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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1090)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 07.05.24 12:28:20 von
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      schrieb am 06.02.22 07:50:13
      Beitrag Nr. 58.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.756.071 von _Hajo am 05.02.22 22:08:31In 20 Jahren wird es wohl wesentlich mehr Seniorenwohnheime mit Mini-Appartements geben.
      Ausländerfeindliche ländliche Gegenden in Ostdeuschland mit jetzt schon hohen Leerständen werden aufgegeben worden sein.
      Eine wesentlich höhere Zuwanderung als heute wird den günstigen Wohnraumbedarf in den industriellen Zentren weiter hochhalten.

      Eine Zinserhöhung um 1 % ist sehr viel. Weil sie oft 1 % weniger Tilgung bedeutet und sich damit bei gleicher Zinsbindungsfrist der Restbetrag bei Zinsauslauf deutlich erhöht. 1 % Zinserhöhung bedeutet für viele Wohnungsneubauten bereits das Aus, weil bei den heutigen Relationen zwischen Kaufpreis und Einkommen oft schon an das Außerse gegangen wird - auch von gut verdienenden Doppeleinkommenshaushalten.

      Und im Video vom Anlageprofi wird klar, das er für seine Kunden aus Immobilien rausgeht und die steuerfreien Gewinne nach 10 Jahren Haltedauer mitnimmt. Und nur noch sehr selektiv mit Blick auf die nächsten 10 Jahre (!) in Immobilienprojekte einsteigt. Weil die nächsten 10 Jahre am Immobilienmarkt eher nicht so werden wie die vergangenen 10 Jahre.Er macht da klare Berechnungen zwischen Immobilien und Aktien und kommt zum Ergebnis, das Aktien Immobilien in den nächsten 10 Jahren eher schlagen werden in der Rendite.
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      schrieb am 05.02.22 22:08:31
      Beitrag Nr. 58.816 ()
      Seit Jahren wird von den Apologeten erzählt: kauft Sachwerte wie Gold und Immobilien, denn die EZB druckt Geld wie Heu, es kommt die Inflation! Nun ist es soweit, die Inflation zieht an, aber auf einmal soll das ganz dolle bearish für Immobilien sein, weil der Leitzins ja vielleicht (!) auf 1% steigt? Das ist schizophren.

      Die Inflation ist Folge von Lieferkettenproblemen, höheren Rohstoffpreisen und immer noch der Reflationierung aus dem Corona-Tief. Das bekommt man nicht mit Leitzinserhöhungen in den Griff, zumal die Gefahr einer Rezession droht. Sollte die Inflation also andauern, dann wird der Realzins weiter negativ bleiben, schon allein weil die Staaten von ihrer Verschuldung und den absurd hohen Cash-Beständen der Sparwütigen runter kommen müssen. Ziehen dann noch die Löhne nach, wären sogar wieder leichte Mietsteigerungen drin.

      Das ist kein Plädoyer für eine Faktor-50-Immobilie in München oder ein EFH in der Walachei, denn die Demografie ist unerbittlich und der aktuelle Bauboom nicht nachhaltig. Wir werden in 20 Jahren vor Ruinen stehen und über die heutige Wohnraumhysterie lachen.

      Hajo
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      schrieb am 05.02.22 20:37:26
      Beitrag Nr. 58.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.754.715 von sirmike am 05.02.22 16:47:43Finanzprofi: Darum musst Du bei Immobilien jetzt vorsichtig sein!:

      Avatar
      schrieb am 05.02.22 17:41:41
      Beitrag Nr. 58.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.754.739 von sirmike am 05.02.22 16:51:09Jeder vernunftbegabte Mensch geht doch längst davon aus, dass die Inflationsrate sich noch in 2022 hinein auf hohem Niveau bewegen wird, bevor sie dann absackt (wenn die Lieferengpässe und die daraus resultierenden Preissteigerungen zurückgehen und ebenso die Energiepreise)

      dem kann ich nur zustimmen; ich baue gerade ein Mietshaus und erlebe es täglich, dass Materiealien nicht zu bekommen sind. Lieferabrisse zuhauf, das treibt die Preise. das ist komplett zu unterscheiden von einer nachfrageinduzierten Inflation, die man mit Zinserhöhungen bekämpfen kann. Eine Zinserhöhung füllt kein einziges Lager.
      Avatar
      schrieb am 05.02.22 16:51:09
      Beitrag Nr. 58.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.753.032 von Herbert H am 05.02.22 10:26:19
      Zitat von Herbert H: Ebenfalls sind viele von der anhaltend hohen Inflation im Januar überrascht worden. Schließlich hatte man doch gedacht, dass mit dem Wegfallen des Basiseffekts (Mehrwertsteuersenkung in 2020) sich die Inflation in 2022 wieder zurückbilden würde.

      Zu denen zählte auch ich - Mitte 2021. Aber dieses Szenario hat doch niemand mehr bespielt, nachdem die Engpässe bei Lieferketten im zweiten Halbjahr weiter angehalten und die Energiepreise so angezogen haben. Jeder vernunftbegabte Mensch geht doch längst davon aus, dass die Inflationsrate sich noch in 2022 hinein auf hohem Niveau bewegen wird, bevor sie dann absackt (wenn die Lieferengpässe und die daraus resultierenden Preissteigerungen zurückgehen und ebenso die Energiepreise).
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      schrieb am 05.02.22 16:47:43
      Beitrag Nr. 58.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.754.184 von rabajatis am 05.02.22 14:43:45
      Zitat von rabajatis: Letzteres soll der Fall werden. Bei 3 % für US Staatsanleihen sollen viele große Deutsche Kapitalanleger den Rückzug von Investitionen in Immobilien antreten.

      Wie kommst Du denn zu dieser These? Mit Immobilien konnten Investoren über die letzten >10 Jahre viel mehr Rendite als 3% pro Jahr einfahren. Und es gibt noch immer in den Ballungszentren einen Notstand und steigende Preise. Selbst wenn die Nachfrage etwas nachlassen sollte, dämpft das vielleicht den Preisanstieg, aber es beendet ihn nicht. Weshalb sollten deutsche Investoren also bei 3% Rendite in US-Anleihen umschichten, wenn sie davon ausgehen müssen, im Verlauf Kursverluste zu erleiden (bei weiter steigenden Zinsen) und auch noch Währungsrisiken in Kauf nehmen? Dein Abwanderungsszenario sehe ich bei 3% Zins auf US-Staatsanleihen als gering an.
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      schrieb am 05.02.22 15:34:13
      Beitrag Nr. 58.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.754.184 von rabajatis am 05.02.22 14:43:45
      Zitat von rabajatis: Letzteres soll der Fall werden. Bei 3 % für US Staatsanleihen sollen viele große Deutsche Kapitalanleger den Rückzug von Investitionen in Immobilien antreten.

      Hotels, Büros, Einkaufszentren verlieren dann eine wichtige Kundengruppe. Bestandshalter von Wohnimmobilien wie Vonovia sind nicht betroffen. Auch nicht Entwickler wie Helma. Aber Corestate ? Ich verstehe es nicht bei der fällig werdenden Verschuldung.

      Ich bezog das eher allgemein auf Projektentwickler. Corestate ist dann noch mal schon deshalb ein anders gelagerter Fall, als sie eine hohe Basisverschuldung aus der Übernahme der HFS mit herumschleppen...
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      schrieb am 05.02.22 15:01:55
      Beitrag Nr. 58.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.754.229 von Rainolaus am 05.02.22 14:49:20Wohnimmobilien. Noch. Aber auf Sicht von 10 Jahren? Mit der Unsicherheit bzgl. Zwangsmaßnahmen zur Energetischen Sanierung? Bei hoher Hebelung mit Krediten, wo jeder Zinsanstieg überproportional auf den eigenen Eigenkapitalanteil durchschlägt? 90 % FK Finanzierungen könnten zum Finanzdesaster werden.

      Ich denke nicht, das zuletzt ein Einkaufszentrum oder ein Hotel oder eine alte Büroimmobilie um 10 % im Wert gestiegen ist. Und der Markt für Studentenwohnungen wie in Corestate zuletzt betrieben hat dürfte auch schwierig sein.
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      schrieb am 05.02.22 14:53:17
      Beitrag Nr. 58.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.753.320 von Kleiner Chef am 05.02.22 11:40:30Es ist nicht alles astronomisch bewertet im Wasserstoffbereich.

      hyssenkrupp mit Nucera bekannt. Bei mitgeteilter Vergrößerung von 1 auf 5 GW Produktionskapazität eine weltweit große Nummer verglichen mit vielen gehypten Kleinanbietern.

      Weniger bekannt ist, das man für den Transport von Wasserstoff im Gegensatz zu Erdgas besonders korrisionfeste Wasserstoffleitungen benötigt. Da sollen Konzerngesellschaften der Salzgitter AG in der Branche anerkannt technologisch führend sein
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      schrieb am 05.02.22 14:49:20
      Beitrag Nr. 58.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.754.184 von rabajatis am 05.02.22 14:43:45
      Zitat von rabajatis: Letzteres soll der Fall werden. Bei 3 % für US Staatsanleihen sollen viele große Deutsche Kapitalanleger den Rückzug von Investitionen in Immobilien antreten.

      sind dann ja nur immer noch -7% negative Realverzinsung. KLingt nach keinem so guten Geschäft.
      Immos steigen immer noch 10% p.a.
      und die gestiegenen Baukosten (+~15%) werden das auch kaum abmildern.
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