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    Bilfinger (590900) - einfach lächerlich !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.02 14:36:29 von
    neuester Beitrag 05.11.03 21:17:01 von
    Beiträge: 129
    ID: 651.015
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      Avatar
      schrieb am 24.10.02 14:36:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einfach lächerlich die momentane Bewertung von Bilfinger. Einstelliges KGV, gute Unternehmensdaten.

      Verstehe das wer will!?


      Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 10:09:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das einstellige KGV ist noch das wenigste. Bei dem derzeitigen Aktienpreis bewerted der Markt Bilfinger nur anhand seines Buderusanteils und dem NetCash, d.h. dass man das ganze Baugeschaeft (deutsch und international), PFI, Umwelt u.a. fuer umsonst bekommt. Das interessante dabei ist, dass das operative Geschaeft dieses Jahr EUR 60m abwerfen wird (excl. verkaufserloes von Dresdneranteil) und der Markt dies mit Null bewertet. Der Grund fuer diese Marktineffizienz besteht meines Erachtens darin, dass viele Investoren Bilfinger als pure deutsche Bauaktie sehen und die Aktie entsprechend gehandelt wird (z.B. gibt es schlechte Konjunkturdaten, ist das schlecht fuer den deutschen Bau und der Kurs faellt etc.). Das Interessante bei diesem Tatbestand besteht darin, dass Bilfingers deutsches Baugeschaeft dieses Jahr nahezu nichts zum Bilfinger-Gewinn betragen wird (Schaetzung fuer 02: EUR -2 bis 0 Million). Das ist nahezu nichts und belegt, dass das Einkommen aus dem Kerngeschaeft aus anderen Unternehmensbereichen kommt. Viele Marktteilnehmer machen sich einfach nicht die Muehe sich einmal den Geschaeftsbericht und die Zahlen anzuschauen... und handeln eben die Aktie wie man sie vor 10 Jahren gehandelt hat..., als pure deutsche Bauaktie. Mittel- und langfristig wird der Kurs nach oben gehen, weil die Aktie sonst immer billiger werden wuerde.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 14:48:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer sind die Marktteilnehmer?

      Viele Institutionelle besitzen Aktien von B+B, ich schätze, dass eher aus dieser Ecke verkauft wird.

      Oder die ausländische Konkurrenz möchte an den Kuchen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 16:01:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich glaube auch wie Biblos in Beitrag Nr. 2, daß Investoren B+B so niedrig bewerten, weil sie B+B wie eine reine deutsche Bauaktie betrachten. Aber aus einer Branchenanalyse kann nicht die Ertragsentwicklung der Zukunft für B+B abgeleitet werden.

      Schröder kürzt gerade die Eigenheimzulage für Häusle-Bauer. Dies wirkt sich negativ auf die Bauindustrie im Durchschnitt aus aber nicht auf B+B, weil B+B überhaupt nicht im privaten Hausbau engagiert ist.

      Auch glaube ich, daß die Ergebniszuwächse aus dem Zukauf von Firmen aus dem Service-Bereich bei B+B noch nicht in die Ergebnisschätzungen der Analysten und noch nicht in den Aktienkurs eingepreist sind.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 18:44:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Focus Money bewertet Bilfinger Berger mit "Kaufen"


      Bilfinger Berger habe vor wenigen Wochen mit einem Plus von fast vier Prozent bei den Auftragseingängen überrascht, da die deutsche Baubranche ansonsten unter rückläufigem Geschäft leide. Der Auftragsbestand sei gleichzeitig um 5,7% auf 4,9 Mrd. EUR angestiegen. Das Konzernmanagement von Bilfinger Berger plane, den Gewinn von 52,5 Mio. EUR in 2001 auf etwa 60 Mio. EUR zu steigern. Die außerordentlichen Erträge seien hierbei nicht berücksichtigt.

      Der Vorstand habe frühzeitig die Notwendigkeit zur Flexibilität bezüglich der Unternehmensstrukturen erkannt und auf die geringe Inlandsnachfrage reagiert, indem er das Auslandsgeschäft forciert habe. Das Unternehmen habe sich so "von der Branche abkoppeln" können. Die seit Anfang 2001 im MDAX gelistete Aktie habe den DAX in der Performance um etwa 80% geschlagen. Die Zeichen stünden nicht schlecht, dass Bilfinger Berger auch weiterhin eine Ausnahmeaktie bleiben werde, so die Wertpapierkenner des Anlegermagazins Focus Money. Ihr Rating für den Anteilschein lautet "Kaufen" (bis 19,00 EUR, den Stopkurs setzen sie bei 13,90 EUR).


      Quelle: Quoteline

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      schrieb am 11.11.02 15:50:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      A C H T E N S I E A U F

      Herbert Bodner


      Von Thomas Werres

      Der Österreicher steuert seit knapp vier Jahren den Erfolg des Mannheimer Baukonzerns Bilfinger Berger. Jetzt fordert der Manager Branchenprimus Hochtief heraus.

      Vier Monate lang ließ Herbert Bodner (54), Chef des Mannheimer Baukonzerns Bilfinger Berger, seine Experten Akten wälzen, Bilanzen analysieren und Zahlenkolonnen beurteilen. Und das, obwohl das Prüfobjekt, der US-Ableger von Ex-Wettbewerber Holzmann, leicht zu taxieren schien. In Branchenkreisen galt die Jones-Gruppe, die Bodner übernehmen wollte, als eines der wenigen wertvollen Stücke beim Holzmann-Ausverkauf.

      Die penible Begutachtung hat Bodner wohl vor einem Missgriff bewahrt. Im August teilte Bilfinger mit, man habe kein Interesse mehr am Erwerb von Jones. Offenbar war die Firma mehr Schein als Sein.

      Typisch Bodner. Was der Österreicher auch anpackt, stets tut er es mit deutscher Gründlichkeit. Der Mann weiß: Im Betongewerbe ist das Risiko der unerbittlichste Feind des Erfolgs.

      Weil Bodner dieser schlichten Einsicht konsequent folgt, hat er Bilfinger seit seinem Amtsantritt vor dreieinhalb Jahren stetig vorangebracht. Der Baukonzern zählt zu den profitabelsten Firmen der ansonsten geschundenen Zunft, verdient sogar auf deutschen Baustellen Geld.

      Im Gegensatz etwa zu Hochtief, dem knapp drei Mal so großen Branchenprimus. Während die RWE-Tochter schrumpft, baut Bodner aus. In diesem Jahr schluckte Bilfinger gleich mehrere Baudienstleister.

      Nun gibt Bodner den Herausforderer. Den Zweikampf mit Hochtief sieht der Bilfinger-Chef allerdings rein sportlich, denn er ist ein Wettstreit unter Ex-Studienkollegen. Ende der 60er Jahre büffelte Bodner zusammen mit dem heutigen Hochtief-Vormann Hans-Peter Keitel (55) in Stuttgart Bauingenieurwesen.




      Persönlich

      Seitenwechsel: Die Jugend verbrachte Bodner in seinem Geburtsort Graz. Dann ging es nach Stuttgart, wo sich der Österreicher, der immer noch einen Pass der Alpenrepublik besitzt, zu einem Piefke wandelte. Heute ist die Heimat für Bodner nur noch ein Land, in dem er gelegentlich Urlaub macht und Ski fährt.

      Fahrzeugwechsel: An Wochenenden tauscht der unverheiratete Baumanager seinen Dienst-Daimler zuweilen gegen eine Harley-Davidson ein. Ein kleiner Tribut an den Individualismus.


      Nach dem Studium trennten sich die Wege. Keitel verließ die Schwaben-Metropole, Bodner blieb und schlüpfte bei Züblin unter. Mit 26 war der Bauingenieur dort jüngster Projektleiter, betraut mit der Errichtung der Stadtklinik Baden-Baden. Anfang der 90er Jahre vermittelte ein Headhunter ihn zu Bilfinger Berger. Beim neuen Arbeitgeber führte Bodner zunächst das Geschäft in den USA.

      Seit Anfang 1999 ist Bodner Chef des Konzerns, ein Vormann ohne Allüren. In dieser Position muss er sich nicht mehr ums Tagesgeschäft kümmern. Höchstens "wenn es irgendwo brenzelt", etwa in Berlin ein Gebäude unkontrolliert einstürzt oder der Bau einer Messehalle in Frankfurt die Konzernkasse mit 40 Millionen Euro belastet. Dann schaut sich Bodner "das schon selbst an". Freilich ohne die Contenance zu verlieren.

      Warum sollte sich der Risikominimierer auch aufregen, wo er dem Glück doch so nahe steht. Zu Jahresbeginn gab es viel Geld, weil die Allianz Bodners Dresdner-Bank-Anteile kaufte. Demnächst könnten Rückstellungen aus einem Asien-Projekt obsolet werden. Und dann bringt die Elbe-Flut Schwung ins Stammgeschäft.

      Anders als bei der Jones-Prüfung werden Bodners Bilanzexperten bei der Erstellung des eigenen Jahresabschlusses wohl ihre wahre Freude haben.

      Quelle: manager-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 09:49:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      HELABA TRUST

      Bilfinger Berger übergewichten Datum: 12.11.2002


      Die Analysten von Helaba Trust empfehlen die Aktie von Bilfinger Berger überzugewichten. (WKN 590900) Eine ab dem 3. Quartal wirksame Neustrukturierung des Konzerns erschwere bei Bilfinger Berger Analyse und Plausibilitätsprüfungen für die Konzernprognosen anhand der Segmentbeiträge. Nach bedeutenden Akquisitionen werde das Servicegeschäft nämlich in einem eigenen Geschäftsbereich zusammengefasst. Da dieser auch Teile der Sparte Entwickeln und Betreiben enthalte, müssten die Vorjahresdaten entsprechend revidiert werden. Es sei zu hoffen, dass das Unternehmen frühzeitig bereinigte Quartalsdaten melde. Der Zwischenbericht sei auf den 25. November terminiert. Abgesehen davon befinde sich Bilfinger Berger auf dem Weg, den Jahresplan einzuhalten. Erst in der vergangenen Woche seien die Ziele für die Bauleistung (4,9 nach 4,6 Mrd. EUR) und den Überschuss (60 nach 52 Mio. EUR) öffentlich bekräftigt worden. Insofern bestehe kein Anlass, am konstanten Ausblick auf das Gesamtjahr zu zweifeln, auch wenn das Auslandsgeschäft allmählich an Dynamik verliere. Der Übergang zum Service als Wachstumstreiber müsse aber gelingen. Dies werde ein sehr spannendes Thema in 2003 werden. Schließlich gebe es langfristig nur einen Weg, die erbärmliche Börsenbewertung von nur der Hälfte des bilanziellen Eigenkapitals zu ändern: Die Verbesserung der Eigenkapitalrendite, die momentan nur 7% vor Steuern betrage. Man setze auf diesen Effekt auch deshalb, weil das Management im Laufe des Jahres konzernweit ein erfolgversprechendes Kapitalrenditekonzept installiert habe. Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Aktie von Bilfinger Berger mit "übergewichten".




      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 11:59:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Seit fünf Jahren immer das Gleiche, nur es glaubt halt niemand.
      Woran liegt das wohl?

      Wo soll denn noch rentabel gebaut werden?
      In der BRD sind die Lichter schon ausgegangen.

      Niemand hat mehr Geld, kein Großkonzern baut, die haben alles verzockt, wegen der Globalisierung und so.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 13:11:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      "... Globalisierung und so."

      Das ist nicht unbedingt der qualifizierteste Kommentar. Bilfinger Kerngeschaeft ist NICHT MEHR der deutsche Bau (s. auch Beitrag #2). Man sollte sich vielleicht doch einmal die Muehe machen sich den Geschaeftsbericht durchzulesen...
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 13:32:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Schürger, Beitrag Nr. 8:

      "Seit fünf Jahren immer das Gleiche, nur es glaubt halt niemand."

      Nicht jedes Jahr das Gleiche. Seit 1998 hat Bilfinger das Ergebnis pro Aktie in jedem Jahr verbessert und auch in 2002 wird das Ergebnis pro Aktie gegenüber dem Vorjahr ansteigen.

      Die Service-Sparte ist durch Zukäufe verstärkt worden. Wenn die Service-Sparte planmäßig ihre positiven Ergebnisbeiträge bringt in Zukunft, dann wird das Ergebnis pro Aktie auch in 2003 sich nochmals verbessern.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 15:49:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Im Zuge der Übernahmespekulation Bosch/Buderus hat Bilfinger+Berger Spekulanten massiv angezogen.
      Nachdem die Spekulation nicht aufging, steigen diese wieder
      aus.

      Hinzu kommt, daß Börsianer nicht selten Werte verkauften, die sich im Salami-Crash gut gehalten haben und in stark unterbewertete Aktien tauschten, die bei einer möglichen Erholung kurzfristig starke Kursgewinne versprachen.
      (z.B Allianz, Mü.Rück, SAP, Infineon, CE Consumer)

      Vergessen wir nicht, daß sich der B+B-Kurs in 2001 nahezu
      verdoppelte.
      Es gibt nicht viele Aktien mit einer ähnlichen Entwicklung.

      Sollte es zu einer Trendwende kommen, dürften auch Werte
      wie B+B wieder anziehen.
      Von einer Trendwende kann aber momentan noch nicht die Rede sein, bestenfalls von einer Rallye im Bärenmarkt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 16:22:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bilfinger Berger ist von einem absoluten Rekordtief von 12 €
      einmal kurz nach oben, von einem zwanzig Jahrestief (!)aus kein Kunststück.

      Die Aktie ist out. Wer die immer wieder empfiehlt, hat offensichtlich den Blick für die Realitäten verloren.
      In dieser Aktie ist keine Phantasie mehr.

      Es mag ja sein, dass sie wieder vom Rekordtief aus steigt,
      aber wo ist das.

      Wer von den Nebenwerten keine durchschlagende Zukunftsperspektive vorweist, dümpelt dahin.

      biblos, ich kenne B+B sehr genau, kenne sogar sehr qualifizierte Mitarbeiter.

      Aber es ändert nichts an der Tatsache, dass sie als deutsche Bauaktie gehandelt wird.

      Da mag sie mehr Eigenkapital als Marktkapitalisierung haben, man mag sie nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 13:56:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bilfinger+Berger-Tochter erhält Aufträge in Australien

      Die Bilfinger+Berger AG hat über ihre australische Beteiligung mehrere Aufträge im Gesamtvolumen von 250 Mio EUR erhalten. Wie vwd meldet, wird das Tochterunternehmen Baulderstone Hornibrock in Melbourne ein Bürohochhaus im Wert von 100 Mio EUR errichten. Zudem entstehe ein Forschungszentrum im Wert von 40 Mio EUR. Im weiteren würden in Sydney zwei Wohnkomplexe mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 70 Mio EUR sowie in Glenelg bei Adelaide ein Apartmentgebäude für 40 Mio EUR gebaut, so die Meldung weiter.


      Quelle: GSC-Research
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 09:53:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Börse Online hat Bilfinger + Berger auf Seite 120 in sein fundamentales Basisdepot aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:03:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hiberna,

      ist das ein Maßstab?

      Börse-Online tut viel und ändert drei Tage später.

      Die haben sich nun wirklich durch ein besonders "glückliches" Händchen ausgezeichnet.
      Nun, wenigstens haben sie enge Stopps gesetzt, das war aber schon alles.

      Halte nicht viel von diesen "Strategen".
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:06:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Schürger, Beitrag Nr. 15:

      Ich selbst kaufe meine Aktien nicht aufgrund von Empfehlungen durch Börse Online. Wenn ich aber ein Papier schon in meinen Büchern habe und es von Börse Online empfohlen wird, freue ich mich trotzdem.

      Es hat ja nicht jeder Aktionär eine betriebswirtschaftliche Ausbildung wie ich und nicht jeder liest die Geschäftsberichte sowohl der Aktien im Depot als auch diejenigen der Konkurrenten wie ich das mache. Es gibt doch viele Anleger, die auf Empfehlungen von Börsenmagazinen bei Ihren Anlageentscheidungen angwiesen sind. Und dann kann eine Empfehlung in Börse Online schon mal einen kurssteigernden Effekt haben.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:21:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Schürger,

      Die Aktie ist out. Wer die immer wieder empfiehlt, hat offensichtlich den Blick für die Realitäten verloren.
      In dieser Aktie ist keine Phantasie mehr. ...
      Aber es ändert nichts an der Tatsache, dass sie als deutsche Bauaktie gehandelt wird.
      Da mag sie mehr Eigenkapital als Marktkapitalisierung haben, man mag sie nicht.

      Naja - die Behauptung, in der Aktie sei `keine Phantasie mehr`, weil `MAN sie nicht mag` (infolge oberflächlichen Schubladendenkens), sticht die anders lautenden `Empfehlungen` auch nicht gerade aus... ;)
      Es gibt viele Gegenbeispiele, die aufzeigen, dass es sich - als Investor(!) - gerade lohnt, solche Werte(!) anzusehen. Peter Lynch bspw. beschreibt das in seinem ersten Buch eindrucksvoll, auch der ähnlich arbeitende Buffet ist in lfr. Sicht da über jeden Zweifel erhaben. Und es ist doch logisch: Sobald erkennbar geschweige denn publik ist, dass eine Aktie `in` ist, sind die meisten da bereits "drin".

      Solidität setzt sich an der Börse a la longue immer durch, und Solidität bei Aktien/Unternehmen wird ins zentrale Blickfeld rücken, nachdem sich die Anleger ihre Wunden nach der geplatzten bzw. in den Blue Chips (spez. USA) zzt. noch platzenden Bubble geleckt haben und wieder ihre Köpfe gebrauchen, sprich anerkennen, dass Börsenerfolg = (oder zumindest auch) Arbeit und konkret Risikobewusstsein in positiver Bedeutung ist.

      Eine Drittempfehlung ist im übrigen, wie @Hiberna indirekt anmerkte, mit Sicherheit kein rationaler Kaufgrund - ergo müssig, über Empfehlungen zu diskutieren. Empfehlungen und in diesem Sinne die von @Hibena hier und in anderen Threads zitierten Artikel besitzen indes die Nützlichkeit, dass sich aus ihnen bisweilen Fakten u/o. Argumente heraus lesen lassen, die man im Zuge seiner eigenen Hausaufgaben [zu denen man nicht betriebswirtschaftlich AUSgebildet sein muss] abklopfen und gewichten kann (bzw. sollte). Die Provokation von Anlegerkäufen durch Empfehlung eines Massenblattes ist dabei wohl (imo) nur ein eher marginaler, und nicht unbedingt nachhaltiger Aspekt.

      investival
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:49:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bilfinger Berger ist zweifellos ein international aufgestellter Konzern, der aber eben auch unter der Konjunkturflaute leidet.
      Ihr Ostasien-Engagement ging ja bekanntlich daneben, weil der Auftraggeber nicht mehr zahlte.

      Dass man die B+B nicht mag, ist Fakt, dieses "Schubladendenken" kommt im übrigen nicht von mir, sondern vom B+B-Vorstand höchstpersönlich.
      Schon interessant, dass der Chef der eigenen Firma ein solches Denken vertritt.

      Hiberna, als Betriebswirtschaftler weißt Du ja, dass erstens eine Bilanz nicht immer "richtig" sein muss, kreative Buchführung ist bei unseren Großkonzernen bekannte Übung.
      Das muss bei B+B nicht der Fall sein.
      Dass Kennzahlen und Marktstellung in einer Branche fundamental eine Rolle spielen, leuchtet schon ein, ob eine Aktie läuft, hängt bekanntlich von noch ganz anderen Faktoren ab.
      B+B wird ja nicht unbedingt sonderlich gehandelt.

      Wenn Lynch und Buffett hier zitiert werden, dann wundere ich mich schon über den Zusammenhang mit B+B, die nun nicht unbedingt zu den Wachstumsaktien gehört.

      Ein Buffett kauft bekanntlich die ganze Firma auf, wenn sie unterbewertet ist und ein hohes Wachstumspotential hat.

      Leider dümpelt die B+B seit langem dahin, nur nach der Wende
      war sie mal in.
      Die Buderus-Beteiligung ist ja auch nicht mehr so viel wert wie noch vor ein paar Jahren.

      Bei der B+B wird eben seit Jahren auf die niedrige Bewertung hingewiesen, trotzdem tut sich nichts.

      Vielleicht soll die tatsächlich noch zu einem Buffett-Schnäppchen runtergeprüget werden.
      Irgendwie ist es schon merkwürdig, dass da so garnichts geht.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 19:19:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Schürger,

      vorab: Ich finde es gut, zu einer Aktie (auch) kritische Stimmen zu hören, daher schätze ich Deine Einwände. Schubladendenken hatte ich DIR nicht unterstellt [sorry, falls das missverständlich war] - das war auf die von Dir zitierten `MAN` gemünzt, die Bilfinger allein mit der dt. Baukonjunktur korrelieren.
      Schon interessant, dass der Chef der eigenen Firma ein solches Denken vertritt.
      Inwiefern? - Bodner betont doch bei jeder Gelegenheit das insgesamt gut laufende Auslandsgeschäft gegenüber dem problematischen Inlandsmarkt.

      Sicher gehört Bilfinger nicht zu den klassischen, wohlverstandenen Wachstumswerten, aber ich lasse mir gerne einen dieser `Wachstumswerte` nennen, die in den letzten 3 Jahren eine ähnliche Ergebnisentwicklung wie Bilfinger aufweisen und letztes Jahr die Dividende um ca. 25 % auf eine Rendite von >3 % erhöhte...

      Im übrigen hat zumindest Lynch auch in Substanzwerte investiert... Naja, und die BUD-Beteiligung lässt sich, wie die Liquidität, wohl kaum `pro forma` darstellen, ;)
      Die Buderus-Beteiligung ist ja auch nicht mehr so viel wert wie noch vor ein paar Jahren.
      Die Bewertung ist so hoch wie Anfang 2001, dazwischen lag das Hoch, und viele Monate, auch nach dem geplatzten Übernahmeversuch durch Bosch, lagen die Kurse ca. 30 % über dem heutigen Niveau. Der Wert orientiert sich im (potentiellen) Veräusserungsfall eher an den besagten Unternehmenskennzahlen. BUD wird dieses Jahr ca. 10 % Minus vom Rekordergebnis 2001 aufweisen, bei ebenfalls guten Bilanz-(und Dividenden-)daten. Nur weil BUD aktuell 10 % weniger verdient, würde der Veräusserungskurs wohl kaum 50 % unter dem Anfang d.J. möglichen liegen... Also, mit dem Wert, das ist immer relativ, und diese Relation sieht für Bilfinger auch von der Buderus-Seite doch eher günstig aus.

      Dein letzter Absatz, da könnte, auch unter den genannten Aspekten, was dran sein. Warum also da nicht aufpassen a la Buffet oder Lynch...

      investival
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 12:50:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Schürger, Beitrag Nr. 18:

      „Ihr Ostasien-Engagenment ging ja bekanntlich daneben, weil der Auftraggeber nicht mehr zahlte.“

      Ich vermute, daß Du damit das Bang Na Straßenbauprojekt meinst, das 1999 in Thailand fertiggestellt worden ist. Dies ist auf Seite 32 des Geschäftsberichtes dargestellt. Das zuständige Schiedsgericht hat B+B daraus die Bezahlung einer Nachtragsforderung in Höhe von ca. 75 Millionen Euro zuerkannt. Die thailändische Regierung hat die Bezahlung der vom Schiedsgericht zuerkannten Forderung bisher nicht erfüllt.

      Im Geschäftsbericht wird ebenfalls aufgeführt, daß diese Forderung nicht aktiviert worden ist. Dieser Vorgang aus 1999 sollte auf die Bewertung der Aktie von B+B keinen negativen Einfluß mehr haben. Entscheidend ist, daß das laufende internationale Geschäft von B+B profitabel ist.

      „B+B wird ja nicht sonderlich gehandelt.“

      Meiner Meinung nach ist die Liquidität der B+B-Aktie ganz ordentlich.

      Du sprichst ferner vom angeblich fehlenden Wachstumspotential bei B+B. Meiner Meinung nach sind die Ergebniszuwächse aus dem kürzlich zugekauften Service-Geschäft noch nicht in den Ergebnisschätzungen der Analysten enthalten. Sobald diese berücksichtigt werden, erhöhen sich die Wachstumsraten bei B+B.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 11:55:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 25. November 2002


      Konzernergebnis und Gesamtleistung gesteigert


      Bilfinger Berger macht Dampf


      Die Konzentration auf das Auslandsgeschäft und die Spezialisierung auf Ingenieurprojekte zahlt sich für Deutschlands zweitgrößten Baukonzern Bilfinger Berger weiter aus.


      Reuters MANNHEIM. Trotz der Flaute auf den deutschen Baustellen wies Bilfinger Berger in den ersten neun Monaten 2002 mit 26 (Vorjahr: 33) Millionen Euro auch ohne Sondereffekte ein deutlich positives Ergebnis aus, wie der Mannheimer Konzern am Montag mitteilte. Die Gesamtleistung lag nach drei Quartalen mit 3,40 Milliarden Euro zwei Prozent über Vorjahr, der Auftragseingang mit 3,98 Milliarden Euro gar neun Prozent darüber. Für das Gesamtjahr geht Vorstandschef Herbert Bodner weiter von einem Anstieg des Konzernergebnisses auf 60 (52) Millionen Euro aus. Die im MDax notierte Aktie reagierte mit einem Kursplus von 1,2 Prozent auf 17,40 Euro.

      In das Schlussquartal 2002 geht Bilfinger Berger mit einem Auftragsbestand von 5,44 Milliarden Euro, der damit ein Fünftel höher liegt als ein Jahr zuvor. Das sei vor allem auf Projekte der Ingenieurbau-Sparte im Ausland zurückzuführen, die aber dem Inlandsgeschäft zugerechnet würden, hieß es. Dieses verbuchte in den ersten neun Monaten bei sechs Prozent weniger Leistung fünf (sieben) Millionen Euro Verlust, die Auslands-Bausparte brachte bei praktisch konstanter Leistung 31 (28) Millionen Euro Gewinn.

      „Die Baukonjunktur in Deutschland ist weiter rückläufig“, stellte Bilfinger Berger fest. Die jüngsten Gesetzesvorschläge der Bundesregierung zögen zusätzliche negative Folgen für die Branche nach sich. Deshalb werde der Anteil des Inlandsgeschäfts bei Bilfinger Berger, der derzeit bei rund einem Drittel liegt, weiter zurückgehen, warnte der Baukonzern. Ein Einbruch bei den Aufträgen in der Projektentwicklung werde durch internationale Geschäfte mit Betreibermodellen und einen Auftrags-Boom in der Umwelttechnik wettgemacht.

      Stattdessen setzt Bilfinger Berger auf Dienstleistungen rund um das Bau- und Industriegeschäft. Für diese Sparte waren jüngst die Holzmann-Tochter HSG und die Münchener Rheinhold & Mahla zugekauft worden, die von September an in die Bilanz einbezogen wurden. Mit Hilfe des Service-Bereichs wolle der Konzern die Gesamtleistung 2002 auf 4,9 von 4,6 Milliarden Euro ausbauen. Ohne die Zukäufe würde der Umsatz stagnieren. Im kommenden Jahr soll die dann voll konsolidierte Sparte rund 1,1 Milliarden Euro Umsatz und ein Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebita) von 40 Millionen Euro beisteuern.

      In den ersten neun Monaten lag das Ebitda im Konzern bei 22 (14) Millionen Euro. Zu dem operativen Konzernergebnis kommt in diesem Jahr ein Sonderertrag von 161 Millionen Euro aus dem Verkauf des Bilfinger-Berger-Anteils an der Dresdner Bank an die Allianz. Dafür fehlen im Konzernergebnis die Dividenden der Bank, die das Finanzergebnis und damit den Nachsteuergewinn belasteten. Über die Verwendung des einmaligen Geldsegens wolle Bilfinger Berger erst nach Jahresende entscheiden, hieß es.

      Die Zahl der Mitarbeiter stieg nur durch die Zukäufe um 19 Prozent auf 52.157 Beschäftigte. Während die Inlands-Bausparte ihre Mitarbeiterzahl konstant hielt, wurden im Ausland fast 5000 Stellen, 14 Prozent der dortigen Belegschaft, abgebaut.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 12:36:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Zahlen koennen sich sehen lassen. Im Zwischenbericht kann man auch sehen, dass der Anteil des deutschen Baugeschaefts bereits weniger als ein Drittel (!) zur Gesamtleistung des Konzerns beitraegt. Soviel zum Thema Bilfinger = Deutsche Bauaktie...

      Die derzeitige Bewertung sieht folgendermassen aus:

      EUR 11,40 (Bilfingers Anteil an Buderus / Aktie bei einem Preis von EUR 22)
      EUR 9.54 (Net Cash / Aktie)
      = EUR 20.94
      - EUR 5.07 (Pensionsverpflichting / Aktie)
      = EUR 15.87

      Das heisst, dass bei einem Aktienpreis von EUR 17 der Markt das Kerngeschaeft mit EUR 1.13/Aktie bewertet und dass in Anbetracht der Tatsache, dass der Konzern ein EPS von 1.65 erwirtschaftet. Dies entspricht einem KGV von 0.7 fuer das Kerngeschaeft !!! Viel billiger geht es kaum noch.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 16:03:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      aus BÖRSE-ONLINE

      Bilfinger Berger: Bauen ist nicht alles Seite 1/2
      [ 25.11.02, 12:13 ]
      Von Willi Weber




      Aktien von Bauunternehmen gelten unter Anlegern nicht gerade als spektakuläres Investment. Die von Bilfinger Berger macht da keine Ausnahme. Dabei hat das Unternehmen durchaus seinen Reiz.






      Guter Auftragseingang: Auf die Ingenieure von Bilfinger Berger kommt neue Arbeit zu.


      Deutschlands Nummer zwei der Branche versteht sich ohnehin nicht als herkömmlicher Baukonzern, sondern als Multi Service Gruppe, die in Sachen Immobilien und Infrastruktur alles aus einer Hand bietet. Das geht von der Planung über die Finanzierung bis hin zum Betrieb der Projekte.
      Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war die Übernahme des Industriedienstleisters Rheinhold & Mahla. Seit September werden die Ergebnisse des 8500 Mitarbeiter starken Betriebs in die Abschlüsse von Bilfinger Berger mit eingerechnet.

      Dank der Neuerwerbung stiegt die Leistung des Baukonzerns in den ersten neun Monaten um zwei Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Ohne Akquisition und Währungseffekte hätte der Umsatz stagniert. Dass die Baukrise in Deutschland aber auch vor Bilfinger Berger nicht Halt macht, zeigt ein Blick auf das Geschäftsfeld "Bauen Inland". Hier setzte es einen sechsprozentigen Umsatzrückgang.

      Ein gemischtes Bild gibt es beim Gewinn. Durch den Verkauf der Anteile an der Dresdner Bank schnellte dieser in den ersten neun Monaten von 33 auf 187 Millionen Euro hoch. Doch ohne den Verkaufserlös, der 161 Millionen Euro beisteuerte, hätte Bilfinger Berger rund ein Fünftel weniger verdient als vor einem Jahr. Das Unternehmen führt dies vor allem auf das gesunkene Finanzergebnis zurück.

      Der Auftragsbestand macht Mut für die Zukunft. Er legte um neun Prozent auf fast vier Milliarden Euro zu. Angesichts dieser Entwicklung hält der Konzern an seinen Prognosen für das Gesamtjahr fest: Erwartet wird ein Anstieg der Leistung von 4,6 auf 4,9 Milliarden Euro und eine deutliche Steigerung des bereinigten Konzernergebnisses auf rund 60 Millionen Euro.
      Was mit dem Geld aus dem Dresdner-Bank-Verkauf passiert, will Vorstandschef Herbert Bodner bis zur Erstellung des Jahresabschlusses 2002 entschieden haben. Eine interessante Spekulation dabei: Auf die Aktienanzahl umgerechnet entspricht die millionenschwere Zusatzeinnahme rund 4,40 Euro je Bilfinger-Berger-Aktie. Sollte nur ein Euro davon als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden, ergibt das bei dem akuellen Kurs eine Spitzen-Dividendenrendite von 5,8 Prozent.

      Apropos Beteiligungen: Bilfinger Berger hält auch noch 28,5 Prozent am Heizungsbauer Buderus. Allein diese Position entspricht im Augenblick mehr als 60 Prozent der eigenen Markkapitalisierung.

      Aufgrund der niedrigen Börsenbewertung wird der Baukonzern seit geraumer Zeit selbst als heißer Übernahmekandidat gehandelt. Der Börsenwert liegt rund 40 Prozent unter dem bilanziellen Eigenkapital. Gut möglich, dass Großaktionär Allianz in Sachen Übernahme bereits die Fäden zieht.

      Emfpehlung: KAUFEN
      Kurs am 25. November: 17,20 Euro
      Stoppkurs: 14,90 Euro
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 16:13:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Da scheint Boerse-Online nicht ganz auf der Hoehe zu sein ..., laut Buderus und Bilfinger, haelt Bilfinger 30.5% seit Ende 2001 an Buderus..., was Bilfinger noch attraktiver macht.

      Bilfinger hat im Dezember 2001 (im Vorfeld des neuen Uebernahmegesetzes) seinen Anteil von 28.5% an Buderus auf 30.5% erweitert und Bilfinger Vorstandvorsitzende wurde auch Vorsitzende des Aufsichtsrates bei Buderus.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 12:00:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Anbei eine Meldung von GSC Research zur B+B-Tochter Buderus:

      "Nachrichten: Buderus-Tochter auf Einkaufstour

      Die Buderus Heiztechnik GmbH, eine Tochter der Buderus AG, hat mit sofortiger Wirkung den britischen Heizkesselhersteller Boulter Boilers übernommen. Wie vwd berichtet, beträgt der Kaufpreis 13,4 Mio. EUR. Künftig werde Buderus über die Boulter Buderus Ltd. auf dem englischen Markt vertreten sein. Dieser Kauf sei Schritt der langfristig ausgerichteten Strategie von Buderus, die Heiztechnik-Aktivitäten in den wichtigsten europäischen Märkten auszubauen. Boulter Boilers erzielte im laufenden Jahr mit 96 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 16 Mio. EUR, konnte man der Meldung weiter entnehmen."
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 14:13:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Studie unterstützt Forderung nach Wende in der öffentlichen Investitionspolitik


      Baufirmen wollen Straßen und Schulen betreiben


      Von Axel Granzow, Handelsblatt


      Leere öffentliche Kassen fördern neue Ideen zu Tage – auch in der Bauwirtschaft. Da der Branche die Aufträge wegbrechen, sucht sie nach Abhilfe: Die private Finanzierung von Straßen und Schulen soll es richten. Die Baukonzerne bieten sich der öffentlichen Hand als Betreiber an.


      DÜSSELDORF. Deutschlands Baukonzerne wollen nicht mehr nur Straßen und Häuser für die öffentlichen Haushalte bauen, sondern diese künftig auch betreiben. Bilfinger Berger-Chef Herbert Bodner und Hochtief-Chef Hans Peter Keitel fordern einmütig von der Politik mehr Mut zur Umsetzung privater Betreibermodelle im Verkehr und im öffentlichen Hochbau. Leere öffentliche Kassen bringen die Baukonzerne auf Trab, weil die Aufträge der öffentlichen Hand ausbleiben. Gesucht werden daher neue Wege. Doch die Politik ziert sich.

      Bilfinger-Chef Bodner reklamiert eine Wende in der öffentlichen Investitionspolitik: „Wer den öffentlichen Investitionsstau abbauen will, kann sich nicht nur auf die ausgetretenen Pfade der Haushaltsfinanzierung verlassen, sondern muss auch neue privatwirtschaftliche Wege der Finanzierung beschreiten.“

      Hochtief-Chef Keitel will aber nicht nur Straßen oder Tunnel bauen. Er fordert eine Privatisierungsoffensive im öffentlichen Hochbau. „Wir sollten vom Ausland lernen,“ sagt er. In den USA wachse Hochtief vor allem in Bereichen, die dort privat seien, aber in Deutschland immer noch in öffentlicher Hand lägen: Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Bibliotheken und Sportstätten. Keitel: „Was hindert uns eigentlich daran, dies in Deutschland nachzumachen und dadurch der Bauwirtschaft den dringend benötigten Schub zu geben?“

      Unterstützung erhalten die Konzernchefs von der Deutschen Bank. Die Einbindung privaten Kapitals in die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur sollte intensiviert werden, fordert das Institut in einer jetzt vorgelegten Studie. Die Realisierung privater Betreibermodelle für öffentliche Infrastrukturaufgaben scheitere – nicht zuletzt wegen des Reizthemas Mautgebühr – noch zu oft an politischen Widerständen. Dies gelte vor allem für die Bundesländer, in denen die haushaltspolitischen Restriktionen noch nicht zu schmerzhaft seien.

      Geeignete Projekte gibt es genug. Auf 690 Mrd. Euro beziffert das Deutsche Institut für Urbanistik den Investitionsbedarf der Kommunen bis 2009. Davon seien über 70 % Baumaßnahmen, sagte Detlef Knop, Direktor Sonderaufgaben bei Bilfinger Berger. 22 Mrd. Euro geben die Kommunen pro Jahr aber nur für Sachinvestitionen aus. Allein bei den Schulen betrage der Sanierungsbedarf 25 Mrd. Euro. Dem stünden 2,8 Mrd. Euro für den Schulbau in den alten Bundesländern gegenüber.

      Die Vorteile der Betreibermodelle lägen auf der Hand, schreibt die Deutsche Bank. Die Projekte würden in der Regel kostengünstiger und früher realisiert. 10 bis 20 % der Investitionssumme ließen sich insgesamt einsparen. Im hessischen Offenbach will die Gemeinde dies testen: Hier läuft die erste Ausschreibung eines milliardenschweren Großprojekts: 100 Schulen will der Landkreis von privaten Baukonzernen finanzieren und managen lassen.

      Im Verkehr hat der Bund 12 Autobahn-Projekte (A-Modell) und 10 für den Bau von Fernstraßen sowie Tunnel und Brücken (F-Modell) ins Auge gefasst. Die 12 Autobahnprojekte mit einem Investitionsvolumen von 3,9 Mrd. Euro sollen sich neben einer öffentlichen Anschubfinanzierung über die geplante LKW-Maut finanzieren. Drei Pilotprojekte sollen Anfang 2003 europaweit ausgeschrieben werden.

      Die Projekte des F-Modells haben zusammen ein Investitionsvolumen von 2,9 Mrd. Euro. Davon sind zwei in Bau: Der Tunnel unter der Warnow in Rostock und der „Herrentunnel“ unter der Trave in Lübeck, der gemeinsam von Hochtief und Bilfinger Berger gebaut wird.

      So verlockend private Betreibermodelle auf den ersten Blick aber sein mögen, es blieben Risiken, schreibt die Deutsche Bank weiter. So hat die Umgehung einer mautpflichtigen Autobahn in Ungarn zur Pleite des Betreibers geführt. Der Staat musste wieder einspringen. Beim 1994 eröffneten Eurotunnel zwischen Frankreich und Großbritannien hätte sich gezeigt, wie teuer es komme, Investitionen und Bauzeit zu unterschätzen, stellt die Deutsche Bank fest. Auch das Verkehrsaufkommen sei falsch eingeschätzt worden. Der Fährverkehr über den Ärmelkanal habe sich besser behauptet als vermutet. Auch bei der im Juli 2000 eröffneten Öresund-Brücke zwischen Dänemark und Schweden sei das geplante Verkehrsaufkommen noch nicht erreicht worden. Die Betreiberfirma schreibt Verluste.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 04. Dezember 2002, 07:20 Uhr
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 20:53:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      WERTPAPIER

      Bilfinger Berger kaufen

      Die Aktie der Bilfinger Berger AG ist nach Meinung der Experten vom Börsenjournal "Wertpapier" ein Papier, dass der Anleger in seinem Depot haben sollte. (WKN 590900) Die Krisengeschüttelte Bauindustrie sehe noch kein Ende der Talfahrt. Der Vorstandschef Herbert Bodner vom zweitgrößten deutschen Baukonzern lehne sich jedoch weit aus dem Fenster. Für das laufende Jahr rechne er mit einem Überschuss von deutlich über 60 Mio. Euro. Der Umsatz solle um knapp 7% auf 4,9 Mrd. Euro ansteigen. Nächstes Jahr sollen über 5 Mrd. Euro erlöst werden. Wachstumsmotor solle die Forcierung der Dienstleistungsaktivitäten sowie der Ausbau des profitablen Auslandsgeschäfts sein. Für die Experten von "Wertpapier" ist die Aktie von Bilfinger Berger ein aussichtsreiches Investment.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 20:59:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hiberna,

      dass Du gerade das Wertpapier zitierst, erstaunt mich schon einigermaßen.

      Dieser Börsenbrief hat sich doch gerade mit B+B schon in der Vergangheit nicht mit Ruhm bekleckert, von den vielen anderen Nieten ganz zu schweigen.

      Die Prognosen von Wertpapier kannst Du getrost vergessen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 07:20:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich bin kein Leser des Börsenjournals "Wertpapier" und kann nichts über dessen Qualität aussagen.

      Die Empfehlung, die ich hier eingestellt habe, ist nur aus dem Internet entnommen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 09:20:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Siehst Du Hiberna,

      das ist eben der Punkt.

      Man sollte äußerst vorsichtig mit irgendwelchen Empfehlungen von irgendwelchen Schreiberlingen umgehen.

      Die wissen genauso wenig wie die anderen auch.

      Sind halt Meinungen, einmal so und einmal so.
      Die gaukeln einem einen Wissensvorsprung vor und wissen
      im Grunde nichts.

      Wollen halt mit ihrem Geschreibsel auch verdienen, ist ja verständlich.

      B+B wird eben einfach geringer bewertet, da müsste schon eine Gewinnexplosion folgen.

      Der Bausektor ist megaout, dank unserer Steuerumverteiler, denen die Kohle ausgeht, weil sie sich von Konzernchefs, Volkswirten, Betriebswirten, eben Schreibtischtätern beraten haben lassen.

      Sind ja selbst nur Schreibtischtäter.

      Oder glaubst Du, dass ein Schröder, Eichel oder ehemaliger Taxifahrer Joschka Fischer praktische Erfahrung haben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 15:25:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Schürger, Beitrag Nr. 30:

      „Der Bausektor ist megaout“

      Das kann im Inland schon sein. Es muß aber berücksichtigt werden, daß bei B+B der Auslands-Bausektor größer ist als das Volumen beim Bau im Inland.

      Der Vorstand hat angegeben, daß er im nächsten Jahr hohe Ergebnisbeiträge aus den erworbenen Beteiligungen im Sektor Bau-Service erwartet. Sofern diese Prognosen für den Service-Bereich zutreffen und sich der Ergebnisbeitrag des Bau-Bereiches nicht verschlechtert, könnte in 2003 ein Gewinnzuwachs erwirtschaftet werden.

      Ich bin noch nicht lange im Bausektor investiert. Ich könnte mir vorstellen, daß eine lange Branchen-Erfahrung notwendig ist, um den Bausektor beurteilen zu können. Besonders unangenehm sind für mich die Quartalsschwankungen beim Ergebnis. Wenn der Haupbeitrag zum Ergebnis wie bei B+B in diesem Jahr erst im vierten Quartal hereingeholt wird, ist der Aktionär dann bis zum Jahresende in der Ungewißheit, ob der Vorstand seine Ergebnisprognose wird einhalten können.
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 09:13:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hiberna,

      grundsätzlich ist festzuhalten, dass es kaum einen Baukonzern in der BRD gibt, der so nach dem Vorsichtsprinzip geleitet wird wie B+B.

      Nicht wie manche größenwahnsinnige CEOs in dieser Branche
      hat man schon sehr früh die Lage realistisch eingeschätzt und nicht mit Bürgschaften den Umsatz ankurbeln wollen, nur um die eigenen Pfründe ins Uferlose zu treiben.
      Außerdem herrscht bei B+B nicht ein Patriarch, der meint,
      sowieso alles besser zu wissen.

      Die haben ein ausgezeichnetes Team mit den besten Fachleuten, ihre Akquisitionen sind durchdacht und nicht zu jedem Preis getätigt.

      Trotzdem bleibt es ein Baukonzern, gehört zu einem nicht unbeträchtlichen Teil großen Players und ist dadurch anfällig für Kursschwankungen, wenn die Konjunktur nicht läuft.
      Außerdem haben manche Großaktionäre Kohle gebraucht, weil sie selbst auf in ihrem eigenen operativen Geschäft dank irrwitziger Akquisitionen in die Miesen geraten sind, siehe die ach so konservative Allianz mit ihrem tollen Schulte-Noelle an der Spitze.

      Fondabflüsse, allgemeine Stimmungslage und geringe Tagesumsätze tun ihr Übriges.

      Nach meinem Gefühl hat B+B wenig Chancen ihre ehemaligen Höchsstände jemals zu erreichen, wenn auch manche Gurus schon wieder trommeln und zum wiederholten Male zum Einstieg blasen.

      So unterbewertet B+B auch sein mag, da muss schon erst ein positiver Trend in der Branche sichtbar werden, bis da wieder was geht.

      B+B hat ja zum wiederholten Male die Politik angemahnt, öffentliche Einrichtungen, Straßenbau usw. zu privatisieren und nach dem Betreibermodell zu unterhalten.
      Die maroden Staatskassen wären entlastet, der Autofahrer käme wahrscheinlich billiger, wenn da nicht die Kfz-Steuer z.B. ständig zweckentfremdet verwendet werden würde.
      Das gilt selbstverständlich für viele Steuer- und Abgabenarten.
      Unsere Sozialversicherungsbeiträge werden doch garnicht vollständig zweckgebunden verwendet, man gaukelt den Einzahlern doch nur was vor und versteckt sich hinter intransparenten Gesetzen.

      Die angeblich zweckgebundenen Geldern werden doch nur hin- und hergeschoben, wenn es dann in dem einen Sektor fehlt,
      waren es die Bürger, die so anspruchsvoll sind und über die Verhältnisse leben.
      Wie die Gelder in der kameralistischen Buchführung der öffentlichen Hand tatsächlich verbucht werden, wissen unsere Verwalter doch nur selbst.

      Wir werden doch nur ständig verarscht, weil unsere Volksvertreter eben wiedergewählt werden wollen und Versprechungen machen, die sie dann nicht einhalten können.

      Im Straßenbau der BRD wäre Arbeit noch und nöcher vorhanden, die Baufirmen hätten längst einen Boom, wenn
      der Staat endlich diese Aufgaben abgeben würde, die können
      es doch sowieso nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 09:42:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Schürger, Beitrag Nr. 32:

      "So unterbewertet B+B auch sein mag, da muss schon erst ein positiver Trend in der Branche sichtbar werden, bis da wieder was geht."

      Ein Gewinnanstieg in 2003 generiert durch die neuen Service-Töchter könnte aber einen Kursanstieg bei B+B bewirken.

      Du sprichst immer wieder von der Branche. B+B ist aber nicht mit der Branche "Bauen Inland" gleichzusetzen. "Bauen Ausland" und "Service" drängen bei B+B das "Bauen Inland" in den Hintergrund.
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 12:58:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hiberna,

      B+B ist in Nigeria stark vertreten.
      Ist Nigeria ein so politisch stabiles Land?

      Wird dort nicht viel gemauschelt?

      Und der Dollar spielt auch noch eine Rolle.

      Ich nehme an, dass die B+B-Führung sich da schon vorher absichert.

      Risiken gibt es halt auch im Ausland.
      Die Amis werden womöglich ihren Bauboom auch nicht mehr
      so lange aufrechterhalten.
      Dann gibt es dort womöglich auch wieder Probleme.

      Alles in allem nicht so erfreulich auch für einen international aufgestellten Konzern.

      Und wenn da nicht so viele undurchsichtige Methoden in der
      Finanzwelt wären.
      Nirgendwo wird so viel gemauschelt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 13:38:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ schuerger / hiberna,

      das ist eine interessante Diskussion, die Ihr fuehrt, da sie die zwei Denkschulen von Marktteilnehmern im Hinblick auf B+B gut aufzeigt.

      Ich teile prinzipiell die Meinung von "hiberna", weil B+B nun einmal kein reiner deutscher Baukonzern ist, die Margen im Auslandsgeschaeft weitaus hoeher sind als im Inlandgeschaeft und die Qualitaet der Gewinne aus dem neuen Service Bereich sehr hoch ist.

      Allerdings vertritt "schuerger" die Meinung und Eindruecke vieler Marktteilnehmer. Solange diese Meinung vorherrscht, wird entsprechend "schuergers" Standpunkt, die B+B Aktie zu Unrecht sensibel auf deutsche News reagieren. Viele Marktteilnehmer haben sich eben nicht die Muehe gemacht die radikale Veraenderung im Unternehmensmix im Vergleich zu vor 10 Jahren zu sehen.

      Das wird sich aendern, weil am Ende vom Tag sich immer die Fundamentaldaten durchsetzten. Dies wird spaetestens dann passieren, wenn B+B seine Beteiligung an Buderus abstoesst, was ja innerhalb der naechsten zwei Jahre passieren soll.
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 18:33:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      biblos,

      ich habe den Bauboom mit B+B in den 90ern voll mitgemacht,
      mit B+B war früher gutes Geld zu machen, eine Dividende
      wurde immer bezahlt. B+B leidet eben unter der katastrophalen Entwicklung am Bausektor, induziert durch eine schwachsinnige Subventionspolitik in den 90ern, eine
      unverantwortliche Kreditpolitik unser tollen Banker,
      mit der Hypovereinsbank an der Spitze, Totalversagern wie sie in der BRD noch nicht vorgekommen ist.

      Anschließend eine politische Kehrtwendung um 180 Grad, weil man zu spät die Folgen dieser Hype erkannt hat.

      Die Politik, größenwahnsinnige CEOs und publicitiygeile
      Unternehmensberater schaffen an, von der Praxis Null Ahnung. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ziehen sie sich hochdekoriert zurück.

      Wenn sich die Erträge aufgrund der neuen Ausrichtung von B+B spürbar bessern, dann wird B+B vom Markt wiedererkannt werden. Da muss sich aber erst einmal die gesamte Stimmung
      ändern.
      Ich glaube aber nicht, dass dann B+B als erster davon profitieren wird.

      Man darf nicht vergessen, der Aktienmarkt in der BRD ist
      eingeschlafen, die Kleinanleger kannst du mit der Lupe suchen und die Fondmanager haben die Hose voll vor Angst,
      morgen geschasst zu werden.

      Lassen wir erst den Irak-Krieg vorüberziehen, die amerikanischen Wahlen näherrücken, Bush den Arsch auf Grundeis gehen, dann wird wieder gepusht, dass die Konjunktur wieder läuft.

      In der BRD kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass sich so schnell mit Aktien etwas ändert.
      Da muss erst Erbsenzähler Eichel über die Klinge springen,
      ein Duisenburg zurücktreten und eine Aufbruchstimmung aufkommen.

      Und vor allem muss das Geschreibsel vom Untergang des Abendlandes durch unsere Schreiberlinge sich drehen.
      Die fünfte Macht, nein die erste Macht, unsere Schwätzer
      aus der Medienbranche machen das Kraut erst so richtig fett.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 12:15:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Mitteilung entnommen aus GSC Research:

      "Nachrichten: Buderus veräußert Zementsparte an HeidelbergCement

      Buderus plant die Veräußerung der Sparte Zement an die stärkste deutsche Zementgruppe HeidelbergCement AG. Als Gegenleistung erhält Buderus ein Aktienpaket. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsgremien, die noch in dieser Woche entscheiden werden, sowie der Zustimmung durch das Bundeskartellamt.

      Die Zementsparte umfasst das in Wetzlar gelegene Zementwerk mit einer Produktionskapazität von rund 1 Mio. Tonnen pro Jahr, die dazugehörigen Kalk- und Gipssteinbrüche sowie die Baustoff-Union GmbH. Die HeidelbergCement AG wird alle 115 Mitarbeiter von Buderus übernehmen und die Aktivitäten in Wetzlar fortführen.

      Mit der Veräußerung der Zementaktivitäten konzentriert sich der Konzernbereich Gusserzeugnisse weiter auf Bremsscheiben, Gussrohrsysteme und Feinguss. Diese Kernaktivitäten wurden in jüngster Zeit durch den Bau der neuen Bremsscheibenanlage und die Übernahme des Feingusswerkes Moers verstärkt. Der Verkauf der Zementsparte vergrößert zudem die Finanzierungsreserve für den Ausbau des Konzernbereichs Heizungsprodukte zum Marktführer in Europa, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag weiter."
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 14:07:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Schürger,

      Man darf nicht vergessen, der Aktienmarkt in der BRD ist
      eingeschlafen, die Kleinanleger kannst du mit der Lupe suchen und die Fondmanager haben die Hose voll vor Angst

      DAS ist wohl zzt. DER Grund, warum Bilfinger nicht hoch kommt, und wohl weniger die zudem lange bekannte Branchensituation oder Grossaktionärsprobleme (man sehe mal die Umsätze, die hinter den Kursrückgängen bei Bilfinger der letzten Monate stehen). Ganz abgesehen davon, dass sich die ALV bisher - ex DRB-Übernahme (bei der sie allerdings 1987/88 zu Tiefstkursen nennenswert einstieg) - durch ein eher solides Portfolio-Management auszeichnet (im Gegensatz zur DBK, imo): Eine ALV würde sich wohl kaum nutzen, würde sie ein paar 5- oder 10000er Blöcke geben, was ihre 30-%-Beteiligung an Bilfinger in heutigen Zeiten (zusätzliche) 20 % in den Keller schickte.

      Hätten wir eine gesunde, weniger institutionalisierte Aktienkultur, würden gute Unternehmen resp. deren Aktien nicht "unisono" mit ihren Branchen(indizes) bzw. der Fondsindustrie korrelieren, was speziell in D leider immer noch sehr der Fall ist (und heute zurecht auf die Protagonisten dieses Zustands zurückfällt). Das Börsenbewertungs"problem" betrifft ja nicht Bilfinger allein (ohne dass man das Wort `Unterbewertung` überstrapazieren muss, was aktuell, hie und da, öfters geschieht).

      So recht Du mit Deiner Allgemeinkritik hast, so sollte man indes schon sehen, dass auch diese Zeit mal vergehen wird, die Situation für diese Unternehmen sich zumindest wohl nicht massgeblich verschärfen wird (natürlich muss man das beobachten), sind sie bis jetzt gut durch die Krise gekommen und bleiben ihren bewährten Leitprinzipien auch gegen evtl. wieder aufkommende "Forderungen" der Finanzindustrie treu. Sobald die Investoren sich ihre Wunden geleckt haben, werden sie, risikobewusst (in des Wortes positiver Bedeutung) agieren, und, logischerweise, wie es zudem lange Zeit mal üblich war, dividendenfähige "Value Stocks" bei der Wertpapieranlage präferieren. [- Sicher haben sich Value Stocks 2000 und 2001 gut entwickelt und sind zu grösseren Teilen heute nicht mehr unterbewertet. Aber man muss schon sehen, wer bzw. wieviel Kapital denn tatsächlich "erst" in dieses Segment investiert hat bzw. zzt. noch investiert ist. Das sind (imo) mehrheitlich noch nicht die "ernsthaft" value-orientierten Leute, sondern eher diejenigen, die vom Growth- schnell auf den Value-Trend gesprungen sind, mit entsprechendem Background.-]
      Von daher ist es (imo) nicht grundfalsch, schon jetzt in dividendenstarke Papiere, zu denen zzt./inzwischen auch wieder Bilfinger zählt, zu investieren (peu a peu, in Schwächen).

      Im übrigen kann(!) es heute nicht darum gehen, zu eruieren, ob Bilfinger als erster von einer Marktbesserung profitieren oder das Alltimehigh, immerhin 200 % über den heutigen Kursen, erreichen wird. Es mag da durchaus interessantere, vielleicht sogar zugleich risikoärmere Aktien geben, aber dieses Argument relativiert sich doch bei einer angestrebten angemessenen Portfolio-Diversifikation. Wie wäre es, einfach mal mit einer realistischen Gesamtrendite von 10-20 % p.a. bei relativ geringem Risiko zufrieden zu sein?
      Hast da übrigens nur recht, wenn Du in diesem Punkt die immer gerne, aber möglichst ohne Research-Aufwand, Hauptsache irgendwas empfehlende Zunft kritisierst.

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 10:49:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      bilfinger bei dem kurs ist lächerlich.

      1.laut zwischenbericht vom 30.09.ist das 250 mille projekt
      aus australien gar nicht erfasst,da nach dem stichtag.

      2.es soll im januar entschieden werden,was mit
      dresdnerbank erlös geschehen soll.
      ich könnte mir halb für schuldentilgung und halb für
      aktionäre als sonderdividende vorstellen.

      am besten wäre natürlich,dass bilfinger ankündigt
      einen batzen sonderdividende im aprilodermaioder hv
      termin zahlt,bedingung,aktien müssten bereits bis/ab
      31.12.2002 im besitz sein.d a s wäre mal was,oder?
      der kurs würde wohl durch die decke gehen,da keiner
      mehr in 2003 verkaufen würde..grins
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 11:14:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Investival,

      "Hätten wir eine gesunde, weniger institutionalisierte Aktienkultur, würden gute Unternehmen resp. deren Aktien nicht "unisono" mit ihren Branchen(indizes) bzw. der Fondsindustrie korrelieren, was speziell in D leider immer noch sehr der Fall ist (und heute zurecht auf die Protagonisten dieses Zustands zurückfällt). Das Börsenbewertungs"problem" betrifft ja nicht Bilfinger allein (ohne dass man das Wort `Unterbewertung` überstrapazieren muss, was aktuell, hie und da, öfters geschieht)."

      Dieser Satz ist in der Tat vollinhaltlich dick zu unterstreichen.

      Das wirklich Schlimme an dieser Zockerbörse ist die Tatsache, dass mit Computerprogrammen Kurse "gemacht" werden.

      Das ist aber auch der Grund, dass wir aufgrund der extrem negativen Erfahrungen der letzten drei Jahre, ausgelöst durch wirklich kriminelle Machenschaften der Bankanalysten, durch völlige Fehleinschätzungen unserer gesamten volkswirtschaftlichen Elite, vielleicht mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen, durch eine wirklich schwachsinnige, auflagengeile Presse, vielleicht sogar aus dieser Ecke teils manipuliert, noch verstärkt, dass wir dadurch ein weltweit derart depressives Wirtschaftsklima im Moment haben, das sich meines Erachtens nur durch konzertierte Aktionen der führenden Wirtschaftsnationen ändern kann.

      Ich kann mich des Eindruks nicht erwehren, dass das Geschehen an der Börse auch von verschiedenen Kreisen erwünscht, ja sogar gefördert wird.

      Die Entwicklung der europäischen Indizes spricht Bände.


      Bei B+B werde ich wieder einsteigen, wenn die Tiefststände erreicht sind, so um die 12€.

      Und dann wieder ein paar Jahre liegenlassen.

      Ich vertraue auf das Top-Management, das sehr verantwortungsvoll und langfristig plant.

      Hier geht es nicht irgendeinem Vorstand um die schnelle Kohle.

      Allerdings sollte ein Investor bei B+B einen langen Atem haben.
      Für Zocker ist diese Aktie nichts.

      Gottseidank.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 11:26:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      zu #40:

      bin deiner Meinung!
      da verbergen sich gute Chancen für langfristige Anleger!

      für mich, noch günstiger ist Sartorius Vz.(716563) !

      aus den gleichen Argumenten!
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 11:23:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nachrichten: Buderus AG übernimmt türkische Vertriebsgesellschaft Isisan

      Die Buderus AG baut ihre Heiztechnik-Aktivitäten im türkischen Markt weiter aus. Wie die Gesellschaft berichtet, übernimmt die Buderus Heiztechnik GmbH 80 Prozent der Anteile an dem langjährigen Vertriebspartner Isisan Isitma ve Klima Sanayi A.S. Isisan ist eine Vertriebsgesellschaft für hochwertige Heizungsprodukte mit einer ähnlich starken Rendite wie Buderus und unterhält ein Vertriebs- und Servicenetz an sieben Standorten.

      Dazu Uwe Lüders, Vorstandsvorsitzender der Buderus AG: "Der Zeitpunkt der Akquisition ist deshalb ideal, weil das Erdgasnetz in der Türkei zur Zeit erheblich ausgebaut wird. Dies verbessert die Erdgasversorgung für die Bevölkerung und steigert damit automatisch die Nachfrage nach modernen Gas-Heizkesseln. Wir erwarten, dass sich das Marktvolumen für Heizkessel von ca. 185.000 Stück im letzten Jahr auf etwa 300.000 Stück im Jahr 2006 erhöhen wird. Von diesem Wachstumspotenzial wollen wir überproportional profitieren und den derzeit fünfprozentigen Marktanteil in der Türkei kräftig steigern."
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 08:04:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      FRANKFURTER BÖRSENBRIEFE

      BilfingerBerger Einstiegslimit setzen Datum: 16.12.2002


      Die Wertpapierexperten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen derzeit dem Anleger, bei den Aktien der BilfingerBerger ein Einstiegslimit bei 13,15 Euro zu setzen. (WKN 590900) In keiner anderen Branche Deutschlands sei die Insolvenzquote so hoch wie in der Baubranche. Auf 10.000 Unternehmen kämen hier 270 Insolvenzen. Diese Betrachtung sei aber bei BilfingerBerger wenig hilfreich. Die inländische Bauleistung mache nur etwa ein Drittel der Gesamtleistung aus. Dieser Anteil werde sich sogar noch auf ein Viertel verringern. Das Unternehmen habe aber selbst im derzeitigen schwierigen Umfeld in Deutschland schwarze Zahlen erreicht. Die Gesellschaft halte weiterhin an den Jahreszielen, die beim Nachsteuerergebnis bei 60 Millionen Euro liegen würden, fest. Dies werde die entscheidende Messlatte, ob die charttechnische Unterstützung bei 15 Euro halten werde oder nicht. Man solle aber darüber hinaus denken. Die Gesellschaft habe nach 9 Monaten einen Bestand an liquiden Mitteln und Wertpapieren von 595 Millionen Euro. Das Eigenkapital liege bei 1,088 Milliarden Euro. Die Marktkapitalisierung liege bei nur 581 Millionen Euro. Von der starken charttechnischen Unterstützung bei 15 Euro aus könne eine deutliche Erholung praktisch jederzeit starten. Das charttechnische Kursziel von 20/22 Euro stelle aus fundamentaler Sicht ein immer noch lächerlich günstiges Niveau dar. Sofortige Käufe seien möglich. Sofern der Kurs unter 15 Euro falle, empfehle man ein Einstiegslimit bei 13,15 Euro. Die Wertpapierexperten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen derzeit dem Anleger, bei den Aktien der BilfingerBerger ein Einstiegslimit bei 13,15 Euro zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 09:15:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hiberna,

      wer steckt hinter den Frankfurter Börsenbriefen?

      Diese "Experten" tromelten schon bei 30€.

      Die trommeln auch bei 10€.

      Vergiß diese Empfehlungen, sind nichts wert.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 13:06:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Schürger

      Ich weiß nicht, wer hinter den Frankfurter Börsenbriefen steckt. Deren Qualität im allgemeinen kann ich nicht be-
      urteilen, weil ich kein Abonnent der Frankfurter Börsenbriefe bin.

      Die Empfehlung des Börsenmagazins für B+B habe ich dem Internet entnommen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 18:02:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hiberna,

      ich lese den Schrott dieser "Experten" nur am Rande, um mich immer wieder köstlich zu amüsieren, wie grottenschlecht sie daneben liegen.

      Diese ganze Zunft, total unglaubwürdig geworden, kämpft
      offensichtlich mittlerweile um jeden Anhänger.
      Der eine basht, der andere pusht, und alle wollen sie nur verdienen.

      Das geht halt nicht mehr so leicht, die Klientel ist ihnen davongelaufen.

      Ich halt mich an mein Gefühl, B+B um die 12€ und man ist doch ziemlich auf der sicheren Seite.
      Allerdings nur kleine Orders, lieber ein paar Gebühren mehr.

      Sollen diese "Experten" und andere Schreiberlinge doch bashen und pushen, was sie wollen.
      Werden sowieso immer weniger, denen geht langsam die Luft aus.
      Und das ist gut so.
      Man braucht sie schlicht nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 19:11:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      hat bifi salami immer noch 30% von buderus???
      wenn ja,warum steigt eigentlich nicht bifi salami,wenn
      heizkesseljunkie steigt?
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 16:27:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Prior Börse sieht bei Bilfinger Berger eine 50%-Chance


      Der Titel sei seit Mai d.J. von mehr als 26 EUR ständig auf zuletzt 14,94 EUR gefallen, was dem Kursniveau von vor 13 Jahren entspreche. Die Analysten der Prior Börse weisen darauf hin, dass die Gesellschaft einen doppelt so hohen Buchwert je Aktie ausweise. Auch dann, wenn man vom Eigenkapital die immateriellen Vermögenswerte abziehe, sei der Substanzwert mit 24,49 EUR pro Aktie zu beziffern.

      Nach Auffassung der Experten stehe die Bilanz auf einem stabilen Fundament, in der Kampfkasse lägen 595 Mio. EUR bereit und die Eigenkapitalquote sei mit 31% ganz passabel. In den ersten neun Monaten sei das Ergebnis nach Steuern von 33 auf 187 Mio. EUR angestiegen. Der Erlös aus der Veräußerung der Dresdner Bank-Aktien sei hier bereits enthalten, die Ertragskraft habe sich aber auch ohne diesen Sondereffekt verbessert. So sei das Betriebsergebnis von 13 EUR auf 20 Mio. EUR gestiegen.


      Die Gesellschaft sei nicht so stark von der schwachen inländischen Baukonjunktur abhängig, da sie einerseits mehr als die Hälfte der Einnahmen im Ausland erwirtschafte und andererseits 30% an Buderus halte. Dieses Aktienpaket allein habe aktuell an der Börse einen Wert von 400 Mio. EUR, der Wert von Bilfinger Berger werde mit 540 Mio. EUR angegeben.


      Die Wertpapierspezialisten der "Prior Börse" räumen der Bilfinger Berger-Aktie eine 50%-Chance ein.

      Quelle: Quoteline
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 18:19:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo N.!

      Ausnahmsweise mal wieder ein starker Tipp von EP.

      Bilfinger ist nähmlich bei diesen Daten ein ÜBERNAHMEKANDIDAT

      Weiter würde BiBe. von einem Krieg USA contra Irak sogar profitieren, weil mit dem starken Auslandsanteil es

      ein AUFBAUPROFiteur wäre.

      ZWISCHEN 13 u 15 klarer STRONG BUY

      weils bestimt auch wieder zum Jahresschluß window dressing gibt!


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 07:37:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      Anbei ein Artikel aus der Sueddeutschen Zeitung:

      "Reines Umsatzdenken ist passé

      Wie Bilfinger Berger der Baukrise trotzt

      Das Mannheimer Unternehmen wirbt vor allem im Ausland um Aufträge / Neue Dienstleistungen werden immer wichtiger


      Von Felix Spies

      Mannheim – Eigentlich ist die Situation unerfreulich. Die Bauwirtschaft liegt darnieder. Und das Schlimmste ist noch nicht überstanden. Das weiß man auch bei Bilfinger Berger. Dennoch, Herbert Bodner, Vorstandsvorsitzender des zweitgrößten deutschen Baukonzerns, sieht der Realität gelassener entgegen als so mancher Konkurrent: Seine Auftragsbücher sind voll, der Gewinn steigt.

      Auch Bilfinger Berger vermag sich natürlich der Flaute am Bau nicht zu entziehen. „Unser Auftragseingang in Deutschland geht tendenziell zurück“, beschreibt Bodner die Lage. Aber das bröckelnde deutsche Geschäft kann den Baukonzern als Ganzes kaum bremsen. In diesem Jahr wird seine Leistung von 4,6 auf 4,9 Milliarden Euro wachsen, der erwirtschaftete Jahresüberschuss von 52 auf 60 Millionen Euro steigen. Obendrein streicht Bilfinger Berger einen Extra- Gewinn von 161 Millionen Euro aus dem Verkauf seiner Dresdner-Bank-Aktien ein.

      Ganz aus eigener Kraft hat Bilfinger Berger das gute Ergebnis zwar nicht geschafft. Ohne die neu erworbenen Töchter Wolffert (Gebäudetechnik), Rheinhold&Mahla (Industriedienstleistungen) und HSG (technischer Gebäudeservice) hätte in diesem Jahr die Konzernleistung stagniert. Daraus macht auch Bodner keinen Hehl. Aber der Auftragsbestand hat sich auch ohne die neuen Tochterunternehmen gerechnet um satte neun Prozent erhöht. Einschließlich der Zukäufe kletterte der Auftragsbestand um ein Fünftel auf 5, 4 Milliarden Euro. Und die eingegangenen Aufträge sind schließlich die wichtigste Voraussetzung für das Geschäft im kommenden Jahr.

      So steht in den Büchern von Bilfinger Berger eine dicke Order für das Kernstück des neuen Gotthard-Basistunnels in der Schweiz, der künftig längsten Eisenbahnröhre der Welt. So errichtet der Konzern eine 700 Meter lange Autobahn-Brücke zwischen Göteborg und Oslo. So plant, finanziert und betreibt er im westenglischen Gloucester die Modernisierung und Erweiterung eines Krankenhauses und übernimmt für 30 Jahre – wie schon in Berlin bei der Britischen Botschaft – den Betrieb der Gebäude. Die Flut an der Elbe indes hat dem Mannheimer Unternehmen bisher noch keine nennenswerten Aufträge gebracht: Die Behörden planen und prüfen erst.

      Schneller als andere

      „Wir haben früher als andere unsere deutschen Kapazitäten zurückgefahren“, erklärt Bodner. Das ist ein Grund, weshalb Bilfinger Berger nun inmitten der Branchenkrise gut dasteht. In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre, als viele Konkurrenten noch Lücken nutzen wollten und Kapazitäten aufbauten, nahm das Unternehmen Abschied vom reinen Umsatz-Denken. „Wir entschieden uns, lieber Verluste aus nicht gedeckten Kosten als aus schlechten neuen Projekten zu akzeptieren“, beschreibt Bodner den Strategiewechsel. Zugleich straffte der Konzern seine Strukturen und zog sich mehr und mehr aus deutschen Landen zurück. Selbst seine

      Niederlassung Berlin gab er auf. Die Zahl der Mitarbeiter in Deutschland schrumpfte von rund 15000 auf nur noch 8300, von denen Ende September am Bau gut 7000 tätig waren. Die Rosskur zeitigte Erfolg: Das Geschäftsfeld Bauen Inland, das in diesem Jahr auf eine Leistung von 1,7 Milliarden Euro kommt, bringt eine Kapitalrendite von acht bis neun Prozent. „Unser Ziel von mehr als elf Prozent scheint nicht unerreichbar“, ist Bodner überzeugt.

      Richtig erfolgreich ist Bilfinger Berger im Ausland. In diesem Jahr wird das Geschäftsfeld Bauen Ausland mit mehr als 30000 Leuten eine Leistung von 2,4 Milliarden Euro erreichen und sein „gutes Ergebnis“ erneut steigern. „Insgesamt ist unser Geschäft im Ausland profitabler“, sagt Bodner. Der Konzern hat sich jenseits der deutschen Grenzen auf große Ingenieurbauten spezialisiert. Seine umfangreichsten Projekte sind Tunnelbauten für eine ICE- Strecke auf Taiwan und für die Stadtautobahn in Sydney.

      „Unser großer Vorteil im Ausland ist unser sehr diversifiziertes Geschäft“, sagt Bodner. So könne der Konzern durch seine Präsenz in Fernost sowie in Australien, in Europa und in den USA die jeweiligen Konjunkturzyklen ausbalancieren. „Wir wollen deshalb durch Akquisitionen international weiter wachsen.“ Das Bauen in Deutschland werde bei Bilfinger Berger „in nicht ferner Zeit“ nur noch 25 Prozent zur Konzernleistung beitragen. Derzeit sind es noch 30 Prozent. Zugleich will Bilfinger Berger, so wie mit den drei jüngst erworbenen Töchtern, im In- wie im Ausland sein Dienstleistungsgeschäft forcieren. Das strategische Ziel heißt Multi Service Gruppe.

      Bodenhaftung behalten

      Noch aber lebt der Konzern überwiegend vom Bauen. Und da verdüstert sich das inländische Panorama. Bei Bilfinger Berger, so erwartet der Konzernchef, wird die Leistung im inländischen Hochbau von einer Milliarde Euro im nächsten Jahr auf 800 bis 850 Millionen sinken und auch 2004 noch zurückgehen. Der Druck, die inländischen Strukturen anzupassen, halte an. Bodner bleibt deshalb Realist: „Auch wir wandeln durchaus nicht über‘s Wasser. “"
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 08:50:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Schürger / #40,

      bin voll und ganz Deiner Meinung!
      Und es sieht in der Tat so aus, als wollen (auch) "starke Hände" 12 noch sehen. Auch ich hätte gar nicht mal was dagegen, das Kurspotential steigt in Ausmaß und Fristigkeit mit jedem Abschlag in diese Richtung, und zwar relativ stärker, :) [keine signifikant verschlechterte Unternehmenslage unterstellt]. Es hängt (imo) vom avisierten Kapitaleinsatz ab, wann man beginnen/fortfahren sollte bzw. könnte, Bilfinger aufzusammeln. Zeitliche Streuung ist dabei sicher nicht verkehrt. Zumindest bei grösseren (ab 5-stelligen) Beträgen ist es indes eher verkehrt, ein konkretes Low zu avisieren. Bildet sich ein mfr. Low bei 13 oder 14, spricht einiges dafür, auch dann schon zu agieren. [Alles imo]

      @Vinzenz69,

      warum steigt eigentlich nicht bifi salami,wenn heizkesseljunkie steigt?
      Das fragst Du vielleicht besser die bifi-Verkäufer, *g*

      investival, allen Mitstreitern schöne Festtage wünschend
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:40:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Bilfinger Berger realisiert privatwirtschaftlichen Mauttunnel
      19.12.2002 (14:31)


      Financial Close für Cross City Tunnel in Sydney

      Gesamtvolumen von 520 Mio. €


      Mit dem Financial Close und dem Inkrafttreten des Konzessionsvertrags für den Cross City Tunnel in Sydney ist der Startschuss für ein weiteres bedeutendes privat finanziertes Betreiberprojekt im Portfolio von Bilfinger Berger gefallen. Das Unternehmen baut mit dem 520 Mio. €-Projekt seine internationale Position als Anbieter für Build-Operate-Transfer (BOT) Modelle gezielt aus.

      Ein von Bilfinger Berger initiiertes Konsortium wird den zwei Kilometer langen Mauttunnel unter der Innenstadt von Sydney finanzieren, errichten und über einen Zeitraum von 30 Jahren betreiben. Weitere Investoren sind die Deutsche Bank und die Cheung Kong Infrastructure Holdings, eine Gesellschaft der Li Kashing Gruppe, Hongkong.

      Planung, Erstellung und Betrieb des Cross City Tunnels liegen in den Händen von Bilfinger Berger und seiner australischen Beteiligung Baulderstone Hornibrook, deren Zusammenarbeit sich in jüngster Vergangenheit bereits bei der Erstellung der Stadtautobahn M 5 East in Sydney bewährt hat.

      Bilfinger Berger verfügt auf seinen internationalen Märkten über langjährige Erfahrung bei Betreiberprojekten. So ist das Unternehmen am Beijing Lufthansa Center in China beteiligt und als Gesellschafter in der Bangkok Expressway Company engagiert, die wesentiche Teile des Hochstraßensystems in der thailändischen Hauptstadt betreibt. Weitere Beispiele sind das multifunktionale Veranstaltungszentrum Colonial Stadium in der australischen Stadt Melbourne sowie verschiedene Schul- und Krankenhausprojekte in Großbritannien.

      In Deutschland zählt Bilfinger Berger zu den Pionieren des Public-Private-Partnership. Im Auftrag des britischen Außenministeriums wurde mit dem neuen Botschaftsgebäude in Berlin ein richtungsweisendes Projekt verwirklicht. Außerdem hat das Unternehmen maßgeblichen Anteil an der Realisierung des Herrentunnels in Lübeck. Der geplante privat finanzierte Ausbau und Betrieb besonders belasteter Autobahnteilstücke deutet auch im Inland auf ein wachsendes Interesse an privatwirtschaftlichen Lösungen hin.


      © 1996-2002 financial.de, Datum: 19.12.2002 Uhr: 14:31
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:31:51
      Beitrag Nr. 53 ()
      An Hiberna & investival: Sehr gutes Management und sehr schöne Kurse! In zwei Jahren hadern wir nicht mehr um einen 12 oder 14 Euro Einstandskurs. Übrigens glaube ich an eine 2003er Sonderausschüttung.
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 12:09:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      Aktuell window dressing bei 590900 oder mehr?!
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 11:22:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      ANALYSE/Übernahmefantasie bei Buderus neu entflammt

      Nach Ansicht mehrerer Analysten kommt bei Buderus wieder neue Übernahmefantasie auf. Nachdem die Deutsche Bank ihre Buderus-Beteiligung an Bosch verkauft habe, sei ein Kampf, ähnlich wie vor rund einem Jahr, zwischen Bosch und Buderus nicht auszuschließen. Damals sei im Markt darüber spekuliert worden, dass Bosch ein Angebot von knapp über 30 EUR je Aktie unterbreiten werde. Betrachte man den aktuellen Aktienkurs von Buderus wäre dies jetzt sicherlich ein attraktiverer Aufschlag, sagt ein Analyst.



      Insgesamt würde der Kauf von Buderus für Bosch Sinn machen, meint Erhard Schmitt vom Helaba Trust. Eine solche Transaktion würde die eigene Heizungstechniksparte "Junker" aufwerten. Dies brächte neben einem Imagegewinn auch einen Anstieg der Marktbreite und des Angebotes. Für Buderus allerdings könnte eine Übernahme zur Verwässerung des Markennahmens führen. Dass Bosch die Anteile der Deutschen Bank lediglich als Finanzinvestition gekauft habe, mache auf den ersten Blick wenig Sinn, so Schmitt. "Dieser Kauf muss klar strategisch bewertet werden."



      Somit sollte die Übernahmefantasie weiter gesteigert werden. Derzeit stuft Schmitt die Buderus-Aktie mit "Neutral" ein. Auch Michael Riedel, Analyst bei der Bankgesellschaft Berlin, erwartet jetzt, dass neue Übernahmefantasie aufkommen wird. Nach dem DCF-Modell liege der faire Wert für eine Buderus-Aktie bei 25 bis 26 EUR. Eine möglicher Übernahmekampf sollte die Anteilsscheine jedoch in Richtung 30 EUR treiben. Interessant sei jetzt, ob die Commerzbank und Bilfinger Berger sich ebenfalls von ihren Buderus-Beteiligungen trennen, sagt Riedel.



      Auf Anfrage von vwd sagte ein Sprecher der Commerzbank allerdings, dass ein Verkauf ihres Anteils von 10,5 Prozent derzeit nicht anstehe. Bilfinger Berger halten 30 Prozent der Anteile an Buderus. Bosch hat am Donnerstag weiter mitgeteilt, dass man insgesamt 13,35 Prozent an Buderus besitzt. Ein weiterer Analyst rechnet jedoch damit, dass das Unternehmen zum Beispiel über Fonds noch weitere Buderus-Pakete hält.


      +++ Simon Steiner

      vwd/2.1.2003/sst/mpt/gos
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 12:05:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      02/01/2003 11:52
      Bilfinger Berger - Trennung von Buderus-Beteiligung vorstellbar~

      Mannheim, 02. Jan (Reuters) - Der Mannheimer Baukonzern
      Bilfinger Berger [GBF.GER] hält es nach eigenen Angaben für
      vorstellbar, sich künftig von seinem Anteilspaket an dem
      Heiztechnikunternehmen Buderus [BUD.GER] zu trennen.
      Zu möglichen Gesprächen mit dem Autozulieferer
      Bosch[ROBG.UL] diesbezüglich wollte sich ein Sprecher am
      Donnerstag auf Anfrage allerdings nicht äußern. "Wir betrachten
      unsere Buderus-Beteiligung weiterhin als wertvolle
      Finanzbeteiligung", sagte er. Es sei aber vorstellbar, dass das
      Unternehmen sich in Zukunft einmal von seiner Beteiligung
      trenne, etwa wenn Liquiditätsbedarf bestehe oder ein passsendes
      Angebot vorliege.
      Deutschlands größter Autozulieferer Bosch hatte zuvor
      mitgeteilt, zu aktuellen Marktbedingungen mehr als 13 Prozent an
      Buderus erworben zu haben. Der Baukonzern Bilfinger Berger ist
      mit rund 30 Prozent größter Einzelaktionär bei Buderus.
      frs/zap




      © Reuters 2002
      Tiscali Finanzen
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 18:38:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      ftd.de, Do, 2.1.2003, 14:23
      Möglicher Buderus-Verkauf gibt Bilfinger-Aktie Auftrieb

      Spekulationen über einen Verkauf des rund 30-prozentigen Buderus-Anteils durch den Baukonzern Bilfinger Berger haben dessen Aktien am Donnerstag beflügelt. Analysten gehen von einem Preis oberhalb des aktuellen Kurses aus.

      Die Bilfinger Papiere stiegen bis zum Mittag um rund zehn Prozent auf 15,81 Euro. Nachdem der Autozulieferer Robert Bosch am Morgen die Aufstockung seines Anteils am Heizungsbauer Buderus bekannt gegeben hatte, spekulierten Börsianer auf einen Verkauf des von Bilfinger Berger gehaltenen Buderus-Aktienpakets an Bosch. "Ich rechne damit, dass Bosch mittelfristig Bilfinger ein Übernahmeangebot für die Buderus-Anteile machen wird", sagte ein Analyst.

      Bilfinger wollte unterdessen nicht kommentieren, ob es derzeit Gespräche mit Bosch über Buderus gebe. Es sei jedoch vorstellbar, dass man sich in Zukunft von dem Buderus-Anteil unter bestimmten Bedingungen trenne. Bereits vor rund einem Jahr hatten Bilfinger Berger und Bosch über Buderus ohne Ergebnis verhandelt.


      "Ein Verkauf der Buderus-Anteile wäre für Bilfinger sehr attraktiv", sagte ein weiterer Branchenanalyst. "Bei einem Preis von mindestens 26 Euro pro Buderus-Aktie würde Bilfinger für seinen Anteil annähernd so viel Geld erhalten, wie Bilfinger derzeit an Marktkapitalisierung hat." Andere Börsianer gingen ebenfalls von einem Verkaufspreis oberhalb des aktuellen Börsenkurses aus.


      Nach Reuters-Berechnungen beträgt der Gesamtpreis für das Buderus-Aktienpaket von Bilfinger bei einem Kurs von 26 Euro je Aktie knapp 500 Mio. Euro. Der Börsenwert des Baukonzerns liegt derzeit bei 570 Mio. Euro.



      © 2003 Reuters Limited. Nutzerbeschränkungen
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 21:28:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      Lt. Stefan Riße von n-tv beträgt der Buchwert pro Buderus-Aktie bei Bilfinger 13 €.

      Aktueller Kurs heute 23,97 € Xetra

      Bilfinger hält 30 % von 62.676.250 Buderus-Aktien
      also 18.802.875 Stück

      Der Wert des Bilfinger-Anteils beträgt
      bei Kurs 13,00 €: 244,437 Mio € (derzeitiger Buchwert)
      bei Kurs 26,00 €: 488,874 Mio €
      bei Kurs 30,00 €: 564,086 Mio €

      Für den Fall einer Buderus-Übernahme durch Bosch rechnen Experten mit einem Kaufpreis zwischen 26 und 30 € pro Aktie.

      Bilfinger Berger ist bei 36.305.751 Aktien
      zum Kurs von 16,50 €
      heute mit 599 Mio € bewertet.

      Rechnet man bei einem angenommenen Übernahmekurs von 26 €
      den Wert der Bilfinger-Beteiligung von 488,874 Mio € heraus, bekäme man den reinen Baukonzern dann zu einem Kurs von 3 € pro Aktie.

      Bei der letzten Übernahmespekulation schwankte die Bilfinger-Aktie zwischen 24 und 27 €.
      Angenommen, der Kurs von 27 € würde wieder erreicht, käme das einer Bewertung des reinen Baukonzerns zu 13,50 € je Aktie gleich.
      Ich meine, das wäre realistisch.

      Die Bilfinger-Aktie hätte demnach noch ein Kurspotential
      von 60 - 63,6 % und ist damit aktuell ein klarer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 00:18:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo zusammen!

      Ja, die Zahlen sprechen wirklich für sich: die Bilfinger gibts für lediglich 3 Euro! :)

      Obwohl ich wirklich kein Fan von gewinnstagnierenden Werten bin, überleg ich momentan auch hier einzusteigen.

      Zweitrangig scheint mir bei B&B, ob die Gewinne gesteigert werden können. B&B ist eine solide und recht sichere 50%-Chance mit geringem Rückschlagspotential. In den letzten Jahren hat es sich immer gelohnt bei Kursen < 15 E. einzusteigen und bei Kursen zwischen 20 und 25 E wieder rauszugehen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
      B&B ist halt keine buy-and-hold-Aktie, sondern ein Zykliker.

      By the way, wie sieht es mit den langfristigen Verbindlichkeiten und dem Eigenkapital aus? Kann es da böse Überraschungen geben?

      Gruß Ignatz
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 07:10:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      Zu #57: Interessant, wie schnell eine konkrete Zahl zeitgleich in diversen Medien herumgeistert...
      "Ein Verkauf der Buderus-Anteile wäre für Bilfinger sehr attraktiv", sagte ein weiterer Branchenanalyst. "Bei einem Preis von mindestens 26 Euro pro Buderus-Aktie würde Bilfinger für seinen Anteil annähernd so viel Geld erhalten, wie Bilfinger derzeit an Marktkapitalisierung hat." Andere Börsianer gingen ebenfalls von einem Verkaufspreis oberhalb des aktuellen Börsenkurses aus.
      :D - was der gute `Branchenanalyst alles so weiss...
      Vor einem Jahr hatten wir die gleiche Diskussion - da stand Buderus zwischen 28 und 30, und das Bosch-Interesse war seinerzeit nicht so offenkundig-nachhaltig wie "adhoc"... Das weiss, spätestens seit gestern, auch Bilfinger.
      Und, werte `andere Börsianer`, so nötig hat`s Bilfinger indes wirklich nicht, nicht oberhalb des aktuellen Börsenkurses zu verkaufen - Bilfinger ist schliesslich keine Deutsche Bank, *g*

      Aber mögen die werten Herren, ohne auch weiterhin ihre Hausaufgaben gemacht zu haben, ihre Buderus zu 26 abgeben, oder dann von mir aus auch Bilfinger - wenn sie es letztens nicht schon getan haben. Mit solchen scharfsinnigen `Analysten` und `Börsianern` KANN Bilfinger ja gar nicht steigen, :D

      Auch wenn die Zeiten heute schwieriger sind (oder das zumindest so aussieht): Ich denke, Bilfinger ist gut beraten, Buderus nicht um jeden Preis, d.h. ohne angemessene Einrechnung dort zweifelsohne vorhandener Zukunftsperspektiven und Würdigung der über die Zeit guten Bilanzqualität, zu verkaufen, nur um des kurzfristigen "Mammons" wegen. Auch wenn sich Bilfinger bisher durch eine bedachte Aquisitionspolitik auszeichnet, kommt mir immer Unbehagen auf, wenn ein Unternehmen "auf Aquise" geht, allein in Anbetracht der belegt überwiegend negativen Folgen für Unternehmen und Eigentümer. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren - man nenne mir dazu das "Milliarden"-Unternehmen, das gut zu Bilfinger passt, "besser" als Buderus ist, und die Bilfinger-Bilanz nicht nachhaltig tangiert...

      Andererseits könnte eine voll sture Haltung Bilfinger selbst zum Verhängnis werden, angesichts deren aktueller Bewertung... Würde(/Könnte) ein Aufkäufer Bilfinger zu 20 übernehmen, könnte er den Deal allein mit der Bilfinger-Liquidität refinanzieren - und hätte 30 % Buderus, "gratis". Naja, es kämen dann wohl schon mehr als 20 auf den Tisch, *g*

      @Ignaz_Wrobel,

      kein Fan von gewinnstagnierenden Werten
      Wer ist das schon... Aber man muss bei Bilfinger schon die Diversifikation und Internationalität des Kerngeschäfts sehen, das wirklich schlechte Jahr war 1998, und seither geht`s - gegen den hiesigen Branchentrend - kontinuierlich aufwärts:
      http://www.bilfinger.de/bub/web/bweb.nsf/framesets/3.2.0?Ope… [rechts auf 5-Jahres-Kennzahlen klicken]
      Sicher könnten die Verbindlichkeiten niedriger sein, andererseits hat man eine komfortable Liquiditätsposition, die die Bankverbindlichkeiten immerhin um etwa das Dreifache (letztjährige Einnahme durch DRB-Verkauf an ALV eingerechnet) übersteigt. Die Qualität der Verbindlichkeiten wie überhaupt die Bilanzierungsgepflogenheiten ist bzw. sind in der Baubranche wohl nicht einfach zu beurteilen, die Branche strotzt nicht gerade vor Solidität. Bilfinger gilt da bisher indes als `weisser Rabe`.

      B&B ist halt keine buy-and-hold-Aktie, sondern ein Zykliker
      Da ist, auch angesichts der vakanten Volatilität, sicher was dran. Andererseits kann man diesen Wert durchaus auch strategisch handeln, solange er diese Substanzqualität hat resp. sich dem Branchentrend relativ gut entziehen kann, indem man an mfr. Lows im "10er"-Bereich (peu a peu) zugreift.

      investival
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 15:24:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      An investival: Deine zwei letzten Absätze zu #57 finde ich besonders nachdenkenswert, danke!
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:47:10
      Beitrag Nr. 62 ()
      aus FAZ-NET

      Maschinenbau
      Buderus-Aktie profitiert von Übernahmefantasie

      02. Januar 2003 Mit einem deutlichen Kursgewinn von 7,27 Prozent auf 23,60 Euro reagiert die Aktie des Stahl- und Heizkesselherstellers Buderus auf die Mitteilung, dass Robert Bosch 13,35 Prozent der Anteile am Unternehmen für 185 Millionen Euro übernommen hat. Darunter 7,47 Prozent von der Deutschen Bank. Mit dieser Transaktion kommt weitere Übernahmefantasie auf.

      Nachdem die Deutsche Bank ihre Buderus-Beteiligung an Bosch verkauft habe, sei ein Kampf, ähnlich wie vor rund einem Jahr, zwischen Bosch und Buderus nicht auszuschließen, denken Marktteilnehmer. Damals sei im Markt darüber spekuliert worden, dass Bosch ein Angebot von knapp über 30 Euro je Aktie unterbreiten werde. Betrachte man den aktuellen Aktienkurs von Buderus wäre dies jetzt sicherlich ein attraktiverer Aufschlag, sagt ein Analyst.

      Kauf von Buderus wäre für Bosch sinnvoll

      Insgesamt wäre der Kauf von Buderus für Bosch sinnvoll, meint Erhard Schmitt vom Helaba Trust. Eine solche Transaktion würde die eigene Heizungstechniksparte “Junker“ aufwerten. Neben einem Imagegewinn würde sie auch zu einem breiteren Angebot am Markt führen. Für Buderus allerdings könnte eine Übernahme zur Verwässerung des Markennamens führen. Das Argument, Bosch habe die Anteile der Deutschen Bank lediglich als Finanzinvestition gekauft, sei auf den ersten Blick wenig logisch, so Schmitt. “Dieser Kauf muss klar strategisch bewertet werden.“ Auch Trudbert Merkel von der Dekabank glaubt nicht so richtig an eine Finanzinvestition, sondern geht davon aus, dass Bosch seine Aktivitäten diversifizieren wolle.

      Das dürfte die Übernahmefantasie weiter anheizen. Derzeit stuft Schmitt die Buderus-Aktie mit “Neutral“ ein. Auch Analyst Michael Riedel bei der Bankgesellschaft Berlin hat ähnliche Erwartungen. Nach dem DCF-Modell liege der faire Wert für eine Buderus-Aktie bei 25 bis 26 Euro. Ein möglicher Übernahmekampf sollte die Anteilsscheine jedoch in Richtung 30 Euro treiben. Interessant sei jetzt, ob die Commerzbank und Bilfinger Berger sich ebenfalls von ihren Buderus-Beteiligungen - einmal 10,5 Prozent und einmal 30 Prozent - trennen, sagt Riedel.

      Risiken eines Kaufes sind begrenzt

      Und das dürften sie bei einem interessanten Preis sicher tun. Macht also Bosch diesmal mit einem Übernahmeversuch ernst, so dürften weitere Kursgewinne wahrscheinlich sein. Und darauf könnte schon die Formulierung des Boschsprechers Martin Lober hindeuten: „Das ist ein Geschäft, das wird kennen, das wir für interessant halten und das in Zukunft weiter wachsen wird“. Schließt sich ein Anleger dieser Vision an und berücksichtigt ein Kursgewinn-Verhältnis von etwas mehr als 13 auf Basis der Gewinnschätzungen für das Jahr 2003, so könnte der Kauf des Papieres überlegenswert sein.

      Denn selbst wenn sich die Übernahmefantasie nicht unmittelbar materialisieren sollte, dürfte zumindest der Raum für Kursverluste begrenzt bleiben. Erstens erzielt das Unternehmen deutliche Gewinne und zweitens dürfte sich das nun wiederholt gezeigte Kaufinteresse nicht von heute auf morgen in Luft auflösen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:46:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ investival

      Merci für die Info! :)

      PS: kennt jemand noch andere Substanzwerte aus dem M- oder S-DAX?
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 13:00:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die charttechnische Reaktion (bis ca. 17 Euro) nach dem "Buderus-Anstieg" ist offenbar schon beendet! Somit sollte in diesem Jahr (ohne wirkliche Horrormeldungen) ein Kursziel zwischen 22 und 26 Euro erreichbar sein; auch ohne einen schnellen Buderus-Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 12:02:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      1/1/03 11:13:59 AM

      DE/Bosch: Schliessen Erhöhung des Buderus-Anteils nicht aus
      Frankfurt (awp 25/vwd) - Die Robert Bosch GmbH, Stuttgart, schliesst eine Erhöhung ihres 13,4-Prozent-Anteils an der Buderus AG, Wetzlar, nicht aus. Die Position habe sich seit der letzten Stellungnahme am 2. Januar nicht verändert, sagte Unternehmenssprecher Martin Lober am Freitag, wobei er sich darauf bezog, dass es sich bei Buderus nur um eine Finanz-Beteiligung handele. Dies bedeute jedoch nicht, dass Bosch nicht an einer Erhöhung des Anteils interessiert sei. Presseberichte, denen zufolge Bosch informelle Kontakte zur Bilfinger Berger AG aufgenommen habe, die 30 Prozent an Buderus hält, wollte Lober nicht kommentieren.

      Quelle: vwd/DJ/17.1.2003/jhe/bb
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 23:09:37
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wow, Bifi heute + 3,6 %, DAX bei -4,4 % :D

      War anscheinend doch nicht schlecht etwas Substanz beizumischen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 18:20:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      27.01.2003
      Bilfinger Berger kaufen
      Frankfurter Börsenbrief

      Die Experten von "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen die Bilfinger Berger-Aktie (WKN 590900) mit "kaufen".

      Weiter gehe die Pokerpartie von Bosch und Bilfinger Berger um das Paket an Buderus. Es sei allerdings unrealistisch, dass die Preisvorstellung von Bilfinger Berger bei 25 Euro liege, wie gemunkelt werde.

      Schon einmal habe Bosch einen Rückzieher gemacht, da man offenbar befürchtet habe, der Preis würde über 32 Euro hinaus gehen. Eher solle man mit 28 bis 30 Euro rechnen, womit man das gesamte Baugeschäft von Bilfinger Berger für 120 Mio. Euro bekäme.

      Die Empfehlung der Experten von "Frankfurter Börsenbrief" für Bilfinger Berger lautet "kaufen".

      Quelle: aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 09:17:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      >>
      An der Börse ist der Mannheimer Baukonzern deutlich unterbewertet

      Für die Sippenhaft bei Bilfinger Berger gibt es keinen Grund

      Von Jens Koenen, Handelsblatt

      Bau? Um Himmels Willen! Es reicht, sich im Alltag mit trägen Bauarbeitern herumschlagen zu müssen. Ins Aktiendepot muss die marode Branche nicht auch noch.

      FRANKFURT/M. So denken viele Anleger. Die am Boden herumkriechenden Aktienkurse dokumentieren das. Die Scheu oder gar Aversion der Investoren ist verständlich. Ist doch das Umfeld für Bauaktien alles andere als solide. Die deutsche Bauwirtschaft steht vor ihrem achten Rezessionsjahr in Folge.

      Aber auch die Bau-Konzerne selbst tragen eine Mitschuld an ihrem miesen Image bei vielen Anlegern. Baubilanzen gelten als schwer zu durchschauen, intransparenter noch als viele Versicherungs- und Bankbilanzen. Spektakuläre Pleiten wie etwa die des Traditionsunternehmens Philipp Holzmann haben das Vertrauen der Investoren in die Branche nicht gerade gestärkt.

      Zugegeben: Das ist eine beachtliche Liste mit Argumenten, die gegen ein Investment in Bauaktien sprechen. Doch mindestens ebenso lang – wenn nicht sogar länger – ist die Liste der Chancen eines solchen Investments; vorausgesetzt, die Anleger beherzigen zwei Dinge: Sie sollten viel Geduld mitbringen, und sie müssen selektiv vorgehen.

      Was wäre zum Beispiel mit Aktien von Bilfinger Berger? Vieles spricht für die Mannheimer. Seit seinem Amtsantritt hat Vorstandschef Herbert Bodner den Konzern stetig nach vorne gebracht. Penibel hat der gebürtige Österreicher die Sparten unter die Lupe genommen. Früher als die Konkurrenz hat Bilfinger die eigenen Kapazitäten im Inland zurückgefahren und das Auslandsgeschäft ausgebaut.

      Heute konzentrieren sich die Mannheimer nur noch auf ausgewählte Projekte in Deutschland. Der Lohn: Bilfinger ist aus dem Schatten des deutlich größeren Konkurrenten Hochtief herausgetreten, längst nicht so abhängig von inländischen Konjunktur wie andere Baufirmen und einer der profitabelsten deutschen Baukonzerne.

      Sicher: Solche Schlankheitskuren wirken immer nur eine begrenzte Zeit. Danach bewegt sich das Plus beim Ergebnis wieder auf Normalniveau zurück. Doch Bilfinger-Chef Bodner hat schon die nächste Runde der Schlankheitskur eingeläutet. Die Zahl der Niederlassungen im Inland soll reduziert werden, was voraussichtlich einige hundert Arbeitsplätze kosten wird.

      Gleichzeitig hat der Österreicher zwei neue Geschäftsfelder aufgetan, die höhere Renditen als der klassische Bau versprechen. Gezielt hat Bodner die Dienstleistungen rund um den Bau forciert. Daneben sollen so genannte Betreibermodelle – dabei finanziert und errichtet ein Baukonzern nicht nur ein Projekt, er betreibt es auch über mehrere Jahre – neues Wachstum bringen. Zwar muss Bilfinger dabei mit Eigenkapital in Vorleistung treten. Doch geht die Rechnung des in Großbritannien oder Australien längst verbreiteten Modells auf. So kann eine beachtliche Rendite von 12 bis 16 % auf das eingesetzte Kapital die Bilanz aufbessern.

      A propos Bilanzen: Die ist bei Bilfinger so robust wie bei kaum einem anderen Unternehmen der Branche. Rund 600 Millionen Euro haben die Mannheimer in ihrer Kasse. Rund 500 Millionen Euro aus dem 30%igen Aktienpaket des Heizungsbauers Buderus kommen noch hinzu. Bosch in Stuttgart hat bekanntlich bereits Interesse angemeldet. Dass der Bilfinger-Chef dieses Geld in der Bilanz schlummern lässt, statt es zügig zum Ausbau des Geschäftes zu nutzen, ist wohl das einzige, was Bodner zur Zeit vorgeworfen werden könnte – wären Übernahmen im Bau nicht so schwierig. Bislang jedenfalls hat Bodners Gründlichkeit Bilfinger vor einem derben Missgriff bewahrt.

      Noch hat niemand die Chancen der Bilfinger-Aktie entdeckt. Schließlich ist das Unternehmen mit einer Börsenkapitalisierung von rund 660 Mill. Euro nur wenig mehr wert als das gehaltene Buderus-Paket. Die Frage ist, wann sich Bilfinger aus der Sippenhaft der Baubranche an der Börse befreien kann? Am Ende wird aber die Zeit für den langfristigen Investor arbeiten.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 06. Februar 2003, 07:51 Uhr
      <<
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 19:33:05
      Beitrag Nr. 69 ()
      Natürlich ist Bilfinger Berger bei diesen Kursen ein Übernahmekandidat; man rechne und denke z.B. an den Buderus-Anteil!
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 10:26:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      15/04/2003 10:09
      FOKUS 1-Bilfinger Berger geht auf Einkaufstour in Polen und USA~

      Mannheim, 15. Apr (Reuters) - Deutschlands zweitgrößter
      Baukonzern Bilfinger Berger [GBF.GER] will mit dem Millionenerlös
      aus dem Verkauf seiner Buderus [BUD.GER] -Aktien auf Einkaufstour
      gehen. Stoßrichtung sind neben Bau-Dienstleistern vor allem die
      USA und Polen.
      "Unsere hohen Ansprüche schränken den Kreis in Frage
      kommender Akquisitionskandidaten von vornherein ein", gab sich
      Vorstandschef Herbert Bodner am Dienstag in Mannheim vorsichtig.
      Bilfinger Berger verfügt nach dem Verkauf ihrer Anteile am
      Heiztechnik-Konzern Buderus an Bosch an liquiden Mitteln von
      rund 1,3 Milliarden Euro. An dem Ziel, das operative Ergebnis zu
      steigern, hält der Baukonzern trotz der anhaltenden Flaute am
      Bau fest. Das Konzernergebnis werde 2003 schon wegen des 230
      Millionen Euro schweren Sonderertrags aus dem Buderus-Verkauf
      über dem Vorjahresniveau liegen. Damals hatte Bilfinger Berger
      115 Millionen Euro erwirtschaftet.
      Der für das Auslandsgeschäft zuständige Bilfinger-Vorstand
      Carlos Möller nannte in einem Interview im Geschäftsbericht zum
      ersten Mal die Zielrichtung der Expansion. "In Polen wollen wir
      unsere Position deutlich ausbauen. Das geht aber nur mit Hilfe
      von Akquisitionen", sagte er. In den USA denke das Unternehmen
      an "mittelgroße Akquisitionen". Die Chancen dafür stiegen mit
      einer sich abschwächenden Konjunktur. "Bislang waren die wenigen
      interessanten Kandidaten überteuert", begründete der Vorstand
      die bisherige Zurückhaltung. Im vergangenen Jahr war Bilfinger
      aus dem Rennen um die US-amerikanische Holzmann-Tochter J. A.
      Jones ausgestiegen.
      Auch in der Golf-Region will sich der Konzern, der dort seit
      Jahren nicht mehr aktiv war, künftig wieder engagieren. In Oman,
      Katar, Saudi-Arabien und Dubai stünden viele anspruchsvolle
      Infrastrukturprojekte an, sagte Möller.
      Der Mannheimer Baukonzern konzentriert sich seit langem auf
      das lukrative Auslands- und Ingenieurbau-Geschäft. 2002 lag der
      Auslandsanteil am Umsatz bei 70 Prozent. Daneben soll weiter das
      Geschäft mit bau- und immobiliennahen Dienstleistungen ausgebaut
      werden. Einen beträchtlichen Ergebnisbeitrag hatte bisher stets
      Buderus geliefert. "Wir werden die Ergebnislücke füllen und die
      Chance nutzen, die Multi-Service-Gruppe Bilfinger Berger weiter
      kräftig auszubauen", kündigte Vorstandschef Bodner an.
      Für das laufende Jahr zeigte er sich zuversichtlich: "Trotz
      unsicherer Konjunkturaussichten im In- und Ausland streben wir
      wiederum eine Steigerung unseres operativen Ergebnisses an." Die
      Leistung soll auf 5,2 von 4,9 Milliarden Euro wachsen. In den
      ersten drei Monaten dieses Jahres erhöhte sich die Leistung um
      21 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro. Der Auftragseingang lag mit
      knapp 1,5 Milliarden Euro zwei Prozent höher als ein Jahr zuvor.
      2002 hatte Bilfinger Berger sein operatives Ergebnis (Ebita)
      auf 74 von 36 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Dazu kam ein
      Sondererlös aus dem Verkauf von Aktien an der Dresdner Bank an
      die Allianz [ALV.GER] . Aus diesem Ertrag zahlt der Konzern einen
      Bonus von 0,45 Euro je Aktie auf die ansonsten konstante
      Dividende von 0,55 Euro.
      axh/wes

      Quelle: Tiscali Finanzen
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 16:57:47
      Beitrag Nr. 71 ()
      ist eigentlich im kurs von heute noch die div. drin oder wurde die schon abgeschlagen??

      danke!!


      spatz
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 05:51:19
      Beitrag Nr. 72 ()
      Muss bereits mit Abschlag sein. Ich habe heute die Dividende per Bestand 28.5. bereits gutgeschrieben bekommen.

      Gruß, bing0
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 09:43:57
      Beitrag Nr. 73 ()
      Heute dürften sich charttechnisch gesehen Käufe,im Bereich von 21,5 Euro als exelente Chance erweisen.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 12:58:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      Na wer sagt`s denn,hat ja prima geklappt,ich hoffe Ihr seit alle dabei gewesen.Die Indikatoren generieren bereits auf breiter Front Kaufsignale,jetzt dürfte erst einmal ein größerer Upmove folgen.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 13:05:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wer noch nicht dabei gewesen ist,sollte den momentanen Rüchsetzer konsequent zum Nachkauf nutzen.Es könnte sogar nochmals kurz bis auf 21,2 Euro runtergehen.Viel Glück wünscht Euch der WPH
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 13:59:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      Mit Kaufsignale meinte ich,in den Indikatoren haben sich bereits bullishe Diververgenzen (ein Aufwärtstrend) zum Chart gebildet.Im Money flow Index (Geldfluss) wurde sogar schon die Nackenlinie eines inversen (bullishen) Keils überschritten und im Macd Indikator wurde aktuell so ziemlich punktgenau auf den seit mitte 2002 gültigen Aufwärtstrend aufgesetzt,desgleichen im Monatskerzenchart und dieses alles auch noch bei überverkauften Stochastiks.Also Ihr solltet jetzt unbedingt am Ball bleiben,es dürfte sich bald auszahlen.Fundamental gesehen,dürfte daß Baugewerbe von den Zinssenkungen der EZB profitieren und zusätzlich sollte die Übernahmefantasie beflügeln.Nach unten hin dürfte jetzt der Kurs erst einmal abgesichert sein.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 15:32:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      Zudem verläuft der Kurs schon seit geraumer Zeit in einer sogenanntem Bullflag.Es dürfte somit aus dieser,ein baldiger Ausbruch nach oben hin zu erwarten sein.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 08:06:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Heute dürfte sich die letzte Chance,zum noch günstigen Einstieg bieten.Die Fast Stochastik generiert jetzt ein Kaufsignal und im Money flow Index (Geldfluss) hat der Kurs nochmals auf die schon überschrittene Nackenlinie des inversen bullishen Dreiecks aufgesetzt,hiermit wird der Ausbruch bestätigt.Dreht der Geldfluss nach oben,wird der Aktienkurs bald folgen.Zudem war die letzte Stundenkerze ein bullisher Hammer,mit dem gestern bei 21,71 Euro ein bullisher Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend gelungen ist.

      Gruß WPH



      Der Aktienkurs des Baukonzerns habe sich Mitte der 90er Jahre einer mehrjährigen Top-Bildung ausgesetzt gesehen,dabei sei über die letzten Jahre ein übergeordnet großer Abwärtskanal entstanden, der von den markanten Kursextrema geprägt worden sei. In diesem Kanal sei die große Abwärtsbewegung seit 1997 von ca. 40 Euro kommend keilförmig abwärts verlaufen und habe erst Anfang 2001 einen bullishen Ausbruch mit Kursen um das Niveau von 13 Euro verzeichnen können, der die Abwärtsbewegung beendet habe.

      Es sei eine scharfe Aufwärtskorrektur bis an die obere Begrenzung des übergeordneten Trendkanals bei mittlerweile 28 Euro innerhalb eines Jahres gefolgt. Ein nochmaliger Ausbruchversuch aus dem abwärts gerichteten Kanal sei ein paar Monate später gescheitert, so dass die Kurse erneut deutlich nachgegeben hätten. Der lokale Tiefpunkt sei dabei genau zum Jahresanfang mit Notierungen bei 14 Euro erreicht worden, ehe seither die Preisfeststellungen erneuten Auftrieb in Richtung des abfallenden Trendkanals erfahren habe. Dieser habe Mitte April die (vorläufige) Obergrenze der Jahres-Rallye bei 24,50 Euro dargestellt, so dass der Aktienkurs erneut nach unten hin habe ausweichen müssen. Diesmal scheine aber die aktuelle Abwärtsbewegung rein korrektiven Charakter zu besitzen.

      Deutlich werde dies an Hand der sich entwickelnden charttechnischen Flaggen-Formation. Diese stelle eine Atempause im aktuellen Aufwärtstrend dar, die sich typischerweise kurzzeitig entgegen der initialisierten Trendrichtung bewege. Für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung müsse nun die Flaggenkorrektur mit einem Ausbruch über die obere Flaggengrenze bei 23 Euro beendet werden. Gelinge dies, sei zum wiederholten Male mit einem sofortigen Test der übergeordneten Trendkanalbegrenzung bei ca. 24,50 Euro zu rechnen.

      Auf Grund der Verschnaufpause und der damit zugleich verbundenen "Erholung“ der Indikatorenlage stünden die Chancen, den langfristigen Trendkanal in Richtung der Marke von 28 Euro zu verlassen, sehr gut. So hätten die Überkauft/Überverkauft-Indikatoren RSI und Slow Stochastics vom zuvor stark überkauften in den neutralen Bereich konsolidiert und würden bereits wieder ein Richtungswechsel hin zur "Kursstärke" andeuten. Auch der MACD habe nach dem gegebenen Verkaufssignal bei ca. 24 Euro und der rasch abfallenden Triggerlinie bereits deutlich an Abwärtsdynamik abbauen können und stehe an der Nulllinie kurz vor einem erneuten Kaufsignal, welches mit einem Ausbruch aus der Flaggen-Formation erreicht werden dürfte. .

      Alles in Allem sei für die Experten das Gesamtbild stimmig: Die aktuelle Flaggenkorrektur in naher Schlagdistanz zur langjährigen Trendbegrenzung sei genau das, was der Kurs brauche, um genügend Kraft für den vermeintlichen Trendbruch zu sammeln. Dabei sehe man gute Chancen auf eine zumindest kurzfristige Fortführung der Aufwärtsbewegung in Richtung des zentralen Widerstands bei 28 Euro, sofern das Einstiegssignal mit dem Ausbruch aus der Flaggen-Formation bei 23 Euro erfolge.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:56:12
      Beitrag Nr. 79 ()
      Es könnte momentan noch zu Rücksetzern bis in den Bereich 21,2-21,3 Euro kommen und danach dürfte es in Richtung 21,9 Euro ++ kommen.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 18:30:59
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ich krieg das Gefühl nicht los, dass Bilfinger ein Übernahmekandidat ist.

      So wie diese Aktie seit Jahren herumdümpelt, trotz ständiger Empfehlungen aus mehr oder weniger kompetenten
      Häusern, sind hier offenbar bestimmte Kreise an einem niedrigen Kurs interessiert.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 13:16:53
      Beitrag Nr. 81 ()
      @ Schürger

      Der RSI Indikator hat den seit ende April gültigen Abwärtstrend am Freitag überwunden und auf den seit letzten Dezember gültigen Aufwärtstrend aufgesetzt.Im Tageskerzenchart waren die letzten beiden Kerzen ein bullish engulfing,was eigentlich eine Trendumkehr signalisiert und dieses alles bei überverkauften Stochastiks ect.Wenn bald kein Upmove erfolgt,versteh ich dei Welt nicht mehr.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 16:15:41
      Beitrag Nr. 82 ()
      Der Macd Indikator setzt momentan fast punktgenau auf den seit mitte 2002 gültigen Aufwärtstrend auf.Die Indikatoren Stochastiks,Williams R%,RSI,Money flow ect.sind alle schon gut überverkauft.Werden jetzt die 21,3 Euro geknackt,dürfte es zügig aufwärts gehen.Im Stundenkerzenchart bildete sich heute ein bullishes Harami cross,somit sollte der Abwärtstrend erst einmal als beendet anzusehen sein und die 21,3 Euro bald nach oben hin überwunden werden.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 07:07:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      Im Bereich von 21 Euro befinden sich jetzt jede Menge Unterstützungen,wie Parallelwiderstände,Aufwärtstrends,Abwärtstrends,sowie die GD 100.Es wäre schon äußerst ungewöhnlich,sollte sich von hier aus kein Upimpuls lösen können,zudem bei der jetzt überkauften Indikatorenlage.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 08:05:26
      Beitrag Nr. 84 ()
      @WPH,

      Du bist zu früh dran, *g*;)
      Aber Du hast schon recht, die Indikatorenlage zeigt zunehmend `oversold`. Nur ist das mit Indikatoren so eine Sache - man kann nur selten vorhersagen, wo denn die Umkehrpunkte zu liegen kommen. Fakt ist, dass (bspw.) der klassische MACD noch kein explizites, tageübergreifendes Kaufsignal gibt, sondern nur indiziert, dass es näher rückt. Und auch der »grössere« Kontext lässt noch Spielraum nach unten zu:



      Verbindet man das 97er, 2002er und 03er Hoch sowie das 00er und 02er Tief, sieht man, das Bilfinger sich in einem grossen Triangle bewegt, und das dieser Zustand noch einige Monate andauern könnte, der Wert(!) ergo vielleicht eher was für Geduldige ist. Der 200d MA liegt noch <19, ein Retest ist - s. 2001 - nichts Schlimmes, sondern wäre technisch gesehen eher normal, und nur »gesund«.

      Das die Fundamentals ein ganz anderes Kursniveau zulassen, ist ausser Frage, aber schon länger bekannt, allerdings nachwievor offensichtlich nur von wenigen anerkannt. Bei Aktien sind, falls überhaupt, halt immer noch andere »Werte« im Fokus der Anleger und Medien (was für potentielle Value-Investoren freilich nicht negativ ist) - die Börse ist halt nur selten und dann auch nur eng zeitbegrenzt rational.

      In diesem Zustand, der sich zeitlich kaum (nur anhand chartechnischer Aspekte) eingrenzen lässt, ist Bilfinger sicher ein Übernahmekandidat. Unterstellt man da ein ähnliches »Unterwert«angebot an die freien Aktionäre wie bspw. zuletzt bei W.E.T. (und imo auch bei Buderus), könnte ein Raider den Kaufpreis allein mit der ihm zufliessenden Bilfinger-Liquidität locker finanzieren. Von daher gut möglich, dass da einer den Kurs immer wieder versucht zu drücken.

      Ich denke indes, die ALV (mit 30 % beteiligt) wird bzw. würde Bilfinger nicht für so ein »Appel und Ei« hergeben wollen und auch nicht müssen (eher würden sie imo wohl Beiersdorf abgeben), so dass uns die Übernahmephantasie latent erhalten bleibt, daraus allein aber erstmal keine nachhaltigeren Avancen resultieren werden.

      Möglich freilich, und eigentlich logisch, wenn die ALV versuchte, ihr Päckchen via einer adäquaten Nachrichtenlage wertvoller zu machen ...

      investival
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 09:15:48
      Beitrag Nr. 85 ()
      Sollte sich tatsächlich vom aktuellen Preisbereich aus keine Aufwärtsbewegung entwickeln können und sich morgen auf Schlußkursbasis ein Kursniveau von unter 21 Euro bewahrheiten (dieses wäre eindeutig negativ zu bewerten),werde ich meine eingegangene Position wieder glattstellen.Einerseits würde eine Weiterführung der Abwärtsbewegung zu erwarten sein,da unter anderem *alle* Kaufsignale(Candelsticks und Indikatoren) verpuffen und andererseits muß man dann davon ausgehen,daß jemand unbedingt an niedrigen Kursen interessiert ist,sprich den Kurs bei Upmoveversuchen sofort deckelt.Gestern bildete sich aus den letzten beiden Stundenkerzen ein bullishes Harami cross (auf Xetra),welches normalerweise einen Abwärtstrend beendet,warten wir`s mal ab.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 09:20:07
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ investival

      Der Macd,setzt momentan fast punktgenau auf den seit mitte 2002 gültigen Aufwärtstrend auf,vielleicht wird sich von hier aus ein Upmove entwickeln,bei der momentan überverkauften Indikatorenlage.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 09:35:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Zudem hat die Slow Stochastik gestern den Abwärtstrend nach oben hin verlassen und die Fast Stochastik kratzt ganz am Boden und will jetzt wieder nach oben (Börsenplatz Frankfurt).Ein Upmove dürfte hier meiner Meinung nach anstehen.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 10:02:23
      Beitrag Nr. 88 ()
      Morgan Stanley hat den Anteil an Bilfinger reduziert.

      Warum?
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 11:37:06
      Beitrag Nr. 89 ()
      wo kommt denn die info her, dass Morgan Stanley reduziert hat ?
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 12:46:23
      Beitrag Nr. 90 ()
      Es ist schon unglaublich,daß eine Aktie die zumindest am Börsenplatz Frankfurt von den Indikatoren her gesehen so überverkauft ist,kaum zu einer Gegenbewegung in der Lage ist.Da wird scheinbar gedeckelt ohne Ende !!!

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 13:09:42
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ein kleiner Tipp für EW-Interessierte:

      Marc von AGET/eSignal hat dankenswerter Weise kürzlich eine
      Analyse zu Bilfinger & Berger erstellt.

      Ist zwar jetzt nicht mehr ganz aktuell, dennoch aus Sicht
      der EW immer noch interessant.

      Hier der Link:
      http://markets.tradingtech.com/


      Mit freundlichen Grüßen

      Robin Neuner
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 14:01:53
      Beitrag Nr. 92 ()
      Bildet sich im Candelstickchart eine bearishe Kerzenkonstellation,fallen die Kurse dementsprechend,bildet sich aber eine bullishe Kerzenkonstellation,wird sofort gedeckelt und ein Kursanstieg umgehend im Keim erstickt.Auch bullishe Ausbrüche aus Abwärtstrends,wie momentan in einigen wichtigen Indikatoren (Money flow Index,Slow Stochastik ect.) geschehen können sich nicht durchsetzen und das bei teilweise schon stark überverkauften Indikatoren !!! Hier wird scheinbar von irgendwelchen *Big Boys*,eine extreme Schweinerei veranstaltet.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 16:24:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      Bei einer Kerzenchartauflösung über 5 Tage ist zu erkennen,daß sich am heutigen Tag größtenteils nur Kerzen mit einem langen Docht gebildet haben,sprich Kursanstiege sofort wieder abverkauft werden.Bei der langen Tageskerze von vor fünf Tagen (Xetra),war die Lunte doppelt so lang wie der Kerzenkörper,sowie die zahlreichen bullish engulfings,eigentlich alles lehrbuchmäßige Kaufsignale aber was geschieht,der Kurs wandert trotzdem,scheinbar unaufhaltsam weiter abwärts in den Keller und es bilden sich täglich neue Tiefs !!! Zudem hat sich der Wochenkerzenchart mit der letzten Wochenkerze als inverser Keil sehr bearish entwickel,daß war so nicht vorrauszusehen.Ne Leute,ich habe jetzt die Schnautze gestrichen voll von der Sch..... und werde versuchen,mich noch relativ gut wieder aus der Affäre zu ziehen.Aktien die sich charttechnisch/candelstickmäßig und von den Indikatoren her gesehen in keinster Weise bearbeiten lassen,sind für mich total uninteressant und zudem noch ein äußerst heisses Eisen wie man sieht,da nicht auswertbar.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 17:59:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      Biblios,

      steht in allen Gazetten, Morgan Stanley hat bis zum 13. Juni den anteil von 6,47% auf 5% reduziert.

      Warum verkaufen die wohl, Bilfinger soll doch so ein Topwert sein, mehr Cash als Marktkapitalisierung.

      Eine Brokerbank verkauft, obwohl die GEschäftsaussichten so gut.

      Oder sind Banken die größten Dilettanten und verkaufen zum Tiefstkurs und kaufen zum Höchstkurs.

      Irgendetwas stimmt da nicht oder Morgan Stanley muss verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 18:50:35
      Beitrag Nr. 95 ()
      Die einen verkaufen, die anderen kaufen...
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 07:09:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      Die charttechnische Ausgangslage gat sich mit einem Schlußkurs unter 21 Euro drastisch verschlechtert,so daß in den nächsten Wochen mit einem Test des Dezembertiefs gerechnet werden muß,zumindest dürfte der Aufwärtstrend im Bereich von 15 Euro zum Test anstehen.Die bereits fallende GD 200 bei 19 Euro bietet jetzt keine große Unterstützung mehr.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 08:13:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Schürger,

      sind Banken die größten Dilettanten und verkaufen zum Tiefstkurs und kaufen zum Höchstkurs
      :D - manchmal schon, erwiesenermaßen.
      Es ist bekannt, dass die Finanzbranche weltweit derzeit unter mehr oder weniger offenen bzw. offen gemachten, meist selbstverschuldeten Kapitalisierungsproblemen leidet. Von daher kann man schon mehr Vertrauen in Bilfinger als in irgendeine Bank, insbes. wenn sie angelsächsisch ist, haben. Bekanntlich verhalten sich Banken (resp. deren Fonds) zudem wie Herdentiere (wie Schafe halt, *g*) - ergo nicht auszuschliessen, dass da nun ein paar nachverkaufen.

      @WPH,

      wo Du ja nun draussen bist - was treibt Dich um hier? ;)
      - Der 200d MA `fällt` nicht, sondern verläuft waagerecht, in letzter Zeit mal mit negativer, mal (zuletzt) mit leicht positiver Tagestendenz.
      Das ist natürlich nicht DER Support, aber DESHALB eine grössere Schwäche abzuleiten, ist schon spekulativ. Bilfinger als relativ volatiler Wert schwankte in der längeren Vergangenheit in seinen mfr. Moves immer um den 200d MA, und hat sich dabei selten um diesbzgl. Support geschert. Von daher sind Deine avisierten 15 sicher möglich, die Indikatoren wären dann aber auch im historischen Bild oversold. Das längerfristige Szenario (Triangle; s.o.) änderte sich dadurch im übrigen nicht. Erst unter dem 15er Niveau sähe es - dann, und vielleicht (imo) ERST dann, auch fundamental - schlechter aus. Bis dahin ist alles nur doch schon erlebtes Geplänkel.
      Ebenso wahrscheinlich ist es indes, dass das kommende mfr. Tief um einiges höher zu liegen kommt. [btw: Ich erwarte schon Kurse im 18er Bereich, kann mich aber natürlich auch irren, ;)]

      investival
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 09:13:42
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich kann nur noch Verkäufer erkennen,wo siehst Du denn die Käufer ??? Der Kurs ist jetzt unter immens wichtige Unterstützungen (bei 21 Euro) *gedrückt* worden,so daß tatsächlich in den nächsten Wochen mit einem Test,von mindestens dem Aufwärtstrend,momentan im Bereich von 15 Euro verlaufend zu rechnen sein dürfte.Im Dezember ist in diesem Bereich auch noch keine Bodenbildung vollzogen worden,scheinbar ist jemand der Meinung,daß dieses wohl unbedingt noch nachgeholt werden sollte.Untermauert wird dieses bevorstehende negative Szenario u.a.dadurch,da im Macd Indikator jetzt bald ein Bruch des Aufwärtstrends,welcher seit mitte 2002 gültig ist bevorsteht und wie schon erwähnt dem äußerst bearishen Monatskerzenchart.Zudem bildet sich im Chart ein großes,äußerst bearishes dreifaches Top (Dreizack) aus.Etwaige Gegenbewegungen in Richtung 21-22 Euro,sollten konsequent zum Austieg genutzt werden.Zudem wurde gestern abermals in den Medien betont,daß es um die Bauwirtschaft in Deutschland sehr schlecht bestellt ist und diesem Trend wird sich Bilfinger&Berger wohl kaum entziehen können.Bekanntlich wurde auch nur von einem kleinem zugekauften Teilbereich der Firma,im ersten Quartal ein positives Ebit erwirtschaftet.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 09:47:08
      Beitrag Nr. 99 ()
      Günstigstenfalls könnte es nochmals bis auf 22,3 Euro raufgehen,dann sollte jedoch spätestens die Zeit zum Ausstieg gekommen sein.Ich werde auf jeden Fall den Uphype zum noch günstigen Ausstieg nutzen,da die charttechnische Ausgangslage äußerst bearish ist.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 14:53:08
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wie erwartet,es ging nochmals bis in den Bereich um 22 Euro rauf.Ich bin somit unbeschadet wieder aus dieser *Schrottaktie* herausgekommen.Der Kursanstieg dürfte bald wieder in sich zusammenbrechen.Charttechnisch,sowie indikatorenmäßig ist dieser Aktie eben kaum beizukommen und deshalb uninteressant und gefährlich,da man keine Ein und Ausstiegszeitpunkte,sowie Kursziele ermitteln kann.
      Ganz anders sieht dieses z.B.bei der Allianz Versicherung aus.Wird hier in wichtigen Indikatoren der Abwärtstrend nach oben hin verlassen und die Candelsticks signalisieren zudem Kaufsignale,kann man darauf auch vertrauen und schönes Geld verdienen,aber nicht so bei Bilfinger&Berger.Hier wird ganz eindeutig falsch gespielt !!! Aber wer dieses Spiel mag,soll weiterhin dabeibleiben.Ich sehe für die nächsten Monate ein Mindestkursziel bei 15 Euro,da sich im Chartbild u.a.ein äußerst bearishes,großes dreifaches Top (Dreizack) bildet.Kurserholungen dürften dadurch bedingt nur immer minimal ausfallen und jeweils zum Ausstieg einladen.Viel Glück wünscht Euch noch der WPH !!!
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 15:53:13
      Beitrag Nr. 101 ()
      Nun ist es passiert,eine Trendwendekonstellation im Stundenkerzenchart,als äußerst bearisher Evening Doji star.Die letzte Chance zum noch günstigen Ausstieg ist gekommen !!! Die Marke von 20 Euro dürfte jetzt relativ schnell nach unten hin durchbrochen werden,da zudem in einer Chartauflösung über z.B.10 Tage ein negativer,inverser Keil zu erkennen ist.Gestern sollten wohl die gutgläubigen Kleinanleger nochmals durch den Kursanstieg zum Einstieg eingeladen werden,um diese jetzt wieder abzumelken.Hier treibt jemand sein teuflisches Spiel mit den unbefangenen Kleinaktionären.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 08:39:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      WPH,

      meinst Du, dass da ein Kleinanleger überhaupt noch reingeht.

      Der Anteil der Aktionäre ist auf knapp fünf Prozent der
      Bevölkerung gesunken, die werden mit Sicherheit den Kurs von Bilfinger nicht bewegen.

      Hier sind ganz andere Kräfte am Werk.

      Aktienbörse = Zockerbörse

      Und das seit Jahren.

      Die Megaversagerbranche Banken und Versicherungen versucht halt sich gegenseitig abzuzocken.

      Nichts für Kleinanleger.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 13:08:06
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ Schürger

      Hast wahrscheinlich recht,ich bin sicher der enzig Wahnsinnige gewesen,der den heissen Ritt gewagt hatte.Aber eigebtlich nur in Hinsicht auf die schon ziemlich überverkaufte Indikatorenlage,aber so kann man sich eben.täuschen.Was bei vielen anderen Werten eigentlich immer funktioniert,führt bei Bilfinger&Berger eigenartigerweise nicht zum Erfolg.Charttechnik,Candelsticks und Indikatoren haben allesamt so ziemlich versagt.Mit 10-15% Gewinn hätte ich schon gerechnet.Das große dreifache Top (Dreizack) im Chartbild,welches eine äußerst bearishe charttechnische Gesamtsituation anzeigt,sollte eigentlich eine Warnung gewesen sein.Wie dem auch sei,bin jedenfalls unbeschadet wieder rausgekommen.

      Gruß WPH
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 15:28:41
      Beitrag Nr. 104 ()
      Eine relativ geringe Liquidität des Marktes ist natürlich
      (zusätzliches) ein Problem.

      Der Rückgang in der Vorwoche bzw. in dieser Woche bot aus
      technischer Sicht eine kurzfristige Einstiegschance,
      der kurzfristige Trendindikator war übertrieben negativ,
      s. http://www.Traducer.de/star/include/acsm_c.htm

      Aktuell dürfte der Kurs auf kurzfristige Sicht technisch
      neutral bewertet sein.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 21:31:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      Wertpapierhecht, du bist ja ein wahrer Chartexperte! Weiter so.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 18:48:09
      Beitrag Nr. 106 ()
      Über kurz oder lang ist Bilfinger in fremden Händen.

      Die Amis stehen doch schon Gewehr bei Fuß.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:54:38
      Beitrag Nr. 107 ()
      ich glaube der Keil sitzt eher im Kopf von einem Hobby-Chartist ... Bilfinger hat ab naechster Woche ueber eine 1Mrd cash (Buderuszahlung) auf der Bilanz.
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 10:31:35
      Beitrag Nr. 108 ()
      AM Freitag hatten wir auf Xetra die dritthöchsten Umsätze seit drei Jahren.
      Aktuell geht es technisch gesehen darum, ob der langfristige Megaabwärtstrend hält, oder eine ziemlich lange sks Formation nach oben aufgelöst wird. Volumenbasierte Indikatoren wie das OBV oder der ADI geben schon vorab Kaufsignale. Technisch die spannendste Aktie in D.
      Die Fundamentaldaten und die enormen Cashpolster sind ja hinreichend bekannt.
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 11:39:54
      Beitrag Nr. 109 ()
      valueinvestor,

      oder man lässt die Leute wieder ins offene Messer laufen, war bei Bilfinger oft genug der Fall.

      Ich hab bis auf kleine Positionen aufgelöst, warte mal ab, was das Sommerloch bringt.

      Kann durchaus möglich sein, dass Bilfinger nach oben schießt, wenn die Geschäftsaussichten rosarot gezeichnet werden, aber nur dann.

      Sonst wehe...
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 10:02:07
      Beitrag Nr. 110 ()
      nicht schlecht:

      Die im MDAX notierte Bilfinger Berger AG gab am Donnerstag ihre Zahlen für das erste Halbjahr 2003 bekannt.

      Den Angaben zufolge konnte der Mannheimer Baukonzern die Leistung um 20 Prozent auf 2,542 Mrd. Euro steigern, der Auftragseingang erhöhte sich um 7 Prozent auf 2,921 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBITA) hat sich im ersten Halbjahr auf 10 Mio. Euro verdoppelt. Das Konzernergebnis belief sich in diesem Zeitraum wiederum auf 8 Mio. Euro.

      Für 2003 erwartet das Unternehmen wieder eine deutliche Steigerung beim operativen Ergebnis. Auf Grund des Sonderertrags aus dem Verkauf des Anteils an der Buderus AG werde das Konzernergebnis den außergewöhnlich hohen Wert des Vorjahres noch einmal übertreffen, so die Mitteilung weiter. Bei der Leistung rechnet der Konzern mit einem Anstieg um 10 Prozent auf 5,4 Mrd. Euro.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 12:12:04
      Beitrag Nr. 111 ()
      In Anbetracht der desolaten Branchenverfassung und weltweiter Konjunkturprobleme sind die Zahlen sicher nicht schlecht.
      Für die weitere (Kurs-)Entwicklung kommt es imo darauf an, wie Bodner mit der 1 Mrd Cash umgehen wird. Bisher hat(te) er da ja alles richtig gemacht.
      Statt einer evtl. fragwürdigen Aquisition hätte ich auch nichts gegen eine Sonderausschüttung und Rückführung der Verbindlichkeiten. So würde auch eigenes Vertrauen in die organische Wachstumsfähigkeit dokumentiert.
      Vielleicht bringt das sogar eher den Kurs über die lauernden technischen Widerstände hin in ein Niveau, wo man nicht wieder Angst haben muss, wie bei Buderus oder W.E.T. von einem Raider billig ausgekauft zu werden.

      investival
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 14:12:11
      Beitrag Nr. 112 ()
      Der Chart sieht gut aus.


      BANKHAUS REUSCHEL

      Bilfinger Berger übergewichten Datum: 05.09.2003

      Die Analysten des Bankhauses Reuschel bewerten die Bilfinger Berger-Aktie (ISIN DE0005909006/ WKN 590900) mit "übergewichten". Inzwischen schlage sich die seit einiger Zeit laufende Umwandlung des Bilfinger-Konzerns zu einer Multi Service Gruppe für Immobilien- und Infrastrukturaktivitäten in der Umsatz- wie auch in der Ertragsentwicklung sehr positiv nieder. Selbst bei einem sehr konservativ angesetzten KGV von 7 und einem erwarteten Nettogewinn je Aktie von 1,30 Euro in den Bereichen Bau/Dienstleistungen (jedoch um das Finanzergebnis bereinigt) ergäbe sich ein rechnerischer Wert der operativen Aktivitäten von rund 9 Euro pro Aktie. Damit errechne sich insgesamt ein Kursziel für Bilfinger Berger von 31 Euro. Die Bilfinger-Aktie sei weiterhin deutlich unterbewertet. Die Empfehlung der Analysten des Bankhauses Reuschel für Bilfinger Berger lautet weiterhin "übergewichten".
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 15:11:32
      Beitrag Nr. 113 ()
      08.09.2003 - 14:46 Uhr
      MARKT/Bilfinger Berger klettern über Widerstand
      MARKT/Bilfinger Berger klettern über Widerstand

      Die Kursaufschläge bei Bilfinger Berger führen Händler auf eine
      verbesserte Charttechnik zurück. Nachdem die Aktie die Marke von 25 EUR
      nachhaltig überwunden habe, hätten Anschlusskäufe eingesetzt, heißt es.
      Jetzt rücke der nächste Widerstand bei 26,20 EUR in den Blick.
      vwd/8.9.2003/sst/ros
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 10:19:59
      Beitrag Nr. 114 ()
      09.09.2003 - 09:03 Uhr
      ANALYSE/HSBC TuB startet Bilfinger Berger mit "Aufstocken"


      Einstufung: Neu "Aufstocken"
      Kursziel: Neu 30 EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2003: Neu 1,75 EUR
      2004: Neu 1,86 EUR
      2005: Neu 2,00 EUR

      HSBC Trinkaus & Burkhardt (HSBC TuB) erwartet im laufenden Jahr bei Bilfinger Berger wegen des Wegfalls des Ergebnisbeitrags aus der Buderus-Beteiligung einen leichten Rückgang des Vorsteuergewinns. Dieser könne nicht über ein höheres Zinsergebnis kompensiert werden. In den kommenden Jahren sollte das Unternehmen aber hohe einstellige Wachstumsraten erreichen können, erklären die Analysten. Wesentliche Ergebnissäule sei das neue Servicegeschäft. Der Ausbau dieser Aktivitäten und des Betreibergeschäfts sollte die Ergebnisqualität verbessern und dabei helfen, dass Bilfinger Berger nicht mehr als Bauaktie gesehen werden. So sollte die Bewertungslücke zum Kursziel geschlossen werden können. +++ Gerold Jochen Löhle vwd/9.9.2003/gjl/fda/reh
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 00:30:00
      Beitrag Nr. 115 ()
      Deutsches Baugewerbe im August etwas optimistischer

      12 September 2003

      Berlin (Reuters) - Das deutsche Baugewerbe blickt nach einer Umfrage des Branchenverbandes ZDB
      etwas optimistischer auf die Geschäfte der nahen Zukunft.

      " Die Erwartungen an die Entwicklung in den nächsten drei Monaten tendieren geringfügig nach oben" ,
      erklärte der mittelständisch geprägte Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) am Freitag in Berlin.
      Während westdeutsche Betriebe in der Umfrage im August die Auftragsentwicklung etwas
      hoffnungsvoller eingeschätzt hätten, erwarteten die ostdeutschen Betriebe bei den Preisen eine etwas
      günstigere Entwicklung als bei den Aufträgen und Geschäften.

      Die Geschäftslage sei von den westdeutschen Unternehmen im August in allen Bausparten vorwiegend
      mit " unbefriedigend" bewertet worden, hieß es weiter. Allerdings habe die Zahl der Firmen, die die
      Benotung " befriedigend" abgegeben hätten, etwas zugenommen. " Die günstigeren Einschätzungen kommen
      von Unternehmen, die vorrangig im gewerblichen Bau oder im sonstigen Tiefbau tätig sind." Bei den
      ostdeutschen Betrieben hielten sich die positiven und negativen Bewertungen in etwa in der Waage.

      Nach einer Anfang September veröffentlichten Umfrage des Forschungsinstituts NTC in der gesamten
      deutschen Bauwirtschaft hat sich der Abschwung in der Branche im August etwas verlangsamt. Als
      Hauptgrund für die anhaltend schwachen Geschäfte hatten die Unternehmen erneut den weiteren
      Rückgang des Neugeschäftes angegeben.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 21:03:28
      Beitrag Nr. 116 ()
      18.09.2003 - 12:21 Uhr
      Bilfinger Berger mit neuem Anlauf in Richtung Jahreshoch
      Bilfinger Berger starten nach Angaben von Händlern am Donnerstag einen erneuten Anlauf in Richtung Jahreshoch bei 27 EUR. Nachdem die Aktie vor einigen Tagen an der Marke um 26 EUR abgeprallt sei, habe die Unterstützung um 24 EUR gehalten. Nun beflügele eine technische Reaktion die Papiere wieder, wobei ein Überspringen des Levels bei 25,90 EUR für weitere Gewinne wichtig sei, heißt es. Fundamentale Gründe für die gute Performance gebe es dagegen nicht.
      vwd/18.9.2003/sst/ros
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 18:50:48
      Beitrag Nr. 117 ()
      29.09.2003 - 16:01 Uhr
      Spekulationen um Aktienrückkauf stützen Bilfinger
      Im Markt kursieren nach Angaben mehrerer Händler Spekulationen, wonach Bilfinger Berger ein Aktienrückkaufprogramm starten könnte. Das Unternehmen wolle in der aktuell unsicheren Marktlage den Cash-Bestand nicht für größere Investitionen nutzen, sondern lieber den Kurs stützen, heißt es.
      +++ Simon Steiner
      vwd/29.9.2003/sst/ll


      Kurs stützen? Naja. Uneigennützig wäre diese Aktion sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 17:56:01
      Beitrag Nr. 118 ()
      MACD hat (endlich) die Signallinie von unten nach oben geschnitten.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 17:49:05
      Beitrag Nr. 119 ()
      Interessiert offensichtlich niemanden. Ich arbeite für eine deutsche Tochter von Bilfinger und habe mich um 24E aus gutem Grund kräftig eingedeckt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:50:02
      Beitrag Nr. 120 ()
      Wann kommen eigentlich dieIrak-Aufträge
      Wer weiß etwas darüber? - danke -Was ist mit Irak-Aufträgen?
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 17:22:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      Wozu Irak Aufträge?
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 15:17:45
      Beitrag Nr. 122 ()
      Wie sieht ihr eigentlich die Lage bei Bilfinger nachdem die Marke von 27 Euro geknackt wurde? Vielleicht können die Chartspezialisten etwas dazu sagen??
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 18:31:29
      Beitrag Nr. 123 ()
      was nach dem Widerstand liegt, ist schon fast 6 Jahre her, ob das noch so wichtig ist?
      Erst mal freie Bahn bis 35 würde ich sagen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 23:16:05
      Beitrag Nr. 124 ()
      Rainolaus, die Andeutung ist doch sehr vage. Warum hast du dich den - wie ich auch - mit Bilfinger eingedeckt?
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 17:20:54
      Beitrag Nr. 125 ()
      @valueinvestor

      In erster Linie aus charttechnischen Gründen. In zweiter Linie hat sich die Auftragslage in Deutschland seit Juni extrem verbessert. Auch wenn hier nur 25% der Umsätze gemacht werden halte ich das für Aktien wie Bilfinger, die (leider) immer noch als reine Bauaktie angesehen wird, in Bezug auf den Kurs für sehr positiv.
      Kurzfristig: Anstieg bis auf knapp 28,50 möglich dann Rücksetzer unter das aktuelle Niveau, bevor es weiter nach oben geht.

      Gruss

      R.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 19:12:31
      Beitrag Nr. 126 ()
      Mit Bilfinger und Bien bin ich für gute Zahlen gerüstet. Bei Bien rechne ich mit einem intensivem Boom wegen des drohenden Auslaufens der EHZ.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 21:37:09
      Beitrag Nr. 127 ()
      Da ich auf meine untenstehende Frage noch keine befriedigende Anwort erhalten habe, recherchierte ich nach Artikeln die die Charttechnik etwas beleuchten. Vielleicht können jetzt ja die Chartspezialisten dazu etwas sagen??

      Bilfinger Berger-Call chancenreich
      Der Aktionär-online

      Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär-online" ist der von der Deutschen Bank aufgelegte Call (ISIN DE0009582072/ WKN 958207) auf Bilfinger Berger (ISIN DE0005909006/ WKN 590900) chancenreich.

      Das Unternehmen sei eine der wenigen Ausnahmen in der Baubranche. Die rechtzeitige Internationalisierung habe dafür gesorgt, dass sich die Gesellschaft vom negativen Inlandstrend habe abkoppeln können.

      Aus Sicht der Charttechnik sollte die Aktie nach dem Break des abwärts gerichteten Trends und dem anschließenden Pull-Back nun in Richtung 30 Euro laufen. Das mittelfristige Kursziel bleibe der Abwärtstrend. Dieser verlaufe derzeit bei ungefähr 33 Euro.

      Nach Meinung der Experten von "Der Aktionär-online" sollten Anleger vor dem Kauf des Bilfinger Berger-Calls den Ausbruch über den Widerstand bei 27,80 Euro abwarten. Wenn bis Anfang nächsten Jahres der Bereich um 30 Euro erreicht werde, könne ein rund 50-prozentiger Kursgewinn erzielt werden
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 08:39:24
      Beitrag Nr. 128 ()
      @byron1000,

      Vielleicht können jetzt ja die Chartspezialisten dazu etwas sagen??
      :D – warum, wo doch der schlaue Aktionär schon alles gesagt hat ... ;)

      Die 27,80 sind aber in der Tat charttechnisch interessant: Dort liegen die Hochs aus 99 und 02, die im Verein mit den Tiefs der Jahre 00 (ca. 12) und 02 (ca. 14) eine ausgeprägte Seitwärtsbewegung zeigen. Ein Break der 27,80, der mit Kursen über die ebenfalls genannten 28,50 wohl hinreichend offensichtlich wäre, würde(/könnte) auch imo bis zum Major Downntrend bei ca.32-33 führen. Man muss indes sehen, dass der aktuelle Upmove doch ziemlich steil ist, von daher hernach ein Pullback Richtung 28 nicht unwahrscheinlich wäre. Aus gleichem Grund aber auch möglich, dass der Break überhaupt vertagt wird, und wir nochmal schwächere Kurse als zzt. sehen.

      Bilfinger ist fundamental, eine weiterhin so zurückhaltende und erfolgreiche Aquisitionspolitik unterstellt, sicher (imo jedenfalls) einer der insgesamt wenigen kaufenswerten Aktien. Allerdings jetzt eine schnelle Nummer damit machen zu wollen entbehrte nicht einer gewissen spekulativen Note. Ist man da locker, kann man sicher auch einen direkten Break des besagten Downtrends avisieren, wobei dann uU. schnell die 40 oder gar das historische Hoch bei 50 käme. Aber spätestens dann hätten wir ein entsprechendes Rückschlagpotential, so dass ich damit rechne, dass uns das 30er-Niveau in 2004 so oder so beschäftigen wird.

      Die Bilfinger-Aktie hat schon einmal, im Zuge der Substanzwerte-Hausse 88-90 nach dem 87er Crash, aus einer fundamentalen Unterbewertung heraus eine schnelle Kursvervielfachung gezeigt, hatte dann aber jahrelang damit zu kämpfen, und »verlor« bekanntlich. Gut möglich also, dass die Bilfinger-Investoren diesmal weniger enthusiastisch zu Werke gehen, auch wenn der Trend zu den sog. Value Stocks mit Sicherheit noch nicht als `reif` gelten kann.

      investival
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 21:17:01
      Beitrag Nr. 129 ()
      @byron1000

      Wann kam das mit dem Call? Nach dieser Meldung(?):

      DER AKTIONÄRSBRIEF

      Bilfinger Berger kaufen Datum: 31.10.2003

      Die Experten von "der aktionärsbrief" empfehlen die Aktie von Bilfinger Berger (ISIN DE0005909006/ WKN 590900) zu kaufen. Der Konzern sei eine der besten Stories im MDAX. Ein Investment lasse sich sowohl aus fundamentaler als auch aus charttechnischer Sicht rechtfertigen. Nun mache sich der Konzern daran, den Buderus-Verkaufserlös zu verwerten. Die Übernahme des australischen Baukonzerns Abigroup für 110 Mio. Euro sei der erste Schachzug. Der Preis sei akzeptabel und befinde sich lediglich bei 25% des Umsatzes. Wichtiger sei noch, dass die Gesellschaft zum Konzernergebnis von Bilfinger Berger auch nach Goodwill-Abschreibungen und Finanzierungskosten von Anfang an einen positiven Beitrag leiste. Am Markt werde Bilfinger Berger - bereinigt um die Nettoliquidität - lediglich mit 8% seines Umsatzes bewertet. Dies sei natürlich lächerlich. Aus charttechnischer Sicht würde bei 27 Euro ein langjähriger Widerstand fallen. Die Experten von "der aktionärsbrief" erhöhen ihr Kursziel auf 36 Euro und raten dringend zum Kauf der Aktie von Bilfinger Berger.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG

      Warum raten sie hier nicht auch das Fallen der 27,80 abzuwarten?


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