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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4677)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 06.05.24 16:09:07 von
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      Avatar
      schrieb am 31.08.16 09:50:57
      Beitrag Nr. 22.944 ()
      Bericht
      Finde im Bericht selbst nur Folgendes:

      Saisoneinflüsse
      Die Ergebnisbeiträge der Konzernsegmente sind in erheblichem Maße durch saisonale Effekte geprägt. Während in Deutschland eher
      Sommermonate entscheidend sind, liegt die Hauptsaison auf Gran Canaria, der Dominikanischen Republik und in Österreich eher in
      den Wintermonaten.

      Aber sind diese Einflüsse wirklich so extrem, dass sich EPS Unterschiede von 0,36€ zu 0,003€ ergeben?
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 09:42:16
      Beitrag Nr. 22.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.172.390 von straßenköter am 31.08.16 09:30:33
      Q1 - Q2
      In Q1 wurden ja schon 0,36€ verdient, jetzt sind es in Q2 also gerade einmal 0,03€ mehr geworden. Gibt es hier eine starke saisonalität der Geschäfte oder etwas anderes was diese starken Schwankungen erklärt?

      Danke :)
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      Avatar
      schrieb am 31.08.16 09:30:33
      Beitrag Nr. 22.942 ()
      Analog zu Dürkopp Adler hat IFA Hotel wieder einmal die guten Zahlen ohne öffentliche Mitteilung versteckt:

      Halbjahresbericht:
      http://www.lopesan.com/upload/file_ajempresa_texto_file08_08…

      In H1 wurden 0,39€ (H1 2015: 0,30€) verdient. Abgeleitet aus der EBITDA-Prognose (siehe unten) sollte das auf ein EPS ohne Sondereffekte von etwa 0,80€ herauslaufen. Der Hotelverkauf sollte etwa nochmals 0,20€ oben drauf satteln.

      Prognose

      "Aus dem Verkauf des IFA Hotel Catarina folgt ein Veräußerungserlös in Höhe von €42,4 Mio. und ein Gewinn vor Steuern von € 8,4 Mio. Da dieser jedoch nicht aus unserem operativen
      Geschäft resultiert, stellen wir unsere Prognose im Folgenden um diesen Sondereffekt bereinigt dar.Nach Ablauf des ersten Quartals lagen unsere Erwartungen bei einem EBITDA zwischen € 30Mio. und € 32 Mio. Zur Mitte des Geschäftsjahres 2016 gehen wir davon aus, diese Bandbreite nach oben verschieben zu können und erwarten auf Jahressicht ein EBITDA zwischen € 32 Mio. und € 34 Mio. Die EBITDA-Marge sehen wir bei 24% (Q1 2016: 23 %) und die Belegung mit rund 78 % (Q1 2016: 78 %) in etwa weiterhin auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2015. Weiterhin prognostizieren wir für die Umsatzerlöse pro belegtes Zimmer einen durch-schnittlichen Wert von € 119 auf Konzernebene. Die
      Gästezufriedenheit erwarten wir ebenfalls weiterhin auf dem guten Niveau des Vorjahres.
      Als wesentliche Gründe für die positive Entwicklung sehen wir vor allem die sich im Jahresverlauf verbessernden Ergebnis-beiträge der spanischen und deutschen Hotels."
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      Avatar
      schrieb am 31.08.16 08:36:44
      Beitrag Nr. 22.941 ()
      MPC Capital

      ...bestätigt vorläufige Halbjahreszahlen.

      ABER... man spielt mit dem Gedanken an eine Kapitalerhöhung im Volumen von 25% des Grundkapitals. Das dürfte das Kurspotenzial zunächst einmal ausbremsen...

      "Die Umsetzung von Projekten aus der Pipeline erfordert in der Regel ein Co- Investment seitens der MPC Capital AG. In diesem Zusammenhang prüft die MPC Capital AG gegenwärtig verschiedene Finanzierungsoptionen, darunter auch die Möglichkeit der Durchführung einer Kapitalerhöhung mit einem Volumen von rund 25% des derzeitigen Grundkapitals. Hierdurch könnte die Gesellschaft die zusätzlichen Chancen zum Ausbau der Assets under Management nutzen und gleichzeitig ihren Streubesitz erweitern."

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 00:41:23
      Beitrag Nr. 22.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.169.513 von hzenger am 30.08.16 20:39:35vielen Dank für die umfassende Antwort!

      Ich denke, dass ganze von Fall zu Fall zu bewerten und "Mehr als Kunst denn als Wissenschaft" zu betreiben trifft es ganz gut. Ich habe lange über den theoretischen Beiträgen dazu sinniert (Adjusted Earnings, Tax Shields, Modigliani/Miller, Beta) und finde keinen richtig überzeugenden, theoretisch sauberen "one-fits-all" Ansatz. Die Theorie würde ja sagen "je mehr Schulden desto besser", allerdings gibt es mindestens mal einen Trade-off zwischen Steuervorteilen durch das Verrechnen der Schuldzinsen und einem erhöhten Risiko, dass man mal eben in eine Insolvenz schlittert.

      Ein paar lose Gedanken die ich zu dem Thema noch habe (teils ähnlich zu deinen, aber evtl in anderen Worten):

      - Schuldzinsen sind in den Earnings enthalten d.h. Schulden abzuziehen wäre doppelte gemoppelt

      - Daher kann man die Schulden unter zwei Annahmen komplett ignorieren: 1) Verschuldungsgrad bleibt konstant, 2) die Firma existiert bis in alle Ewigkeit

      - Beim "von Fall zu Fall entscheiden" wäre für mich daher ein weiterer Parameter, wie viele Jahre ich glaube, dass das Unternehmen noch existiert. Sagen wir mal das ist völlig unabsehbar und ich nehme einfach die mittlere Überlebensdauer eines Unternehmens gegeben das aktuelle "Alter" der Unternehmung. Erdachtes Zahlenbeispiel: Ein Unternehmen hat 100m Schulden und ich vermute, dass es Pi mal Daumen noch 20 Jahre lebt. Zudem kann ich dem Geschäftsbericht oder aber ggf. einer Anleihenverzinsung entnehmen, dass die Firma sagen wir mal 5% an die Gläubiger zahlt. Dann würde ich mit 5% 20 Jahre abzinsen und vom geschätzten Firmenwert 100/(1.05^20) = ~38m abziehen.

      - je länger die Firma überlebt umso unwichtiger sind die Schulden für die Bewertung (Beitrag konvergiert gegen 0). Wieviel der Schulden man verrechnet hängt also z.B. auch vom Geschäftsmodell ab (vgl z.B. Coca Cola vs. Valeant) und davon, wie stabil die Earnings sind

      - in hoch verschuldete Unternehmen habe ich bislang auch nicht investiert, allerdings: wenn jeder Value-Investor darauf verzichtet, dann sind genau dort die Gewinne zu machen! daher braucht es dringend ein Modell, das solche Firmen gut bewertet. Deinen Ansatz finde schon mal recht gut. Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht noch auf Basis der Interest cover (http://www.investopedia.com/terms/i/interestcoverageratio.as…) das Pleiterisiko zu schätzen (geht mE aber nur bedingt) und beim abzinsen einen entsprechenden Risikoaufschlag auf die Diskontrate vorzunehmen.

      alles in allem bin ich geneigt, mein Bewertungsmodell dahingehend zu verändern, dass ich die Schulden in Zukunft viel weniger stark berücksichtige. ich habe jahrelang doppelt gezählt.

      ziemlich gut finde ich übrigens deine idee, eine art "anker" zu setzen, was ein normaler Verschuldungsgrad ist und ausgehend von der Abweichung (mehr oder weniger Schulden) einen Abschlag oder einen Aufschlag zu gewähren (je nach Bereitschaft des Management, das "optimale Verschuldungsniveau" anzusteuern).

      Beispiel IVU:
      Ich wäre bei IVU sogar vorsichtig optimistisch. Aktuell macht man keine Schulden aber mit einem größeren Auftrag oder mit einer Erhöhung der stabil wiederkehrenden Wartungs-Umsätzen wird in ein paar Jahren vielleicht umgedacht. Ein Grund dafür dass man keine Schulden macht könnte bei IVU auch sein, dass man in Deutschland sowieso noch einige Verlustvorträge steuerlich geltend machen kann und man daher durch Abzug von Schuldzinsen nichts gewinnen würde. Es sei denn man könnte sie mit Gewinnen im Ausland (e.g. Italien) verrechnen. Das entzieht sich aber meiner Kenntnis :)

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      Avatar
      schrieb am 30.08.16 22:41:23
      Beitrag Nr. 22.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.170.287 von sdaktien am 30.08.16 22:07:39naja lieber sdaktien, eine Meinung habe ich, bloss nicht so, wie Fundis sich das vorstellen.

      gut's nächtle
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 22:07:39
      Beitrag Nr. 22.938 ()
      Dabei wäre eine eigene MEinung so wichtig *seufz* :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 22:05:55
      Beitrag Nr. 22.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.170.197 von sdaktien am 30.08.16 21:58:37:)

      Ehrlich gesagt gucke ich bei den Werten bloß den Chart an.

      Fundamental vertraue ich dann katjuscha, KC oder hzenger und anderen Usern, die hier schreiben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 21:58:37
      Beitrag Nr. 22.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.170.182 von jambam1 am 30.08.16 21:56:29Sieht technisch gut aus. Sag mal warum und wenn du magst, was dir nicht gefällt. :)
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      Avatar
      schrieb am 30.08.16 21:56:29
      Beitrag Nr. 22.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.166.471 von sdaktien am 30.08.16 14:38:33
      Zitat von sdaktien: Welchen Wert findest du denn interessanter? (um die Diskussion mal in eine andere Richtung zu lenken ;) )



      Dürkopp Adler
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