ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! (Seite 3371)
eröffnet am 26.06.02 17:24:54 von
neuester Beitrag 08.05.24 14:48:29 von
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Aufstieg und Fall und nu
Die Zukunft wird in Ergebnissen nicht Vergangenheit sein die Wiederholbarkeit der Sonderbelastungen ist nicht gegeben und im operativen Geschäft geht es deutlich in die richtige Richtung. Beeindruckendes organisches Wachstum ist Realität und die Zeiten der hirnlosen Global Prayer Ausflüge sind beendet. Auch hier hilft ein Blick in die Geschäftsberichte, aus historisch hohen Geschäftsvolumina wird zunehmend Gewinn generiert, Abschreibungen sind Buchbelastungen und laufen sich aus.
Nach 70 kommt 90
Danach ist mittelfristig Rebound an die Nackenlinie angesagt und dann sehen wir weiter Nach 2005 sind die Akquisitionsbelastungen von Pimco erledigt und selbst die größten Schnarchies unter den Analysten bekommen den Wertzuwachs aus allen Quellen als Resultat in Quartalsergebnissen serviert, dann reden wir vermutlich über neue Höchstkurse
Ich danke den Vorbesitzern meiner Aktien für die realisierten Verluste, ohne sie wären die Aktie und ich nie Freunde geworden
Glück auf
Die Zukunft wird in Ergebnissen nicht Vergangenheit sein die Wiederholbarkeit der Sonderbelastungen ist nicht gegeben und im operativen Geschäft geht es deutlich in die richtige Richtung. Beeindruckendes organisches Wachstum ist Realität und die Zeiten der hirnlosen Global Prayer Ausflüge sind beendet. Auch hier hilft ein Blick in die Geschäftsberichte, aus historisch hohen Geschäftsvolumina wird zunehmend Gewinn generiert, Abschreibungen sind Buchbelastungen und laufen sich aus.
Nach 70 kommt 90
Danach ist mittelfristig Rebound an die Nackenlinie angesagt und dann sehen wir weiter Nach 2005 sind die Akquisitionsbelastungen von Pimco erledigt und selbst die größten Schnarchies unter den Analysten bekommen den Wertzuwachs aus allen Quellen als Resultat in Quartalsergebnissen serviert, dann reden wir vermutlich über neue Höchstkurse
Ich danke den Vorbesitzern meiner Aktien für die realisierten Verluste, ohne sie wären die Aktie und ich nie Freunde geworden
Glück auf
@substanzsucher
Moin , na momentan bin ich fast leer in ALV , habe nen Haufen Gewinne mitgenommen ,aber unter"m Strich VIEL zu früh verkauft (zw.55 und 60 )
Mir geht es genauso , ich sehe die vielleicht hist. Chance .. auf der anderen Seite diese absolute fundamentale wirtschaftliche Depression ... in der alle Indikator jeden Tag schlechter werden ... die Hoffnungsnblase der letzten Wochen fängt jetzt an mental zu brökeln bzw Löcher zu bekommen..... neue Tiefs , warum nicht .. fundamental sieht es schlechter aus als bei 2200 ....... sehe nur Schwung durch einen Dow bei 10000 oder Neuwahlen .......
Ich bin mir auch nicht im klaren .. aber mir fallen keine Gründe ein warum der Markt steigen sollte .. schon lange nicht mehr ......(aber vielleich bin ich auch DER Kontrai.)
Gruss CURE
Moin , na momentan bin ich fast leer in ALV , habe nen Haufen Gewinne mitgenommen ,aber unter"m Strich VIEL zu früh verkauft (zw.55 und 60 )
Mir geht es genauso , ich sehe die vielleicht hist. Chance .. auf der anderen Seite diese absolute fundamentale wirtschaftliche Depression ... in der alle Indikator jeden Tag schlechter werden ... die Hoffnungsnblase der letzten Wochen fängt jetzt an mental zu brökeln bzw Löcher zu bekommen..... neue Tiefs , warum nicht .. fundamental sieht es schlechter aus als bei 2200 ....... sehe nur Schwung durch einen Dow bei 10000 oder Neuwahlen .......
Ich bin mir auch nicht im klaren .. aber mir fallen keine Gründe ein warum der Markt steigen sollte .. schon lange nicht mehr ......(aber vielleich bin ich auch DER Kontrai.)
Gruss CURE
Zwischenbericht
1. Quartal 2003
2 Überblick
4 Berichterstattung nach Segmenten
4 Schaden- und Unfallversicherung
6 Lebens- und Krankenversicherung
7 Bankgeschäft
9 Asset Management
10 Ausblick
11 Konzernabschluss 1. Quartal 2003
20 Konzernanhang
Inhalt
A L L I A N Z G ROU P 1
A L L I A N Z G ROU P 2
Ergebnis
Das Ergebnis der ersten drei Monate des laufenden Jahres betrug vor Steuern und Abschreibungen auf den Goodwill 152 Millionen
Euro. Die Abschreibungen auf die Geschäfts- und Firmenwerte erhöhten sich von 284 Millionen Euro auf 305 Millionen Euro.
Bei den Steuern ergab sich ein Aufwand von 247 Millionen Euro nach einem Ertrag von 126 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Nach Abzug der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis, die von 320 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro sanken, verzeichneten
wir zum 31. März 2003 einen Verlust von 520 Millionen Euro. Hieraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von – 2,10 Euro.
Die deutlichen Fortschritte im operativen Geschäft betreffen alle Segmente:
_ Die gesamten Beitragseinnahmen im Versicherungsgeschäft erhöhten sich in den ersten drei Monaten
des Jahres 2003 um 9,8 Prozent auf 25,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte
hätte die Wachstumsrate sogar 14,2 Prozent betragen. Dabei steigerten wir unseren Umsatz in der
Lebens- und Krankenversicherung um 17,3 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro.
_ Die Combined Ratio, die das Verhältnis der Summe von Schaden- und Kostenaufwand zu den verdienten
Nettobeiträgen ausdrückt, konnten wir im ersten Quartal 2003 um 5,7 Prozentpunkte auf 97,7 Prozent
verbessern. Damit sind wir unserem Jahresziel, eine Combined Ratio von unter 100 Prozent zu erzielen,
einen deutlichen Schritt näher gekommen.
_ Im Bankgeschäft gelang es uns, wie im Vorjahr Nettoerträge in Höhe von 2,0 Milliarden Euro zu erwirtschaften.
Auf der Kostenseite reduzierten wir den Verwaltungsaufwand gegenüber dem Vergleichswert des
Vorjahres um 10,8 Prozent. Bei einer im Rahmen der Erwartungen liegenden Risikovorsorge erzielten wir
ein positives operatives Ergebnis in Höhe von 69 Millionen Euro.
_ Im Segment Asset Management belief sich der operative Gewinn auf 137 Millionen Euro. Nach Abzug von
akquisitionsbedingten Aufwendungen sowie der Berücksichtigung von Steuern und Anteilen Dritter ergab
sich – wie erwartet – ein Verlust von 85 Millionen Euro.
Die internationalen Aktienmärkte notierten per 31. März 2003 noch einmal deutlich niedriger als am Ende
des Vorjahres. Diese Schwäche der Kapitalmärkte führte zu weiteren Abschreibungen auf unsere Kapitalanlagen
in Höhe von 2,3 Milliarden Euro. Davon sind 0,8 Milliarden Euro ergebniswirksam.
Nach Abschreibungen auf den Goodwill, Steuern und Anteilen Dritter ergab sich daher für das erste Quartal
trotz der deutlichen operativen Verbesserungen ein Verlust in Höhe von 0,5 Milliarden Euro.
ÜBE R BLICK
Die Allianz Gruppe konnte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres das operative Ergebnis deutlich
verbessern. Allerdings mussten wir wegen des anhaltend schwierigen Kapitalmarktumfeldes einen Verlust von
0,5 Milliarden Euro hinnehmen.
1. QUARTA L 2003 Überblick 3
Beitragseinnahmen im Versicherungsgeschäft
Die gesamten Beitragseinnahmen im Versicherungsgeschäft erhöhten sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2003 um 9,8 Prozent
auf 25,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte, die sich mit 1,1 Milliarden Euro umsatzmindernd auswirkten, und
ohne die Berücksichtigung von Veränderungen im Konsolidierungskreis, hätte die Wachstumsrate 14,2 Prozent betragen.
Nach Abzug der um 1,8 Milliarden Euro beziehungsweise 45,7 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro gestiegenen Umsätze aus anlageorientierten
Lebensversicherungsprodukten ergab sich in der IFRS-Rechnung ein Zuwachs der Bruttobeitragseinnahmen um 2,4
Prozent auf 19,4 Milliarden Euro.
Bankgeschäft
Im ersten Quartal 2003 gelang es uns, die Nettoerträge des Bankgeschäfts, also die Summe aus Zins- und Provisionsüberschuss sowie
dem Handelsergebnis, auf dem Vorjahresniveau von 2,0 Milliarden Euro zu stabilisieren. Die Einbußen, die wir aufgrund des
weiterhin sehr ungünstigen Markt- und Konjunkturumfelds im Provisionsüberschuss hinnehmen mussten, konnten wir durch die
Steigerung des Handelsergebnisses wettmachen. Auf der Kostenseite erzielten wir durch die Verringerung des Verwaltungsaufwands
um 192 Millionen Euro beziehungsweise 10,8 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode weitere Verbesserungen. Der Aufwand
für die Risikovorsorge in Höhe von 355 Millionen Euro lag im Rahmen unserer Erwartungen. Insgesamt ergab sich ein operatives
Ergebnis in Höhe von 69 Millionen Euro.
Asset Management
Die Assets Under Management in der Allianz Gruppe betrugen zum 31. März dieses Jahres 979 Milliarden Euro. Hierin waren 553 Milliarden
Euro enthalten, die wir für Dritte anlegen. Dieser Betrag hat sich in den ersten drei Monaten 2003 vor allem durch Währungskursveränderungen
um 8 Milliarden Euro verringert.
Eigenkapital
Zum 31. März 2003 betrug das Eigenkapital der Allianz Gruppe insgesamt 19,7 Milliarden Euro. In dieser Zahl sind 17 440 301
eigene Aktien mit einem Anschaffungswert von 4,4 Milliarden Euro eigenkapitalmindernd berücksichtigt. Die Kapitalerhöhung, die
wir im April durchgeführt haben, ist in diesem Wert hingegen noch nicht enthalten. Gegenüber dem Jahresende 2002 reduzierte
sich unser Eigenkapital um 2,1 Milliarden Euro. Dieser Rückgang ist eine Folge der negativen Kapitalmarktentwicklung sowie der
Änderung des Konsolidierungskreises.
Im ersten Quartal 2003 unternahmen wir einen wichtigen Schritt zum Abbau unserer gegenseitigen Beteiligung mit der
Münchener Rück. Wir verringerten unseren Anteil über die Börse von 22,4 auf knapp unter 20 Prozent. Daher konsolidieren wir
die Münchener Rück zum 31. März 2003 nicht mehr nach der Equity-Methode, sondern weisen sie als „jederzeit veräußerbare
Wertpapiere, Aktien“ zum Marktwert aus. Dies bedeutet, dass künftig die Ergebnisse der Münchener Rück nicht mehr direkt auf
unseren Abschluss durchschlagen werden. Als Erträge aus dieser Beteiligung werden daher nur noch die ausgeschütteten Dividenden
verbucht.
In dem vorliegenden Quartalsbericht zum 31. März 2003 wurde der auf die Allianz Gruppe entfallende anteilige Verlust der
Münchener Rück im vierten Quartal 2002, die Gewinne aus der Veräußerung von knapp 3 Prozentpunkten unserer Anteile an der
Münchener Rück sowie die in zurückliegenden Geschäftsjahren konsolidierten Zwischenergebnisse realisiert.
Börsenkapitalisierung und Aktie
Der Börsenwert der Allianz AG betrug – bereinigt um eigene Aktien – am 31. März 2003 11,3 Milliarden Euro. Der Wert der Allianz
Aktie konnte sich der Entwicklung an den Aktienmärkten und insbesondere der überproportionalen Abwertung der Versicherungstitel
nicht entziehen und ging gegenüber dem Jahresende 2002 um 49,9 Prozent zurück. Dies waren 35,3 Prozentpunkte mehr als der
Dow Jones Euro STOXX 50 und 21,9 Prozentpunkte mehr als der DJ Euro STOXX Insurance. Bis Ende April hat sich der Kurs wieder
um 56,5 Prozent erholt, so dass der Kursrückgang im bisherigen Jahresverlauf 21,6 Prozent betrug.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Anzahl der weltweit beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reduzierte sich in den ersten drei Monaten 2003 gegenüber
Ende letzten Jahres um 2 233 auf 179 418.
A L L I A N Z G ROU P 4
Die Steigerung der Bruttobeitragseinnahmen ist sowohl auf ein gut verlaufenes Neugeschäft als auch auf Prämienerhöhungen zurückzuführen.
Das insgesamt erzielte Wachstum ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil wir, besonders in den Vereinigten Staaten,
aber auch in anderen Märkten, eine aggressive Bestandssanierung durchführen und auf Umsätze in nicht rentablen Geschäftsfeldern
verzichten.
Die Schadenquote verbesserte sich von 76,2 Prozent im Vorjahr auf 72,6 Prozent. Hierzu
trugen in erster Linie die Prämienanpassungen aber auch der Rückgang von Elementarschäden
und eine günstigere Großschadensituation insbesondere in Deutschland und in
Großbritannien bei. Ferner spiegelt sich unsere selektive Zeichnungspolitik insbesondere in
den USA in der gesunkenen Schadenquote wider.
Auch die Kostenquote verringerte sich von 27,2 auf 25,1 Prozent, da die Kosten bei
steigenden Prämien weitgehend konstant gehalten werden konnten.
Die Combined Ratio, die das Verhältnis der Summe von Schaden- und Kostenaufwand
zu den verdienten Nettobeiträgen ausdrückt, belief sich im ersten Quartal 2003 auf 97,7
Prozent. Damit sind wir unserem Jahresziel, eine Combined Ratio von unter 100 Prozent
zu erreichen, einen deutlichen Schritt näher gekommen. Auch die weit überwiegende Mehrzahl
unserer Gesellschaften blieb unter dieser Zielmarke. In Frankreich, den USA und im
Industrieversicherungsgeschäft zeigen unsere Restrukturierungsmaßnahmen bereits deutliche
Erfolge. Die eingeleiteten Maßnahmen werden weiterhin konsequent umgesetzt.
Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen belief sich auf 0,4 Milliarden Euro. Darin sind Abschreibungen auf jederzeit veräußerbare
Wertpapiere in Höhe von 0,8 Milliarden Euro enthalten.
Vor Steuern und Goodwill-Abschreibungen erzielten wir im Segment Schaden- und Unfallversicherung ein Ergebnis von 198
Millionen Euro. Der Periodenüberschuss nach Goodwill-Abschreibungen, Steuern und Anteilen Dritter betrug 27 Millionen Euro.
SCHADEN- UND UNFALLVE R S ICHERUNG
Die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten drei Monaten des laufenden
Jahres um 4,7 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro. Zu dieser erfreulichen Entwicklung leisteten unsere Tochtergesellschaften
in Spanien und Frankreich sowie die Kreditversicherung einen überproportionalen Beitrag.
Beitragseinnahmen Schaden/Unfall
nach Regionen (14,6 Mrd. ¤)
Deutschland
Übriges Europa
Nord-/Südamerika
Asien-Pazifik/Afrika
10,6 %
2,8 %
35,7 %
50,9 %
1. QUARTA L 2003 Schaden- und Unfallversicherung 5
Die nachstehende Übersicht zeigt die Entwicklung unserer Gesellschaften in einzelnen Ländern:
In Deutschland konnte die Sachgruppe die Bruttobeitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent auf 4,5 Milliarden
Euro steigern. Der Zuwachs stammte vor allem aus der Autoversicherung, der Haftpflichtversicherung, der Dynamischen Sachversicherung
sowie der Unfallversicherung. Die Schadensituation war im ersten Quartal 2003 durch einen Rückgang der Elementarschäden
sowie eine günstige Großschadenentwicklung geprägt. Zum Rückgang der Combined Ratio von 101,2 auf 92,4 Prozent
trugen auch die absolut niedrigeren Verwaltungs- und Vertriebskosten bei.
In Frankreich konnten die Bruttobeiträge um 18,0 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gesteigert werden. Dieser markante Anstieg
ist vor allem auf Tarifanpassungen in dem von Agenten und Brokern vermittelten Geschäft zurückzuführen. Ferner verbuchten wir
eine größere Anzahl von Verträgen im Großkundengeschäft. Bei steigenden Bruttobeitragseinnahmen konnte die Combined Ratio
auf 105,3 Prozent gesenkt werden. Eine selektive Zeichnungspolitik sowie die anhaltenden Portfoliobereinigungen dürften zu weiteren
Verbesserungen führen.
In Italien gelang es uns, die Beitragseinnahmen um 3,4 Prozent zu steigern. Dies ist insbesondere auf die Autoversicherung zurückzuführen,
in der die RAS den Umsatz um 7,3 Prozent erhöhen konnte. Ferner wuchs unser Direktversicherer Genialloyd unverändert
stark. Seine Beitragseinnahmen stiegen um 73 Prozent auf 43,0 Millionen Euro. Die Verbesserung der Combined Ratio ist auf
eine niedrigere Kostenquote zurückzuführen.
In Spanien konnten wir die Bruttobeitragseinnahmen um 17,1 Prozent von 466 auf 546 Millionen Euro erhöhen. Dieser Umsatzanstieg
stammt maßgeblich aus der Autoversicherung sowie aus dem Industrieversicherungsgeschäft. Trotz des hohen Wachstums
in der Autoversicherung im letzten Jahr konnte die Schadenfrequenz stabil gehalten werden. Im Bereich der Individualversicherungen
gingen die Schadenaufwendungen trotz mehrerer Großschäden sogar leicht zurück.
Im Zuge der Sanierung des Fireman’s Funds lösten wir uns von Geschäftsverbindungen, die keine Aussicht auf Rentabilität boten.
Der Umsatzverlust aus den aufgegebenen Geschäftsfeldern konnte nur teilweise durch die massiven Prämienanpassungen in den
fortgeführten Sparten aufgefangen werden. Durch die Portfoliobereinigungen gelang es uns jedoch, das operative Ergebnis erheblich
zu verbessern. Die Combined Ratio in den USA sank auf 99,7 Prozent.
Unsere Restrukturierungsmaßnahmen beginnen auch bei der Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG (AGR) zu greifen. Wir
setzten Tariferhöhungen und veränderte Vertragskonditionen ebenso durch wie höhere Selbstbehalte. Die Combined Ratio im ersten
Quartal 2003 betrug 102,8 Prozent. Wir gehen daher davon aus, im laufenden Geschäftsjahr die Gewinnschwelle zu erreichen.
Die Kreditversicherung bewegt sich auf einem Wachstumsmarkt. Bei einer steigenden Anzahl von Insolvenzen nimmt die Nachfrage
nach Absicherung zu. Ferner trugen Prämienerhöhung zu einer Steigerung der Bruttobeitragseinnahmen um 6,6 Prozent bei.
Da Großschäden bislang ausblieben, verbesserte sich auch die Schadenquote, so dass sich die Combined Ratio signifikant von 119,4
auf 81,6 Prozent reduzierte.
Schaden- und Unfallversicherung
Bruttobeiträge Veränderung Schaden-/Kostenquote Ergebnis nach Steuern1)
31.3.2003 31.3.2003 31.3.2002 31.3.2003 31.3.2002
Mio ¤ % % % Mio ¤ Mio ¤
Deutschland2) 5 274 4,0 92,4 101,2 122 6 277
Frankreich3) 1 766 18,0 105,3 107,4 42 – 4
Italien 1 173 3,4 96,9 97,6 51 53
Schweiz 772 0.0 99,1 98,4 – 8 – 18
Großbritannien 668 – 4,1 94,9 103,8 63 4
Spanien 546 17,1 94,8 97,0 14 14
Österreich 346 5,1 100,1 101,2 – 5 – 17
USA 1 168 – 15,6 99,7 113,8 – 36 – 143
Australien 263 1,1 96,4 102,9 – 1 3
Allianz Global Risks Re 466 102,8 14
Kreditversicherung 440 6,6 81,6 119,4 36 12
Reiseversicherung und Assistance 213 – 1,1 93,0 92,9 4 5
Allianz Marine & Aviation 423 102,6 15
1) Ergebnis nach Steuern vor Goodwill-Abschreibungen und Anteilen Dritter
2) Alle Angaben ab 2003 sowie der Pro-forma-Vergleichswert für die Veränderung der Bruttobeiträge ohne Allianz Marine & Aviation sowie Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG
3) Alle Angaben ab 2003 sowie der Pro-forma-Vergleichswert für die Veränderung der Bruttobeiträge ohne Allianz Marine & Aviation
A L L I A N Z G ROU P Lebens- und Krankenversicherung 6
Bereinigt um Konsolidierungs- und Wechselkurseffekte stiegen die gesamten Beitragseinnahmen
im Segment Lebens- und Krankenversicherung um 24,0 Prozent.
In der IFRS-Rechnung, in der die Umsätze aus anlageorientierten Produkten nur mit
ihrem Risiko- und Kostenanteil erfasst werden, nahmen die Beiträge um 3,9 Prozent auf
5,0 Milliarden Euro ab.
Die Kostenquote bezogen auf den gesamten Umsatz verbesserte sich von 10,5 Prozent
auf 9,7 Prozent.
Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen verminderte sich von 2,2 auf 1,1 Milliarden Euro.
Hierin machten sich Abschreibungen auf jederzeit veräußerbare Wertpapiere in Höhe von
1,3 Milliarden Euro bemerkbar. Aufgrund der Gewinnbeteiligung wirkte sich dieser Rückgang
nur abgeschwächt auf unser Ergebnis aus.
Das Ergebnis vor Steuern und Goodwill-Abschreibungen nahm von 126 auf 165 Millionen
Euro zu. Nach Goodwill-Abschreibungen von 43 Millionen Euro, Steuern von 94 Millionen
Euro und Anteilen Dritter von 41 Millionen Euro mussten wir in den ersten drei
Monaten dieses Jahres einen Verlust von 13 Millionen Euro hinnehmen.
Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung unserer Gesellschaften in einzelnen Ländern:
In Deutschland nahm das Lebensversicherungsgeschäft in den ersten drei Monaten 2003 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode
um 8,3 Prozent zu. Nachdem Allianz Leben im Jahr 2002 eine Million neue Verträge abschließen konnte, entwickelte sich
das Neugeschäft auch in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres erfreulich. Die Neubeiträge stiegen um 36 Prozent.
Der anhaltend starke Zuwachs unseres Neugeschäfts zeigt, dass die Kunden gerade in Zeiten unsicherer Kapitalmärkte die Nachhaltigkeit
und Sicherheit eines finanzstarken Lebensversicherers besonders schätzen. Bei der geförderten Altersvorsorge wuchs das
Riester-Geschäft mit 25 000 Neuabschlüssen weiterhin nur moderat. Ausgesprochen positiv entwickelte sich dagegen das Geschäft
LEBENS- UND KRANKENVE R S ICHERUNG
In der Lebens- und Krankenversicherung erhöhten sich die gesamten Beitragseinnahmen um 17,3 Prozent auf 10,7
Milliarden Euro. Hiervon stammten 5,6 Milliarden Euro aus fondsgebundenen Lebensversicherungen und anderen
anlageorientierten Produkten, deren Absatz wir um 45,7 Prozent steigern konnten.
Gesamte Beitragseinnahmen
Leben/Kranken nach Regionen
(10,7 Mrd. ¤)
Deutschland
Übriges Europa
Nord-/Südamerika
Asien-Pazifik/Afrika
5,9 %
7,4 %
24,6 %
62,1 %
Lebens- und Krankenversicherung
Gesamte Veränderung Kostenquote Ergebnis nach Steuern*)
Beitragseinnahmen
31.3.2003 31.3.2003 31.3.2002 31.3.2003 31.3.2002
Mio ¤ % % % Mio ¤ Mio ¤
Deutschland Leben 2 498 8,3 16,6 11,9 – 71 47
Deutschland Kranken 735 3,5 10,6 10,0 4 9
Italien 2 366 54,6 33,8 29,1 1 16
Frankreich 1 014 – 7,6 49,5 39,1 81 48
Schweiz 532 9,6 20,1 19,3 1 – 36
USA 2 401 46,2 61,0 49,2 36 – 6
Südkorea 440 – 4,3 18,6 16,7 4 17
*) Ergebnis nach Steuern vor Goodwill-Abschreibungen und Anteilen Dritter
1. QUARTA L 2003 Bankgeschäft 7
in der betrieblichen Altersversorgung. In den ersten drei Monaten des Jahres 2003 wurden bei der Pensionskasse schon rund 66 000
Verträge eingelöst. Damit bestehen bei der Pensionskasse inzwischen insgesamt mehr als 200 000 Verträge mit Arbeitnehmern.
Aufgrund des deutlich zurückgegangenen Ergebnisses aus den Kapitalanlagen ergab sich ein Verlust von 71 Millionen Euro.
Die Allianz Private Krankenversicherung steigerte ihre Beitragseinnahmen um 3,5 Prozent. Die aktuelle Diskussion und anhaltende
Kontroverse in der Gesundheitspolitik verunsichert potentielle Kunden mit der Folge, dass sie sich beim Abschluss von Verträgen
zurückhalten.
In Italien machten sich die Bancassurance-Vertriebskooperationen mit Unicredito und Banca Antoniana Veneta weiterhin sehr
positiv bei der Beitragsentwicklung bemerkbar. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal konnten die über diese Kooperation
erzielten gesamten Beitragseinnahmen um 76 Prozent deutlich gesteigert werden.
Weniger erfreulich war die Geschäftsentwicklung in Frankreich, wo die AGF Gruppe einen Umsatzrückgang um 7,6 Prozent
verzeichnete. Insbesondere das über unsere Agenten betriebene Geschäft im Bereich der anlageorientierten Produkte ging deutlich
zurück, was auch auf eine im Marktvergleich vorsichtigere Garantieverzinsung zurückzuführen ist.
Ausgesprochen dynamisch nahmen dagegen die gesamten Beitragseinnahmen in den USA zu. Wir konnten unseren Umsatz um
46,2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro steigern und damit nahtlos an die positive Entwicklung im Vorjahr anknüpfen. Auf US-Dollar-
Basis gerechnet, betrug die Steigerung sogar 75,9 Prozent. Die Berechnung der ausgewiesenen Kostenquote basiert auf den IFRSBeiträgen
und berücksichtigt daher den gestiegenen Umsatz größtenteils nicht. Bezogen auf die gesamten Beitragseinnahmen ging
die Kostenquote hingegen zurück. Allianz Life konnte in die Gewinnzone zurückgeführt werden und erzielte ein Ergebnis in Höhe
von 36 Millionen Euro.
In Südkorea reduzierten sich die gesamten Bruttobeiträge um 4,3 Prozent auf 440 Millionen Euro, vor allem als Folge der im vergangenen
Jahr von 16 000 auf 13 000 reduzierten Anzahl an Agenten. Mit dieser Maßnahme soll mittelfristig die Qualität des Neugeschäfts
verbessert werden, insbesondere die Stornoquote. Die Erhöhung der Kostenquote auf 18,6 Prozent ist hauptsächlich auf
den Prämienrückgang zurückzuführen. Insgesamt erzielten wir ein Ergebnis in Höhe von 4 Millionen Euro.
Trotz des weiterhin sehr ungünstigen Markt- und Konjunkturumfelds konnten wir die operativen Erträge im Bankgeschäft stabilisieren.
Der Rückgang des Zinsüberschusses von 992 auf 690 Millionen Euro ist maßgeblich auf die Entkonsolidierung der Deutschen Hyp
und den planmäßigen Abbau von Risikoaktiva zurückzuführen. Der Provisionsüberschuss sank um 12,5 Prozent. Diese Entwicklungen
wurden jedoch durch den Anstieg des Handelsergebnisses ausgeglichen, das sich mit 619 Millionen Euro gegenüber der Vergleichsperiode
fast verdreifachte. Gut ein Drittel des Anstiegs sind auf positive Bewertungseffekte zurückzuführen. Der weitere Zuwachs
stammt nahezu vollständig aus dem im ersten Quartal sehr erfolgreichen Handel mit Zinsprodukten.
Auf der Kostenseite konnten wir den Verwaltungsaufwand im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich um 192 Millionen Euro
beziehungsweise 10,8 Prozent verringern. Dies zeigt, dass die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen greifen.
BANKGE SCHÄF T
Obwohl die Schwäche der Kapitalmärkte anhielt und die Zahl der Insolvenzfälle aufgrund des angespannten wirtschaftlichen
Umfelds weiterhin stieg, konnten wir in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres ein positives
operatives Ergebnis erzielen. Nach Berücksichtigung von Abschreibungen auf Finanzanlagen und Goodwill, Steuern
und Anteilen Dritter ergibt sich ein Periodenverlust, der mit 424 Millionen Euro für das erste Quartal im Rahmen
unserer Erwartungen lag.
A L L I A N Z G ROU P Bankgeschäft 8
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag mit 355 Millionen Euro
im Rahmen unserer Erwartungen.
Insgesamt ergab sich somit ein positives operatives Ergebnis
in Höhe von 69 Millionen Euro. Die operative Cost Income Ratio
verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal auf 78,8 Prozent.
Der Saldo aus Übrigen Aufwendungen und Erträgen in
Höhe von – 303 Millionen Euro (– 52 Millionen Euro im Vorjahr)
resultiert im Wesentlichen aus Abschreibungen auf Wertpapierbestände
und Restrukturierungsaufwendungen im Zusammenhang
mit der Advance Gruppe. Nach Abschreibungen auf
den Geschäfts- und Firmenwert, Steuern und Anteilen Dritter
belastete das Bankgeschäft das Ergebnis der Allianz Gruppe mit
einem Fehlbetrag von 424 Millionen Euro.
Die Einrichtung der Institutional Restructuring Unit (IRU) haben wir im Laufe des Aprils weitgehend abgeschlossen. Die folgenden
Erläuterungen der Ergebnisentwicklung in den Segmenten Private Kunden und Geschäftskunden sowie Corporates & Markets verstehen
sich daher noch einschließlich der auf die IRU übertragenen Geschäftsaktivitäten.
Private Kunden und Geschäftskunden
Aufgrund der genannten schwierigen Marktbedingungen reduzierten
sich die operativen Erträge im Bereich Private Kunden
und Geschäftskunden um 6,0 Prozent auf 849 Millionen Euro.
Gleichzeitig erhöhte sich der Verwaltungsaufwand leicht um 2,6
Prozent auf 740 Millionen Euro. Dadurch stieg die operative Cost
Income Ratio von 79,8 auf 87,2 Prozent. Die Risikovorsorge belief
sich auf 98 Millionen Euro und war damit um 32 Millionen
Euro höher als in der Vergleichsperiode. Operativ erzielten wir
einen Gewinn in Höhe von 11 Millionen Euro. Im Zusammenhang
mit der Restrukturierung der Advance Gruppe fielen jedoch
Aufwendungen in Höhe von 54 Millionen Euro an. Nach einem
Gewinn in Höhe von 42 Millionen Euro im Vorjahresquartal
mussten wir einen Verlust in Höhe von 70 Millionen Euro hinnehmen.
Corporates & Markets
Im Bereich Corporates & Markets konnten wir die operativen Erträge
mit 989 Millionen Euro leicht verbessern. Auf der Kostenseite
reduzierten wir den Verwaltungsaufwand sehr deutlich
um 24,2 Prozent auf 690 Millionen Euro. Dadurch konnte die
operative Cost Income Ratio von 92,9 Prozent auf 69,8 Prozent
gesenkt werden. Die Risikovorsorge, die wir um 39 Millionen
Euro erhöhten, belastete das Ergebnis mit 243 Millionen Euro.
Nach einem Verlust in Höhe von 116 Millionen Euro im
Vorjahresquartal konnten wir 11 Millionen Euro Gewinn erzielen.
Private Kunden und Geschäftskunden
31.3.2003 31.3.2002
Operative Erträge Mio ¤ 849 903
Verwaltungsaufwand Mio ¤ – 740 – 721
Übrige Erträge/Aufwendungen Mio ¤ – 40 – 24
Risikovorsorge im Kreditgeschäft Mio ¤ – 98 – 66
Ergebnis nach Steuern Mio ¤ – 70 42
Operative Cost Income Ratio % 87,2 79,8
Corporates & Markets
31.3.2003 31.3.2002
Operative Erträge Mio ¤ 989 980
Verwaltungsaufwand Mio ¤ – 690 – 910
Übrige Erträge/Aufwendungen Mio ¤ 27 9
Risikovorsorge im Kreditgeschäft Mio ¤ – 243 – 204
Ergebnis nach Steuern Mio ¤ 11 – 116
Operative Cost Income Ratio % 69,8 92,9
Bankgeschäft
31.3.2003 31.3.2002
Zinsüberschuss Mio ¤ 690 992
Provisionsüberschuss Mio ¤ 694 793
Handelsergebnis Mio ¤ 619 221
Übrige Erträge/Aufwendungen Mio ¤ -303 -52
Verwaltungsaufwand Mio ¤ -1 579 -1 771
Risikovorsorge im Kreditgeschäft Mio ¤ -355 -332
Periodenüberschuss Januar bis
März 2003 Mio ¤ -424 -126
Operative Cost Income Ratio % 78,8 88,3
Forderungen an Kunden und
Kreditinstitute Mrd ¤ 264 303
Verbindlichkeiten gegenüber
Kunden und Kreditinstituten Mrd ¤ 314 322
1. QUARTA L 2003 Asset Management 9
Die konzerneigenen Kapitalanlagen nahmen seit
Jahresende 2002 leicht um 3 Milliarden Euro auf
400 Milliarden Euro ab.
Auch die Kapitalanlagen für Dritte (außerhalb
der Konzernbilanz) verringerten sich in der Euro-
Rechnung um 8 Milliarden Euro oder 1,3 Prozent
auf 553 Milliarden Euro. Neben den rückläufigen
Kursen an den internationalen Aktienmärkten,
welche die positive Entwicklung der Rentenmärkte
weitgehend neutralisierten, wirkte sich bei der
Umrechnung in den Euro die Stärke der europäischen
Währung gegenüber dem US-Dollar mit 19 Milliarden Euro negativ auf die von unseren Einheiten in den USA und in Asien
verwalteten Kapitalanlagen aus. Hohe Nettomittelzuflüsse von währungsbereinigt 8 Milliarden Euro konnten diesen Faktor teilweise
ausgleichen.
74 Prozent der für Dritte verwalteten Kapitalanlagen sind in Zinsträgern und 23 Prozent in Aktien investiert. Auf das Geschäft mit
institutionellen Kunden entfallen 62 Prozent der Kapitalanlagen für Dritte, 38 Prozent sind dem Privatkundengeschäft zuzuordnen.
Im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren (Fixed Income) konnten wir nach wie vor gute Wachstumsraten erzielen. Insgesamt
flossen uns in diesem Bereich 11 Milliarden Euro an neuen Mitteln zu. Dabei gelang es dem PIMCO Total Return Fund sein
verwaltetes Vermögen auf 73 Milliarden US-Dollar zu steigern und sich damit als weltgrößter Investmentfonds zu etablieren. Gleichzeitig
verzeichnete sein europäisches Pendant, der dit Euro Bond Total Return Fund „powered by PIMCO“, bereits 11 Monate nach
seiner Einführung Anfang Mai 2002 ein Volumen von rund 3 Milliarden Euro.
Im Geschäft mit Publikumsfonds festigten wir unsere Marktstellung. Nimmt man die Nettozuflüsse als Maßstab, so waren unsere
Fonds in den USA die Nummer 2 über Direktvertriebe, in Deutschland die Nummer 3.
Das operative Ergebnis betrug 137 Millionen Euro. Die erwerbsbezogenen Aufwendungen addierten sich auf 172 Millionen
Euro. Darin sind Abschreibungen auf den Goodwill in Höhe von 90 Millionen Euro enthalten sowie kapitalisierte Treuprämien an
das Management der PIMCO Gruppe in Höhe von 36 Millionen Euro, die über Zeiträume von fünf Jahren ab dem Datum des
Erwerbs abgeschrieben werden. Weitere 46 Millionen Euro sind insbesondere Halteprämien für Management und Mitarbeiter von
PIMCO und Nicholas-Applegate, die ebenfalls beim Kauf der Fondsgesellschaften vereinbart wurden.
Bei den Steuern ergab sich ein Ertrag in Höhe von 4 Millionen Euro. Die Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis in Höhe
von 54 Millionen Euro entfallen hauptsächlich auf Pacific Life, die noch eine Minderheitsbeteiligung an PIMCO hält.
Damit war im Segment Asset Management in den ersten drei Monaten – wie erwartet – ein Verlust von 85 Millionen Euro auszuweisen.
Mit Pacific Life, dem Minderheitsaktionär von PIMCO, wurde eine neue Vereinbarung zum Erwerb der restlichen Anteile an
PIMCO durch die Allianz geschlossen. Weder die Allianz noch die frühere Muttergesellschaft von PIMCO, Pacific Life, kann mit
Wirkung vor Oktober 2004 einen Put beziehungsweise Call auf die gesamten noch von Pacific Life gehaltenen Anteile an PIMCO
ausüben. Die Parteien können jedoch zum Ende eines jeden Quartals ab dem 31. März 2003 einen Put beziehungsweise Call von
bis zu 250 Millionen US-Dollar auf diese Anteile ausüben. Pacific Life hat zum Ende des ersten Quartals von ihrem Recht Gebrauch gemacht,
uns eine Tranche von 250 Millionen US-Dollar an PIMCO anzudienen; der Kaufpreis hierfür war am 30. April 2003 fällig.
AS S ET MANAGEMENT
Unsere Assets Under Management beliefen sich zum Ende des ersten Quartals 2003 auf insgesamt 979 Milliarden Euro.
Wir erzielten im Segment Asset Management einen operativen Gewinn in Höhe von 137 Millionen Euro. Nach Abzug
von akquisitionsbedingten Aufwendungen sowie der Berücksichtigung von Steuern und Anteilen Dritter ergibt sich –
wie erwartet – ein Verlust in Höhe von 85 Millionen Euro.
Assets Under Management
Zeitwerte Zeitwerte
31.3.2003 31.12.2002
Mrd ¤ Mrd ¤
Konzerneigene Kapitalanlagen 400 403
Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung
26 26
Kapitalanlagen für Dritte 553 561
Assets Under Management 979 989
A L L I A N Z G ROU P Ausblick 10
Nach Abschluss des ersten Quartals führten wir eine Kapitalerhöhung durch und gaben 117 Millionen neue Aktien aus. Die Bezugsfrist
dauerte vom 15. bis zum 29. April. Für je 15 bisherige Aktien konnten zusätzlich sieben weitere zu einem Preis von 38 Euro
pro Aktie erworben werden. Das entspricht einem Abschlag von 33 Prozent auf den Schlusskurs vom 11. April, der die Referenz
für die Festlegung des Ausgabekurses bildete. 99,7 Prozent der Bezugsrechte auf neue Aktien wurden tatsächlich in Anspruch genommen.
Insgesamt flossen uns 4,4 Milliarden Euro an neuem Eigenkapital zu. Dabei stieg das Grundkapital um 44 Prozent auf
982 Millionen Euro, in die Kapitalrücklagen wurden 4,2 Milliarden Euro eingestellt. Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr
2003 voll dividendenberechtigt. Parallel dazu haben wir den Haltern unseres Genussrechtskapitals eine Erhöhung zu vergleichbaren
Konditionen angeboten.
_ Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft erwarten wir, die Combined Ratio im gesamten Jahr unter 100 Prozent
halten zu können.
_ In der Lebens- und Krankenversicherung sind wir zuversichtlich, das dynamische Wachstum fortsetzen zu können.
_ Im Bankgeschäft wird die Entwicklung stark von Kapitalmarkt und Konjunktur abhängen. Mit den Kostensenkungen
liegen wir gut im Plan.
_ Im Asset Management gehen wir von einem weiterhin erwartungsgemäßen Geschäftsverlauf aus.
_ Bei einer Seitwärtsbewegung der Aktienmärkte ist mit weiteren erheblichen Abschreibungen zu rechnen.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
Soweit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten
Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen
und Annahmen abweichen. Neben weiteren, hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen
wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen und der anschließenden Integration
von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen. Abweichungen resultieren ferner aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen,
Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und – insbesondere im Bankbereich – aus dem Ausfall von Kreditnehmern.
Auch die Entwicklung der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen,
können einen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
AUSBL I CK
12 Konzernbilanz
13 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
14 Entwicklung des Eigenkapitals
15 Kapitalflussrechnung
16 Segmentberichterstattung
16 Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen
18 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gegliedert nach
Geschäftsbereichen
Konzernanhang
20 1 Rechnungslegungsvorschriften
20 Angaben zur Konzernbilanz
20 2 Immaterielle Vermögensgegenstände
21 3 Finanzanlagen
21 4 Forderungen an Kreditinstitute
22 5 Forderungen an Kunden
22 6 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen
Rückstellungen
22 7 Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital/Ergebnis
22 8 Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten
23 9 Versicherungstechnische Rückstellungen
23 10 Andere Rückstellungen
23 11 Andere Verbindlichkeiten
24 Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
24 12 Verdiente Beiträge (netto)
24 13 Zinserträge und ähnliche Erträge
25 14 Übrige Erträge aus Finanzanlagen
25 15 Handelsergebnis
25 16 Provisions- und Dienstleistungserträge
26 17 Versicherungsleistungen
27 18 Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen
27 19 Übrige Aufwendungen für Finanzanlagen
27 20 Risikovorsorge im Kreditgeschäft
28 21 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen
28 22 Steuern
29 Sonstige Angaben
29 23 Sonstige Angaben
Index Konzernabschluss 1. Quartal 2003
KO N Z E R N A B S C H LU S S 11
A L L I A N Z KONZ E R N 12
Konzernbilanz zum 31. März 2003 und zum 31. Dezember 2002
PAS S IVA Konzernanhang 31. 3. 2003 31.12. 2002
Anmerkung Nr. Mio ¤ Mio ¤
A. Eigenkapital 19 661 21 772
B. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 7 5 693 8 165
C. Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 8 13 756 14 174
D. Versicherungstechnische Rückstellungen 9 310 142 305 763
E. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung,
soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird 25 744 25 687
F. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 155 636 137 332
G. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 162 903 147 266
H. Verbriefte Verbindlichkeiten 67 551 78 750
I. Handelspassiva 62 549 53 520
J. Andere Rückstellungen 10 12 265 13 069
K. Andere Verbindlichkeiten 11 33 454 31 360
L. Passive Steuerabgrenzung 12 454 12 188
M. Übrige Passiva 3 242 3 010
Summe Passiva 885 050 852 056
AKTIVA Konzernanhang 31. 3. 2003 31.12.2002
Anmerkung Nr. Mio ¤ Mio ¤
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 2 17 740 18 273
B. Anteile an verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen
und assoziierten Unternehmen 8 715 11 345
C. Finanzanlagen 3 282 630 285 340
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 25 708 25 657
E. Forderungen an Kreditinstitute 4 92 549 86 822
F. Forderungen an Kunden 5 199 756 188 084
G. Handelsaktiva 136 164 124 842
H. Barreserve und andere liquide Mittel 26 180 21 008
I. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 6 28 304 28 420
J. Aktive Steuerabgrenzung 13 292 13 258
K. Übrige Aktiva 54 012 49 007
Summe Aktiva 885 050 852 056
KO N Z E R N A B S C H LU S S 13
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2003
und vom 1. Januar bis 31. März 2002
Konzernanhang 1.1. –31.3. 2003 1.1. –31.3. 2002
Anmerkung Nr. Mio ¤ Mio ¤
1. Verdiente Beiträge (netto) 12 13 788 13 711
2. Zinserträge und ähnliche Erträge 13 5 400 7 442
3. Erträge (netto) aus Anteilen an verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen
und assoziierten Unternehmen 145 1 761
4. Übrige Erträge aus Finanzanlagen 14 2 346 2 886
5. Handelsergebnis 15 959 144
6. Provisions- und Dienstleistungserträge 16 1 569 2 010
7. Sonstige Erträge 846 664
Summe Erträge (1. bis 7.) 25 053 28 618
8. Versicherungsleistungen (netto) 17 – 11 265 – 12 694
9. Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen 18 – 1 570 – 3 328
10. Übrige Aufwendungen für Finanzanlagen 19 – 4 768 – 2 187
11. Risikovorsorge im Kreditgeschäft 20 – 358 – 336
12. Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen 21 – 5 611 – 5 956
13. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwert – 305 – 284
14. Sonstige Aufwendungen – 1 329 – 1 708
Summe Aufwendungen (8. bis 14.) – 25 206 – 26 493
15. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit – 153 2 125
16. Steuern 22 – 247 126
17. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis 7 – 120 – 320
18. Periodenüberschuss – 520 1 931
¤ ¤
Ergebnis je Aktie 23 – 2,10 7,96
Ergebnis je Aktie nach Eliminierung von Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert 23 – 0,87 9,13
Verwässertes Ergebnis je Aktie 23 – 2,10 7,96
A L L I A N Z KONZ E R N 14
Eingezahltes Gewinn- Nicht realisierte Konzern- Eigenkapital
Kapital rücklagen Gewinne und gewinn
Verluste
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Stand 31.12.2001 14 769 8 209 8 276 410 31 664
Währungsumrechnung – 1 232 – 29 – 1 261
Änderung Konsolidierungskreis 364 364
Kapitaleinzahlung 16 16
Eigene Anteile – 157 – 157
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Finanzanlagen – 7 198 – 7 198
Jahresüberschuss – 2 332 1 165 – 1 167
Dividende an Aktionäre – 364 – 364
Sonstiges – 79 – 46 – 125
Stand 31.12.2002 14 785 4 773 1 049 1 165 21 772
Währungsumrechnung – 330 – 27 – 357
Änderung Konsolidierungskreis – 1 192 876 – 316
Eigene Anteile 1 548 1 548
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Finanzanlagen – 1 411 – 1 411
Periodenüberschuss – 520 – 520
Umgliederung Bilanzgewinn 1 165 – 1 165 –
Sonstiges – 1 055 – 1 055
Stand 31.3.2003 14 785 4 389 487 – 19 661
Entwicklung des Eigenkapitals
KO N Z E R N A B S C H LU S S 15
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Periodenüberschuss – 520 1 931
Veränderung der Beitragsüberträge 3 483 3 091
Veränderung der Deckungsrückstellung1) 1 266 1 200
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 309 741
Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen2) – 2 188 – 823
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 1 008 – 584
Veränderung der Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 7 708
Veränderung der Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 134 – 223
Veränderung der Abrechnungsforderungen/-verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 164 29
Veränderung bei Wertpapieren im Handelsbestand3) – 1 674 8 443
Veränderung der Forderungen an Kreditinstitute und Kunden – 17 767 – 24 803
Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 33 991 19 675
Veränderung der verbrieften Verbindlichkeiten – 10 941 – 8 760
Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten – 523 1 128
Veränderung der aktiven/passiven Steuerabgrenzung4) 281 – 407
Korrektur um nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen aus Finanzanlagen 1 325 – 1 446
Korrektur um Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert 305 284
Übrige – 2 707 – 1 101
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 3 937 – 917
Veränderung bei jederzeit veräußerbaren Wertpapieren – 3 297 3 192
Veränderung bei bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren 2 018 71
Veränderung bei Grundstücken und Bauten – 733 123
Veränderung bei den übrigen Finanzanlagen 3 181 2 790
Veränderung flüssiger Mittel aus dem Erwerb konsolidierter verbundener Unternehmen – – 7 332
Übrige – 241 965
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 928 – 191
Veränderung bei Genussrechtskapital und nachrangigen Verbindlichkeiten – 418 163
Veränderung der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen – 401 – 1 578
Veränderung der Deckungsrückstellung für Lebensversicherungsprodukte nach SFAS 97 3 032 2 556
Mittelzufluss aus Kapitalerhöhungen – –
Dividendenzahlungen – 50 – 159
Übrige aus Eigenkapital und Minderheiten5) – 1 819 – 2 691
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 344 – 1 709
Auswirkungen der Währungsumrechnung auf die Finanzmittel – 37 – 4
Veränderung der Finanzmittel6) 5 172 – 2 821
Finanzmittel am Anfang der Berichtsperiode 21 008 21 240
Finanzmittel am Ende der Berichtsperiode 26 180 18 419
1) Ohne Deckungsrückstellung für Lebensversicherungsprodukte nach SFAS 97 4) Ohne Veränderung der aktiven/passiven Steuerabgrenzung aus nicht realisierten Gewinnen/Verlusten aus Finanzanlagen
2) Ohne Veränderung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattungen aus 5) Ohne Veränderung der Gewinnrücklagen aus nicht realisierten Gewinnen/Verlusten aus Finanzanlagen
nicht realisierten Gewinnen/Verlusten aus Finanzanlagen 6) Barreserve und andere liquide Mittel
3) Einschließlich der Handelspassiva
Kapitalflussrechnung
Die Daten zur Kapitalflussrechnung sind nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelt worden.
Die Kapitalflussrechnung wurde um die Einflüsse wesentlicher Änderungen im Konsolidierungskreis bereinigt, im 1. Quartal 2003 insbesondere
um die Entkonsolidierung der Pioneer Allianz Life Assurance Corporation, Metro Manila.
Durch die Entkonsolidierung verminderte sich der Finanzanlagenbestand (ohne Depotforderungen) um 24 (Erhöhung um 751) Mio ¤;
der Saldo der übrigen Aktiva/Passiva erhöhte sich um 24 (3 993) Mio ¤. Aus Steuern vom Einkommen und Ertrag resultierten Auszahlungen
von 1 792 (1 002) Mio ¤.
A L L I A N Z KONZ E R N 16
Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen zum 31. März 2003 und zum 31. Dezember 2002
AKTIVA Schaden/Unfall Leben/Kranken
31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 2 942 2 960 4 742 4 817
B. Anteile an verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen
und assoziierten Unternehmen 49 621 51 448 5 968 6 183
C. Finanzanlagen 75 151 76 855 187 555 189 172
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern
von Lebensversicherungspolicen – – 25 708 25 657
E. Forderungen an Kreditinstitute 5 614 5 219 2 031 3 490
F. Forderungen an Kunden 3 094 2 882 27 327 24 747
G. Handelsaktiva 2 218 1 404 1 092 1 177
H. Barreserve und andere liquide Mittel 2 292 2 880 1 330 2 267
I. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen
Rückstellungen 17 254 17 188 17 239 17 623
J. Aktive Steuerabgrenzung 7 761 7 410 2 385 2 601
K. Übrige Aktiva 23 801 21 482 19 121 17 320
Summe Aktiva 189 748 189 728 294 498 295 054
PAS S IVA Schaden/Unfall Leben/Kranken
31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
A. Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 3 938 4 342 – –
B. Versicherungstechnische Rückstellungen 90 225 87 557 226 182 224 673
C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der
Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den
Versicherungsnehmern getragen wird – – 25 744 25 687
D. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5 012 5 166 980 1 708
E. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden – – – –
F. Verbriefte Verbindlichkeiten 18 431 19 031 258 263
G. Handelspassiva 1 097 544 984 825
H. Andere Rückstellungen 5 524 5 626 816 850
I. Andere Verbindlichkeiten 18 486 18 312 20 988 20 555
J. Passive Steuerabgrenzung 7 481 7 356 2 610 2 551
K. Übrige Passiva 95 104 351 354
Summe Passiva 150 289 148 038 278 913 277 466
KO N Z E R N A B S C H LU S S Segmentberichterstattung 17
Bankgeschäft Asset Management Konsolidierung Konzern
31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
3 369 3 509 6 687 6 987 – – 17 740 18 273
3 208 4 349 18 20 – 50 100 – 50 655 8 715 11 345
29 754 28 965 625 993 – 10 455 – 10 645 282 630 285 340
– – – – – – 25 708 25 657
85 214 76 748 135 1 863 – 445 – 498 92 549 86 822
178 443 168 919 187 228 – 9 295 – 8 692 199 756 188 084
132 733 122 139 149 156 – 28 – 34 136 164 124 842
22 579 16 322 586 940 – 607 – 1 401 26 180 21 008
– – – – – 6 189 – 6 391 28 304 28 420
3 080 3 161 66 86 – – 13 292 13 258
16 601 15 416 3 515 3 672 – 9 026 – 8 883 54 012 49 007
474 981 439 528 11 968 14 945 – 86 145 – 87 199 885 050 852 056
Bankgeschäft Asset Management Konsolidierung Konzern
31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
9 826 9 846 – – – 8 – 14 13 756 14 174
– – – – – 6 265 – 6 467 310 142 305 763
– – – – – – 25 744 25 687
149 713 130 568 247 177 – 316 – 287 155 636 137 332
163 807 146 945 490 2 754 – 1 394 – 2 433 162 903 147 266
54 651 64 569 283 435 – 6 072 – 5 548 67 551 78 750
60 478 52 152 – – – 10 – 1 62 549 53 520
5 376 5 984 549 609 – – 12 265 13 069
7 654 5 468 853 1 239 – 14 527 – 14 214 33 454 31 360
2 307 2 220 56 61 – – 12 454 12 188
2 791 2 545 5 7 – – 3 242 3 010
456 603 420 297 2 483 5 282 – 28 592 – 28 964 859 696 822 119
Eigenkapital*) 25 354 29 937
Summe Passiva 885 050 852 056
*) Eigenkapital Konzern und Anteile anderer Gesellschafter
A L L I A N Z KONZ E R N 18
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gegliedert nach Geschäftsbereichen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2003
und vom 1. Januar bis 31. März 2002
Schaden/Unfall Leben/Kranken
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
1. Verdiente Beiträge (netto) 9 177 9 025 4 611 4 686
2. Zinserträge und ähnliche Erträge 933 1 085 2 653 2 527
3. Erträge (netto) aus Anteilen an verbundenen Unternehmen,
Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen – 178 4 898 480 268
4. Übrige Erträge aus Finanzanlagen 895 1 448 1 309 1 175
5. Handelsergebnis 142 115 202 – 196
6. Provisions- und Dienstleistungserträge 193 418 46 54
7. Sonstige Erträge 479 409 241 169
Summe Erträge (1. bis 7.) 11 641 17 398 9 542 8 683
8. Versicherungsleistungen (netto) – 6 606 – 7 036 – 4 659 – 5 660
9. Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen – 372 – 366 – 82 – 123
10. Übrige Aufwendungen für Finanzanlagen – 1 122 – 527 – 3 363 – 1 453
11. Risikovorsorge im Kreditgeschäft – 2 – 2 – 1 – 2
12. Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen – 2 385 – 2 555 – 1 117 – 1 017
13. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwert – 94 – 88 – 43 – 46
14. Sonstige Aufwendungen – 956 – 1 047 – 155 – 302
Summe Aufwendungen (8. bis 14.) – 11 537 – 11 621 – 9 420 – 8 603
15. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 104 5 777 122 80
16. Steuern – 40 56 – 94 – 30
17. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis – 37 – 221 – 41 – 36
18. Periodenüberschuss 27 5 612 – 13 14
KO N Z E R N A B S C H LU S S Segmentberichterstattung 19
Bankgeschäft Asset Management Konsolidierung Konzern
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
– – – – – – 13 788 13 711
2 000 3 973 18 54 – 204 – 197 5 400 7 442
– 113 38 – 2 – 44 – 3 445 145 1 761
145 296 1 7 – 4 – 40 2 346 2 886
619 221 – 3 3 – 1 1 959 144
794 880 658 781 – 122 – 123 1 569 2 010
126 85 32 16 – 32 – 15 846 664
3 571 5 493 706 863 – 407 – 3 819 25 053 28 618
– – – – – 2 – 11 265 – 12 694
– 1 311 – 3 000 – 8 – 30 203 191 – 1 570 – 3 328
– 298 – 201 – 1 – 6 16 – – 4 768 – 2 187
– 355 – 332 – – – – – 358 – 336
– 1 672 – 1 859 – 531 – 616 94 91 – 5 611 – 5 956
– 78 – 50 – 90 – 100 – – – 305 – 284
– 170 – 250 – 111 – 160 63 51 – 1 329 – 1 708
– 3 884 – 5 692 – 741 – 912 376 335 – 25 206 – 26 493
– 313 – 199 – 35 – 49 – 31 – 3 484 – 153 2 125
– 117 86 4 14 – – – 247 126
6 – 13 – 54 – 56 6 6 – 120 – 320
– 424 – 126 – 85 – 91 – 25 – 3 478 – 520 1 931
A L L I A N Z KONZ E R N 20
1 Rechnungslegungsvorschriften
Der Konzernabschluss wurde auf der Grundlage des § 292 a HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards
(IFRS) erstellt. Bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses wurden alle Standards angewandt, deren Anwendung für den
Zwischenbericht Pflicht war.
Seit 2002 gilt die Bezeichnung IFRS für das Gesamtkonzept der vom International Accounting Standards Board verabschiedeten Standards.
Bereits verabschiedete Standards werden weiter als International Accounting Standards (IAS) zitiert.
Die IFRS enthalten keine Regelungen über die Abbildung versicherungsspezifischer Geschäftsvorfälle in einem Abschluss; insoweit
wurden in Übereinstimmung mit dem IFRS Framework dafür die Bestimmungen der US-amerikanischen Generally Accepted Accounting
Principles (US GAAP) angewandt.
Im vorliegenden Zwischenbericht wurden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweisgrundsätze befolgt wie im letzten Jahresabschluss.
Der Konzernabschluss wurde in Euro (¤) aufgestellt.
ANGABEN ZUR KONZERNBI L ANZ
2 Immaterielle Vermögensgegenstände
Die immateriellen Vermögensgegenstände setzen sich zusammen aus:
Der Geschäfts- oder Firmenwert hat sich wie folgt entwickelt:
Die Zugänge enthalten im Wesentlichen einen Geschäfts- oder Firmenwert aus der Erhöhung der Anteile um 4,3 % auf 55,4 % an der
Riunione Adriatica di Sicurtà S. p. A.
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Geschäfts- oder Firmenwert 13 393 13 786
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 4 347 4 487
Gesamt 17 740 18 273
Mio ¤
Bruttobuchwert 31.12.2002 17 262
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2002 – 3 476
Bilanzwert 31.12.2002 13 786
Währungsänderungen – 175
Bilanzwert 1.1.2003 13 611
Zugänge 87
Abschreibungen – 305
Bilanzwert 31.3.2003 13 393
Kumulierte Abschreibungen 31.3.2003 – 3 781
Bruttobuchwert 31.3.2003 17 174
3 Finanzanlagen
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Zur Ermittlung der realisierten Gewinne
und Verluste wurden grundsätzlich
Durchschnittswerte angesetzt.
4 Forderungen an Kreditinstitute
KO N Z E R NAN HANG 21
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere 4 488 6 533
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere 264 703 265 997
Fremdgenutzter Grundbesitz 11 388 10 747
Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen
Versicherungsgeschäft 2 051 2 063
Gesamt 282 630 285 340
Fortgeführte Nicht realisierte Nicht realisierte Marktwerte
Anschaffungskosten Gewinne Verluste
31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Aktien 47 061 53 066 5 873 6 938 10 415 11 833 42 519 48 171
Staatsanleihen 123 480 120 755 6 714 6 450 150 426 130 044 126 779
Industrieanleihen 82 893 79 775 4 193 5 451 414 472 86 672 84 754
Übrige 5 255 6 061 221 253 8 21 5 468 6 293
Summe 258 689 259 657 17 001 19 092 10 987 12 752 264 703 265 997
Realisierte Gewinne Realisierte Verluste
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Aktien 1 436 2 231 2 152 1 205
Staatsanleihen 404 144 20 94
Industrieanleihen 195 298 184 59
Übrige 9 21 3 4
Summe 2 044 2 694 2 359 1 362
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Kredite 5 118 5 213
Sonstige Forderungen 87 735 82 017
Forderungen an Kreditinstitute 92 853 87 230
Abzüglich Risikovorsorge im Kreditgeschäft 304 408
Forderungen an Kreditinstitute nach Risikovorsorge 92 549 86 822
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Genussrechtskapital 1 571 1 955
Nachrangige Verbindlichkeiten 12 185 12 219
Gesamt 13 756 14 174
A L L I A N Z KONZ E R N 22
5 Forderungen an Kunden
6 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
7 Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital/Ergebnis
Im Wesentlichen handelt es sich um die Tochterunternehmen AGF Gruppe, Paris, RAS Gruppe, Mailand und PIMCO Gruppe, Delaware.
Die Anteile anderer Gesellschafter gliedern sich in:
8 Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Forderungen an Kunden 206 453 194 643
Abzüglich Risikovorsorge im Kreditgeschäft 6 697 6 559
Forderungen an Kunden nach Risikovorsorge 199 756 188 084
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Beitragsüberträge 1 931 1 507
Deckungsrückstellung 11 187 11 350
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 15 015 15 334
Übrige versicherungstechnische Rückstellungen 121 179
Summe 28 254 28 370
Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung,
soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern
getragen wird 50 50
Insgesamt 28 304 28 420
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Übrige Rücklagen
nicht realisierte Gewinne und Verluste – 200 – 76
Anteil am Ergebnis – 120 688
Übrige Fremdanteile 6 013 7 553
Gesamt 5 693 8 165
KO N Z E R NAN HANG 23
9 Versicherungstechnische Rückstellungen
10 Andere Rückstellungen
11 Andere Verbindlichkeiten
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Beitragsüberträge 16 015 12 248
Deckungsrückstellung 212 670 210 109
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 65 443 65 961
Rückstellung für Beitragsrückerstattung 14 803 16 190
Rückstellung für drohende Verluste 379 385
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 832 870
Gesamt 310 142 305 763
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 5 717 5 715
Steuerrückstellungen 1 830 1 775
Sonstige Rückstellungen 4 718 5 579
Gesamt 12 265 13 069
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen
Versicherungsgeschäft 8 646 8 562
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
7 677 7 972
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 2 130 2 257
Übrige Verbindlichkeiten 15 001 12 569
Gesamt 33 454 31 360
A L L I A N Z KONZ E R N 24
ANGABEN ZUR KONZ E RN-GEWINN- UND VE R LUSTR ECHNUNG
12 Verdiente Beiträge (netto)
13 Zinserträge und ähnliche Erträge
Schaden/Unfall*) Leben/Kranken*) Gesamt
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Gebuchte Bruttobeiträge 14 400 13 734 5 007 5 212 19 407 18 946
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 1 962 – 1 917 – 260 – 306 – 2 222 – 2 223
Veränderung der Beitragsüberträge (netto) – 3 431 – 2 971 34 – 41 – 3 397 – 3 012
Verdiente Beiträge (netto) 9 007 8 846 4 781 4 865 13 788 13 711
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Erträge aus
bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren 93 115
jederzeit veräußerbaren Wertpapieren 2 816 2 906
fremdgenutztem Grundbesitz 243 239
Kredit-, Geldmarktgeschäften und Ausleihungen 2 058 3 826
Leasingverträgen 11 60
übrigen Zinsträgern 179 296
Gesamt 5 400 7 442
Zinsüberschuss aus dem Bankgeschäft*)
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Zinserträge 1 993 4 025
Zinsaufwendungen – 1 287 – 2 988
Zinsüberschuss 706 1 037
Abzüglich Risikovorsorge im Kreditgeschäft 355 332
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 351 705
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
KO N Z E R NAN HANG 25
14 Übrige Erträge aus Finanzanlagen
15 Handelsergebnis
Aus derivativen Finanzinstrumenten in Versicherungsunternehmen, für die kein Hedge Accounting angewendet wird, sind im Handelsergebnis
Ergebnisbeiträge von 342 (– 83) Mio ¤ enthalten. Diese beinhalten Gewinne aus eingebetteten derivativen Finanzinstrumenten
emittierter Wandelanleihen in Höhe von 5 (71) Mio ¤. Darüber hinaus gehen aus dem Einsatz derivativer Finanzinstrumente Gewinne
aus sonstigen Derivateaktivitäten von Versicherungsunternehmen in Höhe von 337 (– 154) Mio ¤ in das Handelsergebnis ein.
Das Handelsergebnis in Höhe von 959 (144) Mio ¤ enthält mit 619 (221) Mio ¤ das Handelsergebnis des Bankgeschäfts*). Dieses setzt
sich wie folgt zusammen:
16 Provisions- und Dienstleistungserträge
Die Provisions- und Dienstleistungserträge entfallen mit 724 (834) Mio ¤ auf das Bankgeschäft*).
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Gewinne aus dem Abgang von
bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren 1 4
jederzeit veräußerbaren Wertpapieren 2 044 2 694
fremdgenutztem Grundbesitz 32 65
übrigen Finanzanlagen 5 12
Summe 2 082 2 775
Erträge aus Zuschreibungen auf
bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere 4 –
jederzeit veräußerbare Wertpapiere 252 100
fremdgenutzten Grundbesitz 3 11
übrige Finanzanlagen 5 –
Summe 264 111
Gesamt 2 346 2 886
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Handel in Zinsprodukten 213 97
Handel in Aktienprodukten 92 73
Devisen-/Edelmetallhandel 105 93
Sonstige Handelsgeschäfte 209 – 42
Gesamt 619 221
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
Provisionsüberschuss aus dem Bankgeschäft*)
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Provisionserträge 724 834
Provisionsaufwendungen – 88 – 82
Insgesamt 636 752
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
A L L I A N Z KONZ E R N 26
Dieser Provisionsüberschuss aus dem Bankgeschäft setzt sich zusammen aus:
17 Versicherungsleistungen
Die Versicherungsleistungen in Schaden/Unfall*) setzen sich folgendermaßen zusammen:
Die Versicherungsleistungen in Leben/Kranken*) betreffen:
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Wertpapiergeschäft 333 366
Kreditgeschäft 1 47
Emissionsgeschäft 24 43
Sonstiges 278 296
Provisionsüberschuss 636 752
Brutto Anteil der Rückversicherer Netto
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Zahlungen – 4 878 – 4 360 260 270 – 4 618 – 4 090
Veränderung von Rückstellungen
Deckungsrückstellung – 1 330 – 1 517 59 27 – 1 271 – 1 490
übrige – 193 – 56 1 27 – 192 – 29
Summe – 6 401 – 5 933 320 324 – 6 081 – 5 609
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung 1 246 – 249 4 1 1 250 – 248
Gesamtleistung – 5 155 – 6 182 324 325 – 4 831 – 5 857
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
Brutto Anteil der Rückversicherer Netto
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Schadenaufwendungen
Zahlungen – 7 523 – 7 564 1 168 1 120 – 6 355 – 6 444
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle 192 – 288 – 351 13 – 159 – 275
Summe – 7 331 – 7 852 817 1 133 – 6 514 – 6 719
Veränderung von sonstigen Rückstellungen
Deckungsrückstellung – 54 – 34 8 7 – 46 – 27
übrige 118 – 28 – 1 – 2 117 – 30
Summe 64 – 62 7 5 71 – 57
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung 25 – 69 – 16 8 9 – 61
Gesamtleistung – 7 242 – 7 983 808 1 146 – 6 434 – 6 837
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
KO N Z E R NAN HANG 27
18 Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen
19 Übrige Aufwendungen für Finanzanlagen
20 Risikovorsorge im Kreditgeschäft
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Verluste aus dem Abgang von
bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren – – 1
jederzeit veräußerbaren Wertpapieren – 2 359 – 1 362
fremdgenutztem Grundbesitz – 8 – 2
übrigen Finanzanlagen – 1 – 10
Summe – 2 368 – 1 375
Abschreibungen auf
bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere – 5 – 5
jederzeit veräußerbare Wertpapiere – 2 329 – 743
fremdgenutzten Grundbesitz – 62 – 64
übrige Finanzanlagen – 4 –
Summe – 2 400 – 812
Insgesamt – 4 768 – 2 187
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Zuführungen zu Wertberichtigungen einschließlich direkter
Abschreibungen – 618 – 546
Abzüglich Auflösungen 250 192
Abzüglich Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 10 18
Risikovorsorge im Kreditgeschäft – 358 – 336
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Zinsaufwendungen für
Einlagen – 657 – 727
verbriefte Verbindlichkeiten – 539 – 1 895
Summe – 1 196 – 2 622
Übrige Zinsaufwendungen – 374 – 706
Insgesamt – 1 570 – 3 328
A L L I A N Z KONZ E R N 28
21 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen
Die Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen im Versicherungsgeschäft beinhalten die den Funktionsbereichen „Abschluss von Versicherungsverträgen“,
„Verwaltung von Versicherungsverträgen“ sowie „Verwaltung von Finanzanlagen“ zugeordneten Personal- und Sachaufwendungen
des Versicherungsgeschäfts. Weitere Personal- und Sachaufwendungen werden unter den Versicherungsleistungen (Schadenregulierungsaufwendungen)
sowie den sonstigen Aufwendungen ausgewiesen.
Im Bankgeschäft sind die gesamten Personal- und Sachaufwendungen unter den Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen.
22 Steuern
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Steuern setzen sich zusammen aus den von den einzelnen Konzerngesellschaften
effektiv zu tragenden Aufwendungen und den aktiven bzw. passiven Steuerabgrenzungen.
Schaden/Unfall*) Leben/Kranken*)
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Abschlussaufwendungen
Zahlungen – 1 843 – 1856 – 933 – 874
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 249 337 261 239
Summe – 1 594 – 1 519 – 672 – 635
Verwaltungsaufwendungen – 971 – 1 204 – 326 – 352
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (brutto) – 2 565 – 2 723 – 998 – 987
Abzüglich erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft 224 295 43 61
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) – 2 341 – 2 428 – 955 – 926
Aufwendungen für die Verwaltung von Finanzanlagen – 79 – 107 – 105 – 99
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen insgesamt – 2 420 – 2 535 – 1 060 – 1 025
Bankgeschäft*) Asset Management*)
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Personalaufwand – 954 – 1 149 – 268 – 325
Sachaufwand – 624 – 617 – 84 – 105
Provisionsaufwand – 88 – 82 – 113 – 118
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen insgesamt – 1 666 – 1 848 – 465 – 548
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Tatsächliche Steuern – 203 – 180
Latente Steuern – 35 314
Summe – 238 134
Sonstige Steuern – 9 – 8
Gesamt – 247 126
KO N Z E R NAN HANG 29
SONSTIG E ANGABEN
23 Sonstige Angaben
Anzahl der Mitarbeiter
Der Konzern beschäftigte am Bilanzstichtag 179 418 (181 651) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Von ihnen waren 85 435 (86 768) in
Deutschland und 93 983 (94 883) im Ausland beschäftigt. Die Anzahl der Mitarbeiter in Ausbildung verringerte sich um 858 auf 6 731.
Personalaufwand
Bilanzierung von Sicherungsgeschäften
Im Allianz Konzern wird überwiegend Fair Value Hedging angewendet. Die im Rahmen von Fair Value Hedges eingesetzten derivativen Finanzinstrumente
weisen einen negativen Fair Value von 50 (180) Mio ¤ aus. Ineffektivitäten führten zu einem Verlust von 5 (1) Mio ¤.
Darüber hinaus wurden Devisenabsicherungsinstrumente mit einem negativen Fair Value von 17 (9) Mio ¤ zur Absicherung einer Nettoinvestition
in eine wirtschaftlich selbständige Teileinheit im Ausland eingesetzt. Dadurch erhöhten sich die übrigen Rücklagen um 34 (– 47)
Mio ¤.
Ergebnis je Aktie
Das Ergebnis je Aktie wird mittels Division des Periodenüberschusses durch den gewichteten Durchschnitt der Aktienzahl ermittelt.
Im gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Aktien sind 18 669 923 (23 720 697) eigene Aktien nicht enthalten.
München, den 15.
1. Quartal 2003
2 Überblick
4 Berichterstattung nach Segmenten
4 Schaden- und Unfallversicherung
6 Lebens- und Krankenversicherung
7 Bankgeschäft
9 Asset Management
10 Ausblick
11 Konzernabschluss 1. Quartal 2003
20 Konzernanhang
Inhalt
A L L I A N Z G ROU P 1
A L L I A N Z G ROU P 2
Ergebnis
Das Ergebnis der ersten drei Monate des laufenden Jahres betrug vor Steuern und Abschreibungen auf den Goodwill 152 Millionen
Euro. Die Abschreibungen auf die Geschäfts- und Firmenwerte erhöhten sich von 284 Millionen Euro auf 305 Millionen Euro.
Bei den Steuern ergab sich ein Aufwand von 247 Millionen Euro nach einem Ertrag von 126 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Nach Abzug der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis, die von 320 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro sanken, verzeichneten
wir zum 31. März 2003 einen Verlust von 520 Millionen Euro. Hieraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von – 2,10 Euro.
Die deutlichen Fortschritte im operativen Geschäft betreffen alle Segmente:
_ Die gesamten Beitragseinnahmen im Versicherungsgeschäft erhöhten sich in den ersten drei Monaten
des Jahres 2003 um 9,8 Prozent auf 25,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte
hätte die Wachstumsrate sogar 14,2 Prozent betragen. Dabei steigerten wir unseren Umsatz in der
Lebens- und Krankenversicherung um 17,3 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro.
_ Die Combined Ratio, die das Verhältnis der Summe von Schaden- und Kostenaufwand zu den verdienten
Nettobeiträgen ausdrückt, konnten wir im ersten Quartal 2003 um 5,7 Prozentpunkte auf 97,7 Prozent
verbessern. Damit sind wir unserem Jahresziel, eine Combined Ratio von unter 100 Prozent zu erzielen,
einen deutlichen Schritt näher gekommen.
_ Im Bankgeschäft gelang es uns, wie im Vorjahr Nettoerträge in Höhe von 2,0 Milliarden Euro zu erwirtschaften.
Auf der Kostenseite reduzierten wir den Verwaltungsaufwand gegenüber dem Vergleichswert des
Vorjahres um 10,8 Prozent. Bei einer im Rahmen der Erwartungen liegenden Risikovorsorge erzielten wir
ein positives operatives Ergebnis in Höhe von 69 Millionen Euro.
_ Im Segment Asset Management belief sich der operative Gewinn auf 137 Millionen Euro. Nach Abzug von
akquisitionsbedingten Aufwendungen sowie der Berücksichtigung von Steuern und Anteilen Dritter ergab
sich – wie erwartet – ein Verlust von 85 Millionen Euro.
Die internationalen Aktienmärkte notierten per 31. März 2003 noch einmal deutlich niedriger als am Ende
des Vorjahres. Diese Schwäche der Kapitalmärkte führte zu weiteren Abschreibungen auf unsere Kapitalanlagen
in Höhe von 2,3 Milliarden Euro. Davon sind 0,8 Milliarden Euro ergebniswirksam.
Nach Abschreibungen auf den Goodwill, Steuern und Anteilen Dritter ergab sich daher für das erste Quartal
trotz der deutlichen operativen Verbesserungen ein Verlust in Höhe von 0,5 Milliarden Euro.
ÜBE R BLICK
Die Allianz Gruppe konnte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres das operative Ergebnis deutlich
verbessern. Allerdings mussten wir wegen des anhaltend schwierigen Kapitalmarktumfeldes einen Verlust von
0,5 Milliarden Euro hinnehmen.
1. QUARTA L 2003 Überblick 3
Beitragseinnahmen im Versicherungsgeschäft
Die gesamten Beitragseinnahmen im Versicherungsgeschäft erhöhten sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2003 um 9,8 Prozent
auf 25,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte, die sich mit 1,1 Milliarden Euro umsatzmindernd auswirkten, und
ohne die Berücksichtigung von Veränderungen im Konsolidierungskreis, hätte die Wachstumsrate 14,2 Prozent betragen.
Nach Abzug der um 1,8 Milliarden Euro beziehungsweise 45,7 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro gestiegenen Umsätze aus anlageorientierten
Lebensversicherungsprodukten ergab sich in der IFRS-Rechnung ein Zuwachs der Bruttobeitragseinnahmen um 2,4
Prozent auf 19,4 Milliarden Euro.
Bankgeschäft
Im ersten Quartal 2003 gelang es uns, die Nettoerträge des Bankgeschäfts, also die Summe aus Zins- und Provisionsüberschuss sowie
dem Handelsergebnis, auf dem Vorjahresniveau von 2,0 Milliarden Euro zu stabilisieren. Die Einbußen, die wir aufgrund des
weiterhin sehr ungünstigen Markt- und Konjunkturumfelds im Provisionsüberschuss hinnehmen mussten, konnten wir durch die
Steigerung des Handelsergebnisses wettmachen. Auf der Kostenseite erzielten wir durch die Verringerung des Verwaltungsaufwands
um 192 Millionen Euro beziehungsweise 10,8 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode weitere Verbesserungen. Der Aufwand
für die Risikovorsorge in Höhe von 355 Millionen Euro lag im Rahmen unserer Erwartungen. Insgesamt ergab sich ein operatives
Ergebnis in Höhe von 69 Millionen Euro.
Asset Management
Die Assets Under Management in der Allianz Gruppe betrugen zum 31. März dieses Jahres 979 Milliarden Euro. Hierin waren 553 Milliarden
Euro enthalten, die wir für Dritte anlegen. Dieser Betrag hat sich in den ersten drei Monaten 2003 vor allem durch Währungskursveränderungen
um 8 Milliarden Euro verringert.
Eigenkapital
Zum 31. März 2003 betrug das Eigenkapital der Allianz Gruppe insgesamt 19,7 Milliarden Euro. In dieser Zahl sind 17 440 301
eigene Aktien mit einem Anschaffungswert von 4,4 Milliarden Euro eigenkapitalmindernd berücksichtigt. Die Kapitalerhöhung, die
wir im April durchgeführt haben, ist in diesem Wert hingegen noch nicht enthalten. Gegenüber dem Jahresende 2002 reduzierte
sich unser Eigenkapital um 2,1 Milliarden Euro. Dieser Rückgang ist eine Folge der negativen Kapitalmarktentwicklung sowie der
Änderung des Konsolidierungskreises.
Im ersten Quartal 2003 unternahmen wir einen wichtigen Schritt zum Abbau unserer gegenseitigen Beteiligung mit der
Münchener Rück. Wir verringerten unseren Anteil über die Börse von 22,4 auf knapp unter 20 Prozent. Daher konsolidieren wir
die Münchener Rück zum 31. März 2003 nicht mehr nach der Equity-Methode, sondern weisen sie als „jederzeit veräußerbare
Wertpapiere, Aktien“ zum Marktwert aus. Dies bedeutet, dass künftig die Ergebnisse der Münchener Rück nicht mehr direkt auf
unseren Abschluss durchschlagen werden. Als Erträge aus dieser Beteiligung werden daher nur noch die ausgeschütteten Dividenden
verbucht.
In dem vorliegenden Quartalsbericht zum 31. März 2003 wurde der auf die Allianz Gruppe entfallende anteilige Verlust der
Münchener Rück im vierten Quartal 2002, die Gewinne aus der Veräußerung von knapp 3 Prozentpunkten unserer Anteile an der
Münchener Rück sowie die in zurückliegenden Geschäftsjahren konsolidierten Zwischenergebnisse realisiert.
Börsenkapitalisierung und Aktie
Der Börsenwert der Allianz AG betrug – bereinigt um eigene Aktien – am 31. März 2003 11,3 Milliarden Euro. Der Wert der Allianz
Aktie konnte sich der Entwicklung an den Aktienmärkten und insbesondere der überproportionalen Abwertung der Versicherungstitel
nicht entziehen und ging gegenüber dem Jahresende 2002 um 49,9 Prozent zurück. Dies waren 35,3 Prozentpunkte mehr als der
Dow Jones Euro STOXX 50 und 21,9 Prozentpunkte mehr als der DJ Euro STOXX Insurance. Bis Ende April hat sich der Kurs wieder
um 56,5 Prozent erholt, so dass der Kursrückgang im bisherigen Jahresverlauf 21,6 Prozent betrug.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Anzahl der weltweit beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reduzierte sich in den ersten drei Monaten 2003 gegenüber
Ende letzten Jahres um 2 233 auf 179 418.
A L L I A N Z G ROU P 4
Die Steigerung der Bruttobeitragseinnahmen ist sowohl auf ein gut verlaufenes Neugeschäft als auch auf Prämienerhöhungen zurückzuführen.
Das insgesamt erzielte Wachstum ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil wir, besonders in den Vereinigten Staaten,
aber auch in anderen Märkten, eine aggressive Bestandssanierung durchführen und auf Umsätze in nicht rentablen Geschäftsfeldern
verzichten.
Die Schadenquote verbesserte sich von 76,2 Prozent im Vorjahr auf 72,6 Prozent. Hierzu
trugen in erster Linie die Prämienanpassungen aber auch der Rückgang von Elementarschäden
und eine günstigere Großschadensituation insbesondere in Deutschland und in
Großbritannien bei. Ferner spiegelt sich unsere selektive Zeichnungspolitik insbesondere in
den USA in der gesunkenen Schadenquote wider.
Auch die Kostenquote verringerte sich von 27,2 auf 25,1 Prozent, da die Kosten bei
steigenden Prämien weitgehend konstant gehalten werden konnten.
Die Combined Ratio, die das Verhältnis der Summe von Schaden- und Kostenaufwand
zu den verdienten Nettobeiträgen ausdrückt, belief sich im ersten Quartal 2003 auf 97,7
Prozent. Damit sind wir unserem Jahresziel, eine Combined Ratio von unter 100 Prozent
zu erreichen, einen deutlichen Schritt näher gekommen. Auch die weit überwiegende Mehrzahl
unserer Gesellschaften blieb unter dieser Zielmarke. In Frankreich, den USA und im
Industrieversicherungsgeschäft zeigen unsere Restrukturierungsmaßnahmen bereits deutliche
Erfolge. Die eingeleiteten Maßnahmen werden weiterhin konsequent umgesetzt.
Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen belief sich auf 0,4 Milliarden Euro. Darin sind Abschreibungen auf jederzeit veräußerbare
Wertpapiere in Höhe von 0,8 Milliarden Euro enthalten.
Vor Steuern und Goodwill-Abschreibungen erzielten wir im Segment Schaden- und Unfallversicherung ein Ergebnis von 198
Millionen Euro. Der Periodenüberschuss nach Goodwill-Abschreibungen, Steuern und Anteilen Dritter betrug 27 Millionen Euro.
SCHADEN- UND UNFALLVE R S ICHERUNG
Die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten drei Monaten des laufenden
Jahres um 4,7 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro. Zu dieser erfreulichen Entwicklung leisteten unsere Tochtergesellschaften
in Spanien und Frankreich sowie die Kreditversicherung einen überproportionalen Beitrag.
Beitragseinnahmen Schaden/Unfall
nach Regionen (14,6 Mrd. ¤)
Deutschland
Übriges Europa
Nord-/Südamerika
Asien-Pazifik/Afrika
10,6 %
2,8 %
35,7 %
50,9 %
1. QUARTA L 2003 Schaden- und Unfallversicherung 5
Die nachstehende Übersicht zeigt die Entwicklung unserer Gesellschaften in einzelnen Ländern:
In Deutschland konnte die Sachgruppe die Bruttobeitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent auf 4,5 Milliarden
Euro steigern. Der Zuwachs stammte vor allem aus der Autoversicherung, der Haftpflichtversicherung, der Dynamischen Sachversicherung
sowie der Unfallversicherung. Die Schadensituation war im ersten Quartal 2003 durch einen Rückgang der Elementarschäden
sowie eine günstige Großschadenentwicklung geprägt. Zum Rückgang der Combined Ratio von 101,2 auf 92,4 Prozent
trugen auch die absolut niedrigeren Verwaltungs- und Vertriebskosten bei.
In Frankreich konnten die Bruttobeiträge um 18,0 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gesteigert werden. Dieser markante Anstieg
ist vor allem auf Tarifanpassungen in dem von Agenten und Brokern vermittelten Geschäft zurückzuführen. Ferner verbuchten wir
eine größere Anzahl von Verträgen im Großkundengeschäft. Bei steigenden Bruttobeitragseinnahmen konnte die Combined Ratio
auf 105,3 Prozent gesenkt werden. Eine selektive Zeichnungspolitik sowie die anhaltenden Portfoliobereinigungen dürften zu weiteren
Verbesserungen führen.
In Italien gelang es uns, die Beitragseinnahmen um 3,4 Prozent zu steigern. Dies ist insbesondere auf die Autoversicherung zurückzuführen,
in der die RAS den Umsatz um 7,3 Prozent erhöhen konnte. Ferner wuchs unser Direktversicherer Genialloyd unverändert
stark. Seine Beitragseinnahmen stiegen um 73 Prozent auf 43,0 Millionen Euro. Die Verbesserung der Combined Ratio ist auf
eine niedrigere Kostenquote zurückzuführen.
In Spanien konnten wir die Bruttobeitragseinnahmen um 17,1 Prozent von 466 auf 546 Millionen Euro erhöhen. Dieser Umsatzanstieg
stammt maßgeblich aus der Autoversicherung sowie aus dem Industrieversicherungsgeschäft. Trotz des hohen Wachstums
in der Autoversicherung im letzten Jahr konnte die Schadenfrequenz stabil gehalten werden. Im Bereich der Individualversicherungen
gingen die Schadenaufwendungen trotz mehrerer Großschäden sogar leicht zurück.
Im Zuge der Sanierung des Fireman’s Funds lösten wir uns von Geschäftsverbindungen, die keine Aussicht auf Rentabilität boten.
Der Umsatzverlust aus den aufgegebenen Geschäftsfeldern konnte nur teilweise durch die massiven Prämienanpassungen in den
fortgeführten Sparten aufgefangen werden. Durch die Portfoliobereinigungen gelang es uns jedoch, das operative Ergebnis erheblich
zu verbessern. Die Combined Ratio in den USA sank auf 99,7 Prozent.
Unsere Restrukturierungsmaßnahmen beginnen auch bei der Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG (AGR) zu greifen. Wir
setzten Tariferhöhungen und veränderte Vertragskonditionen ebenso durch wie höhere Selbstbehalte. Die Combined Ratio im ersten
Quartal 2003 betrug 102,8 Prozent. Wir gehen daher davon aus, im laufenden Geschäftsjahr die Gewinnschwelle zu erreichen.
Die Kreditversicherung bewegt sich auf einem Wachstumsmarkt. Bei einer steigenden Anzahl von Insolvenzen nimmt die Nachfrage
nach Absicherung zu. Ferner trugen Prämienerhöhung zu einer Steigerung der Bruttobeitragseinnahmen um 6,6 Prozent bei.
Da Großschäden bislang ausblieben, verbesserte sich auch die Schadenquote, so dass sich die Combined Ratio signifikant von 119,4
auf 81,6 Prozent reduzierte.
Schaden- und Unfallversicherung
Bruttobeiträge Veränderung Schaden-/Kostenquote Ergebnis nach Steuern1)
31.3.2003 31.3.2003 31.3.2002 31.3.2003 31.3.2002
Mio ¤ % % % Mio ¤ Mio ¤
Deutschland2) 5 274 4,0 92,4 101,2 122 6 277
Frankreich3) 1 766 18,0 105,3 107,4 42 – 4
Italien 1 173 3,4 96,9 97,6 51 53
Schweiz 772 0.0 99,1 98,4 – 8 – 18
Großbritannien 668 – 4,1 94,9 103,8 63 4
Spanien 546 17,1 94,8 97,0 14 14
Österreich 346 5,1 100,1 101,2 – 5 – 17
USA 1 168 – 15,6 99,7 113,8 – 36 – 143
Australien 263 1,1 96,4 102,9 – 1 3
Allianz Global Risks Re 466 102,8 14
Kreditversicherung 440 6,6 81,6 119,4 36 12
Reiseversicherung und Assistance 213 – 1,1 93,0 92,9 4 5
Allianz Marine & Aviation 423 102,6 15
1) Ergebnis nach Steuern vor Goodwill-Abschreibungen und Anteilen Dritter
2) Alle Angaben ab 2003 sowie der Pro-forma-Vergleichswert für die Veränderung der Bruttobeiträge ohne Allianz Marine & Aviation sowie Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG
3) Alle Angaben ab 2003 sowie der Pro-forma-Vergleichswert für die Veränderung der Bruttobeiträge ohne Allianz Marine & Aviation
A L L I A N Z G ROU P Lebens- und Krankenversicherung 6
Bereinigt um Konsolidierungs- und Wechselkurseffekte stiegen die gesamten Beitragseinnahmen
im Segment Lebens- und Krankenversicherung um 24,0 Prozent.
In der IFRS-Rechnung, in der die Umsätze aus anlageorientierten Produkten nur mit
ihrem Risiko- und Kostenanteil erfasst werden, nahmen die Beiträge um 3,9 Prozent auf
5,0 Milliarden Euro ab.
Die Kostenquote bezogen auf den gesamten Umsatz verbesserte sich von 10,5 Prozent
auf 9,7 Prozent.
Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen verminderte sich von 2,2 auf 1,1 Milliarden Euro.
Hierin machten sich Abschreibungen auf jederzeit veräußerbare Wertpapiere in Höhe von
1,3 Milliarden Euro bemerkbar. Aufgrund der Gewinnbeteiligung wirkte sich dieser Rückgang
nur abgeschwächt auf unser Ergebnis aus.
Das Ergebnis vor Steuern und Goodwill-Abschreibungen nahm von 126 auf 165 Millionen
Euro zu. Nach Goodwill-Abschreibungen von 43 Millionen Euro, Steuern von 94 Millionen
Euro und Anteilen Dritter von 41 Millionen Euro mussten wir in den ersten drei
Monaten dieses Jahres einen Verlust von 13 Millionen Euro hinnehmen.
Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung unserer Gesellschaften in einzelnen Ländern:
In Deutschland nahm das Lebensversicherungsgeschäft in den ersten drei Monaten 2003 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode
um 8,3 Prozent zu. Nachdem Allianz Leben im Jahr 2002 eine Million neue Verträge abschließen konnte, entwickelte sich
das Neugeschäft auch in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres erfreulich. Die Neubeiträge stiegen um 36 Prozent.
Der anhaltend starke Zuwachs unseres Neugeschäfts zeigt, dass die Kunden gerade in Zeiten unsicherer Kapitalmärkte die Nachhaltigkeit
und Sicherheit eines finanzstarken Lebensversicherers besonders schätzen. Bei der geförderten Altersvorsorge wuchs das
Riester-Geschäft mit 25 000 Neuabschlüssen weiterhin nur moderat. Ausgesprochen positiv entwickelte sich dagegen das Geschäft
LEBENS- UND KRANKENVE R S ICHERUNG
In der Lebens- und Krankenversicherung erhöhten sich die gesamten Beitragseinnahmen um 17,3 Prozent auf 10,7
Milliarden Euro. Hiervon stammten 5,6 Milliarden Euro aus fondsgebundenen Lebensversicherungen und anderen
anlageorientierten Produkten, deren Absatz wir um 45,7 Prozent steigern konnten.
Gesamte Beitragseinnahmen
Leben/Kranken nach Regionen
(10,7 Mrd. ¤)
Deutschland
Übriges Europa
Nord-/Südamerika
Asien-Pazifik/Afrika
5,9 %
7,4 %
24,6 %
62,1 %
Lebens- und Krankenversicherung
Gesamte Veränderung Kostenquote Ergebnis nach Steuern*)
Beitragseinnahmen
31.3.2003 31.3.2003 31.3.2002 31.3.2003 31.3.2002
Mio ¤ % % % Mio ¤ Mio ¤
Deutschland Leben 2 498 8,3 16,6 11,9 – 71 47
Deutschland Kranken 735 3,5 10,6 10,0 4 9
Italien 2 366 54,6 33,8 29,1 1 16
Frankreich 1 014 – 7,6 49,5 39,1 81 48
Schweiz 532 9,6 20,1 19,3 1 – 36
USA 2 401 46,2 61,0 49,2 36 – 6
Südkorea 440 – 4,3 18,6 16,7 4 17
*) Ergebnis nach Steuern vor Goodwill-Abschreibungen und Anteilen Dritter
1. QUARTA L 2003 Bankgeschäft 7
in der betrieblichen Altersversorgung. In den ersten drei Monaten des Jahres 2003 wurden bei der Pensionskasse schon rund 66 000
Verträge eingelöst. Damit bestehen bei der Pensionskasse inzwischen insgesamt mehr als 200 000 Verträge mit Arbeitnehmern.
Aufgrund des deutlich zurückgegangenen Ergebnisses aus den Kapitalanlagen ergab sich ein Verlust von 71 Millionen Euro.
Die Allianz Private Krankenversicherung steigerte ihre Beitragseinnahmen um 3,5 Prozent. Die aktuelle Diskussion und anhaltende
Kontroverse in der Gesundheitspolitik verunsichert potentielle Kunden mit der Folge, dass sie sich beim Abschluss von Verträgen
zurückhalten.
In Italien machten sich die Bancassurance-Vertriebskooperationen mit Unicredito und Banca Antoniana Veneta weiterhin sehr
positiv bei der Beitragsentwicklung bemerkbar. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal konnten die über diese Kooperation
erzielten gesamten Beitragseinnahmen um 76 Prozent deutlich gesteigert werden.
Weniger erfreulich war die Geschäftsentwicklung in Frankreich, wo die AGF Gruppe einen Umsatzrückgang um 7,6 Prozent
verzeichnete. Insbesondere das über unsere Agenten betriebene Geschäft im Bereich der anlageorientierten Produkte ging deutlich
zurück, was auch auf eine im Marktvergleich vorsichtigere Garantieverzinsung zurückzuführen ist.
Ausgesprochen dynamisch nahmen dagegen die gesamten Beitragseinnahmen in den USA zu. Wir konnten unseren Umsatz um
46,2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro steigern und damit nahtlos an die positive Entwicklung im Vorjahr anknüpfen. Auf US-Dollar-
Basis gerechnet, betrug die Steigerung sogar 75,9 Prozent. Die Berechnung der ausgewiesenen Kostenquote basiert auf den IFRSBeiträgen
und berücksichtigt daher den gestiegenen Umsatz größtenteils nicht. Bezogen auf die gesamten Beitragseinnahmen ging
die Kostenquote hingegen zurück. Allianz Life konnte in die Gewinnzone zurückgeführt werden und erzielte ein Ergebnis in Höhe
von 36 Millionen Euro.
In Südkorea reduzierten sich die gesamten Bruttobeiträge um 4,3 Prozent auf 440 Millionen Euro, vor allem als Folge der im vergangenen
Jahr von 16 000 auf 13 000 reduzierten Anzahl an Agenten. Mit dieser Maßnahme soll mittelfristig die Qualität des Neugeschäfts
verbessert werden, insbesondere die Stornoquote. Die Erhöhung der Kostenquote auf 18,6 Prozent ist hauptsächlich auf
den Prämienrückgang zurückzuführen. Insgesamt erzielten wir ein Ergebnis in Höhe von 4 Millionen Euro.
Trotz des weiterhin sehr ungünstigen Markt- und Konjunkturumfelds konnten wir die operativen Erträge im Bankgeschäft stabilisieren.
Der Rückgang des Zinsüberschusses von 992 auf 690 Millionen Euro ist maßgeblich auf die Entkonsolidierung der Deutschen Hyp
und den planmäßigen Abbau von Risikoaktiva zurückzuführen. Der Provisionsüberschuss sank um 12,5 Prozent. Diese Entwicklungen
wurden jedoch durch den Anstieg des Handelsergebnisses ausgeglichen, das sich mit 619 Millionen Euro gegenüber der Vergleichsperiode
fast verdreifachte. Gut ein Drittel des Anstiegs sind auf positive Bewertungseffekte zurückzuführen. Der weitere Zuwachs
stammt nahezu vollständig aus dem im ersten Quartal sehr erfolgreichen Handel mit Zinsprodukten.
Auf der Kostenseite konnten wir den Verwaltungsaufwand im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich um 192 Millionen Euro
beziehungsweise 10,8 Prozent verringern. Dies zeigt, dass die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen greifen.
BANKGE SCHÄF T
Obwohl die Schwäche der Kapitalmärkte anhielt und die Zahl der Insolvenzfälle aufgrund des angespannten wirtschaftlichen
Umfelds weiterhin stieg, konnten wir in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres ein positives
operatives Ergebnis erzielen. Nach Berücksichtigung von Abschreibungen auf Finanzanlagen und Goodwill, Steuern
und Anteilen Dritter ergibt sich ein Periodenverlust, der mit 424 Millionen Euro für das erste Quartal im Rahmen
unserer Erwartungen lag.
A L L I A N Z G ROU P Bankgeschäft 8
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag mit 355 Millionen Euro
im Rahmen unserer Erwartungen.
Insgesamt ergab sich somit ein positives operatives Ergebnis
in Höhe von 69 Millionen Euro. Die operative Cost Income Ratio
verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal auf 78,8 Prozent.
Der Saldo aus Übrigen Aufwendungen und Erträgen in
Höhe von – 303 Millionen Euro (– 52 Millionen Euro im Vorjahr)
resultiert im Wesentlichen aus Abschreibungen auf Wertpapierbestände
und Restrukturierungsaufwendungen im Zusammenhang
mit der Advance Gruppe. Nach Abschreibungen auf
den Geschäfts- und Firmenwert, Steuern und Anteilen Dritter
belastete das Bankgeschäft das Ergebnis der Allianz Gruppe mit
einem Fehlbetrag von 424 Millionen Euro.
Die Einrichtung der Institutional Restructuring Unit (IRU) haben wir im Laufe des Aprils weitgehend abgeschlossen. Die folgenden
Erläuterungen der Ergebnisentwicklung in den Segmenten Private Kunden und Geschäftskunden sowie Corporates & Markets verstehen
sich daher noch einschließlich der auf die IRU übertragenen Geschäftsaktivitäten.
Private Kunden und Geschäftskunden
Aufgrund der genannten schwierigen Marktbedingungen reduzierten
sich die operativen Erträge im Bereich Private Kunden
und Geschäftskunden um 6,0 Prozent auf 849 Millionen Euro.
Gleichzeitig erhöhte sich der Verwaltungsaufwand leicht um 2,6
Prozent auf 740 Millionen Euro. Dadurch stieg die operative Cost
Income Ratio von 79,8 auf 87,2 Prozent. Die Risikovorsorge belief
sich auf 98 Millionen Euro und war damit um 32 Millionen
Euro höher als in der Vergleichsperiode. Operativ erzielten wir
einen Gewinn in Höhe von 11 Millionen Euro. Im Zusammenhang
mit der Restrukturierung der Advance Gruppe fielen jedoch
Aufwendungen in Höhe von 54 Millionen Euro an. Nach einem
Gewinn in Höhe von 42 Millionen Euro im Vorjahresquartal
mussten wir einen Verlust in Höhe von 70 Millionen Euro hinnehmen.
Corporates & Markets
Im Bereich Corporates & Markets konnten wir die operativen Erträge
mit 989 Millionen Euro leicht verbessern. Auf der Kostenseite
reduzierten wir den Verwaltungsaufwand sehr deutlich
um 24,2 Prozent auf 690 Millionen Euro. Dadurch konnte die
operative Cost Income Ratio von 92,9 Prozent auf 69,8 Prozent
gesenkt werden. Die Risikovorsorge, die wir um 39 Millionen
Euro erhöhten, belastete das Ergebnis mit 243 Millionen Euro.
Nach einem Verlust in Höhe von 116 Millionen Euro im
Vorjahresquartal konnten wir 11 Millionen Euro Gewinn erzielen.
Private Kunden und Geschäftskunden
31.3.2003 31.3.2002
Operative Erträge Mio ¤ 849 903
Verwaltungsaufwand Mio ¤ – 740 – 721
Übrige Erträge/Aufwendungen Mio ¤ – 40 – 24
Risikovorsorge im Kreditgeschäft Mio ¤ – 98 – 66
Ergebnis nach Steuern Mio ¤ – 70 42
Operative Cost Income Ratio % 87,2 79,8
Corporates & Markets
31.3.2003 31.3.2002
Operative Erträge Mio ¤ 989 980
Verwaltungsaufwand Mio ¤ – 690 – 910
Übrige Erträge/Aufwendungen Mio ¤ 27 9
Risikovorsorge im Kreditgeschäft Mio ¤ – 243 – 204
Ergebnis nach Steuern Mio ¤ 11 – 116
Operative Cost Income Ratio % 69,8 92,9
Bankgeschäft
31.3.2003 31.3.2002
Zinsüberschuss Mio ¤ 690 992
Provisionsüberschuss Mio ¤ 694 793
Handelsergebnis Mio ¤ 619 221
Übrige Erträge/Aufwendungen Mio ¤ -303 -52
Verwaltungsaufwand Mio ¤ -1 579 -1 771
Risikovorsorge im Kreditgeschäft Mio ¤ -355 -332
Periodenüberschuss Januar bis
März 2003 Mio ¤ -424 -126
Operative Cost Income Ratio % 78,8 88,3
Forderungen an Kunden und
Kreditinstitute Mrd ¤ 264 303
Verbindlichkeiten gegenüber
Kunden und Kreditinstituten Mrd ¤ 314 322
1. QUARTA L 2003 Asset Management 9
Die konzerneigenen Kapitalanlagen nahmen seit
Jahresende 2002 leicht um 3 Milliarden Euro auf
400 Milliarden Euro ab.
Auch die Kapitalanlagen für Dritte (außerhalb
der Konzernbilanz) verringerten sich in der Euro-
Rechnung um 8 Milliarden Euro oder 1,3 Prozent
auf 553 Milliarden Euro. Neben den rückläufigen
Kursen an den internationalen Aktienmärkten,
welche die positive Entwicklung der Rentenmärkte
weitgehend neutralisierten, wirkte sich bei der
Umrechnung in den Euro die Stärke der europäischen
Währung gegenüber dem US-Dollar mit 19 Milliarden Euro negativ auf die von unseren Einheiten in den USA und in Asien
verwalteten Kapitalanlagen aus. Hohe Nettomittelzuflüsse von währungsbereinigt 8 Milliarden Euro konnten diesen Faktor teilweise
ausgleichen.
74 Prozent der für Dritte verwalteten Kapitalanlagen sind in Zinsträgern und 23 Prozent in Aktien investiert. Auf das Geschäft mit
institutionellen Kunden entfallen 62 Prozent der Kapitalanlagen für Dritte, 38 Prozent sind dem Privatkundengeschäft zuzuordnen.
Im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren (Fixed Income) konnten wir nach wie vor gute Wachstumsraten erzielen. Insgesamt
flossen uns in diesem Bereich 11 Milliarden Euro an neuen Mitteln zu. Dabei gelang es dem PIMCO Total Return Fund sein
verwaltetes Vermögen auf 73 Milliarden US-Dollar zu steigern und sich damit als weltgrößter Investmentfonds zu etablieren. Gleichzeitig
verzeichnete sein europäisches Pendant, der dit Euro Bond Total Return Fund „powered by PIMCO“, bereits 11 Monate nach
seiner Einführung Anfang Mai 2002 ein Volumen von rund 3 Milliarden Euro.
Im Geschäft mit Publikumsfonds festigten wir unsere Marktstellung. Nimmt man die Nettozuflüsse als Maßstab, so waren unsere
Fonds in den USA die Nummer 2 über Direktvertriebe, in Deutschland die Nummer 3.
Das operative Ergebnis betrug 137 Millionen Euro. Die erwerbsbezogenen Aufwendungen addierten sich auf 172 Millionen
Euro. Darin sind Abschreibungen auf den Goodwill in Höhe von 90 Millionen Euro enthalten sowie kapitalisierte Treuprämien an
das Management der PIMCO Gruppe in Höhe von 36 Millionen Euro, die über Zeiträume von fünf Jahren ab dem Datum des
Erwerbs abgeschrieben werden. Weitere 46 Millionen Euro sind insbesondere Halteprämien für Management und Mitarbeiter von
PIMCO und Nicholas-Applegate, die ebenfalls beim Kauf der Fondsgesellschaften vereinbart wurden.
Bei den Steuern ergab sich ein Ertrag in Höhe von 4 Millionen Euro. Die Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis in Höhe
von 54 Millionen Euro entfallen hauptsächlich auf Pacific Life, die noch eine Minderheitsbeteiligung an PIMCO hält.
Damit war im Segment Asset Management in den ersten drei Monaten – wie erwartet – ein Verlust von 85 Millionen Euro auszuweisen.
Mit Pacific Life, dem Minderheitsaktionär von PIMCO, wurde eine neue Vereinbarung zum Erwerb der restlichen Anteile an
PIMCO durch die Allianz geschlossen. Weder die Allianz noch die frühere Muttergesellschaft von PIMCO, Pacific Life, kann mit
Wirkung vor Oktober 2004 einen Put beziehungsweise Call auf die gesamten noch von Pacific Life gehaltenen Anteile an PIMCO
ausüben. Die Parteien können jedoch zum Ende eines jeden Quartals ab dem 31. März 2003 einen Put beziehungsweise Call von
bis zu 250 Millionen US-Dollar auf diese Anteile ausüben. Pacific Life hat zum Ende des ersten Quartals von ihrem Recht Gebrauch gemacht,
uns eine Tranche von 250 Millionen US-Dollar an PIMCO anzudienen; der Kaufpreis hierfür war am 30. April 2003 fällig.
AS S ET MANAGEMENT
Unsere Assets Under Management beliefen sich zum Ende des ersten Quartals 2003 auf insgesamt 979 Milliarden Euro.
Wir erzielten im Segment Asset Management einen operativen Gewinn in Höhe von 137 Millionen Euro. Nach Abzug
von akquisitionsbedingten Aufwendungen sowie der Berücksichtigung von Steuern und Anteilen Dritter ergibt sich –
wie erwartet – ein Verlust in Höhe von 85 Millionen Euro.
Assets Under Management
Zeitwerte Zeitwerte
31.3.2003 31.12.2002
Mrd ¤ Mrd ¤
Konzerneigene Kapitalanlagen 400 403
Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung
26 26
Kapitalanlagen für Dritte 553 561
Assets Under Management 979 989
A L L I A N Z G ROU P Ausblick 10
Nach Abschluss des ersten Quartals führten wir eine Kapitalerhöhung durch und gaben 117 Millionen neue Aktien aus. Die Bezugsfrist
dauerte vom 15. bis zum 29. April. Für je 15 bisherige Aktien konnten zusätzlich sieben weitere zu einem Preis von 38 Euro
pro Aktie erworben werden. Das entspricht einem Abschlag von 33 Prozent auf den Schlusskurs vom 11. April, der die Referenz
für die Festlegung des Ausgabekurses bildete. 99,7 Prozent der Bezugsrechte auf neue Aktien wurden tatsächlich in Anspruch genommen.
Insgesamt flossen uns 4,4 Milliarden Euro an neuem Eigenkapital zu. Dabei stieg das Grundkapital um 44 Prozent auf
982 Millionen Euro, in die Kapitalrücklagen wurden 4,2 Milliarden Euro eingestellt. Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr
2003 voll dividendenberechtigt. Parallel dazu haben wir den Haltern unseres Genussrechtskapitals eine Erhöhung zu vergleichbaren
Konditionen angeboten.
_ Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft erwarten wir, die Combined Ratio im gesamten Jahr unter 100 Prozent
halten zu können.
_ In der Lebens- und Krankenversicherung sind wir zuversichtlich, das dynamische Wachstum fortsetzen zu können.
_ Im Bankgeschäft wird die Entwicklung stark von Kapitalmarkt und Konjunktur abhängen. Mit den Kostensenkungen
liegen wir gut im Plan.
_ Im Asset Management gehen wir von einem weiterhin erwartungsgemäßen Geschäftsverlauf aus.
_ Bei einer Seitwärtsbewegung der Aktienmärkte ist mit weiteren erheblichen Abschreibungen zu rechnen.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
Soweit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten
Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen
und Annahmen abweichen. Neben weiteren, hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen
wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen und der anschließenden Integration
von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen. Abweichungen resultieren ferner aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen,
Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und – insbesondere im Bankbereich – aus dem Ausfall von Kreditnehmern.
Auch die Entwicklung der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen,
können einen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
AUSBL I CK
12 Konzernbilanz
13 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
14 Entwicklung des Eigenkapitals
15 Kapitalflussrechnung
16 Segmentberichterstattung
16 Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen
18 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gegliedert nach
Geschäftsbereichen
Konzernanhang
20 1 Rechnungslegungsvorschriften
20 Angaben zur Konzernbilanz
20 2 Immaterielle Vermögensgegenstände
21 3 Finanzanlagen
21 4 Forderungen an Kreditinstitute
22 5 Forderungen an Kunden
22 6 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen
Rückstellungen
22 7 Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital/Ergebnis
22 8 Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten
23 9 Versicherungstechnische Rückstellungen
23 10 Andere Rückstellungen
23 11 Andere Verbindlichkeiten
24 Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
24 12 Verdiente Beiträge (netto)
24 13 Zinserträge und ähnliche Erträge
25 14 Übrige Erträge aus Finanzanlagen
25 15 Handelsergebnis
25 16 Provisions- und Dienstleistungserträge
26 17 Versicherungsleistungen
27 18 Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen
27 19 Übrige Aufwendungen für Finanzanlagen
27 20 Risikovorsorge im Kreditgeschäft
28 21 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen
28 22 Steuern
29 Sonstige Angaben
29 23 Sonstige Angaben
Index Konzernabschluss 1. Quartal 2003
KO N Z E R N A B S C H LU S S 11
A L L I A N Z KONZ E R N 12
Konzernbilanz zum 31. März 2003 und zum 31. Dezember 2002
PAS S IVA Konzernanhang 31. 3. 2003 31.12. 2002
Anmerkung Nr. Mio ¤ Mio ¤
A. Eigenkapital 19 661 21 772
B. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 7 5 693 8 165
C. Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 8 13 756 14 174
D. Versicherungstechnische Rückstellungen 9 310 142 305 763
E. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung,
soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird 25 744 25 687
F. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 155 636 137 332
G. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 162 903 147 266
H. Verbriefte Verbindlichkeiten 67 551 78 750
I. Handelspassiva 62 549 53 520
J. Andere Rückstellungen 10 12 265 13 069
K. Andere Verbindlichkeiten 11 33 454 31 360
L. Passive Steuerabgrenzung 12 454 12 188
M. Übrige Passiva 3 242 3 010
Summe Passiva 885 050 852 056
AKTIVA Konzernanhang 31. 3. 2003 31.12.2002
Anmerkung Nr. Mio ¤ Mio ¤
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 2 17 740 18 273
B. Anteile an verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen
und assoziierten Unternehmen 8 715 11 345
C. Finanzanlagen 3 282 630 285 340
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 25 708 25 657
E. Forderungen an Kreditinstitute 4 92 549 86 822
F. Forderungen an Kunden 5 199 756 188 084
G. Handelsaktiva 136 164 124 842
H. Barreserve und andere liquide Mittel 26 180 21 008
I. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 6 28 304 28 420
J. Aktive Steuerabgrenzung 13 292 13 258
K. Übrige Aktiva 54 012 49 007
Summe Aktiva 885 050 852 056
KO N Z E R N A B S C H LU S S 13
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2003
und vom 1. Januar bis 31. März 2002
Konzernanhang 1.1. –31.3. 2003 1.1. –31.3. 2002
Anmerkung Nr. Mio ¤ Mio ¤
1. Verdiente Beiträge (netto) 12 13 788 13 711
2. Zinserträge und ähnliche Erträge 13 5 400 7 442
3. Erträge (netto) aus Anteilen an verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen
und assoziierten Unternehmen 145 1 761
4. Übrige Erträge aus Finanzanlagen 14 2 346 2 886
5. Handelsergebnis 15 959 144
6. Provisions- und Dienstleistungserträge 16 1 569 2 010
7. Sonstige Erträge 846 664
Summe Erträge (1. bis 7.) 25 053 28 618
8. Versicherungsleistungen (netto) 17 – 11 265 – 12 694
9. Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen 18 – 1 570 – 3 328
10. Übrige Aufwendungen für Finanzanlagen 19 – 4 768 – 2 187
11. Risikovorsorge im Kreditgeschäft 20 – 358 – 336
12. Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen 21 – 5 611 – 5 956
13. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwert – 305 – 284
14. Sonstige Aufwendungen – 1 329 – 1 708
Summe Aufwendungen (8. bis 14.) – 25 206 – 26 493
15. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit – 153 2 125
16. Steuern 22 – 247 126
17. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis 7 – 120 – 320
18. Periodenüberschuss – 520 1 931
¤ ¤
Ergebnis je Aktie 23 – 2,10 7,96
Ergebnis je Aktie nach Eliminierung von Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert 23 – 0,87 9,13
Verwässertes Ergebnis je Aktie 23 – 2,10 7,96
A L L I A N Z KONZ E R N 14
Eingezahltes Gewinn- Nicht realisierte Konzern- Eigenkapital
Kapital rücklagen Gewinne und gewinn
Verluste
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Stand 31.12.2001 14 769 8 209 8 276 410 31 664
Währungsumrechnung – 1 232 – 29 – 1 261
Änderung Konsolidierungskreis 364 364
Kapitaleinzahlung 16 16
Eigene Anteile – 157 – 157
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Finanzanlagen – 7 198 – 7 198
Jahresüberschuss – 2 332 1 165 – 1 167
Dividende an Aktionäre – 364 – 364
Sonstiges – 79 – 46 – 125
Stand 31.12.2002 14 785 4 773 1 049 1 165 21 772
Währungsumrechnung – 330 – 27 – 357
Änderung Konsolidierungskreis – 1 192 876 – 316
Eigene Anteile 1 548 1 548
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Finanzanlagen – 1 411 – 1 411
Periodenüberschuss – 520 – 520
Umgliederung Bilanzgewinn 1 165 – 1 165 –
Sonstiges – 1 055 – 1 055
Stand 31.3.2003 14 785 4 389 487 – 19 661
Entwicklung des Eigenkapitals
KO N Z E R N A B S C H LU S S 15
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Periodenüberschuss – 520 1 931
Veränderung der Beitragsüberträge 3 483 3 091
Veränderung der Deckungsrückstellung1) 1 266 1 200
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 309 741
Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen2) – 2 188 – 823
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 1 008 – 584
Veränderung der Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 7 708
Veränderung der Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 134 – 223
Veränderung der Abrechnungsforderungen/-verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 164 29
Veränderung bei Wertpapieren im Handelsbestand3) – 1 674 8 443
Veränderung der Forderungen an Kreditinstitute und Kunden – 17 767 – 24 803
Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 33 991 19 675
Veränderung der verbrieften Verbindlichkeiten – 10 941 – 8 760
Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten – 523 1 128
Veränderung der aktiven/passiven Steuerabgrenzung4) 281 – 407
Korrektur um nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen aus Finanzanlagen 1 325 – 1 446
Korrektur um Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert 305 284
Übrige – 2 707 – 1 101
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 3 937 – 917
Veränderung bei jederzeit veräußerbaren Wertpapieren – 3 297 3 192
Veränderung bei bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren 2 018 71
Veränderung bei Grundstücken und Bauten – 733 123
Veränderung bei den übrigen Finanzanlagen 3 181 2 790
Veränderung flüssiger Mittel aus dem Erwerb konsolidierter verbundener Unternehmen – – 7 332
Übrige – 241 965
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 928 – 191
Veränderung bei Genussrechtskapital und nachrangigen Verbindlichkeiten – 418 163
Veränderung der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen – 401 – 1 578
Veränderung der Deckungsrückstellung für Lebensversicherungsprodukte nach SFAS 97 3 032 2 556
Mittelzufluss aus Kapitalerhöhungen – –
Dividendenzahlungen – 50 – 159
Übrige aus Eigenkapital und Minderheiten5) – 1 819 – 2 691
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 344 – 1 709
Auswirkungen der Währungsumrechnung auf die Finanzmittel – 37 – 4
Veränderung der Finanzmittel6) 5 172 – 2 821
Finanzmittel am Anfang der Berichtsperiode 21 008 21 240
Finanzmittel am Ende der Berichtsperiode 26 180 18 419
1) Ohne Deckungsrückstellung für Lebensversicherungsprodukte nach SFAS 97 4) Ohne Veränderung der aktiven/passiven Steuerabgrenzung aus nicht realisierten Gewinnen/Verlusten aus Finanzanlagen
2) Ohne Veränderung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattungen aus 5) Ohne Veränderung der Gewinnrücklagen aus nicht realisierten Gewinnen/Verlusten aus Finanzanlagen
nicht realisierten Gewinnen/Verlusten aus Finanzanlagen 6) Barreserve und andere liquide Mittel
3) Einschließlich der Handelspassiva
Kapitalflussrechnung
Die Daten zur Kapitalflussrechnung sind nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelt worden.
Die Kapitalflussrechnung wurde um die Einflüsse wesentlicher Änderungen im Konsolidierungskreis bereinigt, im 1. Quartal 2003 insbesondere
um die Entkonsolidierung der Pioneer Allianz Life Assurance Corporation, Metro Manila.
Durch die Entkonsolidierung verminderte sich der Finanzanlagenbestand (ohne Depotforderungen) um 24 (Erhöhung um 751) Mio ¤;
der Saldo der übrigen Aktiva/Passiva erhöhte sich um 24 (3 993) Mio ¤. Aus Steuern vom Einkommen und Ertrag resultierten Auszahlungen
von 1 792 (1 002) Mio ¤.
A L L I A N Z KONZ E R N 16
Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen zum 31. März 2003 und zum 31. Dezember 2002
AKTIVA Schaden/Unfall Leben/Kranken
31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 2 942 2 960 4 742 4 817
B. Anteile an verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen
und assoziierten Unternehmen 49 621 51 448 5 968 6 183
C. Finanzanlagen 75 151 76 855 187 555 189 172
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern
von Lebensversicherungspolicen – – 25 708 25 657
E. Forderungen an Kreditinstitute 5 614 5 219 2 031 3 490
F. Forderungen an Kunden 3 094 2 882 27 327 24 747
G. Handelsaktiva 2 218 1 404 1 092 1 177
H. Barreserve und andere liquide Mittel 2 292 2 880 1 330 2 267
I. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen
Rückstellungen 17 254 17 188 17 239 17 623
J. Aktive Steuerabgrenzung 7 761 7 410 2 385 2 601
K. Übrige Aktiva 23 801 21 482 19 121 17 320
Summe Aktiva 189 748 189 728 294 498 295 054
PAS S IVA Schaden/Unfall Leben/Kranken
31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
A. Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 3 938 4 342 – –
B. Versicherungstechnische Rückstellungen 90 225 87 557 226 182 224 673
C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der
Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den
Versicherungsnehmern getragen wird – – 25 744 25 687
D. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5 012 5 166 980 1 708
E. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden – – – –
F. Verbriefte Verbindlichkeiten 18 431 19 031 258 263
G. Handelspassiva 1 097 544 984 825
H. Andere Rückstellungen 5 524 5 626 816 850
I. Andere Verbindlichkeiten 18 486 18 312 20 988 20 555
J. Passive Steuerabgrenzung 7 481 7 356 2 610 2 551
K. Übrige Passiva 95 104 351 354
Summe Passiva 150 289 148 038 278 913 277 466
KO N Z E R N A B S C H LU S S Segmentberichterstattung 17
Bankgeschäft Asset Management Konsolidierung Konzern
31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
3 369 3 509 6 687 6 987 – – 17 740 18 273
3 208 4 349 18 20 – 50 100 – 50 655 8 715 11 345
29 754 28 965 625 993 – 10 455 – 10 645 282 630 285 340
– – – – – – 25 708 25 657
85 214 76 748 135 1 863 – 445 – 498 92 549 86 822
178 443 168 919 187 228 – 9 295 – 8 692 199 756 188 084
132 733 122 139 149 156 – 28 – 34 136 164 124 842
22 579 16 322 586 940 – 607 – 1 401 26 180 21 008
– – – – – 6 189 – 6 391 28 304 28 420
3 080 3 161 66 86 – – 13 292 13 258
16 601 15 416 3 515 3 672 – 9 026 – 8 883 54 012 49 007
474 981 439 528 11 968 14 945 – 86 145 – 87 199 885 050 852 056
Bankgeschäft Asset Management Konsolidierung Konzern
31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
9 826 9 846 – – – 8 – 14 13 756 14 174
– – – – – 6 265 – 6 467 310 142 305 763
– – – – – – 25 744 25 687
149 713 130 568 247 177 – 316 – 287 155 636 137 332
163 807 146 945 490 2 754 – 1 394 – 2 433 162 903 147 266
54 651 64 569 283 435 – 6 072 – 5 548 67 551 78 750
60 478 52 152 – – – 10 – 1 62 549 53 520
5 376 5 984 549 609 – – 12 265 13 069
7 654 5 468 853 1 239 – 14 527 – 14 214 33 454 31 360
2 307 2 220 56 61 – – 12 454 12 188
2 791 2 545 5 7 – – 3 242 3 010
456 603 420 297 2 483 5 282 – 28 592 – 28 964 859 696 822 119
Eigenkapital*) 25 354 29 937
Summe Passiva 885 050 852 056
*) Eigenkapital Konzern und Anteile anderer Gesellschafter
A L L I A N Z KONZ E R N 18
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gegliedert nach Geschäftsbereichen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2003
und vom 1. Januar bis 31. März 2002
Schaden/Unfall Leben/Kranken
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
1. Verdiente Beiträge (netto) 9 177 9 025 4 611 4 686
2. Zinserträge und ähnliche Erträge 933 1 085 2 653 2 527
3. Erträge (netto) aus Anteilen an verbundenen Unternehmen,
Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen – 178 4 898 480 268
4. Übrige Erträge aus Finanzanlagen 895 1 448 1 309 1 175
5. Handelsergebnis 142 115 202 – 196
6. Provisions- und Dienstleistungserträge 193 418 46 54
7. Sonstige Erträge 479 409 241 169
Summe Erträge (1. bis 7.) 11 641 17 398 9 542 8 683
8. Versicherungsleistungen (netto) – 6 606 – 7 036 – 4 659 – 5 660
9. Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen – 372 – 366 – 82 – 123
10. Übrige Aufwendungen für Finanzanlagen – 1 122 – 527 – 3 363 – 1 453
11. Risikovorsorge im Kreditgeschäft – 2 – 2 – 1 – 2
12. Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen – 2 385 – 2 555 – 1 117 – 1 017
13. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwert – 94 – 88 – 43 – 46
14. Sonstige Aufwendungen – 956 – 1 047 – 155 – 302
Summe Aufwendungen (8. bis 14.) – 11 537 – 11 621 – 9 420 – 8 603
15. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 104 5 777 122 80
16. Steuern – 40 56 – 94 – 30
17. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis – 37 – 221 – 41 – 36
18. Periodenüberschuss 27 5 612 – 13 14
KO N Z E R N A B S C H LU S S Segmentberichterstattung 19
Bankgeschäft Asset Management Konsolidierung Konzern
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
– – – – – – 13 788 13 711
2 000 3 973 18 54 – 204 – 197 5 400 7 442
– 113 38 – 2 – 44 – 3 445 145 1 761
145 296 1 7 – 4 – 40 2 346 2 886
619 221 – 3 3 – 1 1 959 144
794 880 658 781 – 122 – 123 1 569 2 010
126 85 32 16 – 32 – 15 846 664
3 571 5 493 706 863 – 407 – 3 819 25 053 28 618
– – – – – 2 – 11 265 – 12 694
– 1 311 – 3 000 – 8 – 30 203 191 – 1 570 – 3 328
– 298 – 201 – 1 – 6 16 – – 4 768 – 2 187
– 355 – 332 – – – – – 358 – 336
– 1 672 – 1 859 – 531 – 616 94 91 – 5 611 – 5 956
– 78 – 50 – 90 – 100 – – – 305 – 284
– 170 – 250 – 111 – 160 63 51 – 1 329 – 1 708
– 3 884 – 5 692 – 741 – 912 376 335 – 25 206 – 26 493
– 313 – 199 – 35 – 49 – 31 – 3 484 – 153 2 125
– 117 86 4 14 – – – 247 126
6 – 13 – 54 – 56 6 6 – 120 – 320
– 424 – 126 – 85 – 91 – 25 – 3 478 – 520 1 931
A L L I A N Z KONZ E R N 20
1 Rechnungslegungsvorschriften
Der Konzernabschluss wurde auf der Grundlage des § 292 a HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards
(IFRS) erstellt. Bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses wurden alle Standards angewandt, deren Anwendung für den
Zwischenbericht Pflicht war.
Seit 2002 gilt die Bezeichnung IFRS für das Gesamtkonzept der vom International Accounting Standards Board verabschiedeten Standards.
Bereits verabschiedete Standards werden weiter als International Accounting Standards (IAS) zitiert.
Die IFRS enthalten keine Regelungen über die Abbildung versicherungsspezifischer Geschäftsvorfälle in einem Abschluss; insoweit
wurden in Übereinstimmung mit dem IFRS Framework dafür die Bestimmungen der US-amerikanischen Generally Accepted Accounting
Principles (US GAAP) angewandt.
Im vorliegenden Zwischenbericht wurden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweisgrundsätze befolgt wie im letzten Jahresabschluss.
Der Konzernabschluss wurde in Euro (¤) aufgestellt.
ANGABEN ZUR KONZERNBI L ANZ
2 Immaterielle Vermögensgegenstände
Die immateriellen Vermögensgegenstände setzen sich zusammen aus:
Der Geschäfts- oder Firmenwert hat sich wie folgt entwickelt:
Die Zugänge enthalten im Wesentlichen einen Geschäfts- oder Firmenwert aus der Erhöhung der Anteile um 4,3 % auf 55,4 % an der
Riunione Adriatica di Sicurtà S. p. A.
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Geschäfts- oder Firmenwert 13 393 13 786
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 4 347 4 487
Gesamt 17 740 18 273
Mio ¤
Bruttobuchwert 31.12.2002 17 262
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2002 – 3 476
Bilanzwert 31.12.2002 13 786
Währungsänderungen – 175
Bilanzwert 1.1.2003 13 611
Zugänge 87
Abschreibungen – 305
Bilanzwert 31.3.2003 13 393
Kumulierte Abschreibungen 31.3.2003 – 3 781
Bruttobuchwert 31.3.2003 17 174
3 Finanzanlagen
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Zur Ermittlung der realisierten Gewinne
und Verluste wurden grundsätzlich
Durchschnittswerte angesetzt.
4 Forderungen an Kreditinstitute
KO N Z E R NAN HANG 21
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere 4 488 6 533
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere 264 703 265 997
Fremdgenutzter Grundbesitz 11 388 10 747
Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen
Versicherungsgeschäft 2 051 2 063
Gesamt 282 630 285 340
Fortgeführte Nicht realisierte Nicht realisierte Marktwerte
Anschaffungskosten Gewinne Verluste
31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002 31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Aktien 47 061 53 066 5 873 6 938 10 415 11 833 42 519 48 171
Staatsanleihen 123 480 120 755 6 714 6 450 150 426 130 044 126 779
Industrieanleihen 82 893 79 775 4 193 5 451 414 472 86 672 84 754
Übrige 5 255 6 061 221 253 8 21 5 468 6 293
Summe 258 689 259 657 17 001 19 092 10 987 12 752 264 703 265 997
Realisierte Gewinne Realisierte Verluste
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Aktien 1 436 2 231 2 152 1 205
Staatsanleihen 404 144 20 94
Industrieanleihen 195 298 184 59
Übrige 9 21 3 4
Summe 2 044 2 694 2 359 1 362
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Kredite 5 118 5 213
Sonstige Forderungen 87 735 82 017
Forderungen an Kreditinstitute 92 853 87 230
Abzüglich Risikovorsorge im Kreditgeschäft 304 408
Forderungen an Kreditinstitute nach Risikovorsorge 92 549 86 822
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Genussrechtskapital 1 571 1 955
Nachrangige Verbindlichkeiten 12 185 12 219
Gesamt 13 756 14 174
A L L I A N Z KONZ E R N 22
5 Forderungen an Kunden
6 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
7 Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital/Ergebnis
Im Wesentlichen handelt es sich um die Tochterunternehmen AGF Gruppe, Paris, RAS Gruppe, Mailand und PIMCO Gruppe, Delaware.
Die Anteile anderer Gesellschafter gliedern sich in:
8 Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Forderungen an Kunden 206 453 194 643
Abzüglich Risikovorsorge im Kreditgeschäft 6 697 6 559
Forderungen an Kunden nach Risikovorsorge 199 756 188 084
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Beitragsüberträge 1 931 1 507
Deckungsrückstellung 11 187 11 350
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 15 015 15 334
Übrige versicherungstechnische Rückstellungen 121 179
Summe 28 254 28 370
Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung,
soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern
getragen wird 50 50
Insgesamt 28 304 28 420
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Übrige Rücklagen
nicht realisierte Gewinne und Verluste – 200 – 76
Anteil am Ergebnis – 120 688
Übrige Fremdanteile 6 013 7 553
Gesamt 5 693 8 165
KO N Z E R NAN HANG 23
9 Versicherungstechnische Rückstellungen
10 Andere Rückstellungen
11 Andere Verbindlichkeiten
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Beitragsüberträge 16 015 12 248
Deckungsrückstellung 212 670 210 109
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 65 443 65 961
Rückstellung für Beitragsrückerstattung 14 803 16 190
Rückstellung für drohende Verluste 379 385
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 832 870
Gesamt 310 142 305 763
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 5 717 5 715
Steuerrückstellungen 1 830 1 775
Sonstige Rückstellungen 4 718 5 579
Gesamt 12 265 13 069
31.3.2003 31.12.2002
Mio ¤ Mio ¤
Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen
Versicherungsgeschäft 8 646 8 562
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
7 677 7 972
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 2 130 2 257
Übrige Verbindlichkeiten 15 001 12 569
Gesamt 33 454 31 360
A L L I A N Z KONZ E R N 24
ANGABEN ZUR KONZ E RN-GEWINN- UND VE R LUSTR ECHNUNG
12 Verdiente Beiträge (netto)
13 Zinserträge und ähnliche Erträge
Schaden/Unfall*) Leben/Kranken*) Gesamt
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Gebuchte Bruttobeiträge 14 400 13 734 5 007 5 212 19 407 18 946
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 1 962 – 1 917 – 260 – 306 – 2 222 – 2 223
Veränderung der Beitragsüberträge (netto) – 3 431 – 2 971 34 – 41 – 3 397 – 3 012
Verdiente Beiträge (netto) 9 007 8 846 4 781 4 865 13 788 13 711
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Erträge aus
bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren 93 115
jederzeit veräußerbaren Wertpapieren 2 816 2 906
fremdgenutztem Grundbesitz 243 239
Kredit-, Geldmarktgeschäften und Ausleihungen 2 058 3 826
Leasingverträgen 11 60
übrigen Zinsträgern 179 296
Gesamt 5 400 7 442
Zinsüberschuss aus dem Bankgeschäft*)
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Zinserträge 1 993 4 025
Zinsaufwendungen – 1 287 – 2 988
Zinsüberschuss 706 1 037
Abzüglich Risikovorsorge im Kreditgeschäft 355 332
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 351 705
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
KO N Z E R NAN HANG 25
14 Übrige Erträge aus Finanzanlagen
15 Handelsergebnis
Aus derivativen Finanzinstrumenten in Versicherungsunternehmen, für die kein Hedge Accounting angewendet wird, sind im Handelsergebnis
Ergebnisbeiträge von 342 (– 83) Mio ¤ enthalten. Diese beinhalten Gewinne aus eingebetteten derivativen Finanzinstrumenten
emittierter Wandelanleihen in Höhe von 5 (71) Mio ¤. Darüber hinaus gehen aus dem Einsatz derivativer Finanzinstrumente Gewinne
aus sonstigen Derivateaktivitäten von Versicherungsunternehmen in Höhe von 337 (– 154) Mio ¤ in das Handelsergebnis ein.
Das Handelsergebnis in Höhe von 959 (144) Mio ¤ enthält mit 619 (221) Mio ¤ das Handelsergebnis des Bankgeschäfts*). Dieses setzt
sich wie folgt zusammen:
16 Provisions- und Dienstleistungserträge
Die Provisions- und Dienstleistungserträge entfallen mit 724 (834) Mio ¤ auf das Bankgeschäft*).
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Gewinne aus dem Abgang von
bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren 1 4
jederzeit veräußerbaren Wertpapieren 2 044 2 694
fremdgenutztem Grundbesitz 32 65
übrigen Finanzanlagen 5 12
Summe 2 082 2 775
Erträge aus Zuschreibungen auf
bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere 4 –
jederzeit veräußerbare Wertpapiere 252 100
fremdgenutzten Grundbesitz 3 11
übrige Finanzanlagen 5 –
Summe 264 111
Gesamt 2 346 2 886
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Handel in Zinsprodukten 213 97
Handel in Aktienprodukten 92 73
Devisen-/Edelmetallhandel 105 93
Sonstige Handelsgeschäfte 209 – 42
Gesamt 619 221
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
Provisionsüberschuss aus dem Bankgeschäft*)
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Provisionserträge 724 834
Provisionsaufwendungen – 88 – 82
Insgesamt 636 752
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
A L L I A N Z KONZ E R N 26
Dieser Provisionsüberschuss aus dem Bankgeschäft setzt sich zusammen aus:
17 Versicherungsleistungen
Die Versicherungsleistungen in Schaden/Unfall*) setzen sich folgendermaßen zusammen:
Die Versicherungsleistungen in Leben/Kranken*) betreffen:
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Wertpapiergeschäft 333 366
Kreditgeschäft 1 47
Emissionsgeschäft 24 43
Sonstiges 278 296
Provisionsüberschuss 636 752
Brutto Anteil der Rückversicherer Netto
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Zahlungen – 4 878 – 4 360 260 270 – 4 618 – 4 090
Veränderung von Rückstellungen
Deckungsrückstellung – 1 330 – 1 517 59 27 – 1 271 – 1 490
übrige – 193 – 56 1 27 – 192 – 29
Summe – 6 401 – 5 933 320 324 – 6 081 – 5 609
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung 1 246 – 249 4 1 1 250 – 248
Gesamtleistung – 5 155 – 6 182 324 325 – 4 831 – 5 857
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
Brutto Anteil der Rückversicherer Netto
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Schadenaufwendungen
Zahlungen – 7 523 – 7 564 1 168 1 120 – 6 355 – 6 444
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle 192 – 288 – 351 13 – 159 – 275
Summe – 7 331 – 7 852 817 1 133 – 6 514 – 6 719
Veränderung von sonstigen Rückstellungen
Deckungsrückstellung – 54 – 34 8 7 – 46 – 27
übrige 118 – 28 – 1 – 2 117 – 30
Summe 64 – 62 7 5 71 – 57
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung 25 – 69 – 16 8 9 – 61
Gesamtleistung – 7 242 – 7 983 808 1 146 – 6 434 – 6 837
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
KO N Z E R NAN HANG 27
18 Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen
19 Übrige Aufwendungen für Finanzanlagen
20 Risikovorsorge im Kreditgeschäft
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Verluste aus dem Abgang von
bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren – – 1
jederzeit veräußerbaren Wertpapieren – 2 359 – 1 362
fremdgenutztem Grundbesitz – 8 – 2
übrigen Finanzanlagen – 1 – 10
Summe – 2 368 – 1 375
Abschreibungen auf
bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere – 5 – 5
jederzeit veräußerbare Wertpapiere – 2 329 – 743
fremdgenutzten Grundbesitz – 62 – 64
übrige Finanzanlagen – 4 –
Summe – 2 400 – 812
Insgesamt – 4 768 – 2 187
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Zuführungen zu Wertberichtigungen einschließlich direkter
Abschreibungen – 618 – 546
Abzüglich Auflösungen 250 192
Abzüglich Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 10 18
Risikovorsorge im Kreditgeschäft – 358 – 336
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Zinsaufwendungen für
Einlagen – 657 – 727
verbriefte Verbindlichkeiten – 539 – 1 895
Summe – 1 196 – 2 622
Übrige Zinsaufwendungen – 374 – 706
Insgesamt – 1 570 – 3 328
A L L I A N Z KONZ E R N 28
21 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen
Die Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen im Versicherungsgeschäft beinhalten die den Funktionsbereichen „Abschluss von Versicherungsverträgen“,
„Verwaltung von Versicherungsverträgen“ sowie „Verwaltung von Finanzanlagen“ zugeordneten Personal- und Sachaufwendungen
des Versicherungsgeschäfts. Weitere Personal- und Sachaufwendungen werden unter den Versicherungsleistungen (Schadenregulierungsaufwendungen)
sowie den sonstigen Aufwendungen ausgewiesen.
Im Bankgeschäft sind die gesamten Personal- und Sachaufwendungen unter den Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen.
22 Steuern
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Steuern setzen sich zusammen aus den von den einzelnen Konzerngesellschaften
effektiv zu tragenden Aufwendungen und den aktiven bzw. passiven Steuerabgrenzungen.
Schaden/Unfall*) Leben/Kranken*)
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Abschlussaufwendungen
Zahlungen – 1 843 – 1856 – 933 – 874
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 249 337 261 239
Summe – 1 594 – 1 519 – 672 – 635
Verwaltungsaufwendungen – 971 – 1 204 – 326 – 352
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (brutto) – 2 565 – 2 723 – 998 – 987
Abzüglich erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft 224 295 43 61
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) – 2 341 – 2 428 – 955 – 926
Aufwendungen für die Verwaltung von Finanzanlagen – 79 – 107 – 105 – 99
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen insgesamt – 2 420 – 2 535 – 1 060 – 1 025
Bankgeschäft*) Asset Management*)
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002 1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤ Mio ¤
Personalaufwand – 954 – 1 149 – 268 – 325
Sachaufwand – 624 – 617 – 84 – 105
Provisionsaufwand – 88 – 82 – 113 – 118
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen insgesamt – 1 666 – 1 848 – 465 – 548
*) Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
1.1.–31.3.2003 1.1.–31.3.2002
Mio ¤ Mio ¤
Tatsächliche Steuern – 203 – 180
Latente Steuern – 35 314
Summe – 238 134
Sonstige Steuern – 9 – 8
Gesamt – 247 126
KO N Z E R NAN HANG 29
SONSTIG E ANGABEN
23 Sonstige Angaben
Anzahl der Mitarbeiter
Der Konzern beschäftigte am Bilanzstichtag 179 418 (181 651) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Von ihnen waren 85 435 (86 768) in
Deutschland und 93 983 (94 883) im Ausland beschäftigt. Die Anzahl der Mitarbeiter in Ausbildung verringerte sich um 858 auf 6 731.
Personalaufwand
Bilanzierung von Sicherungsgeschäften
Im Allianz Konzern wird überwiegend Fair Value Hedging angewendet. Die im Rahmen von Fair Value Hedges eingesetzten derivativen Finanzinstrumente
weisen einen negativen Fair Value von 50 (180) Mio ¤ aus. Ineffektivitäten führten zu einem Verlust von 5 (1) Mio ¤.
Darüber hinaus wurden Devisenabsicherungsinstrumente mit einem negativen Fair Value von 17 (9) Mio ¤ zur Absicherung einer Nettoinvestition
in eine wirtschaftlich selbständige Teileinheit im Ausland eingesetzt. Dadurch erhöhten sich die übrigen Rücklagen um 34 (– 47)
Mio ¤.
Ergebnis je Aktie
Das Ergebnis je Aktie wird mittels Division des Periodenüberschusses durch den gewichteten Durchschnitt der Aktienzahl ermittelt.
Im gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Aktien sind 18 669 923 (23 720 697) eigene Aktien nicht enthalten.
München, den 15.
Der deutsche Aktienindex testete dabei fast parallel die magische Marke von 3.000 Punkten an, ohne sich darüber halten zu können. Dieses erste offensichtliche Zeichen von Schwäche wird aktuell gleichzeitig von einer deutlich überkauften Markttechnik in den Einzelindikatoren (beispielsweise im RSI) begleitet. Zusätzlich belasten die Trendfolger MACD und Momentum durch die Andeutung eines Trend- bzw. Richtungswechsels. So scheint der MACD kurz vor einem Verkaufsignal mit Schnitt der Signallinie von oben nach unten zu stehen. Im Chartbild der Allianz dürfte dies spätestens mit einem nachhaltigen Bruch des relativ steil verlaufenden Aufwärtstrends bei aktuell 66 Euro der Fall werden. Ein Verlassen des unterstützenden Aufwärtstrends gepaart mit den darauf folgenden Verkaufsignalen der Markttechnik dürfte die Aktien zu einer relativ scharfen Abwärtskorrektur verhelfen. Ein erstes Ziel ist dabei die Unterstützung bei 58 Euro, welche des öfteren den Kurs zu stützen bzw. blocken versuchte. Sollte die längst überfällige Abwärtskorrektur ausgebaut werden, ist darauf das Erreichen der nächsten Unterstützungsmarke von 50 Euro ebenfalls sehr wahrscheinlich. So lange die Aktien nicht unter die eben genannten Unterstützungen rutschen, bleibt es bei einer normalen Korrektur.
...mit dem Geld ist es wie mit dem Toilettenpapier ,wenn man es braucht ,dann braucht man es dringend
Unterstützungsmarken sollten morgen halten,
whyso
...mit dem Geld ist es wie mit dem Toilettenpapier ,wenn man es braucht ,dann braucht man es dringend
Unterstützungsmarken sollten morgen halten,
whyso
Hallo zusammen,
habe heute wieder gekauft.Die 58 haben gehalten und der Dow über 8500.
Bin vorher bei 68 raus und denke jetzt kann man erste Positionen wieder aufbauen.
Langfristig ist der aktuelle Kurs sowieso ein klarer Kauf.
Ich kann mich noch an Kaufenpfehlungen über 150 erinnern und das war nicht sooo lange her.
Also immer locker bleiben !
Gruß aus Frankfurt
habe heute wieder gekauft.Die 58 haben gehalten und der Dow über 8500.
Bin vorher bei 68 raus und denke jetzt kann man erste Positionen wieder aufbauen.
Langfristig ist der aktuelle Kurs sowieso ein klarer Kauf.
Ich kann mich noch an Kaufenpfehlungen über 150 erinnern und das war nicht sooo lange her.
Also immer locker bleiben !
Gruß aus Frankfurt
Sell in May and go away ist die eine Sache was mir
noch weniger gefällt ist das die US-Börsen
deutlich höher bewertet sind als der Dax.
Fallen die US-Börsen wird der Dax mitgerissen egal
wie günstig der Dax auch ist.
Nun zur Allianz der Ausblick für das nächste Quartal
will mir einfach nicht gefallen und ich denke das
wir im Juni nochmal Kurse unter 50 Euro sehen werden!
noch weniger gefällt ist das die US-Börsen
deutlich höher bewertet sind als der Dax.
Fallen die US-Börsen wird der Dax mitgerissen egal
wie günstig der Dax auch ist.
Nun zur Allianz der Ausblick für das nächste Quartal
will mir einfach nicht gefallen und ich denke das
wir im Juni nochmal Kurse unter 50 Euro sehen werden!
Hallo cure,
auch bei der Allianz aktiv?
Bin selbst vor der KE eingestiegen und momentan ziemlich hin- und hergerissen zwischen ärgern, weil ich bei knapp 70 € nicht Gewinne mitgenommen habe und Freude, da sich für long nochmals historische Einstiegskurse ergeben.
Gruß Substanzsucher
auch bei der Allianz aktiv?
Bin selbst vor der KE eingestiegen und momentan ziemlich hin- und hergerissen zwischen ärgern, weil ich bei knapp 70 € nicht Gewinne mitgenommen habe und Freude, da sich für long nochmals historische Einstiegskurse ergeben.
Gruß Substanzsucher
@GOLDHAUSSE
Gold ist doch langweilig wie ein Sparbuch, nur risikoreicher. Was interessiert uns in Euroland der Goldpreis in Dollar? So wie das Gold zulegt verliert der Dollar und untern Strich kommt kaum was raus.
Gold ist doch langweilig wie ein Sparbuch, nur risikoreicher. Was interessiert uns in Euroland der Goldpreis in Dollar? So wie das Gold zulegt verliert der Dollar und untern Strich kommt kaum was raus.
wenn die amis heut halbwegs mitspielen könnt morgen eine ralley gestartet werden von der die Allianz unheimlich profitieren wird. zum aufholen hätt der DAX ja genug.
Halte Allianz
die 58 haben gehalten!
Schlußauktion auf 59,80 hoch
könnte morgen weiterlaufen
Sell in may, aber damals hatten wir keinen Golfkrieg
die 58 haben gehalten!
Schlußauktion auf 59,80 hoch
könnte morgen weiterlaufen
Sell in may, aber damals hatten wir keinen Golfkrieg
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Zeit | Titel |
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11.05.24 | |
06.12.23 | |
11.11.23 |