Holsten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.12.02 02:26:50 von
neuester Beitrag 11.01.07 16:26:14 von
neuester Beitrag 11.01.07 16:26:14 von
Beiträge: 912
ID: 673.174
ID: 673.174
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 61.887
Gesamt: 61.887
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
11.01.09, 16:18 | 6014 | |
08.05.24, 11:56 | 204 | |
heute 00:31 | 203 | |
gestern 21:48 | 161 | |
gestern 23:22 | 151 | |
gestern 21:31 | 148 | |
heute 00:51 | 120 | |
gestern 20:35 | 112 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 6,8500 | +31,98 | 207 | |||
2. | 2. | 18.772,00 | +0,27 | 186 | |||
3. | 3. | 48,75 | +60,10 | 106 | |||
4. | 4. | 7,0480 | +0,96 | 64 | |||
5. | 5. | 3,4400 | +17,41 | 59 | |||
6. | 6. | 177,55 | +3,29 | 52 | |||
7. | 9. | 0,1965 | +0,26 | 38 | |||
8. | 7. | 13,480 | +2,82 | 37 |
Was war denn da gegen 17:51 auf Xetra los
bei 24 Stück Umsatz ein Sprung um 9% auf 20,50.
Ist da ein unlimitierter Käufer abgezockt worden?
bei 24 Stück Umsatz ein Sprung um 9% auf 20,50.
Ist da ein unlimitierter Käufer abgezockt worden?
ja, trinkst du holsten ?
Also ich war es nicht. Ich habe nur vier Holsten. Und es war auch nur ein Sprung um 0,4 Promille
In den share-infos kann seit heute eine Studie über Brauerei-Aktien abgerufen werden,
die zum Schluß kommt, dass Holsten die interessanteste dt. Brauerei ist mit Kursziel 45 € oder sogar höher.
Voraussetzung ist eine weitere Konsolidierung des dt. Biermarktes. 45 € klingt nicht schlecht, wäre immerhin eine Verdopplung...
die zum Schluß kommt, dass Holsten die interessanteste dt. Brauerei ist mit Kursziel 45 € oder sogar höher.
Voraussetzung ist eine weitere Konsolidierung des dt. Biermarktes. 45 € klingt nicht schlecht, wäre immerhin eine Verdopplung...
Die Studie ist sehr lesenswert. Die Holsten Übernahme halte ich ebenfalls für realistisch.
Den Vergleich zw. Holsten und Radeberger habe ich in meinem Radeberger threat kommentiert.
CU, goldmine
Den Vergleich zw. Holsten und Radeberger habe ich in meinem Radeberger threat kommentiert.
CU, goldmine
Radeberger gefällt mir auch besser. Aktuelle Aufkaufambitionen durch Oetker sind plausibel.
Der share-info-Bericht ist mir etwas zu reißerisch ... und zu oberflächlich. Ein fundierter Bewertungsvergleich hätte dem Bericht sicherlich nicht geschadet.
Der share-info-Bericht ist mir etwas zu reißerisch ... und zu oberflächlich. Ein fundierter Bewertungsvergleich hätte dem Bericht sicherlich nicht geschadet.
Zu meiner kritischen Anmerkung bzgl. fehlender Fundamantalanalyse in den share-infos:
22.01.2003 - 14:52 Uhr
Holsten Brauerei AG deutsch
Holsten-Brauerei AG
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Holsten will ab 1. Februar 2003 als Folge der Zwangspfandregelung Kurzarbeit in den Bereichen Produktion und Logistik einführen. Betroffen davon sind konzernweit ca. 600 Mitarbeiter Es ist geplant, die Maßnahme zunächst für sechs Monate zu beantragen.
Holsten-Brauerei AG
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.01.2003
22.01.2003 - 14:52 Uhr
Holsten Brauerei AG deutsch
Holsten-Brauerei AG
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Holsten will ab 1. Februar 2003 als Folge der Zwangspfandregelung Kurzarbeit in den Bereichen Produktion und Logistik einführen. Betroffen davon sind konzernweit ca. 600 Mitarbeiter Es ist geplant, die Maßnahme zunächst für sechs Monate zu beantragen.
Holsten-Brauerei AG
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.01.2003
Generell ist es positiv, daß offenbar alle wesentlichen Anbieter die Kapazitäten weiter drosseln, um ihre Preise zu sichern.
Denn es wird wohl zum großen Teil zu einer Substitution des Dosenbiers durch andere Gebinde kommen.
Nach Einführung eines Rücknahmesystems im Herbst kommt es dann wieder zu einem Anstieg des Dosenverbrauchs.
Zur Studie kann man sagen, daß sie eben nicht als Fundamentalanalyse gedacht ist, sondern die Zwangsläufigkeit des weiteren Übernahmeprozesses darlegt.
Wen der Vergleich der dt. Bierkonzerne mit Börsennotiz interessiert, kann sich - wie ich hier ganz unbescheiden anmerken möchte - meine Ausführungen im Radeberger threat ansehen. Eine Änderung der Lagebeurteilung hat sich dort bezüglich der Stuttgarter Hofbräu ergeben. Dort wurde entgegen meiner mittelfristigen Annahme eine Aufspaltung beschlossen. Ich gehe daher von einem Verkauf der Stuttgarter Hofbräu Biersparte aus. Sicher eine gute Ergänzung zu Radeberger, ca. 1% Marktanteil im Premiunsegment sind da zu erwerben.
CU, goldmine
Denn es wird wohl zum großen Teil zu einer Substitution des Dosenbiers durch andere Gebinde kommen.
Nach Einführung eines Rücknahmesystems im Herbst kommt es dann wieder zu einem Anstieg des Dosenverbrauchs.
Zur Studie kann man sagen, daß sie eben nicht als Fundamentalanalyse gedacht ist, sondern die Zwangsläufigkeit des weiteren Übernahmeprozesses darlegt.
Wen der Vergleich der dt. Bierkonzerne mit Börsennotiz interessiert, kann sich - wie ich hier ganz unbescheiden anmerken möchte - meine Ausführungen im Radeberger threat ansehen. Eine Änderung der Lagebeurteilung hat sich dort bezüglich der Stuttgarter Hofbräu ergeben. Dort wurde entgegen meiner mittelfristigen Annahme eine Aufspaltung beschlossen. Ich gehe daher von einem Verkauf der Stuttgarter Hofbräu Biersparte aus. Sicher eine gute Ergänzung zu Radeberger, ca. 1% Marktanteil im Premiunsegment sind da zu erwerben.
CU, goldmine
http://www.welt.de/data/2003/01/28/36833.html
Die Hamburger Holsten-Brauerei AG will wieder Dividende zahlen. Für das Jahr 2002 sind je Aktie 0,45 Euro geplant. Davon gehe der Vorstand aus, teilte das Unternehmen am Montag mit. 2001 war die Dividende ausgefallen. Im Inland sei der Bierabsatz der Holsten-Gruppe 2002 um 2,5 Prozent auf 8,7 Millionen Hektoliter gestiegen. Der Gesamt-Getränkeabsatz habe im vergangenen Jahr um 0,1 Prozent auf 14,4 Millionen Hektoliter zugelegt. Wegen des Einbruchs beim Dosenbierabsatz hat Holsten Kurzarbeit beantragt.
Holsten hatte nach Angaben eines Sprechers die Dividendenzahlung 2001 einmalig wegen eines fehlgeschlagenen Engagements in Polen unterbrochen. In den Vorjahren hatte das Unternehmen 0,88 Mark je Aktie gezahlt.
Beim Bierabsatz entwickelten sich die Hauptmarken der Gruppe unterschiedlich. König und Holsten Pilsener sowie Licher- und Feldschlößchen waren rückläufig. Dagegen konnten die Lübzer Marken zulegen. Der Absatz von Handelsmarken und Bier in Einwegverpackungen ging seit Dezember wegen des Dosenpfands deutlich zurück. Einen kräftigen Zuwachs verzeichnete Holsten bei alkoholfreien Getränken, die im Jahresvergleich um 19,1 Prozent auf 4,1 Millionen Hektoliter zulegten. lno
Die Hamburger Holsten-Brauerei AG will wieder Dividende zahlen. Für das Jahr 2002 sind je Aktie 0,45 Euro geplant. Davon gehe der Vorstand aus, teilte das Unternehmen am Montag mit. 2001 war die Dividende ausgefallen. Im Inland sei der Bierabsatz der Holsten-Gruppe 2002 um 2,5 Prozent auf 8,7 Millionen Hektoliter gestiegen. Der Gesamt-Getränkeabsatz habe im vergangenen Jahr um 0,1 Prozent auf 14,4 Millionen Hektoliter zugelegt. Wegen des Einbruchs beim Dosenbierabsatz hat Holsten Kurzarbeit beantragt.
Holsten hatte nach Angaben eines Sprechers die Dividendenzahlung 2001 einmalig wegen eines fehlgeschlagenen Engagements in Polen unterbrochen. In den Vorjahren hatte das Unternehmen 0,88 Mark je Aktie gezahlt.
Beim Bierabsatz entwickelten sich die Hauptmarken der Gruppe unterschiedlich. König und Holsten Pilsener sowie Licher- und Feldschlößchen waren rückläufig. Dagegen konnten die Lübzer Marken zulegen. Der Absatz von Handelsmarken und Bier in Einwegverpackungen ging seit Dezember wegen des Dosenpfands deutlich zurück. Einen kräftigen Zuwachs verzeichnete Holsten bei alkoholfreien Getränken, die im Jahresvergleich um 19,1 Prozent auf 4,1 Millionen Hektoliter zulegten. lno
Freitag, 31.01.2003, 11:04
DGAP-Ad hoc: Holsten Brauerei AG deutsch
Holsten-Brauerei AG Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Übernahme der qualifizierten Mehrheit an der Landskron Brauerei Görlitz GmbH Die Holsten-Brauerei AG hat am 30.01.2003 - vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamts - die Mehrheit der Geschäftsanteile an der Landskron Brauerei Görlitz GmbH von der Landskron Brauerei Scheller GbR erworben. Die Verkäufer bleiben Minderheitsgesellschafter der Brauerei, Herr Edgar Scheller steht ihr unverändert als Berater zur Verfügung. Holsten-Brauerei AG H. G. Bülck ppa. C. Wiese Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 31.01.2003 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 608100; ISIN: DE0006081003; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Berlin, Bremen, Frankfurt, Hamburg, Hannover
DGAP-Ad hoc: Holsten Brauerei AG deutsch
Holsten-Brauerei AG Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Übernahme der qualifizierten Mehrheit an der Landskron Brauerei Görlitz GmbH Die Holsten-Brauerei AG hat am 30.01.2003 - vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamts - die Mehrheit der Geschäftsanteile an der Landskron Brauerei Görlitz GmbH von der Landskron Brauerei Scheller GbR erworben. Die Verkäufer bleiben Minderheitsgesellschafter der Brauerei, Herr Edgar Scheller steht ihr unverändert als Berater zur Verfügung. Holsten-Brauerei AG H. G. Bülck ppa. C. Wiese Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 31.01.2003 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 608100; ISIN: DE0006081003; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Berlin, Bremen, Frankfurt, Hamburg, Hannover
Auf Xetra versucht schon seit Tagen jemand den Kurs
über 23 zu halten, obwohl an den anderen Börsen
immer Umsätze unter 23 erfolgen?
Kann jemand darin einen Sinn sehen?
über 23 zu halten, obwohl an den anderen Börsen
immer Umsätze unter 23 erfolgen?
Kann jemand darin einen Sinn sehen?
Ich vermute, da wil jemand oder mehrere Interessenten möglichst unauffällig Material akkumulieren.
CU, goldmine
CU, goldmine
@goldmine
Den Kurs künstlich hoch halten, um unauffällig zu
akkumulieren?
Mein Wille zu verstehen ist stark, nur mein Geist ist
schwach.
Den Kurs künstlich hoch halten, um unauffällig zu
akkumulieren?
Mein Wille zu verstehen ist stark, nur mein Geist ist
schwach.
@sternenstaub
Das mit dem Kurs hochhalten ist Deine Interpretation, meine sieht eben anders aus. Ich gehe von einer Aufkaufsituation aus und da ist das Angebot eher knapp unter € 23.
CU, goldmine
Das mit dem Kurs hochhalten ist Deine Interpretation, meine sieht eben anders aus. Ich gehe von einer Aufkaufsituation aus und da ist das Angebot eher knapp unter € 23.
CU, goldmine
das mit dem ausserbörslichen paket habt ihr mitbekommen oder?wie interpretiert ihr das?
Welches Packet meinst Du?
Jenes über das in der Analyse von ShareInfo berichtet
wurde?
Jenes über das in der Analyse von ShareInfo berichtet
wurde?
ja..
von Tobias Meister / Euro am Sonntag
Kaufe nur, was du verstehst", lautet die Maxime von Börsenguru Warren Buffett.
Demnach müssten die Depots der Deutschen mit Brauerei-Aktien voll gestopft sein.
In Deutschland wird so viel Gerstensaft getrunken wie in keinem anderen Land
der Welt: pro Kopf 126 Liter im Jahr. Zum Vergleich: Der Mineralwasserverbrauch
liegt bei 99 Litern pro Kopf. Kein Wunder, dass Deutschland nach den USA und
China der drittgrößte Biermarkt der Welt ist.Trotzdem ist es keiner deutschen
Brauerei gelungen, eine führende Rolle auf dem Weltmarkt einzunehmen. Nicht
mal im eigenen Land gibt es einen marktbeherrschenden Player. Ursache: In Deutschland
gibt es die größte Brauereidichte der Welt. Insgesamt wird hier zu Lande von
1291 Brauereien Bier Produziert. Die meisten von ihnen konzentrieren sich dabei
auf eine Region.
Ausländische Marken werden verschmäht. Versuche von Importeuren, Bier an den
Mann zu bringen, das nicht nach deutschem Reinheitsgebot gebraut ist, scheiterten
meist kläglich. Marken wie Corona oder Budweiser mögen kurzfristig in sein,
langfristig ist damit aber kein Blumentopf zu gewinnen. Deshalb prüfen ausländische
Biermultis jetzt, inwieweit sie mit der Übernahme deutscher Großbrauereien den
hiesigen Markt aufrollen können.
Der Startschuss fiel 2001, als sich der belgische Brauriese Interbrew für geschätzte
1,5 Milliarden Euro die Bremer Brauerei Beck unter den Nagel riss. Vor wenigen
Wochen folgte die Hannoversche Brauergilde mit den Marken Hasseröder und Gilde.
Dabei hatten die Belgier leichtes Spiel. Denn die beteiligten Banken und die
Stadt Hannover brauchten dringend Geld. Sie konnten das Angebot über insgesamt
523 Millionen Euro eigentlich gar nicht ablehnen.
Für die Anleger ein prächtiges Geschäft. Der Kurs der Brauergilde war von rund
400 auf 1100 Euro gestiegen. Interbrew zahlte damit etwa das 10,5fache des operativen
Ergebnisses von Gilde. Ein hoher Preis, der aber durch den Zugewinn an Marktanteilen
gerechtfertigt ist, meint Analyst Christoph Schäfers von der Research-Firma
Share-Infos. In der Bierbranche gilt: je höher der Marktanteil, desto höher
auch die Gewinnmarge. Denn die extrem hohen Marketing-Kosten fallen mit steigendem
Absatz immer weniger ins Gewicht. Mit den Marken Beck’s, Hasseröder und Gilde
bringen es die Belgier auf rund acht Prozent Marktanteil und sind damit die
Nummer 3 hinter Holsten und Radeberger.
Neben Interbrew konnte mit Heineken, die ein Joint Venture mit der bayerischen
Schörghuber-Gruppe hat, jetzt schon die zweite ausländische Großbrauerei in
Deutschland Fuß fassen. Dass der Markt in den kommenden Jahren aufgeteilt wird,
haben wohl auch die heimischen Betriebe erkannt. So wollen sich die Konkurrenten
Radeberger, Warsteiner und Krombacher gemeinsam bei Trinks, einem Getränkelogistiker,
einkaufen. Experten werten dies als Schulterschluss gegen ausländische Konzerne.
Mit Trinks würden die drei Deutschen über einen der größten Getränkelogistiker
verfügen - was ihre Kosten deutlich senken sollte. "Wir müssen schauen, wie
der Strukturwandel bewerkstelligt werden kann", sagt Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer
des Deutschen Brauerbundes. "Die Deutschen Brauer müssen sich fit machen."
Wie es laufen kann, hat die Radeberger Brauerei vorgemacht. Innerhalb weniger
Jahren katapultierte sie sich von einer kleinen regionalen zur zweitgrößten
Sudstätte Deutschlands. Geholfen haben sicherlich die Millionen der Familie
Oetker, die rund 90 Prozent an Radeberger hält. Wie Unternehmenssprecher Stefan
Leppin gegenüber EURO erklärte, will sich die Gruppe, die unter anderem Marken
wie Clausthaler, Schöfferhofer Weizen oder Binding braut, in Zukunft ganz auf
den inländischen Markt konzentrieren. Im Vertrieb gibt es nur noch zwei nationale
Außendienst-Teams, die alle Getränke des Konzerns verkaufen. Früher kümmerte
sich jeder Außendienstler nur um eine Marke.
Im November verkaufte Radeberger seinen 10,6-Prozent-Anteil an der Brauerei
Schwechat in Österreich, deren Tochter Brau-Beteiligungs-AG (BBAG) 56 Prozent
des Biermarkts der Alpenrepublik bedient. Durch den Verkauf hat Radeberger nun
keinerlei Bankverbindlichkeiten mehr und ist zudem noch profitabel. In den ersten
neun Monaten des Jahres 2002 betrug der Überschuss 34 Millionen Euro. "Wir wollen
in Deutschland weiter wachsen. Übernahmen können wir nicht ausschließen", gibt
Leppin die Zielrichtung vor.Branchenkenner gehen davon aus, dass der gerade
tobende Kampf um die österreichische BBAG die Konsolidierung in Deutschland
beschleunigen wird. Nach dem Ausstieg der Radeberger-Gruppe werden Interbrew
und Heineken als mögliche BBAG-Käufer gehandelt. Auch die US-Brauriesen SAB-Miller
und Anheuser-Busch würden sich gerne einen Schluck aus der Pulle genehmigen.
Sollten sie bei BBAG leer ausgehen, ist durchaus denkbar, dass sie in Deutschland
einsteigen.
Die Übernahme-Phantasie birgt Kurs-Chancen wie bei Gilde. Denn fast jede deutsche
Brauerei-AG hat einen Großaktionär, der gerne Kasse machen würde. Im Visier
der ausländischen Giganten sind wahrscheinlich die beiden börsennotierten Unternehmen
Brau & Brunnen sowie Holsten. Brau & Brunnen ist mit 7,2 Millionen Hektolitern
Bierabsatz die Nummer 4 in Deutschland. Nachteil: Mit Jever hat das Unternehmen
nur eine wirklich große Marke im Portfolio. Ansonsten setzt der Konzern hauptsächlich
auf Regionalmarken wie Schlösser Alt, Sion Kölsch oder Brinkhoff’s. Vorteil:
Vorstands-Chef Michael Hollmann hat den einst maroden Konzern durch den Verkauf
der Immobilien und der Mineralwasser-Marke Apollinaris zum größten Teil entschuldet.
Gerüchten zufolge wollen die Dortmunder schon bald mit Dom Kölsch ihr Portfolio
erweitern. Allerdings wird das expansive Unternehmen in letzter Zeit selbst
als Übernahmekandidat gehandelt. Für einen Verkauf von Brau & Brunnen spricht
vor allem, dass die HypoVereinsbank mit rund 55 Prozent beteiligt ist, die bekanntlich
dringend Geld braucht.
Ein ähnliches Problem hat auch Holsten. Die Commerzbank hält 13,84 Prozent an
den Norddeutschen. Wenn auch noch Großaktionär Christian Eisenbeiß (34,5 Prozent)
sein Paket verkaufen würde, wäre eine Übernahme ein Kinderspiel. Erst vor kurzem
wechselte ein Paket von 250000 Aktien außerbörslich den Besitzer.
Vielleicht bekommt Eisenbeiß kalte Füße und verkauft. Holsten hat sich nämlich
in der Vergangenheit stark auf Dosenbier konzentriert. Wegen des Dosenpfands
ist den Deutschen der Durst auf Gerstensaft aus der Konserve aber erst mal vergangen.
Prompt musste Holsten in einigen Braustätten Kurzarbeit einführen. Rund 23 Prozent
der Belegschaft sind betroffen. Beobachter gehen aber nur von einem Kurzzeiteffekt
aus.
Im Vergleich zu den Mitbewerbern ist Holsten mit rund 300 Millionen Euro relativ
hoch verschuldet, verfügt aber mit König Pilsener und Holsten über attraktive
Namen. Auch bei den Marken aus der zweiten Reihe ist Holsten gut positioniert,
beispielsweise mit Licher.Analyst Ian Shackleton von Credit Suisse First Boston
schätzt, dass das operative Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr bei rund 92
Millionen Euro liegen wird. Da ein Übernehmer auf einen Schlag 8,7 Prozent Marktanteil
bekommen würde, müsste zum Gilde-Deal (3,7 Prozent Marktanteil) ein deutlicher
Aufschlag erfolgen. Im Idealfall läge der faire Wert von Holsten bei über einer
Milliarde Euro. Damit hätte die Aktie Luft bis rund 70 Euro. Kurse um 40 Euro
sind aber realistischer - und immer noch eine 100-Prozent-Chance.
Kaufe nur, was du verstehst", lautet die Maxime von Börsenguru Warren Buffett.
Demnach müssten die Depots der Deutschen mit Brauerei-Aktien voll gestopft sein.
In Deutschland wird so viel Gerstensaft getrunken wie in keinem anderen Land
der Welt: pro Kopf 126 Liter im Jahr. Zum Vergleich: Der Mineralwasserverbrauch
liegt bei 99 Litern pro Kopf. Kein Wunder, dass Deutschland nach den USA und
China der drittgrößte Biermarkt der Welt ist.Trotzdem ist es keiner deutschen
Brauerei gelungen, eine führende Rolle auf dem Weltmarkt einzunehmen. Nicht
mal im eigenen Land gibt es einen marktbeherrschenden Player. Ursache: In Deutschland
gibt es die größte Brauereidichte der Welt. Insgesamt wird hier zu Lande von
1291 Brauereien Bier Produziert. Die meisten von ihnen konzentrieren sich dabei
auf eine Region.
Ausländische Marken werden verschmäht. Versuche von Importeuren, Bier an den
Mann zu bringen, das nicht nach deutschem Reinheitsgebot gebraut ist, scheiterten
meist kläglich. Marken wie Corona oder Budweiser mögen kurzfristig in sein,
langfristig ist damit aber kein Blumentopf zu gewinnen. Deshalb prüfen ausländische
Biermultis jetzt, inwieweit sie mit der Übernahme deutscher Großbrauereien den
hiesigen Markt aufrollen können.
Der Startschuss fiel 2001, als sich der belgische Brauriese Interbrew für geschätzte
1,5 Milliarden Euro die Bremer Brauerei Beck unter den Nagel riss. Vor wenigen
Wochen folgte die Hannoversche Brauergilde mit den Marken Hasseröder und Gilde.
Dabei hatten die Belgier leichtes Spiel. Denn die beteiligten Banken und die
Stadt Hannover brauchten dringend Geld. Sie konnten das Angebot über insgesamt
523 Millionen Euro eigentlich gar nicht ablehnen.
Für die Anleger ein prächtiges Geschäft. Der Kurs der Brauergilde war von rund
400 auf 1100 Euro gestiegen. Interbrew zahlte damit etwa das 10,5fache des operativen
Ergebnisses von Gilde. Ein hoher Preis, der aber durch den Zugewinn an Marktanteilen
gerechtfertigt ist, meint Analyst Christoph Schäfers von der Research-Firma
Share-Infos. In der Bierbranche gilt: je höher der Marktanteil, desto höher
auch die Gewinnmarge. Denn die extrem hohen Marketing-Kosten fallen mit steigendem
Absatz immer weniger ins Gewicht. Mit den Marken Beck’s, Hasseröder und Gilde
bringen es die Belgier auf rund acht Prozent Marktanteil und sind damit die
Nummer 3 hinter Holsten und Radeberger.
Neben Interbrew konnte mit Heineken, die ein Joint Venture mit der bayerischen
Schörghuber-Gruppe hat, jetzt schon die zweite ausländische Großbrauerei in
Deutschland Fuß fassen. Dass der Markt in den kommenden Jahren aufgeteilt wird,
haben wohl auch die heimischen Betriebe erkannt. So wollen sich die Konkurrenten
Radeberger, Warsteiner und Krombacher gemeinsam bei Trinks, einem Getränkelogistiker,
einkaufen. Experten werten dies als Schulterschluss gegen ausländische Konzerne.
Mit Trinks würden die drei Deutschen über einen der größten Getränkelogistiker
verfügen - was ihre Kosten deutlich senken sollte. "Wir müssen schauen, wie
der Strukturwandel bewerkstelligt werden kann", sagt Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer
des Deutschen Brauerbundes. "Die Deutschen Brauer müssen sich fit machen."
Wie es laufen kann, hat die Radeberger Brauerei vorgemacht. Innerhalb weniger
Jahren katapultierte sie sich von einer kleinen regionalen zur zweitgrößten
Sudstätte Deutschlands. Geholfen haben sicherlich die Millionen der Familie
Oetker, die rund 90 Prozent an Radeberger hält. Wie Unternehmenssprecher Stefan
Leppin gegenüber EURO erklärte, will sich die Gruppe, die unter anderem Marken
wie Clausthaler, Schöfferhofer Weizen oder Binding braut, in Zukunft ganz auf
den inländischen Markt konzentrieren. Im Vertrieb gibt es nur noch zwei nationale
Außendienst-Teams, die alle Getränke des Konzerns verkaufen. Früher kümmerte
sich jeder Außendienstler nur um eine Marke.
Im November verkaufte Radeberger seinen 10,6-Prozent-Anteil an der Brauerei
Schwechat in Österreich, deren Tochter Brau-Beteiligungs-AG (BBAG) 56 Prozent
des Biermarkts der Alpenrepublik bedient. Durch den Verkauf hat Radeberger nun
keinerlei Bankverbindlichkeiten mehr und ist zudem noch profitabel. In den ersten
neun Monaten des Jahres 2002 betrug der Überschuss 34 Millionen Euro. "Wir wollen
in Deutschland weiter wachsen. Übernahmen können wir nicht ausschließen", gibt
Leppin die Zielrichtung vor.Branchenkenner gehen davon aus, dass der gerade
tobende Kampf um die österreichische BBAG die Konsolidierung in Deutschland
beschleunigen wird. Nach dem Ausstieg der Radeberger-Gruppe werden Interbrew
und Heineken als mögliche BBAG-Käufer gehandelt. Auch die US-Brauriesen SAB-Miller
und Anheuser-Busch würden sich gerne einen Schluck aus der Pulle genehmigen.
Sollten sie bei BBAG leer ausgehen, ist durchaus denkbar, dass sie in Deutschland
einsteigen.
Die Übernahme-Phantasie birgt Kurs-Chancen wie bei Gilde. Denn fast jede deutsche
Brauerei-AG hat einen Großaktionär, der gerne Kasse machen würde. Im Visier
der ausländischen Giganten sind wahrscheinlich die beiden börsennotierten Unternehmen
Brau & Brunnen sowie Holsten. Brau & Brunnen ist mit 7,2 Millionen Hektolitern
Bierabsatz die Nummer 4 in Deutschland. Nachteil: Mit Jever hat das Unternehmen
nur eine wirklich große Marke im Portfolio. Ansonsten setzt der Konzern hauptsächlich
auf Regionalmarken wie Schlösser Alt, Sion Kölsch oder Brinkhoff’s. Vorteil:
Vorstands-Chef Michael Hollmann hat den einst maroden Konzern durch den Verkauf
der Immobilien und der Mineralwasser-Marke Apollinaris zum größten Teil entschuldet.
Gerüchten zufolge wollen die Dortmunder schon bald mit Dom Kölsch ihr Portfolio
erweitern. Allerdings wird das expansive Unternehmen in letzter Zeit selbst
als Übernahmekandidat gehandelt. Für einen Verkauf von Brau & Brunnen spricht
vor allem, dass die HypoVereinsbank mit rund 55 Prozent beteiligt ist, die bekanntlich
dringend Geld braucht.
Ein ähnliches Problem hat auch Holsten. Die Commerzbank hält 13,84 Prozent an
den Norddeutschen. Wenn auch noch Großaktionär Christian Eisenbeiß (34,5 Prozent)
sein Paket verkaufen würde, wäre eine Übernahme ein Kinderspiel. Erst vor kurzem
wechselte ein Paket von 250000 Aktien außerbörslich den Besitzer.
Vielleicht bekommt Eisenbeiß kalte Füße und verkauft. Holsten hat sich nämlich
in der Vergangenheit stark auf Dosenbier konzentriert. Wegen des Dosenpfands
ist den Deutschen der Durst auf Gerstensaft aus der Konserve aber erst mal vergangen.
Prompt musste Holsten in einigen Braustätten Kurzarbeit einführen. Rund 23 Prozent
der Belegschaft sind betroffen. Beobachter gehen aber nur von einem Kurzzeiteffekt
aus.
Im Vergleich zu den Mitbewerbern ist Holsten mit rund 300 Millionen Euro relativ
hoch verschuldet, verfügt aber mit König Pilsener und Holsten über attraktive
Namen. Auch bei den Marken aus der zweiten Reihe ist Holsten gut positioniert,
beispielsweise mit Licher.Analyst Ian Shackleton von Credit Suisse First Boston
schätzt, dass das operative Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr bei rund 92
Millionen Euro liegen wird. Da ein Übernehmer auf einen Schlag 8,7 Prozent Marktanteil
bekommen würde, müsste zum Gilde-Deal (3,7 Prozent Marktanteil) ein deutlicher
Aufschlag erfolgen. Im Idealfall läge der faire Wert von Holsten bei über einer
Milliarde Euro. Damit hätte die Aktie Luft bis rund 70 Euro. Kurse um 40 Euro
sind aber realistischer - und immer noch eine 100-Prozent-Chance.
Holsten Brauerei AG, Mitteilung gem. §25,1 WpHG
Die Commerzbank AG hat uns am 7.2.03 für die von ihr mittelbar mehrheitlich gehaltene Gesellschaft PIVO Beteiligungsgesellschaft mitgeteilt, dass deren Stimmrechtsanteil an der Holsten AG die Schwellen von 10% und 5% durch Veräußerung unterschritten hat und nunmehr 0% beträgt.
Die Commerzbank AG hat, da die zuvor von der PIVO GmbH gehaltenen Stimmrechte ihrem Tochterunternehmen Atlas-Vermögensverwaltungsgesellschaft zugerechnet wurden, uns am 7.2.03 für ihre Tochtergesellschaft Atlas-Vermögensverwaltungsgesellschaft mitgeteilt, dass deren Stimmrechtsanteil an der Holsten AG die Schwellen von 10% und 5% durch Veräußerung unterschritten hat und nunmehr 0% beträgt.
Die Commerzbank AG hat, da die der Atlas-Vermögensverwaltungsgesellschaft zugerechneten Stimmrechte auch der Commerzbank zugerechnet wurden, desweiteren am 7.2.03 mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Commerzbank AG an der Holsten AG die Schwellen von 10% und 5% durch Veräußerung unterschritten hat und nunmehr ebenfalls 0,00% beträgt.
Die Commerzbank AG hat uns am 7.2.03 für die von ihr mittelbar mehrheitlich gehaltene Gesellschaft PIVO Beteiligungsgesellschaft mitgeteilt, dass deren Stimmrechtsanteil an der Holsten AG die Schwellen von 10% und 5% durch Veräußerung unterschritten hat und nunmehr 0% beträgt.
Die Commerzbank AG hat, da die zuvor von der PIVO GmbH gehaltenen Stimmrechte ihrem Tochterunternehmen Atlas-Vermögensverwaltungsgesellschaft zugerechnet wurden, uns am 7.2.03 für ihre Tochtergesellschaft Atlas-Vermögensverwaltungsgesellschaft mitgeteilt, dass deren Stimmrechtsanteil an der Holsten AG die Schwellen von 10% und 5% durch Veräußerung unterschritten hat und nunmehr 0% beträgt.
Die Commerzbank AG hat, da die der Atlas-Vermögensverwaltungsgesellschaft zugerechneten Stimmrechte auch der Commerzbank zugerechnet wurden, desweiteren am 7.2.03 mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Commerzbank AG an der Holsten AG die Schwellen von 10% und 5% durch Veräußerung unterschritten hat und nunmehr ebenfalls 0,00% beträgt.
@ Zomby
13,85
Woher hast Du die Meldung? Ich finde sie nirgends.
Die Commerzbank hielt 13,84% der Stimmrechtsanteile.
Das sind bei 13,75 Mio Aktien 1,9 Mio Aktien.
Über die Börse sind dies nicht veräußert wurden,
denn dazu reichen die Umsätze nicht.
Darüber hinaus müsste der Erwerber bei Erreichen
der 5,10,25,50,75 % Schwelle dies gem. § 21 Abs.1 WpHG
dies innerhalb von 7 Tagen der Gesellschaft und
der BAFin dies anzeigen.
Eine solche scheint nicht vorzuliegen.
Insofern ist entweder davon auszugehen,
dass die Anteile unter 5% gestückelt wurden und
neue Aktionär diese gekauft haben.
Das erscheint wenig wahrscheinlich.
Insofern bleibt nur die Variante, dass Altaktionäre
ihre Anteile aufgestockt haben und dabei unter
den Schwellen geblieben sind.
Dies wären nach Stimmrechtsdatenbank BAFin
TIVOLI Werke AG mit 26,8
Ursula Lang Stiftung mit 14,93
wobei Tivoli nach den Angaben von Holsten GB 2001
34,54 hält.
Insofern würde Tivoli mit dem Commerzbank Anteil
48,38 % halten bzw. die Ursula Lang Stiftung 28,77 %.
Beides wäre nicht veröffentlichungspflichtig und auch
nicht pflichtangebotspflichtig, da Tivoli bereits
2001 mehr als 30% hielt.
Ich vermute es wird Tivoli sein, da dahinter
Christian Eisenbein steckt.
13,85
Woher hast Du die Meldung? Ich finde sie nirgends.
Die Commerzbank hielt 13,84% der Stimmrechtsanteile.
Das sind bei 13,75 Mio Aktien 1,9 Mio Aktien.
Über die Börse sind dies nicht veräußert wurden,
denn dazu reichen die Umsätze nicht.
Darüber hinaus müsste der Erwerber bei Erreichen
der 5,10,25,50,75 % Schwelle dies gem. § 21 Abs.1 WpHG
dies innerhalb von 7 Tagen der Gesellschaft und
der BAFin dies anzeigen.
Eine solche scheint nicht vorzuliegen.
Insofern ist entweder davon auszugehen,
dass die Anteile unter 5% gestückelt wurden und
neue Aktionär diese gekauft haben.
Das erscheint wenig wahrscheinlich.
Insofern bleibt nur die Variante, dass Altaktionäre
ihre Anteile aufgestockt haben und dabei unter
den Schwellen geblieben sind.
Dies wären nach Stimmrechtsdatenbank BAFin
TIVOLI Werke AG mit 26,8
Ursula Lang Stiftung mit 14,93
wobei Tivoli nach den Angaben von Holsten GB 2001
34,54 hält.
Insofern würde Tivoli mit dem Commerzbank Anteil
48,38 % halten bzw. die Ursula Lang Stiftung 28,77 %.
Beides wäre nicht veröffentlichungspflichtig und auch
nicht pflichtangebotspflichtig, da Tivoli bereits
2001 mehr als 30% hielt.
Ich vermute es wird Tivoli sein, da dahinter
Christian Eisenbein steckt.
@sternenstaub, Quelle ist eine Finanzanzeige in der FAZ von heute. Die Aktualisierung der Datenbank des Bafin läßt sowieso sehr zu wünschen übrig, vielleicht kommt die Meldung über den Verbleib des Pakets ja in der nächsten Woche heraus. Auf jeden Fall kommt Bewegung in der Sache !
Schönes WE noch , zomby
Schönes WE noch , zomby
hallo,
was denkt ihr, wird eine übernahme durch solch einen schritt der commerzbank nicht unwahrscheinlicher ? sollte eine übernahme, bzw. interesse daran bestehen, warum sollte die commerzbank dann ihre anteile abgeben ? es sei denn, eine übernahme ist konkreter als gedacht und die commerzbank hat für ihre anteile deutliche aufschläge zum marktpreis erhalten. die grossen altaktionäre hatten ja auch vorher genug stimmen um eine übernahme zu verhindern, dass kann also nicht der sinn gewesen sein bei der aufstockung der bestände.
irgendwelche theorien ?
gruss
lassevegas
was denkt ihr, wird eine übernahme durch solch einen schritt der commerzbank nicht unwahrscheinlicher ? sollte eine übernahme, bzw. interesse daran bestehen, warum sollte die commerzbank dann ihre anteile abgeben ? es sei denn, eine übernahme ist konkreter als gedacht und die commerzbank hat für ihre anteile deutliche aufschläge zum marktpreis erhalten. die grossen altaktionäre hatten ja auch vorher genug stimmen um eine übernahme zu verhindern, dass kann also nicht der sinn gewesen sein bei der aufstockung der bestände.
irgendwelche theorien ?
gruss
lassevegas
Die Frage ist wohl weniger, warum und zu welchem Preis die Coba ihre HST-Anteile abgegeben hat, sondern WER das Paket übernommen hat! Außer einem der bisherigen Altaktionäre Eisenbeiss und Ursula-Lange-Stiftung kommt als Käufer niemand in Frage, denn sonst hätte der Betreffende ja ebenfalls eine WpHG-Mitteilung veröffentlichen müssen. Nur die beiden vorgenannten Altaktionäre würden durch eine Übernahme des Paketes nicht meldepflichtig werden (Eisenbeiss` Anteil nach Übernahme des 13,8% Paketes wäre knapp 50% und Ursula-Lange Stiftung knapp 30%, aber eben jeweils nur KNAPP und somit nicht meldepflichtig). Meiner Meinung nach bastelt sich einer dieser beiden Altaktionäre ein möglichst großes Paket, um es dann meistbietend an einen der großen internationalen Konzerne (z.B. Interbrew, Anheuser-Busch) zu verkaufen. Ich tippe mal auf Eisenbeiss!
@lassevegas
Unter Umstände hat die Commerzbank eine Besserungsklausel
mit dem Käufer vereinbart. Aber das ist reine Spekulation.
Unter Umstände hat die Commerzbank eine Besserungsklausel
mit dem Käufer vereinbart. Aber das ist reine Spekulation.
Nachfolgend ein brisanter Artikel aus der WELT von gestern, 17.02.2003 (Regionalteil "Wirtschaft Hamburg" ).
Die vielleicht entscheidenden Sätze: "Zudem dürfte Eisenbeiss die Stimmung bei einem weiteren Aktionär kennen. .... Eisenbeiss wiederum sitzt im zentralen Beirat der Commerzbank"
Offenbar wußte die WELT da noch nicht, daß die Commerzbank mittlerweile ausgestiegen ist...
Die Übernahme scheint sich also langsam zu konkretisieren...
Fazit: Holsten "Strong Buy"
_______
Holsten im Visier ausländischer Brauriesen
Interessanter Übernahmekandidat für Carlsberg, Heineken oder Anheuser-Busch. Aktie legt seit Wochen zu
von Birger Nicolai
Holsten brodelt in der Gerüchteküche. Der seit Wochen immer wieder steigende Aktienkurs sowie Aktivitäten von Beratungshäusern für internationale Brauereien sind nach Meinung von Branchenkennern Zeichen für eine mögliche Übernahme. „Holsten ist eindeutig ein Kandidat für eine Übernahme durch einen ausländischen Brauereikonzern", sagte ein Unternehmensberater der WELT. Die jüngste Übernahme auf dem deutschen Brauereimarkt - der Kauf der Gilde-Brauerei (Hasseröder) aus Hannover durch die belgische Interbrew - zeigt nach Meinung von Brauerei-Experten, dass die Konsolidierung in der Branche an Tempo zunehmen wird.
An den Börsen fallen der seit Jahresende steigende Aktienkurs von teilweise mehr als 23 Euro sowie das hohe Handelsvolumen einiger Tage auf. Als Interessenten werden vor allem Heineken, Carlsberg oder Anheuser-Busch genannt. Branchenkenner an den Finanzplätzen Frankfurt und London erwarten, dass ein ausländischer Bierkonzern in Hamburg zuschlagen wird. Bei einer Marktkapitalisierung von zuletzt 315 Millionen Euro schätzen Analysten von Credit Suisse First Boston den Kaufpreis auf 620 Millionen Euro. Für die Aktie bedeutet dies einen Aufschlag von 97 Prozent auf 45 Euro. Zum Vergleich: Interbrew zahlte für Beck & Co stolze 1,7 Milliarden Euro.
Analysten von Share-Infos sprechen denn auch in ihrer jüngsten Marktuntersuchung von Holsten als einem „Leckerbissen in einem schwierigen Übernahmemarkt". Mit den Premium-Marken Holsten, König und Licher sowie den regionalen Bieren Lübzer, Feldschlößchen, Astra, Holsten Edel und demnächst auch Landskron erreicht die Brauerei-Gruppe einen Absatz von mehr als 10,2 Millionen Hektoliter im Jahr. Der Marktanteil der Nummer Eins in Deutschland liegt bei 8,7 Prozent.
Ein Aktiengeschäft, das am 8. Januar 2003 getätigt wurde, gab den Spekulationen neue Nahrung. Im Auftrag eines Londoner Investors wurde eine viertel Million Holsten-Aktien zum geschätzten Wert von 5,5 Millionen Euro gekauft. Sicher kann kein Käufer mit diesem Anteil von unter zwei Prozent Einfluss nehmen. Die Hintergründe solcher Geschäfte kennen Analysten aber bis heute nicht.
„Wir lesen Übernahmegerüchte in den Medien. Aber wir führen keinerlei Gespräche dieser Art", sagte ein Unternehmenssprecher von Holsten. Der Konzernchef der dänischen Carlsberg (Hauptmarke Tuborg), Nils S. Andersen, äußerte sich im hauseigenen Magazin zu den deutschen Brauereien: „Diese werden wir uns ansehen, und es wird uns, falls sie zum Verkauf bereit sind, möglich sein, jede aus eigenen Mitteln zu finanzieren." Das Interesse der Dänen soll auch Warsteiner und Krombacher gelten. Im Unterschied zu Holsten sollen diese Familienunternehmen aber nicht „am Markt" sein.
Anheuser-Busch (Budweiser) wiederum erwägt seit längerem den Einstieg in den deutschen Markt. Und die niederländische Heineken ließ gerade von der Düsseldorfer Unternehmensberatung OC & C eine Marktuntersuchung über Zukäufe in Deutschland erstellen. Heineken ist in Deutschland nur im Süden aktiv. „Holsten ist für Heineken eine attraktive Option", sagte ein Düsseldorfer Berater. „Die entscheidende Frage ist, ob der Großaktionär Christian R. Eisenbeiss noch Lust an seinem Engagement bei Holsten hat", sagte ein Manager von Lehman Brothers in London. Der New Yorker Investmentbanker Eisenbeiss (47) besitzt über die Tivoli Werke AG 35 Prozent an Holsten und ist Aufsichtsratschef. Zudem dürfte Eisenbeiss die Stimmung bei einem weiteren Aktionär kennen. Eine Tochterfirma der Commerzbank, die Pivo Beteiligungsgesellschaft, hält 14 Prozent an Holsten. Eisenbeiss wiederum sitzt im zentralen Beirat der Commerzbank. Rund 37 Prozent liegen im Streubesitz, 14 Prozent bei der Ursula Lange Stiftung. An den Absichten von Eisenbeiss dürfte sich entscheiden, wohin die Entwicklung bei Holsten gehen wird.
Artikel erschienen am 17. Feb 2003
Alle Artikel vom 17. Feb 2003
Die vielleicht entscheidenden Sätze: "Zudem dürfte Eisenbeiss die Stimmung bei einem weiteren Aktionär kennen. .... Eisenbeiss wiederum sitzt im zentralen Beirat der Commerzbank"
Offenbar wußte die WELT da noch nicht, daß die Commerzbank mittlerweile ausgestiegen ist...
Die Übernahme scheint sich also langsam zu konkretisieren...
Fazit: Holsten "Strong Buy"
_______
Holsten im Visier ausländischer Brauriesen
Interessanter Übernahmekandidat für Carlsberg, Heineken oder Anheuser-Busch. Aktie legt seit Wochen zu
von Birger Nicolai
Holsten brodelt in der Gerüchteküche. Der seit Wochen immer wieder steigende Aktienkurs sowie Aktivitäten von Beratungshäusern für internationale Brauereien sind nach Meinung von Branchenkennern Zeichen für eine mögliche Übernahme. „Holsten ist eindeutig ein Kandidat für eine Übernahme durch einen ausländischen Brauereikonzern", sagte ein Unternehmensberater der WELT. Die jüngste Übernahme auf dem deutschen Brauereimarkt - der Kauf der Gilde-Brauerei (Hasseröder) aus Hannover durch die belgische Interbrew - zeigt nach Meinung von Brauerei-Experten, dass die Konsolidierung in der Branche an Tempo zunehmen wird.
An den Börsen fallen der seit Jahresende steigende Aktienkurs von teilweise mehr als 23 Euro sowie das hohe Handelsvolumen einiger Tage auf. Als Interessenten werden vor allem Heineken, Carlsberg oder Anheuser-Busch genannt. Branchenkenner an den Finanzplätzen Frankfurt und London erwarten, dass ein ausländischer Bierkonzern in Hamburg zuschlagen wird. Bei einer Marktkapitalisierung von zuletzt 315 Millionen Euro schätzen Analysten von Credit Suisse First Boston den Kaufpreis auf 620 Millionen Euro. Für die Aktie bedeutet dies einen Aufschlag von 97 Prozent auf 45 Euro. Zum Vergleich: Interbrew zahlte für Beck & Co stolze 1,7 Milliarden Euro.
Analysten von Share-Infos sprechen denn auch in ihrer jüngsten Marktuntersuchung von Holsten als einem „Leckerbissen in einem schwierigen Übernahmemarkt". Mit den Premium-Marken Holsten, König und Licher sowie den regionalen Bieren Lübzer, Feldschlößchen, Astra, Holsten Edel und demnächst auch Landskron erreicht die Brauerei-Gruppe einen Absatz von mehr als 10,2 Millionen Hektoliter im Jahr. Der Marktanteil der Nummer Eins in Deutschland liegt bei 8,7 Prozent.
Ein Aktiengeschäft, das am 8. Januar 2003 getätigt wurde, gab den Spekulationen neue Nahrung. Im Auftrag eines Londoner Investors wurde eine viertel Million Holsten-Aktien zum geschätzten Wert von 5,5 Millionen Euro gekauft. Sicher kann kein Käufer mit diesem Anteil von unter zwei Prozent Einfluss nehmen. Die Hintergründe solcher Geschäfte kennen Analysten aber bis heute nicht.
„Wir lesen Übernahmegerüchte in den Medien. Aber wir führen keinerlei Gespräche dieser Art", sagte ein Unternehmenssprecher von Holsten. Der Konzernchef der dänischen Carlsberg (Hauptmarke Tuborg), Nils S. Andersen, äußerte sich im hauseigenen Magazin zu den deutschen Brauereien: „Diese werden wir uns ansehen, und es wird uns, falls sie zum Verkauf bereit sind, möglich sein, jede aus eigenen Mitteln zu finanzieren." Das Interesse der Dänen soll auch Warsteiner und Krombacher gelten. Im Unterschied zu Holsten sollen diese Familienunternehmen aber nicht „am Markt" sein.
Anheuser-Busch (Budweiser) wiederum erwägt seit längerem den Einstieg in den deutschen Markt. Und die niederländische Heineken ließ gerade von der Düsseldorfer Unternehmensberatung OC & C eine Marktuntersuchung über Zukäufe in Deutschland erstellen. Heineken ist in Deutschland nur im Süden aktiv. „Holsten ist für Heineken eine attraktive Option", sagte ein Düsseldorfer Berater. „Die entscheidende Frage ist, ob der Großaktionär Christian R. Eisenbeiss noch Lust an seinem Engagement bei Holsten hat", sagte ein Manager von Lehman Brothers in London. Der New Yorker Investmentbanker Eisenbeiss (47) besitzt über die Tivoli Werke AG 35 Prozent an Holsten und ist Aufsichtsratschef. Zudem dürfte Eisenbeiss die Stimmung bei einem weiteren Aktionär kennen. Eine Tochterfirma der Commerzbank, die Pivo Beteiligungsgesellschaft, hält 14 Prozent an Holsten. Eisenbeiss wiederum sitzt im zentralen Beirat der Commerzbank. Rund 37 Prozent liegen im Streubesitz, 14 Prozent bei der Ursula Lange Stiftung. An den Absichten von Eisenbeiss dürfte sich entscheiden, wohin die Entwicklung bei Holsten gehen wird.
Artikel erschienen am 17. Feb 2003
Alle Artikel vom 17. Feb 2003
Aus der FTD vom 19.2.2003
Auslandsinvestor steigt bei Holsten ein
Von R. Südhoff, Hamburg, R. Lebert, Frankfurt, S. Clausen, München
Ein ausländischer Investor hat fast 14 Prozent der Anteile an der Holsten-Gruppe gekauft, der größten deutschen Brauerei (Holsten, König Pilsener, Astra, Lübzer). Der Einstieg eines internationalen Braukonzerns ist damit sehr wahrscheinlich.
Bei dem Verkauf handelt es sich um das 13,84-Prozent-Paket der Pivo Beteiligungsgesellschaft, einer indirekten Tochter der Commerzbank. Ein Commerzbank-Sprecher bestätigte der FTD, dass das gesamte Paket an einen Auslandsinvestor ging. Nach FTD-Informationen handelt es sich um einen Finanzinvestor, der die Anteile nur zwischenparken will. Ein Kauf der größten deutschen Brauerei durch ein internationales Brauhaus wird damit sehr wahrscheinlich. Die Holsten-Aktie stieg in den letzten Monaten bereits gegen den Trend um mehr als 24 Prozent.
Holsten ist Marktführer in Deutschland und gilt als heißer Übernahmekandidat für internationale Großkonzerne auf dem deutschen Biermarkt, dem drittgrößten der Welt. Dabei gilt Holsten bei einem geschätzten Kaufpreis von 650 bis 750 Mio. Euro als Schnäppchen. Ein Unternehmenssprecher dementierte, dass Verkaufsgespräche laufen.
Laut Branchenkreisen gilt insbesondere Hauptaktionär Christian Eisenbeiss als verkaufswillig. Der in New York lebende Holsten-Aufsichtsratschef hält über die Tivoli Werke 34,54 Prozent an der Brauerei, weitere knapp 37 Prozent sind in Streubesitz oder bei institutionellen Investoren.
Eisenbeiss als möglicher Käufer
Branchenkenner tippen gerade wegen seiner Verkaufsabsichten auf Eisenbeiss als möglichen Käufer des Pivo-Pakets. Eisenbeiss, zugleich im Beirat der Commerzbank tätig und als Exbroker geübt in Transaktionen, könnte über einen Finanzinvestor das Paket der Banktochter Pivo kaufen, um fast 50 Prozent in Händen zu halten. Damit würde sein Gesamtpaket für Investoren extrem interessant, da sie nur noch kleine Zukäufe der im Streubesitz befindlichen Aktien tätigen müssten, um die Mehrheit zu erlangen. Sollten dann mehrere Konzerne für Eisenbeiss’ Paket bieten, halten Branchenkenner einen Kaufpreis von bis zu 67 Euro pro Aktie möglich, das Dreifache des aktuellen Werts.
Holsten ist dank seines nationalen Vertriebs und eines Marktanteils von neun Prozent für zahlreiche Großkonzerne attraktiv. Als mögliche Käufer gelten die belgische Interbrew, die niederländische Heineken, die dänische Carlsberg und US-Brauer Anheuser-Busch. Nach FTD-Informationen sucht aber auch die britische Scottish & Newcastle (S&N) seit Monaten einen Einstieg in den deutschen Markt. "Scottish & Newcastle ist sowohl an Holsten als auch an Brau und Brunnen interessiert", sagte ein Spitzenmanager der Branche. Im vorigen Jahr hatte sich S&N bereits vergeblich um den saarländischen Bierkonzern Karlsberg bemüht, bei dem Heineken und die Münchner Schörghuber-Gruppe zum Zug kamen.
Hauptaktionär Eisenbeiss war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Mehrere Indizien sprechen jedoch dafür, dass der Käufer des Commerzbank-Pakets aus seinem Umfeld kommt. Zum einen kam es bereits im Januar zu einem auffälligen Kauf eines Aktienpakets durch einen ausländischen Investor, der rund zwei Prozent der Holsten-Aktien für etwa 5,5 Mio. Euro erwarb; ein Anteil, der mit dem erweiterten Eisenbeiss-Paket eine Mehrheit ergäbe. Zum anderen verweisen Marktteilnehmer auf Aktivitäten der Holsten-Gruppe im Herbst 2002, in denen die Hamburger in Roadshows auf internationalen Finanzplätzen ungewöhnlich offensiv für ihr Papier warben.
"Das war schon eine auffallend intensive Präsentation, das habe ich hier in den letzten Jahren nicht erlebt", berichtet ein Analyst. Erstmals soll Eisenbeiss selbst die Gespräche geführt haben, der seitdem in Analystenkreisen als verkaufswillig gilt. Ralf Knabe, Analyst von Dresdner Kleinwort Wasserstein, hält einen Kauf des Pakets durch Eisenbeiss für schlüssig: "Sollten Verkaufsabsichten bestehen, macht eine Bündelung in wenigen Händen Sinn." Dass ein Großkonzern nur ein Minderheitenpaket erwirbt, hält Knabe dagegen für unwahrscheinlich. Denkbar wäre laut Branchenkennern auch, dass sich ein Anleger eine Sperrminorität von 25 Prozent zusammenkauft, um bei der erwarteten Übernahme den Preis hochtreiben zu können.
Übernahmegerüchte brodeln
Auch die Aktivitäten von Anlegern deuten auf eine bevorstehende Übernahme hin. Mit 22 Euro liegt der Holsten-Kurs um fast ein Viertel über seinem Wert von Ende November. Ein Holsten-Sprecher verweist auf die guten Zahlen zum dritten Quartal, die damals belegten, dass die Brauerei ihre Krise im Jahr 2001 verdaut hat. Chehab Wahby von der Unternehmensberatung OC&C, die für zahlreiche Bierkonzerne tätig ist, hält den Sprung jedoch für einen klaren Hinweis: "Bei dem Kursanstieg ist davon auszugehen, dass Anteile gezielt aufgekauft werden."
Der Hamburger Konzern hatte zuletzt keineswegs geglänzt: 2002 blieb der Absatz zumindest stabil (Umsatz 2001: 936 Mio. Euro). Im Januar musste die Brauerei aber wegen der Folgen des Dosenpfands Kurzarbeit anmelden. Auch Holsten leidet unter den Gewinnmargen von nur drei bis fünf Prozent auf dem deutschen Markt. "Die Profite sind in Deutschland gering, eine Übernahme wäre dagegen sehr lukrativ für die Eigner", sagt Berater Wahby.
© 2003 Financial Times Deutschland
Auslandsinvestor steigt bei Holsten ein
Von R. Südhoff, Hamburg, R. Lebert, Frankfurt, S. Clausen, München
Ein ausländischer Investor hat fast 14 Prozent der Anteile an der Holsten-Gruppe gekauft, der größten deutschen Brauerei (Holsten, König Pilsener, Astra, Lübzer). Der Einstieg eines internationalen Braukonzerns ist damit sehr wahrscheinlich.
Bei dem Verkauf handelt es sich um das 13,84-Prozent-Paket der Pivo Beteiligungsgesellschaft, einer indirekten Tochter der Commerzbank. Ein Commerzbank-Sprecher bestätigte der FTD, dass das gesamte Paket an einen Auslandsinvestor ging. Nach FTD-Informationen handelt es sich um einen Finanzinvestor, der die Anteile nur zwischenparken will. Ein Kauf der größten deutschen Brauerei durch ein internationales Brauhaus wird damit sehr wahrscheinlich. Die Holsten-Aktie stieg in den letzten Monaten bereits gegen den Trend um mehr als 24 Prozent.
Holsten ist Marktführer in Deutschland und gilt als heißer Übernahmekandidat für internationale Großkonzerne auf dem deutschen Biermarkt, dem drittgrößten der Welt. Dabei gilt Holsten bei einem geschätzten Kaufpreis von 650 bis 750 Mio. Euro als Schnäppchen. Ein Unternehmenssprecher dementierte, dass Verkaufsgespräche laufen.
Laut Branchenkreisen gilt insbesondere Hauptaktionär Christian Eisenbeiss als verkaufswillig. Der in New York lebende Holsten-Aufsichtsratschef hält über die Tivoli Werke 34,54 Prozent an der Brauerei, weitere knapp 37 Prozent sind in Streubesitz oder bei institutionellen Investoren.
Eisenbeiss als möglicher Käufer
Branchenkenner tippen gerade wegen seiner Verkaufsabsichten auf Eisenbeiss als möglichen Käufer des Pivo-Pakets. Eisenbeiss, zugleich im Beirat der Commerzbank tätig und als Exbroker geübt in Transaktionen, könnte über einen Finanzinvestor das Paket der Banktochter Pivo kaufen, um fast 50 Prozent in Händen zu halten. Damit würde sein Gesamtpaket für Investoren extrem interessant, da sie nur noch kleine Zukäufe der im Streubesitz befindlichen Aktien tätigen müssten, um die Mehrheit zu erlangen. Sollten dann mehrere Konzerne für Eisenbeiss’ Paket bieten, halten Branchenkenner einen Kaufpreis von bis zu 67 Euro pro Aktie möglich, das Dreifache des aktuellen Werts.
Holsten ist dank seines nationalen Vertriebs und eines Marktanteils von neun Prozent für zahlreiche Großkonzerne attraktiv. Als mögliche Käufer gelten die belgische Interbrew, die niederländische Heineken, die dänische Carlsberg und US-Brauer Anheuser-Busch. Nach FTD-Informationen sucht aber auch die britische Scottish & Newcastle (S&N) seit Monaten einen Einstieg in den deutschen Markt. "Scottish & Newcastle ist sowohl an Holsten als auch an Brau und Brunnen interessiert", sagte ein Spitzenmanager der Branche. Im vorigen Jahr hatte sich S&N bereits vergeblich um den saarländischen Bierkonzern Karlsberg bemüht, bei dem Heineken und die Münchner Schörghuber-Gruppe zum Zug kamen.
Hauptaktionär Eisenbeiss war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Mehrere Indizien sprechen jedoch dafür, dass der Käufer des Commerzbank-Pakets aus seinem Umfeld kommt. Zum einen kam es bereits im Januar zu einem auffälligen Kauf eines Aktienpakets durch einen ausländischen Investor, der rund zwei Prozent der Holsten-Aktien für etwa 5,5 Mio. Euro erwarb; ein Anteil, der mit dem erweiterten Eisenbeiss-Paket eine Mehrheit ergäbe. Zum anderen verweisen Marktteilnehmer auf Aktivitäten der Holsten-Gruppe im Herbst 2002, in denen die Hamburger in Roadshows auf internationalen Finanzplätzen ungewöhnlich offensiv für ihr Papier warben.
"Das war schon eine auffallend intensive Präsentation, das habe ich hier in den letzten Jahren nicht erlebt", berichtet ein Analyst. Erstmals soll Eisenbeiss selbst die Gespräche geführt haben, der seitdem in Analystenkreisen als verkaufswillig gilt. Ralf Knabe, Analyst von Dresdner Kleinwort Wasserstein, hält einen Kauf des Pakets durch Eisenbeiss für schlüssig: "Sollten Verkaufsabsichten bestehen, macht eine Bündelung in wenigen Händen Sinn." Dass ein Großkonzern nur ein Minderheitenpaket erwirbt, hält Knabe dagegen für unwahrscheinlich. Denkbar wäre laut Branchenkennern auch, dass sich ein Anleger eine Sperrminorität von 25 Prozent zusammenkauft, um bei der erwarteten Übernahme den Preis hochtreiben zu können.
Übernahmegerüchte brodeln
Auch die Aktivitäten von Anlegern deuten auf eine bevorstehende Übernahme hin. Mit 22 Euro liegt der Holsten-Kurs um fast ein Viertel über seinem Wert von Ende November. Ein Holsten-Sprecher verweist auf die guten Zahlen zum dritten Quartal, die damals belegten, dass die Brauerei ihre Krise im Jahr 2001 verdaut hat. Chehab Wahby von der Unternehmensberatung OC&C, die für zahlreiche Bierkonzerne tätig ist, hält den Sprung jedoch für einen klaren Hinweis: "Bei dem Kursanstieg ist davon auszugehen, dass Anteile gezielt aufgekauft werden."
Der Hamburger Konzern hatte zuletzt keineswegs geglänzt: 2002 blieb der Absatz zumindest stabil (Umsatz 2001: 936 Mio. Euro). Im Januar musste die Brauerei aber wegen der Folgen des Dosenpfands Kurzarbeit anmelden. Auch Holsten leidet unter den Gewinnmargen von nur drei bis fünf Prozent auf dem deutschen Markt. "Die Profite sind in Deutschland gering, eine Übernahme wäre dagegen sehr lukrativ für die Eigner", sagt Berater Wahby.
© 2003 Financial Times Deutschland
na, die letzten artikel scheinen wohl einige sehr aufmerksam gemacht zu haben, da werden ja auch nette preise genannt, zu denen holsten übernommen werden könnte.
das einzige was mich daran stört, ist das übernahmen eigentlich dann kommen wenn keiner damit rechnet. ich denke der preis würde kurz vor einer übernahme nochmal sehr steil über einige tage ansteigen, ähnlich wie bei gilde. da gibt es doch immer einige die vorher bescheid wissen.
das einzige was mich daran stört, ist das übernahmen eigentlich dann kommen wenn keiner damit rechnet. ich denke der preis würde kurz vor einer übernahme nochmal sehr steil über einige tage ansteigen, ähnlich wie bei gilde. da gibt es doch immer einige die vorher bescheid wissen.
Presse: Auslandsinvestor kauft 13,84 Prozent der Holsten-Anteile
Hamburg (vwd) - Ein ausländischer Investor hat nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD - Mittwochausgabe) fast 14 Prozent der Anteile der Hamburger Holsten-Brauerei gekauft. Bei dem Verkauf handele es sich um das 13,84-Prozent-Paket der Pivo Beteiligungsgesellschaft, einer indirekten Tochter der Commerzbank AG, Frankfurt. Ein Commerzbank-Sprecher bestätigte laut "FTD", dass das gesamte Paket an einen Auslandsinvestor gegangen sei. Dabei handelt es sich nach Informationen der Zeitung um einen Finanzinvestor, der die Anteile lediglich zwischenparkt. Eine Übernahme von Holsten durch eine internationale Brauerei werde damit sehr wahrscheinlich.
Wie "Focus Money" vorab aus seiner aktuellen Ausgabe berichtet, soll die Scottish Newcastle Breweries plc, Edinburgh, an Holsten interessiert sein Wie das Magazin schreibt, verhandelt die britische Brauerei seit Ende Januar mit dem deutsch-amerikanischen Großaktionär Christian Eisenbeiss über den Kauf seines 41-Prozentpakets an Holsten. Scottish Newcastle Breweries soll laut "Focus Money" auch an der Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund interessiert sein.
vwd/11/19.2.2003/nas/jhe
19.02.2003, 06:44
Brau+Brunnen: 555030
Hamburg (vwd) - Ein ausländischer Investor hat nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD - Mittwochausgabe) fast 14 Prozent der Anteile der Hamburger Holsten-Brauerei gekauft. Bei dem Verkauf handele es sich um das 13,84-Prozent-Paket der Pivo Beteiligungsgesellschaft, einer indirekten Tochter der Commerzbank AG, Frankfurt. Ein Commerzbank-Sprecher bestätigte laut "FTD", dass das gesamte Paket an einen Auslandsinvestor gegangen sei. Dabei handelt es sich nach Informationen der Zeitung um einen Finanzinvestor, der die Anteile lediglich zwischenparkt. Eine Übernahme von Holsten durch eine internationale Brauerei werde damit sehr wahrscheinlich.
Wie "Focus Money" vorab aus seiner aktuellen Ausgabe berichtet, soll die Scottish Newcastle Breweries plc, Edinburgh, an Holsten interessiert sein Wie das Magazin schreibt, verhandelt die britische Brauerei seit Ende Januar mit dem deutsch-amerikanischen Großaktionär Christian Eisenbeiss über den Kauf seines 41-Prozentpakets an Holsten. Scottish Newcastle Breweries soll laut "Focus Money" auch an der Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund interessiert sein.
vwd/11/19.2.2003/nas/jhe
19.02.2003, 06:44
Brau+Brunnen: 555030
Holsten vor Übernahme?
Mittwoch, 19. Februar 2003 10:32
Wie die „Financial Times Deutschland" berichtet, hat ein ausländischer Investor fast 14% der Anteile an Deutschlands größtem Bierbrauer Holsten (WKN 608100; Frankfurt Aktien-Detail ) übernommen. Das 13,84%tige Anteilspaket war zuvor im Besitz der Pivo-Beteiligungsgesellschaft, einer indirekten Tochter der Commerzbank. Ein Sprecher der Bank bestätigte gegenüber dem Blatt die Veräußerung der Anteile an einen ausländischen Investor. Somit ist eine Übernahme der Brauerei durch einen ausländischen Konzern sehr wahrscheinlich, zumal Holsten nicht zuletzt aufgrund des eingeführten Dosenpfands seit Januar diesen Jahres angeschlagen ist. Für eine Übernahme spricht zudem, dass der Aktienkurs des Holsten-Papiers seit Ende November 2002 um ein Viertel ihres Wertes gestiegen ist.
Auch heute steigt der Kurs der Holsten-Aktie aufgrund der Übernahmegerüchte weiter. Das Papier notiert aktuell bei 23,19 EUR (+5,12%).
NOCH 2 MELDUNGEN ZUR MÖGLICHEN ÜBERNAHME DER HOLSTEN BRAUEREI !!!
Mittwoch, 19. Februar 2003 10:32
Wie die „Financial Times Deutschland" berichtet, hat ein ausländischer Investor fast 14% der Anteile an Deutschlands größtem Bierbrauer Holsten (WKN 608100; Frankfurt Aktien-Detail ) übernommen. Das 13,84%tige Anteilspaket war zuvor im Besitz der Pivo-Beteiligungsgesellschaft, einer indirekten Tochter der Commerzbank. Ein Sprecher der Bank bestätigte gegenüber dem Blatt die Veräußerung der Anteile an einen ausländischen Investor. Somit ist eine Übernahme der Brauerei durch einen ausländischen Konzern sehr wahrscheinlich, zumal Holsten nicht zuletzt aufgrund des eingeführten Dosenpfands seit Januar diesen Jahres angeschlagen ist. Für eine Übernahme spricht zudem, dass der Aktienkurs des Holsten-Papiers seit Ende November 2002 um ein Viertel ihres Wertes gestiegen ist.
Auch heute steigt der Kurs der Holsten-Aktie aufgrund der Übernahmegerüchte weiter. Das Papier notiert aktuell bei 23,19 EUR (+5,12%).
NOCH 2 MELDUNGEN ZUR MÖGLICHEN ÜBERNAHME DER HOLSTEN BRAUEREI !!!
übernahme wird kommen..
das wann i.S.v. heute oder morgen oder übermorgen ist doch prinzipiell egal!
das wann i.S.v. heute oder morgen oder übermorgen ist doch prinzipiell egal!
das sehe ich, wie gesagt, ähnlich. ob sie unmittelbar bevor steht, da bin ich mir nicht ganz sicher, da würde der preis vielleicht doch noch wesentlich stärker anziehen, denn das die übernahme mit deutlichen aufschlägen bezahlt wird darf man doch erwarten.
was sollen sie auch anderes sagen!
wobei viell. sogar auch noch gar nicht verhandelt wird!
11:31 19Feb2003 RTRS-HOLSTEN<HSTG.DE> - HABEN KEINE HINWEISE AUF ÜBERNAHMEINTERESSEN AN UNSERER FIRMA
11:31 19Feb2003 RTRS-HOLSTEN<HSTG.DE>SPRECHER - FÜHREN AUCH KEINE GESPRÄCHE MIT MÖGLICHEN INTERESSTEN
11:35 19Feb2003 RTRS-Holsten - Haben keine Hinweise auf Übernahmeaktivitäten
Frankfurt, 19. Feb (Reuters) - Der Holsten-Brauerei<HSTG.DE> ist nach eigenen Angaben derzeit nichts über einen möglichen Übernahmeversuch durch einen ausländischen Konkurrenten bekannt.
"Wir haben keine Hinweise auf solche Aktivitäten und es gibt auch keine Auffälligkeiten", sagte Holsten-Sprecher Udo Franke am Mittwoch in Hamburg. "Bei uns ist normaler Geschäftsbetrieb." Auch gebe es keine Verhandlungen: "Nein, die Holsten-Brauerei AG führt keine Gespräche", unterstrich Franke.
In Medienberichten war zuvor darüber spekuliert worden, dass verschiedene ausländische Brauereien ein Interesse am Erwerb von Holsten hätten. Auslöser ist die Veräußerung eines Holsten-Paketes durch die Pivo Beteiligungsgesellschaft an einen bisher nicht bekannten Käufer. Pivo gehört mehrheitlich der Commerzbank und hielt früheren Angaben von Holsten zufolge knapp 14 Prozent an der größten deutschen Brauerei-Gruppe.
Der Aktienkurs von Holsten legte bis Mittwochmittag bei weit überdurchschnittlichen Umsätzen um mehr als neun Prozent auf 24,10 Euro und damit den höchsten Stand seit einem Jahr zu.
pew/ban
Für verwandte Nachrichten, Doppelklick auf:
[GER] [OE] [SWI] [DNP] [C] [DE] [WEU] [EUROPE] [GEE] [MRG] [LDE] [RTRS] [BEV] [BE] [NL] [DK] [US] [HSTG.DE] [HEIN.AS] [INTB.BR] [CARCb.CO] [BUD.N]
Für Kurse und Preise, Doppelklick auf:
<HSTG.DE> <HEIN.AS> <INTB.BR> <CARCb.CO> <BUD.N>
Wednesday, 19 February 2003 11:31:47
RTRS [nFAD000756] {DE}
ENDS
Typischerweise erfolgt eine Unterrichtung des Managements vor dem Übernahmeangebot
Ist doch Schwachsinn. Übernahmeangebot wird ausgearbeitet und dann dem BAFin übermittelt, welches dann prüft, ob das Angebot veröffentlicht werden darf (Stichwort "Finanzierungsbestätigung" ).
Übrigens in der Peer Share Analyse wurde ein fairer Übernahmepreis von 45€ ermittelt. Bei mehreren Bietern sogar 65€ möglich. Letzteres glaub ich aber nicht.
Faktum ist, dass es heute erstaunlich hohe Umsätze gibt und für aussenstehende keine neuen Infos. Chancen und Risiken stehen hier m.M. in einem günstigen Verhältnis.
Ist doch Schwachsinn. Übernahmeangebot wird ausgearbeitet und dann dem BAFin übermittelt, welches dann prüft, ob das Angebot veröffentlicht werden darf (Stichwort "Finanzierungsbestätigung" ).
Übrigens in der Peer Share Analyse wurde ein fairer Übernahmepreis von 45€ ermittelt. Bei mehreren Bietern sogar 65€ möglich. Letzteres glaub ich aber nicht.
Faktum ist, dass es heute erstaunlich hohe Umsätze gibt und für aussenstehende keine neuen Infos. Chancen und Risiken stehen hier m.M. in einem günstigen Verhältnis.
Holsten rechnet nicht mit Aktienverkauf ihres Großaktionärs
Hamburg (vwd) - Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, rechnet nicht mit einem Verkauf der Anteile ihres US-Großaktionärs. Man habe keinen Anlass anzunehmen, dass sich Christian R. Eisenbeiss von seinem Paket trennen wolle, sagte Holsten-Sprecher Udo Franke am Mittwoch auf Anfrage von vwd Der mit rund 41 Prozent beteiligte Aktionär hätte erst während der jüngsten Hauptversammlung bekräftigt, wie viel Freude ihm das Engagement bei Holsten bereite.
Franke zufolge sieht Eisenbeiss Holsten eher als Konsolidierer denn als Objekt der Branchenkonsolidierung. Holsten habe kein Interesse an einer Übernahme durch ein anderes Unternehmen. Die Brauerei fühle sich in ihrer Aufstellung wohl und kaufe selbst hinzu. Kontakt zur Scottish Newcastle Brewery plc, Edinburgh, habe es in der jüngsten Vergangenheit nicht gegeben und es seien auch keine Gespräche geplant, sagte Franke. Berichte über das Interesse von großen Brauereien habe es indes in der Vergangenheit schon öfter gegeben. Nahezu jede Name sei dabei genannt worden, sagte er.
Berichte, wonach ein ausländischer Investor 13,84 Prozent der Anteile der Pivo Beteiligungsgesellschaft mbH erworben habe, bestätigte der Sprecher nicht. Sollte dieses Paket in einer Hand liegen, müsste schon in Kürze eine entsprechende Veröffentlichung erfolgen, sagte Franke. Dann werde man sehen wer der neue Besitzer sei. Die "Financial Times Deutschland" hatte unter Berufung auf die Commerzbank berichtet, dass ein ausländischer Investor die knapp 14-prozentige Beteiligung erworben habe.
+++ Kirsten Bienk
vwd/19.2.2003/kib/nas
19.02.2003, 11:37
Hamburg (vwd) - Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, rechnet nicht mit einem Verkauf der Anteile ihres US-Großaktionärs. Man habe keinen Anlass anzunehmen, dass sich Christian R. Eisenbeiss von seinem Paket trennen wolle, sagte Holsten-Sprecher Udo Franke am Mittwoch auf Anfrage von vwd Der mit rund 41 Prozent beteiligte Aktionär hätte erst während der jüngsten Hauptversammlung bekräftigt, wie viel Freude ihm das Engagement bei Holsten bereite.
Franke zufolge sieht Eisenbeiss Holsten eher als Konsolidierer denn als Objekt der Branchenkonsolidierung. Holsten habe kein Interesse an einer Übernahme durch ein anderes Unternehmen. Die Brauerei fühle sich in ihrer Aufstellung wohl und kaufe selbst hinzu. Kontakt zur Scottish Newcastle Brewery plc, Edinburgh, habe es in der jüngsten Vergangenheit nicht gegeben und es seien auch keine Gespräche geplant, sagte Franke. Berichte über das Interesse von großen Brauereien habe es indes in der Vergangenheit schon öfter gegeben. Nahezu jede Name sei dabei genannt worden, sagte er.
Berichte, wonach ein ausländischer Investor 13,84 Prozent der Anteile der Pivo Beteiligungsgesellschaft mbH erworben habe, bestätigte der Sprecher nicht. Sollte dieses Paket in einer Hand liegen, müsste schon in Kürze eine entsprechende Veröffentlichung erfolgen, sagte Franke. Dann werde man sehen wer der neue Besitzer sei. Die "Financial Times Deutschland" hatte unter Berufung auf die Commerzbank berichtet, dass ein ausländischer Investor die knapp 14-prozentige Beteiligung erworben habe.
+++ Kirsten Bienk
vwd/19.2.2003/kib/nas
19.02.2003, 11:37
Jetzt stürzen sich aber alle auf den Wert:
12:34 19.02 Holsten: Übernahmeverdacht erhärtet sich
Vor einem Monat hat die BörsenMan-Redaktion den deutschen Biermarkt analysiert und Anzeichen dafür entdeckt,dass Holsten (WKN:608100) vor einer Übernahme steht. Inzwischen mehren sich die Verdachtsmomente: die Commerzbank (WKN:803200), bisher mit 14 Prozent an der Holsten-Brauerei beteiligt, hat ihr Paket verkauft - und zwar an einen ausländischen Investor. Heute berichtet die "Financial Times", dass dieser Investor das Aktienpaket zwischenparken wolle, um es später an einen internationalen Brauereikonzern zu verkaufen.
Für so eine Transaktion kommt eigentlich nur einer in Frage: Christian Eisenbeiss, Aufsichtratschef von Holsten und mit 34 Prozent größter Einzelaktionär. Gut möglich, dass sich Eisenbeiss die 14 Prozent von der Commerzbank unter den Nagel gerissen hat und vielleicht noch 2 Prozent im freien Markt. Dann gehörte ihm nämlich die Mehrheit an einer der größten Brauereien im deutschen Markt, und genau diese Mehrheit brauchen ausländische Konkurrenten, wenn sie im schwierigen deutschen Biermarkt Fuß fassen wollen.
Eisenbeiss, Ex-Broker und Finanzjongleur, befindet sich damit in einer exzellenten Verhandlungsposition: er kann für sein Holsten-Paket das Zwei bis Dreifache des jetzigen Börsenkurses verlangen - und wohl auch bekommen. Schön für die restlichen Aktionäre: der Käufer muss ihnen ein ähnliches Übernahmeangebot machen. Deshalb wiederholen wir unsere Kaufempfehlung vom Januar. Ein bis zwei Jahre Geduld sollte man allerdings mitbringen.
Studie zu Holsten unter:
http://www.boersenman.de/bm/download/ResearchReports/holsten…
Quelle: www.boersenman.de
12:34 19.02 Holsten: Übernahmeverdacht erhärtet sich
Vor einem Monat hat die BörsenMan-Redaktion den deutschen Biermarkt analysiert und Anzeichen dafür entdeckt,dass Holsten (WKN:608100) vor einer Übernahme steht. Inzwischen mehren sich die Verdachtsmomente: die Commerzbank (WKN:803200), bisher mit 14 Prozent an der Holsten-Brauerei beteiligt, hat ihr Paket verkauft - und zwar an einen ausländischen Investor. Heute berichtet die "Financial Times", dass dieser Investor das Aktienpaket zwischenparken wolle, um es später an einen internationalen Brauereikonzern zu verkaufen.
Für so eine Transaktion kommt eigentlich nur einer in Frage: Christian Eisenbeiss, Aufsichtratschef von Holsten und mit 34 Prozent größter Einzelaktionär. Gut möglich, dass sich Eisenbeiss die 14 Prozent von der Commerzbank unter den Nagel gerissen hat und vielleicht noch 2 Prozent im freien Markt. Dann gehörte ihm nämlich die Mehrheit an einer der größten Brauereien im deutschen Markt, und genau diese Mehrheit brauchen ausländische Konkurrenten, wenn sie im schwierigen deutschen Biermarkt Fuß fassen wollen.
Eisenbeiss, Ex-Broker und Finanzjongleur, befindet sich damit in einer exzellenten Verhandlungsposition: er kann für sein Holsten-Paket das Zwei bis Dreifache des jetzigen Börsenkurses verlangen - und wohl auch bekommen. Schön für die restlichen Aktionäre: der Käufer muss ihnen ein ähnliches Übernahmeangebot machen. Deshalb wiederholen wir unsere Kaufempfehlung vom Januar. Ein bis zwei Jahre Geduld sollte man allerdings mitbringen.
Studie zu Holsten unter:
http://www.boersenman.de/bm/download/ResearchReports/holsten…
Quelle: www.boersenman.de
Radeberger ist erheblich günstiger bewertet und deutlich besser positioniert (s. Goldmine-Thread).
nur hängt bei radeberger eben alles von den oettkers ab..
Wer heute nicht merkt daß die Übernahme kommt ist selbst schuld!
Hier nochmal was zum Thema WpÜG. Wenn Eisenbeiss die 14% übernommen hat ist er spätestens jetzt zu einem Pflichtangebot an die freien Aktionäre verpflichtet, oder???
1 Abgabe und Veröffentlichung eines Angebotes
Angebote im Sinne des WpÜG können entweder freiwillig abgegeben werden oder sind verpflichtend aufgrund der Kontrollerlangung über das Zielunternehmen . Vor dem Hintergrund einer durchschnittlichen Hauptversammlungspräsenz von 40 bis 70 Prozent bei deutschen Unternehmen , hat der Gesetzgeber als Kontrollgrenze das Halten von mindestens 30 Prozent der Stimmrechte an der Zielgesellschaft gewählt . Das BAFin kann den Erwerber allerdings von einem Pflichtangebot gem. § 37 WpÜG befreien, wenn dieser trotz Überschreiten der 30% Grenze die tatsächliche Kontrolle, z.B. aufgrund eines vorhandenen Großaktionärs, nicht erreicht. Wird die Kontrolle jedoch erlangt, muss dies innerhalb von sieben Tagen unter Angabe der Höhe des Stimmrechtsanteils in einem überregionalen Börsenpflichtblatt oder über ein elektronisches Informationsverarbeitungssystem angezeigt werden . Vorab sind bei allen Angeboten die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) und die Geschäftsführungen der Börsen, an denen die Aktien der Zielgesellschaft, des Bieters und anderer betroffener Gesellschaften zugelassen sind oder an denen Derivate auf diese Aktien gehandelt werden, von dem geplanten Angebot in Kenntnis zu setzen . Die Bietergesellschaft hat innerhalb von vier Wochen nach ihrer öffentlichen Erwerbserklärung eine Angebotsunterlage beim BAFin einzureichen . Ist eine Frist von zehn Tagen verstrichen, ohne dass das BAFin das Angebot untersagt hat oder liegt eine Genehmigung der Behörde vor, so ist die Angebotsunterlage gemäß § 14 (2) WpÜG unverzüglich im Internet und einem überregionalem Börsenpflichtblatt zu veröffentlichen. Eine vorherige Veröffentlichung der Angebotsunterlage ist nicht zulässig.
3.3.2 Pflichtbestandteile eines Angebotes
Die Angebotsunterlage muss neben dem Inhalt des Angebotes sogenannte „ergänzende Angaben“ enthalten. Inhaltlich sind folgende Angaben zu leisten:
· Name oder Firma und Anschrift oder Sitz sowie, wenn es sich um eine Gesellschaft handelt, die Rechtsform des Bieters,
· Firma, Sitz und Rechtsform der Zielgesellschaft,
· Wertpapiere, die Gegenstand des Angebotes sind,
· Art und Höhe der für die Wertpapiere der Zielgesellschaft gebotenen Gegenleistung,
· Bedingungen von denen die Wirksamkeit des Angebots abhängt (dies gilt nicht für Pflichtangebote ) sowie
· Beginn und Ende der Annahmefrist.
Ergänzend sind u.a. anzugeben:
· Absichten des Bieters zur künftigen Geschäftstätigkeit der Zielgesellschaft,
· Geldleistungen, die Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern der Zielgesellschaft gewährt oder in Aussicht gestellt werden und
· Maßnahmen, die sicherstellen, dass dem Bieter die zur vollständigen Erfüllung des Angebotes notwendigen Mittel zur Verfügung stehen.
3.3.3 Sicherstellung der Finanzierung des Angebotes
Sofern die Zahlung in bar erfolgt, ist durch ein vom Bieter unabhängiges Wertpapierdienstleistungsunternehmen schriftlich zu bestätigen, dass dem Bieter die Geldmittel im Zeitpunkt der Fälligkeit zur Verfügung stehen . Stehen diese dennoch nicht rechtzeitig zur Verfügung, besteht für Aktionäre, die das Angebot in gutem Glauben angenommen haben, ein Schadensersatzanspruch gegen das Wertpapierdienstleistungs-unternehmen.
3.3.4 Angemessene Gegenleistung
Für die Bestimmung einer angemessenen Gegenleistung im Falle eines Übernahme- oder Pflichtangebotes ist § 31 zu berücksichtigen . Generell kann eine Bezahlung entweder in bar oder liquiden Aktien, die zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind, erfolgen. Hat der Bieter jedoch in den drei Monaten vor der Veröffentlichung seiner Erwerbsabsicht mindestens 5% oder seit der Veröffentlichung mindestens 1% der Anteile an dem Zielunternehmen gegen Entgeld erworben, so ist nur noch ein Übernahmeangebot in bar möglich. Die Höhe der Gegenleistung muss sowohl der Vorerwerbs- als auch der Börsenhandelsuntergrenze genügen. Hat ein Bieter in den letzten drei Monaten vor Bekanntgabe der Übernahme Aktien der Zielgesellschaft erworben, so ist den freien Aktionären mindestens der gleiche Preis zu bieten. Werden während der Angebotsfrist weitere Anteile zu einem höheren Preis erworben, so ist auch den anderen Aktionären dieses Angebot zu unterbreiten . Dies gilt auch für ausserbörslich Erwerbsvorgänge bis zu einem Jahr nach Veröffentlichung des Angebotes . Umstritten war lange, ob das Gesetz einen Paketzuschlag beim Vorerwerb berücksichtigen solle, der die Preisuntergrenze reduziert. Paketzuschläge entstehen häufig bei Erwerb eines größeren Aktienanteils in Form einer Differenz zwischen Kaufpreis und Börsenkurs. § 4 Angebotsverordnung-RefE sah bei einem Vorerwerb noch einen Paketzuschlag von bis zu 15% vor, der keinen Einfluss auf die Preisuntergrenze im Übernahmeangebot hat. Begründen lässt sich eine derartige Regelung mit den hohen Kosten für eine Übernahme, die für den Bieter eine abschreckende Wirkung haben könnte. Kontrollaktionäre werden nicht bereit sein, ihre Sondervorteile gegenüber Streubesitzaktionären ohne eine entsprechende Kontrollprämie abzugeben . Ist auch den freien Aktionären eine derartige Prämie zu vergüten, erscheint eine Übernahme für den Bieter weniger lukrativ. Nach Mannes These vom besseren Wirt, erfolgt somit tendenziell eine schlechtere Nutzung der Ressourcen. Das WpÜG sieht dennoch ein Mindestangebot in Höhe des maximalen Erwerbspreises in den letzten drei Monaten vor Bekanntgabe der Übernahme vor. Der Gesetzgeber hat sich damit für eine Gleichbehandlung von Kontroll- und Streubesitzaktionären entschieden. Befürworter dieser Regelung argumentieren, dass Sondervorteile des Grossaktionärs den Börsenkurs unter den Unternehmenswert der Aktie drücken. Bei Übernahmen mit Vollangebotspflicht soll dieser Abschlag möglichst verschwinden, da Sondervorteile gesellschaftswidrig seien . Der Kontrollaktionär soll im Falle einer Übernahme gerade keinen höheren Kurs erhalten als Streubesitzaktionäre. Bleibt der Paketzuschlag ohne Wirkung für die Preisuntergrenze, so wird sich der Bieter bei seinem Erwerb am tatsächlichen Unternehmenswert orientieren. Alle Aktionäre erhalten damit den gleichen, angemessenen Kurs.
Die zweite Regelung zum Mindestpreis stellt die Börsenhandelsuntergrenze dar. Das WpÜG orientiert sich damit an der aktuellen Rechtsprechung, den Börsenkurs bei der Unternehmensbewertung stärker zu berücksichtigen . Maßgeblich für den Mindestanspruch der freien Aktionäre ist dabei der durchschnittliche Börsenkurs der vergangenen drei Monate vor Ankündigung der Übernahme. Zu berücksichtigen ist, dass die einzelnen Kurse mit dem jeweiligen Tagesumsatz an der Börse multipliziert werden, um einen effektiven Durchschnittskurs zu ermitteln.
3.4 Verhalten des Bieters
Die Bietergesellschaft ist nach § 23 (1) WpÜG verpflichtet, die Höhe ihres Wertpapier- und Stimmrechtsanteils an der Zielgesellschaft einschließlich der ihr angedienten Wertpapiere im Rahmen des Erwerbsangebotes, nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage wöchentlich und in der letzten Woche der Annahmefrist täglich zu veröffentlichen. Nach Ablauf der Annahmefrist und gegebenenfalls der weiteren Annahmefrist gem. § 16 (2) WpÜG ist der Anteil unverzüglich mitzuteilen. Erwirbt der Bieter innerhalb eines Jahres nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage außerhalb des Verfahrens Aktien der Zielgesellschaft, so hat er dies unverzüglich zu veröffentlichen und dem BAFin mitzuteilen.
In § 33 (3) WpÜG findet sich eine weitere Vorschrift, die das Verhalten des Bieters betrifft. Demnach ist es ihm nicht gestattet, Personen, Vorstands- oder Aufsichtsratmitgliedern der Zielgesellschaft im Zusammenhang mit dem Angebot ungerechtfertigte Geldleistungen oder andere geldwerte Vorteile zu gewähren bzw. in Aussicht zu stellen. Die Frage, welche Zuwendungen als gerechtfertigt angesehen werden können, bleibt allerdings offen.
1 Abgabe und Veröffentlichung eines Angebotes
Angebote im Sinne des WpÜG können entweder freiwillig abgegeben werden oder sind verpflichtend aufgrund der Kontrollerlangung über das Zielunternehmen . Vor dem Hintergrund einer durchschnittlichen Hauptversammlungspräsenz von 40 bis 70 Prozent bei deutschen Unternehmen , hat der Gesetzgeber als Kontrollgrenze das Halten von mindestens 30 Prozent der Stimmrechte an der Zielgesellschaft gewählt . Das BAFin kann den Erwerber allerdings von einem Pflichtangebot gem. § 37 WpÜG befreien, wenn dieser trotz Überschreiten der 30% Grenze die tatsächliche Kontrolle, z.B. aufgrund eines vorhandenen Großaktionärs, nicht erreicht. Wird die Kontrolle jedoch erlangt, muss dies innerhalb von sieben Tagen unter Angabe der Höhe des Stimmrechtsanteils in einem überregionalen Börsenpflichtblatt oder über ein elektronisches Informationsverarbeitungssystem angezeigt werden . Vorab sind bei allen Angeboten die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) und die Geschäftsführungen der Börsen, an denen die Aktien der Zielgesellschaft, des Bieters und anderer betroffener Gesellschaften zugelassen sind oder an denen Derivate auf diese Aktien gehandelt werden, von dem geplanten Angebot in Kenntnis zu setzen . Die Bietergesellschaft hat innerhalb von vier Wochen nach ihrer öffentlichen Erwerbserklärung eine Angebotsunterlage beim BAFin einzureichen . Ist eine Frist von zehn Tagen verstrichen, ohne dass das BAFin das Angebot untersagt hat oder liegt eine Genehmigung der Behörde vor, so ist die Angebotsunterlage gemäß § 14 (2) WpÜG unverzüglich im Internet und einem überregionalem Börsenpflichtblatt zu veröffentlichen. Eine vorherige Veröffentlichung der Angebotsunterlage ist nicht zulässig.
3.3.2 Pflichtbestandteile eines Angebotes
Die Angebotsunterlage muss neben dem Inhalt des Angebotes sogenannte „ergänzende Angaben“ enthalten. Inhaltlich sind folgende Angaben zu leisten:
· Name oder Firma und Anschrift oder Sitz sowie, wenn es sich um eine Gesellschaft handelt, die Rechtsform des Bieters,
· Firma, Sitz und Rechtsform der Zielgesellschaft,
· Wertpapiere, die Gegenstand des Angebotes sind,
· Art und Höhe der für die Wertpapiere der Zielgesellschaft gebotenen Gegenleistung,
· Bedingungen von denen die Wirksamkeit des Angebots abhängt (dies gilt nicht für Pflichtangebote ) sowie
· Beginn und Ende der Annahmefrist.
Ergänzend sind u.a. anzugeben:
· Absichten des Bieters zur künftigen Geschäftstätigkeit der Zielgesellschaft,
· Geldleistungen, die Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern der Zielgesellschaft gewährt oder in Aussicht gestellt werden und
· Maßnahmen, die sicherstellen, dass dem Bieter die zur vollständigen Erfüllung des Angebotes notwendigen Mittel zur Verfügung stehen.
3.3.3 Sicherstellung der Finanzierung des Angebotes
Sofern die Zahlung in bar erfolgt, ist durch ein vom Bieter unabhängiges Wertpapierdienstleistungsunternehmen schriftlich zu bestätigen, dass dem Bieter die Geldmittel im Zeitpunkt der Fälligkeit zur Verfügung stehen . Stehen diese dennoch nicht rechtzeitig zur Verfügung, besteht für Aktionäre, die das Angebot in gutem Glauben angenommen haben, ein Schadensersatzanspruch gegen das Wertpapierdienstleistungs-unternehmen.
3.3.4 Angemessene Gegenleistung
Für die Bestimmung einer angemessenen Gegenleistung im Falle eines Übernahme- oder Pflichtangebotes ist § 31 zu berücksichtigen . Generell kann eine Bezahlung entweder in bar oder liquiden Aktien, die zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind, erfolgen. Hat der Bieter jedoch in den drei Monaten vor der Veröffentlichung seiner Erwerbsabsicht mindestens 5% oder seit der Veröffentlichung mindestens 1% der Anteile an dem Zielunternehmen gegen Entgeld erworben, so ist nur noch ein Übernahmeangebot in bar möglich. Die Höhe der Gegenleistung muss sowohl der Vorerwerbs- als auch der Börsenhandelsuntergrenze genügen. Hat ein Bieter in den letzten drei Monaten vor Bekanntgabe der Übernahme Aktien der Zielgesellschaft erworben, so ist den freien Aktionären mindestens der gleiche Preis zu bieten. Werden während der Angebotsfrist weitere Anteile zu einem höheren Preis erworben, so ist auch den anderen Aktionären dieses Angebot zu unterbreiten . Dies gilt auch für ausserbörslich Erwerbsvorgänge bis zu einem Jahr nach Veröffentlichung des Angebotes . Umstritten war lange, ob das Gesetz einen Paketzuschlag beim Vorerwerb berücksichtigen solle, der die Preisuntergrenze reduziert. Paketzuschläge entstehen häufig bei Erwerb eines größeren Aktienanteils in Form einer Differenz zwischen Kaufpreis und Börsenkurs. § 4 Angebotsverordnung-RefE sah bei einem Vorerwerb noch einen Paketzuschlag von bis zu 15% vor, der keinen Einfluss auf die Preisuntergrenze im Übernahmeangebot hat. Begründen lässt sich eine derartige Regelung mit den hohen Kosten für eine Übernahme, die für den Bieter eine abschreckende Wirkung haben könnte. Kontrollaktionäre werden nicht bereit sein, ihre Sondervorteile gegenüber Streubesitzaktionären ohne eine entsprechende Kontrollprämie abzugeben . Ist auch den freien Aktionären eine derartige Prämie zu vergüten, erscheint eine Übernahme für den Bieter weniger lukrativ. Nach Mannes These vom besseren Wirt, erfolgt somit tendenziell eine schlechtere Nutzung der Ressourcen. Das WpÜG sieht dennoch ein Mindestangebot in Höhe des maximalen Erwerbspreises in den letzten drei Monaten vor Bekanntgabe der Übernahme vor. Der Gesetzgeber hat sich damit für eine Gleichbehandlung von Kontroll- und Streubesitzaktionären entschieden. Befürworter dieser Regelung argumentieren, dass Sondervorteile des Grossaktionärs den Börsenkurs unter den Unternehmenswert der Aktie drücken. Bei Übernahmen mit Vollangebotspflicht soll dieser Abschlag möglichst verschwinden, da Sondervorteile gesellschaftswidrig seien . Der Kontrollaktionär soll im Falle einer Übernahme gerade keinen höheren Kurs erhalten als Streubesitzaktionäre. Bleibt der Paketzuschlag ohne Wirkung für die Preisuntergrenze, so wird sich der Bieter bei seinem Erwerb am tatsächlichen Unternehmenswert orientieren. Alle Aktionäre erhalten damit den gleichen, angemessenen Kurs.
Die zweite Regelung zum Mindestpreis stellt die Börsenhandelsuntergrenze dar. Das WpÜG orientiert sich damit an der aktuellen Rechtsprechung, den Börsenkurs bei der Unternehmensbewertung stärker zu berücksichtigen . Maßgeblich für den Mindestanspruch der freien Aktionäre ist dabei der durchschnittliche Börsenkurs der vergangenen drei Monate vor Ankündigung der Übernahme. Zu berücksichtigen ist, dass die einzelnen Kurse mit dem jeweiligen Tagesumsatz an der Börse multipliziert werden, um einen effektiven Durchschnittskurs zu ermitteln.
3.4 Verhalten des Bieters
Die Bietergesellschaft ist nach § 23 (1) WpÜG verpflichtet, die Höhe ihres Wertpapier- und Stimmrechtsanteils an der Zielgesellschaft einschließlich der ihr angedienten Wertpapiere im Rahmen des Erwerbsangebotes, nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage wöchentlich und in der letzten Woche der Annahmefrist täglich zu veröffentlichen. Nach Ablauf der Annahmefrist und gegebenenfalls der weiteren Annahmefrist gem. § 16 (2) WpÜG ist der Anteil unverzüglich mitzuteilen. Erwirbt der Bieter innerhalb eines Jahres nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage außerhalb des Verfahrens Aktien der Zielgesellschaft, so hat er dies unverzüglich zu veröffentlichen und dem BAFin mitzuteilen.
In § 33 (3) WpÜG findet sich eine weitere Vorschrift, die das Verhalten des Bieters betrifft. Demnach ist es ihm nicht gestattet, Personen, Vorstands- oder Aufsichtsratmitgliedern der Zielgesellschaft im Zusammenhang mit dem Angebot ungerechtfertigte Geldleistungen oder andere geldwerte Vorteile zu gewähren bzw. in Aussicht zu stellen. Die Frage, welche Zuwendungen als gerechtfertigt angesehen werden können, bleibt allerdings offen.
@SupermarioWin
Irrtum. Er hatte bereits 2001 über
die Tivoli 34,1% und somit die Kontrolle.
Irrtum. Er hatte bereits 2001 über
die Tivoli 34,1% und somit die Kontrolle.
Tivoli AG (Eisenbeiss) muß kein Übernahmeangebot abgeben, da sie bereits vorher über 30% der Aktien hielt.
CU, goldmine
CU, goldmine
Im Prinzip haben wir bei Holsten jetzt evt. die gleiche Situation wie bei Radeberger. Jeweils 1 Großaktionär mit über 50%.
Es bleibt spannend.
CU, goldmine
Es bleibt spannend.
CU, goldmine
Holsten will seinen Anteil an der Heemann-Gruppe ausbauen.
Gruß unicum
Gruß unicum
Noch was zu dem wirklich dümmlichen Kommentar des Holsten Managements:
Ein potentieller Käufer verhandelt mit dem Großaktionär und nicht mit dem Vorstand über eine Übernahme. Dass das Management nicht an einer Übernahme interessiert ist, ist auch klar: In 95% der Fälle müssen sie ihren Posten räumen...
Ein potentieller Käufer verhandelt mit dem Großaktionär und nicht mit dem Vorstand über eine Übernahme. Dass das Management nicht an einer Übernahme interessiert ist, ist auch klar: In 95% der Fälle müssen sie ihren Posten räumen...
"FTD": Eisenbeiss kontrolliert Holsten-Mehrheit
Hamburg (vwd) - Der Aufsichtsratsvorsitzende der Holsten AG, Christian Eisenbeiss, hat einem Zeitungsbericht zufolge die Kontrolle über die Holsten-Brauerei erlangt. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD - Donnerstagausgabe) sicherte sich der Hauptaktionär die knapp 14 Prozent, die bislang die Commerzbank-Tochter Pivo-Beteiligungsgesellschaft gehalten hatte. Eisenbeiss halte nun insgesamt 48,37 Prozent der Stimmrechte an der Brauerei. Damit habe er auf Hauptversammlungen faktisch eine Mehrheit.
Dies werde auch eine Finanzanzeige bestätigen, die die Holsten-Gruppe heute veröffentlichen wird, heißt es weiter. Überdies verfüge Eisenbeiss über enge Kontakte zur Ursula-Lange-Stiftung, die knapp 15 Prozent an Holsten hält. Eisenbeiss habe sich damit eine gute Ausgangsposition für den Verkauf seiner Holsten-Anteile geschaffen. Eine Übernahme werde zunehmend wahrscheinlich.
vwd/11/20.2.2003/mim/jhe
Hamburg (vwd) - Der Aufsichtsratsvorsitzende der Holsten AG, Christian Eisenbeiss, hat einem Zeitungsbericht zufolge die Kontrolle über die Holsten-Brauerei erlangt. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD - Donnerstagausgabe) sicherte sich der Hauptaktionär die knapp 14 Prozent, die bislang die Commerzbank-Tochter Pivo-Beteiligungsgesellschaft gehalten hatte. Eisenbeiss halte nun insgesamt 48,37 Prozent der Stimmrechte an der Brauerei. Damit habe er auf Hauptversammlungen faktisch eine Mehrheit.
Dies werde auch eine Finanzanzeige bestätigen, die die Holsten-Gruppe heute veröffentlichen wird, heißt es weiter. Überdies verfüge Eisenbeiss über enge Kontakte zur Ursula-Lange-Stiftung, die knapp 15 Prozent an Holsten hält. Eisenbeiss habe sich damit eine gute Ausgangsposition für den Verkauf seiner Holsten-Anteile geschaffen. Eine Übernahme werde zunehmend wahrscheinlich.
vwd/11/20.2.2003/mim/jhe
Gemäß der heutigen Veröffentlichung in der FAZ sind die 13,84% der PIVO an den Cele Trust Reg., Vaduz, Lichtenstein gegangen. Dieser Anteil ist Christian Eisenbeiss zuzurechnen, so dass sein Stimmrechtsanteil nun bei 48,37 % liegt.
Ich bin nicht ganz so auf dem neuesten Stand, was die Steuerpläne der Bundesregierung anbelangt. Da gab es einfach zu viele Änderungen. Deshalb meine Frage: Ein Grund für den Verkauf der Gilde Brauerei waren die im Herbst 2002 bekannten Steuerpläne der Bundesregierung. Könnte eventuell hieraus ein Interesse von Eisenbeiss an einem raschen Verkauf abgeleitet werden.
Gruss
Kaderli
Ich bin nicht ganz so auf dem neuesten Stand, was die Steuerpläne der Bundesregierung anbelangt. Da gab es einfach zu viele Änderungen. Deshalb meine Frage: Ein Grund für den Verkauf der Gilde Brauerei waren die im Herbst 2002 bekannten Steuerpläne der Bundesregierung. Könnte eventuell hieraus ein Interesse von Eisenbeiss an einem raschen Verkauf abgeleitet werden.
Gruss
Kaderli
Unter www.finanznachrichten stand gestern, nachden man als Suchbegriff die WKN von Holsten eingibt, in einem Bericht, das Eisenbeiss im Januar bereits 2 Prozent an Holsten erworben hat-somit hat er bereits über 50 Prozent.
Man muss, denke ich, nicht mehr lange durchhalten, um in den Genuss einer fetten Übernahmeprämie zu kommen.
Die Brauerei Becks, die kleiner ist als Holsten, wurde 5mal höher Bewertet bei der Übernahme als Holsten-also mit 1,7 Milliarden Euro.
Also kaufen und warten...
Gruss
Man muss, denke ich, nicht mehr lange durchhalten, um in den Genuss einer fetten Übernahmeprämie zu kommen.
Die Brauerei Becks, die kleiner ist als Holsten, wurde 5mal höher Bewertet bei der Übernahme als Holsten-also mit 1,7 Milliarden Euro.
Also kaufen und warten...
Gruss
Im Januar wurde ausserbörslich ein Paket iHv 5,5 Mio € transferiert. An wen ist unklar (zumindest nach meinem Wissensstand).
Also es ist noch nicht mal um 10
und schon sind 60.000 Aktien in Xetra
umgesetzt und der Kurs schon wieder um 10%
gestiegen.
Entweder ist das eine Spekulationsblase
oder in wenigen Wochen gibt es einen
Aufkäufer.
Was meint ihr? Aktien weiter halten oder
in die Blase hinein verkaufen um sie
dann billiger wieder einzusammeln?
Weil die Übernahme wird kommen,
die Frage ist nur wann und der Markt
scheint mir hier das Datum zu früh
zu sehen.
und schon sind 60.000 Aktien in Xetra
umgesetzt und der Kurs schon wieder um 10%
gestiegen.
Entweder ist das eine Spekulationsblase
oder in wenigen Wochen gibt es einen
Aufkäufer.
Was meint ihr? Aktien weiter halten oder
in die Blase hinein verkaufen um sie
dann billiger wieder einzusammeln?
Weil die Übernahme wird kommen,
die Frage ist nur wann und der Markt
scheint mir hier das Datum zu früh
zu sehen.
Ist die derzeitige Kurs- und Umsatzexplosion
nur eine Blase, oder steht die Übernahme
wirklich so kurz bevor?
Sprich sollte man jetzt seine Stücke
teuer verkaufen, um sie dann später
billig zurückzukaufen?
nur eine Blase, oder steht die Übernahme
wirklich so kurz bevor?
Sprich sollte man jetzt seine Stücke
teuer verkaufen, um sie dann später
billig zurückzukaufen?
mein browser spinnt.
Was heißt der Kurszusatz xB, wie er gerade bei comdirect.de zu sehen war?
Es gibt doch kein Bezugsrecht bei Holsten, oder?
Es gibt doch kein Bezugsrecht bei Holsten, oder?
@sternstaub
Kuck Dir mal die Blocktrades auf Xetra an:
09:59:25 28,20 2.000
09:59:11 28,50 1.200
09:59:11 28,49 200
09:59:11 28,20 2.600
09:59:06 28,20 1.000
09:59:00 28,20 650
09:58:43 28,20 450
09:58:25 28,15 4.000
09:58:20 28,10 340
09:58:14 28,10 110
09:58:14 28,09 90
09:57:16 28,10 50
09:56:49 27,90 5.600
Alles klar?
Kuck Dir mal die Blocktrades auf Xetra an:
09:59:25 28,20 2.000
09:59:11 28,50 1.200
09:59:11 28,49 200
09:59:11 28,20 2.600
09:59:06 28,20 1.000
09:59:00 28,20 650
09:58:43 28,20 450
09:58:25 28,15 4.000
09:58:20 28,10 340
09:58:14 28,10 110
09:58:14 28,09 90
09:57:16 28,10 50
09:56:49 27,90 5.600
Alles klar?
@redbulll
gib mal bei google.de Börse xB ein, dann wird Dir geholfen.
CU, goldmine
gib mal bei google.de Börse xB ein, dann wird Dir geholfen.
CU, goldmine
20.02.2003 - 11:30 Uhr
Holsten-Großaktionär Eisenbeiss baut Beteiligung aus
Hamburg (vwd) - Christian R. Eisenbeiss, Großaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, hat seine Beteiligung ausgebaut. Er hält seit dem 4. Februar 2003 indirekt 48,37 Prozent der Stimmrechtsanteile, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Finanzanzeige von Holsten hervor. Davon halten direkt 34,53 Prozent die Tivoli Werke AG, Hamburg, und 13,84 Prozent die Cele Trust Reg aus Liechtenstein. Cele Trust ist dem Vernehmen nach der ausländische Investor, der diese Anteile von der Pivo Beteiligungsgesellschaft mbH erworben hat.
Ob der Großaktionär seine Anteil verkaufen wolle, wisse Holsten nicht sagte Sprecher Udo Franke. Das Unternehmen habe aber derzeit keinen Anlass anzunehmen, dass Eisenbeiss sich von seinem Paket trennen wolle.
+++ Kirsten Bienk
vwd/20.2.2003/kib/mim
Holsten-Großaktionär Eisenbeiss baut Beteiligung aus
Hamburg (vwd) - Christian R. Eisenbeiss, Großaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, hat seine Beteiligung ausgebaut. Er hält seit dem 4. Februar 2003 indirekt 48,37 Prozent der Stimmrechtsanteile, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Finanzanzeige von Holsten hervor. Davon halten direkt 34,53 Prozent die Tivoli Werke AG, Hamburg, und 13,84 Prozent die Cele Trust Reg aus Liechtenstein. Cele Trust ist dem Vernehmen nach der ausländische Investor, der diese Anteile von der Pivo Beteiligungsgesellschaft mbH erworben hat.
Ob der Großaktionär seine Anteil verkaufen wolle, wisse Holsten nicht sagte Sprecher Udo Franke. Das Unternehmen habe aber derzeit keinen Anlass anzunehmen, dass Eisenbeiss sich von seinem Paket trennen wolle.
+++ Kirsten Bienk
vwd/20.2.2003/kib/mim
Hab gerade die Mitteilung der Holsten Brauerei
nach §25 Abs.1 WpHG vor mir.
Also das ist aber eine komplizierte Konstrktion.
Zum einen meldet da die Tivoli gem. § 41 Abs.2 WpHG
dass ihr 34,53% direkt zuzurechnen sind und will damit
klarstellen, dass diese nicht nur zuzurechnen sind.
War das vorher anders?
Dann gibt es da einen Boa Trust (Treuhänder)aus Lichtenstein,
dessen Tochterunternehmen die Tivoli Werke sind und dessen
Trustee (Treugeber) Eisenbeiss und seine Frau sind.
Interessant ist der Name - eine Würgeschlange.
Somit gehören Eisenbeiss indirekt 34,53% von Holsten
Und dann gibt es da den Cele Trust der die 13,84% erworben hat und sich dieser direkt zurechnet und indirekt gem § 22 Abs.2 WpHG weitere 34,53%
In § 22 Abs.2 WpHG heißt es:
(2) Dem Meldepflichtigen werden auch Stimmrechte eines Dritten aus Aktien der börsennotierten Gesellschaft in voller Höhe zugerechnet, mit dem der Meldepflichtige oder sein Tochterunternehmen sein Verhalten in Bezug auf die börsennotierte Gesellschaft auf Grund einer Vereinbarung oder in sonstiger Weise abstimmt; ausgenommen sind Vereinbarungen über die Ausübung von Stimmrechten in Einzelfällen. Für die Berechnung des Stimmrechtsanteils des Dritten gilt Absatz 1 entsprechend.
Bei Frau und Herrn Eisenbeiss wird über einen Stimmrechtsanteil von 48,37% berichtet, die in zweifacher Form zugerechnet werden nämlich einerseits § 22 Abs.1 Nr.1 (Tochterunternehmen) und andererseits § 22 Abs.2 (Dritter mit gemeinsamen Stimmrechtsausübungsvertrag).
Somit ist die Frage wer hinter dem Cele Trust steckt.
Die Formulierungen lassen es zu, dass es Frau Eisenbeiss ist, aber keinesfalls Herr Eisenbeiss.
Aber richtig schlau in Bezug auf den Cele Trust kann ich nicht werden.
Insofern sieht hier einer durch?
nach §25 Abs.1 WpHG vor mir.
Also das ist aber eine komplizierte Konstrktion.
Zum einen meldet da die Tivoli gem. § 41 Abs.2 WpHG
dass ihr 34,53% direkt zuzurechnen sind und will damit
klarstellen, dass diese nicht nur zuzurechnen sind.
War das vorher anders?
Dann gibt es da einen Boa Trust (Treuhänder)aus Lichtenstein,
dessen Tochterunternehmen die Tivoli Werke sind und dessen
Trustee (Treugeber) Eisenbeiss und seine Frau sind.
Interessant ist der Name - eine Würgeschlange.
Somit gehören Eisenbeiss indirekt 34,53% von Holsten
Und dann gibt es da den Cele Trust der die 13,84% erworben hat und sich dieser direkt zurechnet und indirekt gem § 22 Abs.2 WpHG weitere 34,53%
In § 22 Abs.2 WpHG heißt es:
(2) Dem Meldepflichtigen werden auch Stimmrechte eines Dritten aus Aktien der börsennotierten Gesellschaft in voller Höhe zugerechnet, mit dem der Meldepflichtige oder sein Tochterunternehmen sein Verhalten in Bezug auf die börsennotierte Gesellschaft auf Grund einer Vereinbarung oder in sonstiger Weise abstimmt; ausgenommen sind Vereinbarungen über die Ausübung von Stimmrechten in Einzelfällen. Für die Berechnung des Stimmrechtsanteils des Dritten gilt Absatz 1 entsprechend.
Bei Frau und Herrn Eisenbeiss wird über einen Stimmrechtsanteil von 48,37% berichtet, die in zweifacher Form zugerechnet werden nämlich einerseits § 22 Abs.1 Nr.1 (Tochterunternehmen) und andererseits § 22 Abs.2 (Dritter mit gemeinsamen Stimmrechtsausübungsvertrag).
Somit ist die Frage wer hinter dem Cele Trust steckt.
Die Formulierungen lassen es zu, dass es Frau Eisenbeiss ist, aber keinesfalls Herr Eisenbeiss.
Aber richtig schlau in Bezug auf den Cele Trust kann ich nicht werden.
Insofern sieht hier einer durch?
Das verstehe ich so:
Tivoli hat die Holsten Anteile direkt. Eisenbeiss und Ehefrau haben gemeinsam die Tivoli Stimmrechte an die Boa Trust übertragen.
Cele hält direkt die Coba Anteile an Holsten und die Stimmrechte sind den Eisenbeiss´ zuzuordnen. Also gehören denen auch die Anteile an der Cele.
Alles Eisenbeiss. Nur die 2% Blocktrade hat wohl jemand anderes gekauft.
CU, goldmine
Tivoli hat die Holsten Anteile direkt. Eisenbeiss und Ehefrau haben gemeinsam die Tivoli Stimmrechte an die Boa Trust übertragen.
Cele hält direkt die Coba Anteile an Holsten und die Stimmrechte sind den Eisenbeiss´ zuzuordnen. Also gehören denen auch die Anteile an der Cele.
Alles Eisenbeiss. Nur die 2% Blocktrade hat wohl jemand anderes gekauft.
CU, goldmine
ist doch letztendlich alles unwichtig, welche verschachtelungen eisenbeiss hat.
er hat jetzt 50% und eine aktie.
punkt.schluss.aus und vorbei.
die holsten-brauerei hat in den letzten jahren enorm an wert gewonnen durch die vielen zukäufe,die sie gemacht hat.
eigentlich wollte eisenbeiss holsten niemals verkaufen,aber für das 50%-paket wird er wohl mindestens einen 20-30%igen paket-zuschlag erhalten.
ich gehe auch wegen der marktenge der aktie fest davon aus, das die holsten-aktie nur noch richtung 50 euro steigen wird.
penunze
er hat jetzt 50% und eine aktie.
punkt.schluss.aus und vorbei.
die holsten-brauerei hat in den letzten jahren enorm an wert gewonnen durch die vielen zukäufe,die sie gemacht hat.
eigentlich wollte eisenbeiss holsten niemals verkaufen,aber für das 50%-paket wird er wohl mindestens einen 20-30%igen paket-zuschlag erhalten.
ich gehe auch wegen der marktenge der aktie fest davon aus, das die holsten-aktie nur noch richtung 50 euro steigen wird.
penunze
wer bei holsten den zug verpasst hat, sollte sich schleunigst ein paar einbecker brauhaus ag-aktien ins depot legen.
das ist die nächste übernahme-perle.
haben gerade 1,2 mio euro schadens-ersatz eingeklagt und gewonnen!!!!
müssen deshalb jetzt eine außerordentliche hv abhalten.
1,2 mio euro ist der 4-fache normale jahres-gewinn.
mehrheit der aktien liegen bei einer investment-gesellschaft.
schtrong bei!
penunze
das ist die nächste übernahme-perle.
haben gerade 1,2 mio euro schadens-ersatz eingeklagt und gewonnen!!!!
müssen deshalb jetzt eine außerordentliche hv abhalten.
1,2 mio euro ist der 4-fache normale jahres-gewinn.
mehrheit der aktien liegen bei einer investment-gesellschaft.
schtrong bei!
penunze
Ich befürchte Eisenbeiss will das WpÜG umgehen, um nicht selbst ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre machen zu müssen.
Gruss
Gruss
@goldmine
Cele dürfte Eisenbeiss nicht gehören, denn
sonst würde die Zurechnung nach § 22 Abs.2 WpHG
keinen Sinn machen, denn diese geht davon aus,
dass die Anteile einem Dritten gehören.
Wäre Eisenbeiss indirekt über Cele beteiligt,
wäre § 21 Abs.1 WpHG maßgebend.
Cele dürfte Eisenbeiss nicht gehören, denn
sonst würde die Zurechnung nach § 22 Abs.2 WpHG
keinen Sinn machen, denn diese geht davon aus,
dass die Anteile einem Dritten gehören.
Wäre Eisenbeiss indirekt über Cele beteiligt,
wäre § 21 Abs.1 WpHG maßgebend.
@sternenstaub
Ok, dann ist die Lage noch deutlich besser.
Eisenbeiss hatte wohl kein Geld übrig, um die 13,84% zu kaufen oder er wollte nicht.
Da aber ein pool vorliegt, darf man den Schluß ziehen, die Aktion dient einem Paketverkauf.
Als Investmentbanker wird Eisenbeiss schon ordentlich pokern.
CU, goldmine
Ok, dann ist die Lage noch deutlich besser.
Eisenbeiss hatte wohl kein Geld übrig, um die 13,84% zu kaufen oder er wollte nicht.
Da aber ein pool vorliegt, darf man den Schluß ziehen, die Aktion dient einem Paketverkauf.
Als Investmentbanker wird Eisenbeiss schon ordentlich pokern.
CU, goldmine
@goldmine
Ich denke der Anteil gehört seiner Frau.
Ich kenn zwar das luxemburgische Trustrecht nicht,
aber ich gehe davon aus, dass nach WpHG bei
einer Treuhandschaft der Treugeber trotzdem
meldepflichtig bleibt. Und Boa und Cele sind
Trusts = Treuhandverhältnisse.
Somit hätte derjenige gemeldet werden müssen
der hinter Cele steht. Dies erfolgte nicht.
Somit ergibt die Meldungen mit dem § 22 Abs.2 WpHG
nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass hinter
dem Cele Trust Frau Eisenbeiss steht.
Und wegen seinen schnellen Verkaufsabsichten:
aus mm.de von heute:
"Allerdings ist mit einem zügigen Weiterkauf des Aktienpakets durch Eisenbeiss nicht zu rechnen. "Ich bin sehr zufrieden mit der Holsten-Beteiligung. Deswegen baue ich sie aus", sagte er am Donnerstag. "
Ich denke der Anteil gehört seiner Frau.
Ich kenn zwar das luxemburgische Trustrecht nicht,
aber ich gehe davon aus, dass nach WpHG bei
einer Treuhandschaft der Treugeber trotzdem
meldepflichtig bleibt. Und Boa und Cele sind
Trusts = Treuhandverhältnisse.
Somit hätte derjenige gemeldet werden müssen
der hinter Cele steht. Dies erfolgte nicht.
Somit ergibt die Meldungen mit dem § 22 Abs.2 WpHG
nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass hinter
dem Cele Trust Frau Eisenbeiss steht.
Und wegen seinen schnellen Verkaufsabsichten:
aus mm.de von heute:
"Allerdings ist mit einem zügigen Weiterkauf des Aktienpakets durch Eisenbeiss nicht zu rechnen. "Ich bin sehr zufrieden mit der Holsten-Beteiligung. Deswegen baue ich sie aus", sagte er am Donnerstag. "
Mal was positives:
Die Analysten von Independent Research bewerten in ihrer
Analyse vom 20. Februar die Aktie von Holsten mit „Kaufen“.
Die Übernahmespekulationen bei Holsten seien durch Zeitungsberichte erhärtet worden. Als mögliche Käufer dürften neben der Scottish Necastle Breweries auch Heineken und die belgische Interbrew gelten. Die Meldungen seien bisher nicht vom Unternehmen kommentiert worden. Die Analysten schließen jedoch eine Übernahme nicht aus, da der Aufsichtsratsvorsitzender Christian Eisenbeiss nach Pressemeldungen zu urteilen auch verkaufsbereit sei.
Bei einem Konzernumsatz 2002 von geschätzt 980 Mio. Euro würde dies auf einen möglichen Kaufpreis von 900 Mio. Euro hinauslaufen. Die Analysten ändern deshalb ihr Votum „Halten“ und votieren aktuell aufgrund der Übernahmephantasie mit „Kaufen“.
-------------------
Die Frage ist nur, ob sie beim Kaufpreis die Übernahme
der Schulden in Höhe von über 300 Mio. Euro berücksichtigen?
Die Analysten von Independent Research bewerten in ihrer
Analyse vom 20. Februar die Aktie von Holsten mit „Kaufen“.
Die Übernahmespekulationen bei Holsten seien durch Zeitungsberichte erhärtet worden. Als mögliche Käufer dürften neben der Scottish Necastle Breweries auch Heineken und die belgische Interbrew gelten. Die Meldungen seien bisher nicht vom Unternehmen kommentiert worden. Die Analysten schließen jedoch eine Übernahme nicht aus, da der Aufsichtsratsvorsitzender Christian Eisenbeiss nach Pressemeldungen zu urteilen auch verkaufsbereit sei.
Bei einem Konzernumsatz 2002 von geschätzt 980 Mio. Euro würde dies auf einen möglichen Kaufpreis von 900 Mio. Euro hinauslaufen. Die Analysten ändern deshalb ihr Votum „Halten“ und votieren aktuell aufgrund der Übernahmephantasie mit „Kaufen“.
-------------------
Die Frage ist nur, ob sie beim Kaufpreis die Übernahme
der Schulden in Höhe von über 300 Mio. Euro berücksichtigen?
Ich bin auch sehr zufieden mit meiner Holsten-Beteiligung und deshalb kaufe ich nach. Und noch besser, auch ich hab keine Verkaufsabsichten.
PS.: Noch einige Quellen:
www.yahoo-finanzen.de (die letzte Reuters-Meldung)
www.ftd.de (von heute früh)
Viel Spaß noch mit Holsten.
PS.: Noch einige Quellen:
www.yahoo-finanzen.de (die letzte Reuters-Meldung)
www.ftd.de (von heute früh)
Viel Spaß noch mit Holsten.
Wie auch immer, Hosten kann allein den Marktanteil nicht steigern, die haben deutlich über € 300 Mio Schulden. Eisenbeiss will wohl den Preis treiben, da hab ich nichts dagegen. Schließlich kann er ja nicht sagen, er wollte schnell abschließen um die Gunst der Stunde zu nutzen.
Übernahme von z.B. BuB durch Aktientausch scheidet aus, da sonst seine Mehrheit weg wäre. Der Einstieg weiterer Biermultis in Dt. ist ziemlich sicher, Interbrew als direkter lokaler Wettbewerber will weiter zukaufen und Radeberger steht auch auf der Käuferseite. Da wird es eher eng für Holsten. Heineken wird sich auch nicht mit dem status quo begnügen (Kooperation mit Schörghuber bei Karlsberg).
Also sind im Rennen:
1. Scottish & Newcastle (wahrscheinlich)
2. Carlsberg
3. Interbrew (evt. Kartellprobleme)
4. Heineken
5. Anheuser Busch
6. SAB Miller (Partner in Russland - sicher hohes Interesse, nachdem bei Gilde erfolglos)
CU, goldmine
Übernahme von z.B. BuB durch Aktientausch scheidet aus, da sonst seine Mehrheit weg wäre. Der Einstieg weiterer Biermultis in Dt. ist ziemlich sicher, Interbrew als direkter lokaler Wettbewerber will weiter zukaufen und Radeberger steht auch auf der Käuferseite. Da wird es eher eng für Holsten. Heineken wird sich auch nicht mit dem status quo begnügen (Kooperation mit Schörghuber bei Karlsberg).
Also sind im Rennen:
1. Scottish & Newcastle (wahrscheinlich)
2. Carlsberg
3. Interbrew (evt. Kartellprobleme)
4. Heineken
5. Anheuser Busch
6. SAB Miller (Partner in Russland - sicher hohes Interesse, nachdem bei Gilde erfolglos)
CU, goldmine
8500 Stücke bis 27 im Bid. na also wer verkauft dennn da so hektisch kleine Stückzahlen. Verkäuferseite nach oben leer.
Hamburger Abendblatt 21.2.03
Was will der Holsten-Herrscher?
Der Aufsichtsratschef hält jetzt fast 50 Prozent der Aktien der größten deutschen Brauerei. Will er verkaufen?
Von Bob Geisler
Hamburg - Es gibt ein wohlbekanntes Ritual auf den Hauptversammlungen der Hamburger Holsten-Brauerei. Stets wird Aufsichtsratschef Christian R. Eisenbeiss (47) dort gefragt, ob er nicht Interesse habe, sein Aktienpaket an einen großen internationalen Braukonzern zu verkaufen.
Und der Großaktionär, frisch aus New York eingeflogen, antwortet dann höflich, aber kühl und mit leicht amerikanischem Akzent: "Holsten ist eher ein Konsolidierer als ein Konsolidierungsobjekt." Soll heißen: Holsten kauft zwar am dollsten, wird aber selbst nicht übernommen.
Doch nun ist alles anders: Der heimliche Herrscher über den Holsten-Konzern hat seinen Anteil am größten deutschen Bierbrauer auf nahezu 50 Prozent aufgestockt. Fast 14 Prozent hat er einer Commerzbank-Tochter abgekauft, etwa 35 Prozent kontrolliert er über eine Eidelstedter Mälzerei, die Tivoli Werke.
Der Aufkauf nährt Spekulationen in der Branche, der ehemalige Investmentbanker könne das Paket nur deshalb erworben haben, um es anschließend Gewinn bringend an einen der großen Brauriesen wie die belgische Interbrew, die holländische Heineken, die dänische Carlsberg oder auch den US-Brauer Anheuser-Bush zu veräußern. Besonders enge Kontakte zu Eisenbeiss werden der Scottish & Newcastle Brewery nachgesagt.
Gestern meldete sich Eisenbeiss erstmals selbst über die Holsten-Geschäftsführung zu Wort. Er habe seinen Anteil deshalb aufgestockt, "weil ich mit meiner Beteiligung an der Brauerei sehr zufrieden bin und dies für sinnvoll halte", ließ er mitteilen. Es verwundere ihn aber gar nicht, dass Holsten als ein Übernahmekandidat gehandelt werde. "Wir sind sowohl mit unseren Produkten als auch mit dem Vertrieb gut aufgestellt." Das sagt alles und nichts, ein klares Dementi zu etwaigen Verkaufsabsichten gab es nicht.
Was plant Eisenbeiss? Einerseits ist der Mann, den Freunde als zurückhaltend und in all seinen Handlungen sehr durchdacht beschreiben, lange Zeit mit Holsten verbunden. Mehrere Wochen lebt der New Yorker im Jahr in Hamburg, joggt aus Passion um die Alster und schaut regelmäßig im Konzern vorbei. Er kümmert sich um Fragen der Werbung ebenso wie um die Geschäftsdaten, kennt die Deckungsbeiträge aller Holsten-Produkte. Wichtige Firmendaten lässt er sich während seiner Abwesenheit per E-Mail in die USA schicken.
Mittlerweile in dritter Generation ist die Familie Eisenbeiss bei Holsten engagiert. Christian Eisenbeiss übernahm im Alter von 33 Jahren den Platz im Aufsichtsrat von seinem Vater Johann, als der 1987 starb. "Ich bin mit Holsten emotional verbunden", sagte er vor Jahren dem Abendblatt.
Doch neben dem traditionsverbundenen Eisenbeiss gibt es noch den anderen, den kühlen Rechner. Den Mann, der an der Columbia Universität Mathematik und Volkswirtschaft studierte, wollte mal Mathematikprofessor werden. Sein Handwerk lernte Eisenbeiss an der Wall Street, arbeitete dort als Investmentbanker für Dillon Read. Zahlen sind Eisenbeiss` große Leidenschaft - nicht Bier.
Rechnen würde sich ein Verkauf von Holsten in jedem Fall. Der Aktienkurs ist niedrig, Analysten gehen davon aus, dass sich ein Kaufpreis zwischen 650 und 700 Millionen Euro für Holsten erzielen ließe, also etwa das Doppelte dessen, was Holsten derzeit an der Börse wert ist. Konzerne wie die belgische Interbrew sind bereit, hohe Summen für den Ausbau ihrer Marktposition in Deutschland zu zahlen. 1,7 Milliarden Euro waren es bei der Übernahme der Becks-Gruppe in Bremen.
Nichts spricht allerdings dafür, dass sich Eisenbeiss sofort von seinem Holsten-Paket trennen müsste, wenn er es denn überhaupt möchte. Der Mann hat einen langen Atem - schließlich ist er passionierter Marathonläufer.
Was will der Holsten-Herrscher?
Der Aufsichtsratschef hält jetzt fast 50 Prozent der Aktien der größten deutschen Brauerei. Will er verkaufen?
Von Bob Geisler
Hamburg - Es gibt ein wohlbekanntes Ritual auf den Hauptversammlungen der Hamburger Holsten-Brauerei. Stets wird Aufsichtsratschef Christian R. Eisenbeiss (47) dort gefragt, ob er nicht Interesse habe, sein Aktienpaket an einen großen internationalen Braukonzern zu verkaufen.
Und der Großaktionär, frisch aus New York eingeflogen, antwortet dann höflich, aber kühl und mit leicht amerikanischem Akzent: "Holsten ist eher ein Konsolidierer als ein Konsolidierungsobjekt." Soll heißen: Holsten kauft zwar am dollsten, wird aber selbst nicht übernommen.
Doch nun ist alles anders: Der heimliche Herrscher über den Holsten-Konzern hat seinen Anteil am größten deutschen Bierbrauer auf nahezu 50 Prozent aufgestockt. Fast 14 Prozent hat er einer Commerzbank-Tochter abgekauft, etwa 35 Prozent kontrolliert er über eine Eidelstedter Mälzerei, die Tivoli Werke.
Der Aufkauf nährt Spekulationen in der Branche, der ehemalige Investmentbanker könne das Paket nur deshalb erworben haben, um es anschließend Gewinn bringend an einen der großen Brauriesen wie die belgische Interbrew, die holländische Heineken, die dänische Carlsberg oder auch den US-Brauer Anheuser-Bush zu veräußern. Besonders enge Kontakte zu Eisenbeiss werden der Scottish & Newcastle Brewery nachgesagt.
Gestern meldete sich Eisenbeiss erstmals selbst über die Holsten-Geschäftsführung zu Wort. Er habe seinen Anteil deshalb aufgestockt, "weil ich mit meiner Beteiligung an der Brauerei sehr zufrieden bin und dies für sinnvoll halte", ließ er mitteilen. Es verwundere ihn aber gar nicht, dass Holsten als ein Übernahmekandidat gehandelt werde. "Wir sind sowohl mit unseren Produkten als auch mit dem Vertrieb gut aufgestellt." Das sagt alles und nichts, ein klares Dementi zu etwaigen Verkaufsabsichten gab es nicht.
Was plant Eisenbeiss? Einerseits ist der Mann, den Freunde als zurückhaltend und in all seinen Handlungen sehr durchdacht beschreiben, lange Zeit mit Holsten verbunden. Mehrere Wochen lebt der New Yorker im Jahr in Hamburg, joggt aus Passion um die Alster und schaut regelmäßig im Konzern vorbei. Er kümmert sich um Fragen der Werbung ebenso wie um die Geschäftsdaten, kennt die Deckungsbeiträge aller Holsten-Produkte. Wichtige Firmendaten lässt er sich während seiner Abwesenheit per E-Mail in die USA schicken.
Mittlerweile in dritter Generation ist die Familie Eisenbeiss bei Holsten engagiert. Christian Eisenbeiss übernahm im Alter von 33 Jahren den Platz im Aufsichtsrat von seinem Vater Johann, als der 1987 starb. "Ich bin mit Holsten emotional verbunden", sagte er vor Jahren dem Abendblatt.
Doch neben dem traditionsverbundenen Eisenbeiss gibt es noch den anderen, den kühlen Rechner. Den Mann, der an der Columbia Universität Mathematik und Volkswirtschaft studierte, wollte mal Mathematikprofessor werden. Sein Handwerk lernte Eisenbeiss an der Wall Street, arbeitete dort als Investmentbanker für Dillon Read. Zahlen sind Eisenbeiss` große Leidenschaft - nicht Bier.
Rechnen würde sich ein Verkauf von Holsten in jedem Fall. Der Aktienkurs ist niedrig, Analysten gehen davon aus, dass sich ein Kaufpreis zwischen 650 und 700 Millionen Euro für Holsten erzielen ließe, also etwa das Doppelte dessen, was Holsten derzeit an der Börse wert ist. Konzerne wie die belgische Interbrew sind bereit, hohe Summen für den Ausbau ihrer Marktposition in Deutschland zu zahlen. 1,7 Milliarden Euro waren es bei der Übernahme der Becks-Gruppe in Bremen.
Nichts spricht allerdings dafür, dass sich Eisenbeiss sofort von seinem Holsten-Paket trennen müsste, wenn er es denn überhaupt möchte. Der Mann hat einen langen Atem - schließlich ist er passionierter Marathonläufer.
In der FAZ von heute ist ein ausführlicher Artikel und ein Portrait von Ch. Eisenbeiss zu finden.
Die Liesl E. ist übrigens seine Stiefschwester.
CU, goldmine
Die Liesl E. ist übrigens seine Stiefschwester.
CU, goldmine
Jedenfalls ist die Spekulation etwas riskanter als bei Gilde. Dort war die Abgabebereitschaft der Großaktionäre relativ klar. Hier hängt alles von Christian und der Liesl ab. Wenn die nicht wollen gehts abwärts, samt Einwegabsatz.
Gruß unicum
Gruß unicum
Habe die Berichte gelesen. Das Problem im Moment ist, das ohne neue Nachrichten der Kurs weiter abbröckeln wird.
Bin wirklich nicht schlüssig, ob ich weiter drin bleiben soll. Andererseits könnte es durchaus sein, das am Wochenende bezüglich einer Übernahme etwas passiert. Die Stellungnahme ist auch nach dem Motto " Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist " gehalten. Der Mann hat sich völlig abstrakt ausgedrückt. Normalerweise sagt er aber auf der HV, das er bei Holsten engagiert bleiben möchte. Eine Übernahme erscheint also umso wahrscheinlicher, denn welchen Grund könnte er haben, eine klare Aussage gegen die Übernahme zu treffen, wenn er bei Holsten engagiert bleiben wollte? Die erhöhung des Kurses und somit des Wertes kann durch die Spekulation nur kurzfristig erfolgen-das weiss er auch.
Gruss
Bin wirklich nicht schlüssig, ob ich weiter drin bleiben soll. Andererseits könnte es durchaus sein, das am Wochenende bezüglich einer Übernahme etwas passiert. Die Stellungnahme ist auch nach dem Motto " Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist " gehalten. Der Mann hat sich völlig abstrakt ausgedrückt. Normalerweise sagt er aber auf der HV, das er bei Holsten engagiert bleiben möchte. Eine Übernahme erscheint also umso wahrscheinlicher, denn welchen Grund könnte er haben, eine klare Aussage gegen die Übernahme zu treffen, wenn er bei Holsten engagiert bleiben wollte? Die erhöhung des Kurses und somit des Wertes kann durch die Spekulation nur kurzfristig erfolgen-das weiss er auch.
Gruss
wer zu diesen kursen aussteigt, hat wohl die ein oder andere flasche zuviel gesoffen.....
erst kurse über 40 euro abwarten!!!!!!!!!
außerdem bröckelt hier gar nichts..!
penunze
erst kurse über 40 euro abwarten!!!!!!!!!
außerdem bröckelt hier gar nichts..!
penunze
5000 im Bid zu 27 €. Ich glaube da bekommen allmählich einige kalte Füße. Der Intraday-Chart spricht Bände. Und wehe, wenn am Wochenende erst mal die Presse loslegt. dann könnte es ab Montag sehr sehr teuer werden.
Uups, wo sind denn die 5000 im Bid geblieben?
... mal ganz davon abgesehen bin ich sicher, daß wir noch höhere Kurse sehen werden.
Aussagen von Herrn Eisenbeiss wie "Ich stocke meine Beteiligung an Holsten auf, weil ich mit meiner Beteiligung an der Brauerei sehr zufrieden bin und dies für sinnvoll halte." und "Ich bin mit Holsten emotional verbunden." sagen überhaupt nichts aus.
Wenn der (Übernahme-)Preis "stimmt", fällt auch ein Herr Eisenbeiss um. Was Tradition wert ist, haben wir ja spätestens beim Gilde-Deal gesehen ...
... mal ganz davon abgesehen bin ich sicher, daß wir noch höhere Kurse sehen werden.
Aussagen von Herrn Eisenbeiss wie "Ich stocke meine Beteiligung an Holsten auf, weil ich mit meiner Beteiligung an der Brauerei sehr zufrieden bin und dies für sinnvoll halte." und "Ich bin mit Holsten emotional verbunden." sagen überhaupt nichts aus.
Wenn der (Übernahme-)Preis "stimmt", fällt auch ein Herr Eisenbeiss um. Was Tradition wert ist, haben wir ja spätestens beim Gilde-Deal gesehen ...
@penunze
eindeitig bist du es der hier die flasche zuviel gesoffen hat. wenn die übernahme unittelbar bevorstehen würde, dann würdest du das dem kurs wohl anmerken, einige wissen immer mehr, du gehörst ganz sicher nicht dazu.
eindeitig bist du es der hier die flasche zuviel gesoffen hat. wenn die übernahme unittelbar bevorstehen würde, dann würdest du das dem kurs wohl anmerken, einige wissen immer mehr, du gehörst ganz sicher nicht dazu.
Da es um strategische Marktanteile und ebensolche Preise geht, wäre eine weitere Übernahme im dt. Brauereigewerbe für einen Holsten deal hilfreich.
Z.B. die Brauereisparte von Stuttgarter Hofbräu.
Bisheriger dealflow:
Hannen (Carlsberg)
Karlsberg (Heineken/Schörghuber JV)
Beck´s (Interbrew)
Diebels (Interbrew)
Gilde (Interbrew)
Hofbrauhaus Wolters (Interbrew)
Allgäuer Brauhaus (Anteilsaufstockung durch Radeberger)
Umgekehrt haben sich Holsten und Radeberger von ihren polnischen Töchtern getrennt und Radeberger/Oetker die über 25%Beteiligung an BBAG/Brauerei Schwechat verkauft.
Der nächste deal kommt bestimmt.
CU, goldmine
Z.B. die Brauereisparte von Stuttgarter Hofbräu.
Bisheriger dealflow:
Hannen (Carlsberg)
Karlsberg (Heineken/Schörghuber JV)
Beck´s (Interbrew)
Diebels (Interbrew)
Gilde (Interbrew)
Hofbrauhaus Wolters (Interbrew)
Allgäuer Brauhaus (Anteilsaufstockung durch Radeberger)
Umgekehrt haben sich Holsten und Radeberger von ihren polnischen Töchtern getrennt und Radeberger/Oetker die über 25%Beteiligung an BBAG/Brauerei Schwechat verkauft.
Der nächste deal kommt bestimmt.
CU, goldmine
Was haltet ihr davon? Vielleicht stockt er auch nur auf fast 50% auf, um einer Übernahme entgegen zu wirken, um eine feindliche Übernahme zu unterbinden. Jetzt sind doch alle großen Pakete in seiner Hand. Eine feindliche Übernahme kommt so fast nicht mehr zustande, da ein Aufkauf über die Börse die Kurse und somit den Preis kaput macht.
ne ne, das er eine übernahme verhindern will ist unwahrscheinlich. das hätte er auch schon vorher gekonnt, dazu hätte er das paket nicht hinzukaufen müssen. ich sage nicht, dass er eine übernahme will, ich denke er will ganz einfach in der position sein alleine zu entscheiden, zu welchem preis und wann die übernahme kommt. verhindern konnte er vorher schon.
So hat er aber nun keinen Gegenspieler mehr und kann so das Unternehmen nach seinen Vorstellungen aufbauen bzw. umbauen. Vielleicht will er auch mit Holsten durch Üb ernahmen anderer Brauereien zu den Weltmarktführen aufschliessen.
Aus dem Frankfurter Börsenbrief v. 22.02.2003
Übernahme eines Bier-Brauers ? - Bei der dt. Brauereiszene liegen Übernahmen in der Luft.
Favorit ist die dt. Nr. 1, Holsten (608100). Dahinter stehen Marken wie Holsten, König Pilsener, Astra und Lübzer. Konkreter Auslöser der Spekulation ist der Kauf von knapp 14 % der Anteile durch eine ausländischen Investor. Dieser Investor hat das Papier scheinbar nur zwischengeparkt, um es dann an einen internationalen Brauereikonzern weiterzureichen. Es ranken sich Spekulationen darum, dass hinter dem ominösen "Investor" der bisherige Hauptaktionär Christian Eisenbeiss steht, der indirekt 34,54% der Anteile hält und versuchen könnte, diesen Anteil auf eine Mehrheit auszubauen.
Ein solches Pakte wäre wesentlich leichter bei einem internationalen Brauerei-Konzern unterzubringen. Im Januar kam es bereits zu einem auffälligen Kauf, wo ein Investor rd. 2% der Aktien erwarb. Das ist etwa die Differenz, die bei einer Bündelung für eine einfache Mehrheit reichen würde. Bereits eine Roadshow im Herbst 2002 wurde als so "intensiv" empfunden, dass man Eisenbeiss Verkaufsabsichten unterstellen kann. Unter Branchenkennern gilt ein Verkaufspreis von bis zu 67 Euro als möglich, was gegen einen akt. Kurs von etwa 24 EUR steht! Die Liste an möglichen Käufern ist lang. Sie reicht von der belgischen Interbrew über die niederländische Heineken, die dänische Carlsberg und die amerikanische Anheuser Busch bis zur britischen Scottish & Newcastle. Eine wirklich interessante Spekulation. Zahlen Sie aber bitte nicht mehr als 30 EUR.
Übernahme eines Bier-Brauers ? - Bei der dt. Brauereiszene liegen Übernahmen in der Luft.
Favorit ist die dt. Nr. 1, Holsten (608100). Dahinter stehen Marken wie Holsten, König Pilsener, Astra und Lübzer. Konkreter Auslöser der Spekulation ist der Kauf von knapp 14 % der Anteile durch eine ausländischen Investor. Dieser Investor hat das Papier scheinbar nur zwischengeparkt, um es dann an einen internationalen Brauereikonzern weiterzureichen. Es ranken sich Spekulationen darum, dass hinter dem ominösen "Investor" der bisherige Hauptaktionär Christian Eisenbeiss steht, der indirekt 34,54% der Anteile hält und versuchen könnte, diesen Anteil auf eine Mehrheit auszubauen.
Ein solches Pakte wäre wesentlich leichter bei einem internationalen Brauerei-Konzern unterzubringen. Im Januar kam es bereits zu einem auffälligen Kauf, wo ein Investor rd. 2% der Aktien erwarb. Das ist etwa die Differenz, die bei einer Bündelung für eine einfache Mehrheit reichen würde. Bereits eine Roadshow im Herbst 2002 wurde als so "intensiv" empfunden, dass man Eisenbeiss Verkaufsabsichten unterstellen kann. Unter Branchenkennern gilt ein Verkaufspreis von bis zu 67 Euro als möglich, was gegen einen akt. Kurs von etwa 24 EUR steht! Die Liste an möglichen Käufern ist lang. Sie reicht von der belgischen Interbrew über die niederländische Heineken, die dänische Carlsberg und die amerikanische Anheuser Busch bis zur britischen Scottish & Newcastle. Eine wirklich interessante Spekulation. Zahlen Sie aber bitte nicht mehr als 30 EUR.
Jaja, genau wie bei - ich bitte den hinkenden Vergleich zu entschuldigen - der Übernahme von Viva durch MTV. Ich glaub eher, dass sich da jemand von ein paar Stücken trennen will und das Ding deswegen so hypt. Nur meine Meinung.
Quelle:Euro am Sonntag vom 22.02.03
Hamburg
Verkauft er oder verkauft er nicht? Nachdem Grossaktionär Christian Eisenbeiss seinen Anteil an der Holsten-Brauerei weiter aufgestockt hat, reißen die Spekulationen um eine mögliche Übernahme des Unternehmens nicht mehr ab. Die Holsten-Aktie legte im Wochenverlauf um fast 25 Prozent zu.
Wie erst jetzt bekannt wurde, hatte der in den USA lebende Aufsichtsrats-Chef von Holsten bereits Anfang Februar von der CoBa deren 13,84-Prozent-Anteil übernommen. Eisenbeiss besitzt damit 48,4 Prozent der Stimmrechte an der Brauereigruppe, zu der unter unter anderem die Marke Holsten, König und Licher gehöen.Gerüchten zufolge will Eisenbeiss sein Paket an die Schottische Brauerei Scottish&Newcastle weiterreichen. Doch auf Großbrauereien wie Heinecken, Interbrew oder South African Breweries haben bereits Interesse signalisiert.
Auch Brau & Brunnen (Jever) steht auf der Wunschliste der Braugiganten."Wir führen zurzeit Gespräche, sagen aber nicht mit wem", erklärte Brau & Brunnen-Sprecher Udo Dewies.Dabei handele es sich um eine Kooperation."Unser Verhandlungspartner ist deutlich grösser als wir", so Dewies. Eine Übernahme schliesse er aus. Ob das die HyphoVereinsbank auch so sieht, bleibt abzuwarten. Sie hält 55 Prozent an Brau & Brunnen und überprüft alle Beteiligungen.
Das sieht doch gut aus. 2 Brauereien und mehrere Interessenten. Eisenbeiss weiß, was er macht und wird einen guten Preis herausholen. Denke 2 Milliarden abzüglich 400 Millionen Schulden ergibt 1,6 Milliarden und einen Kurs um die 110 Euro pro Aktien.
Ist jemanden Bekannt, wann die HV bei Holsten ist. Vielleicht wird der Käufer die Dividende sparen wollen (um die 10 Millionen Euro) und es läuft vorher schon etwas. Ich bleibe dabei...
Hamburg
Verkauft er oder verkauft er nicht? Nachdem Grossaktionär Christian Eisenbeiss seinen Anteil an der Holsten-Brauerei weiter aufgestockt hat, reißen die Spekulationen um eine mögliche Übernahme des Unternehmens nicht mehr ab. Die Holsten-Aktie legte im Wochenverlauf um fast 25 Prozent zu.
Wie erst jetzt bekannt wurde, hatte der in den USA lebende Aufsichtsrats-Chef von Holsten bereits Anfang Februar von der CoBa deren 13,84-Prozent-Anteil übernommen. Eisenbeiss besitzt damit 48,4 Prozent der Stimmrechte an der Brauereigruppe, zu der unter unter anderem die Marke Holsten, König und Licher gehöen.Gerüchten zufolge will Eisenbeiss sein Paket an die Schottische Brauerei Scottish&Newcastle weiterreichen. Doch auf Großbrauereien wie Heinecken, Interbrew oder South African Breweries haben bereits Interesse signalisiert.
Auch Brau & Brunnen (Jever) steht auf der Wunschliste der Braugiganten."Wir führen zurzeit Gespräche, sagen aber nicht mit wem", erklärte Brau & Brunnen-Sprecher Udo Dewies.Dabei handele es sich um eine Kooperation."Unser Verhandlungspartner ist deutlich grösser als wir", so Dewies. Eine Übernahme schliesse er aus. Ob das die HyphoVereinsbank auch so sieht, bleibt abzuwarten. Sie hält 55 Prozent an Brau & Brunnen und überprüft alle Beteiligungen.
Das sieht doch gut aus. 2 Brauereien und mehrere Interessenten. Eisenbeiss weiß, was er macht und wird einen guten Preis herausholen. Denke 2 Milliarden abzüglich 400 Millionen Schulden ergibt 1,6 Milliarden und einen Kurs um die 110 Euro pro Aktien.
Ist jemanden Bekannt, wann die HV bei Holsten ist. Vielleicht wird der Käufer die Dividende sparen wollen (um die 10 Millionen Euro) und es läuft vorher schon etwas. Ich bleibe dabei...
Wunschgedanke? Bei Holsten wird mir zu sehr gepusht. War bei Gilde anders.
@joeblack4-da die letzte HV am 26.6.2002 war,kannst du mit Ende Juni 2003 rechnen.
@joeblack4-da die letzte HV am 26.6.2002 war,kannst du mit Ende Juni 2003 rechnen.Gruß
@wallstreetuser
Das mag vielleicht sein, aber da war die Lage nicht so klar. Da hat niemand damit gerechnet, das die Grossaktionäre verkaufen könnten...
@Wolframit
Alles klar und danke. Denke, das eine Übernahme bis zum Beginn der Biersaison abgeschlossen sein sollte, damit die neuen Eigentümer die Dividende sparen und mit einer entsprechenden Marketingkampagne die Verkaufszahlen erhöhen können-denn Zeit ist Geld.
Sollte sich die ganze Geschichte noch ein wenig hinziehen, sollte man zumindest mental einen Stop setzen.
Am Freitag soll der Wert bei der 3-Sat Börse besprochen worden sein. Hat jemand zufällig Infos???
Gruss und viel Glück allen Investierten
Das mag vielleicht sein, aber da war die Lage nicht so klar. Da hat niemand damit gerechnet, das die Grossaktionäre verkaufen könnten...
@Wolframit
Alles klar und danke. Denke, das eine Übernahme bis zum Beginn der Biersaison abgeschlossen sein sollte, damit die neuen Eigentümer die Dividende sparen und mit einer entsprechenden Marketingkampagne die Verkaufszahlen erhöhen können-denn Zeit ist Geld.
Sollte sich die ganze Geschichte noch ein wenig hinziehen, sollte man zumindest mental einen Stop setzen.
Am Freitag soll der Wert bei der 3-Sat Börse besprochen worden sein. Hat jemand zufällig Infos???
Gruss und viel Glück allen Investierten
@3sat
Der Frankfurter Börsendienst hat Holsten als Tradingwert
in sein Depot zu 27,30 aufgenommen mit KZ 42 und Stoploss
von 25,90.
Der Frankfurter Börsendienst hat Holsten als Tradingwert
in sein Depot zu 27,30 aufgenommen mit KZ 42 und Stoploss
von 25,90.
Frankfurter Börsendienst ? Wo kann man das nachlesen ?
so schnell wurde der frankf. börsenbrief ausgestoppt!
@joeblack4: Genau umgekehrt. Bei Gilde war klar, dass der Großaktionär, die Stadt verkaufen will, da Geld benötigt wurde.
@tdwzb: Hat 3Sat noch so eine Macht bzw. besteht Interesse, die Stopkurse abzufassen? Auf jeden Fall fallen die Kurse nach den ganzen Empfehlungen diverser Blätter.
@tdwzb: Hat 3Sat noch so eine Macht bzw. besteht Interesse, die Stopkurse abzufassen? Auf jeden Fall fallen die Kurse nach den ganzen Empfehlungen diverser Blätter.
@ tdwzb
Hast Du Deine noch komplett ? Bin am überlegen Stopp bei 24,90 zu setzen.
Rein kann man immer noch.....
Gruss
Mexx
Hast Du Deine noch komplett ? Bin am überlegen Stopp bei 24,90 zu setzen.
Rein kann man immer noch.....
Gruss
Mexx
Die HV ist am 18.06.2003.
Wer hier auf eine schnelle Übernahme hofft, wird wohl enttäuscht werden.
Sowas dauert. Bei Gilde waren die ersten Äußerungen im Sommer 2002, konkret wurde es dann im Oktober. Das Angebot ging im Dezember durch, nachdem die Politik verkaufsbereit war.
Evt. will Eisenbeiss ein noch größeres Rad drehen und erst selbst zukaufen. Doch eine BuB würde sicher € 300 Mio kosten, das kann Holsten nicht bezahlen (ca. € 330 Mio Finanzschulden bereits vorhanden), bliebe nur ein Aktientausch, aber dann fehlt die Mehrheit. Wäre aber prinzipiell möglich. Eine Übernahme von Holsten nach einem solchen deal wäre dann sogar noch wahrscheinlicher. Gegen BuB spricht allerdings die bereits gute Marktstellung im Norden und evt. Auflagen oder Einwände seitens des Kartellamts.
Ein Biermulti hätte dagegen keine Kartellprobleme. Nur Interbrew scheidet aus dieser Sicht als Holsten Käufer aus (Beck´s und Holsten wäre wohl zuviel im Norden).
CU, goldmine
Wer hier auf eine schnelle Übernahme hofft, wird wohl enttäuscht werden.
Sowas dauert. Bei Gilde waren die ersten Äußerungen im Sommer 2002, konkret wurde es dann im Oktober. Das Angebot ging im Dezember durch, nachdem die Politik verkaufsbereit war.
Evt. will Eisenbeiss ein noch größeres Rad drehen und erst selbst zukaufen. Doch eine BuB würde sicher € 300 Mio kosten, das kann Holsten nicht bezahlen (ca. € 330 Mio Finanzschulden bereits vorhanden), bliebe nur ein Aktientausch, aber dann fehlt die Mehrheit. Wäre aber prinzipiell möglich. Eine Übernahme von Holsten nach einem solchen deal wäre dann sogar noch wahrscheinlicher. Gegen BuB spricht allerdings die bereits gute Marktstellung im Norden und evt. Auflagen oder Einwände seitens des Kartellamts.
Ein Biermulti hätte dagegen keine Kartellprobleme. Nur Interbrew scheidet aus dieser Sicht als Holsten Käufer aus (Beck´s und Holsten wäre wohl zuviel im Norden).
CU, goldmine
Zu Interbrew: Ist der Biermarkt in Deutschland nicht so stark zersplitert, dass auch Interbrew Holsten übernehmen könnte ohne das die Kartelbehörde eingreifen müsste? Wie hoch wäre der Marktanteil im Norden? Vobei Becks und Holsten als überregional anzusehen sind.
Zu 25,23 wieder dabei.
Letzte Woche mit grossen Stücken rauf & jetzt mit relativ kleinen runter. Das gefällt mir
Geduld werden wir aber alle brauchen. Rechne in den nächsten 1 oder 2 Monaten nicht mit einer Übernahme.
Gruss
Letzte Woche mit grossen Stücken rauf & jetzt mit relativ kleinen runter. Das gefällt mir
Geduld werden wir aber alle brauchen. Rechne in den nächsten 1 oder 2 Monaten nicht mit einer Übernahme.
Gruss
Jaja... da schwindet das Interesse an der Aktie wieder & der Kurs steigt trotzdem. Schön
Ich bleib drinne
Ich bleib drinne
Die steigenden lows und das Abkaufen der Brief Seite sowie die dabei wieder steigenden Umsätze sprechen für eine anhaltende Übernahmespekulation.
Die Chance bei € 45,- Übernahmepreis ist ja auch recht hoch mit ca. 75%. Das gibt es selten, außer bei Übernahmen dt. Brauereien .
CU, goldmine
Die Chance bei € 45,- Übernahmepreis ist ja auch recht hoch mit ca. 75%. Das gibt es selten, außer bei Übernahmen dt. Brauereien .
CU, goldmine
Hi goldmine,
wie kommst Du denn auf den Prozentwert, ist das eine von Dir geschätzte Wahrscheinlichkeit, oder habe ich was verpasst ?
Gruß unicum
wie kommst Du denn auf den Prozentwert, ist das eine von Dir geschätzte Wahrscheinlichkeit, oder habe ich was verpasst ?
Gruß unicum
@unicum
Ich meinte 45 / 25,8 sind 75% plus. Außerdem gibt es noch am 19.06.2003 € 0,45 Dividende.
Die Wahrschenlichkeit einer Übernahme sehe ich als hoch an - das ist sicher nicht quantifizier- oder terminierbar.
CU, goldmine
Ich meinte 45 / 25,8 sind 75% plus. Außerdem gibt es noch am 19.06.2003 € 0,45 Dividende.
Die Wahrschenlichkeit einer Übernahme sehe ich als hoch an - das ist sicher nicht quantifizier- oder terminierbar.
CU, goldmine
OK - kapiert. Habe schon an Deiner Ernsthaftigkeit gezweifelt
@goldmine
Dann terminier mal.
Dann terminier mal.
Wie wurde der S-Verkauf aus dem 3Sat-Depot begründet?
einfach durch den beim kauf gesetzten stop-loss gefallen...
mfg
mfg
Danke, aber nicht weiter kommentiert?
nein..kein kommentar zu einer möglichen übernahme.....sie wollen aber bei gelegnheit wieder einsteigen....
mfg
mfg
ich denke mit der übernahme könnte es noch etwas dauern, aber der kurs scheint mir doch recht gut abgesichert. der abverkauf nach dem steilen kursanstieg fiel relativ moderat aus. zum juni hin könnte es interessant werden, denn ein evtl. übernehmer hat sicher wenig interesse an einer dividendenzahlung kurz vor einer übernahme.
tja das hat man dann von einem stopl-loss!
03.03.2003 - 07:48 Uhr
Zeitung: Interbrew ebenfalls an Holsten interssiert
Berlin (vwd) - Neben Scottish & Newcastle ist auch die Interbrew SA Leuwen, an einer Übernahme der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, interessiert Beide Brauereikonzerne führten dazu Gespräche mit dem Holsten-Aktionär Christian Eisenbeiss über den Kauf seines Aktienpakets, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" am Montag aus Branchenkreisen. Die Interbrew war zuvor mit ihren Kaufabsichten für Privatbrauerei Warsteiner gescheitert. Der belgische Konzern hatte sich im vergangenen Jahr mit der Bremer Brauerei Beck GmbH & Co verstärkt und erst kürzlich die in Hannover ansässige Gilde Brauerei AG erworben.
Die Scottish & Newcastle Breweries plc, Edinburgh, hatte über den Vertrieb von Holsten-Bier in Großbritannien und über die Vergabe der Lizenz von Foster`s an Holsten bis vor zwei Jahren intensive Management-Kontakte zu der Hamburger Brauerei. Analysten sehen hinter dem hohen Börsenhandelsvolumen der Holsten-Aktie in der Vorwoche den Versuch von Eisenbeiss, seine derzeit 48 Prozent zu einer Mehrheitsposition auszubauen Der Investmentbanker hatte laut Zeitung vor zwei Wochen ein Aktienpaket von 14 Prozent an Holsten aus dem Besitz der Commerzbank übernommen.
Da er einen Teil des Kaufpreises von 50 Mio EUR fremdfinanziert haben soll, erwarteten Bankanalysten, dass er Holsten in den nächsten Monaten mit einem Paketaufschlag weiterverkaufen wird.
vwd/11/3.3.2003/sap/rio
03.03.2003 - 07:48 Uhr
Zeitung: Interbrew ebenfalls an Holsten interssiert
Berlin (vwd) - Neben Scottish & Newcastle ist auch die Interbrew SA Leuwen, an einer Übernahme der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, interessiert Beide Brauereikonzerne führten dazu Gespräche mit dem Holsten-Aktionär Christian Eisenbeiss über den Kauf seines Aktienpakets, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" am Montag aus Branchenkreisen. Die Interbrew war zuvor mit ihren Kaufabsichten für Privatbrauerei Warsteiner gescheitert. Der belgische Konzern hatte sich im vergangenen Jahr mit der Bremer Brauerei Beck GmbH & Co verstärkt und erst kürzlich die in Hannover ansässige Gilde Brauerei AG erworben.
Die Scottish & Newcastle Breweries plc, Edinburgh, hatte über den Vertrieb von Holsten-Bier in Großbritannien und über die Vergabe der Lizenz von Foster`s an Holsten bis vor zwei Jahren intensive Management-Kontakte zu der Hamburger Brauerei. Analysten sehen hinter dem hohen Börsenhandelsvolumen der Holsten-Aktie in der Vorwoche den Versuch von Eisenbeiss, seine derzeit 48 Prozent zu einer Mehrheitsposition auszubauen Der Investmentbanker hatte laut Zeitung vor zwei Wochen ein Aktienpaket von 14 Prozent an Holsten aus dem Besitz der Commerzbank übernommen.
Da er einen Teil des Kaufpreises von 50 Mio EUR fremdfinanziert haben soll, erwarteten Bankanalysten, dass er Holsten in den nächsten Monaten mit einem Paketaufschlag weiterverkaufen wird.
vwd/11/3.3.2003/sap/rio
Och ne... bitte nicht die WELT
@supermario,hab ich auch spontan gedacht...
28.02.2003
Holsten kaufen
der aktionärsbrief
Die Experten von "der aktionärsbrief" erhöhen das Kursziel für die Aktie der Holsten-Brauerei AG (WKN 608100) auf mindestens 50 Euro.
Der Großaktionär und Investmentbanker Christian Eisenbeiss habe sich den Commerzbank-Anteil an der Holsten-Brauerei angeeignet und damit seinen Anteil auf 48% erhöht.
Er habe beste Verbindungen zum Brauereigiganten Anheuser-Busch und gute Kontakte zum letzten Großaktionär, der zudem verkaufswillig sei.
Damit liege der Gedanke nahe, dass Eisenbeiss seinen Anteil an einen ausländischen Konkurrenten verkaufen werde. Interessenten dürften Interbrew, Heineken, Carlsberg und Anheuser-Busch sein.
In der Vergangenheit hätten diese Konzern für ähnliche Akquisitionen den 9-15fachen EBITDA bezahlt. Unter Berücksichtung der Verbindlichkeiten ergebe sich somit eine Kurszielspanne zwischen 50 und 75 Euro.
Die Aktien von Holsten sind für die Experten von "der aktionärsbrief" ein sehr viel versprechendes Investment.
Holsten kaufen
der aktionärsbrief
Die Experten von "der aktionärsbrief" erhöhen das Kursziel für die Aktie der Holsten-Brauerei AG (WKN 608100) auf mindestens 50 Euro.
Der Großaktionär und Investmentbanker Christian Eisenbeiss habe sich den Commerzbank-Anteil an der Holsten-Brauerei angeeignet und damit seinen Anteil auf 48% erhöht.
Er habe beste Verbindungen zum Brauereigiganten Anheuser-Busch und gute Kontakte zum letzten Großaktionär, der zudem verkaufswillig sei.
Damit liege der Gedanke nahe, dass Eisenbeiss seinen Anteil an einen ausländischen Konkurrenten verkaufen werde. Interessenten dürften Interbrew, Heineken, Carlsberg und Anheuser-Busch sein.
In der Vergangenheit hätten diese Konzern für ähnliche Akquisitionen den 9-15fachen EBITDA bezahlt. Unter Berücksichtung der Verbindlichkeiten ergebe sich somit eine Kurszielspanne zwischen 50 und 75 Euro.
Die Aktien von Holsten sind für die Experten von "der aktionärsbrief" ein sehr viel versprechendes Investment.
@ generell zum nachdenken ....
könnte mal einer von euch meinen gedanken aufnehmen .....
herr ammer von interbrew / becks aus bremen wechselt dieser tage nach hamburg zu tchibo. er hat den letzten deal mit interbrew / gilde eingefädelt.
er kam ursprünglich von becks und blieb auf dem stuhl für interbrew dt. sitzen, da er den deal becks an interbrew eingefädelt hatte.
tchibo hat noch ca. 4 - 5 milliarden eur cash aus reemtsma verkauf.
zeitgleich stockt herr eisenbeiss seine anteile an holsten auf, um möglichst 50 pct + zu haben.
wird herr ammer sich weiterhin im bereich food und beverages bewegen oder wird er nur die allianz zum verkauf ihrer anteile an beiersdorf bewegen.
ich denke herr ammer und herr eisenbeiss kennen sich gut.
steckt vielleicht mehr hinter dieser "zufälligen" zeitlichen synapse ???
bis die tage euer tommie
könnte mal einer von euch meinen gedanken aufnehmen .....
herr ammer von interbrew / becks aus bremen wechselt dieser tage nach hamburg zu tchibo. er hat den letzten deal mit interbrew / gilde eingefädelt.
er kam ursprünglich von becks und blieb auf dem stuhl für interbrew dt. sitzen, da er den deal becks an interbrew eingefädelt hatte.
tchibo hat noch ca. 4 - 5 milliarden eur cash aus reemtsma verkauf.
zeitgleich stockt herr eisenbeiss seine anteile an holsten auf, um möglichst 50 pct + zu haben.
wird herr ammer sich weiterhin im bereich food und beverages bewegen oder wird er nur die allianz zum verkauf ihrer anteile an beiersdorf bewegen.
ich denke herr ammer und herr eisenbeiss kennen sich gut.
steckt vielleicht mehr hinter dieser "zufälligen" zeitlichen synapse ???
bis die tage euer tommie
Das Wort "fremdfinanziert" gefällt mir gut. Selvst bei den Niedrigen Zinsen derzeit lohnt es sich kaum, eine KGV 20 Aktie auf Kredit zu kaufen.
an alle Holsten-Aktionäre
ich habe eine 25-seitige Studie, welche das Kursziel von 40 bis 70 € fundiert begründet.
Wer Interess hat, erhält von mir die Datei.
Anfragen an r-voelkl@t-online.de
ich habe eine 25-seitige Studie, welche das Kursziel von 40 bis 70 € fundiert begründet.
Wer Interess hat, erhält von mir die Datei.
Anfragen an r-voelkl@t-online.de
du meinst wohl das übernahmeangebot?
Na....die höhe dieses angebotes ist wohl momentan zweitrangig.........primär ist :KOMMT ES ZU EINER ÜBERNAHME ?
mfg
Na....die höhe dieses angebotes ist wohl momentan zweitrangig.........primär ist :KOMMT ES ZU EINER ÜBERNAHME ?
mfg
Vielleicht hat Eisenbeiss auch nur die Gelegenheit
beim Schopf gepackt, und den Anteil, den die Commerzbank
verkaufen musste/woltlte, günstig erstanden?
Grüße
Dr.Tegernsee
beim Schopf gepackt, und den Anteil, den die Commerzbank
verkaufen musste/woltlte, günstig erstanden?
Grüße
Dr.Tegernsee
ich fürchte, das lange herumreden und denken, warum der oder diejenigen so und nicht anders gehandelt haben und welche absichten sie dabei im schilde führen, ist vergebliche liebesmüh......
klar sollte man sich dennoch gedanken machen, nur......die wahrheit wird man nicht erforschen. die kommt mit einer ad-hoc, wann immer man nicht damit rechnet, oder eben nicht.
Das wichtigtste meines erachtens ist, ob holsten auch im falle einer nicht-übernahme ein gutes investment ist oder nicht. Ich bin kein zocker, deshalb diese überlegung.
mfg
PS: ja und noch was......was ist, wenn holsten nicht übernommen wird......welche brauerei wäre dann erste wahl.....aber dann würde die geschichte wieder von vorne beginnen
klar sollte man sich dennoch gedanken machen, nur......die wahrheit wird man nicht erforschen. die kommt mit einer ad-hoc, wann immer man nicht damit rechnet, oder eben nicht.
Das wichtigtste meines erachtens ist, ob holsten auch im falle einer nicht-übernahme ein gutes investment ist oder nicht. Ich bin kein zocker, deshalb diese überlegung.
mfg
PS: ja und noch was......was ist, wenn holsten nicht übernommen wird......welche brauerei wäre dann erste wahl.....aber dann würde die geschichte wieder von vorne beginnen
Großer Durst auf Holsten
Spekulationen um Übernahme reißen nicht ab / Ausländische Firmen dementieren
Von Georg Wenzelburger
Spätestens seit der Übernahme der Gilde AG mit der Marke „Hasseröder“ durch die belgische Interbrew schaut die Branche, welche Brauerei als nächstes geschluckt wird. Jüngstes Spekulationsobjekt ist die Hamburger Holsten AG – Muttergesellschaft von „Feldschlößchen“ und „Landskron“.
Dresden. „Not at all“, sagt Linda Dain, Sprecherin der britischen Brauerei Scottish & Newcastle. Da sei nichts dran. „No comment“, „kein Kommentar“, heißt es auch beim belgischen Konzern Interbrew. Beide Antworten beziehen sich auf die Frage, ob die ausländischen Unternehmen die Brauerei Holsten schlucken wollen. In den Aussagen der Sprecher spiegelt sich die Stimmung wider, die auf dem Biermarkt herrscht. Niemand weiß Genaues und doch haben alle das Gefühl, dass bald etwas passiert.
„Wir erleben den Anfang des Übernahme-Rennens auf dem Biermarkt“, sagt Marc Nettelbeck. Der Analyst der Baden-Württembergischen Bank (BW-Bank) hält den deutschen Markt für überbesetzt. „Da wird es in Zukunft weitere Konsolidierungen geben“, glaubt Nettelbeck. Die Holsten AG – zu der auch die Dresdner Feldschlößchen AG und die Landskron Brauerei GmbH in Görlitz gehören – sei einer der Wackelkandidaten.
So wurde in den vergangenen Wochen bekannt, dass der Hauptaktionär der Holsten AG, Christian Eisenbeiss, seinen Anteil am Unternehmen auf mehr als 48 Prozent erhöht hat. Für die rechnerische Mehrheit am Konzern fehlen ihm jetzt noch zwei Prozent der Wertpapiere. Branchenkenner vermuten, dass Eisenbeiss die Anteile nur erworben hat, um seine Mehrheit an Holsten weiter zu verkaufen.
Welche Großmacht des Biermarktes sich in Hamburg bedienen wird, ist unklar. Vieles deutet aber darauf hin, dass ein europäischer Konzern seine Fühler ausgestreckt hat. „Heineken, Scottish & Newcastle und Interbrew – diese drei sind an erster Stelle zu nennen“, sagt auch der BW-Bank-Analyst Nettelbeck.
Interbrew könnte Angebot im Norden komplettieren
Für Interbrew spricht vor allem, dass sich der Konzern mit Beck‘s in Bremen, Gilde in Hannover und Diebels in Issum am Niederrhein bereits in Deutschland engagiert hat. Holsten würde das norddeutsche Angebot komplettieren, der Vertrieb der Biere könnte gemeinsam und damit preiswerter abgewickelt werden.
Der britische Bierkonzern Scottish & Newcastle mit der Marke „Kronenbourg“ könnte aus der Not heraus handeln. „Die Briten stehen unter dem Druck, dass sie etwas kaufen müssen“, sagt Analyst Nettelbeck. Dritter Anwärter auf eine Übernahme von Holsten ist der niederländische Bierkonzern Heineken. „Die Bilanzzahlen sind im Vergleich zu den anderen beiden die besten“, sagt Nettelbeck. Allerdings rechnet der Banker eher mit einem Engagement der Holländer im nicht-europäischen Ausland.
Während die Gerüchteküche weiter brodelt und die Aktien der Bierkonzerne in die Höhe treibt – bei Holsten waren es seit Jahresanfang fast 35 Prozent – sieht die Realität auf dem deutschen Biermarkt eher düster aus. Der Bierabsatz sinkt, hinzu kommen neue Belastungen durch das Dosenpfand. Erste Konsequenzen sind bereits sichtbar: Bei der zur Holsten-Gruppe gehörenden Dresdner Feldschlößchen-Brauerei wird seit dem 1. Februar kurz gearbeitet.
Die Holsten-Zentrale in Hamburg reagiert indes verwundert auf die Spekulationen. Firmensprecher Udo Franke will von einer anstehenden Übernahme nichts wissen: „Es gibt keine Hinweise, dass irgendetwas in diese Richtung stattfindet.“ Diese Aussage erinnert an „not at all“ oder „no comment“ von den Konzernsprechern aus England und Belgien.S.4
Spekulationen um Übernahme reißen nicht ab / Ausländische Firmen dementieren
Von Georg Wenzelburger
Spätestens seit der Übernahme der Gilde AG mit der Marke „Hasseröder“ durch die belgische Interbrew schaut die Branche, welche Brauerei als nächstes geschluckt wird. Jüngstes Spekulationsobjekt ist die Hamburger Holsten AG – Muttergesellschaft von „Feldschlößchen“ und „Landskron“.
Dresden. „Not at all“, sagt Linda Dain, Sprecherin der britischen Brauerei Scottish & Newcastle. Da sei nichts dran. „No comment“, „kein Kommentar“, heißt es auch beim belgischen Konzern Interbrew. Beide Antworten beziehen sich auf die Frage, ob die ausländischen Unternehmen die Brauerei Holsten schlucken wollen. In den Aussagen der Sprecher spiegelt sich die Stimmung wider, die auf dem Biermarkt herrscht. Niemand weiß Genaues und doch haben alle das Gefühl, dass bald etwas passiert.
„Wir erleben den Anfang des Übernahme-Rennens auf dem Biermarkt“, sagt Marc Nettelbeck. Der Analyst der Baden-Württembergischen Bank (BW-Bank) hält den deutschen Markt für überbesetzt. „Da wird es in Zukunft weitere Konsolidierungen geben“, glaubt Nettelbeck. Die Holsten AG – zu der auch die Dresdner Feldschlößchen AG und die Landskron Brauerei GmbH in Görlitz gehören – sei einer der Wackelkandidaten.
So wurde in den vergangenen Wochen bekannt, dass der Hauptaktionär der Holsten AG, Christian Eisenbeiss, seinen Anteil am Unternehmen auf mehr als 48 Prozent erhöht hat. Für die rechnerische Mehrheit am Konzern fehlen ihm jetzt noch zwei Prozent der Wertpapiere. Branchenkenner vermuten, dass Eisenbeiss die Anteile nur erworben hat, um seine Mehrheit an Holsten weiter zu verkaufen.
Welche Großmacht des Biermarktes sich in Hamburg bedienen wird, ist unklar. Vieles deutet aber darauf hin, dass ein europäischer Konzern seine Fühler ausgestreckt hat. „Heineken, Scottish & Newcastle und Interbrew – diese drei sind an erster Stelle zu nennen“, sagt auch der BW-Bank-Analyst Nettelbeck.
Interbrew könnte Angebot im Norden komplettieren
Für Interbrew spricht vor allem, dass sich der Konzern mit Beck‘s in Bremen, Gilde in Hannover und Diebels in Issum am Niederrhein bereits in Deutschland engagiert hat. Holsten würde das norddeutsche Angebot komplettieren, der Vertrieb der Biere könnte gemeinsam und damit preiswerter abgewickelt werden.
Der britische Bierkonzern Scottish & Newcastle mit der Marke „Kronenbourg“ könnte aus der Not heraus handeln. „Die Briten stehen unter dem Druck, dass sie etwas kaufen müssen“, sagt Analyst Nettelbeck. Dritter Anwärter auf eine Übernahme von Holsten ist der niederländische Bierkonzern Heineken. „Die Bilanzzahlen sind im Vergleich zu den anderen beiden die besten“, sagt Nettelbeck. Allerdings rechnet der Banker eher mit einem Engagement der Holländer im nicht-europäischen Ausland.
Während die Gerüchteküche weiter brodelt und die Aktien der Bierkonzerne in die Höhe treibt – bei Holsten waren es seit Jahresanfang fast 35 Prozent – sieht die Realität auf dem deutschen Biermarkt eher düster aus. Der Bierabsatz sinkt, hinzu kommen neue Belastungen durch das Dosenpfand. Erste Konsequenzen sind bereits sichtbar: Bei der zur Holsten-Gruppe gehörenden Dresdner Feldschlößchen-Brauerei wird seit dem 1. Februar kurz gearbeitet.
Die Holsten-Zentrale in Hamburg reagiert indes verwundert auf die Spekulationen. Firmensprecher Udo Franke will von einer anstehenden Übernahme nichts wissen: „Es gibt keine Hinweise, dass irgendetwas in diese Richtung stattfindet.“ Diese Aussage erinnert an „not at all“ oder „no comment“ von den Konzernsprechern aus England und Belgien.S.4
Verkauf von Holsten könnte in den nächsten Wochen perfekt sein
Der Verkauf der Holsten Brauerei aus Hamburg wird immer wahrscheinlicher. Großaktionär Christian Eisenbeiss soll nach Informationen der WELT das vor zwei Wochen zugekaufte Aktienpaket der Commerzbank schon seit längerem besessen haben. Nach den Informationen hat Eisenbeiss den Wechsel des Aktienpaketes jetzt offiziell gemacht, um seine Verkaufsabsichten konkret verfolgen zu können. Als Kandidaten für eine Übernahme gelten vor allem die britische Scottish & Newcastle sowie die belgische Interbrew. Die Belgier wollen die neue Nummer eins am deutschen Biermarkt werden. Der zuletzt erfolgte Zukauf der Gilde Brauerei aus Hannover soll dabei nicht der letzte Schritt gewesen sein. Für Gilde hat die finanzstarke Interbrew mit einem Faktor von 8,5 des Vorsteuerergebnisses (Ebit) deutlich mehr als branchenweit üblich bezahlt. Analysten halten es auch für möglich, dass der New Yorker Eisenbeiss seine persönlichen Verbindungen zum US-Marktführer Anheuser Busch nutzen könnte. Neben Anheuser zeigt auch die amerikanische Miller Brewing Interesse am Einstieg in den deutschen Markt. Ebenso werden South African Breweries sowie Carlsberg genannt. Einhellige Meinung unter Analysten ist, dass der Käufer von Holsten aus dem Ausland kommen wird. nic
Artikel erschienen am 5. Mär 2003
Der Verkauf der Holsten Brauerei aus Hamburg wird immer wahrscheinlicher. Großaktionär Christian Eisenbeiss soll nach Informationen der WELT das vor zwei Wochen zugekaufte Aktienpaket der Commerzbank schon seit längerem besessen haben. Nach den Informationen hat Eisenbeiss den Wechsel des Aktienpaketes jetzt offiziell gemacht, um seine Verkaufsabsichten konkret verfolgen zu können. Als Kandidaten für eine Übernahme gelten vor allem die britische Scottish & Newcastle sowie die belgische Interbrew. Die Belgier wollen die neue Nummer eins am deutschen Biermarkt werden. Der zuletzt erfolgte Zukauf der Gilde Brauerei aus Hannover soll dabei nicht der letzte Schritt gewesen sein. Für Gilde hat die finanzstarke Interbrew mit einem Faktor von 8,5 des Vorsteuerergebnisses (Ebit) deutlich mehr als branchenweit üblich bezahlt. Analysten halten es auch für möglich, dass der New Yorker Eisenbeiss seine persönlichen Verbindungen zum US-Marktführer Anheuser Busch nutzen könnte. Neben Anheuser zeigt auch die amerikanische Miller Brewing Interesse am Einstieg in den deutschen Markt. Ebenso werden South African Breweries sowie Carlsberg genannt. Einhellige Meinung unter Analysten ist, dass der Käufer von Holsten aus dem Ausland kommen wird. nic
Artikel erschienen am 5. Mär 2003
Die Welt - Recherchekünstler
Interbrew hat das 10,5-fache EBITDA für Gilde bezahlt.
Miller und SAB sind die gleiche Firma SAB Miller.
Es bleibt bei den bekannten 6 Interessenten.
CU, goldmine
Interbrew hat das 10,5-fache EBITDA für Gilde bezahlt.
Miller und SAB sind die gleiche Firma SAB Miller.
Es bleibt bei den bekannten 6 Interessenten.
CU, goldmine
mich überrascht die Vehemenz, mit der der zweite Anlauf auf die 28 startet.
06.03.2003
Holsten kaufenswert
Nebenwerte Journal
Das aktuelle Kursniveau von Aktien der Holsten-Brauerei AG (WKN 608100) eignet sich nur noch für risikofreudige Anleger zum Kauf. Dieser Meinung sind die Experten vom Magazin "Nebenwerte Journal".
Die aktuelle Geschäftslage rechtfertige den jüngsten Kursanstieg sicherlich nicht. Aufgrund der guten Produktpositionierung und des hohen inländischen Marktanteils sei der Konzern jedoch ein höchst interessantes Übernahmeobjekt für internationale Brauereikonzerne. Dies gelte umso mehr, als das diese Trümpfe seit dem Ertragseinbruch in 2001 in der aktuellen Börsenbewertung zu wenig beachtet worden seien.
Die Absichten des Großaktionärs und Aufsichtsratsvorsitzende Eisenbeiss seien bislang nicht bekannt. Einst habe er erklärt, dass Holsten eher ein Konsolidierer als ein Konsolidierungs-Objekt sei. Die zahlreichen Akquisitionen der letzten Jahr würden diese Sicht der Dinge bestätigen. Bleibe der Aufsichtsratsvorsitzende dabei, dürfte der Aktienkurs sukzessive zurückgehen.
Daher ist die Aktie von Holsten derzeit nur etwas für den risikobewussten Anleger. Bereits investierte Anlegern können darauf setzen, dass die Übernahmespekulation den Aktienkurs weiter in die Höhe treibet. Dies ist die Meinung der Experten von "Nebenwerte Journal".
Holsten kaufenswert
Nebenwerte Journal
Das aktuelle Kursniveau von Aktien der Holsten-Brauerei AG (WKN 608100) eignet sich nur noch für risikofreudige Anleger zum Kauf. Dieser Meinung sind die Experten vom Magazin "Nebenwerte Journal".
Die aktuelle Geschäftslage rechtfertige den jüngsten Kursanstieg sicherlich nicht. Aufgrund der guten Produktpositionierung und des hohen inländischen Marktanteils sei der Konzern jedoch ein höchst interessantes Übernahmeobjekt für internationale Brauereikonzerne. Dies gelte umso mehr, als das diese Trümpfe seit dem Ertragseinbruch in 2001 in der aktuellen Börsenbewertung zu wenig beachtet worden seien.
Die Absichten des Großaktionärs und Aufsichtsratsvorsitzende Eisenbeiss seien bislang nicht bekannt. Einst habe er erklärt, dass Holsten eher ein Konsolidierer als ein Konsolidierungs-Objekt sei. Die zahlreichen Akquisitionen der letzten Jahr würden diese Sicht der Dinge bestätigen. Bleibe der Aufsichtsratsvorsitzende dabei, dürfte der Aktienkurs sukzessive zurückgehen.
Daher ist die Aktie von Holsten derzeit nur etwas für den risikobewussten Anleger. Bereits investierte Anlegern können darauf setzen, dass die Übernahmespekulation den Aktienkurs weiter in die Höhe treibet. Dies ist die Meinung der Experten von "Nebenwerte Journal".
der artikel vom nebenwerte journal könnte zum nichtssagendsten des jahres gekürt werden. entweder man hält eine übernahme für wahrscheinlich oder nicht. warum sollten die bereits investierten ein abbröckeln des kurses leichter ertragen als die nicht investierten ?
ich denke, man sollte der sache in jedem fall bis juni zeit geben, eine übernahme ist doch mehr als nur wahrscheinlich. die gesamten aktionen von eisenbeiss machen doch null sinn, wenn er nicht verkaufsabsichten hätte. mein konkreter tip ist ein angebot über 45 euro bis zur mitte des jahres. ein bietergefecht wäre mir natürlich lieber.......
ich denke, man sollte der sache in jedem fall bis juni zeit geben, eine übernahme ist doch mehr als nur wahrscheinlich. die gesamten aktionen von eisenbeiss machen doch null sinn, wenn er nicht verkaufsabsichten hätte. mein konkreter tip ist ein angebot über 45 euro bis zur mitte des jahres. ein bietergefecht wäre mir natürlich lieber.......
Wie gesagt, vielleicht stockt er nur auf, um eine Übernahme abzuwenden.
Thread: Holsten -Strong Buy-
# 26
Thread: Holsten -Strong Buy-
# 26
# Dann wollen wir mal weiter aus dem Nebenwerte Jornal zitieren:
Herr Eisenbeiss werden besonders gute Beziehungen zur britischen Scottish& Newcastle Brewery nachgesagt.
Man sagt ihm nach, dass sich seine Leidenschaft mehr auf Zahlen als auf Bier bezieht. Hier schaut man auf den Übernahmepreis für Beck (1,7 Mrd. Euro)den Interbrew zu zahlen bereit war.
Herr Eisenbeiss werden besonders gute Beziehungen zur britischen Scottish& Newcastle Brewery nachgesagt.
Man sagt ihm nach, dass sich seine Leidenschaft mehr auf Zahlen als auf Bier bezieht. Hier schaut man auf den Übernahmepreis für Beck (1,7 Mrd. Euro)den Interbrew zu zahlen bereit war.
Holsten fällt. Ist das nur der Artikel? Briefseite war gestern aber auch schon viel größer als Geldseite.
da sind noch keine 5000 stück gehandelt. bis man näheres weiss, wird der kurs sicher in dieser range schwanken, zwschen 26 und 29.
Gestern waren bei 28 immer ca. 5000 im Angebot. Die Range klingt realistisch.
gestern waren noch nachwehen vom aktionär
mit dem artikel:objekt der begierde!
mit dem artikel:objekt der begierde!
die auch noch? kannst du den artikel reinstellen?
Nein,habe sie nur im kios durchgeblättert,kaufen tu ich mir sowas schon lange nicht mehr.
trotzdem ist eine geburt nicht abwegig!
trotzdem ist eine geburt nicht abwegig!
NWJ schreibt, Holsten sei ohne Übernahme kein Kauf. Sehe ich auch so, sieht Herr Eisenbeiss sicher auch so, und trotzdem hat er auf Pump gekauft. Also verkauft er, es gibt eine Übernahme und Holsten ist ein Kauf. Alles klar
nach dem letzten Anstieg hat sich eine schöne Flagge ausgebildet; sinkende Umsätze, immer geringere Kursausschläge - es ist ruhig geworden um Holsten. Die Formation besagt aber einen weiteren Kursanstieg und nähert sich ihrem Ende. Die weiße kerze gestern sieht schon ganz viel versprechend aus.
stay long!
denke ich auch!zumal jetzt im april der geschäftsbericht folgt. mai 1.quartalsbericht 2003.8.mai bilanz pressekonferens und dann hauptversammlung mit hoffentlich der frage an die aktionäre ob für70€der verkauf o.k.
ist!
ist!
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
Sächsische Zeitung
Freitag, 11. April 2003
Holsten hilft Landskron in die Regale
Görlitzer Brauhaus will Umsatz deutlich ankurbeln
Mit der Holsten AG als neuem Besitzer will die Landskron Brauerei Görlitz ihren Bierabsatz deutlich erhöhen. Hauptfeld bleibt aber der regionale Markt.
Görlitz. Vor sechs Jahren stand die Landskron Brauerei schon einmal da, wo man jetzt wieder hin will: bei 250 000 Hektolitern Bier im Jahr. Dazu müsste die Brauerei mit ihren 90 Mitarbeitern um ein Viertel zulegen. Derzeit verkauft das Unternehmen gerade mal 200 000 Hektoliter im Jahr.
Die beiden Geschäftsführer Axel Hahn – ganz neu – und Hans-Jürgen Ahnsehl machten gestern deutlich, dass die Landskron Brauerei auch nach dem Verkauf der Anteilsmehrheit an Deutschlands größte Brauerei-Gruppe die Tradition des 1869 gegründeten Familienunternehmens fortführen will. Über die regionale Vermarktung hinaus will der Konzern jedoch daran arbeiten, dass Landskron auch in anderen Regionen Deutschlands in den Märkten gelistet wird. „Beim Verkaufen müssen wir bisweilen den mittelständischen Charakter aufgeben“, sagte Ahnsehl. Hinter Holsten stehe eine größere Macht als bei kleineren Unternehmen.
Der 57-Jährige sagte aber auch, dass diese Macht bisweilen hart verteidigt werden müsse. Das Dosenpfand mache der Holsten-Brauerei zu schaffen, sagte er. „Wir waren sehr dosenlastig.“ Bis zu 40 Prozent der Holsten-Biere seien in Einwegverpackungen verkauft worden. „Davon sind jetzt 80 Prozent weggefallen.“ Das Pfandgesetz von Umweltminister Trittin „hat uns richtig erbost“. Die Holsten-Gruppe sei nun dabei, wiederverwertbare Kunststoff-Flaschen für Bier zu entwickeln.
Der neue Juniorpartner aus Görlitz hat mit dem Gesetz wenig Probleme. Eine eigene Dosenabfüllung gab es hier nie, und den Abfüll-Vertrag mit „Freiberger“ löst Landskron jetzt auf. Fehlende Umsätze beim Dosenbier habe Landskron mit Zuwächsen bei den Mehrweg-Flaschen ausgleichen können, sagte Axel Hahn, der fürs Marketing verantwortlich zeichnet.
Das erste Quartal nannte Hahn „zufriedenstellend“. Sehr erfolgreich sei dagegen die Einführung des neuen Schwarzbieres „Pupenschulze“ gewesen. Das gibt es seit Februar auch in der Flasche. „Die Absätze übertreffen unsere kühnsten Erwartungen.“ (SZ/fs)
Freitag, 11. April 2003
Holsten hilft Landskron in die Regale
Görlitzer Brauhaus will Umsatz deutlich ankurbeln
Mit der Holsten AG als neuem Besitzer will die Landskron Brauerei Görlitz ihren Bierabsatz deutlich erhöhen. Hauptfeld bleibt aber der regionale Markt.
Görlitz. Vor sechs Jahren stand die Landskron Brauerei schon einmal da, wo man jetzt wieder hin will: bei 250 000 Hektolitern Bier im Jahr. Dazu müsste die Brauerei mit ihren 90 Mitarbeitern um ein Viertel zulegen. Derzeit verkauft das Unternehmen gerade mal 200 000 Hektoliter im Jahr.
Die beiden Geschäftsführer Axel Hahn – ganz neu – und Hans-Jürgen Ahnsehl machten gestern deutlich, dass die Landskron Brauerei auch nach dem Verkauf der Anteilsmehrheit an Deutschlands größte Brauerei-Gruppe die Tradition des 1869 gegründeten Familienunternehmens fortführen will. Über die regionale Vermarktung hinaus will der Konzern jedoch daran arbeiten, dass Landskron auch in anderen Regionen Deutschlands in den Märkten gelistet wird. „Beim Verkaufen müssen wir bisweilen den mittelständischen Charakter aufgeben“, sagte Ahnsehl. Hinter Holsten stehe eine größere Macht als bei kleineren Unternehmen.
Der 57-Jährige sagte aber auch, dass diese Macht bisweilen hart verteidigt werden müsse. Das Dosenpfand mache der Holsten-Brauerei zu schaffen, sagte er. „Wir waren sehr dosenlastig.“ Bis zu 40 Prozent der Holsten-Biere seien in Einwegverpackungen verkauft worden. „Davon sind jetzt 80 Prozent weggefallen.“ Das Pfandgesetz von Umweltminister Trittin „hat uns richtig erbost“. Die Holsten-Gruppe sei nun dabei, wiederverwertbare Kunststoff-Flaschen für Bier zu entwickeln.
Der neue Juniorpartner aus Görlitz hat mit dem Gesetz wenig Probleme. Eine eigene Dosenabfüllung gab es hier nie, und den Abfüll-Vertrag mit „Freiberger“ löst Landskron jetzt auf. Fehlende Umsätze beim Dosenbier habe Landskron mit Zuwächsen bei den Mehrweg-Flaschen ausgleichen können, sagte Axel Hahn, der fürs Marketing verantwortlich zeichnet.
Das erste Quartal nannte Hahn „zufriedenstellend“. Sehr erfolgreich sei dagegen die Einführung des neuen Schwarzbieres „Pupenschulze“ gewesen. Das gibt es seit Februar auch in der Flasche. „Die Absätze übertreffen unsere kühnsten Erwartungen.“ (SZ/fs)
Der Xetrakurs knabbert an der oberen Flaggenlinie.
Ob es neue Entwicklungen gibt?
Außer Holsten ist nur noch BuB zu haben. Und an letzterer ist auch noch Radeberger dran.
Also bleibt für
Heineken
Carlsberg
SAB Miller
Anheuser Busch
Scottish & Newcastle
Interbrew
nur Holsten übrig. Ein Traum für einen Investment Banker .
CU, goldmine
Ob es neue Entwicklungen gibt?
Außer Holsten ist nur noch BuB zu haben. Und an letzterer ist auch noch Radeberger dran.
Also bleibt für
Heineken
Carlsberg
SAB Miller
Anheuser Busch
Scottish & Newcastle
Interbrew
nur Holsten übrig. Ein Traum für einen Investment Banker .
CU, goldmine
Man munckelt in der Branche, dass innerhalb
der nächsten 4 Wochen BuB und Holsten ünernommen werden.
der nächsten 4 Wochen BuB und Holsten ünernommen werden.
sind denn hier nur Legasteniker?
schuhltikung isch ferstäh daat niescht
sternenstaub, wer munkelt denn? Bitte Quellenangabe.
Ich habe heute nochmal nachgekauft, versehe diese Position mit einem SL bei 24.
Ich habe heute nochmal nachgekauft, versehe diese Position mit einem SL bei 24.
@ vnim
es war schon immer der inhalt, der die form
besiegte, es sei denn der inhalt hatte der form
nichts engegenzusetzen.
@value
ein gerücht ist ein gerücht, weil man den fakt
nicht sehen, sondern nur riechen kann.
und dann sagt einer, der näher an der quelle
des gestanks sich bewegt, es stinkt.
aber entscheident bleibt jedoch das gerücht.
es war schon immer der inhalt, der die form
besiegte, es sei denn der inhalt hatte der form
nichts engegenzusetzen.
@value
ein gerücht ist ein gerücht, weil man den fakt
nicht sehen, sondern nur riechen kann.
und dann sagt einer, der näher an der quelle
des gestanks sich bewegt, es stinkt.
aber entscheident bleibt jedoch das gerücht.
Wenn Holsten in den nächsten vier Wochen übernommen werden sollte, müßte der Chart wie bei Brau und Brunnen ausschauen. Ich denke, im Holstenchart ist der Geruch noch nicht so stark. Mal hoffen, daß man bald was riecht!
@vnim: guck mal nach, wie man "Legasteniker" schreibt.
@vnim: guck mal nach, wie man "Legasteniker" schreibt.
ich denke der unterschied der charts liegt in der unterschiedlichen ausgangsposition der beiden werte. bub soll in jedem fall verkauft werden, sofern der preis stimmt, daß hat die hypo ja schon angedeutet. bei holsten ist die übernahme ebenfalls sehr wahrscheinlich, es entscheidet aber letztendlich nur ein mann darüber, c. eisenbeiss. er hat eiegtnlich noch nie verlautbaren lassen verkaufen zu wollen, obwohl die letzten transaktionen darauf hindeuten. wenn er das letzte aktienpaket tatasächlich fremdfinanziert hat, kann das nur bedeuten, daß er verkaufswillig ist.
lange rede, kurzer sinn, hoffentlich kommen die übernahmen schnell und werden teuer :-)
lange rede, kurzer sinn, hoffentlich kommen die übernahmen schnell und werden teuer :-)
ich werde heute noch mal nachlegen.
bin ziemlich stark drin in holsten,weil alle
anzeichen auf übernahme stehen.
bin ziemlich stark drin in holsten,weil alle
anzeichen auf übernahme stehen.
Holsten wird ja vielleicht in 4 Wochen übernommen, aber der Chart schaut ein wenig Besorgniserregend aus.
war doch gut nachzulegen oder? kursverlauf ist ok:
nach den osterngesprächen und 2aprilbericht"
heißt es :einsteigen und festhalten!
nach den osterngesprächen und 2aprilbericht"
heißt es :einsteigen und festhalten!
war doch gut nachzulegen oder? kursverlauf ist ok:
nach den osterngesprächen und "aprilbericht"
heißt es :einsteigen und festhalten!
nach den osterngesprächen und "aprilbericht"
heißt es :einsteigen und festhalten!
Was für Ostergespräche?
Gruss Peer
Gruss Peer
15.04.2003 14:57
Heineken gilt bei Analysten als BBAG-Favorit
Erste Bank, RCB und Deutsche Bank sehen die Niederländer als den "wahrscheinlichen Partner" für die BBAG
In den Augen der Analysten hat bei der Brau Beteiligungs AG (BBAG) zur Zeit Heineken die Nase vorn: Um Marktanteile zuzukaufen, wäre die offiziell bindungswillige BBAG "äusserst interessant" für den niederländischen Brauriesen Heineken. Es mache Sinn, den Bierbereich der BBAG zu übernehmen, da Heineken sich mit den Österreichern zusammen an die Spitze des ungarischen Biermarktes stellen, den Einstieg in Rumänien schaffen sowie Synergieeffekte in Polen erreichen könnte, sagt Raiffeisen Centrobank-Analystin (RCB) Sonja Kaltenbacher im APA-Gespräch.
Ungeachtet der bisherigen Absichtserklärungen der Unternehmensleitung, einen Partner "auf Ebene BBAG" zu suchen, geht die Aktienexpertin von einer Abspaltung der Immobilien und der Geschäftssparte Alkoholfreie Getränke (AfG) aus. Damit stünde realistischerweise der Einstieg eines strategischen Partners bei der Brau Union mit der Option auf über 50 Prozent zur Debatte, so die RCB.
Der Kaufpreis sei schwierig zu berechnen, da unklar sei, welche Bereiche nun definitiv verkauft würden, so Kaltenbacher. Eine erste Grobindikation sei jedoch möglich, indem man die zuletzt getätigten Übernahmen der Branche betrachte. Es seien je nach Attraktivität des jeweiligen Unternehmens im Jahr 2002 EV/EBITDA-Multiples (Enterprise Value/Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in der Bandbreite von 8x bis 15x bezahlt worden. Auf Grund der geringen Anzahl an sonstigen "attraktiven Übernahmezielen" im Sektor sollte für den BBAG-Anteil eine "Prämie" gezahlt werden, Kaltenbacher sieht dennoch die angemessene Bewertung der gesamten BBAG bei einem Multiple von 8x. "Das wäre für beide Seiten vertretbar", so die Analystin. Derzeit sei die BBAG mit einem EV/EBITDA-Multiple von 5,7x auf Basis der Schätzungen 2003 angesetzt.
Deutsche Bank-Analyst Roland Neuwirth hält ebenfalls Heineken für den "wahrscheinlichen Partner" für die BBAG. "Vom geografischen und strategischen Fit ergänzen sich die beiden am Besten", führte er im APA-Gespräch aus. Darüber hinaus könnten sich die Niederländer einen Einstieg am ehesten leisten. Zum möglichen Kaufpreis für die BBAG befragt, nannte der Aktienexperte ein "realistisches" EV/EBITDA-Multiple von 9x bis 11x. Die Deutsche Bank hält die BBAG-Aktie derzeit auf "Kaufen" und gibt ein Kursziel von 95 Euro an.
In der Erste Bank äussert man vorerst keine Vermutungen, wer nun das Rennen um die BBAG-Gruppe machen könnte. Wichtiger noch als die Frage, wer den Einstieg bei der BBAG wage, sei, wie dies geschehe, ist Erste Bank-Analystin Gudrun Egger überzeugt. "Interessant ist, ob aus dem Verkauf ein Pflichtangebot an den Streubesitz abzuleiten ist." Sollten die Eigentümerfamilien der BBAG-Gruppe nur einen Minderheitsanteil verkaufen, unterblieben "strategische Prämien". Das liesse laut bisheriger Erste Bank-Einschätzung sogar ein gewisses Kurspotenzial nach unten zu.
In ihrer aktuellen Analyse setzt die RCB ihre Anlageempfehlung für die BBAG-Anteile von "Neutral" auf "Übergewichten" und nennt ein Kursziel von 83 Euro "mit Fantasie nach oben". Das Institut erachtet den Zeitpunkt eines Einstiegs eines strategischen Partners derzeit als günstig, da der Osteuropa-Markt für Brauereien viel "Charme" mit sich bringe.
Am Dienstagmittag notierte die Aktie der BBAG mit 84,00 Euro, 1,76 Prozent fester als am Montag. Brau Union lag zu Mittag mit 82,00 Euro um 1,23 Prozent höher.
(APA)
Zwar im falschen Thread aber trotzdem zum Thema relevant!!!
Heineken gilt bei Analysten als BBAG-Favorit
Erste Bank, RCB und Deutsche Bank sehen die Niederländer als den "wahrscheinlichen Partner" für die BBAG
In den Augen der Analysten hat bei der Brau Beteiligungs AG (BBAG) zur Zeit Heineken die Nase vorn: Um Marktanteile zuzukaufen, wäre die offiziell bindungswillige BBAG "äusserst interessant" für den niederländischen Brauriesen Heineken. Es mache Sinn, den Bierbereich der BBAG zu übernehmen, da Heineken sich mit den Österreichern zusammen an die Spitze des ungarischen Biermarktes stellen, den Einstieg in Rumänien schaffen sowie Synergieeffekte in Polen erreichen könnte, sagt Raiffeisen Centrobank-Analystin (RCB) Sonja Kaltenbacher im APA-Gespräch.
Ungeachtet der bisherigen Absichtserklärungen der Unternehmensleitung, einen Partner "auf Ebene BBAG" zu suchen, geht die Aktienexpertin von einer Abspaltung der Immobilien und der Geschäftssparte Alkoholfreie Getränke (AfG) aus. Damit stünde realistischerweise der Einstieg eines strategischen Partners bei der Brau Union mit der Option auf über 50 Prozent zur Debatte, so die RCB.
Der Kaufpreis sei schwierig zu berechnen, da unklar sei, welche Bereiche nun definitiv verkauft würden, so Kaltenbacher. Eine erste Grobindikation sei jedoch möglich, indem man die zuletzt getätigten Übernahmen der Branche betrachte. Es seien je nach Attraktivität des jeweiligen Unternehmens im Jahr 2002 EV/EBITDA-Multiples (Enterprise Value/Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in der Bandbreite von 8x bis 15x bezahlt worden. Auf Grund der geringen Anzahl an sonstigen "attraktiven Übernahmezielen" im Sektor sollte für den BBAG-Anteil eine "Prämie" gezahlt werden, Kaltenbacher sieht dennoch die angemessene Bewertung der gesamten BBAG bei einem Multiple von 8x. "Das wäre für beide Seiten vertretbar", so die Analystin. Derzeit sei die BBAG mit einem EV/EBITDA-Multiple von 5,7x auf Basis der Schätzungen 2003 angesetzt.
Deutsche Bank-Analyst Roland Neuwirth hält ebenfalls Heineken für den "wahrscheinlichen Partner" für die BBAG. "Vom geografischen und strategischen Fit ergänzen sich die beiden am Besten", führte er im APA-Gespräch aus. Darüber hinaus könnten sich die Niederländer einen Einstieg am ehesten leisten. Zum möglichen Kaufpreis für die BBAG befragt, nannte der Aktienexperte ein "realistisches" EV/EBITDA-Multiple von 9x bis 11x. Die Deutsche Bank hält die BBAG-Aktie derzeit auf "Kaufen" und gibt ein Kursziel von 95 Euro an.
In der Erste Bank äussert man vorerst keine Vermutungen, wer nun das Rennen um die BBAG-Gruppe machen könnte. Wichtiger noch als die Frage, wer den Einstieg bei der BBAG wage, sei, wie dies geschehe, ist Erste Bank-Analystin Gudrun Egger überzeugt. "Interessant ist, ob aus dem Verkauf ein Pflichtangebot an den Streubesitz abzuleiten ist." Sollten die Eigentümerfamilien der BBAG-Gruppe nur einen Minderheitsanteil verkaufen, unterblieben "strategische Prämien". Das liesse laut bisheriger Erste Bank-Einschätzung sogar ein gewisses Kurspotenzial nach unten zu.
In ihrer aktuellen Analyse setzt die RCB ihre Anlageempfehlung für die BBAG-Anteile von "Neutral" auf "Übergewichten" und nennt ein Kursziel von 83 Euro "mit Fantasie nach oben". Das Institut erachtet den Zeitpunkt eines Einstiegs eines strategischen Partners derzeit als günstig, da der Osteuropa-Markt für Brauereien viel "Charme" mit sich bringe.
Am Dienstagmittag notierte die Aktie der BBAG mit 84,00 Euro, 1,76 Prozent fester als am Montag. Brau Union lag zu Mittag mit 82,00 Euro um 1,23 Prozent höher.
(APA)
Zwar im falschen Thread aber trotzdem zum Thema relevant!!!
Einbruch beim Bierkonsum
Deutsche haben keinen Durst auf Bier
--------------------------------------------------------------------------------
Der aktuelle Einbruch geht nach Einschätzung des Brauerbundes vor allem auf das Dosenpfand zurück.
Foto: Archiv
Berlin (rpo). Der Bier-Durst der Deutschen erobert immer weniger Kehlen. Die Folge: Der Deutsche Brauerbund befürchtet für das laufende Jahr einen drastischen Einbruch beim Bierkonsum.
"Der Bierabsatz wird in diesem Jahr voraussichtlich um bis zu zehn Prozent sinken", sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Erich Dederichs, der "Berliner Zeitung" (Samstagausgabe). Der Bierdurst in Deutschland ist schon seit Jahren rückläufig. Der einstige Bierweltmeister sei "inzwischen hinter Tschechien und Irland auf Platz drei zurückgefallen".
Der aktuelle Einbruch geht nach Einschätzung des Brauerbundes vor allem auf das Dosenpfand zurück. "In manchen Brauereien ist seitdem der Einweganteil um bis zu 70 Prozent zurückgegangen", wird Dederichs in der Zeitung zitiert. Parallel dazu seien die Brauereien nicht in der Lage gewesen, den Mehrweganteil zu steigern. Da auch die Kosten gestiegen seien, "können wir nicht ausschließen, dass die Bierpreise in diesem Jahr erhöht werden".
Deutsche haben keinen Durst auf Bier
--------------------------------------------------------------------------------
Der aktuelle Einbruch geht nach Einschätzung des Brauerbundes vor allem auf das Dosenpfand zurück.
Foto: Archiv
Berlin (rpo). Der Bier-Durst der Deutschen erobert immer weniger Kehlen. Die Folge: Der Deutsche Brauerbund befürchtet für das laufende Jahr einen drastischen Einbruch beim Bierkonsum.
"Der Bierabsatz wird in diesem Jahr voraussichtlich um bis zu zehn Prozent sinken", sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Erich Dederichs, der "Berliner Zeitung" (Samstagausgabe). Der Bierdurst in Deutschland ist schon seit Jahren rückläufig. Der einstige Bierweltmeister sei "inzwischen hinter Tschechien und Irland auf Platz drei zurückgefallen".
Der aktuelle Einbruch geht nach Einschätzung des Brauerbundes vor allem auf das Dosenpfand zurück. "In manchen Brauereien ist seitdem der Einweganteil um bis zu 70 Prozent zurückgegangen", wird Dederichs in der Zeitung zitiert. Parallel dazu seien die Brauereien nicht in der Lage gewesen, den Mehrweganteil zu steigern. Da auch die Kosten gestiegen seien, "können wir nicht ausschließen, dass die Bierpreise in diesem Jahr erhöht werden".
Mal eine andere Frage:
Wieviel wird Herr Eisenbeiss wohl verdienen?
Wenn es stimmt, daß er den Aktienkauf mit 50 Mio. € über Kredite finanziert haben soll, gehe ich von folgender Theorie aus.
Herr Eisenbeiss besitzt keine 50 Mio. €. Also hat er den Aktienkauf teilweise über Kredite finanziert. Bei einer Verzinsung von 6% und einer Laufzeit von 5 Jahren ergibt sich somit eine monatliche Belastung von ca. 850.000 € über 60 Monate. Als Sicherheit mußte er wahrscheinlich die bereits erworbenen Anteile an Holsten hinterlegen. Ohne eine plausible Argumentationslinie wären die Banken mit Sicherheit nicht bereit gewesen, diesen Kredit zu gewähren.
Für diese Vorgehensweise kann es also nur einen Grund geben:
Er wird verkaufen. Vermutlich läuft zur Zeit der Preispoker
mit den Großbrauereien.Da die Biergartensaison und die nächste HV vor der Tür stehen und eine monatliche Belastung von ca. 850.000 € auf eine Beschleunigung des Übernahmeverfahrens hindeuten, steht nach meiner Vermutung eine Entscheidung kurz bevor.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Herr Eisenbeiss ca. 10 Mio. € p.a. verdient, die alleine erforderlich wären, um die jährlichen Kreditverpflichtungen zu erfüllen. Und so bin ich wieder bei der Ausgangsfrage:
Wieviel wird Herr Eisenbeiss wohl verdienen?
Wieviel wird Herr Eisenbeiss wohl verdienen?
Wenn es stimmt, daß er den Aktienkauf mit 50 Mio. € über Kredite finanziert haben soll, gehe ich von folgender Theorie aus.
Herr Eisenbeiss besitzt keine 50 Mio. €. Also hat er den Aktienkauf teilweise über Kredite finanziert. Bei einer Verzinsung von 6% und einer Laufzeit von 5 Jahren ergibt sich somit eine monatliche Belastung von ca. 850.000 € über 60 Monate. Als Sicherheit mußte er wahrscheinlich die bereits erworbenen Anteile an Holsten hinterlegen. Ohne eine plausible Argumentationslinie wären die Banken mit Sicherheit nicht bereit gewesen, diesen Kredit zu gewähren.
Für diese Vorgehensweise kann es also nur einen Grund geben:
Er wird verkaufen. Vermutlich läuft zur Zeit der Preispoker
mit den Großbrauereien.Da die Biergartensaison und die nächste HV vor der Tür stehen und eine monatliche Belastung von ca. 850.000 € auf eine Beschleunigung des Übernahmeverfahrens hindeuten, steht nach meiner Vermutung eine Entscheidung kurz bevor.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Herr Eisenbeiss ca. 10 Mio. € p.a. verdient, die alleine erforderlich wären, um die jährlichen Kreditverpflichtungen zu erfüllen. Und so bin ich wieder bei der Ausgangsfrage:
Wieviel wird Herr Eisenbeiss wohl verdienen?
@mayday18
Ich habe gelesen, dass nur ein Teil der 50 Mill fremdfinanziert wurden sein soll. Ich bin mir aber sicher das Holsten bald übernommen wird.
Good Trades
Ich habe gelesen, dass nur ein Teil der 50 Mill fremdfinanziert wurden sein soll. Ich bin mir aber sicher das Holsten bald übernommen wird.
Good Trades
Ich möchte ja hier nicht den Bären spielen, bin auch investiert und würde mich über steigende Kurse freuen. Ich denke aber, das die kommenden Zahlen ziemlich bescheiden sein werden (Dosenpfand) und dann eventuell ganz andere Verkaufpreise gehandelt werden. Wenn wir tatsächlich mitten im Preiskampf wären würde sich die Aktie sicherlich etwas schneller nach oben bewegen. Wie gesagt hoffe die Übernahme kommt bald, bin aber ein wenig skeptisch.
Also die kommenden Zahlen sind doch in Anbetracht der Übernahmespekulation vollkommen uninteressant.Interbrew und andere haben in den vergangenen Monaten mit allen großen deutschen Brauereien gesprochen um die Lage zu checken. Jetzt wird sicher erst einmal sortiert. Nachdem es einige Absagen (Warsteiner) gab, sind die Chancen nach meiner Auffassung für Holsten wieder stark gestiegen. Gerade die durch den Dosenpfand entstandenen geringeren Margen in Deutschland werden von internationalen Großbrauereien sicher zu gezielten Akquisitionen genutzt, da man vor diesem Hintergrund weniger bezahlen wird, aber auf der anderen Seite ein expansives Wachstum erreichen will/muß.
Selbst wenn Herr Eisenbeiss nur einen Teil der 50 Mio. € kreditfinanziert haben sollte, stellt sich doch die Frage, wie lange er denn monatliche Tilgungen und Zinsen zahlen möchte und vor allen Dingen warum? Starke monatliche Belastungen in Kauf zu nehmen nur um eine feindliche Übernahme zu verhindern erscheint mir als Grund etwas zu banal.
Wir werden sehen was passiert.
Selbst wenn Herr Eisenbeiss nur einen Teil der 50 Mio. € kreditfinanziert haben sollte, stellt sich doch die Frage, wie lange er denn monatliche Tilgungen und Zinsen zahlen möchte und vor allen Dingen warum? Starke monatliche Belastungen in Kauf zu nehmen nur um eine feindliche Übernahme zu verhindern erscheint mir als Grund etwas zu banal.
Wir werden sehen was passiert.
Bei den Kreditspekulationen solltet ihr bedenken:
So ein Investor zahlt keine laufenden Tilgungen!
Zinsen ja, is ja logisch.
Die Tilgung erfolgt mit der Ablösung/Rückführung des Kredites auf einen Schlag.
Nice Weekend
Baertel
So ein Investor zahlt keine laufenden Tilgungen!
Zinsen ja, is ja logisch.
Die Tilgung erfolgt mit der Ablösung/Rückführung des Kredites auf einen Schlag.
Nice Weekend
Baertel
27/04/2003 00:03
Zeitung - Britische Brauerei S&N will Randaktivitäten abgeben~
London, 27. Apr (Reuters) - Der größte britische
Brau-Konzern Scottish & Newcastle Plc (S&N) will sich
nach Informationen des "Sunday Telegraph" auf die Brauereien
konzentrieren und Randgeschäfte im Volumen von bis zu zwei
Milliarden Pfund meistbietend abgeben.
Dem Bericht zufolge soll das Brau-Geschäft weiterhin an der
Börse notiert bleiben, während die Pubs, Restaurants und Hotels
versteigert werden sollen.
Ein S&N-Sprecher wollte zu den Einzelheiten des Berichts
nicht Stellung nehmen. Er erinnerte aber daran, dass das
Unternehmen angekündigt habe Ende April sich über die Zukunft
der Gastronomieaktivitäten äußern zu wollen.
brs
© Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten.
..... und damit kann sich S & N ganz auf die Biersparte bzw. deren Erweiterung durch Zukäufe konzentrieren !!!
Zeitung - Britische Brauerei S&N will Randaktivitäten abgeben~
London, 27. Apr (Reuters) - Der größte britische
Brau-Konzern Scottish & Newcastle Plc (S&N) will sich
nach Informationen des "Sunday Telegraph" auf die Brauereien
konzentrieren und Randgeschäfte im Volumen von bis zu zwei
Milliarden Pfund meistbietend abgeben.
Dem Bericht zufolge soll das Brau-Geschäft weiterhin an der
Börse notiert bleiben, während die Pubs, Restaurants und Hotels
versteigert werden sollen.
Ein S&N-Sprecher wollte zu den Einzelheiten des Berichts
nicht Stellung nehmen. Er erinnerte aber daran, dass das
Unternehmen angekündigt habe Ende April sich über die Zukunft
der Gastronomieaktivitäten äußern zu wollen.
brs
© Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten.
..... und damit kann sich S & N ganz auf die Biersparte bzw. deren Erweiterung durch Zukäufe konzentrieren !!!
so!!
die ostergespräch sind vorbei.
in 2tagen spätestens, sind neue infos draußen.
kurs bei LSR im ask 27.16 € .der zug sollte
jetzt in rollen kommen.wünsche allen im zug eine gute fahrt.haltestelle 70 € ????
die ostergespräch sind vorbei.
in 2tagen spätestens, sind neue infos draußen.
kurs bei LSR im ask 27.16 € .der zug sollte
jetzt in rollen kommen.wünsche allen im zug eine gute fahrt.haltestelle 70 € ????
#heiwio
Ich kann nur hoffen, dass Du weisst, wovon Du schreibst... Die Umsätze sind ja nach wie vor dünn.
Ich bin aber wie Du sehr optimistisch. Es würde Sinn machen, wenn der Deal bis zur BPK konkreter werden würde.
Über eine mail von Dir würd ich mich freuen...
Prost Holsten!
Ich kann nur hoffen, dass Du weisst, wovon Du schreibst... Die Umsätze sind ja nach wie vor dünn.
Ich bin aber wie Du sehr optimistisch. Es würde Sinn machen, wenn der Deal bis zur BPK konkreter werden würde.
Über eine mail von Dir würd ich mich freuen...
Prost Holsten!
Hihi, die Ostergespräch
Guck mal er da spricht, lach mich tot
Guck mal er da spricht, lach mich tot
Kann mir mal bitte jemand sagen, wann die HV ist, hab im Netz leider nix gefunden.
Thnx
Thnx
@ Vandit_Bandit
Die HV ist am 18. Juni 2003 in Hamburg !
Die HV ist am 18. Juni 2003 in Hamburg !
soooo, gerade eben erste schnupperposition in hosten aufgebaut
gruss Gidorah
gruss Gidorah
Hallo!
Bin auch dick in Holsten engagiert .
Wenn man sich die heutigen Umsätze anschaut, dann fallen die häufigen "1 Stück"-Umsätze auf, mit denen der Kurs wieder hochgehieft wird. Hat einer dafür eine Erklärung?
Uhrzeit Kurs Stück
14:57:37 26,74 1
14:57:26 26,50 17
14:57:12 26,40 275
14:32:13 26,79 1
14:32:03 26,40 635
14:30:28 26,40 360
13:09:20 26,60 1
13:09:06 26,47 19
13:07:21 26,40 100
12:05:30 26,60 1
12:04:31 26,40 19
11:40:59 26,60 1
11:39:30 26,40 19
11:19:15 26,60 1
10:43:00 26,60 1
10:39:42 26,40 2
10:39:01 26,40 500
09:25:02 27,00 1
Ansonsten hält sich Holsten ja seit Anfang März schön zwischen 26 und 28 Euro. Bin mal gespannt, wann Eisenbeiss die Katze aus dem Sack lässt.
Ich gehe davon aus, dass BuB vorher übernommen wird. Die bei diesem Deal freiwerdenen Gelder, werden dann bestimmt in Holsten umgeschichtet .
Viele Grüße an alle Holsten- & BuB-Aktionäre!
Der_Analyst
Bin auch dick in Holsten engagiert .
Wenn man sich die heutigen Umsätze anschaut, dann fallen die häufigen "1 Stück"-Umsätze auf, mit denen der Kurs wieder hochgehieft wird. Hat einer dafür eine Erklärung?
Uhrzeit Kurs Stück
14:57:37 26,74 1
14:57:26 26,50 17
14:57:12 26,40 275
14:32:13 26,79 1
14:32:03 26,40 635
14:30:28 26,40 360
13:09:20 26,60 1
13:09:06 26,47 19
13:07:21 26,40 100
12:05:30 26,60 1
12:04:31 26,40 19
11:40:59 26,60 1
11:39:30 26,40 19
11:19:15 26,60 1
10:43:00 26,60 1
10:39:42 26,40 2
10:39:01 26,40 500
09:25:02 27,00 1
Ansonsten hält sich Holsten ja seit Anfang März schön zwischen 26 und 28 Euro. Bin mal gespannt, wann Eisenbeiss die Katze aus dem Sack lässt.
Ich gehe davon aus, dass BuB vorher übernommen wird. Die bei diesem Deal freiwerdenen Gelder, werden dann bestimmt in Holsten umgeschichtet .
Viele Grüße an alle Holsten- & BuB-Aktionäre!
Der_Analyst
Zeit Kurs Umsatz
17:38:34 26,75 1
17:37:14 26,21 100
14:57:37 26,74 1
14:57:26 26,50 17
Und es geht geradezu weiter ...
17:38:34 26,75 1
17:37:14 26,21 100
14:57:37 26,74 1
14:57:26 26,50 17
Und es geht geradezu weiter ...
falsch, ich bin in Holsten und BuB dick engagiert.
Die Umsätze sind schon komisch. Irgendjemand will den Kurs da halten und gibt dafür etliches an Courtagen und Gebühren aus. Ein Big Boy ist es aber nicht, der würde das anders machen. Aber Gidorah scheint ein bissel rüber zu schnüffeln.
Die Umsätze sind schon komisch. Irgendjemand will den Kurs da halten und gibt dafür etliches an Courtagen und Gebühren aus. Ein Big Boy ist es aber nicht, der würde das anders machen. Aber Gidorah scheint ein bissel rüber zu schnüffeln.
Handelsblatt v. 29.04.2003 / Auszüge aus dem Artikel:
"Scottish & Newcastle will 1450 Kneipen und Restaurants bis Jahresende los werden - Größte britische Brauerei verkauft alle Pubs"
Kaum ein britisches Pub gehört noch einer einheimischen Brauerei. Nun will sich die Scottish & Newcastle ganz vom Tresen verabschieden und sich auf das Bierbrauen konzetrieren. Mit dem Verkauf folgt der schottische Konzern dem Trend der Branche. Der Erlös von knapp vier Milliarden Euro soll in die internationale Bier-Expansion fließen.
"Scottish & Newcastle will 1450 Kneipen und Restaurants bis Jahresende los werden - Größte britische Brauerei verkauft alle Pubs"
Kaum ein britisches Pub gehört noch einer einheimischen Brauerei. Nun will sich die Scottish & Newcastle ganz vom Tresen verabschieden und sich auf das Bierbrauen konzetrieren. Mit dem Verkauf folgt der schottische Konzern dem Trend der Branche. Der Erlös von knapp vier Milliarden Euro soll in die internationale Bier-Expansion fließen.
hmmmm... 4 Milliarden ergebn rund 290 Euro je Holstenaktie...
und jetzt geht es schon wieder weiter, Xetra 27,47 Euro, Umsatz 1 Stück. Ich würde mich schon allein deshalb davor hüten, derzeit irgendwelche Verkaufsaufträge aufzugeben.
Hat jemand eine vernünftige Idee, was das sein kann, so einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Will jemand Charttechniker locken, die jetzt das Dreieck geknackt sehen?? Steckt Peer-Share dahinter??
Hat jemand eine vernünftige Idee, was das sein kann, so einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Will jemand Charttechniker locken, die jetzt das Dreieck geknackt sehen?? Steckt Peer-Share dahinter??
irgendwas tut sich bei holsten, es gibt kaum noch stücke auf der briefseite und der kurs zieht feste an. wenn es soweit wäre - ich hätte nichts dagegen.
auf xetra gehts los!
mfg zitiert von Stahlbörse:
Hier nochmal ein Zitat aus Berneckers Aktienbrief vom 26. Februar. Ist nach wie vor aktuell:
"Verdoppeln Sie Ihren Einsatz mit Brauereiaktien. Bei unserer Brauereispekulation wird immer mehr Öl ins Feuer gegossen. Gierig wird der deutsche Brauereimarkt von ausländischen Getränkeriesen beäugt. Grund: Der Markt ist stark zersplittert. Entsprechend sind die Gewinnmargen äußerst bescheiden. Je höher aber der Marktanteil, um so höher auch die Margen. Das ist ein Gesetz auf dem Biermarkt. Das Wettrennen der großen ausländischen Getränkekonzerne um die kleinen deutschen Brauereien hat deshalb begonnen.
Show-Down bei HOLSTEN (WKN: (608 100); 24,40 E.)! Der Großaktionär Christian Eisenbeiss, hat seinen Anteil an HOLSTEN von 34 % auf rund 48 % aufgestockt. Wie wir richtig vermuteten, hat die COMMERZBANK ihr 14 %-Paket abgegeben. Dazu muß man wissen: Eisenbeiss ist Investmentbanker mit hervorragenden Verbindungen zu dem amerikanischen Brauereigiganten ANHEUSER BUSCH (865 178). Zudem verfügt er über enge Kontakte zur zweiten Großaktionärin von HOLSTEN, der Ursula-Lange-Stiftung, die verkaufen möchte und nur noch 11 % hält. Der Rest, ca. 41 % sind im Streubesitz. Was liegt also näher als folgender Gedanke: Eisenbeiss wird seinen Anteil an einen ausländischen Konkurrenten von HOLSTEN verkaufen. Wir rechnen mit einem Show-Down zwischen der belgischen Interbrew, der niederländischen HEINEKEN (851 289), der dänischen CARLSBERG (861 061) und dem US-Brauer ANHEUSER BUSCH. Diese Konzerne zahlten in der Vergangenheit für ähnliche Akquisitionen den 9 bis 15-fachen EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen). Daraus errechnet sich bei HOLSTEN, unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten, eine Zielspanne zwischen 50 und 75 E. pro Aktie. Fazit: Wir erhöhen unser Kursziel auf mindestens 50 E. Gemessen am Einkaufskurs gemäß Brief Nr. 42/02 liegen wir bereits 30 % vorne."
mfg zitiert von Stahlbörse:
Hier nochmal ein Zitat aus Berneckers Aktienbrief vom 26. Februar. Ist nach wie vor aktuell:
"Verdoppeln Sie Ihren Einsatz mit Brauereiaktien. Bei unserer Brauereispekulation wird immer mehr Öl ins Feuer gegossen. Gierig wird der deutsche Brauereimarkt von ausländischen Getränkeriesen beäugt. Grund: Der Markt ist stark zersplittert. Entsprechend sind die Gewinnmargen äußerst bescheiden. Je höher aber der Marktanteil, um so höher auch die Margen. Das ist ein Gesetz auf dem Biermarkt. Das Wettrennen der großen ausländischen Getränkekonzerne um die kleinen deutschen Brauereien hat deshalb begonnen.
Show-Down bei HOLSTEN (WKN: (608 100); 24,40 E.)! Der Großaktionär Christian Eisenbeiss, hat seinen Anteil an HOLSTEN von 34 % auf rund 48 % aufgestockt. Wie wir richtig vermuteten, hat die COMMERZBANK ihr 14 %-Paket abgegeben. Dazu muß man wissen: Eisenbeiss ist Investmentbanker mit hervorragenden Verbindungen zu dem amerikanischen Brauereigiganten ANHEUSER BUSCH (865 178). Zudem verfügt er über enge Kontakte zur zweiten Großaktionärin von HOLSTEN, der Ursula-Lange-Stiftung, die verkaufen möchte und nur noch 11 % hält. Der Rest, ca. 41 % sind im Streubesitz. Was liegt also näher als folgender Gedanke: Eisenbeiss wird seinen Anteil an einen ausländischen Konkurrenten von HOLSTEN verkaufen. Wir rechnen mit einem Show-Down zwischen der belgischen Interbrew, der niederländischen HEINEKEN (851 289), der dänischen CARLSBERG (861 061) und dem US-Brauer ANHEUSER BUSCH. Diese Konzerne zahlten in der Vergangenheit für ähnliche Akquisitionen den 9 bis 15-fachen EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen). Daraus errechnet sich bei HOLSTEN, unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten, eine Zielspanne zwischen 50 und 75 E. pro Aktie. Fazit: Wir erhöhen unser Kursziel auf mindestens 50 E. Gemessen am Einkaufskurs gemäß Brief Nr. 42/02 liegen wir bereits 30 % vorne."
Phantasie - auch bei Holsten .... hm - seltsam. Vielleicht hängt es auch damit zusammen:
Wien - Brauhochzeit auf höchster Ebene: Heineken wird neuer Mehrheitseigentümer der Brau Beteiligungs AG (BBAG). Der niederländische Bierriese bringt dafür all seine Brauereien und Vertriebsfirmen in Zentraleuropa in die "Bierehe" ein. Die gesamten Brauaktivitäten beider Konzerne in Zentraleuropa werden unter dem Dach der neuen "Brau Union" zusammengefasst. Headquarter des künftigen Heineken-Teilkonzerns Zentraleuropa (Österreich/Osteuropa) ist Österreich.
Neues Kapitel Braugeschichte
"Wir schreiben jetzt gemeinsam ein neues Kapitel Braugeschichte", erklärten BBAG-Chef Karl Büche und Heineken-Vorstandschef Anthony Ruys am Freitag in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Zentraleuropa sei einer der wenigen Wachstumsmärkte für die Bierbranche weltweit. Und hier sei man jetzt zusammen klarer Branchenprimus, betonten die Chefs der beiden Konzerne. Und hier ist weitere Expansion geplant.
Nur drei Monate nach dem Start der Partnersuche für die BBAG hat Konzernchef und Miteigentümer Büche am Freitag offiziell bestätigt, dass man mit den Niederländern handelseins ist. Heineken galt schon seit Wochen als Favorit. Nun wurden die Offerte sowohl für die Familien-Eigentümerpakete als auch - bei entsprechender Akzeptanz - für den Streubesitz bekannt gegeben. Zu Mittag wollen BBAG und Heineken in einer Pressekonferenz weitere Details zu ihrer strategischen Bierallianz nennen.
Büche wird Heineken-Vorstand
BBAG-Boss-Büche, der jetzt auch in den Heineken-Vorstand einziehen wird: "Vor zehn Jahren sind wir in Österreich aufgebrochen, um die Nummer Eins in Zentraleuropa zu werden. Heute haben wir dieses Ziel erreicht. Das Wachstum wird von Österreich aus weitergeführt." Daher begrüße er das Angebot von Heineken, die Mehrheit an der BBAG zu erlangen. Headquarter für den neuen Heineken-Teilkonzern Zentraleuropa wird Österreich. Der Deal steht noch unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigungen.
Heineken-Vorstandschef Ruys: "Unsere zentraleuropäischen Aktivitäten und die Marken-Portfolios passen perfekt zusammen." In der neuen "Brau Union" würden die langjährige Tradition und Kenntnisse der BBAG in Zentral/Osteuropa mit der internationalen Erfahrung von Heineken verbunden.
Offert an Kernaktionäre
Um die BBAG-Kontrolle zu erhalten, legte Heineken den Kernaktionären (in der Oberholding GeBAG vereinigt) ein Übernahmeangebot. Es läuft bis 13. Juni. Der Kontrollwechsel zieht wie erwartet ein öffentliches Pflichtoffert für den börsenotierten Streubesitz nach sich: und zwar für die Minderheitsaktionäre der BBAG, deren Tochter Brau Union sowie der ebenfalls börsenotierten ungarischen Tochter, der Brau Union Hungaria.
Pro BBAG-Stammaktie wollen die Holländer den Kleinaktionären 124 Euro, pro Brau Union-Stammaktie 127,27 Euro zahlen. Damit läge das Angebot etwa beim Doppelten des Durchschnittskurses des vergangenen Jahres.
Empfehlung
Um die Kontrolle bei der BBAG zu erhalten, machte Heineken ein Angebot für "GeBAG"-Aktien. Im Detail bietet Heineken den Aktionären der Getränke-Beteiligungs AG (GeBAG) 11,40 Euro je Aktie. Die GeBAG-Aktionäre können zudem "direkt in die Heineken-Aktie re-investieren", wie betont wurde.
Der Syndikatsausschuss der GeBAG - das ist die Holding, in der die mehr als 600 Familienaktionäre ihre Anteile gebündelt haben - empfahl den GeBAG-Aktionären bereits einstimmig, das Angebot anzunehmen.
Voraussetzung für das Zustandekommen des Deals ist die Annahme für mindestens 75 Prozent des GeBAG-Aktienkapitals. Die GeBAG vereint die Interessen der Familieneigentümer der BBAG, allen voran Beurle, Kretz, Büche, Falkensammer und Mautner Markhof. Die GeBAG hält über die Brauerei Schwechat AG rund 69 Prozent der BBAG-Aktien. Die BBAG ist zu rund 63 Prozent an ihrer ebenfalls börsenotierten Biertochter Brau Union beteiligt.
Artikel vom 02.05.2003 |apa |ch
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/bbag.asp
Wien - Brauhochzeit auf höchster Ebene: Heineken wird neuer Mehrheitseigentümer der Brau Beteiligungs AG (BBAG). Der niederländische Bierriese bringt dafür all seine Brauereien und Vertriebsfirmen in Zentraleuropa in die "Bierehe" ein. Die gesamten Brauaktivitäten beider Konzerne in Zentraleuropa werden unter dem Dach der neuen "Brau Union" zusammengefasst. Headquarter des künftigen Heineken-Teilkonzerns Zentraleuropa (Österreich/Osteuropa) ist Österreich.
Neues Kapitel Braugeschichte
"Wir schreiben jetzt gemeinsam ein neues Kapitel Braugeschichte", erklärten BBAG-Chef Karl Büche und Heineken-Vorstandschef Anthony Ruys am Freitag in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Zentraleuropa sei einer der wenigen Wachstumsmärkte für die Bierbranche weltweit. Und hier sei man jetzt zusammen klarer Branchenprimus, betonten die Chefs der beiden Konzerne. Und hier ist weitere Expansion geplant.
Nur drei Monate nach dem Start der Partnersuche für die BBAG hat Konzernchef und Miteigentümer Büche am Freitag offiziell bestätigt, dass man mit den Niederländern handelseins ist. Heineken galt schon seit Wochen als Favorit. Nun wurden die Offerte sowohl für die Familien-Eigentümerpakete als auch - bei entsprechender Akzeptanz - für den Streubesitz bekannt gegeben. Zu Mittag wollen BBAG und Heineken in einer Pressekonferenz weitere Details zu ihrer strategischen Bierallianz nennen.
Büche wird Heineken-Vorstand
BBAG-Boss-Büche, der jetzt auch in den Heineken-Vorstand einziehen wird: "Vor zehn Jahren sind wir in Österreich aufgebrochen, um die Nummer Eins in Zentraleuropa zu werden. Heute haben wir dieses Ziel erreicht. Das Wachstum wird von Österreich aus weitergeführt." Daher begrüße er das Angebot von Heineken, die Mehrheit an der BBAG zu erlangen. Headquarter für den neuen Heineken-Teilkonzern Zentraleuropa wird Österreich. Der Deal steht noch unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigungen.
Heineken-Vorstandschef Ruys: "Unsere zentraleuropäischen Aktivitäten und die Marken-Portfolios passen perfekt zusammen." In der neuen "Brau Union" würden die langjährige Tradition und Kenntnisse der BBAG in Zentral/Osteuropa mit der internationalen Erfahrung von Heineken verbunden.
Offert an Kernaktionäre
Um die BBAG-Kontrolle zu erhalten, legte Heineken den Kernaktionären (in der Oberholding GeBAG vereinigt) ein Übernahmeangebot. Es läuft bis 13. Juni. Der Kontrollwechsel zieht wie erwartet ein öffentliches Pflichtoffert für den börsenotierten Streubesitz nach sich: und zwar für die Minderheitsaktionäre der BBAG, deren Tochter Brau Union sowie der ebenfalls börsenotierten ungarischen Tochter, der Brau Union Hungaria.
Pro BBAG-Stammaktie wollen die Holländer den Kleinaktionären 124 Euro, pro Brau Union-Stammaktie 127,27 Euro zahlen. Damit läge das Angebot etwa beim Doppelten des Durchschnittskurses des vergangenen Jahres.
Empfehlung
Um die Kontrolle bei der BBAG zu erhalten, machte Heineken ein Angebot für "GeBAG"-Aktien. Im Detail bietet Heineken den Aktionären der Getränke-Beteiligungs AG (GeBAG) 11,40 Euro je Aktie. Die GeBAG-Aktionäre können zudem "direkt in die Heineken-Aktie re-investieren", wie betont wurde.
Der Syndikatsausschuss der GeBAG - das ist die Holding, in der die mehr als 600 Familienaktionäre ihre Anteile gebündelt haben - empfahl den GeBAG-Aktionären bereits einstimmig, das Angebot anzunehmen.
Voraussetzung für das Zustandekommen des Deals ist die Annahme für mindestens 75 Prozent des GeBAG-Aktienkapitals. Die GeBAG vereint die Interessen der Familieneigentümer der BBAG, allen voran Beurle, Kretz, Büche, Falkensammer und Mautner Markhof. Die GeBAG hält über die Brauerei Schwechat AG rund 69 Prozent der BBAG-Aktien. Die BBAG ist zu rund 63 Prozent an ihrer ebenfalls börsenotierten Biertochter Brau Union beteiligt.
Artikel vom 02.05.2003 |apa |ch
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/bbag.asp
Heute schon 28 x Umsatz unter 10 Stück (xetra und Ffm), absurdes Theater!
Gerd Weger-Kolumne: Na dann Prost! Freitag, 02.05.03, 14:20
Wohin führt der Weg der Börsenbarometer? Eine zuverlässige Antwort auf diese Frage lässt sich kaum geben. Auch die jüngsten Konjunkturdaten in den USA und Deutschland zeigen keinen klaren Trend. Während das US-Verbrauchervertrauen so deutlich - wie schon seit zwölf Monaten nicht mehr - zulegen konnte, enttäuschte das Wirtschaftswachstum in den USA im ersten Quartal die Anleger massiv. Daran trug neben dem strengen Winter vor allem der Irak-Krieg erheblich bei. Die Folgen dieser Auseinandersetzungen werden auch in den nächsten Monaten noch spürbar sein.
Aber auch in solch ungewissen Zeiten sind an den Börsen zahlreiche „Perlen“ für die Anleger zu entdecken. Die Konsolidierungstendenzen in einzelnen Branchen bieten viel „Übernahmefantasie“. Jetzt ging die Meldung über den Ticker, dass der niederländische Bierkonzern Heineken die Kontrolle der börsenotierten österreichischen Brau Beteiligungs-AG (BBAG) erlangen will.
Für die Anleger wird sich dieser Deal lohnen: Die Niederländer bieten einen Preis, der 93% über dem BBAG-Durchschnittskurs des vergangenen Jahres liegt.
Nebeneffekt dieser „Hochzeit“: die US-Brauriesen SAB-Miller und Anheuser-Busch geraten unter Zugzwang, was ihre Positionierung in Europa betrifft. Deshalb ist auch mit einer beschleunigenden Wirkung der Konsolidierung in Deutschland, das zu den führenden Biermärkten der Welt gehört, zu rechnen.
Hierzulande herrscht immer noch die weltweit größte Brauereidichte. Auf diesem attraktiven Markt mit seiner großen Biervielfalt gibt es zahlreiche Übernahme-Kandidaten. Auf dem „Einkaufszettel“ der Branchenriesen ganz weit oben steht die Holsten-Brauerei AG, die mit einem Marktanteil von 8,7% neben Holsten auch Marken wie König Pilsener, Licher Pilsner oder Lübzer Pils herstellt. Das Unternehmen ist zwar relativ stark verschuldet, dennoch gestehen Analysten der Aktie im Falle einer Übernahme noch einen deutlichen Aufschlag zu.
In der Branche der Bierbrauer wird sich in den nächsten Wochen und Monaten auf jeden Fall noch einiges tun...
Gerd Weger ist Herausgeber des Börsenbriefes ExtraChancen. Der Korrespondent der Euro am Sonntag, bekannt durch seine Auftritte als Finanzexperte in Funk und Fernsehen, blickt auf eine 20-jährige Börsenerfahrung zurück. Mit einer Performance von 247% innerhalb von sechs Monaten hält er bis heute die Bestmarke beim 3sat-Börsenspiel.
Quelle: Finanzen.net
Nun hats auch Herr Weger gemerkt (immerhin !!!), dass mit Brauereititeln momentan Geld zu verdienen ist. Wie oben angeführ mag Herr Weger "bekannt" sein --- Ahnung hat er wenig (das muß auch mal gesagt sein !).
Ich hab heute übrigens nach dem Bekanntwerden des BBAG-Deals meine Holsten Aktien weiter aufgestockt.
Die anderen potentiellen Aufkäufer wie Scottish & Newcastle, SAB Miller, Anhaeuser-Bush und Radeberger (Oetker-Konzern) müssen sich auf immer weniger in Frage kommende Kandidaten für eine Übernahme konzentrieren, was sich postiv auf die anstehenden Übernahmepreise auswirken sollte --- gute Zeiten für Aktionäre von Holsten aber auch der Brau und Brunnen stehen bevor !
Wohin führt der Weg der Börsenbarometer? Eine zuverlässige Antwort auf diese Frage lässt sich kaum geben. Auch die jüngsten Konjunkturdaten in den USA und Deutschland zeigen keinen klaren Trend. Während das US-Verbrauchervertrauen so deutlich - wie schon seit zwölf Monaten nicht mehr - zulegen konnte, enttäuschte das Wirtschaftswachstum in den USA im ersten Quartal die Anleger massiv. Daran trug neben dem strengen Winter vor allem der Irak-Krieg erheblich bei. Die Folgen dieser Auseinandersetzungen werden auch in den nächsten Monaten noch spürbar sein.
Aber auch in solch ungewissen Zeiten sind an den Börsen zahlreiche „Perlen“ für die Anleger zu entdecken. Die Konsolidierungstendenzen in einzelnen Branchen bieten viel „Übernahmefantasie“. Jetzt ging die Meldung über den Ticker, dass der niederländische Bierkonzern Heineken die Kontrolle der börsenotierten österreichischen Brau Beteiligungs-AG (BBAG) erlangen will.
Für die Anleger wird sich dieser Deal lohnen: Die Niederländer bieten einen Preis, der 93% über dem BBAG-Durchschnittskurs des vergangenen Jahres liegt.
Nebeneffekt dieser „Hochzeit“: die US-Brauriesen SAB-Miller und Anheuser-Busch geraten unter Zugzwang, was ihre Positionierung in Europa betrifft. Deshalb ist auch mit einer beschleunigenden Wirkung der Konsolidierung in Deutschland, das zu den führenden Biermärkten der Welt gehört, zu rechnen.
Hierzulande herrscht immer noch die weltweit größte Brauereidichte. Auf diesem attraktiven Markt mit seiner großen Biervielfalt gibt es zahlreiche Übernahme-Kandidaten. Auf dem „Einkaufszettel“ der Branchenriesen ganz weit oben steht die Holsten-Brauerei AG, die mit einem Marktanteil von 8,7% neben Holsten auch Marken wie König Pilsener, Licher Pilsner oder Lübzer Pils herstellt. Das Unternehmen ist zwar relativ stark verschuldet, dennoch gestehen Analysten der Aktie im Falle einer Übernahme noch einen deutlichen Aufschlag zu.
In der Branche der Bierbrauer wird sich in den nächsten Wochen und Monaten auf jeden Fall noch einiges tun...
Gerd Weger ist Herausgeber des Börsenbriefes ExtraChancen. Der Korrespondent der Euro am Sonntag, bekannt durch seine Auftritte als Finanzexperte in Funk und Fernsehen, blickt auf eine 20-jährige Börsenerfahrung zurück. Mit einer Performance von 247% innerhalb von sechs Monaten hält er bis heute die Bestmarke beim 3sat-Börsenspiel.
Quelle: Finanzen.net
Nun hats auch Herr Weger gemerkt (immerhin !!!), dass mit Brauereititeln momentan Geld zu verdienen ist. Wie oben angeführ mag Herr Weger "bekannt" sein --- Ahnung hat er wenig (das muß auch mal gesagt sein !).
Ich hab heute übrigens nach dem Bekanntwerden des BBAG-Deals meine Holsten Aktien weiter aufgestockt.
Die anderen potentiellen Aufkäufer wie Scottish & Newcastle, SAB Miller, Anhaeuser-Bush und Radeberger (Oetker-Konzern) müssen sich auf immer weniger in Frage kommende Kandidaten für eine Übernahme konzentrieren, was sich postiv auf die anstehenden Übernahmepreise auswirken sollte --- gute Zeiten für Aktionäre von Holsten aber auch der Brau und Brunnen stehen bevor !
Ich glaube jetzt haben wir den Startschuß gesehen. Der Druck auf die Weltmarktführer wird durch den Heineken-Deal erhöht werden. Holsten steht ganz oben auf der Liste der Übernahmekandidaten. Bei einem Buchwert von ca. 60-75 € pro Aktie ist der momentane Kurs für eine Übernahme nicht von Vorteil, wenn man den Heineken-Deal zugrunde legt. Legt man den gleichen Paketaufschlag bei einer evtl. Übernahme von Holsten zugrunde würde dies z.Zt. lediglich einem Preis von ca. 57 € entsprechen. Ist also noch jede Menge Luft nach oben!
B Ö R S E N - N E W S
Holsten-Chef: Absatz von Dosenbier dramatisch gesunken
Das Einwegpfand auf Getränkedosen zeigt Wirkung. "Der Absatz von Dosenbier ist dramatisch gesunken", sagte der Vorstandschef der Hamburger Holsten-Brauerei AG , Andreas Rost, dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Wir haben zwar mehr Mischgetränke und Mehrwegflaschen verkaufen können, aber das gleicht den Einbruch bei weitem nicht aus."
Rost erwartet nicht, dass die kleinen Brauereien nun von den großen geschluckt werden. "Die meisten werden auch noch in zehn Jahren ihr eigenes Bier brauen." Bei den großen Firmen sehe es dagegen anders aus. Einige seien schon in ausländischer Hand. "Das wird auch so weitergehen", sagte Rost.
Auch Holsten sei für ausländische Käufer nicht unattraktiv. "Aber bislang halten die Aktionäre zu uns. Und solange es sich nur um Übernahmegerüchte handelt, ist das gut für den Kurs."/hi/he
04.05.2003 - 15:29
Quelle: dpa-AFX
Holsten-Chef: Absatz von Dosenbier dramatisch gesunken
Das Einwegpfand auf Getränkedosen zeigt Wirkung. "Der Absatz von Dosenbier ist dramatisch gesunken", sagte der Vorstandschef der Hamburger Holsten-Brauerei AG , Andreas Rost, dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Wir haben zwar mehr Mischgetränke und Mehrwegflaschen verkaufen können, aber das gleicht den Einbruch bei weitem nicht aus."
Rost erwartet nicht, dass die kleinen Brauereien nun von den großen geschluckt werden. "Die meisten werden auch noch in zehn Jahren ihr eigenes Bier brauen." Bei den großen Firmen sehe es dagegen anders aus. Einige seien schon in ausländischer Hand. "Das wird auch so weitergehen", sagte Rost.
Auch Holsten sei für ausländische Käufer nicht unattraktiv. "Aber bislang halten die Aktionäre zu uns. Und solange es sich nur um Übernahmegerüchte handelt, ist das gut für den Kurs."/hi/he
04.05.2003 - 15:29
Quelle: dpa-AFX
Interessant sind die letzten beide Absätze des oben aufgeführten Focus-Artikels !
Das mit dem wegbrechendem Dosenbiergeschäft sollte in der Zwischenzeit bekannt sein, die Aussage zu möglichen Übernahmen seitens Holstens fallen da eher ins Gewicht !
Das mit dem wegbrechendem Dosenbiergeschäft sollte in der Zwischenzeit bekannt sein, die Aussage zu möglichen Übernahmen seitens Holstens fallen da eher ins Gewicht !
jetzt gehts looos!der zug, ist schon am rollen!!
29.30€
29.30€
29.50 € aufspringen noch erlaubt !
Der Einser Depp hat heute nur auf Xetra und nur 11 Mal zugeschlagen.
31€ der zug kommt in fahrt!!20% in nur 3 tagen!!!
endstation 70 € - xy ?????
endstation 70 € - xy ?????
32€
Wer 70 Euro für eine Holsten-Aktie zahlt, muss zuvor mehrere Fässer Holsten getrunken haben.
Die Bewertung ist fundamental schon lange nicht mehr gerechtfertigt. Potentielle Aufkäufer müssen einen in der Birne haben, wenn sie solche Preise bezahlen.
Die einzige Brauereiaktie, die noch vergleichsweise vernünftig bewertet ist, ist Radeberger.
Die Bewertung ist fundamental schon lange nicht mehr gerechtfertigt. Potentielle Aufkäufer müssen einen in der Birne haben, wenn sie solche Preise bezahlen.
Die einzige Brauereiaktie, die noch vergleichsweise vernünftig bewertet ist, ist Radeberger.
da hast du wohl recht.doch du weißt ja auch wie das bei einer übernahme läuft.versteigerungsgier plus ausbau der marktpresents =70€ zur zeit wackelt die 33€
Hast ja recht, Joschka, aber die Multis zahlen halt nun mal diese Mondpreise. Das sieht man dann auch im Chart von Scottish, Interbrew etc. Und wenn du die bisherigen Übernahmepreise für Becks, Gilde und jetzt die Ösis hochrechnest, dann kommt ganz schön was zusammen für Holsten. Da kommen fast Erinnerungen an den guten alten neuen Markt Den Kater haben dannach die Multis, und wir deren Geld. Und da Eissenbeiss sicher auch so rechnet wie du, muss er einen kleinen Hintergedanken haben, wenn er fremdfinanziert aufstockt.
bei einem marktanteil von 8,7% läuft so manch einem
das wasser bzw.bier im mund zusammen.
übrigens stellt holsten ja auch könig,lichter ect.her!
das wasser bzw.bier im mund zusammen.
übrigens stellt holsten ja auch könig,lichter ect.her!
Wieviel Gewinn hat BBAG / Brau Union in 2002 erwirtschaftet? Waren es € 30 Mio? Der Kaufpreis inkl. Schulden beträgt € 1,9 Mrd - KGV gut 60!
Die Bierpreise werden steigen und es wird weitere Zukäufe geben, um die Synergien zu heben (die soll es tatsächlich geben).
CU, goldmine
Die Bierpreise werden steigen und es wird weitere Zukäufe geben, um die Synergien zu heben (die soll es tatsächlich geben).
CU, goldmine
ich denke die übernahme bei holsten kommt ohne irgendwelche vorankündigungen. für den übernehmer gibt es ja im prinzip nur einen ansprechpartner und ein bietergefecht will der neue potentielle besitzer sicher vermeiden. ich muss zugeben, daß man bei solchen kursen gerne ein paar stücke geben würde, aber der kursverlauf spricht doch eine zu deutliche sprache. ich glaube zwar nicht an die 75 euro oder mehr, aber mitte 50 euro sollten doch erzielbar sein.
Tja, die 5.000 Stück bei € 31,40 waren schnell weggekauft.
Da weiß wohl jemand, was er tut.
CU, goldmine
Da weiß wohl jemand, was er tut.
CU, goldmine
lottogewinn mit ansage.holsten steht auf der liste objekt der begierde ganz oben.
wie man langsam merkt zurecht.
wie man langsam merkt zurecht.
Das läuft ja wie am Schnürchen
Auf der Internetseite von Holsten ist seit heute der aktuelle Geschäftsbericht abrufbar.
Grüße, Der_Analyst
Auf der Internetseite von Holsten ist seit heute der aktuelle Geschäftsbericht abrufbar.
Grüße, Der_Analyst
stark,stark,stark, so gut wie keine gewinnmitnahmen,
alle wissen das es ruck zuck in den himmel gehen kann.
meldung muß kommen und dann ab in the sky...
alle wissen das es ruck zuck in den himmel gehen kann.
meldung muß kommen und dann ab in the sky...
Was mir auffällt:
Da werden über 4000 Stücke zu 31,95 aus dem Ask gekauft. In einer normalen Marktsituation würden die Verkäufer dann das nächst höhere Ask stellen. Aber hier geht es schon seit gestern anders zu. Da werden dann sofort nach dem Kauf aus dem Ask Stücke zu 31,50 angeboten. Auch gestern wurden sofort nach Käufen ausdem Ask sofort wieder Stücke zu viel niedrigeren Kursen zum Verkauf gestellt.
Nun was kann das bedeuten?
Ich glaube hier versucht jemand den Kurs unten zu halten. Und wer könnte das wohl sein? Und was passiert wohl wenn er der Stücke wieder zurückkaufen muß?
Viele Fragen, aber ich hätte schon einige Antworten.
Da werden über 4000 Stücke zu 31,95 aus dem Ask gekauft. In einer normalen Marktsituation würden die Verkäufer dann das nächst höhere Ask stellen. Aber hier geht es schon seit gestern anders zu. Da werden dann sofort nach dem Kauf aus dem Ask Stücke zu 31,50 angeboten. Auch gestern wurden sofort nach Käufen ausdem Ask sofort wieder Stücke zu viel niedrigeren Kursen zum Verkauf gestellt.
Nun was kann das bedeuten?
Ich glaube hier versucht jemand den Kurs unten zu halten. Und wer könnte das wohl sein? Und was passiert wohl wenn er der Stücke wieder zurückkaufen muß?
Viele Fragen, aber ich hätte schon einige Antworten.
Also nochmal. Warum sollte ich Stücke um 9:46 zu 31,50 abgeben, wenn bis 9:42 fast 4000 Stücke zu 31,95 aus dem Ask gekauft wurden?
09:27:32 31,95 1 000 at ask
09:28:42 31,80 50
09:30:05 31,95 15 at ask
09:38:15 31,95 200 at ask
09:40:43 31,95 2 000 at ask
09:42:33 31,95 1 at ask
09:42:38 31,95 500 at ask
09:46:57 31,50 900
09:48:34 31,50 100
Ist doch irgendwie merkwürdig oder? Glaube aber trotzdem, daß der momentane Kurs keine Rolle in den evtl. Preisverhandlungen spielen wird. Holsten ist Deutschlands größte Brauerei und daher für andere sicher von strategischer Bedeutung. Herr Eisenbeiss kennt den Buchwert und würde auf keinen Fall unter 60 € abgeben, davon bin ich überzeugt.
09:27:32 31,95 1 000 at ask
09:28:42 31,80 50
09:30:05 31,95 15 at ask
09:38:15 31,95 200 at ask
09:40:43 31,95 2 000 at ask
09:42:33 31,95 1 at ask
09:42:38 31,95 500 at ask
09:46:57 31,50 900
09:48:34 31,50 100
Ist doch irgendwie merkwürdig oder? Glaube aber trotzdem, daß der momentane Kurs keine Rolle in den evtl. Preisverhandlungen spielen wird. Holsten ist Deutschlands größte Brauerei und daher für andere sicher von strategischer Bedeutung. Herr Eisenbeiss kennt den Buchwert und würde auf keinen Fall unter 60 € abgeben, davon bin ich überzeugt.
Wie man dem 2002er GB und der aktuellen Präsentation entnehmen kann, beträgt das EBITDA 2002 und e2004 ca. € 117 Mio.
Die Finanzschulden betragen abzüglich der noch ausstehenden Kaufpreisrate ca. € 316 Mio.
Bei 8 X EBITDA = € 936 Mio - € 316 Mio = € 620 Mio / 13,75 Mio Aktien i.e.
€ 45,- pro Aktie Übernahmepreis.
Mit Faktor 10, den ich für eher unwahrscheinlich halte, ergibt sich € 62,- pro Aktie. Warten wir´s ab.
Auch gibt es am 20.06.03 noch die Gutschrift von € 0,355 aus € 0,45 Dividende.
CU, goldmine
Die Finanzschulden betragen abzüglich der noch ausstehenden Kaufpreisrate ca. € 316 Mio.
Bei 8 X EBITDA = € 936 Mio - € 316 Mio = € 620 Mio / 13,75 Mio Aktien i.e.
€ 45,- pro Aktie Übernahmepreis.
Mit Faktor 10, den ich für eher unwahrscheinlich halte, ergibt sich € 62,- pro Aktie. Warten wir´s ab.
Auch gibt es am 20.06.03 noch die Gutschrift von € 0,355 aus € 0,45 Dividende.
CU, goldmine
@goldmine
Gute Rechnung! Aber der Druck auf der Käuferseite dürfte höher sein als auf der Verkäuferseite. Nach dem Heineken-Deal droht der Verlust wichtiger Marktanteile in Europa.
Bin mal gespannt,wie es weitergeht.
Gute Rechnung! Aber der Druck auf der Käuferseite dürfte höher sein als auf der Verkäuferseite. Nach dem Heineken-Deal droht der Verlust wichtiger Marktanteile in Europa.
Bin mal gespannt,wie es weitergeht.
na was meint ihr denn?
glaubt wirklich jemand,der sich mit den fakten
vertraut gemacht hat,es kommt nicht zu einer übernahme?
die frage ist nicht ob ,oder ob nicht, sondern nur zu wieviel? mein tipp bleibt 70 €!
glaubt wirklich jemand,der sich mit den fakten
vertraut gemacht hat,es kommt nicht zu einer übernahme?
die frage ist nicht ob ,oder ob nicht, sondern nur zu wieviel? mein tipp bleibt 70 €!
Mich würde mehr interessieren WANN. Gibt es irgendwelche objektiven Gründe für einen bestimmten Zeitpunkt?
Der Blick in die Glaskugel verrät leider nicht den möglichen Zeitpunkt, aber ich hätte noch ein paar Argumente, die für eine schnelle Übernahme sprechen.
1. Die Biergartensaison hat begonnen, damit dürften ab sofort die Verkaufszahlen steigen und das Geschäft muß man sich ja nicht unbedingt entgehen lassen
2. Da Interbrew schon angekündigt hat sich bis zum Jahresende von Beteiligungen im Wert von 4 Mrd. zu trennen
um auf dem europäischen Markt weiter zu expandieren wird es hier möglicherweise z.Zt. an der Liquidität fehlen. Dies ist eigentlich der beste Moment für die Konkurrenz zur Unterbreitung eines Angebots.
3. Sollte Herr Eisenbeiss einen Teil des Aktienkaufs kreditfinanziert haben, wird er wohl nicht ewig Tilgung und Zinsen zahlen wollen
Mehr fällt mir z.Zt. nicht ein, aber vielleicht gibt es noch bessere Argumente.
1. Die Biergartensaison hat begonnen, damit dürften ab sofort die Verkaufszahlen steigen und das Geschäft muß man sich ja nicht unbedingt entgehen lassen
2. Da Interbrew schon angekündigt hat sich bis zum Jahresende von Beteiligungen im Wert von 4 Mrd. zu trennen
um auf dem europäischen Markt weiter zu expandieren wird es hier möglicherweise z.Zt. an der Liquidität fehlen. Dies ist eigentlich der beste Moment für die Konkurrenz zur Unterbreitung eines Angebots.
3. Sollte Herr Eisenbeiss einen Teil des Aktienkaufs kreditfinanziert haben, wird er wohl nicht ewig Tilgung und Zinsen zahlen wollen
Mehr fällt mir z.Zt. nicht ein, aber vielleicht gibt es noch bessere Argumente.
ok, wenn wir schon dabei sind.
mein tip lautet 55 euro.
mein tip lautet 55 euro.
unter 75 läuft gar nichts!!!! Es kann jeden Tag passieren!!!!
Der Thread überschlägt sich ja regelrecht mit fundiert begründeten Preisvorstellungen.
Da will ich nicht zurückstehen. Meine Zielmarke: dausend Euro !!!!
Ich möchte noch in Erinnerung rufen, dass die Spekulation ausschließlich auf der Einschätzung fußt, dass Familie Eisenbeiss verkaufen will. Dafür gibt es tats. kaum handfeste Anhaltspunkte. Der BBAG-Deal ist -auch in der ungefähren Höhe - schon mind. 1/2 Jahr lang bekannt !!! In diesem Zusammenhang ist der Holsten-Kursanstieg nicht begründbar. Operativ sieht`s schwarz aus.
Es gibt deutliche sicherere Übernahme-/SQO-Spekulationen als die von Holsten.
Gruß unicum
Da will ich nicht zurückstehen. Meine Zielmarke: dausend Euro !!!!
Ich möchte noch in Erinnerung rufen, dass die Spekulation ausschließlich auf der Einschätzung fußt, dass Familie Eisenbeiss verkaufen will. Dafür gibt es tats. kaum handfeste Anhaltspunkte. Der BBAG-Deal ist -auch in der ungefähren Höhe - schon mind. 1/2 Jahr lang bekannt !!! In diesem Zusammenhang ist der Holsten-Kursanstieg nicht begründbar. Operativ sieht`s schwarz aus.
Es gibt deutliche sicherere Übernahme-/SQO-Spekulationen als die von Holsten.
Gruß unicum
Wenn in einer Branche mit derart minimaler Umsatzrendite Meldungen kommen, daß der Umsatz um 10% eingebrochen ist, sollte das den Kurs der Aktien um Minimum 20% in den Keller schicken, bei schwachbrüstigen Aktien wie BuB sogar noch mehr. Und was passiert? Nix, sogar das Gegenteil. Einen besseren Indikator für die Übernahmen kann es wohl nicht geben. Ich weiß, daß die Dummheit der Multis grenzenlos ist, aber trotzdem werden die Umsatzeinbrüche den Preis etwas verderben. Mein Tipp: Holsten 45, BuB 90
Hat denn keiner eine Meinung zu dem Einserdepp, der sich an 10 oder 20 Cent Kursgewinn bei Umsatz 1 aufgeilt? Immerhin hat dieser "Anleger damit den Ausbruch aus dem Dreieck verursacht, weswegen ich dem jüngsten Kursanstieg aus charttechnischer Sicht nicht so ganz traue.
Hat denn keiner eine Meinung zu dem Einserdepp, der sich an 10 oder 20 Cent Kursgewinn bei Umsatz 1 aufgeilt? Immerhin hat dieser "Anleger damit den Ausbruch aus dem Dreieck verursacht, weswegen ich dem jüngsten Kursanstieg aus charttechnischer Sicht nicht so ganz traue.
@unicum-was bekommst Du den vom eisenbeisser?
@unicum
Wann ist denn bei Dir etwas handfest? Wenn der Kurs bei 60€
steht? Habe aber noch eine Frage: Wenn es Holsten doch nach Deiner Auffassung so schlecht geht wieso kauft dann Herr Eisenbeiss teilweise vermutlich kreditfinanziert so viele Aktien, daß er fast 50% an Holsten hält?
Eigentlich hätte er dann doch eher seine alten Anteile verkaufen müssen!
@value
Der Kursanstieg wurde in den letzten drei Tagen durch ca.
6,5 Mio. € Umsatz verursacht und nicht durch 1 Aktienumsätze. Damit zeigt der Makler meist in welche Richtung er den Kurs bewegen will.
Wann ist denn bei Dir etwas handfest? Wenn der Kurs bei 60€
steht? Habe aber noch eine Frage: Wenn es Holsten doch nach Deiner Auffassung so schlecht geht wieso kauft dann Herr Eisenbeiss teilweise vermutlich kreditfinanziert so viele Aktien, daß er fast 50% an Holsten hält?
Eigentlich hätte er dann doch eher seine alten Anteile verkaufen müssen!
@value
Der Kursanstieg wurde in den letzten drei Tagen durch ca.
6,5 Mio. € Umsatz verursacht und nicht durch 1 Aktienumsätze. Damit zeigt der Makler meist in welche Richtung er den Kurs bewegen will.
zu der frage wann die übernahme kommen könnte.
morgen wäre doch ein schöner tag ,die bilanzpressekonferenz
dazu zu benutzen .raus mit der katze!
morgen wäre doch ein schöner tag ,die bilanzpressekonferenz
dazu zu benutzen .raus mit der katze!
@unicum
Welche Übernahmespekulationen sind denn Deiner Meinung nach sicherer?
CU, goldmine
Welche Übernahmespekulationen sind denn Deiner Meinung nach sicherer?
CU, goldmine
wieso seit 13.19 kein RT mehr?ausgesetzt?
schade, wohl nur mittagspause
@ vmin
Eisenbeiss hat mir versprochen, dass ich im St. Pauli-Stadion für die nächste Saison soviel Astra-Freibier bekomme, wie ich will. Egal ob wir absteigen oder nicht!!
@mayday18
Ein bestimmtes Kursniveau ist für mich kein hinreichender Grund dafür, dass eine AG aufgekauft wird.
Es gibt einige Gründe dafür, warum Eisenbeiss das Cobankpaket übernommen hat. Einer ist, dass die Mehrheit an einen Übernehmer weitergereicht werden soll. Ein anderer ist z.B. dass Eisenbeiss angesichts einer eh abgabebereiten Cobank seinen Einfluss sichern will.
Die Preise für Brauereien sind mir - auch angesichts des Dosenpfands- einfach zu hoch. Es handelt sich hier um die gleiche Übernahmeblase wie zu Zeiten der dot.com Blase. Mit den selben Begründungen. Ordentliche Firmenwertabschreibungen werden die Folge sein. Bei Interbrew scheint es hier schon ein Umdenken gegeben zu haben. Anderseits scheint sich S&N in Zugzwang zu fühlen. Jedenfalls herrscht in der offenbar Branche deutliche Unruhe. Grundsätzlich gilt für mich bei der Auswahl von WpÜG/SQO-Aktien, dass ein höheres Kursniveau auch fundamental begründet sein muß.
@goldmine
Das ist so eine Sache. Beispiele aus der fast-Vergangenheit: Kaufhalle, CNV. Über KöRück und AXA-Colonia diskutieren wir ja bereits. Das Gegenteil zur Bierdose ist die Glasflasche und bei Wella Vz. wird`s ein Spruchstellennachschlag geben.
Ich will aber auch nicht leugnen, dass ich einen kleinen Posten Holsten-Aktien halte. Es ist jedoch Quatsch hier willkürlich irgendwelche Übernahmepreise reinzuwerfen. Die sollten zumindest etwas stichhaltiger begründet werden.
Prost unicum
Eisenbeiss hat mir versprochen, dass ich im St. Pauli-Stadion für die nächste Saison soviel Astra-Freibier bekomme, wie ich will. Egal ob wir absteigen oder nicht!!
@mayday18
Ein bestimmtes Kursniveau ist für mich kein hinreichender Grund dafür, dass eine AG aufgekauft wird.
Es gibt einige Gründe dafür, warum Eisenbeiss das Cobankpaket übernommen hat. Einer ist, dass die Mehrheit an einen Übernehmer weitergereicht werden soll. Ein anderer ist z.B. dass Eisenbeiss angesichts einer eh abgabebereiten Cobank seinen Einfluss sichern will.
Die Preise für Brauereien sind mir - auch angesichts des Dosenpfands- einfach zu hoch. Es handelt sich hier um die gleiche Übernahmeblase wie zu Zeiten der dot.com Blase. Mit den selben Begründungen. Ordentliche Firmenwertabschreibungen werden die Folge sein. Bei Interbrew scheint es hier schon ein Umdenken gegeben zu haben. Anderseits scheint sich S&N in Zugzwang zu fühlen. Jedenfalls herrscht in der offenbar Branche deutliche Unruhe. Grundsätzlich gilt für mich bei der Auswahl von WpÜG/SQO-Aktien, dass ein höheres Kursniveau auch fundamental begründet sein muß.
@goldmine
Das ist so eine Sache. Beispiele aus der fast-Vergangenheit: Kaufhalle, CNV. Über KöRück und AXA-Colonia diskutieren wir ja bereits. Das Gegenteil zur Bierdose ist die Glasflasche und bei Wella Vz. wird`s ein Spruchstellennachschlag geben.
Ich will aber auch nicht leugnen, dass ich einen kleinen Posten Holsten-Aktien halte. Es ist jedoch Quatsch hier willkürlich irgendwelche Übernahmepreise reinzuwerfen. Die sollten zumindest etwas stichhaltiger begründet werden.
Prost unicum
habe mir gerade nochmal die nachricht aus hamburg vwd
durchgelesen.anheuser-busch ist da die große adresse,
die wie man meint, zuschlagen könnte!nachricht war vom3.3.03
bin gespannt ,wer das rennen macht.hauptsache teuer!
durchgelesen.anheuser-busch ist da die große adresse,
die wie man meint, zuschlagen könnte!nachricht war vom3.3.03
bin gespannt ,wer das rennen macht.hauptsache teuer!
Ich sehe es so wie Buffett, einfach eine Wahrscheinlichkeit für den Erfolgs- und Nichterfolgsfall bestimmen, mit Kursen versehen und prüfen, ob ein aktueller Kaufkurs genügend Potential bereitstellt.
HST hat den Vorteil, daß im Erfolgsfall die Prämie immer noch bei mind. 45% liegen dürfte und die Laufzeit für den Erfolgsfall eher kurz sein dürfte (ca. 1-9 Monate).
Der Mißerfolgsfall wäre sicher bitter, dem lege ich aber nur eine geringe Wahrscheinlichkeit bei. Schließlich will sich ein Investmentbanker nicht blamieren und das würde er ja, wenn er in diesem Umfeld keinen guten Verkauf hinbekommt oder gar 50% plus Schulden behalten will. Ganz abgesehen davon, daß auch die mitbeteiligte Lisel E. wohl kaum großes Interesse an einer unprofitablen Beteiligung in HH / Germany haben dürfte.
CU, goldmine
HST hat den Vorteil, daß im Erfolgsfall die Prämie immer noch bei mind. 45% liegen dürfte und die Laufzeit für den Erfolgsfall eher kurz sein dürfte (ca. 1-9 Monate).
Der Mißerfolgsfall wäre sicher bitter, dem lege ich aber nur eine geringe Wahrscheinlichkeit bei. Schließlich will sich ein Investmentbanker nicht blamieren und das würde er ja, wenn er in diesem Umfeld keinen guten Verkauf hinbekommt oder gar 50% plus Schulden behalten will. Ganz abgesehen davon, daß auch die mitbeteiligte Lisel E. wohl kaum großes Interesse an einer unprofitablen Beteiligung in HH / Germany haben dürfte.
CU, goldmine
Zitat aus Berneckers Aktionärsbrief von heute, 7.5.2003:
"Das Rennen um den europäischen Brauereimarkt geht in seine nächste Runde. HEINEKEN (851 289) sichert sich die Mehrheit an der österreichischen BBAG und findet die Aktionäre mit einem satten Aufschlag von über 30 % ab. Das zwingt die Konkurrenz dringend zum Handeln. HOLSTEN (WKN: (608 100); 31) sowie BRAU UND BRUNNEN (WKN: (555 030); 73) stehen auf den Einkaufslisten an oberster Stelle. Beide Aktien sind immer noch ein klarer Kauf."
"Das Rennen um den europäischen Brauereimarkt geht in seine nächste Runde. HEINEKEN (851 289) sichert sich die Mehrheit an der österreichischen BBAG und findet die Aktionäre mit einem satten Aufschlag von über 30 % ab. Das zwingt die Konkurrenz dringend zum Handeln. HOLSTEN (WKN: (608 100); 31) sowie BRAU UND BRUNNEN (WKN: (555 030); 73) stehen auf den Einkaufslisten an oberster Stelle. Beide Aktien sind immer noch ein klarer Kauf."
Die Sache mit dem Risiko ist natürlich auch vom Einstiegskurs abhängig. Und zur Not gibt es noch die Charttechnik. Holsten legt einen glasklaren Aufwärtstrend hin, derzeit könnte man über einen sl bei 26 nachdenken.
Und bei Brau und Brunnen bin ich schon seit fast zwei jahren dabei, und in der Zeit gab es auch kein einziges Verkaufssignal, nur schnelle Sprünge nach oben mit maximal 3 Monaten Konsolidierung hinten dran.
@ mayday: Ich trau dem Braten trotzdem nicht. Wie viele Leute schauen auf den Chart und sagen: Aha - Ausbruch und gehen in den Markt. Und der Ausbruch war definitiv durch die Einser Trades manipuliert.
Und bei Brau und Brunnen bin ich schon seit fast zwei jahren dabei, und in der Zeit gab es auch kein einziges Verkaufssignal, nur schnelle Sprünge nach oben mit maximal 3 Monaten Konsolidierung hinten dran.
@ mayday: Ich trau dem Braten trotzdem nicht. Wie viele Leute schauen auf den Chart und sagen: Aha - Ausbruch und gehen in den Markt. Und der Ausbruch war definitiv durch die Einser Trades manipuliert.
aus dem 1er typen ist wohl heute ein 2er/4er typ geworden?!
na ich bin ja mal gespannt ob der deal aufgeht, habe kontinuierlich aufgestockt und bin jetzt hin- und hergerissen zwischen nachkaufen und SL setzen.
na ich bin ja mal gespannt ob der deal aufgeht, habe kontinuierlich aufgestockt und bin jetzt hin- und hergerissen zwischen nachkaufen und SL setzen.
aus der ftd:
.......................
Mi, 7.5.2003, 18:36
Auch Holsten dreht an der Preisschraube
Nach Warsteiner und Radeberger dreht in diesem Jahr auch Holsten an der Preisschraube. Deutschlands größter Braukonzern hebt nach eigenen Angaben die Abgabepreise an den Handel bei Flaschen- und Dosenbier im Durchschnitt um 5 Cent je Liter an.
"Wir haben unsere Partner informiert, dass wir zum 10. Juni unsere Preise erhöhen werden", sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch in Düsseldorf. Fassbier sei ausgenommen. Betroffen von der Anhebung bei Flaschen- und Dosenbier seien alle Biermarken der Gruppe. Dazu gehören neben dem Flaggschiff König unter anderem Licher und Lübzer.
Die Bierpreise waren erst im vergangenen Jahr im Branchenschnitt um sieben Prozent gestiegen. Das war die höchste Preiserhöhungsrunde der vergangenen Jahrzehnte in Deutschland. In diesem Jahr drehte erneut Deutschlands zweitgrößte Privatbrauerei Warsteiner als Erster mit einer Anhebung zum 1. Februar an der Preisschraube. Den Sauerländern folgte die Oetker-Tochter Radeberger Gruppe mit einer Preisanhebung bei Flaschen und Dosen zum 1. Mai. Begründet werden die höheren Preise mit gestiegenen Kosten bei Rohstoffen, Energie und Personal. Daneben seien die Öko-Steuer und Lastwagen-Autobahnmaut Preistreiber.
Bei der Holsten-Tochter König in Duisburg werden das Flaschen- und Dosenbier der Marken "König Pilsener" und "Kelts" (Pils alkoholfrei) um bis zu sieben Prozent angehoben, sagte eine Brauerei-Sprecherin Sie bestätigte damit einen Vorab-Bericht der "Wirtschaftswoche". Bei einem Kasten "König Pilsener" mit 20 Flaschen zu je 0,5 Litern könnte der Aktionspreis künftig 10,49 Euro und der Normalpreis bei gut 11 Euro liegen. Bisher seien es 9,99 beziehungsweise 10,49 Euro. gewesen. Ob der Handel die Bierpreiserhöhung schlucke oder 1 zu 1 an die Verbraucher weitergebe, bleibe abzuwarten, hieß es bei Holsten.
Veltins lässt Preise unverändert
Im Unterschied zu Warsteiner, Radeberger und Holsten sieht die viertgrößte deutsche Privatbrauerei Veltins derzeit keinen Raum für eine Bierpreiserhöhung. Angesichts der aktuellen Konsumschwäche bestehe die Gefahr, den Verbraucher über Gebühr zu strapazieren.
http://ftd.de/ub/in/1052037828476.html?nv=hpm
.......................
Mi, 7.5.2003, 18:36
Auch Holsten dreht an der Preisschraube
Nach Warsteiner und Radeberger dreht in diesem Jahr auch Holsten an der Preisschraube. Deutschlands größter Braukonzern hebt nach eigenen Angaben die Abgabepreise an den Handel bei Flaschen- und Dosenbier im Durchschnitt um 5 Cent je Liter an.
"Wir haben unsere Partner informiert, dass wir zum 10. Juni unsere Preise erhöhen werden", sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch in Düsseldorf. Fassbier sei ausgenommen. Betroffen von der Anhebung bei Flaschen- und Dosenbier seien alle Biermarken der Gruppe. Dazu gehören neben dem Flaggschiff König unter anderem Licher und Lübzer.
Die Bierpreise waren erst im vergangenen Jahr im Branchenschnitt um sieben Prozent gestiegen. Das war die höchste Preiserhöhungsrunde der vergangenen Jahrzehnte in Deutschland. In diesem Jahr drehte erneut Deutschlands zweitgrößte Privatbrauerei Warsteiner als Erster mit einer Anhebung zum 1. Februar an der Preisschraube. Den Sauerländern folgte die Oetker-Tochter Radeberger Gruppe mit einer Preisanhebung bei Flaschen und Dosen zum 1. Mai. Begründet werden die höheren Preise mit gestiegenen Kosten bei Rohstoffen, Energie und Personal. Daneben seien die Öko-Steuer und Lastwagen-Autobahnmaut Preistreiber.
Bei der Holsten-Tochter König in Duisburg werden das Flaschen- und Dosenbier der Marken "König Pilsener" und "Kelts" (Pils alkoholfrei) um bis zu sieben Prozent angehoben, sagte eine Brauerei-Sprecherin Sie bestätigte damit einen Vorab-Bericht der "Wirtschaftswoche". Bei einem Kasten "König Pilsener" mit 20 Flaschen zu je 0,5 Litern könnte der Aktionspreis künftig 10,49 Euro und der Normalpreis bei gut 11 Euro liegen. Bisher seien es 9,99 beziehungsweise 10,49 Euro. gewesen. Ob der Handel die Bierpreiserhöhung schlucke oder 1 zu 1 an die Verbraucher weitergebe, bleibe abzuwarten, hieß es bei Holsten.
Veltins lässt Preise unverändert
Im Unterschied zu Warsteiner, Radeberger und Holsten sieht die viertgrößte deutsche Privatbrauerei Veltins derzeit keinen Raum für eine Bierpreiserhöhung. Angesichts der aktuellen Konsumschwäche bestehe die Gefahr, den Verbraucher über Gebühr zu strapazieren.
http://ftd.de/ub/in/1052037828476.html?nv=hpm
@unicom
Da bin ich ja erleichtert, daß Dir die Übernahmepreise zu hoch sind und Du bei den Übernahmepreisen die Fundamentaldaten zugrunde legst.
Du kommst bestimmt auch häufiger mit leeren Taschen frustriert vom Hamburger Fischmarkt zurück, weil der Fisch den Du in der Woche zuvor noch für 3,5€ Euro gekauft hast plötzlich 5,25 € kosten sollte. Und anschließend fragst Du Dich bestimmt, woher das wohl kommt? Fundamental hat sich die Qualität des Fisches doch nicht geändert. Also nun die Frage:
Woran könnte es wohl liegen, daß er auf einmal so teuer ist?
Vielleicht liegt es daran, daß es unheimlich viele Leute gibt, die genau diese Fischsorte haben wollen! Vielleicht liegt es aber auch daran, daß der Markt nur noch von wenigen Händlern diktiert wird und die haben eben nun mal andere Preisvorstellungen!
PS:: Interbrew will seine Pubs bis zum Jahresende für 4 Mrd. abstoßen und sich mit den Einnahmen auf das Braugeschäft und auf europäiische Akquisitionen konzentrieren. Das hört sich für mich auch vernünftig an. Allerdings hast Du den Begriff Vernunft im Zusammenhang mit Interbrew etwas anders interpretiert. Die Pressemitteilung über InterbrewDas hört sich für mich eher danach an, als wollten sie sich die notwendige Liquidität verschaffen, um im europäischen Akquisitionspreiskampf mithalten zu können und sich gleichzeitig auf das Kerngeschäft zu fokussieren.
Da bin ich ja erleichtert, daß Dir die Übernahmepreise zu hoch sind und Du bei den Übernahmepreisen die Fundamentaldaten zugrunde legst.
Du kommst bestimmt auch häufiger mit leeren Taschen frustriert vom Hamburger Fischmarkt zurück, weil der Fisch den Du in der Woche zuvor noch für 3,5€ Euro gekauft hast plötzlich 5,25 € kosten sollte. Und anschließend fragst Du Dich bestimmt, woher das wohl kommt? Fundamental hat sich die Qualität des Fisches doch nicht geändert. Also nun die Frage:
Woran könnte es wohl liegen, daß er auf einmal so teuer ist?
Vielleicht liegt es daran, daß es unheimlich viele Leute gibt, die genau diese Fischsorte haben wollen! Vielleicht liegt es aber auch daran, daß der Markt nur noch von wenigen Händlern diktiert wird und die haben eben nun mal andere Preisvorstellungen!
PS:: Interbrew will seine Pubs bis zum Jahresende für 4 Mrd. abstoßen und sich mit den Einnahmen auf das Braugeschäft und auf europäiische Akquisitionen konzentrieren. Das hört sich für mich auch vernünftig an. Allerdings hast Du den Begriff Vernunft im Zusammenhang mit Interbrew etwas anders interpretiert. Die Pressemitteilung über InterbrewDas hört sich für mich eher danach an, als wollten sie sich die notwendige Liquidität verschaffen, um im europäischen Akquisitionspreiskampf mithalten zu können und sich gleichzeitig auf das Kerngeschäft zu fokussieren.
möglicherweise wurde heute nur sofort das gestrige Mini-Gap bei 29,50 geschlossen. Ein größeres ist noch bei 22 offen. Vielleicht gibts ja morgen auch den 1.Quartalsbericht 2003, von dem heute schon einige wissen, was drin steht oder erahnen...
@mayday18:
Nicht Interbrew will seine Pubs für 4 Mrd. EUR verkaufen sondern Scottish Newcastle.
Der_Analyst
Nicht Interbrew will seine Pubs für 4 Mrd. EUR verkaufen sondern Scottish Newcastle.
Der_Analyst
Bin mal gespannt was der heutige Tag bringt, auch ich bin noch nicht hundertprozentig überzeugt. Das hier im Board Holsten wie im Basar versteigert wird und immer fantastischere Preise genannt werden ist ja schon fast ein Kontraindikator. Normalerweise läuft es an der Börse nicht so leicht, es passiert immer das was man nicht erwartet. Aber vielleicht findet sich ja irgendein Verrückter der diese Preise bezahlt. Ich glaube übrigens nicht das der 1er Trader den Ausbruch irgendwie beeinflusst hat, der war schon seit Monaten aktiv und hat während der letzten Konsoledierung nichts bewirkt. Schau mer mal ob mer die 30 wieder knacken.
Prost
-Nagus
Prost
-Nagus
@unicum: wusst ichs doch!
KGV 60 ohne Aussicht auf Besserung im laufenden Geschäftsjahr ... eine astronomische Bewertung!
KGV war auch bei den anderen Brauereiübernahmen völlig unerheblich; es geht nur um Marktanteile!
Marktanteile um jeden Preis? Diese Spekulation kann übel enden, wenn es möglicherweise zu einem Umdenken der Großkonzerne kommt. Dann können die Spekulanten ihre Aktien zum halben oder viertel Preis verkaufen.
Aber viel Glück. Ich würde Euch den Erfolg gönnen. Mir ist das ganze aber beträchtlich zu heiß - zumal mittlerweile jeder Depp (z.B. Bernecker ) Brauereiaktien empfiehlt.
Einzige Ausnahme mit fundamental vertretbarer Bewertung: Radeberger.
Aber viel Glück. Ich würde Euch den Erfolg gönnen. Mir ist das ganze aber beträchtlich zu heiß - zumal mittlerweile jeder Depp (z.B. Bernecker ) Brauereiaktien empfiehlt.
Einzige Ausnahme mit fundamental vertretbarer Bewertung: Radeberger.
Holsten wird sehr aktiv diskutiert, der thread hat jetzt schon fast mehr Beiträge als der Brau und Brunnen Thread in 2 Jahren.
Tatsache ist: Die Übernahmen laufen. Mit Becks fings an, dann kam Gilde dran, jetzt wird in Österreich eingekauft.
BuB wird sicher verkauft werden, den die HVB hat einen 55% Anteil und braucht dringend Geld zur Erhöhung der Kernkapitalquote. Der letzte Anstieg ging mit satten 2000er Päckchen im ask.
Eisenbeiss muß nicht - wäre aber dumm, wenn er das Geschäft nicht machen würde.
Joschka, warum sollten die Multis gerade jetzt mit den Übernahmen aufhören?
Tatsache ist: Die Übernahmen laufen. Mit Becks fings an, dann kam Gilde dran, jetzt wird in Österreich eingekauft.
BuB wird sicher verkauft werden, den die HVB hat einen 55% Anteil und braucht dringend Geld zur Erhöhung der Kernkapitalquote. Der letzte Anstieg ging mit satten 2000er Päckchen im ask.
Eisenbeiss muß nicht - wäre aber dumm, wenn er das Geschäft nicht machen würde.
Joschka, warum sollten die Multis gerade jetzt mit den Übernahmen aufhören?
seh ich auch so, wenn erst einmal der "Dosenschock" überwunden ist, werden die Zahlen besser und die Multis müssen drauf zahlen. Gleiches gilt bei steigender Börse, von der ich ausgehe.zt
Hamburg (vwd) - Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, rechnet im ersten Quartal 2003 mit einem Ergebnis in etwa auf Vorjahreshöhe. Dies solle trotz der negativen Auswirkungen des geringeren Konsums wegen der Wirtschaftsflaute und des deutlichen Nachfragerückganges wegen des Zwangspfandes auf Dosen erreicht werden, teilte die Brauerei am Donnerstag bei der Vorlage der Zahlen 2002 mit. Im Gesamtjahr wird mit einem "zufriedenstellenden" Ergebnis und der Ausschüttung einer Dividende gerechnet.
+++ Kirsten Bienk
vwd/8.5.2003/kib/nas
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20518471&navi=news&sektion…
Holsten will dieses Ziel mit Einsparungen und Gegensteuermaßnahmen erreichen. Durch vertriebliche Maßnahmen soll das verbliebene Einweggeschäft gesichert und das Mehrwegangebot gestärkt werden, hieß es weiter. Zu den Kostensenkungen gehöre die Kurzarbeit. Im Februar und März hätten rund 650 Mitarbeiter eine Kürzung der Wochenarbeitszeit zwischen 14 und 19 Prozent hinnehmen müssen. Die Kurzarbeit sei im April teilweise und im Mai ganz ausgesetzt worden. Über die Folgemonate werde noch entschieden, hieß es.
Die Holsten-Gruppe hat im ersten Quartal 2,64 Mio hl Getränke abgesetzt und damit 5,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei fiel der Bierabsatz um 9,4 Prozent auf 1,90 Mio hl. Nach Verpackungen unterschieden habe sich das Zwangspfand noch deutlicher ausgewirkt. Das Biergeschäft in Deutschland in Einwegverpackungen ging um bis zu 70 Prozent zurück, der Mehrwegabsatz nahm um bis zu 35 Prozent zu. +++ Kirsten Bienk
vwd/8.5.2003/kib/bb
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20518481&navi=news&sektion…
Tabelle: Holsten-Brauerei AG - Gesamtjahr 2002
Gesamtjahr (31.12.) 2002 2001
Umsatz* (Mio) 834 813
Absatz (Mio) 14,4 13,6
EBITDA (Mio) 117 94
Überschuss (Mio) 10,4 (1,3)
Erg je Aktie 0,50 (0,20)
Dividende 0,45 0,00
*ohne Biersteuer.
- Alle Angaben in EUR, außer Absatz in hl.
- Verluste stehen in Klammern.
vwd/8.5.2003/kib/nas
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20518470&navi=news&sektion…
+++ Kirsten Bienk
vwd/8.5.2003/kib/nas
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20518471&navi=news&sektion…
Holsten will dieses Ziel mit Einsparungen und Gegensteuermaßnahmen erreichen. Durch vertriebliche Maßnahmen soll das verbliebene Einweggeschäft gesichert und das Mehrwegangebot gestärkt werden, hieß es weiter. Zu den Kostensenkungen gehöre die Kurzarbeit. Im Februar und März hätten rund 650 Mitarbeiter eine Kürzung der Wochenarbeitszeit zwischen 14 und 19 Prozent hinnehmen müssen. Die Kurzarbeit sei im April teilweise und im Mai ganz ausgesetzt worden. Über die Folgemonate werde noch entschieden, hieß es.
Die Holsten-Gruppe hat im ersten Quartal 2,64 Mio hl Getränke abgesetzt und damit 5,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei fiel der Bierabsatz um 9,4 Prozent auf 1,90 Mio hl. Nach Verpackungen unterschieden habe sich das Zwangspfand noch deutlicher ausgewirkt. Das Biergeschäft in Deutschland in Einwegverpackungen ging um bis zu 70 Prozent zurück, der Mehrwegabsatz nahm um bis zu 35 Prozent zu. +++ Kirsten Bienk
vwd/8.5.2003/kib/bb
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20518481&navi=news&sektion…
Tabelle: Holsten-Brauerei AG - Gesamtjahr 2002
Gesamtjahr (31.12.) 2002 2001
Umsatz* (Mio) 834 813
Absatz (Mio) 14,4 13,6
EBITDA (Mio) 117 94
Überschuss (Mio) 10,4 (1,3)
Erg je Aktie 0,50 (0,20)
Dividende 0,45 0,00
*ohne Biersteuer.
- Alle Angaben in EUR, außer Absatz in hl.
- Verluste stehen in Klammern.
vwd/8.5.2003/kib/nas
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20518470&navi=news&sektion…
Weiterer interessanter Text von vwd:
Holsten: Aktuell steht kein Zukauf auf der Tagesordnung
Hamburg (vwd) - Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, beschäftigt sich derzeit nicht mit einer Akquisition. Aktuell stehe für 2003 kein Zukauf an, sagte Vorstandsvorsitzender Andreas Rost am Donnerstag auf Anfrage von vwd. Dennoch plane die Brauerei organisches und anorganisches Wachstum. Man sei unverändert der Ansicht, dass eine Brauerei in Deutschland einen Marktanteil von rund 15 Prozent benötige. Holsten habe derzeit einen Marktanteil von rund neun Prozent, der im laufenden Jahr wegen der Zwangspfandproblematik wohl zurückgehen werde. Und wenn sich die Gelegenheit für einen Zukauf biete, werde man diese Chance nutzen. Das habe man in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Rost sagte außerdem, dass Großaktionär Christian R. Eisenbeiss unverändert zu Holsten stehe und seine Anteile nicht verkaufen wolle. Dies habe das Mitglied des Aufsichtsrates dem Management mitgeteilt. Allerdings könnte Rost nicht sagen, ob und wann Eisenbeiss seine Pläne ändere. Auch sei dem Vorstand nicht bekannt, ob Eisenbeiss seine Beteiligung an Holsten weiter ausbauen werde. Der Vorstand würde diesen Schritt aber begrüßen, da man mit diesem Großaktionär gut zusammenarbeite, sagte Rost.
+++ Kirsten Bienk
vwd/8.5.2003/kib/bb
08.05.2003, 12:13
Holsten: Aktuell steht kein Zukauf auf der Tagesordnung
Hamburg (vwd) - Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, beschäftigt sich derzeit nicht mit einer Akquisition. Aktuell stehe für 2003 kein Zukauf an, sagte Vorstandsvorsitzender Andreas Rost am Donnerstag auf Anfrage von vwd. Dennoch plane die Brauerei organisches und anorganisches Wachstum. Man sei unverändert der Ansicht, dass eine Brauerei in Deutschland einen Marktanteil von rund 15 Prozent benötige. Holsten habe derzeit einen Marktanteil von rund neun Prozent, der im laufenden Jahr wegen der Zwangspfandproblematik wohl zurückgehen werde. Und wenn sich die Gelegenheit für einen Zukauf biete, werde man diese Chance nutzen. Das habe man in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Rost sagte außerdem, dass Großaktionär Christian R. Eisenbeiss unverändert zu Holsten stehe und seine Anteile nicht verkaufen wolle. Dies habe das Mitglied des Aufsichtsrates dem Management mitgeteilt. Allerdings könnte Rost nicht sagen, ob und wann Eisenbeiss seine Pläne ändere. Auch sei dem Vorstand nicht bekannt, ob Eisenbeiss seine Beteiligung an Holsten weiter ausbauen werde. Der Vorstand würde diesen Schritt aber begrüßen, da man mit diesem Großaktionär gut zusammenarbeite, sagte Rost.
+++ Kirsten Bienk
vwd/8.5.2003/kib/bb
08.05.2003, 12:13
08/05/2003 14:03
Holsten rechnet mit deutlichem Absatzrückgang bei Bier~
Hamburg, 08. Mai (Reuters) - Die Hamburger Holsten-Brauerei
[HST.GER] rechnet wegen des neuen Pfands auf Einwegflaschen und
Dosen im laufenden Jahr mit deutlichen Rückgängen beim
Bierabsatz.
Die gesamte Branche müsse 2003 mit Absatzrückgängen bei Bier
in Einwegflaschen und Dosen von 50 bis 60 Prozent rechnen,
teilte die Brauerei am Donnerstag in Hamburg mit. Dieser
Rückgang könne nur zum Teil durch eine Nachfrageerhöhung bei
Mehrwegflaschen kompensiert werden. Eine genaue Prognose zur
Holsten-Geschäftsentwicklung des Gesamtjahres sei wegen der
großen Unsicherheit über das zukünftige Verbraucherverhalten
nicht möglich. Zur Holsten-Gruppe gehören neben alkoholfreien
Getränken unter anderem die Biermarken "König Pilsener",
"Holsten", "Astra" und "Licher".
Die Hamburger Brauererei, die bereits eine Preiserhöhung bei
Flaschen- und Dosenbier von durchschnittlich fünf Cent pro Liter
angekündigt hat, habe bereits im ersten Quartal des laufenden
Jahres auf Grund des sogenannten Zwangspfands mit insgesamt 2,64
Millionen Litern etwa 5,9 Prozent weniger Getränke abgesetzt als
im Vorjahreszeitraum, teilte Holsten mit. Dabei sei der
Bierabsatz um 9,4 Prozent auf 1,9 Millionen Hektoliter
zurückgegangen. Holsten werde der Entwicklung mit "breit
gefächerten Kostensenkungsaktivitäten" entgegensteuern und
rechne deswegen mit einem Quartalsergebnis auf dem Niveau des
Vorjahreszeitraumes.
Unklar sei, ob es bei Holsten wegen der Nachfragerückgänge
weiter Kurzarbeit geben werde. Im Februar und März war die
Wochenarbeitszeit für rund 650 Mitarbeiter der Firma den Angaben
zufolge zwischen 14 und 19 Prozent gekürzt worden. Die
Kurzarbeit sei im April teilweise und im Mai ganz ausgesetzt
worden. Über die Arbeitszeit der kommenden Monate habe es noch
keine Entscheidung gegeben.
Im vergangenen Jahr habe die Brauerei ihre Absätze kräftig
gesteigert und den Umsatz ohne Biersteuer um 2,6 Prozent auf 834
Millionen Euro erhöht, teilte Holsten mit. Das operative
Ergebnis (Ebitda) stieg um 24,8 Prozent auf 117,2 Millionen
Euro. Der Konzerngewinn lag bei 10,4 Millionen Euro, nach einem
Verlust von 1,3 Millionen Euro im Jahr 2001. Das Unternehmen
plane für das Jahr 2002 die Auszahlung einer unveränderten
Dividende von 0,45 Euro je Stückaktie. Die Holsten-Aktie
notierte am Mittag 1,36 Prozent im Plus bei 29,90 Euro.
egg/nro
Holsten rechnet mit deutlichem Absatzrückgang bei Bier~
Hamburg, 08. Mai (Reuters) - Die Hamburger Holsten-Brauerei
[HST.GER] rechnet wegen des neuen Pfands auf Einwegflaschen und
Dosen im laufenden Jahr mit deutlichen Rückgängen beim
Bierabsatz.
Die gesamte Branche müsse 2003 mit Absatzrückgängen bei Bier
in Einwegflaschen und Dosen von 50 bis 60 Prozent rechnen,
teilte die Brauerei am Donnerstag in Hamburg mit. Dieser
Rückgang könne nur zum Teil durch eine Nachfrageerhöhung bei
Mehrwegflaschen kompensiert werden. Eine genaue Prognose zur
Holsten-Geschäftsentwicklung des Gesamtjahres sei wegen der
großen Unsicherheit über das zukünftige Verbraucherverhalten
nicht möglich. Zur Holsten-Gruppe gehören neben alkoholfreien
Getränken unter anderem die Biermarken "König Pilsener",
"Holsten", "Astra" und "Licher".
Die Hamburger Brauererei, die bereits eine Preiserhöhung bei
Flaschen- und Dosenbier von durchschnittlich fünf Cent pro Liter
angekündigt hat, habe bereits im ersten Quartal des laufenden
Jahres auf Grund des sogenannten Zwangspfands mit insgesamt 2,64
Millionen Litern etwa 5,9 Prozent weniger Getränke abgesetzt als
im Vorjahreszeitraum, teilte Holsten mit. Dabei sei der
Bierabsatz um 9,4 Prozent auf 1,9 Millionen Hektoliter
zurückgegangen. Holsten werde der Entwicklung mit "breit
gefächerten Kostensenkungsaktivitäten" entgegensteuern und
rechne deswegen mit einem Quartalsergebnis auf dem Niveau des
Vorjahreszeitraumes.
Unklar sei, ob es bei Holsten wegen der Nachfragerückgänge
weiter Kurzarbeit geben werde. Im Februar und März war die
Wochenarbeitszeit für rund 650 Mitarbeiter der Firma den Angaben
zufolge zwischen 14 und 19 Prozent gekürzt worden. Die
Kurzarbeit sei im April teilweise und im Mai ganz ausgesetzt
worden. Über die Arbeitszeit der kommenden Monate habe es noch
keine Entscheidung gegeben.
Im vergangenen Jahr habe die Brauerei ihre Absätze kräftig
gesteigert und den Umsatz ohne Biersteuer um 2,6 Prozent auf 834
Millionen Euro erhöht, teilte Holsten mit. Das operative
Ergebnis (Ebitda) stieg um 24,8 Prozent auf 117,2 Millionen
Euro. Der Konzerngewinn lag bei 10,4 Millionen Euro, nach einem
Verlust von 1,3 Millionen Euro im Jahr 2001. Das Unternehmen
plane für das Jahr 2002 die Auszahlung einer unveränderten
Dividende von 0,45 Euro je Stückaktie. Die Holsten-Aktie
notierte am Mittag 1,36 Prozent im Plus bei 29,90 Euro.
egg/nro
Wann gibt es denn die Dividende, am 18.6.03???
@ valueinvestor
Vielleicht ist der Einserdepp ja ein Candlestickfetischist und liebt einfach volle Kerzen.
- Nagus
Vielleicht ist der Einserdepp ja ein Candlestickfetischist und liebt einfach volle Kerzen.
- Nagus
das ist die erste Erklärung, die mich voll überzeugt!
Die Jungs sind wirklich Spitze!!!!
Aus dem Handelsblatt von heute:
Quartalsergebnis gegenüber Vorjahr unverändert - Keine Prognose für 2003
Holsten stellt sich auf Aldi ein
Die fünftgrößte deutsche Brauereigruppe Holsten hat mit einem Dosenanteil von 45 % besonders unter der Einführung des Zwangspfandes gelitten. Da Mehrweggebinde die Lücke nicht ausfüllen, startet Holsten im August mit der Abfüllung in Plastikflaschen aus PET. Großkunde Aldi hat sich festgelegt.
beu HAMBURG. Die Entscheidung von Deutschlands führendem Discounter Aldi, bei Einweggetränken auf die PET-Flasche zu setzen, hat die Holsten Brauerei AG, Hamburg, aktiv werden lassen. Das Unternehmen hat im Werk Braunschweig 7 Mill. Euro in eine Anlage investiert, die aus Polyethylenterephthalat (PET) 0,5 l-Bierflaschen bläst. Die Kapazität ist auf 500 000 hl pro Jahr ausgelegt. Ab August sollen hier die Marken Holsten Pilsener, Lübz, Feldschlösschen und König abgefüllt werden. Der Grund: Die Auslistung aller Dosenbiere bei Aldi nach der Einführung des Zwangspfandes für Einweggetränke hat Holsten seit Jahresanfang hart getroffen.
Das Zwangspfand lässt den Absatz von Bier in Einwegverpackungen in diesem Jahr um 50 bis 60 % einbrechen, ahnt Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost. Diese Einbußen können durch die leichten Mengensteigerungen bei Mehrweggebinden nicht kompensiert werden. Der Dosenanteil von Holsten ist seit dem Zwangspfand von zuvor 45 % auf 25 % abgesackt. Einzelne Sorten mussten Einbußen um 70 % hinnehmen. Holsten pufferte dies im Februar und März durch Kurzarbeit für 650 Mitarbeiter ab.
Das Einweg-Pfand und der in diesem Jahr erwartete Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland um 9 bis 10 % oder 9 bis 10 Mill. hl lassen Rost auch mit einer Prognose für das Gesamtjahr vorsichtig sein. Die mit 10,22 Mill. hl Bier und 4,14 Mill. hl alkoholfreien Getränken größte deutsche Braugruppe arbeite daran, wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis und eine Dividende sicherzustellen, meint er. Holsten-Finanzchef Horst Bülck ergänzt: „Um eine Dividende von 0,45 Euro zu zahlen, benötigt Holsten 6,2 Mill. Euro Jahresüberschuss.“ Im Jahr 2002 hatte Holsten bei 834 Mill. Euro Umsatz (+2,6 %) einen Jahresüberschuss von 10,4 Mill. Euro ausgewiesen.
Immerhin erwartet Holsten im ersten Quartal ein gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum unverändertes Ergebnis – trotz eines mit 1,9 Mill. hl um gut 9 % niedrigeren Bierabsatzes in In- und Ausland. Dank der stabilen Erträge steht die Hansa Brunnen AG laut Rust nicht mehr zum Verkauf. Unter ihrem Dach hat Holsten das gesamte Geschäft mit alkoholfreien Getränken gebündelt. Nach dem Erwerb von 80 % der Landskron Brauerei in Görlitz Anfang des Jahres stehe derzeit keine Akquisition an, meinte Rost. Unverändert strebe die Gruppe 15 % Marktanteil an. Derzeit sind es 9,4 % (2002: 8,5).
Nach Rosts Angaben, steht Großaktionär Christian Eisenbeiss (48,4 %) zu Holsten und wolle seine Anteile nicht verkaufen. Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe hält Eisenbeiss dagegen für einen Finanzinvestor, der seine Verkaufschance bei einem guten Angebot nutzen dürfte.
Quelle: Handelsblatt
Aus dem Handelsblatt von heute:
Quartalsergebnis gegenüber Vorjahr unverändert - Keine Prognose für 2003
Holsten stellt sich auf Aldi ein
Die fünftgrößte deutsche Brauereigruppe Holsten hat mit einem Dosenanteil von 45 % besonders unter der Einführung des Zwangspfandes gelitten. Da Mehrweggebinde die Lücke nicht ausfüllen, startet Holsten im August mit der Abfüllung in Plastikflaschen aus PET. Großkunde Aldi hat sich festgelegt.
beu HAMBURG. Die Entscheidung von Deutschlands führendem Discounter Aldi, bei Einweggetränken auf die PET-Flasche zu setzen, hat die Holsten Brauerei AG, Hamburg, aktiv werden lassen. Das Unternehmen hat im Werk Braunschweig 7 Mill. Euro in eine Anlage investiert, die aus Polyethylenterephthalat (PET) 0,5 l-Bierflaschen bläst. Die Kapazität ist auf 500 000 hl pro Jahr ausgelegt. Ab August sollen hier die Marken Holsten Pilsener, Lübz, Feldschlösschen und König abgefüllt werden. Der Grund: Die Auslistung aller Dosenbiere bei Aldi nach der Einführung des Zwangspfandes für Einweggetränke hat Holsten seit Jahresanfang hart getroffen.
Das Zwangspfand lässt den Absatz von Bier in Einwegverpackungen in diesem Jahr um 50 bis 60 % einbrechen, ahnt Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost. Diese Einbußen können durch die leichten Mengensteigerungen bei Mehrweggebinden nicht kompensiert werden. Der Dosenanteil von Holsten ist seit dem Zwangspfand von zuvor 45 % auf 25 % abgesackt. Einzelne Sorten mussten Einbußen um 70 % hinnehmen. Holsten pufferte dies im Februar und März durch Kurzarbeit für 650 Mitarbeiter ab.
Das Einweg-Pfand und der in diesem Jahr erwartete Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland um 9 bis 10 % oder 9 bis 10 Mill. hl lassen Rost auch mit einer Prognose für das Gesamtjahr vorsichtig sein. Die mit 10,22 Mill. hl Bier und 4,14 Mill. hl alkoholfreien Getränken größte deutsche Braugruppe arbeite daran, wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis und eine Dividende sicherzustellen, meint er. Holsten-Finanzchef Horst Bülck ergänzt: „Um eine Dividende von 0,45 Euro zu zahlen, benötigt Holsten 6,2 Mill. Euro Jahresüberschuss.“ Im Jahr 2002 hatte Holsten bei 834 Mill. Euro Umsatz (+2,6 %) einen Jahresüberschuss von 10,4 Mill. Euro ausgewiesen.
Immerhin erwartet Holsten im ersten Quartal ein gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum unverändertes Ergebnis – trotz eines mit 1,9 Mill. hl um gut 9 % niedrigeren Bierabsatzes in In- und Ausland. Dank der stabilen Erträge steht die Hansa Brunnen AG laut Rust nicht mehr zum Verkauf. Unter ihrem Dach hat Holsten das gesamte Geschäft mit alkoholfreien Getränken gebündelt. Nach dem Erwerb von 80 % der Landskron Brauerei in Görlitz Anfang des Jahres stehe derzeit keine Akquisition an, meinte Rost. Unverändert strebe die Gruppe 15 % Marktanteil an. Derzeit sind es 9,4 % (2002: 8,5).
Nach Rosts Angaben, steht Großaktionär Christian Eisenbeiss (48,4 %) zu Holsten und wolle seine Anteile nicht verkaufen. Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe hält Eisenbeiss dagegen für einen Finanzinvestor, der seine Verkaufschance bei einem guten Angebot nutzen dürfte.
Quelle: Handelsblatt
ftd.de, Do, 8.5.2003, 15:01
Brauereien rechnen mit Absatzrückgang
Die Brauerei Holsten hat 2002 einen Rekordgewinn eingefahren. Für das laufende Jahr rechnet die Holsten-Gruppe jedoch mit einem deutlichen Absatzrückgang bei Bier - genau wie der dänische Brau-Konzern Carlsberg.
Holsten habe den Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 8,7 Mio. Hektoliter gesteigert, teilte Holsten-Vorstandschef Andreas Rost am Donnerstag mit. Der Zuwachs sei unter anderem auf die Übernahme der hessischen Licher-Brauerei zurückzuführen. Holsten setzte 2002 rund 834 Mio. Euro um, 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Unveränderte Dividende
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg im Vergleich zu 2001 um fast 25 Prozent auf 117 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 10 Mio. Euro nach einem Fehlbetrag von 1,3 Mio. Euro im Vorjahr 2001. Einer der Gründe für die Ergebnisverbesserung ist der Verkauf verlustreicher Töchter in Polen aber auch die Schließung von zwei Braustätten. Das Unternehmen plane für das Jahr 2002 die Auszahlung einer unveränderten Dividende von 0,45 Euro je Stückaktie.
Für das laufende Jahr erwartet Holsten für den deutsche Biermarkt einen Rückgang um rund zehn Prozent. Ursache für den nachlassenden Bierdurst seien das Dosenpfand, die schlechte Konjunktur und die Verunsicherung der Verbraucher. Im ersten Quartal sei der Markt bereits um 10,5 Prozent zurückgegangen, der Holsten-Absatz im Inland um 11,5 Prozent.
Absatzrückgang im ersten Quartal
Insgesamt seien im ersten Quartal des laufenden Jahres mit insgesamt 2,64 Mio. Liter rund 5,9 Prozent weniger Getränke abgesetzt worden als im Vorjahreszeitraum. Dabei sei der Bierabsatz um 9,4 Prozent auf 1,9 Mio. Hektoliter zurückgegangen. Holsten werde der Entwicklung mit "breit gefächerten Kostensenkungsaktivitäten" entgegensteuern. Eine Prognose für das laufenden Geschäftsjahr sei wegen großer Unsicherheiten über das zukünftige Verbraucherverhalten nicht möglich.
Noch nicht entschieden sei, ob es bei Holsten wegen der Nachfragerückgänge weiter Kurzarbeit geben werde. Im Februar und März war die Wochenarbeitszeit für rund 650 Mitarbeiter den Angaben zufolge zwischen 14 und 19 Prozent gekürzt worden. Die Kurzarbeit sei im April teilweise und im Mai ganz ausgesetzt worden. Zur Holsten-Gruppe gehören neben alkoholfreien Getränken wie "Vitamalz" und "Hella" unter anderem die Biermarken "König Pilsener", "Holsten" und "Astra".
Gewinneinbruch bei Carlsberg
Der dänische Brau-Konzern Carlsberg wies für das erste Quartal einen um 96 Prozent niedrigeren Gewinn aus als noch im Jahr zuvor. Den Einbruch beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) auf 18 Mio. Kronen (etwa 2,4 Mio. Euro) von noch 440 Mio. Kronen im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Kopenhagen mit. Verantwortlich seien die Wechselkursentwicklung, sinkende Preisen in Russland, ein Absatzrückgang in Südeuropa sowie die Auswirkungen der gefährlichen Lungenkrankheit SARS in Asien. Die Nettoumsätze seien im ersten Quartal 2003 um neun Prozent auf 6,9 Mrd. Kronen gesunken.
Für das laufende Geschäftsjahr reduzierte Carlsberg seine Gewinnerwartungen. Das Betriebsergebnis werde eher auf Vorjahresniveau bleiben, hieß es in der Mitteilung weiter. Zuvor war der Getränkekonzern von einem Zuwachs zwischen fünf und zehn Prozent ausgegangen.
© 2003 Financial Times Deutschland
Brauereien rechnen mit Absatzrückgang
Die Brauerei Holsten hat 2002 einen Rekordgewinn eingefahren. Für das laufende Jahr rechnet die Holsten-Gruppe jedoch mit einem deutlichen Absatzrückgang bei Bier - genau wie der dänische Brau-Konzern Carlsberg.
Holsten habe den Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 8,7 Mio. Hektoliter gesteigert, teilte Holsten-Vorstandschef Andreas Rost am Donnerstag mit. Der Zuwachs sei unter anderem auf die Übernahme der hessischen Licher-Brauerei zurückzuführen. Holsten setzte 2002 rund 834 Mio. Euro um, 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Unveränderte Dividende
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg im Vergleich zu 2001 um fast 25 Prozent auf 117 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 10 Mio. Euro nach einem Fehlbetrag von 1,3 Mio. Euro im Vorjahr 2001. Einer der Gründe für die Ergebnisverbesserung ist der Verkauf verlustreicher Töchter in Polen aber auch die Schließung von zwei Braustätten. Das Unternehmen plane für das Jahr 2002 die Auszahlung einer unveränderten Dividende von 0,45 Euro je Stückaktie.
Für das laufende Jahr erwartet Holsten für den deutsche Biermarkt einen Rückgang um rund zehn Prozent. Ursache für den nachlassenden Bierdurst seien das Dosenpfand, die schlechte Konjunktur und die Verunsicherung der Verbraucher. Im ersten Quartal sei der Markt bereits um 10,5 Prozent zurückgegangen, der Holsten-Absatz im Inland um 11,5 Prozent.
Absatzrückgang im ersten Quartal
Insgesamt seien im ersten Quartal des laufenden Jahres mit insgesamt 2,64 Mio. Liter rund 5,9 Prozent weniger Getränke abgesetzt worden als im Vorjahreszeitraum. Dabei sei der Bierabsatz um 9,4 Prozent auf 1,9 Mio. Hektoliter zurückgegangen. Holsten werde der Entwicklung mit "breit gefächerten Kostensenkungsaktivitäten" entgegensteuern. Eine Prognose für das laufenden Geschäftsjahr sei wegen großer Unsicherheiten über das zukünftige Verbraucherverhalten nicht möglich.
Noch nicht entschieden sei, ob es bei Holsten wegen der Nachfragerückgänge weiter Kurzarbeit geben werde. Im Februar und März war die Wochenarbeitszeit für rund 650 Mitarbeiter den Angaben zufolge zwischen 14 und 19 Prozent gekürzt worden. Die Kurzarbeit sei im April teilweise und im Mai ganz ausgesetzt worden. Zur Holsten-Gruppe gehören neben alkoholfreien Getränken wie "Vitamalz" und "Hella" unter anderem die Biermarken "König Pilsener", "Holsten" und "Astra".
Gewinneinbruch bei Carlsberg
Der dänische Brau-Konzern Carlsberg wies für das erste Quartal einen um 96 Prozent niedrigeren Gewinn aus als noch im Jahr zuvor. Den Einbruch beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) auf 18 Mio. Kronen (etwa 2,4 Mio. Euro) von noch 440 Mio. Kronen im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Kopenhagen mit. Verantwortlich seien die Wechselkursentwicklung, sinkende Preisen in Russland, ein Absatzrückgang in Südeuropa sowie die Auswirkungen der gefährlichen Lungenkrankheit SARS in Asien. Die Nettoumsätze seien im ersten Quartal 2003 um neun Prozent auf 6,9 Mrd. Kronen gesunken.
Für das laufende Geschäftsjahr reduzierte Carlsberg seine Gewinnerwartungen. Das Betriebsergebnis werde eher auf Vorjahresniveau bleiben, hieß es in der Mitteilung weiter. Zuvor war der Getränkekonzern von einem Zuwachs zwischen fünf und zehn Prozent ausgegangen.
© 2003 Financial Times Deutschland
Tchibo hofft nicht mehr auf Beiersdorf
Hamburger Kaffeekonzern sucht nach alternativen Anlagemöglichkeiten
von Peter Michael Wolf
Hamburg - Der Hamburger Kaffeeröster Tchibo geht zurzeit nicht davon aus, dass der Münchner Allianz-Konzern sein knapp 44-prozentiges Aktienpaket von Beiersdorf an ihn verkauft. Das ließ der Vorstandsvorsitzende der Tchibo Holding AG, Reinhard Pöllath, bei der Bilanzvorlage durchblicken.
Tchibo hält an der ebenfalls in Hamburg ansässigen Beiersdorf AG bereits einen Anteil von 30,4 Prozent. "Ob und wann etwas verkauft wird bestimmen die Verkäufer. Wir werden uns darauf einstellen", sagte Pöllath. Der Glaube, es könnte eine Transaktion mit Beiersdorf geben, habe allerdings nachgelassen. "Es ist oft so, dass Transaktionen nicht zustande kommen, weil sich die Leute nicht einig werden."
Beobachter hatten in der Vergangenheit mit Blick auf die zähen oder stockenden Verhandlungen gemutmaßt, Tchibo habe zwar Interesse bekundet, das von der Allianz zum Verkauf angebotene Aktienpaket zu erwerben, offenbar aber nicht genug dafür geboten. Pöllath, der sich im vergangenen Sommer noch optimistisch gegeben hatte, dass ein Verkauf zustande komme, wollte entsprechende Spekulationen nicht kommentieren. Auch die Allianz äußerte sich dazu nicht.
Bei der Wiederanlage des Erlöses von rund fünf Mrd. Euro aus dem Reemtsma-Verkauf im März 2002 an die Imperial Tobacco Group Plc. habe Tchibo keinen Zeitdruck, ließ der Vorstandsvorsitzende wissen. Zu der Art eines eventuellen Engagements sagte er: "Es wird sicher etwas sein, von dem wir glauben, etwas zu verstehen." Dabei habe er Branchen im Blick, bei denen es um Konsumenten gehe. "Wir sind aber nicht auf den Handel festgelegt", ergänzte er jedoch. Der Konzern wolle vielmehr von Gelegenheit zu Gelegenheit Einzelentscheidungen fällen.
Auch ein Engagement von Tchibo bei der Hamburger Holsten-Brauerei schloss Pöllath grundsätzlich nicht aus: "Ich glaube es aktuell aber etwas weniger", sagte er. Der Tchibo-Übergangschef scheidet nach einem Jahr im Amt vertraggemäß Ende des Monats aus und kehrt in den Aufsichtsrat der Firma zurück. Seine Nachfolge an übernimmt zum 1. Juni Dieter Ammer, zuletzt Chef der Bremer Brauerei Beck und Co., einer Tochter der belgischen Interbrew-Gruppe.
Die Tchibo Holding AG, deren Bilanzsumme 2002 bei einer Eigenkapitalquote von 83 Prozent auf über sechs Mrd. Euro gestiegen war, verfügte über liquide Mittel in Höhe von 4,5 Mrd. Euro. Der Konzernumsatz stieg um 2,6 Prozent auf 3,067 Mrd. Euro.
Artikel erschienen am 14. Mai 2003
Gruss Gidorah
Tchibo hofft nicht mehr auf Beiersdorf
Hamburger Kaffeekonzern sucht nach alternativen Anlagemöglichkeiten
von Peter Michael Wolf
Hamburg - Der Hamburger Kaffeeröster Tchibo geht zurzeit nicht davon aus, dass der Münchner Allianz-Konzern sein knapp 44-prozentiges Aktienpaket von Beiersdorf an ihn verkauft. Das ließ der Vorstandsvorsitzende der Tchibo Holding AG, Reinhard Pöllath, bei der Bilanzvorlage durchblicken.
Tchibo hält an der ebenfalls in Hamburg ansässigen Beiersdorf AG bereits einen Anteil von 30,4 Prozent. "Ob und wann etwas verkauft wird bestimmen die Verkäufer. Wir werden uns darauf einstellen", sagte Pöllath. Der Glaube, es könnte eine Transaktion mit Beiersdorf geben, habe allerdings nachgelassen. "Es ist oft so, dass Transaktionen nicht zustande kommen, weil sich die Leute nicht einig werden."
Beobachter hatten in der Vergangenheit mit Blick auf die zähen oder stockenden Verhandlungen gemutmaßt, Tchibo habe zwar Interesse bekundet, das von der Allianz zum Verkauf angebotene Aktienpaket zu erwerben, offenbar aber nicht genug dafür geboten. Pöllath, der sich im vergangenen Sommer noch optimistisch gegeben hatte, dass ein Verkauf zustande komme, wollte entsprechende Spekulationen nicht kommentieren. Auch die Allianz äußerte sich dazu nicht.
Bei der Wiederanlage des Erlöses von rund fünf Mrd. Euro aus dem Reemtsma-Verkauf im März 2002 an die Imperial Tobacco Group Plc. habe Tchibo keinen Zeitdruck, ließ der Vorstandsvorsitzende wissen. Zu der Art eines eventuellen Engagements sagte er: "Es wird sicher etwas sein, von dem wir glauben, etwas zu verstehen." Dabei habe er Branchen im Blick, bei denen es um Konsumenten gehe. "Wir sind aber nicht auf den Handel festgelegt", ergänzte er jedoch. Der Konzern wolle vielmehr von Gelegenheit zu Gelegenheit Einzelentscheidungen fällen.
Auch ein Engagement von Tchibo bei der Hamburger Holsten-Brauerei schloss Pöllath grundsätzlich nicht aus: "Ich glaube es aktuell aber etwas weniger", sagte er. Der Tchibo-Übergangschef scheidet nach einem Jahr im Amt vertraggemäß Ende des Monats aus und kehrt in den Aufsichtsrat der Firma zurück. Seine Nachfolge an übernimmt zum 1. Juni Dieter Ammer, zuletzt Chef der Bremer Brauerei Beck und Co., einer Tochter der belgischen Interbrew-Gruppe.
Die Tchibo Holding AG, deren Bilanzsumme 2002 bei einer Eigenkapitalquote von 83 Prozent auf über sechs Mrd. Euro gestiegen war, verfügte über liquide Mittel in Höhe von 4,5 Mrd. Euro. Der Konzernumsatz stieg um 2,6 Prozent auf 3,067 Mrd. Euro.
Artikel erschienen am 14. Mai 2003
http://www.welt.de/data/2003/05/14/94249.html
Hamburger Kaffeekonzern sucht nach alternativen Anlagemöglichkeiten
von Peter Michael Wolf
Hamburg - Der Hamburger Kaffeeröster Tchibo geht zurzeit nicht davon aus, dass der Münchner Allianz-Konzern sein knapp 44-prozentiges Aktienpaket von Beiersdorf an ihn verkauft. Das ließ der Vorstandsvorsitzende der Tchibo Holding AG, Reinhard Pöllath, bei der Bilanzvorlage durchblicken.
Tchibo hält an der ebenfalls in Hamburg ansässigen Beiersdorf AG bereits einen Anteil von 30,4 Prozent. "Ob und wann etwas verkauft wird bestimmen die Verkäufer. Wir werden uns darauf einstellen", sagte Pöllath. Der Glaube, es könnte eine Transaktion mit Beiersdorf geben, habe allerdings nachgelassen. "Es ist oft so, dass Transaktionen nicht zustande kommen, weil sich die Leute nicht einig werden."
Beobachter hatten in der Vergangenheit mit Blick auf die zähen oder stockenden Verhandlungen gemutmaßt, Tchibo habe zwar Interesse bekundet, das von der Allianz zum Verkauf angebotene Aktienpaket zu erwerben, offenbar aber nicht genug dafür geboten. Pöllath, der sich im vergangenen Sommer noch optimistisch gegeben hatte, dass ein Verkauf zustande komme, wollte entsprechende Spekulationen nicht kommentieren. Auch die Allianz äußerte sich dazu nicht.
Bei der Wiederanlage des Erlöses von rund fünf Mrd. Euro aus dem Reemtsma-Verkauf im März 2002 an die Imperial Tobacco Group Plc. habe Tchibo keinen Zeitdruck, ließ der Vorstandsvorsitzende wissen. Zu der Art eines eventuellen Engagements sagte er: "Es wird sicher etwas sein, von dem wir glauben, etwas zu verstehen." Dabei habe er Branchen im Blick, bei denen es um Konsumenten gehe. "Wir sind aber nicht auf den Handel festgelegt", ergänzte er jedoch. Der Konzern wolle vielmehr von Gelegenheit zu Gelegenheit Einzelentscheidungen fällen.
Auch ein Engagement von Tchibo bei der Hamburger Holsten-Brauerei schloss Pöllath grundsätzlich nicht aus: "Ich glaube es aktuell aber etwas weniger", sagte er. Der Tchibo-Übergangschef scheidet nach einem Jahr im Amt vertraggemäß Ende des Monats aus und kehrt in den Aufsichtsrat der Firma zurück. Seine Nachfolge an übernimmt zum 1. Juni Dieter Ammer, zuletzt Chef der Bremer Brauerei Beck und Co., einer Tochter der belgischen Interbrew-Gruppe.
Die Tchibo Holding AG, deren Bilanzsumme 2002 bei einer Eigenkapitalquote von 83 Prozent auf über sechs Mrd. Euro gestiegen war, verfügte über liquide Mittel in Höhe von 4,5 Mrd. Euro. Der Konzernumsatz stieg um 2,6 Prozent auf 3,067 Mrd. Euro.
Artikel erschienen am 14. Mai 2003
http://www.welt.de/data/2003/05/14/94249.html
Sorry - doppelt hält besser
SABMiller kauft in Italien zu
Die weltweit zweitgrößte Brauerei SABMiller Plc. gab heute bekannt, dass man mit der italienischen Familienbrauerei Peroni eine Vereinbarung mit dem Ziel getroffen hat, die Mehrheit für 246 Mio. Euro zu erwerben. Das ist der erste große Schritt für SABMiller auf dem westeuropäischen Biermarkt.
Die Unternehmensführung sagte, dass Italien gemeinsam mit Spanien die beiden einzigen Biermärkte in Europa sind, die derzeit wachsen. SABMiller, die unter anderem die Marken Pilsner Urquell, Miller Lite und Castle Beer vertreiben, wird zunächst rund 60 Prozent an dem 157 Jahre alten Familienunternehmen erwerben. Eine weitere Aufstockung auf 80 bis 100 Prozent in den nächsten drei bis fünf Jahren ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Die weltweit zweitgrößte Brauerei SABMiller Plc. gab heute bekannt, dass man mit der italienischen Familienbrauerei Peroni eine Vereinbarung mit dem Ziel getroffen hat, die Mehrheit für 246 Mio. Euro zu erwerben. Das ist der erste große Schritt für SABMiller auf dem westeuropäischen Biermarkt.
Die Unternehmensführung sagte, dass Italien gemeinsam mit Spanien die beiden einzigen Biermärkte in Europa sind, die derzeit wachsen. SABMiller, die unter anderem die Marken Pilsner Urquell, Miller Lite und Castle Beer vertreiben, wird zunächst rund 60 Prozent an dem 157 Jahre alten Familienunternehmen erwerben. Eine weitere Aufstockung auf 80 bis 100 Prozent in den nächsten drei bis fünf Jahren ist jedoch nicht ausgeschlossen.
...also dass bei diesem europaweiten Übernahmefieber der "unverheiratete" Marktführer in Deutschland außen vor bleiben soll scheint mir nicht vorstellbar.
Die Tatsache, daß es gleich mehrere potentielle und potente Übernehmer gibt kann nur zu einem heissen poker führen.
Kurios finde ich allerdings die niedrigen umsätze heute - na ja - man läßt wohl abkühlen...
Die Tatsache, daß es gleich mehrere potentielle und potente Übernehmer gibt kann nur zu einem heissen poker führen.
Kurios finde ich allerdings die niedrigen umsätze heute - na ja - man läßt wohl abkühlen...
Wenig Umsatz aber immer auf der Briefseite - auch ohne den 1er. Bei BuB läuft es ähnlich.
CU, goldmine
CU, goldmine
und was sagt uns dieses?
Gruß vmin
Gruß vmin
Nun springt auf "Börse Online" auf den Zug auf !!!
Unter der Überschrift "Brauerein - es braut sich was zusammen" wird in der heutigen Ausgabe auf 2 Seiten das Thema eingegangen.
Bei Holsten hält BO 60 Euro als Übernahmepreis für möglich.
Unter der Überschrift "Brauerein - es braut sich was zusammen" wird in der heutigen Ausgabe auf 2 Seiten das Thema eingegangen.
Bei Holsten hält BO 60 Euro als Übernahmepreis für möglich.
.. und schon zieht der Kurs leicht an - ärgerlich für die übernahmeinteressenten.
Steht da was neues drin zu Holsten?
Gruss vmin
Steht da was neues drin zu Holsten?
Gruss vmin
Jahreshöchsstand und hier schläft alles...ts..
Streiche Jahreshöchststand, ersetze durch Zehnjahreshöchststand.
Das WO Chart für 10 Jahre ist fehlerhaft! Wir waren in 1994 bis € 23,x in der Spitze.
CU, goldmine
CU, goldmine
Hat einer den Artikel über Brauereien in Börse Online parat? Danke.
hab ihn print gelesen - steht überhaupt nichts neues drin!
Haben wohl irgendwo abgeschrieben
Haben wohl irgendwo abgeschrieben
Kann jemand mal den Artikel von Börse-Online Print hier reinstellen...
war auf deren Site habs aber nicht gefunden...
Danke
Gruß
Baertel
war auf deren Site habs aber nicht gefunden...
Danke
Gruß
Baertel
was steht denn genau in BO.
besonders zum zeitlichen rahmen?
besonders zum zeitlichen rahmen?
bo: es dürfte sich um das "best of" aus dem holsten-, brau und brunnen- und radeberger-sräd handeln
gruss Gidorah
gruss Gidorah
Übernahme der italienischen Brauerei Peroni durch SABMiller zum 12,6 fachen EBITDA. Die spinnen, die Brauer
sag ich doch!
Wenn ich mal die 2001er Zahlen nehme:
Ebitda: 181,26 Mio mal 12,6 = 2,283 Milliarden
Holstens Börsenwert: 430 Mio
Das ist der Faktor 5,3 (!!!!!) zum aktuellen Börsenkurs!
Kursziel 180? Die spinnen wirklich...
Ebitda: 181,26 Mio mal 12,6 = 2,283 Milliarden
Holstens Börsenwert: 430 Mio
Das ist der Faktor 5,3 (!!!!!) zum aktuellen Börsenkurs!
Kursziel 180? Die spinnen wirklich...
2001 EBITDA war € 65 Mio, also nehmen wir lieber die € 117 Mio, Faktor 12,6 = € 1.474 - € 314 Mio FinanzVb = € 84,36 pro Aktie.
CU, goldmine
CU, goldmine
In der WiWO sind die Brauereien in Deutschland sogar Titelthema mit den üblichen Statistiken der Absätze der Unternehmen. Interessant war z.B., daß KöPi noch sehr gute Expansionschancen als Bier-Marke in Deutschland haben soll, viele Brauereien unverschämte Preise für ihre Anteile im Falle einer Übernahme fordern, Carlsberg ein Engagement bei Brau+Brunnen nach einem Blick in die Bücher dankend ablehnte und eine Eingliederung bei Oetker am wahrscheinlichsten scheint. Krombacher ist DIE Marke (neben Beck`s) in Deutschland mit den besten Aussichten. Warsteiner baut ab, aber ist wegen Vertriebsnetz u.a. Vorzügen interessant für Außenstehende. Oettinger wird absatzmäßig wohl am meisten zulegen. Einbecker (börsennotiert) soll als Nischenbieranbieten angeblich auch interessant für Aufkäufer sein, aber in diesem Zusammenhang stand auch was mit überzogenen Forderungen.
Gruß,
Marciavelli
Gruß,
Marciavelli
Dunkler als Schwarzbier
Diebels, Beck’s, Gilde, Paulaner: Immer mehr deutsche Brauereien werden von ausländischen Großkonzernen wie Heineken oder Interbrew geschluckt. Zu lange haben die deutschen Brauer die dramatischen Absatzrückgänge und riesigen Überkapazitäten ignoriert. Jetzt fehlt Ihnen die Kraft, mit den Ausländern mitzuhalten, die in Wachstumsmärkten wie Asien und Osteuropa Millionen verdienen und mit dem Geld in Deutschland auf Einkaufstour gehen.
„Der deutschen Bierbranche droht der Ausverkauf“, sagt Rudolf Böhlke, Bierexperte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. Für ihn sind die Zukunftschancen deutscher Brauereien dunkler als Schwarzbier.
--------------------------------------------------------------------------------
Mehr Tabellen, Statistiken und Fakten zum Biermarkt in der großen Titelgeschichte der WirtschaftsWoche. Kennen Sie schon das Mini-Abo?
--------------------------------------------------------------------------------
Seine Thesen:
Der Abwärtstrend beschleunigt sich. Der Bierverbrauch in Deutschland sinkt um weitere 30 Prozent.
Rund zwei Drittel der klassischen deutschen Brauereien überleben die Konsolidierung nicht. Von rund 530 klassischen Brauereien bleiben nur 190 übrig.
Das mittlere Preissegment bricht zusammen. Von den teuren Markenbieren verschwindet jedes zweite. Billigmarken steigern ihren Marktanteil auf 40 Prozent.
Internationale Braukonzerne erobern das Mutterland des Biers. Sieben der zehn meistverkauften deutschen Marken sind 2015 in ausländischer Hand.
Übertriebener Pessimismus? Schwarzmalerei? Durchaus nicht. Topmanager aus der Brauwirtschaft teilen die Ansicht der externen Experten. „Es geht ums Überleben“, sagt Krombacher-Geschäftsführer Hans-Jürgen Grabias. „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Ausländer eine Expansionsstrategie fahren und nur die stärksten deutschen Marken eine Chance haben.“ Klar, dass Krombacher seiner Meinung nach dazugehört. Und im Gegensatz zu vielen seiner Konkurrenten, ist sein Optimismus wohl auch gerechtfertigt. Denn Krombacher gehört zu den wenigen Marken, denen die Kollegen aus der eigenen Branche ein hohes Wachstumspotenzial zubilligen.
(Fortsetzung von Seite 1)
Das Wasser bis zum Hals steht den kleinen und mittleren Brauereien, denen es sowohl an bekannten Marken als auch am nötigen Geld fehlt. Sie werden aus eigener Kraft kaum überleben, so die Einschätzung der Biermanager. Einige der Kellerkinder haben ihre Lage bereits erkannt und strategische Partner angezapft: Die Saarländer Karlsberg Brauerei holte Heineken, die Nummer zwei der Welt, ins Boot; die Henninger Brauerei ging in der zum Oetker-Konzern gehörenden Radeberger Gruppe auf.
Keine Chance
Doch selbst die großen deutschen Konglomerate wie Holsten oder Brau und Brunnen haben langfristig kaum eine Chance gegen die internationalen Giganten. Denn anders als Marktführer Anheuser-Busch („Budweiser“ oder Heineken hat keine der deutschen Gruppen ein nennenswertes Auslandsgeschäft. Ein paar Urlauberkneipen auf Mallorca, ein paar Handelsmarken bei Lidl in Italien – das war’s meist. Das große Geld wird woanders verdient, in Osteuropa etwa und vor allem in Asien.
So erwirtschaftet Interbrew nur noch knapp ein Drittel der Erträge in Westeuropa. Der Rest stammt aus den Wachstumsmärkten im Osten sowie dem margenstarken US-Markt. Mit dieser Finanzquelle im Rücken ging der Konzern aus Leuven auf Einkaufstour und schluckte die deutschen Traditionshäuser Diebels, Beck & Co. sowie Gilde und wurde so zum zweitgrößten Bierproduzenten Deutschlands. Mit Beck’s und Hasseröder gehören zwei der zehn größten deutschen Biermarken den Belgiern. Konkurrent Heineken hat mit Paulaner, Kulmbacher und Karlsberg zwar noch keinen Topten-Hit, steht aber mengenmäßig schon auf Platz vier.
Der geballten Finanzkraft der Ausländer haben die Deutschen nichts entgegenzusetzen. „Um international mithalten zu können, müsste ein deutscher Braukonzern auf eine Produktion von mehr als 50 Millionen Hektolitern und einen Marktanteil von etwa 50 Prozent kommen“, schätzt E&Y-Experte Böhlke. Aktuell bringt es Marktführer Holsten gerade mal auf elf Millionen Hektoliter und zehn Prozent Marktanteil – im Vergleich mit den Weltmarktführern nicht mehr als ein Witz.
Hauptgrund für die Provinzialität der deutschen Brauer ist die starke Zersplitterung des Marktes. Anders als in Holland oder Dänemark, wo früh ein starker Konzern seine Konkurrenten schluckte, oder in Belgien, wo die drei größten Brauereien fusionierten, begnügten sich die deutschen Brauer zu lange mit dem Geschäft rund um den eigenen Kirchturm. Bis heute produzieren 60 Prozent aller Brauereien weniger als 5000 Hektoliter pro Jahr. „Verglichen mit den ausländischen Riesen“, so Jobst Kayser-Eichberg, Chef der Münchner Spaten-Löwenbräu-Gruppe, „sind wir nette Zwerge.“
Doch welche deutschen Marken werden es schaffen, welche werden untergehen? Die Antwort geben die Brauer selbst. In einer Umfrage erkundete die WirtschaftsWoche die Meinung von Führungskräften deutscher Bierhersteller.
--------------------------------------------------------------------------------
Warum die deutschen Bierbrauer schlechte Chancen auf dem Weltmarkt haben und was die Ausländer besser machen, lesen Sie in der neuen WirtschaftsWoche. Dazu weitere Statistiken und Fakten. Kennen Sie schon das Mini-Abo?
--------------------------------------------------------------------------------
CLAUS GORGS
14.5.2003
Diebels, Beck’s, Gilde, Paulaner: Immer mehr deutsche Brauereien werden von ausländischen Großkonzernen wie Heineken oder Interbrew geschluckt. Zu lange haben die deutschen Brauer die dramatischen Absatzrückgänge und riesigen Überkapazitäten ignoriert. Jetzt fehlt Ihnen die Kraft, mit den Ausländern mitzuhalten, die in Wachstumsmärkten wie Asien und Osteuropa Millionen verdienen und mit dem Geld in Deutschland auf Einkaufstour gehen.
„Der deutschen Bierbranche droht der Ausverkauf“, sagt Rudolf Böhlke, Bierexperte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. Für ihn sind die Zukunftschancen deutscher Brauereien dunkler als Schwarzbier.
--------------------------------------------------------------------------------
Mehr Tabellen, Statistiken und Fakten zum Biermarkt in der großen Titelgeschichte der WirtschaftsWoche. Kennen Sie schon das Mini-Abo?
--------------------------------------------------------------------------------
Seine Thesen:
Der Abwärtstrend beschleunigt sich. Der Bierverbrauch in Deutschland sinkt um weitere 30 Prozent.
Rund zwei Drittel der klassischen deutschen Brauereien überleben die Konsolidierung nicht. Von rund 530 klassischen Brauereien bleiben nur 190 übrig.
Das mittlere Preissegment bricht zusammen. Von den teuren Markenbieren verschwindet jedes zweite. Billigmarken steigern ihren Marktanteil auf 40 Prozent.
Internationale Braukonzerne erobern das Mutterland des Biers. Sieben der zehn meistverkauften deutschen Marken sind 2015 in ausländischer Hand.
Übertriebener Pessimismus? Schwarzmalerei? Durchaus nicht. Topmanager aus der Brauwirtschaft teilen die Ansicht der externen Experten. „Es geht ums Überleben“, sagt Krombacher-Geschäftsführer Hans-Jürgen Grabias. „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Ausländer eine Expansionsstrategie fahren und nur die stärksten deutschen Marken eine Chance haben.“ Klar, dass Krombacher seiner Meinung nach dazugehört. Und im Gegensatz zu vielen seiner Konkurrenten, ist sein Optimismus wohl auch gerechtfertigt. Denn Krombacher gehört zu den wenigen Marken, denen die Kollegen aus der eigenen Branche ein hohes Wachstumspotenzial zubilligen.
(Fortsetzung von Seite 1)
Das Wasser bis zum Hals steht den kleinen und mittleren Brauereien, denen es sowohl an bekannten Marken als auch am nötigen Geld fehlt. Sie werden aus eigener Kraft kaum überleben, so die Einschätzung der Biermanager. Einige der Kellerkinder haben ihre Lage bereits erkannt und strategische Partner angezapft: Die Saarländer Karlsberg Brauerei holte Heineken, die Nummer zwei der Welt, ins Boot; die Henninger Brauerei ging in der zum Oetker-Konzern gehörenden Radeberger Gruppe auf.
Keine Chance
Doch selbst die großen deutschen Konglomerate wie Holsten oder Brau und Brunnen haben langfristig kaum eine Chance gegen die internationalen Giganten. Denn anders als Marktführer Anheuser-Busch („Budweiser“ oder Heineken hat keine der deutschen Gruppen ein nennenswertes Auslandsgeschäft. Ein paar Urlauberkneipen auf Mallorca, ein paar Handelsmarken bei Lidl in Italien – das war’s meist. Das große Geld wird woanders verdient, in Osteuropa etwa und vor allem in Asien.
So erwirtschaftet Interbrew nur noch knapp ein Drittel der Erträge in Westeuropa. Der Rest stammt aus den Wachstumsmärkten im Osten sowie dem margenstarken US-Markt. Mit dieser Finanzquelle im Rücken ging der Konzern aus Leuven auf Einkaufstour und schluckte die deutschen Traditionshäuser Diebels, Beck & Co. sowie Gilde und wurde so zum zweitgrößten Bierproduzenten Deutschlands. Mit Beck’s und Hasseröder gehören zwei der zehn größten deutschen Biermarken den Belgiern. Konkurrent Heineken hat mit Paulaner, Kulmbacher und Karlsberg zwar noch keinen Topten-Hit, steht aber mengenmäßig schon auf Platz vier.
Der geballten Finanzkraft der Ausländer haben die Deutschen nichts entgegenzusetzen. „Um international mithalten zu können, müsste ein deutscher Braukonzern auf eine Produktion von mehr als 50 Millionen Hektolitern und einen Marktanteil von etwa 50 Prozent kommen“, schätzt E&Y-Experte Böhlke. Aktuell bringt es Marktführer Holsten gerade mal auf elf Millionen Hektoliter und zehn Prozent Marktanteil – im Vergleich mit den Weltmarktführern nicht mehr als ein Witz.
Hauptgrund für die Provinzialität der deutschen Brauer ist die starke Zersplitterung des Marktes. Anders als in Holland oder Dänemark, wo früh ein starker Konzern seine Konkurrenten schluckte, oder in Belgien, wo die drei größten Brauereien fusionierten, begnügten sich die deutschen Brauer zu lange mit dem Geschäft rund um den eigenen Kirchturm. Bis heute produzieren 60 Prozent aller Brauereien weniger als 5000 Hektoliter pro Jahr. „Verglichen mit den ausländischen Riesen“, so Jobst Kayser-Eichberg, Chef der Münchner Spaten-Löwenbräu-Gruppe, „sind wir nette Zwerge.“
Doch welche deutschen Marken werden es schaffen, welche werden untergehen? Die Antwort geben die Brauer selbst. In einer Umfrage erkundete die WirtschaftsWoche die Meinung von Führungskräften deutscher Bierhersteller.
--------------------------------------------------------------------------------
Warum die deutschen Bierbrauer schlechte Chancen auf dem Weltmarkt haben und was die Ausländer besser machen, lesen Sie in der neuen WirtschaftsWoche. Dazu weitere Statistiken und Fakten. Kennen Sie schon das Mini-Abo?
--------------------------------------------------------------------------------
CLAUS GORGS
14.5.2003
O.g. Artikel ist aus der aktuellen Wirtschaftswoche.
Es sind außerdem noch diverse andere Infos zum Thema enthalten.
Investiert ein paar Euro und kauft auch die aktuelle Ausgabe ebenso wie die aktuelle Börse Online wobei in deren Artikel sicher nichts großartig Neues enthalten ist aber zumindest einige Fakten zusammengefasst werden.
Es sind außerdem noch diverse andere Infos zum Thema enthalten.
Investiert ein paar Euro und kauft auch die aktuelle Ausgabe ebenso wie die aktuelle Börse Online wobei in deren Artikel sicher nichts großartig Neues enthalten ist aber zumindest einige Fakten zusammengefasst werden.
Tabelle: Potenzial von Biermarken - Welche Marken scheitern
Deutschlands Brauereien steht das Wasser bis zum Hals. Der Bierdurst der Deutschen lässt nach, ausländische Konzerne übernehmen die deutschen Traditionshäuser. Eine exklusive Studie zeigt: Zwei Drittel aller Marken werden nicht überleben.
Im Auftrag der WirtschaftsWoche befragte das Bonner Marktforschungsinstitut Oppermann Vorstände, Geschäftsführer und Vertriebschefs deutscher Brauereien, wie sie a die aktuelle Marktposition und die Zukunftschancen ihrer Wettbewerber einschätzen. Das Ergebnis: Nur elf der 50 wichtigsten deutschen Marken räumen die Brauer gute bis sehr gute Chancen ein. Darunter Topmarken wie Beck’s oder Krombacher, aber auch der Billiganbieter Oettinger, der mit seiner Aldi-Strategie derzeit den Markt von unten aufrollt. national/Lokal Premium/billig Potenzial
Beck`s 6,8 6,5 5,8
König Pilsener 5,0 6,5 5,8
Radeberger 5,8 5,6 5,2
Oettinger 5,7 1,6 5,2
Erdinger Weißbier 5,6 5,4 5,2
Paulaner Weißbier 5,3 5,6 5,1
Krombacher 6,6 6,0 4,9
Bitburger 6,1 6,1 4,9
Franziskaner Weißbier 4,9 5,3 4,8
Köstritzer 4,9 5,4 4,6
Veltins 5,5 5,4 4,5
Jever 5,5 5,6 4,3
Augustiner 2,3 5,3 4,3
Hasseröder 5,0 4,8 4,2
Wernesgrüner 4,6 5,0 4,0
Flensburger 4,0 4,8 3,9
Andechser 2,2 5,2 3,9
Warsteiner 6,7 5,5 3,8
Frankenheim Alt 3,0 4,5 3,6
Holsten 5,1 4,0 3,5
Lübzer Pils 2,8 4,3 3,5
Berliner Pilsner 2,6 4,2 3,5
Maisel`s Hefe-Weizen 4,3 4,6 3,4
Kulmbacher 3,5 4,5 3,4
Löwenbräu 4,5 4,0 3,3
Astra 2,4 3,1 3,3
Diebels Alt 4,2 5,0 3,2
Licher 3,6 4,5 3,2
Spaten Bräu 3,1 4,1 3,2
Berliner Kindl 2,9 3,7 3,2
Sternburg 2,3 2,2 3,2
Binding 3,8 3,9 3,1
Gaffel Kölsch 2,4 4,7 3,1
Freiberger 2,4 3,6 3,1
Einbecker 3,0 4,3 3,0
Hacker-Pschorr 2,4 3,8 3,0
Stuttgarter Hofbräu 2,3 4,1 3,0
Karlsberg Urpils 3,5 4,0 2,9
Brinkhoff`s Nr. 1 3,3 4,0 2,9
Haake-Beck 2,9 3,6 2,9
Schwaben Bräu 2,1 3,8 2,9
Tucher 3,2 3,7 2,8
Dinkelacker CD Pils 2,1 3,4 2,8
Herforder Pils 3,4 4,0 2,7
DAB 3,1 3,2 2,7
Eichbaum Ureich Pils 2,5 3,8 2,7
Rostocker Pils 1,8 3,5 2,7
Gilde 2,6 3,4 2,6
Feldschlösschen 2,4 3,4 2,6
Hannen Alt 2,7 3,5 2,4
Henninger 3,1 3,3 2,3
13.5.2003
Quelle: Oppermann im Auftrag der WirtschaftsWoche
Auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 7 (hoch).
Deutschlands Brauereien steht das Wasser bis zum Hals. Der Bierdurst der Deutschen lässt nach, ausländische Konzerne übernehmen die deutschen Traditionshäuser. Eine exklusive Studie zeigt: Zwei Drittel aller Marken werden nicht überleben.
Im Auftrag der WirtschaftsWoche befragte das Bonner Marktforschungsinstitut Oppermann Vorstände, Geschäftsführer und Vertriebschefs deutscher Brauereien, wie sie a die aktuelle Marktposition und die Zukunftschancen ihrer Wettbewerber einschätzen. Das Ergebnis: Nur elf der 50 wichtigsten deutschen Marken räumen die Brauer gute bis sehr gute Chancen ein. Darunter Topmarken wie Beck’s oder Krombacher, aber auch der Billiganbieter Oettinger, der mit seiner Aldi-Strategie derzeit den Markt von unten aufrollt. national/Lokal Premium/billig Potenzial
Beck`s 6,8 6,5 5,8
König Pilsener 5,0 6,5 5,8
Radeberger 5,8 5,6 5,2
Oettinger 5,7 1,6 5,2
Erdinger Weißbier 5,6 5,4 5,2
Paulaner Weißbier 5,3 5,6 5,1
Krombacher 6,6 6,0 4,9
Bitburger 6,1 6,1 4,9
Franziskaner Weißbier 4,9 5,3 4,8
Köstritzer 4,9 5,4 4,6
Veltins 5,5 5,4 4,5
Jever 5,5 5,6 4,3
Augustiner 2,3 5,3 4,3
Hasseröder 5,0 4,8 4,2
Wernesgrüner 4,6 5,0 4,0
Flensburger 4,0 4,8 3,9
Andechser 2,2 5,2 3,9
Warsteiner 6,7 5,5 3,8
Frankenheim Alt 3,0 4,5 3,6
Holsten 5,1 4,0 3,5
Lübzer Pils 2,8 4,3 3,5
Berliner Pilsner 2,6 4,2 3,5
Maisel`s Hefe-Weizen 4,3 4,6 3,4
Kulmbacher 3,5 4,5 3,4
Löwenbräu 4,5 4,0 3,3
Astra 2,4 3,1 3,3
Diebels Alt 4,2 5,0 3,2
Licher 3,6 4,5 3,2
Spaten Bräu 3,1 4,1 3,2
Berliner Kindl 2,9 3,7 3,2
Sternburg 2,3 2,2 3,2
Binding 3,8 3,9 3,1
Gaffel Kölsch 2,4 4,7 3,1
Freiberger 2,4 3,6 3,1
Einbecker 3,0 4,3 3,0
Hacker-Pschorr 2,4 3,8 3,0
Stuttgarter Hofbräu 2,3 4,1 3,0
Karlsberg Urpils 3,5 4,0 2,9
Brinkhoff`s Nr. 1 3,3 4,0 2,9
Haake-Beck 2,9 3,6 2,9
Schwaben Bräu 2,1 3,8 2,9
Tucher 3,2 3,7 2,8
Dinkelacker CD Pils 2,1 3,4 2,8
Herforder Pils 3,4 4,0 2,7
DAB 3,1 3,2 2,7
Eichbaum Ureich Pils 2,5 3,8 2,7
Rostocker Pils 1,8 3,5 2,7
Gilde 2,6 3,4 2,6
Feldschlösschen 2,4 3,4 2,6
Hannen Alt 2,7 3,5 2,4
Henninger 3,1 3,3 2,3
13.5.2003
Quelle: Oppermann im Auftrag der WirtschaftsWoche
Auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 7 (hoch).
Hallo zusammen .
es ist genau 10 tage her , da sprach ich von einem lottogewinn mit ansage.wer rein ist hat jetzt schon
gutes geld verdient. börse online muss mir nicht sagen
was läuft,war doch sowieso klar!!!
mein ziel ist 70!!!!!!!!!!!!ende!
es ist genau 10 tage her , da sprach ich von einem lottogewinn mit ansage.wer rein ist hat jetzt schon
gutes geld verdient. börse online muss mir nicht sagen
was läuft,war doch sowieso klar!!!
mein ziel ist 70!!!!!!!!!!!!ende!
Anbei ein interessanter Artikel aus der Wirtschaftswoche 26/2002, in der auch schon der Bierexperte Böhlke (damals noch Arthur Andersen, jetzt E&Y) zu Wort kommt! Diese etwas ältere Sicht ist zur Abwechslung auch mal interessant...
Ich bin auf dem aktuellen Kursniveau bei Holsten eher vorsichtig, ob nach oben noch so viel Luft (60? 70? 80?) ist. Klar wurden für andere Brauer Mondpreise bezahlt, doch scheint mir die operative Situation bei Holsten nicht nur wg. den Dosenpfandausfällen etwas problematisch zu sein.
Bei 20 Euro war Holsten sicherlich ein klarer Kauf. Ob dies aber auch jenseits 35 Euro noch der Fall ist? Lassen wir uns einfach überraschen, was ein Übernehmer auf den Tisch legt...
Gruss
The Trump
________________
Bier
Holsten: Weiter unten
Deutschlands Bierbrauer Nummer eins hat sich übernommen. Die großen Deals machen andere.
Wiwo-Grafik: Die größten Brauereien Deutschlands
Waren das noch Zeiten. Im Januar 2000 verblüffte Holsten-Chef Andreas Rost die gesamte Branche und schnappte die Duisburger König-Brauerei dem dänischen Carlsberg-Konzern vor der Nase weg. Die erste große Übernahme in der deutschen Bierindustrie war perfekt – und Holsten über Nacht der größte Bierbrauer der Republik. "König von Deutschland" titelte das "Hamburger Abendblatt". "Unser erstes Ziel war immer, einen Marktanteil von mindestens zehn Prozent zu bekommen", sagte Rost stolz. "Und wenn man seine Ziele erreicht, muss man sich eben neue setzen." Welche das sein könnten, behielt er für sich. Nur so viel: "Für eine ausländische Gruppe ist Holsten sicher ein attraktiver Partner."
Das sehen die Angesprochenen offenbar anders. Obwohl der Holsten-Großaktionär (35 Prozent) Christian Eisenbeiss als verkaufswillig gilt, machen internationale Großkonzerne einen großen Bogen um das Unternehmen. Die belgische Interbrew übernahm lieber Beck`s und Diebels. Der holländische Brauriese Heineken stieg bei der Münchner Schörghuber-Gruppe (Paulaner) und vor zwei Wochen bei der Saarländer Karlsberg Brauerei ein – und ist seither der drittgrößte Bierproduzent im Land. Auch South African Breweries, lange als Interessent für Holsten gehandelt, entschied sich für ein lukrativeres Geschäft: Mit dem Kauf des US-Brauers Miller verschafften sich die Südafrikaner ein Standbein im margenstarken US-Markt.
"Ausländische Konzerne interessieren sich für starke Marken und hohe Renditen", sagt Rudolf Böhlke, Bierexperte von Arthur Andersen. Für kopflastige Konglomerate wie Holsten eher nicht.
Vor einem Scherbehaufen
Konzernchef Rost steht vor den Scherben seiner Expansionsstrategie. Auf der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch wird er seinen ohnehin nicht verwöhnten Aktionären den Ausfall ihrer Dividende und den Jahresverlust von knapp elf Millionen Euro erklären müssen. Selbst Mitarbeiter, die seit Jahrzehnten bei Holsten arbeiten, können sich nicht an ein so schlechtes Ergebnis erinnern.
Anders als in früheren Jahren dürfte es Rost diesmal schwer fallen, das schlechte Ergebnis auf den nachlassenden Bierdurst der Deutschen oder das schlechte Wetter zu schieben. Unternehmenskenner bescheinigen dem Vorstand schwere Managementfehler: Statt das bundesweit bekannte König Pilsener zur hochpreisigen Spitzenmarke auszubauen, zogen die Hamburger Marketingstrategen den Preis nach unten. Die Folge war vorauszusehen: mehr Menge, weniger Gewinn. Parallel dazu versuchten sie weiter, Holsten Pilsener als bundesweite Topmarke zu positionieren – obwohl das Bier eher das Image einer Billigmarke hat. "Zwei bundesweite Marken im Fernsehen zu bewerben, konnten wir uns gar nicht leisten", so ein Holsten-Manager.
In Polen verzettelten sich die Hamburger bei ihrem Tochterunternehmen Brok. Zerrieben vom Preiskrieg im hart umkämpften polnischen Markt, rutschte die Brauerei vor zwei Jahren tief in die roten Zahlen. Erst im Dezember 2001 zog Rost die Reißleine: Brok wurde verkauft, der zuständige Vorstand Andres Ruff, einst als Anwärter auf den Vorstandsvorsitz gehandelt, musste gehen. Mehr als 25 Millionen Euro Verlust blieben allein in der Bilanz 2001 hängen – so viel hat der gesamte Konzern in den drei Jahren zuvor nicht verdient.
Branchenkenner bezweifeln, dass höhrere Preise und der Ausbau der Biermischgetränke ("Cooler") Holsten aus der Krise ziehen können. "Im Grunde müsste man das Unternehmen grundlegend sanieren", sagt ein Unternehmenskenner. "Doch diese Einsicht ist beim Vorstand nicht vorhanden." Das Holsten-Flaggschiff König Pilsener wird es kaum schaffen, wieder auf ein Preisniveau mit Topmarken wird Beck`s, Krombacher oder Radeberger zu kommen, gibt selbst Holsten-Vertriebsvorstand Günter Ellenberg intern zu. Viele andere Marken des Konzerns wie Holsten, Astra oder Feldschlößchen sind preislich noch weiter unten angesiedelt und bieten kaum eine Chance auf große Profite. Dafür kommen weitere Belastungen auf den Konzern zu: Anfang des Jahres übernahm Holsten die restlichen 25 Prozent an der König-Brauerei, demnächst steht die Mehrheitsübernahme bei der hessischen Licher Privatbrauerei an. 60 bis 70 Millionen Euro muss Rost schätzungsweise für beides auf den Tisch legen – dabei hat der Konzern schon heute knapp 400 Millionen Euro Schulden und eine Eigenkapitalquote von nur 19,5 Prozent.
Sicherheitshalber bereitet Rost schon einmal den Verkauf der Mineralwassertochter Hansa-Brunnen vor. Ende 2000 hatte er bereits das Fruchtsaftgeschäft an die britische Gerber Foods verkauft. Schätzungen zufolge ist Holsten mit seinem Bierausstoß von knapp zwölf Millionen Hektolitern heute keine 500 Millionen Euro wert. Für Beck`s hat Interbrew 1,8 Milliarden auf den Tisch gelegt – für rund sechs Millionen Hektoliter. "Im Grunde", sinniert ein Unternehmensberater, "müsste man den Konzern zerlegen." An einzelnen Konzernteilen und Marken, signalisieren ausländische Großbrauereien, hätten sie durchaus Interesse.
Eine Geschichte aus der WirtschaftsWoche 26/2002.
CLAUS GORGS
Ich bin auf dem aktuellen Kursniveau bei Holsten eher vorsichtig, ob nach oben noch so viel Luft (60? 70? 80?) ist. Klar wurden für andere Brauer Mondpreise bezahlt, doch scheint mir die operative Situation bei Holsten nicht nur wg. den Dosenpfandausfällen etwas problematisch zu sein.
Bei 20 Euro war Holsten sicherlich ein klarer Kauf. Ob dies aber auch jenseits 35 Euro noch der Fall ist? Lassen wir uns einfach überraschen, was ein Übernehmer auf den Tisch legt...
Gruss
The Trump
________________
Bier
Holsten: Weiter unten
Deutschlands Bierbrauer Nummer eins hat sich übernommen. Die großen Deals machen andere.
Wiwo-Grafik: Die größten Brauereien Deutschlands
Waren das noch Zeiten. Im Januar 2000 verblüffte Holsten-Chef Andreas Rost die gesamte Branche und schnappte die Duisburger König-Brauerei dem dänischen Carlsberg-Konzern vor der Nase weg. Die erste große Übernahme in der deutschen Bierindustrie war perfekt – und Holsten über Nacht der größte Bierbrauer der Republik. "König von Deutschland" titelte das "Hamburger Abendblatt". "Unser erstes Ziel war immer, einen Marktanteil von mindestens zehn Prozent zu bekommen", sagte Rost stolz. "Und wenn man seine Ziele erreicht, muss man sich eben neue setzen." Welche das sein könnten, behielt er für sich. Nur so viel: "Für eine ausländische Gruppe ist Holsten sicher ein attraktiver Partner."
Das sehen die Angesprochenen offenbar anders. Obwohl der Holsten-Großaktionär (35 Prozent) Christian Eisenbeiss als verkaufswillig gilt, machen internationale Großkonzerne einen großen Bogen um das Unternehmen. Die belgische Interbrew übernahm lieber Beck`s und Diebels. Der holländische Brauriese Heineken stieg bei der Münchner Schörghuber-Gruppe (Paulaner) und vor zwei Wochen bei der Saarländer Karlsberg Brauerei ein – und ist seither der drittgrößte Bierproduzent im Land. Auch South African Breweries, lange als Interessent für Holsten gehandelt, entschied sich für ein lukrativeres Geschäft: Mit dem Kauf des US-Brauers Miller verschafften sich die Südafrikaner ein Standbein im margenstarken US-Markt.
"Ausländische Konzerne interessieren sich für starke Marken und hohe Renditen", sagt Rudolf Böhlke, Bierexperte von Arthur Andersen. Für kopflastige Konglomerate wie Holsten eher nicht.
Vor einem Scherbehaufen
Konzernchef Rost steht vor den Scherben seiner Expansionsstrategie. Auf der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch wird er seinen ohnehin nicht verwöhnten Aktionären den Ausfall ihrer Dividende und den Jahresverlust von knapp elf Millionen Euro erklären müssen. Selbst Mitarbeiter, die seit Jahrzehnten bei Holsten arbeiten, können sich nicht an ein so schlechtes Ergebnis erinnern.
Anders als in früheren Jahren dürfte es Rost diesmal schwer fallen, das schlechte Ergebnis auf den nachlassenden Bierdurst der Deutschen oder das schlechte Wetter zu schieben. Unternehmenskenner bescheinigen dem Vorstand schwere Managementfehler: Statt das bundesweit bekannte König Pilsener zur hochpreisigen Spitzenmarke auszubauen, zogen die Hamburger Marketingstrategen den Preis nach unten. Die Folge war vorauszusehen: mehr Menge, weniger Gewinn. Parallel dazu versuchten sie weiter, Holsten Pilsener als bundesweite Topmarke zu positionieren – obwohl das Bier eher das Image einer Billigmarke hat. "Zwei bundesweite Marken im Fernsehen zu bewerben, konnten wir uns gar nicht leisten", so ein Holsten-Manager.
In Polen verzettelten sich die Hamburger bei ihrem Tochterunternehmen Brok. Zerrieben vom Preiskrieg im hart umkämpften polnischen Markt, rutschte die Brauerei vor zwei Jahren tief in die roten Zahlen. Erst im Dezember 2001 zog Rost die Reißleine: Brok wurde verkauft, der zuständige Vorstand Andres Ruff, einst als Anwärter auf den Vorstandsvorsitz gehandelt, musste gehen. Mehr als 25 Millionen Euro Verlust blieben allein in der Bilanz 2001 hängen – so viel hat der gesamte Konzern in den drei Jahren zuvor nicht verdient.
Branchenkenner bezweifeln, dass höhrere Preise und der Ausbau der Biermischgetränke ("Cooler") Holsten aus der Krise ziehen können. "Im Grunde müsste man das Unternehmen grundlegend sanieren", sagt ein Unternehmenskenner. "Doch diese Einsicht ist beim Vorstand nicht vorhanden." Das Holsten-Flaggschiff König Pilsener wird es kaum schaffen, wieder auf ein Preisniveau mit Topmarken wird Beck`s, Krombacher oder Radeberger zu kommen, gibt selbst Holsten-Vertriebsvorstand Günter Ellenberg intern zu. Viele andere Marken des Konzerns wie Holsten, Astra oder Feldschlößchen sind preislich noch weiter unten angesiedelt und bieten kaum eine Chance auf große Profite. Dafür kommen weitere Belastungen auf den Konzern zu: Anfang des Jahres übernahm Holsten die restlichen 25 Prozent an der König-Brauerei, demnächst steht die Mehrheitsübernahme bei der hessischen Licher Privatbrauerei an. 60 bis 70 Millionen Euro muss Rost schätzungsweise für beides auf den Tisch legen – dabei hat der Konzern schon heute knapp 400 Millionen Euro Schulden und eine Eigenkapitalquote von nur 19,5 Prozent.
Sicherheitshalber bereitet Rost schon einmal den Verkauf der Mineralwassertochter Hansa-Brunnen vor. Ende 2000 hatte er bereits das Fruchtsaftgeschäft an die britische Gerber Foods verkauft. Schätzungen zufolge ist Holsten mit seinem Bierausstoß von knapp zwölf Millionen Hektolitern heute keine 500 Millionen Euro wert. Für Beck`s hat Interbrew 1,8 Milliarden auf den Tisch gelegt – für rund sechs Millionen Hektoliter. "Im Grunde", sinniert ein Unternehmensberater, "müsste man den Konzern zerlegen." An einzelnen Konzernteilen und Marken, signalisieren ausländische Großbrauereien, hätten sie durchaus Interesse.
Eine Geschichte aus der WirtschaftsWoche 26/2002.
CLAUS GORGS
Olle Kamellen, für die schlechten Zeiten ist das aktuelle Ergebnis doch ok. Als Übernehmer würde ich mich auch uninteressiert zeigen; zumindest in der Öffentlichkeit ;.)
sorry goldmine, ich habe die Zahlen aus dem Statistikteil dieser Seite, der man wohl überhaupt nicht trauen darf.
Eins ist hier sonnenklar:
Irgendeine Adresse, die deutlich potenter als ein gewöhnlicher Anleger ist, "manipuliert" den Preis seit Wochen nach oben. Fragt sich nur noch mit welchem Motiv (ja, ich weiß, um Geld zu verdienen).
Gruß unicum
Irgendeine Adresse, die deutlich potenter als ein gewöhnlicher Anleger ist, "manipuliert" den Preis seit Wochen nach oben. Fragt sich nur noch mit welchem Motiv (ja, ich weiß, um Geld zu verdienen).
Gruß unicum
Hallo Unicum,
meiner Meinung nach stimmt das. Ich habe am Freitag bei 35,70 einmal realisiert und habe über xetra 4 Ausführungen erhalten. Die kleinste Stückelung war 2 Aktien. Da ich mit meinem Limit über dem Bid aber kurz unter dem Aks lag, glaube ich, daß jemand hier gezielt mich benutzt hat um des Kurs nach oben zu ziehen.
Welches Motiv, ausser Geld zu verdienen, kann hier hinter stecken.
Da ich kein Fachmann bin, interessiert mich natürlich Eure Meinug.
meiner Meinung nach stimmt das. Ich habe am Freitag bei 35,70 einmal realisiert und habe über xetra 4 Ausführungen erhalten. Die kleinste Stückelung war 2 Aktien. Da ich mit meinem Limit über dem Bid aber kurz unter dem Aks lag, glaube ich, daß jemand hier gezielt mich benutzt hat um des Kurs nach oben zu ziehen.
Welches Motiv, ausser Geld zu verdienen, kann hier hinter stecken.
Da ich kein Fachmann bin, interessiert mich natürlich Eure Meinug.
@Blueschipp/Unicum:
Was beim Holsten-Kurs auf Xetra abgeht, ko... mich gewaltig an! Wollte jetzt auch mal Gewinne mitnehmen und was passiert mit meiner Order, die auf Xetra aufgegeben wurde? 5 (!) Teilausführungen für 200 Aktien, darunter eben auch eine Ausführung mit 1 (!) Aktie. Da fühlt man sich doch echt ver....
Kann mir das irgendwie nicht schlüssig erklären. Stimme Unicum und Blueschipp aber zu, daß hier offenbar "jemand" am Kurs dreht und für 1-er-, 2-er- und 4-er Orders keine Gebühren zu bezahlen hat. Für mich wars das erstmal bei Holsten. Habe keine Lust, bei einem Rückkauf wieder 5x Spesen zu bezahlen...
Was beim Holsten-Kurs auf Xetra abgeht, ko... mich gewaltig an! Wollte jetzt auch mal Gewinne mitnehmen und was passiert mit meiner Order, die auf Xetra aufgegeben wurde? 5 (!) Teilausführungen für 200 Aktien, darunter eben auch eine Ausführung mit 1 (!) Aktie. Da fühlt man sich doch echt ver....
Kann mir das irgendwie nicht schlüssig erklären. Stimme Unicum und Blueschipp aber zu, daß hier offenbar "jemand" am Kurs dreht und für 1-er-, 2-er- und 4-er Orders keine Gebühren zu bezahlen hat. Für mich wars das erstmal bei Holsten. Habe keine Lust, bei einem Rückkauf wieder 5x Spesen zu bezahlen...
Hallo billionaire und blueschipp,
Ihr dürft einfach nicht vom aktuell gemeldeten Kurs ausgehen und müßt Eure Verkaufsorder auf ein ordentliches Nachfrageniveau setzen. Die Masche von Mr. X verläuft nach meiner Beobachtung folgendermaßen:
Der Kursanstieg wird durch schubweise Spekulation der Masse ausgelöst (BörseOnline&Co). Ebbt diese ab und bröckelt der Kurs werden Kleinstorders (1-7 Aktien) gesetzt. Allein diese Mikroaufträge pushen dann den Kurs regelmäßig wieder um 1-3 Prozent !!! nach oben und halten so das ausgewiesene Kursniveau. Insgesamt ergibt sich so ein längerfristiger treppenförmiger Kursanstieg. Charttechnisch war dies besonders für März und April wichtig und gut zu beobachten.
Hier der Chart des gestrigen Kursverlaufs:
der der letzten zehn Tage:
und der des letzten halben Jahres:
Gruß unicum
Ihr dürft einfach nicht vom aktuell gemeldeten Kurs ausgehen und müßt Eure Verkaufsorder auf ein ordentliches Nachfrageniveau setzen. Die Masche von Mr. X verläuft nach meiner Beobachtung folgendermaßen:
Der Kursanstieg wird durch schubweise Spekulation der Masse ausgelöst (BörseOnline&Co). Ebbt diese ab und bröckelt der Kurs werden Kleinstorders (1-7 Aktien) gesetzt. Allein diese Mikroaufträge pushen dann den Kurs regelmäßig wieder um 1-3 Prozent !!! nach oben und halten so das ausgewiesene Kursniveau. Insgesamt ergibt sich so ein längerfristiger treppenförmiger Kursanstieg. Charttechnisch war dies besonders für März und April wichtig und gut zu beobachten.
Hier der Chart des gestrigen Kursverlaufs:
der der letzten zehn Tage:
und der des letzten halben Jahres:
Gruß unicum
gruß an alle....
hab das alles auch schon so ähnlich beobachtet.nur......
einzig und allein läuft alles auf eins hinaus...werden die nun übernommen oder nicht? Und um wieiviel?
Wenn JA, dann behaltet eure aktien und lasst das rein und raus - wenn ihr meint NEIN, dann weg mit dem ganzen krempel.
Ich bin dabei und denke, sie werden übernommen......
mfg
Skipper
hab das alles auch schon so ähnlich beobachtet.nur......
einzig und allein läuft alles auf eins hinaus...werden die nun übernommen oder nicht? Und um wieiviel?
Wenn JA, dann behaltet eure aktien und lasst das rein und raus - wenn ihr meint NEIN, dann weg mit dem ganzen krempel.
Ich bin dabei und denke, sie werden übernommen......
mfg
Skipper
Xetra - Lasst es einfach sein
Hallo an alle, das mit den Teilausführungen passiert bei Xetra bei fast allen Werten. Da zocken Euch die Makler einfach ab. Mir ist das selbst bei großen Werten passiert, bei denen hunderttausende am Tag umgesetzt werden.
Die Lösung ist einfach: Sekundenhandel über Lange+Schwarz. Wer das zB über die B24 macht hat 14,99 € Gebühren und bekommt bzw. verkauft alle auf einmal ohne jeden Ärger.
Ansonsten würde ich den Minorders nicht so viel Gewicht beimessen.
Viele Grüße + Erfolg
citymap
Hallo an alle, das mit den Teilausführungen passiert bei Xetra bei fast allen Werten. Da zocken Euch die Makler einfach ab. Mir ist das selbst bei großen Werten passiert, bei denen hunderttausende am Tag umgesetzt werden.
Die Lösung ist einfach: Sekundenhandel über Lange+Schwarz. Wer das zB über die B24 macht hat 14,99 € Gebühren und bekommt bzw. verkauft alle auf einmal ohne jeden Ärger.
Ansonsten würde ich den Minorders nicht so viel Gewicht beimessen.
Viele Grüße + Erfolg
citymap
Noch mal zum Thema Teilausführungen:
Ich rate zur Ausführung im Parketthandel. In den letzten 15 Jahren habe ich nur ein einziges mal Teilausführung erlebt (letztes Jahr Düsseldorf). Es scheint schon so zu sein, dass die Makler in der Regel Teilausführungen vermeiden und ggf Spitzenausgleich aus Eigenbeständen vornehmen.
Das kann man auf Xetra sicher vergessen.
Beim außerbörslichen Handel ist man zwar sofort vorbei, aber es geht doch nichts über ein Schnäppchen, das man mit einem Abstauberlimit ergattert.
Deswegen gebt den Parkettbörsen auch einen Teil Eurer Umsätze ab, damit diese noch möglichst lange existieren.
Gruß Nebenwerter
Ich rate zur Ausführung im Parketthandel. In den letzten 15 Jahren habe ich nur ein einziges mal Teilausführung erlebt (letztes Jahr Düsseldorf). Es scheint schon so zu sein, dass die Makler in der Regel Teilausführungen vermeiden und ggf Spitzenausgleich aus Eigenbeständen vornehmen.
Das kann man auf Xetra sicher vergessen.
Beim außerbörslichen Handel ist man zwar sofort vorbei, aber es geht doch nichts über ein Schnäppchen, das man mit einem Abstauberlimit ergattert.
Deswegen gebt den Parkettbörsen auch einen Teil Eurer Umsätze ab, damit diese noch möglichst lange existieren.
Gruß Nebenwerter
da "bearbeitet" jemand systematisch den kurs!
ein anderes gutes beispiel ist travel24.com (748750)
da wurde über monate im xetra 1-stück-weise ins bid verkauft bis jemand entnervt seinen kauf gestrichen hat - anschliessend dann das spiel weiter in den folgenden geldkurs..
zu beobachten ist dies meist bei potentiellen übernahmekandidaten, deren kurs durch diese art und weise "low" gehalten werden soll..
grüsse
tdwzb
ein anderes gutes beispiel ist travel24.com (748750)
da wurde über monate im xetra 1-stück-weise ins bid verkauft bis jemand entnervt seinen kauf gestrichen hat - anschliessend dann das spiel weiter in den folgenden geldkurs..
zu beobachten ist dies meist bei potentiellen übernahmekandidaten, deren kurs durch diese art und weise "low" gehalten werden soll..
grüsse
tdwzb
ok
Macht es für einen Aneilseigner außerhalb des Streubesitzes sinn, den Kurs hochzupushen?
Wenn sich die verschiedenen Anteilseigner außerhalb des 22,86% Streubesitzes einig sind zu verkaufen, macht es für die dann Sinn den Kurs hochzutreiben?
Denn wenn das wirklich der Fall ist, dann werden sie den Kurs doch wohl kaum wieder fallen lassen, was hätten sie davon? Dann wären ihre Anteile auch noicht mehr wert, und die bisher aufgewandte Menge an Aktien , die durch Stützungsmaßnahmen aufgenommen wurde, muss wschwerlich abgegeben werden.
Außerdem gibt es doch eh kaum iNteressenten, die zu immer höheren Kursen die Holsten kaufen wollen, oder ist das nicht auszuschließen?
Überlege nach den heutigen Verlusten eine Position aufzubauen, SD
Macht es für einen Aneilseigner außerhalb des Streubesitzes sinn, den Kurs hochzupushen?
Wenn sich die verschiedenen Anteilseigner außerhalb des 22,86% Streubesitzes einig sind zu verkaufen, macht es für die dann Sinn den Kurs hochzutreiben?
Denn wenn das wirklich der Fall ist, dann werden sie den Kurs doch wohl kaum wieder fallen lassen, was hätten sie davon? Dann wären ihre Anteile auch noicht mehr wert, und die bisher aufgewandte Menge an Aktien , die durch Stützungsmaßnahmen aufgenommen wurde, muss wschwerlich abgegeben werden.
Außerdem gibt es doch eh kaum iNteressenten, die zu immer höheren Kursen die Holsten kaufen wollen, oder ist das nicht auszuschließen?
Überlege nach den heutigen Verlusten eine Position aufzubauen, SD
........und mein senf zum thema teilausführungen:
ich hab vor einen paar wochen für 2300,- € gerry weber aktien verkauft
dieser auftrag ist über frankfurt über sage und schreibe 11 ! teilausführungen abgewickelt worden
es waren dabei stückzahlen wie 1 oder 3 dabei....abzüglich gebühren kam dann `ne gutschrift von o-komma-nix heraus !!
derart miese erfahrungen hab ich über xetra noch nicht gemacht
gruss Gidorah
ich hab vor einen paar wochen für 2300,- € gerry weber aktien verkauft
dieser auftrag ist über frankfurt über sage und schreibe 11 ! teilausführungen abgewickelt worden
es waren dabei stückzahlen wie 1 oder 3 dabei....abzüglich gebühren kam dann `ne gutschrift von o-komma-nix heraus !!
derart miese erfahrungen hab ich über xetra noch nicht gemacht
gruss Gidorah
Was ist los --- die 33 Euro fallen gerade ! Der 1-er-Käufer war heute vm noch aktiv, jetzt aber nicht mehr ?!?
Was hat die heutige PK bei Brau und Brunnen neues ergeben ???
Was hat die heutige PK bei Brau und Brunnen neues ergeben ???
DORTMUND (dpa-AFX) - Auf dem schrumpfenden deutschen Biermarkt steht mit Brau und Brunnen die nächste große Übernahme an. Die Nummer 4 der Branche nach Holsten , Interbrew Deutschland und Radeberger dürfte noch in diesem Jahr von der HypoVereinsbank (HVB) verkauft werden. "Die HVB wird sich - und das ist sicherlich klar - über kurz oder lang als Hauptaktionär bei Brau und Brunnen verabschieden", sagte der Vorstandsvorsitzende des Dortmunder Unternehmens, Michael Hollmann, am Dienstag.
Zur Zeit gebe es keine Verkaufsverhandlungen. Dies werde aber sicherlich nicht mehr lange so bleiben. Der Vorstand des Braukonzerns sei bei diesem Thema intensiv eingebunden. Die HVB hält nach früheren Angaben mehr als 50 Prozent der Aktien.
INTERESSENTEN AUCH AUS DEM AUSLAND
Der Unternehmenschef geht davon aus, dass es für Brau und Brunnen mehrere Interessenten auch aus dem Ausland geben wird. Mit seinen bundesweiten Absatzkanälen bei Bier und alkoholfreien Getränken sei der Dortmunder Konzern sehr gut aufgestellt. "Damit können wir etwas bieten, für jemanden, der in Deutschland in den Markt eintreten will, was sonst so keiner bieten kann", betonte Hollmann. Namen nannte er allerdings nicht.
Hollmann dementierte jedoch einen Medienbericht, wonach der dänische Carlsberg-Konzern schon in die Dortmunder Bücher geschaut haben soll. In der Braubranche brodelt seit Monaten die Gerüchteküche. Dabei werden vor allem der Oetker-Tochter Radeberger, Scottish & Newcastle und Interbrew ein Kaufinteresse nachgesagt.
Durch den Verkauf der Mineralwassermarke Apollinaris an Cadbury- Schweppes erzielte der Konzern 2002 erstmals nach vier Verlustjahren einen Überschuss von 82 Millionen Euro. In der Biersparte, deren Flaggschiff Jever ist, wurde mit einem Minus von 27 Millionen Euro erneut rote Zahlen geschrieben. Dabei seien höhere Werbeausgaben und Investitionen wie in der Rostocker Brauerei verkraftet worden. In der Sparte der alkoholfreien Getränke fiel ein bereinigter Gewinn von 1,6 Millionen Euro an. 2002 sei ein Jahr der Aufräumarbeiten gewesen. Hollmann stellte in Aussicht, dass der Konzern dieses Jahr - erstmals seit 28 Jahren - operativ schwarze Zahlen schreiben werde. Nächstes Jahr sei ein Vorsteuergewinn von mehr als 20 Millionen Euro geplant./vd/DP/she
Quelle: dpa-AFX
Zur Zeit gebe es keine Verkaufsverhandlungen. Dies werde aber sicherlich nicht mehr lange so bleiben. Der Vorstand des Braukonzerns sei bei diesem Thema intensiv eingebunden. Die HVB hält nach früheren Angaben mehr als 50 Prozent der Aktien.
INTERESSENTEN AUCH AUS DEM AUSLAND
Der Unternehmenschef geht davon aus, dass es für Brau und Brunnen mehrere Interessenten auch aus dem Ausland geben wird. Mit seinen bundesweiten Absatzkanälen bei Bier und alkoholfreien Getränken sei der Dortmunder Konzern sehr gut aufgestellt. "Damit können wir etwas bieten, für jemanden, der in Deutschland in den Markt eintreten will, was sonst so keiner bieten kann", betonte Hollmann. Namen nannte er allerdings nicht.
Hollmann dementierte jedoch einen Medienbericht, wonach der dänische Carlsberg-Konzern schon in die Dortmunder Bücher geschaut haben soll. In der Braubranche brodelt seit Monaten die Gerüchteküche. Dabei werden vor allem der Oetker-Tochter Radeberger, Scottish & Newcastle und Interbrew ein Kaufinteresse nachgesagt.
Durch den Verkauf der Mineralwassermarke Apollinaris an Cadbury- Schweppes erzielte der Konzern 2002 erstmals nach vier Verlustjahren einen Überschuss von 82 Millionen Euro. In der Biersparte, deren Flaggschiff Jever ist, wurde mit einem Minus von 27 Millionen Euro erneut rote Zahlen geschrieben. Dabei seien höhere Werbeausgaben und Investitionen wie in der Rostocker Brauerei verkraftet worden. In der Sparte der alkoholfreien Getränke fiel ein bereinigter Gewinn von 1,6 Millionen Euro an. 2002 sei ein Jahr der Aufräumarbeiten gewesen. Hollmann stellte in Aussicht, dass der Konzern dieses Jahr - erstmals seit 28 Jahren - operativ schwarze Zahlen schreiben werde. Nächstes Jahr sei ein Vorsteuergewinn von mehr als 20 Millionen Euro geplant./vd/DP/she
Quelle: dpa-AFX
21.05.2003
Holsten Kursziel 46 Euro
Der Aktionär
Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen das Kursziel für die Aktie der Holsten-Brauerei AG (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) auf Jahressicht bei 46 Euro.
Holsten sei mit einem Marktanteil von 8,8% die Nummer Eins in Deutschland und setze hier inklusive der überregional bekannten Marken König-, Licher- und Lübzer Pilsener rund 9,5 Millionen Hektoliter ab.
Im letzten Jahr habe sich die Aktie vom schwachen Gesamtmarkt abkoppeln und sogar einen leichten Aufwärtstrend etablieren können. In den letzten fünf Monaten habe das Papier nochmals einen Gang zulegen können.
Mittlerweile sei es dem Titel gelungen, unter hohen Umsätzen einen noch steileren Aufwärtstrend zu bilden. Der Trend verlaufe aktuell bei etwa 28 Euro. Als Support diene zudem das Februar-Hoch bei 29 Euro.
Vor einem Engagement in Aktien von Holsten sollten Anleger eine Konsolidierung abwarten und versuchen, in der Nähe des steilen Aufwärtstrends zum Zuge zu kommen, dieser Ansicht sind die Experten von "Der Aktionär".
http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
Berneckers Aktionärsbrief, 21.5.:
"Neue Höchstkurse bei den Brauereiaktien HOLSTEN (WKN: (608 100); 34,60), BRAU UND BRUNNEN (WKN: (555 030); 81,60) und RADEBERGER (WKN: (719 500); 650). Während die Luft bei BRAU UND BRUNNEN und RADEBERGER enger wird, hat HOLSTEN immer noch gut 40 % Luft. Bleiben Sie in allen drei Titeln investiert."
"Neue Höchstkurse bei den Brauereiaktien HOLSTEN (WKN: (608 100); 34,60), BRAU UND BRUNNEN (WKN: (555 030); 81,60) und RADEBERGER (WKN: (719 500); 650). Während die Luft bei BRAU UND BRUNNEN und RADEBERGER enger wird, hat HOLSTEN immer noch gut 40 % Luft. Bleiben Sie in allen drei Titeln investiert."
Neben Holsten existieren auch noch andere BRAU-Perlen
Über Holsten und BuB reden ja alle. Ich bin auch drin bei Holsten und es läuft gut. Von mir aus weiter so. BuB hab ich abgestoßen, mein Kursziel war erreicht. Aber interessant ist doch, dass nach und nach alle Brauereien in Deutschland aufgekauft werden. Nach intensiver Recherche habe ich die nachfolgenden interessanten Werte gefunden, über die momentan kein mensch redet. Aber wer sich an Gilden Brauerei erinnert, über die hat auch keiner gesprochen und dann der Ver-3-facher. Also hier was zum Nachdenken:
DOM Brauerei - die wollen sich auch verkaufen. Das Ding war schon mal auf 50 € und ist runter auf 32 € jetzt wieder bei 38 €
Kulmbacher - stabiler 5-Jahreschart - also Risiko nach unten kaum, aber Potential nach oben
Einbecker - dito
und wenn man dann bedenkt, dass BuB gestern gesagt hat ".. wir wollen einen Weißbierhersteller aufkaufen ..." da hab ich meine Kulmbacher schnell aufgestockt.
Analysiert mal selber und entscheidet dann. Mir war wichtig mal ein paar andere Werte ins Spiel zu bringen, die abgehen können. Ansonsten drück ich uns alle die Daumen, dass Eisenb... verkauft und zwar TEUER.
Good investing - Citymap
Über Holsten und BuB reden ja alle. Ich bin auch drin bei Holsten und es läuft gut. Von mir aus weiter so. BuB hab ich abgestoßen, mein Kursziel war erreicht. Aber interessant ist doch, dass nach und nach alle Brauereien in Deutschland aufgekauft werden. Nach intensiver Recherche habe ich die nachfolgenden interessanten Werte gefunden, über die momentan kein mensch redet. Aber wer sich an Gilden Brauerei erinnert, über die hat auch keiner gesprochen und dann der Ver-3-facher. Also hier was zum Nachdenken:
DOM Brauerei - die wollen sich auch verkaufen. Das Ding war schon mal auf 50 € und ist runter auf 32 € jetzt wieder bei 38 €
Kulmbacher - stabiler 5-Jahreschart - also Risiko nach unten kaum, aber Potential nach oben
Einbecker - dito
und wenn man dann bedenkt, dass BuB gestern gesagt hat ".. wir wollen einen Weißbierhersteller aufkaufen ..." da hab ich meine Kulmbacher schnell aufgestockt.
Analysiert mal selber und entscheidet dann. Mir war wichtig mal ein paar andere Werte ins Spiel zu bringen, die abgehen können. Ansonsten drück ich uns alle die Daumen, dass Eisenb... verkauft und zwar TEUER.
Good investing - Citymap
#276
Radeberger ist die einzige Aktie, deren Bewertung fundamental noch vertretbar ist. Holsten und Brau und Brunnen: jenseits von gut und böse. Wenn man also an der Brau-Spekulation teilnehmen möchte, ohne unter Bewertungsgesichtspunkten einen völlig überzogenen Preis zu bezahlen, ist eigentlich nur noch der Kauf von Radeberger vertretbar. Goldmine hat in seinem Thread - soweit ich mich erinnern kann - einen interessanten Bewertungsvergleich zwischen diversen Brauereien durchgeführt.
Radeberger ist die einzige Aktie, deren Bewertung fundamental noch vertretbar ist. Holsten und Brau und Brunnen: jenseits von gut und böse. Wenn man also an der Brau-Spekulation teilnehmen möchte, ohne unter Bewertungsgesichtspunkten einen völlig überzogenen Preis zu bezahlen, ist eigentlich nur noch der Kauf von Radeberger vertretbar. Goldmine hat in seinem Thread - soweit ich mich erinnern kann - einen interessanten Bewertungsvergleich zwischen diversen Brauereien durchgeführt.
@ citymap
BuB ist noch überhaupt nicht ausgelutscht, das 10fache EBITDA läßt immer noch Luft bis 108 Euro
Wie Du Kulmbacher als interessante Weißbieraktie definieren willst, ist mir ein Rätsel. Kulmbachs Weißbiermarke Kapuziner ist ziemlich unbekannt, ganz im Gegensatz zu EKU oder Mönchshof und Kulmbacher.
BuB ist noch überhaupt nicht ausgelutscht, das 10fache EBITDA läßt immer noch Luft bis 108 Euro
Wie Du Kulmbacher als interessante Weißbieraktie definieren willst, ist mir ein Rätsel. Kulmbachs Weißbiermarke Kapuziner ist ziemlich unbekannt, ganz im Gegensatz zu EKU oder Mönchshof und Kulmbacher.
Das mag durchaus sein und ich gönne allen, dass BuB auf 100 € und mehr geht - Ich bin Trader und kein Gläubiger. Bei 50 € gekauft, bei 81 € weg ist schwer OK für mich. Ich weiß, alle Welt redet vom 10fchen Ebit oder wer weiß was. Das hatten wir aber alles im Internet-Boom schon einmal. Da waren auf einmal Surfer auch 2.000 $ wert, obwohl sie nix ausgaben. Was dann kam weiß heute jeder. Mir gefällt nicht, wie der VV sich öffentlich so anbiedert und zahlen in den Raum wirft.
Egal, ich hab genug mit dem Teil gemacht. Jetzt muss nur noch Holsten auf 43 € gehen und ich fahr in Urlaub
Ach ja, was Kulmbach angeht: hast natürlich recht, aber es gibt nicht mehr so viele handelbare Brau-Aktien in Deutschland. UND schau Dir mal den Chart an. Wenn da auch nur ein Funke Phantasie aufkommt, dann aber hallo. Ansonsten vertick ich das Ding eben wieder. Die ist nach unten einfach bärenmässig abgesichert. BuB nicht. alle sind nur drin, weil alle Medien und Berneckers dieser Welt schreiben KAUFEN. Erst hieß es Kursziel 70, dann 100 und jetzt? Was meinst Du, was passiert, wenn auf einmal keiner BuB will - Absturz.
Es geht ja auch nicht ums Recht haben sondern um die Kommunikation untereinander und Aufzeigen neuer Investment-Ideen. Und neu ist DOM und KULMBACHER allemal. Warten wir es einfach ab. Wenn meine Speku aufgeht, dann lad ich Dich auf ein Bier ein.
Viel Erfolg
Egal, ich hab genug mit dem Teil gemacht. Jetzt muss nur noch Holsten auf 43 € gehen und ich fahr in Urlaub
Ach ja, was Kulmbach angeht: hast natürlich recht, aber es gibt nicht mehr so viele handelbare Brau-Aktien in Deutschland. UND schau Dir mal den Chart an. Wenn da auch nur ein Funke Phantasie aufkommt, dann aber hallo. Ansonsten vertick ich das Ding eben wieder. Die ist nach unten einfach bärenmässig abgesichert. BuB nicht. alle sind nur drin, weil alle Medien und Berneckers dieser Welt schreiben KAUFEN. Erst hieß es Kursziel 70, dann 100 und jetzt? Was meinst Du, was passiert, wenn auf einmal keiner BuB will - Absturz.
Es geht ja auch nicht ums Recht haben sondern um die Kommunikation untereinander und Aufzeigen neuer Investment-Ideen. Und neu ist DOM und KULMBACHER allemal. Warten wir es einfach ab. Wenn meine Speku aufgeht, dann lad ich Dich auf ein Bier ein.
Viel Erfolg
Heute sahen wir im Tagesverlauf ein All-Time-High um 37 Euro in Frankfurt sogar leicht darüber !!!
Kann mal einer die ca. 8000 St. für Eur 36,50 kaufen (Xetra)
citymap
den Vergleich mit dem Internetboom finde ich nicht angemessen. Darüber, ob sich die großen Brauereien einen Gefallen tun, wenn sie diese hohen Preise bezahlen , kann man sicher streiten. Tatsache ist aber sie machen es , sie haben es bei Becks gemacht, bei Gilde und bei der österreichischen Brau Union.
Ich persönlich würde mir keine Interbrew Aktien kaufen , so wie die mit Geld um sich schmeissen, aber der ganz entscheidende Unterschied zu den Internetaktien ist, daß man neue Brauereien nicht einfach aus dem Boden stampfen kann.
Es gibt nur eine bestimmte Anzahl von ihnen, die über eine starke Premiumarke vefügen, bei Brau und Brunnen ist das Jever und bei Holsten ist es vor allem Königs Pilsner. Es gibt noch einige nicht börsennotierte wie Warsteiner und Krombacher. Es gibt eine bestimmte Anzahl von großen Brauereien, neben Interbrew , sind das Anheuser Bush ( der Weltmarktführer), SAB Miller, Heineken, Scotish & Newcastle und Carlsberg.
Die richtig guten Margen verdient man im Biergeschäft mit Premiummarken und für nichts ist Deutschland bekannter als für gutes Bier. Eingebunden in einen großen Konzern mit seinen Möglichkeiten der Rationalisierung, seiner Marketingkompetenz und nicht zuletzt seines Einfluss auf den Handel sind solche Marken wahre Goldgruben.
Es gibt eine bestimmte Anzahl von potentiellen Übernehmern und eine bestimmte Anzahl von Übernahmekandidaten, genau das bestimmt den Preis und führt eben durch die Knappheit zu sehr hohen Preisen. Eigentlich kann es sich keiner der großen Konzerne leisten am Ende des Konsolidierungsprozesses am Deutschen Biermarkt ohne deutsche Biermarke dazustehen bzw dann nehmen zu müssen, was die anderen nicht haben wollten.
Wie gesagt , ich bin mir nicht sicher, ob diese Preise vernünftig sind und , ob sich einige Firmen hier nicht übernehmen, aber es geht hier nicht mehr darum, was die Firmen wert sind, für sich alleine ist Holsten IMO keine 25 Euro wert, sondern um eine langfristige Strategie der großen Braukonzerne und für die kann auch eine Übernahme zu einem viel zu hohen Preis strategisch richtig sein.
den Vergleich mit dem Internetboom finde ich nicht angemessen. Darüber, ob sich die großen Brauereien einen Gefallen tun, wenn sie diese hohen Preise bezahlen , kann man sicher streiten. Tatsache ist aber sie machen es , sie haben es bei Becks gemacht, bei Gilde und bei der österreichischen Brau Union.
Ich persönlich würde mir keine Interbrew Aktien kaufen , so wie die mit Geld um sich schmeissen, aber der ganz entscheidende Unterschied zu den Internetaktien ist, daß man neue Brauereien nicht einfach aus dem Boden stampfen kann.
Es gibt nur eine bestimmte Anzahl von ihnen, die über eine starke Premiumarke vefügen, bei Brau und Brunnen ist das Jever und bei Holsten ist es vor allem Königs Pilsner. Es gibt noch einige nicht börsennotierte wie Warsteiner und Krombacher. Es gibt eine bestimmte Anzahl von großen Brauereien, neben Interbrew , sind das Anheuser Bush ( der Weltmarktführer), SAB Miller, Heineken, Scotish & Newcastle und Carlsberg.
Die richtig guten Margen verdient man im Biergeschäft mit Premiummarken und für nichts ist Deutschland bekannter als für gutes Bier. Eingebunden in einen großen Konzern mit seinen Möglichkeiten der Rationalisierung, seiner Marketingkompetenz und nicht zuletzt seines Einfluss auf den Handel sind solche Marken wahre Goldgruben.
Es gibt eine bestimmte Anzahl von potentiellen Übernehmern und eine bestimmte Anzahl von Übernahmekandidaten, genau das bestimmt den Preis und führt eben durch die Knappheit zu sehr hohen Preisen. Eigentlich kann es sich keiner der großen Konzerne leisten am Ende des Konsolidierungsprozesses am Deutschen Biermarkt ohne deutsche Biermarke dazustehen bzw dann nehmen zu müssen, was die anderen nicht haben wollten.
Wie gesagt , ich bin mir nicht sicher, ob diese Preise vernünftig sind und , ob sich einige Firmen hier nicht übernehmen, aber es geht hier nicht mehr darum, was die Firmen wert sind, für sich alleine ist Holsten IMO keine 25 Euro wert, sondern um eine langfristige Strategie der großen Braukonzerne und für die kann auch eine Übernahme zu einem viel zu hohen Preis strategisch richtig sein.
ATH bei 37,49 Euro heute in Xetra wieder erreicht !!!!
Und es wird weitergehen !!!
Und es wird weitergehen !!!
Ich bin mit Euch
Ich will das ja auch gar nicht direkt mit dem Internet-Boom vergleichen - nur man muss vorsichtig sein und nicht alle Eier in ein nest legen. Bei Holsten bin ich ja nach wie vor dabei. Aber es ist halt leider nicht garantiert, dass alle deutschen börsennotirten Brauereien übernommen werden (wenn dem so wäre, dann würd ich, und Ihr auc, bei den niedrigen Zinsen, Kredit ohne Ende aufnehmen, BuB, Holste + Co. kaufen, 6 Monate in urlaub fahren und dann mal nachsehen, wie reich wir sind).
Es ist halt so, dass neben den Usual Suspects auch andere Marken existieren über die momentan keiner spricht. Ein anderer Wallstreet´ler machte mich netterweise auf Stuttgarter aufmerksam - und so habe ich nun DOM Brauerei, Kulmbacher, Einbecker und die Stuttgarter (natürlich auch noch Holsten). Schaut Euch einfach mal die Charts an und die MCAPs - klar, evtl. wird keiner von denen übernomen, aber alleine DOM hat mir bisher fast 30 % gebracht (auffm Papier - hab ja noch nicht verkauft).
Also ich drück uns allen die Daumen, dass Eisenbeiss (oder wie heisst der) verkauft und wir ne fette Marge machen
Weiterhin interessante Diskussionen.
Ach ja, vielleicht solten wir mal austauschen, was wir sonst noch so halten:
Aktie / Kaufkurs
ADVA / 2,10
Gelsenwasser / 340
Calls auf Euro/SFR
3COM (haben fast so viel Cash wie Börsenwert)
Goots Nächtle
Ich will das ja auch gar nicht direkt mit dem Internet-Boom vergleichen - nur man muss vorsichtig sein und nicht alle Eier in ein nest legen. Bei Holsten bin ich ja nach wie vor dabei. Aber es ist halt leider nicht garantiert, dass alle deutschen börsennotirten Brauereien übernommen werden (wenn dem so wäre, dann würd ich, und Ihr auc, bei den niedrigen Zinsen, Kredit ohne Ende aufnehmen, BuB, Holste + Co. kaufen, 6 Monate in urlaub fahren und dann mal nachsehen, wie reich wir sind).
Es ist halt so, dass neben den Usual Suspects auch andere Marken existieren über die momentan keiner spricht. Ein anderer Wallstreet´ler machte mich netterweise auf Stuttgarter aufmerksam - und so habe ich nun DOM Brauerei, Kulmbacher, Einbecker und die Stuttgarter (natürlich auch noch Holsten). Schaut Euch einfach mal die Charts an und die MCAPs - klar, evtl. wird keiner von denen übernomen, aber alleine DOM hat mir bisher fast 30 % gebracht (auffm Papier - hab ja noch nicht verkauft).
Also ich drück uns allen die Daumen, dass Eisenbeiss (oder wie heisst der) verkauft und wir ne fette Marge machen
Weiterhin interessante Diskussionen.
Ach ja, vielleicht solten wir mal austauschen, was wir sonst noch so halten:
Aktie / Kaufkurs
ADVA / 2,10
Gelsenwasser / 340
Calls auf Euro/SFR
3COM (haben fast so viel Cash wie Börsenwert)
Goots Nächtle
Tabelle: Holsten-Brauerei AG - 1. Quartal 2003
1. Quartal (31.3) 2003 2002
Umsatz* (Mio) 152,1 163,0
EBITDA (Mio) 17,0 15,0
Nettoergebnis (Mio) (5,4) (5,2)
Erg/Aktie (0,39) (0,38)
*abzüglich der Biersteuer
- Alle Angaben in EUR.
- Verluste stehen in Klammern.
vwd/27.5.2003/kib/sap
27.05.2003, 15:04
HOLSTEN-BRAUEREI: 608100
HOLSTEN-BRAU. AG JG: 608101
1. Quartal (31.3) 2003 2002
Umsatz* (Mio) 152,1 163,0
EBITDA (Mio) 17,0 15,0
Nettoergebnis (Mio) (5,4) (5,2)
Erg/Aktie (0,39) (0,38)
*abzüglich der Biersteuer
- Alle Angaben in EUR.
- Verluste stehen in Klammern.
vwd/27.5.2003/kib/sap
27.05.2003, 15:04
HOLSTEN-BRAUEREI: 608100
HOLSTEN-BRAU. AG JG: 608101
Hamburg (vwd) - Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, will im laufenden Jahr ein positives Ergebnis erreichen. Außerdem arbeite man darauf hin, eine Dividende sicherzustellen, schreibt der Vorstand in seinem Bericht zum 1. Quartal 2003. +++ Kirsten Bienk
vwd/27.5.2003/kib/bb
27.05.2003, 15:06
HOLSTEN-BRAUEREI: 608100
HOLSTEN-BRAU. AG JG: 608101
Druckversion | Nachricht weiterleiten
vwd/27.5.2003/kib/bb
27.05.2003, 15:06
HOLSTEN-BRAUEREI: 608100
HOLSTEN-BRAU. AG JG: 608101
Druckversion | Nachricht weiterleiten
Holsten-Brauerei plant 2003 positives Ergebnis und... (zwei)
Die Brauerei will dieses Ziel den weiteren Angaben zufolge mit umfangreichen Steuerungsmaßnahmen erreichen - trotz der durch die Einführung des Pfandes auf Einwegverpackungen verursachten Absatzrückgänge. Abzuwarten bleibe, ob mit Einführung des geplanten einheitlichen Rücknahmesystems und der Novellierung der Verpackungsverordnung wieder Stabilität in die Absatzmärkte und das Konsumentenverhalten einkehre, heißt es weiter. Daher gehe die Brauerei für die kommenden Monate von sehr volatilen und schwer planbaren Verhältnissen aus. +++ Kirsten Bienk
vwd/27.5.2003/kib/bb
27.05.2003, 15:14
Die Brauerei will dieses Ziel den weiteren Angaben zufolge mit umfangreichen Steuerungsmaßnahmen erreichen - trotz der durch die Einführung des Pfandes auf Einwegverpackungen verursachten Absatzrückgänge. Abzuwarten bleibe, ob mit Einführung des geplanten einheitlichen Rücknahmesystems und der Novellierung der Verpackungsverordnung wieder Stabilität in die Absatzmärkte und das Konsumentenverhalten einkehre, heißt es weiter. Daher gehe die Brauerei für die kommenden Monate von sehr volatilen und schwer planbaren Verhältnissen aus. +++ Kirsten Bienk
vwd/27.5.2003/kib/bb
27.05.2003, 15:14
Holsten-Brauerei plant 2003 positives Ergebnis und... (drei)
Der weltweite Absatz des Konzerns inklusive Lizenzvergaben verringerte sich im ersten Quartal 2003 den Angaben zufolge um 5,8 Prozent auf 2,6 Mio hl. Davon entfielen 1,9 Mio hl und damit minus 9,4 Prozent auf Bier und 0,7 Mio hl (plus 4,8 Prozent) auf alkoholfreie Getränke. Verantwortlich für den Rückgang auf dem Biermarkt zeichnete die allgemeine wirtschaftliche Lage und die Einführung des Zwangspfandes auf Einwegverpackugen, schreibt der Vorstand weiter. +++ Kirsten Bienk
vwd/27.5.2003/kib/bb
27.05.2003, 15:43
HOLSTEN-BRAUEREI: 608100
HOLSTEN-BRAU. AG JG: 608101
Druckversion | Nachricht weiterleiten
Der weltweite Absatz des Konzerns inklusive Lizenzvergaben verringerte sich im ersten Quartal 2003 den Angaben zufolge um 5,8 Prozent auf 2,6 Mio hl. Davon entfielen 1,9 Mio hl und damit minus 9,4 Prozent auf Bier und 0,7 Mio hl (plus 4,8 Prozent) auf alkoholfreie Getränke. Verantwortlich für den Rückgang auf dem Biermarkt zeichnete die allgemeine wirtschaftliche Lage und die Einführung des Zwangspfandes auf Einwegverpackugen, schreibt der Vorstand weiter. +++ Kirsten Bienk
vwd/27.5.2003/kib/bb
27.05.2003, 15:43
HOLSTEN-BRAUEREI: 608100
HOLSTEN-BRAU. AG JG: 608101
Druckversion | Nachricht weiterleiten
Im Gegensatz zu den beiden letzten Tagen heute eine enorme Umsatzbelebung zu früher Stunde.
Kennt jemand den Grund?
MfG
Noodles 3
Kennt jemand den Grund?
MfG
Noodles 3
Ich nehme an, das ist der Grund (zumindest zu einem gewissen Teil): http://www.share-infos.de/Articles/Article.cfm?FN=Content&ID….
Grüße
adelbert.
Grüße
adelbert.
Der Inhalt des Artikels ist durchaus vernünftig.
@adelbert: vielen Dank für die rasche Aufklärung!
Nach einer Handelsstunde bereits mehr Umsatz wie gestern am ganzen Tag. Der Kurs zeigt jedoch enorme Widerstandskraft, die knapp 30.000 Stück fanden ganz offensichtlich dankbare Abnehmer und sind nun hoffentlich in starken Händen, das stimmt mich vorsichtig optimistisch.
Nach einer Handelsstunde bereits mehr Umsatz wie gestern am ganzen Tag. Der Kurs zeigt jedoch enorme Widerstandskraft, die knapp 30.000 Stück fanden ganz offensichtlich dankbare Abnehmer und sind nun hoffentlich in starken Händen, das stimmt mich vorsichtig optimistisch.
Ich denke hier liegt immer weniger in "starken Händen", da der Kurs nur noch durch Übernahmephantasie und die Hoffnung auf damit einhergehende "Mondpreise" hochgehalten wird.
In einer Zeit, in der mittlerweile unzählige Börsenblättchen und Börsenbriefchen ihren Lesern Bier-Aktien empfehlen und sich von Woche zu Woche neue Kursziele ausdenken, muß man sich ernsthaft fragen, was passiert, wenn es Anzeichen gibt, daß diese Hoffnungen nicht oder nur begrenzt erfüllt werden.
Grüße
adelbert.
In einer Zeit, in der mittlerweile unzählige Börsenblättchen und Börsenbriefchen ihren Lesern Bier-Aktien empfehlen und sich von Woche zu Woche neue Kursziele ausdenken, muß man sich ernsthaft fragen, was passiert, wenn es Anzeichen gibt, daß diese Hoffnungen nicht oder nur begrenzt erfüllt werden.
Grüße
adelbert.
Eigentlich hat sich nichts verändert: Ausgehend von einer Übernahme ist es egal, was Börsenblättchen und "zittrige Hände" sagen und machen. Eine Übernahme würde auf jeden Fall mehr bringen als der aktuelle Kurs.
Sollte allerdings tatsächlich die Übernahme platzen, dann hast Du recht. Da kann man dann wohl gar nicht schnell genug raus kommen.
Alles in allem finde ich den Kursverlauf der letzten Tage aber auch ziemlich bedenklich; besonders mit welcher Dynamik es immer nach unten geht, wenn die 37 nicht überwunden werden kann.
Gruß,
Marciavelli
Sollte allerdings tatsächlich die Übernahme platzen, dann hast Du recht. Da kann man dann wohl gar nicht schnell genug raus kommen.
Alles in allem finde ich den Kursverlauf der letzten Tage aber auch ziemlich bedenklich; besonders mit welcher Dynamik es immer nach unten geht, wenn die 37 nicht überwunden werden kann.
Gruß,
Marciavelli
Eigentlich hat sich nichts verändert.
Das stimmt schon, bis auf den Umstand, daß die Brauerein am Dosenpfand u.U. doch mehr zu knabbern haben als ursprünglich angenommen (9,4% Umsatzrückgang sind nicht ohne bei den schwachen Margen).
Auch bleibt es fraglich, wie lange sich die Aktionäre der Biermultis sich das noch anschauen, was mit ihrem Geld passiert. Falls es bei den Preisen dann doch zu einem Umdenken kommt, ist die Luft ganz schnell raus.
Im Hinblick auf die wirt. Lage in der sich die meisten deutschen Brauerein befinden ist es nicht ausgeschlossen, daß es vielleicht doch über kurz oder lang zu diesem Umdenken bei den EBITDA-Multiplikatoren kommt.
Grüße
adelbert.
Das stimmt schon, bis auf den Umstand, daß die Brauerein am Dosenpfand u.U. doch mehr zu knabbern haben als ursprünglich angenommen (9,4% Umsatzrückgang sind nicht ohne bei den schwachen Margen).
Auch bleibt es fraglich, wie lange sich die Aktionäre der Biermultis sich das noch anschauen, was mit ihrem Geld passiert. Falls es bei den Preisen dann doch zu einem Umdenken kommt, ist die Luft ganz schnell raus.
Im Hinblick auf die wirt. Lage in der sich die meisten deutschen Brauerein befinden ist es nicht ausgeschlossen, daß es vielleicht doch über kurz oder lang zu diesem Umdenken bei den EBITDA-Multiplikatoren kommt.
Grüße
adelbert.
Okay, wenn sich die Bewertungsmaßstäbe natürlich kurzfristig entscheidend verändern, dann hat man natürlich Pech gehabt.
Aber die Umsatzschwäche ist ja schon seit längerem bekannt. Und die Situation für die großen Player im Biermarkt hat sich nicht entscheidend geändert: Warum vor 3 Wochen noch einen fetten Preis für BBAG zahlen und jetzt viel weniger für den deutschen Marktführer. Ich denke der Trumpf ist, daß Interbrew und Heineken hier schon gut darstehen und die Amis nicht, daß aber mit dem Zukauf von Holsten ausgleichen könnten. Auf der anderen Seite können die erstgenannten ihr bereits gute Position entscheidend verbesser.
Allerdings muß die Übernahme dann auch in absehbarer Zeit über die Bühne gehen; wenn noch keine Kontakte stattgefunden haben, wäre ich auch nicht mehr so optimistisch. Ehrlich gesagt ärgere ich mich auch ein wenig, daß ich bei 37 € nicht verkauft habe (was ich eigentlich wollte). Bei BBAG habe ich`s nämlich bei knapp 100 € gemacht und hatte dann das Nachsehen. Wie man es auch macht....
Gruß,
Marciavelli
Aber die Umsatzschwäche ist ja schon seit längerem bekannt. Und die Situation für die großen Player im Biermarkt hat sich nicht entscheidend geändert: Warum vor 3 Wochen noch einen fetten Preis für BBAG zahlen und jetzt viel weniger für den deutschen Marktführer. Ich denke der Trumpf ist, daß Interbrew und Heineken hier schon gut darstehen und die Amis nicht, daß aber mit dem Zukauf von Holsten ausgleichen könnten. Auf der anderen Seite können die erstgenannten ihr bereits gute Position entscheidend verbesser.
Allerdings muß die Übernahme dann auch in absehbarer Zeit über die Bühne gehen; wenn noch keine Kontakte stattgefunden haben, wäre ich auch nicht mehr so optimistisch. Ehrlich gesagt ärgere ich mich auch ein wenig, daß ich bei 37 € nicht verkauft habe (was ich eigentlich wollte). Bei BBAG habe ich`s nämlich bei knapp 100 € gemacht und hatte dann das Nachsehen. Wie man es auch macht....
Gruß,
Marciavelli
Gut wäre auch, wenn BuB demnächst tatsächlich übernommen werden sollte. Wenn jemand für die tatsächlich 100 zahlt oder auch "nur" 80+, dann könnte man schon gute Rückschlüsse für Holsten ziehen. Die Markt-Cap ist ja nur noch etwa 20% hinter der von Holsten (und Holsten würde ich schon wesentlich attraktiver einschätzen).
Gruß,
Marciavelli
Gruß,
Marciavelli
Wie Du schon erwähnst: Das entscheidende ist der Faktor Zeit. Da ich diesen nicht einschätzen kann, habe ich mich auch letzte Woche von Holsten und BuB getrennt. Ob´s die richtige Entscheidung war, wird sich zeigen. Der Gewinn war immerhin ganz ansehnlich.
Etwas anders verhält es sich natürlich, wie von Joschka Schröder schon desöfteren erwähnt, mit Radeberger.
(siehe Thread: Radeberger Gruppe - kommt die Übernahme bei > EUR 1.000 ? von goldmine)
Grüße
adelbert.
Etwas anders verhält es sich natürlich, wie von Joschka Schröder schon desöfteren erwähnt, mit Radeberger.
(siehe Thread: Radeberger Gruppe - kommt die Übernahme bei > EUR 1.000 ? von goldmine)
Grüße
adelbert.
Hallo Marciavelli,
gehst du davon aus , dass Bub vor Holsten übernommen wird?
Ich habe irgendwo ( ich glaube es war Aktien-Check) gelesen, dass die Verhandlungen kurz vor dem Abschluss stehen, wohingegen angeblich bei Bub noch keine Gespräche stattfinden.
Gruss Peer
gehst du davon aus , dass Bub vor Holsten übernommen wird?
Ich habe irgendwo ( ich glaube es war Aktien-Check) gelesen, dass die Verhandlungen kurz vor dem Abschluss stehen, wohingegen angeblich bei Bub noch keine Gespräche stattfinden.
Gruss Peer
Limburg (ots) - Nach den heute bekannt gewordenen Zahlen des
Statistischen Bundesamtes ist der deutsche Bierabsatz im April 2003
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,2 % angestiegen. Mit 8,471
Millionen Hektolitern verkauften die deutschen Brauereien rund
100.000 Hektoliter mehr als im April 2002. Der rückläufige
Absatztrend der ersten Wochen des laufenden Jahres, in denen die
Branche noch die Bevorratung der Verbraucher mit billigem Dosenbier
spürte, das vor allem die Discounter zum Jahreswechsel zu
Dumpingpreisen veräußert hatten, wurde damit gebrochen.
"Die Zahlen belegen, dass die deutsche Brauwirtschaft trotz des
seit 01. Januar 2003 geltenden Dosenpfandes wieder mehr Bier
verkaufen kann", unterstrich Roland Demleitner, Geschäftsführer des
Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien. Der Verband, dem
rund 70 % der deutschen Brauereien angehören, verteidigte die Pfand-
und Rücknahmepflicht für Einweggetränkeverpackungen noch einmal. "Der
Anteil der umweltfreundlichen Mehrwegflaschen ist seit in Kraft
treten des Dosenpfandes zum 01. Januar 2003 von zuletzt rund 75 %
wieder auf über 91 % angestiegen", betonte Demleitner. "Hiervon
profitieren vor allem die mittelständischen Privatbrauereien, die
stets an der umweltfreundlichen Mehrwegverpackung festgehalten und
sich bestens auf die Pfandpflicht vorbereitet haben." Nach wie vor
sei die Glasmehrwegflasche für Bier auch die qualitativ beste
Verpackung.
Der Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien forderte den
organisierten Lebensmitteleinzelhandel noch einmal auf, sich endlich
an seine Zusagen zu halten und bis 01. Oktober 2003 ein
flächendeckendes Rücknahmesystem für Einweggetränkeverpackungen
aufzubauen.
Statistischen Bundesamtes ist der deutsche Bierabsatz im April 2003
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,2 % angestiegen. Mit 8,471
Millionen Hektolitern verkauften die deutschen Brauereien rund
100.000 Hektoliter mehr als im April 2002. Der rückläufige
Absatztrend der ersten Wochen des laufenden Jahres, in denen die
Branche noch die Bevorratung der Verbraucher mit billigem Dosenbier
spürte, das vor allem die Discounter zum Jahreswechsel zu
Dumpingpreisen veräußert hatten, wurde damit gebrochen.
"Die Zahlen belegen, dass die deutsche Brauwirtschaft trotz des
seit 01. Januar 2003 geltenden Dosenpfandes wieder mehr Bier
verkaufen kann", unterstrich Roland Demleitner, Geschäftsführer des
Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien. Der Verband, dem
rund 70 % der deutschen Brauereien angehören, verteidigte die Pfand-
und Rücknahmepflicht für Einweggetränkeverpackungen noch einmal. "Der
Anteil der umweltfreundlichen Mehrwegflaschen ist seit in Kraft
treten des Dosenpfandes zum 01. Januar 2003 von zuletzt rund 75 %
wieder auf über 91 % angestiegen", betonte Demleitner. "Hiervon
profitieren vor allem die mittelständischen Privatbrauereien, die
stets an der umweltfreundlichen Mehrwegverpackung festgehalten und
sich bestens auf die Pfandpflicht vorbereitet haben." Nach wie vor
sei die Glasmehrwegflasche für Bier auch die qualitativ beste
Verpackung.
Der Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien forderte den
organisierten Lebensmitteleinzelhandel noch einmal auf, sich endlich
an seine Zusagen zu halten und bis 01. Oktober 2003 ein
flächendeckendes Rücknahmesystem für Einweggetränkeverpackungen
aufzubauen.
mal rein technisch betrachtet:
bei 27 E fand eine Rückkehr in den langfristigen Aufwärtstrend seit 1994 statt. Die Konsolidierung mittels Seitwärtstrend (zw. 15-27 E)seit 1999 wurde mit dem Überschreiten der 30 E - Marke abgeschlossen. Man kann nun dieses breite W nach oben umklappen und hat ein ungefähres Kursziel um die 50 E bis ca. 2004.
<<< Kopie vom Posting in Gidorahs Brau und Brunnen Thread>>>
Heute kann ich mit richtigem "Insider"wissen aufwarten:
Gestern abend hat mich Emnid angerufen und mir vielerlei fragen gestellt, die ich wie immer gerne beantwortet habe. Das passiert bei mir etwa alle zwei Monate, daß die GfK oder so jemand sich telefonisch meldet.
Neu war für mich, daß ich erstmals die Sonntagsfrage beantworten durfte. Welche Macht, mit seiner Stimme für Tausende von Deutschen zu sprechen.
Interessant wurde es dann, als etliche Fragen zum Thema Bier gestellt wurden; welche Marken ich kenne, welche ich trinke, von welcher ich in letzter Zeit Werbung gesehen hätte und wie ich die beurteile. Ob mir Biermarken als Sponsor im Sportbereich bekannt seien und so weiter und so fort. Als pssionierter Weintrinker sind mir dummerweise nur Biere eingefallen, die ich aus meinen Aktienengagements kenne; die BuB-Biere, Holsten und Köpi.
Genauer nachgefragt wurde zu Becks, Jever, Kö-Pi, Warsteiner, Bitburger, Hasseröder und Krombacher.
Man macht sich natürlich so seine Gedanken, wer eine solche Umfrage in Auftrag gegeben haben könnte. Kostet ja sicher viel Geld. Jedenfalls hoffe ich, daß mit meinen Antworten dem potentiellen Aufkäufer BuB und Holsten schmackhaft gemacht worden sind.
Allen Zweiflern, die dem Ausstieg von PeerShare gefolgt sind möchte ich sagen, daß es für mich nach dieser zehnminütigen Befragung 99% sicher ist, daß wir bald weitere Übernahmen sehen werden.
Eine der letzten Umfragen vor 9 Monaten - damals von der GfK - handelte übrigens ausschließlich von Salamander-Schuhen. Das Ende dürfte bekannt sein.
Heute kann ich mit richtigem "Insider"wissen aufwarten:
Gestern abend hat mich Emnid angerufen und mir vielerlei fragen gestellt, die ich wie immer gerne beantwortet habe. Das passiert bei mir etwa alle zwei Monate, daß die GfK oder so jemand sich telefonisch meldet.
Neu war für mich, daß ich erstmals die Sonntagsfrage beantworten durfte. Welche Macht, mit seiner Stimme für Tausende von Deutschen zu sprechen.
Interessant wurde es dann, als etliche Fragen zum Thema Bier gestellt wurden; welche Marken ich kenne, welche ich trinke, von welcher ich in letzter Zeit Werbung gesehen hätte und wie ich die beurteile. Ob mir Biermarken als Sponsor im Sportbereich bekannt seien und so weiter und so fort. Als pssionierter Weintrinker sind mir dummerweise nur Biere eingefallen, die ich aus meinen Aktienengagements kenne; die BuB-Biere, Holsten und Köpi.
Genauer nachgefragt wurde zu Becks, Jever, Kö-Pi, Warsteiner, Bitburger, Hasseröder und Krombacher.
Man macht sich natürlich so seine Gedanken, wer eine solche Umfrage in Auftrag gegeben haben könnte. Kostet ja sicher viel Geld. Jedenfalls hoffe ich, daß mit meinen Antworten dem potentiellen Aufkäufer BuB und Holsten schmackhaft gemacht worden sind.
Allen Zweiflern, die dem Ausstieg von PeerShare gefolgt sind möchte ich sagen, daß es für mich nach dieser zehnminütigen Befragung 99% sicher ist, daß wir bald weitere Übernahmen sehen werden.
Eine der letzten Umfragen vor 9 Monaten - damals von der GfK - handelte übrigens ausschließlich von Salamander-Schuhen. Das Ende dürfte bekannt sein.
Nur Geduld. Hier ist viel Zündstoff drin. Ein Funken reicht
zur Explosion des Pulverfasses. Positiv zu bewerten ist, daß der Bierabsatz im April um 1,7 gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. Und jetzt ist Mai, das Wetter ist schön....
und die Biergärten werden aus allen Nähten platzen. Dann die geplante 5% -ige Preiserhöhung und die neue Produktionsanlage zur Kompensation der Ausfälle aus dem Flaschenpfand. Glaube der Poker wird bald erst richtig los gehen. Übrigens war bereits früher der einfache Jahresumsatz eine Richtgröße für die Übernahme von Topunternehmen. Bei 880 Mio. € Jahresumsatz alleine in 2002 und einer aktuellen Marktkapitalisierung von 467,67 Mio. € gibts da noch reichlich Luft nach oben. Ich glaube spätestens in 2 Wochen sehen wir Kurse um die 50 €+X%.
zur Explosion des Pulverfasses. Positiv zu bewerten ist, daß der Bierabsatz im April um 1,7 gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. Und jetzt ist Mai, das Wetter ist schön....
und die Biergärten werden aus allen Nähten platzen. Dann die geplante 5% -ige Preiserhöhung und die neue Produktionsanlage zur Kompensation der Ausfälle aus dem Flaschenpfand. Glaube der Poker wird bald erst richtig los gehen. Übrigens war bereits früher der einfache Jahresumsatz eine Richtgröße für die Übernahme von Topunternehmen. Bei 880 Mio. € Jahresumsatz alleine in 2002 und einer aktuellen Marktkapitalisierung von 467,67 Mio. € gibts da noch reichlich Luft nach oben. Ich glaube spätestens in 2 Wochen sehen wir Kurse um die 50 €+X%.
hallo mayday,
ich sitz in Holland und versuch den Bierabsatz und die Aktie anzutreiben.
Geht das auch mit Heineken-Bier.
Gruss an alle Holsten-Fans.
Prost
ich sitz in Holland und versuch den Bierabsatz und die Aktie anzutreiben.
Geht das auch mit Heineken-Bier.
Gruss an alle Holsten-Fans.
Prost
@Peer
Ich denke, daß keiner hier annähernd weiß, wie nah und fern die Übernahmen sind. Wenn es nach Magazinen und Experten geht, wäre BuB schon lange übernommen worden. Man wird es im Nachhinein sehen wie es abgelaufen ist und bis dahin ist es eigentlich nur Stochern im Nebel.
Gruß,
Marciavelli
Ich denke, daß keiner hier annähernd weiß, wie nah und fern die Übernahmen sind. Wenn es nach Magazinen und Experten geht, wäre BuB schon lange übernommen worden. Man wird es im Nachhinein sehen wie es abgelaufen ist und bis dahin ist es eigentlich nur Stochern im Nebel.
Gruß,
Marciavelli
@value
immer wenn solche pappnasen mich anrufen, verlang ich erst 50 € auskunftsgebühr....sonst schweige ich wie ein grab...........
...mir ist jetzt schon länger keiner mehr auf die pelle gerückt, der mich kostenlos ausquetschen wollte....
gruss Gidorah
immer wenn solche pappnasen mich anrufen, verlang ich erst 50 € auskunftsgebühr....sonst schweige ich wie ein grab...........
...mir ist jetzt schon länger keiner mehr auf die pelle gerückt, der mich kostenlos ausquetschen wollte....
gruss Gidorah
Der Kurs wird weiterhin sehr auffällig gepflegt. Ein gutes Zeichen, wenn man bedenkt, dass das Kursniveau fundamental nicht mehr gerechtfertigt ist.
Der Anstieg des Bierabsatzes gegü. dem Vorjahr hat mich etwas erstaunt. Außerdem muß man noch das leicht steigende Preisniveau berücksichtigen. Auch das Quartalsergebnis von Holsten ist positiver ausgefallen, als von mir vermutet. Vielleicht wird sich die Einführung des Einwegpfandes im Nachhinein sogar als positiv für die Bierwirtschaft erweisen. Weg vom Preisdruck aufgrund des weggebrochenen Discountmarktes und hin zu einer Wiederbelebung der Bierkultur. Als Fazit der Dosenepoche kann man jedenfalls festhalten, dass diese den schleichenden mengenmäßigen Rückgang des Bierkonsums zumindest nicht aufgehalten hat.
Eins ist jedenfalls sicher: angesichts von augenblicklich 26° C in Hamburg werde ich mir heute abend ganz gepflegt ein gut gekühltes Weissbier gönnen - natürlich aus der Flasche!
Gruß unicum
Der Anstieg des Bierabsatzes gegü. dem Vorjahr hat mich etwas erstaunt. Außerdem muß man noch das leicht steigende Preisniveau berücksichtigen. Auch das Quartalsergebnis von Holsten ist positiver ausgefallen, als von mir vermutet. Vielleicht wird sich die Einführung des Einwegpfandes im Nachhinein sogar als positiv für die Bierwirtschaft erweisen. Weg vom Preisdruck aufgrund des weggebrochenen Discountmarktes und hin zu einer Wiederbelebung der Bierkultur. Als Fazit der Dosenepoche kann man jedenfalls festhalten, dass diese den schleichenden mengenmäßigen Rückgang des Bierkonsums zumindest nicht aufgehalten hat.
Eins ist jedenfalls sicher: angesichts von augenblicklich 26° C in Hamburg werde ich mir heute abend ganz gepflegt ein gut gekühltes Weissbier gönnen - natürlich aus der Flasche!
Gruß unicum
Wat war das?
4450 Stück zu 35,5 E weggesaugt?
Eben gingen in einem Paket schlappe 157.975 EUR um!!!
4450 Stück zu 35,5 E weggesaugt?
Eben gingen in einem Paket schlappe 157.975 EUR um!!!
Ist doch ganz einfach, habe gestern Einladung zur HV erhalten. Geplant ist eine Dividende von 0,46 Cent pro Aktie. Die Übernahmephantasie wird garantieren, daß der Kurs auch nach der Ausschüttung nicht fallen wird. Also eine gute Gelegenheit für Institutionelle noch ein paar Prozent Dividende zusätzlich zu machen. Grüße an blueschipp.
Hoffe das Heineken in Holland hat gemundet. Köpi schmeckt aber auch ganz lecker!
Hoffe das Heineken in Holland hat gemundet. Köpi schmeckt aber auch ganz lecker!
Solche "kleinen" Päckchen würde ich viel lieber häufiger sehen - wie bei Brau und Brunnen. Stattdessen wird dre Kurs dannach mit Umsatz 2 um 50 Cent gehievt.
Nur mal für die Skeptiker. Heineken zahlt 1,5 Millarden für Brau und Brunnen. Der Kurs lag im Januar noch bei 55 €
Gezahlt werden 124 €. Das sind ca. 128% mehr als zu Beginn des Jahres.
der Holsten Kurs betrug zum gelichen Zeitpunkt 24 €. Würde Holsten auf einer ähnlichen Basis übernommen, entspäche dies einem Kurs von 54,7€. Das wird aber nicht reichen, um die größte Deutsche Brauerei zu bekommen
Gezahlt werden 124 €. Das sind ca. 128% mehr als zu Beginn des Jahres.
der Holsten Kurs betrug zum gelichen Zeitpunkt 24 €. Würde Holsten auf einer ähnlichen Basis übernommen, entspäche dies einem Kurs von 54,7€. Das wird aber nicht reichen, um die größte Deutsche Brauerei zu bekommen
Sorry sollte natürlich Brau Union heißen im Posting davor, aber dafür hätte ich noch eine andere Betrachtung parat. Heineken zahlt 1,5 Milliarden für die größte österreichische Brauerei.
Und jetzt schaut Euch mal die market cap von Holsten an. Die größte deutsche Brauerei hat zur zeit einen Börsenwert von 488 Mio. €. Also habe jetzt keine Lust meinen Rechner zu quälen aber selbst wenn nur 1 Milliarde geboten würde entspräche dies einem Aktienkurs von 71,5 €. so und jetzt brauchen wir nur noch auf die nächsten presserecherchen zu warten um 2 etagen höher zu springen.
Und jetzt schaut Euch mal die market cap von Holsten an. Die größte deutsche Brauerei hat zur zeit einen Börsenwert von 488 Mio. €. Also habe jetzt keine Lust meinen Rechner zu quälen aber selbst wenn nur 1 Milliarde geboten würde entspräche dies einem Aktienkurs von 71,5 €. so und jetzt brauchen wir nur noch auf die nächsten presserecherchen zu warten um 2 etagen höher zu springen.
Na ja, ganz so einfach ist die Rechnung auch nicht. Wenn schon, dann mußt Du auch die jeweilige Verschuldung etc. mit berücksichtigen.
Carlsberg übernimmt für gut 13 Millionen Euro weitere 12,1% an Turk Tuborg
KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Die Tochter des dänischen Brauereikonzerns Carlsberg Carlsberg Breweries hat für 97 Millionen Kronen (13,06 Millionen Euro) weitere 12,1 Prozent an der türkischen Turk Tuborg Brauerei übernommen. Das teilte das Unternehmen am Freitag in Kopenhagen mit. Damit hält Carlsberg Breweries jetzt insgesamt 95,3 Prozent an Turk Tuborg. Carlsberg Breweries gehört seinerseits mehrheitlich dem Carlsberg-Konzern (60 Prozent), während die übrigen 40 Prozent von der norwegischen Orkla ASA gehalten werden./FX/yh/tav/mw
KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Die Tochter des dänischen Brauereikonzerns Carlsberg Carlsberg Breweries hat für 97 Millionen Kronen (13,06 Millionen Euro) weitere 12,1 Prozent an der türkischen Turk Tuborg Brauerei übernommen. Das teilte das Unternehmen am Freitag in Kopenhagen mit. Damit hält Carlsberg Breweries jetzt insgesamt 95,3 Prozent an Turk Tuborg. Carlsberg Breweries gehört seinerseits mehrheitlich dem Carlsberg-Konzern (60 Prozent), während die übrigen 40 Prozent von der norwegischen Orkla ASA gehalten werden./FX/yh/tav/mw
was, hat das bitte mit holsten zu tun?
neue empfehlung um15:26 vom geldbrief kursziel allerdings
falsch da nur 46E anstatt 75was richtig wäre!!
falsch da nur 46E anstatt 75was richtig wäre!!
Was steht denn drin in diesem Geldbrief? Mal was Neues oder wieder nur olle Kamellen...
Wär schön, wenn Du zitiern könntest...
Danke!
Wär schön, wenn Du zitiern könntest...
Danke!
derzeit nicht nur heißes wetter,sondern auch heiße wetten.große braukonzerne gingen auf shoppingtour
und deutschland bleibt nicht außen vor...ect.ect
und deutschland bleibt nicht außen vor...ect.ect
Analysen - Nebenwerte
06.06.2003
Holsten Brauerei Kursziel 46 Euro
Geldbrief
Die Experten vom "Geldbrief" raten die Aktie der Holsten Brauerei AG (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) mit einem Kursziel von 46 Euro zu kaufen.
Nicht nur wegen des herannahenden Sommers biete die Bierbranche derzeit "heiße Wetten". Die großen Braukonzerne gingen auf Shopping-Tour und da könne Deutschland nicht außen vor bleiben. Die Konstellation für einen strategischen Markteinstieg sei günstig wie selten zuvor.
Seit Ende Februar blühe auch bei der Hamburger Holsten Brauerei die Spekulation. Zu diesem Zeitpunkt habe der New Yorker Investmentbanker Chrisian Eisenbeiss ein 14%-iges Aktienpaket der Brauerei von der Commerzbank übernommen und seinen Anteil von 34 auf 48% aufgestockt. Der Aktienkurs habe zuletzt in einem Jahr um 100% zulegen können.
Derzeit weise die Brauerei eine Marktkapitalisierung von ca. 512 Mio. Euro auf. Die vergangenen großen Deals in Europa würden einen Hinweis geben, wie viel Holsten wirklich wert sein könne.
Die Experten vom "Geldbrief" empfehlen die Holsten-Aktie mit einem Limit von 37 Euro zu kaufen und sehen ein Kursziel von 46 Euro.
http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
06.06.2003
Holsten Brauerei Kursziel 46 Euro
Geldbrief
Die Experten vom "Geldbrief" raten die Aktie der Holsten Brauerei AG (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) mit einem Kursziel von 46 Euro zu kaufen.
Nicht nur wegen des herannahenden Sommers biete die Bierbranche derzeit "heiße Wetten". Die großen Braukonzerne gingen auf Shopping-Tour und da könne Deutschland nicht außen vor bleiben. Die Konstellation für einen strategischen Markteinstieg sei günstig wie selten zuvor.
Seit Ende Februar blühe auch bei der Hamburger Holsten Brauerei die Spekulation. Zu diesem Zeitpunkt habe der New Yorker Investmentbanker Chrisian Eisenbeiss ein 14%-iges Aktienpaket der Brauerei von der Commerzbank übernommen und seinen Anteil von 34 auf 48% aufgestockt. Der Aktienkurs habe zuletzt in einem Jahr um 100% zulegen können.
Derzeit weise die Brauerei eine Marktkapitalisierung von ca. 512 Mio. Euro auf. Die vergangenen großen Deals in Europa würden einen Hinweis geben, wie viel Holsten wirklich wert sein könne.
Die Experten vom "Geldbrief" empfehlen die Holsten-Aktie mit einem Limit von 37 Euro zu kaufen und sehen ein Kursziel von 46 Euro.
http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
gibt es was schöneres als bier???
ja klar! bieraktien von holsten!
ja klar! bieraktien von holsten!
Herrliches Wetter, um bei einem kühlen Holsten oder Köpi oder Licher oder Astra die Übernahme in god old Germany zu besprechen... Nur schade, dass es in Hamburg so wenig Biergärten gibt.
Hey! Nix los hier?!
Allzeithoch auf Xetra, 37,5 EUR!!!
Nächsten Mittwoch ist Hauptversammlung...
Allzeithoch auf Xetra, 37,5 EUR!!!
Nächsten Mittwoch ist Hauptversammlung...
hauptsache bei holsten ist was los.
toller kurs oder??lottogewinn mit ansage hatte ich gesagt.
5 richtige sind es schon jetzt.und die 6 mit zusatzzahl
ist in arbeit !wetten das!75€ bleib dabei!!!
toller kurs oder??lottogewinn mit ansage hatte ich gesagt.
5 richtige sind es schon jetzt.und die 6 mit zusatzzahl
ist in arbeit !wetten das!75€ bleib dabei!!!
wer ist denn am mittwoch von euch dabei ?
am mittwoch steht hoffenlich die frage an,zu wieviel
€ die übernahme stattfinden soll!
€ die übernahme stattfinden soll!
Radeberger und Brau und Brunnen heute mit neuem 52 Wochen Hoch, Holsten etwas schwächer. Ich glaube nicht, daß am Mittwoch news kommen werden. Aber Fragen wird er schon gestellt bekommen der Aufsichtsratsvorsitzende und Großaktionär Eisenbeiss.
@all
Was ist los heute?
Werden da kurz vor Bekanntgabe "DER" Übernahme zur Hauptversammlung nochmal ein paar Zittrige rausgekegelt?
..... oder....
Gibt`s morgen schlechte News und jemand weiß mal wieder mehr...?
Was ist los heute?
Werden da kurz vor Bekanntgabe "DER" Übernahme zur Hauptversammlung nochmal ein paar Zittrige rausgekegelt?
..... oder....
Gibt`s morgen schlechte News und jemand weiß mal wieder mehr...?
ich bleib jedenfalls drin; habe in den letzten 6 monaten 10 mal wegen SL verkauft und es war jedes mal falsch. Alle !! dieser Aktien liegen heute fett im Plus. etwas geduld und es wird schon!
ich vorerst auch... mein gedanklicher Stop liegt erst bei 33,5 Euro... ansonsten seh ich das ähnlich wie du.
Das wird schon!!!
Das wird schon!!!
upps... meinte natürlich 32,5!!!
Hui... jetzt kommt doch etwas Druck auf!!!
3557 zu 34E ...
So langsam werde ich etwas skeptisch... aber vielleicht dreht`s ja auch heute nach oben...
3557 zu 34E ...
So langsam werde ich etwas skeptisch... aber vielleicht dreht`s ja auch heute nach oben...
Hamburg (vwd) - Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, hat in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres einen Rückgang des Getränkeabsatz von 11,6 Prozent auf 4,9 Mio Hektoliter verzeichnet. Eine Verbesserung des Konsumverhaltens im Gesamtjahr 2003 sei nicht zu erwarten, sagte der Vorstandsvorsitzende, Andreas Rost, bei der Hauptversammlung am Mittwoch laut Redetext. Rost erwartet für die Branche 2003 einen Absatzrückgang von acht bis zehn Prozent. Das eingeführte Zwangspfand auf Einwegverpackungen habe die Geschäftsentwicklung auch bei Holsten "dramatisch" verändert.
Eine verlässliche Ergebnisprognose für 2003 sei wegen der hohen Unsicherheitslage nicht möglich, sagte Rost weiter. Von Januar bis Mai 2003 gingen die verkauften Einwegverpackungen Glas und Dose bei Holsten um 70 Prozent zurück, hieß es weiter. Der Mehrwegbereich stieg dagegen um 43 Prozent im gleichen Zeitraum, konnte den Angaben zufolge die Verluste bei Einwegverpackungen aber nicht ausgleichen. Holsten werde sich laut Rost aber auch auf eine staatlich gelenkte Nachfrage nach Getränken und Verpackungen "in der gebotenen Geschwindigkeit" einstellen können.
Der Bierabsatz in Deutschland ging in den ersten fünf Monaten um 11,45 Prozent auf drei Mio Hektoliter zurück. Der weltweite Bierabsatz fiel um 10,3 Prozent. Der Auslandsabsatz fiel den Angaben zufolge um 4,4 Prozent auf 560.000 Hektoliter. Grund sei ein Rückgang bei den Handelsmarken, den ein Zuwachs bei den Markenprodukten nicht ausgleichen konnte. Bei alkoholfreien Getränken setzte die Holsten-Tochter Hansa-Brunnen AG 14,8 Prozent weniger ab. +++ Alexander Becker
vwd/18.6.2003/abe/apo
18.06.2003
Eine verlässliche Ergebnisprognose für 2003 sei wegen der hohen Unsicherheitslage nicht möglich, sagte Rost weiter. Von Januar bis Mai 2003 gingen die verkauften Einwegverpackungen Glas und Dose bei Holsten um 70 Prozent zurück, hieß es weiter. Der Mehrwegbereich stieg dagegen um 43 Prozent im gleichen Zeitraum, konnte den Angaben zufolge die Verluste bei Einwegverpackungen aber nicht ausgleichen. Holsten werde sich laut Rost aber auch auf eine staatlich gelenkte Nachfrage nach Getränken und Verpackungen "in der gebotenen Geschwindigkeit" einstellen können.
Der Bierabsatz in Deutschland ging in den ersten fünf Monaten um 11,45 Prozent auf drei Mio Hektoliter zurück. Der weltweite Bierabsatz fiel um 10,3 Prozent. Der Auslandsabsatz fiel den Angaben zufolge um 4,4 Prozent auf 560.000 Hektoliter. Grund sei ein Rückgang bei den Handelsmarken, den ein Zuwachs bei den Markenprodukten nicht ausgleichen konnte. Bei alkoholfreien Getränken setzte die Holsten-Tochter Hansa-Brunnen AG 14,8 Prozent weniger ab. +++ Alexander Becker
vwd/18.6.2003/abe/apo
18.06.2003
Wenn Eisenbeiss nicht verkauft, sollt man dann nicht das
Gegenteil von ihm tun?
18/06/2003 13:48
Holsten-Großaktionär - Beabsichtige keinen Verkauf~
Hamburg, 18. Jun (Reuters) - Der Großaktionär von
Deutschlands größter Brauerei Holsten [HST.GER] , Christian
Eisenbeiss, ist erneut Marktspekulationen über angebliche
Verkaufsabsichten entgegen getreten.
Eisenbeiss sagte bei der Hauptversammlung von Holsten am
Mittwoch einem Sprecher zufolge, er beabsichtige gegenwärtig
nicht den Verkauf seiner Anteile. Gleichzeitig machte Eisenbeiss
deutlich, dass Holsten selbst aktiv in die Konsolidierung des
Biermarktes eingreifen könnte und offen sowohl für Kooperationen
und Gemeinschaftsunternehmen als auch für Übernahmen sei.
Dass der europäische und insbesondere der deutsche Biermarkt
in Bewegung geraten sei, sei nicht zuletzt durch den Einstieg
von Interbrew bei Beck`s in Bremen und Gilde in
Hannover deutlich geworden, sagte Eisenbeiss vor den Aktionären.
Insoweit überrasche es nicht, dass der eine oder andere seine
Fantasie spielen lasse, wie die Entwicklung wohl weiter gehen
könne. Es verwundere auch nicht, dass auch über Holsten
nachgedacht werde. "Ich beobachte diese Entwicklung ebenso und
bin von Marktteilnehmern auch darauf angesprochen worden",
zitierte der Firmensprecher Eisenbeiss. Entscheidend sei nach
seiner Auffassung, dass Holsten wie schon in der Vergangenheit
offen bleibe für Kooperationen, Joint Ventures und geeignete
eigene Übernahmen. "Dies ist meine Position, sodass ich (...)
gegenwärtig nicht einen Verkauf meiner Anteile beabsichtige",
zitierte der Sprecher Eisenbeiss.
Eisenbeiss, der auch Aufsichtsratsvorsitzender von Holsten
ist, kontrolliert knapp 48,4 Prozent der Firmenanteile und
verfügt damit über die Hauptversammlungsmehrheit.
In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres verzeichnete
die Brauereigruppe nach eigenen Angaben eine deutlichen Rückgang
beim Getränkeabsatz. Vorstandschef Andreas Rost bezifferte den
Rückgang in seinem Redemanuskript mit 11,6 Prozent auf 4,9
Millionen Hektoliter. Der Bierabsatz im In- und Ausland
verringerte sich von Januar bis Mai um 10,3 Prozent auf 3,6
Millionen Hektoliter, wobei der Absatz im Inland allein um 11,4
Prozent auf drei Millionen Hektoliter einbrach. Der Absatz
alkoholfreier Getränke verringerte sich gleichzeitig um knapp 15
Prozent auf 1,3 Millionen Hektoliter.
Die Flaute auf dem Getränkemarkt im Inland führt Holsten
neben der anhaltenden Konsumschwäche vor allem das Pfand auf
Einwegflaschen und Dosen zurück. Die gesamte Branche müsse in
diesem Jahr mit einem Absatzrückgang um acht bis zehn Prozent
rechnen, was einem Volumenrückgang um rund neun Millionen
Hektoliter entsprechen würde, sagte Rost. Falls diese
Entwicklung in den nächsten zwölf bis 18 Monaten anhalten
sollte, seien Standortschließungen unausweichlich.
Im laufende Jahr baute Holsten seinen Angaben zufolge die
Belegschaft um 126 Stellen auf etwa 2.675 Arbeitsplätze ab.
Firmensprecher Udo Franke schloß weiteren Personalabbau nicht
aus. Dabei hoffe man weiterhin, Entlassungen wie bisher
vermieden zu können, sagte Franke.
jcs/fun
Gegenteil von ihm tun?
18/06/2003 13:48
Holsten-Großaktionär - Beabsichtige keinen Verkauf~
Hamburg, 18. Jun (Reuters) - Der Großaktionär von
Deutschlands größter Brauerei Holsten [HST.GER] , Christian
Eisenbeiss, ist erneut Marktspekulationen über angebliche
Verkaufsabsichten entgegen getreten.
Eisenbeiss sagte bei der Hauptversammlung von Holsten am
Mittwoch einem Sprecher zufolge, er beabsichtige gegenwärtig
nicht den Verkauf seiner Anteile. Gleichzeitig machte Eisenbeiss
deutlich, dass Holsten selbst aktiv in die Konsolidierung des
Biermarktes eingreifen könnte und offen sowohl für Kooperationen
und Gemeinschaftsunternehmen als auch für Übernahmen sei.
Dass der europäische und insbesondere der deutsche Biermarkt
in Bewegung geraten sei, sei nicht zuletzt durch den Einstieg
von Interbrew bei Beck`s in Bremen und Gilde in
Hannover deutlich geworden, sagte Eisenbeiss vor den Aktionären.
Insoweit überrasche es nicht, dass der eine oder andere seine
Fantasie spielen lasse, wie die Entwicklung wohl weiter gehen
könne. Es verwundere auch nicht, dass auch über Holsten
nachgedacht werde. "Ich beobachte diese Entwicklung ebenso und
bin von Marktteilnehmern auch darauf angesprochen worden",
zitierte der Firmensprecher Eisenbeiss. Entscheidend sei nach
seiner Auffassung, dass Holsten wie schon in der Vergangenheit
offen bleibe für Kooperationen, Joint Ventures und geeignete
eigene Übernahmen. "Dies ist meine Position, sodass ich (...)
gegenwärtig nicht einen Verkauf meiner Anteile beabsichtige",
zitierte der Sprecher Eisenbeiss.
Eisenbeiss, der auch Aufsichtsratsvorsitzender von Holsten
ist, kontrolliert knapp 48,4 Prozent der Firmenanteile und
verfügt damit über die Hauptversammlungsmehrheit.
In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres verzeichnete
die Brauereigruppe nach eigenen Angaben eine deutlichen Rückgang
beim Getränkeabsatz. Vorstandschef Andreas Rost bezifferte den
Rückgang in seinem Redemanuskript mit 11,6 Prozent auf 4,9
Millionen Hektoliter. Der Bierabsatz im In- und Ausland
verringerte sich von Januar bis Mai um 10,3 Prozent auf 3,6
Millionen Hektoliter, wobei der Absatz im Inland allein um 11,4
Prozent auf drei Millionen Hektoliter einbrach. Der Absatz
alkoholfreier Getränke verringerte sich gleichzeitig um knapp 15
Prozent auf 1,3 Millionen Hektoliter.
Die Flaute auf dem Getränkemarkt im Inland führt Holsten
neben der anhaltenden Konsumschwäche vor allem das Pfand auf
Einwegflaschen und Dosen zurück. Die gesamte Branche müsse in
diesem Jahr mit einem Absatzrückgang um acht bis zehn Prozent
rechnen, was einem Volumenrückgang um rund neun Millionen
Hektoliter entsprechen würde, sagte Rost. Falls diese
Entwicklung in den nächsten zwölf bis 18 Monaten anhalten
sollte, seien Standortschließungen unausweichlich.
Im laufende Jahr baute Holsten seinen Angaben zufolge die
Belegschaft um 126 Stellen auf etwa 2.675 Arbeitsplätze ab.
Firmensprecher Udo Franke schloß weiteren Personalabbau nicht
aus. Dabei hoffe man weiterhin, Entlassungen wie bisher
vermieden zu können, sagte Franke.
jcs/fun
meiner Meinung nach reine Taktik um die Übernahmespekulation abzukühlen und den Interessenten so ein wenig zu helfen - holsten wird gerade aufgrund der schlechten lage nicht durch eigene übernahmen nennenswert wachsen können, schon gar nicht so weit, dass es bei den Großen mitspielen könnte.
Die Betonung liegt auf "gegenwärtig" - kann Tage Wochen oder Monate heissen - lasst Euch nicht von diesem Cleverle verschaukeln...
@vnim
Wie hilft man den Interessenten mit
der Abkühlung der Übernahmespekulation?
Es sei denn man will zu einem Preis unter
Börsenpreis verkaufen?
Und warum soll Eisenbeiss ein Interesse haben,
den Wert seines Packets zu verringern, in
dem er den Kurs durch ein Negieren
von Verkaufsabsichten nach unten treibt?
Also es scheint wohl eher so, als dass
hier eine mögliche Übernahme auf Grund
des erheblichen Einbruches beim Bierabsatz
bei Holsten geplatzt ist.
Dies würde auch erklären warum die
Falkenstein AG wieder ausgestiegen ist
und wieso Holsten aus dem Musterdepot in Börse
Online wieder rausgeflogen ist.
Und die Umsätze und die Kursentwicklung
nach der HV sprechen Bände.
Wie hilft man den Interessenten mit
der Abkühlung der Übernahmespekulation?
Es sei denn man will zu einem Preis unter
Börsenpreis verkaufen?
Und warum soll Eisenbeiss ein Interesse haben,
den Wert seines Packets zu verringern, in
dem er den Kurs durch ein Negieren
von Verkaufsabsichten nach unten treibt?
Also es scheint wohl eher so, als dass
hier eine mögliche Übernahme auf Grund
des erheblichen Einbruches beim Bierabsatz
bei Holsten geplatzt ist.
Dies würde auch erklären warum die
Falkenstein AG wieder ausgestiegen ist
und wieso Holsten aus dem Musterdepot in Börse
Online wieder rausgeflogen ist.
Und die Umsätze und die Kursentwicklung
nach der HV sprechen Bände.
Ist doch ganz einfach - die Interessenten können zunächst billiger die Papiere der verschreckten und zittrigen Übernahmespekulanten einsammeln. Eisenbeiss wird seine Papiere im Paket zu einem viel höheren Preis verkaufen, der zwischenzeitliche Absacker des Kurses kann ihm ziehmlich egal sein.
Die schlechten Zahlen sind längst bekannt und daher kein Grund für den Kursrückgang. auch ist für die Übernehmer das jetzige Ergebnis ziemlich egal, da es auscschließlich um Marktanteile geht und bei einer Übernahme Synergieeffekte zu erwarten sind.
Alles in allem zeigt der Rückgang , dass Eisenb. Strategie funktioniert, nur raffen das die dümmlichen Lemminge nicht...
Die schlechten Zahlen sind längst bekannt und daher kein Grund für den Kursrückgang. auch ist für die Übernehmer das jetzige Ergebnis ziemlich egal, da es auscschließlich um Marktanteile geht und bei einer Übernahme Synergieeffekte zu erwarten sind.
Alles in allem zeigt der Rückgang , dass Eisenb. Strategie funktioniert, nur raffen das die dümmlichen Lemminge nicht...
@vnim
Der Übernehmer kauft sich also Teil seines Packet an der
Börse zusammen bei Tagesumsätzen von 600 TSD Euro, um damit seinen Übernahmepreis von 500 Mio. bis 1 Mrd. € zu verbilligen?
Glaubst Du das wirklich?
Naja da macht er wirklich ein bedeutendes Schnäppchen!
Eine Übernahme mag ja vielleicht kommen. Die
Frage ist nur wann und zu welchem Preis.
Ich will ja nicht Uncken, aber charttechnisch
sollten wir die 29-30 € wiedersehen und wenn diese
gebrochen werden, ist der seit Dezember letzten Jahres
bestehende Aufwärtstrend hinüber und die 200 Tageslinie
die derzeit bei 24 liegt, wird magische Anziehungskräfte entwickeln.
Aber vielleicht kommt ja alles ganz anders und es gibt
wieder kurstreibende Gerüchte.
Der Übernehmer kauft sich also Teil seines Packet an der
Börse zusammen bei Tagesumsätzen von 600 TSD Euro, um damit seinen Übernahmepreis von 500 Mio. bis 1 Mrd. € zu verbilligen?
Glaubst Du das wirklich?
Naja da macht er wirklich ein bedeutendes Schnäppchen!
Eine Übernahme mag ja vielleicht kommen. Die
Frage ist nur wann und zu welchem Preis.
Ich will ja nicht Uncken, aber charttechnisch
sollten wir die 29-30 € wiedersehen und wenn diese
gebrochen werden, ist der seit Dezember letzten Jahres
bestehende Aufwärtstrend hinüber und die 200 Tageslinie
die derzeit bei 24 liegt, wird magische Anziehungskräfte entwickeln.
Aber vielleicht kommt ja alles ganz anders und es gibt
wieder kurstreibende Gerüchte.
Umsatz jetzt schon über 2 Mio EUR heute und Investmentbanker Eisenbeiss kauft doch nicht auf Kredit Papiere eines Unternehmens in der Absatzkrise.
Na ja wie ich mein Glück kenne ,wäre nach 10 verunglückten SL der 11. richtig gewesen
Augen zu und durch - mit geduld.
Na ja wie ich mein Glück kenne ,wäre nach 10 verunglückten SL der 11. richtig gewesen
Augen zu und durch - mit geduld.
Eisenbeiss wird schon verkaufen, alles eine Frage des Preises. Bis dahin ist ihm der Kurs wirklich egal, aber er hat sicher ein paar Freunde , die ganz dankbar wären, wenn sie selbst nochmal unter 30 kaufen könnten, vielleicht kauft er auch selbst noch ein paar Stücke über die Börse.
Warum auch nicht, er hat es ja in der Hand als Mehrheitsaktionär, ob und wann und an wen verkauft wird.
35 Euro zahlen sie ihm allemal im Übernahmefall, Holsten ist immerhin der größte deutsche Brauer, sein Risiko hält sich also in Grenzen.
Warum auch nicht, er hat es ja in der Hand als Mehrheitsaktionär, ob und wann und an wen verkauft wird.
35 Euro zahlen sie ihm allemal im Übernahmefall, Holsten ist immerhin der größte deutsche Brauer, sein Risiko hält sich also in Grenzen.
Und falls doch nichts aus der Übernahme wird bzw kein guter Kurs rausspringt, dann schickt die Rechnung z.H. Jürgen Trittin. Unglaublich was dieser Strohkopf Verbrauchern und Getränkeindustrie mit seinem Schwachsinnspfand antut. Weil dieses Land noch nicht genug Probleme hat, müssen diese Ökoterroristen noch neue Probleme schaffen.
so ist es, Kurs zieht schon wieder an und wird weiter steigen, sobald die enttäuschten Kleinspekulanten rausgekegelt sind. Wahrscheinlich haben sie auf news bei der HV gesetzt. Etwas Nervenstärke und Geduld sind schon gefragt, denn an Lottogeinne mit Ansage glauben nur Weihnachtsmänner...
Die VO war aber von unserer lieben CDU also Rechnung auch dorthin. Hauptsache Bürokratie und den Bürger drangsaliert - da sind sie alle gleich!
@inso
Ich denke da muss sich die Getränkeindustrie selber an
die Nase greifen. Die haben bis zum Schluß gepockert
und dachten Trittin macht seine Ankündigung nicht
wahr oder sie können ihn vor dem BVerfG stoppen.
Naja jedenfalls eine komische Geschäftspolitik
der Brauereiindustrie dem angekündigen worst case
Szenario damit entgegenzutreten, dass man den Kopf
in den Sand steckt und denkt es wird schon
nicht so kommen bzw. ich hab ja gute Rechtsanwälte.
Hoffentlich ist dies nicht typisch.
Ich denke da muss sich die Getränkeindustrie selber an
die Nase greifen. Die haben bis zum Schluß gepockert
und dachten Trittin macht seine Ankündigung nicht
wahr oder sie können ihn vor dem BVerfG stoppen.
Naja jedenfalls eine komische Geschäftspolitik
der Brauereiindustrie dem angekündigen worst case
Szenario damit entgegenzutreten, dass man den Kopf
in den Sand steckt und denkt es wird schon
nicht so kommen bzw. ich hab ja gute Rechtsanwälte.
Hoffentlich ist dies nicht typisch.
Komme gerade von der Holsten HV. Freibier satt, und für den Weg ein Sixpack.
Eisenbeiss hat gesagt, er fühle sich zur Zeit bei Holsten sehr wohl.Jedoch , meinte er, spreche jeder mit jedem in der Branche über dieses und jenes und dabei grinste er.
Mein Eindruck:Wenn der Preis stimmt, wird er verkaufen.
Eine Nibelungentreue würde ich zumindet nicht in die Aussagen hineininterpretieren, auch wenn dies in den Presseveröffentlichungen zum Teil so klingt.
Röhr
Aktienelch
Eisenbeiss hat gesagt, er fühle sich zur Zeit bei Holsten sehr wohl.Jedoch , meinte er, spreche jeder mit jedem in der Branche über dieses und jenes und dabei grinste er.
Mein Eindruck:Wenn der Preis stimmt, wird er verkaufen.
Eine Nibelungentreue würde ich zumindet nicht in die Aussagen hineininterpretieren, auch wenn dies in den Presseveröffentlichungen zum Teil so klingt.
Röhr
Aktienelch
... komme auch gerade von der HV. Kann die Aussagen und Meinungen von aktienelch nur bestätigen. Herr Eisenbeiss hat in seinen Ausführungen bestätigt, daß er Gespräche mit Großbrauereien führt und für Gespräche mit Großbrauereien auch offen ist. Er hat ausdrücklich gesagt, es wäre dumm, keine Gespräche zu führen, wollte aber nichts Konkretes zu den Inhalten sagen. Mit SAB Miller gibt es als Ergebnis dieser Gespräche eine Kooperation auf dem russischen Biermarkt.
Hochinteressant fand ich, als sich gegen Ende der Aussprache ein etwas hartnäckiger Aktionär zu Wort gemeldet hat und vom Vorstand/Aufsichtsrat (3 x vergeblich) eine Einschätzung zu den mittel- bis langfristigen Strategien von Holsten gefordert hat. Auf die deutliche Kritik dieses Aktionärs reagierte Herr Eisenbeiss mit den Worten: "Dann gehen Sie doch in der Holsten-Aktie short. Sie werden schon sehen, was Sie davon haben."
Wenn eine Großbrauerei Herrn Eisenbeiss den "richtigen" Preis bezahlt, wird Herr Eisenbeiss verkaufen.
Hochinteressant fand ich, als sich gegen Ende der Aussprache ein etwas hartnäckiger Aktionär zu Wort gemeldet hat und vom Vorstand/Aufsichtsrat (3 x vergeblich) eine Einschätzung zu den mittel- bis langfristigen Strategien von Holsten gefordert hat. Auf die deutliche Kritik dieses Aktionärs reagierte Herr Eisenbeiss mit den Worten: "Dann gehen Sie doch in der Holsten-Aktie short. Sie werden schon sehen, was Sie davon haben."
Wenn eine Großbrauerei Herrn Eisenbeiss den "richtigen" Preis bezahlt, wird Herr Eisenbeiss verkaufen.
ftd.de, Mi, 18.6.2003, 16:05
Holsten leidet unter Dosenpfand
Das Dosenpfand hat beim Brauereikonzern Holsten in den vergangenen Monaten kräftig den Getränkeumsatz belastet. Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss beabsichtigt dennoch nicht, seine Anteile zu verkaufen - zumindest im Moment nicht.
In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres verzeichnete die Brauereigruppe einen deutlichen Rückgang beim Getränkeabsatz. Vorstandschef Andreas Rost bezifferte auf der Hauptversammlung am Mittwoch den Rückgang mit 11,6 Prozent auf 4,9 Millionen Hektoliter. Der Bierabsatz im In- und Ausland verringerte sich von Januar bis Mai um 10,3 Prozent auf 3,6 Millionen Hektoliter, wobei der Absatz im Inland allein um 11,4 Prozent auf 3 Millionen Hektoliter einbrach. Der Absatz alkoholfreier Getränke verringerte sich gleichzeitig um knapp 15 Prozent auf 1,3 Millionen Hektoliter.
Wegen der "hohen Unsicherheitslage" für die Branche wollte der Brauerei-Chef keine konkrete Prognose für 2003 abgeben. Er sei aber überzeugt, bis Jahresende wieder ein positives Ergebnis zu schaffen, sagte Rost. 2002 betrug der Jahresüberschuss 10,4 Mio. Euro bei einem Umsatz von 834 Mio. Euro (plus 2,6 Prozent). Für die Aktionäre ist eine Dividende von 0,45 Euro je Aktie vorgesehen. Im ersten Quartal betrug der Fehlbetrag vor Steuern 8 Mio. Euro und lag damit knapp unter Vorjahresniveau. Die Erlöse gingen in dem Zeitraum insgesamt um 6,7 Prozent auf rund 152 Mio. Euro zurück. Davon entfallen rund 134 Mio. Euro auf Bier.
Holsten-Großaktionär Eisenbeiss bekräftigte entgegen aufgekommener Spekulationen, dass er "gegenwärtig" nicht den Verkauf seiner Anteile beabsichtige. Gleichzeitig machte Eisenbeiss deutlich, dass Holsten selbst aktiv in die Konsolidierung des Biermarktes eingreifen könnte und offen sowohl für Kooperationen und Gemeinschaftsunternehmen als auch für Übernahmen sei.
Mehrwertflaschen boomen
Die Flaute auf dem Getränkemarkt im Inland führt Holsten neben der anhaltenden Konsumschwäche vor allem auf das Pfand auf Einwegflaschen und Dosen zurück. Rost forderte eine Aussetzung der Verpackungsverordnung, denn sie vernichte Arbeitsplätze. Nach Einführung des Dosenpfands Anfang 2003 ist bei Holsten der Absatz von Bier in Einwegverpackungen in den ersten fünf Monaten um bis zu 70 Prozent zurückgegangen. Darauf reagierte Holsten unter anderem mit Kurzarbeit, die aber derzeit ausgesetzt ist. "Für die Folgemonate überprüfen wir jeweils kurzfristig die Erforderlichkeit von Kurzarbeit", sagte Rost.
Im Gegensatz zum Einweg legte der Absatz von Bier in Mehrwegverpackungen bei Holsten bis Ende Mai um bis zu 43 Prozent zu. Die in der Verpackungsverordnung festgelegte Mehrweguntergrenze von 72 Prozent bei Bier ist laut Rost in der Branche wieder erreicht und bei Holsten mit 81 Prozent überschritten. "Nach der geltenden Rechtsgrundlage muss also das Zwangspfand wieder entfallen", sagte der Vorstandschef. Auch deshalb werde der Handel derzeit nicht in ein Rücknahmesystem Milliarden Euro investieren.
Die gesamte Branche müsse in diesem Jahr wegen des Dosenpfands mit einem Absatzrückgang von acht bis zehn Prozent rechnen, was einem Volumenrückgang um rund neun Millionen Hektoliter entsprechen würde, sagte Rost. Falls diese Entwicklung in den nächsten zwölf bis 18 Monaten anhalten sollte, seien Standortschließungen unausweichlich. Im laufende Jahr baute Holsten seinen Angaben zufolge die Belegschaft um 126 Stellen auf etwa 2675 Arbeitsplätze ab.
© 2003 Financial Times Deutschland
Holsten leidet unter Dosenpfand
Das Dosenpfand hat beim Brauereikonzern Holsten in den vergangenen Monaten kräftig den Getränkeumsatz belastet. Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss beabsichtigt dennoch nicht, seine Anteile zu verkaufen - zumindest im Moment nicht.
In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres verzeichnete die Brauereigruppe einen deutlichen Rückgang beim Getränkeabsatz. Vorstandschef Andreas Rost bezifferte auf der Hauptversammlung am Mittwoch den Rückgang mit 11,6 Prozent auf 4,9 Millionen Hektoliter. Der Bierabsatz im In- und Ausland verringerte sich von Januar bis Mai um 10,3 Prozent auf 3,6 Millionen Hektoliter, wobei der Absatz im Inland allein um 11,4 Prozent auf 3 Millionen Hektoliter einbrach. Der Absatz alkoholfreier Getränke verringerte sich gleichzeitig um knapp 15 Prozent auf 1,3 Millionen Hektoliter.
Wegen der "hohen Unsicherheitslage" für die Branche wollte der Brauerei-Chef keine konkrete Prognose für 2003 abgeben. Er sei aber überzeugt, bis Jahresende wieder ein positives Ergebnis zu schaffen, sagte Rost. 2002 betrug der Jahresüberschuss 10,4 Mio. Euro bei einem Umsatz von 834 Mio. Euro (plus 2,6 Prozent). Für die Aktionäre ist eine Dividende von 0,45 Euro je Aktie vorgesehen. Im ersten Quartal betrug der Fehlbetrag vor Steuern 8 Mio. Euro und lag damit knapp unter Vorjahresniveau. Die Erlöse gingen in dem Zeitraum insgesamt um 6,7 Prozent auf rund 152 Mio. Euro zurück. Davon entfallen rund 134 Mio. Euro auf Bier.
Holsten-Großaktionär Eisenbeiss bekräftigte entgegen aufgekommener Spekulationen, dass er "gegenwärtig" nicht den Verkauf seiner Anteile beabsichtige. Gleichzeitig machte Eisenbeiss deutlich, dass Holsten selbst aktiv in die Konsolidierung des Biermarktes eingreifen könnte und offen sowohl für Kooperationen und Gemeinschaftsunternehmen als auch für Übernahmen sei.
Mehrwertflaschen boomen
Die Flaute auf dem Getränkemarkt im Inland führt Holsten neben der anhaltenden Konsumschwäche vor allem auf das Pfand auf Einwegflaschen und Dosen zurück. Rost forderte eine Aussetzung der Verpackungsverordnung, denn sie vernichte Arbeitsplätze. Nach Einführung des Dosenpfands Anfang 2003 ist bei Holsten der Absatz von Bier in Einwegverpackungen in den ersten fünf Monaten um bis zu 70 Prozent zurückgegangen. Darauf reagierte Holsten unter anderem mit Kurzarbeit, die aber derzeit ausgesetzt ist. "Für die Folgemonate überprüfen wir jeweils kurzfristig die Erforderlichkeit von Kurzarbeit", sagte Rost.
Im Gegensatz zum Einweg legte der Absatz von Bier in Mehrwegverpackungen bei Holsten bis Ende Mai um bis zu 43 Prozent zu. Die in der Verpackungsverordnung festgelegte Mehrweguntergrenze von 72 Prozent bei Bier ist laut Rost in der Branche wieder erreicht und bei Holsten mit 81 Prozent überschritten. "Nach der geltenden Rechtsgrundlage muss also das Zwangspfand wieder entfallen", sagte der Vorstandschef. Auch deshalb werde der Handel derzeit nicht in ein Rücknahmesystem Milliarden Euro investieren.
Die gesamte Branche müsse in diesem Jahr wegen des Dosenpfands mit einem Absatzrückgang von acht bis zehn Prozent rechnen, was einem Volumenrückgang um rund neun Millionen Hektoliter entsprechen würde, sagte Rost. Falls diese Entwicklung in den nächsten zwölf bis 18 Monaten anhalten sollte, seien Standortschließungen unausweichlich. Im laufende Jahr baute Holsten seinen Angaben zufolge die Belegschaft um 126 Stellen auf etwa 2675 Arbeitsplätze ab.
© 2003 Financial Times Deutschland
Wirtschaft
Holsten-Chef fordert: Dosenpfand aussetzen
Bierabsatz sinkt weiter. Kurzarbeit möglich. Großaktionär Eisenbeiss hält aber an Brauerei-Gruppe fest.
Von Bob Geisler
Die Novelle der Verpackungsverordnung reicht Holsten-Chef Andreas Rost nicht.
Foto: dpa
Hamburg - Der Vorstandschef der Holsten-Brauerei, Andreas Rost, hat sich dafür ausgesprochen, die Verpackungsverordnung auszusetzen. "Die bestehende Regelung vernichtet Arbeitsplätze", sagte Rost gestern bei der Hauptversammlung der Brauerei im CCH. Stattdessen müsse die Politik mit den Betroffenen kurzfristig eine grundsätzliche Novelle der Verordnung erarbeiten.
Nach Einführung des Dosenpfands Anfang 2003 ist in der Holsten-Gruppe (Holsten Pilsener, König Pilsener, Lübzer Pils) der Absatz von Bier in Einwegverpackungen in den ersten fünf Monaten um bis zu 70 Prozent zurückgegangen. Der Gesamtabsatz der Gruppe - inklusive alkoholfreier Getränke - sank um 11,6 Prozent auf 4,9 Millionen Hektoliter. Deutschlands größter Bierbrauer reagierte unter anderem mit Kurzarbeit, die im Moment ausgesetzt ist. In den kommenden Monaten werde man davon "gegebenenfalls" erneut Gebrauch machen.
Im Gegensatz zum Einweg legte der Absatz von Bier in Mehrwegverpackungen bei Holsten bis Ende Mai um bis zu 43 Prozent zu. Die in der Verpackungsverordnung festgelegte Mehrweguntergrenze von 72 Prozent bei Bier ist laut Rost in der Branche wieder erreicht und bei Holsten mit 81 Prozent überschritten worden. "Nach der geltenden Rechtsgrundlage muss also das Zwangspfand wieder entfallen", so Rost.
Der Deutsche Brauerbund forderte gestern, statt des Pfands einen Zuschlag von fünf bis zehn Cent auf alle Einwegverpackungen zu erheben. Dieser Zuschlag könne zeitlich begrenzt sein, bis ein "praktikables und bezahlbares neues Pfandsystem aufgebaut ist", sagte der Präsident des Verbands, Richard Weber, auf einer Verbandstagung in Hamburg. In den ersten vier Monaten ging der Bierabsatz in der gesamten Branche um 6,4 Prozent zurück.
Trotz der schlechten Vorzeichen will Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss, der knapp 50 Prozent hält, seine Anteile am Konzern "gegenwärtig" nicht verkaufen. "Ich fühle mich wohl bei Holsten", sagte der New Yorker. Er führe allerdings Gespräche mit internationalen Braukonzernen. "Wenn der Chef von Heineken zum Mittagessen einlädt, wäre es dumm zu sagen: ,Wir sind nicht interessiert`", so Eisenbeiss. Holsten sei offen für Kooperationen, Joint Ventures und geeignete eigene Übernahmen.
erschienen am 19. Jun 2003 in Wirtschaft
Holsten-Chef fordert: Dosenpfand aussetzen
Bierabsatz sinkt weiter. Kurzarbeit möglich. Großaktionär Eisenbeiss hält aber an Brauerei-Gruppe fest.
Von Bob Geisler
Die Novelle der Verpackungsverordnung reicht Holsten-Chef Andreas Rost nicht.
Foto: dpa
Hamburg - Der Vorstandschef der Holsten-Brauerei, Andreas Rost, hat sich dafür ausgesprochen, die Verpackungsverordnung auszusetzen. "Die bestehende Regelung vernichtet Arbeitsplätze", sagte Rost gestern bei der Hauptversammlung der Brauerei im CCH. Stattdessen müsse die Politik mit den Betroffenen kurzfristig eine grundsätzliche Novelle der Verordnung erarbeiten.
Nach Einführung des Dosenpfands Anfang 2003 ist in der Holsten-Gruppe (Holsten Pilsener, König Pilsener, Lübzer Pils) der Absatz von Bier in Einwegverpackungen in den ersten fünf Monaten um bis zu 70 Prozent zurückgegangen. Der Gesamtabsatz der Gruppe - inklusive alkoholfreier Getränke - sank um 11,6 Prozent auf 4,9 Millionen Hektoliter. Deutschlands größter Bierbrauer reagierte unter anderem mit Kurzarbeit, die im Moment ausgesetzt ist. In den kommenden Monaten werde man davon "gegebenenfalls" erneut Gebrauch machen.
Im Gegensatz zum Einweg legte der Absatz von Bier in Mehrwegverpackungen bei Holsten bis Ende Mai um bis zu 43 Prozent zu. Die in der Verpackungsverordnung festgelegte Mehrweguntergrenze von 72 Prozent bei Bier ist laut Rost in der Branche wieder erreicht und bei Holsten mit 81 Prozent überschritten worden. "Nach der geltenden Rechtsgrundlage muss also das Zwangspfand wieder entfallen", so Rost.
Der Deutsche Brauerbund forderte gestern, statt des Pfands einen Zuschlag von fünf bis zehn Cent auf alle Einwegverpackungen zu erheben. Dieser Zuschlag könne zeitlich begrenzt sein, bis ein "praktikables und bezahlbares neues Pfandsystem aufgebaut ist", sagte der Präsident des Verbands, Richard Weber, auf einer Verbandstagung in Hamburg. In den ersten vier Monaten ging der Bierabsatz in der gesamten Branche um 6,4 Prozent zurück.
Trotz der schlechten Vorzeichen will Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss, der knapp 50 Prozent hält, seine Anteile am Konzern "gegenwärtig" nicht verkaufen. "Ich fühle mich wohl bei Holsten", sagte der New Yorker. Er führe allerdings Gespräche mit internationalen Braukonzernen. "Wenn der Chef von Heineken zum Mittagessen einlädt, wäre es dumm zu sagen: ,Wir sind nicht interessiert`", so Eisenbeiss. Holsten sei offen für Kooperationen, Joint Ventures und geeignete eigene Übernahmen.
erschienen am 19. Jun 2003 in Wirtschaft
Interesse an einem gedrückten Kurs könnte meiner Meinung nach Eisenbeiss selbst haben, um noch die verbleibenen 2% einzusammeln um mehr Geld für sein Paket zu bekommen.
Ich glaube nicht, daß da ein potentieller Aufkäufer am Werk ist.
Ich glaube nicht, daß da ein potentieller Aufkäufer am Werk ist.
Lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen. Eisenbeiss meinte, dass das Unternehmen Holsten keine "konkreten Gespräche" führt. Von sich selbst hat er nicht geredet
Zu dem Posting von ASzock #347
Ich kenne diesen hartnäckigen Aktionär schon aus der letzten HV der Brauergilde als einen sehr fachkundigen, kompetenten Mann, der sich sehr intensiv mit der Brauereiwirtschaft beschäftigt hat.
Ich kann die Reaktion von Herrn Eisenbeiß bezw. das mehrmalige Nichteingehen auf die berechtigte Frage nach seiner Einschätzung zu der mittel -und langfristigen Geschäftsstrategie von Holsten nur so deuten, dass dies für ihn garnicht mehr von so großem Interesse ist bezw. er sich nicht mehr so intensiv damit beschäftigt, da vermutlich mittel -oder langfristig andere Beteiligungsverhältnisse herrschen werden.
Als Großaktionär sollte er sonst doch schon Antworten auf so eine Frage kennen und seinen Mitaktionären auch geben können, gerade wenn er so mit Holsten verbunden ist- wie man liest- und er sich für den angeblichen Weiterbestand des Unternehmens in der jetzigen Anteilseignerstruktur engagiert.
Ich kenne diesen hartnäckigen Aktionär schon aus der letzten HV der Brauergilde als einen sehr fachkundigen, kompetenten Mann, der sich sehr intensiv mit der Brauereiwirtschaft beschäftigt hat.
Ich kann die Reaktion von Herrn Eisenbeiß bezw. das mehrmalige Nichteingehen auf die berechtigte Frage nach seiner Einschätzung zu der mittel -und langfristigen Geschäftsstrategie von Holsten nur so deuten, dass dies für ihn garnicht mehr von so großem Interesse ist bezw. er sich nicht mehr so intensiv damit beschäftigt, da vermutlich mittel -oder langfristig andere Beteiligungsverhältnisse herrschen werden.
Als Großaktionär sollte er sonst doch schon Antworten auf so eine Frage kennen und seinen Mitaktionären auch geben können, gerade wenn er so mit Holsten verbunden ist- wie man liest- und er sich für den angeblichen Weiterbestand des Unternehmens in der jetzigen Anteilseignerstruktur engagiert.
@ muschelsucher:
Das sehe ich auch so. Vorstand und Aufsichtsrat einer bedeutenden Aktiengesellschaft müssen doch in der Lage sein, auf Nachfrage eines Aktionärs konkrete Unternehmensstrategien zu formulieren. Wenn solchen Fragen ausgewichen wird, liegt die Vermutung nahe, daß man Unternehmensentscheidungen anderen überlassen möchte...
Das sehe ich auch so. Vorstand und Aufsichtsrat einer bedeutenden Aktiengesellschaft müssen doch in der Lage sein, auf Nachfrage eines Aktionärs konkrete Unternehmensstrategien zu formulieren. Wenn solchen Fragen ausgewichen wird, liegt die Vermutung nahe, daß man Unternehmensentscheidungen anderen überlassen möchte...
ohoh...
Dänische Carlsberg hat Interesse an Brau und Brunnen verloren
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der dänische Braukonzern Carlsberg Breweries will die Dortmunder Brau und Brunnen AG nicht übernehmen. Die finanzielle Situation des Dortmunder Getränkeherstellers sei "zu schwierig", sagte Carlsberg-Chef Nils Andersen dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe).
Carlsberg, mit einem Ausstoß von 76 Millionen Hektolitern Bier der fünftgrößte Braukonzern der Welt, bleibe aber weiter auf Expansionskurs. Zuletzt hatten die Dänen (Marken: Carlsberg, Tuborg, Hannen Alt) Brauereien in Wachstumsmärkten wie China, Kasachstan und Tschechien übernommen.
ERST IN 2004 GEWINNZONE
Als Kriterien für eine Akquisition nannte der Carlsberg-Chef eine Umsatzrendite von 8 Prozent beziehungsweise eine Kapitalrendite von 12 bis 15 Prozent bei einem möglichen Übernahmekandidaten. Davon ist die Dortmunder Brau und Brunnen weit entfernt. Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann ist mit seinen Umstrukturierungsmaßnahmen in dem einstmals stark angeschlagenen Dortmunder Unternehmen schon weit fortgeschritten, rechnet aber erst für das Jahr 2004 mit dem Erreichen der Gewinnzone.
Die Münchner HypoVereinsbank , mit einem Aktienanteil von 55 Prozent Hauptaktionär bei Brau und Brunnen, sucht einen Käufer für ihre Brauereibeteiligung. Nach dem Ausscheiden von Carlsberg aus dem Kreis der potenziellen Käufer, gelten die britische Scottish & Newcastle Plc oder SAB Miller als mögliche Interessenten./mur/js
Dänische Carlsberg hat Interesse an Brau und Brunnen verloren
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der dänische Braukonzern Carlsberg Breweries will die Dortmunder Brau und Brunnen AG nicht übernehmen. Die finanzielle Situation des Dortmunder Getränkeherstellers sei "zu schwierig", sagte Carlsberg-Chef Nils Andersen dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe).
Carlsberg, mit einem Ausstoß von 76 Millionen Hektolitern Bier der fünftgrößte Braukonzern der Welt, bleibe aber weiter auf Expansionskurs. Zuletzt hatten die Dänen (Marken: Carlsberg, Tuborg, Hannen Alt) Brauereien in Wachstumsmärkten wie China, Kasachstan und Tschechien übernommen.
ERST IN 2004 GEWINNZONE
Als Kriterien für eine Akquisition nannte der Carlsberg-Chef eine Umsatzrendite von 8 Prozent beziehungsweise eine Kapitalrendite von 12 bis 15 Prozent bei einem möglichen Übernahmekandidaten. Davon ist die Dortmunder Brau und Brunnen weit entfernt. Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann ist mit seinen Umstrukturierungsmaßnahmen in dem einstmals stark angeschlagenen Dortmunder Unternehmen schon weit fortgeschritten, rechnet aber erst für das Jahr 2004 mit dem Erreichen der Gewinnzone.
Die Münchner HypoVereinsbank , mit einem Aktienanteil von 55 Prozent Hauptaktionär bei Brau und Brunnen, sucht einen Käufer für ihre Brauereibeteiligung. Nach dem Ausscheiden von Carlsberg aus dem Kreis der potenziellen Käufer, gelten die britische Scottish & Newcastle Plc oder SAB Miller als mögliche Interessenten./mur/js
20.06.2003
Holsten kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Holsten AG (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) zu kaufen.
Der Vorstand habe die Aktionäre auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2003 vorbereitet. Im ersten Quartal habe sich der Cash Flow um 10,8% auf 12,9 Millionen Euro verbessert. Der Vorsteuerverlust habe sich auf 8 Millionen Euro erhöht. Die Eigenkapitalquote habe sich auf 25,9% verbessert. Beim Umsatz, der zu 88% mit Bier erzielt worden sei, habe die Gesellschaft schließlich einen Rückgang von 6,7% auf 152,1 Millionen Euro hinnehmen müssen. In den ersten fünf Monaten sei der Getränkeabsatz um 11,6% auf 4,9 Hektoliter gesunken. Für das Gesamtjahr rechne der Vorstand mit keiner Verbesserung des Konsumverhaltens und daher einem Absatzrückgang von 8 bis 10%.
Man habe die Aktie im Februar zum Kauf empfohlen, da damals der Investmentbanker Christian Eisenbeis rund 50% der Aktien unter seine Kontrolle gebracht habe. Seitdem hätten die Übernahmespekulationen ihren Lauf genommen. Mit einem Kursanstieg von über 40% weise die Aktie eine erstaunliche Performance auf, die nicht in Zusammenhang mit der operativen Entwicklung des Unternehmens stehe. Derzeit räche sich bei der Gesellschaft die starke Fokussierung mit einigen Konzernmarken auf das Gebinde Dose. Diese habe allerdings infolge des Dosenpfandes einen dramatischen Einbruch erlebt. Von der jetzt sich abzeichnenden deutschlandweiten Lösung für die Rückgabe von Dosen sei nach Ansicht der Analysten von Independent Research mangels vollständiger Teilnahme der Deutschen Handelslandschaft noch kein Durchbruch in dieser Thematik zu erwarten.
Fundamental habe sich der rückläufige Bierkonsum in Deutschland noch verstärkt. Dabei würden einzig Billigmarken und absolute Premiumbiere noch Zuwachsraten aufweisen. Die Zahlen der ersten fünf Monate würden auf ein sehr schwaches erstes Halbjahr hindeuten. Die Aufrechterhaltung der Dividendenzahlung des Jahres 2002 in Höhe von 0,45 Euro erscheine daher fraglich.
Die Analysten von Independent Research würden allerdings trotzdem in den kommenden Wochen mit einem sehr stabilen Aktienkurs rechnen. Die nächste Zeit werde vor allem durch die sich abzeichnende Endphase der Verkaufsbemühungen beim Branchenkonkurrenten Brau und Brunnen gekennzeichnet sein. So habe der Brau und Brunnen-Hauptaktionär HypoVereinsbank einen Verkauf angekündigt. Die Spekulation habe den Brau und Brunnen-Aktienkurs in den letzten zwei Jahren von 14 auf fast 100 Euro steigen lassen. Dieses Unternehmen werde nun mit einem KUV von 0,3 bewertet. Das KUV von Holsten liege bei 0,4. Bei einigen Mergern sei jedoch auch schon von ausländischen Brauereikonzernen die einfache Umsatzmarke wie bei Becks bezahlt worden.
Die Analysten von Independent Research empfehlen aus diesem Grund weiterhin, die Aktien der Holsten AG zu kaufen.
Holsten kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Holsten AG (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) zu kaufen.
Der Vorstand habe die Aktionäre auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2003 vorbereitet. Im ersten Quartal habe sich der Cash Flow um 10,8% auf 12,9 Millionen Euro verbessert. Der Vorsteuerverlust habe sich auf 8 Millionen Euro erhöht. Die Eigenkapitalquote habe sich auf 25,9% verbessert. Beim Umsatz, der zu 88% mit Bier erzielt worden sei, habe die Gesellschaft schließlich einen Rückgang von 6,7% auf 152,1 Millionen Euro hinnehmen müssen. In den ersten fünf Monaten sei der Getränkeabsatz um 11,6% auf 4,9 Hektoliter gesunken. Für das Gesamtjahr rechne der Vorstand mit keiner Verbesserung des Konsumverhaltens und daher einem Absatzrückgang von 8 bis 10%.
Man habe die Aktie im Februar zum Kauf empfohlen, da damals der Investmentbanker Christian Eisenbeis rund 50% der Aktien unter seine Kontrolle gebracht habe. Seitdem hätten die Übernahmespekulationen ihren Lauf genommen. Mit einem Kursanstieg von über 40% weise die Aktie eine erstaunliche Performance auf, die nicht in Zusammenhang mit der operativen Entwicklung des Unternehmens stehe. Derzeit räche sich bei der Gesellschaft die starke Fokussierung mit einigen Konzernmarken auf das Gebinde Dose. Diese habe allerdings infolge des Dosenpfandes einen dramatischen Einbruch erlebt. Von der jetzt sich abzeichnenden deutschlandweiten Lösung für die Rückgabe von Dosen sei nach Ansicht der Analysten von Independent Research mangels vollständiger Teilnahme der Deutschen Handelslandschaft noch kein Durchbruch in dieser Thematik zu erwarten.
Fundamental habe sich der rückläufige Bierkonsum in Deutschland noch verstärkt. Dabei würden einzig Billigmarken und absolute Premiumbiere noch Zuwachsraten aufweisen. Die Zahlen der ersten fünf Monate würden auf ein sehr schwaches erstes Halbjahr hindeuten. Die Aufrechterhaltung der Dividendenzahlung des Jahres 2002 in Höhe von 0,45 Euro erscheine daher fraglich.
Die Analysten von Independent Research würden allerdings trotzdem in den kommenden Wochen mit einem sehr stabilen Aktienkurs rechnen. Die nächste Zeit werde vor allem durch die sich abzeichnende Endphase der Verkaufsbemühungen beim Branchenkonkurrenten Brau und Brunnen gekennzeichnet sein. So habe der Brau und Brunnen-Hauptaktionär HypoVereinsbank einen Verkauf angekündigt. Die Spekulation habe den Brau und Brunnen-Aktienkurs in den letzten zwei Jahren von 14 auf fast 100 Euro steigen lassen. Dieses Unternehmen werde nun mit einem KUV von 0,3 bewertet. Das KUV von Holsten liege bei 0,4. Bei einigen Mergern sei jedoch auch schon von ausländischen Brauereikonzernen die einfache Umsatzmarke wie bei Becks bezahlt worden.
Die Analysten von Independent Research empfehlen aus diesem Grund weiterhin, die Aktien der Holsten AG zu kaufen.
20.06.2003
Holsten kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Holsten AG (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) zu kaufen.
Der Vorstand habe die Aktionäre auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2003 vorbereitet. Im ersten Quartal habe sich der Cash Flow um 10,8% auf 12,9 Millionen Euro verbessert. Der Vorsteuerverlust habe sich auf 8 Millionen Euro erhöht. Die Eigenkapitalquote habe sich auf 25,9% verbessert. Beim Umsatz, der zu 88% mit Bier erzielt worden sei, habe die Gesellschaft schließlich einen Rückgang von 6,7% auf 152,1 Millionen Euro hinnehmen müssen. In den ersten fünf Monaten sei der Getränkeabsatz um 11,6% auf 4,9 Hektoliter gesunken. Für das Gesamtjahr rechne der Vorstand mit keiner Verbesserung des Konsumverhaltens und daher einem Absatzrückgang von 8 bis 10%.
Man habe die Aktie im Februar zum Kauf empfohlen, da damals der Investmentbanker Christian Eisenbeis rund 50% der Aktien unter seine Kontrolle gebracht habe. Seitdem hätten die Übernahmespekulationen ihren Lauf genommen. Mit einem Kursanstieg von über 40% weise die Aktie eine erstaunliche Performance auf, die nicht in Zusammenhang mit der operativen Entwicklung des Unternehmens stehe. Derzeit räche sich bei der Gesellschaft die starke Fokussierung mit einigen Konzernmarken auf das Gebinde Dose. Diese habe allerdings infolge des Dosenpfandes einen dramatischen Einbruch erlebt. Von der jetzt sich abzeichnenden deutschlandweiten Lösung für die Rückgabe von Dosen sei nach Ansicht der Analysten von Independent Research mangels vollständiger Teilnahme der Deutschen Handelslandschaft noch kein Durchbruch in dieser Thematik zu erwarten.
Fundamental habe sich der rückläufige Bierkonsum in Deutschland noch verstärkt. Dabei würden einzig Billigmarken und absolute Premiumbiere noch Zuwachsraten aufweisen. Die Zahlen der ersten fünf Monate würden auf ein sehr schwaches erstes Halbjahr hindeuten. Die Aufrechterhaltung der Dividendenzahlung des Jahres 2002 in Höhe von 0,45 Euro erscheine daher fraglich.
Die Analysten von Independent Research würden allerdings trotzdem in den kommenden Wochen mit einem sehr stabilen Aktienkurs rechnen. Die nächste Zeit werde vor allem durch die sich abzeichnende Endphase der Verkaufsbemühungen beim Branchenkonkurrenten Brau und Brunnen gekennzeichnet sein. So habe der Brau und Brunnen-Hauptaktionär HypoVereinsbank einen Verkauf angekündigt. Die Spekulation habe den Brau und Brunnen-Aktienkurs in den letzten zwei Jahren von 14 auf fast 100 Euro steigen lassen. Dieses Unternehmen werde nun mit einem KUV von 0,3 bewertet. Das KUV von Holsten liege bei 0,4. Bei einigen Mergern sei jedoch auch schon von ausländischen Brauereikonzernen die einfache Umsatzmarke wie bei Becks bezahlt worden.
Die Analysten von Independent Research empfehlen aus diesem Grund weiterhin, die Aktien der Holsten AG zu kaufen.
Holsten kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Holsten AG (ISIN DE0006081003/ WKN 608100) zu kaufen.
Der Vorstand habe die Aktionäre auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2003 vorbereitet. Im ersten Quartal habe sich der Cash Flow um 10,8% auf 12,9 Millionen Euro verbessert. Der Vorsteuerverlust habe sich auf 8 Millionen Euro erhöht. Die Eigenkapitalquote habe sich auf 25,9% verbessert. Beim Umsatz, der zu 88% mit Bier erzielt worden sei, habe die Gesellschaft schließlich einen Rückgang von 6,7% auf 152,1 Millionen Euro hinnehmen müssen. In den ersten fünf Monaten sei der Getränkeabsatz um 11,6% auf 4,9 Hektoliter gesunken. Für das Gesamtjahr rechne der Vorstand mit keiner Verbesserung des Konsumverhaltens und daher einem Absatzrückgang von 8 bis 10%.
Man habe die Aktie im Februar zum Kauf empfohlen, da damals der Investmentbanker Christian Eisenbeis rund 50% der Aktien unter seine Kontrolle gebracht habe. Seitdem hätten die Übernahmespekulationen ihren Lauf genommen. Mit einem Kursanstieg von über 40% weise die Aktie eine erstaunliche Performance auf, die nicht in Zusammenhang mit der operativen Entwicklung des Unternehmens stehe. Derzeit räche sich bei der Gesellschaft die starke Fokussierung mit einigen Konzernmarken auf das Gebinde Dose. Diese habe allerdings infolge des Dosenpfandes einen dramatischen Einbruch erlebt. Von der jetzt sich abzeichnenden deutschlandweiten Lösung für die Rückgabe von Dosen sei nach Ansicht der Analysten von Independent Research mangels vollständiger Teilnahme der Deutschen Handelslandschaft noch kein Durchbruch in dieser Thematik zu erwarten.
Fundamental habe sich der rückläufige Bierkonsum in Deutschland noch verstärkt. Dabei würden einzig Billigmarken und absolute Premiumbiere noch Zuwachsraten aufweisen. Die Zahlen der ersten fünf Monate würden auf ein sehr schwaches erstes Halbjahr hindeuten. Die Aufrechterhaltung der Dividendenzahlung des Jahres 2002 in Höhe von 0,45 Euro erscheine daher fraglich.
Die Analysten von Independent Research würden allerdings trotzdem in den kommenden Wochen mit einem sehr stabilen Aktienkurs rechnen. Die nächste Zeit werde vor allem durch die sich abzeichnende Endphase der Verkaufsbemühungen beim Branchenkonkurrenten Brau und Brunnen gekennzeichnet sein. So habe der Brau und Brunnen-Hauptaktionär HypoVereinsbank einen Verkauf angekündigt. Die Spekulation habe den Brau und Brunnen-Aktienkurs in den letzten zwei Jahren von 14 auf fast 100 Euro steigen lassen. Dieses Unternehmen werde nun mit einem KUV von 0,3 bewertet. Das KUV von Holsten liege bei 0,4. Bei einigen Mergern sei jedoch auch schon von ausländischen Brauereikonzernen die einfache Umsatzmarke wie bei Becks bezahlt worden.
Die Analysten von Independent Research empfehlen aus diesem Grund weiterhin, die Aktien der Holsten AG zu kaufen.
Leider kostenpflichtig:
HV-Bericht Holsten-Brauerei AG
21.06.2003 - 13:28 Holsten mit erstklassiger deutscher Marktposition interessant für internationale Braukonzerne
http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…
HV-Bericht Holsten-Brauerei AG
21.06.2003 - 13:28 Holsten mit erstklassiger deutscher Marktposition interessant für internationale Braukonzerne
http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…
Ich habe die 3 Euro mal investiert, ganz interessant auch wenn nicht viel Neues drinsteht.
Was mich etwas verwundert, war dieser Satz: "Der Vorstand besitze nach seinem Kenntnisstand aktuell 600 Aktien."
Ist zwar nicht unbedingt wichtig im Fall von Holsten, aber großes Vertrauen des Vorstands in die eigene Firma bringt es auch nicht zum Ausdruck.
Was mich etwas verwundert, war dieser Satz: "Der Vorstand besitze nach seinem Kenntnisstand aktuell 600 Aktien."
Ist zwar nicht unbedingt wichtig im Fall von Holsten, aber großes Vertrauen des Vorstands in die eigene Firma bringt es auch nicht zum Ausdruck.
Hier scheint jemand mit 1 Stück Umsätzen auf Höhe
der Briefseite zu stützen.
Ist schon lustig zu sehen wie die Geldseite bedient
wird und dann der Kurs wieder mit 1 Stück Umsatz auf die
Briefseite hochgezogen wird.
Nur scheinbar bringt das nicht viel, außer
das der Kurs langsamer abbröckelt.
der Briefseite zu stützen.
Ist schon lustig zu sehen wie die Geldseite bedient
wird und dann der Kurs wieder mit 1 Stück Umsatz auf die
Briefseite hochgezogen wird.
Nur scheinbar bringt das nicht viel, außer
das der Kurs langsamer abbröckelt.
Na, wie tief gehen wir noch?
Werdet ihr langsam unruhig?
"Sie werden schon sehen, was Sie davon haben, wenn Sie in der Holsten-Aktie short gehen", hat Eisenbeiss gesagt.
Fragt sich nur, wie er das gemeint hat...
Werdet ihr langsam unruhig?
"Sie werden schon sehen, was Sie davon haben, wenn Sie in der Holsten-Aktie short gehen", hat Eisenbeiss gesagt.
Fragt sich nur, wie er das gemeint hat...
was ist denn mit Holsten los ??
gestern 77 trades, am Freitag 75 trades, am Donnerstag 85 trades und auch alle Tage zuvor ordentlicher Umsatz, und heute noch kein einziger Umsatz ??
gestern 77 trades, am Freitag 75 trades, am Donnerstag 85 trades und auch alle Tage zuvor ordentlicher Umsatz, und heute noch kein einziger Umsatz ??
ist denn zu fassen ? Eben der erste Xetra-Umsatz
Downtrend wird schwächer. Dividende ist ausgezahlt. Negative Marktdaten-und Unternehmenszahlen sind eingepreist. Jetzt wird so schnell nicht mehr unter Marktpreis verkauft.
Es dauert nicht mehr lange dann tritt die Übernahmephantasie wieder in den Vordergrund. Der negative Markttrend wird die Großen dazu zwingen das abnehmende organische Wachstum (weltweit 11%) durch akquisitorisches Wachstum zu kompensieren. Und dabei ist Holsten eine der ersten Adressen.
Es dauert nicht mehr lange dann tritt die Übernahmephantasie wieder in den Vordergrund. Der negative Markttrend wird die Großen dazu zwingen das abnehmende organische Wachstum (weltweit 11%) durch akquisitorisches Wachstum zu kompensieren. Und dabei ist Holsten eine der ersten Adressen.
Genau so sehe ich das auch; die Phantasie kommt schon wieder
Die berühmten einer Stückelungen ziehen den Kurs
gerade etwas nach oben. lustig!
gerade etwas nach oben. lustig!
Wenigstens gibts mal wieder steigende Umsätze. Ist ja schon fast zum einschlafen gewesen in letzter Zeit.
@Sternenstaub: das sind nicht nur die einer Stückelungen . Also, von dem Umsätzen und dem Chartverlauf her würde ich mal ganz intuitiv sagen, daß es bald wieder aufwärts geht.
Ach ja, schon gelesen, daß sich der andere französische Versorger auch aus dem "Bietergefecht" um Gelsenwasser zurückgezogen hat?
Ach ja, schon gelesen, daß sich der andere französische Versorger auch aus dem "Bietergefecht" um Gelsenwasser zurückgezogen hat?
@Marciavelli
Nunja also
Zeit Kurs Volumen
19:51:59 32,35 390
19:51:35 32,25 110
19:17:13 32,35 100
18:01:16 32,35 80
17:56:49 32,35 5
17:44:20 32,19 200
17:44:20 32,18 100
16:25:37 32,60 1
16:25:26 32,20 396
16:24:43 32,20 4
16:23:32 32,08 500
16:23:03 31,50 495
16:20:06 31,50 5
16:19:54 31,49 68
16:17:47 31,39 4
16:16:59 31,02 48
16:14:24 31,39 1
16:14:12 31,20 594
16:12:33 31,20 6
16:12:17 31,10 244
16:07:23 31,10 51
16:01:16 31,10 200
15:57:59 31,10 5
15:53:09 31,05 400
15:52:48 31,05 100
15:47:13 31,05 499
15:46:06 31,05 1
15:45:54 31,00 404
15:13:22 31,00 4
15:13:07 30,99 300
14:48:15 30,75 100
14:36:53 30,99 200
13:49:36 31,00 500
13:38:21 31,00 615
13:38:07 31,00 1.085
13:38:07 30,98 300
12:59:42 31,00 1
12:57:52 30,76 100
11:33:35 31,00 1
11:33:09 30,76 25
11:27:17 31,00 1
10:59:03 30,99 5
10:44:25 30,70 539
10:44:25 30,74 361
10:44:13 30,74 60
10:44:13 30,74 279
10:44:13 30,80 200
10:44:13 30,82 267
10:40:54 30,95 500
10:38:51 31,00 200
10:33:16 31,00 7
10:29:03 31,49 1
10:28:51 31,10 495
10:28:40 31,10 5
10:28:22 31,00 193
10:15:14 31,00 7
10:12:32 30,82 40
10:04:34 31,29 1
10:01:35 30,82 253
10:01:35 30,82 140
10:01:35 31,00 60
09:58:47 31,00 440
09:58:25 30,99 150
09:51:08 31,00 300
09:11:14 31,00 300
09:11:14 31,01 74
09:02:52 31,20 18
spricht für sich und Du hast teilweise Recht.
Nur was ist der faire Wert für Holsten und wieso
hat der Vorstand nur 600 Aktien?
Und wegen Gelsenwasser siehe meine Postings
im Gelsenwasserthread - ich bin bei 400 € raus,
auch wenn da jemand seit Tagen Stücke einsammelt.
Nunja also
Zeit Kurs Volumen
19:51:59 32,35 390
19:51:35 32,25 110
19:17:13 32,35 100
18:01:16 32,35 80
17:56:49 32,35 5
17:44:20 32,19 200
17:44:20 32,18 100
16:25:37 32,60 1
16:25:26 32,20 396
16:24:43 32,20 4
16:23:32 32,08 500
16:23:03 31,50 495
16:20:06 31,50 5
16:19:54 31,49 68
16:17:47 31,39 4
16:16:59 31,02 48
16:14:24 31,39 1
16:14:12 31,20 594
16:12:33 31,20 6
16:12:17 31,10 244
16:07:23 31,10 51
16:01:16 31,10 200
15:57:59 31,10 5
15:53:09 31,05 400
15:52:48 31,05 100
15:47:13 31,05 499
15:46:06 31,05 1
15:45:54 31,00 404
15:13:22 31,00 4
15:13:07 30,99 300
14:48:15 30,75 100
14:36:53 30,99 200
13:49:36 31,00 500
13:38:21 31,00 615
13:38:07 31,00 1.085
13:38:07 30,98 300
12:59:42 31,00 1
12:57:52 30,76 100
11:33:35 31,00 1
11:33:09 30,76 25
11:27:17 31,00 1
10:59:03 30,99 5
10:44:25 30,70 539
10:44:25 30,74 361
10:44:13 30,74 60
10:44:13 30,74 279
10:44:13 30,80 200
10:44:13 30,82 267
10:40:54 30,95 500
10:38:51 31,00 200
10:33:16 31,00 7
10:29:03 31,49 1
10:28:51 31,10 495
10:28:40 31,10 5
10:28:22 31,00 193
10:15:14 31,00 7
10:12:32 30,82 40
10:04:34 31,29 1
10:01:35 30,82 253
10:01:35 30,82 140
10:01:35 31,00 60
09:58:47 31,00 440
09:58:25 30,99 150
09:51:08 31,00 300
09:11:14 31,00 300
09:11:14 31,01 74
09:02:52 31,20 18
spricht für sich und Du hast teilweise Recht.
Nur was ist der faire Wert für Holsten und wieso
hat der Vorstand nur 600 Aktien?
Und wegen Gelsenwasser siehe meine Postings
im Gelsenwasserthread - ich bin bei 400 € raus,
auch wenn da jemand seit Tagen Stücke einsammelt.
Der faire Wert für Holsten bei einer Übernahme ist mindestens 1 Millarde €, um Deine Frage zu beantworten. Scheinst immer noch nicht zu verstehen, daß Du die klassischen Bewertungsmaßstäbe aufgrund der momentanen weltweiten Übernahmen vergessen kannst. Hier geht es darum zu überlegen, zu welchem Preis eine Übernahme stattfinden könnte. Und da kann man als Vergleich nur die letzten großen Übernahmen zu Rate ziehen.
So und jetzt nochmal zu der 1 Stück-Theorie. Wenn 400.000 € Umsatz im Xetra laufen, willst Du mir doch nicht allen Ernstes erzählen, daß dieser durch 1 Stück-Käufe zustande kam, oder?
Fällt Euch heute der hohe Umsatz (über Xetra) in Hamburg auf? Wissen die mehr?
So und jetzt nochmal zu der 1 Stück-Theorie. Wenn 400.000 € Umsatz im Xetra laufen, willst Du mir doch nicht allen Ernstes erzählen, daß dieser durch 1 Stück-Käufe zustande kam, oder?
Fällt Euch heute der hohe Umsatz (über Xetra) in Hamburg auf? Wissen die mehr?
Hamburg gab scheinbar den Trend vor...
Kaum noch Stücke im Angebot .
Kaum noch Stücke im Angebot .
"die klassischen Bewertungsmaßstäbe (...) vergessen"
Woher kenn´ ich das nur?
In der Tat gibt es solche Phasen, die aber trotzdem irgendwann schnell zu Ende sein können.
Grüße
adelbert.
Woher kenn´ ich das nur?
In der Tat gibt es solche Phasen, die aber trotzdem irgendwann schnell zu Ende sein können.
Grüße
adelbert.
@mayday
0. Ich würde mich auch über 60 € pro Aktie freuen,
nur sollte die Gier nie den Realismus abtöten.
Oder kennst Du das nicht?
1.Also Du solltest Dir mal genauer anschauen, welche
Umsätze zu welchen Kursen gemacht werden.
Für heute:
17:39:13 33,40 1
17:38:56 33,20 149
17:30:02 33,20 200
17:16:35 33,20 400
17:16:12 33,20 250
17:02:22 33,20 1
17:01:57 33,15 60
17:01:18 33,15 1
17:01:03 33,16 154
17:00:53 33,00 467
17:00:33 33,00 33
16:40:19 33,40 1
16:40:03 33,00 864
16:39:47 32,85 500
16:39:09 33,00 136
16:26:35 33,67 51
16:17:04 33,66 90
16:11:45 33,00 200
16:11:28 32,99 247
16:11:22 32,95 19
16:09:46 32,90 1
16:08:08 32,95 60
16:02:57 32,90 249
15:58:39 32,90 250
15:48:50 32,90 1
15:48:35 32,85 16
15:44:39 32,85 200
15:43:24 32,85 1
15:43:11 32,63 10
15:42:47 32,55 10
15:39:23 32,85 2
15:39:10 32,60 789
15:35:53 32,60 57
15:27:40 32,60 94
15:13:13 32,60 9
15:06:02 32,60 49
14:56:32 32,60 1
14:56:18 32,50 498
12:46:13 32,55 2
12:46:01 32,50 90
12:32:54 32,50 410
12:25:01 32,50 90
12:24:52 32,59 56
12:22:44 32,59 410
12:22:44 32,55 200
12:22:44 32,54 390
12:11:24 32,50 250
12:08:16 32,54 300
11:50:18 32,59 1
11:50:06 32,50 88
11:49:31 32,50 100
11:48:32 32,50 300
11:47:58 32,50 300
11:45:45 32,50 30
11:45:45 32,49 20
11:14:18 32,50 980
11:12:21 32,50 1
11:10:22 32,45 20
10:49:34 32,50 1
10:49:22 32,20 300
10:49:14 32,16 35
10:48:28 32,16 15
Komischerweise sind die Miniumsätze immer höher
als der vorherige größere Umsatz.
Also wozu diese Übung? Der "Täter" wird sich schon dabei
was denken.
Und die Strategie bringt den meisten Sinn, wenn
ich den Kurs oben halten will, um zu verkaufen.
Würde ich an steigenden Kursen interessiert sein,
um den Buchwert meines Bestandes nach oben zu treiben,
könnte ich auch höhere Stückelungen kaufen und damit effektiver den Kurs nach oben treiben.
2. Du sagst reale Bewertung gelten nicht mehr. Stimmt,
denn die Aktie ist jetzt schon zu teuer. Bei 1 Mrd € wäre
wir somit bei einem Liebhaberpreis angelangt
3. Du sagst man soll vergleichen mit den bisherigen Übernahmen. Stimmt, nur wurden bisher sehr profitable,
Premiummarken (und im wesentlichen
nur auf diese fokusiert (Becks, Hasseröder)) mit hohem Wachstumspotential übernommen bzw. mit BBAG eine Spekulation auf das Wachstum in Osteuropa.
Also was hat Holsten zu bieten? Kaum Profitabilität,
ein Dosenproblem, keine Spitzenpremiummarke.
Somit bleibt nur die Marktführerschaft, leider mit zig
Marken und der überregionale Vertrieb.
Hmm. Womit verdienen die Multis eigentlich Kohle
mit wenigen Marken (mit Einschränkungen bei Interbrew)
die in riesen Mengen abgefüllt werden und bei denen
sich somit die notwendigen (Werbe-)kosten relativieren.
Holsten hat da in dieser Richtung nichts interessantes
zu bieten. Man müßte vielmehr die Marken zusammenstreichen
und was bliebe dann von der Marktführerschaft?
Somit bliebe eigentlich nur als Ziel die Marktanteile
vor den anderen wegzuschnappen.
Das bringt aber nur den Multis die schon am deutschen Markt sind. Aber Interbrew und Heineken werden wohl
erstmal die anderen Übernahmen verdauen müssen.
Somit scheint ein Zusammengehen Holsten mit Radeberger
und Brau und Brunnen wohl das noch am meisten
sinnhafte zu sein.
Nur da gibt es mit Sicherheit keine Bewertung von Holsten
mit einer Mrd.
4. Hamburg. Das ist in der Tat interessant, wenn
man sich anschaut, wann in letzter Zeit immer hohe
Umsätze waren. Ansich waren dann auch die Umsätze
im Xetra wesentlich erhöht.
0. Ich würde mich auch über 60 € pro Aktie freuen,
nur sollte die Gier nie den Realismus abtöten.
Oder kennst Du das nicht?
1.Also Du solltest Dir mal genauer anschauen, welche
Umsätze zu welchen Kursen gemacht werden.
Für heute:
17:39:13 33,40 1
17:38:56 33,20 149
17:30:02 33,20 200
17:16:35 33,20 400
17:16:12 33,20 250
17:02:22 33,20 1
17:01:57 33,15 60
17:01:18 33,15 1
17:01:03 33,16 154
17:00:53 33,00 467
17:00:33 33,00 33
16:40:19 33,40 1
16:40:03 33,00 864
16:39:47 32,85 500
16:39:09 33,00 136
16:26:35 33,67 51
16:17:04 33,66 90
16:11:45 33,00 200
16:11:28 32,99 247
16:11:22 32,95 19
16:09:46 32,90 1
16:08:08 32,95 60
16:02:57 32,90 249
15:58:39 32,90 250
15:48:50 32,90 1
15:48:35 32,85 16
15:44:39 32,85 200
15:43:24 32,85 1
15:43:11 32,63 10
15:42:47 32,55 10
15:39:23 32,85 2
15:39:10 32,60 789
15:35:53 32,60 57
15:27:40 32,60 94
15:13:13 32,60 9
15:06:02 32,60 49
14:56:32 32,60 1
14:56:18 32,50 498
12:46:13 32,55 2
12:46:01 32,50 90
12:32:54 32,50 410
12:25:01 32,50 90
12:24:52 32,59 56
12:22:44 32,59 410
12:22:44 32,55 200
12:22:44 32,54 390
12:11:24 32,50 250
12:08:16 32,54 300
11:50:18 32,59 1
11:50:06 32,50 88
11:49:31 32,50 100
11:48:32 32,50 300
11:47:58 32,50 300
11:45:45 32,50 30
11:45:45 32,49 20
11:14:18 32,50 980
11:12:21 32,50 1
11:10:22 32,45 20
10:49:34 32,50 1
10:49:22 32,20 300
10:49:14 32,16 35
10:48:28 32,16 15
Komischerweise sind die Miniumsätze immer höher
als der vorherige größere Umsatz.
Also wozu diese Übung? Der "Täter" wird sich schon dabei
was denken.
Und die Strategie bringt den meisten Sinn, wenn
ich den Kurs oben halten will, um zu verkaufen.
Würde ich an steigenden Kursen interessiert sein,
um den Buchwert meines Bestandes nach oben zu treiben,
könnte ich auch höhere Stückelungen kaufen und damit effektiver den Kurs nach oben treiben.
2. Du sagst reale Bewertung gelten nicht mehr. Stimmt,
denn die Aktie ist jetzt schon zu teuer. Bei 1 Mrd € wäre
wir somit bei einem Liebhaberpreis angelangt
3. Du sagst man soll vergleichen mit den bisherigen Übernahmen. Stimmt, nur wurden bisher sehr profitable,
Premiummarken (und im wesentlichen
nur auf diese fokusiert (Becks, Hasseröder)) mit hohem Wachstumspotential übernommen bzw. mit BBAG eine Spekulation auf das Wachstum in Osteuropa.
Also was hat Holsten zu bieten? Kaum Profitabilität,
ein Dosenproblem, keine Spitzenpremiummarke.
Somit bleibt nur die Marktführerschaft, leider mit zig
Marken und der überregionale Vertrieb.
Hmm. Womit verdienen die Multis eigentlich Kohle
mit wenigen Marken (mit Einschränkungen bei Interbrew)
die in riesen Mengen abgefüllt werden und bei denen
sich somit die notwendigen (Werbe-)kosten relativieren.
Holsten hat da in dieser Richtung nichts interessantes
zu bieten. Man müßte vielmehr die Marken zusammenstreichen
und was bliebe dann von der Marktführerschaft?
Somit bliebe eigentlich nur als Ziel die Marktanteile
vor den anderen wegzuschnappen.
Das bringt aber nur den Multis die schon am deutschen Markt sind. Aber Interbrew und Heineken werden wohl
erstmal die anderen Übernahmen verdauen müssen.
Somit scheint ein Zusammengehen Holsten mit Radeberger
und Brau und Brunnen wohl das noch am meisten
sinnhafte zu sein.
Nur da gibt es mit Sicherheit keine Bewertung von Holsten
mit einer Mrd.
4. Hamburg. Das ist in der Tat interessant, wenn
man sich anschaut, wann in letzter Zeit immer hohe
Umsätze waren. Ansich waren dann auch die Umsätze
im Xetra wesentlich erhöht.
Sehr richtig sternenstaub.
Evt. verkauft die Ursula Lange Stiftung weitere Prozente.
Für mich ist der Bierhype seit einiger Zeit erledigt. Am schönsten war sicher die Gilde, aber auch Radeberger und in kurzer Zeit dann noch BuB und Holsten.
Wer Holsten oder BuB kauft, wird daran voraussichtlich keine Freude haben. Das gilt bereits für aktuelle Kurse, mehr wäre eben noch ungünstiger.
Der dt. Markt eignet sich aufgrund der vielen Marken und des extremen Verdrängungswettbewerbs nicht für den Verkauf internationaler top-Marken.
Becks´s war selbst eine und daher gut für Interbrew, den Gilde Kauf habe ich schon nicht verstanden, davor die Diebels war bereits ein erwiesener Fehlgriff.
Würde mich im Falle BuB nicht wundern, wenn die HVB einen Verkauf nicht zustande bringt, gleiches vermute ich bei Holsten. Die Erwartungen der Verkäufer sind überhöht, die Lage ist immer erkennbarer sehr ungünstig auf dem dt. Biermarkt. Beide Braugruppen sind extrem von der Dose betroffen.
Radeberger kann zusehen, wie BuB herumgereicht wird und es keiner will. Außerdem halte ich die Ergebniserwartungen von BuB für reine Illusion, eher machen die auch in 2004 operative Verluste. Ein Käufer hätte nur von der Stilllegung wie mit Henninger etwas davon, was für den Käufer Radeberger spricht. Aber wenn die vernünftig bleiben, werden sie nicht mehr als € 50,- pro Aktie bezahlen oder zusehen, wie BuB selbst ihren Markenbauchladen sanieren muß - sprich: Brauereien stilllegen (was Holsten immerhin bereits schon versucht). Holsten hat daneben noch eine gute Mineralwassersparte.
CU, goldmine
Evt. verkauft die Ursula Lange Stiftung weitere Prozente.
Für mich ist der Bierhype seit einiger Zeit erledigt. Am schönsten war sicher die Gilde, aber auch Radeberger und in kurzer Zeit dann noch BuB und Holsten.
Wer Holsten oder BuB kauft, wird daran voraussichtlich keine Freude haben. Das gilt bereits für aktuelle Kurse, mehr wäre eben noch ungünstiger.
Der dt. Markt eignet sich aufgrund der vielen Marken und des extremen Verdrängungswettbewerbs nicht für den Verkauf internationaler top-Marken.
Becks´s war selbst eine und daher gut für Interbrew, den Gilde Kauf habe ich schon nicht verstanden, davor die Diebels war bereits ein erwiesener Fehlgriff.
Würde mich im Falle BuB nicht wundern, wenn die HVB einen Verkauf nicht zustande bringt, gleiches vermute ich bei Holsten. Die Erwartungen der Verkäufer sind überhöht, die Lage ist immer erkennbarer sehr ungünstig auf dem dt. Biermarkt. Beide Braugruppen sind extrem von der Dose betroffen.
Radeberger kann zusehen, wie BuB herumgereicht wird und es keiner will. Außerdem halte ich die Ergebniserwartungen von BuB für reine Illusion, eher machen die auch in 2004 operative Verluste. Ein Käufer hätte nur von der Stilllegung wie mit Henninger etwas davon, was für den Käufer Radeberger spricht. Aber wenn die vernünftig bleiben, werden sie nicht mehr als € 50,- pro Aktie bezahlen oder zusehen, wie BuB selbst ihren Markenbauchladen sanieren muß - sprich: Brauereien stilllegen (was Holsten immerhin bereits schon versucht). Holsten hat daneben noch eine gute Mineralwassersparte.
CU, goldmine
Ich denke zwar auch, daß der Hype vorbei ist. Aber meiner Meinung nach ist eine Übernahme trotzdem nicht unwahrscheinlich. Bisher sind nur Interbrew und Heineken hier vertreten. Und Holsten als Billigmarke und KöPi als (ausbaufähige) Premiummarke sind auch nicht soo unattraktiv.
Was mich bewegt hat (wieder) einzusteigen, ist, daß bei 30-31 einfach keiner mehr verkauft hat. Und wenn keiner verkauft, steigen die Kurse früher oder später wieder .
Außerdem war es bei BuB genauso: Erst dementiert, runter auf 70, danach neue ATH.
Na ja, wir werden sehen.
Was mich bewegt hat (wieder) einzusteigen, ist, daß bei 30-31 einfach keiner mehr verkauft hat. Und wenn keiner verkauft, steigen die Kurse früher oder später wieder .
Außerdem war es bei BuB genauso: Erst dementiert, runter auf 70, danach neue ATH.
Na ja, wir werden sehen.
Dann verkauft doch.
@Sternestaub
wie lange bist Du eigentlich schon an der Börse aktiv?
Ich tippe mal auf zwei bis drei Tage.
Tip von mir: Schau Dir mal 10 Minuten die Realtimeaktivitäten bei Microsoft an, dann wirst Du schnell verstehen wie Börse funktioniert
PS: Versteht ihr nicht was in der Branche abgeht. Krieg um Wachstum.
@Sternestaub
wie lange bist Du eigentlich schon an der Börse aktiv?
Ich tippe mal auf zwei bis drei Tage.
Tip von mir: Schau Dir mal 10 Minuten die Realtimeaktivitäten bei Microsoft an, dann wirst Du schnell verstehen wie Börse funktioniert
PS: Versteht ihr nicht was in der Branche abgeht. Krieg um Wachstum.
@mayday18
Wer hier mit Abstand den geringsten (Börsen-)Sachverstand an den Tag legt ist klar - nämlich Du mayday18 !
Sorry aber wenn Du Dich intensiever mit den Threads von sternenstaub auseinandergesetzt hättes, dann währen Dir die meiner Meinung nach sehr fundierten und qualitativ hochstehenden Postings von sternenstaub geläufig !!!
Wer hier mit Abstand den geringsten (Börsen-)Sachverstand an den Tag legt ist klar - nämlich Du mayday18 !
Sorry aber wenn Du Dich intensiever mit den Threads von sternenstaub auseinandergesetzt hättes, dann währen Dir die meiner Meinung nach sehr fundierten und qualitativ hochstehenden Postings von sternenstaub geläufig !!!
Armes Deutschland!
Ich wiederhole meinen Tip: 1. Microsoft Realtime
2. Verstand nicht nur haben sondern auch nutzen
3. The trend is your friend
Ich wiederhole meinen Tip: 1. Microsoft Realtime
2. Verstand nicht nur haben sondern auch nutzen
3. The trend is your friend
aus #375: "Tip von mir: Schau Dir mal 10 Minuten die Realtimeaktivitäten bei Microsoft an, dann wirst Du schnell verstehen wie Börse funktioniert"
aus #375: "PS: Versteht ihr nicht was in der Branche abgeht. Krieg um Wachstum."
aus #369: "Der faire Wert für Holsten bei einer Übernahme ist mindestens 1 Millarde €, um Deine Frage zu beantworten. Scheinst immer noch nicht zu verstehen, daß Du die klassischen Bewertungsmaßstäbe aufgrund der momentanen weltweiten Übernahmen vergessen kannst."
_________________
Solche dämlichen Beiträge wie von Mayday18 findet man sonst eigentlich nur im NeuenMarkt-Board! Habe mich jedenfalls köstlich amüsiert, denn so etwas geiles liest man nicht alle Tage
Fragt sich nur, wer hier keine Ahnung von Börse hat!Sternenstaub und Goldmine fallen offenkundig nicht in diese Kategorie. Ob es vielleicht doch Börsenaltmeister Mayday18 ist, der seine Banklehre nicht nach 3 Monaten hätte abbrechen dürfen ?
aus #375: "PS: Versteht ihr nicht was in der Branche abgeht. Krieg um Wachstum."
aus #369: "Der faire Wert für Holsten bei einer Übernahme ist mindestens 1 Millarde €, um Deine Frage zu beantworten. Scheinst immer noch nicht zu verstehen, daß Du die klassischen Bewertungsmaßstäbe aufgrund der momentanen weltweiten Übernahmen vergessen kannst."
_________________
Solche dämlichen Beiträge wie von Mayday18 findet man sonst eigentlich nur im NeuenMarkt-Board! Habe mich jedenfalls köstlich amüsiert, denn so etwas geiles liest man nicht alle Tage
Fragt sich nur, wer hier keine Ahnung von Börse hat!Sternenstaub und Goldmine fallen offenkundig nicht in diese Kategorie. Ob es vielleicht doch Börsenaltmeister Mayday18 ist, der seine Banklehre nicht nach 3 Monaten hätte abbrechen dürfen ?
Freut mich, daß ich zu Deiner Erheiterung beitragen konnte.
Soll ich jetzt mit meiner abgebrochenen Banklehre mal die adäquaten M-Dax-Fragen stellen? Gibt es etwa einen Unterschied zwischen Neuen-Markt-Werten und M-Dax-Werten , den man beachten sollte, wenn es um eine Übernahme geht? Oder ist das hier die konservative Abteilung der Zauderer, Zögerer und Skeptiker, die jeden Tag das KGV, EPS, P/E-Ratio, EK-Quote etc., ausrechnet und immer wieder festtellt, das Holsten im Branchenvergleich und im Durchschnitt der Indizes überbewertet ist?
Da kann ich nur zustimmen. Ja ihr habt Recht. Und es gibt ein gewaltiges Rückschlagpotential.
Und wie konnte ich vergessen, daß der Bierabsatz weltweit um 11% gesunken ist und bei Holsten um ca. 10%? Und wieso konnte ich vergessen, daß das Dosenpfand Holsten stark zu schaffen macht? Und wie konnte ich vergessen, das Holsten aufgrund der unsicheren Marktlage keine Prognose für das Geschäftsjahr abgeben wollte? Und die Schulden, mein Gott die Schulden (die haben ja auch noch Schulden). Und die Liquidität oh ja doch die ist in Ordnung. Und die Kosten für die Produktionsumstellung oh Mann wie konnte ich die vergessen? Und der Herr Eisenbeiß, stimmt der Herr Eisenbeiß hat jetzt 48% aller Anteile erworben wahrscheinlich um den Aktienkurs zu stützen. Gott sei Dank!
Ihr habt mich überzeugt. Verkaufen.
Aber ich halte.
Du sagst ich soll ja eine abgebrochenen Banklehre haben, aber selbst wenn das so wäre kann ich dir versichern, daß ich noch lesen kann. Und wer noch lesen kann, der weiß, wie es am Markt aussieht und welche Übernahmepreise für große Brauereien gezahlt werden. Ob dies berechtigt ist oder nicht werden wohl eher die Manager dieser Unternehmen beurteilen können und die interessiert die Meinung von Anderen eher wenig. Die wissen, daß sie wachsen müssen und das können sie zur Zeit organisch nicht. Also hagelt es Übernahmen denn die Kriegskassen sind gut gefüllt.
Soll ich jetzt mit meiner abgebrochenen Banklehre mal die adäquaten M-Dax-Fragen stellen? Gibt es etwa einen Unterschied zwischen Neuen-Markt-Werten und M-Dax-Werten , den man beachten sollte, wenn es um eine Übernahme geht? Oder ist das hier die konservative Abteilung der Zauderer, Zögerer und Skeptiker, die jeden Tag das KGV, EPS, P/E-Ratio, EK-Quote etc., ausrechnet und immer wieder festtellt, das Holsten im Branchenvergleich und im Durchschnitt der Indizes überbewertet ist?
Da kann ich nur zustimmen. Ja ihr habt Recht. Und es gibt ein gewaltiges Rückschlagpotential.
Und wie konnte ich vergessen, daß der Bierabsatz weltweit um 11% gesunken ist und bei Holsten um ca. 10%? Und wieso konnte ich vergessen, daß das Dosenpfand Holsten stark zu schaffen macht? Und wie konnte ich vergessen, das Holsten aufgrund der unsicheren Marktlage keine Prognose für das Geschäftsjahr abgeben wollte? Und die Schulden, mein Gott die Schulden (die haben ja auch noch Schulden). Und die Liquidität oh ja doch die ist in Ordnung. Und die Kosten für die Produktionsumstellung oh Mann wie konnte ich die vergessen? Und der Herr Eisenbeiß, stimmt der Herr Eisenbeiß hat jetzt 48% aller Anteile erworben wahrscheinlich um den Aktienkurs zu stützen. Gott sei Dank!
Ihr habt mich überzeugt. Verkaufen.
Aber ich halte.
Du sagst ich soll ja eine abgebrochenen Banklehre haben, aber selbst wenn das so wäre kann ich dir versichern, daß ich noch lesen kann. Und wer noch lesen kann, der weiß, wie es am Markt aussieht und welche Übernahmepreise für große Brauereien gezahlt werden. Ob dies berechtigt ist oder nicht werden wohl eher die Manager dieser Unternehmen beurteilen können und die interessiert die Meinung von Anderen eher wenig. Die wissen, daß sie wachsen müssen und das können sie zur Zeit organisch nicht. Also hagelt es Übernahmen denn die Kriegskassen sind gut gefüllt.
Warum ich mir Mircrosoft Realtime anschauen soll, habe ich jetzt zwar auch nicht ganz verstanden, den Pessimismus gegenüber einer wahrscheinlichen Übernahme von Holsten teile ich aber auch nicht.
Holsten und Köpi sind zwei starke Marken, die Marke Holsten hat in Großbritanien bewiesen, daß sie im Ausland sehr erfolgreich sein kann und bei König hat man zwar einige Fehler gemacht, aber mit entsprechendem Marketing, kann man daraus durchaus eine Superpremiummarke machen.
Lübzer , Licher und die Mineralwasser kann man weiterverkaufen.
Ich denke schon, daß Holsten für Anheuser Busch, Scotish and Newcastle oder SAB Miller ein attraktives Übernahmeziel sind. Jedenfalls viel attraktiver als Brau und Brunnen. Radeberger wäre noch interessanter, weil es die am besten positionierte deutsche Brauereigruppe ist, nur wird Oetker nicht zu einem vernünftigen Preis verkaufen wollen. Bei Holsten ist das bedingt durch die Aktionärsstruktur allerdings sehr wahrscheinlich.
40 -45 Euro pro Aktie halte ich für erzielbar, mehr wohl wirklich nicht. Damit wären wir dann bei der Milliarde , allerdings inklusive der Schulden. Mondkurse wird sicher Niemand bezahlen, denn das können die großen Brauer nicht vor ihren Aktionären rechtfertigen.
Die Chancen auf eine Übernahme innerhalb der nächsten 24 Monate würde ich auf ca 80 % schätzen, das Kursrisiko halte ich für begrenzt. Die Börse sieht das ähnlich, denn mit den massiven Problemen, der die Brauwirtschaft in deutschland ausgesetzt ist, wäre der Kurs heute sicher ein anderer, viel niedrigerer, gäbe es die Übernahmespekulation nicht.
Ich werde Holsten weiter halten, kaufen würde ich im Moment aber nicht.
Holsten und Köpi sind zwei starke Marken, die Marke Holsten hat in Großbritanien bewiesen, daß sie im Ausland sehr erfolgreich sein kann und bei König hat man zwar einige Fehler gemacht, aber mit entsprechendem Marketing, kann man daraus durchaus eine Superpremiummarke machen.
Lübzer , Licher und die Mineralwasser kann man weiterverkaufen.
Ich denke schon, daß Holsten für Anheuser Busch, Scotish and Newcastle oder SAB Miller ein attraktives Übernahmeziel sind. Jedenfalls viel attraktiver als Brau und Brunnen. Radeberger wäre noch interessanter, weil es die am besten positionierte deutsche Brauereigruppe ist, nur wird Oetker nicht zu einem vernünftigen Preis verkaufen wollen. Bei Holsten ist das bedingt durch die Aktionärsstruktur allerdings sehr wahrscheinlich.
40 -45 Euro pro Aktie halte ich für erzielbar, mehr wohl wirklich nicht. Damit wären wir dann bei der Milliarde , allerdings inklusive der Schulden. Mondkurse wird sicher Niemand bezahlen, denn das können die großen Brauer nicht vor ihren Aktionären rechtfertigen.
Die Chancen auf eine Übernahme innerhalb der nächsten 24 Monate würde ich auf ca 80 % schätzen, das Kursrisiko halte ich für begrenzt. Die Börse sieht das ähnlich, denn mit den massiven Problemen, der die Brauwirtschaft in deutschland ausgesetzt ist, wäre der Kurs heute sicher ein anderer, viel niedrigerer, gäbe es die Übernahmespekulation nicht.
Ich werde Holsten weiter halten, kaufen würde ich im Moment aber nicht.
@mayday18
Ich hab bereits verkauft dank SL.
Vielleicht zu früh wie 1998 vor dem Borsenhype.
Aber nur Dinge die man nachvollziehen kann, kann man
steuern und einen Hype kann man nicht verstehen.
Allerdings mit SL mitreiten.
@goldmine
Brau und Brunnen denke ich wird verkauft werden.
Zur Not halt billiger. Oder was meinst Du?
Zu welchem Preis wird die Hypo Brau und Brunnen in
den Büchern haben?
Ich hab bereits verkauft dank SL.
Vielleicht zu früh wie 1998 vor dem Borsenhype.
Aber nur Dinge die man nachvollziehen kann, kann man
steuern und einen Hype kann man nicht verstehen.
Allerdings mit SL mitreiten.
@goldmine
Brau und Brunnen denke ich wird verkauft werden.
Zur Not halt billiger. Oder was meinst Du?
Zu welchem Preis wird die Hypo Brau und Brunnen in
den Büchern haben?
@Insolvenzverwaltung
Teile einige Deiner Aussagen und folgende nicht:
Möglcher Übernahmepreis 40-48 aus folgedndem Grund:
Bei den letzten Übernahmen wurden immer noch 2-facher Umsatz bzw. das 10-12-fache EBITDA gezahlt also keine Verschlechterung gegenüber der Becks-Übernahme z.B.
Der Markt hat bisher nur einen kleinen Teil dieses möglichen Übernahmeszenario eingepreist, weil er keine weitere Indizien für eine akute Übernahme sah. Dies wurde durch Presseinterviews mit Herrn Eisenbeiß und durch seine Aussage auf der HV er sehe im Moment keine Übernahme von Holsten noch verstärkt.
Der Markt hat den Kurs aufgrund der bevorstehenden Dividendenausschüttung und wegen dieser letzten Äußerungen
in Verbindung mit einigen Fakten aus meinem o.a. posting korrigiert.
Der Aufwärtstrend ist dennoch intakt und wird sich fortsetzen. Letzte Analysteneinschätzungen besagen kurzfristiges Kursziel 43-46.
Sobald sich die Gerüchte um eine Übernahme wieder verdichten wird es noch steiler bergauf gehen.
Teile einige Deiner Aussagen und folgende nicht:
Möglcher Übernahmepreis 40-48 aus folgedndem Grund:
Bei den letzten Übernahmen wurden immer noch 2-facher Umsatz bzw. das 10-12-fache EBITDA gezahlt also keine Verschlechterung gegenüber der Becks-Übernahme z.B.
Der Markt hat bisher nur einen kleinen Teil dieses möglichen Übernahmeszenario eingepreist, weil er keine weitere Indizien für eine akute Übernahme sah. Dies wurde durch Presseinterviews mit Herrn Eisenbeiß und durch seine Aussage auf der HV er sehe im Moment keine Übernahme von Holsten noch verstärkt.
Der Markt hat den Kurs aufgrund der bevorstehenden Dividendenausschüttung und wegen dieser letzten Äußerungen
in Verbindung mit einigen Fakten aus meinem o.a. posting korrigiert.
Der Aufwärtstrend ist dennoch intakt und wird sich fortsetzen. Letzte Analysteneinschätzungen besagen kurzfristiges Kursziel 43-46.
Sobald sich die Gerüchte um eine Übernahme wieder verdichten wird es noch steiler bergauf gehen.
@Insolvenzverwaltung
Zum Microsoft Tip:
Der Marketmaker (den es auch im elektronischen Handel gibt)
zeigt jenachdem wie er das Angebot/die Nachfrage einschätzt mit kleinen Käufen ins Ask oder Verkäufen ins Bid (bei MSFT z.B. 5 oder 10 Stücke) x-mal am Tag an in welche Richtung er gehen möchte.
Im elektronischen Handel wird diese Funktion auch oft von den Käufern/Verkäufern selbst wahrgenommen.
Beispiel Holsten: Bid 200 33,00 Ask 700 33,70 20 Minuten kein Handel
Dann ist es durchaus so, das die Verkäuferseite 1 Stück zu 33,70 kauft, um den Käufer dazu zubringen die Stücke zu 33,70 zu nehmen oder sein Bid zu erhöhen.
Umgekehrt genauso
Ein ganz normales Prinzip bei allen Aktien. Bei Holsten fällt es nur deshalb häufiger auf, weil es meist ein Stück ist. Bei MSFT z.B. fällt es kaum auf aufgrund der hohen Handelsintervalle.
Zum Microsoft Tip:
Der Marketmaker (den es auch im elektronischen Handel gibt)
zeigt jenachdem wie er das Angebot/die Nachfrage einschätzt mit kleinen Käufen ins Ask oder Verkäufen ins Bid (bei MSFT z.B. 5 oder 10 Stücke) x-mal am Tag an in welche Richtung er gehen möchte.
Im elektronischen Handel wird diese Funktion auch oft von den Käufern/Verkäufern selbst wahrgenommen.
Beispiel Holsten: Bid 200 33,00 Ask 700 33,70 20 Minuten kein Handel
Dann ist es durchaus so, das die Verkäuferseite 1 Stück zu 33,70 kauft, um den Käufer dazu zubringen die Stücke zu 33,70 zu nehmen oder sein Bid zu erhöhen.
Umgekehrt genauso
Ein ganz normales Prinzip bei allen Aktien. Bei Holsten fällt es nur deshalb häufiger auf, weil es meist ein Stück ist. Bei MSFT z.B. fällt es kaum auf aufgrund der hohen Handelsintervalle.
@Sternenstaub
Die HVB wird auf jeden Fall verkaufen. Der erste Grund ist, daß sie dringend Geld braucht und es im Moment auch solvente Interessenten gibt. Viel besser kann die Lage nicht werden für einen Verkäufer. Des weiteren ist mir aufgefallen, daß Banken mittlerweile sehr viel verkaufen (jeden Tag in der Zeitung liest Du von Anteilsreduktionen der Allianz, DB etc.) und beim Preis auch Zugeständnisse machen. Warum verkauft sonst die DB ihren Buderus-Anteil für 24,x €, wenn ein paar Tage später das Angebot für 28,x kommt? Und warum verkauft die CoBa ihren Phoenix-Anteil am historischen Kurs-Low.
Zur Beantwortung Deiner Frage nach dem Buchwert könnte man doch einfach den Einstiegszeitpunkt mit dem Chart abstimmen. BuB stand schon mal bei 200 € habe ich eben gesehen .
Und wo gerade alle am Plaudern sind... kann es sein, daß die interessanten Substanztitel langsam ausgehen? Nach dem Bier-Hype und den Aufschwung der Nebenwerte ist alles schon ziemlich gut gelaufen meiner Meinung nach.
Die HVB wird auf jeden Fall verkaufen. Der erste Grund ist, daß sie dringend Geld braucht und es im Moment auch solvente Interessenten gibt. Viel besser kann die Lage nicht werden für einen Verkäufer. Des weiteren ist mir aufgefallen, daß Banken mittlerweile sehr viel verkaufen (jeden Tag in der Zeitung liest Du von Anteilsreduktionen der Allianz, DB etc.) und beim Preis auch Zugeständnisse machen. Warum verkauft sonst die DB ihren Buderus-Anteil für 24,x €, wenn ein paar Tage später das Angebot für 28,x kommt? Und warum verkauft die CoBa ihren Phoenix-Anteil am historischen Kurs-Low.
Zur Beantwortung Deiner Frage nach dem Buchwert könnte man doch einfach den Einstiegszeitpunkt mit dem Chart abstimmen. BuB stand schon mal bei 200 € habe ich eben gesehen .
Und wo gerade alle am Plaudern sind... kann es sein, daß die interessanten Substanztitel langsam ausgehen? Nach dem Bier-Hype und den Aufschwung der Nebenwerte ist alles schon ziemlich gut gelaufen meiner Meinung nach.
Radberger heute übrigens neues All Time High bei 701 Euro und die 120 Stück Umsatz sind für Radeberger gar nicht so wenig.
Holsten vor Großübernahme im Wasser-Geschäft
Brauerei will sämtliche Anteile der westfälischen Heemann kaufen - und damit zum Marktführer aufschließen
von Birger Nicolai
Während die Geschäfte mit Bier für die Holsten-Brauerei derzeit äußert schwierig laufen, baut sich der Hamburger Konzern im Mineralwassergeschäft gerade ein zweites Standbein auf. Nach Informationen der WELT plant Holsten, die in Löhne in Westfalen ansässige Heemann-Gruppe komplett zu übernehmen. Bislang besitzt Holsten 45 Prozent an dem Hersteller von Mineralwasser und kann das Unternehmen nicht in seine Bilanz aufnehmen.
Die Familienbesitzer von Heemann sollen zum Verkauf ihrer Anteile bereit sein. Heemann produziert Mineralwasser vor allem für Discounter wie Aldi. Zusammen mit der Tochter Hansa-Brunnen aus Rellingen wäre Holsten dann einer der Marktführer Deutschlands im hoch profitablen Mineralwassergeschäft. Ein Sprecher von Holsten bestätigte die Informationen. Über die mehrheitliche Tochter Hansa-Brunnen werde Holsten den Anteil an Heemann erhöhen.
Seit dem Tod des Familienbesitzers und Geschäftsführers Dieter Heemann-Jahr suchen die Erben nach einer Verkaufsmöglichkeit der Ernst Heemann Mineralbrunnen Beiseförth GmbH und der Wildsberg-Quelle GmbH. Holsten gilt seitdem als Interessent. Nun soll eine Einigung in den nächsten Wochen bevorstehen. Als Kaufsumme werden den Informationen aus Unternehmenskreisen zufolge bis zu 100 Millionen Euro genannt. Heemann steht für Markennamen wie Werretaler, Iris-Quelle, Wildsberg-Quelle oder Quintus Quellwasser. Die Gruppe ist einer der größten Lieferanten für Discounter in Deutschland. Nach einer Fusion von Holsten/Hansa-Brunnen und Heemann dürfte nur noch die Thüringer Leisslinger-Gruppe unter den deutschen Mineralwasserherstellern größer sein.
Bei der Hansa-Brunnen AG mit Werken in Trappenkamp und Lehnin ist Holsten mit 65 Prozent bereits Mehrheitsbesitzer. Der Hersteller alkoholfreier Getränke (Hella, St. Michaelis, Nordquell) hat seinen Absatz im vergangenen Jahr rasant von 3,5 auf 4,1 Millionen Hektoliter erhöht. Die Erfrischungsgetränke (Brause, Säfte) legten um 24 Prozent und die Mineralwasser samt Schorlen um fast 16 Prozent zu. Vor allem die neuen PET-Flaschen sowie die Marketingkampagne für "Hella" sollen dazu beigetragen haben. In den letzten fünf Jahren hat der Mineralwasserverkauf bei Hansa-Brunnen von 1,5 auf jetzt 2,3 Millionen Hektoliter deutlich zugenommen.
Holsten hätte nach einem Erwerb von Heemann mehrere Optionen. Die größte deutsche Brauereigruppe könnte ihr dann wesentliches Mineralwassergeschäft der Hansa-Brunnen und Heemann-Gruppe gewinnbringend weiterverkaufen. Das Mineralwassergeschäft gilt in der weltweiten Getränkeindustrie als wachstumsstark und zukunftsfähig. Holsten könnte dadurch seine Schuldensituation wesentlich verbessern. In der Bilanz 2002 stehen Verbindlichkeiten von 414 Millionen Euro. Die Hamburger könnten das Mineralwassergeschäft aber auch behalten und es zu einem nennenswerten Ertragsteil des Konzerns ausbauen. Allerdings wäre dies eine Kurskorrektur. Schließlich hat Holsten vor zwei Jahren den Getränkehersteller und Händler Emig an die britische Gerber Foods verkauft, um sich auf das Biergeschäft zu konzentrieren. Im Bierverkauf liegen aber wegen schrumpfender Absatzmengen und Sonderproblemen zumindest im nationalen Geschäft die geringeren Wachstumschancen. Vor allem die Rückgänge beim Verkauf von Dosenbier seit Einführung des Zwangspfands bereiten Probleme. Auch für die nächsten Jahre sagen Branchenexperten für den Biermarkt Mengenrückgänge voraus.
Artikel erschienen am 30. Jun 2003
Brauerei will sämtliche Anteile der westfälischen Heemann kaufen - und damit zum Marktführer aufschließen
von Birger Nicolai
Während die Geschäfte mit Bier für die Holsten-Brauerei derzeit äußert schwierig laufen, baut sich der Hamburger Konzern im Mineralwassergeschäft gerade ein zweites Standbein auf. Nach Informationen der WELT plant Holsten, die in Löhne in Westfalen ansässige Heemann-Gruppe komplett zu übernehmen. Bislang besitzt Holsten 45 Prozent an dem Hersteller von Mineralwasser und kann das Unternehmen nicht in seine Bilanz aufnehmen.
Die Familienbesitzer von Heemann sollen zum Verkauf ihrer Anteile bereit sein. Heemann produziert Mineralwasser vor allem für Discounter wie Aldi. Zusammen mit der Tochter Hansa-Brunnen aus Rellingen wäre Holsten dann einer der Marktführer Deutschlands im hoch profitablen Mineralwassergeschäft. Ein Sprecher von Holsten bestätigte die Informationen. Über die mehrheitliche Tochter Hansa-Brunnen werde Holsten den Anteil an Heemann erhöhen.
Seit dem Tod des Familienbesitzers und Geschäftsführers Dieter Heemann-Jahr suchen die Erben nach einer Verkaufsmöglichkeit der Ernst Heemann Mineralbrunnen Beiseförth GmbH und der Wildsberg-Quelle GmbH. Holsten gilt seitdem als Interessent. Nun soll eine Einigung in den nächsten Wochen bevorstehen. Als Kaufsumme werden den Informationen aus Unternehmenskreisen zufolge bis zu 100 Millionen Euro genannt. Heemann steht für Markennamen wie Werretaler, Iris-Quelle, Wildsberg-Quelle oder Quintus Quellwasser. Die Gruppe ist einer der größten Lieferanten für Discounter in Deutschland. Nach einer Fusion von Holsten/Hansa-Brunnen und Heemann dürfte nur noch die Thüringer Leisslinger-Gruppe unter den deutschen Mineralwasserherstellern größer sein.
Bei der Hansa-Brunnen AG mit Werken in Trappenkamp und Lehnin ist Holsten mit 65 Prozent bereits Mehrheitsbesitzer. Der Hersteller alkoholfreier Getränke (Hella, St. Michaelis, Nordquell) hat seinen Absatz im vergangenen Jahr rasant von 3,5 auf 4,1 Millionen Hektoliter erhöht. Die Erfrischungsgetränke (Brause, Säfte) legten um 24 Prozent und die Mineralwasser samt Schorlen um fast 16 Prozent zu. Vor allem die neuen PET-Flaschen sowie die Marketingkampagne für "Hella" sollen dazu beigetragen haben. In den letzten fünf Jahren hat der Mineralwasserverkauf bei Hansa-Brunnen von 1,5 auf jetzt 2,3 Millionen Hektoliter deutlich zugenommen.
Holsten hätte nach einem Erwerb von Heemann mehrere Optionen. Die größte deutsche Brauereigruppe könnte ihr dann wesentliches Mineralwassergeschäft der Hansa-Brunnen und Heemann-Gruppe gewinnbringend weiterverkaufen. Das Mineralwassergeschäft gilt in der weltweiten Getränkeindustrie als wachstumsstark und zukunftsfähig. Holsten könnte dadurch seine Schuldensituation wesentlich verbessern. In der Bilanz 2002 stehen Verbindlichkeiten von 414 Millionen Euro. Die Hamburger könnten das Mineralwassergeschäft aber auch behalten und es zu einem nennenswerten Ertragsteil des Konzerns ausbauen. Allerdings wäre dies eine Kurskorrektur. Schließlich hat Holsten vor zwei Jahren den Getränkehersteller und Händler Emig an die britische Gerber Foods verkauft, um sich auf das Biergeschäft zu konzentrieren. Im Bierverkauf liegen aber wegen schrumpfender Absatzmengen und Sonderproblemen zumindest im nationalen Geschäft die geringeren Wachstumschancen. Vor allem die Rückgänge beim Verkauf von Dosenbier seit Einführung des Zwangspfands bereiten Probleme. Auch für die nächsten Jahre sagen Branchenexperten für den Biermarkt Mengenrückgänge voraus.
Artikel erschienen am 30. Jun 2003
Habe nochmal alle Nachrichten gelesen und komme zu folgendem Ergebnissen:
1. Bierabsatz in den ersten 5 Monaten weltweit -10,3%
2. Bierabsatz Holsten in den ersten 5 Monaten -11,6%=4,9
Mio. Hektoliter
3. Steigerung alkoholfreie Getränke in 2002 um 19,1% auf
4,1 Mio. Hektoliter (2003 noch nicht übermittelt:
Zitate aus Hamburger Abendblatt:"Holsten wolle sich wegen der «sehr zufrieden stellenden Entwicklung seiner Sparte alkoholfreie Getränke stärker bei Heemann engagieren, ergänzte Franke und weiter:"Frühere Pläne, sich vom Mineralwassergeschäft zu trennen, scheinen endgültig vom Tisch zu sein. "Dazu läuft es einfach zu gut)
Managementmaßnahmen:
1. Erhöhung der Bierpreise ab 10. Juni 2003 um 5%
2. Neue Produktionsanlage in Braunschweig für PET-Flaschen
zur Kompensation der Ausfälle aus dem Dosenpfand zur
Belieferung von Einzelhandelsketten (u.a. Aldi)
Geplante Jahresleistung 500.000 Hektoliter
3. Ausbau der bisher nicht bilanzwirksamen Beteiligung
von 45% an der Heemann-Gruppe -einer der
Hauptlieferanten von alkoholfreien Getränke für Aldi-
auf über 50% (und damit bilanzwirksam)
Fazit:
1. Durch die Erhöhung der Bierpreise ab 10. Juni um 5% im Jahresmittel also 2,5% entsteht bei gleichbleibender Entwicklung des weltweiten Biermaktes zum Jahresende ein Umsatzrückgang von 9,1% bei Holsten und weltweit um 10,3%, d.h. die Marktperformance könnte hierdurch um 10% geschlagen werden.
2. Der Absatzeinbruch bei Einwegflaschen (-70% vgl. vwd)
konnte bisher nur z.T. durch erhöhte Umsätze bei Mehrweggebinden (+43%) gedeckt werden. D.h. hier ist eine weitere Kompensation zu erwarten oder anders ausgedrückt, immer mehr Verbraucher werden auf Mehrweggebinde umsteigen oder die Verluste aus dem Geschäft mit Einwegflaschen werden durch das veränderte Verbraucherverhalten weiter reduziert.
3. 500.000 hl Bier aus PET-Gebinden und werden u.a. in den
Regalen von Aldi zu finden sein. Diese Menge entspricht
einem Anteil an der Gesamtproduktionsleistung von ca.
5%. Fast die Hälfte des hochgerechneten Absatzrückgangs
von ca. 1,0 Mio. hl kann dadurch kompensiert
werden.
Fazit:
5% des Absatzrückgangs können durch Produktionsumstellungen abfedert werden.
2,5% des Absatzrückgangs durch Preiserhöhungen
etliche "Prozentpünktchen" durch verändertes Verbraucherverhalten s.o.
Erhöhte Umsätze bei alkoholfreie Getränken werden zur weiteren Entlastung beitragen
Schuldensituation (Bilanzsituation) wird durch den Ausbau der Beteiligung an Heemann stark verbessert
oder ganz einfach ausgedrückt:
Ich bin froh ein Holsten-Aktionär zu sein
PS: Es ist Biergartensaison! Wann wollen die "Großen" endlich Holsten kaufen?
1. Bierabsatz in den ersten 5 Monaten weltweit -10,3%
2. Bierabsatz Holsten in den ersten 5 Monaten -11,6%=4,9
Mio. Hektoliter
3. Steigerung alkoholfreie Getränke in 2002 um 19,1% auf
4,1 Mio. Hektoliter (2003 noch nicht übermittelt:
Zitate aus Hamburger Abendblatt:"Holsten wolle sich wegen der «sehr zufrieden stellenden Entwicklung seiner Sparte alkoholfreie Getränke stärker bei Heemann engagieren, ergänzte Franke und weiter:"Frühere Pläne, sich vom Mineralwassergeschäft zu trennen, scheinen endgültig vom Tisch zu sein. "Dazu läuft es einfach zu gut)
Managementmaßnahmen:
1. Erhöhung der Bierpreise ab 10. Juni 2003 um 5%
2. Neue Produktionsanlage in Braunschweig für PET-Flaschen
zur Kompensation der Ausfälle aus dem Dosenpfand zur
Belieferung von Einzelhandelsketten (u.a. Aldi)
Geplante Jahresleistung 500.000 Hektoliter
3. Ausbau der bisher nicht bilanzwirksamen Beteiligung
von 45% an der Heemann-Gruppe -einer der
Hauptlieferanten von alkoholfreien Getränke für Aldi-
auf über 50% (und damit bilanzwirksam)
Fazit:
1. Durch die Erhöhung der Bierpreise ab 10. Juni um 5% im Jahresmittel also 2,5% entsteht bei gleichbleibender Entwicklung des weltweiten Biermaktes zum Jahresende ein Umsatzrückgang von 9,1% bei Holsten und weltweit um 10,3%, d.h. die Marktperformance könnte hierdurch um 10% geschlagen werden.
2. Der Absatzeinbruch bei Einwegflaschen (-70% vgl. vwd)
konnte bisher nur z.T. durch erhöhte Umsätze bei Mehrweggebinden (+43%) gedeckt werden. D.h. hier ist eine weitere Kompensation zu erwarten oder anders ausgedrückt, immer mehr Verbraucher werden auf Mehrweggebinde umsteigen oder die Verluste aus dem Geschäft mit Einwegflaschen werden durch das veränderte Verbraucherverhalten weiter reduziert.
3. 500.000 hl Bier aus PET-Gebinden und werden u.a. in den
Regalen von Aldi zu finden sein. Diese Menge entspricht
einem Anteil an der Gesamtproduktionsleistung von ca.
5%. Fast die Hälfte des hochgerechneten Absatzrückgangs
von ca. 1,0 Mio. hl kann dadurch kompensiert
werden.
Fazit:
5% des Absatzrückgangs können durch Produktionsumstellungen abfedert werden.
2,5% des Absatzrückgangs durch Preiserhöhungen
etliche "Prozentpünktchen" durch verändertes Verbraucherverhalten s.o.
Erhöhte Umsätze bei alkoholfreie Getränken werden zur weiteren Entlastung beitragen
Schuldensituation (Bilanzsituation) wird durch den Ausbau der Beteiligung an Heemann stark verbessert
oder ganz einfach ausgedrückt:
Ich bin froh ein Holsten-Aktionär zu sein
PS: Es ist Biergartensaison! Wann wollen die "Großen" endlich Holsten kaufen?
03.07.2003
Holsten-Brauerei Gewinne absichern
Nebenwerte Journal
Die Experten von "Nebenwerte Journal" empfehlen bei der Holsten-Brauerei-Aktie (ISIN DE0006081003/WKN 608100) Gewinne mitzunehmen.
Die Holsten-Brauerei AG habe sich aus rein analytischen Gesichtspunkten schon recht weit von einem attraktiven Kaufniveau entfernt. Die Rendite betrage magere 1,4%, das KGV 64 und das Verhältnis von Kurs zum Buchwert 2,6.
Im Hinblick auf die erreichte höhere Bewertung sei die Spekulation auf eine mögliche Übernahme ein riskantes Spiel.
Zumindest sollte eine Gewinnabsicherung erfolgen, durchaus könnten auch Gewinnmitnahmen genutzt
Holsten-Brauerei Gewinne absichern
Nebenwerte Journal
Die Experten von "Nebenwerte Journal" empfehlen bei der Holsten-Brauerei-Aktie (ISIN DE0006081003/WKN 608100) Gewinne mitzunehmen.
Die Holsten-Brauerei AG habe sich aus rein analytischen Gesichtspunkten schon recht weit von einem attraktiven Kaufniveau entfernt. Die Rendite betrage magere 1,4%, das KGV 64 und das Verhältnis von Kurs zum Buchwert 2,6.
Im Hinblick auf die erreichte höhere Bewertung sei die Spekulation auf eine mögliche Übernahme ein riskantes Spiel.
Zumindest sollte eine Gewinnabsicherung erfolgen, durchaus könnten auch Gewinnmitnahmen genutzt
Die nerven so langsam, erst Empfehlung abgeben und dann bei unveränderten Fundamentals ständig zum Ausstieg blasen. So langsam glaube ich die werden fürs bashen von irgendwem bezahlt!b
@oasenfred
Was ist denn das für ein renommierter Verein? Scheinen ja echt Ahnung zu haben, denn heute gab es starke Abgaben (vielleicht haben ja alle das Nebenwerte Journal gelesen). Oder haben die etwa heute die ganzen Stücke aufgenommen?
Was ist denn das für ein renommierter Verein? Scheinen ja echt Ahnung zu haben, denn heute gab es starke Abgaben (vielleicht haben ja alle das Nebenwerte Journal gelesen). Oder haben die etwa heute die ganzen Stücke aufgenommen?
@mayday
Nichts gegen das Nebenwerte Journal.
Wobei sie sich den Kommentar hättem sparen können.
Holsten geht noch über den Tresen...vielleicht nicht zu 80, wohl eher zu 40, aber das wäre auch ok.
Aber wer des Bieres müde ist, kann sich ja mal eine Brille (Fielmann ) aufsetzen. Nächste Woche 1,25 Euro Dividende und mit 63 Jahren macht der Günther auch nicht mehr lange den Vortuner. Wird sich wohl wie im 3sat Bericht auf die Viehzucht konzentrieren und seinen Ruhestand genießen. Zahlen der ersten fünf Monate wie erwartet im Plan. Zweistelliges Wachstum.
Sei es ihm gegönnt. Aber wenn der verkauft, ist ein sehr fetter Aufschlag auf den aktuellen Kurs fällig... Unter 40 läuft da nichts. Nur Geduld ist eine Zier.
Für Zocker sei Intertainment empfohlen. Die werden bis Ende Juli 2003 zweistellig.
Nichts gegen das Nebenwerte Journal.
Wobei sie sich den Kommentar hättem sparen können.
Holsten geht noch über den Tresen...vielleicht nicht zu 80, wohl eher zu 40, aber das wäre auch ok.
Aber wer des Bieres müde ist, kann sich ja mal eine Brille (Fielmann ) aufsetzen. Nächste Woche 1,25 Euro Dividende und mit 63 Jahren macht der Günther auch nicht mehr lange den Vortuner. Wird sich wohl wie im 3sat Bericht auf die Viehzucht konzentrieren und seinen Ruhestand genießen. Zahlen der ersten fünf Monate wie erwartet im Plan. Zweistelliges Wachstum.
Sei es ihm gegönnt. Aber wenn der verkauft, ist ein sehr fetter Aufschlag auf den aktuellen Kurs fällig... Unter 40 läuft da nichts. Nur Geduld ist eine Zier.
Für Zocker sei Intertainment empfohlen. Die werden bis Ende Juli 2003 zweistellig.
mich amüsiert wie die Eiergesichter hier immer bescheidener werden...
Weitere Fusionen in der Bierbranche in der Pipeline.
von heute:
ftd.de, Di, 8.7.2003, 12:02, aktualisiert: Di, 8.7.2003, 13:35
Radeberger allein stillt Oetkers Bierdurst nicht
Der Familienkonzern Oetker hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr nur dank der erstmals konsoldierten Biertochter Radeberger gesteigert. Nun soll die Brauerei auch Konkurrent Brau und Brunnen übernehmen.
Die Nummer 3 der deutschen Brauer hat dem Vernehmen nach bereits Interesse an der Nummer 4 bekundet, die mehrheitlich noch der HypoVereinsbank gehört. "Wir haben eine Vertraulichkeitserklärung unterschrieben", sagte der Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer am Dienstag in Bielefeld bei der Oetker-Bilanzpressekonferenz. Die Verkaufsverhandlungen sollen aber erst in den kommenden Wochen beginnen, hieß es in Branchenkreisen
von heute:
ftd.de, Di, 8.7.2003, 12:02, aktualisiert: Di, 8.7.2003, 13:35
Radeberger allein stillt Oetkers Bierdurst nicht
Der Familienkonzern Oetker hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr nur dank der erstmals konsoldierten Biertochter Radeberger gesteigert. Nun soll die Brauerei auch Konkurrent Brau und Brunnen übernehmen.
Die Nummer 3 der deutschen Brauer hat dem Vernehmen nach bereits Interesse an der Nummer 4 bekundet, die mehrheitlich noch der HypoVereinsbank gehört. "Wir haben eine Vertraulichkeitserklärung unterschrieben", sagte der Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer am Dienstag in Bielefeld bei der Oetker-Bilanzpressekonferenz. Die Verkaufsverhandlungen sollen aber erst in den kommenden Wochen beginnen, hieß es in Branchenkreisen
Und nochmal von heute:
Dienstag, 8. Juli 2003 | 23:30 Uhr
euro adhoc: Brau und Brunnen AG / Brau und Brunnen kauft Tucher Bräu (D)
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
der Emittent verantwortlich.
Dortmund/Berlin, 8. Juli 2003. Die Brau und Brunnen AG hat die Tucher
Bräu in Nürnberg erworben. Die Verträge wurden am Vorabend der
Hauptversammlung des Konzerns, am 8. Juli 2003, unterzeichnet.
Vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes übernimmt Brau
und Brunnen die Tucher GmbH mit allen Tochtergesellschaften
rückwirkend zum 1. Januar 2003. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 08.07.2003
Jetzt kommt allmählich Stimmung auf
PS: Weiß jemand, wie der Pub-Verkauf in Schottland vorankommt?
Dienstag, 8. Juli 2003 | 23:30 Uhr
euro adhoc: Brau und Brunnen AG / Brau und Brunnen kauft Tucher Bräu (D)
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
der Emittent verantwortlich.
Dortmund/Berlin, 8. Juli 2003. Die Brau und Brunnen AG hat die Tucher
Bräu in Nürnberg erworben. Die Verträge wurden am Vorabend der
Hauptversammlung des Konzerns, am 8. Juli 2003, unterzeichnet.
Vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes übernimmt Brau
und Brunnen die Tucher GmbH mit allen Tochtergesellschaften
rückwirkend zum 1. Januar 2003. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 08.07.2003
Jetzt kommt allmählich Stimmung auf
PS: Weiß jemand, wie der Pub-Verkauf in Schottland vorankommt?
Warte nut auf die nächste Pressemitteilung deren Überschrift lauten könnte "Interbrew, Anheuser-Busch, Scottisch Brew zeigen starkes Interesse an Holsten" dann stehen wir Ruck-Zuck bei 45-48.
..zwischenzeitlich wachsen uns lange weisse Bbärte und langfristig sind wir sowiso alle tot!
Mal was Abseits von Zahlen, Bilanzen und Übernahmespekulationen:
Wirtschaft
Henry - der gute Geist von Holsten
Menschen in Hamburger Unternehmen, die jeder Mitarbeiter kennt. Neue Serie im Abendblatt. Heute: Der Mann, der Freibier ausgibt.
Von Bob Geisler
Hamburg - Es gibt Geschichten, aus denen hält sich Henry Kuhlmey lieber raus. "Liebesgeschichten sind heikel", sagt er und wiegt den fast kahlen, braun gebrannten Kopf. "Da kann man sich so leicht die Finger dran verbrennen."
Sonst aber hilft der Mann mit den vielen Lachfalten um die grau-blauen Augen, wo er nur kann. Gibt Tipps bei Bandscheibenvorfällen und sucht einen neuen Käufer für einen alten Opel. Wer sein Klavier loswerden will oder eine Wohnung braucht, fragt auch bei ihm nach. "Ich bin so was wie der Kummer- und der Freudenkasten der Brauerei", sagt Kuhlmey.
Dabei ist sein Job in der Hamburger Holsten-Gruppe eigentlich ein ganz anderer: Henry, wie ihn bei Deutschlands größtem Bierbrauer jeder nennt, ist der Herr über den Haustrunk. 40 Liter Bier, Saft oder Wasser - Deputat genannt - stehen jedem Mitarbeiter laut Tarifvertrag pro Monat zu. Wer die haben will, der kommt an dem 61-Jährigen in der "Haustrunk-Ausgabestelle" nicht vorbei. Manch einer der 984 Beschäftigten in Hamburg mag den Vorstandschef des Konzernes noch nie getroffen haben. Henry kennt hingegen jeder. Und Henry weiß, was jeder trinkt.
Wenn etwa Birgitta Raeschke (43) aus dem Vertrieb mit ihrem silbernen Fiat vorfährt, dann schleppt Kuhlmey schon mal vorsorglich Holsten Cooler und Holsten Pilsener heran. Früher hat sie viel Lübzer genommen, aus alter Verbundenheit zu ihrer Heimat, nun aber ist sie auf die Hauptmarke des Konzerns umgestiegen. Henry gehörte zu den ersten Menschen, die sie in Hamburg kenenen lernte. "Ich hab mich gleich zu Hause gefühlt", sagt sie.
Bei anderen Mitarbeitern erkennt Kuhlmey an der Bier-Mischung, wer zu Besuch ist. Wenn Kommunikationschef Udo Franke Fosters ordert, dann schaut wohl gerade der Sohn mal wieder zu Hause vorbei. Und wer früher mal bei Bavaria gearbeitet hat, der hat meist einen Kasten Astra in der Mischung.
Auch große Feste entgehen Kuhlmey selten, weil die Mitarbeiter dann Fassbier bestellen. Gleich 100 Liter hat ein Mitarbeiter aus der Verwaltung geordert, weil er endlich seine große Liebe, eine Französin, heiratet. Kuhlmey ist zur Hochzeit eingeladen. Ehrensache.
Es gibt Mitarbeiter bei Holsten, die hat Kuhlmey schon als Kinder mit seiner Sackkarre durch die Gegend gefahren. Seit mehr als 20 Jahren gibt der gelernte Autoschlosser nun schon den Haustrunk aus, zuvor belud er die Lastwagen der Bierfahrer.
Dabei wollte Kuhlmey, der in Pommern geboren wurde, eigentlich Seemann werden. "Meine Vorfahren sind alle zur See gefahren", erzählt er. Doch aus einer Karriere bei der Marine wurde nichts, weil ihm ein kleines Stück des linken Daumens fehlt. "Versehentlich abgehackt, als ich vier Jahre alt war."
Die Liebe zum Wasser ist Kuhlmey aber geblieben. Wenn er nicht gerade nach Australien reist, schifft sich er sich für ein paar Wochen auf einem Containerschiff ein. Zusammen mit seiner Frau Siegrid fährt er dann übers Meer - nach Finnland oder Schweden. "Wohin die Reise geht, erfahren wir immer erst, wenn wir an Bord gehen. Auf das Ankommen legt Kuhlmey aber ohnehin keinen großen Wert, mehr auf das Fahren. Stundenlang kann er aufs Wasser gucken. "Ich liebe diese Ruhe."
Die hat er in seiner Ausgabestelle für den Haustrunk eher selten. Donnerstags gleicht das Lager einem Taubenschlag, weil sich dann die meisten Mitarbeiter fürs Wochenende eindecken. Montags schauen stets die Rentner vorbei, die auch nach ihrer Pensionierung noch Bier zu günstigen Konditionen bei Henry bekommen können.
Die alten Bierfahrer stehen dann auf dem Hof zusammen und erzählen von den Zeiten, als sie die Kneipen auf St. Pauli noch mit dem Pferdefuhrwerk belieferten. "Einmal haben sie die Gäule ausgespannt und sind damit über die Reeperbahn galoppiert", sagt Kuhlmey. Ein andermal versackten sie in einer Gaststätte. "Die Pferde kannten aber Gott sei Dank den Weg zurück in die Brauerei."
Das Recht auf den Haustrunk gibt es für deutsche Bierbrauer schon seit Jahrhunderten. Noch bis in die fünfziger Jahre hinein mussten die Mitarbeiter bei Holsten ihr Bier aber direkt im Betrieb trinken. Das sollte verhindern, dass die Arbeiter ihren Haustrunk einfach weiterverkauften.
"Auf Dauer wurde das aber schwierig", sagt Kuhlmey. Die Polizei griff im Straßenverkehr immer mehr Bierbrauer auf, die einen über den Durst getrunken hatten. Seitdem dürfen die Bediensteten ihr Deputat auch mit nach Hause nehmen. Bei der Arbeit gilt striktes Alkoholverbot.
Ein Leben ohne Haustrunk mag sich Kuhlmey nur schwer vorstellen. "Wenn ich mal in Rente gehen muss, komm ich sicher noch montags hier vorbei, um mir mein Holsten abzuholen."
erschienen am 5. Jul 2003 in Wirtschaft
Wirtschaft
Henry - der gute Geist von Holsten
Menschen in Hamburger Unternehmen, die jeder Mitarbeiter kennt. Neue Serie im Abendblatt. Heute: Der Mann, der Freibier ausgibt.
Von Bob Geisler
Hamburg - Es gibt Geschichten, aus denen hält sich Henry Kuhlmey lieber raus. "Liebesgeschichten sind heikel", sagt er und wiegt den fast kahlen, braun gebrannten Kopf. "Da kann man sich so leicht die Finger dran verbrennen."
Sonst aber hilft der Mann mit den vielen Lachfalten um die grau-blauen Augen, wo er nur kann. Gibt Tipps bei Bandscheibenvorfällen und sucht einen neuen Käufer für einen alten Opel. Wer sein Klavier loswerden will oder eine Wohnung braucht, fragt auch bei ihm nach. "Ich bin so was wie der Kummer- und der Freudenkasten der Brauerei", sagt Kuhlmey.
Dabei ist sein Job in der Hamburger Holsten-Gruppe eigentlich ein ganz anderer: Henry, wie ihn bei Deutschlands größtem Bierbrauer jeder nennt, ist der Herr über den Haustrunk. 40 Liter Bier, Saft oder Wasser - Deputat genannt - stehen jedem Mitarbeiter laut Tarifvertrag pro Monat zu. Wer die haben will, der kommt an dem 61-Jährigen in der "Haustrunk-Ausgabestelle" nicht vorbei. Manch einer der 984 Beschäftigten in Hamburg mag den Vorstandschef des Konzernes noch nie getroffen haben. Henry kennt hingegen jeder. Und Henry weiß, was jeder trinkt.
Wenn etwa Birgitta Raeschke (43) aus dem Vertrieb mit ihrem silbernen Fiat vorfährt, dann schleppt Kuhlmey schon mal vorsorglich Holsten Cooler und Holsten Pilsener heran. Früher hat sie viel Lübzer genommen, aus alter Verbundenheit zu ihrer Heimat, nun aber ist sie auf die Hauptmarke des Konzerns umgestiegen. Henry gehörte zu den ersten Menschen, die sie in Hamburg kenenen lernte. "Ich hab mich gleich zu Hause gefühlt", sagt sie.
Bei anderen Mitarbeitern erkennt Kuhlmey an der Bier-Mischung, wer zu Besuch ist. Wenn Kommunikationschef Udo Franke Fosters ordert, dann schaut wohl gerade der Sohn mal wieder zu Hause vorbei. Und wer früher mal bei Bavaria gearbeitet hat, der hat meist einen Kasten Astra in der Mischung.
Auch große Feste entgehen Kuhlmey selten, weil die Mitarbeiter dann Fassbier bestellen. Gleich 100 Liter hat ein Mitarbeiter aus der Verwaltung geordert, weil er endlich seine große Liebe, eine Französin, heiratet. Kuhlmey ist zur Hochzeit eingeladen. Ehrensache.
Es gibt Mitarbeiter bei Holsten, die hat Kuhlmey schon als Kinder mit seiner Sackkarre durch die Gegend gefahren. Seit mehr als 20 Jahren gibt der gelernte Autoschlosser nun schon den Haustrunk aus, zuvor belud er die Lastwagen der Bierfahrer.
Dabei wollte Kuhlmey, der in Pommern geboren wurde, eigentlich Seemann werden. "Meine Vorfahren sind alle zur See gefahren", erzählt er. Doch aus einer Karriere bei der Marine wurde nichts, weil ihm ein kleines Stück des linken Daumens fehlt. "Versehentlich abgehackt, als ich vier Jahre alt war."
Die Liebe zum Wasser ist Kuhlmey aber geblieben. Wenn er nicht gerade nach Australien reist, schifft sich er sich für ein paar Wochen auf einem Containerschiff ein. Zusammen mit seiner Frau Siegrid fährt er dann übers Meer - nach Finnland oder Schweden. "Wohin die Reise geht, erfahren wir immer erst, wenn wir an Bord gehen. Auf das Ankommen legt Kuhlmey aber ohnehin keinen großen Wert, mehr auf das Fahren. Stundenlang kann er aufs Wasser gucken. "Ich liebe diese Ruhe."
Die hat er in seiner Ausgabestelle für den Haustrunk eher selten. Donnerstags gleicht das Lager einem Taubenschlag, weil sich dann die meisten Mitarbeiter fürs Wochenende eindecken. Montags schauen stets die Rentner vorbei, die auch nach ihrer Pensionierung noch Bier zu günstigen Konditionen bei Henry bekommen können.
Die alten Bierfahrer stehen dann auf dem Hof zusammen und erzählen von den Zeiten, als sie die Kneipen auf St. Pauli noch mit dem Pferdefuhrwerk belieferten. "Einmal haben sie die Gäule ausgespannt und sind damit über die Reeperbahn galoppiert", sagt Kuhlmey. Ein andermal versackten sie in einer Gaststätte. "Die Pferde kannten aber Gott sei Dank den Weg zurück in die Brauerei."
Das Recht auf den Haustrunk gibt es für deutsche Bierbrauer schon seit Jahrhunderten. Noch bis in die fünfziger Jahre hinein mussten die Mitarbeiter bei Holsten ihr Bier aber direkt im Betrieb trinken. Das sollte verhindern, dass die Arbeiter ihren Haustrunk einfach weiterverkauften.
"Auf Dauer wurde das aber schwierig", sagt Kuhlmey. Die Polizei griff im Straßenverkehr immer mehr Bierbrauer auf, die einen über den Durst getrunken hatten. Seitdem dürfen die Bediensteten ihr Deputat auch mit nach Hause nehmen. Bei der Arbeit gilt striktes Alkoholverbot.
Ein Leben ohne Haustrunk mag sich Kuhlmey nur schwer vorstellen. "Wenn ich mal in Rente gehen muss, komm ich sicher noch montags hier vorbei, um mir mein Holsten abzuholen."
erschienen am 5. Jul 2003 in Wirtschaft
Dafür, daß es so ruhig unter den Holstenzockern geworden ist, finde ich den Kursverlauf sehr ansprechend.
ansprechend? - totlangweilig nenne ich das. Das mit Abstand lahmste Papier in meinem Depotist HST!:O
wirklich?
Holsten: Mehrheitsaktionär will Anteile abgeben
Holsten: Mehrheitsaktionär will Anteile abgeben
Hamburg (vwd) - Christian R. Eisenbeiss, Mehrheitsaktionär der
Holsten-Brauerei AG, Hamburg, will Anteile an der Brauerei verkaufen. Aus
diesem Grund habe der Vorstand die Investmentbank Lehman Brothers mit der
Suche nach einem Partner beauftragt. Gesucht werde ein Partner, der zusammen
mit Holsten die Expansion vorantreibe. Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas
Rost geht davon aus, dass der Aktionär Eisenbeiss seinen kontrollierenden
Einfluss an der Brauerei abgeben wird. Die Suche nach einem Partner habe
begonnen, erste Gespräche würden geführt, sagte Rost am Mittwoch.
vwd/16.7.2003/kib/nas
Holsten: Mehrheitsaktionär will Anteile abgeben
Hamburg (vwd) - Christian R. Eisenbeiss, Mehrheitsaktionär der
Holsten-Brauerei AG, Hamburg, will Anteile an der Brauerei verkaufen. Aus
diesem Grund habe der Vorstand die Investmentbank Lehman Brothers mit der
Suche nach einem Partner beauftragt. Gesucht werde ein Partner, der zusammen
mit Holsten die Expansion vorantreibe. Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas
Rost geht davon aus, dass der Aktionär Eisenbeiss seinen kontrollierenden
Einfluss an der Brauerei abgeben wird. Die Suche nach einem Partner habe
begonnen, erste Gespräche würden geführt, sagte Rost am Mittwoch.
vwd/16.7.2003/kib/nas
Glückwunsch allen Investierten!
auch glatzköpfe können mal ne glückssträhne haben!
Mit 540 Mio. Marktkapitalisierung derzeit und 352 Mio.
Finanzverbindlichkeiten, liegt die derzeitige
Bewertung bei 900 Mio. €.
Das EBITDA 2002 lag bei 117 Mio. €
Somit sind wir derzeit bei einem MK/EBITDA Verhältnis
von 7,7.
Tja, ist da noch groß Luft nach oben?
Finanzverbindlichkeiten, liegt die derzeitige
Bewertung bei 900 Mio. €.
Das EBITDA 2002 lag bei 117 Mio. €
Somit sind wir derzeit bei einem MK/EBITDA Verhältnis
von 7,7.
Tja, ist da noch groß Luft nach oben?
was hat das mit Glatze zu tun
Geduld zahlt sich doch aus !
Hamburg (vwd) - Christian R. Eisenbeiss, Mehrheitsaktionär der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, will Anteile an der Brauerei verkaufen. Aus diesem Grund habe der Vorstand die Investmentbank Lehman Brothers mit der Suche nach einem Partner beauftragt. Gesucht werde ein Partner, der zusammen mit Holsten die Expansion vorantreibe. Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost geht davon aus, dass der Aktionär Eisenbeiss seinen kontrollierenden Einfluss an der Brauerei abgeben wird. Die Suche nach einem Partner habe begonnen, erste Gespräche würden geführt, sagte Rost am Mittwoch.
vwd/16.7.2003/kib/nas
16.07.2003, 14:52
Holsten: Mehrheitsaktionär will Anteile abgeben (zwei)
Eisenbeiss und der Holsten-Vorstand haben sich nach weiteren Angaben Rosts auf diesen Weg verständigt. Der neue Partner werde aller Voraussicht nach eine national oder international tätige Brauerei sein. "Wer das sein wird, kann ich nicht sagen, wir sind erst am Anfang der Gespräche", sagte Rost. Damit der neue Partner einen gewissen Einfluss auf die Brauerei habe, sei davon auszugehen, dass er einen Anteil von mehr als 30 Prozent kaufen werde. Damit müsste er den anderen Anteilseignern ein Übernahmeangebot machen.
Holsten hat immer wieder bekräftigt, am Konsolidierungsprozess in Deutschland aktiv teilhaben zu wollen. "Wir wollen nicht zu denen gehören, die stehenbleiben", sagte der Vorstandsvorsitzende. Im Verlauf des Jahres habe sich die Konsolidierung in Deutschland beschleunigt. Da Holsten einer der großen Spieler auf dem Markt sein wolle, habe man sich die Frage gestellt, ob das Unternehmen kurzfristig ausreichend Mittel aufbringen könnte, um Mitbewerber zu akquirieren.
Eine Verdoppelung des Marktanteils aus eigener Kraft auf 20 Prozent sei ohne Zukäufe nicht möglich und ohne diesen Marktanteil könne nicht ausreichend Einfluss genommen werden, sagte Rost. "Wir müssen aufpassen, dass der Zug nicht ohne uns abfährt", sagte der Vorstandsvorsitzende. Um Mitbewerber kaufen zu können, seien 200 Mio bis 300 Mio EUR nötig.
16.07.2003, 15:38
Holsten: Mehrheitsaktionär will Anteile abgeben (drei)
Holsten hofft, den neuen Partner für die Expansionspläne spätestens bis Jahresende gefunden zu haben. Damit wieder Ruhe ins Unternehmen einkehrt, soll die Transaktion so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Schon lange halten sich im Markt Gerüchte, dass Eisenbeiss seine Anteile an der Brauerei verkaufen will. Im Rahmen der Hauptversammlung hatte der Großaktionär noch frühere Angaben bekräftigt, dass er gegenwärtig keinen Verkauf seiner Anteile beabsichtige.
"Die Entwicklung in Deutschland hat dem Mehrheitsaktionär sicherlich die Entscheidung erleichtert", sagte Rost mit Blick auf die Absatzeinbrüche infolge der Zwangspfandeinführung. Im ersten Halbjahr habe Holsten im Inland aus diesem Grund ein Absatzminus von elf Prozent verbuchen müssen. Der Vorstandsvorsitzende machte keine Angaben über die Gesprächspartner. Es sei auch noch nicht entschieden, wie viele Aktien Eisenbeiss abgeben werde. Die Brauerei selbst hält keine eigenen Aktien.
Allerdings hat Rost den Angaben zufolge einen gewissen Einfluss auf die Lösung, da er am besten wisse, wer zu Holsten passe. "Ich muss die beste Lösung für alle finden", sagte er. Dazu gehöre auch, dass er seine eigenen Vorstellungen zurückstelle. "Es kann sein, dass es am 1. Januar hier keinen Rost mehr gibt", sagte der Vorstandsvorsitzende. Über eine Filettierung des Unternehmens mache er sich noch keine Sorgen. Diese Gefahr sehe er in Abhängigkeit vom Partner, und der "stehe ja noch nicht fest".
Rost rechnet nicht damit, dass Holsten eine ähnlich hohe Bewertung erhält wie die Brauerei Beck GmbH & Co, Bremen, die von der Interbrew SA, Leuwen, übernommen wurde. Er begründete dies mit der hohen Bewertung der Marke Beck`s im internationalen Vergleich. Rost geht davon aus, dass "es mehr als einen Partner gibt", der bereit ist, mit Holsten zusammenzuarbeiten. Der Familie Eisenbeiss sind mit Stand Februar 48,37 Prozent der Brauerei-Anteile zuzurechnen.
16.07.2003, 16:05
Hamburg (vwd) - Christian R. Eisenbeiss, Mehrheitsaktionär der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, will Anteile an der Brauerei verkaufen. Aus diesem Grund habe der Vorstand die Investmentbank Lehman Brothers mit der Suche nach einem Partner beauftragt. Gesucht werde ein Partner, der zusammen mit Holsten die Expansion vorantreibe. Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost geht davon aus, dass der Aktionär Eisenbeiss seinen kontrollierenden Einfluss an der Brauerei abgeben wird. Die Suche nach einem Partner habe begonnen, erste Gespräche würden geführt, sagte Rost am Mittwoch.
vwd/16.7.2003/kib/nas
16.07.2003, 14:52
Holsten: Mehrheitsaktionär will Anteile abgeben (zwei)
Eisenbeiss und der Holsten-Vorstand haben sich nach weiteren Angaben Rosts auf diesen Weg verständigt. Der neue Partner werde aller Voraussicht nach eine national oder international tätige Brauerei sein. "Wer das sein wird, kann ich nicht sagen, wir sind erst am Anfang der Gespräche", sagte Rost. Damit der neue Partner einen gewissen Einfluss auf die Brauerei habe, sei davon auszugehen, dass er einen Anteil von mehr als 30 Prozent kaufen werde. Damit müsste er den anderen Anteilseignern ein Übernahmeangebot machen.
Holsten hat immer wieder bekräftigt, am Konsolidierungsprozess in Deutschland aktiv teilhaben zu wollen. "Wir wollen nicht zu denen gehören, die stehenbleiben", sagte der Vorstandsvorsitzende. Im Verlauf des Jahres habe sich die Konsolidierung in Deutschland beschleunigt. Da Holsten einer der großen Spieler auf dem Markt sein wolle, habe man sich die Frage gestellt, ob das Unternehmen kurzfristig ausreichend Mittel aufbringen könnte, um Mitbewerber zu akquirieren.
Eine Verdoppelung des Marktanteils aus eigener Kraft auf 20 Prozent sei ohne Zukäufe nicht möglich und ohne diesen Marktanteil könne nicht ausreichend Einfluss genommen werden, sagte Rost. "Wir müssen aufpassen, dass der Zug nicht ohne uns abfährt", sagte der Vorstandsvorsitzende. Um Mitbewerber kaufen zu können, seien 200 Mio bis 300 Mio EUR nötig.
16.07.2003, 15:38
Holsten: Mehrheitsaktionär will Anteile abgeben (drei)
Holsten hofft, den neuen Partner für die Expansionspläne spätestens bis Jahresende gefunden zu haben. Damit wieder Ruhe ins Unternehmen einkehrt, soll die Transaktion so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Schon lange halten sich im Markt Gerüchte, dass Eisenbeiss seine Anteile an der Brauerei verkaufen will. Im Rahmen der Hauptversammlung hatte der Großaktionär noch frühere Angaben bekräftigt, dass er gegenwärtig keinen Verkauf seiner Anteile beabsichtige.
"Die Entwicklung in Deutschland hat dem Mehrheitsaktionär sicherlich die Entscheidung erleichtert", sagte Rost mit Blick auf die Absatzeinbrüche infolge der Zwangspfandeinführung. Im ersten Halbjahr habe Holsten im Inland aus diesem Grund ein Absatzminus von elf Prozent verbuchen müssen. Der Vorstandsvorsitzende machte keine Angaben über die Gesprächspartner. Es sei auch noch nicht entschieden, wie viele Aktien Eisenbeiss abgeben werde. Die Brauerei selbst hält keine eigenen Aktien.
Allerdings hat Rost den Angaben zufolge einen gewissen Einfluss auf die Lösung, da er am besten wisse, wer zu Holsten passe. "Ich muss die beste Lösung für alle finden", sagte er. Dazu gehöre auch, dass er seine eigenen Vorstellungen zurückstelle. "Es kann sein, dass es am 1. Januar hier keinen Rost mehr gibt", sagte der Vorstandsvorsitzende. Über eine Filettierung des Unternehmens mache er sich noch keine Sorgen. Diese Gefahr sehe er in Abhängigkeit vom Partner, und der "stehe ja noch nicht fest".
Rost rechnet nicht damit, dass Holsten eine ähnlich hohe Bewertung erhält wie die Brauerei Beck GmbH & Co, Bremen, die von der Interbrew SA, Leuwen, übernommen wurde. Er begründete dies mit der hohen Bewertung der Marke Beck`s im internationalen Vergleich. Rost geht davon aus, dass "es mehr als einen Partner gibt", der bereit ist, mit Holsten zusammenzuarbeiten. Der Familie Eisenbeiss sind mit Stand Februar 48,37 Prozent der Brauerei-Anteile zuzurechnen.
16.07.2003, 16:05
16.07.2003 18:35
Holsten steht vor der Übernahme
von Detlev Landmesser
Die Übernahmespekulation am deutschen Biermarkt bekommt neue Dynamik. Was der Marktführer Holsten als "Suche nach einem neuen Partner" bezeichnet, ist für seine Aktionäre nichts anderes als eine bevorstehende Übernahme der größten deutschen Brauereikonzerns.
Holsten meldete am Mittwoch Nachmittag, es habe sich zusammen mit dem Hauptaktionär Christian Eisenbeiss dazu entschlossen, auf Partnersuche zu gehen, um am beschleunigten Konsolidierungsprozess in der Branche teilzuhaben und seinen Marktanteil auf 20 Prozent zu verdoppeln.
Im Klartext heißt dies, dass Eisenbeiss vorhat, sein Aktienpaket von knapp 50 Prozent möglicherweise vollständig zu verkaufen. Damit der neue Partner einen gewissen Einfluss auf den Konzern habe, sei davon auszugehen, dass er einen Anteil von mehr als 30 Prozent kaufen werde, bestätigte Holsten-Chef Andreas Rost. Das bedeutet, dass der Käufer auch den restlichen Aktionären ein Übernahmeangebot machen müsste.
Aktie gewinnt rund ein Fünftel an Wert
Verständlicherweise löste die Nachricht an der Börse einen Kurssprung aus. Die Holsten-Aktie kletterte bis gegen 18.30 Uhr um 19 Prozent auf über 40 Euro. Damit hat sich der Aktienkurs des Großbrauers seit Jahresbeginn verdoppelt, obwohl sein Geschäft wegen der Konsumflaute und des Dosenpfands alles andere als rund läuft.
Wer der Partner sein werde, sei noch nicht klar, sagte Rost: "Wir sind erst am Anfang der Gespräche". Der neue Teilhaber solle aber bis Jahresende gefunden sein. Schon seit Monaten wird über ein Interesse ausländischer Großbrauer wie der belgischen Interbrew oder der britischen Scottish & Newcastle spekuliert.
Die Spekulationen um eine Übernahme von Holsten hatten sich im Frühjahr verstärkt, als der Großaktionär und gelernte Investmentbanker Eisenbeiss seinen Anteil auf knapp 50 Prozent aufstockte. Auf der Hauptversammlung Mitte Juni hatte Eisenbeiss noch bekräftigt, dass er "gegenwärtig" nicht den Verkauf seiner Anteile beabsichtige.
Holsten steht vor der Übernahme
von Detlev Landmesser
Die Übernahmespekulation am deutschen Biermarkt bekommt neue Dynamik. Was der Marktführer Holsten als "Suche nach einem neuen Partner" bezeichnet, ist für seine Aktionäre nichts anderes als eine bevorstehende Übernahme der größten deutschen Brauereikonzerns.
Holsten meldete am Mittwoch Nachmittag, es habe sich zusammen mit dem Hauptaktionär Christian Eisenbeiss dazu entschlossen, auf Partnersuche zu gehen, um am beschleunigten Konsolidierungsprozess in der Branche teilzuhaben und seinen Marktanteil auf 20 Prozent zu verdoppeln.
Im Klartext heißt dies, dass Eisenbeiss vorhat, sein Aktienpaket von knapp 50 Prozent möglicherweise vollständig zu verkaufen. Damit der neue Partner einen gewissen Einfluss auf den Konzern habe, sei davon auszugehen, dass er einen Anteil von mehr als 30 Prozent kaufen werde, bestätigte Holsten-Chef Andreas Rost. Das bedeutet, dass der Käufer auch den restlichen Aktionären ein Übernahmeangebot machen müsste.
Aktie gewinnt rund ein Fünftel an Wert
Verständlicherweise löste die Nachricht an der Börse einen Kurssprung aus. Die Holsten-Aktie kletterte bis gegen 18.30 Uhr um 19 Prozent auf über 40 Euro. Damit hat sich der Aktienkurs des Großbrauers seit Jahresbeginn verdoppelt, obwohl sein Geschäft wegen der Konsumflaute und des Dosenpfands alles andere als rund läuft.
Wer der Partner sein werde, sei noch nicht klar, sagte Rost: "Wir sind erst am Anfang der Gespräche". Der neue Teilhaber solle aber bis Jahresende gefunden sein. Schon seit Monaten wird über ein Interesse ausländischer Großbrauer wie der belgischen Interbrew oder der britischen Scottish & Newcastle spekuliert.
Die Spekulationen um eine Übernahme von Holsten hatten sich im Frühjahr verstärkt, als der Großaktionär und gelernte Investmentbanker Eisenbeiss seinen Anteil auf knapp 50 Prozent aufstockte. Auf der Hauptversammlung Mitte Juni hatte Eisenbeiss noch bekräftigt, dass er "gegenwärtig" nicht den Verkauf seiner Anteile beabsichtige.
Glückwunsch an alle Investierten.
Besonders bedanken möchte ich mich bei dem User, der gepostet hat, daß Eisenbeiss seine Aufstockung fremdfinanziert hat. Wegen dieser Tatsache (? habe nie eine Quelle gefunden) hatte ich meine Holstenposition nochmals kräftig aufgestockt. Danke!!
Besonders bedanken möchte ich mich bei dem User, der gepostet hat, daß Eisenbeiss seine Aufstockung fremdfinanziert hat. Wegen dieser Tatsache (? habe nie eine Quelle gefunden) hatte ich meine Holstenposition nochmals kräftig aufgestockt. Danke!!
16/07/2003 15:42
Axa Deutschland mit Beitragswachstum im Halbjahr~
Düsseldorf, 16. Jul (Reuters) - Der Versicherer Axa
Deutschland [AX3.GER] hat im ersten Halbjahr auf vergleichbarer
Basis die Einnahmen um fast sechs Prozent gesteigert und seinen
Ausblick für das Gesamtjahr 2003 bekräftigt.
Für das laufende Geschäftsjahr werde weiterhin ein
bereinigtes Einnahmeplus von drei bis vier Prozent erwartet,
bestätigte Vorstandschef Claus-Micheal Dill vor den Aktionären
am Mittwoch auf der Hauptversammlung frühere Aussagen. Auf Grund
der Unsicherheit über die weitere Entwicklung an den
Kapitalmärkten wollte die deutsche Tochter des französischen
Axa-Konzerns aber weiterhin keine Ergebnisprognose für
2003 abgeben.
Die Einnahmesteigerung in den ersten sechs Monaten sei vor
allem durch das Wachstum bei der Personenversicherung getragen
worden. In der Lebensversicherung sind die Beitragseinnahmen
vorläufigen Zahlen zufolge um deutlich über sechs Prozent
gestiegen, in der Krankenversicherung um rund 15 Prozent.
In der Schaden- und Unfallversicherung sei im ersten
Halbjahr ein bereinigtes Beitragsplus von über zwei Prozent
verbucht worden. Absolute Zahlen nannte Axa Deutschland nicht.
sag/ban
Axa Deutschland mit Beitragswachstum im Halbjahr~
Düsseldorf, 16. Jul (Reuters) - Der Versicherer Axa
Deutschland [AX3.GER] hat im ersten Halbjahr auf vergleichbarer
Basis die Einnahmen um fast sechs Prozent gesteigert und seinen
Ausblick für das Gesamtjahr 2003 bekräftigt.
Für das laufende Geschäftsjahr werde weiterhin ein
bereinigtes Einnahmeplus von drei bis vier Prozent erwartet,
bestätigte Vorstandschef Claus-Micheal Dill vor den Aktionären
am Mittwoch auf der Hauptversammlung frühere Aussagen. Auf Grund
der Unsicherheit über die weitere Entwicklung an den
Kapitalmärkten wollte die deutsche Tochter des französischen
Axa-Konzerns aber weiterhin keine Ergebnisprognose für
2003 abgeben.
Die Einnahmesteigerung in den ersten sechs Monaten sei vor
allem durch das Wachstum bei der Personenversicherung getragen
worden. In der Lebensversicherung sind die Beitragseinnahmen
vorläufigen Zahlen zufolge um deutlich über sechs Prozent
gestiegen, in der Krankenversicherung um rund 15 Prozent.
In der Schaden- und Unfallversicherung sei im ersten
Halbjahr ein bereinigtes Beitragsplus von über zwei Prozent
verbucht worden. Absolute Zahlen nannte Axa Deutschland nicht.
sag/ban
Auch die Ursula Lange Stiftung ist m.E. daran interessiert, ihr Paket abzugeben.
Gruß unicum
Gruß unicum
Mir gefällt die Überschrift bei welt.de:
Holsten hat es mit der Angst zu tun bekommen
Marktplatz
von Matthias Iken
Nun ging doch alles schneller, als viele in Hamburg erwartet hatten. Noch in diesem Jahr, so erklärte Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost, will die Brauerei einen Partner für die Expansion finden. "Wir müssen aufpassen, dass der Zug nicht ohne uns abfährt", erklärte er und versuchte damit, Holsten als Gestalter des Konzentrationsprozesses darzustellen. Doch einiges spricht dafür, dass Holsten von der Dynamik im Biermarkt überrollt werden könnte. Denn die Richtung gibt längst nicht mehr der Vorstand vor, sondern Mehrheitsaktionär Christian R. Eisenbeiss.
Immer klarer wird, dass er seinen Anteil ganz oder zu einem Großteil versilbern will. Für ihn hat sich der Holsten-Coup gelohnt: Der Aktienkurs hat sich in den vergangenen Monaten verdoppelt. Offenbar treibt den US-Investmentbanker nun die Angst um, dass die Tendenz bald in die andere Richtung gehen könnte. Denn operativ läuft das Geschäft längst nicht so rosig, wie es der Chartverlauf suggeriert. Gerade das Dosenpfand hat die Hamburger hart getroffen.
Ein weiterer Grund für den Sinneswandel dürfte zudem die Geschwindigkeit sein, mit der der deutsche Biermarkt konsolidiert. Die belgische Interbrew hat sich mit dem Kauf von Beck`s, Gilde und Diebels nach vorne geschoben. Die Branche ist in Bewegung geraten - und da will Eisenbeiss nicht zu lange zögern. Auch Rost gibt sich keinen Illusionen mehr hin: "Es kann sein, dass es am 1. Januar hier keinen Rost mehr gibt."
Artikel erschienen am 17. Jul 2003
Holsten hat es mit der Angst zu tun bekommen
Marktplatz
von Matthias Iken
Nun ging doch alles schneller, als viele in Hamburg erwartet hatten. Noch in diesem Jahr, so erklärte Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost, will die Brauerei einen Partner für die Expansion finden. "Wir müssen aufpassen, dass der Zug nicht ohne uns abfährt", erklärte er und versuchte damit, Holsten als Gestalter des Konzentrationsprozesses darzustellen. Doch einiges spricht dafür, dass Holsten von der Dynamik im Biermarkt überrollt werden könnte. Denn die Richtung gibt längst nicht mehr der Vorstand vor, sondern Mehrheitsaktionär Christian R. Eisenbeiss.
Immer klarer wird, dass er seinen Anteil ganz oder zu einem Großteil versilbern will. Für ihn hat sich der Holsten-Coup gelohnt: Der Aktienkurs hat sich in den vergangenen Monaten verdoppelt. Offenbar treibt den US-Investmentbanker nun die Angst um, dass die Tendenz bald in die andere Richtung gehen könnte. Denn operativ läuft das Geschäft längst nicht so rosig, wie es der Chartverlauf suggeriert. Gerade das Dosenpfand hat die Hamburger hart getroffen.
Ein weiterer Grund für den Sinneswandel dürfte zudem die Geschwindigkeit sein, mit der der deutsche Biermarkt konsolidiert. Die belgische Interbrew hat sich mit dem Kauf von Beck`s, Gilde und Diebels nach vorne geschoben. Die Branche ist in Bewegung geraten - und da will Eisenbeiss nicht zu lange zögern. Auch Rost gibt sich keinen Illusionen mehr hin: "Es kann sein, dass es am 1. Januar hier keinen Rost mehr gibt."
Artikel erschienen am 17. Jul 2003
Ahnung?
Was hat die Meldung über Axa mit Holsten zu tun. Ich kann keinen Zusammenhang erkennen.
Was hat die Meldung über Axa mit Holsten zu tun. Ich kann keinen Zusammenhang erkennen.
CSFB verdoppelt Holsten-Kursziel auf 44 Euro
Die Analysten der Investmentbank CSFB haben am Donnerstag die Aktien des größten deutschen Brauereiunternehmens Holsten von „Neutral“ auf „Outperform“ hochgestuft.
Die Analysten der Investmentbank CSFB haben am Donnerstag die Aktien des größten deutschen Brauereiunternehmens Holsten von „Neutral“ auf „Outperform“ hochgestuft.
Hiermit bewerbe ich mich bei der CSFB in der Research-Abteilung. Nach der ersten Reduce-Empfehlung der Credit Suisse für Holsten mit Kursziel ca. 22€ stieg die Aktie auf den Höchststand von 37,50 €. Jetzt heißt das Rating Outperformer mit Kursziel 44€. Tritt die gleiche Abweichung wie bei der ersten Fehlanalyse ein, würde dies einem Aufschlag von ca. 70% entsprechen also Kurs 74,80€.
Die simple Rechnung die vermutlich hinter diesem Kursziel steckt ist. Maximaler Kaufpreis=1 Millarde Euro-400 Mio. € Schulden=600 Mio. € dividiert durch 13,75 Mio. Aktien= Kurs von 43,63 €.
Die Rechnug könnte aber auch so aussehen:
Erwerb von 70% der Holsten Anteile=9,625 Mio. Aktien zu 75€=722 Mio. € + 300 Mio. € für weitere Akquisen/Investitionen (incl. Heemann) = ca. 1 Millarde Euro Gesamt-Investment. Die Schulden werden im Rahmen einer langfristigen Finanzierung getilgt. Neben den Einsparpotentialen bei der Vermarktung eigener Produkte ist das Anlagevermögen und ein Umsatz von ca. 650 Mio. €
zu berücksichtigen.
Und wer sagt denn bei diesem Konkurrenzkampf, daß nicht noch viel mehr gezahlt wird?
Die simple Rechnung die vermutlich hinter diesem Kursziel steckt ist. Maximaler Kaufpreis=1 Millarde Euro-400 Mio. € Schulden=600 Mio. € dividiert durch 13,75 Mio. Aktien= Kurs von 43,63 €.
Die Rechnug könnte aber auch so aussehen:
Erwerb von 70% der Holsten Anteile=9,625 Mio. Aktien zu 75€=722 Mio. € + 300 Mio. € für weitere Akquisen/Investitionen (incl. Heemann) = ca. 1 Millarde Euro Gesamt-Investment. Die Schulden werden im Rahmen einer langfristigen Finanzierung getilgt. Neben den Einsparpotentialen bei der Vermarktung eigener Produkte ist das Anlagevermögen und ein Umsatz von ca. 650 Mio. €
zu berücksichtigen.
Und wer sagt denn bei diesem Konkurrenzkampf, daß nicht noch viel mehr gezahlt wird?
@Insolvenzerwalter
Sorry - falscher Thread, sollte natürlich in den AXA-Thread gepostet werden !
Sorry - falscher Thread, sollte natürlich in den AXA-Thread gepostet werden !
@ mayday
wäre erfreulich ... ich nehm Dein letztes Beispiel
wäre erfreulich ... ich nehm Dein letztes Beispiel
Interbrew Becks: 13x EBITDA
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Finanzvorstand von Interbrew , Luc Missorten, hat Kritik von Analysten an der Höhe des Übernahmegebotes für die Bremer Brauerei Beck & Co. zurückgewiesen. Das Interbrew-Gebot in Höhe von 3,5 Mrd. DM entspreche dem 13-fachen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der Gesellschaft, betonte Luc Missorten am Montag in Brüssel. Analysten hatten Gerüchten zufolge mit einem Gebot von einer Milliarde britischen Pfund gerechnet.
Missorten zeigte sich überzeugt, dass die Höhe des Übernahmegebotes gerechtfertigt sei. Das Unternehmen verfüge über eine starke Marke und biete Interbrew die Möglichkeit, von der Konsolidierung des deutschen Brauermarktes zu profitieren. Das Übernahmegebot werde der deutschen und europäischen Wettbewerbsbehörde zur Prüfung vorgelegt. Eine Stellungnahme zu möglichen Wettbewerbsproblemen in Großbritannien lehnte die Gesellschaft hingegen ab./FX/jh/js/av
Autor: dpa - AFX (© dpa),10:55 06.08.2001
Interbrew - Gilde 8,6 x Ebitda
The value of 100% of the shares of Brauergilde Hannover AG is 523 million euro, based on today`s offer price to the shareholders of Brauergilde Hannover AG (275,000 euro per share of 2,500 euro nominal value and 137,500 euro per share of 1,250 euro nominal value). Taking into account the value of treasury shares for 32 million euro, Interbrew would pay the public shareholders a total consideration of 491 million euro, should all shareholders decide to accept the offer.
Assuming control of Brauergilde Hannover AG has been attained, Interbrew Deutschland Holding will launch a mandatory offer for the remaining 15% of the outstanding shares (free float) of Gilde Brauerei AG, according to the German takeover act.
Therefore, the total equity value of both transactions is estimated at approximately 575 million euro. The equivalent enterprise value after adjustments for cash and non-operational real estate investments is 475 million euro.
Last year Gilde Brauerei had a net turnover of 271 million euro and 63 million euro of EBITDA on a German GAAP basis. Interbrew estimates that this would equate to approximately 55 million euro of EBITDA in 2001 on an IAS basis. Based on the above enterprise value and on an IAS adjusted EBITDA, the EBITDA multiple for the entire transaction would be 8.6x.
Heinecken - BBAG/Brau union 1,7 x Jahresumsatz
SAB Miller - Peroni 12,6 x Ebitda
wie man es dreht und wendet, der Kurs hat noch Luft...
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Finanzvorstand von Interbrew , Luc Missorten, hat Kritik von Analysten an der Höhe des Übernahmegebotes für die Bremer Brauerei Beck & Co. zurückgewiesen. Das Interbrew-Gebot in Höhe von 3,5 Mrd. DM entspreche dem 13-fachen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der Gesellschaft, betonte Luc Missorten am Montag in Brüssel. Analysten hatten Gerüchten zufolge mit einem Gebot von einer Milliarde britischen Pfund gerechnet.
Missorten zeigte sich überzeugt, dass die Höhe des Übernahmegebotes gerechtfertigt sei. Das Unternehmen verfüge über eine starke Marke und biete Interbrew die Möglichkeit, von der Konsolidierung des deutschen Brauermarktes zu profitieren. Das Übernahmegebot werde der deutschen und europäischen Wettbewerbsbehörde zur Prüfung vorgelegt. Eine Stellungnahme zu möglichen Wettbewerbsproblemen in Großbritannien lehnte die Gesellschaft hingegen ab./FX/jh/js/av
Autor: dpa - AFX (© dpa),10:55 06.08.2001
Interbrew - Gilde 8,6 x Ebitda
The value of 100% of the shares of Brauergilde Hannover AG is 523 million euro, based on today`s offer price to the shareholders of Brauergilde Hannover AG (275,000 euro per share of 2,500 euro nominal value and 137,500 euro per share of 1,250 euro nominal value). Taking into account the value of treasury shares for 32 million euro, Interbrew would pay the public shareholders a total consideration of 491 million euro, should all shareholders decide to accept the offer.
Assuming control of Brauergilde Hannover AG has been attained, Interbrew Deutschland Holding will launch a mandatory offer for the remaining 15% of the outstanding shares (free float) of Gilde Brauerei AG, according to the German takeover act.
Therefore, the total equity value of both transactions is estimated at approximately 575 million euro. The equivalent enterprise value after adjustments for cash and non-operational real estate investments is 475 million euro.
Last year Gilde Brauerei had a net turnover of 271 million euro and 63 million euro of EBITDA on a German GAAP basis. Interbrew estimates that this would equate to approximately 55 million euro of EBITDA in 2001 on an IAS basis. Based on the above enterprise value and on an IAS adjusted EBITDA, the EBITDA multiple for the entire transaction would be 8.6x.
Heinecken - BBAG/Brau union 1,7 x Jahresumsatz
SAB Miller - Peroni 12,6 x Ebitda
wie man es dreht und wendet, der Kurs hat noch Luft...
Eins ist mir noch unklar:
Eisenb. hat die ganze Zeit eine Verkaufsabsicht geleugnet -meiner Ansicht nach ganz bewußt und gegen besseres Wissen -Was soll nun die Veröffentlichung des angeblichen Sinneswandels bewirken? Hat er niemand gefunden und muss nun den Kurs der fremdfinanzierten Aktien pushen, um die Kreditbesicherung gweiterhin gewährleisten zu können?
Für Antworten wäre ich wirklich dankbar!
Gruss vmin
Eisenb. hat die ganze Zeit eine Verkaufsabsicht geleugnet -meiner Ansicht nach ganz bewußt und gegen besseres Wissen -Was soll nun die Veröffentlichung des angeblichen Sinneswandels bewirken? Hat er niemand gefunden und muss nun den Kurs der fremdfinanzierten Aktien pushen, um die Kreditbesicherung gweiterhin gewährleisten zu können?
Für Antworten wäre ich wirklich dankbar!
Gruss vmin
Doch so viele Antworten?
Na ja wenn meine Annahme stimmt war Eisenb. jedenfalls erfolgreich mit seinem Manöver.
Na ja wenn meine Annahme stimmt war Eisenb. jedenfalls erfolgreich mit seinem Manöver.
@#418
Es war auch mein Gedanke - Eisenbeiss hat keinen Käufer gefunden und holt sich nun Hilfe bei Lehman Broth.
Holsten hat halt nur schwache Marken, für die wird nicht mehr so viel bezahlt, der Rest von Holsten ist evt. garnichts wert (Regionalmarken, Handelsmarkenabfüllung).
Außerdem wird noch BuB angeboten, für die es zumindest in Radeberger einen ernsthaften Käufer gibt, allerdings vermutlich nicht zu Mondpreisen.
Ich hatte schon früher geschrieben, BuB und Holsten sind aufgrund zu geringer Marktanteile und wenig attraktiver Marken jeweils für sich keine geeigenten Kaufobjekte für Ausländer. Nur in Kombination macht es Sinn.
CU, goldmine
Es war auch mein Gedanke - Eisenbeiss hat keinen Käufer gefunden und holt sich nun Hilfe bei Lehman Broth.
Holsten hat halt nur schwache Marken, für die wird nicht mehr so viel bezahlt, der Rest von Holsten ist evt. garnichts wert (Regionalmarken, Handelsmarkenabfüllung).
Außerdem wird noch BuB angeboten, für die es zumindest in Radeberger einen ernsthaften Käufer gibt, allerdings vermutlich nicht zu Mondpreisen.
Ich hatte schon früher geschrieben, BuB und Holsten sind aufgrund zu geringer Marktanteile und wenig attraktiver Marken jeweils für sich keine geeigenten Kaufobjekte für Ausländer. Nur in Kombination macht es Sinn.
CU, goldmine
Sehe ich anders:
Es geht für die Großen darum, einen Fuss in den deutschen Biermarkt zu bekommen. Immerhin einer der größten Biermärkte.
Es gibt für die Multis wegen der Zersplitterung des Marktes nur wenige attraktive Objekte, die beispielsweise ein deutschlandweites Vertriebsnetz anbieten können (in diesem Zusammenhang ist auch die Übernahme von Tucher durch BuB zu sehen).
In einem Szenario der Konzentration auf wenige große Anbieter in D sind bei den anstehenden Übernahmen deutliche Aufschläge weit ab einer fairen Bewertung zuerwarten, weil der strategische Wert einfach deutlich höher anzusetzen ist. es muß ja nicht gleich wie im Mobilfunkmarkt 10.000 $ pro Biertrinker gezahlt werden...
Es geht für die Großen darum, einen Fuss in den deutschen Biermarkt zu bekommen. Immerhin einer der größten Biermärkte.
Es gibt für die Multis wegen der Zersplitterung des Marktes nur wenige attraktive Objekte, die beispielsweise ein deutschlandweites Vertriebsnetz anbieten können (in diesem Zusammenhang ist auch die Übernahme von Tucher durch BuB zu sehen).
In einem Szenario der Konzentration auf wenige große Anbieter in D sind bei den anstehenden Übernahmen deutliche Aufschläge weit ab einer fairen Bewertung zuerwarten, weil der strategische Wert einfach deutlich höher anzusetzen ist. es muß ja nicht gleich wie im Mobilfunkmarkt 10.000 $ pro Biertrinker gezahlt werden...
Kauft Radeberger die Holsten-Brauerei?
Bier: Erste Investoren für Hamburger Braukonzern im Gespräch. Gespannte Ruhe bei den Mitarbeitern.
Von Bob Geisler
Hamburg - Die Beschäftigten der Hamburger Holsten-Brauerei erfuhren es durch einen Anschlag am Schwarzen Brett, dass ihr Unternehmen zum Verkauf steht. "Die Mitarbeiter denken sich ihren Teil", sagt der Betriebratsvorsitzende Werner Vieten. "Wir versuchen, sie zu beruhigen." Dem Betriebsrat sei jeder Investor willkommen, der die Arbeitsplätze im Konzern sichere.
Am Mittwoch hatte Holsten-Chef Andreas Rost bekannt gegeben, dass der Vorstand offiziell einen Partner für den größten deutschen Bierbrauer sucht. Zum Verkauf steht das Aktienpaket der Familie Eisenbeiss, die knapp 50 Prozent an Holsten hält. Die Hamburger Traditionsbrauerei will in der neuen Verbindung nur noch die Rolle eines "Juniorpartners" spielen.
Grundsätzliches Interesse an weiteren Zukäufen signalisierte gestern die Radeberger-Gruppe, die zum Bielefelder Oetker-Konzern gehört. "Wir verstehen uns als Ansprechpartner für alle deutschen Brauereien, die einen Partner suchen", sagte Radeberger-Sprecher Stefan Leppin. Mit dem Konzept einer "deutschen Bierkultur" wolle das Unternehmen bewusst eine Alternative zum Ausverkauf deutscher Brauereien an ausländische Konzerne bieten. Radeberger prüft derzeit bereits die Übernahme von Brau und Brunnen (Jever).
Doch die größeren Chancen für eine Holsten-Übernahme werden den internationalen Braukonzernen eingeräumt. "Für alle Aktien des deutschen Marktführers wäre sicherlich eine Milliarde Euro zu zahlen", sagt Ian Shackleton. Londoner Analyst von Credit Suisse First Boston dem Abendblatt. Nach Beginn des Übernahmepokers verdoppelte Shackleton sein Kursziel für die Holsten-Aktie von 22 auf 44 Euro.
Der Getränkeexperte räumt den britischen Brauereien Scottish & Newcastle und SABMiller die größten Chancen im Kampf um Holsten ein. "Beide verfügen über genügend Mittel, um den Kaufpreis zu zahlen, und sie sind auf dem begehrten deutschen Biermarkt noch nicht zum Zuge gekommen." Doch auch Heineken könne an Holsten Interesse haben, da die Niederländer derzeit nur in Süddeutschland vertreten seien. Ein Sprecher des holländischen Konzerns, die Nummer zwei weltweit, erklärte, ein prinzipielles Interesse am deutschen Markt bestehe fort.
Dass Holsten über kurz oder lang von einem internationalen Konzern geschluckt wird, bezeichnete Shackleton als "unausweichlich". Das Zwangspfand und der damit verbundene Einbruch beim Dosenbier habe eine ganze Reihe deutscher Bierbrauer in Bedrängnis gebracht und den bereits laufenden Konsolidierungsprozess noch weiter beschleunigt.
Der deutsche Biermarkt mit seinen 1279 Brauereien ist im internationalen Vergleich stark zersplittert. Selbst Marktführer Holsten verfügt nur über einen Anteil von etwa zehn Prozent. Um sich gegen die starken Handelsketten besser behaupten zu können, streben die Brauereien Marktanteile von 20 Prozent an. Einer der Vorteile: Braukonzerne, die mit ihrem Portfolio nationaler und regionaler Marken ganz Deutschland abdecken, haben die Möglichkeit, sich als einziger Ansprechpartner großer Ketten wie Rewe oder der Metro zu präsentieren und so die Konkurrenz aus den Regalen zu drängen.
Holsten hatte in den vergangenen Jahren versucht, eine so starke Marktposition aus eigener Kraft aufzubauen, doch den Hamburgern ging auf halber Strecke das Geld für Zukäufe aus.
erschienen am 18. Jul 2003 in Wirtschaft
Bier: Erste Investoren für Hamburger Braukonzern im Gespräch. Gespannte Ruhe bei den Mitarbeitern.
Von Bob Geisler
Hamburg - Die Beschäftigten der Hamburger Holsten-Brauerei erfuhren es durch einen Anschlag am Schwarzen Brett, dass ihr Unternehmen zum Verkauf steht. "Die Mitarbeiter denken sich ihren Teil", sagt der Betriebratsvorsitzende Werner Vieten. "Wir versuchen, sie zu beruhigen." Dem Betriebsrat sei jeder Investor willkommen, der die Arbeitsplätze im Konzern sichere.
Am Mittwoch hatte Holsten-Chef Andreas Rost bekannt gegeben, dass der Vorstand offiziell einen Partner für den größten deutschen Bierbrauer sucht. Zum Verkauf steht das Aktienpaket der Familie Eisenbeiss, die knapp 50 Prozent an Holsten hält. Die Hamburger Traditionsbrauerei will in der neuen Verbindung nur noch die Rolle eines "Juniorpartners" spielen.
Grundsätzliches Interesse an weiteren Zukäufen signalisierte gestern die Radeberger-Gruppe, die zum Bielefelder Oetker-Konzern gehört. "Wir verstehen uns als Ansprechpartner für alle deutschen Brauereien, die einen Partner suchen", sagte Radeberger-Sprecher Stefan Leppin. Mit dem Konzept einer "deutschen Bierkultur" wolle das Unternehmen bewusst eine Alternative zum Ausverkauf deutscher Brauereien an ausländische Konzerne bieten. Radeberger prüft derzeit bereits die Übernahme von Brau und Brunnen (Jever).
Doch die größeren Chancen für eine Holsten-Übernahme werden den internationalen Braukonzernen eingeräumt. "Für alle Aktien des deutschen Marktführers wäre sicherlich eine Milliarde Euro zu zahlen", sagt Ian Shackleton. Londoner Analyst von Credit Suisse First Boston dem Abendblatt. Nach Beginn des Übernahmepokers verdoppelte Shackleton sein Kursziel für die Holsten-Aktie von 22 auf 44 Euro.
Der Getränkeexperte räumt den britischen Brauereien Scottish & Newcastle und SABMiller die größten Chancen im Kampf um Holsten ein. "Beide verfügen über genügend Mittel, um den Kaufpreis zu zahlen, und sie sind auf dem begehrten deutschen Biermarkt noch nicht zum Zuge gekommen." Doch auch Heineken könne an Holsten Interesse haben, da die Niederländer derzeit nur in Süddeutschland vertreten seien. Ein Sprecher des holländischen Konzerns, die Nummer zwei weltweit, erklärte, ein prinzipielles Interesse am deutschen Markt bestehe fort.
Dass Holsten über kurz oder lang von einem internationalen Konzern geschluckt wird, bezeichnete Shackleton als "unausweichlich". Das Zwangspfand und der damit verbundene Einbruch beim Dosenbier habe eine ganze Reihe deutscher Bierbrauer in Bedrängnis gebracht und den bereits laufenden Konsolidierungsprozess noch weiter beschleunigt.
Der deutsche Biermarkt mit seinen 1279 Brauereien ist im internationalen Vergleich stark zersplittert. Selbst Marktführer Holsten verfügt nur über einen Anteil von etwa zehn Prozent. Um sich gegen die starken Handelsketten besser behaupten zu können, streben die Brauereien Marktanteile von 20 Prozent an. Einer der Vorteile: Braukonzerne, die mit ihrem Portfolio nationaler und regionaler Marken ganz Deutschland abdecken, haben die Möglichkeit, sich als einziger Ansprechpartner großer Ketten wie Rewe oder der Metro zu präsentieren und so die Konkurrenz aus den Regalen zu drängen.
Holsten hatte in den vergangenen Jahren versucht, eine so starke Marktposition aus eigener Kraft aufzubauen, doch den Hamburgern ging auf halber Strecke das Geld für Zukäufe aus.
erschienen am 18. Jul 2003 in Wirtschaft
Widerleg doch mal bitte einer meine Vermutung wegen der Veröffentlichung in #418 - bin gespannt, ob da noch andere Ideen kommen...
Gruß vmin
Gruß vmin
Eigentlich eine traumkonstellation:
Ein williges Filet und darum 5-6 richtig fette Tiger. Wenn die sich streiten kanns auch durchaus mehr als 1 MRD geben!
Ein williges Filet und darum 5-6 richtig fette Tiger. Wenn die sich streiten kanns auch durchaus mehr als 1 MRD geben!
418
Eisenbeiss hat die Verkaufsabsichten nie geleugnet, er hat sie nur nie bestätigt und Lehman Brothers taucht auch nicht zum ersten Mal im Zusammenhang mit Holsten auf:
Unsere Recherchen der Transaktion ergaben, dass das Paket nach London ging. Hier schließt sich bereits der erste Kreis. In der Finanzmetropole an der Themse sitzen bei Lehman Brothers einige der besten Kenner des europäischen Getränkesektors. Lehman Brothers hatte seinen institutionellen Kunden in der Vergangenheit bereits zum Kauf von Holsten-Aktien geraten.
http://www.deutschegetraenkewirtschaft.de/3873369E9D9540C192…
Meine Vermutung ist, daß Eisenbeiss und Lehman Interesse daran hatten, daß die Übernahmespekulation nicht überkocht um selbst weiter Stücke zukaufen zu können. Jetzt scheinen sie sich eingedeckt zu haben und jetzt darf , das was viele ohnehin vermutet haben, öffentlich gemacht werden
Eisenbeiss hat die Verkaufsabsichten nie geleugnet, er hat sie nur nie bestätigt und Lehman Brothers taucht auch nicht zum ersten Mal im Zusammenhang mit Holsten auf:
Unsere Recherchen der Transaktion ergaben, dass das Paket nach London ging. Hier schließt sich bereits der erste Kreis. In der Finanzmetropole an der Themse sitzen bei Lehman Brothers einige der besten Kenner des europäischen Getränkesektors. Lehman Brothers hatte seinen institutionellen Kunden in der Vergangenheit bereits zum Kauf von Holsten-Aktien geraten.
http://www.deutschegetraenkewirtschaft.de/3873369E9D9540C192…
Meine Vermutung ist, daß Eisenbeiss und Lehman Interesse daran hatten, daß die Übernahmespekulation nicht überkocht um selbst weiter Stücke zukaufen zu können. Jetzt scheinen sie sich eingedeckt zu haben und jetzt darf , das was viele ohnehin vermutet haben, öffentlich gemacht werden
Das deckt sich mit post 398
Wirtschaft
Kauft Radeberger die Holsten-Brauerei?
Bier: Erste Investoren für Hamburger Braukonzern im Gespräch. Gespannte Ruhe bei den Mitarbeitern.
Von Bob Geisler
Hamburg - Die Beschäftigten der Hamburger Holsten-Brauerei erfuhren es durch einen Anschlag am Schwarzen Brett, dass ihr Unternehmen zum Verkauf steht. "Die Mitarbeiter denken sich ihren Teil", sagt der Betriebratsvorsitzende Werner Vieten. "Wir versuchen, sie zu beruhigen." Dem Betriebsrat sei jeder Investor willkommen, der die Arbeitsplätze im Konzern sichere.
Am Mittwoch hatte Holsten-Chef Andreas Rost bekannt gegeben, dass der Vorstand offiziell einen Partner für den größten deutschen Bierbrauer sucht. Zum Verkauf steht das Aktienpaket der Familie Eisenbeiss, die knapp 50 Prozent an Holsten hält. Die Hamburger Traditionsbrauerei will in der neuen Verbindung nur noch die Rolle eines "Juniorpartners" spielen.
Grundsätzliches Interesse an weiteren Zukäufen signalisierte gestern die Radeberger-Gruppe, die zum Bielefelder Oetker-Konzern gehört. "Wir verstehen uns als Ansprechpartner für alle deutschen Brauereien, die einen Partner suchen", sagte Radeberger-Sprecher Stefan Leppin. Mit dem Konzept einer "deutschen Bierkultur" wolle das Unternehmen bewusst eine Alternative zum Ausverkauf deutscher Brauereien an ausländische Konzerne bieten. Radeberger prüft derzeit bereits die Übernahme von Brau und Brunnen (Jever).
Doch die größeren Chancen für eine Holsten-Übernahme werden den internationalen Braukonzernen eingeräumt. "Für alle Aktien des deutschen Marktführers wäre sicherlich eine Milliarde Euro zu zahlen", sagt Ian Shackleton. Londoner Analyst von Credit Suisse First Boston dem Abendblatt. Nach Beginn des Übernahmepokers verdoppelte Shackleton sein Kursziel für die Holsten-Aktie von 22 auf 44 Euro.
Der Getränkeexperte räumt den britischen Brauereien Scottish & Newcastle und SABMiller die größten Chancen im Kampf um Holsten ein. "Beide verfügen über genügend Mittel, um den Kaufpreis zu zahlen, und sie sind auf dem begehrten deutschen Biermarkt noch nicht zum Zuge gekommen." Doch auch Heineken könne an Holsten Interesse haben, da die Niederländer derzeit nur in Süddeutschland vertreten seien. Ein Sprecher des holländischen Konzerns, die Nummer zwei weltweit, erklärte, ein prinzipielles Interesse am deutschen Markt bestehe fort.
Dass Holsten über kurz oder lang von einem internationalen Konzern geschluckt wird, bezeichnete Shackleton als "unausweichlich". Das Zwangspfand und der damit verbundene Einbruch beim Dosenbier habe eine ganze Reihe deutscher Bierbrauer in Bedrängnis gebracht und den bereits laufenden Konsolidierungsprozess noch weiter beschleunigt.
Der deutsche Biermarkt mit seinen 1279 Brauereien ist im internationalen Vergleich stark zersplittert. Selbst Marktführer Holsten verfügt nur über einen Anteil von etwa zehn Prozent. Um sich gegen die starken Handelsketten besser behaupten zu können, streben die Brauereien Marktanteile von 20 Prozent an. Einer der Vorteile: Braukonzerne, die mit ihrem Portfolio nationaler und regionaler Marken ganz Deutschland abdecken, haben die Möglichkeit, sich als einziger Ansprechpartner großer Ketten wie Rewe oder der Metro zu präsentieren und so die Konkurrenz aus den Regalen zu drängen.
Holsten hatte in den vergangenen Jahren versucht, eine so starke Marktposition aus eigener Kraft aufzubauen, doch den Hamburgern ging auf halber Strecke das Geld für Zukäufe aus.
erschienen am 18. Jul 2003 in Wirtschaft
Kauft Radeberger die Holsten-Brauerei?
Bier: Erste Investoren für Hamburger Braukonzern im Gespräch. Gespannte Ruhe bei den Mitarbeitern.
Von Bob Geisler
Hamburg - Die Beschäftigten der Hamburger Holsten-Brauerei erfuhren es durch einen Anschlag am Schwarzen Brett, dass ihr Unternehmen zum Verkauf steht. "Die Mitarbeiter denken sich ihren Teil", sagt der Betriebratsvorsitzende Werner Vieten. "Wir versuchen, sie zu beruhigen." Dem Betriebsrat sei jeder Investor willkommen, der die Arbeitsplätze im Konzern sichere.
Am Mittwoch hatte Holsten-Chef Andreas Rost bekannt gegeben, dass der Vorstand offiziell einen Partner für den größten deutschen Bierbrauer sucht. Zum Verkauf steht das Aktienpaket der Familie Eisenbeiss, die knapp 50 Prozent an Holsten hält. Die Hamburger Traditionsbrauerei will in der neuen Verbindung nur noch die Rolle eines "Juniorpartners" spielen.
Grundsätzliches Interesse an weiteren Zukäufen signalisierte gestern die Radeberger-Gruppe, die zum Bielefelder Oetker-Konzern gehört. "Wir verstehen uns als Ansprechpartner für alle deutschen Brauereien, die einen Partner suchen", sagte Radeberger-Sprecher Stefan Leppin. Mit dem Konzept einer "deutschen Bierkultur" wolle das Unternehmen bewusst eine Alternative zum Ausverkauf deutscher Brauereien an ausländische Konzerne bieten. Radeberger prüft derzeit bereits die Übernahme von Brau und Brunnen (Jever).
Doch die größeren Chancen für eine Holsten-Übernahme werden den internationalen Braukonzernen eingeräumt. "Für alle Aktien des deutschen Marktführers wäre sicherlich eine Milliarde Euro zu zahlen", sagt Ian Shackleton. Londoner Analyst von Credit Suisse First Boston dem Abendblatt. Nach Beginn des Übernahmepokers verdoppelte Shackleton sein Kursziel für die Holsten-Aktie von 22 auf 44 Euro.
Der Getränkeexperte räumt den britischen Brauereien Scottish & Newcastle und SABMiller die größten Chancen im Kampf um Holsten ein. "Beide verfügen über genügend Mittel, um den Kaufpreis zu zahlen, und sie sind auf dem begehrten deutschen Biermarkt noch nicht zum Zuge gekommen." Doch auch Heineken könne an Holsten Interesse haben, da die Niederländer derzeit nur in Süddeutschland vertreten seien. Ein Sprecher des holländischen Konzerns, die Nummer zwei weltweit, erklärte, ein prinzipielles Interesse am deutschen Markt bestehe fort.
Dass Holsten über kurz oder lang von einem internationalen Konzern geschluckt wird, bezeichnete Shackleton als "unausweichlich". Das Zwangspfand und der damit verbundene Einbruch beim Dosenbier habe eine ganze Reihe deutscher Bierbrauer in Bedrängnis gebracht und den bereits laufenden Konsolidierungsprozess noch weiter beschleunigt.
Der deutsche Biermarkt mit seinen 1279 Brauereien ist im internationalen Vergleich stark zersplittert. Selbst Marktführer Holsten verfügt nur über einen Anteil von etwa zehn Prozent. Um sich gegen die starken Handelsketten besser behaupten zu können, streben die Brauereien Marktanteile von 20 Prozent an. Einer der Vorteile: Braukonzerne, die mit ihrem Portfolio nationaler und regionaler Marken ganz Deutschland abdecken, haben die Möglichkeit, sich als einziger Ansprechpartner großer Ketten wie Rewe oder der Metro zu präsentieren und so die Konkurrenz aus den Regalen zu drängen.
Holsten hatte in den vergangenen Jahren versucht, eine so starke Marktposition aus eigener Kraft aufzubauen, doch den Hamburgern ging auf halber Strecke das Geld für Zukäufe aus.
erschienen am 18. Jul 2003 in Wirtschaft
Wirtschaft
Kauft Radeberger die Holsten-Brauerei?
Bier: Erste Investoren für Hamburger Braukonzern im Gespräch. Gespannte Ruhe bei den Mitarbeitern.
Von Bob Geisler
Hamburg - Die Beschäftigten der Hamburger Holsten-Brauerei erfuhren es durch einen Anschlag am Schwarzen Brett, dass ihr Unternehmen zum Verkauf steht. "Die Mitarbeiter denken sich ihren Teil", sagt der Betriebratsvorsitzende Werner Vieten. "Wir versuchen, sie zu beruhigen." Dem Betriebsrat sei jeder Investor willkommen, der die Arbeitsplätze im Konzern sichere.
Am Mittwoch hatte Holsten-Chef Andreas Rost bekannt gegeben, dass der Vorstand offiziell einen Partner für den größten deutschen Bierbrauer sucht. Zum Verkauf steht das Aktienpaket der Familie Eisenbeiss, die knapp 50 Prozent an Holsten hält. Die Hamburger Traditionsbrauerei will in der neuen Verbindung nur noch die Rolle eines "Juniorpartners" spielen.
Grundsätzliches Interesse an weiteren Zukäufen signalisierte gestern die Radeberger-Gruppe, die zum Bielefelder Oetker-Konzern gehört. "Wir verstehen uns als Ansprechpartner für alle deutschen Brauereien, die einen Partner suchen", sagte Radeberger-Sprecher Stefan Leppin. Mit dem Konzept einer "deutschen Bierkultur" wolle das Unternehmen bewusst eine Alternative zum Ausverkauf deutscher Brauereien an ausländische Konzerne bieten. Radeberger prüft derzeit bereits die Übernahme von Brau und Brunnen (Jever).
Doch die größeren Chancen für eine Holsten-Übernahme werden den internationalen Braukonzernen eingeräumt. "Für alle Aktien des deutschen Marktführers wäre sicherlich eine Milliarde Euro zu zahlen", sagt Ian Shackleton. Londoner Analyst von Credit Suisse First Boston dem Abendblatt. Nach Beginn des Übernahmepokers verdoppelte Shackleton sein Kursziel für die Holsten-Aktie von 22 auf 44 Euro.
Der Getränkeexperte räumt den britischen Brauereien Scottish & Newcastle und SABMiller die größten Chancen im Kampf um Holsten ein. "Beide verfügen über genügend Mittel, um den Kaufpreis zu zahlen, und sie sind auf dem begehrten deutschen Biermarkt noch nicht zum Zuge gekommen." Doch auch Heineken könne an Holsten Interesse haben, da die Niederländer derzeit nur in Süddeutschland vertreten seien. Ein Sprecher des holländischen Konzerns, die Nummer zwei weltweit, erklärte, ein prinzipielles Interesse am deutschen Markt bestehe fort.
Dass Holsten über kurz oder lang von einem internationalen Konzern geschluckt wird, bezeichnete Shackleton als "unausweichlich". Das Zwangspfand und der damit verbundene Einbruch beim Dosenbier habe eine ganze Reihe deutscher Bierbrauer in Bedrängnis gebracht und den bereits laufenden Konsolidierungsprozess noch weiter beschleunigt.
Der deutsche Biermarkt mit seinen 1279 Brauereien ist im internationalen Vergleich stark zersplittert. Selbst Marktführer Holsten verfügt nur über einen Anteil von etwa zehn Prozent. Um sich gegen die starken Handelsketten besser behaupten zu können, streben die Brauereien Marktanteile von 20 Prozent an. Einer der Vorteile: Braukonzerne, die mit ihrem Portfolio nationaler und regionaler Marken ganz Deutschland abdecken, haben die Möglichkeit, sich als einziger Ansprechpartner großer Ketten wie Rewe oder der Metro zu präsentieren und so die Konkurrenz aus den Regalen zu drängen.
Holsten hatte in den vergangenen Jahren versucht, eine so starke Marktposition aus eigener Kraft aufzubauen, doch den Hamburgern ging auf halber Strecke das Geld für Zukäufe aus.
erschienen am 18. Jul 2003 in Wirtschaft
Kauft Radeberger die Holsten-Brauerei?
Bier: Erste Investoren für Hamburger Braukonzern im Gespräch. Gespannte Ruhe bei den Mitarbeitern.
Von Bob Geisler
Hamburg - Die Beschäftigten der Hamburger Holsten-Brauerei erfuhren es durch einen Anschlag am Schwarzen Brett, dass ihr Unternehmen zum Verkauf steht. "Die Mitarbeiter denken sich ihren Teil", sagt der Betriebratsvorsitzende Werner Vieten. "Wir versuchen, sie zu beruhigen." Dem Betriebsrat sei jeder Investor willkommen, der die Arbeitsplätze im Konzern sichere.
Am Mittwoch hatte Holsten-Chef Andreas Rost bekannt gegeben, dass der Vorstand offiziell einen Partner für den größten deutschen Bierbrauer sucht. Zum Verkauf steht das Aktienpaket der Familie Eisenbeiss, die knapp 50 Prozent an Holsten hält. Die Hamburger Traditionsbrauerei will in der neuen Verbindung nur noch die Rolle eines "Juniorpartners" spielen.
Grundsätzliches Interesse an weiteren Zukäufen signalisierte gestern die Radeberger-Gruppe, die zum Bielefelder Oetker-Konzern gehört. "Wir verstehen uns als Ansprechpartner für alle deutschen Brauereien, die einen Partner suchen", sagte Radeberger-Sprecher Stefan Leppin. Mit dem Konzept einer "deutschen Bierkultur" wolle das Unternehmen bewusst eine Alternative zum Ausverkauf deutscher Brauereien an ausländische Konzerne bieten. Radeberger prüft derzeit bereits die Übernahme von Brau und Brunnen (Jever).
Doch die größeren Chancen für eine Holsten-Übernahme werden den internationalen Braukonzernen eingeräumt. "Für alle Aktien des deutschen Marktführers wäre sicherlich eine Milliarde Euro zu zahlen", sagt Ian Shackleton. Londoner Analyst von Credit Suisse First Boston dem Abendblatt. Nach Beginn des Übernahmepokers verdoppelte Shackleton sein Kursziel für die Holsten-Aktie von 22 auf 44 Euro.
Der Getränkeexperte räumt den britischen Brauereien Scottish & Newcastle und SABMiller die größten Chancen im Kampf um Holsten ein. "Beide verfügen über genügend Mittel, um den Kaufpreis zu zahlen, und sie sind auf dem begehrten deutschen Biermarkt noch nicht zum Zuge gekommen." Doch auch Heineken könne an Holsten Interesse haben, da die Niederländer derzeit nur in Süddeutschland vertreten seien. Ein Sprecher des holländischen Konzerns, die Nummer zwei weltweit, erklärte, ein prinzipielles Interesse am deutschen Markt bestehe fort.
Dass Holsten über kurz oder lang von einem internationalen Konzern geschluckt wird, bezeichnete Shackleton als "unausweichlich". Das Zwangspfand und der damit verbundene Einbruch beim Dosenbier habe eine ganze Reihe deutscher Bierbrauer in Bedrängnis gebracht und den bereits laufenden Konsolidierungsprozess noch weiter beschleunigt.
Der deutsche Biermarkt mit seinen 1279 Brauereien ist im internationalen Vergleich stark zersplittert. Selbst Marktführer Holsten verfügt nur über einen Anteil von etwa zehn Prozent. Um sich gegen die starken Handelsketten besser behaupten zu können, streben die Brauereien Marktanteile von 20 Prozent an. Einer der Vorteile: Braukonzerne, die mit ihrem Portfolio nationaler und regionaler Marken ganz Deutschland abdecken, haben die Möglichkeit, sich als einziger Ansprechpartner großer Ketten wie Rewe oder der Metro zu präsentieren und so die Konkurrenz aus den Regalen zu drängen.
Holsten hatte in den vergangenen Jahren versucht, eine so starke Marktposition aus eigener Kraft aufzubauen, doch den Hamburgern ging auf halber Strecke das Geld für Zukäufe aus.
erschienen am 18. Jul 2003 in Wirtschaft
weiß ja nicht wo mein denkfehler ist- aber bei nem grundkapital von 41,25 mio aktien wären 1mrd nur knapp 25E je aktie- da will ich doch hoffen daß es mehr gib aber es muß ja mindestens den durchschnittskurs der letzten 3 monate geben (gewichtet, oder?) und der dürfte bei 35E rum liegen und geht täglich hoch und ein aufschlag müsste auch noch drin sein um die stücke zu bekommen...
nanu- letzter post verschwunden?!
also nochmal- bei nem grundkapital von 41,25 mio aktien wären 1mrd euro gerade mal 25e/aktie, das dürfte wohl kaum reichen. bei ner übernahme muß min. der (gewichtete?) durchschnittskurs der letzten drei monate geboten werden- dürfte um die 35e liegen und steigt täglich
also nochmal- bei nem grundkapital von 41,25 mio aktien wären 1mrd euro gerade mal 25e/aktie, das dürfte wohl kaum reichen. bei ner übernahme muß min. der (gewichtete?) durchschnittskurs der letzten drei monate geboten werden- dürfte um die 35e liegen und steigt täglich
@thommyboy
Es sind nicht 41,25 Mio Aktien, sondern 13,75 Mio
Stammaktien (GB 2001 S.56)
und obendrein übersiehst Du, dass der Kaufpreis
die Schulden mitenthält.
Also bei 1 Mrd. € müßtest Du 352 Mio. €
Finanzverbindlichkeiten abziehen
und somit lege der Kurs so bei 47 €.
Es sind nicht 41,25 Mio Aktien, sondern 13,75 Mio
Stammaktien (GB 2001 S.56)
und obendrein übersiehst Du, dass der Kaufpreis
die Schulden mitenthält.
Also bei 1 Mrd. € müßtest Du 352 Mio. €
Finanzverbindlichkeiten abziehen
und somit lege der Kurs so bei 47 €.
gezeichnetes kapital laut comdirect 41,25mio? also das dreifache? haben die ne andere stückelung? hab mir schon gedacht daß da was nicht stimmt... mit kursen um die 50e wäre ich aber durchaus zufrieden
@thommyboy
die 41,25mio sind € und die 13,75 mio sind stück.
die 41,25mio sind € und die 13,75 mio sind stück.
3e/aktie- ein komischer nennwert hört sich nach nem split an? na however- mir solls recht sein. bin jetzt ne woche fallschirmspringen in USA- schaut mir das der kurs steigt
merci @sternenstaub
merci @sternenstaub
Amis schielen auf deutsche Top-Brauerei
D ie US-Brauerei Anheuser-Busch plant, noch dieses Jahr bei Holsten einzusteigen – die Amerikaner haben auch die tschechische Bierfirma Budweiser im Blick. Wie FOCUS berichtet, geht das Management der umworbenen Hamburger Holsten AG von einer starken Kaufabsicht des US-Konzerns aus: Tschechien und Deutschland „gleichermaßen zu besetzen, wäre doch brillant.“
Vergangene Woche hatte der Holsten-Konzern angekündigt, dass sich Großaktionär Christian Eisenbeiss von seiner „kontrollierenden Mehrheit“ trennen werde. Als weiteres Indiz für ein Kaufinteresse gilt in der Bierbranche, dass Anheuser-Busch sich bereits mit 85 Millionen Dollar beim Formel-1-Rennstall BMW-Williams engagiert und für 40 Millionen die Exklusivrechte der Fußball-WM 2006 in Deutschland erworben hat. Dem US-Unternemen fehlen somit nach Einschätzung von Branchenexperten nur noch bekannte europäische Biermarken.
D ie US-Brauerei Anheuser-Busch plant, noch dieses Jahr bei Holsten einzusteigen – die Amerikaner haben auch die tschechische Bierfirma Budweiser im Blick. Wie FOCUS berichtet, geht das Management der umworbenen Hamburger Holsten AG von einer starken Kaufabsicht des US-Konzerns aus: Tschechien und Deutschland „gleichermaßen zu besetzen, wäre doch brillant.“
Vergangene Woche hatte der Holsten-Konzern angekündigt, dass sich Großaktionär Christian Eisenbeiss von seiner „kontrollierenden Mehrheit“ trennen werde. Als weiteres Indiz für ein Kaufinteresse gilt in der Bierbranche, dass Anheuser-Busch sich bereits mit 85 Millionen Dollar beim Formel-1-Rennstall BMW-Williams engagiert und für 40 Millionen die Exklusivrechte der Fußball-WM 2006 in Deutschland erworben hat. Dem US-Unternemen fehlen somit nach Einschätzung von Branchenexperten nur noch bekannte europäische Biermarken.
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
Sonntag 20. Juli 2003, 13:09 Uhr (Yahoo)
Magazin: Brauerei Anheuser-Busch will bei Holsten einsteigen
Frankfurt (Reuters) - Die weltgrößte Brauerei Anheuser-Busch plant einem Magazinbericht zufolge noch in diesem Jahr den Einstieg in Deutschlands größte Brauerei Holsten.
Zudem wolle der US-Konzern sich auch an der tschechischen Brauerei Budweiser beteiligen, berichtete das Nachrichtenmagazin "Focus" aus seiner neuesten Ausgabe am Sonntag vorab, ohne die Quellen näher zu bezeichnen.
In der vergangenen Woche hatte Holsten mitgeteilt, im Zuge der weltweiten Konsolidierungswelle in der Bierbranche auf internationale Partnersuche zu gehen. Hauptaktionär Christian Eisenbeiss sei bereit, in erheblichem Umfang Anteile abzugeben.
Mit der noch staatlichen tschechischen Budejovicky Budvar streitet sich Anheuser-Busch über die Rechte an dem Markennamen Budweiser.
Magazin: Brauerei Anheuser-Busch will bei Holsten einsteigen
Frankfurt (Reuters) - Die weltgrößte Brauerei Anheuser-Busch plant einem Magazinbericht zufolge noch in diesem Jahr den Einstieg in Deutschlands größte Brauerei Holsten.
Zudem wolle der US-Konzern sich auch an der tschechischen Brauerei Budweiser beteiligen, berichtete das Nachrichtenmagazin "Focus" aus seiner neuesten Ausgabe am Sonntag vorab, ohne die Quellen näher zu bezeichnen.
In der vergangenen Woche hatte Holsten mitgeteilt, im Zuge der weltweiten Konsolidierungswelle in der Bierbranche auf internationale Partnersuche zu gehen. Hauptaktionär Christian Eisenbeiss sei bereit, in erheblichem Umfang Anteile abzugeben.
Mit der noch staatlichen tschechischen Budejovicky Budvar streitet sich Anheuser-Busch über die Rechte an dem Markennamen Budweiser.
US-Brauerei will angeblich Holsten übernehmen
20. Jul 14:41
Die Holsten-Brauerei sucht einen starken Partner. Einem Medienbericht zufolge soll der weltweite Branchenführer Anheuser-Busch interessiert sein.
Die weltgrößte Brauerei Anheuser-Busch will offenbar bei der Holsten-Brauerei einsteigen. Das Management der Hamburger Brauerei gehe von einer starken Kaufabsicht des US-Konzerns aus, berichtet der «Focus» ohne nähere Quellen zu nennen. Der US-Brauerei-Konzern wolle sich zudem an den tschechischen Traditionsmarke Budweiser beteiligen, schreibt das Blatt. In der vergangenen Woche hatte Holsten-Mehrheitsaktionär Christian Eisenbeiss angekündigt, seine Anteile verkaufen zu wollen. Die Brauerei sucht nun einen neuen Partner.
Holsten auf Partnersuche
Holsten-Großaktionär stockt Anteile deutlich auf
20. Feb 2003 15:31
Fußball-WM 2006 verspricht Milliarden-Gewinn
25. Sep 2002 12:53
«Budweiser» bleibt Budweiser
05. Jul 2001 16:57
BMW-Williams wirbt bald für Budweiser
14. Jul 12:25, ergänzt 13:13
Bitte kein Bud
27. Apr 2001 14:54
Bereits seit Monaten wird über den Einstieg eines internationalen Brauhauses bei Holsten spekuliert. Neben Anheuser-Busch gelten als potenzielle Interessenten auch die dänische Carlsberg, die niederländische Heineken und die belgische Interbrew. Holsten gilt unter Experten als Schnäppchen. Der Kaufpreis dürfte Medienberichten zufolge zwischen 650 und 700 Millionen Dollar liegen.
Anhäuser will deutschen Markt
Die US-Brauerei sucht schon seit längerem einen Einstieg in den deutschen Markt. Anfang der neunziger Jahre hatte sie bereits versucht, die tschechische Budweiser-Brauerei zu übernehmen. Anheuser Busch darf bisher in Deutschland sein meistverkauftes Bier «Budweiser» nicht vertreiben, da die Markenrechte bei den Tschechen liegen. Auch mit der Marke «Bud» durften die Amerikaner nicht auf den deutschen Markt, da dies der älteren deutschen Marke «Bit» der Bitburger Brauerei zu ähnlich sei, urteilte vor zwei Jahren der Bundesgerichtshof in Karlsruhe.
Die amerikanischen Bierbrauer, die im Jahr 12,2 Milliarden Dollar umsetzen, sind in Deutschland umfangreich im Sport-Sponsoring engagiert. Neben einem Vertrag mit dem Formel-1-Rennstall BMW-Williams ist die Brauerei auch der Bierlieferant für alle deutschen Stadien zur Fußballweltmeisterschaft 2006. (nz)
20. Jul 14:41
Die Holsten-Brauerei sucht einen starken Partner. Einem Medienbericht zufolge soll der weltweite Branchenführer Anheuser-Busch interessiert sein.
Die weltgrößte Brauerei Anheuser-Busch will offenbar bei der Holsten-Brauerei einsteigen. Das Management der Hamburger Brauerei gehe von einer starken Kaufabsicht des US-Konzerns aus, berichtet der «Focus» ohne nähere Quellen zu nennen. Der US-Brauerei-Konzern wolle sich zudem an den tschechischen Traditionsmarke Budweiser beteiligen, schreibt das Blatt. In der vergangenen Woche hatte Holsten-Mehrheitsaktionär Christian Eisenbeiss angekündigt, seine Anteile verkaufen zu wollen. Die Brauerei sucht nun einen neuen Partner.
Holsten auf Partnersuche
Holsten-Großaktionär stockt Anteile deutlich auf
20. Feb 2003 15:31
Fußball-WM 2006 verspricht Milliarden-Gewinn
25. Sep 2002 12:53
«Budweiser» bleibt Budweiser
05. Jul 2001 16:57
BMW-Williams wirbt bald für Budweiser
14. Jul 12:25, ergänzt 13:13
Bitte kein Bud
27. Apr 2001 14:54
Bereits seit Monaten wird über den Einstieg eines internationalen Brauhauses bei Holsten spekuliert. Neben Anheuser-Busch gelten als potenzielle Interessenten auch die dänische Carlsberg, die niederländische Heineken und die belgische Interbrew. Holsten gilt unter Experten als Schnäppchen. Der Kaufpreis dürfte Medienberichten zufolge zwischen 650 und 700 Millionen Dollar liegen.
Anhäuser will deutschen Markt
Die US-Brauerei sucht schon seit längerem einen Einstieg in den deutschen Markt. Anfang der neunziger Jahre hatte sie bereits versucht, die tschechische Budweiser-Brauerei zu übernehmen. Anheuser Busch darf bisher in Deutschland sein meistverkauftes Bier «Budweiser» nicht vertreiben, da die Markenrechte bei den Tschechen liegen. Auch mit der Marke «Bud» durften die Amerikaner nicht auf den deutschen Markt, da dies der älteren deutschen Marke «Bit» der Bitburger Brauerei zu ähnlich sei, urteilte vor zwei Jahren der Bundesgerichtshof in Karlsruhe.
Die amerikanischen Bierbrauer, die im Jahr 12,2 Milliarden Dollar umsetzen, sind in Deutschland umfangreich im Sport-Sponsoring engagiert. Neben einem Vertrag mit dem Formel-1-Rennstall BMW-Williams ist die Brauerei auch der Bierlieferant für alle deutschen Stadien zur Fußballweltmeisterschaft 2006. (nz)
so, die news sind raus.
darauf haben alle gewartet.
Ich denke, am Montag gibt es erst einmal wieder einen Rücksetzer.
Das war immer so.
Weil, wirklich klar ist ja noch nichts.
darauf haben alle gewartet.
Ich denke, am Montag gibt es erst einmal wieder einen Rücksetzer.
Das war immer so.
Weil, wirklich klar ist ja noch nichts.
Wieso Rücksetzer? Jetzt gehts erst richtig los...
Budweiser greift nach Holsten
Brauerei: Der weltgrößte Bierbrauer Anheuser-Busch ist an dem Hamburger Konzern interessiert.
Von Bob Geisler
Hamburg - Nach der deutschen Radeberger-Gruppe ist nun offenbar auch der weltgrößte Bierbrauer Anheuser-Busch an der Hamburger Holsten-Brauerei interessiert. Nach Angaben aus Holsten-Kreisen könnten die US-Amerikaner einen Doppelschlag in Europa planen.
Neben einer Übernahme von Holsten wollten sie auch bei der tschechischen Brauerei Budejovicky Budvar einsteigen. "Somit würden sie das Mutterland des Bieres und das Mutterland des Pilseners gleichzeitig besetzen", sagte ein Insider.
Holsten-Sprecher Udo Franke wollte das Interesse der Amerikaner gestern weder bestätigen noch dementieren. Konkrete Verkaufsverhandlungen zwischen Deutschen und Amerikanern gibt es nach Abendblatt-Informationen derzeit allerdings noch nicht. Die Hamburger feilen noch an einer Firmenpräsentation, mit der sie sich möglichen Interessenten vorstellen wollen.
Holsten steht seit Mitte vergangener Woche zum Verkauf. Der amerikanische Mehrheitsaktionär Christian Eisenbeiss will sich in erheblichem Umfang von seinem fast 50 Prozent großen Anteil trennen und hat den Holsten-Vorstand und die Investmentbank Lehman Brothers mit den Verkaufsgesprächen beauftragt.
Für Anheuser-Busch (Budweiser) als möglichen Partner sprechen die guten persönlichen Kontakte von Eisenbeiss zum Aufsichtsratsvorsitzenden des US-Riesen, August A. Busch III. Eisenbeiss, gelernter Investmentbanker, lebt die meiste Zeit des Jahres in seiner Heimatstadt New York und pflegt Beziehungen zu allen großen Brauerfamilien in den Vereinigten Staaten.
Weitere Indizien: Seit kurzem zeigt der US-Konzern ein auffälliges Interesse an deutschen Werbeträgern. So warb der Bierbrauer beim Formel-1-Grandprix in Silverstone erstmals auf dem BMW-Williams von Ralf Schumacher. 85 Millionen Dollar zahlt das Unternehmen dem weiß-blauen Werbeträger. Zudem hat sich Anheuser-Busch als einziger internationaler Braukonzern Vermarktungsrechte für die Fußball-WM 2006 in Deutschland gesichert. Kosten: 40 Millionen Dollar.
Mit dem US-Konzern würde ein wahrer Gigant den deutschen Marktführer übernehmen: 1852 als kleine lokale Brauerei in St. Louis gegründet, hat sich Anheuser-Busch heute zum mit Abstand größten Bierbrauer der Welt entwickelt. In den Vereinigten Staaten erreicht das Unternehmen einen Marktanteil von fast 50 Prozent. 110 Millionen Hektoliter produziert der Konzern im Jahr - zehnmal so viel wie Holsten und mehr als alle deutschen Brauer zusammen.
Einfach werden die Verhandlungen mit den Amerikanern allerdings nicht werden. Zwar verfügt Anheuser-Busch über genügend Mittel, um den Kaufpreis von etwa 500 Millionen Euro für das Eisenbeiss-Paket zu zahlen, doch ausländische Interessenten können es sich derzeit aussuchen, wo sie sich auf dem deutschen Biermarkt engagieren wollen. Neben Holsten steht auch noch der Dortmunder Konzern Brau und Brunnen mit seiner Premiummarke Jever zum Verkauf. Die HypoVereinsbank bietet ihre Mehrheitsbeteiligung derzeit wie Sauerbier an.
Zudem ermöglicht Holsten zwar den Zugang zu zehn Prozent des deutschen Marktes, ist aber alles andere als ein reines Filetstück. Der Dosenbierabsatz ist im ersten Halbjahr wegen des Zwangspfands um 70 Prozent eingebrochen. Auch hat die Hamburger Brauerei Probleme mit ihren Premiummarken König und Holsten. Der Absatz von König Pilsener, einst als margenstarke Topmarke eingekauft, ging im vergangenen Jahr wegen eines verfehlten Marketings um 3,8 Prozent zurück.
Bisher hat nur die Radeberger-Gruppe grundsätzliches Interesse an Holsten signalisiert. Die Oetker-Tochter prüft zurzeit auch einen Einstieg bei Brau und Brunnen. Andere Konzerne wie Heineken (Niederlande), Carlsberg (Dänemark), SABMiller (Großbritannien/USA) und Scottish & Newcastle (Großbritannien) halten sich zurück.
Außer an Holsten ist Anheuser-Busch nach Informationen des Magazins "Focus" offenbar auch an der tschechischen Brauerei Budejovicky Budvar interessiert, die wie die Amerikaner ein Bier namens Budweiser produziert. Mit den Tschechen streitet sich der US-Konzern derzeit um die Namensrechte an dem berühmten Bier.
erschienen am 21. Jul 2003 in Wirtschaft, Hamburger Abendblatt
Brauerei: Der weltgrößte Bierbrauer Anheuser-Busch ist an dem Hamburger Konzern interessiert.
Von Bob Geisler
Hamburg - Nach der deutschen Radeberger-Gruppe ist nun offenbar auch der weltgrößte Bierbrauer Anheuser-Busch an der Hamburger Holsten-Brauerei interessiert. Nach Angaben aus Holsten-Kreisen könnten die US-Amerikaner einen Doppelschlag in Europa planen.
Neben einer Übernahme von Holsten wollten sie auch bei der tschechischen Brauerei Budejovicky Budvar einsteigen. "Somit würden sie das Mutterland des Bieres und das Mutterland des Pilseners gleichzeitig besetzen", sagte ein Insider.
Holsten-Sprecher Udo Franke wollte das Interesse der Amerikaner gestern weder bestätigen noch dementieren. Konkrete Verkaufsverhandlungen zwischen Deutschen und Amerikanern gibt es nach Abendblatt-Informationen derzeit allerdings noch nicht. Die Hamburger feilen noch an einer Firmenpräsentation, mit der sie sich möglichen Interessenten vorstellen wollen.
Holsten steht seit Mitte vergangener Woche zum Verkauf. Der amerikanische Mehrheitsaktionär Christian Eisenbeiss will sich in erheblichem Umfang von seinem fast 50 Prozent großen Anteil trennen und hat den Holsten-Vorstand und die Investmentbank Lehman Brothers mit den Verkaufsgesprächen beauftragt.
Für Anheuser-Busch (Budweiser) als möglichen Partner sprechen die guten persönlichen Kontakte von Eisenbeiss zum Aufsichtsratsvorsitzenden des US-Riesen, August A. Busch III. Eisenbeiss, gelernter Investmentbanker, lebt die meiste Zeit des Jahres in seiner Heimatstadt New York und pflegt Beziehungen zu allen großen Brauerfamilien in den Vereinigten Staaten.
Weitere Indizien: Seit kurzem zeigt der US-Konzern ein auffälliges Interesse an deutschen Werbeträgern. So warb der Bierbrauer beim Formel-1-Grandprix in Silverstone erstmals auf dem BMW-Williams von Ralf Schumacher. 85 Millionen Dollar zahlt das Unternehmen dem weiß-blauen Werbeträger. Zudem hat sich Anheuser-Busch als einziger internationaler Braukonzern Vermarktungsrechte für die Fußball-WM 2006 in Deutschland gesichert. Kosten: 40 Millionen Dollar.
Mit dem US-Konzern würde ein wahrer Gigant den deutschen Marktführer übernehmen: 1852 als kleine lokale Brauerei in St. Louis gegründet, hat sich Anheuser-Busch heute zum mit Abstand größten Bierbrauer der Welt entwickelt. In den Vereinigten Staaten erreicht das Unternehmen einen Marktanteil von fast 50 Prozent. 110 Millionen Hektoliter produziert der Konzern im Jahr - zehnmal so viel wie Holsten und mehr als alle deutschen Brauer zusammen.
Einfach werden die Verhandlungen mit den Amerikanern allerdings nicht werden. Zwar verfügt Anheuser-Busch über genügend Mittel, um den Kaufpreis von etwa 500 Millionen Euro für das Eisenbeiss-Paket zu zahlen, doch ausländische Interessenten können es sich derzeit aussuchen, wo sie sich auf dem deutschen Biermarkt engagieren wollen. Neben Holsten steht auch noch der Dortmunder Konzern Brau und Brunnen mit seiner Premiummarke Jever zum Verkauf. Die HypoVereinsbank bietet ihre Mehrheitsbeteiligung derzeit wie Sauerbier an.
Zudem ermöglicht Holsten zwar den Zugang zu zehn Prozent des deutschen Marktes, ist aber alles andere als ein reines Filetstück. Der Dosenbierabsatz ist im ersten Halbjahr wegen des Zwangspfands um 70 Prozent eingebrochen. Auch hat die Hamburger Brauerei Probleme mit ihren Premiummarken König und Holsten. Der Absatz von König Pilsener, einst als margenstarke Topmarke eingekauft, ging im vergangenen Jahr wegen eines verfehlten Marketings um 3,8 Prozent zurück.
Bisher hat nur die Radeberger-Gruppe grundsätzliches Interesse an Holsten signalisiert. Die Oetker-Tochter prüft zurzeit auch einen Einstieg bei Brau und Brunnen. Andere Konzerne wie Heineken (Niederlande), Carlsberg (Dänemark), SABMiller (Großbritannien/USA) und Scottish & Newcastle (Großbritannien) halten sich zurück.
Außer an Holsten ist Anheuser-Busch nach Informationen des Magazins "Focus" offenbar auch an der tschechischen Brauerei Budejovicky Budvar interessiert, die wie die Amerikaner ein Bier namens Budweiser produziert. Mit den Tschechen streitet sich der US-Konzern derzeit um die Namensrechte an dem berühmten Bier.
erschienen am 21. Jul 2003 in Wirtschaft, Hamburger Abendblatt
@439 - so sieht also ein Rücksetzer aus.
The race goes on
The race goes on
by the way:
Anheuser-Busch Companies`
Second Quarter 2003 Earnings Conference Call
July 23, 2003, 4:00 p.m. Eastern Time
Anheuser-Busch Companies`
Second Quarter 2003 Earnings Conference Call
July 23, 2003, 4:00 p.m. Eastern Time
Freunde von Holsten,
Wie weit rennt das Teil noch ?
Ist 55-60 Euro realistisch, wie von Bernecker et al.
berechnet. Die unten angeführten Rechenbeispiele sehen
alle vernünftig aus oder ?
Jesse.Livermore
Wie weit rennt das Teil noch ?
Ist 55-60 Euro realistisch, wie von Bernecker et al.
berechnet. Die unten angeführten Rechenbeispiele sehen
alle vernünftig aus oder ?
Jesse.Livermore
Das weiß nur der Wind,hängt davon ab, wie viele Bieter im spiel sind und wo deren limits stehen - so ne Art Poker halt - kann mehr sein aber ( siehe nur mannesmann )auch weniger
Eine andere Frage: Kennt jemand Übernahmen, bei denen der Übernahmekurs unter das vorher erreichte Kursniveau absank?
@value
Schau Dir mal Gelsenwasser an. Da wird es so sein,
dass die einmal erreichten 400€ nicht erreicht werden.
Daneben würde mich Eure Meinung interessieren,
welche der beiden zum Verkauf stehenden Brauereien
für einen Übernehmer interessanter ist?
Schau Dir mal Gelsenwasser an. Da wird es so sein,
dass die einmal erreichten 400€ nicht erreicht werden.
Daneben würde mich Eure Meinung interessieren,
welche der beiden zum Verkauf stehenden Brauereien
für einen Übernehmer interessanter ist?
Hi !
Ich würde nicht übermütig werden und auf eine Übernahme zu Mondpreisen setzen. Wer zwischen 20 und 30 eingestiegen ist, kann ruhig Kasse machen (wie ich heute).
Bedenken sollte man, dass auf diesem Kurslevel auch Eisenbeiss zufrieden sein dürfte und nicht um den letzten Euro feilscht, schon allein deshalb weil Ihm seine Kreditgeber im Nacken sitzen.
Derzeitiger Preis für Holsten: 13,75 Mio. Aktien x 44= 605 Mio.+ ca. 350 Mio. Schulden = 955 Mio. Euro
Ob da noch viel Platz nach oben ist ?
Ich würde nicht übermütig werden und auf eine Übernahme zu Mondpreisen setzen. Wer zwischen 20 und 30 eingestiegen ist, kann ruhig Kasse machen (wie ich heute).
Bedenken sollte man, dass auf diesem Kurslevel auch Eisenbeiss zufrieden sein dürfte und nicht um den letzten Euro feilscht, schon allein deshalb weil Ihm seine Kreditgeber im Nacken sitzen.
Derzeitiger Preis für Holsten: 13,75 Mio. Aktien x 44= 605 Mio.+ ca. 350 Mio. Schulden = 955 Mio. Euro
Ob da noch viel Platz nach oben ist ?
Zu den derzeitigen Kursen würde ich ohne zu zögern verkaufen. Die gegenwärtige Bewertung ist unter fundamentalen Gesichtspunkten jenseits von gut und böse.
Darum geht es aber nicht. Es geht darum, daß es mehr Multis gibt, die in den deutschen Markt einsteigen wollen als es Unternehmen mit einem entsprechenden Profil (sprich Marken und Vertriebsnetz) gibt. Schau dir doch an, was SAB Miller für Peroni in Italien bezahlt hat.
buibui
Also im Nacken sitzten dem Eisenbaiss seine Kreditgeber bestimmt nicht. Ich habe zwar keinen Einblick in seine Vermögensverhältnisse, aber er soll sehr wohlhabend sein.Der größte Teil seines Holsten Anteils ist ja nicht kreditfinanziert und die Zinsen sind niedrig. Kreditgeber leben vom Geldverleih und wenn genug Sicherheiten vorhanden sind, gibt es auch keine Probleme.
Ich denke, der wird schon darauf achten das Maximum herauszuholen.
Ich habe heute auch ein Drittel meiner Holsten verkauft, die anderen zwei Drittel werden erstmal weiter gehalten. Sind vielleicht noch ein paar Euro drin bei begrenztem Risiko.
Also im Nacken sitzten dem Eisenbaiss seine Kreditgeber bestimmt nicht. Ich habe zwar keinen Einblick in seine Vermögensverhältnisse, aber er soll sehr wohlhabend sein.Der größte Teil seines Holsten Anteils ist ja nicht kreditfinanziert und die Zinsen sind niedrig. Kreditgeber leben vom Geldverleih und wenn genug Sicherheiten vorhanden sind, gibt es auch keine Probleme.
Ich denke, der wird schon darauf achten das Maximum herauszuholen.
Ich habe heute auch ein Drittel meiner Holsten verkauft, die anderen zwei Drittel werden erstmal weiter gehalten. Sind vielleicht noch ein paar Euro drin bei begrenztem Risiko.
@valueinvestor
Die potentiellen Aufkäufer haben auch Eigentümer (=Aktionäre), die nicht mehr bereit sind, jeden Unsinn mitzumachen.
Aber viel Glück beim weiteren Zock. Opa Bernecker mit seiner tollen Branchenkenntnis und seinen fundierten Kurszielen wird´s schon richten.
Die potentiellen Aufkäufer haben auch Eigentümer (=Aktionäre), die nicht mehr bereit sind, jeden Unsinn mitzumachen.
Aber viel Glück beim weiteren Zock. Opa Bernecker mit seiner tollen Branchenkenntnis und seinen fundierten Kurszielen wird´s schon richten.
@buibui
als denkanstoß: wer zur marktkapitalisierung die schulden 1 zu 1 aus der bilanz addiert muss auch die stillen reserven im grundvermögen und den goodwill berücksichtigen.
das hat die bisherigen bewertungen auch so hochgezogen. wenn mit der materie vertraute im februar von einem angemessenen preis von 67,00 euro pro aktie incl. strategischem paketzuschlag auf das eisenbeiss-paket ausgehen, dann kann die wirklichkeit jetzt nicht so viel anders aussehen.
gruss
thömmes
als denkanstoß: wer zur marktkapitalisierung die schulden 1 zu 1 aus der bilanz addiert muss auch die stillen reserven im grundvermögen und den goodwill berücksichtigen.
das hat die bisherigen bewertungen auch so hochgezogen. wenn mit der materie vertraute im februar von einem angemessenen preis von 67,00 euro pro aktie incl. strategischem paketzuschlag auf das eisenbeiss-paket ausgehen, dann kann die wirklichkeit jetzt nicht so viel anders aussehen.
gruss
thömmes
Hihi, Aktionäre, seit wann haben die was zu sagen?
Aus der FTD vom 22.7.2003 www.ftd.de/holsten
Konkurrenten greifen nach Holsten
Von unseren Korrespondenten
Der zu erwartende Wettkampf um den größten deutschen Brauereikonzern Holsten ist in Gang gekommen. Als ein Interessent gilt Anheuser-Busch
Die Deutsche Brauwirtschaft in Zahlen
Wie ein Holsten-Sprecher am Montag bestätigte, habe die Suche nach einem starken Partner begonnen. Zuvor war in Presseberichten die Rede davon gewesen, der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch plane den Einstieg bei Holsten und bei der tschechischen Budvar-Brauerei (Budweiser). Dafür spreche ein größeres Marketing-Engagement, das der US-Konzern Anheuser auch in Deutschland plane, ohne aber große europäische Marken zu besitzen.
"Wir äußern uns grundsätzlich nicht zu Spekulationen über mögliche Fusionen oder Zukäufe", sagte Steve Burrows, der Chef des internationalen Anheuser-Geschäfts. Auch von Holsten und der beratenden Investmentbank Lehman Brothers gab es keinen offiziellen Kommentar. "Die angegebenen Gründe für einen Einstieg seitens Anheuser wären nicht ausreichend", hieß es aber kritisch bei Holsten.
Expansion durch Anteils-Verkauf
Der Hersteller von Holsten- und König-Pilsener hatte vergangene Woche angekündigt, einen finanzstarken Investor zu suchen, um seinen Marktanteil von derzeit zehn Prozent zu verdoppeln. Ein solcher Schritt sei "nur durch Akquisitionen möglich", so Vorstandschef Andreas Rost. Interessante Zukäufe könnten 200 bis 300 Mio. Euro kosten. Der Holsten-Hauptaktionär Christian Eisenbeiss werde seinen kontrollierenden Einfluss von 48,4 Prozent wohl aufgeben; Holsten wolle in der künftigen Partnerschaft der "Juniorpartner" sein.
Die Höhe des zu veräußernden Holsten-Anteils von Eisenbeiss ist aber weiter offen; der Preis seines Gesamtpakets wird von Analysten auf 300 Mio. Euro taxiert. Die Aktie machte am Montag einen weiteren Sprung um 3,5 Prozent auf 43,98 Euro; die Marktkapitalisierung lag bei 604,72 Mio. Euro.
Eisenbeiss werden gute Kontakte zu Anheuser-Busch nachgesagt. Als mögliche Holsten-Partner gelten neben Anheuser auch Carlsberg, Interbrew, Heineken, SAB Miller sowie Scottish & Newcastle. Diese Konzerne sind erst zum Teil in Deutschland aktiv, sie streben aber danach, hohe Marktanteile zu ergattern. Als inländischer Interessent von Holsten gilt die Oetker-Tochter Radeberger, die derzeit schon um Brau und Brunnen buhlt. Holsten-Chef Rost hatte aber indirekt durchblicken lassen, dass er einen Investor bevorzugt, der möglichst noch nicht in Deutschland aktiv ist und so einen Großteil der Vertriebs- und Verwaltungsstrukturen belassen würde.
Gerüchte um Einstieg von Anheuser Busch
Während das Gerücht eines Anheuser-Einstiegs bei Holsten gelassen aufgenommen wurde, versetzte es die tschechische Staatsbrauerei Budejovicky Budvar in Alarmstimmung. Wie ein Budvar-Sprecher sagte, sei es denkbar, dass die US-Brauerei den Betrieb schließen und sich nur den Namen Budweiser sichern wolle. Budvar und Anheuser kämpfen allerdings schon seit Jahren um die Marke, und die Tschechen haben mit den Amerikanern nicht die besten Erfahrungen gemacht. So hatte die Brauerei Budweiser Dubois in St. Louis nach dem Kauf durch Anheuser-Busch das Brauen der Marke Budweiser einstellen müssen.
Holsten-Aufsichtsratsmitglied Lutz Tillack demonstrierte hingegen Gelassenheit. "Die Belegschaft ist zwar auch durch das Hickhack beim Dosenpfand etwas zermürbt", sagte der Gewerkschaftsvertreter (NGG). Aber sie stehe weiter loyal zum Unternehmen. Tillack sei durchaus "überrascht", dass Eisenbeiss seine Anteile verkaufen will, und er wolle Gerüchte zu möglichen Holsten-Partnern nicht kommentieren. Er schätze den Amerikaner Eisenbeiss aber so ein, dass dieser einen Verkauf im Interesse von Holsten und der Beschäftigten anstrebe. Tillack: "Ich kenne Eisenbeiss nicht als den skrupellosen amerikanischen Typ, der sich nur für den Profit interessiert. Um wirklich abzuzocken, gäbe es auch andere Möglichkeiten als Holsten."
Bierbranche schrumpft
Pro-Kopf-Verbrauch von Bier
Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young sagen der Bierbranche eine drastische Schrumpfung voraus. Nur eine von drei heute produzierenden Brauereien werde die kommenden zwölf Jahre überleben. Von 530 Brauereien, die mehr als 5000 Hektoliter jährlich produzieren, blieben dann noch 190 übrig. Fusion, Übernahme durch internationale Großkonzerne oder Aufgabe - dies sei die Wahl, vor der die meisten Brauereien mit überregionaler Bedeutung stünden. Die Branche leidet seit Jahren unter sinkendem Konsum. Der durchschnittliche Verbrauch ist seit 1991 von jährlich 142 Litern auf 121,5 Liter pro Kopf gesunken.
Der Holsten-Inlandsabsatz ist im ersten Halbjahr vor allem durch das Dosenpfand um elf Prozent gesunken. 2002 lag der Überschuss bei 10,4 Mio. Euro, der Umsatz bei 834 Mio. Euro.
--------------------------------------------------------------------------------
Holsten Die größte deutsche Brauereigruppe sucht einen Partner, der sie bei der Umsetzung ihrer Wachstumspläne unterstützt.
Interessenten Als potenzielle Einstiegskandidaten gelten Anheuser-Busch, Carlsberg, Interbrew, Heineken, SAB Miller, Scottish & Newcastle oder die Oetker-Tochter Radeberger.
© 2003 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: Deutscher Brauer-Bund, Bonn; Stand: 25.04.2003, FTD/Quelle: Statistisches Bundesamt
Konkurrenten greifen nach Holsten
Von unseren Korrespondenten
Der zu erwartende Wettkampf um den größten deutschen Brauereikonzern Holsten ist in Gang gekommen. Als ein Interessent gilt Anheuser-Busch
Die Deutsche Brauwirtschaft in Zahlen
Wie ein Holsten-Sprecher am Montag bestätigte, habe die Suche nach einem starken Partner begonnen. Zuvor war in Presseberichten die Rede davon gewesen, der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch plane den Einstieg bei Holsten und bei der tschechischen Budvar-Brauerei (Budweiser). Dafür spreche ein größeres Marketing-Engagement, das der US-Konzern Anheuser auch in Deutschland plane, ohne aber große europäische Marken zu besitzen.
"Wir äußern uns grundsätzlich nicht zu Spekulationen über mögliche Fusionen oder Zukäufe", sagte Steve Burrows, der Chef des internationalen Anheuser-Geschäfts. Auch von Holsten und der beratenden Investmentbank Lehman Brothers gab es keinen offiziellen Kommentar. "Die angegebenen Gründe für einen Einstieg seitens Anheuser wären nicht ausreichend", hieß es aber kritisch bei Holsten.
Expansion durch Anteils-Verkauf
Der Hersteller von Holsten- und König-Pilsener hatte vergangene Woche angekündigt, einen finanzstarken Investor zu suchen, um seinen Marktanteil von derzeit zehn Prozent zu verdoppeln. Ein solcher Schritt sei "nur durch Akquisitionen möglich", so Vorstandschef Andreas Rost. Interessante Zukäufe könnten 200 bis 300 Mio. Euro kosten. Der Holsten-Hauptaktionär Christian Eisenbeiss werde seinen kontrollierenden Einfluss von 48,4 Prozent wohl aufgeben; Holsten wolle in der künftigen Partnerschaft der "Juniorpartner" sein.
Die Höhe des zu veräußernden Holsten-Anteils von Eisenbeiss ist aber weiter offen; der Preis seines Gesamtpakets wird von Analysten auf 300 Mio. Euro taxiert. Die Aktie machte am Montag einen weiteren Sprung um 3,5 Prozent auf 43,98 Euro; die Marktkapitalisierung lag bei 604,72 Mio. Euro.
Eisenbeiss werden gute Kontakte zu Anheuser-Busch nachgesagt. Als mögliche Holsten-Partner gelten neben Anheuser auch Carlsberg, Interbrew, Heineken, SAB Miller sowie Scottish & Newcastle. Diese Konzerne sind erst zum Teil in Deutschland aktiv, sie streben aber danach, hohe Marktanteile zu ergattern. Als inländischer Interessent von Holsten gilt die Oetker-Tochter Radeberger, die derzeit schon um Brau und Brunnen buhlt. Holsten-Chef Rost hatte aber indirekt durchblicken lassen, dass er einen Investor bevorzugt, der möglichst noch nicht in Deutschland aktiv ist und so einen Großteil der Vertriebs- und Verwaltungsstrukturen belassen würde.
Gerüchte um Einstieg von Anheuser Busch
Während das Gerücht eines Anheuser-Einstiegs bei Holsten gelassen aufgenommen wurde, versetzte es die tschechische Staatsbrauerei Budejovicky Budvar in Alarmstimmung. Wie ein Budvar-Sprecher sagte, sei es denkbar, dass die US-Brauerei den Betrieb schließen und sich nur den Namen Budweiser sichern wolle. Budvar und Anheuser kämpfen allerdings schon seit Jahren um die Marke, und die Tschechen haben mit den Amerikanern nicht die besten Erfahrungen gemacht. So hatte die Brauerei Budweiser Dubois in St. Louis nach dem Kauf durch Anheuser-Busch das Brauen der Marke Budweiser einstellen müssen.
Holsten-Aufsichtsratsmitglied Lutz Tillack demonstrierte hingegen Gelassenheit. "Die Belegschaft ist zwar auch durch das Hickhack beim Dosenpfand etwas zermürbt", sagte der Gewerkschaftsvertreter (NGG). Aber sie stehe weiter loyal zum Unternehmen. Tillack sei durchaus "überrascht", dass Eisenbeiss seine Anteile verkaufen will, und er wolle Gerüchte zu möglichen Holsten-Partnern nicht kommentieren. Er schätze den Amerikaner Eisenbeiss aber so ein, dass dieser einen Verkauf im Interesse von Holsten und der Beschäftigten anstrebe. Tillack: "Ich kenne Eisenbeiss nicht als den skrupellosen amerikanischen Typ, der sich nur für den Profit interessiert. Um wirklich abzuzocken, gäbe es auch andere Möglichkeiten als Holsten."
Bierbranche schrumpft
Pro-Kopf-Verbrauch von Bier
Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young sagen der Bierbranche eine drastische Schrumpfung voraus. Nur eine von drei heute produzierenden Brauereien werde die kommenden zwölf Jahre überleben. Von 530 Brauereien, die mehr als 5000 Hektoliter jährlich produzieren, blieben dann noch 190 übrig. Fusion, Übernahme durch internationale Großkonzerne oder Aufgabe - dies sei die Wahl, vor der die meisten Brauereien mit überregionaler Bedeutung stünden. Die Branche leidet seit Jahren unter sinkendem Konsum. Der durchschnittliche Verbrauch ist seit 1991 von jährlich 142 Litern auf 121,5 Liter pro Kopf gesunken.
Der Holsten-Inlandsabsatz ist im ersten Halbjahr vor allem durch das Dosenpfand um elf Prozent gesunken. 2002 lag der Überschuss bei 10,4 Mio. Euro, der Umsatz bei 834 Mio. Euro.
--------------------------------------------------------------------------------
Holsten Die größte deutsche Brauereigruppe sucht einen Partner, der sie bei der Umsetzung ihrer Wachstumspläne unterstützt.
Interessenten Als potenzielle Einstiegskandidaten gelten Anheuser-Busch, Carlsberg, Interbrew, Heineken, SAB Miller, Scottish & Newcastle oder die Oetker-Tochter Radeberger.
© 2003 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: Deutscher Brauer-Bund, Bonn; Stand: 25.04.2003, FTD/Quelle: Statistisches Bundesamt
mit etwas glück könnten wir sogar ne übernahmeschlacht erleben...
z.B. Anheuser:
Umsatz je Aktie 16,23$, Gewinn 2,26 - Marge also 14%.
Wer heute Holsten kauft, kann sich - nach ftd Artikel in 10 Jahren einen Marktanteil in D von 20% erwarten. Dies entspricht etwa einem Umsatz von 2 Millarden Litern oder (mit 65 Cent die Halbe gerechnet 2,6 Milliarden Umsatz. erreicht Anheuser seine Marge von 14% auch in D, verdienen sie dann 364 Millionen im Jahr. Dann (weitere Zukäufe nicht eingerechnet) ist Holsten auf einmal wieder billig...
jajaja, ich weiß, Milchmädchenrechnung...
Umsatz je Aktie 16,23$, Gewinn 2,26 - Marge also 14%.
Wer heute Holsten kauft, kann sich - nach ftd Artikel in 10 Jahren einen Marktanteil in D von 20% erwarten. Dies entspricht etwa einem Umsatz von 2 Millarden Litern oder (mit 65 Cent die Halbe gerechnet 2,6 Milliarden Umsatz. erreicht Anheuser seine Marge von 14% auch in D, verdienen sie dann 364 Millionen im Jahr. Dann (weitere Zukäufe nicht eingerechnet) ist Holsten auf einmal wieder billig...
jajaja, ich weiß, Milchmädchenrechnung...
@thömmes
Du bist einer der wenigen hier, der die Sache wirklich blickt. Einen Phantasiekaufpreis von 1 Mrd. € anzunehmen davon die Schulden abzuziehen und daraus ein Kursziel von 44 € zu errechnen ist geradezu lächerlich. Wo bleit denn bei dieser Rechnung das Analgevermögen und die liquiden Mittel? Natürlich muß man diese Faktoren mit in Betracht ziehen, wenn man die Schulden mit dem möglichen Kaufpreis verrechnet und versucht daraus ein Kursziel abzuleiten. Nach meiner Auffassung werden die Kursziele der Analysten aus zweierlei Gründen bei 44 € festgezurrt. Erstens will man erstmal abwarten, wer in welchem Maße und zu welchen Konditionen wirkliches Interesse bekundet. Zweitens möchten sich sicherlich noch einige Banken, Handelshäuser günstig eindecken, denn die wissen jetzt schon, daß der Übernahmepreis weit über den errechneten Kurszielen liegen wird.
Aber die große Dynamik wird ganz schnell von anderer Seite in den Aktienkurs kommen. Denn wenn die ersten Kaufpreise durch die Brauereien ermittelt wurden, werden die sich vorher kräftig über ihre Banken am Kapitalmarkt eindecken.
PS: Ich rechne nach wie vor mit einem Übernahmepreis zwischen 73-78 €.
Du bist einer der wenigen hier, der die Sache wirklich blickt. Einen Phantasiekaufpreis von 1 Mrd. € anzunehmen davon die Schulden abzuziehen und daraus ein Kursziel von 44 € zu errechnen ist geradezu lächerlich. Wo bleit denn bei dieser Rechnung das Analgevermögen und die liquiden Mittel? Natürlich muß man diese Faktoren mit in Betracht ziehen, wenn man die Schulden mit dem möglichen Kaufpreis verrechnet und versucht daraus ein Kursziel abzuleiten. Nach meiner Auffassung werden die Kursziele der Analysten aus zweierlei Gründen bei 44 € festgezurrt. Erstens will man erstmal abwarten, wer in welchem Maße und zu welchen Konditionen wirkliches Interesse bekundet. Zweitens möchten sich sicherlich noch einige Banken, Handelshäuser günstig eindecken, denn die wissen jetzt schon, daß der Übernahmepreis weit über den errechneten Kurszielen liegen wird.
Aber die große Dynamik wird ganz schnell von anderer Seite in den Aktienkurs kommen. Denn wenn die ersten Kaufpreise durch die Brauereien ermittelt wurden, werden die sich vorher kräftig über ihre Banken am Kapitalmarkt eindecken.
PS: Ich rechne nach wie vor mit einem Übernahmepreis zwischen 73-78 €.
@mayday18
Ich stell mich jetztmal ganz dumm.
Wie hoch sind denn das Anlagevermögen und
die liquiden Mittel?
Und wieso muss ich das Anlagevermögen extra
hinzurechnen? Bezahl ich das nicht schon
mit dem Kaufpreis??
Und wieso ist die Schulden abzuziehen lächerlich?
Schau Dir die Aufkauf von Thames Water durch RWE
an. Da wurde genau dieses gemacht
Ich stell mich jetztmal ganz dumm.
Wie hoch sind denn das Anlagevermögen und
die liquiden Mittel?
Und wieso muss ich das Anlagevermögen extra
hinzurechnen? Bezahl ich das nicht schon
mit dem Kaufpreis??
Und wieso ist die Schulden abzuziehen lächerlich?
Schau Dir die Aufkauf von Thames Water durch RWE
an. Da wurde genau dieses gemacht
@sternenstaub
es ist mir wirklich zu mühseelig mit Dir ernsthaft zu diskutieren. Bringt auch eigentlich gar nichts. Es gibt wie immer unterschiedliche Auffassungen. Nur noch ein paar Argumente dann bin erstmal wieder weg.
Der Kaufpreis wird sich an dem zu erwartenden Nutzen orientieren. Also bestehende Vertriebskanäle (z.B. Aldi), Wachstumschancen, Marktanteile, Umsatz, zukünftige Umsatzerwartung, kostengünstige Positionierung eigener Produkte etc. Dabei wird es zu einer Bilanzanalyse kommen. Möglicherweise werden unterschiedliche Brauereien eine Due Dilligence in Auftrag geben.
Als Maßstab für eine Übernahme werden die letzten großen internationalen Akquisitionen dienen. Dabei wird man genau diese Vergleiche anstellen. Z.B.
Becks Holsten
Bilanz Bilanz
Umsatz Umsatz
EBIT EBIT
EBITDA EBITDA
Marktanteil Marktanteil
Vertriebskanäle Vertriebskanäle
Wachstumschancen Wachstumschancen
Kaufpreis Kaufpreis
etc.
Wenn Du Zeit hast, kannst Du diese Zahlen ja mal für die letzten drei großen Übernahmen ermitteln vielleicht kommst Du auf diesem Wege zu neuen Erkenntnissen.
es ist mir wirklich zu mühseelig mit Dir ernsthaft zu diskutieren. Bringt auch eigentlich gar nichts. Es gibt wie immer unterschiedliche Auffassungen. Nur noch ein paar Argumente dann bin erstmal wieder weg.
Der Kaufpreis wird sich an dem zu erwartenden Nutzen orientieren. Also bestehende Vertriebskanäle (z.B. Aldi), Wachstumschancen, Marktanteile, Umsatz, zukünftige Umsatzerwartung, kostengünstige Positionierung eigener Produkte etc. Dabei wird es zu einer Bilanzanalyse kommen. Möglicherweise werden unterschiedliche Brauereien eine Due Dilligence in Auftrag geben.
Als Maßstab für eine Übernahme werden die letzten großen internationalen Akquisitionen dienen. Dabei wird man genau diese Vergleiche anstellen. Z.B.
Becks Holsten
Bilanz Bilanz
Umsatz Umsatz
EBIT EBIT
EBITDA EBITDA
Marktanteil Marktanteil
Vertriebskanäle Vertriebskanäle
Wachstumschancen Wachstumschancen
Kaufpreis Kaufpreis
etc.
Wenn Du Zeit hast, kannst Du diese Zahlen ja mal für die letzten drei großen Übernahmen ermitteln vielleicht kommst Du auf diesem Wege zu neuen Erkenntnissen.
@sternenstaub
vielleicht denkst Du auch mal drüber nach, warum bereits jetzt ca 25 Mio. € bei Kursen ab 40 € investiert wurden? Ob die alle Geld verschenken wollen?
vielleicht denkst Du auch mal drüber nach, warum bereits jetzt ca 25 Mio. € bei Kursen ab 40 € investiert wurden? Ob die alle Geld verschenken wollen?
@mayday: dein letztes Argument ist etwas schwächlich. An die Intelligenz der Anleger glaube ich schon lange nicht mehr. Es gibt genügend Leute, die insgesamt sicher mehr als 25 Mio intelligenten Leuten wie Förtsch und Ochner nachgeworfen haben und jetzt nicht mehr in ihr Depot schauen...
Noch was: Der jetzige Kurs macht eigentlich Sinn. Ich gehe davon aus, daß die 42 das absolute Minimum ist, was bei einer Übernahme zu erwarten ist. Nach oben lassen wir uns doch einfach überraschen.
@mayday18
Angesichts Deiner zuweilen recht wirren Beiträge würde Dir ein wenig weniger Arroganz besser zu Gesicht stehen.
Wenn sternenstaub beispielsweise auf die Berücksichtigung der Schulden bei der Berechnung des Kaufpreises hinweist, so meint er sicherlich die Nettofinanzverschuldung ... und hat damit zweifellos recht.
Grundsätzlich machen die optimistischen Brauerei-Spekulanten bei ihrer Rechnung möglicherweise einen nicht unerheblichen Fehler: Sie rechnen (z.B. im Rahmen der EBITDA-Multiplikationen) mit Ergebnissen, die in der Vergangenheit erzielt worden sind, und berücksichtigen nicht den drastischen Gewinneinbruch im deutschen Brauereiwesen. Rechnete man z.B. mit den (teilweise durch Sonderfaktoren verzerrten) Unternehmensergebnissen des laufenden Geschäftsjahres, käme man zu deutlich niedrigeren Preisen.
Die Sache ist durchaus etwas komplizierter als sich einige Marktteilnehmer vorstellen.
Angesichts Deiner zuweilen recht wirren Beiträge würde Dir ein wenig weniger Arroganz besser zu Gesicht stehen.
Wenn sternenstaub beispielsweise auf die Berücksichtigung der Schulden bei der Berechnung des Kaufpreises hinweist, so meint er sicherlich die Nettofinanzverschuldung ... und hat damit zweifellos recht.
Grundsätzlich machen die optimistischen Brauerei-Spekulanten bei ihrer Rechnung möglicherweise einen nicht unerheblichen Fehler: Sie rechnen (z.B. im Rahmen der EBITDA-Multiplikationen) mit Ergebnissen, die in der Vergangenheit erzielt worden sind, und berücksichtigen nicht den drastischen Gewinneinbruch im deutschen Brauereiwesen. Rechnete man z.B. mit den (teilweise durch Sonderfaktoren verzerrten) Unternehmensergebnissen des laufenden Geschäftsjahres, käme man zu deutlich niedrigeren Preisen.
Die Sache ist durchaus etwas komplizierter als sich einige Marktteilnehmer vorstellen.
Okay Joschka etwas weniger Arroganz. Ich entschuldige mich hiermit für meine wirren Beiträge, die vollkommen an den Haaren herbeigezogen sind und rate allen insbesondere Dir und Sternenstaub dringend zu verkaufen und wenn ihr nicht investiert seid, dann laßt es bitte auch. Die Sache ist viel zu kompliziert insbesondere für Kleingeister wie mayday. Deshalb rate ich auch allen anderen nicht zu investieren oder schnellstens zu verkaufen. Und noch ein Rat an alle die hier einfach nur so zum Spaß und vollkommen teilnahmslos mit diskutieren::
Wartet einfach mal ab
Wartet einfach mal ab
Was soll man denn von jemand erwarten, der sich freiwillig Joschka Schröder nennt?
@mayday18
Es ist Dir zu mühselig mit mir zu diskutieren?
Warum postest Du eigetlich Deine Meinung?
Und wenn ich Dich dann frage, was die Fakten
für Deine Meinung sind, ist es Dir zu mühselig
diese darzustellen.
Wozu postest Du dann Deine Meinung?
Willst Du Lemminge fangen und pushen oder ernsthaft
mit anderen die Frage erörtert?
Also bisher bleibst Du alle Fakten schuldig.
Becks war MK/EBITDA um die 13/14, die hatten aber eine
Premiummarke.
Bei Gilde war MK/EBITDA um die 8,6.
Bei Holsten liegt es derzeit bei 8,0.
Naja und Du darfst nicht vergessen, dass
die Übernehmer ja auch noch BuB kaufen können,
die ähnlich zu bewerten ist wie Holsten.
Also es besteht keine Angebotsknappheit.
Es ist Dir zu mühselig mit mir zu diskutieren?
Warum postest Du eigetlich Deine Meinung?
Und wenn ich Dich dann frage, was die Fakten
für Deine Meinung sind, ist es Dir zu mühselig
diese darzustellen.
Wozu postest Du dann Deine Meinung?
Willst Du Lemminge fangen und pushen oder ernsthaft
mit anderen die Frage erörtert?
Also bisher bleibst Du alle Fakten schuldig.
Becks war MK/EBITDA um die 13/14, die hatten aber eine
Premiummarke.
Bei Gilde war MK/EBITDA um die 8,6.
Bei Holsten liegt es derzeit bei 8,0.
Naja und Du darfst nicht vergessen, dass
die Übernehmer ja auch noch BuB kaufen können,
die ähnlich zu bewerten ist wie Holsten.
Also es besteht keine Angebotsknappheit.
50€ ist meiner meinung nach möglich, schließlich ist holsten die größte brauerei deutschlands. außerdem gibt es ein bieterverfahren, welches vielleicht überraschungen bringen wird.
wenn jemand von der story nicht überzeugt ist, zwingt ihn ja niemand, die aktie zu halten oder zu kaufen. oder?
wenn jemand von der story nicht überzeugt ist, zwingt ihn ja niemand, die aktie zu halten oder zu kaufen. oder?
Angebotsknappheit wohl schon:
Von den echten Großbrauereien, die ein deutschlandweites Vertriebsnetz haben, sind nur zwei im Angebot.
Unter den Bietern muß Anheuser seine Werbeinvestitionen rechtfertigen, S&N, SAB Miller, Carlsberg wird auch Interesse nachgesagt; S&N wird nach dem Verkauf der Pubs wieder investieren. Also steht es 5 zu 2.
Von den echten Großbrauereien, die ein deutschlandweites Vertriebsnetz haben, sind nur zwei im Angebot.
Unter den Bietern muß Anheuser seine Werbeinvestitionen rechtfertigen, S&N, SAB Miller, Carlsberg wird auch Interesse nachgesagt; S&N wird nach dem Verkauf der Pubs wieder investieren. Also steht es 5 zu 2.
@rallye - was meinst Du mit Bieterverfahren?
sternenstaub..
Glaube ich nicht, daß BUB ähnlich zu bewerten ist wie Holsten. Holsten verfügt über die besseren Marken und arbeitet profitbel, während Brau und Brunnen sehr lange Zeit ein Sanierungsfall war. Die Sanierung scheint zwar jetzt gelungen, bewiesen haben sie es aber noch nicht. Rein von der Qualität ist Radberger wohl die beste Brauereigruppe, aber die steht nicht zum Verkauft und Holsten ist immerhin Marktführer, daran ist bei BUB mit dem derzeitigen Markenportfolio nicht zu denken. Anheuser Bush , the King of Beers könnte bei König Pilsner Wunder bewirken, mit Jever dürfte das viel schwerer sein.
Hinzu kommt noch, daß der Großaktionär von Holsten gegenüber dem Großaktionär von BUB den längeren Atem haben dürfte, soll heissen die HVB will unbedingt Kasse machen, Eissenbeis hat da bei Verhandlungen einen besseren Stand.
Glaube ich nicht, daß BUB ähnlich zu bewerten ist wie Holsten. Holsten verfügt über die besseren Marken und arbeitet profitbel, während Brau und Brunnen sehr lange Zeit ein Sanierungsfall war. Die Sanierung scheint zwar jetzt gelungen, bewiesen haben sie es aber noch nicht. Rein von der Qualität ist Radberger wohl die beste Brauereigruppe, aber die steht nicht zum Verkauft und Holsten ist immerhin Marktführer, daran ist bei BUB mit dem derzeitigen Markenportfolio nicht zu denken. Anheuser Bush , the King of Beers könnte bei König Pilsner Wunder bewirken, mit Jever dürfte das viel schwerer sein.
Hinzu kommt noch, daß der Großaktionär von Holsten gegenüber dem Großaktionär von BUB den längeren Atem haben dürfte, soll heissen die HVB will unbedingt Kasse machen, Eissenbeis hat da bei Verhandlungen einen besseren Stand.
Anheuser-Busch am Kauf der Holsten-Gruppe interessiert
Bekommt Licher Privatbrauerei neuen Eigentümer? – Keine Stellungnahme zu Verhandlungen
Klaus Röther LICH/HAMBURG. Der weltgrößte Bierbrauer, die amerikanische Anheuser-Busch-Gruppe, ist offenbar am Kauf der Hamburger Holsten-Brauerei interessiert, zu der auch die Licher Privatbrauerei Ihring-Melchior zählt. Das berichteten das Münchner Nachrichtenmagazin „Focus“ und das „Hamburger Abendblatt” am Montag. Licher Bier und Holsten wollten gestern zu dieser Meldung keine Stellungnahme abgeben. Mitte vergangener Woche hatte die Holsten-Brauerei bekannt gegeben, dass der amerikanische Mehrheitsaktionär Christian Eisenbeiss einen erheblichen Teil seiner Holsten-Aktien verkaufen will. Eisenbeiss’ Anteil, der fast 50 Prozent der Holsten-Wertpapiere umfasst, soll schätzungsweise 500 Millionen Euro kosten.
„Für eine Stellungnahme ist es einfach noch viel zu früh. Es ist ja alles noch im Werden“, sagte die Pressesprecherin der Licher Brauerei, Sibylle Trautmann, dem Anzeiger auf Anfrage. „Wir suchen einen starken Partner“, betonte der Sprecher der Holsten-Gruppe, Udo Franke. Namen von Kaufinteressenten werde er jedoch nicht nennen. Auch die deutsche Radeberger-Gruppe, die zum Oetker-Konzern gehört, hat grundsätzliches Interesse am Einstieg bei Holsten signalisiert. Holsten hielt 2002 in Deutschland auf dem Biermarkt einen Anteil von etwa zehn Prozent.
Die Holsten-Gruppe, der neben der Mehrheit an Licher Bier auch die Biermarken Astra, Feldschlößchen, Duckstein, Lübzer und König gehören, produzierte 2002 10,2 Millionen Hektoliter Bier sowie 4,2 Millionen Hektoliter alkoholfreie Getränke. Der Getränkeabsatz in Einwegverpackungen ging jedoch laut Geschäftsbericht in den ersten fünf Monaten dieses Jahres auf Grund des „Zwangspfands“ um bis zu 70 Prozent zurück. Obwohl der Verkauf von Mehrweggebinden um bis zu 43 Prozent stieg, konnte dieser Rückgang nicht ausgeglichen werden. In der Hauptversammlung der Holsten-Brauerei AG befürchtete der Vorstand Mitte Juni, dass die Brauereibranche 2003 mit einem Absatzrückgang von zirka acht bis zehn Prozent zu rechnen hat.
Anheuser-Busch (St. Louis) produziert jährlich 110 Millionen Hektoliter Bier und verfügt in den USA über einen Marktanteil von fast 50 Prozent. Bekannt geworden ist die 1852 von einem deutschen Auswanderer gegründete Brauerei in den Vereinigten Staaten durch die Biermarke „Budweiser“.
Die Holsten-Tochter Licher, die „im Herzen der Natur“ zirka 315 Mitarbeiter beschäftigt, konnte sich 2002 zwar mit einem Gesamtausstoß von einer Million Hektolitern in Hessen als Marktführer behaupten. Zugleich sank der Absatz der Licher Brauerei allerdings um 2,5 Prozent, während 2002 in Deutschland der gesamte Bierabsatz (einschließlich der Biermixgetränke) nur um 0,3 Prozent zurückging.
Als Indiz dafür, dass sich Anheuser-Busch im europäischen Biermarkt engagieren will, gilt auch der Werbe-Einstieg des US-Unternehmens beim Formel-1-Rennstall BMW-Williams von Ralf Schumacher mit 85 Millionen Dollar. Ferner hat sich der US-Bier-Gigant für 40 Millionen Dollar die Vermarktungsrechte für die Fußball-WM 2006 in Deutschland gesichert. Da fehlen dem Brauereikonzern nach Ansicht von Branchenkennern nur noch renommierte deutsche Biermarken.
http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?id=883013…
gruss Gidorah
Bekommt Licher Privatbrauerei neuen Eigentümer? – Keine Stellungnahme zu Verhandlungen
Klaus Röther LICH/HAMBURG. Der weltgrößte Bierbrauer, die amerikanische Anheuser-Busch-Gruppe, ist offenbar am Kauf der Hamburger Holsten-Brauerei interessiert, zu der auch die Licher Privatbrauerei Ihring-Melchior zählt. Das berichteten das Münchner Nachrichtenmagazin „Focus“ und das „Hamburger Abendblatt” am Montag. Licher Bier und Holsten wollten gestern zu dieser Meldung keine Stellungnahme abgeben. Mitte vergangener Woche hatte die Holsten-Brauerei bekannt gegeben, dass der amerikanische Mehrheitsaktionär Christian Eisenbeiss einen erheblichen Teil seiner Holsten-Aktien verkaufen will. Eisenbeiss’ Anteil, der fast 50 Prozent der Holsten-Wertpapiere umfasst, soll schätzungsweise 500 Millionen Euro kosten.
„Für eine Stellungnahme ist es einfach noch viel zu früh. Es ist ja alles noch im Werden“, sagte die Pressesprecherin der Licher Brauerei, Sibylle Trautmann, dem Anzeiger auf Anfrage. „Wir suchen einen starken Partner“, betonte der Sprecher der Holsten-Gruppe, Udo Franke. Namen von Kaufinteressenten werde er jedoch nicht nennen. Auch die deutsche Radeberger-Gruppe, die zum Oetker-Konzern gehört, hat grundsätzliches Interesse am Einstieg bei Holsten signalisiert. Holsten hielt 2002 in Deutschland auf dem Biermarkt einen Anteil von etwa zehn Prozent.
Die Holsten-Gruppe, der neben der Mehrheit an Licher Bier auch die Biermarken Astra, Feldschlößchen, Duckstein, Lübzer und König gehören, produzierte 2002 10,2 Millionen Hektoliter Bier sowie 4,2 Millionen Hektoliter alkoholfreie Getränke. Der Getränkeabsatz in Einwegverpackungen ging jedoch laut Geschäftsbericht in den ersten fünf Monaten dieses Jahres auf Grund des „Zwangspfands“ um bis zu 70 Prozent zurück. Obwohl der Verkauf von Mehrweggebinden um bis zu 43 Prozent stieg, konnte dieser Rückgang nicht ausgeglichen werden. In der Hauptversammlung der Holsten-Brauerei AG befürchtete der Vorstand Mitte Juni, dass die Brauereibranche 2003 mit einem Absatzrückgang von zirka acht bis zehn Prozent zu rechnen hat.
Anheuser-Busch (St. Louis) produziert jährlich 110 Millionen Hektoliter Bier und verfügt in den USA über einen Marktanteil von fast 50 Prozent. Bekannt geworden ist die 1852 von einem deutschen Auswanderer gegründete Brauerei in den Vereinigten Staaten durch die Biermarke „Budweiser“.
Die Holsten-Tochter Licher, die „im Herzen der Natur“ zirka 315 Mitarbeiter beschäftigt, konnte sich 2002 zwar mit einem Gesamtausstoß von einer Million Hektolitern in Hessen als Marktführer behaupten. Zugleich sank der Absatz der Licher Brauerei allerdings um 2,5 Prozent, während 2002 in Deutschland der gesamte Bierabsatz (einschließlich der Biermixgetränke) nur um 0,3 Prozent zurückging.
Als Indiz dafür, dass sich Anheuser-Busch im europäischen Biermarkt engagieren will, gilt auch der Werbe-Einstieg des US-Unternehmens beim Formel-1-Rennstall BMW-Williams von Ralf Schumacher mit 85 Millionen Dollar. Ferner hat sich der US-Bier-Gigant für 40 Millionen Dollar die Vermarktungsrechte für die Fußball-WM 2006 in Deutschland gesichert. Da fehlen dem Brauereikonzern nach Ansicht von Branchenkennern nur noch renommierte deutsche Biermarken.
http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?id=883013…
gruss Gidorah
huuups, das sind 72 Euro pro Aktie...
na das les ich gern...nur wie kommst auf 72 ??
ExtraChancen.de
ExtraChancen vom 25.07.2003
Brauerei-Aktien
Die adäquate Lösung der Freizeitfrage dieses Sommers lautet: Biergarten. Das freut natürlich die Brauereien. Für Anleger gilt: Kaufen!
Hitzewelle in Deutschland
Seit vielen Wochen herrscht in Deutschland bestes Biergartenwetter: Das freut natürlich die Brauereien. Die Aktien dieser Branche sorgten in diesem Jahr teilweise für Furore, nachdem sie lange Zeit ein Mauerblümchendasein führten. In unserer Rubrik Extrachancen schauen wir uns die beiden Werte Holsten und Brau und Brunnen mal genauer an.
3satbörse: Herr Weger, im Februar haben Sie an dieser Stelle Holsten und Brau und Brunnen zum Kauf empfohlen. Was hat sich seitdem getan?
Gerd Weger: Sowohl Brau und Brunnen wie auch Holsten gelten als potenzielle Übernahmekandidaten. Allerdings ist es bei keinem von beiden bisher zu einem konkreten Angebot gekommen. Seit unserer Empfehlung hier vor 5 Monaten haben sich beide Aktien im Preis fast verdoppelt. Wir halten es für wahrscheinlich, dass der Übernahmepreis noch mehr oder minder deutlich über dem jeweiligen aktuellen Kursniveau liegt. Anleger, die unserer Empfehlung gefolgt sind, sollten weiter investiert bleiben. Beide Aktien sind aber auch immer noch einen Kauf wert.
3satbörse: Bisher hat der Großaktionär bei Holsten versichert, dass er seine Anteile behalten will. Hat sich das nun geändert?
Gerd Weger: Ja. Der Hauptaktionär Eisenbeiss will sich offenbar von einem Großteil der Aktien trennen. Als Interessenten gelten die üblichen Verdächtigen, nämlich internationale Akteure wie Anheuser Bush oder die Scottish-Newcastle-Gruppe. In Branchenkreisen wird das Paket des Hauptaktionärs auf einen Wert von 650 bis 700 Mio. Euro taxiert, was mir allerdings etwas hoch erscheint. Denn dies würde mehr als eine Verdoppelung des aktuellen Aktienkurses bedeuten.
3satbörse: Wie sieht es bei Brau und Brunnen mit einer möglicher Übernahme aus?
Gerd Weger: Auch hier will der Großaktionär, also die Hypovereinsbank mit 55% der Aktien, ganz klar verkaufen. Zu den Interessenten gehört auch der Oetker-Konzern. Der Käufer könnte quasi auf einen Schlag eine qualifizierte Mehrheit erhalten, wenn zusätzlich auch ein weiterer Großaktionär sowie das Unternehmen selbst Anteile an Brau und Brunnen abgeben.
3satbörse: Herr Weger, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
ExtraChancen vom 25.07.2003
Brauerei-Aktien
Die adäquate Lösung der Freizeitfrage dieses Sommers lautet: Biergarten. Das freut natürlich die Brauereien. Für Anleger gilt: Kaufen!
Hitzewelle in Deutschland
Seit vielen Wochen herrscht in Deutschland bestes Biergartenwetter: Das freut natürlich die Brauereien. Die Aktien dieser Branche sorgten in diesem Jahr teilweise für Furore, nachdem sie lange Zeit ein Mauerblümchendasein führten. In unserer Rubrik Extrachancen schauen wir uns die beiden Werte Holsten und Brau und Brunnen mal genauer an.
3satbörse: Herr Weger, im Februar haben Sie an dieser Stelle Holsten und Brau und Brunnen zum Kauf empfohlen. Was hat sich seitdem getan?
Gerd Weger: Sowohl Brau und Brunnen wie auch Holsten gelten als potenzielle Übernahmekandidaten. Allerdings ist es bei keinem von beiden bisher zu einem konkreten Angebot gekommen. Seit unserer Empfehlung hier vor 5 Monaten haben sich beide Aktien im Preis fast verdoppelt. Wir halten es für wahrscheinlich, dass der Übernahmepreis noch mehr oder minder deutlich über dem jeweiligen aktuellen Kursniveau liegt. Anleger, die unserer Empfehlung gefolgt sind, sollten weiter investiert bleiben. Beide Aktien sind aber auch immer noch einen Kauf wert.
3satbörse: Bisher hat der Großaktionär bei Holsten versichert, dass er seine Anteile behalten will. Hat sich das nun geändert?
Gerd Weger: Ja. Der Hauptaktionär Eisenbeiss will sich offenbar von einem Großteil der Aktien trennen. Als Interessenten gelten die üblichen Verdächtigen, nämlich internationale Akteure wie Anheuser Bush oder die Scottish-Newcastle-Gruppe. In Branchenkreisen wird das Paket des Hauptaktionärs auf einen Wert von 650 bis 700 Mio. Euro taxiert, was mir allerdings etwas hoch erscheint. Denn dies würde mehr als eine Verdoppelung des aktuellen Aktienkurses bedeuten.
3satbörse: Wie sieht es bei Brau und Brunnen mit einer möglicher Übernahme aus?
Gerd Weger: Auch hier will der Großaktionär, also die Hypovereinsbank mit 55% der Aktien, ganz klar verkaufen. Zu den Interessenten gehört auch der Oetker-Konzern. Der Käufer könnte quasi auf einen Schlag eine qualifizierte Mehrheit erhalten, wenn zusätzlich auch ein weiterer Großaktionär sowie das Unternehmen selbst Anteile an Brau und Brunnen abgeben.
3satbörse: Herr Weger, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
@reti
Die 500 Mio von Eisenbeiss ergeben eine MK von 1 Mia.
Geteilt durch 1375000: e voila 72,72 Euro
Die 500 Mio von Eisenbeiss ergeben eine MK von 1 Mia.
Geteilt durch 1375000: e voila 72,72 Euro
Q valueinvestor
thx. für die info, aber mittlerweile schon 3 tage rückwärtsgang bis 41,50....sommerloch ?
thx. für die info, aber mittlerweile schon 3 tage rückwärtsgang bis 41,50....sommerloch ?
@valueinvestor
Wieso soll bei den 500 Mio.€ nicht die
Schulden von Holsten berücksichtig werden,
wie es üblich ist?
Und dann wäre die Rechnung:
1 Mrd MK - 350 Mio Schulden =650 Mio. /13,75 Mio=47,27 €
Wieso soll bei den 500 Mio.€ nicht die
Schulden von Holsten berücksichtig werden,
wie es üblich ist?
Und dann wäre die Rechnung:
1 Mrd MK - 350 Mio Schulden =650 Mio. /13,75 Mio=47,27 €
@ sternenstaub
bei solchen formulierungen weis man im grunde nie was im detail damit gemeint ist
wenn jedoch die rede vom wert von aktienpakten ist, hab ich es noch nicht erlebt, dass die schulden des unternehmens abgezogen werden
wenn vom wert des unternehmens die rede ist jedoch schon eher
also: nix genaues weis man nich`
gruss Gidorah
bei solchen formulierungen weis man im grunde nie was im detail damit gemeint ist
wenn jedoch die rede vom wert von aktienpakten ist, hab ich es noch nicht erlebt, dass die schulden des unternehmens abgezogen werden
wenn vom wert des unternehmens die rede ist jedoch schon eher
also: nix genaues weis man nich`
gruss Gidorah
Genau:
Es heißt, der Wert des Aktienpaketes soll 500 Mio betragen.
Wenn ich meine Aktien an der Börse verkaufe, sagt auch niemand, ich ziehe vom Kurs aber erst noch die Schulden ab.
Rein charttechnisch würde es mich nicht wundern, wenn es nochmal einen Rücksetzer bis 40 geben sollte. Wer will, kann ja versuchen zu traden, hat aber das Risiko, im entscheidenden Moment leider nicht drin zu sein.
Es heißt, der Wert des Aktienpaketes soll 500 Mio betragen.
Wenn ich meine Aktien an der Börse verkaufe, sagt auch niemand, ich ziehe vom Kurs aber erst noch die Schulden ab.
Rein charttechnisch würde es mich nicht wundern, wenn es nochmal einen Rücksetzer bis 40 geben sollte. Wer will, kann ja versuchen zu traden, hat aber das Risiko, im entscheidenden Moment leider nicht drin zu sein.
Eins steht für mich auf jeden Fall fest. Die die gestern und heute zu den Kursen verkauft haben sollten Mal zum Arzt gehen!
Und noch ein Beitrag, der nicht wirr ist:
Hitze steigert den Bierdurst
Die hochsommerlichen Temperaturen haben den Bierabsatz in Deutschland im Juni um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat in die Höhe schnellen lassen. Für das gesamte erste Halbjahr 2003 verzeichneten die Brauer nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 51,4 Millionen Hektoliter Bier allerdings ein kräftiges Minus von 4,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum
Und noch ein Beitrag, der nicht wirr ist:
Hitze steigert den Bierdurst
Die hochsommerlichen Temperaturen haben den Bierabsatz in Deutschland im Juni um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat in die Höhe schnellen lassen. Für das gesamte erste Halbjahr 2003 verzeichneten die Brauer nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 51,4 Millionen Hektoliter Bier allerdings ein kräftiges Minus von 4,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum
Insgesamt ist Holsten eine Spekulation, die nach unten gut abgesichert ist und nach oben viel Luft lässt.
Heute haben wir einen schönen Reversal gesehen, viele Asks wurden direkt abgegriffen. Insgesamt kann man erwarten, dass wir in Kürze neue Hochs sehen werden.
Übernahmepreis: Ich denke die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Um die 40 Euro dürfte das absolute Minimum sein, ich persönliche würde mit 50-60 Euro rechnen . Der Anteil von Eisenbeiss mag tatsächlich für 500 Mio über den Tisch gehen - jedoch darf man hier den Paketaufschlag nicht vergessen.
Gruss
rtq
Heute haben wir einen schönen Reversal gesehen, viele Asks wurden direkt abgegriffen. Insgesamt kann man erwarten, dass wir in Kürze neue Hochs sehen werden.
Übernahmepreis: Ich denke die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Um die 40 Euro dürfte das absolute Minimum sein, ich persönliche würde mit 50-60 Euro rechnen . Der Anteil von Eisenbeiss mag tatsächlich für 500 Mio über den Tisch gehen - jedoch darf man hier den Paketaufschlag nicht vergessen.
Gruss
rtq
Und die nächste Bierspeku - happy trading
28.07.2003
G. Sedlmayer Sp.-Fr.-Bräu kaufen
ExtraChancen
Die Experten von "ExtraChancen" stufen die Aktie von Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA (ISIN DE0007224008/ WKN 722400) mit "kaufen" ein.
Spaten-Chef Kayser blicke hinsichtlich einer Kooperation besonders auf ein starkes internationales Unternehmen. Denn in den USA und Kanada gebe es nach dem Auslaufen einer Lizenzproduktion Potenziale. Aktuell würden rund 40.000 Hektoliter über den Vertriebspartner, die amerikanische Labatt-Brauerei, über den Atlantik geschickt. Dabei dränge sich sofort das Interesse von Weltmarktführer Anheuser-Bush an Holsten auf. Denn wenn die US-Amerikaner nach Deutschland expandieren wollten, dann wäre Spaten-Bräu eine ideale Ergänzung zum bislang projizierten Engagements in die Holsten. Während Holsten primär in Mittel- und Norddeutschland aktiv sei, liege der Spatenbräu-Schwerpunkt klar im Süden.
Eine Investmentbank könnte dem US-Brauer auch beide Unternehmen in einem Paket anbieten, dies könnte auf jeden Fall für das Wertschriftenhaus lukrativ sein. Als Indiz für eine solche Entwicklung könnten auch die anziehenden Umsätze gewertet werden. Profitieren sollten aber auch die Anleger dieser Aktie. Bereits im Mai habe die Gründerfamilie ihren Einfluss im Unternehmen ausgebaut. Die Familie Sedlmayr habe ihren Anteil am Grundkapital auf 30,1% aufgestockt und damit die Custodia-Zwischengesellschaften des Ex-Löwenbräu-Eigners und Milliardärs August von Finck von der Mehrheitsposition verdrängt. Die HypoVereinsbank habe zudem ihren Anteil von gut 13% an einen Stimmenpool um den Augsburger Papierunternehmer Haindl verkauft.
Nachdem im vergangenen Jahr noch die Übertragung von Brauereigrundstücken auf eine Konzerntochter durch den Großaktionär Custodia verhindert worden sei, habe die letzte Hauptversammlung nun diesen Schritt genehmigt. Die Zeichen stünden also auf Trennung von Brau- und Immobiliengeschäft, wie bereits bei der Brau Holding gesehen.
Dieser Schritt würde den Verkauf des reinen Brauereigeschäfts erheblich vereinfachen. Wie schnell die Kurse im Fall eines Angebots steigen würden, habe insbesondere die Gilde-Brauerei gezeigt, deren Kurs nach Bekanntgabe schnell von 400 auf über 1.1000 Euro gesprungen sei. Daher sollte auch der hohe nominelle Preis einer Sedlmayer-Aktie von aktuell 2.000 Euro nicht abschrecken. In Branchenkreisen werde allein das Immobilien-Vermögen auf über 1.600 Euro je Aktie geschätzt. Daher erscheine im Übernahmefall ein Kursziel von über 3.000 Euro schon fast konservativ. Allerdings sollten eventuelle Orders streng limitiert werden, da die Umsätze bei diesem Titel doch sehr gering seien.
Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von G. Sedlmayer Sp.-Fr.-Bräu zu kaufen.
28.07.2003
G. Sedlmayer Sp.-Fr.-Bräu kaufen
ExtraChancen
Die Experten von "ExtraChancen" stufen die Aktie von Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA (ISIN DE0007224008/ WKN 722400) mit "kaufen" ein.
Spaten-Chef Kayser blicke hinsichtlich einer Kooperation besonders auf ein starkes internationales Unternehmen. Denn in den USA und Kanada gebe es nach dem Auslaufen einer Lizenzproduktion Potenziale. Aktuell würden rund 40.000 Hektoliter über den Vertriebspartner, die amerikanische Labatt-Brauerei, über den Atlantik geschickt. Dabei dränge sich sofort das Interesse von Weltmarktführer Anheuser-Bush an Holsten auf. Denn wenn die US-Amerikaner nach Deutschland expandieren wollten, dann wäre Spaten-Bräu eine ideale Ergänzung zum bislang projizierten Engagements in die Holsten. Während Holsten primär in Mittel- und Norddeutschland aktiv sei, liege der Spatenbräu-Schwerpunkt klar im Süden.
Eine Investmentbank könnte dem US-Brauer auch beide Unternehmen in einem Paket anbieten, dies könnte auf jeden Fall für das Wertschriftenhaus lukrativ sein. Als Indiz für eine solche Entwicklung könnten auch die anziehenden Umsätze gewertet werden. Profitieren sollten aber auch die Anleger dieser Aktie. Bereits im Mai habe die Gründerfamilie ihren Einfluss im Unternehmen ausgebaut. Die Familie Sedlmayr habe ihren Anteil am Grundkapital auf 30,1% aufgestockt und damit die Custodia-Zwischengesellschaften des Ex-Löwenbräu-Eigners und Milliardärs August von Finck von der Mehrheitsposition verdrängt. Die HypoVereinsbank habe zudem ihren Anteil von gut 13% an einen Stimmenpool um den Augsburger Papierunternehmer Haindl verkauft.
Nachdem im vergangenen Jahr noch die Übertragung von Brauereigrundstücken auf eine Konzerntochter durch den Großaktionär Custodia verhindert worden sei, habe die letzte Hauptversammlung nun diesen Schritt genehmigt. Die Zeichen stünden also auf Trennung von Brau- und Immobiliengeschäft, wie bereits bei der Brau Holding gesehen.
Dieser Schritt würde den Verkauf des reinen Brauereigeschäfts erheblich vereinfachen. Wie schnell die Kurse im Fall eines Angebots steigen würden, habe insbesondere die Gilde-Brauerei gezeigt, deren Kurs nach Bekanntgabe schnell von 400 auf über 1.1000 Euro gesprungen sei. Daher sollte auch der hohe nominelle Preis einer Sedlmayer-Aktie von aktuell 2.000 Euro nicht abschrecken. In Branchenkreisen werde allein das Immobilien-Vermögen auf über 1.600 Euro je Aktie geschätzt. Daher erscheine im Übernahmefall ein Kursziel von über 3.000 Euro schon fast konservativ. Allerdings sollten eventuelle Orders streng limitiert werden, da die Umsätze bei diesem Titel doch sehr gering seien.
Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von G. Sedlmayer Sp.-Fr.-Bräu zu kaufen.
ftd.de, Di, 29.7.2003, 12:53
Bierdurst steigt dank Sommerhitze
Die Rekordhitze im Juni hat den Bierkonsum der Bundesbürger erstmals seit Jahresbeginn kräftig steigen lassen. Die Bilanz für die erste Halbjahr fiel insgesamt aber ernüchternd aus.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag stieg der Bierabsatz im Juni um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Lediglich im April hatte es ein kleines Plus von 0,7 Prozent gegeben. In den anderen Monaten war der Absatz deutlich gesunken. Für das gesamte erste Halbjahr 2003 verzeichneten die Brauer nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag mit 51,4 Mio. Hektoliter Bier allerdings ein kräftiges Minus von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Biermischungen wie Radler waren mit 1,3 Mio. Hektoliter oder 2,5 Prozent am gesamten Bierabsatz im ersten Halbjahr beteiligt. Das entspricht einem Minus von zehn Prozent. Laut Bundesamt waren 89 Prozent des gesamten Bierabsatzes im ersten Halbjahr für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert (45,6 Mio. Hektoliter, minus 4,8 Prozent).
Der steuerfreie Absatz betrug 5,8 Mio. Hektoliter Bier. Davon gingen 4,2 Mio. Hektoliter (plus 1,4 Prozent) in die EU-Länder und 1,5 Mio. Hektoliter (plus 4,1 Prozent) in Drittländer. Als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien wurden 108.949 Hektoliter (minus 2,9 Prozent) unentgeltlich abgegeben. Nicht enthalten sind der Absatz von alkoholfreien Bieren und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der EU eingeführte Bier.
© 2003 Financial Times Deutschland
Bierdurst steigt dank Sommerhitze
Die Rekordhitze im Juni hat den Bierkonsum der Bundesbürger erstmals seit Jahresbeginn kräftig steigen lassen. Die Bilanz für die erste Halbjahr fiel insgesamt aber ernüchternd aus.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag stieg der Bierabsatz im Juni um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Lediglich im April hatte es ein kleines Plus von 0,7 Prozent gegeben. In den anderen Monaten war der Absatz deutlich gesunken. Für das gesamte erste Halbjahr 2003 verzeichneten die Brauer nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag mit 51,4 Mio. Hektoliter Bier allerdings ein kräftiges Minus von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Biermischungen wie Radler waren mit 1,3 Mio. Hektoliter oder 2,5 Prozent am gesamten Bierabsatz im ersten Halbjahr beteiligt. Das entspricht einem Minus von zehn Prozent. Laut Bundesamt waren 89 Prozent des gesamten Bierabsatzes im ersten Halbjahr für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert (45,6 Mio. Hektoliter, minus 4,8 Prozent).
Der steuerfreie Absatz betrug 5,8 Mio. Hektoliter Bier. Davon gingen 4,2 Mio. Hektoliter (plus 1,4 Prozent) in die EU-Länder und 1,5 Mio. Hektoliter (plus 4,1 Prozent) in Drittländer. Als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien wurden 108.949 Hektoliter (minus 2,9 Prozent) unentgeltlich abgegeben. Nicht enthalten sind der Absatz von alkoholfreien Bieren und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der EU eingeführte Bier.
© 2003 Financial Times Deutschland
...seit 13.47 uhr auch auf dem bloomberg für jeden lesbar.
Der Börsendienst:Spaten-Bräu attraktiv / Konsolidierung in ...
2003-07-30 07:47 (New York)
Der Börsendienst: Konsolidierung in der Brauereibranche / Spaten-Bräu attraktiv
München, den 30.07.03. Die Konsolidierung in der Brauereibranche schreitet
unaufhaltsam voran. Nach der Übernahme der Gilde Brauerei ("Hasseröder") durch
die belgische Interbrew wird seit kurzem wird über den Einstieg von
Anheuser-Busch bei der Holsten Brauerei spekuliert. Während Holsten in
Norddeutschland stark präsent ist, deckt die Spaten-Bräu den süddeutschen Raum
sehr gut ab. Allerdings ist der Aktienkurs von Holsten seit Jahresbeginn von
EUR 20 auf mittlerweile über EUR 42 angestiegen und daher eher nicht mehr
kaufenswert. Aus der Sicht von "Der Börsendienst" jedoch die Spaten-Aktie ein
klarer Kauf, da die Aktie unterbewertet ist und man in naher Zukunft mit einer
Übernahme rechnen kann.
Der Spaten-Konzern ist in seinen beiden Geschäftsfeldern Getränke und
Immobilien profitabel. Außerdem kann die Münchner Traditionsbrauerei die
bekannten Markenbiere Spaten, Franziskaner und Löwenbräu ihr eigen nennen. In
der Bilanz wird der gesamte Immobilienbesitz lediglich mit EUR 138,5 Mio.
bewertet, eine Bewertung marktnahe Bewertung der ca. 211 tausend qm ergibt
einen Wert von 510 bis 660 Mio. EUR. Darüber hinaus hält Spaten-Bräu eine
Beteiligung an der Dinkelacker AG, die derzeit ca. 105 Mio. EUR wert ist.
Aktuell wird die Gesellschaft lediglich mit ca. 800 Mio. EUR bewertet. Eine
Übernehmer bekommt das Brauereigeschäft derzeit nahezu geschenkt.
Einiges deutet darauf hin, dass die Spaten-Bräu ihre Eigenständigkeit aufgeben
wird und zusammen mit einem größeren Partner kooperiert bzw. übernommen wird.
Der Vorstandsvorsitzende der Spaten-Bräu Jobst Kayser-Eichberg ließ auf der
letzten Hauptversammlung mit dem Hinweis auf den Strukturwandel in der
Braubranche verlauten, dass "man Kooperationen nicht mehr ausschließen kann".
Für Spaten-Bräu wäre ein international vertriebsstarker Partner ideal, könnte
dieser z.B. den Vertrieb von Löwenbräu in den USA übernehmen.
"Der Börsendienst" geht mittelfristig von einer Übernahme bzw. Einstieg eines
strategischen Partners oder der Abspaltung des Immobilienbesitzes -nach Vorbild
der Löwenbräu- aus.
Ein ausführlicher Bericht ist der aktuellen Ausgabe (Nr. 31) von "Der
Börsendienst" zu entnehmen. Sie ist auf der Website www.derboersendienst.de
erhältlich.
Der Börsendienst:Spaten-Bräu attraktiv / Konsolidierung in ...
2003-07-30 07:47 (New York)
Der Börsendienst: Konsolidierung in der Brauereibranche / Spaten-Bräu attraktiv
München, den 30.07.03. Die Konsolidierung in der Brauereibranche schreitet
unaufhaltsam voran. Nach der Übernahme der Gilde Brauerei ("Hasseröder") durch
die belgische Interbrew wird seit kurzem wird über den Einstieg von
Anheuser-Busch bei der Holsten Brauerei spekuliert. Während Holsten in
Norddeutschland stark präsent ist, deckt die Spaten-Bräu den süddeutschen Raum
sehr gut ab. Allerdings ist der Aktienkurs von Holsten seit Jahresbeginn von
EUR 20 auf mittlerweile über EUR 42 angestiegen und daher eher nicht mehr
kaufenswert. Aus der Sicht von "Der Börsendienst" jedoch die Spaten-Aktie ein
klarer Kauf, da die Aktie unterbewertet ist und man in naher Zukunft mit einer
Übernahme rechnen kann.
Der Spaten-Konzern ist in seinen beiden Geschäftsfeldern Getränke und
Immobilien profitabel. Außerdem kann die Münchner Traditionsbrauerei die
bekannten Markenbiere Spaten, Franziskaner und Löwenbräu ihr eigen nennen. In
der Bilanz wird der gesamte Immobilienbesitz lediglich mit EUR 138,5 Mio.
bewertet, eine Bewertung marktnahe Bewertung der ca. 211 tausend qm ergibt
einen Wert von 510 bis 660 Mio. EUR. Darüber hinaus hält Spaten-Bräu eine
Beteiligung an der Dinkelacker AG, die derzeit ca. 105 Mio. EUR wert ist.
Aktuell wird die Gesellschaft lediglich mit ca. 800 Mio. EUR bewertet. Eine
Übernehmer bekommt das Brauereigeschäft derzeit nahezu geschenkt.
Einiges deutet darauf hin, dass die Spaten-Bräu ihre Eigenständigkeit aufgeben
wird und zusammen mit einem größeren Partner kooperiert bzw. übernommen wird.
Der Vorstandsvorsitzende der Spaten-Bräu Jobst Kayser-Eichberg ließ auf der
letzten Hauptversammlung mit dem Hinweis auf den Strukturwandel in der
Braubranche verlauten, dass "man Kooperationen nicht mehr ausschließen kann".
Für Spaten-Bräu wäre ein international vertriebsstarker Partner ideal, könnte
dieser z.B. den Vertrieb von Löwenbräu in den USA übernehmen.
"Der Börsendienst" geht mittelfristig von einer Übernahme bzw. Einstieg eines
strategischen Partners oder der Abspaltung des Immobilienbesitzes -nach Vorbild
der Löwenbräu- aus.
Ein ausführlicher Bericht ist der aktuellen Ausgabe (Nr. 31) von "Der
Börsendienst" zu entnehmen. Sie ist auf der Website www.derboersendienst.de
erhältlich.
Hoppla,
da liegt jetzt eine 5000-Stück Kauforder bei 42,05 drinnen...
da liegt jetzt eine 5000-Stück Kauforder bei 42,05 drinnen...
Nur Anheuser-Busch hat noch das Zeug für Zukäufe in Deutschland
INGO REICH
HANDELSBLATT, 5.8.2003
DÜSSELDORF. „Die üblichen Verdächtigen“ werden die internationalen Brauriesen genannt, seit auf dem deutschen Biermarkt das Übernahmefieber ausgebrochen ist. Doch außer dem amerikanischen Weltmarktführer Anheuser-Busch (Marke: Bud, Ausstoß: 156 Mill. Hektoliter) trauen Fachleute derzeit keinem anderen Wettbewerber zu, deutsche Brauereien zu schlucken.
Während der niederländische Braugigant Heineken sich hier zu Lande mit seinen Minderheitsbeteiligungen an der Bayerischen Brau-Holding (Paulaner) und an der saarländischen Karlsberg- Gruppe (Mixery) eher still vergnügt, hat sich Interbrew aus dem belgischen Leuwen mit den Marken Beck’s, Hasseröder und Diebels richtig Arbeit aufgeladen. Beide Konzerne müssen jedenfalls ihre Übernahmen erst einmal verdauen.
Die dänische Carlsberg Breweries hat hingegen offenbar eingesehen, dass Deutschland ein ganz spezieller Biermarkt ist, und sich nach langen, wenig ertragreichen Jahren von der Mönchengladbacher Hannen- Brauerei wieder getrennt. „Nur in China und in Deutschland haben wir kein Geld verdient“, räumte kürzlich Carlsberg-Chef Nils S. Andersen auf dem Deutschen Brauertag in Hamburg ein. Für einen strategischen Ausbau des Deutschland- Geschäftes fehlt den Dänen schlicht das nötige Geld. Denn als „mittelständischer internationaler Brauer“, so Andersen, könne man sich nicht „unendlich viel Kapital“ beschaffen, auch nicht an der Börse.
Die Kaufempfehlungen der Analysten halten sich für diese drei Braukonzerne mit Deutschlanderfahrung in Grenzen. Zumal Heineken die Anleger vor wenigen Wochen mit der Meldung schockte, dass der Konzern zum ersten Mal die selbst gesteckten Wachstumsziele wohl nicht erreichen werde. Außerdem schlägt die Übernahme der Österreichischen Brau-Beteiligungs-AG (BBAG) bereits mit 1,9 Mrd. Euro zu Buche. Die Analysten der Credit Suisse First Boston (CSFB) stuften die Aktie auf „underperform“ (unterdurchschnittlich) herunter, zumal auch das US-Geschäft der Niederländer schwächelt. Seit Jahresbeginn verlor die Heineken-Aktie an der Amsterdamer Börse rund 15 %.
Auch Interbrew muss sich nach einer teuren Akquisitionstour – allein die Übernahme der Bremer Brauerei Beck & Co kostete 1,7 Mrd. Euro – erst einmal sortieren. Fünf Monate nach seinem Einstieg an der Spitze des belgischen Brauereikonzerns zeigt Vorstandschef John Brock seinen Kollegen, wer Herr im Hause ist, und baut nun seinen Vorstand um. Unter anderem muss Finanzchef Luc Missorten gehen.
Branchenexperten wie Richard Withagen, Analyst bei Delta Lloyd Securities, honorieren harte Maßnahmen. Der Kurs der Aktie liegt trotz leichter Erholung aber immer noch fast ein Drittel unter dem Börsenwert vor einem Jahr.
Ein ähnliches Trauerspiel bietet derzeit der britische Braukonzern Scottish & Newcastle (S&N). „Verkaufen“, rät ING-Analyst Gerard Rijk, auch wenn jetzt zwei Londoner Milliardäre ihr Interesse an der Gastronomie-Sparte des Konzerns signalisiert haben. Die S&N-Pubs sollen für mindestens 2,3 Mrd. Pfund den Besitzer wechseln.
Richtig zufrieden kann derzeit nur Anheuser-Busch sein. Im zweiten Quartal steigerte der US-Braugigant seinen Nettogewinn um 7,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Weiteres Wachstum könnte auch außerhalb der USA erzielt werden. Deshalb halten Branchenexperten einen „Doppelschlag“ von Anheuser-Busch in Deutschland nicht mehr für ausgeschlossen. Mit der Übernahme der zum Verkauf stehenden Brau und Brunnen AG und der Holsten Brauerei AG könnte sich der Brauriese auf einen Streich fast 20 % des deutschen Biermarktes sichern, falls der Bielefelder Oetker-Konzern nicht zum Zuge kommen sollte. Nebenher sollen derzeit Verhandlungen laufen mit der tschechischen Brauerei Budejovicky Budvar (Budweiser) und der Bitburger Brauerei, die bisher wegen der Namensähnlichkeiten die Verwendung der US-Marke „Bud“ in Europa gerichtlich verhinderten.
Eine großangelegte Werbeoffensive haben die Amerikaner schon vorbereitet: Es besteht bereits eine Partnerschaft mit dem Weltfußballverband FIFA für die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Außerdem stieg der Braugigant jetzt für 75 Mill. Euro als Großsponsor des Williams-BMW-Teams in die Formel 1 ein. Beide Sportarten genießen vor allem außerhalb der USA große Popularität.
INGO REICH
HANDELSBLATT, 5.8.2003
DÜSSELDORF. „Die üblichen Verdächtigen“ werden die internationalen Brauriesen genannt, seit auf dem deutschen Biermarkt das Übernahmefieber ausgebrochen ist. Doch außer dem amerikanischen Weltmarktführer Anheuser-Busch (Marke: Bud, Ausstoß: 156 Mill. Hektoliter) trauen Fachleute derzeit keinem anderen Wettbewerber zu, deutsche Brauereien zu schlucken.
Während der niederländische Braugigant Heineken sich hier zu Lande mit seinen Minderheitsbeteiligungen an der Bayerischen Brau-Holding (Paulaner) und an der saarländischen Karlsberg- Gruppe (Mixery) eher still vergnügt, hat sich Interbrew aus dem belgischen Leuwen mit den Marken Beck’s, Hasseröder und Diebels richtig Arbeit aufgeladen. Beide Konzerne müssen jedenfalls ihre Übernahmen erst einmal verdauen.
Die dänische Carlsberg Breweries hat hingegen offenbar eingesehen, dass Deutschland ein ganz spezieller Biermarkt ist, und sich nach langen, wenig ertragreichen Jahren von der Mönchengladbacher Hannen- Brauerei wieder getrennt. „Nur in China und in Deutschland haben wir kein Geld verdient“, räumte kürzlich Carlsberg-Chef Nils S. Andersen auf dem Deutschen Brauertag in Hamburg ein. Für einen strategischen Ausbau des Deutschland- Geschäftes fehlt den Dänen schlicht das nötige Geld. Denn als „mittelständischer internationaler Brauer“, so Andersen, könne man sich nicht „unendlich viel Kapital“ beschaffen, auch nicht an der Börse.
Die Kaufempfehlungen der Analysten halten sich für diese drei Braukonzerne mit Deutschlanderfahrung in Grenzen. Zumal Heineken die Anleger vor wenigen Wochen mit der Meldung schockte, dass der Konzern zum ersten Mal die selbst gesteckten Wachstumsziele wohl nicht erreichen werde. Außerdem schlägt die Übernahme der Österreichischen Brau-Beteiligungs-AG (BBAG) bereits mit 1,9 Mrd. Euro zu Buche. Die Analysten der Credit Suisse First Boston (CSFB) stuften die Aktie auf „underperform“ (unterdurchschnittlich) herunter, zumal auch das US-Geschäft der Niederländer schwächelt. Seit Jahresbeginn verlor die Heineken-Aktie an der Amsterdamer Börse rund 15 %.
Auch Interbrew muss sich nach einer teuren Akquisitionstour – allein die Übernahme der Bremer Brauerei Beck & Co kostete 1,7 Mrd. Euro – erst einmal sortieren. Fünf Monate nach seinem Einstieg an der Spitze des belgischen Brauereikonzerns zeigt Vorstandschef John Brock seinen Kollegen, wer Herr im Hause ist, und baut nun seinen Vorstand um. Unter anderem muss Finanzchef Luc Missorten gehen.
Branchenexperten wie Richard Withagen, Analyst bei Delta Lloyd Securities, honorieren harte Maßnahmen. Der Kurs der Aktie liegt trotz leichter Erholung aber immer noch fast ein Drittel unter dem Börsenwert vor einem Jahr.
Ein ähnliches Trauerspiel bietet derzeit der britische Braukonzern Scottish & Newcastle (S&N). „Verkaufen“, rät ING-Analyst Gerard Rijk, auch wenn jetzt zwei Londoner Milliardäre ihr Interesse an der Gastronomie-Sparte des Konzerns signalisiert haben. Die S&N-Pubs sollen für mindestens 2,3 Mrd. Pfund den Besitzer wechseln.
Richtig zufrieden kann derzeit nur Anheuser-Busch sein. Im zweiten Quartal steigerte der US-Braugigant seinen Nettogewinn um 7,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Weiteres Wachstum könnte auch außerhalb der USA erzielt werden. Deshalb halten Branchenexperten einen „Doppelschlag“ von Anheuser-Busch in Deutschland nicht mehr für ausgeschlossen. Mit der Übernahme der zum Verkauf stehenden Brau und Brunnen AG und der Holsten Brauerei AG könnte sich der Brauriese auf einen Streich fast 20 % des deutschen Biermarktes sichern, falls der Bielefelder Oetker-Konzern nicht zum Zuge kommen sollte. Nebenher sollen derzeit Verhandlungen laufen mit der tschechischen Brauerei Budejovicky Budvar (Budweiser) und der Bitburger Brauerei, die bisher wegen der Namensähnlichkeiten die Verwendung der US-Marke „Bud“ in Europa gerichtlich verhinderten.
Eine großangelegte Werbeoffensive haben die Amerikaner schon vorbereitet: Es besteht bereits eine Partnerschaft mit dem Weltfußballverband FIFA für die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Außerdem stieg der Braugigant jetzt für 75 Mill. Euro als Großsponsor des Williams-BMW-Teams in die Formel 1 ein. Beide Sportarten genießen vor allem außerhalb der USA große Popularität.
05.08.2003 - 15:09 Uhr
Magazin: Brauerei SABMiller will Holsten übernehmen
Düsseldorf (vwd) - Der Londoner Braukonzern SABMiller plant nach Informationen des Wirtschaftsmagazins "Geldidee" die Übernahme der Holsten-Brauerei AG, Hamburg. Beide Seiten seien sich über den Verkauf so gut wie einig, meldete das Magazin am Dienstag vorab. SABMiller sei ferner an der zur Veräußerung stehenden Brau und Brunnen AG aus Dortmund interessiert. Der niederländische Konzern Heineken Holding NV, Amsterdam, plane zudem den Einstieg bei dem sauerländischen Wettbewerber Veltins.
vwd/8.5.2003/stm/nas
Magazin: Brauerei SABMiller will Holsten übernehmen
Düsseldorf (vwd) - Der Londoner Braukonzern SABMiller plant nach Informationen des Wirtschaftsmagazins "Geldidee" die Übernahme der Holsten-Brauerei AG, Hamburg. Beide Seiten seien sich über den Verkauf so gut wie einig, meldete das Magazin am Dienstag vorab. SABMiller sei ferner an der zur Veräußerung stehenden Brau und Brunnen AG aus Dortmund interessiert. Der niederländische Konzern Heineken Holding NV, Amsterdam, plane zudem den Einstieg bei dem sauerländischen Wettbewerber Veltins.
vwd/8.5.2003/stm/nas
.......und plötzlich kommt in beide aktien mächtich schwung.............
HST TH 45,75
Große Brocken aus ASK verschwunden !!!
Tommy
Große Brocken aus ASK verschwunden !!!
Tommy
Magazin: Brauerei SABMiller will Holsten übernehmen (zwei)
Holsten-Sprecher Udo Franke bekräftigte auf Anfrage, dass die Suche nach einem "starken Partner" vor zehn Tagen begonnen habe. Dabei sei aber "alles offen", es gebe keinen neuen Sachstand. In der Vergangenheit waren als Interessenten bereits unter anderem Anheuser-Busch Cos Inc, St. Louis, Scottish & Newcastle Breweries plc, Edinburgh und Heineken Holding NV, Amsterdam genannt worden. +++ Michael Brendel
vwd/5.8.2003/mbr/nas
05.08.2003, 15:30
Holsten-Sprecher Udo Franke bekräftigte auf Anfrage, dass die Suche nach einem "starken Partner" vor zehn Tagen begonnen habe. Dabei sei aber "alles offen", es gebe keinen neuen Sachstand. In der Vergangenheit waren als Interessenten bereits unter anderem Anheuser-Busch Cos Inc, St. Louis, Scottish & Newcastle Breweries plc, Edinburgh und Heineken Holding NV, Amsterdam genannt worden. +++ Michael Brendel
vwd/5.8.2003/mbr/nas
05.08.2003, 15:30
Interessant finde ich die Tatsache, daß der Wertpapierbereich der "Geldidee" in Hamburg sitzt. Ob die wohl wirklich schon mehr wissen? Auf jeden Fall spricht vieles dafür, daß sich noch einige -vermutlich ausländische Investoren- eindecken werden, sobald der Mindestübernahmepreis feststeht. Ich bleibe bei meiner Prognose von 73-75 € Übernahmepreis.
Neben Indux gilt Holsten lt. vwd-Interview als der aussichtsreichste Kandidat für eine Aufnahme in den M-DAX.
Wenn dies so käme müßten sich weitere institutionelle Anleger engagieren. Also Gründe für einen weiteren Kurssprung sind mehr als vorhanden.
Wenn dies so käme müßten sich weitere institutionelle Anleger engagieren. Also Gründe für einen weiteren Kurssprung sind mehr als vorhanden.
@#493 mayday18
Da wird wohl dasselbe passieren, wie bei
Beiersdorf, auf Grund der Übernahmefantasie.
Keine Aufnahme in den nächst höheren Index.
Da wird wohl dasselbe passieren, wie bei
Beiersdorf, auf Grund der Übernahmefantasie.
Keine Aufnahme in den nächst höheren Index.
Haben Sie selbst den 24 Stück-Umsatz
geordert ? Danke für Ihre Anmerkung,
beim nächsten Kauf u. folgende wird
man sich erinnern!!
geordert ? Danke für Ihre Anmerkung,
beim nächsten Kauf u. folgende wird
man sich erinnern!!
Die Geldseite ist ziemlich dick...
Der Chart sagt, daß die Pesimisten der letzten Wochen l e i d e r nicht recht hatten...
08.08. 12:08
SDAX: HOLSTEN Brauerei - Neues Allzeithoch
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
HOLSTEN BRAUEREI - Intradaykurs: 46,50€
Die SDAX Aktie zieht sich an einer "Fahnenstange" zu immer neuen Allzeithochs hinauf. Im Moment wurde die Oberkante des aktuellen, sehr steilen Aufwärtstrendkanals erreicht, so daß sich der Kurs in Kürze etwas abkühlen sollte.
Der aktuelle steile Aufwärtstrend verläuft bei 38,87€. Die nächste markante Horizontalunterstützung verläuft bei 28,25€.
Auf der Oberseite ist die Aktie mittelfristig offen und ohne ernsthafte Kurszielbegrenzung. Das rechnerische Kursziel bei ca. 42-43 €, das aus dem Ausbruch bei 28,25€ resultierte, wurde nämlich bereits überschritten.
Wochenchart(log):
SDAX: HOLSTEN Brauerei - Neues Allzeithoch
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
HOLSTEN BRAUEREI - Intradaykurs: 46,50€
Die SDAX Aktie zieht sich an einer "Fahnenstange" zu immer neuen Allzeithochs hinauf. Im Moment wurde die Oberkante des aktuellen, sehr steilen Aufwärtstrendkanals erreicht, so daß sich der Kurs in Kürze etwas abkühlen sollte.
Der aktuelle steile Aufwärtstrend verläuft bei 38,87€. Die nächste markante Horizontalunterstützung verläuft bei 28,25€.
Auf der Oberseite ist die Aktie mittelfristig offen und ohne ernsthafte Kurszielbegrenzung. Das rechnerische Kursziel bei ca. 42-43 €, das aus dem Ausbruch bei 28,25€ resultierte, wurde nämlich bereits überschritten.
Wochenchart(log):
ATH 47,80 Euro !!!
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
207 | ||
186 | ||
106 | ||
64 | ||
59 | ||
52 | ||
38 | ||
37 | ||
35 | ||
33 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
29 | ||
28 | ||
28 | ||
27 | ||
26 | ||
25 | ||
20 | ||
20 | ||
18 | ||
17 |