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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4329)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 01.06.24 20:29:59 von
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      schrieb am 20.01.17 16:20:40
      Beitrag Nr. 26.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.265 von happyinvest am 20.01.17 15:42:32
      Zitat von happyinvest: an nemetschek unn freenet kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.

      die goldman studie zu nemetschek war echt der hammer.

      und bei freenet war bei der verschuldung am höhepunkt der finanzmarktkriese eh jedem klar, dass freenet pleite gehen wird :)



      Das krasseste fand ich immernoch Drillisch mit EV/Ebitda von 1 und EV/FreeCashflow von 1,5 beim Tief in 2009. Ich empfand das damals wie einen Sechser im Lotto.Leider war ich damals nicht flssüg genug, um stark kaufen zu können.

      Übrigens ging es damals bei Drillisch so tief, weil die Abschreibungen auf Freenet belasteten. Ist dann halt oft in solchen Märkten völlig egal und kann andere Unternehmen mit runterziehen.



      Aber ich versteh die Diskussion nicht ganz. Wieso sollte es gerade jetzt abwärts gehen, also mal von den üblichen Konsolidierungen abgesehen. Dax und Dow geb ich gerne 5% Konsolidierungsbedarf, aber charttechnisch sieht alles nach weiter steigenden Kursen in den nächsten 6 Monaten aus. Und fundamental sind die Märkte auch nicht teuer, auch wenn man wenig richtig stark günstige Werte findet. Trotzdem gibt es ausgerechnet im TecDax beispielsweise neben Freenet noch genug andere Aktien mit KGVs von 15-18 fürs laufende Jahr bei meist guten Bilanzdaten. Gab es n der Vergangenheit nicht allzu häufig. Da find ich viele MDax/SDax Werte und auch viele SmallCaps mittlerweile teurer.
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      schrieb am 20.01.17 16:01:46
      Beitrag Nr. 26.566 ()
      Ist doch schonmal sehr positiv zu vermerken dass man sich hier kritisch damit auseinander setzt. Im Moment ist die Lage so, dass die Konjunktur läuft und es auch keine Anzeichen für eine Änderung dieser Richtung gibt. Und ich habe auch schon Hype Phasen erlebt die deutlich über dem liegen was wir momentan haben.

      Man sollte sich nur nie zu sehr in Sicherheit wiegen. Momentan sehe ich für Panik noch keinen Anlaß, aber man weiss wie schnell das passieren kann. Viele Aktien im SmallCap Bereich würde ich also äusserst fair bewertet ansehen. Das heisst nicht das der Wahnsinn nicht um sich greift und wir da plötzlich wieder 50er KGV's haben weil die ja so toll wachsen und die Zukunft rosarot ist :)

      Vlt. bekommen wir ja noch so eine völlige Verrücktheitsphase, die Generation der Crasherfahrenen ist ja nun auch etwas älter geworden und die unbeschwerte Jugend die das alles nicht kennen sorgen für den Hype. Who knows... Erst wenn die Ebbe kommt sieht man wer keine Badehose anhat ;)
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      schrieb am 20.01.17 15:49:31
      Beitrag Nr. 26.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.013 von hugohebel am 20.01.17 15:09:46Auch für mich sind einige Aktien schon sehr an den oberen fundamentalen Bereich vorgestoßen, hier insbesondere im Bereich der niedrigen Marktkapitalisierung.

      Und wenn eine Korrektur kommt, so sind alle Aktien davon betroffen. Kein Mensch weiß wann sie kommt, aber wenn dann wie immer sehr heftig und danach kann man wie immer lesen, dass ein oder zwei Analysten diese vorausgesagt haben. Alles Kalter Kaffee, bringt nichts, es weiß einfach niemand zuverlässig!

      Ich will hier nicht den Angstpropheten spielen, das liegt mir nämlich gar nicht. Aber irgendwann weicht der Optiminsmus und dann geben wieder alle zittrigen Hände. Und dort liegen derzeit viele Aktien.
      Fonds werden zurückgegeben, Long-Positionen geschlossen, neue Shorts eröffnet, Zertis verfallen und alle die mit einem Effektenlombard gearbeitet haben (hier ein großteil in den USA) wird dann verkaufen. Und was wird zuerst verkauft? Wie fast immer schon in der Vergangenheit. Wo habe ich noch Geld verdient? Die Amis verkaufen als erstes Deutschland denn den heimischen Markt kennt man besser und Deutschland muss man verkaufen, da im Falle einer Baisse dieser schon immer schlechter gelaufen ist, als der eigene (US-Markt).

      Ich jedenfalls bin weiterhin in Aktien investiert, aber wenn mal ein Verkauf ansteht, werde ich nicht alles wieder reinvestieren, sondern meinen Cash-Bestand auf >10% hochfahren, was ich bisher nicht tat und in der Nachbetrachtung richtig war.

      Dies ist keine Handlungsempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 15:42:32
      Beitrag Nr. 26.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.013 von hugohebel am 20.01.17 15:09:46an nemetschek unn freenet kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.

      die goldman studie zu nemetschek war echt der hammer.

      und bei freenet war bei der verschuldung am höhepunkt der finanzmarktkriese eh jedem klar, dass freenet pleite gehen wird :)
      25 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 15:37:47
      Beitrag Nr. 26.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.013 von hugohebel am 20.01.17 15:09:46@hugohebel: Das ist schon klar. Die Frage war ja, welche Aktien da noch am besten Sind.

      Ich denke schon, dass Wachstumswerte mit KGV 70 da einfach anfälliger sind und eben noch mehr abstürzen.

      Und bei konjunktursensiblen Werten mit hoher Exportquote kann dann auch fundamental richtig die ***** dampfen.

      Natürlich würde Freenet in einem Crash auch leiden. Aber anders als die Zykliker würde es immer noch ähnlich hohe Cash Flows produzieren. Und anders als bei Wachstumswerte wäre die Fallhöhe nicht dieselbe. Insofern defensiv schon interessant in meinen Augen.

      Aber klar: wenn ein Crash kommt, würde auch Freenet stark bluten.

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      schrieb am 20.01.17 15:26:40
      Beitrag Nr. 26.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.013 von hugohebel am 20.01.17 15:09:46Das beschriebene Phänomen wird durch den Trend zu ETFs noch verstärkt. Bei den klassischen Fonds kann sich der Fondsmanager noch in gewissem Rahmen gegen fallende Kurse absichern, aber ETFs müssen in der Regel zu 100% investiert sein.

      Zitat von hugohebel: Wenn ich eines weiss aus vergangenen Crashs dann ist es dass es keine sicheren Häfen ausser Cash auf dem Konto gibt.

      In einer Krise kann das KGV einer Freenet auf 3 fallen und die Dividende bei 20% stehen und die Fonds hauen sich das Zeug aufgrund der Mittelabflüsse trotzdem um die Ohren.

      Klingt verrückt, aber in der Finanzkrise hatte ich damals eine Nemetschek zum KGV von 7 gekauft und die hatten noch die Hälfte der Marketcap als Cash auf dem Konto. Und trotzdem kam Goldman mit einem Sell Rating und hat nochmals Panik erzeugt so dass ich gleich mal 30% hinten lag. :)

      Logik spielt keine Rolle mehr in einem Crash. Wer tiefe Taschen hat macht sie dann langsam auf, aber wer bis dahin investiert ist, der ist halt meist schon der Pleite recht nahe.

      Zitat von hzenger: Vielleicht sowas wie Freenet?

      - KGV 15 oder weniger (so dass Multiple Compression im Markt bei Crash weniger hart auf Freenet wirken dürfte)
      - steuerfreie Dividendenrendite von 6%, die den Kurs auch in Krisen nach unten absichern dürfte
      - beständige Cashflows
      - keine besondere Konjunkturabhängigkeit des Geschäftsmodells
      - keine Exporte (und damit unabhängig von potenziellen Handelskonflikten und Trump-Wahnsinn etc.)

      Die Aktie ist ansonsten leider etwas langweilig und das Kerngeschäft wird sicher nicht wachsen. Aber als defensiven Wert vielleicht nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 15:09:46
      Beitrag Nr. 26.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.902 von hzenger am 20.01.17 14:54:41Wenn ich eines weiss aus vergangenen Crashs dann ist es dass es keine sicheren Häfen ausser Cash auf dem Konto gibt.

      In einer Krise kann das KGV einer Freenet auf 3 fallen und die Dividende bei 20% stehen und die Fonds hauen sich das Zeug aufgrund der Mittelabflüsse trotzdem um die Ohren.

      Klingt verrückt, aber in der Finanzkrise hatte ich damals eine Nemetschek zum KGV von 7 gekauft und die hatten noch die Hälfte der Marketcap als Cash auf dem Konto. Und trotzdem kam Goldman mit einem Sell Rating und hat nochmals Panik erzeugt so dass ich gleich mal 30% hinten lag. :)

      Logik spielt keine Rolle mehr in einem Crash. Wer tiefe Taschen hat macht sie dann langsam auf, aber wer bis dahin investiert ist, der ist halt meist schon der Pleite recht nahe.

      Zitat von hzenger: Vielleicht sowas wie Freenet?

      - KGV 15 oder weniger (so dass Multiple Compression im Markt bei Crash weniger hart auf Freenet wirken dürfte)
      - steuerfreie Dividendenrendite von 6%, die den Kurs auch in Krisen nach unten absichern dürfte
      - beständige Cashflows
      - keine besondere Konjunkturabhängigkeit des Geschäftsmodells
      - keine Exporte (und damit unabhängig von potenziellen Handelskonflikten und Trump-Wahnsinn etc.)

      Die Aktie ist ansonsten leider etwas langweilig und das Kerngeschäft wird sicher nicht wachsen. Aber als defensiven Wert vielleicht nicht so schlecht.
      29 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 15:03:13
      Beitrag Nr. 26.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.902 von hzenger am 20.01.17 14:54:41
      Zitat von hzenger: Vielleicht sowas wie Freenet?
      ...
      Die Aktie ist ansonsten leider etwas langweilig und das Kerngeschäft wird sicher nicht wachsen.


      Freenet und langweilig - :confused:

      Mit dem Kauf der Media Broadcast-Gruppe und den Ambitionen im TV-Geschäft ist das doch jetzt alles andere als langweilig.

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-freenet_Aktie_Die…
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 14:54:41
      Beitrag Nr. 26.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.737 von Inhaberschuldverschreibung am 20.01.17 14:26:54
      Krisenaktien: Freenet
      Vielleicht sowas wie Freenet?

      - KGV 15 oder weniger (so dass Multiple Compression im Markt bei Crash weniger hart auf Freenet wirken dürfte)
      - steuerfreie Dividendenrendite von 6%, die den Kurs auch in Krisen nach unten absichern dürfte
      - beständige Cashflows
      - keine besondere Konjunkturabhängigkeit des Geschäftsmodells
      - keine Exporte (und damit unabhängig von potenziellen Handelskonflikten und Trump-Wahnsinn etc.)

      Die Aktie ist ansonsten leider etwas langweilig und das Kerngeschäft wird sicher nicht wachsen. Aber als defensiven Wert vielleicht nicht so schlecht.
      31 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 14:26:54
      Beitrag Nr. 26.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.919 von Junolyst am 20.01.17 10:46:47
      Welche Werte sind noch sicher?
      Zitat von Junolyst: Alles klar, dann buch ich schon mal mein Ticket zum Mars ;)

      Auf dem Planet Erde scheinen die Lichter auszugehen.

      Die Zinsen in den USA (Anleihen) sind zuletzt wieder gesunken. Ich würde bei den Zinsen auch mehr auf Europa achten oder legst du nur in USD an?

      Klingst wie so ein Crashprophet im Fernsehen, ist nicht böse gemeint, aber das klingt fast wie bei Dirk Müller. Der verwendet solche Ausdrücke wie "Kernschmelze" auch immer ...

      belassen wir es dabei


      Die Leute die damals die Subprime-Krise vorraussagten wurden auch als Crashpropheten betittelt. Als es dann durch die sukzessive Zinsanhebung der FED zu immer mehr Zahlungsausfällen bei den variablen Subprime-Krediten (ARM) kam und diese letztendlich die Finanzprodukte die diese bündelten (MBS und CMOs) in die Tiefe stürzten, kam es zu weltweiten Liquiditätsengpässen. Die Wertberichtigungen in Folge der Ratingänderungen der Ratingagenturen führten dazu, dass die Finanzprodukte endlich fair bewertet wurden.Die Folgen kennen wir alle.

      Rückblickend betrachtet sagen viele, hätte man ja eigentlich sehen können aber wenn das Kartenhaus erstmal wackelt, ist es schon zu spät.

      Was man sich zu meiner eigentlichen Frage bringt. Welche Werte sind denn dann überhaupt noch sicher? Klar könnte ich nen Teil in Gold parken aber was ist mit Werten wie PNE Wind?

      PNE Wind hat bis jetzt unter dem Dax performt, trotz durchweg positiver Nachrichten und verfügt über ein eigenes Portfolio von Onshore-Parks. Die Verträge für die Einspeisung des Stroms sind über Jahre ausgelegt und somit eher unanfällig für Krisen. Dieses Jahr liegt das EBIT bei über 100 Million EUR, so dass es am Cash auch nicht scheitern sollte. Die Auftragslage ist stabil und die Nachfrage sollte in den nächsten Jahren auch nicht kleiner werden beim derzeitigen Bedarf.
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