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    Der Geldfalle der Endzeit hilflos ausgeliefert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.04 16:27:15 von
    neuester Beitrag 27.02.12 23:05:15 von
    Beiträge: 93
    ID: 842.508
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 16:27:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Geldfalle der Endzeit
      Sind wir dieser "Endzeit-Geldfalle" hilflos ausgeliefert? Als Kenner der internationalen Finanzwelt geht der Autor auf diese Fragen ein.

      Avatar
      schrieb am 31.03.04 16:30:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wilfred Hahn
      Die Geldfalle der Endzeit
      Quelle: http://web.mnr.ch/files/verlag/18786.pdf

      Ein neuer «Glaube» hat zurzeit einen gewaltigen Zulauf. Es gibt schon bis zu vier Milliarden «Bekehrte» und täglich kommen mehr hinzu. Auch viele Christen schliessen sich dieser weltweiten «Bewegung» an. Was ist das für eine neue «Religion»? Warum zieht sie die Menschen in ihren Bann? Diese weltweite Endzeit-Falle, die die ganze Welt mit ihren sorgfältig ausgelegten Netzen umgarnt, ist nichts anderes als die Verehrung des «Gottes» Mammon in einem modernen Gewand. In welchen Formen begegnet uns diese «Endzeit-Geldfalle»? Sind wir ihr hilflos ausgeliefert oder können wir ihr entkommen? Ist es für Christen überhaupt noch möglich, in dieser Endzeit konsequent den Weg mit ihrem Herrn zu gehen und sich von allen Verstrickungen mit den Dingen dieser Welt zu lösen? Als Kenner der internationalen Finanzwelt geht der Autor auf diese schwierigen Fragen ein. Er enthüllt den Aufstieg von drei mächtigen, falschen Göttern und zeigt auf, dass die heutige Entwicklung bereits in der Bibel angedeutet wird. Bei einer spannenden Exkursion in die Welt des Geldes öffnet der Verfasser den Lesern die Augen über die listigen Taktiken Satans und die Ziele der heute stattfindenden Globalisierung.

      Quelle: http://web.mnr.ch/
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 16:31:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist wohl große Literatur :D

      Der Titel verheisst jedenfalls dass es hier um oberflächlichen Mist geht. Kenner der Finanzwelt findet man heute ja schließlich an jeder Ecke :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 16:48:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      :cool: :cool: Deshalb das Vermögen auf mehere Säulen verteilen.

      1. Sachwerte (Haus, Grund u. Boden u. ä)

      2. Aktien/Fonds/Renten (hierauf sollte ma aber nicht seine Altervorsorge aufbauen)

      3. Große Familie welch zusammenhält

      4. ??? Bitte um Ergänzungen
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 16:51:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wir sollten aus der Geschichte lernen.

      "Denn wer zu spät kommt.......
      oder
      "Wer aus der Geschicht nichts lernt, wird sie wiederholen müssen"


      ... des 18. Jahrhunderts. 15. Mai: Der Zusammenbruch des Finanzsystems von
      John Law in Frankreich 1720. Schwerpunkte: -John Law - Abenteurer ...
      www.wsgn.euv-frankfurt-o.de/ vc/ss2003/crash/Crashes.htm -

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      Avatar
      schrieb am 08.05.04 21:50:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Geldfalle der Endzeit
      Sind wir dieser " Endzeit-Geldfalle" hilflos ausgeliefert? Als Kenner der internationalen Finanzwelt geht der Autor auf diese Fragen ein.


      Quelle: http://web.mnr.ch/
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 21:40:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      WO seht Ihr im Persönlichen Bereich diese Geldfallen :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 02:11:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      :confused: Jetzt AUSSTEIGEN, denn wenn ein Anschlag kommt ist es zu spät :cry:

      Morgen gehe ich voll raus, denn ein 2. mal lasse ich mich NICHT abzocken :cool::cool:

      Sonntag, 1. August 2004
      Alarmstufe "Orange"
      Angst um Finanzzentren in USA

      Die US-Regierung hat wegen der erhöhten Terrorgefahr insbesondere für die Finanzzentren der Städte Washington, New York und in Teilen des Bundesstaates New Jersey die Alarmstufe erhöht. Konkrete Informationen über drohende Anschläge der Terrororganisation El Kaida lägen der US-Regierung vor, sagte Heimatschutzminister Tom Ridge am Sonntag in Washington. Es gebe neue und spezifische Informationen über Anschlagsziele von Terroristen. Ridge sagte, als Ziele gälten der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank in Washington sowie die Yorker Börse (NYSE).

      Die höchste Stufe der fünfstufigen Skala ist Rot; Orange ist die zweithöchste Stufe. Die landesweite Terrorwarnstufe der USA befindet sich zurzeit auf der mittleren der fünf Stufen, Gelb.

      Zuvor hatten schon New Yorker Zeitungen berichtet, den Behörden lägen Hinweise auf geplante Selbstmordanschläge der Terrororganisation El Kaida im Vorfeld des Ende August geplanten Parteitages der Republikaner vor. Bei dem Parteitag im Madison Square Garden soll George W. Bush erneut für das Amt des US-Präsidenten nominiert werden.

      Die Polizei und das FBI in der Acht-Millionen-Metropole hätten bei einer Krisensitzung am vergangenen Freitag Hinweise darauf ausgewertet, dass El Kaida versuche, Attentäter über Mexiko in die USA zu schleusen, berichtete der Fernsehsender ABC. Daraufhin hätten sich die Behörden entschlossen, die Sicherheitschefs von Unternehmenszentralen und Organisationen wie den Vereinten Nationen zu warnen, bestätigte ein Polizeisprecher.

      Nach Angaben der Zeitung "Daily News" verteilte die New Yorker Polizei an potenziell gefährdete Einrichtungen schriftliche Hinweise, wonach unter anderem Straßenzufahrten vor Gebäuden sowie Zugänge zu Heizungsanlagen und Ventilationssystemen besonders zu schützen seien. Die offizielle Terrorwarnstufe für New York wurde nicht weiter erhöht. Sie liegt seit der Zerstörung des World Trade Centers am 11. September 2001 ohne Unterbrechung auf dem zweithöchsten Niveau.

      Quelle: http://www.n-tv.de/5380275.html
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 10:16:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Anthroposophen:
      "Der Weltenplan vollzieht sich unerbittlich"



      Wer verleiht Geld ohne Zinsen? Wer strebt klaren Verstandes in eine Lebensgemeinschaft mit Geistesgestörten? Welcher Arzt beschneidet seine Honorare selber? Wer teilt ungebeten seinen Hausbesitz mit Nichtbesitzenden?

      In den Ohren einer sogenannten Ellenbogen-Gesellschaft klingen solche Fragen wie ein utopisches Quiz. Doch die richtige Antwort lautet: So etwas und mehr tun Anthroposophen. Öffentlich ist davon kaum die Rede


      Quelle: http://www.spiegel.de/archiv/dossiers/0,1518,277985,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 03:21:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...dafür braucht man keinen Gott, keinen Plan, keine Hoffnungen, kein Bangen und keine Religion, keinen Führer keine Lehre - nur sich selber.
      Im fortgeschittenen Stadium braucht man auch kein Geld.

      Alles ist eine vollkommene Illuision.
      Matrix spiegelt diese Erkenntnis erstaunlich präzise und unverständliche, eben paradox, wieder - zu viel für unsere logische Beschränktheit.:(

      Lebe Zen und du wirst durchdrungen von Reichtum und Liebe.
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 10:53:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ein UNSITTLICHES (Tötliches)Angebot, wurde mir zum 1. September von der HypoVereinsbank ins Haus geschickt.

      "Hoher Dispozins der Hausbank"???

      Sie bekommen das notwendige Bargeld von uns

      1. günstiger Krdeit zu freien Verfügung

      2. Kredit auch wenn bestehnder Krdit noch NICHT zurückbezahkt ist

      3. Überziehungsrahmen bleibt bestehen und wird nicht gekürzt oder gar gestrichen


      Na dann viel Erfolg in der sicheren Pleite
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 15:26:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      :cry::cry:Ja , es ist mal wieder an der Zeit Euch mein Leid zu klagen :cry::cry:

      Mein Fondsdepot hat am 08.10.04 1,07 % verloren das sind 235 Euro :cry::cry: das sind bei 46,39 % minus 18700 Euro:cry::cry:

      Mein Aktiendepot hat am 08.10.04 0,43 % verloren das sind 81 Euro:cry::cry: bei - 33.57 % ist der Verlust 9500 Euro:cry::cry:

      Was soll ich tun:confused::confused: Verluste REALISIEREN oder auf GEWINNE warten :confused::confused:

      PS Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

      Nach den wahlen in amerika wird uns wohl REINER Wein eingeschenkt und dieser wird FURCHTBAR schmecken :D:D

      Denn die Weltwirtschaft wird NICHT mehr zu retten sein:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 14:13:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Studie: Immer mehr Deutsche gehen pleite
      Sonntag, 14. November 2004, 11.25 Uhr
      Immer mehr Deutsche sind überschuldet. Die Zahl privater Insolvenzen sei im ersten Halbjahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf 21 000 gestiegen, berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf eine repräsentative Studie der Auskunftei „Creditreform“. Die Erkenntnisse der Untersuchung decken sich in der Tendenz mit Angaben des Statistischen Bundesamtes. Die Behörde hatte für den August sogar einen Anstieg bei den Verbraucherinsolvenzen um 66 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat festgestellt. Unter ehemals Selbstständigen mußten 19 Prozent mehr als ein Jahr zuvor Zahlungsunfähigkeit anmelden.


      Quelle: BILD
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 18:58:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      :confused:Wenn das stimmt--sofort RAUSS :confused:


      US-Aktienmarkt - Crashgefahren nehmen zu
      Leser des Artikels: 4553
      Immobilien und Finanzaktien besonders gefärdet


      Versuchen wir es einmal auf den Punkt zu bringen:

      1.) Der US-Konsum bleibt weiterhin stark mit einem Anstieg von mehr als 6 Prozent in der Jahresrate
      2.) Der Immobilienmarkt in den USA boomt im September betrug der Anstieg in der Jahresrate 12,9 Prozent
      3.) Der US Verbraucher verdient nominal vier Prozent mehr als im Vorjahr

      Fällt Ihnen dabei irgendetwas auf? Mir fällt jedenfalls auf, dass die Löhne in den USA bereits seit Jahren nicht mehr mit den Ausgaben und Immobilienpreisen Schritt halten können. Ein Zustand der langfristig gesehen unhaltbar ist.

      Doch bevor ich auf den möglichen Zusammenbruch des US-amerikanischen Konsumenten komme, möchte ich ein viel schwerwiegenderes Problem ansprechen und zwar die US Immobilienpreise. Vor allem, dass der MBNA Refinanzierungsindex seit 2001 bereits um 40 Prozent gefallen ist und damit ein Ende der unbeschränkten Hypothekenanhebung signalisiert.

      Zudem befinden sich die Hauspreise mit einem Anstieg von fast 13 Prozent (3Q 2004) in einer Übertreibung, die es letztes mal Anfang 1987 gab, als die Immobilienpreise mit einer Jahresrate von rund 8 Prozent stiegen. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den Zahlen um Daten betreffend der gesamten USA handelt. Wer einmal in den USA war, der wird mir bestätigen, dass es dort durchaus Gegenden gibt in denen ein Anstieg der Immobilienpreise in etwa so selten zu sehen ist, wie ein Yeti in Tibet, wobei man dies ja nie ausschließen sollte.

      Was ich bisher an Informationen gesammelt habe reicht mir, mindestens eine starke Verkaufsempfehlung für die größten US-Bauwerte auszusprechen. Lennar Group (NYSE: LEN) erreichte heute mit 57 US-Dollar ein Intradayhoch bevor er um mehr als zwei Prozent auf unter 56 US-Dollar zurückging. Ebenso schlimm erging es DR-Horton (NYSE: DHI) und Centex (NYSE: CTX), welche auch mehr als zwei Prozent vom Hoch verloren.

      Auf was ich hinaus will? Ganz einfach die meisten Hausbauaktien in den USA haben sich von 1985-1997 lediglich etwa verdoppelt. Seit Juni 1997 haben sich diese Aktien jedoch versiebenfacht (Centex) oder sogar verzehnfacht (Lennar). An den relativ moderaten KGVs wird diese Bewegung jedoch zum Trugschluss vieler Investoren nicht ersichtlich, denn im Schnitt besitzen die Hausbauer in den USA ein KGV zwischen 9 und 10. Eigentlich kein Stoff aus dem eine Blase geschnitzt ist. Allerdings muss man bedenken, dass Hausbauer einen extremen Hebel auf fallende Hauspreise besitzen. Ein Rückgang von 3-5 Prozent kann sich hier unter Umständen bereits sehr negativ auf die Gesamtnachfrage nach neuen Häusern auswirken. Sicher wird es immer wieder Hauskäufer geben, nur wird man in einem fallenden Markt vermutlich eher auf gebrauchte Häuser zurückgreifen und kaum noch neue Immobilien in Erwägung ziehen.

      Schauen wir uns einfach einmal den Umsatz von Centex an. Im Jahr 2000 noch bei 6 Milliarden US-Dollar erreichte dieser im Frühjahr 2004 einen Wert von 10,4 Milliarden US-Dollar. Immerhin ein Anstieg von 73 Prozent. Doch mehr als drei viertel des Umsatzanstiegs bei Centex traten in den Jahren 2002 und 2003 auf. Dies signalisiert mir, dass es sich dabei im Wesentlichen um einen „nominalen“ Effekt gehandelt hat. Die US-Bürger sind aus ihren liquiden Dollaranlagen, dank künstlich niedrig gehaltener Zinsen und einer fallenden NASDAQ, in Immobilien geflüchtet. Doch eine Flucht hält nicht ewig an und es ist schon eine ziemliche Naivität von den US-Bürgern sich von liquiden Dollars in illiquide Immobilien zu bewegen. Wesentlich einfacher wäre es gewesen liquide Goldanlagen aufzubauen, die sich seitdem ebenfalls um mehr als 50 Prozent verteuert haben und damit sogar noch den Immobilienmarkt bei Weitem schlagen. Es wäre für US-Anleger daher vorteilhafter gewesen ihre Dollars in Gold zu parken und sich ein paar Hausbaueraktien zu kaufen. Doch die Baublase scheint in den USA langsam an ein Ende gekommen zu sein.

      Die Aktiencharts der Homebuilders sehen für mich aus, wie ein Chart der Deutschen Telekom, die ja bekanntlich auch niemals zu teuer war.

      Sollten Sie also die Möglichkeiten des Leerverkaufs in den USA besitzen, so schlage ich Ihnen den Leerverkauf der US-Bauaktien und Finanziers vor. Mit einem 5-10 Prozent Stopp über dem heutigen Tageshoch sollte das Risiko überschaubar sein. Hauptfinanzierer Fannie Mae (NYSE: FNM) mit einem lächerlichen Berg an Immobilienschulden von schlappen 900 Milliarden US-Dollar und einer Marktkapitalisierung von 60 Milliarden US-Dollar hat heute ebenfalls in der Nähe seines Oktobertiefs geschlossen, als Alan Greenspan erstmals in einer öffentlichen Rede vor den Gefahren einer US-Wirtschaftsabkühlung und dem Effekt einer flachen Zinsstrukturkurve auf die Finanzwerte warnte.

      Was wollen Sie noch mehr, als eine Warnung von Sir Alan Greenspan alias Sir print a lot?

      American Express im vorschnellen Freudentaumel?

      Vor kurzem habe ich einmal Goethes „Faust“ in die Hand genommen und vor allem den zweiten Teil aufmerksam gelesen. Was ich dort an wirtschaftlichem Sachverstand vernahm, dass überraschte mich doch sehr. Besonders gut in Erinnerung geblieben sind mir dabei der Besuch Faust’s beim König und die äußerst amüsante Umschreibung der Verhältnisse im Königreich, welche mich sofort an die USA und Europa erinnerten. Sollten Sie das Buch ebenfalls gelesen haben, was ich nur wärmstens empfehlen kann, dann wissen vielleicht noch, dass der große Knall damals nach einem Freudentaumel und inmitten des Karnevalsfestes kam.

      In dieser Woche feierte man an Wallstreet die positiven Ertragszahlen von American Express (NYSE: AXP). Dabei wundern mich diese Zahlen keineswegs wenn man bedenkt, dass American Express mit seinen Kreditkarten gerade das repräsentiert, was die USA zurzeit „so stark macht“. Zudem hat AXP mit seinem Rückgang der Risikovorsorge gleich noch signalisiert, dass mit dem Verbraucher in den USA alles in bester Ordnung zu sein scheint und dies trotz realer Einkommensstagnation und einer um 13 Prozent ausgeweiteten Bilanzsumme (also Ausleihungen). Diese Ausweitung entspricht übrigens exakt 113 Milliarden US-Dollar allein für American Express. Das Eigenkapital und damit der Gewinn erhöhten sich um 37 Prozent. Wobei dieser Gewinnzuwachs lediglich sechs Milliarden US-Dollar waren. Also nur gut 5 Prozent der Bilanzausweitung. Ähnliche Verhältnisse kenne ich nur aus dem Japan von Ende der 80er und von koreanischen Banken vor der Korea respektive Asienkrise 1997.

      Achja 1997 fing ich aktiv an jeden Tag an der Börse zu handeln. Damals lernte ich sehr schnell, dass eine „richtige Wirtschaftskrise und Rezession“ nur nach einer Übertreibung am Immobilienmarkt entstehen kann. Heute haben wir in Großbritannien, in Australien, in den USA und auch in Südafrika eine solche Blase. Wann sie platzt wird wohl keiner so genau wissen, aber es soll keiner sagen er hätte nichts gewusst. „EMFIS Leser wissen mehr“ lautet daher mein abschließender Satz für heute.

      Ihr
      Andreas Lambrou
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:36:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Thema: Wie (oder KANN ich überhaupt) vom Dax profitieren,wenn der Euro in den freien Fall gerät.:confused:

      Oder werden wir da ALLE unser Geld verlieren, wenn der Euro stirbt:confused:Thread: 20 Jahre Laufzeit Riester oder Privatrenten--werden wir nicht ALLES Geld verlieren???


      EU-Krise

      Euro droht der freie Fall hhttp://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=…


      Ein „Nee“ der Niederländer zur EU-Verfassung könnte den Euro weiter abstürzen lassen. weiter
      | 01.06.05 |
      Der Euro ist durch das verpatzte Referendum in Frankreich angeschlagen. Die Niederländer könnten ihm den Rest geben.
      Der Euro hat am Tag der Abstimmung über die EU-Verfassung in den Niederlanden mit Kursen um 1,2330 Dollar in den europäischen Handel eingesetzt. Im Lauf des Vormittags verlor er weiter und notiert mittlerweile unter 1,23.

      „Ich erwarte zwar nicht dieselben starken Kursverluste wie nach der Entscheidung in Frankreich. Aber angesichts des schwachen Sentiments könnte der Euro seine Verluste ausweiten", warnt Tohru Sasaki, Devisenstratege bei JPMorgan Chase in Tokio.

      Referendum negativ für den Euro

      „Nichts so scheint es, kann derzeit den freien Fall des Euro stoppen", erklärt Commerzbank-Devisenstratege Carsten Fritsch. „Das französische und das wahrscheinliche niederländische Nein zu EU-Verfassung wird als negativ für den weiteren Integrations- und Erweiterungsprozess in Europa angesehen.“ Negativ für den Euro sei auch der Regierungswechsel in Paris aufgenommen worden, da der neue Ministerpräsident Dominique de Villepin nicht als reformfreudig gilt.

      Spekulationen gegen den Euro

      Darüber hinaus belasten den Euro weiter die schwachen Wachstumsaussichten für die europäische Wirtschaft, sagen Händler. Für Mittwoch wurden die Einkaufsmanagerindizes der Nachrichtenagentur Reuters des verarbeitenden Gewerbes erwartet.

      Am Vortag hatten einzelne Statistiken aus den Ländern der Euro-Zone und von der gesamten Euro-Zone jene Marktteilnehmer gestärkt, die für das laufende Jahr nicht mehr mit einer Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) rechnen. Mit zwei Prozent liegen die Leitzinsen in der Euro-Zone seit Sommer 2003 unter dem US-Zinsniveau von drei Prozent. Mit weiteren Zinserhöhungen schon Ende Juni dürfte sich zudem der Zinsvorteil des Dollar weiter ausweiten.

      USA schwach auf der Brust

      Die am Montag veröffentlichten US-Konjunkturdaten hatten für die größte Volkswirtschaft der Welt aber ebenfalls eine Wachstumsabschwächung signalisiert, ohne dass der Euro davon nachhaltig profitieren konnte.


      :confused::confused::confused::confused::confused: Worauf sollten sich kluge Börsianer einstellen wenn der Euro fällt :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:56:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      :confused: Wo ist das Geld verloren-gefährtet-wird mehr :confused:

      1. Aktien:confused:

      2. Fonds :confused:

      3. Versicherungen-LV-

      4. Renten:confused:
      a. Staatlich
      b. privat

      Unsere Großväter haben Ihr Geld 2x verloren

      Deshalb bereits jetzt ein Strategie setzen:confused:
      oder sind wir den Geldfallen hilflos ausgesetzt:confused:Thread: Was tun kluge Börsianer wenn (bevor)der Euro stirbt???
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:05:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Drum ess` und trink` solang`s Dir schmeckt,
      schon zweimal ist das Geld verreckt.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 12:21:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      :confused::confused: Wer kennt den Effecten-Spiegel:confused:


      http://www.effecten-spiegel.de/index2.htm
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 10:12:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      BILD enthüllt
      Die 3 großen Renten-Lügen
      oder
      werden wir nicht ALLES Geld verlieren??? Thread: 20 Jahre Laufzeit Riester oder Privatrenten--werden wir nicht ALLES Geld verlieren???


      Von ST. ERNST, ST. HABERSTOCK, D. HOEREN und CH. SCHMITZ


      Redet die Rente schön: Sozialministerin Ulla Schmidt (56/SPD)



      Berlin – Seit 20 Jahren gaukeln uns die Politiker vor: „Die Rente ist sicher ...“
      Die Wahrheit lautet: So schlimm stand es noch nie um die Rentenfinanzen!

      BILD enthüllt die drei größten Renten-Lügen:

      1. Die Renten steigen kräftig

      Die Lage der Renten-Finanzen wird immer dramatischer! Trotzdem werden uns weiterhin satte Renten versprochen – im Einzelfall bis zu 3000 Euro pro Monat!




      Tips vom Experten: Wie sorge ich jetzt fürs Alter vor?
      1. Norbert Golüke (42)

      Norbert Golüke, 42 und Sohn




      Bredenborn
      Masseur/Medizinischer Bademeister
      2 Kinder, verheiratet

      Renten-Tip von Thomas Hentschel (Projektleiter Altersvorsorge bei der Verbraucherzentrale NRW):

      1.„Der Haupternährer sollte die Familie für den Todesfall mit einer Risikolebensversicherung absichern. Weiterhin empfehlenswert: eine Berufsunfähigkeitsversicherung, Riester-Rente (staatliche Zulagen von insgesamt 336 Euro. Wenn der Arbeitgeber eine Betriebsrente anbietet, sollte Herr Golüke zugreifen. Eine Rücklage für unvorhergesehen finanzielle Situationen, die verzinslich und jederzeit abrufbar auf einem Tagesgeldkonto liegt, ist ebenfalls vonnöten.
      2.2. Thomas Breuling (23)


      Renten-Tip von Thomas Hentschel:
      „Dringend abschließen: eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Empfehlenswert: die Riester-Rente, weil der Sparbeitrag die Steuer mindert. Als Sicherheitsreserve dient ein Tagesgeldkonto oder auch der Abschluß eines Investmentfonds.“

      3. 3. Agnes Kramer (25)Hotelfachfrau
      Verheiratet

      Renten-Tip von Thomas Hentschel:
      „Wenn das Ehepaar Kramer Kinder plant, sollte es eine Risikolebensversicherung abschließen. Ebenso eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Für die Altersvorsorge ist die Riester-Rente empfehlenswert (kann bei finanziellen Engpässen mit einem geringen Mindestbeitrag weitergeführt werden). Neben einem Tagesgeldkonto lohnt sich der Abschluß eines Bausparvertrags oder auch Investmentfonds.

      4.4. Jan Mariaschk (45)

      Jan Mariaschk, 45 Elektroniker
      Verheiratet

      Renten-Tip von Thomas Hentschel:
      „Riester-Rente sind hier ebenso wie die betriebliche Altersvorsorge interessant. Als Sicherheitsreserve dient ein Tagesgeldkonto. Auch ein Investmentfonds ist für Herrn Mariaschke eine gute Anlageform.“

      Foto: CHL

      5. Monika Zimmermann (53)arbeitslos
      2 Kinder, verheiratet

      Renten-Tip von Thomas Hentschel:
      „Die Riester-Rente ist für Frau Zimmermann interessant, wenn sie für die Kinder noch Zulagen bekommt. Ist dies nicht der Fall, beschränkt sich die Förderung für das Jahr 2004 auf 76 Euro. Immerhin bleibt der Riestervertrag auch bei Erhalt von Arbeitslosengeld II unangetastet.“

      6. Silke Gaetjens (34) Hausfrau
      1 Kind, verheiratet

      Renten-Tip von Thomas Hentschel:
      „Wegen des Kindes sollte eine Risikolebensversicherung abgeschlossen werden – ebenso eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Riester-Rente ist für Frau Gaetjens nur dann interessant, wenn ihr Ehemann einen Vertrag abschließt. Frau Gaetjens ist als Hausfrau selbst nicht förderfähig.“

      9. Juliane Böthner (24)Studentin
      ledig

      Renten-Tip von Thomas Hentschel:
      „Als Studentin ist Frau Böthner im Rahmen staatlich geförderter Altersvorsorge nicht förderfähig. Ihr Erspartes sollte sie in ein Tagesgeldkonto investieren. Je nach weiteren finanziellen Möglichkeiten bekommt sie Wohnungsprämie, wenn sie einen Bausparvertrag abschließt. Zusätzliche Mittel könnten in einen Investmentfonds fließen.“



      Noch im vergangenen Jahr verkündete Sozialministerin Ulla Schmidt: „Wir stellen sicher, daß die nächsten Generationen lebenslang eine Rente erhalten, die jedes Jahr wächst, wenn auch langsamer als heute.“

      Doch die Wahrheit sieht völlig anders aus: In den letzten Jahren sind die Löhne kaum noch gestiegen – entsprechend fallen die Rentenerhöhungen aus: Nach 2004 und 2005 droht im nächsten Jahr zum dritten Mal in Folge eine Nullrunde. In den kommenden Jahren drohen sogar Renten-Kürzungen!

      Und die Rentenversicherer versprechen uns weiter das Blaue vom Himmel!

      Sie verschicken Millionen „Renteninformations“-Briefe, in denen die künftig zu erwartende Rentenhöhe vorgerechnet wird. Dabei unterstellen die Versicherer jährliche Rentensteigerungen von bis zu 2,5 Prozent!

      Experten sagen: viel zu optimistisch, völlig unrealistisch!

      Sozialverbands-Präsident Walter Hirrlinger (VdK): „Ich warne davor, sich auf die Prognosen zu verlassen!“ Verbraucherschützer Wolfgang Scholl: „Die Rentenbriefe brauchen einen Warnhinweis, daß nur der niedrigste Rentenanpassungswert, nämlich null Prozent, ein realistischer Wert ist.“

      Und selbst das könnte schon eine gewagte Annahme sein!

      Denn: Niemand kann derzeit ausschließen, daß die Renten sogar gekürzt werden, weil auf Dauer immer weniger Beitragszahler für immer mehr Ruheständler aufkommen müssen!


      2. Die Beiträge sind gut angelegt


      Rentenversicherer und Regierung versprechen: Die Rente ist und bleibt ein gutes Geschäft mit „deutlich positiver“ Rendite – auch für künftige Rentner. Laut Bundesversicherungsanstalt für Angestellte bekommt auch die junge Generation im Alter mehr aus der Rentenkasse heraus, als sie jahrzehntelang eingezahlt hat!


      Doch die Wahrheit sieht völlig anders aus!


      Die Renditen der gesetzlichen Rente gehen „langfristig gegen null“. Das belegt eine Studie des renommierten Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft (IWG).


      Besonders hart trifft es junge Männer. Demnach werden „ledige Männer der Geburtsjahrgänge ab 1980 mit hoher Wahrscheinlichkeit reale Verluste“ erleiden. Im Klartext: Wer 25 oder jünger ist, macht bei der Rente ein Minusgeschäft!


      Denn: Er macht bis zu 0,2 Prozent Verlust pro Jahr! Millionen Deutsche zahlen also mehr in die Rentenkasse ein, als sie tatsächlich später herausbekommen.


      Für jeden eingezahlten Euro bekommt:


      • ein heute 65jähriger 1,52 Euro Rente

      • ein heute 15jähriger nur noch 99 Cent

      • ein ab 2040 Geborener sogar nur noch mit 89 Cent!


      IWG-Chef Meinhard Miegel kritisiert die vollmundigen Berechnungen der Rentenversicherungsträger: „Sie legen bei der Wirtschaftsentwicklung ein kaum realistisches Schönwetterszenario zugrunde.“



      3. Die Rente bleibt sicher

      Die Rentenkasse ist leer wie nie! Doch Rentenministerin Ulla Schmidt (SPD) beschwichtigt: „Das ist überhaupt kein Drama.“ Fakt ist: Die Rente ist sicher, und zwar ein großes Problem!


      Denn die Wahrheit sieht völlig anders aus:


      Es droht sogar die Zitter-Rente! Denn: Ab Januar 2006 müssen die Arbeitgeber die Rentenbeiträge schon zum Ende eines jeden Monats zahlen (bisher: Mitte des Folgemonats). Den Rententrägern bleiben nur noch drei Stunden, um festzustellen, ob das Geld für die am selben Tag fällige Auszahlung der Renten ausreicht.


      CSU-Sozialexperte Horst Seehofer: „Es wäre schlimm, wenn der Staat die pünktliche Überweisung der Renten nicht mehr sicherstellen könnte.“


      Die Existenz-Krise der Renten hat vielfältige Ursachen:


      Immer weniger aktive Arbeitnehmer müssen das Alterseinkommen von immer mehr Ruheständlern erwirtschaften. Grund: der dramatische Geburtenrückgang und die gleichzeitig rasant steigende Lebenserwartung der Deutschen!


      Männer, die 2030 in Rente gehen, werden im Schnitt 83,2 Jahre alt – gemessen an der heutigen Erwerbsgrenze beziehen sie noch 18,2 Jahre Rente. Frauen sogar 22,2 Jahre. Zum Vergleich: Wer heute mit 65 in Rente geht, lebt als Mann im Schnitt noch 15,8 Jahre (Frauen 19,4).


      Um die längere Bezugsdauer auszugleichen, fordern Rentenexperten, aber auch Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD): Wir sollen künftig bis 67 arbeiten!


      Es gibt immer mehr Arbeitslose und Mini-Jobber. Auch deshalb steigen die Löhne kaum noch. Folge: Die Rentenbeiträge reichen schon jetzt nicht mehr aus! Allein 2004 und 2005 müssen die Rentenversicherer rund sechs Milliarden Euro mehr ausgeben, als sie tatsächlich einnehmen. http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 00:36:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das Ärgerliche daran ist, dass die BILD ab und zu mal die Wahrheit schreibt ohne es zu wissen.
      (Das bezieht sich nicht auf den obigen Artikel !!!)

      Man darf aber denken, dass da Absicht hintersteckt!
      Journalisten und Redakteure wissen nicht einmal, dass sie nichts wissen! :laugh: :mad:

      Die Bevölkerung bleibt dumm, bzw wird für noch dümmer verkauft und verschachtelt sich in gefährlichem Halbwissen.

      Rational ist dieser ganze Infoschrott einfach nicht mehr zu bewältigen.;)

      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 15:29:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      :cry: ja, und was ist dann RICHTIG :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:09:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Höre auf deine Intuition bzw. dein Herz:kiss:

      Wenn Du dort bewandert bist wirst Du wissen, welche Gefühle Gutes und welche Schlechtes bedeuten.

      Übrigens:
      Es geht nicht darum was man macht, sondern wie man es macht!;)
      Bist Du ein Verbrecher?
      Egal, Hauptsache Du bist ein Verbrecher mit Leib und Seele...
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 21:59:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Z U R Ü C K zum

      Thema: Der Geldfalle der Endzeit hilflos ausgeliefert?
      Wilfred Hahn
      Die Geldfalle der Endzeit


      Ein neuer «Glaube» hat zurzeit einen gewaltigen Zulauf. Es gibt schon bis zu vier Milliarden «Bekehrte» und täglich kommen mehr hinzu. Auch viele Christen schliessen sich dieser weltweiten «Bewegung» an. Was ist das für eine neue «Religion»? Warum zieht sie die Menschen in ihren Bann? Diese weltweite Endzeit-Falle, die die ganze Welt mit ihren sorgfältig ausgelegten Netzen umgarnt, ist nichts anderes als die Verehrung des «Gottes» Mammon in einem modernen Gewand. In welchen Formen begegnet uns diese «Endzeit-Geldfalle»? Sind wir ihr hilflos ausgeliefert oder können wir ihr entkommen? Ist es für Christen überhaupt noch möglich, in dieser Endzeit konsequent den Weg mit ihrem Herrn zu gehen und sich von allen Verstrickungen mit den Dingen dieser Welt zu lösen? Als Kenner der internationalen Finanzwelt geht der Autor auf diese schwierigen Fragen ein. Er enthüllt den Aufstieg von drei mächtigen, falschen Göttern und zeigt auf, dass die heutige Entwicklung bereits in der Bibel angedeutet wird. Bei einer spannenden Exkursion in die Welt des Geldes öffnet der Verfasser den Lesern die Augen über die listigen Taktiken Satans und die Ziele der heute stattfindenden Globalisierung

      http://web.mnr.ch/verlag/verlag-02.lasso?-token.art=18786
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 23:06:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      @gueldner

      ´es ist doch ganz einfach: kaufe ein Haus, in ländlicher Gegend, da gibt`s´immer Holz zum Heizen und und BIO-Huhn für die Brühe...vergrabe 1Kilo Gold und 20 Kilo Silber im im Garten, such Dir `ne Frau, mache fünf hübsche Kinder, kümmere Dich um Deine Familie... wo vor hast Du Angst?:D
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 15:23:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      mal ehrlich, wer verdient daran, dass wir uns mies fühlen???

      Wenn man sich das mal objektiv ansieht, was die Medien so an Mist bringen, wer will da noch behaupten, dass es ohne Absicht passiert? Die Realität sieht aber vollkommen anders aus. Fast auf der ganzen Erde leben die Menschen in einem steigenden Wohlstand und wohin man auch sieht, obkjektiv geht es allen immer besser.

      Ganz anders aber sieht es aus, wenn man sich die Medien ansieht. Dort wimmelt es nur so vor Horrormeldungen.

      Stellt sich die Frage, warum diese Überladung mit Horror. In den Nachrichten oder in den TV-Filmen. Was haben die davon, die das Medienmonopol dieser Welt haben? Wer verdient wirklich, wenn wir uns mies fühlen???
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 22:17:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Prinz_von_Burnei
      Wie mies würden wir uns morgen fühlen wenn der Staat sagen würde ab heute keine Neuschulden mehr.Was wir erwirschaften von dem müssen wir leben.Die Medien deuten bloß darauf hin das unsere soziale Systeme Pleite sind.Wir leben zurzeit nur von unserer aufgebauten Substanz der letzten Jahrzehnte und der Neuverschuldung.
      Selbst Exportweltmeister hilft nicht mehr viel bei dieser Staatverschuldung.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 09:11:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      warum sollte ich mich dann mies fühlen?

      Ist es nicht so, dass der Staat Deutschland eigentlich nur 2 Probleme hat:

      1. Zuviele die vom Kuchen fressen wollen (Politiker, öffentlicher Dienst, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Rentner, Bauern, Bergarbeiter)

      2. Zuwenige, die den Kuchen durch ihre Hände Arbeit --herstellen --. Also Menschen, die arbeiten und Werte schaffen. Als Angestellter in Firmen, die Werte schaffen (Programmierer, Werkzeugmaschinenfirmen usw.) den Firmeninhabern dieser Firmen und eben den Aktionären, die durch ihr Geld diese Firmen unterstützen, die Werte schaffen.

      Aber mal ehrlich, ist das mein Problem? Es ist das Problem des Staates, aber doch nicht mein Problem. Als Mensch, der ehrlich arbeitet kann ich überall auf der Welt mein Brot verdienen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 10:11:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      Prinz_von_Burnei
      So einfach ist es nicht als ehricher Mensch überall auf der Welt sein Brot verdienen zu können.Da braucht man schon eine topp Ausbildung Fremdsprachen usw.
      Ich finde auch das Gueldner hier im Thread etwas übertreibt aber wir sind weltweit in keiner guten Lage.Fast jeden Tag neue Hiobsbotschaften.Heute ist mal wieder Japan dran.Regierung am Ende.Es ist nicht nur ein Nationales Problem was wir zur Zeit haben, es ist ein Globales.Das ist das schlimme an der ganzen Sache.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:04:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      mal Hand auf Herz,

      "Wer verdint daran, wenn du dich mies fühlst? "
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 14:48:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Prinz_von_Burnei
      Mies fühlen wäre vielleicht der falsche Ausdruck.Wir müssen uns auf die Situation vorbereiten die uns bevorsteht damit man nicht Eiskalt erwischt wird.
      Wir haben mehrere Jahrzehnte in Wohlstand gelebt.Jetzt müssen wir vielleicht für 1 Jahrzehnt einen dornigen Weg gehen.Darum finde ich es nicht schlecht das auch solche
      Weltuntergangsdiskussionen geführt werden.Wenn es dann nur halb so schlimm kommt können wir immer noch sagen wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 19:40:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      du weisst ja, die schlimmste Rache, die man diesem (angeblich) so korruptem System antun kann, ist:

      "Laß es dir gut gehen"

      Und wenn du wirklich so vom Niedergang überzeugt bist, dann gehe bei den Aktien SHORT.

      Egal wohin die Reise geht, man kann immer dran verdienen. Entweder LONG oder SHORT.

      Trodem, wer verdient daran, dass du dich mies fühlst?
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 21:00:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Prinz_von_Burnei
      Noch bin ich Long.Aber nicht mehr lange.Ab 2006 Short.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:46:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      ---ggggg---


      mit anderen worten, du weisst nicht, wer daran verdient:
      - dass du dich mies fühlst
      - dass du die um Rat fragst, die dich melken wollen
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 10:11:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      :eek: Von der HypoVereinbank bin ich es gewohnt mit "Windiger Kredit Werbung":eek:


      Doch nun fängt auch meine Volksbank damit an, Werbung für Kredite, die unsinnig sind --haben die das auch schon NÖTIG:confused:
      Einfach Wünsche erfüllen !
      Mit dem easyCredit der norisbank erhalten Sie mehr finanziellen Spielraum für Ihre Wünsche - und das ganz schnell und unkompliziert:

      Bodo Schäfer warnt vor solchen "DUMMEN Krediten"
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 14:36:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich finde Werbun schön.
      sie ist bunt und sie bringt "Farbe ins Spiel"
      Und zeitweise ist sie sogar geeignet, dass ich mich informiere.

      Und wenn nicht, schalte ich einfach mein Reagieren auf Werbung aus.

      Irgentwie finde ich das mit der Werbung sogar sehr hilfreich. Denn immer dann, wenn Werbung beginnt nervig zu sein, dann wird es Zeit mal wieder etwas für mich und mein Bewusstsein zu machen. Auf jeden Fall weiss ich dann, dass ich mit dem Traden sofort aufhören sollte.

      Denn wenn Werbung nevt, dann bin ich nicht mehr Herr meiner Sinne und andere haben die Kontrolle über mich übernommen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 02:46:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ GueldnerG45S

      Du bist hier am Board der Endzeitspezialist. ;)

      Da wird dich sicher interessieren:

      What do these major record-setting events have in common? :confused:

      Nine of the ten costliest insurance events in U.S. history
      Six of the seven costliest hurricanes in U.S. history
      Three of the four largest tornado outbreaks in U.S. history
      Nine of the top ten natural disasters in U.S. history ranked by FEMA relief costs
      The two largest terrorism events in U.S. history
      All of these major catastrophes transpired on the very same day or within 24-hours of ...
      In this book, Bill Koenig provides undeniable facts and conclusive evidence showing that indeed the leaders of the United States and the world are on a collision course with God...

      http://www.amazon.com/exec/obidos/tg/detail/-/0971734704/qid…

      :laugh: :cool: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 10:51:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      zu # 36--Bitte übersetzen:D


      Mein Urgroßvater warnte uns vor "Langfristigen" Geldanlagen und Versicherungen denn er hatte 2x durch Inflation sein gesamtes Geld 7000Mark = Haus verloren

      :confused: Wer kann erklären wie sich eine Inflation auf "Private Renten" auswirkt, wie "Riesterrente" welche Art davon
      1. Rentenversicherung
      2. Aktien-Fondssparplan

      ist bei Infaltion besonders schlecht gestellt, denn darüber redet/schreibt ja niemand.

      20 Jahre Laufzeit Riester oder Privatrenten--werden wir nicht ALLES Geld verlieren???
      Thread: 20 Jahre Laufzeit Riester oder Privatrenten--werden wir nicht ALLES Geld verlieren???

      Unsere Riesterrenten sind UniProfiRente-4P Thread: Unsere Riesterrenten sind UniProfiRente-4P

      Was tun kluge Börsianer wenn (bevor)der Euro stirbt??? Thread: Was tun kluge Börsianer wenn (bevor)der Euro stirbt???

      Wie krank sind unsere Banken wirklich-Hypobank nur die Spitze des Eisberges??- Thread: Wie krank sind unsere Banken wirklich-Hypobank nur die Spitze des Eisberges??-

      Der Geldfalle der Endzeit hilflos ausgeliefert? Thread: Der Geldfalle der Endzeit hilflos ausgeliefert?

      Die perfekte Aktie für die Altersvorsorge....Mit dieser Aktie können Sie alt werden! Thread: Die perfekte Aktie für die Altersvorsorge....Mit dieser Aktie können Sie alt werden!
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 11:03:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]12.610.093 von GueldnerG45S am 31.03.04 16:48:03[/posting]Wenn der große Sturm kommt, dann hilft Dir kein Vermögen mehr.

      So einfach kann Leben sein.

      Deswegen, lebe jede Minute, als ob es Deine letzte wäre.

      Lebensweisheit, klappt auch ohne Bücher.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 11:07:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.387.061 von GueldnerG45S am 29.07.05 10:12:53[/posting]Redet die Rente schön: Sozialministerin Ulla Schmidt (56/SPD)

      Muß sie ja auch, sieht ja schon wie ein vertrockneter Weihnachtsstern aus. Die Rentenm:lick:schi.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:31:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]14.250.929 von GueldnerG45S am 10.09.04 10:16:23[/posting]magret kennedy, `geld ohne zins und inflation` kennst du das buch? kann ich dir nur empfehlen . . .
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 23:12:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]19.247.550 von Lanzalover am 11.12.05 22:31:24[/posting]Allers kalter Kaffee.

      Paul C. Martin, schon Jahrzehnte alt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 09:04:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das Buch zum Thema:


      Wilfred Hahn
      Die Geldfalle der Endzeit
      Artikel in den

      Ein neuer «Glaube» hat zurzeit einen gewaltigen Zulauf. Es gibt schon bis zu vier Milliarden «Bekehrte» und täglich kommen mehr hinzu. Auch viele Christen schliessen sich dieser weltweiten «Bewegung» an. Was ist das für eine neue «Religion»? Warum zieht sie die Menschen in ihren Bann? Diese weltweite Endzeit-Falle, die die ganze Welt mit ihren sorgfältig ausgelegten Netzen umgarnt, ist nichts anderes als die Verehrung des «Gottes» Mammon in einem modernen Gewand. In welchen Formen begegnet uns diese «Endzeit-Geldfalle»? Sind wir ihr hilflos ausgeliefert oder können wir ihr entkommen? Ist es für Christen überhaupt noch möglich, in dieser Endzeit konsequent den Weg mit ihrem Herrn zu gehen und sich von allen Verstrickungen mit den Dingen dieser Welt zu lösen? Als Kenner der internationalen Finanzwelt geht der Autor auf diese schwierigen Fragen ein. Er enthüllt den Aufstieg von drei mächtigen, falschen Göttern und zeigt auf, dass die heutige Entwicklung bereits in der Bibel angedeutet wird. Bei einer spannenden Exkursion in die Welt des Geldes öffnet der Verfasser den Lesern die Augen über die listigen Taktiken Satans und die Ziele der heute stattfindenden Globalisierung.

      1644 KB

      --------------------------------------------------------------------------------
      Buch, 408 Seiten, Bestell-Nr. 18786
      Preis EUR 15.00 CHF 26.00
      http://web.mnr.ch/verlag/verlag-02.lasso?-token.art=18786

      Das werde ich mir zum Neuen Jahr kaufen
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 20:53:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]19.439.571 von GueldnerG45S am 29.12.05 09:04:25[/posting]Die Erde wird voraussichtlich noch eine ganze Menge von Jahren bestehen. Bis dahin wird man die Zeitrechnung sicherlich abkürzen, weil mehr als vier Ziffern...:cool:

      Ansonsten gibt es auch noch einen Weltraum. Der ist geradezu dafür vorbereitet, daß der Mensch ihn fruchtbar macht.:cool:

      Pessimismus ist nicht gerade die Losung der Zukunft.;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 10:59:56
      Beitrag Nr. 44 ()

      Wer ist von der Schrumpf-Rente besonders hart betroffen?

      Experte Prof. Meinhard Miegel, Institut für Wirtschaft und Gesellschaft: „Der Rentenschwund wird die meisten Bürger härter treffen, als sie sich vorstellen – am härtesten die Generation der jetzt 40 bis 45jährigen.“ Das sind die sogenannten „Baby-Boomer“, also vor allem die geburtenstarken Jahrgänge 1961 bis 1966.

      Miegel: „Sie haben nicht mehr die Zeit, um den massiven Kaufkraftverlust durch privates Sparen auszugleichen.“

      Die noch jüngeren Arbeitnehmer trifft es noch mehr: Ab 2012 wird das gesetzliche Rentenalter stufenweise von heute 65 auf 67 Jahre angehoben. Wer 1970 oder später geboren wurde, muß für die volle Rente bis 67 arbeiten.


      :) gut das ich meine Riesterente habe:)
      Unsere Riesterrenten sind UniProfiRente-4P Thread: Unsere Riesterrenten sind UniProfiRente-4P
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 22:20:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der Geldfalle der Endzeit hilflos ausgeliefert?Thread: Der Geldfalle der Endzeit hilflos ausgeliefert?


      Deshalb das Vermögen auf mehere Säulen verteilen.

      1. Sachwerte (Haus, Grund u. Boden u. ä)

      2. Aktien/Fonds/Renten (hierauf sollte ma aber nicht seine Altervorsorge aufbauen)

      3. Große Familie welch zusammenhält

      4. ??? Bitte um Ergänzungen
      Deshalb das Vermögen auf mehere Säulen verteilen.

      Die Geldfalle der Endzeit
      Sind wir dieser " Endzeit-Geldfalle" hilflos ausgeliefert? Als Kenner der internationalen Finanzwelt geht der Autor auf diese Fragen ein.


      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 22:32:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      :cry: wieder der BILLIGE Trick mit der Lebensversicherung, die wollen doch nur mein Geld :rolleyes:



      Eigenvorsorge immer wichtiger
      Heute Vorsorge, morgen Rente!

      Die Verlängerung der Arbeitszeit ist beschlossene Sache. Statt
      wie bisher mit 65 Jahren sollen wir erst mit 67 Jahren in den Ruhestand gehen.

      Konsequenz: Für die Rentner der Zukunft wird die Lücke zwischen jetzigem Einkommen und ihrer dann ausgezahlten Rente immer größer. Deshalb wird es auch immer wichtiger, so früh wie möglich mit der privaten Vorsorge zu beginnen.

      Mit der Allianz Riester-Rente legen Sie jetzt schon den Grundstein, damit Sie später nicht alt aussehen. Denn die Diskussion um die Rente wird in Deutschland immer größer und die Warnungen eindringlicher: Wer im Alter den Lebensstandard nicht verlieren will, muß unbedingt privat vorsorgen.


      Die unabhängigen Analyse-Experten von Franke & Bornberg prüften die Allianz Riester-Rente. Ihr Urteil: „Hervorragend“
      Ideal dafür ist die Riester-Rente der Allianz. Erst kürzlich bewies sie im Experten-Test ihre Klasse. Denn die unabhängige, auf private Vorsorge spezialisierte Analysefirma „Franke & Bornberg“ vergab an die Allianz Riester-Rente die Bestnote: „hervorragend“! Insgesamt 800.000 Kunden haben sich bereits für eine Riester-Rente von der Allianz entschieden.


      Warten auch Sie nicht länger!

      Übrigens: Wer auf eine Allianz Riester-Rente setzt, bekommt seit dem 1.1.2006 vom Staat noch höhere Zuschüsse. Die jährliche Grundzulage beträgt jetzt 114 Euro. Für jedes Kind gibt’s weitere 138 Euro. Und die nächste Erhöhung ist schon in Sicht: Ab dem Jahr 2008 steigt die Grundzulage auf 154 Euro, die Kinderzulage auf 185 Euro pro Jahr.


      Außerdem können Sie den Gesamtbeitrag einschließlich der Zulagen als Sonderausgaben beim Steuerausgleich geltend machen. Ist die Steuerersparnis höher als die Zulage, gibt's die Differenz noch obendrauf.

      Die Riester-Rente von Allianz Leben im Überblick:

      http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/koso/a…

      PS. ich hab Sie schon meine: Unsere Riesterrenten sind UniProfiRente-4P Thread: Unsere Riesterrenten sind UniProfiRente-4P
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:44:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      :confused: Wer von Euch ist noch Zahlungsfähig:confused:oder wer kennt Betriebe oder Familien welche Zahlungsunfähig/Pleite sind:confused: Familien mit kindern kommen immer weniger über die Runden:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 22:38:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      So 28. Januar 2007
      Aktienfonds
      Gebühren fressen die Rendite auf

      Die meisten Fonds schneiden schlechter ab als ihre jeweiligen Vergleichindizes. Eine direkte Anlage in Indexprodukte bringt daher oft mehr Gewinn und ist wesentlich günstiger. Die Banken haben an deren Verkauf jedoch kein Interesse, weil sie damit weniger verdienen können.Von Frank Stocker


      Sichere Anlage Investmentfonds? Die meisten schnitten im vergangenen Jahr schlechter ab als der Dax
      Foto: pa/gms

      Auf den ersten Blick konnten sich Fondsanleger im vergangenen Jahr über einen schönen Gewinn freuen. Fonds mit dem Anlageschwerpunkt Deutschland beispielsweise brachten im Durchschnitt ein Plus von 21,6 Prozent. Doch auf den zweiten Blick macht sich wieder Ernüchterung breit. Denn der Dax stieg im selben Zeitraum um 22 Prozent. Über die Hälfte der Deutschland-Fonds schnitt schlechter ab als der Leitindex.

      Dieses Ergebnis ist enttäuschend, aber nicht ungewöhnlich. Seit Jahren schon laufen die meisten Fondsmanager ihren Vergleichsindizes in schöner Regelmäßigkeit hinterher. Und je länger der Zeitraum der Betrachtung ist, desto schlechter fällt das Ergebnis aus. So schneidet auf Sicht von fünf Jahren beispielsweise nur jeder sechzehnte Fonds mit dem Anlageschwerpunkt Euroland besser ab als der Euro-Stoxx-Index. Experten raten den Anlegern daher zunehmend zu kostengünstigeren Alternativen.


      "Warum soll ich 1,5 Prozent oder mehr an jährlicher Verwaltungsgebühr bezahlen, wenn der Fondsmanager keinen Mehrwert schafft", sagt Werner Hedrich, Analyst bei der Fondsratingagentur Morningstar. In den USA würde ein Anbieter, der solch hohe Gebühren verlangt, nur Kopfschütteln ernten. Dort sind maximal 1,0 bis 1,2 Prozent zu bezahlen. Zudem senken die meisten US-Anbieter ihre Verwaltungsgebühren mit zunehmendem Fondsvolumen - in Deutschland bislang völlig unvorstellbar.

      Hinzu kommen noch die Ausgabeaufschläge, die bei vielen Fonds zwischen drei und fünf Prozent betragen. Zwar können Anleger mit ein wenig Marktkenntnis diese umgehen, indem sie bei Direktbanken oder am Sekundärmarkt ordern. Fonds werden aber heute nach wie vor überwiegend von Banken und Vermittlern verkauft, an Kunden, die von diesen kostengünstigen Alternativen nichts wissen.

      "Die Gebühren sind ein wichtiger Grund für die schlechten Ergebnisse der Aktienfonds", sagt Hedrich. Denn erst wenn diese Gebühren verdient sind, entsteht für den Anleger ein zusätzlicher Gewinn im Vergleich zu den Indizes. Und dies zu erreichen ist schwer.

      Zumal viele deutsche Fondsmanager mit ihren Portfolios viel zu eng am Index kleben. So war einer der großen Gewinner des vergangenen Jahres beispielsweise die Aktie des Motorenherstellers Deutz. Sie hat sich innerhalb von zwölf Monaten fast verdreifacht. Im Portfolio hatten sie aber ausschließlich britische Fondsmanager.

      Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, über Indexfonds, sogenannte Exchange Traded Funds (ETFs), direkt auf einen Index zu setzen. Indexfonds bilden einen Index eins zu eins ab und sind, wie der Name sagt, an der Börse handelbar. Dabei werden fortlaufend Kurse gestellt und nicht nur einmal pro Tag, wie dies bei aktiv gemanagten Fonds der Fall ist.

      Weitere Vorteile sind die niedrigeren Gebühren. Für Indexfonds werden keine Ausgabeaufschläge verlangt, und die laufenden Verwaltungsgebühren liegen lediglich bei 0,15 bis 0,5 Prozent pro Jahr. Dividenden, die von den im Fonds enthaltenen Unternehmen ausgeschüttet werden, werden dem Fondsvermögen gutgeschrieben. Damit haben Indexfonds auch einen Vorteil gegenüber Zertifikaten, da bei jenen die Dividenden meist der emittierenden Bank zufallen.

      Doch nicht nur für eine Anlage in Aktien gibt es mit den Indexfonds eine kostengünstige Alternative. Sogar für die besonders teuren Dachhedgefonds bestehen inzwischen Ausweichmöglichkeiten. Diese speziellen Fonds dürfen erst seit einigen Jahren in Deutschland aktiv vermarktet werden. Die Banken versuchen seither ihre Kunden zu einer Anlage in solche Produkte zu überreden. Dabei führen sie stets die Argumente "Diversifikation" und "Verringerung des Risikos" an. Höhere Renditen versprechen sie nur noch selten. Das ist auch kaum möglich, denn diese werden in aller Regel von den horrenden Gebühren der Fondsverwalter und der Banken aufgefressen.
      Aktienfonds
      Gebühren fressen die Rendite auf (2)
      Doch auch hier bieten mehrere Institute bereits eine passive, kostengünstigere Anlagemöglichkeit an. Dabei werden die Strategien bestehender Hedgefonds durch komplizierte Rechenverfahren analysiert und anschließend nachgebildet. "Das wird eine dramatische Umwälzung in der Hedgefonds-Industrie bewirken", sagt Lars Jäger vom Hedgefonds-Anbieter Partners Group. Er hat ein Produkt namens "Alternative Beta Strategies " (ABS) geschaffen, das eine Korrelation von 80 Prozent zu den analysierten Hedgefonds aufweisen soll. Gleichzeitig spart es den Anlegern drei bis fünf Prozentpunkte an jährlichen Gebühren. Allein dadurch sei schon eine deutliche Mehrrendite gewährleistet, so Jäger.

      Ob Indexfonds oder ABS - die wenigsten Banken bieten ihren Kunden derartige Produkte von sich aus an. Denn daran verdienen sie weniger als an der Vermittlung eines herkömmlichen Fonds. Nur wenn Kunden ganz gezielt danach fragen und sich in ihrer Wahl nicht beirren lassen, erhalten sie auch Produkte, die passiv investieren.

      Ganz anders dagegen bei der Anlage in Rohstoffen. Hier sind Indexprodukte in den vergangenen Jahren zum Renner geworden, fast jede Bank hat Zertifikate auf einen entsprechenden Index aufgelegt und bietet sie aktiv ihren Kunden an.

      "Gerade bei Rohstoffen macht das passive Investieren jedoch keinen Sinn", sagt Bernd Scherer, Leiter des Bereichs der strukturierten und quantitativen Produkte bei Morgan Stanley. Denn die zugrunde liegenden Indizes seien keineswegs ein objektives Abbild des Marktes. Vielmehr hätten die Banken, die sie auflegen, die Rohstoffe darin so gewichtet, dass sich im Rückblick die jeweils beste Wertentwicklung ergebe. "Der beste Rohstoff-Index ist daher derzeit jener der Deutschen Bank", sagt Scherer. "Denn er ist der neueste."

      Artikel erschienen am 28.01.2007

      http://www.welt.de/data/2007/01/28/1191384.html?s=2


      :cry: Mit Aktienfonds verdienen nur die Banken :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 15:15:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Der Geldfalle der Endzeit hilflos ausgeliefert? [Thread-Nr: 842508]

      :confused: Wo ist mein Geld noch sicher :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 16:26:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      :cry: Mein Depot ist von + 3,58% seit gestern auf -0,05% gefahren.:cry:

      :)Doch seit die Amerikaner heute die Zinsen gesenkt haben geht es wieder ins + 0,40%:)

      :confused:Aber wie geht es weiter:confused:kaufen:confused:verkaufen:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 20:23:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      :confused: Würdet Ihr Riesterrente bereits für eine 17Jährigen AZUBI abschließen :confused:
      :confused: und dazu noch bei UniProfiRente-4P Thread: Unsere Riesterrenten sind UniProfiRente-4P :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 17:18:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      29. Oktober 2007

      GELDPOLITIK
      Party für Reiche
      Von Wolfgang Reuter

      Über Jahre hinweg haben die Notenbanken die Welt mit billigem Geld überschwemmt - und damit die Wohlhabenden noch wohlhabender gemacht. Jetzt droht die Inflation. Und die macht die Armen ärmer.

      Wirtschaftliche Not kündigt sich an den Börsen an. Jede Stagnation, jeder Abschwung und jede Rezession geht mit fallenden Aktiennotierungen einher, oft sogar mit einem Absturz. Schwarzer Freitag heißt das dann, wie im Jahr 1929, oder Schwarzer Montag, wie 1987.



      Börse (in Chicago): Wer zu der Sause Zutritt hatte, konnte eigentlich nichts falsch machen
      Manchmal aber schickt das Unheil als Vorboten ein Kursfeuerwerk. Axel Weber, Chef der Bundesbank und Mitglied im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), weiß das. Misstrauisch beobachtet er seit einigen Monaten die steil nach oben zeigenden Kurven der internationalen Wertpapier-Indizes, vor allem an den Warenterminbörsen.

      Frühjahrsweizen beispielsweise, gehandelt an der Getreidebörse in Minneapolis, hat sich seit Mai von 5,50 Dollar pro Scheffel - etwa 35 Liter - auf 9 Dollar verteuert. Vor einem Jahr kostete das Getreide nur 4,60 Dollar pro Scheffel, ein Plus von fast hundert Prozent.

      Der Preis von Mais und Sojabohnen ist binnen Jahresfrist an den wichtigsten Handelsplätzen um bis zu 70 Prozent gestiegen. Auch viele Metalle, Bauholz, Kautschuk, Wolle und andere Rohstoffe, die für Konsumartikel relevant sind, steigen seit Monaten stetig an. Weitere statistische Daten und Preisentwicklungen lassen ebenfalls nichts Gutes ahnen. Und außerdem übersteigt der Ölpreis immer neue Rekordmarken.

      Am vergangenen Sonntag schlug Weber Alarm. "Als Notenbank machen wir uns in der Tat Sorgen", sagte der Geldpolitiker. "Was beunruhigt, ist der Anstieg der Preise auf breiterer Front, also nicht nur bei Energie und Nahrungsmitteln. Bis zum Jahresende könnte die Inflation auf drei Prozent steigen." Das wäre der größte Preisschub sei 14 Jahren.

      Auch der Chefvolkswirt der EZB, Jürgen Stark, warnte düster, die Inflationsgefahr im Euro-Raum habe sich in den vergangenen Wochen erhöht - trotz der internationalen Finanzkrise und einer Konjunktur, die durch den starken Euro gedämpft werde. Es waren ungewöhnlich klare Aussagen für Währungshüter, die ihre Worte normalerweise auf die Goldwaage legen.

      Die Mischung aus steigenden Preisen und schwächelnder Konjunktur ist der Alptraum eines jeden Notenbankers und Wirtschaftspolitikers. Sie bringt unweigerlich mehr Arbeitslose mit sich, geringere Staatseinnahmen und steigende Armut.


      AbonnementWas Weber und Stark geflissentlich verschweigen: Schuld an der Misere sind sie und ihre Kollegen aus den wichtigsten Notenbanken der Welt selbst. Jahrelang haben sie die Welt mit so viel Geld überschwemmt wie niemals zuvor in der Geschichte. Hauptsache, die Konjunktur kam und blieb in Gang.

      Das billige Geld wirkte zwar zunächst, wie es wirken musste: als Schmiermittel der Wirtschaft rund um den Globus und somit scheinbar wie ein Segen für die Welt.

      Jetzt aber wird die Niedrigzinspolitik zum Fluch. Bereits in den vergangenen Jahren hat sie ganz wesentlich dazu beigetragen, dass sich die Einkommen immer weiter auseinanderentwickelten. Die Reichen wurden, auch in Deutschland, mehr aber noch in den Vereinigten Staaten, immer reicher.

      Mittlerweile ist die Liquiditätsschwemme, die von den Geldpolitikern verursacht wurde, kaum noch zu beherrschen. Wie die Zauberlehrlinge haben sich die Notenbanker in der Dosierung des Allheilmittels vertan und sich dabei in eine fast aussichtslose Lage manövriert.

      Heben sie nun die Zinsen an, um die stetig anschwellende Inflation einzudämmen oder zumindest abzumildern, droht vor dem Hintergrund der Finanzkrise ein massiver Konjunktureinbruch. Bleiben sie jedoch weiter auf ihrem vergleichsweise niedrigen Zinsniveau, werden die Preise weiter nach oben schießen und die Armen unweigerlich noch ärmer machen. Denn Inflation wirkt wie eine große Umverteilungsaktion - von unten nach oben.

      Es war ein Mittwoch, an dem die Welt begann, aus den Fugen zu geraten. Nur ahnte es damals noch niemand. Am 3. Januar 2001 senkte Alan Greenspan, damals Chef der mächtigen US-Notenbank Federal Reserve (Fed), die amerikanischen Leitzinsen von 6,5 auf 6 Prozent. An sich ein unbedeutendes Ereignis - doch es war nur der erste von insgesamt 13 Schritten, mit denen die Währungshüter die Zinsen auf ein klägliches Prozent drückten.

      Aus Sicht der Fed machte das durchaus Sinn. Denn anders als die EZB, deren einziges Ziel die Geldwertstabilität ist, hat die Fed auch die Aufgabe, die Konjunktur anzuheizen. Und dafür gibt es kaum ein geeigneteres Mittel als niedrige Zinsen. Je niedriger die Zinsen sind, desto weniger lohnt sich das Sparen. Stattdessen macht es Sinn, das Geld auszugeben. Oder sich sogar Geld zu leihen und in Unternehmen zu investieren. Die Wirtschaft kann gar nicht anders, als in Schwung zu kommen.

      Auch die beiden anderen wichtigen Notenbanken der Welt, die EZB und die Bank of Japan, senkten ihre Sätze, bis auf zwei beziehungsweise sogar 0,1 Prozent.

      Doch das billige Geld hat seinen Preis, und der heißt Inflation. Je mehr Geld in Umlauf ist, desto schneller steigen die Preise - zumindest in der Theorie.

      Tatsächlich passierte zunächst, was passieren musste: Die Geldmenge stieg weltweit kräftig an. Eigentlich ist das ein zuverlässiger Indikator für eine steigende Inflation. Doch die Konsumentenpreise blieben überraschend stabil.

      Der Grund dafür lag in der immer vernetzteren Welt mit immer mehr Wettbewerb und immer weniger Handelsbeschränkungen. Den Unternehmen in den großen Industriestaaten fehlte die Macht, höhere Preise durchzusetzen, weil die Angebote von Konkurrenzprodukten, auch aus den Schwellenländern, qualitativ immer besser und obendrein günstiger wurden. Das galt zunehmend selbst für Investitionsgüter, also für Maschinen und Anlagen, mit denen die eigene Produktion gesteigert werden kann.

      Stattdessen flossen die überschüssigen Dollar, Euro oder Yen in lukrativere Anlageformen. Die Börsen in China und Indien, aber auch in anderen aufstrebenden asiatischen Volkswirtschaften boomten, ebenso wie in der Türkei und in Südamerika. Auch die Immobilienpreise in den USA, in England oder Spanien stiegen.




      1 | http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,514436,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 23:37:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      :cry: Das sieht sehr nach "Inflation" aus :cry:


      Donnerstag, 8. November 2007
      "Brutale Veränderungen"
      EZB macht sich Sorgen

      EZB-Präsident Jean-Claude Trichet


      Der Höhenflug des Euro bereitet der Europäischen Zentralbank (EZB) Kopfzerbrechen. Der Präsident der europäischen Notenbank, Jean-Claude Trichet, äußerte sich am Donnerstag in Frankfurt so besorgt wie seit Jahren nicht mehr. Im Hinblick auf den schwachen Dollar sagte er: "Ich habe schon gesagt, dass brutale Veränderungen nie willkommen sind". Der Euro eilt derzeit von Rekord zu Rekord.

      Trichet bekräftigte damit eine Formulierung von Anfang 2004, mit der er den starken Fall des Dollar beschrieben hatte. Zudem wiederholte er die Formulierung der führenden Industrienationen (G-7), wonach ungeordnete Bewegungen von Wechselkursen dem Wachstum schadeten. "Das gilt mehr denn je", betonte Trichet. Zudem sei es "noch klarer", dass ein starker Dollar im Interesse der USA seien. Der Euro überschritt am Mittwoch erstmals die Marke von 1,47 Dollar.

      Wegen der unklaren Folgen der Finanzmarktkrise verzichtete die EZB abermals auf einen Zinsschritt und ließ den Leitzins für die Euro-Zone wie erwartet bei 4,0 Prozent. Allerdings machte Trichet erneut deutlich, dass die Währungshüter mittelfristig immer noch Inflationsgefahren fürchten und deshalb die Geldpolitik weiter straffen könnten. "Wir stehen bereit, gegen diese Risiken vorzugehen", sagte Trichet.


      Trichet wiederholte damit weitgehend das bisherige Szenario der Zentralbank, wonach sich die Risiken für den Preisdruck erhöht haben und die Gefahr einer Konjunkturabkühlung gestiegen ist. Im Oktober hatten sich die Verbraucherpreise in der Euro-Zone um 2,6 Prozent zum Vorjahr verteuert. Damit lag die Teuerung über der Marke von knapp unter zwei Prozent, bis zu der die EZB Preisstabilität gewährleistet sieht. Teuerung bereite Sorgen, sagte Trichet. Deshalb werde die EZB alle Entwicklungen "sehr genau verfolgen".

      Die EZB hat seit Ende 2005 die Zinsen für ihre Kredite an Geschäftsbanken schrittweise verdoppelt, um den Preisauftrieb während des Aufschwungs einzudämmen. Wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten hatte die Notenbank im September auf ihre ursprünglich geplante Zinserhöhung verzichtet und das Zinsniveau auch im Oktober nicht angetastet.

      Die US-Notenbank Fed hingegen hat ihren Leitzins zuletzt zwei Mal in Folge gesenkt, um eine Abschwächung der Wirtschaft im Zuge der Hypothekenkrise zu verhindern. Die Bank von England hielt die Zinsen dagegen am Donnerstag stabil bei 5,75 Prozent.


      http://www.n-tv.de/877105.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 21:35:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      24. November 2007

      KREDITKLEMME
      US-Ökonom warnt vor tiefer Weltwirtschaftskrise
      Zahlungssausfälle, Pleiten, Zwangsvollstreckungen: In der US-Kreditkrise steht Bank-Prognosen zufolge das Schlimmste noch bevor. Der US-Ökonom Burda fürchtet gar eine "tiefgreifende Rezession", wie sie die Welt seit Jahrzehnten nicht erlitten hat.

      Hamburg/New York - Michael Burda sieht schwarz. Der amerikanische Ökonom ist sich sicher, dass die USA vor wirtschaftlich schweren Zeiten stehen. "Das Land steckt in einem schweren Dilemma. Ich erwarte eine tiefgreifende Rezession", sagt der Professor der Berliner Humboldt-Universität dem SPIEGEL.

      Mehr noch: "Wenn die Krise noch bis weit ins kommende Jahr hineinreicht, kann sie Ausmaße annehmen wie bei der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren", sagte Burda.



      Börsenhandel in New York: "In einem schweren Dilemma"

      Auch in den USA selbst mehren sich die Stimmen, die vor einer Eskalation der Probleme warnen. Die Fälle von Zwangsvollstreckungen und Zahlungsausfällen würden nochmals deutlich zunehmen, glauben Bank-Experten.

      Bei vielen Hypothekenkrediten stünden schon bald automatische Zinserhöhungen an, die die Zahlungssorgen Hunderttausender Konsumenten verschärfen werden. Allein im nächsten Jahr betreffe dies niedrig besicherte Kredite im Wert von 362 Milliarden Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Daten der Bank of America.

      Neue Abwärtsspirale auf dem Immobilienmarkt droht

      US-Hypothekenkredite haben in der Regel nicht - wie meist in Deutschland - einen festen Zinssatz über zehn oder mehr Jahre. Um Kreditnehmer anzulocken, starten sie mit niedrigeren Zinsen, die später automatisch steigen und die monatliche Last deutlich erhöhen. Die meisten der 2008 zur Anpassung anstehenden Kredite laufen zwei Jahre mit zum Beispiel sieben Prozent Zinsen. Bald werden sie auf 9,5 Prozent springen. Für einen typischen Kreditnehmer bedeute das rund 350 Dollar Zusatzbelastung pro Monat, schreibt das "Wall Street Journal".

      Die höhere Monatsrate ist für viele nicht mehr zu zahlen. Wegen sinkender Immobilienpreise können diese US-Bürger ihr Haus nur mit hohem Verlust verkaufen - sie bleiben dann auf den Restschulden sitzen. Damit wäre für den Einzelnen - und den gesamten Immobilen- und Kreditmarkt - eine weitere Runde in der Spirale nach unten eingeläutet.

      Auch in den USA selbst mehren sich die Stimmen, die vor einer Eskalation der Probleme warnen. Die Fälle von Zwangsvollstreckungen und Zahlungsausfällen würden nochmals deutlich zunehmen, glauben Bank-Experten.

      Bei vielen Hypothekenkrediten stünden schon bald automatische Zinserhöhungen an, die die Zahlungssorgen Hunderttausender Konsumenten verschärfen werden. Allein im nächsten Jahr betreffe dies niedrig besicherte Kredite im Wert von 362 Milliarden Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Daten der Bank of America.

      Neue Abwärtsspirale auf dem Immobilienmarkt droht

      US-Hypothekenkredite haben in der Regel nicht - wie meist in Deutschland - einen festen Zinssatz über zehn oder mehr Jahre. Um Kreditnehmer anzulocken, starten sie mit niedrigeren Zinsen, die später automatisch steigen und die monatliche Last deutlich erhöhen. Die meisten der 2008 zur Anpassung anstehenden Kredite laufen zwei Jahre mit zum Beispiel sieben Prozent Zinsen. Bald werden sie auf 9,5 Prozent springen. Für einen typischen Kreditnehmer bedeute das rund 350 Dollar Zusatzbelastung pro Monat, schreibt das "Wall Street Journal".

      Die höhere Monatsrate ist für viele nicht mehr zu zahlen. Wegen sinkender Immobilienpreise können diese US-Bürger ihr Haus nur mit hohem Verlust verkaufen - sie bleiben dann auf den Restschulden sitzen. Damit wäre für den Einzelnen - und den gesamten Immobilen- und Kreditmarkt - eine weitere Runde in der Spirale nach unten eingeläutet.

      Schätzungen zufolge werden allein in diesem Jahr in den USA 1,35 Millionen Häuser zwangsvollstreckt, weitere 1,44 Millionen 2008 - rund die Hälfte mehr als in den Vorjahren.

      Noch im laufenden Quartal stünden laut Bank of America zweitklassige Kredite (subprime) im Wert von 85 Milliarden Dollar zur Zinserhöhung an, noch mal so viele in den ersten drei Monaten 2008. Die Spitze werde dann im zweiten Quartal mit rund 100 Milliarden Dollar erreicht. Hinzu kämen Kredite im Wert von 150 Milliarden Dollar mit nur wenig besseren Sicherheiten.

      Schuld an den Kreditausfällen bisher sei meist noch gar nicht der automatische Zinsanstieg gewesen, schreibt das "Wall Street Journal" - sondern eine zu laxe oder gar betrügerische Kreditvergabe. Normalbürger würden erst jetzt wirklich in den Strudel der Probleme geraten.

      Die drohende neue Pleite-Welle wird zunehmend ein Thema des laufenden US-Wahlkampfs. Politiker drängen Banken, die Zinssätze vorerst einzufrieren. Einige Finanzinstitute haben dies für bestimmte Kunden bereits getan - die Branche wehrt sich aber gegen einen generellen Aufschub der Zinserhöhungen.

      itz/dpa http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,519446,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 22:24:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die Geldfalle der Endzeit
      Sind wir dieser "Endzeit-Geldfalle" hilflos ausgeliefert? Als Kenner der internationalen Finanzwelt geht der Autor auf diese Fragen ein.


      Wilfred Hahn
      Die Geldfalle der Endzeit
      Quelle: http://web.mnr.ch/files/verlag/18786.pdf
      Ein neuer «Glaube» hat zurzeit einen gewaltigen Zulauf. Es gibt schon bis zu vier Milliarden «Bekehrte» und täglich kommen mehr hinzu. Auch viele Christen schliessen sich dieser weltweiten «Bewegung» an. Was ist das für eine neue «Religion»? Warum zieht sie die Menschen in ihren Bann? Diese weltweite Endzeit-Falle, die die ganze Welt mit ihren sorgfältig ausgelegten Netzen umgarnt, ist nichts anderes als die Verehrung des «Gottes» Mammon in einem modernen Gewand. In welchen Formen begegnet uns diese «Endzeit-Geldfalle»? Sind wir ihr hilflos ausgeliefert oder können wir ihr entkommen? Ist es für Christen überhaupt noch möglich, in dieser Endzeit konsequent den Weg mit ihrem Herrn zu gehen und sich von allen Verstrickungen mit den Dingen dieser Welt zu lösen? Als Kenner der internationalen Finanzwelt geht der Autor auf diese schwierigen Fragen ein. Er enthüllt den Aufstieg von drei mächtigen, falschen Göttern und zeigt auf, dass die heutige Entwicklung bereits in der Bibel angedeutet wird. Bei einer spannenden Exkursion in die Welt des Geldes öffnet der Verfasser den Lesern die Augen über die listigen Taktiken Satans und die Ziele der heute stattfindenden Globalisierung.



      Wir sollten aus der Geschichte lernen.
      "Denn wer zu spät kommt.......
      oder
      "Wer aus der Geschicht nichts lernt, wird sie wiederholen müssen"


      ... des 18. Jahrhunderts. 15. Mai: Der Zusammenbruch des Finanzsystems von
      John Law in Frankreich 1720. Schwerpunkte: -John Law - Abenteurer ...
      www.wsgn.euv-frankfurt-o.de/ vc/ss2003/crash/Crashes.htm -
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 21:42:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.809.328 von GueldnerG45S am 18.12.07 22:24:19daran orientiert sich ALLES!



      und der steigt und steigt und wird auch in Zukunft steigen...trotz Turbulenzen................;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 21:46:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.883.126 von suxsess am 27.12.07 21:42:34gemeint war eher Dieser!! hier...........

      Avatar
      schrieb am 16.01.08 11:23:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      Der Autor hat wohl doch RECHT http://www.wallstreet-online.de/community/thread/842508-1.ht…
      Thread: Der Geldfalle der Endzeit hilflos ausgeliefert?

      Es geht wieder abwärts
      Dax fällt und fällt
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 12:44:34
      Beitrag Nr. 59 ()
      :cry: Alle Aktien sind im freien Fall ohne Netz und Boden :cry: zum Glück habe ich Kein Stop Los gesetzt:) ich bleib drinn und setze die Sache aus :)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 12:14:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      :confused: Kreditkrise - Angst vor dem K.o. der Banken :confused:

      80 Mrd---LB=Sparkassen=Pleitewelle? Thread: 80 Mrd---LB=Sparkassen=Pleitewelle?





      Ein Ende der US-Hypothekenkrise ist nicht abzusehen. Weltweit mussten Banken bereits mehr als 90 Milliarden Dollar abschreiben, hunderte Milliarden werden nach Ansicht von Experten folgen.

      "Verglichen mit einem Fight über neun Runden stehen wir in der fünften Runde", sagt Citibank-Chef William Rhodes.

      Abschreibungen und Wertberichtigungen haben für viele Banken dramatische Folgen. Die Gewinne sinken drastisch, manchmal schmilzt auch das Eigenkapital.

      Das ist gefährlich, denn je mehr Ausfallrisiken ihre Kredite haben, umso mehr Eigenkapital müssen die Banken zur Absicherung besitzen.

      Deshalb brauchen viele Banken dringend eine Geldspritze. Amerikanische Institutionen öffnen sich freudig Staatsfonds aus China, Singapur oder auch Dubai.


      So weit ist es bei den deutschen Banken noch nicht bekommen. Doch wie hoch der Schaden ausfällt, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Denn die Institute legen die mit Spannung erwarteten Zahlen zum vierten Quartal vor.
      Die Auswirkungen auf die einzelnen Institute sind bisher unterschiedlich. So übernimmt sich beispielsweise die IKB-Bank.
      Die Kreditwirtschaft garantiert für gut sechs Milliarden der Risiken und rettet die Bank vor der Pleite. Den größten Teil trägt die Staatsbank KfW.
      Auch die SachsenLB leidet. Der Freistaat Sachsen, die LBBW und andere Landesbanken übernehmen Risiken von insgesamt 17,5 Mrd. Euro.
      Die Landesbank Baden-Württemberg verbucht wegen der Krise einen Gewinnrückgang auf gut 300 Mio. Euro. Die Abschreibungen belaufen sich laut "Spiegel" auf 1,7 Mrd. Euro, offizielle Zahlen gibt es noch nicht.

      Die West LB braucht zwei Mrd. Euro frisches Kapital, um unter anderem Belastungen aus der Finanzkrise abzufangen. Angeblich erreichen die Abschreibungen rund 1,2 Mrd. Euro.

      Die Bayern LB ist mit 1,9 Mrd. Euro im Subprime-Markt engagiert. Zu möglichen Wertberichtigungen schweigt das Institut bisher.

      Hypo Real Estate schreibt im vierten Quartal überraschend 390 Mio. Euro ab, nachdem sich der Immobilienfinanzierer bis dahin nicht betroffen sah.

      Laut Vorstandschef Ackermann muss die Deutsche Bank im dritten Quartal 2,2 Mrd. Euro wertberichtigen. Ackermann beteuert, dass die Krise damit weitgehend abgehakt sei.

      Bis Ende September schreibt die Commerzbank gut 330 Mio. Euro ab. Für das vierte Quartal erwartet sie weniger als 291 Mio. Euro. Betroffen ist vor allem die Tochter Eurohypo.

      Bei der Postbank schlagen im dritten Quartal Wertkorrekturen von 61 Mio. Euro zu Buche, im Schlussquartal sind sie nach Aussagen des Finanzchefs etwas geringer.

      Auch die Die Dresdner Bank ist von der Krise betroffen. Die Allianz-Tochter muss bis Ende September eine Belastung von 575 Mio. Euro tragen.

      Bei der Münchener Rück fallen bisher 150 Mio. Euro Abschreibungen an. Der Rückversicherer zieht damit für sich einen Schlussstrich unter die Krise.


      Das sind Peanuts im Vergleich zu den Schäden mancher US-Bank.

      Während Goldman Sachs trotz Milliardenabschreibungen einen Rekordgewinn hinlegt und
      Lehman Brothers relativ glimpflich davonkommt,
      schockiert die Citigroup mit einem Rekordverlust von fast zehn Mrd. Dollar allein im Schlussquartal.
      Auch JP Morgan Chase,
      Bear Stearns
      und Morgan Stanley haben wegen massiver Wertberichtigungen mit Gewinneinbrüchen zu kämpfen.
      Merrill Lynch schreibt im vierten Quartal 14 Mrd. Dollar ab und rutscht deshalb mit zehn Mrd. Dollar in die Miesen.
      Die Bank of America ist zu Wertberichtigungen von 5,3 Milliarden Dollar gezwungen, der Gewinn bricht ein.
      Auch die viertgrößte US-Bank Wachovia kämpft angesichts hoher Abschreibungen mit einem Gewinnrückgang.
      In Europa gerät der britische Baufinanzierer Northern Rock wegen eines akuten Liquiditätsengpasses unter Druck.
      Besorgte Anleger stehen tagelang Schlange vor den Filialen, um ihr Geld abzuheben. Die britische Zentralbank schießt 34,5 Mrd. Euro zu.

      Die Schweizer UBS schreibt 14 Mrd. Dollar auf Subprime-Papiere ab und holt sich wie viele Wettbewerber frisches Kapital von Investoren aus dem Nahen Osten und Asien.

      Bei der britischen HSBC verhageln Abschreibungen von 880 Mio. Dollar das Ergebnis. Es ist die erste Gewinnwarnung in der Geschichte der Bank.

      Die Société Générale aus Frankreich schreibt mehr als zwei Mrd. Euro ab.

      Doch diese Probleme verblassen hinter dem jüngsten Skandal um einen Börsenhändler.

      In den nächsten Tagen werden aber wieder die Bilanzen im Mittelpunkt des Interesses stehen - taumeln die Banken, stehen der Wirtschaft schwere Zeiten bevor.
      http://www.n-tv.de/

      80 Mrd---LB=Sparkassen=Pleitewelle? Thread: 80 Mrd---LB=Sparkassen=Pleitewelle?
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 14:41:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      10. Februar 2008
      ZOCKER, MAKLER, SCHEICHS
      Die größten Krisengewinnler
      Von Anselm Waldermann

      Die einen verlieren, die anderen profitieren: Die Kreditkrise hat Tausende Amerikaner das Haus gekostet, Banken müssen Milliarden abschreiben. Gleichzeitig machen Makler, Spekulanten und Börsenbetreiber Spitzengeschäfte - SPIEGEL ONLINE stellt die Krisengewinnler vor.



      1. Teil: Die größten Krisengewinnler
      2. Teil: Zocker
      3. Teil: Makler
      4. Teil: Scheichs
      5. Teil: Immobilienhaie
      6. Teil: Banker
      7. Teil: Wahlkämpfer
      8. Teil: Händler
      9. Teil: Milliardäre
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,533177,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 11:08:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      :eek::confused: Barack Obama der Neue Weltmessias :eek::cry: dann wäre er ja der Antichrist, welcher Hamagedon miterfüllt:eek::cry: dann wäre der Busch dagegen ein wahrer Friedensengel gewesen:eek::cry:

      Donnerstag, 24. Juli 2008
      Obama in Berlin
      "Echte Erlöser wachsen"
      Barack Obama in Berlin

      Zehntausende Schaulustige waren auch dabei und feierten ihn, als wäre er schon der Präsident, der die Erlösung bringt.

      "Ja, wir können es auch", heißt es weiter. Was genau? "Uns plötzlich wieder für Politik begeistern zum Beispiel. Oder zumindest für eine faszinierende Projektionsfläche vieler guter Wünsche, auf der ein Politiker zum Messias maßlos überhöht wird. Wer die weltumspannende Obamania dieser Tage verfolgt, der kann tatsächlich glauben, der Senator aus Illinois kann über Wasser gehen und aus Wasser Wein machen.



      http://www.n-tv.de/Obama_in_Berlin_Echte_Erloeser_wachsen/24…
      :eek::confused: Barack Obama der Neue Weltmessias :eek::cry: dann wäre er ja der Antichrist, welcher Hamagedon miterfüllt:eek::cry: dann wäre der Busch dagegen ein wahrer Friedensengel gewesen:eek::cry:

      hier wird von den Medien ein Mensch als Messias hingestellt--ein Mensch auf den die Welt wartet um sie zu führen
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 13:14:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      24.08.2008

      ÖKONOM JOSEPH STIGLITZ
      "Banken haben total versagt"

      Die globale Finanzkrise erschüttert die Bankenbranche. Doch das Schlimmste kommt erst noch, sagt Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz im Interview - und wundert sich, mit welchem Gleichmut die Steuerzahler für die Fehler der Geldkonzerne geradestehen.
      Ökonom Stiglitz: "Eine Pleite wäre nicht gesund"

      Joseph Stiglitz (Jahrgang 1943) zählt zu den großen Ökonomen der Gegenwart. Er lehrt an der New Yorker Columbia- Universität. In den 90er Jahren war er Wirtschaftsberater von US- Präsident Clinton. Von 1997 bis 2000 arbeitete Stiglitz als Chefökonom der Weltbank, die er im Streit um den richtigen Weg im Kampf gegen Armut verließ. Sein wissenschaftliches Spezialgebiet ist die Theorie des Marktversagens. Für die Analyse von Märkten mit ungleicher Verteilung von Informationen erhielt er im Jahr 2001 gemeinsam mit George Akerlof und Michael Spence den Wirtschaftsnobelpreis.

      manager-magazin.de: Professor Stiglitz, wir stecken mitten in einer der schlimmsten Finanzkrisen, die Generationen von Menschen seit dem Zweiten Weltkrieg durchstehen mussten. Warum musste es so weit kommen?
      Stiglitz: Weil die Banken sie selbst heraufbeschworen haben. Und warum? Weil sie ihr eigenes Geschäft nicht verstanden haben. Weil sie sehr, sehr schlechte Risikoanalysen zu dessen Grundlage gemacht haben.

      mm.de: Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sagt, dass sie genau die über Jahre immer weiter verfeinert hätten.

      Stiglitz: Das müssen sie im Stillen gemacht haben. Selbst die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich hat die Geldhäuser erst kürzlich aufgefordert, sie sollten ihre Risikovorsorge verbessern. Basel II wird die Mahnung genannt.

      mm.de: Aber Risikoanalysen sind doch das Kerngeschäft der Banker. Und das muss denen noch mal vorgeschlagen werden?

      Stiglitz: Das ist schockierend, nicht wahr? Es gibt tatsächlich keine einzige Entschuldigung für diese Burschen. Die hatten einfach keine rechte Ahnung von ihrem eigenen Geschäft. Sie haben total versagt. Und wissen Sie, was beinahe noch schlimmer war?



      Stiglitz: Sie waren in dieser Zeit auch noch ausgesprochen kreativ, dieses unverstandene Geschäft mit immer neuen Finanzinnovationen auszubauen. Doch die hatten immer nur zum Ziel, den eigenen Profit zu steigern. Nicht ein einziges neues Produkt aber sollte den Finanzmarkt sicherer machen. Und wenn solche Ideen aufkamen, haben sie die auch noch mit allen Mitteln bekämpft.

      mm.de: Welche Idee hätte das Finanzsystem denn beispielsweise sicherer gemacht?

      Stiglitz: Neue Darlehensvarianten etwa. Argentinien beispielsweise wollte sich in höchster Not Kredit besorgen, dessen Zinsen sich nach der Höhe des jeweiligen Wirtschaftswachstums richteten. In schlechten Zeiten niedriger, in guten höher. Die Wall Street hat das verhindert, weil sie ihre Profite bedroht sah. Höhere finanzielle Sicherheit für andere Marktteilnehmer spielte für sie keine Rolle.

      mm.de: Haben diese Einstellung jetzt auch Amerikas Hausbesitzer zu spüren bekommen, die in Schwierigkeiten geraten sind, weil sie die Kredite für ihre Gebäude nicht mehr zurückzahlen können?


      Freddie Mac IKB
      zu SPIEGEL WISSEN Stiglitz: Exakt so ist es. Die Banker haben Wege gefunden, Leuten Kredite für Häuser anzudrehen, die sie sich eigentlich gar nicht leisten konnten. Aber Innovationen, wie mit diesen Risiken umgegangen werden soll, haben sie keine einzige fertiggebracht. Sie haben mit ihren Kunden gespielt.

      mm.de: Wie lange wird die Krise anhalten?

      Stiglitz: Noch eine ganze Weile, weil uns das Schlimmste erst noch bevorsteht. Die Banken werden große Probleme haben, ihr verlorengegangenes Kapital wiederzubeschaffen.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,573836,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,573836,00.html


      "Banken haben total versagt"
      2. Teil: "Der Staat muss eingreifen, bevor etwas passiert"

      mm.de: Fürchten Sie, dass eine Großbank daran scheitern könnte und Pleite gehen wird?

      Stiglitz: Das weniger. Es wird den sanften Ausweg geben. Wer allein nicht mehr klarkommt, wird in Fusionen gezwungen oder aufgekauft werden, wie es schon die New Yorker Investmentbank Bear Stearns erleben musste. Und dass weitere solcher Fälle passieren, halte ich für sehr gut möglich.


      FORUM

      Droht Deutschland eine Immobilien- Krise?
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      http://forum.spiegel.de/showthread.php?p=2648047#post2648047

      mm.de: Wäre es nicht besser, so ein angeschlagenes Dickschiff einfach mal untergehen zu lassen, anstatt es auf irgendeine Weise doch noch vor der eigenen Pleite zu retten?

      Stiglitz: Im Ergebnis ist es doch kein Unterschied, wie eine schlechte Bank verschwindet, wenn sie nur weg ist. Und die Banken sind untereinander so stark miteinander verflochten, und sie schulden sich oftmals gegenseitig so viel Geld, dass eine Pleite nicht gesund wäre.

      mm.de: Könnten die Banker zukünftig nicht darauf spekulieren, notfalls immer irgendwie gerettet zu werden? Und deshalb einfach so weitermachen wie bisher?

      Stiglitz: Das ist ein Problem, ja. Solche Notfallrettungen oder Notfallübernahmen setzen schlimmstenfalls die falschen Signale. Das trifft insbesondere auf halböffentliche Banken zu, für die plötzlich auf Kongressbeschluss der Steuerzahler einspringen muss, wie im Fall der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac .

      mm.de: Wann ist denn aus marktwirtschaftlicher Sicht die Grenze erreicht? Wann darf der Staat nicht mehr eingreifen?

      Stiglitz: Der Staat muss eingreifen, bevor etwas passiert. Das ist die Lösung. Denn zu groß für eine Pleite zu sein, heißt ja nicht, zu groß für eine Reorganisation zu sein. Wir brauchen einen völlig neuen Rahmen für Bankgeschäfte, das ist klar. Und einen Regulator.

      mm.de: Was könnte der, was der Finanzmarkt allein nicht schafft?

      Stiglitz: Regeln aufstellen, die nutzen. Jeder Pharmafirma beispielsweise wird vorgeschrieben, dass sie die Unbedenklichkeit ihrer Arzneien selbst beweisen muss - und zwar, bevor die Pillen überhaupt verschrieben werden dürfen. Warum fordern wir so einen Unbedenklichkeitsbeweis nicht auch von Banken für deren Produkte? Neue Regeln brauchen wir auch für die Bezahlung der Bankmanager, die bisher eher für Risiko belohnt werden als für vorsichtiges Handeln. Denkbar ist zudem, Überhitzungsbremsen einzuziehen.

      mm.de: Was bedeutet das?

      Stiglitz: Sobald die Lage zu heiß wird, könnte den Geldhäusern beispielsweise vorgeschrieben werden, ihre Risikovorsorge zu erhöhen. Das würde Dampf ablassen, weil dann auch weniger neue Kredite vergeben werden können.

      mm.de: Glauben Sie, dass die Banken aus der aktuellen tief gehenden Krise etwas gelernt haben?

      Stiglitz: Daran glaube ich nicht einmal ein winziges Bisschen. Solche Krisen scheinen doch alle zehn Jahre zu passieren. Ich fürchte, dass die Steuerzahler nach dieser Krise sich bereits darauf vorbereiten sollten, in der nächsten, die kommt, wieder einen Teil der Rechnung bezahlen zu müssen.

      mm.de: Obwohl so viele Banken derzeit so hohe Abschreibungen und teilweise echte Verluste haben?

      Stiglitz: Trotzdem. Die ersten Meinungsmacher bringen sich doch bereits wieder in Stellung und warnen vor Überregulierung, obwohl wir nicht mal eine funktionierende Regulierung haben.

      Das Interview führte Karsten Stumm.
      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,573836-2,00.html
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 10:04:47
      Beitrag Nr. 64 ()
      :eek: Wir müssen sie jetzt bereits erleben, wir sind den Geldfallen der Endzeit hilflos ausgeliefert?
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/842508-1-10/der-g…

      Sind wir dieser "Endzeit-Geldfalle" hilflos ausgeliefert? Als Kenner der internationalen Finanzwelt geht der Autor auf diese Fragen ein.




      http://www.cbuch.de/advanced_search_result.php?keywords=Die+…
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 23:12:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      Der Geldfalle der Endzeit hilflos ausgeliefert?
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/842508-neustebeit…

      Hahn: Die Geldfalle der Endzeit 15,00 EUR
      Wilfred Hahn

      Taschenbuch, 408 S., Mitternachtsruf April 2004

      _Die Geldfalle der Endzeit

      Ein neuer «Glaube» hat zurzeit einen gewaltigen Zulauf. Es gibt schon bis zu vier Milliarden «Bekehrte» und täglich kommen mehr hinzu. Auch viele Christen schliessen sich dieser weltweiten «Bewegung» an. Was ist das für eine neue «Religion»? Warum zieht sie die Menschen in ihren Bann? Diese weltweite Endzeit-Falle, die die ganze Welt mit ihren sorgfältig ausgelegten Netzen umgarnt, ist nichts anderes als die Verehrung des «Gottes» Mammon in einem modernen Gewand. In welchen Formen begegnet uns diese «Endzeit-Geldfalle»? Sind wir ihr hilflos ausgeliefert oder können wir ihr entkommen? Ist es für Christen überhaupt noch möglich, in dieser Endzeit konsequent den Weg mit ihrem Herrn zu gehen und sich von allen Verstrickungen mit den Dingen dieser Welt zu lösen? Als Kenner der internationalen Finanzwelt geht der Autor auf diese schwierigen Fragen ein. Er enthüllt den Aufstieg von drei mächtigen, falschen Göttern und zeigt auf, dass die heutige Entwicklung bereits in der Bibel angedeutet wird. Bei einer spannenden Exkursion in die Welt des Geldes öffnet der Verfasser den Lesern die Augen über die listigen Taktiken Satans und die Ziele der heute stattfindenden Globalisierung.

      http://www.cbuch.de/product_info.php/info/p560_Hahn--Die-Gel…
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 10:42:01
      Beitrag Nr. 66 ()
      Jetzt sind auch die Deutschen und Europäischen Banken in der Kriese, wir werden alle unser Geld verlieren. :cry:

      Montag, 29. September 2008, 09:35 Uhr
      DAX sackt direkt nach Handelseröffnung ab

      Die ersten staatlichen Rettungsaktionen auch für europäische Banken und der Milliardenkredit für die deutsche Großbank Hypo Real Estate haben die Aktienmärkte gedrückt. Der DAX sank binnen weniger Minuten nach Handelseröffnung um mehr als 1 Prozent unter die 6 000-Punkte-Marke.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 11:42:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      :cry:-Telekom fing alles an--Neuer Markt -- Hedge Fonds--Rohstoffe---Gold :cry: Die nächste Anleger-Pleite läuft an :cry:

      12.10.2008 , 10:16 Uhr
      Suche nach Sicherheit
      Anleger verfallen dem Goldrausch
      von Ingo Narat

      Lange haben die Investoren Gold als Anlage vernachlässigt. Jetzt ist das vermeintlich archaische Metall wieder gefragt – als Schutz vor dem Chaos an den Finanzmärkten.

      In der Krise wird Gold für Anleger wieder attraktiv. Foto: dpa

      Der südafrikanische Krügerrand ist die bekannteste Anlagemünze. Am beliebtesten ist die Ein-Unzen-Variante, es gibt sie aber auch in kleineren Größen wie halbe und viertel Unze. Aber dann sind die Aufpreise auf den reinen Goldpreis deutlich höher. Die meisten Käufer wollen das meiste Gold für ihr Geld. Für den Ein-Unzen-Krügerrand zahlen sie jetzt rund 650 Euro. "Der Endkunde zahlt wegen der Lieferengpässe jetzt etwa 45 Euro Aufgeld auf den Goldwert, vor einigen Monaten waren es nur 20 Euro", sagt Scherer.

      Fallstricke

      Zyklen

      Gold bewegt sich als klassisches Krisenmetall meist entgegengesetzt zu den traditionellen Wertpapiermärkten. Es war eine Ertrag bringende Anlage in den inflationsreichen 70er-Jahren, den Jahren der großen Aktien- und Anleihebaisse. Danach folgten zwei Jahrzehnte fallender Preise, während spiegelbildlich Aktien und Anleihen ein fulminantes Comeback feierten. Seit der Jahrtausendwende hat sich das Bild erneut zugunsten des Metalls gewandelt. Wer verdienen will, muss demnach beim Timing richtig liegen.

      Zinsen

      Gold bietet im Gegensatz zu den meisten Wertpapieren kein regelmäßiges Einkommen. Das Metall liefert weder Zinsen wie Anleihen noch Dividenden wie Aktien. Der Ertrag kommt ausschließlich aus Preissteigerungen.

      Zentralbanken

      Skeptiker werden einwenden, dass Notenbanken durch Goldverkäufe den Preis leicht unter Druck setzen oder ein Anziehen verhindern können - wie in der Vergangenheit. Das bleibt ein Argument, auch wenn die Zentralbanken tendenziell immer weniger Gold abgeben. Einige kaufen sogar zu.

      FRANKFURT. Schlange stehen. Schon vor Geschäftsöffnung. Gest…



      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlegerakademie/anleger…

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlegerakademie/anleger…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 14:09:52
      Beitrag Nr. 68 ()
      Dieses Buch ist heute aktueller denn je!
      Dieses Buch ist heute aktueller denn je!

      Dieses Buch ist heute aktueller denn je!


      Ein neuer «Glaube» hat einen gewaltigen Zulauf. Was ist das für eine neue «Religion» und warum zieht sie die Menschen in ihren Bann? Reisen Sie in die Welt des Geldes und lernen Sie Satans Taktiken kennen!

      Autor / Interpret Wilfred J. Hahn
      Bestell-Nr. 18786
      Format Taschenbuch, 408 Seiten
      Sprache DE
      EUR EUR 15.00

      http://web.mnr.ch/verlag.php
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 20:01:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      Mittwoch, 17. Dezember 2008
      Arme Reiche
      39 Milliarden vernichtet


      20 deutsche Aktionärsfamilien haben nach einer Analyse des Magazins "Capital" in diesem Jahr zusammen mehr als 39 Mrd. Euro verloren.
      Das geht nach Angaben des Blattes aus einer Analyse der 25 größten börsennotierten Aktienportfolios privater Eigentümer hervor. Gemessen wurden Kursentwicklungen vom Jahresbeginn bis zum 5. Dezember. Die schwersten Buchverluste verzeichnete demnach mit fast vier Mrd. Euro der Duisburger Haniel-Clan (Metro, Celesio). Danach kamen die Industriellenfamilien Henkel, Siemens, Wacker und Merckle mit einem Minus von jeweils mehr als drei Mrd. Euro.

      Die Haniel-Familie, die unter anderem Großaktionär der Metro ist, hat es am stärksten getroffen.
      Im Verhältnis hätten die deutschen Milliardäre jedoch weniger unter dem Börsenabsturz gelitten als Kleinanleger. Während allein die Dax-Werte im ersten Halbjahr 2008 bereits 21 Prozent nachgaben, zeigten die Depots der vermögenden Kundschaft bei der Schweizer Bank Julius Bär - laut dem Magazin eine beliebte Adresse der deutschen Geldelite - nur ein Minus von 10 Prozent durch Börsen- und Währungsverluste. "Der Schluss liegt nahe, dass sich die Mehrheit der Superreichen schon zu Beginn der Finanzkrise tendenziell aus den gefährdeten Anlageklassen zurückgezogen und Vermögen in Geldkonten, Edelmetalle oder sichere Immobilien umgeschichtet hat", folgert das Magazin. Zudem sicherten sich die Superreichen bei ihren Auslandsanlagen meist besser gegen Währungsrisiken ab.


      http://www.n-tv.de/1071287.html
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 21:21:37
      Beitrag Nr. 70 ()


      Faule Wertpapiere Banken droht 300-Milliarden-Verlust
      Steinbrück lehnt „Bad Bank“ weiter ab

      Deutschen Banken stehen vor einem gigantischen Verlust: Laut „Spiegel“ sitzen die Geldinstitute auf faulen Wertpapieren in Höhe von knapp 300 Milliarden Euro.


      Die Institute hätten erst einen Bruchteil ihrer faulen Wertpapiere abgeschrieben, berichtete das Blatt.

      Es beruft sich dabei auf eine Umfrage von Bundesbank und Bankenaufsicht (BaFin) unter 20 großen Kreditinstituten. Dafür seien alle Großbanken und Landesbanken befragt worden.

      Dem Bericht zufolge besitzen die Institute „toxische Wertpapiere“ ein Volumen von knapp unter 300 Milliarden Euro, von denen erst rund ein Viertel abgeschrieben worden sei.

      Regierungsexperten rechnen dem Bericht zufolge mit einem erheblichen Wertberichtigungsbedarf, der zu weiteren hohen Verlusten bei den Banken führen dürfte.

      Laut „Spiegel“ geht das Finanzministerium selbst davon aus, dass der gesamte deutsche Bankensektor Risikopapiere mit einer Summe von bis zu einer Billion Euro in den Büchern führt.

      Bankenvertreter fordern schon seit längerem die Einrichtung einer „Bad Bank“, also einer Art staatlichen Mülldeponie für faule Kredite.

      Finanzminister Peer Steinbrück bekräftigte seine Ablehnung einer solchen Bank:

      Eine „Bad Bank“ könne er sich „ökonomisch und vor allem politisch nicht vorstellen“, sagte der SPD-Politiker der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

      Eine solche Bank müsste aber mindestens mit einem Kapital von 150 oder gar 200 Milliarden Euro unterlegt sein.

      „Wie soll ich mit einem solchen Vorschlag vor den Deutschen Bundestag treten?“, fragte Steinbrück. „Das Publikum würde uns für verrückt erklären.“

      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2009/01/17/banken-30…

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,601800,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 10:59:55
      Beitrag Nr. 71 ()

      04.03.2009
      Finanzkrise
      Erst die Banken, dann die Versicherer?

      Von Lutz Reiche

      Fallende Zinsen und Aktienkurse nehmen die Lebensversicherer in die Zange. Ihre Kapitalanlage wird zum Nervenkitzel, zugleich droht eine Stornowelle. Die Aufsicht hilft mit aufgeweichten Bilanzregeln. Die Branche fühlt sich mit ihrem starken Investment bei Banken sicher - zu Unrecht, sagen Experten. Sind Versicherer die nächsten Opfer der Finanzkrise?


      Bankanleihen
      "Investoren haben sich verkalkuliert"Von Lutz Reiche
      Ob Genussschein, stille Einlage oder Hybridanleihe - Banken haben sich mit Nachrangkapital vollgesogen. Pensionskassen, Versicherer und Privatinvestoren gaben ihr Geld gern. Erste Institute zahlen jetzt keine Zinsen mehr, andere Banken wollen über Bilanzkosmetik Investoren trotzdem bedienen. Berlin interveniert - zu Recht, sagt Bankenexperte Wolfgang Gerke im Interview. ...mehr


      Hamburg -Immer wieder kursieren Spekulationen, welche Branche als nächste in den Strudel der Finanzkrise geraten könnte. Manchmal reichen bereits ein paar kritische Sätze, und schon rauschen die Aktienkurse der Assekuranz europaweit in den Keller . So etwa Ende Januar, als ein Analyst von Morgan Stanley vor einem starken Preisverfall riskanter Hybridanleihen warnte. Zwar sollen sich derlei unbesicherte Papiere kaum in den Portfolien deutscher Versicherer finden, doch der Markt unterscheidet nicht mehr wirklich zwischen Banken und Versicherern. Das zeigen auch die drastischen Kursverluste von rund 70 Prozent der Allianz in den vergangenen 14 Monaten.

      Die Lobbyverbände der Assekuranz mühen sich unentwegt, die unterschiedlichen Geschäftsmodelle von Banken und Versicherern herauszustreichen - dem Absturz der amerikanischen AIG und den teuer bezahlten Ausflügen der taumelnden Swiss Re oder der Swiss Life in gefährliche Investments zum Trotz: Henri de Castries, Axa-Vorstandschef und Vorsitzender des Pan European Insurance Formum (Peif), erklärte unlängst: "Versicherungsunternehmen generieren nicht diese Art von systemischen Risiken, wie sie im Bankgeschäft entstehen." Rolf-Peter Hoenen, neuer Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) versicherte im Interview mit der "FAZ", er halte es für unwahrscheinlich, dass ein deutscher Versicherer einmal Staatshilfe in Anspruch nehmen müsse.

      Richtig ist: Deutsche Versicherer haben aus der Börsenkrise der Jahre 2002 und 2003 gelernt. Ihre Aktienquote haben sie im vergangenen Jahr im Schnitt auf knapp 8 Prozent gesenkt, mittlerweile dürfte sie bei rund 5 Prozent liegen. Rund 80 Prozent des Kapitals hat die Branche in als sicher geltende Zinspapiere angelegt. Derzeit muss sie auch keine panischen Kunden fürchten, die von heute auf morgen ihre Policen massenhaft zurückgeben und ihre Ersparnisse einfordern.

      Gleichwohl sind die Versicherer tief verunsichert, wenn man einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) unter 400 Versicherungsmanagern in Europa folgt. Lediglich 4 Prozent der Insider glauben demnach, dass die Assekuranz gut auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet sei, 2007 waren es noch 21 Prozent. Die am häufigsten genannten Probleme: fallende Renditen, volatile Aktienmärkte und Kapitalknappheit.

      BaFin nimmt Versicherer in "Manndeckung"

      Fakt ist auch, die deutschen Versicherer stehen seit geraumer Zeit unter verschärfter Beobachtung der Finanzaufsicht. Die BaFin nehme mittlerweile eine ganze Reihe von Unternehmen in "Manndeckung", sagt ein Insider. Das will die Behörde so nicht bestätigten, räumt jedoch ein, dass sie wöchentlich Berichte zur Risikolage von ausgewählten Unternehmen und größeren Gruppen anfordert.

      "Die Abfragen haben bisher immer ergeben, dass die unmittelbaren Auswirkungen der Finanzkrise auf die deutsche Versicherungswirtschaft begrenzt sind", so die BaFin. Das klingt deutlich vorsichtiger, als noch Mitte November der scheidende GDV-Präsident Bernhard Schareck den Journalisten in den Block diktierte: "Die Finanzmarktkrise ist keine Krise der Versicherer."

      Im Kern stimmt das. Gleichwohl scheute die Branche Ende vergangenen Jahres nicht davor zurück, auf eine nachsichtigere Abschreibungsregelung bei Aktieninvestments zu insistieren - mit Erfolg. Die jetzt vereinbarte Regelung ist zweifelsohne den enormen Kursschwankungen am Aktienmarkt geschuldet - und stellt dennoch mehr dar: Sie ist zum einen Ausdruck der tiefen Verunsicherung der Branche. Sie muss zum anderen aber auch als der Versuch bewertet werden, eine in der Vergangenheit zu optimistische und daher diskussionswürdige Bewertungspraxis von Kapitalanlagen im Nachhinein zu sanktionieren.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,611037,00.…
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 11:51:07
      Beitrag Nr. 72 ()
      Weltfinanzgipfel

      Warum das viele Geld die Welt nicht retten kann
      http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/weltfinanzgipfel…
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 17:03:29
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 19:06:23
      Beitrag Nr. 74 ()
      „Dirk the Dax“--Leute, macht keine Schulden--Spätestens nach der Wahl wird uns eine Entlassungswelle biblischen Ausmaßes heimsuchen

      Von Dirk Müller
      Was für eine verrückte Zeit.

      Wir diskutieren heute an den Börsen ernsthaft Themen, die noch vor zwei Jahren schallendes Gelächter und eventuell eine Zwangseinweisung in eine medizinische Sonderabteilung nach sich gezogen hätten.

      Großbanken implodieren und werden verstaatlicht, Auftragseingänge brechen in ganzen Industriezweigen um bis zu 50 Prozent ein (vor drei Jahren hätten minus zwei Prozent schon für Katastrophenstimmung und einen dramatischen Kursverfall gesorgt). Und Land auf Land ab diskutieren die Menschen über eine mögliche Hyperinflation oder sogar eine bevorstehende Währungsreform so selbstverständlich, als ginge es dabei nicht um den Untergang ihrer Altersvorsorge, sondern um die aktuelle Badelatschenkollektion.

      Man betrachtet die aktuelle Entwicklung mit einem wohligen Schaudern. Es ist ein wenig so, als komme man an einem schweren Verkehrsunfall vorbei, irgendwie betroffen, neugierig und vor allem froh, dass es einen nicht selbst betrifft.


      Dirk Müller – das Gesicht des DaxDirk Müller – „Dirk the Dax“ – ist das Gesicht der Deutschen Börse...
      ... seit knapp zehn Jahren hat er seinen Arbeitsplatz direkt unter der Anzeigentafel.
      ..

      Wie kommt es, dass die Menschen noch immer in offensichtlich ausgezeichneter Konsumlaune sind? Scheinbar in der Hoffnung, dass der Spuk in wenigen Monaten vorbei ist, noch bevor die Krise an die eigene Haustür klopft?

      Viele tausend neue Arbeitslose haben in den letzten Wochen plötzlich und völlig unerwartet erfahren müssen, was es bedeutet, wenn die Krise tatsächlich von heute auf Morgen im eigenen Hausflur steht. Wenn das Kündigungsschreiben auf dem Küchentisch liegt und plötzlich die mehr oder weniger große Zahl auf der rechten Seite des Kontoauszuges ausbleibt, die den Kundenbetreuer bei der Bank immer wieder bei Laune gehalten hat. Die vielen kleineren Posten auf der linken Seite aber unerbittlich weiterticken.

      Der Grund für die scheinbare Sorglosigkeit der Menschen beim Konsum ist in Wirklichkeit ein rabenschwarzer.

      Normalerweise halten Menschen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ihr Geld beisammen und verzichten auf jede unnötige Ausgabe. Diesmal ist das anders. Die Menschen rechnen damit, dass ihr Geld in wenigen Monaten sowieso nichts mehr wert ist. Die einen argumentieren mit der kommenden Inflation, die anderen erwarten eine Währungsreform. Eins von beiden wird es vermutlich auch werden. Die Frage ist dabei nicht „Ob?“, sondern „Wann?“. Vielleicht in den nächsten Monaten, vielleicht aber auch erst in einigen Jahren.

      Ich spreche zurzeit mit vielen Menschen, die mir sagen: „Ich brauch eh irgendwann eine neue Heizung, dann mach ich das lieber jetzt, bevor das Geld nächstes Jahr eh nix mehr wert ist!“

      Die Menschen haben in der Krise Angst vor dem, was nach der Krise kommt.

      Das gab es noch nie und das ist der Grund, warum viele Menschen im Moment mehr konsumieren als sie es normalerweise tun würden. Auch ein neues Auto kann es sein, erst recht, wenn noch eine Abwrackprämie drauf kommt

      Überhaupt Abwrackprämie! Wieso zahlen eigentlich Millionen Steuerzahler, darunter auch Krankenschwestern und Kindergärtnerinnen mit Mini-Einkommen dafür, dass sich einige wenige (hierunter wieder viele Topverdiener) ein neues Auto kaufen können? Wieso soll ich eigentlich etwas funktionierendes, das mich von A nach B bringt zerstören, um etwas Neues zu kaufen, was mich wiederum von A nach B bringt? Dafür werden so viele Ressourcen und Energie verschwendet, dass das Wort „Umweltprämie“ ein blanker Hohn ist.

      Das konnte mir bislang noch niemand sinnvoll erklären. Mein BMW ist elf Jahre alt und wird nicht abgewrackt. Basta!

      Doch zurück zu unseren konsumfreudigen Bürgern. Es bleibt nur zu hoffen, dass sie ihren Konsumrausch nicht auf Pump finanzieren, in der Hoffnung: „Bei einer Inflation werden ja auch meine Schulden weniger!“ Das kann zu einem bitterbösen Erwachen führen.

      Spätestens nach der Wahl wird uns eine Entlassungswelle biblischen Ausmaßes heimsuchen. Zurzeit werden 1,5 Millionen Menschen mit Kurzarbeit bei Laune gehalten. Sie haben dadurch die Illusion, sie hätten ja noch einen Arbeitsplatz und kurzfristig sogar noch eine Menge Freizeit. Bei dem schönen Wetter gar nicht schlecht und immerhin noch 80 Prozent in der Lohntüte. Da bleibt viel Freizeit zum Shoppen.

      Aber wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe...

      Die Werbetrommler aus Politik und Wirtschaft sehen ja bekanntlich seit Monaten „Licht am Ende des Tunnels“. Dieser Vergleich erinnert mich immer erschreckend an die Berichte von Menschen mit Nahtod-Erlebnissen.

      Daher bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich „Licht am Ende eines Tunnels“ sehen will. Was, wenn aus der Kurzarbeit eine Kündigung wird? Was, wenn das Einkommen plötzlich komplett weg bleibt? Die Bank will die Ratenzahlung dennoch sehen, sonst gehen die Lichter ganz schnell endgültig aus.

      GUTER RAT

      Es bleibt also der dringende Rat: Keine Schulden machen, wenn nicht 100 Prozent sicher ist, dass Sie die Raten bezahlen können, egal was passiert. Ansonsten besteht die Gefahr, dass am Ende des Tunnels Teufels Küche auf Sie wartet.

      Selbst wenn Sie es sich leisten können, empfehle ich Ihnen dringend, der Versuchung zu widerstehen, den neuen Fernseher auf Pump zu kaufen. Ein Leben ohne Schulden ist auch ein großes Stück Freiheit. Geben Sie diese Freiheit nicht leichtfertig auf. Sonst sind Sie ruckzuck der Sklave Ihrer Bank und Ihres Chefs. Und verlassen Sie sich darauf, dass beide dies zu nutzen wissen.

      In diesem Sinne hoffe ich, dass Sie das augenblickliche Traumwetter für Sinnvolleres als für düstere Gedanken über Geld zu nutzen wissen.

      Herzlichst

      Ihr

      Dirk Müller

      Mehr zu Dirk „the Dax“ Müller gibt es auf www.cashkurs.com.

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/07/10/boerse…
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 23:10:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wer kennt das Buch :confused::confused::confused:




      Der Crash der Lebensversicherungen: Die enttarnte Lüge von der angeblich sicheren Vorsorge
      Michael Grandt

      diese Buch ist in der September Ausgabe der ADAC motorwelt auf Seite 79 in eine ganzseitigen Anzeige vorgestellt

      Wer eine Kapitallebensversicherung besitzt, der weiß sicherlich, dass sie sich in einen Spar- und einen Risikoteil aufgliedert. Der Risikoteil versichert unser Leben und ist sinnvoll, wenn unser Tod zu erheblichen materiellen Verlusten bei anderen führen würde. Überleben wir den Versicherungszeitraum, dann sind die für das Todesrisiko gezahlten (und meistens nicht bekannten) Anteile an den Beiträgen verloren. Es bleibt der Sparanteil, für den uns eine Mindestverzinsung garantiert wird, die der Versicherer allerdings dem Marktzins nachlaufend anpasst. Uns ist in der Regel weder die Größe dieses Sparanteils am Gesamtbeitrag bekannt, noch was die Versicherer damit machen.

      Damit räumt das vorliegende, relativ dünne Büchlein auf. Schon alleine deshalb ist es sehr zu empfehlen. Darüber hinaus jedoch erklärt es uns, in welchen extremen Schwierigkeiten die Lebensversicherer inzwischen wegen der anhaltenden Finanzkrise stecken.

      Der im Titel dieses Buches angekündigte Zusammenbruch dieser Gesellschaften hat zwar noch nicht stattgefunden, seine Wahrscheinlichkeit ist jedoch in den letzten Monaten erschreckend groß geworden. Der Autor beklagt sich am Ende seines Buches mehrfach darüber, dass die Versicherer ihre Schwierigkeiten nicht zugeben würden. Das sollten wir ihnen nicht übel nehmen, denn würden sie es tun, kämen sie in noch größere Probleme, und das können wir nicht wirklich wollen.

      Im ersten Teil seines Buches befasst sich der Autor mit den Hintergründen des drohenden Supergaus. Kurz und prägnant fasst er die bisherigen Geschehnisse der laufenden Krise zusammen und erklärt einige Hintergründe. Insbesondere geht er auf die staatlich verhinderte HRE-Pleite ein und macht verständlich, warum der deutsche Staat ein so enormes Interesse hat, diese Bank vor dem sicheren Untergang zu retten. Endlich einmal werden Zusammenhänge offen gelegt und Zahlen genannt. Auch für nicht in der Materie steckende Leser ist dieses Buch eine Offenbarung. Wir kennen die Finanzkrise doch bisher nur durch abstrakte Informationen und Schlagwörter. Der Autor hingegen beleuchtet die Verflechtungen innerhalb des Finanzsystems und unterlegt dies mit Zahlen. Dadurch werden die Ausmaße und Konsequenzen dieser Krise erst wirklich deutlich.

      Der zweite Teil stellt die Frage, ob deutsche Lebensversicherer oder gar die Branche als Ganzes zusammenbrechen werden. Im Gegensatz zu Banken investieren deutsche Lebensversicherer eher konservativ. Wie sie das machen, erfahren wir ebenfalls in diesem Buch. Es ist ersichtlich, dass der Aktienanteil in ihren Depots tatsächlich gering ist und dass von dieser Seite nicht die eigentliche Gefahr droht. Darüber hinaus haben die Versicherer durch die laufenden Beitragseinnahmen einen Zufluss, auf den Banken verzichten müssen. Wo sind dann die heftigen Risiken?

      Versicherer haben natürlich auch auslaufende Versicherungsleistungen zu erbringen. Der Garantiezins auf den Sparanteil von Kapitallebensversicherungen war früher wesentlich höher. Dieser Zugewinn der Versicherten muss also erwirtschaftet werden. Gegenwärtig ist die Differenz zwischen dem Zinssatz von als relativ sicher geltenden Anleihen und dem Garantiezins der Lebensversicherungen aber sehr gering. Dauert diese Phase noch längere Zeit an, so kommen einige Versicherer in erhebliche Probleme. Außerdem ist das Neugeschäft rückläufig und die Stornoquote recht hoch.

      Die Versicherer haben aber nicht nur Staaten Geld geliehen (also Staatsanleihen gekauft), die nicht alle sicher sind, sondern auch Bankenanleihen gezeichnet. Darüber hinaus sind solche Kreditgeschäfte durch besondere, sehr spezielle derivative Konstruktionen versichert, die wiederum eigentlich Wertpapiere sind, jedoch kaum einen Markt besitzen und zu einem großen Teil bei der amerikanischen AIG gekauft wurden, die nur mit großer Mühe am Leben gehalten wird. Fällt nur dieser eine große Domino-Stein oder eine große Bank, dann wäre die Katastrophe perfekt.

      Dies alles und noch viel mehr erklärt uns der Autor sehr klar, hinreichend ausführlich und in einfacher Sprache. So lernen wir zum Beispiel, was die Auffanggesellschaft "Protektor" wirklich leisten kann, wenn Versicherer insolvent werden.

      Neben diesen Informationen enthält das Buch auch einige Interviews mit Vertretern der Versicherungsbranche. Als wohltuend empfand ich, dass der Autor auch deutlich macht, dass Versicherer nicht zocken, wie das der flache Journalismus gelegentlich öffentlichkeitswirksam behauptet, und auch ihre Probleme nicht selbst erzeugt haben.

      Fazit.
      Wer die Finanzkrise oder auch nur seine Kapitallebensversicherung wirklich verstehen möchte, sollte dieses Büchlein lesen. Es ist spannend geschrieben und überaus informativ. Es ist für mich das erste Buch, das einmal konkret die Verflechtungen und Mechanismen der Finanzwirtschaft verdeutlicht und so die Ausmaße der Krise äußerst anschaulich macht.



      Herr Grandt hat mich mit seinem Buch beeindruckt. Hier hat ein "fachfremder Journalist" viel Wahres zusammengetragen und Szenarien ausgemalt, die dem Steuerzahler von Politikern und Aufsichtsbeamten mit Absicht vorenthalten werden. Versicherungsmakler - wie ich - müssen ihren Kunden täglich Entscheidungsvorlagen liefern, bei denen das Hintergrundwissen, dass hier zusammen getragen wurde, unentbehrlich ist. Vielen DANK!


      Das Buch ist ein Muss für alle Menschen, auch für jene die keine Lebensversicherungen oder Bausparveträge haben.
      Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen und habe es gleich weiterempfohlen.
      Das Buch bringt es ans Licht wie eng die Versicherungsbranche mit den Banken verknüpft sind, und Anleger über Jahrzehnte von diesen geprägt wurden.
      Die Quellen sind gut recherchiert worden und für den Leser gibt es keine Langeweile.
      Endlich mal jemand der mit Fakten an die Öffentlichkeit geht.
      Mein Glückwunsch zu diesem Buch.


      Der Autor legt in diesem Buch die Schwachstellen der Kapitallebensversicherungen knallhart auf. Er verweist dabei auf viele Quellen und legt dar, warum die Lebensversicherungen bisher sehr gut und zahlreich verkauft wurden. Weiter erläutert er, warum sie aber keinesfalls die gute Geldanlage, erst recht nicht die für die richtige Altersvorsorge ist. In meinem Buch Finanzcrash die umfassende Krisenvorsorge unterstreiche ich dies mit der Darlegung, dass bei reinen Papiergeldanlagen zu denen die Lebensversicherungen zweifelsfrei gehören im Verlauf dieser Krise sogar der Totalausfall droht

      Ich habe mir schon seit einiger Zeit die Frage gestellt, was bei einer Kernschmelze der nationalen und internationalen Finanzmärkte mit den deutschen Lebensversicherung passieren könnte. Mein Gefühl sagte mir, das man dem Mainstream vielleicht nicht so vertrauen sollte, mit der Aussage "Die Lebensversicherungen sind sicher".

      Für alle Menschen die sich auch diese Frage stellen, ist diese Buch ein "must have". Kurz und bündig gelingt es dem Verfasser eine Aufklärungsarbeit die es in sich hat. Wer jetzt schon eigene Zweifel hat, kann das Internet mal mit den Suchbegriffen "Stresstest Lebensversicherung" füttern und wird sich ggf. verwundert die Augen reiben. Wer sich dann noch unverzichtbares Hintergrundwissen aneignen möchte, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Und zwar unbeschadet dessen, was er von einer oder "der" Witschafts- und Finanzkrise weiß. Denn auch in diesem Bereich wird mit kurzen Worten das wesentliche aufgezeigt.

      Besser kann Aufklärungsarbeit nicht geleistet werden. Da viele Menschen mehr Zeit mit der Auswahl von Konsumgüter verbringen (wie die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges beispielsweise) anstatt sich über die eigenen Altersversorgung Gedanken zu machen, sollte eine Umkehr einsetzen. Da das Buch sehr gut und leicht verständlich ist, investiert man hier vielleicht wenige Stunden Lesezeit. Lesezeit und Hintergrundwissen, welches insbesondere für Besitzer von Lebensversicherungen elementar wichtig sein könnte. Ich kann natürlich auch den vollmundigen Versprechen unserer Politiker und Vertretern von Banken und Sprechern von Versicherungen glauben. Das ist eine jeweils eigene Entscheidung.



      Als Versicherungsmakler, Financial Planner und Estate Planner überlegt man sich schon, welches Buch man lesen sollte, um seinen Kunden noch mehr Informationen und Entscheidungshilfen zu bieten. Ich muss sagen, daß mich Herr Grandts Buch positiv überrascht hat.
      Zum einen ist es verständlich geschrieben. So verstehen nicht nur "Fachidioten" was auf uns zukommt, denn bei 95 Mio Versicherungsverträge in Deutschland sollte das Buch von jedem gelesen werden, der seine Altersvorsorge, oder Teile davon auf das Pferd Lebensversicherungen gesetzt hat.
      Aber trotz des verständlichen Stils ist das Buch nicht oberflächlich geschrieben, sondern überzeugt mit detaillierten Recherchen und Stellenangaben die andere Bücher, das sich mit diesem Thema mehr populistisch beschäfigen, vermissen lassen.
      Insofern ist dieses Buch jedem zu empfehlen, der nicht in absehbarer Zeit hier auf dem falschen Fuß erwischt werden will.

      Quelle:http://www.amazon.de/product-reviews/3938516976/ref=dp_top_c…
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 10:49:10
      Beitrag Nr. 76 ()
      19.09.2009 - 10:18 UHR
      Von JAN F. ESSER und OLIVER SANTEN

      Interview mit Allianz-Finanzchef Achleitner nach einem Jahr Finanzkrise „Leben auf Pump ist auf Dauer unmöglich!“

      Der Patient ist von der Intensiv-Station in ein normales Zimmer verlegt worden +++ Etwas mehr Bescheidenheit würde uns allen gut tun


      Paul Michael Achleitner mit den BILD-Reportern Jan F. Esser (li.) und Oliver Santen



      Achleitner: Wir haben in den letzten 20 Jahren Dopingmittel in Form von zu billigen Krediten zu uns genommen. Das haben wir getan, um Leistungen zu bringen, die uns sonst nicht so leicht gefallen wären, wie zum Beispiel die Wiedervereinigung und die EU-Osterweiterung. Vor einem Jahr haben wir einen Beinahe-Herzinfarkt erlebt, den die Regierungen mit Notoperationen abgewendet haben

      BILD: Und jetzt geht alles wieder von vorne los?

      Achleitner: Nein, der Patient ist von Intensivstation in ein normales Zimmer verlegt worden - aber er ist immer noch im Krankenhaus! Jetzt muss es darum gehen, dass er künftig ohne Doping auskommt. Das heißt: Die Wirtschaft wird künftig nicht so schnell laufen können wie vor der Krise.


      BILD: Rechnen Sie angesichts der Rekord-Verschuldung des Staates mit einer Inflation?

      Achleitner: Kurzfristig besteht die Gefahr einer Inflation nicht, aber mittel- und langfristig ist das ein ernstzunehmendes Thema.

      BILD: Sie sind verantwortlich für die Anlage von 1,1 Billionen Euro, auch aus den Lebensversicherungen. Wird die Verzinsung künftig einbrechen und damit viele Menschen vor Probleme im Alter stellen?

      Achleitner: Die Allianz hat zwei Weltkriege und unzählige Wirtschaftskrisen überstanden. Wir werden auch diese Krise meistern. Was wir unseren Kunden vertraglich zugesichert haben, gilt auch!

      BILD: Das gilt auch für die künftige Höhe der Überschussbeteiligungen?

      Achleitner: Nochmal: Unsere garantierten Rendite-Versprechen halten wir. Überschüsse gehören nicht dazu und werden jedes Jahr neu berechnet


      http://www.bild.de/BILD/regional/muenchen/aktuell/2009/09/19…
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:23:30
      Beitrag Nr. 77 ()
      :cry: hier wird viel Geld verbrannt :cry:


      Milliarden-Programm

      Obama startet Strom-Revolution




      Mit aller Kraft treibt US-Präsident Obama die Energiewende voran: In Amerika startet ein milliardenschweres Konjunkturprogramm zur Modernisierung der Stromnetze. Das Infrastrukturprojekt ist Voraussetzung für eine flächendeckende Nutzung von Ökostrom - und soll Tausende Jobs schaffen. Von Stefan Schultz






      Das Geschäftsfeld gilt unter Experten als einer der großen Mega-Märkte der kommenden Jahrzehnte. Die Internationale Energieagentur rechnet bis 2030 weltweit mit Investitionen von mehreren Billionen Dollar in Energieerzeugung, Verbrauchsmanagement und die Modernisierung der Stromnetze. Die Umwälzungen, die diese Projekte in Gang setzen, sind gewaltig: Strom- und IT-Märkte bewegen sich aufeinander zu, die Autoindustrie wird mittelfristig folgen. Eine neue Superbranche mit erweiterten Konkurrenzverhältnissen und potentiellen Partnerschaften entsteht - entsprechend haben sich Hunderte von Unternehmen für das Stimulus-Paket der US-Regierung beworben.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,657533,0…
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 21:14:50
      Beitrag Nr. 78 ()
      :confused: gibt es denn KEIN Land mehr welches Schuldenfrei ist :confused::confused: wer hat den das ganze Geld :confused::confused:



      Freitag, 25. Dezember 2009

      702.000.000.000 Euro
      Japan mit Rekordhaushalt



      Die Regierung Japans hat einen Rekordhaushalt von 92,3 Billionen Yen (702 Milliarden Euro) für das kommende Jahr verabschiedet. Der Schuldenberg der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft wird demnach durch die Ausgabe von neuen Staatsanleihen um 44,3 Billionen Yen ansteigen.


      Die Regierung von Ministerpräsident Yukio Hatoyama legt den Schwerpunkt bei den Ausgaben auf Maßnahmen zum Ankurbeln des privaten Konsums.
      (Foto: picture-alliance/ dpa)

      http://www.n-tv.de/politik/Japan-mit-Rekordhaushalt-article6…
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 14:27:11
      Beitrag Nr. 79 ()
      Heißt es retten was evtl. noch zu retten ist


      habe gestern meine Kapital LV erhalten, denn es steht ein Erhöhung der Dynamik ab 01.06.10 an.

      Der Ablauf der Versicherung mit BUZ ist der 01.06.2013, ob ich da noch eine vernünftige Auszahlung erhalte, ich denke jetzt wäre Sinnvoll KEINE Einzahlungen mehr zu leisten :cry:


      Bei den Kindervers.LV und meiner weiteren Kapital-LV bin ich am Überlegen sie Beitragsfrei zu stellen oder gleich auszahlen zu lassen.

      Denn vielen wird alles zu heiß und steigen aus, was das ENDE dieser Versicherungen und deren Verträge enorm beschleunigt, so denke ich :eek:

      Dieser Bericht heizt die Schlimme Lage zusätzlich an und zeigt eigentl. wie akut es bereits ist, also wesentlich schlechter als die meisten dachten :D



      Absturz
      So schlimm steht es
      um den Euro


      Geht es dem Euro noch schlechter, als wir dachten? Die Regierungschefs haben die größte und radikalste Reform auf den Weg gebracht.

      Euro-Alarm schlugen aber auch andere Gipfelteilnehmer. „Es geht hier um eine weltweit organisierte Attacke gegen den Euro“, sagte der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker. „Wir sind der Auffassung, dass nicht nur Griechenland, Spanien, Portugal und Italien unter Angriff stehen, sondern die gesamte Eurozone hier bedroht wird.“ Berlusconi sprach gar von „Ausnahmezustand“. Sarkozy will ab sofort „ohne Gnade“ Spekulanten bekämpfen und forderte „eine Generalmobilmachung“.

      Die richtet sich gegen Hedgefonds-Manager wie den Amerikaner John Paulson, der Medienberichten zufolge – wie viele seiner Kollegen – auf einen Euro-Crash wetten soll. Bei einem Treffen mit kapitalkräftigen Spekulanten soll Paulson die Frage aufgeworfen haben, wie man aus dem schwachen Euro möglichst viel Geld machen könne.

      Frankreichs oberster Börsenaufseher Jean-Pierre Jouyet sieht die Euroländer bereits mitten im Gefecht: „Wir stehen in einer bisher unbekannten neuen Art des Krieges gegen die Märkte.“ EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso kündigte an: „Wir werden den Euro um jeden Preis verteidigen.“



      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/05/09/euro-k…
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 00:47:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 12.610.093 von GueldnerG45S am 31.03.04 16:48:03weder aktien noch immobilien kann man derzeit als sichere
      geldanlage bezeichnen. der letzte aktien- und immobiliencrash
      zeigt dies doch ganz deutlich...
      ein haus, dass einem selbst (und nicht der Bank) gehört und
      eine familie, die zusammenhält, das ist allerdings wirklich das beste was einem passieren kann.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 15:47:59
      Beitrag Nr. 81 ()

      Die sicherste Geldanlage? Wer die Inflation fürchtet, legt sich Gold zu. (© ddp)

      Angst vor Inflation
      Wenn nur noch Bares zählt

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53
      von Uwe Ritzer

      Reich an Geld, aber auch reich an Sorgen: Jürgen Naß hat seine Konten leergeräumt, sämtliche Fonds verkauft, jedwede Lebensversicherung gekündigt. Er ließ sich alles bar auszahlen. Mit dem Geld will er Wald kaufen, vielleicht ein Grundstück. Und Gold. Warum? Der Unternehmer fürchtet die Inflation - wie so viele Reiche.

      Sein Anlageberater hielt alles zunächst für einen Witz und seinen Versicherungsvertreter musste er fünfmal anrufen, ehe der endlich tat, was Jürgen Naß von ihm verlangte. Dabei ist der 43-Jährige eigentlich einer jener Typen, denen man von Haus aus zugesteht, dass sie wissen, was sie tun. Vor allem, wenn es um Geld geht. Jürgen Naß ist ein stattliches Mannsbild, Familienvater, erfolgreicher Unternehmer, Vielarbeiter, ein zupackender Typ.

      Als gäbe es keine latente Baukrise in diesem Land, hat er seine vor Jahren vom Vater übernommene Baufirma zur mit Abstand größten weit und breit gemacht. Die Konkurrenten gingen reihenweise pleite, der Familienbetrieb Naß wuchs. Eine Erfolgsgeschichte aus der fränkischen Provinz. Die Firma zählt mehrere Dutzend Beschäftigte und der Familie Naß geht es gut. Ihr gehören mehrere Häuser, Grundstücke, Wald und in der Garage stehen ein stattliches Motorrad und ein schmucker Oldtimer neben anderen Autos.

      Vor ein paar Monaten aber hat Jürgen Naß seine Konten abgeräumt, alle Fondsanteile verkauft und sämtliche Lebensversicherungen gekündigt, die er zur Altersvorsorge abgeschlossen hatte. Er ließ sich alles bar auszahlen und trug das Geld nach Hause. "Man muss doch nur normal denken", sagt Naß, der sich ausbedungen hat, nur dann von alledem offen zu erzählen, wenn weder sein richtiger Name in der Zeitung steht, noch sein Wohnort. "Wer also normal denkt," sagt Naß, "der weiß, dass das alles nicht mehr lange gut gehen wird."

      Ihn plagt, was der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser einmal als "die archaische Angst vor der Inflation" diagnostiziert hat. Sie wurde in den vergangenen zwei Jahren gewaltig angestachelt. Das begann mit dem rasanten Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers, in deren Sog weltweit große und renommierte Banken bedrohlich zu wackeln begannen. Die Weltwirtschaft geriet ins Taumeln, der Euro in die Krise, Staaten wie Irland und Griechenland trudelten an den Rand der Pleite.

      Vieles von alldem konnte durch die Politik nur mühsam verhindert oder abgefedert werden. Mit immer dickeren, auf Pump finanzierten Milliardenpaketen, welche die Staatsschulden in kaum vorstellbare Sphären treiben. Jürgen Naß sagt, all dies habe ihm "viele schlaflose Nächte bereitet". Eine diffuse Gefühlslage aus Zukunftsangst, Verbitterung und Vertrauensverlust ergriff ihn. Schließlich hat viel zu verlieren, wer viel hat.


      Wobei Reichtum naturgemäß eine Definitionssache ist. Vor allem aber ist es eine Frage der eigenen Perspektive. Wenn Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz durch den Untergang des Arcandor-Konzerns Milliarden verliert und ihr nur noch ein paar Dutzend Millionen Euro übrig bleiben, ist das für sie schlimm; für Otto Normalverdiener hingegen ein Luxusproblem. Ökonomen und wirtschaftliche Organisationen tun sich schwer mit allgemeingültigen Abgrenzungen; die Grenzen zwischen gut situiert, wohlhabend, vermögend, reich und superreich sind verwaschen.

      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…

      Angst vor Inflation
      "Immer neue Schulden, das kann nicht gut gehen"

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53

      Am gängigsten ist eine Faustformel, wonach als wohlhabend gilt, wer über ein Einkommen verfügt, das mindestens 200 Prozent über dem des Durchschnittsdeutschen liegt. Bei einem Alleinstehenden wären das gut 3500 Euro netto im Monat, bei einer vierköpfigen Familie doppelt so viel. Diese Grenzen erscheinen niedrig angesetzt und sie berücksichtigen nicht die Werte, über die jemand unabhängig von seinem Einkommen verfügt. Jürgen Naß und seine Familie gehören, so oder so, zu den Wohlhabenden und Reichen. Sie stehen für viele andere, ähnlich gut situierte Familienunternehmer und Mittelständler, die in der Krise schwer ins Grübeln gekommen sind.


      Mehr Absicherung nach unten, anstatt als lukratives Investment - aber trotzdem beliebt: Wald. (© dpa)

      Jürgen und Cordula Naß sitzen im Chefbüro ihrer Baufirma; sie am Computer, er auf einem Stuhl in der Besprechungsecke. Das Büro ist zweckmäßig eingerichtet, ohne teuren Schnickschnack, fränkische Bodenständigkeit in braun und beige. Der Unternehmer erzählt von den Banken, die immer ängstlicher geworden seien in der Krise. Die sich doppelt, drei- und vierfach absichern würden und das nicht nur, weil das Geschäft am Bau als besonders riskant gilt. Der Politik traut Naß auch nicht mehr, denn sie vernachlässige den Mittelstand schon zu lange.

      Irgendwann fing der Bauunternehmer an, Fachartikel über Finanzthemen zu lesen, Vorträge anzuhören und Seminare zu besuchen. Je länger die Wirtschaftskrise sich zog, desto mehr Gleichbesorgte traf er. Wohlhabende, auch reichere Menschen als ihn, die allesamt Systemkritik übten. Die sich gegenseitig zuraunten, die Regierung habe heimlich 16 große, neue Maschinen zum Gelddrucken bestellt. "Die rechnen damit, dass eine neue Währung kommt", ist Naß überzeugt in einem Tonfall, als ginge es um ein unumstößliches Naturgesetz. "Immer neue Schulden, das kann nicht gut gehen. Die Blase muss platzen", sinniert er.

      Thilo Wendenburg kennt den Typus des Kunden, der Vermögensfragen aus seinem Bauchgefühl heraus beantwortet, und der übrigens Studien zufolge gar nicht selten ist. "Wenn man das negative Bauchgefühl langsam und Schritt für Schritt mit dem Kunden analysiert, relativiert sich am Ende doch einiges", sagt Wendenburg, Vorstandsvorsitzender der Fürstlich Castell'schen Bank, dem ältesten bayerischen Geldhaus. Aber auch Anleger, die nüchterner und professioneller mit dem Thema umgehen, auf breiter Basis Informationen sammeln und Risiken kühl untersuchen, diskutieren öfter und kritischer als früher mit ihren Anlageberatern. Dabei nehmen auch sie neuerdings vermehrt das böse Wort "Inflation" in den Mund. "Viele fragen uns, wie man sich davor schützen kann", sagt Wendenburg.

      Die Fürstlich Castell'sche Bank wurde 1774 gegründet und ist spezialisiert auf Vermögensmanagement. Ihre Kunden legen zwischen einer halben und mehreren zehn Millionen Euro an. Weil das Geldhaus uralt und im Besitz des gleichnamigen Adelsgeschlechtes ist, gilt es vielen Kunden als Inbegriff des Konservativen, des Soliden und des Beständigen. Werte, die viele reiche Menschen in der Krise neu entdeckten. "Vielen ist der Substanzerhalt inzwischen wichtiger als Renditen von acht, neun oder zehn Prozent", sagt Thilo Wendenburg. Vor ein paar Jahren war das noch anders. Vor allem die Hochvermögenden seien zuletzt "noch konservativer und vorsichtiger geworden".

      Ist das aber schon Angst? In einer im Juni veröffentlichten Umfrage des Instituts für betriebliche Finanzwirtschaft der Universität Linz gaben fast ein Drittel der befragten Deutschen an, tatsächlich Angst um ihr Vermögen zu haben. Das Institut hatte im Auftrag der Liechtensteiner Fürstenbank LGT genau 332 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, die über ein frei verfügbares Vermögen von mehr als 500.000 Euro verfügen. Über die Hälfte äußerten Inflationsängste, die Deutschen weit mehr als ihre Nachbarn. Das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems sei durch die Krise zutiefst erschüttert, heißt es in der vom Vizechef des Instituts, Teodoro D. Cocca, verfassten Expertise. Vor allem aber habe die Finanzkrise bei reichen Anlegern "zu großen Umschichtungen, weg von Derivaten, Aktien, alternativen Anlagen und Anlagefonds hin zu Rohstoffen, Gold oder Edelmetallen und weiteren Vermögenswerten geführt". Neuerdings würden schwer verständliche, komplexe und vor allem riskante Anlageformen konsequent gemieden.

      "Eine Zeit lang gab es in der Krise einen regelrechten Run auf Gold, aber inzwischen ist das Thema ziemlich durch", sagt Wolfgang Graf Castell zu Castell. Von Angst will er nicht sprechen, aber das Denken habe sich schon geändert. "Eine gewisse Verunsicherung ist nicht zu leugnen", sagt Graf zu Castell. In der Bank seiner Familie ist er für das Neukundengeschäft im Raum Nürnberg zuständig; am Stammsitz derer zu Castell, im gleichnamigen Ort am Rande des fränkischen Steigerwaldes, kümmert er sich um das Weingut und die Wälder der adeligen Familie.




      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…

      Angst vor Inflation
      Mehr als nur eine Liebhaberei

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53

      Der Landstrich ist im Sommer malerisch, das fürstliche Schloss mit den vielen Fensterläden herausgeputzt. Von den Anhöhen um Castell schweift der Blick teilweise weit ins Maintal. Wein und Wald dominieren das Bild der Region. "Den Casteller Wald könnten wir fast täglich verkaufen", sagt Wolfgang Graf zu Castell. Dabei galt Wald doch jahrzehntelang als out. Eine Liebhaberei, aber nichts für die Renditejagd. "Inzwischen ist Wald als Anlageobjekt wieder gefragt", sagt der Graf. Mehr als Absicherung nach unten, anstatt als lukratives Investment. Ein bis drei Prozent Rendite seien mit Forstgeschäften in Europa drin, in Nordamerika etwas mehr. Im Herbst will die Castell'sche Bank eine spezielle Anlageform mit Wald anbieten


      Kein Vertrauen mehr in die Finanzwelt: Wer Geld hat, sorgt sich um dessen Absicherung. (© Reuters

      Auch Jürgen Naß will Wald kaufen. Unlängst hat er ein Seminar besucht. Die wichtigsten Erkenntnisse sind in einem hellblauen Ordner zusammengefasst. Er enthält seriöse Informationen und fundierte Zeitungsartikel, aber auch fragwürdige Papiere. Zu allen schwierigen Zeiten zogen zweifelhafte Anlageberater durch die Lande und nutzten Krisen und Ängste wohlhabender Menschen gewinnbringend. Es scheint, als hätten sie seit dem Crash im September 2008 wieder Hochkonjunktur.

      Nicht nur viel bedrucktes Papier kursiert, sondern auch das Internet ist voll mit obskuren Botschaften zur Sache. Ein trübes Gebräu aus apokalyptisch getränktem Angstvokabular und nicht selten esoterischen Prophezeiungen des kommenden Weltenendes. In einem der Manuskripte des Seminars, das Jürgen Naß in seinem blauen Ordner aufbewahrt, wird der Untergang des Finanzsystems in inflationär häufigen Endzeitwarnungen vorhergesagt.

      Es ist mit solchen Texten wie mit der kruden Weltsicht politischer Extremisten: Korrekte Informationen werden vermischt mit aus den Zusammenhang gerissenen Zitaten prominenter Zeitgenossen. Man hantiert mit tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, mischt sie mit Halbwahrheiten, philosophischen Ergüssen, Lügen und, vor allem, Verschwörungstheorien. Alles zusammen wird verkauft als die eigentliche Wahrheit, die unerwünscht ist, weshalb dunkle Mächte dafür sorgen, dass niemand sie erfährt. So lässt sich gut Geld verdienen. Zwielichtige Berater machen mit der Angst inzwischen ein großes Geschäft, denn am Ende sind es natürlich nur ihre Anlagen, die Vermögen retten.

      Über zehn Jahre zahlten Jürgen und Cordula Naß in Lebensversicherungen als Altersvorsorge ein. Gut eine halbe Million Euro. Jürgen Naß hat nicht mehr geglaubt, dass er sein Geld jemals bekommen wird, nach allem, was er gehört und gelesen hatte, wie und wo Versicherungen das Geld ihrer Kunden anlegen. 20 Prozent Verlust hat Naß gemacht, indem er seinen Versicherungsvertreter anrief und alle Verträge kündigte. "Lieber so als am Ende gar nichts", sagt seine Frau.

      Naß hob seine Spareinlagen ab und zog Geld aus Fonds zurück. "Wenn auf dem Girokonto am Monatsende etwas übrig bleibt, heben wir es ab", sagt der Unternehmer. Das ganze Geld hat er bar mit nach Hause genommen. Er hat damit private Schulden getilgt, Reparaturen an seinem Haus gezahlt und von dem, was übrig ist, will er sich Wald kaufen, vielleicht noch das ein oder andere Grundstück, Gold oder Platin.

      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 23:20:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Es gibt leider nix Neues von den Fonds :cry:


      Fondsanbieter
      Keiner will der Aldi sein
      Bei Fonds wollen zu viele Beteiligte mitverdienen. Zahlen muss der Anleger.

      Deutschland, Nation der Pfennigfuchser. Nirgendwo hat das Discounter-Prinzip so viele Anhänger: Hackfleisch, T-Shirts, der neue Wandschrank – alles ist irgendwo noch billiger zu haben. Nicht aber beim Kauf von Fonds. Hier sind Sonderangebote selten und Rabattschlachten gänzlich unbekannt. Kein Anbieter wirbt mit dem Preis. Im Gegenteil: Fonds werden sogar immer teurer. Und das, obwohl die Nachfrage sinkt.

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      In der Krise haben Anleger Milliardenbeträge aus den Fonds abgezogen, vor allem aus solchen, die in Aktien investieren. Davon haben sich viele Fonds nicht wieder erholt, auch wenn zuletzt die Kurse wieder stiegen. Hinzu kommt, dass einfache und günstige Produkte wie die börsengehandelten Indexfonds (ETFs) traditionellen Investmentfonds zunehmend Konkurrenz machen. Außerdem wächst die Zahl ausländischer Wettbewerber. Viele Gesellschaften mussten zuletzt Fonds auflösen oder zusammenlegen, weil diese schlicht nicht mehr rentabel waren. Aber dass sie deshalb die Preise gesenkt hätten, um neues Kapital einzusammeln? Fehlanzeige.

      14,8 Millionen Deutsche besaßen laut einer Studie des Dachverbands der Fondsindustrie BVI im vergangenen Jahr Investmentfonds. Jeder Deutsche hat im Schnitt 7946 Euro in Fonds investiert. Und muss immer tiefer in die Tasche greifen. Das fängt schon beim Kauf an, wenn am Bankschalter der sogenannte Ausgabeaufschlag oder das Agio fällig ist. Dessen Höhe liegt bei Aktienfonds bei bis zu fünf Prozent der Anlagesumme. Das heißt: Wer hundert Euro in einen Fonds stecken will, investiert in Wahrheit nur 95,24 Euro. Die restlichen 4,76 Euro fließen als Provision an den Verkäufer, der bei der Bank angestellt ist oder – was häufiger vorkommt – bei einem Vertriebspartner. Denn Fondsgesellschaften verkaufen üblicherweise nicht direkt an Privatanleger. Die anfängliche Gebühr umgehen kann der Anleger nur bei sogenannten Fondsdiscountern im Internet, die auf eine Provision ganz oder teilweise verzichten. Oder er geht über die Börse, dort allerdings kostet dann die Order Geld.

      Der Ausgabeaufschlag ist aber nur der Anfang. Liegt der Fonds erst einmal im Depot, wird jedes Jahr eine sogenannte Verwaltungsgebühr fällig, die je nach Anbieter und Fondsart variiert. Anders als der Name vermuten lässt, fließt das Geld nicht allein an den Verwalter oder den Fondsmanager. Ein Teil, den Experten Kickback nennen, geht auch an den Vertriebspartner. Dazu kommen noch Posten wie die Depotbankvergütung und Transaktionsgebühren. Außerdem verlangen viele Fonds inzwischen eine erfolgsabhängige Gebühr. Macht der Fondsmanager seinen Job gut, streicht seine Gesellschaft bis zu einem Fünftel des Gewinns ein.

      Der Marktmechanismus, wonach die Preise eigentlich fallen müssten, wenn die Nachfrage sinkt, scheint beim Fondskauf ausgehebelt. Die durchschnittliche Gesamtkostenquote, die fast alle anfallenden Gebühren berücksichtigt, hat europaweit gerade einen neuen Höchststand erreicht. Nach Angaben der Rating-Agentur Lipper liegt sie bei 1,93 Prozent. Vor elf Jahren waren es lediglich 1,75 Prozent. Die Verwaltungsgebühren, die gesondert ausgewiesen werden, stiegen im selben Zeitraum von 1,38 Prozent auf im Schnitt 1,58 Prozent. Das ist ein Zuwachs von fast 15 Prozent

      Die Fondsgesellschaften selbst rechtfertigen die höheren Preise unterschiedlich: Die neuen rechtlichen Vorschriften umzusetzen verschlinge viel Geld, sagen die einen. Das Risikomanagement werde immer aufwendiger, klagen andere. Zudem stiegen die Kosten für die Rechenzentren, da die Gesellschaften immer besser aufbereitete Informationen im Internet zur Verfügung stellen müssten.

      Und wenn das noch nicht zieht, kommt das Argument Feinkostladen. Keiner will der Aldi der Branche sein. »Wir wollen besonders gut sein, nicht besonders günstig«, sagt ein Sprecher der Deutsche-Bank-Tochter und deutschen Marktführerin DWS. Von der Investmentgesellschaft Franklin Templeton heißt es knapp: »Qualität hat ihren Preis.« Auch Union Investment, die ihre Fonds über die Volks- und Raiffeisenbanken verkauft, teilt mit, sie strebe keine Preisführerschaft an, sondern definiere sich in erster Linie über die Qualität ihrer Produkte.http://www.zeit.de/2010/40/F-Fondskosten
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 23:35:04
      Beitrag Nr. 83 ()
      Wenn zwei sich zusammentun um anderen das Geld abzuknöpfen.

      so vielmals schon geschehen von Union Investment mit _Rauffeisen sparkasse - Deka

      nennt man das

      http://de.wikipedia.org/wiki/Kriminelle_Vereinigung
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 23:49:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.262.945 von Siemenspush am 04.10.10 23:35:04:confused: Was gibt es Besseres, bzw. wem kann man überhaupt noch Vertrauen :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 22:22:36
      Beitrag Nr. 85 ()
      :confused: wer kennt dieses Interessante Buch bereits :confused:



      Weltkrieg der Währungen
      Wie Euro, Gold und Yuan um das Erbe des Dollars kämpfen
      Eckert, Daniel D.

      Buchbeschreibung:
      Der renommierte Journalist Daniel Eckert nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit und Zukunft der großen Währungen. In einer klaren und anschaulichen Sprache zeigt er auf, warum der Euro ohne Reformen scheitern muss, warum der Dollar den Weg der Inflation gehen wird und warum die Weltwährung des Jahres 2020 entweder Yuan oder Gold heißt.


      http://3e46c884.shops.finanzbuchverlag.de/shop/article/2517-…
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 23:16:07
      Beitrag Nr. 86 ()



      US-Notenbankchef Bernanke flutet die Welt mit Geld. Er will, was die Politik nicht kann: Die heimische Wirtschaft retten.





      Fed-Chef Ben Bernanke



      Eines muss man Ben Bernanke lassen: Mut hat er. Mit seinem Plan, die Märkte erneut mit Geld zu fluten, macht sich der oberste amerikanische Währungshüter praktisch die ganze Welt zum Feind. Schon bevor die Federal Reserve (Fed) Mitte dieser Woche über die Details des Plans entschied, beschwerte sich Chinas Handelsminister über die »unkontrollierte« Herausgabe von frischen Dollar, beklagte Brasiliens Zentralbankchef die »expansive Geldpolitik in den USA« und kritisierte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) die »übermäßige permanente Geldvermehrung«. Auch zu Hause ist das Vorhaben umstritten: Vor einem »Pakt mit dem Teufel« warnte Tom Hoenig, Notenbanker aus Kansas und Bernankes Widersacher im Beschlussgremium der Fed, dem Offenmarktausschuss
      http://www.zeit.de/2010/45/USA-Wirtschaftskrise-Bernanke
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 15:30:27
      Beitrag Nr. 87 ()
      Sollten wir unser Geld lieber behalten oder gleich verschenken :confused:

      Heute kam meine Dynamische Kapital-LV mit der Beitragerhöhung zum 1.1.2011, ob wir das Geld je wiedersehen :D:D
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 11:32:06
      Beitrag Nr. 88 ()
      :eek: ein System (EURO) zerstört sich selbest :eek: oder :confused: WER ist der Nächste :confused::confused:




      Montag, 23. Mai 2011


      Belgien im Fokus von Fitch
      Kreditwürdigkeit in Gefahr


      Belgien ist seit den Parlamentswahlen Mitte 2010 ohne Regierung. Die Folgen bekommt das Land wohl bald zu spüren, denn wegen der politischen Unsicherheit ist die Bonität Belgiens gefährdet. Die Ratingagentur Fitch stuft den Ausblick auf "negativ" herunter.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Kreditwuerdigkeit-in-Gefahr-ar…
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 09:41:30
      Beitrag Nr. 89 ()
      Rating-Agenturen regieren jetzt die Welt :D:cry::D:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 12:07:42
      Beitrag Nr. 90 ()
      :D Und die SPD wird alles besser machen :laugh::laugh:


      Mittwoch, 07.09.2011, 11:02 ·
      Steuererhöhungen
      Danke SPD – endlich nimmt uns jemand das Geld ab

      von FOCUS-Redakteur Frank Thewes (Berlin)



      dapd

      Der potenzielle Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück
      Der größte Fehler der FDP: Sie hat viele Menschen mit ihrem Netto allein gelassen. Bald kümmert sich endlich wieder die SPD drum.


      http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/steuererhoehunge…
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:59:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      :cry: wird unsere Altervorsorge dahinschmelzen :cry:

      Altersvorsorge

      Wackelige Lebensversicherer bedrohen private Renten

      Millionen Deutsche haben Lebensversicherungen gekauft, um im Alter sorglos den Ruhestand zu genießen. Dieser Traum droht nun zu platzen


      Das Geschäftsmodell der Versicherungen wird immer wackeliger. Gefährdete Versicherer können nicht auf Staatshilfe hoffen

      Amüsiert ist keiner. Obwohl sich das Publikum ans Kasperletheater erinnert fühlen könnte, wenn dieser Tage Ratingagenturen abwechselnd auf Staaten und Banken einschlagen. Ohne dass klar wird, wer die Rolle des Kaspers und wer die Rolle des Krokodils einnimmt, machen die Bonitätswächter stets die Schwäche des einen für die Schwäche des anderen verantwortlich. Erst stufen sie die Kreditwürdigkeit der Staaten herunter, weil diese die Banken retten müssen. Dann wiederum stufen sie die Kreditwürdigkeit der Banken herunter, weil jene Anleihen der immer weiter an Finanzstärke einbüßenden Staaten in ihren Portfolios haben.


      Das Geschäftsmodell der Versicherungen wird immer wackeliger. Gefährdete Versicherer können nicht auf Staatshilfe hoffen Vorsorgesparer sind durchaus Teil dieses Schauspiels, auch ohne sich dessen bewusst zu sein. Denn Leidtragende sind ausgerechnet die Lebensversicherer, denen Millionen Bundesbürger ihr Geld anvertrauen. Einen Großteil der Ersparnisse ihrer Kunden haben die Gesellschaften in genau die Anlageklassen investiert, die jetzt von den Ratingagenturen in die Mangel genommen werden: Staatsschuldtitel und Bankanleihen. Damit geraten Versicherer selbst ins Visier. Die führende Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) warnte in dieser Woche vor einer Bonitätsschmelze bei deutschen Lebensversicherern.

      Auf Lebensversicherte kommt damit ein weiteres Problem zu. Schon in den vergangenen Jahren mussten sie wegen abschmelzender Renditen ihren Lebensabend neu kalkulieren. Nun müssen sie sich zusätzlich noch den Kopf zerbrechen über die finanzielle Stabilität ihres Anbieters. Gerade bei Lebensversicherern ist diese besonders wichtig, weil Sparprozesse sich über Dekaden erstrecken. Bei solch langen Zeiträumen muss jeder einzelne Vorsorgesparer sicher sein, dass die Gesellschaft, der er sein Geld anvertraut, ihn auch überlebt


      http://www.welt.de/finanzen/article13663394/Wackelige-Lebens…
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 11:14:37
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 12.609.776 von GueldnerG45S am 31.03.04 16:30:29:eek: wer diese Buch gelesen hat wird dem leider Autor REcht geben müssen :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 23:05:15
      Beitrag Nr. 93 ()
      :cry: wir müssen nun leider erleben, was in dem Buch geschrieben steht :cry:


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      Der Geldfalle der Endzeit hilflos ausgeliefert?