Gigaset AG ehem. Arques AG - Vervielfacher mit Pfeil und Bogen (Seite 3276)
eröffnet am 09.04.05 05:19:08 von
neuester Beitrag 03.05.24 12:50:53 von
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moerderVola
Arques Industries - Kursverfall reichlich übertrieben
Direkt zum Redaktionsschluß von Smart Investor 1/2006 erreichte uns die Meldung, daß sich die Starnberger Beteiligungsgesellschaft mit sofortiger Wirkung von Vorstand Dr. Stefan Gros getrennt hat. Der folgende Kursverfall scheint jedoch ziemlich übertrieben.
Mit dem Verkauf von Arques-Aktien direkt nach Veröffentlichung der Quartalszahlen im Oktober, ohne diesen Verkauf jedoch wie vorgeschrieben offenzulegen, habe sich Gros strafbar gemacht. Dies ließ den Kurs Anfang letzter Woche bis auf 91 Euro abtauchen. Wir gehen davon aus, daß dies völlig übertrieben ist, da das operative Geschäft von Arques von diesem Vorgang in keinster Weise betroffen ist.
Auch erscheinen derzeit Kommentare in einigen Börsenbriefen und Magazinen, welche das Arques-Geschäftsmodell als undurchsichtig und teilweise sogar als unseriös bezeichnen, vor allem im Hinblick auf die Bargain Purchase-Problematik. Wir sprachen diese bereits in unserem Interview mit Vorstand Dr. Löw im Smart Investor 10/2005 an.
Bei alldem können wir nicht erkennen, warum wir unsere Meinung bezüglich der Gesellschaft ändern sollten. Die Kritik am Geschäftsmodell ist uns längstens bekannt und unserer Ansicht nach zu entkräften: Arques muß gemäß IFRS diese Zuschreibungen vornehmen; es ist also nicht so, daß hier ein Wahlrecht bestünde. Aber auch ohne Berücksichtigung der Bargain Purchases dürfte das KGV für 2005 einstellig sein.
Der Fall „Gros“, so wie er in der Ad hoc-Mitteilung dargestellt wurde, ist zwar bedauerlich, hat aber mit dem operativen Geschäft von Arques nichts zu tun.
Direkt zum Redaktionsschluß von Smart Investor 1/2006 erreichte uns die Meldung, daß sich die Starnberger Beteiligungsgesellschaft mit sofortiger Wirkung von Vorstand Dr. Stefan Gros getrennt hat. Der folgende Kursverfall scheint jedoch ziemlich übertrieben.
Mit dem Verkauf von Arques-Aktien direkt nach Veröffentlichung der Quartalszahlen im Oktober, ohne diesen Verkauf jedoch wie vorgeschrieben offenzulegen, habe sich Gros strafbar gemacht. Dies ließ den Kurs Anfang letzter Woche bis auf 91 Euro abtauchen. Wir gehen davon aus, daß dies völlig übertrieben ist, da das operative Geschäft von Arques von diesem Vorgang in keinster Weise betroffen ist.
Auch erscheinen derzeit Kommentare in einigen Börsenbriefen und Magazinen, welche das Arques-Geschäftsmodell als undurchsichtig und teilweise sogar als unseriös bezeichnen, vor allem im Hinblick auf die Bargain Purchase-Problematik. Wir sprachen diese bereits in unserem Interview mit Vorstand Dr. Löw im Smart Investor 10/2005 an.
Bei alldem können wir nicht erkennen, warum wir unsere Meinung bezüglich der Gesellschaft ändern sollten. Die Kritik am Geschäftsmodell ist uns längstens bekannt und unserer Ansicht nach zu entkräften: Arques muß gemäß IFRS diese Zuschreibungen vornehmen; es ist also nicht so, daß hier ein Wahlrecht bestünde. Aber auch ohne Berücksichtigung der Bargain Purchases dürfte das KGV für 2005 einstellig sein.
Der Fall „Gros“, so wie er in der Ad hoc-Mitteilung dargestellt wurde, ist zwar bedauerlich, hat aber mit dem operativen Geschäft von Arques nichts zu tun.
[posting]19.348.826 von prokom am 20.12.05 12:35:55[/posting]die hasenfüße sind draußen...der nicht investierte rest hat wieder vertrauen und kauft...
Na Lemminge, habt Ihr alle brav unter 100 verkauft?
Oder warum ist es jetzt so ruhig hier?
Oder warum ist es jetzt so ruhig hier?
Meldung
20.12.2005 - 11:54 Uhr
ARQUES Industries Ziel bestätigt
Die jüngste Kurskorrektur bei der ARQUES Industries-Aktie (ISIN DE0005156004/ WKN 515600) bietet derzeit wieder ein lukratives Einstandsniveau, so die Experten von "Hot Stocks Europe".
Der Titel sei vor Kurzem deutlich unter die 100 Euro-Marke gefallen. Zuvor habe sich ARQUES Industries von Vorstandsmitglied Dr. Gros getrennt, der Mitte Oktober dieses Jahres ARQUES Industries-Papiere veräußert habe, ohne eine dafür nach dem Wertpapierhandelsgesetz notwendige Meldung getätigt zu haben. Die anschließende Reaktion des Marktes würden die Experten für übertrieben halten, zumal das Management nochmals die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt habe. Demnach werde eine Umsatzsteigerung von 223% auf 415 Mio. Euro in Aussicht gestellt und der Jahresüberschuss solle auf 44,3 Mio. Euro zulegen.
Bei einer Börsenbewertung von gegenwärtig 227 Mio. Euro führe dies gerade einmal zu einem KGV von 5. Daher erscheine es den Experten plausibel, dass Unternehmensinsider am gleichen Tag eigene Aktien im Gesamtvolumen von mehr als 500.000 Euro gekauft hätten.
Nachzügler, die die erste Kaufempfehlung verpasst haben, stellen mit einer Startposition bei der ARQUES Industries-Aktie nun einen Fuß in die Tür, so die Experten von "Hot Stocks Europe". Sie würden ihr Kursziel von 160 Euro bestätigen. Analyse-Datum: 20.12.2005
Quelle: Finanzen.net
20.12.2005 - 11:54 Uhr
ARQUES Industries Ziel bestätigt
Die jüngste Kurskorrektur bei der ARQUES Industries-Aktie (ISIN DE0005156004/ WKN 515600) bietet derzeit wieder ein lukratives Einstandsniveau, so die Experten von "Hot Stocks Europe".
Der Titel sei vor Kurzem deutlich unter die 100 Euro-Marke gefallen. Zuvor habe sich ARQUES Industries von Vorstandsmitglied Dr. Gros getrennt, der Mitte Oktober dieses Jahres ARQUES Industries-Papiere veräußert habe, ohne eine dafür nach dem Wertpapierhandelsgesetz notwendige Meldung getätigt zu haben. Die anschließende Reaktion des Marktes würden die Experten für übertrieben halten, zumal das Management nochmals die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt habe. Demnach werde eine Umsatzsteigerung von 223% auf 415 Mio. Euro in Aussicht gestellt und der Jahresüberschuss solle auf 44,3 Mio. Euro zulegen.
Bei einer Börsenbewertung von gegenwärtig 227 Mio. Euro führe dies gerade einmal zu einem KGV von 5. Daher erscheine es den Experten plausibel, dass Unternehmensinsider am gleichen Tag eigene Aktien im Gesamtvolumen von mehr als 500.000 Euro gekauft hätten.
Nachzügler, die die erste Kaufempfehlung verpasst haben, stellen mit einer Startposition bei der ARQUES Industries-Aktie nun einen Fuß in die Tür, so die Experten von "Hot Stocks Europe". Sie würden ihr Kursziel von 160 Euro bestätigen. Analyse-Datum: 20.12.2005
Quelle: Finanzen.net
an alle WO Unverbesserliche; selten derart fundierte Posts gelesen !
http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=5611
http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=5611
[posting]19.341.680 von schlufti am 19.12.05 19:36:08[/posting]Meinst Du im Ernst, dass Du in einem Jahr zig Firmen kaufen kannst, und dann noch nen positiven Cash-Flow erzielst?!?
Mittelzufluss lt CF-Rechnung bis 9/05 = 15,1 Mio. EUR
allein Zufluss aus Kapitalerhöhung = 17,23 Mio. EUR
=> negativer CF
Und das trotz so stolzer Gewinne?
Manchmal frage ich mich, wo manche Leute ihren Verstand lassen. Die kaufen fast insolvente Buden zusammen und die
sind nach einem Jahr mehr als das 10fache wert? Guter Witz.
Diese Buchgewinne sind ja fast wie ein Kettenbrief. Es muss immer mehr und mehr gekauft werden. Keine der Investitionen darf schief gehen. (Wobei ich mir sicher bin,
dass diese dann ´verkauft´ werden und die Verluste sonstwo landen.)
Und dann diese ´Task force`. Vie viele haben die denn davon. So richtig gut ausgebildete Leute, die in teils unbekannten Branchen allesamt wahre Wunder vollbringen. Ohne Ausnahme. Müssen ja mittlerweile dutzende von Leuten sein.
Ich persönlich glaube, dass irgendwann einige gierige reiche Privatanleger in einer Boulevardsendung auf die
bösen Geschäftemacher schimpfen. Dabei hat man doch nur an Wunder geglaubt.
allein Zufluss aus Kapitalerhöhung = 17,23 Mio. EUR
=> negativer CF
Und das trotz so stolzer Gewinne?
Manchmal frage ich mich, wo manche Leute ihren Verstand lassen. Die kaufen fast insolvente Buden zusammen und die
sind nach einem Jahr mehr als das 10fache wert? Guter Witz.
Diese Buchgewinne sind ja fast wie ein Kettenbrief. Es muss immer mehr und mehr gekauft werden. Keine der Investitionen darf schief gehen. (Wobei ich mir sicher bin,
dass diese dann ´verkauft´ werden und die Verluste sonstwo landen.)
Und dann diese ´Task force`. Vie viele haben die denn davon. So richtig gut ausgebildete Leute, die in teils unbekannten Branchen allesamt wahre Wunder vollbringen. Ohne Ausnahme. Müssen ja mittlerweile dutzende von Leuten sein.
Ich persönlich glaube, dass irgendwann einige gierige reiche Privatanleger in einer Boulevardsendung auf die
bösen Geschäftemacher schimpfen. Dabei hat man doch nur an Wunder geglaubt.
Nun ist es klar: der Kurs hält sich hartnäckig unter 100 € - und das bei in einer Boomphase der Börse!
Was das bedeuted: nächstes Kursziel sind 80€ und dann 60€ (siehe Chart).
Das Management weiss das längst und verkauft (siehe Insiderverkäufe)
Wie hier im Board schon mehrfach richtig bemerkt wurde, ist der Kurs überhöht, wird aber irrational gepuscht (Sochi & mega-Sochi.
Jeden Tag steht eine neuer Dummer auf, der diesen Leuten glaubt.
Was das bedeuted: nächstes Kursziel sind 80€ und dann 60€ (siehe Chart).
Das Management weiss das längst und verkauft (siehe Insiderverkäufe)
Wie hier im Board schon mehrfach richtig bemerkt wurde, ist der Kurs überhöht, wird aber irrational gepuscht (Sochi & mega-Sochi.
Jeden Tag steht eine neuer Dummer auf, der diesen Leuten glaubt.
nicht wirklich gehaltvoll.....
Starnberg, 16.12.2005
Die Indexzertifizierung als gruppenpsychologisches Phänomen
ARQUES im BayX30
von Dr. Dr. Peter Löw
Nun hat es unsere ARQUES eben erst in den SDAX geschafft, schon wird sie mit der nächsten Trophäe bedacht, der Aufnahme in den BayX30.
Der Norddeutsche wird diese Auszeichnung mit einem gewissen Lächeln belegen, scheint dieser Index doch eine regionale „Spirenz“ zu sein, deren wirtschaftliche Relevanz – wenn überhaupt – nur südlich des „Weißwurstäquators“ spürbar ist. Doch der „Schuhplattlerindex“ ist mehr als nur ein Reflex ludovikanischer Selbstverliebtheit.
2001 von der Bayerischen Landesbank entwickelt, erfasst der Index die 30 größten bayerischen Unternehmen aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX. Ziel war es von Anfang an, dem großen Bruder DAX 30 Konkurrenz zu machen. Und ein Blick in die Zusammensetzung zeigt auch dem ärgsten Protestanten, dass dort tatsächlich das Who is who der deutschen Wirtschaft versammelt ist. So finden sich die Bayerischen Motorenwerke neben der HypoVereinsbank, MAN neben Siemens, Infineon neben der Münchener Rück und ab dem 19. Dezember eben auch die ARQUES gleich nach der Allianz, zumindest wenn man dem Alphabet folgt.
Selbstverständlich ist die Aufnahme in den BayX30-Index nicht die Ursache, sondern die Folge einer guten wirtschaftlichen Entwicklung.
Dr. Dr. Peter Löw,
Vorstandsvorsitzender der ARQUES Industries AG
Und kursrelevant ist sie allemal nicht, da alle zugrunde liegenden Tatsachen der „financial community“ natürlich lange bekannt waren, sollte man meinen.
Dennoch sind die psychologischen Effekte und die damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen nicht zu unterschätzen.
Dabei sind, wie meist im Leben, die äußeren von den inneren Umständen zu trennen.
Für die ARQUES Akquise bedeutet die Aufnahme neben erhöhter öffentlicher Aufmerksamkeit auch erhöhte Glaubwürdigkeit, spiegelt eine Mitgliedschaft in einem der genannten Indizes doch zum einen durch die Erfüllung börsenrelevanter Auflagen wie Compliance, Transparenz, Accounting-Standards etc., zum anderen aber auch durch das Merkmal „Marktkapitalisierung“ das Vertrauen vieler Markteilnehmer in die ARQUES wider. Und handelt es sich bei den Aktionären auch noch um bekannte und internationale Finanzinvestoren mit ihren Analyseabteilungen im Hintergrund, so wird aus dem Indexzertifikat ein Qualitätsnachweis.
Für den Finanzmarkt bedeutet die Aufnahme in einen Index eine automatische Erhöhung des Handelsvolumens der ARQUES, da die Gesellschaft von sog. Indexzertifikaten erfasst wird, wie sie sowohl für den SDAX als auch für den BayX30 existieren.
Diese Effekte dürfen jedoch nicht allzu hoch bewertet werden.
Eine geradezu zauberhafte Wirkung entfalten die Zertifizierungen jedoch im Innenverhältnis. Hier werden sie von den Mitarbeitern vor allem als gerechte Belohnung und weiterer Ansporn empfunden. Gerade von denjenigen, die unter hohem persönlichen und zeitlichen Engagement am Aufbau und an der Entwicklung der Gesellschaft mitgewirkt haben, wird die positive Stellungnahme von außen auch als öffentliche Anerkennung ihrer eigenen Arbeit gewertet. Mit der Aufnahme in einen Index wird quantitativ manifest, in welcher „Liga“ man spielt.
Und insoweit ist das Empfinden, neben unbestreitbaren Größen wie der Allianz, BMW oder Siemens genannt zu werden, dem Gefühl vergleichbar, als Parzival an der Tafelrunde Platz zu nehmen.
Und das gibt Auftrieb. Denn schließlich möchte man doch allen beweisen, dass man würdig ist in diesem erlauchten Kreis zu verweilen, ja, man möchte den anderen sogar zeigen, dass noch mehr in einem steckt. So entfaltet die Indexaufnahme auch eine wirtschaftliche Konsequenz. Wie ein Schluck Red Bull verleiht sie der Gesellschaft Flügel, und das macht, wie wir seit Max Weber wissen, mindestens die Hälfte des wirtschaftlichen Erfolges aus.
Starnberg, 16.12.2005
Die Indexzertifizierung als gruppenpsychologisches Phänomen
ARQUES im BayX30
von Dr. Dr. Peter Löw
Nun hat es unsere ARQUES eben erst in den SDAX geschafft, schon wird sie mit der nächsten Trophäe bedacht, der Aufnahme in den BayX30.
Der Norddeutsche wird diese Auszeichnung mit einem gewissen Lächeln belegen, scheint dieser Index doch eine regionale „Spirenz“ zu sein, deren wirtschaftliche Relevanz – wenn überhaupt – nur südlich des „Weißwurstäquators“ spürbar ist. Doch der „Schuhplattlerindex“ ist mehr als nur ein Reflex ludovikanischer Selbstverliebtheit.
2001 von der Bayerischen Landesbank entwickelt, erfasst der Index die 30 größten bayerischen Unternehmen aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX. Ziel war es von Anfang an, dem großen Bruder DAX 30 Konkurrenz zu machen. Und ein Blick in die Zusammensetzung zeigt auch dem ärgsten Protestanten, dass dort tatsächlich das Who is who der deutschen Wirtschaft versammelt ist. So finden sich die Bayerischen Motorenwerke neben der HypoVereinsbank, MAN neben Siemens, Infineon neben der Münchener Rück und ab dem 19. Dezember eben auch die ARQUES gleich nach der Allianz, zumindest wenn man dem Alphabet folgt.
Selbstverständlich ist die Aufnahme in den BayX30-Index nicht die Ursache, sondern die Folge einer guten wirtschaftlichen Entwicklung.
Dr. Dr. Peter Löw,
Vorstandsvorsitzender der ARQUES Industries AG
Und kursrelevant ist sie allemal nicht, da alle zugrunde liegenden Tatsachen der „financial community“ natürlich lange bekannt waren, sollte man meinen.
Dennoch sind die psychologischen Effekte und die damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen nicht zu unterschätzen.
Dabei sind, wie meist im Leben, die äußeren von den inneren Umständen zu trennen.
Für die ARQUES Akquise bedeutet die Aufnahme neben erhöhter öffentlicher Aufmerksamkeit auch erhöhte Glaubwürdigkeit, spiegelt eine Mitgliedschaft in einem der genannten Indizes doch zum einen durch die Erfüllung börsenrelevanter Auflagen wie Compliance, Transparenz, Accounting-Standards etc., zum anderen aber auch durch das Merkmal „Marktkapitalisierung“ das Vertrauen vieler Markteilnehmer in die ARQUES wider. Und handelt es sich bei den Aktionären auch noch um bekannte und internationale Finanzinvestoren mit ihren Analyseabteilungen im Hintergrund, so wird aus dem Indexzertifikat ein Qualitätsnachweis.
Für den Finanzmarkt bedeutet die Aufnahme in einen Index eine automatische Erhöhung des Handelsvolumens der ARQUES, da die Gesellschaft von sog. Indexzertifikaten erfasst wird, wie sie sowohl für den SDAX als auch für den BayX30 existieren.
Diese Effekte dürfen jedoch nicht allzu hoch bewertet werden.
Eine geradezu zauberhafte Wirkung entfalten die Zertifizierungen jedoch im Innenverhältnis. Hier werden sie von den Mitarbeitern vor allem als gerechte Belohnung und weiterer Ansporn empfunden. Gerade von denjenigen, die unter hohem persönlichen und zeitlichen Engagement am Aufbau und an der Entwicklung der Gesellschaft mitgewirkt haben, wird die positive Stellungnahme von außen auch als öffentliche Anerkennung ihrer eigenen Arbeit gewertet. Mit der Aufnahme in einen Index wird quantitativ manifest, in welcher „Liga“ man spielt.
Und insoweit ist das Empfinden, neben unbestreitbaren Größen wie der Allianz, BMW oder Siemens genannt zu werden, dem Gefühl vergleichbar, als Parzival an der Tafelrunde Platz zu nehmen.
Und das gibt Auftrieb. Denn schließlich möchte man doch allen beweisen, dass man würdig ist in diesem erlauchten Kreis zu verweilen, ja, man möchte den anderen sogar zeigen, dass noch mehr in einem steckt. So entfaltet die Indexaufnahme auch eine wirtschaftliche Konsequenz. Wie ein Schluck Red Bull verleiht sie der Gesellschaft Flügel, und das macht, wie wir seit Max Weber wissen, mindestens die Hälfte des wirtschaftlichen Erfolges aus.
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