Biotest .... Turnaround des Jahres 2004 (Seite 494)
eröffnet am 15.03.04 16:48:45 von
neuester Beitrag 01.11.23 15:00:59 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 34.744.076 von LeoF am 17.08.08 13:12:06Es gibt nur zwei Hauptanteilseigner,
50,03% OGEL GmbH
24,36% Kreissparkasse Biberach, wobei die KSK Biberach einen Teil ihrer Aktien über andere Kapitalanlagegesellschaften hält.
Deine sonstigen Bedenken hinsichtlich etwaiger Abfindungskurse bei einer potentiellen Übernahme etc. teile ich nicht.
Die heutige Meldung über die Zulassung der Reagenzien ist doppelt erfreulich: Zum einen wird sich dies auf die künftige Ggewinnentwicklung im Segment "immunologische Diagnostik" sehr positiv auswirken, zum anderen wird die Suche nach einem geeigneten Diagnostik-Partner dadurch deutlich erleichtert.
50,03% OGEL GmbH
24,36% Kreissparkasse Biberach, wobei die KSK Biberach einen Teil ihrer Aktien über andere Kapitalanlagegesellschaften hält.
Deine sonstigen Bedenken hinsichtlich etwaiger Abfindungskurse bei einer potentiellen Übernahme etc. teile ich nicht.
Die heutige Meldung über die Zulassung der Reagenzien ist doppelt erfreulich: Zum einen wird sich dies auf die künftige Ggewinnentwicklung im Segment "immunologische Diagnostik" sehr positiv auswirken, zum anderen wird die Suche nach einem geeigneten Diagnostik-Partner dadurch deutlich erleichtert.
Biotest: US-Zulassung erhöht Potenzial des Diagnostik-Geschäfts
· FDA genehmigt Vertrieb von Reagenzien zur manuellen
Blutgruppendiagnostik
· Biotest stärkt damit die Position im weltweit größten und
attraktivsten Markt
· Ziel: Jährlicher Umsatz von rund 50 Mio. US-Dollar binnen fünf Jahren
Dreieich, 18. August 2008. Biotest hat einen wichtigen Fortschritt bei der
im Rahmen der strategischen Unternehmensentwicklung vorangetriebenen
Internationalisierung des Geschäfts erzielt. Die US Food and Drug
Administration (FDA) erteilte vergangenen Freitag die Zulassung für 37
Produkte zur manuellen Blutgruppendiagnostik (immunhämatologische
Diagnostik). Die Erzeugnisse dürfen mit sofortiger Wirkung in den
Vereinigten Staaten vertrieben werden.
Damit kann Biotest in den USA als eines von lediglich drei Unternehmen als
Komplettanbieter in der Immunhämatologie agieren. Bereits seit dem Jahr
2005 ist das von Biotest entwickelte System zur automatisierten
Blutgruppendiagnostik in Blutbanken und Krankenhäusern, TANGO(TM) optimo,
einschließlich der zugehörigen Testsubstanzen von der FDA zugelassen.
Die nun erteilte Vertriebserlaubnis für die Reagenzien für das manuelle
Verfahren birgt in zweifacher Hinsicht Potenzial. Erstens sind die USA der
weltweit größte und attraktivste Markt für Produkte zur
Blutgruppendiagnostik. Das Marktvolumen liegt bei jährlich rund 250 Mio.
US-Dollar, wovon derzeit noch rund drei Viertel auf die manuelle Diagnostik
entfallen. Die strengen Qualitätsanforderungen der FDA begrenzen die Zahl
der zugelassenen Anbieter, weshalb es hier anders als in Europa nicht zu
einem Preis- und Margenverfall gekommen ist.
Zum Zweiten verbessern sich die Absatzchancen des TANGO(TM) optimo-Systems,
weil US-Kliniken und Blutbanken nun das gesamte Untersuchungsspektrum - ob
manuell oder automatisiert - mit Produkten von Biotest abdecken können. Die
automatische Blutgruppendiagnostik wird nach allgemeiner Einschätzung in
den kommenden Jahren massiv an Bedeutung gewinnen. Bei der Entscheidung für
einen Lieferanten legen die Abnehmer großen Wert darauf, die für beide
Verfahren benötigten Produkte aus einer Hand zu erhalten.
Biotest hat bereits im vergangenen Jahr die Aktivitäten für Marketing und
Vertrieb in den USA intensiviert und die Strukturen auf das höhere
Absatzpotenzial ausgerichtet. Innerhalb der kommenden fünf Jahre möchte das
Unternehmen einen Marktanteil von 20 % erreichen, was auf Basis des
heutigen Marktvolumens einem Jahresumsatz in Höhe von rund 50 Mio.
US-Dollar entspräche.
· FDA genehmigt Vertrieb von Reagenzien zur manuellen
Blutgruppendiagnostik
· Biotest stärkt damit die Position im weltweit größten und
attraktivsten Markt
· Ziel: Jährlicher Umsatz von rund 50 Mio. US-Dollar binnen fünf Jahren
Dreieich, 18. August 2008. Biotest hat einen wichtigen Fortschritt bei der
im Rahmen der strategischen Unternehmensentwicklung vorangetriebenen
Internationalisierung des Geschäfts erzielt. Die US Food and Drug
Administration (FDA) erteilte vergangenen Freitag die Zulassung für 37
Produkte zur manuellen Blutgruppendiagnostik (immunhämatologische
Diagnostik). Die Erzeugnisse dürfen mit sofortiger Wirkung in den
Vereinigten Staaten vertrieben werden.
Damit kann Biotest in den USA als eines von lediglich drei Unternehmen als
Komplettanbieter in der Immunhämatologie agieren. Bereits seit dem Jahr
2005 ist das von Biotest entwickelte System zur automatisierten
Blutgruppendiagnostik in Blutbanken und Krankenhäusern, TANGO(TM) optimo,
einschließlich der zugehörigen Testsubstanzen von der FDA zugelassen.
Die nun erteilte Vertriebserlaubnis für die Reagenzien für das manuelle
Verfahren birgt in zweifacher Hinsicht Potenzial. Erstens sind die USA der
weltweit größte und attraktivste Markt für Produkte zur
Blutgruppendiagnostik. Das Marktvolumen liegt bei jährlich rund 250 Mio.
US-Dollar, wovon derzeit noch rund drei Viertel auf die manuelle Diagnostik
entfallen. Die strengen Qualitätsanforderungen der FDA begrenzen die Zahl
der zugelassenen Anbieter, weshalb es hier anders als in Europa nicht zu
einem Preis- und Margenverfall gekommen ist.
Zum Zweiten verbessern sich die Absatzchancen des TANGO(TM) optimo-Systems,
weil US-Kliniken und Blutbanken nun das gesamte Untersuchungsspektrum - ob
manuell oder automatisiert - mit Produkten von Biotest abdecken können. Die
automatische Blutgruppendiagnostik wird nach allgemeiner Einschätzung in
den kommenden Jahren massiv an Bedeutung gewinnen. Bei der Entscheidung für
einen Lieferanten legen die Abnehmer großen Wert darauf, die für beide
Verfahren benötigten Produkte aus einer Hand zu erhalten.
Biotest hat bereits im vergangenen Jahr die Aktivitäten für Marketing und
Vertrieb in den USA intensiviert und die Strukturen auf das höhere
Absatzpotenzial ausgerichtet. Innerhalb der kommenden fünf Jahre möchte das
Unternehmen einen Marktanteil von 20 % erreichen, was auf Basis des
heutigen Marktvolumens einem Jahresumsatz in Höhe von rund 50 Mio.
US-Dollar entspräche.
Servus zusammen und Kompliment für diesen exzellenten Thread!
Ich hatte Biotest völlig aus den Augen verloren und bin erst über Joschka Schröders Sanochemia-Warnung (auch dafür herzlichen Glückwunsch!!!) wieder darauf aufmerksam geworden. Die Diskussion um einen "fair value" (+/- 80 EUR) halte ich für müßig, da jedem klar sein dürfte, daß bei erfolgreichem Verlauf der BT-061 und BT-062 Projekte völlig andere Aktienkurse anstehen. Der jetzige Kurs, wenngleich sehr stark gestiegen, erscheint mir (zumindest mittelfristig) bestens abgesichert durch das bereits vorhandene Geschäft. Im Rahmen einer womöglich für die nächsten Jahre fälligen völligen Neubewertung der Aktie macht mir allerdings die sehr ungewöhnliche Aktionärsstruktur bei den Stämmen Sorgen. Eine seriöse Preisbildung erscheint bei so wenigen handelbaren Aktien weder jetzt noch zukünftig gewährleistet. Für größere Neueinsteiger ist eigentlich kein Platz mehr vorhanden und die Nachfrage von Kleinanlegern erscheint mir, sollte sie aus dem Ruder zu laufen drohen, regulierbar. Wenn es dumm läuft, sind wir Kleinaktionäre (Stämme) völlig abhängig von dem Preis, womit sich eines Tages vielleicht die vier Hauptanteilseigner zufrieden geben.
Viele Grüße,
LeoF
Ich hatte Biotest völlig aus den Augen verloren und bin erst über Joschka Schröders Sanochemia-Warnung (auch dafür herzlichen Glückwunsch!!!) wieder darauf aufmerksam geworden. Die Diskussion um einen "fair value" (+/- 80 EUR) halte ich für müßig, da jedem klar sein dürfte, daß bei erfolgreichem Verlauf der BT-061 und BT-062 Projekte völlig andere Aktienkurse anstehen. Der jetzige Kurs, wenngleich sehr stark gestiegen, erscheint mir (zumindest mittelfristig) bestens abgesichert durch das bereits vorhandene Geschäft. Im Rahmen einer womöglich für die nächsten Jahre fälligen völligen Neubewertung der Aktie macht mir allerdings die sehr ungewöhnliche Aktionärsstruktur bei den Stämmen Sorgen. Eine seriöse Preisbildung erscheint bei so wenigen handelbaren Aktien weder jetzt noch zukünftig gewährleistet. Für größere Neueinsteiger ist eigentlich kein Platz mehr vorhanden und die Nachfrage von Kleinanlegern erscheint mir, sollte sie aus dem Ruder zu laufen drohen, regulierbar. Wenn es dumm läuft, sind wir Kleinaktionäre (Stämme) völlig abhängig von dem Preis, womit sich eines Tages vielleicht die vier Hauptanteilseigner zufrieden geben.
Viele Grüße,
LeoF
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.735.246 von Joschka Schröder am 15.08.08 12:30:54Danke für die Klarstellung.
So macht das mehr Sinn. Denn gerade Partner mit konkurrierendem "Altmedikament", vielleicht sogar auslaufendem Patentschutz, jedenfalls ohne AK in der Indikation, aber vorhandener Vertriebsmannschaft im Indikationsfeld, dürften die idealen potentiellen Partner sein.
So macht das mehr Sinn. Denn gerade Partner mit konkurrierendem "Altmedikament", vielleicht sogar auslaufendem Patentschutz, jedenfalls ohne AK in der Indikation, aber vorhandener Vertriebsmannschaft im Indikationsfeld, dürften die idealen potentiellen Partner sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.735.045 von eck64 am 15.08.08 12:12:52Na ja, Konkurrenzpräparat bedeutet in diesem Fall Biotherapeutikum. Novartis z.B. hat unter der Indikation RA keinen Antikörper im Programm, jedoch das Standardtherapeutikum Diclofenac (nicht-steroidales Antiphlogistikum). Eine entsprechende Vertriebsmannschaft gibt es auch. Das wäre also ein Beispiel für eine sinnvolle Partnerschaft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.733.658 von Joschka Schröder am 15.08.08 10:13:44Hmmm
- Der künftige Partner soll keine Konkurrenzprodukte unter den Indikationen RA und Psoriasis haben.
- Dr. Ramroth geht davon aus, dass der mögliche Markt für den BT-061 einen Markt von mindestens drei Milliarden USD hat.
Marktpotential ist bestimmt realistisch. Aber was bedeutet kein Konkurrenzprodukt? Kein eigenes RA-Medikament bedeutet auch keine fortgeschrittene klinische Expertise und kein Kontakt zu den wichtigen Multiplikatoren im Vertrieb.
Und auch gute Sachen sind kein Selbstläufer im Verkauf.
- Der künftige Partner soll keine Konkurrenzprodukte unter den Indikationen RA und Psoriasis haben.
- Dr. Ramroth geht davon aus, dass der mögliche Markt für den BT-061 einen Markt von mindestens drei Milliarden USD hat.
Marktpotential ist bestimmt realistisch. Aber was bedeutet kein Konkurrenzprodukt? Kein eigenes RA-Medikament bedeutet auch keine fortgeschrittene klinische Expertise und kein Kontakt zu den wichtigen Multiplikatoren im Vertrieb.
Und auch gute Sachen sind kein Selbstläufer im Verkauf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.734.467 von SLGramann am 15.08.08 11:23:22Ende der 90er Jahre, als der von der damaligen Biotest-Tochter Diaclone entwickelte Antikörper noch murin war, gab es eine ganze Reihe von Studien, die fast ausnahmslos zu positiven Ergebnissen geführt haben. Allerdings gab es auch eine recht umfangreiche (wenn ich mich recht erinnere, doppelt verblindete!) Studie, in der keine Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte.
Vor zwei Jahren hatte ich in der Tat moniert, dass die Ergebnisse dieser Vorläuferstudie nicht von Biotest kommuniziert worden sind (gehört für mich zur umfassenden Darstellung aller Chancen und Risiken).
Für die Gründe der abweichenden Studienergebnisse gibt es im nachhinein mehrere Erklärungsansätze: Einer ist wohl, dass das Prüfmaterial damals nicht unter GMP-Bedingungen produziert worden war.
Mit dem humanisierten Molekül (dem jetzigen BT-061) ist im Vorlauf zu den aktuellen Untersuchungen vor einigen Jahren eine kleine Studie (an 11 oder 12 Patienten) durchgeführt worden, die zu sehr guten Ergebnissen (Top-Ergebnisse bei den ACR-Kriterien) geführt hat. Wenn ich mich recht erinnere, war das Studienkonzept jedoch recht einfach gestrickt (nicht doppelt-blind usw.), so dass - auch angesichts der niedrigen Patientenzahl - die Aussagekraft dieser Studie begrenzt ist.
Klarheit werden die laufenden Studien bringen.
Ich sehe den Ergebnissen optimistisch entgegen, weil ich vom therapeutischen Ansatz des BT-061 (Modulation regulatorischer T-Zellen) überzeugt bin.
Eigentlich müssten der Unternehmensführung bereits die wesentlichen Studienergebnisse vorliegen. Da sich die Unternehmensführung - wie das aktuelle Reuters-Interview zeigt - sehr optimistisch zeigt und in jüngerer Vergangenheit Stellen ausgeschrieben worden sind, deren Profil u.a. regulatorische Aufgaben bei der Zulassung monoklonaler Antikörper umfaßt (den genauen Wortlaut habe ich leider nicht im Kopf, habe dazu aber einiges im Board geschrieben), wäre es schon eine extreme Überraschung, wenn die aktuellen Studien zu negativen Ergebnisse geführt hätten.
Bald werden wir Genaues wissen.
Vor zwei Jahren hatte ich in der Tat moniert, dass die Ergebnisse dieser Vorläuferstudie nicht von Biotest kommuniziert worden sind (gehört für mich zur umfassenden Darstellung aller Chancen und Risiken).
Für die Gründe der abweichenden Studienergebnisse gibt es im nachhinein mehrere Erklärungsansätze: Einer ist wohl, dass das Prüfmaterial damals nicht unter GMP-Bedingungen produziert worden war.
Mit dem humanisierten Molekül (dem jetzigen BT-061) ist im Vorlauf zu den aktuellen Untersuchungen vor einigen Jahren eine kleine Studie (an 11 oder 12 Patienten) durchgeführt worden, die zu sehr guten Ergebnissen (Top-Ergebnisse bei den ACR-Kriterien) geführt hat. Wenn ich mich recht erinnere, war das Studienkonzept jedoch recht einfach gestrickt (nicht doppelt-blind usw.), so dass - auch angesichts der niedrigen Patientenzahl - die Aussagekraft dieser Studie begrenzt ist.
Klarheit werden die laufenden Studien bringen.
Ich sehe den Ergebnissen optimistisch entgegen, weil ich vom therapeutischen Ansatz des BT-061 (Modulation regulatorischer T-Zellen) überzeugt bin.
Eigentlich müssten der Unternehmensführung bereits die wesentlichen Studienergebnisse vorliegen. Da sich die Unternehmensführung - wie das aktuelle Reuters-Interview zeigt - sehr optimistisch zeigt und in jüngerer Vergangenheit Stellen ausgeschrieben worden sind, deren Profil u.a. regulatorische Aufgaben bei der Zulassung monoklonaler Antikörper umfaßt (den genauen Wortlaut habe ich leider nicht im Kopf, habe dazu aber einiges im Board geschrieben), wäre es schon eine extreme Überraschung, wenn die aktuellen Studien zu negativen Ergebnisse geführt hätten.
Bald werden wir Genaues wissen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.733.781 von Joschka Schröder am 15.08.08 10:24:54
Was diese Plasma-Autarkie angeht:
Weiß jemand, wie viel billiger das Betreiben eigener Spendezentren gegenüber dem Einkauf des Materials ist und welcher Hebel sich bei einer 100% Eigenversorgung für den Unternehmensgewinn ergibt?
Oder ist es eher so, dass man "nur" den (plötzlich?) steigenden Preisen des Fremdmaterials ausweichen will, um so eine Verringerung der Margen abzuwehren?
Guten Tag Joschka Schröder,
als absoluter Biotest-Neuling habe ich kürzlich mal diesen Thread (grob) zurückgelesen. Du warst bezüglich des BT-061 mal deutlich negativ eingestellt und hattest - für mein Empfinden - sehr gute Argumente. Wesentlich war wohl nach meinem Verständnis, dass es negative Wirksamkeitsdaten von 1998 gibt und dass die seit dem vorgenommenen Veränderungen (Humanisierung, Verabreichungsdauer) kaum geeignet wären, an der Wirkung des AK etwas grundsätzlich zu verbessern.
Kann man nach all dem denn jetzt wirklich passable Daten erwarten? Rechnest Du selbst mit einer konkreten Wahrscheinlichkeit in Prozent für positive Zwischenergebnisse? (Dass Dr. Ramroth jetzt solche konkreten Äußerungen macht, ist hoffentlich von positiven Daten gedeckt. Denn wenn nicht, wäre das aus meiner Sicht ein Kommunikations-GAU.)
Was diese Plasma-Autarkie angeht:
Weiß jemand, wie viel billiger das Betreiben eigener Spendezentren gegenüber dem Einkauf des Materials ist und welcher Hebel sich bei einer 100% Eigenversorgung für den Unternehmensgewinn ergibt?
Oder ist es eher so, dass man "nur" den (plötzlich?) steigenden Preisen des Fremdmaterials ausweichen will, um so eine Verringerung der Margen abzuwehren?
Guten Tag Joschka Schröder,
als absoluter Biotest-Neuling habe ich kürzlich mal diesen Thread (grob) zurückgelesen. Du warst bezüglich des BT-061 mal deutlich negativ eingestellt und hattest - für mein Empfinden - sehr gute Argumente. Wesentlich war wohl nach meinem Verständnis, dass es negative Wirksamkeitsdaten von 1998 gibt und dass die seit dem vorgenommenen Veränderungen (Humanisierung, Verabreichungsdauer) kaum geeignet wären, an der Wirkung des AK etwas grundsätzlich zu verbessern.
Kann man nach all dem denn jetzt wirklich passable Daten erwarten? Rechnest Du selbst mit einer konkreten Wahrscheinlichkeit in Prozent für positive Zwischenergebnisse? (Dass Dr. Ramroth jetzt solche konkreten Äußerungen macht, ist hoffentlich von positiven Daten gedeckt. Denn wenn nicht, wäre das aus meiner Sicht ein Kommunikations-GAU.)
... und noch etwas: Bis 2010 möchte Biotest in der Lage sein, bis zu 950.000 Liter Plasma zu gewinnen (Anm.: was eine weitgehend autarke Plasmaversorgung sicherstellen würde).
Interessantes Reuters-Interview mit CFO Dr. Ramroth:
- Biotest ist an der Übernahme von US-Spenderzentren interessiert, die CSL möglicherweise im Rahmen der Talecris-Übernahme aus wettbewerbsrechtlichen Gründen abgeben muss.
- Bis Ende 2008 will Biotest 20 eigene Spenderzentren in Betrieb nehmen,um unabhängiger von steigenden Plasmapreisen zu werden.
- 2009 ist die Eröffnung von fünf weiteren Spenderzentren geplant, drei davon in den USA.
- Nachfrage nach Immunglobulinen ist ungebrochen. Biotest rechnet mit weiterem Preisanstieg um fünf bis sieben Prozent.
- Für den BT-061 liegen "in der Tat schon Anfragen der ganz großen Pharmakonzerne" vor.
- Der künftige Partner soll exklusive Vertriebsrechte in den USA und Asien erhalten. Biotest möchte zumindest die europäischen Co-Vermarktungsrechte behalten.
- Der künftige Partner soll keine Konkurrenzprodukte unter den Indikationen RA und Psoriasis haben.
- Dr. Ramroth geht davon aus, dass der mögliche Markt für den BT-061 einen Markt von mindestens drei Milliarden USD hat.
- Mit einem Abschluss der Verhandlungen rechnet der CFO bis Mitte 2009.
- Biotest ist an der Übernahme von US-Spenderzentren interessiert, die CSL möglicherweise im Rahmen der Talecris-Übernahme aus wettbewerbsrechtlichen Gründen abgeben muss.
- Bis Ende 2008 will Biotest 20 eigene Spenderzentren in Betrieb nehmen,um unabhängiger von steigenden Plasmapreisen zu werden.
- 2009 ist die Eröffnung von fünf weiteren Spenderzentren geplant, drei davon in den USA.
- Nachfrage nach Immunglobulinen ist ungebrochen. Biotest rechnet mit weiterem Preisanstieg um fünf bis sieben Prozent.
- Für den BT-061 liegen "in der Tat schon Anfragen der ganz großen Pharmakonzerne" vor.
- Der künftige Partner soll exklusive Vertriebsrechte in den USA und Asien erhalten. Biotest möchte zumindest die europäischen Co-Vermarktungsrechte behalten.
- Der künftige Partner soll keine Konkurrenzprodukte unter den Indikationen RA und Psoriasis haben.
- Dr. Ramroth geht davon aus, dass der mögliche Markt für den BT-061 einen Markt von mindestens drei Milliarden USD hat.
- Mit einem Abschluss der Verhandlungen rechnet der CFO bis Mitte 2009.
19.04.24 · EQS Group AG · Biotest |
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28.03.24 · wO Newsflash · Biotest |
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29.02.24 · wO Newsflash · Biotest |