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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2185)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 04.05.24 11:42:32 von
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      schrieb am 08.04.20 13:31:21
      Beitrag Nr. 47.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.266.425 von katjuscha-research am 07.04.20 17:47:47
      aktives Depotmanagement
      Zitat von katjuscha-research: Also ich bin ja nun wirklich kein Fan von ETFs und auch kein fan von passivem Sparmodellen wie. Dafür bin ich viel zu sehr Fan von Einzelwerten und deren aktiver Analyse und aktivem Depotmanagement.


      Dann musst Du aber gnadenlos von Dir überzeugt sein. Immerhin 70% aller Fonds gelingt es aber nicht, den Index zu outperformen. Genau deswegen kaufen ja so viele Anleger über einen monatlichen Sparplan einfach den Index. Wenn man trotzdem tradet, dann macht es für mich nur unter einer einzigen Bedingung wirklich Sinn, nämlich daß man das Prinzip des Sparplans für sich selber bei Einzelwerten ebenso umsetzt und nicht versucht schlauer zu sein als der Markt.

      Wenn ich also meinen Aktien ein höheres Potential als dem Markt zumute, weil sie mehr unterbewertet sind bei gleichzeitig unternehmensspezifisch guter Nachrichtenlage, dann müsste ich konsequenterweise bei klar sinkenden Kursen die Gewichtung mindestens beibehalten und nicht etwa verringern. Falls alle Aktien gleichmäßig runtergehen, müsste ich also nichts machen, weil sich das Verhältnis der Gewichtungen nicht verändert haben dürfte. Dies aber nur unter der Bedingung, daß man keinen einzigen Euro Cash hat, ist ja logisch. Wenn man hingegen Cash hatte, muss man bei tieferen Aktienkursen kaufen, damit die Verhältnismäßigkeit die gleiche bleibt.
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      schrieb am 08.04.20 13:04:14
      Beitrag Nr. 47.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.267.589 von Sieben** am 07.04.20 19:40:24
      einfache Frage, einfache Antwort
      Zitat von Sieben**: ich tue mich sehr schwer, dem zu folgen. Wie will man denn jetzt bei Fußballaktien so genau Vorhersagen machen, wenn man noch nicht weiß, wie sich die Epidemie entwickeln wird.
      Die entscheidende Frage ist doch, wann überhaupt wieder Fußballspiele mit vollen Stadien vorstellbar werden....


      Ich schreibe hier ja nur einmal pro Monat über Fussballaktien und dabei bleibt es auch. Die Frage zu den Auswirkungen der Epedemie kann man aber völlig unabhängig von Fussballaktien sehr allgemein beantworten.

      Wegen der Corona Krise gab es für den DAX einen nie dagewesenen Kursrutsch in allerkürzester Zeit, also -40% in 4 Wochen. Die These aller Optimisten im Zenrtrum der Krise, inkl Warren Buffet war sehr simpel:

      Es handelt sich nicht um eine systemische Krise, denn die vielen Auftragsverschiebungen für fast alle Unternehmen im zweiten Quartal werden im zweiten Halbjahr teilweise nachgeholt. Eine systemische Krise hätte man erst dann, wenn das nicht der Fall wäre. Du sagst, keiner könne wissen, wann die fehlenden Aufträge zumindest teilweise nachgeholt werden können und der Markt an sich geht völlig zu Recht von etwas sehr anderem aus. Deswegen haben sich DAX, Dow Jones, Schanghai, Mailand usw. sehr deutlich erholen können. Es wird ganz allgemein als äußerst unwahrscheinlich angesehen, daß die Tiefpunkte nochmals getestet werden.

      Ganz konkret wurde für Italien von einem Forschungsinstitut das Ende aller Neuinfektionen bzgl Corona für Mitte Mai berechnet, für den Raum Rom sogar deutlich früher. Prozentualer Anstieg bei Neuinfektionen und Toten war erschütternd hoch, es wurde aber immer auf den zeitl. Höhepunkt hingewiesen, dieser wurde genau errechnet und das was jetzt konkret stattfindet ist im Nachhinein aber auch zum jetzigen Zeitpunkt eine Punktlandung all dieser Berechnungen. Der Höhepunkt bzgl Corona ist längst überschritten und der Tiefpunkt der Märkte war kurz davor. Es ist wie gesagt der Börsenklassiker, wenn der Krieg ausbricht, soll man ein paar Tage vor Ausbruch kaufen.

      Wenn hier von Erfahrungen in Bärenmärkten gesprochen wurde, konnte ich dem nur widersprechen.

      Und im Hier und Jetzt läuft es rein zeitlich sogar ein Tick besser als ursprünglich vermutet. Prozentuale Neuinfektionen bei 36% gehören längst der Vergangenheit an, schon lange liegt der Anstieg nicht mehr im zweistelligem Bereich. Zuletzt lag der Anstieg ein paar Tage nur noch bei 4%, vorgestern waren es 2,8% und gestern sogar unter 1%

      Es verlassen mehr Patienten die Intensivstationen als welche die dazu kommen. Die Lage ist völlig eindeutig.

      Bedingt durch die Coronakrise und dem Bärenmarkt der das komplette Jahr über anhalten wird, werden Aktien ganz grundsätzlich anders bewertet. Folglich muss man sich fragen, ob die eigenen Aktien tatsächlich deutlich unterbewertet waren. Meine Aktie hätte 25-30% verlieren dürfen, aber niemals 65%, das ist ganz grober Unfug, ähnliche Berechnungen kannst Du für viele andere Aktien anstellen, definitiv. Daraus folgt aber auch unweigerlich, daß das Erholungspotential bei sehr vielen Aktien weiterhin gegeben ist, und zwar deutlich.
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      schrieb am 08.04.20 10:37:55
      Beitrag Nr. 47.850 ()
      Aurelius
      Hier der Aktiionärsbrief von Aurelius von heute. Markus sieht das Unternehmen gut gerüstet und ausreichend mit Liquidität ausgestattet.


      ..Nordamerikanische Value-Investoren sprechen bereits von einer Investitionsmöglichkeit, wie sie sich nur einmal im Leben bietet, und ich kann dem nur schwer widersprechen. Die Investitionsmöglichkeiten, die sich für uns als Investoren für Sondersituationen abzeichnen, werden größer sein als alles, was wir während der Finanzkrise 2008/2009 gesehen haben. Und wir als AURELIUS sind darauf gut vorbereitet: Wir verfügen sowohl über hoch qualifizierte Mitarbeiter, die sich im Umgang mit schwierigen Situationen bestens auskennen, als auch über liquide Mittel und den Mut, den es braucht, um in schwierigen Zeiten zu investieren...

      ..AURELIUS Equity Opportunities verfügt derzeit über insgesamt mehr als 400 Millionen Euro in Cash, wovon über 200 Millionen Euro auf nicht betriebsnotwendige (überschüssige) Barmittel entfallen...

      https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/news/pressemi…

      Gruß

      upanddown1
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      schrieb am 08.04.20 10:01:16
      Beitrag Nr. 47.849 ()
      Also von KPS würd ich die Finger lassen: Kunden aus dem stationären Einzelhandel werden erstmal nicht investieren, Auslandstöchter leiden massiv unter Corona - dazu evtl. Sonderabschreibungen auf den Firmenwert. Da kommen viele negative Faktoren dazu und man hatte schon vor Corona Probleme. Kurs zieht zu Recht nicht mit....
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      schrieb am 07.04.20 22:18:50
      Beitrag Nr. 47.848 ()
      Aktienmarkt in Coronazeiten
      Hab mich heute vertan und ein Posting, das ich eigentlich hier einstellen wollte, im Rohstoffaktien-Depot-Thread gepostet. Die Diskussion dort war sowas von gar nicht Rohstoff-lastig, so dass mir mein "Fehlklick" zunächst gar nicht aufgefallen war (im falschen Thread gelandet). Daher poste ich es hier nochmal mit dem Hinweis, dass das zitierte Posting in diesem Thread hier nicht existiert (was der Sache aber nicht schadet):

      Zitat von prallhans: ..., es scheint als würden Lakeland, APT, Dräger etc zu Risk Off Aktien gehören und daher dem Pullback der normalen Aktien gerade nicht folgen können. Mein Eindruck.

      Ja, dem ist wohl definitiv so. So langsam entspannt sich die Lage und man kann mit einer Lockerung des Shut Downs rechnen. Entsprechend sollte man sich auf gute Unternehmen konzentrieren, die arg gebeutelt wurden (und nicht nur als "Corona-Profiteur" überhaupt interessant wären). Eine KPS zum Beispiel hat sich bisher nur sehr wenig vom Kurssturz erholt. Andererseits konnten/können sich auch Beteiligungsfirmen wie Mutares gestern und heute deutlich erholen - entgegen der Erwartungen von KC. Hier wurden offenbar einige auf dem falschen Fuß erwischt. Noch hat sich Mutares nicht geäußert - daher habe ich auch noch nicht nachgekauft. Aber verkaufen war für mich auch kein Thema. Generell nicht. Habe seit Beginn der Korrektur keine einzige Aktie verkauft, sondern nur punktuell aufgestockt. Es zahlt sich bereits aus. Im Vergleich zu Mitte März haben sich bereits eine Menge Werte im Depot wieder grün gefärbt. Generell stellt sich zu den Shut Down-Maßnahmen die Frage, ob diese nicht verfassungswidrig sind. Eine Anwaltskanzlei hat eine Normenkontrollklage angekündigt (http://www.beatebahner.de). Erfolgsaussichten? Keine Ahnung. Aber der Text ist sehr interessant! Statt "Dax 6000" wie von Rainolaus vor kurzem ausgegeben, haben wir inzwischen wieder "Dax 10.000". Angst & Panik sind selten gute Berater...

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      schrieb am 07.04.20 20:29:03
      Beitrag Nr. 47.847 ()
      @Felsblock: alles klar.

      @Katjuscha: ja, er hat es sich schon ein wenig zu einfach gemacht mit seinem Nikkei-Blasenplatz-Anfang als Startpunkt. Aber vielleicht wollte er die Sache einfach nur so simpel wie möglich halten.

      Wir sind jetzt bei den US-Indizes ja glaube ich weniger als 20% unter den Tops und wenn er beim Nikkei vom Top bei 40.000 20% heruntergenommen wäre, also seine Story mit 32.000 gestartet hätte, würde sich an der Pointe nicht wirklich viel ändern...

      @Halbgott: witzig, habe jetzt erst gesehen, dass Du Dich oben, was die Posting-Länge betrifft, heute sogar mal selbst übertroffen hast. Da passt ja mein letzter an Dich gerichteter Beitrag gleich doppelt gut.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 19:40:24
      Beitrag Nr. 47.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.264.469 von halbgott am 07.04.20 14:30:49ich tue mich sehr schwer, dem zu folgen. Wie will man denn jetzt bei Fußballaktien so genau Vorhersagen machen, wenn man noch nicht weiß, wie sich die Epidemie entwickeln wird.
      Die entscheidende Frage ist doch, wann überhaupt wieder Fußballspiele mit vollen Stadien vorstellbar werden....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 18:29:38
      Beitrag Nr. 47.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.266.521 von Der Tscheche am 07.04.20 17:57:13Das ist mir schon klar, aber zumindest in der Theorie ist es vielleicht kein schlechter Gedanke, mit einem Sparplan eben auch die bevorstehenden Tiefs mitzunehmen und gerade deshalb jetzt mit Sparplänen zu beginnen. Zumindest wenn man dieses Szenario glaubt, dass die nächsten 1-2 Jahre richtig mies werden und es dann auch mal wieder Aufwärtsphasen gibt, die dann von volatilen Phasen abgelöst werden, wie eben beispielsweise im Dax Kursindex der letzten 20 Jahre.

      Es ist ja auch nicht gesagt, dass man an einem Sparplan zwingen 20-30 Jahre festhalten muss. Wenn man ein Tal ganz gut mitnimmt, kann man ihn ja auf einem Zwischenhoch auch mal auflösen. So komplett passiv ist man da ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 18:14:06
      Beitrag Nr. 47.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.266.116 von Der Tscheche am 07.04.20 17:18:19
      Zitat von Der Tscheche: Hhhm. Preisgewichtete Indizes sind halt irgendwie hanebüchen. Ist ja der Dow Jones auch. Aber abgesehen davon verstehe ich Deinen Punkt nicht wirklich. Wieso sind sie dadurch für ETFs ungeeignet?


      Prinzipiell kann natürlich jeder Index als Grundlage eines ETF dienen. Den Dow Jones würde ich aber auch nicht langfristig passiv besparen. Je nachdem, wie der Index gebildet wird, erzeugt er eben eine andere Aussagekraft. Es gibt da natürlich erstmal kein schlechter oder besser, aber meiner Meinung nach eine mehr oder weniger gute Eignung für einen passiven monatlichen Sparplan. Dafür sollte der Index so gebildet werden, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, wachsende, erfolgreiche Unternehmen langfristig entsprechend zu gewichteten. Ich glaube, dass bei preisgewichteten Indizes die Wahrscheinlichkeit dafür geringer ist als bei kapitalisierungsgewichteten oder gleichgewichteten Indizes. Wenn ich jetzt beispielsweise einen breit gestreuten Index deutscher Aktienunternehmen bauen möchte und dann die Zoologische Garten Berlin AG preisgewichtet aufnehme, halte ich das für problematisch. Kapitalisierungsgewichtet wäre das kein Problem. In entschärfter Form sehe ich das gleiche Problem aber auch beim Nikkei 225. Nach welchen Regeln die Indexzusammensetzung erfolgt ist eben alles andere als passiv (und ich meine jetzt nicht irgendwelche Smart Beta-ETF). Wer sich beispielsweise mal ein paar Stunden durch die MSCI Global Investable Market Indexes Methodology quälen möchte merkt schnell, dass das mit passiv erstmal gar nichts zu tun hat. https://www.msci.com/eqb/methodology/meth_docs/MSCI_Feb20_GI… (Stand: 07.04.2020)

      Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein, weil ich preisgewichtete Indizes für "irgendwie hanebüchen" halte.😉
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 17:57:13
      Beitrag Nr. 47.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.266.425 von katjuscha-research am 07.04.20 17:47:47
      Zitat von katjuscha-research: Da hilft es auch nicht, wenn er dann schreibt, das gleiche könne auch mit dem Dax passieren, also das jetzt auf 30 Jahre die 13,8k das Hoch bleiben. Klar kann das passieren, war aber noch nie in der Geschichte so.


      Na ja, mit dem DAX-Kursindex läuft es ja seit 2000 nicht viel besser als mit dem Nikkei 225.
      Und für die amerikanischen Indizes hat Gundlach vor wenigen Monaten das Gleiche vorhergesagt wie für Nikkei ab 1990 und DAX ab 2000, nämlich dass die ihre Hochs schon bald sehen und danach über Jahrzehnte nicht mehr erreichen würden. Bin jetzt zu faul, die Quelle zu suchen, war ein Interview - auf CNBC vermutlich.
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