Diskussion zum Thema Silber (Seite 8872)
eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
neuester Beitrag 17.05.24 00:45:40 von
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Platin heute extrem stark, da liegt was in der Luft.
das eigentliche Problem ist doch, daß der Zinssatz gar nicht mehr angehoben werden kann.
Gehen wir davon aus die FED würde den Zinssatz schrittweise auf 2 Prozent anheben !!
Wie hoch wären den dann die Zinsen für die Verschuldung von derzeit knapp 18 Billionen Dollar.
Richtig, 480 Milliarden Dollar (bei gerechnetem Darlehenszins von 3 Prozent ohne Tilgung), realistisch gesehen sind es eher 4 Prozent, aber gehen wir von den 3 Prozent aus.
Im Jahr 2013 betrug das Bruttoinlandsprodukt der USA rund 16,8 Billionen US-Dollar.
Anhand obiger Grafik ist unschwer zu erkennen daß in den letzten 32 Jahren nur in 4 Jahren ein Überschuß generiert wurde, und die Schere geht immer weiter auseinander.
Unnötig zu betonen, daß es für Europa nicht besser aussieht.
Daß sollte einem eigentlich zu denken geben.
Schlußendlich können doch Guthabenzinsen nicht höher steigen wie die Inflation, was zu Verlusten irgendwelcher Guthaben auf Festgeldkonten, etc.. führt.
Enteignung aller Sparer, Verluste durch private Altersvorsorge, sei es Riester oder irgendeine andere Anlage.
Wo so das also hinführen ..... ?
Gehen wir davon aus die FED würde den Zinssatz schrittweise auf 2 Prozent anheben !!
Wie hoch wären den dann die Zinsen für die Verschuldung von derzeit knapp 18 Billionen Dollar.
Richtig, 480 Milliarden Dollar (bei gerechnetem Darlehenszins von 3 Prozent ohne Tilgung), realistisch gesehen sind es eher 4 Prozent, aber gehen wir von den 3 Prozent aus.
Im Jahr 2013 betrug das Bruttoinlandsprodukt der USA rund 16,8 Billionen US-Dollar.
Anhand obiger Grafik ist unschwer zu erkennen daß in den letzten 32 Jahren nur in 4 Jahren ein Überschuß generiert wurde, und die Schere geht immer weiter auseinander.
Unnötig zu betonen, daß es für Europa nicht besser aussieht.
Daß sollte einem eigentlich zu denken geben.
Schlußendlich können doch Guthabenzinsen nicht höher steigen wie die Inflation, was zu Verlusten irgendwelcher Guthaben auf Festgeldkonten, etc.. führt.
Enteignung aller Sparer, Verluste durch private Altersvorsorge, sei es Riester oder irgendeine andere Anlage.
Wo so das also hinführen ..... ?
http://www.br.de/radio/bayern2/gesellschaft/tagesgespraech/s…Ich glaube da gehts besser.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.409.646 von 57-er am 25.11.14 16:16:05Hier hört euch das mal an, was er sagt.
http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/sendung92837…
Gruß
http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/sendung92837…
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.409.814 von macvin am 25.11.14 16:26:40
Das ist alles ein einziger bürokratischer Irrsinn.
Logisch, dass die Leute immer genau das machen, wofür es die fettesten EU-Subventionen gibt. Was meinst Du, warum wir hierzulande kilometerweit nur noch durch Maisfelder-Monokulturen fahren? Die Stichworte heißen "Einspeisevergütung", "EEG" und "Laufzeit der festgeschriebenen Subvention".
In Spanien wurden ganze Flughäfen gebaut, die nie benutzt wurden: flughafen ciudad real
http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Ciudad_Real
Aber dieser Irrsinn wird irgendwann mal ganz abrupt enden. Da bin ich sicher.
Wenn der Geldhahn zu ist.
Und dies zeichnet sich gerade ab.
Zitat von macvin: Da habe ich mir dann doch die Frage gestellt: was fördert die EU eigentlich in diesen Ländern? Und wer steht dafür gerade?
Das ist alles ein einziger bürokratischer Irrsinn.
Logisch, dass die Leute immer genau das machen, wofür es die fettesten EU-Subventionen gibt. Was meinst Du, warum wir hierzulande kilometerweit nur noch durch Maisfelder-Monokulturen fahren? Die Stichworte heißen "Einspeisevergütung", "EEG" und "Laufzeit der festgeschriebenen Subvention".
In Spanien wurden ganze Flughäfen gebaut, die nie benutzt wurden: flughafen ciudad real
http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Ciudad_Real
Aber dieser Irrsinn wird irgendwann mal ganz abrupt enden. Da bin ich sicher.
Wenn der Geldhahn zu ist.
Und dies zeichnet sich gerade ab.
Wir haben alle diese verrückte Welt nicht erfunden.
Müssen aber mit ihr klarkommen.
Vor allem müssen wir aufpassen, dass man uns nicht enteignet und unsere paar Ersparnisse plattmacht.
Und die Aktionäre, die gerade im grossen Liquiditätsjauchepool planschen, wird man wahrscheinlich als erstes drankriegen...
Fred Hickey lässt grüssen.
Müssen aber mit ihr klarkommen.
Vor allem müssen wir aufpassen, dass man uns nicht enteignet und unsere paar Ersparnisse plattmacht.
Und die Aktionäre, die gerade im grossen Liquiditätsjauchepool planschen, wird man wahrscheinlich als erstes drankriegen...
Fred Hickey lässt grüssen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.409.271 von VaJo am 25.11.14 15:51:49Da bekommt man 2-3% in Bulgarien und Portugal bei manchen Banken sogar 4% und wenn es unter 100.000 Euro ist ist das genauso sicher wie in Deutschland.
Na, da leuchtet doch das Auge des unbedarften Rentners, der eine Anschlussanlage an den ausgelaufenen Sparvertrag sucht...
Mal eine Geschichte: vor vielen Jahren flog ich mit einem Bekannten nach Portugal. Er hatte die Absicht, dort mit seiner nicht unerheblichen Abfindung nach dem Ausscheiden aus einem grossen deutschen Konzern eine Straussenfarm zu gründen. Ich traf da einen Zahntechniker, der sein gutgehendes Labor in Deutschland verkauft und das Geld zu 15% !! in Portugal angelegt und auch ein Haus günstig erworben hatte. Leider waren die Zinsen nach Ablauf der Bindungsfrist deutlich zurückgegangen und das lockere Leben von den Zinsen wurde härter. Also hat er wieder gezahntechnikert. Die ausgestellten Rechnungen wurden meist nicht bar beglichen: die Kunden kamen dann eher mit einem Huhn unter dem Arm an...
Als wir dann ein (ungeeigntes) Gelände für die Straussenfarm besichtigten zeigt uns der Eigentümer einen Betonbunker (50x5m), den er aus Fördermitteln der EU als Produzent für Kaninchen errichten konnte. Hasenställe! Natürlich leer... Förderung ausgelaufen.
Sein Peon pflügte gerade ein grosses Grundstück um, auf dem Weizen stand. Auf meine diesbezügliche Frage gab es folgende Antwort:
Wir pflanzen da jetzt Sonnenblumen. Das bringt mehr Subvention.
Offensichtlich waren die Kosten für Bearbeitung und Saatgut immer noch geringer als die zu erwartenden Zuschüsse.
Da habe ich mir dann doch die Frage gestellt: was fördert die EU eigentlich in diesen Ländern? Und wer steht dafür gerade?
Und wie geht das jetzt also mit 4% in Bulgarien?
Na, da leuchtet doch das Auge des unbedarften Rentners, der eine Anschlussanlage an den ausgelaufenen Sparvertrag sucht...
Mal eine Geschichte: vor vielen Jahren flog ich mit einem Bekannten nach Portugal. Er hatte die Absicht, dort mit seiner nicht unerheblichen Abfindung nach dem Ausscheiden aus einem grossen deutschen Konzern eine Straussenfarm zu gründen. Ich traf da einen Zahntechniker, der sein gutgehendes Labor in Deutschland verkauft und das Geld zu 15% !! in Portugal angelegt und auch ein Haus günstig erworben hatte. Leider waren die Zinsen nach Ablauf der Bindungsfrist deutlich zurückgegangen und das lockere Leben von den Zinsen wurde härter. Also hat er wieder gezahntechnikert. Die ausgestellten Rechnungen wurden meist nicht bar beglichen: die Kunden kamen dann eher mit einem Huhn unter dem Arm an...
Als wir dann ein (ungeeigntes) Gelände für die Straussenfarm besichtigten zeigt uns der Eigentümer einen Betonbunker (50x5m), den er aus Fördermitteln der EU als Produzent für Kaninchen errichten konnte. Hasenställe! Natürlich leer... Förderung ausgelaufen.
Sein Peon pflügte gerade ein grosses Grundstück um, auf dem Weizen stand. Auf meine diesbezügliche Frage gab es folgende Antwort:
Wir pflanzen da jetzt Sonnenblumen. Das bringt mehr Subvention.
Offensichtlich waren die Kosten für Bearbeitung und Saatgut immer noch geringer als die zu erwartenden Zuschüsse.
Da habe ich mir dann doch die Frage gestellt: was fördert die EU eigentlich in diesen Ländern? Und wer steht dafür gerade?
Und wie geht das jetzt also mit 4% in Bulgarien?
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.409.271 von VaJo am 25.11.14 15:51:49Tenhagen lenkt die Schäfchen in die hochriskantesten Bereiche.
Die Banken, die zuerst platzen werden, sind wahrscheinlich genau die, die er empfohlen hat. Auch portugiesische Banken kriegen gegen fast 0 und gegen Stellung von JUNK-Anleihen von der EZB Geld. Wenn sie von sich aus im Markt derzeit 4% anbieten, müssen sie bis zur Oberkante Unterlippe mit ihrer Liquidität unter Wasser stehen. Anders ist das kaum denkbar...
...und die Einlagensicherung ist das nächste Märchen.
Die Banken, die zuerst platzen werden, sind wahrscheinlich genau die, die er empfohlen hat. Auch portugiesische Banken kriegen gegen fast 0 und gegen Stellung von JUNK-Anleihen von der EZB Geld. Wenn sie von sich aus im Markt derzeit 4% anbieten, müssen sie bis zur Oberkante Unterlippe mit ihrer Liquidität unter Wasser stehen. Anders ist das kaum denkbar...
Riskante Zinsversprechenhttp://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/fuenf-jahre…
Das Comeback der Kaupthing-Banken
Von Heinz-Roger Dohms
Haben Sparer nichts gelernt? Fünf Jahre nach der Pleite der isländischen Kaupthing-Bank tragen die Deutschen mehr Geld zu den "neuen Kaupthings" als zu Sparkassen oder Volksbanken. Viele ausländische Filialbanken locken mit höheren Zinsen - ohne der deutschen Einlagensicherung anzugehören.
...und die Einlagensicherung ist das nächste Märchen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.408.836 von Smyslov am 25.11.14 15:26:10Wenn es für die "Handelsware Geld" keine Zinsen mehr gibt oder sogar Negativzinsen erhoben werden, wird es unattraktiv, Fiatgeld zu halten.
Wenn man dies anstrebt, erhöht man prinzipiell die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und damit die Inflation. So wohl die Absicht der EZB mit ihrer derzeitigen Geldpolitik.
Aber warum funktioniert dies nicht richtig? Und warum hat Japan nach wie vor seine deflationären Probleme?
Das hat viele Ökonomen beschäftigt, die dazu Unmengen an Theorien aufgestellt haben.
Ich denke, es liegt daran, dass die Zinseszinsen mittlerweile in allen Rechnungsstellungen mit enthalten sind. Ab einem bestimmten Punkt kann man nicht mehr gegen den exponentiellen Zinseszinseffekt im Geldsystem ansteuern. Selbst wenn man die aktuellen Zinsen für Private auf 0 senken würde.
So richtig klargeworden ist mir dies nach diesem Artikel:
Das Geldsystem crasht daher so oder so aufgrund der exponentiellen Zinseszinsfunktion.
Wenn man dies anstrebt, erhöht man prinzipiell die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und damit die Inflation. So wohl die Absicht der EZB mit ihrer derzeitigen Geldpolitik.
Aber warum funktioniert dies nicht richtig? Und warum hat Japan nach wie vor seine deflationären Probleme?
Das hat viele Ökonomen beschäftigt, die dazu Unmengen an Theorien aufgestellt haben.
Ich denke, es liegt daran, dass die Zinseszinsen mittlerweile in allen Rechnungsstellungen mit enthalten sind. Ab einem bestimmten Punkt kann man nicht mehr gegen den exponentiellen Zinseszinseffekt im Geldsystem ansteuern. Selbst wenn man die aktuellen Zinsen für Private auf 0 senken würde.
So richtig klargeworden ist mir dies nach diesem Artikel:
Ein ehemaliger Bundesbanker erklärt die Geldentstehunghttp://www.geldsystem-verstehen.de/wp-content/uploads/2012/0…
Kritik zu 13.
13. Bei einfachem Durchdenken wird offenbar, dass infolge des Zinses die gesamte Wirtschaft Opfer nicht nur eines einfachen, sondern eines kumulativen Zinseffekts ist. Beispiel: Man bezahlt seine Stromrechnung. Alle in der Gewinn- und Verlustrechnung des Stromversorgers anfallenden Zinsen werden auf alle Kunden als Kosten abgewälzt. Der Versorger hat Turbinen von einem Maschinen- bauer gekauft. In dessen Kosten und Rechnung sind alle von ihm gezahlten Zinsen eingegangen und umgelegt worden. Der Maschinenbauer seinerseits hat z.B. Stahl gekauft: Wiederum enthalten die Stahlpreise alle dort angefallenen Zinsen; ebenso bei der Eisenhütte, dem Bergwerk usw. Anders als Vorsteuern bei der Mehrwertsteuer sind Vorzinsen nicht abzugsfähig,
sondern kumulieren sich mit einer gnadenlosen Progression.
Nach diversen Berechnungen/Schätzungen dieses Effekts auf die Gesamtwirtschaft ist davon auszugehen, dass im Durchschnitt alle wirtschaftlichen Umsätze mit kumulativen Zinsen von 40 % oder mehr belastet sind, die sämtlich aus der Realwirtschaft herausgezogen werden: Folge: Systematische Verarmung.
Und alles infolge des primären Denkfehlers der Zinsen auf Geldschöpfung.
Das Geldsystem crasht daher so oder so aufgrund der exponentiellen Zinseszinsfunktion.
Heute ging es auf BR2 um Geldanlage. Gast im Studio war Tenhagen und beantwortete Zuschauerfragen. Nach viel Blabla fragte jemand warum sich keiner der Zuschauer fragt warum die Menschen die ein Leben lang gespart haben nun Empfehlungen bekommen ihr Sparvermögen in aufgeblähte Immobilien oder sich dem Hochrisiko einer Aktienanlage auszusetzen wenn ihr Ziel doch die Absicherung vor Krankheit und Rente im Alter darstellt.
Plötzlich war erstmal Sekundenlanges schweigen. Dann gab es den Tipp sein Geld doch in Europa Banken anzulegen. Da bekommt man 2-3% in Bulgarien und Portugal bei manchen Banken sogar 4% und wenn es unter 100.000 Euro ist ist das genauso sicher wie in Deutschland.
Plötzlich war erstmal Sekundenlanges schweigen. Dann gab es den Tipp sein Geld doch in Europa Banken anzulegen. Da bekommt man 2-3% in Bulgarien und Portugal bei manchen Banken sogar 4% und wenn es unter 100.000 Euro ist ist das genauso sicher wie in Deutschland.
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