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    q.beyond ehemals QSC-Infos am Rande (Seite 7992)

    eröffnet am 08.03.05 16:48:47 von
    neuester Beitrag 30.04.24 14:36:23 von
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      Avatar
      schrieb am 07.10.10 10:44:25
      Beitrag Nr. 32.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.279.787 von Plainkey am 07.10.10 10:07:23Hast Du ein Link zum Artikel?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 10:07:23
      Beitrag Nr. 32.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.279.766 von toelzerbulle am 07.10.10 10:05:28Ich nennen es die Ruhe vor dem Sturm!
      We`ll see Nemäxchen
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 10:07:23
      Beitrag Nr. 32.469 ()
      aus dem Handelsblatt:

      "...Welche Unternehmen unter Wert gehandelt werden
      Unternehmen mit einer starken Familie bzw. wichtigen Ankeraktionären im Rücken schlagen sich an der Börse kurz- und langfristig besser als der Rest. Misst man die familiengeführten Unternehmen jedoch an ihren Bilanzkennzahlen und Ertragsaussichten, entwickeln sich ihre Aktienkurse nur unterdurchschnittlich. Welche Unternehmen unter Wert gehandelt werden..."


      Platz 1: QSC

      Am niedrigsten bewertet ist der kleine Telekom-Rivale QSC. Gemessen am EV/Ebitda von 2,7 sollte es der Kölner Konzern in weniger als drei Jahren schaffen, mit seinem operativen Geschäft den eigenen Firmenwert zu verdienen. Ankeraktionäre sind die Unternehmensgründer sowie die Private Equity-Firma Baker Capital. Zusammen halten sie 44,8 Prozent der Konzernanteile.

      Die Richtung ist somit klar.

      mfg

      Plainkey
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 10:05:28
      Beitrag Nr. 32.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.273.352 von Nemxchen am 06.10.10 13:04:22wenn der trend im handelsvolumen bei qsc anhält, haben wir nächste woche negativumsätze:-)
      astreine gerade in richtung nullpunkt

      bullenflagge intakt,
      trend intakt,
      patient tot

      sieht nach ausbruch aus...wann auch immer:-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 15:30:04
      Beitrag Nr. 32.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.273.352 von Nemxchen am 06.10.10 13:04:22aha...nichts derivatives??? zu heiß??:-)

      ja...schlagartig...bei der mauertechnik...

      nfon hatte ich noch nie gehört...
      earlybird als venture capital unternehmen kenne ich von tipp24...wenn die einsteigen, muß das kein schlechtes zeichen sein!

      Mit Highspeed durch die Kabeldose oder wenn DSL zur Schnecke wird

      Ein Praxistest im Netz von Kabel Deutschland

      Das Rennen ist eröffnet: Während 1&1, Alice, Versatel, Vodafone oder Telekom ihre Kupferleitungen mit bis zu 50 Mbit/s Downloadrate bewerben, kommen die Kabelnetzbetreiber – wie Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW – bereits mit 32, 64 und in der Spitze 100 Mbit/s aus der Fernsehdose. Mehr als 2,5 Mio. Kabelhaushalte haben dem alten Telefonanschluss bereits adé gesagt und surfen über die Fernsehleitung u. a. der drei großen deutschen Anbieter. In den USA allgemeiner Standard, setzt sich Internet via Kabel langsam auch in Deutschland durch.

      Bei vergleichbaren Preisen zwischen 20,- und 30,- Euro pro Monat stellen wir uns die Frage: Wie schnell und wie zuverlässig ist ein Internetanschluss und die Telefonie übers Kabelnetz? Wie einfach kann man Internet übers Kabel bekommen und welche Hürden lauern auf dem Weg? Graben Kabel Deutschland & Co. dem rosa Riesen und anderen DSL-Anbietern in den nächsten Jahren das Wasser ab? VoIPphones.de-Redakteur Thomas Keup wagte sich für uns „ins Netz“.

      Es ist schon verlockend: Bis zu 32 Mbit/s für den Download von Videos, Musik und großen Dateien sind für die meisten Internet-Nutzer eine neue Qualität. Zumal, wenn der bisherige DSL-Anbieter zwar großzügiges Highspeed-Internet verspricht, aus der eigenen Telefondose jedoch nur ein paar mikrige Mbit/s kommen. Zwar kennen Kabelkunden die Angebote ihres TV-Programm-Lieferanten für Internet und Telefonie seit längerem, im Fokus stand das Web aus der TV-Dose bislang jedoch nicht. Also hinein in das Abenteuer Kabel – am Beispiel von Kabel Deutschland.

      Wie so oft gilt auch beim Kabelanschluss: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Bevor man mit einem Kabelnetzbetreiber ins Internet gehen kann, muss die heimische Kabelanlage aufgerüstet und die Kabeldose gegen eine multimediafähige „Schweinchendose“ ausgetauscht werden. Den Spitznamen hat die neue Dose von ihren 3 Anschlüssen für Kabel-TV, Kabel-Radio und Kabel-Internet. Die Anordnung der Anschlüsse erinnert an das Gesicht eines Schweinchens. Ob das eigene Haus schon versorgt ist, erfährt man beim Verfügbarkeitscheck auf der Homepage des Kabelnetzbetreibers, z. B. unter kabeldeutschland.de.

      Hat man noch kein Kabel-Internet vor Ort, kümmert sich der Netzbetreiber darum. Er holt beim Hauseigentümer die Genehmigung zur Aufrüstung ein und übernimmt die notwendigen Arbeiten. Dabei werden im Hauskeller ggf. neue Leitungen gelegt und die Kabelanlage mit Zusatzmodulen und Verstärkern ausgestattet. Heute können bereits 80% der Kabelhaushalte Internet und Telefon über die Fernsehdose nutzen. Dies ist auch möglich, wenn man kein Fernsehen über Kabel schaut. Man braucht keinen Telekom-Anschluss und mit welchem Anbieter man bisher gesurft hat, spielt keine Rolle. Die Kosten für die Aufrüstung der Kabelanlage oder einen neuen Anschluss trägt der Netzbetreiber.

      Unser Tipp zum Anschluss ans Kabelnetz: Erst DSL kündigen, dann Kabel kaufen! Wenn man bisher einen DSL-Anschluss über die Telefondose nutzt, sollte man die Kündigungsfrist des bestehenden Internetvertrags prüfen. Kommt man aus seinem jetzigen Vertrag nicht kurzfristig raus, sollte man den nächsten Wechselzeitpunkt abwarten. Nutzt man beim bisherigen Provider einen Telefon-Anschluss, können die Rufnummern beim Wechsel mitgenommen (portiert) werden, denn mit Kabel-Internet bekommt man auch 2 Telefonanschlüsse – auf Wunsch einschl. Telefonflatrate.

      Für den Anschluss ans Breitbandkabel meldet sich eine Montagefirma, die das Internetsignal vom Keller in die Wohnung bringt. In unserem Test bot uns die Kabelfirma dies innerhalb von 3 Stunden an. Bei DSL-Anbietern können das schon mal 4 bis 8 Stunden Wartezeit werden. Der Austausch der Kabeldose mit Anschluss des Modems und Freischaltung der Leitung ist in einer Stunde erledigt. Das Kabelmodem bekommt mit seiner Geräteadresse (MAC-Adresse) eine externe IP-Adresse von Kabel Deutschland (keine feste IP-Adresse). Fremde Modems können sich nicht einwählen, ein Betrug ist ausgeschlossen. Die aktuellen Kabel Deutschland-Modems kommen von Motorola und Thomson. In unserem Fall steht ein Motorola SURFboard Digital Voice Modem (SBV5121E) auf dem Tisch.

      Das Modem hat einen Netzwerk- und einen USB-Anschluss sowie zwei Aschlüsse für analoge Telefone. Zum Lieferumfang gehören 2 Adapter zum Anschluss von Geräten mit TAE-Stecker und Faxgeräten. Trotz der Telefonanschlüsse handelt es sich um einen reinen Internet-Zugang (Bitstream-Access) ohne Verbindung zur guten alten Telefondose. Für den Betrieb von ISDN-Geräten braucht man einen Adapter, den es ab ca. 50,- € gibt. Komfortabler gehts mit einem Router einschl. ISDN-Funktionen. An ihn kann man auch IP-Telefone oder Netzwerkdrucker anschließen. Sollte man sich für einen WLAN-Router entscheiden, sollte dieser den Standard IEEE 802.11n mit bis zu 300 Mbit/s unterstützen. Kabel Deutschland bietet z. B. die Fritz!Box 7270 für subventionierte 90,- € an. Einen Switch kann man am Kabelmodem aus technischen Gründen mit max. 2 Endgeräten betreiben.

      Zur Technik: Beim Internet übers Kabel wählt man sich nicht via PPPoE (Point to Point Protokoll over Ethernet) ein. Die Kabelnetzbetreiber verwenden die Data Over Cable Service Interface Specification (DOCSIS). Mit der europäischen Variante EuroDOCSIS erreichen sie Downloadraten von bis zu 50 Mbit/s und Uploadraten von bis zu 27 Mbit/s. Mit dem neuen Standard EuroDOCSIS 3.0 überspringen die Kabelanbieter sogar die 100 Mbit-Grenze. Bei einem Test in Hamburg wurden bereits 200 Mbit/s geschafft. Kabel Deutschland bietet seit Februar d. J. Anschlüsse mit 60 und 100 Mbit/s an der Alster, in Hannover und München sowie ab sofort in Helmstedt an. Bis März 2011 kommen 14 Städte bzw. 45% des KD-Netzes hinzu, bis Sommer 2012 sollen 80% des Netzes aufgerüstet sein. Kabel BW geht in Baden-Württemberg bereits flächendeckend in die Vermarktung von 100 Mbit-Angeboten, Unitymedia in NRW und Hessen mit 64 Mbit-Leitungen.

      Damit nicht genug: In den Koaxialkabeln sind für den Fernsehempfang Bandbreiten für bis zu 32 analoge und 200 digitale Programme oberhalb der 614 Mhz-Frequenz reserviert. Die Kapazitäten für die Internetpakete laufen in den unteren Frequenz-Bereichen. Fernseh- und Internetsignal klauen sich keine Bandbreite. Zum Vergleich: Video-on-Demand (VoD) und Internet-TV (IP-TV) der DSL-Anbieter zweigen sich für „Alice TV“, „Entertain“, „Vodafone TV“ & Co. bis zu 2 Mbit von der DSL-Bandbreite ab. Die Kabelanbieter müssen ihrerseits lediglich auf die Anzahl der Kunden pro Hausanschluss achten, da es sich in älteren Gebäuden häufig um eine einzige Leitung mit Baumstruktur handelt, an der alle Kunden eines Hauses hängen.

      Laut Kabel Deutschland können bei erhöhtem Datenaufkommen an einem Hausanschluss (z. B. durch viele angeschlossene Haushalte) die Bandbreiten flexibel erhöht werden. Dies ist möglich, da das modernisierte Kabelnetz in Cluster aufgeteilt ist. Die eigentlichen Kabelleitungen können mit dem normalen DVB-C-Standard ohnehin bis zu 5 Gbit/s bzw. 862 Mhz durchleiten – mit dem neuen Übertragungsstandard DVB-C2 sogar bis zu 8 Gbit/s. In Berlin läuft bereits in Feldversuch von Kabel Deutschland, das Netz auf den neuen Standard hochzurüsten. Im Sommer 2011 soll die Umstellung der Haushalte starten. Zum Vergleich: Bei der guten alten Telefon-Kupferleitung ist technisch aktuell bei 100 Mbit/s Schicht im Schacht. Ein technischer Nachteil, den die Kabelnetzbetreiber genüsslich kommunizieren.

      Zum Anschluss: Das Kabelmodem ist mit einem speziellen Kabel an die Fernsehdose angeschlossen und bucht sich von selbst ins Netz ein. Das Modem sorgt außerdem dafür, dass sich Internet und Fernsehempfang nicht in die Quere kommen. Der optionale (WLAN)-Router verbindet sich mit dem Kabelmodem automatisch per DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol). Verwendet man einen eigenen Router, muss man auf die Einstellungen achten: Es sollten keine statischen DNS-Adressen des bisherigen Service-Provides eingetragen sein. Sonst ist – wie bei unserem Linksys-Router – ein Reset erforderlich. Auch am PC und an weiteren Endgeräten, wie IP-Telefonen, sind keine extra Einstellungen erforderlich. Die Geräte holen sich per DHCP ihre interne Netzwerkadresse (IP) vom Router.

      Der große Augenblick: Bei unserem ersten Speedtest über kabeldeutschland.de erreichte der Anschluss eine Downloadrate von 30,5 Mbit/s und eine Uploadrate von 1,4 Mbit/s mit einem Pingwert von nur 16 ms. Beim alternativen speed.io-Test erreichten wir 24,0 Mbit/s Down- und sogar 1,8 Mbit/s Uploadrate mit einem Pingwert von 56 ms – gemessen mit dem Netbook des Servicetechnikers. Bei unseren Flashseiten-Speedtests erreichten wir über kabeldeutschland.de also fast die Höchstgeschwindigkeit im Download, bei speed.io fast die Höchstgeschwindigkeit im Upload. Dabei war kein Router zwischengeschaltet. Die offziellen Höchstwerte für unser Testprodukt „Internet & Telefon 32“ von Kabel Deutschland liegen bei 32 Mbit/s Down- und 2 Mbit/s Uploadrate.

      Jetzt wollten wir es genau wissen: Über openSUSE.org luden wir 5 DVD-Images der freien Linux-Distribution gleichzeitig von 5 verschiedenen Download-Servern deutscher Universitäten herunter. Mit 4,7 GB je Image forderten wir 23,5 GB Datenvolumen auf einmal ab. Im Task-Manager beobachteten wir die Netzwerkauslastung unseres PC-internen 100 Mbit-LAN-Anschlusses. Das Ergebnis: Mit einem Maximalwert von 36% = 36 Mbit/s und einem Durchschnitt von 34 Mbit/s hält unser Internanschluss, was er verspricht – Highspeed pur. Bei diesem Test war der standardmäßig konfigurierte Linksys-Router zwischen PC und Kabelmodem geschaltet. Weder das Betriebssystem des PCs noch der Router beinflussten den Download negativ.

      Laut technischem Kundendienst war unsere Leitung während des Intensivtests zu weniger als 50% ausgelastet. Dieser Wert wird auf unserer Leitung nur morgens zwischen 7 und 8 Uhr, nach Feierabend zwischen 16 und 18 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr erreicht. Laut Techniker sind Auslastungen unter 90% im Netz von Kabel Deutschland unproblematisch – eine Einschränkung der Downloadraten unwahrscheinlich. An unserem recht neuen Hausanschluss hängen zudem kaum weitere Nutzer. Während eine Reihe von DSL-Anbietern ihre Kapazitäten systematisch überbuchen, um möglichst viele Kunden über die Leitungen zu bedienen, gibt es dieses Problem – zumindest in unserem Test – nicht. Die Netzverfügbarkeit liegt laut Kabel Deutschland generell bei 99,98%.

      Unser 2. Test – die Voice-Over-IP-Qualität: Uns standen im Test u. a. IP-Telefonie-Anschlüsse von nfon und QSC zur Verfügung. Die Gespräche mit diesen Diensten hatten immer eine ausgezeichnete Sprachqualität (vgl. MOS-Wert 5). Wir führten täglich zahlreiche Telefonate u. a. mit Pressestellen, PR-Agenturen und Partnern über die Leitungen. Es gab keinerlei hörbare Störungen, Verzögerungen und Aussetzer oder gar Abbrüche bei der Übertragung. Die Sprachqualität stand aus unserer Sicht einem klassischen ISDN-Anschluss in Nichts nach. Durch die professionellen Dienste von nfon und QSC sowie hochwertige VoIP-Telefone (snom 370) haben wir andere Störungsquellen minimiert. Die Qualität eines VoIP-Telefonats hängt generell von unterschiedlichen Faktoren ab: Dies beginnt mit Verfügbarkeit und Bandbreite der Internetleitung des Anrufers (in unserem Test Kabel Deutschland), geht über Kapazitäten und Qualität der Telefonanlagen (PBX) des VoIP-Anbieters (z. B. nfon, QSC oder sipgate), die Gespräche weiterleitenden SIP-Router der nationalen Netzbetreiber (wie Telefonica, Telekom und QSC) sowie die Telefon- bzw. Internetleitung des Empfängers (Analog-, ISDN- oder Mobilfunk- Anschluss bzw. VoIP-Anschluss via DSL- oder Kabelleitung). Auch wenn die Internetprovider die Datenpakete für die IP-Telefonie (VoIP) extra leiten (routen), ist eine ISDN-Qualität nicht garantiert.

      Unser 3. Test – die analoge Telefonie: Der Internetanschluss von Kabel Deutschland ist mit 2 analogen Telefonleitungen ausgestattet, die über das IP-Protokoll abgewickelt werden. Es handelt sich also um VoIP-Leitungen, nicht um ISDN-Leitungen. Allerdings kann man an die beiden analogen Telefonanschlüsse des Kabelmodems ISDN-Adapter oder einen Router mit ISDN-Funktion anschließen, um die ISDN-Komfortfunktionen des Telefonanschlusses uneingeschränkt zu nutzen. In unserem Test haben wir ein (Siemens) Gigaset SL400 mit dem Modem in Betrieb genommen. Am DECT-Telefon und an der Basisstation müssen keinerlei Einstellungen vorgenommen werden – einfach die Geräte miteinander verbinden – die Anmeldung erfolgt von selbst.

      Wie bei den VoIP-Telefonaten konnten wir auch über die beiden integrierten Telefonanschlüsse von Kabel Deutschland in erstklassiger Qualität telefonieren. Der Telefoniequalität war kontinuierlich exzellent (vgl. MOS-Wert 5) – von einem Knacken, Rauschen, von Aussetzern oder Abbrüchen keine Spur. Der Klang war brilliant, was nicht zuletzt am Einsatz der neuesten Generation von DECT-Telefonen lag. Dadurch haben wir auch in diesem Test mögliche Störquellen, wie minderwertig verarbeitete Telefone oder Kabel ausgeschlossen.

      Der technische Kundendienst: Kabel Deutschland bietet seinen Kunden seit September vergangenen Jahres die kostenfreie Technik-Hotline 0800 – 5 26 66 25 an. Diese ist rund um die Uhr besetzt und wird von rd. 20.000 Kabelkunden pro Tag genutzt. Für die Störungsannahme muss man seine Kabel Deutschland Telefon-Nr. und die Kunden-Nr. bereithalten. Mit der Eingabe der Rufnummer wird man in die technischen Kundendienst-Center nach Berlin oder Leipzig gestellt. In unserem Fall gingen die Anrufe zu den Technikern an der Berliner Germaniastr. Nach Nennung der Kunden-Nr. schaut der Techniker auf die Auslastung der Leitung und prüft, ob das Kabelmodem einwandfrei funktioniert. 80% aller technischen Anfragen können bereits im ersten Telefonat geklärt werden.

      Reicht der 1st-Level-Support nicht aus, wird das Gespräch in den 2nd-Level-Support gestellt. Liegt das Problem bei Kabel Deutschland, ist die weitergehende Unterstützung kostenfrei, liegt das Problem in den Einstellungen von PC oder Router, müssen Privatkunden eine teure 0900-Rufnummer wählen. Geschäftskunden werden kostenfrei weiter betreut. Bei unserem ersten Anruf auf Grund nicht erreichbarer VoIP-Server wurden wir zu Recht an den kostenpflichtigen Service verwiesen. Über die Pressestelle hatten wir jedoch die Chance, auch den 2nd-Level-Support mit unserem Problem zu testen.

      Wie in allen Supportfälllen, sollte man auch den Technikern von Kabel Deutschland Fehler möglichst genau beschreiben und welche Lösungswege man ggf. bereits ausprobiert hat. Unser Techniker machte am Telefon gleich in mehrfacher Weise einen äußerst positiven Eindruck: Er hörte zunächst zu, stellte verständliche Fragen und vermittelte zu jedem Zeitpunkt den Eindruck, uns helfen zu wollen. Der Mitarbeiter beantwortete Zwischenfragen und bot uns auf Grund von Zeitdruck an, später erneut zu helfen. Unser Gesamteindruck: professionell und persönlich. Gibt es schwerwiegende Probleme mit dem Anschluss, schickt Kabel Deutschland im nächsten Schritt (3rd-Level) einen Techniker zum Kunden.

      Um weitere Hintergrundinformationen abzufragen, riefen wir noch einmal beim 1st-Level-Support an.
      Wir teilten mit, dass wir Zusatzinfos für unseren Test benötigten. Der Techniker gab uns bereitwillig Auskunft – keine Spur von ängstlicher Zurückhaltung. Die übermittelten Informationen waren qualifiziert und gingen über den erwarteten Umfang hinaus. Auch hier hatten wir den Eindruck, dass man wirklich daran interessiert war, uns zu helfen. Aus unserer Sicht macht bei technischer Hilfestellung vor allem der Ton die Musik. Unsere Techniker meisterten ihre Aufgabe exzellent. Kein Abwimmeln, keine Floskeln, kein Zickenalarm.

      Beim Thema Service war Kabel Deutschland wohl nicht immer der Musterschüler. Im Verbaucherportal ciao.de finden sich rd. 80 größtenteils negative Bewertungen – die meisten davon aus früheren Jahren. Beim Thema ungewollte Werbung mussten auch wir negative Erfahrungen machen. Nach 4 unerwünschten Werbesendungen und 3 ausgesprochenen Werbeverboten half erst ein negativer Blogbeitrag, bis das Münchener Unternehmen den andauernden Bruch der Privatsphäre beendete. Aus unserer Sicht ein Verhalten, dass nicht akzeptabel ist.

      Zu den Preisen: Vergleicht man die Doppelflatrate „Internet & Telefon 32“ von Kabel Deutschland mit regulär rund 30,- Euro/Monat mit ADSL2+-Doppelflats, liegt der Kabelnetzbetreiber im unteren Drittel der Angebote mit DSL 16.000 (ca. 25,- bis 45,- Euro/Monat). Berücksichtigt man Aktionstarife, kommt man bei Kabel Deutschland im ersten Jahr aktuell auf knapp 20,- Euro/Monat, bei den DSL-Konkurrenten auf rd. 20,- bis 40,- Euro/Monat. Auch hier ist Kabel-Internet konkurrenzfähig. Nicht berücksichtigt sind in diesem Vergleich Vertragslaufzeiten und Beigaben, wie Gratismonate, Boni oder Guthaben, kostenfreier Anschluss, Einrichtungssservice, WLAN-Router oder andere Hard- und Software-Lockvögel.

      Will man seinen Provider wechseln, hat Kabel Deutschland eine Kündigungsfrist von 4 Wochen, andere Anbieter erwarten das Kündigungschreiben bis zu 3 Monate im Voraus. Die Mindestvertragslaufzeit ist mit 12 Monaten bei Kabel Deutschland rundherum fair. Hier knebeln einige DSL-Provider ihre Kunden immer noch mit 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit und mehr. Aufpassen muss man bei Kabel Deutschland lediglich auf das 2. Jahr. Dann fallen die Sonderangebote weg, zahlt der Kunde den regulären Listenpreis, der z. Zt. jedoch ebenfalls konkurrenzfähig ist.

      Vorteil aus unserer Sicht: Sinkt die Downloadgeschwindigkeit bei den DSL-Anbietern nach 18 Uhr auf 6 Mbit/s oder weniger, bringt es Kabel Deutschland bei unserem Test auch in der Hauptsurfzeit auf Spitzenwerte. Zudem sind die Uploadzeiten mit bis zu 2 Mbit/s konkurrenzlos im Vergleich zu den überlasteten DSL-Leitungen. Ist das eigene Hauskabel internetfähig, gibt es beim Anschluss keine wochenlangen Wartezeiten durch den berüchtigten Telekom-Flaschenhals (Schaltung der Telefon-Anschluss-Leitung - TAL). Bei uns war die Auftragsbestätigung und der Montagetermin innerhalb einer Woche erledigt.

      Ausblick: 27 Mio. Haushalte in Deutschland verfügen über einen Kabelanschluss – rund 20 Mio. davon nutzen ihn auch. Mit einem Marktanteil von über 50% sind die Kabelnetzbetreiber der größte TV-Lieferant ins Wohnzimmer. 24 Mio. deutsche Haushalte können heute über Breitbandkabel ins Internet gehen – das sind rd. 2/3 aller Haushalte in der Bundesrepublik. Bei Kabel Deutschland sind es allein über 12 Millionen. Nur 2,5 Mio. deutsche Haushalte sind heute über die Fernsehdose tatsächlich online, 1,1 Mio. davon bei unserem Testanbieter. Hier liegt die Chance. Im vergangenen Jahr investierten die Kabelnetzbetreiber rd. 700 Mio. Euro, Kabel Deutschland davon rd. 327 Mio. Euro.

      Der Angriff der Kabelriesen auf die Konkurrenz der Kupferfraktion hat begonnen. Die Kabelbetreiber locken nicht nur mit echtem Highspeed, hinter dem sich die VDSL-Revolution schon jetzt verstecken kann. Die Kabelanbieter nutzen ihre Chance, mit der Fernsehdose an den Computer ihrer Kunden zu kommen – und dies über Preis, Leistung und Service. Die Kabel Deutschland-Kunden bewerten die Qualität der Call Center aktuell mit der Schulnote 1,9. Ab sofort ist auch die Service-Hotline unter 0800 – 2 78 70 00 kostenfrei erreichbar. Rd. 3,5 Mio. jährliche Anrufe beim Kundendienst werden damit nun kostenfrei. Ihre Zufriedenheit quittieren die Kabel-Kunden mit einer Kündgigungsrate von nur 12%. Im Vergleich dazu stecken die DSL-Provider in der bekannten Wechselfalle. Harte Zeiten für die charmante Alice und ihre Kollegen.

      Natürlich rüsten auch die DSL-Provider auf: 1&1, Alice und die Telekom bieten VDSL-Zugänge mit Doppelflatrate für aktuell rd. 30,- bis 50,- Euro pro Monat an. Mit Digital-TV, Video-on-Demand und Pay-TV via Internet rücken sie den Kabelnetzbetreibern auf den Leib. Schon bald werden sie mit Glasfaserleitungen bis ins Wohnhaus und Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s in den Großstädten den Kabelnetzen Paroli bieten. Pilotprojete mit Fibre-to-the-Building (FTTB) in Dresden (Telekom), Hamburg (Alice/HanseNet), Köln (NetCologne) und München (M-Net) zeigen, wo es hingeht. Für Kabel Deutschland kein Grund zur Unruhe: Das Kabelnetz wurde bereits zur Fußball-WM auf HD- und 3D-TV aufgerüstet.

      In Zukunft werden Großstädter die Wahl haben, hochauflösendes Fernsehen (HDTV) und superschnelles Internet (Gbit) aus der Telefondose (über Glasfaser-DSL verschiedener Anbieter) oder aus der Fernsehdose (via Breitbandkabelanschluss) zu beziehen. Internet- und Mobilfunkprovider werden ebenso wie die Kabelnetzbetreiber zu Allround-Anbietern für unsere Versorgung mit Telefon/Mobilfunk, Fernsehen/Pay-TV und Internet/Onlinevideo. Neue Konkurrenz kommt von alten Bekannten: Apple und Google stellen sich mit Apple TV + HD-Videos sowie Google TV und YouTube HD bereits auf, die Netzbetreiber – wie im Mobilfunk – zu reinen Leitungsanbietern und Datentransporteuren zu degradieren.

      Unser Fazit: Die Zeit ist reif, sich über Internet via Kabel zu informieren. Bei Kabel Deutschland ist die Technik auf dem aktuellen Stand – mit der Perspektive auf bis zu 100 Mbit/s. Das Preis-Leistungs-Verhältnis für die 6- und 32 Mbit-Produkte mit 18,- bis 20,- Euro/Monat im 1. Jahr sowie 50,- Euro Onlinebonus ist absolut spitze. Mit z. Zt. 20,- bis 30,- Euro für die (künftigen) 60- und 100-Mbit-Angebote sind die Highspeedzugänge zudem deutlich günstiger als VDSL mit bis zu 50 Mbit/s. Der Service bei Kabel Deutschland hält mittlerweile, was er verspricht. Regelmäßige Qualitätskontrollen bei Montagefirmen und Call Centern sowie Kundeninterviews sorgen für einen insgesamt reibungslosen Betrieb. Die Telefondose hat einen neuen Konkurrenten – die Kabeldose im Wohnzimmer. Und die hat es in sich. (TK)




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      schrieb am 06.10.10 13:04:22
      Beitrag Nr. 32.466 ()
      Ich sitze gerade nahe antalya bei 30° am Pool und verfolge ganz relaxt den Boom in den Indizes. Bei QSC fast kein Umsätze heute, das wird sich schlagartig ändern in den kommenden Tagen..
      So long Nemäxchen
      (der zum Glück bei 1,38 noch mal gekauft hat und nach den letzten Zahlen dann auch nichts mehr hergegeben hat)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 12:37:36
      Beitrag Nr. 32.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.272.706 von brotherchris am 06.10.10 11:49:01bei allem frust über die vergangenheit...

      meine einschätzung:

      wir sind jetzt fast wieder an der 30er linie...vielleicht geht es noch knapp unter den durchschnitt...aber nicht mehr großartig...und dann geht´s weiter nach oben...
      super trend...wie langelange nicht mehr!

      das prall gefühlte verkaufsbuch war auch schon oft ein garant für norden...

      wer einsteigen möchte, sollte es jetzt tun...

      wenn uns schlobohm nochmal in den sack haut, dann gehört er echt gedreiteilt!
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 11:49:01
      Beitrag Nr. 32.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.272.159 von EGEM am 06.10.10 10:43:24@EGEM

      Ich wundere mich eher das QSC kein Interesse zeigt Umsatz zu vermelden - sehr suspekt. Nur mit diesem Schweigen durch QSC ist dieses Kurstricksen möglich; Du sagst Fixierung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 11:40:09
      Beitrag Nr. 32.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.272.159 von EGEM am 06.10.10 10:43:24Es wird tatsächlich ohne ende ein Deckel gelegt, aber stets vorsichtiger. Es werden noch wenige Stücke geopfert, Dumps sind fast nur noch Fakes.

      Weil im Endfekkt der Kurs viel moderater gestiegen ist als QSC operativ vorangekommen ist, kann man feststellen das die Unterbewertung viel schneller gewachsen ist als die Bewertung.
      Das ist zwar nicht sehr schön, aber lässt ziemlich ruhig schlafen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 10:43:24
      Beitrag Nr. 32.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.270.910 von upolani am 06.10.10 07:22:40davon bin ich auch überzeugt...jedoch wundere ich mich seit einigen Tagen, wie der Kurs regelrecht fixiert wird!?

      SERVUS:cool:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      q.beyond ehemals QSC-Infos am Rande