Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 6172)
eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
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13.05.24 · dpa-AFX |
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Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter, aber gut erholt vom Tagestief zeigen
sich die Kurse am Montagmittag am deutschen Aktienmarkt. Der DAX fällt gegen 13.
10 Uhr um 0,2% oder 13 auf 6.081 Punkte. Von den 30 DAX-Werten liegen 16 im
Minus und 13 im Plus. Der Anstieg des Ölpreises zur 75-USD-Marke hatte am Morgen
den Handelsbeginn überschattet und den DAX im frühen Handel um 60 Punkte nach
unten getrieben. Auch die Vorlagen aus Asien lasten über dem Markt. So war in
Tokio der Nikkei-Index um 2,8% eingebrochen. Allerdings seien die Verkäufe zum
Teil auf den kleinen Verfalltag an der Terminbörse Eurex vom Freitag
zurückzuführen. Gestützt werde der DAX vom Einstieg des US-Investorenhauses
Blackstone bei der Deutschen Telekom, deren Aktien stark zulegen.
Bezüglich der technischen Situation gehen die Meinungen auseinander. Einige
technische Analysten erwarten, dass die Widerstandszone zwischen 6.100 und 6.250
Punkten den DAX tendenziell bremst. Vereinzelt heißt es aber auch, mit den neuen
Viereinhalbjahreshochs am Freitag habe der DAX bereits ein starkes Kaufsignal
gegeben. Unterstützt sei er DAX um 6.050 Punkten, stark unterstützt bei 5.850
Punkten.
Im Mittelpunkt steht die lange vernachlässigte Deutsche Telekom: Deren
Aktienkurs springt um 4,1% auf 14,21 EUR, nachdem das Private-Equity-Haus
Blackstone aus den USA seinen Einstieg bekanntgegeben hat. Blackstone übernimmt
von der KfW einen Anteil von 4,5% zum Preis von 14 EUR je Aktie. Blackstone sehe
die Deutsche Telekom als unterbewertet an, heißt es. Dies wurde am Markt als
Startschuss gesehen für den Verkauf weiterer Anteile ehemaliger Staats-Telekoms
an Private-Equity-Investoren. Der Einstieg sei aber auch ein gutes Zeichen für
die Attraktivität des deutschen Marktes generell.
ThyssenKrupp profitieren von der weltweiten Rally der rohstoffnahen Werte
und steigen um 1,3% auf 27,17 EUR. Zudem haben die Analysten von HSBC den Titel
zum "Übergewichten" empfohlen. Salzgitter legen mit 4,6% auf 68,12 EUR noch
kräftiger zu.
Lufthansa steigen um 1,4% auf 14,48 EUR. Laut "Handelsblatt" könnten
Lufthansa und Karstadt ihr Joint-Venture Thomas Cook aufteilen; die Lufthansa
würde dann Condor übernehmen und Karstadt das Reisebürogeschäft. Auch TUI
steigen um 1,4% auf 16,45 EUR. KarstadtQuelle geben um 0,4% auf 23,40 EUR nach.
Die Aktie sei allerdings schon in der vergangenen Woche aufgrund dieser Gerüchte
hochgekauft worden, heißt es im Handel.
Metro verlieren 1% auf 45,48 EUR, nachdem sie zwischenzeitlich schwächster
DAX-Titel waren. Händler machen Gewinnmitnahmen als Grund für die Bewegung aus.
Die Aktie habe in den vergangenen sechs Sitzungen um mehr als 7% zugelegt. Der
Sprung auf ein neues Jahreshoch oberhalb von 46,60 EUR sei nicht gelungen, nun
nähmen Investoren Gewinne mit, so die Erklärung im Handel.
Auch in den Autowerten sind kräftige Gewinnmitnahmen zu beobachten. Hier
drückt der hohe Ölpreis und die Angst, er werde zudem die gerade beginnende
Autokonjunktur abwürgen. Alle Autotitel liegen im Minus. DaimlerChrysler sind
mit 2,1% Verlust auf 45,42 EUR größter Branchen- und DAX-Verlierer. VW und BMW
geben um jeweils rund 1% nach.
Im MDAX setzen Schwarz Pharma ihre Rally fort und steigen erneut um 4,7% auf
74,89 EUR. Hier treibe weiter der jüngste Verkaufserfolg des Wirkstoffs
sich die Kurse am Montagmittag am deutschen Aktienmarkt. Der DAX fällt gegen 13.
10 Uhr um 0,2% oder 13 auf 6.081 Punkte. Von den 30 DAX-Werten liegen 16 im
Minus und 13 im Plus. Der Anstieg des Ölpreises zur 75-USD-Marke hatte am Morgen
den Handelsbeginn überschattet und den DAX im frühen Handel um 60 Punkte nach
unten getrieben. Auch die Vorlagen aus Asien lasten über dem Markt. So war in
Tokio der Nikkei-Index um 2,8% eingebrochen. Allerdings seien die Verkäufe zum
Teil auf den kleinen Verfalltag an der Terminbörse Eurex vom Freitag
zurückzuführen. Gestützt werde der DAX vom Einstieg des US-Investorenhauses
Blackstone bei der Deutschen Telekom, deren Aktien stark zulegen.
Bezüglich der technischen Situation gehen die Meinungen auseinander. Einige
technische Analysten erwarten, dass die Widerstandszone zwischen 6.100 und 6.250
Punkten den DAX tendenziell bremst. Vereinzelt heißt es aber auch, mit den neuen
Viereinhalbjahreshochs am Freitag habe der DAX bereits ein starkes Kaufsignal
gegeben. Unterstützt sei er DAX um 6.050 Punkten, stark unterstützt bei 5.850
Punkten.
Im Mittelpunkt steht die lange vernachlässigte Deutsche Telekom: Deren
Aktienkurs springt um 4,1% auf 14,21 EUR, nachdem das Private-Equity-Haus
Blackstone aus den USA seinen Einstieg bekanntgegeben hat. Blackstone übernimmt
von der KfW einen Anteil von 4,5% zum Preis von 14 EUR je Aktie. Blackstone sehe
die Deutsche Telekom als unterbewertet an, heißt es. Dies wurde am Markt als
Startschuss gesehen für den Verkauf weiterer Anteile ehemaliger Staats-Telekoms
an Private-Equity-Investoren. Der Einstieg sei aber auch ein gutes Zeichen für
die Attraktivität des deutschen Marktes generell.
ThyssenKrupp profitieren von der weltweiten Rally der rohstoffnahen Werte
und steigen um 1,3% auf 27,17 EUR. Zudem haben die Analysten von HSBC den Titel
zum "Übergewichten" empfohlen. Salzgitter legen mit 4,6% auf 68,12 EUR noch
kräftiger zu.
Lufthansa steigen um 1,4% auf 14,48 EUR. Laut "Handelsblatt" könnten
Lufthansa und Karstadt ihr Joint-Venture Thomas Cook aufteilen; die Lufthansa
würde dann Condor übernehmen und Karstadt das Reisebürogeschäft. Auch TUI
steigen um 1,4% auf 16,45 EUR. KarstadtQuelle geben um 0,4% auf 23,40 EUR nach.
Die Aktie sei allerdings schon in der vergangenen Woche aufgrund dieser Gerüchte
hochgekauft worden, heißt es im Handel.
Metro verlieren 1% auf 45,48 EUR, nachdem sie zwischenzeitlich schwächster
DAX-Titel waren. Händler machen Gewinnmitnahmen als Grund für die Bewegung aus.
Die Aktie habe in den vergangenen sechs Sitzungen um mehr als 7% zugelegt. Der
Sprung auf ein neues Jahreshoch oberhalb von 46,60 EUR sei nicht gelungen, nun
nähmen Investoren Gewinne mit, so die Erklärung im Handel.
Auch in den Autowerten sind kräftige Gewinnmitnahmen zu beobachten. Hier
drückt der hohe Ölpreis und die Angst, er werde zudem die gerade beginnende
Autokonjunktur abwürgen. Alle Autotitel liegen im Minus. DaimlerChrysler sind
mit 2,1% Verlust auf 45,42 EUR größter Branchen- und DAX-Verlierer. VW und BMW
geben um jeweils rund 1% nach.
Im MDAX setzen Schwarz Pharma ihre Rally fort und steigen erneut um 4,7% auf
74,89 EUR. Hier treibe weiter der jüngste Verkaufserfolg des Wirkstoffs
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49 DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Beteiligungsgesellschaft Blackstone will ihren
Anteil an der Deutschen Telekom AG nach Angaben aus Finanzkreisen zunächst nicht
ausbauen. Es sei derzeit nicht daran gedacht, weitere Aktien zu erwerben, sagte
eine mit den Vorgängen vertraute Person am Montag zu Dow Jones Newswires.
Blackstone sei der Ansicht, mit den bestehenden 4,5% schon einen erheblichen
Anteil zu besitzen. Blackstone werde sich auch mit Sicherheit für einen Sitz im
Kontrollgremium des Bonner Konzerns zur Verfügung stellen. Dafür gebe es genug
Telekommunikationsexperten in den eigenen Reihen, hieß es.
DJG/stm/kgb
Anteil an der Deutschen Telekom AG nach Angaben aus Finanzkreisen zunächst nicht
ausbauen. Es sei derzeit nicht daran gedacht, weitere Aktien zu erwerben, sagte
eine mit den Vorgängen vertraute Person am Montag zu Dow Jones Newswires.
Blackstone sei der Ansicht, mit den bestehenden 4,5% schon einen erheblichen
Anteil zu besitzen. Blackstone werde sich auch mit Sicherheit für einen Sitz im
Kontrollgremium des Bonner Konzerns zur Verfügung stellen. Dafür gebe es genug
Telekommunikationsexperten in den eigenen Reihen, hieß es.
DJG/stm/kgb
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Für die von der KfW-Bankengruppe gehaltenen Anteile
an der Deutschen Telekom AG gab es nach Angaben des Unternehmens mehrere
Interessenten. Verschiedene Finanzinvestoren hätten mit der KfW über einen Kauf
von Telekom-Papieren gesprochen, sagte ein Sprecher des Bonner Konzerns am
Montag zu Dow Jones Newswires.
Die Telekom sei darüber informiert gewesen und habe auch selbst mit den
Interessenten Gespräche geführt, bei denen es um das Unternehmen und seine
Aussichten gegangen sei. Man sei dann kurzfristig davon unterrichtet worden,
dass sich die KfW zum Verkauf an Blackstone entschieden habe. Weitere
Einzelheiten wollte der Sprecher nicht nennen.
Von der KfW war zu dem Thema keine Stellungnahme erhältlich. Es bestehe eine
Verschwiegenheitspflicht, sagte eine Sprecherin der Bankengruppe, bei der der
Bund den Großteil seiner T-Aktien geparkt hat.
DJG/stm/brb
-0-
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Für die von der KfW-Bankengruppe gehaltenen Anteile
an der Deutschen Telekom AG gab es nach Angaben des Unternehmens mehrere
Interessenten. Verschiedene Finanzinvestoren hätten mit der KfW über einen Kauf
von Telekom-Papieren gesprochen, sagte ein Sprecher des Bonner Konzerns am
Montag zu Dow Jones Newswires.
Die Telekom sei darüber informiert gewesen und habe auch selbst mit den
Interessenten Gespräche geführt, bei denen es um das Unternehmen und seine
Aussichten gegangen sei. Man sei dann kurzfristig davon unterrichtet worden,
dass sich die KfW zum Verkauf an Blackstone entschieden habe. Weitere
Einzelheiten wollte der Sprecher nicht nennen.
Von der KfW war zu dem Thema keine Stellungnahme erhältlich. Es bestehe eine
Verschwiegenheitspflicht, sagte eine Sprecherin der Bankengruppe, bei der der
Bund den Großteil seiner T-Aktien geparkt hat.
DJG/stm/brb
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Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49Mit teilweise deutlichen Kursaufschlägen reagieren die Aktien einzelner
Telekommunikationsunternehmen in Europa auf den Einstieg von Blackstone bei der
Deutschen Telekom. Nach Einschätzung von Per-Ola Hellgren von der Landesbank
Rheinland-Pfalz könnte die Nachricht eine Art Kettenreaktion auslösen. Der
Telekomsektor sei bereits seit Jahren fundamental unterbewertet. Dem stimmt auch
Marcus Sander von Sal. Oppenheim zu. Die Entscheidung von Blackstone sei
angesichts der attraktiven Dividendenrendite der Telekom nachvollziehbar.
Angesichts der schrumpfenden Marktanteile der Altmonopolisten werde der
Telekomsektor bereits seit Jahren von den Investoren gemieden. Das habe zu einer
Unterbewertung geführt. Laut Hellgren ist es grundsätzlich schwierig die Titel
in einem Sektor fair zu bewerten, der in seiner Entwicklung rückläufig ist.
Deutsche Telekom seien auf dem aktuellen Niveau aber längst unterbewertet. Der
Analyst sieht die Aktie vielmehr im Bereich von 16 bis 17 EUR fair bewertet.
Die Probleme der Branche seien weithin bekannt. Neben dem Preisverfall im
Festnetzbereich verweisen die Analysten auf die Konkurrenz im Mobilfunk durch
Billiganbieter sowie auf neue Technologien wie die Internettelefonie Voice over
IP (VoIP). Nach Einschätzung von Sander ist bereits viel Negatives in den Kursen
eingepreist. Das Abwärtsrisiko sei daher in der Zwischenzeit als begrenzt
anzusehen, während es nach oben durchaus Aufwärtspotenzial gebe.
Die Investoren warteten auf einen positiveren Nachrichtenfluss, wie etwa
eine Verlangsamung der Anschluss-Verluste im Festnetzbereich oder einen
abnehmenden Wettbewerb im Mobilfunk. Das seien durchaus mögliche Entwicklungen,
der Nachrichtenfluss werde sich aber nur sukzessive und wohl kaum vor Ende des
Jahres verbessern. Für Per-Ola Hellgren wird der Margendruck aufgrund der
Markteingriffe durch die Regulierungsbehörden aber auf absehbare Zeit fortdauern.
Hellgren sieht denn auch größeren Konsolidierungsbedarf und erwartet zunehmende
Fusions- und Übernahme-Aktivitäten auch unter den großen Anbietern in den
kommenden Jahren in Europa. Dabei stelle im Sektor der Versorger die geplante
Übernahme von Endesa durch E.ON einen Prüfstein dar, inwieweit die Integration
der Europäischen Union vorangeschritten ist.
DJG/mpt/bek/gos
Telekommunikationsunternehmen in Europa auf den Einstieg von Blackstone bei der
Deutschen Telekom. Nach Einschätzung von Per-Ola Hellgren von der Landesbank
Rheinland-Pfalz könnte die Nachricht eine Art Kettenreaktion auslösen. Der
Telekomsektor sei bereits seit Jahren fundamental unterbewertet. Dem stimmt auch
Marcus Sander von Sal. Oppenheim zu. Die Entscheidung von Blackstone sei
angesichts der attraktiven Dividendenrendite der Telekom nachvollziehbar.
Angesichts der schrumpfenden Marktanteile der Altmonopolisten werde der
Telekomsektor bereits seit Jahren von den Investoren gemieden. Das habe zu einer
Unterbewertung geführt. Laut Hellgren ist es grundsätzlich schwierig die Titel
in einem Sektor fair zu bewerten, der in seiner Entwicklung rückläufig ist.
Deutsche Telekom seien auf dem aktuellen Niveau aber längst unterbewertet. Der
Analyst sieht die Aktie vielmehr im Bereich von 16 bis 17 EUR fair bewertet.
Die Probleme der Branche seien weithin bekannt. Neben dem Preisverfall im
Festnetzbereich verweisen die Analysten auf die Konkurrenz im Mobilfunk durch
Billiganbieter sowie auf neue Technologien wie die Internettelefonie Voice over
IP (VoIP). Nach Einschätzung von Sander ist bereits viel Negatives in den Kursen
eingepreist. Das Abwärtsrisiko sei daher in der Zwischenzeit als begrenzt
anzusehen, während es nach oben durchaus Aufwärtspotenzial gebe.
Die Investoren warteten auf einen positiveren Nachrichtenfluss, wie etwa
eine Verlangsamung der Anschluss-Verluste im Festnetzbereich oder einen
abnehmenden Wettbewerb im Mobilfunk. Das seien durchaus mögliche Entwicklungen,
der Nachrichtenfluss werde sich aber nur sukzessive und wohl kaum vor Ende des
Jahres verbessern. Für Per-Ola Hellgren wird der Margendruck aufgrund der
Markteingriffe durch die Regulierungsbehörden aber auf absehbare Zeit fortdauern.
Hellgren sieht denn auch größeren Konsolidierungsbedarf und erwartet zunehmende
Fusions- und Übernahme-Aktivitäten auch unter den großen Anbietern in den
kommenden Jahren in Europa. Dabei stelle im Sektor der Versorger die geplante
Übernahme von Endesa durch E.ON einen Prüfstein dar, inwieweit die Integration
der Europäischen Union vorangeschritten ist.
DJG/mpt/bek/gos
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49 DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Einstieg der US-Beteiligungsgesellschaft
Blackstone bei der Deutschen Telekom AG ist von Analysten positiv aufgenommen
worden. In ersten Stellungnahmen hieß es am Montag, dies zeige, dass das
Unternehmen am Markt unterbewertet sei und es die Initialzündung für einen
Auftrieb des Aktienkurses sein könnte. Außerdem werde das Risiko für
Kursrückschläge eingegrenzt. Strategisch seien nun verschiedene wertsteigernde
Szenarien für die Telekom denkbar.
Thomas Friedrich von HypoVereinsbank (HVB) sagte zu Dow Jones Newswires, ihm
gefalle es sehr gut, dass sich mit Blackstone ein erfahrener und erfolgreicher
Investor mit einer großen Summe eigenen Geldes an dem Bonner Unternehmen
beteiligt habe. Die zweijährige Haltefrist für die Anteile zeuge von großem
Vertrauen. "Das ist ein hartes Commitment", so Friedrich. Blackstone werde
sicherlich versuchen, Einfluss zu nehmen, und kein "wortloser Investor" sein.
Hierüber dürfte es im Vorfeld mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als
Verkäufer intensive Beratungen gegeben haben, sagte der Analyst.
Sein Kollege Frank Rothauge vom Bankhaus Sal. Oppenheim unterstrich, das
Engagement des US-Investors führe einer breiten Öffentlichkeit vor Augen, dass
die T-Aktie unterbewertet sei. Er selbst sieht den fairen Wert bei 21 EUR. "Ich
hege die Hoffnung, dass Blackstone auf eine Cash-flow-orientierte Politik mit
hoher Ausschüttung achtet", fügte Rothauge hinzu.
Eine Analystin, die namentlich nicht genannt werden wollte, sagte ebenfalls,
sie könne sich vorstellen, dass nun noch andere Investoren in größerem Stil bei
der Telekom einstiegen. Da Blackstone auch in der Branche insgesamt aktiv sei,
könnte sich zusätzliches Potenzial für Wertsteigerungen für den Bonner Konzern
ergeben. Die "spekulative Komponente" in der T-Aktie dürfte zunehmen.
Blackstone bei der Deutschen Telekom AG ist von Analysten positiv aufgenommen
worden. In ersten Stellungnahmen hieß es am Montag, dies zeige, dass das
Unternehmen am Markt unterbewertet sei und es die Initialzündung für einen
Auftrieb des Aktienkurses sein könnte. Außerdem werde das Risiko für
Kursrückschläge eingegrenzt. Strategisch seien nun verschiedene wertsteigernde
Szenarien für die Telekom denkbar.
Thomas Friedrich von HypoVereinsbank (HVB) sagte zu Dow Jones Newswires, ihm
gefalle es sehr gut, dass sich mit Blackstone ein erfahrener und erfolgreicher
Investor mit einer großen Summe eigenen Geldes an dem Bonner Unternehmen
beteiligt habe. Die zweijährige Haltefrist für die Anteile zeuge von großem
Vertrauen. "Das ist ein hartes Commitment", so Friedrich. Blackstone werde
sicherlich versuchen, Einfluss zu nehmen, und kein "wortloser Investor" sein.
Hierüber dürfte es im Vorfeld mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als
Verkäufer intensive Beratungen gegeben haben, sagte der Analyst.
Sein Kollege Frank Rothauge vom Bankhaus Sal. Oppenheim unterstrich, das
Engagement des US-Investors führe einer breiten Öffentlichkeit vor Augen, dass
die T-Aktie unterbewertet sei. Er selbst sieht den fairen Wert bei 21 EUR. "Ich
hege die Hoffnung, dass Blackstone auf eine Cash-flow-orientierte Politik mit
hoher Ausschüttung achtet", fügte Rothauge hinzu.
Eine Analystin, die namentlich nicht genannt werden wollte, sagte ebenfalls,
sie könne sich vorstellen, dass nun noch andere Investoren in größerem Stil bei
der Telekom einstiegen. Da Blackstone auch in der Branche insgesamt aktiv sei,
könnte sich zusätzliches Potenzial für Wertsteigerungen für den Bonner Konzern
ergeben. Die "spekulative Komponente" in der T-Aktie dürfte zunehmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49 BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat die Übernahme
von Aktien der Deutschen Telekom AG durch die Blackstone-Gruppe als
Vertrauensbeweis in die Stärke des deutschen Konzerns gewertet. "Das ist ein
klares Vertrauenssignal internationaler Investoren in die Stärke und Zukunft der
Telekom, und ein beeindruckender Vertrauensbeweis in einer Zeit, die weltweit
von tiefen Umbrüchen und Unsicherheit auf dem Telekommunikations-Sektor geprägt
ist", erklärte der Finanzminister am Montag in Berlin. Es sei ein "guter Tag für
die Telekom, und ein guter Tag für ihre vielen Aktionäre", sagte Steinbrück.
Die Telekom habe alle Chancen, Europas unangefochtene Nr.1 im
Telekommunikationsmarkt zu werden, und Blackstone werde einen wichtigen Beitrag
hierzu leisten. Die Kapitalbeteiligung Blackstones sei "ein konsequenter
weiterer Schritt auf dem Weg zur Privatisierung der Telekom, den Bundestag und
Bundesregierung schon in den 90er Jahren eingeschlagen haben", sagte Steinbrück.
Blackstone gelte weltweit als größter Private-Equity-Fonds mit hoher Expertise
im Bereich der Telekommunikation.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und Blackstone hatten am Vormittag
mitgeteilt, dass Blackstone 4,5% des Gesamtbestandes an Telekom-Aktien von der
KfW übernehmen wird und anstrebt, künftig mit einem Sitz im Aufsichtsrat der
Telekom vertreten zu sein.
-Von Beate Preuschoff, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4122,
beate.preuschoff@dowjones.com
DJG/bep/nas
-0-
von Aktien der Deutschen Telekom AG durch die Blackstone-Gruppe als
Vertrauensbeweis in die Stärke des deutschen Konzerns gewertet. "Das ist ein
klares Vertrauenssignal internationaler Investoren in die Stärke und Zukunft der
Telekom, und ein beeindruckender Vertrauensbeweis in einer Zeit, die weltweit
von tiefen Umbrüchen und Unsicherheit auf dem Telekommunikations-Sektor geprägt
ist", erklärte der Finanzminister am Montag in Berlin. Es sei ein "guter Tag für
die Telekom, und ein guter Tag für ihre vielen Aktionäre", sagte Steinbrück.
Die Telekom habe alle Chancen, Europas unangefochtene Nr.1 im
Telekommunikationsmarkt zu werden, und Blackstone werde einen wichtigen Beitrag
hierzu leisten. Die Kapitalbeteiligung Blackstones sei "ein konsequenter
weiterer Schritt auf dem Weg zur Privatisierung der Telekom, den Bundestag und
Bundesregierung schon in den 90er Jahren eingeschlagen haben", sagte Steinbrück.
Blackstone gelte weltweit als größter Private-Equity-Fonds mit hoher Expertise
im Bereich der Telekommunikation.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und Blackstone hatten am Vormittag
mitgeteilt, dass Blackstone 4,5% des Gesamtbestandes an Telekom-Aktien von der
KfW übernehmen wird und anstrebt, künftig mit einem Sitz im Aufsichtsrat der
Telekom vertreten zu sein.
-Von Beate Preuschoff, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4122,
beate.preuschoff@dowjones.com
DJG/bep/nas
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Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49Die europäischen Telekomwerte zählen zu den wenigen Branchen, die
Kursgewinne verbuchen. "Die Deutsche Telekom haucht dem Sektor wieder Leben ein,
nachdem der die vergangenen ein bis zwei Monate ziemlich aus dem Fokus geraten
ist", sagt ein Händler. Auch wenn der Blackstone-Einstieg eine Einzelstory sei,
sorge die Nachricht doch für den einen oder anderen intensiveren Blick auf die
Branche. BT Group +1,8% auf 217,13 p, France Telecom +1,3% auf 18,24 EUR,
Vodafone +0,1% auf 127,82 p. Telecom Italia werden am Montag mit einem
Dividendenabschlag von 0,14 EUR gehandelt.
DJG/sug/gos
Kursgewinne verbuchen. "Die Deutsche Telekom haucht dem Sektor wieder Leben ein,
nachdem der die vergangenen ein bis zwei Monate ziemlich aus dem Fokus geraten
ist", sagt ein Händler. Auch wenn der Blackstone-Einstieg eine Einzelstory sei,
sorge die Nachricht doch für den einen oder anderen intensiveren Blick auf die
Branche. BT Group +1,8% auf 217,13 p, France Telecom +1,3% auf 18,24 EUR,
Vodafone +0,1% auf 127,82 p. Telecom Italia werden am Montag mit einem
Dividendenabschlag von 0,14 EUR gehandelt.
DJG/sug/gos
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49FRANKFURT (Dow Jones)--Die KfW Bankengruppe verkauft 4,5% der Deutschen
Telekom AG, Bonn, an den US-Investor Blackstone. Für die 191,7 Mio Aktien wurde
ein Preis von je 14,00 EUR festgesetzt, wie die KfW am Montag mitteilte. Dies
entspreche einem Aufschlag von 2,6% gegenüber dem Schlusskurs der Aktie von 13,
65 EUR an der Frankfurter Börse vom vergangenen Freitag. Der Gesamtkaufpreis
betrage somit 2,68 Mrd EUR.
DJG/nas/jhe
Telekom AG, Bonn, an den US-Investor Blackstone. Für die 191,7 Mio Aktien wurde
ein Preis von je 14,00 EUR festgesetzt, wie die KfW am Montag mitteilte. Dies
entspreche einem Aufschlag von 2,6% gegenüber dem Schlusskurs der Aktie von 13,
65 EUR an der Frankfurter Börse vom vergangenen Freitag. Der Gesamtkaufpreis
betrage somit 2,68 Mrd EUR.
DJG/nas/jhe
Durch die Transaktion reduziere sich der Anteil der KfW an der Deutschen
Telekom auf 17,3%. Der Bund halte weiterhin 15,2% an dem Konzern. Damit blieben
Bund und KfW zusammen die größten Aktionäre der Telekom, erklärte die KfW.
Darüber hinaus habe die KfW im Hinblick auf weitere Verkäufe von Telekom-Aktien
eine einjährige Haltefrist mit Blackstone vereinbart. Blackstone habe sich im
Gegenzug gegenüber der KfW zu einer zweijährigen allgemeinen Haltefrist für ihre
Aktien verpflichtet.
DJG/nas/brb
Telekom auf 17,3%. Der Bund halte weiterhin 15,2% an dem Konzern. Damit blieben
Bund und KfW zusammen die größten Aktionäre der Telekom, erklärte die KfW.
Darüber hinaus habe die KfW im Hinblick auf weitere Verkäufe von Telekom-Aktien
eine einjährige Haltefrist mit Blackstone vereinbart. Blackstone habe sich im
Gegenzug gegenüber der KfW zu einer zweijährigen allgemeinen Haltefrist für ihre
Aktien verpflichtet.
DJG/nas/brb
Sal. Oppenheim erwägt Hochstufung Deutsche Telekom
24. April 2006 15:48
Die Analysten von Sal. Oppenheim erwägen eine Hochstufung der Deutschen Telekom auf "Buy" von "Neutral" falls das erste Quartal "nicht allzu schlecht ausgefallen ist".
Der Einstieg von Blackstone wird positiv bewertet.
Zudem wird auch auf die aktuelle Unterbewertung der T-Aktie verwiesen.
Darüber hinaus habe sich das Risiko von Platzierungen verringert.
Blackstone dürfte einen cash-orientierten Geschäftsverlauf und eine hohe Dividendenzahlung unterstützen, heißt es weiter.
Der Bulle
24. April 2006 15:48
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Fairer Wert: 21 EUR
Die Analysten von Sal. Oppenheim erwägen eine Hochstufung der Deutschen Telekom auf "Buy" von "Neutral" falls das erste Quartal "nicht allzu schlecht ausgefallen ist".
Der Einstieg von Blackstone wird positiv bewertet.
Zudem wird auch auf die aktuelle Unterbewertung der T-Aktie verwiesen.
Darüber hinaus habe sich das Risiko von Platzierungen verringert.
Blackstone dürfte einen cash-orientierten Geschäftsverlauf und eine hohe Dividendenzahlung unterstützen, heißt es weiter.
Der Bulle
13.05.24 · dpa-AFX · Continental |
13.05.24 · dpa-AFX · 1&1 |
13.05.24 · dpa-AFX · Deutsche Telekom |
13.05.24 · dpa-AFX · Deutsche Telekom |
13.05.24 · dpa-AFX · Allianz |
13.05.24 · dpa-AFX · 1&1 |
12.05.24 · dpa-AFX · Boeing |
12.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Verizon Communications |
12.05.24 · dpa-AFX · Deutsche Telekom |
12.05.24 · dpa-AFX · 1&1 |