Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1066)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 10.05.24 13:33:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 70.914.730 von Be_eR am 23.02.22 05:04:29Das geht ganz schnell, wenn die USA, Saudi Arabien und Co signalisieren, dass sie die Produktion hochfahren. Dann könnte der Ölpreis schnell sinken. Wenn auch nicht sehr weit. Das Sentiment ist mir viel zu bullisch bei Öl gerade.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.908.997 von katjuscha-research am 22.02.22 15:32:11
Zitat von katjuscha-research:Zitat von valueanleger: ...
oder gerade deshalb nicht (mehr).
Wie geschrieben werden Rohstoffaktien weiterhin zu den Gewinnern zählen.
Das setzt natürlich voraus das man bereits investiert ist.
Neueinsteiger sollten temporäre Kursrückgänge zum Kauf nutzen.
Der Rohstoffboom wird dieses mal länger anhalten als viele Experten glauben.
Besonders wenn es um Rohstoffe für die E-Mobilität geht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.914.628 von katjuscha-research am 23.02.22 00:44:00Hallo Katjuscha,
was spricht denn Deiner Meinung nach für ein (plötzliches) Ende des hohen Ölpreises bzw. für eine Wende nach unten?
Ich sehe da nichts, ganz im Gegenteil:
Die Ukrainekrise dreht doch gerade erst richtig auf. Medvedew legt verbal schon einmal vor:
"German Chancellor Olaf Scholz has issued an order to halt the process of certifying the Nord Stream 2 gas pipeline. Well. Welcome to the brave new world where Europeans are very soon going to pay €2.000 for 1.000 cubic meters of natural gas!"
Quelle https://twitter.com/medvedevrussiae/status/14961124568585748…
Dann ist noch nicht einmal der Super GAU eingetreten, wonach die USA ihre Ölimporte aus Russland stoppen könnten.
Weiterhin sehen die Makrodaten sehr deutlich aus. Die Wirtschaft zieht weiter an, Covid-Beschränkungen fallen, der Flugverkehr nimmt weiter zu. Damit steigt die Nachfrage.
Auf Angebotsseite sieht es hingegen nicht so rosig aus. Im Sektor wurde in den letzten Jahren deutlich unterinvestiert, vor allem in den Petrodollarstaaten. Hinzu kommen Verschärfungen im Umweltrecht, die zu längeren Genehmigungsverfahren führen. Die OPEC schafft es nicht einmal ihre Ausweitung der Fördermenge um 400.000 Barrel umzusetzen, schlicht weil die Kapazitäten fehlen. Schau Dir mal an, was z.B. in Venezuela oder Nigeria los ist. Aber auch der allgemeine Fracking-Markt in den USA zieht nicht an wie wild, weil es an Kapitalgebern fehlt. Insgesamt also eine Mischung an Makrotrends, die für einen neuen Superzyklus sprechen könnte.
Ich sehe DRAG und die anderen Öl- und Gasunternehmen damit als klare Gewinner dieser politischen und wirtschaftlichen Situation. Da niedrigere Ölpreise als Grundlage des Forecasts verwendet wurden und der Förderhahn maximal aufgedreht ist werden die vom Management vorgelegten Prognosen im nächsten Quartal klar übertroffen werden.
was spricht denn Deiner Meinung nach für ein (plötzliches) Ende des hohen Ölpreises bzw. für eine Wende nach unten?
Ich sehe da nichts, ganz im Gegenteil:
Die Ukrainekrise dreht doch gerade erst richtig auf. Medvedew legt verbal schon einmal vor:
"German Chancellor Olaf Scholz has issued an order to halt the process of certifying the Nord Stream 2 gas pipeline. Well. Welcome to the brave new world where Europeans are very soon going to pay €2.000 for 1.000 cubic meters of natural gas!"
Quelle https://twitter.com/medvedevrussiae/status/14961124568585748…
Dann ist noch nicht einmal der Super GAU eingetreten, wonach die USA ihre Ölimporte aus Russland stoppen könnten.
Weiterhin sehen die Makrodaten sehr deutlich aus. Die Wirtschaft zieht weiter an, Covid-Beschränkungen fallen, der Flugverkehr nimmt weiter zu. Damit steigt die Nachfrage.
Auf Angebotsseite sieht es hingegen nicht so rosig aus. Im Sektor wurde in den letzten Jahren deutlich unterinvestiert, vor allem in den Petrodollarstaaten. Hinzu kommen Verschärfungen im Umweltrecht, die zu längeren Genehmigungsverfahren führen. Die OPEC schafft es nicht einmal ihre Ausweitung der Fördermenge um 400.000 Barrel umzusetzen, schlicht weil die Kapazitäten fehlen. Schau Dir mal an, was z.B. in Venezuela oder Nigeria los ist. Aber auch der allgemeine Fracking-Markt in den USA zieht nicht an wie wild, weil es an Kapitalgebern fehlt. Insgesamt also eine Mischung an Makrotrends, die für einen neuen Superzyklus sprechen könnte.
Ich sehe DRAG und die anderen Öl- und Gasunternehmen damit als klare Gewinner dieser politischen und wirtschaftlichen Situation. Da niedrigere Ölpreise als Grundlage des Forecasts verwendet wurden und der Förderhahn maximal aufgedreht ist werden die vom Management vorgelegten Prognosen im nächsten Quartal klar übertroffen werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.914.523 von Tabune am 22.02.22 23:50:42Ich weiß garnicht wo ich mich irgendwo gegen DRag ausgesprochen hätte. Wieso ich als die Kirche im Dorf lassen soll oder nur generell konträr wäre, ist mir nicht ganz klar.
Guck doch bitte nochmal was meine Aussage war! Ich hab lediglich eher flapsig auf die Aussage reagiert, DRAG wäre wegen des hohen Ölpreises sozusagen ein Basisinvestment, ja fast schon ein no brainer. Darauf antwortete ich, oder eher umgekehrt, weil oftmals zu dem Zeitpunkt der Wendepunkt bei Ölpreis und Psychologie der Aktie schon erreicht ist. Ich hab aber nirgendwo mich konkret gegen DRAG ausgesprochen.
Guck doch bitte nochmal was meine Aussage war! Ich hab lediglich eher flapsig auf die Aussage reagiert, DRAG wäre wegen des hohen Ölpreises sozusagen ein Basisinvestment, ja fast schon ein no brainer. Darauf antwortete ich, oder eher umgekehrt, weil oftmals zu dem Zeitpunkt der Wendepunkt bei Ölpreis und Psychologie der Aktie schon erreicht ist. Ich hab aber nirgendwo mich konkret gegen DRAG ausgesprochen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.908.997 von katjuscha-research am 22.02.22 15:32:11
Zitat von katjuscha-research:Zitat von valueanleger: ...
oder gerade deshalb nicht (mehr).
Ein Contrarian zu sein, nur um ein Contrarian zu sein, ist keine nachhaltige Strategie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.910.938 von katjuscha-research am 22.02.22 17:55:40Risikoabschlag bei Rohstoffunternehmen kann ich generell voll verstehen und sehe das genauso. Aber pauschal alles über einen Kamm zu scheren, ohne sich die Sache mal etwas näher anzuschauen, kann zu verpassten Chancen führen.
Ich möchte die DRAG hier nicht bewerben (finde das braucht keine Aktie), sondern nur um mal ein paar Fakten nennen:
- Bei einem angenommenen WTI Durchschnittspreis für 2022 von etwas unter $75 ($15 niedriger als momentan) erzeugt die DRAG dieses Jahr ein EBITDA von über 100 Mio €. Die aktuelle MCap ist etwa 125 Mio €, die Nettoverschuldung vielleicht irgendwo bei 50-60 Mio €. Vom EBITDA gehen nochmal etwa 45 Mio € an regulären Abschreibungen auf die Produktion ab, dann noch etwa 5-6 Mio € an Zinsen, der Rest ist Vorsteuergewinn!
- Generell prognostiziert das Management recht konservativ, sprich diese Prognose kann man in der Kategorie "unter dem Base Cases" ansiedeln
- Schaut man sich die Nymex WTI Forward Curve an, sieht man, dass die WTI Futures aktuell bis Mai 2025 über $70 stehen, sprich man kann jetzt schon (und das macht die DRAG auch in Inkrementen) für die kommenden Jahre die Produktion zu attraktiven Preisen absichern. Zur Einordnung dieses Preises: die neuen Bohrungen der DRAG haben bei einem Ölpreis zwischen $60-65 einen IRR von >40%.
- Potential von Beteiligungen, vor allem die Wolfram-Story bei Almonty, sind hier gar nicht einberechnet, ebenso eine weitere Anhebung der Prognose durch erhöhte Produktion und eventuell höherer Ölpreise
- Aufkommende Fantasie wegen Diversifizierung hin zu kritischen Metallen für die Erneuerbaren (Lithium, Kuper, etc.), erste Anstrengungen in diese Richtung sind schon im Gange (Ceritech Listing, Vereinbarung mit SensOre zur Erschließung von Lithium-Lagerstätten in Westaustralien)
Wie gesagt, Risikoabschlag aufgrund volatiler Historie und scheinbar unsicherer Aussichten schön und gut (und auch gerechtfertigt), aber man sollte die Kirche schon mal im Dorf lassen bei einem Unternehmen, welches bei einer relativ geringen Verschuldung ein EV/EBITDA <2, ein EV/EBIT ~3 und starkes Wachstum in den kommenden Jahren hat.
Just my 2 cents.
Ich möchte die DRAG hier nicht bewerben (finde das braucht keine Aktie), sondern nur um mal ein paar Fakten nennen:
- Bei einem angenommenen WTI Durchschnittspreis für 2022 von etwas unter $75 ($15 niedriger als momentan) erzeugt die DRAG dieses Jahr ein EBITDA von über 100 Mio €. Die aktuelle MCap ist etwa 125 Mio €, die Nettoverschuldung vielleicht irgendwo bei 50-60 Mio €. Vom EBITDA gehen nochmal etwa 45 Mio € an regulären Abschreibungen auf die Produktion ab, dann noch etwa 5-6 Mio € an Zinsen, der Rest ist Vorsteuergewinn!
- Generell prognostiziert das Management recht konservativ, sprich diese Prognose kann man in der Kategorie "unter dem Base Cases" ansiedeln
- Schaut man sich die Nymex WTI Forward Curve an, sieht man, dass die WTI Futures aktuell bis Mai 2025 über $70 stehen, sprich man kann jetzt schon (und das macht die DRAG auch in Inkrementen) für die kommenden Jahre die Produktion zu attraktiven Preisen absichern. Zur Einordnung dieses Preises: die neuen Bohrungen der DRAG haben bei einem Ölpreis zwischen $60-65 einen IRR von >40%.
- Potential von Beteiligungen, vor allem die Wolfram-Story bei Almonty, sind hier gar nicht einberechnet, ebenso eine weitere Anhebung der Prognose durch erhöhte Produktion und eventuell höherer Ölpreise
- Aufkommende Fantasie wegen Diversifizierung hin zu kritischen Metallen für die Erneuerbaren (Lithium, Kuper, etc.), erste Anstrengungen in diese Richtung sind schon im Gange (Ceritech Listing, Vereinbarung mit SensOre zur Erschließung von Lithium-Lagerstätten in Westaustralien)
Wie gesagt, Risikoabschlag aufgrund volatiler Historie und scheinbar unsicherer Aussichten schön und gut (und auch gerechtfertigt), aber man sollte die Kirche schon mal im Dorf lassen bei einem Unternehmen, welches bei einer relativ geringen Verschuldung ein EV/EBITDA <2, ein EV/EBIT ~3 und starkes Wachstum in den kommenden Jahren hat.
Just my 2 cents.
Bechtle-Aktie: Eine günstige Gelegenheit
Der Erlös des schwäbischen IT- und Cloud-Dienstleisters legte im Jahr um mehr als sieben Prozent auf 6,25 Milliarden Euro zu. Damit hatte sich das Wachstum im vierten Quartal verlangsamt. Bis September waren es zehn Prozent mehr. Das Vorsteuerergebnis legt um 18 Prozent auf 320 Millionen Euro zu. Bechtle blieb damit unter den Schätzungen von Analysten.
Für Chef Thomas Olemotz ist die Verlangsamung des Wachstums vorübergehend und deshalb eine Gelegenheit, Bechtle-Aktien günstiger zu erwerben. Am 10. Februar investierte Olemotz 23.643,15 Euro in Bechtle-Papiere.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/euro-am-sonntag-ak…
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.912.276 von smallvalueinvestor am 22.02.22 19:52:47Flatex es are gestern zu Wühltischpreisen erhältlich... 15,xx€....
Flatex
Der Kurs geht schon mal steil
Viele Analysten gehen von einem Kurs von ca 30 Euro aus ohne Übernahme.
Ich wäre abgabebereit ab 35 Euro.
Bei dem Wachstum und Nr 1 in Europa sind auch höhere Kurs drin. Das 1. Quartal wird bombig gelaufen sein.
Es ist noch nicht zu spät.
VG
smallvalueinvestor
Der Kurs geht schon mal steil
Viele Analysten gehen von einem Kurs von ca 30 Euro aus ohne Übernahme.
Ich wäre abgabebereit ab 35 Euro.
Bei dem Wachstum und Nr 1 in Europa sind auch höhere Kurs drin. Das 1. Quartal wird bombig gelaufen sein.
Es ist noch nicht zu spät.
VG
smallvalueinvestor
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.912.207 von Malecon am 22.02.22 19:47:15FOMO, das auf jeden Fall...