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    Apple - unaufhaltsamer Aufstieg - wie lange noch? (Seite 537)

    eröffnet am 18.01.05 13:14:58 von
    neuester Beitrag 08.05.24 20:21:45 von
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      Avatar
      schrieb am 31.08.16 22:07:25
      Beitrag Nr. 44.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.178.231 von Shaki am 31.08.16 20:11:14"Allerdings scheint mir das nicht rückwirkend möglich zu sein. Wie gesagt ich bin mir sicher, das was bisher Praxis in Irland war, war legal... "

      Nur im Bezug, dass die EO-Länder noch keine EU-Steuerverträge haben. Es gibt aber den Pseudoländerfinanzausgleich in der EU. Da wird es Förderung strukturschwacher Gebiete genannt. Wenn aber Länder vereinbaren, dass Gewinn auf Schwarzkonten überwiesen wird und damit nicht versteuert wird, kann es nicht Finanzbedarf für Strukturförderung von den anderen EU-Länder einfordern. Es ist prrinzipiell der gleiche EU-Mangel wie in der Flüchtlingsfrage mit Polen, Ungarn... Für die Förderung gibt es einen Anspruch, für eine Gegenleistung nicht oder nur moralisch.

      Das ganze ist sehr gut, um Voranzukommen. Auch für Amerika, denn dort gefällt es schon lange nicht mehr, dass die Konzerne dank Ländern wie Irland ausweichen können. Wenn die Politik das Thema anspricht, kommt wie ein Reflex die Drohung, den Standort ins Ausland zu verlegen.

      --------------
      Ab Freitag soll die Sommerpause beendet sein, dann geht es in die Jahresendralley und wieder um Apples Produkte, zum Beispiel, warum denn die Watch jeder nicht nur haben wollte sondern dringend brauchen würde.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 22:02:52
      Beitrag Nr. 44.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.178.552 von auriga am 31.08.16 20:48:00
      Zitat von auriga: ""Irland hat Apple keine Steuervorteile gewährt", hieß es in einer Stellungnahme der Regierung am Dienstag."

      >Ertappt. Was soll das also?

      Natürlich hat Irland Apple keine Steuervorteile gewährt. Apple hat die mit Irland vereinbarten Steuern gezahlt. Also wurden auch keine Vorteile gewährt.


      Es ist gerade der Steuerwettbewerb zwischen den Staaten der die Unternehmen vor übermäßigem Abkassieren durch den Fiskus schützt. Die Steuer festzusetzen ist Sache des Staates selbst und nicht etwa der EU. Apples Steueransatz wiederum ist absolut legal und 40% Rückführungssteuer in die USA sind awful. Rückwirkend plötzlich Irland zu zwingen von Partner Apple 13 Mrd EURO Steuern einzufordern nach langen Jahren Partnerschaft ist juristisch IMO unhaltbar. Was Recht ist muss Recht bleiben heißt es in der Rechtsprechung. EU Beihilfevorschriften sind nicht dazu geeignet die geltende Steuerautonomie einzelner Staaten im Nachhinein auszuhebeln. Die Kommission ignoriert somit das irische Steuerrecht. Das Geschäftsklima in Europa wird für ausländische Investoren durch solches aprupte Nachkarten zudem intensiv gestört.
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      Avatar
      schrieb am 31.08.16 21:10:02
      Beitrag Nr. 44.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.178.312 von xwin am 31.08.16 20:19:41
      Zitat von xwin: Immerhin sind etwa 1/3 aller Arbeitsplätze von Apple in der EU durch den Steuerdiscount nun in Irland.


      Immerhin sind auch noch ein paar UPS Leute in Deutschland an einer iMac Transaktion beteiligt:


      Bisher kamen meine MacBooks und iMacs immer direkt aus Shanghai...

      Aber generell geb ich dir Recht, ein Steuer-Unterbietungswettlauf muß verhindert werden. Allerdings betrifft es eben nicht nur Apple, nicht nur EU-Länder und auch nicht nur Steuern (sondern z.B. auch Subventionen).

      Ein sehr schwieriges Themenfeld, nur es müßte tatsächlich mal angegangen werden. Wenn diese EU Steuerforderung nun sowas anschiebt, würde ich es sehr begrüßen - auch als Apple-Aktionär und -konsument...
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 20:48:00
      Beitrag Nr. 44.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.176.980 von auriga am 31.08.16 17:42:57""Irland hat Apple keine Steuervorteile gewährt", hieß es in einer Stellungnahme der Regierung am Dienstag."

      >Ertappt. Was soll das also?

      Natürlich hat Irland Apple keine Steuervorteile gewährt. Apple hat die mit Irland vereinbarten Steuern gezahlt. Also wurden auch keine Vorteile gewährt.
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      Avatar
      schrieb am 31.08.16 20:19:41
      Beitrag Nr. 44.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.178.231 von Shaki am 31.08.16 20:11:14
      Zitat von Shaki: ...Allerdings scheint mir das nicht rückwirkend möglich zu sein. Wie gesagt ich bin mir sicher, das was bisher Praxis in Irland war, war legal...


      Bin da kein Fachmann für. Aber soweit ich es verstanden habe, verbieten die EU Veträge, die Irland unterschrieben hat einfach illegale Beihilfen. Der Steuerdiscount für Apple war eine illegale Beihilfe zu Lasten der anderen Länder in denen Apple dann eben nicht Arbeitsplätze geschaffen und gebaut hat. In Irland legal aber in der EU illegal.

      Immerhin sind etwa 1/3 aller Arbeitsplätze von Apple in der EU durch den Steuerdiscount nun in Irland.
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      schrieb am 31.08.16 20:11:14
      Beitrag Nr. 44.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.177.982 von xwin am 31.08.16 19:39:43Ja, stimme dir zu das es dem Normalbürger verdeutlicht das die EU zu etwas gut ist. Da ist sie zwar sowieso, aber dem normalen Bürger ist es über weite Bereiche offensichtlich nicht mehr klar.

      Und ja, von mir aus soll die Steuergesetzgebung in Irland und anderswo so angepasst werden, das Konzerne sich nicht nur aus Steuervermeidung dort ansiedeln.

      Allerdings scheint mir das nicht rückwirkend möglich zu sein. Wie gesagt ich bin mir sicher, das was bisher Praxis in Irland war, war legal...
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      Avatar
      schrieb am 31.08.16 19:39:43
      Beitrag Nr. 44.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.177.814 von Shaki am 31.08.16 19:25:31Die Entscheidung der EU-Kommission richtet sich weniger gegen Apple sondern eher gegen Irland. Es ist schlicht nicht fair, in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum zu leben aber mit Dumping Steuern grosse Konzerne anzulocken während andere Unternehmen in Irland höhere Steuersätze als Apple zahlen mussten.

      Ich finde das Vorgehen der Komissarin sehr schlüssig und irgendwie zeigt das, dass Europa zu irgendwas gut ist und auch funktioniert.

      Ansich waren das gestern Sternstunden für die EU (endlich mal) und alle sollten sich darüber freuen und Apple wirds überleben zumal es ja mit heimischen Steuern kompensiert werden kann soweit ich das verstanden haben. Leidtragener ist also der amerikanische Steuerzahler und nicht Apple.
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      Avatar
      schrieb am 31.08.16 19:25:31
      Beitrag Nr. 44.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.176.980 von auriga am 31.08.16 17:42:57
      Zitat von auriga:
      Zitat von xwin: ...

      Tim darf man nicht so ernst nehmen...manchmal ist er halt etwas affektiert.

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Finanzchef-Apple-will…

      Trotz der drohenden Milliarden-Nachzahlung aufgrund einer Entscheidung der EU-Kommission will Apple seinen großen Standort in Cork nicht aufgeben. Stattdessen werde man weitere Jobs schaffen, so Luca Maestri.

      Apples Chief Financial Officer (CFO) hat in einer Telefonkonferenz vor Journalisten betont, dass Apple seinen Standort in Irland trotz der drohenden Milliarden-Steuernachzahlung beibehalten wird. Im Gegenteil, man werde weiter in dem Land investieren, so Luca Maestri.

      1000 weitere Jobs auf der grünen Insel

      Man habe eine "hervorragende Beziehung" zur irischen Regierung, so der Apple-Finanzchef und sei gegenüber dem Land "very committed". "Wir haben vor kurzem zusätzlich Investitionen [in Irland] getätigt und unsere Pläne haben sich nicht verändert." So will Apple in seinem irischen Hauptquartier in Cork bis Mitte 2017 weitere 1000 Jobs schaffen, damit würden 6000 Mitarbeiter des Konzerns auf der grünen Insel arbeiten. ...


      Ja, Cook hat das ja mehr allgemein gemeint und nicht als Drohung von Apple..auch der Kongress hat es allgemein gemeint für Europa. Das von Maestri entspricht an sich genau meiner Einschätzung wie ich es vorher mehrmals angedeutet habe.


      Trotzdem müssen die verschiedenen relevanten Länder natürlich reagieren, es kann jedenfalls nicht sein, das die großen Konzerne sich der Versteuerung mehr oder weniger komplett entziehen. Und das betrifft natürlich nicht nur Apple, sondern auch M$, Google usw. - genauso wie auch Konzerne aus dem NON-IT Bereich.

      Zu einer globalisierten Welt/Wirtschaft gehören allgemeine Steuergesetze und -regeln die verhindern, das sich irgendjemand(ob nun Konzern oder auch superreiche Privatpersonen) in irgendwelche Steueroasen - heißen sie nun Schweiz, Irland oder Panama - verdrücken kann.

      Allerdings fehlt es scheinbar bisher am Willen dieses auch wirklich durchzusetzen. Vielleicht kommt ja tatsächlich durch diesen merkwürdigen Ansatz der EU nun was ins Rollen. Merkwürdig deshalb, da ich schon daran glaube das alles was z.B. in Irland bisher steuermäßig von Apple gemacht wurde "legal" ist.
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      Avatar
      schrieb am 31.08.16 19:02:03
      Beitrag Nr. 44.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.176.644 von Shaki am 31.08.16 17:09:33""Irland hat Apple keine Steuervorteile gewährt", hieß es in einer Stellungnahme der Regierung am Dienstag."

      :) Ertappt. Was soll das also? 90% vom EU-Gewinn auf ein Schwarzgeldkonto transferieren lassen und nur den Rest versteuern? So weit die bisherigen Informationen in eigenen Worten. Die irische Regierung war nicht dazu berechtigt, solche nationalen Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig Subventionen zu fordern. Das wird noch sehr interessant. Wenn Irland darauf besteht, dass Apple nicht nachzahlt, dürfen sie es selbst übernehmen. So viel Souveränität kann die EU gewähren, finde ich.

      Auch das wird schwierig, denn den EU Statten sind Steuereinnahmen durch den irischen Coup entgangen. Irland wird ja nicht 12 Millarden an die EU zur Rückverteilung überweisen können. Von den Subventionen einfach abzuziehen, geht auch nicht. Die kommen ja, weil die irische Bevölkerung sie braucht.

      Es wird eine Zeit dauern, bis der Rauch sich legt und Pragmatik einkehrt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 17:42:57
      Beitrag Nr. 44.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.176.923 von xwin am 31.08.16 17:37:20
      Zitat von xwin:
      Zitat von Shaki: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8883183-ueberlegt-…

      Überlegt es euch gut!

      Nach Steuerurteil: Apple schlägt zurück und droht mit Jobverlusten


      Tim darf man nicht so ernst nehmen...manchmal ist er halt etwas affektiert.

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Finanzchef-Apple-will…

      Trotz der drohenden Milliarden-Nachzahlung aufgrund einer Entscheidung der EU-Kommission will Apple seinen großen Standort in Cork nicht aufgeben. Stattdessen werde man weitere Jobs schaffen, so Luca Maestri.

      Apples Chief Financial Officer (CFO) hat in einer Telefonkonferenz vor Journalisten betont, dass Apple seinen Standort in Irland trotz der drohenden Milliarden-Steuernachzahlung beibehalten wird. Im Gegenteil, man werde weiter in dem Land investieren, so Luca Maestri.

      1000 weitere Jobs auf der grünen Insel

      Man habe eine "hervorragende Beziehung" zur irischen Regierung, so der Apple-Finanzchef und sei gegenüber dem Land "very committed". "Wir haben vor kurzem zusätzlich Investitionen [in Irland] getätigt und unsere Pläne haben sich nicht verändert." So will Apple in seinem irischen Hauptquartier in Cork bis Mitte 2017 weitere 1000 Jobs schaffen, damit würden 6000 Mitarbeiter des Konzerns auf der grünen Insel arbeiten. ...


      Ja, Cook hat das ja mehr allgemein gemeint und nicht als Drohung von Apple..auch der Kongress hat es allgemein gemeint für Europa. Das von Maestri entspricht an sich genau meiner Einschätzung wie ich es vorher mehrmals angedeutet habe.
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