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    ElringKlingerAG - eine gute Anlage? (Seite 141)

    eröffnet am 11.06.02 16:13:29 von
    neuester Beitrag 15.05.24 15:00:05 von
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      schrieb am 06.05.19 16:01:57
      Beitrag Nr. 3.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.496.692 von honigbaer am 06.05.19 14:53:09hier ein artikel aus der wirtschaftswoche 2016


      ElringKlinger Noch zehn Millionen Euro Belastung aus Schweizer Werk
      Exklusiv
      von Rebecca Eisert
      04. Februar 2016

      Autozulieferer ElringKlinger rechnet mit Belastungen nach Produktionsausfällen in der Schweiz, 20 Millionen Euro Umsatz am neuen Standort Ungarn und Verlusten mit der Sparte E-Mobilität . Eine Exklusivmeldung.


      Der Autozulieferer ElringKlinger schließt für dieses Jahr einen Gewinneinbruch aus. Auf die Frage, wie viel Gewinnwarnungen es 2016 nach den beiden im Vorjahr geben werde, sagte der neue Finanzvorstand Thomas Jessulat der WirtschaftsWoche: „Keine. Wir rechnen in unserem Schweizer Werk mit einer Belastung von weiteren zehn Millionen Euro im ersten Quartal 2016. Ab dem zweiten Quartal wird Ruhe einkehren.“ ElringKlinger konnte im vergangenen Jahren wegen Problemen in seinem Werk im schweizerischen Sevelen einige Zeit nicht liefern, was zu Produktionsausfällen bei den Autokonzernen führte. Offen ließ Jessulat, mit welchen Schadenersatzforderung er deshalb rechnet: „Bei einigen wenigen Kunden gab es Stillstände am Band. Diese haben Schadensersatzforderungen an uns gestellt. Der weitaus größere Teil hat uns aber lediglich weniger bezahlt, weil wir Teile nicht rechtzeitig geliefert hatten.“

      ab mitte 2016 läuft es also rund in der schweiz; ob das auch so stimmt? also warum nafta auch mit den gleichen problemen?


      ElringKlinger: 20 Millionen Euro Umsatz in Ungarn geplant / Verluste im Geschäft mit E-Autos

      Der Autozulieferer ElringKlinger hat erstmals seine Ausbaupläne für den neuen Standort im ungarischen Kecskemét bekannt gegeben, wo das Unternehmen Abschirmtechnik für hitzeempfindliche Teile gegen hohe Temperaturen produziert. "Ungarn wird für uns ein wesentlicher Wachstumsstandort für Europa“, sagte Finanzvorstand Thomas Jessulat im Interview mit der WirtschaftsWoche. „Binnen drei Jahren könnten wir dort mit 60 bis 100 Mitarbeitern 15 bis 20 Millionen Euro Umsatz schaffen.

      hat herr jesulat recht mit seiner aussage?

      Wenig Hoffnung macht sich Elring Klinger dagegen bei Komponenten für Elektroautobatterien. „Wir waren damit 2015 in der Verlustzone und erwarten auch für 2016 Verluste. Die E-Mobilität läuft schleppend, die Nachfrage ist schwach“, so Jessulat. Ohne staatliche Hilfen sei kein Ende der Misere in Sicht. „Wir haben die Sparte restrukturiert und Kosten reduziert. Das Einzige, was helfen könnte, wären Fördermittel der Bundesregierung, um die Nachfrage anzukurbeln, etwa Kaufprämien.“

      soso.... nur der staat kann ek helfen....
      Avatar
      schrieb am 06.05.19 15:51:02
      Beitrag Nr. 3.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.496.692 von honigbaer am 06.05.19 14:53:09
      Zitat von honigbaer: Ich bin ja nur dagegen, dass man sagt, man mache zu viele Investitionen in Innovationen und solle besser für laufende Gewinne und eine stabile Eigenkapitalquote sorgen.


      sag mal, welches wirtschaftsverständnis hast du.. bwl oder vwl studiert? bist du in einem unternehmen an wirtschaftlichen prozessen beteiligt..oder stehst du irgendwo am fließband...

      es behautptet doch keiner, dass ek zuviele investitionen macht....investitionen sind notwendig für das überleben des unternehmens...du nimmst dinge aus dem kontext und schreibst irgendwas, was aber kein hand und fuss hat.....

      du schreibst, dass ek rund 1,1 mrd investiert hat... sag mir. worin hat ek das geld investiert, was tragen diese investitonen zur ertragssteigerung bei? beantworte mir bitte auch die frage, durch kapazitätsprobleme sind die kosten für produktion und auslieferung im schweizer werk stark angestiegen, so dass keinen gewinne angefallen sind.... sind alle probleme dort ausgemerzt? und warum gibt es nun auch in der nafta region genau die gleichen problem, wie in der schweiz?
      Avatar
      schrieb am 06.05.19 14:53:09
      Beitrag Nr. 3.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.496.434 von hungbo4 am 06.05.19 14:20:00Das ist ja durchaus richtig, was Du da sagst. Und wieso soll Elringklinger mit der Kunststofftechnik, Abschirmtechnik und dem Leichtbau nicht innovativ sein? Das ist doch kein Managementfehler, dass man bei den Zylinderkopfdichtungen nunmal am Diesel hängt und sich bei neuen Produkten vieles erst teuer erarbeiten muss.

      Und üblicherweise läuft das eben auch über Zukäufe und da sind wir wieder bei der Kapitalausstattung, denn Zukäufe muss man sich eben auch leisten können. Gerade den deutschen Zulieferern, allen voran Bosch, wird doch stets eine hohe Innovationskraft bescheinigt.

      Ich bin ja nur dagegen, dass man sagt, man mache zu viele Investitionen in Innovationen und solle besser für laufende Gewinne und eine stabile Eigenkapitalquote sorgen.

      Außerdem ist es ja nicht so, dass Erfindungen aus heiterem Himmel gemacht werden. Das ist natürlich so, dass man für irgendein Segment knowhow hat und auf dieser Basis die passende Lösung für Anwendungsfragen kommt.
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      Avatar
      schrieb am 06.05.19 14:23:16
      Beitrag Nr. 3.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.496.302 von Mmmaulheld am 06.05.19 14:04:37
      Zitat von Mmmaulheld:
      Zitat von Einstein-10: oder aber du bist einer von ek, die nichts auf ihre arbeiten kommen lassen wollen


      jetzt traust Du dem Kuscheltier mit Honigtopf aber zuviel zu 🤣 das Bild vom Reh mag ich, passt prima. Ich hoffe nur die "Ära" des Managements hat bald mal ein Ende, sonst fürchte ich wird's Rehlein daschossn! In EK sind noch nicht mal Aktivisten drin, wie z.B. in Thyssen oder Bilfinger. Das sagt schon einiges.


      jetzt hast du auch einen daumen verdient.....honigbär hetzt auch durch den wald...sucht gerade in 2010 fündig zu werden... nun sind es die aktionäre, die sich die dividendenstreichung selbst herbeigeredet haben...wen er da wohl meint...die 22,7% im streubesitz befindlichen aktien..oder die stiftung... oder wer?
      Avatar
      schrieb am 06.05.19 14:20:00
      Beitrag Nr. 3.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.496.020 von honigbaer am 06.05.19 13:27:37"Aber ich meine, das läuft doch alles eher projektbezogen, die Zulieferer produzieren doch nicht in der Hoffnung, dass das vielleicht später am Markt gebraucht wird oder nicht. Sondern die sind recht nah an den Autoherstellern und man weiß gegenseitig, welche Kompetenzen vorhanden sind und die Entwicklungen müssen halbwegs Hand in Hand gehen."

      falsch gedacht, die Hersteller bevorzugen innovative Zulieferer mit neuen innovativen Produkten,
      die eventuell dem Hersteller einen Technologievorsprung bringen.
      Bei dieser Konstellation ist es auch möglich größere Gewinnmargen zu erziehlen.
      Projektbezogene Entwickler sind beliebig austauschbar und die Marge bestimmt der Hersteller.

      War selbst ca. 20 Jahre in diesem Metier tätig.
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      schrieb am 06.05.19 14:08:36
      Beitrag Nr. 3.370 ()
      Naja, ich sag ja, den Dividendenverzicht haben sich die Aktionäre selbst herbeigequatscht.
      Der free cashflow war schon 2011 negativ und wenn man eben meint, das sei das Problem, bekommt man genau die passende Antwort.

      Lese gerade im Handelsblatt ältere Sachen nach.

      04.05.2010 "Zulieferer und Elektroauto", da hieß es:
      Wobei das nicht nur am Elektroauto liegt. Bain & Company etwa rechnet damit, dass in den kommenden 10 bis 15 Jahren von den weltweit etwa 3000 Zulieferern nur noch 200 bis 500 übrig bleiben werden. Hauptgrund: Die Mehrzahl der Zulieferer ist nach Auffassung der Berater deutlich unterfinanziert.

      Elringklinger muss nicht das Elektroauto erfinden, sondern die Herausforderung liegt darin, die erforderlichen Investitionen zu stemmen. Das wusste man damals schon. Ob man unterdessen mit tollen Quartalszahlen glänzt oder nicht, spielt keine so große Rolle. Man ist eben derzeit in einer Investitionsphase und die Ernte kann die ganze Branche vermutlich erst in Jahren einfahren.
      Avatar
      schrieb am 06.05.19 14:04:37
      Beitrag Nr. 3.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.496.176 von Einstein-10 am 06.05.19 13:48:43
      Zitat von Einstein-10: oder aber du bist einer von ek, die nichts auf ihre arbeiten kommen lassen wollen


      jetzt traust Du dem Kuscheltier mit Honigtopf aber zuviel zu 🤣 das Bild vom Reh mag ich, passt prima. Ich hoffe nur die "Ära" des Managements hat bald mal ein Ende, sonst fürchte ich wird's Rehlein daschossn! In EK sind noch nicht mal Aktivisten drin, wie z.B. in Thyssen oder Bilfinger. Das sagt schon einiges.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.19 13:48:43
      Beitrag Nr. 3.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.496.020 von honigbaer am 06.05.19 13:27:37
      Zitat von honigbaer: Die großen Managementfehler sehe ich jedenfalls nicht, dass man natürlich bei dem Investitionstempo an die Grenzen kommt, ist andererseits auch klar und die Frage ist, wer bei den Zulieferern demnächst eine Kapitalerhöhung braucht. Mit dem Dividendenverzicht hat man sich erstmal aus der affaire gezogen. Die Eigenkapitalquoten muss man da schon im Auge behalten.


      ich weiß nicht was du im auge hast, aber nicht das ganze als solches. du bist entweder verliebt in diese aktie und hast eine rosarote brille aus den 60er auf der nase oder aber du bist einer von ek, die nichts auf ihre arbeiten kommen lassen wollen, weil sie der meinung sind, alles richtig zu machen.

      deine argumente sind ja nicht alle verkehrt...aber ek ist schon lange zulieferer und die "just-in-time Belieferung" ist doch nicht neu und wird schon seit jahren praktiziert. aber auf die abrufzahlen auch entsprechend reagieren zu können, dass muss das management im griff haben.

      "dividendenverzicht" allein dieses wort.... es hat keiner der aktionäre verzichtet! es wird vom vorstand vorgeben und soll auf der hv nur abgenickt werden. und es wird nächstes jahr auch keine dividende geben, wenn der vorstand nicht endlich agiert....und nicht "wie ein Reh, das im dunklen Wald gejagt wird von allen möglichen Seiten und nicht mehr weiß, in welche Richtung es sich eigentlich retten soll...umher irrt" zitat arminbrack
      Avatar
      schrieb am 06.05.19 13:33:17
      Beitrag Nr. 3.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.494.970 von ArminBrack am 06.05.19 11:01:31
      Zitat von ArminBrack: Absolut lächerlich, wenn das Unternehmen jetzt als weitsichtig und Elektromobilitätspionier dargestellt wird. Die Frage ist nur: Weiß man es beim NWJ nicht besser oder betreibt man bewusst diese Art von Non-Journalismus? Die Übernahme der Hofer-Sparte Ende Oktober letzten Jahres hatte aus meiner Sicht was von einem Panikkauf...

      Ich sage nicht, dass Elring keine gute Zukunft haben kann, aber so einen Artikel als Titelstory herzunehmen ohne auch nur ansatzweise auf die riesigen strukturellen Probleme einzugehen, die Elring hat, finde ich schon schwach...

      Elring irrt umher wie ein Reh, das im dunklen Wald gejagt wird von allen möglichen Seiten und nicht mehr weiß, in welche Richtung es sich eigentlich retten soll...


      gut zusammen gefasst, sehr lobenswert
      Avatar
      schrieb am 06.05.19 13:27:37
      Beitrag Nr. 3.366 ()
      Die Analyse ist sicher richtig, dass man investieren muss und dabei vielleicht auch bisher nicht nur glücklich agiert hat.

      Ich glaube aber insgesamt, das ist einfach zu weit in die Zukunft gedacht. Man möchte gerne heute Ergebnisse aus der Elektromobilität sehen, die angesichts eines Anteils an den Zulassungen von 1% in Deutschland naturgemäß noch nicht da sein können. Sogar die Hybride machen immer noch das Dreifache aus bei den Neuzulassungen. Und die Entscheidung für die Batterieautos ist rein politisch. Das hätte genausogut zuGunsten der Brennstoffzelle ausgehen können und bei den LKW wird das Thema Elektroantrieb mit Batterie wohl gar nicht zum Tragen kommen.

      Die Aussage zu den 200 Euro bei den Hybridfahrzeugen ist von 2013, grundsätzlich hatte Elringklinger das Thema immer auf dem Radar, nur mit 6 Jahren Vorlaufzeit war man da viel zu früh dran. Und dazu kommt natürlich, mit dem Verbrennungsmotor, Zylinderkopfdichtungen und Abschirmtechnik, hat man eine starke Marktpostion und solide Ertragsquellen, aber bei den neuen Produkten ist man erstmal einer unter Vielen, die sich einen Marktanteil erobern müssen.

      Ich glaube zum Teil täuscht das eben, indem man große und vorerst noch unrentable Investitionen machen muss und entsprechende Vorlaufkosten zu verarbeiten hat, sieht alles nach einem dramatischen Margenrückgang aus.

      Ich frage mich natürlich auch, welcher Teil der Investitionen in welche Geschäftsfelder fließt und dem Geschäftsbericht ist das nicht so detailliert zu entnehmen. Aber ich meine, das läuft doch alles eher projektbezogen, die Zulieferer produzieren doch nicht in der Hoffnung, dass das vielleicht später am Markt gebraucht wird oder nicht. Sondern die sind recht nah an den Autoherstellern und man weiß gegenseitig, welche Kompetenzen vorhanden sind und die Entwicklungen müssen halbwegs Hand in Hand gehen. Die just-in-time Belieferung steht dann erst ganz am Ende, da muss der Zulieferer die Maschinen schon längst angeschafft haben, mit denen produziert werden soll. Diese Vorleistung wird den Zulieferern nunmal derzeit abverlangt.

      Die großen Managementfehler sehe ich jedenfalls nicht, dass man natürlich bei dem Investitionstempo an die Grenzen kommt, ist andererseits auch klar und die Frage ist, wer bei den Zulieferern demnächst eine Kapitalerhöhung braucht. Mit dem Dividendenverzicht hat man sich erstmal aus der affaire gezogen. Die Eigenkapitalquoten muss man da schon im Auge behalten.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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