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    MBA - der wertlose Titel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.05 17:31:30 von
    neuester Beitrag 18.09.05 12:22:46 von
    Beiträge: 17
    ID: 995.737
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      Avatar
      schrieb am 26.07.05 17:31:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/karriere/0,2828,366735,…

      "...Ernst Baumann, Personalvorstand des Automobilkonzerns BMW , sagt im Gespräch mit Harvard Businessmanager: "Der MBA ist weder eine Eingangsvoraussetzung, noch erhält jemand mit diesem Abschluss ein höheres Einstiegsgehalt oder wird schneller befördert. (...) Bei uns zählt Leistung, nicht der akademische Titel." Der MBA-Abschluss stelle für BMW keinen Wert an sich dar. ..."


      ---
      Richtig so. Leistung muss sich wieder lohnen statt Dummschwätzerei !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 17:56:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Problem beim MBA ist, dass der Titel ansich nur unzureichend für Qualität der Lehre birgt.

      In Indien kann man einem MBA im Wochenendkurs für 50 Euro machen.

      Es zählt also nicht der Titel, sondern die Akreditierung der Hochschule, an welcher der MBA gemacht wurde.

      Ich sehe die Umstellung der Diplom-Studiengänge daher auch kritisch.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:37:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schön, wenn nur auf Leistung geachtet wird, werde ich mich mal mit meinem Hauptschulabschluss als Entwinglungsingenieur oder Chef-Designer bei BMW bewerben. Den nehme ich beim Wort.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:44:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dr. Helmut Panke
      Vorsitzender des Vorstandes

      Ernst Baumann
      Personal- und Sozialwesen, Arbeitsdirektor

      Dr. Michael Ganal
      Vertrieb und Marketing

      Prof. Dr. – Ing. Burkhard Göschel
      Entwicklung

      Stefan Krause
      Finanzen

      Dr. - Ing. Norbert Reithofer
      Produktion

      Finde schon, dass es dort eine gewisse Häufung von Titel gibt
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 12:29:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      Aber keiner von denen hat einen wertlosen MBA-Titel !

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      schrieb am 30.07.05 10:35:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja, die Häufung von Dr. Titeln in den Vorständen ist auffällig. Der Prof. dagegen kommt daher, dass derjenige, weil er ein recht wichtiges Amt in einem Unternehmen bekleidet dann auch eine Honorardozentur an einem Lehrstuhl angeboten bekommt. Wenn man die einige Jahre ausübt, wird einem dafür der Prof.-Titel verliehen.

      Die Doktortitel zeigen jedoch, dass es in den höheren Führungsebenen auf abstrakte Problemlösungsfähigkeiten ankommt. Sowas lernst du im Hochschulstudium eher als bei einer Ausbildung oder FH. Besonders jedoch, wenn Du eben ein abstraktes Thema im Rahmen einer Dissertation bearbeitest. Außerdem ist es häufig erwünschtes Einstellungskriterium bei Positionen, die zu späteren Leitungsaufgaben heranführen (Assistent des Vorstandes), dass eine Promotion vorhanden ist. Dabei spielt natürlich auch der erste genannte Grund eine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:45:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:04:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich mach zur Zeit einen MBA für 15.000,- Euros.

      Ich bin Dipl. Bauingenieur und arbeite ich seit 7 Jahren als Controller.

      Mein Problem:
      Ich kann mich nicht als Controller bewerben, da ich „nur“ Bauingenieur bin.
      Ich kann mich nicht als Bauingenieur bewerben, da ich „nur“ als Controller gearbeitet habe.

      Mit dem akkreditierten MBA habe ich soviel wie einen Uni-BWL Studium in der Tasche.
      Hier lerne ich den theoretischen Hintergrund von meiner täglichen Arbeit.
      Außerdem will ich nach Kanada auswandern und dort sind Dipl.-Ings nicht so anerkannt.
      Für mich ist der MBA echt sinnvoll und ok.

      Es gibt aber auch billige oder kostenlose MBA`s.
      Die sind aber Scheiße und nicht akkreditiert.
      Dort lernst du nix, reine Zeitverschwendung.

      Beim MBA kommts darauf an:
      - wer studiert (beruflicher Hintergrund, Ziele)
      - wo man studiert (Akkreditiert oder nicht)
      - was man studiert (ob man was lernt, oder nicht)

      Mann sollte nix verallgemeinern oder pauschalisieren.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 20:26:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mittlerweile können sogar schon Katzen den MBA Titel erreichen

      http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,331362,00.…

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 20:46:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      es gibt jede menge "nicht-bwl`er", die im finanzbereich arbeiten, naturwissenschaftler, ingeniuere etc.

      gerade für diese macht ein mba absolut sinn. der mba ist ja im prinzip ein crashkurs in bwl/vwl und das sehr praxisbezogen. also eigentlich absolut ungeeignet für studierte bwl`er, weil die das wissen ja schon haben (sollten).
      in den usa und england entscheiden sich auch eher die leute für einen mba, die zuvor nur einen bachelor abschluss in wirtschaft gemacht haben.

      d.h. für einen deutschen dipl.kfm ist ein mba eigentlich ungeeignet.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 12:47:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der MBA ist kein wertloser Titel.

      Der öffentliche Dienst erkennt den akkreditierten MBA so an, wie ein Uni-Abschluß.
      Außerdem kann man nach dem MBA promovieren.

      Es gibt gute und schlechte Autos.
      So gibt es auch gute und schlechte MBA`s.

      Ich mach meinen MBA nebenberuflich.

      So kann ich:
      - praktische Erfahrungen im Beruf sammeln,
      - Geld verdienen,
      - mich weiterbilden,
      - als FH-ler einen Uni-Abschluß erlangen,
      - bei meinem Arbeitgeber punkten,
      - als Ingenieur meine beruflichen Perspektiven erweitern,
      - die Möglichkeiten zum Auswandern verbessern,
      und wenn alles schief läuft in Osteuropa promovieren.

      (Das muss aber ein EU-Land sein, sonst wird der Dr.-Titel hier nicht anerkannt) ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 13:49:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      In vielen Branchen sind Kaufleute einfach überfordert.
      Die Kaufleute können sich das technische Hintergrundwissen nicht so einfach aneignen.

      Außerdem haben die Ingenieure ein viel besseres Zahlenverständnis als die Kaufleute.
      So werden Ingenieure oft in kaufmännische Berufe gedrückt (Projektcontroller...)

      Meistens gibt es Streit zwischen Kaufleute und Techniker.
      Die Kaufleute haben zwar nichts gelernt, wollen aber mitstinken.

      Wenn ein Ingenieur seinen MBA macht, dann haben die Anderen nichts mehr zu sagen.
      Da können die „nur Techniker“ oder „nur Kaufleute“ nicht mehr mithalten.

      So sind die Ingenieure (mit einem MBA in der Tasche) den anderen Menschen weit überlegen, bekommen Führungspositionen, verdienen wesentlich mehr, sind besser, erfolgreicher und glücklicher.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 14:25:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich hab BWL studiert und konnte aufgrund eines Angebots meiner damaligen Uni auch gleich einen MBA anhaengen.İch habe mich dann bei meinem jetzigen Arbeitgeber ,gleichzeitig mit einem Ex-Komillitonen,beworben.Wir wurden beide zwar angenommen, ich aber habe rund ein drittel mehr Grundgehalt bei ansonsten gleicher Qualifikation erhalten.
      Soviel zum Wert von MBAs.Generell kommts nicht nur darauf an einen akkreditiertes MBA zu machen, sondern vielmehr wie prestigetraechtig eine Uni ist. Am lohnensten ist sowas immernoch für Quereinsteiger.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:31:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12

      Kennt ihr den Spruch:

      "Aus einem guten Ingenieur einen guten Kaufmann zu machen ist immer möglich, aus einem Kaufmann einen Ingenieur zu machen dagegen ein Ding der Unmöglichkeit !"

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 17:07:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aber die MBA´s sind ganz klar zu teuer!
      Die mehrverdienstaussichten sind so gering, dass es 5 bis 10 Jahre dauern kann, bis das Geld wieder drin ist...

      ...hier ist übrigens noch ein Artikel aus der heutigen Wirtschaftswoche:

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/127/id/12825…
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 17:50:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15

      aus dem Link:

      "...An der Ross School of Business der Universität Michigan hat es neulich jemand laut gesagt: „MBA? Das ist doch die Kurzform für Mostly Bullshit Anyway .“ ..."

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 12:22:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Oh Gott! :mad: Solche Typen wie ihr meinen sie sind die tollsten weil sie Ingenieure sind. Einen MBA zu machen oder ein Buch über Unternehmensführung zu lesen macht euch aber noch lange nicht zu einem guten Kaufmann und schon gar nicht zu einem Ökonomen!!!

      BF


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