Gigaset AG ehem. Arques AG - Vervielfacher mit Pfeil und Bogen (Seite 3253)
eröffnet am 09.04.05 05:19:08 von
neuester Beitrag 07.05.24 09:30:26 von
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[posting]20.079.350 von mikaru am 07.02.06 12:44:40[/posting]wie man(n)´s nimmt ... ich nehm´s gelassen !
Grüsse
M.
Grüsse
M.
[posting]20.078.679 von Meganonn am 07.02.06 12:01:21[/posting]da wird ja wieder mal kräftig auf dich eingeschlagen...
Danke für Deine Stellungnahme.
Lesenswert zu diesem Thema ist der Beitrag von User Goldmine im Nachbarthread (# 141, 145, 146).
Grüsse
M.
Lesenswert zu diesem Thema ist der Beitrag von User Goldmine im Nachbarthread (# 141, 145, 146).
Grüsse
M.
[posting]20.078.022 von Meganonn am 07.02.06 11:30:15[/posting]z.B. Handelsblatt gestern, leider ist der Artikel heute nicht online abrufbar (nur für Abonnenten, bin ich aber nicht). Ich habe mir aber den relevanten Teil der Artikels rauskopiert:
"...
Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hatte neun Punkte im Jahresbericht 2004 von Arques beanstandet und hält diese im Gegensatz zu Arques für ergebnisrelevant. „Dass die Fehler ergebnisneutral sind, ist definitiv falsch“, sagte Prüfstellen-Präsident Eberhard Scheffler. Wie hoch eine mögliche Differenz ausfalle, wollte er nicht sagen. „Das, was Arques im Internet veröffentlicht hat, ist gelinde gesagt sehr abenteuerlich“, betonte der oberste Bilanzpolizist.
Auf ihrer Website hatte die Starnberger Firma auf Druck der Bundesansalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Prüfbericht veröffentlicht und ihn um eigene Kommentare erweitert. Die Behörde prüfe nun, ob die Art und Weise der Veröffentlichung den Vorschriften entspreche, sagte eine Bafin-Sprecherin.
Arques-Vorstand Martin Vorderwülbecke beharrte auf seiner Position. „Wir sind mit der DPR völlig einer Meinung, aber das führt nicht dazu, dass wir den Gewinn höher oder niedriger ausweisen“, sagte er auf Anfrage.
Die auf den Kauf und die Sanierung von angeschlagenen Firmen spezialisierte Arques hatte für 2004 einen Gewinn von 38,7 Millionen Euro ausgewiesen. Ein Großteil der Gewinne stammt aus Bewertungsunterschieden beim Kauf oder Verkauf von Firmen.
Die im Kleinwertesegment SDax gelistete Aktie von Arques verlor bis zum Nachmittag über sieben Prozent."
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 06. Februar 2006, 16:05 Uhr
Konkret scheint es mir insb. um den Punkt 2 der Mängelliste zu gehen, aber ich bin kein Experte.
Die Prüfstelle schreibt hier:
"Im Zusammenhang mit dem Erwerb des ALS Business, Unterneukirchen, hat ARQUES einen Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 3,0 Mio. ermittelt, der aktiviert wurde, und negative Unterschiedsbeträge in Höhe von EUR 20,8 Mio., die ergebniswirksam vereinnahmt wurden. Gemäß IFRS 3 ist jedoch nur ein Unterschiedsbetrag aus dem Unternehmenszusammenschluss auf der Ebene der Gesamtheit der erworbenen Vermögensgegenstände, Schulden und Eventualschulden zu ermitteln. Die Geschäfts- oder Firmenwerte sowie der Ertrag aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge sind insoweit um EUR 3,0 Mio. zu hoch ausgewiesen."
(Prüfbericht, der Link hier im Thread zeigt auf das Dokument vom Arques-Webserver).
Na gut, der "Oberste Prüfer" formuliert ja auch Kritik an IFRS, und jetzt kann man streiten, ob die anzuwendenden Regeln die wirtschaftliche Situation besser darlegen als die von Arques angewandte Praxis.
Aber ich bin nicht qualifiziert dazu.
Einfach ist nur festzustellen: hier gibt es ein Problem, und solange ich nicht Klarheit habe werde ich Arques nicht kaufen (ich habe bereits verkauft).
"...
Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hatte neun Punkte im Jahresbericht 2004 von Arques beanstandet und hält diese im Gegensatz zu Arques für ergebnisrelevant. „Dass die Fehler ergebnisneutral sind, ist definitiv falsch“, sagte Prüfstellen-Präsident Eberhard Scheffler. Wie hoch eine mögliche Differenz ausfalle, wollte er nicht sagen. „Das, was Arques im Internet veröffentlicht hat, ist gelinde gesagt sehr abenteuerlich“, betonte der oberste Bilanzpolizist.
Auf ihrer Website hatte die Starnberger Firma auf Druck der Bundesansalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Prüfbericht veröffentlicht und ihn um eigene Kommentare erweitert. Die Behörde prüfe nun, ob die Art und Weise der Veröffentlichung den Vorschriften entspreche, sagte eine Bafin-Sprecherin.
Arques-Vorstand Martin Vorderwülbecke beharrte auf seiner Position. „Wir sind mit der DPR völlig einer Meinung, aber das führt nicht dazu, dass wir den Gewinn höher oder niedriger ausweisen“, sagte er auf Anfrage.
Die auf den Kauf und die Sanierung von angeschlagenen Firmen spezialisierte Arques hatte für 2004 einen Gewinn von 38,7 Millionen Euro ausgewiesen. Ein Großteil der Gewinne stammt aus Bewertungsunterschieden beim Kauf oder Verkauf von Firmen.
Die im Kleinwertesegment SDax gelistete Aktie von Arques verlor bis zum Nachmittag über sieben Prozent."
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 06. Februar 2006, 16:05 Uhr
Konkret scheint es mir insb. um den Punkt 2 der Mängelliste zu gehen, aber ich bin kein Experte.
Die Prüfstelle schreibt hier:
"Im Zusammenhang mit dem Erwerb des ALS Business, Unterneukirchen, hat ARQUES einen Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 3,0 Mio. ermittelt, der aktiviert wurde, und negative Unterschiedsbeträge in Höhe von EUR 20,8 Mio., die ergebniswirksam vereinnahmt wurden. Gemäß IFRS 3 ist jedoch nur ein Unterschiedsbetrag aus dem Unternehmenszusammenschluss auf der Ebene der Gesamtheit der erworbenen Vermögensgegenstände, Schulden und Eventualschulden zu ermitteln. Die Geschäfts- oder Firmenwerte sowie der Ertrag aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge sind insoweit um EUR 3,0 Mio. zu hoch ausgewiesen."
(Prüfbericht, der Link hier im Thread zeigt auf das Dokument vom Arques-Webserver).
Na gut, der "Oberste Prüfer" formuliert ja auch Kritik an IFRS, und jetzt kann man streiten, ob die anzuwendenden Regeln die wirtschaftliche Situation besser darlegen als die von Arques angewandte Praxis.
Aber ich bin nicht qualifiziert dazu.
Einfach ist nur festzustellen: hier gibt es ein Problem, und solange ich nicht Klarheit habe werde ich Arques nicht kaufen (ich habe bereits verkauft).
Fehler (welcher Art auch immer) in einer Bilanz sind seit dem Niedergang des Neuen Marktes und den diversen anderen Skandalen einfach ein heisses Thema. Pure Psyche ist hier am Werk.
Wenn Arques tatsaechlich in den MDAX kommen will, muessen sie schnellstens lernen, auch in administrativen Dingen serioes zu werden. Ein bisschen peinlich fand ich zum Beispiel auch die Meldung, dass die interne Rechtsabteilung es geschafft hat, einen fehlerlosen Akquisitionsvertrag aufzusetzen. Das sollte doch eigentlich zu den Kernkompetenzen einer Firma wie Arques gehoeren und mithin selbstverstaendlich sein.
Ich bin auch Aktionaer, und ich hoffe (Mist, ich bin emotional), dass sich diese sogenannten Lappalien nicht doch als problematisch erweisen.
Ich denke aber auf der anderen Seite, dass die Aktie massiv unterbewertet ist, wenn die Unsicherheit einmal aus dem Markt ist. Das kann aber noch eine Weile dauern, vor allem, wenn sie jetzt nochmal patzen. Der Rausschmiss von dem Finanzvorstand unter einem armseligen Vorwand war auch nicht gerade vertrauensbildend.
Und diese oeffentliche Selbstbeweihraeucherung von dem VV ist echt superpeinlich. Wenn sie tatsaechlich mal im MDAX sein wollen, muessen sie solche Speraenzchen dringend lassen.
Hier also mein Rat: Erweitert Eure Fuehrungsriege um einen Finanzvorstand mit ausgepraegter Bilanz- und M&A-Kompetenz, um einen Juristen und um einen IR-/PR-Manager.
Wenn Arques tatsaechlich in den MDAX kommen will, muessen sie schnellstens lernen, auch in administrativen Dingen serioes zu werden. Ein bisschen peinlich fand ich zum Beispiel auch die Meldung, dass die interne Rechtsabteilung es geschafft hat, einen fehlerlosen Akquisitionsvertrag aufzusetzen. Das sollte doch eigentlich zu den Kernkompetenzen einer Firma wie Arques gehoeren und mithin selbstverstaendlich sein.
Ich bin auch Aktionaer, und ich hoffe (Mist, ich bin emotional), dass sich diese sogenannten Lappalien nicht doch als problematisch erweisen.
Ich denke aber auf der anderen Seite, dass die Aktie massiv unterbewertet ist, wenn die Unsicherheit einmal aus dem Markt ist. Das kann aber noch eine Weile dauern, vor allem, wenn sie jetzt nochmal patzen. Der Rausschmiss von dem Finanzvorstand unter einem armseligen Vorwand war auch nicht gerade vertrauensbildend.
Und diese oeffentliche Selbstbeweihraeucherung von dem VV ist echt superpeinlich. Wenn sie tatsaechlich mal im MDAX sein wollen, muessen sie solche Speraenzchen dringend lassen.
Hier also mein Rat: Erweitert Eure Fuehrungsriege um einen Finanzvorstand mit ausgepraegter Bilanz- und M&A-Kompetenz, um einen Juristen und um einen IR-/PR-Manager.
Sehr richtig Wally !!!! Genauso ist es....und kein bißchen anders ! Arques sollte sich SOFORT um einen Dialog und um lückenlose Aufklärung bemühen ! Je länger das große Schweigen dauert ...umso weiter wird der Kurs fallen ! Denn der Markt haßt Unsicherheit ! Ich persönlich stehe Arques positiv gegenüber.....aber unter diesen Umständen ist die Company DAS Angriffsobjekt der Shortseller !!!
[posting]20.077.826 von WallyGreenblatt am 07.02.06 11:19:16[/posting]Die Prüfstelle sagt explizit, die Ergebnisse seien ergebnisrelevant.
Hat sich das bilanzierte Zahlenwerk per Saldo dadurch geändert ?
Erbitte Angabe(n) zu Fundstelle(n).
Hat sich das bilanzierte Zahlenwerk per Saldo dadurch geändert ?
Erbitte Angabe(n) zu Fundstelle(n).
Dass die Findings nicht ergebnisrelevant seien ist die Aussage von Arques. Der bereits mehrfach referenzierte Bericht stammt von Arques, nicht der Prüfstelle, und die kursiven Aussagen sind die Kommentare von Arques.
Die Prüfstelle sagt explizit, die Ergebnisse seien ergebnisrelevant.
Damit hat Arques hier in der Tat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Zumindest das, wenn nicht ein größeres. Kann natürlich sein, dass Arques Recht hat, ich weiss auch nicht.
Andererseits: wenn die Ergebnisse für 2005 frei von solchen Problemen sind und die Prognosen für 2006 (bei korrekter Bilanzierung) eingehalten werden, dann ist Arques billig.
Aber heute zu kaufen ist schon mutig - Respekt!
Die Prüfstelle sagt explizit, die Ergebnisse seien ergebnisrelevant.
Damit hat Arques hier in der Tat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Zumindest das, wenn nicht ein größeres. Kann natürlich sein, dass Arques Recht hat, ich weiss auch nicht.
Andererseits: wenn die Ergebnisse für 2005 frei von solchen Problemen sind und die Prognosen für 2006 (bei korrekter Bilanzierung) eingehalten werden, dann ist Arques billig.
Aber heute zu kaufen ist schon mutig - Respekt!
das vorstehende Posting richtete sich an Slasker !
sehe ich auch so !
Arques muss sich nicht für lediglich formale Fehler ohne Ergebnisrelevanz rechtfertigen und sollte es auch nicht.
Einige Markteilnehmer lassen sich jetzt wieder von psychlogischen Momenten verunsichern ... das betrifft offenbar auch einige grössere Altprivatinvestoren (... die unverändert auf üppigen steuerfreien Kursgewinnen sitzen ).
Dabei scheint völlig ausser Acht gelassen zu werden, dass das Geschäft der Arques bestens läuft und mit weiteren angenehmen Überraschungen zu den Fundamentaldaten schon bald zu rechnen ist.
Aber was soll´s ... mein Investmenthorizont läuft in jedem Fall bis zum Jahresende 2006.
Arques muss sich nicht für lediglich formale Fehler ohne Ergebnisrelevanz rechtfertigen und sollte es auch nicht.
Einige Markteilnehmer lassen sich jetzt wieder von psychlogischen Momenten verunsichern ... das betrifft offenbar auch einige grössere Altprivatinvestoren (... die unverändert auf üppigen steuerfreien Kursgewinnen sitzen ).
Dabei scheint völlig ausser Acht gelassen zu werden, dass das Geschäft der Arques bestens läuft und mit weiteren angenehmen Überraschungen zu den Fundamentaldaten schon bald zu rechnen ist.
Aber was soll´s ... mein Investmenthorizont läuft in jedem Fall bis zum Jahresende 2006.
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