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    Energiekontor heute +30%. Warum ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.01.05 18:47:36 von
    neuester Beitrag 07.10.05 15:40:00 von
    Beiträge: 169
    ID: 946.691
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      Avatar
      schrieb am 24.01.05 18:47:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Finde null Info, warum der Kurs gerade abgeht, wie Schmitz Katze.:D

      Weiß jemand was ???

      stevee
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 18:49:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sorry, jetzt schon 37,5 %. Was ist da looooooos ?
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 19:01:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      18:32:36 1,54 700
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      18:12:06 1,28 1350
      18:11:43 1,25 3700


      :look:



      DER KING :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 19:01:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also das 2. halbjahr ist bei den Windparks super gelaufen ( s. z.B. die Meldung von Plambeck unten )
      Energiekontor hat ein Eigenkapital von über 60 Mio und cash von 32 Mio , die kurzfristigen Schulden sind nach dem Verkauf des Portugal Windparks an den Windpark Fonds übergegangen....

      65 % der aktien also über 10 Mio Stück sind bei den Gründer fest....

      Hier nochmal die Plambeck Meldung:

      10.01.2005 12:23:
      Plambeck Neue Energien AG steigert Projektumsetzung

      Cuxhaven (ots) - Die Plambeck Neue Energien (Nachrichten) hat das Jahr 2004
      mit einer erfreulichen Steigerung in der Umsetzung von
      Windpark-Projekten abgeschlossen. In Deutschland wurden
      Windpark-Projekte mit insgesamt 40 Windenergieanlagen und einer
      Nennleistung von 73,6 MW errichtet. Im Vorjahr waren es 37
      Windenergieanlagen mit 59,3 MW Nennleistung.

      Größtes Projekt in 2004 war der Windpark Niemegk mit 13
      Windenergieanlagen vom Typ Vestas V 80 mit einer Nennleistung von
      zusammen 26 MW. Diese Windenergieanlagen haben eine Nabenhöhe von 100
      Metern und eine Gesamthöhe von rund 140 Metern. Allein mit dem im
      Windpark Niemegk umweltfreundlich aus Windenergie erzeugten Strom
      kann der Jahresverbrauch von mehr als 16.000 durchschnittlichen
      Haushalten gedeckt werden. Insgesamt decken die in 2004 von Plambeck
      Neue Energien errichteten Windparks den Jahresstrombedarf von rund
      40.000 Durchschnittshaushalten.

      "Durch die kontinuierliche Arbeit in unserem Kerngeschäft
      Windparkprojektierung haben wir unsere Jahresprognosen und damit eine
      erfreuliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr erreicht", erläutert
      Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern. Diese erfreuliche
      Entwicklung im Kerngeschäft wird sich aufgrund der Sondereinflüsse
      des vergangenen Jahres in der Jahresbilanz allerdings nur begrenzt
      widerspiegeln.

      Alle in 2004 von Plambeck Neue Energien errichteten
      Windpark-Projekte wurden an Investoren verkauft.

      Im Jahr 2005 plant das Unternehmen die Errichtung von
      Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von ca. 120 MW und damit
      eine weitere Stärkung des Kerngeschäftes.

      Die Plambeck Neue Energien AG (ISIN: DE0006910326) mit Sitz in
      Cuxhaven projektiert Windpark-Projekte in Deutschland an Land
      (onshore) und auf hoher See (offshore). In Frankreich ist Plambeck
      Neue Energien zu 80 Prozent an dem Windpark-Projektierer Ventura S.A.
      beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 19:14:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Morgen 685280 ???

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      Avatar
      schrieb am 24.01.05 19:16:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Als oim 1 Halbjahr 12 mio umsatz und nur 1,5 Mio Verlust

      Also im 2 Halbjahr können die locker 20-25 Mio Umsatz machen , wie dann das Ergebniß aussieht könnt Ihr euch selber ausrechnen....

      Letztes Jahr gab es leckere 8 cent Dividende
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 19:36:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 19:39:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich habe vor ca. 10 Tagen Positionen zu 1,07 EUR eingekauft. Ich weiß, dass Mitarbeiter meiner Bank aufgrund meiner hohen Gewinne, meine Neukäufe in ihren Depots abbilden. Da der Wert sehr markteng ist, kann es dann schnell nach oben gehen.;)


      Ne im Ernst - ich denke da kommen bald Empfehlungen, falls Turnaround sichtbar - dann: Ziel: 3-4 EUR

      Grüße
      Dr.W
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 19:51:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also sowohl Energiekontor als auch Plambeck haben im letzten Jahr so wenig (Fonds) verkauft wie lange nicht. Plambeck hatte in den letzten Monaten noch nicht einmal ein eigenes Projekt. Haben lediglich für Dritte vermittelt. Energiekontor hat drei Fonds mangels Käuferinteresse vom Markt genommen. Das fehlende Eigenkapital muss ja nun irgendwo herkommen.

      So rosig wie oben beschrieben, kann es also gar nicht aussehen. Vorsicht bei dem Gepushe!:eek:
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 20:18:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dr.Wichtig :laugh:


      der Name gefällt mir :D



      DER KING:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 21:22:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      ein weiterer Grund könnte sein: ich bin sehr sicher das mindestens ein umweltfonds seit kurzem drin ist. vielleicht haben das einige mitgekriegt.

      @windmüller: 100% korrekt, aber wende seit q3 2004, sehr seriöses management und

      bridge financing fantasie !

      um ein paar schlagworte zu nennen.

      grüße
      dr.w
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 22:42:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Eine konkrete Erklärung habe ich auch nicht... aber verglichen mit Plambeck, die in den letzten Tagen wieder deutlich zugelegt hatten... und verglichen mit Umweltkontor und P&T, wo jeweils der Ofen aus ist, steht Energiekontor ganz sicher am stabilsten von den deutschen Windprojektierern dar... in 2004 haben sie zwar nicht viel auf die Beine gestellt... aber dies alles zusammengenommen, macht die Aktie ja schon halbwegs interessant... und letztlich war da der Kurs des letzten halben Jahres (eher sogar der letzten 9 oder 10 Monate) ungerechtfertigt niedrig.

      Das ist jetzt vielleicht einfach nur korrigiert worden?
      Aber wer weiss, vielleicht gibt es morgen noch eine interessante Nachricht direkt aus der Firma?
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 11:58:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Windmueller
      Energiekontor hat nur 2 Fonds vom Markt genommen, der dritte (Spessart) wurde plaziert.
      Ich glaube, dass der gute Wind im Januar ein wichtiger Faktor ist. In diesem Monat werden alle Parks sehr stark über den Prognosen liegen. Nach den schwachen Windjahren in der letzten Zeit ist das mal eine ganz andere Erfahrung. Da werden sicherlich manche über weitere Investments in die Windenergie nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 12:17:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich denke auch der Wind im Januar hilft EK.
      Hinzu kommt, dass wohl ca. 35 % der Anleger Wiederanleger in Windparks sind. Nach 4 unterdurchschnittlichen Windjahren, haben diese dann dieses Jahr womöglich mehr Ausschüttungen, welche dann zum Teil reinvestiert werden. Schließlich hat sich an den Rahmenbedingungen wenig geändert, bzw. die Erfahrung dürfte ehe gestiegen sein.

      Weiter ist es so, dass das Geld für die Windparks ja nicht unbedingt verloren ist, wenn EK diese vorübergehend selbst betreibt (s. auch Windwelt die ja Solar- und Windanlagen betreibt). Sicher wäre mehr verdient, wenn man noch die Provisionen für den Vertrieb auch noch bekommt. Wegen der guten Eigenkaptialausstattung sollte EK aber die schwachen Windjahre überstanden haben und von den womöglich starken Jahren überdurchschnittlich profitieren. Zumal Aktivitäten in Europa laufen und auch Versicherungskonzerne... die Rahmenbedingungen immer interessanter finden und da vielleicht den ein oder anderen Windpark auf einmal kaufen!
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 12:57:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Pantauu: Vom Markt sind die Windparks Mauritz-Wegberg, Altlüdersdorf und der Europa-Fonds, der u.a auch in die beiden vorherigen investieren sollte. Macht drei!

      Ein (voraussichtlich) guter Monat entschädigt noch lange nicht für vier unterdurchschnittliche Windjahre. Deshalb schüttet noch kein Fonds aus und kein Anleger investiert wieder. Gerade die hohe Anzahl von Wiederanlegern macht EK zu schaffen. Die meisten Projekte laufen nicht und so fällt ein gewichtiger Kundenstamm weg.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 14:35:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      das antizyklische Investieren ist nicht der deutschen Stärke -

      E-Kontor notiert doch weit unter Buchwert und das Umfeld verbessert sich. E-Kontor = Konsolidierunggewinner. Fonds sind drin: Warum ? Wertsteigerugnspotential. Einziger gelisteter Projektier mit seriösem Managemgent - was man von U-Kontor, Plamb u. P&T nicht gerade behaupten kann.

      Fazit: Bei Turnaround Chance auf über 2 EUR.
      DrW
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 21:19:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      EKT wurde von M.Warbg. Bank
      Schlechtgeredet.(Gute Zeiten -Schlechte Zeiten)
      Um selbst wieder Günstig einzusteigen zu können
      Ich glaube das Tal ist durchschritten.
      z.z. Bis 1,35 Kaufen.
      Kaufen und liegenlassen, dann sind 500 % drin
      Nur Abwarten sagte schon der Börsenguru Kostelany
      Der Innere Wert liegt doch bei 3 Euro.
      Warten wir auf gute Zeiten , den Wind haben wir schon .
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 12:51:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ähnlich lauten die Analysen von Murphyandspitz.de bzw. deren Deutschland und Weltfonds greencapital.de
      Wer konnte schon letztes Jahr ca. 40 % zulegen.
      In Ruhe gute Werte raussuchen und etwas warten. Klasse setzt sich mit der Zeit eigentlich immer durch.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 19:31:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      @#16: also P&T würde ich wieder auf die Rechnung aufnehmen. Da wurde anscheind gut gearbeitet, Wenn die überleben geht dsa wieder einiges. Die neue Webseite lässt zumindest hoffen...

      gruß,
      *bolivianer
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 13:34:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      BM. Trittin hat sich Positiv geäußert
      über Windkraft bei seinem Besuch (Martime Konferenz)
      sowie über die Projekte in der Nordsee.
      Davon Profitiert natürlich Energiekontor.
      Ich glaube auch jetzt kann man noch
      sich ein EKT Speckmantel Depot anlegen.
      Ist doch schlechtgeredet worden um selbst
      Günstig einzusteigen .
      Hauptsache man weis das.
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 17:30:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich kenne Wobben, Fahrenholt und andere! Wer ist Trittin??
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 17:30:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Diese Spekulationen darüber, dass als Ursache der windreiche Januar in Frage käme, waren ja ziemlich absurd... EKT verdient daran, Windparks zu verkaufen, nicht daran, dass einige von den (alten) Projekten am Netz jetzt mal wieder im Rahmen der Erwartungen laufen.

      Die Überlegung, dass Offshore-Phantasie dahinter steckt, ist schon realistischer. Von Umweltkontor dürfte insgesamt nichts mehr zu erwarten sein; Plambeck ist trotz der starken Position für Offshore durch die Kooperation mit den Dänen (E2 ?) aufgrund der allgemeinen Verfassung (grössere Probleme mit dem Standard-Onshore-Geschäft als EKT) momentan uninteressant bzw. riskant... naja und dann steht EKT als quasi einziger Projektierer mit ernsthaften Offshore-Möglichkeiten natürlich allein da und könnte neue Aktionäre anlocken.
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 00:04:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Oberpessimist
      Du bist ja ein ganz Schlauer:
      Woran verdient Energiekontor? An dem Verkauf von Windparks! Was benötigt Energiekontor dafür? Käufer! Wo kommen die her? Insbesondere aus dem Anlegerkreis, der auch in der Vergangenheit schon einmal in Windenergie investiert hat! Aufgrund der schlechten Windjahre ist die Stimmung bei den bisherigen Anlegern besonders schlecht, die aktuellen hohen Erträge stärken die These, dass es sich bei den letzten Jahren tatsächlich um schlechte Windjahre gehandelt hat und eine (weitere) Redzuierung der Prognosewerte nicht nötig ist. Die Chancen für Energiekontor weitere Windparks, auch an neue Anleger, zu verkaufen, steigen dadurch.
      Weiterhin hat Energiekontor einige Windparks vom Markt genommen, bei den Restkontigenten ist Energiekonor mit eigenem Kapital beteiligt, entsprechend verdient Energiekontor auch direkt an den guten Windverhältnissen.
      Verstehst du bei allen Aktien in die du investierst so wenig vom Geschäftsmodel wie bei der Windenergie?
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 11:46:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Pantauu:

      Wenn die Argumente fehlen, kommt die Polemik, ja?

      Du hast sicher recht, dass Energiekontor bessere Chancen für den Verkauf neuer Projekte hat, wenn die alten Projekte gut laufen und die dortigen Investoren zufrieden sind... und wieder neu investieren... Auch an deiner zweiten Idee, dass Energiekontor direkt profitiert bei den Parks, wo sie ihr eigenes Geld drin stecken haben.

      Nur: das alles reicht bei weitem nicht, um den plötzlichen Kurs-Anstieg der Aktie zu erklären.

      Die Anleger, die z.B. vor 3 Jahren in einen Park investiert haben und die im letzten Jahr gesehen haben, dass nach einem durchschnittlichen Januar ein schlechter Februar und auch später noch ein richtig enttäuschender Dezember kommen können, die werden jetzt nicht gleich euphorisch, nur weil im Januar mal 15 oder 20 Tage guter Wind gewesen ist.
      Ich denke weit über 90% dieser Anleger sind realistisch genug um zu wissen, dass trotzdem das Jahr 2005 noch über 300 Tage mit unvorhersehbarem Wind zu bieten hat.
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 23:08:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Leute,
      ich bin z.Z. in England, aber selbst hier habe ich etwas vom Spiegelartikel "Windige Rechnungen" gehoert - aber nichts naeheres.
      Gibt es vielleicht gute Kommentare darueber irgendwo - was ist Wahr und was nicht zum Beispiel? Vielleicht lieber nicht hier im Thread... aber ein paar Links waere schoen!

      Auch hier heute aus "good old Germany" ist ein Bericht, das "Harz IV Frauen" Jobs im horizontale Gewerbe akzetieren mussen, sonst gibt es kurzungen. Vielleicht sollten Windparkbetreiber ein paar Frauen vertikal aufstellen, um dort blasen zu mussen....... :cry:
      (Witz aus Verzweifellung um die Lage in unseren Laender Deutschland/England - Sorry!)

      Mit Hoffnung noch in EKT, sonst aber wenig,
      jdh
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 13:21:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      In der Taz stand dazu letzte Woche ein guter Artikel. Die Stromwirtschaft hatte sich wohl mit dem Bundesverband Windenergie geeinigt, dass man bei der halbstaatlichen DENA ein gemeinsames Gutachten zum Ausbau der Windkraft bestellt hat. Hierzu gibt es wohl positive als auch negative Argumente für den Ausbau. Man hat jetzt wohl seitens der Stromwirtschaft gezielt "nur" die negativen Elemente der Presse zugespielt um hier Politik zu machen. Ich finde es seltsam, dass der Spiegel dabei für sich massiv in den Medien und TV Werbung macht (gesponsert von der Stromindustrie?!). Anscheinend konnte (wollte?) man sich auf noch keine Gesamtbewertung einigen.

      Ich empfehle aber jedem mal einen Taschenrechner zu nehmen und folgendes auszurechnen. Ein Barrel Öl (ca. 160 Liter) kosten ca. 48 Euro. Ein Liter Öl beinhaltet grob 10 KWH Energie. Kohle... dürften dann ca. das gleiche Energiemässig kosten wie Öl (sonst würde man ja mehr Ölkraftwerke bauen!). Damit kommt man zumindest aktuell (wer weiß ob der Ölpreis durch den Ölhunger von China, Indien... nicht noch steigt) darauf, dass Windkraft aktuell preiswerter in der Erzeugung ist als Kohlestrom !!!!! Eins zwei Zentel Cent Durchleitungskosten pro KWh spielen da keine Rolle!

      Damit wären 2/3 unserer heutigen Stromversorgung, welche aus Kohle besteht (die Atomkosten erwähne ich mal nicht)gegenüber Windkraft zu teuer. Dies Auswirkungen kann sich jeder vorstellen. Das die Stromindustrie nicht (wahrhaben) will ist ein Stück weit verständlich, weshalb diese mit allen Mitteln probiert die Windkraft schlechtzureden. Stattdessen sollten Sie die Stromzähler umbauen (elektronische Mehrtarifzähler), welche eine Nachfragesteuerung über den Preis ermöglicht. Dies diskutiert fast niemand in Deutschland (wo bleiben die Ingenieure und Fachleute hier !!!!). Dann wäscht manche Hausfrau halt nicht mehr am Montag die Wäsche sondern am Dienstag. Muss nicht aber ein Teil wird auf unterschiedliche Preise reagieren! Dadurch könnte man auch alte Kraftwerke besser auslasten und einige abschalten!!!! Dies wäre volkswirtschaftlich viel sinnvoller (da preiswerter). Habe dies schon mal dem Umweltministerium und dem Bund der Energieverbraucher mitgeteilt. Ich persönlich empfinde dies Windargumentation der Energiekonzerne (und auch des Spiegels) deshalb für populistisch und schlicht dumm.
      Aber mit Dummen treibt man nun mal die Welt um.

      Werde als nächstes Mal den Kontakt zum Wirtschaftsministerium suchen. Meiner persönlichen Meinung nach (s. Werner Müller, Tacke...) ist dies fast einen Nebenabteilung der Stromkonzerne. Wenn da einer geht sind da meiner Meinung nach die nächsten Ebenen zum Teil auch schon mit Stromleuten besetzt.

      Dies ist alles eine persönliche Meinung. Ich möchte damit keinem persönlich etwas unterstellen. Es muss sich schon jeder selbst seine Gedanken machen, dies ist Aufgabe der Demokratie! Persönlich bin ich erschrocken, dass der Spiegel solch eine undiffernzierte Meinung vertritt. Wollte mir schon ein Abo zulegen, was ich aber nicht mehr in Erwägung ziehe. Eine Gegendarstellung stand ja letzten Sommer in der netzzeitung.
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 14:02:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      was ist mit dem Mehraufwand für Regel- und Reserve-Energie in windschwachen Zeiten ? Das ist doch ein erheblicher Kostentreiber.

      Grüße
      Dr.w
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 23:23:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      So ist es Dr. Wichtig! Und wenn denn später tatsächlich mal die von Trittin angestrebten 40000MW in der Nordsee stehen und eine totale Flaute herrscht, sich kein Lüftchen bewegt??? Udo, setzen, 6!!
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 00:53:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      danke Udo,
      ich habe mittlerewile den Text, wie auch eine Stellungnahme von den Gruenen. Schafft Deutschland aber 3000 MW pro Jahr bis 2015, oder habe ich falsch gerechnet?
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 10:29:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Udo: Versteh mich nicht falsch. An guten Standorten macht Windenergie m.E. Sinn - aber man tut der Sache keinen Gefallen wenn man kritsche Punkte ausblendet - wie den unten genannten.

      Für Energiekontor bin ich vorsichtig optimistisch ...

      Grüße
      Dr.W
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 15:41:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hi Dr.W,
      Ich habe deine Frage gelesen und gedacht "o-je, kompliziert!" Ich sehe fuer die Zukunft Handlungsbedarf, da die Deregulierung der Strommarkte die Verantwortung fuer gewaehrleistete Dauerstromversorgung vernebelt bzw. schwieriger macht.
      Es wird auch ein Strukturwandel geben muessen, denke ich. Es muss aber kein "erheblicher Kostentreiber" sein.
      Die Lastkurven viele Unternehmen koennen schon heute durch vertraegliche Absprachen kurzfristig angepasst werden, zum Beispiel. Man muss aber eine Auge auf die weiteren Entwicklung haben, das stimmt!
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 15:45:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Energiekontor: Buchwert je Aktie ca. 3,80 €

      100 Mio Anleihe der Hypo-Bank mit sehr günstigen Konditionen für Energiekontor - letztes Jahr problemlos bei Instis plaziert.

      Grüße
      Dr.W
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 18:30:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Neulich war ich bei einem Vortrag eines Referenten des Institutes xxxx in Heidelberg ?! Welches sich mit Energiefragen intensiv beschäftigt.
      Dieser sagte, dass bis zu einem Anteil der Windkraft von ca. 25% quasi kaum zusätzliche Regelenergie notwendig sei.
      Da es ja ein europäisches Verbundnetz gibt.

      Deshalb nicht nur Bildzeitung oder Spiegel lesen sondern auch andere Quellen!
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 18:47:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      """Dieser sagte, dass bis zu einem Anteil der Windkraft von ca. 25% quasi kaum zusätzliche Regelenergie notwendig sei.""""

      Was meinte dieser Fachmann denn, 25 Prozent Nennleistung oder die tatsächliche Jahres-Leistung???? Diese betrug übrigens im Jahre 2003 gerade mal 16 Prozent der Nennleistung!!:eek:
      Was du weiterhin offensichtlich in deinen Träumen immer wieder weg läßt ist, dass die anderen Länder in den nächsten Jahrzehnten doch dann auch wohl über 25 Prozent (was immer da gemeint ist) Windenergie verfügen sollten, oder reicht es Klima mäßig aus, wenn nur wir diesen Irrsinn betreiben? Und wenn denn alle Länder nur in Europa über diese 25 Przent verfügen, müssen alle aber ganz schöne Reserven haben, um bei großflächigen Hochdruckgebieten mit wenig Wind auskommen zu können.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 18:57:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      Und ewig ruft das Murmeltier.:laugh:

      @Winhel
      Durch das ewige wiederholen deiner Argumente werden diese auch nicht besser.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 19:07:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nochmal o-je! Schon von den Porschefahrer gehoert, der sein Auto zuruckbrachte, weil sein Durchschnittsgeschwindigkeit WEIT unter der Topgeschwindigkeit lag? :laugh:

      Die 16% Quelle interessiert mich aber, da ich bei Anlagen ab 500kW immer mit mindestens 23-25% rechne. Selbst in ein windschlechten 2003 haette ich ein Durchschnitt fuer alle Anlagen erheblich hoeher getippt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 21:01:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      Oh ja, jetzt geht es rund hier... :laugh:
      Mit Zahlen lässt sich ja immer wunderbar streiten... und alles und nichts belegen.

      Für die Regelenergiefrage ist interessant, welcher Anteil der (max.) Netzbelastung (= vor allem momentaner Stromverbrauch) als Erzeugungskapazität vorhanden ist. Da sind so ca. 30% tatsächlich eine Schwelle, ab dem es interessanter und schwieriger wird mit der Regelung. In Deutschland haben wir so ca. 60 GW Netzbelastung. D.h. über den Daumen gerechnet bis 20 GW Windleistung sollte es keine Probleme geben... aber auch höhere Werte sind technisch durchaus handhabbar...

      Egal. Bei den 16% geht es eher um die jährliche Vollbenutzungsstundenzahl, die einzelanlagen- und standortspezifisch ist... die kann man überhaupt nicht in einen Topf werfen mit dem anderen Prozentwert.

      Und um nicht ganz off-topic zu sein, ziehen wir doch mal Energiekontorprojekte heran: 16% wären ca. 1.400 Vollaststunden... für 1,5 MW-Anlagen wären das dann 2,1 Mio. kWh Jahreserzeugung... Ich selber bin an einem EK-Projekt beteiligt, das in 2004 nur knapp darüber lag (und deutlich unter dem Prognose-Wert)... im Projekt Spessart / Schlüchtern lagen die Anlagen zwischen 2,1 und 2,4 Mio. kWh in 2004... also auch nur knapp über den 16%... und das schlechteste EK-Projekt, was mir jetzt spontan einfällt, lag im letzten Jahr bei nur ca. 1.000 Vollast-Stunden (11,4%)... Alles Anlagen der 1,5 MW-Klasse...
      Und alles recht "durchschnittliche" Projekte bzgl. dem, was in Deutschland in den letzten Jahren und auch aktuell auf dem Markt ist... also ich würde sagen eher so 18-20% "Ausnutzungsgrad" als 23-25%... aber letztlich kann man damit wirtschaftlich klar kommen...
      Wenn nicht der Projektinitiator versucht, zuviel Gewinn einzustreichen:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 22:19:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      """""aber letztlich kann man damit wirtschaftlich klar kommen..."""""

      Das ist wieder einmal einer der Kernsätze Oberpessimist, die mich an eurer Denkensweise stören. MAN kann damit klarkommen. Wen meinst du eigentlich mit MAN. Sicher doch, du meinst natürlich die Windmüller. Und da bin ich auch vollkommen deiner Meinung. Mit den staatlichen Garantien, mit der Lieferungs des Stromes in die Verteilernetze der ANDEREN,mit einer seriösen Geschäftsführung (siehe Enercon) kann man (die Windmüller) damit klar kommen. Vollkommen richtig. Nur Oberp... ist das nicht ein bischen zu einfach gedacht. Denn was ist mit den anderen, die die Infrastruktur FÜR DIE WINDMÜLLER bereitstellen SOLLEN/MÜSSEN, die die Ersatzenergie, die Regelenergie bereitstellen SOLLEN/MÜSSEN, die weniger Strom verkaufen können/dürfen, die die Strompreise senken SOLLEN/MÜSSEN, die Garantien abgeben MÜSSEN/SOLLEN, damit unser 80 Millionen-Volk jederzeit über die benötigte Strommenge verfügt. Einerseits wollt ihr die Monopolisten nicht mehr, einige hassen sie förmlich, andererseits wird ständig von ihnen etwas verlangt. Warum projektieren eure reg. Firmen nicht selber die Stromleitungen, warum sorgen sie nicht selber für die Infrastruktur, für neue Netzleitungen, für Verbundleitungen. Warum hat man sich nicht schon frühzeitig zusammengesetzt und EINE gemeinsame Trasse durch das Wattenmeer gelegt (eine Genehmigung wurde zugesagt), warum bauen sie nicht selber schnell regelbare Gaskraftwerke, warum machen sie nicht ihr eigenen Ding und zeigen, dass die Windenergie im Zusammenhang mit gewissen Vorleistungen wirklich so funktioniert, dass auch eine verlässliche, jederzeit verfügbare Energie vorhanden ist und die Monopole abtreten können. Wenn das denn alles so einfach machbar ist, macht es doch selber. Wo ist das Problem??
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 00:33:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38
      Das ist nun wirklich blühender Unsinn! Die Energiebranche ist seit jeher ein Bereich, in dem nicht irgendeine Firma irgendetwas komplett "selber" macht. Das ist eine hohle Totschlag-Argumentation!! (Sorry)
      Keine Firma hätte Atomkraftwerke gebaut unter der Voraussetzung, für alles selber zuständig und haftbar zu sein (Entsorgung, Risiken)! Mit der von Dir vorgetragenen Haltung würde die Energieversorgung unseres Landes längst vor die Wand gefahren sein, wir würden in einer Bananenrepublik leben... und das weisst Du ja wohl auch.
      Fazit Deines Postings könnte sein: Windkraft funktioniert schlecht, aber gut genug für die darin Investierten und massiv zu Lasten der großen Energieversorger. Das ist falsch. Auch wenn letztere gerne das EEG vorschieben, wenn es um Preise geht, ist ja mal Fakt, dass die Kosten, die den Energieversorgern durch die Windkraftförderung entstehen letztlich (auf den Strompreis umgerechnet) marginal sind. Und wenn Du Dir mal die Zahlen von Unternehmen wie Eon/RWE ansiehst müssen einem auch nicht vor Mitleid die Tränen kommen.
      Posting #37 ist wahrlich nicht einseitig positiv, wie Du sicher bei nochmaligem lesen bemerken wirst! Wer darauf antwortest wie Du, tut dies weil er Windkraft nicht mag, vielleicht aus irgendwelchen Gründen Scheisse findet, und der nie und nimmer bereit sein wird, diese Position auch nur zu überdenken. Tut mir leid... bedenke: alles, was neu eingeführt wird, hat es schwer gegen das, was lange da ist - vorallem in den Köpfen von Leuten, die es nicht nötig haben flexibel und variabel zu sein/bleiben. Ohne Förderung bekommst Du auf dem Energiesektor nichts eingeführt oder geändert, die Lobby des Alten (siehe Kohle) ist immer stärker (und das Geld/der direkte politische Einfluss, wie wir gerade in den letzten Monaten haben feststellen müssen).
      Vielleicht denkst Du ja mal drüber nach...

      ...und bitte nicht wieder eine neue Diskussion über Atomkraft - ich werde mich daran jedenfalls nicht beteiligen (gehört ja auch nicht wirklich hierher)

      Gute Nacht
      wh
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 00:41:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Winhel, auf Deine Polemik einzugehen, bringt nichts. Das ist mir bewusst.

      Aber einen Gedankengang muss ich dazu doch noch loswerden. In letzter Zeit wird häufig davon gesprochen, dass in bestimmten Situationen (z.B. Sturm in ganz Deutschland, kurze Netzunterbrechung) sehr plötzlich eine grosse Anzahl WKA im gleichen Moment vom Netz geht. Aber warum ist das so? Zu einem erheblichen Teil, weil die EVU in der Vergangenheit dieses Verhalten gefordert haben (insbesondere Totalabschaltung bei unbedeutenden sehr kurzen Netzstörungen)... und weil sie gemerkt haben, dass das falsch war, bestehen sie jetzt darauf, dass es anders gehandhabt wird - beschweren sich sogar fast, wenn man das nicht umsetzen kan. Naja, die meisten Hersteller sind inzwischen so weit.

      Eine andere Sache: in Schleswig-Holstein praktizieren heute schon etliche Anlagenbetreiber eine Abregelung der Anlagen, halten damit eine Grenze, die vom Netz getragen werden ein... speisen letztlich gemeinsam mit anderen, die sich ebenso verhalten (müssen) über lange Zeiträume konstante Windstrommengen ein... und könnten rein theoretisch diese Abregelung noch etwas flexibler gestalten, damit die von Dir bemängelte (weil angeblich nicht vorhandene) Ausregelung von Windschwankungen machen.
      Und: diese Betreiber bekommen für die momentane Leistungsbegrenzung (und damit einhergehdende Regelung) von den Netzbetreibern überhaupt keine Vergütung.

      Aber das führt hier alles zu weit vom Thema ab...
      In diesem Thread soll es ja um EKT gehen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 00:46:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Und noch etwas zum eigentlichen Thema:
      Seit Eröffnung dieses Threads hält ein gewisser Aufwärtstrend von EKT an... auch wenn es zuerst noch wieder etwas nach unten ging.

      Egal, was auch immer der Grund sein mag - die EKT-Aktionäre können sich freuen.

      Momentan liegt EKT kursmässig höher als PNE... die Aufwärtsentwicklung bei PNE in den letzten Wochen erscheint noch weniger verständlich als die bei EKT momentan.
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 10:43:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wegen des Vorwurfs "der Polemik" Oberpessimist:
      Meine Ansichten gewinne ich auch bezüglich der Aussagen von Leuten wie Birol, Wobben oder Vahrenholt! Aber wahrscheinlich sind sogar diese Hauptfiguren der Windmüller auch schon von den Monopolen gekauft worden!

      " " " " 15 der 18 Kernkraftwerke in Deutschland hatten eine Verfügbarkeit von mehr als 80 Prozent, zehn sogar von mehr als 90 Prozent. Sonne und Wind, die künftig die Hauptlast tragen sollen, schaffen gerade 10 bis 20 Prozent." " " "

      " " " " " Und so diskutieren auch die Stromversorger, allerdings ganz leise und im kleinsten Kreis, über eine Renaissance der Kernenergie. Schützenhilfe bekamen die Befürworter kürzlich von James Lovelock, Wissenschaftler und Klimaforscher, – „ein Genie“, wie die britische Wissenschaftszeitschrift „New Scientist“ schrieb. Der 84-jährige Brite im Londoner „Independent“: „Ich bin ein Grüner, und ich beschwöre meine Freunde in der Umweltbewegung, ihre Opposition zur Kernenergie zu überdenken.“ Lovelock ist davon überzeugt, dass sich die Klimakatastrophe nur abwenden lässt, wenn nicht nur der Einsatz regenerativer Energien forciert, sondern auch die Kernenergie ausgebaut wird, die keine klimaschädlichen Gase emittiert." " " "

      " " " Die Kernkraftwerksbetreiber in den USA sind schon einen Schritt weiter. Scharenweise kreuzen sie bei den Genehmigungsbehörden auf, um die Laufzeiten zu verlängern. Sie erhielten bereits 23 Zusagen, 36 weitere sollen bald folgen.

      In Osteuropa entstehen gleich zehn neue Reaktoren meist russischer Bauart, verfeinert mit westlicher Sicherheits- und Leittechnik. Vor allem Siemens macht sich hier einen Namen. Rumänien baut einen Block, Russland fünf, darunter ein schneller Brüter, den China und Japan mitfinanzieren. In der Slowakei und der Ukraine entstehen je zwei neue Reaktorblöcke. Die Bulgaren planen bereits Ersatz für zwei Blöcke, die auf EU-Druck abgeschaltet werden müssen. Sie wollen, wie bisher, Stromexporteure bleiben. 2003 lieferten sie fünf Milliarden Kilowattstunden vor allem an Griechenland, Mazedonien und die Türkei.

      Gesamte Industrie in den Startlöchern

      Weit größere Pläne hat China. Zusätzlich zu zwei Reaktoren vom russischen Typ WWER-1000, die sich im Bau befinden, hat die China National Nuclear Corporation angesichts von Engpässen in der Stromversorgung die Errichtung von zunächst acht weiteren Anlagen beantragt. Vier davon wollen die Chinesen mit eigener Technologie errichten, die übrigen Aufträge werden international ausgeschrieben.

      In den Startlöchern für die Milliardenaufträge steht die gesamte kerntechnische Industrie: Framatome ebenso wie die russische Atomstroyexport, AECL in Kanada, die britische Westinghouse, die amerikanische General Electric, die japanischen Reaktorbauer Toshiba, Hitachi und Mitsubishi sowie die südkoreanische Industrie, die nach einer Westinghouse-Lizenz mehrere Kernkraftwerke im eigenen Land gebaut hat.

      Insgesamt wollen die Chinesen, die ihren Strom bisher weit gehend aus veralteten und umweltbelastenden Kohlekraftwerken beziehen, bis 2020 gut 30 000 Megawatt zubauen. Das entspricht 19 Kraftwerken von EPR-Format und einer Investitionssumme von 30 Milliarden Dollar.


      Auch in anderen asiatischen Regionen hat die Renaissance der Kernenergie begonnen. In Indien sind acht Anlagen im Bau. Im Iran vollendet die russische Atomindustrie einen der beiden von Siemens begonnenen Reaktoren, deren Bau nach der Revolution 1979 abgebrochen worden war. Fünf weitere sind geplant. In Südkorea ist gerade der 20. Reaktor in Betrieb gegangen, in Nordkorea und Taiwan sind je zwei im Bau.

      Japan und Kanada wollen eingemottete Anlagen wieder in Betrieb nehmen. Und nachdem in Brasilien das einst so ehrgeizige Programm aus finanziellen Gründen drastisch reduziert wurde, hat die Diskussion um Neubauten jetzt begonnen. Im benachbarten Argentinien, das zwei Anlagen betreibt, ist eine dritte im Bau.

      Und Deutschland? Können Wind und Sonne es doch noch richten? Oder setzt sich die Kohlelobby durch? Werner Müller, ehemaliger Bundeswirtschaftsminister und heute Chef des Essener Kohlekonzerns RAG, versichert schon fröhlich: „Wir produzieren Energiesicherheit.“ Oder geht es so wie in Schweden? 1997 beschloss dort das Parlament den Ausstieg aus der Kernenergie, die rund 50 Prozent des Strombedarfs deckt. Am 30. November 1999 schalteten die Betreiber zähneknirschend den ersten Reaktor ab, Barsebäck I bei Malmö. Dieses Schicksal blieb Barsebäck II erspart, weil sonst die Versorgungssicherheit Schwedens in Gefahr geraten wäre. Auch Block I lässt sich zur Not reaktivieren: Er ist zwar abgeschaltet, aber nicht endgültig außer Gefecht gesetzt." " " "


      " " " " EXPERTENSCHELTE

      Deutschland ohne Energiestrategie

      Die Internationale Energie-Agentur geht mit der Bundesregierung hart ins Gericht. IEA-Chefökonom Fatih Birol attestiert Rot-Grün bei der Energiepolitik Konzeptlosigkeit. Vor allem die Abhängigkeit von russischem Gas beunruhigt den Experten.



      " Politik mehr auf Fakten gründen"
      Berlin - " Die deutsche Regierung muss ihre Politik mehr auf Fakten gründen" , sagte Birol der " Berliner Zeitung" . Der Experte bemängelte, dass Deutschland die Leistungsfähigkeit erneuerbarer Energiequellen überschätze und über keine tragfähige Strategie verfüge, wie der geplante Ausstieg aus der Atomkraft durch andere Energieträger aufgefangen werden kann, hieß es weiter.

      Das Ziel von Bundesumweltminister Jürgen Trittin, bis zur Mitte des Jahrhunderts den Energiebedarf zur Hälfte durch erneuerbare Energien zu decken, bezeichnete Birol als " guten Gedanken und guten Wunsch" . Er ergänzte: " Aus meiner Sicht ist er jedoch nicht realistisch."

      Erneuerbare Energien hätten zwar den Vorteil, dass sie umweltverträglich seien, sagte der Experte. In Deutschland fehlten jedoch die geographischen Voraussetzungen, um in ausreichender Menge zuverlässig Strom aus Wind, Sonne oder Wasserkraft zu erzeugen. Außerdem sei Ökostrom verhältnismäßig teuer, was eine Gefahr für die Wirtschaft darstelle.

      " Abhängigkeit von Russland wird immer größer"

      Hinsichtlich des geplanten Atomausstiegs sagte der Experte, dass dieser eine politische Entscheidung sei, die die IEA respektiere. Gleichwohl fehle es Deutschland an einer durchdachten Strategie, wie die Atomkraftwerke ersetzt werden könnten.



      Eindringlich warnte Birol davor, im Rahmen des Atomausstieges zu sehr auf Gaskraftwerke zu setzen. " Deutschlands Abhängigkeit von Russland wird immer größer" , sagte er. Russland ist bereits heute der bei weitem wichtigste Gaslieferant der Bundesrepublik.

      Birol sagte, auch Kohle oder Erdöl seien kein vernünftiger Ersatz für Atomkraft, da beide Brennstoffe umweltschädlich seien. Er plädierte deshalb dafür, den Atomausstieg zu verschieben. Die deutschen Energieversorger hatten sich im Rahmen des Atomkonsenses im Jahr 2000 verpflichtet, die Produktion von Strom aus Kernenergie in den kommenden Jahrzehnten auslaufen zu lassen.

      Der IEA-Chefökonom warf Rot-Grün auch vor, für die hohen Strom- und Gaspreise in Deutschland mitverantwortlich zu sein. Bisher habe es die Regierung nicht geschafft, einen schlagkräftigen Energiemarkt-Regulierer einzusetzen. " Die deutsche Regierung muss dafür sorgen, dass die Marktmechanismen besser funktionieren" , forderte Birol.

      Hier noch ne Aussage von Enercon/Wobben anlässlich des 20-jährigen Firmenjubiläums:

      Die Zukunft der Windenergie in Deutschland liegt an Land und nicht auf See. Entscheidend sei, wo die Energie benötigt werde. Wobben: " Fische brauchen keine Energie. Energie brauchen die Menschen auf dem Festland." Bei einer Stromerzeugung auf See seien die Transportkosten für die Energie höher. Zudem werde der Anlagen-Service schwieriger.
      Und hier nochmals die Aussage von Professor Vahrenholt/Repower:



      " " " " " Prof.Dr.Vahrenholt von Repower erklärt: Sinngemäß, jederzeit nachprüfbar beim NDR:
      " Wir sind noch nicht so weit, wir brauchen Zeit! Ich habe auch kein Interesse daran, dass 2007/2008 die ersten AKW abgeschaltet werden, und dann auch zwangsläufig die Kohlekraftwerke, dass dann 30000 bis 40000 MW durch Gaskraftwerke ersetzt werden, die dann 40 Jahre herumstehen, in vollkommener Abhängigkeit von außen, da die Ölpreise und damit auch die Gaspreise explodieren werden.
      Und später nochmals zu den Grünen: Ich sage Ihnen voraus, sie werden ihr blaues Wunder erleben, wenn sie auf Gas setzen, mir geht es zu schnell mit der reg. Energie. " " " "
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 11:50:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      Winhel, Du schmeisst mit zuvielen Zahlen um Dich. Dann solltest Du schon die richtigen wählen.
      Die technische Verfügbarkeit der Windkraftanlagen liegt sogar höher als bei den Atomkraftwerken: 95-98%.
      Nur wenn kein Wind vorhanden ist, wird daraus kein Strom... aber das ist Dir ja alles bekannt. Und alleine mit Polemik kommen wir nicht weiter...

      So freue ich mich, dass es mit dem EKT-Aktienkurs momentan eher nach oben als nach unten geht... freue mich über die gut laufenden Windkraftanlagen an denen ich beteiligt bin... und lasse jedem Windkraftgegner seine negative Meinung:p
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 11:57:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      """"Aber einen Gedankengang muss ich dazu doch noch loswerden. In letzter Zeit wird häufig davon gesprochen, dass in bestimmten Situationen (z.B. Sturm in ganz Deutschland, kurze Netzunterbrechung) sehr plötzlich eine grosse Anzahl WKA im gleichen Moment vom Netz geht. Aber warum ist das so? Zu einem erheblichen Teil, weil die EVU in der Vergangenheit dieses Verhalten gefordert haben (insbesondere Totalabschaltung bei unbedeutenden sehr kurzen Netzstörungen)..."""""

      So kann man es natürlich auch sagen. Klingt natürlich pro, dass andere etwas fordern, was negativ erscheint. Natürlich würdest du hier nicht reinstellen, dass sich die Maschinen bei Sturm automatisch abschalten, weil sie ansonsten umfallen!! Und da die schlauen Deutschen die Masse der Windkraft zentral mitten in die Nordsee stellen will, wobei die Mühlen zusätzlich noch durch hohen Wellengang und Korrosion in Mitleidenschaft gezogen werden, kann und wird natürlich bei plötzlichen Wetterumschwüngen ein großer Teil der benötigten Energie in Deutschland nicht vorhanden sein.
      Ich versteh auch nicht, wie man später einmal den Windstrom, wenn er denn so billig wird und dann nicht mehr einer garantierten Abnahme unterliegt, am Strommarkt handeln will?? Wer hätte gerade jetzt im Januar auch kurzfristig voraussagen können, wie sich der Wind/ Sturm in den nächsten Stunden entwickeln wird. Erreicht er tatsächlich die Geschwindigkeiten, die ein automatisches Abschalten der Mühlen bewirkt. Man braucht sich nur mal an die (auch vorsorglich heraus gegebenen ) vielen Sturmwarnungen der letzten Zeit ansehen. Wird der Stromaufkäufer dann nicht lieber auf den Windstrom verzichten und auf Nummer sicher gehen und den Strom bei den herkömmlichen Anbietern aufkaufen.
      Die garantierte Abnahme mit garantierten Preisen von den dann mehreren tausend vorhandenen Stromanbietern wird noch viele Probleme aufwerfen, die überhaupt nicht berücksicht werden. Es geht nur darum, auf Teufel komm raus Windmühlen zu bauen, wovon nur einige wenige profitieren können. Ein Konzept für eine verlässliche Energie ist nicht vorhanden!!
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 15:42:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der EKT Kurs ist gerade so volatil wie der Wind. Ein Superwindstoss wieder heute!

      Zur aktuelle Diskussion sagt man in England "a little knowledge is a dangerous thing". Zu viele Leute sortieren Informationen am Ohr-Eingang aus, nach dem Motto "Quatsch lasse ich in meinen Gehirn nicht rein". Leider muss man vermuteten Quatsch reinlassen um eventuelle Wahrheiten darin doch zu erkennen. Sind wir Alle betroffen, frage ich mich, oder nur manche von uns?

      Soviel zur Philosophie :yawn:
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 16:12:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich sollte zu #44 fachlich ergaenzen: Die Anlagen schalten bei starkem Wind nicht ueberall gleichzeitig ab. Einzel-Windparkleistungen sind dann stufenmaessig vom Hoechstleistung entfernt, je nach dem, wieviele Anlagen gerade offline sind, und welche Anlagengroessen verwendet wird. Regional ist noch erfreulich viel Windstrom vorhanden.
      Bei Offshore scheint mir dein Satz "Ein Konzept für eine verlässliche Energie ist nicht vorhanden!!" etwas zutreffender, aber nicht soviel, dass ich negativ gestellt bin. "We`ll cross our bridges when we come to them" ist der zutreffender und etwas kurzsichtiger englischen Satz dazu!
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 21:58:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      insgesamt heute ein noch höherer Kurs und eine noch höhere Stückzahl gehandelt... das macht doch Hoffnung...
      Und immer noch keine "richtige" Erklärung?
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 23:16:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      könnte das ein ein grund für phantasie und kursgewinn sein ?

      Nov 2004 Rundbrief:

      "Neben verschiedenen Windfonds bietet Energiekontor jetzt – in Kooperation mit der WestLB – auch erstmals einen Solarfonds an. Er investiert in die derzeit größte Photovoltaik-Anlage der Welt, das Solarstrom-Kraftwerk
      Leipziger Land in Espenhain. Mit einer Globalstrahlung von
      1058 Kilowattstunden pro Quadratmeter liegt der Standort in einer der sonnenreichsten Gegenden
      Mitteldeutschlands"

      Dieser Fonds ist wohl bereits komplett plaziert ...

      Derzeit vertreibt E-Kontor bereits einen neuen solar-fonds mit der dsf

      grüße
      drw
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 09:47:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Stimmt - jetzt bieten sie einen Solarfonds an, der 3 Standorte bei Nürnberg umfasst... allerdings denke ich, dass die Vermarktung von Solarfonds für EK eher ein kleines Zubrot darstellt (aber natürlich willkommen)

      Allgemein könnte der Hintergrund des Kursanstiegs aber auch sein, dass langsam etwas Bewegung in den Bereich der Offshore-Windparks kommt. Dazu diese Meldungen von EK der letzten Tage:

      ***
      Pressemitteilungen
      27-01-2005
      Offshore Windenergie als "Chance für die Küste"

      Bremen, den 26. Januar 2005. Auf der vierten Maritimen Konferenz in Bremen hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin den Stellenwert der Windkraft für die Wirtschaft der Küste noch einmal betont. "Mit der Offshore-Windenergie entsteht ein neuer maritimer Wirtschaftszweig. Es ist einer der dynamischsten und innovativsten Wachstumsmärkte der Gegenwart“, so Trittin. Bis zum Jahr 2030 erwartet das Ministerium ein Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 45 Milliarden Euro und über 10.000 neue Arbeitsplätze. Acht Windparks, darunter auch der Energiekontor Offshore-Windpark Borkum Riffgrund West, sind bereits genehmigt. Andere sind weit in der Planung fortgeschritten und stehen kurz vor der entgültigen Genehmigung.

      Kontakt: Cerstin A. Lange, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Telefon: (+49-421) 33 04 105
      E-Mail: cerstin.a.lange@energiekontor.de
      ***
      Aktuelles
      02-02-2005
      Weltgrößte Anlage in Brunsbüttel in Betrieb

      Am 2. Februar 2005 nimmt Jürgen Trittin die weltgrößte Windkraftanlage in Brunsbüttel in Betrieb. Die Anlage des Typs Repower 5M hat einen Rotordurchmesser von 126 Metern und ist für den Betrieb sowohl an Land als auch auf dem offenen Meer ausgelegt. Pro Jahr kann die Anlage soviel Strom produzieren, um damit 4.500 Haushalte zu versorgen.
      ***

      Okay - das ist alles nicht wirklich neues, aber auch die Sache mit den Vorgelschutz-Gutachten/Nordergründe spricht ja dafür, dass es weitergehen wird mit diesem Windpark.

      Wenn nun jemand daran glaubt, dass offshore kommen wird und erfolgreich sein kann, in welche Firma wird er dann wohl investieren?? Plambeck??? Gerade nach der Pleite von URE ist doch deutlich, dass eigentlich nur noch EK die nötige Seriosität aufweist, um in eine Firma Geld reinzustecken. Das denke offenbar nicht nur ich... ;)
      Außerdem gibt es bei EK zwei offshore-Projekte, die in der Planung weit fortgeschritten sind. Der eine der beiden (Nordergründe) erscheint vergleichsweise eine sichere Sache zu sein aufgrund der nur geringen Wassertiefen!

      Gruß
      wh
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 10:13:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      @windh: danke für infos

      geb dir recht - alle anderen projektierer mit blick auf management scheiden aus; mir sehr sicher, dass mindestes ein Öko-Fonds Energiekontor seit Jahresbeginn gekauft hat.

      Grüße
      drw
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 10:20:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      03.02.2005

      Der Vorstand hat heute beschlossen, Aktien der Gesellschaft im Umfang
      von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals (entsprechend bis zu
      1.565.051 Aktien) längstens bis zum 5. Januar 2006 in Einklang mit
      den für Artikel 8 der Richtlinie 2003/6/EG erlassenen
      Durchführungsbestimmungen (Verordnung EG 2273/2003) zurück zu kaufen.
      Ein Wertpapierhandelshaus wird beauftragt, den Beschluss in Form
      eines Rückkaufprogramms über die Börse durchzuführen. Der Erwerb
      erfolgt in einer oder mehreren Tranchen. Hinsichtlich der zu
      erwerbenden Menge der Aktien ist beabsichtigt, unter Umständen mehr
      als 25 Prozent, aber nicht mehr als 50 Prozent des durchschnittlichen
      täglichen Aktienumsatzes auf dem geregelten Markt, auf dem der Kauf
      erfolgt, zu erwerben. Die Aktien sollen nach dem insgesamt
      abgeschlossenen Erwerb mit Herabsetzung des Grundkapitals eingezogen
      werden.

      Damit macht der Vorstand von der durch die ordentliche
      Hauptversammlung vom 6. Juli 2004 erteilten und bis zum 5. Januar
      2006 geltenden Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs.
      1 Nr. 8 Aktiengesetz Gebrauch. Danach können eigene Aktien von
      insgesamt bis zu zehn Prozent des jeweiligen Grundkapitals (derzeit
      also bis zu 1.565.051 Aktien) erworben werden. Der von der
      Gesellschaft zu zahlende Kaufpreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten)
      darf den am Börsenhandelstag durch die Eröffnungsauktion ermittelten
      Kurs an der Frankfurter Wertpapierbörse um nicht mehr als zehn
      Prozent über- oder unterschreiten.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 03.02.2005 09:39:05
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      Cerstin A. Lange
      Leiterin Unternehmenskommunikation
      +49(0)421-3304-105

      Branche: Energie
      ISIN: DE0005313506
      WKN: 531350
      Index: General Standard
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 10:26:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      bei einem buchwert von knapp 4 EUR verständlich ...
      grüße
      drw
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 10:33:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      schätze die werden mindestens auf 2 EUR hochkaufen

      für 2006: chance auf 20 cent gewinn je aktie => chance auf 3 EUR + x

      grüße
      dr.w
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 11:23:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      sollte man erste teilgewinne nach über 40% in wenigen wochen mitnehmen ?

      wie ist eure erfahrung mit rückkäufen ?
      grüße
      drw
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 11:41:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      1,64
      tendenz steigend
      :)
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 12:54:40
      Beitrag Nr. 56 ()
      wie sind EURe meinungen zum insolvenzwert umweltkontor ?
      bzw. wie seht ihr chance auf rettung ?

      immerhin dürfte ersol rund 70 Mio +- 20% wert sein. ersol dürfte klarer ipo-kandidat sein und operativ gute gewinne und cash einfahren.

      da man die Lohman &-Nöthlichs-Leichen nicht kennt wohl Totalverlust-Risiko - aber bei Paket-Lösung Vervielfacher ?

      grüßé
      drw
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 14:18:22
      Beitrag Nr. 57 ()
      @drw

      >sollte man erste teilgewinne nach über 40% in wenigen wochen mitnehmen ?
      >wie ist eure erfahrung mit rückkäufen ?

      Leider habe ich da keine Erfahrungen...
      Aber interessant ist ja, dass die fetten Gewinne zuletzt VOR Beginn des Aktienrückkaufs zustande gekommen sind. Wenn EK heute beschlossen hat, können sie ja wohl nicht schon in den vergangenen Tagen zurück gekauft haben, oder?!

      Wenn man das so sieht, könnte man allerdings trotzdem auf die Idee kommen, die Käufe der letzten Tagen stünden in direktem Zusammenhang mit der AdHoc von heute...
      Vielleicht fließt ja im Gegenzug Geld in EKs Projekte oder so...??

      Naja, ich höre mal besser auf zu spekulieren! ;) Habe Glück gehabt, dass ich überhaupt mit einer bescheidenen Anzahl (billig erstandener) EK-Shares dabei bin...

      Gruß
      wh
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 14:51:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      """"Wenn EK heute beschlossen hat, können sie ja wohl nicht schon in den vergangenen Tagen zurück gekauft haben, oder?!""""
      Damit dürfte die Frage im Thread-Titel aber doch wohl beantwortet sein!!!;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 15:00:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      Püttlingen is back !
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 15:51:50
      Beitrag Nr. 60 ()
      gewinnmitnahmen könnten den kurs die tage bis zu den zahlen nochmal belasten ...

      da die 2004 zahlen selbst sicher nicht so gut werden, könnte der wert noch mal korrigieren...

      grüße:)
      drw
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 18:21:46
      Beitrag Nr. 61 ()
      JDH, ""We`ll cross our bridges when we come to them"" kommt mir sehr bekannt vor. In der Art und Weise handeln in Deutschland die Politiker nur noch! Wenns dann nicht klappt, Pech gehabt, ist das Geld des Steuerzahlers eben flöten und nicht sein eigenes. Zur Zeit schauen die Politiker ALLER Fraktionen sehnsüchtig ans andere Ufer. Von passierbaren Brücken ist weit und breit nichts zu sehen!!;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 19:30:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Erst einmal scheint mir die heutige Meldung so ein wenig als Begründung für den Anstieg in der letzten Woche tauglich... ein paar Leute haben da wohl schon vorher gewusst oder geahnt, was kommt...

      Ansonsten: an der Vermarktung von (fremden) Solarfonds dürfte Energiekontor nicht so viel verdienen, wie an selbst entwickelten (Wind)Projekten... und auch nicht so nachhaltig... aber als Zubrot und zusätzliches Standbein kann es interessant sein.

      Zu dem Aktienrückkauf: ist das nicht auch ein Eingeständnis der Art "wir wissen sonst nichts gescheites mit unserer Liquidität anzufangen, haben keine aussichtsreichen Projekte, in die wir Geld hineinstecken können"?
      Ansonsten sicher irgendwie nachvollziehbar, dass das den Aktionären, die ihre Aktien nicht wieder zurückgeben (denn woher sonst kämen die Aktien, die EKT kauft...), letztlich Vorteile bringt... am ungünstigsten wahrscheinlich für die Aktionäre, die zuletzt bei der KE (vor 2 Jahren oder wann war das?) für die Aktien viel Geld bezahlt haben.
      Aber letztlich hat ja auch jeder selber die Wahl, ob er seine Aktien zurückgibt oder sie behält...

      Also schauen wir mal, wie sich der Kurs und das Unternehmen weiterentwickeln.
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 00:39:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      ;) Nicht schlecht Oberpessimist!!!! Ist schon komisch, dass NIEMAND weiß, warum EKT plötzlich steigt! Dann jedoch die Aufklärung. Und, offensichtlich verfügt EKT über ungeahnte Mittel, um neue Projekte anzuschieben, wovon schließlich ein Projektierer lebt, UND gleichzeitig eigene Aktien zurück kaufen zu können, oder sollte man besser sagen, laut Beschluss zurück kaufen zu DÜRFEN! Nachtigal ik hör dir trapsen!
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 09:34:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      Wenn ich als Unternehmer weiß, daß ich sagen wir mal in einem Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten ein lukratives Geschäft anstehen habe, welches natürlich ungeahnte Auswirkungen auf den Kurs der Aktien meines Unternehmens haben wird, ich gleichzeitig aber feststellen muß das die Aktien meines Unternehmens weit unter Wert gehandelt werden, was würde ein solcher Unternehmer in so einer Situation wohl machen? Denkt bei der Beantwortung dieser Frage auch die Tatsache, daß dieses Unternehmen über eine mehr als ausreichende Liquität verfügt.

      Man könnte es auch anders formulieren, der Unternehmer greift lenkend in in Markt ein indem er die Aktien zu einem mittleren Kurs von x aus dem Markt nimmt und diese in einem für das Unternehmen besseren Moment zu einem Kurs von x+y wieder in den Markt hinein gibt. Dabei würde ich sagen wird x etwa bei 1,80 bis 2,00 € liegen und y etwa 100 - 150% betragen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 09:46:47
      Beitrag Nr. 65 ()
      charttechnisch und kurzfristig scheint mir der wert eher überkauft - ich könnte mir vorstellen, dass der kurz bis zu den zahlen nach unten bröckelt ...

      grüße
      drw
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 11:20:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Auch wenn es schmerzt, aber auch das gehört zu den Aussichten EKT`s!!:eek:

      """""""http://www.welt.de/data/2005/02/04/458351.html

      Baustopp für Windparks auf See
      Risiko zu hoch: Banken verweigern Kredite - Jetzt soll der Bund mit einer Bürgschaft einspringen
      von Daniel Wetzel

      Berlin - Der von der Bundesregierung geplante Bau von gewaltigen Windparks in Nord- und Ostsee könnte sich nach Informationen der WELT wegen ungeklärter Finanzierungsfragen noch um mehrere Jahre verzögern. Damit droht besonders Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) bei seinem wichtigsten energiepolitischen Projekt eine herbe Niederlage. Denn ohne die rechtzeitige Inbetriebnahme der sogenannten Offshore-Windparks ist unsicher, ob Deutschland seine im Kyoto-Protokoll festgelegten Klimaschutzziele bis 2012 erreichen kann.


      Wie die WELT aus Branchenkreisen erfuhr, verweigern die Banken allen bislang genehmigten Offshore-Windparks die nötigen Kredite. " Die Banken zögern, weil ihnen das Fertigstellungsrisiko zu hoch ist" , bestätigte Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbandes Windenergie.


      Die Offshore-Windparks bilden den Kern der von der rot-grünen Bundesregierung geplanten Energiewende. Insgesamt sollen bis 2020 zwischen 5000 und 8000 Windkrafträder von je etwa 190 Metern Höhe auf 33 Flächen in der Nord- und Ostsee verteilt werden. Die Investitionskosten betragen rund 45 Mrd. Euro.


      Allerdings gilt schon das Ziel Trittins, bis 2006 rund 120 Windkraftanlagen mit 500 Megawatt Leistung ins Meer zu stellen, in der Branche als " unerreichbar" . Denn neben technischen und genehmigungsrechtlichen Problemen gilt jetzt die Finanzierungsfrage als größter Stolperstein für das maritime Milliardenprojekt.


      Zwar hatte Trittin im vergangenen Jahr selbst das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) durchgesetzt, in dem den Betreibern von Offshore-Parks eine weit über Großhandelspreis liegende " Einspeisevergütung" von 9,1 Cent pro Kilowattstunde garantiert wird.


      Doch selbst die Aussicht auf die gesetzlich garantierten Milliardenumsätze kann zur Zeit keine Bank dazu bewegen, Geld in Offshore-Projekte zu investieren. Denn bislang hat kein Betreiber Erfahrung mit der neuen Generation von Windkraftanlagen, wie sie auf hoher See benötigt werden. Selbst an Land (onshore) existieren bislang nur einzelne Prototypen. " Banken machen grundsätzlich keine Projektfinanzierung bei Prototypen" , sagt Torsten Hinsche vom Kompetenzzentrum Windkraft der Commerzbank in Hamburg. " Die meisten Initiatoren in Deutschland sind außerdem zu klein, um die Haftungsrisiken bei Investitionsvolumen von bis zu einer Milliarde Euro zu schultern."


      Um den drohenden Stillstand abzuwenden, soll nun der Staat mit einer " Bundesbürgschaft" einspringen. Falls ein Offshore-Projekt schon in der Bauphase scheitert, soll der Steuerzahler das Ausfallrisiko tragen. " Auf diese Weise können wir den Banken einen letzten Schub über den Berg geben" , heißt es beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). " Die Bürgschaft wäre auf zwei Jahre befristet und müßte wahrscheinlich nie in Anspruch genommen werden" , sagte Michaele Hustedt, energiepolitische Sprecherin der Grünen.


      Die Bereitschaft von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), eine Bundesbürgschaft zu gewähren, ist allerdings wohl nicht sehr ausgeprägt. Seine Teilnahme an der Einweihung der weltgrößten Windkraftanlage bei Brunsbüttel sagte Schröder jedenfalls in dieser Woche kurzfristig ab.""""" (auch der weiß mitlerweile, wohin der Wind weht!! )


      Solange sich einige NUR mit den vermeintlichen "Gegnern" der Windenergie "beschäftigen", werden sie immer die Looser bleiben!! Und noch eins: Nicht unsereins, der immer gegen diese raffgierigen Unternehmer und machtgierigen, verblendeten Politiker war sind der Feind der reg. Energie! Nee, die machen die eigentlich gute Sache selber kaputt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 12:07:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      deiner letzten aussage stimme ich 100% zu !

      da ist leider häufig genau so "gier frißt hirn" und intoleranz gegen berechtigte kritik in verbindung mit purer ideologie zu sehen wie bei den "gegnern". Von einer ausgeprägten subventionsmentalität und fehlender ethik im geschäftsgebaren nicht zu reden.

      leute wie lohman & Nötl. besorgten den rest.

      grüße
      dr.w
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 12:50:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      Jetzt kann glaube ich ganz gut abschätzt werden welche Bedeutung in diesem Zusammenhang dem Projekt Nordergründe zuzumessen ist, denn hier handelt es sich zwar um einen Offshore Windpark, jedoch in unmittelbarer Küstennähe, so daß hier die bei "richtigen" weit vor der Küste liegenden Windparks angeführten Risiken nicht in gleicher Weise zum tragen kommen.

      Ich könnte mir gut vorstellen, daß Nordergründe zügig umgesetzt wird ganz einfach um relativ schnell Erfahrung auf dem Gebiet der Offshore-Technologie zu sammeln.:)
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 15:05:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      Soso, die Bereitschaft von Schröder ist wohl nicht sehr ausgeprägt... ;)
      Ist wohl eine ziemlich wage Aussage, die wohl auch bedeuten könnte, dass der Autor keine Ahnung hat, was der Kanzler denkt, wohl aber annimmt, es könnte wohl so sein wie er schreibt..!

      Ansonsten ist das natürlich eine ernste Sache!
      Ich denke aber, dass es zumindest Bürgschaften für wenige Pilotprojekte geben würde, sofern die Banken wirklich alle und in jeden Fall (z.B. auch Nordergründe) kneifen. Dass die Banken zur Zeit sehr risikoscheu bei Krediten sind, das ist - unabhängig von bestimmten Branchen - ja bekannt. Auch die betroffenen Länder dürften übrigens ein Interesse daran haben, dass wenigstens Pilotprojekte in Angriff genommen werden. Somit könnte eine Kombination von Landes- und Bundesbürgschaften in Frage kommen, in nicht allzu großer Höhe. Man bedenke nur mal, wie locker unsere Regierenden bereit sind auf Kosten des Steuerzahlers Fußballarenen zu bauen (insbes. Nicht-WM-Standort Düsseldorf!!!)

      Andere Frage:
      Wie weit ist die Entwicklung eingentlich in ENGLAND? Gibt es dort die gleichen Probleme? Ist dort nicht bald mit Erfahrungen zu rechnen, die auch hierzulande die Risiken abschätzbar machen??
      Weiss jemand was?
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 15:24:10
      Beitrag Nr. 70 ()
      luft ist erst mal raus; 50% nur wg. aktienrückkauf ist etwas zuviel des guten ...

      grüße
      drw
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 18:54:44
      Beitrag Nr. 71 ()
      windhose: schaue bitte nicht nach England, um Erfahrungen zu sammeln. Unser inkompetenz (bin Brite) kennt kaum noch grenzen. Zum mindest wenn ein paar Offshoreanlagen falsch rum gebaut werden, kann man Sie als Wasserkraftanlagen benutzen :laugh:. Die Qualitaet im Bausektor ist aber wirklich miserabel hier.
      Aber viele "pro-windies" kucken nach Deutschland und bewundern die Onshore Entwicklung. Die Fuehrung bei irgendwas zu uebernehmen waere fuer uns in England z.Z. heikel!
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 09:31:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ladenhueter (#64):
      Deine Überlegung, dass der Unternehmer die Aktien "aus dem Markt heraus nimmt" und sie später wieder anbietet, sind logisch.
      Nur: Ich meine, es war die Rede davon, dass die Aktien eingezogen und das Grundkapital der Gesellschaft verringert werden solle. Bin da jetzt aber nicht absolut sicher... müsste es auch noch mal nachlesen.

      @jdh:
      Britische Erfahrung im Windkraftbereich onshore wäre für Deutschland uninteressant. Aber offshore sind die Briten uns voraus. Und da ist die Frage schon berechtigt und sehr interessant, inwieweit wir hier (und die Banken bzgl. der angesprochenen Projektfinanzierung) von Euch lernen können.

      Allerdings ist dieser Artikel aus der Welt etwas überzogen und bringt gar nicht soviel Neues.
      Dass Offshore grosse Risiken birgt und dass die Finanzierung nicht ganz einfach wird, wissen alle, die sich ernsthaft mit dem Thema befassen schon von Anfang an. Gerade die Planer selber wissen das sehr gut.

      Und dass die Finanzierung dieser Projekte nicht von den Planern auf dem herkömmlichen Wege möglich ist, ist auch nicht neu. Zur Erinnerung, es geht da um Investitionsvolumen von MILLIARDEN pro Park in der Endausbaustufe, mithin um die Grössenordnung etwa des halben gesamten deutschen Onshore-Marktes aus 2004. Und dieser Onshore-Markt setzt sich zusammen aus wenigstens 100 Projekten von mindestens 10 Planungsfirmen... wenn jetzt Offshore-Projekte von EINZELNEN Firmen angegangen werden, die dieses Volumen haben, ist doch ganz offensichtlich, wie illusorisch (oder meinetwegen auch ehrgeizig) dieses Vorhaben ist.
      Zur Finanzierung werden nur die Grosskonzerne in der Lage sein... zum Beispiel die Ölkonzerne (die haben, oh wie praktisch, auch selber die meiste Offshore-Erfahrung)... und wenn die wirklich soweit sind, dass sie investieren wollen, wenn denen die prinzipielle Rentabilität und die Risiken akzeptabel erscheinen, dann werden die auch die Finanzierung dafür finden.

      Zunächst geht es natürlich nur um die Pilotphasen... und da wird sich ganz sicher über kurz oder lang auch die politische Unterstützung für die Kredite bzw. Bürgschaften ergeben.
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 14:33:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Wenn Energiekontor eigene Aktien zurückkauft, dann finde ich das ziemlich klever. Es heißt doch daß der Buchwert der Aktie bei 3 - 4 Euro steht. ( Quelle Börse Online 4 Euro ) Dann würde ich auch eigene Aktien zurückkaufen und muß in einigen Jahren , wenn die Sache mit Offshore zu laufen beginnt, schon mal keine Dividende an Aktionäre ausschütten. Die Dividende würde also in die eigene Tasche fließen. Es ist bekannt , daß Energiekontor mit der Dividende in den letzten 2 Jahren nicht gerade kleinlich war.
      Im übrigen hoffe ich, daß sich das Unternehmen in diesem Jahr nicht dazu entschließen wird, eine Dividende auszuzahlen. Sollte EKT Zahlen vorlegen irgendwo im Bereich des vergangenen Jahres, dann sollte das Geld diesmal im Hause bleiben. Basta.
      Ist schon ein Top Laden und ich hoffe, daß das auch so bleibt.
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 15:20:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      Man kann die Sache natürlich so lange drehen, bis sie positiv wird. Die Windmüller brauchen/suchen Geld, damit sie ihre Projekte anschieben können, um diese dann mit Gewinn zu verkaufen! Basta!!
      Na ja, wenn sie denn nicht wissen wohin mit dem Geld, dann....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 15:17:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wie prokon-energiesystem.de oder s. gedea.de homepage berichten (s. dort Windpark kandrich 1 + 2) ist der Januar 2005 der Windstärkste Monat seit mindestens 1998 gewesen. Gedea hat mit Kandrich 1 im Januar 310 Nennlaststunden erreicht. Auch der Februar dürfte nicht schlecht ausfallen. Dies dürfte mit ein Grund für die Aktienrückkaufentscheidung sein. EK verdient meines Wissens auch für die Geschäftsführung prozentual am Jahresertrag. Weiter dürfte die Anleger höhere Ausschüttungen bekommen, welche Sie wiederanlegen.

      Noch ein Nachtrag zum Thema Regelenergie: Was macht ihr eigentlich wenn ein Atomkraftwerk ausfällt! Wo kommt diese Regelenergie her? Die FAZ brachte mal ein Beispiel mit einem Windrad und was man machen würde wenn es nicht läuft. Geht mal auf einen Fernsehturm, dort bläst immer Wind. Es gibt Studien, welche besagen, dass rein auf Deutschland betrachtet 7% Windstromgrundlast vorhanden ist, betrachtet man Europa ist dies sicher mehr. Mit Nachfragesteuerung, Wasserkraftwerks- u. Mittelspannungskraftwerkspuffer dürfte dies bis ca. 25-30 % Windstromanteil also keine Probleme geben. Zudem ist es im Sommer kein Problem, da der Strombedarf dort geringer als im Winter ist. Die neuste VDN Studie (Strommangel im Sommer 2003) lässt sogar den Schluss, dass man Solarstrom- und Windkraftwerke braucht um Stromausfälle zu verhindern, wenn die Flüsse wenig Wasserführen laufen nämlich Atom- und Kohlekraftwerke gedrosselt !!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 19:23:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      """"Den Grundbedarf an Strom nennt man Grundlast. Er besteht unabhängig von allen Lastschwankungen. Die Grundlast wird von Kraftwerken gedeckt, die rund um die Uhr arbeiten, Tag und Nacht, im Sommer wie im Winter. Zu diesen Dauerläufern gehören in Deutschland vor allem Kernkraftwerke, Braunkohlekraftwerke und mit einem wesentlich bescheideneren Beitrag Laufwasserkraftwerke.

      Wenn mehr Strom erzeugt wird, als man im Moment benötigt, kann die Überschussenergie dazu verwendet werden, Wasser in höher gelegene Speicherseen zu pumpen. So kann es im Bedarfsfall später zur Stromerzeugung genutzt werden.

      Die zweite Ebene des Strombedarfs ist die Mittellast. Dabei handelt es sich um die regelmäßige Ausbuchtung der Lastkurve oberhalb der Grundlast, etwa um den vermehrten Stromverbrauch mittags und abends. Diese stundenweise Belastung des Stromnetzes ist vorhersehbar und wird vor allem von Steinkohlekraftwerken abgedeckt.

      Wenn oberhalb der Mittellast zusätzliche Belastungsspitzen auftreten, ist ebenfalls vorgesorgt. In diesem Fall werden Speicherkraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke und Gasturbinenkraftwerke eingesetzt. Innerhalb von wenigen Minuten erbringen ihre Generatoren die volle Leistung.""""

      Tja Udo, die Kernkraftwerke -zu gefährlich- und die Kohlekraftwerke - CO2-Ausstoss- werden abgeschaltet!
      Solange wir keine Mühlen haben, die rund um die Uhr arbeiten, Tag und Nacht, im Sommer wie im Winter -oder genügend speichern können-, gehen bei uns die Lichter aus!.
      Bei uns gibt es jetzt aber ganz Schlaue, die das natürlich verhindern wollen, die wollen NEBEN den Windkraftwerken schnell regelbare Gaskraftwerke, um mit diesen zusammen auf die benötigte Summe der AKW und der Kohlekraftwerke zu kommen. Schlauerweise rechnen sie der Bevölkerung immer nur die Kosten der Windenergie vor, die irgendwann mal so billig sein soll, wie der Strom aus den AKW und den Kohlekraftwerken. Dass die "Reservekraftwerke", die dann laufen, wenn der Wind nicht weht, auch natürlich jede Menge kosten, verschweigen sie.
      Nach dem heutigen Stand würde im Vergleich Wind zu den Gasregelkraftwerken der Windstrom nicht einmal 20 Prozent betragen. Das heißt, dem Deutschen wird eine saubere Energiegewinnung vorgegaukelt, die es nicht gibt und nicht geben kann, in Wirklichkeit wird voll auf Gas gesetzt, das genauso nicht endlos ist, wie das Öl, wobei wir mehr denn je vom Ausland/ von Russland abhängig werden.
      Genauso hirnrissig ist, dass die Kraftwerke in den Ballungsgebieten abgeschaltet werden und der neue Windstrom mitten aus der Nordsee zu den Ballungsgebieten geleitet werden muss. Auch diese Kosten verschweigt man.
      Ob wir wollen oder nicht, wir brauchen in den nächsten Jahrzehnten mehr denn je modernste AKW und Kohlekraftwerke ( Deutschland verfügt über eigene Braunkohle, die ca. 350 Jahre reichen würde/ moderne Kohlekraftwerke stoßen bereits heute 30 Prozent weniger CO2 aus) . Nur so können wir wirklich die Erderwärmung positiv beeinträchtigen. Andere Länder machen es uns vor, wir Deutschen sind auf dem Holzweg, blasen die wenigen Euro die wir noch haben in den Wind.
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 20:59:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      ja
      san sebastían , i m back.

      wird auch langsam zeit, dass sich mal in sachen e´kt was tut.
      habe nachdem ich v. dem rueckkaufprogramm las, wieder nachgekauft. frage mich nur, wer schon wieder frueher etwas wusste? frau lange wird wohl wieder alles bestreiten, aber der insiderhandel stinkt zum himmel.
      jetzt heisst es drin bleiben un einfordern (HV), denn noch hat EKT leine muede mark fuer den rueckkauf eingesetzt.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 12:53:50
      Beitrag Nr. 78 ()
      binnenmarkt rückläufig
      offshore ertrage erst ab 2006
      kann das auslandsgeschäft das ausgleichen ?

      ist deshalb nicht auch in 2005 noch mit Verlusten zu rechnen ?

      viele grüße
      sc
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 12:56:57
      Beitrag Nr. 79 ()
      """"offshore ertraege erst ab 2006""""" ????:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 13:10:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Winhel,

      du sagst gar nichts zu der Nachfragesteuerung. Das wird von Stromkonzernmitarbeitern immer tot geschwiegen. Außerdem kann man einiges mit Biogas-/KWK Anlagen steuern, indem man die Einspeisepreise auch nach Bedarf niedriger oder höher ansetzt.
      Damit kann man locker erst mal 20-30% Windkraft einsetzen ohne viel zu ändern und hat den Kostenvorteil der Windkraft.
      Weiter haben wir zu wenig Erdwärme (da geht man langsam dran) und was viel schlimmer ist, KWK Kraftwerke zu Hause in z. B. Mehrfamilienhäusern gibt es viel zu wenig.
      Da wäre Strom nämlich Abfallprodukt der benötigten Heizung. Wir sind schon ein reiches Volk, eine existierende Technik nicht zu nutzen!!!!!
      Das kann man schon als dumm bezeichnen.

      Viele sprechen von Subvention aber nicht von den externen Kosten von Kohle- Atomkraftwerken. Ich bin da für volkswirtschaftlich ehrliche Rechnung. Wenn ich zudem Wettbewerb fördern möchte, muss ich endlich an die Durchleitung ran. Das ist zur Zeit ein Verhinderungswettbewerb.
      Von Weizsäcker sagt zum Beispiel, wir müssen den CO2 Ausstoß um 50% reduzieren, wenn wir die Konzentration in der Luft stabilisieren wollen. Das ist selbst das wohl nicht eingehaltene Kyotoprotokoll noch weit von der CO2 Einsparung entfernt.

      Man kann also noch sehr viel tun. Doch da geht vieles auf Kosten der alten Stromversorger, welche dies nicht wollen und für Lobbyarbeit wie Spiegel, Parteienfinanzierung meines empfindens mehr Geld ausgeben als für den Umbau unserer Stromversorgung!
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 20:45:48
      Beitrag Nr. 81 ()
      Püttlingen hat recht! Ist schon komisch, daß kurz vor der Rückkaufankündigung die Umsätze sprunghaft ansteigen.

      heute wieder richtung süden. hängt sicherlich mit der plambeck ad-hoc zusammen. wenn man die zahlen von denen liest, wird einem wirklich angst und bange. hoffentlich bleibt es bei ekt nicht bei einem kurzen windstoß. rückkauf hin und her, blockorders von püttlingen jetzt brauchen wir erstmal zahlen, die eine gewisse stbilität sugerieren. über dividendenverwendung können wir uns später unterhalten.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 23:01:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Udo, das Kyoto-Protokoll wurde 1997 beschlossen. Die Insustrieländer sagten zu, bis 2012 ihre Treibhaus-Emmissionen um 5,2 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Deutschland strebt sogar 21 Prozent an und hat bisher etwa 19 Prozent erreicht!!

      Wo ist also das Problem in DEUTSCHLAND, dass wir in einem solchen Tempo tausende -noch nicht einmal auf Langzeitlauf im 40/50 Meter tiefen Salzwasser erprobte- Windmühlen mitten in die Nordsee, weit weg von den Ballungsgebieten, setzen wollen? Windmühlen die dann vielleich über 25 Prozent Auslastung verfügen, gegenüber den herkömmlichen, die zwischen 80 bis 95 Prozent erreichen????
      Träum weiter! Dieser so oft propagierte dynamische Wachstum der Windenergiebranche liegt nur darin begründet, dass die EEG-Geldquelle sprudelt, und nicht die Energiequelle des Windes. Wären die Mühlen eine wirkliche Alternative, dann hatten wir uns in Ostfriesland doch wohl schon längst von den herkömmlichen Stromversorgern verabschiedet, um eine Eigenversorgung aufzunehmen. Warum machen wir es nicht?
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 12:41:31
      Beitrag Nr. 83 ()
      ... die Meinung von #22 teile ich. Mal sehen wie weit Theorie und Praxis zusammenpassen;- und nach dem (finalen??) Abgang von Plambeck (und längst schon Umweltkontor und „halb“ von Nordex ...) sich die (letzten?) Investitionsbereiten bei EKT sammeln. Ich selber habe für meinen Teil entspr. umgeschichtet ...

      ... ggf. ist es aber sinnvoller, dann wenn man ‚alternative Energien’ heutzutage unterstützen will, doch in BP, RWE oder Kyocera zu investieren ? Also die Grossen. Die sich dann innerhalb ihrer Abteilungen kloppen können, ob und in welchen Relationen Kohle, Öl, Atom, ... Wind, Sonne). Zumindest koennen die Grossen erhebl. effizienter vorankommen !? Bei den Millarden Gewinnen ... die sich heutzutage aus Energiegewinnung rausziehen läßt ( Shell 20 Milliarden, E.ON & RWE zs. > 7 Milliarden ,( je ‚Gewinn’, nicht Umsatz in 2005) ...)

      ... das Wort „Polemik“ wird aber häufig in diesem thread benutzt ?

      ... bezügl. den Spiegel Kommentierungen konnte man früher mal die Gegendarstellung(en) auf WWW.windkraft.DE (dann einfach nach ‚spiegel’ suchen) lesen. Heute bekomme ich diese nicht mehr runtergeladen ? Technische Probleme oder mussten die zurückgenommen werden ?

      ... im Focus liest man auch schon mal Passagen wie ...

      Umso eher dürfte die Energiepolitik der Regierung Bush den Unmut der Wähler auf sich ziehen. Weder hat man sich in den letzten vier Jahren um niedrigeren Benzinverbrauch bei Automobilen gekümmert, noch alternative Energien wirklich gefördert. Die Zahlen, die Bushs Wahlkampf immer wieder im Zusammenhang mit Solar- und Windenergie nennt, sind Makulatur. Echte Anstrengungen, den immensen Ölverbrauch der USA zu drosseln, hat es unter dem Öl-Millionär Bush nie gegeben.

      ... die „Regierung Winhel“ muesste ggf. ähnliche Kritik über sich ergehen lassen ...:)

      ... schade das der P. hier nicht mitdiskutiert
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 19:20:33
      Beitrag Nr. 84 ()
      Netzer, das ist ein vernünftiger Ansatz und nur so werden wir in einigen Jahrzehnten Richtung reg. Energie steuern. Langsam, aber mit Verstand!!

      """"... ggf. ist es aber sinnvoller, dann wenn man ‚alternative Energien’ heutzutage unterstützen will, doch in BP, RWE oder Kyocera zu investieren ? Also die Grossen. Die sich dann innerhalb ihrer Abteilungen kloppen können, ob und in welchen Relationen Kohle, Öl, Atom, ... Wind, Sonne). Zumindest koennen die Grossen erhebl. effizienter vorankommen !? Bei den Millarden Gewinnen ... die sich heutzutage aus Energiegewinnung rausziehen läßt ( Shell 20 Milliarden, E.ON & RWE zs. > 7 Milliarden ,( je ‚Gewinn’, nicht Umsatz in 2005) ...)""""""

      Glaub mir, die werden sich was einfallen lassen. Nur, da müssen alle Rädchen zusammen passen, um auch in der Zukunft über eine verlässliche, Umwelt schonende und wirtschaftliche Energieerzeugung verfügen zu können. Tausende kleine bis kleinste Erzeuger, nur mit gesetzlich garantierten Abnahmen ausgestattet, ansonsten aber ohne jegliche Verpflichtungen, sind dazu überhaupt nicht in der Lage. Die nutzen lediglich die Gunst der Stunde und bereichern sich auf unsere Kosten.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 15:43:02
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo Winhel,

      ich gehe mal davon aus, dass du bei einem herkömmlichen Energieversorger arbeitest. Lese mal ein paar Bücher des Alternativnobelpreisträgers Hermann Scheer, dann verstehst du vielleicht die Problematik. Deutschland hat wohl um die 19% erreicht (vor allem dank des Zusammenbruchs von Ostdeutschland !!), jedoch steigt der Energieverbrauch und damit i. d. R. auch der CO2 Ausstoß noch an und damit reduzieren sich die 19%. Gerade in Ostfriesland/Niedersachsen/Schleswig Holstein beträgt der Windanteil schon um die 30% !! Da sind in der Regel in der Tat schon teilweise Grenzen erreicht bzgl. der Übertragungskapazität als auch bzgl. Regelenergie. Mathematisch/Betriebswirtschaftlich kann man Windstrom mit Grundlaststrom nicht 1:1 gleichsetzen. Von der Verfügbarkeit aber auch von den Emissionen (interne kosten)! Dazu sagst du als nichts!!! Die Grundlast bzw. Mittellast kann man steuern. Bzgl. Kosten rechne schlicht nach was 1 Barrel kosten und wieviel Energie da drin steckt, dann ist Windstrom aktuell günstiger als Kohlestrom oder Ölkraftwerkestrom. Da die Entwicklung der Windkraftwerke noch nicht am Ende ist und der Wind auch nichts kostet, werden sich Windräder auf Grund der günstigen Kosten durchsetzen (umso mehr je niedriger die Zinsen sind wie aktuell !!!). Das ist das Kernproblem, warum die Stromkonzerne über Spiegel.... hetzen, weil diesen Schlicht die Fälle davonschwimmen!!! Manchmal hilft ein Taschenrechner und Nachdenken. Ehrliche Energiezahlen bekommt man übrigens vom Bund der Energieverbraucher e. V.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 00:35:17
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ist schon spät Udo, deshalb nur kurz zu deiner Aussage:
      """""Bzgl. Kosten rechne schlicht nach was 1 Barrel kosten und wieviel Energie da drin steckt,"""""
      Schau mal nach, wieviel ÖL wir in Deutschland zur Stromerzeugung benötigen. Öl ist doch ein ganz anderes Thema! Aber Windmühlen zur Wasserstoffgewinnung? Hört sich auch ganz nett an. Aber doch nicht in den nächsten 10 - 20 Jahren in der Masse wie wir Wasserstoff mit der gesamten Infrastruktur benötigen würden.
      Udo, wir wurschteln mit den Windmühlen ohne Konzept herum. Da wird nur abgesahnt, ohne dass es uns im Sinne des Umweltschutzes wirklich weiter bringt. Die Umwandlung unserer Stromerzeugung (auch Energieerzeugung) in Richtung regenerativen Möglichkeiten wird sehr lange dauern. Denn alles muss zusammen passen, ansonsten stehen wir im Dunkeln und dann zählen wir in Deutschland nicht mehr die Arbeitslosenzahlen, sondern nur noch die, die beschäftig sind.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 12:51:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo Winhel,

      du wirst denke ich nicht bestreiten, dass Öl, Kohle und Gas auf Dauer nicht ähnliche Preise haben werden. Wieso ist z. B. der Gaspreis ans Öl gekoppelt. Wäre dies nicht so würden ja viele auf die billigste Energieart umsteigen.
      Von Windmühlen zur Wasserstoffgewinnung halte ich persönlich auch nicht allzuviel. Eher von Bioölen, welche man z. B. den Crackstation schon heute zuführt. Dann kann man z. B. schwefelfreien Diesel erzeugen, welcher wieder den Motoren zugute kommt. Man darf den Wirkungsgrad nicht außer acht lassen. Nach meinen Infos kann man Wasserstoff nur mit ca. 40% Primärenergieverlust erzeugen. Lass uns lieber die Altkraftwerke mit weniger als 40% (!!) Wirkungsgrad abschalten und dezentrale BHKW bauen. Bzw. dort CO2 einsparen, wo es volkswirtschaftlich am billigsten ist. Leider ist die Stromlobby zu mächtig und das Volk interessiert sich nicht zu sehr für den Stgrom.
      Die Atomkraft hat meines Wissens "nur" ca. 10.000 Beschäftigte, die Windkraft ca. 50.000. Zudem wandert ja vom (Heiz-)Ölpreis einiges in den Nahen Osten... aus Deutschland raus. Bei Windstrom bleibt das Geld im Land bringt also Beschäftigung! Zudem ist die Luft sauber.
      Wenn du für niedrige Energiepreise bist, solltest du Clement schreiben. Dieser will die Durchleitungsgebühren für Haushalte und den Mittelstand erhöhen und die großen Heruntersubventionieren. Dann ist der Wettbewerb vollends kaputt. Ich schlage vor dann alle Stromversorger zusammenzulegen und Clement wird dann Chef davon ;-) mit großen Gehalt. Hat Er sich dann verdient. Mit Oligopolen/Monopolen lässt sich mehr verdienen (S. Bund der Energieverbraucher e. V.). Und das Volk diskutiert die Windkraft, welche man dann nebenbei absägen kann wie in Dänemark. Wieso bekommt vom für Wind zum Teil nur ca. 6,5 Cent wenn Ottonormalverbraucher ca. 18 Cent zahlt. Wer kassiert denn da. Wenn man für die Stromdurchleitung... mehr zahlt als für die Erzeugung selbst! Öl beinhaltet grob 10 KWh, 1 Barrel 159 Liter dies bei 48$ mit ca. 33% Wirkungsgrad + Kapital und Lohnkosten bedeutet ca. 10 Cent pro KWh.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 22:47:07
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hallo Udo!!!
      """""du wirst denke ich nicht bestreiten, dass Öl, Kohle und Gas auf Dauer nicht ähnliche Preise haben werden.
      Wieso ist z. B. der Gaspreis ans Öl gekoppelt. Wäre dies nicht so würden ja viele auf die billigste Energieart umsteigen.""""

      Udo, in unserer Welt herrscht das Gesetz: "Angebot regelt die Nachfrage, und je größer die Nachfrage, um so höher der Preis! Kennst du doch tagtäglich von den Aktienwerten!!
      Würde/wäre der Gaspreis wesentlich billiger als der Ölpreis (gewesen) , hätte man nur noch Gasheizungen und wahrscheinlich gasbetrieben PKW. Die Nachfrage wäre höher (gewesen) und automatischer wäre der Gaspreis teurer als der Ölpreis geworden. Niemand verschenkt etwas und verlangt das, was letztlich auch bezahlt wird bzw. bezahlt werden muss.

      Sollten wir in Deutschland also diesen Irrsinn weiter betreiben, nur noch Windmühlen zu bauen, kämen in den nächsten Jahren nur schnell regelbare Gaskraftwerke infrage, um unseren STROMbedarf zu decken. Und wie schon gesagt, die Windmühlen schaffen höchsten 25 Prozent, mindestens 75 Prozent müsste als Regelenergie durch das Gas kommen. Darauf setzt übrigens auch Trittin. Die Nachfrage würde höher werden, die Preise steigen. Und was würden wir damit global gesehen erreichen? Nichts. Denn würden alle anderen Staaten der Welt genauso handeln wie wir Deutschen, und nur so würden die Windmühlen in Verbindung mit Gas Sinn machen, würde der Gaspreis explodieren, da viele Staaten, so wie auch wir, über keine oder in den nächsten Jahren gesehen unbedeutende Gasvorkommen verfügen.

      """""Von Windmühlen zur Wasserstoffgewinnung halte ich persönlich auch nicht allzuviel. Eher von Bioölen,"""""

      Ich halte viel von der Wasserstoffgewinnung!!! Nur, es wird noch lange, lange dauern, bis wir auf AtomSTROM und KohleSTROM verzichten können!
      Was Bioöle betrifft, die sind nicht schlecht, richtig. Aber wo willst du die Massen an Pflanzen anbauen, um soviel Bioöl zu produzieren, dass wir auf das Erdöl verzichten können? Willst du auf die Biolandwirtschaft verzichten, willst du auf die Biokraftwerke verzichten, willst auf Getreitefelder, auf Kartoffeläcker verzichten, die aNDERE WIEDERUM ALS Stromerzeuger sehen, willst du auf Milchwirtschaft verzichten und den Mais in die Biokraftwerke geben und keine Silage für die Kühe als Fütter bereitstellen usw.?? Wo willst du denn die Anbaufläche für Biodiesel hernehmen. Willst du in Deutschland nur noch Rapsfelder?

      """""Die Atomkraft hat meines Wissens " nur" ca. 10.000 Beschäftigte, die Windkraft ca. 50.000. Zudem wandert ja vom (Heiz-)Ölpreis einiges in den Nahen Osten... aus Deutschland raus. Bei Windstrom bleibt das Geld im Land bringt also Beschäftigung! Zudem ist die Luft sauber.""""

      10000 Beschäftigte sind billiger, als 50000?? Und bei Windstrom würde sehr viel Geld in Richtung Ausland (zum größten Teil zum Kanzler-Freund Putin ) wandern, denn der hat das Öl und wir wären in totaler Abhängigkeit.

      """"""Wenn du für niedrige Energiepreise bist, solltest du Clement schreiben. Dieser will die Durchleitungsgebühren für Haushalte und den Mittelstand erhöhen und die großen Heruntersubventionieren. Dann ist der Wettbewerb vollends kaputt.

      Ach so, Wettbewerb ist, wenn einige staatliche Garantien bekommen! Was ist denn, wenn der Wind tatsächlich 30 Prozent unserer STROMerzeugung bringen würde. Wettbewerb der anderen 70 Prozent. Die Einen immer mehr garantierte Einnahmen, die Anderen immer mehr Wettbewerb und immer billiger abgeben? Das ist die Logik der Grünen:eek:


      Moderne Kohlekraftwerke mit 30 Prozent weniger CO2-Ausstoss ( man ist bei der Entwickelung von CO2-freien Kohlekraftwerken!!!) Braunkohle im eigen Land über mehrere Jahrhunderte und dazu der klimafreundliche AKW-Strom!! So können wir was für unsere Umwelt tun! (Nordkorea und ausländische AKW sind viel gefährlicher als unsere, und die Gefahr von außen wird immer da sein).

      PS: Nein. ich habe mit der Energielobby nichts zu tun! Ich denke nur logisch, was spricht dafür, was spricht dagegen. Und in meinem hohen Alter habe ich im Leben gelernt, dass jeder nur das Beste des anderen will!!!;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 23:02:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      Udo, Nachtrag, die Zahlen unten in deinem Posting: vergiss sie! Wir können uns hier stundenlang über "Wirkungsgrade" zwischen Porsche und Trabbi unterhalten, wenn du kein Benzin hast, stehn sie beide!!;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:25:50
      Beitrag Nr. 90 ()
      #88 "... man ist bei der Entwickelung von CO2-freien Kohlekraftwerken!! ... "" ...


      ... geht das ??!?:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:32:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      #88

      winhel: "...Braunkohle im eigen Land über mehrere Jahrhunderte und dazu der klimafreundliche AKW-Strom!! So können wir was für unsere Umwelt tun! ..."

      WWF: " ... RWE wiederum wurde von der Umweltstiftung WWF der " größte Einzelverursacher von Treibhausgasen nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa " genannt. Eine WWF-Vertreterin forderte das Unternehmen zum Ausstieg aus der Braunkohleverstromung auf. ... "

      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:36:58
      Beitrag Nr. 92 ()
      #90 Frage ist nicht ironisch gemeint

      #91 Quelle siehe Thread: Ein Wort in eigener Sache zu Plambeck Neue Energien #9

      Gruss
      Netzer2
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:51:32
      Beitrag Nr. 93 ()
      Fossile Energieträger bestehen aus Kohlenwasserstoffen. Durch den Verbrennungsprozess werden diese, vollständige Verbrennung vorausgesetzt, in CO2 + H2O umgesetzt, und dieses gilt für alle Energieträger die auf Kohlenwasserstoffen basieren. Will man nun den Ausstoß von CO2 verringern so geht das nur wenn man die bei der Energieerzeugung entstehenden Verluste verringert, soll heißen, daß zur Erzeugung einer kWh weniger kg, m3 oder l Primärenergieträger eingesetzt werden müssen.

      Wenn nun jemand behauptet man könne Kohle verstromen ohne das dabei CO2 entsteht kommt dieses einem Märchen gleich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 13:09:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo Winhel,

      es freut mich, dass unsere Diskussion sachlicher wird.
      CO2 freie Kohlekraftwerke wie soll das gehen? Doch nur wenn ich dies wiederverwerten kann.
      Ich denke es ist dir nicht entgangen, dass die Preise für Wind-, Solar-,... einspeisestrom jährlich sinken. (Atom- und Kohlestrom auch??). Von daher gibt es auch einen Wettbewerb bzw. müssen diese produktiver werden. Nur der Staat kann externe Kosten internalisieren. Der reine Preiswettbewerb macht dies nicht! Auch ist der Markt vor Übertreibungen nicht gefeiht. Da eine Umstellung ggf. Jahre braucht, ist ein stufenweise Übergang sinnvoll.

      Die Schönauer unterstützen Haus-BHKW-Heizungen und regeln diese Fern. Warum denken wir immer nur an zentrale (Gas-)Kraftwerke. Wir hätten heute schon viel mehr Möglichkeiten wenn man früher umgesteuert hätte! Das fällt rot-grün ja schwer von schwarz-gelb ganz zu schweigen.

      Wenn das Geld an 50.000 Windarbeiter in Deutschland fließt ist dies doch volkswirtschaftlich sinnvoller als nach Arabien. Zumal uns ja Arbeitskräfte fehlen. Arbeitslose kosten ja auch Geld.
      Das mit dem Wirkungsgrad ist bei regenerativen Energien Wurst, da die Sonne nichts kostet, jedoch die Anlagen.
      Bioöle halte ich für die Zukunft. Diese sollte auch nachhaltig sein. Man kann ja die Wüste urbar machen. Da hat man genug Fläche. In Kenia wurden ja schon einige Millionen Bäume gepflanzt. Es geht also!

      Ich habe übrigens erfahren, dass es sich bald lohnt von einem Wasserkraftwerk selbst Leitungen zu einem Industriebetrieb zu ziehen, da mit Strom zu heizen bald billiger sein wird als mit Öl oder Gas.
      Dann brauchen wir das EEG für Wasserkraftwerke bald nicht mehr! Bzgl. Windräder wird dies dann bei einem entsprechend isolierten und dimensionierten Speicher auch so sein. Wir werden dies bald noch erleben!! China und Indien... werden mit ihrem Energiehunger schon den Preis in die Höhe treiben und zwar schneller als und lieb sein wird -> s. Bücher des Alternativnobelpreisträgers Hermann Scheer (sind sehr zu empfehlen, da ganzheitliche Betrachtungen).
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:15:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      CO2 freie Kohlekraftwerke

      ggf. es wird missverständlich formuliert sein ?! Plausibeler scheint mir (ggf.(?!)):

      Man wird (bald? (igendwann?)) in Lage sein, entspr. Filter in die Schlote einzubauen ?


      Windenergie vs. Öl ...

      ... ist auch mein Gedanke, dass wir tonneweise Ölimporte und dessen Verbrennung durch via Windkraft umgewandelte Energie ersetzten können !! Und damit auch die Dollar`s im eigenen Land investieren. Direkt wie indirekt.



      Aber ... typische Antwort (z.B. vom Piscator in Thread: Plambeck: Offshore-Windpark Borkum Riffgrund / Stand Mai 2002 #1020 :

      "...Ölpreismässig kann es sachlich nicht sein (irrational schon), da es keine Zusammenhänge zwischen Ölpreis und Windstrom gibt. ... "

      ?

      Man darf verschiedener Meinung sein;- diese auszutauschen (zu "verfeinern") kann ein Sinn dieser Boards sein ...
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 16:29:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      """""Man kann ja die Wüste urbar machen.""""

      Na ja, wenn`s so ist, dann mache ich mir keine Sorgen um unseren Strom in den nächsten 2 - 3 Jahrzehnten!!!:rolleyes:

      Zu den CO2-freien Kohlekraftwerken: Ich habe häufig bei den Grünen Aktien eine Aussage von dem Prof. Vahrenholt reingestellt (siehe unten), die er in einer Talkshow auf NDR machte. Dabei war ein Vertreter der herkömmlichen Erzeuger. Dieser teilte mit, man ist in 2010 in der Lage ist, CO2-freie-Kohlekraftwerke zu bauen. Die anderen schwiegen, senkten den Kopf, nur eine grüne Tussy erwähnte beiläufig: "Da ist aber noch das Problem mit der CO2 - Lagerung!!" Mehr kam nicht von der Gegenseite. Lasst die anderen doch auch machen, lasst sie in Ruhe arbeiten, damit was vernünftiges herauskommt, die Welt dreht sich weiter, und die anderen schlafen auch nicht!!!
      Netzer: Lass mal das Öl weg in Verbindung mit der "Stromgewinnung". Ist zu unbedeutend in Deutschland. Bleib mal beim Gas!!! Und das müssen wir allerdings ebenfalls einführen, hauptsächlich von Russland.

      " " " " " Prof.Dr.Vahrenholt von Repower erklärt: Sinngemäß, jederzeit nachprüfbar beim NDR:
      " Wir sind noch nicht so weit, wir brauchen Zeit! Ich habe auch kein Interesse daran, dass 2007/2008 die ersten AKW abgeschaltet werden, und dann auch zwangsläufig die Kohlekraftwerke, dass dann 30000 bis 40000 MW durch Gaskraftwerke ersetzt werden, die dann 40 Jahre herumstehen, in vollkommener Abhängigkeit von außen, da die Ölpreise und damit auch die Gaspreise explodieren werden.
      Und später nochmals zu den Grünen: Ich sage Ihnen voraus, sie werden ihr blaues Wunder erleben, wenn sie auf Gas setzen, mir geht es zu schnell mit der reg. Energie.
      Weiter/ immer noch Vahrenholt: Ich bin sehr dafür, mit deutscher Ingenieuerskunst, die einzige subventionsfreiee Energie in Deutschland, die deutsche Braunkohle, unter Umweltschutzbedingungen auch die nächsten hundert Jahre zu nutzen. Ansonsten stehen wir in totaler Abhängigkeit zu Putin. Und die Inder, die Chinesen werden in den nächsten Jahren ihre Kohlevorkommen in einem so hohen Maße nutzen, dass sich unsere CO2-Einsparungen, falls wir ganz auf Kohle verzichten, überhaupt nicht bemerkbar." " " " " "

      Wie gesagt, der Prof. Vahrenholt sollte doch wohl auch was vom Geschäft verstehn. Und wenn einer der bedeutensten Windmüller eine solche Aussage mach, kann ich nich so falsch liegen!:)
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 18:20:03
      Beitrag Nr. 97 ()
      Lass mal das Öl weg in Verbindung mit der " Stromgewinnung" . Ist zu unbedeutend in Deutschland. :cry::cry:

      ... will ich aber nicht !!:)


      Warum fällt Dir das eigentlich "so schwer" ?


      Öl ist ein (sehr) wertvoller Werkstoff Viel zu schade zum verbrennen !! Wenn Du es aber nicht täglich "100.000 tonnen fach" verbrennen willst muss Du Dir was einfallen lassen !?

      Eine Möglichkeit die Verbrennung zu ersetzten wäre z.B. die (idealerweise mit Wasserstoff bestückte) Brennstoffzelle. Um den nötigen Wasserstoff herzustellen, braucht aber ==> Strom !!:eek: Und da der Wirkungsgrad dieser Form noch ziemlich beschissen ist, bietet sich meiner Meinung nach Wind- oder Strom an, da hier der Wirkungsgrad relativ egal ist, da der Wind, die Sonne nix kostet ????


      Wenn Du aber auch daran nicht glaubst oder glauben willst, mag Dir ein Artikel aus dem Ballard Power thread gefallen ?Thread: Ballard, Sofa (unten reinkopiert)

      Wenn Du aber auch daran nicht glaubst oder glauben willst hast Du bestimmt auch vor, sagen wir 10 Jahren, es als Quatsch angesehen, das man so postings via Internet, zum Teil über Lichtwellen, in der Form austauschen, wie wir es nu tun ??



      Gruss Netzer2




      DIE ZEIT


      42/2004


      Die Mär vom Wasserstoff

      Staatschefs und Ökovisionäre schwärmen von der »Zukunftsenergie«. Doch physikalisch betrachtet ist die Wasserstoffwirtschaft reine Energieverschwendung

      Von Dirk Asendorpf

      Kaum geht das Öl zur Neige, da winkt auch schon eine wunderbare Alternative: Wasserstoff. Das Element mit der chemischen Formel H2 ist das häufigste im Universum und auf der Erde in Form von Wasser (H2O) praktisch unbegrenzt vorhanden. Mit Wasserstoff kann man heizen oder Strom erzeugen und ihn vor allem ähnlich wie Benzin oder Diesel tanken. Über Brennstoffzellen betreibt er dann Elektromotoren, die Autos oder Busse flüsterleise und vibrationsfrei beschleunigen. Wasserstoff verbindet sich dabei wieder mit Sauerstoff, und es entsteht »Wasser, so sauber, dass man es bedenkenlos aus dem Auspuff schlürfen könnte«, schwärmt die Reklame für einen Gabelstapler mit Wasserstoffantrieb.

      »Wasser ist die Kohle der Zukunft«, schrieb Jules Verne schon 1874. Bis heute lässt sich die Menschheit von der frohen Botschaft dieses perfekten Kreislaufs verzaubern – obwohl in Fachkreisen längst klar ist, dass die Wasserstoffwirtschaft aus physikalisch-technischen Gründen zwangsläufig in massiver Energieverschwendung mündet und deshalb ökonomisch nur in Nischen Anwendung finden kann.


      Auf höchster politischer Ebene herrscht dennoch ein seltsamer, parteienübergreifender Einklang für den Wasserstoff. So stellt sich Gerhard Schröder einen A-Klasse-Mercedes mit Wasserstoffantrieb in die Garage und schwärmt von »Zukunftsenergie«. Damit folgt der Autokanzler seinem japanischen Kollegen Koizumi, der schon vor zwei Jahren strahlend die vergoldeten Schlüssel für zwei Wasserstoffautos von Honda und Toyota übernahm. Und bevor US-Präsident George Bush den Irak-Krieg vom Zaun brach, verkündete er ein 1,2-Milliarden-Dollar-Förderprogramm für die Wasserstoff-Wirtschaft. Sein Versprechen: »Das erste Auto eines heute geborenen Kindes könnte ein abgasfreies Wasserstoffauto sein.« Wo die USA klotzen, darf die EU nicht kleckern. Also verhieß Brüssel, zur Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft 2,8 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Mitteln in den nächsten Jahren flüssig zu machen. »Mit zwei Dingen möchte ich in Erinnerung bleiben«, sagte EU-Kommissions-Präsident Romano Prodi bei seinem Abschied, »mit der Osterweiterung und der Wasserstoffenergie.« Hört, hört.

      Seine Euphorie hatte Prodi bei einem Berater getankt, dem amerikanischen Öko-Visionär und Bestsellerautor Jeremy Rifkin. Der hat in einem Buch schlicht die »H2-Revolution« ausgerufen. Da zaubert die Wasserstoffwirtschaft nicht nur die drohende Energiekrise weg, sie festigt obendrein auch den Weltfrieden. Alternativenergie und daraus erzeugter Wasserstoff machen Millionen Menschen zu friedlich kooperierenden Energiescheichs – und endlich die schmutzigen Ölkriege überflüssig. Die Technik zur Umwandlung von Wasserstoff in Wärme, in elektrischen Strom und Antriebsenergie für Autos sei mit der Brennstoffzelle längst vorhanden, meint Rifkin. Es fehle nur noch ihr globaler Einsatz.

      Doch just in der Praxis hapert es, und zwar seit Jahrzehnten. Denn die Vision der heilen Wasserstoffwelt ist nicht neu. Sie wurde schon anlässlich der ersten Ölkrise beschworen, Mitte der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Milliarden flossen für die Entwicklung der neuen Energiewirtschaft. Tatsächlich wurden Anfang der neunziger Jahre fahrtüchtige Brennstoffzellenautos präsentiert. Doch über das Stadium von Pilotprojekten ist die Technik bis heute nicht hinausgekommen. Im Prinzip funktioniert sie. Nur keiner will sie kaufen.

      Inzwischen herrscht Katerstimmung in der Branche. Auf ihrer alljährlichen Messe, der H2-Expo Mitte September in Hamburg, zeigte sich das deutlich. Statt revolutionärem Aufbruch ist Schrumpfkurs angesagt. Die Zahl der Aussteller sank von 118 im Jahr 2002 auf 45 im letzten. In diesem Jahr kamen gerade einmal 30.

      Von einer »Durststrecke« sprach Dietmar Aulich, Geschäftsführer der Hamburger Messe, »der Markt ist noch nicht da«. Bundesumweltminister Jürgen Trittin beschwor zwar in einem Grußwort das »riesige Innovationspotenzial« der Wasserstofftechnologie. Doch Käufer finden sich bisher nur in öffentlich finanzierten Forschungs- und Pilotprojekten. So pendeln drei Wasserstoffbusse seit einem Jahr testweise durch die Hamburger Innenstadt. Sie sind fünfmal teurer als normale Busse. Der benötigte Wasserstoff wird aus Strom erzeugt und kostet nach Angaben der städtischen Betreiber mindestens zehnmal mehr als Diesel. Dennoch wird demnächst die erste öffentliche Wasserstofftankstelle in Berlin eröffnet. Das führt zu der entscheidenden Frage, woher eigentlich der Wasserstoff künftig in großen Mengen kommen soll.

      Wasserstoff ist nämlich keineswegs eine »Energie«, wie es in den Visionen immer wieder heißt. Vielmehr ist er lediglich ein »sekundärer Energieträger«, etwa wie das heiße Wasser in der Zentralheizung. Und noch ein ziemlich schlechter Träger dazu. Bei der Wasserstoffherstellung mittels Elektrolyse wird Elektrizität durch Wasser geleitet, aus dem H2O entstehen H2 und Sauerstoff. Dabei gehen über 40 Prozent der wertvollen elektrischen Energie verloren. Wird der Wasserstoff dann wieder in einer Brennstoffzelle zwecks Stromerzeugung verbrannt, geht erneut viel Energie durch Wärmeverluste flöten, diesmal rund die Hälfte.


      Eine weitere Verlustquelle ist das Speichern von Wasserstoff. Da er, bezogen auf sein Volumen, nur sehr wenig Energie enthält, muss er aufwändig in Druckbehältern komprimiert oder durch Abkühlen auf minus 253 Grad verflüssigt werden. Auch das kostet Energie. Noch schlechter steht es um den Transport. Ein mit Druckwasserstoff in Stahlflaschen beladener Lkw für die Versorgung von Tankstellen verbraucht auf 200 Kilometern 12 Prozent der geladenen Energie. Am Ende der Umwandlungs- und Verteilungskette bleiben von der ursprünglich eingesetzten elektrischen Energie nur noch 20 bis 25 Prozent übrig (siehe Grafik Seite 36). Würde sie dagegen direkt ins Stromnetz gespeist, kämen 90 Prozent beim Verbraucher an.

      Diese Rechnung stammt nicht von der Erdöl-Lobby, sondern von dem Schweizer Brennstoffzellen-Experten Ulf Bossel. Zwar schneidet die Wasserstoffwirtschaft in einer neuen US-Studie etwas besser ab, aber auch die schätzt die Verluste trotz Ausnutzung bester (und teurer) Technik immer noch auf die Hälfte. »Die Zukunft gehört der elektrischen Energie«, folgert Bossel, »Wasserstoffwirtschaft ist Energieverschwendung.«

      In einigen Sonderfällen kann die Verschwendung auch sinnvoll sein. Zum Beispiel auf Island, das ab 2050 auf fossile Energie verzichten will. Die dünn besiedelte Insel ist so reichlich mit Erdwärme gesegnet, dass man sich dort die hohen Verluste einer Wasserstoffwirtschaft leisten kann. Auch auf abgelegenen Inseln, Forschungsstationen oder in Industrieanlagen ohne Netzanschluss kann Wasserstoff als Speichermedium für eine stabile Stromversorgung dienen (ZEIT Nr. 34/04: Wo der Wind regiert). Für eine globale Versorgung nach dem Vorbild fossiler Energieträger ist Wasserstoff jedoch ungeeignet.

      Würde er auf riesigen Flächen in der Sahara mittels Sonnenkollektoren gewonnen oder auf gewaltigen Windfarmen in Patagonien, dann käme beim Endverbraucher in Europa, Amerika oder Asien kaum noch etwas an. Überquert ein mit Flüssigwasserstoff beladenes Tankschiff den Atlantik, geht dabei ein Drittel seiner wertvollen Fracht verloren. Modellrechnungen zeigen zwar, dass sich sogar im dicht besiedelten Europa genügend Energie aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse gewinnen ließe, um den Strom- und Heizwärmeverbrauch sowie den Bedarf des Verkehrs mit Wasserstoff zu decken. Aber ökonomisch wird sich das nicht durchsetzen. Denn im Vergleich mit direkt genutztem, regenerativ erzeugtem Strom wäre der verlustreich hergestellte Wasserstoff viel zu teuer.

      Ergo sei die Wasserstoffwirtschaft weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll, folgert Brennstoffzellenfachmann Bossel. Während heute Erdgas und Erdöl preisbestimmend seien, werde in Zukunft regenerativ erzeugter Strom zur »Leitwährung auf dem Energiemarkt«. Wasserstoff muss also teurer sein als die Elektrizität, aus der er unter Verlusten hergestellt wird. Deshalb kann er nie sauberer sein als der Strom, mit dem er gewonnen wurde. Vielmehr erforderte eine Wasserstoffwirtschaft wesentlich mehr Sonnen-, Wind- und Wasserkraftwerke als eine Stromwirtschaft. Der Bau jedes zusätzlichen Kraftwerks verbraucht wiederum Energie, Rohstoffe und beeinträchtigt die Landschaft.

      Nicht verschwenden, sondern sparen ist das wichtigste Ziel einer erneuerbaren Energiewirtschaft. Wohn- und Bürohäuser lassen sich inzwischen so gut konstruieren und dämmen, dass sie fast ohne Heizung auskommen. Sparsame Autos und intelligente Verkehrsführung könnten den Energiebedarf auf den Straßen mehr als halbieren. Statt Elektrizität umständlich in Wasserstoff zu verwandeln, kann sie direkt Züge antreiben oder Batterien von Elektroautos speisen. Auf langen Strecken könnte zusätzlich Methanol aus Biomasse als Treibstoff dienen. So würden nachwachsende Rohstoffe wesentlich besser genutzt als bei einer Umwandlung in Wasserstoff. Und im Heizungskeller ist Wasserstoff völlig fehl am Platz. Es sei »Unfug«, sagt Bossel, wenn für den Einsatz von Brennstoffzellen mit Kraft-Wärme-Kopplung geworben werde, etwa wegen des hohen Wirkungsgrades (über 80 Prozent). Zum Heizen sei die »Luxusenergie Wasserstoff« viel zu kostbar und zur Stromerzeugung schlicht überflüssig. Strom kommt ja über das Netz ins Haus.

      Das saubere Image des Wasserstoffs besteht zu Unrecht. Denn er kann bestenfalls so umweltfreundlich sein wie die Energieträger und Substanzen, mit deren Hilfe er gewonnen wurde. Bisher sind das zu 95 Prozent Kohle, Erdöl und Erdgas. Die Herstellung via Elektrolyse ist sehr teuer und ökologisch auch nur vertretbar, wenn der eingesetzte Strom überwiegend aus regenerativen Quellen stammt. Davon ist die deutsche Elektrizitätsversorgung noch weit entfernt. Bisher beruht sie zu über 90 Prozent auf den endlichen Rohstoffen Uran, Kohle und Erdgas.

      Die von George Bush drei Monate vor Beginn des Irak-Krieges verkündete Wasserstoffinitiative setzt gar auf Atomkraft für die Herstellung des flüchtigen Gases. Dabei wird Wasser auf über 900 Grad erhitzt und in seine Bestandteile zerlegt. Zu den 440 derzeit betriebenen AKWs müssten einfach weitere 3500 gebaut werden, hieß es im September auf der Jahrestagung des Weltverbandes der Nuklearwirtschaft, und schon sei der weltweite Wasserstoffbedarf gedeckt. Einen Großteil der Wasserstoff-Forschungsmittel hat das Militär für sich reklamiert. Es will Tarnfahrzeuge und Nachtsichtgeräte mit Brennstoffzellen betreiben, damit sie weniger Wärme abstrahlen und so für Feinde schwerer zu orten sind. Die Kosten sind dabei zweitrangig.

      Energieverschwendung, starke nukleare und militärische Bezüge – eigentlich müsste dies jedes positive Image zerstören. Doch weit gefehlt. Wenn etwa der Forschungsverbund Sonnenenergie im November seine Jahrestagung in Berlin abhält, wird die Wasserstoffwirtschaft wieder ganz oben auf der Tagesordnung stehen. »Wasserstoff kann als ein Energieträger der Zukunft zum Beispiel Benzin und Diesel im Verkehrsbereich ersetzen«, heißt es in der Einladung des Verbunds. Zu ihm gehören vom Fraunhofer Institut bis zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt alle großen deutschen Institute, die im Bereich erneuerbare Energien forschen.

      Offenbar ist die Vision der wunderbaren Wasserstoffwelt unverwüstlich, obwohl die Bundesregierung schon Mitte der neunziger Jahre ihre Förderprogramme drastisch gekürzt hat. Mehrere Milliarden Mark hatten Staat und Industrie bis dahin in die Erforschung der Wasserstoffwirtschaft investiert. Heute stellen Bund und Länder noch rund 50 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. »Wir wissen längst, dass technisch sehr viel funktioniert«, sagt Helmut Geipel, der zuständige Abteilungsleiter im Bundeswirtschaftsministerium. »Aber niemand kann uns sagen, woher einmal all der Wasserstoff zu vertretbaren Preisen kommen soll.« Dass die Vision von der Zukunftsenergie auch in neuen Strategiepapieren immer wieder auftaucht, lässt Helmut Geipel folgern: »Das Gas ist ungiftig, verwirrt aber die menschlichen Sinne.«

      Zur Verwirrung trägt bei, dass Brennstoffzellentechnik und Wasserstoff häufig als Einheit dargestellt werden. Doch auch dieses Klischee ist falsch. Denn Brennstoffzellen können auch mit anderen wasserstoffhaltigen Stoffen betrieben werden – vom Erdgas über Kerosin bis zum Methanol. Die Brennstoffzellen-Heizungen, die derzeit in größeren Versuchen getestet werden, nutzen normales Erdgas. Möglicherweise ersetzen solche fossil befeuerten Brennstoffzellen tatsächlich einmal heutige Erdgasheizungen und vielleicht sogar Ottomotoren. Mit Wasserstoffwirtschaft hätte das aber nichts zu tun.

      Bisher gibt es weder Wasserstofftechnik noch Brennstoffzellen im Laden zu kaufen – keine Heizungen, keine Autos, auch nicht die versprochenen Brennstoffzellen-Akkus für den Laptop, die sich einfach mit einem Fläschchen Methanol wieder aufladen lassen. Selbst Johannes Töpler, Vorstandsvorsitzender des notorisch optimistischen Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbandes und Entwicklungsleiter bei DaimlerChrysler, rechnet nicht vor 2015 mit Brennstoffzellenautos aus der Großserie. Zuvor seien noch viele technische Probleme zu lösen.

      Da Massenmärkte absehbar verschlossen bleiben, setzen die Wasserstoffanhänger auf Nischenmärkte. Die haben den Vorteil, dass sie sehr profitabel sind – insbesondere dann, wenn sie öffentlich gefördert werden. So unterstützt Nordrhein-Westfalen die Entwicklung eines Brennstoffzellen-Fahrrads für Kuriere, betankbar mit Wasserstoff in Pfandkartuschen.

      So ändern sich die Perspektiven: Erst globale Träume, nun lokales Strampeln
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 19:17:55
      Beitrag Nr. 98 ()
      Na ja, wenn du nicht willst, ich kann und will dich daran nicht hindern.
      Zu deiner Aussage:
      """"Wenn Du aber auch daran nicht glaubst oder glauben willst hast Du bestimmt auch vor, sagen wir 10 Jahren, es als Quatsch angesehen, das man so postings via Internet, zum Teil über Lichtwellen, in der Form austauschen, wie wir es nu tun ??"""
      Warum siehst du es als Quatsch an, dass man in mehreren Jahren vielleicht nicht doch was anderes als Windmühlen hat, was relativ Umwelt- und Klimafreundlich unseren Strom produziert? Du zeigst doch selbst das Beispiel Internet auf, was sich da getan hat.
      Und wieso ist Wasserstoff Quatsch. Warte doch ab, auch da bleibt die Welt nicht stehn, siehe wiederum Internet!!!.
      Also ich finde es äußerst primitiv, nur in der Masse auf Windmühlen zu setzen, die nur dann Strom prozieren, wenn der Wind weht, und ansonsten den Kopft in den Sand zu stecken. Nach dem Motto, was anderes als Windmühlen kann und wird es nie geben. Hast du kein Vertrauen in die Menschheit, soll unsere Technik bei den Windmühlen stehn bleiben?
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 20:53:48
      Beitrag Nr. 99 ()
      #98 winhel

      ... "Wasserstoff" war ein Versuch -Dir- ein Bindeglied zw. Öl und Strom zu geben ... weil ich Dein posting dahin gehend (wohl fehl-)interpretiert habe (?), dass Dir ein Zusammenhang zw. Öl und Strom fehlt !? Wie soll ich denn den in #97, Zeile 1 hervorgehobenen Satz sonst werten ??

      ... in "Wasserstoff" hege ich persönlich "grosse Hoffnung" ! Speziell für die Windkraft (da z.B. Aspekte wie unregelmässiger Wind bei der Erzeugung eine geringere Rolle spielen).

      ... warum fragst Du also (mich), ob "Wasserstoff" Quatsch ist ??? Falls wegen des reinkopierten Artikels aus `der Zeit`: der entspricht nicht bzw. zum grossen Teil nicht meiner Meinung ! Ok, war denne ungeschickt ihn reinzukopieren;- `dachte auch mehr dass er in Deinem Sinne ist. Sollte illustrieren wie "dornig" noch der Weg ist, bis das "sinnlose (!? )" Ölverbrennen durch Strom (mit der Brennstoffzelle als Mittel) zu ersetzten ist. Durch Strom erzeugt eben durch ... (... alternative Energien wie Wind, Sonne, etc. zumindest so weit es geht ...) ???

      ... und warum fragst Du mich nach "dem Vertrauen in die Menschheit" ????????? -DU- "schimpfst" doch, wir werden`s nicht schaffen, die Energie mal über grössere Strecken "sinnvoll" zu transportieren ! Offshore ! Weg oder zumindest runter von AKW`s, Öl & Kohle ! Und überhaupt derart grosse Mengen via alternative E. zu erzeugen (wo Du i.M. wohl (leider) noch Recht hast). Ich habe sehr "Vertrauen" oder Hoffnung, dass wir diesbezügl. vorankommen werden und also zügisch(!) auch in diese Richtung arbeiten sollten ....

      ... gerade dies Vertrauen vermisse ich bei Dir !?!
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 22:08:26
      Beitrag Nr. 100 ()
      """"""warum fragst Du also (mich), ob " Wasserstoff" Quatsch ist ??? Falls wegen des reinkopierten Artikels aus `der Zeit`: der entspricht nicht bzw. zum grossen Teil nicht meiner Meinung ! Ok, war denne ungeschickt ihn reinzukopieren;- `dachte auch mehr dass er in Deinem Sinne ist. Sollte illustrieren wie " dornig" noch der Weg ist, bis das " sinnlose (!? )" Ölverbrennen durch Strom (mit der Brennstoffzelle als Mittel) zu ersetzten ist. Durch Strom erzeugt eben durch ... (... alternative Energien wie Wind, Sonne, etc. zumindest so weit es geht ...) ???"""""



      Netzer, du scheinst mir wieder mal etwas :confused: zu sein!!??

      Pass mal auf, wir hatten über Jahrzehnte eine gewachsene verlässliche Stromerzeugung in Deutschland. Die brauchen wir auch in Zukunft, und die werden wir auch haben. Auch benötigen wir Ersatz für die Energie (Öl) der motorisierten Fahrzeuge. Auch die werden wir in der Zukunft haben. Dazu werden wir neuere (erneuerbare) Energieerzeuger haben, nur, wie schreibst du selber: "alternative Energien wie Wind, Sonne, etc. zumindest so weit es geht ! Soweit sind wir uns wohl einig!
      Und warum müssen wir uns einig sein und über andere, umweltfreundliche Möglichkeiten nachzudenken und diese auch einzuführen? Weil wir was für unsere Umwelt tun müssen. Im Moment (das kann sich in 10 Jahren wieder ändern, muss aber nicht)sprechen wir über die Erderwärmung und wollen oder müssen was tun. Einverstanden. Wir müssen also den CO2-Ausstoß verringern oder besser noch vermeiden.
      Deshalb posaunt der Trittin überall herum, unsere STROMerzeugung bis ca. 2020 auf 30 Prozent durch regenerative Energie umzustellen. Bis dahin sollen/ können dann die AKW abgeschaltet werden, die z. Zt. noch 30 Prozent unseres Stromes erzeugen. OK, 30 zu 30 Prozent, wobei wir nun mal ausnahmsweise nicht berücksichtigen wollen, dass der Hauptanteil dieser reg. Stromerzeugung durch die Windmühlen in der MORDsee in Zusammenhang mit schnell regelbaren neuen Gaskraftwerken produziert werden soll, wobei die Windmüller sämtliche Garantien bekommen, die Erbauer und Betreiber der Gaskraftwerke dem freien Markt unterliegen sollen. So will es jedenfalls Trittin.

      Meine Frage ist, was passiert mit den 50 Prozent unserer Stromgewinnung durch Kohlekraftwerke in den nächsten 2 Jahrzehnten? Und, was haben wir letztlich erreicht? Weniger CO2-Ausstoß? Das Konzept verstehe ich nicht!
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 12:33:32
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ich finde die Diskussion ja spannend. Wasserstoff muss man denke ich auch unter lokalen Umweltaspekten/Gesetzgebungen sehen. Da gibt es bzgl. lokaler Nullemission meines Wissens keine Alternative (es sei den eine Superbatterie für Elektroautos wird erfunden).

      zu Winhel: Jetzt ist mir klar, was du mit CO2-freiem Kohlekraftwerk meinst. Die großen Ölkonzerne geben (jetzt immerhin) in der Regel zu, dass es ein CO2 Problem gibt. Fahrenholdt hat ja früher bei Shell gearbeitet und war auch schon mal bei uns in der Firma. Die Ölfirmen wohlen das CO2 Problem großtechnisch lösen, indem man in alte Kohleflötze das CO2 hineinpumpt und Methangas herausholt. Später könnte man aus dem gespeicherten CO2 dann einen Alternativkraftstoff gewinnen. Das mag wirtschaftlich in der Tat eine Zwischenlösung sein, an der Ablösung der konventionellen Energien kommen wir aber nicht vorbei. Und wenn Kohlenstoff C verbrennt mit Sauerstoff O2 kommt nunmal CO oder CO2 heraus.

      Wenn die Zinsen so niedrig bleiben wie jetzt (oder wie in Japan ca. 1% Kreditzins auf 10 Jahre in Yen) und die Technikentwicklung bei den Windrädern (und der Standortauswahl !! Bernoulli?!-Effekt) werden Windräder neben der Erdwärme und Wasserkraft die preiswertesten Energien liefern. Da meines Wissens sich selbst der Uranpreis letztes Jahr ca. verzehnfacht haben soll!!!

      Auf Energiekontor zurückzukommen. Da EK sich internationaler aufstellen, der Januar und Februar sehr gute Windmonate sind (Wiederanlage, höhere Erträge von EK da die Geschäftsführervergütung zumindest zum Teil proportional den Winderträgen ist, laut Verträgen die ich kenne) und sich immer mehr Geldsammelstellen (Lebensversicherungen, Rückversicherer (doppeltes Interesse wegen der Verminderung von CO2 Schäden!!!), Banken...) dafür begeistern werden, sollte EK davon mittelfristig/langfristig überdurchschnittlich davon profitieren. Kurzfristig werden die Sonderausschüttungen 2005 durch die guten Windmonate zu verstärkten Re-Invest in Windparks genutzt werden (nach 4 unterdurchschnittlichen Windjahren). Ich denke an EK werden selbst große Investmentsfonds auf Dauer nicht vorbeikommen, sollten Sie diese Wachstumsbranche nicht verschlafen wollen. Kyoto 2 wird sicher etwas schneller folgen (müssen) als uns lieb ist.

      Alternativ kommt man durch eine Beteiligung an der Windwelt AG günstig zu einer Windparkbeteiligung (da wegen den hohen Abschreibungen der letzten Jahre noch deutlich unterbewertet ist - einfach mal die Homepage und Boardbeiträge hier lesen).

      Lasst uns gemeinsam für einen drei-(mehr) teiligen Stromtarifzähler kämpfen, damit lösen wir viele Argumentationsprobleme wie "was macht man wenn der Wind nicht bläst?". Kann da ein Italienkenner was schreiben oder von den Stadtwerken Freiburg / Schwäbisch Hall ...
      über den aktuellen Stand bzw. die Erfahrung über differenzierte tages Einspeise- und Verbrauchstarifspreise??
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 13:25:48
      Beitrag Nr. 102 ()
      """an der Ablösung der konventionellen Energien kommen wir aber nicht vorbei""""
      Richtig, aber nicht in einem Zeitraum von 1 - 3 Jahrzehnten, das wird sehr viel länger dauern!
      Außerdem, warum äußerst du dich nicht konkret, wie das in den nächsten zwei Jahrzehnten weiter gehen soll. Die AKE werden abgeschaltet, zumindest ist man z. Zt. noch der Meinung, wer weiß, ob sich die Ansichten noch ändern werden, denn Deutschland kann nicht alleine gegen den Strom schwimmen. Aber gehen wir mal davon aus, dass der Beschluss weiterhin bestehen bleibt, sie abzuschalten. Was willst du in den nächsten 2 Jahrzehnten mit unseren relativ alten Kohlekraftwerken machen? Ich höre immer, wir müssen wegen der Klimaveränderung sofort was unternehmen. Daraus schließe ich, dass auch die Kohlekraftwerke in den nächsten 1 . 3 Jahrzehnten abgeschaltet werden sollen. Bist du tatsächlich der Meinung, diese 80 Prozent unserer Stromerzeugung mit Wind, Biogas, Geothermie (Erdwärme) in so relativ kurzer Zeit zu ersetzen.
      Wie blauäugig ist eigentlich der Trittin. Nochmals, er will bis zum Jahre 2020 30 Prozent der Stromgewinnung durch reg. Energie erzeugen, davon mit viel Wind, der nicht imm,er zur Verfügung steht. 30 Prozent AKW-Strom werden abgeschaltet. Wie und wo vermindern wir den Schadstoffausstoß. Das ist doch eine Lügengeschichte sondergleichen.
      Ich habe die ganzen Jahre immer wieder darauf hingewiesen, dass wir einen Strommix brauchen, dass wir ALLE Energieerzeugungsmöglichkeiten bestmöglichst im Sinne des Umweltschutzes nutzen müssen, um nicht von einer Möglichkeit abhängig zu werden. Und alle Möglichkeiten, die wir nutzen, müssen verlässlichen Strom erzeugen können. Sei es durch eine Möglichkeit, oder in Kombination mehrerer Möglichkeiten. Es wird in der Masse dann aber nie und nimmer funktionieren, dass der eine sämtliche Garantien hat, und der andere für eine verlässliche Stromlieferung zu sorgen hat.
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 14:05:59
      Beitrag Nr. 103 ()
      Ja, sehr interessant. Als ich bei #25 leicht off-topic ging, dachte ich, diesen Thread ist sowieso ein `Nebenarm`.
      Hat sich aber schoen weiterentwickelt!

      Die Klage, das der Windkraftsparte nicht ausreichende Gedanken ueber ein auch in Zukunft funktionierende Energiemix macht, teile ich teilweise (wie teilt Mann Teile sonst?) ;) Fuer mich aber der groesste Unterschied zwischen Windkraft in D und GB liegt in der Gesetzgebung. In D `mach Mal auf sicheren Basis was` und da ist viel erreicht worden; in GB `tue bitte was, aber hier bitteschoen eine Trampoline als Pflichtfundament`.

      Das Gesetz in D macht aber kein Unterschied zwischen schaltbare Stromherstellung (hochwertiger) und `launische` Strom.

      Da der Windkraft zusammengenommen die beste Eigenschaften bei `vorhandene Reserven`, `Leistung pro m2 Land` und `Energiegewinn des Gesamtsystems` besitzt (die Wasserkraft hat die Volumen nicht - auch mit Ausbau Kleinwasserkraft nicht), macht es Sinn zu ueberlegen, wie wir ein Teil der Windenergie speichern koennen, um dann als hochwertigen Puffer bei Windflauten zu nutzen.

      Fuer udo #101: es wird bald der Fortubat Batterie geben, mit endlich `guten` Energiedichte: Teilloesung eins

      Mehrteiligen Stromtarifzaehler hat #udo angesprochen (Laststeuerung)

      Ich denke, es wird Vakuumschwungradspeicher geben (Verluste 3W bei 10kWh Speicher in Leerlauf, und gute Umwandlunseffizienz)

      Und dann Wasserstoff! Fuer Industrieen, welche zentrale Systemen weiterhin haben wollen (macht uns abhaengig davon), die Profitsicherung fuer die Zukunft. Selbst mit grossen Ineffizienz im System (wie jetzt auch) hat die Windkraft die Kapazitaeten. ABER (hallo winhel ;) ), wir sollten nur sowiel Windkraft bauen wie noetig, nicht mehr Anlagen mit Ineffizienz im System, nur so das Mann mehr Geld daraus machen kann!

      Obligatorische EKT-Satz ;) Hier wird EKT hoffentlich eine verantwortungsvolle und erfolgreiche Rolle spielen! So :look: wiedermal etwas D geuebt aus GB (wenig Wind, die Sonne scheint, aber kein PV und kein Windkraft in Sicht!)
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 21:54:51
      Beitrag Nr. 104 ()
      """""""Zwei Millionen für Biogasanlage

      Sieben Wiesmoorer Landwirte wollen investieren

      Wiesmoor/ime – „Wir sehen darin eine große Chance“, sagte gestern Andreas Wolf, Sprecher der Biogas Wiesmoor-Süd GmbH & Co. KG auf Nachfrage des Harlinger. Wie bereits berichtet, wird sich der Fachausschuss der Gemeinde Wiesmoor am 24. Februar mit einem möglichen Standort für die Biogasanlage beschäftigen. Sieben Wiesmoorer Landwirte haben im Dezember letzten Jahres die GmbH gegründet, um den Bau einer Biogasanlage in Wiesmoor voranzutreiben. Gestern bestätigte Wolf, dass die Landwirte zwei Millionen Euro für die Anlage und die Infrastruktur investieren werden. Die Anlage, die laut Bürgermeister Alfred Meyer südlich der Gewächshäuser der Wiesmoor-Gärtnerei in Wiesmoor-Mitte gebaut werden könnte, soll mit nachwachsenden Rohstoffen und Gülle, alles aus der Produktion der Landwirte, betrieben werden. Als Stoffe sind 6000 Tonnen Maissilage, 1500 Tonnen Grassilage, 10000 Kubikmeter Gülle sowie eventuell Grasschnitt aus kommunaler Landschaftspflege vorgesehen, so Wolf. „Wir haben uns für eine Anlage entschieden, die emissionstechnisch auf sehr hohem Niveau ist“, sagte Wolf. Zudem müsse die GmbH besondere Vorschriften und Auflagen einhalten, da die Anlage nahe des Ortes liege. „Wir werden die Behälter mit speziellen Abdeckungen versehen“, erklärte der Sprecher. Ohnehin seien Geruchsbelästigungen bei Biogasanlagen nur gegeben, wenn diese auf einer Fettbasis betrieben würden. 500 Kilowatt elektrische Leistung in der Stunde soll die Anlage produzieren. Die thermische Wärme wird, so die Vorstellung der GmbH von der Wiesmoor-Gärtnerei genutzt werden . „Das Vorhaben ist dort schon auf offene Ohren gestoßen“, sagte Wolf, deshalb wolle die GmbH die Anlage auch so nah wie möglich an den Wärmeabnehmer bauen. Die Flächen, auf denen die Anlage entstehen könnte, sind im Besitz des Energieversorgers „e.on“ und der Gärtnerei selbst. Hier gebe es keine Probleme für den Bau. Wie ges- tern berichtet, war das Vorhaben Biogasanlage bereits in einer Informationsveranstaltung der Betreiber und der Fraktionen befürwortet worden.

      (Bereitgestellt am: 16.02.05 um 17:51 für Ausgabe vom: 17.02.05)""""""

      Das hat wenigstens Hand und Fuss!! Man beachte aber, welche Mengen an Rohstoffen eine solch kleine Anlage benötigt. Und, hoffentlich bekommen sie die Geruchsbelästigung, die seinerzeit Jahrelang die Stadt Wittmund betraf, sofort in den Griff. Man wird eine solche Anlage kritisch beobachten, da hier im ostfriesischen Raum bereits mehrere im Gespräch sind. Probleme liegen in anderen Fällen bei der Nutzung der Abwärme. In Wittmund profitiert übrigens die Bundeswehr davon, das Jagdgeschwader 71.
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 22:22:28
      Beitrag Nr. 105 ()
      Bezüglich der Frage zu Nordergründe ( aus der heutigen hiesigen Zeitung):

      Inseln ziehen alle Mittel in Erwägung Windparks in Zwölf-Seemeilenzone: Anhörung in Oldenburg
      Wangerland/GRA
      Das Landwirtschaftsministerium hat die Größe der geeigneten Windpark-Eignungsgebiete Borkum-Riffgat und Nordergründe bereits drastisch reduziert, den Inseln von Wangerooge bis Schiemonnikoog reicht das nicht: sie fordern nach wie vor einen VerzichtAuszüge:
      Die Landesregierung ist nach Kohls Worten offenbar entschlossen, die Änderung des Raumordnungsprogramms spätestens im August zu verabschieden.
      Mit allen Mittel wollen die Inseln die Windparks verhinder. Laut Kohl wird unter Umständen ein Normenkontrollverfahren angestrengt.
      Es geht um Tourismus und Fischfang sowie um Probleme bei eventuelölen Ölunfällen.
      Die Parks sind für Erprobungszwecke in der 12-Meilen-Zone überhaupt nicht notwendig, da in der Allgemeinen Wirtschaftszone, also auf hoher See, bereits 7 Parks für insgesamt 489 Pilotanlagen genehmigt seien. Zudem sei mit der Forschungsplattform "Fino" 45 Km nördlich von Borkum bereits mit der Erprobung begonnen worden.
      Man wirft der Landesregierung doppelzüngige Politik vor, dass einerseits die Nordsee und das Wattenmeer noch effektiver vor Schiffsunfällen geschützt werden soll, die Förderung Ern. Energien zwar notwendig sei, aber nur unter Berücksichtigung von Natur und Landschaftsschutz und mit Rücksicht auf die dort lebeneden Menschen. -Ende-


      Wie gesagt aus unserer Zeitung, ohne Wertung von meiner Person!
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 23:16:13
      Beitrag Nr. 106 ()
      # 104

      Ich komme vom Lande und habe Landwirte im Bekanntenkreis.
      Manche meinen, dass die Biogasanlagenbetreiber bereits die Pachtpreise in die Höhe treiben würden.
      Irgendwo muss ja das viele Grünzeug herkommen.

      Die Landwirtschaft kommt von einer Sunventionswirtschaft in die nächste. Bei Beantragen und Abschöpfen von Subventinen kennen die sich mittlerweile bestens aus. 50% Büro (Anträge ausfüllen) und 50$ Stall.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 00:55:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo ET, ich habs vor einigen Tagen bereits erwähnt, will hier aber keiner wahrhaben. Ihre Modelle funktionieren wunderbar im Kleinen. Sobald es dann vermeintlich richtig losgehen soll, kommen dann unweigerlich die Probleme von Angebot und Nachfrage und dass die vorhandenen Kapazitäten im Großen, in Bezug auf unsere Stromversorgung in Deutschland, überhaupt nicht vorhanden sind, es sei denn, wir verzichten auf jede andere Landnutzung und betreiben in ganz Deutschland nur noch Monokulturen, im großen Stil - Mais. Wie wird unser Land dann wohl in einigen Jahrzehnten aussehen? Und natürlich danngleich die Frage, wie man Biobenzin herstellen will. Da ich auch vom Lande komme: Zwei Kulturen im Jahr, einmal Raps und dann Mais, gibt es noch nicht, es sei denn der Trittin legt das gesetzlich fest!;)
      Naja, und wenn es dann nicht klappt, wenn größere Biokraftwerke den Laden vor die Wand fahren, weil die Landwirte selber ihren Teil vom Kuchen abhaben wollen, sind die Monopole und winhels daran Schuld!
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 10:58:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      -- Der Zeitartikel von Netzer?! gepostet ist wirklich mal gut. Findet in der dt. Presselandschaft (und auch leider in der Zeit selten) solche qualifizierteren Texte.

      zu Winhel:

      Es gab wohl Anfang der 90er eine Studie zum Thema Szenarien für eine 100% eneuerbare Energielösung wo alle führenden Energieinstitute von deutschland zusammengearbeitet haben. Kenne diese nur vom hören sagen (muss mal bei eurosolar.org nachfragen), seit damals ist aber wohl klar, dass ein 100% Umstieg möglich ist!!!
      Minister sind ja nicht "so" dumm wie man diese immer hinstellt. Egal von welcher Partei (von einem ehemaligen Verkehrsminister der behauptete ein Brennstoffzellenfahrzeug fahre mit einem Wasserstoffmotor statt einem Elektromotor mal abgesehen).
      Der Offshorewindbereich könnte glaube ich allen um die 25% bringen. Wird es wohl auch wenn die Kosten fallen werden, da dies dann mit der günstigste (Grundlast)strom wäre. Zudem muss man da europäisch und weltweit denken. Um England an den Küsten von Frankreich... bläst sicher noch mehr Wind. Da könnten wir dann statt Öl ggf. günstigen Strom importieren. In Norwegen heizt man ja gar mit Strom (welch ökologischer Unsinn statt europaweit mehr BHKWs dafür einzusetzen).
      Dieses Jahr wird m. E. nach ca. 7% !! des dt. Stromverbrauchs allein durch die Windkraft gedeckt. Dies glaubt einem fast kein Nichtfachmann, da die Presse ständig behauptet dies könnte ja gar nicht sein. Und die Entwicklung ging grob "exponentiell !! " seit 1990. Die Biomasse, Geothermie wird bei Stabilisierung der Technik noch einige (Wirtschaftlichkeitssprünge machen). Wenn der ölpreis (wahrscheinlich) so hoch preis, würde dies sogar der Markt regeln ohne die externen Kosten von Kohle und Atomstrom zu berücksichtigen.

      Dies wird zum Glück hoffentlich bald Allgemeingut werden und nicht nur Expertenwissen bleiben. Die Zeitschrift Focus gefällt mir persönlich zwar nicht, wohl aber der Spruch "Fakten - Fakten - Fakten" (an denen auf Dauer auch niemand vorbeikommen wird).

      Von daher sind meine Energiekontoraktien und Windparkanteile der Beweis in das Vertrauen, dass dies so kommen wird. Jeder der 1 und 1 zusammenzählen kann (kann eigentlich ja fast jeder) , wird dies über kurz oder lang ähnlich sehen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 12:58:56
      Beitrag Nr. 109 ()
      @winhel #100

      - wieso scheine ich Dir verwirrt ?

      - in dem Rest des Postings steht, das es von heute auf morgen nicht geht ! Nochmals: d’accord ! Du sagst „langsam“;- ich meine halt „zügisch“ ?!?
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 13:07:32
      Beitrag Nr. 110 ()
      ... lokalen Umweltaspekte / Nullemision von Wasserstoff ... (#101)

      in dem meiner Meinung nach übertrieben negativ formulierten Bericht der Zeit, entnehme ich auch :

      ‚... Wasserstoffs ... kann bestenfalls so umweltfreundlich sein wie die Energieträger und Substanzen, mit deren Hilfe er gewonnen wurde. Bisher sind das zu 95 Prozent Kohle, Erdöl und Erdgas ...

      ... für den weltweiten Bedarf müssten zu den 440 AKWs zusätzlich 3500 gebaut werden ... um das Öl abzulösen


      Transportproblematik:

      „ ... Würde er auf riesigen Flächen in der Sahara mittels Sonnenkollektoren gewonnen oder auf gewaltigen Windfarmen in Patagonien, dann käme beim Endverbraucher in Europa, Amerika oder Asien kaum noch etwas an. Überquert ein mit Flüssigwasserstoff beladenes Tankschiff den Atlantik, geht dabei ein Drittel seiner wertvollen Fracht verloren ...“

      Wenn nur ein Drittel verloren geht und also 2/3 ankommen ?!?:eek: Ist doch OK !?!:confused:



      Alternative Energie statt Öl

      Wer die #97 , sagen wir mal, nicht missverstanden hat:

      Ok, Öl ist (in D.) für Stromgewinnung uninteressant. Aber umgekehrt erhoffe ich grosse Mengen Öl’s via ‚Stromgewinnung (Wind, Sonne, etc.) -> Brennstoffzelle -> Elektromotor’ ersetzten zu können !?

      In weniger als 6 Jahren hat sich der Ölpreis verdoppelt. Es gibt Stimmen, die vorhersagen, das für die nächste Verdopplung keine 6 Jahre mehr gebraucht werden ??? OK;- wahrscheinlich übertrieben oder Spinner !?

      Aber wenn doch ein Ölpreis von > 100 € / barrel kommt, meine ich froh zu sein, u.A. einige „“Wind- Sonne, Wasserstoffaktien“ zu haben ?? ( => „echte“ Frage, keine „echte“ Prognose ; schlussendlich ist das hier der „Wertpapierthread Energiekontor“ in dem man diskutieren darf ?)

      Avatar
      schrieb am 17.02.05 16:08:02
      Beitrag Nr. 111 ()
      """"25 Prozent Windenergie als GRUNDlast aus der Nordsee!"""":D
      Und:
      """""Dieses Jahr wird m. E. nach ca. 7% !! des dt. Stromverbrauchs allein durch die Windkraft gedeckt. Dies glaubt einem fast kein Nichtfachmann, da die Presse ständig behauptet dies könnte ja gar nicht sein.""""""

      Selten so gelacht Udo!!! Ja, was gibt es doch für schlechte Menschen, die dir einfach nicht glauben wollen!:confused:Es gibt Gott sei Dank noch Menschen wie dich, die sich freuen, wenn nachts wenn alles schläft, wenn die meisten Geräte abgeschaltet sind, Ruhe in Deutschland herrscht, eine steife Briese den sauberen Windstrom erzeugt. Wenn der Wind dann mal am Mittag oder gegen Abend einschläft.....
      Gut, dass es Steckdosen gibt, woraus man JEDERZEIT seinen Strom holen kann!!:D

      Und mit der Wüste ist nicht schlecht Netzer. Vielleicht kann der Trittin ja mal mit den Leuten dort in Nordafrika sprechen, dass demnächst die Deutschen kommen und dort ihren Strom erzeugen wollen!! Dann bräuchten wir ja nicht so viel Gas von Putin kaufen. Und so ne Wüste kann doch nicht viel kosten, auf Erbpacht meine ich. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 16:42:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      ErBpacht meine ich natürlich!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 17:46:10
      Beitrag Nr. 113 ()
      @winhel #100

      - wieso scheine ich Dir verwirrt ?


      #111 ...schön, das Du das mit der Wüste nun gelesen hast ! Wäre Dir aber auch schon möglich gewesen, wenn Du den Bericht der Zeit einmal gelesen hättest, was Du ja offensicht nicht gemacht hast. Meine Verwunderung über Deine Kommentierung in #98 über #97 hatte ich ja schon zum Ausdruck gebracht. Ist aber verständlich, wenn Du Dich damit gar nicht beschäftigst hast.

      In #98 Orginal Winhel: Hast du kein Vertrauen in die Menschheit, soll unsere Technik bei den Windmühlen stehn bleiben? !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Aber bei einem Solarfeld in der Wüste hört sein Vertrauen in die Menschheit schon auf !??????! :laugh::laugh:


      Seh die Sache mal ein bischen lockerer .... und antworte nicht immer spontan. Spontan kann auch bedeuten, nur kurz oder gar nicht (?) überlegt !!
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 19:05:46
      Beitrag Nr. 114 ()
      Udo, ich dachte D ist jetzt bei 5% Windstrom und Wachstum etwa 2/3 Prozentpunkt pro Jahr (2000MW Nennleistung).

      Um Ziel 15% bis 2015 waeren 3000MW pro Jahr notwenig im Schnitt.

      Wie bist du schon heute auf 7% gekommen? Naturlich ist sowas moeglich, genauso wie die besagte 5%, aber selbst ich zweifele bei `Uebertreibungen?`.

      Ueber dein offshore GRUNDlast habe ich auch gelacht, wie winhel. obwohl die Winde durchgehender sind als onshore, die Mengen die tatsaechlich fast immer vorhanden sind, sind nicht genug um in grossen Stil Grundlast genannt zu werden. Bei 25% Grundlast waere der fluktuierenden Teil oben drauf Mengenmaessig unser Gesamtverbrauch nah.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 19:58:39
      Beitrag Nr. 115 ()
      Eine insgesamt etwas verwirrte/verwirrende Diskussion hier in der letzten Zeit... ;)

      Möchte mich nicht groß daran beteiligen, aber hier ein Zitat, das ich heute gefunden habe und recht interessant finde:

      ...Lutz v. Meyerinck, Direktor für Umweltschutz bei der BP. "Im Gegensatz zu vielen, die die Endlichkeit der fossilen Energieträger als die zentrale Herausforderung der nächsten Jahrzehnte sehen, sind wir der Meinung, dass ein möglicher Klimawandel die zentrale Herausforderung für die nächsten Jahrzehnte darstellt. Darüber muss in Zukunft mit und in allen gesellschaftlichen Gruppen gesprochen werden."

      Quelle:
      http://www.geowissenschaften.de/index.php?cmd=wissen_details…

      Wenn ich das richtig interpretiere, spricht er nicht ab, dass die Endlichkeit der foss.ET ein Problem darstellt, er will nur sagen, dass wir schon früher sehen werden welch riesiges Problem mit dem Klimawandel auf uns zukommt.

      Gruß,
      wh

      PS: Zu dem Thema auch interessant (neueste Modellrechnungen):
      "Klimawandel: Neue Prognosen düster
      Temperaturanstieg bis zu vier Grad und abschmelzendes Eis"
      unter
      http://www.geowissenschaften.de/index.php?cmd=wissen_details…
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 20:28:48
      Beitrag Nr. 116 ()
      #105

      ... welche Art der Energiegewinnung schlagen denn "die Inseln" vor ?

      Die wollen sich doch "im Leben" nicht statt der Windrädern lieber ein Braunkohlekraftwerk oder AKW dahinstellen ?

      Wie decken die denn bisher ihren Bedarf ?
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 20:33:48
      Beitrag Nr. 117 ()
      #114

      ""offiziele"" Zahlen (d.h.) beim BMU (nicht nur Wind sondern Summe Alternativer Energien):

      In Deutschland wurden Ende 2003 über 3 % der Primärenergie bzw. 7,9 % des Stroms, 4,1 % der Wärme und 0,9 % der Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien bereitgestellt und damit 53 Mio. t Kohlendioxid (CO2) vermieden. Erfreulicherweise
      hat sich die hohe Ausbaudynamik der letzten Jahre damit fortgesetzt. Ein weiteres
      Stück des Weges in Richtung der Ausbauziele, die sich die Bundesregierung gesetzt
      hat, ist damit zurückgelegt. Doch noch liegt eine beträchtliche Wegstrecke vor uns,
      denn die Ziele lauten:

      ––– Verdopplung des Beitrags erneuerbarer Energien bis 2010 (bezogen auf das
      Jahr 2000), d.h. ein Anteil von mindestens 12,5 % am Stromverbrauch und
      von mindestens 4,2 % am Primärenergieverbrauch;

      ––– mittelfristig strebt die Bundesregierung bis 2020 einen Anteil von mindestens
      20 % am Stromverbrauch an; aus Sicht des Bundesumweltministeriums
      sollte der Anteil am Primärenergieverbrauch 2020 mindestens 10 % betragen;

      ––– langfristig strebt die Bundesregierung einen Anteil der erneuerbaren Energien
      von mindestens 50 % an der gesamten Energieversorgung bis zum Jahr 2050
      an.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 20:44:38
      Beitrag Nr. 118 ()
      bei E-on finde ich auch nur Zahlen aus 2003. Aktuellere würden mich auch mal interessieren

      Deutschland
      Ende 2003 waren in der Bundesrepublik Deutschland
      Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung
      von insgesamt rund 14.350 MW am Netz3.
      Das waren gut 2.450 MW oder knapp 21 % mehr
      als 2002. Seit 2000 hat sich die installierte Windkraft-
      Kapazität in Deutschland damit um 137 %
      erhöht. Deutschland ist damit weltweit zum Windstromland
      Nummer Eins geworden: Etwa ein Drittel
      der weltweit und etwa die Hälfte der in Europa
      installierten Windkraftkapazitäten entfielen 2003
      auf Deutschland. In Deutschland wurden 2003
      rund 18,6 Terawattstunden (TWh) Windstrom eingespeist.
      Damit konnten rechnerisch knapp 4 % des deutschen Strombedarfs gedeckt werden. Für
      diesen Windstrom wurden von den Netzbetreibern
      1,7 Mrd. € an Einspeisevergütungen gemäß
      den Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
      ausgezahlt. Dies entspricht einer Durchschnittsvergütung
      von gut 9 €ct/kWh.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 20:52:11
      Beitrag Nr. 119 ()
      Netzer, es geht doch um Sachen, die möglich sind, wahrscheinlich oder unmöglich sind.
      Beispiel (auch für jdh!):
      Es wäre doch möglich, dass ich mich nach England begeben und der Camilla eine "verblitzen" würde, weil der mit den großen Ohren nicht darf. Möglich wäre es, aber eher unwahrscheinlich. Wenn ich mir die Camilla allerdings so richtig anschaue, eher unmöglich!:laugh:
      Riesige Solarparks in der Wüste sind möglich, wahrscheinlich wird es sie im nächsten Jahrhundert auch geben, aus politischer, aber vor allen Dingen aus wirtschaftlicher Sicht ist es in den nächsten 2-3 Jahrzehnten unmöglich, Europa mit großen Mengen an Strom zu versorgen.
      Noch was Netzer: Wir Deutschen meinen immer, alles besser zu wissen, alles besser zu können. Wir machen uns z. B. Gedanken um Strom aus der Wüste. Dabei haben wir überhaupt keine Wüsten, zumindest glaube ich das, hätte ich bestimmt gewusst. Bist du eigentlich der Meinung, dass Wüstenstaaten dumm sind und auf riesige Geschäfte mit uns Europäern einfach so verzichten und den Spieß nicht liebend gern umdrehen würden. Wenn ich EURE Meinungen hier immer wieder lese, müssten die Monopole doch eigentlich bei diesen so vermeintlich armen Ländern Schlange stehen, nach dem Motto, wer zuerst kommt, schleppt riesige Mengen Kohle ab. Warum machst du dir Gedanken um Strom aus der Wüste? Bleib deshalb mal lieber bei unserem Solarstromm, der immerhin noch über einen halben Euro kostet.
      Hier geht es in erster Linie um Windstrom in Deutschland. Und ich würde mir an deiner Stelle mal Gedanken machen, warum die Länder wie Finnland ein neues AKW bauen (nach Volksendscheid!!!), warum ein Land wie Schweden den Ausstieg vom Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen hat, warum Länder wie Rumänien, China usw. viele neue AKW bauen, warum Frankreich immer noch über 80 Prozent Atomstrom verfügt, warum ein Land wie Italien den Kohlestromanteil aus einheimischer Kohle erheblich erhöhen will ( ca. 60 Prozent vom Stromverbrauch) usw. usw.? Sind die alle doof.
      Noch was zu deinem Öl: """""Aber umgekehrt erhoffe ich grosse Mengen Öl’s via ‚Stromgewinnung (Wind, Sonne, etc.) -> Brennstoffzelle -> Elektromotor’ ersetzten zu können !?""""""
      Sicherlich kannst du hoffen, weil es möglich ist, Strom durch Wind und Sonne über Brennstoffzellen den Elektomotoren zuzuführen. Wahrscheinlich wird es in vielen Jahrzehnten auch so kommen. In den den nächsten 2 bis 3 Jahrzehnten ist dies aber wirtschaftlich in der Masse unmöglich!
      Warum weicht ihr mir immer aus und erklärt mir nicht klipp und klar, wie unsere Stromversorgung in 20 bis 30 Jahren aussehen könnte. Zur Erinnerung: Z. Zt. haben wir ca.
      30 Prozent Strom aus AKW,
      50 Prozent aus Braun- und Steinkohle,
      ca. 9 Prozent aus Gas,
      ca. 6-7 aus regenerativer Energie, davon allerdings über zweidrittel Wasserkraft (und da ist es natürlich möglich, viele Staudämme in Deutschland zu bauen und die Flüsse zu stauen, ich halte dies allerdings für nicht wahrscheinlich, ja eher unmöglich).
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 21:13:29
      Beitrag Nr. 120 ()
      Windhose und Netzer, ich hatte eure Postings (nach jdh) noch nicht gelesen, weil ich laufend beschäftigt bin und meine Postings deshalb länger dauern, ohne zu aktualisieren!
      Windhose, dein Posting zeigt doch die Konzeptlosigkeit auf von der ich spreche!!!
      Immer wieder die große Gefahr durch die Erderwärmung! Nur, die verhindere ich doch nicht, wenn ich 30 Prozent AKW abschalte und 30 Prozent regenerative Energie erzeuge. Das zeigt doch die Verlogenheit unserer Energiepolitik auf. Ich würde mir sehnlichst wünschen, auf die Atommeiler verzichten zu können, das habe ich seit Jahren gepostet. Nur wenn ich wirklich ernsthaft was gegen die Erderwärmung tun will, muss ich zunächst je nach Höhe der Umweltbelastung die Kohlekraftwerke ausschalten und nicht die AKW, die keine Emmissionen verursachen.
      Das ist doch auch der Vorwurf der Konzeptlosigkeit, von der der Weltenergierat spricht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 21:35:47
      Beitrag Nr. 121 ()
      """"Damit konnten rechnerisch knapp 4 % des deutschen Strombedarfs gedeckt werden""""

      Netzer,ist dir das AHA-Erlebnis gekommen, oder war das "denne wieder ungeschickt" von dir, das hier reinzustellen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 21:36:19
      Beitrag Nr. 122 ()
      #119

      - alternative Energie allein geht nicht ... hatten wir schon dutzend fach ... ein möglichst hoher Anteil ist anzustreben ... mit Deinem Pessimismus aber scheinen mir keine 2-stelligen Prozentzahlen möglich und wir sollten gar nicht erst weitermachen ...

      - Sonnenenergie aus der Wüste ist nach meinem Kenntnisstand ein (klitze-)kleiner Beitrag. Aber ein Beitrag ! ( ... hab speziell Dir unten noch was dazu reinkopiert ... so Argumente würde ich mir mal von Dir wünschen ...)

      - meine Frage auf das Zitat in der Zeit war sinngemäß: auch wenn 1/3 verloren geht (ob Wind in Patagonien oder sonstwo oder Sonne in der Wüste ist doch wurscht egal);- 2/3 (sauberer ) Energie kommt doch an ? (... wenn denn 2/3 ankommen, was ich z.Z. eher noch bezweifele was aber da steht)

      - es geht mir eben auch darum, das wenn in unserer Republik der Wiederstand zu gross ist beispielsweise Windräder aufzustellen, wäre das eben eine Ausweichung. In der Sache grotesk da gerade der Transport das Problem ist ... aber was willste machen wenn z.B. zu viele mit Deiner Haltung hier vor Ort sich dem entgegen stellen ?

      - Deine Frage ob ich z.B. die Franzosen "Doof" finde bezügl. ihrer über 80 % Abhängigkeit zum Atomstrom ==> ja;- finde ich ! Da haben`s unsere Politiker gleich welcher Farbe schon besser gemacht ! Auch wenn die eine Seite schimpft das die (Braun & Stein-)Kohlelobby zu stark sei bzw. der andere eben meint, wir würden -viel zu viel- für alternative Energien ausgeben. Aber -nur- auf Atom zu setzen ...


      Über Wüste und Natur
      Doch nicht nur die Weltproduktion an Photovoltaik ist völlig unzureichend, auch die Vorstellungen, wo die Sonnenenergie geerntet werden soll, sind bisweilen reichlich unrealistisch
      Probleme, die man sich nicht anschauen mag, werden möglichst weit weggeschoben. ...
      Es stimmt schon, daß in der Sahara die Sonne viel intensiver scheint. Dafür ist es dort auch viel heißer. Dies vermindert den Wirkungsgrad heutiger Photovoltaik von 15% auf 9% bis 10%. Doch das wäre nicht das schlimmste. Die Energie muß dann noch zu den Konsumenten nach Europa transportiert werden. Für diesen Transport denkt man im Moment an Wasserstoff als Energieträger.

      Der Wirkungsgrad der Elektrolyse zur Wasserstoff-Herstellung liegt knapp über 60%, zusammen mit dem Energieverbrauch für die Verflüssigung ergeben sich bestenfalls 50%. Anschließend verbrauchen die Transportschiffe noch Energie, um sich zu bewegen und ihre Fracht flüssig zu halten. Zuletzt muß der Wasserstoff wieder in Strom umgewandelt werden. Man könnte darüber direkt eine Geschichte wie Die 10 kleinen Negerlein machen. Etwa Die 10 kleinen Megawatts. Sicher werden wir einmal Energie aus der Wüste nützen, aber diese Energie steht wegen des ungünstigen Kosten/Nutzen Verhältnis nicht an der ersten Stelle der Investitionsliste für Sonnenenergie.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 21:44:19
      Beitrag Nr. 123 ()
      #121

      "AHA Erlebnis" ist zu viel gesagt. Ich halte es nicht für "so" spektakulär, wenn für 2003 E-ON (!) sagt, das allein aus Windenergie bereits rechnerisch 4% des deutschen Strombedarfs gedeckt werden konnten.


      Ich hoffe das "geschickt" mit kurzen knappen Worten für Dich formuliert zu haben !?
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 22:12:24
      Beitrag Nr. 124 ()
      Nee, spektakulär ist es nicht was Eon sagt, aber das du diesen von Eon geäußersten kleinen versteckten Seitenhieb hier in Fettschrift reinstellst, war denne auch nicht so helle, oder?;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 22:20:53
      Beitrag Nr. 125 ()
      """""alternative Energie allein geht nicht ... hatten wir schon dutzend fach ... ein möglichst hoher Anteil ist anzustreben"""""
      Ist das wirklich ne Aussage von dir die steht? Wenn ja, wie hoch könnte, sollte dann der machbare oder notwendige Anteil in den nächsten 2 - 3 Jahrzehnten sein und was willste neben dem hohen Anteil als Energieerzeuger denn einsetzen, um was gegen die Erderwärmung zu tun? Russisches Gas, CO2-freien Atomstrom, Kohlekraftwerke mit deutscher Braunkohle, oder vielleich ganz was anderes?
      Könnte natürlich auch sein, dass dir das vollkommen egal ist, hauptsache die Windaktien steigen! Na, nun mal Butter bei die Fische, irgendeine konkrete Vorstellung muss du doch haben!!
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 22:47:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      """"""...Lutz v. Meyerinck, Direktor für Umweltschutz bei der BP. " Im Gegensatz zu vielen, die die Endlichkeit der fossilen Energieträger als die zentrale Herausforderung der nächsten Jahrzehnte sehen, sind wir der Meinung, dass ein möglicher Klimawandel die zentrale Herausforderung für die nächsten Jahrzehnte darstellt. Darüber muss in Zukunft mit und in allen gesellschaftlichen Gruppen gesprochen werden.""""""
      Übrigens Windhose, möglich wäre es doch, ja eigentlich wahrscheinlich, dass man diese schlaue, aber letztlich konkret nichts sagende Äußerung (dafür werden diese Herrschaften schließlich gut bezahlt) auch so interpretieren könnte, das nicht die gefährlichen AKW die Bedrohung an sich sind, sondern eher die Kohlekraftwerke, die für die Erderwärmung verantwortlich gemacht werden, unserer Konzept in Deutschland also vollkommen falsch ist. Oder hälst du das für unmöglich?
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 00:00:19
      Beitrag Nr. 127 ()
      @winhel

      Du schreibst das immer wieder - ich habe es nicht übersehen!
      Natürlich ist es ein Problem, einerseits CO2-Ausstoß verringern zu wollen und andererseits aus der Atomkraft (auch aus guten Gründen) aussteigen zu wollen.

      Du hast schon neulich die Frage gestellt (sinngemäß): Selbst wenn die erneuerbaren E. den Atomanteil am Strom mittelfristig ersetzen können - woher soll dann die CO2-Ersparnis kommen?

      Über mögliche Antworten scheinst Du Dir nicht sehr viele gedanken gemacht zu haben:
      1) höhere Wirkungsgrade neuer Kraftwerke für fossile Energien
      2) Einsparung von Energie!!!

      Der letzte Punkt scheint sowas von unpopulär geworden zu sein - hier waren wir schon einmal weiter (im Bewusstsein) in D.!
      - Warum wird soviel Wasser immernoch mit Strom erhitzt? (Durchlauferhitzer etc.)
      - Welche Potentiale hat die Nutzung der Sonne zur Warmwasser-Bereitstellung? (->viel günstiger/besserer Wirkungsgrad als Photovoltaik!)
      - Welche Potentiale stecken in der Gebäudeheizung mithilfe sog. Wärmepumpen, auch oft als "Erdwärme" bezeichnet, aber nicht zu verwechseln mit Geothermie?
      - Wieso wird Strom nicht verbilligt in Tageszeiten, wo bekanntlich Überkapazitäten da sind, und verteuert, wenn die Kapazitäten stärker ausgenutzt werden? Zumindest am WE kann ich mich doch danach richten, wenn ich die Waschmaschine anwerfe! Die Leute gucken ja auch darauf, wann sie mit wem billig telefonieren können...
      - Autos mit geringerem Verbrauch wären natürlich auch zu nennen. Allerdings ist es ja im Moment cool mit >tonnenschweren Geländefahrzeugen rumzuheizen auf dt. Straßen

      Fazit: es gibt schon noch einiges an CO2-Einsparpotenzialen!! Dass wir mehr CO2 einsparen können, wenn wir den Atomkraft-Ausstieg rückgängig machen, das ist nicht zu bestreiten. Ob man diese Konsequenz allerdings ziehen sollte, dazu habe ich (weiterhin) keine Lust, es hier zu diskutieren...

      Letztlich denke ich, können wir es uns nicht erlauben, die Offshore-Windkraftnutzung nicht wenigstens ernsthaft zu versuchen! Das ist nur EIN Bereich, der möglicherweise großes Potential hat. Daher hoffe ich, dass die Behörden irgendwann zu Potte kommen, und dass auch ggf. Bürgschaften für einzelne Projekte gegeben werden. Wenn ich lese, dass die Fischer Sturm laufen, dann kann ich nur etwas arrogant sagen "es gibt Prioritäten" und die Meere sind ohnehin überfischt! Und wenn ich ein Hotel auf Wangerooge betreiben würde, würde ich mich nicht vor Windrädern fürchten, die bei bestem Wetter am Horizont vielleicht zu erkennen sind. Das ist doch lächerlich! Als Touri würde ich sogar für einen Bootstrip bei gutem Wetter zu einem offshore-Park ein paar Euro bezahlen...

      Ein Wort noch zur heimischen Braunkohle, die Du auch irgendwo erwähntest: Auch deren Förderung wird immer schwieriger und teurer, weil sie tiefer liegt als die bereits abgebaute. Die externen Kosten sind auch hier gewaltig (Thema Grundwasser, Renaturierung, Restlöcher, Umsiedlung etc.), und in den betroffenen Gebieten laufen die Leute verständlicherweise auch Sturm! Wenn ich sehe, dass am Niederrhein (zw. Köln, Aachen und Mönchengladbach) Unmengen von Grundwasser abgepumpt und über Bäche abgeleitet werden, dann frage ich mich schon, ob uns das nicht auch demnächst mal leid tun wird. Wasser (sauberes!) wird auch immer kostbarer, auch in Deutschland!!

      So, das sind meine Gedanken für hier und jetzt. Vollständig ist das bestimmt nicht, aber ich habe auch gar nicth die Zeit, hier ewig und immer wieder zu diskutieren und zu posten! Daher, sorry, klinke ich mich höchstens gelegentlich mal ein.

      Gruß an alle,
      wh
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 09:21:31
      Beitrag Nr. 128 ()
      # 126

      winhel: Du schreibst das immer wieder ??? Was macht das für einen Sinn dazu Stellung zu nehmen, wenn Du das dann eh nicht liest, bzw. nur das liest was Du "lesen willst" ??

      Abschliessend !! An Deinem fanatischen Kampf (?) das letzte Wort haben zu wollen, ohne die Postings, die Du anpöbelst überhaupt zu lesen, will ich nicht teilnehmen.

      #125 winhel : "" ... Ist das wirklich ne Aussage von dir die steht? ..."" ==> siehe (z.B.) einmal Thread: Plambeck: Offshore-Windpark Borkum Riffgrund / Stand Mai 2002 #1210 oder auch hier im thread #109

      #116 ich nehme an, die Inselbewohner und Du selbst haben nicht wirklich was gegen die Menschen in der Lausitz oder die Rheinländer in beisp. Garzweiler ? Die/Du wollen halt nur im Zweifelsfall lieber deren Landschaft verschandeln, umgraben, etc., um dann die dort umgewandelte Energie in Eure schönen Lande zu transportiern. Als vor der eigenen Haustür auch einen Beitrag zu leisten ? (siehe auch #91;- und siehe nicht nur lies es auch mal ) Oder falls Du Dir dessen gar nicht bewusst bist: Braunkohlegewinnung "verändert " auch das Landschaftsbild .....

      #126 winhel "...Na, nun mal Butter bei die Fische, irgendeine konkrete Vorstellung muss du doch haben!! ..." ==> macht das Sinn nochmal auf #117 zu verweisen ... (siehe auch oben ...) oder auf die zahlreichen Broschüren bei www.BMU.de oder nach "radikaler" ...


      Ich persönlich interessiere mich für "beide Seiten" . Somit i.Ü. auch für Deine. Ich bin nicht fanatisch für oder gegen alternative Energien. Wenn etwas gegen Wind, Sonne, Wasserstoff spricht, meine ich das auch schreiben "zu dürfen" (auch wenn`s dann in Deinem Sinne wäre ) !? Das ist es wohl was Dich irritiert (bzw. "verwirrt", wie Du schreibst) ?! Und Deine provozierenden """Anmerkungen""" """rechtfertigt""" ??? Ich meine aber NICHT, Dich als "Feind" empfinden zu `muessen`, und NUR gegen Dich schreiben zu muessen ... !! Das ist mir nicht "verwirrend" ..


      Nu gönn` Dir das letzte Wort ... und las es "gut sein" !

      Gruss
      Netzer2
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 09:23:12
      Beitrag Nr. 129 ()
      in #128 beziehe ich mich natürlich auf #125 (nicht #126#). Sorry !
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 11:25:33
      Beitrag Nr. 130 ()
      Nochmal was aus`m Nachbar Thread kopiert (Solarworld /Helio).

      Nicht direkt Windkraft aber anknüpfend an manche Diskusion hier über regenerative Energien i.A.

      Wenn das nicht "Butter bei die Fische" ist : " ... Solarstrom jedoch im Jahre 2050 einen Anteil von 24 Prozent an der weltweiten Energieerzeugung ..." NICHT von mir (ich kann nix dafür, das "sowas" geschrieben wird:) ); sondern zitiert " .. wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung "

      Bundesweite Imagekampagne " SolarLokal" für Solarstrom gestartet - kostenfreie Teilnahme für Kreise und Kommunen

      17.02.2005 - 12:13 Uhr, Deutsche Umwelthilfe e.V. [Pressemappe]


      Berlin (ots) - Solarstrom boomt.

      Die Photovoltaik ist bei den
      Deutschen sehr beliebt, gilt sie doch als umweltfreundlich und sozial
      verträglich. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat seit Beginn des
      Jahres 2004 der Photovoltaik einen Schub gegeben - immer mehr
      Privathaushalte, Unternehmen und Landwirte installieren
      Solarstromanlagen auf ihren Dächern und leisten so ihren Beitrag zum
      Klimaschutz. Das Potential für die Photovoltaik ist groß.

      Um den Anteil des Solarstroms an der Energieerzeugung weiter
      auszubauen, starten die Deutsche Umwelthilfe e.V. und die SolarWorld
      AG jetzt die bundesweite Imagekampagne " SolarLokal - Strom aus
      Sonne" . Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V., ein
      Zusammenschluss von rund 500 Solarunternehmen, steht SolarLokal mit
      Rat und Tat zur Seite.

      Das Besondere an SolarLokal: ein bundesweit einheitliches
      Auftreten wird mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort
      kombiniert, nach dem Motto " Bundesweit gleich, individuell vor Ort" .

      Das Logo der Kampagne ist ein Ortsschild und deutet bereits auf
      die Zielgruppe hin: Kreise, Städte und Gemeinden. Diese können
      SolarLokal als attraktive Plattform für ihre Öffentlichkeitsarbeit zu
      Solarstrom nutzen. Bürgerinnen und Bürger werden über die Vorteile
      von Strom aus Sonne informiert, örtliche Handwerker installieren die
      Anlagen. Ein Gewinn für regionale Wirtschaft, Umwelt, Kreis und
      Kommunen.

      Dass dieses Konzept ankommt, hat die Kampagne in ihrer Pilotphase
      gezeigt. Mitte 2003 fiel der Startschuss. Innerhalb eines Jahres
      haben sich 14 Kreise mit mehr als 70 Städten und Gemeinden SolarLokal
      angeschlossen. Dieser Erfolg war der Beweis für die Initiatoren,
      dass sie mit SolarLokal auf dem richtigen Weg sind und die
      Photovoltaik eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung hat.

      Jörg Dürr-Pucher, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe: " Auch
      wenn die Bevölkerung der Solarenergie sehr positiv gegenüber steht,
      brauchen wir eine kontinuierliche Imagewerbung für diese
      umweltverträgliche Energieform. Denn der Anteil der Solarenergie an
      der deutschen Stromproduktion beträgt weniger als ein halbes Prozent.
      Nach einer Prognose des wissenschaftlichen Beirats der
      Bundesregierung kann Solarstrom jedoch im Jahre 2050 einen Anteil von 24 Prozent an der weltweiten Energieerzeugung haben . Dies zeigt,
      dass Solarstrom entscheidend zu einer umweltverträglichen
      Energiezukunft beitragen kann."

      Bundesweit sind alle Kreise, Städte und Gemeinden eingeladen, bei
      SolarLokal mitzumachen. Zur Auswahl stehen das kostenfreie
      Standardpaket mit Infotelefon, einer Homepage mit aktuellen
      Informationen zu Solarstrom sowie einem regelmäßigen Info- und
      Presseservice. Kommunen, die mehr tun wollen, entscheiden sich für
      das preisgünstige Premiumpaket mit attraktiven Zusatzleistungen wie
      lokal gestaltete Flyer und Plakate.

      Christiane Becker (SolarWorld AG): " SolarLokal ist in der
      Pilotphase sehr erfolgreich angelaufen und wir sind zuversichtlich,
      dass sich viele weitere Kreise und Kommunen in Deutschland der
      Kampagne anschließen werden. Denn das örtliche, kommunale Engagement
      ist ganz entscheidend für das Gelingen der Energiewende."

      Weitere Informationen zu SolarLokal und den Teilnahmemöglichkeiten
      finden Sie auf der Homepage der Kampagne www.solarlokal.de oder
      erhalten Sie am SolarLokal-Infotelefon unter 01803 2000 3000.



      Für Rückfragen zu SolarLokal stehen gerne zur Verfügung:
      - Jörg Dürr-Pucher, DUH e.V., mobil 0175 5724848
      - Christiane Becker, SolarWorld AG, Tel: 0228 55920-297,
      mobil 0174 3308200
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 14:37:25
      Beitrag Nr. 131 ()
      4 investors:

      Turnaround-Aktien: Chancen nutzen

      15.02.2005 - Wer hätte sie nicht gern im Depot? Turnaround-Aktien, die im positiven Falle innerhalb eines überschaubaren Zeitraums um viele hundert Prozent in die Höhe schießen. Voraussetzung ist natürlich, dass die operative Kehrtwende tatsächlich vollzogen wird und das strauchelnde Unternehmen wieder Boden unter die Füße bekommt. Gerade Penny-Stocks sind deshalb immer wieder im Fokus von Zockern.

      Sicher ist, dass derartige Investments mit einem außerordentlich hohen Risiko verbunden sind. Häufig steigen die Kurse stark an, bevor sich der Turnaround im Geschäft auch wirklich vollzieht. Das Problem liegt auf der Hand: Scheitert die Wende, rauscht der Aktienkurs wieder in den Keller. Eine sorgfältige Titelauswahl ist daher sehr wichtig.

      In der aktuellen Ausgabe unseres Börsenbriefes 4investors weekly haben wir mit EM.TV, Primacom Energiekontor und Cancom vier interessante Turnaround-Kandidaten unter die Lupe genommen


      ??? ...

      ... die Fragezeichen sind von mir ... :)

      Gruss
      Netzer2
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 17:20:56
      Beitrag Nr. 132 ()
      1. Die Solarenergie wird auch Ihre Kritiker bekommen, sobald Freiflächengroßanlagen zunehmen (und das Lanschaftsbild verschandeln?).

      2. Energiekontor ist zweifellos noch der solideste Wert unter den Windkraftprojektierern. Aber das wurde hier ja schon des öfteren erwähnt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 16:02:43
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hast Recht Netzer, lass gut sein, bringt doch nichts, die einen träumen von einer möglichen heilen Welt, andere leben in der bitteren Realität. In einer Welt, in der Millionen Menschen verhungern und Millionen Menschen an schweren Krankheiten sterben müssen, weil wir uns hier das "Vergnügen" oder den Strom/das Geld gönnen, und uns die Köppe "einhauen", anstatt das Geld zu sparen und für eine heile Welt einzubringen.
      Hast auch Recht Windhose, die Offshoreparks auszuprobieren, leider werden wir das müssen, um endgültig Fakten zu haben. Nur dann kann es wieder ein gemeinsames Konzept in Deutschland geben. Ich befürchte allerdings, dass keine Seite offen und ehrlich zugeben wird, falsch gelegen zu haben. Es ist und bleibt nun mal ein Politikum, wo immer nur gewonnen, aber nie verloren wird.
      Auch du hast Recht ET, das mit den Solaraktien wird genauso laufen, wie bei den Windmüllern. Auch da wird man sich gegenseitig den "Scharzen Peter" zuschieben, wobei dann die Anleger wieder einmal die Betroffenen sein werden.

      Wir werden sehen! Ich denke weiterhin logisch, wäge das für und Wider aller Möglichkleiten ab und beobachte weiterhin Meldungen wie:

      """"""HB MOSKAU. „Wir werden weiter friedliche Beziehungen in allen Bereichen vorantreiben, einschließlich der friedlichen Atomenergie“, sagte Putin weiter. „Wir hoffen, dass der Iran sich strikt an alle Vereinbarungen mit Russland oder der internationalen Staatengemeinschaft halten wird.“

      Der Iran baut in Buschehr mit russischer Hilfe ein Atomkraftwerk. Die USA werfen dem Iran vor, nach Atomwaffen zu streben und haben von Russland wiederholt verlangt, die Zusammenarbeit zu beenden. Das Thema dürfte eine wichtige Rolle bei einem Treffen zwischen Putin und US-Präsident George W. Bush am 24. Februar in Bratislava sein. Der Iran hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Deutschland, Frankreich und Großbritannien bemühen sich seit Monaten, den Iran zur Aufgabe der Uran-Anreicherung zu bewegen. Angereichertes Uran kann zum Bau von Atomwaffen verwendet werden.


      HANDELSBLATT, Freitag, 18. Februar 2005, 13:58 Uhr"""""

      Ein Land, das mehr Sonnentage aufzuweisen hat, als unser Land, setzt auf die friedliche Atomenergie. Und sie fängt erst an damit, sie werden mehrere Jahrzehnte uber AKW verfügen, während wir einen großen Anteil unserer Energiegewinnung der launischen Natur überlassen. Mögen wir Glück damit haben, oder rechtzeitig die Reißleine ziehen. Ein 80 Millionen-Volk ohne verlässlichen Strom würde das Chaos bringen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 16:13:03
      Beitrag Nr. 134 ()
      Übrigens Easy Tech, bei mir steht nicht die "Verschandelung" an sich im Vordergrund, sondern die Verschandelung mit nicht brauchbaren Energieerzeugern, weil sie unzuverlässig und nicht wirtschaftlich sind.
      Ich habe hier auf WO (Plambeck-Thread) schon vor Jahren geschrieben, dass wir alle irgendwelche Opfer bringen müssen, um unsere Umwelt zu entlasten. Ich war seinerzeit nicht gegen die Windmühlen, war zunächst sogar Stolz, dass ein hiesiger aus unserer Samtgemeinde den seinerzeit größten Windpark Europas baute (Norderland/ 36 MW). Erst mit der Zeit, als man sich mit der reg. Energie beschäftigte, musste man feststellen, dass alles nur aus Hab- und Machtgier geschieht und letztlich der "kleine Mann alles zu zahlen hat, die Großen verstehen ihr Geschäft!
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:36:59
      Beitrag Nr. 135 ()
      Klar geht es vielen nur ums Geld. Mit dem Öko-Gehabe lassen sich halt mehr Gelder einsammeln.

      In einer Branche (Photovoltaik- und Windstrom) in der Investitionen massiv subventioniert werden, in der es Abnahmegarantien in unbegrenzter Höhe und staatlich garantierte Festpreise gibt, lässt sich vor allem Geld verdienen. Die "Umweltfreundlichkeit" ist gut fürs Image, mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 08:03:16
      Beitrag Nr. 136 ()
      ... also weiter WKA statt AKW ????????????????????

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,2262310,00.html

      Wahlkampf mit Windmühlen

      Windenergie ist in Schleswig-Holstein ein Politikum

      Nicht gegen, sondern mit Windmühlen wird in Schleswig-Holstein Wahlkampf geführt. Im Land zwischen den Meeren erzeugen Windräder schon ein Viertel des gesamten produzierten Stroms. Wenn es nach der rot-grünen Landesregierung geht, dann soll die Windenergie auch weiter kräftig ausgebaut werden. Die CDU in Kiel will hingegen lieber die Laufzeit der drei Kernkraftwerke im Lande verlängern.

      von Stefan Lehmacher, 17.02.2005


      Rund 2500 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 1800 Megawatt sind derzeit in Schleswig-Holstein in Betrieb. Das entspricht der Leistung eines großen Atomkraftwerks . Mittlerweile hängen 4000 Arbeitsplätze direkt von der Windenergiebranche ab. Schleswig-holsteinische Windkraftfirmen operieren schon in Frankreich und in Großbritannien.

      Energiemix plus Kernkraft
      Die CDU Schleswig-Holsteins will jedoch die Unterstützung für den Ausbau der Windenergie zurückfahren. Neue Windmühlen auf dem Land, so genannte Onshore-Anlagen, will sie gar nicht mehr genehmigen, sollte sie die Wahl gewinnen. Auch Nearshore-Anlagen vor der Küste, aber innerhalb der 12-Meilen-Zone, lehnt sie ab. Die von der rot-grünen Landesregierung favorisierten Offshore-Anlagen, außerhalb der 12-Meilen-Zone, will die CDU nur eingeschränkt fördern.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 09:38:42
      Beitrag Nr. 137 ()
      Erste vorläufige Abschätzung zur Entwicklung der Erneuerbaren Energien im Jahr 2004 in Deutschland Stand:

      Februar 2005 Im Jahr 2004 hat sich die Nutzung erneuerbarer Energien erneut positiv weiter entwickelt.

      Nach Angaben der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) stieg der Anteil Erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch von rd. 3,1 % in 2003 auf rd. 3,6 % in 2004 . Der Anteil am Bruttostromverbrauch erhöhte sich von rd. 7,9 % in 2003 auf rd. 9,3 % in 2004 , der Beitrag zur Kraftstoffversorgung von 0,9 % auf rd. 1,6 %, und im Wärmemarkt wurden rd. 4,2 % erreicht, gegenüber 4,1 % im Vorjahr.

      Deutschland liegt damit gut im Trend für ein fristgerechtes Erreichen der auch auf europäischer Ebene für 2010 vereinbarten Ziele für die Erhöhung des Beitrages Erneuerbare Energien am Primärenergie-, Strom- und Kraftstoffverbrauch.

      Erneuerbare Energien leisten in Deutschland einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die CO2-Minderung lässt sich für 2004 auf rd. 70 Mio. t abschätzen. Dies sind 10 Mio. t CO2 mehr als im Vorjahr, wobei die Bilanzierung im Strommarkt aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse fortgeschrieben wurde. Ein deutlicher Anstieg ist erneut bei der Windenergie zu verzeichnen, die erstmals größere Bedeutung für die Stromerzeugung erlangt hat als die Wasserkraft. Mit einer neu installierten Leistung von 2.037 MW konnte zwar nicht an die Entwicklung des Vorjahres angeknüpft werden (2.644 MW), nach Aussagen der Branche entsprach das Wachstum jedoch den Erwartungen. Insgesamt sind Anlagen mit einer Leistung von 16.629 MW in Betrieb, die in 2004 etwa 25 Mrd. kWh Strom erzeugt haben. Dies entspricht einen Anteil von 4,1 % am Bruttostromverbrauch. Im Vergleich zum Vorjahr (18,9 Mrd. kWh) hat sich die Windstromerzeugung um über ein Drittel erhöht, was neben dem Anlagenzubau auch mit den günstigeren Windverhältnissen zusammenhängt.
      - 2 -
      . . .
      Die Stromerzeugung aus Wasserkraft hat sich nach dem trockenen Jahr 2003 wieder stabilisiert und stieg von 20,4 Mrd. kWh nach bisherigen Schätzungen auf etwa 21 Mrd. kWh. Eine besonders dynamische Entwicklung hat aufgrund der verbesserten Förderung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz im vergangenen Jahr die Fotovoltaik genommen. Zum Ende des Jahres 2004 waren netzgekoppelte Fotovoltaikanlagen mit einer Leistung von rd. 700 MWp in Betrieb. Mit einem Zubau von rd. 300 MWp in 2004 ist Deutschland international führend und liegt erstmals vor Japan. Der Markt für thermische Solarkollektoren bewegte sich im Jahr 2004 weiterhin auf hohem Niveau. Von entscheidender Bedeutung ist dafür nach wie vor das Marktanreizprogramm der Bundesregierung. Nach Angaben des Bundesverbandes Solarindustrie belief sich die neu installierte Fläche verglaster Solarkollektoren auf etwa 850.000 m2 (2003: rd. 730.000 m2). Insgesamt waren Ende 2004 etwa 6,3 Mio. m2 Kollektorfläche in Deutschland installiert, davon etwa 5,9 Mio. m2 verglaste Kollektoren und etwa 0,4 Mio. m2 unverglaste Kollektoren, d.h. vor allem Schwimmbadabsorber. Mit rd. 58 Mrd. kWh deckt die Nutzung von Biomasse über 90 % der Energiebereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Wärmemarkt ab. Ihre Nutzung hat sich 2004 insgesamt nur geringfügig erhöht, in einzelnen Bereichen wie Pelletheizungen hat die Nachfrage jedoch deutlich zugenommen. Ein starker Anstieg ist bei der Stromerzeugung aus Biomasse zu verzeichnen, speziell aus fester Biomasse und Biogas. Mit zusammen etwa 5,3 Mrd. kWh lag sie deutlich über dem Vorjahr (EEG-Einspeisung 3,5 Mrd. kWh). Zusammen mit der Stromerzeugung aus flüssigen Biobrennstoffen, Klärgas, Deponiegas und dem biogenen Anteil der thermischen Abfallverwertung belief sich die Stromerzeugung aus Bioenergieträgern auf insgesamt 9,4 Mrd. kWh. Der Absatz von Biokraftstoffen ist im Jahr 2004 auf rd. 1 Mio. t gestiegen (2003 rd. 650.000 t). Maßgeblich hierfür waren das hohe Preisniveau für Diesel und
      - 3 -
      Ottokraftstoff aber auch eine Änderung des Mineralölsteuergesetzes, wonach seit Anfang 2004 auch Beimischungen von Biokraftstoffen zu Diesel- und Ottokraftstoffen anteilig steuerbefreit sind. Dies ist besonders für den Absatz von Bioethanol von großer Bedeutung, das zur Herstellung von ETBE oder zur direkten Beimischung zu Ottokraftstoffen genutzt werden kann. In 2004 war die Bedeutung von Bioethanol mit einem Absatz von 34.000 t im Vergleich zu Biodiesel noch gering, allerdings befinden sich Produktionsanlagen mit einer Kapazität von mehreren hundert tausend Jahrestonnen im Bau. Im Bereich der Geothermie sind ebenfalls Fortschritte festzustellen. Während sich zum Beispiel im Wärmemarkt der Absatz von Heizungswärmepumpen im Jahr 2004 weiter erhöht hat, beschränkt sich die Stromerzeugung bislang auf die Anlage in Neustadt-Glewe. Weitere Projekte werden jedoch folgen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 16:45:00
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo Leute

      Hier mal ein Bild:



      Der 38 Tage Durchschnitt hat gestern den 200 Tage Durchschnitt geschnitten. Das Rückkaufprogrammm ist bei den Investoren im Hinterkopf und der Buchwert ist bei irgendwas zwischen 3 und 4 Euro. Mal sehen wie hoch die Energiekontor geht.

      Gruss
      snowden
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 00:11:14
      Beitrag Nr. 139 ()
      Schaut lecker aus. HHHHHMMMMMMMM. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 10:41:48
      Beitrag Nr. 140 ()
      ... paar nackte Zahlen aus http://www.deutschebp.de/genericarticle.do?categoryId=412&co… ...

      @winhel ich halte die (baldige (!) "Teil -) Ablösung" der 37% Erdöl + 26 % Kohle weltweit (durch alternative Energien) früher oder später auch wirtschaftlich für interesaant (in größerem Stil). "Deine" AKW`s (Anteil 6%) wirst Du selbst nicht in Länder wie Irak, Iran oder auch Kongo oder Nordkorea, oder Pakistan & Indien oder ... stellen wollen ?

      Gruss
      Netzer2


      1. Wenn man ausgewiesene Reserven und aktuelle Produktionsraten zu Grunde legt, reichen die Kohlereserven der Welt noch für 192 Jahre, die Erdgasreserven für 67 und die Erdölreserven für 41 Jahre.

      2. Der Primärenergieverbrauch in der Welt ist seit 1998 um mehr als 10 % gestiegen. Davon machte Erdöl 37 % , Kohle 26 %, Erdgas 24 %, Kernenergie 6 % und Wasserkraft 6 % aus.

      3. Rund 2,5 % der gesamten kommerziell erzeugten Energie der Welt (ohne Strom aus Wasserkraft) stammen aus erneuerbaren Energien wie z. B. Solar- und Windenergie.

      4. Der weltweit größte Produzent …
      … von Erdöl ist Russland,
      … von Erdgas ist Russland,
      … von Kernkraft sind die USA,
      … von Strom aus Wasserkraft ist Brasilien,
      … von Kohle ist China.

      5. Die größten Ölverbraucher sind …
      … Nordamerika 25,0 Mio. Barrel
      … Europa 15,6 Mio. Barrel
      … Pazifik 8,7 Mio. Barrel
      … Asien (ohne China) 8,5 Mio. Barrel
      … China 6,4 Mio. Barrel
      … Mittlerer Osten 5,9 Mio. Barrel
      … Lateinamerika 4,9 Mio. Barrel
      … Ehem. UdSSR 3,7 Mio. Barrel

      6. Die USA haben mit 24 % des gesamten primärenergieverbrauchs den weltweit größten Verbrauch an Energie. China steht mit 12 % an zweiter Stelle.

      7. Der Nahe Osten verfügt über 63 % der ausgewiesenen Ölreserven der Welt. Diese sind seit 1993 um 12 % gestiegen.

      8. China ist jetzt der zweitgrößte Erdölkonsument der Welt. 1990 stand das Land an fünfter, 1980 an siebter Stelle. Die Kohle liefert 68 % des chinesischen Energieverbrauchs.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 17:04:26
      Beitrag Nr. 141 ()
      Die solaren Aktien gehen gerade durch die Decke, je kälter es wird. Jetzt dämmert es wohl immer mehr, dass Windkraftwerke preiswerte als ÖL-, Gas- und Kohlekraftwerke in den Produktionskosten sind. Die DENA Studie die letzte Woche von einigen Zeitungen zitiert wurde, ging ja wohl von einem durchschittlichen Barrelpreis von ca. 25 $ pro Barrel bis ins Jahr 2015?!

      Dir Realität ist manchmal schneller ;-))

      Mal gespannt wann die Münchner Rück, Allianz... EON, RWE,... dies auch merken und stärker in die Windkraft einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 21:50:02
      Beitrag Nr. 142 ()
      Mit Uran-Aktien war mehr Geld zu verdienen. ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:49:10
      Beitrag Nr. 143 ()
      voll ne´ grüne "Energiekontor"
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 11:07:53
      Beitrag Nr. 144 ()
      ... z.Z. scheinen Windkraftaktien i.A. "zu gehen" !?

      Selbst Plambeck erholt sich z.Z.

      und Windwelt : +400% ...

      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:41:33
      Beitrag Nr. 145 ()


      Strohfeuer erloschen ?

      Oder "Chart intakt";- mit nächstem Ziel 2,10 € ?!?
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 16:47:26
      Beitrag Nr. 146 ()
      Kauft Energiekontor jetzt eigentlich schon Aktien zurück?
      Und wenn nein, warum nicht? Weiss dazu jemand etwas konkretes oder hat eine vernünftige Vermutung zu bieten?
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 23:51:25
      Beitrag Nr. 147 ()
      Und? Hat jemand Infos, ob Energiekontor jetzt schon Aktien zurückkauft?


      Offenbar nicht... :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 14:22:20
      Beitrag Nr. 148 ()
      ... muss wenn Anfang Feb. oder Anfang März gewesen sein.

      I.M kauft Keiner ;- schau Dir mal die Umsätze an !
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 14:49:18
      Beitrag Nr. 149 ()
      zahlen werden imho sehr schlecht
      gehts noch bis 1,2 EUR runter ?
      grüße
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 00:43:32
      Beitrag Nr. 150 ()
      Bleibt es dabei, dass die Zahlen jetzt Ende der Woche kommen? Oder verschiebt sich das irgendwie noch nach hinten?

      @Netzer2:
      Die Meldung, dass der Aktienrückkauf stattfinden soll, gab es Anfang Februar, aber wenn ich die Umsätze der letzten 2 Monate betrachte, habe ich nicht das Gefühl, dass es tatsächlich schon umgesetzt worden wäre.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 18:13:01
      Beitrag Nr. 151 ()
      Das würde uns natürlich alle interessieren: wann beginnt die Firma mit dem Aktienrückkaufprogramm. Sicherlich gibt es dafür doch bestimmt einige Vermutungen, oder? Wer hätte Lust, mal eine anzustellen?
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 17:37:55
      Beitrag Nr. 152 ()
      +3% bei der "Nachwahl Stimmung" !?!?!?!

      Hat wohl wer um 5:00 Uhr 20000 für 1,7€ gekauft ...
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:43:43
      Beitrag Nr. 153 ()
      #150

      zurückgekauft = 19.800 von 1.565.051 (= entspricht 10% des Grundkapitals)

      d.h. "rund ein ZehntelproZent" wurde zurückgekauft ? Macht das Sinn ? Ich denke bis dato = ohne Belang ?


      Aktienrückkauf

      Der Vorstand der Energiekontor AG hat am 18. August 2005 beschlossen, Aktien der Gesellschaft im Umfang von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals (entsprechend bis zu 1.565.051 Aktien) längstens bis zum 13. Januar 2007 in Einklang mit den für Artikel 8 der Richtlinie 2003/6/EG erlassenen Durchführungsbestimmungen (Verordnung EG 2273/2003) zurückzukaufen. Der Erwerb erfolgt in einer oder mehreren Tranchen. Hinsichtlich der zu erwerbenden Menge der Aktien ist beabsichtigt, unter Umständen mehr als 25 Prozent, aber nicht mehr als 50 Prozent des durchschnittlichen täglichen Aktienumsatzes auf dem geregelten Markt, auf dem der Kauf erfolgt, zu erwerben. Die Aktien sollen nach dem insgesamt abgeschlossenen Erwerb mit Herabsetzung des Grundkapitals eingezogen werden.

      Bisher wurden insgesamt 19.800 Aktien zurückgekauft (Stand: 31. August 2005)

      http://
      http://www.energiekontor.de/d/ir/aktienrueckkauf.php

      Avatar
      schrieb am 29.09.05 09:35:33
      Beitrag Nr. 154 ()
      Na soweit ist Bergheim ja nicht von Kölle weg ...

      http://www.energiekontor.de/d/investment/aktuelle-windfonds.…



      Beteiligungsangebot*: Jubiläumswindpark Bergheim

      Standort: Bergheim; NRW

      Kapazität: 4,5 MW

      Investitionsvolumen: 5.575.000 EUR

      Laufzeit (Endjahr): 20 Jahre (2025)

      Mindestbeteiligung: 5.000 EUR

      Ausschüttung: 280 %; Zusatzangebot macht Ausschüttung bis zu 307 % möglich

      Windverhältnisse: bis zu 6,1 m/s in Nabenhöhe

      Eigenkapital: 1.810.000 EUR



      #184 ( Heinzseins ) / Windpark thread
      http://www.ksta.de/servlet/OriginalContentServer?pagename=ks…

      Windräder in Köln vor dem Aus
      VON ANDREAS DAMM, 11.08.05, 07:37h


      Ein geplanter Erlass des NRW-Bauministeriums könnte das Aus für Windenergie-Anlagen in Köln bedeuten.

      Die FDP hofft, dass nach einem für den September angekündigten Erlass des nordrhein-westfälischen Bauministers Oliver Wittke (CDU) in Köln keine Windenergie-Anlagen errichtet werden dürfen. Wittke hatte angekündigt, die vorgeschriebenen Abstandsflächen zwischen Windrädern und Wohnhäusern zu vergrößern.

      Der Kölner FDP-Fraktionsvorsitzende Ralph Sterck geht von dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Mindestabstand von 1500 Meter aus; eine Sprecherin des Bauministeriums wollte sich gestern allerdings nicht auf eine Zahl festlegen. Die von der Stadt vorgesehene Windenergie-Zone in Marsdorf werde durch den Erlass hinfällig, sagte Sterck, da dort nur einige hundert Meter entfernt Wohnhäuser stünden.

      Auch der Standort Esch, für den das Bremer Unternehmen Energie kontor AG einen Bauantrag für drei Windräder gestellt hat, komme nicht mehr in Frage. Er hoffe, „dass die Stadtverwaltung auch sonst kein Fleckchen Köln findet“, das den ge bührenden Abstand wahrt. Sterck: „Windenergieanlagen im Rheinland sind ein gigantischer Ökoschwindel , der für die Umwelt nichts bringt und die Landschaft verschandelt.“
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:22:52
      Beitrag Nr. 155 ()
      Und was hätte der Erlass mit den bereits errichteten WKAs zu tun? Mal ganz abgesehen davon, was aus dem geplanten Erlass nun wird.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:04:26
      Beitrag Nr. 156 ()
      #155

      - der Erlass wird für bereits errichtete (wohl auch für bereits genehmigte) WKAs ohne Belang sein. :)

      - relevant & interessant für zukünftige Gewinne/Aktienkurse von Energiekontor sind aber nicht die bereits errichteten , sondern die noch zu genehmigten in der Zukunft ... :eek:

      - überlies nicht die Konjunktive in dem Bericht ( ... könnte das Aus ... ; ... die FDP hofft (!) ... )
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 18:16:45
      Beitrag Nr. 157 ()
      Dann halten wir also fest: Der in #154 angesprochene Windpark Bergheim hat mit dem in #154 angesprochenen Erlass nix zu tun.

      Nebenbei ist Deutschland Onshore für EKT nicht mehr besonders wichtig. Die Musik spielt in Portugal und UK.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 18:30:12
      Beitrag Nr. 158 ()
      der Windpark Bergheim ist nach #154

      - ein gigantischer Ökoschwindel , der für die Umwelt nichts bringt und die Landschaft verschandelt. . So steht`s in den Bericht (, und entspricht nicht meiner Meinung) !? :( Sogar unterstrichen.


      - festhalten kann man, dass der Erlass für bereits errichtete (wohl auch für bereits genehmigte) WKAs ohne Belang sein wird (also auch Bergheim). :) Steht auch schon in #156 :confused:

      - das Onshore in D. eh nicht mehr besonders wichtig ist für EKT, wusste ich so nicht (jetzt aber). :)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 18:34:41
      Beitrag Nr. 159 ()
      #158

      kleiner Nachtrag: der Erlass (so er umgesetzt wird) ist (laut Bericht) von Belang für Esch, also auch für EKT
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 17:01:34
      Beitrag Nr. 160 ()
      Was ist denn mit unserer Energiekontor-Aktie los?
      2,40 Euro und keinerlei Nachrichten?!?
      Weiß irgend jemand, was der Grund ist??
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 19:04:31
      Beitrag Nr. 161 ()
      "Unsere" Energiekontor-Aktie ist einfach...

      ... fundamental gut!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 22:31:46
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hallo Energiekontor schein wohl mit dem Aktienrückkaufprogramm endlich ernst zu machen. Da der Verkauf der Windparks dieses Jahr gut läuft, der aktuelle dürfte auch bald geschlossen sein, kommt da zusätzliche Liquidität herein. Außerdem haben wir wohl das besten Windjahr seit 5 Jahren, wenn es noch einen normal guten Herbst gibt. Außerdem ist Energiekontor in England und Portugal wohl genau richtig präsent.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 23:29:24
      Beitrag Nr. 163 ()
      das windjahr 2005 beibt aber weiterhin deutlich hinter den erwartungen... gerade der september war völlig daneben. die erträge liegen nochmals deutlich unter den august werten... so werden die fonds wohl auch in diesem jahr wieder deutlich im minus liegen. für einige fonds wird die kapitaldecke somit sehr dünn. habe leiderr auch zwei beteiligungen, bei denen es bals eng wird (falls es in 2006 nicht endlich mal ein normales windjahr gibt...)
      habe auch überlegt, ob eine beteiligung an dem aktuellen windpark sinnvoll ist. gab ja 2% frühzeichner- und 2% stammkunden nachlass - mach 4%...
      werde aber doch eher in photovoltaikprojekte investieren. da ist einfach wenig(er) risiko. rate hier aber auch von den meisten fonds ab. viele rechnen mit jahresertägen bis zu 1000 kWh/kWp. das ist aber selbst bei guten standorten etwas zu hoch gerechnet. konservativ wären 850 - 900 kWh/kWp o.k. einen überblick zu den regionalen ertragswerten findet man z.b. unter:

      http://www.sfv.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 23:34:38
      Beitrag Nr. 164 ()
      unter den projektieren sehe ich abo-wind als sehr solide und durchaus günstig bewertet. neben windparks geht in den nächsten tagen der erste biogasfonds in den vertrieb. daneben haben die bereits ein gutes standbein in frankreich. die aktie ist recht günstig und bisher im auserbörslichen handel bei veh zu haben. momentan sind noch 1400 stück zu 8,24 € zu haben.

      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0005760029
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:39:46
      Beitrag Nr. 165 ()
      ABO-Wind ist sicher solide, was bei Grünen Werten (Plambeck, Umweltkontor, P&T, ...) schon was heißt. Vom Buchwert her sind sie jedoch wesentlich teurer als Energiekontor und von daher keineswegs günstig.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:08:56
      Beitrag Nr. 166 ()
      #165 mit Zahlen nach den HGB-Bilanzen belegt:

      ABO-Wind hat eine Marktkapitaliserung von 8,24ME (1M Aktien und Kurs 8,24E), ein Eigenkapital von 1,9ME und somit ein KBV von 4,3.
      Energiekontor hat eine Marktkapitaliserung von 34,4ME (15.650.510 Aktien und Kurs 2,20E), ein Eigenkapital von 62,7ME und somit ein KBV von 0,55.

      ABO-Wind ist also nach Buchwert knapp 8-mal so teuer wie Energiekontor - ein gigantischer Unterschied. Entweder ist ABO-Wind grotest über- oder Energiekontor grotesk unterbewertet. Oder beides.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 13:20:00
      Beitrag Nr. 167 ()
      entscheidend ist doch die wirtschaftlichkeit der unternehmen. abo-wind liegt hier um lichtjahre vor energiekontor und co.

      stell doch enfach mal das jahr 2004 gegeüber:

      Energiekontor:

      ein minus von 5.100.000 mio euro
      lediglich 2 !!! windkraftanlagen (geschäftsbericht seite 7) - in anderen veröffentlichungen des unternehmens steht sogar 0 !!!


      abo-wind:

      EBIT plus 856.124 €
      Errichtet 30 MW windkraftleistung
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 15:48:23
      Beitrag Nr. 168 ()
      Der Gewinn eines Unternehmens ist keineswegs in besonderem Maße entscheidend, insbesondere wenn ein Unternehmen fast 40ME Cash auf der Bank liegen hat und das andere um jeden Cent kämpft. Der Buchwert bei Unternehmen aus einer Branche mit geringen Markteintrittsbarrieren ist das beste Vergleichskriterium.

      Sodann macht es absolut keinen Sinn, AG-Bilanzen oder -GuVs nach HGB mit Konzern-Bilanzen nach IFRS zu vergleichen.

      Sodann hatte Energiekontor in 2004 tatsächlich ein schlechtes Jahr und wenig errichtet, aber im ersten Halbjahr 2005 wurden allein 19 Anlagen errichtet und die Projekte in Portugal und UK kommen noch.

      Jedenfalls ist ein Unterschied beim KBV vom 8-fachen in dieser Branche nie zu rechtfertigen. Wer das nicht auf Anhieb kapiert, soll von mir aus ABO-Wind kaufen. Und Energiekontor Verkaufen nicht vergessen! Am besten in das Rückkaufprogramm, dann haben die Energiekontor-Aktionäre, die das mit dem Buchwert verstanden haben, auch was davon.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 15:40:00
      Beitrag Nr. 169 ()
      mag sein - ich betrachte mir ein unternehmen aber auch gerne auf einme konservative weise. das bedeutet eben auch:
      - die art der projekte
      - die handelnden personen
      - wird aufgebaut oder abgebaut (z.b. personalentwicklung etc.)
      - wie ist das ansehen in fachkreisen
      - welch projekte stehen künftig an und wurde hier bereits gut vorgearbeitet
      - in welchem verhältnis stehen chancen und risiken der geplanten projekte...

      wenn solche aspekte mit in meine bewertung einließen lasse, ist abo-wind einfach bestens. ich sage damit aber keineswegs, dass energiekontor schlecht ist: schhließlich sind die neben umweltkontor und plambeck eher konservativ geblieben und haben ihre verluste begrenzen können. dennoch ist die gesamte geschäftsentwicklung deutlich rückläufig. alleine die stark rückläufige personalentwicklung spricht für sich. hoffe aber sehr, das die künftige entwicklung wieder positiver verläuft. die standbeine im ausland könnten hier (mit)entscheidend sein


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      ZeitTitel
      16.05.24
      Energiekontor heute +30%. Warum ?