SAP - Der Koloss wankt (Seite 935)
eröffnet am 15.04.05 07:51:45 von
neuester Beitrag 06.05.24 18:13:51 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 28.574.693 von cienfuego am 29.03.07 22:29:18haste gut gemacht..!..@hundertfeuer
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.573.212 von finanzmatze am 29.03.07 21:40:01ich hab's getan!
cf
cf
sollte man jetzt einsteigen?
Spekulationen über den Grund von Agassis Abgang
Abschied eines Supermanns
Von Marleen Gründel, Alexandra Knape und Karsten Langer (29.03.2007)
Der überraschende Rücktritt von SAP-Technikchef Shai Agassi wirft viele Fragen auf. Ist sein Abgang eine Folge der Oracle-Klage wegen Datendiebstahls? Vollzieht der Walldorfer Softwarekonzern einen Strategieschwenk, oder wurde Agassi von der Konkurrenz abgeworben? Und wie geht es weiter bei SAP?
Hamburg/Walldorf - Shai Agassi ist immer für eine Überraschung gut. Völlig überraschend verlässt der Technologievorstand zum 1. April den Softwarekonzern. Die Trennung erfolgt nach Angaben von SAP in gegenseitigem Einvernehmen.
Aufsichtsratschef Hasso Plattner sagte in einer Telefonkonferenz, er habe Agassi die Nachfolge von Vorstandssprecher Henning Kagermann im Sommer 2009 angeboten. Doch Agassi wolle sich nicht mehr so lange an SAP binden. Er werde dem Unternehmen als Berater mit einem Büro im kalifornischen Palo Alto verbunden bleiben.
Warum der Abschied aber so plötzlich und kurzfristig erfolgt, bleibt im Dunkeln. Stattdessen formieren sich Fragen. Zum Beispiel, ob die Oracle-Klage wegen Datendiebstahls Agassis Entschluss beeinflusst hat? Plattner verneinte dies allerdings schnell. Aber plant der Walldorfer Softwarekonzern vielleicht einen Strategieschwenk, den Agassi nicht mittragen will, oder umgekehrt?
Differenzen über die Strategie
Die Gerüchteküche brodelt. Dass die Oracle-Klage etwas mit dem Rücktritt von Agassi zu tun hat, glauben Branchenexperten nicht. Gegen die Konkurrenten zu klagen, sei in der Softwarebranche üblich, heißt es.
Wahrscheinlicher ist daher, dass es Differenzen um die zukünftige Strategie des Konzerns gegeben hat. Der Markt sei praktisch aufgeteilt zwischen Oracle und SAP, sagt ein Branchenkenner gegenüber manager-magazin.de. Nun gehe es darum, wie die Unternehmen weiter verfahren, ob Boxkampf oder freundliches Nebeneinander. Letzteres sei bei Oracle-Chef Larry Ellison aber nur schwer vorstellbar. Agassi wird ein ähnliches Temperament nachgesagt. Doch ein deutsches Unternehmen mag sich darauf wohl nicht so gern einlassen, so der Branchenkenner weiter.
Netweaver macht Probleme
Auf der anderen Seite ging aber auch Agassis Strategie der serviceorientierten Softwarearchitektur (SOA) nicht so auf wie ursprünglich erhofft. Seit über drei Jahren bastelt SAP an dem Konzept Netweaver
Die Plattform beruht auf der Idee, dass sich ein Unternehmen die benötigte Software aus verschiedenen Modulen zusammenstellt. Komplette Betriebssysteme, die auch Anwendungen haben, die nicht benötigt werden, sind damit überflüssig. SOA funktioniert wie ein Lego-Baukasten, aus dem sich der Kunde die benötigten Module aussuchen kann. Die gegenwärtig vorherrschende monolithische Softwarearchitektur soll der Vergangenheit angehören.
Zurück zum Ursprung
Der Vorteil dieser Strategie liegt in der Kundenfreundlichkeit und darin, dass künftige SAP-Module mit anderen Systemen kompatibel sind. Aber genau darin liegt auch die Gefahr für SAP, befürchten Kritiker schon seit Langem. Durch die Kompatibilität mit anderen Systemen könnte SAP-Software austauschbar werden, Kunden leichter zur Konkurrenz wie beispielsweise IBM wechseln. Tatsächlich blieben die Erwartungen von Umsatz und Gewinn in Bezug auf Netweaver hinter den Erwartungen zurück.
Kenner des Unternehmens meinen daher, dass sich SAP wieder mehr auf alte Werte besinnen will. Das zeige sich etwa in der Stärkung von Vertriebsvorstand Léo Apotheker, der den Vertrieb und Marketing voranbringen soll, meint ein anderer Branchenexperte. Nach Agassis Ausscheiden soll Apotheker zum stellvertretenden Vorstandssprecher berufen werden. Der 53-Jährige hat damit die besten Aussichten auf die Nachfolge Kagermanns an der Konzernspitze.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,474657-2,00.…
Fazit: Agassi kann also auch gegangen worden sein !!!
Abschied eines Supermanns
Von Marleen Gründel, Alexandra Knape und Karsten Langer (29.03.2007)
Der überraschende Rücktritt von SAP-Technikchef Shai Agassi wirft viele Fragen auf. Ist sein Abgang eine Folge der Oracle-Klage wegen Datendiebstahls? Vollzieht der Walldorfer Softwarekonzern einen Strategieschwenk, oder wurde Agassi von der Konkurrenz abgeworben? Und wie geht es weiter bei SAP?
Hamburg/Walldorf - Shai Agassi ist immer für eine Überraschung gut. Völlig überraschend verlässt der Technologievorstand zum 1. April den Softwarekonzern. Die Trennung erfolgt nach Angaben von SAP in gegenseitigem Einvernehmen.
Aufsichtsratschef Hasso Plattner sagte in einer Telefonkonferenz, er habe Agassi die Nachfolge von Vorstandssprecher Henning Kagermann im Sommer 2009 angeboten. Doch Agassi wolle sich nicht mehr so lange an SAP binden. Er werde dem Unternehmen als Berater mit einem Büro im kalifornischen Palo Alto verbunden bleiben.
Warum der Abschied aber so plötzlich und kurzfristig erfolgt, bleibt im Dunkeln. Stattdessen formieren sich Fragen. Zum Beispiel, ob die Oracle-Klage wegen Datendiebstahls Agassis Entschluss beeinflusst hat? Plattner verneinte dies allerdings schnell. Aber plant der Walldorfer Softwarekonzern vielleicht einen Strategieschwenk, den Agassi nicht mittragen will, oder umgekehrt?
Differenzen über die Strategie
Die Gerüchteküche brodelt. Dass die Oracle-Klage etwas mit dem Rücktritt von Agassi zu tun hat, glauben Branchenexperten nicht. Gegen die Konkurrenten zu klagen, sei in der Softwarebranche üblich, heißt es.
Wahrscheinlicher ist daher, dass es Differenzen um die zukünftige Strategie des Konzerns gegeben hat. Der Markt sei praktisch aufgeteilt zwischen Oracle und SAP, sagt ein Branchenkenner gegenüber manager-magazin.de. Nun gehe es darum, wie die Unternehmen weiter verfahren, ob Boxkampf oder freundliches Nebeneinander. Letzteres sei bei Oracle-Chef Larry Ellison aber nur schwer vorstellbar. Agassi wird ein ähnliches Temperament nachgesagt. Doch ein deutsches Unternehmen mag sich darauf wohl nicht so gern einlassen, so der Branchenkenner weiter.
Netweaver macht Probleme
Auf der anderen Seite ging aber auch Agassis Strategie der serviceorientierten Softwarearchitektur (SOA) nicht so auf wie ursprünglich erhofft. Seit über drei Jahren bastelt SAP an dem Konzept Netweaver
Die Plattform beruht auf der Idee, dass sich ein Unternehmen die benötigte Software aus verschiedenen Modulen zusammenstellt. Komplette Betriebssysteme, die auch Anwendungen haben, die nicht benötigt werden, sind damit überflüssig. SOA funktioniert wie ein Lego-Baukasten, aus dem sich der Kunde die benötigten Module aussuchen kann. Die gegenwärtig vorherrschende monolithische Softwarearchitektur soll der Vergangenheit angehören.
Zurück zum Ursprung
Der Vorteil dieser Strategie liegt in der Kundenfreundlichkeit und darin, dass künftige SAP-Module mit anderen Systemen kompatibel sind. Aber genau darin liegt auch die Gefahr für SAP, befürchten Kritiker schon seit Langem. Durch die Kompatibilität mit anderen Systemen könnte SAP-Software austauschbar werden, Kunden leichter zur Konkurrenz wie beispielsweise IBM wechseln. Tatsächlich blieben die Erwartungen von Umsatz und Gewinn in Bezug auf Netweaver hinter den Erwartungen zurück.
Kenner des Unternehmens meinen daher, dass sich SAP wieder mehr auf alte Werte besinnen will. Das zeige sich etwa in der Stärkung von Vertriebsvorstand Léo Apotheker, der den Vertrieb und Marketing voranbringen soll, meint ein anderer Branchenexperte. Nach Agassis Ausscheiden soll Apotheker zum stellvertretenden Vorstandssprecher berufen werden. Der 53-Jährige hat damit die besten Aussichten auf die Nachfolge Kagermanns an der Konzernspitze.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,474657-2,00.…
Fazit: Agassi kann also auch gegangen worden sein !!!
Bei mir verfestigt sich der Gedanke, das SAP ein gravierendes Wachstumsproplem hat.
Die eilig aufgelegte Mittelstandsoffensive und der gestrige Rücktritt haben mich neben den durchwachsenen Zahlen der letzten Quartale stutzig gemacht.
Ich will SAP nicht schlecht reden (SAP ist in meinen Augen weiter eine Top Firma), aber es scheint tief greifende und gravierende Probleme zu geben.
Und mit schönreden ist noch nie ein Problem gelöst worden.
Die eilig aufgelegte Mittelstandsoffensive und der gestrige Rücktritt haben mich neben den durchwachsenen Zahlen der letzten Quartale stutzig gemacht.
Ich will SAP nicht schlecht reden (SAP ist in meinen Augen weiter eine Top Firma), aber es scheint tief greifende und gravierende Probleme zu geben.
Und mit schönreden ist noch nie ein Problem gelöst worden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.566.922 von Cashlover am 29.03.07 17:55:55SAP führt heute wieder die Top 30 Liste an, leider auf der falschen Seite
Blutbad?....find ich allerdings auch niedlich.
trotz fettgrünem DAX wurde heute grad mal das Intraday-gap geschlossen.
Angesichts von rd. 20% Kursverlusten in den letzten 2 Monaten wird da vor Freude aber kaum jemand gleich kollabieren.
Selbst von den ultrakurzen GD's noch meilenweit entfernt.
Und der DAX hat heute Rallye gespielt, mal schaun, was der DOW noch veranstaltet, die Konjunkturzahlen heute bedeuten ja auch, dass da erstmal kurzfristig eher keine Zinssenkung zu erwarten ist.
Die 12300 sind jedenfalls noch lange nicht safe.
trotz fettgrünem DAX wurde heute grad mal das Intraday-gap geschlossen.
Angesichts von rd. 20% Kursverlusten in den letzten 2 Monaten wird da vor Freude aber kaum jemand gleich kollabieren.
Selbst von den ultrakurzen GD's noch meilenweit entfernt.
Und der DAX hat heute Rallye gespielt, mal schaun, was der DOW noch veranstaltet, die Konjunkturzahlen heute bedeuten ja auch, dass da erstmal kurzfristig eher keine Zinssenkung zu erwarten ist.
Die 12300 sind jedenfalls noch lange nicht safe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.566.512 von amok66 am 29.03.07 17:38:21wann man heute sap betrachtet, hätte man schon kurzfristig gutes geld verdienen können, das tief von 32,85 euro ist weit entfernt....
einen schönen abend noch
einen schönen abend noch
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.184 von hinkelstone am 29.03.07 16:07:31aber vielleicht auch für die Cleveren ein noch guter Kurs, um auszusteigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.565.473 von desy am 29.03.07 16:57:42du hast zuviel ostereier gegessen, was soll denn um ostern kommen???
da bin ich mal gespannt, deine übernahemidee ist ja schon vor 2 wochen geplatzt
will dein posting jetzt nicht hier rein kopieren ;-)
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