Holsten - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)
eröffnet am 14.12.02 02:26:50 von
neuester Beitrag 11.01.07 16:26:14 von
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Mensch Ahnung?, ist doch Schnee von vor 3,5 Stunden
Ausgehend von der efficient market hypothesis habe ich mal das Potential von Hosten untersucht.
Grundgedanke: Der markt bewertet die Aktien immer und zu jedem Zeitpunkt richtig.
Von ihrem Dreijahrestief haben sich die zuletzt übernommenen börsennotierten Brauereien im deutschen Sprachraum wie folgt entwickelt:
Brau Union Tiefstkurs x 3,13
Gilde Tiefstkurs x 3,88
Brau und Brunnen (bisher ohne Abschluß) Tiefstkurs x 6,36
Bei Holsten wären die Kursziele also folgende:
Brau Union --- 47 Euro
Gilde --- 58,2 Euro
Brau und Brunnen --- 95,4 Euro
Der Kurs also immer noch nach unten abgesichert und mit Chancen nach oben
Übrigens zeigt keiner der drei Charts irgendwelche Dellen, sie nähern sich alle dem Top (Übernahmepreis).
Für mich heißt das: Was ich habe, bleibt bei mir und es kann noch ne Stange mehr werden.
Grundgedanke: Der markt bewertet die Aktien immer und zu jedem Zeitpunkt richtig.
Von ihrem Dreijahrestief haben sich die zuletzt übernommenen börsennotierten Brauereien im deutschen Sprachraum wie folgt entwickelt:
Brau Union Tiefstkurs x 3,13
Gilde Tiefstkurs x 3,88
Brau und Brunnen (bisher ohne Abschluß) Tiefstkurs x 6,36
Bei Holsten wären die Kursziele also folgende:
Brau Union --- 47 Euro
Gilde --- 58,2 Euro
Brau und Brunnen --- 95,4 Euro
Der Kurs also immer noch nach unten abgesichert und mit Chancen nach oben
Übrigens zeigt keiner der drei Charts irgendwelche Dellen, sie nähern sich alle dem Top (Übernahmepreis).
Für mich heißt das: Was ich habe, bleibt bei mir und es kann noch ne Stange mehr werden.
Platow Brief
Verkaufsgespräche für Brau und Brunnen gehen in die 2. Runde
Die HypoVereinsbank hat die zweite Runde im Verhandlungspoker um ihre Brau und Brunnen-Beteiligung
eingeläutet. Im Rennen sind jetzt noch 3 bis 4 Interessenten, darunter Oetker (Radeberger), Interbrew und ein Finanzinvestor.
Der beratenden HVB Consult liegen mehrere Letter of Intend vor. Die Bieter dürfen im Laufe des August
noch einmal in den Datenraum. Ende des Monats will die Bank dann entscheiden, welche Angebote weiter verhandelt
werden. Neben der Oetker-Offerte gilt vor allem ein Angebot aus dem Ausland als favorisiert.
Dieser Bieter, dessen Identität die Bank noch nicht preis gibt, hat, wie wir aus München hören, ein Angebot in
Höhe des aktuellen Brau und Brunnen-Kurses (98 Euro) abgegeben. Damit würde der 55%-Anteil der HypoVereinsbank
mit 220 Mio. Euro bewertet. Der anvisierte Buchgewinn von 50 Mio. Euro soll damit zum Greifen nah sein.
Verkaufsgespräche für Brau und Brunnen gehen in die 2. Runde
Die HypoVereinsbank hat die zweite Runde im Verhandlungspoker um ihre Brau und Brunnen-Beteiligung
eingeläutet. Im Rennen sind jetzt noch 3 bis 4 Interessenten, darunter Oetker (Radeberger), Interbrew und ein Finanzinvestor.
Der beratenden HVB Consult liegen mehrere Letter of Intend vor. Die Bieter dürfen im Laufe des August
noch einmal in den Datenraum. Ende des Monats will die Bank dann entscheiden, welche Angebote weiter verhandelt
werden. Neben der Oetker-Offerte gilt vor allem ein Angebot aus dem Ausland als favorisiert.
Dieser Bieter, dessen Identität die Bank noch nicht preis gibt, hat, wie wir aus München hören, ein Angebot in
Höhe des aktuellen Brau und Brunnen-Kurses (98 Euro) abgegeben. Damit würde der 55%-Anteil der HypoVereinsbank
mit 220 Mio. Euro bewertet. Der anvisierte Buchgewinn von 50 Mio. Euro soll damit zum Greifen nah sein.
W I R T S C H A F T
Hitze bringt Brauer ins Schwitzen
W egen des Jahrhundertsommers läuft die Produktion der Erfrischer und Durstlöscher bundesweit auf Hochtouren – teils rund um die Uhr und an den Wochenenden. Viele Eishersteller, Brauereien und Mineralwasserproduzenten fahren Sonderschichten, um die große Nachfrage zu befriedigen, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag ergab. Engpässe konnten nach Angaben der Unternehmen daher bisher vermieden werden.
Besonders gefragte Durstlöscher sind Mineralwasser und Bier. Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) in Bonn rechnet für 2003 mit einem Absatzrekord. Die Franken Brunnen GmbH & Co. KG in Neustadt an der Aisch etwa liefert nach eigenen Angaben derzeit mehr als vier Millionen Flaschen täglich aus und damit 20 Prozent mehr als 2002. Eine VDM-Sprecherin sagte, trotz der hitzebedingt starken Nachfrage gebe es auch bei Flaschen keine Engpässe. „Die Versorgung mit Mineralwasser ist gesichert.“
Lieblingsbier manchmal ausverkauft
Auch der Bierfluss staut nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes bislang nicht. In Einzelfällen könne es sein, dass der Kunde kurzfristig sein Lieblingsbier nicht erhalte, sagte ein Verbandssprecher in Bonn. Die „Grundversorgung“ sei aber gesichert. „Es wird immer Bier geben.“ Wegen des höheren Kohlensäureanteils seien zur Zeit besonders Weizenbiere gefragt. Wie hoch der Bierabsatz im Gesamtjahr sein werde, lasse sich noch nicht vorhersagen. Im Juni war der Absatz um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Biermischgetränke boomen
„Die Hitze bringt auch uns richtig ins Schwitzen“, sagte ein Sprecher der Holsten Brauerei in Hamburg. Rund um die Uhr werde inzwischen gearbeitet, um die große Nachfrage zu befriedigen. Besonders begehrt seien Biermischgetränke wie Radler. „Der Schub durch die Hitze lindert den Absatzknick seit Januar, gleicht ihn aber nicht aus“, sagte der Holsten-Sprecher. Durch Einführung des Pflichtpfandes zu Jahresbeginn sei der Absatz bei Einwegdosen im ersten Halbjahr 2003 um 70 Prozent eingebrochen. Ein Sprecher des Holsten-Konkurrenten Warsteiner betonte, der Absatz sei nicht nur von den Temperaturen abhängig: „Hitze ist ein wichtiger Faktor – ebenso wichtig sind Produktpalette, Werbung oder die Aufstellung im Handel.“
Hitze bringt Brauer ins Schwitzen
W egen des Jahrhundertsommers läuft die Produktion der Erfrischer und Durstlöscher bundesweit auf Hochtouren – teils rund um die Uhr und an den Wochenenden. Viele Eishersteller, Brauereien und Mineralwasserproduzenten fahren Sonderschichten, um die große Nachfrage zu befriedigen, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag ergab. Engpässe konnten nach Angaben der Unternehmen daher bisher vermieden werden.
Besonders gefragte Durstlöscher sind Mineralwasser und Bier. Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) in Bonn rechnet für 2003 mit einem Absatzrekord. Die Franken Brunnen GmbH & Co. KG in Neustadt an der Aisch etwa liefert nach eigenen Angaben derzeit mehr als vier Millionen Flaschen täglich aus und damit 20 Prozent mehr als 2002. Eine VDM-Sprecherin sagte, trotz der hitzebedingt starken Nachfrage gebe es auch bei Flaschen keine Engpässe. „Die Versorgung mit Mineralwasser ist gesichert.“
Lieblingsbier manchmal ausverkauft
Auch der Bierfluss staut nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes bislang nicht. In Einzelfällen könne es sein, dass der Kunde kurzfristig sein Lieblingsbier nicht erhalte, sagte ein Verbandssprecher in Bonn. Die „Grundversorgung“ sei aber gesichert. „Es wird immer Bier geben.“ Wegen des höheren Kohlensäureanteils seien zur Zeit besonders Weizenbiere gefragt. Wie hoch der Bierabsatz im Gesamtjahr sein werde, lasse sich noch nicht vorhersagen. Im Juni war der Absatz um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Biermischgetränke boomen
„Die Hitze bringt auch uns richtig ins Schwitzen“, sagte ein Sprecher der Holsten Brauerei in Hamburg. Rund um die Uhr werde inzwischen gearbeitet, um die große Nachfrage zu befriedigen. Besonders begehrt seien Biermischgetränke wie Radler. „Der Schub durch die Hitze lindert den Absatzknick seit Januar, gleicht ihn aber nicht aus“, sagte der Holsten-Sprecher. Durch Einführung des Pflichtpfandes zu Jahresbeginn sei der Absatz bei Einwegdosen im ersten Halbjahr 2003 um 70 Prozent eingebrochen. Ein Sprecher des Holsten-Konkurrenten Warsteiner betonte, der Absatz sei nicht nur von den Temperaturen abhängig: „Hitze ist ein wichtiger Faktor – ebenso wichtig sind Produktpalette, Werbung oder die Aufstellung im Handel.“
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Zeit Kurs Umsatz
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Zeit Kurs Umsatz
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bitte den thread nicht mit zahlen zumüllen!
Sind das heute Gewinnmitnahmen oder gibt es Nachrichten???
Auf XETRA aktuell 46,51 € (-3,25 %)
Auf XETRA aktuell 46,51 € (-3,25 %)
Laut Pressemitteilung von Krones, http://www.krones.de/krones/de/565_5446_DEU_krones_group.htm… hat Holsten als erste deutsche Brauerei sich entschieden, Bier zukünftig auch in PET-Flaschen abzufüllen.
Der Erfolg von Holsten wird wesentlich auch davon abhängen, ob Holsten mit dem Einstieg in die PET-Abfüllung von Bier die richtige Entscheidung getroffen hat.
Der Erfolg von Holsten wird wesentlich auch davon abhängen, ob Holsten mit dem Einstieg in die PET-Abfüllung von Bier die richtige Entscheidung getroffen hat.
iieeehh...Bier in PET... das trinke ich nicht, kein Wunder das der Kurs fällt
@Neger 69, Beitrag Nr. 508:
Vielleicht hast Du Recht.
Ich kann mich allerdings noch gut erinnern an die Einführung der Abfüllung von Mineralwasser in PET. Das hat mich damals auch angeekelt und ich konnte mir nicht vorstellen, daß die Abfüllung in PET beim Mineralwasser in Zukunft mal dominieren würde. Heute gibt es kaum noch Mineralwasser in Flaschen im Regal.
Sofern die PET-Abfüllung beim Bier sich auch ausweiten sollte, hätte Holsten als erster im Markt einen großen Wettbewerbsvorteil.
Vielleicht hast Du Recht.
Ich kann mich allerdings noch gut erinnern an die Einführung der Abfüllung von Mineralwasser in PET. Das hat mich damals auch angeekelt und ich konnte mir nicht vorstellen, daß die Abfüllung in PET beim Mineralwasser in Zukunft mal dominieren würde. Heute gibt es kaum noch Mineralwasser in Flaschen im Regal.
Sofern die PET-Abfüllung beim Bier sich auch ausweiten sollte, hätte Holsten als erster im Markt einen großen Wettbewerbsvorteil.
Anbei ein Artikel aus der Wirtschaftswoche:
"Noch in diesem Monat könnten Holsten Pilsener sowie Handelsmarken in Einwegflaschen aus dem Kunststoff PET bei Discountern ins Regal kommen, berichtet die WirtschaftsWoche. Entsprechende Verhandlungen seien weit fortgeschritten, heißt es aus dem Unternehmen. Derzeit läuft die Abfüllanlage bei der Braunschweiger Holsten-Tochter Feldschlösschen im Probebetrieb.
Mit dem Vorstoß wollen die Hamburger Brauer zumindest einen Teil des Absatzeinbruchs von 70 Prozent im Dosengeschäft wettmachen, den der Konzern durch das Einwegpfand erlitten hatte. Zwar sind auch die PET-Flaschen pfandpflichtig, doch wegen ihres geringen Gewichts und des wieder verschließbaren Schraubverschlusses rechnen die Holsten-Manager mit einer hohen Akzeptanz der Kunden. Die Karlsberg Brauerei hatte einen ähnlichen Versuch wegen schwacher Nachfrage und Problemen mit der Haltbarkeit von Bier in PET-Flaschen eingestellt.
13.08.2003"
"Noch in diesem Monat könnten Holsten Pilsener sowie Handelsmarken in Einwegflaschen aus dem Kunststoff PET bei Discountern ins Regal kommen, berichtet die WirtschaftsWoche. Entsprechende Verhandlungen seien weit fortgeschritten, heißt es aus dem Unternehmen. Derzeit läuft die Abfüllanlage bei der Braunschweiger Holsten-Tochter Feldschlösschen im Probebetrieb.
Mit dem Vorstoß wollen die Hamburger Brauer zumindest einen Teil des Absatzeinbruchs von 70 Prozent im Dosengeschäft wettmachen, den der Konzern durch das Einwegpfand erlitten hatte. Zwar sind auch die PET-Flaschen pfandpflichtig, doch wegen ihres geringen Gewichts und des wieder verschließbaren Schraubverschlusses rechnen die Holsten-Manager mit einer hohen Akzeptanz der Kunden. Die Karlsberg Brauerei hatte einen ähnlichen Versuch wegen schwacher Nachfrage und Problemen mit der Haltbarkeit von Bier in PET-Flaschen eingestellt.
13.08.2003"
Aktuelle Umfrage bei Finanztreff.de
Frage: Holsten will Bier in Plastikflaschen abfüllen, um den Umsatzeinbruch im Dosengeschäft wett zu machen. Wäre es Ihnen egal, ob Sie Bier aus Plastik oder Glasflaschen trinken?
Antwort
Ja, das ist mir egal. 21%
Ja, Plastikflaschen sind doch sogar praktischer. 8%
Nein, ich kaufe lieber Bier in Glasflaschen. 71%
Bisher wurden 491 Stimmen abgegeben
Frage: Holsten will Bier in Plastikflaschen abfüllen, um den Umsatzeinbruch im Dosengeschäft wett zu machen. Wäre es Ihnen egal, ob Sie Bier aus Plastik oder Glasflaschen trinken?
Antwort
Ja, das ist mir egal. 21%
Ja, Plastikflaschen sind doch sogar praktischer. 8%
Nein, ich kaufe lieber Bier in Glasflaschen. 71%
Bisher wurden 491 Stimmen abgegeben
haltet Euch doch nicht mit diesen nebensächlichkeiten auf!
Anbei ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt:
"Holsten: Dosen oder PET-Flaschen
Hamburg - Die Hamburger Holsten-Brauerei will die weitere Entscheidung zum Dosenpfand abwarten, bevor sie im großen Stil Bier in Plastikflaschen anbietet. Wenn für Einweg-Getränkeflaschen nach dem 1. Oktober weiter Pfand bezahlt werden muss, rechnet die Brauerei damit, über die leichte wiederverschließbare PET-Flasche einen Teil der Nachfrage zurückgewinnen zu können. Das Dosenpfand hatte zu einem drastischen Absatzeinbruch geführt.
Seit zwei Jahren vertreibt die Brauerei ihre Stammmarke Holsten Pilsener nach Angaben des Holsten-Sprechers Udo Franke auch in Kunststoffflaschen, die zugekauft wurden. Das machte aber das Angebot teuer. Mit einer mittlerweile installierten eigenen Abfüllanlage kann Holsten die Bierflaschen kostengünstiger herstellen. Die Anlage produziert die Behältnisse kurz vor dem Abfüllen aus einem Rohling. Diese abgefüllten Bierflaschen lägen preislich auf Dosen-Niveau. Die Anlage könne 36 000 Flaschen pro Stunde abfüllen.
Zu einem Bericht der "Wirtschaftswoche", wonach auch Handelsmarken in PET-Einwegflaschen bei Discountern in diesem Monat ins Regal kommen, sagte Franke: "Das ist noch nicht so weit." Im Inland war der Holsten-Absatz im ersten Halbjahr um elf Prozent zurückgegangen. HA
erschienen am 14. Aug 2003 in Wirtschaft"
"Holsten: Dosen oder PET-Flaschen
Hamburg - Die Hamburger Holsten-Brauerei will die weitere Entscheidung zum Dosenpfand abwarten, bevor sie im großen Stil Bier in Plastikflaschen anbietet. Wenn für Einweg-Getränkeflaschen nach dem 1. Oktober weiter Pfand bezahlt werden muss, rechnet die Brauerei damit, über die leichte wiederverschließbare PET-Flasche einen Teil der Nachfrage zurückgewinnen zu können. Das Dosenpfand hatte zu einem drastischen Absatzeinbruch geführt.
Seit zwei Jahren vertreibt die Brauerei ihre Stammmarke Holsten Pilsener nach Angaben des Holsten-Sprechers Udo Franke auch in Kunststoffflaschen, die zugekauft wurden. Das machte aber das Angebot teuer. Mit einer mittlerweile installierten eigenen Abfüllanlage kann Holsten die Bierflaschen kostengünstiger herstellen. Die Anlage produziert die Behältnisse kurz vor dem Abfüllen aus einem Rohling. Diese abgefüllten Bierflaschen lägen preislich auf Dosen-Niveau. Die Anlage könne 36 000 Flaschen pro Stunde abfüllen.
Zu einem Bericht der "Wirtschaftswoche", wonach auch Handelsmarken in PET-Einwegflaschen bei Discountern in diesem Monat ins Regal kommen, sagte Franke: "Das ist noch nicht so weit." Im Inland war der Holsten-Absatz im ersten Halbjahr um elf Prozent zurückgegangen. HA
erschienen am 14. Aug 2003 in Wirtschaft"
Ich dachte, bei Holsten geht es um die Übernahme und nicht um PET-Flaschen
mfg
skipper
mfg
skipper
na höhr ma: gibt es was wichtigeres als die frage ob ich mein biäär aus dose, flasche, fass, glas oder plastikpulle trinke
wohl kaum !!!
gruss Gidorah
wohl kaum !!!
gruss Gidorah
doch.....grins....die knete, die du bei einer eventuellen übernahme kriegst...dann kannst du dir aussuchen,woraus du dein bier trinkst
mfg
skipper
mfg
skipper
also ich trink aus der flasche, egal wieviel asche ich hab in der tasche !!!!!!!!!!!!
Holsten: Dosen oder PET-Flaschen
Hamburg - Die Hamburger Holsten-Brauerei will die weitere Entscheidung zum Dosenpfand abwarten, bevor sie im großen Stil Bier in Plastikflaschen anbietet. Wenn für Einweg-Getränkeflaschen nach dem 1. Oktober weiter Pfand bezahlt werden muss, rechnet die Brauerei damit, über die leichte wiederverschließbare PET-Flasche einen Teil der Nachfrage zurückgewinnen zu können. Das Dosenpfand hatte zu einem drastischen Absatzeinbruch geführt.
Seit zwei Jahren vertreibt die Brauerei ihre Stammmarke Holsten Pilsener nach Angaben des Holsten-Sprechers Udo Franke auch in Kunststoffflaschen, die zugekauft wurden. Das machte aber das Angebot teuer. Mit einer mittlerweile installierten eigenen Abfüllanlage kann Holsten die Bierflaschen kostengünstiger herstellen. Die Anlage produziert die Behältnisse kurz vor dem Abfüllen aus einem Rohling. Diese abgefüllten Bierflaschen lägen preislich auf Dosen-Niveau. Die Anlage könne 36 000 Flaschen pro Stunde abfüllen.
Zu einem Bericht der "Wirtschaftswoche", wonach auch Handelsmarken in PET-Einwegflaschen bei Discountern in diesem Monat ins Regal kommen, sagte Franke: "Das ist noch nicht so weit." Im Inland war der Holsten-Absatz im ersten Halbjahr um elf Prozent zurückgegangen. HA
erschienen am 14. Aug 2003 in Wirtschaft
Hamburg - Die Hamburger Holsten-Brauerei will die weitere Entscheidung zum Dosenpfand abwarten, bevor sie im großen Stil Bier in Plastikflaschen anbietet. Wenn für Einweg-Getränkeflaschen nach dem 1. Oktober weiter Pfand bezahlt werden muss, rechnet die Brauerei damit, über die leichte wiederverschließbare PET-Flasche einen Teil der Nachfrage zurückgewinnen zu können. Das Dosenpfand hatte zu einem drastischen Absatzeinbruch geführt.
Seit zwei Jahren vertreibt die Brauerei ihre Stammmarke Holsten Pilsener nach Angaben des Holsten-Sprechers Udo Franke auch in Kunststoffflaschen, die zugekauft wurden. Das machte aber das Angebot teuer. Mit einer mittlerweile installierten eigenen Abfüllanlage kann Holsten die Bierflaschen kostengünstiger herstellen. Die Anlage produziert die Behältnisse kurz vor dem Abfüllen aus einem Rohling. Diese abgefüllten Bierflaschen lägen preislich auf Dosen-Niveau. Die Anlage könne 36 000 Flaschen pro Stunde abfüllen.
Zu einem Bericht der "Wirtschaftswoche", wonach auch Handelsmarken in PET-Einwegflaschen bei Discountern in diesem Monat ins Regal kommen, sagte Franke: "Das ist noch nicht so weit." Im Inland war der Holsten-Absatz im ersten Halbjahr um elf Prozent zurückgegangen. HA
erschienen am 14. Aug 2003 in Wirtschaft
Mittwoch 13. August 2003, 16:37 Uhr
Holsten will bundesweit Plastik-Bierflaschen einführen
Hamburg (AP) Holsten setzt als erste deutsche Brauerei künftig bundesweit auf Plastikflaschen. Holsten-Sprecher Udo Franke bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der «Wirtschaftswoche». Die Flaschen sollen demzufolge einen Teil des wegen des Einwegpfands weggebrochenen Dosenabsatzes ersetzen. Zwar sind auch die PET-Flaschen pfandpflichtig, aber das geringe Gewicht und der wiederverschließbare Schraubverschluss würden das wieder wettmachen, so die Hoffnung von Holsten.
Derzeit laufe die Abfüllanlage bei der Braunschweiger Holsten-Tochter Feldschlösschen im Probebetrieb, wo Holsten-Pilsener abgefüllt wird. Probleme mit der Haltbarkeit gebe es bei den Flaschen nicht. Bei Holsten gibt es schon länger PET-Flaschen, allerdings handelt es sich dabei laut Franke um ein absolutes Nischenprodukt. Weil es dafür keine spezielle Abfüllanlage gab, wurde die Flasche zu teuer und konnte fast nur an Tankstellen verkauft werden.
Das soll bei der neuen Flasche, die in viel größerer Stückzahl angefertigt werden kann, anders werden: «Wir befinden uns da in einem Preisbereich, wo die Nachbarschaft zur Dose beginnt», erklärte Franke. Trotzdem setze die Brauerei weiterhin auch verstärkt auf Mehrweg-Flaschen und Fassbier.
Holsten will bundesweit Plastik-Bierflaschen einführen
Hamburg (AP) Holsten setzt als erste deutsche Brauerei künftig bundesweit auf Plastikflaschen. Holsten-Sprecher Udo Franke bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der «Wirtschaftswoche». Die Flaschen sollen demzufolge einen Teil des wegen des Einwegpfands weggebrochenen Dosenabsatzes ersetzen. Zwar sind auch die PET-Flaschen pfandpflichtig, aber das geringe Gewicht und der wiederverschließbare Schraubverschluss würden das wieder wettmachen, so die Hoffnung von Holsten.
Derzeit laufe die Abfüllanlage bei der Braunschweiger Holsten-Tochter Feldschlösschen im Probebetrieb, wo Holsten-Pilsener abgefüllt wird. Probleme mit der Haltbarkeit gebe es bei den Flaschen nicht. Bei Holsten gibt es schon länger PET-Flaschen, allerdings handelt es sich dabei laut Franke um ein absolutes Nischenprodukt. Weil es dafür keine spezielle Abfüllanlage gab, wurde die Flasche zu teuer und konnte fast nur an Tankstellen verkauft werden.
Das soll bei der neuen Flasche, die in viel größerer Stückzahl angefertigt werden kann, anders werden: «Wir befinden uns da in einem Preisbereich, wo die Nachbarschaft zur Dose beginnt», erklärte Franke. Trotzdem setze die Brauerei weiterhin auch verstärkt auf Mehrweg-Flaschen und Fassbier.
hört doch mal mit dem Plastik auf, viel interessanter:http://www.sabplc.com/b_worldwideeurope.asp
vnin bekommt ein Fleißkärtchen. SAB vertreibt also schon Holsten in Rumänien und Russland. Das ist wirklich interessanter als die PET Flasche, denn das operative Geschäft hat momentan nur wenig Bedeutung für den Kurs.
plus Südafrika, vertreibt nicht nur sondern braut auch in Lizenz.
Posting 501, ergänzt um Radeberger:
Ausgehend von der efficient market hypothesis habe ich mal das Potential von Hosten untersucht.
Grundgedanke: Der Markt bewertet die Aktien immer und zu jedem Zeitpunkt richtig.
Von ihrem Dreijahrestief haben sich die zuletzt übernommenen börsennotierten Brauereien im deutschen Sprachraum wie folgt entwickelt:
Brau Union Tiefstkurs x 3,13
Gilde Tiefstkurs x 3,88
Brau und Brunnen (bisher ohne Abschluß) Tiefstkurs x 6,36
Radeberger * 5,28
Bei Holsten wären die Kursziele also folgende:
Brau Union --- 47 Euro
Gilde --- 58,2 Euro
Brau und Brunnen --- 95,4 Euro
Radeberger --- 79,1 Euro
Ausgehend von der efficient market hypothesis habe ich mal das Potential von Hosten untersucht.
Grundgedanke: Der Markt bewertet die Aktien immer und zu jedem Zeitpunkt richtig.
Von ihrem Dreijahrestief haben sich die zuletzt übernommenen börsennotierten Brauereien im deutschen Sprachraum wie folgt entwickelt:
Brau Union Tiefstkurs x 3,13
Gilde Tiefstkurs x 3,88
Brau und Brunnen (bisher ohne Abschluß) Tiefstkurs x 6,36
Radeberger * 5,28
Bei Holsten wären die Kursziele also folgende:
Brau Union --- 47 Euro
Gilde --- 58,2 Euro
Brau und Brunnen --- 95,4 Euro
Radeberger --- 79,1 Euro
wow, immerhin 1 stück heute auf etr gehandelt!!!
hab gestern bei Bloomberg-TV gehört, dass wohl Holsten oder Comdirect vom SDAX in den MDAX aufsteigen könnten.
Favorisiert wird von Bloomberg-TV jedoch eher Comdirect.
Favorisiert wird von Bloomberg-TV jedoch eher Comdirect.
codi hats geschafft !
Logo - warum sollen die einen Wert aufsteigen lassen der wegen Übernahme gleich wieder vom Kurszettel verschwindet!
übrigens: der halbjahresbericht ist draussen
gruss Gidorh
gruss Gidorh
Hallo,
ständig wird über eine mögliche Übernahme spekuliert.
Wann rechnet Ihr damit und zu welchem Kurs?
Lohnt sich e.M. nach noch ein Einstieg?
Vielen Dank,
Lozano
ständig wird über eine mögliche Übernahme spekuliert.
Wann rechnet Ihr damit und zu welchem Kurs?
Lohnt sich e.M. nach noch ein Einstieg?
Vielen Dank,
Lozano
Tabelle: Holsten-Brauerei AG - Ergebnis 1. Halbjahr 2003
1. Halbjahr (30.6.) 2003 2002
Umsatz (Mio) 356,0 388,8
EBITDA (Mio) 49,7 47,3
Ergebnis/Aktie (0,20) (0,11)
- Alle Angaben in EUR.
- Verluste stehen in Klammern.
vwd/22.8.2003/kib/bb
22.08.2003, 22.08.
HOLSTEN-BRAUEREI: 608100
Holsten bekräftigt Prognose 2003
Hamburg (vwd) - Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, hat ihre Prognose für das laufende Jahr bekräftigt. Es werde daran gearbeitet, erneut ein positives Ergebnis sicherzustellen, bekräftigt der Vorstand im vorgelegten Halbjahresbericht bereits zuvor gemachte Angaben. +++ Kirsten Bienk
vwd/22.8.2003/kib/bb
22.08.2003, 22.08
Holsten bekräftigt Prognose 2003 (zwei)
Die Brauerei begründete den Umsatzrückgang nach Abzug der Biersteuer um 8,5 Prozent mit Absatzrückgängen infolge der Marktentwicklung. Im Inland habe sich vor allem das Zwangspfand negativ ausgewirkt. Die Steigerung des EBITDA um 5,2 sei das Ergebnis eines straffen Kostenmanagements, hieß es weiter. Das Halbjahresergebnis nach Abzug von Anteilen Fremder lag bei minus 2,8 (minus 1,6) Mio EUR.
Der Holsten-Vorstand hat in dem am Freitag veröffentlichten Halbjahresbericht seine Pläne zur Anteilsaufstockung an der Löhner Heemann-Gruppe präzisiert. Geplant sei die Anteilserhöhung auf 100 Prozent, hieß es. Die Holsten-Tochter Hansa Brunnen AG, Rellingen, ist derzeit mit 45 Prozent an der Produzentin alkoholfreier Getränke beteiligt. Nach Angaben aus Branchenkreisen sind sich Holsten und Heemann bereits einig. Der Vertrag sei aber noch nicht unterschrieben. Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost hatte Mitte Juli gesagt, dass die Gespräche über eine Aufstockung bei Heemann auf eine Mehrheit Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen.
+++ Kirsten Bienk
vwd/22.8.2003/kib/bb
1. Halbjahr (30.6.) 2003 2002
Umsatz (Mio) 356,0 388,8
EBITDA (Mio) 49,7 47,3
Ergebnis/Aktie (0,20) (0,11)
- Alle Angaben in EUR.
- Verluste stehen in Klammern.
vwd/22.8.2003/kib/bb
22.08.2003, 22.08.
HOLSTEN-BRAUEREI: 608100
Holsten bekräftigt Prognose 2003
Hamburg (vwd) - Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, hat ihre Prognose für das laufende Jahr bekräftigt. Es werde daran gearbeitet, erneut ein positives Ergebnis sicherzustellen, bekräftigt der Vorstand im vorgelegten Halbjahresbericht bereits zuvor gemachte Angaben. +++ Kirsten Bienk
vwd/22.8.2003/kib/bb
22.08.2003, 22.08
Holsten bekräftigt Prognose 2003 (zwei)
Die Brauerei begründete den Umsatzrückgang nach Abzug der Biersteuer um 8,5 Prozent mit Absatzrückgängen infolge der Marktentwicklung. Im Inland habe sich vor allem das Zwangspfand negativ ausgewirkt. Die Steigerung des EBITDA um 5,2 sei das Ergebnis eines straffen Kostenmanagements, hieß es weiter. Das Halbjahresergebnis nach Abzug von Anteilen Fremder lag bei minus 2,8 (minus 1,6) Mio EUR.
Der Holsten-Vorstand hat in dem am Freitag veröffentlichten Halbjahresbericht seine Pläne zur Anteilsaufstockung an der Löhner Heemann-Gruppe präzisiert. Geplant sei die Anteilserhöhung auf 100 Prozent, hieß es. Die Holsten-Tochter Hansa Brunnen AG, Rellingen, ist derzeit mit 45 Prozent an der Produzentin alkoholfreier Getränke beteiligt. Nach Angaben aus Branchenkreisen sind sich Holsten und Heemann bereits einig. Der Vertrag sei aber noch nicht unterschrieben. Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost hatte Mitte Juli gesagt, dass die Gespräche über eine Aufstockung bei Heemann auf eine Mehrheit Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen.
+++ Kirsten Bienk
vwd/22.8.2003/kib/bb
Holsten will Heemann ganz schlucken
23.08. 2003
Hamburger und Löhner grundsätzlich einig
Hamburg/Löhne (ddp/nw).
Die Brauerei Holsten, neben der Interbrew die größte Biergruppe Deutschlands, hat im ersten Halbjahr 2003 deutlich weniger Bier verkauft als im Vorjahreszeitraum. Holsten will die Löhner Getränkegruppe Heemann ganz übernehmen.
Wie Holsten in Hamburg bekannt gab, ging der Absatz um 9,1 Prozent auf 6,2 Millionen Hektoliter zurück. Der Umsatz sei um 8,5 Prozent auf 356 Millionen Euro gesunken. Im Inland habe sich vor allem das Zwangspfand negativ ausgewirkt, hieß es.
Dagegen sei das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dank eines „straffen Kostenmanagements“ um 5,2 Prozent auf 49,7 Millionen Euro gestiegen. Das Halbjahresergebnis erhöhte sich auf minus 2,8 Millionen Euro nach minus 1,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Trotz des Verlustes bekräftigte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr: Es werde daran gearbeitet, „erneut ein positives Ergebnis sicherzustellen“.
Zudem präzisierte das Unternehmen seine Pläne zur Anteilsaufstockung an der Löhner Heemann-Gruppe. Geplant sei die Anteilserhöhung auf 100 Prozent, hieß es. Die Holsten-Tochter Hansa Brunnen AG ist derzeit mit 45 Prozent an der Produzentin alkoholfreier Getränke (Werretaler, Iris-Quelle, Geotaler und Fuldataler) beteiligt.
Nach Angaben aus Branchenkreisen sind sich Holsten und Heemann (350 Mitarbeiter) bereits einig. Der Vertrag sei aber noch nicht unterschrieben. Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost hatte Mitte Juli gesagt, dass die Gespräche über eine Aufstockung bei Heemann auf eine Mehrheit Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen.
23.08. 2003
Hamburger und Löhner grundsätzlich einig
Hamburg/Löhne (ddp/nw).
Die Brauerei Holsten, neben der Interbrew die größte Biergruppe Deutschlands, hat im ersten Halbjahr 2003 deutlich weniger Bier verkauft als im Vorjahreszeitraum. Holsten will die Löhner Getränkegruppe Heemann ganz übernehmen.
Wie Holsten in Hamburg bekannt gab, ging der Absatz um 9,1 Prozent auf 6,2 Millionen Hektoliter zurück. Der Umsatz sei um 8,5 Prozent auf 356 Millionen Euro gesunken. Im Inland habe sich vor allem das Zwangspfand negativ ausgewirkt, hieß es.
Dagegen sei das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dank eines „straffen Kostenmanagements“ um 5,2 Prozent auf 49,7 Millionen Euro gestiegen. Das Halbjahresergebnis erhöhte sich auf minus 2,8 Millionen Euro nach minus 1,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Trotz des Verlustes bekräftigte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr: Es werde daran gearbeitet, „erneut ein positives Ergebnis sicherzustellen“.
Zudem präzisierte das Unternehmen seine Pläne zur Anteilsaufstockung an der Löhner Heemann-Gruppe. Geplant sei die Anteilserhöhung auf 100 Prozent, hieß es. Die Holsten-Tochter Hansa Brunnen AG ist derzeit mit 45 Prozent an der Produzentin alkoholfreier Getränke (Werretaler, Iris-Quelle, Geotaler und Fuldataler) beteiligt.
Nach Angaben aus Branchenkreisen sind sich Holsten und Heemann (350 Mitarbeiter) bereits einig. Der Vertrag sei aber noch nicht unterschrieben. Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost hatte Mitte Juli gesagt, dass die Gespräche über eine Aufstockung bei Heemann auf eine Mehrheit Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen.
25.08.2003 - 14:47 Uhr
Holsten: Kaufen
Die Analysten von Independent Research stufen in ihrer heutigen Analyse die Aktie von Holsten unverändert mit `Kaufen` ein.
Das Brauunternehmen habe Halbjahreszahlen vorgelegt. Der Getränkeabsatz habe sich um 9,1% auf 6,2 Mio. hl verringert. Die Umsatzerlöse seien um 8,5% auf 356 Mio. Euro gesunken. Das EBITDA habe sich um 5,2% auf 49,7 Mio. Euro verbessert. Die Abschreibungen seien um 8,7% auf 33,8 Mio. Euro gestiegen. Das Periodenergebnis sei mit -2,8 Mio. Euro negativer als im Vorjahr gewesen. Der Cash-Flow sei von 34,1 auf 36,3 Mio. Euro gestiegen. Das Ergebnis je Aktie habe mit -0,2 Euro um 82% unter dem Vorjahr gelegen. Das Unternehmen habe seine Zielsetzung, im laufenden Geschäftsjahr ein positives Ergebnis erreichen zu wollen, bestätigt.
Holsten habe in seinem Halbjahresbericht erklärt, bereits mit der Suche nach strategischen Kooperationspartnern begonnen zu haben. Die Analysten wollen nicht ausschließen, dass die Gespräche mittelfristig abgeschlossen würden und den Aktionären der Gesellschaft eine Übernahmeprämie bescheren könnten. Das Votum laute deshalb weiterhin `Kaufen`.
Quelle: Finanzen.net
Holsten Brauerei AG – Spannende Zeiten für Deutschlands Biertrinker - 25.08.2003
Spekulationen um einen neuen strategischen Investor bei der Nummer Eins auf dem deutschen Markt - Welle der Fusionen und Übernahmen dürfte anhalten
(smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)
Erst Umsatzeinbruch wegen des Dosenpfands und der Konjunkturflaute, dann Verkaufsrekorde wegen der Hitze und immer wieder Gerüchte um Fusionen und Übernahmen. Auf dem deutschen Brauermarkt ist in diesem Jahr einiges los. Die Branche befindet sich im Umbruch. Wie der Markt am Ende des Jahres aussehen wird, weiß so recht keiner - aber sicher ist, dass er sich anders darstellen wird als zu Jahresbeginn.
An die Spitze der inoffiziellen Schlagzeilen-Rangliste ist in den vergangenen Tagen der Marktführer Holsten Brauerei AG getreten. Zum einen machten die Hamburger von sich Reden, weil sie als erste Brauerei bundesweit Bier in Plastikflaschen abfüllen wollen. Damit sollen die Umsatzverluste von bis zu 70 % beim Verkauf von Bierdosen zumindest teilweise wieder aufgefangen werden. Die Einwegflaschen aus Plastik sind zwar auch pfandpflichtig, sind aber wiederverschließbar und wiegen weniger als Glasflaschen. Zum anderen wird seit einigen Wochen auch der Name Holsten im nun schon seit einigen Jahren andauernden Übernahme-Poker auf dem deutschen Biermarkt hoch gehandelt. Der Mehrheitsaktionäre von Holsten, Christian Eisenbeiss, will sich offenbar zumindest von einem Teil des 48,37-prozentigen Anteils seiner Familie am Getränkekonzern (Holsten, Feldschlösschen, Hansa-Brunnen) trennen. Im Halbjahresbericht teilte der Vorstand mit, das Unternehmen haben mit der Suche nach einem "strategischen Investor" begonnen. Als mögliche Käufer werden unter anderem der Londoner Brauereikonzern SAB-Miller und die niederländische Heineken Holding gehandelt.
Schwache Halbjahreszahlen bei Holsten
Mit den Geschäftszahlen für das erste Halbjahr macht sich Holsten für einen potenziellen Käufer nicht gerade attraktiver: Der Umsatz ging trotz der erstmaligen Konsolidierung einiger Neuerwerbungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,5 % auf 356 Mio. € zurück, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sank um mehr als ein Fünftel auf 7,7 Mio. €. Der Konzern ist mit knapp 345 Mio. € bei Banken und Kreditinstituten verschuldet. In Deutschland verkaufte Holsten in den ersten sechs Monaten 7,6 % weniger Bier. Damit lag der Absatzrückgang deutlich über dem Branchenschnitt (- 4,8 %). Vor allem der Verkauf billigerer Dosenbiere litt laut Holsten unter der Einführung des Dosenpfandes. Mit einem Minus von 13,2 % im Vergleich zum Vorjahr brach der Absatz alkoholfreier Getränke noch stärker ein. Trotz der starken Nachfrage während der Hitzewelle im Juli und August rechnet Holsten auch für das gesamte Jahr mit einem Absatzrückgang.
Nummer Eins und Nummer Vier des Marktes stehen zum Verkauf
Insgesamt stehen dem deutschen Biermarkt spannende Monate bevor. Der Übernahmepoker um die Anteile des viertgrößten deutschen Brauers, der Brau und Brunnen AG geht in die entscheidende Phase. Die Hypovereinsbank will sich eigenen Angaben zufolge bis zum Jahresende von ihrer 55%igen Beteiligung an der Dortmunder Unternehmensgruppe trennen. Neben der britischen SAB-Miller gilt auch die Oetker-Gruppe über ihre Tochtergesellschaft Radeberger als Kaufinteressent. Die Radeberger-Gruppe ist gegenwärtig nach Interbrew (unter anderem Diebels) die Nummer drei auf dem deutschen Markt. Branchenkenner halten es allerdings für möglich, dass sich der Verkauf der Brau und Brunnen-Anteile verzögert, da vor allem ausländische Interessenten jetzt auch über einen Einstieg beim Marktprimus Holsten nachdenken könnten.
Neben dem Kampf um die Kontrolle bei den Marktgrößen dürften auch bei den unzähligen kleinen und mittelständischen Brauereien zahlreiche Zusammenschlüsse und Übernahmen anstehen. Gebeutelt vom allgemein sinkenden Bierkonsum und von der Konjunkturflaute könnte so manche einem der oft noch im Familienbesitz befindlichen Unternehmen die Luft ausgehen. Für die Aktionäre der Holsten AG zahlen sich die Spekulationen um einen Wechsel des Mehrheitseigners bisher aus. Seit Januar diesen Jahres hat sich der Kurs der Aktie mehr als verdoppelt, aktuell liegt er bei 45,80 €.
© smartcaps 2003
Holsten: Kaufen
Die Analysten von Independent Research stufen in ihrer heutigen Analyse die Aktie von Holsten unverändert mit `Kaufen` ein.
Das Brauunternehmen habe Halbjahreszahlen vorgelegt. Der Getränkeabsatz habe sich um 9,1% auf 6,2 Mio. hl verringert. Die Umsatzerlöse seien um 8,5% auf 356 Mio. Euro gesunken. Das EBITDA habe sich um 5,2% auf 49,7 Mio. Euro verbessert. Die Abschreibungen seien um 8,7% auf 33,8 Mio. Euro gestiegen. Das Periodenergebnis sei mit -2,8 Mio. Euro negativer als im Vorjahr gewesen. Der Cash-Flow sei von 34,1 auf 36,3 Mio. Euro gestiegen. Das Ergebnis je Aktie habe mit -0,2 Euro um 82% unter dem Vorjahr gelegen. Das Unternehmen habe seine Zielsetzung, im laufenden Geschäftsjahr ein positives Ergebnis erreichen zu wollen, bestätigt.
Holsten habe in seinem Halbjahresbericht erklärt, bereits mit der Suche nach strategischen Kooperationspartnern begonnen zu haben. Die Analysten wollen nicht ausschließen, dass die Gespräche mittelfristig abgeschlossen würden und den Aktionären der Gesellschaft eine Übernahmeprämie bescheren könnten. Das Votum laute deshalb weiterhin `Kaufen`.
Quelle: Finanzen.net
Holsten Brauerei AG – Spannende Zeiten für Deutschlands Biertrinker - 25.08.2003
Spekulationen um einen neuen strategischen Investor bei der Nummer Eins auf dem deutschen Markt - Welle der Fusionen und Übernahmen dürfte anhalten
(smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)
Erst Umsatzeinbruch wegen des Dosenpfands und der Konjunkturflaute, dann Verkaufsrekorde wegen der Hitze und immer wieder Gerüchte um Fusionen und Übernahmen. Auf dem deutschen Brauermarkt ist in diesem Jahr einiges los. Die Branche befindet sich im Umbruch. Wie der Markt am Ende des Jahres aussehen wird, weiß so recht keiner - aber sicher ist, dass er sich anders darstellen wird als zu Jahresbeginn.
An die Spitze der inoffiziellen Schlagzeilen-Rangliste ist in den vergangenen Tagen der Marktführer Holsten Brauerei AG getreten. Zum einen machten die Hamburger von sich Reden, weil sie als erste Brauerei bundesweit Bier in Plastikflaschen abfüllen wollen. Damit sollen die Umsatzverluste von bis zu 70 % beim Verkauf von Bierdosen zumindest teilweise wieder aufgefangen werden. Die Einwegflaschen aus Plastik sind zwar auch pfandpflichtig, sind aber wiederverschließbar und wiegen weniger als Glasflaschen. Zum anderen wird seit einigen Wochen auch der Name Holsten im nun schon seit einigen Jahren andauernden Übernahme-Poker auf dem deutschen Biermarkt hoch gehandelt. Der Mehrheitsaktionäre von Holsten, Christian Eisenbeiss, will sich offenbar zumindest von einem Teil des 48,37-prozentigen Anteils seiner Familie am Getränkekonzern (Holsten, Feldschlösschen, Hansa-Brunnen) trennen. Im Halbjahresbericht teilte der Vorstand mit, das Unternehmen haben mit der Suche nach einem "strategischen Investor" begonnen. Als mögliche Käufer werden unter anderem der Londoner Brauereikonzern SAB-Miller und die niederländische Heineken Holding gehandelt.
Schwache Halbjahreszahlen bei Holsten
Mit den Geschäftszahlen für das erste Halbjahr macht sich Holsten für einen potenziellen Käufer nicht gerade attraktiver: Der Umsatz ging trotz der erstmaligen Konsolidierung einiger Neuerwerbungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,5 % auf 356 Mio. € zurück, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sank um mehr als ein Fünftel auf 7,7 Mio. €. Der Konzern ist mit knapp 345 Mio. € bei Banken und Kreditinstituten verschuldet. In Deutschland verkaufte Holsten in den ersten sechs Monaten 7,6 % weniger Bier. Damit lag der Absatzrückgang deutlich über dem Branchenschnitt (- 4,8 %). Vor allem der Verkauf billigerer Dosenbiere litt laut Holsten unter der Einführung des Dosenpfandes. Mit einem Minus von 13,2 % im Vergleich zum Vorjahr brach der Absatz alkoholfreier Getränke noch stärker ein. Trotz der starken Nachfrage während der Hitzewelle im Juli und August rechnet Holsten auch für das gesamte Jahr mit einem Absatzrückgang.
Nummer Eins und Nummer Vier des Marktes stehen zum Verkauf
Insgesamt stehen dem deutschen Biermarkt spannende Monate bevor. Der Übernahmepoker um die Anteile des viertgrößten deutschen Brauers, der Brau und Brunnen AG geht in die entscheidende Phase. Die Hypovereinsbank will sich eigenen Angaben zufolge bis zum Jahresende von ihrer 55%igen Beteiligung an der Dortmunder Unternehmensgruppe trennen. Neben der britischen SAB-Miller gilt auch die Oetker-Gruppe über ihre Tochtergesellschaft Radeberger als Kaufinteressent. Die Radeberger-Gruppe ist gegenwärtig nach Interbrew (unter anderem Diebels) die Nummer drei auf dem deutschen Markt. Branchenkenner halten es allerdings für möglich, dass sich der Verkauf der Brau und Brunnen-Anteile verzögert, da vor allem ausländische Interessenten jetzt auch über einen Einstieg beim Marktprimus Holsten nachdenken könnten.
Neben dem Kampf um die Kontrolle bei den Marktgrößen dürften auch bei den unzähligen kleinen und mittelständischen Brauereien zahlreiche Zusammenschlüsse und Übernahmen anstehen. Gebeutelt vom allgemein sinkenden Bierkonsum und von der Konjunkturflaute könnte so manche einem der oft noch im Familienbesitz befindlichen Unternehmen die Luft ausgehen. Für die Aktionäre der Holsten AG zahlen sich die Spekulationen um einen Wechsel des Mehrheitseigners bisher aus. Seit Januar diesen Jahres hat sich der Kurs der Aktie mehr als verdoppelt, aktuell liegt er bei 45,80 €.
© smartcaps 2003
schon interessant um 9h51 12 1000er Pakete im Sekundentakt gehandelt, vorher und nachher jedoch Totenstille..
Bei Brau und Brunnen heute das Gleiche:
---Umsatz Kurs -Zeit
- - 5.000 86,00 13:44:40
- - 80 86,00 13:42:29
- - 3.000 86,00 13:31:27
- - 5.000 86,00 13:20:21
- - 3.000 86,00 13:11:55
- - 2.750 86,00 13:08:00
- - 2.000 86,00 13:01:35
- - 3.000 86,00 12:43:56
- - 3.055 86,00 12:36:40
- - 1.000 86,00 12:26:13
- - 1.000 86,00 12:25:12
- - 1.000 86,00 12:05:58
- - 1.317 86,00 12:04:26
- - 990 86,00 11:54:16
- - 1.000 86,00 11:51:54
- - 1.000 86,00 11:25:59
- - 1.000 86,00 11:08:56
- - 1.000 86,00 10:47:19
- - 1.000 86,00 10:40:00
- - 1.000 86,00 10:18:54
- - 50 86,20 10:06:25
- - 1.000 86,00 09:47:15
- - 1.000 86,00 09:26:09
- - 1.000 86,00 09:10:04
- - 267 86,00 09:05:54
- - 2.030 86,00 09:03:21
---Umsatz Kurs -Zeit
- - 5.000 86,00 13:44:40
- - 80 86,00 13:42:29
- - 3.000 86,00 13:31:27
- - 5.000 86,00 13:20:21
- - 3.000 86,00 13:11:55
- - 2.750 86,00 13:08:00
- - 2.000 86,00 13:01:35
- - 3.000 86,00 12:43:56
- - 3.055 86,00 12:36:40
- - 1.000 86,00 12:26:13
- - 1.000 86,00 12:25:12
- - 1.000 86,00 12:05:58
- - 1.317 86,00 12:04:26
- - 990 86,00 11:54:16
- - 1.000 86,00 11:51:54
- - 1.000 86,00 11:25:59
- - 1.000 86,00 11:08:56
- - 1.000 86,00 10:47:19
- - 1.000 86,00 10:40:00
- - 1.000 86,00 10:18:54
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- - 1.000 86,00 09:47:15
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- - 1.000 86,00 09:10:04
- - 267 86,00 09:05:54
- - 2.030 86,00 09:03:21
heißt das gleicher Aufkäufer ? - dann hätte Holsten gegnüber BuB noch einiges aufzuholen!
so, markt ist komplett ausgetrocknet und das bei Ordertiefe 5:1 - der nächste Schub wird nicht mehr lange auf sich warten lassen !
und Sedlmayr (Franziskaner, Spaten usw.) passt auch noch gut dazu
Zieht auch mächtig an .....
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
Zieht auch mächtig an .....
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
HANDELSBLATT, Freitag, 12. September 2003, 07:17 Uhr
Holsten-Aktie profitiert von Übernahmephantasie
Von Ina Kirsch, Handelsblatt
Der Hamburger Bierkonzern sucht nach einem starken Partner. Gerüchte besagen, mit Anheuser-Busch sei dieser bereits gefunden.
FRANKFURT/M. Die im SDAX notierte Aktie von Deutschlands größter Brauerei Holsten hat in diesem Jahr eine rasante Kursentwicklung genommen. Im Sommer galt sie sogar als Aufstiegskandidat für den MDAX. Denn seit im Februar bekannt wurde, dass der Aufsichtratsvorsitzende Christian Eisenbeiss seinen Aktienanteil von 34 auf gut 48 Prozent aufgestockt hat, hat sich der Kurs der Aktie mehr als verdoppelt. Er stieg von 22,98 Euro auf rund 47 Euro an. Spekuliert wurde, dass der in den USA lebende Eisenbeiss, dem gute Kontakte zu Anheuser-Busch nachgesagt werden, sein Aktienpaket nur deshalb vergrößert hat, um es an einen ausländischen Konkurrenten zu verkaufen. Zwar kommen alle großen ausländischen Brauereien als Käufer in Frage. Doch informierte Kreise setzten bereits jetzt auf Anheuser-Busch. Warum sonst sollten die Amerikaner sich als Bierlieferant bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland eingekauft haben und alle Werberechte für Bier erworben haben, obwohl die Marke Budweiser in Deutschland gar nicht eingeführt sei, heißt es.
Vermutungen, er wolle seine Anteile verkaufen, hat Eisenbeiss lange dementiert. Erst Mitte Juli teilte Vorstandssprecher Andreas Rost offiziell mit, die Holsten-Gruppe müsse auf Grund der beschleunigten Konsolidierung in der Bierbranche aktiv werden. Deshalb sei die Investmentbank Lehman Brothers nun mit der Suche nach einem starken internationalen Partner beauftragt. Die Aktie stieg darauf hin um knapp 30 Prozent.
Investoren setzen schon lange auf die Übernahme des Getränkeherstellers und spekulieren auf einen ähnlich hohen Preis wie ihn die belgische Interbrew bei der Übernahme von Beck’s gezahlt haben soll: mindestens das zehnfache des Gewinns vor Steuern, Zinsen und Abschreibung (EBITDA). Käme diese Formel bei Holsten zur Anwendung, würde sich auf Basis der Zahlen von 2002 ein Übernahmepreis von rund 1,170 Mrd. Euro ergeben. Verglichen mit dem aktuellen Börsenwert des Unternehmens von 635 Mill. Euro, wäre die Aktie dann immer noch ein Schnäppchen.
Jens Jung, Analyst beim bankenunabhängigen Analystenhaus Independent Research glaubt, dass eine Übernahme inzwischen grundsätzlich im Holsten-Kurs eingepreist sei. Er empfiehlt die Aktie weiterhin zum Kauf mit Kursziel 60 Euro. Gleichzeitig warnt er aber – wie auch andere Analysten, die nicht genannt werden möchten – vor einem hohen Kursrisiko, falls aus der Phantasie nicht Realität wird.
„Spannend ist jetzt die Frage, was ein Käufer mit dem Unternehmen macht,“ sagt Jung. „Mal angenommen, der Käufer ist Amerikaner, dann will er Zugang zum deutschen Markt, lässt die Marke laufen und nutzt Synergie-Effekte, um Kosten zu senken“, spekuliert Jung. Das sei für Holsten ebenso wie für die Aktie vorteilhaft. „An sich ist die gesamte Branche nicht gerade ein Wachstumssektor und eigentlich eher uninteressant“, sagt Jung. Auch im Hinblick auf die Dividende sei der Titel schwach. „Sonst würde man jetzt keinen Partner suchen.“
Derzeit hält die Hamburger Brauerei mit den Marken Holsten, Licher, König-Pilsner sowie Astra einen Anteil von knapp zehn Prozent am deutschen Biermarkt. Bei Biermixgetränken bringt es Holsten auf einen Marktanteil von 20 Prozent.
Anders als die Gerüchte lieferten die Fakten keine Gründe für eine Kurssteigerung. Der Umsatz gab im im ersten Halbjahr 2003 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 8,5 Prozent auf 356 Mill. Euro nach. Und trotz des heißen Sommers blieb der Getränkeabsatz um neun Prozent zurück, wofür Holsten der Einführung des Zwangspfandes auf Einwegverpackungen zum 1. Januar 2003 die Schuld gibt.
Holsten-Aktie profitiert von Übernahmephantasie
Von Ina Kirsch, Handelsblatt
Der Hamburger Bierkonzern sucht nach einem starken Partner. Gerüchte besagen, mit Anheuser-Busch sei dieser bereits gefunden.
FRANKFURT/M. Die im SDAX notierte Aktie von Deutschlands größter Brauerei Holsten hat in diesem Jahr eine rasante Kursentwicklung genommen. Im Sommer galt sie sogar als Aufstiegskandidat für den MDAX. Denn seit im Februar bekannt wurde, dass der Aufsichtratsvorsitzende Christian Eisenbeiss seinen Aktienanteil von 34 auf gut 48 Prozent aufgestockt hat, hat sich der Kurs der Aktie mehr als verdoppelt. Er stieg von 22,98 Euro auf rund 47 Euro an. Spekuliert wurde, dass der in den USA lebende Eisenbeiss, dem gute Kontakte zu Anheuser-Busch nachgesagt werden, sein Aktienpaket nur deshalb vergrößert hat, um es an einen ausländischen Konkurrenten zu verkaufen. Zwar kommen alle großen ausländischen Brauereien als Käufer in Frage. Doch informierte Kreise setzten bereits jetzt auf Anheuser-Busch. Warum sonst sollten die Amerikaner sich als Bierlieferant bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland eingekauft haben und alle Werberechte für Bier erworben haben, obwohl die Marke Budweiser in Deutschland gar nicht eingeführt sei, heißt es.
Vermutungen, er wolle seine Anteile verkaufen, hat Eisenbeiss lange dementiert. Erst Mitte Juli teilte Vorstandssprecher Andreas Rost offiziell mit, die Holsten-Gruppe müsse auf Grund der beschleunigten Konsolidierung in der Bierbranche aktiv werden. Deshalb sei die Investmentbank Lehman Brothers nun mit der Suche nach einem starken internationalen Partner beauftragt. Die Aktie stieg darauf hin um knapp 30 Prozent.
Investoren setzen schon lange auf die Übernahme des Getränkeherstellers und spekulieren auf einen ähnlich hohen Preis wie ihn die belgische Interbrew bei der Übernahme von Beck’s gezahlt haben soll: mindestens das zehnfache des Gewinns vor Steuern, Zinsen und Abschreibung (EBITDA). Käme diese Formel bei Holsten zur Anwendung, würde sich auf Basis der Zahlen von 2002 ein Übernahmepreis von rund 1,170 Mrd. Euro ergeben. Verglichen mit dem aktuellen Börsenwert des Unternehmens von 635 Mill. Euro, wäre die Aktie dann immer noch ein Schnäppchen.
Jens Jung, Analyst beim bankenunabhängigen Analystenhaus Independent Research glaubt, dass eine Übernahme inzwischen grundsätzlich im Holsten-Kurs eingepreist sei. Er empfiehlt die Aktie weiterhin zum Kauf mit Kursziel 60 Euro. Gleichzeitig warnt er aber – wie auch andere Analysten, die nicht genannt werden möchten – vor einem hohen Kursrisiko, falls aus der Phantasie nicht Realität wird.
„Spannend ist jetzt die Frage, was ein Käufer mit dem Unternehmen macht,“ sagt Jung. „Mal angenommen, der Käufer ist Amerikaner, dann will er Zugang zum deutschen Markt, lässt die Marke laufen und nutzt Synergie-Effekte, um Kosten zu senken“, spekuliert Jung. Das sei für Holsten ebenso wie für die Aktie vorteilhaft. „An sich ist die gesamte Branche nicht gerade ein Wachstumssektor und eigentlich eher uninteressant“, sagt Jung. Auch im Hinblick auf die Dividende sei der Titel schwach. „Sonst würde man jetzt keinen Partner suchen.“
Derzeit hält die Hamburger Brauerei mit den Marken Holsten, Licher, König-Pilsner sowie Astra einen Anteil von knapp zehn Prozent am deutschen Biermarkt. Bei Biermixgetränken bringt es Holsten auf einen Marktanteil von 20 Prozent.
Anders als die Gerüchte lieferten die Fakten keine Gründe für eine Kurssteigerung. Der Umsatz gab im im ersten Halbjahr 2003 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 8,5 Prozent auf 356 Mill. Euro nach. Und trotz des heißen Sommers blieb der Getränkeabsatz um neun Prozent zurück, wofür Holsten der Einführung des Zwangspfandes auf Einwegverpackungen zum 1. Januar 2003 die Schuld gibt.
das HB bringt so alte Kamellen ?
Anheuser mit SAB Miller als Lizenznehmer??
Interbrew kauft bayerische Traditionsmarken
18. Sep 14:38
Die belgische Interbrew hat kurz vor dem Oktoberfest die Münchener Biermarken Spaten, Löwenbräu und Franziskaner gekauft. Im kommenden Jahr will Interbrew in Deutschland größter Bierhersteller werden
Die Münchener Traditionsbiermarken Spaten, Franziskaner und Löwenbräu wechseln den Besitzer. Der belgische Brauereikonzern Interbrew übernimmt die Münchner Bier-Gruppe Spaten für rund eine halbe Milliarde Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag, kurz vor Beginn des Oktoberfestes, bekannt gab.
Die Übernahme der Münchener Spaten-Gruppe bedarf noch der Genehmigung des Kartellamts. Die Transaktion soll den Angaben zufolge bis Ende September 2004 vollzogen werden. Die Spaten-Gruppe will sich auf das Immobiliengeschäft konzentrieren. Im Gegenzug für den Verkauf der Biersparte wird sie 13 Prozent an Interbrew Deutschland halten.
Interbrew will Holsten überholen
US-Brauerei will angeblich Holsten übernehmen
20. Jul 2003 14:41
Verband: Dosenpfand schafft Arbeitsplätze
20. Aug 2003 17:48
In Deutschland besitzt das belgische Unternehmen bereits die Bremer Brauerei Beck`s, den Altbierhersteller Diebels und die Marke Hasseröder. Damit ist Interbrew-Deutschland bislang die Nummer zwei auf dem deutschen Biermarkt hinter der Holsten Brauerei. Nach eigenen Angaben will Interbrew im kommenden Jahr zum größten deutschen Brauereikonzern aufsteigen.
Dank der Spaten-Marke Franziskaner steige Interbrew nun in den wachsenden Weißbiermarkt ein, sagte Interbrew-Chef John Brock. «Deutschland ist der drittgrößte Biermarkt der Welt und befindet sich in einer Konsolidierungsphase.» Die Transaktion mit Spaten sei der richtige Geschäftsabschluss zum richtigen Preis. Die Spaten-Brauereien sind bislang weit gehend in Familienbesitz. (nz)
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/255082.html
18. Sep 14:38
Die belgische Interbrew hat kurz vor dem Oktoberfest die Münchener Biermarken Spaten, Löwenbräu und Franziskaner gekauft. Im kommenden Jahr will Interbrew in Deutschland größter Bierhersteller werden
Die Münchener Traditionsbiermarken Spaten, Franziskaner und Löwenbräu wechseln den Besitzer. Der belgische Brauereikonzern Interbrew übernimmt die Münchner Bier-Gruppe Spaten für rund eine halbe Milliarde Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag, kurz vor Beginn des Oktoberfestes, bekannt gab.
Die Übernahme der Münchener Spaten-Gruppe bedarf noch der Genehmigung des Kartellamts. Die Transaktion soll den Angaben zufolge bis Ende September 2004 vollzogen werden. Die Spaten-Gruppe will sich auf das Immobiliengeschäft konzentrieren. Im Gegenzug für den Verkauf der Biersparte wird sie 13 Prozent an Interbrew Deutschland halten.
Interbrew will Holsten überholen
US-Brauerei will angeblich Holsten übernehmen
20. Jul 2003 14:41
Verband: Dosenpfand schafft Arbeitsplätze
20. Aug 2003 17:48
In Deutschland besitzt das belgische Unternehmen bereits die Bremer Brauerei Beck`s, den Altbierhersteller Diebels und die Marke Hasseröder. Damit ist Interbrew-Deutschland bislang die Nummer zwei auf dem deutschen Biermarkt hinter der Holsten Brauerei. Nach eigenen Angaben will Interbrew im kommenden Jahr zum größten deutschen Brauereikonzern aufsteigen.
Dank der Spaten-Marke Franziskaner steige Interbrew nun in den wachsenden Weißbiermarkt ein, sagte Interbrew-Chef John Brock. «Deutschland ist der drittgrößte Biermarkt der Welt und befindet sich in einer Konsolidierungsphase.» Die Transaktion mit Spaten sei der richtige Geschäftsabschluss zum richtigen Preis. Die Spaten-Brauereien sind bislang weit gehend in Familienbesitz. (nz)
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/255082.html
Publiziert am: 18. Sept. 2003 14:53
Interbrew schluckt Bier-Gruppe Spaten
MÜNCHEN/BRÜSSEL - Die weltweit drittgrösste Brauerei, die belgische Interbrew-Gruppe, setzt ihre Einkaufstour in Deutschland fort. Sie steigt bei der über 600 Jahre alten Münchner Spaten-Franziskaner-Bräu ein.
Damit wird der belgische Brau-Riese zum grössten Brauer in Deutschland. "Das ist das richtige Geschäft zum richtigen Preis in einem Schlüsselmarkt", sagte Interbrew-Chef John Brock in München.
Die Transaktion, die noch der Zustimmung durch die Kartellbehörden bedarf, ist mindestens 477 Mio. Euro (743 Mio. Fr.) schwer. Die Spaten-Gruppe wird sich nach eigenen Angaben auf das Geschäft mit Immobilien konzentrieren und im Gegenzug für den Verkauf ihrer Biersparte 13 Prozent an Interbrew Deutschland halten.
Spaten führt Marken wie Spaten, Franziskaner und Löwenbräu. Dinkelacker-Schwabenbräu, an der Spaten die Mehrheit hält, wird direkt an die Interbrew-Tochter Becks verkauft.
Angesichts der schwierigen Lage auf dem deutschen Biermarkt sei ein Alleingang zunehmend schwerer geworden, sagte Spaten-Chef Jobst Kayser-Eichberg. Interbrew habe bei anderen Übernahmen bewiesen, dass der Konzern auf die Weiterentwicklung starker Marken in regionalen Märkten setze.
Interbrew kommt durch den Abschluss in Deutschland nach eigenen Angaben künftig auf ein Produktionsvolumen von 15,6 Mio. Hektoliter und einen Marktanteil von 11 Prozent. Damit überrunden die Belgier nach eigener Einschätzung die Holsten-Gruppe, die bisher in der Branche als Marktführerin galt.
Interbrew hatte in den vergangenen Jahren bereits in der Brauerei-Branche klangvolle deutsche Marken wie Beck´s, Hasseröder oder Diebels übernommen. Zuvor hatten sich unter anderem auch die Paulaner-Gruppe von Schörghuber mit dem Heineken-Konzern verbündet.
http://www.20min.ch/news/wirtschaft/sdastory.tmpl?id=sda0918…
Interbrew schluckt Bier-Gruppe Spaten
MÜNCHEN/BRÜSSEL - Die weltweit drittgrösste Brauerei, die belgische Interbrew-Gruppe, setzt ihre Einkaufstour in Deutschland fort. Sie steigt bei der über 600 Jahre alten Münchner Spaten-Franziskaner-Bräu ein.
Damit wird der belgische Brau-Riese zum grössten Brauer in Deutschland. "Das ist das richtige Geschäft zum richtigen Preis in einem Schlüsselmarkt", sagte Interbrew-Chef John Brock in München.
Die Transaktion, die noch der Zustimmung durch die Kartellbehörden bedarf, ist mindestens 477 Mio. Euro (743 Mio. Fr.) schwer. Die Spaten-Gruppe wird sich nach eigenen Angaben auf das Geschäft mit Immobilien konzentrieren und im Gegenzug für den Verkauf ihrer Biersparte 13 Prozent an Interbrew Deutschland halten.
Spaten führt Marken wie Spaten, Franziskaner und Löwenbräu. Dinkelacker-Schwabenbräu, an der Spaten die Mehrheit hält, wird direkt an die Interbrew-Tochter Becks verkauft.
Angesichts der schwierigen Lage auf dem deutschen Biermarkt sei ein Alleingang zunehmend schwerer geworden, sagte Spaten-Chef Jobst Kayser-Eichberg. Interbrew habe bei anderen Übernahmen bewiesen, dass der Konzern auf die Weiterentwicklung starker Marken in regionalen Märkten setze.
Interbrew kommt durch den Abschluss in Deutschland nach eigenen Angaben künftig auf ein Produktionsvolumen von 15,6 Mio. Hektoliter und einen Marktanteil von 11 Prozent. Damit überrunden die Belgier nach eigener Einschätzung die Holsten-Gruppe, die bisher in der Branche als Marktführerin galt.
Interbrew hatte in den vergangenen Jahren bereits in der Brauerei-Branche klangvolle deutsche Marken wie Beck´s, Hasseröder oder Diebels übernommen. Zuvor hatten sich unter anderem auch die Paulaner-Gruppe von Schörghuber mit dem Heineken-Konzern verbündet.
http://www.20min.ch/news/wirtschaft/sdastory.tmpl?id=sda0918…
ene scheisskursentwicklung ist das seit gestern!!!
nochmal mit anderen Worten
Interbrew schluckt Löwen und Spaten
München (tmh). Der belgische Bierkonzern Interbrew steigt durch eine überraschende Übernahme der Münchner Gruppe Spaten-Löwenbräu und der Stuttgarter Dinkelacker-Schwabenbräu AG zur Nummer eins am zersplitterten deutschen Biermarkt auf. "Das ist der richtige Deal, zur richtigen Zeit in einem Schlüsselmarkt," feierte Interbrew-Chef John Brock vor Journalisten in München den Doppelschlag. Sein Konzern werde damit nicht nur Marktführer am weltweit drittgrößten Biermarkt sondern steige über die miterworbene Marke Franziskaner auch in den lukrativen Weißbiermarkt ein.
Den Wert der gesamten Transaktion bezifferten die Belgier, die global hinter dem US-Brauriesen Anheuser Busch mit über 200 Biermarken Branchenzweiter sind, auf 477 Millionen Euro. Abhängig vom wirtschaftlichen Abschneiden der Spaten-Gruppe im Jahr 2004 sei ein endgültiger Kaufpreis von bis zu 533 Millionen Euro möglich. Mit schon erworbenen Biermarken wie Becks, Hasseröder und Diebels kommt Interbrew in Deutschland demnächst auf 15,6 Millionen Hektoliter Bierausstoß, was elf Prozent des deutschen Marktanteils entspricht.
Durch den neuerlichen Zukauf wenige Tage vor Beginn des Münchner Oktoberfests schreitet die Neuordnung des heimischen Biermarkts voran. Neben Interbrew ist hier zu Lande zuletzt auch der niederländische Bierkonzern Heineken über einen Einstieg bei der Schörghuber-Biergruppe mit Marken wie Paulaner und Hacker-Pschorr aktiv geworden. Kurz vor einem Verkauf stehen zudem die heimischen Biergruppen Brau und Brunnen sowie Holsten, heißt es. An beiden zeigt angeblich Radeberger Interesse. Bei Holsten ist ferner der Südafrikanische Braukonzern SAB im Rennen.
Deutsche Brauereien gelten seit einiger Zeit vielfach als Übernahmekandidaten, weil sie nach jahrelangen Preiskämpfen ausgelaugt und meist defizitär sind. Spaten-Löwenbräu und die mit ihr assoziierte Dinkelacker-Schwabenbräu AG operieren jedoch profitabel. Sie sind nach Ansicht von Experten eine der wenigen Perlen am heimischen Biermarkt. "Wir sind ganz nette Zwerge," schätzte der persönlich haftende Gesellschafter der Spaten-Löwenbräu-Gruppe Jobst Kayser-Eichberg zuletzt den eigenen Status ein. Münchner Brauereien hätten zwar Weltruf, seien aber zu klein, um langfristig allein bestehen zu können.
Durch den globalen Vertrieb von Interbrew habe die Münchner Biergruppe nun beste Wachstumschancen, sagte Kayser-Eichberg. Die Allianz mit den Belgiern sei ein Gewinn für alle Beteiligten.
nochmal mit anderen Worten
Interbrew schluckt Löwen und Spaten
München (tmh). Der belgische Bierkonzern Interbrew steigt durch eine überraschende Übernahme der Münchner Gruppe Spaten-Löwenbräu und der Stuttgarter Dinkelacker-Schwabenbräu AG zur Nummer eins am zersplitterten deutschen Biermarkt auf. "Das ist der richtige Deal, zur richtigen Zeit in einem Schlüsselmarkt," feierte Interbrew-Chef John Brock vor Journalisten in München den Doppelschlag. Sein Konzern werde damit nicht nur Marktführer am weltweit drittgrößten Biermarkt sondern steige über die miterworbene Marke Franziskaner auch in den lukrativen Weißbiermarkt ein.
Den Wert der gesamten Transaktion bezifferten die Belgier, die global hinter dem US-Brauriesen Anheuser Busch mit über 200 Biermarken Branchenzweiter sind, auf 477 Millionen Euro. Abhängig vom wirtschaftlichen Abschneiden der Spaten-Gruppe im Jahr 2004 sei ein endgültiger Kaufpreis von bis zu 533 Millionen Euro möglich. Mit schon erworbenen Biermarken wie Becks, Hasseröder und Diebels kommt Interbrew in Deutschland demnächst auf 15,6 Millionen Hektoliter Bierausstoß, was elf Prozent des deutschen Marktanteils entspricht.
Durch den neuerlichen Zukauf wenige Tage vor Beginn des Münchner Oktoberfests schreitet die Neuordnung des heimischen Biermarkts voran. Neben Interbrew ist hier zu Lande zuletzt auch der niederländische Bierkonzern Heineken über einen Einstieg bei der Schörghuber-Biergruppe mit Marken wie Paulaner und Hacker-Pschorr aktiv geworden. Kurz vor einem Verkauf stehen zudem die heimischen Biergruppen Brau und Brunnen sowie Holsten, heißt es. An beiden zeigt angeblich Radeberger Interesse. Bei Holsten ist ferner der Südafrikanische Braukonzern SAB im Rennen.
Deutsche Brauereien gelten seit einiger Zeit vielfach als Übernahmekandidaten, weil sie nach jahrelangen Preiskämpfen ausgelaugt und meist defizitär sind. Spaten-Löwenbräu und die mit ihr assoziierte Dinkelacker-Schwabenbräu AG operieren jedoch profitabel. Sie sind nach Ansicht von Experten eine der wenigen Perlen am heimischen Biermarkt. "Wir sind ganz nette Zwerge," schätzte der persönlich haftende Gesellschafter der Spaten-Löwenbräu-Gruppe Jobst Kayser-Eichberg zuletzt den eigenen Status ein. Münchner Brauereien hätten zwar Weltruf, seien aber zu klein, um langfristig allein bestehen zu können.
Durch den globalen Vertrieb von Interbrew habe die Münchner Biergruppe nun beste Wachstumschancen, sagte Kayser-Eichberg. Die Allianz mit den Belgiern sei ein Gewinn für alle Beteiligten.
einfache rechnung 8,9 X EBIT (wie bei Spaten) ergibt 45,9 EUR und genau da tauchen die großen bids des übernehmers im Orderbuch auf. Über dieser Grenze kehrt sich interessanterweise auch das bid/ask Verhältnis um!
@ vmin
Deine Erläuterungen in Nr. 545 sind sehr fundiert, werden jedoch für Holsten nicht zutreffen, d.h. ich gehe von einem detlich höheren Übernahmepreis zwischen 60 und sogar über 75 Euro aus,
da 1. ein Bieterverfahren läuft und daher der Meistbietende den Zuschlag erhält
2. mit Holsten sofort ein Marktanteil von fast 10% des deutschen Biermarktes erworben werden können
3. Holsten ca. 4 mal mehr hl absetzt als Spaten
raimondo2
Deine Erläuterungen in Nr. 545 sind sehr fundiert, werden jedoch für Holsten nicht zutreffen, d.h. ich gehe von einem detlich höheren Übernahmepreis zwischen 60 und sogar über 75 Euro aus,
da 1. ein Bieterverfahren läuft und daher der Meistbietende den Zuschlag erhält
2. mit Holsten sofort ein Marktanteil von fast 10% des deutschen Biermarktes erworben werden können
3. Holsten ca. 4 mal mehr hl absetzt als Spaten
raimondo2
schön wärs ja..., aber für Spaten dürften sich auch mehrere Bieter interessiert haben.
eine idee wann das Bieterverfahren abgeschlossen sein könnte?
eine idee wann das Bieterverfahren abgeschlossen sein könnte?
@ vmin
da habe ich keine Info
da habe ich keine Info
Fassen wir die Lage doch mal zusammen.
Irgendwo zwischen 40 und 45 dürfte der Minimum Übernahmepreis liegen, sprich, der Kurs ist nach unten gut abgesichert. Bei Spaten wurde das 8,9 fache EBIT gezahlt, bei Peroni zahlte SAB aber einen Multiplikator von 12,6 (Bei Holsten 63 Euro)
Ich vermute, daß Interbrew als Investor ausfällt. Sie haben die Strategie, sich in kleinere Brauereien einzukaufen und die Integrationsleistung und Hebung von Synergien selbst in die Wege zu leiten.
Als Interessenten kommen mit höchster Priorität Anheuser Busch in Frage: Die müssen Sponsoringgelder im Sport refinanzieren und das geht fast nur mit einer großen, bekannten Brauerei. Ich glaube nicht, daß sie nur mit Kulmbacher o.ä. auftreten werden.
SAB Miller, S&N (was macht eigentlich deren Pubverkauf?), Heineken, Dr. Oetker - ich sehe noch immer mehr Nachfrager als Anbieter.
Also ich finde das Chance Risiko verhältnis immer noch sehr ansprechend.
Irgendwo zwischen 40 und 45 dürfte der Minimum Übernahmepreis liegen, sprich, der Kurs ist nach unten gut abgesichert. Bei Spaten wurde das 8,9 fache EBIT gezahlt, bei Peroni zahlte SAB aber einen Multiplikator von 12,6 (Bei Holsten 63 Euro)
Ich vermute, daß Interbrew als Investor ausfällt. Sie haben die Strategie, sich in kleinere Brauereien einzukaufen und die Integrationsleistung und Hebung von Synergien selbst in die Wege zu leiten.
Als Interessenten kommen mit höchster Priorität Anheuser Busch in Frage: Die müssen Sponsoringgelder im Sport refinanzieren und das geht fast nur mit einer großen, bekannten Brauerei. Ich glaube nicht, daß sie nur mit Kulmbacher o.ä. auftreten werden.
SAB Miller, S&N (was macht eigentlich deren Pubverkauf?), Heineken, Dr. Oetker - ich sehe noch immer mehr Nachfrager als Anbieter.
Also ich finde das Chance Risiko verhältnis immer noch sehr ansprechend.
Fassen wir die Lage doch mal zusammen.
Irgendwo zwischen 40 und 45 dürfte der Minimum Übernahmepreis liegen, sprich, der Kurs ist nach unten gut abgesichert. Bei Spaten wurde das 8,9 fache EBIT gezahlt, bei Peroni zahlte SAB aber einen Multiplikator von 12,6 (Bei Holsten 63 Euro)
Ich vermute, daß Interbrew als Investor ausfällt. Sie haben die Strategie, sich in kleinere Brauereien einzukaufen und die Integrationsleistung und Hebung von Synergien selbst in die Wege zu leiten.
Als Interessenten kommen mit höchster Priorität Anheuser Busch in Frage: Die müssen Sponsoringgelder im Sport refinanzieren und das geht fast nur mit einer großen, bekannten Brauerei. Ich glaube nicht, daß sie nur mit Kulmbacher o.ä. auftreten werden.
SAB Miller, S&N (was macht eigentlich deren Pubverkauf?), Heineken, Dr. Oetker - ich sehe noch immer mehr Nachfrager als Anbieter.
Also ich finde das Chance Risiko verhältnis immer noch sehr ansprechend.
Irgendwo zwischen 40 und 45 dürfte der Minimum Übernahmepreis liegen, sprich, der Kurs ist nach unten gut abgesichert. Bei Spaten wurde das 8,9 fache EBIT gezahlt, bei Peroni zahlte SAB aber einen Multiplikator von 12,6 (Bei Holsten 63 Euro)
Ich vermute, daß Interbrew als Investor ausfällt. Sie haben die Strategie, sich in kleinere Brauereien einzukaufen und die Integrationsleistung und Hebung von Synergien selbst in die Wege zu leiten.
Als Interessenten kommen mit höchster Priorität Anheuser Busch in Frage: Die müssen Sponsoringgelder im Sport refinanzieren und das geht fast nur mit einer großen, bekannten Brauerei. Ich glaube nicht, daß sie nur mit Kulmbacher o.ä. auftreten werden.
SAB Miller, S&N (was macht eigentlich deren Pubverkauf?), Heineken, Dr. Oetker - ich sehe noch immer mehr Nachfrager als Anbieter.
Also ich finde das Chance Risiko verhältnis immer noch sehr ansprechend.
Poker um Brauerei - Holsten vor der Übernahme
Analysten rechnen mit schnellem Abschluss - Scottish & Newcastle sowie SAB Miller als Favoriten - Harte Einschnitte erwartet
von Birger Nicolai
In der deutschen Brauereiwirtschaft steht die nächste Übernahme bevor. Nachdem die belgische Interbrew gerade erst vor zehn Tagen die beiden süddeutschen Brauereien Spaten-Franziskaner und Dinkelacker-Schwabenbräu übernommen hat, soll es nun "in den nächsten Wochen" die Holsten-Brauerei aus Hamburg treffen. "Nach unseren Informationen gibt es zwei konkrete Angebote", sagte Analyst Matthias Kurzrock von der Hamburger Falkenstein Nebenwerte AG der WELT.
Gerechnet wird mit zwei Szenarien: Die favorisierten internationalen Konzerne sollen 55 Euro sowie 50 Euro je Aktie zu zahlen bereit sein. Der Wert von Holsten würde damit bis zu 750 Millionen Euro betragen. Diese Summe wird im Markt zwar als "jenseits von gut und böse" und rein strategischer Preis bezeichnet. Der Käufer erhalte aber - jetzt hinter Interbrew - den zweitgrößten Bierproduzenten des Landes mit der aussichtsreichen Marke König Pilsener sowie ausbaufähigen Massenbieren. Auch die starke Position des Marktführers bei Mineralwasser wird als Wert der Holsten AG herausgestellt.
Die Kaufsumme von 750 Millionen Euro für den Gesamtkonzern würde einem Multiplikator von 6,5 auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) entsprechen. Interbrew hatte zuletzt sogar das 8,6-fache des Vorjahresergebnisses für Spaten und Gilde gezahlt. Holsten dürfte vor allem wegen hoher Finanzschulden von 414 Millionen Euro (Stand Ende 2002) mit Abschlägen beim Multiplikator bewertet werden. Der aktuelle Kurs, der in der vergangenen Woche durch Aktienumsätze von mehr als 20 000 Stück erneut getrieben wurde, liegt nach Wochen mit 46 Euro nun bei knapp 49 Euro. Analysten sehen dahinter Auswirkungen der Übernahmegerüchte. Spekuliert wird vor allem über die Höhe eines Übernahmenangebotes an die freien Aktionäre.
Namen der Kauf-Favoriten werden offiziell nicht genannt. Von den Weltkonzernen sollen aber die britische Scottish & Newcastle sowie die südafrikanisch-amerikanische SAB Miller die größten Chancen haben. Noch gibt es keine Informationen darüber, dass die ebenfalls interessierten Konzerne Heineken und Anheuser Busch aus dem Rennen sind.
"Internationale Konzerne wie Interbrew oder Heineken sind bereits im deutschen Markt aktiv und haben keine Probleme damit, weitere deutsche Marken in ihr internationales Portfolio aufzunehmen", sagte Andreas Bauer, Partner und Leiter des Kompetenzcenters Konsumgüter und Handel bei Roland Berger im Gespräch mit der WELT. Auch für andere Braukonzerne, die mit internationalen Markenportfolios arbeiteten wie SAB Miller oder Scottish & Newcastle, ist seiner Meinung nach der Einstieg in den deutschen Markt denkbar. Sowohl bei Scottish & Newcastle in Edinburgh als auch bei SAB Miller in Johannesburg wollten Firmensprecher die Gerüchte nicht kommentieren. Ein Interesse am deutschen Biermarkt wurde aber in den vergangenen Wochen von beiden Konzernen bestätigt. SAB Miller gilt als Experte für die Massenproduktion von Bier zu geringen Kosten.
Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss hatte im Juli die Investmentbank Lehman Brothers damit beauftragt, Interessenten für sein Aktienpaket von 48,4 Prozent zu suchen. Auch die Anteile der Ursula-Lange-Stiftung von zwölf Prozent sollen zum Verkauf stehen. Ab der Übernahme von 30 Prozent muss ein Käufer den freien Aktionären nach deutschen Aktiengesetzen ein Angebot machen. Die persönlichen Kontakte von Eisenbeiss zum US-Konzern Anheuser Busch werden gelegentlich als Indiz für ein Interesse der weltgrößten Brauerei-Gruppe an Holsten genannt. "Das hat wenig zu sagen. Persönliche Kontakte sind in der auch international überschaubaren Bier-Branche nichts Ungewöhnliches. Da spricht jeder mit jedem", sagte der Marktexperte von Roland Berger. Ein weiterer Marktkenner verweist darauf, dass Anheuser Busch bei Beck aus eigener Entscheidung heraus nicht zugegriffen und Interbrew den Abschluss überlassen habe.
www.welt.de
Analysten rechnen mit schnellem Abschluss - Scottish & Newcastle sowie SAB Miller als Favoriten - Harte Einschnitte erwartet
von Birger Nicolai
In der deutschen Brauereiwirtschaft steht die nächste Übernahme bevor. Nachdem die belgische Interbrew gerade erst vor zehn Tagen die beiden süddeutschen Brauereien Spaten-Franziskaner und Dinkelacker-Schwabenbräu übernommen hat, soll es nun "in den nächsten Wochen" die Holsten-Brauerei aus Hamburg treffen. "Nach unseren Informationen gibt es zwei konkrete Angebote", sagte Analyst Matthias Kurzrock von der Hamburger Falkenstein Nebenwerte AG der WELT.
Gerechnet wird mit zwei Szenarien: Die favorisierten internationalen Konzerne sollen 55 Euro sowie 50 Euro je Aktie zu zahlen bereit sein. Der Wert von Holsten würde damit bis zu 750 Millionen Euro betragen. Diese Summe wird im Markt zwar als "jenseits von gut und böse" und rein strategischer Preis bezeichnet. Der Käufer erhalte aber - jetzt hinter Interbrew - den zweitgrößten Bierproduzenten des Landes mit der aussichtsreichen Marke König Pilsener sowie ausbaufähigen Massenbieren. Auch die starke Position des Marktführers bei Mineralwasser wird als Wert der Holsten AG herausgestellt.
Die Kaufsumme von 750 Millionen Euro für den Gesamtkonzern würde einem Multiplikator von 6,5 auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) entsprechen. Interbrew hatte zuletzt sogar das 8,6-fache des Vorjahresergebnisses für Spaten und Gilde gezahlt. Holsten dürfte vor allem wegen hoher Finanzschulden von 414 Millionen Euro (Stand Ende 2002) mit Abschlägen beim Multiplikator bewertet werden. Der aktuelle Kurs, der in der vergangenen Woche durch Aktienumsätze von mehr als 20 000 Stück erneut getrieben wurde, liegt nach Wochen mit 46 Euro nun bei knapp 49 Euro. Analysten sehen dahinter Auswirkungen der Übernahmegerüchte. Spekuliert wird vor allem über die Höhe eines Übernahmenangebotes an die freien Aktionäre.
Namen der Kauf-Favoriten werden offiziell nicht genannt. Von den Weltkonzernen sollen aber die britische Scottish & Newcastle sowie die südafrikanisch-amerikanische SAB Miller die größten Chancen haben. Noch gibt es keine Informationen darüber, dass die ebenfalls interessierten Konzerne Heineken und Anheuser Busch aus dem Rennen sind.
"Internationale Konzerne wie Interbrew oder Heineken sind bereits im deutschen Markt aktiv und haben keine Probleme damit, weitere deutsche Marken in ihr internationales Portfolio aufzunehmen", sagte Andreas Bauer, Partner und Leiter des Kompetenzcenters Konsumgüter und Handel bei Roland Berger im Gespräch mit der WELT. Auch für andere Braukonzerne, die mit internationalen Markenportfolios arbeiteten wie SAB Miller oder Scottish & Newcastle, ist seiner Meinung nach der Einstieg in den deutschen Markt denkbar. Sowohl bei Scottish & Newcastle in Edinburgh als auch bei SAB Miller in Johannesburg wollten Firmensprecher die Gerüchte nicht kommentieren. Ein Interesse am deutschen Biermarkt wurde aber in den vergangenen Wochen von beiden Konzernen bestätigt. SAB Miller gilt als Experte für die Massenproduktion von Bier zu geringen Kosten.
Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss hatte im Juli die Investmentbank Lehman Brothers damit beauftragt, Interessenten für sein Aktienpaket von 48,4 Prozent zu suchen. Auch die Anteile der Ursula-Lange-Stiftung von zwölf Prozent sollen zum Verkauf stehen. Ab der Übernahme von 30 Prozent muss ein Käufer den freien Aktionären nach deutschen Aktiengesetzen ein Angebot machen. Die persönlichen Kontakte von Eisenbeiss zum US-Konzern Anheuser Busch werden gelegentlich als Indiz für ein Interesse der weltgrößten Brauerei-Gruppe an Holsten genannt. "Das hat wenig zu sagen. Persönliche Kontakte sind in der auch international überschaubaren Bier-Branche nichts Ungewöhnliches. Da spricht jeder mit jedem", sagte der Marktexperte von Roland Berger. Ein weiterer Marktkenner verweist darauf, dass Anheuser Busch bei Beck aus eigener Entscheidung heraus nicht zugegriffen und Interbrew den Abschluss überlassen habe.
www.welt.de
Poker um Brauerei - Holsten vor der Übernahme (2)
Branchenkenner erwarten weit reichende Auswirkungen der Fusionen. Vor allem wegen hoher Überkapazitäten in Deutschland sind Schließungen von Braustätten nicht ausgeschlossen. "Wenn in Deutschland relativ wenig Geld im Biergeschäft verdient wird, liegt es auch daran, dass es zu viele Braustätten und hohe Überkapazitäten gibt. Internationale Konzerne trennen viel stärker als deutsche Brauereien zwischen Marken, Vertrieb und Produktion. Dies wird aber auch in Deutschland passieren", sagte Bauer. Bei Überkapazitäten von 30 Prozent ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit, wann Braustätten geschlossen werden. Erhebliche Synergiepotenziale bestehen im Einkauf, in der Logistik, im Marketing und in einem integrierten Vertrieb.
Artikel erschienen am 29. Sep 2003
Branchenkenner erwarten weit reichende Auswirkungen der Fusionen. Vor allem wegen hoher Überkapazitäten in Deutschland sind Schließungen von Braustätten nicht ausgeschlossen. "Wenn in Deutschland relativ wenig Geld im Biergeschäft verdient wird, liegt es auch daran, dass es zu viele Braustätten und hohe Überkapazitäten gibt. Internationale Konzerne trennen viel stärker als deutsche Brauereien zwischen Marken, Vertrieb und Produktion. Dies wird aber auch in Deutschland passieren", sagte Bauer. Bei Überkapazitäten von 30 Prozent ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit, wann Braustätten geschlossen werden. Erhebliche Synergiepotenziale bestehen im Einkauf, in der Logistik, im Marketing und in einem integrierten Vertrieb.
Artikel erschienen am 29. Sep 2003
Dachte,dass Falkenstein schon lange draußen ist aus Holsten??
Nach unseren Informationen gibt es zwei konkrete Angebote" , sagte Analyst Matthias Kurzrock von der Hamburger Falkenstein Nebenwerte AG der WELT.
Gerechnet wird mit zwei Szenarien: Die favorisierten internationalen Konzerne sollen 55 Euro sowie 50 Euro je Aktie zu zahlen bereit sein. Der Wert von Holsten würde damit bis zu 750 Millionen Euro betragen.
Nach unseren Informationen gibt es zwei konkrete Angebote" , sagte Analyst Matthias Kurzrock von der Hamburger Falkenstein Nebenwerte AG der WELT.
Gerechnet wird mit zwei Szenarien: Die favorisierten internationalen Konzerne sollen 55 Euro sowie 50 Euro je Aktie zu zahlen bereit sein. Der Wert von Holsten würde damit bis zu 750 Millionen Euro betragen.
Scottish and Newcastle verkauft Gaststätten-Sparte für 2,51 Mrd. Pfund
Der britische Brauereikonzern Scottish and Newcastle Plc. gab am Montag den Verkauf seiner britischen Gaststätten-Kette an die nicht-börsennotierte Spirit Amber Group für insgesamt 2,51 Mrd. Pfund bekannt.
Konzernangaben zufolge wurden die insgesamt 1.406 Gaststätten des größten britischen Bierherstellers veräußert, um sich zukünftig vollständig auf das Biergeschäft konzentrieren zu können. Im Rahmen der Transaktion wurde für die nächsten sieben Jahre ein Exklusivvertrag ausgehandelt, welcher Scottish and Newcastle die Belieferung der Gaststätten garantiert.
CEO Froggatt teilte weiter mit, dass man derzeit auf der Suche nach weiteren Expansionsmöglichkeiten auf dem europäischen Biermarkt ist, nachdem man in den vergangenen drei Jahren die Hersteller Kronenbourg und den finnischen Bierkonzern Hartwall übernommen hatte.
Die Aktie von Scottish and Newcastle notiert in London aktuell mit einem Minus von 1,03 Prozent bei 358,75 Pence.
Der britische Brauereikonzern Scottish and Newcastle Plc. gab am Montag den Verkauf seiner britischen Gaststätten-Kette an die nicht-börsennotierte Spirit Amber Group für insgesamt 2,51 Mrd. Pfund bekannt.
Konzernangaben zufolge wurden die insgesamt 1.406 Gaststätten des größten britischen Bierherstellers veräußert, um sich zukünftig vollständig auf das Biergeschäft konzentrieren zu können. Im Rahmen der Transaktion wurde für die nächsten sieben Jahre ein Exklusivvertrag ausgehandelt, welcher Scottish and Newcastle die Belieferung der Gaststätten garantiert.
CEO Froggatt teilte weiter mit, dass man derzeit auf der Suche nach weiteren Expansionsmöglichkeiten auf dem europäischen Biermarkt ist, nachdem man in den vergangenen drei Jahren die Hersteller Kronenbourg und den finnischen Bierkonzern Hartwall übernommen hatte.
Die Aktie von Scottish and Newcastle notiert in London aktuell mit einem Minus von 1,03 Prozent bei 358,75 Pence.
ROUNDUP: Scottish & Newcastle will nach Pub-Verkauf seine Brausparte ausbauen
LONDON (dpa-AFX) - Der britische Brau- und Gastronomiekonzern Scottish & Newcastle (S&N) <SCTN.ISE> <NCL.BER> will die Erlöse aus dem Verkauf seiner Pub-Sparte an den privaten Gaststättenbetreiber Spirit Group zur Schuldenreduzierung und zur Expansion in West- und Mitteleuropa nutzen.
Abzüglich von Pensionskosten und anderen Aufwendungen werde Scottish & Newcastle Mittel in Höhe von 2,43 Milliarden Pfund (1,69 Mrd Euro) erhalten, sagte Vorstandschef Tony Froggatt am Montag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFX News.
ABBAU DES SCHULDENBERGS
Damit könne der Getränkekonzern seine Verschuldung von über 3,6 Milliarden Pfund auf 1,8 Milliarden Pfund halbieren. Zugleich sei das Unternehmen nun "gut platziert", um die Expansion seiner Brau-Aktivitäten in West- und Zentraleuropa voranzutreiben. Auch Indien und Russland seien mögliche Zielländer für Investitionen.
Bereits jetzt ist Scottish & Newcastle mit den Biermarken Foster`s, Kronenbourg und Baltika Marktführer in Großbritannien, Frankreich und Russland. Zukünftig werde sich das Unternehmen auf sein europäisches Braugeschäft und den Markenvertrieb konzentieren, sagte Froggatt.
VERKAUFSPREIS LIEGT ÜBER BUCHWERT - LIEFERVERTRÄGE FÜR BIER UND WEIN
Zuvor hatte Scottish & Newcastle am Montag in London bestätigt, dass das Unternehmen seine 1.400 britischen Pubs für 2,51 Milliarden Pfund an den Gaststättenbetreiber Spirit Group verkaufen wird. Die Transaktion werde im November abgeschlossen und müsse noch von den Aktionären des Brauereikonzerns gebilligt werden. Die Pub-Sparte werde schuldenfrei und ohne Barmittel veräußert, hieß es. Der gezahlte Preis liegt nach Aussage von Froggatt über dem Buchwert der Pub-Sparte. Zugleich seien mit der Spirit Group Lieferverträge für Bier und Wein von jeweils sieben und fünf Jahren vereinbart worden.
Die Spirit Group finanziert die Übernahme mithilfe eines Konsortiums von Private-Equity-Firmen das von Texas Pacific Group, Blackstone Group, CVC Capital Partners und Merrill Lynch Global Private Equity angeführt wird. Andere Interessenten wie der Pub-Betreiber Laurel und die japanische Bank Nomura wurden überboten. Spirit wird durch die Akquisition mit ingesamt 2.500 Gaststätten und 46.000 Beschäftigten zum größten britischen Pub-Betreiber./FX/mag/aa/sbi
LONDON (dpa-AFX) - Der britische Brau- und Gastronomiekonzern Scottish & Newcastle (S&N) <SCTN.ISE> <NCL.BER> will die Erlöse aus dem Verkauf seiner Pub-Sparte an den privaten Gaststättenbetreiber Spirit Group zur Schuldenreduzierung und zur Expansion in West- und Mitteleuropa nutzen.
Abzüglich von Pensionskosten und anderen Aufwendungen werde Scottish & Newcastle Mittel in Höhe von 2,43 Milliarden Pfund (1,69 Mrd Euro) erhalten, sagte Vorstandschef Tony Froggatt am Montag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFX News.
ABBAU DES SCHULDENBERGS
Damit könne der Getränkekonzern seine Verschuldung von über 3,6 Milliarden Pfund auf 1,8 Milliarden Pfund halbieren. Zugleich sei das Unternehmen nun "gut platziert", um die Expansion seiner Brau-Aktivitäten in West- und Zentraleuropa voranzutreiben. Auch Indien und Russland seien mögliche Zielländer für Investitionen.
Bereits jetzt ist Scottish & Newcastle mit den Biermarken Foster`s, Kronenbourg und Baltika Marktführer in Großbritannien, Frankreich und Russland. Zukünftig werde sich das Unternehmen auf sein europäisches Braugeschäft und den Markenvertrieb konzentieren, sagte Froggatt.
VERKAUFSPREIS LIEGT ÜBER BUCHWERT - LIEFERVERTRÄGE FÜR BIER UND WEIN
Zuvor hatte Scottish & Newcastle am Montag in London bestätigt, dass das Unternehmen seine 1.400 britischen Pubs für 2,51 Milliarden Pfund an den Gaststättenbetreiber Spirit Group verkaufen wird. Die Transaktion werde im November abgeschlossen und müsse noch von den Aktionären des Brauereikonzerns gebilligt werden. Die Pub-Sparte werde schuldenfrei und ohne Barmittel veräußert, hieß es. Der gezahlte Preis liegt nach Aussage von Froggatt über dem Buchwert der Pub-Sparte. Zugleich seien mit der Spirit Group Lieferverträge für Bier und Wein von jeweils sieben und fünf Jahren vereinbart worden.
Die Spirit Group finanziert die Übernahme mithilfe eines Konsortiums von Private-Equity-Firmen das von Texas Pacific Group, Blackstone Group, CVC Capital Partners und Merrill Lynch Global Private Equity angeführt wird. Andere Interessenten wie der Pub-Betreiber Laurel und die japanische Bank Nomura wurden überboten. Spirit wird durch die Akquisition mit ingesamt 2.500 Gaststätten und 46.000 Beschäftigten zum größten britischen Pub-Betreiber./FX/mag/aa/sbi
Leider hab ich den heutigen Kurseinbruch intraday bis auf 42,26 Euro im Tief "verschlafen". Die Umsätze waren mit über 3 Mio. Euro allerdings sehr hoch.
Sollten wir morgen bzw. in den nächsten Tagen wieder Kurse um 42 Euro sehen werde ich diese nutzen und entsprechend nachlegen !
Sollten wir morgen bzw. in den nächsten Tagen wieder Kurse um 42 Euro sehen werde ich diese nutzen und entsprechend nachlegen !
hallo zusammen!!!
mein kollege - michi f. wird bei kursen unter 43 € auch wieder zukaufen....
mein kollege - michi f. wird bei kursen unter 43 € auch wieder zukaufen....
Hallo Gemeinde,
was ist denn hier los?
Keine Diskussionen und vor allem fällt und fällt die Aktie; und das bei steigendem Gesamtmarkt? Bin kurz davor, raus zu gehen.
Glaubt ihr noch an eine Übernahme in diesem Jahr?
Wie beurteilt ihr Umsatz und Kursverlauf?
Bitte um Antworten!!
Lozano
was ist denn hier los?
Keine Diskussionen und vor allem fällt und fällt die Aktie; und das bei steigendem Gesamtmarkt? Bin kurz davor, raus zu gehen.
Glaubt ihr noch an eine Übernahme in diesem Jahr?
Wie beurteilt ihr Umsatz und Kursverlauf?
Bitte um Antworten!!
Lozano
@Lozano
Erstmal ist die Aktie seit geraumer Zeit ja recht langweilig geworden, so werden einige ihr Geld lieber in den "boomenden" Dax oder sonstwo hingepackt haben, wo man auf die Schnelle Geld machen kann.
Außerdem scheinen die Aussichten auch etwas beschränkt, wenn man den Analysten Glauben schenkt: max. 50-55 Euro. Das sind im besten Fall 20%, soviel wie die NM-Aktien im Moment wieder täglich machen.
Allerdings ist zu berücksichtigen, daß die Kurse zur Zeit eher von (ahnunglosen) Kleinanlegern gemacht werden. Wenn jemand mal 2000 Stücke kauft, geht der Kurs gleich 5% nach oben; umgekehrt 5% nach unten.
Ich würde einfach mal abwarten und auf dem Niveau auf keinen Fall verkaufen (außer vielleicht, Du bist dick im Plus und hast was besseres).
Wird schon !
Gruß,
Marciavelli
Erstmal ist die Aktie seit geraumer Zeit ja recht langweilig geworden, so werden einige ihr Geld lieber in den "boomenden" Dax oder sonstwo hingepackt haben, wo man auf die Schnelle Geld machen kann.
Außerdem scheinen die Aussichten auch etwas beschränkt, wenn man den Analysten Glauben schenkt: max. 50-55 Euro. Das sind im besten Fall 20%, soviel wie die NM-Aktien im Moment wieder täglich machen.
Allerdings ist zu berücksichtigen, daß die Kurse zur Zeit eher von (ahnunglosen) Kleinanlegern gemacht werden. Wenn jemand mal 2000 Stücke kauft, geht der Kurs gleich 5% nach oben; umgekehrt 5% nach unten.
Ich würde einfach mal abwarten und auf dem Niveau auf keinen Fall verkaufen (außer vielleicht, Du bist dick im Plus und hast was besseres).
Wird schon !
Gruß,
Marciavelli
die Ungelduldigen werden halt rausgeklopft im Moment
News - 12.10.03 13:42
Krombacher: Biermarkt schrumpft weniger stark als erwartet
KÖLN (dpa-AFX) - Der deutsche Biermarkt schrumpft nach Einschätzung der führenden Privatbrauerei Krombacher in diesem Jahr nicht so stark wie von Dosenpfand-Gegnern befürchtet. "Man kann nicht mehr von Erdrutschen reden", sagte Krombacher-Chef Bernhard Schadeberg mit Blick auf das gute Sommergeschäft in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Der Absatz der bundesweit knapp 1.300 Brauereien werde 2003 insgesamt um etwa vier Prozent unter Vorjahresniveau liegen. Dabei spielten der Bevölkerungsrückgang und die Kaufzurückhaltung eine größere Rolle als das Dosenpfand.
"Bier ist in den letzten Jahre rückläufig gewesen - mit Pfand oder ohne Pfand", betonte Schadeberg. In Zeiten schwacher Konjunktur und hoher Arbeitslosigkeit sei der Absatzrückgang in der Gastronomie höher als im Einzelhandel. Dies könne auch 2003 beobachtet werden. Außerdem habe der Bierdosen-Räumungsverkauf durch Discounter zu einem Bevorratungseffekt geführt. Viele Verbraucher hätten sich im Dezember 2002 Bier zu sensationellen Preisen in den Keller gestellt. Der Absatzeinbruch im Januar 2003 sei keine Überraschung gewesen.
KROMBACHER-CHEF: `JETZT HABEN DIE MITTELSTÄNDLER WIEDER ETWAS LUFT BEKOMMEN`
Das in der Branche stark umstrittene Dosenpfand habe Braukonzerne getroffen, die stärker als andere auf Einwegverpackungen gesetzt hätten. "Jetzt haben die Mittelständler wieder etwas Luft bekommen, was auch für die Bierkultur gut ist", unterstrich Schadeberg. Die kleinen und mittelständischen Brauereien würden in diesem Jahr mit ihren Mehrweg-Glasflaschen Marktanteile hinzugewinnen. So habe Krombacher als traditionelles Mehrweg-Unternehmen im ersten Halbjahr 2003 mit einem Absatzplus von 7,4 Prozent ein Rekordergebnis erzielt.
Durch die Übernahmewelle auf dem deutschen Biermarkt werde sich die Marktmacht der großen Braukonzerne aber weiter vergrößern. Der Krombacher-Chef rechnet damit, dass zum Verkauf des bislang größten deutschen Braukonzerns Holsten noch vor Jahresende eine Entscheidung fällt. Daneben laufen die Verkaufsgespräche für die Nummer 4, Brau und Brunnen . Einschließlich der Weizenbier-Zukäufe des belgischen Interbrew-Konzerns werde über 25 Prozent des deutschen Biermarktes geredet. "Das hat es zuvor in 30 Jahren insgesamt nicht gegeben."/vd/DP/he/sit
Krombacher: Biermarkt schrumpft weniger stark als erwartet
KÖLN (dpa-AFX) - Der deutsche Biermarkt schrumpft nach Einschätzung der führenden Privatbrauerei Krombacher in diesem Jahr nicht so stark wie von Dosenpfand-Gegnern befürchtet. "Man kann nicht mehr von Erdrutschen reden", sagte Krombacher-Chef Bernhard Schadeberg mit Blick auf das gute Sommergeschäft in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Der Absatz der bundesweit knapp 1.300 Brauereien werde 2003 insgesamt um etwa vier Prozent unter Vorjahresniveau liegen. Dabei spielten der Bevölkerungsrückgang und die Kaufzurückhaltung eine größere Rolle als das Dosenpfand.
"Bier ist in den letzten Jahre rückläufig gewesen - mit Pfand oder ohne Pfand", betonte Schadeberg. In Zeiten schwacher Konjunktur und hoher Arbeitslosigkeit sei der Absatzrückgang in der Gastronomie höher als im Einzelhandel. Dies könne auch 2003 beobachtet werden. Außerdem habe der Bierdosen-Räumungsverkauf durch Discounter zu einem Bevorratungseffekt geführt. Viele Verbraucher hätten sich im Dezember 2002 Bier zu sensationellen Preisen in den Keller gestellt. Der Absatzeinbruch im Januar 2003 sei keine Überraschung gewesen.
KROMBACHER-CHEF: `JETZT HABEN DIE MITTELSTÄNDLER WIEDER ETWAS LUFT BEKOMMEN`
Das in der Branche stark umstrittene Dosenpfand habe Braukonzerne getroffen, die stärker als andere auf Einwegverpackungen gesetzt hätten. "Jetzt haben die Mittelständler wieder etwas Luft bekommen, was auch für die Bierkultur gut ist", unterstrich Schadeberg. Die kleinen und mittelständischen Brauereien würden in diesem Jahr mit ihren Mehrweg-Glasflaschen Marktanteile hinzugewinnen. So habe Krombacher als traditionelles Mehrweg-Unternehmen im ersten Halbjahr 2003 mit einem Absatzplus von 7,4 Prozent ein Rekordergebnis erzielt.
Durch die Übernahmewelle auf dem deutschen Biermarkt werde sich die Marktmacht der großen Braukonzerne aber weiter vergrößern. Der Krombacher-Chef rechnet damit, dass zum Verkauf des bislang größten deutschen Braukonzerns Holsten noch vor Jahresende eine Entscheidung fällt. Daneben laufen die Verkaufsgespräche für die Nummer 4, Brau und Brunnen . Einschließlich der Weizenbier-Zukäufe des belgischen Interbrew-Konzerns werde über 25 Prozent des deutschen Biermarktes geredet. "Das hat es zuvor in 30 Jahren insgesamt nicht gegeben."/vd/DP/he/sit
Wirtschaft
Holsten: Weitere Anlagen für Plastikflaschen
Hamburg - Deutschlands zweitgrößter Braukonzern Holsten ist beim Abfüllen von Bier in Plastikflaschen offenbar auf den Geschmack gekommen. Branchengerüchten zufolge soll der Hamburger Konzern zwei weitere Abfüllanlagen für Plastikflaschen (PET) planen. Davon solle eine Anlage am Holsten-Stammsitz und eine in der Licher Brauerei aufgestellt werden. Eine PET-Anlage läuft bereits in Braunschweig. dpa
erschienen am 16. Okt 2003 in Wirtschaft
Holsten: Weitere Anlagen für Plastikflaschen
Hamburg - Deutschlands zweitgrößter Braukonzern Holsten ist beim Abfüllen von Bier in Plastikflaschen offenbar auf den Geschmack gekommen. Branchengerüchten zufolge soll der Hamburger Konzern zwei weitere Abfüllanlagen für Plastikflaschen (PET) planen. Davon solle eine Anlage am Holsten-Stammsitz und eine in der Licher Brauerei aufgestellt werden. Eine PET-Anlage läuft bereits in Braunschweig. dpa
erschienen am 16. Okt 2003 in Wirtschaft
Heute in der ARD "plusminus" um 21:55 Uhr
Bier-Revolution
Anstoßen mit der PET-Flasche
Ist es das Ende der Bierkultur? Seit kurzem wird bei Discountern preiswertes Bier nicht mehr in Glasflaschen oder Dosen, sondern ausschließlich in PET-Flaschen angeboten. Für echte Biertrinker und Kenner des gepflegten Pils ein Graus. Was machen die Brauereien, die Premium-Biere brauen?
Bier-Revolution
Anstoßen mit der PET-Flasche
Ist es das Ende der Bierkultur? Seit kurzem wird bei Discountern preiswertes Bier nicht mehr in Glasflaschen oder Dosen, sondern ausschließlich in PET-Flaschen angeboten. Für echte Biertrinker und Kenner des gepflegten Pils ein Graus. Was machen die Brauereien, die Premium-Biere brauen?
schluck!
" FTD" - Immer weniger Großbrauereien haben Interesse an Holsten
27.10.03 09:22
Frankfurt, 27. Okt (Reuters) - Der Kreis der Kandidaten für
einen Kauf der Hamburger Holsten-Brauerei< HSTG.DE> wird einem
Zeitungsbericht zufolge immer kleiner.
Bisher als potenzielle Käufer gehandelte Brauereiriesen wie
der weltweite Marktführer aus den USA, Anheuser-Busch< BUD.N> ,
seien an einer Übernahme nicht interessiert, berichtet die
" Financial Times Deutschland" (FTD) in ihrer Montagsausgabe
unter Berufung auf Branchen- und Bankenkreise. " Auch die
Konzerne Interbrew< INTB.BR> , Heineken< HEHN.AS> , Scottish &
Newcastle< SCTN.L> sowie Carlsberg< CARLb.CO> werden in diesen
Kreisen nicht mehr als Kaufkandidaten gehandelt." Als möglicher
Kaufinteressent ist dem Bericht zufolge nur noch die
Oetker-Tochter Radeberger im Gespräch.
Holsten ist seit Monaten auf der Suche nach einem Käufer,
seitdem bekannt geworden war, dass Großaktionär Christian
Eisenbeiss seinen Anteil an dem Unternehmen veräußern wolle.
Die Holsten-Produktpalette sei für die Großbrauereien nicht
interessant, verwies die " FTD" auf Marktkenner. Mit Billigbieren
wie Holsten und Astra sei in Deutschland kaum mehr viel Geld zu
machen, hieß es in dem Bericht. Der Trend gehe vielmehr zu
lukrativen Premiummarken.
chr/ban
aktuell minus 7% Meinungen?
" FTD" - Immer weniger Großbrauereien haben Interesse an Holsten
27.10.03 09:22
Frankfurt, 27. Okt (Reuters) - Der Kreis der Kandidaten für
einen Kauf der Hamburger Holsten-Brauerei< HSTG.DE> wird einem
Zeitungsbericht zufolge immer kleiner.
Bisher als potenzielle Käufer gehandelte Brauereiriesen wie
der weltweite Marktführer aus den USA, Anheuser-Busch< BUD.N> ,
seien an einer Übernahme nicht interessiert, berichtet die
" Financial Times Deutschland" (FTD) in ihrer Montagsausgabe
unter Berufung auf Branchen- und Bankenkreise. " Auch die
Konzerne Interbrew< INTB.BR> , Heineken< HEHN.AS> , Scottish &
Newcastle< SCTN.L> sowie Carlsberg< CARLb.CO> werden in diesen
Kreisen nicht mehr als Kaufkandidaten gehandelt." Als möglicher
Kaufinteressent ist dem Bericht zufolge nur noch die
Oetker-Tochter Radeberger im Gespräch.
Holsten ist seit Monaten auf der Suche nach einem Käufer,
seitdem bekannt geworden war, dass Großaktionär Christian
Eisenbeiss seinen Anteil an dem Unternehmen veräußern wolle.
Die Holsten-Produktpalette sei für die Großbrauereien nicht
interessant, verwies die " FTD" auf Marktkenner. Mit Billigbieren
wie Holsten und Astra sei in Deutschland kaum mehr viel Geld zu
machen, hieß es in dem Bericht. Der Trend gehe vielmehr zu
lukrativen Premiummarken.
chr/ban
aktuell minus 7% Meinungen?
Bei 38 ein Trading-Kauf . Nee, aber ansonsten nicht so schön. Aber ich würde erstmal abwarten. Die Schreiberlinge vom FTD, WiWo, Handelsblatt haben sich schon of geirrt. Die Umsätze sind auch noch nicht sooo hoch. Im Moment schmeißen nur die Leute in Panik. Mal sehen, ob jemand den Kurs stützt.
Okay, die Umsätze sind jetzt doch noch recht hoch geworden. Ich habe mir jetzt auch mal den ganzen Artikel in der FTD angeschaut. Eigentlich plausibel deren Argumentation, aber das plötzlich die Info kommt, daß (fast) alle abspringen, ist doch etwas komisch. Aber die Argumente, daß Anheuser etwas Größeres will, Interbrew schon viel hat (war ja schon immer klar)und Holsten hauptsächlich Massenbilligbier verkauft, sind schon schlüssig.
Dagegen sprechen für mich, daß Eisenbeiss doch nicht blauäugig seinen Anteil erhöht und dann niemand kaufen will. Außerdem ist KöPi immerhin eine ausbaufähige Premiemarke. BuB hat da nicht viel mehr zu bieten. Nur der Preis ist halt die Frage.
Dagegen sprechen für mich, daß Eisenbeiss doch nicht blauäugig seinen Anteil erhöht und dann niemand kaufen will. Außerdem ist KöPi immerhin eine ausbaufähige Premiemarke. BuB hat da nicht viel mehr zu bieten. Nur der Preis ist halt die Frage.
Sicherlich sind die genannten Übernahmepreise alle sehr hoch. Aber - diese Preise sind alle gezahlt worden, sei es bei Becks, BBAG, Peroni und wie sie alle heißen. Die Multis haben diese Mondpreise gezahlt. Wäre natürlich schade, wenn denen jetzt plötzlich einfällt, daß das alles viel zu teuer war. Glaube ich aber ehrlich gesagt nicht dran. Wir wissen alle nicht, was Eissenbeiss für die Aufstockung seines Pakets bezahlt hat. Ein Geschäft wird es für ihn allemal werden.
Anhäusers Strategie ist mir nicht ganz klar. Mit den Sponsorenverträgen für die WM 2006 sind sie quasi in der Pflicht, bis zur WM in Deutschland präsent zu sein. Also müssen sie irgendwo zuschlagen. Die Übernahme von BuB scheint dagegen so gut wie in trockenen Tüchern zu sein, der Kurs bewegte sich heute nicht.
Anhäusers Strategie ist mir nicht ganz klar. Mit den Sponsorenverträgen für die WM 2006 sind sie quasi in der Pflicht, bis zur WM in Deutschland präsent zu sein. Also müssen sie irgendwo zuschlagen. Die Übernahme von BuB scheint dagegen so gut wie in trockenen Tüchern zu sein, der Kurs bewegte sich heute nicht.
Das ist tatsächlich das Ungewisse: Wieviel hat Eissenbeiss gezahlt? Nicht, daß er schon mit 35 € einen guten Schnitt macht....
Bei der HV war es ja das Selbe. Da wurde erstmal überall gestreut, daß er gar nicht verkaufen will um es kurze Zeit später zu widerrufen. Irgendwie kommt mir das alles noch spanisch vor. Wie gesagt, daß ein Konzern abspringt, aber auf einmal hat niemand mehr Interesse? Na ja. Und das soll ausgerechnet dem Investmentbanker Eisenbeiss passieren? Na ja.
Man muß wohl einfach mal abwarten, wie der Kurs sich verhält.
Hm, ansonsten eine sehr bescheidene Resonanz hier
Bei der HV war es ja das Selbe. Da wurde erstmal überall gestreut, daß er gar nicht verkaufen will um es kurze Zeit später zu widerrufen. Irgendwie kommt mir das alles noch spanisch vor. Wie gesagt, daß ein Konzern abspringt, aber auf einmal hat niemand mehr Interesse? Na ja. Und das soll ausgerechnet dem Investmentbanker Eisenbeiss passieren? Na ja.
Man muß wohl einfach mal abwarten, wie der Kurs sich verhält.
Hm, ansonsten eine sehr bescheidene Resonanz hier
Wenn Holsten 38 Euro hält, dann Kursziel 41-44 Euro.
Bei Übernahme bestimmt zwischen 50-55 Euro.
Hier wollen nur einige Kräfte noch Stücke einsammeln bzw. haben es gestern schon verstärkt bei 39 Euro getan.
Wer sich die Umsätze angeguckt hat, wird feststellen, daß auch bei 39 Euro immer einer die Stücke auf Xetra weggerissen hat.
Ich behalte meine Stücke und kaufe bei 38 Euro nach, denn ich glaube nicht, daß Anheuser Busch kein Interesse mehr hat, denn auch nach der HV gab es erst die Meldung, daß Eisenbeiß seinen Anteil behalten wollte und nach dem folgendem Kursrutsch gab es dann die Meldung, daß er doch verkaufsbereit sei.
Man muß nicht alles glauben, was in der Zeitung steht...
Bei Übernahme bestimmt zwischen 50-55 Euro.
Hier wollen nur einige Kräfte noch Stücke einsammeln bzw. haben es gestern schon verstärkt bei 39 Euro getan.
Wer sich die Umsätze angeguckt hat, wird feststellen, daß auch bei 39 Euro immer einer die Stücke auf Xetra weggerissen hat.
Ich behalte meine Stücke und kaufe bei 38 Euro nach, denn ich glaube nicht, daß Anheuser Busch kein Interesse mehr hat, denn auch nach der HV gab es erst die Meldung, daß Eisenbeiß seinen Anteil behalten wollte und nach dem folgendem Kursrutsch gab es dann die Meldung, daß er doch verkaufsbereit sei.
Man muß nicht alles glauben, was in der Zeitung steht...
Die Formulierungen in dem Artikel lauteten: "...vermuten Banker", "..deutete kürzlich...an", "Wenig begeistert wirken", "Raus sind wohl schließlich auch...". Also erstmal nur reine Gerüchteküche.
Anheuser muß in Europa und v.a. Deutschland zukaufen.
Anheuser muß in Europa und v.a. Deutschland zukaufen.
Hallo alle zusammen,
bin zwar kein HST-Aktionär, aber Holsten als reinen Billiganbeiter (wie die FTD) zu bezeichnen ist m.E. auch nicht gerechtfertigt. Wer sich mal die Mühe macht und in das Posting 258 zurückblättert (WiWo-Umfrage zu Biermarken) findet für KöPi, mit 2,1 Mio. hl immerhin die zweitwichtigste Marke bei Holsten, unter der Rubrik "Premium/Billig" einen Wert von 6,5. Becks liegt mit ebenfalls 6,5 gleichauf, Krombacher und Bitburger mit 6,0 und 6,1 sogar dahinter. Allein für KöPi besteht damit ein erhebliches Wertpotential.
Mal eine Milchmädchenrechnung: Die Belgier zahlen für Becks (ca. 5,7 Mio. hl) 1,7 Mrd. Selbst wenn man davon ausgehend nur 50% ansetzt, bleiben allein für KöPi immer noch 380 Mio. übrig. Selbst für Hasseröder (2,4 Mio. hl), die ja nur an der Schwelle zum Premiumbereich liegen, hat Interbrew immer noch 550 Mio. gezahlt.
Langer Rede, kurzer Sinn. Daß Holsten derzeit krass überbewertet wäre, kann man wirklich nicht sagen. Allerdings könnte die Markenvielfalt (Holsten, KöPi, Lübzer, Licher) für einen Investor auch etwas abschreckend sein, da die Konzentration auf eine Markte dann schwer fällt.
Gruß
bin zwar kein HST-Aktionär, aber Holsten als reinen Billiganbeiter (wie die FTD) zu bezeichnen ist m.E. auch nicht gerechtfertigt. Wer sich mal die Mühe macht und in das Posting 258 zurückblättert (WiWo-Umfrage zu Biermarken) findet für KöPi, mit 2,1 Mio. hl immerhin die zweitwichtigste Marke bei Holsten, unter der Rubrik "Premium/Billig" einen Wert von 6,5. Becks liegt mit ebenfalls 6,5 gleichauf, Krombacher und Bitburger mit 6,0 und 6,1 sogar dahinter. Allein für KöPi besteht damit ein erhebliches Wertpotential.
Mal eine Milchmädchenrechnung: Die Belgier zahlen für Becks (ca. 5,7 Mio. hl) 1,7 Mrd. Selbst wenn man davon ausgehend nur 50% ansetzt, bleiben allein für KöPi immer noch 380 Mio. übrig. Selbst für Hasseröder (2,4 Mio. hl), die ja nur an der Schwelle zum Premiumbereich liegen, hat Interbrew immer noch 550 Mio. gezahlt.
Langer Rede, kurzer Sinn. Daß Holsten derzeit krass überbewertet wäre, kann man wirklich nicht sagen. Allerdings könnte die Markenvielfalt (Holsten, KöPi, Lübzer, Licher) für einen Investor auch etwas abschreckend sein, da die Konzentration auf eine Markte dann schwer fällt.
Gruß
Für mich spricht gegen Anheuser, daß die sich eher Beck`s hätten schnappen können. Oder theoretisch auch einen von den ganz großen schlucken könnten.
Dafür sprechen die Kontakte von Eisenbeiss und die Präsenz bei der WM 2006.
Dafür sprechen die Kontakte von Eisenbeiss und die Präsenz bei der WM 2006.
Hallo, kann mir einer sagen, was passieren wird, wenn Holsten nicht übernommen wird! wo wird dann der kurs ungefähr stehen! 10 Prozent niedriger und noch mehr??Danke für Eure Antwort
Am ersten Tag vielleicht 20-30% . Aber verkauft wird der Laden auf jeden Fall . Independent Research hat heute schon wieder eine Kauf-Empfehlung rausgegeben.
@#573:
Na so ungefähr da, wo er her gekommen ist - 18 bis 22 Euro
Na so ungefähr da, wo er her gekommen ist - 18 bis 22 Euro
Ein weiterer nicht wirklich positiver Artikel über Holsten:
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,270826,…
Ich habe trotzdem bei 39 Euro nachgekauft!
Viel Glück an alle Holstenaktionäre.
Grüße Der_Analyst
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,270826,…
Ich habe trotzdem bei 39 Euro nachgekauft!
Viel Glück an alle Holstenaktionäre.
Grüße Der_Analyst
US-Großaktionär kauft Holsten-Aktien hinzu
Eisenbeiss will Brauerei für Übernahme interessanter machen - Investoren wollen weniger zahlen
von Birger Nicolai
Jede Menge Kästen: Ein Gabelstapler bei Holsten
Foto: dpa
Hamburg - Der US-Investor Christian R. Eisenbeiss soll derzeit seine Anteile an der Holsten AG erhöhen. Der New Yorker Finanzier, der als Mehrheitsbesitzer im Juli den Verkauf der Hamburger Brauereigruppe angekündigt hatte, hat seinen direkten sowie indirekten Aktienbesitz an Holsten nach Informationen der WELT zeitweise auf bis zu 75 Prozent ausgeweitet. Bislang war bekannt, dass Eisenbeiss direkt 48,4 Prozent sowie über die Ursula Lange Stiftung indirekt zwölf Prozent der Anteile kontrolliert. Eisenbeiss soll damit auf die Probleme bei den Verkaufsbemühungen reagieren.
Nach den Informationen schrecken internationale Interessenten wie Anheuser Busch, SAB Miller oder Heineken vor einem teuren Übernahmeangebot an die freien Holsten-Aktionäre zurück. Nach einem Kauf muss der neue Mehrheitsbesitzer laut deutschem Wertpapierübernahmegesetz allen freien Aktionären ein Angebot machen, das sich am Durchschnittskurs die vergangenen drei Monate zu orientieren hat. Bei Holsten wären dies wegen der in den vergangenen Wochen von Übernahmespekulationen getriebenen Kurse etwa 44 Euro je Aktie. Dieser hohe Preis sei einer der Gründe, warum Eisenbeiss bislang keinen Käufer gefunden habe. Nach Informationen aus Aufsichtsratskreisen soll der US-Besitzer nun versuchen, einen möglichst hohen Anteil an der Brauerei selbst zu erwerben, um Holsten dann zu einem Festpreis weitergeben zu können. Der jüngste Kursverfall der Aktie von fast zehn Prozent soll ebenfalls im Zusammenhang mit diesen Aktiengeschäften stehen. Gezielte Käufe und Verkäufe sollen der Hintergrund dafür sein. Absicht dieser Finanzbewegungen sei es, den Kurs zu reduzieren.
"Die Übernahme gestaltet sich zunehmend schwierig", sagte ein Unternehmensberater. Aus dem Reigen internationaler Bierkonzerne seien die Nummer eins in den USA, Anheuser Busch, die südafrikanische SAB Miller, die niederländische Heineken sowie die dänische Carlsberg zwar weiter interessiert, jedoch lägen die Preisvorstellungen weit auseinander. Ein Kauf durch die Radeberger-Gruppe des Oetker-Konzerns gilt als unwahrscheinlich. Oetker soll kurz vor einem Abschluss bei dem Jever-Hersteller Brau & Brunnen stehen. Ein Verbund aus diesen drei Brauereigruppen sei riskant. Die Wertsteigerungspotenziale seien den Investoren zu unsicher.
Bei dem derzeitigen Kurs von gut 38 Euro hat Holsten einen Börsenwert von 530 Mio. Euro. Auf dem zweitgrößten deutschen Bierbrauer lasteten Ende 2002 Bankschulden von 344 Mio. Euro. Holsten verfügt mit König über eine Premiummarke, hat daneben aber Massenbiere für Discounter oder regionale Marken im Sortiment. Die Produktion muss nach Meinung von Branchenkennern in Teilen aufgegeben werden.
"Holsten steht unter Druck", sagte ein mit den Gesprächen Vertrauter. Derzeit bewege sich bei den Verhandlungen nichts. Auch den aktuellen, wieder niedrigeren Kurs halten Branchenkenner für überhöht. Wenn in den nächsten Wochen kein Erfolg vorzuweisen sein sollte, müsse der Großaktionär den Verkauf abblasen. Eisenbeiss, der dies im Aufsichtsrat als "Privatsache" bezeichnete, soll das Management nicht mit einbeziehen. Offiziell heißt es nur: "Holsten sucht einen starken Partner."
Artikel erschienen am 29. Okt 2003
Eisenbeiss will Brauerei für Übernahme interessanter machen - Investoren wollen weniger zahlen
von Birger Nicolai
Jede Menge Kästen: Ein Gabelstapler bei Holsten
Foto: dpa
Hamburg - Der US-Investor Christian R. Eisenbeiss soll derzeit seine Anteile an der Holsten AG erhöhen. Der New Yorker Finanzier, der als Mehrheitsbesitzer im Juli den Verkauf der Hamburger Brauereigruppe angekündigt hatte, hat seinen direkten sowie indirekten Aktienbesitz an Holsten nach Informationen der WELT zeitweise auf bis zu 75 Prozent ausgeweitet. Bislang war bekannt, dass Eisenbeiss direkt 48,4 Prozent sowie über die Ursula Lange Stiftung indirekt zwölf Prozent der Anteile kontrolliert. Eisenbeiss soll damit auf die Probleme bei den Verkaufsbemühungen reagieren.
Nach den Informationen schrecken internationale Interessenten wie Anheuser Busch, SAB Miller oder Heineken vor einem teuren Übernahmeangebot an die freien Holsten-Aktionäre zurück. Nach einem Kauf muss der neue Mehrheitsbesitzer laut deutschem Wertpapierübernahmegesetz allen freien Aktionären ein Angebot machen, das sich am Durchschnittskurs die vergangenen drei Monate zu orientieren hat. Bei Holsten wären dies wegen der in den vergangenen Wochen von Übernahmespekulationen getriebenen Kurse etwa 44 Euro je Aktie. Dieser hohe Preis sei einer der Gründe, warum Eisenbeiss bislang keinen Käufer gefunden habe. Nach Informationen aus Aufsichtsratskreisen soll der US-Besitzer nun versuchen, einen möglichst hohen Anteil an der Brauerei selbst zu erwerben, um Holsten dann zu einem Festpreis weitergeben zu können. Der jüngste Kursverfall der Aktie von fast zehn Prozent soll ebenfalls im Zusammenhang mit diesen Aktiengeschäften stehen. Gezielte Käufe und Verkäufe sollen der Hintergrund dafür sein. Absicht dieser Finanzbewegungen sei es, den Kurs zu reduzieren.
"Die Übernahme gestaltet sich zunehmend schwierig", sagte ein Unternehmensberater. Aus dem Reigen internationaler Bierkonzerne seien die Nummer eins in den USA, Anheuser Busch, die südafrikanische SAB Miller, die niederländische Heineken sowie die dänische Carlsberg zwar weiter interessiert, jedoch lägen die Preisvorstellungen weit auseinander. Ein Kauf durch die Radeberger-Gruppe des Oetker-Konzerns gilt als unwahrscheinlich. Oetker soll kurz vor einem Abschluss bei dem Jever-Hersteller Brau & Brunnen stehen. Ein Verbund aus diesen drei Brauereigruppen sei riskant. Die Wertsteigerungspotenziale seien den Investoren zu unsicher.
Bei dem derzeitigen Kurs von gut 38 Euro hat Holsten einen Börsenwert von 530 Mio. Euro. Auf dem zweitgrößten deutschen Bierbrauer lasteten Ende 2002 Bankschulden von 344 Mio. Euro. Holsten verfügt mit König über eine Premiummarke, hat daneben aber Massenbiere für Discounter oder regionale Marken im Sortiment. Die Produktion muss nach Meinung von Branchenkennern in Teilen aufgegeben werden.
"Holsten steht unter Druck", sagte ein mit den Gesprächen Vertrauter. Derzeit bewege sich bei den Verhandlungen nichts. Auch den aktuellen, wieder niedrigeren Kurs halten Branchenkenner für überhöht. Wenn in den nächsten Wochen kein Erfolg vorzuweisen sein sollte, müsse der Großaktionär den Verkauf abblasen. Eisenbeiss, der dies im Aufsichtsrat als "Privatsache" bezeichnete, soll das Management nicht mit einbeziehen. Offiziell heißt es nur: "Holsten sucht einen starken Partner."
Artikel erschienen am 29. Okt 2003
Na, dann hat Mr Großaktionär für den Holstenartikel in der ftd gezielt Gerüchte gestreut, oder?
#valueinvestor
Denke ich auch. Man darf die Medien-Kontakte von Eisenbeiss nicht unterschätzen. Hier sollen die Privatanleger verar...werden.
Aus dem Reigen internationaler Bierkonzerne seien die Nummer eins in den USA, Anheuser Busch, die südafrikanische SAB Miller, die niederländische Heineken sowie die dänische Carlsberg zwar weiter interessiert..
Denke ich auch. Man darf die Medien-Kontakte von Eisenbeiss nicht unterschätzen. Hier sollen die Privatanleger verar...werden.
Aus dem Reigen internationaler Bierkonzerne seien die Nummer eins in den USA, Anheuser Busch, die südafrikanische SAB Miller, die niederländische Heineken sowie die dänische Carlsberg zwar weiter interessiert..
Habe ich doch vor 2 Tagen schon gesagt, daß gezielt der Kurs gedrückt werden sollte.
Eisenbeiss hat wohl einen guten Draht zur Redaktion, ist für mich schon fast Kursbetrug, Aktienkurse so zu beeinflussen.
Ich lasse mich durch diese Machenschaften nicht aus HST rausdrücken, Anheuser Busch wird die Bude übernehmen, dan halt nicht für 50 sondern für 44 -46 Euro.
Eisenbeiss kauf noch schön nach, hoffentlich verkauft keiner mehr.
Eisenbeiss hat wohl einen guten Draht zur Redaktion, ist für mich schon fast Kursbetrug, Aktienkurse so zu beeinflussen.
Ich lasse mich durch diese Machenschaften nicht aus HST rausdrücken, Anheuser Busch wird die Bude übernehmen, dan halt nicht für 50 sondern für 44 -46 Euro.
Eisenbeiss kauf noch schön nach, hoffentlich verkauft keiner mehr.
Eisenbeiss wird mir immer unsymphatischer, man kann doch nicht wirklich glauben, dass er zur Holsten HV nicht schon an einen Verkauf gedacht hat, ich erinnere an die Antwort auf den einen insistierenden Aktionär, er könne ja mit seinen Aktien short gehen, dann würde er sehen, was er davon hätte.
Kurz danach dann die Verkaufsankündigung. Der Kurs schoss in die Höhe, bestimmt hat er auf diesem erhöhten Börsenkurs seine Verkaufsverhandlungen geführt.
Ich würde mich nicht wundern, wenn er bereits feste Kaufzusagen zu einem festen Kurs für seine Aktien hätte, die bestimmt nicht zu niedrig sind, wahrscheinlich sogar für alle Aktien, die er zum Zeitpunkt der endgültigen Vertragsunterzeichnung hält.
Eine kleine "Indiskretion" gegenüber der Presse, der Kurs schießt nach unten und er nimmt noch mal mit, was er kriegen kann. Würde in das Bild passen, was ich mittlerweile (zugegebenermaßen aus der Presse und von der HV)von ihm habe.
Seine Kontakte zu Anheuser Busch sollen ja sehr gut sein, auch persönlich...!!!!?
Ich habe für mich beschlossen, nicht unter 48 zu verkaufen, weil ich solche Spielchen, sollten es tatsächlich welche sein , nicht mitmache. Auch den "Erpressungen" von P&G bezüglich derWELLA Vorzüge habe ich mich nicht gebeugt :
Sehen wir mal.
Muschelsucher
Kurz danach dann die Verkaufsankündigung. Der Kurs schoss in die Höhe, bestimmt hat er auf diesem erhöhten Börsenkurs seine Verkaufsverhandlungen geführt.
Ich würde mich nicht wundern, wenn er bereits feste Kaufzusagen zu einem festen Kurs für seine Aktien hätte, die bestimmt nicht zu niedrig sind, wahrscheinlich sogar für alle Aktien, die er zum Zeitpunkt der endgültigen Vertragsunterzeichnung hält.
Eine kleine "Indiskretion" gegenüber der Presse, der Kurs schießt nach unten und er nimmt noch mal mit, was er kriegen kann. Würde in das Bild passen, was ich mittlerweile (zugegebenermaßen aus der Presse und von der HV)von ihm habe.
Seine Kontakte zu Anheuser Busch sollen ja sehr gut sein, auch persönlich...!!!!?
Ich habe für mich beschlossen, nicht unter 48 zu verkaufen, weil ich solche Spielchen, sollten es tatsächlich welche sein , nicht mitmache. Auch den "Erpressungen" von P&G bezüglich derWELLA Vorzüge habe ich mich nicht gebeugt :
Sehen wir mal.
Muschelsucher
Also, weiter unten im Thread ist meines Wissens noch ein Artikel der Welt, wo sich das alles ganz anders anhörte. Ebenfalls aus "ganz gut" unterrichteten Kreisen. Dem Blatt würde ich gar nichts abnehmen.
Es könnte schon so sein, daß der Gesamtkaufpreis schon feststeht und Eisenbeis jetzt darum kämpft, die Verteilung zwischen ihm und dem free float noch ein bissel zu seinen Gunsten zu verschieben. Viel Zeit hat er nicht, weil die Zinsen durch die teilweise Aufstockung noch höher sind und er nicht um den letzten Cent feilschen kann. Fast könnte man versucht sein, nachzukaufen.
Ja, was soll ich jetzt machen! Ich weiß net, ob ich noch weiter Verluste in Kauf nehmen soll.Ich kenn mich da auch net wirklich aus (denn ich bin erst 16), aber sollte ich net vielleicht mal Verluste begrenzen?? Obwohl das hört sich ja alles ganz plausibel an, dass die die Kurse noch drücken wollen, um billiger an Holsten zu kommen! was meint ihr?? HALTEN oder VERKAUFEN?
Dann hast du ja noch viel Zeit, um deine Verluste auszusitzen . Also ich würde heute eher kaufen als verkaufen. Eisenbeiß` Zinszahlungen zwingen ihn zu einem Verkauf. Sieht nach einer ganz heißen Pokerrunde aus!
28.10.2003
Holsten kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research stufen die Aktie von Holsten (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) mit "kaufen" ein.
Die Suche nach einem neuen Großaktionär gestalte sich für die Hamburger Brauerei offenbar schwieriger als erwartet. Denn einem Zeitungsbericht nach hätten die internationalen Braukonzerne keine Interesse an einer Übernahme des Anteils von Großaktionär Eissenbeiss. Branchenkerisen zur Folge komme lediglich die Oetker-Tochter Radeberger als einziger Kandidat in Frage.
Holsten habe aufgrund der Meldung rund 10% an Wert verloren und damit auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Juli notiert. Man wolle eine weitere Korrektur nicht ausschließen, doch sehe man bei der Betrachtung von Verkäufen von Brauereien aus jüngster Vergangenheit deutlich höhere Vergleichsbewertungen. Der Titel sei fundamental weiter günstig bewertet.
Daher stufen die Wertpapierexperten von Independent Research die Aktie von Holsten unverändert mit "kaufen" ein.
Holsten kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research stufen die Aktie von Holsten (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) mit "kaufen" ein.
Die Suche nach einem neuen Großaktionär gestalte sich für die Hamburger Brauerei offenbar schwieriger als erwartet. Denn einem Zeitungsbericht nach hätten die internationalen Braukonzerne keine Interesse an einer Übernahme des Anteils von Großaktionär Eissenbeiss. Branchenkerisen zur Folge komme lediglich die Oetker-Tochter Radeberger als einziger Kandidat in Frage.
Holsten habe aufgrund der Meldung rund 10% an Wert verloren und damit auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Juli notiert. Man wolle eine weitere Korrektur nicht ausschließen, doch sehe man bei der Betrachtung von Verkäufen von Brauereien aus jüngster Vergangenheit deutlich höhere Vergleichsbewertungen. Der Titel sei fundamental weiter günstig bewertet.
Daher stufen die Wertpapierexperten von Independent Research die Aktie von Holsten unverändert mit "kaufen" ein.
Das ist aber schon alles wirklich krass. Ist eine Erweiterung des Anteils auf diese Höhe (ca. 60% ohne Stiftung) eigentlich nicht irgendwie meldepflichtig? Oder gilt das nur für die 5%-Schwelle? Daß der knappe 15% in den letzten Monaten gekauft haben soll, erscheint mir auch recht viel. Groß waren die Umsätze ja nur nach der HV (da hat er, wenn er es generell getan hat, auf jeden Fall eingekauft) und jetzt.
Günstig im Falle einer Übernahme
Anheuser ist übrigens auch schon der offizieller Sponsor der letzten WM gewesen. Allerdings sind in Deutschland die Namensrechte von Budweiser in Tschechien.
28.10.2003
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Independent Research
Die Analysten von Independent Research stufen die Aktie von Holsten (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) mit "kaufen" ein.
Die Suche nach einem neuen Großaktionär gestalte sich für die Hamburger Brauerei offenbar schwieriger als erwartet. Denn einem Zeitungsbericht nach hätten die internationalen Braukonzerne keine Interesse an einer Übernahme des Anteils von Großaktionär Eissenbeiss. Branchenkerisen zur Folge komme lediglich die Oetker-Tochter Radeberger als einziger Kandidat in Frage.
Holsten habe aufgrund der Meldung rund 10% an Wert verloren und damit auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Juli notiert. Man wolle eine weitere Korrektur nicht ausschließen, doch sehe man bei der Betrachtung von Verkäufen von Brauereien aus jüngster Vergangenheit deutlich höhere Vergleichsbewertungen. Der Titel sei fundamental weiter günstig bewertet.
Daher stufen die Wertpapierexperten von Independent Research die Aktie von Holsten unverändert mit "kaufen" ein.
..... und das hab ich heute dann auch gemacht, nämlich nochmals kräftig nachgekauft !
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Independent Research
Die Analysten von Independent Research stufen die Aktie von Holsten (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) mit "kaufen" ein.
Die Suche nach einem neuen Großaktionär gestalte sich für die Hamburger Brauerei offenbar schwieriger als erwartet. Denn einem Zeitungsbericht nach hätten die internationalen Braukonzerne keine Interesse an einer Übernahme des Anteils von Großaktionär Eissenbeiss. Branchenkerisen zur Folge komme lediglich die Oetker-Tochter Radeberger als einziger Kandidat in Frage.
Holsten habe aufgrund der Meldung rund 10% an Wert verloren und damit auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Juli notiert. Man wolle eine weitere Korrektur nicht ausschließen, doch sehe man bei der Betrachtung von Verkäufen von Brauereien aus jüngster Vergangenheit deutlich höhere Vergleichsbewertungen. Der Titel sei fundamental weiter günstig bewertet.
Daher stufen die Wertpapierexperten von Independent Research die Aktie von Holsten unverändert mit "kaufen" ein.
..... und das hab ich heute dann auch gemacht, nämlich nochmals kräftig nachgekauft !
muschelsucher
Eisenbeiss ist ein Finanzinvestor und kein treusorgender Familienunternehmer. Dem sind die anderen Aktionäre völlig gleichgültig und ob er ihnen sympathisch ist oder nicht , ist ihm auch egal. Holsten selbst kümmert ihn auch nicht wirklich. Es geht nur darum seinen Anteil möglichst teuer zu verkaufen und den höchsten Preis erzielt er, wenn er möglichst viele Aktien anbieten kann. Keiner wird ein Angebot machen, wenn er nicht sicher sein kann 95 % der Aktien zu erhalten um das restliche Kleinaktionärsvieh raussqueezen zu können. Um da sicher zu gehen wäre es nicht schlecht, wenn man 80 % auf einen Schlag kaufen könnte. Bei Holsten ist der freefloat immer noch zu hoch und Eisenbeiss und wahrscheinlich auch die Lehman Brothers werden ihn weiter reduzieren müssen. In solchen Aktien hängen viele Übernnahemspekulanten drin, die sich gerade mit Beiersdorf ein blutiges Näschen geholt haben und empfänglich sind für solche Artikel wie den in der FTD.
Holsten wird verkauft werden, das ist eigentlich so sicher wie das Amen in der Kirche, nur der Preis ist noch strittig, aber es gibt genug Interessenten und deshalb wird er nicht zu niedrig ausfallen. 45 Euro pro Aktie halte ich für realistisch, 35 Minimum, 55 Maximum, hängt alles davon ab wie gut der Großaktionär pokern kann. Bis jetzt macht er auf mich einen ganz guten Eindruck.
Eisenbeiss ist ein Finanzinvestor und kein treusorgender Familienunternehmer. Dem sind die anderen Aktionäre völlig gleichgültig und ob er ihnen sympathisch ist oder nicht , ist ihm auch egal. Holsten selbst kümmert ihn auch nicht wirklich. Es geht nur darum seinen Anteil möglichst teuer zu verkaufen und den höchsten Preis erzielt er, wenn er möglichst viele Aktien anbieten kann. Keiner wird ein Angebot machen, wenn er nicht sicher sein kann 95 % der Aktien zu erhalten um das restliche Kleinaktionärsvieh raussqueezen zu können. Um da sicher zu gehen wäre es nicht schlecht, wenn man 80 % auf einen Schlag kaufen könnte. Bei Holsten ist der freefloat immer noch zu hoch und Eisenbeiss und wahrscheinlich auch die Lehman Brothers werden ihn weiter reduzieren müssen. In solchen Aktien hängen viele Übernnahemspekulanten drin, die sich gerade mit Beiersdorf ein blutiges Näschen geholt haben und empfänglich sind für solche Artikel wie den in der FTD.
Holsten wird verkauft werden, das ist eigentlich so sicher wie das Amen in der Kirche, nur der Preis ist noch strittig, aber es gibt genug Interessenten und deshalb wird er nicht zu niedrig ausfallen. 45 Euro pro Aktie halte ich für realistisch, 35 Minimum, 55 Maximum, hängt alles davon ab wie gut der Großaktionär pokern kann. Bis jetzt macht er auf mich einen ganz guten Eindruck.
US-Großaktionär kauft Holsten-Aktien hinzu
Eisenbeiss will Brauerei für Übernahme interessanter machen - Investoren wollen weniger zahlen
Hamburg - Der US-Investor Christian R. Eisenbeiss soll derzeit seine Anteile an der Holsten AG erhöhen. Der New Yorker Finanzier, der als Mehrheitsbesitzer im Juli den Verkauf der Hamburger Brauereigruppe angekündigt hatte, hat seinen direkten sowie indirekten Aktienbesitz an Holsten nach Informationen der WELT zeitweise auf bis zu 75 Prozent ausgeweitet. Bislang war bekannt, dass Eisenbeiss direkt 48,4 Prozent sowie über die Ursula Lange Stiftung indirekt zwölf Prozent der Anteile kontrolliert. Eisenbeiss soll damit auf die Probleme bei den Verkaufsbemühungen reagieren.
Nach den Informationen schrecken internationale Interessenten wie Anheuser Busch, SAB Miller oder Heineken vor einem teuren Übernahmeangebot an die freien Holsten-Aktionäre zurück. Nach einem Kauf muss der neue Mehrheitsbesitzer laut deutschem Wertpapierübernahmegesetz allen freien Aktionären ein Angebot machen, das sich am Durchschnittskurs die vergangenen drei Monate zu orientieren hat. Bei Holsten wären dies wegen der in den vergangenen Wochen von Übernahmespekulationen getriebenen Kurse etwa 44 Euro je Aktie. Dieser hohe Preis sei einer der Gründe, warum Eisenbeiss bislang keinen Käufer gefunden habe. Nach Informationen aus Aufsichtsratskreisen soll der US-Besitzer nun versuchen, einen möglichst hohen Anteil an der Brauerei selbst zu erwerben, um Holsten dann zu einem Festpreis weitergeben zu können. Der jüngste Kursverfall der Aktie von fast zehn Prozent soll ebenfalls im Zusammenhang mit diesen Aktiengeschäften stehen. Gezielte Käufe und Verkäufe sollen der Hintergrund dafür sein. Absicht dieser Finanzbewegungen sei es, den Kurs zu reduzieren.
"Die Übernahme gestaltet sich zunehmend schwierig", sagte ein Unternehmensberater. Aus dem Reigen internationaler Bierkonzerne seien die Nummer eins in den USA, Anheuser Busch, die südafrikanische SAB Miller, die niederländische Heineken sowie die dänische Carlsberg zwar weiter interessiert, jedoch lägen die Preisvorstellungen weit auseinander. Ein Kauf durch die Radeberger-Gruppe des Oetker-Konzerns gilt als unwahrscheinlich. Oetker soll kurz vor einem Abschluss bei dem Jever-Hersteller Brau & Brunnen stehen. Ein Verbund aus diesen drei Brauereigruppen sei riskant. Die Wertsteigerungspotenziale seien den Investoren zu unsicher.
Bei dem derzeitigen Kurs von gut 38 Euro hat Holsten einen Börsenwert von 530 Mio. Euro. Auf dem zweitgrößten deutschen Bierbrauer lasteten Ende 2002 Bankschulden von 344 Mio. Euro. Holsten verfügt mit König über eine Premiummarke, hat daneben aber Massenbiere für Discounter oder regionale Marken im Sortiment. Die Produktion muss nach Meinung von Branchenkennern in Teilen aufgegeben werden.
"Holsten steht unter Druck", sagte ein mit den Gesprächen Vertrauter. Derzeit bewege sich bei den Verhandlungen nichts. Auch den aktuellen, wieder niedrigeren Kurs halten Branchenkenner für überhöht. Wenn in den nächsten Wochen kein Erfolg vorzuweisen sein sollte, müsse der Großaktionär den Verkauf abblasen. Eisenbeiss, der dies im Aufsichtsrat als "Privatsache" bezeichnete, soll das Management nicht mit einbeziehen. Offiziell heißt es nur: "Holsten sucht einen starken Partner."
Eisenbeiss will Brauerei für Übernahme interessanter machen - Investoren wollen weniger zahlen
Hamburg - Der US-Investor Christian R. Eisenbeiss soll derzeit seine Anteile an der Holsten AG erhöhen. Der New Yorker Finanzier, der als Mehrheitsbesitzer im Juli den Verkauf der Hamburger Brauereigruppe angekündigt hatte, hat seinen direkten sowie indirekten Aktienbesitz an Holsten nach Informationen der WELT zeitweise auf bis zu 75 Prozent ausgeweitet. Bislang war bekannt, dass Eisenbeiss direkt 48,4 Prozent sowie über die Ursula Lange Stiftung indirekt zwölf Prozent der Anteile kontrolliert. Eisenbeiss soll damit auf die Probleme bei den Verkaufsbemühungen reagieren.
Nach den Informationen schrecken internationale Interessenten wie Anheuser Busch, SAB Miller oder Heineken vor einem teuren Übernahmeangebot an die freien Holsten-Aktionäre zurück. Nach einem Kauf muss der neue Mehrheitsbesitzer laut deutschem Wertpapierübernahmegesetz allen freien Aktionären ein Angebot machen, das sich am Durchschnittskurs die vergangenen drei Monate zu orientieren hat. Bei Holsten wären dies wegen der in den vergangenen Wochen von Übernahmespekulationen getriebenen Kurse etwa 44 Euro je Aktie. Dieser hohe Preis sei einer der Gründe, warum Eisenbeiss bislang keinen Käufer gefunden habe. Nach Informationen aus Aufsichtsratskreisen soll der US-Besitzer nun versuchen, einen möglichst hohen Anteil an der Brauerei selbst zu erwerben, um Holsten dann zu einem Festpreis weitergeben zu können. Der jüngste Kursverfall der Aktie von fast zehn Prozent soll ebenfalls im Zusammenhang mit diesen Aktiengeschäften stehen. Gezielte Käufe und Verkäufe sollen der Hintergrund dafür sein. Absicht dieser Finanzbewegungen sei es, den Kurs zu reduzieren.
"Die Übernahme gestaltet sich zunehmend schwierig", sagte ein Unternehmensberater. Aus dem Reigen internationaler Bierkonzerne seien die Nummer eins in den USA, Anheuser Busch, die südafrikanische SAB Miller, die niederländische Heineken sowie die dänische Carlsberg zwar weiter interessiert, jedoch lägen die Preisvorstellungen weit auseinander. Ein Kauf durch die Radeberger-Gruppe des Oetker-Konzerns gilt als unwahrscheinlich. Oetker soll kurz vor einem Abschluss bei dem Jever-Hersteller Brau & Brunnen stehen. Ein Verbund aus diesen drei Brauereigruppen sei riskant. Die Wertsteigerungspotenziale seien den Investoren zu unsicher.
Bei dem derzeitigen Kurs von gut 38 Euro hat Holsten einen Börsenwert von 530 Mio. Euro. Auf dem zweitgrößten deutschen Bierbrauer lasteten Ende 2002 Bankschulden von 344 Mio. Euro. Holsten verfügt mit König über eine Premiummarke, hat daneben aber Massenbiere für Discounter oder regionale Marken im Sortiment. Die Produktion muss nach Meinung von Branchenkennern in Teilen aufgegeben werden.
"Holsten steht unter Druck", sagte ein mit den Gesprächen Vertrauter. Derzeit bewege sich bei den Verhandlungen nichts. Auch den aktuellen, wieder niedrigeren Kurs halten Branchenkenner für überhöht. Wenn in den nächsten Wochen kein Erfolg vorzuweisen sein sollte, müsse der Großaktionär den Verkauf abblasen. Eisenbeiss, der dies im Aufsichtsrat als "Privatsache" bezeichnete, soll das Management nicht mit einbeziehen. Offiziell heißt es nur: "Holsten sucht einen starken Partner."
mist, das sieht nicht gut aus. weiter kräftig richtung süden. ich frag mich nur, wie der eisenbeiss seine anteile aufstocken kann ohne den kurs nach OBEN zu bewegen. s/l auslösen und einsammeln?! also legal ist das doch alles nicht
ich bin ja schon vor einiger zeit ausgestiegen und habe heute morgen darüber nachgedacht, wieder zu kaufen.
das problem ist unser lieber großaktionär. wenn er jetzt schon über die börse hinzukauft um zu einem festpreis verkaufen zu können, dann sieht es für ihn wohl nicht so rosig aus. die vorigen aktienpakete hatte er ja auch schon auf pump gekauft. das heißt er muß jetzt verkaufen und das wiederrum ist eine wirklich schlechte ausgangslage. schön für den käufer.
ich trau dem braten nicht so recht, auch wenn ich mir einen übernahmepreis unter 30 euro kaum vorstellen kann. aber was, wenn es gar kein abfindungsangebot an die freien aktionäre mehr gibt ???
das problem ist unser lieber großaktionär. wenn er jetzt schon über die börse hinzukauft um zu einem festpreis verkaufen zu können, dann sieht es für ihn wohl nicht so rosig aus. die vorigen aktienpakete hatte er ja auch schon auf pump gekauft. das heißt er muß jetzt verkaufen und das wiederrum ist eine wirklich schlechte ausgangslage. schön für den käufer.
ich trau dem braten nicht so recht, auch wenn ich mir einen übernahmepreis unter 30 euro kaum vorstellen kann. aber was, wenn es gar kein abfindungsangebot an die freien aktionäre mehr gibt ???
na das szenario kann ich mir nicht recht vorstellen- wie sollte das denn gehen? sobald es einen neuen haupteigentümer gibt MUSS der ein übernahmeangebot machen. dieses orientiert sich am durchschnittskurs der letzten drei monate. also müssen die entweder den kurs noch 2+ monate drücken oder eisenbeiss vergrößert sein paket damit die anzahl der aktien für die ein (teureres) angebot abgegeben werden muss möglichst gering ist.
wenn ich mir hier die Beiträge durchlese und den Artikel aus der Welt, nach dem der Kurs gezielt gedrückt werden soll, gibt es anscheinend fast keine Kleinanleger, die in Panik Stücke in den Markt werfen. Um nicht dieser Selbstsuggestion "alles wird wieder gut, denn Eisenbeiss will den Kurs für die Übernahme drücken" zu verfallen, würde ich für einen kleinen repräsentativen Eindruck gerne wissen wollen, ob wirklich von uns Kleinanlegern alle nur halten bzw. sogar dazukaufen, der Kursverfall also nicht das Ergebnis schwindender Übernahmehoffnungen ist.
Also Leute, es sind insbesondere HST-Verkäufer aufgerufen, sich zu outen!
ich fang mal an: ich für mich habe zugekauft, wobei ich schon ziemliche Bauchschmerzen habe
Also Leute, es sind insbesondere HST-Verkäufer aufgerufen, sich zu outen!
ich fang mal an: ich für mich habe zugekauft, wobei ich schon ziemliche Bauchschmerzen habe
da kann ich mich anschliessen- habe heute früh auch nachgelegt. allerdings auch mit leichten bauchschmerzen.
Ich bin bei ca. 23,50 am Anfang des Jahres eingestiegen und bin immer noch drin. Wir waren mal bei 50 und sind jetzt bei 33,50. Wenn ich das sehe, könnte ich anfangen zu heulen. Dass ich bisher an ein lukratives Verkaufsangebot für Kleinanleger geglaubt habe, sieht man daran, dass ich noch drin bin. Aber jetzt noch einmal nachlegen, dazu fehlt mir auf einmal der Mut. Ich steig da nicht mehr durch.
Schaut Euch doch dann lieber mal ALLGÄUER BRAUHAUS (WKN 503 550) an. Ist sicher um einiges lukrativer als Holsten!
mfg
mantelspezzi
mfg
mantelspezzi
Ich habe auch - mit schweren Bauchschmerzen - heute nachgekauft. Hoffentlich geht es uns nicht wie Ahnung + der Analyst. Sonst gibt es keine Weihnachtsgeschenke !
so, ich denke jetzt gibt es kaum noch Verkaufsdruck,oder?? Allen, denen die Sache zu heiß war, müssten jetzt draußen sein,oder?? Also eigentlich kann es jetzt nur noch aufwärts gehen!
Also ich hätte nachkaufen müssen, aber der Depotanteil ist einfach sehr groß, dazu noch ein Paket Brau und Brunnen und letzte Woche noch Mineralbrunnen Überkingen, das war unter Risikogründen nicht drin. Verkauft habe ich auch nix. Ich glaube, daß ich ein besseres Blatt habe als Eissenbeiss mit seinen zwei Neunern.
kleines Zwischenresümee: Kleinanleger wie unsereins scheinen nicht zum satten Kursrutsch beigetragen zu haben (nebenbei: erstaunlich, wie billig dieser crash zu haben ist. Mit wenigen tausend Stücken sind auf die Schnelle -6% und mehr zu erzielen).
Allerdings glaube ich, dass dieser thread sicher bevorzugt von denen aufgesucht wird, die Wunden zu lecken haben, und etwas Trost und Wärme suchen. Wer schon verkauft hat, ist erstmal heilfroh und informiert sich nicht mehr weiter.
Allerdings glaube ich, dass dieser thread sicher bevorzugt von denen aufgesucht wird, die Wunden zu lecken haben, und etwas Trost und Wärme suchen. Wer schon verkauft hat, ist erstmal heilfroh und informiert sich nicht mehr weiter.
40 Minuten geisterhafte Ruhe ohne einen einzigen Umsatz, wo zuvor 40k gehandelt wurden.
spricht wohl ziemlich deutlich dafür, dass nur ein einzelner den Holsten-Kurs manipuliert
spricht wohl ziemlich deutlich dafür, dass nur ein einzelner den Holsten-Kurs manipuliert
Lehman und unser "Freund" Eisenbeiss treiben ein lustiges Spiel.
Haben wohl durch gute Pressekontakte und eigene Transaktionen den Kurs schön von 45 auf 33 gedrückt, weil wohl der Übernahmekurs bei ca. 45-50 Euro liegt und Anheuser gesagt hat, wenn der Kurs über 40 Euro steht kaufen wir Holsten nicht.
Das Gelabbere von FTD war ja wohl ein Witz, den wenn KöPi keine Premiummarke ist, dann lache ich wirklich.
Also wie gesagt, jemand sammelt seit 2 Tagen kräftig ein und jetzt wird der Kurs wohl heute bei ca. 37 Euro schließen.
Mal sehen was in den nächsten Tagen/ Wochen für Meldungen kommen.
Haben wohl durch gute Pressekontakte und eigene Transaktionen den Kurs schön von 45 auf 33 gedrückt, weil wohl der Übernahmekurs bei ca. 45-50 Euro liegt und Anheuser gesagt hat, wenn der Kurs über 40 Euro steht kaufen wir Holsten nicht.
Das Gelabbere von FTD war ja wohl ein Witz, den wenn KöPi keine Premiummarke ist, dann lache ich wirklich.
Also wie gesagt, jemand sammelt seit 2 Tagen kräftig ein und jetzt wird der Kurs wohl heute bei ca. 37 Euro schließen.
Mal sehen was in den nächsten Tagen/ Wochen für Meldungen kommen.
für mich sieht es eindeutig nach ausbruch aus.
nach den massiven kursrückgängen innerhalb der letzten wochen und nach anfänglichen starken rückgängen intraday stehen wir wieder im plus.
meiner ansicht nach wird es die nächsten wochen wir richtung norden gehen, da dieser extreme kursrückgang total überzogen war und nicht den realen kurs widerspiegelt.
denke der kurs wird sich innerhalb der nächsten 2-3 wochen wieder auf ca. 42 normalisieren.
warten wir mal, was noch an news kommt.
good trades
nach den massiven kursrückgängen innerhalb der letzten wochen und nach anfänglichen starken rückgängen intraday stehen wir wieder im plus.
meiner ansicht nach wird es die nächsten wochen wir richtung norden gehen, da dieser extreme kursrückgang total überzogen war und nicht den realen kurs widerspiegelt.
denke der kurs wird sich innerhalb der nächsten 2-3 wochen wieder auf ca. 42 normalisieren.
warten wir mal, was noch an news kommt.
good trades
@Mantelspezzi
ALLGÄUER BRAUHAUS habe ich auch. ist halt super markteng. es wird gemunkelt, daß radeberger da nen abfindungsangebot an die wenigen verbliebenen aktionäre machen wird um den laden komplett zu übernehmen und zu delisten. die kursentwicklung der letzten wochen zeigt ja wo es hingeht :-)
ALLGÄUER BRAUHAUS habe ich auch. ist halt super markteng. es wird gemunkelt, daß radeberger da nen abfindungsangebot an die wenigen verbliebenen aktionäre machen wird um den laden komplett zu übernehmen und zu delisten. die kursentwicklung der letzten wochen zeigt ja wo es hingeht :-)
@valueinvestor
Das Leid kenne ich, mit den übergewichteten Bieraktien. Ich habe heute auch eine andere Long-Position hergegeben um nachkaufen zu können. Deswegen werde ich bei hoffentlich Morgen weiter steigenden Kursen auch erstmal abbauen, da mein Mischkurs heute gut gesunken ist. Hauptsache BuB kommt nicht auch noch mit schlechten Nachrichten .
Das Leid kenne ich, mit den übergewichteten Bieraktien. Ich habe heute auch eine andere Long-Position hergegeben um nachkaufen zu können. Deswegen werde ich bei hoffentlich Morgen weiter steigenden Kursen auch erstmal abbauen, da mein Mischkurs heute gut gesunken ist. Hauptsache BuB kommt nicht auch noch mit schlechten Nachrichten .
Holsten, Auktion gerade bei 38 Euro.
Also heute wieder einer am Kursmanipulieren.
Also heute wieder einer am Kursmanipulieren.
Wie wäre es eigentlich mit einer Übernahme durch
Radeberger in Form eines Aktientausches?
Irgendwie würden dann alle Aktionen in den letzten
Monaten Sinn ergeben.
Radeberger in Form eines Aktientausches?
Irgendwie würden dann alle Aktionen in den letzten
Monaten Sinn ergeben.
und wie die Tage zuvor, ist es so was von offensichtlich, dass die eine Marktseite aus einer einzigen Person besteht. Diesmal die andere Richtung
Hast Recht, ich rechne am Wochenende mit einer Meldung.
Unter 40 Euro sind wohl Kaufkurse, Übernahmeverhandlungen sind wohl in der Endphase, ich schätze mit einem Übernahmeangebot von ca. 46 Euro, max. 50 Euro.
Unter 40 Euro sind wohl Kaufkurse, Übernahmeverhandlungen sind wohl in der Endphase, ich schätze mit einem Übernahmeangebot von ca. 46 Euro, max. 50 Euro.
Holsten gestern zu 36,44€ gekauft und soeben bei 40,50€ verkauft.
Wünsche allen Beteiligten noch viel Erfolg und hoffentlich noch steigende kurse, auch wenn ich sie dann nicht miterlebe :-)
knapp über 10% innerhalb eines tages müssen aber auch reichen.
good trades euch allen.
Wünsche allen Beteiligten noch viel Erfolg und hoffentlich noch steigende kurse, auch wenn ich sie dann nicht miterlebe :-)
knapp über 10% innerhalb eines tages müssen aber auch reichen.
good trades euch allen.
Kannst Dir ja jetzt ein paar Kisten Holsten von Deinem Gewinn kaufen und das Wochenende geniessen.
Entweder waren das heute nachmittag Shorteindeckungen oder Eisenbeiss hat wieder rumgezockt !!!
Jemand hat auf jeden Fall manchmal 1.500,2.000 oder 2.500 St. billigst gekauft, wollte sich wohl eindecken oder den Kurs um jeden Preis hochtreiben.
Na ja, werde mal gespannt die nächsten Tage abwarten.
Was meint Ihr denn zu einer eventuell stattfindenen Übernahme???
Entweder waren das heute nachmittag Shorteindeckungen oder Eisenbeiss hat wieder rumgezockt !!!
Jemand hat auf jeden Fall manchmal 1.500,2.000 oder 2.500 St. billigst gekauft, wollte sich wohl eindecken oder den Kurs um jeden Preis hochtreiben.
Na ja, werde mal gespannt die nächsten Tage abwarten.
Was meint Ihr denn zu einer eventuell stattfindenen Übernahme???
wow, 20:00 nochmal schnell 8000 stück
zu 40.98E da hat mal jemand schnell
320.000E reingesteckt
zu 40.98E da hat mal jemand schnell
320.000E reingesteckt
Habe ich auch gerade gesehen, 8300 Stk. zu 40,98. Ich dachte, ich irre mich. Seht Euch mal Lang & Schwarz an, schon über 41???????????????
Adrenalin pur heute.
ms
Adrenalin pur heute.
ms
.....und alles wird gut !
Die Übernahmegespräche scheinen kurz vor dem Abschluß zu stehen.
Die Übernahmegespräche scheinen kurz vor dem Abschluß zu stehen.
ja, hat einer 8.300 Stück billigst in der Schlußauktion gekauft.
Lehman und Herr Eisenbeiss zählen wahrscheinlich jetzt Ihre diese Woche gekauften Stücke zusammen und machen dann den Deal mit Anheuser klar.
Also die nächsten Tage die Lauscher aufmachen...
Lehman und Herr Eisenbeiss zählen wahrscheinlich jetzt Ihre diese Woche gekauften Stücke zusammen und machen dann den Deal mit Anheuser klar.
Also die nächsten Tage die Lauscher aufmachen...
freut mich für euch. hoffen wir mal, dass es weiter richtung norden geht.
ich habe mich jetzt aber erstmal mit microsoft eingedeckt, da ich die nächsten 2 wochen beruflich unterwegs bin und so nicht auf kursschwankungen reagieren kann. ist mir dann doch zu riskant.
denke mit microsoft für die nächsten 2 wochen eine sicherere position im depo zu haben.
trotzdem wünsch ich euch gute steigende kurse...
ich habe mich jetzt aber erstmal mit microsoft eingedeckt, da ich die nächsten 2 wochen beruflich unterwegs bin und so nicht auf kursschwankungen reagieren kann. ist mir dann doch zu riskant.
denke mit microsoft für die nächsten 2 wochen eine sicherere position im depo zu haben.
trotzdem wünsch ich euch gute steigende kurse...
Bei Holsten laufen schon merkwürdige Dinge ab. Gestern nachmittag gegen 14.00Uhr - also kurz vor dem Wochenende - gab es eine Herabstufung der Aktie von "Outperformer" auf "Neutral" durch die Investmentbank CSFB und eine Reduktion des Kursziels von 44 Euro auf 38 Euro!
Warum ausgerechnet jetzt? Im Chart ist die Meldung mit einem plötzlichen Einbruch von knapp 41 Euro in die Nähe des CSFB-Kursziels von 38 Euro dargestellt, ehe es in den letzten Handelsstunden wieder unter grossen Umsätzen auf 41 Euro ging.
Ob noch einige Instis oder sonstigen nervösen Hände rausgeschüttelt werden sollten?
Offenbar sind die Verhandlungen mit Eisenbeiss und den Kaufinteressenten jetzt in einer entscheidenden Phase angekommen...
Gekämpft wird jedenfalls mit harten Bandagen.
Man darf gespannt sein, wie dieses Rennen ausgehen wird.
Warum ausgerechnet jetzt? Im Chart ist die Meldung mit einem plötzlichen Einbruch von knapp 41 Euro in die Nähe des CSFB-Kursziels von 38 Euro dargestellt, ehe es in den letzten Handelsstunden wieder unter grossen Umsätzen auf 41 Euro ging.
Ob noch einige Instis oder sonstigen nervösen Hände rausgeschüttelt werden sollten?
Offenbar sind die Verhandlungen mit Eisenbeiss und den Kaufinteressenten jetzt in einer entscheidenden Phase angekommen...
Gekämpft wird jedenfalls mit harten Bandagen.
Man darf gespannt sein, wie dieses Rennen ausgehen wird.
11:59 30.10.2003 Uhr
Deutschland: Bierabsatz im Sommer erholt - Inlandsverbrauch rückläufig
WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Bierabsatz in Deutschland hat sich im heißen Sommer von dem Einbruch im ersten Halbjahr erholt. Von Juli bis September wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden 29,6 Millionen Hektoliter Bier aus dem In- und Ausland verkauft, genauso viel wie im Vorjahreszeitraum. Davon waren 87 Prozent für den Inlandsverbrauch bestimmt. Der Konsum im Inland ging um 2,1 Prozent auf 25,8 Millionen Hektoliter zurück. Die Exporte in EU-Länder stiegen um 22,8 Prozent, in Drittländer um 6,6 Prozent./as/DP/zb
Deutschland: Bierabsatz im Sommer erholt - Inlandsverbrauch rückläufig
WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Bierabsatz in Deutschland hat sich im heißen Sommer von dem Einbruch im ersten Halbjahr erholt. Von Juli bis September wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden 29,6 Millionen Hektoliter Bier aus dem In- und Ausland verkauft, genauso viel wie im Vorjahreszeitraum. Davon waren 87 Prozent für den Inlandsverbrauch bestimmt. Der Konsum im Inland ging um 2,1 Prozent auf 25,8 Millionen Hektoliter zurück. Die Exporte in EU-Länder stiegen um 22,8 Prozent, in Drittländer um 6,6 Prozent./as/DP/zb
nach der Inhaltsangabe des nächsten Focus geht Brau und Brunnen NICHT an Radeberger/Oetker.
Brau und Brunnen: Übernahme durch US-Finanzinvestor Seite 219
Folglich ist Oetker im Holsten Boot noch mit drin und wir haben wieder einen Interessenten mehr!
Zwar kann ein Finanzinvestor BuB auch wieder verkaufen, aber sicherlich nicht in dem Zeitrahmen von wenigen Monaten - und sicher nicht zu dem Preis, den sie jetzt bezahlt haben und zu dem andere jetzt auch hätten kaufen können. Bauchweh hin oder her - mit dieser Meldung hätte ich bei Kursen unter 38 doch nochmal Nachschlag geholt.
Brau und Brunnen: Übernahme durch US-Finanzinvestor Seite 219
Folglich ist Oetker im Holsten Boot noch mit drin und wir haben wieder einen Interessenten mehr!
Zwar kann ein Finanzinvestor BuB auch wieder verkaufen, aber sicherlich nicht in dem Zeitrahmen von wenigen Monaten - und sicher nicht zu dem Preis, den sie jetzt bezahlt haben und zu dem andere jetzt auch hätten kaufen können. Bauchweh hin oder her - mit dieser Meldung hätte ich bei Kursen unter 38 doch nochmal Nachschlag geholt.
gegoogelt:
US-Investoren wollen Brau und Brunnen kaufen
Berlin - Die US-Beteiligungsgesellschaft One Equity Partners (OEP) ist offenbar an dem Dortmunder Getränkekonzern Brau & Brunnen interessiert. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldete, geht es bei den Übernahmeverhandlungen zwischen Mehrheitsgesellschafter Hypo-Vereinsbank und der Investmentgesellschaft der US-Großbank Bank One nur noch um Details. Der US-Investor plant angeblich keine Zerschlagung des Konzerns, sondern will den viertgrößten deutschen Brauer weiter führen und expandieren. Als Ko-Investor wird der amerikanische Braukonzern Anheuser-Busch genannt.
Also ist Anheuser doch bei Bub mit dabei - schade. Naja, müssen wir Holsten halt mit Oetker verkuppeln.
US-Investoren wollen Brau und Brunnen kaufen
Berlin - Die US-Beteiligungsgesellschaft One Equity Partners (OEP) ist offenbar an dem Dortmunder Getränkekonzern Brau & Brunnen interessiert. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldete, geht es bei den Übernahmeverhandlungen zwischen Mehrheitsgesellschafter Hypo-Vereinsbank und der Investmentgesellschaft der US-Großbank Bank One nur noch um Details. Der US-Investor plant angeblich keine Zerschlagung des Konzerns, sondern will den viertgrößten deutschen Brauer weiter führen und expandieren. Als Ko-Investor wird der amerikanische Braukonzern Anheuser-Busch genannt.
Also ist Anheuser doch bei Bub mit dabei - schade. Naja, müssen wir Holsten halt mit Oetker verkuppeln.
Ja, oder mit SAB Miller.
Wer sagt denn, daß Anheuser, auch wenn Sie bei BuB mit einsteigen, nicht mehr an Holsten interessiert sind!!!
Ich jedenfalls würde keine HST mehr verkaufen, außer der Kurs geht wieder an die 50 Euro heran.
Dieses Ganze hoch und runter ist doch von Eisenbeiss und amerikanischen Investoren gesteuert und am Ende schlägt vielleicht eine Dritte Kraft zu, mit der niemand gerechnet hat.
Wer sagt denn, daß Anheuser, auch wenn Sie bei BuB mit einsteigen, nicht mehr an Holsten interessiert sind!!!
Ich jedenfalls würde keine HST mehr verkaufen, außer der Kurs geht wieder an die 50 Euro heran.
Dieses Ganze hoch und runter ist doch von Eisenbeiss und amerikanischen Investoren gesteuert und am Ende schlägt vielleicht eine Dritte Kraft zu, mit der niemand gerechnet hat.
News - 03.11.03 00:15
Branchenkreise: Bitburger Brauerei an König Kauf interessiert
HB BERLIN. Die Bitburger Brauerei ist offenbar daran interessiert, die König-Brauerei zu kaufen. Wie die Netzeitung am Sonntag aus Branchenkreisen erfahren hat, habe Bitburger Interesse an der Holsten-Tochter gezeigt. Sprecher der Brauereien waren am Sonntagabend für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Mit dem Bier König-Pilsener und dem alkoholfreien Pils Kelts ist die König-Brauerei laut Eigendarstellung eine der erfolgreichsten deutschen Brauereien. Im Jahr 1858 gründete Theodor König die König-Brauerei in der niederrheinischen Landgemeinde Beeck bei Duisburg. Im Jahr 1911 wurde die Marke König-Pilsener nachweislich das erste Mal erwähnt.
Seit 2000 gehört die König-Brauerei zum Holsten-Konzern. Nach Angaben der König-Brauerei gehen jährlich mehr als zwei Millionen Hektoliter Bier ins In- und Ausland.
Im ersten Halbjahr 2003 erreichte die Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH trotz des rückläufigen Marktes nach eigenen Angaben ein leichtes Wachstum. Erfreulich sei die Sortenentwicklung, heißt es auf der Internetseite der Brauerei.
Bitburger Pils stieg um 0,6 Prozent auf 2,064 Millionen Hektoliter im Jahr, Bitburger Light legte im allgemein rückläufigen Leichtbiersegment um 1,9 Prozent auf 14.500 Hektoliter zu und Bitburger Drive alkoholfrei wuchs um 5,9 Prozent auf rund 53.600 Hektoliter. Positiv war demnach auch die Entwicklung im Export. Hier konnte sich Bitburger um 21 Prozent zu auf rund 167.700 Hektoliter verbessern.
Beim Fassbier bleibt der Absatz mit 573.600 Hektoliter (- 0,6 %) weitgehend stabil. In der deutschen Gastronomie behalte die Bitburger Brauerei damit auch weiterhin ihre seit Jahren führende Position als Fassbiermarke, heißt es auf der Internetseite des Unternehmens.
Branchenkreise: Bitburger Brauerei an König Kauf interessiert
HB BERLIN. Die Bitburger Brauerei ist offenbar daran interessiert, die König-Brauerei zu kaufen. Wie die Netzeitung am Sonntag aus Branchenkreisen erfahren hat, habe Bitburger Interesse an der Holsten-Tochter gezeigt. Sprecher der Brauereien waren am Sonntagabend für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Mit dem Bier König-Pilsener und dem alkoholfreien Pils Kelts ist die König-Brauerei laut Eigendarstellung eine der erfolgreichsten deutschen Brauereien. Im Jahr 1858 gründete Theodor König die König-Brauerei in der niederrheinischen Landgemeinde Beeck bei Duisburg. Im Jahr 1911 wurde die Marke König-Pilsener nachweislich das erste Mal erwähnt.
Seit 2000 gehört die König-Brauerei zum Holsten-Konzern. Nach Angaben der König-Brauerei gehen jährlich mehr als zwei Millionen Hektoliter Bier ins In- und Ausland.
Im ersten Halbjahr 2003 erreichte die Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH trotz des rückläufigen Marktes nach eigenen Angaben ein leichtes Wachstum. Erfreulich sei die Sortenentwicklung, heißt es auf der Internetseite der Brauerei.
Bitburger Pils stieg um 0,6 Prozent auf 2,064 Millionen Hektoliter im Jahr, Bitburger Light legte im allgemein rückläufigen Leichtbiersegment um 1,9 Prozent auf 14.500 Hektoliter zu und Bitburger Drive alkoholfrei wuchs um 5,9 Prozent auf rund 53.600 Hektoliter. Positiv war demnach auch die Entwicklung im Export. Hier konnte sich Bitburger um 21 Prozent zu auf rund 167.700 Hektoliter verbessern.
Beim Fassbier bleibt der Absatz mit 573.600 Hektoliter (- 0,6 %) weitgehend stabil. In der deutschen Gastronomie behalte die Bitburger Brauerei damit auch weiterhin ihre seit Jahren führende Position als Fassbiermarke, heißt es auf der Internetseite des Unternehmens.
Na, ich bin eigentlich kein Freund der Vivisektion.
Moin moin ,
was ist denn eine Holsten eigentlich wert wenn man sich mal die anderen Übernahmen ansieht? Ich kann da keine genauen Vergleichszahlen finden , sieht mit einem KGV von über 40 im Vergleich zu Interbrew( 15 )nur schon recht teuer aus.
was ist denn eine Holsten eigentlich wert wenn man sich mal die anderen Übernahmen ansieht? Ich kann da keine genauen Vergleichszahlen finden , sieht mit einem KGV von über 40 im Vergleich zu Interbrew( 15 )nur schon recht teuer aus.
Gerade mal aus älteren Postings zusammenkopiert:
Bei Spaten wurde das 8,9 fache EBIT gezahlt (entspricht 44,5 Euro), bei Peroni zahlte SAB aber einen Multiplikator von 12,6 (Bei Holsten 63 Euro)
Ausgehend von der efficient market hypothesis habe ich mal das Potential von Hosten untersucht.
Grundgedanke: Der Markt bewertet die Aktien immer und zu jedem Zeitpunkt richtig.
Von ihrem Dreijahrestief haben sich die zuletzt übernommenen börsennotierten Brauereien im deutschen Sprachraum wie folgt entwickelt:
Brau Union Tiefstkurs x 3,13
Gilde Tiefstkurs x 3,88
Brau und Brunnen (bisher ohne Abschluß) Tiefstkurs x 6,36
Radeberger * 5,28
Bei Holsten wären die Kursziele also folgende:
Brau Union --- 47 Euro
Gilde --- 58,2 Euro
Brau und Brunnen --- 95,4 Euro
Radeberger --- 79,1 Euro
Bei Spaten wurde das 8,9 fache EBIT gezahlt (entspricht 44,5 Euro), bei Peroni zahlte SAB aber einen Multiplikator von 12,6 (Bei Holsten 63 Euro)
Ausgehend von der efficient market hypothesis habe ich mal das Potential von Hosten untersucht.
Grundgedanke: Der Markt bewertet die Aktien immer und zu jedem Zeitpunkt richtig.
Von ihrem Dreijahrestief haben sich die zuletzt übernommenen börsennotierten Brauereien im deutschen Sprachraum wie folgt entwickelt:
Brau Union Tiefstkurs x 3,13
Gilde Tiefstkurs x 3,88
Brau und Brunnen (bisher ohne Abschluß) Tiefstkurs x 6,36
Radeberger * 5,28
Bei Holsten wären die Kursziele also folgende:
Brau Union --- 47 Euro
Gilde --- 58,2 Euro
Brau und Brunnen --- 95,4 Euro
Radeberger --- 79,1 Euro
@ valueinvestor... danke vielmals - sry , war unterwegs ,und komme jetzt erst zum lesen. Ich denke dann ist es eigentlich hier das richtige Lvl für Käufe, 35-37 sieht nach Support aus und die Phantasie in diesem Wert wird bald wieder verstärkt blühen.
HB BERLIN. Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen wird vermutlich zerschlagen. Das plant jedenfalls der Käufer One Equity Partners (OEP), wie die «Welt am Sonntag» (WamS) unter Berufung auf einen Manager aus dem engsten Zirkel von Brau und Brunnen berichtet. Fest stehe, dass die Hypovereinsbank ihren 55,6-prozentigen Anteil, den sie an Brau und Brunnen hält, an OEP, einen US-Finanzinvestor, verkauft.
«Vertreter von OEP sitzen bei Treffen der Geschäftsführung von Brau und Brunnen bereits mit am Tisch», wird der Manager in dem Blatt zitiert. Dem Bericht zufolge wird sich die Großbrauerei Bitburger dann wohl um den Kölner Verbund von Brau und Brunnen bemühen. Dazu gehören unter anderem die Premiummarke Sion, die Konsummarke Gilden und die Billigmarken Küppers und Sester.
Auch ein Weizenbier könnte Bitburger in sein Portfolio aufnehmen, berichtet die «Welt am Sonntag»: das Brau-und-Brunnen-Weizen Tucher. Weil Bitburger sich nach eigenen Aussagen zudem mit starken Marken schmücken wolle, sei denkbar, dass Bitburger sich auch Jever und Brinkhoff`s No.1 einverleiben werde.
Für die Braustätten in Dortmund und Berlin könnte sich demnach die Radeberger Brauerei interessieren, die zur Oetker-Gruppe gehört. Interessant ist die Zukunft der Dortmunder Union beziehungsweise Schultheiss vor allem deshalb, weil Radeberger selber in Dortmund und Berlin mit DAB und Berliner Kindl vertreten ist: Mit einer Übernahme der Brau-und-Brunnen-Standorte könnte Radeberger die jeweiligen Braustätten zusammenschließen könnte, so die «WamS». Das allerdings sei wohl nicht ohne schmerzhafte «Bereinigungen» zu machen.
Hat sternenstaub im BuB Thread gepostet, aber es hat auch Bedeutung für Holsten. Wo dabei ein Platz für Anheuser sein soll, wie es in früheren Meldungen stand, verbirgt sich mir. Also doch die US Connection Eissenbeiss Anheuser?
Oder Zerschlagung Holsten - Radeberger ist schließlich auch noch nicht richtig satt geworden.
«Vertreter von OEP sitzen bei Treffen der Geschäftsführung von Brau und Brunnen bereits mit am Tisch», wird der Manager in dem Blatt zitiert. Dem Bericht zufolge wird sich die Großbrauerei Bitburger dann wohl um den Kölner Verbund von Brau und Brunnen bemühen. Dazu gehören unter anderem die Premiummarke Sion, die Konsummarke Gilden und die Billigmarken Küppers und Sester.
Auch ein Weizenbier könnte Bitburger in sein Portfolio aufnehmen, berichtet die «Welt am Sonntag»: das Brau-und-Brunnen-Weizen Tucher. Weil Bitburger sich nach eigenen Aussagen zudem mit starken Marken schmücken wolle, sei denkbar, dass Bitburger sich auch Jever und Brinkhoff`s No.1 einverleiben werde.
Für die Braustätten in Dortmund und Berlin könnte sich demnach die Radeberger Brauerei interessieren, die zur Oetker-Gruppe gehört. Interessant ist die Zukunft der Dortmunder Union beziehungsweise Schultheiss vor allem deshalb, weil Radeberger selber in Dortmund und Berlin mit DAB und Berliner Kindl vertreten ist: Mit einer Übernahme der Brau-und-Brunnen-Standorte könnte Radeberger die jeweiligen Braustätten zusammenschließen könnte, so die «WamS». Das allerdings sei wohl nicht ohne schmerzhafte «Bereinigungen» zu machen.
Hat sternenstaub im BuB Thread gepostet, aber es hat auch Bedeutung für Holsten. Wo dabei ein Platz für Anheuser sein soll, wie es in früheren Meldungen stand, verbirgt sich mir. Also doch die US Connection Eissenbeiss Anheuser?
Oder Zerschlagung Holsten - Radeberger ist schließlich auch noch nicht richtig satt geworden.
Wo sind denn die superschlauen Statements? Wurde doch bisher immer viel geblubbert!
Interbrew will Altbier für den Osten
HB DÜSSELDORF. "Ich glaube, dass wir jetzt ein sehr schönes Produkt-Portfolio haben", sagte Interbrew-Sprecher Corneel Maes am Donnerstag in Düsseldorf. Diebels (Issum), Gilde (Hannover), Wolters (Braunschweig) und Haake-Beck (Bremen) würden als Regionalmarken weiterentwickelt. Interbrew trat immer wieder aufkommenden Gerüchten massiv entgegen, die Diebels-Brauerei könnte geschlossen werden.
Mit der Übernahme des Altbier-Marktführers Diebels vor zweieinhalb Jahren vollzog Interbrew den Markteintritt in Deutschland. Damals hatte der belgische Braukonzern schon weitere Übernahmen auf dem deutschen Markt im Hinterkopf. Es folgten Becks und die Gilde-Gruppe, zu der die Marke Hasseröder (Wernigerode) gehört. Der jüngste Schritt ist jetzt der geplante Einstieg bei der Spaten-Gruppe (München). Der belgische Konzern wird damit gleichzeitig zum größten Brauer Deutschlands mit einem Marktanteil von elf Prozent aufsteigen.
Die Becks-Tochter Rostocker Brauerei wurde vor einem Jahr an Brau und Brunnen verkauft. Interbrew kündigte an, dass in den Standort Issum im kommenden Jahr investiert werde. Das größte Potenzial für Altbier außerhalb von Nordrhein-Westfalen werde in Ostdeutschland gesehen. Um Diebels-Absatzverluste durch das Dosenpfand im Handel zu begegnen, werde auch über neue Gebinde nachgedacht. Plastikflaschen seien derzeit aber kein Thema für Interbrew auf dem deutschen Markt. Zu Spekulationen, dass Interbrew nun auch an Brau und Brunnen oder an Holsten Interesse haben könnte, äußerte sich der Sprecher nicht. Im Vordergrund stehe das Stärken der bestehenden Marken. Der Konzern werde den deutschen Markt aber weiter beobachten. "Da ist sicher noch Geld da", sagte der Sprecher auf die Frage, ob es noch Spielraum gebe. Nach einem Bericht des Branchenbriefes Inside soll Interbrew bisher 3,5 Milliarden Euro für deutsche Brauereien ausgegeben haben.
Quelle: Handelsblatt.com
Holsten und Brau und Brunnen sollte man auf dem aktuellen Niveau halten bzw. bei Schwäche nachkaufen.
BBA : 90-100 Euro Übernahmespanne
HST: 44-49 Euro Übernahmespane
HB DÜSSELDORF. "Ich glaube, dass wir jetzt ein sehr schönes Produkt-Portfolio haben", sagte Interbrew-Sprecher Corneel Maes am Donnerstag in Düsseldorf. Diebels (Issum), Gilde (Hannover), Wolters (Braunschweig) und Haake-Beck (Bremen) würden als Regionalmarken weiterentwickelt. Interbrew trat immer wieder aufkommenden Gerüchten massiv entgegen, die Diebels-Brauerei könnte geschlossen werden.
Mit der Übernahme des Altbier-Marktführers Diebels vor zweieinhalb Jahren vollzog Interbrew den Markteintritt in Deutschland. Damals hatte der belgische Braukonzern schon weitere Übernahmen auf dem deutschen Markt im Hinterkopf. Es folgten Becks und die Gilde-Gruppe, zu der die Marke Hasseröder (Wernigerode) gehört. Der jüngste Schritt ist jetzt der geplante Einstieg bei der Spaten-Gruppe (München). Der belgische Konzern wird damit gleichzeitig zum größten Brauer Deutschlands mit einem Marktanteil von elf Prozent aufsteigen.
Die Becks-Tochter Rostocker Brauerei wurde vor einem Jahr an Brau und Brunnen verkauft. Interbrew kündigte an, dass in den Standort Issum im kommenden Jahr investiert werde. Das größte Potenzial für Altbier außerhalb von Nordrhein-Westfalen werde in Ostdeutschland gesehen. Um Diebels-Absatzverluste durch das Dosenpfand im Handel zu begegnen, werde auch über neue Gebinde nachgedacht. Plastikflaschen seien derzeit aber kein Thema für Interbrew auf dem deutschen Markt. Zu Spekulationen, dass Interbrew nun auch an Brau und Brunnen oder an Holsten Interesse haben könnte, äußerte sich der Sprecher nicht. Im Vordergrund stehe das Stärken der bestehenden Marken. Der Konzern werde den deutschen Markt aber weiter beobachten. "Da ist sicher noch Geld da", sagte der Sprecher auf die Frage, ob es noch Spielraum gebe. Nach einem Bericht des Branchenbriefes Inside soll Interbrew bisher 3,5 Milliarden Euro für deutsche Brauereien ausgegeben haben.
Quelle: Handelsblatt.com
Holsten und Brau und Brunnen sollte man auf dem aktuellen Niveau halten bzw. bei Schwäche nachkaufen.
BBA : 90-100 Euro Übernahmespanne
HST: 44-49 Euro Übernahmespane
Jeden Tag ne andere Story, wird langsam richtig lustig...
Jetzt also Carlsberg, morgen Anheuser, dann Radeberger, dann Bitburger...???
Alle reden von Preis drücken und HST wäre zu teuer, aber alle wollen Teile von Holsten und jemand gibt immer Details an die Presse weiter, damit der Kurs fällt...
Ein abgekatertes Spiel.....Und am Ende wird doch mehr als
40 + X Euro bezahlt...
Holsten wird möglicherweise zerschlagen
Biermarken und Wassergeschäft könnten getrennt verkauft werden - Verhandlungen laufen
von Birger Nicolai ( Die Welt vom 15.11.2003 )
Sinkende Umsätze seit Einführung des Dosenpfandes
Foto: dpa
Hamburg - Die Holsten-Brauerei wird möglicherweise zerschlagen. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen verhandelt Holsten derzeit mit dem Wettbewerber Bitburger über den Erwerb der Tochtergesellschaften König und Lich. Daneben wird über den Verkauf des Mineralwassergeschäftes mit Gerolsteiner gesprochen. An Gerolsteiner wiederum ist Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz gilt die Carlsberg-Gruppe als Favorit.
Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber scheint damit unwahrscheinlicher zu werden. Definitiv abgesprungen ist bereits der belgische Großbrauer Interbrew, der in Deutschland Marktführer ist. Bis zum Jahresende will Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss den Verkauf perfekt machen. Die Unternehmen wollten sich zu möglichen Verhandlungen nicht äußern.
Der US-Investor verhandelt den Informationen zufolge nur noch mit einem kleinen Kreis von Interessenten. Hauptproblem sei die Preisvorstellung des New Yorker Großaktionärs, heißt es. Eisenbeiss hält direkt 49 Prozent an der Holsten-Gruppe. Über die beiden Fonds St. James Palace sowie Rothschild Assurance sowie die Ursula Lange Stiftung soll er sich aber den Zugriff auf bis zu 75 Prozent der Aktien gesichert haben. An der Börse ist Holsten derzeit 509 Mio. Euro wert - nach Einschätzung von Analysten ein überhöhter Preis.
Auf der Brauerei lasten Bankschulden von noch etwa 300 Mio. Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens 200 Mio. Euro. Nach großen Kurssprüngen bis zum September 2003 auf bis zu 49 Euro wird die Aktie derzeit bei 37 Euro gehandelt. Analysten sehen in dem nach wie vor hohen Aktienkurs ein Haupthindernis der Verkaufsbemühungen. Schließlich muss ein Käufer ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre machen und dafür nach aktuellem Stand mindestens rund 130 Mio. Euro aufbringen. Eisenbeiss soll auf Fragen von Aufsichträten nach dem Verhandlungsstand zuletzt den Verkauf als "Privatsache" bezeichnet haben.
Die Gespräche mit Bitburger seien in einem "fortgeschrittenen Stadium", schreibt die "Lebensmittelzeitung". König Pilsner gilt als Perle unter den Holsten-Marken, auch die Töchter Licher und Lübz arbeiten profitabel. Mit seinen anderen Marken hat Holsten dagegen massive Probleme. Der Absatz der Massenprodukte Holsten und Feldschlösschen ist durch die Einführung des Dosenpfands weggebrochen. Durch den Erwerb einiger Holsten-Marken könnte Bitburger sein Markenportfolio (Bitburger, Wernesgrüner) regional ergänzen und sich von seinem derzeitigen Platz fünf unter den größten Bierproduzenten mindestens um eine Position verbessern. Für den Kauf der Massenprodukte kommen dagegen nach Meinung von Beobachtern lediglich die internationalen Großbrauereien, die Erfahrung mit großem Volumen haben, in Frage. Genannt werden hier sowohl die dänische Carlsberg wie auch South African Breweries. Der Tuborg-Produzent Carlsberg ist seit dem Ausstieg bei Hannen wieder verstärkt auf der Suche in Deutschland. Mit einem Bierausstoß von rund 100 Mio. Hektolitern sind die Dänen die Nummer fünf der Welt.
Auch für das Wassergeschäft soll es gleich mehrere Interessenten geben. Holsten ist mit der Tochter Hansa Brunnen und der Beteiligung an Heemann einer der drei größten Mineralwasserproduzenten des Landes. Die Anteile an Heemann sollen Anfang 2004 zu einer Mehrheit ausgebaut werden. Heemann beliefert vor allem Discounter.
Interesse soll der Markenhersteller Gerolsteiner angemeldet haben. Bitburger könnte seine Mehrheits-Tochter Gerolsteiner damit zur Nummer eins auf dem deutschen Markt machen. "Mit den alkoholfreien Getränken von Holsten und dem Billig-Profi Heemann würde Gerolsteiner den Wassermarkt über alle Preissegmente dominieren", schreibt der Branchendienst Inside. Fraglich ist es allerdings, ob die beiden Familieneigentümer bei Gerolsteiner, Buse und Simon, Bitburger bei dem Kaufinteresse unterstützen werden.
Ob es nun zu einer Zerschlagung oder doch noch zu einem Komplettverkauf kommt: Bei Holsten wird es auf jeden Fall große Einschnitte geben. Andreas Bauer von der Unternehmensberatung Roland Berger erwartet, dass ein Käufer die Kapazitäten von Holsten anpassen und Braustätten schließen wird.
Artikel erschienen am 15. Nov 2003
Jetzt also Carlsberg, morgen Anheuser, dann Radeberger, dann Bitburger...???
Alle reden von Preis drücken und HST wäre zu teuer, aber alle wollen Teile von Holsten und jemand gibt immer Details an die Presse weiter, damit der Kurs fällt...
Ein abgekatertes Spiel.....Und am Ende wird doch mehr als
40 + X Euro bezahlt...
Holsten wird möglicherweise zerschlagen
Biermarken und Wassergeschäft könnten getrennt verkauft werden - Verhandlungen laufen
von Birger Nicolai ( Die Welt vom 15.11.2003 )
Sinkende Umsätze seit Einführung des Dosenpfandes
Foto: dpa
Hamburg - Die Holsten-Brauerei wird möglicherweise zerschlagen. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen verhandelt Holsten derzeit mit dem Wettbewerber Bitburger über den Erwerb der Tochtergesellschaften König und Lich. Daneben wird über den Verkauf des Mineralwassergeschäftes mit Gerolsteiner gesprochen. An Gerolsteiner wiederum ist Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz gilt die Carlsberg-Gruppe als Favorit.
Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber scheint damit unwahrscheinlicher zu werden. Definitiv abgesprungen ist bereits der belgische Großbrauer Interbrew, der in Deutschland Marktführer ist. Bis zum Jahresende will Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss den Verkauf perfekt machen. Die Unternehmen wollten sich zu möglichen Verhandlungen nicht äußern.
Der US-Investor verhandelt den Informationen zufolge nur noch mit einem kleinen Kreis von Interessenten. Hauptproblem sei die Preisvorstellung des New Yorker Großaktionärs, heißt es. Eisenbeiss hält direkt 49 Prozent an der Holsten-Gruppe. Über die beiden Fonds St. James Palace sowie Rothschild Assurance sowie die Ursula Lange Stiftung soll er sich aber den Zugriff auf bis zu 75 Prozent der Aktien gesichert haben. An der Börse ist Holsten derzeit 509 Mio. Euro wert - nach Einschätzung von Analysten ein überhöhter Preis.
Auf der Brauerei lasten Bankschulden von noch etwa 300 Mio. Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens 200 Mio. Euro. Nach großen Kurssprüngen bis zum September 2003 auf bis zu 49 Euro wird die Aktie derzeit bei 37 Euro gehandelt. Analysten sehen in dem nach wie vor hohen Aktienkurs ein Haupthindernis der Verkaufsbemühungen. Schließlich muss ein Käufer ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre machen und dafür nach aktuellem Stand mindestens rund 130 Mio. Euro aufbringen. Eisenbeiss soll auf Fragen von Aufsichträten nach dem Verhandlungsstand zuletzt den Verkauf als "Privatsache" bezeichnet haben.
Die Gespräche mit Bitburger seien in einem "fortgeschrittenen Stadium", schreibt die "Lebensmittelzeitung". König Pilsner gilt als Perle unter den Holsten-Marken, auch die Töchter Licher und Lübz arbeiten profitabel. Mit seinen anderen Marken hat Holsten dagegen massive Probleme. Der Absatz der Massenprodukte Holsten und Feldschlösschen ist durch die Einführung des Dosenpfands weggebrochen. Durch den Erwerb einiger Holsten-Marken könnte Bitburger sein Markenportfolio (Bitburger, Wernesgrüner) regional ergänzen und sich von seinem derzeitigen Platz fünf unter den größten Bierproduzenten mindestens um eine Position verbessern. Für den Kauf der Massenprodukte kommen dagegen nach Meinung von Beobachtern lediglich die internationalen Großbrauereien, die Erfahrung mit großem Volumen haben, in Frage. Genannt werden hier sowohl die dänische Carlsberg wie auch South African Breweries. Der Tuborg-Produzent Carlsberg ist seit dem Ausstieg bei Hannen wieder verstärkt auf der Suche in Deutschland. Mit einem Bierausstoß von rund 100 Mio. Hektolitern sind die Dänen die Nummer fünf der Welt.
Auch für das Wassergeschäft soll es gleich mehrere Interessenten geben. Holsten ist mit der Tochter Hansa Brunnen und der Beteiligung an Heemann einer der drei größten Mineralwasserproduzenten des Landes. Die Anteile an Heemann sollen Anfang 2004 zu einer Mehrheit ausgebaut werden. Heemann beliefert vor allem Discounter.
Interesse soll der Markenhersteller Gerolsteiner angemeldet haben. Bitburger könnte seine Mehrheits-Tochter Gerolsteiner damit zur Nummer eins auf dem deutschen Markt machen. "Mit den alkoholfreien Getränken von Holsten und dem Billig-Profi Heemann würde Gerolsteiner den Wassermarkt über alle Preissegmente dominieren", schreibt der Branchendienst Inside. Fraglich ist es allerdings, ob die beiden Familieneigentümer bei Gerolsteiner, Buse und Simon, Bitburger bei dem Kaufinteresse unterstützen werden.
Ob es nun zu einer Zerschlagung oder doch noch zu einem Komplettverkauf kommt: Bei Holsten wird es auf jeden Fall große Einschnitte geben. Andreas Bauer von der Unternehmensberatung Roland Berger erwartet, dass ein Käufer die Kapazitäten von Holsten anpassen und Braustätten schließen wird.
Artikel erschienen am 15. Nov 2003
Also lustig ist das wohl nicht mehr???
Die Infos aus Unternehmenskreisen werden scheinbar immer Herrn oder Frau Nicolai zugetragen.
Ich kann es einfach nicht glauben, dass Herr Eisenbeiss so rumrudert. Kann mir eigentlich nur vorstellen, dass er etwas aufräumen will, da ein Übernehmer nicht gleich die "Dreckarbeit" machen will.
Oder ist das die Fortsetzung seines "Spieles"????
Was denkt ihr, bleibt ihr noch drin oder soll man doch aufgeben und die verbliebenen Minigewinne sichern?
Irgendwie wirkt die Zermürbungstaktik allmählich bei mir.
ms
Die Infos aus Unternehmenskreisen werden scheinbar immer Herrn oder Frau Nicolai zugetragen.
Ich kann es einfach nicht glauben, dass Herr Eisenbeiss so rumrudert. Kann mir eigentlich nur vorstellen, dass er etwas aufräumen will, da ein Übernehmer nicht gleich die "Dreckarbeit" machen will.
Oder ist das die Fortsetzung seines "Spieles"????
Was denkt ihr, bleibt ihr noch drin oder soll man doch aufgeben und die verbliebenen Minigewinne sichern?
Irgendwie wirkt die Zermürbungstaktik allmählich bei mir.
ms
abwarten. wenn heute im laufe des tages wieder jemand einsammelt und der kurs sich bei steigenden umsätzen erholt, ist klar was gespielt wird...
Hast ja Recht, ist nicht mehr lustig,denn mein ganzer Gewinn ist ja auch fast weggeschmolzen, aber ich verkaufe jetzt nicht mehr .
Es wird bestimmt vor Weihnachten, also in den nächsten 2-4 Wochen eine Entscheidung geben und ich glaube kaum, daß Eisenbeiss sein Paket unter 40-44 Euro verkaufen wird, auch wenn Hst zerschlagen wird und nicht von einer einzigen Brauerei übernommen wird.
Habe bei 34 Euro nachgekauft !!!
Also mal abwarten, ob nachher wieder einer bei 34,50-36 Euro einsammelt.
Es wird bestimmt vor Weihnachten, also in den nächsten 2-4 Wochen eine Entscheidung geben und ich glaube kaum, daß Eisenbeiss sein Paket unter 40-44 Euro verkaufen wird, auch wenn Hst zerschlagen wird und nicht von einer einzigen Brauerei übernommen wird.
Habe bei 34 Euro nachgekauft !!!
Also mal abwarten, ob nachher wieder einer bei 34,50-36 Euro einsammelt.
Ich habe heute ebenfalls nachgekauft. Eine Lösung ist
in Sicht !
in Sicht !
Zwar nichts wesentlich neues, aber das "Thema" wird in der Presse am kochen gehalten !
Reuters
Holsten-Brauerei - Suchen weiter einen Partner
Montag 17. November 2003, 14:22 Uhr
Aktienkurse
Carlsberg A/S
CARLb.CO
262.00
0.00
Holsten-Brauerei AG
608100.DE
34.49
-2.51
Interbrew NV/SA
INTB.BR
20.91
+0.02
Hamburg, 17. Nov (Reuters) - Die Hamburger Holsten-Brauerei befindet sich nach eigenen Angaben weiter auf der Suche nach einem Partner. Einen Zeitungsbericht über eine mögliche Zerschlagung der ehemaligen Nummer eins am deutschen Biermarkt wollte der Konzern am Montag nicht kommentieren.
"Wir suchen einen Partner. Die Gespräche dauern an", sagte Holsten-Sprecher Udo Franke. Angaben darüber mit wem Holsten Gespräche führt und in welchem Stadium sich diese befinden, wollte der Sprecher nicht Anzeige
machen. "Verhandlungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sich immer wieder Wendungen ergeben", erklärte Franke. Einen Zeitungsbericht vom Wochenende, in dem eine Zerschlagung von Holsten für möglich gehalten wurde, wollte er nicht kommentieren. Auch ein Sprecher des Konkurrenten Bitburger, der als möglicher Käufer von Holsten-Teilen genannte worden war, lehnte einen Kommentar ab. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen", sagte ein Firmensprecher.
An der Börse gab die im Index für kleine Unternehmen SDax notierte Holsten-Aktie zu Wochenbeginn fast sieben Prozent auf 34,47 Euro nach.
Die Tageszeitung "Die Welt" hatte am Wochenende unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, Holsten verhandele mit Bitburger über einen Verkauf der Tochtergesellschaften König und Lich. Daneben werde über die Veräußerung des Mineralwassergeschäfts mit dem Markenhersteller Gerolsteiner gesprochen. An Gerolsteiner ist Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz gelte die dänische Carlsberg (Kopenhagen: CARLb.CO - Nachrichten) -Gruppe als Favorit. Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber scheine damit unwahrscheinlicher zu werden.
Von ähnlichen Spekulationen hatte bereits in der vergangenen Woche die gewöhnlich gut unterrichtete "Lebensmittelzeitung" berichtet. Deren Informationen zufolge sollen die Verhandlungen zwischen Holsten und Bitburger bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein. Haupthindernis für ein Zustandekommen der Transaktion sei aber noch die Frage, wer den Rest der Brauereigruppe Holsten erwerbe.
Holsten sieht sich der "Lebensmittelzeitung" zufolge seit Jahresbeginn durch Probleme im Zusammenhang mit zwei gegenläufigen Entwicklungen konfrontiert. Einerseits seien die Absätze durch das Dosenpfand zum Teil dramatisch zurückgegangen. Andererseits sei der Kaufpreis durch die Spekulationen künstlich nach oben gepusht worden. Der Gesamtpreis addiere sich nach Berechnungen von Finanzexperten einschließlich Schulden und Pensionsverpflichtungen auf 1,2 Milliarden Euro, wobei in der Branche für König und Licher ein Kaufpreis von 500 Millionen Euro unterstellt werde.
An der Börse ist Holsten nach Reuters-Berechnungen rund 470 Millionen Euro wert. Auf der Brauerei lasten dem Bericht der "Welt" zufolge Bankschulden von noch etwa 300 Millionen Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens 200 Millionen Euro.
Holsten ist seit Monaten auf der Suche nach einem Käufer, seitdem bekannt geworden ist, dass Großaktionär Christian Eisenbeiss in erheblichem Umfang Anteile abgeben will. Der US-Investor hält gut 48 Prozent an Holsten.
Der wegen zahlreicher kleiner Brauereien als zersplittert geltende deutsche Biermarkt war in Bewegung gekommen, als der belgische Brauereiriese Interbrew durch Übernahmen Holsten vom ersten Rang verdrängte. Holsten produzierte 2002 gut 14 Millionen Hektoliter, davon rund zehn Millionen Bier. Der Umsatz belief sich 2002 auf 834 Millionen Euro, der Jahresüberschuss auf 10,4 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr war der Absatz um knapp neun Prozent rückläufig.
jcs/ban
Getränkehersteller
Wird Holsten zerschlagen?
Holsten steht nach einem Zeitungsbericht möglicherweise kurz vor der Zerschlagung. Die Hamburger Brauerei verhandele derzeit mit dem Wettbewerber Bitburger über einen Verkauf der Tochtergesellschaften König und Lich, berichtete die Tageszeitung „Die Welt“ unter Berufung auf Unternehmenskreise. Daneben werde über die Veräußerung des Mineralwassergeschäfts mit dem Markenhersteller Gerolsteiner gesprochen. An Gerolsteiner ist wiederum Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz gelte die Carlsberg-Gruppe als Favorit.
"Wir stehen nicht unter Zeitdruck"
Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber scheine damit unwahrscheinlicher zu werden. Bis zum Jahresende wolle Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss den Verkauf perfekt machen. Der US-Investor verhandele nur noch mit einem kleinen Kreis von Interessenten. Hauptproblem sei die Preisvorstellung des New Yorker Großaktionärs. Holsten-Sprecher Udo Franke wollte den Bericht nicht kommentieren. "Wir sagen nach wie vor nur dies: Wir suchen einen Partner, und diese Suche dauert an.“ Dabei stehe das Unternehmen nicht unter Zeitdruck.
Eisenbeiss will Anteile abgeben
Holsten ist seit Monaten auf der Suche nach einem Käufer, seitdem bekannt geworden war, dass Großaktionär Eisenbeiss in erheblichem Umfang Anteile abgeben will. Eisenbeiss hält gut 48 Prozent an dem Brauereikonzern. An der Börse ist Holsten rund 509 Millionen Euro wert. Auf der Brauerei lasten laut "Welt“ Bankschulden von noch etwa 300 Millionen Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens 200 Millionen Euro.
Verhandlungen mit Bitburger bereits fortgeschritten?
Bereits in der vergangenen Woche hatte die gewöhnlich gut unterrichtete "Lebensmittelzeitung" ähnlich berichtet. Deren Informationen zufolge sollen die Verhandlungen zwischen Holsten und Bitburger bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein. Haupthindernis für ein Zustandekommen der Transaktion sei aber noch die Frage, wer den Rest der Brauereigruppe Holsten erwerbe. Holsten sieht sich der "Lebensmittelzeitung" zufolge seit Jahresbeginn durch Probleme im Zusammenhang mit zwei gegenläufigen Entwicklungen konfrontiert.
Kaufpreis durch Spekulationen gepusht
Einerseits seien die Absätze durch das Dosenpfand zum Teil dramatisch zurückgegangen. Andererseits sei der Kaufpreis durch die Spekulationen künstlich nach oben gepusht worden. Der Gesamtpreis addiere sich nach Berechnungen von Finanzexperten einschließlich Schulden und Pensionsverpflichtungen auf 1,2 Milliarden Euro, wobei in der Branche für König und Licher ein Kaufpreis von 500 Millionen Euro unterstellt werde.
Interbrew soll nicht mehr interessiert sein
Die weltgrößte US-Brauerei Anheuser-Busch gilt als an einem Einstieg bei Holsten interessiert. Definitiv abgesprungen sei dagegen der belgische Großbrauer Interbrew. Mit der Übernahme der Brauereiaktivitäten der Münchener Spaten-Gruppe hatte die weltweit drittgrößte Brauerei jüngst Holsten von der Spitze des inländischen Biermarktes verdrängt. Interbrew gehören bereits Marken wie Beck`s, Hasseröder oder Diebels. Weitere Zukäufe in Deutschland hatte Interbrew nicht gänzlich ausgeschlossen.
Holsten leidet unter Absatzproblemen
Auch die niederländische Heineken-Gruppe ist bereits in Deutschland aktiv: Sie kooperiert mit der Bayerischen BrauHolding, die "Paulaner“ herstellt. Prinzipiell zeigte Heineken weiteres Interesse am deutschen Markt, bestätigte aber kein Interesse an Holsten. Holsten produzierte 2002 rund 14 Millionen Hektoliter Getränke, davon 10 Millionen Liter Bier. Der Umsatz des Unternehmens betrug 2002 rund 834 Millionen Euro, der Jahresüberschuss 10,4 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2003 war der Absatz um gut elf Prozent zurückgegangen.
Reuters
Holsten-Brauerei - Suchen weiter einen Partner
Montag 17. November 2003, 14:22 Uhr
Aktienkurse
Carlsberg A/S
CARLb.CO
262.00
0.00
Holsten-Brauerei AG
608100.DE
34.49
-2.51
Interbrew NV/SA
INTB.BR
20.91
+0.02
Hamburg, 17. Nov (Reuters) - Die Hamburger Holsten-Brauerei befindet sich nach eigenen Angaben weiter auf der Suche nach einem Partner. Einen Zeitungsbericht über eine mögliche Zerschlagung der ehemaligen Nummer eins am deutschen Biermarkt wollte der Konzern am Montag nicht kommentieren.
"Wir suchen einen Partner. Die Gespräche dauern an", sagte Holsten-Sprecher Udo Franke. Angaben darüber mit wem Holsten Gespräche führt und in welchem Stadium sich diese befinden, wollte der Sprecher nicht Anzeige
machen. "Verhandlungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sich immer wieder Wendungen ergeben", erklärte Franke. Einen Zeitungsbericht vom Wochenende, in dem eine Zerschlagung von Holsten für möglich gehalten wurde, wollte er nicht kommentieren. Auch ein Sprecher des Konkurrenten Bitburger, der als möglicher Käufer von Holsten-Teilen genannte worden war, lehnte einen Kommentar ab. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen", sagte ein Firmensprecher.
An der Börse gab die im Index für kleine Unternehmen SDax notierte Holsten-Aktie zu Wochenbeginn fast sieben Prozent auf 34,47 Euro nach.
Die Tageszeitung "Die Welt" hatte am Wochenende unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, Holsten verhandele mit Bitburger über einen Verkauf der Tochtergesellschaften König und Lich. Daneben werde über die Veräußerung des Mineralwassergeschäfts mit dem Markenhersteller Gerolsteiner gesprochen. An Gerolsteiner ist Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz gelte die dänische Carlsberg (Kopenhagen: CARLb.CO - Nachrichten) -Gruppe als Favorit. Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber scheine damit unwahrscheinlicher zu werden.
Von ähnlichen Spekulationen hatte bereits in der vergangenen Woche die gewöhnlich gut unterrichtete "Lebensmittelzeitung" berichtet. Deren Informationen zufolge sollen die Verhandlungen zwischen Holsten und Bitburger bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein. Haupthindernis für ein Zustandekommen der Transaktion sei aber noch die Frage, wer den Rest der Brauereigruppe Holsten erwerbe.
Holsten sieht sich der "Lebensmittelzeitung" zufolge seit Jahresbeginn durch Probleme im Zusammenhang mit zwei gegenläufigen Entwicklungen konfrontiert. Einerseits seien die Absätze durch das Dosenpfand zum Teil dramatisch zurückgegangen. Andererseits sei der Kaufpreis durch die Spekulationen künstlich nach oben gepusht worden. Der Gesamtpreis addiere sich nach Berechnungen von Finanzexperten einschließlich Schulden und Pensionsverpflichtungen auf 1,2 Milliarden Euro, wobei in der Branche für König und Licher ein Kaufpreis von 500 Millionen Euro unterstellt werde.
An der Börse ist Holsten nach Reuters-Berechnungen rund 470 Millionen Euro wert. Auf der Brauerei lasten dem Bericht der "Welt" zufolge Bankschulden von noch etwa 300 Millionen Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens 200 Millionen Euro.
Holsten ist seit Monaten auf der Suche nach einem Käufer, seitdem bekannt geworden ist, dass Großaktionär Christian Eisenbeiss in erheblichem Umfang Anteile abgeben will. Der US-Investor hält gut 48 Prozent an Holsten.
Der wegen zahlreicher kleiner Brauereien als zersplittert geltende deutsche Biermarkt war in Bewegung gekommen, als der belgische Brauereiriese Interbrew durch Übernahmen Holsten vom ersten Rang verdrängte. Holsten produzierte 2002 gut 14 Millionen Hektoliter, davon rund zehn Millionen Bier. Der Umsatz belief sich 2002 auf 834 Millionen Euro, der Jahresüberschuss auf 10,4 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr war der Absatz um knapp neun Prozent rückläufig.
jcs/ban
Getränkehersteller
Wird Holsten zerschlagen?
Holsten steht nach einem Zeitungsbericht möglicherweise kurz vor der Zerschlagung. Die Hamburger Brauerei verhandele derzeit mit dem Wettbewerber Bitburger über einen Verkauf der Tochtergesellschaften König und Lich, berichtete die Tageszeitung „Die Welt“ unter Berufung auf Unternehmenskreise. Daneben werde über die Veräußerung des Mineralwassergeschäfts mit dem Markenhersteller Gerolsteiner gesprochen. An Gerolsteiner ist wiederum Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz gelte die Carlsberg-Gruppe als Favorit.
"Wir stehen nicht unter Zeitdruck"
Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber scheine damit unwahrscheinlicher zu werden. Bis zum Jahresende wolle Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss den Verkauf perfekt machen. Der US-Investor verhandele nur noch mit einem kleinen Kreis von Interessenten. Hauptproblem sei die Preisvorstellung des New Yorker Großaktionärs. Holsten-Sprecher Udo Franke wollte den Bericht nicht kommentieren. "Wir sagen nach wie vor nur dies: Wir suchen einen Partner, und diese Suche dauert an.“ Dabei stehe das Unternehmen nicht unter Zeitdruck.
Eisenbeiss will Anteile abgeben
Holsten ist seit Monaten auf der Suche nach einem Käufer, seitdem bekannt geworden war, dass Großaktionär Eisenbeiss in erheblichem Umfang Anteile abgeben will. Eisenbeiss hält gut 48 Prozent an dem Brauereikonzern. An der Börse ist Holsten rund 509 Millionen Euro wert. Auf der Brauerei lasten laut "Welt“ Bankschulden von noch etwa 300 Millionen Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens 200 Millionen Euro.
Verhandlungen mit Bitburger bereits fortgeschritten?
Bereits in der vergangenen Woche hatte die gewöhnlich gut unterrichtete "Lebensmittelzeitung" ähnlich berichtet. Deren Informationen zufolge sollen die Verhandlungen zwischen Holsten und Bitburger bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein. Haupthindernis für ein Zustandekommen der Transaktion sei aber noch die Frage, wer den Rest der Brauereigruppe Holsten erwerbe. Holsten sieht sich der "Lebensmittelzeitung" zufolge seit Jahresbeginn durch Probleme im Zusammenhang mit zwei gegenläufigen Entwicklungen konfrontiert.
Kaufpreis durch Spekulationen gepusht
Einerseits seien die Absätze durch das Dosenpfand zum Teil dramatisch zurückgegangen. Andererseits sei der Kaufpreis durch die Spekulationen künstlich nach oben gepusht worden. Der Gesamtpreis addiere sich nach Berechnungen von Finanzexperten einschließlich Schulden und Pensionsverpflichtungen auf 1,2 Milliarden Euro, wobei in der Branche für König und Licher ein Kaufpreis von 500 Millionen Euro unterstellt werde.
Interbrew soll nicht mehr interessiert sein
Die weltgrößte US-Brauerei Anheuser-Busch gilt als an einem Einstieg bei Holsten interessiert. Definitiv abgesprungen sei dagegen der belgische Großbrauer Interbrew. Mit der Übernahme der Brauereiaktivitäten der Münchener Spaten-Gruppe hatte die weltweit drittgrößte Brauerei jüngst Holsten von der Spitze des inländischen Biermarktes verdrängt. Interbrew gehören bereits Marken wie Beck`s, Hasseröder oder Diebels. Weitere Zukäufe in Deutschland hatte Interbrew nicht gänzlich ausgeschlossen.
Holsten leidet unter Absatzproblemen
Auch die niederländische Heineken-Gruppe ist bereits in Deutschland aktiv: Sie kooperiert mit der Bayerischen BrauHolding, die "Paulaner“ herstellt. Prinzipiell zeigte Heineken weiteres Interesse am deutschen Markt, bestätigte aber kein Interesse an Holsten. Holsten produzierte 2002 rund 14 Millionen Hektoliter Getränke, davon 10 Millionen Liter Bier. Der Umsatz des Unternehmens betrug 2002 rund 834 Millionen Euro, der Jahresüberschuss 10,4 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2003 war der Absatz um gut elf Prozent zurückgegangen.
Damit die Holsten Aktionäre auch mal wieder was zum lachen haben (off topic):
Am ersten Schultag in einer amerikanischen Highschool stellt die Klassenlehrerin der Klasse einen neuen Mitschüler vor, Sakiro Suzuki aus Japan. Die Stunde beginnt. Die Klassenlehrerin fragt: "Mal sehen, wer die
amerikanische Kulturgeschichte beherrscht; wer hat gesagt: `Gebt mir die Freiheit oder den Tod`?"
Mäuschenstill in der Klasse, nur Suzuki hebt die Hand: "Patrick Henry 1775 in Philadelphia." "Sehr gut, Suzuki. Und wer hat gesagt: `Der Staat ist
das Volk, das Volk darf nicht untergehen`?" Suzuki steht auf: "Abraham Lincoln 1863 in Washington." Die Klassenlehrerin schaut auf ihre Schüler und sagt "Schämt euch, Suzuki ist Japaner und kennt die amerikanische
Geschichte besser als ihr! Man hört eine leise Stimme aus dem Hintergrund: "Leckt mich am Arsch, ihr Scheissjapaner!" "Wer hat das gesagt?", ruft die Lehrerin. Suzuki hebt die Hand und ohne zu warten, sagt er: "General McArthur 1942 in Guadalcanal, und Lee Iacocca 1982 bei der Hauptversammlung von Chrysler." Die Klasse ist superstill, nur von hinten hört man ein "Ich muss gleich kotzen". Die Lehrerin schreit: "Wer war das?" Suzuki antwortet: "George Bush senior zum japanischen Premierminister Tanaka 1991 während des Mittagessens, Tokio 1991." Einer der Schueler steht auf und ruft sauer: "Blas mir einen!" Die Lehrerin
aufgebracht: "Jetzt ist Schluss! Wer war das jetzt?" Suzuki ohne mit der Wimper zu zucken: "Bill Clinton zu Monica Levinsky, 1997 in Washington, Oval Office des Weißen Hauses." Ein anderer Schüler steht auf und schreit,
"Suzuki ist ein Stück Scheiße!" Und Suzuki: "Valentino Rossi in Rio beim Grand-Prix-Motorradrennen in Brasilien 2002." Die Klasse verfällt in Hysterie, die Lehrerin fällt in Ohnmacht, die Tür geht auf und der Direktor kommt herein: "Scheiße, ich habe noch nie so ein Durcheinander gesehen."
Suzuki: "Der Deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder zu seinem Finanzminister Hans Eichel bei der Vorlage des Haushalts, Berlin 2003."
Am ersten Schultag in einer amerikanischen Highschool stellt die Klassenlehrerin der Klasse einen neuen Mitschüler vor, Sakiro Suzuki aus Japan. Die Stunde beginnt. Die Klassenlehrerin fragt: "Mal sehen, wer die
amerikanische Kulturgeschichte beherrscht; wer hat gesagt: `Gebt mir die Freiheit oder den Tod`?"
Mäuschenstill in der Klasse, nur Suzuki hebt die Hand: "Patrick Henry 1775 in Philadelphia." "Sehr gut, Suzuki. Und wer hat gesagt: `Der Staat ist
das Volk, das Volk darf nicht untergehen`?" Suzuki steht auf: "Abraham Lincoln 1863 in Washington." Die Klassenlehrerin schaut auf ihre Schüler und sagt "Schämt euch, Suzuki ist Japaner und kennt die amerikanische
Geschichte besser als ihr! Man hört eine leise Stimme aus dem Hintergrund: "Leckt mich am Arsch, ihr Scheissjapaner!" "Wer hat das gesagt?", ruft die Lehrerin. Suzuki hebt die Hand und ohne zu warten, sagt er: "General McArthur 1942 in Guadalcanal, und Lee Iacocca 1982 bei der Hauptversammlung von Chrysler." Die Klasse ist superstill, nur von hinten hört man ein "Ich muss gleich kotzen". Die Lehrerin schreit: "Wer war das?" Suzuki antwortet: "George Bush senior zum japanischen Premierminister Tanaka 1991 während des Mittagessens, Tokio 1991." Einer der Schueler steht auf und ruft sauer: "Blas mir einen!" Die Lehrerin
aufgebracht: "Jetzt ist Schluss! Wer war das jetzt?" Suzuki ohne mit der Wimper zu zucken: "Bill Clinton zu Monica Levinsky, 1997 in Washington, Oval Office des Weißen Hauses." Ein anderer Schüler steht auf und schreit,
"Suzuki ist ein Stück Scheiße!" Und Suzuki: "Valentino Rossi in Rio beim Grand-Prix-Motorradrennen in Brasilien 2002." Die Klasse verfällt in Hysterie, die Lehrerin fällt in Ohnmacht, die Tür geht auf und der Direktor kommt herein: "Scheiße, ich habe noch nie so ein Durcheinander gesehen."
Suzuki: "Der Deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder zu seinem Finanzminister Hans Eichel bei der Vorlage des Haushalts, Berlin 2003."
Gestern war der Vorstandsvorsitzende von Holsten in der FAZ unter der Rubrik "Namen & Nachrichten". Da wurde über sein Lebenslauf referiert, sein Verhältnis zu Eisenbeiss und auch der schleppende Verkauf angeschnitten.
Die hatten wohl nichts zu schreiben, weil es zu Holsten ja nichts brandaktuelles Neues gibt. Vor allen Dingen stehen da sonst nur irgendwelche CEOs, die gerade ihren Konzern umbauen oder was anderes ganz Großes machen.
Na ja, wen es interessiert: Rost ist ein "entscheidungsstarker Praktiker" der es nicht unbedingt mit Traditionen hat und er arbeitet eng mit Eisenbeiss zusammen.
Die hatten wohl nichts zu schreiben, weil es zu Holsten ja nichts brandaktuelles Neues gibt. Vor allen Dingen stehen da sonst nur irgendwelche CEOs, die gerade ihren Konzern umbauen oder was anderes ganz Großes machen.
Na ja, wen es interessiert: Rost ist ein "entscheidungsstarker Praktiker" der es nicht unbedingt mit Traditionen hat und er arbeitet eng mit Eisenbeiss zusammen.
Obwohl mir eher zum Weinen ist als zum Scherzen, kaufe ich jetzt nach....wenn, dann soll es richtig weh tun
ms
ms
Ich auch !
......aber keiner verkauft sie mir zu 32,20???????
ms
ms
Aber zu 32,60 !
SAB Miller profitiert vom globalen Bierdurst
Der südafrikanisch-britische Braukonzern SAB Miller hat die Erwartungen des Marktes übertroffen. Der weltweit zweitgrößte Bierbrauer, dem ein Interesse am Aufkauf der Holsten- Brauerei sowie der Brau und Brunnen AG nachgesagt wird, konnte seinen Vorsteuergewinn für die sechs Monate bis Ende September um 78 % auf 666 Mill. $ steigern.
wd KAPSTADT. Besonders gut schnitt der Konzern in Osteuropa ab, wo ein Zuwachs von 8 % erzielt wurde. Positiv entwickelten sich die Märkte in Asien und Afrika. Auch in China lief das Geschäft gut, trotz der Lungenseuche Sars, die im ersten Halbjahr vielen Exporteuren das Leben schwer gemacht hat.
Das gute Ergebnis hat aber einen Schönheitsfehler. SAB Miller wies darauf hin, dass die hohe Profitzunahme zu einem Gutteil auf günstigen Wechselkursbedingungen beruht und für die zweite Hälfte des Jahres mit einer weniger starken Gewinnzunahme zu rechnen sei.
SAB Miller gehört seit einem Jahrzehnt zu den weltweit am stärksten wachsenden Braukonzernen und hatte sich im Zuge seiner globalen Expansion lange Zeit auf die Schwellenmärkte konzentriert. Zu den Standbeinen des Konzerns, der seine Hauptnotierung vor vier Jahren von Johannesburg nach London verlegt hatte, gehört dabei neben dem südafrikanischen Heimatmarkt und Osteuropa vor allem China, wo SAB als einer von wenigen westlichen Brauern schwarze Zahlen schreibt.
Im Mai letzten Jahres hatte SAB durch den Erwerb des zweitgrößten nordamerikanischen Brauers Miller Brewing den Schwerpunkt jedoch verstärkt wieder auf die westlichen Märkte verlagert. Diese sind zwar nicht mehr so durstig, aber wegen ihrer Hartwährungen noch immer attraktiv. Dank des 5,6 Mrd. $ teuren Zukaufs kletterte der Umsatz von SAB Miller in den sechs Monaten bis September 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 59 % auf 6,32 Mrd. $.
Während der konsolidierte Gewinn pro Aktie um 32 % auf 35,5 Cent zunahm, wurde die Dividende pro Aktie um 15 % auf 7,5 Cent erhöht. Als besonders erfreulich wurde vom Management vermerkt, dass der Konzern die Lage bei Miller offenbar besser in den Griff bekommt als von Skeptikern befürchtet. Miller hat in den letzten Jahren in den USA konstant Marktanteile an den Spitzenreiter Anheuser–Busch verloren. Inzwischen stammen weniger als 20 % des in den USA konsumierten Bieres aus dem Hause Miller. Vor fünf Jahren hatte sein Marktanteil noch bei 23 % gelegen. Einige Analysten wie James Williamson von SG Securities sind der Ansicht, dass sich am Erfolg oder Misserfolg von Miller das Schicksal des gesamten Konzerns entscheiden werde.
HANDELSBLATT, Freitag, 21. November 2003, 07:29 Uhr
Der südafrikanisch-britische Braukonzern SAB Miller hat die Erwartungen des Marktes übertroffen. Der weltweit zweitgrößte Bierbrauer, dem ein Interesse am Aufkauf der Holsten- Brauerei sowie der Brau und Brunnen AG nachgesagt wird, konnte seinen Vorsteuergewinn für die sechs Monate bis Ende September um 78 % auf 666 Mill. $ steigern.
wd KAPSTADT. Besonders gut schnitt der Konzern in Osteuropa ab, wo ein Zuwachs von 8 % erzielt wurde. Positiv entwickelten sich die Märkte in Asien und Afrika. Auch in China lief das Geschäft gut, trotz der Lungenseuche Sars, die im ersten Halbjahr vielen Exporteuren das Leben schwer gemacht hat.
Das gute Ergebnis hat aber einen Schönheitsfehler. SAB Miller wies darauf hin, dass die hohe Profitzunahme zu einem Gutteil auf günstigen Wechselkursbedingungen beruht und für die zweite Hälfte des Jahres mit einer weniger starken Gewinnzunahme zu rechnen sei.
SAB Miller gehört seit einem Jahrzehnt zu den weltweit am stärksten wachsenden Braukonzernen und hatte sich im Zuge seiner globalen Expansion lange Zeit auf die Schwellenmärkte konzentriert. Zu den Standbeinen des Konzerns, der seine Hauptnotierung vor vier Jahren von Johannesburg nach London verlegt hatte, gehört dabei neben dem südafrikanischen Heimatmarkt und Osteuropa vor allem China, wo SAB als einer von wenigen westlichen Brauern schwarze Zahlen schreibt.
Im Mai letzten Jahres hatte SAB durch den Erwerb des zweitgrößten nordamerikanischen Brauers Miller Brewing den Schwerpunkt jedoch verstärkt wieder auf die westlichen Märkte verlagert. Diese sind zwar nicht mehr so durstig, aber wegen ihrer Hartwährungen noch immer attraktiv. Dank des 5,6 Mrd. $ teuren Zukaufs kletterte der Umsatz von SAB Miller in den sechs Monaten bis September 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 59 % auf 6,32 Mrd. $.
Während der konsolidierte Gewinn pro Aktie um 32 % auf 35,5 Cent zunahm, wurde die Dividende pro Aktie um 15 % auf 7,5 Cent erhöht. Als besonders erfreulich wurde vom Management vermerkt, dass der Konzern die Lage bei Miller offenbar besser in den Griff bekommt als von Skeptikern befürchtet. Miller hat in den letzten Jahren in den USA konstant Marktanteile an den Spitzenreiter Anheuser–Busch verloren. Inzwischen stammen weniger als 20 % des in den USA konsumierten Bieres aus dem Hause Miller. Vor fünf Jahren hatte sein Marktanteil noch bei 23 % gelegen. Einige Analysten wie James Williamson von SG Securities sind der Ansicht, dass sich am Erfolg oder Misserfolg von Miller das Schicksal des gesamten Konzerns entscheiden werde.
HANDELSBLATT, Freitag, 21. November 2003, 07:29 Uhr
Leider geht der Kursverfall unvermindert weiter ...
Ich bleibe aber weiterhin dabei, Holsten wird noch dieses Jahr verkauft! Nur zu welchem Preis ...
Grüße an alle Holstentreuen
Der_Analyst
dpa-afx
Holsten-Brauerei büßt Absatz und Umsatz ein - Gewinn halbiert
Freitag 21. November 2003, 16:06 Uhr
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Hamburger Holsten-Brauerei AG hat durch die Einführung des Zwangspfandes auf Einwegverpackungen und der Konsumzurückhaltung an Absatz, Umsatz und Gewinn eingebüßt. Mit 9,8 Millionen Hektolitern wurden in den ersten neun Monaten 11 Prozent weniger Getränke verkauft als im Vorjahreszeitraum, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Zwischenbericht der Holsten AG hervorgeht. Auch die Konzernerlöse gingen um 11 Prozent auf 556,8 Millionen Euro zurück. Der Gewinn fiel um 55 Prozent Anzeige
auf 2,6 Millionen Euro und soll für 2003 positiv bleiben.
Die Brauerei hat ihre im Sommer gestartete Suche nach einem strategischen Partner den Angaben zufolge noch nicht abgeschlossen. Zielsetzung sei es, mit einem Partner auf dem von Konsolidierungen geprägten deutschen Biermarkt auch zukünftig eine maßgebliche Rolle zu spielen, bekräftigte das Unternehmen.
Insbesondere im Biergeschäft setzte dem Brauer das in Deutschland eingeführte Zwangspfand zu. Der inländische Bierabsatz schrumpfte im Berichtszeitraum um 12,5 Prozent auf 5,8 Millionen Hektoliter. Der Rückgang des Dosenabsatzes um 76,7 Prozent konnte nach Unternehmensangaben durch Zuwächse von 30 Prozent bei den Mehrweggebinden teilweise ausgeglichen werden.
Auch der Verkauf von Mineralwässern, Erfrischungs- und Fruchtsaftgetränken ging um 7,0 Prozent auf 8,9 Millionen Hektoliter zurück. Die in diesem Bereich zu Holsten gehörende Hansa-Brunnen AG soll die Heemann-Gruppe vollständig (bisher: 45 Prozent) übernehmen, wodurch Holsten den Wasser-Bereich stärken will. Im Ausland legte Holsten um 4,4 Prozent auf 1,2 Millionen Hektoliter zu./DP/mnr
Ich bleibe aber weiterhin dabei, Holsten wird noch dieses Jahr verkauft! Nur zu welchem Preis ...
Grüße an alle Holstentreuen
Der_Analyst
dpa-afx
Holsten-Brauerei büßt Absatz und Umsatz ein - Gewinn halbiert
Freitag 21. November 2003, 16:06 Uhr
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Hamburger Holsten-Brauerei AG hat durch die Einführung des Zwangspfandes auf Einwegverpackungen und der Konsumzurückhaltung an Absatz, Umsatz und Gewinn eingebüßt. Mit 9,8 Millionen Hektolitern wurden in den ersten neun Monaten 11 Prozent weniger Getränke verkauft als im Vorjahreszeitraum, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Zwischenbericht der Holsten AG hervorgeht. Auch die Konzernerlöse gingen um 11 Prozent auf 556,8 Millionen Euro zurück. Der Gewinn fiel um 55 Prozent Anzeige
auf 2,6 Millionen Euro und soll für 2003 positiv bleiben.
Die Brauerei hat ihre im Sommer gestartete Suche nach einem strategischen Partner den Angaben zufolge noch nicht abgeschlossen. Zielsetzung sei es, mit einem Partner auf dem von Konsolidierungen geprägten deutschen Biermarkt auch zukünftig eine maßgebliche Rolle zu spielen, bekräftigte das Unternehmen.
Insbesondere im Biergeschäft setzte dem Brauer das in Deutschland eingeführte Zwangspfand zu. Der inländische Bierabsatz schrumpfte im Berichtszeitraum um 12,5 Prozent auf 5,8 Millionen Hektoliter. Der Rückgang des Dosenabsatzes um 76,7 Prozent konnte nach Unternehmensangaben durch Zuwächse von 30 Prozent bei den Mehrweggebinden teilweise ausgeglichen werden.
Auch der Verkauf von Mineralwässern, Erfrischungs- und Fruchtsaftgetränken ging um 7,0 Prozent auf 8,9 Millionen Hektoliter zurück. Die in diesem Bereich zu Holsten gehörende Hansa-Brunnen AG soll die Heemann-Gruppe vollständig (bisher: 45 Prozent) übernehmen, wodurch Holsten den Wasser-Bereich stärken will. Im Ausland legte Holsten um 4,4 Prozent auf 1,2 Millionen Hektoliter zu./DP/mnr
20.11.2003
Brau und Brunnen engagiert bleiben
Geldbrief
Die Experten vom "Geldbrief" empfehlen in der Aktie der Brau und Brunnen AG (ISIN DE0005550305/ WKN 5550305) investiert zu bleiben.
Bei dem Brauerei-Poker um Holsten und Brau und Brunnen werde die letzte Runde eingeläutet. Gemäß Marktbeobachtern sei der Kurs von Holsten in den vergangenen Wochen seitens interessierter Kreise gezielt nach unten manipuliert worden. Hinter dem Kursrückgang vermute man Großaktionär Christian Eisenbeiss. Der Kurs einer relativ marktengen Aktie könne mit größeren Verkaufsorders gedrückt werden. Verstärkt worden sei der Kursrückgang durch daraufhin ausgelöste Stop-loss-Aufträge. Auf niedrigem Kursniveau könne dann in großen Umfang wieder eingesammelt werden. So könnte Eisenbeiss seinen ca. 50-prozentigen Holsten-Anteil weiter aufgestockt haben, um einem Kaufinteressenten ein größeres Paket en block anbieten zu können. Positiver Nebeneffekt für einen potenziellen Käufer sei, dass der Durchschnittskurs sinke.
Sogar eine Zerschlagung der Holsten-Gruppe könnte nun wieder wahrscheinlich werden. Der getrennte Verkauf einzelner Marken dürfte mindestens soviel einbringen, wie der Verkauf des Unternehmens als Ganzes. Somit kämen auch deutsche Privatbrauereien als Käufer wieder in Frage. Dies bedeute wiederum: Für die großen ausländischen Brauereien wäre der Kauf der Brau und Brunnen die vorerst letzte Chance eines nachhaltigen Markteintritts in Deutschland.
Die Experten vom "Geldbrief" empfehlen in der Aktie der Brau und Brunnen AG engagiert zu bleiben.
Brau und Brunnen engagiert bleiben
Geldbrief
Die Experten vom "Geldbrief" empfehlen in der Aktie der Brau und Brunnen AG (ISIN DE0005550305/ WKN 5550305) investiert zu bleiben.
Bei dem Brauerei-Poker um Holsten und Brau und Brunnen werde die letzte Runde eingeläutet. Gemäß Marktbeobachtern sei der Kurs von Holsten in den vergangenen Wochen seitens interessierter Kreise gezielt nach unten manipuliert worden. Hinter dem Kursrückgang vermute man Großaktionär Christian Eisenbeiss. Der Kurs einer relativ marktengen Aktie könne mit größeren Verkaufsorders gedrückt werden. Verstärkt worden sei der Kursrückgang durch daraufhin ausgelöste Stop-loss-Aufträge. Auf niedrigem Kursniveau könne dann in großen Umfang wieder eingesammelt werden. So könnte Eisenbeiss seinen ca. 50-prozentigen Holsten-Anteil weiter aufgestockt haben, um einem Kaufinteressenten ein größeres Paket en block anbieten zu können. Positiver Nebeneffekt für einen potenziellen Käufer sei, dass der Durchschnittskurs sinke.
Sogar eine Zerschlagung der Holsten-Gruppe könnte nun wieder wahrscheinlich werden. Der getrennte Verkauf einzelner Marken dürfte mindestens soviel einbringen, wie der Verkauf des Unternehmens als Ganzes. Somit kämen auch deutsche Privatbrauereien als Käufer wieder in Frage. Dies bedeute wiederum: Für die großen ausländischen Brauereien wäre der Kauf der Brau und Brunnen die vorerst letzte Chance eines nachhaltigen Markteintritts in Deutschland.
Die Experten vom "Geldbrief" empfehlen in der Aktie der Brau und Brunnen AG engagiert zu bleiben.
Reuters
Holsten-Brauerei meldet Absatzeinbruch und halbierten Gewinn
Freitag 21. November 2003, 17:31 Uhr
Aktienkurse
Carlsberg A/S
CARLb.CO
258.00
0.00
Holsten-Brauerei AG
608100.DE
30.21
-2.79
Hamburg, 21. Nov (Reuters) - Der auf Partnersuche befindliche Brauerei-Konzern Holsten hat seinen Gewinn auf Grund eines Einbruchs beim Getränkeabsatz in den ersten neun Monaten halbiert. Dank drastischer Einsparungen verdiente Holsten operativ im gleichen Zeitraum allerdings mehr.
Der Reingewinn habe sich von Januar bis September um 55,2 Prozent auf 2,6 Millionen Euro verringert, teilte Holsten am Freitag in Hamburg mit. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich Anzeige
gleichzeitig um sieben Prozent auf 90,5 Millionen Euro, weil Holsten den Angaben zufolge deutlich weniger Kredite an Gastronomiebetriebe vergab und massiv die Kosten zurückschnitt. "Das können wir nicht jedes Jahr machen", sagte ein Firmensprecher.
In den ersten neun Monaten brachen Umsatz und Absatz von Holsten trotz des heißen Sommers und der damit sonst üblicherweise verbundenen höheren Getränkenachfrage um jeweils elf Prozent ein. Dabei habe sich der Konzernabsatz im Inland verursacht durch das neue Dosenpfand um 12,5 Prozent auf 5,8 Millionen Hektoliter verringert, teilte Holsten mit. Insgesamt seien die Dosenabsätze bei Holsten um 77 Prozent geschrumpft. Der Konzernabsatz von Bier und alkoholfreien Getränken verringerte sich im Berichtszeitraum um 10,9 Prozent auf 9,8 Millionen Hektoliter.
Zu den seit Wochen anhaltenden Spekulationen über eine Übernahme des einstigen Marktführers bekräftigte Holsten, einen strategischen Partner zu suchen. Es würden Gespräche mit Interessenten geführt, sagte der Sprecher, er machte aber keine Angaben, mit wem. In Medienberichten war zuletzt über ein Interesse der Oetker-Gruppe spekuliert worden. Zu Oetker gehört die Brauerei-Gruppe Radeberger. Davor war berichtet worden, die dänische Carlsberg (Kopenhagen: CARLb.CO - Nachrichten) -Gruppe und die Bitburger-Brauerei seien an Teilen interessiert und Holsten könne zerschlagen werden. Beides hatte Holsten nicht kommentieren wollen.
jcs/ked
Holsten-Brauerei meldet Absatzeinbruch und halbierten Gewinn
Freitag 21. November 2003, 17:31 Uhr
Aktienkurse
Carlsberg A/S
CARLb.CO
258.00
0.00
Holsten-Brauerei AG
608100.DE
30.21
-2.79
Hamburg, 21. Nov (Reuters) - Der auf Partnersuche befindliche Brauerei-Konzern Holsten hat seinen Gewinn auf Grund eines Einbruchs beim Getränkeabsatz in den ersten neun Monaten halbiert. Dank drastischer Einsparungen verdiente Holsten operativ im gleichen Zeitraum allerdings mehr.
Der Reingewinn habe sich von Januar bis September um 55,2 Prozent auf 2,6 Millionen Euro verringert, teilte Holsten am Freitag in Hamburg mit. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich Anzeige
gleichzeitig um sieben Prozent auf 90,5 Millionen Euro, weil Holsten den Angaben zufolge deutlich weniger Kredite an Gastronomiebetriebe vergab und massiv die Kosten zurückschnitt. "Das können wir nicht jedes Jahr machen", sagte ein Firmensprecher.
In den ersten neun Monaten brachen Umsatz und Absatz von Holsten trotz des heißen Sommers und der damit sonst üblicherweise verbundenen höheren Getränkenachfrage um jeweils elf Prozent ein. Dabei habe sich der Konzernabsatz im Inland verursacht durch das neue Dosenpfand um 12,5 Prozent auf 5,8 Millionen Hektoliter verringert, teilte Holsten mit. Insgesamt seien die Dosenabsätze bei Holsten um 77 Prozent geschrumpft. Der Konzernabsatz von Bier und alkoholfreien Getränken verringerte sich im Berichtszeitraum um 10,9 Prozent auf 9,8 Millionen Hektoliter.
Zu den seit Wochen anhaltenden Spekulationen über eine Übernahme des einstigen Marktführers bekräftigte Holsten, einen strategischen Partner zu suchen. Es würden Gespräche mit Interessenten geführt, sagte der Sprecher, er machte aber keine Angaben, mit wem. In Medienberichten war zuletzt über ein Interesse der Oetker-Gruppe spekuliert worden. Zu Oetker gehört die Brauerei-Gruppe Radeberger. Davor war berichtet worden, die dänische Carlsberg (Kopenhagen: CARLb.CO - Nachrichten) -Gruppe und die Bitburger-Brauerei seien an Teilen interessiert und Holsten könne zerschlagen werden. Beides hatte Holsten nicht kommentieren wollen.
jcs/ked
Also bei €30 bewertet der Markt die Aktie zu einem bereinigten 2004 EV/EBITDA von ca. 7.9x. Saemtliche M&A Transaktionen in Europa haben einen durchschnittlichen Multiplikator von ca. 10x gehabt. Der Markt sagt bei einer Bewertung von €30, dass es zu keiner Transaktion kommen wird, wobei in diesem Szenario der Preis erst Unterstuetzung bei ca. €26 finden sollte. Als "Outsider" kann man im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit einer Transaktion keinen Mehrwert leisten auch wenn bei einer oberflaechlichen Betrachtung eine Transaktion fuer einen strategischen Investor plausibel sein koennte.
Der derzeitige Preis macht keinen Sinn. Entweder wird der Preis in drei Monaten bei €40+ (Multiplikator von 10x oder in etwa auch der gewichtete derzeitige 2 Monatskurs, der im Fall von einem Uebernahmeangebot von Relevanz sein wird) sein (Upside von 30%-40%), oder der Aktienpreis sollte bei ca. €26 sein (Downside von 10-15%). Das ist kein schlechtes Szenario. Wer zur Not einen Verlust von 10-15% verkraften kann und wem ueber die naechsten zwei Monate + 30-40% attraktiv erscheinen, sollte sich unbedingt ueberlegen dabei zu bleiben.
Der derzeitige Preis macht keinen Sinn. Entweder wird der Preis in drei Monaten bei €40+ (Multiplikator von 10x oder in etwa auch der gewichtete derzeitige 2 Monatskurs, der im Fall von einem Uebernahmeangebot von Relevanz sein wird) sein (Upside von 30%-40%), oder der Aktienpreis sollte bei ca. €26 sein (Downside von 10-15%). Das ist kein schlechtes Szenario. Wer zur Not einen Verlust von 10-15% verkraften kann und wem ueber die naechsten zwei Monate + 30-40% attraktiv erscheinen, sollte sich unbedingt ueberlegen dabei zu bleiben.
Es ist schon beängstigend, wie man es schafft in Frankfurt mit 60 TEUR den Holstenkurs um knapp 10% fallen zu lassen.
Ich bin immer noch dabei. Ich glaube der Kurs wird massivst von Herrn Eisenbeiss manipuliert, der freudig die Stücke aufkauft. Trotzdem hoffe ich auf ein schnelles Ende am Besten noch in diesem Jahr. Die Sache ist doch ziemlich nervenaufreibend . Zudem könnte ich das Geld derzeit auch gut für andere interessante Aktien gebrauchen.
Beim Manager-Magazin ist wieder ein Bericht über Oetkter erschienen - Titel: "Oetker: Ungestillter Bierdurst"
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,275…
Grüße an alle treuen Holstenaktionäre!
Der_Analyst
Ich bin immer noch dabei. Ich glaube der Kurs wird massivst von Herrn Eisenbeiss manipuliert, der freudig die Stücke aufkauft. Trotzdem hoffe ich auf ein schnelles Ende am Besten noch in diesem Jahr. Die Sache ist doch ziemlich nervenaufreibend . Zudem könnte ich das Geld derzeit auch gut für andere interessante Aktien gebrauchen.
Beim Manager-Magazin ist wieder ein Bericht über Oetkter erschienen - Titel: "Oetker: Ungestillter Bierdurst"
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,275…
Grüße an alle treuen Holstenaktionäre!
Der_Analyst
Ich bin auch noch dabei, habe sogar noch mal aufgestockt. Wenn sich eine Übernahme doch länger hinzieht, bin ich aus der Spekulationsfrist raus...obwohl man ja nicht genau weiß, ob die dann noch gilt, so wie die regierenden "Finanzexperten" rumrudern.
Habe mir mal die Mindestpreise gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz bei www.bafin.de angesehen, die belaufen sich per Stichtag 13.11. bei EUR 42,84.
Ich habe aufgehört zu grübeln oder zu spekulieren, was Eisenbeiss vorhat und wie....er scheint als Marathonman einen langen Atem zu haben .
Man wird sehen.
ms
Habe mir mal die Mindestpreise gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz bei www.bafin.de angesehen, die belaufen sich per Stichtag 13.11. bei EUR 42,84.
Ich habe aufgehört zu grübeln oder zu spekulieren, was Eisenbeiss vorhat und wie....er scheint als Marathonman einen langen Atem zu haben .
Man wird sehen.
ms
21.11.2003
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O E T K E R
Ungestillter Bierdurst
Konzernlenker August Oetker will die deutsche Brauereibranche aufrollen. Die Tochter Radeberger soll wachsen. Sowohl Holsten als auch Brau und Brunnen sind Zukaufskandidaten.
Bielefeld/Frankfurt - Der Nahrungsmittelkonzern Oetker ist entschlossen, sein Brauereigeschäft auszubauen. "Wir werden Treibende und nicht Getriebene sein", sagte August Oetker, persönlich haftender Gesellschafter der Oetker-Gruppe, der "Lebensmittel Zeitung".
© DDP
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August Oetker: "Wir werden Treibende und nicht Getriebene sein"
Oetker machte jedoch keine Angaben zu bevorstehenden Zukäufen in der Braubranche. Der Bielefelder Markenkonzern wird sowohl für die Brau und Brunnen AG als auch für die Hamburger Holsten-Brauerei AG als potenzieller Investor gehandelt. Mit Radeberger gehört bereits ein führender deutscher Brauer zu Oetker.
Auf Nachfrage von manager-magazin.de wollte ein Oetker-Sprecher die Ausführungen seines Geschäftsführers nicht genauer einordnen. Auch Holsten wollte zu möglichen Verhandlungen mit Oetker keinen Kommentar abgeben.
Dennoch ist August Oetker offenbar fest entschlossen den internationalen Großbrauereien Konkurrenz zu machen, nachdem er nach eigener Aussage vor wenigen Jahren sogar über den Ausstieg aus dem Bierbusiness nachdachte. Jetzt aber stellte Oetker klar: "Wir bleiben im Markt."
Im Stammgeschäft Nahrungsmittel sei Oetker klar auf Europa ausgerichtet, sagte der Unternehmenschef weiter. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Nestlé, Unilever oder Kraft sei Oetker gemessen am Umsatz zwar zu klein. Doch in den Märkten, in welchen man aktiv sei, könne die Konkurrenz das Unternehmen kaum verdrängen. "Wir müssen in jedem Land, in dem wir tätig sind, die Marktführung erringen."
Die Oetker-Gruppe hatte im vergangenen Jahr mit 19.000 Beschäftigen 5,1 Milliarden Euro umgesetzt. Das Unternehmen ist auch in der Schifffahrt (Reederei Hamburg Süd), im Bankgeschäft (Bankhaus Lampe) und bei Versicherungen (Condor) aktiv.
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O E T K E R
Ungestillter Bierdurst
Konzernlenker August Oetker will die deutsche Brauereibranche aufrollen. Die Tochter Radeberger soll wachsen. Sowohl Holsten als auch Brau und Brunnen sind Zukaufskandidaten.
Bielefeld/Frankfurt - Der Nahrungsmittelkonzern Oetker ist entschlossen, sein Brauereigeschäft auszubauen. "Wir werden Treibende und nicht Getriebene sein", sagte August Oetker, persönlich haftender Gesellschafter der Oetker-Gruppe, der "Lebensmittel Zeitung".
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August Oetker: "Wir werden Treibende und nicht Getriebene sein"
Oetker machte jedoch keine Angaben zu bevorstehenden Zukäufen in der Braubranche. Der Bielefelder Markenkonzern wird sowohl für die Brau und Brunnen AG als auch für die Hamburger Holsten-Brauerei AG als potenzieller Investor gehandelt. Mit Radeberger gehört bereits ein führender deutscher Brauer zu Oetker.
Auf Nachfrage von manager-magazin.de wollte ein Oetker-Sprecher die Ausführungen seines Geschäftsführers nicht genauer einordnen. Auch Holsten wollte zu möglichen Verhandlungen mit Oetker keinen Kommentar abgeben.
Dennoch ist August Oetker offenbar fest entschlossen den internationalen Großbrauereien Konkurrenz zu machen, nachdem er nach eigener Aussage vor wenigen Jahren sogar über den Ausstieg aus dem Bierbusiness nachdachte. Jetzt aber stellte Oetker klar: "Wir bleiben im Markt."
Im Stammgeschäft Nahrungsmittel sei Oetker klar auf Europa ausgerichtet, sagte der Unternehmenschef weiter. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Nestlé, Unilever oder Kraft sei Oetker gemessen am Umsatz zwar zu klein. Doch in den Märkten, in welchen man aktiv sei, könne die Konkurrenz das Unternehmen kaum verdrängen. "Wir müssen in jedem Land, in dem wir tätig sind, die Marktführung erringen."
Die Oetker-Gruppe hatte im vergangenen Jahr mit 19.000 Beschäftigen 5,1 Milliarden Euro umgesetzt. Das Unternehmen ist auch in der Schifffahrt (Reederei Hamburg Süd), im Bankgeschäft (Bankhaus Lampe) und bei Versicherungen (Condor) aktiv.
??????????????????????????????????
26,15 EUR auf Xetra
Gibt es Nachrichten, wissen da einige Leute mehr?
ms
26,15 EUR auf Xetra
Gibt es Nachrichten, wissen da einige Leute mehr?
ms
Nichts ist spannender als Wirtschaft.
Am 14.12.02 habe ich den Thread mit einem Kurssprung
auf 20,50 € begonnen.
Sollten wir am 14.12.03 wieder bei 20,50€ stehen?
Oder mailt einer mal an die BAFin, wenn er die Kursbewegung
als Manipulation ansieht: poststelle-ffm@bafin.de
Am 14.12.02 habe ich den Thread mit einem Kurssprung
auf 20,50 € begonnen.
Sollten wir am 14.12.03 wieder bei 20,50€ stehen?
Oder mailt einer mal an die BAFin, wenn er die Kursbewegung
als Manipulation ansieht: poststelle-ffm@bafin.de
Ich hatte eigentlich damit gerechnet, daß es wieder einen Artikel in der Presse gab mit Aussagen/Vermutungen aus "informierten" Kreisen, so wie der Kurs einbrach.
Nachdem dann erheblich aufgekauft wurde...rd. 65000 Stk. z.Zt, stabilisiert sich der Kurs wieder.
Sternenstaub, keine schlechte Idee!!
ms
Nachdem dann erheblich aufgekauft wurde...rd. 65000 Stk. z.Zt, stabilisiert sich der Kurs wieder.
Sternenstaub, keine schlechte Idee!!
ms
@ sternenstaub und muschelsucher
Wenn man den heutigen Kursverlauf und das Volumen sich anschaut ist klar --- das wurde/wird momentan bewusst gesteuert, von welcher Seite dürfte auch klar sein, das zu beweisen wird jedoch so gut wie unmöglich sein !
Wenn man den heutigen Kursverlauf und das Volumen sich anschaut ist klar --- das wurde/wird momentan bewusst gesteuert, von welcher Seite dürfte auch klar sein, das zu beweisen wird jedoch so gut wie unmöglich sein !
Ich habe Holsten letzens als spannende Pockerpartie bezeichnet und ich muss sagen, Herr Eisenbeiss kann mächtig gut bluffen und hat ein gutes Pokerface - aber ich weiß, daß er zwar wahnsinnig viel Geld auf den tisch legen kann, dadurch werden seine zwei Damen aber auch nicht besser.
Wie wärs? Morgen Schlagzeile: Margin Calls bei Eisenbeiss, Kredit von Holsten Paket war mit Holsten Aktien besichert, jetzt muß er alles an der Börse verscherbeln!
Wie wärs? Morgen Schlagzeile: Margin Calls bei Eisenbeiss, Kredit von Holsten Paket war mit Holsten Aktien besichert, jetzt muß er alles an der Börse verscherbeln!
@Ahnung
Nach dem heutigen Handel frage ich mich doch wieder WARUM????? Was kann der Grund sein für solch eine vermutete Kursmanipulation???
ms
Nach dem heutigen Handel frage ich mich doch wieder WARUM????? Was kann der Grund sein für solch eine vermutete Kursmanipulation???
ms
@muschelsucher
Eisenbeiss will ein möglichst großes Paket für den Übernehmer schnüren und viele Kleinanleger rausdrücken um mehr zu verdienen. Zudem werden die aussenstehenden Aktionäre ein Pflichtangebot zu z.B. 45 EUR bereitwilliger annehmen, als wenn der Kurs schon bei 44 EUR steht.
Ich bin schon gespannt, wie es morgen weitergeht. Holsten ist gerade eine wirklich heiße Kiste.
Hoffen wir das Beste
Der_Analyst
Eisenbeiss will ein möglichst großes Paket für den Übernehmer schnüren und viele Kleinanleger rausdrücken um mehr zu verdienen. Zudem werden die aussenstehenden Aktionäre ein Pflichtangebot zu z.B. 45 EUR bereitwilliger annehmen, als wenn der Kurs schon bei 44 EUR steht.
Ich bin schon gespannt, wie es morgen weitergeht. Holsten ist gerade eine wirklich heiße Kiste.
Hoffen wir das Beste
Der_Analyst
Biermarkt
Brauereien - das große Schlucken
Der Übernahme-Wettlauf auf dem deutschen Biermarkt wird demnächst einen neuen Höhepunkt erreichen. Nachdem Interbrew mit dem Weizenbier-Hersteller Spaten-Franziskaner zum deutschen Braukönig aufgestiegen ist, geht jetzt der Wettlauf um Holsten (Hamburg) sowie Brau und Brunnen (Dortmund) in die Endrunde. Die seit Monaten laufenden Verhandlungen sind nach Beobachtung von Branchenkennern in beiden Fällen fortgeschritten. Welcher Braukonzern im "Elefanten-Wettlauf" zuerst das Ziel erreicht und wer jeweils neuer Besitzer wird, ist Gegenstand heftiger Spekulationen in- und außerhalb der Branche. Viele Marken unter Konzerndächern Mit Holsten sowie Brau und Brunnen werden wahrscheinlich bis zum Jahresende zahlreiche deutsche Biermarken den Eigentümer wechseln. Flaggschiff der Hamburger ist das König Pilsener (Köpi) in Duisburg. Neben der Marke Holsten haben die Hamburger unter anderem auch Kelts, Licher, Lübzer Pils und Astra im Programm. Für Brau und Brunnen ist Jever die wichtigste Marke. Außerdem gehören zum Dortmunder Konzern unter anderem Berliner Pilsner, Brinkhoffs, Sion und Gilden Kölsch, Schlösser sowie Rostocker. Mit den beiden Konzernen gehen auch noch eine Reihe von Mineralwassermarken wie Hella und NordQuell (Holsten) sowie Sinziger und Spreequell (Brau und Brunnen) über die Theke. Ganz großer Deal unwahrscheinlich Der Hamburger und der Dortmunder Konzern stehen zusammengerechnet bisher für rund ein Fünftel des deutschen Biermarktes. Der ganz große Wurf, die Übernahme beider Unternehmen durch einen einzigen Käufer gilt als sehr unwahrscheinlich. Ein solcher Kraftakt wurde in den vergangenen Monaten nur dem US-Brauriesen Anheuser-Bush zugetraut, der mehr Bier produziert als die knapp 1300 deutschen Brauereien gemeinsam. Aber auch der Oetker-Tochter Radeberger Gruppe (ehemals Binding, Frankfurt/Main) wurde sowohl ein Interesse an Holsten als auch an Brau und Brunnen nachgesagt. Radeberger selbst hat bisher nur im Fall von Brau und Brunnen ein Interesse öffentlich bestätigt. Carlsberg auf Brautschau In der Gerüchteküche gilt eine Übernahme von Holsten durch den dänischen Carlsberg-Konzern mit der Privatbrauerei Bitburger als ein heiße Variante. Carlsberg hatte in diesem Jahr nach dem Verkauf der Hannen-Braustätte in Mönchengladbach erklärt, dass man in Deutschland auf Brautschau sei. Namen wurden im Sommer aber von Carlsberg nicht genannt. Daneben galt in Branchenkreisen auch SAB-Miller als ein potenzieller Interessent. Im Fall Brau und Brunnen wird neben der Radeberger Gruppe der Finanzinvestor OEP als Interessent gehandelt, der bereits die größte deutsche Werft HDW in Kiel übernommen hat. Für Radeberger sprechen Kostenvorteile in der Bierproduktion. Kein Zeitdruck In den Verkäuferkreisen wurde trotz zunehmender Gerüchte immer wieder Gelassenheit demonstriert. So hieß es bei der HypoVereinsbank mehrfach, der Verkauf von Brau und Brunnen (knapp 56 Prozent Anteil) erfolge ohne Zeitdruck. Der Dortmunder Konzern soll als Ganzes bis zum Jahresende verkauft werden. Bei Holsten lautete ein Kommentar der vergangenen Tage, die Gespräche bei der Partnersuche liefen weiter. Großaktionär der Hamburger ist der US-Investor Christian Eisenbeiss (knapp 50 Prozent). Beide Konzerne wurden geschmückt. So baut Holsten Abfüllanlagen für Plastikflaschen auf, um der Dosendelle entgegen zu wirken. Brau und Brunnen baute sein Vertriebsnetz deutlich aus.
25.11.03
Brauereien - das große Schlucken
Der Übernahme-Wettlauf auf dem deutschen Biermarkt wird demnächst einen neuen Höhepunkt erreichen. Nachdem Interbrew mit dem Weizenbier-Hersteller Spaten-Franziskaner zum deutschen Braukönig aufgestiegen ist, geht jetzt der Wettlauf um Holsten (Hamburg) sowie Brau und Brunnen (Dortmund) in die Endrunde. Die seit Monaten laufenden Verhandlungen sind nach Beobachtung von Branchenkennern in beiden Fällen fortgeschritten. Welcher Braukonzern im "Elefanten-Wettlauf" zuerst das Ziel erreicht und wer jeweils neuer Besitzer wird, ist Gegenstand heftiger Spekulationen in- und außerhalb der Branche. Viele Marken unter Konzerndächern Mit Holsten sowie Brau und Brunnen werden wahrscheinlich bis zum Jahresende zahlreiche deutsche Biermarken den Eigentümer wechseln. Flaggschiff der Hamburger ist das König Pilsener (Köpi) in Duisburg. Neben der Marke Holsten haben die Hamburger unter anderem auch Kelts, Licher, Lübzer Pils und Astra im Programm. Für Brau und Brunnen ist Jever die wichtigste Marke. Außerdem gehören zum Dortmunder Konzern unter anderem Berliner Pilsner, Brinkhoffs, Sion und Gilden Kölsch, Schlösser sowie Rostocker. Mit den beiden Konzernen gehen auch noch eine Reihe von Mineralwassermarken wie Hella und NordQuell (Holsten) sowie Sinziger und Spreequell (Brau und Brunnen) über die Theke. Ganz großer Deal unwahrscheinlich Der Hamburger und der Dortmunder Konzern stehen zusammengerechnet bisher für rund ein Fünftel des deutschen Biermarktes. Der ganz große Wurf, die Übernahme beider Unternehmen durch einen einzigen Käufer gilt als sehr unwahrscheinlich. Ein solcher Kraftakt wurde in den vergangenen Monaten nur dem US-Brauriesen Anheuser-Bush zugetraut, der mehr Bier produziert als die knapp 1300 deutschen Brauereien gemeinsam. Aber auch der Oetker-Tochter Radeberger Gruppe (ehemals Binding, Frankfurt/Main) wurde sowohl ein Interesse an Holsten als auch an Brau und Brunnen nachgesagt. Radeberger selbst hat bisher nur im Fall von Brau und Brunnen ein Interesse öffentlich bestätigt. Carlsberg auf Brautschau In der Gerüchteküche gilt eine Übernahme von Holsten durch den dänischen Carlsberg-Konzern mit der Privatbrauerei Bitburger als ein heiße Variante. Carlsberg hatte in diesem Jahr nach dem Verkauf der Hannen-Braustätte in Mönchengladbach erklärt, dass man in Deutschland auf Brautschau sei. Namen wurden im Sommer aber von Carlsberg nicht genannt. Daneben galt in Branchenkreisen auch SAB-Miller als ein potenzieller Interessent. Im Fall Brau und Brunnen wird neben der Radeberger Gruppe der Finanzinvestor OEP als Interessent gehandelt, der bereits die größte deutsche Werft HDW in Kiel übernommen hat. Für Radeberger sprechen Kostenvorteile in der Bierproduktion. Kein Zeitdruck In den Verkäuferkreisen wurde trotz zunehmender Gerüchte immer wieder Gelassenheit demonstriert. So hieß es bei der HypoVereinsbank mehrfach, der Verkauf von Brau und Brunnen (knapp 56 Prozent Anteil) erfolge ohne Zeitdruck. Der Dortmunder Konzern soll als Ganzes bis zum Jahresende verkauft werden. Bei Holsten lautete ein Kommentar der vergangenen Tage, die Gespräche bei der Partnersuche liefen weiter. Großaktionär der Hamburger ist der US-Investor Christian Eisenbeiss (knapp 50 Prozent). Beide Konzerne wurden geschmückt. So baut Holsten Abfüllanlagen für Plastikflaschen auf, um der Dosendelle entgegen zu wirken. Brau und Brunnen baute sein Vertriebsnetz deutlich aus.
25.11.03
Jetzt muß eisenbeiss sich beeilen:
Frankfurt, 25. Nov (Reuters) - Unternehmen und Finanzmärkte müssen sich auf strengere Regeln gegen die Manipulation von Wertpapierkursen und Marktpreisen einstellen. Die "Verordnung zur Konkretisierung des Verbots der Kurs- und Marktpreismanipulation" soll nach Angaben des Bundesfinanzministeriums noch in dieser Woche in Kraft treten.
"Finanzminister (Hans) Eichel hat die Verordnung bereits unterzeichnet. Verkündung und In-Kraft-Treten sind noch diese Woche zu erwarten", sagte der zuständige Referent im Finanzministerium, Udo Fenchel, am Dienstag in Frankfurt auf einer Veranstaltung des Deutschen Aktieninstituts (DAI).
Die Verordnung präzisiert den neuen Paragrafen 20a des Wertpapierhandelsgesetzes (WphG), der die Manipulation von Kursen und Preisen durch falsche Angaben oder andere Täuschungen verbietet. Bei Verstößen drohen Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren oder Geldbußen bis zu 1,5 Millionen Euro.
Frankfurt, 25. Nov (Reuters) - Unternehmen und Finanzmärkte müssen sich auf strengere Regeln gegen die Manipulation von Wertpapierkursen und Marktpreisen einstellen. Die "Verordnung zur Konkretisierung des Verbots der Kurs- und Marktpreismanipulation" soll nach Angaben des Bundesfinanzministeriums noch in dieser Woche in Kraft treten.
"Finanzminister (Hans) Eichel hat die Verordnung bereits unterzeichnet. Verkündung und In-Kraft-Treten sind noch diese Woche zu erwarten", sagte der zuständige Referent im Finanzministerium, Udo Fenchel, am Dienstag in Frankfurt auf einer Veranstaltung des Deutschen Aktieninstituts (DAI).
Die Verordnung präzisiert den neuen Paragrafen 20a des Wertpapierhandelsgesetzes (WphG), der die Manipulation von Kursen und Preisen durch falsche Angaben oder andere Täuschungen verbietet. Bei Verstößen drohen Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren oder Geldbußen bis zu 1,5 Millionen Euro.
Hallo,
ich bin gerade dabei einen Schriftsatz wegen vermuteter Kursmanipulation aufzusetzen für das BAFin und dabei fehlen mir noch einige Daten.
Ich habe die historischen Kurse (Erster/Hoch/Tief/Letzte/Umsatz) nur bis einschließlich 29.10.03, ich erinnere mich aber, daß kurz davor noch mal eine größere Kurs/Umsatzbewegung war.
Wer kann mir sagen wo ich noch ältere Kurse abrufen kann???
Ja, und dann bin ich mir eigentlich nicht ganz sicher, ob man jetzt was lostreten soll, solange noch dieser "Schwebezustand" vorliegt.
Was meint ihr?
ms
ich bin gerade dabei einen Schriftsatz wegen vermuteter Kursmanipulation aufzusetzen für das BAFin und dabei fehlen mir noch einige Daten.
Ich habe die historischen Kurse (Erster/Hoch/Tief/Letzte/Umsatz) nur bis einschließlich 29.10.03, ich erinnere mich aber, daß kurz davor noch mal eine größere Kurs/Umsatzbewegung war.
Wer kann mir sagen wo ich noch ältere Kurse abrufen kann???
Ja, und dann bin ich mir eigentlich nicht ganz sicher, ob man jetzt was lostreten soll, solange noch dieser "Schwebezustand" vorliegt.
Was meint ihr?
ms
@muschelsucher:
www.comdirect.de --> Informer --> Tools --> Chartanalyzer
Dort bekommst du deine gewünschten Informationen. Einfach auf den Chart klicken und dann mit den Cursortasten Tag für Tag durchdrücken.
Grüße, Der_Analyst
www.comdirect.de --> Informer --> Tools --> Chartanalyzer
Dort bekommst du deine gewünschten Informationen. Einfach auf den Chart klicken und dann mit den Cursortasten Tag für Tag durchdrücken.
Grüße, Der_Analyst
@muschelsucher
Ich würde den Brief lassen. Man muß auch sehen, daß an der Börse mit allen Bandagen gekämpft wird. Vorher wurde der Kurs bis 50 € getrieben und da hat sich auch keiner beschwert. Und wenn jetzt jemand aus Angst bei 28 € verkauft hat und Holsten dann bei 40 € über den Tisch geht, dann hat er halt Pech gehabt.
Also, Kirche im Dorf lassen. Wie einer aus Nogger`s Board sagt: Wir sind die Fische im Haifischbecken - und das gilt bei nahezu jedem Wert.
Gruß,
Marciavelli
Ich würde den Brief lassen. Man muß auch sehen, daß an der Börse mit allen Bandagen gekämpft wird. Vorher wurde der Kurs bis 50 € getrieben und da hat sich auch keiner beschwert. Und wenn jetzt jemand aus Angst bei 28 € verkauft hat und Holsten dann bei 40 € über den Tisch geht, dann hat er halt Pech gehabt.
Also, Kirche im Dorf lassen. Wie einer aus Nogger`s Board sagt: Wir sind die Fische im Haifischbecken - und das gilt bei nahezu jedem Wert.
Gruß,
Marciavelli
@Der-Analyst
Danke, bin bei Comdirect..manchmal kommt man auf das Naheliegende nicht!!?! Hatte bei www.finanztreff.de nur die Daten bis 29.10. bekommen.
@Marciavelli
Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, daß ich persönliche Interessen habe, weil ich zu früh verkauft hätte, bin nach wie vor voll dabei, hatte sogar noch mal nachgekauft.Ich rechne nach wie vor mit mindestens 45 EUR und wäre damit voll zufrieden!! Aber, was da z.Zt. abgeht, geht mir total gegen den Strich.
Habe auch so`ne Wut auf P&G (Wella Vorzüge), die öffentlich erklären- nachdem die Minderheitsvorzugsaktionäre eine außerordentliche HV durchgesetzt haben-dass 2003 ein gutes Geschäftsjahr wird, "WENN DIE POSITIVE GESCHÄFTSENTWICKLUNG NICHT ZU STARK UNTER STÖRENDEN EINFLÜSSEN AUS AKTIONÄRSKREISEN LEIDE ".
Man sollte die Aktionäre wirklich abschaffen!!!!!!
ms
Danke, bin bei Comdirect..manchmal kommt man auf das Naheliegende nicht!!?! Hatte bei www.finanztreff.de nur die Daten bis 29.10. bekommen.
@Marciavelli
Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, daß ich persönliche Interessen habe, weil ich zu früh verkauft hätte, bin nach wie vor voll dabei, hatte sogar noch mal nachgekauft.Ich rechne nach wie vor mit mindestens 45 EUR und wäre damit voll zufrieden!! Aber, was da z.Zt. abgeht, geht mir total gegen den Strich.
Habe auch so`ne Wut auf P&G (Wella Vorzüge), die öffentlich erklären- nachdem die Minderheitsvorzugsaktionäre eine außerordentliche HV durchgesetzt haben-dass 2003 ein gutes Geschäftsjahr wird, "WENN DIE POSITIVE GESCHÄFTSENTWICKLUNG NICHT ZU STARK UNTER STÖRENDEN EINFLÜSSEN AUS AKTIONÄRSKREISEN LEIDE ".
Man sollte die Aktionäre wirklich abschaffen!!!!!!
ms
@Muschelsucher
Ich wollte Dir jetzt auch nichts unterstellen. Ich finde nur, daß dieses Hoch-und-Runter ja einem Aktionär nicht weh tut (im Gegensatz zu einem dreisten Angebot unter Wert wie bei Wella).
Ich wollte Dir jetzt auch nichts unterstellen. Ich finde nur, daß dieses Hoch-und-Runter ja einem Aktionär nicht weh tut (im Gegensatz zu einem dreisten Angebot unter Wert wie bei Wella).
@Marciavelli:
Naja, weh tut es schon. Besonders wenn man bedenkt, dass man zu 48 EUR verkaufen hätte können um zu 29 EUR zurück zukaufen. Aber gut, wer konnte (außer Eisenbeiss ) das wissen.
Ich glaube immer noch an eine reichliche Bescherung zu Weihnachten . Haltet Ihr eigentlich auch noch BuB?
Grüße, Der_Analyst
Naja, weh tut es schon. Besonders wenn man bedenkt, dass man zu 48 EUR verkaufen hätte können um zu 29 EUR zurück zukaufen. Aber gut, wer konnte (außer Eisenbeiss ) das wissen.
Ich glaube immer noch an eine reichliche Bescherung zu Weihnachten . Haltet Ihr eigentlich auch noch BuB?
Grüße, Der_Analyst
Und noch ein Bericht.
Beim Bier schäumt es gewaltig
BIERMARKT Übernahme-Wettlauf bei Brau und Brunnen sowie Holsten
Die Entscheidungen stehen bevor. Beide Konzerne werden derzeit schön gemacht.
DORTMUND/JEVER DER ÜBERNAHME-WETTLAUF AUF DEM DEUTSCHEN BIERMARKT NÄHERT SICH EINEM NEUEN HÖHEPU
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Die Abfüllanlagen von Jever könnten das herbe Pils bald für einen anderen Konzern produzieren: Brau und Brunnen soll eventuell noch dieses Jahr verkauft werden. BILD: DPA
Die seit Monaten laufenden Verhandlungen sind nach Beobachtung von Branchenkennern in beiden Fällen fortgeschritten. Welcher Braukonzern im „Elefanten-Wettlauf“ zuerst das Ziel erreicht und wer jeweils neuer Besitzer wird, ist Gegenstand heftiger Spekulationen.
Mit Holsten sowie Brau und Brunnen werden wahrscheinlich bis zum Jahresende zahlreiche deutsche Biermarken den Eigentümer wechseln. Flaggschiff der Hamburger ist das König Pilsener (Köpi) in Duisburg. Neben der Marke Holsten haben die Hamburger u.a. auch Kelts, Licher, Lübzer Pils und Astra im Programm. Für Brau und Brunnen ist Jever die wichtigste Marke. Außerdem gehören zum Dortmunder Konzern u.a. Berliner Pilsner, Brinkhoffs, Sion und Gilden Kölsch, Schlösser sowie Rostocker. Mit den beiden Konzernen gehen auch noch eine Reihe von Mineralwassermarken wie Hella und Nordquell (Holsten) sowie Sinziger und Spreequell (Brau und Brunnen) über die Theke.
Der Hamburger und der Dortmunder Konzern stehen zusammengerechnet bisher für rund ein Fünftel des deutschen Biermarkts. Der ganz große Wurf, die Übernahme beider Unternehmen durch einen einzigen Käufer gilt als sehr unwahrscheinlich. Ein solcher Kraftakt wurde in den vergangenen Monaten nur dem US-Brauriesen Anheuser-Bush zugetraut, der mehr Bier produziert als die knapp 1300 deutschen Brauereien gemeinsam. Aber auch der Oetker-Tochter Radeberger (ehemals Binding, Frankfurt) wurde sowohl ein Interesse an Holsten als auch an Brau und Brunnen nachgesagt..
In der Gerüchteküche gilt eine Übernahme von Holsten durch den dänischen Carlsberg-Konzern mit der Privatbrauerei Bitburger als ein heiße Variante. Carlsberg hatte in diesem Jahr nach dem Verkauf der Hannen-Braustätte in Mönchengladbach erklärt, dass man in Deutschland auf Brautschau sei. Daneben galt in Branchenkreisen auch SAB-Miller als ein potenzieller Interessent. Im Fall Brau und Brunnen wird neben der Radeberger-Gruppe der US-Finanzinvestor OEP als Interessent gehandelt, der bereits die größte deutsche Werft HDW in Kiel übernommen hat.
Beide Konzerne wurden geschmückt. So baut Holsten Abfüllanlagen für Plastikflaschen auf. Brau und Brunnen baute sein Vertriebsnetz deutlich aus.
Beim Bier schäumt es gewaltig
BIERMARKT Übernahme-Wettlauf bei Brau und Brunnen sowie Holsten
Die Entscheidungen stehen bevor. Beide Konzerne werden derzeit schön gemacht.
DORTMUND/JEVER DER ÜBERNAHME-WETTLAUF AUF DEM DEUTSCHEN BIERMARKT NÄHERT SICH EINEM NEUEN HÖHEPU
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Die Abfüllanlagen von Jever könnten das herbe Pils bald für einen anderen Konzern produzieren: Brau und Brunnen soll eventuell noch dieses Jahr verkauft werden. BILD: DPA
Die seit Monaten laufenden Verhandlungen sind nach Beobachtung von Branchenkennern in beiden Fällen fortgeschritten. Welcher Braukonzern im „Elefanten-Wettlauf“ zuerst das Ziel erreicht und wer jeweils neuer Besitzer wird, ist Gegenstand heftiger Spekulationen.
Mit Holsten sowie Brau und Brunnen werden wahrscheinlich bis zum Jahresende zahlreiche deutsche Biermarken den Eigentümer wechseln. Flaggschiff der Hamburger ist das König Pilsener (Köpi) in Duisburg. Neben der Marke Holsten haben die Hamburger u.a. auch Kelts, Licher, Lübzer Pils und Astra im Programm. Für Brau und Brunnen ist Jever die wichtigste Marke. Außerdem gehören zum Dortmunder Konzern u.a. Berliner Pilsner, Brinkhoffs, Sion und Gilden Kölsch, Schlösser sowie Rostocker. Mit den beiden Konzernen gehen auch noch eine Reihe von Mineralwassermarken wie Hella und Nordquell (Holsten) sowie Sinziger und Spreequell (Brau und Brunnen) über die Theke.
Der Hamburger und der Dortmunder Konzern stehen zusammengerechnet bisher für rund ein Fünftel des deutschen Biermarkts. Der ganz große Wurf, die Übernahme beider Unternehmen durch einen einzigen Käufer gilt als sehr unwahrscheinlich. Ein solcher Kraftakt wurde in den vergangenen Monaten nur dem US-Brauriesen Anheuser-Bush zugetraut, der mehr Bier produziert als die knapp 1300 deutschen Brauereien gemeinsam. Aber auch der Oetker-Tochter Radeberger (ehemals Binding, Frankfurt) wurde sowohl ein Interesse an Holsten als auch an Brau und Brunnen nachgesagt..
In der Gerüchteküche gilt eine Übernahme von Holsten durch den dänischen Carlsberg-Konzern mit der Privatbrauerei Bitburger als ein heiße Variante. Carlsberg hatte in diesem Jahr nach dem Verkauf der Hannen-Braustätte in Mönchengladbach erklärt, dass man in Deutschland auf Brautschau sei. Daneben galt in Branchenkreisen auch SAB-Miller als ein potenzieller Interessent. Im Fall Brau und Brunnen wird neben der Radeberger-Gruppe der US-Finanzinvestor OEP als Interessent gehandelt, der bereits die größte deutsche Werft HDW in Kiel übernommen hat.
Beide Konzerne wurden geschmückt. So baut Holsten Abfüllanlagen für Plastikflaschen auf. Brau und Brunnen baute sein Vertriebsnetz deutlich aus.
@muschelsucher
Für die BAFin würde der Verweis auf den Kursverlauf
am 24.11.03 genügen, damit die Anfangen zu ermitteln.
@ Marciavelli
Den Kurs noch oben treiben ist halt was anders, als
Ihn zu drücken.
Und entweder es ist eine Manipulation, oder nicht.
Soll die BAFin doch entscheiden. Und wenn Herr Eisenbeiss
eine Anfrage der BAFin bekommt, vielleicht hält er
sich ja dann einwenig zurück.
Schaden wird das Schreiben an die BAFin jedenfalls nicht.
Für die BAFin würde der Verweis auf den Kursverlauf
am 24.11.03 genügen, damit die Anfangen zu ermitteln.
@ Marciavelli
Den Kurs noch oben treiben ist halt was anders, als
Ihn zu drücken.
Und entweder es ist eine Manipulation, oder nicht.
Soll die BAFin doch entscheiden. Und wenn Herr Eisenbeiss
eine Anfrage der BAFin bekommt, vielleicht hält er
sich ja dann einwenig zurück.
Schaden wird das Schreiben an die BAFin jedenfalls nicht.
Also heute sieht es so aus, als würde der Kurs nach oben gepuscht, vorhin wurde angeboten 33,50 und gezahlt 33,99, das wohl 2 x dicht hintereinander.?????????
Na ja, vielleicht sollt man garnicht mehr hinsehen...
ms
Na ja, vielleicht sollt man garnicht mehr hinsehen...
ms
Angeboten wurden gerade 33,79 und es zahlte jemand 33,94??????
Kann das einer erklären oder lese ich die Zahlen falsch?
ms
Kann das einer erklären oder lese ich die Zahlen falsch?
ms
Zwei Bieter für Holsten-Brauerei - Weiter Poker um Brau & Brunnen
München (ddp.vwd). In der deutschen Brauereibranche geht das Übernahme-Poker weiter. Der dänische Carlsberg-Konzern und die Bitburger Brauerei wollen nach «Focus»-Informationon nächste Woche in Kopenhagen gemeinsam die Übernahme der Hamburger Holsten-Gruppe (König Pilsner, Holsten) perfekt machen. Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss liege ein Angebot über 550 Millionen Euro vor, berichtet das Münchner Nachrichtenmagazin am Samstag vorab. Nach seinen Angaben ist es jedoch fraglich, ob Eisenbeiss diese Summe genügt, da auf Holsten 300 Millionen Euro Schulden lasteten.
Im Wettstreit um eine Übernahme des Dortmunder Getränkeriesen Brau & Brunnen (Jever, Brinkhoff) sei die US-Investmentgesellschaft One Equity Partners (OEP) hingegen ausgestiegen. Nach Prüfung der Wirtschaftsdaten erwarteten die Chicagoer bei einem Kaufpreises von schätzungsweise 350 Millionen Euro keine ausreichende Rendite, schreibt das Magazin. Damit dürfte der Plan von Brau&Brunnen(B & B)-Mehrheitsgesellschafter HypoVereinsbank gescheitert sein, den Getränkekonzern bis Jahresende als Ganzes zu verkaufen. Somit bahne sich eine Zerschlagung von Brau & Brunnen an.
Dagegen soll der Bielefelder Oetker-Konzern wieder im Bieterverfahren um die B & B-Biermarken mitmischen. Oetkers Brauerei-Gruppe Radeberger strebe offenbar die Übernahme der Brau & Brunnen-Unternehmen Berliner und Dortmunder Brauereien an, um sie mit den eigenen Marken an diesen Standorten zusammen zu führen. Dadurch seien möglicherweise 600 Arbeitsplätze gefährdet.
Als heißer Anwärter auf die B & B-Kölsch-Gruppe gilt laut Magazin die Bitburger Brauerei. Jever könnte an den dänischen Carlsberg-Konzern gehen. ddp.vwd/hpn
29.11.2003 10:43
©ddp
...Das hiesse dann ca. EURO 40,00 ....
München (ddp.vwd). In der deutschen Brauereibranche geht das Übernahme-Poker weiter. Der dänische Carlsberg-Konzern und die Bitburger Brauerei wollen nach «Focus»-Informationon nächste Woche in Kopenhagen gemeinsam die Übernahme der Hamburger Holsten-Gruppe (König Pilsner, Holsten) perfekt machen. Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss liege ein Angebot über 550 Millionen Euro vor, berichtet das Münchner Nachrichtenmagazin am Samstag vorab. Nach seinen Angaben ist es jedoch fraglich, ob Eisenbeiss diese Summe genügt, da auf Holsten 300 Millionen Euro Schulden lasteten.
Im Wettstreit um eine Übernahme des Dortmunder Getränkeriesen Brau & Brunnen (Jever, Brinkhoff) sei die US-Investmentgesellschaft One Equity Partners (OEP) hingegen ausgestiegen. Nach Prüfung der Wirtschaftsdaten erwarteten die Chicagoer bei einem Kaufpreises von schätzungsweise 350 Millionen Euro keine ausreichende Rendite, schreibt das Magazin. Damit dürfte der Plan von Brau&Brunnen(B & B)-Mehrheitsgesellschafter HypoVereinsbank gescheitert sein, den Getränkekonzern bis Jahresende als Ganzes zu verkaufen. Somit bahne sich eine Zerschlagung von Brau & Brunnen an.
Dagegen soll der Bielefelder Oetker-Konzern wieder im Bieterverfahren um die B & B-Biermarken mitmischen. Oetkers Brauerei-Gruppe Radeberger strebe offenbar die Übernahme der Brau & Brunnen-Unternehmen Berliner und Dortmunder Brauereien an, um sie mit den eigenen Marken an diesen Standorten zusammen zu führen. Dadurch seien möglicherweise 600 Arbeitsplätze gefährdet.
Als heißer Anwärter auf die B & B-Kölsch-Gruppe gilt laut Magazin die Bitburger Brauerei. Jever könnte an den dänischen Carlsberg-Konzern gehen. ddp.vwd/hpn
29.11.2003 10:43
©ddp
...Das hiesse dann ca. EURO 40,00 ....
Der Focus weiß immer alles ganz genau - spätestens hinterher .
Holsten Brauerei: Kaufen
28.11.2003 15:37:49
Die Analysten von Independent Research bewerten in ihrer Novemberstudie die Aktie der Holsten Brauerei mit "Kaufen".
Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Suche eines neuen Großaktionärs schließen die Analysten eine anhaltende Korrektur des Aktienkurses nicht aus. Sie sehen jedoch bei Betrachtung von Verkäufen von Brauereien in jüngster Vergangenheit deutlich höhere Vergleichsbewertungen. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 530 Mio. Euro weise Holsten nach Schätzungen der Analysten zufolge für 2003 ein Market Cap/Sales Verhältnis von 0,56 auf. Deutsche Brauereien seien in der Vergangenheit jedoch meist mit einem deutlich über 1 liegenden Market Cap/Sales Verhältnis verkauft worden. Selbst bei einem Abschlag aufgrund des schwächeren Produktportfolios sei die Aktie unter strategischen Gesichtspunkten im Vergleich weiterhin preiswert. Die Analysten votieren daher weiterhin mit "Kaufen".
-ren-/-mt-
28.11.2003 15:37:49
Die Analysten von Independent Research bewerten in ihrer Novemberstudie die Aktie der Holsten Brauerei mit "Kaufen".
Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Suche eines neuen Großaktionärs schließen die Analysten eine anhaltende Korrektur des Aktienkurses nicht aus. Sie sehen jedoch bei Betrachtung von Verkäufen von Brauereien in jüngster Vergangenheit deutlich höhere Vergleichsbewertungen. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 530 Mio. Euro weise Holsten nach Schätzungen der Analysten zufolge für 2003 ein Market Cap/Sales Verhältnis von 0,56 auf. Deutsche Brauereien seien in der Vergangenheit jedoch meist mit einem deutlich über 1 liegenden Market Cap/Sales Verhältnis verkauft worden. Selbst bei einem Abschlag aufgrund des schwächeren Produktportfolios sei die Aktie unter strategischen Gesichtspunkten im Vergleich weiterhin preiswert. Die Analysten votieren daher weiterhin mit "Kaufen".
-ren-/-mt-
Lt. Focus 550 Mill. Euro Angebot für Holsten, d.h. ca.40 Euro, Eisenbeiss wird aber glaube ich nicht unter 45 Euro verkaufen, na ja mal sehen, was die am Mittwoch in Kopenhagen unterschreiben.
Dann geht wohl Brau und Brunnen nach angeblichem Ausstieg von OEP wohl an Radeberger oder Anheuser gehen, denn die brauchen noch einen dt. Partner für die Fußball-WM in 2006, denn warum sollten sie sich sonst die Bierrechte sichern, ohne eine dt. Marke zu besitzen.
Dann geht wohl Brau und Brunnen nach angeblichem Ausstieg von OEP wohl an Radeberger oder Anheuser gehen, denn die brauchen noch einen dt. Partner für die Fußball-WM in 2006, denn warum sollten sie sich sonst die Bierrechte sichern, ohne eine dt. Marke zu besitzen.
Noch`n Artikel
FAZ
Holsten wird wohl an Carlsberg verkauft
MÜNCHEN, 30. November (dpa). Der Hamburger Braukonzern Holsten mit seiner Marke König Pilsener könnte schon bald von Dänemark aus regiert werden. Die dänische Carlsberg-Gruppe und die Bitburger Brauerei wollen nach Informationen ...
Angeblich auch die vom Focus zitierten 550 Millionen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 01.12.2003
FAZ
Holsten wird wohl an Carlsberg verkauft
MÜNCHEN, 30. November (dpa). Der Hamburger Braukonzern Holsten mit seiner Marke König Pilsener könnte schon bald von Dänemark aus regiert werden. Die dänische Carlsberg-Gruppe und die Bitburger Brauerei wollen nach Informationen ...
Angeblich auch die vom Focus zitierten 550 Millionen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 01.12.2003
jetzt noch rein???????????
skipper
skipper
40 Euro ( Angebot)- 36 Euro ( aktueller Xetra-Kurs) = 4 Euro Gewinn pro Aktie.
Ist doch ok als Rendite ( über 10 % in einigen Tagen) oder ???
Ist doch ok als Rendite ( über 10 % in einigen Tagen) oder ???
Abwarten! Bei 45 haben auch viele gesagt: eben noch rein und später 50 kassieren (und dann ging es bis 26 runter).
irgendwas scheint da ziemlich faul zu sein, sonst wäre der Kurs doch mindestens bei 38-39
01.12.2003
Holsten kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research empfehlen derzeit, die Aktien der Brauerei Holsten (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) zu kaufen.
Die Übernahmespekulationen um Holsten würden sich konkretisieren.
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres habe der Konzern seinen Reingewinn um 55,2% auf 2,6 Millionen Euro verringert. Das EBITDA habe sich gleichzeitig um 7% auf 90,5 Millionen Euro erhöht. Der Konzernumsatz im Inland habe sich um 12,5% auf 5,8 Millionen Hektoliter verringert.
Mit der dänischen Carlsberg-Brauerei und der deutschen Bitburger habe sich nun eine interessante Allianz gebildet. Die Analysten von Independent Research würden damit rechnen, dass insbesondere Bitburger ein Interesse an starken Regionalmarken besitze. In Presseberichten werde spekuliert, ob der Angebotspreis von 550 Millionen Euro dem Großaktionär Eisenbeiss ausreichen werde. Nach den in den letzten Jahren vorgenommenen Aufkäufen würden auf dem Holsten-Konzern insgesamt 300 Millionen Euro Schulden lasten. Da gerade Holsten einen starken Fokus auf die Vermarktung von Dosenbier besessen habe, sei der Konzern von dem Umsatzeinbruch infolge der Einführung des Dosenpfandes sehr stark belastet worden.
Bei einem Übernahmepreis von 550 Millionen Euro würden die Übernehmer 61% des für 2003 erwarteten Umsatzes bezahlen. Dies sei nach Ansicht der Analysten von Independent Research ein sehr geringer Wert. In den letzten Quartalen sei für deutsche Brauereien in der Regel ein Kurs- Umsatz-Verhältnis von 1 und mehr bezahlt worden. Umgerechnet würde dies ein Übernahmepreis von rund 40 Euro bedeuten.
Die Analysten von Independent Research rechnen mit einem weiteren Kursanstieg in Richtung der 40 Euro-Marke und empfehlen daher die Aktie der Holsten Brauerei derzeit zum Kauf.
Weitere Analysen zur ISIN DE0006081003
Holsten kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research empfehlen derzeit, die Aktien der Brauerei Holsten (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) zu kaufen.
Die Übernahmespekulationen um Holsten würden sich konkretisieren.
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres habe der Konzern seinen Reingewinn um 55,2% auf 2,6 Millionen Euro verringert. Das EBITDA habe sich gleichzeitig um 7% auf 90,5 Millionen Euro erhöht. Der Konzernumsatz im Inland habe sich um 12,5% auf 5,8 Millionen Hektoliter verringert.
Mit der dänischen Carlsberg-Brauerei und der deutschen Bitburger habe sich nun eine interessante Allianz gebildet. Die Analysten von Independent Research würden damit rechnen, dass insbesondere Bitburger ein Interesse an starken Regionalmarken besitze. In Presseberichten werde spekuliert, ob der Angebotspreis von 550 Millionen Euro dem Großaktionär Eisenbeiss ausreichen werde. Nach den in den letzten Jahren vorgenommenen Aufkäufen würden auf dem Holsten-Konzern insgesamt 300 Millionen Euro Schulden lasten. Da gerade Holsten einen starken Fokus auf die Vermarktung von Dosenbier besessen habe, sei der Konzern von dem Umsatzeinbruch infolge der Einführung des Dosenpfandes sehr stark belastet worden.
Bei einem Übernahmepreis von 550 Millionen Euro würden die Übernehmer 61% des für 2003 erwarteten Umsatzes bezahlen. Dies sei nach Ansicht der Analysten von Independent Research ein sehr geringer Wert. In den letzten Quartalen sei für deutsche Brauereien in der Regel ein Kurs- Umsatz-Verhältnis von 1 und mehr bezahlt worden. Umgerechnet würde dies ein Übernahmepreis von rund 40 Euro bedeuten.
Die Analysten von Independent Research rechnen mit einem weiteren Kursanstieg in Richtung der 40 Euro-Marke und empfehlen daher die Aktie der Holsten Brauerei derzeit zum Kauf.
Weitere Analysen zur ISIN DE0006081003
Stochern im Nebel bald vorbei??
Bei Deutschlands Nummer zwei, der Holsten-Brauerei, steht der Verkauf dagegen offenbar bevor: Die dänische Carlsberg-Gruppe und die Bitburger Brauerei wollen nach Informationen von „Focus“ Mitte der Woche in Kopenhagen gemeinsam die Übernahme der Gruppe perfekt machen. Holsten kommentierte die Meldung nicht.
Nordwest-Zeitung 02.12.03
Bei Deutschlands Nummer zwei, der Holsten-Brauerei, steht der Verkauf dagegen offenbar bevor: Die dänische Carlsberg-Gruppe und die Bitburger Brauerei wollen nach Informationen von „Focus“ Mitte der Woche in Kopenhagen gemeinsam die Übernahme der Gruppe perfekt machen. Holsten kommentierte die Meldung nicht.
Nordwest-Zeitung 02.12.03
unabhängig welcher paketpreis vereinbart wird- an die freien aktionäre muss mindestens der durchschnittskurs der letzten drei monate bezahlt werden (wenn dieser höher als paketpreis ist, sonst paketpreis). diese dürfte ca. bei 42-43E verlaufen sinkt aber jetzt täglich ab...
Brau und Brunnen bleibt selbstständig
Die monatelangen Verkaufsgespräche des Dortmunder Getränkekonzerns Brau und Brunnen sind geplatzt. Für
das mehrheitlich der HypoVereinsbank gehörende Unternehmen war das Vorgehen der Interessenten inakzeptabel.
Brau-und-Brunnen-Vorstandschef Michael Hollmann sagte am Dienstag in Dortmund: "Die Gespräche mit OEP sind abgebrochen. Es gibt keinen Verkauf von Brau und Brunnen zurzeit, auch nicht an einen Wettbewerber." Zudem werde es auch keinen Verkauf an die zum Oetker-Konzern gehörende Brauerei Radeberger geben. Damit bestätigte das Unternehmen Informationen aus BranchenKreisen über ein Scheitern der Verhandlungen vom Montag.
Mehrheitsaktionärin HypoVereinsbank halte an ihrem Engagement fest, sagte Hollmann. Die Bank hält knapp 56 Prozent der Brau-und-Brunnen-Anteile. Die Brauerei werde ihre Strategie fortsetzen und weitere Zukäufe tätigen. Außerdem werde eine neue Konzernzentrale gebaut. Ursprünglich hatte der Vorstandsvorsitzende einen Abschluss bis zum Jahresende 2003 angestrebt. Flaggschiff von Brau und Brunnen ist die Pilsmarke Jever.
Preis nicht ausschlaggebend
Grund für das Beenden der Verkaufsverhandlungen sei nicht der Preis, sondern das Vorgehen der Interessenten gewesen. Dem Vernehmen nach drohte eine Zerschlagung des Dortmunder Konzerns. Es habe Gespräche zwischen dem Finanzinvestor OEP und der Oetker-Tochter Radeberger Gruppe auf höchster Ebene gegeben, sagte Hollmann.
Dabei sei versucht worden das Bärenfell zu verteilen, ehe der Bär erlegt worden war. Brau und Brunnen werde im kommenden Jahr erstmals seit rund drei Jahrzehnten einen operativen Gewinn ausweisen und sei stark genug, eigenständig zu agieren. "Wir sind auf dem absolut richtigen Weg", sagte der Konzernchef. Der eigenständige Kurs von Brau und Brunnen sei eine gute Nachricht für die Belegschaft und die Stadt Dortmund.
Bei einer Übernahme durch Radeberger wären auf der einen oder anderen Seite etwa 500 bis 600 Arbeitsplätze weggefallen. Beide Bierhersteller besitzen sowohl Braustätten in Berlin und Dortmund.
Quelle: Financial Times Deutschland
Die monatelangen Verkaufsgespräche des Dortmunder Getränkekonzerns Brau und Brunnen sind geplatzt. Für
das mehrheitlich der HypoVereinsbank gehörende Unternehmen war das Vorgehen der Interessenten inakzeptabel.
Brau-und-Brunnen-Vorstandschef Michael Hollmann sagte am Dienstag in Dortmund: "Die Gespräche mit OEP sind abgebrochen. Es gibt keinen Verkauf von Brau und Brunnen zurzeit, auch nicht an einen Wettbewerber." Zudem werde es auch keinen Verkauf an die zum Oetker-Konzern gehörende Brauerei Radeberger geben. Damit bestätigte das Unternehmen Informationen aus BranchenKreisen über ein Scheitern der Verhandlungen vom Montag.
Mehrheitsaktionärin HypoVereinsbank halte an ihrem Engagement fest, sagte Hollmann. Die Bank hält knapp 56 Prozent der Brau-und-Brunnen-Anteile. Die Brauerei werde ihre Strategie fortsetzen und weitere Zukäufe tätigen. Außerdem werde eine neue Konzernzentrale gebaut. Ursprünglich hatte der Vorstandsvorsitzende einen Abschluss bis zum Jahresende 2003 angestrebt. Flaggschiff von Brau und Brunnen ist die Pilsmarke Jever.
Preis nicht ausschlaggebend
Grund für das Beenden der Verkaufsverhandlungen sei nicht der Preis, sondern das Vorgehen der Interessenten gewesen. Dem Vernehmen nach drohte eine Zerschlagung des Dortmunder Konzerns. Es habe Gespräche zwischen dem Finanzinvestor OEP und der Oetker-Tochter Radeberger Gruppe auf höchster Ebene gegeben, sagte Hollmann.
Dabei sei versucht worden das Bärenfell zu verteilen, ehe der Bär erlegt worden war. Brau und Brunnen werde im kommenden Jahr erstmals seit rund drei Jahrzehnten einen operativen Gewinn ausweisen und sei stark genug, eigenständig zu agieren. "Wir sind auf dem absolut richtigen Weg", sagte der Konzernchef. Der eigenständige Kurs von Brau und Brunnen sei eine gute Nachricht für die Belegschaft und die Stadt Dortmund.
Bei einer Übernahme durch Radeberger wären auf der einen oder anderen Seite etwa 500 bis 600 Arbeitsplätze weggefallen. Beide Bierhersteller besitzen sowohl Braustätten in Berlin und Dortmund.
Quelle: Financial Times Deutschland
Dienstag, 2. Dezember 2003
Wirtschaft
Holsten: Furcht vor der Zerschlagung
Hamburg - Unsicherheit bei den rund 2800 Mitarbeitern der Hamburger Holsten Brauerei, nachdem am Wochenende bekannt wurde, dass das Unternehmen zerschlagen werden könnte. "Wir wissen von nichts. Die Beschäftigten werden bei solchen Dingen sowieso immer als Letzte informiert", sagte ein Mitarbeiter resigniert dem Abendblatt. Auch die Arbeitnehmervertreter im Holsten-Aufsichtsrat können noch nicht sagen, wohin die Reise von Deutschlands zweitgrößtem Bierkonzern (Marken unter anderen Astra, Holsten, König Pilsener) gehen wird. "Wir hoffen, spätestens auf einer Aufsichtsratssitzung am 11. Dezember informiert zu werden", sagte Karin Vladimirow, Sprecherin der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG), dem Abendblatt.
Der amerikanische Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss will, wie bereits berichtet, seine Beteiligung an Holsten von knapp 50 Prozent verkaufen. Als mögliche Übernehmer des Aktienpakets werden die dänische Brauerei Carlsberg und das deutsche Unternehmen Bitburger gehandelt. Falls beide Interessenten zum Zuge kommen, dürfte Holsten zerschlagen werden. Marken wie König Pilsener oder Licher könnten an Bitburger gehen, andere wie Holsten oder Astra an die Dänen.
Bei Holsten jedenfalls sieht man in der Carlsberg Brauerei so etwas wie das kleinere Übel. "Carlsberg hat sich in der Vergangenheit immer an tarifliche Vereinbarungen gehalten", klammert sich ein Mitarbeiter gegenüber dem Abendblatt an die Hoffnung, dass es nach einer Übernahme durch die Dänen in der Hamburger Brauerei keine Wildwestmethoden geben würde. Zudem hoffen die Beschäftigten, dass mit den Dänen - anders als bei einer Übernahme durch einen deutschen Bierkonzern - auch in Zukunft Bereiche der Unternehmenszentrale in Hamburg gehalten werden könnten.
Und das hofft auch der Hamburger Senat. "Holsten ist ein Unternehmen, das trotz aller Schwierigkeiten eine Vorwärtsstrategie verfolgt", sagte Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) dem Abendblatt. "Wir unterstützen Holsten bei seinen Erweiterungsplänen, indem wir die gewünschte Schließung der Harkortstraße so schnell wie möglich voranbringen." So sollen zwei Betriebshöfe der Brauerei künftig direkt miteinander verbunden werden, so Uldall weiter.
Doch aktiv einwirken kann die Stadt auf den Holsten-Großaktionär und damit auf die Zukunft der Brauerei nicht. "Wir können nur Rahmenbedingungen schaffen", heißt es aus dem Senat. stü/rh
erschienen am 2. Dez 2003 in Wirtschaft
Wirtschaft
Holsten: Furcht vor der Zerschlagung
Hamburg - Unsicherheit bei den rund 2800 Mitarbeitern der Hamburger Holsten Brauerei, nachdem am Wochenende bekannt wurde, dass das Unternehmen zerschlagen werden könnte. "Wir wissen von nichts. Die Beschäftigten werden bei solchen Dingen sowieso immer als Letzte informiert", sagte ein Mitarbeiter resigniert dem Abendblatt. Auch die Arbeitnehmervertreter im Holsten-Aufsichtsrat können noch nicht sagen, wohin die Reise von Deutschlands zweitgrößtem Bierkonzern (Marken unter anderen Astra, Holsten, König Pilsener) gehen wird. "Wir hoffen, spätestens auf einer Aufsichtsratssitzung am 11. Dezember informiert zu werden", sagte Karin Vladimirow, Sprecherin der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG), dem Abendblatt.
Der amerikanische Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss will, wie bereits berichtet, seine Beteiligung an Holsten von knapp 50 Prozent verkaufen. Als mögliche Übernehmer des Aktienpakets werden die dänische Brauerei Carlsberg und das deutsche Unternehmen Bitburger gehandelt. Falls beide Interessenten zum Zuge kommen, dürfte Holsten zerschlagen werden. Marken wie König Pilsener oder Licher könnten an Bitburger gehen, andere wie Holsten oder Astra an die Dänen.
Bei Holsten jedenfalls sieht man in der Carlsberg Brauerei so etwas wie das kleinere Übel. "Carlsberg hat sich in der Vergangenheit immer an tarifliche Vereinbarungen gehalten", klammert sich ein Mitarbeiter gegenüber dem Abendblatt an die Hoffnung, dass es nach einer Übernahme durch die Dänen in der Hamburger Brauerei keine Wildwestmethoden geben würde. Zudem hoffen die Beschäftigten, dass mit den Dänen - anders als bei einer Übernahme durch einen deutschen Bierkonzern - auch in Zukunft Bereiche der Unternehmenszentrale in Hamburg gehalten werden könnten.
Und das hofft auch der Hamburger Senat. "Holsten ist ein Unternehmen, das trotz aller Schwierigkeiten eine Vorwärtsstrategie verfolgt", sagte Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) dem Abendblatt. "Wir unterstützen Holsten bei seinen Erweiterungsplänen, indem wir die gewünschte Schließung der Harkortstraße so schnell wie möglich voranbringen." So sollen zwei Betriebshöfe der Brauerei künftig direkt miteinander verbunden werden, so Uldall weiter.
Doch aktiv einwirken kann die Stadt auf den Holsten-Großaktionär und damit auf die Zukunft der Brauerei nicht. "Wir können nur Rahmenbedingungen schaffen", heißt es aus dem Senat. stü/rh
erschienen am 2. Dez 2003 in Wirtschaft
Der Mindestpreis lag zum 25.11
bei 40.06 €, dürfte also inzwischen
schon tiefer liegen.
http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=start
bei 40.06 €, dürfte also inzwischen
schon tiefer liegen.
http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=start
hm- versteh ich nicht ich habe einfach nen 90 tage gleitenden durchschnitt angelegt und dessen endpunkt müsste m.e. doch das korrekte ergebnis anzeigen? oder ist es der gewichtete (nach umsatz) durchschnitt?
ok, grad nachgelesen- tatsächlich gewichtet. hohe notierungen/geringe umsätze im september gehen deshalb weniger stark in die berechnung ein, die hohen umsätze bei der korrektur umso mehr. also müssen dringend steigende umsätze und höhere kurse her
Wir warten auf`s Christkind:
Holsten-Verkauf noch vor Jahresende geplant
Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt. "Es ist kein schöner Zustand, zwischen Baum und Borke zu stecken. Die Belegschaft ist dünnhäutig geworden", beschreibt Werner Vieten, Betriebsratschef bei Holsten, die Lage in Deutschlands zweitgrößtem Brauereikonzern. Seit fünf Monaten steht Holsten zum Verkauf. Jetzt aber könnte eine Entscheidung bevorstehen: Nach Informationen aus dem Unternehmen verhandelt Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss mit der dänischen Carlsberg-Gruppe sowie mit der Brauerei Bitburger. Ein Abschluss wird noch in dieser Woche für möglich gehalten.
"Die Dramatik nimmt zu", sagte ein Manager. Sollte es zu diesem Geschäft kommen, hätte dies nach Informationen der WELT eine Aufteilung der Holsten-Gruppe zur Folge. Carlsberg selbst soll an den Marken Holsten, Feldschlößchen, Lübz sowie Astra Interesse haben. Bitburger wiederum plant den Erwerb der Marken König Pilsener sowie Licher aus dem Holsten-Sortiment. Das Mineralwassergeschäft mit Hansa Brunnen, Nordquell sowie einigen Handelsmarken für Discounter könnte an den Wettbewerber Gerolsteiner gehen, der wiederum zu 51 Prozent Bitburger gehört.
Der New Yorker Investor Eisenbeiss will seine knapp 50 Prozent an Holsten noch vor Ende des Jahres verkaufen. Möglicherweise wird er dem Aufsichtsrat bei der nächsten Sitzung am 11. Dezember einen Käufer präsentieren. Branchenkenner erwarten nach einem Verkauf harte Einschnitte. Auch die Schließung von Brauerei-Standorten wird nicht ausgeschlossen. Im Stammwerk in Hamburg beschäftigt Holsten rund 900 Mitarbeiter, in der Gruppe sind 2600 Menschen tätig. Neben Hamburg liegen die Standorte in Duisburg (König Pilsener), Braunschweig und Dresden (Feldschlößchen), Lübz bei Schwerin (Lübzer), Lich bei Gießen (Licher) sowie in Landskron bei Görlitz (Landskron). In dem von Überkapazitäten geprägten deutschen Biermarkt gilt diese Verteilung als kostenintensiv. In Braunschweig hat der Konzern gerade eine Anlage zur Herstellung von PET-Flaschen in Betrieb genommen. Die Plastikflaschen sollen Dosen ersetzen und den Rückgang im Absatz von Einweg-Bier zumindest teilweise ausgleichen.
Bitburger ist die zweitgrößte deutsche Privatbrauerei hinter Warsteiner. Die Brauerei wurde 1817 vom Brauer und Gutsbesitzer Johann Peter Wallenborn in Bitburg gegründet und erreicht heute mit einem Ausstoß von gut fünf Millionen Hektolitern Bier etwa die Hälfte der Kapazitäten von Holsten. Seit 1979 hat sich das Unternehmen als Getränkegruppe erweitert und eine Mehrheitsbeteiligung an Gerolsteiner Brunnen erworben. Zu Gerolsteiner gehören die Phönix Sprudel in Birresborn/Vulkaneifel und die Glashäger Brunnen in Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern. Hinzu kommen die Margon Brunnen in Burkhardswalde bei Dresden sowie die Gerolsteiner Polska in Rzeniszow bei Czenstochau. Auch im Biergeschäft hat Bitburger zugekauft und 1991 die Schwarzbierbrauerei in Bad Köstritz in Thüringen erworben. Die Schwarzbier-Spezialität aus Thüringen entwickelt sich in den Folgejahren zum Marktführer in dem Segment. Zwei Jahre später kommt die Schultheis-Brauerei in Weißenthurm am Rhein bei Koblenz hinzu.
Auch Carlsberg ist einer der Branchengroßen, die in letzter Zeit ihre Geschäfte ausgebaut haben. Die 1844 gegründete Brauerei-Gruppe aus Dänemark mit einem Bierausstoß von 79 Millionen Hektolitern ist der fünftgrößte Braukonzern der Welt. In Deutschland sind die Dänen seit 1988 engagiert. Damals übernahm das Unternehmen die Hannen-Brauerei in Mönchengladbach. Allerdings verkaufte Carlsberg wenig später die Bierproduktion an Oettinger weiter und nutzt Hannen seitdem lediglich als Vertriebsgesellschaft für die Marken Carlsberg sowie Tuborg Pilsener. Dies sei aber keineswegs eine Entscheidung gegen ein Engagement in Deutschland, betonte das Management. Carlsberg ist seitdem weiter auf der Suche nach einem Standbein in Deutschland. Auch bei der Dortmunder Brau und Brunnen waren die Dänen im Gespräch. Zuletzt expandierte die Gruppe nach China und Kasachstan. Carlsberg erreichte 2002 einen Umsatz von etwa fünf Milliarden Euro und einen Gewinn von rund 250 Millionen Euro. nic/pmw
Holsten-Verkauf noch vor Jahresende geplant
Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt. "Es ist kein schöner Zustand, zwischen Baum und Borke zu stecken. Die Belegschaft ist dünnhäutig geworden", beschreibt Werner Vieten, Betriebsratschef bei Holsten, die Lage in Deutschlands zweitgrößtem Brauereikonzern. Seit fünf Monaten steht Holsten zum Verkauf. Jetzt aber könnte eine Entscheidung bevorstehen: Nach Informationen aus dem Unternehmen verhandelt Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss mit der dänischen Carlsberg-Gruppe sowie mit der Brauerei Bitburger. Ein Abschluss wird noch in dieser Woche für möglich gehalten.
"Die Dramatik nimmt zu", sagte ein Manager. Sollte es zu diesem Geschäft kommen, hätte dies nach Informationen der WELT eine Aufteilung der Holsten-Gruppe zur Folge. Carlsberg selbst soll an den Marken Holsten, Feldschlößchen, Lübz sowie Astra Interesse haben. Bitburger wiederum plant den Erwerb der Marken König Pilsener sowie Licher aus dem Holsten-Sortiment. Das Mineralwassergeschäft mit Hansa Brunnen, Nordquell sowie einigen Handelsmarken für Discounter könnte an den Wettbewerber Gerolsteiner gehen, der wiederum zu 51 Prozent Bitburger gehört.
Der New Yorker Investor Eisenbeiss will seine knapp 50 Prozent an Holsten noch vor Ende des Jahres verkaufen. Möglicherweise wird er dem Aufsichtsrat bei der nächsten Sitzung am 11. Dezember einen Käufer präsentieren. Branchenkenner erwarten nach einem Verkauf harte Einschnitte. Auch die Schließung von Brauerei-Standorten wird nicht ausgeschlossen. Im Stammwerk in Hamburg beschäftigt Holsten rund 900 Mitarbeiter, in der Gruppe sind 2600 Menschen tätig. Neben Hamburg liegen die Standorte in Duisburg (König Pilsener), Braunschweig und Dresden (Feldschlößchen), Lübz bei Schwerin (Lübzer), Lich bei Gießen (Licher) sowie in Landskron bei Görlitz (Landskron). In dem von Überkapazitäten geprägten deutschen Biermarkt gilt diese Verteilung als kostenintensiv. In Braunschweig hat der Konzern gerade eine Anlage zur Herstellung von PET-Flaschen in Betrieb genommen. Die Plastikflaschen sollen Dosen ersetzen und den Rückgang im Absatz von Einweg-Bier zumindest teilweise ausgleichen.
Bitburger ist die zweitgrößte deutsche Privatbrauerei hinter Warsteiner. Die Brauerei wurde 1817 vom Brauer und Gutsbesitzer Johann Peter Wallenborn in Bitburg gegründet und erreicht heute mit einem Ausstoß von gut fünf Millionen Hektolitern Bier etwa die Hälfte der Kapazitäten von Holsten. Seit 1979 hat sich das Unternehmen als Getränkegruppe erweitert und eine Mehrheitsbeteiligung an Gerolsteiner Brunnen erworben. Zu Gerolsteiner gehören die Phönix Sprudel in Birresborn/Vulkaneifel und die Glashäger Brunnen in Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern. Hinzu kommen die Margon Brunnen in Burkhardswalde bei Dresden sowie die Gerolsteiner Polska in Rzeniszow bei Czenstochau. Auch im Biergeschäft hat Bitburger zugekauft und 1991 die Schwarzbierbrauerei in Bad Köstritz in Thüringen erworben. Die Schwarzbier-Spezialität aus Thüringen entwickelt sich in den Folgejahren zum Marktführer in dem Segment. Zwei Jahre später kommt die Schultheis-Brauerei in Weißenthurm am Rhein bei Koblenz hinzu.
Auch Carlsberg ist einer der Branchengroßen, die in letzter Zeit ihre Geschäfte ausgebaut haben. Die 1844 gegründete Brauerei-Gruppe aus Dänemark mit einem Bierausstoß von 79 Millionen Hektolitern ist der fünftgrößte Braukonzern der Welt. In Deutschland sind die Dänen seit 1988 engagiert. Damals übernahm das Unternehmen die Hannen-Brauerei in Mönchengladbach. Allerdings verkaufte Carlsberg wenig später die Bierproduktion an Oettinger weiter und nutzt Hannen seitdem lediglich als Vertriebsgesellschaft für die Marken Carlsberg sowie Tuborg Pilsener. Dies sei aber keineswegs eine Entscheidung gegen ein Engagement in Deutschland, betonte das Management. Carlsberg ist seitdem weiter auf der Suche nach einem Standbein in Deutschland. Auch bei der Dortmunder Brau und Brunnen waren die Dänen im Gespräch. Zuletzt expandierte die Gruppe nach China und Kasachstan. Carlsberg erreichte 2002 einen Umsatz von etwa fünf Milliarden Euro und einen Gewinn von rund 250 Millionen Euro. nic/pmw
Teil 2 zum schmökern:
Unterdessen steht die Holsten AG kurz vor einem Verkauf. Der Carlsberg-Konzern hat der Hamburger Brauer-Gruppe ein Angebot gemacht. Beteiligt an der Offerte ist auch die Bitburger Brauerei. Beide Brauereikonzerne sind an unterschiedlichen Teilen von Holsten interessiert.
Allerdings ist offen, ob Holsten-Mehrheitsaktionär Christian Eisenbeiss das Angebot annimmt. Nach Informationen der WELT kann ein Abschluss bereits in den nächsten Tagen erfolgen. "An dem Interesse von Carlsberg ist etwas dran", sagte ein Manager, der mit den Details vertraut ist. Probleme bei den Verhandlungen seien jedoch die mit etwa 300 Mio. Euro hohe Schuldenlast von Holsten sowie der Kaufpreis.
Eisenbeiss will seine knapp 50 Prozent an Holsten anscheinend noch vor Jahresende verkaufen. Mitte Dezember kommt der Aufsichtsrat zusammen, um über die Lage zu beraten. Möglicherweise will der US-Investor, der über zwei Fondsgesellschaften noch auf weitere Holsten-Aktien zugreifen kann, dem Aufsichtsrat einen Käufer präsentieren.
Carlsberg steht seit dem Ende des Engagements bei der Hannen Brauerei ohne deutsche Beteiligung da. Die Dänen halten jedoch an dem Plan fest, ihre Marken Tuborg und Carlsberg auf weltweit zweitgrößten Biermarkt Deutschland voranbringen zu wollen.
Unterdessen steht die Holsten AG kurz vor einem Verkauf. Der Carlsberg-Konzern hat der Hamburger Brauer-Gruppe ein Angebot gemacht. Beteiligt an der Offerte ist auch die Bitburger Brauerei. Beide Brauereikonzerne sind an unterschiedlichen Teilen von Holsten interessiert.
Allerdings ist offen, ob Holsten-Mehrheitsaktionär Christian Eisenbeiss das Angebot annimmt. Nach Informationen der WELT kann ein Abschluss bereits in den nächsten Tagen erfolgen. "An dem Interesse von Carlsberg ist etwas dran", sagte ein Manager, der mit den Details vertraut ist. Probleme bei den Verhandlungen seien jedoch die mit etwa 300 Mio. Euro hohe Schuldenlast von Holsten sowie der Kaufpreis.
Eisenbeiss will seine knapp 50 Prozent an Holsten anscheinend noch vor Jahresende verkaufen. Mitte Dezember kommt der Aufsichtsrat zusammen, um über die Lage zu beraten. Möglicherweise will der US-Investor, der über zwei Fondsgesellschaften noch auf weitere Holsten-Aktien zugreifen kann, dem Aufsichtsrat einen Käufer präsentieren.
Carlsberg steht seit dem Ende des Engagements bei der Hannen Brauerei ohne deutsche Beteiligung da. Die Dänen halten jedoch an dem Plan fest, ihre Marken Tuborg und Carlsberg auf weltweit zweitgrößten Biermarkt Deutschland voranbringen zu wollen.
Und warum fällt der Kurs???
heute extrem ruhiger und extrem langweiliger Handel mit Holsten. Kommt wohl daher, weil Eisenbeiss heute in Kopenhagen was anderes zu tun hat?
Von Carlsberg wurde gegen mittag dementiert, dass heute in Kopenhagen der Aufsichtsrat zusammenkommt , um über Holstenkauf zu verhandeln...diese Nachricht hatte ich bei Finanztreff.de gefunden, weiß aber nicht, wie ich sie herher übertragen kann.
ms
ms
Carlsberg-Sprecherin: Keine Kenntnis von Treffen zu Holsten
Kopenhagen (vwd) - Eine Aufsichtsratssitzung von Carlsberg zur Übernahme der Holsten Holsten-Brauerei AG, Hamburg, findet entgegen anderslautenden Gerüchten am Mittwoch offenbar nicht statt. Eine Sprecherin der Carlsberg A/S, Kopenhagen, sagte auf Anfrage von Dow Jones Newswires, sie habe keine Kenntnis von einem Treffen hochrangiger Carlsberg-Vertreter. Die Übernahmespekulationen wollte die Sprecherin erneut nicht kommentieren. Am Montag hatte vwd aus informierten Kreisen erfahren, dass der Verkauf der Hamburger Traditionsbrauerei Holsten kurz bevor steht. Gut informierte Branchenkreise bestätigten die seit über 2 Wochen kursierenden Gerüchte, wonach die dänische Carlsberg sowie die Bitburger Getränke Verwaltungsgesellschaft mbH bei der Holsten-Brauerei zum Zuge kommen könnten. Dies würde aller Wahrscheinlichkeit zufolge aber auf eine Zerschlagung des Konzerns hinauslaufen. Unklar ist weiter, ob bereits in dieser Woche sämtliche notwendigen Verträge unterschrieben werden. Den Informationen zufolge, die Holsten selbst nicht kommentiert, soll Carlsberg unter anderem die weniger ertragsreichen Marken Holsten und Astra erhalten. Bitburger solle dagegen die deutlich renditestärkeren Marken König Pilsener und Lübzer zugeschlagen bekommen. Dass der Kaufpreis wie in Medienberichten genannt bei 550 Mio EUR liegt, wurde nicht bestätigt. Bekannt ist seit mehreren Monaten, das Holsten-Großaktionär Christian R. Eisenbeiss sein Paket veräußern will. Eisenbeiss hält den letzten verfügbaren Informationen zufolge 48,37% des Holsten-Grundkapitals. Holsten-Sprecher Udo Franke bekräftigte lediglich, dass die Gespräche auf der Suche nach Partner andauern. vwd/DJ/3.12.2003/zwi/jhe
http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…
-----
Ich bin immernoch dabei. Nachdem ich nun bei BuB (... für´s erste) ausgestiegen bin, überlege ich, ob ich das Geld in Holsten stecke. Was meint ihr?
Grüße, Der_Analyst
Kopenhagen (vwd) - Eine Aufsichtsratssitzung von Carlsberg zur Übernahme der Holsten Holsten-Brauerei AG, Hamburg, findet entgegen anderslautenden Gerüchten am Mittwoch offenbar nicht statt. Eine Sprecherin der Carlsberg A/S, Kopenhagen, sagte auf Anfrage von Dow Jones Newswires, sie habe keine Kenntnis von einem Treffen hochrangiger Carlsberg-Vertreter. Die Übernahmespekulationen wollte die Sprecherin erneut nicht kommentieren. Am Montag hatte vwd aus informierten Kreisen erfahren, dass der Verkauf der Hamburger Traditionsbrauerei Holsten kurz bevor steht. Gut informierte Branchenkreise bestätigten die seit über 2 Wochen kursierenden Gerüchte, wonach die dänische Carlsberg sowie die Bitburger Getränke Verwaltungsgesellschaft mbH bei der Holsten-Brauerei zum Zuge kommen könnten. Dies würde aller Wahrscheinlichkeit zufolge aber auf eine Zerschlagung des Konzerns hinauslaufen. Unklar ist weiter, ob bereits in dieser Woche sämtliche notwendigen Verträge unterschrieben werden. Den Informationen zufolge, die Holsten selbst nicht kommentiert, soll Carlsberg unter anderem die weniger ertragsreichen Marken Holsten und Astra erhalten. Bitburger solle dagegen die deutlich renditestärkeren Marken König Pilsener und Lübzer zugeschlagen bekommen. Dass der Kaufpreis wie in Medienberichten genannt bei 550 Mio EUR liegt, wurde nicht bestätigt. Bekannt ist seit mehreren Monaten, das Holsten-Großaktionär Christian R. Eisenbeiss sein Paket veräußern will. Eisenbeiss hält den letzten verfügbaren Informationen zufolge 48,37% des Holsten-Grundkapitals. Holsten-Sprecher Udo Franke bekräftigte lediglich, dass die Gespräche auf der Suche nach Partner andauern. vwd/DJ/3.12.2003/zwi/jhe
http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…
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Ich bin immernoch dabei. Nachdem ich nun bei BuB (... für´s erste) ausgestiegen bin, überlege ich, ob ich das Geld in Holsten stecke. Was meint ihr?
Grüße, Der_Analyst
Selbst wenn es zu einem Verkauf käme, sind nach Meinung der Analysten die Chancen begrenzt. Einen Preis von über 50 Euro, der nach letzten großen Akquisitionen in der Bierbranche für die Holsten-Papiere errechnet wurde, hält Intelmann für „kaum mehr vorstellbar“. Für Jung ist ein Wert um die 40 Euro realistisch. Von Brau und Brunnen raten beide Finanzexperten derzeit ab. „Der Abwärtstrend wird wohl erstmal anhalten, denn die Zeit der großen Spekulationen ist vorerst vorbei“, meint Jung.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 04. Dezember 2003, 09:08 Uhr
HANDELSBLATT, Donnerstag, 04. Dezember 2003, 09:08 Uhr
Damit unser Liebling nicht völlig in Vergessenheit gerät
Der Kurs hält sich ja schon länger wacker bei 35 EUR. Die Umsätze sind aber mächtig dünn. Es wartet wohl jeder auf die Entscheidung. Irgendwo hab ich gelesen, dass am 11. Dez. bei Holsten Aufsichtsratssitzung ist. Vielleicht wird da ja was verkündet.
Grüße, Der_Analyst
HANDELSBLATT, Montag, 08. Dezember 2003, 08:33 Uhr
Südafrikas Brauerei bleibt auf Einkaufstour
SAB schluckt
Von Wolfgang Drechsler, Handelsblatt
Wer wie die South African Breweries (SAB) im Hellbiermarkt seiner Heimat einen Anteil von rund 98 % hat, müsste sich eigentlich auch einmal auf die faule Haut legen dürfen.
KAPSTADT. Vor allem wenn man wie SAB in Südafrika nicht nur den Gerste-Anbau und die Hopfenlese kontrolliert sondern auch die Mälzereien und die Flaschenproduktion. Biere, Limonaden, Fruchtsäfte und Sodawasser – fast nirgends gibt es in den Kühlschränken am Kap ein Getränk, das nicht aus dem SAB-Depot stammt.
Statt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, hat SAB nach dem Ende der Apartheid vor zehn Jahren eine beispiellose Metamorphose vollzogen. Von einem südafrikanischen Bierkonzern ist er in Rekordzeit ohne Konkurrenz zum globalen Koloss mutiert, der heute fast in jedem größeren Schwellenmarkt aktiv ist. Allein in China besitzt SAB zusammen mit lokalen Partnern 26 Brauereien und schreibt als einer von ganz wenigen westlichen Brauern schwarze Zahlen. Besonders stark ist das Unternehmen aber in Afrika und Osteuropa.
Doch der größte Coup liegt mittlerweile 18 Monate zurück. Damals schluckten die Südafrikaner per Aktientausch für 5,6 Mrd. Dollar den zweitgrößten US-Bierkonzern Miller. Seitdem firmieren die beiden unter dem Namen SAB Miller und sind hinter dem US-Spitzenreiter Anheuser Busch (Topmarke Budweiser) zum zweitgrößten Bierbrauer der Welt aufgestiegen. Die Zahlen sprechen für sich: 42 000 Mitarbeiter in 40 Ländern, 122 Mill. Hektoliter Jahresproduktion und allein in den sechs Monaten bis Ende September 2003 ein Umsatz von 6,3 Milliarden Dollar. SAB Miller braut im Jahr mehr Bier als die rund 1 300 deutschen Brauereien zusammen.
Kein Wunder, dass die Megabrauerei vom Kap vor Selbstvertrauen geradezu strotzt. Das Motto des Konzerns im Zeitalter der Globalisierung ist simpel: fressen oder gefressen werden. Anders als viele deutsche Brauereien gibt SAB Miller der ersten Variante den Vorzug. Doch der dicke Brocken Miller erwies sich als äußerst zäh. Miller hat in den letzten Jahren in den USA konstant Marktanteile an den Spitzenreiter Anheuser Busch verloren. Immer öfter fragt die Analystenriege deshalb mit tiefen Sorgenfalten, ob sich SAB an dem Zukauf von Miller nicht womöglich übernommen und leichtfertig die Zukunft des Unternehmens aufs Spiel gesetzt hat. Einige wie James Williamson von SG Securities sind sogar der Ansicht, dass sich am Erfolg oder Misserfolg von Miller das Schicksal des Konzerns entscheiden werde.
Problematisch ist für die Südafrikaner in der Tat, dass in den USA weniger die Kosteneffizienz wie in den Schwellenmärkten als die erfolgreiche Vermarktung unterschiedlicher Biersorten zählt – ein Feld, in dem SAB gerade wegen seiner Monopolstellung im heimischen Hellbiermarkt wenig Erfahrung hat. Skeptiker fühlten sich in ihren Vorbehalten aber auch bestätigt, als SAB vor ein paar Monaten einräumte, dass die Probleme bei Miller tiefer lägen als ursprünglich vermutet – und ein Turnaround deshalb wohl drei Jahren dauern würde.
Inzwischen haben die neuen Konzernherren vom Kap das US-Management von Miller durch ein südafrikanisches ersetzt. Die ersten Erfolge stellen sich bereits ein: So hat sich die Schlüsselmarke Miller Light zuletzt besser verkauft. Die meisten Analysten gehen nun davon aus, dass sich Lage bei Miller zumindest konsolidiert und der Verlust an Marktanteilen gestoppt ist. Auch weisen Optimisten mit Recht darauf hin, dass Miller nur etwa 20 % zum Geschäft der Gruppe beiträgt.
Trotz der Probleme in den USA wird der Konzern von Analysten gedrängt, sein Augenmerk auch künftig verstärkt auf Märkte mit harter Währung zu richten. Dies könnte zu einem Einstieg von SAB Miller bei der Holsten Brauerei führen. Dafür spricht auch, dass der Konzern erst im März den zweitgrößten italienischen Bierproduzenten Birra Peroni schluckte, obwohl er den Südafrikanern ähnliche Probleme wie der Zukauf von Miller bescheren könnte.
Der Kurs hält sich ja schon länger wacker bei 35 EUR. Die Umsätze sind aber mächtig dünn. Es wartet wohl jeder auf die Entscheidung. Irgendwo hab ich gelesen, dass am 11. Dez. bei Holsten Aufsichtsratssitzung ist. Vielleicht wird da ja was verkündet.
Grüße, Der_Analyst
HANDELSBLATT, Montag, 08. Dezember 2003, 08:33 Uhr
Südafrikas Brauerei bleibt auf Einkaufstour
SAB schluckt
Von Wolfgang Drechsler, Handelsblatt
Wer wie die South African Breweries (SAB) im Hellbiermarkt seiner Heimat einen Anteil von rund 98 % hat, müsste sich eigentlich auch einmal auf die faule Haut legen dürfen.
KAPSTADT. Vor allem wenn man wie SAB in Südafrika nicht nur den Gerste-Anbau und die Hopfenlese kontrolliert sondern auch die Mälzereien und die Flaschenproduktion. Biere, Limonaden, Fruchtsäfte und Sodawasser – fast nirgends gibt es in den Kühlschränken am Kap ein Getränk, das nicht aus dem SAB-Depot stammt.
Statt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, hat SAB nach dem Ende der Apartheid vor zehn Jahren eine beispiellose Metamorphose vollzogen. Von einem südafrikanischen Bierkonzern ist er in Rekordzeit ohne Konkurrenz zum globalen Koloss mutiert, der heute fast in jedem größeren Schwellenmarkt aktiv ist. Allein in China besitzt SAB zusammen mit lokalen Partnern 26 Brauereien und schreibt als einer von ganz wenigen westlichen Brauern schwarze Zahlen. Besonders stark ist das Unternehmen aber in Afrika und Osteuropa.
Doch der größte Coup liegt mittlerweile 18 Monate zurück. Damals schluckten die Südafrikaner per Aktientausch für 5,6 Mrd. Dollar den zweitgrößten US-Bierkonzern Miller. Seitdem firmieren die beiden unter dem Namen SAB Miller und sind hinter dem US-Spitzenreiter Anheuser Busch (Topmarke Budweiser) zum zweitgrößten Bierbrauer der Welt aufgestiegen. Die Zahlen sprechen für sich: 42 000 Mitarbeiter in 40 Ländern, 122 Mill. Hektoliter Jahresproduktion und allein in den sechs Monaten bis Ende September 2003 ein Umsatz von 6,3 Milliarden Dollar. SAB Miller braut im Jahr mehr Bier als die rund 1 300 deutschen Brauereien zusammen.
Kein Wunder, dass die Megabrauerei vom Kap vor Selbstvertrauen geradezu strotzt. Das Motto des Konzerns im Zeitalter der Globalisierung ist simpel: fressen oder gefressen werden. Anders als viele deutsche Brauereien gibt SAB Miller der ersten Variante den Vorzug. Doch der dicke Brocken Miller erwies sich als äußerst zäh. Miller hat in den letzten Jahren in den USA konstant Marktanteile an den Spitzenreiter Anheuser Busch verloren. Immer öfter fragt die Analystenriege deshalb mit tiefen Sorgenfalten, ob sich SAB an dem Zukauf von Miller nicht womöglich übernommen und leichtfertig die Zukunft des Unternehmens aufs Spiel gesetzt hat. Einige wie James Williamson von SG Securities sind sogar der Ansicht, dass sich am Erfolg oder Misserfolg von Miller das Schicksal des Konzerns entscheiden werde.
Problematisch ist für die Südafrikaner in der Tat, dass in den USA weniger die Kosteneffizienz wie in den Schwellenmärkten als die erfolgreiche Vermarktung unterschiedlicher Biersorten zählt – ein Feld, in dem SAB gerade wegen seiner Monopolstellung im heimischen Hellbiermarkt wenig Erfahrung hat. Skeptiker fühlten sich in ihren Vorbehalten aber auch bestätigt, als SAB vor ein paar Monaten einräumte, dass die Probleme bei Miller tiefer lägen als ursprünglich vermutet – und ein Turnaround deshalb wohl drei Jahren dauern würde.
Inzwischen haben die neuen Konzernherren vom Kap das US-Management von Miller durch ein südafrikanisches ersetzt. Die ersten Erfolge stellen sich bereits ein: So hat sich die Schlüsselmarke Miller Light zuletzt besser verkauft. Die meisten Analysten gehen nun davon aus, dass sich Lage bei Miller zumindest konsolidiert und der Verlust an Marktanteilen gestoppt ist. Auch weisen Optimisten mit Recht darauf hin, dass Miller nur etwa 20 % zum Geschäft der Gruppe beiträgt.
Trotz der Probleme in den USA wird der Konzern von Analysten gedrängt, sein Augenmerk auch künftig verstärkt auf Märkte mit harter Währung zu richten. Dies könnte zu einem Einstieg von SAB Miller bei der Holsten Brauerei führen. Dafür spricht auch, dass der Konzern erst im März den zweitgrößten italienischen Bierproduzenten Birra Peroni schluckte, obwohl er den Südafrikanern ähnliche Probleme wie der Zukauf von Miller bescheren könnte.
ADE: Oetker-Biertochter lädt kurzfristig zur Pressekonferenz
FRANKFURT/BIELEFELD (dpa-AFX) - Der deutsche Biermarkt kommt nach der
milliardenschweren Einkaufstour ausländischer Braukonzerne offenbar erneut in
Bewegung. Die Biertochter des Lebensmittelriesen Oetker hat kurzfristig zu einer
Pressekonferenz in Frankfurt/Main am heutigen Nachmittag eingeladen. Sie
beabsichtige, "auch weiterhin eine aktive Rolle bei der Konsolidierung des
deutschen Biermarktes zu spielen", heißt es im Einladungsschreiben der
Radeberger Gruppe.
Die Radeberger Gruppe ist bisher der drittgrößte Bierhersteller in
Deutschland nach Interbrew und Holsten. Zu der Oetker-Tochter gehören neben dem
Flaggschiff Radeberger unter anderem die Marken Clausthaler, Schöfferhofer und
Henninger Radler. Daneben besitzt die Radeberger Gruppe die Mineralwassermarke
Selters. Der Mutterkonzern Oetker hat die Biertochter im Geschäftsjahr 2002 in
seine Bilanz aufgenommen und damit im Stellenrang aufgewertet.
Der deutsche Biermarkt ist seit mehreren Jahren in Bewegung. Der belgische
Interbrew-Konzern stieg mit dem Kauf von Diebels, Beck`s, Gilde und dem Einstieg
bei Spaten zur Nummer 1 in Deutschland auf. Die Kosten dieser Einkaufstour
werden in Branchenkreisen auf 3,5 Milliarden Euro geschätzt. In diesem Jahr
stehen mit der Nummer 4 Brau und Brunnen sowie der Nummer 2 Holsten gleich zwei
deutsche Brauriesen zum Verkauf. Bei Brau und Brunnen waren die Verhandlungen
über einen Verkauf vergangene Woche ergebnislos abgebrochen worden./vd/DP/mur
NNNN
Radeberger calls news conference; may announce Holsten acquisition - report
FRANKFURT (AFX) - Radeberger, Germany`s third largest brewer, has called a
news conference for today at short notice, at which it may announce the
acquisition of Holsten-Brauerei AG, Boersen-Zeitung reported.
"Radeberger Gruppe AG wants to continue to play an active role in the
consolidation of the German beer market," the paper cites the company as saying.
The company has no further details, the paper said. It cited industry
experts as saying Holsten is the most likely target for Radeberger.
Radeberger is a unit of Oetker Gruppe.
scs/jfr
NNNN
FRANKFURT/BIELEFELD (dpa-AFX) - Der deutsche Biermarkt kommt nach der
milliardenschweren Einkaufstour ausländischer Braukonzerne offenbar erneut in
Bewegung. Die Biertochter des Lebensmittelriesen Oetker hat kurzfristig zu einer
Pressekonferenz in Frankfurt/Main am heutigen Nachmittag eingeladen. Sie
beabsichtige, "auch weiterhin eine aktive Rolle bei der Konsolidierung des
deutschen Biermarktes zu spielen", heißt es im Einladungsschreiben der
Radeberger Gruppe.
Die Radeberger Gruppe ist bisher der drittgrößte Bierhersteller in
Deutschland nach Interbrew und Holsten. Zu der Oetker-Tochter gehören neben dem
Flaggschiff Radeberger unter anderem die Marken Clausthaler, Schöfferhofer und
Henninger Radler. Daneben besitzt die Radeberger Gruppe die Mineralwassermarke
Selters. Der Mutterkonzern Oetker hat die Biertochter im Geschäftsjahr 2002 in
seine Bilanz aufgenommen und damit im Stellenrang aufgewertet.
Der deutsche Biermarkt ist seit mehreren Jahren in Bewegung. Der belgische
Interbrew-Konzern stieg mit dem Kauf von Diebels, Beck`s, Gilde und dem Einstieg
bei Spaten zur Nummer 1 in Deutschland auf. Die Kosten dieser Einkaufstour
werden in Branchenkreisen auf 3,5 Milliarden Euro geschätzt. In diesem Jahr
stehen mit der Nummer 4 Brau und Brunnen sowie der Nummer 2 Holsten gleich zwei
deutsche Brauriesen zum Verkauf. Bei Brau und Brunnen waren die Verhandlungen
über einen Verkauf vergangene Woche ergebnislos abgebrochen worden./vd/DP/mur
NNNN
Radeberger calls news conference; may announce Holsten acquisition - report
FRANKFURT (AFX) - Radeberger, Germany`s third largest brewer, has called a
news conference for today at short notice, at which it may announce the
acquisition of Holsten-Brauerei AG, Boersen-Zeitung reported.
"Radeberger Gruppe AG wants to continue to play an active role in the
consolidation of the German beer market," the paper cites the company as saying.
The company has no further details, the paper said. It cited industry
experts as saying Holsten is the most likely target for Radeberger.
Radeberger is a unit of Oetker Gruppe.
scs/jfr
NNNN
Würde ja zeitlich gut passen einen Tag vor der AR Sitzung.
Hmmmm , das sieht ja wohl nach " entschieden " aus was da heute läuft. Finger weg , laufen lassen und genießen.
60 Mio für die 50%-Beteiligung ist ja eher ein kleiner Fisch. Ob es das schon war?
______________________
Stuttgarter Hofbräu schließt Partnerschaftsvertrag mit Radeberger Gruppe AG
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Stuttgarter Hofbräu schließt Partnerschaftsvertrag mit Radeberger Gruppe AG
Die Stuttgarter Hofbräu AG, traditionsreicher Marktführer der Region, stellt
durch langfristige Kooperation aktiv die Weichen für die Zukunft des
Brauereigeschäfts. Die Zusammenarbeit wahrt Bedeutung und Eigenständigkeit der
regionalen Stuttgarter Brauerei und sichert ihre Zukunft duch den Zusammenschluß
mit der Radeberger Gruppe AG, einem der großen Unternehmen im nationalen
Biermarkt.
Gesellschaftsrechtlich erfolgt die Verflechtung durch Eintritt der Radeberger
Gruppe AG als Mitgesellschafter in eine 50 %ige Beteiligung an der Stuttgarter
Hofbräu Brau AG & Co. KG, den Brauereigrundstücken sowie an der Stuttgarter
Hofbräu Verwaltungs AG. Diese Vereinbarung hat einen finanziellen Wert von ca.
60 Mio. Euro.
Die Brauerei wird als Gemeinschaftsunternehmen von den bisherigen Vorständen
May, Rebel und Sattler geführt. Einer der Hofbräu Vorstände wird gleichzeitig in
den Vorstand der Radeberger Gruppe AG berufen.
Für die Zukunft sieht der Vertrag die Möglichkeit einer weitergehenden
Beteiligung der Radeberger Gruppe durch feste Put- und Call-Optionen vor.
Die neue Partnerschaft hat sich große Ziele vorgenommen. An erster Stelle steht
die verstärkte Bearbeitung des regionalen Biermarkts in Baden-Württemberg. Dort
steht Stuttgarter Hofbräu jetzt ergänzend das nationale Marken- und
Spezialitätensortiment der Radeberger Gruppe AG zur Verfügung. Neben organischem
Wachstum werden gemeinsam weitere sinnvolle regionale Akquisitionen geprüft.
Besondere Hoffnungen werden in die neu aufgenommenen nationalen Marken und
Spezialitäten der Radeberger Gruppe und in den weiteren Aufbau des erfolgreichen
süddeutschen Malteser Weissbieres durch die neue Partnerschaft gesetzt.
Die Stuttgarter Hofbräu AG - als börsennotierte Holding - ist hiervon nicht
direkt betroffen. Neben ihrer Brauereibeteiligung an der Stuttgarter Hofbräu
Brau AG & Co. KG sowie der Brauerei Moninger AG bündeln sich hier die
Finanzanlagen, vor allem die Beteiligung an der Coca-Cola Erfrischungsgetränke
AG, Berlin, sowie das umfangreiche Immobilienportfolio.
Nach der Zustimmung des Aufsichtsrats steht die Vereinbarung noch unter
Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung der Stuttgarter Hofbräu AG und des
Kartellamts.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.12.2003
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 731800; ISIN: DE0007318008; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart
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Stuttgarter Hofbräu schließt Partnerschaftsvertrag mit Radeberger Gruppe AG
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Stuttgarter Hofbräu schließt Partnerschaftsvertrag mit Radeberger Gruppe AG
Die Stuttgarter Hofbräu AG, traditionsreicher Marktführer der Region, stellt
durch langfristige Kooperation aktiv die Weichen für die Zukunft des
Brauereigeschäfts. Die Zusammenarbeit wahrt Bedeutung und Eigenständigkeit der
regionalen Stuttgarter Brauerei und sichert ihre Zukunft duch den Zusammenschluß
mit der Radeberger Gruppe AG, einem der großen Unternehmen im nationalen
Biermarkt.
Gesellschaftsrechtlich erfolgt die Verflechtung durch Eintritt der Radeberger
Gruppe AG als Mitgesellschafter in eine 50 %ige Beteiligung an der Stuttgarter
Hofbräu Brau AG & Co. KG, den Brauereigrundstücken sowie an der Stuttgarter
Hofbräu Verwaltungs AG. Diese Vereinbarung hat einen finanziellen Wert von ca.
60 Mio. Euro.
Die Brauerei wird als Gemeinschaftsunternehmen von den bisherigen Vorständen
May, Rebel und Sattler geführt. Einer der Hofbräu Vorstände wird gleichzeitig in
den Vorstand der Radeberger Gruppe AG berufen.
Für die Zukunft sieht der Vertrag die Möglichkeit einer weitergehenden
Beteiligung der Radeberger Gruppe durch feste Put- und Call-Optionen vor.
Die neue Partnerschaft hat sich große Ziele vorgenommen. An erster Stelle steht
die verstärkte Bearbeitung des regionalen Biermarkts in Baden-Württemberg. Dort
steht Stuttgarter Hofbräu jetzt ergänzend das nationale Marken- und
Spezialitätensortiment der Radeberger Gruppe AG zur Verfügung. Neben organischem
Wachstum werden gemeinsam weitere sinnvolle regionale Akquisitionen geprüft.
Besondere Hoffnungen werden in die neu aufgenommenen nationalen Marken und
Spezialitäten der Radeberger Gruppe und in den weiteren Aufbau des erfolgreichen
süddeutschen Malteser Weissbieres durch die neue Partnerschaft gesetzt.
Die Stuttgarter Hofbräu AG - als börsennotierte Holding - ist hiervon nicht
direkt betroffen. Neben ihrer Brauereibeteiligung an der Stuttgarter Hofbräu
Brau AG & Co. KG sowie der Brauerei Moninger AG bündeln sich hier die
Finanzanlagen, vor allem die Beteiligung an der Coca-Cola Erfrischungsgetränke
AG, Berlin, sowie das umfangreiche Immobilienportfolio.
Nach der Zustimmung des Aufsichtsrats steht die Vereinbarung noch unter
Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung der Stuttgarter Hofbräu AG und des
Kartellamts.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.12.2003
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WKN: 731800; ISIN: DE0007318008; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart
Bei der Holsten Brauerei tagt heute der Aufsichtsrat, um über die Geschäftsentwicklung zu beraten. Sicher wird auch der Verkauf der Gruppe ein Thema sein. Aufsichtsratschef und Großaktionär Christian Eisenbeiss lässt seit diesem Sommer über das Investmenthaus Lehman Brothers nach Käufern für Holsten suchen. Nach Informationen der WELT hat es jedoch noch keinen Abschluss gegeben. Vielmehr verhandelt Eisenbeiss weiter mit verschiedenen Interessenten. Als erster Anwärter gilt derzeit die dänische Carlsberg-Gruppe. Interesse an den Markenbieren König und Lich, die ebenfalls zu Holsten gehören, zeigt die Brauerei Bitburger. Die Brauer aus der Eifel wollen nach den Informationen allerdings nicht die von Eisenbeiss geforderten 500 Mio. Euro für die beiden renommierten Marken zahlen. Die Geschäftsentwicklung bei Holsten soll positiver verlaufen sein als zunächst vom Management erwartet. Nach den Informationen wird die Hamburger Brauerei 2003 mit einem Gewinn abschließen. Mit ein Grund dafür soll das erfolgreich gestartete Geschäft mit Bier in PET-Plastikflaschen sein. nic/sl/DW
Artikel erschienen am 11. Dez 2003
Artikel erschienen am 11. Dez 2003
Still ruht der Biersee
ich warte auf neuigkeiten kann einer helfen?
ich warte auf neuigkeiten kann einer helfen?
Die Neuigkeiten sind ja da
Man hat alles beendet, der Kurs nimmt Fahrt auf 20 und alle sind ernuechtert
Man hat alles beendet, der Kurs nimmt Fahrt auf 20 und alle sind ernuechtert
Bald schon wird es neue Gespräche geben. Holsten schließt heute über 30€. Kauf ab 28,5
Wers nicht kapiert selbst schuld
Wers nicht kapiert selbst schuld
Blutbad heute
Schon unter 28
Sehen wir heute die 25 noch?
Alles will raus
Schon unter 28
Sehen wir heute die 25 noch?
Alles will raus
11.12.2003 - 13:10 Uhr
Holsten Brauerei: Keine Veränderung der Holsten-Struktur
Hamburg (vwd) - Bei der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, wird es keine "Veränderung der Struktur" geben. Aufsichtsrat und Vorstand hätten die seit Mitte Juli laufende Überprüfung von strategischen Alternativen beendet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Es habe sich kein konkreter Absatz ergeben, der für das Unternehmen, die Aktionäre und die Mitarbeiter von Vorteil wäre.
vwd/12/11.12.2003/bb/jhe
Das tut schon ein wenig weh am Ende des Jahres, daß beide Übernahme jetzt gescheitert sind . Wieder mal die Erkenntnis, daß es immer anders kommt als man denkt an der Börse - Lehrgeld .
Holsten Brauerei: Keine Veränderung der Holsten-Struktur
Hamburg (vwd) - Bei der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, wird es keine "Veränderung der Struktur" geben. Aufsichtsrat und Vorstand hätten die seit Mitte Juli laufende Überprüfung von strategischen Alternativen beendet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Es habe sich kein konkreter Absatz ergeben, der für das Unternehmen, die Aktionäre und die Mitarbeiter von Vorteil wäre.
vwd/12/11.12.2003/bb/jhe
Das tut schon ein wenig weh am Ende des Jahres, daß beide Übernahme jetzt gescheitert sind . Wieder mal die Erkenntnis, daß es immer anders kommt als man denkt an der Börse - Lehrgeld .
Tickermeldung, Holsten gibt auf Anfrage der vwd kein weiteres Statement mehr ab.
soll man bei 27.5 kaufen?
Ich lege jetzt mal eine Order, denn die Erholung wird kommen
soll man bei 27.5 kaufen?
Ich lege jetzt mal eine Order, denn die Erholung wird kommen
Was für ne Erholung?
Würde sagen, Eisenbeiss und diese Brau und Brunnen haben mich eine Stange Geld gekostet, aber es hat mich ja keiner gezwungen, diese Schei.. Bieraktien zu kaufen.
Ist doch alles Lug und Betrug gewesen...
Na ja , Eisenbeiss, jetzt kannst Du die Stücke ja einsammeln und Dein Haus damit tapezieren.
Das kommt davon, wenn man zu gierig ist.
Habe auch viel Lehrgeld bezahlen müssen.
Würde sagen, Eisenbeiss und diese Brau und Brunnen haben mich eine Stange Geld gekostet, aber es hat mich ja keiner gezwungen, diese Schei.. Bieraktien zu kaufen.
Ist doch alles Lug und Betrug gewesen...
Na ja , Eisenbeiss, jetzt kannst Du die Stücke ja einsammeln und Dein Haus damit tapezieren.
Das kommt davon, wenn man zu gierig ist.
Habe auch viel Lehrgeld bezahlen müssen.
Wer soll uns gebeutelten Aktionäre jetzt noch für die Schmerzen belohnen? Was sagt denn Herr Eisenbeiss dazu?
Von dem könnten wir doch jetzt mal was hören oder? Kann ihm doch auch nicht recht sein was hier passiert. Wir warten auf ein Statement ...
Von dem könnten wir doch jetzt mal was hören oder? Kann ihm doch auch nicht recht sein was hier passiert. Wir warten auf ein Statement ...
@Paris
Die Order würde ich nicht bei dem aktuellen Kurs eingeben. Das Geschäft von Holsten läuft dafür zu schlecht. Vielleicht kannst Du kurzfristig 5% mitnehmen, aber das war es erstmal für Monate meiner Meinung nach.
Die Order würde ich nicht bei dem aktuellen Kurs eingeben. Das Geschäft von Holsten läuft dafür zu schlecht. Vielleicht kannst Du kurzfristig 5% mitnehmen, aber das war es erstmal für Monate meiner Meinung nach.
Habe gerade mal 200 zu 27.51 gekauft und glaube schon , dass hier eine Tradingchance auf zumindest 29 - 30 da ist.
die machen ja Gewinne und Holsten ist schon eine gute Biermarke und ich glaube, dass bezueglich einer Uebernahme noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.
Mal abwarten.
Werde unter 27 nochmals nachlegen
die machen ja Gewinne und Holsten ist schon eine gute Biermarke und ich glaube, dass bezueglich einer Uebernahme noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.
Mal abwarten.
Werde unter 27 nochmals nachlegen
Was solls , nicht alles im Leben läuft eben so wie man es gerne hätte. Radeberger war ein Verdreifacher, bei Brau und Brunnen war es immer noch ein schöner 30 % Gewinn und bei Holsten bin ich jetzt wieder in der Nähe des Einstiegskurses. Unterm Strich auf alle drei Werte bezogen immer moch gut gelaufen. Klar schade um die schönen Buchgewinne, die ich hatte als Hosten um die 50 Euro stand, aber davon lass ich mir die gute Laune nicht verderben. Ich trinke ein Köpi auf das Wohl vom Herrn Eisenbeiss. PROST
holsten ist vieeeel zu teuer.. das waren die immer schon jedoch gab es eben die übernahme-fantasie!
die ist nun (zumindest erst einmal) raus!nun sollte sich holsten einer "fairen" bewertung nähern.. m.e. zwischen 15 und 20€
daher:
KZ: 20€
die ist nun (zumindest erst einmal) raus!nun sollte sich holsten einer "fairen" bewertung nähern.. m.e. zwischen 15 und 20€
daher:
KZ: 20€
tdwzb
Im Grunde hast Du Recht ,realistisch bewertet ist Holsten sogar kaum 15 Euro wert. Ein ertragsschwaches Geschäft in einem schrumpfenden Markt, hohe Schulden und ein Management das man bestenfalls als durchschnittlich bezeichnen kann.
Aber......... die Übernahme ist nicht vom Tisch und da kann sich sehr schnell etwas ergeben und höchstwahrscheinlich wird sich, bedingt durch die Aktionärsstruktur ,auch irgendwann in den nächsten 12- 24 Monaten etwas ergeben und deshalb glaube ich nicht, daß Holsten Kurse unter 20 Euro sieht.
Sollten sie doch , dann würde ich mal wieder welche kaufen, im Moment muss man die Aktie aber nicht haben.
Im Grunde hast Du Recht ,realistisch bewertet ist Holsten sogar kaum 15 Euro wert. Ein ertragsschwaches Geschäft in einem schrumpfenden Markt, hohe Schulden und ein Management das man bestenfalls als durchschnittlich bezeichnen kann.
Aber......... die Übernahme ist nicht vom Tisch und da kann sich sehr schnell etwas ergeben und höchstwahrscheinlich wird sich, bedingt durch die Aktionärsstruktur ,auch irgendwann in den nächsten 12- 24 Monaten etwas ergeben und deshalb glaube ich nicht, daß Holsten Kurse unter 20 Euro sieht.
Sollten sie doch , dann würde ich mal wieder welche kaufen, im Moment muss man die Aktie aber nicht haben.
Habt Ihr sie noch oder seid ihr raus? Die Panik war ja offensichtlich richtung 26,50 , 26,20/50 war das low vom 24.11.03 ist auch ein ziemlich guter support hier bei 24/27 auf den längeren Charts.
Was wenn Eisenbeiss später sagt er wäre noch im Gespräch mit Interessenten, dann läuft doch wieder alles hinterher und wir schließen wieder bei ~ 31 genau übrigens wie am 24. Nov. Ist ein zockerpapier . Ich habe keinen Mut hier nochmal zuzugreifen, auch wenn es wohl richtig wäre.
Ich hoffe es gibt noch ein paar Mutige unter euch und bete , daß ich meinen Einstandskurs wiedersehe. Bis dahin viel Erfolg
Was wenn Eisenbeiss später sagt er wäre noch im Gespräch mit Interessenten, dann läuft doch wieder alles hinterher und wir schließen wieder bei ~ 31 genau übrigens wie am 24. Nov. Ist ein zockerpapier . Ich habe keinen Mut hier nochmal zuzugreifen, auch wenn es wohl richtig wäre.
Ich hoffe es gibt noch ein paar Mutige unter euch und bete , daß ich meinen Einstandskurs wiedersehe. Bis dahin viel Erfolg
schmugg
Also eines ist auf jeden Fall sicher, ob Holsten verkauft wird, wann und für wieviel entscheiden nur zwei Leute , der mögliche Käufer und der Herr Eisenbeiss. Der Holsten Vorstand, der zusammen glaube ich 400 Aktien hält , hat da nicht mitzureden.
Der Eisenbeiss hat die Aktien dieses Jahr zugekauft mit der klaren Intention sie weiterzuverkaufen. Der hatte sicher nicht vor sie zu behalten, denn da gäbe es bessere Anlageobjekte als Holsten.
Nach meiner Meinung hat die heutige ad hoc nicht viel zu bedeuten und ich halte es für möglich, wenn auch so kurzfristig nicht wahrscheinlich, daß Eisenbeiss schon Anfang nächsten Jahres einen Käufer für Holsten präsentiert.
Also eines ist auf jeden Fall sicher, ob Holsten verkauft wird, wann und für wieviel entscheiden nur zwei Leute , der mögliche Käufer und der Herr Eisenbeiss. Der Holsten Vorstand, der zusammen glaube ich 400 Aktien hält , hat da nicht mitzureden.
Der Eisenbeiss hat die Aktien dieses Jahr zugekauft mit der klaren Intention sie weiterzuverkaufen. Der hatte sicher nicht vor sie zu behalten, denn da gäbe es bessere Anlageobjekte als Holsten.
Nach meiner Meinung hat die heutige ad hoc nicht viel zu bedeuten und ich halte es für möglich, wenn auch so kurzfristig nicht wahrscheinlich, daß Eisenbeiss schon Anfang nächsten Jahres einen Käufer für Holsten präsentiert.
@insolvenzverwaltung
...das ist auch meine Denke , Porblem ist , daß mit solchen Tagen wie heute das Übernahmeangebot nicht mehr richtung 40/45 reinkommt sondern dann wohl eher 35/40 wird.
Das heißt , eigentlich sind das hier Kaufkurse, aber solche Tage führen mir doch vor Augen, was schon alles an Spekulation in dem Papier drin war. Besser ist es man sagt gar nix mehr, damit sich solche Blasen nicht aufbauen, macht das Leben ruhiger - wenn auch uninteressanter.
...das ist auch meine Denke , Porblem ist , daß mit solchen Tagen wie heute das Übernahmeangebot nicht mehr richtung 40/45 reinkommt sondern dann wohl eher 35/40 wird.
Das heißt , eigentlich sind das hier Kaufkurse, aber solche Tage führen mir doch vor Augen, was schon alles an Spekulation in dem Papier drin war. Besser ist es man sagt gar nix mehr, damit sich solche Blasen nicht aufbauen, macht das Leben ruhiger - wenn auch uninteressanter.
eisenbeiss muss jetzt nur billig einsammeln, dann hat er ein größeres paket anzubieten und es gibt weniger freie aktionäre die abgefunden werden müssen. dann den kurs 1-2 monate unten halten und es werden 30E bei ner übernahme gezahlt- das sind immerhin schlappe 25% weniger als aktuell und ich denke der kaufpreis entscheidet schlussendlich ob jemand holsten will...
ist vielleicht auch mal wieder ganz gut zu wissen: wann ist denn Eisenbeiss eingestiegen und in etwa zu welchem Kurs?
@ Schmugg und insolvenzverwaltung
Also ich bin noch voll drin und bleibe das auch. Den Buchgewinnen trauere ich natürlich nach, wie alle anderen auch.
Holsten wird verkauft, das ist ganz klar, wie ihr schon sagtet, es ist eine Frage des Preises...vielleicht hat der SUPER US-Investor Eisenbeiss zu hoch gepockert und kommt auf den Teppich zurück.
Ein Jahr gute Zahlen und Abbau von einigen Verbindlichkeiten und die Braut wird wieder interessanter und, da bin ich mir ziemlich sicher, es wird ein neuer Käufer erscheinen( es haben ja noch nicht alle abgesagt, definitv) plötzlich und unerwartet, es wurde viel zu lange der Brei gerührt.
Dass alles von einem Typen abhängig ist, nervt schon!!
Ich werde immer weiter kleinere Positionen aufbauen, wenn ich meinen damaligen Kaufkurs erreicht habe, der heutige ist schon nah dran, immer ein paar zukaufen, wenn dann die Spekufrist um ist, ist alles netto.
Es gibt noch Großbrauereien, die noch nicht in Deutschland vertreten sind, wenn die offiziell auftreten als Aufkäufer, dann tut sich wieder was.
Was mich erstaunt, dass man wenig von Anheuser Bush hört, läuft da evt. wieder eine Eisenbeisstaktik, jetzt erst mal abbrechen, den Kurs weiter unten konsolodieren lassen, dann erneut verhandeln?
Das wird billiger für einen Übernehmer und er kann weiter auf niedrigem Niveau zukaufen, möchte wirklich mal wissen, WER HEUTE GEKAuFT HAT für 6.5 MIO????????????
ms
Also ich bin noch voll drin und bleibe das auch. Den Buchgewinnen trauere ich natürlich nach, wie alle anderen auch.
Holsten wird verkauft, das ist ganz klar, wie ihr schon sagtet, es ist eine Frage des Preises...vielleicht hat der SUPER US-Investor Eisenbeiss zu hoch gepockert und kommt auf den Teppich zurück.
Ein Jahr gute Zahlen und Abbau von einigen Verbindlichkeiten und die Braut wird wieder interessanter und, da bin ich mir ziemlich sicher, es wird ein neuer Käufer erscheinen( es haben ja noch nicht alle abgesagt, definitv) plötzlich und unerwartet, es wurde viel zu lange der Brei gerührt.
Dass alles von einem Typen abhängig ist, nervt schon!!
Ich werde immer weiter kleinere Positionen aufbauen, wenn ich meinen damaligen Kaufkurs erreicht habe, der heutige ist schon nah dran, immer ein paar zukaufen, wenn dann die Spekufrist um ist, ist alles netto.
Es gibt noch Großbrauereien, die noch nicht in Deutschland vertreten sind, wenn die offiziell auftreten als Aufkäufer, dann tut sich wieder was.
Was mich erstaunt, dass man wenig von Anheuser Bush hört, läuft da evt. wieder eine Eisenbeisstaktik, jetzt erst mal abbrechen, den Kurs weiter unten konsolodieren lassen, dann erneut verhandeln?
Das wird billiger für einen Übernehmer und er kann weiter auf niedrigem Niveau zukaufen, möchte wirklich mal wissen, WER HEUTE GEKAuFT HAT für 6.5 MIO????????????
ms
@VIGLIO
Waren das nicht 35 EUR von der Commerzbank, oder??
ms
Waren das nicht 35 EUR von der Commerzbank, oder??
ms
Jetzt ist die Phantasie erstmal raus.
@muschelsucher
ich weiß es nicht, da ich Holsten noch nicht so lange verfolge. Den genauen Zeitpunkt von Eisenbeiss` Einstieg und in etwa zu welchem Kurs zu ergooglen, erweist sich leider als ziemlich schwierige Sache.
35 Euro scheinen mir aber deutlich zu hoch gegriffen als Paketpreis, zumal Eisenbeiss doch schon lange vor dem Holsten-Hype eingestiegen ist(?)
ich weiß es nicht, da ich Holsten noch nicht so lange verfolge. Den genauen Zeitpunkt von Eisenbeiss` Einstieg und in etwa zu welchem Kurs zu ergooglen, erweist sich leider als ziemlich schwierige Sache.
35 Euro scheinen mir aber deutlich zu hoch gegriffen als Paketpreis, zumal Eisenbeiss doch schon lange vor dem Holsten-Hype eingestiegen ist(?)
# vigilo
Der Kurs lag bei ca. 21-24 .
In Aufsichtsratskreisen hieß es, frühestens 2005 werde der Verkauf wieder ein Thema sein. Eisenbeiss wolle die Entwicklung bis dahin abwarten. Erst vor wenigen Tagen hatte die Hypo-Vereinsbank ihre Pläne abgesagt, ihr Aktienpaket von 56 Prozent an der Brau & Brunnen AG (unter anderem Jever) zu verkaufen. Nach Informationen der WELT will Holsten entgegen früheren Erwartungen für 2003 doch eine Dividende zahlen. Die Ausschüttung soll etwa bei der Hälfte des Vorjahres liegen, als 45 Cent ausgeschüttet wurden.
"Es hat sich kein konkreter Ansatz ergeben, der für das Unternehmen, die Aktionäre und die Mitarbeiter von Vorteil wäre", teilte Holsten weiter mit. In der Aktionärsstruktur gebe es keine Veränderungen. Eisenbeiss wird damit bis auf weiteres mit 49 Prozent der Anteile beteiligt bleiben, der Rest verteilt sich auf die Ursula-Lange-Stiftung (zwölf Prozent), die Fondsgesellschaften St. James Palace, Rotschild Insurance und Melon (gut zehn Prozent) sowie den Streubesitz. Als Interessenten für Holsten galten zuletzt die dänische Carlsberg-Gruppe sowie für Teile auch die Brauerei Bitburger. Allerdings lagen die Preisvorstellungen nach Informationen der WELT weit auseinander. Eisenbeiss favorisiert einen Verkauf an einen Übernehmer, der dann die weitere Verwertung - Abgabe einzelner Marken oder des Wassergeschäfts - übernehmen könnte.
Dieses Modell hatte der US-Investor Eisenbeiss der Carlsberg-Gruppe angeboten. Allerdings wurde man nicht handelseinig. Probleme bereiteten die Preisvorstellungen sowie die mit rund 300 Mio. Euro hohe Verschuldung von Holsten. Nach den Einbrüchen der Aktie war Holsten gestern an der Börse noch 381 Mio. Euro wert. Die Aktie hat seit September mit 49 Euro auf jetzt rund 27 Euro fast die Hälfte ihres Wertes verloren.
Anders als bis vor wenigen Wochen erwartet, soll Holsten 2003 nun doch mit einem Gewinn abschließen. Im Aufsichtsrat vorgelegte Zahlen zeigen eine Verbesserung der Gewinnsituation in den vergangenen Monaten. Der Konzerumsatz war in den ersten drei Quartalen zwar um elf Prozent auf 557 Mio. Euro und der Gewinn um 55 Prozent auf 2,6 Mio. Euro gefallen. Durch Einsparungen sowie eine beginnende Trendwende soll sich die Situation aber verbessert haben. Dazu gehöre der erfolgreiche Start der Pet-Bierflaschen.
Artikel erschienen am 12. Dez 2003
Der Kurs lag bei ca. 21-24 .
In Aufsichtsratskreisen hieß es, frühestens 2005 werde der Verkauf wieder ein Thema sein. Eisenbeiss wolle die Entwicklung bis dahin abwarten. Erst vor wenigen Tagen hatte die Hypo-Vereinsbank ihre Pläne abgesagt, ihr Aktienpaket von 56 Prozent an der Brau & Brunnen AG (unter anderem Jever) zu verkaufen. Nach Informationen der WELT will Holsten entgegen früheren Erwartungen für 2003 doch eine Dividende zahlen. Die Ausschüttung soll etwa bei der Hälfte des Vorjahres liegen, als 45 Cent ausgeschüttet wurden.
"Es hat sich kein konkreter Ansatz ergeben, der für das Unternehmen, die Aktionäre und die Mitarbeiter von Vorteil wäre", teilte Holsten weiter mit. In der Aktionärsstruktur gebe es keine Veränderungen. Eisenbeiss wird damit bis auf weiteres mit 49 Prozent der Anteile beteiligt bleiben, der Rest verteilt sich auf die Ursula-Lange-Stiftung (zwölf Prozent), die Fondsgesellschaften St. James Palace, Rotschild Insurance und Melon (gut zehn Prozent) sowie den Streubesitz. Als Interessenten für Holsten galten zuletzt die dänische Carlsberg-Gruppe sowie für Teile auch die Brauerei Bitburger. Allerdings lagen die Preisvorstellungen nach Informationen der WELT weit auseinander. Eisenbeiss favorisiert einen Verkauf an einen Übernehmer, der dann die weitere Verwertung - Abgabe einzelner Marken oder des Wassergeschäfts - übernehmen könnte.
Dieses Modell hatte der US-Investor Eisenbeiss der Carlsberg-Gruppe angeboten. Allerdings wurde man nicht handelseinig. Probleme bereiteten die Preisvorstellungen sowie die mit rund 300 Mio. Euro hohe Verschuldung von Holsten. Nach den Einbrüchen der Aktie war Holsten gestern an der Börse noch 381 Mio. Euro wert. Die Aktie hat seit September mit 49 Euro auf jetzt rund 27 Euro fast die Hälfte ihres Wertes verloren.
Anders als bis vor wenigen Wochen erwartet, soll Holsten 2003 nun doch mit einem Gewinn abschließen. Im Aufsichtsrat vorgelegte Zahlen zeigen eine Verbesserung der Gewinnsituation in den vergangenen Monaten. Der Konzerumsatz war in den ersten drei Quartalen zwar um elf Prozent auf 557 Mio. Euro und der Gewinn um 55 Prozent auf 2,6 Mio. Euro gefallen. Durch Einsparungen sowie eine beginnende Trendwende soll sich die Situation aber verbessert haben. Dazu gehöre der erfolgreiche Start der Pet-Bierflaschen.
Artikel erschienen am 12. Dez 2003
@toto
danke!
bei 21-24 hätte ja Eisenbeiss an sich nicht so gierig sein müssen, da wäre eine Übernahme zu 35 auch noch eine fette Rendite gewesen. Für wahrscheinlicher halte ich es aber, dass niemand 35 zahlen wollte.
Der Welt-Bericht klingt ja leider alles andere als ermutigend. Da werden sich noch eine ganze Menge Zocker verabschieden. Schwer vorstellbar, dass Eisenbeiss in nächster Zeit die Übernahmespekulationen nochmal anheizen kann, wenn erstmal mindestens 1 Jahr Gras drüber wachsen soll
Alles natürlich unter dem Vorbehalt, dass der Welt-Bericht mal wieder nicht mehr oder weniger frei erfunden ist, genauso wie die unzähligen Berichte zuvor, wonach die berüchtigten "Kreise" von Übernahmeangeboten von 500 Mio erfahren haben wollen.
danke!
bei 21-24 hätte ja Eisenbeiss an sich nicht so gierig sein müssen, da wäre eine Übernahme zu 35 auch noch eine fette Rendite gewesen. Für wahrscheinlicher halte ich es aber, dass niemand 35 zahlen wollte.
Der Welt-Bericht klingt ja leider alles andere als ermutigend. Da werden sich noch eine ganze Menge Zocker verabschieden. Schwer vorstellbar, dass Eisenbeiss in nächster Zeit die Übernahmespekulationen nochmal anheizen kann, wenn erstmal mindestens 1 Jahr Gras drüber wachsen soll
Alles natürlich unter dem Vorbehalt, dass der Welt-Bericht mal wieder nicht mehr oder weniger frei erfunden ist, genauso wie die unzähligen Berichte zuvor, wonach die berüchtigten "Kreise" von Übernahmeangeboten von 500 Mio erfahren haben wollen.
@all
was haltet ihr denn von folgender Erklärung. Eisenbeiss hat erst die Übernahmegerüchte selber angeschürt und den Preis von 20 € auf max. 50 € getrieben. In dieser Zeit hat er wohl gemerkt, dass keiner der Grossen Holsten für diesen Preis kaufen will. Er hat dann einen Großteil seiner Aktien leer-verkauft mit der Kenntniss, dass durch die wohl folgenden Ankündigungen der Kurs fallen wird. Bis dahin wurde noch ab und zu schön Wetter bei den Presse-Agenturen gemacht, dass Holsten noch immer im Rennen sei und damit viele noch am Schluss in die Aktie getrieben. Jetzt nach der Absage der Verhandlungen kauf der gemütlich die Aktien zurück und hat bereits damit ein Riesen-Geschäft gemacht. Wie hoch dann Holsten letztendlich verkauft wird, kann Ihm eigentlich egal sein. Selbst wenn Holsten für 20 € (sein Einstiegspreis) verscherbelt wird, der dumme ist dann mal wieder der Kleinaktionär, der bis 35€ eingestiegen ist, und das bin ich damals im Juni. Hinzu kommt dass er durch diesen Schachzug mehr als 80% direkte und indirekte Anteile mittlerweile haben könnte. Vielleicht legt er es auf eine Squeeze-Out an. Mieses Spiel kann man da nur sagen. Haifischbecken ist der richtige Ausdruck.
was haltet ihr denn von folgender Erklärung. Eisenbeiss hat erst die Übernahmegerüchte selber angeschürt und den Preis von 20 € auf max. 50 € getrieben. In dieser Zeit hat er wohl gemerkt, dass keiner der Grossen Holsten für diesen Preis kaufen will. Er hat dann einen Großteil seiner Aktien leer-verkauft mit der Kenntniss, dass durch die wohl folgenden Ankündigungen der Kurs fallen wird. Bis dahin wurde noch ab und zu schön Wetter bei den Presse-Agenturen gemacht, dass Holsten noch immer im Rennen sei und damit viele noch am Schluss in die Aktie getrieben. Jetzt nach der Absage der Verhandlungen kauf der gemütlich die Aktien zurück und hat bereits damit ein Riesen-Geschäft gemacht. Wie hoch dann Holsten letztendlich verkauft wird, kann Ihm eigentlich egal sein. Selbst wenn Holsten für 20 € (sein Einstiegspreis) verscherbelt wird, der dumme ist dann mal wieder der Kleinaktionär, der bis 35€ eingestiegen ist, und das bin ich damals im Juni. Hinzu kommt dass er durch diesen Schachzug mehr als 80% direkte und indirekte Anteile mittlerweile haben könnte. Vielleicht legt er es auf eine Squeeze-Out an. Mieses Spiel kann man da nur sagen. Haifischbecken ist der richtige Ausdruck.
Flow_solver
Gar nichts halte ich von der Erklärung, denn Eisenbeiss ist nicht nur Großaktionär , sondern auch Aufsichtsratsvorsitzender und alle seine Transaktionen sind meldepflichtig.
Davon abgesehen kann er seine Aktien nicht leer verkaufen. Leer verkaufen kann man nur, wenn man überhaupt keine Aktien besitzt. Eisenbeiss kann höchstens alle seine Aktien verkaufen und wenn er sie verkauft hat, kann er mit dem leer verkaufen anfangen. Hätte Eisenbeiss aber seine Aktien verkauft oder auch nur einen Teil davon hätte das einen enormen Kursdruck unter hohen Umsätzen zur Folge gehabt. Davon ist allerdings im Chart von Holsten nichts zu erkennen.
Gar nichts halte ich von der Erklärung, denn Eisenbeiss ist nicht nur Großaktionär , sondern auch Aufsichtsratsvorsitzender und alle seine Transaktionen sind meldepflichtig.
Davon abgesehen kann er seine Aktien nicht leer verkaufen. Leer verkaufen kann man nur, wenn man überhaupt keine Aktien besitzt. Eisenbeiss kann höchstens alle seine Aktien verkaufen und wenn er sie verkauft hat, kann er mit dem leer verkaufen anfangen. Hätte Eisenbeiss aber seine Aktien verkauft oder auch nur einen Teil davon hätte das einen enormen Kursdruck unter hohen Umsätzen zur Folge gehabt. Davon ist allerdings im Chart von Holsten nichts zu erkennen.
@Insolvenzverwalter
Eisenbeiss kann sehr wohl seine Aktien leerverkaufen, dass natürlich nicht selber. Er hat die Aktien einfach in einem Treuhanddepot (evt. auch einer Fondgesellschaft o.A.) und die Bank kann die Aktien leihen und leer-verkaufen, das geht ohne Probleme und zum Teil auch bei Banken ohne das Wissen des Depotkunden. Hier wird wohl Eisenbeiss sein Einverständnis gegeben haben, evt. auch als Absicherung der Kredite die er wohl hat aufnehmen müssen. Das ist auch was "valueinvestor" in Posting 657 schrieb mit:
"Ich habe Holsten letzens als spannende Pockerpartie bezeichnet und ich muss sagen, Herr Eisenbeiss kann mächtig gut bluffen und hat ein gutes Pokerface - aber ich weiß, daß er zwar wahnsinnig viel Geld auf den tisch legen kann, dadurch werden seine zwei Damen aber auch nicht besser.
Wie wärs? Morgen Schlagzeile: Margin Calls bei Eisenbeiss, Kredit von Holsten Paket war mit Holsten Aktien besichert, jetzt muß er alles an der Börse verscherbeln!"
Eisenbeiss kann sehr wohl seine Aktien leerverkaufen, dass natürlich nicht selber. Er hat die Aktien einfach in einem Treuhanddepot (evt. auch einer Fondgesellschaft o.A.) und die Bank kann die Aktien leihen und leer-verkaufen, das geht ohne Probleme und zum Teil auch bei Banken ohne das Wissen des Depotkunden. Hier wird wohl Eisenbeiss sein Einverständnis gegeben haben, evt. auch als Absicherung der Kredite die er wohl hat aufnehmen müssen. Das ist auch was "valueinvestor" in Posting 657 schrieb mit:
"Ich habe Holsten letzens als spannende Pockerpartie bezeichnet und ich muss sagen, Herr Eisenbeiss kann mächtig gut bluffen und hat ein gutes Pokerface - aber ich weiß, daß er zwar wahnsinnig viel Geld auf den tisch legen kann, dadurch werden seine zwei Damen aber auch nicht besser.
Wie wärs? Morgen Schlagzeile: Margin Calls bei Eisenbeiss, Kredit von Holsten Paket war mit Holsten Aktien besichert, jetzt muß er alles an der Börse verscherbeln!"
wie weit mag Holsten noch fallen?
sicher ist, dass in nächster Zeit sich niemand mehr für Holsten interessieren wird, entnervte Übernahmespekulanten immer noch einiges an Material schmeissen können.
sicher ist, dass in nächster Zeit sich niemand mehr für Holsten interessieren wird, entnervte Übernahmespekulanten immer noch einiges an Material schmeissen können.
verwunderlich in dem Zusammenhang finde ich, dass Brau und Brunnen dem Treiben völlig gelangweilt zusieht. Die Phantasie ist dort doch mindestens genauso stark entwichen wie bei Holsten!?
flow_solver
Nein er kann nicht leer verkaufen. Man kann nur leer verkaufen, wenn man die Aktien gar nicht besitzt. Besitzt man die Aktien und verkauft sie dann, ist es ein Verkauf , aber kein Leerverkauf. Eisenbeiss kann seine Aktien verleihen an irgendjemanden, der keine besitzt und der sie dann leerverkauft. Wenn Eisenbeiss in einem Depot 1000 Holsten Aktien hält und mit einem anderen Depot, in dem sich keine Holsten Aktien befinden 1000 Aktien verkauft, dann ist er nicht 1000 Aktien short, dann ist es so als hätte er keine Holsten Aktien. Erst wenn Eisenbeiss mehr Aktien shortet als er besitzt , tätigt er einen Leerverkauf . Das Wort Leerverkauf impliziert das nämlich, daß etwas verkauft wird, das man gar nicht besitzt.
Also besitzt Eisenbeiss noch Aktien von Holsten Ja oder nein ? Wenn er noch welche besitzt, dann kann er nicht gleichzeitig short in der Aktie sein, das geht nur , wenn sein bestand in der Aktie negativ ist. Wenn er der Bank Sicherheiten bieten muss und deshalb Aktien verkauft, dann ist das ein Verkauf und kein Leerverkauf und zwar solange , solange er keinen negativen Bestand in Holsten ausweist.
Nein er kann nicht leer verkaufen. Man kann nur leer verkaufen, wenn man die Aktien gar nicht besitzt. Besitzt man die Aktien und verkauft sie dann, ist es ein Verkauf , aber kein Leerverkauf. Eisenbeiss kann seine Aktien verleihen an irgendjemanden, der keine besitzt und der sie dann leerverkauft. Wenn Eisenbeiss in einem Depot 1000 Holsten Aktien hält und mit einem anderen Depot, in dem sich keine Holsten Aktien befinden 1000 Aktien verkauft, dann ist er nicht 1000 Aktien short, dann ist es so als hätte er keine Holsten Aktien. Erst wenn Eisenbeiss mehr Aktien shortet als er besitzt , tätigt er einen Leerverkauf . Das Wort Leerverkauf impliziert das nämlich, daß etwas verkauft wird, das man gar nicht besitzt.
Also besitzt Eisenbeiss noch Aktien von Holsten Ja oder nein ? Wenn er noch welche besitzt, dann kann er nicht gleichzeitig short in der Aktie sein, das geht nur , wenn sein bestand in der Aktie negativ ist. Wenn er der Bank Sicherheiten bieten muss und deshalb Aktien verkauft, dann ist das ein Verkauf und kein Leerverkauf und zwar solange , solange er keinen negativen Bestand in Holsten ausweist.
bei fast 7 Mio Stücken täte sich Eisenbeiss aber ziemlich schwer, nur einen Bruchteil davon über die Börse zu verkaufen! Man schaue sich doch nur die Tagesumsätze an!
der jüngste Rutsch sieht eigentlich nach entnervten Übernahmespekulanten aus, dafür ist aber das Volumen der einzelnen Umsätze zu hoch. Oder wer von euch hat schon 2000 oder 3000 Stücke?
der Bereich 22,0-23,0 sollte dem Crash nun aber eine solide Unterstützung geben
der jüngste Rutsch sieht eigentlich nach entnervten Übernahmespekulanten aus, dafür ist aber das Volumen der einzelnen Umsätze zu hoch. Oder wer von euch hat schon 2000 oder 3000 Stücke?
der Bereich 22,0-23,0 sollte dem Crash nun aber eine solide Unterstützung geben
Vielleicht treffen meine Bedenken gegen fundamental nicht untermauerte - blinde - Spekulationen (in diesem Thread mehrfach geäußert), mittlerweile auf etwas mehr Verständnis.
Nachdem sich der Kurs jetzt mehr als halbiert hat, befinden wir uns nunmehr allerdings in Kursregionen (23,7 € ), in denen man sich ernsthafter mit Holsten und möglichen Aktienkäufen auseinandersetzen kann.
Nachdem sich der Kurs jetzt mehr als halbiert hat, befinden wir uns nunmehr allerdings in Kursregionen (23,7 € ), in denen man sich ernsthafter mit Holsten und möglichen Aktienkäufen auseinandersetzen kann.
hat Eisenbeiss etwa Kurspflege zum Jahresende nötig? Weil er vielleicht Kredite mit Holsten besichert hat?
Frohes Neues 2004 !!!
Laßt Euch alle überraschen und vergesst das Kaufen nicht.
Wenig Geduld und im Februar gibt es `ne riesen Party mit `ner Kiste Holsten... denn dann können wir sie uns leisten. Hoffentlich sind alle Zögerer raus und die , die wirklich an "Holsten am Vollsten" glauben genießen die nächsten 4-6 Wochen. Auf ein frohes neues Jahr mit einer Kursrakete Holsten. Wundert Euch nicht. Wer an das Konzept glaubte ist engagiert und läßt sich von dummen Dementies nicht irritieren, sondern freut sich über die Kaufkurse, die es sooo günstig als Weihnachtsgeschenk unterm Tannenbaum gibt. Laßt das Unken. Freude über extra 30% Kursgewinn, die es vor 4 Wochen nicht zu erträumen gab.
Es grüßt die echten Aktionäre
Schmugg
Laßt Euch alle überraschen und vergesst das Kaufen nicht.
Wenig Geduld und im Februar gibt es `ne riesen Party mit `ner Kiste Holsten... denn dann können wir sie uns leisten. Hoffentlich sind alle Zögerer raus und die , die wirklich an "Holsten am Vollsten" glauben genießen die nächsten 4-6 Wochen. Auf ein frohes neues Jahr mit einer Kursrakete Holsten. Wundert Euch nicht. Wer an das Konzept glaubte ist engagiert und läßt sich von dummen Dementies nicht irritieren, sondern freut sich über die Kaufkurse, die es sooo günstig als Weihnachtsgeschenk unterm Tannenbaum gibt. Laßt das Unken. Freude über extra 30% Kursgewinn, die es vor 4 Wochen nicht zu erträumen gab.
Es grüßt die echten Aktionäre
Schmugg
Hab mich hier im Thread mal etwas eingelesen.
Ist ja still geworden hier nach der Meldung es gäbe keine Änderung der Eigentümerstruktur.
Aber festhalten kann man doch, daß der Eisenbeiss verkaufen will. Interessenten gibt es auch.
Nur der Preis stimmt nicht.
Was ist eigentlich, wenn mehrere interessierte Brauereien, z.B. Bitburger und Carlsberg, dem
Eisenbeiss seine Anteile abkaufen und jede Brauerei dabei aber unter 30 Prozent erwirbt. Die hätten
dann die Mehrheit und brauchen kein Pflichtangebot an die Kleinaktionäre zu machen und könnten
so dem Eisenbeiss vielleicht etwas mehr zahlen. Bei Beiersdorf ist die Übernahmephantasie der
Kleinanleger auch in die Hose gegangen,oder ?
Danach wird dann der Laden bzw. die Marken aufgeteilt und jeder ist happy - bis auf die Kleinaktionäre.
Ist so ein Szenario vorstellbar und könnte das event. auch zu dem herben Kurseinbruch geführt haben?
Ist ja still geworden hier nach der Meldung es gäbe keine Änderung der Eigentümerstruktur.
Aber festhalten kann man doch, daß der Eisenbeiss verkaufen will. Interessenten gibt es auch.
Nur der Preis stimmt nicht.
Was ist eigentlich, wenn mehrere interessierte Brauereien, z.B. Bitburger und Carlsberg, dem
Eisenbeiss seine Anteile abkaufen und jede Brauerei dabei aber unter 30 Prozent erwirbt. Die hätten
dann die Mehrheit und brauchen kein Pflichtangebot an die Kleinaktionäre zu machen und könnten
so dem Eisenbeiss vielleicht etwas mehr zahlen. Bei Beiersdorf ist die Übernahmephantasie der
Kleinanleger auch in die Hose gegangen,oder ?
Danach wird dann der Laden bzw. die Marken aufgeteilt und jeder ist happy - bis auf die Kleinaktionäre.
Ist so ein Szenario vorstellbar und könnte das event. auch zu dem herben Kurseinbruch geführt haben?
Offensichtlich kommt heute wieder Leben in die Bude . Höhere Umsätze als sonst zu
Handelsbeginn bei steigendem Kurs. Tut sich da etwas oder hat sich erstmal bei 24,50/25,00
Euro ein Boden gebildet ?
Chartdiagnose heute von www.godmode-trader.de :
ohne Übernahme wird eine weiteres abrutschen bis zum langsam ansteigenden Aufwärtstrend
erwartet. Aber mit Übernahme ..........??????????????
http://62.146.24.165/news.php?show=154297
12.01. 11:47
SDAX: HOLSTEN - Nächster Kursrutsch steht bevor
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
HOLSTEN BRAUEREI AG
WKN: 608100 ISIN: DE0006081003
Kursstand: 26,40 Euro (+5,2%)
Aktueller Wochenchart seit Oktober 2000. (1 Kerze = 1 Woche)
Kurzkommentierung: Trotz des heutigen Anstieges scheint ein weiterer Downmove bis zum mittelfristigen
Aufwärtstrend bei aktuell 20,90 Euro nur eine Frage der Zeit zu sein. Erst dort kann über eine nachhaltige
Bodenbildung diskutiert werden. Ein Abrutschen bis zum Horizontalsupport bei 13,50-12,65 Euro ist nicht
auszuschliessen. Als entscheidender Widerstand wirkt aktuell das Kurslevel bei 28,25 Euro.
Wochenchart (log):
Handelsbeginn bei steigendem Kurs. Tut sich da etwas oder hat sich erstmal bei 24,50/25,00
Euro ein Boden gebildet ?
Chartdiagnose heute von www.godmode-trader.de :
ohne Übernahme wird eine weiteres abrutschen bis zum langsam ansteigenden Aufwärtstrend
erwartet. Aber mit Übernahme ..........??????????????
http://62.146.24.165/news.php?show=154297
12.01. 11:47
SDAX: HOLSTEN - Nächster Kursrutsch steht bevor
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
HOLSTEN BRAUEREI AG
WKN: 608100 ISIN: DE0006081003
Kursstand: 26,40 Euro (+5,2%)
Aktueller Wochenchart seit Oktober 2000. (1 Kerze = 1 Woche)
Kurzkommentierung: Trotz des heutigen Anstieges scheint ein weiterer Downmove bis zum mittelfristigen
Aufwärtstrend bei aktuell 20,90 Euro nur eine Frage der Zeit zu sein. Erst dort kann über eine nachhaltige
Bodenbildung diskutiert werden. Ein Abrutschen bis zum Horizontalsupport bei 13,50-12,65 Euro ist nicht
auszuschliessen. Als entscheidender Widerstand wirkt aktuell das Kurslevel bei 28,25 Euro.
Wochenchart (log):
Auf dem Tageschart hat die EURO 24,00 gut gehalten, ist wirklich wichtig, daß wir da nicht nach unten durchgehen. Ich denke eine Zerschlagung in mehrere Teile wird`s nicht geben. Der Fall lag bei Beiersdorf auch anders, da Tchibo ohnehin schon einen beträchtlichen Teil als Anteilseigner besaß. Eisenbeiss wird dankend einige reingenommen haben bei niedrigen Kursen und den hohen Umsätzen. Dann kann er dem Käufer mehr anbieten. Was aus uns Kleinaktionären wird steht in den Sternen, aber da soll der Kurs ja auch hin. Egal wie - unter kompetenter neuer Führung wird eine Traditionsmarke wie Holsten eher profitieren - und wir auch . Ich bin positiv und denke in Kürze wird für die Aussteiger der letzten Wochen eine bittere Kurserholung einsetzen. EURO 50,00 war wirklich zu teuer , aber bei 25,00 ??? warum nicht irgendwo in der Mitte treffen?
Hallo, aufwachen, da tut sich was!!
Noch nichts zu finden in den Gazetten.
@ weinicht
Das würde ich auch sagen. Gestern schon starkes Umsatzvolumen mit starkem Kursanstieg
und heute geht es schon wieder direkt in Richtung Norden. Da scheint sich etwas zu entwickeln.
Würde mich nicht wundern. Der Eisenbeiss will raus. Je schneller desto lieber. Daher nach einer
Schamfrist vielleicht eine etwas weniger unrealistische Forderung für sein Paket gut denkbar.
Was könnte es denn wohl am ehesten geben, wenn was käme? Gewichteter Kurs der letzten 3
Monate oder ein davon unabhängiger Festpreis? Je länger dann ein Käufer wartet desto billiger wird
es doch für ihn.
@ schmugg
Ist der Mittelweg bei dir zwischen 35 und 40 Euro? Der gemittelte Kus der letzten 3 Monate liegt aber
nach dem Absturz wohl eher in Richtung 30-35, oder ?
Die Käufer müßten ja 500.Mio Schulden und Verbindlichkeiten mitkaufen. Marktkapitalisierung geht z.Z.
wieder hoch in Richtung 400 Mio.Euro. Ob jemand 1,1 Mrd. incl. Schulden zahlt ist mir unklar. Aber nur
so wäre die Region von 40 Euro denkbar, d.h. bei Marktkap. von 600 Mio Euro. Die möglichen Käufer
können doch scheinbar länger warten als der Eisenbeiss. Daher würde ich den Preis doch eher bei
30/35 Euro vermuten, da der Käufer am längeren Hebel sitzt Käme auch dem gewichteten Preis der
letzten 3 Monate entgegen.
soweit ich das sehe läuft es doch so:
Soweit keine Vorerwerbe in den letzten 3 Monaten vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt sind,
wird der Preis grundsätzlich auf der Grundlage des (gewichteten) durchschnittlichen Börsenkurses der
letzten 3 Monate vor Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Angebots berechnet. Wenn in
dieser Periode während weniger als einem Drittel der Börsentage Börsenkurse festgelegt worden sind und
wenn mehrere nacheinander festgestellte Börsenkurse um mehr als 5 Prozent voneinander abweichen,
erfolgt die Preisbestimmung hingegen aufgrund einer Unternehmensbewertung.
Sind hingegen Vorerwerbe in den letzten 3 Monaten vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt, so
muss die Gegenleistung mindestens den höchsten vom Bieter gewährten bzw. vereinbarten Preis betragen,
wenn dieser höher ist als der durchschnittliche Börsenkurs.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
oder etwas ausführlicher:
Erwirbt ein Investor mehr als 30 Prozent der Stimmrechte einer Zielgesellschaft, muss er nach neuem
WÜG ein Pflichtangebot an die übrigen Aktionäre abgeben. Eine Möglichkeit der Umgehung des Pflicht-
angebots stellt die Abgabe eines Übernahmeangebots nach WÜG dar. Dies ist auf den Erwerb der
Kontrolle über das Unternehmen gerichtet. Für ein Übernahmeangebot muss der Investor auf den Erwerb
von Aktienanteilen über 30 Prozent vor Abgabe des Angebots verzichten. Im Gegensatz zu einem Pflicht-
angebot darf der Investor das Übernahmeangebot auf die Erreichung einer bestimmten Schwelle (75
Prozent bzw.95 Prozent) konditionieren.
Insofern entfällt für den Investor das Risiko,Aktien erwerben zu müssen, obwohl seine Beteiligungsquote
unterhalb von 75 Prozent bzw. 95 Prozent liegt. Nach dem noch bis Ende 2001 geltenden Übernahme-
kodex muss ein Pflichtangebot erst bei Erreichen von 50 Prozent der Stimmrechte einer Zielgesellschaft
abgegeben werden. Darüber hinaus muss ein Bieter kein Pflichtangebot abgeben, wenn er innerhalb von
18 Monaten nach Erreichen der Kontrolle ein GoingPrivate durch Formwechsel der Zielgesellschaft
beabsichtigt. Dies ist nach WÜG anders.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Berlin, 2002-10-25. Anders als das Schlagwort "Übernahmegesetz" suggeriert, erfasst das "Wertpapier-
erwerbs- und Übernahmegesetz" (WpÜG) sämtliche öffentliche Angebote zum Erwerb von Wertpapieren.
Sein Anwendungsbereich geht damit weit über die Übernahme von Unternehmen hinaus. Es richtet sich
auch an freiwillige Angebote eines Bieters, die nicht zu einer Kontrolle über das Zielunternehmen führen.
Die Schwelle für die Kontrollmehrheit legt das Gesetz bei 30 Prozent fest. Erst ein darüber hinausgehendes
Angebot stellt ein (immer noch freiwilliges) Übernahmeangebot dar, dem im Erfolgsfall zwingend ein Pflicht-
angebot an alle übrigen Aktionäre folgen muss.
Zu beachten bleibt aber, dass es sich um ein öffentliches Angebot zum Erwerb von Aktien bzw. Wandel-
oder Optionsanleihen handeln muss. Dazu gehört nicht nur der klassische Fall einer Zeitungsanzeige, sondern
unter Umständen auch ein privates Angebot an mehrere Aktionäre. Die hier verbleibenden Zweifelsfälle werden
mangels genauerer gesetzlicher Vorgaben wohl erst die Gerichte klären. Unzweifelhaft liegt dagegen kein
öffentliches Angebot vor, wenn anonyme Zukäufe am Kapitalmarkt erfolgen.
Strikter Ablaufplan für Angebotsverfahren
Alle Angebotsverfahren müssen zukünftig nach einem verbindlichen Zeitplan mit diversen Berichts- und
Informationspflichten ablaufen. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel überwacht und koordiniert
dieses Verfahren. Der Bieter muss zunächst seine reine Angebotsabsicht veröffentlichen. Vier Wochen
später hat er den Aktionären und Arbeitnehmern der Zielgesellschaft eine detaillierte Angebotsunterlage
vorzulegen. Sie muss in deutscher Sprache verfasst sein und insbesondere über die Finanzierung der
Übernahme und über die damit verfolgten Ziele informieren. Zu der Angebotsunterlage hat der Vorstand der
Zielgesellschaft eine Stellungnahme abzugeben, der die Äußerung seines Betriebsrats oder ggf. seiner
Arbeitnehmer beizufügen ist. Bei einer Übernahme muss der Übernehmer als Gegenleistung Geld oder
eine zum Handel zugelassene ("liquide") Aktie anbieten. Der Mindestpreis liegt beim gewichteten Durch-
schnittspreis der Dividendentitel der Zielgesellschaft während der drei Monate vor Bekanntgabe des
Übernahmeangebotes. Hat der Erwerber aber während dieser Zeit, zum Beispiel bei einem Paketkauf,
eine höhere Gegenleistung gezahlt, muss er diese dann auch allen anderen Aktionären anbieten.
------------------------------------------------------------------------
Das neue Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz
Am 1. Januar 2002 ist das Gesetz zur Regelung von öffentlichen Angeboten zum Erwerb von Wertpapieren
und von Unternehmensübernahmen (WpÜG) in Kraft getreten. Es definiert Kontrolle als das Halten von
mind. 30 Prozent der Stimmrechte; Einbeziehung auch indirekt zuzurechnender Stimmrechte.
Das WpÜG erfasst nicht nur Übernahme- und Pflichtangebote, sondern auch öffentliche Erwerbsangebote
in der Form von Einstiegsangeboten, d.h. nicht auf den Kontrollerwerb gerichtete Angebote, oder in der
Form von Aufstockungsangeboten, die lediglich eine bestehende Kontrollstellung ausbauen sollen.
Mit Ausnahme eines Sonderfalls ist es nur bei Erwerbsangeboten gestattet, das Angebot auf eine Maximal-
quote zu beschränken (Teilangebot). Erwerbs- und Übernahmeangebote können jedoch vom Erreichen einer
Minimalquote abhängig gemacht werden (Akzeptanzschwelle). Pflichtangebote dürfen demgegenüber weder
Teilangebote sein noch Akzeptanzschwellen beinhalten.
Der Bieter kann sein Angebot nachträglich attraktiver gestalten. Wertpapierinhaber, die schon das
ursprüngliche Angebot angenommen haben, können sich vom Kaufvertrag lösen und stattdessen das
verbesserte Angebot annehmen. Die Änderung des Angebots verlängert unter Umständen die Annahmefrist.
Dritte können während der Annahmefrist konkurrierende Angebote abgeben. Dadurch verlängert sich die
Annahmefrist für das erste Angebot automatisch bis zum Ablauf der für das konkurrierende Angebot
geltenden Frist. Wertpapierinhaber, die das erste Angebot vor Veröffentlichung des konkurrierenden
ngebots angenommen haben, können bis zum Ablauf der Annahmefrist vom Vertrag mit dem ursprünglichen
Bieter zurücktreten und das konkurrierende Angebot annehmen.
Vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage muss der Bieter sicherstellen, dass er über ausreichende
Mittel zur Finanzierung des Erwerbs verfügt. Sieht das Angebot eine Geldleistung vor, muss ein unabhängiges
Wertpapier-Dienstleistungsunternehmen bestätigen, dass der Anbieter die Finanzierung gesichert hat. Hat
der Bieter nicht die notwendigen Maßnahmen getroffen und verfügt er deshalb nicht über ausreichende
Finanzmittel, um das Angebot zu erfüllen, können diejenigen, die das Angebot angenommen haben, das
Wertpapier-Dienstleistungsunternehmen für entstandene Schäden haftbar machen, sofern es nicht
nachweisen kann, weder vorsätzlich noch grob fahrlässig gehandelt zu haben.
Das Verfahren für die Annahme eines Angebotes ist äußerst komplex. Die Annahmefrist beträgt zwischen
4 und 10 Wochen ab Veröffentlichung der Angebotsunterlage. Diese Frist kann verlängert werden, z.B. bei
verbesserten Angeboten.
Übernahmeangebote richten sich auf den Erwerb der Kontrolle über die Zielgesellschaft, die nach dem WpÜG
schon bei 30 Prozent der Stimmrechte erreicht wird. Dieser quantitative Anknüpfungspunkt wird durch vielfältige
Zurechnungsregeln um ein qualitatives Element ergänzt. Hat eine Person oder Gesellschaft die Kontrolle über
eine andere Gesellschaft erlangt, muss sie ein Pflichtangebot abgeben. Der Zwang zur Abgabe eines
Pflichtangebots besteht unabhängig davon, in welcher Art und Weise die Kontrolle erreicht wurde oder ob die
Kontrolle unmittelbar oder mittelbar erworben wird.
In der Regel wird als Gegenleistung eine Geldleistung in Euro oder liquide und zum Handel an einem
organisierten Markt im EWR zugelassene Aktien verlangt. Es besteht jedoch die Pflicht, eine Geldleistung
anzubieten, wenn in den 3 Monaten vor Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe des Angebots
mindestens 5 Prozent der Aktien oder Stimmrechte oder nach Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe
des Angebots und vor Ablauf der Annahmefrist mindestens insgesamt ein Prozent der Aktien oder Stimmrechte
gegen Geldleistung erworben wurden.
Soweit keine Vorerwerbe in den letzten 3 Monaten vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt sind,
wird der Preis grundsätzlich auf der Grundlage des (gewichteten) durchschnittlichen Börsenkurses der
letzten 3 Monate vor Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Angebots berechnet. Wenn in
dieser Periode während weniger als einem Drittel der Börsentage Börsenkurse festgelegt worden sind und
wenn mehrere nacheinander festgestellte Börsenkurse um mehr als 5 Prozent voneinander abweichen,
erfolgt die Preisbestimmung hingegen aufgrund einer Unternehmensbewertung.
Sind hingegen Vorerwerbe in den letzten 3 Monaten vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt, so
muss die Gegenleistung mindestens den höchsten vom Bieter gewährten bzw. vereinbarten Preis betragen,
wenn dieser höher ist als der durchschnittliche Börsenkurs.
Der Bieter hat die Pflicht, seine Gegenleistung nachzubessern, falls er Aktien der Zielgesellschaft zwischen
Veröffentlichung des Angebots und Ablauf der Annahmefrist erwirbt oder falls er innerhalb eines Jahres nach
Ablauf der Annahmefrist Aktien der Zielgesellschaft für eine höhere als die im Angebot genannte Gegenleistung
außerhalb der Börse erwirbt.
Keine Nachbesserungspflicht besteht hingegen, wenn die zusätzlichen Aktien aufgrund einer gesetzlichen
Verpflichtung zur Gewährung einer Abfindung an Aktionäre der Zielgesellschaft, wie z.B. bei Beherrschungs-
und Ergebnis-Abführung-(EA-)-Verträgen, Eingliederungen und den für einen Squeeze-out gezahlten
Abfindungen, erworben wurden sowie bei Erwerb des Vermögens der Zielgesellschaft nach Umwandlungsrecht.
-----------------------------------------------------------------------
Das würde ich auch sagen. Gestern schon starkes Umsatzvolumen mit starkem Kursanstieg
und heute geht es schon wieder direkt in Richtung Norden. Da scheint sich etwas zu entwickeln.
Würde mich nicht wundern. Der Eisenbeiss will raus. Je schneller desto lieber. Daher nach einer
Schamfrist vielleicht eine etwas weniger unrealistische Forderung für sein Paket gut denkbar.
Was könnte es denn wohl am ehesten geben, wenn was käme? Gewichteter Kurs der letzten 3
Monate oder ein davon unabhängiger Festpreis? Je länger dann ein Käufer wartet desto billiger wird
es doch für ihn.
@ schmugg
Ist der Mittelweg bei dir zwischen 35 und 40 Euro? Der gemittelte Kus der letzten 3 Monate liegt aber
nach dem Absturz wohl eher in Richtung 30-35, oder ?
Die Käufer müßten ja 500.Mio Schulden und Verbindlichkeiten mitkaufen. Marktkapitalisierung geht z.Z.
wieder hoch in Richtung 400 Mio.Euro. Ob jemand 1,1 Mrd. incl. Schulden zahlt ist mir unklar. Aber nur
so wäre die Region von 40 Euro denkbar, d.h. bei Marktkap. von 600 Mio Euro. Die möglichen Käufer
können doch scheinbar länger warten als der Eisenbeiss. Daher würde ich den Preis doch eher bei
30/35 Euro vermuten, da der Käufer am längeren Hebel sitzt Käme auch dem gewichteten Preis der
letzten 3 Monate entgegen.
soweit ich das sehe läuft es doch so:
Soweit keine Vorerwerbe in den letzten 3 Monaten vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt sind,
wird der Preis grundsätzlich auf der Grundlage des (gewichteten) durchschnittlichen Börsenkurses der
letzten 3 Monate vor Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Angebots berechnet. Wenn in
dieser Periode während weniger als einem Drittel der Börsentage Börsenkurse festgelegt worden sind und
wenn mehrere nacheinander festgestellte Börsenkurse um mehr als 5 Prozent voneinander abweichen,
erfolgt die Preisbestimmung hingegen aufgrund einer Unternehmensbewertung.
Sind hingegen Vorerwerbe in den letzten 3 Monaten vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt, so
muss die Gegenleistung mindestens den höchsten vom Bieter gewährten bzw. vereinbarten Preis betragen,
wenn dieser höher ist als der durchschnittliche Börsenkurs.
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oder etwas ausführlicher:
Erwirbt ein Investor mehr als 30 Prozent der Stimmrechte einer Zielgesellschaft, muss er nach neuem
WÜG ein Pflichtangebot an die übrigen Aktionäre abgeben. Eine Möglichkeit der Umgehung des Pflicht-
angebots stellt die Abgabe eines Übernahmeangebots nach WÜG dar. Dies ist auf den Erwerb der
Kontrolle über das Unternehmen gerichtet. Für ein Übernahmeangebot muss der Investor auf den Erwerb
von Aktienanteilen über 30 Prozent vor Abgabe des Angebots verzichten. Im Gegensatz zu einem Pflicht-
angebot darf der Investor das Übernahmeangebot auf die Erreichung einer bestimmten Schwelle (75
Prozent bzw.95 Prozent) konditionieren.
Insofern entfällt für den Investor das Risiko,Aktien erwerben zu müssen, obwohl seine Beteiligungsquote
unterhalb von 75 Prozent bzw. 95 Prozent liegt. Nach dem noch bis Ende 2001 geltenden Übernahme-
kodex muss ein Pflichtangebot erst bei Erreichen von 50 Prozent der Stimmrechte einer Zielgesellschaft
abgegeben werden. Darüber hinaus muss ein Bieter kein Pflichtangebot abgeben, wenn er innerhalb von
18 Monaten nach Erreichen der Kontrolle ein GoingPrivate durch Formwechsel der Zielgesellschaft
beabsichtigt. Dies ist nach WÜG anders.
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Berlin, 2002-10-25. Anders als das Schlagwort "Übernahmegesetz" suggeriert, erfasst das "Wertpapier-
erwerbs- und Übernahmegesetz" (WpÜG) sämtliche öffentliche Angebote zum Erwerb von Wertpapieren.
Sein Anwendungsbereich geht damit weit über die Übernahme von Unternehmen hinaus. Es richtet sich
auch an freiwillige Angebote eines Bieters, die nicht zu einer Kontrolle über das Zielunternehmen führen.
Die Schwelle für die Kontrollmehrheit legt das Gesetz bei 30 Prozent fest. Erst ein darüber hinausgehendes
Angebot stellt ein (immer noch freiwilliges) Übernahmeangebot dar, dem im Erfolgsfall zwingend ein Pflicht-
angebot an alle übrigen Aktionäre folgen muss.
Zu beachten bleibt aber, dass es sich um ein öffentliches Angebot zum Erwerb von Aktien bzw. Wandel-
oder Optionsanleihen handeln muss. Dazu gehört nicht nur der klassische Fall einer Zeitungsanzeige, sondern
unter Umständen auch ein privates Angebot an mehrere Aktionäre. Die hier verbleibenden Zweifelsfälle werden
mangels genauerer gesetzlicher Vorgaben wohl erst die Gerichte klären. Unzweifelhaft liegt dagegen kein
öffentliches Angebot vor, wenn anonyme Zukäufe am Kapitalmarkt erfolgen.
Strikter Ablaufplan für Angebotsverfahren
Alle Angebotsverfahren müssen zukünftig nach einem verbindlichen Zeitplan mit diversen Berichts- und
Informationspflichten ablaufen. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel überwacht und koordiniert
dieses Verfahren. Der Bieter muss zunächst seine reine Angebotsabsicht veröffentlichen. Vier Wochen
später hat er den Aktionären und Arbeitnehmern der Zielgesellschaft eine detaillierte Angebotsunterlage
vorzulegen. Sie muss in deutscher Sprache verfasst sein und insbesondere über die Finanzierung der
Übernahme und über die damit verfolgten Ziele informieren. Zu der Angebotsunterlage hat der Vorstand der
Zielgesellschaft eine Stellungnahme abzugeben, der die Äußerung seines Betriebsrats oder ggf. seiner
Arbeitnehmer beizufügen ist. Bei einer Übernahme muss der Übernehmer als Gegenleistung Geld oder
eine zum Handel zugelassene ("liquide") Aktie anbieten. Der Mindestpreis liegt beim gewichteten Durch-
schnittspreis der Dividendentitel der Zielgesellschaft während der drei Monate vor Bekanntgabe des
Übernahmeangebotes. Hat der Erwerber aber während dieser Zeit, zum Beispiel bei einem Paketkauf,
eine höhere Gegenleistung gezahlt, muss er diese dann auch allen anderen Aktionären anbieten.
------------------------------------------------------------------------
Das neue Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz
Am 1. Januar 2002 ist das Gesetz zur Regelung von öffentlichen Angeboten zum Erwerb von Wertpapieren
und von Unternehmensübernahmen (WpÜG) in Kraft getreten. Es definiert Kontrolle als das Halten von
mind. 30 Prozent der Stimmrechte; Einbeziehung auch indirekt zuzurechnender Stimmrechte.
Das WpÜG erfasst nicht nur Übernahme- und Pflichtangebote, sondern auch öffentliche Erwerbsangebote
in der Form von Einstiegsangeboten, d.h. nicht auf den Kontrollerwerb gerichtete Angebote, oder in der
Form von Aufstockungsangeboten, die lediglich eine bestehende Kontrollstellung ausbauen sollen.
Mit Ausnahme eines Sonderfalls ist es nur bei Erwerbsangeboten gestattet, das Angebot auf eine Maximal-
quote zu beschränken (Teilangebot). Erwerbs- und Übernahmeangebote können jedoch vom Erreichen einer
Minimalquote abhängig gemacht werden (Akzeptanzschwelle). Pflichtangebote dürfen demgegenüber weder
Teilangebote sein noch Akzeptanzschwellen beinhalten.
Der Bieter kann sein Angebot nachträglich attraktiver gestalten. Wertpapierinhaber, die schon das
ursprüngliche Angebot angenommen haben, können sich vom Kaufvertrag lösen und stattdessen das
verbesserte Angebot annehmen. Die Änderung des Angebots verlängert unter Umständen die Annahmefrist.
Dritte können während der Annahmefrist konkurrierende Angebote abgeben. Dadurch verlängert sich die
Annahmefrist für das erste Angebot automatisch bis zum Ablauf der für das konkurrierende Angebot
geltenden Frist. Wertpapierinhaber, die das erste Angebot vor Veröffentlichung des konkurrierenden
ngebots angenommen haben, können bis zum Ablauf der Annahmefrist vom Vertrag mit dem ursprünglichen
Bieter zurücktreten und das konkurrierende Angebot annehmen.
Vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage muss der Bieter sicherstellen, dass er über ausreichende
Mittel zur Finanzierung des Erwerbs verfügt. Sieht das Angebot eine Geldleistung vor, muss ein unabhängiges
Wertpapier-Dienstleistungsunternehmen bestätigen, dass der Anbieter die Finanzierung gesichert hat. Hat
der Bieter nicht die notwendigen Maßnahmen getroffen und verfügt er deshalb nicht über ausreichende
Finanzmittel, um das Angebot zu erfüllen, können diejenigen, die das Angebot angenommen haben, das
Wertpapier-Dienstleistungsunternehmen für entstandene Schäden haftbar machen, sofern es nicht
nachweisen kann, weder vorsätzlich noch grob fahrlässig gehandelt zu haben.
Das Verfahren für die Annahme eines Angebotes ist äußerst komplex. Die Annahmefrist beträgt zwischen
4 und 10 Wochen ab Veröffentlichung der Angebotsunterlage. Diese Frist kann verlängert werden, z.B. bei
verbesserten Angeboten.
Übernahmeangebote richten sich auf den Erwerb der Kontrolle über die Zielgesellschaft, die nach dem WpÜG
schon bei 30 Prozent der Stimmrechte erreicht wird. Dieser quantitative Anknüpfungspunkt wird durch vielfältige
Zurechnungsregeln um ein qualitatives Element ergänzt. Hat eine Person oder Gesellschaft die Kontrolle über
eine andere Gesellschaft erlangt, muss sie ein Pflichtangebot abgeben. Der Zwang zur Abgabe eines
Pflichtangebots besteht unabhängig davon, in welcher Art und Weise die Kontrolle erreicht wurde oder ob die
Kontrolle unmittelbar oder mittelbar erworben wird.
In der Regel wird als Gegenleistung eine Geldleistung in Euro oder liquide und zum Handel an einem
organisierten Markt im EWR zugelassene Aktien verlangt. Es besteht jedoch die Pflicht, eine Geldleistung
anzubieten, wenn in den 3 Monaten vor Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe des Angebots
mindestens 5 Prozent der Aktien oder Stimmrechte oder nach Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe
des Angebots und vor Ablauf der Annahmefrist mindestens insgesamt ein Prozent der Aktien oder Stimmrechte
gegen Geldleistung erworben wurden.
Soweit keine Vorerwerbe in den letzten 3 Monaten vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt sind,
wird der Preis grundsätzlich auf der Grundlage des (gewichteten) durchschnittlichen Börsenkurses der
letzten 3 Monate vor Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Angebots berechnet. Wenn in
dieser Periode während weniger als einem Drittel der Börsentage Börsenkurse festgelegt worden sind und
wenn mehrere nacheinander festgestellte Börsenkurse um mehr als 5 Prozent voneinander abweichen,
erfolgt die Preisbestimmung hingegen aufgrund einer Unternehmensbewertung.
Sind hingegen Vorerwerbe in den letzten 3 Monaten vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt, so
muss die Gegenleistung mindestens den höchsten vom Bieter gewährten bzw. vereinbarten Preis betragen,
wenn dieser höher ist als der durchschnittliche Börsenkurs.
Der Bieter hat die Pflicht, seine Gegenleistung nachzubessern, falls er Aktien der Zielgesellschaft zwischen
Veröffentlichung des Angebots und Ablauf der Annahmefrist erwirbt oder falls er innerhalb eines Jahres nach
Ablauf der Annahmefrist Aktien der Zielgesellschaft für eine höhere als die im Angebot genannte Gegenleistung
außerhalb der Börse erwirbt.
Keine Nachbesserungspflicht besteht hingegen, wenn die zusätzlichen Aktien aufgrund einer gesetzlichen
Verpflichtung zur Gewährung einer Abfindung an Aktionäre der Zielgesellschaft, wie z.B. bei Beherrschungs-
und Ergebnis-Abführung-(EA-)-Verträgen, Eingliederungen und den für einen Squeeze-out gezahlten
Abfindungen, erworben wurden sowie bei Erwerb des Vermögens der Zielgesellschaft nach Umwandlungsrecht.
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@ totoNY
Bei solchen Sachen kommen zuerst die Kurse und dann die Meldungen.
Was sollen die auch melden außer den üblichen Verdächtigungen?
Aber solche Projekte sind nie völlig zu verbergen. Also einfach mal
wieder dem Trend folgen und den SL nachziehen.Dann ist man auf der
sicheren Seite
Bei solchen Sachen kommen zuerst die Kurse und dann die Meldungen.
Was sollen die auch melden außer den üblichen Verdächtigungen?
Aber solche Projekte sind nie völlig zu verbergen. Also einfach mal
wieder dem Trend folgen und den SL nachziehen.Dann ist man auf der
sicheren Seite
@Rhinestock
Sollten wir in den nächsten Tagen Richtung €30.00 handeln, sieht ein Angebot von ~ € 33,00 nicht sooo verlockend aus- wenn dann nur für die Wenigen, die das Glück hatten in den letzten 4 Wochen unter 30 was gekauft zu haben. Ein möglicher Käufer bekommt doch von Eisenbeiss- der hat sie wohl im Schnitt um €25 drin und ist froh alles mit 35 verkaufen zu können- sicher ein großes Päckchen, und sollte den Kleinen, die auch bei 40 noch an das Konzept glaubten, eher etwas mehr zahlen können. Immerhin wäre alles vor 6 Wochen noch um die 50% teurer gewesen- und damit zuu teuer. Also betreibt Herr Eisenbeiss Kurspflege, indem erstmal dementiert wird, sammelt noch mehr ein und alles sieht wesentlich sauberer aus. Viele sind zwischendrin auf der Strecke geblieben und haben sicher keinen Mut mehr zum Einstieg gehabt, ich finde - umso besser. Nicht vergessen Herr Eisenbeiss ist Investmentbanker und wird schon wissen wie er die Märkte zu seinem Wohle in die richtige Richtung bewegt...
Und Prost
Sollten wir in den nächsten Tagen Richtung €30.00 handeln, sieht ein Angebot von ~ € 33,00 nicht sooo verlockend aus- wenn dann nur für die Wenigen, die das Glück hatten in den letzten 4 Wochen unter 30 was gekauft zu haben. Ein möglicher Käufer bekommt doch von Eisenbeiss- der hat sie wohl im Schnitt um €25 drin und ist froh alles mit 35 verkaufen zu können- sicher ein großes Päckchen, und sollte den Kleinen, die auch bei 40 noch an das Konzept glaubten, eher etwas mehr zahlen können. Immerhin wäre alles vor 6 Wochen noch um die 50% teurer gewesen- und damit zuu teuer. Also betreibt Herr Eisenbeiss Kurspflege, indem erstmal dementiert wird, sammelt noch mehr ein und alles sieht wesentlich sauberer aus. Viele sind zwischendrin auf der Strecke geblieben und haben sicher keinen Mut mehr zum Einstieg gehabt, ich finde - umso besser. Nicht vergessen Herr Eisenbeiss ist Investmentbanker und wird schon wissen wie er die Märkte zu seinem Wohle in die richtige Richtung bewegt...
Und Prost
@ schmugg
Also der Eisenbeiss sammelt glaube ich nicht ein. Der hat doch schon bis über beide
Ohren genug HST-Aktien. Wäre darüber hinaus auch meldepflichtig. Die Kleininvestoren
die bei 40+x eingestiegen sind und noch halten wird den Eisenbeiss nicht interessieren
und ein en möglichen Käufer auch nicht.
Der hat scheinbar nicht wirklich viele Angebote von Brauereien zur Auswahl und wird
daher froh sein auch bei ca. 35 Euro diese Kurzintermezzo zu beenden. Also da bleibt genug
Gewinn für den Eisenbeiss hängen. Das Sümmchen würde ich nicht ablehnen, wenn jemand
es mir anböte
Wieviele der Kleinaktionäre sind denn über 35 Euro eingestiegen und noch dabei? Die schon lange
dabei sind haben weniger bezahlt. Viele die zu hoch eingestiegen sind haben in den letzen Monaten
verkauft. Und die Käufer der letzten 2 Monate stellen sich auch nicht schlechter. Der wahre Wert
von Holsten ohne Übernahme ist deutlich weniger als 25 Euro. Daher ist doch eine Phantasieprämie
im Kurs bei 25 gewesen, auch wenn sie schon kleiner geworden ist. Also wäre ein weiterer Aufschlag
von ca. 40 Prozent nicht zu verachten.
Bierbrauer sind keine New Economy Läden. Da muß man schon schauen, ob sich das für den
Käufer lohnt.
Und wenn du das Pflichtangebot ablehnst! Was dann? Glaubst du danach jemals wieder höhere
Kurse zu sehen. Hoffst du dann auf ein Squezze Out, wenn der Käufer über 95 Prozent Aktien
hat und ein Delisting machen will. Also ablehnen ist glaube ich für den Kleininvestor keine Alternative.
Die Musik bestimmt der Eisenbeiss. Wir sind doch nur das Hintergrundrauschen
Rein charttechnisch ist jedenfalls bis zum sekundären Abwärtstrend noch Platz bis ca. 32 Euro.
Den primären Abw.trend kann man glaube ich vorerst ausklammern.
MACD und Stoch steigen schön im Tageschart und das Volumen zieht auch an. Was will man
mehr. Nach unten sollte es nicht mehr unter die 26,50 gehen.
Also der Eisenbeiss sammelt glaube ich nicht ein. Der hat doch schon bis über beide
Ohren genug HST-Aktien. Wäre darüber hinaus auch meldepflichtig. Die Kleininvestoren
die bei 40+x eingestiegen sind und noch halten wird den Eisenbeiss nicht interessieren
und ein en möglichen Käufer auch nicht.
Der hat scheinbar nicht wirklich viele Angebote von Brauereien zur Auswahl und wird
daher froh sein auch bei ca. 35 Euro diese Kurzintermezzo zu beenden. Also da bleibt genug
Gewinn für den Eisenbeiss hängen. Das Sümmchen würde ich nicht ablehnen, wenn jemand
es mir anböte
Wieviele der Kleinaktionäre sind denn über 35 Euro eingestiegen und noch dabei? Die schon lange
dabei sind haben weniger bezahlt. Viele die zu hoch eingestiegen sind haben in den letzen Monaten
verkauft. Und die Käufer der letzten 2 Monate stellen sich auch nicht schlechter. Der wahre Wert
von Holsten ohne Übernahme ist deutlich weniger als 25 Euro. Daher ist doch eine Phantasieprämie
im Kurs bei 25 gewesen, auch wenn sie schon kleiner geworden ist. Also wäre ein weiterer Aufschlag
von ca. 40 Prozent nicht zu verachten.
Bierbrauer sind keine New Economy Läden. Da muß man schon schauen, ob sich das für den
Käufer lohnt.
Und wenn du das Pflichtangebot ablehnst! Was dann? Glaubst du danach jemals wieder höhere
Kurse zu sehen. Hoffst du dann auf ein Squezze Out, wenn der Käufer über 95 Prozent Aktien
hat und ein Delisting machen will. Also ablehnen ist glaube ich für den Kleininvestor keine Alternative.
Die Musik bestimmt der Eisenbeiss. Wir sind doch nur das Hintergrundrauschen
Rein charttechnisch ist jedenfalls bis zum sekundären Abwärtstrend noch Platz bis ca. 32 Euro.
Den primären Abw.trend kann man glaube ich vorerst ausklammern.
MACD und Stoch steigen schön im Tageschart und das Volumen zieht auch an. Was will man
mehr. Nach unten sollte es nicht mehr unter die 26,50 gehen.
@ schmugg
Verstehe ich dich eigentlich richtig? Du glaubst die Kleinaktionäre bekommen mehr als den Paketpreis
für den Eisenbeiss+Fonds+Stiftung? Das wäre mir neu. Pflichtangebot bedeutet doch den restlichen
Aktionären ein gleichwertiges Angebot zu machen,oder ?
Wer sollte denn ohne gesetzlichen Zwang mehr an die kleinen Aktionäre zahlen?????
Das wär doch schon die 75 Prozentmehrheit für den Käufer. Damit ist er absoluter Herr im Haus.
Vielleicht habe ich da aber auch ein Denkfehler. Bitte um Aufklärung.
Verstehe ich dich eigentlich richtig? Du glaubst die Kleinaktionäre bekommen mehr als den Paketpreis
für den Eisenbeiss+Fonds+Stiftung? Das wäre mir neu. Pflichtangebot bedeutet doch den restlichen
Aktionären ein gleichwertiges Angebot zu machen,oder ?
Wer sollte denn ohne gesetzlichen Zwang mehr an die kleinen Aktionäre zahlen?????
Das wär doch schon die 75 Prozentmehrheit für den Käufer. Damit ist er absoluter Herr im Haus.
Vielleicht habe ich da aber auch ein Denkfehler. Bitte um Aufklärung.
Guten Morgen,
heute früh gleich in Frankfurt über 2000 Stk. zu 30,--!!
Wissen da wieder irgendwelche "informierten Kreise " mehr???
ms
heute früh gleich in Frankfurt über 2000 Stk. zu 30,--!!
Wissen da wieder irgendwelche "informierten Kreise " mehr???
ms
@ muschelsucher
2000 Stück ist doch nichts besonderes. Auf Xetra gibt
es sowas ständig. Besonders clever war es auch nicht.
Der hätte die Dinger auch für 29,50 bekommen. Also mal
abwarten was kommt. Zumindest scheint die 30 in greifbare
Nähe zu rücken.
2000 Stück ist doch nichts besonderes. Auf Xetra gibt
es sowas ständig. Besonders clever war es auch nicht.
Der hätte die Dinger auch für 29,50 bekommen. Also mal
abwarten was kommt. Zumindest scheint die 30 in greifbare
Nähe zu rücken.
Hoppla - das geht ja weiter fix nach oben. Ist mir
eigentlich schon zu fix. Überlege bei ca.32 Euro einen
Teilgewinn mitzunehmen. Bisher ist doch alles ohne echte
News. Also Vorsicht! Ein Dementi könnte die Stimmung etwas
verschlechtern
eigentlich schon zu fix. Überlege bei ca.32 Euro einen
Teilgewinn mitzunehmen. Bisher ist doch alles ohne echte
News. Also Vorsicht! Ein Dementi könnte die Stimmung etwas
verschlechtern
@Rhinestock
Ein Dementi?...
Was sollte dementiert werden, wenn es keine Gerüchte mehr gibt. Das Feuer wurde doch ausgetreten. Nur der aufmerksame Beobachter wie Du, registriert die anhaltend hohen Umsätze seit dem Kursverfall. Die Vola ist immens hoch und rät wohl eher zur reduzierung der Positionen. Mein Target allerdings bleibt in dieser Bewegung 50% retracement , also € 38-40 mit einem stop bei € 24,00 Schlusskurs. Frage mich allerdings woher ohne Nachricht diese Nachfrage kommt. Keine Korrektur, wenn dann nur am Tagesende zur Kosmetik.
Ein Dementi?...
Was sollte dementiert werden, wenn es keine Gerüchte mehr gibt. Das Feuer wurde doch ausgetreten. Nur der aufmerksame Beobachter wie Du, registriert die anhaltend hohen Umsätze seit dem Kursverfall. Die Vola ist immens hoch und rät wohl eher zur reduzierung der Positionen. Mein Target allerdings bleibt in dieser Bewegung 50% retracement , also € 38-40 mit einem stop bei € 24,00 Schlusskurs. Frage mich allerdings woher ohne Nachricht diese Nachfrage kommt. Keine Korrektur, wenn dann nur am Tagesende zur Kosmetik.
sind ja auch fast alle fort...
so doof, bei 22 mein Blatt auf den Tisch zu schmeissen war ich nicht, aber auf dieses hypothetische Rumgackern hat man irgendwie auch keine Lust mehr.
so doof, bei 22 mein Blatt auf den Tisch zu schmeissen war ich nicht, aber auf dieses hypothetische Rumgackern hat man irgendwie auch keine Lust mehr.
valueinvestor
...sprichst mir aus der Seele mit dem "hypothetischen Rumgackern ", zu dem man keine Lust mehr hat.
Die von Schmug erwähnte Tagesendkosmetik scheint gerade zu erfolgen mit 29 EUR.
ms
...sprichst mir aus der Seele mit dem "hypothetischen Rumgackern ", zu dem man keine Lust mehr hat.
Die von Schmug erwähnte Tagesendkosmetik scheint gerade zu erfolgen mit 29 EUR.
ms
Ich sage nicht das ein Dementi kommt. Nur wenn tagelang die Aktie anzieht und
daraufhin mal ein öffentliches Medium die Frage nach einer möglichen Übernahme
in den Raum stellen sollte, dann wäre kein Dementi fast schon eine Bestätigung
So meinte ich das.
Dem anspringen des Kurses nach ist aber ein Dementi eher unwahrscheinlich. Die Tages-
kursmuster und Volumen sprechen ihre Sprache. Und da sind in den letzten 2 Tagen
keine Blauaugen aus versehen in die Aktie gestolpert. Frage ist nun: wissen die nur "das"
etwas ansteht oder auf zu "wieviel" ?? Dann wäre ein wieder deutlicher Rückgang des
Volumens ein Zeichen für das Erreichen/Überschreiten der Landezone.
Ganz wertneutral muß man sagen: im Stundenchart ist der MACD total überkauft nach 20
Prozent Kursgewinn in 3 Tagen und schneidet den Trigger nach unten. Zudem war heute das
Volumen schwächer als an den beiden Tagen zuvor. Vielleicht muß erstmal diese überkaufte
Situation wieder abgebaut werden. Wenn wir Glück haben in einer Seitwärtsbewegung die
nicht mehr unter 28,5 geht.
daraufhin mal ein öffentliches Medium die Frage nach einer möglichen Übernahme
in den Raum stellen sollte, dann wäre kein Dementi fast schon eine Bestätigung
So meinte ich das.
Dem anspringen des Kurses nach ist aber ein Dementi eher unwahrscheinlich. Die Tages-
kursmuster und Volumen sprechen ihre Sprache. Und da sind in den letzten 2 Tagen
keine Blauaugen aus versehen in die Aktie gestolpert. Frage ist nun: wissen die nur "das"
etwas ansteht oder auf zu "wieviel" ?? Dann wäre ein wieder deutlicher Rückgang des
Volumens ein Zeichen für das Erreichen/Überschreiten der Landezone.
Ganz wertneutral muß man sagen: im Stundenchart ist der MACD total überkauft nach 20
Prozent Kursgewinn in 3 Tagen und schneidet den Trigger nach unten. Zudem war heute das
Volumen schwächer als an den beiden Tagen zuvor. Vielleicht muß erstmal diese überkaufte
Situation wieder abgebaut werden. Wenn wir Glück haben in einer Seitwärtsbewegung die
nicht mehr unter 28,5 geht.
@ schmugg
So ruhig geworden hier während die Aktie weiter anzieht. Stille Genießer?
MACD im Stundenchart hat den Trigger wieder nach oben geschnitten und der
steile Abwärtstrend seit dem 03er Hoch wurde auch geknackt. Damit ist erstmal
der Weg wieder frei. Also das Minimalziel 33 Euro ist ja fast erreicht. Dein Target
ist ja das 50% retracement. vom Move 51-24 Euro. Dann laß uns mal hoffen,
daß es noch ein Stück weiter geht.....ab durch die Mitte bis zur Mitte Das Volumen
hat aber gegenüber der ersten Wochenhälfte merklich nachgelassen. Solange aber
große Gewinnmitnahmevolumina ausbleiben sollte das nicht beunruhigen.
So ruhig geworden hier während die Aktie weiter anzieht. Stille Genießer?
MACD im Stundenchart hat den Trigger wieder nach oben geschnitten und der
steile Abwärtstrend seit dem 03er Hoch wurde auch geknackt. Damit ist erstmal
der Weg wieder frei. Also das Minimalziel 33 Euro ist ja fast erreicht. Dein Target
ist ja das 50% retracement. vom Move 51-24 Euro. Dann laß uns mal hoffen,
daß es noch ein Stück weiter geht.....ab durch die Mitte bis zur Mitte Das Volumen
hat aber gegenüber der ersten Wochenhälfte merklich nachgelassen. Solange aber
große Gewinnmitnahmevolumina ausbleiben sollte das nicht beunruhigen.
16.01.2004
Holsten ein klarer Kauf
Prior Börse
Die Experten der "Prior Börse" halten die Aktie von Holsten (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) auf dem aktuellen Niveau für einen klaren Kauf.
Die Aktie sei bis auf 25 Euro eingebrochen, nachdem der Verkauf der Brauereigruppe (König Pilsener, Licher, Lüzer) im Dezember überraschend auf Eis gelegt worden sei. Noch im Herbst habe das Papier fast doppelt so hoch notiert. Doch nach dem Kurs-Kater sei Holsten wieder attraktiv.
Der Börsenwert Deutschlands zweitgrößter Brauerei betrage gerade einmal 412 Mio. Euro. Doch dem stünden ca. 750 Mio. Euro Umsatz gegenüber. Ferner sei von Januar bis September 2003 ein EBITDA in Höhe von 90 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Im Gesamtjahr könnten somit über 100 Mio. Euro zusammen kommen.
Investoren bekämen die Getränke-Gruppe bei einem aktuellen Kurs von 30 Euro für nur den vierfachen operativen Cashflow. Das aufgrund der Einführung des Zwangspfands der Absatz und Netto-Ergebnis im vergangen Jahr geschrumpft seien, sollte jedoch nicht verschwiegen werden. Dies dürfte aber nur ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein. Mit einem Schlag habe Holsten die alkoholfreie Sparte mit der vollständigen Übernahme der Ernst Heemann Mineralbrunnen mehr als verdreifacht.
Für die Experten der "Prior Börse" ist die Holsten-Aktie auf dem aktuellen Niveau ein klarer Kauf.
Holsten ein klarer Kauf
Prior Börse
Die Experten der "Prior Börse" halten die Aktie von Holsten (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) auf dem aktuellen Niveau für einen klaren Kauf.
Die Aktie sei bis auf 25 Euro eingebrochen, nachdem der Verkauf der Brauereigruppe (König Pilsener, Licher, Lüzer) im Dezember überraschend auf Eis gelegt worden sei. Noch im Herbst habe das Papier fast doppelt so hoch notiert. Doch nach dem Kurs-Kater sei Holsten wieder attraktiv.
Der Börsenwert Deutschlands zweitgrößter Brauerei betrage gerade einmal 412 Mio. Euro. Doch dem stünden ca. 750 Mio. Euro Umsatz gegenüber. Ferner sei von Januar bis September 2003 ein EBITDA in Höhe von 90 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Im Gesamtjahr könnten somit über 100 Mio. Euro zusammen kommen.
Investoren bekämen die Getränke-Gruppe bei einem aktuellen Kurs von 30 Euro für nur den vierfachen operativen Cashflow. Das aufgrund der Einführung des Zwangspfands der Absatz und Netto-Ergebnis im vergangen Jahr geschrumpft seien, sollte jedoch nicht verschwiegen werden. Dies dürfte aber nur ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein. Mit einem Schlag habe Holsten die alkoholfreie Sparte mit der vollständigen Übernahme der Ernst Heemann Mineralbrunnen mehr als verdreifacht.
Für die Experten der "Prior Börse" ist die Holsten-Aktie auf dem aktuellen Niveau ein klarer Kauf.
Dummerweise kann Prior nicht rechnen. EBITDA Bewertung inkl. Finanzschulden ca. bei 7,3 und damit nicht unterbewertet.
CU, goldmine
CU, goldmine
Es wurde aber bei diversen Übernahmen in der Branche auch schon deutlich mehr bezahlt.
Wurde, wohlbemerkt.
Holsten-Aktionäre sollten hinsichtlich einer Einschätzung bezüglich der Wahrscheinlichkeit einer Übernahme nicht nur berücksichtigen, dass Eisenbeiss seine Verkaufsabsichten sehr aggressiv betrieben hatte, sondern auch, dass sich auch für Brau und Brunnen kein Käufer fand.
Zudem: Die Groß-/Billigbrauereien sind jetzt die Looser ihrer eigenen jahrelang betriebenen Absatzpolitik.
Holsten-Aktionäre sollten hinsichtlich einer Einschätzung bezüglich der Wahrscheinlichkeit einer Übernahme nicht nur berücksichtigen, dass Eisenbeiss seine Verkaufsabsichten sehr aggressiv betrieben hatte, sondern auch, dass sich auch für Brau und Brunnen kein Käufer fand.
Zudem: Die Groß-/Billigbrauereien sind jetzt die Looser ihrer eigenen jahrelang betriebenen Absatzpolitik.
@Rhinestock,
ich bin jetzt erstmal ruhig in`s w/e und genieße 25% Kursgewinn in einer Woche. Bei dem Kurs-und Umsatzverlauf der letzten 2 Wochen besteht bei mir kein Zweifel, daß der knoten am platzen ist. Eisenbeiss hat es irgendwie gut gespielt , die Bewertung ist jetzt fairer.
Kursziel bleibt 50% im daily candlestick ~ 36,60 mit einer Chance des overshoot bei 38,50 - 40,00 ( 61,8% ).
Da heisst es dann aber auch für mich Abschied nehmen und ich werde etwas neues finden müßen, das so quälen und erfreuen kann ...
Stop bei 28,50 , den beobachte ich aber für mich , da ich Angst vor den täglichen Schwankungen habe.
Mein tip : bleib noch ein wenig drin und nimm den Schwung mit. Mach` it gut
ich bin jetzt erstmal ruhig in`s w/e und genieße 25% Kursgewinn in einer Woche. Bei dem Kurs-und Umsatzverlauf der letzten 2 Wochen besteht bei mir kein Zweifel, daß der knoten am platzen ist. Eisenbeiss hat es irgendwie gut gespielt , die Bewertung ist jetzt fairer.
Kursziel bleibt 50% im daily candlestick ~ 36,60 mit einer Chance des overshoot bei 38,50 - 40,00 ( 61,8% ).
Da heisst es dann aber auch für mich Abschied nehmen und ich werde etwas neues finden müßen, das so quälen und erfreuen kann ...
Stop bei 28,50 , den beobachte ich aber für mich , da ich Angst vor den täglichen Schwankungen habe.
Mein tip : bleib noch ein wenig drin und nimm den Schwung mit. Mach` it gut
@ schmugg
Werde auch vorerst kein Stück wieder verkaufen. Alles oberhalb von 30 ist mir recht
Aber dein Ziel ist mir natürlich noch lieber - und nicht ohne einen gewissen Reiz .
@ all
RICHTIGE KNALLER bei B&B????????????????????? Was kommt denn da????????????
Ist da irgendein Zusammenhang mit Holsten möglich? Ist Brau und Brunnen der Dritte im Bunde,
der einen Teil der Marken nach einer möglichen Zerschlagung von Holsten sich einverleiben möchte?
Reuters
Brau und Brunnen kündigt Zukäufe an
Sonntag 18. Januar 2004, 15:27 Uhr
Frankfurt, 18. Jan (Reuters) - Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen will schon bald
zukaufen. "In den nächsten sechs bis acht Wochen werden zwei bis drei Übernahmen kommen -
das werden richtige Knaller", sagte Konzernchef Michael Hollmann in einem vorab veröffentlichten
redaktionell bearbeiteten Gespräch mit der Zeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Die finanziellen Mittel
habe der Konzern dafür. So könnten eigene Aktien im Wert von bis zu 35 Millionen Euro eingesetzt werden.
Zudem habe der Konzern bei der Verschuldung "noch reichlich Luft".
Anfang Dezember waren die monatelangen Verhandlungen über den Verkauf des Getränkekonzerns
gescheitert, die HVB blieb somit mit 55,6 Prozent Mehrheitsaktionär. Hollmann erwarte aber, dass sich die
Bank "über kurz oder lang" aus dem Getränkegeschäft zurückziehe. "Ich will nicht ausschließen, das Brau
und Brunnen 2005 in eine Partnerschaft eingebracht wird und eigenständig bleibt", sagte er. Dies sei zwar
derzeit "Wunschdenken", aber keine abwegige Möglichkeit.
In diesem Jahr wolle Brau und Brunnen den Absatz auf zehn (2003: 8,2) Millionen Hektoliter Bier und sechs
(4,4 )Millionen Hektoliter Wasser steigern. Früheren Angaben zufolge wird der Konerzn für 2003 noch einen g
eringen operativen Verlust ausweisen. Für 2004 sei ein operativer Gewinn über 20 Millionen Euro geplant,
bekräftigte Hollmann. "2005 werden wir zudem eine Dividende für 2004 zahlen."
Werde auch vorerst kein Stück wieder verkaufen. Alles oberhalb von 30 ist mir recht
Aber dein Ziel ist mir natürlich noch lieber - und nicht ohne einen gewissen Reiz .
@ all
RICHTIGE KNALLER bei B&B????????????????????? Was kommt denn da????????????
Ist da irgendein Zusammenhang mit Holsten möglich? Ist Brau und Brunnen der Dritte im Bunde,
der einen Teil der Marken nach einer möglichen Zerschlagung von Holsten sich einverleiben möchte?
Reuters
Brau und Brunnen kündigt Zukäufe an
Sonntag 18. Januar 2004, 15:27 Uhr
Frankfurt, 18. Jan (Reuters) - Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen will schon bald
zukaufen. "In den nächsten sechs bis acht Wochen werden zwei bis drei Übernahmen kommen -
das werden richtige Knaller", sagte Konzernchef Michael Hollmann in einem vorab veröffentlichten
redaktionell bearbeiteten Gespräch mit der Zeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Die finanziellen Mittel
habe der Konzern dafür. So könnten eigene Aktien im Wert von bis zu 35 Millionen Euro eingesetzt werden.
Zudem habe der Konzern bei der Verschuldung "noch reichlich Luft".
Anfang Dezember waren die monatelangen Verhandlungen über den Verkauf des Getränkekonzerns
gescheitert, die HVB blieb somit mit 55,6 Prozent Mehrheitsaktionär. Hollmann erwarte aber, dass sich die
Bank "über kurz oder lang" aus dem Getränkegeschäft zurückziehe. "Ich will nicht ausschließen, das Brau
und Brunnen 2005 in eine Partnerschaft eingebracht wird und eigenständig bleibt", sagte er. Dies sei zwar
derzeit "Wunschdenken", aber keine abwegige Möglichkeit.
In diesem Jahr wolle Brau und Brunnen den Absatz auf zehn (2003: 8,2) Millionen Hektoliter Bier und sechs
(4,4 )Millionen Hektoliter Wasser steigern. Früheren Angaben zufolge wird der Konerzn für 2003 noch einen g
eringen operativen Verlust ausweisen. Für 2004 sei ein operativer Gewinn über 20 Millionen Euro geplant,
bekräftigte Hollmann. "2005 werden wir zudem eine Dividende für 2004 zahlen."
Hmmmm , könnten die Holsten alleine stemmen? Oder evtl. mit Hilfe von der HVB? Ich denke immer noch nicht, daß Holsten zerschlagen wird. Meine Idee ist ein Käufer, der danach Teile abgeben könnte. Aber wir werden es wohl ohnehin bald wissen.
Auf,auf in eine interessante Woche !
Auf,auf in eine interessante Woche !
@ Schmugg
Alleine werden die das nicht stemmen können und auch nicht wollen. Dafür wird schon der Hauptaktionär
die HVB sorgen. Schließlich wollen die ja ihr Paket loswerden. Daher würde ja sonst B&B zu teuer werden.
Aber als lachender 3. wäre das schon vorstellbar. An Holsten scheinen verschieden Brauereien verschiedene
Marken zu interessieren. Um so einen großen Deal zu stemmen wäre es natürlich praktisch die nicht im Fokus
stehenden Marken an B&B zu verkaufen. Dann käme ja ein Teil des Übernahmekosten zurück.
Allerdings gibt es auch noch den Buschfunk aus Dezember 2003. Vielleicht sollen ja das die "Knaller" werden?
dpa-afx
`Focus`: Brau und Brunnen plant neue Zukäufe in Süddeutschland
Freitag 19. Dezember 2003, 08:52 Uhr
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Deutschlands viertgrößter Bierkonzern Brau und Brunnen interessiert sich nach einem
Pressebericht für drei süddeutsche Brauereien und fünf Brunnen-Abfüller. Brau-und-Brunnen-Chef Martin Hollmann
habe vor allem die Familienbrauereien Fürstenberg in Donaueschingen und Ganter in Freiburg im Visier, berichtet
das Nachrichtenmagazin "Focus". Allerdings sei zweifelhaft, ob die 56-prozentige HypoVereinsbank -Beteiligung
sich derartige Akquisitionen leisten kann. Der Versuch der HVB, ihre Anteile an dem Bierkonzern zu veräußern,
war Anfang Dezember gescheitert./mag/mur/ak
Alleine werden die das nicht stemmen können und auch nicht wollen. Dafür wird schon der Hauptaktionär
die HVB sorgen. Schließlich wollen die ja ihr Paket loswerden. Daher würde ja sonst B&B zu teuer werden.
Aber als lachender 3. wäre das schon vorstellbar. An Holsten scheinen verschieden Brauereien verschiedene
Marken zu interessieren. Um so einen großen Deal zu stemmen wäre es natürlich praktisch die nicht im Fokus
stehenden Marken an B&B zu verkaufen. Dann käme ja ein Teil des Übernahmekosten zurück.
Allerdings gibt es auch noch den Buschfunk aus Dezember 2003. Vielleicht sollen ja das die "Knaller" werden?
dpa-afx
`Focus`: Brau und Brunnen plant neue Zukäufe in Süddeutschland
Freitag 19. Dezember 2003, 08:52 Uhr
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Deutschlands viertgrößter Bierkonzern Brau und Brunnen interessiert sich nach einem
Pressebericht für drei süddeutsche Brauereien und fünf Brunnen-Abfüller. Brau-und-Brunnen-Chef Martin Hollmann
habe vor allem die Familienbrauereien Fürstenberg in Donaueschingen und Ganter in Freiburg im Visier, berichtet
das Nachrichtenmagazin "Focus". Allerdings sei zweifelhaft, ob die 56-prozentige HypoVereinsbank -Beteiligung
sich derartige Akquisitionen leisten kann. Der Versuch der HVB, ihre Anteile an dem Bierkonzern zu veräußern,
war Anfang Dezember gescheitert./mag/mur/ak
@ Schmugg
Jetzt wird es aber langsam spannend bei dem Tempo. Dein Zielbereich
nähert sich im Sauseschritt.
WKN 608100
Name
HOLSTEN BRAU
BID
33.52 EUR
ASK
33.99 EUR
Zeit
2004-01-19 09:26:05 Uhr
Jetzt wird es aber langsam spannend bei dem Tempo. Dein Zielbereich
nähert sich im Sauseschritt.
WKN 608100
Name
HOLSTEN BRAU
BID
33.52 EUR
ASK
33.99 EUR
Zeit
2004-01-19 09:26:05 Uhr
Wer kauft hier eigentlich die ganze Zeit so massiv Holsten-Aktien????
Ich glaube, da wissen einige schon Bescheid !
Ist natürlich wieder ein Haufen Phantasie dabei nach der B&B Ankündigung, und der Brauerei-, bzw Getränkemarkt braucht noch einiges an Konsolidierung.Hoffentlich knallt nicht wieder irgendein dummer Spruch dazwischen, und hoffentlich sind nicht zu viele draufgesprungen. Eigentlich sieht die Kurswentwicklung aber kerrrn-gesund aus.
Solange die nur kaufen und nicht in die Stärke hinein verkaufen ist mir das nicht unrecht
Jedenfalls scheint das Tempo nicht ohne Grund so stark zu sein. Nachkaufen ist also
das Gebot der Stunde. Und immer schön SL nachziehen Dann sollte nichts schief
gehen...........
Wird aber bei dem Tempo wohl nicht mehr lange dauern bis irgendwo etwas durchsickert,
oder ? Sonst stehen wir bald wieder ratlos bei 50 Euro
Time will tell........
Jedenfalls scheint das Tempo nicht ohne Grund so stark zu sein. Nachkaufen ist also
das Gebot der Stunde. Und immer schön SL nachziehen Dann sollte nichts schief
gehen...........
Wird aber bei dem Tempo wohl nicht mehr lange dauern bis irgendwo etwas durchsickert,
oder ? Sonst stehen wir bald wieder ratlos bei 50 Euro
Time will tell........
ratlos bei 50??? sicher nicht... (weder noch)
schon wieder 10% am Tag ... wenn das morgen wieder so läuft bin ich draußen, wird ja langsam unheimlich. Schönen abend zusammen, und vielleicht trinkt man ja mal nen Bier heute?!
@ valueinvestor
Die 50 Euro waren ironisch gemeint. Siehe das dahinter!
Das wir keine 50 mehr sehen ist wohl jedem hier klar. Und die mögliche
Landezone dürfte auch deutlich geworden sein. Siehe Schmuggs Postings.
Also locker bleiben. Also selbst die 40 sind glaube ich zum vergessen.
@ Schmugg
Wird also langsam enger die Zone,da wir schon bei 34,30 Euro sind.
Wenn nochmal 10 Prozent dazukommen, dann könnte es sein, daß wir zur
gleichen Zeit die Sell-Taste drücken
Aber erst abwarten was kommt. Ansonsten liegt mein SL z.Z. bei 32,5 Euro.
Die 50 Euro waren ironisch gemeint. Siehe das dahinter!
Das wir keine 50 mehr sehen ist wohl jedem hier klar. Und die mögliche
Landezone dürfte auch deutlich geworden sein. Siehe Schmuggs Postings.
Also locker bleiben. Also selbst die 40 sind glaube ich zum vergessen.
@ Schmugg
Wird also langsam enger die Zone,da wir schon bei 34,30 Euro sind.
Wenn nochmal 10 Prozent dazukommen, dann könnte es sein, daß wir zur
gleichen Zeit die Sell-Taste drücken
Aber erst abwarten was kommt. Ansonsten liegt mein SL z.Z. bei 32,5 Euro.
@Rhinestock
weck mich doch bitte morgen auf , sollten wir nochmals 10% fester sein. 50 ist in der Tat ein Traum, einen stop habe ich nicht gesetzt, ist mir zu volatil, aber sollten wir unter 30 gehen läuten die Alarmglocken. Allerdings bin ich heute nach dem Schlusskurs fast bereit nochmals nachzukaufen, schau Dir den Umsatz an... ist ein Stinker der sich bald zeigen sollte, sonst wirds zu teuer.
weck mich doch bitte morgen auf , sollten wir nochmals 10% fester sein. 50 ist in der Tat ein Traum, einen stop habe ich nicht gesetzt, ist mir zu volatil, aber sollten wir unter 30 gehen läuten die Alarmglocken. Allerdings bin ich heute nach dem Schlusskurs fast bereit nochmals nachzukaufen, schau Dir den Umsatz an... ist ein Stinker der sich bald zeigen sollte, sonst wirds zu teuer.
@ Schmugg
Dann aber fix mit dem Nachkauf. Die Entwicklung sagt mir, daß es bald zum platzen
des Knoten kommt. ..................
WKN
608100
Name
HOLSTEN BRAU
BID
34.53 EUR
ASK
35.22 EUR
Zeit
2004-01-19 20:13:38 Uhr
Dann aber fix mit dem Nachkauf. Die Entwicklung sagt mir, daß es bald zum platzen
des Knoten kommt. ..................
WKN
608100
Name
HOLSTEN BRAU
BID
34.53 EUR
ASK
35.22 EUR
Zeit
2004-01-19 20:13:38 Uhr
@Rhinestock
du meinst also morgen gibt es keine mehr ??? Hmmm dann nich ... und - weck mich nicht zu früh ...
du meinst also morgen gibt es keine mehr ??? Hmmm dann nich ... und - weck mich nicht zu früh ...
@ Schmugg
Denkbar ist alles. Jedenfalls ist es jetzt nicht mehr so
lukrativ nachzukaufen. Und morgen hoffentlich noch weniger
Also dann schlaf mal gut ...............
Denkbar ist alles. Jedenfalls ist es jetzt nicht mehr so
lukrativ nachzukaufen. Und morgen hoffentlich noch weniger
Also dann schlaf mal gut ...............
keine Angst - es wird immer noch eine Gelegenheit geben, zumindest meine noch zu bekommen. Alles eine Frage des Preises.
Lustig, von der alten Besatzung ds threads ist fast gar keiner mehr da, dafür haben jetzt ganz andere schwitzige Finger...
Lustig, von der alten Besatzung ds threads ist fast gar keiner mehr da, dafür haben jetzt ganz andere schwitzige Finger...
Morgen zusammen ,
Schluß mit kaufen, da ist jemand anderes dran. 37,50 aber ich seh noch keine Nachricht. Nix mit nachkaufen. Aber bloooß nich jammern, denke ich bin mal für einige Zeit ruhig. Und PROOOST ! Ohh doch , Carlsberg zu 38,00 erhält wohl den Zuschlag, was für ein Gezappel die letzten Wochen.
Schluß mit kaufen, da ist jemand anderes dran. 37,50 aber ich seh noch keine Nachricht. Nix mit nachkaufen. Aber bloooß nich jammern, denke ich bin mal für einige Zeit ruhig. Und PROOOST ! Ohh doch , Carlsberg zu 38,00 erhält wohl den Zuschlag, was für ein Gezappel die letzten Wochen.
Carlsberg Deutschland übernimmt Holsten
Mönchengladbach (vwd) - Die zur Carlsberg A/S, Kopenhagen, gehörende
Carlsberg Deutschland GmbH, Mönchengladbach, will den Aktionären der
Holsten-Brauerei AG, Hamburg, ein Übernahmeangebot machen. Geplant sei die
Zahlung eines Kaufpreises von 38 EUR je Stückaktie, teilte das Unternehmen
am Dienstag ad hoc mit. Carlsberg habe durch entsprechende Vereinbarungen
mit Aktionären der Holsten-Brauerei AG den Erwerb von über 50% der Aktien
der Holsten-Brauerei im Rahmen des Angebots sichergestellt, hieß es weiter.
+++ Kirsten Bienk
vwd/20.1.2004/kib/nas
Mönchengladbach (vwd) - Die zur Carlsberg A/S, Kopenhagen, gehörende
Carlsberg Deutschland GmbH, Mönchengladbach, will den Aktionären der
Holsten-Brauerei AG, Hamburg, ein Übernahmeangebot machen. Geplant sei die
Zahlung eines Kaufpreises von 38 EUR je Stückaktie, teilte das Unternehmen
am Dienstag ad hoc mit. Carlsberg habe durch entsprechende Vereinbarungen
mit Aktionären der Holsten-Brauerei AG den Erwerb von über 50% der Aktien
der Holsten-Brauerei im Rahmen des Angebots sichergestellt, hieß es weiter.
+++ Kirsten Bienk
vwd/20.1.2004/kib/nas
38,- - wie sieht es mit einer Nachbesserung aus?
Momentan 37,81. Da müsste noch etwas Luft nach oben sein.
Momentan 37,81. Da müsste noch etwas Luft nach oben sein.
Für eine Nachbesserung sehe ich keine Chance. Holsten hängt mit 500 Mio Schulden rum und die Bewertung bei € 38,00 erscheint mir mehr als fair, auch wenn man evtl. im Vergleich zu anderen Brauereiübernahmen mehr erhoffen konnte. Der Preis liegt deutlich über dem vom Bafin festgelegten Mindestgebot. Also nicht gierig sein, sondern lieber über die 50% der letzten 4 Wochen freuen. Dazu ist das Ganze doch eher unverhofft, wenn wir uns mal die Statements der Aufsichtsratsitzung im Dezember vor Augen führen.
@ Schmugg
klingellllllllllll!!!! Aber du bist ja schon wach 38 Euro als Angebot wäre doch o.k.
Nachbesserung brauche ich nicht denn ich verkaufe auch zu 38 Euro.
Das es schnell gehen würde konnte man ja an dem Tempo der Kursentwicklung der
letzten Tage sehen. Also je eher desto besser - Hauptsache die Kuh ist vom Eis und
der Preis stimmt. Jedenfalls wird die Hütte zerschlagen zwischen Carlsberg und Bitburger.
War ja schon in den letzten Monaten so vermutet worden. Bleibt die Frage, ob B&B nicht
der nächste Kanditat wird
@ Valueinvestor
Wen meinst du mit "schwitzige Finger". Ich freu mich, aber deswegen irgendwie eine
innere Unruhe hatte ich nicht. HST ist ja nicht das einzigste Pferd in meinem Stall. Jeden-
falls freue ich mich auch für dich, daß du deine Aktien jetzt endlich zu einem guten Preis
verkaufen kannst. Bist ja schön länger dabei und müßtest eigentlich noch einen Schmerzens-
geldbonus erhalten nach dem Einbruch zum Jahresende.
dpa-afx
ROUNDUP/Carlsberg: Mehrheit bei Holsten steht - Angebot an Rest-Aktionäre
Dienstag 20. Januar 2004, 08:58 Uhr
HAMBURG/MÖNCHENGLADBACH (dpa-AFX) - Die dänische Brauereigruppe Carlsberg will die
Hamburger Holsten-Brauerei übernehmen und hat eine Mehrheit bereits sichergestellt. Der Erwerb
von mehr als 50 Prozent der Anteile sei mit Aktionären vereinbart worden, teilte Carlsberg Deutschland
am Dienstag mit. Zugleich wurde über die CAMPBELL Neunte Vermögensverwaltungs Vorrats GmbH
ein offizielles Angebot von 38 Euro je Aktie unterbreitet.
Holsten (König Pilsner) stand bereits seit längerem zum Verkauf. Etwa die Hälfte der Anteile hielten
bisher Finanzinvestoren. Carlsberg war bereits früher als möglicher Käufer gehandelt worden. Die
Übernahme soll laut Carlsberg bereits 2005 gewinnneutral sein.
VORMARSCH AUSLÄNDISCHER BIERKONZERNE SETZT SICH FORT
Im Zuge der vollständigen Übernahme könne Holsten unter anderem die Marken Licher und König an den
Brauereikonzern Bitburger verkaufen, hieß es weiter. Auch das Mineralwassergeschäft könne verkauft werden.
Den Nettovermögenswert dieser Geschäftseinheiten bezifferte Carlsberg auf 437 Millionen Euro.
Mit der neuen Übernahme setzt sich der Vormarsch ausländischer Bierkonzerne auf dem deutschen
Markt fort. Der belgische Konzern Interbrew ist bereits durch Zukäufe (Becks, Gilde, Hasseröder, Spaten,
Diebels) zum größten Brauer in Deutschland aufgestiegen./af/so/DP/af/ari
klingellllllllllll!!!! Aber du bist ja schon wach 38 Euro als Angebot wäre doch o.k.
Nachbesserung brauche ich nicht denn ich verkaufe auch zu 38 Euro.
Das es schnell gehen würde konnte man ja an dem Tempo der Kursentwicklung der
letzten Tage sehen. Also je eher desto besser - Hauptsache die Kuh ist vom Eis und
der Preis stimmt. Jedenfalls wird die Hütte zerschlagen zwischen Carlsberg und Bitburger.
War ja schon in den letzten Monaten so vermutet worden. Bleibt die Frage, ob B&B nicht
der nächste Kanditat wird
@ Valueinvestor
Wen meinst du mit "schwitzige Finger". Ich freu mich, aber deswegen irgendwie eine
innere Unruhe hatte ich nicht. HST ist ja nicht das einzigste Pferd in meinem Stall. Jeden-
falls freue ich mich auch für dich, daß du deine Aktien jetzt endlich zu einem guten Preis
verkaufen kannst. Bist ja schön länger dabei und müßtest eigentlich noch einen Schmerzens-
geldbonus erhalten nach dem Einbruch zum Jahresende.
dpa-afx
ROUNDUP/Carlsberg: Mehrheit bei Holsten steht - Angebot an Rest-Aktionäre
Dienstag 20. Januar 2004, 08:58 Uhr
HAMBURG/MÖNCHENGLADBACH (dpa-AFX) - Die dänische Brauereigruppe Carlsberg will die
Hamburger Holsten-Brauerei übernehmen und hat eine Mehrheit bereits sichergestellt. Der Erwerb
von mehr als 50 Prozent der Anteile sei mit Aktionären vereinbart worden, teilte Carlsberg Deutschland
am Dienstag mit. Zugleich wurde über die CAMPBELL Neunte Vermögensverwaltungs Vorrats GmbH
ein offizielles Angebot von 38 Euro je Aktie unterbreitet.
Holsten (König Pilsner) stand bereits seit längerem zum Verkauf. Etwa die Hälfte der Anteile hielten
bisher Finanzinvestoren. Carlsberg war bereits früher als möglicher Käufer gehandelt worden. Die
Übernahme soll laut Carlsberg bereits 2005 gewinnneutral sein.
VORMARSCH AUSLÄNDISCHER BIERKONZERNE SETZT SICH FORT
Im Zuge der vollständigen Übernahme könne Holsten unter anderem die Marken Licher und König an den
Brauereikonzern Bitburger verkaufen, hieß es weiter. Auch das Mineralwassergeschäft könne verkauft werden.
Den Nettovermögenswert dieser Geschäftseinheiten bezifferte Carlsberg auf 437 Millionen Euro.
Mit der neuen Übernahme setzt sich der Vormarsch ausländischer Bierkonzerne auf dem deutschen
Markt fort. Der belgische Konzern Interbrew ist bereits durch Zukäufe (Becks, Gilde, Hasseröder, Spaten,
Diebels) zum größten Brauer in Deutschland aufgestiegen./af/so/DP/af/ari
Frankfurt (vwd) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Frankfurt, schaut sich den Kursverlauf der Aktien der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, an. Es werde eine routinemäßige Analyse durchgeführt, sagte eine Sprecherin vwd. Dies sei ein bei Unternehmensübernahmen übliches Verfahren. Am Montag war der Kurs der Brauerei um 11% auf 34,50 EUR gestiegen.
+++ Kirsten Bienk
vwd/20.1.2004/kib/nas
... ist allerdings gerechtfertigt, nach dem was da die letzten Wochen abging.
+++ Kirsten Bienk
vwd/20.1.2004/kib/nas
... ist allerdings gerechtfertigt, nach dem was da die letzten Wochen abging.
@ Schmugg
Was soll da groß geprüft werden? Also das war ja wohl das offenste Geheimnis seit langem, daß der
Eisenbeiss verkaufen will. Das war so überraschend, wie wenn jemand jetzt die Commerzbank kaufen
würde Das HOLSTEN verkauft wird ist doch seit fast einem halben Jahr bekannt. Das war doch alles
breit und ausführlichst im Herbst zu lesen in DIE WELT,Reuters, NETZZEITUNG, LEBENSMITTEL-
ZEITUNG u.s.w. und zwar ziemlich exakt mit den jetztigen Käufernamen. Sonst wären die meisten hier
doch überhaupt nicht auf die Idee gekommen sich in HST zu engagieren. Und nach einer 50 Prozent-
korrektur war das Risiko zum Schluß ziemlich gering und charttechnisch reizvoll.
Unten mal ein paar Beispiele die das belegen:
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
finanzen.net
Analyse - Holsten Brauerei: Kaufen von -ren-
Montag 1. Dezember 2003, 12:49 Uhr
In ihrer Analyse vom 1. Dezember bewerten die Analysten von Independent Research die Aktie der Holsten
Brauerei mit "Kaufen". Dass sich die Gerüchte um einen Einstieg eines strategischen Investors intensivieren
würden, sei nach den schwachen Zahlen des dritten Quartals des Konzerns nicht überraschend. Der Brauerei-
Konzern hätte in den ersten neun Monaten seinen Reingewinn um 55,2% auf 2,6 Mio. Euro verringert. Der
Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe sich um 7% auf 90,5 Mio. Euro erhöht, da
Holsten weniger Kredite an Gastronomiebetriebe vergeben habe und die Kosten sich verringert hätten, so die
Analysten.
Der Konzernabsatz im Inland habe sich um 12,5% auf 5,8 Mio. Hektoliter verringert. Insgesamt seien die Dosen-
absätze bei Holsten um 77% geschrumpft. Der Konzernabsatz von Bier und alkoholfreien Getränken habe sich
im Berichtszeitraum um 10,9% auf 9,8 Mio. Hektoliter verringert. Mit der dänischen Carlsberg Brauerei und der
deutschen Brauerei Bitburger habe sich eine interessante Allianz gebildet. Die Analysten rechnen damit dass
insbesondere Bitburger ein Interesse an starken Regionalmarken besitze, während für Carlsberg die international
ausgerichteten Marken und das Wassergeschäft interessant sein dürften.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Reuters
Holsten-Brauerei - Suchen weiter einen Partner
Montag 17. November 2003, 14:22 Uhr
Hamburg, 17. Nov (Reuters) - Die Hamburger Holsten-Brauerei befindet sich nach eigenen Angaben weiter auf
der Suche nach einem Partner. Einen Zeitungsbericht über eine mögliche Zerschlagung der ehemaligen Nummer
eins am deutschen Biermarkt wollte der Konzern am Montag nicht kommentieren. " Wir suchen einen Partner.
Die Gespräche dauern an" , sagte Holsten-Sprecher Udo Franke. Angaben darüber mit wem Holsten Gespräche
führt und in welchem Stadium sich diese befinden, wollte der Sprecher nicht machen. " Verhandlungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sich immer wieder Wendungen ergeben" , erklärte Franke. Einen Zeitungsbericht
vom Wochenende, in dem eine Zerschlagung von Holsten für möglich gehalten wurde, wollte er nicht kommentieren.
Auch ein Sprecher des Konkurrenten Bitburger, der als möglicher Käufer von Holsten-Teilen genannte worden war,
lehnte einen Kommentar ab. " Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen" , sagte ein Firmensprecher. An der Börse
gab die im Index für kleine Unternehmen SDax notierte Holsten-Aktie zu Wochenbeginn fast sieben Prozent auf
34,47 Euro nach.
Die Tageszeitung " Die Welt" hatte am Wochenende unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, Holsten
verhandele mit Bitburger über einen Verkauf der Tochtergesellschaften König und Lich. Daneben werde über die
Veräußerung des Mineralwassergeschäfts mit dem Markenhersteller Gerolsteiner gesprochen. An Gerolsteiner ist
Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz gelte die
dänische Carlsberg -Gruppe als Favorit. Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber
scheine damit unwahrscheinlicher zu werden.
Von ähnlichen Spekulationen hatte bereits in der vergangenen Woche die gewöhnlich gut unterrichtete " Lebens-
mittelzeitung" berichtet. Deren Informationen zufolge sollen die Verhandlungen zwischen Holsten und Bitburger
bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein. Haupthindernis für ein Zustandekommen der Transaktion sei aber
noch die Frage, wer den Rest der Brauereigruppe Holsten erwerbe.
Holsten sieht sich der " Lebensmittelzeitung" zufolge seit Jahresbeginn durch Probleme im Zusammenhang mit
zwei gegenläufigen Entwicklungen konfrontiert. Einerseits seien die Absätze durch das Dosenpfand zum Teil
dramatisch zurückgegangen. Andererseits sei der Kaufpreis durch die Spekulationen künstlich nach oben gepusht
worden. Der Gesamtpreis addiere sich nach Berechnungen von Finanzexperten einschließlich Schulden und
Pensionsverpflichtungen auf 1,2 Milliarden Euro, wobei in der Branche für König und Licher ein Kaufpreis von 500
Millionen Euro unterstellt werde.
An der Börse ist Holsten nach Reuters-Berechnungen rund 470 Millionen Euro wert. Auf der Brauerei lasten dem
Bericht der " Welt" zufolge Bankschulden von noch etwa 300 Millionen Euro sowie Pensionsverpflichtungen von
mindestens 200 Millionen Euro.
Holsten ist seit Monaten auf der Suche nach einem Käufer, seitdem bekannt geworden ist, dass Großaktionär
Christian Eisenbeiss in erheblichem Umfang Anteile abgeben will. Der US-Investor hält gut 48 Prozent an Holsten.
Der wegen zahlreicher kleiner Brauereien als zersplittert geltende deutsche Biermarkt war in Bewegung gekommen,
als der belgische Brauereiriese Interbrew durch Übernahmen Holsten vom ersten Rang verdrängte. Holsten produzierte
2002 gut 14 Millionen Hektoliter, davon rund zehn Millionen Bier. Der Umsatz belief sich 2002 auf 834 Millionen Euro,
der Jahresüberschuss auf 10,4 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr war der Absatz um knapp neun Prozent rückläufig.
jcs/ban
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Holsten wird möglicherweise zerschlagen
Biermarken und Wassergeschäft könnten getrennt verkauft werden - Verhandlungen laufen
von Birger Nicolai ( Die Welt vom 15.11.2003 )
Hamburg - Die Holsten-Brauerei wird möglicherweise zerschlagen. Nach Informationen aus Unternehmens-
kreisen verhandelt Holsten derzeit mit dem Wettbewerber Bitburger über den Erwerb der Tochter-
gesellschaften König und Lich. Daneben wird über den Verkauf des Mineralwassergeschäftes mit Gerolsteiner
gesprochen. An Gerolsteiner wiederum ist Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten
selbst, Feldschlösschen oder Lübz gilt die Carlsberg-Gruppe als Favorit.
Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber scheint damit unwahrscheinlicher zu werden.
Definitiv abgesprungen ist bereits der belgische Großbrauer Interbrew, der in Deutschland Marktführer ist.
Bis zum Jahresende will Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss den Verkauf perfekt machen. Die
Unternehmen wollten sich zu möglichen Verhandlungen nicht äußern.
Der US-Investor verhandelt den Informationen zufolge nur noch mit einem kleinen Kreis von Interessenten.
Hauptproblem sei die Preisvorstellung des New Yorker Großaktionärs, heißt es. Eisenbeiss hält direkt 49 Prozent
an der Holsten-Gruppe. Über die beiden Fonds St. James Palace sowie Rothschild Assurance sowie die Ursula
Lange Stiftung soll er sich aber den Zugriff auf bis zu 75 Prozent der Aktien gesichert haben. An der Börse ist
Holsten derzeit 509 Mio. Euro wert - nach Einschätzung von Analysten ein überhöhter Preis.
Auf der Brauerei lasten Bankschulden von noch etwa 300 Mio. Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens
200 Mio. Euro. Nach großen Kurssprüngen bis zum September 2003 auf bis zu 49 Euro wird die Aktie derzeit bei
37 Euro gehandelt. Analysten sehen in dem nach wie vor hohen Aktienkurs ein Haupthindernis der Verkaufs-
bemühungen. Schließlich muss ein Käufer ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre machen und dafür nach
aktuellem Stand mindestens rund 130 Mio. Euro aufbringen. Eisenbeiss soll auf Fragen von Aufsichträten nach
dem Verhandlungsstand zuletzt den Verkauf als " Privatsache" bezeichnet haben.
Die Gespräche mit Bitburger seien in einem " fortgeschrittenen Stadium" , schreibt die " Lebensmittelzeitung" .
König Pilsner gilt als Perle unter den Holsten-Marken, auch die Töchter Licher und Lübz arbeiten profitabel. Mit
seinen anderen Marken hat Holsten dagegen massive Probleme. Der Absatz der Massenprodukte Holsten und
Feldschlösschen ist durch die Einführung des Dosenpfands weggebrochen. Durch den Erwerb einiger Holsten-
Marken könnte Bitburger sein Markenportfolio (Bitburger, Wernesgrüner) regional ergänzen und sich von seinem
derzeitigen Platz fünf unter den größten Bierproduzenten mindestens um eine Position verbessern. Für den Kauf
der Massenprodukte kommen dagegen nach Meinung von Beobachtern lediglich die internationalen Großbrauereien,
die Erfahrung mit großem Volumen haben, in Frage. Genannt werden hier sowohl die dänische Carlsberg wie
auch South African Breweries. Der Tuborg-Produzent Carlsberg ist seit dem Ausstieg bei Hannen wieder verstärkt
auf der Suche in Deutschland. Mit einem Bierausstoß von rund 100 Mio. Hektolitern sind die Dänen die Nummer
fünf der Welt.
Auch für das Wassergeschäft soll es gleich mehrere Interessenten geben. Holsten ist mit der Tochter Hansa
Brunnen und der Beteiligung an Heemann einer der drei größten Mineralwasserproduzenten des Landes. Die
Anteile an Heemann sollen Anfang 2004 zu einer Mehrheit ausgebaut werden. Heemann beliefert vor allem
Discounter.
Interesse soll der Markenhersteller Gerolsteiner angemeldet haben. Bitburger könnte seine Mehrheits-Tochter
Gerolsteiner damit zur Nummer eins auf dem deutschen Markt machen. " Mit den alkoholfreien Getränken von
Holsten und dem Billig-Profi Heemann würde Gerolsteiner den Wassermarkt über alle Preissegmente dominieren" ,
schreibt der Branchendienst Inside. Fraglich ist es allerdings, ob die beiden Familieneigentümer bei Gerolsteiner,
Buse und Simon, Bitburger bei dem Kaufinteresse unterstützen werden.
Ob es nun zu einer Zerschlagung oder doch noch zu einem Komplettverkauf kommt: Bei Holsten wird es auf jeden
Fall große Einschnitte geben. Andreas Bauer von der Unternehmensberatung Roland Berger erwartet, dass ein
Käufer die Kapazitäten von Holsten anpassen und Braustätten schließen wird.
Artikel erschienen am 15. Nov 2003
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News - 03.11.03 00:15 - Netzeitung
Branchenkreise: Bitburger Brauerei an König Kauf interessiert
HB BERLIN. Die Bitburger Brauerei ist offenbar daran interessiert, die König-Brauerei zu kaufen. Wie die
Netzeitung am Sonntag aus Branchenkreisen erfahren hat, habe Bitburger Interesse an der Holsten-Tochter
gezeigt. Sprecher der Brauereien waren am Sonntagabend für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Mit
dem Bier König-Pilsener und dem alkoholfreien Pils Kelts ist die König-Brauerei laut Eigendarstellung eine
der erfolgreichsten deutschen Brauereien. Im Jahr 1858 gründete Theodor König die König-Brauerei in der
niederrheinischen Landgemeinde Beeck bei Duisburg. Im Jahr 1911 wurde die Marke König-Pilsener nachweislich
das erste Mal erwähnt. Seit 2000 gehört die König-Brauerei zum Holsten-Konzern. Nach Angaben der König-
Brauerei gehen jährlich mehr als zwei Millionen Hektoliter Bier ins In- und Ausland. Im ersten Halbjahr 2003
erreichte die Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH trotz des rückläufigen Marktes nach eigenen Angaben ein
leichtes Wachstum. Erfreulich sei die Sortenentwicklung, heißt es auf der Internetseite der Brauerei.
Was soll da groß geprüft werden? Also das war ja wohl das offenste Geheimnis seit langem, daß der
Eisenbeiss verkaufen will. Das war so überraschend, wie wenn jemand jetzt die Commerzbank kaufen
würde Das HOLSTEN verkauft wird ist doch seit fast einem halben Jahr bekannt. Das war doch alles
breit und ausführlichst im Herbst zu lesen in DIE WELT,Reuters, NETZZEITUNG, LEBENSMITTEL-
ZEITUNG u.s.w. und zwar ziemlich exakt mit den jetztigen Käufernamen. Sonst wären die meisten hier
doch überhaupt nicht auf die Idee gekommen sich in HST zu engagieren. Und nach einer 50 Prozent-
korrektur war das Risiko zum Schluß ziemlich gering und charttechnisch reizvoll.
Unten mal ein paar Beispiele die das belegen:
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finanzen.net
Analyse - Holsten Brauerei: Kaufen von -ren-
Montag 1. Dezember 2003, 12:49 Uhr
In ihrer Analyse vom 1. Dezember bewerten die Analysten von Independent Research die Aktie der Holsten
Brauerei mit "Kaufen". Dass sich die Gerüchte um einen Einstieg eines strategischen Investors intensivieren
würden, sei nach den schwachen Zahlen des dritten Quartals des Konzerns nicht überraschend. Der Brauerei-
Konzern hätte in den ersten neun Monaten seinen Reingewinn um 55,2% auf 2,6 Mio. Euro verringert. Der
Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe sich um 7% auf 90,5 Mio. Euro erhöht, da
Holsten weniger Kredite an Gastronomiebetriebe vergeben habe und die Kosten sich verringert hätten, so die
Analysten.
Der Konzernabsatz im Inland habe sich um 12,5% auf 5,8 Mio. Hektoliter verringert. Insgesamt seien die Dosen-
absätze bei Holsten um 77% geschrumpft. Der Konzernabsatz von Bier und alkoholfreien Getränken habe sich
im Berichtszeitraum um 10,9% auf 9,8 Mio. Hektoliter verringert. Mit der dänischen Carlsberg Brauerei und der
deutschen Brauerei Bitburger habe sich eine interessante Allianz gebildet. Die Analysten rechnen damit dass
insbesondere Bitburger ein Interesse an starken Regionalmarken besitze, während für Carlsberg die international
ausgerichteten Marken und das Wassergeschäft interessant sein dürften.
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Reuters
Holsten-Brauerei - Suchen weiter einen Partner
Montag 17. November 2003, 14:22 Uhr
Hamburg, 17. Nov (Reuters) - Die Hamburger Holsten-Brauerei befindet sich nach eigenen Angaben weiter auf
der Suche nach einem Partner. Einen Zeitungsbericht über eine mögliche Zerschlagung der ehemaligen Nummer
eins am deutschen Biermarkt wollte der Konzern am Montag nicht kommentieren. " Wir suchen einen Partner.
Die Gespräche dauern an" , sagte Holsten-Sprecher Udo Franke. Angaben darüber mit wem Holsten Gespräche
führt und in welchem Stadium sich diese befinden, wollte der Sprecher nicht machen. " Verhandlungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sich immer wieder Wendungen ergeben" , erklärte Franke. Einen Zeitungsbericht
vom Wochenende, in dem eine Zerschlagung von Holsten für möglich gehalten wurde, wollte er nicht kommentieren.
Auch ein Sprecher des Konkurrenten Bitburger, der als möglicher Käufer von Holsten-Teilen genannte worden war,
lehnte einen Kommentar ab. " Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen" , sagte ein Firmensprecher. An der Börse
gab die im Index für kleine Unternehmen SDax notierte Holsten-Aktie zu Wochenbeginn fast sieben Prozent auf
34,47 Euro nach.
Die Tageszeitung " Die Welt" hatte am Wochenende unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, Holsten
verhandele mit Bitburger über einen Verkauf der Tochtergesellschaften König und Lich. Daneben werde über die
Veräußerung des Mineralwassergeschäfts mit dem Markenhersteller Gerolsteiner gesprochen. An Gerolsteiner ist
Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz gelte die
dänische Carlsberg -Gruppe als Favorit. Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber
scheine damit unwahrscheinlicher zu werden.
Von ähnlichen Spekulationen hatte bereits in der vergangenen Woche die gewöhnlich gut unterrichtete " Lebens-
mittelzeitung" berichtet. Deren Informationen zufolge sollen die Verhandlungen zwischen Holsten und Bitburger
bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein. Haupthindernis für ein Zustandekommen der Transaktion sei aber
noch die Frage, wer den Rest der Brauereigruppe Holsten erwerbe.
Holsten sieht sich der " Lebensmittelzeitung" zufolge seit Jahresbeginn durch Probleme im Zusammenhang mit
zwei gegenläufigen Entwicklungen konfrontiert. Einerseits seien die Absätze durch das Dosenpfand zum Teil
dramatisch zurückgegangen. Andererseits sei der Kaufpreis durch die Spekulationen künstlich nach oben gepusht
worden. Der Gesamtpreis addiere sich nach Berechnungen von Finanzexperten einschließlich Schulden und
Pensionsverpflichtungen auf 1,2 Milliarden Euro, wobei in der Branche für König und Licher ein Kaufpreis von 500
Millionen Euro unterstellt werde.
An der Börse ist Holsten nach Reuters-Berechnungen rund 470 Millionen Euro wert. Auf der Brauerei lasten dem
Bericht der " Welt" zufolge Bankschulden von noch etwa 300 Millionen Euro sowie Pensionsverpflichtungen von
mindestens 200 Millionen Euro.
Holsten ist seit Monaten auf der Suche nach einem Käufer, seitdem bekannt geworden ist, dass Großaktionär
Christian Eisenbeiss in erheblichem Umfang Anteile abgeben will. Der US-Investor hält gut 48 Prozent an Holsten.
Der wegen zahlreicher kleiner Brauereien als zersplittert geltende deutsche Biermarkt war in Bewegung gekommen,
als der belgische Brauereiriese Interbrew durch Übernahmen Holsten vom ersten Rang verdrängte. Holsten produzierte
2002 gut 14 Millionen Hektoliter, davon rund zehn Millionen Bier. Der Umsatz belief sich 2002 auf 834 Millionen Euro,
der Jahresüberschuss auf 10,4 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr war der Absatz um knapp neun Prozent rückläufig.
jcs/ban
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Holsten wird möglicherweise zerschlagen
Biermarken und Wassergeschäft könnten getrennt verkauft werden - Verhandlungen laufen
von Birger Nicolai ( Die Welt vom 15.11.2003 )
Hamburg - Die Holsten-Brauerei wird möglicherweise zerschlagen. Nach Informationen aus Unternehmens-
kreisen verhandelt Holsten derzeit mit dem Wettbewerber Bitburger über den Erwerb der Tochter-
gesellschaften König und Lich. Daneben wird über den Verkauf des Mineralwassergeschäftes mit Gerolsteiner
gesprochen. An Gerolsteiner wiederum ist Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten
selbst, Feldschlösschen oder Lübz gilt die Carlsberg-Gruppe als Favorit.
Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber scheint damit unwahrscheinlicher zu werden.
Definitiv abgesprungen ist bereits der belgische Großbrauer Interbrew, der in Deutschland Marktführer ist.
Bis zum Jahresende will Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss den Verkauf perfekt machen. Die
Unternehmen wollten sich zu möglichen Verhandlungen nicht äußern.
Der US-Investor verhandelt den Informationen zufolge nur noch mit einem kleinen Kreis von Interessenten.
Hauptproblem sei die Preisvorstellung des New Yorker Großaktionärs, heißt es. Eisenbeiss hält direkt 49 Prozent
an der Holsten-Gruppe. Über die beiden Fonds St. James Palace sowie Rothschild Assurance sowie die Ursula
Lange Stiftung soll er sich aber den Zugriff auf bis zu 75 Prozent der Aktien gesichert haben. An der Börse ist
Holsten derzeit 509 Mio. Euro wert - nach Einschätzung von Analysten ein überhöhter Preis.
Auf der Brauerei lasten Bankschulden von noch etwa 300 Mio. Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens
200 Mio. Euro. Nach großen Kurssprüngen bis zum September 2003 auf bis zu 49 Euro wird die Aktie derzeit bei
37 Euro gehandelt. Analysten sehen in dem nach wie vor hohen Aktienkurs ein Haupthindernis der Verkaufs-
bemühungen. Schließlich muss ein Käufer ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre machen und dafür nach
aktuellem Stand mindestens rund 130 Mio. Euro aufbringen. Eisenbeiss soll auf Fragen von Aufsichträten nach
dem Verhandlungsstand zuletzt den Verkauf als " Privatsache" bezeichnet haben.
Die Gespräche mit Bitburger seien in einem " fortgeschrittenen Stadium" , schreibt die " Lebensmittelzeitung" .
König Pilsner gilt als Perle unter den Holsten-Marken, auch die Töchter Licher und Lübz arbeiten profitabel. Mit
seinen anderen Marken hat Holsten dagegen massive Probleme. Der Absatz der Massenprodukte Holsten und
Feldschlösschen ist durch die Einführung des Dosenpfands weggebrochen. Durch den Erwerb einiger Holsten-
Marken könnte Bitburger sein Markenportfolio (Bitburger, Wernesgrüner) regional ergänzen und sich von seinem
derzeitigen Platz fünf unter den größten Bierproduzenten mindestens um eine Position verbessern. Für den Kauf
der Massenprodukte kommen dagegen nach Meinung von Beobachtern lediglich die internationalen Großbrauereien,
die Erfahrung mit großem Volumen haben, in Frage. Genannt werden hier sowohl die dänische Carlsberg wie
auch South African Breweries. Der Tuborg-Produzent Carlsberg ist seit dem Ausstieg bei Hannen wieder verstärkt
auf der Suche in Deutschland. Mit einem Bierausstoß von rund 100 Mio. Hektolitern sind die Dänen die Nummer
fünf der Welt.
Auch für das Wassergeschäft soll es gleich mehrere Interessenten geben. Holsten ist mit der Tochter Hansa
Brunnen und der Beteiligung an Heemann einer der drei größten Mineralwasserproduzenten des Landes. Die
Anteile an Heemann sollen Anfang 2004 zu einer Mehrheit ausgebaut werden. Heemann beliefert vor allem
Discounter.
Interesse soll der Markenhersteller Gerolsteiner angemeldet haben. Bitburger könnte seine Mehrheits-Tochter
Gerolsteiner damit zur Nummer eins auf dem deutschen Markt machen. " Mit den alkoholfreien Getränken von
Holsten und dem Billig-Profi Heemann würde Gerolsteiner den Wassermarkt über alle Preissegmente dominieren" ,
schreibt der Branchendienst Inside. Fraglich ist es allerdings, ob die beiden Familieneigentümer bei Gerolsteiner,
Buse und Simon, Bitburger bei dem Kaufinteresse unterstützen werden.
Ob es nun zu einer Zerschlagung oder doch noch zu einem Komplettverkauf kommt: Bei Holsten wird es auf jeden
Fall große Einschnitte geben. Andreas Bauer von der Unternehmensberatung Roland Berger erwartet, dass ein
Käufer die Kapazitäten von Holsten anpassen und Braustätten schließen wird.
Artikel erschienen am 15. Nov 2003
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News - 03.11.03 00:15 - Netzeitung
Branchenkreise: Bitburger Brauerei an König Kauf interessiert
HB BERLIN. Die Bitburger Brauerei ist offenbar daran interessiert, die König-Brauerei zu kaufen. Wie die
Netzeitung am Sonntag aus Branchenkreisen erfahren hat, habe Bitburger Interesse an der Holsten-Tochter
gezeigt. Sprecher der Brauereien waren am Sonntagabend für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Mit
dem Bier König-Pilsener und dem alkoholfreien Pils Kelts ist die König-Brauerei laut Eigendarstellung eine
der erfolgreichsten deutschen Brauereien. Im Jahr 1858 gründete Theodor König die König-Brauerei in der
niederrheinischen Landgemeinde Beeck bei Duisburg. Im Jahr 1911 wurde die Marke König-Pilsener nachweislich
das erste Mal erwähnt. Seit 2000 gehört die König-Brauerei zum Holsten-Konzern. Nach Angaben der König-
Brauerei gehen jährlich mehr als zwei Millionen Hektoliter Bier ins In- und Ausland. Im ersten Halbjahr 2003
erreichte die Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH trotz des rückläufigen Marktes nach eigenen Angaben ein
leichtes Wachstum. Erfreulich sei die Sortenentwicklung, heißt es auf der Internetseite der Brauerei.
@Rhinestock
das ist schon klar, außerdem werden die uns Kleinaktionären wohl nicht an die Karre fahren... schließlich haben wir ja bei 25-28 auch kräftig Kurspflege betrieben- ähem . Das gehört bei dem Bafin wohl eher in den Bereich Routine und Beschäftigung.
das ist schon klar, außerdem werden die uns Kleinaktionären wohl nicht an die Karre fahren... schließlich haben wir ja bei 25-28 auch kräftig Kurspflege betrieben- ähem . Das gehört bei dem Bafin wohl eher in den Bereich Routine und Beschäftigung.
@ all
Solle man jetzt bei Brau und Brunnen auch dieses Spiel wagen? Die HVB will sicher auch den Klotz
am Bein loswerden. Und welchen großen börsennotierten Braukonzern gibt es denn für ausländische
Brauriesen hier noch in Deutschland, der einen verkaufswilligen Großaktionär hat wie die HVB ??
Also ich werde mal eine erste kleine Position riskieren. Der Preis dürfte jedenfalls auch über dem
jetzigen liegen.
Solle man jetzt bei Brau und Brunnen auch dieses Spiel wagen? Die HVB will sicher auch den Klotz
am Bein loswerden. Und welchen großen börsennotierten Braukonzern gibt es denn für ausländische
Brauriesen hier noch in Deutschland, der einen verkaufswilligen Großaktionär hat wie die HVB ??
Also ich werde mal eine erste kleine Position riskieren. Der Preis dürfte jedenfalls auch über dem
jetzigen liegen.
@ all
Kann mir mal einer erklären, warum auf dem Niveau um 37,80/90 so viele Käufe stattfinden???
Dass auf diesem Niveau verkauft wird, ist ja einleuchtend, habe bislang noch nicht gelesen, bis wann dieses Angebot befristet ist...kann ja interessant sein für diejenigen, die bald aus der Spekulationsfrist raus sind, dann wäre der Gewinn steuerfrei!
Habe auf der Carlsbergseite noch nichts gefunden, dort soll unter www.carlsberg.com/holsten die Angebotsunterlage veröffentlicht werden.
ms
Kann mir mal einer erklären, warum auf dem Niveau um 37,80/90 so viele Käufe stattfinden???
Dass auf diesem Niveau verkauft wird, ist ja einleuchtend, habe bislang noch nicht gelesen, bis wann dieses Angebot befristet ist...kann ja interessant sein für diejenigen, die bald aus der Spekulationsfrist raus sind, dann wäre der Gewinn steuerfrei!
Habe auf der Carlsbergseite noch nichts gefunden, dort soll unter www.carlsberg.com/holsten die Angebotsunterlage veröffentlicht werden.
ms
@ muschelsucher
Der Käufer ist doch wohl Carlsberg. Die kaufen nach Möglichkeit soviel Aktien wie es geht,
solange der Kurs unter 38 Euro ist. Umso schneller haben die ihre 75 Prozent zusammen.
Oder hab ich da einen Denkfehler? Kaufen doch wohl keine mehr in der Annahme es würde
nachgebessert ???
Der Käufer ist doch wohl Carlsberg. Die kaufen nach Möglichkeit soviel Aktien wie es geht,
solange der Kurs unter 38 Euro ist. Umso schneller haben die ihre 75 Prozent zusammen.
Oder hab ich da einen Denkfehler? Kaufen doch wohl keine mehr in der Annahme es würde
nachgebessert ???
Sollte ich jetzt Holsten verkaufen oder noch halten?? Meint ihr es ist noch ein höheres Angebot drin???
Das Angebot kann man sich jetzt auf der Carlsbergseite runterladen.
Es läuft von heute an 4 Wochen und steht unter der Bedingung einer Mindestakzeptanzquote von 75%.
ms
Es läuft von heute an 4 Wochen und steht unter der Bedingung einer Mindestakzeptanzquote von 75%.
ms
klar sammelt carlsberg ein. rechtlich dürfen sie am markt nicht > übernahmepreis zahlen. aber jeder cent darunter spart ja bei der übernahme geld.
ich bin raus- sehe da wenig phantasie. der preis ist neutral betrachtet ok, auch wenn mir 50 lieber gewesen wären ;-)
ich bin raus- sehe da wenig phantasie. der preis ist neutral betrachtet ok, auch wenn mir 50 lieber gewesen wären ;-)
Ich denke eher, dass Eisenbeis aufkauft, denn es ist für ihn ja wichtig, dass der deal zustande kommt, also muss er dafür sorgen, dass die Akzeptanzquote von 75% nicht gefährdet ist. Warum sollte Carlsberg kaufen, wo noch nicht 100% klar ist, dass die Bedingung erfüllt wird. Eisenbeiss hat meiner Meinung nach sowieso mehr unter Kontrolle als die ihm in der Presse zugeschriebenen ca. 51%.
Ich bin sicher, dass er es auch war, der nach schlechten Presseinformationen aus "informierten Kreisen" mit dem entsprechenden Kursrückgang aufgekauft hat.
Carlsberg will Holsten delisten, bin sicher die streben ein squeeze-out an, also werden die Kleinaktionäre vor Ablauf der der Annahmefrist im Unklaren gelassen über den Stand der tatsächlich sicheren verkauften Anteile, damit diese umfangreich das Angebot annehmen.
WER als Eisenbeiss kauft um 10.19 Uhr über 11.000 Stk zu 37,72?
Was diese Spekulation soll??
Ich denke, die wollen und brauchen möglichst schnell mehr als 95 %!
Was bei einem Squeeze-out auskommen könnte, darüber könnte man auch spekulieren ,
ms
Ich bin sicher, dass er es auch war, der nach schlechten Presseinformationen aus "informierten Kreisen" mit dem entsprechenden Kursrückgang aufgekauft hat.
Carlsberg will Holsten delisten, bin sicher die streben ein squeeze-out an, also werden die Kleinaktionäre vor Ablauf der der Annahmefrist im Unklaren gelassen über den Stand der tatsächlich sicheren verkauften Anteile, damit diese umfangreich das Angebot annehmen.
WER als Eisenbeiss kauft um 10.19 Uhr über 11.000 Stk zu 37,72?
Was diese Spekulation soll??
Ich denke, die wollen und brauchen möglichst schnell mehr als 95 %!
Was bei einem Squeeze-out auskommen könnte, darüber könnte man auch spekulieren ,
ms
11.25 Uhr 25.000 Stk
11.35 Uhr 25.000 Stk
11.37 Uhr 15.000 Stk usw............?
11.35 Uhr 25.000 Stk
11.37 Uhr 15.000 Stk usw............?
@muschelsucher
Delisting kann noch eine ganze Weile dauern. Nur wenn du
Pech hast kommt kein Squeeze Out. Nach dem 4 Wochenangebot
geht der Kurs wohl wieder runter. Ist halt wie mit den
Spatzen und den Tauben
Delisting kann noch eine ganze Weile dauern. Nur wenn du
Pech hast kommt kein Squeeze Out. Nach dem 4 Wochenangebot
geht der Kurs wohl wieder runter. Ist halt wie mit den
Spatzen und den Tauben
Keine Sorge Rhinestock, ich nehme das Angebot an.
Man macht sich ja nur Gedanken, warum und wer kauft und verkauft.........
ich denke aber schon darüber nach, ob ich nicht wieder einsteigen soll, wenn der Kurs dann wieder absinken sollte!
Aber jetzt erst mal eins nach dem anderen!
ms
Man macht sich ja nur Gedanken, warum und wer kauft und verkauft.........
ich denke aber schon darüber nach, ob ich nicht wieder einsteigen soll, wenn der Kurs dann wieder absinken sollte!
Aber jetzt erst mal eins nach dem anderen!
ms
Holsten-Brauerei AG - Der Startschuss ist gefallen - 20.01.2004
Übernahmeangebot der Carlsberg-Gruppe läutet neue Runde im Kampf um die Vorherrschaft auf Deutschlands Biermarkt ein
(smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)
Es hatte etwas von der Situation vor einem 100-Meter-Rennen. Die Kontrahenten im Kampf um die Führung auf dem deutschen Bier- und Getränkemarkt standen in den Startlöchern und schienen auf das entscheidende Signal zu warten. Nach monatelangem Poker ist nun offenbar der Startschuss gefallen. Mit dem Übernahmeangebot der dänischen Carlsberg-Gruppe an die Aktionäre der Holsten Brauerei scheint die lang erwartete Umgestaltung des deutschen Bier- und Getränkemarktes einen neuen Schub zu bekommen. Außer bei Holsten (der Nummer Zwei) bahnen sich beim drittgrößten deutschen Bierproduzenten Brau und Brunnen und anderen Branchengrößen umfassende Veränderungen an.
Die dänische Carlsberg (u.a. Diebels Alt) bietet über ihre deutsche Tochter allen Holsten-Aktionären 38 Euro pro Inhaberaktie an. Zugleich gab das Unternehmen bekannt, dass es sich bereits über 50% der Holsten-Anteile auf diesem Weg gesichert habe. Branchenkenner gehen davon aus, dass der bisherige Hauptaktionär bei Holsten, Christian Eisenbeiss, seine gesamten Anteile (48,37%) an Carlsberg verkaufen wird. Wenn alle Aktionäre das Angebot annehmen, wird Carlsberg nach eigenen Angaben rund 1,0 Mrd. Euro für die Hamburger Brauerei bezahlen.
Bitburger kauft König Pilsener und Licher
Nach einer erfolgreichen Übernahme soll Holsten Vermögenswerte im Volumen von knapp 630 Mio. Euro verkaufen. Unter anderem will die Bitburger Brauerei die bisherigen Holsten-Marken König und Licher für 469 Mio. Euro übernehmen. Nach Bitburger-Angaben wäre das Geschäft die bisher größte Akquisition der Unternehmensgeschichte. Der Deal soll zustande kommen, wenn die Kartellbehörden zustimmen und wenn es Carlsberg gelingt, mindestens 75% der Holsten-Anteile einzusammeln.
Darüber hinaus will sich Carlsberg auch vom Mineralwassergeschäft von Holsten trennen. Die in diesem Bereich aktive Holsten-Tochter Hansa-Brunnen hatte erst Anfang Januar die vollständige Übernahme der Heemann-Gruppe bekannt gegeben. Wenn die Verkäufe wie geplant abgewickelt werden, behält Carlsberg unter anderem die Pilsmarken Astra, Holsten, Feldschlösschen und Lübzer. Die Deutschland-Zentrale der dänischen Bier-Gruppe soll von Mönchengladbach nach Hamburg, dem Sitz der Holsten AG, verlegt werden.
Brau und Brunnen plant Übernahmen
Neben Holsten dürfte die Brau und Brunnen AG für Gesprächsstoff an Theken und in Banker-Büros sorgen. Deren Vorstandschef Michael Hollmann kündigte in einem Zeitungsinterview an, der Dortmunder Bier- und Getränkekonzern wolle in den kommenden sechs bis acht Wochen zwei bis drei Übernahmen - laut Hollmann „richtige Knaller" - vollziehen. Die Geschäfte könne Brau und Brunnen mit eigenen Aktien und neuen Krediten finanzieren.
Anfang Dezember vergangenen Jahres waren monatelange Verhandlungen über einen Verkauf der Mehrheit des Konzerns (u.a. Jever, Sion-Kölsch) an die Dresdner Radeberger gescheitert. Die Bankengruppe HVB blieb auf ihrem gut 56%igen-Anteil sitzen (siehe smartcaps-Bericht vom 4. Dezember 2003: Brau und Brunnen AG - Suche nach neuem Besitzer geht weiter). Mit seiner Äußerung, er gehe davon aus, Brau und Brunnen werde im Jahr 2005 möglicherweise „in eine Partnerschaft eingebracht", dürfte Hollmann die Gerüchtküche weiter angeheizt haben. Nach einem harten Sanierungskurs will der in der jüngsten Vergangenheit defizitäre Konzern im laufenden Jahr über 20 Mio. Euro Gewinn erzielen und im kommenden Jahr wieder eine Dividende ausschütten.
Biermarkt bleibt zersplittert
Auch wenn die nun diskutierten Geschäfte abgewickelt sein sollten, bleibt der deutsche Biermarkt zersplittert. Selbst deutschlandweit bekannte Marken wie Krombacher oder Veltins sind im Vergleich zu international agierenden Brauriesen wie Anheuser-Busch oder SAB Miller kleine Fische. Und neben ihnen versuchen unzählige kleine und mittelständische Familienbrauereien, in einem insgesamt schrumpfenden Markt zu bestehen. Experten rechnen damit, dass vielen von ihnen in absehbarer Zeit die Luft ausgehen dürfte. Auf der anderen Seite schaffen es immer wieder auch kleine und kleinste Unternehmen, durch innovative Produkte lukrative Marktnischen zu besetzen.
Wer jetzt noch ein Stückchen vom Milliarden-Kuchen der Holsten-Übernahme abbekommen möchte, kommt zu spät. Nach Bekanntgabe des Angebots legte die Aktie am Dienstagvormittag binnen kurzer Zeit um knapp 10% zu und notierte an allen Börsenplätzen knapp unter jenen 38 Euro, die Carlsberg den Aktionären bietet. In den vergangenen Tagen war der Kurs der Aktie um rund ein Drittel nach oben geschnellt, nachdem er zuvor innerhalb weniger Monate um die Hälfte auf unter 25 Euro abgestürzt war. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) will diese Entwicklung nun unter die Lupe nehmen.
© smartcaps 2004
Übernahmeangebot der Carlsberg-Gruppe läutet neue Runde im Kampf um die Vorherrschaft auf Deutschlands Biermarkt ein
(smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)
Es hatte etwas von der Situation vor einem 100-Meter-Rennen. Die Kontrahenten im Kampf um die Führung auf dem deutschen Bier- und Getränkemarkt standen in den Startlöchern und schienen auf das entscheidende Signal zu warten. Nach monatelangem Poker ist nun offenbar der Startschuss gefallen. Mit dem Übernahmeangebot der dänischen Carlsberg-Gruppe an die Aktionäre der Holsten Brauerei scheint die lang erwartete Umgestaltung des deutschen Bier- und Getränkemarktes einen neuen Schub zu bekommen. Außer bei Holsten (der Nummer Zwei) bahnen sich beim drittgrößten deutschen Bierproduzenten Brau und Brunnen und anderen Branchengrößen umfassende Veränderungen an.
Die dänische Carlsberg (u.a. Diebels Alt) bietet über ihre deutsche Tochter allen Holsten-Aktionären 38 Euro pro Inhaberaktie an. Zugleich gab das Unternehmen bekannt, dass es sich bereits über 50% der Holsten-Anteile auf diesem Weg gesichert habe. Branchenkenner gehen davon aus, dass der bisherige Hauptaktionär bei Holsten, Christian Eisenbeiss, seine gesamten Anteile (48,37%) an Carlsberg verkaufen wird. Wenn alle Aktionäre das Angebot annehmen, wird Carlsberg nach eigenen Angaben rund 1,0 Mrd. Euro für die Hamburger Brauerei bezahlen.
Bitburger kauft König Pilsener und Licher
Nach einer erfolgreichen Übernahme soll Holsten Vermögenswerte im Volumen von knapp 630 Mio. Euro verkaufen. Unter anderem will die Bitburger Brauerei die bisherigen Holsten-Marken König und Licher für 469 Mio. Euro übernehmen. Nach Bitburger-Angaben wäre das Geschäft die bisher größte Akquisition der Unternehmensgeschichte. Der Deal soll zustande kommen, wenn die Kartellbehörden zustimmen und wenn es Carlsberg gelingt, mindestens 75% der Holsten-Anteile einzusammeln.
Darüber hinaus will sich Carlsberg auch vom Mineralwassergeschäft von Holsten trennen. Die in diesem Bereich aktive Holsten-Tochter Hansa-Brunnen hatte erst Anfang Januar die vollständige Übernahme der Heemann-Gruppe bekannt gegeben. Wenn die Verkäufe wie geplant abgewickelt werden, behält Carlsberg unter anderem die Pilsmarken Astra, Holsten, Feldschlösschen und Lübzer. Die Deutschland-Zentrale der dänischen Bier-Gruppe soll von Mönchengladbach nach Hamburg, dem Sitz der Holsten AG, verlegt werden.
Brau und Brunnen plant Übernahmen
Neben Holsten dürfte die Brau und Brunnen AG für Gesprächsstoff an Theken und in Banker-Büros sorgen. Deren Vorstandschef Michael Hollmann kündigte in einem Zeitungsinterview an, der Dortmunder Bier- und Getränkekonzern wolle in den kommenden sechs bis acht Wochen zwei bis drei Übernahmen - laut Hollmann „richtige Knaller" - vollziehen. Die Geschäfte könne Brau und Brunnen mit eigenen Aktien und neuen Krediten finanzieren.
Anfang Dezember vergangenen Jahres waren monatelange Verhandlungen über einen Verkauf der Mehrheit des Konzerns (u.a. Jever, Sion-Kölsch) an die Dresdner Radeberger gescheitert. Die Bankengruppe HVB blieb auf ihrem gut 56%igen-Anteil sitzen (siehe smartcaps-Bericht vom 4. Dezember 2003: Brau und Brunnen AG - Suche nach neuem Besitzer geht weiter). Mit seiner Äußerung, er gehe davon aus, Brau und Brunnen werde im Jahr 2005 möglicherweise „in eine Partnerschaft eingebracht", dürfte Hollmann die Gerüchtküche weiter angeheizt haben. Nach einem harten Sanierungskurs will der in der jüngsten Vergangenheit defizitäre Konzern im laufenden Jahr über 20 Mio. Euro Gewinn erzielen und im kommenden Jahr wieder eine Dividende ausschütten.
Biermarkt bleibt zersplittert
Auch wenn die nun diskutierten Geschäfte abgewickelt sein sollten, bleibt der deutsche Biermarkt zersplittert. Selbst deutschlandweit bekannte Marken wie Krombacher oder Veltins sind im Vergleich zu international agierenden Brauriesen wie Anheuser-Busch oder SAB Miller kleine Fische. Und neben ihnen versuchen unzählige kleine und mittelständische Familienbrauereien, in einem insgesamt schrumpfenden Markt zu bestehen. Experten rechnen damit, dass vielen von ihnen in absehbarer Zeit die Luft ausgehen dürfte. Auf der anderen Seite schaffen es immer wieder auch kleine und kleinste Unternehmen, durch innovative Produkte lukrative Marktnischen zu besetzen.
Wer jetzt noch ein Stückchen vom Milliarden-Kuchen der Holsten-Übernahme abbekommen möchte, kommt zu spät. Nach Bekanntgabe des Angebots legte die Aktie am Dienstagvormittag binnen kurzer Zeit um knapp 10% zu und notierte an allen Börsenplätzen knapp unter jenen 38 Euro, die Carlsberg den Aktionären bietet. In den vergangenen Tagen war der Kurs der Aktie um rund ein Drittel nach oben geschnellt, nachdem er zuvor innerhalb weniger Monate um die Hälfte auf unter 25 Euro abgestürzt war. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) will diese Entwicklung nun unter die Lupe nehmen.
© smartcaps 2004
Holsten: Übernahme durch Marktmanipulation verbilligt?
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) prüft, ob der Kurs der Holsten-Aktie manipuliert wurde, um die Übernahme durch die Carlsberg-Gruppe zu verbilligen.
Holsten: Aktienkurs manipuliert?
Das berichtet die WirtschaftsWoche. Dabei geht es besonders um die Ereignisse im Dezember 2003, die zum Absturz der Aktie geführt hatten. Am 11. Dezember hatte die Holsten-Brauerei offiziell gemeldet, Vorstand und Aufsichtsrat hätten die „laufende Überprüfung von strategischen Alternativen“ beendet. Investmentbanken wie CSFB stuften die Aktie herunter, weil das Unternehmen keinen Partner für eine Übernahme gefunden habe. Holsten sei wohl zu teuer, hieß es an der Börse.
Der Holsten-Kurs, anhand dessen auch die Höhe des Angebots berechnet wird, das Carlsberg allen Aktionären machen muss, brach um 24 Prozent ein und fiel in den folgenden Tagen weiter. Nur 39 Tage, nachdem Holsten das Ende der Verhandlungen verkündet hatte, gab Carlsberg die Übernahme der Holsten-Mehrheit von Großaktionär und Aufsichtsratschef Christian Eisenbeiss und sogar Verträge über den Weiterverkauf von König und Licher Bier an die Bitburger-Gruppe bekannt. Die BaFin geht Hinweisen nach, die darauf deuten, dass die Meldung vom Dezember vor allem den Übernahmepreis drücken sollte. Dies würde den Tatbestand der Marktmanipulation erfüllen, die seit Juli 2002 ausdrücklich verboten ist.
21.01.2004
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) prüft, ob der Kurs der Holsten-Aktie manipuliert wurde, um die Übernahme durch die Carlsberg-Gruppe zu verbilligen.
Holsten: Aktienkurs manipuliert?
Das berichtet die WirtschaftsWoche. Dabei geht es besonders um die Ereignisse im Dezember 2003, die zum Absturz der Aktie geführt hatten. Am 11. Dezember hatte die Holsten-Brauerei offiziell gemeldet, Vorstand und Aufsichtsrat hätten die „laufende Überprüfung von strategischen Alternativen“ beendet. Investmentbanken wie CSFB stuften die Aktie herunter, weil das Unternehmen keinen Partner für eine Übernahme gefunden habe. Holsten sei wohl zu teuer, hieß es an der Börse.
Der Holsten-Kurs, anhand dessen auch die Höhe des Angebots berechnet wird, das Carlsberg allen Aktionären machen muss, brach um 24 Prozent ein und fiel in den folgenden Tagen weiter. Nur 39 Tage, nachdem Holsten das Ende der Verhandlungen verkündet hatte, gab Carlsberg die Übernahme der Holsten-Mehrheit von Großaktionär und Aufsichtsratschef Christian Eisenbeiss und sogar Verträge über den Weiterverkauf von König und Licher Bier an die Bitburger-Gruppe bekannt. Die BaFin geht Hinweisen nach, die darauf deuten, dass die Meldung vom Dezember vor allem den Übernahmepreis drücken sollte. Dies würde den Tatbestand der Marktmanipulation erfüllen, die seit Juli 2002 ausdrücklich verboten ist.
21.01.2004
Sagt mal, habt ihr schon das Übernahmeangebot bekommen? Bei mir tut sich nix.
@ valueinvestor
Nach der Ankündigung des Übernahmeangebotes (20.1.)muß das Angebot innerhalb von 4 Wochen erfolgen, also ist noch viel Zeit.
ms
Nach der Ankündigung des Übernahmeangebotes (20.1.)muß das Angebot innerhalb von 4 Wochen erfolgen, also ist noch viel Zeit.
ms
ach so, ich dachte, ich müsste innert 4 Wochen annehmen...
@valueinvestor
Jetzt geht es los..BaFin genehmigt Holsten-Übernahmeangebotsunterlage.
Die Annahmefrist für die Anteilsscheine läuft vom 12.2. bis 18.3.04.
ms
Jetzt geht es los..BaFin genehmigt Holsten-Übernahmeangebotsunterlage.
Die Annahmefrist für die Anteilsscheine läuft vom 12.2. bis 18.3.04.
ms
dpa-afx
BaFin gibt Angebotsunterlagen von Carlsberg für Holsten-Übernahme frei
Donnerstag 12. Februar 2004, 12:26 Uhr
BONN (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die
Angebotsunterlagen der dänischen Brauerei Carlsberg zur Übernahme der Holsten Brauerei
AG freigegeben. Dies bestätigte eine BaFin-Sprecherin am Donnerstag in Bonn. Damit ist
der Weg für die Annahme des Angebots frei. Die Frist beginnt mit diesem Donnerstag und
läuft bis 18. März. Carlsberg (Kopenhagen: CARLb.CO - Nachrichten) hatte 38 Euro pro
Holsten-Aktie geboten. Unabhängig von diesem Beschluss laufe aber die Prüfung auf
Marktmanipulation und Insiderhandel im Vorfeld des Angebots weiter, sagte die BaFin-
Sprecherin. Bisher sei noch keine Entscheidung getroffen worden, ob eine förmliche
Untersuchung eingeleitet wird.
Nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" vom 21. Januar geht das BaFin der Frage nach,
ob der Holsten-Kurs durch gezielte Veröffentlichungen gedrückt wurde, um dadurch eine
Übernahme billiger zu machen. Zu den Einzelheiten der laufenden BaFin-Analyse wollte sich
die Sprecherin nicht äußern./jb/ari/mw
BaFin gibt Angebotsunterlagen von Carlsberg für Holsten-Übernahme frei
Donnerstag 12. Februar 2004, 12:26 Uhr
BONN (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die
Angebotsunterlagen der dänischen Brauerei Carlsberg zur Übernahme der Holsten Brauerei
AG freigegeben. Dies bestätigte eine BaFin-Sprecherin am Donnerstag in Bonn. Damit ist
der Weg für die Annahme des Angebots frei. Die Frist beginnt mit diesem Donnerstag und
läuft bis 18. März. Carlsberg (Kopenhagen: CARLb.CO - Nachrichten) hatte 38 Euro pro
Holsten-Aktie geboten. Unabhängig von diesem Beschluss laufe aber die Prüfung auf
Marktmanipulation und Insiderhandel im Vorfeld des Angebots weiter, sagte die BaFin-
Sprecherin. Bisher sei noch keine Entscheidung getroffen worden, ob eine förmliche
Untersuchung eingeleitet wird.
Nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" vom 21. Januar geht das BaFin der Frage nach,
ob der Holsten-Kurs durch gezielte Veröffentlichungen gedrückt wurde, um dadurch eine
Übernahme billiger zu machen. Zu den Einzelheiten der laufenden BaFin-Analyse wollte sich
die Sprecherin nicht äußern./jb/ari/mw
Ich hoffe ja immer noch auf eine Nachbesserung den 38 sin aus meiner Sicht was wenig
Nachbesserung kann man wohl ziemlich sicher vergesssen. Die 75 % bekommen die
scheinbar locker. Wer will kann höchstens auf ein Squeeze Out warten. Ist alles eine
Frage des Zeithorizontes.
gruß
rhinestock
scheinbar locker. Wer will kann höchstens auf ein Squeeze Out warten. Ist alles eine
Frage des Zeithorizontes.
gruß
rhinestock
Lintorfer
Respekt scheinst einer der wenigen hier zu sein der das Spiel durchschaut hat. Die Veräußerung von König und Licher an Bitburger bringt lt. Unterlagen 469 Millionen. und Hansa Brunnen 159 Mio. Dann bin ich schon mal bei 628 Millionen das entspricht einem Kurs von 45,67. Und dann haben wir noch nicht über den Rest gesprochen. Assets, Holsten etc. Ich würde mal sagen da waren einige mal wieder ganz schön clever und haben ......... naja das werden schon andere herausfinden.
Respekt scheinst einer der wenigen hier zu sein der das Spiel durchschaut hat. Die Veräußerung von König und Licher an Bitburger bringt lt. Unterlagen 469 Millionen. und Hansa Brunnen 159 Mio. Dann bin ich schon mal bei 628 Millionen das entspricht einem Kurs von 45,67. Und dann haben wir noch nicht über den Rest gesprochen. Assets, Holsten etc. Ich würde mal sagen da waren einige mal wieder ganz schön clever und haben ......... naja das werden schon andere herausfinden.
und wo hast du die Schulden von Holsten?
Wo ist der Wert für die Liegenschaften Brauereien Abfüllanlagen, langfristige Lieferverträge mit z.B. ALDI
etc., etc. Markenname usw. einzigartige PET-Abfüllung (Patent für Bier?)
Schulden sind zum großen teil langfristige Verbindlichkeiten also!
etc., etc. Markenname usw. einzigartige PET-Abfüllung (Patent für Bier?)
Schulden sind zum großen teil langfristige Verbindlichkeiten also!
Weiß ich auch nicht!!!
Ich habe das Angebot von Carlsberg vor ein paar Tagen angenommen. Weiß jemand von Euch, wie lange es dauert, bis das Geld auf mein Konto eingezahlt wird? Ich habe nur einen Hinweis aus "angemessene" Zeit gefunden.
Die Tatsache, dass mir dieses Geld z.Z. fehlt belastet meinen "Aktionsradius" gewaltig. D.h. ich bin in den roten Zahlen und kann kaum was kaufen.
gruß
Hirn
Die Tatsache, dass mir dieses Geld z.Z. fehlt belastet meinen "Aktionsradius" gewaltig. D.h. ich bin in den roten Zahlen und kann kaum was kaufen.
gruß
Hirn
Carlsberg: Mittlerweile 72,41% der Holsten-Aktien angedient
Hamburg/Mönchengladbach (vwd) - Die Carlsberg Deutschland GmbH, Mönchengladbach, hat weitere Fortschritte bei der Übernahme der Holsten-Brauerei AG, Hamburg erzielt. Bis zum 11. März seien 9.956.596 Aktien angedient und angenommen worden. Dies entspreche zuzüglich der Paket-Aktien 72,41% der Holsten-Stimmrechte, teilte Carlsberg am Freitag in einer Finanzanzeige mit. Das Unternehmen will die Anteilsscheine der außenstehenden Aktionäre nur erwerben, wenn die Annahmequote bei mindestens 75% liegt. Die Annahmefrist endet am 18. März.
Hamburg/Mönchengladbach (vwd) - Die Carlsberg Deutschland GmbH, Mönchengladbach, hat weitere Fortschritte bei der Übernahme der Holsten-Brauerei AG, Hamburg erzielt. Bis zum 11. März seien 9.956.596 Aktien angedient und angenommen worden. Dies entspreche zuzüglich der Paket-Aktien 72,41% der Holsten-Stimmrechte, teilte Carlsberg am Freitag in einer Finanzanzeige mit. Das Unternehmen will die Anteilsscheine der außenstehenden Aktionäre nur erwerben, wenn die Annahmequote bei mindestens 75% liegt. Die Annahmefrist endet am 18. März.
Hm ob das Taktik ist glaube schon.............
HAMBURG (dpa-AFX) - Trotz deutlicher Absatz- und Umsatzeinbußen will die
Holsten-Brauerei AG für 2003 eine allerdings herabgesetzte Dividende
ausschütten. Der Vorstand schlage 24 Cent pro Aktie vor nach 45 Cent im
Vorjahr, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Infolge erhöhter
Abschreibungen ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund ein
Fünftel auf 33,1 Millionen Euro zurück. Unterm Strich blieb ein
Konzerngewinn
von 3,3 Millionen Euro (Vorjahr: 6,2 Mio)./ak/DP/sit
HAMBURG (dpa-AFX) - Trotz deutlicher Absatz- und Umsatzeinbußen will die
Holsten-Brauerei AG für 2003 eine allerdings herabgesetzte Dividende
ausschütten. Der Vorstand schlage 24 Cent pro Aktie vor nach 45 Cent im
Vorjahr, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Infolge erhöhter
Abschreibungen ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund ein
Fünftel auf 33,1 Millionen Euro zurück. Unterm Strich blieb ein
Konzerngewinn
von 3,3 Millionen Euro (Vorjahr: 6,2 Mio)./ak/DP/sit
BONN (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
(BaFin) hat im Zusammenhang mit der Übernahme und Zerschlagung der
Holsten-Brauerei AG <HST.FSE> durch die dänische Carlsberg-Brauerei
<CBGB.ETR>
eine förmliche Untersuchung wegen des Verdachts auf mögliche
Kursmanipulation
eingeleitet. Das sagte eine Sprecherin der Behörde am Dienstag auf Anfrage
in
Bonn.
Geklärt werden solle, ob der Kurs der Holsten-Aktie manipuliert wurde,
um
die Übernahme durch die Carlsberg-Gruppe zu verbilligen. "Das Ergebnis ist
offen, und die Untersuchung kann einige Woche dauern", erklärte sie.
Am 11. Dezember hatte die Holsten-Brauerei offiziell das Ende der
"laufenden Überprüfung von strategischen Alternativen" gemeldet. Die Aktie
wurde daraufhin von Analysten heruntergestuft. Der Holsten-Kurs, anhand dessen
auch die Höhe des Angebots berechnet wird, das Carlsberg allen Aktionären
machen muss, brach um 24 Prozent ein und fiel in den folgenden Tagen weiter.
Einen guten Monat später gab
Carlsberg dann überraschend die Übernahme der Holsten-Mehrheit
bekannt./ari/she
(BaFin) hat im Zusammenhang mit der Übernahme und Zerschlagung der
Holsten-Brauerei AG <HST.FSE> durch die dänische Carlsberg-Brauerei
<CBGB.ETR>
eine förmliche Untersuchung wegen des Verdachts auf mögliche
Kursmanipulation
eingeleitet. Das sagte eine Sprecherin der Behörde am Dienstag auf Anfrage
in
Bonn.
Geklärt werden solle, ob der Kurs der Holsten-Aktie manipuliert wurde,
um
die Übernahme durch die Carlsberg-Gruppe zu verbilligen. "Das Ergebnis ist
offen, und die Untersuchung kann einige Woche dauern", erklärte sie.
Am 11. Dezember hatte die Holsten-Brauerei offiziell das Ende der
"laufenden Überprüfung von strategischen Alternativen" gemeldet. Die Aktie
wurde daraufhin von Analysten heruntergestuft. Der Holsten-Kurs, anhand dessen
auch die Höhe des Angebots berechnet wird, das Carlsberg allen Aktionären
machen muss, brach um 24 Prozent ein und fiel in den folgenden Tagen weiter.
Einen guten Monat später gab
Carlsberg dann überraschend die Übernahme der Holsten-Mehrheit
bekannt./ari/she
16.03.2004
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H O L S T E N
Verdacht auf Manipulation
Die Finanzaufsicht ist bei der Suche nach möglichen Marktmanipulationen im Zuge der Holsten-Übernahme offenbar fündig geworden. Die EU hat den Kauf des Brauereikonzerns durch den Konkurrenten Carlsberg unterdessen abgenickt.
Frankfurt am Main - "Die Anhaltspunkte, dass eine Marktmanipulation erfolgt ist, haben sich verdichtet", sagte eine Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am Dienstag. "Wir haben eine förmliche Untersuchung wegen möglicher Marktmanipulation und Insiderhandel gestartet." Bislang hatte die BaFin die Kursverläufe lediglich analysiert.
Wirklich rein? Bei der Holsten-Übernahme wurden möglicherweise Börsenregeln verletzt
Gegen welche Personen sich der Verdacht richtet, wollte die BaFin-Sprecherin nicht sagen. Holsten-Sprecher Udo Franke stellte klar: "Es gibt nach unserem Kenntnisstand derzeit keine Untersuchungen gegen die Holsten-Brauerei oder ihre Organe."
Ungeachtet der Ermittlungen gab die Europäische Kommission (EU) am Dienstag grünes Licht für die Anfang des Jahres angekündigte Übernahme, durch die Carlsberg zur fünftgrößten Brauerei in Deutschland wird. Die im SDax gelistete Holsten-Aktie notierte am Nachmittag rund 0,6 Prozent höher bei 37,99 Euro.
EU nickt Übernahme ab
Die Behörde will nun die gesamten Vorgänge am Aktienmarkt bezüglich der Übernahme auf Herz und Nieren prüfen. "Das kann ein paar Wochen dauern", ergänzte die Sprecherin. Sollte sich der Verdacht nicht erhärten, werde das Verfahren eingestellt. "Ansonsten werden wir das Ganze mittels einer Anzeige an die Staatsanwaltschaft übergeben." Unterdessen bestätigte die EU am Dienstag, dass die Übernahme die Zustimmung der Wettbewerbsbehörde gefunden habe.
Vor Bekannt werden der Übernahme durch Carlsberg hatte Holsten monatelang nach einem Partner gesucht, da Großaktionär Christian Eisenbeiss einen Großteil seiner 48 Prozent an dem Braukonzern verkaufen wollte. Später waren die Namen fast aller größeren nationalen und internationalen Brauereien mit einer Übernahme in Verbindung gebracht worden. Auch eine Aufteilung von Holsten zwischen Carlsberg und Bitburger war als eine Möglichkeit genannt worden.
Als Folge der Spekulationen war die Holsten-Aktie im August 2003 auf einen Höchststand von 51 Euro geklettert. Nachdem Holsten im Dezember die Überprüfung von strategischen Alternativen aber für gescheitert erklärt hatte, fiel die Aktie auf knapp 26 Euro zurück. Rund einen Monat später überraschte die dänische Gruppe Carlsberg, die bereits zuvor als Interessent genannt worden war, mit der Übernahme von 51 Prozent an Holsten für 38 Euro je Aktie. Bereits zwei Wochen davor stieg der Aktienkurs um rund 40 Prozent an, was den Verdacht auf Insiderhandel nährte.
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H O L S T E N
Verdacht auf Manipulation
Die Finanzaufsicht ist bei der Suche nach möglichen Marktmanipulationen im Zuge der Holsten-Übernahme offenbar fündig geworden. Die EU hat den Kauf des Brauereikonzerns durch den Konkurrenten Carlsberg unterdessen abgenickt.
Frankfurt am Main - "Die Anhaltspunkte, dass eine Marktmanipulation erfolgt ist, haben sich verdichtet", sagte eine Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am Dienstag. "Wir haben eine förmliche Untersuchung wegen möglicher Marktmanipulation und Insiderhandel gestartet." Bislang hatte die BaFin die Kursverläufe lediglich analysiert.
Wirklich rein? Bei der Holsten-Übernahme wurden möglicherweise Börsenregeln verletzt
Gegen welche Personen sich der Verdacht richtet, wollte die BaFin-Sprecherin nicht sagen. Holsten-Sprecher Udo Franke stellte klar: "Es gibt nach unserem Kenntnisstand derzeit keine Untersuchungen gegen die Holsten-Brauerei oder ihre Organe."
Ungeachtet der Ermittlungen gab die Europäische Kommission (EU) am Dienstag grünes Licht für die Anfang des Jahres angekündigte Übernahme, durch die Carlsberg zur fünftgrößten Brauerei in Deutschland wird. Die im SDax gelistete Holsten-Aktie notierte am Nachmittag rund 0,6 Prozent höher bei 37,99 Euro.
EU nickt Übernahme ab
Die Behörde will nun die gesamten Vorgänge am Aktienmarkt bezüglich der Übernahme auf Herz und Nieren prüfen. "Das kann ein paar Wochen dauern", ergänzte die Sprecherin. Sollte sich der Verdacht nicht erhärten, werde das Verfahren eingestellt. "Ansonsten werden wir das Ganze mittels einer Anzeige an die Staatsanwaltschaft übergeben." Unterdessen bestätigte die EU am Dienstag, dass die Übernahme die Zustimmung der Wettbewerbsbehörde gefunden habe.
Vor Bekannt werden der Übernahme durch Carlsberg hatte Holsten monatelang nach einem Partner gesucht, da Großaktionär Christian Eisenbeiss einen Großteil seiner 48 Prozent an dem Braukonzern verkaufen wollte. Später waren die Namen fast aller größeren nationalen und internationalen Brauereien mit einer Übernahme in Verbindung gebracht worden. Auch eine Aufteilung von Holsten zwischen Carlsberg und Bitburger war als eine Möglichkeit genannt worden.
Als Folge der Spekulationen war die Holsten-Aktie im August 2003 auf einen Höchststand von 51 Euro geklettert. Nachdem Holsten im Dezember die Überprüfung von strategischen Alternativen aber für gescheitert erklärt hatte, fiel die Aktie auf knapp 26 Euro zurück. Rund einen Monat später überraschte die dänische Gruppe Carlsberg, die bereits zuvor als Interessent genannt worden war, mit der Übernahme von 51 Prozent an Holsten für 38 Euro je Aktie. Bereits zwei Wochen davor stieg der Aktienkurs um rund 40 Prozent an, was den Verdacht auf Insiderhandel nährte.
@ den standhaften Rest HST-Aktionäre
91,55% + 6% Option bedeutet die 95 % für einen möglichen Sqeeze Out sind Formsache. Also das gibt noch
einen netten Zuschlag für die restlichen 3% Aktionäre die etwas Gedult haben. Die Kosteneinsparung bei einem
Delisting rechtfertigen für Carlsberg einen Aufschlag beim Sqeeze Out. Und die Dividende wird auch noch mitge-
nommen
Reuters
Carlsberg - Haben 91,55 Prozent an Holsten
Dienstag 23. März 2004, 13:19 Uhr
Kopenhagen, 23. Mär (Reuters) - Die dänische Brauerei Carlsberghat 91,55 Prozent der Aktien am
deutschen Konkurrenten Holsten erworben. Der Konzern habe zudem eine Option, weitere sechs Prozent zu
kaufen, teilte Carlsberg am Dienstag weiter mit. Bis zum 18. März hatten die außenstehenden Holsten-Aktionäre
Zeit, das Carlsberg-Angebot anzunehmen. Carlsberg - die Nummer sechs der Branche - hatte im Januar bereits
51 Prozent an Holsten vom bisherigen Hauptaktionär Christian Eisenbeiss übernommen und bot den übrigen
Aktionären 38 Euro pro Aktie. Die Holsten-Aktie lag am Dienstag nahezu unverändert bei 37,71 Euro.
ast/dud
http://de.biz.yahoo.com/040323/71/3yae6.html
Gruß
rhinestock
91,55% + 6% Option bedeutet die 95 % für einen möglichen Sqeeze Out sind Formsache. Also das gibt noch
einen netten Zuschlag für die restlichen 3% Aktionäre die etwas Gedult haben. Die Kosteneinsparung bei einem
Delisting rechtfertigen für Carlsberg einen Aufschlag beim Sqeeze Out. Und die Dividende wird auch noch mitge-
nommen
Reuters
Carlsberg - Haben 91,55 Prozent an Holsten
Dienstag 23. März 2004, 13:19 Uhr
Kopenhagen, 23. Mär (Reuters) - Die dänische Brauerei Carlsberghat 91,55 Prozent der Aktien am
deutschen Konkurrenten Holsten erworben. Der Konzern habe zudem eine Option, weitere sechs Prozent zu
kaufen, teilte Carlsberg am Dienstag weiter mit. Bis zum 18. März hatten die außenstehenden Holsten-Aktionäre
Zeit, das Carlsberg-Angebot anzunehmen. Carlsberg - die Nummer sechs der Branche - hatte im Januar bereits
51 Prozent an Holsten vom bisherigen Hauptaktionär Christian Eisenbeiss übernommen und bot den übrigen
Aktionären 38 Euro pro Aktie. Die Holsten-Aktie lag am Dienstag nahezu unverändert bei 37,71 Euro.
ast/dud
http://de.biz.yahoo.com/040323/71/3yae6.html
Gruß
rhinestock
Meine Bank hat mir Mitgeteilt das Carlsberg das Angebot verlängert......Also meine bekommen Sie so nicht zu 38€
Kann mir mal jemand sagen, bis wann Carlsberg die Kohle überweist?
Gruß
Hirn
Gruß
Hirn
Hier nochmal ein paar Erläuterungen für den Fall eines kommenden Squeeze Out. Bei der hohen %-Zahl
die schon von Carlsberg gehalten wird eigentlich nur noch eine Frage der Zeit
http://www.pwc.com/extweb/indissue.nsf/DocID/DF23A2B73E73946…
http://www.steuer-office.de/inhalt/hso_squeeze_out_steuersch…
die schon von Carlsberg gehalten wird eigentlich nur noch eine Frage der Zeit
http://www.pwc.com/extweb/indissue.nsf/DocID/DF23A2B73E73946…
http://www.steuer-office.de/inhalt/hso_squeeze_out_steuersch…
HAMBURG (dpa-AFX) - Die dänische Carlsberg-Gruppe hat nach der
Übernahme
der Holsten-Brauerei AG <HST.FSE> den Vorstandsvorsitz mit dem Manager
Wolfgang Burgard besetzt. Er folge in dieser Funktion Andreas Rost, der
das
Unternehmen einvernehmlich verlassen habe, teilte Holsten im Anschluss an
eine
Aufsichtsratssitzung am Dienstag in Hamburg mit. Finanzvorstand Horst
Bülck
und Vertriebsvorstand Michael Trips bleiben in ihren Ämtern. Den
Aufsichtsratsvorsitz übernehme Carlsberg-Chef Nils S. Andersen, der 91
Prozent
der Anteile hält./gi/DP/tav
Übernahme
der Holsten-Brauerei AG <HST.FSE> den Vorstandsvorsitz mit dem Manager
Wolfgang Burgard besetzt. Er folge in dieser Funktion Andreas Rost, der
das
Unternehmen einvernehmlich verlassen habe, teilte Holsten im Anschluss an
eine
Aufsichtsratssitzung am Dienstag in Hamburg mit. Finanzvorstand Horst
Bülck
und Vertriebsvorstand Michael Trips bleiben in ihren Ämtern. Den
Aufsichtsratsvorsitz übernehme Carlsberg-Chef Nils S. Andersen, der 91
Prozent
der Anteile hält./gi/DP/tav
Also, ich bin positioniert und warte jetzt eigentlich nur noch auf die Prämie
Es hätte mich auch gewundert wenn dunicht dabei wärst Honeymoon
Handelsblatt.com - Unternehmen / Industrie
Holsten trennt sich vom Wassergeschäft
Sonntag 2. Mai 2004, 14:46 Uhr
Die Hamburger Holsten Brauerei AG will sich bis zur Hauptversammlung am 22. Juni von ihrem in der Hansa
Brunnen AG gebündelten Geschäft mit alkoholfreien Getränken trennen. Der neue Vorstandschef Wolfgang
Burgard begründet dies im Gespräch mit dem Handelsblatt damit, dass Hansa Mineralbrunnen überwiegend
in Handelsmarken engagiert ist. Dies passe nicht zur Markenstrategie des neuen Holsten-Eigentümers, der
dänischen Carlsberg-Gruppe.
HAMBURG. Während andere Brauer wie etwa die Bitburger-Gruppe mit Gerolsteiner oder Veltins mit Reginaris
das Geschäft mit Markenwasser forcieren, liefert das Handelsmarkengeschäft insbesondere mit den großen
Discountern nur schwache Margen. Dennoch könnte den Dänen, die rund 470 Mill. Euro für Holsten gezahlt
haben, der Verkauf der Wassersparte nach Expertenschätzung rund 160 Mill. Euro einbringen. Mit einem Absatz
von fast 1,2 Mrd. Litern lag Holstens Wassergeschäft im vergangenen Jahr auf Rang zwei der deutschen Mineral-
wasserhersteller. Zu möglichen Interessenten für die Sparte wollte sich Burgard nicht äußern.
Ihn beschäftigt derzeit vielmehr die Frage, wie Carlsberg in Deutschland zur Premium-Marke werden kann.
Burgard: „Wir wollen keine Nische besetzen, sondern mit Carlsberg einträgliche Mengen absetzen.“ Preislich
will er Carlsberg „einen Zacken“ über den deutschen Premiumbieren ansiedeln, allerdings nicht so hoch wie das
teure Heineken (Amsterdam: HEIN.AS - Nachrichten) . „Wir möchten, dass Carlsberg vom Verbraucher in den
Abholmärkten gekauft wird“, verdeutlicht Burgard die Strategie. Im Sommer werde im Markt getestet, wo der
Schwellenwert für den Verbraucher liegt.
Carlsbergs eigentlichen Marktauftritt in Deutschland bereiten die Hamburger für 2005 vor. Dazu will Burgard
auch die Aufmerksamkeit nutzen, die die Dänen sich von ihrer Aufgabe als Hauptsponsor der diesjährigen
Fußball-Europameisterschaft in Portugal erhoffen.
Neben der Positionierung von Carlsberg in Deutschland justiert Burgard den Auftritt des gesamten Markenport-
folios von Holsten neu. Die Hamburger geben den Anspruch auf, Holsten Pilsener weiter als nationale Marke zu
positionieren. Allein im Discountgeschäft soll Holsten Pilsener seine nationale Bedeutung behalten. Künftig
werde Holsten seine Anstrengungen in den Regionen verstärken, in denen seine Marken zu den führenden
zählen. In Norddeutschland ist der Konzern mit der Marke Holsten, in Mecklenburg mit Lübz und in Teilen von
Sachsen mit Feldschlösschen, Felsenkeller und Coschützer vertreten.
Doch es gibt prominente Gegner. So muss Burgard in Hamburg, Schleswig-Holstein und Nordniedersachsen, vor
allem die Marke Jever attackieren. Brau und Brunnen (Xetra: 555030.DE - Nachrichten - Forum) -Chef Michael
Hollmann, der Jever als Zugpferd im Portfolio seiner Gruppe hält, wollte dazu nicht Stellung nehmen. Branchen-
experten bleiben skeptisch, ob die Holsten-Strategie Erfolg haben könnte. „Jevers Position im Norden ist so
stark gefestigt, dass man enorme Mittel einsetzen müsste, um daran zu rütteln“, sagt Reiner Mihr, Chefredakteur
der Fachzeitschrift „Lebensmittel-Praxis“.
Im Raum Dresden, muss Burgard seinen Marktanteil von 20 % gegen Radeberger aus der Oetker-Gruppe ver-
teidigen. Dazu sei eine Zusammenlegung der drei Marken unter Feldschlösschen denkbar. „Wir überprüfen, ob
das Sortiment von drei Marken auf Dauer Sinn macht,“ sagt der Holsten-Chef.
Ausbaupotenzial sieht Burgard für die Brauerei Lübz, die derzeit rund 710 000 Hektoliter in Mecklenburg- Vor-
pommern vermarktet und dort einen Marktanteil von 20 % hält. Lübz, so Burgards Plan, sollte sich nach Branden-
burg einschließlich Ostberlin ausdehnen, um Bieren aus Brandenburg Paroli zu bieten.
Bei der Runderneuerung ihres Markenauftritts setzen die Hamburger künftig verstärkt auch auf Pet- Kunststoff-
flaschen. Drei Abfüllanlagen für Pet-Flaschen hat Holsten bereits in Betrieb. Nach Holsten Pilsener und diversen
Handelsmarken wird derzeit auch Tuborg in Pet-Flaschen abgefüllt. Eine größere Akzeptanz der bisher verpönten
Plastikflaschen erhofft sich Burgard dadurch, dass inzwischen auch die Premium- Brauer Bitburger und Warsteiner
in das Geschäft mit der leichten Pet-Flasche eingestiegen sind.
KOPENHAGEN/HAMBURG (dpa-AFX) - Der dänische Braukonzern Carlsberg, zu
dem
die Hamburger Holsten-AG gehört, hat im 1. Quartal 2004 seine Verluste
reduziert. Das Minus betrug 148 Millionen dänische Kronen (19,9 Mio Euro)
nach
207 Millionen Kronen Verlust vor einem Jahr. Das teilte das Unternehmen am
Donnerstag in Kopenhagen mit. Der Umsatz schrumpfte wegen der Stärke der
dänischen Währung um ein Prozent auf 6,76 Milliarden Kronen (908 Mio
Euro). In
lokalen Währungen habe es ein Umsatzplus von drei Prozent gegeben.
Der Bierabsatz stieg um vier Prozent auf 16,8 Millionen Hektoliter.
Die
solle vom zweiten Quartal an in die Konzernrechnung aufgenommen werden,
hieß
es. Im ersten Quartal habe Holsten ein Absatzplus von 10,8 Prozent
verzeichnet./so/DP/sk
dem
die Hamburger Holsten-AG gehört, hat im 1. Quartal 2004 seine Verluste
reduziert. Das Minus betrug 148 Millionen dänische Kronen (19,9 Mio Euro)
nach
207 Millionen Kronen Verlust vor einem Jahr. Das teilte das Unternehmen am
Donnerstag in Kopenhagen mit. Der Umsatz schrumpfte wegen der Stärke der
dänischen Währung um ein Prozent auf 6,76 Milliarden Kronen (908 Mio
Euro). In
lokalen Währungen habe es ein Umsatzplus von drei Prozent gegeben.
Der Bierabsatz stieg um vier Prozent auf 16,8 Millionen Hektoliter.
Die
solle vom zweiten Quartal an in die Konzernrechnung aufgenommen werden,
hieß
es. Im ersten Quartal habe Holsten ein Absatzplus von 10,8 Prozent
verzeichnet./so/DP/sk
holsten hat heut zur hv geladen, auf der to steht der könig/licher-verkauf
Wer von Euch ist bei der HV dabei ?
am 22.6. schein` ich zeit zu haben und das mir dienstags noch was reinhagelt ist eher umwahrscheinlich.......................
gruss Gidorah
gruss Gidorah
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Holsten-Brauerei baut nach ihrer Übernahme
durch
den Carlsberg-Konzern 209 Arbeitsplätze ab. Davon betroffen sind vor allem
die
Hamburger Verwaltung, vier Braustätten und eine Vertriebstochter in
Großbritannien, die aufgelöst wird. Das teilte die Holsten-Brauerei AG am
Dienstag in Hamburg mit. Holsten beschäftigt dann noch 1371
Mitarbeiter./ak/DP/fn
durch
den Carlsberg-Konzern 209 Arbeitsplätze ab. Davon betroffen sind vor allem
die
Hamburger Verwaltung, vier Braustätten und eine Vertriebstochter in
Großbritannien, die aufgelöst wird. Das teilte die Holsten-Brauerei AG am
Dienstag in Hamburg mit. Holsten beschäftigt dann noch 1371
Mitarbeiter./ak/DP/fn
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Vorstand der Holsten-Brauerei AG <HST.FSE>
lässt
gegenwärtig offen, ob das Unternehmen die restlichen Aktionäre auszahlen
und
die Aktie von der Börse nehmen will. Für ein so genanntes Squeeze Out müsse
der neue Holsten-Besitzer Carlsberg 95 Prozent der Aktien besitzen, er habe
aber gegenwärtig nur 92 Prozent, sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang
Burgard
bei der Hauptversammlung in Hamburg. Deshalb stelle sich die Frage nicht.
Man
werde jedoch sehen, was in Zukunft geschehe./gi/DP/sb
lässt
gegenwärtig offen, ob das Unternehmen die restlichen Aktionäre auszahlen
und
die Aktie von der Börse nehmen will. Für ein so genanntes Squeeze Out müsse
der neue Holsten-Besitzer Carlsberg 95 Prozent der Aktien besitzen, er habe
aber gegenwärtig nur 92 Prozent, sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang
Burgard
bei der Hauptversammlung in Hamburg. Deshalb stelle sich die Frage nicht.
Man
werde jedoch sehen, was in Zukunft geschehe./gi/DP/sb
man, was war das für eine grottenschlechte und nix-sagende veranstaltung......und dafür war ich 500 km gefahren
gruss Gidorah
gruss Gidorah
Hm nicht viel los hier........
Wer verkauft eigentlich in jüngster Zeit unter dem alten Angebot von 38 Euro? Oder besser gefragt: Gibt es niemaden der bei 38 Euro rein will? Sonst gäbe es ja nicht diese niedrigen Kurse......
Überlege momentan etwas meine Position zu Preisen unter 38 aufzustocken. Daher kommt mir dieser Dornröschenschlaf nicht ungelegen
gruß
rhinestock
Überlege momentan etwas meine Position zu Preisen unter 38 aufzustocken. Daher kommt mir dieser Dornröschenschlaf nicht ungelegen
gruß
rhinestock
Alle schon verkauft oder gibt es noch Aufrechte?
Lintorfer? Gidorah ? Jemand noch eine Meinung zur momentanen Entwicklung? Bei Brau und Brunnen ist der Kurs ja schon über dem Mindestangebot. Also ich kann mir nicht vorstellen, daß Holsten nicht auch in absehbarer Zeit gesqueezed wird
gruß
rhinestock
Lintorfer? Gidorah ? Jemand noch eine Meinung zur momentanen Entwicklung? Bei Brau und Brunnen ist der Kurs ja schon über dem Mindestangebot. Also ich kann mir nicht vorstellen, daß Holsten nicht auch in absehbarer Zeit gesqueezed wird
gruß
rhinestock
Da scheinen wohl einige ungeduldig die Flinte ins Korn geworfen zu haben.
Verkaufen unter 38 Euro. Viel peinlicher kann man als Aktionär nicht agieren.
Verkaufen unter 38 Euro. Viel peinlicher kann man als Aktionär nicht agieren.
tja, oetker kommuniziert offenener das der squeeze out kommen wird.....bei holsten hiess es hingegen auf der hv, dass dieses jahr kein squeeze out mehr kommen wird, da sonst grunderwerbssteuer fällig ist
ansonsten kann ich mir die unterschiedliche kursentwicklung auch nicht erklären, was weis denn schon,was da im hintergrund immer abgeht
gruss Gidorah
ansonsten kann ich mir die unterschiedliche kursentwicklung auch nicht erklären, was weis denn schon,was da im hintergrund immer abgeht
gruss Gidorah
@ Gidorah
Schön zu sehen das es noch Holsten-Aktionäre gibt mit einem langen Atem.
Denke bei Oetker wird aber dieses Jahr bzgl. B&B auch nicht mehr gesqueezed werden. Die müssen auch die zeitliche Mindestspanne bis zum letzten Übernahmeangebot aussitzen. Aber irgendwelche Leute verkaufen doch glatt unter 38 Euro. Also entweder ich nehme das Angebot von 38 Euro an oder ich bleibe auf meinen Aktien hocken bis zum Sqeeze Out. Und daher wundern mich eben diese Kurse unter 38 Euro. Ich lege aber meine Hand dafür ins Feuer, daß es nächstes Jahr einen Squeeze Out gibt bei Holsten. Und da wird der Peis mindestens mit einer 4 vorne anfangen
gruß
Rhinestock
Schön zu sehen das es noch Holsten-Aktionäre gibt mit einem langen Atem.
Denke bei Oetker wird aber dieses Jahr bzgl. B&B auch nicht mehr gesqueezed werden. Die müssen auch die zeitliche Mindestspanne bis zum letzten Übernahmeangebot aussitzen. Aber irgendwelche Leute verkaufen doch glatt unter 38 Euro. Also entweder ich nehme das Angebot von 38 Euro an oder ich bleibe auf meinen Aktien hocken bis zum Sqeeze Out. Und daher wundern mich eben diese Kurse unter 38 Euro. Ich lege aber meine Hand dafür ins Feuer, daß es nächstes Jahr einen Squeeze Out gibt bei Holsten. Und da wird der Peis mindestens mit einer 4 vorne anfangen
gruß
Rhinestock
Holsten-Brauerei steigert Bierabsatz im Halbjahr
Hamburg, 27. Aug (Reuters) - Die zur dänischen
Getränkegruppe Carlsberg gehörende Hamburger
Holsten-Brauerei hat ihren Absatz in der ersten
Jahreshälfte gesteigert. Vor allem wegen Sondereffekten durch
den Verkauf von Beteiligungen verzeichnete die
Brauerei-Gesellschaft einen rasanten Gewinnanstieg zum Vorjahr.
Bei einem um knapp fünf Prozent auf 191,5 Millionen Euro
erhöhten Nettoumsatz wies Holsten in dem am Freitag
veröffentlichten Zwischenbericht an die Aktionäre einen
Reingewinn von 61 Millionen Euro aus. Der Gewinn lag damit um
ein Vielfaches höher als der Vorjahreswert von 0,3 Millionen
Euro. Dieser Anstieg sei im Wesentlichen auf Sondereffekte wie
dem Verkauf der Mineralwassertochter Hansa und den Brauereien
Licher und König sowie den Aufwendungen für Restrukturierungen
zurückzuführen, teilte Holsten mit. Der Bierausstoß habe sich
zur Jahresmitte um 4,5 Prozent auf 3,1 Millionen Hektoliter
erhöht. Dabei verzeichnete Holsten im Inland analog zur
Entwicklung des Gesamtmarktes bei Markenbier einen leichten
Rückgang, während die Handelsmarken etwas stärker zulegten. Im
Ausland verzeichnete Holsten Zuwächse von 2,8 Prozent
beziehungsweise elf Prozent.
Zum Ausblick für das Gesamtjahr hieß es lediglich,
vorrangiges Ziel bleibe, die Profitabilität und Effizienz rasch
zu verbessern. Ein Firmensprecher bekräftigte auf Nachfrage,
dass die bisherige Prognose aufrecht erhalten werde, wonach
Holsten 2004 wieder einen Gewinn ausweisen wolle. Ungewissheit
bringe nach wie vor das Thema Verpackungsverordnung. Holsten
konzentriert sich seit der Übernahme durch Carlsberg auf den
norddeutschen Getränkemarkt.
jcs/fun
Hamburg, 27. Aug (Reuters) - Die zur dänischen
Getränkegruppe Carlsberg gehörende Hamburger
Holsten-Brauerei hat ihren Absatz in der ersten
Jahreshälfte gesteigert. Vor allem wegen Sondereffekten durch
den Verkauf von Beteiligungen verzeichnete die
Brauerei-Gesellschaft einen rasanten Gewinnanstieg zum Vorjahr.
Bei einem um knapp fünf Prozent auf 191,5 Millionen Euro
erhöhten Nettoumsatz wies Holsten in dem am Freitag
veröffentlichten Zwischenbericht an die Aktionäre einen
Reingewinn von 61 Millionen Euro aus. Der Gewinn lag damit um
ein Vielfaches höher als der Vorjahreswert von 0,3 Millionen
Euro. Dieser Anstieg sei im Wesentlichen auf Sondereffekte wie
dem Verkauf der Mineralwassertochter Hansa und den Brauereien
Licher und König sowie den Aufwendungen für Restrukturierungen
zurückzuführen, teilte Holsten mit. Der Bierausstoß habe sich
zur Jahresmitte um 4,5 Prozent auf 3,1 Millionen Hektoliter
erhöht. Dabei verzeichnete Holsten im Inland analog zur
Entwicklung des Gesamtmarktes bei Markenbier einen leichten
Rückgang, während die Handelsmarken etwas stärker zulegten. Im
Ausland verzeichnete Holsten Zuwächse von 2,8 Prozent
beziehungsweise elf Prozent.
Zum Ausblick für das Gesamtjahr hieß es lediglich,
vorrangiges Ziel bleibe, die Profitabilität und Effizienz rasch
zu verbessern. Ein Firmensprecher bekräftigte auf Nachfrage,
dass die bisherige Prognose aufrecht erhalten werde, wonach
Holsten 2004 wieder einen Gewinn ausweisen wolle. Ungewissheit
bringe nach wie vor das Thema Verpackungsverordnung. Holsten
konzentriert sich seit der Übernahme durch Carlsberg auf den
norddeutschen Getränkemarkt.
jcs/fun
Aus meiner SIhct ist die Holsten sehr interesantgenauso wie die WET Also was abwarten
Holsten profitiert vom Billigbier
HB HAMBURG. Die Hamburger Holsten-Brauerei AG hat auf dem im ersten Halbjahr 2004 um 1,4 Prozent rückläufigen deutschen Biermarkt zugelegt. Die zur Carlsberg- Gruppe gehörende Brauerei setzte in den ersten sechs Monaten 3,1 Mill. Hektoliter Bier ab und lag damit 4,5 Prozent über Vorjahr. Davon wurden 2,3 Mill. Hektoliter im Inland verkauft, 0,1 Mill. Hektoliter mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Bei Holsten legten die Handelsmarken für die Discounthändler mit 0,3 Mill. Hektoliter stärker zu, als die Markenbiere (minus 0,2 Mill. Hektoliter) verloren. Damit entwickelten sich die Inlandsabsätze der Brauerei ähnlich wie der deutsche Biermarkt, wo die Markenbiere stark litten. Wegen dieser Entwicklung hat Holsten eine zweite Abfüllanlage für Kunststoffflaschen aus PET in Betrieb genommen - in diese Flaschen werden Handelsmarken verstärkt abgefüllt. Die Anlage in Hamburg kann bis zu 36 000 PET-Flaschen in der Stunde füllen.
Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 4,7 Prozent auf 191,5 Mill. Euro, das Ergebnis nach Steuern wegen des Verkaufs von Hansa Mineralbrunnen und der König Brauerei auf 61,2 (0,3) Mill. Euro.
HB HAMBURG. Die Hamburger Holsten-Brauerei AG hat auf dem im ersten Halbjahr 2004 um 1,4 Prozent rückläufigen deutschen Biermarkt zugelegt. Die zur Carlsberg- Gruppe gehörende Brauerei setzte in den ersten sechs Monaten 3,1 Mill. Hektoliter Bier ab und lag damit 4,5 Prozent über Vorjahr. Davon wurden 2,3 Mill. Hektoliter im Inland verkauft, 0,1 Mill. Hektoliter mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Bei Holsten legten die Handelsmarken für die Discounthändler mit 0,3 Mill. Hektoliter stärker zu, als die Markenbiere (minus 0,2 Mill. Hektoliter) verloren. Damit entwickelten sich die Inlandsabsätze der Brauerei ähnlich wie der deutsche Biermarkt, wo die Markenbiere stark litten. Wegen dieser Entwicklung hat Holsten eine zweite Abfüllanlage für Kunststoffflaschen aus PET in Betrieb genommen - in diese Flaschen werden Handelsmarken verstärkt abgefüllt. Die Anlage in Hamburg kann bis zu 36 000 PET-Flaschen in der Stunde füllen.
Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 4,7 Prozent auf 191,5 Mill. Euro, das Ergebnis nach Steuern wegen des Verkaufs von Hansa Mineralbrunnen und der König Brauerei auf 61,2 (0,3) Mill. Euro.
Also scheinbar geht es wohl letztlich darum hinter den Kulissen noch den Preis für die Option über 6% auszu-
feilschen Denn squeezen wollen die alten Dänen sicherlich. Wenn Carlsberg knapp über 92% hält und jemand
6% in einer Hand hat, dann schafft es Carlsberg nicht aus eigener Kraft über 95% zukommen ohne die Option.
Denn sonst müßten die sämtliche noch ausstehende Aktien kaufen die außerhalb der 6% liegen. Daher ist nun
die Frage, ob der Besitzer der 6% Lust hat dieses Gefeilsche über Jahre hinweg zu betreiben oder ob er diese
Position gerne schnell wieder in liquide Mittel umwandeln will. Denn über die Börse bekommt der die Menge auch
nicht so einfach mehr los. Unter 38 Euro wird aber dieser 6%-Inhaber sicher nicht zu überzeugen sein die Teile
rauszurücken Daher ist es glaube ich kein Risiko zum jetzigen Kurs noch einzusteigen. Allerdings ist eben
das mögliche Ende noch nicht absehbar. Der Kurs scheint sich aber zumindest erstmal wieder zu stabilisieren
um die 37 Euro. Habe ich das soweit halbwegs richtig erfaßt oder gibt es da andere/neuere Erkenntnisse?
ftd.de, Di, 22.6.2004, 15:32
Holsten besiegelt Rückzug nach Norddeutschland
http://www.ftd.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTContentServer?pa…
"........................Squeeze Out weiter fraglich
Holsten wurde im März von der dänischen Carlsberg-Gruppe übernommen, die gut 92 Prozent der Anteile hält und
eine Option über weitere sechs Prozent ausüben kann. Burgard ließ offen, ob Carlsberg über ein so genanntes
Squeeze Out die restlichen Aktionäre auszahlen und die Aktie von der Börse nehmen will. "Dafür brauchen wir 95
Prozent, die Frage stellt sich daher nicht", sagte Burgard. "Wir werden sehen, was in Zukunft dabei herauskommt."
Kleinaktionäre kritisierten den früheren Holsten-Großaktionär Christian R. Eisenbeiss, der die übrigen Anteilseigner
über seine Verkaufsabsichten im Unklaren gelassen habe. Eisenbeiss hatte Holsten hinter dem Rücken des Vorstandes
verkauft, nachdem zuvor in einer Presseerklärung das Ende der Verkaufsbemühungen veröffentlicht worden war. ........."
© 2004 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: AP, FTD, Quelle: Carlsberg
====================================
gruß
rhinestock
feilschen Denn squeezen wollen die alten Dänen sicherlich. Wenn Carlsberg knapp über 92% hält und jemand
6% in einer Hand hat, dann schafft es Carlsberg nicht aus eigener Kraft über 95% zukommen ohne die Option.
Denn sonst müßten die sämtliche noch ausstehende Aktien kaufen die außerhalb der 6% liegen. Daher ist nun
die Frage, ob der Besitzer der 6% Lust hat dieses Gefeilsche über Jahre hinweg zu betreiben oder ob er diese
Position gerne schnell wieder in liquide Mittel umwandeln will. Denn über die Börse bekommt der die Menge auch
nicht so einfach mehr los. Unter 38 Euro wird aber dieser 6%-Inhaber sicher nicht zu überzeugen sein die Teile
rauszurücken Daher ist es glaube ich kein Risiko zum jetzigen Kurs noch einzusteigen. Allerdings ist eben
das mögliche Ende noch nicht absehbar. Der Kurs scheint sich aber zumindest erstmal wieder zu stabilisieren
um die 37 Euro. Habe ich das soweit halbwegs richtig erfaßt oder gibt es da andere/neuere Erkenntnisse?
ftd.de, Di, 22.6.2004, 15:32
Holsten besiegelt Rückzug nach Norddeutschland
http://www.ftd.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTContentServer?pa…
"........................Squeeze Out weiter fraglich
Holsten wurde im März von der dänischen Carlsberg-Gruppe übernommen, die gut 92 Prozent der Anteile hält und
eine Option über weitere sechs Prozent ausüben kann. Burgard ließ offen, ob Carlsberg über ein so genanntes
Squeeze Out die restlichen Aktionäre auszahlen und die Aktie von der Börse nehmen will. "Dafür brauchen wir 95
Prozent, die Frage stellt sich daher nicht", sagte Burgard. "Wir werden sehen, was in Zukunft dabei herauskommt."
Kleinaktionäre kritisierten den früheren Holsten-Großaktionär Christian R. Eisenbeiss, der die übrigen Anteilseigner
über seine Verkaufsabsichten im Unklaren gelassen habe. Eisenbeiss hatte Holsten hinter dem Rücken des Vorstandes
verkauft, nachdem zuvor in einer Presseerklärung das Ende der Verkaufsbemühungen veröffentlicht worden war. ........."
© 2004 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: AP, FTD, Quelle: Carlsberg
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gruß
rhinestock
Also bei Brau und Brunnen hat man schon den Squeeze Out seit heute angekündigt. Und zwar mit Preisen
ÜBER der letzten Abfindung + Garantiedividende. Also da würden bei HOLSTEN sicher auch Kurse klar
über 38 Euro rausspringen. Wer immer auch die letzten Tage verkauft hat, ihm sei es gedankt. Offene Hände
sind ihm sicher für seine zu billigen Shares
http://de.biz.yahoo.com/040924/36/47yo9.html
mal ein etwas allgemeiner Artikel zu Squeeze Out Verfahren
Lukrative Enteignung
Bei Squeeze Outs können Anleger einen guten Schnitt machen
von Nicole Panchyrs
Berlin - Wenn der wissbegierige Anleger im Wörterbuch unter " Squeeze Out" nachschlägt, stößt er auf
eine unangenehm klingende Vokabel: herausquetschen. Was sprachlich auf eine Qual hindeutet, kann sich
finanziell durchaus als Segen erweisen. Denn wenn Mehrheitseigentümer unliebsame Minderheitsaktionäre
aus dem Unternehmen herausdrängen (nichts anderes bedeutet Squeeze Out nämlich an der Börse), müssen
sie letzteren meist eine satte Prämie zahlen. Anleger, die die Squeeze-Out-Karte spielen, können also nicht
selten fette Kursgewinne einfahren, auch wenn sie diese oft einklagen müssen: " Jede unserer bisherigen
Klagen ergab schließlich eine Erhöhung der Abfindungssummen" sagt Reinhild Keitel von der Schutzgemein-
schaft der Kapitalanleger (SdK).
Seit Anfang 2002 ist das Squeeze Out als eine Art " Enteignung von Minderheitsaktionären gegen Entschädig-
ung" auch in Deutschland gesetzlich erlaubt. Im sich schneller und schneller drehenden Fusionskarussell lassen
sich immer mehr Firmen ausmachen, deren Aktien sich für risikobewusste Anleger als Goldgrube erweisen könnten.
Beispielsweise steigt das US-amerikanische Medienunternehmen Viacom ganz groß beim Musiksender Viva
ein. Ein nachfolgendes Squeeze Out gilt als wahrscheinlich. Selbst bei dem mittlerweile hoch bewerteten Unter-
nehmen könne im Rahmen des Squeeze Outs noch saftige Aufschläge zu holen sein.
Bei zehn ausgewählten Unternehmen waren im vergangenen Jahr nach einer Berechnung der WELT Prämien
von durchschnittlich 60 Prozent zu holen. Absoluter Spitzenreiter war Barmag. Wer da ein zwischenzeitliches
Kurstief zum Einstieg genutzt hatte, konnte im Zuge des Squeeze Outs die Aktien mit einem Aufschlag von
über 200 Prozent an Mehrheitsaktionär Saurer losschlagen. Auch andere Haupteigentümer ließen es sich
einiges kosten, lästige Minderheitsaktionäre los zu werden. Beispielsweise die Übernahme von Schleicher &
Co. Wer im Januar 2003 weitsichtig und mutig genug war, bei 2,50 Euro einzusteigen, konnte einen Kursgewinn
von 80 Prozent einfahren: Martin Yale Industries bot den verbleibenden Anteilseignern 4,54 Euro pro Aktie.
Auch dem Energieversorger EnBW war die Übernahme von Salamander 26 Euro pro Aktie wert, noch ein halbes
Jahr davor hatte die Aktie bei 14 Euro notiert. Trotz der Kosten macht das Squeeze Out für die übernehmende
Gesellschaft durchaus Sinn. Hauptversammlungen sind teuer, auch die Publizitätspflichten, die eine Börsen-
notierung mit sich bringt, schlagen als Kostenfaktor zu Buche.
Wer auf Gewinne durch ein Squeeze Out spekuliert, muss nicht direkt nach Ankündigung der Übernahme zu-
schlagen. Auch ein späterer Einstieg wie jetzt bei Viva kann sich durchaus lohnen. Selbst wenn der Kurs zu
diesem Zeitpunkt spekulativ in die Höhe geschossen ist, wird der Hauptaktionär bei der Barabfindung meist
noch was drauflegen. Davon muss er aber erst durch ein so genanntes Spruchverfahren überzeugt werden.
Das ist zwar eine langwierige Angelegenheit, aber meistens lohnt sich das. Beispielsweise steigerte Dr. Oetker
sein Angebot für die Minderheitsaktionäre der Bierbrauerei Radeberger im gerichtlichen Vergleich um fast 18
Prozent - falls diese von weiteren rechtlichen Schritten Abstand nehmen. Auch die Aktionäre der Thüga konnten
beim Streit mit Hauptaktionär Eon eine ähnlich hohe Steigerung durchsetzen. Carsten Heise von der Deutschen
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) geht sogar noch weiter: " 25 Prozent oder mehr können abhängig
vom Einzelfall durchaus erzielt werden."
Findige Produktentwickler der Finanzinstitute haben Squeeze Out Kandidaten als mögliches Investment ins
Auge gefasst. Beispielsweise bietet Sal. Oppenheim ein Squeeze-Out-Basket-Zertifikat an. " Da Squeeze Outs
unabhängig von der Marktentwicklung Erträge bringen, eignet sich ein derart gestaltetes Produkt optimal zur
Diversifikation." bemerkt Stefan Müller von Sal. Oppenheim dazu. Wer vorzieht auf eigene Faust auf ein
Squeeze Out zu spekulieren kann sich aber dennoch was von dem Profi abgucken. " Als ersten Anhaltspunkt
nehmen wir die Bekanntgabe einer geplanten Übernahme. Danach schätzen wir auf Grund der bisherigen
Unternehmenspolitik ein, wie wahrscheinlich ein Squeeze Out ist."
Artikel erschienen am 17. Juli 2004
© WELT.de 1995 - 2004
========================================================
Gruß
rhinestock
ÜBER der letzten Abfindung + Garantiedividende. Also da würden bei HOLSTEN sicher auch Kurse klar
über 38 Euro rausspringen. Wer immer auch die letzten Tage verkauft hat, ihm sei es gedankt. Offene Hände
sind ihm sicher für seine zu billigen Shares
http://de.biz.yahoo.com/040924/36/47yo9.html
mal ein etwas allgemeiner Artikel zu Squeeze Out Verfahren
Lukrative Enteignung
Bei Squeeze Outs können Anleger einen guten Schnitt machen
von Nicole Panchyrs
Berlin - Wenn der wissbegierige Anleger im Wörterbuch unter " Squeeze Out" nachschlägt, stößt er auf
eine unangenehm klingende Vokabel: herausquetschen. Was sprachlich auf eine Qual hindeutet, kann sich
finanziell durchaus als Segen erweisen. Denn wenn Mehrheitseigentümer unliebsame Minderheitsaktionäre
aus dem Unternehmen herausdrängen (nichts anderes bedeutet Squeeze Out nämlich an der Börse), müssen
sie letzteren meist eine satte Prämie zahlen. Anleger, die die Squeeze-Out-Karte spielen, können also nicht
selten fette Kursgewinne einfahren, auch wenn sie diese oft einklagen müssen: " Jede unserer bisherigen
Klagen ergab schließlich eine Erhöhung der Abfindungssummen" sagt Reinhild Keitel von der Schutzgemein-
schaft der Kapitalanleger (SdK).
Seit Anfang 2002 ist das Squeeze Out als eine Art " Enteignung von Minderheitsaktionären gegen Entschädig-
ung" auch in Deutschland gesetzlich erlaubt. Im sich schneller und schneller drehenden Fusionskarussell lassen
sich immer mehr Firmen ausmachen, deren Aktien sich für risikobewusste Anleger als Goldgrube erweisen könnten.
Beispielsweise steigt das US-amerikanische Medienunternehmen Viacom ganz groß beim Musiksender Viva
ein. Ein nachfolgendes Squeeze Out gilt als wahrscheinlich. Selbst bei dem mittlerweile hoch bewerteten Unter-
nehmen könne im Rahmen des Squeeze Outs noch saftige Aufschläge zu holen sein.
Bei zehn ausgewählten Unternehmen waren im vergangenen Jahr nach einer Berechnung der WELT Prämien
von durchschnittlich 60 Prozent zu holen. Absoluter Spitzenreiter war Barmag. Wer da ein zwischenzeitliches
Kurstief zum Einstieg genutzt hatte, konnte im Zuge des Squeeze Outs die Aktien mit einem Aufschlag von
über 200 Prozent an Mehrheitsaktionär Saurer losschlagen. Auch andere Haupteigentümer ließen es sich
einiges kosten, lästige Minderheitsaktionäre los zu werden. Beispielsweise die Übernahme von Schleicher &
Co. Wer im Januar 2003 weitsichtig und mutig genug war, bei 2,50 Euro einzusteigen, konnte einen Kursgewinn
von 80 Prozent einfahren: Martin Yale Industries bot den verbleibenden Anteilseignern 4,54 Euro pro Aktie.
Auch dem Energieversorger EnBW war die Übernahme von Salamander 26 Euro pro Aktie wert, noch ein halbes
Jahr davor hatte die Aktie bei 14 Euro notiert. Trotz der Kosten macht das Squeeze Out für die übernehmende
Gesellschaft durchaus Sinn. Hauptversammlungen sind teuer, auch die Publizitätspflichten, die eine Börsen-
notierung mit sich bringt, schlagen als Kostenfaktor zu Buche.
Wer auf Gewinne durch ein Squeeze Out spekuliert, muss nicht direkt nach Ankündigung der Übernahme zu-
schlagen. Auch ein späterer Einstieg wie jetzt bei Viva kann sich durchaus lohnen. Selbst wenn der Kurs zu
diesem Zeitpunkt spekulativ in die Höhe geschossen ist, wird der Hauptaktionär bei der Barabfindung meist
noch was drauflegen. Davon muss er aber erst durch ein so genanntes Spruchverfahren überzeugt werden.
Das ist zwar eine langwierige Angelegenheit, aber meistens lohnt sich das. Beispielsweise steigerte Dr. Oetker
sein Angebot für die Minderheitsaktionäre der Bierbrauerei Radeberger im gerichtlichen Vergleich um fast 18
Prozent - falls diese von weiteren rechtlichen Schritten Abstand nehmen. Auch die Aktionäre der Thüga konnten
beim Streit mit Hauptaktionär Eon eine ähnlich hohe Steigerung durchsetzen. Carsten Heise von der Deutschen
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) geht sogar noch weiter: " 25 Prozent oder mehr können abhängig
vom Einzelfall durchaus erzielt werden."
Findige Produktentwickler der Finanzinstitute haben Squeeze Out Kandidaten als mögliches Investment ins
Auge gefasst. Beispielsweise bietet Sal. Oppenheim ein Squeeze-Out-Basket-Zertifikat an. " Da Squeeze Outs
unabhängig von der Marktentwicklung Erträge bringen, eignet sich ein derart gestaltetes Produkt optimal zur
Diversifikation." bemerkt Stefan Müller von Sal. Oppenheim dazu. Wer vorzieht auf eigene Faust auf ein
Squeeze Out zu spekulieren kann sich aber dennoch was von dem Profi abgucken. " Als ersten Anhaltspunkt
nehmen wir die Bekanntgabe einer geplanten Übernahme. Danach schätzen wir auf Grund der bisherigen
Unternehmenspolitik ein, wie wahrscheinlich ein Squeeze Out ist."
Artikel erschienen am 17. Juli 2004
© WELT.de 1995 - 2004
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Gruß
rhinestock
@ Erpressungskennwort
"......Allianz ist ein Saftladen. Jetzt da ich raus bin kann ich ja meine wirkliche Meinung kundtun..."
..... Geseiere aus diesem Board .......herzliches Beileid. ........... Das hier ist leichtes Entertainment.`..
Naja - klingt nicht besonders gekonnt ironisch sondern eher seltsam. Denn daraus würde sich ja ergeben
du wärst mit deinen Postings allgemein nicht aufrichtig solange du in einem Wert investiert bist. Und "Enter-
tainer" die nicht lustig sind sollten wenigsten ordentlich Gewinne machen und sich nicht kalt ausstoppen
lassen. Wenn du wirkich schon länger auf der Insel leben solltest, dann ist zumindest der englische Humor
spurlos an dir vorbei gegangen. Kannst ja gerne meine Muttersprache in Frage stellen. Aber frag mal die
anderen Teilnehme hier im Thread wie sie es finden wenn Leute nicht aufrichtig sind sondern glauben mit
nicht aufrichtigem "Geseiere" sie zu "entertainen".
Friseuse z.B. ist zwar der ALV-Durchhalter Nr.1 hier, aber immer aufrichtig und topinformiert. Sowas zählt
hier. Und deswegen lebt auch dieser Thread solange schon. Also versuch deine mißglückten Ironieanfälle
mal vielleicht besser bei der dunklen irischen abgestandenen Brühe ohne Schaum im Pub auszuleben. Wenn
du erst jetzt merkst, daß Allianz eine Zockergemeinde im Nacken hat (auch dank unser "Freunde" in London,
denen du ja so nahe bist), dann fragt man sich, ob du dich vor der Investition überhaupt etwas tiefer mit
dem Wert und seinem Umfeld beschäftigt hattest.
Ein alternativer Anlagetipp für dich:
prost
rhinestock
"......Allianz ist ein Saftladen. Jetzt da ich raus bin kann ich ja meine wirkliche Meinung kundtun..."
..... Geseiere aus diesem Board .......herzliches Beileid. ........... Das hier ist leichtes Entertainment.`..
Naja - klingt nicht besonders gekonnt ironisch sondern eher seltsam. Denn daraus würde sich ja ergeben
du wärst mit deinen Postings allgemein nicht aufrichtig solange du in einem Wert investiert bist. Und "Enter-
tainer" die nicht lustig sind sollten wenigsten ordentlich Gewinne machen und sich nicht kalt ausstoppen
lassen. Wenn du wirkich schon länger auf der Insel leben solltest, dann ist zumindest der englische Humor
spurlos an dir vorbei gegangen. Kannst ja gerne meine Muttersprache in Frage stellen. Aber frag mal die
anderen Teilnehme hier im Thread wie sie es finden wenn Leute nicht aufrichtig sind sondern glauben mit
nicht aufrichtigem "Geseiere" sie zu "entertainen".
Friseuse z.B. ist zwar der ALV-Durchhalter Nr.1 hier, aber immer aufrichtig und topinformiert. Sowas zählt
hier. Und deswegen lebt auch dieser Thread solange schon. Also versuch deine mißglückten Ironieanfälle
mal vielleicht besser bei der dunklen irischen abgestandenen Brühe ohne Schaum im Pub auszuleben. Wenn
du erst jetzt merkst, daß Allianz eine Zockergemeinde im Nacken hat (auch dank unser "Freunde" in London,
denen du ja so nahe bist), dann fragt man sich, ob du dich vor der Investition überhaupt etwas tiefer mit
dem Wert und seinem Umfeld beschäftigt hattest.
Ein alternativer Anlagetipp für dich:
prost
rhinestock
Holsten reloaded!
Ich bin seit heute wieder mit an Bord. Jemand hat mir 150 Teile für 34,10 in die Hand gedrückt. Selbst wenn das squeeze out noch 18 Monate auf sich warten lassen würde - eine lukarative Sache ist es allemal. Oetker hat nochmal 7,5% auf sein Gebot draufgelegt. OK, Oetker meidet die Publizitätspflichten wie der Teufel das Weihwasser, aber Carlsberg wird wohl auch in die Pötte kommen. Kurse von 40 euro sind dann im Bereich des Erwartbaren. 18% Potential also.
Dann schauen wir doch auch noch mal, was bei Brau und Brunnen rausspringt, da bin ich auch noch mit einer Uraltposition drin.
Ich bin seit heute wieder mit an Bord. Jemand hat mir 150 Teile für 34,10 in die Hand gedrückt. Selbst wenn das squeeze out noch 18 Monate auf sich warten lassen würde - eine lukarative Sache ist es allemal. Oetker hat nochmal 7,5% auf sein Gebot draufgelegt. OK, Oetker meidet die Publizitätspflichten wie der Teufel das Weihwasser, aber Carlsberg wird wohl auch in die Pötte kommen. Kurse von 40 euro sind dann im Bereich des Erwartbaren. 18% Potential also.
Dann schauen wir doch auch noch mal, was bei Brau und Brunnen rausspringt, da bin ich auch noch mit einer Uraltposition drin.
@value
.....bist gerade eben um 12.22 nochmals in frankfurt bedient worden
gruß Gidorah
.....bist gerade eben um 12.22 nochmals in frankfurt bedient worden
gruß Gidorah
@value
Sehe ich genauso, bin für einpaar cent mehr auch wieder dabei.
Sehe ich genauso, bin für einpaar cent mehr auch wieder dabei.
hab mir heute eine Position zu 34,51 gegönnt!!
Gehe auch davon aus, dass mindestens die 38 stehen!
Sonst esse ich keinen dänischen Käse mehr!!!
Gehe auch davon aus, dass mindestens die 38 stehen!
Sonst esse ich keinen dänischen Käse mehr!!!
so, jetzt ist er da der Squeeze Out
Carlsberg drängt freie Holsten-Aktionäre heraus
Der Holsten-Großaktionär Carlsberg will die Hamburger Brauerei nun restlos übernehmen. Der dänische Braukonzern, der mittlerweile 98,14 Prozent der Holsten-Aktien halte, wolle den verbliebenen Anteilseignern eine Zwangsabfindung zahlen, teilte das Hamburger Unternehmen mit. Die Höhe werde derzeit ermittelt.
Der Holsten-Großaktionär Carlsberg will die Hamburger Brauerei nun restlos übernehmen. Der dänische Braukonzern, der mittlerweile 98,14 Prozent der Holsten-Aktien halte, wolle den verbliebenen Anteilseignern eine Zwangsabfindung zahlen, teilte das Hamburger Unternehmen mit. Die Höhe werde derzeit ermittelt.
@838
Miserables Timing, sind mir doch glatt zwei Wochen Tagegeldzinsen entgangen.
Miserables Timing, sind mir doch glatt zwei Wochen Tagegeldzinsen entgangen.
so wenig Reaktionen?
Na ja, die große Herde war halt schon weiter gezogen, blieben nur die üblichen Verdächtigen übrig.
Die Zahlen sind ganz passabel ausgefallen. Was wird Carlsberg dem Rest anbieten? Ich würde eine 4 vorne dran erwarten, die Börse denkt wohl eher an den Übernahmepreis + ein Zuckerle.
Na ja, die große Herde war halt schon weiter gezogen, blieben nur die üblichen Verdächtigen übrig.
Die Zahlen sind ganz passabel ausgefallen. Was wird Carlsberg dem Rest anbieten? Ich würde eine 4 vorne dran erwarten, die Börse denkt wohl eher an den Übernahmepreis + ein Zuckerle.
..keine Angst.....es sind noch mehr Leute aufgewacht........
Deppenalarm aus Dänemark!! Das mir bloß keiner auf dieses Angebot reinfällt ! Jetzt heißt es Reihen
schließen und Visier runterklappen.....
Squeeze-out: Angriff auf die Aktionäre
http://www.manager-magazin.de/geld/rente/0,2828,druck-262250…
Checkliste für Aktionäre: Was tun beim Squeeze-out?
http://www.manager-magazin.de/geld/rente/0,2828,druck-262253…
War mir schon klar wer da die ganze Zeit den Kurs unter 38 Euro gehalten hat, um den gesetzlich vorge-
schriebenen 3 Monatsdurchschnittt für ein Mindestangebot bloß niedrig zu halten. Und jetzt mit diesem
lächerlichen Angebot von 38 Euro zu kommen ist doch lachhaft. Selbst die Geizhälse von Oetker haben
schon fast 10% mehr geboten bei Brau und Brunnen als kürzlich als das erstmalige Übernahmeangebot
kam. Und Carlsberg kommt jetzt wieder mit demselben Preis? Never ever!! Wer das gewollt hätte, der
hätte schon längst damals verkauft. Squeezen zum Erstgebot kann man in 99% der Fälle vergessen. Was
hat eigentlich der "große Unbekannte" bekommen für seine 6% Option. Ohne diese 6% hätte Holsten
NIE ein Squeeze Out machen können, da ohne dessen Aktien keine 95% erreichbar waren!! Der
hat zu 100% sicher mehr bekommen als 38 Euro -so blöd war der auch nicht. Und dieser Mehrpreis steht
auch den restlichen Aktionären zu. Das geht in die Verlängerung!! Das gibt es erstmal eine Schiedsver-
fahren und Klagen. Und diese Verzögerung kostet Carlsberg richtig viel Geld, da die lieber heute als morgen
den Wert delisten würden aus Kostengründen Also ihr alten Dänen - so nicht. Hier beißt ihr erstmal auf
germanisches Granit
Jedenfalls kann der Kurs jetzt nicht mehr unter 38 Euro fallen Wer auf mich gehört hatte in den letzten Postings
und zu diesen Dumpingpreisen unter 38 Euro nachgekauft hat, der hat jetzt einen sicheren Gewinn in der Tasche
plus die Option auf einen künftigen Zuschlag im Rahmen eines Vergleiches der Restaktionäre mit Carlsberg.
Also ich hatte jedenfalls nochmal in den letzten Wochen zu 35 Euro nachgeschaufelt, da klar war es kommt
ein Squeeze Out und der wird niermal unter 38 Euro sein
Ob es sich wirklich lohnt für Carlsberg bei so wenigen Restaktionären von 1,8% den harten Hund zu spielen
glaube ich nicht. Dieses Angebot ist erstmal nur ein Basis. Wenn die Gegenseite 50 Euro fordern sollte, dann
trifft man sich vielleicht in der Mitte.
Dow Jones/vwd
Carlsberg kündigt bei Holsten Squeeze-Out an
Donnerstag 21. Oktober 2004, 21:07 Uhr
MÖNCHENGLADBACH (Dow Jones-VWD)--Die Carlsberg Deutschland GmbH als Mehrheitsaktionärin der
Holsten-Brauerei AG, Hamburg, will die Minderheitsaktionäre aus dem Unternehmen herausdrängen. Die
Tochtergesellschaft der Carlsberg A/S, Kopenhagen, teilte am Donnerstag mit, die Barabfindung im Rahmen
des Squeeze-Out werde derzeit von einem gerichtlich bestellten Prüfer geprüft. Carlsberg gehe aktuell von
einem Angebot von 38 EUR je Anteilsschein aus. Zu diesem Preis hatte die deutsche Tochter des dänischen
Braukonzerns auch die übrigen Aktien erworben. Aktuell hält Carlsberg nach eigener Darstellung etwa 98,14%
der Holsten-Aktien. (ENDE) Dow Jones Newswires/12/21.10.2004/rio
==========================================================
mal zur Erinnerung zwei interessante Artikel :
Lukrative Enteignung
Bei Squeeze Outs können Anleger einen guten Schnitt machen - Chancen winken
von Nicole Panchyrs -
Berlin - Wenn der wissbegierige Anleger im Wörterbuch unter " Squeeze Out" nachschlägt, stößt er auf
eine unangenehm klingende Vokabel: herausquetschen. Was sprachlich auf eine Qual hindeutet, kann sich
finanziell durchaus als Segen erweisen. Denn wenn Mehrheitseigentümer unliebsame Minderheitsaktionäre
aus dem Unternehmen herausdrängen (nichts anderes bedeutet Squeeze Out nämlich an der Börse), müssen
sie letzteren meist eine satte Prämie zahlen. Anleger, die die Squeeze-Out-Karte spielen, können also
nicht selten fette Kursgewinne einfahren, auch wenn sie diese oft einklagen müssen: " Jede unserer bisherigen
Klagen ergab schließlich eine Erhöhung der Abfindungssummen" sagt Reinhild Keitel von der Schutz
gemeinschaft der Kapitalanleger (SdK).
Seit Anfang 2002 ist das Squeeze Out als eine Art " Enteignung von Minderheitsaktionären gegen Entschädig-
ung" auch in Deutschland gesetzlich erlaubt. Im sich schneller und schneller drehenden Fusionskarussell lassen
sich immer mehr Firmen ausmachen, deren Aktien sich für risikobewusste Anleger als Goldgrube erweisen könnten.
Beispielsweise steigt das US-amerikanische Medienunternehmen Viacom ganz groß beim Musiksender Viva
ein. Ein nachfolgendes Squeeze Out gilt als wahrscheinlich. Selbst bei dem mittlerweile hoch bewerteten Unter-
nehmen könne im Rahmen des Squeeze Outs noch saftige Aufschläge zu holen sein.
Bei zehn ausgewählten Unternehmen waren im vergangenen Jahr nach einer Berechnung der WELT Prämien
von durchschnittlich 60 Prozent zu holen. Absoluter Spitzenreiter war Barmag. Wer da ein zwischenzeitliches
Kurstief zum Einstieg genutzt hatte, konnte im Zuge des Squeeze Outs die Aktien mit einem Aufschlag von
über 200 Prozent an Mehrheitsaktionär Saurer losschlagen. Auch andere Haupteigentümer ließen es sich
einiges kosten, lästige Minderheitsaktionäre los zu werden. Beispielsweise die Übernahme von Schleicher &
Co. Wer im Januar 2003 weitsichtig und mutig genug war, bei 2,50 Euro einzusteigen, konnte einen Kursgewinn
von 80 Prozent einfahren: Martin Yale Industries bot den verbleibenden Anteilseignern 4,54 Euro pro Aktie.
Auch dem Energieversorger EnBW war die Übernahme von Salamander 26 Euro pro Aktie wert, noch ein halbes
Jahr davor hatte die Aktie bei 14 Euro notiert. Trotz der Kosten macht das Squeeze Out für die übernehmende
Gesellschaft durchaus Sinn. Hauptversammlungen sind teuer, auch die Publizitätspflichten, die eine Börsen-
notierung mit sich bringt, schlagen als Kostenfaktor zu Buche. !!!!!
Wer auf Gewinne durch ein Squeeze Out spekuliert, muss nicht direkt nach Ankündigung der Übernahme zu-
schlagen. Auch ein späterer Einstieg wie jetzt bei Viva kann sich durchaus lohnen. Selbst wenn der Kurs zu
diesem Zeitpunkt spekulativ in die Höhe geschossen ist, wird der Hauptaktionär bei der Barabfindung meist
noch was drauflegen. !!!Davon muss er aber erst durch ein so genanntes Spruchverfahren überzeugt
werden. Das ist zwar eine langwierige Angelegenheit, aber meistens lohnt sich das.
Beispielsweise steigerte Dr. Oetker sein Angebot für die Minderheitsaktionäre der Bierbrauerei Radeberger im
gerichtlichen Vergleich um fast 18 Prozent - falls diese von weiteren rechtlichen Schritten Abstand nehmen.
Auch die Aktionäre der Thüga konnten beim Streit mit Hauptaktionär Eon eine ähnlich hohe Steigerung durch-
setzen. Carsten Heise von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) geht sogar noch
weiter: " 25 Prozent oder mehr können abhängig vom Einzelfall durchaus erzielt werden."
Findige Produktentwickler der Finanzinstitute haben Squeeze Out Kandidaten als mögliches Investment ins
Auge gefasst. Beispielsweise bietet Sal. Oppenheim ein Squeeze-Out-Basket-Zertifikat an. " Da Squeeze Outs
unabhängig von der Marktentwicklung Erträge bringen, eignet sich ein derart gestaltetes Produkt optimal zur
Diversifikation." bemerkt Stefan Müller von Sal. Oppenheim dazu. Wer vorzieht auf eigene Faust auf ein
Squeeze Out zu spekulieren kann sich aber dennoch was von dem Profi abgucken.
" Als ersten Anhaltspunkt nehmen wir die Bekanntgabe einer geplanten Übernahme. Danach schätzen wir auf
Grund der bisherigen Unternehmenspolitik ein, wie wahrscheinlich ein Squeeze Out ist." Ein ziemlich sicherer
Kandidat sei beispielsweise SAP Systems Integration. Der Softwarekonzern SAP verfügt als Hauptaktionär
schon über einen Anteil von 90 Prozent und wird die verbliebenen Aktien wohl ungern am Markt lassen.
Artikel erschienen am 17. Juli 2004
© WELT.de 1995 - 2004
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" ........Die mögliche Höhe der Barabfindung und damit die Angemessenheit der Barabfindung bleibt
aber der konfliktträchtigste Aspekt des ganzen Verfahrens. Erste Erfahrungen mit der neuen Squeeze-Out
Regelung zeigen dies deutlich. Die betroffenen Aktionäre können jedoch mit Hilfe des Spruchverfahrens die
Höhe der Barabfindung nachträglich überprüfen lassen. Die Rechtswirksamkeit des Squeeze-Out bleibt
davon jedoch unberührt. Denn sofern alle rechtlichen Vorgaben, wie Formvorschriften und Informations-
pflichten, eingehalten wurden, haben die betroffenen Anteilseigner in der Regel keine Möglichkeit, den
Squeeze-Out-Beschluss rechtswirksam anzufechten. Kritiker monieren genau diesen Zwangscharakter
des Verfahrens und die mangelnden Einflussmöglichkeiten der Minderheitsaktionäre. Was aus der Sicht
mancher Shareholder wie eine Enteignung, wenn auch mit einer angemessenen Entschädigung, aussieht,
macht ökonomisch jedoch absolut Sinn.........."
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schöne Grüße an alle "Durchhalter"
rhinestock
..............übrigens ist die Sache mir den 6% ja sonnenklar. Vorher hatte Carlsberg knapp 92 % nach
eigenen Angaben und eine 6% Option. Jetzt haben sie 98,2%. Da kann sich ja jeder vorstellen wie das
abgelaufen ist. Eigentlich ein dicker Hund - vorsichtig formuliert - jetzt die übrigen Restaktionäre so für
dumm zu verkaufen. Eigentlich ein klarer Fall für die Keitel von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger
(SdK). Wenn so etwas in Deutschland klappen sollte sollte, dann geht es mit den Anlegerrechten den Bach
runter!!
Erst wurden die Aktionäre letztes Jahr von Eisenbeiss und Co. verar... nachdem "angeblich" die Übernahme-
verhandlungen gescheitert waren -aber 3 Monate später stattfanden .....um so den Preis zu gedrückt ... - und
jetzt im Squezze Out nochmal besch...? Ne - das geht zu weit! Auch für Dänen....
zur Erinnerung:
ftd.de, Di, 22.6.2004, 15:32
Holsten besiegelt Rückzug nach Norddeutschland
" ........................Squeeze Out weiter fraglich
Holsten wurde im März von der dänischen Carlsberg-Gruppe übernommen, die gut 92 Prozent der Anteile hält
und eine Option über weitere sechs Prozent ausüben kann. Burgard ließ offen, ob Carlsberg über ein so genanntes
Squeeze Out die restlichen Aktionäre auszahlen und die Aktie von der Börse nehmen will. " Dafür brauchen wir 95
Prozent, die Frage stellt sich daher nicht" , sagte Burgard. " Wir werden sehen, was in Zukunft dabei herauskommt."
Kleinaktionäre kritisierten den früheren Holsten-Großaktionär Christian R. Eisenbeiss, der die übrigen Anteilseigner
über seine Verkaufsabsichten im Unklaren gelassen habe. Eisenbeiss hatte Holsten hinter dem Rücken des Vorstandes
verkauft, nachdem zuvor in einer Presseerklärung das Ende der Verkaufsbemühungen veröffentlicht worden war. ........."
© 2004 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: AP, FTD, Quelle: Carlsberg
=========================
gruß
rhinestock
eigenen Angaben und eine 6% Option. Jetzt haben sie 98,2%. Da kann sich ja jeder vorstellen wie das
abgelaufen ist. Eigentlich ein dicker Hund - vorsichtig formuliert - jetzt die übrigen Restaktionäre so für
dumm zu verkaufen. Eigentlich ein klarer Fall für die Keitel von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger
(SdK). Wenn so etwas in Deutschland klappen sollte sollte, dann geht es mit den Anlegerrechten den Bach
runter!!
Erst wurden die Aktionäre letztes Jahr von Eisenbeiss und Co. verar... nachdem "angeblich" die Übernahme-
verhandlungen gescheitert waren -aber 3 Monate später stattfanden .....um so den Preis zu gedrückt ... - und
jetzt im Squezze Out nochmal besch...? Ne - das geht zu weit! Auch für Dänen....
zur Erinnerung:
ftd.de, Di, 22.6.2004, 15:32
Holsten besiegelt Rückzug nach Norddeutschland
" ........................Squeeze Out weiter fraglich
Holsten wurde im März von der dänischen Carlsberg-Gruppe übernommen, die gut 92 Prozent der Anteile hält
und eine Option über weitere sechs Prozent ausüben kann. Burgard ließ offen, ob Carlsberg über ein so genanntes
Squeeze Out die restlichen Aktionäre auszahlen und die Aktie von der Börse nehmen will. " Dafür brauchen wir 95
Prozent, die Frage stellt sich daher nicht" , sagte Burgard. " Wir werden sehen, was in Zukunft dabei herauskommt."
Kleinaktionäre kritisierten den früheren Holsten-Großaktionär Christian R. Eisenbeiss, der die übrigen Anteilseigner
über seine Verkaufsabsichten im Unklaren gelassen habe. Eisenbeiss hatte Holsten hinter dem Rücken des Vorstandes
verkauft, nachdem zuvor in einer Presseerklärung das Ende der Verkaufsbemühungen veröffentlicht worden war. ........."
© 2004 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: AP, FTD, Quelle: Carlsberg
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gruß
rhinestock
Das Verfahren kennt man doch von den Tarifverhandlungen oder auch vom Kartenspiel. Eisenbeiss war ein klasse Pokerspieler, und mit den Dänen kloppen wir jetzt halt nen Skat.
Gerade sind wir beim Reizen...
Gerade sind wir beim Reizen...
@ valueinvestor
Genau so ist es - sowas hat eher was von einem Kauf bei einem orientalischen Teppichhändler. Auch dort
gewinnt die Seite mit der größten Gedult. Denke wg. der Einsparmöglichkeit bei den Kosten (Publizitätspflichten,
HV, etc.) wird die Gedult bei Carlsberg nicht besonders groß sein.........
Also noch ist nichts in trockenen Tüchern. Eigentlich ist ja alles noch im "Soll"-Stadium und eher unter dem
Titel "Absichtserklärung" zu deuten. Die 38 Euro sind noch nicht fixiert. Ebenso ist ja der Zeitpunkt für den
Squeeze Out noch nicht fest. "Demnächst" ist ja ein dehnbarer Begriff. Der Grund dafür dürfte ein Steuervor-
teil sein, wenn das Ganze erst in 2005 stattfindet.
Donnerstag 21. Oktober 2004, 19:17 Uhr
Carlsberg will Holsten zu 100 Prozent übernehmen
Hamburg (AP) Die Hamburger Traditionsbrauerei Holsten soll demnächst komplett in die
Hände des dänischen Carlsberg-Konzerns übergehen. Wie das Unternehmen am Donnerstag
mitteilte, will Carlsberg die Aktien der Holsten-Minderheitsaktionäre über ein so genanntes
Squeeze-out-Verfahren übernehmen. Carlsberg Deutschland hält den Angaben zufolge
mittlerweile 98,14 Prozent der Aktien der Holsten-Brauerei.
Die Übertragung der restlichen Aktien «gegen eine angemessene Barabfindung» solle
auf einer noch einzuberufenden außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen
werden, hieß es. Die Höhe der Abfindung stehe noch nicht fest. !!!!! Sie werde
derzeit von einem gerichtlich bestellten sachverständigen Prüfer ermittelt, teilte Carlsberg
am Donnerstagabend mit. Man gehe derzeit davon aus, dass eine Abfindung bis zu 38 Euro
je Aktie angeboten werde. Holsten war im März von der dänischen Brauerei übernommen
worden.
==============================================
und hier nochmal ein Artikel der ein paar Monate alt ist:
23. Juni 2004 WELT.de
Aktionäre kritisieren die neue Strategie von Holsten
Brauerei konzentriert sich auf den Norden -
Letzte Hauptversammlung des Traditionsunternehmens
von Peter Zerbe
Es war die erste Hauptversammlung (HV) unter dänischer Regie und eine Totenmesse zugleich:
Kaum mehr als 200 Aktionäre und Gäste waren am Dienstag in den Saal 3 des Congress
Centrums Hamburg (CCH) gekommen, um die Holsten-Brauerei AG als eigenständigen Konzern
endgültig zu beerdigen. Der neue dänische Großaktionär, der Kopenhagener Großbrauer Carlsberg,
der bereits über 92,5 Prozent der Holsten-Aktien verfügt und sechs Prozent geparkt hat, bestimmte
von Anfang an den Kurs: Auch wenn einige Kleinaktionäre sich zäh wehrten, die Zerschlag-
ung des traditionsreichen hanseatischen Brauhauses ging mit 99,95 prozentiger Mehrheit der an-
wesenden Stimmen über die Bühne. Danach werden alle Aktivitäten, die nichts mit dem Bierge-
schäft zu tun haben verkauft. Die Marken Licher in Hessen und König in Duisburg gingen an die
Bitburger-Gruppe. Mit einem voraussichtlichen Erlös von 294 Millionen Euro wären dann nach An-
gaben von Holsten-Chef Wolfgang Burgard alle Verbindlichkeiten abgelöst. Die Veräußerung der
Wassersparte in der Hansa-Brunnen AG an die Hamburger Unternehmerfamilie Lange ist bereits
abgeschlossen. Das brachte 79 Millionen Euro in die Kasse.
Jedenfalls soll Anfang nächsten Jahres entschieden werden, ob die restlichen zwei Prozent der
Aktien in einem so genannten Squeeze out übernommen werden. Dafür wurden steuerrechtliche
Gründe genannt. Burgard lässt gegenwärtig offen, ob das Unternehmen die restlichen Aktionäre
auszahlen und die Aktie von der Börse nehmen will. Für ein so genanntes Squeeze out müsse der
neue Holsten-Besitzer Carlsberg 95 Prozent der Aktien besitzen. Die sechs Prozent geparkten
Papiere erlauben nach offizieller Übernahme ein derartiges Vorgehen.!!! Dafür müsse entweder
eine außerordentliche oder ordentliche Hauptversammlung dann entscheiden
Während bei der Übernahme der Brauerei im Januar noch von Holsten als einer nationalen Biermarke
die Rede war, ist dieser Anspruch offenbar gesunken: "Holsten ist die Marke im Norden Deutschlands
mit nationalem Anspruch in bestimmten Vertriebskanälen", so Burgard. Die internationale Premium-
Marke für Deutschland sei dagegen Carlsberg mit Duckstein als ebenfalls national relevante Super-
premium-Marke. Weitere Marken sind Lübzer für den Nordosten sowie Feldschlösschen für Sachsen
und Niedersachsen.
Aktionärsvertreter Joachim Siemers kritisierte die "Nord-Strategie" der Firma. Holsten gebe mit dem
Verkauf von Licher und König nationale Ambitionen auf. "Andere werden beklagen, dass Holsten zur
bloßen Deutschland-Abteilung von Carlsberg degradiert worden ist", sagte er. Andere Aktionäre
kritisierten den früheren Holsten-Großgesellschafter Christian R. Eisenbeiss. Er habe die übrigen
Anteilseigner über seine Verkaufsabsichten im Unklaren gelassen. Eisenbeiss hatte Holsten ver-
kauft, obwohl zuvor das Ende der entsprechenden Bemühungen bekannt gegeben worden war. !!
© WELT.de 1995 - 2004
========================================================================
also dann......Pokerface aufsetzten und die Dänen zappeln lassen.....
denke wir haben noch ein Ass im Ärmel.....und damit geht es nochmal höher mit den Bierchen
......und Ramschrunde wird nicht gespielt.........eher ein Contra....
gruß
rhinestock
Genau so ist es - sowas hat eher was von einem Kauf bei einem orientalischen Teppichhändler. Auch dort
gewinnt die Seite mit der größten Gedult. Denke wg. der Einsparmöglichkeit bei den Kosten (Publizitätspflichten,
HV, etc.) wird die Gedult bei Carlsberg nicht besonders groß sein.........
Also noch ist nichts in trockenen Tüchern. Eigentlich ist ja alles noch im "Soll"-Stadium und eher unter dem
Titel "Absichtserklärung" zu deuten. Die 38 Euro sind noch nicht fixiert. Ebenso ist ja der Zeitpunkt für den
Squeeze Out noch nicht fest. "Demnächst" ist ja ein dehnbarer Begriff. Der Grund dafür dürfte ein Steuervor-
teil sein, wenn das Ganze erst in 2005 stattfindet.
Donnerstag 21. Oktober 2004, 19:17 Uhr
Carlsberg will Holsten zu 100 Prozent übernehmen
Hamburg (AP) Die Hamburger Traditionsbrauerei Holsten soll demnächst komplett in die
Hände des dänischen Carlsberg-Konzerns übergehen. Wie das Unternehmen am Donnerstag
mitteilte, will Carlsberg die Aktien der Holsten-Minderheitsaktionäre über ein so genanntes
Squeeze-out-Verfahren übernehmen. Carlsberg Deutschland hält den Angaben zufolge
mittlerweile 98,14 Prozent der Aktien der Holsten-Brauerei.
Die Übertragung der restlichen Aktien «gegen eine angemessene Barabfindung» solle
auf einer noch einzuberufenden außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen
werden, hieß es. Die Höhe der Abfindung stehe noch nicht fest. !!!!! Sie werde
derzeit von einem gerichtlich bestellten sachverständigen Prüfer ermittelt, teilte Carlsberg
am Donnerstagabend mit. Man gehe derzeit davon aus, dass eine Abfindung bis zu 38 Euro
je Aktie angeboten werde. Holsten war im März von der dänischen Brauerei übernommen
worden.
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und hier nochmal ein Artikel der ein paar Monate alt ist:
23. Juni 2004 WELT.de
Aktionäre kritisieren die neue Strategie von Holsten
Brauerei konzentriert sich auf den Norden -
Letzte Hauptversammlung des Traditionsunternehmens
von Peter Zerbe
Es war die erste Hauptversammlung (HV) unter dänischer Regie und eine Totenmesse zugleich:
Kaum mehr als 200 Aktionäre und Gäste waren am Dienstag in den Saal 3 des Congress
Centrums Hamburg (CCH) gekommen, um die Holsten-Brauerei AG als eigenständigen Konzern
endgültig zu beerdigen. Der neue dänische Großaktionär, der Kopenhagener Großbrauer Carlsberg,
der bereits über 92,5 Prozent der Holsten-Aktien verfügt und sechs Prozent geparkt hat, bestimmte
von Anfang an den Kurs: Auch wenn einige Kleinaktionäre sich zäh wehrten, die Zerschlag-
ung des traditionsreichen hanseatischen Brauhauses ging mit 99,95 prozentiger Mehrheit der an-
wesenden Stimmen über die Bühne. Danach werden alle Aktivitäten, die nichts mit dem Bierge-
schäft zu tun haben verkauft. Die Marken Licher in Hessen und König in Duisburg gingen an die
Bitburger-Gruppe. Mit einem voraussichtlichen Erlös von 294 Millionen Euro wären dann nach An-
gaben von Holsten-Chef Wolfgang Burgard alle Verbindlichkeiten abgelöst. Die Veräußerung der
Wassersparte in der Hansa-Brunnen AG an die Hamburger Unternehmerfamilie Lange ist bereits
abgeschlossen. Das brachte 79 Millionen Euro in die Kasse.
Jedenfalls soll Anfang nächsten Jahres entschieden werden, ob die restlichen zwei Prozent der
Aktien in einem so genannten Squeeze out übernommen werden. Dafür wurden steuerrechtliche
Gründe genannt. Burgard lässt gegenwärtig offen, ob das Unternehmen die restlichen Aktionäre
auszahlen und die Aktie von der Börse nehmen will. Für ein so genanntes Squeeze out müsse der
neue Holsten-Besitzer Carlsberg 95 Prozent der Aktien besitzen. Die sechs Prozent geparkten
Papiere erlauben nach offizieller Übernahme ein derartiges Vorgehen.!!! Dafür müsse entweder
eine außerordentliche oder ordentliche Hauptversammlung dann entscheiden
Während bei der Übernahme der Brauerei im Januar noch von Holsten als einer nationalen Biermarke
die Rede war, ist dieser Anspruch offenbar gesunken: "Holsten ist die Marke im Norden Deutschlands
mit nationalem Anspruch in bestimmten Vertriebskanälen", so Burgard. Die internationale Premium-
Marke für Deutschland sei dagegen Carlsberg mit Duckstein als ebenfalls national relevante Super-
premium-Marke. Weitere Marken sind Lübzer für den Nordosten sowie Feldschlösschen für Sachsen
und Niedersachsen.
Aktionärsvertreter Joachim Siemers kritisierte die "Nord-Strategie" der Firma. Holsten gebe mit dem
Verkauf von Licher und König nationale Ambitionen auf. "Andere werden beklagen, dass Holsten zur
bloßen Deutschland-Abteilung von Carlsberg degradiert worden ist", sagte er. Andere Aktionäre
kritisierten den früheren Holsten-Großgesellschafter Christian R. Eisenbeiss. Er habe die übrigen
Anteilseigner über seine Verkaufsabsichten im Unklaren gelassen. Eisenbeiss hatte Holsten ver-
kauft, obwohl zuvor das Ende der entsprechenden Bemühungen bekannt gegeben worden war. !!
© WELT.de 1995 - 2004
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also dann......Pokerface aufsetzten und die Dänen zappeln lassen.....
denke wir haben noch ein Ass im Ärmel.....und damit geht es nochmal höher mit den Bierchen
......und Ramschrunde wird nicht gespielt.........eher ein Contra....
gruß
rhinestock
.....und noch was aus dem Newsticker.................
Handelsblatt.com - Vorsorge + Anlage / Anlagestrategie
Nicht jeder Abschied muss schwer fallen
Samstag 23. Oktober 2004, 12:00 Uhr
Die dänische Carlsberg Brauerei hat gestern bekannt gegeben, die verbliebenen Aktionäre der Holsten-Brauerei
im Wege eines Squeeze-out aus dem Unternehmen zu drängen. Das ist der jüngste Fall, in dem Unternehmen
von der Möglichkeit Gebrauch machen, sich mit diesem Vehikel der lästigen Kleinanleger zu entledigen.
DÜSSELDORF. Seit der Einführung des Übernahmegesetzes Anfang 2002 haben Investoren, die mit mindestens
95 Prozent an einem Unternehmen beteiligt sind, das Recht, Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung aus
dem Unternehmen zu quetschen, daher der Ausdruck „Squeeze-out“. Und diese Karte haben seither über 250
Investoren gezogen, sagt Hans-Ulrich Wilsing, der für die Kanzlei Linklaters & Partner 35 Squeeze-outs betreut hat.
In den vergangenen zwei Jahren haben Anleger, die auf einen Squeeze-out spekulierten nicht selten einen goldenen
Schnitt gemacht – wenn die Abfindung deutlich über dem aktuellen Kurs lag: So freuten sich die Aktionäre der
Kölner Ford-Werke über einen Gewinn von 103 Prozent und die Anteilseigner von Hapaq Lloyd über einen Kurs-
sprung von 70 Prozent.
Gewinne dieser Größenordung sind allerdings eher selten, sagt Christoph Schäfers von der auf Nebenwerte spezialis-
ierten Falkenstein AG. Auch, weil die Auswahl an viel versprechenden Abfindungskandidaten geringer wird. „In den
kommenden Jahren wird es nicht mehr als zehn Abfindungsangebote pro Jahr geben“, sagt Wilsing. In den vergang-
enen zwei Jahren hätten vor allem die Großaktionäre, die schon länger mit über 95 Prozent an einer AG beteiligt
waren, die neue Squeeze- out-Regelung genutzt, um sich von den Kleinaktionären zu trennen, sagt Reinhild Keitel
von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK).
Zudem müssen Anleger, die auf einen Squeeze-out spekulieren einen langen Atem haben, denn es kann mitunter
Jahre dauern, bis tatsächlich Gewinne fließen. In den meisten Fällen streben die Kleinaktionäre nach Bekanntgabe
des Squeeze-out ein Spruchverfahren an, in dem die Höhe der Abfindung überprüft wird. Damit verbinden
die Minderheitsaktionäre die Hoffnung auf eine Nachbesserung des Abfindungsangebotes. Allein im vergang-
enen Jahr hat die SdK deshalb bei jedem dritten Squeeze-Out ein Spruchverfahren eingeleitet. Bei einem Teil
der Verfahren seien dabei Nachbesserungen von bis zu 50 Prozent !!!fällig geworden, sagt Keitel.
Allerdings dauerte das Spruchverfahren in der Vergangenheit bis zu 15 Jahre. Vor einem Jahr trat deshalb ein neues
Gesetz in Kraft, mit dem die Verfahrensdauer deutlich verkürzt werden soll, allerdings sind die Gerichte mit
der Fülle an Spruchverfahren, deren Anzahl nach Einführung des Squeeze-Outs dramatisch zugenommen hat, voll-
kommen überfordert. Dennoch sollte sich der Weg durch die Instanzen spürbar verkürzen, sagt Jürgen Kurz von
der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).
Weil sich Warten oft auszahlt, sollten Aktionäre das erste Abfindungsangebot des Großaktionärs in den
meisten Fällen nicht annehmen, raten sowohl SdK als auch DSW. Denn zum einen sei ihnen dieser
Preis garantiert. Zum anderen müssten sie das aufwendige Spruchverfahren nicht selbst einleiten. Die Aktionärs-
schützer prüfen ohnehin jedes Abfindungsangebot. Falls sie dabei einen höheren Preis für angemessen halten,
leiten sie das Verfahren ein. Und „eine Nachbesserung gilt ohnehin für alle Aktionäre“, sagt DSW-Sprecher
Kurz.
Die Chance auf eine Nachbesserung sieht Holger Pfeiffer, der das Squeeze-out-Zertifikat von Sal. Oppenheim ver-
waltet, derzeit vor allem bei der Frankfurter Hoechst AG, dem mit 550 Mill. Euro bislang größten Squeeze-out in
Deutschland. „Der neue Großaktionär Sanofi- Aventis hat den Minderheitsaktionären von Hoechst zwar nur 51,23
Euro geboten“, sagt Pfeiffer. Eine Nachbesserung sei allerdings wahrscheinlich, allein schon weil der aktuelle Kurs
bei 52,70 Euro liege.
Auch die Aktionäre der Harpen AG sind vor einer Woche per Squeeze- out-Beschluss vom Großaktionär RWE nicht
gerade großzügig verabschiedet worden. „Zwar können Kleinaktionäre bei der Harpen AG auf ein verbessertes Ange-
bot hoffen, weil der Kurs derzeit vier Prozent über der Barabfindung liegt“, sagt Schäfers von der Falkenstein AG. In
einem möglichen Spruchverfahren und damit bei der Bewertung des Unternehmens „sind die Harpen-Immobilien aller-
dings der Knackpunkt“, sagt Schäfers. Denn bei der Festlegung einer möglichen Nachbesserung werden zwar Mietein-
nahmen, nicht aber der Wert der Immobilien berücksichtigt. Schäfers setzt deshalb auf Aktien, bei denen ein Squeeze-
out zwar wahrscheinlich, aber noch nicht angekündigt ist. Bei der SAP-Tochter SAP SI oder der Continental-Tochter
Phoenix könne dies der Fall sein. Die Frage ist nur, wann.
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gruß
rhinestock
Handelsblatt.com - Vorsorge + Anlage / Anlagestrategie
Nicht jeder Abschied muss schwer fallen
Samstag 23. Oktober 2004, 12:00 Uhr
Die dänische Carlsberg Brauerei hat gestern bekannt gegeben, die verbliebenen Aktionäre der Holsten-Brauerei
im Wege eines Squeeze-out aus dem Unternehmen zu drängen. Das ist der jüngste Fall, in dem Unternehmen
von der Möglichkeit Gebrauch machen, sich mit diesem Vehikel der lästigen Kleinanleger zu entledigen.
DÜSSELDORF. Seit der Einführung des Übernahmegesetzes Anfang 2002 haben Investoren, die mit mindestens
95 Prozent an einem Unternehmen beteiligt sind, das Recht, Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung aus
dem Unternehmen zu quetschen, daher der Ausdruck „Squeeze-out“. Und diese Karte haben seither über 250
Investoren gezogen, sagt Hans-Ulrich Wilsing, der für die Kanzlei Linklaters & Partner 35 Squeeze-outs betreut hat.
In den vergangenen zwei Jahren haben Anleger, die auf einen Squeeze-out spekulierten nicht selten einen goldenen
Schnitt gemacht – wenn die Abfindung deutlich über dem aktuellen Kurs lag: So freuten sich die Aktionäre der
Kölner Ford-Werke über einen Gewinn von 103 Prozent und die Anteilseigner von Hapaq Lloyd über einen Kurs-
sprung von 70 Prozent.
Gewinne dieser Größenordung sind allerdings eher selten, sagt Christoph Schäfers von der auf Nebenwerte spezialis-
ierten Falkenstein AG. Auch, weil die Auswahl an viel versprechenden Abfindungskandidaten geringer wird. „In den
kommenden Jahren wird es nicht mehr als zehn Abfindungsangebote pro Jahr geben“, sagt Wilsing. In den vergang-
enen zwei Jahren hätten vor allem die Großaktionäre, die schon länger mit über 95 Prozent an einer AG beteiligt
waren, die neue Squeeze- out-Regelung genutzt, um sich von den Kleinaktionären zu trennen, sagt Reinhild Keitel
von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK).
Zudem müssen Anleger, die auf einen Squeeze-out spekulieren einen langen Atem haben, denn es kann mitunter
Jahre dauern, bis tatsächlich Gewinne fließen. In den meisten Fällen streben die Kleinaktionäre nach Bekanntgabe
des Squeeze-out ein Spruchverfahren an, in dem die Höhe der Abfindung überprüft wird. Damit verbinden
die Minderheitsaktionäre die Hoffnung auf eine Nachbesserung des Abfindungsangebotes. Allein im vergang-
enen Jahr hat die SdK deshalb bei jedem dritten Squeeze-Out ein Spruchverfahren eingeleitet. Bei einem Teil
der Verfahren seien dabei Nachbesserungen von bis zu 50 Prozent !!!fällig geworden, sagt Keitel.
Allerdings dauerte das Spruchverfahren in der Vergangenheit bis zu 15 Jahre. Vor einem Jahr trat deshalb ein neues
Gesetz in Kraft, mit dem die Verfahrensdauer deutlich verkürzt werden soll, allerdings sind die Gerichte mit
der Fülle an Spruchverfahren, deren Anzahl nach Einführung des Squeeze-Outs dramatisch zugenommen hat, voll-
kommen überfordert. Dennoch sollte sich der Weg durch die Instanzen spürbar verkürzen, sagt Jürgen Kurz von
der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).
Weil sich Warten oft auszahlt, sollten Aktionäre das erste Abfindungsangebot des Großaktionärs in den
meisten Fällen nicht annehmen, raten sowohl SdK als auch DSW. Denn zum einen sei ihnen dieser
Preis garantiert. Zum anderen müssten sie das aufwendige Spruchverfahren nicht selbst einleiten. Die Aktionärs-
schützer prüfen ohnehin jedes Abfindungsangebot. Falls sie dabei einen höheren Preis für angemessen halten,
leiten sie das Verfahren ein. Und „eine Nachbesserung gilt ohnehin für alle Aktionäre“, sagt DSW-Sprecher
Kurz.
Die Chance auf eine Nachbesserung sieht Holger Pfeiffer, der das Squeeze-out-Zertifikat von Sal. Oppenheim ver-
waltet, derzeit vor allem bei der Frankfurter Hoechst AG, dem mit 550 Mill. Euro bislang größten Squeeze-out in
Deutschland. „Der neue Großaktionär Sanofi- Aventis hat den Minderheitsaktionären von Hoechst zwar nur 51,23
Euro geboten“, sagt Pfeiffer. Eine Nachbesserung sei allerdings wahrscheinlich, allein schon weil der aktuelle Kurs
bei 52,70 Euro liege.
Auch die Aktionäre der Harpen AG sind vor einer Woche per Squeeze- out-Beschluss vom Großaktionär RWE nicht
gerade großzügig verabschiedet worden. „Zwar können Kleinaktionäre bei der Harpen AG auf ein verbessertes Ange-
bot hoffen, weil der Kurs derzeit vier Prozent über der Barabfindung liegt“, sagt Schäfers von der Falkenstein AG. In
einem möglichen Spruchverfahren und damit bei der Bewertung des Unternehmens „sind die Harpen-Immobilien aller-
dings der Knackpunkt“, sagt Schäfers. Denn bei der Festlegung einer möglichen Nachbesserung werden zwar Mietein-
nahmen, nicht aber der Wert der Immobilien berücksichtigt. Schäfers setzt deshalb auf Aktien, bei denen ein Squeeze-
out zwar wahrscheinlich, aber noch nicht angekündigt ist. Bei der SAP-Tochter SAP SI oder der Continental-Tochter
Phoenix könne dies der Fall sein. Die Frage ist nur, wann.
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gruß
rhinestock
30. Oktober 2004 - WELT.de
Zwei Holsten-Vorstände mit sofortiger Wirkung abgelöst
http://www.welt.de/data/2004/10/30/353218.html?prx=1
Die Übernahme der Hamburger Holsten-Brauerei durch den dänischen Carlberg-Konzern
hat jetzt auch zwei Vorstandsmitglieder die Position gekostet. Mit sofortiger Wirkung hat
sich das Unternehmen von Karl Georg Schmitz (Technik, Logistik, Einkauf) und Michael
Trips (Vertrieb) getrennt, teilte Holsten-Chef Wolfgang Burgard am Freitag in der Hanse-
stadt mit. Als Grund nannte er "unterschiedliche Auffassungen über die Geschäftspolitik
und strategische Ausrichtung des Unternehmens".
Die Technik-Aufgaben übernimmt Erik Juul Rasmussen, derzeit Vizepräsident bei Carlsberg
Technik Global. Burgard wird bis zur Benennung eines Nachfolgers bis auf weiteres den
Vertrieb übernehmen. Der 51jährige Diplom-Ingenieur Schmitz war seit 1978 für Holsten
tätig und hatte seinen Vorstandsposten erst im April dieses Jahres angetreten. Nur einen
Monat vorher hatte Carlsberg die Mehrheit der Hamburger Traditionsfirma für 500 Millionen
Euro übernommen. Kollege Trips arbeitete seit 1986 für die Brauerei. Der 45jährige Diplom-
Kaufmann war seit 2003 im Vorstand und hatte ab 2004 die Verantwortung für den Bereich
Vertrieb und Marketing.
Bereits im Sommer dieses Jahres hatte Burgard den Abbau von über 200 Jobs der 1580
Arbeitsplätze bei Holsten angekündigt. In der Hamburger Zentrale fällt jede sechste Stelle
weg. Bis zum Jahresende werden 80 Beschäftigte das Unternehmen verlassen haben. Der
Rest wird bis zum Frühjahr 2005 abgewickelt, sagte Holsten-Sprecher Udo Franke der
WELT. Nach dem Stellenabbau erwartet Holsten Einsparungen von jährlich mindestens
acht Millionen Euro. Diese Mittel sollen unter anderem in die Werbung und Verkaufsförder-
ung der Holsten-Marken sowie zum Aufbau der Carlsberg-Marke im Inland fließen. FBi
Artikel erschienen am Sam, 30. Oktober 2004 © WELT.de 1995 - 2004
Zwei Holsten-Vorstände mit sofortiger Wirkung abgelöst
http://www.welt.de/data/2004/10/30/353218.html?prx=1
Die Übernahme der Hamburger Holsten-Brauerei durch den dänischen Carlberg-Konzern
hat jetzt auch zwei Vorstandsmitglieder die Position gekostet. Mit sofortiger Wirkung hat
sich das Unternehmen von Karl Georg Schmitz (Technik, Logistik, Einkauf) und Michael
Trips (Vertrieb) getrennt, teilte Holsten-Chef Wolfgang Burgard am Freitag in der Hanse-
stadt mit. Als Grund nannte er "unterschiedliche Auffassungen über die Geschäftspolitik
und strategische Ausrichtung des Unternehmens".
Die Technik-Aufgaben übernimmt Erik Juul Rasmussen, derzeit Vizepräsident bei Carlsberg
Technik Global. Burgard wird bis zur Benennung eines Nachfolgers bis auf weiteres den
Vertrieb übernehmen. Der 51jährige Diplom-Ingenieur Schmitz war seit 1978 für Holsten
tätig und hatte seinen Vorstandsposten erst im April dieses Jahres angetreten. Nur einen
Monat vorher hatte Carlsberg die Mehrheit der Hamburger Traditionsfirma für 500 Millionen
Euro übernommen. Kollege Trips arbeitete seit 1986 für die Brauerei. Der 45jährige Diplom-
Kaufmann war seit 2003 im Vorstand und hatte ab 2004 die Verantwortung für den Bereich
Vertrieb und Marketing.
Bereits im Sommer dieses Jahres hatte Burgard den Abbau von über 200 Jobs der 1580
Arbeitsplätze bei Holsten angekündigt. In der Hamburger Zentrale fällt jede sechste Stelle
weg. Bis zum Jahresende werden 80 Beschäftigte das Unternehmen verlassen haben. Der
Rest wird bis zum Frühjahr 2005 abgewickelt, sagte Holsten-Sprecher Udo Franke der
WELT. Nach dem Stellenabbau erwartet Holsten Einsparungen von jährlich mindestens
acht Millionen Euro. Diese Mittel sollen unter anderem in die Werbung und Verkaufsförder-
ung der Holsten-Marken sowie zum Aufbau der Carlsberg-Marke im Inland fließen. FBi
Artikel erschienen am Sam, 30. Oktober 2004 © WELT.de 1995 - 2004
Herr Oetker hat bei BuB noch mal 10% draufgelegt. Die Holsten bei 34 abzugreifen war nicht die schlechteste Idee.
ich hatte kein bock mehr auf holsten und hab` meine mini-spielposition getauscht....................................in eine andere value-aktie: BVB !!!!!
gruss Gidorah
gruss Gidorah
HAMBURG (dpa-AFX) - Der dänische Carlsberg-Konzern <CBGB.FSE> will die
Biermarke Holsten weltweit stärker ausbauen. "Die internationalen Mengen von
Holsten könnten deutlich steigen", sagte Carlsberg-Chef Nils S. Andersen am
Donnerstagabend vor dem Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Gegenwärtig
verkauft die vor allem in Norddeutschland verbreitete Marke durch Export und
Lizenzproduktion im Ausland rund eine Million Hektoliter Bier.
Carlsberg setzt bislang in seinem globalen Geschäft vor allem auf die
eigene Premiummarke sowie an zweiter Stelle auf Tuborg sowie auf lokale
Marktführer. "Es gibt überall Platz für mehr Marken", sagte Andersen. Chancen
sehe er sowohl in Asien als auch in Osteuropa. Sollte es dort gelingen,
Holsten zu etablieren, so würde das Bier in lokalen Brauereien produziert.
"Deutsches Bier hat weltweit einen guten Ruf", sagte der Carlsberg-Chef. Es
sei nur deshalb kaum einem deutschen Hersteller gelungen, sich international
durchzusetzen, weil keiner die Investitionen für Markenwerbung, Distribution
und Vertrieb habe aufbringen können.
Auf dem deutschen Markt sollen frühere Versuche von Holsten, zu einer
nationalen Marke aufzusteigen, dagegen nicht wiederholt werden. "Wir ziehen
uns zurück auf unseren Kernmarkt Norddeutschland, wo wir einen Marktanteil von
20 Prozent haben", erklärte Andersen. Das gelte auch für die anderen
Konzernmarken Lübzer Pils in Mecklenburg- Vorpommern und Feldschlösschen.
Carlsberg hatte Holsten vor knapp einem Jahr gekauft und hat bislang 150
Arbeitsplätze abgebaut. Solange sich das Konsumklima nicht ändere, sei
weiterhin mit Arbeitsplatzabbau zu rechnen, sagte Andersen./gi/DP/hi
Biermarke Holsten weltweit stärker ausbauen. "Die internationalen Mengen von
Holsten könnten deutlich steigen", sagte Carlsberg-Chef Nils S. Andersen am
Donnerstagabend vor dem Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Gegenwärtig
verkauft die vor allem in Norddeutschland verbreitete Marke durch Export und
Lizenzproduktion im Ausland rund eine Million Hektoliter Bier.
Carlsberg setzt bislang in seinem globalen Geschäft vor allem auf die
eigene Premiummarke sowie an zweiter Stelle auf Tuborg sowie auf lokale
Marktführer. "Es gibt überall Platz für mehr Marken", sagte Andersen. Chancen
sehe er sowohl in Asien als auch in Osteuropa. Sollte es dort gelingen,
Holsten zu etablieren, so würde das Bier in lokalen Brauereien produziert.
"Deutsches Bier hat weltweit einen guten Ruf", sagte der Carlsberg-Chef. Es
sei nur deshalb kaum einem deutschen Hersteller gelungen, sich international
durchzusetzen, weil keiner die Investitionen für Markenwerbung, Distribution
und Vertrieb habe aufbringen können.
Auf dem deutschen Markt sollen frühere Versuche von Holsten, zu einer
nationalen Marke aufzusteigen, dagegen nicht wiederholt werden. "Wir ziehen
uns zurück auf unseren Kernmarkt Norddeutschland, wo wir einen Marktanteil von
20 Prozent haben", erklärte Andersen. Das gelte auch für die anderen
Konzernmarken Lübzer Pils in Mecklenburg- Vorpommern und Feldschlösschen.
Carlsberg hatte Holsten vor knapp einem Jahr gekauft und hat bislang 150
Arbeitsplätze abgebaut. Solange sich das Konsumklima nicht ändere, sei
weiterhin mit Arbeitsplatzabbau zu rechnen, sagte Andersen./gi/DP/hi
Carlsberg will bei Holsten drastisch sparen
Dänischer Mutterkonzern kündigt Stellenabbau in Deutschland an - Expansionspläne für Asien und Osteuropa
von Birger Nicolai
Hamburg - Die Hamburger Holsten Brauerei steht vor einem weiteren Verlust an Arbeitsplätzen. Der neue Mutterkonzern, die dänische Carlsberg-Gruppe, untersucht derzeit die Produktivität in den fünf Braustätten der Holsten-Gruppe in Hamburg, Braunschweig, Dresden, Lübz und Görlitz. "Der Markt ist rückläufig. Sie können davon ausgehen, daß es zu einem weiteren Abbau von Arbeitsplätzen kommen wird", sagte der Vorstandsvorsitzende von Carlsberg, Nils S. Andersen, vor dem Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Allerdings soll keine Brauerei geschlossen werden.
"Selbst in den effektivsten Brauereien gibt es Verbesserungsmöglichkeiten", sagte Andersen weiter. Was nun bei Holsten anstehe, seien "normale Maßnahmen der Restrukturierung". Der weltweit fünftgrößte Bierkonzern Carlsberg hat Holsten im April übernommen. Seitdem wurden in der Verwaltung in Hamburg 134 Stellen und im Export in London 65 Jobs gestrichen. Nach früheren Planungen sollte die Gruppe (Holsten, Duckstein, Astra, Feldschlößchen, Lübz) Ende 2005 noch 1459 Mitarbeiter zählen. Dies ist mit der Aussage von Andersen nun überholt. Für den Arbeitsplatzabbau sowie die Restrukturierung der deutschen Tochter hat Carlsberg 45 Mio. Euro bereit gestellt.
Details zu den Veränderungen dürften aber erst nach der außerordentlichen Hauptversammlung am 27. Januar in Hamburg genannt werden. Carlsberg hält derzeit mehr als 98 Prozent der Holsten-Aktien und plant den Kauf der restlichen Anteile (Squeeze out) sowie der Rückzug von der Börse. Für das Treffen mit den Aktionären im noblen Hamburger Atlantik Hotel stellt sich das Management jedoch auf Widerspruch ein. Dies könnte zu einer Verzögerung der Integration von Holsten führen.
Anders als im Inland sieht der Carlsberg-Chef im Ausland für Holsten gute Wachstumschancen. So soll das Hamburger Bier demnächst in Asien und Osteuropa eingeführt werden. Derzeit fließt aus der Jahresproduktion von den rund sieben Mio. Hektolitern der Gruppe etwa eine Mio. Hektoliter in den Export. Den Auslandsabsatz könne Holsten durchaus verdoppeln, sagte Anderson. In Deutschland werde die Biermarke dagegen "Abschmelzverluste" hinnehmen müssen, weil der Konzern Holsten nun auf den Verkauf in Norddeutschland beschränken werde. Nationale Marke ist künftig Carlsberg selbst, dessen Absatz in drei bis vier Jahren auf bis zu 300 000 Hektoliter steigen soll. Über die aktuelle Menge machte Andersen keine Angaben. Nach Branchenschätzungen soll sie sehr gering sein. Die dänische Gruppe, zu der auch Tuborg gehört, hat in den vergangenen zwei Jahren in Skandinavien, Asien, Osteuropa und Deutschland Marken gekauft. Die daraus entstandene Verschuldung von derzeit rund 1,5 Mrd. Euro will Anderson jährlich um 250 Mio. Euro verringern. Der Bierabsatz der Gruppe wird nach seinen Angaben in diesem Jahr um 13 Prozent auf 92 Mio. Hektoliter steigen. Für 2005 plant Carlsberg weltweit den Verkauf von mehr als 100 Mio. Hektoliter.
Von den Tarifverhandlungen der Bierbrauer in Norddeutschland, die nach ersten Warnstreiks am 7. Dezember fortgesetzt werden, erwartet der Carlsberg-Chef, daß sie eine wesentlich höhere Flexibilität der Arbeit bringen.
Artikel erschienen am Sa, 4. Dezember 2004
Dänischer Mutterkonzern kündigt Stellenabbau in Deutschland an - Expansionspläne für Asien und Osteuropa
von Birger Nicolai
Hamburg - Die Hamburger Holsten Brauerei steht vor einem weiteren Verlust an Arbeitsplätzen. Der neue Mutterkonzern, die dänische Carlsberg-Gruppe, untersucht derzeit die Produktivität in den fünf Braustätten der Holsten-Gruppe in Hamburg, Braunschweig, Dresden, Lübz und Görlitz. "Der Markt ist rückläufig. Sie können davon ausgehen, daß es zu einem weiteren Abbau von Arbeitsplätzen kommen wird", sagte der Vorstandsvorsitzende von Carlsberg, Nils S. Andersen, vor dem Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Allerdings soll keine Brauerei geschlossen werden.
"Selbst in den effektivsten Brauereien gibt es Verbesserungsmöglichkeiten", sagte Andersen weiter. Was nun bei Holsten anstehe, seien "normale Maßnahmen der Restrukturierung". Der weltweit fünftgrößte Bierkonzern Carlsberg hat Holsten im April übernommen. Seitdem wurden in der Verwaltung in Hamburg 134 Stellen und im Export in London 65 Jobs gestrichen. Nach früheren Planungen sollte die Gruppe (Holsten, Duckstein, Astra, Feldschlößchen, Lübz) Ende 2005 noch 1459 Mitarbeiter zählen. Dies ist mit der Aussage von Andersen nun überholt. Für den Arbeitsplatzabbau sowie die Restrukturierung der deutschen Tochter hat Carlsberg 45 Mio. Euro bereit gestellt.
Details zu den Veränderungen dürften aber erst nach der außerordentlichen Hauptversammlung am 27. Januar in Hamburg genannt werden. Carlsberg hält derzeit mehr als 98 Prozent der Holsten-Aktien und plant den Kauf der restlichen Anteile (Squeeze out) sowie der Rückzug von der Börse. Für das Treffen mit den Aktionären im noblen Hamburger Atlantik Hotel stellt sich das Management jedoch auf Widerspruch ein. Dies könnte zu einer Verzögerung der Integration von Holsten führen.
Anders als im Inland sieht der Carlsberg-Chef im Ausland für Holsten gute Wachstumschancen. So soll das Hamburger Bier demnächst in Asien und Osteuropa eingeführt werden. Derzeit fließt aus der Jahresproduktion von den rund sieben Mio. Hektolitern der Gruppe etwa eine Mio. Hektoliter in den Export. Den Auslandsabsatz könne Holsten durchaus verdoppeln, sagte Anderson. In Deutschland werde die Biermarke dagegen "Abschmelzverluste" hinnehmen müssen, weil der Konzern Holsten nun auf den Verkauf in Norddeutschland beschränken werde. Nationale Marke ist künftig Carlsberg selbst, dessen Absatz in drei bis vier Jahren auf bis zu 300 000 Hektoliter steigen soll. Über die aktuelle Menge machte Andersen keine Angaben. Nach Branchenschätzungen soll sie sehr gering sein. Die dänische Gruppe, zu der auch Tuborg gehört, hat in den vergangenen zwei Jahren in Skandinavien, Asien, Osteuropa und Deutschland Marken gekauft. Die daraus entstandene Verschuldung von derzeit rund 1,5 Mrd. Euro will Anderson jährlich um 250 Mio. Euro verringern. Der Bierabsatz der Gruppe wird nach seinen Angaben in diesem Jahr um 13 Prozent auf 92 Mio. Hektoliter steigen. Für 2005 plant Carlsberg weltweit den Verkauf von mehr als 100 Mio. Hektoliter.
Von den Tarifverhandlungen der Bierbrauer in Norddeutschland, die nach ersten Warnstreiks am 7. Dezember fortgesetzt werden, erwartet der Carlsberg-Chef, daß sie eine wesentlich höhere Flexibilität der Arbeit bringen.
Artikel erschienen am Sa, 4. Dezember 2004
@ Gidorah
Schade. Ich finde ja sowas soll man bis zum Ende durchziehen. Sonst hätte man ja schon längst verkaufen können. Rechne auch noch mit einem Nachschlag.
Also in einen Wert der von einem gewissen Florian Homm abhängig ist würde ich nicht einsteigen. Man schau sich nur dessen Spiele mit Sixt an und die jüngste krumme Nummer mit Teleplan. Was sollte auch an einem künftigen Zweitligisten so wertvoll sein?
gruß
rhinestock
Schade. Ich finde ja sowas soll man bis zum Ende durchziehen. Sonst hätte man ja schon längst verkaufen können. Rechne auch noch mit einem Nachschlag.
Also in einen Wert der von einem gewissen Florian Homm abhängig ist würde ich nicht einsteigen. Man schau sich nur dessen Spiele mit Sixt an und die jüngste krumme Nummer mit Teleplan. Was sollte auch an einem künftigen Zweitligisten so wertvoll sein?
gruß
rhinestock
@ Lintorfer
Man beachte folgenden Absatz in dem von dir zuletzt gepostetem Artikel :
".....Details zu den Veränderungen dürften aber erst nach der außerordentlichen Hauptver-
sammlung am 27. Januar in Hamburg genannt werden. Carlsberg hält derzeit mehr als
98 Prozent der Holsten-Aktien und plant den Kauf der restlichen Anteile (Squeeze out)
sowie der Rückzug von der Börse. Für das Treffen mit den Aktionären im noblen Ham-
burger Atlantik Hotel stellt sich das Management jedoch auf Widerspruch ein. Dies
könnte zu einer Verzögerung der Integration von Holsten führen. !!!!!!!!!!
........ERHÖHT DAS ANGEBOT UND MAN KANN MIT UNS REDEN ........
gruß
rhinestock
Man beachte folgenden Absatz in dem von dir zuletzt gepostetem Artikel :
".....Details zu den Veränderungen dürften aber erst nach der außerordentlichen Hauptver-
sammlung am 27. Januar in Hamburg genannt werden. Carlsberg hält derzeit mehr als
98 Prozent der Holsten-Aktien und plant den Kauf der restlichen Anteile (Squeeze out)
sowie der Rückzug von der Börse. Für das Treffen mit den Aktionären im noblen Ham-
burger Atlantik Hotel stellt sich das Management jedoch auf Widerspruch ein. Dies
könnte zu einer Verzögerung der Integration von Holsten führen. !!!!!!!!!!
........ERHÖHT DAS ANGEBOT UND MAN KANN MIT UNS REDEN ........
gruß
rhinestock
Dass man die für 34 einfach hat einsammeln dürfen.
Unterschätzt mir den lieben Gidorah nicht, morgen kommt vielleicht schon ein Übernahmeangebot von der SpVgg Erkenschwieck
Unterschätzt mir den lieben Gidorah nicht, morgen kommt vielleicht schon ein Übernahmeangebot von der SpVgg Erkenschwieck
@ rhinestock
natürlich hast du recht, aber meine holsten-position war einfach zu mini...ich musste eher ein bisschen meinen spieltrieb befriedigen..........bei bub und phoenix siehts da schon anders aus
@value
echt ?..das wusst ich noch gar nich`
gruss Gidorah
natürlich hast du recht, aber meine holsten-position war einfach zu mini...ich musste eher ein bisschen meinen spieltrieb befriedigen..........bei bub und phoenix siehts da schon anders aus
@value
echt ?..das wusst ich noch gar nich`
gruss Gidorah
@ valueinvestor
.übrigens gab es sogar mal welche unter 34 Euro. Und das vor nichtmal einem Jahr...
Warum die im Sommer bei 34 durchhingen verstehe ich auch nicht. Hatte das damals
ja auch geschrieben. Aber solche Sachen gehen scheinbar an den meisten Anlegern vor-
bei. Das ist doch unser Glück. So kommt man eben an sichere Gewinne.....................
Ich unterschätze Gidorah nicht. Bislang habe ich geschätz was er geschrieben hat
Kann seinen Entschluß verstehen wenn die Position nicht so groß war. Allerdings
wäre es ja nur noch gut einen Monat bis zu außerord. HV gewesen, wo event. noch-
mal nachgebessert wird wie bei BuB. Also mal schauen wie BvB Dortmund läuft bis
dahin.
gruß
rhinestock
.
.übrigens gab es sogar mal welche unter 34 Euro. Und das vor nichtmal einem Jahr...
Warum die im Sommer bei 34 durchhingen verstehe ich auch nicht. Hatte das damals
ja auch geschrieben. Aber solche Sachen gehen scheinbar an den meisten Anlegern vor-
bei. Das ist doch unser Glück. So kommt man eben an sichere Gewinne.....................
Ich unterschätze Gidorah nicht. Bislang habe ich geschätz was er geschrieben hat
Kann seinen Entschluß verstehen wenn die Position nicht so groß war. Allerdings
wäre es ja nur noch gut einen Monat bis zu außerord. HV gewesen, wo event. noch-
mal nachgebessert wird wie bei BuB. Also mal schauen wie BvB Dortmund läuft bis
dahin.
gruß
rhinestock
.
@ Gidorah
Ich hoffe du nimmts den kleinen Spott bzgl. BVB & künftigen Zweitligisten locker. Als
alter Gladbachfan bin ich halt Experte für die Abstiegszone Und noch steht der BVB
ja vor den Fohlen.....was z.Z. auch nicht besonders schwer ist
Was ist eigentlich dein Grund für BVB-Aktien gewesen? Fanartikel oder Trendwende mit
Doppelboden bei 2,30? Noch klemmt es aber im Kurs. Drück dir mal die Daumen......
gruß
rhinestock
Ich hoffe du nimmts den kleinen Spott bzgl. BVB & künftigen Zweitligisten locker. Als
alter Gladbachfan bin ich halt Experte für die Abstiegszone Und noch steht der BVB
ja vor den Fohlen.....was z.Z. auch nicht besonders schwer ist
Was ist eigentlich dein Grund für BVB-Aktien gewesen? Fanartikel oder Trendwende mit
Doppelboden bei 2,30? Noch klemmt es aber im Kurs. Drück dir mal die Daumen......
gruß
rhinestock
@rhinestock
wenn hier einer für auf- und abstieg experte ist, dann bin ICH das Thread: Arminia ist wieder da....................................überzeugt ????
gründe für bvb-einstieg ?
1. alles schlechte im kurs drinn ?
2. befriedigung meines spieltriebes !
3. nach der rapolder-äuseserung, hatte ich die hoffnung homm würde den kurs schon hochquatschen ?!?!?!?!
4. verkauf der stadion-namensrechte kuruzfristig pos. auswirkungen auf den kurs !?!?!?!
5. charttechnisch gefiel mir, dass der kurs nicht mehr unter 2,5 gefallen war
dagegen
1. fundamentale bewertung
2. insolvenzrisiko
3. homm unberechenbar (der knabe gefielt mir noch nie als ich ihn persönlich erlebt habe: vmr-hv und iam in d`dorf)
davon mal abgesehen, tu ich mich im moment reichlich schwer, meinen kriterien entsperechend günstig bewertete aktien zu finden
gruß Gidorah
wenn hier einer für auf- und abstieg experte ist, dann bin ICH das Thread: Arminia ist wieder da....................................überzeugt ????
gründe für bvb-einstieg ?
1. alles schlechte im kurs drinn ?
2. befriedigung meines spieltriebes !
3. nach der rapolder-äuseserung, hatte ich die hoffnung homm würde den kurs schon hochquatschen ?!?!?!?!
4. verkauf der stadion-namensrechte kuruzfristig pos. auswirkungen auf den kurs !?!?!?!
5. charttechnisch gefiel mir, dass der kurs nicht mehr unter 2,5 gefallen war
dagegen
1. fundamentale bewertung
2. insolvenzrisiko
3. homm unberechenbar (der knabe gefielt mir noch nie als ich ihn persönlich erlebt habe: vmr-hv und iam in d`dorf)
davon mal abgesehen, tu ich mich im moment reichlich schwer, meinen kriterien entsperechend günstig bewertete aktien zu finden
gruß Gidorah
@gidorah
"davon mal abgesehen, tu ich mich im moment reichlich schwer, meinen kriterien entsperechend günstig bewertete aktien zu finden"
Deine Kriterien für die Aktienauswahl würde ich schon mal gerne mit meinen abgleichen, wir begegnen uns bei so vielen Aktien...
"davon mal abgesehen, tu ich mich im moment reichlich schwer, meinen kriterien entsperechend günstig bewertete aktien zu finden"
Deine Kriterien für die Aktienauswahl würde ich schon mal gerne mit meinen abgleichen, wir begegnen uns bei so vielen Aktien...
@ Gidorah
Mit dem Problem noch günstig bewertete Aktien zu finden stehst du nicht alleine da. Bei mir ist die Cashquote auch eigentlich auch wieder zu hoch. Und shorten vor Weihnachten ist nicht unbedingt die ideale Zeit. Daher lasse ich ja auch z.B. die Holstenaktien unangetastet. 38 Euro sicher und 40+x möglich. Das ist erstmal o.k.
Hab in dem von dir genannten Thread gelesen. Du bist ja wirklich ein größerer Experte/Leidensgenosse was die Abstiegserfahrung angeht, denn du bist offensichtlich Bielefeld Fan. Die Bielefelder Alm war ja früher immer der höchste Berg Deutschlands: ein Jahr für den Aufstieg, ein Jahr für den Abstieg. Sorry - alte Reflexe. Wer so im Glashaus sitzt wie ich wirft besser keine Steine Aber ich brauche einfach noch drei Mannschaften die sich hinter Gladbach setzen. Die Bielefelder bleiben, wenn sie so weiter spielen, noch mindestens ein weiteres Jahr in der 1. Liga. Finde immer gut wenn wieder unbelastete Mannschaften aufsteigen, ähnlich wie Mainz. Wenn aber der Rapolder nach Dortmund gehen würde, dann wäre das für Bielefeld ein Problem. Und in Dortmund scheitert z.Z. jeder Trainer. Der Homm hat ja auch keine echte Fußballahnung. Genauso wie der Präsident von Gladbach
DER ALM-MÄC HTIGE - BZ erklärt Uwe Rapolder und das Bielefeld-Wunder
http://bz.berlin1.de/aktuell/sport/041122/bielefeld.html?pri…
Van Marwijk - der betrogene Autokäufer von Dortmund
http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc…
Wenn so ein Schlachtschiff wie der BVB in dieses tiefe Tal gerät, dann bekommen die den Psychoknick, da die das nicht gewohnt sind. Das hat man ja vorletzte Saison bei Leverlusen gesehen, wie knapp das am Ende werden kann. Also solange die Abstiegsplätze nicht deutlich verlassen werden, kann auch ein Homm die Aktie nichts schön reden. Der wirtschaftliche Erfolg hängt vom sportlichen Erfolg ab. Der Wert ist also momentan vielleicht die Alternative zum Fußball-Toto Tja, der Spieltrieb lockt nach Werten zu greifen die etwas aus dem Fokus der Masse geraten sind und dann plötzlich wachgeküßt werden. Aber der Homm ist inzwischen zu durchschaubar geworden. Wenn der redet, dann schalten die meisten auf Durchzug. Seit der Sixt-Sache ist die Reputation sowieso völlig dahin. Der sucht vermutlich nach einem russischen Milliardär der ihm sein Paket wieder mit Gewinn abkauft. Der nennt dann Verein um in Pro-Russia Jedenfalls sollte der mehr zahlen als der Homm dem Rentrop damals bezahlt hat. Der hatte auch nur Ahnung von der Bibel und losen Blattsammlungen, aber keinen Schimmer von Fußball.
Wie wäre es denn wenn Mr. Glazer nach Dortmund käme?
Abwehrschlacht
http://zeus.zeit.de/text/2004/47/Sport_2fManchester
Der Kurs hat ja an der von dir erhoften 2,50 nicht die Bremslichter eingeschaltet. Aber zumindest das Tief bei 2,30/35 nicht unterboten worden. Doppelboden ist also weiter möglich. Man kann nicht sagen alles Schlechte ist schon im Kurs drinnen. Welchen Einfluß hätte z.B. ein Abstieg? So richtig glaube ich ja auch nicht daran, aber es ist möglich. Funktioniert das momentane Finanzierungskonzept auch bei einer Zweitligasaison noch? Aber ich hoffe mal es spielen nächste Saison noch 2 Borussias in der 1. Liga - dann kommt auch der Kurs wieder in die Gänge
gruß
rhinestock
Mit dem Problem noch günstig bewertete Aktien zu finden stehst du nicht alleine da. Bei mir ist die Cashquote auch eigentlich auch wieder zu hoch. Und shorten vor Weihnachten ist nicht unbedingt die ideale Zeit. Daher lasse ich ja auch z.B. die Holstenaktien unangetastet. 38 Euro sicher und 40+x möglich. Das ist erstmal o.k.
Hab in dem von dir genannten Thread gelesen. Du bist ja wirklich ein größerer Experte/Leidensgenosse was die Abstiegserfahrung angeht, denn du bist offensichtlich Bielefeld Fan. Die Bielefelder Alm war ja früher immer der höchste Berg Deutschlands: ein Jahr für den Aufstieg, ein Jahr für den Abstieg. Sorry - alte Reflexe. Wer so im Glashaus sitzt wie ich wirft besser keine Steine Aber ich brauche einfach noch drei Mannschaften die sich hinter Gladbach setzen. Die Bielefelder bleiben, wenn sie so weiter spielen, noch mindestens ein weiteres Jahr in der 1. Liga. Finde immer gut wenn wieder unbelastete Mannschaften aufsteigen, ähnlich wie Mainz. Wenn aber der Rapolder nach Dortmund gehen würde, dann wäre das für Bielefeld ein Problem. Und in Dortmund scheitert z.Z. jeder Trainer. Der Homm hat ja auch keine echte Fußballahnung. Genauso wie der Präsident von Gladbach
DER ALM-MÄC HTIGE - BZ erklärt Uwe Rapolder und das Bielefeld-Wunder
http://bz.berlin1.de/aktuell/sport/041122/bielefeld.html?pri…
Van Marwijk - der betrogene Autokäufer von Dortmund
http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc…
Wenn so ein Schlachtschiff wie der BVB in dieses tiefe Tal gerät, dann bekommen die den Psychoknick, da die das nicht gewohnt sind. Das hat man ja vorletzte Saison bei Leverlusen gesehen, wie knapp das am Ende werden kann. Also solange die Abstiegsplätze nicht deutlich verlassen werden, kann auch ein Homm die Aktie nichts schön reden. Der wirtschaftliche Erfolg hängt vom sportlichen Erfolg ab. Der Wert ist also momentan vielleicht die Alternative zum Fußball-Toto Tja, der Spieltrieb lockt nach Werten zu greifen die etwas aus dem Fokus der Masse geraten sind und dann plötzlich wachgeküßt werden. Aber der Homm ist inzwischen zu durchschaubar geworden. Wenn der redet, dann schalten die meisten auf Durchzug. Seit der Sixt-Sache ist die Reputation sowieso völlig dahin. Der sucht vermutlich nach einem russischen Milliardär der ihm sein Paket wieder mit Gewinn abkauft. Der nennt dann Verein um in Pro-Russia Jedenfalls sollte der mehr zahlen als der Homm dem Rentrop damals bezahlt hat. Der hatte auch nur Ahnung von der Bibel und losen Blattsammlungen, aber keinen Schimmer von Fußball.
Wie wäre es denn wenn Mr. Glazer nach Dortmund käme?
Abwehrschlacht
http://zeus.zeit.de/text/2004/47/Sport_2fManchester
Der Kurs hat ja an der von dir erhoften 2,50 nicht die Bremslichter eingeschaltet. Aber zumindest das Tief bei 2,30/35 nicht unterboten worden. Doppelboden ist also weiter möglich. Man kann nicht sagen alles Schlechte ist schon im Kurs drinnen. Welchen Einfluß hätte z.B. ein Abstieg? So richtig glaube ich ja auch nicht daran, aber es ist möglich. Funktioniert das momentane Finanzierungskonzept auch bei einer Zweitligasaison noch? Aber ich hoffe mal es spielen nächste Saison noch 2 Borussias in der 1. Liga - dann kommt auch der Kurs wieder in die Gänge
gruß
rhinestock
armina kriegt `ne packung in wolfsburg und bvb war voll der griff ins klo
@value
ganz banal:
kuv/kgv/kbv
2 von dreien sollten meinen kriterein entsprechen
kuv besser als vergleichwerte
kgv am besten unter 10
kgv am besten unter 1
die marktverhältnisse sollten so sein, dass ein unternehmen geld verdienen kann und es sollte im markt einigermassen positioniert sein
.....und ein blick auf die charts und die unternehmenshistorie...........
gruss Gidorah
@value
ganz banal:
kuv/kgv/kbv
2 von dreien sollten meinen kriterein entsprechen
kuv besser als vergleichwerte
kgv am besten unter 10
kgv am besten unter 1
die marktverhältnisse sollten so sein, dass ein unternehmen geld verdienen kann und es sollte im markt einigermassen positioniert sein
.....und ein blick auf die charts und die unternehmenshistorie...........
gruss Gidorah
Tja, nun sinds doch "nur" 38 € ...
Aber das letzte Wort ist sicher noch nicht gesprochen, zumal die HV für 2 Tage einberufen wurde...
Aber das letzte Wort ist sicher noch nicht gesprochen, zumal die HV für 2 Tage einberufen wurde...
@ schaerholder
........und trotzdem war der Kurs schon wieder kurz davor die 40 zu knacken. Also noch ist nichts wirklich entschieden. Hat man bei Brau&Brunnen auch scheinbar gemerkt.
gruß
rhinestock
........und trotzdem war der Kurs schon wieder kurz davor die 40 zu knacken. Also noch ist nichts wirklich entschieden. Hat man bei Brau&Brunnen auch scheinbar gemerkt.
gruß
rhinestock
@ Gidorah
#865
Naja - schätze die Armina wird sich schneller wieder berappeln wie die BVB-Aktie. Also man sollte um Aktien in denen der Homm seine Finger im Spiel hat einen möglichst großen Bogen machen. Diese Aktie ist eher ein Fan-Artikel. Aber ohne Risiko keine Chance. Es gibt sicher andere Werte die dir wieder mehr Spaß werden.....
gruß
rhinestock
#865
Naja - schätze die Armina wird sich schneller wieder berappeln wie die BVB-Aktie. Also man sollte um Aktien in denen der Homm seine Finger im Spiel hat einen möglichst großen Bogen machen. Diese Aktie ist eher ein Fan-Artikel. Aber ohne Risiko keine Chance. Es gibt sicher andere Werte die dir wieder mehr Spaß werden.....
gruß
rhinestock
und was hat das noch mit Holsten zu tun?
Kolumne: Das Paradox von der Alm
Von Wolfgang Münchau
Fußball und Wirtschaftspolitik haben mehr gemeinsam, als viele gemeinhin glauben.
In Deutschland versteht man weitaus mehr vom Fußball als von Wirtschaftspolitik, und das ist auch in Ordnung so. Ich habe mir daher überlegt, wie einige wirtschaftspolitische Fehlentwicklungen der letzten Jahre auf den Fußball übertragen werden können, und habe mir zu diesem Zweck die Tabellen der Ersten Fußball-Bundesliga näher angesehen. Eine Studie der Abschlusstabellen der Saisons 1996/97 bis 2003/04 ergibt, dass 22 von 24 Absteigern im Durchschnitt mehr als anderthalb Gegentore pro Spiel kassierten. Daraus ergibt sich zwar kein eisernes Gesetz, so doch eine scheinbar sinnvolle Regel: Wer in zwei Spielen nur drei Tore kassiert oder weniger, der steigt nicht ab.
Der Manager einer schwächelnden Mannschaft, die den Abstieg fürchtet, könnte also für die nächste Saison folgende Regel aufstellen. Klassenerhalt bedeutet, in zwei aufeinander folgenden Spielen lediglich drei Tore zu kassieren. Er reduziert das Ziel des Klassenerhalts auf ein Unterziel. Gewinnen oder verlieren ist jetzt nicht mehr so wichtig. Hauptsache, man kontrolliert die Treffer des Gegners.
Spiel mit elf Verteidigern
Sie können sich vorstellen, was in dieser Saison passieren wird: Die Mannschaft wird absteigen, selbst wenn sie ihr Ziel perfekt erfüllt. Denn da sie jetzt nicht mehr daran interessiert ist, zu siegen und Tore zu schießen, sondern nur noch, die Tore des Gegners zu kontrollieren, wird sie aufhören zu stürmen und zu guter Letzt mit elf Verteidigern spielen. Wenn das Team zehn Minuten vor Ende eines Spiels mit 1:0 im Rückstand liegt, wird es versuchen, dieses "gute" Ergebnis zu halten, anstatt ein Gegentor zu schießen. Die absurde Gegentorstrategie funktioniert deswegen nicht, weil die Mannschaft das ursprüngliche Ziel aus dem Auge verloren hat und sich deswegen anders verhält.
Neue Zielsetzung bringt das System durcheinander
Was hat all dieses mit Wirtschaftspolitik zu tun? Der Ökonomie-Nobelpreisträger Robert Lucas hat die Beobachtung gemacht, dass stabile Beziehungen zwischen zwei Variablen - im Fußball wären das die Anzahl der Gegentore und der Klassenerhalt - in dem Moment zusammenbrechen, wenn man eine dieser Größen zum Ziel erklärt. Der Grund dafür ist, dass die neue Zielsetzung an sich das ganze System durcheinander bringt. Unter der neuen Regel verändert sich das Verhalten. In unserem Fall: Das Team will nicht mehr unbedingt gewinnen. Jetzt könnte man einwenden, dieses Beispiel sei absurd. Kein Fußballmanager würde jemals auf so eine aberwitzige Idee kommen. Das stimmt. Das gilt allerdings leider nicht für Wirtschaftspolitiker.
Nehmen Sie als Beispiel die im Maastrichter Vertrag verankerte Drei-Prozent-Defizitregel. Zum Zeitpunkt des Vertrages wurde festgestellt, dass der durchschnittliche Schuldenstand der EU 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausmachte. Zusammen mit den damaligen durchschnittlichen jährlichen nominellen Wachstumsraten von fünf Prozent ergab sich die Drei-Prozent-Obergrenze für das Defizit als Konsequenz arithmetischer Logik. Wie der Fußballmanager in unserem hypothetischen Beispiel dachten die Beteiligten, die jährlichen Defizite müssten auf drei Prozent begrenzt werden, um damit den Schuldenstand der Mitgliedsstaaten im Euro-Raum langfristig unter Kontrolle zu halten.
Was sie damals nicht bedachten: Das System hat sich dadurch selbst verändert. Durch die sture Verfolgung eines Defizitziels veränderte sich das Verhalten der Regierungen und der Volkswirtschaften. In einigen Fällen haben Regierungen falsche Defizite gemeldet oder kreative Buchungstricks angewandt. Oder sie haben versucht, die Defizitgrenze trotz schwacher Wirtschaft zu halten, und damit das Wachstum prozyklisch weiter vermindert. Heute sind die im Vertrag verankerten Ziele nicht mehr konsistent. Durch die Anwendung des Stabilitätspakts wurde das ursprüngliche Ziel, eine nachhaltige Schuldenpolitik zu fahren, aus dem Auge verloren. Wie die Fußballmannschaft, die nur drei Tore in zwei Spielen hinnehmen möchte, verfehlt auch diese Strategie ihren Zweck. Selbst wer sein Defizit jedes Jahr unter drei Prozent drückt, kann langfristig insolvent werden.
Siege statt gute Tordifferenz
Das Dilemma gilt auch für die Geldpolitik in den 80er Jahren. Damals glaubte man, mit der Kontrolle der Geldmenge mittelfristig die Inflation steuern zu können. Auch hier war der Grund eine über lange Zeit beobachtete stabile Beziehung zwischen beiden Variablen. Auch hier galt für viele Länder, dass diese Beziehung in dem Moment zusammenbrach, in dem die Geldmenge zum Ziel erklärt wurde.
Ein weiteres Beispiel ist die heutige Diskussion um Wirtschaftsreformen in Deutschland. Viele Kommentatoren behaupten, man müsse möglichst viel reformieren. Das ist falsch. Der entscheidende Grund für Wirtschaftsreformen ist die erhoffte Erhöhung des potenziellen Wirtschaftswachstums. Die Politik muss insbesondere die Gesetze ändern, die wirtschaftliche Aktivität beschränken - nicht mehr, nicht weniger.
Im Fußball geht es darum, möglichst oft zu siegen, und nicht darum, ein Torverhältnis zu optimieren. In der Wirtschaftspolitik geht es darum, nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu schaffen, nicht irgendwelchen Zahlen hinterherzujagen. Wenn Finanzminister Hans Eichel für das nächste Jahr ein Defizit von 2,9 Prozent vom BIP prognostiziert, dann sollte er sich an den Fußball erinnern - und zwar an Arminia Bielefeld. Das Team von der Alm war die bislang letzte Ausnahme unserer Gegentorregel. Bielefeld stieg in der Saison 2002/03 ab, und zwar trotz einer Bilanz von nur 46 Gegentreffern in 34 Spielen.
Kolumne: Das Paradox von der Alm
Von Wolfgang Münchau
Fußball und Wirtschaftspolitik haben mehr gemeinsam, als viele gemeinhin glauben.
In Deutschland versteht man weitaus mehr vom Fußball als von Wirtschaftspolitik, und das ist auch in Ordnung so. Ich habe mir daher überlegt, wie einige wirtschaftspolitische Fehlentwicklungen der letzten Jahre auf den Fußball übertragen werden können, und habe mir zu diesem Zweck die Tabellen der Ersten Fußball-Bundesliga näher angesehen. Eine Studie der Abschlusstabellen der Saisons 1996/97 bis 2003/04 ergibt, dass 22 von 24 Absteigern im Durchschnitt mehr als anderthalb Gegentore pro Spiel kassierten. Daraus ergibt sich zwar kein eisernes Gesetz, so doch eine scheinbar sinnvolle Regel: Wer in zwei Spielen nur drei Tore kassiert oder weniger, der steigt nicht ab.
Der Manager einer schwächelnden Mannschaft, die den Abstieg fürchtet, könnte also für die nächste Saison folgende Regel aufstellen. Klassenerhalt bedeutet, in zwei aufeinander folgenden Spielen lediglich drei Tore zu kassieren. Er reduziert das Ziel des Klassenerhalts auf ein Unterziel. Gewinnen oder verlieren ist jetzt nicht mehr so wichtig. Hauptsache, man kontrolliert die Treffer des Gegners.
Spiel mit elf Verteidigern
Sie können sich vorstellen, was in dieser Saison passieren wird: Die Mannschaft wird absteigen, selbst wenn sie ihr Ziel perfekt erfüllt. Denn da sie jetzt nicht mehr daran interessiert ist, zu siegen und Tore zu schießen, sondern nur noch, die Tore des Gegners zu kontrollieren, wird sie aufhören zu stürmen und zu guter Letzt mit elf Verteidigern spielen. Wenn das Team zehn Minuten vor Ende eines Spiels mit 1:0 im Rückstand liegt, wird es versuchen, dieses "gute" Ergebnis zu halten, anstatt ein Gegentor zu schießen. Die absurde Gegentorstrategie funktioniert deswegen nicht, weil die Mannschaft das ursprüngliche Ziel aus dem Auge verloren hat und sich deswegen anders verhält.
Neue Zielsetzung bringt das System durcheinander
Was hat all dieses mit Wirtschaftspolitik zu tun? Der Ökonomie-Nobelpreisträger Robert Lucas hat die Beobachtung gemacht, dass stabile Beziehungen zwischen zwei Variablen - im Fußball wären das die Anzahl der Gegentore und der Klassenerhalt - in dem Moment zusammenbrechen, wenn man eine dieser Größen zum Ziel erklärt. Der Grund dafür ist, dass die neue Zielsetzung an sich das ganze System durcheinander bringt. Unter der neuen Regel verändert sich das Verhalten. In unserem Fall: Das Team will nicht mehr unbedingt gewinnen. Jetzt könnte man einwenden, dieses Beispiel sei absurd. Kein Fußballmanager würde jemals auf so eine aberwitzige Idee kommen. Das stimmt. Das gilt allerdings leider nicht für Wirtschaftspolitiker.
Nehmen Sie als Beispiel die im Maastrichter Vertrag verankerte Drei-Prozent-Defizitregel. Zum Zeitpunkt des Vertrages wurde festgestellt, dass der durchschnittliche Schuldenstand der EU 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausmachte. Zusammen mit den damaligen durchschnittlichen jährlichen nominellen Wachstumsraten von fünf Prozent ergab sich die Drei-Prozent-Obergrenze für das Defizit als Konsequenz arithmetischer Logik. Wie der Fußballmanager in unserem hypothetischen Beispiel dachten die Beteiligten, die jährlichen Defizite müssten auf drei Prozent begrenzt werden, um damit den Schuldenstand der Mitgliedsstaaten im Euro-Raum langfristig unter Kontrolle zu halten.
Was sie damals nicht bedachten: Das System hat sich dadurch selbst verändert. Durch die sture Verfolgung eines Defizitziels veränderte sich das Verhalten der Regierungen und der Volkswirtschaften. In einigen Fällen haben Regierungen falsche Defizite gemeldet oder kreative Buchungstricks angewandt. Oder sie haben versucht, die Defizitgrenze trotz schwacher Wirtschaft zu halten, und damit das Wachstum prozyklisch weiter vermindert. Heute sind die im Vertrag verankerten Ziele nicht mehr konsistent. Durch die Anwendung des Stabilitätspakts wurde das ursprüngliche Ziel, eine nachhaltige Schuldenpolitik zu fahren, aus dem Auge verloren. Wie die Fußballmannschaft, die nur drei Tore in zwei Spielen hinnehmen möchte, verfehlt auch diese Strategie ihren Zweck. Selbst wer sein Defizit jedes Jahr unter drei Prozent drückt, kann langfristig insolvent werden.
Siege statt gute Tordifferenz
Das Dilemma gilt auch für die Geldpolitik in den 80er Jahren. Damals glaubte man, mit der Kontrolle der Geldmenge mittelfristig die Inflation steuern zu können. Auch hier war der Grund eine über lange Zeit beobachtete stabile Beziehung zwischen beiden Variablen. Auch hier galt für viele Länder, dass diese Beziehung in dem Moment zusammenbrach, in dem die Geldmenge zum Ziel erklärt wurde.
Ein weiteres Beispiel ist die heutige Diskussion um Wirtschaftsreformen in Deutschland. Viele Kommentatoren behaupten, man müsse möglichst viel reformieren. Das ist falsch. Der entscheidende Grund für Wirtschaftsreformen ist die erhoffte Erhöhung des potenziellen Wirtschaftswachstums. Die Politik muss insbesondere die Gesetze ändern, die wirtschaftliche Aktivität beschränken - nicht mehr, nicht weniger.
Im Fußball geht es darum, möglichst oft zu siegen, und nicht darum, ein Torverhältnis zu optimieren. In der Wirtschaftspolitik geht es darum, nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu schaffen, nicht irgendwelchen Zahlen hinterherzujagen. Wenn Finanzminister Hans Eichel für das nächste Jahr ein Defizit von 2,9 Prozent vom BIP prognostiziert, dann sollte er sich an den Fußball erinnern - und zwar an Arminia Bielefeld. Das Team von der Alm war die bislang letzte Ausnahme unserer Gegentorregel. Bielefeld stieg in der Saison 2002/03 ab, und zwar trotz einer Bilanz von nur 46 Gegentreffern in 34 Spielen.
Wünsche den restlichen Altäktionären von Holsten ein gutes neues Jahr
Wollte mal hören, ob es jemanden gibt der als Augenzeuge von der außer-
ordentlichen HV am 27.01.05 in Hamburg berichten könnte. Wäre schon gut
jemanden zu haben der etwas genauer hinschaut als nur die spätere "objektive"
Pressemitteilung von Holten/Carlsberg zu lesen.
Also noch gibt es ca 255.000 Aktien die nicht in den Händen von Carlsberg sind.
Das wäre es schon ein Zeichen von akuter Geldknappheit oder kreisendem Pleite-
geier wenn Carlsberg sich diese peinliche Blöße geben müßte den Squeeze Out
zum gleichen Preis zu unterbreiten wie bei dem Übernahmeangebot vor knapp
einem Jahr zu 38 Euro. Wollen die diesen Eindruck wirklich der Finanzwelt ver-
mitteln? Eine Erhöhung wie sie z.B. Brau und Brunnen gemacht hat von 10%
gegenüber dem ursprünglichen Angebot von 80 Euro, würde Carlsberg gerade
einmal 1 Mio Euro kosten. In Relation zu der Gesamtsumme die für Holsten ge-
zahlt würde also eine Witzsumme. Und der Eigentümer der 6% Option, ohne die
Carlsberg kein Squeeze Out hätte einleiten können,( mindesten >95% Aktienbesitz)
wurde sicherlich auch nicht mit mageren 38 Euro überzeugt zum Verkauf an Carls-
berg. Da erwarte ich Gleichheit bei der Behandlung aller Aktionäre. Bin also mal
gespannt, ob sich niemand dazu auf der HV äußern wird. Würde mich überraschen.
Denke man hat ja nichts zu verschenken und die Verzögerungen durch Spruch-
stellenverfahren etc. sind auch nicht besonders reizvoll für die Dänen.
gruß
rhinestock
Wollte mal hören, ob es jemanden gibt der als Augenzeuge von der außer-
ordentlichen HV am 27.01.05 in Hamburg berichten könnte. Wäre schon gut
jemanden zu haben der etwas genauer hinschaut als nur die spätere "objektive"
Pressemitteilung von Holten/Carlsberg zu lesen.
Also noch gibt es ca 255.000 Aktien die nicht in den Händen von Carlsberg sind.
Das wäre es schon ein Zeichen von akuter Geldknappheit oder kreisendem Pleite-
geier wenn Carlsberg sich diese peinliche Blöße geben müßte den Squeeze Out
zum gleichen Preis zu unterbreiten wie bei dem Übernahmeangebot vor knapp
einem Jahr zu 38 Euro. Wollen die diesen Eindruck wirklich der Finanzwelt ver-
mitteln? Eine Erhöhung wie sie z.B. Brau und Brunnen gemacht hat von 10%
gegenüber dem ursprünglichen Angebot von 80 Euro, würde Carlsberg gerade
einmal 1 Mio Euro kosten. In Relation zu der Gesamtsumme die für Holsten ge-
zahlt würde also eine Witzsumme. Und der Eigentümer der 6% Option, ohne die
Carlsberg kein Squeeze Out hätte einleiten können,( mindesten >95% Aktienbesitz)
wurde sicherlich auch nicht mit mageren 38 Euro überzeugt zum Verkauf an Carls-
berg. Da erwarte ich Gleichheit bei der Behandlung aller Aktionäre. Bin also mal
gespannt, ob sich niemand dazu auf der HV äußern wird. Würde mich überraschen.
Denke man hat ja nichts zu verschenken und die Verzögerungen durch Spruch-
stellenverfahren etc. sind auch nicht besonders reizvoll für die Dänen.
gruß
rhinestock
Hier noch mal der Tagesordnungspunkt auf den es ankommt auf der außerord. HV am 20. Januar
2. Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre gegen Barabfindung auf die Carlsberg Deutschland GmbH gemäß §§ 327 a ff. AktG
Die Carlsberg Deutschland GmbH mit Sitz in Mönchengladbach, Senefelderstraße 25, 41066 Mönchengladbach, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Mönchengladbach unter HR B 8278, ist als Hauptaktionärin Eigentümerin von Aktien der Gesellschaft, die einem Anteil von mehr als 95 % des Grundkapitals entsprechen. Sie hält 13.494.586 Stückaktien der Holsten-Brauerei AG, was einem rechnerischen Anteil von 98,14 % am Grundkapital der Holsten-Brauerei AG in Höhe von insgesamt EUR 41.250.000,-, eingeteilt in 13.750.000 Stückaktien, entspricht.
Die Carlsberg Deutschland GmbH hat mit Schreiben vom 18.10.2004 ein Verlangen nach § 327 a Abs. 1 AktG an den Vorstand der Holsten-Brauerei AG gerichtet, einen Beschluss der Hauptversammlung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Carlsberg Deutschland GmbH gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung herbeizuführen.
Die Minderheitsaktionäre sollen für die Übertragung ihrer Aktien eine Barabfindung in Höhe von EUR 38,- je Aktie erhalten. Die Barabfindung ist von der Bekanntgabe der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister an mit jährlich 2 v.H. über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 BGB zu verzinsen.
Die Voraussetzungen für die Übertragung, die Erläuterung sowie die Begründung der Angemessenheit der Barabfindung sind in einem gesonderten schriftlichen Bericht der Carlsberg Deutschland GmbH an die Hauptversammlung dargestellt. Die Angemessenheit der von der Carlsberg Deutschland GmbH festgelegten Barabfindung wurde durch die vom Landgericht Hamburg ausgewählte und gemäß Beschluss vom 11. Oktober 2004 bestellte Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hannover, in ihrem Gutachten vom 8. Dezember 2004 geprüft und bestätigt.
Die Carlsberg Deutschland GmbH hat dem Vorstand der Gesellschaft die Erklärung der Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main, vom 8. Dezember 2004 übermittelt, durch die die Deutsche Bank AG die Gewährleistung für die Erfüllung der Verpflichtung der Carlsberg Deutschland GmbH übernimmt, den Minderheitsaktionären nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses unverzüglich die festgelegte Barabfindung für die übergegangenen Aktien zu zahlen.
Falls das zuständige Gericht in einem Verfahren nach § 327 f AktG rechtskräftig eine höhere Barabfindung festsetzt, wird eine entsprechende Ergänzung der Barabfindung allen Aktionären gewährt werden, deren Aktien mit Eintragung des Übertragungsbeschlusses auf die Carlsberg Deutschland GmbH übergegangen sind.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
"Die Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der Holsten-Brauerei AG werden gemäß §§ 327 a ff. AktG gegen Gewährung einer Barabfindung auf die Carlsberg Deutschland GmbH übertragen. Die Barabfindung beläuft sich auf EUR 38,- je übertragene Stückaktie der Holsten-Brauerei AG."
Vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an liegen die folgenden Unterlagen in den Geschäftsräumen der Holsten-Brauerei AG, Holstenstraße 224, 22765 Hamburg, zur Einsichtnahme der Aktionäre aus:
- der Entwurf des Beschlusses über die Übertragung von Aktien gegenBarabfindung;
- die Jahresabschlüsse und Lageberichte der Holsten-Brauerei AG für die Geschäftsjahre 2001 bis 2003;
- der Bericht der Carlsberg Deutschland GmbH über den Ausschluss der Minderheitsaktionäre gemäß § 327 c Abs. 2 Satz 1 AktG;
- der Prüfungsbericht der Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungs-geselischaft, Hannover, über die Angemessenheit der Barabfindung gemäß § 327 c Abs. 2 Satz 2 AktG.
Die Unterlagen sind vom vorgenannten Zeitpunkt an auch im Internet unter www.holsten.de im Bereich Investor Relations/Hauptversammlung/Unterlagen einsehbar. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der Unterlagen durch die Gesellschaft zugesandt. Sie werden während Hauptversammlung ausliegen.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis zum 20. Januar 2005 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.
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gruß
rhinestock
2. Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre gegen Barabfindung auf die Carlsberg Deutschland GmbH gemäß §§ 327 a ff. AktG
Die Carlsberg Deutschland GmbH mit Sitz in Mönchengladbach, Senefelderstraße 25, 41066 Mönchengladbach, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Mönchengladbach unter HR B 8278, ist als Hauptaktionärin Eigentümerin von Aktien der Gesellschaft, die einem Anteil von mehr als 95 % des Grundkapitals entsprechen. Sie hält 13.494.586 Stückaktien der Holsten-Brauerei AG, was einem rechnerischen Anteil von 98,14 % am Grundkapital der Holsten-Brauerei AG in Höhe von insgesamt EUR 41.250.000,-, eingeteilt in 13.750.000 Stückaktien, entspricht.
Die Carlsberg Deutschland GmbH hat mit Schreiben vom 18.10.2004 ein Verlangen nach § 327 a Abs. 1 AktG an den Vorstand der Holsten-Brauerei AG gerichtet, einen Beschluss der Hauptversammlung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Carlsberg Deutschland GmbH gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung herbeizuführen.
Die Minderheitsaktionäre sollen für die Übertragung ihrer Aktien eine Barabfindung in Höhe von EUR 38,- je Aktie erhalten. Die Barabfindung ist von der Bekanntgabe der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister an mit jährlich 2 v.H. über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 BGB zu verzinsen.
Die Voraussetzungen für die Übertragung, die Erläuterung sowie die Begründung der Angemessenheit der Barabfindung sind in einem gesonderten schriftlichen Bericht der Carlsberg Deutschland GmbH an die Hauptversammlung dargestellt. Die Angemessenheit der von der Carlsberg Deutschland GmbH festgelegten Barabfindung wurde durch die vom Landgericht Hamburg ausgewählte und gemäß Beschluss vom 11. Oktober 2004 bestellte Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hannover, in ihrem Gutachten vom 8. Dezember 2004 geprüft und bestätigt.
Die Carlsberg Deutschland GmbH hat dem Vorstand der Gesellschaft die Erklärung der Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main, vom 8. Dezember 2004 übermittelt, durch die die Deutsche Bank AG die Gewährleistung für die Erfüllung der Verpflichtung der Carlsberg Deutschland GmbH übernimmt, den Minderheitsaktionären nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses unverzüglich die festgelegte Barabfindung für die übergegangenen Aktien zu zahlen.
Falls das zuständige Gericht in einem Verfahren nach § 327 f AktG rechtskräftig eine höhere Barabfindung festsetzt, wird eine entsprechende Ergänzung der Barabfindung allen Aktionären gewährt werden, deren Aktien mit Eintragung des Übertragungsbeschlusses auf die Carlsberg Deutschland GmbH übergegangen sind.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
"Die Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der Holsten-Brauerei AG werden gemäß §§ 327 a ff. AktG gegen Gewährung einer Barabfindung auf die Carlsberg Deutschland GmbH übertragen. Die Barabfindung beläuft sich auf EUR 38,- je übertragene Stückaktie der Holsten-Brauerei AG."
Vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an liegen die folgenden Unterlagen in den Geschäftsräumen der Holsten-Brauerei AG, Holstenstraße 224, 22765 Hamburg, zur Einsichtnahme der Aktionäre aus:
- der Entwurf des Beschlusses über die Übertragung von Aktien gegenBarabfindung;
- die Jahresabschlüsse und Lageberichte der Holsten-Brauerei AG für die Geschäftsjahre 2001 bis 2003;
- der Bericht der Carlsberg Deutschland GmbH über den Ausschluss der Minderheitsaktionäre gemäß § 327 c Abs. 2 Satz 1 AktG;
- der Prüfungsbericht der Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungs-geselischaft, Hannover, über die Angemessenheit der Barabfindung gemäß § 327 c Abs. 2 Satz 2 AktG.
Die Unterlagen sind vom vorgenannten Zeitpunkt an auch im Internet unter www.holsten.de im Bereich Investor Relations/Hauptversammlung/Unterlagen einsehbar. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der Unterlagen durch die Gesellschaft zugesandt. Sie werden während Hauptversammlung ausliegen.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis zum 20. Januar 2005 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.
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gruß
rhinestock
Hallo,
würde mir jemand eine Eintrittskarte besorgen können? Es würde auch eine Aktie langen. Bei Bedarf würde ich selbstverständlich, weisungsgebunden handeln.
Meldungen über Boardmail oder edwardhopperunicum@web.de
Vielen Dank!!
Gruß unicum
würde mir jemand eine Eintrittskarte besorgen können? Es würde auch eine Aktie langen. Bei Bedarf würde ich selbstverständlich, weisungsgebunden handeln.
Meldungen über Boardmail oder edwardhopperunicum@web.de
Vielen Dank!!
Gruß unicum
Der Ablauf war ja sonnenklar. Carlsberg heult Krokodilstränen "sie wären ja so traurig für die künftige Weltmarke nicht mehr zahlen zu können" - und mit 98% Stimmrecht im Rücken war das ohnehin eine Witzabstimmung. Interessant ist nur gewesen ob und wer ein Spruchverfahren einleitet. Offenbar sind aber mehrere Altaltionäre gewillt sich nicht für diesen Spottpreis über den Tisch ziehen zu lassen. Also wenn Holsten so schlecht wäre wie behauptet, dann müßte man sich doch fragen ob die Dänen nicht völlig durchgeknallt sind sich so einen bettlägrigen Taugenichts zu kaufen. Also zur Weltmarke soll es künftig reichen, aber nicht zu einer vernünftigen Abfindung?? Nö, ne !! Reden immer von deutschen Biermarkt und reden gleichzeitig von Weltmarke. Ja was denn nur ihr Dänen?? Entscheidet euch doch mal was ihr überhaupt wollt!!
Die Aktie fand die Meldung es würden gerichtliche Schritte eingeleitet jedenfalls gut Wenn man sich mal anschaut was bei Brau und Brunnen noch möglich war, da sind 10-15% Aufpreis eigentlich das Minimum was noch kommen sollte.
27.01.2005 13:12
Holsten wird Carlsberg
Hamburg (dpa) - Der einstmals größte deutsche Getränkekonzern Holsten geht vollständig in der dänischen Carlsberg-Gruppe auf. Die Aktionäre der Holsten-Brauerei AG kamen in Hamburg zur letzten öffentlichen Hauptversammlung des Unternehmens zusammen.
Auf der Hauptversammlung sollen sie der 100-Prozent-Übernahme und dem Rückzug von der Börse zustimmen. Der Aufsichtsratsvorsitzende und Carlsberg-Chef Nils S. Andersen bat die Aktionäre um Verständnis für die zwangsweise Übernahme ihrer Anteile durch ein so genanntes Squeeze-Out-Verfahren. [ Vertändnis ja, aber nicht zu diesem Preis ]
Die daraus erwachsende Handlungsfreiheit sei nicht nur hilfreich, sondern absolut sinnvoll und daher konsequent. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse könne sich Holsten nicht mehr über die Börse finanzieren. Carlsberg hält bereits 98,14 Prozent der Holsten- Anteile.
Sprecher der Aktionärsvereinigungen und einzelne Kleinaktionäre kritisierten sowohl das Verfahren insgesamt als auch die Höhe der angebotenen Barabfindung von 38 Euro je Aktie. Es werde !!!gerichtlich!!! zu klären sein, ob dieser Betrag angemessen sei, hieß es mehrfach. Andere Aktionärssprecher äußerten jedoch auch Verständnis für Carlsberg. ( wer denn ?? ) Holsten habe allein angesichts der Veränderungen auf dem deutschen Biermarkt, des rückläufigen oder stagnierenden Konsums und des großen Kapitalbedarfs für eine internationale Expansion keine guten Zukunftsperspektiven.
Carlsberg ist mit einer jährlichen Produktion von rund 90 Millionen Hektolitern mehr als 31 000 Mitarbeitern einer der größten Bierkonzerne der Welt. Die Carlsberg Deutschland GmbH, unter deren Dach Holsten als eigenständiges Unternehmen weiter existieren soll, macht etwas weniger als zehn Prozent des globalen Konzerns aus.
Carlsberg-Chef Andersen hatte jedoch bereits im Vorfeld der Hauptversammlung angekündigt, die Marke Holsten neben Carlsberg und Tuborg zur dritten Weltmarke des Konzerns ausbauen zu wollen. Vor allem die asiatischen Märkte stehen im Fokus der Carlsberg-Gruppe. Die Übernahme durch Carlsberg hat bei Holsten rund 220 Arbeitsplätze gekostet.
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Letzte Holsten-Aktionäre werden abgefunden
27. Jan 16:12 - www.netzeitung.de
Holsten geht zu 100 Prozent in die Carlsberg-Gruppe auf. Die Brauerei habe sich nicht mehr über die Börse finanzieren können, sagte Carlsberg-Chef Andersen am Donnerstag in Hamburg.
Die Brauerei Holsten verliert ihre letzten ausstehenden Aktionäre und geht zu 100 Prozent in der dänischen Carlsberg-Gruppe auf. Während Aktionärsvereinigungen und einzelne Kleinaktionäre auf der letzten Hauptversammlung der Holsten AG das Squeeze-Out-Verfahren und die Höhe der angebotenen Barabfindung von 38 Euro je Aktie kritisierten, bat Carlsberg-Chef Nils Andersen die Holsten-Aktionäre um Verständnis für die zwangsweise Übernahme der Anteile. Die daraus erwachsende Handlungsfreiheit sei nicht nur hilfreich, sondern absolut sinnvoll und daher konsequent, argumentierte Andersen am Donnerstag in Hamburg. Die Holsten AG habe sich wegen der bestehenden Mehrheitsverhältnisse nicht mehr an der Börse finanzieren können, begründete der Carlsberg-Chef die Entscheidung. Carlsberg besaß bereits 98,14 Prozent der Holsten-Anteile.
Dritte Weltmarke neben Tuborg und Carlsberg
!!Einzelne Kleinaktionäre wollen gerichtlich klären lassen, ob die Barabfindung angemessen ist.!! Andere Aktionärssprecher äußerten jedoch Verständnis für Carlsberg. Holsten habe allein angesichts der Veränderungen auf dem deutschen Biermarkt, des rückläufigen oder stagnierenden Konsums und des großen Kapitalbedarfs für eine internationale Expansion keine guten Zukunftsperspektiven, hieß es. Die traditionsreiche Marke Holsten soll laut Andersen jedoch erhalten bleiben. Es sei geplant, Holsten neben Carlsberg und Tuborg zur dritten Weltmarke des Konzerns auszubauen. Carlsberg ist mit mehr als 31.000 Mitarbeitern einer der größten Bier-Konzerne der Welt. (nz)
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gruß
rhinestock
Die Aktie fand die Meldung es würden gerichtliche Schritte eingeleitet jedenfalls gut Wenn man sich mal anschaut was bei Brau und Brunnen noch möglich war, da sind 10-15% Aufpreis eigentlich das Minimum was noch kommen sollte.
27.01.2005 13:12
Holsten wird Carlsberg
Hamburg (dpa) - Der einstmals größte deutsche Getränkekonzern Holsten geht vollständig in der dänischen Carlsberg-Gruppe auf. Die Aktionäre der Holsten-Brauerei AG kamen in Hamburg zur letzten öffentlichen Hauptversammlung des Unternehmens zusammen.
Auf der Hauptversammlung sollen sie der 100-Prozent-Übernahme und dem Rückzug von der Börse zustimmen. Der Aufsichtsratsvorsitzende und Carlsberg-Chef Nils S. Andersen bat die Aktionäre um Verständnis für die zwangsweise Übernahme ihrer Anteile durch ein so genanntes Squeeze-Out-Verfahren. [ Vertändnis ja, aber nicht zu diesem Preis ]
Die daraus erwachsende Handlungsfreiheit sei nicht nur hilfreich, sondern absolut sinnvoll und daher konsequent. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse könne sich Holsten nicht mehr über die Börse finanzieren. Carlsberg hält bereits 98,14 Prozent der Holsten- Anteile.
Sprecher der Aktionärsvereinigungen und einzelne Kleinaktionäre kritisierten sowohl das Verfahren insgesamt als auch die Höhe der angebotenen Barabfindung von 38 Euro je Aktie. Es werde !!!gerichtlich!!! zu klären sein, ob dieser Betrag angemessen sei, hieß es mehrfach. Andere Aktionärssprecher äußerten jedoch auch Verständnis für Carlsberg. ( wer denn ?? ) Holsten habe allein angesichts der Veränderungen auf dem deutschen Biermarkt, des rückläufigen oder stagnierenden Konsums und des großen Kapitalbedarfs für eine internationale Expansion keine guten Zukunftsperspektiven.
Carlsberg ist mit einer jährlichen Produktion von rund 90 Millionen Hektolitern mehr als 31 000 Mitarbeitern einer der größten Bierkonzerne der Welt. Die Carlsberg Deutschland GmbH, unter deren Dach Holsten als eigenständiges Unternehmen weiter existieren soll, macht etwas weniger als zehn Prozent des globalen Konzerns aus.
Carlsberg-Chef Andersen hatte jedoch bereits im Vorfeld der Hauptversammlung angekündigt, die Marke Holsten neben Carlsberg und Tuborg zur dritten Weltmarke des Konzerns ausbauen zu wollen. Vor allem die asiatischen Märkte stehen im Fokus der Carlsberg-Gruppe. Die Übernahme durch Carlsberg hat bei Holsten rund 220 Arbeitsplätze gekostet.
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Letzte Holsten-Aktionäre werden abgefunden
27. Jan 16:12 - www.netzeitung.de
Holsten geht zu 100 Prozent in die Carlsberg-Gruppe auf. Die Brauerei habe sich nicht mehr über die Börse finanzieren können, sagte Carlsberg-Chef Andersen am Donnerstag in Hamburg.
Die Brauerei Holsten verliert ihre letzten ausstehenden Aktionäre und geht zu 100 Prozent in der dänischen Carlsberg-Gruppe auf. Während Aktionärsvereinigungen und einzelne Kleinaktionäre auf der letzten Hauptversammlung der Holsten AG das Squeeze-Out-Verfahren und die Höhe der angebotenen Barabfindung von 38 Euro je Aktie kritisierten, bat Carlsberg-Chef Nils Andersen die Holsten-Aktionäre um Verständnis für die zwangsweise Übernahme der Anteile. Die daraus erwachsende Handlungsfreiheit sei nicht nur hilfreich, sondern absolut sinnvoll und daher konsequent, argumentierte Andersen am Donnerstag in Hamburg. Die Holsten AG habe sich wegen der bestehenden Mehrheitsverhältnisse nicht mehr an der Börse finanzieren können, begründete der Carlsberg-Chef die Entscheidung. Carlsberg besaß bereits 98,14 Prozent der Holsten-Anteile.
Dritte Weltmarke neben Tuborg und Carlsberg
!!Einzelne Kleinaktionäre wollen gerichtlich klären lassen, ob die Barabfindung angemessen ist.!! Andere Aktionärssprecher äußerten jedoch Verständnis für Carlsberg. Holsten habe allein angesichts der Veränderungen auf dem deutschen Biermarkt, des rückläufigen oder stagnierenden Konsums und des großen Kapitalbedarfs für eine internationale Expansion keine guten Zukunftsperspektiven, hieß es. Die traditionsreiche Marke Holsten soll laut Andersen jedoch erhalten bleiben. Es sei geplant, Holsten neben Carlsberg und Tuborg zur dritten Weltmarke des Konzerns auszubauen. Carlsberg ist mit mehr als 31.000 Mitarbeitern einer der größten Bier-Konzerne der Welt. (nz)
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gruß
rhinestock
moin leute,
wie intensiv war der rhetorische widerstand ....................oder war der verlauf so ruhig wie auf der letzten ordenlichen hv ?
gruß Gidorah
wie intensiv war der rhetorische widerstand ....................oder war der verlauf so ruhig wie auf der letzten ordenlichen hv ?
gruß Gidorah
Hi Gidorah
Wie intensiv war der rhetorische Widerstand war kann ich nicht wirklich beurteilen. Habe nur die Zeitungsartikel gelesen. Meinst du den Widerstand von Carlsberg auf die Argumente der Kleinanleger einzugehen oder den Widerstand der Restaktionäre? Also ich denke es bringt ja nichts auf einer HV in so einen kleinen Versammlung irgendwelche Sprechchöre anzustimmen. Die Aktionäre die unzufrieden sind haben dies vorgetragen und nun nimmt das Ganze eben der Verlauf über die Justiz. Würde mich mal interessieren welche Aktionärsvertretungen da waren. SdK&DSW?
Hier mal Artikel über die beiden Vertretungen :
manager magazin 10/2002, Seite 206 -AKTIONÄRSSCHÜTZER
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,druck-2…
16.01.2004 -boerse.ard.de
Hintergrund: Aktionärsschützer im Überblick
http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_42603
Also wenn man sieht, daß bisher 0% Aufschlag zu dem Angebot vor 12 Monaten zugefügt wurden, dann würde ich mal sagen, die Ausssichten auf eine Erhöhung stehen nicht schlecht, wenn man vergleichbare Verfahren in anderen Fällen heranzieht.
28. Januar 2005
Gerichte sollen Abfindung für Holsten-Aktionäre klären
http://www.welt.de/data/2005/01/28/434493.html?prx=1
"........Rund 250 Aktionäre der Holsten-Brauerei AG kamen am Donnerstag im Hamburger Kempinski Hotel Atlantic zur letzten öffentlichen Hauptversammlung des Unternehmens zusammen, um der 100-Prozent-Übernahme und dem Rückzug von der Börse zuzustimmen......Sprecher der Aktionärsvereinigungen und einzelne Kleinaktionäre kritisierten sowohl das Verfahren insgesamt als auch die Höhe der angebotenen Barabfindung von 38 Euro je Aktie. Es werde gerichtlich zu klären sein, ob dieser Betrag angemessen sei, hieß es mehrfach.......".
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28. Januar 2005 - Der leise Abschied von Holsten
Letzte Hauptversammlung des einstigen Marktführers. Hamburger Traditionsbrauerei komplett in Carlsberg-Gruppe eingegliedert.
http://www.abendblatt.de/daten/2005/01/28/392242.html?prx=1
Hamburg - Es war ein stilles Ende. Kaum rüde Töne waren im Großen Festsaal des Hotels Atlantic gestern zu hören. Vereinzelt empörten sich Kleinaktionäre auf der letzten öffentlichen Holsten-Hauptversammlung über ihre "Enteignung" oder kritisierten die Höhe der Abfindung für ihre Wertpapiere. Doch mit der Tatsache, daß Hamburgs Traditionsbetrieb komplett in dem dänischen Carlsberg-Konzern aufgehen und von der Börse verschwinden wird, hatten sie sich abgefunden. Am Abend stimmte die Hauptversammlung dann erwartungsgemäß für die Übertragung der letzten noch verbliebenen freien Aktien auf den Großaktionär durch das "Squeeze-Out"-Verfahren. Der Aufsichtsratsvorsitzende und Carlsberg-Chef Nils S. Andersen hatte zuvor um Verständnis für die Zwangsübertragung geworben. Die daraus erwachsende Handlungsfreiheit sei nicht nur hilfreich, sondern absolut sinnvoll und konsequent. Carlsberg hielt zuvor schon 98,14 Prozent der Holsten-Anteile. Sprecher der Aktionärsvereinigungen und einzelne Kleinaktionäre kritisierten sowohl das Verfahren insgesamt als auch die Höhe der angebotenen Barabfindung von 38 Euro je Aktie. Es werde gerichtlich zu klären sein, ob dieser Betrag angemessen sei. Mit der kompletten Eingliederung in die Carlsberg-Gruppe geht eine Ära in Hamburg zu Ende. Schon im Jahr 1879, als Holsten in Altona gegründet wurde, war das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. Ins Leben wurde sie gerufen von einer Handvoll Kaufleute, die - vermutlich bei einem Seidel Bier - vereinbart hatten, in der Stadt eine moderne Großbrauerei zu errichten und das Feld nicht mehr den vielen Kleinbrauern zu überlassen. Künftig wird Holsten zwar als eigenständiges Unternehmen bestehen bleiben, jedoch nur als 100prozentige Tochter der Carlsberg Deutschland GmbH, die von Hamburg aus das Geschäft in der Bundesrepublik organisiert. Die Übernahme durch Carlsberg hat bei Holsten allein in Hamburg bislang etwa 230 Arbeitsplätze gekostet. Von einem Mitarbeiter und Kleinaktionär zur Zukunft des Unternehmens und der Arbeitsplätze befragt, sagte Holsten-Chef Wolfgang Burgard: "Eine Arbeitsplatzgarantie kann es in der jetzigen Situation auf dem Biermarkt nicht geben."
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gruß
rhinestock
Wie intensiv war der rhetorische Widerstand war kann ich nicht wirklich beurteilen. Habe nur die Zeitungsartikel gelesen. Meinst du den Widerstand von Carlsberg auf die Argumente der Kleinanleger einzugehen oder den Widerstand der Restaktionäre? Also ich denke es bringt ja nichts auf einer HV in so einen kleinen Versammlung irgendwelche Sprechchöre anzustimmen. Die Aktionäre die unzufrieden sind haben dies vorgetragen und nun nimmt das Ganze eben der Verlauf über die Justiz. Würde mich mal interessieren welche Aktionärsvertretungen da waren. SdK&DSW?
Hier mal Artikel über die beiden Vertretungen :
manager magazin 10/2002, Seite 206 -AKTIONÄRSSCHÜTZER
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,druck-2…
16.01.2004 -boerse.ard.de
Hintergrund: Aktionärsschützer im Überblick
http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_42603
Also wenn man sieht, daß bisher 0% Aufschlag zu dem Angebot vor 12 Monaten zugefügt wurden, dann würde ich mal sagen, die Ausssichten auf eine Erhöhung stehen nicht schlecht, wenn man vergleichbare Verfahren in anderen Fällen heranzieht.
28. Januar 2005
Gerichte sollen Abfindung für Holsten-Aktionäre klären
http://www.welt.de/data/2005/01/28/434493.html?prx=1
"........Rund 250 Aktionäre der Holsten-Brauerei AG kamen am Donnerstag im Hamburger Kempinski Hotel Atlantic zur letzten öffentlichen Hauptversammlung des Unternehmens zusammen, um der 100-Prozent-Übernahme und dem Rückzug von der Börse zuzustimmen......Sprecher der Aktionärsvereinigungen und einzelne Kleinaktionäre kritisierten sowohl das Verfahren insgesamt als auch die Höhe der angebotenen Barabfindung von 38 Euro je Aktie. Es werde gerichtlich zu klären sein, ob dieser Betrag angemessen sei, hieß es mehrfach.......".
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28. Januar 2005 - Der leise Abschied von Holsten
Letzte Hauptversammlung des einstigen Marktführers. Hamburger Traditionsbrauerei komplett in Carlsberg-Gruppe eingegliedert.
http://www.abendblatt.de/daten/2005/01/28/392242.html?prx=1
Hamburg - Es war ein stilles Ende. Kaum rüde Töne waren im Großen Festsaal des Hotels Atlantic gestern zu hören. Vereinzelt empörten sich Kleinaktionäre auf der letzten öffentlichen Holsten-Hauptversammlung über ihre "Enteignung" oder kritisierten die Höhe der Abfindung für ihre Wertpapiere. Doch mit der Tatsache, daß Hamburgs Traditionsbetrieb komplett in dem dänischen Carlsberg-Konzern aufgehen und von der Börse verschwinden wird, hatten sie sich abgefunden. Am Abend stimmte die Hauptversammlung dann erwartungsgemäß für die Übertragung der letzten noch verbliebenen freien Aktien auf den Großaktionär durch das "Squeeze-Out"-Verfahren. Der Aufsichtsratsvorsitzende und Carlsberg-Chef Nils S. Andersen hatte zuvor um Verständnis für die Zwangsübertragung geworben. Die daraus erwachsende Handlungsfreiheit sei nicht nur hilfreich, sondern absolut sinnvoll und konsequent. Carlsberg hielt zuvor schon 98,14 Prozent der Holsten-Anteile. Sprecher der Aktionärsvereinigungen und einzelne Kleinaktionäre kritisierten sowohl das Verfahren insgesamt als auch die Höhe der angebotenen Barabfindung von 38 Euro je Aktie. Es werde gerichtlich zu klären sein, ob dieser Betrag angemessen sei. Mit der kompletten Eingliederung in die Carlsberg-Gruppe geht eine Ära in Hamburg zu Ende. Schon im Jahr 1879, als Holsten in Altona gegründet wurde, war das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. Ins Leben wurde sie gerufen von einer Handvoll Kaufleute, die - vermutlich bei einem Seidel Bier - vereinbart hatten, in der Stadt eine moderne Großbrauerei zu errichten und das Feld nicht mehr den vielen Kleinbrauern zu überlassen. Künftig wird Holsten zwar als eigenständiges Unternehmen bestehen bleiben, jedoch nur als 100prozentige Tochter der Carlsberg Deutschland GmbH, die von Hamburg aus das Geschäft in der Bundesrepublik organisiert. Die Übernahme durch Carlsberg hat bei Holsten allein in Hamburg bislang etwa 230 Arbeitsplätze gekostet. Von einem Mitarbeiter und Kleinaktionär zur Zukunft des Unternehmens und der Arbeitsplätze befragt, sagte Holsten-Chef Wolfgang Burgard: "Eine Arbeitsplatzgarantie kann es in der jetzigen Situation auf dem Biermarkt nicht geben."
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gruß
rhinestock
Alle schon raus aus Holsten? Aber noch wird nicht das Licht ausgemacht. Gedult zahlt sich manchmal aus.
Etwas neues vom Zahlenmarkt für zwischendurch :
Mittwoch, 23. Februar 2005
Wirtschaft : Holsten verkauft mehr Bier
http://www.abendblatt.de/daten/2005/02/23/402261.html
Kopenhagen/Hamburg - Mit einem neuen, milden Bier in einer durchsichtigen Flasche will die Carlsberg-Holsten-Gruppe den Absatz bei jungen Szenegängern steigern. Das Bier mit dem Namen "Holsten (K)Night" soll Anfang April auf den Markt kommen. Daneben werde es in den kommenden Monaten noch weitere Innovationen geben, wie Holsten-Sprecher Udo Franke dem Abendblatt sagte.
Im vergangenen Jahr konnten die Brauereien der Gruppe (Holsten, Lübz, Feldschlößchen, Landskron und Hannen) ihren Absatz um 6,9 Prozent auf 7,15 Millionen Hektoliter steigern. Dabei lief der Verkauf im Inland mit einem Plus von 6,2 Prozent etwas schlechter als der Export (plus 8,9 Prozent).
Beim dänischen Mutterkonzern Carlsberg hat Holsten damit im ersten Jahr nach der Übernahme nicht nur zum Absatzplus von 13 Prozent auf 92 Millionen Hektoliter beigetragen, sondern auch zum Umsatzanstieg von vier Prozent auf 36 Milliarden Kronen. Der Vorsteuergewinn brach wegen der Übernahme allerdings um 23 Prozent auf 2,1 Milliarden Kronen ein. Der Holsten-Gewinn von 20 Millionen Euro überraschte die Dänen dennoch positiv: Er lag dreimal so hoch wie erwartet. bob
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gruß
rhinestock
Etwas neues vom Zahlenmarkt für zwischendurch :
Mittwoch, 23. Februar 2005
Wirtschaft : Holsten verkauft mehr Bier
http://www.abendblatt.de/daten/2005/02/23/402261.html
Kopenhagen/Hamburg - Mit einem neuen, milden Bier in einer durchsichtigen Flasche will die Carlsberg-Holsten-Gruppe den Absatz bei jungen Szenegängern steigern. Das Bier mit dem Namen "Holsten (K)Night" soll Anfang April auf den Markt kommen. Daneben werde es in den kommenden Monaten noch weitere Innovationen geben, wie Holsten-Sprecher Udo Franke dem Abendblatt sagte.
Im vergangenen Jahr konnten die Brauereien der Gruppe (Holsten, Lübz, Feldschlößchen, Landskron und Hannen) ihren Absatz um 6,9 Prozent auf 7,15 Millionen Hektoliter steigern. Dabei lief der Verkauf im Inland mit einem Plus von 6,2 Prozent etwas schlechter als der Export (plus 8,9 Prozent).
Beim dänischen Mutterkonzern Carlsberg hat Holsten damit im ersten Jahr nach der Übernahme nicht nur zum Absatzplus von 13 Prozent auf 92 Millionen Hektoliter beigetragen, sondern auch zum Umsatzanstieg von vier Prozent auf 36 Milliarden Kronen. Der Vorsteuergewinn brach wegen der Übernahme allerdings um 23 Prozent auf 2,1 Milliarden Kronen ein. Der Holsten-Gewinn von 20 Millionen Euro überraschte die Dänen dennoch positiv: Er lag dreimal so hoch wie erwartet. bob
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rhinestock
Der Kurs zieht leicht an. Gibt es was Neues
@ schaerholder
Einen genauen Grund kenne ich auch nicht. Ob es nun mit den laufenden Klagen der Holstenaktionäre zu tun hat oder mit dem morgigen Gerichtstermin bei der B&B bzgl. der Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage? Who knows ? Ein Erfolg der B&B Kläger hätte sicher auch Einfluß auf die Klagen bei Holsten.
Der Kurs nimmt jedenfalls die richtige Richtigung an
Also wenn sich der Trend weiter Richtung 48 bewegen würde, dann würde sich hier keiner beklagen
gruß
rhinestock
Einen genauen Grund kenne ich auch nicht. Ob es nun mit den laufenden Klagen der Holstenaktionäre zu tun hat oder mit dem morgigen Gerichtstermin bei der B&B bzgl. der Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage? Who knows ? Ein Erfolg der B&B Kläger hätte sicher auch Einfluß auf die Klagen bei Holsten.
Der Kurs nimmt jedenfalls die richtige Richtigung an
Also wenn sich der Trend weiter Richtung 48 bewegen würde, dann würde sich hier keiner beklagen
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rhinestock
Der Kurs kann sich ja über der 40 stabilisieren. In den letzten Wochen hat das Handelsvolumen ja angezogen nach einer vorherigen Ruhepause. Wer kauft denn ja jetzt so plötzlich? Vielleicht Carlsberg selber um am Ende weniger Altaktionäre zu haben die in den Genuß einer höheren Abfindung kommen werden?
gruß
rhinestock
gruß
rhinestock
moin, moin an alle "Durchhalter"
Will nur mal kurz die Infos für die kommende HV reinstellen. Dividende ist ja mit 0,12 Euro nicht unbedingt der Knaller, aber zum Kauf von ein paar Kästen Holsten dürfte es schon reichen (wenn man es mag )
HOLSTEN-Brauerei AG •
Postfach 50 07 49 -
22707 Hamburg
An die Aktionäre der
HOLSTEN-BRAUEREI AG
23. Mai 2005
Mitteilung gemäß § 125 AktG zur ordentlichen Hauptversammlung der Holsten-Brauerei AG am 1. Juli 2005
Sehr geehrte Aktionäre,
aufgrund der Bestimmungen des § 125 AktG machen wir Sie darauf aufmerksam, dass am 1. Juli 2005 eine ordentliche Hauptversammlung unserer Gesellschaft stattfindet. Die Einladungsanzeige wurde in der Ausgabe Nr. 93 des Bundesanzeigers vom 20. Mai 2005 sowie im elektronischen Bundesanzeiger vom 20. Mai 2005 zugleich mit der Tagesordnung wie folgt veröffentlicht:
"HOLSTEN-BRAUEREI
AKTIENGESELLSCHAFT HAMBURG
- Wertpapier-Kenn-Nr. 608 100 -ISIN: DE0006081003
Wir laden hierdurch die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der am Freitag, dem 1. Juli 2005,11.00 Uhr im Logenhaus der Provinzialloge von Niedersachsen, Mozart-Säle, Moorweidenstraße 36, 20146 Hamburg stattfindenden 123. ordentlichen Hauptversammlung. Vorsitzender des Aufsichtsrats: Nils S. Andersen Vorstand: Wolfgang Burgard, Vorsitzender; Ernst Faltermeier, Erik Juul Rasmussen Sitz der Aktiengesellschaft, die beim Amtsgericht Hamburg unter der Handelsregisternummer HR B 2599 eingetragen ist, ist Hamburg.
Tagesordnung :
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts des Vorstands, des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004.
2.
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2004. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Bilanzgewinn von EUR 34.911.526,45 in Höhe von EUR 1.650.000,00 zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,12 je Stückaktie zu verwenden und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 33.261.526,45 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
3.
Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2004. Der Aufsichtsrat schlägt vor, Entlastung zu erteilen.
4.
Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004. Der Vorstand schlägt vor, Entlastung zu erteilen.
5.
Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2005. Der Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zu wählen.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis zum 24. Juni 2005 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.
Die Hinterlegung kann auch in der Weise erfolgen, dass Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einer Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Erfolgt die Hinterlegung nicht bei der Gesellschaft oder der Commerzbank AG, so bitten wir, die Anzeige der Aktionäre über die Hinterlegung in der Weise zu belegen, dass die Hinterlegungsbescheinigung oder ein Doppel spätestens am 27. Juni 2005 bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, zur Ausstellung einer Eintrittskarte eingereicht wird.
Anträge von Aktionären gemäß §§ 126, 127 AktG sind der Gesellschaft unter der Anschrift Holsten-Brauerei AG, Holstenstraße 224, 22765 Hamburg, zu übersenden.
Hamburg, im Mai 2005, Der Vorstand"
Wir weisen darauf hin, dass Sie das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch eine Vereinigung von Aktionären, ausüben können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
HOLSTEN-BRAUEREI
Aktiengesellschaft
DER VORSTAND
Will nur mal kurz die Infos für die kommende HV reinstellen. Dividende ist ja mit 0,12 Euro nicht unbedingt der Knaller, aber zum Kauf von ein paar Kästen Holsten dürfte es schon reichen (wenn man es mag )
HOLSTEN-Brauerei AG •
Postfach 50 07 49 -
22707 Hamburg
An die Aktionäre der
HOLSTEN-BRAUEREI AG
23. Mai 2005
Mitteilung gemäß § 125 AktG zur ordentlichen Hauptversammlung der Holsten-Brauerei AG am 1. Juli 2005
Sehr geehrte Aktionäre,
aufgrund der Bestimmungen des § 125 AktG machen wir Sie darauf aufmerksam, dass am 1. Juli 2005 eine ordentliche Hauptversammlung unserer Gesellschaft stattfindet. Die Einladungsanzeige wurde in der Ausgabe Nr. 93 des Bundesanzeigers vom 20. Mai 2005 sowie im elektronischen Bundesanzeiger vom 20. Mai 2005 zugleich mit der Tagesordnung wie folgt veröffentlicht:
"HOLSTEN-BRAUEREI
AKTIENGESELLSCHAFT HAMBURG
- Wertpapier-Kenn-Nr. 608 100 -ISIN: DE0006081003
Wir laden hierdurch die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der am Freitag, dem 1. Juli 2005,11.00 Uhr im Logenhaus der Provinzialloge von Niedersachsen, Mozart-Säle, Moorweidenstraße 36, 20146 Hamburg stattfindenden 123. ordentlichen Hauptversammlung. Vorsitzender des Aufsichtsrats: Nils S. Andersen Vorstand: Wolfgang Burgard, Vorsitzender; Ernst Faltermeier, Erik Juul Rasmussen Sitz der Aktiengesellschaft, die beim Amtsgericht Hamburg unter der Handelsregisternummer HR B 2599 eingetragen ist, ist Hamburg.
Tagesordnung :
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts des Vorstands, des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004.
2.
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2004. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Bilanzgewinn von EUR 34.911.526,45 in Höhe von EUR 1.650.000,00 zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,12 je Stückaktie zu verwenden und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 33.261.526,45 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
3.
Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2004. Der Aufsichtsrat schlägt vor, Entlastung zu erteilen.
4.
Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004. Der Vorstand schlägt vor, Entlastung zu erteilen.
5.
Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2005. Der Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zu wählen.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis zum 24. Juni 2005 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.
Die Hinterlegung kann auch in der Weise erfolgen, dass Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einer Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Erfolgt die Hinterlegung nicht bei der Gesellschaft oder der Commerzbank AG, so bitten wir, die Anzeige der Aktionäre über die Hinterlegung in der Weise zu belegen, dass die Hinterlegungsbescheinigung oder ein Doppel spätestens am 27. Juni 2005 bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, zur Ausstellung einer Eintrittskarte eingereicht wird.
Anträge von Aktionären gemäß §§ 126, 127 AktG sind der Gesellschaft unter der Anschrift Holsten-Brauerei AG, Holstenstraße 224, 22765 Hamburg, zu übersenden.
Hamburg, im Mai 2005, Der Vorstand"
Wir weisen darauf hin, dass Sie das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch eine Vereinigung von Aktionären, ausüben können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
HOLSTEN-BRAUEREI
Aktiengesellschaft
DER VORSTAND
Und noch eine kleine Randgeschichte. Offenbar ist der Fusionsdruck der Brauer in Deutschland noch längst nicht zu Ende. Selber schlucken bevor man von den großen internat. Brauriesen geschluckt wird...........
Brauereien: Warsteiner will Erdinger und Jever kaufen
http://de.biz.yahoo.com/050605/330/4kiu5.html
Brauereien: Warsteiner will Erdinger und Jever kaufen
http://de.biz.yahoo.com/050605/330/4kiu5.html
Gestern Kurs bei 41,25. Wenn das so weitergeht, dann sehen wir bis zur HV 2006 noch die 48 Euro Also wegen der Dividende wird man wohl nicht den Kurs so einfach steigen lassen. Könnte es sein, daß auf der diesjährigen HV vielleicht nochmal etwas geäußert wird über eine Anhebung der Abfindung des Restaktionäre?
gruß
rhinestock
War jemand am 1. Juli auf der HV? Gab es irgendetwas berichtenswertes?
Holsten hat ein Freigabeverfahren beantragt um die alsbaldige Eintragung des Squeeze-out Beschlusses im HR zu erreichen.Diesem ist jedoch nicht stattgegeben worden.Derzeit laufen 7 Klagen gegen die HV-Beschlüsse u.a.von der SdK.Termin für die Klagen seitens des Gerichts ist noch nicht festgelegt.Der Vorstand rechnet mit September.Eine Nachbesserung wurde seitens Holsten abgelehnt,man wolle die Meinung des Gerichts abwarten.
Seiten der SdK wurde bemängelt,dass von dem Jahresüberschuss in Höhe von 120.433.000 € nur 1.650.000 €
an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
Seiten der SdK wurde bemängelt,dass von dem Jahresüberschuss in Höhe von 120.433.000 € nur 1.650.000 €
an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
Hi Schwabenpfeil
Danke für deine interessante Auskunft Im Kurs scheint man ja z.Z. nochmal einen Aufschlag von mindestens 10% auf das alte Angebot von 38 Euro einzupreisen. Das man erstmal offiziell eine Aufstockung des alten Angebots ablehnt seitens des Unternehmens ist doch klar. Würde ja jeder machen bevor es zu Gericht geht. Am Ende wird man vermutlich versuchen doch eher einen außergerichtlichen Vergleich zu finden. Die SdK hat bislang fast immer eine Nachzahlung rausgeholt wenn sie geklagt hat. Deswegen freud es mich auch sie mit im Boot zu haben. Bei der kleinen Anzahl vor übriggebliebenen Altaktionären wäre so eine "Beschleunigungsprämie" für Carlsberg doch eher Kleingeld in Relation zum Gesamtkaufpreis. Die Kritik, daß die Dividende etwas mager ausgefallen ist wg. der hohen Riskovorsorge bei den Rückstelungen, ist berechtigt. Also besonders gelungen fand ich die Erklärung seitens des Unternehmens nicht. Auf der HP von Holsten ist ja nur sowas über die HV zu lesen :
http://www.holsten.de/cms/files/hol_bericht_vorhv05_falterme…
http://www.holsten.de/cms/files/hol_bericht_vorhv05_burgard.…
gruß
rhinestock
Danke für deine interessante Auskunft Im Kurs scheint man ja z.Z. nochmal einen Aufschlag von mindestens 10% auf das alte Angebot von 38 Euro einzupreisen. Das man erstmal offiziell eine Aufstockung des alten Angebots ablehnt seitens des Unternehmens ist doch klar. Würde ja jeder machen bevor es zu Gericht geht. Am Ende wird man vermutlich versuchen doch eher einen außergerichtlichen Vergleich zu finden. Die SdK hat bislang fast immer eine Nachzahlung rausgeholt wenn sie geklagt hat. Deswegen freud es mich auch sie mit im Boot zu haben. Bei der kleinen Anzahl vor übriggebliebenen Altaktionären wäre so eine "Beschleunigungsprämie" für Carlsberg doch eher Kleingeld in Relation zum Gesamtkaufpreis. Die Kritik, daß die Dividende etwas mager ausgefallen ist wg. der hohen Riskovorsorge bei den Rückstelungen, ist berechtigt. Also besonders gelungen fand ich die Erklärung seitens des Unternehmens nicht. Auf der HP von Holsten ist ja nur sowas über die HV zu lesen :
http://www.holsten.de/cms/files/hol_bericht_vorhv05_falterme…
http://www.holsten.de/cms/files/hol_bericht_vorhv05_burgard.…
gruß
rhinestock
#884 von Schwabenpfeil :
".....Derzeit laufen 7 Klagen gegen die HV-Beschlüsse u.a.von der SdK.Termin für die Klagen seitens des Gerichts ist noch nicht festgelegt.Der Vorstand rechnet mit September........"
Ist irgendjemandem schon bekannt wann der Termin ist? Stimmt das noch mit September? Wäre nett falls es einer mitkommt es hier kurz zu posten. Danke
gruß
rhinestock
".....Derzeit laufen 7 Klagen gegen die HV-Beschlüsse u.a.von der SdK.Termin für die Klagen seitens des Gerichts ist noch nicht festgelegt.Der Vorstand rechnet mit September........"
Ist irgendjemandem schon bekannt wann der Termin ist? Stimmt das noch mit September? Wäre nett falls es einer mitkommt es hier kurz zu posten. Danke
gruß
rhinestock
Also ich warte ab und hoffe das bald ein bessers Angebot kommt.
[posting]17.778.779 von Lintorfer am 03.09.05 20:25:08[/posting]Hi Lintorfer
Meinst du mit besserem Angebot eine offizielle Nachbesserung von Carlsberg unabhängig von den laufenden Klagen? Es läuft ja inzwischen ein Spruchverfahren. Damit gibt es also entweder die Möglichkeit einer gütlichen Einigung mit den Klägern, d.h. ein Mittelweg um Kosten und Zeit zu sparen, oder das Aussitzen bis es eine gerichtliche Entscheidung gibt.
Ich frage mich ja auch, ob es sich für einen Großkonzern wie Carlsberg lohnt für den kleinen Restbestand an Altaktionären sich so zu winden. Eine Erhöhung des Angebots wäre für die eher "Peanuts".
wer sich mal etwas mit dem SpruchG vertaut machen will ein paar links zu dem Thema:
SpruchG - Spruchverfahrensgesetz Gesetz über das gesellschaftsrechtliche Spruchverfahren In der Fassung, gültig ab 01.09.2003
http://www.recht-in.de/_global/drucken.php?datei=../gesetze/…
Rechtsprechung : Gesellschaftsrecht Bankrecht - Aktiengesellschaften Spruchverfahren Aktienrecht
http://www.rechtscentrum.de/zivilrecht_suchergebnis.htm?feld…
Radeberger Gruppe AG, Frankfurt am Main Bekanntmachung über die ...
http://www.radeberger-gruppe.de/cms/files/rg_bekanntmachung_…
Das neue Spruchverfahrensgesetz (SpruchG)
http://www.dsw-info.de/Neuregelung_des_Spruchverfahre.163.98…
_________________________
gruß
rhinestock
Meinst du mit besserem Angebot eine offizielle Nachbesserung von Carlsberg unabhängig von den laufenden Klagen? Es läuft ja inzwischen ein Spruchverfahren. Damit gibt es also entweder die Möglichkeit einer gütlichen Einigung mit den Klägern, d.h. ein Mittelweg um Kosten und Zeit zu sparen, oder das Aussitzen bis es eine gerichtliche Entscheidung gibt.
Ich frage mich ja auch, ob es sich für einen Großkonzern wie Carlsberg lohnt für den kleinen Restbestand an Altaktionären sich so zu winden. Eine Erhöhung des Angebots wäre für die eher "Peanuts".
wer sich mal etwas mit dem SpruchG vertaut machen will ein paar links zu dem Thema:
SpruchG - Spruchverfahrensgesetz Gesetz über das gesellschaftsrechtliche Spruchverfahren In der Fassung, gültig ab 01.09.2003
http://www.recht-in.de/_global/drucken.php?datei=../gesetze/…
Rechtsprechung : Gesellschaftsrecht Bankrecht - Aktiengesellschaften Spruchverfahren Aktienrecht
http://www.rechtscentrum.de/zivilrecht_suchergebnis.htm?feld…
Radeberger Gruppe AG, Frankfurt am Main Bekanntmachung über die ...
http://www.radeberger-gruppe.de/cms/files/rg_bekanntmachung_…
Das neue Spruchverfahrensgesetz (SpruchG)
http://www.dsw-info.de/Neuregelung_des_Spruchverfahre.163.98…
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rhinestock
[posting]17.877.088 von Rhinestock am 13.09.05 12:20:58[/posting]Nein meine das Spruchstehlenverfahren.
HOLSTEN-BRAUEREI
AKTIENGESELLSCHAFT
HAMBURG
- Wertpapier-Kenn-Nr. 608 100 -
ISIN: DE0006081003
Zwischenbericht
Der Zwischenbericht der Gesellschaft zum 30. Juni 2005 liegt vor. Interessenten können den Bericht im Internet unter www.holsten.de abrufen.
Hamburg, im September 2005
Der Vorstand
HOLSTEN-BRAUEREI
AKTIENGESELLSCHAFT
HAMBURG
- Wertpapier-Kenn-Nr. 608 100 -
ISIN: DE0006081003
Zwischenbericht
Der Zwischenbericht der Gesellschaft zum 30. Juni 2005 liegt vor. Interessenten können den Bericht im Internet unter www.holsten.de abrufen.
Hamburg, im September 2005
Der Vorstand
[posting]18.009.679 von Lintorfer am 23.09.05 15:18:29[/posting]Hi Lintorfer
Leider fehlen erstmal genauerer Termine wann es zu gerichtlichen Verhandlungen kommt. Auf die warten auch eine Reihe anderer Altaktionäre. Bin mal gespannt wann sich wieder was bei Holsten tut. Bei sieben Klagen incl. der SdK müßte sich in diesem Herbst auch langsam was regen. Bei meiner anderen "Baustelle" Brau und Brunnen hat sich ja in den letzten Tagen was getan.
gruß
rhinestock
Leider fehlen erstmal genauerer Termine wann es zu gerichtlichen Verhandlungen kommt. Auf die warten auch eine Reihe anderer Altaktionäre. Bin mal gespannt wann sich wieder was bei Holsten tut. Bei sieben Klagen incl. der SdK müßte sich in diesem Herbst auch langsam was regen. Bei meiner anderen "Baustelle" Brau und Brunnen hat sich ja in den letzten Tagen was getan.
gruß
rhinestock
[posting]18.035.485 von Rhinestock am 26.09.05 18:16:42[/posting]Hm da hilft dann erstmal nur warten......
Carlsberg will Brauereien in Deutschland schließen
Kopenhagen - Europas zweitgrößter Brauereikonzern Carlsberg will jede zweite seiner 29 Brauereien stillegen. Wie Vorstandschef Nils S. Andersen in einem Interview mit einer dänischen Zeitung ankündigte, soll zur Anpassung an die in ganz Westeuropa sinkende Nachfrage Bier nur noch in 15 "Hauptbrauereien" produziert werden. Zu den 14 kleineren Brauereien, die geschlossen werden sollen, gehören auch die deutschen Tochterbrauereien in Lübz, Braunschweig und Görlitz.
Carlsberg-Sprecher Jens Peter Skaarup sagte, es handele sich bei den Plänen zur Stillegung um "ausgesprochen langfristige, nicht konkrete und zeitlich nicht festgelegte Projekte". Sie könnten bei einer Trendwende mit wieder stärkerer Nachfrage auch wieder zu den Akten gelegt werden.
Der dänische Konzern hatte 2004 die Holsten-Brauereien mit dem Hamburger Stammsitz sowie die Feldschlößchen-Brauerei in Dresden als Hauptbetriebe übernommen. Zu Holsten gehören außerdem die Brauerei Landskron in Görlitz, Feldschlößchen in Braunschweig, die Mecklenburgische Brauerei Lübz sowie Hannen in Mönchengladbach.
Dem "Handelsblatt" sagte Andersen, Carlsberg wolle auch nach den jüngsten Großfusionen in der Branche selbständig bleiben. "Wir planen keine Fusion, wir sind groß genug." Carlsberg ist der fünftgrößte Brauereikonzern der Welt. Auch gegen eine feindliche Übernahme sei Carlsberg immun, sagte der Konzernchef: 51 Prozent der Aktien befänden sich unveräußerlich im Besitz einer Familienstiftung. dpa
Artikel erschienen am Mi, 28. September 2005 in der Welt
Kopenhagen - Europas zweitgrößter Brauereikonzern Carlsberg will jede zweite seiner 29 Brauereien stillegen. Wie Vorstandschef Nils S. Andersen in einem Interview mit einer dänischen Zeitung ankündigte, soll zur Anpassung an die in ganz Westeuropa sinkende Nachfrage Bier nur noch in 15 "Hauptbrauereien" produziert werden. Zu den 14 kleineren Brauereien, die geschlossen werden sollen, gehören auch die deutschen Tochterbrauereien in Lübz, Braunschweig und Görlitz.
Carlsberg-Sprecher Jens Peter Skaarup sagte, es handele sich bei den Plänen zur Stillegung um "ausgesprochen langfristige, nicht konkrete und zeitlich nicht festgelegte Projekte". Sie könnten bei einer Trendwende mit wieder stärkerer Nachfrage auch wieder zu den Akten gelegt werden.
Der dänische Konzern hatte 2004 die Holsten-Brauereien mit dem Hamburger Stammsitz sowie die Feldschlößchen-Brauerei in Dresden als Hauptbetriebe übernommen. Zu Holsten gehören außerdem die Brauerei Landskron in Görlitz, Feldschlößchen in Braunschweig, die Mecklenburgische Brauerei Lübz sowie Hannen in Mönchengladbach.
Dem "Handelsblatt" sagte Andersen, Carlsberg wolle auch nach den jüngsten Großfusionen in der Branche selbständig bleiben. "Wir planen keine Fusion, wir sind groß genug." Carlsberg ist der fünftgrößte Brauereikonzern der Welt. Auch gegen eine feindliche Übernahme sei Carlsberg immun, sagte der Konzernchef: 51 Prozent der Aktien befänden sich unveräußerlich im Besitz einer Familienstiftung. dpa
Artikel erschienen am Mi, 28. September 2005 in der Welt
[posting]18.056.248 von Lintorfer am 28.09.05 09:36:02[/posting]Hi Lintorfer
Da haben wohl einige Herren bei Carlsberg etwas zu laut gedacht und die Presse schneller geschrieben als es den Dänen lieb war. Ich meine das klingt eher nach "aufgeschoben ist nicht aufgehoben ", denn eigentlich interessiert Carlsberg nur die Marke Holsten. Wenn der Rest hinten runterfällt ist es den Dänen egal. Würde mich nicht wundern also in 6 oder 12 Monaten die alte Meldung mit den Schließungen wieder zu lesen
Don, 29. September 2005 - Die WELT
Carlsberg: Keine Schließung deutscher Brauereien geplant
Der dänische Carlsberg-Konzern hat Berichte zurückgewiesen, nach denen die Schließung von deutschen Brauereistandorten droht. Die Carlsberg-Deutschland-Gruppe will den Bestand aller ihrer Brauereien durch höhere Auslastung, effizientere Integration und Stärkung der Erträge sichern, hieß es gestern in einer Erklärung. "Es gibt keinen aktuellen Plan, eine unserer Brauereien in Deutschland zu schließen", sagte Niels S. Andersen, Vorstandsvorsitzender der Carlsberg Breweries. Und Wolfgang Burgard, Vorstandschef der Carlsberg Deutschland Gruppe, zu der auch die Hamburger Holsten-Brauerei gehört, erklärte: "Wir sind seit Frühjahr 2004 auf einem guten Weg. Die überaus erfolgreiche Mecklenburgische Brauerei Lübz wird ihr Vertriebsgebiet ausweiten, und auch für die anderen beiden als schließungsbedroht genannten Brauereien gibt es konkrete Programme, die Marktpositionen zu stärken." Mehrere deutsche Medien hatten verbreitet, daß drei von fünf deutschen Brauereien, die seit April 2004 zur Carlsberg-Gruppe gehören, geschlossen werden sollen. Sie beriefen sich auf ein Interview mit Carlsberg-Chef Andersen, das am Dienstag in der dänischen Finanzzeitung "Børsen" erschienen war. Dem Artikel war eine Übersichtskarte aus dem Jahr 2004 über europäische Carlsberg-Standorte beigefügt. Auf Grundlage der Karte waren in der zusammenfassenden Meldung einer Presseagentur drei deutsche Standorte als Produktionseinheiten genannt worden, die angeblich geschlossen werden sollten. Carlsberg hatte Holsten mit derzeit 1545 Beschäftigten im vergangenen Jahr geschluckt.
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gruß
rhinestock
Da haben wohl einige Herren bei Carlsberg etwas zu laut gedacht und die Presse schneller geschrieben als es den Dänen lieb war. Ich meine das klingt eher nach "aufgeschoben ist nicht aufgehoben ", denn eigentlich interessiert Carlsberg nur die Marke Holsten. Wenn der Rest hinten runterfällt ist es den Dänen egal. Würde mich nicht wundern also in 6 oder 12 Monaten die alte Meldung mit den Schließungen wieder zu lesen
Don, 29. September 2005 - Die WELT
Carlsberg: Keine Schließung deutscher Brauereien geplant
Der dänische Carlsberg-Konzern hat Berichte zurückgewiesen, nach denen die Schließung von deutschen Brauereistandorten droht. Die Carlsberg-Deutschland-Gruppe will den Bestand aller ihrer Brauereien durch höhere Auslastung, effizientere Integration und Stärkung der Erträge sichern, hieß es gestern in einer Erklärung. "Es gibt keinen aktuellen Plan, eine unserer Brauereien in Deutschland zu schließen", sagte Niels S. Andersen, Vorstandsvorsitzender der Carlsberg Breweries. Und Wolfgang Burgard, Vorstandschef der Carlsberg Deutschland Gruppe, zu der auch die Hamburger Holsten-Brauerei gehört, erklärte: "Wir sind seit Frühjahr 2004 auf einem guten Weg. Die überaus erfolgreiche Mecklenburgische Brauerei Lübz wird ihr Vertriebsgebiet ausweiten, und auch für die anderen beiden als schließungsbedroht genannten Brauereien gibt es konkrete Programme, die Marktpositionen zu stärken." Mehrere deutsche Medien hatten verbreitet, daß drei von fünf deutschen Brauereien, die seit April 2004 zur Carlsberg-Gruppe gehören, geschlossen werden sollen. Sie beriefen sich auf ein Interview mit Carlsberg-Chef Andersen, das am Dienstag in der dänischen Finanzzeitung "Børsen" erschienen war. Dem Artikel war eine Übersichtskarte aus dem Jahr 2004 über europäische Carlsberg-Standorte beigefügt. Auf Grundlage der Karte waren in der zusammenfassenden Meldung einer Presseagentur drei deutsche Standorte als Produktionseinheiten genannt worden, die angeblich geschlossen werden sollten. Carlsberg hatte Holsten mit derzeit 1545 Beschäftigten im vergangenen Jahr geschluckt.
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gruß
rhinestock
Mal zwischendurch wieder was zu Biermarkt allgemein. Sonst gibt es ja bei Holsten nichts akutes
FTD- Mittwoch 12. Oktober 2005, 21:07 Uhr
SABMiller macht Bogen um Deutschland
"Für uns ist der deutsche Markt zurzeit nicht interessant", sagte Graham Mackay, Chef von SABMiller, im FTD-Interview. "Lieber schauen wir uns in Regionen mit bislang unterentwickelten Märkten um, in denen der Bierkonsum künftig steigen wird", so Mackay. Deutschland gehört zwar weltweit zu den wichtigsten Absatzmärkten für Bierbrauer. Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche 116 Liter Bier jährlich. Im europäischen Vergleich übertreffen den Wert nach Angaben des Verbandes "Brewers of Europe" nur noch die Tschechen mit 160 Litern. Der hohe Konsum hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Braukonzernen nach Deutschland gelockt. Erst im vorigen Jahr kaufte etwa die weltweit fünftgrößte Brauerei Carlsberg die Holsten-Gruppe für rund 500 Mio. Euro. Allerdings geht der Bierabsatz in Deutschland zurück. Im Vorjahr lag er nach Angaben des Deutschen Brauerbundes bei 92 Millionen Hektolitern - mehr als 16 Millionen Hektoliter niedriger als noch vor zehn Jahren. Die stetig sinkende Absatzmenge verschärft den Wettbewerb. Ein Teil der Brauer flüchtete daher in der Vergangenheit unter das Dach eines großen Konzerns wie etwa Inbev oder Carlsberg.
SABMiller hingegen sowie Marktführer Anheuser-Busch meiden den deutschen Markt. "Dort herrscht eine hohe Konzentration in der Branche. Zudem sind die Preise für Übernahmen relativ hoch", sagt Nigel Davies, Analyst bei der Investmentbank JP Morgan. SABMiller ist mit seinen Marken Miller und Pilsner Urquell in Deutschland lediglich ein Nischenanbieter. International hat sich die ehemalige südafrikanische Brauerei South African Breweries (SAB) innerhalb weniger Jahre durch Fusionen mit Miller, der Nummer zwei in den USA, und Bavaria in Südamerika an die weltweit zweite Position der Branche gesetzt - und Rivalen wie Heineken und Carlsberg abgehängt. Potenzial hat für SABMiller-Chef Mackay der deutsche Biermarkt aber dennoch. "Es gibt ein paar deutsche Marken, bei denen ich denke, dass sie sich international besser vermarkten ließen, als es heute gemacht wird", orakelte Mackay. Namen nannte er aber nicht.
Bier ist Familiensache
Der deutsche Markt steckt mitten in der Neuordnung. Nach wie vor gibt es attraktive Übernahmekandidaten für die großen Braukonzerne. Als heiße Favoriten gelten in Branchenkreisen die Marken Bitburger, Warsteiner, Krombacher und Veltins. Allerdings befinden sie sich in Familienhand. Das macht den Einstieg für große Konzerne schwierig. "Es gibt in Deutschland einige Familienunternehmen, die zufrieden sind, wenn sie sich auf dem Markt behaupten können. An wirtschaftliches Wachstum denken sie nicht unbedingt", so der SABMiller-Chef. Wer in Deutschland einsteigen möchte, sollte es nach Ansicht von Mackay mit einem Produkt probieren, das außerhalb der Hauptkategorie Bier liegt. "Etwas, das moderner ist, weniger traditionell, eignet sich womöglich." Sein Unternehmen drängt es auf Grund der schwierigen Marktlage in Deutschland eher in Regionen mit wachsendem Bierausstoß. Seine Kauflust hat der Braukonzern selbst nach der Großübernahme des kolumbianischen Konkurrenten Bavaria im Sommer für 7,8 Mrd. $ nicht gestillt. "Wir halten Ausschau nach neuen Akquisitionen", sagte Mackay. "Für Zukäufe interessant sind für uns weiterhin Unternehmen in Regionen, in denen der Bierkonsum zunimmt", kündigte Mackay an. Im Blick habe er vor allem Russland und Länder in Asien. Offensichtlich zahlt sich seine Strategie aus: Am Mittwoch meldete der Konzern einen Anstieg des weltweiten Biervolumens um fünf Prozent im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im vorigen Geschäftsjahr lag der Bierausstoß insgesamt bei 148 Millionen Hektolitern. Der Vorsteuergewinn des Konzerns betrug rund 2,2 Mio. $, der Umsatz lag bei 14,5 Mio. $.
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FTD- Mittwoch 12. Oktober 2005, 21:07 Uhr
SABMiller macht Bogen um Deutschland
"Für uns ist der deutsche Markt zurzeit nicht interessant", sagte Graham Mackay, Chef von SABMiller, im FTD-Interview. "Lieber schauen wir uns in Regionen mit bislang unterentwickelten Märkten um, in denen der Bierkonsum künftig steigen wird", so Mackay. Deutschland gehört zwar weltweit zu den wichtigsten Absatzmärkten für Bierbrauer. Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche 116 Liter Bier jährlich. Im europäischen Vergleich übertreffen den Wert nach Angaben des Verbandes "Brewers of Europe" nur noch die Tschechen mit 160 Litern. Der hohe Konsum hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Braukonzernen nach Deutschland gelockt. Erst im vorigen Jahr kaufte etwa die weltweit fünftgrößte Brauerei Carlsberg die Holsten-Gruppe für rund 500 Mio. Euro. Allerdings geht der Bierabsatz in Deutschland zurück. Im Vorjahr lag er nach Angaben des Deutschen Brauerbundes bei 92 Millionen Hektolitern - mehr als 16 Millionen Hektoliter niedriger als noch vor zehn Jahren. Die stetig sinkende Absatzmenge verschärft den Wettbewerb. Ein Teil der Brauer flüchtete daher in der Vergangenheit unter das Dach eines großen Konzerns wie etwa Inbev oder Carlsberg.
SABMiller hingegen sowie Marktführer Anheuser-Busch meiden den deutschen Markt. "Dort herrscht eine hohe Konzentration in der Branche. Zudem sind die Preise für Übernahmen relativ hoch", sagt Nigel Davies, Analyst bei der Investmentbank JP Morgan. SABMiller ist mit seinen Marken Miller und Pilsner Urquell in Deutschland lediglich ein Nischenanbieter. International hat sich die ehemalige südafrikanische Brauerei South African Breweries (SAB) innerhalb weniger Jahre durch Fusionen mit Miller, der Nummer zwei in den USA, und Bavaria in Südamerika an die weltweit zweite Position der Branche gesetzt - und Rivalen wie Heineken und Carlsberg abgehängt. Potenzial hat für SABMiller-Chef Mackay der deutsche Biermarkt aber dennoch. "Es gibt ein paar deutsche Marken, bei denen ich denke, dass sie sich international besser vermarkten ließen, als es heute gemacht wird", orakelte Mackay. Namen nannte er aber nicht.
Bier ist Familiensache
Der deutsche Markt steckt mitten in der Neuordnung. Nach wie vor gibt es attraktive Übernahmekandidaten für die großen Braukonzerne. Als heiße Favoriten gelten in Branchenkreisen die Marken Bitburger, Warsteiner, Krombacher und Veltins. Allerdings befinden sie sich in Familienhand. Das macht den Einstieg für große Konzerne schwierig. "Es gibt in Deutschland einige Familienunternehmen, die zufrieden sind, wenn sie sich auf dem Markt behaupten können. An wirtschaftliches Wachstum denken sie nicht unbedingt", so der SABMiller-Chef. Wer in Deutschland einsteigen möchte, sollte es nach Ansicht von Mackay mit einem Produkt probieren, das außerhalb der Hauptkategorie Bier liegt. "Etwas, das moderner ist, weniger traditionell, eignet sich womöglich." Sein Unternehmen drängt es auf Grund der schwierigen Marktlage in Deutschland eher in Regionen mit wachsendem Bierausstoß. Seine Kauflust hat der Braukonzern selbst nach der Großübernahme des kolumbianischen Konkurrenten Bavaria im Sommer für 7,8 Mrd. $ nicht gestillt. "Wir halten Ausschau nach neuen Akquisitionen", sagte Mackay. "Für Zukäufe interessant sind für uns weiterhin Unternehmen in Regionen, in denen der Bierkonsum zunimmt", kündigte Mackay an. Im Blick habe er vor allem Russland und Länder in Asien. Offensichtlich zahlt sich seine Strategie aus: Am Mittwoch meldete der Konzern einen Anstieg des weltweiten Biervolumens um fünf Prozent im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im vorigen Geschäftsjahr lag der Bierausstoß insgesamt bei 148 Millionen Hektolitern. Der Vorsteuergewinn des Konzerns betrug rund 2,2 Mio. $, der Umsatz lag bei 14,5 Mio. $.
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[posting]18.363.451 von Rhinestock am 20.10.05 23:35:19[/posting]Wünsche allen die noch auf ihren Holsten-Shares sitzen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wäre dafür mal in 2006 Kurse über 42 Euro zu sehen und zudem vorher nochmal eine schöne Dividende zu bekommen. Als Abfindungpreis im Falle eines möglichen Squeeze Out schwebt mir ja noch immer ein Kurs um die 48 Euro vor. Immerhin war man mal bei 49 Euro bevor die Anleger gezielt hinters Licht geführt wurden mit der Meldung es gäbe doch keine Übernahmeverhandlungen um den Preis bzw. den Dreimonatsdurchschnitt (=Mindestgebot) zu drücken. Dabei war hinter den Kulissen schon alles klar gewesen. Also mal sehen was Carlsberg so vorhat in 2006
gruß&prost
rhinestock
gruß&prost
rhinestock
GAP-Ad hoc: Holsten Brauerei AG deutsch
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Squeeze-Out
Holsten-Brauerei AG (Nachrichten) : Squeeze-Out
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ----------
Das Landgericht Hamburg hat mit heute zugestelltem Urteil die Klagen gegen den Squeeze-Out-Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 27.01.2005 abgewiesen.
Holsten-Brauerei AG Holstenstraße 224 22765 Hamburg Deutschland
ISIN: DE0006081003 WKN: 608100 Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt (General Standard), Hamburg und Hannover; Freiverkehr in Düsseldorf, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.01.2006
ISIN DE0006081003
AXC0121 2006-01-13/17:04
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Squeeze-Out
Holsten-Brauerei AG (Nachrichten) : Squeeze-Out
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ----------
Das Landgericht Hamburg hat mit heute zugestelltem Urteil die Klagen gegen den Squeeze-Out-Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 27.01.2005 abgewiesen.
Holsten-Brauerei AG Holstenstraße 224 22765 Hamburg Deutschland
ISIN: DE0006081003 WKN: 608100 Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt (General Standard), Hamburg und Hannover; Freiverkehr in Düsseldorf, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.01.2006
ISIN DE0006081003
AXC0121 2006-01-13/17:04
[posting]19.699.193 von Der_Analyst am 13.01.06 17:50:15[/posting]@ Der_Analyst
Danke für das fixe posten hier
Da wäre also eine Frage weniger im Raum. Das der Squeeze Out genehmigt wird hatte ich eigentlich auch nicht anders erwartet. Aber die Frage nach der Angemessenheit der Abfindung ist damit weiter nicht geklärt. Darum geht es ja eigentlich eher. Somit wäre es vielleicht mal an der Zeit das Carlsberg auf die wenigen restlichen Steubesitzer zugeht und die Sache etwas beschleunigt in dem man etwas draufpackt. Ein zügiges Delisting mit entsprechender daraus folgender Kostenersparnis müßte auch in deren Interesse liegen. Ansonsten wird eben wieder Dividende kassiert und auf einen weiteren Richterspruch gewartet.
gruß
rhinestock
Danke für das fixe posten hier
Da wäre also eine Frage weniger im Raum. Das der Squeeze Out genehmigt wird hatte ich eigentlich auch nicht anders erwartet. Aber die Frage nach der Angemessenheit der Abfindung ist damit weiter nicht geklärt. Darum geht es ja eigentlich eher. Somit wäre es vielleicht mal an der Zeit das Carlsberg auf die wenigen restlichen Steubesitzer zugeht und die Sache etwas beschleunigt in dem man etwas draufpackt. Ein zügiges Delisting mit entsprechender daraus folgender Kostenersparnis müßte auch in deren Interesse liegen. Ansonsten wird eben wieder Dividende kassiert und auf einen weiteren Richterspruch gewartet.
gruß
rhinestock
29. Dezember 2005 - www.abendblatt.de
Ein Stück Hamburg - geschluckt / Holsten: Dänen benennen Brauerei um
Hamburg - Meine persönliche Toleranzgrenze als Hamburger liegt irgendwo zwischen dem Fischmarkt und der nicht zufällig so benannten Holstenstraße. Hier mischt sich der Duft des Hafens mit dem Wohlgeruch nach Hopfen. Hier liegt der Geschmack von Bier in der Luft; hier riecht die Elbe nach Fernweh - herrlich! Wer sich, wie jene junge Frau neulich in der Holstenstraße, beklagt, daß es "nach Chemie stinke" - bei dem ist Hopfen und Malz verloren. Denn erstens ist Hopfen ein Naturprodukt, das zweitens Wohlgeruch verbreitet. Irrtum ausgeschlossen. Bier ist keine Chemie. Bier ist Hamburg, das "Brauhaus der Hanse". 457 Brauereien gab es 1376. Ende des 19. Jahrhunderts waren es 32 Betriebe. Mit dem Hamburger Bier verbinden sich Tausende Döntjes. Wie die Geschichte vom Grundnahrungsmittel, das täglich in einer Menge von zehn bis 15 Litern genossen wurde, weil im Mittelalter Gemüse und Obst zu teuer und das Wasser zu schmutzig waren. Oder die Geschichte vom Hamburger Rat, der verkündet haben soll, daß am Tag vor der Bierherstellung - Wasser wird für Bier abgekocht - die Bürger ihre Nachttöpfe nicht in die Fleete kippen sollen. Richtig ist, daß der Erfolg des Hamburger Bieres am Hopfen lag. Das gehopfte Bier verdrängte das Kräuterbier - oder das Bremer Hafer-Bier. Richtig ist auch, daß Hamburger Bier als Exportschlager den Hafen richtig brummen ließ. 1369 machte Bier ein Drittel der Hamburger Exporte aus. Vor allem ging Bier damals in die Niederlande und nach Dänemark. Hier schließt sich der Kreis. Leider. Von der glorreichen Brauerei-Historie ist kaum noch etwas übrig. Die Holsten-Gruppe - die letzte der großen Hamburger Brauereien - wird 2006 in Carlsberg Deutschland GmbH umbenannt. Vielleicht hätten wir den Dänen damals nichts verkaufen sollen - um sie nicht auf den Geschmack zu bringen.
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Ein Stück Hamburg - geschluckt / Holsten: Dänen benennen Brauerei um
Hamburg - Meine persönliche Toleranzgrenze als Hamburger liegt irgendwo zwischen dem Fischmarkt und der nicht zufällig so benannten Holstenstraße. Hier mischt sich der Duft des Hafens mit dem Wohlgeruch nach Hopfen. Hier liegt der Geschmack von Bier in der Luft; hier riecht die Elbe nach Fernweh - herrlich! Wer sich, wie jene junge Frau neulich in der Holstenstraße, beklagt, daß es "nach Chemie stinke" - bei dem ist Hopfen und Malz verloren. Denn erstens ist Hopfen ein Naturprodukt, das zweitens Wohlgeruch verbreitet. Irrtum ausgeschlossen. Bier ist keine Chemie. Bier ist Hamburg, das "Brauhaus der Hanse". 457 Brauereien gab es 1376. Ende des 19. Jahrhunderts waren es 32 Betriebe. Mit dem Hamburger Bier verbinden sich Tausende Döntjes. Wie die Geschichte vom Grundnahrungsmittel, das täglich in einer Menge von zehn bis 15 Litern genossen wurde, weil im Mittelalter Gemüse und Obst zu teuer und das Wasser zu schmutzig waren. Oder die Geschichte vom Hamburger Rat, der verkündet haben soll, daß am Tag vor der Bierherstellung - Wasser wird für Bier abgekocht - die Bürger ihre Nachttöpfe nicht in die Fleete kippen sollen. Richtig ist, daß der Erfolg des Hamburger Bieres am Hopfen lag. Das gehopfte Bier verdrängte das Kräuterbier - oder das Bremer Hafer-Bier. Richtig ist auch, daß Hamburger Bier als Exportschlager den Hafen richtig brummen ließ. 1369 machte Bier ein Drittel der Hamburger Exporte aus. Vor allem ging Bier damals in die Niederlande und nach Dänemark. Hier schließt sich der Kreis. Leider. Von der glorreichen Brauerei-Historie ist kaum noch etwas übrig. Die Holsten-Gruppe - die letzte der großen Hamburger Brauereien - wird 2006 in Carlsberg Deutschland GmbH umbenannt. Vielleicht hätten wir den Dänen damals nichts verkaufen sollen - um sie nicht auf den Geschmack zu bringen.
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HOLSTEN-BRAUEREI AKTIENGESELLSCHAFT
HAMBURG
- Wertpapier-Kenn-Nr. 608 100 -
ISIN: DE0006081003
Wir laden hierdurch die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der am Dienstag, dem 15. August 2006, 10.30 Uhr im Forum der Otto (GmbH & Co. KG), Wandsbeker Straße 3-7, 22179 Hamburg stattfindenden 124. ordentlichen Hauptversammlung.
Tagesordnung
1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts des Vorstands, des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005.
2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2005.
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Bilanzgewinn von
EUR 29.512.438,65 in Höhe von EUR 1.650.000,00 zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,12 je Stückaktie zu verwenden und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 27.862.438,65 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
3. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2005.
Der Aufsichtsrat schlägt vor, Entlastung zu erteilen.
4. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005.
Der Vorstand schlägt vor, Entlastung zu erteilen.
5. Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2006.
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zu wählen.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis zum Beginn des 25. Juli 2006 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.
Die Hinterlegung kann auch in der Weise erfolgen, dass Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einer Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
Erfolgt die Hinterlegung nicht bei der Gesellschaft oder der Commerzbank AG, so bitten wir, die Anzeige der Aktionäre über die Hinterlegung in der Weise zu belegen, dass die Hinterlegungsbescheinigung oder ein Doppel spätestens bis zum Beginn des 26. Juli 2006 bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, zur Ausstellung einer Eintrittskarte eingereicht wird.
Anträge von Aktionären gemäß §§ 126, 127 AktG sind der Gesellschaft unter der Anschrift Holsten-Brauerei AG, Holstenstraße 224, 22765 Hamburg, zu übersenden.
Hamburg, im Juni 2006
Der Vorstand
HAMBURG
- Wertpapier-Kenn-Nr. 608 100 -
ISIN: DE0006081003
Wir laden hierdurch die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der am Dienstag, dem 15. August 2006, 10.30 Uhr im Forum der Otto (GmbH & Co. KG), Wandsbeker Straße 3-7, 22179 Hamburg stattfindenden 124. ordentlichen Hauptversammlung.
Tagesordnung
1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts des Vorstands, des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005.
2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2005.
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Bilanzgewinn von
EUR 29.512.438,65 in Höhe von EUR 1.650.000,00 zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,12 je Stückaktie zu verwenden und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 27.862.438,65 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
3. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2005.
Der Aufsichtsrat schlägt vor, Entlastung zu erteilen.
4. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005.
Der Vorstand schlägt vor, Entlastung zu erteilen.
5. Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2006.
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zu wählen.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis zum Beginn des 25. Juli 2006 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.
Die Hinterlegung kann auch in der Weise erfolgen, dass Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einer Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
Erfolgt die Hinterlegung nicht bei der Gesellschaft oder der Commerzbank AG, so bitten wir, die Anzeige der Aktionäre über die Hinterlegung in der Weise zu belegen, dass die Hinterlegungsbescheinigung oder ein Doppel spätestens bis zum Beginn des 26. Juli 2006 bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, zur Ausstellung einer Eintrittskarte eingereicht wird.
Anträge von Aktionären gemäß §§ 126, 127 AktG sind der Gesellschaft unter der Anschrift Holsten-Brauerei AG, Holstenstraße 224, 22765 Hamburg, zu übersenden.
Hamburg, im Juni 2006
Der Vorstand
Justizia hat gesprochen. Man hat zwar einen Aufschlag rausgehandelt, aber nicht ganz so signifikant wie erhofft. Habe daher heute noch den letzten Rest meiner Holsten Shares gegeben. Die 12 Cent Dividende werde ich nicht mehr abwarten. Wünsche allen die die hier im Laufe der Zeit ihren Beitrag zum Thread geleistet haben weiter viel Spaß mit ihren Investments
gruß
rhinestock
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Nachricht vom 26.06.2006 | 17:45
DGAP-Adhoc: Holsten-Brauerei AG: Rücknahme
Holsten-Brauerei AG / Sonstiges
26.06.2006
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------
Die Anfechtungsklagen gegen den Squeeze-out-Beschluss der Hauptversammlungder Gesellschaft sind heute im Rahmen einer Vergleichslösung vor dem OLGHamburg zurückgenommer worden. In diesem Zusammenhang ist eine Zuzahlungvon EUR 1,10 auf die Barabfindung von EUR 38,00 vereinbartworden.
DGAP 26.06.2006 --------------------------------------------------------------------------- Sprache: DeutschEmittent: Holsten-Brauerei AG Holstenstraße 224 22765 Hamburg DeutschlandTelefon: +49 (0)40 38101-2 00Fax: +49 (0)40 38101-3 51E-mail: ir@holsten.deWWW: www.holsten.deISIN: DE0006081003WKN: 608100Indizes: Börsen: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt (General Standard), Hannover, Hamburg; Freiverkehr in Düsseldorf, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
gruß
rhinestock
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Nachricht vom 26.06.2006 | 17:45
DGAP-Adhoc: Holsten-Brauerei AG: Rücknahme
Holsten-Brauerei AG / Sonstiges
26.06.2006
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------
Die Anfechtungsklagen gegen den Squeeze-out-Beschluss der Hauptversammlungder Gesellschaft sind heute im Rahmen einer Vergleichslösung vor dem OLGHamburg zurückgenommer worden. In diesem Zusammenhang ist eine Zuzahlungvon EUR 1,10 auf die Barabfindung von EUR 38,00 vereinbartworden.
DGAP 26.06.2006 --------------------------------------------------------------------------- Sprache: DeutschEmittent: Holsten-Brauerei AG Holstenstraße 224 22765 Hamburg DeutschlandTelefon: +49 (0)40 38101-2 00Fax: +49 (0)40 38101-3 51E-mail: ir@holsten.deWWW: www.holsten.deISIN: DE0006081003WKN: 608100Indizes: Börsen: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt (General Standard), Hannover, Hamburg; Freiverkehr in Düsseldorf, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.298.941 von Rhinestock am 27.06.06 15:30:30Danke für die Rechte!
Keine Ursache Ich hatte meinen Spaß damit. Hatte die Teile seit Januar 04 als es die noch im Bereich 25-30€ gab. Hatte auf etwas mehr Aufschlag spekuliert bzw. etwas zähere Kläger. Bei B&B war nachträglich mehr zu holen. Es ist aber alles auch eine Frage der Zeit/Nutzen Relation. Immerhin gibt es ja auch immer wieder alternativen Ideen für das gebundene Kapital. Daher hatte ich schon in den letzten Monaten Teilpositionen verkauft. Mal schauen ob sich damit nicht wieder ein pot. Übernahmekandidat erwerben läßt.
gruß
rhinestock
gruß
rhinestock
muß auch sagen, nach mehr als 1 1/2 Jahren Haltedauer habe ich die Geduld verloren und vorgestern meine Stücke drangegeben. Den Aufschlag finde ich äußerst enttäuschend. Wegen solcher Peanuts von 1,10 € braucht man sich doch nicht monatelang vor Gericht zu streiten
Immerhin aber hat mir Holsten das wohlige Gefühl bereitet, mal steuerfreie Kursgewinne einstreichen zu können. Hat man ja als Trader sonst nicht so oft
Immerhin aber hat mir Holsten das wohlige Gefühl bereitet, mal steuerfreie Kursgewinne einstreichen zu können. Hat man ja als Trader sonst nicht so oft
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.314.574 von vigilo am 28.06.06 12:44:27Ich halte es eher wie Honeymoon, für runde 2,50€ besteht die Option über das Spruchverfahren noch einen Nachschlag zu bekommen. Wer schon frühzeitig bei Holsten eingestiegen ist, hat diese "Optionskosten" schon mehr als verdient. Da der Eintrag ins HR wohl auch nicht mehr lange auf sich warten lassen wird, steht bald wieder die Liquidität zur Verfügung. Für mich gibt es keinen Anlass, mich von den Stücken freiwillig zu trennen.
Jeder wie er meint.
Bei niedrigeren Kursen bin ich wieder Geld!
Viele Grüsse
Wingadee
Jeder wie er meint.
Bei niedrigeren Kursen bin ich wieder Geld!
Viele Grüsse
Wingadee
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.314.962 von Wingadee am 28.06.06 13:07:13Gerade wer die Aktien steuerfrei hat ist ziemlich schelcht beraten, freiwillig zu gehen. die 39,1 bekommt er in wenigen tagen. gibts am ende noch ne 25% nachzahlung hätte er sie auch komplett steuerfrei bekommen, so gibt er sich mit weniger als 10% (bzw. 2-3 Euro "Handgeld") zufrieden. richtig - jeder wie er will.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.330.441 von Honeymoon am 29.06.06 07:55:09So ist es!
Zumal es sich ja hier lediglich um einen Vergleich handelt, damit die Klagen zurück genommen werden. Bei anderen AG's konnte man sich allerdings zur Freude aller Beteiligten schneller darauf einigen.
Die Überprüfung, ob es sich um einen angemessenen Abfindungspreis handelt, erfolgt ja ausschliesslich über ein etwaiges Spruchstellenverfahren. Meines Wissens kann die Beanstandung des vorgeschlagenen Abfindungspreises niemals Bestandteil einer Anfechtungs- oder Nichtigkeitsklage sein. Dort geht es nur um die Korrektheit der Beschlussfassung.
Viele Grüsse
Wingadee
Zumal es sich ja hier lediglich um einen Vergleich handelt, damit die Klagen zurück genommen werden. Bei anderen AG's konnte man sich allerdings zur Freude aller Beteiligten schneller darauf einigen.
Die Überprüfung, ob es sich um einen angemessenen Abfindungspreis handelt, erfolgt ja ausschliesslich über ein etwaiges Spruchstellenverfahren. Meines Wissens kann die Beanstandung des vorgeschlagenen Abfindungspreises niemals Bestandteil einer Anfechtungs- oder Nichtigkeitsklage sein. Dort geht es nur um die Korrektheit der Beschlussfassung.
Viele Grüsse
Wingadee
was mir nicht in den Kopf will, wie einer sich wegen lumpiger 1,10 Aufschlag monatelang vor Gericht streiten kann
Auch wenn in der Anfechtungsklage ein höherer Abfindungspreis nicht Gegenstand der Verhandlung sein kann, in aller Regel soll mit dieser Anfechtungsklage aber ein höherer Abfindungspreis bezweckt werden, und sei es eben durch einen Vergleich.
So habe ich meine Stücke zu 42,50 versilbert, bedeutet 3,40 € mehr als das Vergleichsangebot. Wenn es denn dereinst im Spruchstellenverfahren (in einem Jahr?) einen höheren Abfindungspreis geben sollte, dann mögen das maximal 45-50 € sein. Nicht gerade ein üppiger Aufschlag, zumal es noch ein schönes Stück Zeit bis dahin ist. Und außerdem finde ich solche Wartezeiten (nicht wegen eines etwaigen Risikos) einfach extrem nervig. Ich hab's lieber Kaufen, Verkaufen, und das möglichst innerhalb desselben Tages.
Auch wenn in der Anfechtungsklage ein höherer Abfindungspreis nicht Gegenstand der Verhandlung sein kann, in aller Regel soll mit dieser Anfechtungsklage aber ein höherer Abfindungspreis bezweckt werden, und sei es eben durch einen Vergleich.
So habe ich meine Stücke zu 42,50 versilbert, bedeutet 3,40 € mehr als das Vergleichsangebot. Wenn es denn dereinst im Spruchstellenverfahren (in einem Jahr?) einen höheren Abfindungspreis geben sollte, dann mögen das maximal 45-50 € sein. Nicht gerade ein üppiger Aufschlag, zumal es noch ein schönes Stück Zeit bis dahin ist. Und außerdem finde ich solche Wartezeiten (nicht wegen eines etwaigen Risikos) einfach extrem nervig. Ich hab's lieber Kaufen, Verkaufen, und das möglichst innerhalb desselben Tages.
Holsten-Brauerei
Aktiengesellschaft
Hamburg
ISIN DE0006081003
WKN 608 100
Bekanntmachung gemäß §§ 248a, 149 Abs.2 AktG
Der vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht unter dem Az. 11 U 61/06 geführte Rechtsstreit zwischen
1. Ulrich Lüdemann,
2. SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V., vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Klaus Schneider,
3. …
4. Protagon Capital GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Ferit Dengitz,
5. …
6. Carthago Value Invest AG, vertreten durch den Vorstand, die Herren Sam Winkel und Reiner Ehlerding,
7. …
8. Edmund Hegmann,
9. JKK Beteiligungs-GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Joachim Knoesel,
10. Evamaria Brockhoff,
11. Heiner Stein,
zu 1, 2, 4, 6, 8, 9, 10 und 11
- Kläger und Berufungskläger -
gegen
Holsten-Brauerei Aktiengesellschaft, vertreten durch den Vorstand, die Herren Wolfgang Burgard und Ernst Faltermeier,
- Beklagte und Berufungsbeklagte -
Carlsberg Deutschland GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer, die Herren Wolfgang Burgard und Markus Imbriano,
- Nebenintervenientin -
ist am 29. Juni 2006 durch Vergleich beendet worden. Die Holsten-Brauerei Aktiengesellschaft gibt den Inhalt dieses Vergleichs bekannt:
„Die Parteien schließen, unter Beitritt der Nebenintervenientin auf der Seite der Beklagten, zum Zweck einer Vergleichsvereinbarung auf Anregung des Gerichts nachfolgenden
Vergleich
zur Beendigung des Rechtsstreits, ohne Aufgabe ihrer gegensätzlichen Rechtsauffassungen, auch im Hinblick auf eine etwaige Verfassungswidrigkeit der §§ 327a ff. AktG, wobei eine etwaige Feststellung der Verfassungswidrigkeit der §§ 327a ff. AktG keine Auswirkungen auf das mit diesem Vergleich beendete Gerichtsverfahren hat:
1. Die Beklagte verpflichtet sich, den Anfechtungsklägern und den anderen Minderheitsaktionären zur Entscheidungsfindung darüber, ob sie ein Spruchverfahren zur Überprüfung der angebotenen Barabfindung einleiten wollen, spätestens bis zum 21. Juli 2006 die folgenden Unterlagen bzw. Informationen nach Maßgabe der folgenden Ziffer 2 zur Verfügung zu stellen:
a) Überleitungsrechnung IAS - HGB bezogen auf die Kennzahlen, die gemäß der Festlegung auf Seite 33 ff. (Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage) der gutachterlichen Stellungnahme zum Unternehmenswert der PriceWaterhouseCoopers GmbH vom 26. November 2004 (vgl. Anlage B 11 im Rechtsstreit) der durchgeführten Unternehmensbewertung zugrunde lagen,
b) Ablichtungen der der Beklagten vorliegenden Bewertungsgutachten über nicht betriebsnotwendige Immobilien, nämlich:
• Wertgutachten des Architektenbüros Weidling & Weidling vom 23. Juni 1998 betreffend das Grundstück Hamburg, Harkortstraße (ehem. Bahngelände);
• Wertgutachten des Architektenbüros Weidling & Weidling vom 10. Januar 2005 betreffend das Grundstück Lüneburg, Ritterstraße 10/Heiligengeiststraße 39-41;
c) Jahresabschluss der Nebenintervenientin zum 31. Dezember 2004.
2. Die Beklagte verpflichtet sich, die unter Ziffer 1 aufgeführten Dokumente und Informationen ab dem 21. Juli 2006 bis zum Abschluss eines möglichen Spruchverfahrens zu den üblichen Geschäftsöffnungszeiten sämtlichen Aktionären der Beklagten in den Geschäftsräumen der Beklagten zur Einsichtnahme auszulegen.
Die Beklagte wird diese Unterlagen auf ihre Kosten bis spätestens zum 21. Juli 2006 an alle Anfechtungskläger auf dem Postweg versenden. Sie wird durch einen gesonderten Hinweis in der Bekanntmachung über den Ausschluss der Minderheitsaktionäre darauf hinweisen, dass auch an die anderen Minderheitsaktionäre auf schriftliches Verlangen eine Ablichtung dieser Unterlagen versandt wird.
3. Unter der aufschiebenden Bedingung, dass als Folge dieses Vergleichs der Übertragungsbeschluss in das Handelsregister eingetragen wird, verpflichtet sich die Nebenintervenientin gegenüber sämtlichen Aktionären der Beklagten, zusätzlich zu der bei Eintragung des Übertragungsbeschlusses geschuldeten, im Übertragungsbeschluss festgesetzten Barabfindung in Höhe von EUR 38,00 je Stückaktie einen weiteren Betrag in Höhe von EUR 1,10 („Zuzahlung“) für jede auf den Inhaber lautende Stückaktie nach Maßgabe des Folgenden zu zahlen:
Die Barabfindung und die Zuzahlung ergeben somit einen Gesamtbetrag von EUR 39,10. Dies entspricht dem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistung mitgeteilten gewichteten Drei-Monats-Durchschnitts-Börsenkurs der Beklagten per 27. Januar 2005 (Tag der Hauptversammlung). Mit der Entgegennahme der Zuzahlung entsteht nicht die Verpflichtung, auf die Durchführung des Spruchverfahren zu verzichten; die Zuzahlung ist aber gemäß der nachfolgenden Regelung auf eine etwaige erhöhte Abfindung anzurechnen.
Die Zuzahlung ist zahlbar zusammen mit der Barabfindung und unter den Voraussetzungen, unter denen auch die Barabfindung zahlbar ist. Barabfindung und Zuzahlung werden mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister fällig und gemäß § 327b AktG verzinst. Die Beklagte wird sich um eine schnellstmögliche Eintragung des Übertragungsbeschlusses bemühen.
Sollte in einem möglichen Spruchverfahren nach § 1 Nr. 3 SpruchG eine höhere Abfindung als EUR 38,00 (einschließlich Verzinsung) festgesetzt oder vereinbart werden (die „Spruchverfahrensabfindung“), so ist die Zuzahlung auf die Spruchverfahrensabfindung anzurechnen. Die Anrechnung erfolgt in der Weise, dass der Anspruch auf die Abfindung aus diesem Vergleich in Höhe der Zuzahlung entfällt, maximal jedoch bis zur Höhe der Zuzahlung. Soweit dadurch ein Rückforderungsanspruch der Nebenintervenientin entsteht, wird dieser mit dem Anspruch auf die Spruchverfahrensabfindung verrechnet, ohne dass sich die Aktionäre auf Entreicherung berufen können.
Die festgelegte Abfindung und die Zuzahlung stehen nach Maßgabe des Vorstehenden allen Minderheitsaktionären der Beklagten zu, die am Tage der Eintragung des Übertragungsbeschlusses im Handelsregister Aktionäre der Beklagten sind. Dieser Vergleich stellt insoweit einen echten Vertrag zugunsten Dritter gemäß § 328 BGB dar, der jedem Minderheitsaktionär ein eigenes Forderungsrecht verschafft.
Die Zuzahlung wird verfahrenstechnisch gleichzeitig mit der festgelegten Abfindung von der Nebenintervenientin oder der von ihr beauftragten Abwicklungsstelle gezahlt. Soweit die Stückaktien in einem Depot bei einem deutschen Kreditinstitut verwahrt werden, erfolgt die Zahlung an die Aktionäre durch Überweisung auf das vom Aktionär bei seiner Depotbank geführte Konto Zug um Zug gegen Ausbuchung seiner Aktien.
Soweit Aktionäre unbekannt sind, werden die festgelegte Abfindung und die Zuzahlung hinterlegt.
4. Die Beklagte wird diesen Vergleich auf eigene Kosten mit vollem Rubrum, aber ohne Angabe zu den Anschriften der Parteien und deren Verfahrensbevollmächtigten, unverzüglich im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichen.
5. Im Hinblick auf die vorstehenden Regelungen sind die Anfechtungskläger bereit, die Beschlüsse der Hauptversammlung vom 27. Januar 2005 vor allem im Hinblick auf den Übertragungsbeschluss (Tagesordnungspunkt 2) zu akzeptieren.
a) Dazu erklären die Anfechtungskläger Folgendes:
aa) Im Zuge des Vergleichs nehmen die Anfechtungskläger ihre sämtlichen Klagen zurück und verzichten unwiderruflich auf die geltend gemachten Klageansprüche.
bb) Die Anfechtungskläger verzichten insbesondere unwiderruflich auf jegliche Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit des Übertragungsbeschlusses gemäß Tagesordnungspunkt 2) der Hauptversammlung vom 27. Januar 2005 und stimmen seiner Eintragung in das Handelsregister Hamburg ausdrücklich zu.
cc) Die Anfechtungskläger verpflichten sich, die Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister weder durch Rechtsmittel, Rechtsbehelfe, Anträge oder in sonstiger Weise zu verhindern oder zu verzögern. Sie werden sich darum bemühen, dass auch Dritte die Eintragung des Übertragungsbeschlusses nicht verhindern oder verzögern.
dd) Die Anfechtungskläger verpflichten sich, auf Verlangen der Nebenintervenientin alle übrigen Erklärungen abzugeben, die für die Eintragung des Übertragungsbeschlusses vom 27. Januar 2005 in das Handelsregister noch notwendig sind oder für eine zügige Eintragung hilfreich sind.
b) Die Beklagte stimmt der Rücknahme der Klagen zu und nimmt den Verzicht an
6. Die Beklagte verpflichtet sich gegenüber den Anfechtungsklägern, die durch ihre Klagen entstandenen Kosten des Rechtsstreits in erster und zweiter Instanz mit Einschluss der Kosten dieses Vergleichs zu tragen. Die Anfechtungskläger verzichten auf die Kostenfestsetzung, wenn die Kostenerstattungsansprüche der Anfechtungskläger innerhalb von zehn Bankarbeitstagen nach Eingang der entsprechenden Rechnung bei der Beklagten oder bei ihren Prozessbevollmächtigen ausgeglichen werden. Die Forderung ist jedoch frühestens mit bestandskräftiger Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister fällig und zahlbar.
In diesem Rahmen sind die Parteien darüber einig, dass den Anfechtungsklägern Kostenerstattungsansprüche für die gesetzliche Gebühren ihrer Prozessbevollmächtigen nach Maßgabe des RVG zustehen. Maßgeblich für die Erstattung der außergerichtlichen Kosten sind die Vertretungsverhältnisse zum Termin zur mündlichen Verhandlung vom 26. Oktober 2005 für die erste Instanz und zum heutigen Tag für die zweite Instanz.
Erstattet werden je Anfechtungskläger folgende Gebühren:
a) für die erste Instanz: eine 1,3-Verfahrensgebühr, eine 1,2-Termingebühr, eine Auslagenpauschale in Höhe von EUR 20,00, Reisekosten- und Abwesenheitsgelder nach Maßgabe des RVG zum jeweiligen Verfahrensstreitwert.
b) für die zweite Instanz: eine 1,6-Verfahrensgebühr, eine 1,3-Einigungsgebühr zum Verfahrenstreitwert, eine 1,1-Verfahrensgebühr und eine 1,5-Einigungsgebühr zum Vergleichsmehrwert, gekürzt nach Maßgabe des § 15 Abs. 3 RVG. Eine 1,2-Termingebühr, zum Gesamtwert des Vergleichs. Eine Auslagenpauschale in Höhe von EUR 20,00, Reisekosten- und Abwesenheitsgelder nach Maßgabe des RVG zum jeweiligen Verfahrensstreitwert
Mehrfachvertretungen werden nach Ziff. 1008 VVRVG berücksichtigt.
Die Kostenerstattung umfasst auch die gesetzliche Umsatzsteuer, soweit für den jeweiligen Anfechtungskläger keine Vorsteuerabzugsfähigkeit besteht. Eine weitere Kostenerstattung findet nicht statt.
7. Die Parteien und die Nebenintervenientin erklären übereinstimmend, dass über diesen im vollständigen Wortlaut bekannt gemachten Vergleich hinaus keine weiteren Verbindlichkeiten oder Abreden bestehen. Die Verfahrensbeteiligten erklären im Hinblick auf § 814 BGB, dass ihnen keine weiteren Leistungen bekannt sind, die nach § 248a i.V.m. § 149 Abs. 2 AktG bekannt zu machen wären. Für den Fall, dass dennoch weitere Leistungen erbracht wurden, sind sich die Verfahrensbeteiligten darüber bewusst, dass eine Rückforderung nach § 814 BGB (Leistung in Kenntnis einer Nichtschuld) ausgeschlossen ist. Entsprechendes gilt für Leistungen Dritter, die der Beklagten oder der Nebenintervenientin nahe stehen.
Die Beklagte sowie die Nebenintervenientin erklären und stehen dafür ein, dass die hier vereinbarte Bekanntmachung in den Gesellschaftsblättern vollständig i.S.v. § 149 Abs. 2 Satz 3 AktG ist und auch vollständig bekannt gemacht wird.“
Hamburg, im Juli 2006
Holsten-Brauerei Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Aktiengesellschaft
Hamburg
ISIN DE0006081003
WKN 608 100
Bekanntmachung gemäß §§ 248a, 149 Abs.2 AktG
Der vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht unter dem Az. 11 U 61/06 geführte Rechtsstreit zwischen
1. Ulrich Lüdemann,
2. SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V., vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Klaus Schneider,
3. …
4. Protagon Capital GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Ferit Dengitz,
5. …
6. Carthago Value Invest AG, vertreten durch den Vorstand, die Herren Sam Winkel und Reiner Ehlerding,
7. …
8. Edmund Hegmann,
9. JKK Beteiligungs-GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Joachim Knoesel,
10. Evamaria Brockhoff,
11. Heiner Stein,
zu 1, 2, 4, 6, 8, 9, 10 und 11
- Kläger und Berufungskläger -
gegen
Holsten-Brauerei Aktiengesellschaft, vertreten durch den Vorstand, die Herren Wolfgang Burgard und Ernst Faltermeier,
- Beklagte und Berufungsbeklagte -
Carlsberg Deutschland GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer, die Herren Wolfgang Burgard und Markus Imbriano,
- Nebenintervenientin -
ist am 29. Juni 2006 durch Vergleich beendet worden. Die Holsten-Brauerei Aktiengesellschaft gibt den Inhalt dieses Vergleichs bekannt:
„Die Parteien schließen, unter Beitritt der Nebenintervenientin auf der Seite der Beklagten, zum Zweck einer Vergleichsvereinbarung auf Anregung des Gerichts nachfolgenden
Vergleich
zur Beendigung des Rechtsstreits, ohne Aufgabe ihrer gegensätzlichen Rechtsauffassungen, auch im Hinblick auf eine etwaige Verfassungswidrigkeit der §§ 327a ff. AktG, wobei eine etwaige Feststellung der Verfassungswidrigkeit der §§ 327a ff. AktG keine Auswirkungen auf das mit diesem Vergleich beendete Gerichtsverfahren hat:
1. Die Beklagte verpflichtet sich, den Anfechtungsklägern und den anderen Minderheitsaktionären zur Entscheidungsfindung darüber, ob sie ein Spruchverfahren zur Überprüfung der angebotenen Barabfindung einleiten wollen, spätestens bis zum 21. Juli 2006 die folgenden Unterlagen bzw. Informationen nach Maßgabe der folgenden Ziffer 2 zur Verfügung zu stellen:
a) Überleitungsrechnung IAS - HGB bezogen auf die Kennzahlen, die gemäß der Festlegung auf Seite 33 ff. (Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage) der gutachterlichen Stellungnahme zum Unternehmenswert der PriceWaterhouseCoopers GmbH vom 26. November 2004 (vgl. Anlage B 11 im Rechtsstreit) der durchgeführten Unternehmensbewertung zugrunde lagen,
b) Ablichtungen der der Beklagten vorliegenden Bewertungsgutachten über nicht betriebsnotwendige Immobilien, nämlich:
• Wertgutachten des Architektenbüros Weidling & Weidling vom 23. Juni 1998 betreffend das Grundstück Hamburg, Harkortstraße (ehem. Bahngelände);
• Wertgutachten des Architektenbüros Weidling & Weidling vom 10. Januar 2005 betreffend das Grundstück Lüneburg, Ritterstraße 10/Heiligengeiststraße 39-41;
c) Jahresabschluss der Nebenintervenientin zum 31. Dezember 2004.
2. Die Beklagte verpflichtet sich, die unter Ziffer 1 aufgeführten Dokumente und Informationen ab dem 21. Juli 2006 bis zum Abschluss eines möglichen Spruchverfahrens zu den üblichen Geschäftsöffnungszeiten sämtlichen Aktionären der Beklagten in den Geschäftsräumen der Beklagten zur Einsichtnahme auszulegen.
Die Beklagte wird diese Unterlagen auf ihre Kosten bis spätestens zum 21. Juli 2006 an alle Anfechtungskläger auf dem Postweg versenden. Sie wird durch einen gesonderten Hinweis in der Bekanntmachung über den Ausschluss der Minderheitsaktionäre darauf hinweisen, dass auch an die anderen Minderheitsaktionäre auf schriftliches Verlangen eine Ablichtung dieser Unterlagen versandt wird.
3. Unter der aufschiebenden Bedingung, dass als Folge dieses Vergleichs der Übertragungsbeschluss in das Handelsregister eingetragen wird, verpflichtet sich die Nebenintervenientin gegenüber sämtlichen Aktionären der Beklagten, zusätzlich zu der bei Eintragung des Übertragungsbeschlusses geschuldeten, im Übertragungsbeschluss festgesetzten Barabfindung in Höhe von EUR 38,00 je Stückaktie einen weiteren Betrag in Höhe von EUR 1,10 („Zuzahlung“) für jede auf den Inhaber lautende Stückaktie nach Maßgabe des Folgenden zu zahlen:
Die Barabfindung und die Zuzahlung ergeben somit einen Gesamtbetrag von EUR 39,10. Dies entspricht dem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistung mitgeteilten gewichteten Drei-Monats-Durchschnitts-Börsenkurs der Beklagten per 27. Januar 2005 (Tag der Hauptversammlung). Mit der Entgegennahme der Zuzahlung entsteht nicht die Verpflichtung, auf die Durchführung des Spruchverfahren zu verzichten; die Zuzahlung ist aber gemäß der nachfolgenden Regelung auf eine etwaige erhöhte Abfindung anzurechnen.
Die Zuzahlung ist zahlbar zusammen mit der Barabfindung und unter den Voraussetzungen, unter denen auch die Barabfindung zahlbar ist. Barabfindung und Zuzahlung werden mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister fällig und gemäß § 327b AktG verzinst. Die Beklagte wird sich um eine schnellstmögliche Eintragung des Übertragungsbeschlusses bemühen.
Sollte in einem möglichen Spruchverfahren nach § 1 Nr. 3 SpruchG eine höhere Abfindung als EUR 38,00 (einschließlich Verzinsung) festgesetzt oder vereinbart werden (die „Spruchverfahrensabfindung“), so ist die Zuzahlung auf die Spruchverfahrensabfindung anzurechnen. Die Anrechnung erfolgt in der Weise, dass der Anspruch auf die Abfindung aus diesem Vergleich in Höhe der Zuzahlung entfällt, maximal jedoch bis zur Höhe der Zuzahlung. Soweit dadurch ein Rückforderungsanspruch der Nebenintervenientin entsteht, wird dieser mit dem Anspruch auf die Spruchverfahrensabfindung verrechnet, ohne dass sich die Aktionäre auf Entreicherung berufen können.
Die festgelegte Abfindung und die Zuzahlung stehen nach Maßgabe des Vorstehenden allen Minderheitsaktionären der Beklagten zu, die am Tage der Eintragung des Übertragungsbeschlusses im Handelsregister Aktionäre der Beklagten sind. Dieser Vergleich stellt insoweit einen echten Vertrag zugunsten Dritter gemäß § 328 BGB dar, der jedem Minderheitsaktionär ein eigenes Forderungsrecht verschafft.
Die Zuzahlung wird verfahrenstechnisch gleichzeitig mit der festgelegten Abfindung von der Nebenintervenientin oder der von ihr beauftragten Abwicklungsstelle gezahlt. Soweit die Stückaktien in einem Depot bei einem deutschen Kreditinstitut verwahrt werden, erfolgt die Zahlung an die Aktionäre durch Überweisung auf das vom Aktionär bei seiner Depotbank geführte Konto Zug um Zug gegen Ausbuchung seiner Aktien.
Soweit Aktionäre unbekannt sind, werden die festgelegte Abfindung und die Zuzahlung hinterlegt.
4. Die Beklagte wird diesen Vergleich auf eigene Kosten mit vollem Rubrum, aber ohne Angabe zu den Anschriften der Parteien und deren Verfahrensbevollmächtigten, unverzüglich im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichen.
5. Im Hinblick auf die vorstehenden Regelungen sind die Anfechtungskläger bereit, die Beschlüsse der Hauptversammlung vom 27. Januar 2005 vor allem im Hinblick auf den Übertragungsbeschluss (Tagesordnungspunkt 2) zu akzeptieren.
a) Dazu erklären die Anfechtungskläger Folgendes:
aa) Im Zuge des Vergleichs nehmen die Anfechtungskläger ihre sämtlichen Klagen zurück und verzichten unwiderruflich auf die geltend gemachten Klageansprüche.
bb) Die Anfechtungskläger verzichten insbesondere unwiderruflich auf jegliche Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit des Übertragungsbeschlusses gemäß Tagesordnungspunkt 2) der Hauptversammlung vom 27. Januar 2005 und stimmen seiner Eintragung in das Handelsregister Hamburg ausdrücklich zu.
cc) Die Anfechtungskläger verpflichten sich, die Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister weder durch Rechtsmittel, Rechtsbehelfe, Anträge oder in sonstiger Weise zu verhindern oder zu verzögern. Sie werden sich darum bemühen, dass auch Dritte die Eintragung des Übertragungsbeschlusses nicht verhindern oder verzögern.
dd) Die Anfechtungskläger verpflichten sich, auf Verlangen der Nebenintervenientin alle übrigen Erklärungen abzugeben, die für die Eintragung des Übertragungsbeschlusses vom 27. Januar 2005 in das Handelsregister noch notwendig sind oder für eine zügige Eintragung hilfreich sind.
b) Die Beklagte stimmt der Rücknahme der Klagen zu und nimmt den Verzicht an
6. Die Beklagte verpflichtet sich gegenüber den Anfechtungsklägern, die durch ihre Klagen entstandenen Kosten des Rechtsstreits in erster und zweiter Instanz mit Einschluss der Kosten dieses Vergleichs zu tragen. Die Anfechtungskläger verzichten auf die Kostenfestsetzung, wenn die Kostenerstattungsansprüche der Anfechtungskläger innerhalb von zehn Bankarbeitstagen nach Eingang der entsprechenden Rechnung bei der Beklagten oder bei ihren Prozessbevollmächtigen ausgeglichen werden. Die Forderung ist jedoch frühestens mit bestandskräftiger Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister fällig und zahlbar.
In diesem Rahmen sind die Parteien darüber einig, dass den Anfechtungsklägern Kostenerstattungsansprüche für die gesetzliche Gebühren ihrer Prozessbevollmächtigen nach Maßgabe des RVG zustehen. Maßgeblich für die Erstattung der außergerichtlichen Kosten sind die Vertretungsverhältnisse zum Termin zur mündlichen Verhandlung vom 26. Oktober 2005 für die erste Instanz und zum heutigen Tag für die zweite Instanz.
Erstattet werden je Anfechtungskläger folgende Gebühren:
a) für die erste Instanz: eine 1,3-Verfahrensgebühr, eine 1,2-Termingebühr, eine Auslagenpauschale in Höhe von EUR 20,00, Reisekosten- und Abwesenheitsgelder nach Maßgabe des RVG zum jeweiligen Verfahrensstreitwert.
b) für die zweite Instanz: eine 1,6-Verfahrensgebühr, eine 1,3-Einigungsgebühr zum Verfahrenstreitwert, eine 1,1-Verfahrensgebühr und eine 1,5-Einigungsgebühr zum Vergleichsmehrwert, gekürzt nach Maßgabe des § 15 Abs. 3 RVG. Eine 1,2-Termingebühr, zum Gesamtwert des Vergleichs. Eine Auslagenpauschale in Höhe von EUR 20,00, Reisekosten- und Abwesenheitsgelder nach Maßgabe des RVG zum jeweiligen Verfahrensstreitwert
Mehrfachvertretungen werden nach Ziff. 1008 VVRVG berücksichtigt.
Die Kostenerstattung umfasst auch die gesetzliche Umsatzsteuer, soweit für den jeweiligen Anfechtungskläger keine Vorsteuerabzugsfähigkeit besteht. Eine weitere Kostenerstattung findet nicht statt.
7. Die Parteien und die Nebenintervenientin erklären übereinstimmend, dass über diesen im vollständigen Wortlaut bekannt gemachten Vergleich hinaus keine weiteren Verbindlichkeiten oder Abreden bestehen. Die Verfahrensbeteiligten erklären im Hinblick auf § 814 BGB, dass ihnen keine weiteren Leistungen bekannt sind, die nach § 248a i.V.m. § 149 Abs. 2 AktG bekannt zu machen wären. Für den Fall, dass dennoch weitere Leistungen erbracht wurden, sind sich die Verfahrensbeteiligten darüber bewusst, dass eine Rückforderung nach § 814 BGB (Leistung in Kenntnis einer Nichtschuld) ausgeschlossen ist. Entsprechendes gilt für Leistungen Dritter, die der Beklagten oder der Nebenintervenientin nahe stehen.
Die Beklagte sowie die Nebenintervenientin erklären und stehen dafür ein, dass die hier vereinbarte Bekanntmachung in den Gesellschaftsblättern vollständig i.S.v. § 149 Abs. 2 Satz 3 AktG ist und auch vollständig bekannt gemacht wird.“
Hamburg, im Juli 2006
Holsten-Brauerei Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.421.563 von Lintorfer am 05.07.06 16:50:19Der Ausschluss der Minderheitsaktionäre wurde am 5. Juli 2006 in das Handelsregister des Amtsgerichts
Hamburg eingetragen.
Die Preisfeststellung der Aktien in Frankfurt wird mit Ablauf des heutigen Tages eingestellt. Nachlesen kann man das bei www.exchange.de, direkte Links funktionieren leider nicht.
Hamburg eingetragen.
Die Preisfeststellung der Aktien in Frankfurt wird mit Ablauf des heutigen Tages eingestellt. Nachlesen kann man das bei www.exchange.de, direkte Links funktionieren leider nicht.
Landgericht Hamburg
Öffentliche Bekanntmachung
– 404 O 103/06 –
In dem Spruchverfahren über den Ausschluss der Minderheitsaktionäre der Holsten Brauerei AG durch Beschluss der Hauptversammlung vom 27.01.2005 ist zum gemeinsamen Vertreter der außenstehenden Aktionäre für die Bestimmung der angemessenen Barabfindung (§ 327 f AktG)
der Rechtsanwalt Wilfried Becker, Leinpfad 83, 22299 Hamburg
bestellt worden.
Hamburg, den 30.10.2006
Kammer 4 für Handelssachen
Der Vorsitzende
Aus dem ebundesanzeiger von heute
Öffentliche Bekanntmachung
– 404 O 103/06 –
In dem Spruchverfahren über den Ausschluss der Minderheitsaktionäre der Holsten Brauerei AG durch Beschluss der Hauptversammlung vom 27.01.2005 ist zum gemeinsamen Vertreter der außenstehenden Aktionäre für die Bestimmung der angemessenen Barabfindung (§ 327 f AktG)
der Rechtsanwalt Wilfried Becker, Leinpfad 83, 22299 Hamburg
bestellt worden.
Hamburg, den 30.10.2006
Kammer 4 für Handelssachen
Der Vorsitzende
Aus dem ebundesanzeiger von heute
Wie gehts weiter kommt noch ne nachbesserung
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