russland mit keiner Silbe erwähnen, so betrachte ich das als einen ziemlich verwerflichen Gunsterweis. Wenn offensichtliches Unrecht derart schön geredet, zeigt das, wie die politische Kultur zumindest in der SPD inzwischen auf den Hund gekommen ist.

      SPIEGEL ONLINE: Wie erklären Sie sich die uneingeschränkte Solidarität führender Genossen mit Schröder?

      Roth: Es ist mir ein Rätsel. Man kann es - vornehm - mit Dummheit erklären, oder mit Unwissenheit darüber, welche Strukturen in der ehemaligen Sowjetunion herrschen. Wer sich nun argumentativ an die Seite Schröders stellt, gerät zwangsläufig in die Nähe der Komplizenschaft mit diesen schillernden Figuren aus der Ex-UdSSR. Andererseits: Wenn sich deutsche Großbanken und Konzerne den Herrn im Kreml an den Hals werfen, warum sollen es dann nicht bestimmte Politiker auch tun?

      SPIEGEL ONLINE: Der frühere Medienbeauftragte der OSZE, der Sozialdemokrat Freimut Duve, ist der Ansicht, Gasprom kontrolliere die "übergroße Mehrheit des russischen Journalismus". Er warf Schröder indirekt vor, durch seinen Job beim deutsch-russischen Pipeline-Konsortium NEGP eine umfassende Medienkontrolle durch Gasprom zu legitimieren. Ist der Vorwurf berechtigt?

      Roth: Vielleicht ohne dass er sich darüber viel Gedanken gemacht hat, legitimiert Schröder die Zensur in Russland. So wird das zumindest bei kritischen Geistern in Russland gesehen. Darunter leiden ja nicht nur die russischen Journalisten, sondern die gesamte demokratische Bewegung. Die Repräsentanten des deutschen Konzerns Ruhrgas-Eon, der bereits an Gasprom beteiligt ist, haben sich nicht dadurch bemerkbar gemacht, dass sie etwas gegen die Einschnürung der Pressefreiheit unternommen haben. Geschäft ist Geschäft - alles andere spielt keine Rolle. So gesehen hat Schröder eine gute Wahl getroffen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 13:47:53
      Beitrag Nr. 182 ()
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 13:36:35
      Beitrag Nr. 183 ()
      In Moskau verliert Gazprom gerade 1,9%
      bei uns: fast 7%! Geniale Nachkaufchance!:D
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 22:15:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.01.06 10:49:46
      Beitrag Nr. 185 ()
      Wenn die Ukraine für Erdgas in Zukunft den Weltmarktpreis zahlen muss, sollte sich das im Ergebnis mehr als deutlich bemekbar machen!!! :D

      Was mich aufregt ist, dass überall in Medien verbreitet wird, dass Gazprom den Preis verfünfachen will;

      Kein Journalist sagt, dass Gazprom nur den Preis fordert, der auf dem Weltmarkt bezahlt wird.

      Wenn die Ukraine den nicht zahlen will, soll sie halt woanders kaufen!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 10:52:32
      Beitrag Nr. 186 ()
      Ob das auch alles so stimmt was über Argenturen verbreitet wird.Nachdenklich macht mich das es bereits in mehreren Länder zu Engpässen kommt.Die Ukraine zapft ab.
      Theoretisch und praktisch möglich,die bekommen aber Geld für die Durchleitung des Gases auf ihrem Territorium.Da gibt es bestimmt internationale Regeln an die sich jedes Land halten muss.Die Ukraine soll ja eine sehr prowestliche Regierung haben,dass die sich so etwas erlauben.Soll nicht eher der langanhaltende kalte Winter
      in Ost und Westeuropa schuld sein das es zu Engpässen in der Versorgung kommt.Ukraine wird vielleicht als Vorwand benutzt das es nicht zu Turbulenzen auf den Weltmärkten kommt.Erdgas ist im Winter bei niedrigen Temperaturen sehr schwer zu fördern.Das Gaz kommt selbst durch den hohen Druck mit cca. minus -30°C an die Oberfläche.Wenn nicht mit großem Aufwand oder schlampig gearbeitet wird sind die Ventile und Rohre an der Oberfläche schnell Meterdick vereist.
      Hab selbst in der Ölbranche gearbeitet war oft auf den Bohrfeldern und weiss das es im Winter oft Probleme mit Gas gegeben hat.Bei Öl gibt es dieses Problem nicht.
      PS;Ist nur eine Meinung von mir hat mit Verschwörungstheoretiker nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 11:00:36
      Beitrag Nr. 187 ()
      [posting]19.498.665 von Antoniopreto am 02.01.06 10:52:32[/posting]Fakt ist jedenfalls, dass die Ungarn und Polen abfallenden Druck in den Gaspipelines aus der Ukraine gemeldet haben!

      Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ukrainer sich das Gas einfach abzapfen. Jetzt erleben halt auch die Osteuropäer mal die Schattenseiten der Globalisierung mitbekommen, und nicht immer nur die Deutschen...
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 11:03:27
      Beitrag Nr. 188 ()
      [posting]19.498.635 von Dirkix am 02.01.06 10:49:46[/posting]Hallo Dirkix,

      so ist es nun mal mit den Verträgen die auslaufen! Und am Ende wird auch die Ukraine einen deutilich höheren Preis für seine Gaslieferung zahlen müssen oder ganz darauf verzichten müssen.

      MfG

      Albatossa
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 11:36:45
      Beitrag Nr. 189 ()
      @Dirkix # 185

      ganz deiner meinung.man gibt sich westlich;doch die alten gasverträge sollen weiterlaufen...
      das RU keinen guten willen gezeigt hat,kann man wahrlich nicht sagen(höhere tarife erst ab april...)
      auch die ankündigung daß ein wirtschaftszusammenbruch in der UA droht sehe ich als eine pannikmache.
      die ukrainische industrie verdient haufen kohle,nur es steht nicht(noch nicht) in den büchern...

      weiterhin sehr interessant bleiben die infrastruktur-und energieplays osteuropas u. caspischer gegend.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 11:56:31
      Beitrag Nr. 190 ()
      Frohes Neues! Also ich breche jetzt mal ein Tabu: Ich möchte das das Unternehmen, an dem ich beteiligt bin, Gewinne macht.:cry: OK, ich weiß, Gazprom darf keine Gewinne machen. Ähhh, warum eigentlich nicht? Weil in der Ukraine die orangene Revolution in die Hose gegangen ist? Mmmmhh. Also jetzt komme ich nicht mehr mit.:laugh: Mal im Ernst: Dem Iwan gönnt man einfach nichts, das ist es. Bedenklich finde ich bei dieser Komödie allerdings die unverfrorene Klau-Mentalität der Ukrainer.

      Ist einer von Euch Aktionär einer Champagner-Firma? Also warum fordert denn keiner "Champus für alle"? Diese Forderung wäre genauso hirnrissig wie "kostenloses Gas für alle"!
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 12:11:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      [posting]19.499.393 von Trendneutral am 02.01.06 11:56:31[/posting]Hab ich doch geschrieben:

      Entweder die zahlen den Weltmarktpreis für Erdgas an Gazprom, oder der Hahn wird dicht gemacht!!!

      Ich rege mich nur die deutschen Medien auf! Überall heisst es, Russland fordert jetzt den 5fachen Gaspreis von den Ukrainern.
      Eine völlig einseitige Darstellung und eine Verzerrung der Realität!
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 12:40:58
      Beitrag Nr. 192 ()
      Mein Statement richtet sich ja auch an die zahlreichen Leser (heute schon über 170!). Kann Dir nur beipflichten. Diese eindimensionale Propaganda in Funk und Fernsehen ist einfach lachhaft und nicht mehr zeitgemäß! Es lebe die freie Marktwirtschaft! Hoch lebe der Shareholder-Value!:D
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 12:59:40
      Beitrag Nr. 193 ()
      Oh, oh, oh. Jetzt reißt die neue deutsche Regierung mit dem Hintern ein, was Schröder aufgebaut hat. Das Deutsch-Russische Klima wird sich weiter verschlechtern. Was für ein fataler Fehler. Anstatt sich mit dem rohstoffreichsten Land der Erde gut zu stellen, füttert man künftig lieber die Armutsländer in Osteuropa durch (Polen, Slowakei, Bulgarien, Rumänien, Mazedonien, usw.). Wie dumm.

      Glos zieht vom Leder:

      Glos will keinen unzuverlässigen Lieferanten

      Im Gas-Konflikt zwischen Moskau und der Ukraine hat Wirtschaftsminister Glos Konsequenzen für Russland angedeutet. Gleichzeitig warb er für eine Wende in der Energiepolitik: Steinkohle und Atomstrom seien denkbare Energiequellen.

      Berlin - Glos betonte, Deutschland könne seine Gasimporte aus Russland nur wie geplant steigern, wenn die Lieferungen zuverlässig seien. "Russland hat den Vorsitz in der G8, und auch hier muss man sich natürlich verantwortungsbewusst verhalten", sagte Glos dem WDR.

      Bei seinem Besuch in Moskau Ende vergangenen Jahres habe er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bereits gesagt: "Russisches Erdgas hat in Deutschland einen sehr guten Ruf, hat vor allen Dingen einen Ruf der hohen Zuverlässigkeit und Liefersicherheit."

      Der CSU-Politiker ließ Kritik an der Preispolitik des russischen Gasmonopolisten Gasprom durchblicken. "Auf der einen Seite ist der Verrechnungspreis sehr lange unten geblieben, jetzt soll er auf einen Schlag erhöht werden", sagte Glos. "Da gibt es sicher Möglichkeiten in der Mitte."

      Glos nutzte die Gelegenheit, im WDR für eine Richtungsänderung in der Energiepolitik zu werben. Angesichts des Gasstreits zwischen der Ukraine und Russland mit möglichen Auswirkungen auch auf Deutschland müsse aber neu nachgedacht werden, was getan werden könne, um Deutschlands Energieversorgung unabhängiger vom Ausland zu machen, sagte der Minister. Energiequellen wie Steinkohle und Atomkraft seien denkbare Alternativen. Die deutschen Kernkraftwerke seien von der rot-grünen Koalition "aus politischen Gründen zum Abschalten verurteilt worden", kritisierte Glos.

      Allerdings wolle er mit seiner Forderung keinen neuen Koalitionsstreit auslösen, betonte der Minister. Die Nutzung der Kernenergie ist eines der Streitthemen in der Koalition von CDU/CSU und SPD: Bei den Koalitionsverhandlungen hatte die Union ihre angepeilte Verlängerung der Atomkraftwerks-Laufzeiten nicht durchsetzen können. Seither war die Debatte aber immer wieder aufgeflammt. Russland hatte der Ukraine wie angedroht am Neujahrsmorgen wegen eines Streits um die Preise den Gashahn abgedreht. Weil die Leitungen für russisches Erdgas nach Europa ebenfalls durch die Ukraine laufen, werden nun Engpässe auch in europäischen Ländern befürchtet.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:26:40
      Beitrag Nr. 194 ()
      #193

      ``Glos zieht vom Leder:``

      .Kaum 6 Wochen im Amt und schon tief in die Scheisse gegriffen.Russland ist in meinen Augen ein Land wo man noch viel bewegen könnte.Profiteur wäre Deutschland.Die Russen liefern Rohstoffe wir Technik.Unsere Politiker sind so einer Hirnwäsche unterzogen das sie nicht einmal normal denken können.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:37:19
      Beitrag Nr. 195 ()
      Denken in Schablonen ist eben einfacher. Die Bösen sind eben immer die Russen. Irgendwie scheinen viele noch sauer zu sein, dass wir 45 von den Russen gerupft wurden. Aber das ist schon eine Weile her und blockiert vernünftige Denkprozesse.

      Wer Russland kennt, weiß, das dort seit 1999 Boom-Stimmung ist. Die Chinesen und Koreaner rollen den Markt mit ihrem Billig-Scheiß auf, weil denen Kalte-Kriegs-Propaganda schnuppe ist. Nur die Deutschen, die jetzt sooo pc sind, verschlafen wieder das Beste.

      Glos, gehe Kühe hüten auf der Alm!:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 14:44:10
      Beitrag Nr. 196 ()
      Ich war auch schon in Russland.Ich kann nur sagen die Russen sind uns viel viel freundlicher gegenüber als Engländer oder Franzosen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:11:40
      Beitrag Nr. 197 ()
      @195Wer Russland kennt, weiß, das dort seit 1999 Boom-Stimmung ist. Die Chinesen und Koreaner rollen den Markt mit ihrem Billig-Scheiß
      Naja - bezahlt wirds mit mit welchem Geld ?? bestimmt mit dem guten Rubel --
      Frag doch mal im Krempel nach wo den die Trilliarden geblieben sind die wo da geraubt wurden während der letzten 60Jährigen Demokratie. (sind da wohl druffgegangen bei diese dolle Parade der alljährlichen wiederkehr mit die grandiose Sieg über die Nazibande).

      sehs mal janz grob so : Es soll hier einfach weiter geplündert und abgegriffen werden ohne jeglichen return .
      Türöffner war der ex Bundeskasper.

      Denken in Schablonen ist eben einfacher Irgendwie haste dich da selbst geoutet.
      Und fals du`s noch nich mitbekommen hast : Die Chinesen und Koreaner rollen den Markt auch hier auf , nur mit dem kleinen Unterschied das die Mandeläuglein auch hier einkaufen kommen ( mindestens 1 mal 1 Produkt zum kopieren)
      Vieleicht sollteste mit Herrn Glos mal gemeinsam auf ne Alm:D
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:19:32
      Beitrag Nr. 198 ()
      @ Antoniopreto
      So könnte es laufen, wenn dieses Land mit Verstand und Weitsicht regiert werden würde...


      @ Trendneutral

      Mich wundert nicht, dass Klos die günstige Gelegenheit nutzt, für Kernkraft zu werben und dabei die vermeindliche Versorgungssicherheit vorschiebt.

      Meiner Meinung nach ist die Kernenergie eine der Sollbruchstellen der Grossen Koalition. Angie ist Kernphysikerin, die will neue AKWs bauen!!!!



      PS: Gut, dass ich auch fett in Uran bin! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:51:33
      Beitrag Nr. 199 ()
      ENDLICH eine Diskussion über den Gazprom/Ukraine Streit!!! Wenn Russland(Gazprom) 5fache Preise= Weltmarktpreise für sein Gaz verlangt, dann ist das, glaube ich, nicht ganz unberechtigt. Ich frage mich bloss, warum das eine Woche vor Jahreswechsel so plötzlich geschieht. Wie lange war das denn schon ein Thema? War es vorhersehbar, evt. längerfristig spekuliert worden oder angekündigt worden? Vielleicht haben die Gazprom User hier im Thread mehr Infos.

      Der Streit ähnelt mir eher politischen Interessen. Russland will die ukrainische pro westliche Regierung Schaden zufügen. Hat Moskau nicht noch Kriegsflotten in ukrainischen Häfen des Schwarzen Meer gepachtet? Da scheint ein Typ in Moskaum mal wieder seine Macht voll zu seinen Gunsten auszuspielen!

      Scheinbar zapft die Ukraine die Gaslieferungen nach Ungarn Österreich, Polen und Deutschland jetzt sogar an, sonst hätten die Länder keine Druckverluste zu beklagen. So geht das natürlich auch nicht.

      Die schrittweise Erhöhung oder volle Erhöhung bis Ostern wäre doch okay gewesen, für die Ukraine. Zwei/Drittel des Gases müsste die Ukraine aus anderen Ländern beziehen, zb Türkmenistan. Möchte mal wissen, zu welchen Preisen!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 16:45:32
      Beitrag Nr. 200 ()
      Quelle Bild

      ............Trotzdem macht sich der Lieferstop bereits bemerkbar. Auch in Deutschland!

      Der Essener Gas-Importeur E.ON Ruhrgas hat erste Einschränkungen beim Gas aus Rußland festgestellt. Eine Ruhrgas-Sprecherin: „Wir bekommen eindeutig weniger als vertraglich vorgesehen.“ In Ungarn hat sich die durch die Ukraine ankommende Menge um 25 Prozent reduziert. Österreich meldet einen Rückgang um ein Drittel. Auch Polen und die Slowakei registrierten einen
      Rückgang der russischen Gaslieferungen.

      ...................
      Wie in meinem Posting von zuvor schon erwähnt,ob die Russen nicht selbst Versorgungsprobleme haben.
      Österreich 33% weniger Gas.Ungarn 25% andere Länder wie Polen Deutschland bekommen auch deutlich weniger.
      Was soll die Ukraine plötzlich mit dem vielen abgezapften
      Gas.Die Ukraine behauptet doch sie hätten zur Zeit genug Gas und der Großteil des Gases kommt gar nicht aus Russland.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 16:57:00
      Beitrag Nr. 201 ()
      Ich denke mal , das diese ganzen Spielchen eine Machtdemonstration sind , um dem Westen zu zeigen wer am längeren Energiehabel sitzt.
      Ein schönes Vorgeplänkel um demnächst höhere Preis durchzudrücken. In den USA dürften die Gaspreise außerdem fast nochmal doppelt so hoch sein wie in Europa. Gibt also noch "Spielraum". Beim Gas gibt es meinen bescheidenen Erkenntnissen zufolge nämlich keinen Weltmarkt, sondern verschiedene Teilmärkte.
      Besonders interessant wird das ganze natürlich erst in 10 Jahren, wenn das Nordseegas und dasjenige aus Holland langsam ausgeht. Dann gibt es praktisch nur noch einen Anbieter. :D

      Und noch was an alle Gazpromfreunde. Gazprom ist ja schön und gut- ich glaube das der russ. Konkurrent Novatek mehr Potential hat. Kennt kein mensch und ist noch nicht so gut gelaufen. Was haltet ihr von dem Teil?
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 17:21:28
      Beitrag Nr. 202 ()
      @199
      nicht noch Kriegsflotten in ukrainischen Häfen des Schwarzen Meer gepachtet bevor der Kiew-ianische Kuckuckskleber kommt wird der Typ im Krempel den Schrott wohl in Sicherheit bringen (wollen).
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 17:37:28
      Beitrag Nr. 203 ()
      Montag, 2. Januar 2006
      Moskau gibt nach :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Zusätzliches Gas

      Nach Klagen west- und mitteleuropäischer Abnehmer über Lieferverluste hat Gasprom nun zusätzlich Gas in Richtung Westen exportiert. Es seien weitere 95 Millionen Kubikmeter in die ukrainischen Pipelines gepumpt worden, teilte ein Gasprom-Sprecher mit. Die Menge solle jenes Gas ersetzen, das die Ukraine nach Gaspom-Sicht illegal entwendet habe.

      Kiew wies den Vorwurf entschieden zurück. Die Gaspipelines von Russland nach Westeuropa führen durch die Ukraine. Der Lieferstopp machte sich in Österreich und Ungarn bereits bemerkbar. Das ungarische Energieunternehmen MOL teilte in Budapest mit, die Lieferungen über durch die Ukraine laufende Pipelines seien um 25 Prozent zurückgegangen. MOL wird rund 40 Prozent weniger Gas nach Serbien und Bosnien-Herzegowina liefern. Der österreichische Energieversorger OMV meldete einen Rückgang der Lieferungen um 18 Prozent. Privathaushalte seien von der Verknappung aber nicht betroffen. Auch Polen, die Slowakei und Rumänien registrierten einen Rückgang der russischen Gaslieferungen über die Ukraine.

      Mit der Einstellung der Gaslieferungen in die Ukraine will Russland nach Einschätzung der Regierung in Kiew die Wirtschaft der früheren Sowjetrepublik gezielt schwächen. Das ukrainische Außenministerium sprach in einer Stellungnahme von einem Erpressungsversuch des Kreml und forderte eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Gaspreise, an denen internationale Experten beteiligt werden sollten. Russland hatte am Sonntag seine Gaslieferungen an die Ukraine gestoppt.

      Der russische Staatskonzern Gasprom beschuldigt die ukrainische Regierung, die für Westeuropa bestimmten Lieferungen anzuzapfen. Gasprom-Vizechef Alexander Medwedew sagte, die Ukraine habe allein am Sonntag etwa 100 Millionen Kubikmeter Erdgas abgeschöpft. Zum Vergleich: Eine Stadt wie Berlin hat einen täglichen Gas-Verbrauch von etwa 9 Millionen Kubikmeter.

      Weniger Gas auch in Deutschland

      Die Folgen des Gasstreits haben inzwischen auch Deutschland erreicht. Der größte deutsche Importeur von russischem Erdgas, Wintershall, erklärte, die Liefermengen, die über die Pipelines durch die Ukraine in der Bundesrepublik einträfen, hätten sich spürbar verringert. Genaue Angaben zur Höhe des Rückgangs machte der Sprecher allerdings nicht.

      Die Versorgung der Haushalte und auch der Großabnehmer mit Erdgas sieht das Unternehmen dennoch nicht gefährdet. "Bei uns kommen alle warm durch den Winter", sagte Wintershall-Sprecher Michael Sasse in Kassel. Bis zum Frühjahr könnten die Einbußen durch die Nutzung anderer Importrouten und der Speicher kompensiert werden.

      Die deutschen Gasversorger gehen nicht davon aus, dass die Gaspreise wegen des Streits zwischen Russland und der Ukraine ansteigen. "Wir werden keine Preissteigerungen sehen. Der Erdgaspreis ist an die Ölpreise gekoppelt. Die Ölpreisbindung wirkt, wie wir das schon häufig dargestellt haben hier sehr positiv und auch preisdämpfend. Es wird keine Preissprünge im Markt auf Grund dieser aktuellen Entwicklung im Gasstreit geben", sagte Michael Feist, Präsident des Bundesverbandes der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) im n-tv Interview.

      Appell aus Berlin

      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Russland und die Ukraine aufgefordert, ihren Gasstreit rasch beizulegen. Die CDU-Politikerin erwarte von beiden Ländern im Interesse der Versorgungssicherheit in Europa, "eine vernünftige und schnelle Lösung ", sagte Regierungssprecher Thomas Steg am Montag in Berlin. Deutschland habe ein nachdrückliches Interesse, dass die Verhandlungen sobald wie möglich mit einem tragbaren Ergebnis abgeschlossen werden, sagte Steg. Die Bundesregierung sei in diesem Sinne mit beiden Seiten im Gespräch, ohne dabei eine Vermittlerrolle einzunehmen oder anzustreben.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 18:38:51
      Beitrag Nr. 204 ()
      Nachfolgenden einen Grafik die uns zeigt wie günstige die ehemaligen Staaten der UdSSR das Gas einkaufen durften!
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 19:51:31
      Beitrag Nr. 205 ()
      Danke für die Graphik. Allerdings kotzt es mich an, dass Gazprom seine Ressourcen immer noch unter Weltmarktpreis verschleudert!:mad: Wenn schon, dann sollen ALLE den Weltmarktpreis zahlen!!!:mad::mad::mad::D
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 11:04:45
      Beitrag Nr. 206 ()
      Na also. Die Streithähne haben sich geeinigt. Und wieder wurde klar, dass Geschäfte in Osteuropa äußerst spannend (aber am Ende zufriedenstellend) verlaufen.:D
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 20:36:11
      Beitrag Nr. 207 ()
      Hallo Zusammen,

      ich suche eine börsennotierte turkmenische Aktiengesselschaft im Bereich Erdgas und/oder Öl. Kann mir hier jemand weiter helfen?
      Danke im Voraus,
      Bonford
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 21:53:37
      Beitrag Nr. 208 ()
      @ 207

      Da gibts nur Dragon Oil. Ist aber schon etwas gelaufen...;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 21:57:05
      Beitrag Nr. 209 ()
      [posting]19.537.045 von Steigerwälder am 04.01.06 21:53:37[/posting]Ach das bisschen! Die wird auch noch weiter laufen;);););););)
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 10:06:20
      Beitrag Nr. 210 ()
      @ Bondford, Steigerwälder und Punica

      Was wollt ihr nur immer mit CaspiMeer-Klitschen??? :confused:

      Politisch instabile Region (ganz besonders Turkmenistan!!!) und z.T. schon völlig überbewertet!!!!

      Aber gut, hier die Seite von Upturner mit seinen zusammengetragenen Infos:

      http://www.russia4u.de/kaspi/kaspi.html

      Such dir eine aus...
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 10:14:06
      Beitrag Nr. 211 ()
      Das Schöne an der Börse ist, dass für jeden was dabei ist: für Investoren, Spekulanten und Spieler. Früher war ich auch ein Spieler, mittlerweile würde ich mich als Spekulant betiteln. Mit 70 werde ich vielleicht zum Investor. Evtl. auch früher, wenn die Kohle reicht. Aber Ihr wisst ja, man kann nie genug kriegen!:laugh:

      Achso: Russen- und Kaspiklitschen sind was für Spieler. Spieler sind i.d.R. Verlierer (langfristig).

      Achso II: Gazprom erzielt neues ATH. Und das trotz aktuellem Euro-Hype!:D
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 10:40:04
      Beitrag Nr. 212 ()
      Derzeit hab ich selbst nix am Kaspi-Meer. An PKZ und TMY erinnere ich mich aber gerne zurück.

      Aber mit Verlaub: fast alle Ölquellen (außer vielleicht Norwegen und Canada) liegen in politisch instabilen Gebiet. Schau die nur deine DNO an. Super Firma - Sitz in Norwegen, aber die Quellen sind im Irak, Yemen und Mosambique ;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 11:07:52
      Beitrag Nr. 213 ()
      DNO, ist das diese WKN: 865623 :confused:?
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 11:13:44
      Beitrag Nr. 214 ()
      [posting]19.542.645 von Trendneutral am 05.01.06 11:07:52[/posting]Jepp, du kannst statt DNO auch NORSKE OLJESELSKAP sagen, falls dir das leichter von den Lippen geht! :laugh::laugh::laugh:

      Der Szräd ist hier, bevor du lange suchst: Thread: Norske OLJESELSKAP - die norwegische Ölrakete
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:29:47
      Beitrag Nr. 215 ()
      NEU ;)

      merrill lynch: buy
      target : 85 $
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 01:26:30
      Beitrag Nr. 216 ()
      Neuer Gas-Streit bahnt sich an: Jetzt Türkei,
      Bulgarien & Moldawien im Clinch mit Moskau
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Gazprom will Vertragsänderung: Bulgarien lehnt ab :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Türkei und Moldawien wollen nicht mehr zahlen :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      In Ukraine wird der Atomsektor ausgebaut:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Nur wenige Tage nach der Beilegung des russisch-ukrainischen Gas-Streits zeichnen sich neue Konflikte über von Russland geforderte Preisanhebungen ab. Bulgarien lehnte am Freitag eine von dem russischen Gasversorger Gazprom geforderte Preissteigerung entschieden ab. Die von Gazprom verlangte Vertragsänderung sei für Bulgarien nicht akzeptabel, sagte eine Sprecherin des Energieministeriums in Sofia.

      Die Türkei erwog, ein internationales Schiedsgericht anzurufen, wenn die Verhandlungen mit Russland über die Gaspreise scheitern sollten. Auch Moldawien hat sich bisher nicht bereit erklärt, künftig höhere Preise für russisches Gas zu zahlen und musste daher am Freitag den sechsten Tag in Folge auf Lieferungen aus dem Nachbarland verzichten.

      Zwischen Russland und Bulgarien gibt es nach bulgarischen Angaben einen bis 2010 gültigen Liefer-Vertrag. Bulgarien bezieht einen Großteil seines Gases vom weltgrößten Gasversorger Gazprom. Durch das Land laufen auch die Leitungen, die die Türkei, Griechenland und Mazedonien mit russischem Erdgas versorgen. Gazprom verrechnet dafür eigentlich zu zahlende Durchleitungsgebühren mit der Gas-Rechnung an Bulgarien und berechnet Sofia einen Sonderpreis.

      Nun will Gazprom nach bulgarischen Angaben die Preise auf "marktübliches Niveau" anheben und im Gegenzug die Gebühr für die Durchleitung in Bar bezahlen. Nach Angaben des bulgarischen Energieministeriums kostet unter den derzeitigen Bedingungen geliefertes Gas etwa 83 Dollar (68,6 Euro) pro 1.000 Kubikmeter. Außerhalb dieses Vertrages zugekauftes Gas koste 257 Dollar. Bulgarien deckt seinen Energiebedarf zum Großteil über Atomkraft und Kohlekraftwerke ab und hat deshalb zwischen Jänner und November 2005 nur moderate 2,73 Milliarden Kubikmeter Erdgas verbraucht. Durch die Leitungen über bulgarisches Gebiet strömen aber 14 Milliarden Kubikmeter in die Nachbarländer.

      Die Türkei importiert 65 Prozent ihres Gases aus Russland, ein Teil davon strömt durch Pipelines in Bulgarien. Der Preis, den die Türkei zahlt, ist an den Ölpreis gekoppelt. "Die Ölpreise sind auf über 60 Dollar gestiegen und dies hat die Gas-Preise auf ein maßloses Niveau erhöht", sagte ein Vertreter des türkischen Energieministeriums. "Die Türkei verlangt eine Preissenkung." Nach Schätzungen der türkischen Pipeline-Gesellschaft Botas müsste die Türkei ab diesem Monat 273 bis 274 Dollar für 1.000 Kubikmeter Erdgas bezahlen.

      Erst am Mittwoch hatten Russland und die Ukraine auch unter internationalem Druck unter anderem der USA ihren Streit um höhere Preise beigelegt. Zuvor hatte Gazprom der Ukraine zeitweise das Gas abgedreht, was auch in vielen Ländern Europas zu Lieferausfällen geführt hatte.

      Russland stellte am Neujahrstag auch seine Gaslieferungen an Moldawien ein. Die Verhandlungen mit Gazprom würden fortgesetzt, sagte der Chef der moldawischen Gas-Gesellschaft, Gennadij Abaschkin. Bisher sei allerdings noch keine Einigung auf einen Gas-Preis gefunden worden.

      (apa/red)
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 09:09:36
      Beitrag Nr. 217 ()
      So angemessen und "wünschenswert" die Gaspreiserhöhungen auch sind: Man stößt hier schnell auf praktische Probleme. Ich laß kürzlich, dass wenn die Ukraine die üblichen 250$ bezahlen würde dies für das Land Mehrausgaben in Höhe von 10% des BIP bedeuten würde. Das wäre so als müsste Deutschland aus dem Stegreif mal eben 200 Mrd. aufbringen. ;) Kann mir vorstellen das die Situation in einem Land wie Moldawien noch schlimmer ist...
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:44:24
      Beitrag Nr. 218 ()
      Gazprom für alle!

      Aktien des Gaskonzerns sind für ausländische Investoren seit langem hoch interessant. Mit dem Wegfall der Beschränkungen für Ausländer dürfte sich der Run auf die Papiere noch einmal verstärken.

      Russlands Präsident Wladimir Putin hat das Dekret noch im vergangenen Jahr unterzeichnet, mit dem eine neue Ära in der turbulenten Geschichte der Gazprom-Aktie eingeläutet wird: Ab Montag, dem Beginn des russischen Börsenhandels im neuen Jahr, dürfen Ausländer bei dem Energie-Konglomerat unbeschränkt zugreifen.

      Nach Einschätzung von Experten wird dies dem Kurs des Papiers zumindest kurzfristig noch einmal helfen, neue Hochs auszuloten. Die Gazprom-Aktie hatte erst in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch markiert, nachdem die Einigung im Gasstreit mit der Ukraine Druck von den Kursen genommen hatte.

      ADRs und "graue Märkte"
      Bislang waren für ausländische Investoren nur die an internationalen Börsen notierten American Depository Receipts (ADR) zu kaufen, die den Anspruch auf jeweils zehn Gazprom-Aktien verbriefen. Über die diese Quasi-Optionen auf Gazprom-Aktien waren allerdings insgesamt nur knapp sieben Prozent des Unternehmens für Ausländer zugänglich.

      Nach Schätzungen von Beobachtern gehört dennoch inzwischen schon ein Fünftel des russischen Gasriesen ausländischen Investoren. Sie haben sich oft über Dritte im russischen Markt mit Anteilsscheinen eingedeckt. Diese Aktivitäten im "grauen Markt" werden durch den Erlass Putins nun gewissermaßen legalisiert. Gleichzeitig hat die russische Regierung allerdings ihre beherrschende Stellung bei dem Unternehmen festgeschrieben. Sie wird auch nach der Öffnung für Investoren einen Mehrheitsanteil von knapp über 50 Prozent an Gazprom behalten.

      Gigantische Reserven, große Projekte
      Das Interesse von Großinvestoren an Gazprom hat handfeste Gründe. Das russische Unternehmen hält Öl- und Gasreserven in Höhe von 108 Milliarden Barrel. Das sind mehr als fünf Mal soviel wie etwa der US-Öl-Konzern Exxon Mobile. Zudem ist Gazprom im Gasmarkt unumschränkter Spitzenreiter. Wie bedeutend das Unternehmen auch für die Versorgung deutscher Haushalte geworden ist, zeigt das Ostsee-Pipeline-Projekt. Damit sollen die Erdgaslieferungen nach Deutschland weiter deutlich steigen. Bereits jetzt kommt schon ein Drittel des Gases in Deutschland aus den Leitungen der Russen.

      Kein Wunder, dass deutsche Großkonzerne massiv an einer Zusammenarbeit mit Gazprom interessiert sind. Der Versorger E.ON ist mit einer Beteiligung von 6,4 Prozent an Gazprom bereits jetzt einer der wichtigsten internationalen Anteilseigner. Auch mit der BASF-Tochter Wintershall und mit RWE bestehen enge Verbindungen.

      Staatskontrolle als Risikofaktor
      Risiken für die Gazprom-Aktie bleiben allerdings auch nach der Öffnung des Handels mit den Anteilen bestehen. Vor allem die staatliche Kontrolle des Unternehmens sorgte zuletzt wieder für Vorbehalte bei Anlegern und Analysten. Die Unternehmenspolitik ist weiterhin politisch "aufgeladen", wie der Streit um Lieferungen in die Ukraine belegt. Und nicht zuletzt wirken sich "Freundschaftspreise" bei Gaslieferungen in Länder der ehemaligen Sowjetunion negativ auf die Bilanz des Unternehmens aus. Die Gewinne sprudeln dadurch nicht so, wie Investoren dies gerne sehen würden. Und an der Börse wird nun einmal vor allem die Aussicht auf steigende Profite gehandelt

      Quelle:
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_141586
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 01:26:44
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hat jemand ein Ahnung ob und wann die "normalen" Aktien in Deutschland gehandelt werden?
      Die ADR`s sind ja ca. 10 % teurer, notfalls werden die in den nächsten Tagen fallen. Vielleicht auch wegen den weiteren Streitigkeiten im Ostblock und Türkei.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 11:04:22
      Beitrag Nr. 220 ()
      Es wird kälter! Aber um`s Herz um einiges wärmer. Wenn Miller die GUS-Länder ordentlich in die Zange nimmt, wird`s doch noch was mit der Extra-Dividende für 2006!!!:laugh: Nennen wir es einfach "Quetsch-Bonus"! :cry::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 11:33:06
      Beitrag Nr. 221 ()
      @diefus
      der spread zw. ADR`s und den originalaktien(haben mächtig aufgehollt)
      ist auf keinen fall 10%(fraglich ob es 5% sind)

      das die ADR`s im kurs nachgeben,ist höchst unwahrscheinlich

      denn die originalaktien werden zwar dem ausländer zugänglich
      aber NUR in russland d.h es bedarf eines kontos in Ru
      -einige größtenteils intitutionelle werden dieses wohl einrichten
      (bzw.schon eingerichtet),aber eben nicht alle!
      für den rest wird das ADR programm weiterhin zur verfügung
      stehen,daß übrigens ausgeweitet werden soll.auch wird
      künftig der handel in New York nicht auf dem OTC,sondern
      im nächst höheren segment verlagert,was sicherlich andere
      inverstorenkreise anziehen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 13:01:45
      Beitrag Nr. 222 ()
      Danke für die Infos! Jedoch komme ich bei den ADR`s auf ein wesentlich höheren Kurs: lt. Zeitung kosteten die Aktien letzte Woche ca. 190 Rubel, Umrechnungskurs 34,87 pro EURO, das sind dann nur ca. 54,50 Euro statt ca. 66 E. das wären fast 20 %!
      Aber Du hast recht, die ADR`s sind ja heute tatsächlich höher. Hoffentlich brechen die nicht doch noch ein, wenn viele Klein-Investoren nachrechnen wie ich.
      Kann man übrigens irgendwo den Rubelkurs/Aktie online sehen?
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 13:48:03
      Beitrag Nr. 223 ()
      Ich komme auch nicht mehr mit. Was soll ich tun? Verkaufen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 16:08:34
      Beitrag Nr. 224 ()
      Der Spread beträgt gute 20%, er hat im letzten Jahr deutlich abgenommen, ich kann mich erinnnern, dass er noch über 100% lag vor einiger Zeit (so bei Kursen um 10€ herum :D)

      hier der tägliche Kurs in Rubeln

      194,5 RR ...mal 10 und durch den Eurokurs, ergibt irgendwie 56 € oder so für die Originalaktien
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 17:21:38
      Beitrag Nr. 225 ()
      Chartanalyse von Gazprom :

      http://www.instock.de/ChartAnalyse/10161651

      Gruß

      KID
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 17:51:06
      Beitrag Nr. 226 ()
      Ich habe mal versucht, in Russland ein Depot zu eröffnen. Ich erntete nur ungläubiges Kopfschütteln (Sberbank). Mir wurde nur mitgeteilt, in Fonds investieren zu dürfen. Die großen Bälle spielen sich dort also die Fondsmanager zu. Schön zu wissen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:39:39
      Beitrag Nr. 227 ()
      Ich komme nochmals auf die Original-Aktien zurück: die werden doch sicherlich auch 1 : 1 auf den großen westlichen Börsen eingeführt, insb. in D. Bei vielen frei handelbaren ausl. Aktien ist das doch auch möglich. Dann müßte sich der Spread stark angleichen: entweder ADR`s
      10-20 % runter oder die O-Aktien 10-20 % rauf!?!?

      Da habe ich noch einen (alten)Artikel von MSCI, wenn ich das richtig verstehe, wollen die Ende Januar die O-Aktien (und damit deren Preis)in den Index aufnehmen. Das wäre m.E. wichtig auch für die Preisfindung der ADR`s. Allerdings hört sich alles andere für mich ziemlich komliziert an.
      Langfristig hoffe ich natürlich auch, daß es weiter rauf geht, obwohl jetzt der Gaspreis drastisch gefallen ist, trotz Wintersaison.
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
      THIS ANNOUNCEMENT IS FROM MSCI FOR MSCI STANDARD INDEX SERIES

      EM: FORTHCOMING LIBERALIZATION OF GAZPROM SHARES

      December 27, 2005

      THIS IS AN ANNOUNCEMENT FOR THE MSCI STANDARD INDEX SERIES

      The amendments recently approved by the Russian Parliament to the law governing gas supply have been now approved by the Russian President. These amendments cancel the current quota imposed on foreign investors and secure 50% plus 1 share ownership of GAZPROM by the Russian State and state-owned companies.

      Trading in GAZPROM shares in Russia should be liberalized on the day the amendment and any associated requirements take effect. GAZPROM shares are expected to be listed on the RTS and MICEX in January 2006.

      MSCI is still monitoring the developments related to the liberalization of trading in GAZPROM shares by foreign investors. Subject to the liberalization becoming fully effective and trading in GAZPROM shares on the RTS and/or MICEX proving to be a smooth process for foreign investors before the end of January 2006, MSCI will consider increasing the Foreign Inclusion Factor (FIF) of GAZPROM to 0.4 in two distinct phases, and using the domestic listing instead of the London ADR listing as the price source for GAZPROM.

      Specifically, during the first phase MSCI would delete the ADR listed security (with a FIF of 0.03) from the MSCI Standard indices and include GAZPROM`s locally listed security with no Foreign Ownership Limit (FOL), 23,673,512,900 shares outstanding, and a Foreign Inclusion Factor (FIF) of 0.2 (reflecting a Limited Investability Factor (LIF) of 0.5). During the second phase, the FIF of GAZPROM would be increased to 0.4 (reflecting the removal of the LIF).

      The first phase would potentially coincide with the February 2006 Quarterly Index Review and the second with the May 2006 Annual Index Review. If some of the above mentioned conditions are not met by the end of January 2006, MSCI would consider postponing this possible change.

      Based on current information and using the local share price, the pro forma FIF adjusted market capitalization of GAZPROM using a FIF of 0.4 would equal 64.4 billion USD (compared to 5.6 billion USD currently). The pro forma weight of GAZPROM in the MSCI Russia Index would equal 42.8% (up from 6.3% currently) and the pro forma weight of GAZPROM in the MSCI Emerging Markets Index would equal 3.7% (up from 0.4%).

      MSCI welcomes any feedback or comments on the treatment and timing of this proposed change in the MSCI indices.

      More information will be provided as available.

      FOR FURTHER INFORMATION, PLEASE REFER TO THE MSCI ADVANCE CORPORATE EVENTS (ACE) FILE

      THIS IS AN ANNOUNCEMENT FOR THE MSCI STANDARD INDEX SERIES

      MSCI

      (jkt)NY
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 10:02:19
      Beitrag Nr. 228 ()
      Hallo Leute. IGAZP steht bei 71 Euro! An`s Verkaufen denkt wohl keiner, was?:look:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:00:26
      Beitrag Nr. 229 ()
      jetzt wird nicht mehr verkauft. Aber an der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 17:33:49
      Beitrag Nr. 230 ()
      Ich glaube, jetzt haben alle den Verstand verloren. Jetzt wird mit 10.000 Stück Paketen in FFM gekachelt. War da wer short? :laugh: In Moskau wird morgen verkauft. Jede Wette.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 18:28:12
      Beitrag Nr. 231 ()
      Gazprom steigert gerade seinen Marktwert um einige zig Milliarden Euro. Heute.:laugh: Also heute ist die Flasche Dom Perignon fällig.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 18:44:17
      Beitrag Nr. 232 ()
      was ist denn da los. kann das jemand erklären?
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 19:35:11
      Beitrag Nr. 233 ()
      Gazprom ist jetzt nach ADR gerechnet 215 Mrd $ wert, in einheimischen Aktien beträgt die Kapitalisierung 202 Mrd. $. im Verlgeich beträgt die Marktkapitalisierung von Shell 237 Mrd $, BP 240 Mrd $ und 377 Mrd $ von Exxon

      Gazprom to join RTS, market cap tops $200 bln
      MOSCOW, Jan 12 (Reuters) - The market capitalisation of Gazprom, the world`s largest gas company, smashed through $200 billion on Thursday as the Russian giant prepared to list its shares on a major Moscow exchange.
      So far only freely available to local investors on small bourses, Gazprom`s shares have surged 26 percent this year after President Vladimir Putin signed a long-awaited reform to lift all trading restrictions.

      They hit a record 244.7 roubles ($8.59) on Thursday, up 10 percent, after Moscow`s RTS exchange said it would list Gazprom on Friday under the ticker, making the stock accessible to more investors.

      "I think $10 is not an unreasonable target," said Ovanes Oganisian, equity strategist at Renaissance Capital bank in Moscow.

      "It`s a long-term stock. If you look at its (gas) reserves then it`s the cheapest company in the world."

      He said the fundamental case for Gazprom did not support such a high share price, but the rush to snap up the stock was causing a boom in its value as the company prepares to boost the availability of its equity on U.S. markets.


      In the long-anticipated rush for Russia`s gas, investors have brushed off worries about a spat between Gazprom and its Ukrainian counterpart, which tarnished Russia`s image abroad.

      Gazprom cut gas supplies to Europe to win the row with Ukraine over pricing, upsetting Russia`s western neighbours such as Germany, which has summoned CEO Alexei Miller to discuss its "irritation" with Gazprom on Friday.

      But the Ukrainian dispute has underpinned the investment case for Gazprom, which provides a quarter of Europe`s gas, as it presses Moscow`s ex-Soviet neighbours to pay market prices for their supplies.

      NO LISTING UNTIL MARCH

      Despite Friday`s RTS listing, Gazprom`s shares will not be included in the benchmark RTS index before a quarterly reweighting in March, Interfax news agency quoted an RTS official as saying.

      "The index committee is due to meet next week to consider including shares on the waiting list," said Ilya Yefimchuk, head of the RTS analysis department.

      The next shake-up of the index is due on March 15, but each stock is limited to a 15 percent weighting, Yefimchuk said. That means Gazprom -- worth roughly as much as Russia`s next four biggest companies combined -- will not dominate the index.

      By contrast, it is expected to make up over 40 percent of MSCI`s Russia index, a key benchmark for emerging markets investors.

      Gazprom also plans to list its shares on Russia`s other main stockmarket, MICEX, in the last 10 days of January. The exchange`s general director told Interfax that the specific date would be announced on Jan. 18.

      Media have reported that Gazprom has applied to Russia`s Federal Financial Markets Service for permission to launch new American Depositary Receipts, which now make up 4.42 percent of its equity, up to a limit of 40 percent.

      Gazprom has said it may seek a New York listing and issue second level ADRs as it targets a market capitalisation of $300 billion, surpassing that of BP Plc. It has previously said it hopes 5 to 10 percent of its stock will trade on the NYSE.

      http://asia.news.yahoo.com/060112/3/2dv6x.html
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:25:39
      Beitrag Nr. 234 ()
      So langsam klopft Gazprom tatsächlich an die Tür der grossen BIGPlayer.
      Glückwunsch allen Investierten, ich habe den Zug leider verpasst.
      Kann mir Jemand das aktuelle KGV sagen?

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:41:21
      Beitrag Nr. 235 ()
      [posting]19.682.936 von Punicamelon am 12.01.06 20:25:39[/posting]Das KGV liegt irgenwo zwischen 12,5 und 18
      je nachdem, welche Analystenprognose du nimmst.

      Das eps dürfte irgendwo zwischen 3,31 und 5,00 Euro liegen! Schätzungen fallen schwer, da die Preise politischer Einflussnahme ausgesetzt sind (Belorus!).

      Eine halbstaatliche, ineffiziente und korrupte Russenfirma halt. So lange sie im Vergleich mit westlichen Majors hoffnungslos unterbewertet war sicherlich ein KAUF, aber mittlerweile nicht mehr. Mein Tipp:

      Rollendes SL setzen und konsequent nachziehen und wenn es ausgelöst worden ist schnell weg!!!
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:47:44
      Beitrag Nr. 236 ()
      da kann auch vieles mit dem Atomstreit von IRAN zusammenhängen, der langsam aber sicher eskaliert. Immerhin sind die der 3.stärkste Öllieferant in der OPEC. Und wenn die nicht mehr liefern können/dürfen, gewinnen eben die anderen großen Energielieferanten. Gazprom hat ja auch gnug Öl zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 21:12:06
      Beitrag Nr. 237 ()
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 21:54:09
      Beitrag Nr. 238 ()


      Tagesplus +15% :):):):):):):):):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 22:00:26
      Beitrag Nr. 239 ()
      Oooops, Abverkauf schon während der Sitzung. Böses Zeichen.

      Der Grund für den Anstieg liegt m.E. woanders. Putins Kuschelkurs mit Kuschelpreisen für Gas ist vorbei. Das habe ich erwartet. Allerding erst in 1 - 2 Jahren. Ab jetzt zählt nur noch Cash. Und das ist gut so.

      Российский газ подорожает для всех
      18:14 / 12.1 версия для печати

      Россия перейдет на рыночные цены при поставках газа во все страны, включая Белоруссию, прогнозирует глава МИД РФ Сергей Лавров.

      "Все, включая и Белоруссию, будут переходить на рыночные цены, так как переход к таким ценам и к транспарентности - в интересах всех, - заявил российский министр в интервью радио "Эхо Москвы". - Цены на газ будут выравниваться и варьироваться в зависимости от близости страны и от того, сколько газа надо прогнать".

      Министр указал, что именно к тому, чтобы российский газ продавался всем странам по рыночным ценам, стремился "Газпром", отстаивая свою позицию в "газовом конфликте" с Украиной. Лавров подчеркнул, как отмечается на сайте газеты "Ведомости", что конфликт России и Украины в газовой сфере является спором между хозяйствующими субъектами.

      "Если между хозяйствующими субъектами возникли разночтения по поводу того, что предусмотрено в контрактах, есть простой путь - идите в суд и там разбирайтесь. Президенты России и Украины на протяжении всего этого периода говорили, что договариваться должны компании, и каждый из лидеров стран это поощрял", - напомнил глава российского внешнеполитического ведомства. По мнению Лаврова, МИД "не должен был делать заявлений, которые мешали бы работе". Министр отметил, что "не увидел паники в Европе" во время "газового конфликта".

      "Газпром" на протяжении всех переговоров заявлял, что получатели российского газа не пострадают, министерство иностранных дел это транслировало и разъясняло политическим кругам стран-партнеров", — добавил глава МИД России.

      http://dni.ru/news/economy/2006/1/12/75861.html

      Wenn der Inlandsgaspreis erst freigegeben wird, wird richtig Geld verdient. Allerdings wird DAS noch dauern.

      PS: Lukaschenko hat heute erklärt, niemals mit Russland staatlich fusionieren zu wollen. Dumm von ihm - aber gut für Russland. Sonst hätte Russland noch mehr Leute durchzufüttern. Belarus ist arm an Bodenschätzen und Schwerindustrie.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 22:27:37
      Beitrag Nr. 240 ()
      wer diese Woche keinen Call oder Mini Future auf Gazprom
      gekauft hat, muss wohl im Tiefschlaf gelegen haben
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 22:59:27
      Beitrag Nr. 241 ()
      Komme gerade von einer exquisiten Weinprobe. Zuerst hat mich die Beerenauslese erfreut und jetzt meine Gaz-OS und Aktien.
      Ja is denn heut scho Weihnachten?
      :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 09:30:06
      Beitrag Nr. 242 ()
      Wer gestern nicht geschafft hat, zu verkaufen, muss heute flexibel sein. Die 80 werden wir sobald nicht wiedersehen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:09:15
      Beitrag Nr. 243 ()
      ...ist nur dein wunsch:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:18:09
      Beitrag Nr. 244 ()
      [posting]19.689.149 von Trendneutral am 13.01.06 09:30:06[/posting]...und der preis für gas steigt aber aber jeden tag :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:19:03
      Beitrag Nr. 245 ()
      Ich weiß, dass von Euch keiner was von Charttechnik, gleitenden Durchschnitten und Money Flow hält. Aber ich.:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:40:19
      Beitrag Nr. 246 ()
      [posting]19.689.149 von Trendneutral am 13.01.06 09:30:06[/posting]...wenn der Iran konflikt noch mehr eskalieren sollte (was sehr wahrscheinlich ist) dann irritierst du dich nur durch deine charttechnik :eek::eek::eek: man sollte manchmal die politischen konstelationen in den vordergrund ziehen;)
      ...obwohl gazprom sowieso nicht mehr aufzuhalten ist, denn bei dieser gigantischen nachfrage nach gaz und öl ist es erst der anfang einer großen story :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:52:31
      Beitrag Nr. 247 ()
      Story hin oder her : das KGV ist inzwischen auf 20 gestiegen. Damit ist Gazprom mit Abstand der teuerste Wert in Russland uns auch einer der teuersten Energiewerte überhaupt. :rolleyes:

      Die Gründe die hier für ein Invest genannt werden sind wohl schlüssig- treffen aber für andere, billigere russ. Werte genauso zu.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:57:21
      Beitrag Nr. 248 ()
      Selbst die Amis werden nicht so blöd sein, den Iran-Konflikt eskalieren zu lassen. Ungeachtet der Tatsache, dass der Iran ein Recht auf die Nutzung von Kernenergie (und strenggenommen auch auf Atomwaffen) hat, wissen die grauen Mäuse in Bushs Think-Tanks, dass weiter steigende Öl- und Gaspreise die Folge einer weiteren Verschärfung des Konflikts wären. Dieses Risiko kann man nicht eingehen. Ferner lässt sich der Iran nicht einfach überrennen wie der Irak. Selbst der Irak ist für die USA ein Vietnam #2.
      Ich mag die Mullahs nicht. Aber Achmadinedschad ist ein geschickter Politiker, der die Szenerie nach allen Regeln der Kunst beherrscht. Durch den Ausfall Sharons wird er noch stärker im Nahen Osten.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 11:12:00
      Beitrag Nr. 249 ()
      [posting]19.689.149 von Trendneutral am 13.01.06 09:30:06[/posting]...mag sein... hoffentlich wird es in dieser frage zu einer friedlichen lösung kommen (obwohl man von den amis und israelis alles und auch das unvorstellbare erwarten kann).
      Der krieg ist sowieso immer die allerletzte "s...." und hoffentlich wird er uns diesesmal ausbleiben!!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 00:00:31
      Beitrag Nr. 250 ()
      so, sind wieder einige von Euch nüchtern geworden?
      Trendneutral hat schon recht
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 14:39:00
      Beitrag Nr. 251 ()
      Nachdem der Kurs wieder zurückgekommen ist, und sich alle beruhigt haben, will ich die Ausmerksamkeit mal nutzen, und den Kompromiss zwischen der Ukraine und Gazprom mal im Detail einstellen:

      Die Lösung ist kompliziert und hoch komplex. In der Zukunft wird ein Handelsunternehmen namens Rosukrenergo Geschäfte mit Naftogas machen. Rosukrenergo ist irgendwo im der komplizierten Unternehmensstruktur von Gazprom angesiedelt und gehört zum Teil einer illegalen Unternehmenstochter der österreichischen Raiffeisen Investment AG.

      Rosukrenergo wird das Erdgas für die von Gazprom geforderten 230 Dollar je 1.000 Kubikmeter kaufen, während man gleichzeitig in Turkmenistan Gas für 50 Dollar kaufen wird. Der Anteil des teureren russischen Gases wird von 23 auf 17 Milliarden Kubikmeter gesenkt. Diese Mischung wird dann für 95 Dollar an die Ukraine weiterverkauft. :confused: Alles klar???

      Ob Gasprom jetzt im Gegenzug russisches Gas für 45 Dollar an Turkmenistan verkauft, damit Turkmenistan sein Gas dann wieder an Rosukrenergo verkaufen kann, ist eine Frage, die ich jetzt erstmal nicht zu fragen wage...
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 16:56:58
      Beitrag Nr. 252 ()
      Diese undurchsichtigen Geschäfte mit Ukraine sind mir zwar auch bekannt, aber ich denke das ist nicht die Hauptsache, daß Gazprom hochgeschossen ist (und jetzt wieder zurückkommt). Viel wichtiger war/ist, daß die jetzt im RTX und MSCI notieren und auch später im Ausland. Denn dann muß Gazprom wesentlich höher gewichtet werden. Auch der Iran-Konflikt spielt eine Rolle. Andererseits ist Gazprom jetzt natürlich total überbezahlt, denn an diesem korrupten Laden verdienen hauptsächlich die Manager und Ihre Familien (die neue High Society). Das Gas- und Ölreichtum muß erst mal effizient aus dem Boden geholt werden (die Technik ist völlig veraltet). Und natürlich verdient Gazprom nur am Export, weil das russische Volk die Energie fast umsonst bekommt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:51:06
      Beitrag Nr. 253 ()
      1. die technik müssen sie modernisieren, ganz klar
      2. marktpreise müssen sie durchsetzen.
      3. preiswerte und sichere wege zum markt bauen.

      jetzt machen die erstmal 2 und 3, 1 geht langsamer und wird nicht so wahrgenommen. erste gemeinsame projekte mit z.b. deutschen partnern gehen in diese richtung.

      moskau wird großes interesse an einer starken und auch international vergleichbaren gazprom haben.

      allerdings wird die perle immer vergleichsweise billiges gas für die russische wirtschaft liefern müssen. dafür werden aber auch die innerrussischen geschäfte mit dienstleistern und die löhne etc. vergleichsweise preiswert sein. dafür gibt es die weltgrößten gasvorräte und in den nächsten jahren wird der anteil von russischem erdgas in europa deutlich zunehmen. andere vorräte gehen zur neige. eine sichere leitung wird verfügbar sein. irgendwann ist auch der krach mit der ukraine vergessen und man kann sich auf die absolut zuverlässigen lieferungen aus russland verlassen, im gegensatz zu den lieferungen aus der nordsee, wo auch gerne mal gestreikt wird.

      gemessen an den vorräten ist gazprom immer noch sehr preiswert. die effizienz kann man in erheblichem umfang steigern. das wird auch der internationale kapitalmarkt fordern. ich fühl mich sehr wohl mit meinem engagement.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 19:59:35
      Beitrag Nr. 254 ()
      Die Aussage, dass die russische Bevölkerung das Gas umsonst kriegt entspricht nicht den Tatsachen, der Gaspreis beträgt ab diesem Jahr 45$/1000m³, das macht deutlich wie wichtig die Gaspreiserhöhung war um die russische Industrie weiterhin gegenüber der Ukraine einen Vorteil verschaffen zu können.
      Die Vereinbarung war m.M. ein voller Erfolg für Gasprom, vor allem die Transitregelung ist wichtig, die Transitgebühren wurden von 1,06 $ auf 1,6 $ pro 100km erhöht, das sieht zuerst nach einer Erhöhung aus, allerdings wurde zuvor der Transit in Naturalien und zwar in Erdgas beglichen, das Erdgas wurde zu 50$/1000m³ bewertet, d.h. wenn man das Erdgas zu Marktpreisen(~200-250 $) bewertet, hat Gasprom reel 4 mal mehr an Transit gezahlt als auf dem Papier stand, die Ukrainer haben das Gas dann weiter munter an Rumänien verhökern können und einen nicht geringen Profit dadurch ewirtschaften. Weiterhin wird Gasprom nicht mal die 1,6$ bezahlen sondern es bleibt weiterhin bei ca 1 $ weil ein alter Kredit in Rechnung gestellt wurde, es ist nicht selbstverständlich, dass die Ukraine einen Kredit begleicht.
      Ich denke auch das es das Hauptziel der "Gasattacke" war, niemand hat ernsthaft geglaubt, dass die Ukrainer 240$ zahlen werde, das würde die Wirtschaft der Ukraine einfach nicht verkraften. 240$ war viel mehr eine Verhandlungsbasis, so konnte die ukrainische Regierung ihr Gesicht waren, wären 240$ nicht als Forderung genannt worden, hätte Gasprom wahrscheinlich nicht so viel erreichen können.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 23:27:02
      Beitrag Nr. 255 ()
      Ich wollte ja nur sagen, daß die Ukraine nur ein kleiner Nebenschauplatz ist.
      Und 45 USD für die einheimische Wirtschaft ist für mich fast umsonst, wenn man die Förderkosten abzieht.
      Insgesamt gesehen und langfristig hoffe ich auch, daß die Geschäfte global besser laufen (d.h. überproportional mehr Gewinn machen als die West-Ölgesellschaften)
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 04:15:42
      Beitrag Nr. 256 ()
      alles in allem sehr interessante überlegungen:
      gasversorgung ost u. westeuropas ist ja alles schön u.gut
      doch auf der anderen seite haben wir eine weitaus größere
      fantasie für gazprom.diese ist ASIEN(die chinesen werden
      sich wohl nicht nur auf iran`s lieferungen verlassen...)
      diese ASIENFANTASIE ist keinesfalls(meiner meinung)
      im kurs berücksichtigt

      würde mich nicht von scheinbar höhen bewertung u.temporären
      kursturbulenzen abschrecken lassen.
      gazprom ist u. bleibt ein politikum.

      bleibe weiterhin long ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 09:49:23
      Beitrag Nr. 257 ()
      So. Bin wieder mit einer Aufbau-Posi dabei. Eingelocht für 69,90 Oiro. Mal sehn. Jetzt muss nur noch der Euro abschmieren, weiterhin muss es eine Eiszeit geben, Jack Welch in den Vorstand gewählt werden und alle GUS-Staaten in die WTO kommen. Halleluja! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 11:25:58
      Beitrag Nr. 258 ()
      HI all,

      bin nun auch dabei!
      cu
      und allen viel ERFOLG
      DARC
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 14:10:41
      Beitrag Nr. 259 ()
      Bin jetzt auch drin und werde weiter ausbauen.
      Wollte schon vor einem Jahr rein und bin dann weil ich mich auf andere Werte konzentrierte nicht rein. Bin seitdem jedesmal dem Kurs nachgelaufen und habe mich wahnsinnig geärgert, dass ich nicht doch früher eingestiegen bin und aus Frust weiter hinausgezögert.
      Eben dümmste Börsenfehlerpsychologie.
      So jetzt fang ich mal an und leg bei jeden Rücksetzer zu.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 14:41:05
      Beitrag Nr. 260 ()
      Aufpassen! Es kann gut sein, dass es erst einmal vorbei ist mit den grünen Vorzeichen. Also fleißig Stopps setzen. Vielleicht überleg` ich es mir noch und nehme nur den Pullback mit.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 15:12:25
      Beitrag Nr. 261 ()
      warum sollte es mit den grünen vorzeichen vorbei sein? der hohe ölpreis ist doch wunderbarer treibstoff für die zukünftigen einnahmen aus den lieferverträgen nach europa, die preise sind mit einer halbjährlichen verzögerung gekoppelt. außerdem dürfte er weiter zur substitution von öl durch gas führen, gas ist immernoch preiswerter.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 20:13:30
      Beitrag Nr. 262 ()
      hallo zusammen

      wenn`s morgen nochmals kräftig runtergeht, möchte ich auch einsteigen. vielleicht ist es irgendwann mal hier erwähnt worden, der titel wurde vom anlegermagazin stocks (in der schweiz) klar zum kauf empfohlen.

      könnt ihr mir eine gute calloption sagen ? wären die mini-longs der ABN Bank etwas ? Mit welcher Grenze ?

      Danke für die Antwort
      Gruss aus der CH
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 08:54:51
      Beitrag Nr. 263 ()
      Hi,

      ich denke wir haben uns bereits gefangen!
      Ein erneuter UPMOVE steht an!...also vorsciht mit short interest!
      cu
      DARC
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 19:28:43
      Beitrag Nr. 264 ()
      UPMOVE...hmmm sehr gut möglich

      ich emfehle unbedingt die heutige Börse Online(weiteres
      buy rating) die Wirtschaftswoche ;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 21:18:27
      Beitrag Nr. 265 ()
      Vorsicht vor Börse Online. Wenn die Sell- oder Buy-Ratings aussprechen, ist es meist zu spät.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 21:55:21
      Beitrag Nr. 266 ()
      [posting]19.791.494 von Trendneutral am 19.01.06 21:18:27[/posting]Ja,Ja die Börse Online bis die einen Trend erkennen ist sie meistens vorbei!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 23:24:53
      Beitrag Nr. 267 ()
      Wenn ich ehrlich sein soll, betrachte ich die BO als Bildzeitung für Börsen-Lemminge. Manchmal taugt sie als Kontraindikator, manchmal ist sie für Vorschläge im Feld der Renten ganz brauchbar. Bei aller Kritik ist das einzig vernünftige Anlegermagazin das Förtschblatt "Der Aktionär". Der kundige Leser weiß bei der Lektüre jedoch, dass sich hinter bestimmten Empfehlungen für enge Werte nicht immer hehre Absichten verbergen (wer sicher gehen will, kauft gleich die Förtsch-Fonds :laugh: ). Im Großen und Ganzen aber durch nichts zu toppen. Vielleicht die Börsenzeitung. Aber wer hat so viel Zeit und Geld (bzw. ist zu geizig für ein 1.124,40-€-Abo im Jahr)?
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 04:11:23
      Beitrag Nr. 268 ()
      #266
      sieht nicht danach aus(ausnahmsweise)

      ab mitte märz wird gazprom in den RTS index aufgenommen
      spater durch die ADR -programmerweiterung in die int.
      energieindizes.
      folglich wesentlich stärkere gewichtung diverser portfoliomanager welche die indizes in ihren fonds abbilden.
      dann sollen die umsätze in Ru aktuell bei 40-50 mill$ täglich, auf 1-2 milliarden$ steigen(kommt nicht von mir)

      das extreme winter(-30 c);veranlasst die regierung
      die strategischen energiereserven freizugeben...
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 19:10:45
      Beitrag Nr. 269 ()
      ....bin nicht mehr drin:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 23:11:21
      Beitrag Nr. 270 ()
      Gold- und Ölpreise ziehen an
      20.01.2006 11:51:00

      Der Goldpreis ist gestern kräftig gestiegen. Auch die Kurse der Futures für Öl der Sorten Light Crude (leichtes US-Öl), Heating Oil sowie der führenden Nordsee-Sorte Brend Crude legten im New Yorker Terminhandel (NYMEX) zu.
      Ursache für diesen Ölpreisanstieg ist die Nachfrage von Rohstofffonds. Infolge möglicher Lieferengpässe aus dem Iran engagieren sich die Fonds verstärkt am Ölmarkt. Damit bestimmt der Atomstreit mit dem zweitgrößten OPEC-Ölexporteur weiter das Geschehen.

      Die überraschend positiven US-Ölbestandsdaten konnten die Versorgungsängste nur leicht dämpfen. So meldeten das DOE (Department of Energy) und das API (American Petroleum Institute) bei Rohöl Zuwächse von 2,7 Mio. Barrel (DOE) bzw. 3,2 Mio. Barrel (API), bei Heizöl und Diesel ein Plus von 0,9 Mio. bzw. ein Minus von 1,0 Mio. Barrel sowie bei Benzin einen Anstieg um 2,8 Mio. bzw. 2,9 Mio. Barrel. In der Summe bedeutet dies einen Aufbau von 6,4 bzw. 5,1 Mio. Barrel.

      Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


      Mittel- und langfristig besteht die Möglichkeit steigender Preise, da der Ölbedarf in den kommenden Jahren rasant wachsen wird. Neue Märkte wie China verursachen eine zusätzliche Verknappung des Ölangebots. China benötigt für sein beeindruckendes Wirtschaftswachstum viel Öl. Zudem wächst im Reich der Mitte der Autoabsatz beträchtlich und dementsprechend auch der Benzinbedarf. Durch seinen Bedarf ist das Reich der Mitte, die mittlerweile sechstgrößte Wirtschaft der Erde, zum weltweit zweitgrößten Ölverbraucher mit rund 6,2 Millionen Barrel pro Tag in 2004 aufgestiegen.

      Der Kurs des Euro fiel bisher um 0,09 Prozent auf nun 1,2078 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung liegt damit über ihrem Kurs bei der Einführung der am 4. Januar 1999 von 1,1886 Dollar. Ein schwächerer Dollar macht das in US-Dollar angeschriebene Gold und Öl für Anleger aus anderen Währungsräumen billiger und damit attraktiver.

      Feinunze Gold: 559,00 Dollar (+14,50 Dollar)
      Feinunze Silber: 9,11 Dollar (+0,24 Dollar)
      Light Crude: 67,19 Dollar (+0,94 Dollar)
      Brent Crude: 65,22 Dollar (+0,99 Dollar)
      Heating Oil: 1,83 Dollar (+0,04 Dollar)

      Die unterschiedlichen Preise werden durch die Qualität des Öls gerechtfertigt. Je höherwertiger das Öl ist, umso kostengünstiger ist seine Weiterverarbeitung.



      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:32:36
      Beitrag Nr. 271 ()
      neu überarbeites KGV für Gauprom-ADR`s (von Aton):eek:

      2006: 10,8
      2007: 10,6
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 08:45:07
      Beitrag Nr. 272 ()
      London (Reuters) - Der russische Gasmonopolist Gazprom erwägt einer Zeitung zufolge eine Übernahme des britischen Energielieferanten Centrica.

      Das berichtete das Londoner Blatt "Independent on Sunday" unter Berufung auf eine Quelle aus dem Moskauer Konzern. Von Gazprom war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Bankiers hatten der Nachrichtenagentur Reuters vergangene Woche erklärt, sie erwarteten in diesem Jahr kein Kaufangebot des russischen Unternehmens für Centrica. Der stellvertretende Gazprom-Chef Alexander Medwedew erklärte, sein Unternehmen wolle seinen Marktanteil in Großbritannien innerhalb von zehn Jahren möglicherweise auch mit Übernahmen auf ein Fünftel erhöhen.

      Die staatlich kontrollierte Gazprom kam 2004 für 20 Prozent der weltweiten Gasförderung auf. Das Unternehmen lieferte ein Viertel des europäischen Verbrauchs.

      Quelle:
      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 09:54:33
      Beitrag Nr. 273 ()
      Eon ist schon bei Scottish Power nicht weitergekommen. Es ist äußerst fraglich, ob IGAZP es schafft, gleich Centrica zu schlucken. Noch wehren sich die Thommies. Im aktuellen Manager Magazin steht, dass sich die Thommies im Moment am Spotmarkt eindecken müssen - wegen unzureichender Vorsorge. Außerdem schwinden die eigenen Gasvorkommen. Albion scheint in dieser Hinsicht angeschossen zu sein. :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 16:12:02
      Beitrag Nr. 274 ()
      [posting]19.834.546 von Trendneutral am 23.01.06 09:54:33[/posting]England, einst ein Exporteur von Erdgas, ist mehr als klamm mit Gas: Es hat vor kurzem einen Erdgas-Liefervertrag mit den Norwegern von STATOIL abschliessen müssen... ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 17:53:56
      Beitrag Nr. 275 ()
      Findet heute in den USA kein Handel statt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 15:35:57
      Beitrag Nr. 276 ()
      Ich glaube, heute findet ein Handel in den USA statt. Da Gazprom m.E. nicht in den USA gehandelt wird, spielt diese Tatsache in diesem sräd hier aber eine eher untergeordnete Rolle.
      Hier noch etwas für Charttechniker (Stand 20.01.)
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 19:38:55
      Beitrag Nr. 277 ()
      es ist doch schon lange bekannt (umindest mir) , das 2010 die gasversorgung nicht mehr gesichert ist. Dies allerdings habe ich schon vor über einem jahr gehört und erst wieder vor kurzem wieder in einer renomierten fernsehsendung. Den Bericht von damals kann ich leider nicht mehr finden. Aber was ich eigentlich damit sagen will ist, das die heuten energieprobleme ja nur temporär sind. Sprich wegen kurzzeitiger erhöhter nachfrage. Ich weiss nicht, ob deutschland seit dem eltzen bericht neue lieferverträge ausgehandelt hat. Immerhin wird ja ne neue pipeline gebaut. wollt ich nur mal so bemerken.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 13:04:09
      Beitrag Nr. 278 ()
      http://www.rbcnews.com/free/20060125115731.shtml

      wäre ne coole sache, wenns jemand in richteiges deutsch übersetzen würde:-)
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 16:14:52
      Beitrag Nr. 279 ()
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 03:55:25
      Beitrag Nr. 280 ()
      @ mr.Brns
      .....die heutigen energieprobleme nur temporär sind. :laugh::laugh::laugh:
      sollte dies allen ernstes kommentiert werden:confused:
      doch wenn man sich spruch beherzt "besser später als nie",
      dann sollte dir der folgende forum die augen öffnen:

      forum :öl u.gasstocks(oel jetzt schnell richtung 80$)
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 13:58:27
      Beitrag Nr. 281 ()
      klar kannst das als ernst kommentieren, denn in den leitungen ist doch wieder genung druck. Ungarn bekommt doch wieder gas oder etwa nicht???????also wars doch nur temporäres problem oder? also nahc meinem besten wissen nach haben wir momentan kein problemmehr!!!!!!!!!!!!
      Das wirkliche problem wird erst in einigen jahren auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 14:11:24
      Beitrag Nr. 282 ()
      oder besser gesagt, kurzzeitige versorgungsengpässe(probleme).
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 14:07:31
      Beitrag Nr. 283 ()
      [posting]19.890.913 von mr.Brns am 26.01.06 14:11:24[/posting]Teuer,teuer!
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 19:11:56
      Beitrag Nr. 284 ()
      Nicht teuer?
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 19:39:10
      Beitrag Nr. 285 ()
      [posting]19.916.923 von aliekber am 27.01.06 19:11:56[/posting]Hallo es gibt neues von Gazprom:

      Gazprom prüft Bau von 40 Atomkraftwerken
      Rußland will angeblich 50 Milliarden Euro investieren - Inländischer Gasverbrauch soll gesenkt werden
      von Jens Hartmann

      Moskau - Der russische Erdgasmonopolist Gazprom trägt sich offenbar mit dem Gedanken, Atomkraftwerke zu bauen. Wie die Moskauer Wirtschaftszeitung "Vedomosti" unter Berufung auf Regierungskreise und das Gazprom-Management berichtet, werden entsprechende Pläne im Kreml diskutiert. Gazprom könnte damit Erdgas, das bislang in Rußland für Kraftwerke zu staatlich festgesetzten Preisen weit unter Weltmarktniveau abgegeben wird, für den Export nutzen.


      Der vor einer Woche ernannte Direktor der russischen Atomagentur Rosatom, Sergej Kirijenko, hat den Bau von 40 Kraftwerksblöcken für insgesamt 50 Mrd. Euro gefordert, um den steigenden Energiebedarf in Rußland zu decken. Kirijenko deutete an, daß Investoren willkommen seien. Bislang ist die russische Atomwirtschaft zu 100 Prozent in staatlicher Hand. Bei Gazprom hält die russische Regierung 51 Prozent der Aktien.


      Gazprom-Vorstandschef Alexej Miller hat neben der Öl- und Gasförderung die Stromwirtschaft als "dritte Säule" des Konzerns bezeichnet. Er will einen "Energiekonzern von Weltniveau" formen. Gazprom ist, gemessen an den Rohstoffreserven, der mit Abstand größte Energiekonzern der Welt und mit einer Marktkapitalisierung von rund 160 Mrd. Euro unter den Top 10 weltweit. Eine offizielle Bestätigung für Gazproms Atompläne gibt es nicht.


      "Es geht nicht darum, daß die bereits fertiggestellten Atomkraftwerke privatisiert werden, sondern daß Gazprom Anteile an noch zu bauenden Atommeilern erhält", sagte ein Informant von "Vedomosti". Die Gazprombank, eine Tochter von Gazprom, hatte kürzlich die Aktienmehrheit an Atomstrojexport, einem Unternehmen, das russische Atomkraftwerke im Ausland baut, übernommen. Daraus schließen Analysten, Gazprom könnte auch ein Interesse am Kraftwerksbau und -betrieb in Rußland haben.


      In Rußland sind gegenwärtig zehn Atomkraftwerke mit insgesamt 31 Blöcken im Einsatz. Seit dem Ende der Sowjetunion wurden drei neue Blöcke ans Netz genommen, gegenwärtig werden drei weitere gebaut. Russische Atomkraftwerke sorgen für 16 Prozent der Stromversorgung des Landes.


      Der Anteil von Erdgas an der Energieversorgung Rußlands ist in den vergangenen 40 Jahren von 16 auf 50 Prozent gestiegen. Ein im Jahr 2000 verabschiedetes Strategiepapier des Kreml sieht vor, bis 2020 die Kapazität von Atomkraftwerken auf 50 Gigawatt zu verdoppeln und den Anteil der Atomenergie im russischen Energieportfolio von 16 auf 23 Prozent zu steigern. Damit könnten pro Jahr 30 Mrd. Kubikmeter Erdgas für den Export frei werden - im Wert von zur Zeit rund sechs Mrd. Euro.


      Der frühere Atomminister Bulat Nigmatulin rechnete vor, daß sich die möglichen Milliardeninvestitionen von Gazprom in den Energiesektor sowohl für den Konzern als auch für den Staat lohnen könnten. "Gazprom exportiert 1000 Kubikmeter Erdgas zum Preis von 250 Dollar. Davon wandern 110 Dollar in die Staatskasse. Verkauft Gazprom in Rußland sein Erdgas an die Kraftwerke für 40 Dollar pro 1000 Kubikmeter, bleiben dem Staat heute lediglich 5 Dollar."


      Alle Atomkraftwerke gehören zu dem Staatskonzern Rosenergoatom, der 2004 einen Umsatz von 2,2 Mrd. Euro machte. Zum Vergleich: Gazprom machte 2004 bei einem Umsatz von 27,9 Mrd. Euro einen Reingewinn von 5,85 Mrd. Euro.


      Bei Gazprom sind offenbar nicht alle mit den Atomplänen einverstanden. Im Management heißt es, die Mittel sollten besser in die Erschließung neuer Gas- und Ölfelder fließen. Dort liegt der Investitionsbedarf im dreistelligen Milliardenbereich. Die Investoren, so der Analyst Dimitri Lukaschow, dürften einen Einstieg von Gazprom in die Atomwirtschaft negativ aufnehmen. Sollte der Konzern Geld in milliardenschwere Atomkraftwerke stecken, könnten die Aktionäre Dividendenzahlungen auf absehbare Zeit vergessen.


      Artikel erschienen am Sa, 28. Januar 2006


      Werde am Montag meine Order aufgeben, Selam Cyber
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 22:31:31
      Beitrag Nr. 286 ()
      Gazprom ist ein fürchterlich schwerer Tanker mit jede Menge Ballast. NOVATEK ist im Vergleich ein Schnellboot. Dies wird jetzt auch einmal auf der Kursseite dargestellt.

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 12:51:14
      Beitrag Nr. 287 ()
      kommtja dann drauf an, wieviel der anleger auf dividende aus sind. Also ich bin bzw. war mehr auf kurssteigerungen aus aber wenn wir schon mal bei dem thema sind, wieviel dividende zahlt gazprom denn? vielleicht ändere ich dann ja meine meinung:-)
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 14:23:23
      Beitrag Nr. 288 ()
      Es geht los. Vorzeichenwechsel b.a.w. Seit einer Woche verkaufen einige Große. Da helfen gute News auch nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 14:28:28
      Beitrag Nr. 289 ()
      muss ich euch wohl recht geben.
      @trendneutral

      what means b.a.w.???
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 14:49:33
      Beitrag Nr. 290 ()
      bis auf weiteres. Beliebte Abkürzung unter Wichtigtuern:laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 18:22:45
      Beitrag Nr. 291 ()
      [posting]19.958.307 von Trendneutral am 30.01.06 14:23:23[/posting]:)
      Wo Verkäufer da auch Käufer!!

      Heute in FFM:
      17.00 5.000 Stk.-70,90€
      17.10 5.000 Stk.-71,00€
      17.20 20.000 Stk.-71,70€:eek:

      Wohin soll denn die Reise gehn...


      MfG Gaertner
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 20:21:46
      Beitrag Nr. 292 ()
      [posting]19.962.306 von Gaertnerdidi am 30.01.06 18:22:45[/posting]:)
      Gazprom übertrifft alle Erwartungen

      Der staatlich kontrollierte Monopolist teilte am Montag mit, der Nettogewinn für den Zeitraum von Januar bis September belaufe sich nach IFRS-Regeln auf 223,96 Milliarden Rubel (rund 6,62 Milliarden Euro). Analysten hatten im Schnitt mit 220 Milliarden Rubel gerechnet. Der Umsatz lag mit 902,24 Milliarden Rubel ebenfalls über den Erwartungen von Analysten, die mit 887 Milliarden Rubel gerechnet hatten.


      Der Konzern führte den Umsatzanstieg im Gasgeschäft sowohl auf einen höheren Absatz als auch auf die gestiegenen Preise in Europa und im Inlandsgeschäft zurück. Der Umsatz im Europa-Geschäft stieg um 35 Prozent auf 426,51 Milliarden Rubel, der Umsatz im Geschäft mit den Ländern der früheren Sowjetunion schnellte 73 Prozent auf 84,03 Milliarden Rubel in die Höhe.

      Die Ergebnisse wurden nach Börsenschluss vorgelegt. Die Gazprom-Aktien hatten im Tagesverlauf an Wert eingebüßt, nachdem Morgan Stanley Capital International eine Neu-Einstufung des Unternehmens verschoben hatte. Morgan Stanley begründete dies mit mangelnden Informationen über die Gazprom-Aktien im Streubesitz.

      aus Handelsblatt.com 30.1.06

      MfG Gaertner
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 20:54:56
      Beitrag Nr. 293 ()
      :)

      WACHSENDER ENERGIERIESE

      Gasprom steigert Gewinn drastisch

      Der staatlich kontrollierte russische Gas-Riese Gasprom hat seine starke Stellung auf dem Energiemarkt 2005 erheblich ausbauen können. In den ersten neun Monaten konnte er seinen Gewinn um 66 Prozent steigern, wie jetzt bekannt wurde.

      Moskau - Analysten hatte angesichts eines extrem hohen Preisniveaus im Gasexportgeschäft bereits mit einem guten Ergebnis des weltgrößten Gasproduzenten gerechnet. Doch die Bilanz übertraf selbst die optimistischsten Annahmen: Um 66 Prozent konnte Gasprom seine Gewinne in den ersten neun Monaten 2005 steigern, rund 223,96 Milliarden Rubel (rund 6,62 Milliarden Euro) verdiente der Konzern. Analysten hatten im Schnitt mit 220 Milliarden Rubel gerechnet. Der Umsatz lag mit 902,24 Milliarden Rubel (rund 26,5 Milliarden Euro) um rund 32 Prozent über dem des Vorjahrs und damit ebenfalls ebenfalls über den Erwartungen von Analysten, die von etwa 887 Milliarden Rubel ausgegangen waren.

      Der Konzern führte den Umsatzanstieg im Gasgeschäft sowohl auf einen höheren Absatz als auch auf die gestiegenen Preise in Europa und im Inlandsgeschäft zurück. Der Umsatz im Europa-Geschäft stieg um 35 Prozent auf 426,51 Milliarden Rubel (rund 12,5 Milliarden Euro), der Umsatz im Geschäft mit den Ländern der früheren Sowjetunion schnellte 73 Prozent auf 84,03 Milliarden Rubel (rund 2,5 Milliarden Euro) in die Höhe.

      Die Ergebnisse wurden nach Börsenschluss vorgelegt. Die Gasprom-Aktien hatten im Tagesverlauf an Wert eingebüßt, nachdem Morgan Stanley Capital International eine Neu-Einstufung des Unternehmens verschoben hatte. Morgan Stanley begründete dies mit mangelnden Informationen über die Gasprom-Aktien im Streubesitz.


      Spiegel-online

      :)Morgen ´ne kleine Rally?

      MfG Gaertner
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 14:35:21
      Beitrag Nr. 294 ()
      Der Zeitpunkt, Gazprom optimal zu verkaufen, ist bereits seit über einer Woche überschritten. Das Gerücht (oder mehr?), in 50 AKW investieren zu wollen - so ein bekloppter Wahnsinn!!! - wird die Aktie in den nächsten Wochen nach unten prügeln.
      Schade eigentlich, Gazprom hat mir sehr viel Geld gebracht, ich trenne mich in dankbarer Wehmut.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 03:52:35
      Beitrag Nr. 295 ()
      ich mag keine panikmacher(bin über 3j.dabei) ...

      das gerücht.... wird die aktie in den nächsten wochen nach
      unten prügeln :laugh: so what?
      hier was die aktie nach oben prügeln sollte(zu wiederhohlten male):
      - erweiterung des ADR programms ; segmentwechsel
      - aufnahme in die energieindizes(verspätung hin oder her)

      if you can`t stand a heat, stand out of the kitchen
      und hier nochmalls zum mitschreiben

      Gazprom,als politisces papier, darf nicht mit den üblichen maßstäben bewertet
      werden ob kgv 10 oder 20 ist hier völlig schnurz.
      über die zukunft des unternehmens wird im kreml entschieden
      und natürlich werden die entscheidungen zum wertverlußt
      des unternehmens führen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 08:09:07
      Beitrag Nr. 296 ()
      Hi Folks,
      immer locker bleiben, es gibt auch sehr viele positive Nachrichten!

      Gazprom mit Pakistan
      http://www.rbcnews.com/free/20060201112332.shtml

      Gazprom mit Italien
      http://www.newratings.com/analyst_news/article_1194400.html

      Die AKWs sollen doch die Energieknappheit in der GUS mit Gazprom unterstützen, solange aber gute Dividende rausspringt und schwarzezahlen schreiben, ist mir das Recht.:confused:

      In der Wirtschaftswoche habe ich einen Artikel gelesen, wo der Kurs im Jahr 2010 auf die 350 EUR Marke geschätz wird, ich bin mal gespannt:D
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 10:36:40
      Beitrag Nr. 297 ()
      Putin hat jedenfalls behauptet, nach seiner Präsidentschaft nicht zum CEO Gazproms "auf"- oder "ab" zusteigen. Einige Folks finden das gut, andere nicht.:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 12:30:50
      Beitrag Nr. 298 ()
      Wer glaubt, die 70-Euro-Marke würde halten, ist ein Narr.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 13:00:58
      Beitrag Nr. 299 ()
      Hi Trendneutral,

      da gebe ich dir Recht was die 70 EUR Marke angeht, vergiss nicht das Gazprom mit sehr vielen Firmen Geschäfte macht und auch Gewinne vorlegt.:cool:

      Vieleicht nächsten Monat oder anfang Dezember 06 oder in 2 Jahren werden wir die 350 EUR Marke sehen.:D
      Wenn es wieder heißt, dass Rohstoff wird wieder Knapp !
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:05:15
      Beitrag Nr. 300 ()
      Schön, wie Ihr Euch gegenseitig Mut macht. Ich frage mich wie bestimmt viele andere, warum ich nicht in deutlich preiswertere Rohstoffunternehmen ohne diese monströsen Risiken wie bei Gazprom investieren soll. Die 70 Euro werden fallen! Unter 45 kann man mal wieder über einen Einstieg nachdenken. Ihr könnt mich an dieser Prognose messen. Trotzdem guten Schlaf!
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 21:37:02
      Beitrag Nr. 301 ()
      Hi drusbA,

      wenn ich deine Antwort so lese, merke ich das du sehr FRUSTRIERT bist (wahrscheinlich wegen Solarworld ?) :D

      Ich will dir jetzt nicht das Ohr vollschwaffeln, nur das du dir einen Globalesbild machst.

      1. Gas ist ein Fozielesrohstoff, ergo = begrenzt
      2. Gazprom hat DIE größte Menge in Europa
      3. Wir ALLE sind abhängig von Gas
      4. Gazprom ist ein Monopolist, "Es kann nur einen geben" Zitat:Highlander :laugh:
      5. Der Kurs kann steigen oder auch sinken, dass heißt nicht, dass wir unsere Hoffnung aufgeben :cry:
      6. Welche Preiswerte Gasunternehmen würdest DU vorschlagen ?

      Mit diesen Worten wünsche ich dir einen angenehmen Schlaf und möge der Trade mit dir sein. :D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 23:07:10
      Beitrag Nr. 302 ()
      Hi cyber,

      nix frustriert, bin peu a peu aus gazprom ausgestiegen und habe unter dem strich etwa 1000% gemacht.

      Ich setze zurzeit auf:
      - max petroleum
      - sky petroleum
      - triangle petroleum
      - petrobras
      - petroleo brasileiro
      - lukoil
      - und ein anderer rohstoff: starfire (günstige kurse zurzeit!)

      Good luck!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:08:02
      Beitrag Nr. 303 ()
      Ich setze zurzeit auf:
      - max petroleum
      - sky petroleum
      - triangle petroleum
      - petrobras
      - petroleo brasileiro
      - lukoil
      - und ein anderer rohstoff: starfire (günstige kurse zurzeit!)


      Interessant. Koennte es sein, dass petrobras und petroleo brasileiro die gleiche Firma ist?

      gaijin8
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:45:47
      Beitrag Nr. 304 ()
      PETROLEO BRASILEIRO S.A. WKN: 899019
      PETROBRAS ENERGIA PARTICIP. SA WKN: 121824

      Zweite ist die argentinische Tochter, soweit ich informiert bin. Da kann man schon mal durcheinanderkommen.

      Alles klar? Good luck!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:59:57
      Beitrag Nr. 305 ()
      Was sagt Ihr zur Petrochina WKN:936537 ?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:12:01
      Beitrag Nr. 306 ()
      es leben die bascher mit ihren "monströsen risiken"
      die auf kurzfrißtigen abbröckeln des kurses ihren
      stempel verpassen! :laugh:

      die welt liegt am PEAK
      energie wird immer knapper und Gazprom als künftig
      weltgrössten energiekonzern abzuschreiben....
      keine weise entscheidung.
      Gazprom bleibt ein langfrißtinvstment

      spricht aber nichts dagegen sich zusätzlich(!)in
      der CASPI REGION (öldorado) umzuschauen

      von chinesischen aktienmarkt würde ich die hände weglassen,
      deshalb auch die o.g region als profiteur des wachstuums in asien
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:56:20
      Beitrag Nr. 307 ()
      Ich habe ja nix gegen einige Rechtsschreibfehler in Deinen Postings, aber "Langfrißtinvestment" toppt einfach alles bisher gewesene. Danke für diese wundervolle Eingebung! :laugh: Ich hoffe nicht, dass Gazprom ein "tod"sicherer Tipp für ein Lang"frißt"investment ist! :laugh: Nix für ungut, Als ich damals Gazprom für 25 Euro gekauft habe, ging es auch erst ordentlich runter.

      Aber "drusba" (wohl eher дружба;) scheint ja ein echter Insider zu sein. 1000% mit Gazprom! Also immer richtig rein und raus. Das ich nicht lache.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:03:32
      Beitrag Nr. 308 ()
      @runn64

      Wenn Du mit weltgrößten Unternehmen bisher so sehr gute Erfahrungen gemacht hast, dann bin nich der letzte, der Dich von Deiner Strategie abbringen möchte!

      Aber pass mit Deinen Fristen (das meintest Du, glaube ich) auf, dass Sie Dich nicht auffressen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:19:58
      Beitrag Nr. 309 ()
      1000% mit Gazprom! Also immer richtig rein und raus. Das ich nicht lache.

      Is das so lustig? 1000% habe ich auch bald. Ohne irgendein zittriges rein und raus. Mein Einstiegskurs war im Mittel was zwischen 9 und 10 Euro. Ist aber auch schon ein paar Jaehrchen her.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:28:10
      Beitrag Nr. 310 ()
      03.02.2006
      Alfa Bank
      www.aktiencheck.de

      Gazprom neues Kursziel

      Die Analysten der Alfa Bank stufen die Aktie von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) unverändert mit "hold" ein, erhöhen aber das Kursziel von 86,50 auf 94,74 USD.

      Zahlreiche Kommentare des Managements, die anlässlich der Telefonkonferenz zu den Neunmonatszahlen getätigt worden seien, hätten sich heute in den Schlagzeilen verschiedener Zeitungen wiedergefunden.

      Im Hinblick auf ein mögliches Interesse Gazproms am Kauf des britischen Gasunternehmens Centrica habe der Vizegeneraldirektor von Gazexport mitgeteilt, dass Gazprom über das Vorhaben nachdenke, aber noch keine endgültige Entscheidung gefallen sei. Inländische Übernahme seien nach seinen Angaben attraktiver, jedoch würden die finanziellen Mittel sowohl für nationale als auch internationale Aktivitäten verwendet. Nach Ansicht der Analysten dürfte Gazprom ein mögliches Angebot für Centrica nur gemeinsam mit ausländischen Partnern abgeben. Falls ein solcher Kauf von den britischen Behörden genehmigt würde, würde dieser zur langfristigen Strategie des Konzerns passen, die Präsenz in Europa auszuweiten.

      Auf Basis der Neunmonatszahlen habe man die Prognosen für das Gesamtjahr überarbeitet. Die Umsatzschätzungen habe man für 2005 von 56,39 auf 57,5 Mrd. USD und die EBITDA-Prognosen von 24,33 auf 25,65 Mrd. USD angehoben. Für 2007 sei die EBITDA-Schätzung von 26,9 auf 28,32 Mrd. USD erhöht worden.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Alfa Bank bei ihrer Empfehlung die Aktie von Gazprom zu halten.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 12:17:44
      Beitrag Nr. 311 ()
      [posting]20.027.743 von gaijin8 am 03.02.06 13:19:58[/posting]@gaijin

      Du solltest Deinen Mund mal nicht zu voll nehmen, Schwätzer. Mein Einstieg war noch zu DM-Zeiten 8,60 DM...
      Alles klar?
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 01:48:36
      Beitrag Nr. 312 ()
      @trend & friends
      sorry für die rechtschreibung,aber die wird sich künftig und auch jetzt nicht
      vermeiden lassen.
      das es sich hier um eine "long tearm" anlage handelt steht wohl
      für viele auser frage(charts,wiederstände etc. sind doch eher für
      kurzfrißtzoker von bedeutung):ob der kurs bei 65€ oder 74€ steht
      interessiert mich weniger,wohl aber wo dieser in 2-4 j. stehen wird....
      aller achtung mit deinem einstieg bei 25€.wenn wir aber
      das ansprechen war meiner bei 17€. so what...
      diese kurse standen vor der globalisierung der märkte und
      gehören endgültig der vergangenheit - träumen ist durchaus
      erlaubt... setz doch mal ein abstauberlimit bei 25€ :laugh:

      den wert des unternehmens sollte man im geopolitischen kontext bewerten.

      ständig die zweifel(ausartend des öfteren in panikzustände)
      wird den kurs weder in die eine oder andere richtung
      katapultieren zudem wird es langsam langweilig.keine
      frage jedem steht es frei seine positionen zu halten,
      glattzustellen ja sogar kaufen bzw. aufzustocken(der moskauer tägliche
      umsatz liegt in etwa bei 1,5 mill$).
      ob es hier sich um einen "tod"sicheren tipp handelt
      werden wir in einigen jahren sehen
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 15:46:18
      Beitrag Nr. 313 ()
      @drusbA

      Du solltest Deinen Mund mal nicht zu voll nehmen, Schwätzer. Mein Einstieg war noch zu DM-Zeiten 8,60 DM...

      Wenn Du meinen Post richtig gelesen haettest, dann waere Dir aufgefallen, dass ich Dich gar nicht angegriffen habe. Also schoen auf dem Teppich bleiben und erst lesen, dann schreiben.

      Trotzdem Glueckwunsch zu den Gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 18:13:11
      Beitrag Nr. 314 ()
      Servus,
      ich habe gerade die Info bekommen das in China einen riesiges Erdgasvorkommen verfügt (4,8 billionen Kubikfuß).
      Es fibt zwei Firmen die sehr Interessant sind:
      Far East Energy WKN:551426
      Hyperdynamics WKN:920879

      Da sind die Aktien noch richig GÜNSTIG :D

      Bei Gazprom lohnt sich im Moment nicht groß einzusteigen :cry:
      Ich steige aus.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 00:51:06
      Beitrag Nr. 315 ()
      "umsonst füttert man den wolf,der wird trotz dem
      richtung wald schauen"
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 15:57:31
      Beitrag Nr. 316 ()
      Gazprom will sein Gasmonopol zur Disposition stellen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 15:13:14
      Beitrag Nr. 317 ()
      träumen ist durchaus erlaubt
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 21:07:13
      Beitrag Nr. 318 ()
      So, ioh möchte jetzt die Funkstille brechen und euch die neusten Infos weiterleiten:

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de


      22.02.2006 18:44
      Aktien Moskau Schluss: Neues Rekordhoch - Gasprom behauptet
      Der russische Aktienmarkt hat sich mit Gewinnen in dreitägige Ferien verabschiedet. Nach mäßigem Geschäft notierte der RTS-Interfax-Index <RTSUSDNDX.TWI> (RUX-Index) des Computerhandels in Moskau am Mittwoch mit plus 1,47 Prozent bei 1465,35 Punkten. Kurz vor Börsenschluss war der Index auf ein Rekordhoch von 1466,42 Punkten geklettert. Der Umsatz schrumpfte deutlich auf 70,029 Millionen US-Dollar (58,971 Mio Euro).

      Börsianer sprachen von steigender Nachfrage nach Amerikanischen Hinterlegungszertifikaten (ADR) auf russische Papiere im Westen. Stark gefragt seien Aktien russischer Metallurgiebetriebe gewesen. "Der Markt ist seit langem überbewertet. Aber der Zufluss liquiden Geldes gibt den Bullen eine massive Unterstützung", sagte Alexej Batschurin vom Investmenthaus Renaissance Capital. Händler, die vor den drei Feiertagen in Russland (23., 24. und 25. Februar) kein Risiko eingehen wollten, hätten ihre Gewinne bereits am Vortag mitgenommen, hieß es in Moskau.

      Werte des weltweit größten Gasförderers Gasprom <GAZ.FSE> (Nachrichten) legten im Parketthandel an der St. Petersburger Effektenbörse um 0,05 Prozent auf 225,0 Rubel (6,701 Euro) zu. Aktien des größten unabhängigen russischen Gasproduzenten Novatek wurden nicht gehandelt (16. Februar: 3030,0 Dollar).

      Papiere von Russlands größtem Stromversorger EES Rossii <UESD.SQ1> <UES.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) gewannen 2,46 Prozent auf 0,6865 Dollar. Aktien des größten russischen Ölproduzenten Lukoil <LUK.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) notierten mit plus 0,91 Prozent bei 82,75 Dollar. Werte des Ölproduzenten Surgutneftegas <SGN.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) (Sibirien) verzeichneten einen Aufschlag von 3,09 Prozent auf 1,5 Dollar. Titel des angeschlagenen Ölkonzerns Yukos <YUSA.MUN> (Nachrichten/Aktienkurs) gaben gegen den Tagestrend um 2,05 Prozent auf 1,91 Dollar nach.

      Aktien des sibirischen Ölkonzerns Sibneft <SCF.BER> (Nachrichten/Aktienkurs) notierten knapp behauptet mit minus 0,11 Prozent bei 4,67 Dollar. Papiere der Ölgesellschaft Tatneft <TTFA.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) (Tatarstan) machten mit einem Plus von 2,75 Prozent auf 5,24 Dollar ihre Vortagsverluste wett. Werte des Pipelinebetreibers Transneft verloren 0,96 Prozent auf 2575,0 Dollar.

      Titel des Bunt- und Edelmetallproduzenten Norilsk Nickel <NNIA.FSE > stiegen um 1,62 Prozent auf 94,0 Dollar. Papiere des großen Stahlproduzenten Sewerstal im Norden Russlands notierten behauptet mit plus 0,16 Prozent bei 12,47 Dollar. Werte der Metallurgieholding Mechel waren nicht gefragt (21. Februar: 10,15 Dollar).

      Aktien des Hüttenkombinats Nowolipezk (Südrussland) kletterten um 5,0 Prozent auf 2,1 Dollar. Titel des Hüttenkombinats Nischni Tagil im Uralgebiet legten um 0,78 Prozent auf 1,95 Dollar zu. Werte des Metallurgiekombinats MMK (Magnitogorsk im Uralgebiet) avancierten 1,08 Prozent auf 0,6975 Dollar.

      Aktien des regionalen Stromversorgers Mosenergo <MRO.FSE> (Nachrichten) (EES-Tochter) wurden nicht gehandelt (21. Februar: 0,19 Dollar). Papiere des Telekomkonzerns Rostelekom <RKMD.SQ1> schossen um 6,83 Prozent auf 2,986 Dollar in die Höhe. Titel der halbstaatlichen Sparkasse Sberbank verbuchten ein Plus von 0,32 Prozent auf 1585,0 Dollar. Werte der regionalen Telekomfirma Uralsvyazinform gingen mit plus 2,61 Prozent auf 0,0393 Dollar aus dem Handel.

      Aktien des sibirischen Flugzeugbauers Irkut (Irkutsk) schlossen mit sattem Plus von 6,02 Prozent bei 1,0125 Dollar. Analysten führten den Trend auf das von Präsident Wladimir Putin am Vortag erlassene Dekret zurück, vereinzelte russische Flugzeugbauer im Laufe eines Jahres zu einer großen Staatsholding - United Aviation Corporation (UAC) - fusionieren zu lassen.

      Die Zentralbank hob den amtlichen Wechselkurs der russischen Währung zur US-Devise um 0,81 Kopeken auf 28,1827 Rubel je Dollar (Vortag: 28,1908). Zum Euro stieg der amtliche Wechselkurs des Rubels um 0,96 Kopeken auf 33,5741 Rubel (Vortag: 33,5837)./am/DP/js

      AXC0164 2006-02-22/18:42
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 21:11:48
      Beitrag Nr. 319 ()
      Noch ein kleiner Hinweis für die Pessimisten,

      WIR werden schon bald die 95 - 100 EUR Grenze sehen :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 18:26:04
      Beitrag Nr. 320 ()
      Mein lieber Schwan....
      wenn es so weiter geht sehen wir die 100er Grenze erst in in der nächsten Zeiszeit.
      Weiß jemand von euch über den Grund des starken abfalls ?
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 20:17:21
      Beitrag Nr. 321 ()
      Hallo Ölscheichs, nachdem wir so schön in Russland Geld verdient haben, möchte ich Eure Aufmerksamkeit mal auf einen hierzulande fast unentdeckten Wert lenken: Anadarko. Wie wärs, hier mal zu verdienen?
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 22:25:49
      Beitrag Nr. 322 ()
      Zwischen 17 und 18.00 Uhr wurde in FFM aber ganz schön fett eingekauft!:lick:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:20:39
      Beitrag Nr. 323 ()
      Gazprom könnte durchstarten ;):

      1.hohstufung durch UBS kursziel 123,5$
      2.Gazproms ankündigung- die gaspreise werden intern
      sich bis 2010 verdoppeln auf 59-64$
      3.erstmalls konnte Gazprom mehr reserven als förderung
      aufweisen
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:58:34
      Beitrag Nr. 324 ()
      Gazprom läuft immo besser als Lukoil:eek: Gut, dass ich noch dabei bin. Zwar nicht mehr ganz soo fett, aber immerhin. Für Anadarko werden gerade Orderfallen gelegt;) Da mir der US-Handel zu teuer ist, setze ich ganz auf die Maklerkünste in FFM!
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 11:07:06
      Beitrag Nr. 325 ()
      Was meint Ihr, gehts noch weiter runter die nächsten Wochen/Monate, oder ist der Zeitpunkt zum Nachlegen schon da?
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:32:04
      Beitrag Nr. 326 ()
      ich habe heute einen knock-out gekauft.

      risiko, +/- schnelle 20 %
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:09:13
      Beitrag Nr. 327 ()
      [posting]20.592.664 von Ceeit am 09.03.06 11:07:06[/posting]vor dem hintergrund das gazprom sich ein ziel gesetzt hat in fünf jahren zum größten gas lieferanten aufzusteigen würde ich keine aktie hergeben und an schwächeren tagen noch mal nach legen.(LANGZEITANLEGER)

      nebenbei bemerkt ist gazprom so etwas wie ein nationalstolz in rußland und mehr als die hälfte der gazprom anteile ist in staatlicher hand.(SICHERHEIT) putins ziel ist aus vielen kleineren unternemen ca. 30 - 50 giganten zu machen die zu 51% in staatlicher hand sind. gazprom war die erste schöpfung. in diesem jahr werden weitere giganten folgen. es gibt eine verschmelzung der russischen automobil hersteller mit nutzmaschinen herstellern zu einer ag die auch zu 51% dem staat rußland gehören wird. norilsknickel wird mit kleineren explorern verschmolzen und dann wird noch ein edelmetal- und edelstein- gigannt kommen mit dem namen ´´alposa´´. allerdings weis ich noch nicht wann es soweit ist.

      lg aus moskau

      andruescha
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:21:28
      Beitrag Nr. 328 ()
      Das sit auch der Grund warum dies Unternehmen billiger als westliche bewertet sind.

      Zuviel Politik im Spiel. Zuviel Staat ist nicht gut für die Performance.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:46:39
      Beitrag Nr. 329 ()
      [posting]20.612.982 von Ceeit am 10.03.06 13:21:28[/posting]warum meinen sie den daß zuviel politischer einfluß der entwicklung der aktie schaden könnte?

      ANDRUESCHA
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 14:02:24
      Beitrag Nr. 330 ()
      Weil dann viele Entscheidungen, Personalbesetzungen etc. aus politischen und nicht kommerziellen Gründen erfolgen.

      Sie sehen ja, dass Staatsbetriebe nie so effizient und effektiv wie Privatbetriebe arbeiten.

      Die ganze Staatswirtschaft ist ja auch deswegen bankrott gegangen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 14:32:18
      Beitrag Nr. 331 ()
      [posting]20.613.703 von Ceeit am 10.03.06 14:02:24[/posting]da gebe ich ihnen vollkommen recht.
      nur ich finde das bei gazprom es doch von vorteil wenn der staat mit mischt. da gazprom eine vorzeigevisittenkarte russlands ist, werden auf der politischen ebene viele hindernisse aus dem weg geräumt. und das ist für mich ein privileg.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 21:23:26
      Beitrag Nr. 332 ()
      Hi an alle Gazproms,

      So lange Gas geliefert wird von Gazprom, ist die Aktie sicher und die letzten Verträge und Investitionen, machen das Papier noch Wertvoller.

      Also, es kann nach 1 Woche oder in 3 Monaten der Kurs wieder nach Norden in Richtung 100 bewegen.

      Also ruhig die Nerven behalten und Tee trinken :)
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 08:33:15
      Beitrag Nr. 333 ()
      Das stimmt natürlich. Und Putin wird alles daran setzen, dassGazprom reüssiert.
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 11:40:02
      Beitrag Nr. 334 ()
      weitere projekte von gazprom die in der nächsten zukunft realisiert werden sollen:

      eine pipeline durch das schwarze meer nach istanbul (dadurch sollen die transitkosten gesenkt- und ein neuer markt im mitteleuropäischen raum eröffnet werden)

      eine pipeline von den sibirischen förderstätten nach china und später indien ( das ist ein gemeinsammes projekt mit der chinesischen ´´cnpc´´)

      in kaliningrad einen unterirdischees gaslager (strategisch sehr wichtig falls es zum konflikt mit dritten kommt, wie ende letzten jahres mit der ukraine, das der westen weiter mit gas versorgt werden kann)

      GRÜ?E AUS MOSKAU

      ANDRUESCHA
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 13:45:37
      Beitrag Nr. 335 ()
      mein knock out hat schon 15 % plus gemacht.

      weiter so :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 20:36:11
      Beitrag Nr. 336 ()
      mensch ich habe erst 8% Gewinn gemacht mit der Aktie, aber es wird mal auf die 100 kommen :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 22:08:58
      Beitrag Nr. 337 ()
      Also unter www.finanznachrichten.de sind wieder nur Gute Nachrichten von Gazprom, es geht wieder auf Kurs 78 - 80 EUR

      Juhuhu :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.06 14:00:38
      Beitrag Nr. 338 ()
      Gazprom "buy"
      Die Analysten von Uralsib Capital stufen die Aktie von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 102 USD. Die Analysten würden annehmen, dass Gazproms Ersuchen für eine 22%ige Preiserhöhung im Inland in 2007 auf taube Ohren stoßen werde. Nichtsdestotrotz könnte die Aussicht auf höhere Preise, auch wenn sie abwegig erscheine, für ein positives Sentiment sorgen und den Aktienkurs beflügeln. Darüber hinaus habe der stellvertretende Wirtschaftsminister Androsv erklärt, dass die Idee einer Aufgliederung von Gazprom entsprechend der Geschäftsaktivitäten verworfen worden sei. Ein solcher Plan sei ursprünglich schon in 2000 in den Raum gestellt worden. Anscheinend wünsche der Staat nun aber an der Marktgewalt von Gazprom zu profitieren. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Uralsib Capital bei ihrer Empfehlung die Aktie von Gazprom zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 14:37:19
      Beitrag Nr. 339 ()
      Ziemlich übel erwischt... :eek::rolleyes::yawn:

      MfG

      ]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp…[/IMG][/url]
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 14:44:18
      Beitrag Nr. 340 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 21:42:27
      Beitrag Nr. 341 ()
      ganz nebenbei Putin ist in den nächsten tagen in China
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 11:33:03
      Beitrag Nr. 342 ()
      Europa vor Gasversorgungskrise
      Europa droht nach Einschätzung der Internationalen Energiebehörde eine Gasversorgungskrise. IEA-Exekutivdirektor Claude Mandil warnte die G7-Energieminister in einem vertraulichen Brief, dass "Gazprom in einigen Jahren in Lieferengpässe im Verhältnis zu seinen bestehenden Verträgen geraten wird, die 80 bis 90 Milliarden Kubikmeter erreichen werden". 2005 exportierte Russlands staatlicher Gasversorger 171 Milliarden Kubikmeter Gas. Deutschland ist mit 40 Milliarden Kubikmetern größter Abnehmer.:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 13:16:09
      Beitrag Nr. 343 ()
      ...aber keine Sorge !
      Gazprom hat Potential,und Der ist ein Monster !!!:)
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 13:26:02
      Beitrag Nr. 344 ()
      "Unter einen liegenden Stein fließt kein Champagner(Wasser)":):laugh:;)
      laut russischen Spruch...
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 17:38:02
      Beitrag Nr. 345 ()
      UPDATE 1-Russia`s Gazprom signs China gas pipeline deal
      Tuesday 21 March 2006, 5:58am EST
      Printer Friendly | Email Article | Reprints | RSS

      (Adds details, background)

      BEIJING, March 21 (Reuters) - Russian gas monopoly Gazprom (GAZP.RTS: Quote, Profile, Research) (GAZPq.L: Quote, Profile, Research) has signed a memorandum with CNPC to build two pipelines that will eventually supply China with 60-80 billion cubic metres of gas a year, Gazprom`s chief executive said on Tuesday.

      A first pipeline would pump gas from western Siberian fields, and the first supplies could flow across the border in five years, CEO Alexei Miller said.

      But it was not clear when the pipe, which might feed into China`s existing West-East pipeline, would reach full capacity.

      "We are talking about 30 to 40 bcm a year by each route. Western Siberia will be a quicker project to realise," he told reporters on the sidelines of a meeting between Chinese President Hu Jintao and his Russian counterpart, Vladimir Putin.

      Gas for a second pipeline would come from Sakhalin and maybe the Kovykta field in East Siberia, in which Gazprom has been offered a stake by licence holder TNK-BP (TNBPI.RTS: Quote, Profile, Research), he added, but did not give a timescale for when it might start flowing.

      Prices for the gas sold into China would be pegged to crude and oil product prices, as in Europe, Miller added, but he did not say how much the pipelines would cost.

      The memorandum about gas supplies was signed with China National Petroleum Corp. (CNPC), parent of listed PetroChina (PTR.N: Quote, Profile, Research)(0857.HK: Quote, Profile, Research), shortly after Hu and Putin released a joint statement supporting investment in each country`s energy sector.

      A CNPC spokesman also said on Tuesday that the firm planned to set up a refining and distribution joint venture in China with Russia`s Rosneft, but declined to reveal details.

      A top Chinese energy planner recently said slow movement on plans for gas and crude pipelines between the two countries was regrettable, and frustration appeared to be mounting in Beijing that years of promises had resulted in little concrete progress.

      Russian Oil Minister Viktor Khristenko said earlier there could be no movement forward on a separate crude pipeline project between Russian state crude oil pipeline monopoly Transneft (TRNF_p.RTS: Quote, Profile, Research) and CNPC until there had been a feasibility study.

      Asked if there was any date for the building of the pipeline, he said: "We will only be able to answer that once we`ve done the feasibility study ... We intend to build it. There is nothing forbidding it, but first there should be a feasibility study."

      http://today.reuters.com/business/newsarticle.aspx?type=tnBu…
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 17:40:02
      Beitrag Nr. 346 ()
      Russia, China set 2011 as Date for Start of $10Bln Gas Pipeline Project
      Created: 21.03.2006 16:11 MSK (GMT +3), Updated: 16:11 MSK, 3 hours 14 minutes ago


      MosNews


      A $10-billion gas pipeline from Russia to China could be commissioned in 2011, a member of the delegation accompanying President Vladimir Putin on his visit to China said on Tuesday, March 21. “Russian natural gas could reach China as early as in 2011, and the pipeline could cost about $10 billion,” the official told RIA Novosti, adding that Russia sees China as a reliable new market.

      He said investment would not pose a problem. “A project is profitable if it is economically viable,” the source said. “This is a key condition for implementation.”

      He also said Russian energy giant Gazprom had agreed on a price formula for gas deliveries with its Chinese partners. No details were given.

      The source said the project was crucial for Russia’s energy security in the country’s search for reliable customers, and that Russia would fulfill all delivery commitments given to the European consumers.


      Earlier on Tuesday President Putin said that construction of a new natural-gas pipeline to the energy-consuming giant was still possible. “Exports of Russian gas to China will come from East and West Siberia,” Putin said, adding that exports from West Siberia were easier and quicker. Putin also said delivery volumes would total 30-40 million cubic meters of gas a year.

      http://www.mosnews.com/money/2006/03/21/chinagaspipeline.sht…
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 22:49:42
      Beitrag Nr. 347 ()
      Gas in Europa bald knapp

      Europa steht nach einem Zeitungsbericht möglicherweise vor einem Engpass bei der Gasversorgung. Der russische Konzern Gasprom werde in einigen Jahren seine Lieferzusagen nicht mehr einhalten können, zitiert die "Financial Times Deutschland" einen vertraulichen Brief des Exekutivdirektors der Internationalen Energie-Agentur (IEA), Claude Mandil an die G7-Energieminister.

      Der Engpass könnte sich auf 80 Mrd. bis 90 Mrd. Kubikmeter belaufen. 2005 exportierte Russlands staatlicher Gasversorger 171 Mrd. Kubikmeter Gas, schreibt die Zeitung. Deutschland sei mit 40 Mrd. der größte Abnehmer.


      Der Geschäftsführer der Gasprom-Tochter ZMB in Berlin, Claus Bergschneider, widersprach dieser Ansicht: "Namhafte deutsche Unternehmen würden nicht mit Gasprom an dem Milliardenprojekt Ostsee-Pipeline arbeiten, wenn sie Zweifel hätten an Gasproms Lieferfähigkeit." Georg Wilhelm Adamowitsch, Energiestaatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium sagte der "FTD": "Die Russen haben bislang alle Verträge eingehalten."

      In einem Interview mit der Pariser Wirtschaftszeitung "Les Echos" formulierte Mandil sein Ansinnen etwas moderater: die Abhängigkeit von russischem Gas sei keine Katastrophe für Europa. "Es ist ganz im Gegenteil eine außerordentliche Chance, so nahe bei einem großen Produzenten zu sein", sagte er. Allerdings nannte er es wichtig, nicht allein von Russland und vor allem nicht nur vom russischen Gaslieferanten Gasprom abhängig zu sein.

      http://www.n-tv.de/646906.html
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 18:31:08
      Beitrag Nr. 348 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 14:39:27
      Beitrag Nr. 349 ()
      :eek::eek::eek:Unser GAZPROM mit Marktcap. hat jetzt Microsoft hinter sich gelassen...:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 13:58:14
      Beitrag Nr. 350 ()
      Volume des Shtokman-Feldes nach oben korrigiert, Entscheidung ueber Partner verschoben:

      Gazprom. Shtokman consortium announcement may be delayed as talks continue

      Gazprom may delay announcing the Shtokman development consortium members until the end of April, Deputy CEO Alexander Medvedev said yesterday, Interfax reported. The news comes as Gazprom holds talks this week with companies on the Shtokman shortlist - including Statoil, Chevron and Norsk Hydro - regarding the field's valuation and swap offers made by the candidates as their potential contributions for gaining access to the consortium.

      The field's deposits are now estimated at 3.7bcm of gas in the Russian ABC1+C2 category (vs. 3.2bcm projected by the Natural Resources Ministry in 1995), and Gazprom now expects to extract 22bcm a year in the initial stage of the project. The field also holds approximately 226mn bbls of gas condensate, which could be sold at a premium to Brent. The field's peak output is projected at 67bcm a year, with most of the gas to be converted at Gazprom's planned LNG plant and sold to export markets.


      Gefunden bei Aton.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:30:01
      Beitrag Nr. 351 ()
      AP
      Armenia to Give Gazprom Pipeline Control
      Thursday April 6, 11:07 am ET
      Armenia Agrees to Give Russia's Gazprom Control of Part of Pipeline, Electricity Unit


      MOSCOW (AP) -- Armenia has agreed to give Russia's Gazprom control of part of an Armenian-Iranian pipeline and a power generating unit at an electric plant, the natural gas giant said Thursday.
      The 25-year agreement also obliges Yerevan to give Gazprom's Armenian joint venture ownership rights to the yet-to-be-constructed, 197-kilometer (122-mile) stretch of the pipeline to Iran, as well as the right to export electricity produced at the Razdan-5 power plant.

      The agreement sets a price for Armenia of US$110 (euro90) per thousand cubic meters of gas up to Jan. 1, 2009, according to a Gazprom statement.


      The deal was certain to draw fire from Armenia's opposition, which has expressed concern over Russia's already heavy control over the small country's energy infrastructure.

      Armenian Foreign Minister Vardan Oskanian, asked whether Armenia had essentially swapped more control of energy infrastructure in exchange for Russia easing its increase of gas prices, said: "The goal is to soften the impact of the price increases on the population, to make it happen gradually."

      On a visit to Moscow, he also told The Associated Press that the Russian-Armenian joint venture involved in the project was 40 percent controlled by Armenia -- a fact he asserted would allow Yerevan to keep some influence over its energy sector.

      Gazprom has sharply raised prices recently for Ukraine, Georgia and Moldova, arguing that it is merely ending subsidies to ex-Soviet republics and bringing the rates closer to market prices but drawing fire from critics who say the Kremlin is using Russia's energy wealth as a political weapon.

      Armenia is Russia's chief ally in the strategic Caucasus Mountain region, partly thanks to its acceptance of a Russian military base on its territory. Russia already largely controls the Razdan-5 plant, the country's main electricity producer, and Armenia is wholly dependent on Moscow for gas supplies.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:28:02
      Beitrag Nr. 352 ()
      Hi All,

      es scheint als komme nun endlich wieder Druck auf den Kessel....:D
      cu
      und euch allen
      ein schoenes WE
      und viel ERFOLG
      DARC
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 11:48:40
      Beitrag Nr. 353 ()
      Wat für'n schöner Tach heute auch. Die Sonne scheint, es wird Frühling und gasowoj promuischlennost markiert ein neues ATH :p !!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 12:31:06
      Beitrag Nr. 354 ()
      Ja, das sehe und fühle ich genauso wie Du: einfach ein karnickelhaftes Wohlbehagen!

      Aber immer daran denken: in 10 Wochen werden die Tage wieder kürzer.

      Doch andererseits kommt dann auch wieder der Winter und die Jungs von Gazprom können gar nicht so viel durch ihre alten Röhren pumpen wie die Welt braucht.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 14:02:20
      Beitrag Nr. 355 ()
      Aus einem anderen Forum:


      10/04/2006
      10:01 Gazprom sent SEC a request for registering 1st level ADR program.

      7 April 2006 OAO Gazprom sent USA SEC a request by F-6 form for registering ADR program, reports the company.

      According to the program's terms, one ADR equals four shares. Earlier this ratio was 1 to 10. Bank of New York is the depositary, Gazprombank the custodian. The previous depositary agreement between Gazprom and Bank of New York was concluded in 25 October 1996.

      Gazprom stated that it could issue up to 5 bn ADR. At the moment Gazprom authorized capital makes up 118.367 bn rub. It was issued 23673512900 regular shares at 5 rub par. 5 bn ADR make up 84.8% authorized capital. 26 January 2006 FSFM allowed 8285729515 regular shares (35% authorized capital) for foreign outstanding.

      In the end if 2005 RF cancelled restrictions on foreign investors' share in Gazprom. Earlier foreign investors could own up to 20% shares, 35 % had to remain in federal property.

      In the end of December head of Gazprom department for foreign market trade Petr Bakaev said that the company intends to issue a new ADR program on 40% shares, but in January FSFM lowered ADR quotas to 35% of the shares.


      "AK&M", 10/04/2006 09:08

      Avatar
      schrieb am 11.04.06 12:14:55
      Beitrag Nr. 356 ()
      Datum:10.04.06 Uhrzeit:18:47

      MOSKAU (dpa-AFX) - Der russische Aktienmarkt hat am Montag einen neuen Rekord aufgestellt. Nach einem extrem aktiven Geschäft notierte der RTS-Index des Computerhandels in Moskau am Montag mit plus 2,1 Prozent bei 1555,06 Punkten, nachdem im Tagesverlauf kurzzeitig ein Allzeithoch von 1556,92 Punkten registriert wurde. Der Umsatz stieg auf 225,819 Millionen US-Dollar (186,642 Mio Euro).

      Die Marktrichtung sei von Aktien des weltweit größten Gasförderers Gasprom zum Chart GAZ.FSE vorgegeben worden, sagten Händler. Das Papier profitierte an der Nachricht, wonach Gasprom am Freitag bei der US-Börsenaufsicht SEC ein neues ADR-Programm beantragt habe. "Dieser Schritt bedeutet den Abschluss einer wichtigen Etappe bei der Liberalisierung des Handels mit Gasprom-Aktien", sagte Alexej Trunjajew vom Investmenthaus ATON-Line.

      Demnach sollten Gasprom-Aktien im MSCI-Index geführt werden, sagte Dmitri Peregudow von Investmenthaus Antanta Capital. "Dadurch wird der Anteil Russlands an diesem Instrument bedeutend höher. Dieses Argument war für den gesamten Markt ausschlaggebend." Die meisten anderen Schwergewichte wie auch Aktien zweiter Reihe hätten auf diesem Hintergrund ebenfalls angezogen, hieß es in Moskau.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 01:01:09
      Beitrag Nr. 357 ()
      Gazprom verschiebt Auswahl von Schtokman-Partnern

      MOSKAU (Dow Jones)--Die OAO Gazprom wird ihre Entscheidung über die Partner für das Schtokman-Projekt voraussichtlich um eine Woche vom ursprünglichen Termin am 15. April nach hinten verschieben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Prime-Tass am Dienstag unter Berufung auf Angaben einer mit der Situation vertrauten Person. Mehrere noch im Rennen um die Beteiligung an dem Öl- und Gasfeld Schtokman befindliche Kandidaten hätten ihre Gebote erhöht, sagte die Person zur Begründung.

      Zu den potentiellen Partnern gehören die Norsk Hydro ASA und Statoil ASA aus Norwegen, die US-Ölkonzerne Chevron Corp und ConocoPhillips sowie die französische Total SA. Das Schtokman-Projekt in der Barentsee soll voraussichtlich im Jahr 2010 gestartet werden und wird auf einen Wert von 20 Mrd USD geschätzt. Branchenbeobachtern zufolge wird Gazprom künftig mindestens 51% an dem Projekt besitzen. Der Rest soll an ausländische Partner verkauft werden.

      DJG/DJN/abe/nas
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 10:37:09
      Beitrag Nr. 358 ()
      Von 1:10 zu 1:4, also 100 ADRs bilden nun 25 Originale ab statt nur 10. Originalpreis in RBL 274,88, d.h. 8,14 Euro (x 4 = 32,56 €), Hoffentlich säuft der Oiro bald wieder ab! :mad:

      April 18 2006 12:40 print version

      GAZPROM'S LEVEL I DEPOSITARY RECEIPT PROGRAM BECOMES EFFECTIVE

      Today, April 18, 2006, OAOGazprom announced its Level I Depositary Receipt (DR) program has become effective, and a simultaneous change of the conversion ratio from one (1)DR equals ten (10) ordinary shares to one (1) DR equals four (4) ordinary shares. Current Regulation S DRs of OAO Gazprom have been converted automatically at the ratio given above (subject to existing restrictions).

      Starting from April 18, 2006, Gazprom's Level I DR program enables the conversion of Gazprom's ordinary shares into DRs and vice versa (under current laws).

      Under the Level I DR program, the depositary receipts will be freely tradeable in the U.S. over-the-counter market, as well as in the European stock markets. The maximum number of ordinary shares underlying all DRs will be restricted to 35% of Gazprom's authorized capital.
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 13:18:41
      Beitrag Nr. 359 ()
      www.neftegaz.ru/english/info/press/press_irev.php?id=754
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 18:16:48
      Beitrag Nr. 360 ()
      Europa mit Öl überversorgt
      "Wir haben Europa mit Öl überversorgt. Und jede einfache wirtschaftliche Logik sagt, dass exzessive Versorgung die Preise drückt", sagte Transneft-Chef Semyon Wainschtok der Zeitung "Nesawisimaya Gaseta".
      Wainschtok setzt große Hoffnungen auf den Bau neuer Versorgungsleitungen nach Asien. "Sobald wir das Öl nach China, Südkorea, Australien und Japan umleiten, wird dies sofort Öl bei unseren europäischen Kollegen abziehen", sagte er. "Bislang können wir die Versorgung nicht verringern, weil alle unsere Ausfuhren nach Europa gehen."

      Rohstoffe im Überblick - Aktuelle Kurse von Öl, Gold, Kaffee und mehr

      Transneft kontrolliert sämtliche Ölpipelines Russlands Transneft ist ein 1993 gegründetes staatliches Unternehmen, das in Russland sämtliche Ölpipelines kontrolliert. Der mächtige Konzern ist verfügt über das weltgrößte Pipeline-System mit einer Gesamtlänge von fast 50.000 Kilometern. Er geriet jüngst auch im Westen in die Schlagzeilen, weil er plant, in der ökologisch verwundbaren Region des Baikal-Sees eine Pipeline zu bauen - Gruppen wie Greenpeace hatten international dagegen mobil gemacht.
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 16:48:07
      Beitrag Nr. 361 ()
      Also ich möchte ja nicht unhöflich sein. Aber ist ein Hinweis an die werte Leserschaft gestattet, dass Gazprom heute tierisch abgeht???:p:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 16:53:13
      Beitrag Nr. 362 ()
      Herzlichen Glückwunsch (in der Annahme, daß Du dabei bist).

      Ich bin übrigens seit fast 10 Jahren dabei (astronomisch).
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 17:00:13
      Beitrag Nr. 363 ()
      schon wahnsinn heute:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 15:18:42
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.332.063 von oposteam am 26.04.06 17:00:13gut ja - aber lange noch kein wahnsinn,dies wird der fall bei
      der übername von Centrica u. einiger weiterer objekte in westeuropa sowie stärkere gewichtung im index
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 10:54:27
      Beitrag Nr. 365 ()
      na etoj stronitze ljudi obmaniwajut drug druga.

      Verstanden? Nein? Dann der Rest in Deutsch. Gazprom ist die korruptetste russische Firma an der sich im Dunstkreis alle möglichen Towarischs bereichern. Trotzdem verdient G. durch die Energiekrise wahnsinnig Geld und kann sich ein diktatorisches Auftreten leisten.

      G. ist - da fast staatlich - viel ineffektiver als es Yukos je war. Es wird an der Kapazitätsgrenze gefördert aber nicht genug invenstiert.

      Trotzdem wird G. Erfolg haben, weil es keine Alternativen gibt.

      Nikita
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 19:39:23
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.360.371 von NikitaChruschtschew am 28.04.06 10:54:27Gefunden heute auf der FTD-Homepage


      Gasprom zieht es nach Deutschland
      Der russische Energiekonzern Gasprom sieht in Deutschland den "Schlüsselmarkt" in der EU. Gasprom-Chef Alexej Miller trat Befürchtungen entgegen, die Gaslieferungen seiner Firma könnten als Druckmittel gegen die Bundesregierung fungieren.

      "Wir sind auf dem deutschen Markt bereits aktiv und wollen weiter wachsen", sagte Miller der "Bild am Sonntag". Schließlich hätten auch deutsche Energieunternehmen ausländische Märkte im Blick. Gasprom wolle zu einem der führenden Energiekonzerne - von der Förderung bis zum Endkundengeschäft - werden, sagte Miller.

      "Mit deutschen Firmen haben wir sehr langfristige Lieferabkommen geschlossen. Manche bis 2020 und länger. Und diesen Abkommen werden wir nachkommen, wie wir dies in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten auch immer getan haben. Wir sind und bleiben zuverlässiger Partner der Gasversorgung." Man fordere einzig und allein faire Bedingungen von der EU beim Marktzugang. Dennoch verstehe sich Gasprom nicht als politischer Akteur.
      ***************

      Bei E.ON sind sie ja schon drin. Wer weis, vielleicht bald zu 51 %?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 20:23:12
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.360.371 von NikitaChruschtschew am 28.04.06 10:54:27Besser kann man es kaum ausdrücken!

      Gerry
      Deine boardmail beantworte ich hier im thread, damit andere Teilnehmer ihren Senf (Meinung) dazu geben mögen.

      Du fragst nach
      1. meinen Einstiegskursen
      2. meiner performance
      3. meiner Meinung über die weitere Entwicklung der Aktie, weil Du
      evtl. eisteigen willst.

      Antwort:
      1. Kann ich nicht genau sagen, weil ich zum einen zu verschiedenen Zeitpunkten gekauft habe und zum anderen der erste Kauf schon zu lange (für mein Gedächtnis) her ist. Die ersten ADR´s müssen wohl so um die 6 bis 8 DM gekostet haben.

      2. Kann ich nicht genau sagen wg. Antwort zu 1.
      Ich bin allerdings nach längerem "Börsenleben" zu der Meinung gekommen, daß man weniger (besser gar nicht) auf die performance der Vergangenheit schauen sollte, sonder sich besser um die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung kümmern sollte. (Meine absolute performance ist aus heutiger Sicht narürlich ziemlich schlecht, weil ich besser noch mehr Aktien hätte kaufen sollen.)

      3. Wer ein Langfristengagement sucht, kommt m. E. an Gazprom nicht vorbei. Das ist so, als wenn man vor 10 Jahren Aktien des saudi arabischen Königshauses hätte kaufen können. (Zeitweilige Rücksetzer sind natürlich nicht ausgeschlossen.)
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 22:53:40
      Beitrag Nr. 368 ()
      :lick:absolut richtig langfristig gibt es nichts besseres eigentlich gilt es für alles was begrenzte rohstoffe angeht den die steigen immer weiter
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:18:06
      Beitrag Nr. 369 ()
      Dass man aus Kohle Gas synthesisieren kann, war bekannt.Dass man aus Gas Kohle machen kann, war unbekannt.

      Ex-Bundeskanzler Schröder hat es mit Hilfe von Gazprom und seinem neuen Chef Putin geschafft!!!

      Ich schlage ihn zum Nobelpreis vor.

      Nikita
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:58:15
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.441.264 von NikitaChruschtschew am 05.05.06 10:18:06Hi!

      Bin leider erst bei 38 rein aber GAZ ist einfach eine Superaktie!

      Jeden Tag 3-5% hoch und mal 1% runter!

      man stand ja nach dem Split bei ca. 33 Euro und nun schon fast 40 !

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 15:26:48
      Beitrag Nr. 371 ()
      Gazprom posts Q1 financial results



      RBC, 04.05.2006, Moscow 12:19:38.Gazprom's net profit under the Russian Accounting Standards grew by 140 percent to RUR113.23bn (approx. USD4.17bn) in Q1 2006 compared with the same period of 2005, the company said. Compared with the figure of Q4 2005, the net profit advanced by 60 percent.

      As of March 31, 2006, Gazprom's asset value amounted to RUR4,311.6bn (approx. USD158.75bn), up by 11.53 percent from December 31, 2005. As reported earlier, Gazprom said its 2005 net profit grew by RUR203.43bn (approx. USD7.49bn) against 2004

      http://www.rbcnews.com/free/20060504121938.shtml
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 16:56:29
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.445.614 von EasternTiger am 05.05.06 15:26:48Ist diese news im Kurs schon berücksichtigt?:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 22:14:13
      Beitrag Nr. 373 ()
      Das sollte im Kurs drin sein. Allerdings sehe ich beim RTX mittlerweile so etwas wie eine Euphorie. Immer schön den Ball flach halten, Jungs. Das gilt v.a. für die Hausse-Kinder, von denen es immer mehr gibt. Die letzten 20% sind für die Idioten, nicht vergessen.:keks:
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 18:46:11
      Beitrag Nr. 374 ()
      In Russland wird übrigens heute gehandelt(dafür ist am Montag und Dienstag dicht- Tag des Sieges). Gazprom mal wieder +4% und inzwischen eine Kapitalisierung von 303 Mrd $.
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 23:40:08
      Beitrag Nr. 375 ()
      :eek::eek::eek:

      Wo kann Ich die Kurse von Gazprom in Russland sehen?

      Gruß mind
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 23:48:54
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.457.778 von mindgames1001 am 06.05.06 23:40:08OK ! ;)

      Avatar
      schrieb am 07.05.06 11:47:21
      Beitrag Nr. 377 ()
      Gasprom drittgrösster Konzern weltweit


      Moskau - Der russische Energieriese Gasprom ist gemessen am Börsenwert nun das drittgrösste Unternehmen der Welt.


      ht / Quelle: sda / Sonntag, 7. Mai 2006 / 08:27 h


      Der Wert des Konzerns an der Moskauer Börse stieg am Samstag über die 300-Milliarden-Dollar- Schwelle auf 305,4 Milliarden Dollar (rund 375 Mrd. Franken).




      Gasprom überholte den Konkurrenten BP. /


      Nur der US-Ölkonzern ExxonMobil mit 390,8 Milliarden Dollar und der US-Mischkonzern General Electric mit 372,9 Milliarden Dollar sind an der Börse noch mehr wert. Gasprom, das über 60 Prozent der russischen Gasvorkommen und das gesamte Pipeline-Netz verfügt, überholte damit in den vergangenen Tagen den US-Softwareriesen Microsoft, die US-Bankengruppe Citigroup und seinen britischen Konkurrenten BP. Der Kurs von Gasprom profitierte von den steigenden Energiepreisen und dem wachsenden Bewusstsein für die Abhängigkeit Europas von den Gaslieferungen aus Russland. gasprom.gb

      http://www.nachrichten.ch/detail/241031.htm
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 12:20:13
      Beitrag Nr. 378 ()
      4 Yukos am RTS = 1 ADR

      Kurs dort 12,80 * 4 = 51,2 $

      51,2 $ / 1.25 = 41 Euro ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:04:59
      Beitrag Nr. 379 ()
      aktuell: 40.59 Euro +3% :lick:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:08:03
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.470.332 von mindgames1001 am 08.05.06 10:04:59ETR (xetra) ASK 41,00 :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:16:24
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.470.364 von mindgames1001 am 08.05.06 10:08:03FFM 41,36 +5% :keks:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 14:20:04
      Beitrag Nr. 382 ()
      Ja, schon Wahnsinn. Heute ist ein schöner Tag zum Verkaufen...

      Avatar
      schrieb am 08.05.06 15:54:03
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.473.782 von Trendneutral am 08.05.06 14:20:04Njet, noch lange nicht.....
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 21:22:20
      Beitrag Nr. 384 ()
      wer verkauft um gewinne mitzunehmen ist ok auf lange sicht steigt die aktie :laugh: das ist kein laden wo man obst oder pc verkauft sondern gaz und der preis wird steigen oder will mir jemand erzählen das wir bald beim sprit auch unter einem euro sind?
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 22:56:55
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.475.313 von NikitaChruschtschew am 08.05.06 15:54:03kakuju igru ti igraesch...
      zunachst spielst du den moralapostel(Gazprom korrupte regierungsklike etc.)dann aber doch investiert bleiben

      hier sind leute die seit jahren im wert sind
      die über fundamentals bestens informiert sind
      du erinnerst mich an die jungs von aton
      bei denen stand der wert seit jahren auf "sell"
      und nach dem dieser um einige hundert pro zugelegt
      hat(das muss man sich vorstellen:laugh:)wurde
      dieser auf "hold"hochgestufft
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 08:53:23
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.482.200 von runn64 am 08.05.06 22:56:55Stoj! Ich habe nicht den Moralapostel gespielt, sondern Gazprom beschrieben. Wenn Du anderer Ansicht bist, dann sage es mit Fakten!

      Ich habe ebenfalls gesagt, dass es keine Alternative gibt, Wo also sind Deine Probleme mit meinem Posting und meiner Investition.

      Erst lesen, dann aufregen....

      Nikita
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 10:04:36
      Beitrag Nr. 387 ()
      Ich habe irgendwann einmal gepostet, dass Gazprom einmal der schwerste Konzern der Welt sein wird (Mcap). Allerdings sah ich einen Zeitraum von 5 Jahren. Was jetzt passiert, ist Euphorie hoch drei. OK, Fonds müssen sich langsam eindecken, aber von Platz 50 auf Platz 1 ein einem Jahr ist vielleicht doch etwas schnell. Meine Restposition bleibt unangetastet - nachkaufen würde ich jedoch erst bei Korrekturen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 12:58:08
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.485.275 von Trendneutral am 09.05.06 10:04:36Ich denke, da steckt ratio hinter:

      Die Welt braucht nicht mehr die Autos von GM (das können andere besser und billiger),

      aber

      die Welt braucht das Gas und Öl von Gazprom (das kann nicht durch Lieferung von anderen ersetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 17:48:04
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.485.275 von Trendneutral am 09.05.06 10:04:36;)Warten Sie noch ab, es kommt noch "Rosneft"dazu, eine Volksaktie aus Rußland, Die wird ein Hammer...:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 11:48:32
      Beitrag Nr. 390 ()
      10.04.2006 12:04:40 (AKTIENCHECK.DE)
      Gazprom "buy"

      Die Analysten von Uralsib Capital stufen die Aktie von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 102 USD.

      Gazprom habe ein Ersuchen an die amerikanische Wertpapieraufsicht SEC gerichtet, um die Anzahl der ADRs auf 35% der Gesamtaktien ausweiten zu können. Falls das Vorhaben Zustimmung finde, würde die internationale Liquidität einen Schub erhalten und sich als Konsequenz das Gewicht im MSCI-GEM erhöhen.
      Das Verhältnis der Aktie zu den ADRs würde sich von 10:1 auf 4:1 verändern. Gazprom würde mit dem Schritt das vom Gesetz erlaubte Maximum ausschöpfen. Mit dem höheren Streubesitz würde Gazprom seiner Strategie folgen, den Aktienhandel zu liberalisieren.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Uralsib Capital bei ihrer Empfehlung die Aktie von Gazprom zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 13:46:12
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.502.861 von Thereisnews am 10.05.06 11:48:32:eek:Also, auf Kursverdoppelung!!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 14:58:10
      Beitrag Nr. 392 ()
      EILMELDUNG - Kudrin: Rubel schon ab 01. Juli 2006 frei konvertierbar



      Russlands Finanzminister Alexej Kudrin hält es für möglich, dass die russische Nationalwährung, der Rubel, schon zum 1. Juli 2006 frei konvertierbar wird. ...
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 11:33:28
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.505.663 von igla am 10.05.06 14:58:10;)

      Europa kommt von Gasprom nicht los


      Der Kreml behauptet weiterhin, dass seine Energiepolitik vollständig entpolitisiert ist und ganz den Marktprinzipien entspricht, schreibt die Internet-Zeitung "Gaseta.Ru".

      Der Minister für Industrie und Energiewirtschaft, Viktor Christenko, hat fast wortwörtlich die jüngsten Äußerungen von Präsident Wladimir Putin wiederholt und erklärt, die europäischen Politiker seien in der Frage der Energiesicherheit nicht objektiv. In der Europäischen Union ist man skeptisch und empfiehlt den EU-Mitgliedern, die Gaslieferungen zu diversifizieren. Wie die Experten jedoch sagen, kann Europa gegenwärtig noch gar nicht auf Gasprom-Lieferungen verzichten.

      Analytiker stellen sich im Streit der Europäischen Union mit den russischen Behörden eher auf den Standpunkt der Letzteren. "Die Europäische Union irrt sich, wenn sie Gasprom als außenpolitisches Instrument Russlands bezeichnet", meint Anton Rubzow, Analyst der Investitionsgesellschaft Ray, Man & Gor Securities. "Es stimmt, dass die Tätigkeit des Konzerns auf höchster Ebene kontrolliert wird. Sein Hauptlobbyist ist Präsident selbst. Aber das ist keine Politik: Der Kreml kümmert sich in erster Linie um die außenwirtschaftlichen Interessen Russlands, die mit den Wirtschaftsinteressen von Gasprom eng verflochten sind".

      "Natürlich gibt es eine gewisse Politisierung. Und Russland verfolgt seine politischen Ziele, aber nicht mehr als es die Europäische Union tut", behauptet Alexej Kormschtschikow aus der Finanzgesellschaft Uralsib. "Europa ist an niedrigen Gaspreisen und stabilen Lieferungen interessiert, wofür es politischen Druck ausübt."

      Mit Viktor Christenko, der die Position einer Reihe von ausländischen Staaten kritisiert, die Gasprom nicht an ihre Gasverteilungssysteme lassen, ist Anton Rubzow solidarisch: "Es ist unverständlich, warum man in Europa auf jede Art und Weise die Versuche von Gasprom blockiert, Gas unmittelbar an die Verbraucher zu liefern. Solche Handlungen entsprechen vollkommen nicht den früheren Erklärungen Europas über die Schaffung eines freien Gasmarktes."

      Die Möglichkeiten der Europäischen Union, die Abhängigkeit vom russischen Gas zu vermindern, sehen die Experten kritisch. "Vorerst ist es kompliziert, eine Alternative zu Gasprom-Lieferungen zu finden. Selbst wenn sich eine solche findet, hat Russland Märkte, die Gas brauchen. Das sind Amerika und die Länder der asiatisch-pazifischen Region. Ich bin sicher, dass eine Reihe von europäischen Ländern, in erster Linie Deutschland, auf das russische Gas nicht verzichten wird", so Rubzow.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 13:09:46
      Beitrag Nr. 394 ()
      RTS sieht auf Rubelbasis schlecht aus (leichtes Toppeltop). Ich bin erstmal weg.

      http://www.rts.ru/index.cfm?id=6840
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 13:41:29
      Beitrag Nr. 395 ()
      Was ist auf ein mal passiert?:cry:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 13:45:11
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.521.147 von igla am 11.05.06 13:41:29Hi Leute,
      Weißt jemand mehr?
      Ich konnte keinen Grund außer Gewinnmitnahmen für diesen Abgabendruck finden.
      Grüße
      aCu
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 13:53:35
      Beitrag Nr. 397 ()
      Russlands Rubel als europäische Reservewährung?


      Russlands Präsident Wladimir Putin hat in seiner Rede zur Lage der Nation am Mittwoch vorgeschlagen, die Nationalwährung, den Rubel, nicht wie zuvor geplant erst 2007, sondern schon ab 1. Juli 2006 frei konvertierbar zu machen.

      Daraufhin versprach Finanzminister Alexej Kudrin, dass der Rubel demnächst neben dem US-Dollar, dem Euro und dem japanischen Yen von anderen Staaten als Reservewährung genutzt wird, berichtet die Wirtschaftszeitung "Bisnes" am Donnerstag. Wirtschaftsexperten halten das zwar für möglich, glauben jedoch nicht, dass ausländische Zentralbanken in den nächsten Jahren mehr als 50 Milliarden Dollar in Rubel konvertieren werden.

      Unter den wahrscheinlichen Käufern des Rubels erwähnte Kudrin China, das mit 875 Milliarden Dollar über die weltweit größten Devisenreserven verfügt, sowie GUS- und sogar einige europäische Staaten.

      China könnte einen Teil seiner Reserven in Rubel konvertieren, um die Investitionen in US-Dollar zu reduzieren, sagt Wladimir Pantjuschin von der Investmentgruppe Renaissance Capital. Ihm zufolge könnten auch GUS-Staaten die russische Nationalwährung kaufen.

      Die europäischen Banken werden aber keinen Grund haben, russische Rubel zu horten, wenn diese bei den europäischen Partnern der russischen Firmen nicht gefragt werden, urteilt Jewgeni Nadorschin von der Investmentbank Trust. Europäische Staaten beziehen Rohstoffe aus Russland und könnten sich mit der Zeit auch für Investitionen in den Rubel entscheiden, äußert Wladimir Tichomirow, Volkswirt der Finanzkorporation Uralsib. Zu den möglichen Käufern der russischen Währung rechnet er neben dem ganzen Osteuropa auch Deutschland, Italien, Frankreich und in weiter Zukunft sogar Großbritannien.

      Der Rubel werde sich aber keiner großen Nachfrage erfreuen, prognostiziert Tichomirow. "Kaum mehr als 30 bis 50 Milliarden Dollar in den nächsten Jahren, weil Russlands Anteil am Welthandel unter drei Prozent liegt."

      "Selbst wenn die Europäische Zentralbank zehn Milliarden Dollar in Rubel investieren würde, wäre das eine beträchtliche Summe", urteilt Nadorschin. Um das Vertrauen in den Rubel zu verstärken, müsste Russland seine Wirtschaft differenzieren, erwidert Pantjuschin. Dafür seien mindestens fünf Jahre notwendig. Wenn das gelingt, könnte Russland seine Wirtschaft schneller mit Geld sättigen (das Verhältnis der Geldmenge zum BIP erhöhen) und zugleich die Inflation senken, sagt der Trust-Experte.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 14:16:53
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.502.861 von Thereisnews am 10.05.06 11:48:32Hi Leute,

      Eine Kopie von #390:

      --------------------------------------------------------------
      10.04.2006 12:04:40 (AKTIENCHECK.DE)
      Gazprom "buy"

      Die Analysten von Uralsib Capital stufen die Aktie von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 102 USD.
      ---------------------------------------------------------------

      wenn ich den Kurs von heute angucke dann stört mich unheimlich solche Empfehlung!
      Grüße
      aCu
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 14:23:42
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.521.632 von aCu am 11.05.06 14:16:53Das war doch vor Splitt?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 14:28:44
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.521.744 von igla am 11.05.06 14:23:42Hi Igla,
      Verdammt, ich dachte von 10.05.06!
      Grüße
      aCu
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 14:58:35
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.521.820 von aCu am 11.05.06 14:28:44:laugh: Kursziel wurde erreicht,Ihr konnt das ausrechnen, jetzt ohne neue Kaufempfählung,kommen erst Gewinnmitnamen...
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 15:03:42
      Beitrag Nr. 402 ()
      Russland spielt positive Rolle bei einheitlicher europäischer Energiestrategie


      Russland wird bei der Gestaltung einer einheitlichen europäischen Energiestrategie eine positive Rolle spielen können.
      Das sagte der russische Präsident Wladimir Putin in seiner Jahresbotschaft an die Föderalversammlung.
      Ihm zufolge muss die Effektivität des Energieverbrauchs in Russland grundlegend gesteigert werden.

      "Das ist eine Frage unserer Konkurrenzfähigkeit unter den Bedingungen der Integration in die Weltwirtschaft, eine Frage der Lebensqualität der Menschen und der ökologischen Sicherheit. Nur so kann für die Russische Föderation eine führende stabile Position auf den Energiemärkten für lange Perspektive gesichert werden", sagte Putin.

      Er erklärte auch die Notwendigkeit der Entwicklung der Energiebranche des Landes.

      "Es gilt, Bedingungen für eine beschleunigte technologische Erneuerung der Energiebranche zu schaffen. Es müssen moderne verarbeitende Produktionsstätten entwickelt und aussichtsreiche Märkte erschlossen werden. Notwendig sind Schritte zur Entwicklung der Kernenergetik, der Energetik, die auf Kernreaktoren einer neuen Generation beruht. Es gilt, die Positionen Russlands auf den Weltmärkten für Atomanlagenbau zu festigen und hier unsere Kenntnisse, Fertigkeiten, neuartige Technologien und die internationale Kooperation maximal zu nutzen", sagte der Präsident.

      Er hob hervor, dass auch die Restrukturierung des Atomzweiges selbst zur Lösung dieser Aufgabe beitragen müsse.
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 09:03:16
      Beitrag Nr. 403 ()
      Nach Cheney und Bush poltert nun auch Rumsfeld gegen Russland


      US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat Russland beschuldigt, Energieressourcen als politisches Druckmittel zu missbrauchen.
      "Russland nutzt seine Energieressourcen als politische Waffe, um positive politische Wandlungen in den benachbarten Staaten zu hintertreiben", erklärte Rumsfeld nach Angaben der belgischen Zeitung La libre Belgique am Donnerstag.

      Zugleich stellte der Pentagon-Chef fest, dass die USA und Russland im Bereich der Sicherheit produktiv miteinander zusammenarbeiten. Die Beziehungen beider Staaten in diesem Bereich seien gegenwärtig auf einem Höhepunkt seit Jahrzehnten.

      "Die Russen wie die Amerikaner und andere Völker der Welt sind der Gefahr des zügellosen Extremismus ausgesetzt", konstatierte Rumsfeld. [ RIA Novosti / / russland.RU ]
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 10:16:02
      Beitrag Nr. 404 ()
      Gasprom und CNPC stimmen Terminplan für Verhandlungen über Gaslieferungen an China ab


      Der weltweit größte Gasförderer, Gasprom, und der chinesische Öl- und Gaskonzern CNPC haben einen Terminplan ihrer Verhandlungen über Gaslieferungen an China abgestimmt.

      Das teilte der russische Gasriese am Donnerstag in Moskau mit. Am selben Tag fanden Gespräche einer Delegation von CNPC unter Leitung von dessen Vizepräsidenten, Zhou Jiping, und einer Gasprom-Delegation mit Vizevorstandschef Alexander Medwedew an der Spitze statt.

      "Die Seiten bestimmten die erstrangigen Schritte zur Umsetzung des Protokolls über Lieferungen von russischem Erdgas an China und stimmten den Terminplan der kommerziellen Verhandlungen ab", heißt es in der Mitteilung.

      Das nächste Treffen ist für Anfang Juni geplant.

      "Bei den Verhandlungen bekräftigte die chinesische Seite die Priorität russischer Gaslieferungen für die Deckung des wachsenden Bedarfs an Gas in China", so Gasprom.

      Gasprom und CNPC haben am 21. März in Peking das Protokoll unterzeichnet. In dem Dokument sind die wichtigsten Vereinbarungen in Bezug auf Termine, Umfang und Routen (westliche und östliche) der Gastransporte, aber auch der Modus für die Bildung der Gaspreise festgeschrieben.

      Bis Ende 2006 wollen die Seiten ihre kommerziellen Verhandlungen über die Bedingungen für die russischen Gaslieferungen an China zum Abschluss bringen. Das erste russische Gas durch die westliche Pipeline soll im Jahr 2011 gepumpt werden.
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 14:02:35
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.533.557 von igla am 12.05.06 10:16:02Hi Leute,
      Fällt GAZPROM weiter und weiter noch wegen Gewinnmitnahmen oder wegen allg. schlechten Markt?
      Grüße
      aCu
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 14:22:45
      Beitrag Nr. 406 ()
      Es sind sowohl die Gewinnmitnahmen als auch die Leitzinserhöhung !!!

      Der Kurs wird wahrscheinlich bis auf 31 EUR sinken, bis es "vielleicht" ein Boden bildet und wieder steigen wird.

      Meine Empfehlung VERKAUFEN und bei 32-33 wieder einsteigen !!!
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 15:25:02
      Beitrag Nr. 407 ()
      Ich glaube , Korrecktur ist Zuende...
      Es ist einfach zu viel Politische Druck auf Gazprom in die letzte Zeit ausgeübt worden ist...
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 18:54:12
      Beitrag Nr. 408 ()
      Ich glaube,jetzt habe ich Ursache von Kursrückgang gefunden: ;)



      Der Rubel wird erwachsen


      [von Hartmut Hübner]
      Am 1. Juli tritt der russische Rubel in die Gemeinschaft der frei konvertierbaren Währungen der Welt ein.
      Das verkündete Präsident Putin in seiner diesjährigen Botschaft an die Bevölkerung des Landes. Damit wurde der ursprünglich geplante und auch gesetzlich verankerte Termin um ein halbes Jahr vorgezogen. Den Auftrag für diese Veränderung in der Währungspolitik hatte der Staatschef bereits 2003 der Regierung erteilt.

      Dass dieser Schritt nun einige Monate früher erfolgt, hat eher politische als wirtschaftliche Bedeutung. Vor dem G-8-Gipfel in St. Petersburg will Russland, das turnusmäßig den Vorsitz innehat, so einen weiteren Schritt tun, um tatsächlich zu den Großen dazu zu gehören. Noch bei der Sitzung der Finanzinister im Frühjahr hatte Russland am Katzentisch gesessen, weil der Rubel eben noch nicht frei konvertierbar war, das heißt jederzeit und unbegrenzt gegen andere Währungen getauscht werden kann. Damit war der freie Kapitalverkehr nach und von Russland deutlich gebremst.

      In knapp zwei Monaten fallen diese Beschränkungen weg und der Rubel stellt sich in eine Reihe mit Euro, Dollar und Yen.

      Diese Maßnahme ist nach innen und nach außen sowohl von wirtschaftlicher wie auch politischer Bedeutung. Putin hat deutlich gemacht, dass dieser Schritt dazu beitragen soll, Russlands Rolle als gleichberechtigtem Partner der führenden Länder in der Welt zu unterstreichen. Zugleich betonte er als grundlegendes Ziel seiner Politik die Anhebung des Volkswohlstandes.

      Für die Einwohner hat die volle Konvertibilität des Rubels einige angenehme Auswirkungen. Sie können nun offiziell über beliebige Mengen an ausländischen Valuta verfügen, müssen sich beim Umtausch nicht mehr ausweisen und können bei Auslandsreisen ihre Landeswährung komplikationslos umtauschen.

      Auch die Bedingungen für die russischen Unternehmer ändern sich. Nach einer neuen gesetzlichen Richtlinie dürfen sie nun deutlich größere Mengen an ausländischen Zahlungsmitteln vorhalten als bisher erlaubt und es entfallen alle Beschränkungen für die Ein- und Ausfuhr von Kapital.
      bei russland.RU

      Putins Rede zur Lage der Nation am 10. Mai 2006



      Gerade letztere Tatsache macht den Rubel auch für ausländische Anleger interessant. Als erstes westliches Finanzinstitut hatte bereits im vergangenen Jahr die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) Obligationen in Höhe von fünf Milliarden Rubel emittiert und damit den ersten Schritt auf dem Weg zur vollen Konvertibilität der russischen Währung getan.

      Zwar rechnen die Analysten in den kommenden zehn Jahren nicht mit einem Ansturm europäischer oder US-amerikanischer Banken auf den Neuankömmling auf dem internationalen Finanzmarkt und schätzen das Volumen in dieser Zeit auf 30-50 Milliarden Rubel. Aber das durch die steigenden Preise für Energieträger auf 169,1 Milliarden US-Dollar (Dezember 2005) angeschwollene Goldsäckel Russlands – das sind immerhin rund ein Drittel mehr als noch zu Jahresbeginn – hat den Rubel zu einer der stabilsten Währungen werden lassen. Finanzexperten bezeichnen ihn als den Anlagetipp dieses Jahres.

      Ganz deutlich zeigt sich die gewachsene Stärke des Rubels im Verhältnis zum US-Dollar. Der Wechselkurs sank seit Anfang letzten Jahres um rund 20 Prozent und liegt nun noch knapp über 27 Rubel für einen Dollar. Aber auch diese Relation ist nur den Anstrengungen der russischen Zentralbank zu verdanken, denn der reale Wert des Dollar liegt laut Einschätzung von Oleg Vjugin, Chef der russischen Behörde für Finanzmärkte, gegenwärtig bei unter zwanzig Rubel. Insofern müssen die russischen Währungshüter auch nach dem Übergang zur vollen Konvertibilität die Aufwertung des Rubels in Grenzen halten, um nicht die internationale Wettbewerbsfähigkeit der russischen Wirtschaft, die noch immer hinter der indischen, chinesischen und türkischen liegt, zusätzlich zu gefährden und die Nachfrage auf dem Binnenmarkt nach einheimischen Produkten durch die Verbilligung von Importen zu untergraben.

      Es ist gewiss keine Spekulation zu vermuten, dass sich der freie Rubel als Leitwährung in der GUS etablieren will. Auf diese Weise soll die Bildung eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes vorangetrieben werden. Inwieweit diese Träume reifen, muss abgewartet werden, denn nachdem jetzt die Ukraine und Georgien ihren Austritt aus der Gemeinschaft angekündigt haben und Weißrussland sich international immer mehr isoliert, steht die Zukunft der GUS insgesamt in Frage. Großes Interesse zeigt jedoch China am konvertierbaren Rubel, vor allem, um seine Investitionen in US-Dollar zu verringern.

      Alles in allem ist der Weg des Rubels zu einer Weltwährung aber noch weit. Ein nächster Schritt soll die Einrichtung einer Öl- und Gasbörse in Russland auf Rubelbasis sein. Präsident Wladimir Putin orientiert darauf, künftig auch andere russische Waren für russisches Geld anzubieten. Er weiß aber auch:“Die reale Konvertibilität des Rubels hängt vor allem von seiner Attraktivität als Abrechnungs- und Anlagemittel ab. Hier haben wir noch viel zu tun. Der Rubel wird ein universelles internationales Zahlungsmittel werden und allmählich seine seine Einflusssphäre erweitern.“
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 19:34:25
      Beitrag Nr. 409 ()
      FOKUS 1-E.ON steigert Umsatz und Gewinn im Quartal
      Mi Mai 10, 2006 12:40 MESZ
      Düsseldorf, 10. Mai (Reuters) - Deutschlands größter Energiekonzern E.ON(EONG.DE: Kurse) hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres erneut einen Milliardengewinn eingefahren.

      Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei im Zeitraum von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 2,534 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Versorger am Mittwoch in Düsseldorf mit. Damit blieb E.ON leicht unter den Erwartungen der Analysten. Unter dem Strich verdienten die Düsseldorfer 1,718 Milliarden Euro und damit 18 Prozent mehr als im ersten Quartal 2005. Der Konzern bekräftigte, 2006 das bereinigte Ebit leicht verbessern zu wollen.

      Den größten Ergebnisbeitrag lieferte erneut das Gas- und Stromgeschäft in Zentraleuropa. Dort steigerte der Konzern den bereinigten Gewinn um zehn Prozent auf 1,413 Milliarden Euro. "Dieser Anstieg ist insbesondere auf Erstkonsolidierungen in Bulgarien und Rumänien, auf den witterungsbedingt höheren Gasabsatz sowie höhere Durchschnittspreise für Strom und Gas in Folge von weltweit gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen zurückzuführen", teilte der Dax-Konzern mit. Die E.ON-Aktie reagierte kaum auf die Zahlen und notierte 0,21 Prozent im Plus bei 94,39 Euro.

      "Jetzt hat wertsteigerndes Wachstum im Kerngeschäft für uns hohe Priorität", betonte E.ON-Chef Wulf Bernotat. Er verwies dabei ausdrücklich auf die Pläne zur Übernahme des spanischen Versorgers Endesa(ELE.MC: Kurse) und die Verhandlungen mit der russischen Gazprom(GAZP.MM: Kurse) über eine Beteiligung an der Ausbeutung des sibirischen Gasfeld Juschno Russkoje.
      kae/zwi

      © Reuters 2006. Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 12:01:41
      Beitrag Nr. 410 ()
      Was ist los? Ist plötzlich der Börsenkindergarten verstummt? Ein Grund wieder einzusteigen...

      ... und bin wieder drin!! :D KK 34,90
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 13:35:51
      Beitrag Nr. 411 ()
      Markt, dreht Sich um;)
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:27:36
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.604.058 von igla am 16.05.06 13:35:51sorry..war meine Schuld. Ich bin bei 38.05 rein, weil ich den Aufwärttrend endlich stoppen wollte. Sobald ich irgendwo kaufe dreht der Kurs nach unten. Na ja..kleiner Scherz..
      Gazprom wird noch Gas haben, wenn viele nichts mehr haben und wie teuer das dann wird..kann man nur erahnen. Ich bin langfristig investiert und sehe Gazprom auf einer Zeitstrecke von einem Jahr. Vervierfachen werden sie sich nicht mehr, aber ein paar Euro dürfte noch drin sein.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 16:16:13
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.605.990 von Financialpower am 16.05.06 15:27:36Kannst Du doch ins Seite rein schauen
      www.gazprom.ru

      Du hast gut investiert, hinter Gazprom steht Russische Staat...;)
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 20:27:00
      Beitrag Nr. 414 ()
      Hm, hab jetzt nochmal nachgelegt.
      Schliesslich sind Versorger weg der EU-Razzia heute zusätzlich unter Druck.
      Zum Glück fällt den wenigsten auf, daß es sich um eine russische Firma handelt:D
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:24:29
      Beitrag Nr. 415 ()
      ;)Klare Kaufkurse
      Und wider zu Neuen Höhen!!! :)
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:04:59
      Beitrag Nr. 416 ()
      Aus Dagens Industri von heute, die Ueberschrift ist ziemlich irrefuehrend:

      Gazprom verkuendet Partner

      Die russische Gazprom,...., wird 'waehrend des Sommers' die Partner praesentieren, die das Shtokman-Feld mitentwickeln sollen.

      Das sagte Russlands Industrie- und Energieminister Viktor Christenko, ohne ein genaueres Datum anzugeben, berichtet AFX News in bezug auf Ria Novosti.

      Die Nachricht bedeutet eine weitere Verzoegerung des Beschlusses, der von mehreren grossen Oelfirmen erwartet wird, die an dem 20Mrd-Dollar-Projekt interessiert sind.

      Urspruenglich deutete Gazprom, die einen 51%igen Anteil am Projekt halten werden, an, das sie vor Ende April die Partner fuer das Projekt bekanntgeben werden, spaeter sollte der Beschluss 'im Laufe des Fruehlings' gefasst werden.

      Gazprom hat fuenf Firmen gelistet, die moegliche Partner im Projekt werden koennen: die amerikanischen ConocoPhilips und ChevronTexaco, die franzoesische Total, sowie die norwegischen Statoil und NorskHydro. Gazprom plant, zwei oder drei Partner auszuwaehlen.

      Viktor Christenko zufolge muss eine weitere technische Analyse des Feldes gemacht werden, bevor die Partner beschlossen werden koennen.

      Moscow Times zufolge hat der Ratgeber des Praesidenten, Igor Sjuvalov gesagt, dass Russland die Auswahl der Partner im Shtokman-Projekt an Russlands Gesuch um Mitgliedschaft in der WTO knuepft.:eek::eek: Das schreibt TDN Finans.

      'Falls die USA bei Russlands WTO-Verhandlungen Forderungen stellen, die nicht an andere Laender gestellt wurden, dann kann nicht ausgeschlossen werden, dass neue Forderungen an amerikanische Firmen gestellt werden, die sich am Shtokman-Projekt beteiligen wollen', soll Igor Sjuvalov gemaess Moscow Times bei einem Besuch in Washington im April gesagt haben.

      Quelle:http://www.di.se/Nyheter


      Schweres Geschuetz, das der Praesidentenberater da auffaehrt. Die Begruendung fuer die erneute Verzoegerung sehe ich als Ausrede an, da soll Macht demonstriert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 13:14:37
      Beitrag Nr. 417 ()
      Ab Anfang 2007 kauft Gazprom Gaz aus Uzbekistan in Milliardenhöhen!!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 16:56:26
      Beitrag Nr. 418 ()
      hallo,

      ich überlege bei gazprom einzusteigen, lohn es jetzt? welches pro und kontra gibt es? KGV? dividende?

      danke erstmal...
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 11:32:25
      Beitrag Nr. 419 ()
      jetzt wird aber nach unten übertrieben
      es hat sich an Gazprom nich geändert
      gelegenheit zum nachkaufen auser ihr habt besondere nachrichten warum man nicht nachkaufen soll
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 12:46:40
      Beitrag Nr. 420 ()
      Das ist keine Korrektur mehr. Die Blase hat ihr Ende gefunden. Bloß raus. Stemme Dich niemals gegen den Markt. :mad: Guckt Euch den Langfristchart an und ihr wisst Bescheid.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 13:26:15
      Beitrag Nr. 421 ()
      das ist auf jeden fall ziemlich heftig. sollte man abwarten oder bereits jetzt die kurse nutzen. wie sieht es denn fundamental dort eigentlich aus?
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 14:03:39
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.738.344 von Push Daddy am 22.05.06 13:26:15@PushDaddy

      Aus meiner Sicht klare Kaufkurse !!!
      Fundamental hat sich bei Gazprom nix, aber auch gar nix geändert...


      Ciao
      Gus
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 14:24:10
      Beitrag Nr. 423 ()
      Ich habe nachgekauft,natürlich abgesichert mit SL...:)
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 14:37:30
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.739.226 von igla am 22.05.06 14:24:10hallo erstmal!

      bin neu hier und das ist mein erster beitrag.

      ich bin auch der meinung, das man sich nicht in die hose machen sollte. hab heute nochmal nachgelegt und denke, wenn sich das gezedere insgesamt wieder erholt hat, wirds mit gazprom auch wieder aufwärts gehen. da ist imho auch viel panikmache dabei.

      gruß lz
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 14:41:46
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.738.992 von gus am 22.05.06 14:03:39ich hab jetzt auch nochmal billig nachgekauft. Ob wir heut allerdings das Tief schon erreicht haben ist fraglich. Auf jeden Fall ist der Zeitraum zum Kauf jetzt gut.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 15:03:58
      Beitrag Nr. 426 ()
      ich warte lieber noch. ist ja echt krass im moment....
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 16:21:22
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.739.797 von Push Daddy am 22.05.06 15:03:58ist ja der hammer, wenn das so weitergeht kaufe ich unter 20 € :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 17:25:18
      Beitrag Nr. 428 ()
      kauf bei 10 €
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 17:55:05
      Beitrag Nr. 429 ()
      Da kannst Du nur treumen...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:04:30
      Beitrag Nr. 430 ()
      Die Frage, ob man (billig?) kaufen sollte, erübrigt sich mit einem Blick auf den eindeutigen Trend.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:04:30
      Beitrag Nr. 431 ()
      teumen? träumen!

      ist das wirlkich so unrealistisch?:rolleyes::eek: ca. juni 2005 hatten wir dieses niveau, ca. 12 moante her, also ich denke es ist möglich...
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:06:11
      Beitrag Nr. 432 ()
      n Russland bricht die Bankenwelt zusammen...
      Rette sich wer kann, raus aus Russland, und zwar sofort....

      Lockere Kreditvergabe könnte auf Banken zurückfallen / Kleinanleger sorgen sich um Ersparnisse

      Von Irina Wolkowa, Moskau

      In Russland haben in den letzten Jahren viele Banken in großem Stil an Anleger Kredite für den Aktienkauf vergeben. Auguren befürchten jetzt einen Finanzcrash.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Diffuse Angst äußerten fast alle Hörer von Radio »Echo Moskwy«, die dieser Tage in einer interaktiven Sendung zu ihren Befindlichkeiten befragt wurden. Als der Moderator nachhakte und bat, potenzielle Gefahren konkret zu benennen, fiel den meisten vor allem eines ein: der Verfall ihrer Ersparnisse.
      Zufall oder nicht: Am gleichen Tag setzte sich die Wirtschaftszeitung »Wedomosti« in ihrem Aufmacher mit einem möglichen neuen Finanz-Crash mit ähnlich verheerenden Folgen wie im August 1998 auseinander. Damals musste rund ein Dutzend der größten russischen Banken Konkurs anmelden, die Anleger kämpfen bis heute um Erfüllung ihrer Ansprüche und haben dabei nur geringe Aussicht auf Erfolg. Im Herbst, so »Wedomosti«, könnte es erneut so weit sein. Gründe seien der anhaltende Abwärtstrend auf dem überhitzten Wertpapiermarkt und der große Umfang fauler Kredite.
      Beide Phänomene sind direkt miteinander verknüpft. Banker warnen bereits seit längerem vor konzertierten Attacken ausländischer Hedge-Fonds, die zwecks Gewinnabschöpfung mit einem Schlag über 20 Milliarden US-Dollar vom russischen Markt abziehen können. Dadurch würden sich zwangsläufig auch die Rubel-Reserven verknappen.
      Wie verheerend sich so etwas auswirkt, war, wenn auch in kleinerem Umfang, im Frühjahr 2004 zu beobachten. Damals zogen Hedge-Fonds innerhalb weniger Tage neun Milliarden Dollar ab, wodurch russische Banken gezwungen waren, die gegenseitige Kreditierung einzustellen. Inzwischen aber ist viel Kapital zurückgekehrt: Der hiesige Wertpapiermarkt wuchs um rund das Doppelte, sein Volumen beläuft sich momentan auf rund 600 Milliarden Dollar. Experten sprechen von deutlicher Überhitzung.
      Aus ihrer Sicht sind dafür jedoch nicht nur ausländische Investoren verantwortlich. Zum Gutteil haben hiesige Banken die Situation selbst heraufbeschworen: durch Kredite an Unternehmen und Privatleute, die damit auf Pump Aktien erwarben. Bei diesen Krediten handelt es sich zumeist um Hypotheken-Darlehen, bei denen Aktienpakete oder Immobilien verpfändet werden. Der Kursverfall an der Börse aber gefährdet nicht nur die Bedienung der Kredite und der Zinsen, sondern mindert auch den Wert der Aktienpakete selbst. Angesichts des rasanten Abwärtstrends an der Börse könnten sich daher viele dieser Kredite schon bald als faul erweisen. Schon jetzt muss die Rückzahlung häufig prolongiert werden, wodurch die Liquidität der Geldhäuser sinkt. Und Anleger, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten, bekommen Probleme, sich bei anderen Banken Geld zu leihen, um wieder flüssig zu werden.
      Auch das mit Mühe und Not vor zwei Jahren unter Dach und Fach gebrachte gegenseitige Sicherungssystem der Branche würde kaum helfen. In diesen Fonds zahlen die Banken bisher nur auf freiwilliger Grundlage ein, um im Falle eines Konkurses gemeinsam Härten für die Anleger zu mindern. Sollte es zu einer Kettenreaktion kommen, könnte das System den Belastungen kaum standhalten und dürfte implodieren.
      Bedroht sind nach Meinung von »Wedomosti« vor allem Banken mittlerer Größe. Wegen der moderaten Gebühren und relativ hohen Zinsen parken dort insbesondere Kleinanleger ihre Ersparnisse. Der Höhepunkt der Krise könnte ausgerechnet mit der heißen Phase des Wahlkampfs zusammenfallen. Ende 2007 wählt Russland ein neues Parlament, im Frühjahr 2008 steht der Chefsessel im Kreml zu Disposition.

      Banken machen in Russland Reihenweise pleite....

      Quelle:Beitrag bei www.rufo.de
      --
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:39:09
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.743.447 von hechtbarsch am 22.05.06 18:06:11und was hat das mit gazprom zu tun
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:59:43
      Beitrag Nr. 434 ()
      ich hab für den 10-Prozent-Crash heute in Moskau nur diese Nachricht gefunden. Es kann also sein, dass die russischen Aktien billiger werden.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 21:56:48
      Beitrag Nr. 435 ()
      Komisch. Seit Jahren frage ich meine Bekannten in Russland, ob sie Aktien kaufen. Bis auf eine Fondsanlegerin (der allerdings beträchtliche Renditen versprochen wurden...) ist keiner investiert (gebranntes Kind scheut Feuer - 98er Default). OK, es handelt sich nur um den Mittelstand, aber trotzdem. Außerdem kann man in Russland nicht so einfach Aktien kaufen wie bei uns. Auch sage ich mir, dass hinter den Aktien immerhin Rohstoffe, also Substanz steckt. Unter den im Jahre 200 abgestürzten New-Economy-Aktien waren m.E. keine Dividendentitel...

      Achso, noch was. Metallwerte könnten vielleicht weiter in die Binsen gehen. Wenn die China- und Indienblase platzt, kann das auch für die Ölwerte gelten.

      Aber da gibts ja noch den Unruheherd Naher Osten mit . Also bleibe ich etwas gelassen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:46:56
      Beitrag Nr. 436 ()
      zahlt gazprom dividende? wenn ja, wieviel?
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 23:20:51
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.748.178 von Push Daddy am 22.05.06 22:46:56Ja sie zahlen regelmäßig.
      Haben kürzlich Sonderzahlung beschlossen.
      Habe die genaue Höhe nicht im Kopf, war bislang -mit Ausnahme eines Jahres, muß fünf/sechs Jahre her sein- nicht berauschend hoch, aber wie gesagt beständig und kontinuierlich mehr werdend.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 00:51:49
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.748.537 von janomann am 22.05.06 23:20:51

      Börse

      Frankfurt

      Aktuell

      27,83 EUR

      Zeit

      22.05.06 19:59

      Diff. Vortag

      -13,41 %

      Tages-Vol.

      18,01 Mio.

      Gehandelte Stück

      615.647

      Geld

      27,80

      Brief

      27,85

      Zeit

      22.05.06 19:59

      Spread

      --

      Geld Stk.

      1.500

      Brief Stk.

      1.500

      Schluss Vortag

      32,14

      Eröffnung

      31,50

      Hoch

      31,50

      Tief

      27,40

      52W Hoch

      41,60

      52W Tief

      10,52

      Split (19.04.06)

      2:5

      KGVe:
      43,82

      DIVe:
      0,91%
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 00:53:47
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.459.426 von samsing am 07.05.06 11:47:21
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 08:48:47
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.743.447 von hechtbarsch am 22.05.06 18:06:11Leute, Leute..das ist doch immer das gleiche Spiel. Kaum kommt eine gesunde Korrektur, werden alle möglichen Schreckensscenarien aufgezeigt. Bei den russischen Aktien kommt dann wieder der gute alte Bankencrash auf den Tisch. Da werden alte Berichte runderneuert, nur um auch den letzten Zittrigen davon zu überzeugen seine Papiere billig auf den Markt zu schleudern, damit die Fonds wieder günstig einkaufen können. Wann begreift Otto Normalspekulant dieses Spiel endlich??
      Bin mit einer Russin seit 4 Jahren zusammen. Der Durchschnittsrusse hat weder Geld auf der Bank, geschweige denn in Aktien. Verdientes Geld wird sofort konsumiert, weil es ja schon morgen nichts mehr Wert sein könnte. Die Leute die Gazprom halten sind überwiegend Superreiche Russen(ab Euro Millionär aufwärts), Spekulanten und Fonds. Wie gesagt, die Korrektur war charttechnisch längst überfällig und in ein paar Monaten werden wir das alte Hoch toppen..spätestens wenn der Winter kommt....
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 09:57:59
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.750.148 von Financialpower am 23.05.06 08:48:47Bingo, Bingo, Bingo!!! Ich bin schon seit 8 Jahren mit ner Russin zusammen und zocke genauso lange (kenne daher auch etwas die russischen Anlegerbefindlichkeiten). Du hast völlig Recht. Dumm nur, dass ich kaum noch cash habe.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 15:47:33
      Beitrag Nr. 442 ()
      Gazprom riskiert Gasknappheit
      Tuesday, 23. May 2006, 13:43
      Unternehmen: Gazprom

      (www.emfis.com) 23.05.06

      Moskau

      Wie der Chef der Internationalen Energiebehörde feststellte, könnte gazprom in den nächsten Jahren Probleme haben, genug Gas für den Export bereitstellen zu können. Das Unternehmen investiere nicht genügend, um eine Versorgungssicherheit in den nächsten Jahren zu haben, so der IEA Chef weiter.

      "Wir befürchten, dass Gazprom nicht genug Gas haben wird, seine bestehenden Kunden zu versorgen, so unsere Daten." Gazprom seinerseits bestritt diese Zahlen, wollte aber nicht an Diskussionen über den tatsächlichen Bestand teilnehmen.

      Russland verlässt sich derzeit auf eine kleiner Anzahl riesiger Gasvorkommen, investiert aber nichts in die Erschließung neuer Vorkommen in der Arktis.
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 09:36:47
      Beitrag Nr. 443 ()
      ..und???
      dann wird das Gas eben teuerer...logisch?! ; - )
      cu
      DARC
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 13:25:13
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.771.720 von DARC am 24.05.06 09:36:47...genau so ist es. Man könnte das auch künstliche Verknappung nennen. Die Preise werden steigen...;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 17:15:10
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.758.510 von Rhum56 am 23.05.06 15:47:33...das ändert ja nichts daran, das noch gas vorhanden ist. es holt halt grad keiner aus der erde. aber früher oder später müssen sie ja ran...
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 11:36:36
      Beitrag Nr. 446 ()
      Gazprom beabsichtigt Dividendenerhöhung
      Der russische Erdgaskonzern Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) plant eine Dividendenerhöhung für das abgelaufene Geschäftsjahr.
      Leser des Artikels: 68

      Der russische Erdgaskonzern Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) plant eine Dividendenerhöhung für das abgelaufene Geschäftsjahr.
      Wie der größte russische Erdgasproduzent am Mittwoch bekannt gab, soll die Dividende auf 1,5 Rubel je

      Aktie angehoben werden. Dies bedeutet eine kräftige Steigerung um 26 Prozent.
      Ferner teilte der Board of Directors mit, dass man Alexei Miller für weitere fünf Jahre als CEO bestätigt hat. Der Termin für die Hauptversammlung wurde für den 30. Juni 2006 festgesetzt.

      In Frankfurt stiegen die Aktien bisher um 0,03 Prozent und notieren aktuell bei 30,00 Euro.
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 14:34:41
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.758.510 von Rhum56 am 23.05.06 15:47:33Und hier die Antwort vom Gazprom-Vize zu dem statement der IEA: Alles nur heisse Luft...:laugh:

      25/05/2006
      11:54 Gazprom can provide gas production up to 900 bn cubic meters.

      Gazprom can provide annual gas production up to 900 bn cubic meters, as Gazprom's Vice Chairman Alexander Ananenkov commented on the declaration made by Claude Mandil, head of the International Energy Agency. Mr. Mandil doubted if Gazprom will have enough gas to supply even their existing customers and existing contracts.

      "The volume of gas remaining reserves in-place, taking into account their structure, makes it possible for Gazprom to provide annual gas production up to 900 bn cubic meters. The Company achieves power growth on gas production and its recovery due to considerable annual investments, which total volume has increased 3 times for the last 4 years - above $10 bn," said Mr. Ananenkov.

      According to him, Gazprom has all necessary possibilities to perform its liabilities to both Russian and foreign customers.

      The world's largest gas reserves that Gazprom has at its disposal can serve as a guarantee of stable long-term gas supplies.
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 13:51:25
      Beitrag Nr. 448 ()
      26.05.2006 11:31

      Gazprom: buy (Alfa Bank)

      Die Analysten der Alfa Bank stufen die Aktie von Gazprom (Nachrichten) (ISIN US3682872078/ WKN 903276) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 46,80 USD.:laugh: Die meinen wohl eher Euro:laugh:

      Auf Basis der momentanen Reserven und Entwicklungsprojekte sei Gazprom nach eigenen Angaben in der Lage, pro Jahr bis zu 900 Mrd. Kubikmeter Gas zu produzieren. Nach Ansicht der Analysten dürfte Gazprom ein stabiles Produktionswachstum und bis 2010 ein Ausstoßziel von 560 Mrd. Kubikmeter erzielen. Auf einen unerwarteten Anstieg der Nachfrage dürfte Gazprom aber nicht vorbereitet sein.

      Darüber hinaus habe Gazproms BoD eine Dividendenausschüttung für 2005 von 1,5 Rubel je Aktie vorgeschlagen. Damit würde die Quote den Indikationen des Managements entsprechen. Die Dividendenrendite würde sich damit auf lediglich 0,59% belaufen. Nach Ansicht der Analysten dürfte der Konzern seine Ausschüttungsquote in den kommenden Jahren anheben.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Alfa Bank bei ihrer Empfehlung die Aktie von Gazprom zu kaufen.
      Analyse-Datum: 26.05.2006
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 14:55:33
      Beitrag Nr. 449 ()
      Und noch eine. Herrlicher Newsflow:laugh:

      Gazprom will auf US Markt

      Friday, 26. May 2006, 13:52
      Unternehmen: Gazprom

      (www.emfis.com) 26.05.06

      Moskau

      Der russische Gasmonopolist Gazprom signalisierte am Mittwoch, US Ölgiganten umgehen zu wollen und mit Hilfe anderer Partner Gas auf dem US Markt zu verkaufen. Gazprom hat nach eigenen Angaben die Gespräche mit der britischen BG und dem US Unternehmen Sempra vertieft. Gazrpom will LNG an die USA verkaufen.

      Analysten interpretierten die Meldung als Warnschuss für US Riesen wie Conoco Philips und Chevron, die mit Gazprom gemeinsam das Shtokman Gasvorkommen in der Barentsee erschließen wollen. Diese Zusammenarbeit ist mit den aufkommenden Meinungsverschiedenheiten zwischen Washington und Moskau gefährdet.

      Gazproms sagte, dass Sempra und BG nicht an Shtokman interessiert seien sondern lediglich russisches Gas in den USA verkaufen wollen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 16:10:49
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.813.424 von kapitalverbrecher am 26.05.06 14:55:33...Hubert meint: Frech kommt weiter! :laugh: Mann, sind die Russenbengels rotzig geworden.
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 16:38:12
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.816.192 von Trendneutral am 26.05.06 16:10:49Die amis scheinen anzubeissen. heute noch zweistelliges Plus, jede Wette:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 16:44:52
      Beitrag Nr. 452 ()
      Und bei E.ON gehts auch bald ab:

      Gazprom und Ruhrgas wollen „zügig“ einig werden

      Der russische Gasmonopolist Gazprom will die Verhandlungen über eine Beteiligung des deutschen Gasunternehmens Eon Ruhrgas dem lukrativen Gasfeld Juschno Russkoje zügig abschließen.:eek::eek:


      HB BERLIN. „Ich denke, wir finden noch vor August eine Lösung“, sagte der stellvertretende Gazprom-Vorstandsvorsitzende Alexander Medwedew dem Handelsblatt. Eon bemüht sich seit rund zwei Jahren um einen 25-Prozent-Anteil an dem Gasfeld. Noch Ende April war eine Vereinbarung zwischen Eon Ruhrgas und Gazprom über das Gasfeld gescheitert. Gazprom will im Gegenzug signifikante Beteiligungen an Eon-Ruhrgas-Tochtergesellschaften erhalten.

      Medwedew unterstrich, sein Unternehmen wolle künftig selbst bis zum Endkunden in Europa vordringen. „Wir analysieren alle Optionen. Klar ist, dass wir einen Teil dieses Geschäftes haben wollen. Auch uns steht dieser Markt offen. In dieser Hinsicht verlassen wir uns auf die Zusagen, die die Politik uns gegeben hat“, sagte Medwedew.

      Gazprom beklagte sich zugleich aber über wettbewerbsrechtliche Hürden beim Zugang zum westeuropäischen Energiemarkt. Eine „Politik der Peitsche“ der EU-Kommission bei der Regulierung spiegele ein „fehlendes tiefes Verständnis“ des Gasmarktes wider, sagte Medwedew in Berlin. Er kritisierte die Rolle des Bundeskartellamts, das aktiv in die Vertragsgestaltung im deutschen Gas-Verteilergeschäft eingreife.

      Der stellvertretende Gazprom-Chef wies Spekulationen zurück, Gazprom fokussiere seine Aktivitäten mehr und mehr auf die wachsenden Märkte Asiens und vernachlässige Europa. „Wir müssen weit reichende Investitionsentscheidungen treffen. Das können wir nur, wenn der Absatz gesichert ist. Warum sollten wir uns auf einen einzelnen Markt konzentrieren, wenn wir unser Gas auch in andere Regionen der Welt verkaufen können? Entscheidend ist doch, dass wir nicht auf den kurzfristigen Erfolg abzielen, sondern langfristige Geschäftsbeziehungen suchen. Langfristige Lieferverträge sind für uns eine Art ,Heilige Schrift'. Auch unsere Kunden wollen langfristige Lieferverträge. Das bringt für beide Seiten Verlässlichkeit“, sagte Medwedew.
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 13:02:08
      Beitrag Nr. 453 ()
      In der EaS steht heute eine Interview mit dem Chef von Gazprom-Deutschland GORNIG.
      Die letzte Frage von EaS lautet: "Ist es irgendwann möglich, auch bei uns an der Börse Gazprom-Aktien zu kaufen?"

      Die Anworte lautet sinngemäss, dass es in ein paar Jahren möglich sein wird, russische Aktien als normale Aktien an der Börse hier zu handeln!

      Ich frage mich jetzt, was habe ich da letzte Woche in Frankfurt gekauft?

      Mögliche Erklärung?

      Danke im Voraus

      sampler
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 13:10:20
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.845.831 von sampler am 28.05.06 13:02:08Keine Sorge, Du hast schon Gazprom gekauft.
      Vereinfacht gesagt: es gibt einen Teil der Gazprom Aktien, die nur in Rußland gehandelt werden und einen anderen Teil (sog. ADR), die im Ausland gehandelt werden.
      Die Preise dieser beiden Arten von Gazprom Aktien haben sich übrigens in letzter Zeit sehr angenähert.
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 16:56:12
      Beitrag Nr. 455 ()
      Streng genommen sind ADRs (und auch GDRs) keine Aktien am Unternehmen. Sie werden von einer Bank emittiert (sehr oft die Bank of New York). Die Bank hat vorher einen groesseren Teil Aktien eines Unternehmens erworben, die nur an einer nationalen Boerse gehandelt werden, und gibt dafuer Depository Receipts heraus (die dann im Ausland gehandelt werden). Die DRs muessen nicht 1:1 den Aktien entsprechen, bei Gazprom sind's jetzt wohl 1:4 (eine ADR ist 4 Aktien). Mitunter unterliegen die eigentlichen Aktien Kaufbeschraenkungen, was man bei DRs umgehen kann. Andererseits, da man keine 'richtigen' Aktien besitzt, muss man auch eine Reihe von Einschraenkungen in Kauf nehmen. Kritisch wird's immer bei Kapitalerhoehungen.
      Bei Gazprom sollte man aber vor unangenehmen Ueberraschungen relativ sicher sein.:)
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 22:19:53
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.817.573 von kapitalverbrecher am 26.05.06 16:44:52KALTER AUFSTEIGER

      Ist Gazprom bald das wertvollste Unternehmen der Welt ???????????

      Glaubt man Gerüchten in Moskau,weiß Putin schon,was er machen will,wenn 2008 sene letzte Amtszeit endet,er will BOSS von GAZPROM werden.Schon heute leitet er faktisch die Geschicke des sibirischen Energieriesen.51 % dder Aktien kontrolliert der Saat und nutzt diese Macht aus.
      So kauft GAZPROM den Ölproduzenten Sibneft,der eigentlich mit Yukos fusionieren wollte.
      Der Kurs der Aktie hatt sich nach der Beschränkung des aktienhandels verdoppelt.Gemessen an der Börsenbewertung hat GAZPROM nun Rang 3 der weltliste erreicht,einige Experten drauen GAZPROM zu,als erste Unternehmen die 1000-Millarden-Dollar-Marke zu knacken.GAZPROM besitzt mit fast 120 Millarden Barrel Öläquivalent riesige Reserven zum Vergleich Exxon-Mobil besitzt nur über ein Fünftel davon.
      GAZPROM ist innerhalb eines Jahr von Platz 59 auf Platz 3 der Rangliste aufgestiegen.
      Die teuersten Firmen an der Börse:

      Exxon:350 Millarden
      General Electric:285 Millarden
      GAZPROM:229 Millarden
      BP:201 Millarden
      Citigroup:197 Millarden
      Microsoft:188 Millarden
      Royal Dutch:183 Millarden
      Toyota:171 Millarden
      Petro China:164 Millarden
      HSBC Holding:161 Millarden

      Also,die besten Voraussetzungen....................;);););););););
      zitiert aus Euro 06/06


      Stay long:cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 15:23:51
      Beitrag Nr. 457 ()
      30.05.2006 - 12:45 Uhr
      Entscheidung über Shtokman-Konsortium fällt im August - Interfax
      MOSKAU (Dow Jones)--


      Die Entscheidung, welche Unternehmen als Partner bei der Ausbeutung des Shtokman-Vorkommens in der Barentsee teilnehmen können, soll im August fallen. Dies meldete die Nachrichtenagentur "Interfax" am Dienstag unter Berufung auf einen Manager der OAO Gazprom. Die Bekanntmachung wurde bereits mehrere Male verschoben. Als Partner in Frage kommen Total SA, Chevron Corp, ConocoPhillips, Statoil ASA und Norsk Hydro ASA. Die Reserven des Gasfeldes schätzt Gazprom auf 3,7 Bill Kubikmeter. Das endgültige Konsortium soll zwei oder drei Partner umfassen.
      -von Geoffrey T. Smith, Dow Jones Newswires; +49 (0)69-29725 103,
      unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/bam/cbr
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 19:17:52
      Beitrag Nr. 458 ()
      Hab heute erst diesen netten OS entdeckt und gleich mal teilweise umgeschichtet:

      CZ7370

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 20:33:23
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.878.051 von kapitalverbrecher am 30.05.06 19:17:52ich würde mir so einen call auch mal ins depot legen,aber leider mußt du erst einen antrag stellen,das du einen kaufen willst, per fax zurück senden, ? wie lange soll das dauern und glauben die die kursentwicklung wartet auf mich bis ich weiß was ich kann und was nicht, ich bin bei der dab-bank und finde diese art der order nicht gut, weiß jemand einen rat für mich
      danke im voraus:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 21:11:37
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.895.809 von plattfussfish am 31.05.06 20:33:23Sei froh! :laugh: Mit Optionsscheinen verlierst Du nur Geld. Believe it!
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 21:37:20
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.878.051 von kapitalverbrecher am 30.05.06 19:17:52@ Kapitalverbrecher

      Weisst du eigentlich, das der OS 1,34 € kostet und noch nicht mal im Geld ist? Dieser Aufschlag ist durch nichts zu rechtfertigen.
      Kann mein Geld besser verbrennen :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 11:51:03
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.896.583 von Kasienka am 31.05.06 21:37:20Hi,
      kann man so nicht sagen. Ob im Geld oder draussen, es kommt doch nur auf die mögliche Wertentwicklung an.

      Ich schau mir das immer mit dem OS-Rechner von onvista an. Hab damit gute Erfahrungen gemacht.

      Der Gazprom -Call ist ausserdem eher konservativ mit einem Hebel von ca 8.

      @Plattfusfish
      Bin auch bei DAB. Evtl liegt es eher an deinem Risikolevel.
      Für Optionsscheine musst Du eine höhere Risikoklasse beantragen, daher der Papierkram.
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 18:43:44
      Beitrag Nr. 463 ()
      Das Aufgeld ist wieder draussen:D

      Avatar
      schrieb am 01.06.06 20:12:48
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.910.377 von kapitalverbrecher am 01.06.06 18:43:44Du meinst wohl du hast heut den Spread "verdient" Da verwechselt wohl einer Spread mit "Aufgeld" ;)
      Bis du das "Aufgeld" von 1,34 draussen hast, dauerts wohl noch a bisserl.

      Ich kann dich aber verstehen, wenn du auf der Suche nach einem guten OS/Zertifikat von Gazprom bist. Bin letztes Jahr bei (jetzt nach dem Split) 10€ eingestiegen und hab auch schon genügend an Gaz-OS und Aktien verdient. Im Moment gibts aber leider was OS angeht nix gescheides. Wirst nur von den Emmis verar...t. Bezüglich Gaz bin ich immer noch bullisch eingestellt. Schließlich hat heute offiziell die Hurriken-Saison begonnen.

      Wenn du mit deinem OS Erfolg hast sag ich: Glückwunsch
      Wenn du mit deinem OS keinen Erfolg hast sag ich: Jeden Tag steht ein dummer auf ;) (Und die Emmis freuen sich)

      Soweit ich das sehe, warst du gestern derjenige, der in Stuttgart die 3000 OS abgegriffen hat. Naja, sind nur 1-2 Monatslöhne.

      Gruß und bullische Träume,
      Kasienka
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 20:14:11
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.901.701 von kapitalverbrecher am 01.06.06 11:51:03danke für den hinnweis, es wird wohl an meiner einstufung liegen,werde mal nachfragen kapitalverbrecher:)
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 21:00:06
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.911.941 von Kasienka am 01.06.06 20:12:48Hast recht, ich meinte den Spread. Hab 1,32 bezahlt.

      Wie begründen sich deine schlechten Erfahrungen mit OS? Warum von den Emmis verar..t?
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 21:34:04
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.912.484 von kapitalverbrecher am 01.06.06 21:00:06Hi!

      Für das Risiko, dass man eingeht ist der mögliche Gewinn einfach zu gering. Entweder ist der Hebel zu schlecht oder der OS zu teuer (wie deiner). Ich persönlich habe mit Gaz-OS nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Bisher ...

      Da ich sowieso in der 2. Jahreshälfte für den gesamten Markt eine Konsolidierung erwarte, habe ich mich momentan aus dem OS-Handel ausgeklingt. Die Öl-Player könnten allerdings eine Ausnahme darstellen. Schau dir bei Gelegenheit (wenn bisher noch nicht geschehen)auch mal Dragon Oil an ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 21:41:41
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.913.220 von Kasienka am 01.06.06 21:34:04Nach welchen Kriterien gehst Du da? Was macht einen guten Optionsschein aus?

      Spread zu Hebel?
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 12:55:26
      Beitrag Nr. 469 ()
      Jungs und Mädels ich würde gern ein paar Meinungen von euch hören was Gasprom angeht.
      Wäre jetzt ein guter Zeitpunkt einzusteigen ?
      Was haltet ihr von Dauerstreit zwischen Ukraine und Gazprom ?
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 13:43:52
      Beitrag Nr. 470 ()
      im streit ukraine vs. gazprom kann eigentlich nur gazprom gewinnen. das gazprom-management halte ich für sehr fähig, auf kurz oder lang wird (will) gazprom wohl zum energieleiferanten nr. 1 in europa aufsteigen. das zeug dazu (geld) haben die jedenfalls. andererseits ist die stimmung derzeit nicht die beste....
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 17:06:34
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.985.068 von Cors am 07.06.06 12:55:26Kaufen wenn die Kanonen donnern.

      Nikita
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 17:32:53
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.985.068 von Cors am 07.06.06 12:55:26Unter 33 scheint mir Gazprom seeehr günstig.
      Hab heute auch nochmals nachgelegt, und zwar mit meinem (hier unbeliebten) OS.
      Halte das Ding immer nur kurz zum traden, bis jetzt bin ich damit sehr zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 17:43:40
      Beitrag Nr. 473 ()
      Finanzminister liebäugelt mit Mehreinnahmen von Gasprom

      Im laufenden Jahr wird der russische Gaslieferant Gasprom schätzungsweise 400 Milliarden Rubel (etwa 11,6 Milliarden Euro) Mehreinnahmen kassieren:eek::eek:, teilte Finanzminister Alexej Kudrin am Mittwoch in einer Regierungssitzung mit.

      Er schlug dem Kabinett vor, darüber nachzudenken, ob die Mehreinnahmen des Staatskonzerns zusätzlich mit Steuern belegt werden sollten.

      Kurz davor teilte der russische Wirtschafts- und Handelsminister German Gref mit, dass allein das rasante Wachstum der Gaspreise auf dem Weltmarkt Gasprom in diesem Jahr mindestens 200 Milliarden Rubel Mehreinnahmen:eek::eek: bringen solle. 2005 hatte Gasprom dank dem unerwarteten Preisanstieg zusätzlich 215 bis 220 Milliarden Dollar kassiert, wobei der gesamte Extraprofit des Gaskonzerns 500 Milliarden Dollar betragen hat. Laut Gref sollte Gasprom seinen Extraprofit mit dem Staat teilen. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 17:58:30
      Beitrag Nr. 474 ()
      Wie beurteilt ihr die Überlegung des Kabinetts....

      Rizz
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 17:59:21
      Beitrag Nr. 475 ()
      ob gazprom günstig ist entscheidet zum größtenteil der öl- und gaspreis. bleiben die preise auf diesem niveau oder steigen sogar ist es günstig, fallen sie hingegen sind die gewinne auch nicht so fett. ich glaube aber eher das langfristig gesehen die preise für rohstoffe steigen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 18:21:03
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.990.972 von rizz am 07.06.06 17:58:30Das Kabinett hat wohl die Idee des Kapitalismus nicht ganz verstanden. Was machen die, wenn die Gewinne doch niedriger sind? Die Steuer reduzieren oder ganz abschaffen?

      Nene, so einfach funktioniert das nicht.

      Aber das es Begehrlichkeiten weckt, ist verständlich. Bei uns sind es nur nicht die Unternehmen, weil die dann immer mit Verlagerung der Arbeitslätze, zB nach Rußland, drohen. Ne, hier in D schröpft man die vielen nicht-selbständigen Millionäre durch Reichensteuer:mad:

      ..erstmal abwarten.:keks:
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 21:37:55
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.990.595 von kapitalverbrecher am 07.06.06 17:43:40Watt? ... wobei der gesamte Extraprofit des Gaskonzerns 500 Milliarden Dollar betragen hat...

      ... ob das Dirkix bestätigen kann?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 09:39:56
      Beitrag Nr. 478 ()
      da wurde wohl dollar und rubel verwechselt :rolleyes:

      aber warum gehts heute morgen so stark runter unter relativ hohen umsätzen? :eek:

      kaufen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 10:11:34
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.999.967 von Push Daddy am 08.06.06 09:39:56Denke ich auch.

      Warum geht es heute wieder talwärts? Gute Frage, hab nix an news gefunden. Nur dieses hier, aber demnach müssten wir explodieren:

      Gasprom will alleine bestimmen

      Der russische Monopolist Gasprom soll das alleinige Recht erhalten, Erdgas zu exportieren. Öl- und Gasvorkommen sollen von einer gewissen Größe an als "strategische Reserven" unter Staatskontrolle bleiben. Das sieht ein Gesetzentwurf vor.

      Ostsee-Pipeline
      + Ostsee-Pipeline (ddp)
      Frankfurt a.M. - Der von den Abgeordneten Walerij Jasew und Jurij Lipatow, zwei bekannten Gasprom-Lobbyisten, eingebrachte Entwurf soll noch im Juni verabschiedet werden. Moskauer Kommentatoren zweifeln kaum daran, dass er durchkommt. Präsident Wladimir Putin könne das Gesetz als Verhandlungsmasse auf dem von ihm präsidierten G-8-Gipfel einbringen und für den Fall, dass er wesentliche Zugeständnisse des Westens erreicht, durch Veto kippen, schreibt der Moskauer Kommersant.

      Der Entwurf gibt Gasprom das alleinige Recht, russisches Erdgas auf den Weltmarkt zu bringen. Auch die zentralasiatischen Förderstaaten, die auf das russische Pipeline-Netz angewiesen sind, werden davon betroffen sein: Gasprom würde als Zwischenhändler auftreten. "Wir verbergen nicht, dass unsere Position die von ,Falken' ist", sagte Jasew, ein Mitverfasser des Gesetzes und Vorsitzender des Duma-Ausschusses für Energie. "Die Lieferung von Gas und anderen strategisch wichtigen Rohstoffen muss so scharf reguliert werden wie Waffenexporte", also als Staatsmonopol, ergänzte er.

      Westen ohne Alternative

      Gasprom-Chef Alexej Miller hatte zu Wochenbeginn in Amsterdam erklärt, es gebe für Europa "keine realistische Alternative" zu russischen Lieferungen. Die Hauptkonkurrenten Katar und Iran seien weit entfernt. Der Konzern diene den Interessen seiner Partner und Aktionäre, deren wichtigster Russland selbst sei.

      Pipeline-Politik
      Die Nordeuropäische Gas-Pipeline unter der Ostsee, die derzeit gebaut wird, bindet den westeuropäischen Markt direkt an Russland an. Sie gehört zu 51 Prozent Gasprom. Beteiligt sind Eon Ruhrgas und BASF zu bisher je 24,5 Prozent. Jetzt steigt die Nederlandse Gasunie mit neun Prozent ein. Sie gehört zu Royal Dutch Shell und Exxon. Der Anteil der beiden deutschen Firmen sinkt damit auf jeweils 20 Prozent. Die Kontrolle bleibt bei Gasprom. gro

      Über das Liefermonopol hinaus sei vorgesehen, alle Gasvorkommen mit mehr als 75 Milliarden Kubikmeter und alle Erdölvorkommen über 50 Millionen Tonnen als "strategisch wichtig" einzustufen, berichtet die Zeitung Wedomosti. Damit würde jede ausländische Beteiligung an Erschließung und Förderung gesetzlich unmöglich. Die Vorlagen widersprechen der Europäischen Energiecharta, die Wettbewerb, Transparenz, Souveränität, Umwelt und Besteuerung regeln soll. Russland hat sie 1994 unterschieben, aber bisher nicht ratifiziert. Gasprom lehnt die Charta ab.

      Das Thema steht ganz oben auf der G-8-Tagesordnung. Während die russische Regierung ihre Politik als Element der Versorgungsstabilität ansieht, sprechen westeuropäische Kommentatoren von Energie-Imperialismus. Sie verweisen auf den "Gaskrieg" mit der Ukraine zu Jahresbeginn und die jüngsten einseitigen Preiserhöhungen, die unter anderem Belarus, Litauen und Moldowa betreffen. Zudem bringe Russland die Umleitung der Lieferungen auf ostasiatische Märkte ins Spiel.

      An der Versorgungsstabilität zweifelt der russische Experte Wladimir Milow vom Institut für Energiepolitik. Gasprom verwende seine aus hohen Weltmarktpreisen resultierenden Einnahmen zur Rückzahlung von Krediten und dem Erwerb solcher Firmen wie Sibneft, aber investiere nicht genug in Wartung und effizientere Anlagen. In zwei Jahren werde die Produktion stagnieren oder sinken, sagte er Ende April bei den Schlangenbader deutsch-russischen Gesprächen und in Interviews. Karl Grobe
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 10:48:19
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.000.603 von kapitalverbrecher am 08.06.06 10:11:34@kapitalverbrecher
      Warum geht es heute wieder talwärts? Gute Frage, hab nix an news gefunden. Nur dieses hier, aber demnach müssten wir explodieren

      Momentum Trading hat die Kurse nach oben getrieben. Das ist nun beendet und es kippt ins Gegenteil, hat mit fundamentalen Fakten und Zukunftsperspektiven nix zu tun.

      Nur meine Meinung!!
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 10:57:05
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.001.642 von WMFUE am 08.06.06 10:48:19Und dieses Momentum treibt jetzt gerade nach unten?
      Aus charttechnischer sicht, wie lange schätzt Du, daß das noch so weiter geht?
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 11:34:56
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.001.772 von kapitalverbrecher am 08.06.06 10:57:05Wie lange das noch weiter geht??

      Die Glaskugel haben wir ja alle nicht, aber in ein fallendes Messer hineinzukaufen ist schon mit einem sehr großen Risiko verbunden.

      Ich denke, dass es noch unter die 25 geht. Das ist doch kein Gazprom Problem. Alle Emerging Markets schmieren ganz besonders ab. Schau mal Korea und die niedrig bewerteten Samsung und Lg Electronics an. Da läuft es ebenso ab. Fundamental ist da auch alles in Ordnung.

      Die Märkte sind stark angeschlagen, große Zwischenerholungen wird es geben. Dieses Feld überlasse ich aber den Profis.
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 11:45:08
      Beitrag Nr. 483 ()
      Ich sehe die 25 nicht. Wir werden auf max. 28,-- abrutschen können. Für realistischer halte ich allerdings für heute eine 30 die wir dann in den nächsten Wochen mit +/- 1 sehen werden.

      Rizz
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 11:54:27
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.995.393 von Trendneutral am 07.06.06 21:37:55Hallo Trendneutral!

      Bin nur noch selten hier und verfolge den Faden bloss sporadisch!

      Ich denke mal, da werden einfach Rubel mit Dollar verwechselt!!!

      Die gesamte MCap von Gazprom liegt bei aktuell 227 Mrd. USD, also weit unter 500 Mrd. Dollar, und wenn das nur die Mehreinahmen sein sollten, hätte Gazprom ein Mehreinnahme-KGV von unter 0,5 und dazu dann noch die regulären Einnahmen!
      Dann läge der GesamtKGV bei 0,2 oder so, und das bei einem ineffizienten Staatskonzern... :laugh::laugh::laugh:

      Lies dir das Posting #473 noch mal genau durch, zuerst ist von Rubel die Rede, und auf einmal verfällt der Autor in Dollar.

      Der gesamte Extraprofit bezieht sich auch auf mehrere Jahre, also eine rückwirkende Steuererhöhung... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 13:47:24
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.003.005 von rizz am 08.06.06 11:45:08CogniTrend hat eine steigende Zahlen von Bullen feststellen können.
      Hier bei WO wird bei diversen Threads verstärkt nach Calls gefragt.

      Eigentlich verwundert mich die hohe Zahl der Optimisten!!:eek::eek:

      Glückliche Hand bei euren Käufen/Verkäufen
      WMFUE
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 16:31:48
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.003.280 von Dirkix am 08.06.06 11:54:27Danke, ich dachte schon, dass ich mittlerweile komplett den Überblick verloren hätte. Zu Gasprom selbst fällt mir nur ein, dass der Wert ganz gut gelaufen ist. Kann sein, dass wir noch ordentlich abgeben müssen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 16:56:48
      Beitrag Nr. 487 ()
      ich halte kurse unter 25 noch für möglich, wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 18:03:13
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.010.876 von Push Daddy am 08.06.06 16:56:48Das müsste bald soweit sein:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 19:01:55
      Beitrag Nr. 489 ()
      ich warte noch. wenn die 28 erstmal fällt geht ratz-fatz auf ein kursniveau von 20-25. wenn der ölpreis fallen sollte geht sowieso noch einmal richtig bergab....
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 19:09:49
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.013.768 von Push Daddy am 08.06.06 19:01:55Halte ich für unrealistisch.

      War das letzte mal ja auch nicht so.

      Ausserdem: Sie hat schon wieder gedreht: RT 29,35
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 22:35:07
      Beitrag Nr. 491 ()
      also "gedreht" würde ich diese intraday"erholung" nicht gerade nennen. da müssen erstmal ein paar weisse kerzen erscheinen einen aufwärtstrend zu generieren. im moment würde ich abwarten wenn ich noch nicht investiert wäre.....
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 08:58:15
      Beitrag Nr. 492 ()
      :laugh:ihr seid spezialisten der eine redet von 25eu der andere von einer kriese und in paar monaten ist gaz wieder bei 40 eu
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 09:35:06
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.017.198 von Push Daddy am 08.06.06 22:35:07Jetzt muß ich aber darauf bestehen, daß sie gedreht hat:laugh:

      Das Ami-BP ist unerwartet gestiegen, alles wird gut;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 09:37:44
      Beitrag Nr. 494 ()
      ich denke es liegt am öl und gaspreis und die nächsten wochen geben die richtung vor.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 13:43:04
      Beitrag Nr. 495 ()
      ich denke ein test des mai-tiefs könnte nicht schaden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:06:06
      Beitrag Nr. 496 ()
      Hm, eine nachhaltige Erholung sieht anders aus:look:

      Hab noch was gefunden:

      Gasprom meldet starken Gewinnsprung für 2005
      Der russische Gasförderer Gasprom hat im vergangenen Jahr einen nach russischer Methode berechneten Reingewinn von 420,58 Milliarden Rubel (12,2 Milliarden Euro) erwirtschaftet.

      Das ist um 110 Prozent mehr als 2004, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Moskau mit. Die um die Mehrwertsteuer, Akzisen und sonstige Pflichtzahlungen bereinigten Einnahmen beliefen sich im vergangenen Jahr auf 1,438 Billionen Rubel gegenüber 1,01 Billionen Rubel ein Jahr davor, hieß es. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 12:27:48
      Beitrag Nr. 497 ()
      Na also:

      09-06-2006 Wirtschaft
      Russland gegen Besteuerung der Mehreinnahmen von Gasprom

      Die Regierung Russlands hat den von Finanzminister Alexej Kudrin unterbreiteten Vorschlag vorerst abgelehnt, die Mehreinnahmen des Gasförderers Gasprom zu besteuern. "Der Vorschlag wurde abgelehnt, löste aber viele Gedanken aus. Jetzt haben alle eine Möglichkeit, sich darüber nachzudenken. Bislang wurde von uns kein Beschluss gefasst", sagte ein ranghoher Vertreter der Regierung am Freitag in Moskau.

      Es wäre nach seinen Worten sinnvoller, die Mehreinnahmen von Gasprom an den Haushalt abführen zu lassen und diese Mittel dann dem Konzern wieder zur Verfügung zu stellen. "Gasprom ist sich über die Aufgaben im klaren. Die Regierung ist in der Lage, das zu kontrollieren... Heute haben wir beschlossen, dass Gasprom kraft ihrer Rolle und ihrer Ressourcen vom Staat kontrolliert werden soll. Der Staat ist berechtigt, rechtzeitig zu sagen, wie diese Ressourcen effektiver zu nutzen sind", sagte der Regierungssprecher.

      Am 7. Juni hatte Kudrin vorgeschlagen, zuständige Ministerien zu beauftragen, die Zweckmäßigkeit der Besteuerung von Mehreinnahmen des Gaskonzerns zu prüfen. "In diesem Jahr dürften sich die nicht geplanten Einnahmen von Gasprom auf 400 Milliarden Rubel steigen", sagte Kudrin in einer Kabinettssitzung in Moskau.

      Nach Ansicht eines ranghohen Regierungsvertreters, der anonym bleiben wollte, könnte Gasprom als Investor, zum Beispiel in die Elektrizitätswirtschaft, weit aus effektiver sein als ein unbekannter Privatanleger, weil Gasprom jederzeit vom Staat kontrolliert werde, sagte er. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 22:01:12
      Beitrag Nr. 498 ()
      Noch ne Empfehlung:

      Citigroup stuft GAZPROM ADR REG.S auf buy
      Leser des Artikels: 10

      Westerburg, 9. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) unverändert mit "buy" ein, erhöhen aber das Kursziel von 56,50 auf 57,60 USD.:eek: = 45 Euro:eek:

      Nach überarbeiteten Annahmen zur Ölpreisentwicklung seien die Gewinnschätzungen für den russischen Ölsektor für 2006 und 2007 um durchschnittlich 13% bzw. 12% gestiegen. Höhere inländische Produktpreise seien weiterhin der entscheidende Faktor für Änderungen beim Ölpreis.

      Die Gewinne je Aktie sollten bei Gazprom in 2006 um 6%, in 2007 um 12% und in 2008 um 15% steigen, was vor allen an den ölabhängigen europäischen Gaspreisen liege und höheren Tarifen im Inland. Die Aktie bleibe weiterhin einer der bevorzugten Titel im Sektor. Im Falle einer Erholung des Sektors sei Gazprom einer der ersten Kandidaten für eine Outperformance.

      Trotz der optimistischen Empfehlungen für den Sektor bleibe man auf Grund des Ausverkaufs an den Emerging Markets auf kurze Sicht vorsichtig gestimmt. An den fundamentalen Rahmenbedingungen habe sich nur wenig geändert. Die wesentlichen Faktoren für die absolute Kursentwicklung seien weiterhin intakt.

      Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten der Citigroup für die Aktie von Gazprom weiterhin eine Kaufempfehlung aus.
      Analyse-Datum: 09.06.2006
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 22:04:16
      Beitrag Nr. 499 ()
      Und noch eins: GAZPROM bald Nummer Eins weltweit?

      Samstag, 10. Juni 2006
      Neues Ranking
      Exxon sind die Größten

      Der US-Ölkonzern Exxon Mobil ist nach einem Ranking der britischen Zeitung "Financial Times" das weltgrößte Unternehmen. Exxon habe es nach Börsenwert beim Ranking Global 500 auf den ersten Platz geschafft, berichtete die "Financial Times Deutschland". Danach folgen der US-Mischkonzern General Electric, der US-Softwarehersteller Microsoft, der US-Finanzkonzern Citigroup und das britische Öl-Unternehmen BP.

      Der deutsche Konzern Siemens landet im globalen Vergleich auf Platz 58, gefolgt vom Energieunternehmen E.ON (Platz 66), der Deutschen Telekom (Platz 75), dem Münchner Versicherer Allianz (Platz 85) und der Deutschen Bank (Platz 101). Stand der Bewertung war den Angaben nach der 31. März.


      Generell dominierend seien in diesem Jahr die Unternehmen aus der Ölbranche gewesen, hieß es. So habe der russische Öl- und Gaskonzern Gazprom in dem Ranking überraschend den zehnten Platz belegt. Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen noch auf Platz 58 gelegen.:eek::eek::eek: Grund für die Entwicklung sei nicht nur das gestiegene Vertrauen der Investoren gegenüber Russland, sondern auch der sprunghafte Anstieg des Rohölpreises auf mehr als 70 Dollar pro Barrel (knapp 159 Liter), berichtete die Zeitung.
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 03:20:12
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.045.153 von kapitalverbrecher am 10.06.06 22:04:16wenn das so weiter geht, dann wird Gazprom nicht Nummer 1, sondern Nummer 31. :eek::eek::eek:
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