Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2957)

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.289.235 von massny am 24.11.18 09:07:47

die Zahlen bis August und die Schätzungen für das Gesamtjahr zeigen das erstmal noch nicht,
aber du hast ja auch von September-Oktober gesprochen,

https://www.fastflip.de/zahl-der-firmenpleiten-gesunken-2-20…

trotzdem kann ich mir nun einen 2008er Crash die nächsten Quartale nicht vorstellen,
eher noch einen zähen Seitwärts laufenden Markt der immer wieder mal die Verlaufs Hochs und Tiefs testet,

es gibt noch keine Anzeichen dass die Arbeitslosigkeit anziehen würde,
und diese nahezu Vollbeschäftigung in vielen Ländern wird den privaten Konsum weiter stützen und mögliche Industrie Abschwünge zumindest dämpfen,

Inflationsdruck und somit Zins-Erhöhungsdruck dürfte auch wieder nachlassen, wenn man sich alleine den massiven Energie-Ölpreisrückgang die letzten Wochen ansieht,

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.289.235 von massny am 24.11.18 09:07:47

Zitat von massny: Moin,

ich habe in 23 Jahren Börse noch nie einen so hohen
Cash Bestand wie zur Zeit aufgebaut und noch nie ein so
seltsames Jahr mit so vielen Mini Crashs und Unsicherheiten erlebt.

Als Außendienst betreue ich rund ca. 500 Firmen aus fast allen Branchen, daher
für mich ein guter Indikator. Noch nie hatte ich so viele Kunden mit
Zahlungsschwierigkeiten und Insolvenzen.
Durch die Bank höre ich das es im September/Oktober einen Knick gegeben hat und
die Umsätze stagnieren oder rückläufig sind.
Für 2019 erwarten meine betreute Unternehmen durch die Bank weniger Umsätze.

Auf die Börse umgemünzt, bedeutet dies, dass uns der eigentliche Crash
erst in 2019 bevorsteht, also Pulver trocken halten und wenn dann nur noch
Cherry Picking betreiben.

Wie seht Ihr das?

Das sehe ich genauso und Du bestätigst damit auch meinen Eindruck. Hier werde Einige noch schmerzhaftes Lehrgeld zahlen nachdem sie nach 10 Jahren Hausse geneigt sind zu glauben, dass das immer so weiter gehen würde und wir im Moment nur eine Korrektur haben.

[massny]

Moin,

ich habe in 23 Jahren Börse noch nie einen so hohen
Cash Bestand wie zur Zeit aufgebaut und noch nie ein so
seltsames Jahr mit so vielen Mini Crashs und Unsicherheiten erlebt.

Als Außendienst betreue ich rund ca. 500 Firmen aus fast allen Branchen, daher
für mich ein guter Indikator. Noch nie hatte ich so viele Kunden mit
Zahlungsschwierigkeiten und Insolvenzen.
Durch die Bank höre ich das es im September/Oktober einen Knick gegeben hat und
die Umsätze stagnieren oder rückläufig sind.
Für 2019 erwarten meine betreute Unternehmen durch die Bank weniger Umsätze.

Auf die Börse umgemünzt, bedeutet dies, dass uns der eigentliche Crash
erst in 2019 bevorsteht, also Pulver trocken halten und wenn dann nur noch
Cherry Picking betreiben.

Wie seht Ihr das?

[rickrack]

Eine neue Analyse von der First Berlin Equity Research zu publity
http://more-ir.de/d/17297.pdf

[Pep92]

oh, hab den kommentar von rainolaus uebersehen.

[Pep92]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.288.518 von sirmike am 23.11.18 23:19:42

Zitat von sirmike:

Zitat von Rainolaus: ...

diesen Spielraum konnte sich die EZB in der ganzen Zeit nicht schaffen und steht bei der nächsten Krise mit Null Munition da.

Zinssätze sollen das schärfste oder gar einzige Schwert einer Notenbank sein? Ernsthaft? Die Zinssätze hatten noch nie große Auswirkungen abgesehen von psychologischen Effekten. Dazu müssten schon deutliche Zinsschritte erfolgen, also von mindestens 1% je Änderung.

Hast meinen Post nicht verstanden, es ging mir nicht primaer um die Zinssaetze oder um das Arsenal der Notenbanken. Es ging mir darum das Sachen anders kommen koennen als allgemeinhin erwartet und habe dies nur an einem Faktor (stetig steigende Zinsen) festgemacht. Genauso kann es bei anderen Geschichten (brexit, Italien, wirtschaftswachstum, handelskrieg) unerwartete Wendungen zum positiven (oder noch negativeren) geben.

Diese Makrothemen und politischen themen sind im endeffekt groesstenteils raterei.

[sirmike [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.288.350 von Rainolaus am 23.11.18 22:23:07

Zitat von Rainolaus:

Zitat von Aliberto: "vorallem wenn die Wirtschaft es schaft doch noch weiter zu wachsen, wenn auch nur mit 1-2% die naechsten jahre. Wer sagt denn, dass die FED nicht doch langsamer macht mit den Zinserhoehungen? Oder vllt wieder Zinsen senkt wenn die Wirtschaft stottert?"

diesen Spielraum konnte sich die EZB in der ganzen Zeit nicht schaffen und steht bei der nächsten Krise mit Null Munition da.

Zinssätze sollen das schärfste oder gar einzige Schwert einer Notenbank sein? Ernsthaft? Die Zinssätze hatten noch nie große Auswirkungen abgesehen von psychologischen Effekten. Dazu müssten schon deutliche Zinsschritte erfolgen, also von mindestens 1% je Änderung.

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.284.483 von Aliberto am 23.11.18 12:30:01

Zitat von Aliberto: "vorallem wenn die Wirtschaft es schaft doch noch weiter zu wachsen, wenn auch nur mit 1-2% die naechsten jahre. Wer sagt denn, dass die FED nicht doch langsamer macht mit den Zinserhoehungen? Oder vllt wieder Zinsen senkt wenn die Wirtschaft stottert?"

diesen Spielraum konnte sich die EZB in der ganzen Zeit nicht schaffen und steht bei der nächsten Krise mit Null Munition da.

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.282.107 von Pep92 am 23.11.18 07:47:08

Zitat von Pep92: Was mich relativ positiv stimmt, ist der extreme pessimismus momentan. Italien, Brexit, Steigende Zinsen, schwaecher werdene Wirtschaft, Techwerte um 20-50% abgestuerzt, Nebenwerte um 20-50% abgestuerzt.

warte erst mal ab, wenn die politsche Verteufelung aller Autos voll durchschlägt.
Jetzt sind schon Fahrverbote von Euro6 Dieseln und Benzinern im Gespräch.
Noch mehr Verunsicherung geht nicht für potenzielle Auto Käufer. Frag mal die Händler.
Ich rechne mit extrem einbrechenden Absatzzahlen in Deutschland in den kommenden Quartalen.
Es ist mir ein Rätsel wie man der deutschen Schlüsselindustrie nur so schaden kann mit einer fragwürdigen DUH und politisch nichts dagegen getan wird.

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.287.465 von katjuscha-research am 23.11.18 19:19:02

aber genau du zettelst doch diese langen und oft sinnlosen Diskussionen hier ebenfalls an,
siehe dein eher sinnfreies Posting vorhin,

zu Endor wurde hier Monatelang überhaupt nichts geschrieben,
am Montag dann hatte ich den Wert als meinen neuen Internet Favoriten vorgestellt,
derart ausführlich stelle ich hier genau einmal pro Jahr einen Wert vor,

am Montag also die Vorstellung, und heute dann ein paar Tage später eben ein kurzes Update aus aktuellem Anlass,
deine Aussage ist also völlig aus der Luft gegriffen dass es hier nur noch um Endor geht,

auch zu deinem Vergleich mit den Facebook Postings kann ich nur den Kopf schütteln,

ich rechne es dir mal kurz vor,
in Europa war dieses neue Produkt heute mit 1000 Stück nach 6 Stunden ausverkauft,
in den USA und Australien wird das Kontingent ebenfalls in den nächsten Stunden ausgeschöpft sein,

mit diesem heute Neu veröffentlichten Produkt wurden an einem Tag heute immerhin ein paar Prozent das Jahresumsatzes von 2017 gemacht,
man kann es einordnen wie man will, es aber mit Facebook Postings zu vergleichen ist eher lächerlich,

es würde einfach mal genügen Postings einfach so stehen zu lassen und eben nicht immer zu kommentieren,
dann wäre es heute wohl das erste und letzte Posting zu Endor geblieben..............


Erholsames Wochenende !