Energiekontor - Perspektiven? (Seite 1112)
eröffnet am 15.08.02 16:57:26 von
neuester Beitrag 09.05.24 07:06:35 von
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08.05.24 · wO Newsflash |
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jackup-plattformen könnten günstig und gut verfügbar werden ...
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601080&sid=asPkl0b7…
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601080&sid=asPkl0b7…
Termin für die Verhandlung der Klage gegen Nordergründe ist am 11. Dezember.
http://www.dernewsticker.de/news.php?id=65359
Gruß
Tiefstseetaucher
http://www.dernewsticker.de/news.php?id=65359
Gruß
Tiefstseetaucher
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.099.090 von seawind am 28.11.08 02:47:39wenn rwe essent übernehmen sollte, dann hätten sie imo als mitgift der deutschen essent zumindest nordsee ost (ehemals winkra) - nicht schlecht vor amrum gelegen und anschluss für diesen cluster dürfte auch recht sicher/zügig kommen aufgrund von amrumbank west(eon) und meerwind (blackstone) ...
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/rwe-bemueh…
http://www.net-tribune.de/article/121108-32.php
sollte man vielleicht im auge behalten ...
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/rwe-bemueh…
http://www.net-tribune.de/article/121108-32.php
sollte man vielleicht im auge behalten ...
ecoreporter-artikel :
"Genehmigungsflächen für Offshore-Windkraft sollen erweitert werden"
"Genehmigungsflächen für Offshore-Windkraft sollen erweitert werden"
@ sleupendriewer
Im Moment weiß ich nicht, welche Projekte planungsrechtlich verfestigt sind.
Was RWE und Offshore angeht, denke ich, dass Vahrenholt unter Zugzwang steht, einen größeren Offshorepark zu realisieren. Da es in Deutschland z. Zt. keine Projekte zu kaufen gibt (wurde schon von Dir ausgeführt), muss RWE im Ausland auf Einkaufstour gehen.
Dr. Martin Skiba, der früher Leiter der Offshoreabteilung bei REpower war, ist heute bei Innogy "Director Wind Energy Offshore". Knowhow für das Offshoregeschäft dürfte also vorhanden sein...
Im Moment weiß ich nicht, welche Projekte planungsrechtlich verfestigt sind.
Was RWE und Offshore angeht, denke ich, dass Vahrenholt unter Zugzwang steht, einen größeren Offshorepark zu realisieren. Da es in Deutschland z. Zt. keine Projekte zu kaufen gibt (wurde schon von Dir ausgeführt), muss RWE im Ausland auf Einkaufstour gehen.
Dr. Martin Skiba, der früher Leiter der Offshoreabteilung bei REpower war, ist heute bei Innogy "Director Wind Energy Offshore". Knowhow für das Offshoregeschäft dürfte also vorhanden sein...
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.089.891 von sleupendriewer am 27.11.08 12:57:02Anlagecheck: Energiekontor – Anleihe, Teil Zwei
Sieben Prozent Festzins für fünf Jahre bei der Energiekontor AGDer Windprojektierer Energiekontor AG aus Bremen bietet jetzt eine neue und dennoch schon bekannte Anleihe an: Es ist die Neuauflage der im Frühjahr gestarteten Anleihe mit festen sieben Prozent Zinsen, fünf Jahren Laufzeit und 3.000 Euro Mindestbeteiligung.
Insgesamt ist ein Volumen von acht Millionen Euro vorgesehen. ECOreporter.de hat das Angebot geprüft:
Zeichnen oder nicht?
Energiekontor hatte im April die erste Tranche dieser Anleihe
auf den Markt gebracht. Sie ist nun in voller Höhe von sechs Millionen Euro platziert. Da das vorzufinanzierende
Projektvolumen diese Summe übersteige, starte nun die zweite Tranche dieser Anleihe, so das Unternehmen.
Das Gesamtvolumen dieses Teils der Anleihe liegt bei acht Millionen Euro. Anleger können ab 3.000 Euro einsteigen, aufwärts geht es in 1.000-Euro-Schritten. Energiekontor will mit dem Kapital aus der Anleihe verschiedene Windprojekte im In- und Ausland finanzieren.
Im Vordergrund stehen Windparks an Land in Deutschland; hier geht es unter anderem um die Zeit der Projektentwicklung. Außerdem soll das Kapitel für Zwischen- und Refinanzierungen der Eigenmittel von Windparkprojekten verwendet werden. Auch Betriebsmittelkredite
aus Projekten sollen zurückgeführt werden,
zudem können Anteile an Windparks oder ganze Windparks gekauft werden.Energiekontor könnte sich als börsennotierte Gesellschaft
auch an der Börse frisches Kapital beschaffen. Doch angesichts der derzeitigen Börsensituation erscheint das als wenig aussichtsreiche Möglichkeit. Eine Anleihe mit fester Laufzeit und Verzinsung könnte für viele Anleger interessanter sein.Der Ausgabepreis liegt bei 100 Prozent des Nennwertes, ein Agio wird nicht erhoben. Es gibt keine Platzierungsgarantie.Rechtliche KonstruktionDer Anleihe liegt ein Schuldverhältnis zwischen der Energiekontor AG und den Anlegern zugrunde. Die Anleihe ist rechtlich eine „Inhaber-Teilschuldverschreibung“. Zum Ende der Laufzeit erhält der Anleger sein gesamtes Kapital wieder ausgezahlt. Während der Laufzeit kündigen kann er nicht, wohl aber Energiekontor. Die Anleihe ist nicht börsennotiert. Ein Handel ist nicht vorgesehen, außerbörslich jedoch zulässig, wobei keine Notierung geplant ist. Wer verkaufen will, muss also selbst einen Käufer suchen, ansonsten bleibt das Kapital bis zum Ende der Laufzeit gebunden. Die Anleger können die Anleihen ohne Zustimmung der Energiekontor in Stücken oder ganz an Dritte verkaufen bzw. vererben.
Laufzeit und Ausschüttung
Die Zinsen sollen jährlich nachträglich jeweils zum 1. Mai ausgeschüttet werden. Die Laufzeit endet am 30. April 2013, zwei Wochen später soll die Anleihe ausgezahlt werden und das Geld an die Anleger zurückfließen.
RisikoSeit 1990 plant, finanziert und betreibt die Energiekontor-
Gruppe Windkraftanlagen in Deutschland, Portugal und Großbritannien und bietet daran Beteiligungen
an. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge Anlagen mit über 460 Megawatt
Leistung installiert. Das Investitionsvolumen beträgt nach Unternehmensangaben rund 655 Millionen
Euro. Für Wachstumsphantasie sorgt das Engagement der Bremer in der Projektierung von Offshore-Windparks. Erste Genehmigungen liegen für die Offshore-Projekte Nordergründe und Borkum Riffgrund West vor. Insgesamt kann Energiekontor als solide finanziert gelten. Die Eigenkapitalquote lag am 30. Juni 2008 bei 55,5 Prozent. Ende 2007 betrug sie 60,9 Prozent. Der Unterschied ergibt sich laut Energiekontor insbesondere aus der Dividenden-ausschüttung an die Energiekontor-Aktionäre. Regelmäßig ist die Eigenkapitalquote zur Jahresmitte geringer als zum 31.12., wenn die Dividenden bezahlt werden. Der Energiekontor-Gewinn vor Steuern und Zins-aufwand belief sich 2007 auf 2,3 Millionen Euro. Die jährliche Zinsbelastung des Unternehmens lag bei rund 1,2 Millionen Euro. Davon gingen rund 700.000 Euro an verbundene Unternehmen. Die Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlage-vermögens beliefen sich 2007 auf 1,4 Millionen Euro. Risiken ergeben sich aus dem Geschäft der Energiekontor:
In schlechten Windjahren können sich die erwarteten Einnahmen verringern. Auch Änderungen
von Gesetzen oder anderen politischen Vorgaben
sind im Bereich der Erneuerbaren Energien möglich; da weitere Anstrengungen um den Klimaschutz jedoch unvermeidbar sind, dürften sie sich in Grenzen halten, aller politischen Störversuche zum Trotz. Energiekontor selbst weist im Prospekt für die Anleihe
umfangreich und plausibel auf mögliche Risiken.
So könnten etwaige weitere Klimaveränderungen auch die Windsituation beeinflussen, schreibt Energiekontor im Prospekt. AnlagecheckECOreporter.deNebenkostenDurch die Emission der Anleihe entstehen der Energiekontor AG nach eigenen Angaben Kosten von bis zu fünf Prozent des Emissionserlöses, insbesondere für Personal, Rechtsberatung, Druck- und Abwicklungskosten.
Provisionen für Vermittler können bis zu sieben Prozent der Vermittlungssumme betragen. Allerdings werden Vermittler laut Energiekontor nur maximal eine Million Euro einwerben. Die maximal 70.000 Euro Kosten für diese Vermittlung sind in den genannten maximal fünf Prozent Kosten des Emissionserlöses bereits enthalten. Der Nettoerlös der Anleihe liegt bei mindestens 7,6 Millionen Euro. Laufende KostenEin eigenes Wertpapierdepot ist Voraussetzung für den Kauf der Anleihe. An laufenden Kosten fallen für den Anleger somit Depotgebühren seiner Hausbank
an. Die Energiekontor AG errichtet und betreibt Windparks wie hier in Trandeiras, Portugal (Quelle: Unternehmen)
Insbesondere verweist das Unternehmen auf das Risiko, dass Windgutachten Ungenauigkeiten enthalten können. Dieses Risiko hat sich in der Vergangenheit mehrfach bei Windprojektierern realisiert. Auch bei Energiekontor-Windparks hat es Abweichungen
von den Planungen gegeben. Das mag für die Kommanditisten dieser Parks ein Nachteil sein, der bisherige Umgang der Energiekontor AG selbst mit solchen Problemen hat jedoch dazu geführt, dass das Unternehmen eine solide Lage aufrecht erhielt. Inwieweit betrifft die Finanzkrise einen Erneuerbare-Energie-Projektierer wie Energiekontor? Eine mögliche Folge der Finanzkrise können erschwerte Kreditkonditionen von Banken für Projektierer sein. Allerdings gibt es für Banken kaum ein besser beurteilbares Geschäft als Erneuerbare-Energie-Projekte: Eine staatlich garantierte Einnahmeregelungen durch das Erneuerbare-Energie-Gesetz, mittlerweile ausgereifte Anlagen mit kalkulierbarem
Betriebsrisiko, kaum Personalaufwand im Betrieb.
In der Projektierung selbst ist die Situation zwar anders; da die Projektierung im Vergleich zu den Gesamtkosten von Erneuerbare-Energie-Anlagen allerdings ein kleinerer Kostenfaktor ist, dürfte die Finanzkrise hier nicht zu wesentlichen Änderungen führen. Zudem werden auch bei andauernder Finanzkrise gute Erneuerbare-Energie-Projekte gefragt bleiben. Letztlich können sich aus der Finanzkrise für einen gesunden Projektierer durchaus Chancen in der Konkurrenz um gute Projekte ergeben: Für schwach kapitalisierte Wettbewerber
dürfte die Finanzierung der Projektierungsphase eher schwierig werden.
Ökologische Wirkung
Da die Energiekontor AG mit der Anleihe umweltschonende
Windkraftprojekte vorantreiben will, kann sie mit dem eingesammelten Kapital positive ökologische Wirkungen erzielen. Fazit: FinanziellDie Verzinsung in Höhe von sieben Prozent liegt deutlich über dem Niveau, das auf die vergleichsweise kurze Frist von fünf Jahren anderweitig erzielbar ist. Die kurze Laufzeit kann für Anleger den Nachteil ausgleichen, dass die Anleihe nicht handelbar ist.Energiekontor hat im Lauf der fast 20-jährigen Geschichte Krisen gemeistert, denen mancher Mitbewerber
zum Opfer gefallen ist. Nach Einschätzung von ECOreporter.de ist Energiekontor stabil aufgestellt und arbeitet solide. Nachhaltigkeit
Das Windenergiegeschäft der Energiekontor AG steht für Nachhaltigkeit. Die Bremer haben überdies gezeigt, dass sie die ihnen zur Verfügung gestellten Mittel mit kaufmännischer Umsicht nachhaltig zu nutzen verstehen. ECOreporter.de-EmpfehlungFür Anleger, denen am Ausbau der Erneuerbaren Energien gelegen ist und die einen Teil ihres Geldes einige Jahre festlegen können, ist die Energiekontor-Anleihe ein attraktives Investment. AnlagecheckDie Anleihe im Überblick:
Zins: 7 % p. a.,
festLaufzeit: 5 Jahre,
Rückzahlung zum 14.05.2013
Mindestzeichnungshöhe: 3.000 Euro und jeweils um 1.000 Euro höhere Summe
Anlagevolumen: 8 Mio. Euro
Handelbarkeit: ist eingeschränkt möglich
Agio: Kein Agio
Zeichnungsdauer: Bis zur Vollplatzierung bzw. ein Jahr ab Veröffentlichung Wertpapierprospekte
Sieben Prozent Festzins für fünf Jahre bei der Energiekontor AGDer Windprojektierer Energiekontor AG aus Bremen bietet jetzt eine neue und dennoch schon bekannte Anleihe an: Es ist die Neuauflage der im Frühjahr gestarteten Anleihe mit festen sieben Prozent Zinsen, fünf Jahren Laufzeit und 3.000 Euro Mindestbeteiligung.
Insgesamt ist ein Volumen von acht Millionen Euro vorgesehen. ECOreporter.de hat das Angebot geprüft:
Zeichnen oder nicht?
Energiekontor hatte im April die erste Tranche dieser Anleihe
auf den Markt gebracht. Sie ist nun in voller Höhe von sechs Millionen Euro platziert. Da das vorzufinanzierende
Projektvolumen diese Summe übersteige, starte nun die zweite Tranche dieser Anleihe, so das Unternehmen.
Das Gesamtvolumen dieses Teils der Anleihe liegt bei acht Millionen Euro. Anleger können ab 3.000 Euro einsteigen, aufwärts geht es in 1.000-Euro-Schritten. Energiekontor will mit dem Kapital aus der Anleihe verschiedene Windprojekte im In- und Ausland finanzieren.
Im Vordergrund stehen Windparks an Land in Deutschland; hier geht es unter anderem um die Zeit der Projektentwicklung. Außerdem soll das Kapitel für Zwischen- und Refinanzierungen der Eigenmittel von Windparkprojekten verwendet werden. Auch Betriebsmittelkredite
aus Projekten sollen zurückgeführt werden,
zudem können Anteile an Windparks oder ganze Windparks gekauft werden.Energiekontor könnte sich als börsennotierte Gesellschaft
auch an der Börse frisches Kapital beschaffen. Doch angesichts der derzeitigen Börsensituation erscheint das als wenig aussichtsreiche Möglichkeit. Eine Anleihe mit fester Laufzeit und Verzinsung könnte für viele Anleger interessanter sein.Der Ausgabepreis liegt bei 100 Prozent des Nennwertes, ein Agio wird nicht erhoben. Es gibt keine Platzierungsgarantie.Rechtliche KonstruktionDer Anleihe liegt ein Schuldverhältnis zwischen der Energiekontor AG und den Anlegern zugrunde. Die Anleihe ist rechtlich eine „Inhaber-Teilschuldverschreibung“. Zum Ende der Laufzeit erhält der Anleger sein gesamtes Kapital wieder ausgezahlt. Während der Laufzeit kündigen kann er nicht, wohl aber Energiekontor. Die Anleihe ist nicht börsennotiert. Ein Handel ist nicht vorgesehen, außerbörslich jedoch zulässig, wobei keine Notierung geplant ist. Wer verkaufen will, muss also selbst einen Käufer suchen, ansonsten bleibt das Kapital bis zum Ende der Laufzeit gebunden. Die Anleger können die Anleihen ohne Zustimmung der Energiekontor in Stücken oder ganz an Dritte verkaufen bzw. vererben.
Laufzeit und Ausschüttung
Die Zinsen sollen jährlich nachträglich jeweils zum 1. Mai ausgeschüttet werden. Die Laufzeit endet am 30. April 2013, zwei Wochen später soll die Anleihe ausgezahlt werden und das Geld an die Anleger zurückfließen.
RisikoSeit 1990 plant, finanziert und betreibt die Energiekontor-
Gruppe Windkraftanlagen in Deutschland, Portugal und Großbritannien und bietet daran Beteiligungen
an. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge Anlagen mit über 460 Megawatt
Leistung installiert. Das Investitionsvolumen beträgt nach Unternehmensangaben rund 655 Millionen
Euro. Für Wachstumsphantasie sorgt das Engagement der Bremer in der Projektierung von Offshore-Windparks. Erste Genehmigungen liegen für die Offshore-Projekte Nordergründe und Borkum Riffgrund West vor. Insgesamt kann Energiekontor als solide finanziert gelten. Die Eigenkapitalquote lag am 30. Juni 2008 bei 55,5 Prozent. Ende 2007 betrug sie 60,9 Prozent. Der Unterschied ergibt sich laut Energiekontor insbesondere aus der Dividenden-ausschüttung an die Energiekontor-Aktionäre. Regelmäßig ist die Eigenkapitalquote zur Jahresmitte geringer als zum 31.12., wenn die Dividenden bezahlt werden. Der Energiekontor-Gewinn vor Steuern und Zins-aufwand belief sich 2007 auf 2,3 Millionen Euro. Die jährliche Zinsbelastung des Unternehmens lag bei rund 1,2 Millionen Euro. Davon gingen rund 700.000 Euro an verbundene Unternehmen. Die Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlage-vermögens beliefen sich 2007 auf 1,4 Millionen Euro. Risiken ergeben sich aus dem Geschäft der Energiekontor:
In schlechten Windjahren können sich die erwarteten Einnahmen verringern. Auch Änderungen
von Gesetzen oder anderen politischen Vorgaben
sind im Bereich der Erneuerbaren Energien möglich; da weitere Anstrengungen um den Klimaschutz jedoch unvermeidbar sind, dürften sie sich in Grenzen halten, aller politischen Störversuche zum Trotz. Energiekontor selbst weist im Prospekt für die Anleihe
umfangreich und plausibel auf mögliche Risiken.
So könnten etwaige weitere Klimaveränderungen auch die Windsituation beeinflussen, schreibt Energiekontor im Prospekt. AnlagecheckECOreporter.deNebenkostenDurch die Emission der Anleihe entstehen der Energiekontor AG nach eigenen Angaben Kosten von bis zu fünf Prozent des Emissionserlöses, insbesondere für Personal, Rechtsberatung, Druck- und Abwicklungskosten.
Provisionen für Vermittler können bis zu sieben Prozent der Vermittlungssumme betragen. Allerdings werden Vermittler laut Energiekontor nur maximal eine Million Euro einwerben. Die maximal 70.000 Euro Kosten für diese Vermittlung sind in den genannten maximal fünf Prozent Kosten des Emissionserlöses bereits enthalten. Der Nettoerlös der Anleihe liegt bei mindestens 7,6 Millionen Euro. Laufende KostenEin eigenes Wertpapierdepot ist Voraussetzung für den Kauf der Anleihe. An laufenden Kosten fallen für den Anleger somit Depotgebühren seiner Hausbank
an. Die Energiekontor AG errichtet und betreibt Windparks wie hier in Trandeiras, Portugal (Quelle: Unternehmen)
Insbesondere verweist das Unternehmen auf das Risiko, dass Windgutachten Ungenauigkeiten enthalten können. Dieses Risiko hat sich in der Vergangenheit mehrfach bei Windprojektierern realisiert. Auch bei Energiekontor-Windparks hat es Abweichungen
von den Planungen gegeben. Das mag für die Kommanditisten dieser Parks ein Nachteil sein, der bisherige Umgang der Energiekontor AG selbst mit solchen Problemen hat jedoch dazu geführt, dass das Unternehmen eine solide Lage aufrecht erhielt. Inwieweit betrifft die Finanzkrise einen Erneuerbare-Energie-Projektierer wie Energiekontor? Eine mögliche Folge der Finanzkrise können erschwerte Kreditkonditionen von Banken für Projektierer sein. Allerdings gibt es für Banken kaum ein besser beurteilbares Geschäft als Erneuerbare-Energie-Projekte: Eine staatlich garantierte Einnahmeregelungen durch das Erneuerbare-Energie-Gesetz, mittlerweile ausgereifte Anlagen mit kalkulierbarem
Betriebsrisiko, kaum Personalaufwand im Betrieb.
In der Projektierung selbst ist die Situation zwar anders; da die Projektierung im Vergleich zu den Gesamtkosten von Erneuerbare-Energie-Anlagen allerdings ein kleinerer Kostenfaktor ist, dürfte die Finanzkrise hier nicht zu wesentlichen Änderungen führen. Zudem werden auch bei andauernder Finanzkrise gute Erneuerbare-Energie-Projekte gefragt bleiben. Letztlich können sich aus der Finanzkrise für einen gesunden Projektierer durchaus Chancen in der Konkurrenz um gute Projekte ergeben: Für schwach kapitalisierte Wettbewerber
dürfte die Finanzierung der Projektierungsphase eher schwierig werden.
Ökologische Wirkung
Da die Energiekontor AG mit der Anleihe umweltschonende
Windkraftprojekte vorantreiben will, kann sie mit dem eingesammelten Kapital positive ökologische Wirkungen erzielen. Fazit: FinanziellDie Verzinsung in Höhe von sieben Prozent liegt deutlich über dem Niveau, das auf die vergleichsweise kurze Frist von fünf Jahren anderweitig erzielbar ist. Die kurze Laufzeit kann für Anleger den Nachteil ausgleichen, dass die Anleihe nicht handelbar ist.Energiekontor hat im Lauf der fast 20-jährigen Geschichte Krisen gemeistert, denen mancher Mitbewerber
zum Opfer gefallen ist. Nach Einschätzung von ECOreporter.de ist Energiekontor stabil aufgestellt und arbeitet solide. Nachhaltigkeit
Das Windenergiegeschäft der Energiekontor AG steht für Nachhaltigkeit. Die Bremer haben überdies gezeigt, dass sie die ihnen zur Verfügung gestellten Mittel mit kaufmännischer Umsicht nachhaltig zu nutzen verstehen. ECOreporter.de-EmpfehlungFür Anleger, denen am Ausbau der Erneuerbaren Energien gelegen ist und die einen Teil ihres Geldes einige Jahre festlegen können, ist die Energiekontor-Anleihe ein attraktives Investment. AnlagecheckDie Anleihe im Überblick:
Zins: 7 % p. a.,
festLaufzeit: 5 Jahre,
Rückzahlung zum 14.05.2013
Mindestzeichnungshöhe: 3.000 Euro und jeweils um 1.000 Euro höhere Summe
Anlagevolumen: 8 Mio. Euro
Handelbarkeit: ist eingeschränkt möglich
Agio: Kein Agio
Zeichnungsdauer: Bis zur Vollplatzierung bzw. ein Jahr ab Veröffentlichung Wertpapierprospekte
ekt-anleihe - tranche 2 - nach 2 wochen wohl zu 50% gezeichnet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.080.978 von JoergP am 26.11.08 21:11:21ah ja vielen dank, jetzt bin ich ja beruhigt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.080.034 von cavallo-verde am 26.11.08 20:03:54wenn man das auf cts/kw umrechnen kann, um wieviel profitabler ist dann ein wp in gb?
Naja, direkt profitabler ist der Windpark damit nicht. Auch die Kosten in UK steigen, da ja alle wissen, wieviel drin ist (ähnlich z.B. wie mit der Preisanpassungsklausel im RPW-Vertrag für Nordergründe.
Richtig tief drin stecke ich in der britischen Vergütung nicht.
Ich zitiere hier mal gerade etwas aus einem Artikel über das UK-Offshore-Project London Array (http://www.carboncommentary.com/2008/05/05/84), was ich gerade gefunden hatte:
Projected electricity generation is about 3,200 gigawatt hours. At typical electricity prices of about £45-50 per megawatt hour, the output from the entire project will be worth about £150m a year.
This is less important than the money generated from Renewable Obligation Certificates. New rules mean that the farm will attract 1.5 ROCs per megawatt hour. At current ROC prices of about £50, the value of the output of the London Array will be approximately £240m
Also die Vergütung sind der normale Strompreis + 1.5 ROC (wobei die ROC-Preise wohl auch nicht fest sind), in der Summe gemäss obiger Angaben ca. 120 GBP/MWh... beim aktuellen EUR/GBP-Wechselkurs von 1,18 oder so, ist das nicht spektakulär... 14,2 Euro-Cent/kWh... aber bei einem Kurs von 1,30 entspricht das dann schon knapp 16 Cent/kWh... Wind dürfte in UK auch noch ein Tick mehr sein als für die deutschen Offshore-Projekte... dann ggf. noch etwas dichter an der Küste in nicht allzu tiefem Wasser... andererseits müssen die wohl Netzanschluss noch bezahlen; da bin ich jetzt nicht sicher.
Naja, direkt profitabler ist der Windpark damit nicht. Auch die Kosten in UK steigen, da ja alle wissen, wieviel drin ist (ähnlich z.B. wie mit der Preisanpassungsklausel im RPW-Vertrag für Nordergründe.
Richtig tief drin stecke ich in der britischen Vergütung nicht.
Ich zitiere hier mal gerade etwas aus einem Artikel über das UK-Offshore-Project London Array (http://www.carboncommentary.com/2008/05/05/84), was ich gerade gefunden hatte:
Projected electricity generation is about 3,200 gigawatt hours. At typical electricity prices of about £45-50 per megawatt hour, the output from the entire project will be worth about £150m a year.
This is less important than the money generated from Renewable Obligation Certificates. New rules mean that the farm will attract 1.5 ROCs per megawatt hour. At current ROC prices of about £50, the value of the output of the London Array will be approximately £240m
Also die Vergütung sind der normale Strompreis + 1.5 ROC (wobei die ROC-Preise wohl auch nicht fest sind), in der Summe gemäss obiger Angaben ca. 120 GBP/MWh... beim aktuellen EUR/GBP-Wechselkurs von 1,18 oder so, ist das nicht spektakulär... 14,2 Euro-Cent/kWh... aber bei einem Kurs von 1,30 entspricht das dann schon knapp 16 Cent/kWh... Wind dürfte in UK auch noch ein Tick mehr sein als für die deutschen Offshore-Projekte... dann ggf. noch etwas dichter an der Küste in nicht allzu tiefem Wasser... andererseits müssen die wohl Netzanschluss noch bezahlen; da bin ich jetzt nicht sicher.
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