Diskussion zum Thema Silber (Seite 6460)

[zeoxfan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.568.822 von BruderSilber am 27.10.16 20:17:39

Zitat von BruderSilber: Höchst interessante Sichtweise. Aber Achtung, wenn der Schuldner die Schulden nicht mehr bedienen kann, sind beide am A... Deshalb Geld ins Blech investieren und nicht in eine der beiden Looser-Parteien

Hallo Silberbruder

du schreibst:
" Aber Achtung, wenn der Schuldner die Schulden nicht mehr bedienen kann, sind beide am A... Deshalb Geld ins Blech investieren und nicht in eine der beiden Looser-Parteien"

Richtig. Genau das meinte Frank Meyer doch als er schrieb--> Zitat: "Und da die Schulden des einen die Guthaben der anderen sind, ahnen Sie schon, was dann passiert."

Die Schulden können nicht mehr bedient werden, das Geld wird inflationiert und damit wertlos werden (auch u.a., weil im Hintergrund natürlich die Zentralbanken fleißig Geldscheine drucken). Der Kern ist aber, dass eben dadurch auch die Guthaben (!!!!) ausgelöscht werden!!!! Das scheint z.B. einem Wolfgang Schäuble im Falle Griechenland nicht klar zu sein. Er überfordert die Griechen und vernichtet sie damit. Was nützt es mir einen überforderten Schuldner immer mehr aufzulasten, was dieser nicht mehr "tragen" kann? Es sollte wie in einer Privatinsolvenz möglich sein, sich wieder neu aufzustellen und seine Schulen abzuwickeln. Gäbe es so etwas nicht, wären alle Schuldner auf ewig insolvent, was nicht im Interesse der Wirtschaft und des Staates sein kann. Anstatt also Griechenland zugrunde zu richten und völlig platt zu machen, sollte man Griechenland Schulden erlassen, damit sie überhaupt wieder auf die Beine kommen können. Griechenland sollte, wenn es schlau ist, für seine Bürger Staats-Insolvenz anmelden. Island stand ähnlich schlecht da und heute geht es ihnen wieder richtig gut, ohne den Euro, die EZB und ohen den IWF. Die Banken/IWF/EZB & Co. hätten so einem Schuldner wie Griechenland niemals Geld leihen dürfen. Warum haben sie es trotzdem getan? Damals waren die dt, frz, span, ital. Banken die Gläubiger. Heute nun ist der europäische Steuerzahler plötzlich Gläubiger, eigentlich ein Unding uns die Sache aufzuhalsen. Der Zeitgewinn durch das Gelddrucken, diente also nur einem Zweck, nämlich die Verantwortung auf die europäischen Steuerzahler umzuwäzen/abzuladen.

Fazit: Ja natürlich ins Blech investieren, weil dadurch die Kaufkraft erhalten wird und weil das Papiergeld wie immer wieder wertlos werden wird. Es gibt mE keine andere Alternative. Immobilien lehne ich klar ab und Aktien habe ich nach dem Crash die Angst, dass es den Emittenten nicht mehr gibt und dann?
Die Bank ist 2 Wochen geschlossen, Chaos überall und ich komme nicht an meine Aktien. Und wenn ich rankomme, fällt der Kurs dramatisch bzw. wenn ich dann das Papiergeld für meine Aktien bekomme, kann es mir passieren, dass ich dafür nichts mehr kaufen kann. Ergo sind Aktien mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Wahnsinn und ein extremes Risiko, wo man uns alle reintreiben will.

Nein, man muss für den Fall des Falles, werthaltige Substanz [Gold/Silber] außerhalb des Bankensystems aufbewahren/besitzen. Ansonsten dürfte zu 99% alles weg sein, wofür man jemals gearbeitet hat. Physisches (!!) Gold und Silber ist also vor allen Dingen eine Versicherung gegen die völlige Enteignung. Ich weiß, dass das für viele User schwer vorstellbar erscheint und weit weg ist. Aber schaut doch mal nach Amerika, dort spielt sich die virtuelle Realität nur noch in den Social Medien ab, mit der Realität hat das zumeist nur noch wenig zu tun. Völlig irre.

Gruß
Zeo

[iam57]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.569.644 von Falanx am 27.10.16 22:11:15

..las ihn doch , wenn Silber wieder bei 20 $ steht ist von ihm nichts mehr zu Lesen. Gut nächtle

[Falanx]

@Harper
soll das eigentlich Ironie oder Provokation sein?
So naiv ist noch nicht mal Frau N.....

[harper1970]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.569.383 von ernestokg am 27.10.16 21:36:13

Zitat von ernestokg: Harpers Sparbuch ist aber immerhin etwas abgesichert, während hingegen Silberspekulanten angesichts des steigenden Dollars und der seit Jahren steigenden Silber- Über -Produktion komplett in der Pisse stehen !

Mein Tagesgeld ist wirklich perfekt.
Wenn man bedenkt wie günstig wichtige Ausgaben wie Heizöl, Benzin oder Diesel geworden sind hab ich dadurch auf meinem Konto gut an Kaufkraft gewonnen und sogar noch etwas Zinsen gab sobendrauf und natürlich alles ohne einen Cent Gebühren und die ganz nebenbei sind die Nerven geschont da ich nicht jahrelang den Verlusten hinterherlaufen muss wie die Bugs. Perfekt !

Wenn ich hingegen die katastrophale Kapitalvernichtung der Bugs ansehe mit - 65 % allein an Kursverlust bis heute in nun schon fast 6 Jahren Bärenmarkt ist das mehr als bedauerlich.
Zu diesen 65 % Verlust kommen mächtig Gebühren, Tresorkosten, Versicherung und ein Batzen an Mwst der an Merkel abgeführt wurde.

Fazit : Silber war und ist eine lächerliche Anlage. Noch lächerlicher sind eigentlich nur die Silberbugs die ihre herben Verluste schönmalen und übers deutlich bessere Tagesgeldkonto lästern. Das ändert aber nichts, deren Kaufkraft ist dennoch futsch nur die hohen Kosten bleiben ihnen erhalten.
Von wegen Altersvorsorge. Eher Pleitevorsorge.

Armseelig wenn man das nicht erkannt oder nicht erkennen will.

[ernestokg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.568.435 von zeoxfan am 27.10.16 19:37:41

Harpers Sparbuch ist aber immerhin etwas abgesichert, während hingegen Silberspekulanten angesichts des steigenden Dollars und der seit Jahren steigenden Silber- Über -Produktion komplett in der Pisse stehen !

[blueoctopus]

Sagten Sie gerade “Sicherheit”?

Wir sind erstens Pleite und die Politik hat zweitens ihr Pulver zur „Bewältigung“ einer weiteren Finanzkrise verschossen. Es ist nicht das Versagen des Kapitalismus. Denn: Es ist nicht Kapitalismus. Es ist Casino-Korporatismus. Betreiberin der Spielhölle ist die Politik.

Einer hat mal gesagt, am Ende einer Zivilisation stünden immer eine ausufernde Bürokratie, Korruption, Korporatismus und totale Geldentwertung. Am Anfang einer Zivilisation stünde Gold. Er hat noch immer recht.

http://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/sagten-sie-gerade-si…

[BruderSilber]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.568.435 von zeoxfan am 27.10.16 19:37:41

Höchst interessante Sichtweise. Aber Achtung, wenn der Schuldner die Schulden nicht mehr bedienen kann, sind beide am A... Deshalb Geld ins Blech investieren und nicht in eine der beiden Looser-Parteien

[zeoxfan]

Na, warum musste ich bei den folgenden Zeilen von Frank Meyer, gleich an Sparbuch Harper denken?

Gerade in den letzten Tagen wurde ich angesichts der Lage bei den Banken öfters gefragt, ob wir vor einer neuen Finanzkrise stehen. Keine Sorge, so meine Antwort, die alte Krise ist noch gar nicht vorbei. Glauben Sie nicht?

Wenn man es nüchtern betrachtet, wäre das Finanzsystem ohne die „Dauerrettung“ der Zentralbanken längst umgekippt, hätte sich das eigentliche Problem, das der zu vielen Schulden, längst erledigt. Genau betrachtet leben wir inmitten einer Überschuldungskrise. Der weltweite Schuldenberg ist laut IWF inzwischen 152 Billionen US-Dollar groß geworden. Das entspricht 225 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung. Tja, wenn die Schulden stärker wachsen als die Wirtschaft, ist das wie ein Auto mit immer mehr PS, welches immer langsamer fährt und dann rückwärts in den Graben rollt.

Das ist der Grund, weshalb ich Gold [Silber] so genau beobachte. Irgendwann gibt es kein Wachstum mehr, sondern nur noch explodierende Schulden. Und da die Schulden des einen die Guthaben der anderen sind, ahnen Sie schon, was dann passiert. (Nein, Sparbuch Hecht Harper, weiß das noch immer nicht.... )

http://www.rottmeyer.de/naechste-krise-schon-unterwegs/


Gruß
Zeo

[Sstocktrader]

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[Silverager]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.562.756 von Sstocktrader am 27.10.16 09:11:39

Zitat von Sstocktrader: Wenn natürlich die traditionellen eher höher muss von einer Überbewertung reden.

Sorry, diesen Satz verstehe ich beim besten Willen nicht.